Also honest question. Stellt sich auch nur eine einzige Person unter Erzieher eher Männer vor? Ich arbeite in dem Bereich und Stelle mir zu 80% Frauen vor.
Ich persönlich Denke generell immer an Leute aus meinem Umfeld mit diesem Beruf egal um was es geht. Bei Erzieher dann halt an meine ausschließlich weiblichen Erzieherinnen
@@andrewchesler2029 Genau. Wir werden gesucht. In allen Einrichtungen, in denen ich vorher war, waren aber trotzdem mindestens 90% Frauen. Deswegen denke ich bei "Erzieher" an Frauen. Und da hilft es auch nicht, dass in unseren Schulbüchern in der Ausbildung immer explizit "Erzieherinnen" und "Kinderpflegerinnen" steht.
Richtig, schließlich machen die ja auch 94% dieser Gruppe aus. Dazu wurden bereits Studien durchgeführt, die zu dem Ergebnis kommen das die öffentliche Wahrnehmung mehr Einfluss auf das Bild in deinem Kopf hat. Schade das Quarks das nicht erwähnte aber es würde diesen Agitprop ja auch adabsurdum führen.
"Die Autorin ist ein Mensch, der Beiträge für Quarks verfasst." "Das Vereinsmitglied nimmt seine Rechte war. Es hat diese Rechte unabhängig davon, ob es ein Mann oder eine Frau ist." "Der biologische Vater des Kindes ist eine der Personen, von denen das Kind abstammt. " Dies sind Beispiele für korrekte Sätze, obwohl grammatisches Geschlecht (Genus/Gender) und biologisches Geschlecht nicht übereinstimmen. Niemandem wird hier Unrecht getan, niemand wird unsichtbar gemacht. Meinem Verständnis nach sind Bezeichnungen wie "Lehrer" uneindeutig in Bezug auf das biologische Geschlecht der bezeichneten Person. Es kann sowohl eine männliche als auch eine weibliche Person gemeint sein. Um absolut sicherzugehen, würde ich, wenn nur eine unbestimmte aber männliche Person gemeint ist, den Begriff "männlicher Lehrer" verwenden. In anderen Sprachen wie dem Englischen gibt es mit Tendenzen, aus Gründen der Gleichberechtigung auf abgeleitete weibliche Berufsbezeichnungen eher zu verzichten (z.B. actress, en.wikipedia.org/wiki/Actor#The_term_actress) und dort, wo eine Klarstellung zwingend gebraucht wird, ein entsprechendes Adjektiv zu verwenden (z.B. male nurse). Auch hier wird im Rahmen der Begründung auf Abhängigkeiten zwischen Sprache, Denken und gesellschaftlicher Realität verwiesen. Dieselben Begründungsmuster werden in der deutschsprachigen Diskussion verwendet, um Veränderungen in die entgegengesetzte Richtung zu erreichen. Zu den sozialwissenschaftlichen/psychologischen Studien muss man sich klar machen, dass es sehr schwierig ist, Befragungen ohne Bias zu entwerfen. Konkret bräuchte man zu dem Beispiel mit den Sozialarbeitern ohne Jacke noch Kontrollszenarien, die nichts mit Berufsbildern zu tun haben und trotzdem einen Wechsel des Genus beinhalten. "Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht der Mann auf." "Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht die Frau auf." "Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht das Kind auf." "Ein Individuum gähnt. Der Mann ist wohl müde." "Ein Individuum gähnt. Die Frau ist wohl müde." "Ein Individuum gähnt. Das Kind ist wohl müde." Wenn hier auch ein Zögern oder längere Reaktionszeiten wegen eines zunächst für möglich gehaltenen Widerspruchs auftauchen, wäre das Studienergebniss wohl nur, dass ein Wechsel des Genus den Leser im Allgemeinen stutzig macht. Wenn die Studie aus dem Beitrag solche Kontrollszenarien schon enthält, hätte der Beitrag sicher davon profitiert, diese auch zu erwähnen. Wenn nicht, wäre es redlich, das als möglichen Makel der Studie zu erwähnen. Zum Zusammenhang zwischen Gleichberechtigung in einer Gesellschaft und der Verfügbarkeit von männlichem und weiblichem Genus in den gesprochenen Sprachen statistische Auswertungen zu machen halte ich für einen Irrweg, weil es nur ein paar Hundert Länder und ein paar Tausend Sprachen gibt. Man wird für vermeintliche Zusammenhänge sowohl Beispiele als auch Gegenbeispiele finden. Beispiele für Länder, in denen es um die Gleichstellung nicht gut steht, obwohl die gesprochenen Sprachen keinen männlichen oder weiblichen Genus kennen, sind die vorder- bis zentralasiatischen Länder, in denen Turksprachen gesprochen werden. Da stellt sich also die Frage, ob die Studien-Autoren nur gefunden haben, was sie finden wollten. Ich glaube nicht, dass das vorgeschlagene "Gendern" mit Unterstrichen, Sternchen, Doppelpunkten oder Großbuchstaben eine Chance hat, in die alltäglich gesprochene Sprache übernommen zu werden. Dafür ist ist es zu sehr konstruiert. Ein grammatikalisch korrekt "gegenderter" Satz wäre zum Beispiel folgender: "Eine Witwe oder ein Witwer, die oder der ihre oder seine Hausärztin beziehungsweise ihren oder seinen Hausarzt aufsucht, begegnet jemandem, der von Professorinnen und Professoren ausgebildet wurde." Bereits diese Form wird nicht wenigen zu umständlich für den Alltagssprachgebrauch sein. Um daraus einen Satz mit Sternchen zu machen, muss man lediglich alle Wortstämme identifizieren und Abweichungen bei Endungen, Artikeln und Pronomina mit Sternchen abgrenzen und zu neuen Kunstwörtern zusammenfassen: "Ein*e Witwe*r, die*er ihr*sein*e Haus*ä*arzt*in aufsucht, begegnet jemandem, der von Professor*inn*en ausgebildet wurde." Wer das absurd findet oder die Aussprechbarkeit infragestellt, muss nicht notwendigerweise gegen Gleichstellung sein. Dass der Glottisschlag in einigen Fällen eine praktikable Möglichkeit der Aussprache darstellt, will ich nicht bestreiten. Vor Konsonanten ist er jedoch ungeeignet. Das Grundproblem bleibt die hohe Komplexität bei der Bildung des Satzes. Das kann man Kindern kaum beibringen, und ich bezweifle, dass sich jemand finden lässt, der ohne Umwege direkt so denkt und spricht und das als natürlich empfindet. Das Neutralisieren durch Partizipien stößt, selbst wenn man bereit ist, sich mit der so eingeführten Mehrdeutigkeit der Partizipien anzufreunden, schnell an seine Grenzen. Teilweise sind keine Verben verfügbar (z.B. die Skeptiker -> die "Skeptisierenden"?). Das im günstigsten Fall immernoch bleibende Problem ist, dass man mit "den Studierenden" nur eine "Lösung" für den Plural gefunden habt. Im Singular hat man weiterhin nur den Studierenden und die Studierende zur Verfügung. Es gibt durchaus Publikationen, die versuchen zu gendern, z.B. tagesschau.de oder taz.de. Meistens wird das jedoch nicht konsequent durchgehalten (von weiblichen wie männlichen Autoren) und im Wesentlichen für Berufsbezeichnungen im Plural verwendet. Fazit: Die in den letzten Jahrzehnten aufgekommenen Vorschläge zum "Gendern" sind im wesentlichen Scheinlösungen, die auch von ihren Befürwortern kaum außerhalb einfachster Beispiele verwendet werden. Sprachlich korrektes Gendern durch ausführliche Nennung aller geschlechtsspezifischen Formen ist möglich. Alle, die das grundsätzlich für wichtig halten, können gerne probieren, das in ihrem Alltag durchzuhalten. Wenn sie ehrlich zu sich selbst sind, werden sie das nicht zu hundert Prozent schaffen. Ob das dann ein Zeichen dafür ist, dass sie gleichstellungsfeindlich sind, mögen sie selbst beurteilen. Gesellschaftliche Probleme wie Rollenzuschreibungen und Erwartungen aufgrund des Geschlechts, lassen sich nicht durch Sprachregeln lösen. Da hilft es mehr, Individuen in ihren tatsächlichen Begabungen und Interessen zu bestärken und nicht nur in denen, die zum jeweiligen Geschlecht vermeintlich passen. Wie häufig die Geschlechtsgenossen einen bestimmten Beruf ausüben, sagt nichts darüber aus, ob man selbst für ihn geeignet ist oder nicht. Einziges sinnvolles Kriterium für die persönliche Entscheidung für oder gegen einen Beruf sind die tatsächlichen eigenen Stärken und Schwächen. Hier müssen Gesellschaft, insbesondere Lehrer und Eltern, immer wieder klar Stellung beziehen und Vorurteilen sowie unzulässigen Verallgemeinerungen entgegentreten.
Hervorragend, solche Kommentare lassen mich hoffen, dass der Schwindel doch einigermaßen bald auffliegt. Interessanterweise sehe ich von den Genderbefürwortern nie ähnliche Ausführungen darüber, wie die Genderregeln denn nun aussehen sollen. Es heißt dafür häufig "ist doch nur eine klitzekleine Änderung"
Finde das ganze einfach komplett unnötig. Heutzutage muss alles politisch korrekt sein, sobald man den Mund aufmacht ist irgendwer getriggert. Wer sich von einem "Forscher" direkt angegriffen fühlt weil da nicht "Forscher*innen" steht hat m.M.n ganz andere Probleme. In Stellenanzeigen mag das ganze ja noch sinnvoll sein um hervorzuheben wer wirklich gemeint ist aber doch bitte nicht in jedem öffentlichen Text, das macht das Lesen einfach unnötig umständlich. Ich habe mir, bis diese ganze Debatte losging, noch nie darüber Gedanken gemacht ob damit jetzt Männer oder Frauen gemeint sind weil es einfach natürlich ist, dass hiermit ALLE angesprochen sind, ist doch vollkommen egal was das bei genauerer Betrachtung jetzt für ein Bild im Kopf erzeugt. Als wenn man sonst keine Probleme hat.
Ich fühle mich deutlich weniger angesprochen bzw. Stelle mir eher Männer vor, wenn das generische Maskulin benutzt wird und vielen Frauen mit denen ich bisher darüber gesprochen habe, empfinden das ähnlich.
Ja wir denken meistens bei dem generischen Maskulin eher an Männer, da es weibliche Formen gibt. Würde man diese einfach komplett streichen, würde in 10 Jahren bei dem Wort Arzt, Erzieher, Polizist kein Mensch mehr nur an Männer oder nur Frauen denken. Neutrale Sprache finde ich am besten, aber wie soll das gehen, da müsste man so viele Begriffe umbenennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert. Finde das Gendersternchen die falscheste Lösung. Vor allem in komplexen Sätzen. Ich hätte keine Lust einen spannenden Roman zu lesen und auf einmal stehen da mittendrin überall Sternchen. Ja es muss sich etwas in der Sprache ändern, aber ich finde die aktuelle Entwicklung einfach nur bescheuert, so Leid es mir tut.
@@Leon_der_Luftige stell dir vor, Frauen haben ebenfalls Lust auf handwerkliche Berufe. Ich (Frau) habe während meiner Kindheit und Jugend sehr viel bei Renovierungsarbeiten in meinem Elternhaus mitgeholfen. Mein Vater ist Lehrmeister in einem Handwerk und in seinen Klassen gibt es fast nur Männer. Hätte ich eine Ausbildung begonnen, hätte mich diese Dominanz der Männer auch abgeschreckt - alleine was Gesprächsthemen und die Art und Weise angeht. Ich hätte wohl die Malerei oder Tischlerei gewählt. Nun studiere ich Architektur, worauf das erlernen verschiedenster Handwerke aus meiner Kindheit/Jugend viel Einfluss hatte. Privat habe ich eigentlich jedes Jahr irgendwelche handwerklichen Projekte am Start, sei Renovation oder die Restaurierung von Möbelstücken. Nebenbei arbeite ich in einem Ingenieurbüro auch dort gibt es mehr Männer als Frauen, was nicht immer einfach ist.
@@l.o.5392 Natürlich haben Frauen auch Bock auf Handwerk, bloß ziehen die es häufig nicht in Erwägung, sich in eine vermeintlich von Testosteron triefende Branche zu begeben. Deswegen zögern einige Frauen erstmal, wenn eine Stellenausschreibung männlich formuliert ist, ob sie da überhaupt mit angesprochen sind - Stimmt es oder hab ich recht? Es geht nicht darum, ob du und andere XX-Chromosomler Bock drauf habt, sondern ob es irgendwas bringt, den Leuten künstlich aufzudiktieren, wie sie zu reden haben. Ich habe bereits in einer Handwerkskammer gearbeitet. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Großteil an Handwerkern überhaupt intellektuell kapiert, worum es hier geht. Die meisten Auszubildenden können nicht einmal mehr richtig Deutsch und die Videoersteller wollen hier etwas von komplizierten sprachlichen Figuren und deren psychologischen Effekten erzählen? So wird das nichts. Diejenigen, die diese "Lehrstunde" in Sachen Gleichberechtigung dringend nötig hätten, schalten da einfach ab oder verstehen das Konzept nicht - Nicht schlimm, denn sowieso unnötig. "Mit dem Vorschlaghammer" kann man keine Akzeptanz herzaubern. Das geht bloß durch hartgesottene Frauen, Transgender und co., wie dir, die den männlichen und geistig sexistischen Höhlenmenschen zeigen, wo der Hammer hängt. Das passiert bereits zuhauf, auch durch Frauenquoten, wobei diese auch mMn mehr Unruhe und Unrecht stiften, als sie es wert sind. Schließlich würde eine fachlich kompetente Frau sich stehts behaupten, wie jeder andere ja auch der fachlich versiert ist... Quoten sähen mMn eher ein Ungerechtigkeitsgefühl auf allen Seiten. Die einen denken, sie hätten die Stelle nur bekommen, weil sie genommen werden müssen und fühlen sich nicht akzeptiert... Die anderen hegen einen Groll, sie hätten die Stelle nicht bekommen, weil "schlechtere" Menschen eine Sonderbehandlung kriegen würden. Ein solches Gefühl stellt doch für niemanden ein Mehrwert dar. Die Alten, die jetzt Altmeister in den Betrieben sind, die schon immer die Frau hinterm Herd gesehen haben, wird niemand mehr ändern. Das was heutzutage nachkommt, ist bereits viel offener für Frauen im Handwerk. Das hat aber nichts mit irgendeinem gekünstelten Gendersternchen zu tun, ...für das sich abgedrehte Psychologiestudierte selbst auf die Schultern klopfen, obwohl es völlig unpraktisch ist und die Sprache ruiniert..... ...sondern mit allgemein angestiegener gesellschaftlicher Akzeptanz - Durch Internet, durch eine kulturell vielfältiger gewordene Gesellschaft. Wir sind also bereits auf einem guten Weg. Es braucht keinen Zwang. Dieser wirft uns nur eher gesellschaftlich zurück, wie es ja auch im Video kurz angesprochen wird... Auf einmal wird so ein Geschlechterkampf wieder künstlich angefacht und macht alles wieder zunichte. Nicht nur das, derartige Maßnahmen sind eine Beleidigung dafür, wie weit wir es bereits als Gesellschaft gebracht haben. Noch vor 50 Jahren konnte der Mann seine Frau völlig legal ohne ihr Einverständnis kündigen und heute ist es ein dramatisches Thema, wenn die Stellenausschreibung unter Umständen nicht optimal formuliert sei und man nehme ja auf Frauen keine Rücksicht? Euer Ernst? Deutschland ist in Sachen Frauenrechten und Gleichberechtigung in den letzten 50 Jahren unfassbar voran galoppiert, ganz ohne Gendersternchen... Zu meinen, wir müssten unsere Sprache der Gleichberechtigung wegen verschandeln ist Unfug. Es ging vorher auch ohne. Es wird bloß in den Medien und in der Gesellschaft damit so eine künstlich verhärtete Front generiert, durch die Profilneurotiker auf der linken und rechten Seite versuchen zu "gewinnen". Was genau? Völlig egal, Hauptsache gewinnen. Siehe du z.B., wie du gereizt auf meinen recht harmlosen Kommentar reagiert hast. Vielleicht stößt du häufiger auf ungerechtfertigten Gegenwind, welcher einfach nur aus Trotz von einem harten Kern von dem ignoranten und intoleranten Überbleibsel unserer Gesellschaft kommt... Oder hast dich wahrscheinlich häufiger schon beweisen müssen und bist als lebender Beweis für Bilderbuch-Handwerkerfrauen den hirnverbrannten Sexismus, der besonders im Internet von verbitterten Vollidioten und Versagern geäußert wird, leid. Zurecht, aber du kannst dennoch ganz entspannt sein, denn die idiotischen Dinosaurier sterben aus... Gut, ein kleiner Prozentsatz an unbelehrbarer Deppen bleibt immer... Doch das Thema Sexismus löst sich von selbst, egal, wie sehr es medial aufgebauscht wird. Es mag völlig paradox klingen, doch die beste Lösung des Problems ist es wirklich, es einfach unaufgeregt sein zu lassen, da es sich von selbst bereits zum Großteil bereits aufgelöst hat und der Rest sich mit der Zeit ergibt. ...Und wenn eine Frau wirklich mal den Verdacht haben sollte, sie hätte eine Stelle auf Grund ihres Geschlechts nicht bekommen, dann sollte sie vielleicht froh drum sein, denn in diesem Millieu wäre sie auf Dauer niemals glücklich geworden.
Für mich reißt Gendern nur die Geschlechter weiter auseinander. Mich nervt es, wenn Leute alles aufs Geschlecht packen statt auf die Qualitäten des Menschens zu sehen. Für mich hat das Gendern und der Zwang den Unterschied darzustellen, wo eigentlich keiner ist außer, dass die Person Mann oder Frau ist, eher einen Keil zwischen die Geschlechter gehauen, weil sich manche Leute einfach angegriffen wollen fühlen. Und bei Erzieher denke ich eher an Frauen. Ich kenne einfach am ehsten Frauen, die den Beruf gerne machen wollen. Bei einem Techniker würde ich eher an einem Mann denken. Aber das liegt einfach daran, dass die Frauen und Männer meistens andere Prioritäten oder interessen haben und dadurch die Berufe eher von dem jeweiligen Geschlecht dominiert werden. Und das liegt auch nicht daran, dass Frauen grundsätzlich als Techniker abgelehnt werden, sondern weil sich grundsätzlich einfach viel mehr Männer auf eine Techniker stelle bewerben als Frauen. Das am Ende eher ein Mann den Job bekommt, ist einfach wahrscheinlicher. Sich auf das Geschlecht bei sowas zu versteifen macht das Problem nur noch schlimmer. Wer in dem Bereich arbeiten möchte, soll sich mit seiner Leistung beweisen und sich nicht priviligiert fühlen nur wegen dem Geschlecht eher beachtet werden sollte.
Also ein Argument dagegen ist, bei Klausuren, Hausarbeiten oder Praxisarbeiten nimmt gendern tatsächlich Zeit in Anspruch die man besser investieren kann.
@@jonasthiele4091 Nein, weil, wie ich in meiner Begründung sage, das es unnötig viel Zeit verbraucht. Und das wir an gewisse Geschlechter denken, wenn wir gewisse Berufe hören hat damit zu tun, das diese Berufe auch von den entsprechenden Geschlechtern dominiert sind. Das ist ja auch nicht schlimm. Mir persönlich geht das Gendern auf die Nerven und sehe keinen triftigen Grund das plural/ Singular Maskulinum nicht weiter zu benutzen.
Wo ist das Problem wenn man ein Bild mit einem Geschlecht im Kopf hat? Dass diese Bilder nicht die Realität widerspiegeln ist doch Jedem sonnenklar. Wenn es mich als Frau jetzt ärgert, dass sich Jemand, bei der Erwähnung meines Berufs einen Mann vorstellt was sagt das dann über mich? Ich würde daraus 2 Sachen schließen: 1. mangelndes Selbstwertgefühl und 2. sexistische Denkmuster. Jemand der frei von Sexismus ist dem muss es ja egal sein welches Geschlecht oder hab ich da was falsch verstanden? Und wenn das einen Einfluss auf die Zahl der Bewerberinnen hat dann heißt das, in meinen Augen, dass sich die Frauen mit Selbstwertproblemen und/oder sexistischem Denken nicht beworben haben und das ist doch was Gutes.
Ich finde das Video zu einseitig für ein öffentlich-rechtliches Format. Insbesondere, da es als neutral sachlich verkauft wird, jedoch sehr voreingenommen berichtet wird. Ist für mich mehr ein Kommentar als eine neutrale Berichterstattung. Nein ich bin kein Wutbürger, sondern linker Sozialdemokrat und das ist eine ernst gemeinte Kritik, die die Journalisten zum nachdenken anregen soll!
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Sache scheint wissenschaftlich eindeutig und Kritik wurde schließlich auch dargestellt, konnte aber nicht wissenschaftlich untermauert werden.
@@PixiiGER Ich sehe es eher als Politisierung von Wissenschaft; die sehr kritisch zu sehen ist. In Geisteswissenschaften gibt es nicht die eine, richtige Meinung. In diesem Video und den angeführten Wissenschaftlichen Erklärungsmodellen ist ein klares Erkenntnisintetesse zu sehen, was den Blick enorm verengt.
@@perspectiveofmartin2455 Aber ist das denn eine Geisteswissenschaft? Es ist vielleicht teil der Sprache aber die Effekte die Sprache hat, sind psychologisch. Und soweit ich weiß gibt es in der Psychologie Modelle, Muster und Effekte, die nun mal bewiesen sind und demnach richtig oder jede Behauptung, die das verneint erstmal falsch bis sie belegt werden konnte.
Bei Berufsbezeichnungen kann ich die Argumente fürs Gendern noch nachvollziehen, bzw. dass die Vorteile (weniger nur an männliche Vertreter denken) die Nachteile (längerer Satz) überwiegen. Was mich aber nervt sind umständliche neutrale Bezeichnungen für berufsfremde Kategorien, v.a. unter Verwendung von Partizipien, was oft etwas Sinnentstellendes bekommt. Ein "Highlight" war für mich diesbzgl. die Verwendung von "Anwohnende" und "Einwohnende" statt "Anwohner" und "Einwohner" in Nachrichten im Radio: Das klingt nicht nur ziemlich bekloppt; das Partizip zu "einwohnen" ist hier auch einfach falsch, weil "einwohnen" nicht wirklich bedeutet, ein Einwohner zu sein. Und ich bezweifle auch, dass Frauen sich durch die Verwendung von "Einwohner"/"Anwohner" irgendwie ausgeschlossen fühlen, oder dass die dadurch hervorgerufenen Bilder problematisch männlich dominiert sind...
Die konsequente Verwendung des Präsenspartizip (Lernende statt Schülerinnen und Schüler, schon gelesen) führt zu herrlichen Quatsch: Bürgerinnen und Bürger werden Bürgende, interessant für Banken. Zeuginnen und Zeugen bei Gericht werden ZEUGENDE, toll. Verwendet das Gendern um es zu verhöhnen!!!
Dürfen wir das Tor zur forcierten Sprachänderung aufstoßen? Wer verhindert dann, dass Sprache zum Spielball politischer Ideologien wird? Wie sollen Schulbücher dann gegendert sein, ohne eine politische Haltung einzunehmen und wie häufig müssen sie sich an derzeit geltende Regeln anpassen? Ist das alles schon geklärt? Bitte Studien verlinken.
Zu dem 0815-Strohmann am Beginn des Videos: Ein Großteil der vor allem älteren Zuschauer weiß aus eigener Erfahrung dass die meisten Arbeitskräfte in Kindergärten/Kitas Frauen sind. Es war schon immer so. Solch ein erbärmlicher Bait zu Beginn des Videos stinkt ja förmlich nach Framing.
0:11 bin mir ganz sicher, dass sich keiner so ein Bild vorgestellt hat. Grüße von nem männlichen Erzieher, den es 0 juckt, ob im Schulbuch immer nur von "Erzieherinnen" die Rede ist.
Na klar legt man bei diesen Wörtern kurze Pausen ein. Sonst würde aus "vereisen" ja "verreisen" werden und aus Spiegelei "eine Spiegelei" (so ausgesprochen wie "Spielerei")
Weshalb genau wird mir der Kram bei RUclips als Anzeige angezeigt? Hat Quarks jetzt einfach mal Mein Geld ausgegeben, damit ich mir nen Video anschaue das mich eigentlich null interessiert? Na danke
Ich kann mir schon vorstellen, dass es Personen gibt, die mit der deutschen Grammatik nicht sehr vertraut sind und sich unter "Die Erzieher" nur Männer vorstellen, aber das ist dann nicht das Problem der Sprache, sondern das Problem der Personen. Außerdem finde ich, dass sich das Problem sowieso ausgleicht, da das Personalpronomen der 3. Person Plural "sie" ist (also weiblich). "Die Arbeiter, SIE arbeiten." Darüber beschwert sich doch auch niemand. Ich finde das ganze ziemlich unnötig, aber wenn es sein muss würde ich auch ein generisches Femininum akzeptieren, wenn damit die Femextremen beruhigt sind.
Man darf Menschen die künstliche Probleme erschaffen nicht nachgeben. Denn sonst werden sie ihren Machtanspruch immer weiter ausreizen und noch mehr unnötige Probleme schaffen.
2:10 dieses "Experiment" finde ich irgendwie fragwürdig. Wenn eine bestimmte gruppe angesprochen wird, wie in dem fall die gruppe an weiblichen Sozialarbeitern, kann man doch einfach "die Sozialarbeiterinnen" sagen. Was ich meine ist, ist die gruppe gemischt würde ich automatisch das generische maskulinum verwenden, besteht die gruppe nur aus frauen nimmt man doch auch eigentlich automatisch die weibliche form. Ich (als frau wohlgemerkt) benutze das generische maskulinum wenn ich von einer gemischten gruppe rede. Wenn ich eine bestimmte Person meine, nehme ich einfach die Form, die zur Person passt, aus. Juckt mich doch nicht, ob ich jetzt als Erzieher oder Erzieherin beschrieben werde. Dieses extreme gendern triggert mich einfach nur noch. Keine Ahnung, ob das jetzt so sinn macht, aber whatever...
Erklärt vor allem auch die 1 Sekunde Verzögerung. Ich hab bei Sozialarbeitern automatisch an eine gemischte Gruppe gedacht, wobei das vermutlich auch der Erklärung zu anfang verschuldet ist. So oder so, hätte man mich gefragt, ob hierunter auch Frauen zu verstehen sind, hätte ich erstmal nochmal hoch geguckt um zu überprüfen, ob hier die explizit weibliche Form stand. Und schwups, schon ist eine Sekunde vergangen.
An dem Video gefällt mir, dass es versucht neutral zu sein. Edit:. Habe ich zunächst gedacht. Habe mir dann das Video ein zweites Mal angesehen, und ein paar Stellen mehrmals. Ich würde es nun als tendenziell suggestiv bezeichnen. "Was die Forschung sagt" (und wieviel mal haben Sie den Begriff der empirischen Studien erwähnt?). Forschung bestimmt doch nicht die Sprache. Es sind die Menschen, die Sprache tagtäglich benutzen und sie verändern.. Von allen Umfragen, von denen ich gehört habt, ist nur eine Minderheit fürs Gendern. Diese Umfragen sind vielleicht nicht repräsentativ, aber sie zeigen für mich eine eindeutige Tendenz auf. Wir sollen nun in die Sprachstruktur eingreifen, nur weil wir damit *vielleicht* mehr Gerechtigkeit erreichen? Basierend auf Empirie, und nicht auf Evidenz? Die Verwendung mehrerer Genderzeichen zeigt doch, wie unreif diese Variante ist. Das Video suggeriert, dass Gegner des Genderns auch eher Gegner der Gleichberechtigung sein könnten (Abschnitt Reaktanz). Das ist für mich manipulativ. Heißt das: Bist du nicht für geschlechtergerechte Sprache, bist du auch nicht für Geschlechtergerechtigkeit? Auch das Beispiel "ver-eisen" finde ich schlecht, das ist für mich nicht vergleichbar Gerade wenn man beim wirklichen Sprechen dieser Argumentation folgt, verschwindet der Laut bei gegenderten Wörtern und wird zur weiblichen Form (Edit: Laut einer Studie passiert genau das). Das muss man doch mal zu Ende denken. Ende des Edits. Beispiele im Video sind Begriffe und kurze Sätze. Die Lebenswirklichkeit wird aber so nicht repräsentativ abgebildet. Auf die Wirkung des Genderns in längeren Texten oder in Gesprächen wird nicht eingegangen. Ich habe einen Leitfaden (in deutscher Übersetzung) gelesen, der von Genderzeichen (mehrheitlich gegenderte Anglizismen) nur so wimmelte. Davon gibt es mindestens 2 Audioversionen. In der einen hat der Sprecher die Sätze wechselweise in der weiblichen und der männlichen Form gelesen. Das empfand ich als angenehm, und ich konnte dem Inhalt gut folgen. Der Sprecher begründete seine Art den Text zu lesen mit der besseren Verständlichkeit. Die andere Version wurde so gesprochen, wie sie geschrieben wurde (inkl. ein:e mit Glottislaut). Nach wenigen Sätzen konnte ich es nicht mehr ertragen. Es bleibt auch das Problem beim Selbst-Lesen. Ich kann für mich absolut nicht akzeptieren, zwischen der geschriebenen und der gesprochenen Sprache zu unterscheiden, wie es zum Teil kommentiert wird. Sprache ist Sprache, und nicht Sprache und Schreibe. Sprache muss fließen. Und Glottislaute sind kein beim Gendern kein Fluss. Es kann leicht zum Gestammel werden, wenn sie gehäuft auftreten. Ich fasse mir an den Kopf, wenn ich beobachte, dass tatsächlich auf die Form der Sprache ein größerer Wert gelegt wird als auf Verständlichkeit, also das, was wir ausdrücken wollen. Sprache wird auf Buchstaben- und Zeichenfolgen reduziert, die Komplexität von Inhalten kann für mich leider nie allein durch sprachliche Regeln abgebildet werden. Geschlechtergerechte Sprache (für mich so wie die GfdS es beschreibt) ist erstrebenswert, um dadurch Gerechtigkeit zu erzielen. Die Sprech- und Lesbarkeit darf hingegen nicht eingeschränkt sein.
