Autarkie im Nov 30%, wobei das EAuto nicht mehr dabei ist, nur Haus und WP, also weniger. Im Oktober waren es noch 95% gesamt. Alles elektrisch hier, Nutzung 24/7, kein ausser Haus Verbrauch durch ausgelagertes Büro/Job. März-Oktober bis auf 2 Wochen voll autark, Netz war getrennt. 4 Monate im Winter muss eben eingekauft werden. PV ist sowas von genial, so billig war Energie noch nie (in 55 Jahren)
Servus! Verzeih mir, dass ich unter Deiner November-Folge annähernd das Gleiche poste wie bei "Sonneperle", aber ich interessiere mich für Eure beiden Erfahrungen und "Benchmark" Daten und insbesondere aber auch für Deine fachliche Einschätzung :-) Du verlässt Dich ja völlig zu Recht nicht auf die Zähler der Wärmepumpe sondern nur auf die Daten von externen Zählern. Könntest Du die Werte der Wärmepumpe zum Vergleich dennoch mal mit aufführen? Wir haben bei unserem Projekt die WP von einer Firma installieren lassen, es war somit teuer genug und daher haben wir auf Extra Zähler verzichtet. Wir haben jedoch einen separaten WP-Stromzähler im Zählerkasten und damit kann ich zumindest den Stromverbrauch der Wärmepumpe übergeordnet vergleichen. Was man sieht: Einen Mehrverbrauch von 1,5 kWh pro Tag im Vergleich zum Zähler der Wärmepumpe. Das sind (für November) im Mittel 10% oder sogar mehr Abweichung. Nun weiß ich aber nicht, wie ich diesen "Messfehler" des Zählers in der Wärmepumpe interpretieren soll. Ist es ein Stand-By Verbrauch, den die WP nicht mitzählt, weil er nicht zur Wärmeerzeugung beiträgt sondern lediglich der Verdichter-Heizung dient (wir hatten schon mal einen kurzen Austausch zu diesem "Standby-Verbrauch")? Oder ist es ein vom Hersteller mehr oder weniger fahrlässig oder absichtlich in Kauf genommener Messfehler? Je nach Interpretation weichen dann nämlich auch die errechneten WAZ oder MAZ sehr deutlich von den in der Steuerung errechneten Werte ab... und dazu kommt dann auch noch ein eventueller "Messfehler" bei den von der Wärmepumpe gemessenen Wärmemengen... da kann man also ganz schön viel hineininterpretieren. Dennoch... besser als nichts und mit irgendwas muss man ja abschätzend arbeiten...
Moin, der Zäher der WP wird die Umwälzpumpe und das ganze andere Heizungsgelöt, das nicht in der WP verbaut ist, nicht mitzählen. Dein ext. Zähler hoffentlich schon.
@@energieundhobby meine Lawinen fliegen weit genug, wollte sie zuerst auch so stellen wie du, hab es dann aber doch längs am Haus, war auch gut, zieht ziemlich durch in Süd-Nord, evtl. verlagere ich sie auch auf Nordseite, ist zwar kalt aber komischerweise bei uns nicht so im Wetter
Servus Matthias, Ich bin mir ja mit der Berechnung der nötigen Abtauenergie noch nicht so sicher. Wie schon mal erwähnt hab ich ja einen Energiemengenzähler Marke Eigenbau. Ist jetzt nix geeichtes, aber genau genug um so ne Idee zu bekommen. Habs mit dem Heizstab kalibriert. Sollte also schon einigermaßen passen. Vorteil dieses Konstrukts ist, der hat keine Rücklaufsperre und zeigt mir somit auch negativen Energiefluss an. Was mir dabei aber auffiel, waren komplett unrealistische COP-Werte von bis zu -11. Zuerst dachte ich mal wieder an den ersten Merksatz der Messtechnik -> wer misst misst Mist. Allerdings glaub ich langsam das liegt an etwas Anderem. Nämlich der Tatsache, dass ja nicht nur die WP im Rückwärtsgang Wärme entzieht, sonder auch das Haus, das ja auch immer noch Wärme abnimmt, solang der Heizkreis noch wärmer ist als Raumtemperatur. Somit ist meine Arbeitshypothese, dass die Abtauerei vermutlich noch deutlich weniger Energie vernichtet als wir denken. Was meinst du dazu? Hab ich da nen Denkfehler?
Würde das ganze auch eher mit früheren Öl oder Gas Verbrauch vergleichen. Und dann hoffen das die Wärmepumpe auch lange hält. Von meinem Bekannten ist sie jetzt nach 8 Jahren durch. Er ärgert sich jetzt kein Gas verbaut zu haben 🤷🏻♂️
Meine hat 323kwh im November gebraucht...wobei die Pumpe aktuell bei Dauerfrost und Minustemperaturen bis zu -12 Grad täglich bis 30kwh verbraucht...sind diese Daten bei dir bei solchen Frosttemperaturen auch festzustellen? Meine Pumpe steht zu Glück unter einem Dachvorsprung und ist in der Regel auch nicht direktem Wind ausgesetzt...also in Lee aufgestellt. Danke für die tollen Infos!
