Als Besitzer einer Truckie-to-Shelly Batterielösung, kann ich ihnen sagen, dass die Regelung noch viel langsamer ist. Es werden Standardmäßig 10 Messwerte gemittelt . Eigentlich bräuchte ich je nach Sonnenschein, Akku SoC , Uhrzeit und Momentanverbrauch jeweils eine unterschiedliche Regelung. Zum Glück kann ich das Regelziel per Homeassistent berechnen und setzen. An sonnigen Tagen ist der Akku eh mittags voll, da darf er ruhig ein wenig zuviel Einspeisen und an Tagen, wo der Akku nicht voll wird, strebe ich nicht einmal eine Nulleinspeisung an, sondern lasse 40W als Untergrenze. Im Prinzip waren die alten Ferrariszähler am fairsten, da wurde der zeitversetzte Verbrauch und Erzeugung ausgeglichen.
UNFAIR ist doch wohl eher Dein skizziertes Prinzip oder beim Finanzamt auch verfolgt , weil das eine Kürzung der geschuldeten Steuer bedeutet, damit in den Straftatbestand fällt, weil die Allgemeinheit auf der Steuerseite geschädigt wird und dazu noch im Bereich der Netzentgelt, die ja nur noch die ehrlichen zahlen. Netzentgelte machen Stand heute hier 20 Cent, denn die wurden gerade erst um 5 Cent oder 33% erhöht. Fair ist da gar nix, sondern das nennt sich Steuerkürzung, also Betrug, denn für den Kauf werden 19% Mehrwertsteuer fällig, die Du ja nicht zahlst, wenn Du später den Ferraris zurückspulen lassen kannst. Sehr unsozial oder eher asozial, denn 20 Cent zahle ich , wo der Strom nur 0 bis 10 Cent in der Erzeugung kostet, oben drauf bei aktuellen Tibber Preisen tagsüber und nachts.
Ist ja in Holland noch legal, wenn der Ferrariszähler rückwärts läuft. Meiner Meinung Alles nur Spielerei. Ich pers. würde das Haus doppelt verkabeln. In Sommerzeiten die 46 kWh Akkus vollballern und dann in das eigene Hausnetzeinspeisen - seperat von der Landstrom- Netzanlage. In Winterzeiten einfach umschalten auf Netzbetrieb ( 2 x Unterverteilungen installieren und gut - einmal TN-Netz + iT-Netz separat - ohne groß Umschalt-Zirkus. Wenn man Platz hat 16 kWp montieren und die Akkus regelmässig voll-ballern. Viel zu viel Zirkus, Papierkram, Grundsatzdiskussionen - für was ?
@@hotzenplotzrakete8869 = Text klingt gut und läßt sich schön lesen. Zuückgelehnt und nachgedacht oder nächsten ommentar lesen. Fertig Stop stop stop ! Irgendwie umschleicht mich ein Gedankengang das technisch dieses nicht falsch ist (in den Aussagen), aber weit entfernt von TOP Idee. Was kostet denn Ihre Auslegung so an Euros ? Viel Umbauarbeit + Staub ? Ok nein . Dann ist ja gut. Rechnungen von zugelassen Fachbetrieben erfreuen den Gutachter den im Fail-Fall die Versicherungsgesellschaft immer schicken wird (wenn es um Eurobeträge gehen wird). PS = In meiner Familie habe ich leider den Fall das ein Allenkönner-Hobbyist vieles selber kann. Naja Internet und RUclips kennt der DIY-Spezialist ebenfalls und kann sehr gut argumentieren. Glück im SEHR GROßEN UNGLÜCK = die Versicherung hat nahezu alles bezahlt ! Ohne legalien PApieren, Gehnemigungen, Rechnung und Zirkus , inklu Grundsatzdiskussionen erlöäutert zu bekommen. Ich will nicht wissen wie Sie Ihr nicht gerade zahlungswilliger Versicherunggeber reagieren wird. Ich wünsch Ihnen natürlich weiterhin ein Heim im 5-stelligen Eurobereich, das über Dekaden keinen Schaden nehmen wird. DIY und tolle Sparbrötchenideenm sowie theoretisch schlüssige Ideen sollten bei Ihnen niemals auf die Waagschale von routinierten Gutachtern kommen müssen. Evt riskieren die freiligen Feuerwehrleute (bzw Hauptamtlichen) nicht ihre eigene Gesundheit und verhindern mit Wassermengen ein übergreifen auf andere Gebäude. Mehr mag ich nicht schreiben. Immer das eigene Risiko bewerten. Bedenken = auf der einen Waagschale ist ein hoher Eurogegenwert und auf der anderen Waagschle liegt was bitte ? Das ganze Gehampel muß dann betriebsicher für Dakanden sein und evt für die Erben durchschaubar sein. Der DIY-Hobbyist mit einer nicht gerade üblichen Hausinstallation wird jedes Jahr älter, wie seine Analge, und wird irgendwann ein tüddeliger weniger beweglicher MAnn , Frau und ahnunglosen erwachsenen Kindern werden. Auch Ihre interessant klingenden Ideen haben nach Jahren ein End-Of-Life-Datum erreicht. Wie haben Sie den Fail-Fall nach allen Regeln der Kunst berücksichtigt. Das hat man übrigends in Chernobyl durch hochgeschulte Ingenieure + erfahrene Analgenfahrer ebenso gehabt. Ergo = interessant sind die Fälle die garnicht im Kopf gerücksichtigt wurden. Da gab es eine Apollo-Crew auf dem Weg zum Mond die das auf des Messersschneide ebenso erfahren durfte. Es gibt Schiffe die Millionen Seemeilen fahren und dann fällt die Maschine, Ruderanlage, etc aus. Technik ist nicht ohne Risiko. Ich wünschen Ihnen und den Kommentarlesern ein langes unbeschades Leben und viele DIY-Ideen die einem nicht früher oder später oder nach einem/zwei/drei Jahrzehnten unglaubliche Sorgen bereiten (bzw den Erben/Überlebenden).
@@hotzenplotzrakete8869 Die doppelte Verkabelung des Hauses wird es sicher zum Schnäppchenpreis geben? 🤣 Anonsten ist zumindest auch in D zur Änderung des Einspeisegesetzes für Balkonkraftwerke anscheinend wohl geplant, diese an einem Ferrariszähler laufen lassen zu dürfen. Wenn es so kommt und man bis zu 800W in Spitze an sonnigen Tagen produzieren kann, könnte da schon einiges ins Netz fliessen...
Ich habe hier andere Erfahrungen gemacht. Ich haben einen Elgris EMeter und der schwankt überhaupt nicht bei Nutzung vom Induktionskochfeld. Er zeigt sogar ziemlich genau das an, was auch mein EHZ vom Netzbetreiber anzeigt. Und die Nulleinspeisung macht ja auch nur bei Batteriespeicher Sinn, richtig. Ich betreibe übriges seit Jahren Nulleinspeisung mit Batteriespeicher und ich kann jedem raten das zu machen.
@VoltAmperLux mache seit 1 Jahr eine Nulleinspeisung mit Multiplus, Shelly3EM. Das einzige ungünstige ist der taktende E-Herd, macht aber nur ca. 1kWh beim Kochen aus, was ich an Bezug habe, liegt an dem Gridcode des Wechselrichters...
Einen Tod muss man eben sterben, entweder deine PV hängt am Netz und du hast die Trägheit des Systems, oooder du nutzt wie ich selbst einen Inselwechselrichter mit Batterie. Da hängt das Kochfeld, Waschmaschine und Spülmaschine dran...... 😉 Problem erledigt! 😁
@@schwellenzaehler4564 Beim Herd hat man die größten Verlustet, weil er taktet. Den E-Herd über Inselwechselrichter laufen lassen, dass man 1kWh an einem Kochtag spart, wäre wahnsinnig! Wenn man eine Nulleinspeisung macht, bekommt man den überschüssigen Strom mit 8,2Cent vergütet, auch die Regelverluste...
Nun ja. In so gut wie allen Videos wird empfohlen, zur Mittagszeit bzw. beim Höchststand der Sonne möglichst viele elektrische Verbraucher laufen zu lassen. Über das Jahr gemittelt gibt das dann allerhand Stunden bei technisch suboptimaler Funktion einer Nulleinspeisung. Außerdem könnten einige Leute auf die Idee kommen, die elektrische Kochstelle auf kleinerer Stufe länger laufen zu lassen, weil der Höchststand der Sonne bekanntlich länger dauert als nur 30 min und man somit das BKW über eine etwas längere Zeit auslasten möchte. Somit hat man dann noch mehr Betriebsstunden mit suboptimaler Nulleinspeisung. 🙂
@@Thomas_P_aus_M "In so gut wie allen Videos wird empfohlen, zur Mittagszeit bzw. beim Höchststand der Sonne möglichst viele elektrische Verbraucher laufen zu lassen." Dies Empfehlungen sind, so weit sie sich auf Balkonkraftwerke beziehen, völliger Unsinn. Da kommen eben auch bei bester Sonneneinstrahlung maximal 600 Watt raus, zukünftig eben 800 Watt. Wenn ich dann den Backofen mit 3.000 W anschalte und die Waschmaschine mit 2.000 W, dann kommen auch nicht mehr aus der PV-Anlage raus. Bei einer Grundlast von 200 W kann man dann eben maximal noch 400 W für andere Verbraucher nutzen, muss aber dafür ständig darauf achten, dass man diese Verbraucher auch rechtzeitig bei guter Sonnenleistung schaltet. Da steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Empfehlenswert ist aber alles, was die Grundlast erhöht, und nicht all zu großen Aufwand an Geld, Ressourcen und Arbeit erfordert. Beispielsweise könnte man grundsätzlich tagsüber die Gefriertruhe auf -22°C regeln, und nachts ausschalten, so dass sie morgens noch -18°C hat. Das könnte die Grundlast tagsüber um vielleicht 50 W erhöhen. Oder statt Durchlauferhitzer mit 24 kW eine Brauchwasserwärmepumpe mit 250 W Leistungsaufnahme verwenden, wobei das bei Single-Haushalt schon nicht mehr lohnenswert ist.
Es geht nicht um das Kochfeld allgemein, sondern um das Problem das der Regler alle Lasten die schneller als 2Hz moduliert werden immer nur zu einem Teiler versorgen kann. Das wären LED Lampen ohne Kondensator, Induktionsherde, viele Waschmaschinen, Trockner, Spülmaschinen und alle Computer. Es ist immer noch besser als nichts, aber man verschenkt halt leider sehr viel Potential.
@@MrHaggyy Naja, die wirklich relevante Frage ist, WIE VIEL man dadurch wirklich verschenkt. Dazu müsste man verschiedene Haushalte mit "Nulleinspeisungsanlagen" einige Zeit beobachten und dann ablesen, wie viel Strom entgegen des Plans der Nulleinspeisung dennoch ins öffentliche Netz eingespeist worden ist. Meine ganz subjektive Bauchgefühl-Schätzung: kaum mehr als 10% des gesamten PV-Ertrags. Jedenfalls ist der Titel des Videos, demzufolge Nulleinspeisung keine gute Idee sei, durch nichts im Video gedeckt. Es ist gut, dass im Video die für taktende oder kurzfristige Stromverbraucher zu langsame Regelung mal zum Thema gemacht wird, aber den Schluss, die der Autor daraus zieht, halte ich für grundfalsch.
@@tomberger6484 Naja du hast zwei Verluste. Den beim Einschalten, den das Netz decken muss bis der Regler den Verbrauch sieht, sowie den beim Ausschalten den die PV noch liefert obwohl ihn kein Verbraucher mehr braucht. Der ist jetzt davon abhängig wie schnell der Regler und wie schnell der Verbraucher taktet. Ist der Verbraucher gleich schnell oder schneller wird ein einfacher Regler nichts beisteuern können. Ist der Regler genau doppelt so schnell sind es 50:50, für die 10% sind 4-5x so schnell nötig. In der Praxis haben wir aber mehr als einen Verbraucher, womit das Problem mathematisch in unschöne Statistik abrauscht. Im Mittel nähert sich der Verbrauch aber eher einem konstanten. Das nächste Problem die wenigsten Regler verlassen sich rein auf die Regelungstechnik zur Leistungsregelung. Die meisten rechnen feiner aufgelöst aus wie viel Strom in dieser einen Sekunde verbraucht wurde und gehen davon aus das sich nichts ändern wird. Es wird also keine strenge Nulleinspeisung betrieben, sondern man versucht im Mittel eine zu schätzen. Bei dieser Art der Regelung sind die gefühlten 10%(-20%) gar nicht so falsch. Die Aussage im Video ist nicht falsch, aber in der Praxis auch nicht ganz so schlimm. Mit einem Speicher oder einem Regler der auf die Netzfrequenz ausgelegt ist ergibt sich die Thematik aber völlig.
Danke, das bestätigt mich in meiner Einschätzung. Wer sich zu Tode bastelt, um eine Nulleinspeisung zu erreichen, ergeht sich im nicht zu rechtfertigenden Aufwand. Einfach cool bleiben. Keep it simple wins.😊
finde ich superspannend, obschon nur bedingt eine Ahnung. Aber so wie hier erklärt und beim Einschalten des Ceranfeldes ahnte ich sofort den Braten, denn modbus fährt bei uns auch nur mit 60 hz bzw. 1 mal pro Sekunde. Man sieht das auch schön bei Strommesssteckdosen, die per WLAN die Daten ins Netz schieben, denn da tauchten die Messpunkte auch häufig zu spät und mitunter auch unregelmäßig aus. Da ging es damals um die Messung von Strom und damit die Berechnung der Integrale, diese riemannsche Integral oder so. Hier war es Klasse erklärt, von daher Kanal abonniert, wobei ich keine Ahnung um was es hier sonst bei den Hacks geht. Hat mir sehr gut gefallen, aber da ich mich gerade mit solchen Themen wie modbus und so rumschlagen darf, sicher spannend.
Ich nutze noch so einen alten Herd wie von Ihnen beschrieben. Nennt sich Massekochfeld mit Siebentaktschaltung. Sieht nicht schön aus, aber es kocht sich auf Grund der kontinuierlichen Energiezufuhr extrem gut darauf. Speziell "langsames Köcheln" geht schöner als auf moderneren Herden. Da brennt nichts an.
Ja die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Ich habe mir deshalb ein Kochfeld bestellt was ich bis auf 300w runter regeln kann ohne das es ein und ausschaltet.
ich habe meinen e-herd von 400 v auf 230 v umgestellt und kann die leistungsanforderung mittels spannungsregler stufenlos von 0 bis 100 % regeln. die teile gibts im chinashop sogar mit fernbedienung für schmales geld (unter € 20,--)
Natürlich sollte man sich vorher informieren, ob das Kochfeld taktet oder regelt - Bügeleisen ist bspw. meist extrem mit 0/2000W. Das ist nicht nur für "Nulleinspeiser" interessant, denn auch mit einer "normalen" PV mit Überschusseinspeisung sinkt durch die Taktung der Selbstverbrauch, wenn die Anlage nicht gerade massive Überschüsse produziert. Außerdem ist die Regelgeschwindigkeit der PV-Nulleinspeisung natürlich entscheident. Hat man eine leistungsfähige reine Inselanlage mit PV-Ladung des Akkus, interessiert die Taktung nur die Leistungsfähigkeit des Insel-WR. Aber die meisten betreiben ja eben eine "Zuschusseinspeisung" mit einem BKW. Da gilt alles, was Sie ausgeführt haben - Danke für die interessanten Fakten.