Hä?? Wo ist dein kommentar von letzter woche zu diesem Thema hin? Ich fand den so schlüssig und du hast so top beispiele gewählt das ich ihn hier zitieren wollte.. leider weg
@@tiefklang Ich habe ihn am Anfang erweitert, aber nichts gelöscht. Was vermisst du? So alt ist mein Kommentar noch nicht. Vielleicht eine Verwechslung ...
Also da möchte ich dann bitte auch drauf bestehen, dass wenn Pflegefachfrauen auch "Schwester" genannt werden, ich als Pflegefachmann auch mal "Bruder" genannt werde ^^
Aber kommt ja auch daher, dass Pflegeberufe eher von Frauen ausgeübt werden 😉 Also quasi davon ausgegangen wird, dass überspitzt nur Frauen diesen Beruf ausüben.
Um die Anfangsfrage zu beantworten. Ich habe an alle männlichen und weiblichen Erzieher die ich so kenne gedacht (zuallererst an meine beste Freundin). Generell denke ich bei so allgemein gehaltenen Formulierungen immer an eine gemischte Gruppe in der beide Geschlechter vertreten sind.
Ausserdem visualisiert sich ja nicht jeder eine Geschichte beim Lesen zusammen - ausser man wird gefragt. Ansonsten liegt es ja dem Zuhörer oder dem Formulierenden offen zu konkretisieren oder intelligent zu interpretieren! Insofern finde ich es etwas ominös, wenn da immer von psychologischen Studien gesprochen wird, ohne deren Methodik zu betrachten und deren Bezug auf Kontext. Die Studie basiert ja gerade vermutlich auf dem absichtlichen Weglassen von Kontext! Und das mindert deren Aussagekraft! Und btw. denke ich dass bei Formen wie Kolleg*innen bei selber Studienmethodik die meisten Probanden eher an Frauen denken! Das ist doch eigentlich offensichtlich und gegen Gleichberechtigung! Insofern müsste eine wirklich geschlechtsneutrale Form so gehen : Kolleg*inn*en oder Kollegen*innen. Also spricht dieser vielzitierte psychologische Effekt genau gegen die derzeitig geläufige Form des Genderns!
absolut unempirische Beobachtung meinerseits: es haben weniger Frauen ein Problem damit, sich vom generischen Maskulinum angesprochen zu fühlen, als Männer ein "Problem" damit haben, beim generischen Maskulinum tatsächlich auch an Frauen zu denken. Ich denke das ist auch der eigentliche Knackpunkt, und da kann ich mich als Mann teilweise auch nicht so wirklich ausnehmen ¯\_(ツ)_/¯
@@i-dinen-lug Ist aber eigentlich auch egal ob man jetzt eher an Männer oder Frauen denkt letztendlich sollte jeder auch so schon wissen das alle gemeint sind. Wenn man sowas denkt wie Frauen könnten einen bestimmten Job nicht machen weil es sich maskulin anhört ist das eher ein sexismus Problem und nicht das der Sprache.
@@neonice dann hast du glaube ich das Video nicht verstanden. Deinem Argument zufolge könnten wir jetzt alles komplett auf das generische Femininum umstellen, du weißt dann ja, dass du immer mit gemeint bist, es dürfte dich also gar nicht stören. Ich selbst wollte es auch lange nicht wahr haben, weil ich mich als sehr unsexistisch einschätzen würde, aber am Ende musste ich einsehen, dass diese Sprache auch mein Denken beeinflusst. Und sie beeinflusst auch deins. Unterbewusst. Hat nichts damit zu tun, ob du nun ein sexistisches Arschloch oder ein krasser Feminist bist.
@@neonice Aber wenn dieses Sexismus Problem durch Sprache gelöst werden kann (wie diese Studien ja zeigen), sollten wir nicht genau das machen? Man kann allgemein schlecht sagen das unsere Sprache ein Problem hat, weil wir Sprache selbst erfunden haben.
@@i-dinen-lug Das ist Blödsinn. Frauen ist durchaus klar, dass sie bei allgemeinen Formen (generische Form) ebenso gemeint sind wie Männer. Wenn wir das jetzt "umstellen" auf eine generische weibliche Form (z. B. die Ingenieurinnen in der Bedeutung 'alle die den Ingenieur-Beruf ausüben' ), dann würden Männer nicht wissen, dass sie inkludiert sind und Frauen würden auch nicht dabei an Männer denken. Es ist außerdem absolut totalitär zu meinen, Sprache einfach "umstellen" und umdeuten zu können. Fakt ist auch, dass sich fast jeder heute auch Männer in Frauenberufen vorstellen kann und umgekehrt. Also ist dieses Problem, was das 'Gendern' oder "Geschlechterfizieren" zu lösen versucht, kaum existent. Frauen streben immer mehr in typische Männerberufe und so wird von ganz allein ein Wandel in der Repräsentanten herbeigeführt. Ich sehe da übrigens eine Diskrepanz. Frauen gehen häufiger in generische Berufe und gut bezahlte männlich geprägte Berufe. Während niedrig bezahlte Männer-Berufe (Bauarbeiter, Fliesenleger, etc.) von Frauen umso mehr gemieden werden. Wobei Männer in Frauenberufe generell weniger streben. Aber das ist nur eine Beobachtung, der ich keinen absoluten Wahrheitsgehalt beimesse. Wir haben im Übrigen viel größere Probleme. Z. B. fällt mir dabei die Überakademisierung ein. Ein stetig sinkendes Rentenniveau i. V. m. einer Negativ-Zins-Politik, Schuldenvergemeinschaftungen über EU-Kredite und steigende Wohnungsnot sind weitere. Von EU-Binnenmigration und damit einhergehenden Schädigung der anderen EU-Staaten ganz zu schweigen... (Dazu noch: Unsichere EU-Außengrenzen, Clan-Kriminalität, politischer Extremismus (inklusive radikal-ökologische Ideen), Islamismus, unfähige Politiker, Korruption, kommende Wirtschaftskrisen, zu hohe Strompreise, Technologiefeindlichkeit, grenzüberschreitendes Kriminalitäts- und Bandenwesen, unzuverlässige und tendenziöse Medien, etc.) Die Obsession mit einer in Relation eher unwichtigen Gender-Debatte ist, glaube ich, eher ein Strohfeuer, um von echten Problemen in diesem Land, dieser Gesellschaft und dieser Staatengemeinschaft abzulenken.
@@babatastisch "Im Imperativ... Spricht man Allgemeinheiten... Mit der -er Endung an..." .... Hä? Zweiter Teil vom Kommentar wirkt, als hättest du den originalen Kommentar ned gelesen
Ein Erzieher ist männlich. Eine Erzieherin ist weiblich. Erzieher*in ist männlich, weiblich und divers. Es gibt nicht nur binäre Geschlechtsidetitäten. Sprache konstruiert Realität. Sprache konstruiert auch Realitätsverweigerung.
@@michael.winkel Alles klar Michael. In der deutschen Sprache gibt es etwas Namens „generisches Maskulinum“. Falls du das nicht kennst, gerne mal deine bevorzugte Suchmaschine öffnen. Zusätzlich ist, meiner Meinung nach, dieses Thema nur ein Symptom einer Gesellschaft, die keine echten Probleme mehr zu haben scheint. Schönen Tag noch.
@@-slater-8479 Es gibt vieles in der deutschen Sprache. Die ist einem steten Wandel unterworfen. Macht konstituiert Sprache. Sprache konstituiert Macht. Es war normal schwule Männer bis in die 1970er Jahre zu kriminalisieren. Frauen mussten zum Arbeiten die Erlaubnis des Ehemannes einholen. Unverheiratete Frauen wurden als Fräulein diskriminiert. Bis Anfang der 2000er Jahre war Vergewaltigung in der Ehe ein nicht strafbares Kavaliersdelikt. Alles geregelt in Worten der deutschen Sprache. Das generisches Maskulinum ist eine Ausgeburt männlicher Macht- und Herrschaftsdominanz der letzten Jahrtausende. Es geht um Machtzementierung die eben AUCH sprachliche Formen hat.
@@michael.winkel Ich bin mehr als froh dass wir diese Zeiten hinter uns gebracht haben! Was das jedoch mit Gendern zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Liebes Quarks Team, führt nicht auch gendern zu den Problemen, die hier genannt werden. Denn indem Moment, in dem das Geschlecht betont und hervorgehoben wird gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau. Eine generische Form ist doch eigentlich ideal, da sie keinen Unterschied macht. Und wie in der Doku auch Anklang, liegt dass Problem eher an unseren veralteten Rollen denken. Den Argumenten nach müsste man auch Religion und Hautfarbe (etc.) hinter jede Person schreiben, da man sich ja erwiesener Maßen eher Weiße Personen vorstellt. Wenn jetzt jeder seine Religion oder Hautfarbe explizit erwähnen müsste wäre das meiner Meinung nach sehr spaltend. Und beim Geschlecht ist es nicht anders.
nur ist das Problem, dass Hautfarbe und Religion im deutschen Sprachgebrauch noch nie ausgedrückt wurde, wohingegen man schon ewig die männliche Sprachform nahm um davon eine weibliche Version abzuleiten. Siehe: die Frau vom Müller ist als Müllerin bezeichnet worden.
@@hicrhodushicsalta4382 "wir haben das immer so gemacht" ist keine Begründung. Wer ab jetzt alle mitmeinen will, muss nicht nur den weissen christlichen alten Mann im Kopf haben.
An das männliche Bild bei den Erziehern denke ich überhaupt erst nur, weil es dauernd wegen dem Gendern eingetrichtert wird. Als ich vom Gendern noch nix wusste, war „Erzieher“ völlig normal und hat alle angesprochen 😞
Postmodernes Gedankengut hat in einer modernen Welt nichts verloren. Rollenbilder sollen aufgeweicht werden, indem sie überall zur Priorität werden... Rassismus soll bekämpft werden, indem er überall gesehen wird... (Binäres) Geschlecht ist ein soziales Konstrukt und keine biologische Realität, aber bei einer „Geschlechtsumwandlung“ wird man entweder zu Mann oder Frau (mal ganz davon abgesehen, dass man sein biologisches Geschlecht überhaupt nicht „umwandeln“ kann)... Alles irgendein Durchfall, der in Unis „studiert“ und dann in die bis dato funktionierende Welt getragen wird. Die Medien nehmen es natürlich mit Kusshand... pfui!
@@king_of_queens Eine funktionierende Welt, die auf massiven Leichenbergen aufgebaut wurden. Frauen* die sich erhoben haben, weil sie von Männern geschlagen wurden, gesetzlich erlaubt, während diese Männer meinten, alles wäre in Ordnung -> man sieht Probleme wo man sie sucht, NEIN! ANDERE haben diese Probleme, weil WENIGE die ganze Zeit unsichtbar davon profitieren und das muss sich ändern.
@@flamedragons1 da bist du im falschen Land für diese Sichtweise. Hör bitte auf Probleme der dritten Welt in einem Land der ersten Welt bekämpfen zu wollen, nur damit du und andere es als Ausrede nehmen können um sich nicht um das eigene Dasein kümmern zu müssen. Der oder die über dir hat mit der Analyse komplett ins Schwarze getroffen.
Ich liebe und verfolge Quarks schon lange und gerne aber bei dem Video: "Framing" ist das wohl das erste Stichwort was mir einfiel. Die Pro Gendern Argumente sind sehr positiv "geframet" während die Contra argumente negativ "geframet" wurden. Es wird beispielsweise immer eine Meinung vorgegeben "so bist du" "so sind wir", "die weiblichen Sätze stören uns.. "das stört uns" (uns hier als Gruppe gemeint), "du denkst an einen Mann" als wäre es ein absoluter Zustand und es keine Meinungsvielfalt, gäbe. Als Beispiel: ab 1:50 wird das Argument des generischen Maskulins gebracht und dann in schon süffisanterweise relativiert "mag ja sein, dass...". als wolle man garnicht, dass dieses Argument überhaupt die nötige Aufmerksamkeit bekommt. Bei Sätzen wie 'die meisten stellen sich unter Physiker Männer vor..' dachte ich auch sofort, was soll den "die meisten" heißen und als ich die Quellen (1, 7, 18) nach der Methodik der Studie untersuchen wollte wurde ich netterweise nach Geld gefragt (wofür die Macher nix können, aber soviel zu Bildung ist frei zugägnglich) d.h. ich weiß nichrt in wie fern so eine wage Aussage zu interpretieren ist und meine einzige Erklärung für 'hier mal Wischi Waschi und da Studie angeben' Framing ist. Ich würde aber gerne die Methode wissen, mit der die Daten erhoben wurden. Vor allem wenn man keine klare Faktenlage wie z.B. in der Physik hat ist es um so wichtiger zu wissen wie die Durchführung war, z.B. wurden die Wörter einzeln abgefragt, kontextualisiert, Studienprobanten etc.. Wenn wir z.B. früher über "die Leherer" gelästert haben ;) dann war immer das ganze Lehrerzimmer gemeint und auch ganz unterbewusst, da es nunmal viele Lehrerinnnen an unserer Schule gab aber dazu unten mehr. Vor allem vermute ich, dass es dort auch eklatante Unterschiede in den Altersgruppen geben wird. Oder der Satz mit dem Bahnhof: Sinvoll weiter würde er für 99 % so gehen: Die Sozialarbeiter liefen durch den Bahnhof. Wegen der schönen Wetterprognose ziehen Sie keine Jacke an. Der Satz verwirrt einen ja schon weil er "nicht natürlich" ist, ob Mann oder Frau, der Satz ist nicht so schön und ob man aufgrund dessen so absolutistische Aussagen treffen kann. Ich meine man kann doch nicht einfach eine Kausalität zwischen Reaktionszeit und Gesinnung (fiel nix besseres ein) herstellen, oder doch? Selbst bei der Betonung wurde genau darauf geachtet wie man "Mann" oder "Frau" in dem Kontext ausspricht. Schwer schriftlich zu beschreiben aber als Laute wäre es wohl "ohh"(eher mitleidig) und "buh"(eher verachtent). 3:26 "(...)sie stellt die Welt anders dar als Sie ist" - wenn man eurem Beispiel folgt ist das ein Widerspruch in sich selbst. Man nehme beispielsweise die Physiker oder Ingenieure, hier würde das generische Maskulin eher die echte Welt abbilden, da round about 80 % der Physiker noch heute in Europa Männer sind. Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz, da eigentlich niemand will, dass wir darauf den Fokus legen. "Die Schablone im Kopf": Wie differnziere ich denn eindeutig ob nun gendergerechte Sprache oder gesellschaftliche Faktoren den Löwenanteil ausmachen. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten 100 Jahren sehr stark verändert und vor allem ins positive für die Frauen und ich bin sicher, dass dieser Fortschritt weiter geht. Überall sind Frauen auf dem Vormarsch (was gut ist). In nahezu allen Bereichen steigt der Frauenanteil. Vielleicht spielt es auch eine Rolle das Frauen leider noch nicht so lange auf der Bühne der Berufswelt spielen und unsere Sprache hinterherkommen muss. Das Argument hier ist von meiner Seite, dass man eine ohnehin schon relativ gesehen starke Entwicklung hat. In den Köpfen von jungen Menschen werden Frauen in die Assoziationen zum größeren Teil berücksichtigt und die Meinung junger Männer "wie eine Frau zu sein hat" oder "was sie zu tun hat" weicht schon deutlich davon ab was noch unsere Großeltern in Ihren Köpfen hatten. Was unsere Großeltern teilweise für Rollenbilder haben kommt unsereins absurd und Rückständig vor und so werden die Generationen nach uns wohl denken. Es braucht immer ein paar Generationen. Man wird durch gendergerechte Sprache nicht die Gedanken heute lebender Menschen großartig verändern (siehe z.B. Rechtschreibreform, noch heute schreiben die etwas älteren fast alle "daß" anstelle von "dass". Da Sprache meiner Meinung nach etwas ist, dass sich kontinuirlich entwickelt (Stück für Stück und nicht schlagartig ein ganzes Sytem) und empfindlich auf außenstehende Eingriffe reagiert (bzw. Leute setzen es einfach nicht um oder haben keine Lust) erzeugt man nur Wiederstand bei gerade den Leuten die man überzeugen möchte. Ändert sich aber immer nur eine Kleinigkeit weil z.B. nun so viele Männer in als Pfleger im KH arbeiten etablierte sich das Wort "Pfleger". Wir können uns ruhig gegenseitig auf die Schulter klopfen was für tolle Menschen wir ja sind aber die, die das umsetzten sind im Endeffekt ja nicht das Problem. Bevor man nichts grundlegendes in den Köpfen ändert bezweifel ich, dass gendergerechte Sprache wirklich mehr schafft als zu polarisieren. Es gibt auch viele Studien darüber wie z.B Globaliserung, technischer (keine Kumpel in den Mienen mehr) und medizinischer (Die Pille u.ä.) Fortschritt für die "Befreiung" der Frau gesorgt haben. Wie trenne ich also alle Faktoren die eine Rolle spielen von gendergerechter Sprache und quantisiere auch noch den Anteil der gendergerechten Sprache. Das Argument, dass es nicht die Rollenbilder sein können. Physiker sind und waren in Deutschland immer Männer und es wundert daher doch nicht, das Menschen Männer mit dieser Berufsgruppe assoziieren oder die Kosmetikerin weniger stark mit einem Mann assoziiert wird. Ein Kumpel aus der Kohlemiene würde ich auch niemals mit Frauen assozieren, da 99,9% Männer waren. Sollten in einer Gesellschaft vor allem Frauen die Kohleminen bearbeiten, würde diese Gesellschaft wohl Frauen damit assozieren ein Kumpel zu sein. Vor allen bei Erziehern haben fast alle in der WG (alle unter 30) an Frauen oder gemischte Gruppen gedacht, je nach dem wie sie die Frage verstanden haben und, ob sie selbst einen Mann (ich selbst hatte einen ER) oder eine Frau hatten. Dann wird fast nie die Demographie erwähnt. Ich und mein Opa haben da extrem andere Ansichten. Für ihn bin ich der Anführer der Hippiebewegung. Oder das Frauen wie am Anfang erwähnt 150 weniger verdienen ist bereits gesetzlich verboten worden d.h. in DE darf eine Frau für die gleiche Arbeit nicht weniger verdienen und hat das Recht auf ihrer Seite. Natürlich setzt das nicht jeder AG um aber mehr als Gesetze verabschieden kann unsere Politik ja nicht machen. Aber mir geht es ja auch mehr darum, das so ein wichtiger Fakt nicht verschluckt wird, denn es so einfach wie "sie verdienen 20% weniger" ist es nie. Das ist schlicht illegal und kann eingeklagt werden. Dass das Gesetz nicht überall perfekt umgesetzt wird spricht dafür, dass das Problem tiefer liegt.
erstmal 1'100 Wörter Aufsatz verfassen :'D Danke für deinen differenzierten Beitrag. Teilweise hast du aber inhaltliche Fehler drin. "Physiker sind und waren in Deutschland immer Männer und es wundert daher doch nicht, das Menschen Männer mit dieser Berufsgruppe assoziieren oder die Kosmetikerin weniger stark mit einem Mann assoziiert wird." Es gab und hat aber auch schon immer deutsche Physikerinnen wie die Physikerin Hertha Sponer (1895 - 1968) oder die Mathematikerin Emmy Noether (1882 - 1935). Nur leider wurden Frauen in vielen Berufen systematisch unterdrückt. David Hilbert, der wohl einflussreichste Mathematiker des 20. Jahrhunderts hatte extremst starken Gegenwind, weil er (in seiner Lebenszeit 6) Doktorandinnen einstellte. Bei einer seiner Reden wurde er wütend und rief "eine Fakultät sei doch keine Badeanstalt". Das Noether-Theorem ist eine der wichtigsten Grundlagen der modernen Physik. Klar, dass in einer Welt, in der die Männer den Frauen den Zugang in die Wissenschaft verwehren, die meisten Physiker/Mathematiker/ etc. männlich waren. Aber genau das will man ja ändern. Der aller erste Computer Algorithmus wurde von Ada Lovelace geschrieben. Rosalind Franklin war eine der Wissenschaftler:innen, die die Doppel-Helix in der DNA entdeckte: übrigens hat sie als einzige der Arbeitsgruppe keinen Nobelpreis erhalten, _weil Frau_ . Oder die Astronomin Vera Rubin, die als erster Mensch die Dunkle Materie entdeckte. Flossie Wong-Staal ist die erste Virologin, die den HI-Virus klonte. etc. Klar gibt es einige Frauen in der Wissenschaft. Aber ist das nicht unfair, wenn du es schwieriger hast, _weil Frau_ ?
Dass Studien hinter Bezahlschranken sind ist tatsächlich ein Problem, dass auch an vielen Stellen diskutiert wird. Früher, als Verlage das richtig drucken mussten hat das noch halbwegs Sinn gemacht. Es gibt neue Open Access Journals, die das anders machen, aber die Reputation ist da nicht so gut, daher setzen die sich erst langsam durch. Einige Förderprogramme für Wissenschaft schreiben Open Access vor um es zu fördern. Leider noch nicht alle. Einer Wissenschaftlerin wurde das zu viel und hat Sci-Hub gegründet. Eine Plattform, die die Paper einfach trotzdem veröffentlicht. Die sollen erstaunlich viele Paper abrufbar anbieten. Da kann man natürlich niemandem zu raten, weil die die Rechte dafür nicht erwerben.
@Farb S "erster Mensch" So einfach geht das :D Wir sagen ja auch Neil Armstrong ist "der erste Mensch" auf dem Mond gewesen _und nicht "der erste Mann"_
Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber ich stelle mir beim Generikum überhaupt kein Geschlecht sondern nur Personen vor, die den Beruf ausüben. Egal ob bei den Erziehern oder Raketenwissenschaftlern.
Habt ihr denn schonmal an so einem Reaktionstest teilgenommen, von dem auch im Video die Rede ist? Der würde evtl. ein anderes Ergebnis liefern. Es geht ja eher darum, was in eurem Unterbewusstsein passiert. So sind wir (unsere Gesellschaft) nunmal sozialisiert.
@@janam2632 ok. Ich denke an das zuerst, was ich kenne. Bei Erzieher denke ich an beide Geschlechter, weil ich sowohl als auch hatte. Bei Arzt denke ich an meine Hausärztin😅
Die paar Prozent sind aber verdammt laut. Mit Genderstern und „innen“ erhält man quasi ein generisches Femininum. Da fühlen sich viele Männer dann gar nicht mehr angesprochen. Außerdem wurde Sprache erfunden bevor Menschen die Idee hatten geschlechtslos sein zu wollen. Wenn die Antwort auf Ungleichbehandlung das Verstecken des eigenen Geschlechts ist, empfehle ich einen Besuch beim Psychologen. Fassen wir mal zusammen: Gendern wird nur von einem Bruchteil der Gesellschaft befürwortet und derzeit auch nur von öffentlich-rechtlichen Sendern umgesetzt Gendern macht die Sprache unhandlich Gendern führt zu einem Missverständnis als generisches Femininum (grenzt Männer aus) Gendern polarisiert die Gesellschaft in erheblichem Maße und schafft neue Konflikte Gendern löst reale Probleme von Frauen nicht (z.B. Gender Pay Gap) Vorschlag zur Güte: geschlechtsneutrale Formulierungen wo möglich einsetzen, anderswo es aufgrund seiner Kürze beim generischen Maskulinum belassen
@@karlsinger4760 Ich denke das generische Femininum ist auch das tatsächliche Ziel dieser Aktion. Pause hin oder her, bei Erzieher*in denkt erstmal jeder an die weibliche Form. Würde man ernsthaft einen Diskurs über die Sache anstreben wollen, dann würde man "Erzieherinnen und Erzieher" nutzen, wie es ja in der Politik seit Jahrzehnten schon gemacht wird. Es gibt keinen sachlichen Grund für das Gender-Sternchen, das Binnen-I, oder was es sonst noch für Konstrukte gibt. Und die Behauptung man würde das dritte Geschlecht durch ein Sternchen mit einbeziehen, ist auch relativ blödsinnig.
@@karlsinger4760 was wäre das Problem an einem generischen Femininum? Ich als Mann finde das generische Maskulinum irreführend, es wäre genau wie ein generisches Femininum grammatikalisch falsch. Denn Maskulinum und Femininum sind geschlechtsspezifische Formen. Das Problem mit dem generischen Maskulinum ist doch, dass es sich vom geschlechtsspezifischen Maskulinum weder in Schrift noch in Sprache unterscheidet. Wenn ich von meinen Lehrerinnen rede, weiß jeder dass damit nur Frauen (Femininum) gemeint sind. Wenn ich hingegen von meinen Lehrern rede, weiß niemand ob ich damit nur Männer (Maskulinum) oder Männer und Frauen (generisches Maskulinum) meine. Und da liegt der Hund begraben, das generische Maskulinum ist grammatikalisch falsch da es geschlechtsspezifisch ist und die Frau exkludiert, aber es hat sich so etabliert dass wir es pauschal bei Personenbeschreibungen verwenden. Aber im Video wird deutlich wie irreführend und sogar schädlich das generische Maskulinum ist. Das ihr jetzt sagt, bei Erziehern denkt ihr an alle, zeigt das ihr herzlich wenig Ahnung von der deutschen Sprache habt. Ehrzieher (Singular / Maskulinum) inkludiert grammatikalisch nur den Mann. Denn die feminine Bezeichnung wäre Erzieherin (Singular / Femininum). Ihr müsst ja auch keine Genderform bei geschlechtsunspezifischen Personenbeschreibungen benutzen, aber zumindest Maskulinum und Femininum voll ausschreiben und aussprechen. Ansonsten natürlich Maskulinum oder Femininum bei geschlechtsspezifischen Personenbeschreibungen weiter wie bisher verwenden.
Auch wenn hier gute Argumente aufgeführt werden fehlen mir einige gute Einwände die hier einfach nicht aufgeführt werden. Außerdem sind die Pro und Kontraargumente auf tonaler und grafischer Ebene krass geframet. Finde ich doof!
Ja, das stimmt. Sehr bedeutende Gegenargumente, wie z. B. dass gendergerechte Sprache nicht mit der deutschen Grammatik vereinbar ist, wird in weniger als fünf Sekunden abgehakt. 8:41
Sprache ist ja auch kein unveränderbares, in sich abgeschlossenes System. Über viele Anglizismen heißt es ja auch, sie seien nicht mit der deutschen Sprache vereinbar. Das ist natürlich totaler Quatsch, weil sehr viele Leute Ausdrücke wie "das macht Sinn" natürlich benutzen. Dass sich ein fremder Ausdruck etabliert hat, ist doch der beste Beweis dafür, dass es eben doch vereinbar ist. Oder nicht?
@@TheNintendoFAILS man kann aber nicht in einem Satz so viele Wörter umstellen. Z. B. „Wir suchen einen Verkäufer, der bei uns arbeitet.“ „Wir suchen eine*n Verkäufer*in die*der bei uns arbeitet.“ (Aussprache???) „Jeder Schüler sucht sich einen Partner“ „Jede*r Schüler*in sucht sich eine*n Partner*in. (passt nicht von der Reihenfolge („Jede Schüler“, „Jeder Schülerin“)) (Aussprache???) Es funktioniert einfach nicht und es ist auch so schon sehr kompliziert.
@@Kanal-yh5xi An welcher Stelle ist es denn ein Eingriff? Wissenschaftler machen auf die positiven Effekte einer gegenderten Sprache aufmerksam, viele Einrichtungen entscheiden sich bewusst dafür, von nun an zu gendern. Niemand verbietet dir ungegenderte Sprache zu benutzen. Mancher Leute würden dich evtl. dafür verurteilen, aber das ist keine "Sprachdiktatur", sondern Meinungsfreiheit und ist so allgegenwärtig. Dass sich junge Generationen über die Sprachgebräuche der Älteren lustig machen, ist ja schließlich auch ganz normal. Und natürlich gibt es vereinzelt Stellen (manch Universitäten z.B.) die ihren Angestellten sagen, sie sollen sich doch bitte bemühen Gendergerechte Sprache zu benutzen. Ja das ist ein Eingriff in seinen persönlichen Sprachgebrauch aber nein auch das ist nichts Ungewöhnliches. Wir hatten einen Lehrer in der Mittelschule, der wollte, dass wir ihn mit Du ansprechen. Das fand die Schulleitung aber nicht sehr gut. Ist das für dich auch "ein Eingriff in die Sprache"?
@@Kanal-yh5xi Gibt es denn Auswertungen darüber, wie die Angestellten von Universitäten oder Einrichtungen zu gendern stehen? Ich halte es für eine Aussage ohne Hand und Fuß zu behaupten, das wäre von oben auferlegt. Vielleicht hat sich auch die Basis freiwillig dazu entschieden und die Führung hat das lediglich übernommen. Was genau stört dich denn an der Repräsentation? Gibt es denn führende Wissenschaftler in entsprechenden Bereichen, die Gendern aus wissenschaftlicher Sicht ablehnen? Wenn nein, dann ist die Darstellung in diesem Video doch vollkommen okay oder nicht? Manchmal bekommt man das Gefühl, dass Leute die gendergerechte Sprache ablehnen meinen, sie wären das Sprachrohr der kompletten Bevölkerung, was so ja einfach nicht stimmt. Ein Pauschales "Du musst in deiner wissenschaftlichen Arbeit gendern" halte ich auch für falsch und unwissenschaftlich. Aber wie sah die Regelung in der Uni denn genau aus? Ist dieser Punkt tatsächlich in Studienordnungen wiederzufinden? Und wenn ja wie ist d er genau Wortlaut? Und noch ein letzter Punkt: Sprache muss bis zu einem gewissen Grad einheitlich sein, das ist richtig. Aber wie weit diese Einheitlichkeit gehen muss, kann nicht bestimmt werden. Die Deutsche Sprache ist voll von Regiolekten, Dialekten, Soziolekten und darüber hinaus hat jeder Sprecher seinen eigenen Ideolekt und trotzdem klappt Kommunikation. Gendern ist da keine Ausnahme.
