Das fände ich gut, auch in Bezug auf Erlernen von Selbstachtsamkeit, z.B. die Grenzen und Gefühle an sich und anderen erkennen und dann zu lernen, wie man damit umgeht. Damit wird auch das Selbst-Bewusstsein gefördert, man lernt sich und andere besser kennen und verstehen. Außerdem können so "auffällige" Schüler rascher eine passende Förderung/Hilfe erhalten. Wenn sie dann (wie ich) erst mal dauerarbeitslos sind, ist es ja schon zu spät.
es gibt menschen für die achtsamkeitstraining eher hinderlich ist, bzw negative dinge, angstzustände und dissoziationen auslöst, deshlab glaub ich nicth, dass es etwas ist, was verpflichtend geübt werden müsste, glaube bei den meisten menschen funktionieren diese funktionen ja auch sehr gut, angebote für menschen mit probleme in diesen bereichen wie sowas wie lernen geschichtsuasdrücke tzu erkennen, super ansatz, ich glaube viel ist aber auch ideologisch, also selbst wenn ich empathiefähig bin, kann das ja kaputt gemacht werden durch z.b wieder menschenverachtende einstellungen in form von man hat nur empathie für bestimmte gruppen, was ich schrecklich finde. also etwas was meiner meinung anch tatsächlich trainiert werden müsste von klein auf, geschockt und empört zu sein, wenn einem anderen lebewesen leid oder gewalt zugetragen wird ich glaube das wäre ein guter ansatz tbh also von früh auf zu lernen gewaltätiges handeln zu verurteilen, ob das die fliege, mücke oder wespe oder das andere kind im kindergarten ist, über empathie kan man halt super toll ein verständnis für seine umwelt entwickeln, gleichzeit kann es aber auch sehr überfordern sein, zu empathisch zu sein und immer alles mitzubekommen, wies den anderen geht, das ist leider durchaus auch belastend va in einer welt mit so viel leid
Hatte Bedenken, dass wir Menschen mit Autismus in dieser Doku ins Spiel kommen - als die Empathielosen. Bin positiv überrascht, wie ihr dieses Klischee richtig gestellt habt - Danke! 😊❤
Sehr guter Film. Gern auch mal ein Video zur extremen Empathie/ Hochsensibilität, die auch seht kräftezährend sein kann und zu innerlichen Blockaden führen kann.
Danke für das Lob. Ein Video zu Hochsensibilität haben wir schon. Schau mal hier: ruclips.net/video/ZecsctO6wOw/видео.html (Achtung, am Anfang sind Essensgeräusche.)
Gute Sendung! Weiter so! 👏👍🙂 Davon sollte es mehr geben. Vor allem mit noch konkreteren Vorgaben für Empathie-Training (und nicht immer nur kurze Ausschnitte).
17:25 Mehrere wichtige Erkenntnisse: statt andere wegen ihrer vermeintlich mangelnden Empathie zu kritisieren, sollte öfter mit viel mehr Mitgefühl auf die Person geschaut werden. Es ist unglaublich schwierig sich in Menschen hineinzuversetzen, die wenig kognitive Empathie haben. Das sind eben unsere Grenzen, die wir bei mehr Kontakt abbauen könnten. Das würde beiden „Lagern“ gut tun. Bewundernswert ist auch die Wissenschaftlerin, die sich dem Thema angenommen hat und äußerst wichtig gerade für junge ASSler*innen ist. Es ist auch gar kein Wunder, dass Jasmina so gut abgeschnitten hat- man merkt ab der 1.Sekunde wie hochgradig empathisch sie ist. Wie sie mit den Menschen so leicht, offen und ohne jegliche Vorbehalte spricht. Bewundernswert.
Seit ich nach einer schweren Erkrankung und bei der Operation eine Nahtoterfahrung hatte bin ich sehr Empathisch. Manchmal überfordert mich mein Mitgefühl auch kann es passieren das ich eine Reizüberflutung habe und die Orientierung verliere. Darum liebe ich die Ruhe und Stille.
Das hört sich auch nach einer ganz einschneidenden Erfahrung ein. Hast du unseren Beitrag zum Thema Nahtoderfahrungen schon gesehen? Vielleicht ist der ganz interessant für dich 🙂Du findest ihn hier👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/nahtod---was-passiert-wenn-wir-sterben-102.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RUclips&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich habe auch eine Aspergerdiagnose und muss sagen, dass ein großes Problem eher die Missverständnisse sind. Die Fehlinterpretationen auf beiden Seiten sind also das Problem, nicht unbedingt ein Mangel an Gefühlen. Das "kognitive" Verstehen finde ich einfach, denn es kann erklärt werden. Üben hilft glaube ich nur bedingt, denn es ist auch eine Frage der Aufmerksamkeit: Normale Leute "verteilen" ihre Aufmerksamkeit oft auf mehrere Dinge und kriegen mehr mit als jemand mit Hyperfokus (auch oft bei ADHS). Wenn ich jetzt die ganze Zeit auf die Mimik und die Gefühle des Gegenübers achten würde, dann würde ich ja nichts anderes mehr mitkriegen (z.B. den Inhalt des Gespräches oder was drumherum noch so passiert). Die Ambulanz an der HU fand ich auch eine gute Anlaufstelle, allerdings arbeiten sie dort viel mit Fragebögen/Selbstauskunft und in einem sehr geschützten Raum (keine Störungen von außen, emotional sehr friedlich, alles vorhersehbar). Ich finde, eine Diagnostik sollte die Leute auch Tests und Situationen aussetzen, die nicht berechenbar und betrügbar sind und wo sie "provoziert" werden und damit viel authentischer reagieren. Der Test bei 10:25 wurde bei mir nicht gemacht. Dabei gut abzuschneiden, fällt natürlich leichter, wenn man 100% des Fokus auf den Test richten kann. Im Alltag passiert aber drumherum noch sehr viel. Mit guter Analysefähigkeit kann man die richtigen Antworten auch durch Ausschlussverfahren herauskriegen. Die Hilfen und Tests für Kinder finde ich toll, wieso werden die nicht in angepasster Form auch für Erwachsene benutzt? (ab 15:00) Ich finde es verwirrend, dass Empathie so unterschiedliche Definitionen hat. Denn es gibt ja den "sensorischen" Teil, also das Wahrnehmen von Gefühlen anderer, und dann den "emotionalen" Teil, also Mitgefühl zu empfinden und sich gedanklich in den anderen hineinversetzen zu können. Zur Verdeutlichung: Ein Autist kann Teil 2 (er empfindet Mitgefühl und will helfen), aber nicht Teil 1 (er erkennt nicht, wenn jemand traurig ist), und ein Psychopath kann Teil 1 (Menschen lesen), aber nicht Teil 2 (es ist ihm egal, ob der andere traurig ist). Insgesamt ein spannendes Video, gut und interessant dargestellt. Danke fürs Hochladen!
