Feine Sache! Habe ich früher bei den DDR-Einheitsfahrrädern, die alle die gleichen Speichen und Felgen hatten und es tatsächtich "Speichen für 24, 26 und 28 Zoll" und "Für vorn und hinten" gab, öfter gemacht. Meine Erfahrung ist, dass nach dem Speichenriß das Rad eine deutliche "Acht" zeigt und es nicht reicht, einfach nur die Ersatzspeiche festzuspannen. Der Seitenschlag bleibt, auch wenn man die erneuerte Speiche fester spannt! Man muss das ganze Rad lockern, bevor man zentriert und dabei die Speichen wieder auf die nötige Spannung bringen. So jedenfalls meine Erfahrung. Damals waren die Ritzel, oder Ritzelkassetten einfach mit Linksgewinde aufgeschraubt. Beim Fahren wurden sie dann derart "angebrummt", das es "eine Kunst für sich" war, sie mit dem Spezialschlüssel, der nur in zwei mickrige Kerben eingriff wieder los zu bekommen. Soloritzel an den Rücktrittnaben gab es auch aufgesteckt mit Befestigungsmutter. Neben der geschraubten Form mit sicherungsmutter. Die DDR-Räder konnte jeder im Keller quasi "mit Messer und Gabel" reparieren. Bis auf den Ritzelschlüssel und ggf. Abzieher für die teils verwendeten "Glockentretlager" (Wegen den Glocken förmige Schutzkappen an den beiden Pedalarmen so genannt. Das war, wie auch die Lenkkopflager, von geradezu idiotischer Einfachheit aufgebaut, mit einedrückten Lagerschalen. Ausdrücken von innen mit einer langen Schraube und vorsichtig ringsum angesetzten Hammerschlägen. Neue Schale dann schlicht mit Hammer und Holzklotz montiert. Und diese Konstruktionen waren dann auch unverwüstlich! Übrigens wäre ich dafür, dann im Fahrradpaß eines neuen Rades die ganzen Maße der verbauten Laufradkomponenten und anderer wesentlichen Teile (Lagerkomponenten und Ausführung der Achsen) angegeben würden! Dann muss man nicht die kaputte Speiche und den Nippel (Sollte man auch nur ein Mal verwenden) erst mühsam ausmessen. Wie wird eigentlich die Ritzelkassette bzw. deren Freilauf nachgeschmiert? Oder haben die eine "Lebensdauerschmierung"?
Ganz toll erklärt, herzlichen Dank. Kurz und klar, wirklich vom Feinsten. Du verstehst es ausgezeichnet, Dich hineinzuversetzen in einen Laien, der keine Ahnung hat aber eine bekommen möchte :-)
Top erklärt, vielen Dank! Hatte gerade Anfang dieser Woche eine gerissene Speiche und musste das Rad zum Fahrradladen bringen, da ich keine Ahnung hatte, wie das geht. Hat auch nur einen Tag gedauert und nicht viel gekostet, aber beim nächsten Mal kann ich mich jetzt selber ran trauen!
@@wi7639 Ich hab einen kleinen Fahrradladen um die Ecke, den es seit den Achtzigern gibt, die machen das für 12-20€ inkl. Zentrieren. Ist aber auch ein Rad mit Nabenschaltung und Felgenbremse, also alles leicht zugänglich. (Da es den Laden seit den Achtzigern gibt, zahlen die wohl auch nur einen Bruchteil der Miete, die Deine bekannte Fahrradkette zahlt...)
Gutes Video, schön und nachvollziehbar erklärt. Mit ein bisschen Schraubererfahrung, ist das Video gut umzusetzen und bin schon auf das nächste Video gespannt, wo die Speichen gespannt werden.
Ich hatte bei meinem alten Fahrrad immer mal wieder Speichebrüche am Nippel direkt weil ich täglich 50km gefahren bin. Seitdem ich ein neues E Bike habe, habe ich einen Roland Schutzbrief. Dieser übernimmt in den ersten 5 Jahren Verschleißteile. Darunter fallen eben auch Speichenbrüche. Sonst wäre ich jedes mal 40-50€ los.
Schön erklärt! Bei den System Laufrädern ist so was natürlich mal wieder nix. Aber bei meinen konventionellen Rädern ,hab ich immer einige Speichen im Lenker . Zum Glück habe ich ein Rad wo man ohne Werkzeug den Zahnkranz mit der ganzen Achse herausziehen kann. Da geht eine Speichenreparatur immer ganz gut.
