Ja, sehr schön erklärt, vielen Dank. Zu deiner Frage, 36" muss unbedingt kommen, und auf jeden Fall noch ein paar hundert Zwischengrößen. Wenn wir etwas brauchen, dann sind es noch weitere Laufradgrößen. Natürlich gehören da auch noch ein paar tausend Reifengrößen dazu, damit jeder das richtige für sich finden kann. Nur dumm, dass es schon jetzt so ist, dass man bei der Reifen oder Laufradsuche gefühlt Tage im Netz verbringt, um das passende für sich zu finden. Und wenn man glaubt, man hat endlich alle Informationen zusammen, dann kann man wieder von vorne anfangen, weil man gar nicht mehr weiß, was man nun eigentlich braucht.
Hallo Basti! Eine Ergänzung / Korrektur zu deinem tollen Beitrag sei mir gewährt. Der größte Anteil der Felgen im Laufradbau sind sogenannte Hakenfelgen und deren innere Breite wird zwischen den Haken (auch Maulweite genannt) gemessen. Dieses Maß wird von vielen Felgen-/Reifenherstellern verwendet und in Tabellen und Zeichnungen dargestellt. Aus diesen Tabellen kann man die empfohlenen Kombinationen von Felgenbreite (innen) und Reifenbreite entnehmen. DT Swiss / Continental / Schwalbe etc. erklären auf ihren Webseiten diese wichtigen Zusammenhänge und verwenden zur Bestimmung der inneren Felgenbreite die Maulweite. Die Maulweite kann somit von jedem interessierten Biker gemessen werden - ein Zollstock reicht, da die Maße in Millimetersprünge erfolgen. Herzliche Grüße aus Düsseldorf Rainer Kuhweide
Eigentlich ist das ganz einfach. Die ETRTO Angaben im Millimeter findet man bei uns im Fahrradhandel und auch im Onlinehandel für fast jeden Reifen und jede Felge. Was millimeter sind und wie man diese misst haben wir alle mal in der Schule gelernt oder kennen jemanden der es noch kann. Damit kann da eigentlich nicht mehr viel schief laufen, denn welcher Reifen auf die neue Felge passt ist da sehr offensichtlich. Wenn man einen Reifen mit denselben ERTRO Maßen kauft wird der auch wieder in den Rahmen passen. Gefährlich wird es nur, wenn man dickere Reifen kauft und dabei an die Grenzen gehen will. Bei der Angabe der Breite der Reifen sind die Hersteller nicht besondes präzise und ausserdem hängt die auch vom Luftdruck ab. Wenn man da z.B. nachmisst, dass ein 55 - 622 so gerade noch in den Rahmen passen müsste, geht das schnell schief, weil der Reifen bei hohem Druck ein paar mm dicker sein kann und Felgen oft auch einen kleinen Schlag haben.
Sehr gut erklärt 👍. Eine Frage zu MTB Rädern; in wie weit macht es Sinn, Laufräder verschiedener Größe zu kombinieren für mehr Agilität im Gelände - hintern 17,5“ und vorne 29“? VG Uwe
Ich hab ja ein 29Zoll e-Bike, dass ich aber überwiegend als Nahverkehrsmittel verwende. Aber da gibt es halt keine Straßenreifen......aber wenn ich nach 622*50/55/60 gucke....gibt es ein riesen Angebot für alle erdenklichen Zwecke. Wird aber in der Regel unter 28Zoll verbucht. Passt aber perfekt! Ich werde wohl nie begreifen warum die Fahrradwelt nicht einfach die etablierten Systeme der Kraftfahrzeuge übernehmen können. Wenn ei meinem Mobbet 180/55/17ZR drauf steht weiß ja auch jeder was gemeint ist...oder Zug-o. Druckstufendämpfung, oder Negativfederweg....überall dieser Hipster-Kauderwelsch.....Royal Blood für blau eingefärbtes Babyöl!....Alter!
Werden 26" Laufräder nicht sehr häufig bei Lastenräder verbaut? Und dazu auch mal meine Frage. Warum eigentlich? Sind kleinere Durchmesser stabiler bei Belastung? Und ich hab mal ein Video von einem BMX und Downhill RUclipsr gesehen, der mit einem 36" Rad durch ein Hindernis Parcours gefahren ist. Und teilweise sah man da wirklich wie sich das Laufrad in Kurven verbiegt. Kann es sein, das die großen Räder wenn dann wirklich nur in Trecking und Stadträdern verbaut werden. Um halt den Komfort zu gewähren.
Je kleiner eine Felge ist, desto größer ist der Winkel zwischen den Speichen der linken und rechten Seite. Je größer der Winkel ist, desto besser kann die Speiche seitliche Kräfte abfangen. Dazu sind die kleineren Felgen selbst in sich steifer. Das ist der Grund, warum Mountainbikes früher nur 26 Zoll (559 mm Felgen) Räder hatten, und BMX noch kleinere Räder. Ein größeres Rad rollt andererseits besser über Unebenheiten, deshalb haben Trekking, City und Rennräder sog. 28 Zoll Räder (622 mm Felgen)
36 zoll räder machen eigentlich nicht viel sinn, da das gewicht immer weiter zunimmt. Zumal auch der rollwiederstand expotitinel zunimmt. Wo soll das hinführen? Wieder zum hochrad vor 120 jahren?
Habe mit einer Körpergröße von 1:79 in mehreren Fahrradläden kein Bike gefunden, was sich mit 27,5 Zoll NICHT wie ein Kinderrad anfühlt und fahre jetzt doch wieder ein 29er
Welche Breite der Felge und Reifen eignen sich am besten bei einem city und Wochenendtourenbike für Asphalt, Kies- und Waldwege, um eher entspannt und etwas gefedert zu fahren?
Ich bin leider immernoch etwas verwirrt :D Obwohl das hier so gut erklärt wird. Ich suche grade nach neuen Reifen und Schlauch für mein E-MTB. Habe die Rodi blackrock 622x21mm 32H Felge. Kann ich da jetz die Schwalbe 29x2.35 oder 29x2.40 draufmachen?