Meine Verwirrung kam eher durch den Umstand, dass so ein zweiter Satz in einem solchen Kontext üblicherweise keine relevanten Informationen beiträgt. Daher würde ich "Nein" ankreuzen, wenn ich in einer solchen Studie soetwas vorgelegt bekommen würde.
Ich stimme dir zu. Und auch die, die vor mir kommentiert haben, haben gute Punkte vorgebracht. Alles in allem, finde ich, dass diese Studie nicht die Ausschlagskraft hat, die sich die Macher vorstellen.
Die Pro-Argumente werden so runtergerasselt und ein eigentliches Contra-Argument wird direkt umgewandelt in ein Pro-Argument. Bei den Contra-Argumenten werden diese direkt widerlegt, so dass die Contra-Argumente völlig unberechtigt seien. Wäre schön, wenn gerade der ÖRR wenigstens versuchen würde neutral zu bleiben und nicht Menschen versucht durch Framing oder andere Stilmittel zu beeinflussen.
Unter den Umständen freue ich mich ja fast schon darauf, dass das Deutsche durch die ganzen Anglizismen wahrscheinlich in 50 Jahren kaum noch existiert
Zu dem Glottisschlag-Thema: In meinen Uni-Seminaren ist mir aufgefallen, dass gerade die Dozenten, die einen besonderen Wert auf das Gendern legen, statt z.B. Lehrer...innen häufig nur noch Lehrerinnen sagen. Sie verwenden also nur die weibliche Form. Ich denke die machen das, weil so ein Glottisschlag in jedem zweiten Satz verdammt unbequem für den Redefluss ist.
Ich finde es allgemein dumm 🤔 Wenn ich einen Weiblichen Arzt vor mir habe sag ich Ärztin Und nicht Arzt in Und das halt in jedem Beruf 🤔 Und wenn ich tatsächlich auf ein bestimmtes Geschlecht in einem Beruf suche ja dann schreib ich das halt auch so , zum Beispiel "ich suche eine Tischlerin" 🤔 Wenn ich beides suche schreib ich "Holzfachkraft gesucht" 🤔
Irgendwie kann man immer Diskriminierung reininterpretieren: Beispielsweise könnte ich jetzt auch sagen, dass die lackierten Nägel in den Zwischenfolien als Stereotype für Frauen stehen. Dass es aber auch Frauen gibt die sich ihre Nägel nicht lackieren und Männer die sich hingegen die Nägel lackieren, wird hier außenvor gelassen.
Das Problem ensteht ja bei jedem selbst, jeder hat einen anderen Moralkodex, welcher dann auch beeinflusst ob man sich von/zu Gendern angezogen/abgestoßen/neutral fühlt. Persönlich bin ich zu Feminismus/Gleichberechtigung positiv eingestellt, jedoch gibt es leider auch diese welche versuchen diese Gleichberechtigung in andere zu prügeln, aber leider auch diese die es aus anderen rausprügeln wollen.
Das Thema Gendern gibt es meiner Meinung nach nur deswegen, weil sich große der Teile der Menschheit als Opfer fühlen wollen. Mit einer Opfermentalität kann man sein eigenes Versagen im Leben ganz einfach erklären und muss sich selbst keine Fehler eingestehen und erst recht nicht den harten Weg der Selbstoptomierung gehen. Sich an sowas popligem wie der Erzieher oder die Erzieherin aufzuhängen empfinde ich als respektlos denen gegenüber die Opfer von sexualisierter Gewalt/Misshandlung in Partnerschaften sind. Mit Anpassung von Redensarten wird den wirklichen Opfern von Sexismus nicht geholfen. Im Gegenteil: Deren Stimmen gehen in der allgemeinen Wahrnehmung komplett unter, weil jeder plötzlich #metoo schreit um sich als Opfer fühlen zu können. Die, die sich wegen ein paar Buchstaben als Opfer von sexismus sehen, haben keinen Respekt vor dem was andere durchmachen. PS: Das selbe Problem sehe ich auch bei der Rasissmusdebatte - Es wird darüber diskutiert ob man jemanden nach seiner Herkunft fragen darf, obwohl es eigentlich um Gewalt gehen sollte.
@@peterfruchtig5334 Durch das gendern wir nicht das eigene Versagen kompensiert. Es geht darum auf die teilweise fehlende Gleichberechtigung hinzuweisen und durch die Sprache die Gleichberechtigung voranzutreiben. Die Sprache ist eng mit unserem Denken verknüpft und kann somit schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Ich stimme zu, dass das gendern Sexismus nicht allein bekämpfen wird und, dass bspw. häusliche Gewalt ein riesiges Problem ist. Aber nur weil ein anderes Problem auch existiert heißt es ja nicht, dass man nicht direkt an mehreren "Baustellen" arbeiten kann. Und eine "Baustelle" ist eben auch unsere Sprache. Außerdem besteht, meiner Meinung nach, ein großer Unterschied zwischen der Forderung nach sprachlicher Gleichberechtigung und der #metoo Bewegung, weswegen der Vergleich bezüglich der emotionalen Befindlichkeit der Betroffenen Personen an dieser Stelle, meiner Meinung nach, unangemessen ist. Als Fazit: Gendern löst natürlich nicht alle Probleme, die aufgrund von Sexismus entstehen, aber es kann zu mehr gesellschaftlicher Beachtung und Gleichberechtigung führen, was ein großer Fortschritt ist.
Wenn ich Erzieher höre, dann denke ich an Frauen, denn es ist ein typisch weiblicher Beruf. Mein Beruf ist Maler. Malerin ist eine Künstlerin. Es liegt nicht an der Sprache sondern die Erfahrungen, die man gemacht hat.
Geht mir genauso. Sprache und Erfahrung wirken wechselseitig aufeinander. Gerade im Berufskontext ist das aber ein Problem, da man bei Führungspositionen eben gerade durch die bisherige Erfahrung eher Männer und bei sozialen Jobs eher Frauen im Kopf hat. Um das zu ändern, kann man an der Sprache oder an den Vorbildern in der Gesellschaft schrauben. Am effektivsten dürfte es sein, beides zu tun.
Sprache entwickelt sich immer weiter. Doch Sprache entsteht im Kopf. Mütter erziehen Söhne und Väter Töchter. Wollt ihr die Welt verändern, dann müsst ihr damit beginnen euch selbst zu verändern. Es waren Väter, die ihren Töchtern Mut machten ihr Leben anders zu leben, als ihre Mütter und es sind die Mütter, die ihre Söhne höher schätzen, als ihre Töchter. Da liegt dr Hund begraben! Erst wenn Frauen sich und ihre Geschlechtsgenossinen wertschätzen, dann wird sich etwas ändern. Die Sprache wird folgen. 😉
@@BenjaminBuch Genau ich wurde nur chef weil ich chefs kennen gelernt habe die männlich waren, bei weiblichen chefs wäre ich friseur geworden, jetzt bin ich an der börse der chef...oh man dieses rollenbilder denken ist bestenfalls bei 5 jährigen vorhanden und selsbt die denken nicht in geschlechterrollen da kinder das nicht wirklich unterscheiden.
@@xPaul18x Was genau hast du an dem Begriff "eher" nicht verstanden? Hier ein kleines Rätsel zum Thema für dich: Ein Vater und sein Sohn haben einen schweren Autounfall, bei dem der Vater stirbt. Der Sohn ist schwer verletzt, kommt ins Krankenhaus und muss operiert werden. Als der diensthabende Chirurg den Jungen sieht, wird er kreidebleich und sagt: Die Operation kann ich nicht durchführen, das ist mein Sohn! Wer ist der Chirurg? Anmerkung: Der verstorbene Vater ist der biologische Vater des Jungen und selbiger ist auch der biologische Sohn des Chirurgen. Es ist auch keine Magie im Spiel. Verteil das Mal und prüfe, wie viele Leute drauf kommen.
@@BenjaminBuch Ehrlich hast du das rätsel geklaut? Das kursiert doch überall in fembubbles rum. Da gibt es genug beispiele die das umdrehen und schwächen von gendern aufzeigen. Dann erkläre mir wieso sie rumheulen das kinder sich rollenbilder suchen und beim wort Erzieher trotzdem nur frauen arbeiten? Nach deiner logik müsste der beruf erzieher mit männern übersäht sein. Könnte es vllt daran liegen das berufe nichts mit sprache zutun hat sondern mit biologie und bezahlungen je nach beruf? Altenpfleger wurde früher z.b gut bezahlt, meine Mutter verdiente damals als ungelernte kraft mehr als jede gelernte männliche fachkraft heute. Ist der puli in wirklichkeit blau? überprüf das mal xDDD oh man das ihr euch fantasie geschichten überhaupt ausdenken müsst die so stock steif wirken und bestenfalls in pauler zeltgarten erzählt werden.
Genau diese "Genderzeichen" sind aber das Problem. Ich höre nur noch "innen". Das zerstört meine bisherige geschlechtsneutrale Ansicht von Begriffen. Ich hoffe der Blödsinn nimmt bald ein Ende!
@@dolliesdieyes5590 hoffnungsloser Optimist. Wir bekommen die Baerbock die nächsten 4 Jahre. Das Pendel wird erst in 20-30 Jahren zurückschwingen. Momentan verhalten sich die Männer des Westens wie in Japan. Hikkikomori-Kultur.
@@OkabexKurisu Ja, wahrscheinlich ... *wann* das Pendel wieder zurückschwingt kann ich nicht einschätzen. Ich beobachte diesen Zirkus seit einigen Jahren, und es kommt mir so vor, als beschleunigte sich der Wahnsinn noch zunehmend. Ich habe allerdings den Eindruck als ginge dieses gesellschafts-zersetzende Gehampel mehr und mehr Leuten auf die Nerven; mit jedem neuen "Manspreading"-Theater steigt die Ablehnung des gesamten Haltungs-Komplexes. Die schweigende Mehrheit kann einfach nichts mit "gegenderter" Sprache und ähnlichen Absurditäten anfangen. Und da die Linke die Grenzen immer weiter nach extrem links verschiebt, finden sich viele plötzlich bin der Mitte wieder, oder rechts davon. Das ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber der Feind meines Feindes ...
Seit wann ist Police Officier genderneutral? Hä, gibt es eine männlichere Berufsbezeichnung als Offizier? Stimmt da gibt es ja den berühmten Film: An Officer and a Gentlelady. 🤣😂🤣 Erinnert mich an eine Mail die ich bekommen habe, da wurde auch gegendert: Liebe Mitglieder*Innen Ehrlich, ich bin fast vom Glauben abgefallen!
Woher nehmt ihr eure Info: "DiE MEisTEn vERStehEn utEr DiE erZieHer nuR DaS mÄnnLIcHe GeSchLeChT" Bei mir ist es genau andersrum und ich könnte wetten, bei vielen genauso. Aber ich kann es halt nicht belegen und deshalb stelle ich nicht solche Behauptungen auf.
@@Krautregen Aber welche Quelle belegt die Behauptung? Bei »Erzieher« denkt garantiert keiner primär an Männer, eher bei »Polizist« oder »Bauarbeiter«. Aber was beweist das schon?
Bin ich eigentlich ein Sexist wenn ich bei „Erzieher“ an Frauen und bei „Handwerker“ an Männer denke? Und sowieso gibt es ja gar keine Geschlechter; ist nur ein soziales Konstrukt weil wir doch eh alle gleich sind? Mein pc-Weltbild wird grade ganz schön belastet ...
@@derbuba3455 bin ich eigentlich nicht. Mein Gedanke war wohl vom Titel des Videos beeinträchtigt, der schon impliziert, dass es um den Unterschied zwischen Mann und Frau geht..
Quarks hat sich die Mühe gemacht und tatsächlich Quellen angegeben zu ihren Aussagen. Z.b. die erste Quelle beschäftigt sich mit deiner Aussage und kommt zu einem Gegenteiligen Schluss. www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01690960701702035
Wir sollten uns eher bemühen, beim generischen Maskulinum beide Geschlechter vor Augen zu haben, anstatt unsere Sprache komplizierter und unleserlicher zu machen.
Beim Begriff "Kanzler" wäre das durch Merkel vielleicht längst gelungen. Die Selbstverständlichkeit, dass das Amt des Kanzlers einfach von Personen jeden Geschlecht besetzt sein kann. Aber nein, sie war nicht Kanzler, sondern "nur" Kanzlerin.
@@pascalejasmin6571 natürlich wenn man es einfach so weiter nutzt schon :) jede weitere Generation wird es als immer normaler ansehen dass verschiedene Geschlechter den gleichen Beruf haben (ob Kosmetiker oder Physiker ist egal)
Ich stell mir unter „Erzieher“ meine ehemalige Kindergärtnerin vor, genau wie ich mir unter „Arzt“ meine Hausärztin vorstelle. Ganz so stimmt das also nicht. Was nicht heißt, dass es diesen Effekt nicht gibt, nur so krass wie dargestellt ist er nun auch wieder nicht.
Erzieher oder Ärzte haben auch keinen Zexus diese Begriffe beschreiben nicht das tägliche Geschlecht. Nur weil etwas ein maskolies Genus hat ist es nicht gleich männlich.
Ich auch. Ich verstehe nicht, wie diese Frau im Video sich das Recht nimmt zu behaupten, dass man bei dem Plural immer nur an männliche Menschen denken würde.
Eines vorweg: ich bin nicht prinzipiell gegen eine gendergerechte Sprache. In bestimmten Kontexten wie z.B. Stellenausschreibungen, direkte Anreden etc. erscheint es mir sinnvoll. Trotzdem hatte ich auch bei diesem Beitrag das Gefühl, das alles in Richtung „Pro Gendern“ gedreht werden soll, anstatt sich einer aufrichtigen kontroversen Debatte zu stellen. 1. Es wird behauptet, dass die Wirksamkeit des Genderns durch Studien belegt sei, ohne näher diese Studien zu benennen bzw. auf deren Aussagekraft der einzugehen. Wieviel Probanden haben teilgenommen? Gab es Folgeuntersuchungen etc.? 2. Es wird behauptet, dass in Ländern mit Sprachen ohne grammatikalischem Genus, Frauen gesellschaftlich besser gestellt seien. Aber dann wird keines dieser Länder auch nur exemplarisch genannt. Meinte man etwa Hochburgen der Gleichberechtigung wie Ungarn, die Türkei, den Iran, Usbekistan oder Turkmenien? Das sind alles Länder mit Amtssprachen, die weder bei Substantiven noch Pronomen einen Genus kennen. Vermutlich dachte man aber eher an Finnland, welches aber das einzige Land mit einer genusfreien Amtssprache ist, das in Sachen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau weit voraus ist. Im übrigen genauso wie Island, dessen Amtssprache aber genauso wie Deutsch über drei Geschlechter verfügt und in der sogar die Zahlwörter bis 4 mit einem Genus markiert werden. Da sollte man sich doch die Frage stellen, ob die fortschrittliche Stellung der Frauen in diesen Ländern wohlmöglich eher ganz eindeutig mit kulturellen Gemeinsamkeiten anstatt mit an einer genusfreien Grammatik zu tun hat. 3. Wird wieder mal Schweden mit dem nonbinären Personalpronomen „hen“ als Argument missbraucht! Die derzeitige Debatte in Deutschland dreht sich aber (noch) nicht um ein weiteres nonbinäres Personalpronomen, sondern hauptsächlich um die Verwendung des generischen Maskulinums. Hätte man sich mit der schwedischen Sprache in diesem Kontext ernsthaft auseinandergesetzt, dann hätte man auch erwähnen müssen, dass die weibliche Movierung bei den meisten Personenbezeichnungen bereits seit Jahrzehnten weggefallen ist. So wird „lärare“ heute für Lehrer und Lehrerinnen benutzt, wohingegen die weiblich movierte Form „lärarinna“ , also Lehrerin, absolut antiquiert wirkt. Hier wurden die weiblichen Endungen in den letzten Jahren deutlich reduziert, obwohl es sie ja gibt. Die Schweden haben also einen absolut konträren Weg eingeschlagen. 4. Dreht sich ja die aufgeheizte Debatte um Zusatzzeichen wie Gendersternchen und Co., die das Schriftbild massiv verändern und deren Anwendung mehr Fragen als Antworten aufwerfen. Hier windet man sich in diesem Beitrag geschickt heraus, in dem man neutralisierende Formulierungen propagiert. Gegen diese sind ja im Prinzip nichts einzuwenden, aber sie haben auch Ihre Grenzen. Zudem muss man die Deutsche Sprache äußerst virtuos beherreschen, um so zu konsequenz zu gendern. Dennoch wird hier der eigentlichen Genderdebatte ausgewichen.
Schöner Text. Und ja, selbst ich als absoluter Gendergegner würde es mir bei Anreden oder im Titel von Stellenausschreibungen gefallen lassen. Nicht darüber hinaus.
zu 1.) Vielleicht sollten Sie noch die Quellenangaben durchsehen, dann finden Sie auch die Studien! zu 2.) Gendern alleine bringt natürlich nicht so viel. Auf die Ü30 Generationen wird das keinen wirklich großen Effekt haben. Allerdings denke ich für zukünftige Generation wird das mehr Vielfalt und Fortschritt bringen, wenn Kinder entsprechend gendersprachneutral (ein besseres Wort fällt mir grad nicht ein) erzogen werden. Im Moment bleiben viele Potentiale in unserer Gesellschaft ungenutzt und vieles läuft tatsächlich auch schief. Zum Beispiels in den Grundschulen gibt es fast ausschließlich Lehrerinnen. Das hat auch Folgen... zu 4.) Sprache lebt ja sowieso und ändert sich ständig. Deswegen hätte ich damit erst mal kein Problem. Da finde ich die Denglisch-Begriffe schon nerviger.
@@sc00Bay also wie Menschen denglische Begriffe kritisch sehen können, die ja durch vollkommen natürlichen Sprachwandel entstehen. Dann aber ideologisch motivierte Sprachzensur gutheißen, nur weil es eine minimale Möglichkeit gibt, dass es etwas "bringt". Ich persönlich halte die Wahrscheinlichkeit für negative Konsequenzen deutlich größer als die für positive.
@@insignificantfool8592 Es ist doch keine Sprachzensur sondern vielmehr eine Erweiterung. Ich verstehe Menschen die sich als "Gendergegner" positionieren nicht. Ich verstehe durchaus, dass manche Zeit brauchen, sich daran zu gewöhnen, nur die komplette Verweigerung scheint mir geradezu lächerlich. Wenn es einigen hilft oder nicht verletzt, wenn man denn gendert, warum kann man sich nicht ein klitzekleines bisschen Mühe geben zu gendern oder zumindest die, die es tun nicht auch noch angehen. Außerdem kommt Sprachwandel auch immer durch Fortschritt (z.B. "Fräulein" etc.) also durch ideologischen Denken, wenn man es denn so zuspitzen möchte. Und natürlich gibt es immer welche die gegen Fortschritt waren und sind, in der Regel diejenigen die von den bisherigen Strukturen profitieren.
@@lauraf1595 Worin besteht dieses klitzekleine bisschen Mühe. Wie viele DIN A4 Seiten brauchst du, um diese zu beschreiben? Sich gegen eine Sprache zu wehren, die nicht konsistent anwendbar ist, findest du lächerlich? Wirklich? Die Gleichsetzung Gendersprache = Fortschritt ist ein Argumentationstrick und führt nicht weiter.
Das generische Maskulinum ist erst einmal geschlechtsneutral weil es eben generisch ist, also allgemein. Beim "Erzieher" denke ich weder an Mann noch Frau, sondern an die schlichte Berufsbezeichnung. Genauso wie beim Polizisten oder Arzt. Wenn ich das Geschlecht hervorheben wollen würde, würde man es aus dem Kontext des Gespräches schon merken.
Persönlich stört mich am gendern, dass ich dann eher über das Geschlecht nachdenke als über die übermittelte information. Dementsprechend mag ich neutrale Sprachweisen.
Hab gerade "Klimawandel: Was wir jetzt tun müssen | Quarks TabulaRasa" angesehen, und gefühlt 20% der Kommentare motzen rum, dass im Video gegendert wird. Da stimmen irgendwie die Prioritäten nicht.
Haha in Japan auch, da is auch weniger Geschlechter Gleichberechtigung als in Deutschland. Finde die Beispiele etwas willkürlich und beinahe verzerrend ausgewählt. Vor alle hätten die das statistisch nachprüfen können: Korrelation zwischen Gendern und Gleichberechtigung in Ländern. Damn vllt schreib ich darüber mal ne Hausarbeit lol.
@@kensho2157 Als Privatperson ermutige ich dazu. Als Student, der gerade sehr stark bemerkt, wie schwer es Kritikern dieser Ideologie(n) im akademischen Bereich gemacht wird, mahne ich zur Vorsicht.
Ich persönlich bin vorallem kein Freund der genderzeichen, da sie den redefluss stark stören und einfach eine alberne Wirkung auf mich haben. Bei der gesamten Debatte musste ich an eine RUclips Werbung eines deutschen Ministeriums denken(Der Name ist mir leider entfallen). Inhalt war, dass besonders klassische Berufe und Felder gezeigt wurden. Die werbung zeigte nun also einen tischlervorgang, also die Arbeit. Am Ende stellte sich heraus, dass der Tischler dunkelhäutig was und es wurde die Frage gestellt:"Wen hast du erwartet? ". Ich für meinen Teil habe niemanden erwartet, sondern auf ein Produkt gewartet. Dies lässt sich gut hierher übertragen, denn für mich zählt der Inhalt und nicht das Geschlecht. Sagt einer Erzieher, denke ich an das Berufsbild, welches von perso en ausgeführt wird und nicht an eine Person selbst. Schließlich ist das letztendlich das, was wirklich wichtig ist. Das Geschlecht der Personen ist nicht ausschlaggebend
Erste hälfte des Videos: Frauen fühlen sich angeblich durch geschlechtliche Sprache irritiert, und das ist ein gutes Argument. Zweite Hälfte: Irritationen sind irrelevant. Ok. Vor allem ist es nicht nur der Stern oder die Pausen die zu Widerstand führen, sondern eben auch das hier äußerst unehrlich mit dem natürlichen Sprachwandel gleichgesetzte ideologische Social Engineering. Man ist nicht neutral, offen oder ehrlich, nur weil man Gegenargumente anspricht, sie müssen auch ehrlich und realistisch dargestellt werden.
Hier im Video wird dargestellt, dass bei Wörtern im generischen Maskulinum oft Männer schneller oder als Standard repräsentiert sind. Das glaube ich sogar. Was allerdings nicht beleuchtet wird ist die Frage, bei welchen dieser Wörter das so ist. Im Zweifel ist das nämlich immer dann der Fall, wenn dazu eine -in Form existiert. Deswegen wirkt "Mitarbeiter" (der) eher männlich als "Mensch" (der). Auch wirkt "Person" (die) nicht weiblich, obwohl es sich um ein generisches Femininum handelt. Das beschriebene "Problem" ist also keines des generischen Maskulinum. Es ist ein Problem der Begriffe, die eine zweite explizit weibliche Form besitzen. Wäre schön gewesen zu erwähnen, dass eine Handlungsempfehlung durchaus sein kann, auf -in Formen verzichten und dadurch Neutralität herzustellen.
Super Kommentar! Das bringt es genau auf den Punkt. Wir brauchen eine einheitliche Sprechweise, die als neutral verstanden wird (also eigentlich hatten wir die ja bereits, bis einige unbedingt ein Problem darin sehen wollten). Die Suffixe "in" und "innen" stammen aus einer Zeit, in der Frauen wenig Rechte hatten und es durchaus wichtig war zwischen Frauen und Männern sprachlich zu unterscheiden. Warum dieser Unterschied heute so sehr betont werden soll, ist mir ein Rätsel. Die Idee Frauen mehr Präsenz zu verschaffen ist sicher richtig und wichtig, die Umsetzung über die Gender-Sprache ist aber nicht zu Ende gedacht.
Der "Mensch" wirkt auch männlich. Das Wort stammt sogar von einem Wort für Mann. Immer, wenn der Mensch als solcher dargestellt wird, wird er es als Mann. Der Mensch am Ende der Evolutionskette, der Mensch auf dem Anatomie-Buch, der Mensch in Cartoons etc. Der Mann steht meist für "irgendwen", die Frau hingegen für "irgendeine Frau".
@@powermod6772 Die Sprache prägt unser Denken und damit unser Handeln. Hätte zum Beispiel die Weimarer Republik ab 1920 von Altgläubigen anstatt von Juden gesprochen so wäre ganz bestimmt kein einziger Jud_In vergast worden. Im Übrigen hatten Frauen in Deutschland weder vorchristlich noch in den letzten 1000 Jahren so wenige Rechte wie in den arabischen und vielen anderen moslemischen Staaten heute. Wenn ein Moslem heute in Deutschland ganz überrasch über seine Verurteilung wegen Mordes sagt "Wieso - das war doch nur eine Frau" - so etwas gab es bei uns nicht mal im allerdunkelsten Mittelalter.
@@obviativ123 Das ist nicht mal bei Donald Duck so. Selbst Oma Duck hat eine Persönlichkeit. Eusebia (Fix und Foxi) auch. Und Catwoman, Wonderwoman... sind auch nicht nur Beiwerk. Selbiges gilt sogar für die eher einfach gestrickte Barbarella. Beiwerk sind sie nur dann wenn sie eben wirklich Beiwerk sind. Also eine unbedeutende Nebenrolle ohne wirkliche Bedeutung haben. Die Blondine die dem Privatdetektiv den Auftrag gibt und nur auf 3 Seiten überhaupt erscheint oder der Hotdog-Verkäufer bei dem er sich heimlich mit dem Freund bei der Mordkommission trifft. Und solche Rollen sind eh Stereotype. Der Hotdog-Verkäufer ist z.B. nie 70 Jahre alt, hat nie Familie bzw. wir erfahren nichts darüber, ist immer männlich und hat ein Papierschiffchen auf. Er verkauft nur Hotdogs, sie gibt nur den Auftrag und zeigt dabei ihre Beine und der Zeitungsmann mit dem 3-Buchstaben-Namen Joe am Eck warnt dass vorhin dunkle Gestalten ins Haus eingedrungen sind. Und natürlich heisst der Ladenbesitzer nicht Shoguang Huaguofeng sondern Herr Kim. Die Rolle bestimmt die Person und nicht irgendeine gedergagaistische Verschwörung gegen Frauen.
@@faktennews9893 (Ironie on)Sehr schön! so und nun ohne Ironie: da sie auch Probleme mit dem gendern haben "kein einziger Jud_In", zeigen sich die grammatikalischen Fallstricke des Genderns. Es sollte eher "keine/kein einzige/einziger Jüdin/Jude" heißen. Sie können das Wort Jude wie auch das Wort Arzt nicht korrekt gendern, da sich der Wortstamm von der männlichen zur weiblichen Form ändert! Schön, dass sie muslimische Staaten anführen und diese mit in den Gender-Topf werfen. Wenn also eine geschlechtsneutrale Sprache für eine Gleichstellung der Frauen sorgt, ist in der Türkei ja alles in Ordnung. Die türkische Sprache kennt keine Geschlechter! Was können Sie darauf entgegnen?
Wenn jemand bei der Eingangsfrage tatsächlich davon ausgeht, dass ab jetzt nur die männlichen Erzieher 150 Euro mehr bekommen, dann stimmt da aber was Grundlegendes mit dem Denkapparat nicht.
Es geht nicht darum, dass nur Männer gemeint seien, sondern das bei 'Erzieher' das Bild von männlichen Erziehern erzeugt wird und nicht von weiblichen oder non-binären Erzieher:innen. Nur wenige werden denken, dass nur männliche Erzieher mehr Geld erhielten. Das wird auch im Abschnitt "Das Experiment" deutlich..
@@zorax15 Ich weiß nicht, wie du jetzt darauf kommst, zumal ich oben offensichtlich auf einen späteren Abschnitt hinweise. Hier geht es gerade ausschließlich darum, dass das Beispiel zu Beginn des Beitrags sich nicht darauf bezieht, dass Leute glauben könnten, dass nur männliche Erzieher mehr verdienen, sondern darum, dass die Formulierung "Erzieher" das Bild eines männlichen Erziehers erzeugt. Die Erwähngung der Gehaltserhöhung in dem Satz spielt für den Beitrag m.E.n. keine weitere Rolle.
Es gibt einfach Leute die abseite von ihrer extrem politischen Haltung keinw Identität haben. Solche Leute brauchen Sexismus und Rasissmus, weil sie sonst keinen Sinn mehr in ihrer Existenz haben.
also ich stell mir da wirklich nur männer vor. als würden frauen genauso kompetent arbeiten wie wir männer. als würde es frauen überhaupt geben. die sind doch nicht mal real.
Ich wollte doch nur ein Physikvideo über quarks schauen😭 ich bin froh wenn diese gender debatte entlich vorbei ist und wir uns anderen Themen widmen können.
Viel Glück dabei. Es wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit immer schlimmer und schlimmer. Der einzige Weg da raus ist es so früh wie möglich klar Stellung zu beziehen und dem entsprechend zu handeln (bei Wahlen etc.) Dann wird alles vielleicht etwas schneller wieder normal.
@@toastkingantderuberrettich389 Habe selber realisiert, dass man sich im Endeffekt nur um sein eigened Zeugs kümmern sollte. Diese ganzen Feministen und Gender-Befürworter sind in Diskussionen so stur wie Ziegelmauern. Bringt nichts mit denen zu diskutieren. Man kann denen wenn dann nur mir Ironie und Sarkasmus entgegenkommen, um deren Ideologie ins Lächerliche zu ziehen. (Siehe KuchenTV)
@@GoodBoy-xh5cd wie man zum gendern steht sagt viel darüber aus, wie man zu verfehlter political correctness und vor allem zu Sprachverboten steht. Wer sich nicht dagegen stellt öffnet all dem Tür und Tor. Und wer sowas durch seine Stimme unterstützt, weil es ja nur um ein bisschen gendern geht, der ist wirklich lost.