Einen Speichenriss hatte ich bisher nur an meinem Fully und ich war ca. 15 Kilometer von zu Hause entfernt. Ich bin also langsam und vorsichtig, aber auch mit einem dummel Gefühl nach Hause gefahren. An meinem Hardtail hatte ich bisher nie Probleme, obwohl es doch härter beansprucht wurde. Auch mein hinteres Laufrad bei Fully hat eine kleine acht gezeigt. Beim Hardtail keine Probleme. Da ich leider umziehen musste und hier (Innenstadt, 2. Etage) keine Garage und auch keinen Keller habe, habe ich mein Fahrrad-Hobby eingestellt. Das nächste Rad, wenn ich die Möglichkeiten wieder habe, wird aber sicher ein Hardtail werden.
Ich hab' gleich mehrere Sachen, angefangen mit einer Anmerkung: Ich hatte neulich zu Hause entdeckt, daß es eine Speiche zerfetzt hatte. Die innere, kürzere "Hälfte" war schon weg, die äußere noch dran. Da ich tubeless fahre und genau nicht den Schlappen abnehmen wollte, habe ich den oberen Teil verdrillt. Denn wenn der mir ins Tubelessband geschossen wäre, hätte ich das Band neu verlegen müssen. Rest ging prima: Schrauber umme Ecke hatte Speiche in der Länge da, drangebappt, später nochmal nachgezogen. Jetzt aber ein allgemeines Problem, das Du auch in Deinem Zentriervideo behandeln könntest: Du sagtest es bereits, hinten links ist (bei Kettenschaltung) weniger Spannung als hinten rechts. Dort gehen auch besonders gerne die führenden Speichen im Arsch. Will ich nun das Hinterrad insbesondere so zentrieren, daß es mittig in den Streben sitzt, muß ich so "stimmen", daß der Ton rechts fünf Halbtöne höher ist als links, was 75 % der Frequenz entspricht. Das Spannungsverhältnis ist aber das Quadrat davon, also etwa 56 %. Das heißt, ich kann nur links zu schlaff und rechts zu stark spannen. Hätte ich links 1,5er und rechts 2,0er, könnte ich beide Seiten auf die optimale Spannung einstellen, aber mit 2,0ern auf beiden Seiten nicht möglich. Will ich links 900 N einstellen, komme ich rechts schon auf über 1500. Man sagt zwar, bis 1800 ginge, die Felgenhersteller sagen aber eher 1200. Aber unter 900 soll man doch auf keinen Fall? Wobei auch da zumeist unklar ist, ob das ohne oder mit Reifen gemeint ist. Ich habe auch das Gefühl, daß die meisten Schrauber das nur mit Gefühl zwischen den Fingern messen. Ihr habt natürlich Tensiometer, aber die sind ja weniger genau als die Tonhöhen. Welche Werte auf dem Tensio gelten, wenn Ihr kein Datenblatt habt, als OK (von dessen Meßwerten umgerechnet auf Newton bei 2,0ern - dürften so etwa 0,0226 g/mm sein)? Wie stellt man sinnvoll ein? Wäre ein Umrüsten links auf 1,5 mm überhaupt möglich - oder gäben das die Nippellöcher gar nicht her?
Also in meinen Augen hast du zu viel Wissenschaft in deinen Überlegungen...Ich zentriere das Laufrad hinten genauso wie vorne nur eben aus der Mitte..Dafür gibts ne Lehre.. Und schon ist alles tutti..
@@Tschammay Du hast das Problem glaubich nicht verstanden! Es gibt wünschenswerte Spannungen und auch mehr oder weniger eine "optimale". Egal ob mit Fingern geschätzt, mit Tensiometer gemessen oder per Tonhöhe bestimmt. Wenn bei optimaler Zentrierung aber links nur 56 % von rechts anliegt (wäre auch bei 65 % partiell schon so), sind die Speichen links zu lasch (schlecht für die Speichen), rechts zu straff (schlecht für die Felge) oder beides. Würde man hingegen beide Seiten gleich stark spannen, liefe das Rad zu weit links. Dann wären übrigens die Speichen auch exakt gleich lang. Wenn das Rad mittig und gut zentriert ist und man einfach mit den Fingern die Speichen drückt und sagt "Basst scho", kennt man das Problem nicht. Aber man kann damit nicht der Physik entfleuchen.
@@MichaelGiersbeck selbst Radläden machen das nach Gefühl. Sind keine besonders guten Läden, aber sie arbeiten so. Aber wenn man schon einen höheren, verlässlichen Qualitätsanspruch hat, will man wissen, was man wieso macht und was optimal ist. Und ich glaube vit bikes ist da schon eine gute Adresse, wenn man auf hohe Qualität Wert legt. Die nächsten Videos abwarten.