Mir fällt es sehr oft bei Führungskräften auf. Es kommt mir so vor, als ob die Empathiearmen gerne befördert werden. Schlimm ist das für deren Mitarbeiter,
Normalerweise werden welche befördert die in einem Thema sehr gut sind. Dass danach aber soziale Kompetenz, Empathie, Führungskompetenz relevant sind, also andere Kompetenzen als in dem Job weswegen man befördert wurde führt zu dem Problem Teamleiter die als "normaler" Mitarbeiter super waren aber eben vllt keine Leitungspersönlichkeiten sind
ûm dieses doppelte empathie problem zu beheben, müsste mensch ja auch lernen, empathie auch aufbringen zu können für situationen, verhalten, etc, das ich selbst nicht intrinsisch nachvollziehen kann, also sensibel für probleme zu werden von denen ich selbst nicht direkt betroffen bin, ist glaub ich auch ein sehr wichtiger punkt
Wenn du wissen willst, wo Empathie geblieben ist, dann schreib mich gerne mal an! Ich habe zum Thema Empathie und Mitgefühl wirklich viel zu sagen. Und ich stelle mich für ein Interview bereit, denn mittlerweile würde es mich nicht mal interessieren, wenn eine Person vor mir verbrennen würde
Bei der emotionalen Empathie definiert ihr: "Ich sehe, was Du fühlst und fühle mit". Was ist aber mit "Ich fühle, was Du fühlst, obwohl ich Dich nicht sehe"? Mir ist es etliche Mal passiert, dass ich an einen lieben Menschen dachte, der mir nahe steht und plötzlich fühlte "Scheiße, da geht es jemandem schlecht!" Es hat sich jedes Mal bestätigt, wenn ich die betreffenede Person angeschrieben oder angerufen habe, manchmal aus dem Nichts heraus und ohne zu wissen, was gerade passiert ist. Für mich persönlich ist das Empathie. Das gleiche Gefühl in sich haben, wie mein Gegenüber oder auch ein Mensch, den ich gerade nicht sehe.
Hey Tino, das klingt so als wärst du ein besonders empathischer Mensch :) Das "ich sehe dich" ist dann eher ein Wahrnehmen des Anderen, als dass er unbedingt direkt gegenüber stehen muss, um mitzufühlen.
@@TerraXplore Es funktioniert nicht bei jedem, nur bei Menschen, die mir wirklich nahe stehen. Aber vor vielen Jahren habe ich regelmäßig gespürt, wenn meine beste Freundin eine Panikattacke hatte. Aus dem nichts heraus, ohne zu wissen, ob es auch wirklich so ist. Habe ich sie dann angerufen, hat es sich bestätigt. Im normalen Alltag bzw. bei Menschen, die mir nicht nahe stehen, ist es bei mir auch ein "nachempfinden" aber nicht "gleiches fühlen". Als Schulfach finde ich es klasse. Denn Mobbing ist ja ein Dauerthema an unseren Schulen. Für den respektvollen Umgang miteinander finde ich es klasse!
Vielleicht hatte besagte Freundin auch sehr häufig Panikattacken oder Tino hat unbewusst Zeichen wahrgenommen, die darauf hingedeutet haben. @UNBEK4NNTE Oder es ist Magie… aber ich glaube ehrlich gesagt nicht daran.
@UNBEK4NNTE Ja, es ist gruselig. Mir ist das mehr als einmal passiert. Für mich ist das sehr real und ich kenne noch andere Menschen, denen es auch schon so ging. Viele kennen das Phänomen, dass man an jemanden denkt und dann ruft die Person einen nach langer Zeit genau in dem Moment an. Ich denke, das ist genau das Gleiche.
Moin! Jo, vielleicht verhindert das ein wenig, jedes Mal alles mit dem Smartphone zu filmen, anstatt mal Empathie zu zeigen und zu helfen?!? Wie immer gut rüber gebracht, Jasmina!
Kann man denn auch die emotionale Empathie lernen? Ich denke da v.a. an Menschen mit anderen psychischen Erkrankungen, die eine gute kognitive Empathie haben und Emotionen erkennen, aber nicht mitfühlen können.