Einfach eine Wärmepumpe zum Heizen und für Warmwasser nutzen und im Sommer ein Klimaanlage, damit das Haus schön kühl bleibt. Erstere läuft wenn es kalt ist konstant, letztere wenn es warm ist und die fressen so viel Energie, da bleibt nichts zum Einspeisen. Dennoch spart man Geld gegenüber dem Betrieb ohne PV, da die PV ja zumindest einen Teil des Verbrauchs abfängt und man so weniger Strom zukaufen muss, aber dennoch immer ein optimal temperiertes Haus haben kann; und warmes Wasser zu duschen braucht doch sowieso jeder das ganze Jahr über.
Das EEG ist ein Instrument zur Förderung und Einspeisung von produziertem EE-Strom. Der Vergütungsanspruch besteht nach § 19 Abs. 3 EEG auch, wenn der Strom vor der Einspeisung in ein Netz zwischengespeichert worden ist. Eine Vergütung für Strom aus dem Netz ist, anders als die Einspeisung, nicht über das EEG abgedeckt.
Super Interessantes Video, vielen Dank. Witzig das ich jetzt gerade eben vor dem Video genau das mit meinem Cerankochfeld getestet habe und da eben auch die ungünstige auf und abtaktung erkannt habe. Plane nächstes Jahr ein Balkonkraftwerk. Schwanke gerade hin und her zwischen einfacher Lösung ohne Speicher und ohne Smart Meter oder eben mit. Da ich eh "nur" eine Westausrichtung habe (ca 265 Grad) aber Schattenfrei könnte ich eh Nachmittags und im Sommer sogar bis Sonnenuntergang den erzeugten Strom direkt nutzen ohne den ganzen Speicher Smart Meter Aufwand usw. Hab eh nur Platz bzw. Fläche für maximal ein 500 Watt Modul am Balkon. Vielleicht insgesamt 700 Watt mit ein paar kleinen Modulen auf der Fensterbank zusätzlich. 900 Watt würde ich mit einer selbst gebauten Markise aus zwei flexiblen Solarpanelen hinbekommen. Hätte schon Lust auf eine Speicher für die Grundlast nachts usw aber wenn ich mir das Video hier so anschaue bleib ich vielleicht doch bei der einfachen Variante. Hab seit zwei Tagen einen IOMeter auf meinem Stromzähler und messe damit jetzt mal fleißig durch. Im Keller hab ich noch so ein zwei Platten Massekochfeld für die Steckdose. Mal schauen ob das Taktet. Scheint fast so das viele alte Geräte hier mit PV besser harmonieren als neue 😉
Darf ich fragen wie groß deine Grundlast ist? Bei mir sind das um die 300-400w. Meine microPV hat 1,5kw (die sie eh nur für ein ganz kurzen Zeitraum am Tag unter optimalen Bedingungen erreicht). Läuft ne Waschmaschine o. anderer größerer Verbraucher (und jetzt nicht der Herd), kann man eh nur mit Trägheit kalkulieren. So ein Waschprogramm ändert ja auch ständig die Leistung. Also ich hab das mit einem, auf github verfügbaren pythonscript (zeroexportscript für hoymiles Wechselrichter) realisiert. Das hab ich so konfiguriert das der Wechselrichter nie unter 20% arbeitet und als zielmarker 50w ans Netz liefert. Also meine Grundlast +X und nie mehr als 50w ins Netz. Das funktioniert natürlich wärend der 20sek nur bedingt, da wenn ein großer Verbraucher abgeschaltet wird, die pv für maximal 20sek mehr als 50w einspeist. So komme ich im Durchschnitt auf 1-2kW verschenken im Monat.
@@AndymitUepsilon 200-300W. PV 1200Wp. 2,56kWh Batterie mit Hoymiles 450. OpenDTU mit selfmade Script. Ziel ist 50-100W 24h Eigennutzung und 0 ins Netz. Ist aber noch ziemlich Alpha die Anlage ist nichtmal komplett fertig.
@@AncapDude schau dir das zeroexportscript an. Läuft bei mir mit einem esp mit ir lesekopf an tasmota, ahoy DTU und einem raspberry pi (den ich noch für fhem nutz um die Heizung auszulesen) Das Script lässt quasi keine Wünsche offen und kann auch mehrere Wechselrichter. P.s. Das Script kann auch mit Batterie betrieben werden.
@@AndymitUepsilon Grundlast ist bei mir auch bei 200-300 W ,je nachdem ob der Kühlschrank gerade läuft ! Aber ich hab eine größere Anlage und ein paar E Fahrzeuge die aufgeladen werden müssen und mit einem großen Hybridwechselrichter und Nulleinspeisung geht das prima !
Nach über 2 Jahren Praxis mit der 0 Einspeisung kann ich das so nicht bestätigen. Ich bin sehr zufrieden und beziehe in der Saison Gerade einmal weniger als 1 kWh. Letztendlich aber auch die Frage wie ist der eigentliche Stromzähler getaktet.
Liegt auch ganz klar an dem System, das regelt. In dem Papier der Stromspeicherinspektion der TU Berlin wird deutlich gezeigt, wie unterschiedlich schnell die Ausregelung der Systeme ist. Von 0,2 Sekunden bis weit über 10 Sekunden ist alles dabei. Bei mir ist die Erzeugung unterschiedlicher, als der Verbrauch. Mit unserer Windmühle (oft etwa 3 bis 5 Böen in der Minute, die dann schnell mal ein Plus von 10 kW haben) kommt der Hybridwechselrichter nicht klar. Er will immer dann einspeichern, wenn die Böe vorbei ist und zieht dann Netzstrom. Im nächsten Moment sieht er dann den Verbrauch ohne Böe und entläd den (gespeicherten Netz-)Strom wenn schon die nächste Böe dazu kommt, so dass der Strom für 7 Cent ins Netz geht. Bei einem Tagesverbrauch auf dem Bauernhof von insgesamt 130 kWh macht das einen unnötigen Netzbezug von etwa 1 - 1,5 kWh je Stunde! (Fenecon Home mit GoodWe 10 kW WR und 66 kWh Akku) Nach Gemecker von mir und einem Update von Fenecon ist es mittlerweile meist eben unter 1 kWh je Stunde Missmatch. Mal sehen, vielleicht bekommen die den WR ja noch schneller in Zukunft. Wäre ein Träumchen.
" Ich bin sehr zufrieden und beziehe in der Saison Gerade einmal weniger als 1 kWh." Was hat das denn mit Nulleinspeisung zu tun? Du schilderst nicht Deine Einspeisung, sondern den Netzbezug, also das genaue Gegenteil. Nulleinspeisung ist bekanntlich sowieso nur näherungsweise und nur bilanziell möglich. Strom, der weder in einen Akku gespeichert noch direkt verbraucht noch ins Netz eingespeist wird, wird zwingend logisch abgeregelt, und nützt niemandem. Damit bremst man die Energiewende aus. Sinnvoll ist die Nulleinspeisung nur dafür, dem Netzbetreiber gegenüber illegale Guerilla-Anlagen zu verschleiern. Wobei ich durchaus nicht unbedingt gegen den illegalen Betrieb von PV-Anlagen bin, solange der Gesetzgeber eine ordentliche Anmeldung verhindert. Such' in Deutschland mal einen Elektriker, der eine DIY-PV-Anlage prüft und beim Netzbetreiber anmeldet. Die weigern sich ganz einfach ...
Ich bin zwar kein Stromnerd, eher aus der IT, fühle mich hier aber auf Anhieb wohl. Danke für die informative Darstellung eines auf den ersten Blick banalen Problems aus dem Alltag :-)
Hallo Ben, das Regelverhalten liegt nicht nur an dem Shelly. Ich mache mit einen Multiplus und Shelly eine Nulleinspeisung. Der Wechselrichter regelt ungefähr 600W/s aus, dass liegt am Gridcode! Bei kleineren Leistungen braucht das noch länger. Wenn man Mittagessen kocht, hat man ca. 1kW Netzbezug und 1kWh ins Netz zurück gespeist. 😅 Das ist aber nur, wenn der Herd arbeitet. Günstiger wäre so ein Induktionskochfeld! Wenn man da etwas sparen möchte, dreht man am Anfang die Kochstellen auf maximun, dann taktet es weniger. In der ersten Kochphase braucht das Gargut viel Energie, bis es erstmal auf Gartemperaur ist. Ungefähr habe ich dadurch 10% Netzbezug an einem Kochtag. Zumindest bekomme ich den rückgespeisten Betrag mit 8,2 Cent vergütet.😅 Ich hätte alle meine Verbraucher an den Ausgang des Multiplus hängen müssen - geht aber bei mir so nicht!
Ich versuche beim Induktionsherd immer mindestens auf Stufe 6 zu fahren, da dann das Takten geringer ist. Am schlimmsten ist es beim Backofen, dieser regelt dann alle 15 sec um 1000-1500Watt runter und 10 sec später wieder rauf und das in Dauerschleife. Die Besten Verbrauchswerte erhalte ich bei einer 50-100Watt Dauereinspeisung von dem Batteriespeicher, da die Regelung so fast immer im negativen Bereich ist und ich so selbst bei 2 x Kochen am Tag auf ca. 0,1-0,3kWh Netzbezug komme. Das Problem ist wie schon jemand geschrieben hat der Gridcode beim Victron, da das Gerät dann nicht ohne Verzögerung regeln kann. Im Offgrid Bereich regelt der Victron MP2 dann sec. genau auch beim Takten des Induktionsherdes. Ich bin zufrieden,
Sind es nicht sogar nur 400w die sec bei victron? Wir haben 3x 5000er und das Haus hängt auf Ausgang1. Wir hatten bei 700kwh im März nur 1kwh an Bezug. Meistens steht er auf -40w und bei gut Sonne auf -200w bis der Akku wieder voll ist.
@@k.w.3741 400W oder 600W, so ungefähr. Wenn die Verbraucher am Ausgang hängen, dann hat man keine Verluste. Wenn aber der Wechselrichter auf Störung geht, schaltet aber das Gerät das Netz nicht mehr durch! Man bräuchte einen Beipass, bei Reparatur, Wartung, Störung.
@@Elektronik-EXTREM dafür gibt es Umschalter. Sollte die Anlage zicken oder ich sie warten (also eigentlich nur defekt weil was soll man da warten) schalt ich zurück aufs Netz und kann übern Eingang auch noch einspeisen/Hausbedarf ausgleichen. Router und cerbo haben ihre eigene versorgen sollte ich mal abschalten müssen oder Updates machen.
Wo kommt denn jetzt Schuß ins Knie her? Bzw. wo liegt bei Nulleinspeisung irgendein Nachteil? Ich habe hier in Spanien eine zu 98% autarke PV mit 20kwp und 28 kw akku. 3x Victron 5kw Wechselrichter, Victron Laderegler etc. pp. 36 x 550W Kollektoren... schön ebenerdig im riesigen Garten auf Beton Formsteinen von solarbloc aufgestellt. Im Sommer habe ich tagsüber sicher 50 bis 100kw über, die ich einspeisen könnte. Ich speise aber nicht ein, weil das hier in Spanien ein großer Formalitäten Aufriß und mit hohen Kosten für das Gutachten verbunden ist. Die würde ich durch Einspeisung wohl nicht wieder reinbekommen. Ich habe eh trotz 25.000kw Jahresverbrauch nur 300€ externe Stromkosten im Jahr inkl. Grundgebühren. Und die auch nur im Winter, wenn wir mit den 12 Klimaanlagen heizen. Hier werden die Panels im Sommer eh sehr heiß, das müssen die abkönnen. Und ja, ich bin KEIN Grüner, ganz im Gegenteil, aber das Gefühl den Energiekonzernen nie wieder ausgeliefert zu sein, ist einfach unbezahlbar.
Der Schuss ins Knie kommt daher, dass bei Wellenpaketmodulation (z. B. Induktionsherd) die Regelschleife zu langsam ist und somit weniger des Bedarfes gedeckt wird, als ohne Nulleispeisungsregelung. Eine (Deine?) Inselanlage hat nichts mit dem Begriff Nulleinspeisung zu tun. Der formale Aufwand bei Einspeisungsregelung, insbesondere Nulleinspeisung (das ist dann aber keine Inselanlage, auch bei 98 % Selbstversorgung nicht) ist identisch mit voller Überschusseinspeisung.
Danke für die Info darüber wie es in Spanien mit der Einspeisung aussieht. Kein Wunder, dass es dort mit PV nicht so Recht voran geht. Sonnensteuer gekippt und Bürokratie erhalten. Ein Schelm der schlimmes dabei denkt.
schön für den Stromverbrauch - aber ebenerdig - absoluter Umweltfrevel - und ich bin kein Grüner-Fan - Die Hälfte der Fläche und Panels die der Sonne folgen, wäre umweltbewusster gewesen. Und im Süden Europas doch auch gut anzuwenden und lohnend. Und damit würden unter den Panels noch eine gute Bewirtschaftung möglich sein, welche vielleicht auch noch Gewinne abwerfen könnte.
@@stierinfo6760 Umweltfrevel? Ich habe hier ein 10.000m2 Grundstück und davon nimmt das PV Feld nicht mal 200m2 ein. Also entspann mal. Von den 10.000m2 werden eh 5000 nicht genutzt. Umweltbewußt? Interessiert mich nicht. Der Umwelt muß reichen, daß ich kein CO2 ausstoße. Hier muß auch kein Kollektor der Sonne folgen. Ich habe von März bis Oktober von 9h Morgens bis 21h abends volle Leistung ... danach übernimmt der akku.
Moin Ich habe meine 0-Einspeisung mit dem Shelly realisiert alles ohne Probleme. Allerdings kochen wir mir Gas statt Strom von daher Save 😂. Warum 0 Einspeisung ?? Weil der Umbau des Zählerkasten und das versetzten etwa 4500 Euro kosten sollte . Also verzichte ich auf die Einspeisung .
Habe das gleiche Problem mit den Umbaukosten. Wie haben Sie ihre PV-Anlage realisiert? Ich suche noch nach einer Lösung, ohne den Kasten umbauen zu lassen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
@@1989Theiss ja habe ich ! Bin sogar sehr zufrieden damit. Habe es mit 2 Wechselrichtern realisiert, der große mit 2 kw Deckt die großen Verbraucher ab , der kleine mit 900 Watt läuft mit dem Shelly 3 EM und versorgt den Rest . Wobei der kleine den großen immer unterstützt wenn nötig. Meine Anlage hat knapp 6 KW zur Zeit noch mit einem Blei Säure Akku welcher mit nutzbaren 6 KW betrieben wird. Der Akku hat eine max. Leistung von etwa 12 KW . Hatte letzten Monat Stromkosten von 26 Euro inkl Warmwasser weil Brauchwasser Wärmepumpe.