@@stephanb6983 Ich denke aber, das ist allgemein ein Dilemma, das die Bikehersteller an die Werkstätten und die Kunden weiterdelegieren. Die saubere Lösung wäre ganz klar links 1,5 und rechts 2,0. Sio ähnlich sagte das glaubich auch Sheldon Brown. Mich würde halt interessieren, wie ein erfahrener Schrauber wie Kim das lösen würde bzw. regelmäßig einstellt. Z. B. auch, was er für den Min- und den Maxwert hält.
Sehr geiles Video, Kim. Gut erklärt, gut gefilmt! Ihr seid abonniert!!! Würde mich interessieren, ob und welche Unterschiede es zu den Speichen eines Hinterrades mit Nabenmotor von einem Troy 7 Lastenrad mit Kettenschaltung gibt.
Ich hatte auch mal ein Rad bei dem hinten regelmäßig Speichern rissen. Meist direkt an der Nabel. Daher hatte auf Touren vorsichtshalber immer 1-2 Ersatzspeichen, Schlüssel für die Speichen und ein Streifen Klebeband dabei. Der Wechsel der Speiche hat dann keine 5 Minuten gedauert. Meist hört man einen kleinen Knall wenn die Speiche reißt. Anhalten, Luft aus dem Reifen gelassen, Decke etwas zur Seite gedrückt, Felgenband etwas beiseite geschoben. Neue Speiche eingefädelt, mit einem Klebeband markiert damit man sie wiederfindet um das Laufrad an der neuen Speiche wieder zu zentrieren. Zur Prüfung ob das Rad rund läuft einfach kleines Stöckchen am Rahmen aufgelegt und langsam Richtung Felge geschoben um zu testen ob das Rad noch einen Schlag hat. So konnte die Tour nach 5 Min fortgesetzt werden. Luft wieder aufpumpen war der größte Zeitaufwand bei der Reparatur.
Klingt unwahrscheinlich….wenn hinten eine Speiche reißt muss bei mir der Ritzelblock und die Scheibe der Scheibenbremse runter. Es sei denn Du hast Nabenschaltung und Felgenbremse.
@@garbef69 Ja stimmt, ich hatte eine Nabenschaltung und Felgenbremsen. Bei Kettenschaltung ohne Scheibenbremse funktioniert es noch wenn die Speiche auf der Ritzel abgewandten Seite reißt. Alles ander ist dann schon aufwendiger und man braucht mehr Werkzeug.
Gutes Video. Einzig den Grund warum eine Speiche überhaupt bricht vermisse ich. Wenn ein Rad gut aufgebaut ist und zu dem Einsatzzweck und dem Fahrergewicht passt reissen Speichen nicht, also wirklich niemals, echt wahr, ich schwöre ,-)
cooles Video. Ich bin nächstes jahr auf einer längeren Gravel Tour in der Toskana. Ist es irgendwie auch möglich sowas unterwegs ohne z.B. diese Kettenpeitsche zu machen? Danke für euer Feedback.
Sehr informatives Video !! Komischerweise hatte ich nach der Zeit, in der ich noch, für mich unpassende Räder (Fullies oder voll gefederte Citybikes) fuhr, keine Speichenabrisse mehr. Trotz meines steigenden Körpergewichtes und trotz völlig ungefederter Rahmen. Frage: Gilt das auch alles, bei direkt verspeichten Laufrädern?
Wenn Du mit "direkt verspeicht" die "Straightpull" Nabenflansche meinst ist die Antwort Ja. Speichen brechen nicht ohne Grund, der da wäre Überschreiten des jeweiligen Gewichtslimits und/oder miese Aufbauquali also ungleichmäßige Speichenspannung. Das mit der Federung ist eher kein Grund
Manche fahren mit einer fehlenden Speiche etliche Jahre. Es passiert nichts weiter mit dem Rad beim fahren und der Weg in die Werkstatt ist zu aufwändig bzw die Arbeit zu teuer für eine Speiche. Ansonsten, das Video ist wie gewohnt top. Ich war schon dabei mir einen Zentrierständer zu kaufen. Gute sind ja nicht besonders günstig, aber bin schon gespannt, was ihr als Hausmittel vorschlagt.
Zunächst Danke für das Video. Aber, täusche ich mich - es gibt doch Speichen mit unterschiedlichem Kröpfungswinkeln?? Und: in meinem "Fachgeschäft" hat man mir, trotzdem ich die gebrochene Speiche als Muster vorgelegt hatte, eine Speiche mit 1,8mm Stärke statt 2,0mm verkauft; leider habe ich das erst nach der Montage bemerkt. Frage: wie dringend ist der Austausch dieser zu dünnen Speiche?
