Was für eine coole Sache, und ich denke der Mann erzählte es sehr sehr bescheiden. Viele unserer Heizungsbauer können sich eine Scheibe davon abschneiden. Echt geniale Erfindung.
Unbedingt mal besuchen fahren😊 Die haben in Kerpen bei Köln auch eine Niederlassung. Die wollte ich sowieso schon mal besuchen fahren. Da haben die auch Info Abende. Klasse Technik! Weiter so, sowohl @Moneyfor Future als auch @Triple Solar!
Verrückt, dass ich von PVT nach dem ganzen lauten Luft-WP-Hype erst in 2024 über YT erfahre. Hab ne Erdsonden-WP seit Jahren im Einsatz... warum kommt dieses durchdachte Produkt erst jetzt? Danke für das Interview. Viel Erfolg! Mehr davon!
@@maxmm323mas4 eine Erdbohrung kostet zwischen 12.000 - 15.000€..... Da ist es nicht schlimm, wenn eine Luft-Wasser-WP oder das PVT System etwas geringere Leistungswerte aufweist.
@@maxmm323mas4 Wie definieren Sie "Effizienz"? Erdwärmepumpen sind zunächst einmal sehr teuer und örtlich nur eingeschränkt umsetzbar. Im Grunde ist diese Technologie nicht mehr verkäuflich.
Habe mich von Tiefenbohrung über Eisspeicher, Erdkollektoren bis zu PVT (war ein anderer Anbieter, ähnliches System) und ganz anderen System (z.B. Natronlauge als Energiespeicher) informiert. Für den größten Teil der Anwendungen gewinnt die LWWP. Weil sie extrem simpel ist, insbesondere als Monoblock und gleichzeitig die anderen komplizierteren und teureren Varianten ihre Vorteile nur unter sehr speziellen Bedingungen ausspielen können. Für viele gemäßigte Zonen lohnt der Aufwand einfach nicht. Es bleibt der berechtigte Kritikpunkt: lass es mal richtig richtig kalt werden und ordentlich Schnee liegen. Da gucken wir dumm aus der Wäsche, wenn die PVs nicht liefern und die WEAs auch nicht und wir auch noch maximalen Strombedarf haben, weil die LWWPs alle ineffizient sind. Aber die Realität ist, dass wir das vermutlich (hoffentlich) nicht mehr erleben werden.
@@n.k.9964 werden wir sicherlich erleben... die Peaks werden nur spitzer. Und wohl häufiger. Man muss sich dann einfach der Grenzen bewußt sein. Im Jahr nach unserer Fertigstellung hatten wir einen extremen Temperatursturz weit unter -15°C über mehrere Tage, was ich im Ruhrgebiet nicht für möglich gehalten hatte. Das Haus steht Jahrzehnte, Risiko und Eintrittswahrscheinlichkeit werden sich verändern. Das hier scheint mir ein interessanter Kompromiss; über die Leitungen könnte man die Module erwärmen, um Schnee loszuwerden. Werde das weiter verfolgen (hab noch kein Geld für Solar).
Das ist technologisch ein äußerst spannender Ansatz. Nach meinen persönlichen Erfahrungen besteht jedoch die Herausforderung - auch in den Niederlanden - darin, einen Installateur zu finden, der sowohl Wärmepumpen als auch PV-Anlagen als Komplettlösung anbietet und zudem den entsprechenden Service übernehmen kann.
Nibe hat sowas auch schon länger im Programm, hab mich schon oft gefragt warum hier kein Interesse Super Berichterstattung, die Holländer sind uns einfach 2 Schritte voraus, weil sie einfach machen 👍👍👍
Hey Felix, ich war so begeistert von Deinem ersten PVT Triple Solar Video, dass ich mir die Module jetzt auch aufs Dach schrauben lasse. Nach der Heizperiode geht es im Frühjahr 25 los. Vielen Dank für Deinen tollen Kanal, ohne Dich hätte ich jetzt auch mit Außeneinheit geplant. Das Beste ist, dass ich es nahtlos in meine bestehende Fronuis PV einbauen kann. ❤
@@Nf0951 Aber kann man dann nicht einfach 2 Anlagen bauen? Sprich eine, bei der die WP´s dabei sind als Heizung, und dann preislich knapp unter 30K zu bleiben und dann ein zweites Modulfeld (außerhalb der Förderung), welches man dann zu späterer Zeit dazuschließt? Wäre besser, als am Ende gar keine Förderung zu bekommen
Je mehr ich darüber lese, desto besser gefällt mir das System. Selten so fachkompetente und 100% sachliche Antworten des Herstellers (TripleSolar) auf etliche Leserkommentare gesehen. Ich hoffe dass der Preis noch etwas runtergeht, wenn meine Gasheizung in 2-5 Jahren das Ende der Lebenszeit erreicht.
Hier in meiner Reihenhaussiedlung war das Aufstellen von 32 Wärmepumpen nebeneinander im Garten mit der zu erwartenden Geräuschentwicklung ein Horrorszenario. Hier sehe ich eine smarte Lösung ohne Außengeräusche. Interessant zu wissen wäre, wie stark die Innengeräusche des Kompressors dann sind. Eine tolle Idee, die ich unbedingt weiterverfolgen werde. Danke!
Reihenhaussiedlungen sind wirklich ein idealer Einsatzort für PVT-Systeme. In den Niederlanden haben wir bereits einige Quartiere vollständig versorgt. Wir achten auf besonders leise Wärmepumpen, unsere Wärmepumpe 3.5 aus dem Video ist je nach Auslastung mit zwischen 41 und 43 dB(A) kaum lauter als ein moderner Kühlschrank.
Hi Felix, ja auf jedenfall mal nach Holland fahren und solche Projekte zeigen. Ich habe zwar schon seit 11 Jahren ne LWP, trotzdem finde ich es Mega interessant. Danke
@@michimannes7822Wenn ich das im Video richtig verstanden habe, ist da aber die Warmwasserbereitung mit eingerechnet. Und warmes Wasser dürfte die Anlage im Sommer ja reichlich erzeugen. Das sagt aber nichts über die Heizleistung im Winter aus.
Sehr interessant, habe ja schon Solarthermie und PV auf dem Dach wenn ich im Jahr 2025 auf Wärmepumpe umsteige wäre das eine gute Lösung. Ja bitte fahrt nach Utrecht und Amsterdam und berichtet.
Hätte ich eher davon gewusst, wäre es eine Überlegung wert gewesen. Unser Nord-Ost-Dach ist noch frei und hätte gut kombiniert mit reiner PV belegt werden können. Auf dem Süd-West-Dach ist bereits Thermie, die WP ist nur Hybridpartner. Als Zielgruppe sehe ich Leute, die wie Freunde von uns die Gastherme unter dem Dach des Reihenhauses installiert haben. Die Platzverhältnisse im Räumchen im Dachgeschoss sind sehr beengt. Es gibt dort einen Brauchwasserbehälter. Das Dach ist eher klein. Die Rohrquerschnitte verlaufen verkehrt: von oben nach unten. Damit ist der Aufwand eine konventionelle WP einzubauen enorm.
Genau so ist es auch bei uns. Wollte eine Erdwärmepumpe einbauen lassen und hätte sogar unseren Fitnessraum im Keller geopfert, damit die dort die Technik reinstellen können aber das wäre ein ziemlicher Act geworden, weil sich die Rohre von oben nach unten verjüngen und man damit den Verlauf nicht einfach umdrehen kann. War mir gar nicht klar, dass man das so überhaupt macht, aber der Heizungsmensch meinte, dass wäre wohl normal. Diese Lösung hier, erscheint mir optimal für genau solche Einbausituationen, da man die kürzesten Wege bis unters Dach hätte. Leider sind sie in Süddeutschland aktuell (noch) nicht aktiv (hatte schon angefragt) aber vielleicht kommt das ja noch.
Ich habe zwei Fragen: 1. Funktioniert der Wärmetauscher auf dem Dach auch, wenn das Dach mit Schnee bedeckt und dadurch die Konvektion eingeschränkt ist? 2. Friert der Wärmetauscher auf dem Dach bei niedrigen Temperaturen ein, wie das ein normales Außengerät im Garten auch tut? Wird dann abgetaut wie bei einer Luft-Wasser Wärmepumpe? Ansonsten finde ich die Idee sehr gut. Beeindruckend ist die Großinstallation in Utrecht!
@@dezemberjanuar8146Dass da Schnee drauf liegen kann, ist ja klar. Aber funktioniert das Teil dann noch? Bei 20cm oder, wie wir vorigen Dezember einige Wochen lang hatten, 50cm Schnee, welcher natürlich von den Schneefanggittern am runterrutschen gehindert wird, kann sich unter den Modulen wohl ebenso wenig Luft bewegen wie oberhalb. Bleibt's dann kalt?
Funktioniert und tatsächlich eine tolle Idee. Die Module werden gekühlt und haben somit mehr Leistung. Was ist, wenn längere Zeit Schnee auf dem Dach liegt wie bei uns auf 900 m Höhe im Schwarzwald? Dann wird der Schnee durch die Wärmeentnahme weiter abgekühlt und schmilzt lange nicht weg. Die Konvektion ist natürlich komplett blockiert durch die Schneeschicht. Das ist das grundlegende Problem dieser neuen Technologie. Als Fassadenmodule würde diese Technik durch bessere Konvektion (die ja nach unten verläuft da kühler als Ungebungsluft) noch effizienter funktionieren und das Schneeproblem wäre weitgehend gelöst.
Interessante und amS zukunftsträchtige Technologie. Da auf die Frage nach dem Preis ausweichend geantwortet wurde, gehe ich mal davon aus dass die Technologie (derzeit noch) ziemlich teuer ist. Grundsätzlich hat die Technologie einige Vorteile: - Im Gegensatz zu den herkömmlichen Luft-WPs hat man hier kein Problem, einen geeigneten Aufstellungsort für das WP-Außengerät zu finden (alles auf dem Dach, unter den PV-Modulen), d.h. die Technologie ist insbesondere für kleine Grundstücke sehr gut geeignet - Keine Probleme mit der Nachbarschaft hinsichtlich Abstand zum Nachbargrundstück und Lärmentwicklung - keine beweglichen Teile (zumindest nicht in der Außeninstallation), daher vermutlich lange Lebensdauer für die Außeninstallation (das Innengerät wird wahrscheinlich früher kaputt gehen, aber der Austausch ist vergleichsweise unproblematisch) - Die WP-Funktion ist auch auf dem Norddach gegeben, das ist insbesondere auch für Besitzer von bereits vorhandenen PV-Anlagen interessant: Wenn die "guten" Dachflächen für PV (Süd, Ost-West) schon belegt sind, wäre auf dem Norddach immer noch Platz für PVT. In diesem Fall würde man die PVT Module hauptsächlich als WP nutzen. Interessanter Nebenaspekt: PV(T)-Module auf der Nordseite liefern bei *trüben* Wetter (d.h. vor allem im Winter und in der Übergangszeit) fast soviel Strom wie PV(T)-Module in den anderen Ausrichtungen, so dass man über die PVT-Module auf der Nordseite die Schwachlichtausbeute der Gesamt-Anlage signifikant steigern kann. Man wird dadurch nicht im Winter autark werden, aber ein bisschen mehr Stromerzeugung im Winter sozusagen als "Bonus" zur eigentlichen WP-Funktion ist ja nicht schlecht.
Danke für den positiven Kommentar! Wir sind in den letzten Jahren weit gekommen, von Prototypen in den Jahren 2009 bis 2014, bis hin zur Serienfertigung heute. Natürlich ist die Stückzahl noch nicht da, wo Sie bei klassischen Lösungen der Marktführer ist, aber wir können durchaus sehr konkurrenzfähige Preise erreichen. Das gilt vor allem bei kleineren Anlagen, z.B. im Reihenhaus, wo sich auch Vorteile beim Arbeitsaufwand durch die Montage von PV- und Wärmeübertrager in einem Schritt ergeben. Teilweise kann unser System hier auch günstiger sein, als eine umständliche Aufstellung der Außeneinheit auf begrenztem Platz. Wir gehen generell recht offen mit den Preisen um, allerdings erreichen Felix' RUclips-Videos Menschen im ganzen deutschsprachigen Raum. Die Kalkulation des Endkundenpreises liegt immer beim regionalen Handwerker und nicht beim Hersteller. Das respektieren wir natürlich, wobei wir klar kommunizieren, dass PVT nicht mit zu hohen Margen als "Luxus"-Alternative zur klassischen Luft-Wasser-Wärmepumpe vertrieben werden soll.
Servus und hallo Gemeinde, Das Teil gefällt mir super. Damit können wir unsere Ostseite auch noch nutzen, wenn unsere Heizung mal den Geist aufgibt. Die Erklärungen waren für mich als Laie sehr gut nachvollziehbar. Falls möglich bitte mal in der Praxis zeigen.
Hallo Felix. Tolle Video-Reihe. Das PVT-System überzeugt mich immer mehr. Da kannst Du gerne noch weitere Teile erstellen. Vermutlich wäre dies die einfachste Möglichkeit meine Heizung in der Dachzentrale zu erneuern. Leider gibt es noch keine Montagefirma für das TripleSolar-System in Süd-Ost-Bayern. Ich würde für so eine PVT-Anlage sogar meine vorhandene PV-Anlage auf der Nordseite opfern (und gleich auf dem Garagendach wiederverwerten ;-) ).