Absolut alles richtig was Sie sagen, leider ist der Titel mit „scheiss“ etwas reißerisch gewählt. Denn es gibt durchaus Gründe für eine Nulleinspeisung, die nicht in der Sache begründet sind (da Nulleinspeisung IMMER ein Kompromiss ist), sondern durchaus auch einen regulatorischen Faktor haben. Meine 10kWp Anlage läuft mit 7,7er Akku (ohne wäre es in der Tat noch sinnfreier) und Nulleinspeisung. Die Hauptverbraucher sind das Haus und zwei E-Autos die wahlweise angeschlossen werden wenn Überschuss da ist und eine „Nulleinspeisung“ droht. Warum aber Nulleinspeisung? Eine unangemeldete Anlage betreibe ich halt ungerne mit einer hohen Netzeinspeisung. Durch die Nulleinspeisung geht mir natürlich Regelungsleistung verloren, aber meine Netzeinspeisungsleistung beträgt halt nur 1/10 einer 600W Balkonanlage, welche ich quasi regulär angemeldet habe (was ich ja kann, eine 10er Anlage kann ich nicht selbst anmelden, aber trotzdem sicher bauen und betreiben)
Gut erklärt, wenn die Regelung mehr kostet und noch fehleranfälliger ist als einfach die Anlage zu erweitern wovon man auch noch an schlechten Tagen profitiert finde ich das die bessere Wahl. Leider wird in Deutschland nur zu viel Reguliert wer mehr wie 600 Watt baut der legt schon eine separate Leitung (Sicherung, usw.. ) für die PV aber es wird ja jedem die Eigenverantwortung abgesprochen.
Diese Heizung sollte parallel zur "Ernte" laufen und nicht erst im Nachhinein. Batterien laden und entladen ist ineffizient. Am besten man vernichtet am Tag so viel wie möglich noch bevor es in die Batterie muss. Also smarte Steuerung muss sein.
Ich habe das Problem mit meinem 2200 W Wasserkocher, in dem ich meist nur Wasser für ein bis 2 Tassen koche, und meinem 600 W Balkonkraftwerk gelöst, in dem ich mir einen 300 Watt Wasserkocher gekauft habe. Wenn ich mir eine Tasse Tee mache, nehme ich mir den kleinen und habe meist 100% Solarstrom. Bei Regen am Tag immer noch 10%. Wenn ich mal mehr als einen halben Liter auf einmal brauche, nehme ich mir den großen. Beim Staubsauger ist das ähnlich. Der Staubsauger hat 900 Watt Anschlussleistung. Der Saugroboter läuft knapp eine Stunde mit Akku, der dann in etwas mehr als 3 Stunden bei 30 W Ladeleistung wieder geladen wird. Mit dem Staubsauger benötige ich weniger als 10 Minuten für das, was der Roboter in einer Stunde schafft. Der Energieverbrauch des Staubsaugers ist dann 75 Wh und der des Roboters 90 Wh. Aber der Roboter lädt größtenteils mit 100 % Solarstrom, was mich 8 Cent / kWh kostet, weil ich den Strom nicht einspeisen kann. Also 0,72 Cent pro Saugen. Der Staubsauger brauch mindestens 30% Netzstrom zu 39 Cent / kWh, was mich mindestens 1,17 Cent pro saugen kostet. Waschmaschine: Wenn die Trommel sich dreht 150 W. Schleudern ein bischen mehr. Das liefert meist das Balkonkraftwerk. Wasser aufheizen 2400 Watt. Das muss ich halt aus dem Netz nehmen. Aber 50% des Stromverbrauchs bei 40 °C Wäsche kommt vom Trommel drehen. Fazit: Beim kauf von neuen Geräten mal darauf achten, was ich wirklich brauche und was zu meiner Solaranlage befasst. Ansonsten spart man, was man sparen kann. Nulleinspeisung braucht man nicht unbedingt. Die Technik: Regelung und Akku, ist viel zu teuer im Vergleich, zu dem, was man sparen kann. Und das, was man ins Netz einspeist, verringert ja auf jeden Fall die Stromerzeugung der Kohlekraftwerke. Übrigens, manche Versorger, wie hier in Mainz, geben auch eine Einspeisevergütung. Also mal nachfragen. Mein Balkonkraftwerk hat von 18.09. 2023 bis 31.12. 2023 10 Euro Einspeisevergütung eingebracht. Also die Verluste, die man hat, wenn man keine Einspeisevergütung bekommt, sind tragbar.
Prima! Um ein paar Cent Strom zu sparen, kauft man ein Gerät für viele Euro! Und das durch die BKW Einspeisungen ein Kohlekraftwerk weniger läuft, ist eine schöne Hoffnung. In der Praxis ergibt sich schnell ein negativer Strompreis, den ALLE zahlen! Mir tun inzwischen die Leute leid, die hier mit der Stromerzeugung nicht mithalten können. Fast 60 %, eher mehr (Mieter). Habe selbst ein BKW, DHH und einen selbst zusammen geschraubten Speicher mit 2-Punktreglung.
(fast) alle Heizgeräte tackten: Kochplatten, Wasserkocher, Bügeleisen, 3D-Drucker, ... beim Abschalten führt das zum Überschießen der Reglung und zum Einspeisen von Energie ins Stromnetz. Ich habe einen Sun1000 mit Trucki2Shelly Gateway und Akku. Das ist der technische Vorläufer der Lumentree Wechselrichter mit Trucki-Stick, aber es läuft die selbe Regel Software drauf. Wenn wenig Energie im Haus verbraucht wird, dann lädt erst einmal der Akku. Ist dieser voll dann steigt die Spannung von 24V auf 28V, der Akku schaltet das Laden ab und der Victron Regler nimmt kaum noch Energie vom Penal ab. Das Verhalten soll in der nächsten Softwareversion bei vollen Akku geändert werden, (Abschaltung der Nulleinspeisung bei vollen Akku) Steigt der Verbrauch an, so fördert der Wechselrichter aus Solar und Batterie ungefähr die benötigte Leistung (bis zu 600W, ab 2024: 800W möglich). Dabei kann der Wechselrichter mehr Leistung aus der Batterie ziehen, als vom Solar-Panel kommt. Das geht solange bis der Akku auf 21V abgesunken ist, dann schaltet der Wechselrichter ab. Dann braucht es wieder Zeit bis die Solar Panel den Akku über die Start-Spannung aufgeladen hat. (leider ist mein Akku mit 50Ah / 1200Wh noch zu klein für 24h, Erweiterung kommt). An PV Modulen habe ich ca. 1500 Wp und dort keinen Platz für mehr. Ich habe festgestellt das mein System bei Lastabschaltung innerhalb von 2 Sekunden von volle Leistung auf wenige Watt herunter fährt. Am Smart-Meter habe ich eine Tasmota SML ESP8266, der die Werte per IR ausließt und der Trucki-Software per WLAN zur Verfügung stellt. Zu 90% kann eine Nulleinspeisung realisiert werden, ca 10% der Leistung werden ins Netz geschoben und verschenkt. Jedenfalls kann ich so Energie im Akku speichern (bis der voll ist) wenn ich nur wenig Energie benötige. Wenn Mittags gekocht wird habe ich volle Leistung auch wenn es gerade regnet.
Bei mir läuft das ähnlich. Und auch ich habe das Problem, dass bei Sättigung der Laderegler 'zu' macht. Ich löse das bisher so, dass die Batterie nicht zwingend prioritär betrachtet wird. Meine 'Regelung' berechnet zu jedem Augenblick, wie viel Leistung nötig ist, um die Batterie bei den aktuellen Bedingungen bis zum Sonnenuntergang auf einen gewissen SoC aufzuladen. Das wird der aktuellen Erzeugung in Abzug gebracht und das, was übrig bleibt, wird dem WR zur Verfügung gestellt. Den Rest macht wieder der Trucki. So wird versucht, die Batterie abends so voll wie möglich zu haben, ohne dass das System tagsüber in die Sättigung rutscht. Für relativ schlechte Tage habe ich einen 'Top-Up-Modus' in dem ich die Einspeisung ins Haus deaktiviere, um die Batterie gelegentlich voll aufzuladen und den Shunt zu synchronisieren. Vereinfacht kann man sagen: Bis zu einem gewissen SoC hat die Batterie Priorität um die Versorgung in der Nacht zu gewährleisten, danach dient sie als 'Puffer' für das, was im Haus nicht verbraucht wird. Das läuft natürlich nicht perfekt, aber für mich ausreichend gut. Zum Video: Hohe Lastwechsel sind für jede Reglung eine Herausforderung. Und wenn man nur die taktenden Lasten betrachtet, sind die Argumente auch valide. Aber ich z.B. habe wenige schnell (!) taktende Lasten. Das Gros meiner Lasten sind Konstantverbraucher. Da funktioniert eine Nulleinspeisung wirklich gut. Das Bisschen Netzeinspeisung, was durch das Einschwingen der Reglung verursacht wird, ist bei mir zu vernachlässigen. Die Aussage des Videos (und insbesondere des Titels und des Thumbnails) ist m.M.n. zu wenig differenziert. Besser wäre z.B. "Warum eine Nulleinspeisung *nicht immer* eine gute Idee ist" gewesen 😉
Hallo Ben`s Hacks - Dein Titel ist falsch - Er müsste un gefähr so lauten: Wann ist Nulleinspeisung eine gute Idee denn die Meisten setzen sie falsch um! Und eigentlich beweisst Du selbst wie und wann Nulleinspeisung gut ist. Und wer etwas nachdenkt, die technischen Möglichkeiten wie Du sie hast nutzt, welche ich leider nicht habe, der findet auch eine Lösung für diese Probleme der Leistungs-/Zeitverschiebung. Oft hilft da der Einsatz von uralter Regeltechnink wie mechanische Thermoschalter statt elektronische Regelung. Aber auch das Wirrwar der Frequenzen und Schaltvorgänge bei elektronischen Regelungen kann man abschwächen und dadurch bessere Werte erreichen. Und wer Nulleinspeisung ohne Akkuspeicher plant und macht, den sollte man auf den Mond schießen, ohne Rückflugticket.
Nulleinspeisung ohne Akku kann auch den Regularien geschuldet sein. Wir in Österreich dürfen anscheinend bei Neuanlagen nur mehr max. 3,7 kWp Einspeiseleistung verwenden. (ob das bei jedem Netzbetreiber schon so Vorschrift ist hab ich jetzt nicht recherchiert). Gleichzeitig ist die Anmeldung einer Nulleinspeiseanlage einfacher und etwas unbürokratischer. Kosten - Nutzen sehe ich in so einer Konstellation keinen mehr, eine Einspeiseanlage aufzubauen.
... ein doch eher sehr untypischer Fall der hier in Recherche gezogen wurde. Das ganze Thema Nulleinspeisung ist nicht wirklich geeignet in 600 Watt Balkon ohne Akku. ... erst recht nicht über einen einfachen Shelly. Nimmt man den aus, ergeben sich sehr wohl ruckzuck genau anders herum eben auch hier genannte Nachteile als Vorteile. Legt man nunmehr die Ladetechnik Akku in korrekt aus und fährt dann mittels DC /DC Wandler den korrekt Wirkungsgrad des in Netz gekoppelten WR an, kommt super gut gerade auch eine NICHT ewig Dauerleistung der PV in der Konfiguration. Das ganze in effektiv Zahlen in Aufbau, bringt sehr wohl hervorragend den eigen Verbrauch aus dem Netz auf nahe null. Noch um einiges listiger wird die Sache in DC/DC Kaskaden die in der Lage sind Leistungen zu unterscheiden... was natürlich wiederum der Effektivität in gesamt Anlage zu gute kommt. Die hier getätigte Aussage, ist in normal Solaranlage so nicht zutreffend! Ich betreibe nunmehr seit Jahren erfolgreich eine Art solcher Anlage, natürlich in nahe ständiger Anpassung an den Verbrauch, ohne jegliche Probleme erfolgreich. ... wer immer seinen Strom an Konzern verschenken mag der diesen dem Nachbarn zum vielfachen vk macht auf eigen Kosten nur andere noch reicher. Bei nahe NUll Invest Konzern, miese Idee... mein ich. ... aber, in dem speziellen natürlich super korrekt erläutert. Insofern... DANKE für Ihren Beitrag 👌
Hehe - hab ja mal vor 20Jahren Nachrichtentechnik studiert - Shannon-Theorem ist Grundlage der der Abtastung/Messung 😊 Klingt super - an sich ist das Regeltheorie… PID Regler ;) - ohne sauberes Signal aber Unsinn. Jedoch ist Balkonkraftwerk ja eigentlich ideal für Grundlast… die mag eher nicht „so schnell“ schalten…
Der klassische Fehler, den viele interessierte Leute beim Balkonkraftwerk mit reiner Einspeisung machen: So viel PV installieren, wie erlaubt/geht ... statt sich vorher zu aller erst die individuelle Grundlast des Haushalts anzuschauen und danach die Größe der PV zu bestimmen. Wer auf seine Grundlast achtet, für den macht die Investition sich auch relativ schnell bezahlt.
Nulleinspeisung als Ergebnis eines vollständigen und sinnvollen Eigenverbrauches halte ich immer für eine gute Idee. Der von Ben vorgeschlagene Weg führt allerdings nicht zum Ziel. Es braucht einen dynamischen Verbraucher als "Begleiter" für die PV-Energie. Ich habe meinen Brauchwasserspeicher mit einem 500 W Heizstab ausgerüstet, welcher via Wellenpaketsteuerung in 10% Schritten den Leistungsverbrauch anpassen kann. Brauchwasser benötigt ca. 4kWh/Tag und ist die ideale sinnvolle "Energie-Senke" für den PV-Strom. Der Heizstab wird in Abhängigkeit vom PV-Überschuss hochgefahren. Der Gaskessel kann so in den Sommermonaten in "Urlaub" gehen. Das Prinzip habe ich aufgrund der guten Erfahrungen auf für die vorhandene Infrarotheizung übernommen, nachdem die Dach-PV auf Eigenberbrauch umgestellt wurde.