Ich hatte mal einen schlechten Laufradsatz, da ist mir dauernd ein anderer Speichenkopf gerissen. Abhilfe schaffte nur ein neuer Laufradsatz. Super nervig!
Mir ist im Bikepark auch eine Speiche (hinten) gerissen. Ich bin dann noch zwei Tage weiter gefahren, bei vollem Einsatz im Downhill. Im Fahrradladen hat man mein Laufrad dann wieder hergerichtet. Neue Speiche rein, neu zentriert - fertig. Wo soll das Problem sein?
Ich hatte immer so ein Metallisches Klackern beim fahren am Hinterrad konnte es aber nie zu orten. Jetzt ist mir eine Speiche Gebrochen und ich weiß jetzt das es von den Speichen kam XDD
Guten Tag der Herr ich habe ein Problem und zwar ist mir vor einer Weile eine Speiche gebrochen ich hab sie fachgerecht ausgetauscht allerdings habe ich seitdem immer wieder das Problem dass sich pö a pö Immer wieder eine nach der nächsten Speiche lose rappeln ich kann es mir nicht richtig erklären habe alle speichen gleichmäßig auf Spannung gezogen allerdings sind 10Kilometer später die Speichen wieder lose.kennen sie evtl dieses problem bzw sogar die ursache !? MFG
also ich mache eigentlich alles selbst am Fahrrad an Reparaturen aber von Speichen lasse ich die Finger. Da geh ich doch lieber zum Fahrradladen. Die können das Rad dann auch richtig zentrieren.
Ich habe mir die Speiche zusammen mit dem Nippel aus der Felge gerissen. In der Felge ist also nun ein Loch, größer als herkömmliche Nippel. Kennt jemand hierfür eine Lösung?!?
Mir ist am Mittwoch beim heimfahren am Hinterrad (Pedelec) eine Speiche am Felgennippel gerißen... ich hab sie wie hier, um eine andere Speiche gewickelt. Die war weich wie ein normaler Draht (alte Speichen waren hart wie ein Stahldraht). Ich bin noch 7 Km vorsichtig nach Hause gefahren. Aus Sicherheitsgründen lasse ich nach 16.600 Km bei beiden Laufrädern alle Speichen durch stärkere "DT-SWISS Speichen" ersetzen, da ich mit 114 Kg Fahrgewicht permanent am Limit des Systemgewichtes von 135 Kg fahre, und dieses mit ca 140 - 145 Kg (114+24 bis 31Kg) sogar deutlich überschreite. Mein Händler schickt die Laufräder (auch aus Zeitgründen) in eine autorisierte Fachwerkstätte - das beruhigt.
wie ist es mit dreirädrigen fahrrädern,können die es etwas länger durchhalten, heute nacht ist mir eine 2te speiche gebrochen, könnte ja selber wechseln, aber die felge sitzt so bombenfest, ich bekomm die garnicht runter, und kein fahrradgeschäft hier will das rad nicht weil es den einen zu verbaut und die anderen kein platz dafür haben...# postrad korsika von draisin
Feine Sache! Habe ich früher bei den DDR-Einheitsfahrrädern, die alle die gleichen Speichen und Felgen hatten und es tatsächtich "Speichen für 24, 26 und 28 Zoll" und "Für vorn und hinten" gab, öfter gemacht. Meine Erfahrung ist, dass nach dem Speichenriß das Rad eine deutliche "Acht" zeigt und es nicht reicht, einfach nur die Ersatzspeiche festzuspannen. Der Seitenschlag bleibt, auch wenn man die erneuerte Speiche fester spannt! Man muss das ganze Rad lockern, bevor man zentriert und dabei die Speichen wieder auf die nötige Spannung bringen. So jedenfalls meine Erfahrung. Damals waren die Ritzel, oder Ritzelkassetten einfach mit Linksgewinde aufgeschraubt. Beim Fahren wurden sie dann derart "angebrummt", das es "eine Kunst für sich" war, sie mit dem Spezialschlüssel, der nur in zwei mickrige Kerben eingriff wieder los zu bekommen. Soloritzel an den Rücktrittnaben gab es auch aufgesteckt mit Befestigungsmutter. Neben der geschraubten Form mit sicherungsmutter. Die DDR-Räder konnte jeder im Keller quasi "mit Messer und Gabel" reparieren. Bis auf den Ritzelschlüssel und ggf. Abzieher für die teils verwendeten "Glockentretlager" (Wegen den Glocken förmige Schutzkappen an den beiden Pedalarmen so genannt. Das war, wie auch die Lenkkopflager, von geradezu idiotischer Einfachheit aufgebaut, mit einedrückten Lagerschalen. Ausdrücken von innen mit einer langen Schraube und vorsichtig ringsum angesetzten Hammerschlägen. Neue Schale dann schlicht mit Hammer und Holzklotz montiert. Und diese Konstruktionen waren dann auch unverwüstlich!