Nein nein, das heißt Bürgermeisterkandidaten und Bürgermeisterkandidatinnen und Bürgermeisterinnenkandidaten und Bürgermeisterinnenkandidatinnen und Bürgerinnenmeisterkandidaten und Bürgerinnenmeisterkandidatinnen und Bürgerinnenmeisterinnenkandidaten und Bürgerinnenmeisterinnenkandidatinnen. 🤣
Was für ein Schwachsinn. 🤮 PS. Außerdem, der Satz am Anfang: "männliche Bilder" = "falsche Bilder", wie sexistisch ist das denn - tolle Gleichberechtigung 😂🤣😆😅
Junge ich gehör zur lgbt community und das ist einfach dumm like "Schüler" "Erzieher" "Polizist" etc. sind für alle 3:01 ne kein aber, es ist einfach das Rollenbild, nicht das grammatische Geschlecht 🤡
Wie bei dem Video das wichtigste Gegenargument eben unauffällig unter den Tisch fallen gelassen wird. 😅 Geht doch mal darauf ein dass es eben nunmal diskriminierend ist (eben der Grund warum es im englischen nicht genutzt wird). Und btw. eine neutrale Form kann auch für beides angesehen werden. Das denken kann da viel formen. Auch belegt. Auch in deutschen. Bei dem Wort Frau denken wir einfach an ein weibliches Wesen ohne im Hinterkopf zu haben: ah ja eine Frau, also verheiratet, sonst wäre es ja ein Fräulein. Aber nein. Mann muss ja extra erwähnen dass es Frauen sind. Die sind ja das schwache Geschlecht, dass wir beschützen und künstlich sichtbarer machen müssen. Aber denkt man bei Physiker nicht auch automatisch hier an einen weißen? Sollten wir dann nicht auch Physiker*in /of Color dran hängen. Und denken wir nicht auch hauptsächlich wenn schon an einen weißen Mann auch dass dieser bestimmt christlich ist? Das muss dann auch beachtet werden in der Sprache. Ist ja auch die Minderheit (wtf?) Nur so als Beispiel was das eigentlich Problem ist beim Gendern. Es ist und bleibt diskriminierend nicht wir müssen die Sprache anderen sondern unseren Verstand. Die Sprache ändern macht es nur schlimmer.
Das was ich mich insgesamt bei der ganzen Gender Sache Frage, (ich, meines Zeichens Frau) will man sich als Frau wirklich über ein an der Pluralform angehängtes „innen“ definieren? Und mal ganz im Ernst, wer hat denn, wenn er eine Berufsbezeichnung hört, als erstes ein bestimmtes Geschlecht im Kopf? Also ich für meinen Teil höre „Erzieher“ und denke, Ah ja, jemand der im z.B. Kindergarten arbeitet, aber ich denke nicht, ein Mann der im Kindergarten arbeitet. Also schon mal diese ganzen Argumente am Anfang halte ich für ziemlich subjektiv. Aber wenn es jemand anders sieht, so kläre er mich bitte auf ^^
Mir ist es auch nicht aufgefallen. Liegt daran dass das grammatikalisch ja nicht falsch ist. Nur ist das normale Reden auch richtig und es wird einem nicht aufgezwungen im Gegensatz zur "Gendergerechten Sprache" ;)
Ich hab mich auch ohne Gendern angesprochen gefühlt. Diese riesen Diskussion darüber hat es doch überhaupt erst zu einem Problem gemacht. Manchmal wünsch ich mit echt die Zeiten zurück wo ich mich nicht fragen musste: "Oh, er hat nicht gegendert, fühle ich mich jetzt angesprochen?"
Nur weil du dich angesprochen fühlst, heißt es nicht , dass sich jeder angesprochen fühlt. Außerdem geht es meistens nicht um das Angesprochen werden, sondern um das Bild, dass bei dem generischen Maskulinum erzeugt wird.
Nur, weil über etwas nicht geredet wird, heißt das nicht, dass es das Problem nicht gibt. Schau doch zum Beispiel nochmal im Video: Auch ohne Diskussion bewerben sich weniger Frauen auf Stellen mit Ausschreibung im generischem Maskulinum und bei männlichen Formen bekommen bei gleicher Qualifizierung Frauen weniger häufig den Job. Die Diskussion macht dabei nur auf genau diese Probleme aufmerksam.
@@urutek8211 Ich denke aber, dass das Generische Maskulinum bei dem, was für ein Bild einem bei ,,Erzieher" im Kopf schwebt, weniger an dem Generischen Maskulinum an sich und viel mehr an dem Rollenbild hängt, das damit verbunden ist. Deshalb denke ich zwar, eine Art zu gendern in die deutsche Grammatik einzuführen wäre nicht schlecht, es sollte jedoch nicht unsere Priorität sein und auch nicht überbenutzt werden, weil das ziemlich dumm wäre, um es einfach auszudrücken. Und solange das Generische Maskulinum die korrekte grammatikalische Art ist, werde auch ich ihn so benutzen.
@Ruben S. Richtig insofern, dass es natürlich nicht komplett das selbe bedeutet. Man bezieht sich in der Sprache äußerst selten auf "biologisches Geschlecht". Allerdings besteht trotzdem eine Verbindung im Verständnis zwischen grammatikalischem Geschlecht und dem Geschlecht einer Person (/den Geschlechtern einer Personengruppe), wie in den Studien gezeigt wurde.
Der eigentliche Irrtum liegt darin zu glauben es ginge beim Gendern um biologische Geschlechter. Der eigentliche Knackpunkt ist die gesellschaftliche Wahrnehmung von Geschlechtern. Genau darum geht es beim Gendern auch nicht mehr nur um Mann und Frau.
Das Sozialarbeiter Experiment hinkt. Der zweite Satz liefert einfach keine ausreichenden Informationen um die Frauen der einen Gruppe (Sozialarbeiter) oder der anderen (Reisende im Bahnhof) zuordnen zu können. Folge: Man muss länger nachdenken. Der Satz ist also einfach schlecht formuliert - mit Männern und Frauen hat das nichts zu tun.
Und schon wieder sind wir im "ban bossy"-Territorium. Wer sich einen Job nicht zutraut, weil da ein Buchstabe fehlt, der hat auch in einer Führungsposition nichts verloren.
Sehe ich zu genauso. Das Problem ist nicht die Schreibweise in der Stellenausschreibung, sondern die Unsicherheit und das mangelnde Selbstverstrauen der Frauen.
@@peterfruchtig5334 und die vorherrschenden Geschlechtsstereotype, die zu diesem beitragen. Wenn also eine Veränderung der Sprache da etwas gegenwirken kann und letztendlich auch einen Einfluss auf die Stereotype hat, kann es ja nicht schaden das mal auszuprobieren.
Die Frage ist ja nicht ob sie es sich nicht zutrauen oder ob sie wenn sie Stellenanzeigen überfliegen überhaupt daran hängen bleiben, wenn sie sich nicht angesprochen fühlen. Es geht ja auch nicht nur um Führungspositionen, sondern auch um Berufe wie Verkäufer, Bäcker, Koch, Handwerker etc. Außerdem kann man nur, weil jemand sich eine Position nicht zutraut nicht direkt darauf schließen, dass die Person nicht dafür geeignet ist.
bei erzieher habe ich mich zuerst an meine erzieherinnen aus dem kindergarten erinnert. Ich muss sagen, dass das experiment, leute zu fragen, an was sie bei einem bestimmten beruf/wort denken, absolut ungeeignet ist, da Gedanken so gut wie immer von persönlichen Erfahrungen geprägt sind.
Nett gemacht, aber leider auch ziemlich falsch gedacht. Generische Maskulinum: Das generische Maskulinum, wird wie in der Schule gelehrt? Das es eine Menge von nicht weiter definitierten weiblichen wie männlichen Personen umfasst. Wenn ich das von Grundauf lerne und es ist wirklich nicht sehr schwer zu verstehen, werde ich dann auch immer auf diese erlernte Denkweise zurückgreifen. Unser Gedächnis arbeitet nun mal nicht sexistisch, sondern logisch. Hab ich es so erlernt, werde ich es auch so verwenden. Reaktionszeit: Das die Reaktionszeit hier ein Fakt oder Indiz bei unterschiedlichen Texten zu Mann oder Frau, eine statistische Rolle spielt, ist auch Blödsinn. Wie genau sah denn die Testgruppe aus und nach welchen Kriterien wurde sie denn ausgewählt? Könnten da vielleicht bei der Reaktionzeit andere Faktoren eine Rolle spielen? Wie z.b. wenn ich einen Text lese... denke ich als Mann vielleicht "Geil Frauen ohne Jacke, da sieht man die beiden schönen Brüste" oder als Frau "Geil Männer ohne Jacken, da sieht man die tollen Muskeln unter dem T-Shirt" oder oder oder... Reaktionzeit ist hier kein realistisches Argument. Das einzige was man sagen kann ist, das über Frauen generell länger nachgedacht wurde und das ist doch etwas Positives. *innen: Nach eurer Logik, würde aber bei *innen genau das Gleiche passieren, da das Wortkonsturkt nunmal weiblich klingt. Also würden sich alle erstmal mehr Frauen in der unbestimmten Menge aus Frauen und Männern vorstellen. Was somit den gleichen sexistischen Ansatz hat. Oder! Wir kommen überein, das eine erlernte Regel wie das *innen für beide Geschlechter steht und somit auch im Gedächnis logisch verwendet wird. Was somit das *innen, obsolet macht, weil es schon eine logische Regel gibt! Noch so ein Problem wäre, dass *innen zwar als Text funktioniert aber nicht als Ausgesprochenes. Wie soll man die Ärztinnen und die Ärzt*innen denn auseinader halten? Soll ich um eindeutig zu sein, jedes mal das Sternchen mitsprechen. Ist doch so oder so dämlich. Fazit: Das Gendern ist nicht sinnvoll, da es entweder den gleichen sexistischen Ansatz hat wie das generische Maskulinum oder es es von der logischen Denkweise egal is. Somit ist Gendern schlicht und ergreifend sinnlos. Dazu kommt noch, das Gendern leider eine Idiologie folgt, die nicht zu unterstützen ist. Feminismus ist gut, aber das Gendern ist leider eine Sache die von einer männerfeindlichen Subkultur des Feminismus gefordert wird. Selbst der Rat der deutschen Sprache hat das Gendern abgelehnt, weil es keinen Mehrwert zur Gleichberechtigung erfüllt. Das sind Sprachwissenschaftler mit Ahnung und mehreren Staatsaufträgen. Irgendwann sollte man auch mal auf die weiblichen und männlichen EXPERTEN hören. Hört auf die Experten und schmeist das Gendern dahin wo es hingehört. In den Papierkorb. Deutsch ist eh schon für alle anderen Kompliziert, wir müssen es nicht noch mit sinnlosen Dingen wie Gendern, verkomplizieren.
Einfach mal das Video von Alicia Joe zum Thema Gendern anschauen. Sie hat das objektiv und gründlich recherchiert und macht das ganze sehr anschaulich. Sehr zu empfehlen
Ohne Witz mal das sind doch einfach ausgedachte Probleme die vorher nie da waren. Es ist ganz bestimmt nicht davon abhängig ob im Bericht steht wir suchen einen Geschäftsführer oder wir suchen eine Geschäftsführerin.
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass das leider schon so ist. Frauen fühlen sich weniger angesprochen und ergreifen deshalb auch weniger dieser Berufe. Wie ja aber auch im Video erwähnt wird, spielen da viele andere Faktoren ebenfalls eine Rolle, wie die Stereotypen, mit denen wir aufwachsen. Wie dass es für Jungen okay ist sich zu rangeln und auch völlig normal, aber für Mädchen geht das gar nicht. Warum nicht? Das Geschlecht spielt was Sozialverhalten und Benehmen angeht eigentlich keine große Rolle. Aber die Geschlechtdstereotypen, die wir selbst gelernt haben schon. Es mag da mittlerweile einen gewissen Wandel geben, der ist aber noch nicht flächendeckend in der Gesellschaft durchgedrungen. Dazu kommen dann noch so Sachen wie Genderpaygap, Stereotypen in den Köpfen der Personen die neue Führungskräfte suchen, und annehmen, dass da ein Mann besser für geeignet sei als eine Frau ohne die Person überhaupt in Aktion erlebt zu haben. Das wird hier ja aber im Video auch gar nicht angezweifelt.
@@snowghostgod9162 Die Debatte gibt es seit Jahren schon. Das sieht man ja allein an dem (m/w/d) das sich klammheimlich in alle Stellenausschriebungen geschlichen hat. Wenn man das googlet finden sich da bestimmt auch schon ältere Artikel zu. Nur in der Umfang der Debatte und ihre Sichtbarkeit in weiten Teilen der Gesellschaft hat sich ausgeweitet.
Das wirklich Schöne ist doch: Gendern wird nie in den allgemeinen Sprachgebrauch übergehen, da es Sprache in jeder Hinsicht schwieriger macht und Sprache in ihrer Entwicklung nicht auf ideologische Vorgaben achtet: Was vereinfachend ist wird adaptiert (darunter zahlreiche Anglizismen die wirklich ohne Probleme in den allg. Sprachgebrauch übergehen) und was Sprache schwieriger macht wird nicht adaptiert (quasi jede Form der Genderns) Habe schon Menschen erlebt die Vorträge gehalten haben und konsequent "gendern" wollten und selbst da war der rationale Teil des Gehirns manchmal schneller und hat das generische Maskulinum genutzt. Fakt ist: Das generische Maskulinum ist und bleibt die einfachste und praktischste Form, was gleichfalls evidenter Ausdruck dessen ist, das Sprache sich praxisorientiert entwickelt (Information möglichst effizient zu übermitteln). Zusätzlich trifft das grammatikalische Genus (Der, Die, Das) keine Aussage über das Geschlecht eines Lebewesens, qua Grundregel. Natürlich findet das auch beim generischen Maskulinum Anwendung. Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele Menschen die heute so überzeugt "Gendern" damals nicht viel aus dem Deutschunterricht mitgenommen haben, was besonders traurig ist, wenn man betrachtet was für Berufspositionen manche von ihnen anstreben... Und obendrauf ist das Implementieren von Sprachvorgaben unter ziemlich häufiger Androhung von Sanktion demokratietheoretisch antagonistisch und sagt viel über das Denken so mancher Person aus. Die Deutschen sollen und werden weiterhin sprechen wie ihnen der Schnabel gewachsen ist !
Ich fürchte es gibt schon genug Motivation, die Sprache vom Staat herab zu regulieren. Frau Baerbock sagt, dass wir "noch ein Stückchen Arbeit vor uns haben" als sie über ihre Meinung über die mehrheitliche Ablehnung des Gendern gefragt wurde. Ich meine, was sonst soll dieser manipulative Beitrag bewirken, die Bevölkerung in eine ideologische Ecke verschieben.
Die Anglismen stören da, wo bereits vorhandene deutsche Wörter ermordet werden, muss das sein? Seit 1990 ( bin ein dummer Ossi) habe ich ein einziges Mal das Wort "Höhepunkt" gehört in der unendlichen Flut der "Heijgleijts".
Ich glaube, es wäre am sinnvollsten, einfach Kinder beizubringen, dass z. B. ein Arzt nicht nur männlich sein kann, und das grammatikalische Geschlecht umzunennen, statt den Situation noch komplizierter zu machen. Im Englischen, wie es erwähnt wurde, wurden die Wortformen, die 'gegendert' wurden einfach nicht mehr benuꜩt. Jeꜩt ist jeder, egal ob männlich, weiblich oder LGBTQ+ ein 'actor'.
Uff also die Argumentation über Bewerbungen war ja mal hart suggestiv. Wenn eine Stellenausschreibung explizit nicht einmal ein "(m/w)" beinhaltet, dann vermutlich, weil die Leute, die da für die Einstellung verantwortlich sind, da einen Mann sitzen haben wollen. Dass Frauen diese Stellen weniger häufig bekommen liegt dann doch weniger am Sprachgebrauch als an den renitenten Vorurteilen in den Köpfen diverser Chefetagen. Hat meines Erachtens hier mit der Sprache absolut null zu tun und sollte in einer Argumentation auch nicht verwendet werden. Und das ist denke ich auch das eigentliche Problem: Wenn wir Gleichberechtigung leben würden, müssten wir nicht Gleichberechtigung sprechen/schreiben. Der ganze Hickhack um Gendern verhärtet die Fronten und trägt (fast/absolut) nichts zu irgendeiner Verbesserung bei, ist ggf. sogar eher schädlich. Wenn jemand frauenfeindlich ist und sie nicht einstellen will, dann macht er das auch mit einer angepassten Stellenbeschreibung nicht. Und wenn man ihn vorher gesetzlich gezwungen hat gegen seine Agenda zu arbeiten, dann auch noch "aus Prinzip" nicht. Dass Gendern in vielen Bereichen sogar Geschlechterunterschiede aufruft, wo bisher gar keine waren bzw. sie auch nicht relevant sind (Beispiel "Forscherinnen und Forscher") ist immerhin im Video. Sämtliche Gegenargumente wurden hier aber einfach mit "tja upsi, keine Daten" weggewischt, was jetzt auch keine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema ist... Nach allem forcierten Sprachwandel um andere Ethnien weniger zu diskriminieren sind rassistisch motivierte Straf- und Gewalttaten seit 2010 in einem steigenden Trend (Quelle statista) und auch Diskriminierung gegen körperlich Eingeschränkte ist nicht verschwunden, nur weil keiner mehr "behindert" sagen darf. Sprache kann viel, wird im Kontext Diskriminierung aber auch signifikant überschätzt und die ganze Diskussion darum nimmt notwendige Aufmerksamkeit von echten Gleichstellungsbestrebungen (Gehalt, Kündigungsschutz bei Schwangerschaft, ...) weg.
Also irgendwie hast du das Video wohl nicht geschaut, immerhin wird doch sogar erklärt, dass Sprache eben doch einen Einfluss hat. Und du beschreibst sogar selbst Reaktanz, was im Video ebenfalls als Contra aufgeführt wurde. Niemand im Video hat gesagt, dass Ändern der Sprache sofort Gleichberechtigung schafft (sogar, dass das eben nicht so ist), aber dass weder nichts tun noch die selben Strukturen, die die momentane Situation unterstützen, beibehalten, nichts bringt.
@@notdisappeared Es wird nicht erklärt, es wird behauptet. Anderer Sprachgebrauch und Einstellungsdaten sind bestenfalls eine Korrelation und keine Kausalität und ich halte "Frauenfeindlichkeit" für eine plausiblere Erklärung für "Diskriminierung gegen Frauen" als "subversiver Sprachgebrauch". Hier das Gegenteil ohne handfeste Gründe zu behaupten kann man dann bestenfalls noch suggestiv nennen. Das ist was ich sagte. Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass ich die aktuellen Strukturen gut heiße. Diskriminierung existiert und wir sollten dagegen vorgehen. Aber bitte mit Mitteln, die funktionieren und bei den Betroffenen eine Veränderung bewirken und nicht bloß mit (wortwörtlich) Lippenbekenntnissen in Form angepasster Grammatik. Die gesamte Debatte um Gendern ist meiner Meinung nach verschossenes Pulver und verhärtet Fronten, wodurch die Umsetzung effektiver Mittel erschwert wird.
,die man versucht anderen ins Hirn zu pressen. Wenn sie nicht rein geht dann ist derjenige halt ein Patriarch, Sexist, Rassist, Kommunist, Faschist, bla, blub
@DODO MCGuy leider kann man heute alles mit Studien beweisen wenn man möchte... Und das reale Leben zeigt, dass es nicht funktioniert und sich nur Personen getriggert fühlen, die sowieso schon mit allem ein Problem haben und übertrieben sensibel reagieren.
@DODO MCGuy jo, weil meistens aus der Opferrolle argumentiert wird und mit dem Zeigefinger auf einen gezeigt wird bzw. von oben herab. Dazu kommt, dass diese Gespräche meistens nicht konstruktiv und in sich nicht schlüssig sind. Und ich habe mir schon oft solche Studien angeschaut - weil Bekanntenkreis -, da werden sich Schlussfolgerungen förmlich an den Haaren herbeigezogen (vgl. Puls-Doku zu Sexismus im Gaming oder Sexismus im Autodesign... (auch wenn das jetzt keine Studien sind, aber sie basieren darauf)). Erinnert schon fast an Verschwörungstheoretiker.
@DODO MCGuy sag ich doch, aber sie basieren darauf und zitieren diese. Und noch viel wichtiger sie repräsentieren die Gemeinschaft die hinter den Themen steht.
@@2FlexVlog An meiner Uni an der ich einen medizinischen/technisch/wissenschaftlichen Studiengang absolvier habe waren auch Journalismusstudenten von Zweig Medizinjournalismus. Die konnten alle keine Statistik objektiv interpretieren. Es wurden sich das rausgepickt was man am besten aufbauschen konnte und die meiste Aufmerksamkeit gebracht hat. Wenn mans ganz fieß sagen will: Halten ihre Meinung für so wichtig, dass sie einen Beruf wählen un ihre Meinung noch besser anderen reindrücken können.
Also honest question. Stellt sich auch nur eine einzige Person unter Erzieher eher Männer vor? Ich arbeite in dem Bereich und Stelle mir zu 80% Frauen vor.
Ja ich schon, aber klar, wenn man in dem Bereich arbeitet, denkt man eben sofort an diejenigen, die man dort kennt.
Ich persönlich Denke generell immer an Leute aus meinem Umfeld mit diesem Beruf egal um was es geht. Bei Erzieher dann halt an meine ausschließlich weiblichen Erzieherinnen
Honest question, framing gendern coffy to go
Also, auf einer eher abstrakten Ebene schon. Aus irgendeinem Grund wird das grammatikalische Geschlecht ja Maskulinum genannt.
Ich stelle mir tatsächlich eher/ rein Männer vor, wenn ich "Erzieher" höre/ lese...
schon witzig dass ich bei der einführung genau an weibliche erzieher dachte weil ich diese von meiner eigenen kindheit kannte.
Wann warst du Zuletzt in einen KiGa ??? Männer werden da als Arbeitskräfte gesucht ohne Ende.
@@andrewchesler2029 ja und? deswegen dachte ich trotzdem an weiblich erzieher.
@@andrewchesler2029 Genau. Wir werden gesucht. In allen Einrichtungen, in denen ich vorher war, waren aber trotzdem mindestens 90% Frauen. Deswegen denke ich bei "Erzieher" an Frauen. Und da hilft es auch nicht, dass in unseren Schulbüchern in der Ausbildung immer explizit "Erzieherinnen" und "Kinderpflegerinnen" steht.
Genau, hatte keinen einzigen Erzieher, nicht mal in der Etage des Kindergartens
Richtig, schließlich machen die ja auch 94% dieser Gruppe aus.
Dazu wurden bereits Studien durchgeführt, die zu dem Ergebnis kommen das die öffentliche Wahrnehmung mehr Einfluss auf das Bild in deinem Kopf hat.
Schade das Quarks das nicht erwähnte aber es würde diesen Agitprop ja auch adabsurdum führen.
"Die Autorin ist ein Mensch, der Beiträge für Quarks verfasst."
"Das Vereinsmitglied nimmt seine Rechte war. Es hat diese Rechte unabhängig davon, ob es ein Mann oder eine Frau ist."
"Der biologische Vater des Kindes ist eine der Personen, von denen das Kind abstammt. "
Dies sind Beispiele für korrekte Sätze, obwohl grammatisches Geschlecht (Genus/Gender) und biologisches Geschlecht nicht übereinstimmen. Niemandem wird hier Unrecht getan, niemand wird unsichtbar gemacht.
Meinem Verständnis nach sind Bezeichnungen wie "Lehrer" uneindeutig in Bezug auf das biologische Geschlecht der bezeichneten Person. Es kann sowohl eine männliche als auch eine weibliche Person gemeint sein. Um absolut sicherzugehen, würde ich, wenn nur eine unbestimmte aber männliche Person gemeint ist, den Begriff "männlicher Lehrer" verwenden.
In anderen Sprachen wie dem Englischen gibt es mit Tendenzen, aus Gründen der Gleichberechtigung auf abgeleitete weibliche Berufsbezeichnungen eher zu verzichten (z.B. actress, en.wikipedia.org/wiki/Actor#The_term_actress) und dort, wo eine Klarstellung zwingend gebraucht wird, ein entsprechendes Adjektiv zu verwenden (z.B. male nurse). Auch hier wird im Rahmen der Begründung auf Abhängigkeiten zwischen Sprache, Denken und gesellschaftlicher Realität verwiesen. Dieselben Begründungsmuster werden in der deutschsprachigen Diskussion verwendet, um Veränderungen in die entgegengesetzte Richtung zu erreichen.
Zu den sozialwissenschaftlichen/psychologischen Studien muss man sich klar machen, dass es sehr schwierig ist, Befragungen ohne Bias zu entwerfen. Konkret bräuchte man zu dem Beispiel mit den Sozialarbeitern ohne Jacke noch Kontrollszenarien, die nichts mit Berufsbildern zu tun haben und trotzdem einen Wechsel des Genus beinhalten.
"Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht der Mann auf."
"Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht die Frau auf."
"Eine Person sitzt auf der Parkbank. Nach einer Weile steht das Kind auf."
"Ein Individuum gähnt. Der Mann ist wohl müde."
"Ein Individuum gähnt. Die Frau ist wohl müde."
"Ein Individuum gähnt. Das Kind ist wohl müde."
Wenn hier auch ein Zögern oder längere Reaktionszeiten wegen eines zunächst für möglich gehaltenen Widerspruchs auftauchen, wäre das Studienergebniss wohl nur, dass ein Wechsel des Genus den Leser im Allgemeinen stutzig macht. Wenn die Studie aus dem Beitrag solche Kontrollszenarien schon enthält, hätte der Beitrag sicher davon profitiert, diese auch zu erwähnen. Wenn nicht, wäre es redlich, das als möglichen Makel der Studie zu erwähnen.
Zum Zusammenhang zwischen Gleichberechtigung in einer Gesellschaft und der Verfügbarkeit von männlichem und weiblichem Genus in den gesprochenen Sprachen statistische Auswertungen zu machen halte ich für einen Irrweg, weil es nur ein paar Hundert Länder und ein paar Tausend Sprachen gibt. Man wird für vermeintliche Zusammenhänge sowohl Beispiele als auch Gegenbeispiele finden. Beispiele für Länder, in denen es um die Gleichstellung nicht gut steht, obwohl die gesprochenen Sprachen keinen männlichen oder weiblichen Genus kennen, sind die vorder- bis zentralasiatischen Länder, in denen Turksprachen gesprochen werden. Da stellt sich also die Frage, ob die Studien-Autoren nur gefunden haben, was sie finden wollten.
Ich glaube nicht, dass das vorgeschlagene "Gendern" mit Unterstrichen, Sternchen, Doppelpunkten oder Großbuchstaben eine Chance hat, in die alltäglich gesprochene Sprache übernommen zu werden. Dafür ist ist es zu sehr konstruiert. Ein grammatikalisch korrekt "gegenderter" Satz wäre zum Beispiel folgender:
"Eine Witwe oder ein Witwer, die oder der ihre oder seine Hausärztin beziehungsweise ihren oder seinen Hausarzt aufsucht, begegnet jemandem, der von Professorinnen und Professoren ausgebildet wurde."
Bereits diese Form wird nicht wenigen zu umständlich für den Alltagssprachgebrauch sein. Um daraus einen Satz mit Sternchen zu machen, muss man lediglich alle Wortstämme identifizieren und Abweichungen bei Endungen, Artikeln und Pronomina mit Sternchen abgrenzen und zu neuen Kunstwörtern zusammenfassen:
"Ein*e Witwe*r, die*er ihr*sein*e Haus*ä*arzt*in aufsucht, begegnet jemandem, der von Professor*inn*en ausgebildet wurde."
Wer das absurd findet oder die Aussprechbarkeit infragestellt, muss nicht notwendigerweise gegen Gleichstellung sein. Dass der Glottisschlag in einigen Fällen eine praktikable Möglichkeit der Aussprache darstellt, will ich nicht bestreiten. Vor Konsonanten ist er jedoch ungeeignet. Das Grundproblem bleibt die hohe Komplexität bei der Bildung des Satzes. Das kann man Kindern kaum beibringen, und ich bezweifle, dass sich jemand finden lässt, der ohne Umwege direkt so denkt und spricht und das als natürlich empfindet.
Das Neutralisieren durch Partizipien stößt, selbst wenn man bereit ist, sich mit der so eingeführten Mehrdeutigkeit der Partizipien anzufreunden, schnell an seine Grenzen. Teilweise sind keine Verben verfügbar (z.B. die Skeptiker -> die "Skeptisierenden"?). Das im günstigsten Fall immernoch bleibende Problem ist, dass man mit "den Studierenden" nur eine "Lösung" für den Plural gefunden habt. Im Singular hat man weiterhin nur den Studierenden und die Studierende zur Verfügung.
Es gibt durchaus Publikationen, die versuchen zu gendern, z.B. tagesschau.de oder taz.de. Meistens wird das jedoch nicht konsequent durchgehalten (von weiblichen wie männlichen Autoren) und im Wesentlichen für Berufsbezeichnungen im Plural verwendet.
Fazit: Die in den letzten Jahrzehnten aufgekommenen Vorschläge zum "Gendern" sind im wesentlichen Scheinlösungen, die auch von ihren Befürwortern kaum außerhalb einfachster Beispiele verwendet werden. Sprachlich korrektes Gendern durch ausführliche Nennung aller geschlechtsspezifischen Formen ist möglich. Alle, die das grundsätzlich für wichtig halten, können gerne probieren, das in ihrem Alltag durchzuhalten. Wenn sie ehrlich zu sich selbst sind, werden sie das nicht zu hundert Prozent schaffen. Ob das dann ein Zeichen dafür ist, dass sie gleichstellungsfeindlich sind, mögen sie selbst beurteilen.