Tatsächlich sind wir in Bayern derzeit noch nicht aktiv. Wir sind in Deutschland noch ein kleines Team und wollen möglichst direkten Kontakt zu allen unseren Handwerkspartnern halten können - nicht zuletzt um auch die Qualität für alle Triple Solar-Anlagen gewährleisten zu können. Wir planen aber, im Laufe von 2025 große Teile Bayerns bedienen zu können. Sie müssen sich also hoffentlich nicht mehr allzu lange gedulden müssen! ;)
@@LeSharkyTV Das kommt ganz auf die individuelle Einbausituation und benötigte Leistung an. Die Wärmepumpe 3.5 ist ziemlich gut geeignet, Gas-Etagenheizungen zu ersetzen und braucht meist auch nicht mehr Platz als die alte Gastherme. 4 bis 5 Module auf dem Norddach sollten hier wahrscheinlich ausreichend sein um die Wohnung zu versorgen. Preislich sollte das System hier nach Förderung bei 16 18.000 € inkl. Wechselrichter liegen, je nach Arbeitsaufwand
Ich komm auch aus der Region. Wir haben hier eine Normaußentemperatur von -12 Grad. D.h. Du würdest das auf jeden Fall Bivalent planen müssen. Leider gibts keine Informationen hinsichtlich der Effizienz (eine JAZ von 4,5 gemittelt über 5000 Anlagen sagt rein gar nichts aus) bei unterschiedlichen VL Temperaturen. Was passiert wenn die Konvektion durch Schnee unterbrochen wird hat bis dato auch keiner erklärt (vermutlich auch Heizstab).
sehr interessantes Video. Ist vom Prinzip her eine Splitanlage, der Verdichter und damit das Kältemittel befinden sich auch in Innenräumen. Bei Propan muß auf den Brandschutz geachtet werden. Ist schon eine sehr spannende und kreative Lösung.
M.W. bietet die Firma Consolar aus Lörrach/Frankfurt bereits schon länger eigene PVT-Module an. Vielleicht solltest Du denen mal Gelegenheit geben sich vorzustellen.
Wenn mich nicht alles täuscht bezieht consolar seine Module noch aus anderer Quelle. Anfang des Jahres hatte Consolsr die Partnerschaft mit AKG für ein eigenes Werk angekündigt. Das wird aber vermutlich noch ein paar Jahre brauchen.
Das klingt sehr interessant für mich. Wir wohnen in einem Mittelreihenhaus, da möchte man nicht ein lautes großes Gerät im Garten. Klingt sehr interessant!
Hab das System schon gesehen. Dort wurden die PVT Module mit einer normalen Wasser Wasser Wp betrieben. Es gibt auch PVT Module,, die mit einem Eisspeicher zusammen betrieben werden. Auf jeden Fall für lärmempfindliche Nachbarn sehr interessant. Die Kaskadierung der Heizleistung bietet die Möglichkeit, die Leistung viel besser zu modulieren. Interessant wäre die Heizkurve zu sehen.
An sich ein spannendes System allerdings war ich froh, dass ich die Solarthermie vom Dach unten hatte, denn ein Problem gibt es hier bei uns, das ist der sehr strenge Winter. Was passiert, wenn die kompletten Module mit Schnee bedeckt sind? Dieses haben wir ungefähr 2 - 5 Wochen im Jahr. Dann dürfte doch die komplette Anlage ausfallen. Übrigens abtauen des Schnees ist meistens bei uns in der Region nicht möglich. Beim Versuch das zu machen, rutscht er leicht nach unten und friert unten zu einem massiven Eisklumpen. Wenn das passiert ist, brauchen wir mehrere Tage plus Garage, um das wieder vom Dach zu bekommen.
In besonders schneereichen und sehr kalten Regionen ist ein PVT-System möglicherweise nicht perfekt geeignet - die eierlegende Wollmilchsau für jede Situation gibt es leider nicht. In welcher Region wohnen Sie in etwa, dass Sie so extreme Wetterbedingungen haben?
Es reicht ja schon, wenn die Wärmepumpe ein paar Tage nicht funktioniert. Und diese paar Tage bekommt man in Deutschland nahezu jedes Jahr hin. Egal in welcher Region und trotz Klimaerwärmung. Die senkrechte auf dem Boden installierte Einheit kann man notfalls freischaufeln und man kann sehr gut die Abtauvorgänge bei Vereisung beobachten. Da kommt auch gut Wasser zusammen. Bei einer Aufdachanlage würde hier mindestens die Dachrinne zueisen. Bei mir ist im bodennahen Bereich ein Heizdraht eingebaut
@@_Karsten Ja, ich glaube hier für meine Gegend ist das nichts. Ich werde ein Standgerät auf dem Boden installieren, das kann ich im Notfall Frei schaufeln.
Die Module wiegen etwa 8 bis 10 kg mehr als normale PV-Module, pro Quadratmeter sind das etwa 18 kg Dachlast. Für die meisten Dächer ist das kein Problem, im Zweifel sollte aber ein Statiker sein ok geben. Schnee auf den Modulen behindert natürlich die Stromerzeugung, die Wärme kann aber weiter gewonnen werden, solange noch ein Luftaustausch unter den Modulen stattfindet. Sind die Module vollkommen im Schnee eingeschlossen, muss das Elektroheizelement der Wärmepumpe aushelfen, bis das Dach vom Schnee befreit wird. In besonders schneereichen Regionen sind wir derzeit noch nicht aktiv. Hier kann aber eine Abtaufunktion für Schnee empfehlenswert sein!
Wird schon nicht schlechter sein als bei Schnee auf PV oder Vereisung bei gewöhnlichen Luftwärmepumpe. Ich würde sogar vermuten, dass es durch das Abraumprogramm eine Luftwärmepumpe auch der Schnee auf den PV-Modulen wegeschmozen werden kann.
@@TripleSolarDE Wäre es auch denkbar die PVT-Module senkrecht an die Fassade zu montieren? Damit könnte das Problem des Schnee im Winter umgangen werden.
@@hoffmannfrohmut8001Das sollte problemlos funktionieren. Im Winter wenn man die Wärme an meisten braucht steht die Sonne sowieso nur sehr flach. Optimal sind in Deutschland in den Übergangsmonaten und dem Winter ein Winkel von ca. 70 Grad. Wenn man mehrere Module senkrecht anbinden will übereinander kann man aber 70 Grad meist nicht sinnvoll abbilden. Dann sind 90 Grad auch voll OK.
Gibt es die Wasser-Wasser-Wärmepumpe auch einzeln - also ohne PVT-Kollektoren? Und gibt es irgendwo technische Daten dazu - auf der Hompage habe ich erstmal nichts gefunden?
Cooles Video. Hast Du schon mal bei Jenni Solar in der Schweiz reingeschaut? Ein alternatives Konzept, welches wir im Haus haben. 10'000 Liter Wasserspeicher (650kWh) aufgewärmt durch eine thermische Solaranlage 50m2 mit max 35kw Wärmeoutput in den Speicher und einem gut isolierten Haus. Wir überbrücken 1-3 Wochen ohne Sonne mit dem Speicher, je nach Aussentemperatur. Schau mal bei Jenni rein oder mach ein Video bei denen.
@@MoneyForFuture20 Das ist ein meiner Meinung nach sehr vielversprechendes Konzept für Gebäude, die irgendwo ein wenig Platz übrig haben. Unser Speicher, isoliert, ist 2m Durchmesser und 5m hoch. Jenni macht das schon seit 30 Jahren oder so. Baut ganze Mehrfamilienhäuser teilweise mit gigantischen Speichern 100'000 Liter und so Spässe. Das gute daran ist, dass wir von der thermischen Solaranlage einen extrem hohen Wirkungsgrad bekommen. Eigentlich vergleichbar, wie wenn man eine PV mit Wärmepumpe hat, nur mit viel weniger Technik. Das ganze System besteht aus Rohren, Steuerung, ein paar elektrischen Ventilen und drei Pumpen. Eine Pumpe für die Thermik, eine für die Bodenheizung und eine für den Schwedenofen im Wohnzimmer, welchen wir brauchen, wenn der Speicher leer ist. Das passiert bei uns im Januar, weil wir hier teilweise 4 Wochen keine Sonne haben. Also sehr wenig, dass kaputt gehen kann. Im Sommer wird überschüssige Hitze einfach über Nacht aufs Dach gepumpt und der Speicher so künstlich abgekühlt. Im Speicher hats natürlich einen Boiler für Brauchwasser. Die Verlustwärme des Speichers ist keine eigentliche Verlustwärme, je nach dem wo der Speicher steht, sondern heizt einfach das Gebäude so. Wir verlieren ca. 15kwh pro Tag einfach dadurch, dass der Speicher "rumsteht". Erstaunlich wenig. Wenn wir nicht an einem Ort mit Nebel leben würden, kämen wir komplett ohne Holz durch den Winter. So brauchen wir für 200m2 und 4.5kW benötigter Wärmeleistung bei -8 Grad ca 500kg Holz pro Jahr. Sehr überschaubar.
Ja, interessantes Thema, so wie es klang ist der Preis aber scheinbar recht hoch... dann sehe ich das verdrecken ja nach örtlichen Gegebenheiten der Wärmetauscher schon gegeben... Tauben wollen gerne unter die Module oder oben, dann Blätter und Spinnen die sich da gerne einnisten und damit über die Zeit es schon zur Behinderung der Luftzirkulation kommen kann. Wer will dann das reinigen? Die Lösung mit den kleinen WP in Kaskade ist interessant gelöst, damit kann man dann R290 auch innen aufstellen. Mal sehen wie andere Hersteller das Lösen für Sole WP. Zumal die WP-Kaskade sicher auch die Effektivität erhöhen kann, die meiste Zeit wird ja wohl eh nur 1 Gerät benötigt um die Leistung zu erbringen.
Tiere finden die Module erfahrungsgemäß nicht sonderlich attraktiv, da die Lamellen des Wärmeübertragers wenig halt bieten und im Wärmepumpenbetrieb regelmäßig abkühlen und teilweise Kondensat bilden - also feucht werden. Auch bleibt Laub durch den relativ großen Lamellenabstand von 10 mm meist nicht hängen und wir vom Wind vom Dach gepustet.
Hey Felix, nach Deinem ersten Video habe ich direkt angefragt, würde gerne am Dach schrauben lassen aber leider gibt es noch keine geschulte Handwerker in Süd Deutschland, falls Handwerker lesen gerne bei triplesolar melden :) Außerdem eine neue Video von einem laufende System wäre Top! Danke!
Geht mir auch so. Denke aber, dass es für uns spätestens nächstes Jahr die Möglichkeit gibt. Hatte schon ein nettes Gespräch mit TS. Werde auf jeden Fall warten und dann ein PVT System für meine Gasheizung einbauen lassen :)
Tolle Technik. Ich habe Solarthermie auf dem Dach und einen Ölkessel im Keller. In einigen Jahren könnte dieses System für mich interessant werden. Leitungen zum Dach sind aufgrund der Solarthermie ja bereits vorhanden. Ansonsten wäre das ein Problem für mich. Wer will schon Leitungen aussen liegen haben. Bei mir sind sie in der Isolierung. Kupfer 28mm.😊
Das gleiche System gibt es auch von Consolar. Haben es bei uns seit 2018 im Einsatz und sind total zufrieden. PVT Kollektor + Wärmepumpe mit Eisspeicher. @Felix: Vllt. kannst du dich ja auch mal mit Dr.-Ing. Ulrich Leibfried treffen und ein Video über sein System machen. Fänd ich cool 😃
Den Ansatz finde ich interessant. Weil auch wenn nicht höhrbar, können einige Nachbarn, die außeneinheit schon hören sobald sie nur da steht, die muss ja nicht mals angeschlossen sein. Eine Wärmepumpe ist ja quasi ein Kühlschrank. Der kompressor verdichtet und wird warm. Dann hat man den teil wo das Medium wieder "enddichtet" wird, da wirds kalt. Man hat also 2 Stellen für einen Wärmetausch. Wieso nicht einfach die Rippen dafür großflächig aufs dach und im Sommer noch Strom sammeln. Aber ein Faktor von mind. 3 ist da schon Pflicht. Ich heize gerade mit ca 11 cent für die KW/h Gas. Strom liegt bei knapp unter 30cent. Beides tendenziell steigend. Aber wenn ich jetzt wechseln würde, muss der Faktor schonmal besser als 3 sein. Wirtschaftlich wirds dann auch erst wenn die Ersparnis die Mehrkosten ausgleicht.
Wir streben bei allen unseren Systemen eine JAZ von mindestens 4 an, auch wenn es je nach Bestandsanlage sicherlich nicht immer erreichbar ist. Teilweise sehen wir aber auch JAZ in RIchtung 5,0. Der Strompreis wird voraussichtlich nicht all zu sehr steigen in den kommenden Jahren, insbesondere durch den wachsenden Anteil der Erneuerbaren im Netz. Der Gaspreis hingegen sollte durch die CO2 Bepreisung deutlich stärker ansteigen. Zum Glück kann man aber auch heute schon durch das reduzierte Netzentgelt für Wärmepumpen recht günstig Strom für die Wärmepumpe beziehen. Je nach Anlagengröße sind schon etwa 26 ct/kWh auch ohne separaten Wärmepumpen-Stromzähler möglich. Da zudem auch noch 15 - 30 % des Verbrauchs der Wärmepumpe aus PV-Strom gedeckt werden können, sieht man auch im ersten Betriebsjahr schon einen schönen Rückgang der laufenden Kosten.
Und noch eine 3. Frage: Wenn man mehr Module als die 4 empfohlenen Module pro WP anschließt (z.B. 6 Module), verbessert sich dann die Jahresarbeitszahl merklich? Und die 4. Frage: Wenn man im Teillastbetrieb in der Übergangszeit ist, ist dann nur eine WP in Betrieb (bei mehr als einer WP im Keller), das wäre gut, um das Takten der WP zu minimieren…
Danke, super Sache.... Mich würde noch interessieren ob die gesamten Wärmetauscher hinter den Modulen mit Propan sind, oder mit Glykol-Gemisch und die Wärme erst in der Kompressor Einheit davon abgenommen wird?