Hallo Ben, sehr gut erklärt - es mag vielen PV- und Induktionsfeld-Nutzern nicht bewusst sein, welche Wirkung das Takten im Sekundenbereich (=Wellenpaketsteuerung) auf die Regelung des Wechselrichters haben kann... Zwei Anmerkungen zum Thema Nulleinspeisung: Oft wird nicht erwähnt, dass es der Netzbetreiber selbst ist, der eine Nulleinspeisung (oder eine Limitierung der Einspeisung, die *deutlich* unter der Engpassleistung liegt) fordert. Grund ist (hier), dass schon zuviele PV-Anlagen im Viertel am Ortsnetztrafo angeschlossen sind und die (alte) Dimensionierung an die Grenzen gelangt. Bei einem Lastabwurf muss die geforderte Einspeiseleistung innerhalb 3 s auf 90 % eingeschwungen sein und nach 10 s auf (nahezu) 100 %. Für Balkonanlagen vielleicht nicht so relevant... Eine andere Frage ist, wie viele kWh der Zweirichtungszähler wahrnimmt? Die Leistung in einem solchen Zähler wird erst solange integriert, bis eine bestimmte Energiemenge (z. B. 1/75 kWh) zusammengekommen ist. Je nach Vorzeichen wird dann diese Menge dem Bezugszählwerk (1.8.0) oder dem Lieferzählwerk (2.8.0) zugeschlagen. Wenn nun aufgrund der Totzeiten in der Regelung zeitweise einige Ws geliefert, dann wieder einige Ws bezogen werden, dann wird dieses Hin- und Her zunächst nicht in 1.8.0 oder 2.8.0 wahrgenommen. => Der finanzielle Effekt der Regelungsabweichung wird nicht ganz so schlimm, wie auf den ersten Blick, wenn man nur die Momentanleistungen ansieht.,
Ich frage mich: Gibt es eine Norm, die den Energie-Schwellwert (oder ein Integrationszeitintervall) für die Umschaltung zwischen Bezug und Lieferung festlegt? Oder macht das jeder Zähler wie er meint -- je nach Hersteller? [ Damit normale Blindleistung nicht in Bezug+Lieferung aufgeteilt wird, würde ja bereits ein Integrationsintervall von nur 10ms (eine Halbwelle) reichen -- damit wären theoretisch bis zu 100 Wechsel zwischen Bezug und Lieferung pro Sekunde messbar. ]
@@gf-xy2of Ich habe mal irgendwo gelesen (finde die Quelle jetzt nicht auf die Schnelle), dass die Software die Scheibe des Ferrariszählers nachbildet. Erst wenn sich (z. B.) 1/75 kWh im Integrator angesammelt hat wird je nach Vorzeichen der Wert zum Bezugs- bzw. zum Lieferzählwerk addiert. Gleiches gilt natürlich für die Blindleistung (Cap / Ind). Der Fronius-smartmeter scheint das ebenso zu praktizieren, denn zwischen dessen Messwerten und den Werten des EVU-Stromzählers ist fast kein Unterschied (< 0.5 % Abweichung). Hingegen summiert der Chint Smart Meter DTSU666 jedes bisschen hin- und her gehende Leistung, so dass die Werte erheblich vom EVU-Zähler abweichen. Bei der Einspeisung im Nulleinspeise-Modus nicht um % sondern um Faktoren!
Die Frage ist ja am Ende nur ob sich eine solche Anlage trotzdem rechnet. Deckt halt nicht den ganzen Verbrauch, ist aber eigentlich auch egal und hat auf jeden Fall einen Effekt. Ich kann mit meiner Batterieanlage (Victron) im Sommer mehr als die Hälfte meines Energieverbrauchs selbst decken. Rechnet sich innerhalb von ca. 7 Jahren. Also nicht perfekt aber trotzdem gut.
Das vermeintliche Problem ist so einfach zu umgehen, dass es der Rede garnicht wert ist. Man stellt einfach eine Regelung ein, die größere Zeitumfänge umfasst und gut ist . Deshalb muss man nun wahrlich nicht die "Nulleinspeisung" sein lassen.
14:50 Da ist aber der Grundgedanke hier falsch, denn gerade Nachts ist der Strom sau billig. Nur selten ist der Strom tagsüber günstig, an bestimmten Sonntagen, wenn der Wind weht. Ansonsten ist Nachts billiger.
Die Kombination Shelly mit Induktionskochfeld muss zu so einem Verahalten führen. Wenn zwei Systeme die einzeln regeln sich begegnen dann kann es diese Probleme geben. Nulleinspeisung mit Induktionskochfeld geht nicht. Anders sieht es aus wenn eine geregelte ohmsche Last angeschlossen ist. Da muss es möglich sein bis auf eine Restleistung alles zu verheizen. Am besten geht es natürlich mit einer Batterie. Da wird die überschüssige Leistung gespeichert. Hier können die Hersteller die Systemzeiten in die Regelstrategie einarbeiten.
Jetzt muss man nur noch die Kosten des Regeltrafo mit der Ersparnis am Kochfeld gegenrechnen und hupps... das ganze rechnet sich schon wieder nicht. Die paar Cents die man da einspart sind den Aufwand nicht wert. Man muss bei dem Thema Balkon PV auch mal die Füße auf dem Boden halten. Das ist nen nettes Gimmick das dir ein paar Euros spart, aber mehr auch nicht... Manche machen da auch echt eine Wissenschaft raus xD
ich kenn das, nehm einen pufferspeicher auch wenn pille palle. aber von dem kann man u.a. auch das phänomän umgehen aber mit der sache geschuldet verlust. mir ist die nulleinspeisung absolut wichtig und ich hab meine gründe dazu.
Genau so waren auch schon meine Gedanken zur Nulleinspeisung. Übrigens so einen Spannungsregler gab es früher am Fernseher. Erst den Spannungsregler einschalten, dann den Fernseher. Das weiß heute keiner mehr.
Mega gut, ich hab gerade mal ganz nebenbei Nyquist-Shannon verstanden. Dafür hat mein Prof. damals mindestens eine ganze Vorlesung für aufgewendet und es dennoch nicht geschafft. SPITZE! Freu mich gerade wie ein kleines Kinde :_D
Es gibt auch Wechselrichter, die Nulleinspeisung können und per Gridcode erst auf mehr als Nulleinspeisung programmiert werden müssen. Aber so etwa kostet extra und ist kompliziert zu verkabeln. Das Netz dient dann nur als Ergänzung wenn es denn vorhanden ist. Inselanlage mit Netzanbindung... wenn der Akku leer ist oder die Leistung zu hoch...
11:04 das ist leider nicht zulässig. Bereits ab 1.700 W ist eine Wellenpaket/Schwingungspaketregelung anzuwenden. Phasenan- oder abschnitt ist dann nach TAB nicht mehr zulässig. Die VDE empfiehlt das in DIN EN 61000-3 Teile 2 und 3 bzw. DIN VDE 0838 Teile 2 und 3 ebenfalls. Aber TAB ist nun mal die Vorgabe der/des Netzbetreibers.
Ich nutze 10x 420WP Module an einem 1,5kW Growatt Wechselrichter. Dieser hängt an einem Smartmeter, welcher den Strom auf allen drei Phasen überwacht und die „Nulleinspeisung“ mit maximal 150 Watt Einspeisung ins Netz regelt. Das einzige Problem ist der Induktionsherd, welcher pulst und somit schlagartig über 2kw Leistung braucht und das nur für wenige Sekunden.
Naja, sehr speziell und ich als Elektrotechniker habe wahrscheinlich manches nicht verstanden. Und die E-Herde sind auch sehr speziell. Wichtig ist, daß das Batteriesystem erkennt wieviel ungefähr im Durchschnitt das Haus gerade verbraucht. Also ist jemand zuhause Ja/nein. Ist es gerade am Tag oder in der Nacht wenn alle schlafen.
Alles absolut korrekt. Aber man kocht ja nicht den ganzen Tag. Mit dem Shelly und Truckie funktioniert das für die sogenannte Grundlast aber richtig gut. Ist eine preisgünstige Lösung die abseits von Kochplatten super ist. Ich halte es trotzdem für eine gute Lösung. Besser als den Strom immer zu verschenken.
Es stimmt zwar, dass Shelly generell eine sehr schlechte Wahl ist (aus anderen Gründen), jedoch ist die Grundaussage insgesamt so nicht richtig. Man hat bei der Einspeisung bzw. Abregelung sehr, sehr großzügige Karenzzeiten. Soweit ich mich erinnere, waren das entweder 30 Sekunden oder 1 Minute, in jedem Fall aber irre lang. Da macht es überhaupt keinen Sinn mehr, sich groß zu sorgen. Insofern ist das "Problem" überhaupt keines. Wer eine "Null"-Einspeisung haben will, der stellt seine Regelung eben so ein, dass sie eine Hysterese von z.B. 5 Sekunden hat, während derer der im letzten Intervall gemessene Maximalwert geliefert wird. Fertig. Das funktioniert, egal wie das Kochfeld taktet, und man verschenkt im schlimmsten Fall 4 Sekunden lang den Strom (den das Solarpanel umsonst liefert). Man hat dann aber trotzdem die gewünschte "Null"-Einspeisung. Dafür, dass man nun schlimmstenfalls ein paar Cent verschenkt, umgeht man eine ganze Menge behördlichen/institutionellen Terror, was für viele Leute der Hauptgrund ist, warum sie überhaupt eine Nulleinspeisung wollen. Die Menschen sind nicht grundsätzlich asozial, sie haben nur einfach keinen Bock auf Terror. Die viel wichtigere Frage ist indessen, ob massenhaft Balkonkraftwerke überhaupt sinnvoll sind. Wenn man einmal ehrlich ist, dann ist das in den meisten Fällen nur schlecht durchdachter und z.T. brandgefährlicher (im wahrsten Sinn des Wortes) grün-ideologischer Blödsinn mit sehr, sehr wenig tatsächlichem Nutzen, weder finanziell noch ökologisch oder in Bezug auf Netzstabilität. Damit Solarenergie tatsächlich sinnvoll ist, braucht man anständige geographische bzw. Umgebungsbedingungen (bei 2/3 der Balkone schon einmal nicht gegeben, allein wegen Lage, Ausrichtung und Bebauung), eine anständige, betriebssichere und nicht-potentiell-tödliche Installation mit vernünftiger Größe und halbwegs verlustarme Wechselrichtung (beim Billig-Balkonkraftwerk eher nicht der Fall) sowie einen ordentlich dimensionierten Batteriespeicher. Solarstrom ohne Speicher ist eine wirklich dämliche Idee, denn Strom braucht man typischerweise immer gerade dann, wenn es gerade dunkel ist -- und dann oft auch noch mit größeren Momentanlasten, als die PV alleine so ohne weiteres liefert.
Ich habe ein BKW 0,86KWp mit 1,9 KWh Akku. Den Verbrauch messe ich mit IR-Kopf(Tasmota) am Zähler. Ich habe eine relativ einfache Regelung realisiert. Wgesammt = Wbkw + Wnetzbezug als Grundlage. Ich erhöhe die Leistung des Wechselrichters immer um (Wnetzbezug)/2 solange Wnetzbezug positiv ist. Die Meßwerte werden alle 5s erfasst um ein Aufschwingen zu vermeiden. Sobald ich einen negativen Netzbezug messe wird der Wechselrichter auf 30W heruntergeregelt. Alles was der Wechselrichter nicht abnimmt landet wären Sonnenstunden im Akku. Sinkt die Leistung der Solarpanele unter die benötigte Gesamtleisung kommt der Akku dazu. Das habe ich seit dem 9.3.24 installiert und funktioniert relativ gut. Ein paar Parameter werte ich noch bezüglich des Einschalt- und Ausschaltzeitpunktes des Wechselrichters aus. Was ich auch bemerkt habe ist eine Regelung schneller als 5s führt bei mir zu schlechteren Ergebnissen.
Das mit dem Strom selber speichern und in der Nacht einspeisen lohnt derzeit nicht. Wenn ich mir die Strompreise an der Börse ansehe, dann liegen die sehr sehr selten über 15cent je kWh. In der Regel sogar unter 12cent je kWh. Und man muss realistisch mindestens 6cent / kWh Stromerzeugungskosten rechnen (PV Anlagenabschreibung) und für einen Ladezyklus mindestens 10cent / kWh. Damit ist es derzeit noch nicht sinnvoll dafür zu investieren.
Interessante betrachtung. Leider muss man in Österreich selbst bei Nulleinspeisung einen Smartmeter installieren. Daher machen Akkus um so mehr sinn um die Itenverbrauchsquote zu maximieren. Und noch besser wenn man es smart macht, nämlich nicht lädt bis er voll ist, sondern erst lädt wenn der Ertrag im Peak ist. So kommt man nicht in verlegenheit zu mittag einzuspeisen wenn man 0 Cent dafür bekommt. Denn die kleinen Akkus sind meisst um 10:00 schon voll.
Das mit dem Solarpanel stimmt nicht, es wird bei Abregelung nicht heiß, sondern der Arbeitspunkt wird so verschoben, dass weniger Strom herauskommt. Es wird dann sogar weniger warm 😜
Den ersten Satz seh ich genauso. Aber bei "weniger warm" stellt sich die Frage, wo denn die Energie hin geht, die von der Sonne auf das Panel einstrahlt. Dass mehr reflektiert wird, kann ich mir nicht vorstellen. Also muss die Energie im Panel landen. Und da sie nicht in Strom umgewandelt wird, müsste das Panel in der Tat wärmer werden - oder habe ich irgendwas übersehen?
Ja, theoretisch müsste es wärmer werden, da ja weniger elektrische Energie herauskommt und somit das dann im Modul in Wärme umgewandelt wird. Schaut man jedoch an, wie ein PV-Modul optisch funktioniert, kommt man zu einem anderen Schluss: Entweder ist es bifazial also auf beiden Seiten lichtdurchlässig oder hat auf der Rückseite eine Spiegelfolie. Daher geht die abgeregelte Energie im Wesentlichen hindurch oder wird reflektiert. Also weniger warm 😉
Nutze seit einem Jahr eine Nulleinspeisung bis 320W mithilfe Soyosource und Shelly 3EM. 320W deshalb, um die eventuelle Belastung der LiFePo4-Batterien durch zu große Leistungssprünge zu minimieren. Außerdem würde mein voller Speicher von 4,8kWh theoretisch auch eine ganze Nacht durchhalten, sollte des nächstens mal mehr Strom gebraucht werden.
Hallo Ben, vielen Dank! Sehr gut verständlich, unterhaltsam und auch anschaulich mit dem Oszi & den Grafiken. Wenn ich das richtig verstehe, ist die Regelung bei Ceran-Kochfeldern auch getaktet, wodurch sich ein ähnliches Problem ergibt. Ist die Taktung hier langsamer, so dass ein Shelly + Batterie eine optimalere Nutzung der gespeicherten Energie erlaubt?
Man kann Nulleinspeisung aber auch anders Regeln, über den Verbrauch, wenn man z.B. für den Wasserboiler einen zusätzlichen Elektroheizstab hat. Da das eine einfache ohmsche Last ist, kann man die auch problemlos im Millisekundenbereich regeln.