0:48 "ist das wirklich so?" Diese Problemfrage wurde am Anfang zwar aufgemacht aber dann nicht drauf eingegangen. Das ist für mich die wichtigste Frage rund ums Thema Empathie, denn ich habe damit auch meine Schwierigkeiten. Nicht es zu empfinden sondern worin es resultiert. Es wird hier einfach behauptet "wir brauchen mehr Empathie" und Thesen ala "Durch mehr Empathie wird alles besser" in den Raum gestellt aber was ist die Basis für diese Annahme? Angeblich gibt es ja eine Normalverteilung hinsichtlich der Empathie, also sollte der Großteil der Bevölkerung überhaupt keine Probleme damit haben. Trotzdem werden angebliche Probleme angesprochen. Ich kenne auch keine Studie dazu, die zeigt, dass mehr Empathie zu einer besseren Gesellschaft führt (Wie soll man das überhaupt messen? Das wären höchstens Hochrechnungen aber diese können in der Realität ganz anders ausfallen, da es in großen Gruppen andere Effekte und Synergien gibt). Und genau damit habe ich ein Problem. Für mich verhält es sich so. Das unkontrollierte Ausleben der Empathie (ich fühle mich so wie mein Gegenüber und zeige das) ist das Gegenteil von Professionalität. Nur weil ich verstehe was in jemand anderen vorgeht, heißt das doch nicht automatisch, dass ich mich plötzlich nach ihm richten muss. Als Beispiel: Ein Vater will in ein brennendes Haus rennen, weil das Kind noch drinnen ist um es zu retten. Die Feuerwehrleute bzw. Polizei halten ihn auf, weil es zu gefährlich ist. Haben die jetzt keine Empathie? Natürlich haben sie das aber es ändert halt nichts an dem Umständen, dass der Vater seinem Impuls nicht mit Taten folgen kann. Genau sowas passiert ständig, überall, in den kleinsten Facetten. Ich sehe halt überhaupt nicht, dass das "falsch" ist aber habe das Gefühl, dass es genauso "gelesen" wird. (Achtung, es folgen Inhalt über Rassismus und körperlicher Gewalt:) Schwierig wird es bei Themen wie Rassismus. Doch selbst da bestreite ich, dass Rassisten grundsätzlich "weniger empathisch" seien. Da spielt auch viel Manipulation von Außen eine Rolle, die dann zu individuellen Entscheidungen führen. Wenn man z.B. dauernd nur hört, dass Flüchtlinge irgendwelche jungen Mädchen vergewaltigen und in seiner Nachbarschaft sieht, wie diese tatsächlich nur kriminelle Dinge tun, dann verzerrt das unglaublich das Bild. Gerade WEIL die Menschen empathisch sind, reagieren sie dann entsprechend mit Hass. Die Empathie richtet sich da halt nur nicht nach Flüchtlingen sondern nach potenziellen Opfern, die vllt. auch in der eigenen Familie, Freunde, Bekannte projiziert werden ("Es hätte mein Kind sein können"). Das ist ein Effekt von Empathie. Wenn man hingegen professionell rangeht, sich also nicht von seinen Gefühlen leiten lässt, würde man prüfen, wieviele dieser Straften denn wirklich so passieren, wie ddiese im Verhältnis zu Anderen stehen usw. Auch würde man dann eventuell weniger schnell Verallgemeinern. (Ende des Abschnitts) Wie im Video auch erwähnt, wenn auch in einem etwas anderen Kontext, gibt es immer eine Wechselwirkung - meine Reaktion auf eine Reaktion führt zu einer erneuten Reaktion. Wenn eine Person mir gegenüber also ziemlich verzweifelt ist und ich dieses Gefühl "nachahme", also ebenfalls vrzweifel, dann beginnt ein Abwärtsstrudel. Die Person fühlt sich zwar verstanden aber je nach Situation kann das total unangebracht sein. In so einer Situation wäre es aber imho besser ruhig zu reagieren, sodass sich eben die Person gegenüber an DIR orientieren kann und daher ebenso ruhiger wird. Wie gesagt, stark Situationsabhängig. Empathie als wahrnehmende Fähigkeit ist also wichtig aber auch genauso bereits vorhanden. Viel wichtiger und problematischer ist doch daher die Frage was wir mit dieser Fähigkeit machen. Davon hätte ich mal gerne mehr in 'nem Video gesehen. Na wer weiß, vielleicht kommt sowas irgendwann mal noch :)
Hi Valnuss, vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Kommentar. Dich würde also interessieren wie wir mit Emotionen umgehen (die z.B. durch Empathie ausgelöst werden) und wie diese vielleicht auch unser Handeln beeinflussen? Zu der Frage inwieweit uns Empathie auch Krank machen kann, findest du bereits vorab in der Mediathek eine neue Folge mit Jasmina www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/macht-empathie-krank-100.html#xtor=CS4-423
Durch mehr Empathie wird nicht alles besser, aber ohne Empathie würde weder eine Gesellschaft noch die Menschheit als Ganzes überleben können. Evolutionsbiologisch ist Empathie enorm wichtig, z.B. erlernen Babys durch lesen von Emotionen Dinge, die sie später zum eigenständigen Überleben benötigen. In der Steinzeit haben sich bereits kleine Gesellschaften gebildet, denn in der Gruppe war das Überleben einfacher, dafür war ebenfalls Empathie notwendig. Wäre der Großteil der Menschen empathielos, würde unser Zusammenleben komplett anders aussehen bzw. nicht existieren. Deine Beispiele haben nichts mit basic Emapthie zu tun, sondern zeigen, dass Menschen in der Lage sind, Empathie bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren und bewusst einzusetzen, weil sie vorausschauend denken und mögliche Konsequenzen antizipieren können, wie die Feuerwehrmänner, die den Vater schützen, das nennt man dan Professionalität. Die Rassisten nutzen Empathie als Vorwand, um eine gewisse Gruppe zu diskriminieren. Erwachsene Menschen ohne kognitive Einschränkungen haben gelernt, ihre Emotionen und Empathie zu kontrollieren, die schreien i.d.R. ja auch nicht ihren Chef an, wenn der ihnen mal auf die Nerven geht - ein Kleinkind oder Teenie würde sich da wahrscheinlich noch anders verhalten.
Ohne Selbstempathie keine Empathie. Sehr schöne Dokumentation ... nur eine Anmerkung zwecks Einheitlichkeit: Tania Singer, Empathieforscherin, spricht nur von kognitiver Perspektivenübernahme. Weil Empathie aus der Schmerzmatrix ... Insula und andere limbische und subcorticale Areale kommt. Sie sagt aus ihrer Sicht gibt es keine kognitive Empathie. Jede Schule sollte dieses Projekt haben und wir müssen in den Kitas anfangen ...
Ich find das ne gute Idee, allerdings ist die Welt teils heute sehr schwierig. Ich bin selbst sehr emphatisch und helfe gerne, bin mittlerweile aber auch sehr müde was menschliche Kontakte angeht. Es kann sehr anstrengend sein.