36Zoll wäre vielleicht was für XXL Leute ab 1,95-2,00m. Vielleicht mit mehr Speichen. Eigentlich müsste beim Mantel der Innen- und Außendurchmesser angegeben werden. Dann wäre das Sinnvoll.
Servus, danke für das Video 👍 Ich hätte eine Frage zu meinem Vorhaben und vielleicht könntest du mir helfen und zwar möchte ich mir neue Laufräder zulegen aktuell fahre ich 29zoll und spiele mit dem Gedanken auf 27,5 Zoll Räder umzusteigen wäre das möglich vom Durchmesser?
Da wäre ich vorsichtig. Da kommen einige Faktoren zusammen. Das Tretlager senkt sich ordentlich ab, daher besteht die Gefahr des Aufsetzens. Aber pauschal kann man dazu keine Aussage machen. Geh in deinen Bikeshop und frage dort mal nach. Aber ein Rad das Original und in keiner Version mit 27,5 ausgeliefert wird, würde ich nicht umbauen.
36" habe ich schon mal auf einem Einrad gefahren. Ich glaube nicht, dass sich das durchsetzen wird. Die Räder sind schwerer und ich glaube auch nicht, dass die Vorteile überwiegen. Ist wohl wie mit den Fatbikes, die meist durch irgend welche Poser gefahren werden.
Ja aber wenn du über felgengrößen gibt es doch eigentlich nur 26 Zoll und darauf zieht man 27,5 Zoll so wie 28 Zoll Felgen ein 29 Zoll Reifen aufgezogen wird also gibt es immer noch nur diese beiden nur die Reifen wurden oder täusch ich mich?
Hi edi mein Name habe mir ein mtb gekauft mit 29 zoll felgen so hinterad ist kaputt gegangen habe mir eine 8 reingehen meine frage ist kann ich auf mein mtb 28 zoll felgen draufzahlen ob die passen wegen der Scheibe oder ist das egal mfg
Hey ich habe eine Frage bzgl. der Reienhöhe. Gibt es irgend eine Möglichkeit herauszufinden, ob der Reifen auch unter mein Schutzblech passt? ich habe aktuell die Schwalbe Marathon Supreme 42-622 drauf und möchte gern die Winterreifen von Continental Top CONTACT Winter II Premium drauf machen. Leider weiß ich nicht ob diese auch unter das Schutzblech passen. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit das herauszufinden, ohne die Reifen bestellen zu müssen Vielen dank :)
Leider nicht, da hilft meist nur ausprobieren. Allerdings baut wenn du die gleiche Größe nimmst, normalerweise ein grobes Profil so 5mm im Vergleich zu einem flachen Profil auf. Wenn das noch Platz ist, dann müsste er schon mal passen.
In meinem 40 Jahre alten Fahrrad, habe ich derzeit noch 635x25 Felgen (28zoll) aber es passen auch 29 Zoll Laufräder rein, ohne zu schleifen. Klar ich weiß, dass ich die Felgen austauschen muss. Aber bei einer 635 Felge ist es sehr schwer vernünftige Mäntel zu bekommen.
Ich vermute mal Du hast ein 27 Zoll Laufrad. Die gab es in den 70ern mal im Sportradbereich und sind wieder vom Markt verschwunden. Die Felge von 27 Zoll-Rädern war kuioserweise größer als bei 28 Zoll. Du hast somit eine Rarität von Fahrrad.
@@peterhogg1475 nein, es ist 28 Zoll, es steht auch auf dem Mantel drauf und ich muss 28 Zoll Schläuche verwenden. Normale 18 Zoll Mäntel passen halt nicht drauf, weil meine Felge etwas größer ist als 622 mm ...
Ah, da habe ich gleich eine Frage. Auf meinem City / Trekking Rad habe ich derzeit eine Bereifung mit 40-622. Kann ich da schmalere Reifen draufziehen (35-622 z.B.), oder benötige ich da auch andere Felgen?
Der schmälere Reifen passt ohne weiteres, da er eben auf die 622 mm Felge zugeschnitten ist. Die einzige Ausnahme können besonders breite 622 mm MTB Felgen sein (30 mm oder so für besonders breite MTB Reifen), da es sich aber offensichtlich um ein City/Trekkingrad handelt wird es sich um eine normal übliche Felgenbreite handeln.
Ich bin mir nicht sicher ob es hier eine fixe Grenze gibt, idr spricht man bei MTBs mit 622 mm Felgen von 29 Zoll, da MTB Reifen idr 2,25 Zoll (57 mm) oder breiter sind, während das Touringrad eher 40-622 drauf hat. Zumindest hab ich noch nie ein mit 29 Zoll beworbenes Touren oder Trekkingrad gesehen
@@simonm1447 Danke, ich fahre auf meinem Trekkingrad 50mm breite Reifen, wundere mich manchmal, weil diese Reifengröße mal als 28“ mal als 29“ deklariert sind. Darf ich davon ausgehen, dass dann bei diesen Reifen vielleicht ein unterschiedlicher Reifenquerschnitt verwendet wird?