Das Gleiche Problem in ähnlicher Weise habe ich bei meiner Senseo Switch Maschine die im Ecoflow System mit den Smart Plugs betrieben wird. Da immer alles über die Cloud geht und die Senseo ständig takten tut mir pumpen und heizen dadurch verpasst der Powerstream teilweise die 600W mit bereit zustellen . Beim Toaster funktioniert es einwandfrei weil nix pulsiert . Aber egal ich spare trotzdem etwas ein und bin auch nicht auf Nulleinspeisung aus .
😅 ... technisch spannend, danke. ich würde den überschuss gerne zum wohl der allgemeinheit herschenken, aber mein problem ist, dass ich eine große balkonanlage habe, die bei mehr eigenverbrauch dazugeschaltet wird, aber nicht mehr als 800 rausgehen dürfen 🤷♀
Das Problem besteht bei jedem Verbraucher der letztlich ein-/aus per Schalter/Thermostat kennt. Eigentlich sollten generell alle elektrischen Lasten mit einem Sanftanlauf ausgestattet werden. Dann kostet der Wasserkocher aber auch gleich 30€ mehr. Induktionsplatten gibt es übrigens ab etwa 200W kontinuierlicher Leistung. Zumindest als Tischplatte kenne ich diese Ausführung, aber schwer zu kriegen bei uns, warum auch immer. Ich sehe hier gezeigten Anwendungen aber undramatisch.
Eine Nulleinspeisung ist eine sehr sehr gute Lösung für mich. Mit einem shelly 3em ist das ohne Probleme möglich. Doch, mit einem shelly 3em ist das ohne Probleme möglich. Mit einer Sekunde Verzögerung kann ich sehr gut leben. Waschmaschine, Induktionsherd etc. kein Problem da ich schon vor her fest lege wieviel Strom max. ins Netz eingespeist wird.
Der Vorteil der Nulleinspeisung für mich ist, ich brauche keinen neuen Zählerschrank. Weil offiziell Insel und dank Nulleinspeisung vom VNB auch nicht anders zu beurteilen 😁Gut ich mach das nicht mit einem Shelly sondern direkt über den DEYE aber auch nicht mit 0,xkWp sondern mit Akku und 7kWp. Nachbar hat mehr Platz und eine 15kWp "Insel" 😂
Nulleinspeisung macht nur Sinn mit Batterie. Sprich es geht ins Hausnetz was man gerade braucht und der Rest geht dann in die Batterie. Das Selbe beim Entleeren der Batterie nur ins Haus wa sman braucht.
Eigentlich ein gutes Video. Aber: Nicht angeforderte Energie führt nicht zu einer Erwärmung der Panels. Du kannst genauso gut die Panels einfach in die Sonne legen und nichts anschließen. Da wird gar nicht erst Strom erzeugt, der dann von den Panels genutzt würde, um diese aufzuwärmen. Erst, wenn die Leistung von den Panels (bzw. dem Wechselrichter) überhaupt abgerufen wird, fließt Strom. Aber eben nur so viel oder so wenig, wie überhaupt angefordert wird. Angefordert wird aber nur das, was von irgendwelchen Verbrauchern benötigt wird. Bei einer Nulleinspeisung ist das weniger, weil das öffentliche Stromnetz aus Sicht der PV-Anlage nichts anderes ist als ein Verbaucher. Insofern fließt da nichts zurück in die Panels oder bleibt sogar dort, um dann in Wärmeenergie umgewandelt zu werden. Dass Panels in der Sonne warm werden, ist klar. Das hat aber eher was mit der Wärmestrahlung der Sonne zu tun als mit angeblich elektrischer Energie, welche in den Panels "verbleibt". Ansonsten - wie gesagt - sehr interessant! Insbesondere die Überlegungen zum Nyquist-Shannon-Abtasttheorem.
Du schriebst:"...oder bleibt sogar dort, um dann in Wärmeenergie umgewandelt zu werden." Doch, genau das passiert. Wenn kein äußerer Strom fließt rekombinieren die Ladungsträger innerhalb der Solarzellen und erzeugen zusätzliche Wärme, die im anderen Fall in Form elektrischer Energie abgeführt wird.
@@charliebe.2082 Da "rekombiniert" nicht mehr oder weniger, als wenn Strom fließt. Bei beginnendem Lichteinfall gibt es einen Spannungsaufbau und das war es dann, weil ja ein fehlender Stromfluss jeden weiteren Elektronenfluss blockiert. Der Lichteinfall führt dazu, dass Elektronen ausgelöst werden. Diese Kraft wirkt gegen eine Rekombination. Sie ist bei Stromfluss nicht geringer als wenn kein Strom fließt. Die Rekombination, von der Du hier sprichst, ist (bisher) nicht vermeidbar findet in nicht geringerem Maße auch bei fließendem Strom statt. Die dabei entstehende Wärmeenergie (oder Lichtenergie) ist sehr gering und weit entfernt von dem, was eine aktuelle Solarzelle an elektrischer Energie liefern kann.
@@Chickenforce Vielleicht habe ich falsch formuliert. Die gesamte Rekombinationsrate bleibt natürlich gleich, denn jedes von Lichtquanten erzeugte Elektron/Loch Paar muss irgendwann (Trägerlebensdauer) und irgendwo (Diffusionslänge) wieder verschwinden (Rekombinieren). was jedoch bei der leerlaufenden Solarzelle geschieht: Der erzeugte Strom fließt durch die interne Diode (nichts anderes ist eine Solarzelle) und heizt diese auf. Diese Aufheizung findet nicht statt, wenn die Spannung durch die äußere Beschaltung (MPPT, Last) unterhalb der Durchlassspannung der Diode gehalten wird. Unabhängig von den Vorgängen im Halbleiter: Alleine schon aufgrund des Energieerhaltungssatzes muss sich etwas ändern, wenn die Diode im Leerlauf ist. Da Rekombinationen im Si mehrheitlich nicht strahlend erfolgen kann die überschüssige Leistung auch nicht in Form von (nahem) IR-Licht abgestrahlt werden sondern verbleibt als Gitterschwingung (Wärme) im Material. Wo liegt mein Fehler?
@@Chickenforce nachträglich noch gefunden: --------- 8< ---------------- Hat ne Weile gedauert, aber die Leute von Q-Cells haben geantwortet: "Nach Rücksprache mit Spezialisten in unserem Haus, kann ich Ihnen folgende Antwort übermitteln...: Ist die Zelle beleuchtet und unbelastet baut sich die Spannung bis zur Leerlaufspannung auf, welche der Diffusionsspannung des PN-Übergangs (nur mit umgekehrtem Vorzeichen) entspricht. Betrachtet man die Zelle als System, heben sich nun diese beiden Spannungen auf. Wenn jetzt Photonen in der Sperrschicht aufschlagen und Elektronen-Loch-Paare generieren (Energieniveau á), werden diese nicht mehr durch die Diffusionsspannung getrennt und rekombinieren wieder (Energieniveau â) die Energie wird also durch interne Generations- und Rekombinationseffekte „verbraten“. Wir bitten nur zu bedenken, dass es sich bei den 1000W um 1000W pro Quadratmeter handeln dürfte, eine Zelle aber nur 250 Quadratzentimeter groß ist (grob). Es ist außerdem nicht möglich, aus den Daten auf eine Temperatur oder Temperaturerhöhung zu schließen, weil man die Wärmeabfuhr der Zelle an die Umgebung (thermische Strahlung, Wärmeleitung + Konvektion) nicht kennt. Generell stimmt aber die Aussage, dass eine unbelastete Zelle bei Beleuchtung wärmer werden sollte, als eine, die Strom (also Energie) abgibt." Und die müssen es ja wissen. ;-) ------------>8 ---------------------- Quelle: mikrocontroller(dot)net(slash)topic(slash)225053
Eine Stromquelle, ein Trafo und eine Ausgangsspannung hinterm Gleichrichter aber keine Last. Was wird jetzt warm? Eine Solarzelle, keine Last. Was soll, durch den nicht vorhandenen Stromfluss, weil keine Leistungsabgabe, warm werden?
Wer ein E-Auto hat(in Zukunft wohl alle), braucht sich tagsüber nicht um eine Batterie zu kümmern, wenn es auch zu Hause lädt am Tag. Die Zukunft wird wohl sein, DC-DC zu laden. Dies wäre eine Wallbox mit Anschluss an die PV+AC-Netz und es wird dann mit einem CCS-Kabel geladen.
Ein sehr interessantes Video! Von den Messzeiten wußte ich z.B. nichts. Ergibt dann aber tatsächlich Sinn das es sinnvoller ist voll ein zu speisen. Mir ist bei dem Video jetzt aber ein anderer Gedanke gekommen: Wie ist denn das mit den jetzt kommenden Digitalen Zählern? Können die solch eine Taktung oder ähnliches wie von der Induktionsplatte überhaupt zuverlässig messen? Oder zahlt da quasi auch einer bei drauf? Kunde oder E-Werk?
Keine Sorge, ich würde es nie teilen 😋 Sind Herdplatten nicht Temperaturgeregelt und tackten eigentlich viel niederfrequenter so das dass Abtasttheorem nicht wirklich verletzt ist?
Das bedeutet dann aber auch, dass man den Mehrertrag nicht mit einem Heizstab verblasen kann weil der nicht nur die Tiefs ausnutzt sondern Dauernuckelt 🫠
Wenn das Induktionsfeld soviele Oberwellen produziert ... sollte man entsprechend einen Filter mit ins Netz einbauen damit es nicht zum gegenseitigen iterferenten Regeln vom Kochfeld und Einspeise WR kommt ... wenn man vorher dafür sorgt das die Verbraucher einiger massen sauber aus dem Netz ziehen hat man hinterher kaum Probleme ... und muss das Rad nicht neu erfinden oder eine total überteuerte Inselanlage mit dicken Akkusystem aufbauen ... das ganze soll sich ja auch irgend wann monetarisch und vorallem Ökologisch lohnen sonst macht es ja überhaupt keinen Sinn ...
Den Worst Case (schnell taktender Verbraucher) zu nehmen und dann allgemeinableitend die Sache schlecht machen finde ich schon seltsam. Aber gibt es wirklich Leute, die auf Nulleinspeisung wert legen, wenn sie keinen Speicher haben? Das macht doch keinen Sinn, oder? Nulleinspeisung macht aber auch mit Speicher nur in bestimmten Fällen Sinn. Z.B. bei einem kleinen Speicher macht sie keinen Sinn. Hat man z.B. so einen 1,6kWh-Speicher kann man auch ab 21Uhr mit 150W konstant einspeisen lassen bis er leer ist. Kaum ist er leer, wird er (hoffentlich) wieder aufgeladen. So wird kaum Strom hergeschenkt.
Aus Sicht der EVU,s macht Nulleinspeisung keinen Sinn das zu fördern. Aus Sicht der Verkäufer dieser Technik schon. Bei Richtigen Anlagen machts natürlich Sinn, und es klappt auch die Bezugsenergie im Minus zu halten.
Backofen, Geschirrspüler, Waschmaschine (Wasser aufheizen), Tiefkühltruhe, Wasserkocher und Wäschetrockner sind ja Grossverbraucher mit kaum relevanten Pulsverhalten. Mikrowelle wären zusammen mit Induktionsfeld bei geringer Stufe tatsächlich die einzigen Spielverderber.
Hallo Ich habe Induktionsherd und von my PV den AC Thor und das Kochfeld braucht bei 4 600 Watt und die Regelung funktioniert super ich brauche kein Gas mehr für Warmwasser
Ich bin auch Besitzer einer Truckie-to-Shelly in meinem fall geh ich direkt an den Zähler mit kabeln hat mir der nett mann der den Zähler eingebaut hat gleich die Kabel angeschlossen bevor die plombe drauf kam. Aber habe auch 7.2KW an DIY Speicher dran so geht der Strom von dem Panelen in die Batterie und die Wechselrichter ziehen da wieder raus und drücken ins Hausnetz klar bin ich mal 3-4 Sekunden hinterher aber 350€ Stromersparnis in 6 Monaten ist doch okay. Und den Stromanbietern Strom schenken damit die es teuer an den Nachbarn verkaufen können nee danke. In 2-3 Jahren ist dann alles abgezahlt und dann wird gewinn gemacht Aber danke für das Video war mal etwas worüber ich noch nicht nachgedacht hatte
Der Hoymiles Chint Smart Meter regelt in weniger als 30 Sekunden den Bedarf. Unser Kochfeld hat 18 Stufen und schaltet nicht für Sekunden ab, um die Leistung zu drosseln. Es gibt einen Zeitverzug in der Auswertung, der ist zum Nutzen nicht relevant. Die Wechselrichter laufen selten bei Sonne unter Volllast, weil nur der Bedarf erzeugt wird. Das die Module glühen bei Drosselung ist physikalisch nicht erkennbar, Leerlauf kühlt sogar ab, es ist doch positiv für die Anlage...?
Hallo Ben, es wäre schön, das mal so zu untersuchen, wie unten von mir geschrieben - was bei der Nulleinspeisung und elektronisch geregelten (eR) Verbrauchen am Stromzähler direkt passiert - das ist doch eigentlich der richtige Knackpunkt. - denn allein das Regelverhalten von einzelnen Geräten zur Nulleinspeisungsregelung zu betrachten, denke ich ist zu kurz gedacht. Wäre das eine Aufgabe? Kann man auch direkt kontakten - zwar im Forum aber doch nicht für alle sichtbar?
Man muss schon ein seltsames Verbrauchsverhalten haben wenn man 1/3 seines Stroms "verkocht". Die meisen brauchen so ca. 10kWh pro Tag, mit Kochen wird der Durchschnitt eventuell eine halbe oder maximal eine ganze kWh verbrauchen. Wer einen Herd hat der das anzeigt kann das bestätigen. Ich bin immer verwundert wie lange ich kochen muss, damit mal eine ganze kWh weg ist. Das passiert praktisch nie. Meist kommt man für eine Hauptmahlzeit mit weniger als 0,5kWh aus. Ich koche auf einem Induktionsherd, der ist natürlich sehr effizient.
Bei solchen Lasten funktioniert das eben nicht, aber Warmwasser erzeugen mit dem Überschussstrom klappt bei mir gut. Die rein ohmsche Last im Boiler lässt sich mit einer Phasenanschnittsteuerung gut regeln. Steuern tue ich das mit einem Smartfox Pro Light.
Also aus regelungstechnischer Sicht stellt sich die Frage ob einem Energie oder Leistung wichtiger ist. Ist die Energieform wichtig braucht das System einen Speicher der die Unterschiede zwischen Erzeuger und Verbraucher glätten kann. Ist die Leistung wichtiger müssten wir nach Nyquist-Shennon dafür sorgen, das die Erzeuger mit Delay (Totzeit) zwischen 5-10x schneller arbeiten als die Verbraucher. Macht bei 50Hz Netzfrequenz wenig Spaß, auch wenn es möglich ist.