Schon bei Minute 2:00 "Wärmepumpe einfachste Technik wird auch im Kühlschrank benutzt" Warum dann dieser Preis für Wärmepumpen hier schlägt die Gierflation voll zu. Macht die Dinger günstiger max. 4.000€ . Streicht die Förderungen.
@@gunneg6599 Viele Käufer sind ja so naiv zu glauben, dass Ihnen die Förderung zugute kommt. Deswegen würde ich gerne mal wissen, was eine vergleichbare Anlage in den Niederlanden kostet.
@@procsys1 Wir haben in Deutschland dieselben Preise wie in den Niederlanden. Dort gibt es ebenfalls eine Förderung, allerdings ist das ein fester Betrag pro Wärmepumpe von etwa 3.000 €, also erheblich niedriger als in Deutschland. Die PVT-Module werden in den Niederlanden nicht extra gefördert. Möglicherweise sind die Arbeitskosten in den Niederlanden etwas günstiger beim Einbau. Dort gibt es kein duales Ausbildungssystem wie in Deutschland und mehr ungelernte Arbeitskräfte.
@@TripleSolarDE Selten so gelacht, duales Ausbildungssystem. Das, was sich da in der Solarbranche zum Teil auf den Dächern rumtreibt, hat doch gar keine Ausbildung. Und wenn es in den Niederlanden nur 3000€ Förderung gibt, dann wollt Ihr mir doch nicht im Ernst erzählen, dass der Niederländer 40.000€ für so eine Anlage auf den Tisch blättert.
Schade, ich hätte gerne mal echte Preise gehört. Klar ist es teurer als Standalone Wärmepumpe oder PV only, aber das Ausweichen auf die Frage macht es mir wieder suspekt. Vermutlich ist das halt genau die Lösung für schmale Dächer ohne Gebrumme im Garten. Aber mal so harte Vergleiche zu einer Lambda, Viessmann oder so wäre schon interessant gewesen. Der DIY Karl wird sicherlich mit nem Außenmonoblock und StandardPV günstiger kommen, aber für das Reihenhausszenario bleibt es sehr interessant.
Marktübliche Wärmepumpen mit Propan/Butan als Kältemittel sind als Monoblock im Aussenbereich aufgestellt, da die Füllmenge so gross ist, dass eine Innenaufstellung nicht zulässig ist. Dies geht nur bei geringen Füllmengen, z.B. bei einer Trinkwasserwärmepumpe. Ist die Füllmenge gering genug? Findet der Wärmeübertrag von Aussen nach Innen über ein Wasser-Glykol-Gemisch statt?
Coole Idee. 😘 Könnte man auch die alten Leitungen der Solarthermie zum Dach nutzen? 😊 Wie schaut es den so erfahrungsmäßig aus bezüglich Insektenbefall bei den Lammellen bzw. Wärmetauscher? 🤔
Wenn ihr ein Mehrfamilienhaus in Deutschland braucht wo ihr so eine Anlage mal für eine Videoproduktion installieren möchtet würde ich unser Haus kostenlos zur Verfügung stellen. (sofern die Anlage hinterher funktioniert und im/am Haus verbleibt.) Mal Spaß beiseite: Ist ein wirklich interessantes Thema. Wir haben zwar schon eine PV-Anlange, aber die ist schon etwas älter und ich könnte mir durchaus vorstellen in ein paar Jahren die vorhandenen PV-Module gegen leistungsstärkere und effizientere Module zu tauschen und im gleichen Zuge auch unsere Gasheizung gegen etwas effizienteres zu tauschen. Die Möglichkeit das zu kombinieren und dann auch keine Außeneinheit im Garten zu haben ist für uns super spannend! Den alten Kamin der Gasheizung könnte man bei der Gelegenheit auch gleich "wegreißen" und als Kanal für Rohre und Leitungen nutzen.
Sehr interessante Idee! Im Winter kann ich mir die Technik gut vorstellen, im Sommer wird man aber wohl nicht kühlen können, da die Module ohnehin schon warm sind und zusätzliche Wärme eigentlich kontraproduktiv wäre 🤔
Doch, eine Kühlfunktion ist in den gezeigten Wärmepumpen sogar standardmäßig integriert, auch wenn wir sie nur in Kombination mit Fußbodenheizungen empfehlen. Die Lamellen der PVT-Module führen die überschüssige Wärme auf den schwarzen Solarzellen an die Umgebungsluft ab, sodass die Module bei weitem nicht so heiß werden wie normale PV-Module. Die zusätzliche Wärme aus dem Gebäude reduziert diesen Kühleffekt etwas, aber dennoch bleiben die Module gut 20 bis 25 K kühler als reguläre PV-Module. Die Effizienz der Kühlung ist bei starker Sonneneinstrahlung natürlich etwas geringer. Da dann aber ohnehin mehr als genug PV-Strom zur Verfügung steht, ist das für die Stromrechnung nicht weiter dramatisch. Die Temperaturen bleiben in jedem Fall aber sowohl für Module als auch die Wärmepumpe unkritisch!
Spannendes System wenn das eine Effizienzsteigerung bringt. Ich persönlich sehe da aber probleme wenn man es aufs Dach macht. Durch die hohe Hitzeentwicklung im Sommer sehe ich 20 Jahre skeptisch und wenn man ein Modul tauschen muss ist das ein rießen act. Mein Tipp wäre es als Balkonanlage, an die Fassade oder als Gartenzaun zu nutzen. Dann hat man im Winter, wo man die meiste Wärme benötigt die beste Ausrichtung zur Sonne und im Sommer werden die Brügel nicht zu heiß. Außerdem möchte ich mal sehen welcher Monteur die installiert wenn die normalen Module schon so unhandlich und schwer sind. 😂
Die Hitzeentwicklung auf dem Dach hält sich sehr in Grenzen. Da die Module über den großen Lamellen-Wärmeübertrager verfügen, wird die absorbierte Wärmestrahlung der Sonne einfach an die Umgebungsluft abgeführt. Damit bleiben die Module bis zu 30 Grad kühler als normale PV-Module. Wir erwarten daher mindestens die Lebensdauer regulärer PV-Module.
Bin beeindruckt. Überlege schon länger meine Gasheizung auszutauschen, war aber von einer herkömmlichen Wärmepumpe nicht überzeugt. Von dieser neuen Technologie bin ich begeistert. Ich denke, das ist die Lösung für mein Haus. Dazu noch zwei Fragen :Braucht man dazu eine Fußbodenheizung oder können herkömmliche Heizkörper benutzt werden? Muss das Haus vorher energetisch saniert sein? Mein Haus ist 1991 gebaut worden mit dem damaligen Standard. Liebe Grüße und weiter so. Sonja 10:07
Nutze die jetzige Heizperiode, um verschiedene Vorlauftemperaturen auszuprobieren. Einfach die Thermostate an den Heizkörpern voll aufdrehen und die Vorlauftemperatur an der Therme senken. Das machst Du bei unterschiedlichen Außentemperaturen. Dann bist Du wesentlich schlauer, als wenn Du "Berater" und Installateure fragst und die rechnen Dir da irgendetwas aus.
Das ist ein super interessantes Produkt, mit dem ich mich sicherlich noch intensiv befassen werde. Positiv ist, dass es ja quasi nachträglich erweiterbar ist. Ein paar Fragen habe ich aber jetzt schon: Auf welche Basis (Vorlauftemperatur) bezieht sich die Jahresarbeitszahl von 4,5 aus den Niederlanden? Auf den Durchschnitt oder gibt es bereits differenzierte Erkenntnisse im Kontext von Flächenheizungen bzw. zum Heizen mit (Bestands-) Heizkörpern? Davon ausgehend, dass ich mindestens zwei, vielleicht sogar drei Wärmepumpen installieren muss: Ist es möglich, insbesondere in der Übergangszeit bzw. wenn nur weniger Flächenanteil beheizt werden soll, einzelne Wärmepumpen anzusteuern/zu nutzen und die weiteren dann zuzuschalten, wenn es kälter wird, also die volle Leistung benötigt wird? Damit ließe sich dann ja das ungewünschte Takten mE weiter verhindern, als bei herkömmlichen Luft-Wasser-WP. Und im Sommer würde ja auch eine WP vollends ausreichen, um Warmwasser zu erzeugen. Modulieren die einzelnen WP dieses Systems auch so wie es bei Luft-Wasser-Wärmepumpen inzwischen Standard ist? Zur Kühlung der Photovoltaikmodule: Die Kühlung funktioniert auch dann, wenn die Wärmepumpen nicht laufen (müssen) bzw eine geringere Auslastung zB im Sommer haben ? Dh, die Wärme wird auch dann abgeführt, wenn sie in bestimmten Zeiten quasi nicht in der WP weiter 'veredelt' werden muss? Zur Kühlfunktion: Funktioniert die Kühlung der Photovoltaikmodule auch dann, wenn ich die Anlage an heißen Tagen quasi rückwärts zum Kühlen laufen lasse? Kann diese abgeführte Wärme dann auch zur Warmwasserzeugung genutzt werden? Kühlen und gleichzeitige Warmwassererzeugung schließen sich in einem Gerät ja aus. Kann ich hier bei zwei und mehr WP aber differenzieren, dh eine WP zur Warmwassererzeugung nutzen, während die andere bzw anderen kühlen? Fragen über Fragen! 😉
Ich kann die Euphorie in den Kommentaren nicht ganz nachvollziehen. Auf den Ersten Blick sieht das alles toll aus, aber wichtige Eckpunkte wurden gar nicht erwähnt. Laut HP von Trisolar geht das nur bis -10Grad, danach kommt der Heizstab. Für Holländische und Norddeutsche Gefielde passt das sicherlich aber im Süden Deutschlands sieht das anders aus. Ich finde auch keine Effizienzkennzahlen auf der Trisolar Homepage. Keine Aussage wie es sich verhält bei 0 Grad, -5 und -9 Grad. Wie verändert es sich bei 35 Grad zu 55 Grad Vorlauf. Das finde ich zu jeder normalen Luft Wasser WP, nur nicht bei Trisolar oder es wurde sehr gut versteckt. Hat jemand einen Link? Was passiert wenn Schnee auf den Modulen liegt und die Konvektion gestoppt ist? Auch Heizstab? Und dann die Frage nach dem Preis. Oh je, den Blick kennt man nur zu gut, wenn dem Verkäufer klar ist, dass jetzt eine Summe kommt, die nicht erwartet wird. Das dann aber der arme Großvati herhalten muss ist neu. Wobei - der hätte vermutlich einen Ölkessel gekauft 😅 Zumindest der Preis für eine Einheit WP + Module sollte kein Geheimnis sein. Summa summarum hinterläßt das Video mehr offene Fragen als Antworten und das Gefühl, dass man nicht alles sagen möchte.
die anlage hat einen heizstab für den notfall. Die JAZ liegt bei ca. 4,5 im Mittel mit den 5000 Anlagen in Holland. Das spricht eigentlich schon für sich.
@@MoneyForFuture20 Danke für die Antwort, aber das wurde auch schon im Video erwähnt. Der Durchschnittswert ist für den einzelnen unerheblich. Das das System in Bereichen mit geringer Sommer - Winter Temperaturspreizung und höheren Normaußentemperaturen funktioniert stelle ich auch nicht in Frage. In dem Zusammenhang wäre natürlich auch die Durchschnitts JAZ von 5000 LWWP in Holland interessant. Könnt ihr denn Messprotokolle für euer System bereitstellen? So wie z.B. Lambda das macht: lambda-wp.at/wp-content/uploads/2024/08/Technisches-Datenblatt.pdf
Super spannendes Thema, gerne mehr Videos dazu. Wie schaut’s mit „Takten“ aus, wenn’s das hier überhaupt gibt. Ist das auch so problematisch wie bei einer Standard Luft-Wasser WP? Danke für die Arbeit, Felix.
Das Takten gibt es bei jeder Wärmepumpe, unabhängig von der Wärmequelle. Bei unserem System setzen wir auf den Kaskadenbetrieb bei zwei Wärmepumpen, wie im Video gezeigt. Bei niedriger Heizlast arbeitet nur eine Wärmepumpe und dafür länger am Stück. Erst bei höherem Wärmebedarf schaltet dann das zweite Gerät zu. Bei noch größeren Anlagen verwenden wir ausschließlich modulierende Wärmepumpen. Diese können die abgegebene Wärmeleistung regulieren und dadurch länger am Stück laufen. Grundsätzlich empfehlen wir auch, ein sogenanntes Überstromventil und ein kleines Pufferspeichervolumen im Rücklauf aus dem Heizkreis zu verwenden. Damit ist dann eine Mindestlaufzeit gewährleistet und zu häufiges Takten wird auch bei einem abgeregelten Heizkreis vermieden.
@@kajueke309 Richtig! Bei der geringen Leistung lohnt ein Inverter nicht, da die Laufzeiten auch bei kleinen Heizkreisen schon vernünftig sind und sehr kleine Puffervolumen ausreichen, um häufige Taktungen auch bei abgeregelten Heizkörpern zu vermeiden. Bei Kaskadenbetrieb haben wir dann einen mehrstufigen Betrieb, sprich die Wärmepumpen werden nach tatsächlichem Heizbedarf gestartet.
Kann man irgendwo herausfinden, womit die PVT-Module gefüllt werden? Zirkuliert hier ein Glykol, oder direkt Propan? Propan kann ich mir nicht vorstellen, bei Glykol wird die Statik dann je nach Menge interessant…oder?