@@mm-mk7ew Die Zollangabe soll in der Theorie eigentlich den Radaußendurchmesser angeben. Bei Fahrradreifen ist es aber so dass diese durch die Ballonform eine größere Seitenflanke haben, je breiter der Reifen ist. Wenn man z.B. auf der Schwalbe Webseite schaut (nur zu Vergleichszwecken wegen der Tabelle, nicht als Werbung) dann wird ein 50 mm breiter Reifen für die 622er Felge beim Tourenradreifen Marathon (50-622) noch als 28 Zoll geführt. Geht man z.B. zum Smart Sam in die Tabelle (ein Mountainbike Hybridreifen für Straße und Gelände), wird die Größe 47-622 (also 47 mm breit) noch unter 28 Zoll geführt, die nächstgrößere Größe 54-622 (54 mm breit) als 29 Zoll. Da der 54er breiter ist ist sein Außendurchmesser gleichzeitig größer. Lt. Schwalbe liegt der Abrollumfang eines 50-622 bei ca. 2280 mm (wobei das in der Praxis je nach Profil sicher nicht auf den mm hinkommt), das entspricht dann umgerechnet 28,57 Zoll Radaußendurchmesser. Damit liegt diese Reifengröße beim Durchmesser theoretisch eigentlich näher an 29 Zoll wie an 28, aber halt nur 0,07 Zoll, damit ist es wohl eine Marketing und Auslegungssache wie das der jeweilige Hersteller händelt. Die bessere Größenbezeichnung ist eigentlich die ETRTO Bezeichnung, also z.B. 50-622, was die Reifenbreite und die dazugehörige Felge angibt. Diese Bezeichnung ist verständlicher und man weiß sofort ob ein Reifen zur Felge passt oder nicht.
@@simonm1447 Vielen Dank für die umfangreiche Erklärung. Warum es für mich wichtig ist? Die Passung der Reifen zur Felge, bzw. Freigängigkeit im Rahmen sind das eine. Kommen dann aber Schutzbleche hinzu, dann ist es - zumindest bei mir- problematisch, weniger wegen der Breite, sondern wegen dem Rad-Umfanges.
@@mm-mk7ew Wobei es beim Radumfang vermutlich am genauesten ist aus dem angegebenen Abrollumfang selbst den Durchmesser zu berechnen, die Reifen können wohl je nach Hersteller auch etwas unterschiedlich ausfallen. Es gibt im Internet aber auch Tabellen (von Reifenherstellern und unabhängigen Seiten ) wo die Abrollumfänge und Außendurchmesser für die jeweiligen ETRTO Abmessungen vermerkt sind. Man findet diese wenn man ''fahrrad abrollumfang tabelle'' in eine Suchmaschine eingibt
Hi! angenommen ich hab einen gravel rahmen mit relativ schmalen 28 zoll felgen und felgenbremsen, könnte ich da ohne probleme 27.5 zoll laufräder mit breiteren reifen rein bauen oder ist der unterschied doch so groß, dass ich die bremsbacken nicht mehr auf die bremsfläche eingestellt bekomme? Danke!
Einfach nein. Aber mit ein wenig Geschick ja. Ist halt dann eine ganz schöne Murkserei :D www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/27-5-statt-28-felgen-bei-felgenbremsen-verwendbar.62058/ Gruß Basti
Natürlich - und auch schmälere Reifen wie 32-622, solange die Felge eine ''normale'' Maulweite (rund 20 mm) hat. Der Radaußendurchmesser nimmt dann ab, der Reifen ist aber passend für die 622 mm Felge
Ih hättet auch angeben können das ein 29 Zoll MTB Laufrad mit einer 28 Zoll Felge Realisiert wird. Es können z.b im Winter auch 28 Zoll Trecking Reifen gefahren werden.
Ich bin über 30 Jahre Motorrad gefahren. Dort spielt ja die Reifenhöhe mal so gar keine Rolle. Da geht es nur um den Felgendurchmesser um das Rad zu beschreiben. Es hat wirklich ewig gedauert bis ich raus hatte, das ja ein 29" Rad eigentlich ein 28" Zoll Rad mit dicken Reifen ist.
Schon, das wenigstens alle Laufräder rund sind. Dem Erfindungswahn der Industrie geht anscheinend nie die Puste aus. Irgendwann sind die hinteren Ritzel annähernd so groß wie Laufräder und 15 Kränze lassen kein Platz mehr für Achsen. Wer's braucht 🤔
Lieber Basti, gerade das mit 28 und 29 Zoll hast Du leider völlig irreführend erklärt - und den Zuschauer dürfte es verwirren, daß beides "622" sein soll! Prinzipiell gibt es eigentlich keine 29 Zoll im Unterschied zu 28! 28 Zoll bezeichnete früher den typischen Durchmesser eines 622-Rads, das waren 711,2 (mm), was in Zoll auf 28 käme. Das wandelt sich aber völlig mit den Reifen! Heute ist (laut Stichproben an Reifentests) ein Reifen ab Felge in etwa 90 % so hoch, wie er breit ist. Habe ich ein Rennrad mit 622 Felgenhöhe (sind übrigens 24,5 Zoll) und 25 Breite, so beträgt der Durchmesser in etwa 622+2*25*0,9=667 (mm), das wären (:25,4) in Zoll 26,26. Ein Gravel- oder Tourentad mit 40er Schlappen käme auf einer solchen Felge auf 622 + 2*40*0,9=694 (mm) = 27,33 Zoll. Also (gut 27 bis) knapp 28 - aber früher waren Reifen halt höher, Habe ich jetzt ein MTB mit 60ern, komme ich auf 622+2*60*0,9= 730 (mm), was 28,74 Zoll ergäbe. Und der Marketinggag ist ebender, daß man so tut, als hätte sich die "neue Größe" von 29 Zoll ergebenn! Ist völliger Quark! Ist alles das, was wir - wegen 622er Felge - schon immer als "28 Zoll" bezeichnet hatten. Obwohl, ink, Reifen, Rennräder damit schon immer eher 26 Zoll Gesamtdurchmesser hatten! MTB mit "29 Zoll" ist ein stinknormales MTB mit 28 Zoll und breiten Reifen. Aber manch Pfosten wird vielleicht genau wegen dieser "29 Zoll" kaufen. Liest sich ja so wie ein Zugewinn gegenüber "28 Zoll", die dasselbe Rad mit etwas schmaleren Reifen hätte (mit 55er Schlappen wären es [{622+2*55*0,9}:25,4=] 28,4 Zoll). Bitte das Märchen nicht weiterverbreiten!