Gesellschaftliche Probleme wie Rollenzuschreibungen und Erwartungen aufgrund des Geschlechts, lassen sich nicht durch Sprachregeln lösen. Da hilft es mehr, Individuen in ihren tatsächlichen Begabungen und Interessen zu bestärken und nicht nur in denen, die zum jeweiligen Geschlecht vermeintlich passen. Wie häufig die Geschlechtsgenossen einen bestimmten Beruf ausüben, sagt nichts darüber aus, ob man selbst für ihn geeignet ist oder nicht. Einziges sinnvolles Kriterium für die persönliche Entscheidung für oder gegen einen Beruf sind die tatsächlichen eigenen Stärken und Schwächen. Hier müssen Gesellschaft, insbesondere Lehrer und Eltern, immer wieder klar Stellung beziehen und Vorurteilen sowie unzulässigen Verallgemeinerungen entgegentreten.
Hervorragend, solche Kommentare lassen mich hoffen, dass der Schwindel doch einigermaßen bald auffliegt.
Interessanterweise sehe ich von den Genderbefürwortern nie ähnliche Ausführungen darüber, wie die Genderregeln denn nun aussehen sollen. Es heißt dafür häufig "ist doch nur eine klitzekleine Änderung"
Finde das ganze einfach komplett unnötig. Heutzutage muss alles politisch korrekt sein, sobald man den Mund aufmacht ist irgendwer getriggert. Wer sich von einem "Forscher" direkt angegriffen fühlt weil da nicht "Forscher*innen" steht hat m.M.n ganz andere Probleme. In Stellenanzeigen mag das ganze ja noch sinnvoll sein um hervorzuheben wer wirklich gemeint ist aber doch bitte nicht in jedem öffentlichen Text, das macht das Lesen einfach unnötig umständlich. Ich habe mir, bis diese ganze Debatte losging, noch nie darüber Gedanken gemacht ob damit jetzt Männer oder Frauen gemeint sind weil es einfach natürlich ist, dass hiermit ALLE angesprochen sind, ist doch vollkommen egal was das bei genauerer Betrachtung jetzt für ein Bild im Kopf erzeugt. Als wenn man sonst keine Probleme hat.
Ich fühle mich deutlich weniger angesprochen bzw. Stelle mir eher Männer vor, wenn das generische Maskulin benutzt wird und vielen Frauen mit denen ich bisher darüber gesprochen habe, empfinden das ähnlich.
Forscher haben herausgefunden, sind dann aber wieder rein gegangen.
@@PSDAndre haha
Ja wir denken meistens bei dem generischen Maskulin eher an Männer, da es weibliche Formen gibt. Würde man diese einfach komplett streichen, würde in 10 Jahren bei dem Wort Arzt, Erzieher, Polizist kein Mensch mehr nur an Männer oder nur Frauen denken. Neutrale Sprache finde ich am besten, aber wie soll das gehen, da müsste man so viele Begriffe umbenennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert. Finde das Gendersternchen die falscheste Lösung. Vor allem in komplexen Sätzen. Ich hätte keine Lust einen spannenden Roman zu lesen und auf einmal stehen da mittendrin überall Sternchen. Ja es muss sich etwas in der Sprache ändern, aber ich finde die aktuelle Entwicklung einfach nur bescheuert, so Leid es mir tut.
Auch mit gendern werden die anderen 30 Geschlechter ausgegrenzt. Echt furchtbar.
Erste Frage: habe an Frauen gedacht weil ich noch nie einen einzigen männlichen Erzieher in meinem Leben gesehen habe
Prima, dann freue ich mich demnächst auf die ganzen Fliesenlegerinnen, Klempnerinnen, Maurerinnen, wenn das so in der Bewerbung stehen soll.
Naja, wenn die Forschung stimmt funktioniert das tatsächlich so.
@@Xsomono Es werden keine kommen.
@@Leon_der_Luftige stell dir vor, Frauen haben ebenfalls Lust auf handwerkliche Berufe. Ich (Frau) habe während meiner Kindheit und Jugend sehr viel bei Renovierungsarbeiten in meinem Elternhaus mitgeholfen. Mein Vater ist Lehrmeister in einem Handwerk und in seinen Klassen gibt es fast nur Männer. Hätte ich eine Ausbildung begonnen, hätte mich diese Dominanz der Männer auch abgeschreckt - alleine was Gesprächsthemen und die Art und Weise angeht. Ich hätte wohl die Malerei oder Tischlerei gewählt. Nun studiere ich Architektur, worauf das erlernen verschiedenster Handwerke aus meiner Kindheit/Jugend viel Einfluss hatte. Privat habe ich eigentlich jedes Jahr irgendwelche handwerklichen Projekte am Start, sei Renovation oder die Restaurierung von Möbelstücken. Nebenbei arbeite ich in einem Ingenieurbüro auch dort gibt es mehr Männer als Frauen, was nicht immer einfach ist.
@@l.o.5392 Natürlich haben Frauen auch Bock auf Handwerk, bloß ziehen die es häufig nicht in Erwägung, sich in eine vermeintlich von Testosteron triefende Branche zu begeben. Deswegen zögern einige Frauen erstmal, wenn eine Stellenausschreibung männlich formuliert ist, ob sie da überhaupt mit angesprochen sind - Stimmt es oder hab ich recht?
Es geht nicht darum, ob du und andere XX-Chromosomler Bock drauf habt, sondern ob es irgendwas bringt, den Leuten künstlich aufzudiktieren, wie sie zu reden haben.
Ich habe bereits in einer Handwerkskammer gearbeitet. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Großteil an Handwerkern überhaupt intellektuell kapiert, worum es hier geht. Die meisten Auszubildenden können nicht einmal mehr richtig Deutsch und die Videoersteller wollen hier etwas von komplizierten sprachlichen Figuren und deren psychologischen Effekten erzählen? So wird das nichts. Diejenigen, die diese "Lehrstunde" in Sachen Gleichberechtigung dringend nötig hätten, schalten da einfach ab oder verstehen das Konzept nicht - Nicht schlimm, denn sowieso unnötig.
"Mit dem Vorschlaghammer" kann man keine Akzeptanz herzaubern. Das geht bloß durch hartgesottene Frauen, Transgender und co., wie dir, die den männlichen und geistig sexistischen Höhlenmenschen zeigen, wo der Hammer hängt. Das passiert bereits zuhauf, auch durch Frauenquoten, wobei diese auch mMn mehr Unruhe und Unrecht stiften, als sie es wert sind. Schließlich würde eine fachlich kompetente Frau sich stehts behaupten, wie jeder andere ja auch der fachlich versiert ist... Quoten sähen mMn eher ein Ungerechtigkeitsgefühl auf allen Seiten.
Die einen denken, sie hätten die Stelle nur bekommen, weil sie genommen werden müssen und fühlen sich nicht akzeptiert... Die anderen hegen einen Groll, sie hätten die Stelle nicht bekommen, weil "schlechtere" Menschen eine Sonderbehandlung kriegen würden. Ein solches Gefühl stellt doch für niemanden ein Mehrwert dar.
Die Alten, die jetzt Altmeister in den Betrieben sind, die schon immer die Frau hinterm Herd gesehen haben, wird niemand mehr ändern. Das was heutzutage nachkommt, ist bereits viel offener für Frauen im Handwerk. Das hat aber nichts mit irgendeinem gekünstelten Gendersternchen zu tun,
...für das sich abgedrehte Psychologiestudierte selbst auf die Schultern klopfen, obwohl es völlig unpraktisch ist und die Sprache ruiniert.....
...sondern mit allgemein angestiegener gesellschaftlicher Akzeptanz - Durch Internet, durch eine kulturell vielfältiger gewordene Gesellschaft.
Wir sind also bereits auf einem guten Weg. Es braucht keinen Zwang. Dieser wirft uns nur eher gesellschaftlich zurück, wie es ja auch im Video kurz angesprochen wird... Auf einmal wird so ein Geschlechterkampf wieder künstlich angefacht und macht alles wieder zunichte. Nicht nur das, derartige Maßnahmen sind eine Beleidigung dafür, wie weit wir es bereits als Gesellschaft gebracht haben. Noch vor 50 Jahren konnte der Mann seine Frau völlig legal ohne ihr Einverständnis kündigen und heute ist es ein dramatisches Thema, wenn die Stellenausschreibung unter Umständen nicht optimal formuliert sei und man nehme ja auf Frauen keine Rücksicht? Euer Ernst? Deutschland ist in Sachen Frauenrechten und Gleichberechtigung in den letzten 50 Jahren unfassbar voran galoppiert, ganz ohne Gendersternchen... Zu meinen, wir müssten unsere Sprache der Gleichberechtigung wegen verschandeln ist Unfug. Es ging vorher auch ohne. Es wird bloß in den Medien und in der Gesellschaft damit so eine künstlich verhärtete Front generiert, durch die Profilneurotiker auf der linken und rechten Seite versuchen zu "gewinnen". Was genau? Völlig egal, Hauptsache gewinnen.
Siehe du z.B., wie du gereizt auf meinen recht harmlosen Kommentar reagiert hast. Vielleicht stößt du häufiger auf ungerechtfertigten Gegenwind, welcher einfach nur aus Trotz von einem harten Kern von dem ignoranten und intoleranten Überbleibsel unserer Gesellschaft kommt... Oder hast dich wahrscheinlich häufiger schon beweisen müssen und bist als lebender Beweis für Bilderbuch-Handwerkerfrauen den hirnverbrannten Sexismus, der besonders im Internet von verbitterten Vollidioten und Versagern geäußert wird, leid.
Zurecht, aber du kannst dennoch ganz entspannt sein, denn die idiotischen Dinosaurier sterben aus... Gut, ein kleiner Prozentsatz an unbelehrbarer Deppen bleibt immer... Doch das Thema Sexismus löst sich von selbst, egal, wie sehr es medial aufgebauscht wird.
Es mag völlig paradox klingen, doch die beste Lösung des Problems ist es wirklich, es einfach unaufgeregt sein zu lassen, da es sich von selbst bereits zum Großteil bereits aufgelöst hat und der Rest sich mit der Zeit ergibt.
...Und wenn eine Frau wirklich mal den Verdacht haben sollte, sie hätte eine Stelle auf Grund ihres Geschlechts nicht bekommen, dann sollte sie vielleicht froh drum sein, denn in diesem Millieu wäre sie auf Dauer niemals glücklich geworden.
@@Leon_der_Luftige sehr schöner Text!
Also zusammengefasst:
Das generische Maskulinum lässt uns eher an Männer denken. Wir haben aber keine Ahnung wie man das lösen soll.
Ist das überhaupt ein Problem, welches gelöst werden muss?
m/w/d bedeutet „männlich weiß deutsch“. Wer weiß das schon nicht
Für mich reißt Gendern nur die Geschlechter weiter auseinander. Mich nervt es, wenn Leute alles aufs Geschlecht packen statt auf die Qualitäten des Menschens zu sehen. Für mich hat das Gendern und der Zwang den Unterschied darzustellen, wo eigentlich keiner ist außer, dass die Person Mann oder Frau ist, eher einen Keil zwischen die Geschlechter gehauen, weil sich manche Leute einfach angegriffen wollen fühlen.
Und bei Erzieher denke ich eher an Frauen. Ich kenne einfach am ehsten Frauen, die den Beruf gerne machen wollen. Bei einem Techniker würde ich eher an einem Mann denken. Aber das liegt einfach daran, dass die Frauen und Männer meistens andere Prioritäten oder interessen haben und dadurch die Berufe eher von dem jeweiligen Geschlecht dominiert werden.
Und das liegt auch nicht daran, dass Frauen grundsätzlich als Techniker abgelehnt werden, sondern weil sich grundsätzlich einfach viel mehr Männer auf eine Techniker stelle bewerben als Frauen. Das am Ende eher ein Mann den Job bekommt, ist einfach wahrscheinlicher.
Sich auf das Geschlecht bei sowas zu versteifen macht das Problem nur noch schlimmer. Wer in dem Bereich arbeiten möchte, soll sich mit seiner Leistung beweisen und sich nicht priviligiert fühlen nur wegen dem Geschlecht eher beachtet werden sollte.
Also ein Argument dagegen ist, bei Klausuren, Hausarbeiten oder Praxisarbeiten nimmt gendern tatsächlich Zeit in Anspruch die man besser investieren kann.
Aber ja nur, weil wir es nicht gewohnt sind, diese Form zu verwenden🤷
@@jonasthiele4091
Nein, weil, wie ich in meiner Begründung sage, das es unnötig viel Zeit verbraucht. Und das wir an gewisse Geschlechter denken, wenn wir gewisse Berufe hören hat damit zu tun, das diese Berufe auch von den entsprechenden Geschlechtern dominiert sind. Das ist ja auch nicht schlimm.
Mir persönlich geht das Gendern auf die Nerven und sehe keinen triftigen Grund das plural/ Singular Maskulinum nicht weiter zu benutzen.
Wo ist das Problem wenn man ein Bild mit einem Geschlecht im Kopf hat? Dass diese Bilder nicht die Realität widerspiegeln ist doch Jedem sonnenklar. Wenn es mich als Frau jetzt ärgert, dass sich Jemand, bei der Erwähnung meines Berufs einen Mann vorstellt was sagt das dann über mich? Ich würde daraus 2 Sachen schließen: 1. mangelndes Selbstwertgefühl und 2. sexistische Denkmuster. Jemand der frei von Sexismus ist dem muss es ja egal sein welches Geschlecht oder hab ich da was falsch verstanden?
Und wenn das einen Einfluss auf die Zahl der Bewerberinnen hat dann heißt das, in meinen Augen, dass sich die Frauen mit Selbstwertproblemen und/oder sexistischem Denken nicht beworben haben und das ist doch was Gutes.
Was ein Schwachsinn
Ich finde das Video zu einseitig für ein öffentlich-rechtliches Format. Insbesondere, da es als neutral sachlich verkauft wird, jedoch sehr voreingenommen berichtet wird. Ist für mich mehr ein Kommentar als eine neutrale Berichterstattung. Nein ich bin kein Wutbürger, sondern linker Sozialdemokrat und das ist eine ernst gemeinte Kritik, die die Journalisten zum nachdenken anregen soll!
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Sache scheint wissenschaftlich eindeutig und Kritik wurde schließlich auch dargestellt, konnte aber nicht wissenschaftlich untermauert werden.
@@PixiiGER Ich sehe es eher als Politisierung von Wissenschaft; die sehr kritisch zu sehen ist. In Geisteswissenschaften gibt es nicht die eine, richtige Meinung. In diesem Video und den angeführten Wissenschaftlichen Erklärungsmodellen ist ein klares Erkenntnisintetesse zu sehen, was den Blick enorm verengt.
@@perspectiveofmartin2455 Aber ist das denn eine Geisteswissenschaft? Es ist vielleicht teil der Sprache aber die Effekte die Sprache hat, sind psychologisch. Und soweit ich weiß gibt es in der Psychologie Modelle, Muster und Effekte, die nun mal bewiesen sind und demnach richtig oder jede Behauptung, die das verneint erstmal falsch bis sie belegt werden konnte.
@@PixiiGER die Psychologie ist eine klassische Geisteswissenschaft!
@@PixiiGER und besonders in Geisteswissenschaften gibt es kaum Modelle oder Erklärungsansätze bei denen es keine Gegenstimmen/ Kritik gibt
Bei Berufsbezeichnungen kann ich die Argumente fürs Gendern noch nachvollziehen, bzw. dass die Vorteile (weniger nur an männliche Vertreter denken) die Nachteile (längerer Satz) überwiegen.
Was mich aber nervt sind umständliche neutrale Bezeichnungen für berufsfremde Kategorien, v.a. unter Verwendung von Partizipien, was oft etwas Sinnentstellendes bekommt.
Ein "Highlight" war für mich diesbzgl. die Verwendung von "Anwohnende" und "Einwohnende" statt "Anwohner" und "Einwohner" in Nachrichten im Radio: Das klingt nicht nur ziemlich bekloppt; das Partizip zu "einwohnen" ist hier auch einfach falsch, weil "einwohnen" nicht wirklich bedeutet, ein Einwohner zu sein.
Und ich bezweifle auch, dass Frauen sich durch die Verwendung von "Einwohner"/"Anwohner" irgendwie ausgeschlossen fühlen, oder dass die dadurch hervorgerufenen Bilder problematisch männlich dominiert sind...
Die konsequente Verwendung des Präsenspartizip (Lernende statt Schülerinnen und Schüler, schon gelesen) führt zu herrlichen Quatsch:
Bürgerinnen und Bürger werden Bürgende, interessant für Banken.
Zeuginnen und Zeugen bei Gericht werden ZEUGENDE, toll.
Verwendet das Gendern um es zu verhöhnen!!!
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre*n A*Ärzt*in oder Apotheker*in.
Zu Risik*nnen und Nebenwirkung*innen fragen Sie*Er Ihre*n*Seine*n A*Ärzt*in oder Apotheker*in.
Wenn ich bitten darf.
Dürfen wir das Tor zur forcierten Sprachänderung aufstoßen? Wer verhindert dann, dass Sprache zum Spielball politischer Ideologien wird? Wie sollen Schulbücher dann gegendert sein, ohne eine politische Haltung einzunehmen und wie häufig müssen sie sich an derzeit geltende Regeln anpassen? Ist das alles schon geklärt? Bitte Studien verlinken.
Schulbücher passen sich nicht mal den wissenschaftlichen Erkenntnissen an, also ist das wohl weniger ein Problem
Sehr gut erkannte Problematik des gesamten Prozesses.
Chapeau
Jetzt mal Realtalk, ich hab bei dem Wort Erzieher sofort eine Frau im Kopf.
Ich beantworte die Frage, damit man sich die Zeit für das Video sparen kann: nichts!
Zu dem 0815-Strohmann am Beginn des Videos: Ein Großteil der vor allem älteren Zuschauer weiß aus eigener Erfahrung dass die meisten Arbeitskräfte in Kindergärten/Kitas Frauen sind. Es war schon immer so. Solch ein erbärmlicher Bait zu Beginn des Videos stinkt ja förmlich nach Framing.
0:11 bin mir ganz sicher, dass sich keiner so ein Bild vorgestellt hat.
Grüße von nem männlichen Erzieher, den es 0 juckt, ob im Schulbuch immer nur von "Erzieherinnen" die Rede ist.
bin ich der einzige der zwischen spiegel und ei keine pause einlegt?
Hab die Beispiele auch icht gecheckt 😅
Ich sprech überall und vereisen auch zusammen und wusste nicht das das überhaupt anderes geht
@@rgbelastung8532 mir geht es genau so auch wenn ich vereisen nicht wirklich nutze
Na klar legt man bei diesen Wörtern kurze Pausen ein. Sonst würde aus "vereisen" ja "verreisen" werden und aus Spiegelei "eine Spiegelei" (so ausgesprochen wie "Spielerei")
An solchen Diskussionen kann man sehen das die Leute zu viel Zeit haben
Naja, irgendwas müssen die „Genderwissenschaftler“ auch machen.
Statement von KuchenTV schon raus ?
Soweit ich weiß nicht aber ich hoffe bald...
Mein kommentar mit ca. 2500 likes wurde gelöscht😂
Zumindest finde ich den nicht mehr
Die können halt keine andere Meinung akzeptieren diese linken "Weltverbesserer" 😅😅🤷♂️
Der gute ist nicht gegens Gendern, nur gegen die Gender Zeichen, die hier im Video ja gar nicht behandelt werden.
Weshalb genau wird mir der Kram bei RUclips als Anzeige angezeigt? Hat Quarks jetzt einfach mal Mein Geld ausgegeben, damit ich mir nen Video anschaue das mich eigentlich null interessiert?
Na danke
Ich kann mir schon vorstellen, dass es Personen gibt, die mit der deutschen Grammatik nicht sehr vertraut sind und sich unter "Die Erzieher" nur Männer vorstellen, aber das ist dann nicht das Problem der Sprache, sondern das Problem der Personen. Außerdem finde ich, dass sich das Problem sowieso ausgleicht, da das Personalpronomen der 3. Person Plural "sie" ist (also weiblich). "Die Arbeiter, SIE arbeiten." Darüber beschwert sich doch auch niemand.
Ich finde das ganze ziemlich unnötig, aber wenn es sein muss würde ich auch ein generisches Femininum akzeptieren, wenn damit die Femextremen beruhigt sind.
Man darf Menschen die künstliche Probleme erschaffen nicht nachgeben. Denn sonst werden sie ihren Machtanspruch immer weiter ausreizen und noch mehr unnötige Probleme schaffen.
2:10 dieses "Experiment" finde ich irgendwie fragwürdig. Wenn eine bestimmte gruppe angesprochen wird, wie in dem fall die gruppe an weiblichen Sozialarbeitern, kann man doch einfach "die Sozialarbeiterinnen" sagen.
Was ich meine ist, ist die gruppe gemischt würde ich automatisch das generische maskulinum verwenden, besteht die gruppe nur aus frauen nimmt man doch auch eigentlich automatisch die weibliche form.
Ich (als frau wohlgemerkt) benutze das generische maskulinum wenn ich von einer gemischten gruppe rede. Wenn ich eine bestimmte Person meine, nehme ich einfach die Form, die zur Person passt, aus.
Juckt mich doch nicht, ob ich jetzt als Erzieher oder Erzieherin beschrieben werde. Dieses extreme gendern triggert mich einfach nur noch.
Keine Ahnung, ob das jetzt so sinn macht, aber whatever...
Erklärt vor allem auch die 1 Sekunde Verzögerung. Ich hab bei Sozialarbeitern automatisch an eine gemischte Gruppe gedacht, wobei das vermutlich auch der Erklärung zu anfang verschuldet ist. So oder so, hätte man mich gefragt, ob hierunter auch Frauen zu verstehen sind, hätte ich erstmal nochmal hoch geguckt um zu überprüfen, ob hier die explizit weibliche Form stand. Und schwups, schon ist eine Sekunde vergangen.
An dem Video gefällt mir, dass es versucht neutral zu sein. Edit:. Habe ich zunächst gedacht. Habe mir dann das Video ein zweites Mal angesehen, und ein paar Stellen mehrmals. Ich würde es nun als tendenziell suggestiv bezeichnen. "Was die Forschung sagt" (und wieviel mal haben Sie den Begriff der empirischen Studien erwähnt?). Forschung bestimmt doch nicht die Sprache. Es sind die Menschen, die Sprache tagtäglich benutzen und sie verändern.. Von allen Umfragen, von denen ich gehört habt, ist nur eine Minderheit fürs Gendern. Diese Umfragen sind vielleicht nicht repräsentativ, aber sie zeigen für mich eine eindeutige Tendenz auf. Wir sollen nun in die Sprachstruktur eingreifen, nur weil wir damit *vielleicht* mehr Gerechtigkeit erreichen? Basierend auf Empirie, und nicht auf Evidenz? Die Verwendung mehrerer Genderzeichen zeigt doch, wie unreif diese Variante ist. Das Video suggeriert, dass Gegner des Genderns auch eher Gegner der Gleichberechtigung sein könnten (Abschnitt Reaktanz). Das ist für mich manipulativ. Heißt das: Bist du nicht für geschlechtergerechte Sprache, bist du auch nicht für Geschlechtergerechtigkeit?
Auch das Beispiel "ver-eisen" finde ich schlecht, das ist für mich nicht vergleichbar Gerade wenn man beim wirklichen Sprechen dieser Argumentation folgt, verschwindet der Laut bei gegenderten Wörtern und wird zur weiblichen Form (Edit: Laut einer Studie passiert genau das). Das muss man doch mal zu Ende denken. Ende des Edits.
Beispiele im Video sind Begriffe und kurze Sätze. Die Lebenswirklichkeit wird aber so nicht repräsentativ abgebildet. Auf die Wirkung des Genderns in längeren Texten oder in Gesprächen wird nicht eingegangen.
Ich habe einen Leitfaden (in deutscher Übersetzung) gelesen, der von Genderzeichen (mehrheitlich gegenderte Anglizismen) nur so wimmelte. Davon gibt es mindestens 2 Audioversionen. In der einen hat der Sprecher die Sätze wechselweise in der weiblichen und der männlichen Form gelesen. Das empfand ich als angenehm, und ich konnte dem Inhalt gut folgen. Der Sprecher begründete seine Art den Text zu lesen mit der besseren Verständlichkeit. Die andere Version wurde so gesprochen, wie sie geschrieben wurde (inkl. ein:e mit Glottislaut). Nach wenigen Sätzen konnte ich es nicht mehr ertragen. Es bleibt auch das Problem beim Selbst-Lesen.
Ich kann für mich absolut nicht akzeptieren, zwischen der geschriebenen und der gesprochenen Sprache zu unterscheiden, wie es zum Teil kommentiert wird. Sprache ist Sprache, und nicht Sprache und Schreibe. Sprache muss fließen. Und Glottislaute sind kein beim Gendern kein Fluss. Es kann leicht zum Gestammel werden, wenn sie gehäuft auftreten.
Ich fasse mir an den Kopf, wenn ich beobachte, dass tatsächlich auf die Form der Sprache ein größerer Wert gelegt wird als auf Verständlichkeit, also das, was wir ausdrücken wollen. Sprache wird auf Buchstaben- und Zeichenfolgen reduziert, die Komplexität von Inhalten kann für mich leider nie allein durch sprachliche Regeln abgebildet werden. Geschlechtergerechte Sprache (für mich so wie die GfdS es beschreibt) ist erstrebenswert, um dadurch Gerechtigkeit zu erzielen. Die Sprech- und Lesbarkeit darf hingegen nicht eingeschränkt sein.
Es versucht nicht neutral zu sein. Es versucht, neutral zu wirken. Das ist ein erheblicher Unterschied.
Hä?? Wo ist dein kommentar von letzter woche zu diesem Thema hin? Ich fand den so schlüssig und du hast so top beispiele gewählt das ich ihn hier zitieren wollte.. leider weg
@@tiefklang Ich habe ihn am Anfang erweitert, aber nichts gelöscht. Was vermisst du? So alt ist mein Kommentar noch nicht. Vielleicht eine Verwechslung ...
@@Kiumaen ich erinnere mich an: liebe Bürgerinnen und bürger, das keiner querdenker:innen sagt oder ver-eist, verreist
@@tiefklang Nein, das war nicht von mir.
Also da möchte ich dann bitte auch drauf bestehen, dass wenn Pflegefachfrauen auch "Schwester" genannt werden, ich als Pflegefachmann auch mal "Bruder" genannt werde ^^
oder Pflege Officer ;)
@@tk36_real yo das is natürlich auch nice :D
Aber kommt ja auch daher, dass Pflegeberufe eher von Frauen ausgeübt werden 😉 Also quasi davon ausgegangen wird, dass überspitzt nur Frauen diesen Beruf ausüben.
@@lauraf1595 did you just assume his gender? 😉
@@tk36_real Nö war ja ne allgemeine Aussage auf den Begriff Krankenbruder 😂
Um die Anfangsfrage zu beantworten. Ich habe an alle männlichen und weiblichen Erzieher die ich so kenne gedacht (zuallererst an meine beste Freundin). Generell denke ich bei so allgemein gehaltenen Formulierungen immer an eine gemischte Gruppe in der beide Geschlechter vertreten sind.
Ausserdem visualisiert sich ja nicht jeder eine Geschichte beim Lesen zusammen - ausser man wird gefragt. Ansonsten liegt es ja dem Zuhörer oder dem Formulierenden offen zu konkretisieren oder intelligent zu interpretieren!
Insofern finde ich es etwas ominös, wenn da immer von psychologischen Studien gesprochen wird, ohne deren Methodik zu betrachten und deren Bezug auf Kontext. Die Studie basiert ja gerade vermutlich auf dem absichtlichen Weglassen von Kontext! Und das mindert deren Aussagekraft!
Und btw. denke ich dass bei Formen wie Kolleg*innen bei selber Studienmethodik die meisten Probanden eher an Frauen denken! Das ist doch eigentlich offensichtlich und gegen Gleichberechtigung!
Insofern müsste eine wirklich geschlechtsneutrale Form so gehen : Kolleg*inn*en oder Kollegen*innen.
Also spricht dieser vielzitierte psychologische Effekt genau gegen die derzeitig geläufige Form des Genderns!
Also ich bin weiblich und bei "die Erzieher" denke ich durchaus an alle Geschlechter
absolut unempirische Beobachtung meinerseits: es haben weniger Frauen ein Problem damit, sich vom generischen Maskulinum angesprochen zu fühlen, als Männer ein "Problem" damit haben, beim generischen Maskulinum tatsächlich auch an Frauen zu denken.
Ich denke das ist auch der eigentliche Knackpunkt, und da kann ich mich als Mann teilweise auch nicht so wirklich ausnehmen ¯\_(ツ)_/¯
@@i-dinen-lug Ist aber eigentlich auch egal ob man jetzt eher an Männer oder Frauen denkt letztendlich sollte jeder auch so schon wissen das alle gemeint sind.
Wenn man sowas denkt wie Frauen könnten einen bestimmten Job nicht machen weil es sich maskulin anhört ist das eher ein sexismus Problem und nicht das der Sprache.
@@neonice dann hast du glaube ich das Video nicht verstanden.
Deinem Argument zufolge könnten wir jetzt alles komplett auf das generische Femininum umstellen, du weißt dann ja, dass du immer mit gemeint bist, es dürfte dich also gar nicht stören.
Ich selbst wollte es auch lange nicht wahr haben, weil ich mich als sehr unsexistisch einschätzen würde, aber am Ende musste ich einsehen, dass diese Sprache auch mein Denken beeinflusst. Und sie beeinflusst auch deins. Unterbewusst. Hat nichts damit zu tun, ob du nun ein sexistisches Arschloch oder ein krasser Feminist bist.
@@neonice Aber wenn dieses Sexismus Problem durch Sprache gelöst werden kann (wie diese Studien ja zeigen), sollten wir nicht genau das machen? Man kann allgemein schlecht sagen das unsere Sprache ein Problem hat, weil wir Sprache selbst erfunden haben.
@@i-dinen-lug
Das ist Blödsinn.
Frauen ist durchaus klar, dass sie bei allgemeinen Formen (generische Form) ebenso gemeint sind wie Männer.