Eine ziemlich coole Sache 😊 würde es dem System schaden, wenn es in den Übergangszeiten nicht läuft? Ich habe eine Brauchwasserwärmepumpe (für warmes Wasser ) und einen Kamin für die Übergangszeit. Das heisst ich würde das System auf die nord-Ostseite vom Dach bauen und nur im Winter zum Heitzen und im Hochsommer zum Kühlen gebrauchen.
Nein, dass sollte kein Problem sein. Vielleicht wäre es aber effizienter, in der Übergangszeit mit PVT zu heizen und bei tiefen Außentemperaturen zusätzlich den Kamin zu befeuern.
@@TripleSolarDE Dankeschön für die Antwort. Na ja, den Kamin an zu machen, macht einfach zu viel Spaß ( ; und ich kann das Holz zum Großteil kostenfrei über die Arbeit beziehen. Für den Moment würde ich zur Zeit meine Gasheizung anmachen. Auf lange Sicht ist es wahrscheinlich besser die PVT Anlage laufen zu lassen und bei tiefen Temperaturen mit dem Kamin zu ergänzen ( :
Das ist ja mega. Hab meine Gastherme im Dach und schon Bauchschmerzen, wie ich das alles in den Keller bekomme. Aber mit PVT wäre es ja deutlich leichter. Allerdings sind Nord und Süddach schon belegt, und für neue/Andere PV Module fehlt mir dann ein MPPT Tracker. Kann man die "T"-Module nicht einfach unter die vorhandene PV packen?
Nein, das geht leider nicht.. bei bestehenden PV-Anlagen installieren wir meist einfach einen weiteren Wechselrichter. Es ist normalerweise kein Problem, wenn zwei Wechselrichter, auch von verschiedenen Herstellern, in das Hausnetz einspeisen. Es gibt auch gute Mikrowechselrichter, die direkt unter den Modulen installiert werden können, falls Sie keinen weiteren Wechselrichter im Gebäude aufhängen können/wollen.
Naja nicht möglich Ich hatte normale pv Panels und den heizungs Monteur oder den spengler gefragt ob man so etwas wie eine Fussbodenheizung under die pv machen könnte Da wurde einfach ein Schlauch auf die Hinterseite geklemmt Und das System läuft seit 2012 sehr gut
Am besten wäre wenn man auf Speicher arbeiten kann dann verteilt sich die Last und der Ertrag zusätzlich Dann kann man die wp dann arbeiten lassen wenn die Bedingungen gut sind
Eine Frage dazu. Was passiert im Winter, wenn die Sonne doch recht tief steht und die Tage mitunter trüb und verregnet sind und somit über das Jahr gesehen in diesem Zeitraum wenig imitiert werden kann? Für eine aufschlussreiche Antwort, bin ich sehr dankbar.
von der PV kommt dann weniger, die Wärmepumpe und das tauschen der Wärme unter den Modulen funktioniert weiterhin. Das ist keine reine solarthermische Anlage.
Für die Wärmeerzeugung spielt die Sonneneinstrahlung bei unseren PVT-Modulen eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist die Umgebungsluft, die zu etwa 80 Prozent für die Wärmeerzeugung verantwortlich ist. Und die ist immer da - zu jeder Jahreszeit, Tag und Nacht.
Ist dann nicht die Temperatur relevant? Bedeutet also gerade wo viel Energie zur Wärmeerzeugung benötigt wird, dass diese dann über das System nicht breit gestellt werden kann? Können Sie eine Abschätzung zur Verfügung stellen, wie lange die Amortisierung in Anspruch nimmt?
@@4d6169b Ja, die Temperatur ist immer relevant bei der Wärmegewinnung aus der Luft. Die Wärmepumpe im Gebäude kühlt die Flüssigkeit in den PVT-Modulen unter die Außentemperatur ab. Durch diesen Temperaturunterschied kann auch bei Minusgraden und ohne Sonne Energie aufgenommen werden. Bei unserer empfohlenen Auslegung können die Module bis etwa -11 bis -12 °C Wärme liefern. Darunter muss dann ein Elektroheizelement aushelfen. In kälteren Regionen kann die Modulfläche größer dimensioniert werden, um die Temperaturgrenze weiter nach unten zu verschieben. Die Amortisierung hängt ganz von den Annahmen für die Zukunft ab und womit man vergleicht. Im Vergleich zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist unser System im Reihenhaus etwa 10% teurer als Wärmepumpe + PV derselben Größe. Auf die Lebensdauer der Anlage amortisiert sich der Mehrpreis durch die i.d.R. höhere Effizienz, sodass die Vorzüge des Systems quasi geschenkt sind. Im Vergleich zur Gasheizung muss man etwas die Glaskugel bemühen, da sich Strom- und Gaspreise in Zukunft anders entwickeln werden. Unserer Einschätzung nach wird sich die Investition in eine effiziente Wärmepumpenheizung innerhalb von 15 Jahren rechnen.
Hey die dargestellte Ausseneinheit is doch die vom Martin von gewaltignachhaltig und die schaut doch gut aus! .. 😁 .. sonst hört sich das alles sehr interessant und spannend an und wäre bei mir vl. etwas für "irgendwann" .. is ja oft so, dass es in Zukunft Dinge gibt für die es vor Kurzem noch gar keine Vorstellung zu gab ..
Das wird die Lösung meiner Probleme, und wahrscheinlich bin ich damit nicht alleine. Wie ist denn die Geräuschkulisse der Inneneinheit? Gerne auch ein Video aus Holland.
Was gar nicht erwähnt wurde, aber erwähnt werden sollte: gekühlte Photovoltaikmodule liefern mehr Strom als ungekühlte. Die Effizienz der Photovoltaik steigt mit dieseem System ebenfalls.
Wie sieht das denn für Mehrfamilienhäuser aus? So 25 Parteien in einem Haus, z.B.. Geht die Technik da auch? Da wäre das ja schon sehr interessant. Ein Argument gegen die Wärmepumpe ist dort häufig „aber der Lärm von Lüfter“ und „wo stellen wir den großen Klotz hin?!?“.
Die JAZ sollte doch fast gleich zur Luftwärmepumpe sein. Die Energie wird aus der Luft gewonnen, somit ist es das gleiche delta. Ist halt die Frage wie groß die solaren zugewinne im Herbst und Frühling sind.
Die JAZ liegen im Bereich sehr guter Luft-Wasser-Wärmepumpen und über dem Marktdurchschnitt. Tatsächlich macht auch diffuse Sonneneinstrahlung schon einen messbaren Unterschied. Ähnlich wie bei PV-Anlagen, kann man auch an bedeckten Tagen noch etwas Energie aus der Sonne ziehen. Bei hohem Warmwasseranteil (z.B. bei effizienten Häusern), hängt das PVT Luft-Wasser-Wärmepumpen in der Regel ab, da hier der Wärmebonus aus der Sonne im Sommer noch stärker zum Tragen kommt und Warmwasser bevorzugt während der Mittagsstunden mit möglichst starker Sonneneinstrahlung erzeugt werden kann.
Ja die pv wird auch bei diffusen licht immer wärmer als die aussenluft Dies müsste das System effizienter machen als ne Luft wp Bei ner Luft wp bist du eben dann wenn zb Schnee liegt oder eben nachts aber sonst müsstest du einiges besser sein
Du hast das schon mal vorgestellt (Ich kann mich an einen Mitarbeiter mit Transporter der Firma vor Ort erinnern), stimmts? Kannst Du mal fragen, was passiert, wenn Schnee oder Schmutz die Schlitze (Ein- und Auslaß - Abstand zum Dach) verlegen? Auch wenn für PV die Sonne zu flach ist, braucht man ja die Wärmeübertragerfläche zum Wasser. (zum Dach und durch die Wärmeübertragerfläche strömt doch Wasser mit Frostschutzmittel, oder?) Kann man auch eine fremde Wärmepumpe nutzen? (Man müßte ja normale Wasser/Luft- bzw. Wasser/Wasser-Wärmepumpen nutzen können) Und in Betrieb würde ich das gerne mal sehen.
Sehr interessantes Konzept. Auf das Thema Altbau mit Heizkörpern, ob das Sinn macht wäre interessant einzugehen und weiters: wenn es in Deutschland noch keinen Anbieter gibt, so ist es bestimmt noch blöder in Österreich jemanden zu finden, der sich damit auskennt!?!
Leider sind wir in Österreich derzeit nicht aktiv, das stimmt. In Deutschland wächst unser Partnernetzwerk aber sehr schnell. Ab frühestens 2026 wollen wir uns aber auch andere europäische Märkte ansehen.
@@TripleSolarDE hier ist ein Interessent aus Österreich! Ps, meine großen Heizkörper fahren mit 50 Grad Vorlauftemperatur und hab noch Gas unter dem Dach.
Bitte mach mehr Berichte über PVT, damit das in Deutschland bekannter wird!😊
Was für eine coole Sache, und ich denke der Mann erzählte es sehr sehr bescheiden.
Viele unserer Heizungsbauer können sich eine Scheibe davon abschneiden.
Echt geniale Erfindung.
Sehr sympathisch der Herr! Spricht sogar deutsch 😃 tolle Technik, weiter so! Grüße an die Niederlande
you learn english ? nein, wieso ??
Unbedingt mal besuchen fahren😊
Die haben in Kerpen bei Köln auch eine Niederlassung. Die wollte ich sowieso schon mal besuchen fahren. Da haben die auch Info Abende. Klasse Technik! Weiter so, sowohl @Moneyfor Future als auch @Triple Solar!
Verrückt, dass ich von PVT nach dem ganzen lauten Luft-WP-Hype erst in 2024 über YT erfahre. Hab ne Erdsonden-WP seit Jahren im Einsatz... warum kommt dieses durchdachte Produkt erst jetzt? Danke für das Interview. Viel Erfolg! Mehr davon!
PVT ist immer noch ineffizienter als Erdwärmepumpen. Als Alternative zu Luft Wärmepumpe durchaus interessant.
@@maxmm323mas4
eine Erdbohrung kostet zwischen 12.000 - 15.000€.....
Da ist es nicht schlimm, wenn eine Luft-Wasser-WP oder das PVT System etwas geringere Leistungswerte aufweist.
@@maxmm323mas4 Wie definieren Sie "Effizienz"? Erdwärmepumpen sind zunächst einmal sehr teuer und örtlich nur eingeschränkt umsetzbar. Im Grunde ist diese Technologie nicht mehr verkäuflich.
Habe mich von Tiefenbohrung über Eisspeicher, Erdkollektoren bis zu PVT (war ein anderer Anbieter, ähnliches System) und ganz anderen System (z.B. Natronlauge als Energiespeicher) informiert. Für den größten Teil der Anwendungen gewinnt die LWWP. Weil sie extrem simpel ist, insbesondere als Monoblock und gleichzeitig die anderen komplizierteren und teureren Varianten ihre Vorteile nur unter sehr speziellen Bedingungen ausspielen können. Für viele gemäßigte Zonen lohnt der Aufwand einfach nicht.
Es bleibt der berechtigte Kritikpunkt: lass es mal richtig richtig kalt werden und ordentlich Schnee liegen. Da gucken wir dumm aus der Wäsche, wenn die PVs nicht liefern und die WEAs auch nicht und wir auch noch maximalen Strombedarf haben, weil die LWWPs alle ineffizient sind.
Aber die Realität ist, dass wir das vermutlich (hoffentlich) nicht mehr erleben werden.
@@n.k.9964 werden wir sicherlich erleben... die Peaks werden nur spitzer. Und wohl häufiger. Man muss sich dann einfach der Grenzen bewußt sein. Im Jahr nach unserer Fertigstellung hatten wir einen extremen Temperatursturz weit unter -15°C über mehrere Tage, was ich im Ruhrgebiet nicht für möglich gehalten hatte. Das Haus steht Jahrzehnte, Risiko und Eintrittswahrscheinlichkeit werden sich verändern.
Das hier scheint mir ein interessanter Kompromiss; über die Leitungen könnte man die Module erwärmen, um Schnee loszuwerden. Werde das weiter verfolgen (hab noch kein Geld für Solar).
Auf jeden Fall weitere Videos von dieser Technik aus den Niederlanden das hört sich wirklich gut an
Intressanter Ansatz. Ein Vergleich der verschiedenen Jahresarbeitszahlten von Wärmepumpen Marken und Arten wäre auch mal ein Thema für dich.
Das ist technologisch ein äußerst spannender Ansatz. Nach meinen persönlichen Erfahrungen besteht jedoch die Herausforderung - auch in den Niederlanden - darin, einen Installateur zu finden, der sowohl Wärmepumpen als auch PV-Anlagen als Komplettlösung anbietet und zudem den entsprechenden Service übernehmen kann.
Nibe hat sowas auch schon länger im Programm, hab mich schon oft gefragt warum hier kein Interesse Super Berichterstattung, die Holländer sind uns einfach 2 Schritte voraus, weil sie einfach machen 👍👍👍
Yes, those were the same Triple Solar panels but rebranded for NIBE
Hey Felix, ich war so begeistert von Deinem ersten PVT Triple Solar Video, dass ich mir die Module jetzt auch aufs Dach schrauben lasse. Nach der Heizperiode geht es im Frühjahr 25 los. Vielen Dank für Deinen tollen Kanal, ohne Dich hätte ich jetzt auch mit Außeneinheit geplant. Das Beste ist, dass ich es nahtlos in meine bestehende Fronuis PV einbauen kann. ❤
Schreib mir mal ne Mail , dann machen wir ein Video wenn du Lust hast. Kontakt@money-for-future.com
Wie teuer wird das ganze? Der Frage ist er ja gekonnt ausgewichen.