Es ist richtig dass ein sog. 29 Zoll MTB die selben 622 mm nutzt wie ein sog. 28 Zoll Trekkingrad, allerdings spricht in der Praxis niemand von 28 Zoll Mountainbikes, auch wenn der Außenraddurchmesser nicht exakt 29 Zoll entspricht. Am Ende sind die gängigsten Mountainbikereifen zwischen 2,25 (57mm) und 2,4 Zoll (61 mm) breit, was aufgerundet dann eben 29 Zoll Raddurchmesser entspricht. 2,1 Zoll fährt heute kaum jemand auf einem Mountainbike. Bevor es 29 '' Mountainbikes mit 622 mm Felgen gab gab es sog. 26 Zoll MTBs (559 mm, bis Ende der 2000er) und später dann sog. 27,5 '' (584 mm). Ein als 28 Zoll beworbenes MTB gab es nie, und diese Felgengröße wurde auch vorher nie für Mountainbikes genutzt, schon alleine deshalb weil eine kleinere Felge stabiler ist als eine große. Der Sinn größerer MTB Räder ist dass diese über Unebenheiten besser drüberrollen, allerdings haben die größeren Räder mehr Masse und sind träger als ein kleineres Laufrad.
@@simonm1447 Es spricht keiner davon, weil aus Marketinggründen gleich "29 Zoll" in Umlauf gebracht wurde, als man auf 622 ging. Was, wie gesagt, Verarsche ist. Zumal es eine Inkompatibilität andeutet, die es nicht gibt. Ich habe kein MTB, aber warum sollte man sich nicht ein 50er oder 55er aufziehen, wenn man neben Trails insbesondere viel Straße fährt - z. B. zur Arbeit? Breitschlappen haben ja nicht nur Vorteile! Es ziehen sich ja Graveller auch 32er oder zumindest 35er drauf, wenn sie mehr Straße fahren. Und 32 ist schon auf Waldwegen zuweilen grenzwertig (weshalb ich mir sowas nicht aufzöge - auch nicht auf City oder Trekking; nicht jeder muß 20 m springen, aber an die Straße gebunden zu sein ist Mist). Ich denke übrinx, der große Durchmesser ist eher ein Nebeneffekt - der kommt halt mit 60ern automatisch. Wer ein MTB kauft, kann sich das oft auch nicht aussuchen. Viele würden wohl 559 kaufen, wenn es in dieser Größe das ansonsten Gewünschte gäbe. Im Grunde ist es ja erstaunlich, daß es je fast immer nur eine gängige Felgengröße gibt. Zumindest bei Profi-RR-Fahrern wäre es ja nicht unlogisch, wenn der 2 m große Fahrer andere Raddurchmesser führe als die 150 große Kollegin ...
@@MichaelGiersbeck Wer bewusst ein MTB fährt der kauft es nicht um primär auf der Straße zu fahren - wenn man nicht gerade einen Hybridreifen fährt dann nutzt sich ein MTB Reifen auf der Straße schnell ab. Bei Hybridreifen (z.B. Smart Sam) sind 2,25er aber die gängigste Größe, das wird seine Gründe haben. Wenn ein Gravel Bike mit 32ern gefahren wird dann ist es eigentlich kein Gravelbike mehr sondern ein robusteres Rennrad, wobei der Grip eines Gravel Bike mit den winzigen Stoppeln abseits der Straße kein Vergleich ist zu dem richtigen Grip den ein MTB Reifen bietet. Was die 29 Zoll angeht, ein richtiger MTB Reifen (2,35 oder 2,4 '') hat eben einen Außendurchmesser von eher 29 Zoll als 28 Zoll, da diese Angabe sich auf den Außendurchmesser bezieht stimmt die Angabe technisch sogar. Neben den Twentyninern gibt es noch die 27,5er mit 584 mm Felgen, die nur geringfügig größer sind als die 26er mit 559 mm Felgen.
neuster Trend aus Asien: 9 Zoll Laufräder. Noch besser, die 75 Zoll Laufräder welche bald von den USA kommen sollen..mit denen muss man nur noch 1x treten und kommt damit 5000 Kilometer. Ironie off.
Der Umrechnungsfaktor von Zoll in mm ist 25,4 und nicht 2,54. Erste gesprochene Angabe schon mal falsch. Und 622 ist nicht einfach 29 Zoll in mm, das wären nämlich 29 x 25,4 = 736,6 mm, sondern der Innendurchmesser der Felge. Zweite Aussage also auch schon wieder falsch. Und nein, 26 Zoll sind nicht 559 mm sondern 26 x 25,4 = 660,4 mm. Man kann Aussendurchmesser Reifen in Zoll nicht einfach in Inndurchmesser Felge in mm umrechnen. Ein bisschen mehr Exaktheit wäre schön.
Ja, sehr schön erklärt, vielen Dank.
Zu deiner Frage, 36" muss unbedingt kommen, und auf jeden Fall noch ein paar hundert Zwischengrößen. Wenn wir etwas brauchen, dann sind es noch weitere Laufradgrößen. Natürlich gehören da auch noch ein paar tausend Reifengrößen dazu, damit jeder das richtige für sich finden kann. Nur dumm, dass es schon jetzt so ist, dass man bei der Reifen oder Laufradsuche gefühlt Tage im Netz verbringt, um das passende für sich zu finden. Und wenn man glaubt, man hat endlich alle Informationen zusammen, dann kann man wieder von vorne anfangen, weil man gar nicht mehr weiß, was man nun eigentlich braucht.
Hallo Basti !
Du erklärst wie immer alles sehr einleuchtend und bestens verständlich.
Danke und Gruss aus Tirol
interessant, viel gelernt, gut erklärt, freue mich schon auf Teil 2 , danke !!!
Jetzt habe ich es auch kapiert 😅 klasse Video!! & verständlich
Jawoll! Endlich bringt mal einer Licht ins Dunkel! 🕵🏻♂️
Sehr informativ! Vielen Dank!