Übrigens wäre ich dafür, dann im Fahrradpaß eines neuen Rades die ganzen Maße der verbauten Laufradkomponenten und anderer wesentlichen Teile (Lagerkomponenten und Ausführung der Achsen) angegeben würden! Dann muss man nicht die kaputte Speiche und den Nippel (Sollte man auch nur ein Mal verwenden) erst mühsam ausmessen. Wie wird eigentlich die Ritzelkassette bzw. deren Freilauf nachgeschmiert? Oder haben die eine "Lebensdauerschmierung"?
Ganz toll erklärt, herzlichen Dank. Kurz und klar, wirklich vom Feinsten. Du verstehst es ausgezeichnet, Dich hineinzuversetzen in einen Laien, der keine Ahnung hat aber eine bekommen möchte :-)
Top erklärt, vielen Dank! Hatte gerade Anfang dieser Woche eine gerissene Speiche und musste das Rad zum Fahrradladen bringen, da ich keine Ahnung hatte, wie das geht. Hat auch nur einen Tag gedauert und nicht viel gekostet, aber beim nächsten Mal kann ich mich jetzt selber ran trauen!
@@wi7639 Ich hab einen kleinen Fahrradladen um die Ecke, den es seit den Achtzigern gibt, die machen das für 12-20€ inkl. Zentrieren. Ist aber auch ein Rad mit Nabenschaltung und Felgenbremse, also alles leicht zugänglich.
(Da es den Laden seit den Achtzigern gibt, zahlen die wohl auch nur einen Bruchteil der Miete, die Deine bekannte Fahrradkette zahlt...)
Wieder erste Soahne! Vielen Dank und weiter so! Ich liebe klare und Noooarddeutsche Ansprache.
Gutes Video, schön und nachvollziehbar erklärt.
Mit ein bisschen Schraubererfahrung, ist das Video gut umzusetzen und bin schon auf das nächste Video gespannt, wo die Speichen gespannt werden.
sehr interessant. Vielen Dank für die interesanten Videos
Super erklärt. Vielen Dank.
Vielen Dank für die sehr gute Erklärung. Bitte weiter so :-)
Das Video gefällt mir. Alle Daumen nach oben
Super erklärt 👍
Ich hatte bei meinem alten Fahrrad immer mal wieder Speichebrüche am Nippel direkt weil ich täglich 50km gefahren bin. Seitdem ich ein neues E Bike habe, habe ich einen Roland Schutzbrief. Dieser übernimmt in den ersten 5 Jahren Verschleißteile. Darunter fallen eben auch Speichenbrüche. Sonst wäre ich jedes mal 40-50€ los.
Top erklärt
Schön erklärt! Bei den System Laufrädern ist so was natürlich mal wieder nix. Aber bei meinen konventionellen Rädern ,hab ich immer einige Speichen im Lenker . Zum Glück habe ich ein Rad wo man ohne Werkzeug den Zahnkranz mit der ganzen Achse herausziehen kann. Da geht eine Speichenreparatur immer ganz gut.
Wieder mal super erklärt 👍👍👍
Einen Speichenriss hatte ich bisher nur an meinem Fully und ich war ca. 15 Kilometer von zu Hause entfernt. Ich bin also langsam und vorsichtig, aber auch mit einem dummel Gefühl nach Hause gefahren. An meinem Hardtail hatte ich bisher nie Probleme, obwohl es doch härter beansprucht wurde. Auch mein hinteres Laufrad bei Fully hat eine kleine acht gezeigt. Beim Hardtail keine Probleme.