@@whyme6742das ist bereits die Antwort, sauteuer....bis 30 K wird gefördert, da wird die Anlage drüber liegen
Ich bin auf einen weiteren Erfahrungsbericht gespannt :) stehe auch schon in den Startlöchern sobald auch in meinem Gebiet verbaut wird
@@Nf0951 Aber kann man dann nicht einfach 2 Anlagen bauen? Sprich eine, bei der die WP´s dabei sind als Heizung, und dann preislich knapp unter 30K zu bleiben und dann ein zweites Modulfeld (außerhalb der Förderung), welches man dann zu späterer Zeit dazuschließt?
Wäre besser, als am Ende gar keine Förderung zu bekommen
Sehr spannend, zudem eine sehr kluge Idee. Unbedingt mit weiteren Videos verfolgen. Das wäre auch was für mein Haus.
Je mehr ich darüber lese, desto besser gefällt mir das System.
Selten so fachkompetente und 100% sachliche Antworten des Herstellers (TripleSolar) auf etliche Leserkommentare gesehen.
Ich hoffe dass der Preis noch etwas runtergeht, wenn meine Gasheizung in 2-5 Jahren das Ende der Lebenszeit erreicht.
Dann nimmt aber die Fördersumme ab!
Vielen Dank! Das freut uns sehr!
Was kosten 10 kWp mit dem Innengerät ca? @@TripleSolarDE
Hier in meiner Reihenhaussiedlung war das Aufstellen von 32 Wärmepumpen nebeneinander im Garten mit der zu erwartenden Geräuschentwicklung ein Horrorszenario. Hier sehe ich eine smarte Lösung ohne Außengeräusche. Interessant zu wissen wäre, wie stark die Innengeräusche des Kompressors dann sind. Eine tolle Idee, die ich unbedingt weiterverfolgen werde. Danke!
Reihenhaussiedlungen sind wirklich ein idealer Einsatzort für PVT-Systeme. In den Niederlanden haben wir bereits einige Quartiere vollständig versorgt.
Wir achten auf besonders leise Wärmepumpen, unsere Wärmepumpe 3.5 aus dem Video ist je nach Auslastung mit zwischen 41 und 43 dB(A) kaum lauter als ein moderner Kühlschrank.
Super Video. Jetzt ist mir endlich klar was PVT bedeutet. Hatte das bisher immer mit einer herkömmlichen Solsrthermie gleichgesetzt. 👍
Das freut mich!
Ich glaube nach deinem satz nicht dass dir klar ist was PVT bedeutet....
Hi Felix,
ja auf jedenfall mal nach Holland fahren und solche Projekte zeigen. Ich habe zwar schon seit 11 Jahren ne LWP, trotzdem finde ich es Mega interessant.
Danke
Sehr sympathischer Geschäftsführer. Werde mir das mal näher anschauen.
Ja - fahr unbedingt hin - ist ja wirklich höchstinteressant !
Bräuchte noch weitere Daten Effizienz, JAZ etc
Danke für deine Bemühungen. 👍👍👍
JAZ von 4,5 wurde bereits gesagt. Irgendwo kurz vor 7:30
@@michimannes7822Wenn ich das im Video richtig verstanden habe, ist da aber die Warmwasserbereitung mit eingerechnet.
Und warmes Wasser dürfte die Anlage im Sommer ja reichlich erzeugen.
Das sagt aber nichts über die Heizleistung im Winter aus.
Sehr interessant, habe ja schon Solarthermie und PV auf dem Dach wenn ich im Jahr 2025 auf Wärmepumpe umsteige wäre das eine gute Lösung. Ja bitte fahrt nach Utrecht und Amsterdam und berichtet.
Bitte bitte mehr zu PVT-Anlagen machen 🙏🏾
Auf in die Niederlande, ich würde mich über ein Praxisvideo freuen 😃👍.
Das ist der Hammer schlechthin. Photovoltaik und lautlose unsichtbare Wärmepumpe in einem.
Hartelijk bedankt, Cees. Natürlich wollen wir gerne weitere Beispiele sehen. 😊
Gerne 😊
Super interessantes Video. Vielen Dank für die kompetenten Informationen.
Super Idee, super vorgestellt. Vielen Dank!
Danke für das Lob! 👍
Bitte auf jeden fall mehr!
Hammer! Ab in die Niederlande.
Nach Uetrecht 👍
Hätte ich eher davon gewusst, wäre es eine Überlegung wert gewesen. Unser Nord-Ost-Dach ist noch frei und hätte gut kombiniert mit reiner PV belegt werden können. Auf dem Süd-West-Dach ist bereits Thermie, die WP ist nur Hybridpartner.
Als Zielgruppe sehe ich Leute, die wie Freunde von uns die Gastherme unter dem Dach des Reihenhauses installiert haben. Die Platzverhältnisse im Räumchen im Dachgeschoss sind sehr beengt. Es gibt dort einen Brauchwasserbehälter. Das Dach ist eher klein. Die Rohrquerschnitte verlaufen verkehrt: von oben nach unten. Damit ist der Aufwand eine konventionelle WP einzubauen enorm.
Genau so ist es auch bei uns. Wollte eine Erdwärmepumpe einbauen lassen und hätte sogar unseren Fitnessraum im Keller geopfert, damit die dort die Technik reinstellen können aber das wäre ein ziemlicher Act geworden, weil sich die Rohre von oben nach unten verjüngen und man damit den Verlauf nicht einfach umdrehen kann. War mir gar nicht klar, dass man das so überhaupt macht, aber der Heizungsmensch meinte, dass wäre wohl normal.
Diese Lösung hier, erscheint mir optimal für genau solche Einbausituationen, da man die kürzesten Wege bis unters Dach hätte. Leider sind sie in Süddeutschland aktuell (noch) nicht aktiv (hatte schon angefragt) aber vielleicht kommt das ja noch.
Sehr interrensant, bitte weiteren Videos 👍👍
Wirklich eine sehr interessante Technik !
Da wäre ein Blick auf ein Referenzobjekt ziemlich spannend 😊
Ich habe zwei Fragen:
1. Funktioniert der Wärmetauscher auf dem Dach auch, wenn das Dach mit Schnee bedeckt und dadurch die Konvektion eingeschränkt ist?
2. Friert der Wärmetauscher auf dem Dach bei niedrigen Temperaturen ein, wie das ein normales Außengerät im Garten auch tut? Wird dann abgetaut wie bei einer Luft-Wasser Wärmepumpe?
Ansonsten finde ich die Idee sehr gut. Beeindruckend ist die Großinstallation in Utrecht!
Und im Sommer , wenn das Dach sehr heiß ist? Schafft der Kompressor das Kältemittel zu verdichten um WW zu machen? Was ist mit Vereisung und Abtauung?
Ja da kann Schnee drauf liegen wie bei PV oder Solarthermie Modulen nein da friert nichts ein wie auch bei Solarthermie zumindest nicht die Sole.
@@dezemberjanuar8146 Es ging um die Frage, ob die Konvention durch Schnee auf dem Dach verhindert wird.
@@dezemberjanuar8146Dass da Schnee drauf liegen kann, ist ja klar. Aber funktioniert das Teil dann noch? Bei 20cm oder, wie wir vorigen Dezember einige Wochen lang hatten, 50cm Schnee, welcher natürlich von den Schneefanggittern am runterrutschen gehindert wird, kann sich unter den Modulen wohl ebenso wenig Luft bewegen wie oberhalb. Bleibt's dann kalt?
@@r.h.1606, interessante Frage, wenn der Schnee drauf liegt dann findet auch keine Zirkulation mehr statt da er auch unten davor liegt.
Funktioniert und tatsächlich eine tolle Idee. Die Module werden gekühlt und haben somit mehr Leistung.
Was ist, wenn längere Zeit Schnee auf dem Dach liegt wie bei uns auf 900 m Höhe im Schwarzwald? Dann wird der Schnee durch die Wärmeentnahme weiter abgekühlt und schmilzt lange nicht weg. Die Konvektion ist natürlich komplett blockiert durch die Schneeschicht. Das ist das grundlegende Problem dieser neuen Technologie. Als Fassadenmodule würde diese Technik durch bessere Konvektion (die ja nach unten verläuft da kühler als Ungebungsluft) noch effizienter funktionieren und das Schneeproblem wäre weitgehend gelöst.
Tolle Idee !
Ein nächster interessanter Schritt für Effizienz und Wirkungsgrad !
Interessante Jahresarbeitszahl !
Danke für das Lob!
Super, sehr interessant! Ich werde es weiterempfehlen! Viele Grüße aus dem Vogtland 👍
Ich finde diese Anlage sehr gut u.Efizient weiter so .❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤😊
Sehr schöne Präsentation! Sehr gut erklärt! Netter Typ! Gutes Produkt! Unbedingt mal in die NL fahren und uns zeigen! Danke
Interessante und amS zukunftsträchtige Technologie.
Da auf die Frage nach dem Preis ausweichend geantwortet wurde, gehe ich mal davon aus dass die Technologie (derzeit noch) ziemlich teuer ist.
Grundsätzlich hat die Technologie einige Vorteile:
- Im Gegensatz zu den herkömmlichen Luft-WPs hat man hier kein Problem, einen geeigneten Aufstellungsort für das WP-Außengerät zu finden (alles auf dem Dach, unter den PV-Modulen), d.h. die Technologie ist insbesondere für kleine Grundstücke sehr gut geeignet
- Keine Probleme mit der Nachbarschaft hinsichtlich Abstand zum Nachbargrundstück und Lärmentwicklung
- keine beweglichen Teile (zumindest nicht in der Außeninstallation), daher vermutlich lange Lebensdauer für die Außeninstallation (das Innengerät wird wahrscheinlich früher kaputt gehen, aber der Austausch ist vergleichsweise unproblematisch)
- Die WP-Funktion ist auch auf dem Norddach gegeben, das ist insbesondere auch für Besitzer von bereits vorhandenen PV-Anlagen interessant: Wenn die "guten" Dachflächen für PV (Süd, Ost-West) schon belegt sind, wäre auf dem Norddach immer noch Platz für PVT. In diesem Fall würde man die PVT Module hauptsächlich als WP nutzen. Interessanter Nebenaspekt: PV(T)-Module auf der Nordseite liefern bei *trüben* Wetter (d.h. vor allem im Winter und in der Übergangszeit) fast soviel Strom wie PV(T)-Module in den anderen Ausrichtungen, so dass man über die PVT-Module auf der Nordseite die Schwachlichtausbeute der Gesamt-Anlage signifikant steigern kann. Man wird dadurch nicht im Winter autark werden, aber ein bisschen mehr Stromerzeugung im Winter sozusagen als "Bonus" zur eigentlichen WP-Funktion ist ja nicht schlecht.
Danke für den positiven Kommentar! Wir sind in den letzten Jahren weit gekommen, von Prototypen in den Jahren 2009 bis 2014, bis hin zur Serienfertigung heute.
Natürlich ist die Stückzahl noch nicht da, wo Sie bei klassischen Lösungen der Marktführer ist, aber wir können durchaus sehr konkurrenzfähige Preise erreichen.
Das gilt vor allem bei kleineren Anlagen, z.B. im Reihenhaus, wo sich auch Vorteile beim Arbeitsaufwand durch die Montage von PV- und Wärmeübertrager in einem Schritt ergeben. Teilweise kann unser System hier auch günstiger sein, als eine umständliche Aufstellung der Außeneinheit auf begrenztem Platz.
Wir gehen generell recht offen mit den Preisen um, allerdings erreichen Felix' RUclips-Videos Menschen im ganzen deutschsprachigen Raum. Die Kalkulation des Endkundenpreises liegt immer beim regionalen Handwerker und nicht beim Hersteller. Das respektieren wir natürlich, wobei wir klar kommunizieren, dass PVT nicht mit zu hohen Margen als "Luxus"-Alternative zur klassischen Luft-Wasser-Wärmepumpe vertrieben werden soll.
Servus und hallo Gemeinde,
Das Teil gefällt mir super. Damit können wir unsere Ostseite auch noch nutzen, wenn unsere Heizung mal den Geist aufgibt.
Die Erklärungen waren für mich als Laie sehr gut nachvollziehbar.
Falls möglich bitte mal in der Praxis zeigen.
sehr schön. Ich freu mich schon auf den Bericht bei Kees!
Nächste Woche kommt einer von der Fa. Tripel Solar bei mir vorbei und schaut sich Gebäude und Dach an. Bin gespannt
Wir freuen uns! Bis nächste Woche!
Hallo Felix. Tolle Video-Reihe. Das PVT-System überzeugt mich immer mehr. Da kannst Du gerne noch weitere Teile erstellen.
Vermutlich wäre dies die einfachste Möglichkeit meine Heizung in der Dachzentrale zu erneuern.
Leider gibt es noch keine Montagefirma für das TripleSolar-System in Süd-Ost-Bayern.
Ich würde für so eine PVT-Anlage sogar meine vorhandene PV-Anlage auf der Nordseite opfern (und gleich auf dem Garagendach wiederverwerten ;-) ).
Tatsächlich sind wir in Bayern derzeit noch nicht aktiv. Wir sind in Deutschland noch ein kleines Team und wollen möglichst direkten Kontakt zu allen unseren Handwerkspartnern halten können - nicht zuletzt um auch die Qualität für alle Triple Solar-Anlagen gewährleisten zu können. Wir planen aber, im Laufe von 2025 große Teile Bayerns bedienen zu können.
Sie müssen sich also hoffentlich nicht mehr allzu lange gedulden müssen! ;)
@@TripleSolarDEUnd was kostet der Spass, könnte man auch nur eine Gas Etagenheizung ersetzen (für 55qm DG), wenn man das Norddach nutzen kann ?!