Wenn wir das jetzt "umstellen" auf eine generische weibliche Form (z. B. die Ingenieurinnen in der Bedeutung 'alle die den Ingenieur-Beruf ausüben' ), dann würden Männer nicht wissen, dass sie inkludiert sind und Frauen würden auch nicht dabei an Männer denken. Es ist außerdem absolut totalitär zu meinen, Sprache einfach "umstellen" und umdeuten zu können.
Fakt ist auch, dass sich fast jeder heute auch Männer in Frauenberufen vorstellen kann und umgekehrt.
Also ist dieses Problem, was das 'Gendern' oder "Geschlechterfizieren" zu lösen versucht, kaum existent.
Frauen streben immer mehr in typische Männerberufe und so wird von ganz allein ein Wandel in der Repräsentanten herbeigeführt.
Ich sehe da übrigens eine Diskrepanz. Frauen gehen häufiger in generische Berufe und gut bezahlte männlich geprägte Berufe. Während niedrig bezahlte Männer-Berufe (Bauarbeiter, Fliesenleger, etc.) von Frauen umso mehr gemieden werden. Wobei Männer in Frauenberufe generell weniger streben. Aber das ist nur eine Beobachtung, der ich keinen absoluten Wahrheitsgehalt beimesse.
Wir haben im Übrigen viel größere Probleme. Z. B. fällt mir dabei die Überakademisierung ein. Ein stetig sinkendes Rentenniveau i. V. m. einer Negativ-Zins-Politik, Schuldenvergemeinschaftungen über EU-Kredite und steigende Wohnungsnot sind weitere. Von EU-Binnenmigration und damit einhergehenden Schädigung der anderen EU-Staaten ganz zu schweigen...
(Dazu noch: Unsichere EU-Außengrenzen, Clan-Kriminalität, politischer Extremismus (inklusive radikal-ökologische Ideen), Islamismus, unfähige Politiker, Korruption, kommende Wirtschaftskrisen, zu hohe Strompreise, Technologiefeindlichkeit, grenzüberschreitendes Kriminalitäts- und Bandenwesen, unzuverlässige und tendenziöse Medien, etc.)
Die Obsession mit einer in Relation eher unwichtigen Gender-Debatte ist, glaube ich, eher ein Strohfeuer, um von echten Problemen in diesem Land, dieser Gesellschaft und dieser Staatengemeinschaft abzulenken.
Bei Erzieher, Kosmetiker etc. hab ich überhaupt nicht an Männer gedacht 😄
Voll, wenn wer sagt, er sei grad beim Frisör, denk ich eher an weibliche, obwohl ich selbst seit Jahren nur bei männlichen Frisören war.
Es geht nicht ums Beispiel sondern ums Wort
@@babatastisch "Es geht nicht ums Beispiel, sondern ums Wort" ... Hmm.... Nein.... Versteh den Satz nicht
@@Zwerggoldhamster Im Imperativ spricht man Allgemeinheiten mit der -er Endung an. Bei -er stellt man sich aber trotzdem eher Männer vor
@@babatastisch "Im Imperativ... Spricht man Allgemeinheiten... Mit der -er Endung an..." .... Hä?
Zweiter Teil vom Kommentar wirkt, als hättest du den originalen Kommentar ned gelesen
Gerade bei dem Beruf Erzieher stellt man sich nicht unbedingt nur Männer vor
Aber beim Wort
Ein Erzieher ist männlich.
Eine Erzieherin ist weiblich.
Erzieher*in ist männlich, weiblich und divers.
Es gibt nicht nur binäre Geschlechtsidetitäten.
Sprache konstruiert Realität.
Sprache konstruiert auch Realitätsverweigerung.
@@michael.winkel Alles klar Michael. In der deutschen Sprache gibt es etwas Namens „generisches Maskulinum“. Falls du das nicht kennst, gerne mal deine bevorzugte Suchmaschine öffnen. Zusätzlich ist, meiner Meinung nach, dieses Thema nur ein Symptom einer Gesellschaft, die keine echten Probleme mehr zu haben scheint. Schönen Tag noch.
@@-slater-8479
Es gibt vieles in der deutschen Sprache. Die ist einem steten Wandel unterworfen.
Macht konstituiert Sprache.
Sprache konstituiert Macht.
Es war normal schwule Männer bis in die 1970er Jahre zu kriminalisieren. Frauen mussten zum Arbeiten die Erlaubnis des Ehemannes einholen. Unverheiratete Frauen wurden als Fräulein diskriminiert. Bis Anfang der 2000er Jahre war Vergewaltigung in der Ehe ein nicht strafbares Kavaliersdelikt.
Alles geregelt in Worten der deutschen Sprache.
Das generisches Maskulinum ist eine Ausgeburt männlicher Macht- und Herrschaftsdominanz der letzten Jahrtausende.
Es geht um Machtzementierung die eben AUCH sprachliche Formen hat.
@@michael.winkel Ich bin mehr als froh dass wir diese Zeiten hinter uns gebracht haben! Was das jedoch mit Gendern zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Liebes Quarks Team, führt nicht auch gendern zu den Problemen, die hier genannt werden. Denn indem Moment, in dem das Geschlecht betont und hervorgehoben wird gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau. Eine generische Form ist doch eigentlich ideal, da sie keinen Unterschied macht. Und wie in der Doku auch Anklang, liegt dass Problem eher an unseren veralteten Rollen denken.
Den Argumenten nach müsste man auch Religion und Hautfarbe (etc.) hinter jede Person schreiben, da man sich ja erwiesener Maßen eher Weiße Personen vorstellt.
Wenn jetzt jeder seine Religion oder Hautfarbe explizit erwähnen müsste wäre das meiner Meinung nach sehr spaltend.
Und beim Geschlecht ist es nicht anders.
Das Argument mit der Hautfarbe war mir so noch nicht bekannt. Aber jetzt, wo Sie es sagen, erscheint es mir bestechend gut. 🙂
Sehr konsequente Analyse und stellt im Grunde die Befürworter vor einer noch problematischen und rassistischen Frage.
nur ist das Problem, dass Hautfarbe und Religion im deutschen Sprachgebrauch noch nie ausgedrückt wurde, wohingegen man schon ewig die männliche Sprachform nahm um davon eine weibliche Version abzuleiten.
Siehe: die Frau vom Müller ist als Müllerin bezeichnet worden.
@@hicrhodushicsalta4382 "wir haben das immer so gemacht" ist keine Begründung. Wer ab jetzt alle mitmeinen will, muss nicht nur den weissen christlichen alten Mann im Kopf haben.
An das männliche Bild bei den Erziehern denke ich überhaupt erst nur, weil es dauernd wegen dem Gendern eingetrichtert wird. Als ich vom Gendern noch nix wusste, war „Erzieher“ völlig normal und hat alle angesprochen 😞
Genau das ist das Riesenproblem. Darauf muss jeder Genderer hingewiesen werden. Sie sind Teil des Problems und nicht Teil der Lösung
Postmodernes Gedankengut hat in einer modernen Welt nichts verloren.
Rollenbilder sollen aufgeweicht werden, indem sie überall zur Priorität werden...
Rassismus soll bekämpft werden, indem er überall gesehen wird...
(Binäres) Geschlecht ist ein soziales Konstrukt und keine biologische Realität, aber bei einer „Geschlechtsumwandlung“ wird man entweder zu Mann oder Frau (mal ganz davon abgesehen, dass man sein biologisches Geschlecht überhaupt nicht „umwandeln“ kann)...
Alles irgendein Durchfall, der in Unis „studiert“ und dann in die bis dato funktionierende Welt getragen wird. Die Medien nehmen es natürlich mit Kusshand... pfui!
@@king_of_queens Eine funktionierende Welt, die auf massiven Leichenbergen aufgebaut wurden. Frauen* die sich erhoben haben, weil sie von Männern geschlagen wurden, gesetzlich erlaubt, während diese Männer meinten, alles wäre in Ordnung -> man sieht Probleme wo man sie sucht, NEIN! ANDERE haben diese Probleme, weil WENIGE die ganze Zeit unsichtbar davon profitieren und das muss sich ändern.
@@flamedragons1 da bist du im falschen Land für diese Sichtweise. Hör bitte auf Probleme der dritten Welt in einem Land der ersten Welt bekämpfen zu wollen, nur damit du und andere es als Ausrede nehmen können um sich nicht um das eigene Dasein kümmern zu müssen. Der oder die über dir hat mit der Analyse komplett ins Schwarze getroffen.
@@king_of_queens on Point 👍🏼 schön zu sehen dass manche Menschen noch nachdenken.
Ich liebe und verfolge Quarks schon lange und gerne aber bei dem Video:
"Framing" ist das wohl das erste Stichwort was mir einfiel. Die Pro Gendern Argumente sind sehr positiv "geframet" während die Contra argumente negativ "geframet" wurden. Es wird beispielsweise immer eine Meinung vorgegeben "so bist du" "so sind wir", "die weiblichen Sätze stören uns.. "das stört uns" (uns hier als Gruppe gemeint), "du denkst an einen Mann" als wäre es ein absoluter Zustand und es keine Meinungsvielfalt, gäbe. Als Beispiel: ab 1:50 wird das Argument des generischen Maskulins gebracht und dann in schon süffisanterweise relativiert "mag ja sein, dass...". als wolle man garnicht, dass dieses Argument überhaupt die nötige Aufmerksamkeit bekommt. Bei Sätzen wie 'die meisten stellen sich unter Physiker Männer vor..' dachte ich auch sofort, was soll den "die meisten" heißen und als ich die Quellen (1, 7, 18) nach der Methodik der Studie untersuchen wollte wurde ich netterweise nach Geld gefragt (wofür die Macher nix können, aber soviel zu Bildung ist frei zugägnglich) d.h. ich weiß nichrt in wie fern so eine wage Aussage zu interpretieren ist und meine einzige Erklärung für 'hier mal Wischi Waschi und da Studie angeben' Framing ist. Ich würde aber gerne die Methode wissen, mit der die Daten erhoben wurden. Vor allem wenn man keine klare Faktenlage wie z.B. in der Physik hat ist es um so wichtiger zu wissen wie die Durchführung war, z.B. wurden die Wörter einzeln abgefragt, kontextualisiert, Studienprobanten etc.. Wenn wir z.B. früher über "die Leherer" gelästert haben ;) dann war immer das ganze Lehrerzimmer gemeint und auch ganz unterbewusst, da es nunmal viele Lehrerinnnen an unserer Schule gab aber dazu unten mehr. Vor allem vermute ich, dass es dort auch eklatante Unterschiede in den Altersgruppen geben wird.
Oder der Satz mit dem Bahnhof: Sinvoll weiter würde er für 99 % so gehen: Die Sozialarbeiter liefen durch den Bahnhof. Wegen der schönen Wetterprognose ziehen Sie keine Jacke an. Der Satz verwirrt einen ja schon weil er "nicht natürlich" ist, ob Mann oder Frau, der Satz ist nicht so schön und ob man aufgrund dessen so absolutistische Aussagen treffen kann. Ich meine man kann doch nicht einfach eine Kausalität zwischen Reaktionszeit und Gesinnung (fiel nix besseres ein) herstellen, oder doch?
Selbst bei der Betonung wurde genau darauf geachtet wie man "Mann" oder "Frau" in dem Kontext ausspricht. Schwer schriftlich zu beschreiben aber als Laute wäre es wohl "ohh"(eher mitleidig) und "buh"(eher verachtent).
3:26 "(...)sie stellt die Welt anders dar als Sie ist" - wenn man eurem Beispiel folgt ist das ein Widerspruch in sich selbst. Man nehme beispielsweise die Physiker oder Ingenieure, hier würde das generische Maskulin eher die echte Welt abbilden, da round about 80 % der Physiker noch heute in Europa Männer sind. Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz, da eigentlich niemand will, dass wir darauf den Fokus legen.
"Die Schablone im Kopf": Wie differnziere ich denn eindeutig ob nun gendergerechte Sprache oder gesellschaftliche Faktoren den Löwenanteil ausmachen. Unsere Gesellschaft hat sich in den letzten 100 Jahren sehr stark verändert und vor allem ins positive für die Frauen und ich bin sicher, dass dieser Fortschritt weiter geht. Überall sind Frauen auf dem Vormarsch (was gut ist). In nahezu allen Bereichen steigt der Frauenanteil. Vielleicht spielt es auch eine Rolle das Frauen leider noch nicht so lange auf der Bühne der Berufswelt spielen und unsere Sprache hinterherkommen muss. Das Argument hier ist von meiner Seite, dass man eine ohnehin schon relativ gesehen starke Entwicklung hat. In den Köpfen von jungen Menschen werden Frauen in die Assoziationen zum größeren Teil berücksichtigt und die Meinung junger Männer "wie eine Frau zu sein hat" oder "was sie zu tun hat" weicht schon deutlich davon ab was noch unsere Großeltern in Ihren Köpfen hatten. Was unsere Großeltern teilweise für Rollenbilder haben kommt unsereins absurd und Rückständig vor und so werden die Generationen nach uns wohl denken. Es braucht immer ein paar Generationen. Man wird durch gendergerechte Sprache nicht die Gedanken heute lebender Menschen großartig verändern (siehe z.B. Rechtschreibreform, noch heute schreiben die etwas älteren fast alle "daß" anstelle von "dass". Da Sprache meiner Meinung nach etwas ist, dass sich kontinuirlich entwickelt (Stück für Stück und nicht schlagartig ein ganzes Sytem) und empfindlich auf außenstehende Eingriffe reagiert (bzw. Leute setzen es einfach nicht um oder haben keine Lust) erzeugt man nur Wiederstand bei gerade den Leuten die man überzeugen möchte. Ändert sich aber immer nur eine Kleinigkeit weil z.B. nun so viele Männer in als Pfleger im KH arbeiten etablierte sich das Wort "Pfleger". Wir können uns ruhig gegenseitig auf die Schulter klopfen was für tolle Menschen wir ja sind aber die, die das umsetzten sind im Endeffekt ja nicht das Problem. Bevor man nichts grundlegendes in den Köpfen ändert bezweifel ich, dass gendergerechte Sprache wirklich mehr schafft als zu polarisieren. Es gibt auch viele Studien darüber wie z.B Globaliserung, technischer (keine Kumpel in den Mienen mehr) und medizinischer (Die Pille u.ä.) Fortschritt für die "Befreiung" der Frau gesorgt haben. Wie trenne ich also alle Faktoren die eine Rolle spielen von gendergerechter Sprache und quantisiere auch noch den Anteil der gendergerechten Sprache.
Das Argument, dass es nicht die Rollenbilder sein können. Physiker sind und waren in Deutschland immer Männer und es wundert daher doch nicht, das Menschen Männer mit dieser Berufsgruppe assoziieren oder die Kosmetikerin weniger stark mit einem Mann assoziiert wird. Ein Kumpel aus der Kohlemiene würde ich auch niemals mit Frauen assozieren, da 99,9% Männer waren. Sollten in einer Gesellschaft vor allem Frauen die Kohleminen bearbeiten, würde diese Gesellschaft wohl Frauen damit assozieren ein Kumpel zu sein. Vor allen bei Erziehern haben fast alle in der WG (alle unter 30) an Frauen oder gemischte Gruppen gedacht, je nach dem wie sie die Frage verstanden haben und, ob sie selbst einen Mann (ich selbst hatte einen ER) oder eine Frau hatten. Dann wird fast nie die Demographie erwähnt. Ich und mein Opa haben da extrem andere Ansichten. Für ihn bin ich der Anführer der Hippiebewegung.
Oder das Frauen wie am Anfang erwähnt 150 weniger verdienen ist bereits gesetzlich verboten worden d.h. in DE darf eine Frau für die gleiche Arbeit nicht weniger verdienen und hat das Recht auf ihrer Seite. Natürlich setzt das nicht jeder AG um aber mehr als Gesetze verabschieden kann unsere Politik ja nicht machen. Aber mir geht es ja auch mehr darum, das so ein wichtiger Fakt nicht verschluckt wird, denn es so einfach wie "sie verdienen 20% weniger" ist es nie. Das ist schlicht illegal und kann eingeklagt werden. Dass das Gesetz nicht überall perfekt umgesetzt wird spricht dafür, dass das Problem tiefer liegt.
erstmal 1'100 Wörter Aufsatz verfassen :'D
Danke für deinen differenzierten Beitrag.
Teilweise hast du aber inhaltliche Fehler drin.
"Physiker sind und waren in Deutschland immer Männer und es wundert daher doch nicht, das Menschen Männer mit dieser Berufsgruppe assoziieren oder die Kosmetikerin weniger stark mit einem Mann assoziiert wird."
Es gab und hat aber auch schon immer deutsche Physikerinnen wie die Physikerin Hertha Sponer (1895 - 1968) oder die Mathematikerin Emmy Noether (1882 - 1935).
Nur leider wurden Frauen in vielen Berufen systematisch unterdrückt.
David Hilbert, der wohl einflussreichste Mathematiker des 20. Jahrhunderts hatte extremst starken Gegenwind, weil er (in seiner Lebenszeit 6) Doktorandinnen einstellte.
Bei einer seiner Reden wurde er wütend und rief "eine Fakultät sei doch keine Badeanstalt".
Das Noether-Theorem ist eine der wichtigsten Grundlagen der modernen Physik.
Klar, dass in einer Welt, in der die Männer den Frauen den Zugang in die Wissenschaft verwehren,
die meisten Physiker/Mathematiker/ etc. männlich waren.
Aber genau das will man ja ändern.
Der aller erste Computer Algorithmus wurde von Ada Lovelace geschrieben.
Rosalind Franklin war eine der Wissenschaftler:innen, die die Doppel-Helix in der DNA entdeckte:
übrigens hat sie als einzige der Arbeitsgruppe keinen Nobelpreis erhalten, _weil Frau_ .
Oder die Astronomin Vera Rubin, die als erster Mensch die Dunkle Materie entdeckte.
Flossie Wong-Staal ist die erste Virologin, die den HI-Virus klonte.
etc.
Klar gibt es einige Frauen in der Wissenschaft.
Aber ist das nicht unfair, wenn du es schwieriger hast, _weil Frau_ ?
Dass Studien hinter Bezahlschranken sind ist tatsächlich ein Problem, dass auch an vielen Stellen diskutiert wird. Früher, als Verlage das richtig drucken mussten hat das noch halbwegs Sinn gemacht. Es gibt neue Open Access Journals, die das anders machen, aber die Reputation ist da nicht so gut, daher setzen die sich erst langsam durch. Einige Förderprogramme für Wissenschaft schreiben Open Access vor um es zu fördern. Leider noch nicht alle. Einer Wissenschaftlerin wurde das zu viel und hat Sci-Hub gegründet. Eine Plattform, die die Paper einfach trotzdem veröffentlicht. Die sollen erstaunlich viele Paper abrufbar anbieten. Da kann man natürlich niemandem zu raten, weil die die Rechte dafür nicht erwerben.
Dein Beitrag/Kommentar war sachlicher, differenzierter, intelligenter und allgemein einfach viel besser als das gesamte Video - Bravo
@Farb S "erster Mensch"
So einfach geht das :D
Wir sagen ja auch Neil Armstrong ist "der erste Mensch" auf dem Mond gewesen _und nicht "der erste Mann"_
@Kinay keine Sorge, kommt noch
Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber ich stelle mir beim Generikum überhaupt kein Geschlecht sondern nur Personen vor, die den Beruf ausüben. Egal ob bei den Erziehern oder Raketenwissenschaftlern.
genau so geht es mir auch.
Dachte schon, ich wäre ein Einzelfall
@@evirapatzowksy1718 hier in Hamburg quatschen sich die jungen Mädels mit "Digger" an.
Habt ihr denn schonmal an so einem Reaktionstest teilgenommen, von dem auch im Video die Rede ist? Der würde evtl. ein anderes Ergebnis liefern. Es geht ja eher darum, was in eurem Unterbewusstsein passiert. So sind wir (unsere Gesellschaft) nunmal sozialisiert.
Das ist so schlau!
Bei Kosmetiker denke ich ausschließlich an Frauen.
Ich habe noch nie einen männlichen Kosmetiker gesehen 😂
Ich denke tatsächlich an einen man, da im Alltag of von Kosmetikerin oder Kosmetikerinnen gesprochen wird (das selbe bei Erzieher).
Bei GNTM war doch früher der Star-Kosmetiker mit den Locken dabei :P
@@janam2632 ok. Ich denke an das zuerst, was ich kenne. Bei Erzieher denke ich an beide Geschlechter, weil ich sowohl als auch hatte.
Bei Arzt denke ich an meine Hausärztin😅
Bei "Erzieher" denke ich an Erzieher und nicht an Mann oder Frau, Erzieher sind in diesem Satz alle.
Same, tut jeder bis auf die paar Prozent die diesen Unsinn unterstützen.
Die paar Prozent sind aber verdammt laut. Mit Genderstern und „innen“ erhält man quasi ein generisches Femininum. Da fühlen sich viele Männer dann gar nicht mehr angesprochen. Außerdem wurde Sprache erfunden bevor Menschen die Idee hatten geschlechtslos sein zu wollen. Wenn die Antwort auf Ungleichbehandlung das Verstecken des eigenen Geschlechts ist, empfehle ich einen Besuch beim Psychologen.
Fassen wir mal zusammen:
Gendern wird nur von einem Bruchteil der Gesellschaft befürwortet und derzeit auch nur von öffentlich-rechtlichen Sendern umgesetzt
Gendern macht die Sprache unhandlich
Gendern führt zu einem Missverständnis als generisches Femininum (grenzt Männer aus)
Gendern polarisiert die Gesellschaft in erheblichem Maße und schafft neue Konflikte
Gendern löst reale Probleme von Frauen nicht
(z.B. Gender Pay Gap)
Vorschlag zur Güte:
geschlechtsneutrale Formulierungen wo möglich einsetzen, anderswo es aufgrund seiner Kürze beim generischen Maskulinum belassen
@@karlsinger4760 nur wet am lautesten schreit, hat nicht immer gleich Recht
@@karlsinger4760 Ich denke das generische Femininum ist auch das tatsächliche Ziel dieser Aktion. Pause hin oder her, bei Erzieher*in denkt erstmal jeder an die weibliche Form. Würde man ernsthaft einen Diskurs über die Sache anstreben wollen, dann würde man "Erzieherinnen und Erzieher" nutzen, wie es ja in der Politik seit Jahrzehnten schon gemacht wird. Es gibt keinen sachlichen Grund für das Gender-Sternchen, das Binnen-I, oder was es sonst noch für Konstrukte gibt. Und die Behauptung man würde das dritte Geschlecht durch ein Sternchen mit einbeziehen, ist auch relativ blödsinnig.
@@karlsinger4760 was wäre das Problem an einem generischen Femininum? Ich als Mann finde das generische Maskulinum irreführend, es wäre genau wie ein generisches Femininum grammatikalisch falsch. Denn Maskulinum und Femininum sind geschlechtsspezifische Formen. Das Problem mit dem generischen Maskulinum ist doch, dass es sich vom geschlechtsspezifischen Maskulinum weder in Schrift noch in Sprache unterscheidet. Wenn ich von meinen Lehrerinnen rede, weiß jeder dass damit nur Frauen (Femininum) gemeint sind. Wenn ich hingegen von meinen Lehrern rede, weiß niemand ob ich damit nur Männer (Maskulinum) oder Männer und Frauen (generisches Maskulinum) meine. Und da liegt der Hund begraben, das generische Maskulinum ist grammatikalisch falsch da es geschlechtsspezifisch ist und die Frau exkludiert, aber es hat sich so etabliert dass wir es pauschal bei Personenbeschreibungen verwenden. Aber im Video wird deutlich wie irreführend und sogar schädlich das generische Maskulinum ist. Das ihr jetzt sagt, bei Erziehern denkt ihr an alle, zeigt das ihr herzlich wenig Ahnung von der deutschen Sprache habt. Ehrzieher (Singular / Maskulinum) inkludiert grammatikalisch nur den Mann. Denn die feminine Bezeichnung wäre Erzieherin (Singular / Femininum). Ihr müsst ja auch keine Genderform bei geschlechtsunspezifischen Personenbeschreibungen benutzen, aber zumindest Maskulinum und Femininum voll ausschreiben und aussprechen. Ansonsten natürlich Maskulinum oder Femininum bei geschlechtsspezifischen Personenbeschreibungen weiter wie bisher verwenden.
Auch wenn hier gute Argumente aufgeführt werden fehlen mir einige gute Einwände die hier einfach nicht aufgeführt werden. Außerdem sind die Pro und Kontraargumente auf tonaler und grafischer Ebene krass geframet. Finde ich doof!
Ja, das stimmt. Sehr bedeutende Gegenargumente, wie z. B. dass gendergerechte Sprache nicht mit der deutschen Grammatik vereinbar ist, wird in weniger als fünf Sekunden abgehakt. 8:41
Sprache ist ja auch kein unveränderbares, in sich abgeschlossenes System. Über viele Anglizismen heißt es ja auch, sie seien nicht mit der deutschen Sprache vereinbar. Das ist natürlich totaler Quatsch, weil sehr viele Leute Ausdrücke wie "das macht Sinn" natürlich benutzen. Dass sich ein fremder Ausdruck etabliert hat, ist doch der beste Beweis dafür, dass es eben doch vereinbar ist. Oder nicht?
@@TheNintendoFAILS man kann aber nicht in einem Satz so viele Wörter umstellen. Z. B.
„Wir suchen einen Verkäufer, der bei uns arbeitet.“
„Wir suchen eine*n Verkäufer*in die*der bei uns arbeitet.“ (Aussprache???)
„Jeder Schüler sucht sich einen Partner“
„Jede*r Schüler*in sucht sich eine*n Partner*in. (passt nicht von der Reihenfolge („Jede Schüler“, „Jeder Schülerin“)) (Aussprache???)
Es funktioniert einfach nicht und es ist auch so schon sehr kompliziert.
@@Kanal-yh5xi An welcher Stelle ist es denn ein Eingriff? Wissenschaftler machen auf die positiven Effekte einer gegenderten Sprache aufmerksam, viele Einrichtungen entscheiden sich bewusst dafür, von nun an zu gendern. Niemand verbietet dir ungegenderte Sprache zu benutzen. Mancher Leute würden dich evtl. dafür verurteilen, aber das ist keine "Sprachdiktatur", sondern Meinungsfreiheit und ist so allgegenwärtig.
Dass sich junge Generationen über die Sprachgebräuche der Älteren lustig machen, ist ja schließlich auch ganz normal.
Und natürlich gibt es vereinzelt Stellen (manch Universitäten z.B.) die ihren Angestellten sagen, sie sollen sich doch bitte bemühen Gendergerechte Sprache zu benutzen. Ja das ist ein Eingriff in seinen persönlichen Sprachgebrauch aber nein auch das ist nichts Ungewöhnliches.
Wir hatten einen Lehrer in der Mittelschule, der wollte, dass wir ihn mit Du ansprechen. Das fand die Schulleitung aber nicht sehr gut. Ist das für dich auch "ein Eingriff in die Sprache"?
@@Kanal-yh5xi Gibt es denn Auswertungen darüber, wie die Angestellten von Universitäten oder Einrichtungen zu gendern stehen? Ich halte es für eine Aussage ohne Hand und Fuß zu behaupten, das wäre von oben auferlegt. Vielleicht hat sich auch die Basis freiwillig dazu entschieden und die Führung hat das lediglich übernommen.
Was genau stört dich denn an der Repräsentation? Gibt es denn führende Wissenschaftler in entsprechenden Bereichen, die Gendern aus wissenschaftlicher Sicht ablehnen? Wenn nein, dann ist die Darstellung in diesem Video doch vollkommen okay oder nicht?
Manchmal bekommt man das Gefühl, dass Leute die gendergerechte Sprache ablehnen meinen, sie wären das Sprachrohr der kompletten Bevölkerung, was so ja einfach nicht stimmt.
Ein Pauschales "Du musst in deiner wissenschaftlichen Arbeit gendern" halte ich auch für falsch und unwissenschaftlich. Aber wie sah die Regelung in der Uni denn genau aus? Ist dieser Punkt tatsächlich in Studienordnungen wiederzufinden? Und wenn ja wie ist d er genau Wortlaut?
Und noch ein letzter Punkt: Sprache muss bis zu einem gewissen Grad einheitlich sein, das ist richtig. Aber wie weit diese Einheitlichkeit gehen muss, kann nicht bestimmt werden. Die Deutsche Sprache ist voll von Regiolekten, Dialekten, Soziolekten und darüber hinaus hat jeder Sprecher seinen eigenen Ideolekt und trotzdem klappt Kommunikation. Gendern ist da keine Ausnahme.
Also bei dem Satz mit den Sozialarbeitern am Bahnhof war ich hauptsächlich verwirrt, weil ich an eine gemischte Gruppe gedacht habe
Es geht um den Punkt, dass es bei Männern weniger 'verwirrend' war.
Natürlich denkst du an keine reine Frauengruppe. Da hätte man ja auch Sozialarbeiterinnen gesagt.
Der Absatz hat mich verwirrt 🤷🏼♂️
Meine Verwirrung kam eher durch den Umstand, dass so ein zweiter Satz in einem solchen Kontext üblicherweise keine relevanten Informationen beiträgt. Daher würde ich "Nein" ankreuzen, wenn ich in einer solchen Studie soetwas vorgelegt bekommen würde.
Ich stimme dir zu. Und auch die, die vor mir kommentiert haben, haben gute Punkte vorgebracht.
Alles in allem, finde ich, dass diese Studie nicht die Ausschlagskraft hat, die sich die Macher vorstellen.
Die Pro-Argumente werden so runtergerasselt und ein eigentliches Contra-Argument wird direkt umgewandelt in ein Pro-Argument.
Bei den Contra-Argumenten werden diese direkt widerlegt, so dass die Contra-Argumente völlig unberechtigt seien.
Wäre schön, wenn gerade der ÖRR wenigstens versuchen würde neutral zu bleiben und nicht Menschen versucht durch Framing oder andere Stilmittel zu beeinflussen.
Uff, das ist Falschdenk was du da machst. Das ist doppelplus ungut
Kann dir auch sagen warum die Politik pro Feminismus ist: Wenn man die Zahl der Arbeiter verdoppelt halbiert sich der Preis für Arbeit.