Ich finde die Problem ist eher der angeblich "normale Mensch " die ewige Schauspieler, aus Angst, statt zu sagen, schau mal, mir geht es nicht gut, bin frustriert oder traurig, immer diese extra runde drehen in die Hoffnung wie mal, kommt eine und fragt danach 😐 muss nicht sein,einfach bißchen mehr direkt und erlich sein, ohne der Angst von verurteilt werden, wäre uns alle weiter helfen
Das ist durchaus richtig, allerdings ist die Angst verurteilt zu werden oft auch berechtigt. Zumindest im Arbeitsleben muss man genau wissen wen man vertrauen kann, sodass nichts gegen einen genutzt wird.
@@christophcookit6334 in Arbeitsleben kann man null vertrauen, die kommt und geht, wie bei familie und freunde, heute super angesagt morgen vielleicht auf Ersatz Bank, bist du für dich da,dann können auch andere auf dich bauen, aber nicht vergessen, wir sind Menschen, nicht irgendwelche Lego Steine, welche muss immer und überall passen
..."Wie würden wir leben wenn wir alle, "Kinder wären", hätte ich daraus geschlussfolgert wenn Kinder doch so Gefühlsauthentisch wie die Autistiche Personen das am Ende hin gemeint hat, sind 😅. Ich persönlich halte viel von Inhalt und Logik um andere Mensche nachvollziehen und dementsprechend mitfühlend zu sein 🤔. Davon hängt primär "meine" Resonanz ab bei "Menschen" die ich "wertschätze" 😊. Aber die Welt geht auch unabhängig davon unter und die die es kritisieren sind "Empathielos" , ja ja, ist klar 😅
Leute sind sehr gut oder sehr schlecht bzgl Intelligenz? Ich weiß noch nicht, wie ich diese Aussage einschätzen soll...Klingt ziemlich wertend für mich. Wie seht ihr das?
Ihr solltet darauf achten, richtig zu sprechen und im Sinne des Kontext. Bsp.: Krisenmanager innen, frag ich mich kurz: bezieht es sich jetzt gerade auf "innere Angelegenheiten" oder ist das einfach ungünstig formuliert. Hier wäre Krisenmanagement nicht nur das bessere Wort, sondern auch das richtige Wort. Genau so Lehrende und Lernende anstatt Lehrende und Schüler innen. Die Betonung von Mehrzahl Artikeln wäre eine tolle Sache: DIE Schüler, DIE Lehrer, DIE Menschen. Sonst gibt es immer und immer wieder (Verständnis)Probleme zum Bsp. mit dem Dativ: bei DEN meisten Menschen ;-) Ganz unabhängig davon, ob es Sinn macht, Mehrzahlwörter überhaupt zu gendern. Ich gebe da immer mein Verwirrungs-Lieblingsbeispiel: die Reinigung von Dachrinnen, Dachrinnen*innen, Dachrinnen innen und außen.
Schade, ich dachte, dass der Beitrag weniger auf klinische Störungen seinen Schwerpunkt setzt, sondern mehr auf das alltagligh Problem, dass immer mehr gesunde Erwachsene Probleme haben, empathisch zu reagieren: "Mir geht es gerade nicht gut." "Na toll, jetzt muss ich mich immer nur nach dir richten!"
Meta-Krise??? Eigentlich hat das alles mit pluralistischer Ignoranz zu tun, wie auch, dass Achtsamkeit nicht schon lange, in der Schule, trainiert wird.
Weil man sich schwer abgrenzen kann, Zu viel Verständnis für andere aufbringt, Ausgenutzt wird. Zudem zieht man unterbewusst genau die Leute an,die einen mutwillig seelisch zerstören wollen. Keine Ahnung warum das jetzt jeder angeblich hat oder haben will, vielleicht weil's Trend ist.... Ich verschenke meine Empathie sehr sehr gerne !
@@FranziSpringInsFeld_du kannst Empathie haben dich aber trotzdem abgrenzen. Das kann man lernen, denn den ausnutzer kannst du ja nicht ändern , sondern nur deine Reaktion darauf. Hat auch mit selbstführsorge zu tun.
@@FranziSpringInsFeld_ oh ich denke schon. Ich arbeite in einem Pflegeheim, da ist sowohl Empathie wichtig als auch abgrenzung. So etwas kann man lernen.
Was haltet ihr von der Idee, Empathie und Achtsamkeit schon in der Schule zu fördern?
Das fände ich gut, auch in Bezug auf Erlernen von Selbstachtsamkeit, z.B. die Grenzen und Gefühle an sich und anderen erkennen und dann zu lernen, wie man damit umgeht. Damit wird auch das Selbst-Bewusstsein gefördert, man lernt sich und andere besser kennen und verstehen. Außerdem können so "auffällige" Schüler rascher eine passende Förderung/Hilfe erhalten. Wenn sie dann (wie ich) erst mal dauerarbeitslos sind, ist es ja schon zu spät.
Ich würde mich gerne testen. Könntet ihr einen Link zu dem Test teilen?
ich erachte das für sehr, sehr wichtig und man spürte schon die ersten "Erfolge" bzw. positiven "Gewohnheiten" in dieser Schule
es gibt menschen für die achtsamkeitstraining eher hinderlich ist, bzw negative dinge, angstzustände und dissoziationen auslöst, deshlab glaub ich nicth, dass es etwas ist, was verpflichtend geübt werden müsste, glaube bei den meisten menschen funktionieren diese funktionen ja auch sehr gut, angebote für menschen mit probleme in diesen bereichen wie sowas wie lernen geschichtsuasdrücke tzu erkennen, super ansatz, ich glaube viel ist aber auch ideologisch, also selbst wenn ich empathiefähig bin, kann das ja kaputt gemacht werden durch z.b wieder menschenverachtende einstellungen in form von man hat nur empathie für bestimmte gruppen, was ich schrecklich finde. also etwas was meiner meinung anch tatsächlich trainiert werden müsste von klein auf, geschockt und empört zu sein, wenn einem anderen lebewesen leid oder gewalt zugetragen wird ich glaube das wäre ein guter ansatz tbh also von früh auf zu lernen gewaltätiges handeln zu verurteilen, ob das die fliege, mücke oder wespe oder das andere kind im kindergarten ist, über empathie kan man halt super toll ein verständnis für seine umwelt entwickeln, gleichzeit kann es aber auch sehr überfordern sein, zu empathisch zu sein und immer alles mitzubekommen, wies den anderen geht, das ist leider durchaus auch belastend va in einer welt mit so viel leid
Ehrlich gesagt empfinde ich das (vor allem inzwischen) als wichtiger als den Fachunterricht. Ich bin übrigens selbst Lehrerin und Schulleiterin 😉
Hatte Bedenken, dass wir Menschen mit Autismus in dieser Doku ins Spiel kommen - als die Empathielosen. Bin positiv überrascht, wie ihr dieses Klischee richtig gestellt habt - Danke! 😊❤
Es ist, wie du sagst, eben ein Klischee.