@@LeSharkyTV Das kommt ganz auf die individuelle Einbausituation und benötigte Leistung an. Die Wärmepumpe 3.5 ist ziemlich gut geeignet, Gas-Etagenheizungen zu ersetzen und braucht meist auch nicht mehr Platz als die alte Gastherme.
4 bis 5 Module auf dem Norddach sollten hier wahrscheinlich ausreichend sein um die Wohnung zu versorgen. Preislich sollte das System hier nach Förderung bei 16 18.000 € inkl. Wechselrichter liegen, je nach Arbeitsaufwand
schreib mir gerne eine Mail an felix@money-for-future.com
Ich komm auch aus der Region. Wir haben hier eine Normaußentemperatur von -12 Grad. D.h. Du würdest das auf jeden Fall Bivalent planen müssen. Leider gibts keine Informationen hinsichtlich der Effizienz (eine JAZ von 4,5 gemittelt über 5000 Anlagen sagt rein gar nichts aus) bei unterschiedlichen VL Temperaturen. Was passiert wenn die Konvektion durch Schnee unterbrochen wird hat bis dato auch keiner erklärt (vermutlich auch Heizstab).
Ja, ich will mehr davon sehen.
sehr interessantes Video. Ist vom Prinzip her eine Splitanlage, der Verdichter und damit das Kältemittel befinden sich auch in Innenräumen. Bei Propan muß auf den Brandschutz geachtet werden. Ist schon eine sehr spannende und kreative Lösung.
Danke fürs Feedback! 👍 150 g Propan ist unproblematisch im Innenraum 👌
Klingt interessant, bin weiterhin gespannt und hoffe auf baldige Angebote in der Niederlausitz.
Wieder schön um den heißen Brei herumgeredet wenn es um den Preis geht!!!!
Aber die Idee ist super
M.W. bietet die Firma Consolar aus Lörrach/Frankfurt bereits schon länger eigene PVT-Module an. Vielleicht solltest Du denen mal Gelegenheit geben sich vorzustellen.
Wenn mich nicht alles täuscht bezieht consolar seine Module noch aus anderer Quelle. Anfang des Jahres hatte Consolsr die Partnerschaft mit AKG für ein eigenes Werk angekündigt. Das wird aber vermutlich noch ein paar Jahre brauchen.
Würde gerne die Planungsanleitung bzw Auslegung genauer wissen...
Das klingt sehr interessant für mich. Wir wohnen in einem Mittelreihenhaus, da möchte man nicht ein lautes großes Gerät im Garten.
Klingt sehr interessant!
Sehr schön! 👍
Gerade die größeren Außeneinheiten sind eben nicht laut.
Hab das System schon gesehen. Dort wurden die PVT Module mit einer normalen Wasser Wasser Wp betrieben. Es gibt auch PVT Module,, die mit einem Eisspeicher zusammen betrieben werden. Auf jeden Fall für lärmempfindliche Nachbarn sehr interessant. Die Kaskadierung der Heizleistung bietet die Möglichkeit, die Leistung viel besser zu modulieren. Interessant wäre die Heizkurve zu sehen.
Sehr schön 👍🏻 Vielen Dank
Sehr gerne! 👍
An sich ein spannendes System allerdings war ich froh, dass ich die Solarthermie vom Dach unten hatte, denn ein Problem gibt es hier bei uns, das ist der sehr strenge Winter. Was passiert, wenn die kompletten Module mit Schnee bedeckt sind? Dieses haben wir ungefähr 2 - 5 Wochen im Jahr. Dann dürfte doch die komplette Anlage ausfallen. Übrigens abtauen des Schnees ist meistens bei uns in der Region nicht möglich. Beim Versuch das zu machen, rutscht er leicht nach unten und friert unten zu einem massiven Eisklumpen. Wenn das passiert ist, brauchen wir mehrere Tage plus Garage, um das wieder vom Dach zu bekommen.
In besonders schneereichen und sehr kalten Regionen ist ein PVT-System möglicherweise nicht perfekt geeignet - die eierlegende Wollmilchsau für jede Situation gibt es leider nicht. In welcher Region wohnen Sie in etwa, dass Sie so extreme Wetterbedingungen haben?
Es reicht ja schon, wenn die Wärmepumpe ein paar Tage nicht funktioniert. Und diese paar Tage bekommt man in Deutschland nahezu jedes Jahr hin. Egal in welcher Region und trotz Klimaerwärmung. Die senkrechte auf dem Boden installierte Einheit kann man notfalls freischaufeln und man kann sehr gut die Abtauvorgänge bei Vereisung beobachten. Da kommt auch gut Wasser zusammen. Bei einer Aufdachanlage würde hier mindestens die Dachrinne zueisen. Bei mir ist im bodennahen Bereich ein Heizdraht eingebaut
@@_Karsten Ja, ich glaube hier für meine Gegend ist das nichts. Ich werde ein Standgerät auf dem Boden installieren, das kann ich im Notfall Frei schaufeln.
@@TripleSolarDEwie ist das im Allgäu?
Bitte mehr von diesen System zeigen, sehr interessant!!
Habe noch zwei Fragen: Was ist, wenn Schnee auf den Modulen liegt? Vereisung?
Und wie ist es mit der Statik?
Die Module wiegen etwa 8 bis 10 kg mehr als normale PV-Module, pro Quadratmeter sind das etwa 18 kg Dachlast. Für die meisten Dächer ist das kein Problem, im Zweifel sollte aber ein Statiker sein ok geben.
Schnee auf den Modulen behindert natürlich die Stromerzeugung, die Wärme kann aber weiter gewonnen werden, solange noch ein Luftaustausch unter den Modulen stattfindet. Sind die Module vollkommen im Schnee eingeschlossen, muss das Elektroheizelement der Wärmepumpe aushelfen, bis das Dach vom Schnee befreit wird.
In besonders schneereichen Regionen sind wir derzeit noch nicht aktiv. Hier kann aber eine Abtaufunktion für Schnee empfehlenswert sein!
Wird schon nicht schlechter sein als bei Schnee auf PV oder Vereisung bei gewöhnlichen Luftwärmepumpe. Ich würde sogar vermuten, dass es durch das Abraumprogramm eine Luftwärmepumpe auch der Schnee auf den PV-Modulen wegeschmozen werden kann.
@@TripleSolarDE Wäre es auch denkbar die PVT-Module senkrecht an die Fassade zu montieren? Damit könnte das Problem des Schnee im Winter umgangen werden.
@@hoffmannfrohmut8001Gute Idee und sehr interessant. An meiner Westseite habe ich noch Platz.
@@hoffmannfrohmut8001Das sollte problemlos funktionieren.
Im Winter wenn man die Wärme an meisten braucht steht die Sonne sowieso nur sehr flach.
Optimal sind in Deutschland in den Übergangsmonaten und dem Winter ein Winkel von ca. 70 Grad.
Wenn man mehrere Module senkrecht anbinden will übereinander kann man aber 70 Grad meist nicht sinnvoll abbilden.
Dann sind 90 Grad auch voll OK.
Gibt es die Wasser-Wasser-Wärmepumpe auch einzeln - also ohne PVT-Kollektoren? Und gibt es irgendwo technische Daten dazu - auf der Hompage habe ich erstmal nichts gefunden?
Danke für diesen Beitrag, bitte mehr davon!
Cooles Video. Hast Du schon mal bei Jenni Solar in der Schweiz reingeschaut? Ein alternatives Konzept, welches wir im Haus haben. 10'000 Liter Wasserspeicher (650kWh) aufgewärmt durch eine thermische Solaranlage 50m2 mit max 35kw Wärmeoutput in den Speicher und einem gut isolierten Haus. Wir überbrücken 1-3 Wochen ohne Sonne mit dem Speicher, je nach Aussentemperatur. Schau mal bei Jenni rein oder mach ein Video bei denen.
Noch nicht 👍
@@MoneyForFuture20 Das ist ein meiner Meinung nach sehr vielversprechendes Konzept für Gebäude, die irgendwo ein wenig Platz übrig haben. Unser Speicher, isoliert, ist 2m Durchmesser und 5m hoch. Jenni macht das schon seit 30 Jahren oder so. Baut ganze Mehrfamilienhäuser teilweise mit gigantischen Speichern 100'000 Liter und so Spässe. Das gute daran ist, dass wir von der thermischen Solaranlage einen extrem hohen Wirkungsgrad bekommen. Eigentlich vergleichbar, wie wenn man eine PV mit Wärmepumpe hat, nur mit viel weniger Technik. Das ganze System besteht aus Rohren, Steuerung, ein paar elektrischen Ventilen und drei Pumpen. Eine Pumpe für die Thermik, eine für die Bodenheizung und eine für den Schwedenofen im Wohnzimmer, welchen wir brauchen, wenn der Speicher leer ist. Das passiert bei uns im Januar, weil wir hier teilweise 4 Wochen keine Sonne haben. Also sehr wenig, dass kaputt gehen kann. Im Sommer wird überschüssige Hitze einfach über Nacht aufs Dach gepumpt und der Speicher so künstlich abgekühlt. Im Speicher hats natürlich einen Boiler für Brauchwasser. Die Verlustwärme des Speichers ist keine eigentliche Verlustwärme, je nach dem wo der Speicher steht, sondern heizt einfach das Gebäude so. Wir verlieren ca. 15kwh pro Tag einfach dadurch, dass der Speicher "rumsteht". Erstaunlich wenig.
Wenn wir nicht an einem Ort mit Nebel leben würden, kämen wir komplett ohne Holz durch den Winter. So brauchen wir für 200m2 und 4.5kW benötigter Wärmeleistung bei -8 Grad ca 500kg Holz pro Jahr. Sehr überschaubar.
Habe ein ähnliches System wie Jenny
Funktioniert seit 2012 sehr gut
Ja, interessantes Thema, so wie es klang ist der Preis aber scheinbar recht hoch... dann sehe ich das verdrecken ja nach örtlichen Gegebenheiten der Wärmetauscher schon gegeben... Tauben wollen gerne unter die Module oder oben, dann Blätter und Spinnen die sich da gerne einnisten und damit über die Zeit es schon zur Behinderung der Luftzirkulation kommen kann. Wer will dann das reinigen? Die Lösung mit den kleinen WP in Kaskade ist interessant gelöst, damit kann man dann R290 auch innen aufstellen. Mal sehen wie andere Hersteller das Lösen für Sole WP. Zumal die WP-Kaskade sicher auch die Effektivität erhöhen kann, die meiste Zeit wird ja wohl eh nur 1 Gerät benötigt um die Leistung zu erbringen.
Tiere finden die Module erfahrungsgemäß nicht sonderlich attraktiv, da die Lamellen des Wärmeübertragers wenig halt bieten und im Wärmepumpenbetrieb regelmäßig abkühlen und teilweise Kondensat bilden - also feucht werden.
Auch bleibt Laub durch den relativ großen Lamellenabstand von 10 mm meist nicht hängen und wir vom Wind vom Dach gepustet.
Moin Felix und noch Sonnige 🌞 Grüße 👋 aus MeckPom 😎
Super interessant. Danke
Hey Felix, nach Deinem ersten Video habe ich direkt angefragt, würde gerne am Dach schrauben lassen aber leider gibt es noch keine geschulte Handwerker in Süd Deutschland, falls Handwerker lesen gerne bei triplesolar melden :)
Außerdem eine neue Video von einem laufende System wäre Top!
Danke!
Geht mir auch so. Denke aber, dass es für uns spätestens nächstes Jahr die Möglichkeit gibt. Hatte schon ein nettes Gespräch mit TS. Werde auf jeden Fall warten und dann ein PVT System für meine Gasheizung einbauen lassen :)
schreibt mir gerne eine Mail an felix@money-for-future.com
Tolle Technik. Ich habe Solarthermie auf dem Dach und einen Ölkessel im Keller. In einigen Jahren könnte dieses System für mich interessant werden. Leitungen zum Dach sind aufgrund der Solarthermie ja bereits vorhanden. Ansonsten wäre das ein Problem für mich. Wer will schon Leitungen aussen liegen haben. Bei mir sind sie in der Isolierung. Kupfer 28mm.😊
Die Leitungen müssen keine heißen Flüssigkeiten transportieren, darum wird man deine alten Leitungen tauschen müssen. 👍
Das gleiche System gibt es auch von Consolar. Haben es bei uns seit 2018 im Einsatz und sind total zufrieden. PVT Kollektor + Wärmepumpe mit Eisspeicher. @Felix: Vllt. kannst du dich ja auch mal mit Dr.-Ing. Ulrich Leibfried treffen und ein Video über sein System machen. Fänd ich cool 😃
Ist notiert 👍
Den Ansatz finde ich interessant. Weil auch wenn nicht höhrbar, können einige Nachbarn, die außeneinheit schon hören sobald sie nur da steht, die muss ja nicht mals angeschlossen sein. Eine Wärmepumpe ist ja quasi ein Kühlschrank. Der kompressor verdichtet und wird warm. Dann hat man den teil wo das Medium wieder "enddichtet" wird, da wirds kalt. Man hat also 2 Stellen für einen Wärmetausch. Wieso nicht einfach die Rippen dafür großflächig aufs dach und im Sommer noch Strom sammeln. Aber ein Faktor von mind. 3 ist da schon Pflicht. Ich heize gerade mit ca 11 cent für die KW/h Gas. Strom liegt bei knapp unter 30cent. Beides tendenziell steigend. Aber wenn ich jetzt wechseln würde, muss der Faktor schonmal besser als 3 sein. Wirtschaftlich wirds dann auch erst wenn die Ersparnis die Mehrkosten ausgleicht.