Der Shelly Pro 3EM schafft einen Messwert alle 400ms. Bei mir regelt der Shelly einen Deye Hybridinverter. Klar gibt es Spikes, wenn man große Verbraucher wie das Kochfeld takten lässt, aber nur knapp 1 Sekunde bevor der Deye nachregelt. Ich lasse mir das alles in Homeassistant live anzeigen und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Klar ist ein Modbus Zähler mit 12 Messungen pro Sekunde besser, aber baulich nicht möglich. ich warte auch schon sehnsüchtig auf einen Variablen Einspeisetarif ...
Fast alle Verbraucher die irgend wie geregelt sind , werden in irgend einer Form Pulsweitenmodeliert ... und die Interaktion verschiedener Regelungen die sich gegenseitig beeinflussen , das ist Regelkreisschwingen ... dies Problem könnte man mit einer Dämpfungsschaltung beim Messwert ermitteln entschärfen ...
Was ist wenn man keinen Shelly, Truki, usw benutzt. Sondern eine Stromklemme direkt zum WR wie es zum Beispiel beim Sun 1000 war? Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist die Fehlerquelle allein der Schelly mit seiner 1sec Taktung. Sehe ich das richtig?
Der Shelly gibt für jedes Sample durchschnitts und max Werte aus, was impliziert, dass er intern mit höherer Frequenz misst und die Ergebnisse gemittelt ausgibt. Wäre interressant das statement dazu von Shelly zu bekommen oder mit hochgetakteten Lasten zu testen ob die ausgegebenen werte tatsächlich so sehr schwanken.
Das Datenblatt des ADE7880 (?) ist im Internet zu finden. Das der Auslese Intervall 1 Sekunde ist, ist in der Shelly Firmware festgelegt. Mir einer anderen Firmware, etwa Tasmota, wäre das u.U. änderbar (wenn die Performance des ESP8266 reicht). Im Tasmota-Treiber des ADE7880 kann man auch ganz gut sehen, wie die Ansteuerung funktioniert.
@BensHacks Ja, aber die Frage war, ob das Auslese-Intervall von einer Sekunde auch das Mess-Intervall ist (hier wäre die mess dauer in ms interessant), oder der Shelly oder ein anderes entsprechendes Gerät intern z.B. mit 1kHz misst und dann 1x pro Sekunde einen über eine Sekunde integrierten Wert ausgibt. Einige der dargestellten Effekte und auch das angesprochene Moire sehen je nachdem anders aus. Ändert am Fazit aber wenig ;).
@@thoreberlin Lt. Datenblatt werden Oberwellen bis 2,8kHz erfasst. Nach Nyquist-Theorem müsste demnach die Samplingrate bei mindestens 5.6kHz liegen. Diese Daten werden vom internen DSP analysiert. Den minimalen Ausleseintervall hat ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Das war jetzt mal unerwartet aber interessant. Mir fehlt jetzt nurnoch die openDTU theoretisch.. naja ich denke ich lass das jetzt bleiben. Dann stehen halt etliche KW andersrum aufm Zähler.
Wenn wenig PV-Überschuss über den Grundverbrauch hinaus, dann nutzen wir den kleinen Wasserkocher mit 660 Watt oder sogar einen Reiskocher mit nur 330 Watt. Das füllen wir in Thermoskannen für Tee, fürs Kochen usw. Wir handspülen unser weniges Geschirr mit heißem Wasser von einer separaten Kochplatte, deren Watt-Stufen von 185 bis 2.000 Watt vorwählen lassen, um sich mit Shellydosen zu schalten. Schade, dass unser Induktionsherd trotz prospektierter "Leistungsstufen" ständig die Leistungspausen einstreut, aber allemal besser als unser Gasherd, denn sauberer für Küche & Umwelt. Auch mir kommt es nicht auf "Nulleinspeisung" an, denn jedes Solar-Watt ist gut, der uns & der Nachbarschaft den fossilen & Atommüllstrom ersetzt.
Mein Netzbetreiber findet es ganz schlimm wenn er Strom geschenkt bekommt und wollte bis vor kurzem auch den Balkonkraft-Freunden (illegal) die Kosten für einen 2-Richtungszähler aufdrücken. Da wird irgendein Paragraph zitiert nachdem sie wissen müssten wieviel Strom sie so bewegen. Hey, die haben eine Rechtsabteilung, ich nicht - nur deswegen regele ich die Einspeisung ab. Ist natürlich völliger Blödsinn. Ungefähr so, wie Flugtaxis fördern während die DB verrottet...
@@TURANROCK-po2od Nicht wirklich - wenn viel Sonne ist, ist auch von "richtigen" Anlagen ordentlich Strom im Netz. Teilweise sind die Stromkosten da negativ, der Netzbetreiber muss im Zweifel also Geld dafür zahlen diesen überschüssigen Strom wieder loszuwerden.
Vielen Dank für das informative Video. Ich habe eine Frage die Sie evtl. Beantworten können: könnte man die ganzen Regelungen nicht umgehen, wenn ich mein Haus komplett auf eine Inselanlage umstellen würde? Mein Haus würde dann nur noch von der PV und vom Hausspeicher versorgt. Lediglich meine Netzteile, welche den Akku bei Bedarf über das Netz aufladen, hängen am öffentlichen Stromnetz. Die Akkus würde ich dann bei günstigen Tibber Preisen entsprechend aufladen. Somit hängt mein Haus nicht mehr direkt am öffentlichen Stromnetz und ich könnte ohne bürokratischen Irrsinn eine PV mit beliebiger Leistung betreiben. Ohne Anmeldung versteht sich. Was meinen Sie?
So lange sie am Netz sind für Notfallladung hängt ihre ganze Anlage am Netz und unterliegt daher den Vorschriften. Wenn Sie eine Inselanlage bauen müssen Sie Spitzenleistung plus Startströme für Motoren u.ä. bereitstellen. Außerdem Ausfallsicherheit. Dann hätten Sie alle Probleme, deret wegen sich die Einzelnen Netzbetreiber zum Europäischen Verbundnetz zusammengeschlossen haben. Eine Inselanlage ist Spielerei.
@@BensHacks Die Aussage "Eine Inselanlage ist Spielerei" finde ich zu stark pauschalisiert. Bezogen auf das komplette Gebäude, also 100 % Autarkie mitten in der Stadt, da gehe ich mit; aber wenn nur ein gewisser Grad an Autarkie (für den Notfall) benötigt wird, da ist die Verfügbarkeit von Strom für sehr wichtige (ggf. lebensnotwendige) elektrische Verbraucher vorrangig gegenüber den Kosten dieser Anschaffung. Beim Wunsch nach Autarkie und der Umsetzung hat Amortisierung meistens keine Priorität bzw. findet gar keine Berücksichtigung.
@@Thomas_P_aus_M Ja, sie sprache von "Wunsch nach Autarkie". Damit wären wir zurück bei der Spielerei. Was kritische oder lebensnotwendige Einrichtungen angeht ist das etwas anderes. Da wird ja traditionell auf USV's gesetzt und, bei größeren Institutionen, auf Generatoren. Die Frage ist allerdings welches Szenario man abwenden will. Wenn es da um einen großflächigen länger anhaltenden Blackout geht, ist man doch zu sehr von der umgebenden Infrastruktur abhängig als das die eigene Tiefkühltruhe einem wirklich hilft. Also, man sollte sich von der allgemeinen Hysterie nicht dazu bringen lassen unnötiges Geld aus dem Fenster zu werfen. Wer dran Spaß hat natürlich gerne! Netzstabilitär ist (auch angeregt durch die Kommentare der letzten Zeit) Thema des nächsten Videos. Klappt leider erst nächstes WE. Diese WE wird ein Short über Batterien...
Ist denn die Einspeisung aus der Batterie schon erlaubt? Ich plane gerade das Repowering meiner PV Anlagen. Die sind 12 und 16 Jahre alt. ich würde die PV Module gar nicht anfassen. Die haben noch keine Verluste. Ich würde den WR tauschen und eine fette Batterie (15-20 kWh) planen. zur zeit reichen ein 3,5 kWh Akku schon zur Überbrückung von 3 Tagen bei schlechtem Wetter. Ich würde wirklich 10-15 kWh für den Stromhandel planen. Im Winter wird es schwieriger. Das E-Auto lade ich kostenfrei beim Arbeitgeber.
Es ist sinnvoll dass ein Akku nicht aus Versehen ins Netz einspeist (sondern erst wenn das gut vergütet wird, oder wenn er morgens noch nicht leer ist und Platz für eine neue Ladung geschaffen werden soll). Daher Abregelung auf Nulleinspeisung - aber doch nicht wenn der Akku schon voll ist und die Sonne immer noch scheint.
Als Besitzer einer Truckie-to-Shelly Batterielösung, kann ich ihnen sagen, dass die Regelung noch viel langsamer ist.
Es werden Standardmäßig 10 Messwerte gemittelt .
Eigentlich bräuchte ich je nach Sonnenschein, Akku SoC , Uhrzeit und Momentanverbrauch jeweils eine unterschiedliche Regelung.
Zum Glück kann ich das Regelziel per Homeassistent berechnen und setzen.
An sonnigen Tagen ist der Akku eh mittags voll, da darf er ruhig ein wenig zuviel Einspeisen und an Tagen, wo der Akku nicht voll wird, strebe ich nicht einmal eine Nulleinspeisung an, sondern lasse 40W als Untergrenze.
Im Prinzip waren die alten Ferrariszähler am fairsten, da wurde der zeitversetzte Verbrauch und Erzeugung ausgeglichen.
UNFAIR ist doch wohl eher Dein skizziertes Prinzip oder beim Finanzamt auch verfolgt , weil das eine Kürzung der geschuldeten Steuer bedeutet, damit in den Straftatbestand fällt, weil die Allgemeinheit auf der Steuerseite geschädigt wird und dazu noch im Bereich der Netzentgelt, die ja nur noch die ehrlichen zahlen.
Netzentgelte machen Stand heute hier 20 Cent, denn die wurden gerade erst um 5 Cent oder 33% erhöht.
Fair ist da gar nix, sondern das nennt sich Steuerkürzung, also Betrug, denn für den Kauf werden 19% Mehrwertsteuer fällig, die Du ja nicht zahlst, wenn Du später den Ferraris zurückspulen lassen kannst.
Sehr unsozial oder eher asozial, denn 20 Cent zahle ich , wo der Strom nur 0 bis 10 Cent in der Erzeugung kostet, oben drauf bei aktuellen Tibber Preisen tagsüber und nachts.
Ist ja in Holland noch legal, wenn der Ferrariszähler rückwärts läuft.
Meiner Meinung Alles nur Spielerei. Ich pers. würde das Haus
doppelt verkabeln. In Sommerzeiten die 46 kWh Akkus vollballern und
dann in das eigene Hausnetzeinspeisen - seperat von der Landstrom-
Netzanlage.
In Winterzeiten einfach umschalten auf Netzbetrieb ( 2 x Unterverteilungen
installieren und gut - einmal TN-Netz + iT-Netz separat - ohne groß
Umschalt-Zirkus.
Wenn man Platz hat 16 kWp montieren und die Akkus regelmässig
voll-ballern.
Viel zu viel Zirkus, Papierkram, Grundsatzdiskussionen - für was ?
@@hotzenplotzrakete8869 = Text klingt gut und läßt sich schön lesen.
Zuückgelehnt und nachgedacht oder nächsten ommentar lesen. Fertig
Stop stop stop !
Irgendwie umschleicht mich ein Gedankengang das technisch dieses nicht falsch ist (in den Aussagen), aber weit entfernt von TOP Idee.
Was kostet denn Ihre Auslegung so an Euros ?
Viel Umbauarbeit + Staub ?
Ok nein . Dann ist ja gut.
Rechnungen von zugelassen Fachbetrieben erfreuen den Gutachter den im Fail-Fall die Versicherungsgesellschaft immer schicken wird (wenn es um Eurobeträge gehen wird).
PS = In meiner Familie habe ich leider den Fall das ein Allenkönner-Hobbyist vieles selber kann. Naja Internet und RUclips kennt der DIY-Spezialist ebenfalls und kann sehr gut argumentieren. Glück im SEHR GROßEN UNGLÜCK = die Versicherung hat nahezu alles bezahlt !
Ohne legalien PApieren, Gehnemigungen, Rechnung und Zirkus , inklu Grundsatzdiskussionen erlöäutert zu bekommen.
Ich will nicht wissen wie Sie Ihr nicht gerade zahlungswilliger Versicherunggeber reagieren wird.
Ich wünsch Ihnen natürlich weiterhin ein Heim im 5-stelligen Eurobereich, das über Dekaden keinen Schaden nehmen wird.
DIY und tolle Sparbrötchenideenm sowie theoretisch schlüssige Ideen sollten bei Ihnen niemals auf die Waagschale von routinierten Gutachtern kommen müssen.
Evt riskieren die freiligen Feuerwehrleute (bzw Hauptamtlichen) nicht ihre eigene Gesundheit und verhindern mit Wassermengen ein übergreifen auf andere Gebäude.
Mehr mag ich nicht schreiben.
Immer das eigene Risiko bewerten.
Bedenken = auf der einen Waagschale ist ein hoher Eurogegenwert und auf der anderen Waagschle liegt was bitte ?
Das ganze Gehampel muß dann betriebsicher für Dakanden sein und evt für die Erben durchschaubar sein.
Der DIY-Hobbyist mit einer nicht gerade üblichen Hausinstallation wird jedes Jahr älter, wie seine Analge, und wird irgendwann ein tüddeliger weniger beweglicher MAnn , Frau und ahnunglosen erwachsenen Kindern werden.
Auch Ihre interessant klingenden Ideen haben nach Jahren ein End-Of-Life-Datum erreicht.
Wie haben Sie den Fail-Fall nach allen Regeln der Kunst berücksichtigt.
Das hat man übrigends in Chernobyl durch hochgeschulte Ingenieure + erfahrene Analgenfahrer ebenso gehabt.
Ergo = interessant sind die Fälle die garnicht im Kopf gerücksichtigt wurden.
Da gab es eine Apollo-Crew auf dem Weg zum Mond die das auf des Messersschneide ebenso erfahren durfte.
Es gibt Schiffe die Millionen Seemeilen fahren und dann fällt die Maschine, Ruderanlage, etc aus.
Technik ist nicht ohne Risiko.
Ich wünschen Ihnen und den Kommentarlesern ein langes unbeschades Leben und viele DIY-Ideen die einem nicht früher oder später oder nach einem/zwei/drei Jahrzehnten unglaubliche Sorgen bereiten (bzw den Erben/Überlebenden).
@@hotzenplotzrakete8869 Die doppelte Verkabelung des Hauses wird es sicher zum Schnäppchenpreis geben? 🤣
Anonsten ist zumindest auch in D zur Änderung des Einspeisegesetzes für Balkonkraftwerke anscheinend wohl geplant, diese an einem Ferrariszähler laufen lassen zu dürfen.
Wenn es so kommt und man bis zu 800W in Spitze an sonnigen Tagen produzieren kann, könnte da schon einiges ins Netz fliessen...
Ich bin aber auch mittlerweile so weit in Zukunft doppelt zu verkabeln.