Hallo Basti! Eine Ergänzung / Korrektur zu deinem tollen Beitrag sei mir gewährt. Der größte Anteil der Felgen im Laufradbau sind sogenannte Hakenfelgen und deren innere Breite wird zwischen den Haken (auch Maulweite genannt) gemessen. Dieses Maß wird von vielen Felgen-/Reifenherstellern verwendet und in Tabellen und Zeichnungen dargestellt. Aus diesen Tabellen kann man die empfohlenen Kombinationen von Felgenbreite (innen) und Reifenbreite entnehmen. DT Swiss / Continental / Schwalbe etc. erklären auf ihren Webseiten diese wichtigen Zusammenhänge und verwenden zur Bestimmung der inneren Felgenbreite die Maulweite. Die Maulweite kann somit von jedem interessierten Biker gemessen werden - ein Zollstock reicht, da die Maße in Millimetersprünge erfolgen. Herzliche Grüße aus Düsseldorf
Rainer Kuhweide
Eigentlich ist das ganz einfach. Die ETRTO Angaben im Millimeter findet man bei uns im Fahrradhandel und auch im Onlinehandel für fast jeden Reifen und jede Felge. Was millimeter sind und wie man diese misst haben wir alle mal in der Schule gelernt oder kennen jemanden der es noch kann.
Damit kann da eigentlich nicht mehr viel schief laufen, denn welcher Reifen auf die neue Felge passt ist da sehr offensichtlich. Wenn man einen Reifen mit denselben ERTRO Maßen kauft wird der auch wieder in den Rahmen passen.
Gefährlich wird es nur, wenn man dickere Reifen kauft und dabei an die Grenzen gehen will. Bei der Angabe der Breite der Reifen sind die Hersteller nicht besondes präzise und ausserdem hängt die auch vom Luftdruck ab. Wenn man da z.B. nachmisst, dass ein 55 - 622 so gerade noch in den Rahmen passen müsste, geht das schnell schief, weil der Reifen bei hohem Druck ein paar mm dicker sein kann und Felgen oft auch einen kleinen Schlag haben.
Ich würde gerne mal so ein 36 Zoll probe fahren, mich würde mal der gewichtsunterschied von 29 und 36 interesieren.
Sehr gut erklärt 👍. Eine Frage zu MTB Rädern; in wie weit macht es Sinn, Laufräder verschiedener Größe zu kombinieren für mehr Agilität im Gelände - hintern 17,5“ und vorne 29“? VG Uwe
Meinst du 27,5 ''?
Zu sog. Mullets hat GMBN ein Video
ruclips.net/video/3J9BjjT8oSw/видео.html
Ich hab ja ein 29Zoll e-Bike, dass ich aber überwiegend als Nahverkehrsmittel verwende. Aber da gibt es halt keine Straßenreifen......aber wenn ich nach 622*50/55/60 gucke....gibt es ein riesen Angebot für alle erdenklichen Zwecke. Wird aber in der Regel unter 28Zoll verbucht. Passt aber perfekt! Ich werde wohl nie begreifen warum die Fahrradwelt nicht einfach die etablierten Systeme der Kraftfahrzeuge übernehmen können. Wenn ei meinem Mobbet 180/55/17ZR drauf steht weiß ja auch jeder was gemeint ist...oder Zug-o. Druckstufendämpfung, oder Negativfederweg....überall dieser Hipster-Kauderwelsch.....Royal Blood für blau eingefärbtes Babyöl!....Alter!
Werden 26" Laufräder nicht sehr häufig bei Lastenräder verbaut? Und dazu auch mal meine Frage. Warum eigentlich? Sind kleinere Durchmesser stabiler bei Belastung?
Und ich hab mal ein Video von einem BMX und Downhill RUclipsr gesehen, der mit einem 36" Rad durch ein Hindernis Parcours gefahren ist. Und teilweise sah man da wirklich wie sich das Laufrad in Kurven verbiegt. Kann es sein, das die großen Räder wenn dann wirklich nur in Trecking und Stadträdern verbaut werden. Um halt den Komfort zu gewähren.
Je kleiner eine Felge ist, desto größer ist der Winkel zwischen den Speichen der linken und rechten Seite. Je größer der Winkel ist, desto besser kann die Speiche seitliche Kräfte abfangen. Dazu sind die kleineren Felgen selbst in sich steifer.
Das ist der Grund, warum Mountainbikes früher nur 26 Zoll (559 mm Felgen) Räder hatten, und BMX noch kleinere Räder. Ein größeres Rad rollt andererseits besser über Unebenheiten, deshalb haben Trekking, City und Rennräder sog. 28 Zoll Räder (622 mm Felgen)
36 zoll räder machen eigentlich nicht viel sinn, da das gewicht immer weiter zunimmt. Zumal auch der rollwiederstand expotitinel zunimmt. Wo soll das hinführen? Wieder zum hochrad vor 120 jahren?
Habe mir einen Schwalbe Schlauch AV 19 für ein Laufrad 55-622 gekauft. Hoffe der passt auch.
Ja, passt (solange das Laufrad die größere 8,5 mm Bohrung für Autoventil hat)
Habe mit einer Körpergröße von 1:79 in mehreren Fahrradläden kein Bike gefunden, was sich mit 27,5 Zoll NICHT wie ein Kinderrad anfühlt und fahre jetzt doch wieder ein 29er
Welche Breite der Felge und Reifen eignen sich am besten bei einem city und Wochenendtourenbike für Asphalt, Kies- und Waldwege, um eher entspannt und etwas gefedert zu fahren?
Ich bin leider immernoch etwas verwirrt :D Obwohl das hier so gut erklärt wird. Ich suche grade nach neuen Reifen und Schlauch für mein E-MTB. Habe die Rodi blackrock 622x21mm 32H Felge. Kann ich da jetz die Schwalbe 29x2.35 oder 29x2.40 draufmachen?
36Zoll wäre vielleicht was für XXL Leute ab 1,95-2,00m.