yes denke das selbe als autistin!! hat mich enorm gefreut 🥰
Wow ich hab geweint bei der Folge weil ich so gerührt war, vor allem von dieser wundervollen Schule!! ❤ Danke!
Das freut uns sehr!
Sehr guter Film. Gern auch mal ein Video zur extremen Empathie/ Hochsensibilität, die auch seht kräftezährend sein kann und zu innerlichen Blockaden führen kann.
Danke für das Lob. Ein Video zu Hochsensibilität haben wir schon. Schau mal hier: ruclips.net/video/ZecsctO6wOw/видео.html (Achtung, am Anfang sind Essensgeräusche.)
Sie macht das sehr schön mit den Kindern 😊
Gute Sendung! Weiter so! 👏👍🙂 Davon sollte es mehr geben. Vor allem mit noch konkreteren Vorgaben für Empathie-Training (und nicht immer nur kurze Ausschnitte).
17:25 Mehrere wichtige Erkenntnisse: statt andere wegen ihrer vermeintlich mangelnden Empathie zu kritisieren, sollte öfter mit viel mehr Mitgefühl auf die Person geschaut werden. Es ist unglaublich schwierig sich in Menschen hineinzuversetzen, die wenig kognitive Empathie haben. Das sind eben unsere Grenzen, die wir bei mehr Kontakt abbauen könnten. Das würde beiden „Lagern“ gut tun.
Bewundernswert ist auch die Wissenschaftlerin, die sich dem Thema angenommen hat und äußerst wichtig gerade für junge ASSler*innen ist. Es ist auch gar kein Wunder, dass Jasmina so gut abgeschnitten hat- man merkt ab der 1.Sekunde wie hochgradig empathisch sie ist. Wie sie mit den Menschen so leicht, offen und ohne jegliche Vorbehalte spricht. Bewundernswert.
Seit ich nach einer schweren Erkrankung und bei der Operation eine Nahtoterfahrung hatte bin ich sehr Empathisch. Manchmal überfordert mich mein Mitgefühl auch kann es passieren das ich eine Reizüberflutung habe und die Orientierung verliere. Darum liebe ich die Ruhe und Stille.
Das hört sich auch nach einer ganz einschneidenden Erfahrung ein. Hast du unseren Beitrag zum Thema Nahtoderfahrungen schon gesehen? Vielleicht ist der ganz interessant für dich 🙂Du findest ihn hier👉www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/nahtod---was-passiert-wenn-wir-sterben-102.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=RUclips&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Richtig wichtiges Thema
Finden wir auch.
Ich würde den Test auch gerne mal machen! Wo geht das?
Ich habe auch eine Aspergerdiagnose und muss sagen, dass ein großes Problem eher die Missverständnisse sind. Die Fehlinterpretationen auf beiden Seiten sind also das Problem, nicht unbedingt ein Mangel an Gefühlen. Das "kognitive" Verstehen finde ich einfach, denn es kann erklärt werden. Üben hilft glaube ich nur bedingt, denn es ist auch eine Frage der Aufmerksamkeit: Normale Leute "verteilen" ihre Aufmerksamkeit oft auf mehrere Dinge und kriegen mehr mit als jemand mit Hyperfokus (auch oft bei ADHS). Wenn ich jetzt die ganze Zeit auf die Mimik und die Gefühle des Gegenübers achten würde, dann würde ich ja nichts anderes mehr mitkriegen (z.B. den Inhalt des Gespräches oder was drumherum noch so passiert).
Die Ambulanz an der HU fand ich auch eine gute Anlaufstelle, allerdings arbeiten sie dort viel mit Fragebögen/Selbstauskunft und in einem sehr geschützten Raum (keine Störungen von außen, emotional sehr friedlich, alles vorhersehbar). Ich finde, eine Diagnostik sollte die Leute auch Tests und Situationen aussetzen, die nicht berechenbar und betrügbar sind und wo sie "provoziert" werden und damit viel authentischer reagieren. Der Test bei 10:25 wurde bei mir nicht gemacht. Dabei gut abzuschneiden, fällt natürlich leichter, wenn man 100% des Fokus auf den Test richten kann. Im Alltag passiert aber drumherum noch sehr viel. Mit guter Analysefähigkeit kann man die richtigen Antworten auch durch Ausschlussverfahren herauskriegen.
Die Hilfen und Tests für Kinder finde ich toll, wieso werden die nicht in angepasster Form auch für Erwachsene benutzt? (ab 15:00)
Ich finde es verwirrend, dass Empathie so unterschiedliche Definitionen hat. Denn es gibt ja den "sensorischen" Teil, also das Wahrnehmen von Gefühlen anderer, und dann den "emotionalen" Teil, also Mitgefühl zu empfinden und sich gedanklich in den anderen hineinversetzen zu können. Zur Verdeutlichung: Ein Autist kann Teil 2 (er empfindet Mitgefühl und will helfen), aber nicht Teil 1 (er erkennt nicht, wenn jemand traurig ist), und ein Psychopath kann Teil 1 (Menschen lesen), aber nicht Teil 2 (es ist ihm egal, ob der andere traurig ist).