Ich habe hier andere Erfahrungen gemacht. Ich haben einen Elgris EMeter und der schwankt überhaupt nicht bei Nutzung vom Induktionskochfeld. Er zeigt sogar ziemlich genau das an, was auch mein EHZ vom Netzbetreiber anzeigt.
Und die Nulleinspeisung macht ja auch nur bei Batteriespeicher Sinn, richtig.
Ich betreibe übriges seit Jahren Nulleinspeisung mit Batteriespeicher und ich kann jedem raten das zu machen.
Danke für Deinen Beitrag!
Ich hab nix gegen Liks zu guten, relevanten Videos in den Kommentaren 😉
@VoltAmperLux mache seit 1 Jahr eine Nulleinspeisung mit Multiplus, Shelly3EM. Das einzige ungünstige ist der taktende E-Herd, macht aber nur ca. 1kWh beim Kochen aus, was ich an Bezug habe, liegt an dem Gridcode des Wechselrichters...
@@Elektronik-EXTREM Sag ich doch...ich sehe da kein Problem bei Nulleinspeisung
Einen Tod muss man eben sterben, entweder deine PV hängt am Netz und du hast die Trägheit des Systems, oooder du nutzt wie ich selbst einen Inselwechselrichter mit Batterie. Da hängt das Kochfeld, Waschmaschine und Spülmaschine dran...... 😉
Problem erledigt! 😁
@@schwellenzaehler4564 Beim Herd hat man die größten Verlustet, weil er taktet. Den E-Herd über Inselwechselrichter laufen lassen, dass man 1kWh an einem Kochtag spart, wäre wahnsinnig! Wenn man eine Nulleinspeisung macht, bekommt man den überschüssigen Strom mit 8,2Cent vergütet, auch die Regelverluste...
Das Schlusswort hat mir so gut gefallen das ich es doch teilen würde 😊
Ach jetzt wird es aber kleinlich. Das Kochfeld wird am Tage für 30 Min. genutzt und ist somit keine Referenz.
Nun ja. In so gut wie allen Videos wird empfohlen, zur Mittagszeit bzw. beim Höchststand der Sonne möglichst viele elektrische Verbraucher laufen zu lassen. Über das Jahr gemittelt gibt das dann allerhand Stunden bei technisch suboptimaler Funktion einer Nulleinspeisung. Außerdem könnten einige Leute auf die Idee kommen, die elektrische Kochstelle auf kleinerer Stufe länger laufen zu lassen, weil der Höchststand der Sonne bekanntlich länger dauert als nur 30 min und man somit das BKW über eine etwas längere Zeit auslasten möchte. Somit hat man dann noch mehr Betriebsstunden mit suboptimaler Nulleinspeisung. 🙂
@@Thomas_P_aus_M "In so gut wie allen Videos wird empfohlen, zur Mittagszeit bzw. beim Höchststand der Sonne möglichst viele elektrische Verbraucher laufen zu lassen."
Dies Empfehlungen sind, so weit sie sich auf Balkonkraftwerke beziehen, völliger Unsinn. Da kommen eben auch bei bester Sonneneinstrahlung maximal 600 Watt raus, zukünftig eben 800 Watt. Wenn ich dann den Backofen mit 3.000 W anschalte und die Waschmaschine mit 2.000 W, dann kommen auch nicht mehr aus der PV-Anlage raus. Bei einer Grundlast von 200 W kann man dann eben maximal noch 400 W für andere Verbraucher nutzen, muss aber dafür ständig darauf achten, dass man diese Verbraucher auch rechtzeitig bei guter Sonnenleistung schaltet. Da steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Empfehlenswert ist aber alles, was die Grundlast erhöht, und nicht all zu großen Aufwand an Geld, Ressourcen und Arbeit erfordert. Beispielsweise könnte man grundsätzlich tagsüber die Gefriertruhe auf -22°C regeln, und nachts ausschalten, so dass sie morgens noch -18°C hat. Das könnte die Grundlast tagsüber um vielleicht 50 W erhöhen. Oder statt Durchlauferhitzer mit 24 kW eine Brauchwasserwärmepumpe mit 250 W Leistungsaufnahme verwenden, wobei das bei Single-Haushalt schon nicht mehr lohnenswert ist.
Es geht nicht um das Kochfeld allgemein, sondern um das Problem das der Regler alle Lasten die schneller als 2Hz moduliert werden immer nur zu einem Teiler versorgen kann. Das wären LED Lampen ohne Kondensator, Induktionsherde, viele Waschmaschinen, Trockner, Spülmaschinen und alle Computer. Es ist immer noch besser als nichts, aber man verschenkt halt leider sehr viel Potential.
@@MrHaggyy Naja, die wirklich relevante Frage ist, WIE VIEL man dadurch wirklich verschenkt. Dazu müsste man verschiedene Haushalte mit "Nulleinspeisungsanlagen" einige Zeit beobachten und dann ablesen, wie viel Strom entgegen des Plans der Nulleinspeisung dennoch ins öffentliche Netz eingespeist worden ist. Meine ganz subjektive Bauchgefühl-Schätzung: kaum mehr als 10% des gesamten PV-Ertrags.
Jedenfalls ist der Titel des Videos, demzufolge Nulleinspeisung keine gute Idee sei, durch nichts im Video gedeckt. Es ist gut, dass im Video die für taktende oder kurzfristige Stromverbraucher zu langsame Regelung mal zum Thema gemacht wird, aber den Schluss, die der Autor daraus zieht, halte ich für grundfalsch.
@@tomberger6484 Naja du hast zwei Verluste. Den beim Einschalten, den das Netz decken muss bis der Regler den Verbrauch sieht, sowie den beim Ausschalten den die PV noch liefert obwohl ihn kein Verbraucher mehr braucht.
Der ist jetzt davon abhängig wie schnell der Regler und wie schnell der Verbraucher taktet. Ist der Verbraucher gleich schnell oder schneller wird ein einfacher Regler nichts beisteuern können. Ist der Regler genau doppelt so schnell sind es 50:50, für die 10% sind 4-5x so schnell nötig.
In der Praxis haben wir aber mehr als einen Verbraucher, womit das Problem mathematisch in unschöne Statistik abrauscht. Im Mittel nähert sich der Verbrauch aber eher einem konstanten.
Das nächste Problem die wenigsten Regler verlassen sich rein auf die Regelungstechnik zur Leistungsregelung. Die meisten rechnen feiner aufgelöst aus wie viel Strom in dieser einen Sekunde verbraucht wurde und gehen davon aus das sich nichts ändern wird. Es wird also keine strenge Nulleinspeisung betrieben, sondern man versucht im Mittel eine zu schätzen. Bei dieser Art der Regelung sind die gefühlten 10%(-20%) gar nicht so falsch.
Die Aussage im Video ist nicht falsch, aber in der Praxis auch nicht ganz so schlimm. Mit einem Speicher oder einem Regler der auf die Netzfrequenz ausgelegt ist ergibt sich die Thematik aber völlig.
Danke, das bestätigt mich in meiner Einschätzung. Wer sich zu Tode bastelt, um eine Nulleinspeisung zu erreichen, ergeht sich im nicht zu rechtfertigenden Aufwand. Einfach cool bleiben. Keep it simple wins.😊
finde ich superspannend, obschon nur bedingt eine Ahnung.
Aber so wie hier erklärt und beim Einschalten des Ceranfeldes ahnte ich sofort den Braten, denn modbus fährt bei uns auch nur mit 60 hz bzw. 1 mal pro Sekunde.
Man sieht das auch schön bei Strommesssteckdosen, die per WLAN die Daten ins Netz schieben, denn da tauchten die Messpunkte auch häufig zu spät und mitunter auch unregelmäßig aus. Da ging es damals um die Messung von Strom und damit die Berechnung der Integrale, diese riemannsche Integral oder so.
Hier war es Klasse erklärt, von daher Kanal abonniert, wobei ich keine Ahnung um was es hier sonst bei den Hacks geht.
Hat mir sehr gut gefallen, aber da ich mich gerade mit solchen Themen wie modbus und so rumschlagen darf, sicher spannend.
allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. Viele Grüße an die Krümelkacker
Danke Ben, der letzte Punkt war aber wichtig. Mit Akkus ist das nochmal eine andere Sache ^^
Sehr gut das Sie sich das angeschaut haben. Dieses Phänomen ist mir bekannt.
Ich nutze noch so einen alten Herd wie von Ihnen beschrieben.
Nennt sich Massekochfeld mit Siebentaktschaltung.
Sieht nicht schön aus, aber es kocht sich auf Grund der kontinuierlichen Energiezufuhr extrem gut darauf.
Speziell "langsames Köcheln" geht schöner als auf moderneren Herden.
Da brennt nichts an.
Ja die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Ich habe mir deshalb ein Kochfeld bestellt was ich bis auf 300w runter regeln kann ohne das es ein und ausschaltet.
Danke für den Beitrag!
Gerne hier reinschreiben um welches Gerät es sich handelt.
ich habe meinen e-herd von 400 v auf 230 v umgestellt und kann die leistungsanforderung mittels spannungsregler stufenlos von 0 bis 100 % regeln. die teile gibts im chinashop sogar mit fernbedienung für schmales geld (unter € 20,--)
Natürlich sollte man sich vorher informieren, ob das Kochfeld taktet oder regelt - Bügeleisen ist bspw. meist extrem mit 0/2000W.
Das ist nicht nur für "Nulleinspeiser" interessant, denn auch mit einer "normalen" PV mit Überschusseinspeisung sinkt durch die Taktung der Selbstverbrauch, wenn die Anlage nicht gerade massive Überschüsse produziert.
Außerdem ist die Regelgeschwindigkeit der PV-Nulleinspeisung natürlich entscheident.
Hat man eine leistungsfähige reine Inselanlage mit PV-Ladung des Akkus, interessiert die Taktung nur die Leistungsfähigkeit des Insel-WR.
Aber die meisten betreiben ja eben eine "Zuschusseinspeisung" mit einem BKW.
Da gilt alles, was Sie ausgeführt haben - Danke für die interessanten Fakten.
Einfach eine Wärmepumpe zum Heizen und für Warmwasser nutzen und im Sommer ein Klimaanlage, damit das Haus schön kühl bleibt. Erstere läuft wenn es kalt ist konstant, letztere wenn es warm ist und die fressen so viel Energie, da bleibt nichts zum Einspeisen. Dennoch spart man Geld gegenüber dem Betrieb ohne PV, da die PV ja zumindest einen Teil des Verbrauchs abfängt und man so weniger Strom zukaufen muss, aber dennoch immer ein optimal temperiertes Haus haben kann; und warmes Wasser zu duschen braucht doch sowieso jeder das ganze Jahr über.
Das EEG ist ein Instrument zur Förderung und Einspeisung von produziertem EE-Strom. Der Vergütungsanspruch besteht nach § 19 Abs. 3 EEG auch, wenn der Strom vor der Einspeisung in ein Netz zwischengespeichert worden ist.
Eine Vergütung für Strom aus dem Netz ist, anders als die Einspeisung, nicht über das EEG abgedeckt.
Super Interessantes Video, vielen Dank. Witzig das ich jetzt gerade eben vor dem Video genau das mit meinem Cerankochfeld getestet habe und da eben auch die ungünstige auf und abtaktung erkannt habe. Plane nächstes Jahr ein Balkonkraftwerk. Schwanke gerade hin und her zwischen einfacher Lösung ohne Speicher und ohne Smart Meter oder eben mit. Da ich eh "nur" eine Westausrichtung habe (ca 265 Grad) aber Schattenfrei könnte ich eh Nachmittags und im Sommer sogar bis Sonnenuntergang den erzeugten Strom direkt nutzen ohne den ganzen Speicher Smart Meter Aufwand usw. Hab eh nur Platz bzw. Fläche für maximal ein 500 Watt Modul am Balkon. Vielleicht insgesamt 700 Watt mit ein paar kleinen Modulen auf der Fensterbank zusätzlich. 900 Watt würde ich mit einer selbst gebauten Markise aus zwei flexiblen Solarpanelen hinbekommen. Hätte schon Lust auf eine Speicher für die Grundlast nachts usw aber wenn ich mir das Video hier so anschaue bleib ich vielleicht doch bei der einfachen Variante. Hab seit zwei Tagen einen IOMeter auf meinem Stromzähler und messe damit jetzt mal fleißig durch. Im Keller hab ich noch so ein zwei Platten Massekochfeld für die Steckdose. Mal schauen ob das Taktet. Scheint fast so das viele alte Geräte hier mit PV besser harmonieren als neue 😉
Extrem interessantes Video und fachlich toll erklärt. Vielen Dank 👍
PV ist ja nicht nur fürs Kochfeld. Es gibt genug Verbraucher im Haus.
Darf ich fragen wie groß deine Grundlast ist? Bei mir sind das um die 300-400w. Meine microPV hat 1,5kw (die sie eh nur für ein ganz kurzen Zeitraum am Tag unter optimalen Bedingungen erreicht).
Läuft ne Waschmaschine o. anderer größerer Verbraucher (und jetzt nicht der Herd), kann man eh nur mit Trägheit kalkulieren. So ein Waschprogramm ändert ja auch ständig die Leistung.
Also ich hab das mit einem, auf github verfügbaren pythonscript (zeroexportscript für hoymiles Wechselrichter) realisiert. Das hab ich so konfiguriert das der Wechselrichter nie unter 20% arbeitet und als zielmarker 50w ans Netz liefert. Also meine Grundlast +X und nie mehr als 50w ins Netz. Das funktioniert natürlich wärend der 20sek nur bedingt, da wenn ein großer Verbraucher abgeschaltet wird, die pv für maximal 20sek mehr als 50w einspeist.
So komme ich im Durchschnitt auf 1-2kW verschenken im Monat.
@@AndymitUepsilon 200-300W. PV 1200Wp. 2,56kWh Batterie mit Hoymiles 450. OpenDTU mit selfmade Script. Ziel ist 50-100W 24h Eigennutzung und 0 ins Netz. Ist aber noch ziemlich Alpha die Anlage ist nichtmal komplett fertig.
@@AncapDude schau dir das zeroexportscript an. Läuft bei mir mit einem esp mit ir lesekopf an tasmota, ahoy DTU und einem raspberry pi (den ich noch für fhem nutz um die Heizung auszulesen)
Das Script lässt quasi keine Wünsche offen und kann auch mehrere Wechselrichter.
P.s. Das Script kann auch mit Batterie betrieben werden.
@@AndymitUepsilon
Grundlast ist bei mir auch bei 200-300 W ,je nachdem ob der Kühlschrank gerade läuft ! Aber ich hab eine größere Anlage und ein paar E Fahrzeuge die aufgeladen werden müssen und mit einem großen Hybridwechselrichter und Nulleinspeisung geht das prima !
Wenn ich Überschuss habe, dann läuft meine Heizlüfter draußen !!!