Wir streben bei allen unseren Systemen eine JAZ von mindestens 4 an, auch wenn es je nach Bestandsanlage sicherlich nicht immer erreichbar ist. Teilweise sehen wir aber auch JAZ in RIchtung 5,0. Der Strompreis wird voraussichtlich nicht all zu sehr steigen in den kommenden Jahren, insbesondere durch den wachsenden Anteil der Erneuerbaren im Netz. Der Gaspreis hingegen sollte durch die CO2 Bepreisung deutlich stärker ansteigen. Zum Glück kann man aber auch heute schon durch das reduzierte Netzentgelt für Wärmepumpen recht günstig Strom für die Wärmepumpe beziehen. Je nach Anlagengröße sind schon etwa 26 ct/kWh auch ohne separaten Wärmepumpen-Stromzähler möglich. Da zudem auch noch 15 - 30 % des Verbrauchs der Wärmepumpe aus PV-Strom gedeckt werden können, sieht man auch im ersten Betriebsjahr schon einen schönen Rückgang der laufenden Kosten.
Top Bericht,Danke.!
super interessante Infos - super Technik
Und noch eine 3. Frage: Wenn man mehr Module als die 4 empfohlenen Module pro WP anschließt (z.B. 6 Module), verbessert sich dann die Jahresarbeitszahl merklich?
Und die 4. Frage: Wenn man im Teillastbetrieb in der Übergangszeit ist, ist dann nur eine WP in Betrieb (bei mehr als einer WP im Keller), das wäre gut, um das Takten der WP zu minimieren…
Nein, pro wp ist das optimal 👍
Danke, super Sache.... Mich würde noch interessieren ob die gesamten Wärmetauscher hinter den Modulen mit Propan sind, oder mit Glykol-Gemisch und die Wärme erst in der Kompressor Einheit davon abgenommen wird?
Da ist Glykol drin. Propan ist in der Wärmepumpe. 👍
Erstmal tolle Sache, hört sich gut und vernünftig an.
Aber mindestens eine Sache versteh ich trotzdem nicht: Wie teilt man 9 durch 4 ?^^
(13:35)
Warscheinlich eins für die Optik mit nur pv
Top und sehr sympathisch
Top!
Schon bei Minute 2:00 "Wärmepumpe einfachste Technik wird auch im Kühlschrank benutzt"
Warum dann dieser Preis für Wärmepumpen hier schlägt die Gierflation voll zu.
Macht die Dinger günstiger max. 4.000€ . Streicht die Förderungen.
Interessant wäre ja mal zu wissen, was die Anlage in den Niederlanden kostet?
@@procsys1bei 50% Förderung wird die Anlage sofort doppelt so teuer
@@gunneg6599 Viele Käufer sind ja so naiv zu glauben, dass Ihnen die Förderung zugute kommt.
Deswegen würde ich gerne mal wissen, was eine vergleichbare Anlage in den Niederlanden kostet.
@@procsys1 Wir haben in Deutschland dieselben Preise wie in den Niederlanden. Dort gibt es ebenfalls eine Förderung, allerdings ist das ein fester Betrag pro Wärmepumpe von etwa 3.000 €, also erheblich niedriger als in Deutschland. Die PVT-Module werden in den Niederlanden nicht extra gefördert.
Möglicherweise sind die Arbeitskosten in den Niederlanden etwas günstiger beim Einbau. Dort gibt es kein duales Ausbildungssystem wie in Deutschland und mehr ungelernte Arbeitskräfte.
@@TripleSolarDE Selten so gelacht, duales Ausbildungssystem.
Das, was sich da in der Solarbranche zum Teil auf den Dächern rumtreibt, hat doch gar keine Ausbildung.
Und wenn es in den Niederlanden nur 3000€ Förderung gibt, dann wollt Ihr mir doch nicht im Ernst erzählen, dass der Niederländer 40.000€ für so eine Anlage auf den Tisch blättert.
Schade, ich hätte gerne mal echte Preise gehört. Klar ist es teurer als Standalone Wärmepumpe oder PV only, aber das Ausweichen auf die Frage macht es mir wieder suspekt. Vermutlich ist das halt genau die Lösung für schmale Dächer ohne Gebrumme im Garten. Aber mal so harte Vergleiche zu einer Lambda, Viessmann oder so wäre schon interessant gewesen. Der DIY Karl wird sicherlich mit nem Außenmonoblock und StandardPV günstiger kommen, aber für das Reihenhausszenario bleibt es sehr interessant.
An anderer Stelle werden ca. 42.000€ genannt, für eine Anlage mit 6KW Wärmepumpenleistung und 4KW PV.
Gefällt mir!
Bitte mehr davon. Klingt sehr interessant. VG
Marktübliche Wärmepumpen mit Propan/Butan als Kältemittel sind als Monoblock im Aussenbereich aufgestellt, da die Füllmenge so gross ist, dass eine Innenaufstellung nicht zulässig ist. Dies geht nur bei geringen Füllmengen, z.B. bei einer Trinkwasserwärmepumpe. Ist die Füllmenge gering genug? Findet der Wärmeübertrag von Aussen nach Innen über ein Wasser-Glykol-Gemisch statt?
Genau Glykol und Propan ist nur 150 Gramm. Darum geht das. Wie beim Kühlschrank. 👍
@@MoneyForFuture20 Und wie ist das bei mehreren Modulen um die Heizleistung abzudecken? Werden die Module einzeln betrachtet oder zusammengerechnet?
Coole Idee. 😘 Könnte man auch die alten Leitungen der Solarthermie zum Dach nutzen? 😊 Wie schaut es den so erfahrungsmäßig aus bezüglich Insektenbefall bei den Lammellen bzw. Wärmetauscher? 🤔
Das wäre auch meine Frage gewesen. Wenn man Solarthermie auf den Dach hat und diese ersetzen würde, könnte man die Verrohrung davon nutzen?
Super Info!
Genau das, was ich mir für mein Häusschen vorstelle. ich habe wenig/verwinkelte Dachfläche, aber 2x4 module, bekomme ich unter.
Sehr gut, damit sollten 5 kW Heizleistung drin sein und 3,5 kWp PV-Leistung sind auch schon wirklich nett auf dem Dach!
Wenn ihr ein Mehrfamilienhaus in Deutschland braucht wo ihr so eine Anlage mal für eine Videoproduktion installieren möchtet würde ich unser Haus kostenlos zur Verfügung stellen.
(sofern die Anlage hinterher funktioniert und im/am Haus verbleibt.)
Mal Spaß beiseite:
Ist ein wirklich interessantes Thema.
Wir haben zwar schon eine PV-Anlange, aber die ist schon etwas älter und ich könnte mir durchaus vorstellen in ein paar Jahren die vorhandenen PV-Module gegen leistungsstärkere und effizientere Module zu tauschen und im gleichen Zuge auch unsere Gasheizung gegen etwas effizienteres zu tauschen.
Die Möglichkeit das zu kombinieren und dann auch keine Außeneinheit im Garten zu haben ist für uns super spannend!
Den alten Kamin der Gasheizung könnte man bei der Gelegenheit auch gleich "wegreißen" und als Kanal für Rohre und Leitungen nutzen.
Sehr interessante Idee! Im Winter kann ich mir die Technik gut vorstellen, im Sommer wird man aber wohl nicht kühlen können, da die Module ohnehin schon warm sind und zusätzliche Wärme eigentlich kontraproduktiv wäre 🤔
Doch, eine Kühlfunktion ist in den gezeigten Wärmepumpen sogar standardmäßig integriert, auch wenn wir sie nur in Kombination mit Fußbodenheizungen empfehlen.
Die Lamellen der PVT-Module führen die überschüssige Wärme auf den schwarzen Solarzellen an die Umgebungsluft ab, sodass die Module bei weitem nicht so heiß werden wie normale PV-Module. Die zusätzliche Wärme aus dem Gebäude reduziert diesen Kühleffekt etwas, aber dennoch bleiben die Module gut 20 bis 25 K kühler als reguläre PV-Module.
Die Effizienz der Kühlung ist bei starker Sonneneinstrahlung natürlich etwas geringer. Da dann aber ohnehin mehr als genug PV-Strom zur Verfügung steht, ist das für die Stromrechnung nicht weiter dramatisch. Die Temperaturen bleiben in jedem Fall aber sowohl für Module als auch die Wärmepumpe unkritisch!
Naja mit Speicher könntest du auch in der Nacht arbeiten wenn die Module nicht warm sind
Spannendes System wenn das eine Effizienzsteigerung bringt.
Ich persönlich sehe da aber probleme wenn man es aufs Dach macht. Durch die hohe Hitzeentwicklung im Sommer sehe ich 20 Jahre skeptisch und wenn man ein Modul tauschen muss ist das ein rießen act.
Mein Tipp wäre es als Balkonanlage, an die Fassade oder als Gartenzaun zu nutzen. Dann hat man im Winter, wo man die meiste Wärme benötigt die beste Ausrichtung zur Sonne und im Sommer werden die Brügel nicht zu heiß. Außerdem möchte ich mal sehen welcher Monteur die installiert wenn die normalen Module schon so unhandlich und schwer sind. 😂
Die Hitzeentwicklung auf dem Dach hält sich sehr in Grenzen. Da die Module über den großen Lamellen-Wärmeübertrager verfügen, wird die absorbierte Wärmestrahlung der Sonne einfach an die Umgebungsluft abgeführt. Damit bleiben die Module bis zu 30 Grad kühler als normale PV-Module. Wir erwarten daher mindestens die Lebensdauer regulärer PV-Module.
Bin beeindruckt. Überlege schon länger meine Gasheizung auszutauschen, war aber von einer herkömmlichen Wärmepumpe nicht überzeugt. Von dieser neuen Technologie bin ich begeistert. Ich denke, das ist die Lösung für mein Haus. Dazu noch zwei Fragen :Braucht man dazu eine Fußbodenheizung oder können herkömmliche Heizkörper benutzt werden? Muss das Haus vorher energetisch saniert sein? Mein Haus ist 1991 gebaut worden mit dem damaligen Standard. Liebe Grüße und weiter so. Sonja 10:07
Nutze die jetzige Heizperiode, um verschiedene Vorlauftemperaturen auszuprobieren.
Einfach die Thermostate an den Heizkörpern voll aufdrehen und die Vorlauftemperatur an der Therme senken.
Das machst Du bei unterschiedlichen Außentemperaturen.
Dann bist Du wesentlich schlauer, als wenn Du "Berater" und Installateure fragst und die rechnen Dir da irgendetwas aus.
Wenn die Warmwasser kann kann sie auch Heizwärme dies ist ja meist niedriger als Warmwasser
Das ist ein super interessantes Produkt, mit dem ich mich sicherlich noch intensiv befassen werde. Positiv ist, dass es ja quasi nachträglich erweiterbar ist.
Ein paar Fragen habe ich aber jetzt schon:
Auf welche Basis (Vorlauftemperatur) bezieht sich die Jahresarbeitszahl von 4,5 aus den Niederlanden? Auf den Durchschnitt oder gibt es bereits differenzierte Erkenntnisse im Kontext von Flächenheizungen bzw. zum Heizen mit (Bestands-) Heizkörpern?
Davon ausgehend, dass ich mindestens zwei, vielleicht sogar drei Wärmepumpen installieren muss: Ist es möglich, insbesondere in der Übergangszeit bzw. wenn nur weniger Flächenanteil beheizt werden soll, einzelne Wärmepumpen anzusteuern/zu nutzen und die weiteren dann zuzuschalten, wenn es kälter wird, also die volle Leistung benötigt wird? Damit ließe sich dann ja das ungewünschte Takten mE weiter verhindern, als bei herkömmlichen Luft-Wasser-WP. Und im Sommer würde ja auch eine WP vollends ausreichen, um Warmwasser zu erzeugen.
Modulieren die einzelnen WP dieses Systems auch so wie es bei Luft-Wasser-Wärmepumpen inzwischen Standard ist?
Zur Kühlung der Photovoltaikmodule: Die Kühlung funktioniert auch dann, wenn die Wärmepumpen nicht laufen (müssen) bzw eine geringere Auslastung zB im Sommer haben ? Dh, die Wärme wird auch dann abgeführt, wenn sie in bestimmten Zeiten quasi nicht in der WP weiter 'veredelt' werden muss?
Zur Kühlfunktion: Funktioniert die Kühlung der Photovoltaikmodule auch dann, wenn ich die Anlage an heißen Tagen quasi rückwärts zum Kühlen laufen lasse? Kann diese abgeführte Wärme dann auch zur Warmwasserzeugung genutzt werden?
Kühlen und gleichzeitige Warmwassererzeugung schließen sich in einem Gerät ja aus. Kann ich hier bei zwei und mehr WP aber differenzieren, dh eine WP zur Warmwassererzeugung nutzen, während die andere bzw anderen kühlen?
Fragen über Fragen! 😉
Ich kann die Euphorie in den Kommentaren nicht ganz nachvollziehen. Auf den Ersten Blick sieht das alles toll aus, aber wichtige Eckpunkte wurden gar nicht erwähnt. Laut HP von Trisolar geht das nur bis -10Grad, danach kommt der Heizstab. Für Holländische und Norddeutsche Gefielde passt das sicherlich aber im Süden Deutschlands sieht das anders aus.
Ich finde auch keine Effizienzkennzahlen auf der Trisolar Homepage. Keine Aussage wie es sich verhält bei 0 Grad, -5 und -9 Grad. Wie verändert es sich bei 35 Grad zu 55 Grad Vorlauf. Das finde ich zu jeder normalen Luft Wasser WP, nur nicht bei Trisolar oder es wurde sehr gut versteckt. Hat jemand einen Link?
Was passiert wenn Schnee auf den Modulen liegt und die Konvektion gestoppt ist? Auch Heizstab?