Insgesamt ein spannendes Video, gut und interessant dargestellt. Danke fürs Hochladen!
Zu deiner Aussage am Schluss: was wenn jemand 1 + 2 nicht kann?
Mir fällt es sehr oft bei Führungskräften auf. Es kommt mir so vor, als ob die Empathiearmen gerne befördert werden. Schlimm ist das für deren Mitarbeiter,
Normalerweise werden welche befördert die in einem Thema sehr gut sind. Dass danach aber soziale Kompetenz, Empathie, Führungskompetenz relevant sind, also andere Kompetenzen als in dem Job weswegen man befördert wurde führt zu dem Problem
Teamleiter die als "normaler" Mitarbeiter super waren aber eben vllt keine Leitungspersönlichkeiten sind
So ist es in der Arbeitswelt. Du musst ein Schwein sein und gemein sein. Dann bist Du eventuell erfolgreich. Ist aber nicht meine Wellenlänge.
schöner Beitrag
super Beitrag! Wow
Top Video für Christian Lindner
Wirklich interessant ❤
ûm dieses doppelte empathie problem zu beheben, müsste mensch ja auch lernen, empathie auch aufbringen zu können für situationen, verhalten, etc, das ich selbst nicht intrinsisch nachvollziehen kann, also sensibel für probleme zu werden von denen ich selbst nicht direkt betroffen bin, ist glaub ich auch ein sehr wichtiger punkt
ganz toller Beitrag!
Vielen Dank für das Lob 😊das freut uns!
Aber wie verhaelt sich das bei Hirnschaden seid Geburt an? (Beschaedigte Bereiche, wodurch die Funktion gestoert ist.) Geht das dann auch?
Ich erlebe es andauernd, dass die Leute nicht empathisch zu mir sind. Deshalb fühle ich mich am wohlsten wenn ich alleine in meiner Singlewohnung bin.
Ich bin fest davon überzeugt, dass manche Empathie nicht lernen können, sondern sie nur simulieren
Circa 9:08 : Also ich glaube es liegt an dem emotionalen Quotienten. Wenn dieser sehr niedrig ist, dann kann man auch fast blind für Empathie sein.
Ich mag Autisten. Wir kommunizieren einfach anders, aber nicht weniger.
Ich bin autistin und hab den test gemacht und hatte auch 38 Punkte 😂 🎉
Wenn du wissen willst, wo Empathie geblieben ist, dann schreib mich gerne mal an!
Ich habe zum Thema Empathie und Mitgefühl wirklich viel zu sagen. Und ich stelle mich für ein Interview bereit, denn mittlerweile würde es mich nicht mal interessieren, wenn eine Person vor mir verbrennen würde
Bei der emotionalen Empathie definiert ihr: "Ich sehe, was Du fühlst und fühle mit". Was ist aber mit "Ich fühle, was Du fühlst, obwohl ich Dich nicht sehe"? Mir ist es etliche Mal passiert, dass ich an einen lieben Menschen dachte, der mir nahe steht und plötzlich fühlte "Scheiße, da geht es jemandem schlecht!" Es hat sich jedes Mal bestätigt, wenn ich die betreffenede Person angeschrieben oder angerufen habe, manchmal aus dem Nichts heraus und ohne zu wissen, was gerade passiert ist.
Für mich persönlich ist das Empathie. Das gleiche Gefühl in sich haben, wie mein Gegenüber oder auch ein Mensch, den ich gerade nicht sehe.
Hey Tino, das klingt so als wärst du ein besonders empathischer Mensch :) Das "ich sehe dich" ist dann eher ein Wahrnehmen des Anderen, als dass er unbedingt direkt gegenüber stehen muss, um mitzufühlen.
@@TerraXplore Es funktioniert nicht bei jedem, nur bei Menschen, die mir wirklich nahe stehen. Aber vor vielen Jahren habe ich regelmäßig gespürt, wenn meine beste Freundin eine Panikattacke hatte. Aus dem nichts heraus, ohne zu wissen, ob es auch wirklich so ist. Habe ich sie dann angerufen, hat es sich bestätigt. Im normalen Alltag bzw. bei Menschen, die mir nicht nahe stehen, ist es bei mir auch ein "nachempfinden" aber nicht "gleiches fühlen".
Als Schulfach finde ich es klasse. Denn Mobbing ist ja ein Dauerthema an unseren Schulen. Für den respektvollen Umgang miteinander finde ich es klasse!
Krass, das klingt ja schon fast nach Telepathie.
Vielleicht hatte besagte Freundin auch sehr häufig Panikattacken oder Tino hat unbewusst Zeichen wahrgenommen, die darauf hingedeutet haben. @UNBEK4NNTE Oder es ist Magie… aber ich glaube ehrlich gesagt nicht daran.
@UNBEK4NNTE Ja, es ist gruselig. Mir ist das mehr als einmal passiert. Für mich ist das sehr real und ich kenne noch andere Menschen, denen es auch schon so ging. Viele kennen das Phänomen, dass man an jemanden denkt und dann ruft die Person einen nach langer Zeit genau in dem Moment an. Ich denke, das ist genau das Gleiche.
Moin! Jo, vielleicht verhindert das ein wenig, jedes Mal alles mit dem Smartphone zu filmen, anstatt mal Empathie zu zeigen und zu helfen?!? Wie immer gut rüber gebracht, Jasmina!
Mich würde sehr interessieren, welcher Beruf die Dame ausübt, die mit den Kinder mahlt. Sehe mich selbst auch darin.
Kann man denn auch die emotionale Empathie lernen? Ich denke da v.a. an Menschen mit anderen psychischen Erkrankungen, die eine gute kognitive Empathie haben und Emotionen erkennen, aber nicht mitfühlen können.
0:48 "ist das wirklich so?"
Diese Problemfrage wurde am Anfang zwar aufgemacht aber dann nicht drauf eingegangen. Das ist für mich die wichtigste Frage rund ums Thema Empathie, denn ich habe damit auch meine Schwierigkeiten. Nicht es zu empfinden sondern worin es resultiert.