Vielleicht mit mehr Speichen.
Eigentlich müsste beim Mantel der Innen- und Außendurchmesser angegeben werden. Dann wäre das Sinnvoll.
In meiner Ausbildung hab ich tatsächlich sowas gesehen.
Außerdem ganz lustig wenn ich den Leuten sage das 27" großer ist als 28"
Servus, danke für das Video 👍
Ich hätte eine Frage zu meinem Vorhaben und vielleicht könntest du mir helfen und zwar möchte ich mir neue Laufräder zulegen aktuell fahre ich 29zoll und spiele mit dem Gedanken auf 27,5 Zoll Räder umzusteigen wäre das möglich vom Durchmesser?
Da wäre ich vorsichtig. Da kommen einige Faktoren zusammen. Das Tretlager senkt sich ordentlich ab, daher besteht die Gefahr des Aufsetzens. Aber pauschal kann man dazu keine Aussage machen. Geh in deinen Bikeshop und frage dort mal nach. Aber ein Rad das Original und in keiner Version mit 27,5 ausgeliefert wird, würde ich nicht umbauen.
36" habe ich schon mal auf einem Einrad gefahren. Ich glaube nicht, dass sich das durchsetzen wird. Die Räder sind schwerer und ich glaube auch nicht, dass die Vorteile überwiegen. Ist wohl wie mit den Fatbikes, die meist durch irgend welche Poser gefahren werden.
Ja aber wenn du über felgengrößen gibt es doch eigentlich nur 26 Zoll und darauf zieht man 27,5 Zoll so wie 28 Zoll Felgen ein 29 Zoll Reifen aufgezogen wird also gibt es immer noch nur diese beiden nur die Reifen wurden oder täusch ich mich?
theoretisch ja :D Ausser bei 26 und 27,5 da ist die Felge schon unterschiedlich
Hi edi mein Name habe mir ein mtb gekauft mit 29 zoll felgen so hinterad ist kaputt gegangen habe mir eine 8 reingehen meine frage ist kann ich auf mein mtb 28 zoll felgen draufzahlen ob die passen wegen der Scheibe oder ist das egal mfg
Hey ich habe eine Frage bzgl. der Reienhöhe. Gibt es irgend eine Möglichkeit herauszufinden, ob der Reifen auch unter mein Schutzblech passt? ich habe aktuell die Schwalbe Marathon Supreme 42-622 drauf und möchte gern die Winterreifen von Continental Top CONTACT Winter II Premium drauf machen. Leider weiß ich nicht ob diese auch unter das Schutzblech passen. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit das herauszufinden, ohne die Reifen bestellen zu müssen
Vielen dank :)
Leider nicht, da hilft meist nur ausprobieren. Allerdings baut wenn du die gleiche Größe nimmst, normalerweise ein grobes Profil so 5mm im Vergleich zu einem flachen Profil auf. Wenn das noch Platz ist, dann müsste er schon mal passen.
In meinem 40 Jahre alten Fahrrad, habe ich derzeit noch 635x25 Felgen (28zoll) aber es passen auch 29 Zoll Laufräder rein, ohne zu schleifen.
Klar ich weiß, dass ich die Felgen austauschen muss.
Aber bei einer 635 Felge ist es sehr schwer vernünftige Mäntel zu bekommen.
Ich vermute mal Du hast ein 27 Zoll Laufrad. Die gab es in den 70ern mal im Sportradbereich und sind wieder vom Markt verschwunden. Die Felge von 27 Zoll-Rädern war kuioserweise größer als bei 28 Zoll. Du hast somit eine Rarität von Fahrrad.
@@peterhogg1475 nein, es ist 28 Zoll, es steht auch auf dem Mantel drauf und ich muss 28 Zoll Schläuche verwenden.
Normale 18 Zoll Mäntel passen halt nicht drauf, weil meine Felge etwas größer ist als 622 mm ...
aber liege ich nicht richtig das ein 27,5 Zoll + fast gleich vom Durchmesser ist wie ein 29x2,35
27,5 (584mm) / 29 (622mm). Man kann pauschal sagen, das 28 und 29 Zoll ziemlich gleich sind.
Grund n neues Fahrrad zu kaufen 👀🤷🏻♂️😅
Ah, da habe ich gleich eine Frage. Auf meinem City / Trekking Rad habe ich derzeit eine Bereifung mit 40-622. Kann ich da schmalere Reifen draufziehen (35-622 z.B.), oder benötige ich da auch andere Felgen?
Der schmälere Reifen passt ohne weiteres, da er eben auf die 622 mm Felge zugeschnitten ist.
Die einzige Ausnahme können besonders breite 622 mm MTB Felgen sein (30 mm oder so für besonders breite MTB Reifen), da es sich aber offensichtlich um ein City/Trekkingrad handelt wird es sich um eine normal übliche Felgenbreite handeln.
@@simonm1447 ah, vielen Dank.
@@Andi_Berlin Hallo, gehen auch Rennreifen auf Trekkingbike Felgen?
Gute Übersicht. Ab welcher Kombination aus 622mm Felge mit welcher Reifen(breite) spricht man dann von 29“?
Ich bin mir nicht sicher ob es hier eine fixe Grenze gibt, idr spricht man bei MTBs mit 622 mm Felgen von 29 Zoll, da MTB Reifen idr 2,25 Zoll (57 mm) oder breiter sind, während das Touringrad eher 40-622 drauf hat. Zumindest hab ich noch nie ein mit 29 Zoll beworbenes Touren oder Trekkingrad gesehen
@@simonm1447 Danke, ich fahre auf meinem Trekkingrad 50mm breite Reifen, wundere mich manchmal, weil diese Reifengröße mal als 28“ mal als 29“ deklariert sind. Darf ich davon ausgehen, dass dann bei diesen Reifen vielleicht ein unterschiedlicher Reifenquerschnitt verwendet wird?