Da ich leider umziehen musste und hier (Innenstadt, 2. Etage) keine Garage und auch keinen Keller habe, habe ich mein Fahrrad-Hobby eingestellt. Das nächste Rad, wenn ich die Möglichkeiten wieder habe, wird aber sicher ein Hardtail werden.
einmal ein gutes Erklärvideo. Danke
0:00 Speiche während unterwegs befestigen
2:17 Speichen freilegen/ Bremsscheiben demontieren
6:35 Speiche entfernen
7:00 Speiche ausmessen
11:16 Speiche einbauen
15:10 Rad wieder zusammenbauen
Werkzeug: Kettenverschlussringwerkzeug „Ritzelabzieher“, Kettenpeitsche zum Blockieren, Schraubenschlüssel zum Ritzelabzieher passend, Lock Schrauben Aufsätze (?), Drehmomentschlüssel 40 newton (optional)
TOP, alles wichtige dabei, super rübergebracht.
Super Video. Was Du nur ein wenig vergessen hast, in hochwertigeren Laufrädern hast Du oft grade Speichen, da hättest Du noch was dazu sagen können.
Ich hab' gleich mehrere Sachen, angefangen mit einer Anmerkung:
Ich hatte neulich zu Hause entdeckt, daß es eine Speiche zerfetzt hatte. Die innere, kürzere "Hälfte" war schon weg, die äußere noch dran.
Da ich tubeless fahre und genau nicht den Schlappen abnehmen wollte, habe ich den oberen Teil verdrillt. Denn wenn der mir ins Tubelessband geschossen wäre, hätte ich das Band neu verlegen müssen.
Rest ging prima: Schrauber umme Ecke hatte Speiche in der Länge da, drangebappt, später nochmal nachgezogen.
Jetzt aber ein allgemeines Problem, das Du auch in Deinem Zentriervideo behandeln könntest:
Du sagtest es bereits, hinten links ist (bei Kettenschaltung) weniger Spannung als hinten rechts. Dort gehen auch besonders gerne die führenden Speichen im Arsch.
Will ich nun das Hinterrad insbesondere so zentrieren, daß es mittig in den Streben sitzt, muß ich so "stimmen", daß der Ton rechts fünf Halbtöne höher ist als links, was 75 % der Frequenz entspricht. Das Spannungsverhältnis ist aber das Quadrat davon, also etwa 56 %.
Das heißt, ich kann nur links zu schlaff und rechts zu stark spannen. Hätte ich links 1,5er und rechts 2,0er, könnte ich beide Seiten auf die optimale Spannung einstellen, aber mit 2,0ern auf beiden Seiten nicht möglich.
Will ich links 900 N einstellen, komme ich rechts schon auf über 1500. Man sagt zwar, bis 1800 ginge, die Felgenhersteller sagen aber eher 1200.
Aber unter 900 soll man doch auf keinen Fall? Wobei auch da zumeist unklar ist, ob das ohne oder mit Reifen gemeint ist.
Ich habe auch das Gefühl, daß die meisten Schrauber das nur mit Gefühl zwischen den Fingern messen. Ihr habt natürlich Tensiometer, aber die sind ja weniger genau als die Tonhöhen. Welche Werte auf dem Tensio gelten, wenn Ihr kein Datenblatt habt, als OK (von dessen Meßwerten umgerechnet auf Newton bei 2,0ern - dürften so etwa 0,0226 g/mm sein)?
Wie stellt man sinnvoll ein?
Wäre ein Umrüsten links auf 1,5 mm überhaupt möglich - oder gäben das die Nippellöcher gar nicht her?
Also in meinen Augen hast du zu viel Wissenschaft in deinen Überlegungen...Ich zentriere das Laufrad hinten genauso wie vorne nur eben aus der Mitte..Dafür gibts ne Lehre.. Und schon ist alles tutti..
@@Tschammay
Du hast das Problem glaubich nicht verstanden!
Es gibt wünschenswerte Spannungen und auch mehr oder weniger eine "optimale". Egal ob mit Fingern geschätzt, mit Tensiometer gemessen oder per Tonhöhe bestimmt.
Wenn bei optimaler Zentrierung aber links nur 56 % von rechts anliegt (wäre auch bei 65 % partiell schon so), sind die Speichen links zu lasch (schlecht für die Speichen), rechts zu straff (schlecht für die Felge) oder beides.
Würde man hingegen beide Seiten gleich stark spannen, liefe das Rad zu weit links. Dann wären übrigens die Speichen auch exakt gleich lang.
Wenn das Rad mittig und gut zentriert ist und man einfach mit den Fingern die Speichen drückt und sagt "Basst scho", kennt man das Problem nicht. Aber man kann damit nicht der Physik entfleuchen.
@@MichaelGiersbeck selbst Radläden machen das nach Gefühl. Sind keine besonders guten Läden, aber sie arbeiten so. Aber wenn man schon einen höheren, verlässlichen Qualitätsanspruch hat, will man wissen, was man wieso macht und was optimal ist. Und ich glaube vit bikes ist da schon eine gute Adresse, wenn man auf hohe Qualität Wert legt. Die nächsten Videos abwarten.