Das ist eine Stellungnahme. Ein paar Argumente für die eigene Meinung und ein Gegenargument, welches entkräftet wird 😂😂😂
Welches Argument genau wurde von einem Contra- in ein Pro-Argument umgewandelt?
@@obviativ123 5:40 einfach Mal besser aufpassen dann braucht man auch nicht Fragen ^^
Wir werden es noch hinbekommen, aus der Sprache eine vollkommen unüberwindbare Hürde für die Kommunikation zu basteln...
Unter den Umständen freue ich mich ja fast schon darauf, dass das Deutsche durch die ganzen Anglizismen wahrscheinlich in 50 Jahren kaum noch existiert
Pech für alle die gerade Deutsch lernen 😅
Zu dem Glottisschlag-Thema: In meinen Uni-Seminaren ist mir aufgefallen, dass gerade die Dozenten, die einen besonderen Wert auf das Gendern legen, statt z.B. Lehrer...innen häufig nur noch Lehrerinnen sagen. Sie verwenden also nur die weibliche Form. Ich denke die machen das, weil so ein Glottisschlag in jedem zweiten Satz verdammt unbequem für den Redefluss ist.
Imagine du hältst einen stundenlangen Monolog über irgendwelche Themen und musst bei jedem Satz nachdenken, wie du genderst.
Vielleicht hat es bei ihnen ja echten Schluckauf erzeugt.
Ich finde es allgemein dumm 🤔
Wenn ich einen Weiblichen Arzt vor mir habe sag ich Ärztin Und nicht Arzt in
Und das halt in jedem Beruf 🤔
Und wenn ich tatsächlich auf ein bestimmtes Geschlecht in einem Beruf suche ja dann schreib ich das halt auch so , zum Beispiel
"ich suche eine Tischlerin" 🤔
Wenn ich beides suche schreib ich
"Holzfachkraft gesucht" 🤔
Aber die Männer werden dadurch ja unsichtbar. Ich hasse diese Unterdrückung der Männer, durch diese Frauen.
@@romanski5811 ist Sarkasmus. Gehört normalerweise zur Grundkompetenz eines Menschen dazu, diesen zu erkennen.
Volbartträger:innen
Irgendwie kann man immer Diskriminierung reininterpretieren: Beispielsweise könnte ich jetzt auch sagen, dass die lackierten Nägel in den Zwischenfolien als Stereotype für Frauen stehen. Dass es aber auch Frauen gibt die sich ihre Nägel nicht lackieren und Männer die sich hingegen die Nägel lackieren, wird hier außenvor gelassen.
Das Problem ensteht ja bei jedem selbst, jeder hat einen anderen Moralkodex, welcher dann auch beeinflusst ob man sich von/zu Gendern angezogen/abgestoßen/neutral fühlt.
Persönlich bin ich zu Feminismus/Gleichberechtigung positiv eingestellt, jedoch gibt es leider auch diese welche versuchen diese Gleichberechtigung in andere zu prügeln, aber leider auch diese die es aus anderen rausprügeln wollen.
Das Thema Gendern gibt es meiner Meinung nach nur deswegen, weil sich große der Teile der Menschheit als Opfer fühlen wollen.
Mit einer Opfermentalität kann man sein eigenes Versagen im Leben ganz einfach erklären und muss sich selbst keine Fehler eingestehen und erst recht nicht den harten Weg der Selbstoptomierung gehen.
Sich an sowas popligem wie der Erzieher oder die Erzieherin aufzuhängen empfinde ich als respektlos denen gegenüber die Opfer von sexualisierter Gewalt/Misshandlung in Partnerschaften sind. Mit Anpassung von Redensarten wird den wirklichen Opfern von Sexismus nicht geholfen. Im Gegenteil: Deren Stimmen gehen in der allgemeinen Wahrnehmung komplett unter, weil jeder plötzlich #metoo schreit um sich als Opfer fühlen zu können.
Die, die sich wegen ein paar Buchstaben als Opfer von sexismus sehen, haben keinen Respekt vor dem was andere durchmachen.
PS: Das selbe Problem sehe ich auch bei der Rasissmusdebatte - Es wird darüber diskutiert ob man jemanden nach seiner Herkunft fragen darf, obwohl es eigentlich um Gewalt gehen sollte.
@@peterfruchtig5334 Durch das gendern wir nicht das eigene Versagen kompensiert. Es geht darum auf die teilweise fehlende Gleichberechtigung hinzuweisen und durch die Sprache die Gleichberechtigung voranzutreiben. Die Sprache ist eng mit unserem Denken verknüpft und kann somit schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Ich stimme zu, dass das gendern Sexismus nicht allein bekämpfen wird und, dass bspw. häusliche Gewalt ein riesiges Problem ist. Aber nur weil ein anderes Problem auch existiert heißt es ja nicht, dass man nicht direkt an mehreren "Baustellen" arbeiten kann. Und eine "Baustelle" ist eben auch unsere Sprache. Außerdem besteht, meiner Meinung nach, ein großer Unterschied zwischen der Forderung nach sprachlicher Gleichberechtigung und der #metoo Bewegung, weswegen der Vergleich bezüglich der emotionalen Befindlichkeit der Betroffenen Personen an dieser Stelle, meiner Meinung nach, unangemessen ist. Als Fazit: Gendern löst natürlich nicht alle Probleme, die aufgrund von Sexismus entstehen, aber es kann zu mehr gesellschaftlicher Beachtung und Gleichberechtigung führen, was ein großer Fortschritt ist.
@@peterfruchtig5334 würde ich so unterschreiben. Es ist irgendwie „cool“ geworden, in der opferrolle zu sein. Sehr sehr strange das ganze.
Glückwunsch, das ist kilometerweit am Kern vorbei.
Wenn ich Erzieher höre, dann denke ich an Frauen, denn es ist ein typisch weiblicher Beruf. Mein Beruf ist Maler. Malerin ist eine Künstlerin. Es liegt nicht an der Sprache sondern die Erfahrungen, die man gemacht hat.
Geht mir genauso. Sprache und Erfahrung wirken wechselseitig aufeinander. Gerade im Berufskontext ist das aber ein Problem, da man bei Führungspositionen eben gerade durch die bisherige Erfahrung eher Männer und bei sozialen Jobs eher Frauen im Kopf hat. Um das zu ändern, kann man an der Sprache oder an den Vorbildern in der Gesellschaft schrauben. Am effektivsten dürfte es sein, beides zu tun.
Sprache entwickelt sich immer weiter. Doch Sprache entsteht im Kopf. Mütter erziehen Söhne und Väter Töchter. Wollt ihr die Welt verändern, dann müsst ihr damit beginnen euch selbst zu verändern. Es waren Väter, die ihren Töchtern Mut machten ihr Leben anders zu leben, als ihre Mütter und es sind die Mütter, die ihre Söhne höher schätzen, als ihre Töchter. Da liegt dr Hund begraben! Erst wenn Frauen sich und ihre Geschlechtsgenossinen wertschätzen, dann wird sich etwas ändern. Die Sprache wird folgen. 😉
@@BenjaminBuch Genau ich wurde nur chef weil ich chefs kennen gelernt habe die männlich waren, bei weiblichen chefs wäre ich friseur geworden, jetzt bin ich an der börse der chef...oh man dieses rollenbilder denken ist bestenfalls bei 5 jährigen vorhanden und selsbt die denken nicht in geschlechterrollen da kinder das nicht wirklich unterscheiden.
@@xPaul18x Was genau hast du an dem Begriff "eher" nicht verstanden?
Hier ein kleines Rätsel zum Thema für dich:
Ein Vater und sein Sohn haben einen schweren Autounfall, bei dem der Vater stirbt. Der Sohn ist schwer verletzt, kommt ins Krankenhaus und muss operiert werden. Als der diensthabende Chirurg den Jungen sieht, wird er kreidebleich und sagt: Die Operation kann ich nicht durchführen, das ist mein Sohn!
Wer ist der Chirurg?
Anmerkung: Der verstorbene Vater ist der biologische Vater des Jungen und selbiger ist auch der biologische Sohn des Chirurgen. Es ist auch keine Magie im Spiel.
Verteil das Mal und prüfe, wie viele Leute drauf kommen.
@@BenjaminBuch Ehrlich hast du das rätsel geklaut? Das kursiert doch überall in fembubbles rum. Da gibt es genug beispiele die das umdrehen und schwächen von gendern aufzeigen.
Dann erkläre mir wieso sie rumheulen das kinder sich rollenbilder suchen und beim wort Erzieher trotzdem nur frauen arbeiten? Nach deiner logik müsste der beruf erzieher mit männern übersäht sein.
Könnte es vllt daran liegen das berufe nichts mit sprache zutun hat sondern mit biologie und bezahlungen je nach beruf?
Altenpfleger wurde früher z.b gut bezahlt, meine Mutter verdiente damals als ungelernte kraft mehr als jede gelernte männliche fachkraft heute.
Ist der puli in wirklichkeit blau? überprüf das mal xDDD oh man das ihr euch fantasie geschichten überhaupt ausdenken müsst die so stock steif wirken und bestenfalls in pauler zeltgarten erzählt werden.
Genau diese "Genderzeichen" sind aber das Problem.
Ich höre nur noch "innen".
Das zerstört meine bisherige geschlechtsneutrale Ansicht von Begriffen.
Ich hoffe der Blödsinn nimmt bald ein Ende!
Das wird er, mit Sicherheit. Das Pendel wird unweigerlich in die andere Richtung schwingen, die Frage ist nur, wann.
@@dolliesdieyes5590 hoffnungsloser Optimist. Wir bekommen die Baerbock die nächsten 4 Jahre. Das Pendel wird erst in 20-30 Jahren zurückschwingen. Momentan verhalten sich die Männer des Westens wie in Japan. Hikkikomori-Kultur.
@@OkabexKurisu Ja, wahrscheinlich ... *wann* das Pendel wieder zurückschwingt kann ich nicht einschätzen.
Ich beobachte diesen Zirkus seit einigen Jahren, und es kommt mir so vor, als beschleunigte sich der Wahnsinn noch zunehmend. Ich habe allerdings den Eindruck als ginge dieses gesellschafts-zersetzende Gehampel mehr und mehr Leuten auf die Nerven; mit jedem neuen "Manspreading"-Theater steigt die Ablehnung des gesamten Haltungs-Komplexes. Die schweigende Mehrheit kann einfach nichts mit "gegenderter" Sprache und ähnlichen Absurditäten anfangen. Und da die Linke die Grenzen immer weiter nach extrem links verschiebt, finden sich viele plötzlich bin der Mitte wieder, oder rechts davon. Das ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß, aber der Feind meines Feindes ...
10:03 absoluter Nonsens. Als Linguist kann ich mir das ganze Video über nur an den Kopf greifen...
okay es wurden wirklich sehr viele fragen beantwortet ... mir stellt sich jetzt nur noch folgende: Hä?
Grandios, danke. xD
Genau so : HÄ??
@@nataljaMutZurWahrheit seggsscheibne?
Hey John Doe, ich kenne dich von Career Foundry. Und nebenbei stelle ich mir die gleiche Frage mit dem Gendern: Was soll der Scheiß?
Seit wann ist Police Officier genderneutral? Hä, gibt es eine männlichere Berufsbezeichnung als Offizier? Stimmt da gibt es ja den berühmten Film: An Officer and a Gentlelady. 🤣😂🤣
Erinnert mich an eine Mail die ich bekommen habe, da wurde auch gegendert: Liebe Mitglieder*Innen
Ehrlich, ich bin fast vom Glauben abgefallen!
Woher nehmt ihr eure Info: "DiE MEisTEn vERStehEn utEr DiE erZieHer nuR DaS mÄnnLIcHe GeSchLeChT"
Bei mir ist es genau andersrum und ich könnte wetten, bei vielen genauso. Aber ich kann es halt nicht belegen und deshalb stelle ich nicht solche Behauptungen auf.
Quellen in der Videobeschreibung..
@@Krautregen Aber welche Quelle belegt die Behauptung? Bei »Erzieher« denkt garantiert keiner primär an Männer, eher bei »Polizist« oder »Bauarbeiter«. Aber was beweist das schon?
Bin ich eigentlich ein Sexist wenn ich bei „Erzieher“ an Frauen und bei „Handwerker“ an Männer denke? Und sowieso gibt es ja gar keine Geschlechter; ist nur ein soziales Konstrukt weil wir doch eh alle gleich sind? Mein pc-Weltbild wird grade ganz schön belastet ...
@@BardeauxWolf du bist vielleicht kein Sexist aber denkst in veralteten Rollenbildern
@@louisa1105
Das ist ja fast genauso schlimm 😬😥
Niemand dachte bei Erzieher nur an Männer. Ich habe sogar nur an Frauen gedacht, weil alle meine Erzieherinnen früher weiblich waren
Und ich dachte "wieso bekommen nur die Erzieher mehr Geld und die Erzieherinnen nicht?"
@@kilsestoffel3690 och ne, nicht so eine Femme Extreme bitte
@@derbuba3455 bin ich eigentlich nicht. Mein Gedanke war wohl vom Titel des Videos beeinträchtigt, der schon impliziert, dass es um den Unterschied zwischen Mann und Frau geht..
@@kilsestoffel3690 ah ok, ja stimmt
Quarks hat sich die Mühe gemacht und tatsächlich Quellen angegeben zu ihren Aussagen. Z.b. die erste Quelle beschäftigt sich mit deiner Aussage und kommt zu einem Gegenteiligen Schluss. www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01690960701702035
Wir sollten uns eher bemühen, beim generischen Maskulinum beide Geschlechter vor Augen zu haben, anstatt unsere Sprache komplizierter und unleserlicher zu machen.
Das fände ich auch schon, glaub nur, dass es so leider nicht funktioniert
Beim Begriff "Kanzler" wäre das durch Merkel vielleicht längst gelungen. Die Selbstverständlichkeit, dass das Amt des Kanzlers einfach von Personen jeden Geschlecht besetzt sein kann. Aber nein, sie war nicht Kanzler, sondern "nur" Kanzlerin.
Würde ich gerne, aber man kann ja nicht sein Unterbewusstsein ändern.
Absolut und ich hoffe sehr, dass es auch wieder kommen wird.
@@pascalejasmin6571 natürlich wenn man es einfach so weiter nutzt schon :) jede weitere Generation wird es als immer normaler ansehen dass verschiedene Geschlechter den gleichen Beruf haben (ob Kosmetiker oder Physiker ist egal)
Ich stell mir unter „Erzieher“ meine ehemalige Kindergärtnerin vor, genau wie ich mir unter „Arzt“ meine Hausärztin vorstelle. Ganz so stimmt das also nicht. Was nicht heißt, dass es diesen Effekt nicht gibt, nur so krass wie dargestellt ist er nun auch wieder nicht.
Erzieher oder Ärzte haben auch keinen Zexus diese Begriffe beschreiben nicht das tägliche Geschlecht.
Nur weil etwas ein maskolies Genus hat ist es nicht gleich männlich.
Kennst mich noch? 😂
@@fantastischschnell4916 Dunkel... aber von wo?
@@simil-kung5610 ja schon von yt
Ich auch. Ich verstehe nicht, wie diese Frau im Video sich das Recht nimmt zu behaupten, dass man bei dem Plural immer nur an männliche Menschen denken würde.
Eines vorweg: ich bin nicht prinzipiell gegen eine gendergerechte Sprache. In bestimmten Kontexten wie z.B. Stellenausschreibungen, direkte Anreden etc. erscheint es mir sinnvoll.
Trotzdem hatte ich auch bei diesem Beitrag das Gefühl, das alles in Richtung „Pro Gendern“ gedreht werden soll, anstatt sich einer aufrichtigen kontroversen Debatte zu stellen.
1. Es wird behauptet, dass die Wirksamkeit des Genderns durch Studien belegt sei, ohne näher diese Studien zu benennen bzw. auf deren Aussagekraft der einzugehen. Wieviel Probanden haben teilgenommen? Gab es Folgeuntersuchungen etc.?
2. Es wird behauptet, dass in Ländern mit Sprachen ohne grammatikalischem Genus, Frauen gesellschaftlich besser gestellt seien. Aber dann wird keines dieser Länder auch nur exemplarisch genannt. Meinte man etwa Hochburgen der Gleichberechtigung wie Ungarn, die Türkei, den Iran, Usbekistan oder Turkmenien? Das sind alles Länder mit Amtssprachen, die weder bei Substantiven noch Pronomen einen Genus kennen.
Vermutlich dachte man aber eher an Finnland, welches aber das einzige Land mit einer genusfreien Amtssprache ist, das in Sachen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau weit voraus ist. Im übrigen genauso wie Island, dessen Amtssprache aber genauso wie Deutsch über drei Geschlechter verfügt und in der sogar die Zahlwörter bis 4 mit einem Genus markiert werden. Da sollte man sich doch die Frage stellen, ob die fortschrittliche Stellung der Frauen in diesen Ländern wohlmöglich eher ganz eindeutig mit kulturellen Gemeinsamkeiten anstatt mit an einer genusfreien Grammatik zu tun hat.
3. Wird wieder mal Schweden mit dem nonbinären Personalpronomen „hen“ als Argument missbraucht! Die derzeitige Debatte in Deutschland dreht sich aber (noch) nicht um ein weiteres nonbinäres Personalpronomen, sondern hauptsächlich um die Verwendung des generischen Maskulinums. Hätte man sich mit der schwedischen Sprache in diesem Kontext ernsthaft auseinandergesetzt, dann hätte man auch erwähnen müssen, dass die weibliche Movierung bei den meisten Personenbezeichnungen bereits seit Jahrzehnten weggefallen ist. So wird „lärare“ heute für Lehrer und Lehrerinnen benutzt, wohingegen die weiblich movierte Form „lärarinna“ , also Lehrerin, absolut antiquiert wirkt. Hier wurden die weiblichen Endungen in den letzten Jahren deutlich reduziert, obwohl es sie ja gibt. Die Schweden haben also einen absolut konträren Weg eingeschlagen.
4. Dreht sich ja die aufgeheizte Debatte um Zusatzzeichen wie Gendersternchen und Co., die das Schriftbild massiv verändern und deren Anwendung mehr Fragen als Antworten aufwerfen. Hier windet man sich in diesem Beitrag geschickt heraus, in dem man neutralisierende Formulierungen
propagiert. Gegen diese sind ja im Prinzip nichts einzuwenden, aber sie haben auch Ihre Grenzen. Zudem muss man die Deutsche Sprache äußerst virtuos beherreschen, um so zu konsequenz zu gendern. Dennoch wird hier der eigentlichen Genderdebatte ausgewichen.
Schöner Text. Und ja, selbst ich als absoluter Gendergegner würde es mir bei Anreden oder im Titel von Stellenausschreibungen gefallen lassen. Nicht darüber hinaus.
zu 1.) Vielleicht sollten Sie noch die Quellenangaben durchsehen, dann finden Sie auch die Studien!
zu 2.) Gendern alleine bringt natürlich nicht so viel. Auf die Ü30 Generationen wird das keinen wirklich großen Effekt haben. Allerdings denke ich für zukünftige Generation wird das mehr Vielfalt und Fortschritt bringen, wenn Kinder entsprechend gendersprachneutral (ein besseres Wort fällt mir grad nicht ein) erzogen werden. Im Moment bleiben viele Potentiale in unserer Gesellschaft ungenutzt und vieles läuft tatsächlich auch schief. Zum Beispiels in den Grundschulen gibt es fast ausschließlich Lehrerinnen. Das hat auch Folgen...
zu 4.) Sprache lebt ja sowieso und ändert sich ständig. Deswegen hätte ich damit erst mal kein Problem. Da finde ich die Denglisch-Begriffe schon nerviger.
@@sc00Bay also wie Menschen denglische Begriffe kritisch sehen können, die ja durch vollkommen natürlichen Sprachwandel entstehen. Dann aber ideologisch motivierte Sprachzensur gutheißen, nur weil es eine minimale Möglichkeit gibt, dass es etwas "bringt". Ich persönlich halte die Wahrscheinlichkeit für negative Konsequenzen deutlich größer als die für positive.
@@insignificantfool8592 Es ist doch keine Sprachzensur sondern vielmehr eine Erweiterung. Ich verstehe Menschen die sich als "Gendergegner" positionieren nicht. Ich verstehe durchaus, dass manche Zeit brauchen, sich daran zu gewöhnen, nur die komplette Verweigerung scheint mir geradezu lächerlich. Wenn es einigen hilft oder nicht verletzt, wenn man denn gendert, warum kann man sich nicht ein klitzekleines bisschen Mühe geben zu gendern oder zumindest die, die es tun nicht auch noch angehen. Außerdem kommt Sprachwandel auch immer durch Fortschritt (z.B. "Fräulein" etc.) also durch ideologischen Denken, wenn man es denn so zuspitzen möchte. Und natürlich gibt es immer welche die gegen Fortschritt waren und sind, in der Regel diejenigen die von den bisherigen Strukturen profitieren.
@@lauraf1595 Worin besteht dieses klitzekleine bisschen Mühe. Wie viele DIN A4 Seiten brauchst du, um diese zu beschreiben?
Sich gegen eine Sprache zu wehren, die nicht konsistent anwendbar ist, findest du lächerlich? Wirklich?
Die Gleichsetzung Gendersprache = Fortschritt ist ein Argumentationstrick und führt nicht weiter.
Das generische Maskulinum ist erst einmal geschlechtsneutral weil es eben generisch ist, also allgemein. Beim "Erzieher" denke ich weder an Mann noch Frau, sondern an die schlichte Berufsbezeichnung. Genauso wie beim Polizisten oder Arzt. Wenn ich das Geschlecht hervorheben wollen würde, würde man es aus dem Kontext des Gespräches schon merken.
Kann nur zustimmen
Oder man sagt eben explizit männliche Ärzte / weibliche Ärzte, wenn das Geschlecht für die Aussage wirklich eine Rolle spielt.
@@tw3027 Wie bei Schülern auch.
Schön, dass bei dir das so ist. Die studie mit kindern sagt was anderes
@@ryzoho2679 Die eine sehr schwache Studie war
Persönlich stört mich am gendern, dass ich dann eher über das Geschlecht nachdenke als über die übermittelte information. Dementsprechend mag ich neutrale Sprachweisen.
Aber es ist eben leider nicht neutral. Es ist die männliche Form!
@@fridakarlo6267 Nur ist das grammatikalische Geschlecht nicht äquivalent zum biologischenn Geschlecht.
@@svwtyp2380 Der Baum ist ja auch kein Mann…
@@fridakarlo6267 Ich hoffe, Sie konnten in diesem Jahr lernen, dass das generische Maskulinum alles und jeden inkludiert.
Es sind echte Wohlstandsprobleme die wir haben
Hab gerade "Klimawandel: Was wir jetzt tun müssen | Quarks TabulaRasa" angesehen, und gefühlt 20% der Kommentare motzen rum, dass im Video gegendert wird. Da stimmen irgendwie die Prioritäten nicht.
6:10 ah ja, wie im Türkischen. Die sind ja auch was das Thema "Gleichberechtigung" angeht viel weiter als wir es sind.
🤣
Haha in Japan auch, da is auch weniger Geschlechter Gleichberechtigung als in Deutschland. Finde die Beispiele etwas willkürlich und beinahe verzerrend ausgewählt. Vor alle hätten die das statistisch nachprüfen können: Korrelation zwischen Gendern und Gleichberechtigung in Ländern. Damn vllt schreib ich darüber mal ne Hausarbeit lol.
@@kensho2157 Als Privatperson ermutige ich dazu. Als Student, der gerade sehr stark bemerkt, wie schwer es Kritikern dieser Ideologie(n) im akademischen Bereich gemacht wird, mahne ich zur Vorsicht.
????????????
vergleichbar wie in Saudi Arabien meinst du ?
Das neutrale gendern habe ich nicht bemerkt, das framing aber schon.
0:07 Ich schwöre sogar ich hab an eine weibliche gedacht
Ich persönlich bin vorallem kein Freund der genderzeichen, da sie den redefluss stark stören und einfach eine alberne Wirkung auf mich haben.
Bei der gesamten Debatte musste ich an eine RUclips Werbung eines deutschen Ministeriums denken(Der Name ist mir leider entfallen). Inhalt war, dass besonders klassische Berufe und Felder gezeigt wurden. Die werbung zeigte nun also einen tischlervorgang, also die Arbeit. Am Ende stellte sich heraus, dass der Tischler dunkelhäutig was und es wurde die Frage gestellt:"Wen hast du erwartet? ". Ich für meinen Teil habe niemanden erwartet, sondern auf ein Produkt gewartet. Dies lässt sich gut hierher übertragen, denn für mich zählt der Inhalt und nicht das Geschlecht. Sagt einer Erzieher, denke ich an das Berufsbild, welches von perso en ausgeführt wird und nicht an eine Person selbst. Schließlich ist das letztendlich das, was wirklich wichtig ist. Das Geschlecht der Personen ist nicht ausschlaggebend
@@achterndiek5368 wovon redest du jetzt?
@@achterndiek5368 kein ding. Hab mich schon gewundert xD
Erste hälfte des Videos: Frauen fühlen sich angeblich durch geschlechtliche Sprache irritiert, und das ist ein gutes Argument.
Zweite Hälfte: Irritationen sind irrelevant.
Ok.
Vor allem ist es nicht nur der Stern oder die Pausen die zu Widerstand führen, sondern eben auch das hier äußerst unehrlich mit dem natürlichen Sprachwandel gleichgesetzte ideologische Social Engineering.
Man ist nicht neutral, offen oder ehrlich, nur weil man Gegenargumente anspricht, sie müssen auch ehrlich und realistisch dargestellt werden.
Hier im Video wird dargestellt, dass bei Wörtern im generischen Maskulinum oft Männer schneller oder als Standard repräsentiert sind. Das glaube ich sogar. Was allerdings nicht beleuchtet wird ist die Frage, bei welchen dieser Wörter das so ist. Im Zweifel ist das nämlich immer dann der Fall, wenn dazu eine -in Form existiert. Deswegen wirkt "Mitarbeiter" (der) eher männlich als "Mensch" (der). Auch wirkt "Person" (die) nicht weiblich, obwohl es sich um ein generisches Femininum handelt. Das beschriebene "Problem" ist also keines des generischen Maskulinum. Es ist ein Problem der Begriffe, die eine zweite explizit weibliche Form besitzen.
Wäre schön gewesen zu erwähnen, dass eine Handlungsempfehlung durchaus sein kann, auf -in Formen verzichten und dadurch Neutralität herzustellen.
Super Kommentar! Das bringt es genau auf den Punkt. Wir brauchen eine einheitliche Sprechweise, die als neutral verstanden wird (also eigentlich hatten wir die ja bereits, bis einige unbedingt ein Problem darin sehen wollten). Die Suffixe "in" und "innen" stammen aus einer Zeit, in der Frauen wenig Rechte hatten und es durchaus wichtig war zwischen Frauen und Männern sprachlich zu unterscheiden. Warum dieser Unterschied heute so sehr betont werden soll, ist mir ein Rätsel. Die Idee Frauen mehr Präsenz zu verschaffen ist sicher richtig und wichtig, die Umsetzung über die Gender-Sprache ist aber nicht zu Ende gedacht.
Der "Mensch" wirkt auch männlich. Das Wort stammt sogar von einem Wort für Mann. Immer, wenn der Mensch als solcher dargestellt wird, wird er es als Mann. Der Mensch am Ende der Evolutionskette, der Mensch auf dem Anatomie-Buch, der Mensch in Cartoons etc. Der Mann steht meist für "irgendwen", die Frau hingegen für "irgendeine Frau".
@@powermod6772 Die Sprache prägt unser Denken und damit unser Handeln.
Hätte zum Beispiel die Weimarer Republik ab 1920 von Altgläubigen anstatt von Juden gesprochen so wäre ganz bestimmt kein einziger Jud_In vergast worden.
Im Übrigen hatten Frauen in Deutschland weder vorchristlich noch in den letzten 1000 Jahren so wenige Rechte wie in den arabischen und vielen anderen moslemischen Staaten heute. Wenn ein Moslem heute in Deutschland ganz überrasch über seine Verurteilung wegen Mordes sagt "Wieso - das war doch nur eine Frau" - so etwas gab es bei uns nicht mal im allerdunkelsten Mittelalter.
@@obviativ123 Das ist nicht mal bei Donald Duck so. Selbst Oma Duck hat eine Persönlichkeit. Eusebia (Fix und Foxi) auch. Und Catwoman, Wonderwoman... sind auch nicht nur Beiwerk. Selbiges gilt sogar für die eher einfach gestrickte Barbarella. Beiwerk sind sie nur dann wenn sie eben wirklich Beiwerk sind. Also eine unbedeutende Nebenrolle ohne wirkliche Bedeutung haben.
Die Blondine die dem Privatdetektiv den Auftrag gibt und nur auf 3 Seiten überhaupt erscheint oder der Hotdog-Verkäufer bei dem er sich heimlich mit dem Freund bei der Mordkommission trifft.
Und solche Rollen sind eh Stereotype. Der Hotdog-Verkäufer ist z.B. nie 70 Jahre alt, hat nie Familie bzw. wir erfahren nichts darüber, ist immer männlich und hat ein Papierschiffchen auf. Er verkauft nur Hotdogs, sie gibt nur den Auftrag und zeigt dabei ihre Beine und der Zeitungsmann mit dem 3-Buchstaben-Namen Joe am Eck warnt dass vorhin dunkle Gestalten ins Haus eingedrungen sind.
Und natürlich heisst der Ladenbesitzer nicht Shoguang Huaguofeng sondern Herr Kim.
Die Rolle bestimmt die Person und nicht irgendeine gedergagaistische Verschwörung gegen Frauen.
@@faktennews9893 (Ironie on)Sehr schön! so und nun ohne Ironie: da sie auch Probleme mit dem gendern haben "kein einziger Jud_In", zeigen sich die grammatikalischen Fallstricke des Genderns. Es sollte eher "keine/kein einzige/einziger Jüdin/Jude" heißen. Sie können das Wort Jude wie auch das Wort Arzt nicht korrekt gendern, da sich der Wortstamm von der männlichen zur weiblichen Form ändert!