@@mm-mk7ew Die Zollangabe soll in der Theorie eigentlich den Radaußendurchmesser angeben. Bei Fahrradreifen ist es aber so dass diese durch die Ballonform eine größere Seitenflanke haben, je breiter der Reifen ist.
Wenn man z.B. auf der Schwalbe Webseite schaut (nur zu Vergleichszwecken wegen der Tabelle, nicht als Werbung) dann wird ein 50 mm breiter Reifen für die 622er Felge beim Tourenradreifen Marathon (50-622) noch als 28 Zoll geführt. Geht man z.B. zum Smart Sam in die Tabelle (ein Mountainbike Hybridreifen für Straße und Gelände), wird die Größe 47-622 (also 47 mm breit) noch unter 28 Zoll geführt, die nächstgrößere Größe 54-622 (54 mm breit) als 29 Zoll. Da der 54er breiter ist ist sein Außendurchmesser gleichzeitig größer.
Lt. Schwalbe liegt der Abrollumfang eines 50-622 bei ca. 2280 mm (wobei das in der Praxis je nach Profil sicher nicht auf den mm hinkommt), das entspricht dann umgerechnet 28,57 Zoll Radaußendurchmesser. Damit liegt diese Reifengröße beim Durchmesser theoretisch eigentlich näher an 29 Zoll wie an 28, aber halt nur 0,07 Zoll, damit ist es wohl eine Marketing und Auslegungssache wie das der jeweilige Hersteller händelt.
Die bessere Größenbezeichnung ist eigentlich die ETRTO Bezeichnung, also z.B. 50-622, was die Reifenbreite und die dazugehörige Felge angibt. Diese Bezeichnung ist verständlicher und man weiß sofort ob ein Reifen zur Felge passt oder nicht.
@@simonm1447 Vielen Dank für die umfangreiche Erklärung.
Warum es für mich wichtig ist? Die Passung der Reifen zur Felge, bzw. Freigängigkeit im Rahmen sind das eine. Kommen dann aber Schutzbleche hinzu, dann ist es - zumindest bei mir- problematisch, weniger wegen der Breite, sondern wegen dem Rad-Umfanges.
@@mm-mk7ew Wobei es beim Radumfang vermutlich am genauesten ist aus dem angegebenen Abrollumfang selbst den Durchmesser zu berechnen, die Reifen können wohl je nach Hersteller auch etwas unterschiedlich ausfallen. Es gibt im Internet aber auch Tabellen (von Reifenherstellern und unabhängigen Seiten ) wo die Abrollumfänge und Außendurchmesser für die jeweiligen ETRTO Abmessungen vermerkt sind. Man findet diese wenn man ''fahrrad abrollumfang tabelle'' in eine Suchmaschine eingibt
Hi! angenommen ich hab einen gravel rahmen mit relativ schmalen 28 zoll felgen und felgenbremsen, könnte ich da ohne probleme 27.5 zoll laufräder mit breiteren reifen rein bauen oder ist der unterschied doch so groß, dass ich die bremsbacken nicht mehr auf die bremsfläche eingestellt bekomme? Danke!
Einfach nein. Aber mit ein wenig Geschick ja. Ist halt dann eine ganz schöne Murkserei :D www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/27-5-statt-28-felgen-bei-felgenbremsen-verwendbar.62058/ Gruß Basti
@@vitbikes alles klar, danke für die antwort! dann halt ich mich lieber an 28er felgen
Ich habe zum Beispiel einen 42-622 könnte ich hier auch einen Reifen mit 40-622 aufziehen?
Natürlich - und auch schmälere Reifen wie 32-622, solange die Felge eine ''normale'' Maulweite (rund 20 mm) hat. Der Radaußendurchmesser nimmt dann ab, der Reifen ist aber passend für die 622 mm Felge
@@simonm1447 Dankeschön 👍🏻
Ih hättet auch angeben können das ein 29 Zoll MTB Laufrad mit einer 28 Zoll Felge Realisiert wird. Es können z.b im Winter auch 28 Zoll Trecking Reifen gefahren werden.
Das geht sogar im Sommer ;-)
Hat er doch gesagt.
Bei ca. 12:10
Ich bin über 30 Jahre Motorrad gefahren. Dort spielt ja die Reifenhöhe mal so gar keine Rolle. Da geht es nur um den Felgendurchmesser um das Rad zu beschreiben. Es hat wirklich ewig gedauert bis ich raus hatte, das ja ein 29" Rad eigentlich ein 28" Zoll Rad mit dicken Reifen ist.
Schon, das wenigstens alle Laufräder rund sind. Dem Erfindungswahn der Industrie geht anscheinend nie die Puste aus. Irgendwann sind die hinteren Ritzel annähernd so groß wie Laufräder und 15 Kränze lassen kein Platz mehr für Achsen.
Wer's braucht 🤔
Lieber Basti,
gerade das mit 28 und 29 Zoll hast Du leider völlig irreführend erklärt - und den Zuschauer dürfte es verwirren, daß beides "622" sein soll!
Prinzipiell gibt es eigentlich keine 29 Zoll im Unterschied zu 28!
28 Zoll bezeichnete früher den typischen Durchmesser eines 622-Rads, das waren 711,2 (mm), was in Zoll auf 28 käme.
Das wandelt sich aber völlig mit den Reifen! Heute ist (laut Stichproben an Reifentests) ein Reifen ab Felge in etwa 90 % so hoch, wie er breit ist.
Habe ich ein Rennrad mit 622 Felgenhöhe (sind übrigens 24,5 Zoll) und 25 Breite, so beträgt der Durchmesser in etwa 622+2*25*0,9=667 (mm), das wären (:25,4) in Zoll 26,26.