@@stephanb6983
Ich denke aber, das ist allgemein ein Dilemma, das die Bikehersteller an die Werkstätten und die Kunden weiterdelegieren.
Die saubere Lösung wäre ganz klar links 1,5 und rechts 2,0. Sio ähnlich sagte das glaubich auch Sheldon Brown.
Mich würde halt interessieren, wie ein erfahrener Schrauber wie Kim das lösen würde bzw. regelmäßig einstellt. Z. B. auch, was er für den Min- und den Maxwert hält.
Frag´doch mal einen Klavierstimmer 😉
Sehr hilfreiche Anleitungen
bitte mehr davon...
vitbikes-akademie.de/ebike-schrauben-lernen-lp/
Super video ❤ tausend dank
Ertaunlich, sogar drunter und drüber kann richtig sein 😄
Sehr geiles Video, Kim. Gut erklärt, gut gefilmt! Ihr seid abonniert!!! Würde mich interessieren, ob und welche Unterschiede es zu den Speichen eines Hinterrades mit Nabenmotor von einem Troy 7 Lastenrad mit Kettenschaltung gibt.
im Normalfall sind die Speichen kürzer. Es gibt Hersteller, die verbauen etwas dickere Speichen. Gruß Basti
Ich hatte auch mal ein Rad bei dem hinten regelmäßig Speichern rissen. Meist direkt an der Nabel. Daher hatte auf Touren vorsichtshalber immer 1-2 Ersatzspeichen, Schlüssel für die Speichen und ein Streifen Klebeband dabei. Der Wechsel der Speiche hat dann keine 5 Minuten gedauert. Meist hört man einen kleinen Knall wenn die Speiche reißt. Anhalten, Luft aus dem Reifen gelassen, Decke etwas zur Seite gedrückt, Felgenband etwas beiseite geschoben. Neue Speiche eingefädelt, mit einem Klebeband markiert damit man sie wiederfindet um das Laufrad an der neuen Speiche wieder zu zentrieren. Zur Prüfung ob das Rad rund läuft einfach kleines Stöckchen am Rahmen aufgelegt und langsam Richtung Felge geschoben um zu testen ob das Rad noch einen Schlag hat. So konnte die Tour nach 5 Min fortgesetzt werden. Luft wieder aufpumpen war der größte Zeitaufwand bei der Reparatur.
Klingt unwahrscheinlich….wenn hinten eine Speiche reißt muss bei mir der Ritzelblock und die Scheibe der Scheibenbremse runter. Es sei denn Du hast Nabenschaltung und Felgenbremse.
@@garbef69 Ja stimmt, ich hatte eine Nabenschaltung und Felgenbremsen. Bei Kettenschaltung ohne Scheibenbremse funktioniert es noch wenn die Speiche auf der Ritzel abgewandten Seite reißt. Alles ander ist dann schon aufwendiger und man braucht mehr Werkzeug.
Super Video. Leider kann ich diese Arbeit nicht ausführen. Mir fehlt u.a. das Werkzeug.
Sehr gutes Video, Danke
Gutes Video. Einzig den Grund warum eine Speiche überhaupt bricht vermisse ich. Wenn ein Rad gut aufgebaut ist und zu dem Einsatzzweck und dem Fahrergewicht passt reissen Speichen nicht, also wirklich niemals, echt wahr, ich schwöre ,-)
Super Video Mann
Omg, was für ein Krampf. Für eine besc**** Speiche. Danke für das Video.
Ich glaube ausführlicher und besser verständlich kann man es nicht machen 👍
cooles Video. Ich bin nächstes jahr auf einer längeren Gravel Tour in der Toskana. Ist es irgendwie auch möglich sowas unterwegs ohne z.B. diese Kettenpeitsche zu machen? Danke für euer Feedback.
Sehr informatives Video !!
Komischerweise hatte ich nach der Zeit, in der ich noch, für mich unpassende Räder (Fullies oder voll gefederte Citybikes) fuhr, keine Speichenabrisse mehr.
Trotz meines steigenden Körpergewichtes und trotz völlig ungefederter Rahmen.
Frage:
Gilt das auch alles, bei direkt verspeichten Laufrädern?