Und dann die Frage nach dem Preis. Oh je, den Blick kennt man nur zu gut, wenn dem Verkäufer klar ist, dass jetzt eine Summe kommt, die nicht erwartet wird. Das dann aber der arme Großvati herhalten muss ist neu. Wobei - der hätte vermutlich einen Ölkessel gekauft 😅 Zumindest der Preis für eine Einheit WP + Module sollte kein Geheimnis sein.
Summa summarum hinterläßt das Video mehr offene Fragen als Antworten und das Gefühl, dass man nicht alles sagen möchte.
Hier keine Antwort????
nehme ich mal auf und Tripple Solar antwortet dir.
die anlage hat einen heizstab für den notfall. Die JAZ liegt bei ca. 4,5 im Mittel mit den 5000 Anlagen in Holland. Das spricht eigentlich schon für sich.
@@martinwertz1988 Kein Kommentar der letzten 17 Stunden hat eine Antwort.
@@MoneyForFuture20 Danke für die Antwort, aber das wurde auch schon im Video erwähnt. Der Durchschnittswert ist für den einzelnen unerheblich. Das das System in Bereichen mit geringer Sommer - Winter Temperaturspreizung und höheren Normaußentemperaturen funktioniert stelle ich auch nicht in Frage.
In dem Zusammenhang wäre natürlich auch die Durchschnitts JAZ von 5000 LWWP in Holland interessant.
Könnt ihr denn Messprotokolle für euer System bereitstellen? So wie z.B. Lambda das macht: lambda-wp.at/wp-content/uploads/2024/08/Technisches-Datenblatt.pdf
Super spannendes Thema, gerne mehr Videos dazu.
Wie schaut’s mit „Takten“ aus, wenn’s das hier überhaupt gibt. Ist das auch so problematisch wie bei einer Standard Luft-Wasser WP? Danke für die Arbeit, Felix.
was sind Tacken?
Ist notiert!
Das Takten gibt es bei jeder Wärmepumpe, unabhängig von der Wärmequelle. Bei unserem System setzen wir auf den Kaskadenbetrieb bei zwei Wärmepumpen, wie im Video gezeigt. Bei niedriger Heizlast arbeitet nur eine Wärmepumpe und dafür länger am Stück. Erst bei höherem Wärmebedarf schaltet dann das zweite Gerät zu.
Bei noch größeren Anlagen verwenden wir ausschließlich modulierende Wärmepumpen. Diese können die abgegebene Wärmeleistung regulieren und dadurch länger am Stück laufen.
Grundsätzlich empfehlen wir auch, ein sogenanntes Überstromventil und ein kleines Pufferspeichervolumen im Rücklauf aus dem Heizkreis zu verwenden. Damit ist dann eine Mindestlaufzeit gewährleistet und zu häufiges Takten wird auch bei einem abgeregelten Heizkreis vermieden.
Das heißt die kleinste 3,5 KW Wärmepumpe ist nicht modulierend, sondern taktet mit 3,5 KW?
@@kajueke309 Richtig! Bei der geringen Leistung lohnt ein Inverter nicht, da die Laufzeiten auch bei kleinen Heizkreisen schon vernünftig sind und sehr kleine Puffervolumen ausreichen, um häufige Taktungen auch bei abgeregelten Heizkörpern zu vermeiden. Bei Kaskadenbetrieb haben wir dann einen mehrstufigen Betrieb, sprich die Wärmepumpen werden nach tatsächlichem Heizbedarf gestartet.
Kann man irgendwo herausfinden, womit die PVT-Module gefüllt werden?
Zirkuliert hier ein Glykol, oder direkt Propan?
Propan kann ich mir nicht vorstellen, bei Glykol wird die Statik dann je nach Menge interessant…oder?
Ist Glykol, siehe Kommentare und erstes Video. Propan ist in der Wärmepumpe 👍
Das mit dem Wohnschiff würde mich sehr interessieren.
Eine ziemlich coole Sache 😊 würde es dem System schaden, wenn es in den Übergangszeiten nicht läuft?
Ich habe eine Brauchwasserwärmepumpe (für warmes Wasser ) und einen Kamin für die Übergangszeit. Das heisst ich würde das System auf die nord-Ostseite vom Dach bauen und nur im Winter zum Heitzen und im Hochsommer zum Kühlen gebrauchen.
Nein, dass sollte kein Problem sein. Vielleicht wäre es aber effizienter, in der Übergangszeit mit PVT zu heizen und bei tiefen Außentemperaturen zusätzlich den Kamin zu befeuern.
@@TripleSolarDE Dankeschön für die Antwort. Na ja, den Kamin an zu machen, macht einfach zu viel Spaß ( ; und ich kann das Holz zum Großteil kostenfrei über die Arbeit beziehen. Für den Moment würde ich zur Zeit meine Gasheizung anmachen. Auf lange Sicht ist es wahrscheinlich besser die PVT Anlage laufen zu lassen und bei tiefen Temperaturen mit dem Kamin zu ergänzen ( :
@@tobiasleclaire2998 Na gut, gegen gratis heizen kann man nichts sagen ;)
Das ist ja mega. Hab meine Gastherme im Dach und schon Bauchschmerzen, wie ich das alles in den Keller bekomme. Aber mit PVT wäre es ja deutlich leichter. Allerdings sind Nord und Süddach schon belegt, und für neue/Andere PV Module fehlt mir dann ein MPPT Tracker. Kann man die "T"-Module nicht einfach unter die vorhandene PV packen?
Nein, das geht leider nicht.. bei bestehenden PV-Anlagen installieren wir meist einfach einen weiteren Wechselrichter. Es ist normalerweise kein Problem, wenn zwei Wechselrichter, auch von verschiedenen Herstellern, in das Hausnetz einspeisen. Es gibt auch gute Mikrowechselrichter, die direkt unter den Modulen installiert werden können, falls Sie keinen weiteren Wechselrichter im Gebäude aufhängen können/wollen.
Naja nicht möglich
Ich hatte normale pv Panels und den heizungs Monteur oder den spengler gefragt ob man so etwas wie eine Fussbodenheizung under die pv machen könnte
Da wurde einfach ein Schlauch auf die Hinterseite geklemmt
Und das System läuft seit 2012 sehr gut
Das Hybridsystem ist sehr interessant. Auf nach Holland...
Am besten wäre wenn man auf Speicher arbeiten kann dann verteilt sich die Last und der Ertrag zusätzlich
Dann kann man die wp dann arbeiten lassen wenn die Bedingungen gut sind
Eine Frage dazu. Was passiert im Winter, wenn die Sonne doch recht tief steht und die Tage mitunter trüb und verregnet sind und somit über das Jahr gesehen in diesem Zeitraum wenig imitiert werden kann?
Für eine aufschlussreiche Antwort, bin ich sehr dankbar.
von der PV kommt dann weniger, die Wärmepumpe und das tauschen der Wärme unter den Modulen funktioniert weiterhin. Das ist keine reine solarthermische Anlage.
Für die Wärmeerzeugung spielt die Sonneneinstrahlung bei unseren PVT-Modulen eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist die Umgebungsluft, die zu etwa 80 Prozent für die Wärmeerzeugung verantwortlich ist. Und die ist immer da - zu jeder Jahreszeit, Tag und Nacht.
Ist dann nicht die Temperatur relevant?
Bedeutet also gerade wo viel Energie zur Wärmeerzeugung benötigt wird, dass diese dann über das System nicht breit gestellt werden kann?
Können Sie eine Abschätzung zur Verfügung stellen, wie lange die Amortisierung in Anspruch nimmt?
@@4d6169b Ja, die Temperatur ist immer relevant bei der Wärmegewinnung aus der Luft. Die Wärmepumpe im Gebäude kühlt die Flüssigkeit in den PVT-Modulen unter die Außentemperatur ab. Durch diesen Temperaturunterschied kann auch bei Minusgraden und ohne Sonne Energie aufgenommen werden.
Bei unserer empfohlenen Auslegung können die Module bis etwa -11 bis -12 °C Wärme liefern. Darunter muss dann ein Elektroheizelement aushelfen. In kälteren Regionen kann die Modulfläche größer dimensioniert werden, um die Temperaturgrenze weiter nach unten zu verschieben.
Die Amortisierung hängt ganz von den Annahmen für die Zukunft ab und womit man vergleicht. Im Vergleich zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe ist unser System im Reihenhaus etwa 10% teurer als Wärmepumpe + PV derselben Größe. Auf die Lebensdauer der Anlage amortisiert sich der Mehrpreis durch die i.d.R. höhere Effizienz, sodass die Vorzüge des Systems quasi geschenkt sind.
Im Vergleich zur Gasheizung muss man etwas die Glaskugel bemühen, da sich Strom- und Gaspreise in Zukunft anders entwickeln werden. Unserer Einschätzung nach wird sich die Investition in eine effiziente Wärmepumpenheizung innerhalb von 15 Jahren rechnen.
Hey die dargestellte Ausseneinheit is doch die vom Martin von gewaltignachhaltig und die schaut doch gut aus! .. 😁 .. sonst hört sich das alles sehr interessant und spannend an und wäre bei mir vl. etwas für "irgendwann" .. is ja oft so, dass es in Zukunft Dinge gibt für die es vor Kurzem noch gar keine Vorstellung zu gab ..
Das wird die Lösung meiner Probleme, und wahrscheinlich bin ich damit nicht alleine. Wie ist denn die Geräuschkulisse der Inneneinheit? Gerne auch ein Video aus Holland.
Die Wärmepumpe brummt leise vor sich hin, ähnlich wie beim Kühlschrank. Mit 41 - 43 dB(A) ist das Gerät ziemlich leise.
@@TripleSolarDE Danke. Ein echter Game-Changer!
Wieviel Dachfläche (Flachdach) benötigen denn in etwa 4, 8 oder 12 Module? (also je 3,5kw Leistungsschritt) @TripleSolarDE
bei 7 kW heizleistung der Wärmepumpen braucht man ca. 18 qm Module, also 9 Stück. Jede Wärmepumpe kann mit 4 Modulen arbeiten.
Was gar nicht erwähnt wurde, aber erwähnt werden sollte: gekühlte Photovoltaikmodule liefern mehr Strom als ungekühlte. Die Effizienz der Photovoltaik steigt mit dieseem System ebenfalls.
Ca. Fünf Prozent mehr Ertrag im Jahr. Das ist richtig.👍
@@MoneyForFuture20 Ich habe 10…15% im Kopf, aber vielleicht irre ich mich auch.
Würde mich sehr interessieren!
Wie sieht das denn für Mehrfamilienhäuser aus? So 25 Parteien in einem Haus, z.B.. Geht die Technik da auch?
Da wäre das ja schon sehr interessant. Ein Argument gegen die Wärmepumpe ist dort häufig „aber der Lärm von Lüfter“ und „wo stellen wir den großen Klotz hin?!?“.
Da wird es in Holland am häufigsten eingebaut 👍
@@MoneyForFuture20 Top. Halte ich mal im Auge.
Die JAZ sollte doch fast gleich zur Luftwärmepumpe sein. Die Energie wird aus der Luft gewonnen, somit ist es das gleiche delta. Ist halt die Frage wie groß die solaren zugewinne im Herbst und Frühling sind.
Die JAZ liegen im Bereich sehr guter Luft-Wasser-Wärmepumpen und über dem Marktdurchschnitt. Tatsächlich macht auch diffuse Sonneneinstrahlung schon einen messbaren Unterschied. Ähnlich wie bei PV-Anlagen, kann man auch an bedeckten Tagen noch etwas Energie aus der Sonne ziehen. Bei hohem Warmwasseranteil (z.B. bei effizienten Häusern), hängt das PVT Luft-Wasser-Wärmepumpen in der Regel ab, da hier der Wärmebonus aus der Sonne im Sommer noch stärker zum Tragen kommt und Warmwasser bevorzugt während der Mittagsstunden mit möglichst starker Sonneneinstrahlung erzeugt werden kann.
Ja die pv wird auch bei diffusen licht immer wärmer als die aussenluft
Dies müsste das System effizienter machen als ne Luft wp
Bei ner Luft wp bist du eben dann wenn zb Schnee liegt oder eben nachts aber sonst müsstest du einiges besser sein
Du hast das schon mal vorgestellt (Ich kann mich an einen Mitarbeiter mit Transporter der Firma vor Ort erinnern), stimmts?
Kannst Du mal fragen, was passiert, wenn Schnee oder Schmutz die Schlitze (Ein- und Auslaß - Abstand zum Dach) verlegen? Auch wenn für PV die Sonne zu flach ist, braucht man ja die Wärmeübertragerfläche zum Wasser. (zum Dach und durch die Wärmeübertragerfläche strömt doch Wasser mit Frostschutzmittel, oder?)
Kann man auch eine fremde Wärmepumpe nutzen? (Man müßte ja normale Wasser/Luft- bzw. Wasser/Wasser-Wärmepumpen nutzen können)
Und in Betrieb würde ich das gerne mal sehen.
Siehe die Kommentare des anderen Videos. Da haben wir die Fragen ausführlich beantwortet 👍
Sehr interessantes Konzept. Auf das Thema Altbau mit Heizkörpern, ob das Sinn macht wäre interessant einzugehen und weiters: wenn es in Deutschland noch keinen Anbieter gibt, so ist es bestimmt noch blöder in Österreich jemanden zu finden, der sich damit auskennt!?!
Leider sind wir in Österreich derzeit nicht aktiv, das stimmt. In Deutschland wächst unser Partnernetzwerk aber sehr schnell. Ab frühestens 2026 wollen wir uns aber auch andere europäische Märkte ansehen.
@@TripleSolarDE hier ist ein Interessent aus Österreich! Ps, meine großen Heizkörper fahren mit 50 Grad Vorlauftemperatur und hab noch Gas unter dem Dach.