Es wird hier einfach behauptet "wir brauchen mehr Empathie" und Thesen ala "Durch mehr Empathie wird alles besser" in den Raum gestellt aber was ist die Basis für diese Annahme? Angeblich gibt es ja eine Normalverteilung hinsichtlich der Empathie, also sollte der Großteil der Bevölkerung überhaupt keine Probleme damit haben. Trotzdem werden angebliche Probleme angesprochen. Ich kenne auch keine Studie dazu, die zeigt, dass mehr Empathie zu einer besseren Gesellschaft führt (Wie soll man das überhaupt messen? Das wären höchstens Hochrechnungen aber diese können in der Realität ganz anders ausfallen, da es in großen Gruppen andere Effekte und Synergien gibt).
Und genau damit habe ich ein Problem. Für mich verhält es sich so. Das unkontrollierte Ausleben der Empathie (ich fühle mich so wie mein Gegenüber und zeige das) ist das Gegenteil von Professionalität. Nur weil ich verstehe was in jemand anderen vorgeht, heißt das doch nicht automatisch, dass ich mich plötzlich nach ihm richten muss. Als Beispiel: Ein Vater will in ein brennendes Haus rennen, weil das Kind noch drinnen ist um es zu retten. Die Feuerwehrleute bzw. Polizei halten ihn auf, weil es zu gefährlich ist. Haben die jetzt keine Empathie? Natürlich haben sie das aber es ändert halt nichts an dem Umständen, dass der Vater seinem Impuls nicht mit Taten folgen kann. Genau sowas passiert ständig, überall, in den kleinsten Facetten. Ich sehe halt überhaupt nicht, dass das "falsch" ist aber habe das Gefühl, dass es genauso "gelesen" wird.
(Achtung, es folgen Inhalt über Rassismus und körperlicher Gewalt:)
Schwierig wird es bei Themen wie Rassismus. Doch selbst da bestreite ich, dass Rassisten grundsätzlich "weniger empathisch" seien. Da spielt auch viel Manipulation von Außen eine Rolle, die dann zu individuellen Entscheidungen führen. Wenn man z.B. dauernd nur hört, dass Flüchtlinge irgendwelche jungen Mädchen vergewaltigen und in seiner Nachbarschaft sieht, wie diese tatsächlich nur kriminelle Dinge tun, dann verzerrt das unglaublich das Bild. Gerade WEIL die Menschen empathisch sind, reagieren sie dann entsprechend mit Hass. Die Empathie richtet sich da halt nur nicht nach Flüchtlingen sondern nach potenziellen Opfern, die vllt. auch in der eigenen Familie, Freunde, Bekannte projiziert werden ("Es hätte mein Kind sein können"). Das ist ein Effekt von Empathie. Wenn man hingegen professionell rangeht, sich also nicht von seinen Gefühlen leiten lässt, würde man prüfen, wieviele dieser Straften denn wirklich so passieren, wie ddiese im Verhältnis zu Anderen stehen usw. Auch würde man dann eventuell weniger schnell Verallgemeinern.
(Ende des Abschnitts)
Wie im Video auch erwähnt, wenn auch in einem etwas anderen Kontext, gibt es immer eine Wechselwirkung - meine Reaktion auf eine Reaktion führt zu einer erneuten Reaktion. Wenn eine Person mir gegenüber also ziemlich verzweifelt ist und ich dieses Gefühl "nachahme", also ebenfalls vrzweifel, dann beginnt ein Abwärtsstrudel. Die Person fühlt sich zwar verstanden aber je nach Situation kann das total unangebracht sein. In so einer Situation wäre es aber imho besser ruhig zu reagieren, sodass sich eben die Person gegenüber an DIR orientieren kann und daher ebenso ruhiger wird. Wie gesagt, stark Situationsabhängig.
Empathie als wahrnehmende Fähigkeit ist also wichtig aber auch genauso bereits vorhanden. Viel wichtiger und problematischer ist doch daher die Frage was wir mit dieser Fähigkeit machen. Davon hätte ich mal gerne mehr in 'nem Video gesehen. Na wer weiß, vielleicht kommt sowas irgendwann mal noch :)
Hi Valnuss, vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Kommentar. Dich würde also interessieren wie wir mit Emotionen umgehen (die z.B. durch Empathie ausgelöst werden) und wie diese vielleicht auch unser Handeln beeinflussen?
Zu der Frage inwieweit uns Empathie auch Krank machen kann, findest du bereits vorab in der Mediathek eine neue Folge mit Jasmina www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/macht-empathie-krank-100.html#xtor=CS4-423
Durch mehr Empathie wird nicht alles besser, aber ohne Empathie würde weder eine Gesellschaft noch die Menschheit als Ganzes überleben können. Evolutionsbiologisch ist Empathie enorm wichtig, z.B. erlernen Babys durch lesen von Emotionen Dinge, die sie später zum eigenständigen Überleben benötigen. In der Steinzeit haben sich bereits kleine Gesellschaften gebildet, denn in der Gruppe war das Überleben einfacher, dafür war ebenfalls Empathie notwendig. Wäre der Großteil der Menschen empathielos, würde unser Zusammenleben komplett anders aussehen bzw. nicht existieren.
Deine Beispiele haben nichts mit basic Emapthie zu tun, sondern zeigen, dass Menschen in der Lage sind, Empathie bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren und bewusst einzusetzen, weil sie vorausschauend denken und mögliche Konsequenzen antizipieren können, wie die Feuerwehrmänner, die den Vater schützen, das nennt man dan Professionalität. Die Rassisten nutzen Empathie als Vorwand, um eine gewisse Gruppe zu diskriminieren. Erwachsene Menschen ohne kognitive Einschränkungen haben gelernt, ihre Emotionen und Empathie zu kontrollieren, die schreien i.d.R. ja auch nicht ihren Chef an, wenn der ihnen mal auf die Nerven geht - ein Kleinkind oder Teenie würde sich da wahrscheinlich noch anders verhalten.
❤❤❤
Durch eine Schizophrenie und sozialem Misstrauen habe ich große Probleme mit Empathie. Einen VHS-Kurs könnte ich gut gebrauchen...