@@energieundhobbykalt wird es doch erst heute und morgen Nacht. Wir haben gestern circa 11 kWh gebraucht, mit der vielen Sonne heute werden es vermutlich nur 7 bis 8 kWh.
Super
Falsche Annahmen korrigieren ist nicht schlimm aber bringt den anderen viel. Und zeigt auch deine Ehrlichkeit. 👏
Autarkie im Nov 30%, wobei das EAuto nicht mehr dabei ist, nur Haus und WP, also weniger. Im Oktober waren es noch 95% gesamt. Alles elektrisch hier, Nutzung 24/7, kein ausser Haus Verbrauch durch ausgelagertes Büro/Job. März-Oktober bis auf 2 Wochen voll autark, Netz war getrennt. 4 Monate im Winter muss eben eingekauft werden. PV ist sowas von genial, so billig war Energie noch nie (in 55 Jahren)
PV: E3/DC S10E PRO (20kW HWR/NS/Modbus TCP/SG Ready/V2H(G)) / 19,5kW Brutto Batterie (9-12kW Laden/Entladen/3 Phasen) / 24,19kWp PV-Leistung
MPPT1 (String 1+2 -alle Strings haben die gleiche Anzahl der Module/Leistung A und V)
Belegung: OST 6,75 kWp (43°) - SÜD1 2,28 kWp (13°) - SÜD2 1,64 kWp (1x90°/3x62,5°)
MPPT2 (String 3+4)
Belegung: WEST 13,5 kWp (43°)
Sonstige Infos: OST und WEST 375W Module / SÜD1 380W Module / SÜD2 415W Module / Optimierer SolarEdge P401I (für jedes Modul) / Verschattung: OST bis 85% - SÜD(1+2) bis 100% - WEST bis 90% / Wallbox E3DC / Standort in SH (zwischen Kiel & Flensburg)
Solarproduktion (11/2023) = 230.23 [kWh] / (11/2022) = 217.18 [kWh] - Sonnenstunden (11/2023) = 30,0 / (11/2022) = 36,6
*LINK: www.wetterkontor.de/
Monatsautarkie (11/2023) = 38% / (11/2022) = 31%
Jahresautarkie (2023) = 77% / (2022) = 71%
Jahresproduktion (2023) = 16441.88 [kWh] / (2022) = 16071.79 [kWh]
Wärmepumpe: DAIKIN Altherma 3R (8kW) + ECH2O R308 + 3kW Backup-Heater / SG Ready / *Splitsystem* - Haus: BJ 2003 / ca. 140qm / Fußbodenheizung nur Bad / 2 Personen (Kosten nach Förderung (35%) ca. 12.000 € - in 2022) / Kamin nicht Wassergeführt
Wärmepumpe + Inneneinheit:
Monatsbedarf (11/2023) WW = 33,0 kWh / Heizung (Kühlung) = 155,0 kWh
Jahresbedarf (2023) = 1752,0 kWh (77% aus der PV) *Gasverbrauch vor Austausch ca. 9200 kWh pro Jahr
INFO: WW = 44-50 °C / Heizung = 35-45 °C - SG Ready (wenn PV Überschuss) dann 58 °C WW und 45 °C Heizung / Heizstab (ab -7 °C) wenn nötig / Hysterese = 5 °C / Delta T = 10 °C / Witterungsgeführt -12 bis +18
77% der Heizung aus der PV? Sicher, dass die Zahlen stimmen? Kann ich nicht glauben…
Mein Tipp mit dem Dach hast aber jetzt schnell umgesetzt 👍 so gefällt mir das 😊
Kannst du mal noch was zur Vorlauftemperatur und Außentemperatur sagen bei der du die Arbeitszahl erreicht hast?
Außentemperatur am besten googeln 🙂
85092 steht unser Haus
Vorlauftemperatur liegt um die 32-34 Grad
Servus! Verzeih mir, dass ich unter Deiner November-Folge annähernd das Gleiche poste wie bei "Sonneperle", aber ich interessiere mich für Eure beiden Erfahrungen und "Benchmark" Daten und insbesondere aber auch für Deine fachliche Einschätzung :-)
Du verlässt Dich ja völlig zu Recht nicht auf die Zähler der Wärmepumpe sondern nur auf die Daten von externen Zählern. Könntest Du die Werte der Wärmepumpe zum Vergleich dennoch mal mit aufführen?
Wir haben bei unserem Projekt die WP von einer Firma installieren lassen, es war somit teuer genug und daher haben wir auf Extra Zähler verzichtet. Wir haben jedoch einen separaten WP-Stromzähler im Zählerkasten und damit kann ich zumindest den Stromverbrauch der Wärmepumpe übergeordnet vergleichen. Was man sieht: Einen Mehrverbrauch von 1,5 kWh pro Tag im Vergleich zum Zähler der Wärmepumpe. Das sind (für November) im Mittel 10% oder sogar mehr Abweichung.