Ein Gravel- oder Tourentad mit 40er Schlappen käme auf einer solchen Felge auf 622 + 2*40*0,9=694 (mm) = 27,33 Zoll. Also (gut 27 bis) knapp 28 - aber früher waren Reifen halt höher,
Habe ich jetzt ein MTB mit 60ern, komme ich auf 622+2*60*0,9= 730 (mm), was 28,74 Zoll ergäbe. Und der Marketinggag ist ebender, daß man so tut, als hätte sich die "neue Größe" von 29 Zoll ergebenn!
Ist völliger Quark!
Ist alles das, was wir - wegen 622er Felge - schon immer als "28 Zoll" bezeichnet hatten. Obwohl, ink, Reifen, Rennräder damit schon immer eher 26 Zoll Gesamtdurchmesser hatten!
MTB mit "29 Zoll" ist ein stinknormales MTB mit 28 Zoll und breiten Reifen.
Aber manch Pfosten wird vielleicht genau wegen dieser "29 Zoll" kaufen. Liest sich ja so wie ein Zugewinn gegenüber "28 Zoll", die dasselbe Rad mit etwas schmaleren Reifen hätte (mit 55er Schlappen wären es [{622+2*55*0,9}:25,4=] 28,4 Zoll).
Bitte das Märchen nicht weiterverbreiten!
Es ist richtig dass ein sog. 29 Zoll MTB die selben 622 mm nutzt wie ein sog. 28 Zoll Trekkingrad, allerdings spricht in der Praxis niemand von 28 Zoll Mountainbikes, auch wenn der Außenraddurchmesser nicht exakt 29 Zoll entspricht.
Am Ende sind die gängigsten Mountainbikereifen zwischen 2,25 (57mm) und 2,4 Zoll (61 mm) breit, was aufgerundet dann eben 29 Zoll Raddurchmesser entspricht. 2,1 Zoll fährt heute kaum jemand auf einem Mountainbike.
Bevor es 29 '' Mountainbikes mit 622 mm Felgen gab gab es sog. 26 Zoll MTBs (559 mm, bis Ende der 2000er) und später dann sog. 27,5 '' (584 mm). Ein als 28 Zoll beworbenes MTB gab es nie, und diese Felgengröße wurde auch vorher nie für Mountainbikes genutzt, schon alleine deshalb weil eine kleinere Felge stabiler ist als eine große.
Der Sinn größerer MTB Räder ist dass diese über Unebenheiten besser drüberrollen, allerdings haben die größeren Räder mehr Masse und sind träger als ein kleineres Laufrad.
@@simonm1447
Es spricht keiner davon, weil aus Marketinggründen gleich "29 Zoll" in Umlauf gebracht wurde, als man auf 622 ging. Was, wie gesagt, Verarsche ist. Zumal es eine Inkompatibilität andeutet, die es nicht gibt.
Ich habe kein MTB, aber warum sollte man sich nicht ein 50er oder 55er aufziehen, wenn man neben Trails insbesondere viel Straße fährt - z. B. zur Arbeit? Breitschlappen haben ja nicht nur Vorteile!
Es ziehen sich ja Graveller auch 32er oder zumindest 35er drauf, wenn sie mehr Straße fahren. Und 32 ist schon auf Waldwegen zuweilen grenzwertig (weshalb ich mir sowas nicht aufzöge - auch nicht auf City oder Trekking; nicht jeder muß 20 m springen, aber an die Straße gebunden zu sein ist Mist).
Ich denke übrinx, der große Durchmesser ist eher ein Nebeneffekt - der kommt halt mit 60ern automatisch.
Wer ein MTB kauft, kann sich das oft auch nicht aussuchen. Viele würden wohl 559 kaufen, wenn es in dieser Größe das ansonsten Gewünschte gäbe.
Im Grunde ist es ja erstaunlich, daß es je fast immer nur eine gängige Felgengröße gibt. Zumindest bei Profi-RR-Fahrern wäre es ja nicht unlogisch, wenn der 2 m große Fahrer andere Raddurchmesser führe als die 150 große Kollegin ...
@@MichaelGiersbeck Wer bewusst ein MTB fährt der kauft es nicht um primär auf der Straße zu fahren - wenn man nicht gerade einen Hybridreifen fährt dann nutzt sich ein MTB Reifen auf der Straße schnell ab. Bei Hybridreifen (z.B. Smart Sam) sind 2,25er aber die gängigste Größe, das wird seine Gründe haben.
Wenn ein Gravel Bike mit 32ern gefahren wird dann ist es eigentlich kein Gravelbike mehr sondern ein robusteres Rennrad, wobei der Grip eines Gravel Bike mit den winzigen Stoppeln abseits der Straße kein Vergleich ist zu dem richtigen Grip den ein MTB Reifen bietet.
Was die 29 Zoll angeht, ein richtiger MTB Reifen (2,35 oder 2,4 '') hat eben einen Außendurchmesser von eher 29 Zoll als 28 Zoll, da diese Angabe sich auf den Außendurchmesser bezieht stimmt die Angabe technisch sogar. Neben den Twentyninern gibt es noch die 27,5er mit 584 mm Felgen, die nur geringfügig größer sind als die 26er mit 559 mm Felgen.
neuster Trend aus Asien: 9 Zoll Laufräder. Noch besser, die 75 Zoll Laufräder welche bald von den USA kommen sollen..mit denen muss man nur noch 1x treten und kommt damit 5000 Kilometer. Ironie off.
Metrisch Gut, Imperial Doof.
Also alles wie immer
Der Umrechnungsfaktor von Zoll in mm ist 25,4 und nicht 2,54. Erste gesprochene Angabe schon mal falsch. Und 622 ist nicht einfach 29 Zoll in mm, das wären nämlich 29 x 25,4 = 736,6 mm, sondern der Innendurchmesser der Felge. Zweite Aussage also auch schon wieder falsch. Und nein, 26 Zoll sind nicht 559 mm sondern 26 x 25,4 = 660,4 mm. Man kann Aussendurchmesser Reifen in Zoll nicht einfach in Inndurchmesser Felge in mm umrechnen. Ein bisschen mehr Exaktheit wäre schön.