Wir haben in der Infobox die Empathie-Tools von Prof. Isabel Dziobek verlinkt - vielleicht ist das eine Hilfe für dich 😊
Wie viele Kinder hat die Lehrerin in der Klasse? 15? Wo gibt es das?
Ohne Selbstempathie keine Empathie. Sehr schöne Dokumentation ... nur eine Anmerkung zwecks Einheitlichkeit: Tania Singer, Empathieforscherin, spricht nur von kognitiver Perspektivenübernahme. Weil Empathie aus der Schmerzmatrix ... Insula und andere limbische und subcorticale Areale kommt. Sie sagt aus ihrer Sicht gibt es keine kognitive Empathie. Jede Schule sollte dieses Projekt haben und wir müssen in den Kitas anfangen ...
Ok.
Ich find das ne gute Idee, allerdings ist die Welt teils heute sehr schwierig. Ich bin selbst sehr emphatisch und helfe gerne, bin mittlerweile aber auch sehr müde was menschliche Kontakte angeht. Es kann sehr anstrengend sein.
Ich finde die Problem ist eher der angeblich "normale Mensch " die ewige Schauspieler, aus Angst, statt zu sagen, schau mal, mir geht es nicht gut, bin frustriert oder traurig, immer diese extra runde drehen in die Hoffnung wie mal, kommt eine und fragt danach 😐 muss nicht sein,einfach bißchen mehr direkt und erlich sein, ohne der Angst von verurteilt werden, wäre uns alle weiter helfen
Das ist durchaus richtig, allerdings ist die Angst verurteilt zu werden oft auch berechtigt. Zumindest im Arbeitsleben muss man genau wissen wen man vertrauen kann, sodass nichts gegen einen genutzt wird.
@@christophcookit6334 in Arbeitsleben kann man null vertrauen, die kommt und geht, wie bei familie und freunde, heute super angesagt morgen vielleicht auf Ersatz Bank, bist du für dich da,dann können auch andere auf dich bauen, aber nicht vergessen, wir sind Menschen, nicht irgendwelche Lego Steine, welche muss immer und überall passen
..."Wie würden wir leben wenn wir alle, "Kinder wären", hätte ich daraus geschlussfolgert wenn Kinder doch so Gefühlsauthentisch wie die Autistiche Personen das am Ende hin gemeint hat, sind 😅. Ich persönlich halte viel von Inhalt und Logik um andere Mensche nachvollziehen und dementsprechend mitfühlend zu sein 🤔. Davon hängt primär "meine" Resonanz ab bei "Menschen" die ich "wertschätze" 😊. Aber die Welt geht auch unabhängig davon unter und die die es kritisieren sind "Empathielos" , ja ja, ist klar 😅
Leute sind sehr gut oder sehr schlecht bzgl Intelligenz? Ich weiß noch nicht, wie ich diese Aussage einschätzen soll...Klingt ziemlich wertend für mich. Wie seht ihr das?
Ihr solltet darauf achten, richtig zu sprechen und im Sinne des Kontext.
Bsp.: Krisenmanager innen, frag ich mich kurz: bezieht es sich jetzt gerade auf "innere Angelegenheiten" oder ist das einfach ungünstig formuliert. Hier wäre Krisenmanagement nicht nur das bessere Wort, sondern auch das richtige Wort. Genau so Lehrende und Lernende anstatt Lehrende und Schüler innen. Die Betonung von Mehrzahl Artikeln wäre eine tolle Sache: DIE Schüler, DIE Lehrer, DIE Menschen. Sonst gibt es immer und immer wieder (Verständnis)Probleme zum Bsp. mit dem Dativ: bei DEN meisten Menschen ;-)
Ganz unabhängig davon, ob es Sinn macht, Mehrzahlwörter überhaupt zu gendern.
Ich gebe da immer mein Verwirrungs-Lieblingsbeispiel: die Reinigung von Dachrinnen, Dachrinnen*innen, Dachrinnen innen und außen.
Schade, ich dachte, dass der Beitrag weniger auf klinische Störungen seinen Schwerpunkt setzt, sondern mehr auf das alltagligh Problem, dass immer mehr gesunde Erwachsene Probleme haben, empathisch zu reagieren: "Mir geht es gerade nicht gut." "Na toll, jetzt muss ich mich immer nur nach dir richten!"
🤣 10:15 ...und warum hast du ne maske an? 🤣
Empathie ist da oda nicht ganz einfach.oda man kann sie kopieren von ein Empathe
Meta-Krise??? Eigentlich hat das alles mit pluralistischer Ignoranz zu tun, wie auch, dass Achtsamkeit nicht schon lange, in der Schule, trainiert wird.
Ich würde meine Empathie sehr gerne aus mir raus schneiden , sorry. In unserem kapitalistischen System ein absoluter Nachteil....
Hey Franzi, wieso ist Empathie für dich ein absoluter Nachteil?
Weil man sich schwer abgrenzen kann,
Zu viel Verständnis für andere aufbringt,
Ausgenutzt wird.
Zudem zieht man unterbewusst genau die Leute an,die einen mutwillig seelisch zerstören wollen.
Keine Ahnung warum das jetzt jeder angeblich hat oder haben will, vielleicht weil's Trend ist....
Ich verschenke meine Empathie sehr sehr gerne !
@@FranziSpringInsFeld_du kannst Empathie haben dich aber trotzdem abgrenzen. Das kann man lernen, denn den ausnutzer kannst du ja nicht ändern , sondern nur deine Reaktion darauf. Hat auch mit selbstführsorge zu tun.
@@Dorfmädeldas weiß ich bereits selber....
Schreibt sich bloß leichter, als es mit dieser Gabe / Fluch... ist.
Können Sie denn mitreden?
@@FranziSpringInsFeld_ oh ich denke schon. Ich arbeite in einem Pflegeheim, da ist sowohl Empathie wichtig als auch abgrenzung. So etwas kann man lernen.
keine lust mich in afd wähler*innen hineinzuversetzen... cheers!