Schön, dass sie muslimische Staaten anführen und diese mit in den Gender-Topf werfen. Wenn also eine geschlechtsneutrale Sprache für eine Gleichstellung der Frauen sorgt, ist in der Türkei ja alles in Ordnung. Die türkische Sprache kennt keine Geschlechter! Was können Sie darauf entgegnen?
Wenn jemand bei der Eingangsfrage tatsächlich davon ausgeht, dass ab jetzt nur die männlichen Erzieher 150 Euro mehr bekommen, dann stimmt da aber was Grundlegendes mit dem Denkapparat nicht.
Es geht nicht darum, dass nur Männer gemeint seien, sondern das bei 'Erzieher' das Bild von männlichen Erziehern erzeugt wird und nicht von weiblichen oder non-binären Erzieher:innen. Nur wenige werden denken, dass nur männliche Erzieher mehr Geld erhielten. Das wird auch im Abschnitt "Das Experiment" deutlich..
@@Schattentraeumer Und was sollte dann das Eingangsbeispiel dann zeigen?
@@zorax15 Das ist einfach ein Beispielsatz, in dem das generische Maskulinum angewandt wurde. Vermutlich eine Schlagzeile o.ä.
@@Schattentraeumer Ist das dein Ernst? Du hast den Beitrag gar nicht gesehen und schreibst dann trotzdem Kommentare zum Inhalt?
@@zorax15 Ich weiß nicht, wie du jetzt darauf kommst, zumal ich oben offensichtlich auf einen späteren Abschnitt hinweise.
Hier geht es gerade ausschließlich darum, dass das Beispiel zu Beginn des Beitrags sich nicht darauf bezieht, dass Leute glauben könnten, dass nur männliche Erzieher mehr verdienen, sondern darum, dass die Formulierung "Erzieher" das Bild eines männlichen Erziehers erzeugt. Die Erwähngung der Gehaltserhöhung in dem Satz spielt für den Beitrag m.E.n. keine weitere Rolle.
Hier wird doch einfach nur ein Problem geschaffen welches vorher keins war.
Es gibt einfach Leute die abseite von ihrer extrem politischen Haltung keinw Identität haben. Solche Leute brauchen Sexismus und Rasissmus, weil sie sonst keinen Sinn mehr in ihrer Existenz haben.
"Die meisten stellen sich unter Erzieher Männer vor" woher habt ihr diese Information? Commentsection, mir inklusive, scheint das Gegenteil zu denken.
Ja toll aber wen juckts?!?!
Das neue Gendern ist eine Ideologie, da kommt es nicht auf die Wahrheit an.
@@adwans1491 toxic af. Was mit dir?
also ich stell mir da wirklich nur männer vor.
als würden frauen genauso kompetent arbeiten wie wir männer.
als würde es frauen überhaupt geben.
die sind doch nicht mal real.
Ich wollte doch nur ein Physikvideo über quarks schauen😭 ich bin froh wenn diese gender debatte entlich vorbei ist und wir uns anderen Themen widmen können.
Viel Glück dabei. Es wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit immer schlimmer und schlimmer. Der einzige Weg da raus ist es so früh wie möglich klar Stellung zu beziehen und dem entsprechend zu handeln (bei Wahlen etc.) Dann wird alles vielleicht etwas schneller wieder normal.
@@toastkingantderuberrettich389 Habe selber realisiert, dass man sich im Endeffekt nur um sein eigened Zeugs kümmern sollte. Diese ganzen Feministen und Gender-Befürworter sind in Diskussionen so stur wie Ziegelmauern. Bringt nichts mit denen zu diskutieren. Man kann denen wenn dann nur mir Ironie und Sarkasmus entgegenkommen, um deren Ideologie ins Lächerliche zu ziehen. (Siehe KuchenTV)
Ja, zum Beispiel ner KlimaKATASTOPHE. Und dem dann verhängten Lockdown. 🤔
@@toastkingantderuberrettich389 wenn man wegen dem Gender Thema seine Wahlentscheidung fällt (wsl AfD) ist man schon echt lost
@@GoodBoy-xh5cd wie man zum gendern steht sagt viel darüber aus, wie man zu verfehlter political correctness und vor allem zu Sprachverboten steht.
Wer sich nicht dagegen stellt öffnet all dem Tür und Tor. Und wer sowas durch seine Stimme unterstützt, weil es ja nur um ein bisschen gendern geht, der ist wirklich lost.
Ich werde nie so sprechen, oder schreiben. Allein schon wegen: „Bürger*innenmeister*innenkanidat*innen“ oder „Bürger*innensteig“.
Wie geil 🤣👍🏻
Das will ja auch keiner so und ist auch völlig falsch gegendert.
@@BlondeQtie Wenn man schon Gendern will, dann sollte man es auch ganz durchziehen. 😉
@@BlondeQtie laut dem Video nicht 🤣
Nein nein, das heißt Bürgermeisterkandidaten und Bürgermeisterkandidatinnen und Bürgermeisterinnenkandidaten und Bürgermeisterinnenkandidatinnen und Bürgerinnenmeisterkandidaten und Bürgerinnenmeisterkandidatinnen und Bürgerinnenmeisterinnenkandidaten und Bürgerinnenmeisterinnenkandidatinnen. 🤣
Habt ihr keine anderen Probleme? Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun!
Was für ein Schwachsinn. 🤮
PS.
Außerdem, der Satz am Anfang: "männliche Bilder" = "falsche Bilder", wie sexistisch ist das denn - tolle Gleichberechtigung 😂🤣😆😅
Junge ich gehör zur lgbt community und das ist einfach dumm like "Schüler" "Erzieher" "Polizist" etc. sind für alle
3:01 ne kein aber, es ist einfach das Rollenbild, nicht das grammatische Geschlecht 🤡
Wie bei dem Video das wichtigste Gegenargument eben unauffällig unter den Tisch fallen gelassen wird. 😅
Geht doch mal darauf ein dass es eben nunmal diskriminierend ist (eben der Grund warum es im englischen nicht genutzt wird).
Und btw. eine neutrale Form kann auch für beides angesehen werden. Das denken kann da viel formen. Auch belegt. Auch in deutschen.
Bei dem Wort Frau denken wir einfach an ein weibliches Wesen ohne im Hinterkopf zu haben: ah ja eine Frau, also verheiratet, sonst wäre es ja ein Fräulein.
Aber nein. Mann muss ja extra erwähnen dass es Frauen sind. Die sind ja das schwache Geschlecht, dass wir beschützen und künstlich sichtbarer machen müssen.
Aber denkt man bei Physiker nicht auch automatisch hier an einen weißen? Sollten wir dann nicht auch Physiker*in /of Color dran hängen. Und denken wir nicht auch hauptsächlich wenn schon an einen weißen Mann auch dass dieser bestimmt christlich ist? Das muss dann auch beachtet werden in der Sprache. Ist ja auch die Minderheit (wtf?) Nur so als Beispiel was das eigentlich Problem ist beim Gendern. Es ist und bleibt diskriminierend nicht wir müssen die Sprache anderen sondern unseren Verstand. Die Sprache ändern macht es nur schlimmer.
Das was ich mich insgesamt bei der ganzen Gender Sache Frage, (ich, meines Zeichens Frau) will man sich als Frau wirklich über ein an der Pluralform angehängtes „innen“ definieren? Und mal ganz im Ernst, wer hat denn, wenn er eine Berufsbezeichnung hört, als erstes ein bestimmtes Geschlecht im Kopf? Also ich für meinen Teil höre „Erzieher“ und denke, Ah ja, jemand der im z.B. Kindergarten arbeitet, aber ich denke nicht, ein Mann der im Kindergarten arbeitet. Also schon mal diese ganzen Argumente am Anfang halte ich für ziemlich subjektiv. Aber wenn es jemand anders sieht, so kläre er mich bitte auf ^^
Hä? Ich stell mir bei dem Wort "Erzieher" eher Frauen vor. Männer wurden aus dem Berufszweig doch schon vor langem rausgeekelt.
Tut mir ja Leid euch enttäuschen zu müssen... aber ich stelle mir unter Erzieher sowohl Männer als auch Frauen vor.
Mir ist nicht aufgefallen, dass ihr die neutrale Variante verwendet habt.
Mir ist es auch nicht aufgefallen. Liegt daran dass das grammatikalisch ja nicht falsch ist. Nur ist das normale Reden auch richtig und es wird einem nicht aufgezwungen im Gegensatz zur "Gendergerechten Sprache" ;)
Unsere Sprache hat kein Problem... und die meisten Leute nervt das Gerndern einfach nur mega!
Häh wenn nervt es den so krass außer ein paar Leuten die nichts besseres zu tun haben ?
@@ahnungslos7029 Sagt der Ahnungslose... :)
Die sinnfreiste Diskussion die es je gab
Wenn mann sich über so einen Schwachsinn sorgen machen muss zeigt das wie gut es uns allen eigentlich geht.
Aber zwangsheirat in armen ländern betrefen mich nicht deswegen kümmere ich mich ersr um meine eigenen belanglosen probleme. Egoismuss auf top level
Ich bin ein männlicher Erzieher und habe mir am Anfang weibliche Erzieher vorgestellt ):
bin ich krank?
Das isr im italienischen und französischen auch so ...^^ da wird auch nicht gegendert
Ich hab mich auch ohne Gendern angesprochen gefühlt. Diese riesen Diskussion darüber hat es doch überhaupt erst zu einem Problem gemacht. Manchmal wünsch ich mit echt die Zeiten zurück wo ich mich nicht fragen musste: "Oh, er hat nicht gegendert, fühle ich mich jetzt angesprochen?"
Er? Missgenderst du da etwa jemanden? 🤣
Nur weil du dich angesprochen fühlst, heißt es nicht , dass sich jeder angesprochen fühlt. Außerdem geht es meistens nicht um das Angesprochen werden, sondern um das Bild, dass bei dem generischen Maskulinum erzeugt wird.
Nur, weil über etwas nicht geredet wird, heißt das nicht, dass es das Problem nicht gibt. Schau doch zum Beispiel nochmal im Video: Auch ohne Diskussion bewerben sich weniger Frauen auf Stellen mit Ausschreibung im generischem Maskulinum und bei männlichen Formen bekommen bei gleicher Qualifizierung Frauen weniger häufig den Job. Die Diskussion macht dabei nur auf genau diese Probleme aufmerksam.
@@urutek8211 was de facto absoluter quatsch ist.
@@urutek8211 Ich denke aber, dass das Generische Maskulinum bei dem, was für ein Bild einem bei ,,Erzieher" im Kopf schwebt, weniger an dem Generischen Maskulinum an sich und viel mehr an dem Rollenbild hängt, das damit verbunden ist. Deshalb denke ich zwar, eine Art zu gendern in die deutsche Grammatik einzuführen wäre nicht schlecht, es sollte jedoch nicht unsere Priorität sein und auch nicht überbenutzt werden, weil das ziemlich dumm wäre, um es einfach auszudrücken.
Und solange das Generische Maskulinum die korrekte grammatikalische Art ist, werde auch ich ihn so benutzen.
Wobei ich ernsthaft bezweifle, dass im englischen das Wort "officer" nicht eher ein Männerbild erzeugt...
es gibt aber auch im englischen kein der, die, das, .. es gibt nur 'the' was das gendern ganz anders von deutsch macht
Grammatikalisches Genus ist nicht gleich biologischer Sexus! Wann versteht man das endlich...
Warum gibt es im Singular dann Begriffe wie "Lehrerin", "Schülerin", etc.? Wenn nicht, um auf den "biologischen Sexus" (wtf) hinzuweisen?
@Ruben S. Richtig insofern, dass es natürlich nicht komplett das selbe bedeutet. Man bezieht sich in der Sprache äußerst selten auf "biologisches Geschlecht". Allerdings besteht trotzdem eine Verbindung im Verständnis zwischen grammatikalischem Geschlecht und dem Geschlecht einer Person (/den Geschlechtern einer Personengruppe), wie in den Studien gezeigt wurde.
Der eigentliche Irrtum liegt darin zu glauben es ginge beim Gendern um biologische Geschlechter. Der eigentliche Knackpunkt ist die gesellschaftliche Wahrnehmung von Geschlechtern. Genau darum geht es beim Gendern auch nicht mehr nur um Mann und Frau.
Meiner Meinung nach wird hier einfach Mal wieder nach Problemen gesucht wo sich gar keine befinden
aber stell dir vor wir müssten drüber nachdenken wie wir das mit dem planeten regeln oder kriege beenden.
ach lass lieber gendern.
Das Sozialarbeiter Experiment hinkt. Der zweite Satz liefert einfach keine ausreichenden Informationen um die Frauen der einen Gruppe (Sozialarbeiter) oder der anderen (Reisende im Bahnhof) zuordnen zu können. Folge: Man muss länger nachdenken. Der Satz ist also einfach schlecht formuliert - mit Männern und Frauen hat das nichts zu tun.
Und schon wieder sind wir im "ban bossy"-Territorium.
Wer sich einen Job nicht zutraut, weil da ein Buchstabe fehlt, der hat auch in einer Führungsposition nichts verloren.
Meinstens betrifft es Kinder. Natürlich trauen sich Kinder nicht alles zu. Manche trauen sich nicht mal selbstständig ein Eis zu kaufen.
Sehe ich zu genauso. Das Problem ist nicht die Schreibweise in der Stellenausschreibung, sondern die Unsicherheit und das mangelnde Selbstverstrauen der Frauen.
@@BlondeQtie also tut mir leid bei Kinder kommen mir sofort bärtige Männer in den Sinn, benutz doch lieber Kind*innen
@@peterfruchtig5334 und die vorherrschenden Geschlechtsstereotype, die zu diesem beitragen. Wenn also eine Veränderung der Sprache da etwas gegenwirken kann und letztendlich auch einen Einfluss auf die Stereotype hat, kann es ja nicht schaden das mal auszuprobieren.
Die Frage ist ja nicht ob sie es sich nicht zutrauen oder ob sie wenn sie Stellenanzeigen überfliegen überhaupt daran hängen bleiben, wenn sie sich nicht angesprochen fühlen. Es geht ja auch nicht nur um Führungspositionen, sondern auch um Berufe wie Verkäufer, Bäcker, Koch, Handwerker etc.
Außerdem kann man nur, weil jemand sich eine Position nicht zutraut nicht direkt darauf schließen, dass die Person nicht dafür geeignet ist.
Diese „Probleme“ in der aktuellen Krise? Nice 😂
Echt so.
Nur weil wir momentan ein großes Problem haben heißt es nicht das wenn ich auch noch kleinere haben
Wieso guckst du dir dann das Video an und nicht corona news?
@@merl1n02 Deutsch 100
@@merl1n02 Und du hast ganz viele Probleme mit der deutschen Sprache.
bei erzieher habe ich mich zuerst an meine erzieherinnen aus dem kindergarten erinnert. Ich muss sagen, dass das experiment, leute zu fragen, an was sie bei einem bestimmten beruf/wort denken, absolut ungeeignet ist, da Gedanken so gut wie immer von persönlichen Erfahrungen geprägt sind.
und ich dachte ihr seit neutral warum muss ich sowas bezahlen
Nett gemacht, aber leider auch ziemlich falsch gedacht.
Generische Maskulinum:
Das generische Maskulinum, wird wie in der Schule gelehrt?
Das es eine Menge von nicht weiter definitierten weiblichen wie männlichen Personen umfasst. Wenn ich das von Grundauf lerne und es ist wirklich nicht sehr schwer zu verstehen, werde ich dann auch immer auf diese erlernte Denkweise zurückgreifen. Unser Gedächnis arbeitet nun mal nicht sexistisch, sondern logisch. Hab ich es so erlernt, werde ich es auch so verwenden.
Reaktionszeit:
Das die Reaktionszeit hier ein Fakt oder Indiz bei unterschiedlichen Texten zu Mann oder Frau, eine statistische Rolle spielt, ist auch Blödsinn. Wie genau sah denn die Testgruppe aus und nach welchen Kriterien wurde sie denn ausgewählt? Könnten da vielleicht bei der Reaktionzeit andere Faktoren eine Rolle spielen? Wie z.b. wenn ich einen Text lese... denke ich als Mann vielleicht "Geil Frauen ohne Jacke, da sieht man die beiden schönen Brüste" oder als Frau "Geil Männer ohne Jacken, da sieht man die tollen Muskeln unter dem T-Shirt" oder oder oder... Reaktionzeit ist hier kein realistisches Argument.
Das einzige was man sagen kann ist, das über Frauen generell länger nachgedacht wurde und das ist doch etwas Positives.
*innen:
Nach eurer Logik, würde aber bei *innen genau das Gleiche passieren, da das Wortkonsturkt nunmal weiblich klingt. Also würden sich alle erstmal mehr Frauen in der unbestimmten Menge aus Frauen und Männern vorstellen. Was somit den gleichen sexistischen Ansatz hat.
Oder! Wir kommen überein, das eine erlernte Regel wie das *innen für beide Geschlechter steht und somit auch im Gedächnis logisch verwendet wird. Was somit das *innen, obsolet macht, weil es schon eine logische Regel gibt!
Noch so ein Problem wäre, dass *innen zwar als Text funktioniert aber nicht als Ausgesprochenes. Wie soll man die Ärztinnen und die Ärzt*innen denn auseinader halten? Soll ich um eindeutig zu sein, jedes mal das Sternchen mitsprechen. Ist doch so oder so dämlich.
Fazit:
Das Gendern ist nicht sinnvoll, da es entweder den gleichen sexistischen Ansatz hat wie das generische Maskulinum oder es es von der logischen Denkweise egal is. Somit ist Gendern schlicht und ergreifend sinnlos.
Dazu kommt noch, das Gendern leider eine Idiologie folgt, die nicht zu unterstützen ist. Feminismus ist gut, aber das Gendern ist leider eine Sache die von einer männerfeindlichen Subkultur des Feminismus gefordert wird. Selbst der Rat der deutschen Sprache hat das Gendern abgelehnt, weil es keinen Mehrwert zur Gleichberechtigung erfüllt. Das sind Sprachwissenschaftler mit Ahnung und mehreren Staatsaufträgen. Irgendwann sollte man auch mal auf die weiblichen und männlichen EXPERTEN hören.
Hört auf die Experten und schmeist das Gendern dahin wo es hingehört. In den Papierkorb.
Deutsch ist eh schon für alle anderen Kompliziert, wir müssen es nicht noch mit sinnlosen Dingen wie Gendern, verkomplizieren.
Einfach mal das Video von Alicia Joe zum Thema Gendern anschauen. Sie hat das objektiv und gründlich recherchiert und macht das ganze sehr anschaulich. Sehr zu empfehlen
Ohne Witz mal das sind doch einfach ausgedachte Probleme die vorher nie da waren. Es ist ganz bestimmt nicht davon abhängig ob im Bericht steht wir suchen einen Geschäftsführer oder wir suchen eine Geschäftsführerin.
Bin ich ganz deiner Meinung vor zwei Jahren hat niemand über Gendern geredet und jetzt kommt das Thema auf
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass das leider schon so ist. Frauen fühlen sich weniger angesprochen und ergreifen deshalb auch weniger dieser Berufe. Wie ja aber auch im Video erwähnt wird, spielen da viele andere Faktoren ebenfalls eine Rolle, wie die Stereotypen, mit denen wir aufwachsen. Wie dass es für Jungen okay ist sich zu rangeln und auch völlig normal, aber für Mädchen geht das gar nicht. Warum nicht? Das Geschlecht spielt was Sozialverhalten und Benehmen angeht eigentlich keine große Rolle. Aber die Geschlechtdstereotypen, die wir selbst gelernt haben schon. Es mag da mittlerweile einen gewissen Wandel geben, der ist aber noch nicht flächendeckend in der Gesellschaft durchgedrungen. Dazu kommen dann noch so Sachen wie Genderpaygap, Stereotypen in den Köpfen der Personen die neue Führungskräfte suchen, und annehmen, dass da ein Mann besser für geeignet sei als eine Frau ohne die Person überhaupt in Aktion erlebt zu haben. Das wird hier ja aber im Video auch gar nicht angezweifelt.
@@snowghostgod9162 Die Debatte gibt es seit Jahren schon. Das sieht man ja allein an dem (m/w/d) das sich klammheimlich in alle Stellenausschriebungen geschlichen hat.
Wenn man das googlet finden sich da bestimmt auch schon ältere Artikel zu. Nur in der Umfang der Debatte und ihre Sichtbarkeit in weiten Teilen der Gesellschaft hat sich ausgeweitet.
Das wirklich Schöne ist doch: Gendern wird nie in den allgemeinen Sprachgebrauch übergehen, da es Sprache in jeder Hinsicht schwieriger macht und Sprache in ihrer Entwicklung nicht auf ideologische Vorgaben achtet: Was vereinfachend ist wird adaptiert (darunter zahlreiche Anglizismen die wirklich ohne Probleme in den allg. Sprachgebrauch übergehen) und was Sprache schwieriger macht wird nicht adaptiert (quasi jede Form der Genderns)
Habe schon Menschen erlebt die Vorträge gehalten haben und konsequent "gendern" wollten und selbst da war der rationale Teil des Gehirns manchmal schneller und hat das generische Maskulinum genutzt.
Fakt ist: Das generische Maskulinum ist und bleibt die einfachste und praktischste Form, was gleichfalls evidenter Ausdruck dessen ist, das Sprache sich praxisorientiert entwickelt (Information möglichst effizient zu übermitteln).
Zusätzlich trifft das grammatikalische Genus (Der, Die, Das) keine Aussage über das Geschlecht eines Lebewesens, qua Grundregel. Natürlich findet das auch beim generischen Maskulinum Anwendung.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele Menschen die heute so überzeugt "Gendern" damals nicht viel aus dem Deutschunterricht mitgenommen haben, was besonders traurig ist, wenn man betrachtet was für Berufspositionen manche von ihnen anstreben...
Und obendrauf ist das Implementieren von Sprachvorgaben unter ziemlich häufiger Androhung von Sanktion demokratietheoretisch antagonistisch und sagt viel über das Denken so mancher Person aus.
Die Deutschen sollen und werden weiterhin sprechen wie ihnen der Schnabel gewachsen ist !
Ich fürchte es gibt schon genug Motivation, die Sprache vom Staat herab zu regulieren. Frau Baerbock sagt, dass wir "noch ein Stückchen Arbeit vor uns haben" als sie über ihre Meinung über die mehrheitliche Ablehnung des Gendern gefragt wurde. Ich meine, was sonst soll dieser manipulative Beitrag bewirken, die Bevölkerung in eine ideologische Ecke verschieben.
Die Anglismen stören da, wo bereits vorhandene deutsche Wörter ermordet werden, muss das sein? Seit 1990 ( bin ein dummer Ossi) habe ich ein einziges Mal das Wort "Höhepunkt" gehört in der unendlichen Flut der "Heijgleijts".
@@trilex_2767 Dabei kann die Baerbock selbst nicht mal „Ukraine“ richtig aussprechen.
Bullshit. Was machen wir mit Wörtern wie „Flüchtling“? Flüchtling*in? Geflüchtete_r? Nope, ich bin da raus.
Ja, Flüchtling*in oder Wort verbannen. Geflüchteter ist grauenhaft.
ich freue mich schon auf Kuchens reaktion
Fühl ich
Mal sehen
Ich fand das Video echt ganz gut, glaube nicht dass er es zerreißen wird.
Wer ist das? Ist ein Kuchen wichtig?
@@roerchen 1 mio abos und macht gerne videos über solche reportagen wie diese
Ich glaube, es wäre am sinnvollsten, einfach Kinder beizubringen, dass z. B. ein Arzt nicht nur männlich sein kann, und das grammatikalische Geschlecht umzunennen, statt den Situation noch komplizierter zu machen. Im Englischen, wie es erwähnt wurde, wurden die Wortformen, die 'gegendert' wurden einfach nicht mehr benuꜩt. Jeꜩt ist jeder, egal ob männlich, weiblich oder LGBTQ+ ein 'actor'.
So ein Bullshit!
Meiner Meinung nach sollte man die Sprache nicht ändern denn wer eine sexistische Denkweise pflegt wird sie durch Gendern nicht ändern.
, vor dem denn sorry
Wird das Kindern nicht eh schon beigebracht? Sind denn nicht mehr Ärzte Frauen, als Männer?
@@criticalcarolus5993 Sprache hat Einfluss auf das Denken. Ich denke die Studie, die Video erwähnt wurde, liefert dafür recht klare Belege.
Uff also die Argumentation über Bewerbungen war ja mal hart suggestiv. Wenn eine Stellenausschreibung explizit nicht einmal ein "(m/w)" beinhaltet, dann vermutlich, weil die Leute, die da für die Einstellung verantwortlich sind, da einen Mann sitzen haben wollen. Dass Frauen diese Stellen weniger häufig bekommen liegt dann doch weniger am Sprachgebrauch als an den renitenten Vorurteilen in den Köpfen diverser Chefetagen. Hat meines Erachtens hier mit der Sprache absolut null zu tun und sollte in einer Argumentation auch nicht verwendet werden. Und das ist denke ich auch das eigentliche Problem: Wenn wir Gleichberechtigung leben würden, müssten wir nicht Gleichberechtigung sprechen/schreiben. Der ganze Hickhack um Gendern verhärtet die Fronten und trägt (fast/absolut) nichts zu irgendeiner Verbesserung bei, ist ggf. sogar eher schädlich. Wenn jemand frauenfeindlich ist und sie nicht einstellen will, dann macht er das auch mit einer angepassten Stellenbeschreibung nicht. Und wenn man ihn vorher gesetzlich gezwungen hat gegen seine Agenda zu arbeiten, dann auch noch "aus Prinzip" nicht. Dass Gendern in vielen Bereichen sogar Geschlechterunterschiede aufruft, wo bisher gar keine waren bzw. sie auch nicht relevant sind (Beispiel "Forscherinnen und Forscher") ist immerhin im Video. Sämtliche Gegenargumente wurden hier aber einfach mit "tja upsi, keine Daten" weggewischt, was jetzt auch keine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema ist... Nach allem forcierten Sprachwandel um andere Ethnien weniger zu diskriminieren sind rassistisch motivierte Straf- und Gewalttaten seit 2010 in einem steigenden Trend (Quelle statista) und auch Diskriminierung gegen körperlich Eingeschränkte ist nicht verschwunden, nur weil keiner mehr "behindert" sagen darf. Sprache kann viel, wird im Kontext Diskriminierung aber auch signifikant überschätzt und die ganze Diskussion darum nimmt notwendige Aufmerksamkeit von echten Gleichstellungsbestrebungen (Gehalt, Kündigungsschutz bei Schwangerschaft, ...) weg.
Also irgendwie hast du das Video wohl nicht geschaut, immerhin wird doch sogar erklärt, dass Sprache eben doch einen Einfluss hat.
Und du beschreibst sogar selbst Reaktanz, was im Video ebenfalls als Contra aufgeführt wurde.
Niemand im Video hat gesagt, dass Ändern der Sprache sofort Gleichberechtigung schafft (sogar, dass das eben nicht so ist), aber dass weder nichts tun noch die selben Strukturen, die die momentane Situation unterstützen, beibehalten, nichts bringt.
@@notdisappeared Es wird nicht erklärt, es wird behauptet. Anderer Sprachgebrauch und Einstellungsdaten sind bestenfalls eine Korrelation und keine Kausalität und ich halte "Frauenfeindlichkeit" für eine plausiblere Erklärung für "Diskriminierung gegen Frauen" als "subversiver Sprachgebrauch". Hier das Gegenteil ohne handfeste Gründe zu behaupten kann man dann bestenfalls noch suggestiv nennen. Das ist was ich sagte.
Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass ich die aktuellen Strukturen gut heiße. Diskriminierung existiert und wir sollten dagegen vorgehen. Aber bitte mit Mitteln, die funktionieren und bei den Betroffenen eine Veränderung bewirken und nicht bloß mit (wortwörtlich) Lippenbekenntnissen in Form angepasster Grammatik.
Die gesamte Debatte um Gendern ist meiner Meinung nach verschossenes Pulver und verhärtet Fronten, wodurch die Umsetzung effektiver Mittel erschwert wird.
Sehr viel ist einfach Meinung....
,die man versucht anderen ins Hirn zu pressen. Wenn sie nicht rein geht dann ist derjenige halt ein Patriarch, Sexist, Rassist, Kommunist, Faschist, bla, blub
@DODO MCGuy leider kann man heute alles mit Studien beweisen wenn man möchte... Und das reale Leben zeigt, dass es nicht funktioniert und sich nur Personen getriggert fühlen, die sowieso schon mit allem ein Problem haben und übertrieben sensibel reagieren.
@DODO MCGuy jo, weil meistens aus der Opferrolle argumentiert wird und mit dem Zeigefinger auf einen gezeigt wird bzw. von oben herab.
Dazu kommt, dass diese Gespräche meistens nicht konstruktiv und in sich nicht schlüssig sind.
Und ich habe mir schon oft solche Studien angeschaut - weil Bekanntenkreis -, da werden sich Schlussfolgerungen förmlich an den Haaren herbeigezogen (vgl. Puls-Doku zu Sexismus im Gaming oder Sexismus im Autodesign... (auch wenn das jetzt keine Studien sind, aber sie basieren darauf)). Erinnert schon fast an Verschwörungstheoretiker.
@DODO MCGuy sag ich doch, aber sie basieren darauf und zitieren diese. Und noch viel wichtiger sie repräsentieren die Gemeinschaft die hinter den Themen steht.
@@2FlexVlog An meiner Uni an der ich einen medizinischen/technisch/wissenschaftlichen Studiengang absolvier habe waren auch Journalismusstudenten von Zweig Medizinjournalismus.
Die konnten alle keine Statistik objektiv interpretieren. Es wurden sich das rausgepickt was man am besten aufbauschen konnte und die meiste Aufmerksamkeit gebracht hat.
Wenn mans ganz fieß sagen will: Halten ihre Meinung für so wichtig, dass sie einen Beruf wählen un ihre Meinung noch besser anderen reindrücken können.