Nun weiß ich aber nicht, wie ich diesen "Messfehler" des Zählers in der Wärmepumpe interpretieren soll. Ist es ein Stand-By Verbrauch, den die WP nicht mitzählt, weil er nicht zur Wärmeerzeugung beiträgt sondern lediglich der Verdichter-Heizung dient (wir hatten schon mal einen kurzen Austausch zu diesem "Standby-Verbrauch")? Oder ist es ein vom Hersteller mehr oder weniger fahrlässig oder absichtlich in Kauf genommener Messfehler?
Je nach Interpretation weichen dann nämlich auch die errechneten WAZ oder MAZ sehr deutlich von den in der Steuerung errechneten Werte ab... und dazu kommt dann auch noch ein eventueller "Messfehler" bei den von der Wärmepumpe gemessenen Wärmemengen... da kann man also ganz schön viel hineininterpretieren. Dennoch... besser als nichts und mit irgendwas muss man ja abschätzend arbeiten...
Moin, der Zäher der WP wird die Umwälzpumpe und das ganze andere Heizungsgelöt, das nicht in der WP verbaut ist, nicht mitzählen. Dein ext. Zähler hoffentlich schon.
bin gespannt, auf deinen WP-Verschlag ... aber soll ja auch so, oder?
Ja... und ich bin froh, dass ich das gemacht hab... sag nur Dachlawine....
@@energieundhobby meine Lawinen fliegen weit genug, wollte sie zuerst auch so stellen wie du, hab es dann aber doch längs am Haus, war auch gut, zieht ziemlich durch in Süd-Nord, evtl. verlagere ich sie auch auf Nordseite, ist zwar kalt aber komischerweise bei uns nicht so im Wetter
Servus Matthias,
Ich bin mir ja mit der Berechnung der nötigen Abtauenergie noch nicht so sicher. Wie schon mal erwähnt hab ich ja einen Energiemengenzähler Marke Eigenbau. Ist jetzt nix geeichtes, aber genau genug um so ne Idee zu bekommen. Habs mit dem Heizstab kalibriert. Sollte also schon einigermaßen passen.
Vorteil dieses Konstrukts ist, der hat keine Rücklaufsperre und zeigt mir somit auch negativen Energiefluss an. Was mir dabei aber auffiel, waren komplett unrealistische COP-Werte von bis zu -11. Zuerst dachte ich mal wieder an den ersten Merksatz der Messtechnik -> wer misst misst Mist. Allerdings glaub ich langsam das liegt an etwas Anderem. Nämlich der Tatsache, dass ja nicht nur die WP im Rückwärtsgang Wärme entzieht, sonder auch das Haus, das ja auch immer noch Wärme abnimmt, solang der Heizkreis noch wärmer ist als Raumtemperatur.
Somit ist meine Arbeitshypothese, dass die Abtauerei vermutlich noch deutlich weniger Energie vernichtet als wir denken.
Was meinst du dazu? Hab ich da nen Denkfehler?
Kurzfristig hat man durchaus sehr hohe COPs.
Verdampferseite ist erstmal wärmer als Kondensator.
Würde das ganze auch eher mit früheren Öl oder Gas Verbrauch vergleichen. Und dann hoffen das die Wärmepumpe auch lange hält. Von meinem Bekannten ist sie jetzt nach 8 Jahren durch. Er ärgert sich jetzt kein Gas verbaut zu haben 🤷🏻♂️
Meine hat 323kwh im November gebraucht...wobei die Pumpe aktuell bei Dauerfrost und Minustemperaturen bis zu -12 Grad täglich bis 30kwh verbraucht...sind diese Daten bei dir bei solchen Frosttemperaturen auch festzustellen? Meine Pumpe steht zu Glück unter einem Dachvorsprung und ist in der Regel auch nicht direktem Wind ausgesetzt...also in Lee aufgestellt.
Danke für die tollen Infos!
Ja, Energie bleibt bei mir ähnlich...
Gestern gingen hier auch ca. 30kWh drüber...
Bei der Kälte 🥶
@@energieundhobbykalt wird es doch erst heute und morgen Nacht. Wir haben gestern circa 11 kWh gebraucht, mit der vielen Sonne heute werden es vermutlich nur 7 bis 8 kWh.
@@i.r.gendwer dann kann man sich glücklich schätzen 😀
Aktuell haben wir knapp -12°C.
Zapfig wirds morgen beim Radfahren 😅
@@energieundhobby Temperatur ist bei uns ähnlich.
Viel Spaß beim Radfahrern. Du dürftest so circa 15 km zur Arbeit haben. Stimmt das?
@@i.r.gendwer ja, 17km sinds 😉
Wie ich das gesehen habe läuft der Wärmemengenzähler der Cha beim Abtauen rückwärts.
Das wäre ja völlig Murks 😅
Gestern null, heute 20 kWh. 😊
Joa... gestern 2,5 heute 35kWh.
Aber so richtig kalt... -12°C die Nacht ❄
Da macht radfahren morgen früh wieder Spaß 😅
@@energieundhobby
Chapeau ! Bei -12 würd ich nimmer auf's Rad sitzen. Geht aber ohne, bis ins Geschäft sind keine 10m 😅.
@@Juergen_Miessmer
10m hat auch was 😉