Wenn Du mit "direkt verspeicht" die "Straightpull" Nabenflansche meinst ist die Antwort Ja. Speichen brechen nicht ohne Grund, der da wäre Überschreiten des jeweiligen Gewichtslimits und/oder miese Aufbauquali also ungleichmäßige Speichenspannung. Das mit der Federung ist eher kein Grund
Manche fahren mit einer fehlenden Speiche etliche Jahre. Es passiert nichts weiter mit dem Rad beim fahren und der Weg in die Werkstatt ist zu aufwändig bzw die Arbeit zu teuer für eine Speiche. Ansonsten, das Video ist wie gewohnt top. Ich war schon dabei mir einen Zentrierständer zu kaufen. Gute sind ja nicht besonders günstig, aber bin schon gespannt, was ihr als Hausmittel vorschlagt.
Zunächst Danke für das Video. Aber, täusche ich mich - es gibt doch Speichen mit unterschiedlichem Kröpfungswinkeln??
Und: in meinem "Fachgeschäft" hat man mir, trotzdem ich die gebrochene Speiche als Muster vorgelegt hatte, eine Speiche mit 1,8mm Stärke statt 2,0mm verkauft; leider habe ich das erst nach der Montage bemerkt.
Frage: wie dringend ist der Austausch dieser zu dünnen Speiche?
Ich hatte mal einen schlechten Laufradsatz, da ist mir dauernd ein anderer Speichenkopf gerissen. Abhilfe schaffte nur ein neuer Laufradsatz. Super nervig!
Mir ist im Bikepark auch eine Speiche (hinten) gerissen. Ich bin dann noch zwei Tage weiter gefahren, bei vollem Einsatz im Downhill. Im Fahrradladen hat man mein Laufrad dann wieder hergerichtet. Neue Speiche rein, neu zentriert - fertig. Wo soll das Problem sein?
Ich hatte immer so ein Metallisches Klackern beim fahren am Hinterrad konnte es aber nie zu orten.
Jetzt ist mir eine Speiche Gebrochen und ich weiß jetzt das es von den Speichen kam XDD
Guten Tag der Herr ich habe ein Problem und zwar ist mir vor einer Weile eine Speiche gebrochen ich hab sie fachgerecht ausgetauscht allerdings habe ich seitdem immer wieder das Problem dass sich pö a pö Immer wieder eine nach der nächsten Speiche lose rappeln ich kann es mir nicht richtig erklären habe alle speichen gleichmäßig auf Spannung gezogen allerdings sind 10Kilometer später die Speichen wieder lose.kennen sie evtl dieses problem bzw sogar die ursache !? MFG
Man macht immer ein wenig Schraubensicherung auf die Gewinde der Nippel. Dann sollte sich nix lösen.
also ich mache eigentlich alles selbst am Fahrrad an Reparaturen aber von Speichen lasse ich die Finger. Da geh ich doch lieber zum Fahrradladen. Die können das Rad dann auch richtig zentrieren.
Zentrieren, ist in der Theorie einfach aber praktisch eher heikel bis sich das Laufrad wirklich greade dreht
👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Ich habe mir die Speiche zusammen mit dem Nippel aus der Felge gerissen. In der Felge ist also nun ein Loch, größer als herkömmliche Nippel. Kennt jemand hierfür eine Lösung?!?
Leider eine neue Felge
ich fahre seit 35 jahren fahhrad. eine speiche ist mir beim fahren noch nie gerissen.
Mir ist am Mittwoch beim heimfahren am Hinterrad (Pedelec) eine Speiche am Felgennippel gerißen... ich hab sie wie hier, um eine andere Speiche gewickelt. Die war weich wie ein normaler Draht (alte Speichen waren hart wie ein Stahldraht). Ich bin noch 7 Km vorsichtig nach Hause gefahren.
Aus Sicherheitsgründen lasse ich nach 16.600 Km bei beiden Laufrädern alle Speichen durch stärkere "DT-SWISS Speichen" ersetzen, da ich mit 114 Kg Fahrgewicht permanent am Limit des Systemgewichtes von 135 Kg fahre, und dieses mit ca 140 - 145 Kg (114+24 bis 31Kg) sogar deutlich überschreite.
Mein Händler schickt die Laufräder (auch aus Zeitgründen) in eine autorisierte Fachwerkstätte - das beruhigt.
Ich der mit 11 gebrochenen Speichen gefahren ist🫡
wie ist es mit dreirädrigen fahrrädern,können die es etwas länger durchhalten, heute nacht ist mir eine 2te speiche gebrochen, könnte ja selber wechseln, aber die felge sitzt so bombenfest, ich bekomm die garnicht runter, und kein fahrradgeschäft hier will das rad nicht weil es den einen zu verbaut und die anderen kein platz dafür haben...# postrad korsika von draisin