Nach über 2 Jahren Praxis mit der 0 Einspeisung kann ich das so nicht bestätigen. Ich bin sehr zufrieden und beziehe in der Saison Gerade einmal weniger als 1 kWh. Letztendlich aber auch die Frage wie ist der eigentliche Stromzähler getaktet.
Nulleinspeisung kann ich auch nur weiterempfehlen. Unser Stromverbrauch hat sich fast halbiert.
@@Daniel_der_Elektronikerdu meinst dein Bezug hat sich halbiert oder?
@@k.w.3741 Ja den Bezug meine ich.
Liegt auch ganz klar an dem System, das regelt. In dem Papier der Stromspeicherinspektion der TU Berlin wird deutlich gezeigt, wie unterschiedlich schnell die Ausregelung der Systeme ist. Von 0,2 Sekunden bis weit über 10 Sekunden ist alles dabei.
Bei mir ist die Erzeugung unterschiedlicher, als der Verbrauch. Mit unserer Windmühle (oft etwa 3 bis 5 Böen in der Minute, die dann schnell mal ein Plus von 10 kW haben) kommt der Hybridwechselrichter nicht klar. Er will immer dann einspeichern, wenn die Böe vorbei ist und zieht dann Netzstrom. Im nächsten Moment sieht er dann den Verbrauch ohne Böe und entläd den (gespeicherten Netz-)Strom wenn schon die nächste Böe dazu kommt, so dass der Strom für 7 Cent ins Netz geht. Bei einem Tagesverbrauch auf dem Bauernhof von insgesamt 130 kWh macht das einen unnötigen Netzbezug von etwa 1 - 1,5 kWh je Stunde! (Fenecon Home mit GoodWe 10 kW WR und 66 kWh Akku)
Nach Gemecker von mir und einem Update von Fenecon ist es mittlerweile meist eben unter 1 kWh je Stunde Missmatch. Mal sehen, vielleicht bekommen die den WR ja noch schneller in Zukunft.
Wäre ein Träumchen.
" Ich bin sehr zufrieden und beziehe in der Saison Gerade einmal weniger als 1 kWh."
Was hat das denn mit Nulleinspeisung zu tun? Du schilderst nicht Deine Einspeisung, sondern den Netzbezug, also das genaue Gegenteil.
Nulleinspeisung ist bekanntlich sowieso nur näherungsweise und nur bilanziell möglich. Strom, der weder in einen Akku gespeichert noch direkt verbraucht noch ins Netz eingespeist wird, wird zwingend logisch abgeregelt, und nützt niemandem. Damit bremst man die Energiewende aus.
Sinnvoll ist die Nulleinspeisung nur dafür, dem Netzbetreiber gegenüber illegale Guerilla-Anlagen zu verschleiern. Wobei ich durchaus nicht unbedingt gegen den illegalen Betrieb von PV-Anlagen bin, solange der Gesetzgeber eine ordentliche Anmeldung verhindert. Such' in Deutschland mal einen Elektriker, der eine DIY-PV-Anlage prüft und beim Netzbetreiber anmeldet. Die weigern sich ganz einfach ...
Ich bin zwar kein Stromnerd, eher aus der IT, fühle mich hier aber auf Anhieb wohl. Danke für die informative Darstellung eines auf den ersten Blick banalen Problems aus dem Alltag :-)
Hallo Ben, das Regelverhalten liegt nicht nur an dem Shelly. Ich mache mit einen Multiplus und Shelly eine Nulleinspeisung. Der Wechselrichter regelt ungefähr 600W/s aus, dass liegt am Gridcode! Bei kleineren Leistungen braucht das noch länger. Wenn man Mittagessen kocht, hat man ca. 1kW Netzbezug und 1kWh ins Netz zurück gespeist. 😅
Das ist aber nur, wenn der Herd arbeitet. Günstiger wäre so ein Induktionskochfeld! Wenn man da etwas sparen möchte, dreht man am Anfang die Kochstellen auf maximun, dann taktet es weniger. In der ersten Kochphase braucht das Gargut viel Energie, bis es erstmal auf Gartemperaur ist.
Ungefähr habe ich dadurch 10% Netzbezug an einem Kochtag. Zumindest bekomme ich den rückgespeisten Betrag mit 8,2 Cent vergütet.😅
Ich hätte alle meine Verbraucher an den Ausgang des Multiplus hängen müssen - geht aber bei mir so nicht!
schon jemand der nicht nur punktuell etwas auswertet, sondern Zusammenhänge erkennt und nutzt statt zu verdammen
Ich versuche beim Induktionsherd immer mindestens auf Stufe 6 zu fahren, da dann das Takten geringer ist. Am schlimmsten ist es beim Backofen, dieser regelt dann alle 15 sec um 1000-1500Watt runter und 10 sec später wieder rauf und das in Dauerschleife. Die Besten Verbrauchswerte erhalte ich bei einer 50-100Watt Dauereinspeisung von dem Batteriespeicher, da die Regelung so fast immer im negativen Bereich ist und ich so selbst bei 2 x Kochen am Tag auf ca. 0,1-0,3kWh Netzbezug komme. Das Problem ist wie schon jemand geschrieben hat der Gridcode beim Victron, da das Gerät dann nicht ohne Verzögerung regeln kann. Im Offgrid Bereich regelt der Victron MP2 dann sec. genau auch beim Takten des Induktionsherdes. Ich bin zufrieden,
Sind es nicht sogar nur 400w die sec bei victron?
Wir haben 3x 5000er und das Haus hängt auf Ausgang1. Wir hatten bei 700kwh im März nur 1kwh an Bezug. Meistens steht er auf -40w und bei gut Sonne auf -200w bis der Akku wieder voll ist.
@@k.w.3741 400W oder 600W, so ungefähr. Wenn die Verbraucher am Ausgang hängen, dann hat man keine Verluste. Wenn aber der Wechselrichter auf Störung geht, schaltet aber das Gerät das Netz nicht mehr durch! Man bräuchte einen Beipass, bei Reparatur, Wartung, Störung.
@@Elektronik-EXTREM dafür gibt es Umschalter. Sollte die Anlage zicken oder ich sie warten (also eigentlich nur defekt weil was soll man da warten) schalt ich zurück aufs Netz und kann übern Eingang auch noch einspeisen/Hausbedarf ausgleichen. Router und cerbo haben ihre eigene versorgen sollte ich mal abschalten müssen oder Updates machen.
Wo kommt denn jetzt Schuß ins Knie her? Bzw. wo liegt bei Nulleinspeisung irgendein Nachteil?
Ich habe hier in Spanien eine zu 98% autarke PV mit 20kwp und 28 kw akku. 3x Victron 5kw Wechselrichter, Victron Laderegler etc. pp.
36 x 550W Kollektoren... schön ebenerdig im riesigen Garten auf Beton Formsteinen von solarbloc aufgestellt.
Im Sommer habe ich tagsüber sicher 50 bis 100kw über, die ich einspeisen könnte.
Ich speise aber nicht ein, weil das hier in Spanien ein großer Formalitäten Aufriß und mit hohen Kosten für das Gutachten verbunden ist.
Die würde ich durch Einspeisung wohl nicht wieder reinbekommen.
Ich habe eh trotz 25.000kw Jahresverbrauch nur 300€ externe Stromkosten im Jahr inkl. Grundgebühren.
Und die auch nur im Winter, wenn wir mit den 12 Klimaanlagen heizen.
Hier werden die Panels im Sommer eh sehr heiß, das müssen die abkönnen.
Und ja, ich bin KEIN Grüner, ganz im Gegenteil, aber das Gefühl den Energiekonzernen nie wieder ausgeliefert zu sein, ist einfach unbezahlbar.
Der Schuss ins Knie kommt daher, dass bei Wellenpaketmodulation (z. B. Induktionsherd) die Regelschleife zu langsam ist und somit weniger des Bedarfes gedeckt wird, als ohne Nulleispeisungsregelung.
Eine (Deine?) Inselanlage hat nichts mit dem Begriff Nulleinspeisung zu tun. Der formale Aufwand bei Einspeisungsregelung, insbesondere Nulleinspeisung (das ist dann aber keine Inselanlage, auch bei 98 % Selbstversorgung nicht) ist identisch mit voller Überschusseinspeisung.
Danke für die Info darüber wie es in Spanien mit der Einspeisung aussieht. Kein Wunder, dass es dort mit PV nicht so Recht voran geht. Sonnensteuer gekippt und Bürokratie erhalten. Ein Schelm der schlimmes dabei denkt.
schön für den Stromverbrauch - aber ebenerdig - absoluter Umweltfrevel - und ich bin kein Grüner-Fan -
Die Hälfte der Fläche und Panels die der Sonne folgen, wäre umweltbewusster gewesen.
Und im Süden Europas doch auch gut anzuwenden und lohnend.
Und damit würden unter den Panels noch eine gute Bewirtschaftung möglich sein, welche vielleicht auch noch Gewinne abwerfen könnte.
dann kauf dir noch 2 Antminer für BTC und du kannst auch immer Lachen wenn du an einer Bank vorbei fährst
@@stierinfo6760 Umweltfrevel?
Ich habe hier ein 10.000m2 Grundstück und davon nimmt das PV Feld nicht mal 200m2 ein. Also entspann mal.
Von den 10.000m2 werden eh 5000 nicht genutzt. Umweltbewußt? Interessiert mich nicht. Der Umwelt muß reichen, daß ich kein CO2 ausstoße. Hier muß auch kein Kollektor der Sonne folgen. Ich habe von März bis Oktober von 9h Morgens bis 21h abends volle Leistung ... danach übernimmt der akku.
Moin
Ich habe meine 0-Einspeisung mit dem Shelly realisiert alles ohne Probleme.
Allerdings kochen wir mir Gas statt Strom von daher Save 😂.
Warum 0 Einspeisung ?? Weil der Umbau des Zählerkasten und das versetzten etwa 4500 Euro kosten sollte . Also verzichte ich auf die Einspeisung .
Habe das gleiche Problem mit den Umbaukosten. Wie haben Sie ihre PV-Anlage realisiert? Ich suche noch nach einer Lösung, ohne den Kasten umbauen zu lassen.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
@@1989Theiss ja habe ich ! Bin sogar sehr zufrieden damit.
Habe es mit 2 Wechselrichtern realisiert, der große mit 2 kw Deckt die großen Verbraucher ab , der kleine mit 900 Watt läuft mit dem Shelly 3 EM und versorgt den Rest . Wobei der kleine den großen immer unterstützt wenn nötig. Meine Anlage hat knapp 6 KW zur Zeit noch mit einem Blei Säure Akku welcher mit nutzbaren 6 KW betrieben wird. Der Akku hat eine max. Leistung von etwa 12 KW . Hatte letzten Monat Stromkosten von 26 Euro inkl Warmwasser weil Brauchwasser Wärmepumpe.
Absolut alles richtig was Sie sagen, leider ist der Titel mit „scheiss“ etwas reißerisch gewählt. Denn es gibt durchaus Gründe für eine Nulleinspeisung, die nicht in der Sache begründet sind (da Nulleinspeisung IMMER ein Kompromiss ist), sondern durchaus auch einen regulatorischen Faktor haben. Meine 10kWp Anlage läuft mit 7,7er Akku (ohne wäre es in der Tat noch sinnfreier) und Nulleinspeisung. Die Hauptverbraucher sind das Haus und zwei E-Autos die wahlweise angeschlossen werden wenn Überschuss da ist und eine „Nulleinspeisung“ droht. Warum aber Nulleinspeisung? Eine unangemeldete Anlage betreibe ich halt ungerne mit einer hohen Netzeinspeisung. Durch die Nulleinspeisung geht mir natürlich Regelungsleistung verloren, aber meine Netzeinspeisungsleistung beträgt halt nur 1/10 einer 600W Balkonanlage, welche ich quasi regulär angemeldet habe (was ich ja kann, eine 10er Anlage kann ich nicht selbst anmelden, aber trotzdem sicher bauen und betreiben)
Gut erklärt, wenn die Regelung mehr kostet und noch fehleranfälliger ist als einfach die Anlage zu erweitern wovon man auch noch an schlechten Tagen profitiert finde ich das die bessere Wahl.
Leider wird in Deutschland nur zu viel Reguliert wer mehr wie 600 Watt baut der legt schon eine separate Leitung (Sicherung, usw.. ) für die PV aber es wird ja jedem die Eigenverantwortung abgesprochen.
Natürlich sollte es eine ohmsche Last wie zum Beispiel das Heizschwert im Warmwasserbehälter sein, nachdem die Batterie voll ist.
Diese Heizung sollte parallel zur "Ernte" laufen und nicht erst im Nachhinein.
Batterien laden und entladen ist ineffizient. Am besten man vernichtet am Tag so viel wie möglich noch bevor es in die Batterie muss.
Also smarte Steuerung muss sein.
Ich habe das Problem mit meinem 2200 W Wasserkocher, in dem ich meist nur Wasser für ein bis 2 Tassen koche, und meinem 600 W Balkonkraftwerk gelöst, in dem ich mir einen 300 Watt Wasserkocher gekauft habe. Wenn ich mir eine Tasse Tee mache, nehme ich mir den kleinen und habe meist 100% Solarstrom. Bei Regen am Tag immer noch 10%. Wenn ich mal mehr als einen halben Liter auf einmal brauche, nehme ich mir den großen.
Beim Staubsauger ist das ähnlich. Der Staubsauger hat 900 Watt Anschlussleistung. Der Saugroboter läuft knapp eine Stunde mit Akku, der dann in etwas mehr als 3 Stunden bei 30 W Ladeleistung wieder geladen wird. Mit dem Staubsauger benötige ich weniger als 10 Minuten für das, was der Roboter in einer Stunde schafft. Der Energieverbrauch des Staubsaugers ist dann 75 Wh und der des Roboters 90 Wh. Aber der Roboter lädt größtenteils mit 100 % Solarstrom, was mich 8 Cent / kWh kostet, weil ich den Strom nicht einspeisen kann. Also 0,72 Cent pro Saugen. Der Staubsauger brauch mindestens 30% Netzstrom zu 39 Cent / kWh, was mich mindestens 1,17 Cent pro saugen kostet.
Waschmaschine: Wenn die Trommel sich dreht 150 W. Schleudern ein bischen mehr. Das liefert meist das Balkonkraftwerk. Wasser aufheizen 2400 Watt. Das muss ich halt aus dem Netz nehmen. Aber 50% des Stromverbrauchs bei 40 °C Wäsche kommt vom Trommel drehen.
Fazit: Beim kauf von neuen Geräten mal darauf achten, was ich wirklich brauche und was zu meiner Solaranlage befasst. Ansonsten spart man, was man sparen kann. Nulleinspeisung braucht man nicht unbedingt. Die Technik: Regelung und Akku, ist viel zu teuer im Vergleich, zu dem, was man sparen kann. Und das, was man ins Netz einspeist, verringert ja auf jeden Fall die Stromerzeugung der Kohlekraftwerke.
Übrigens, manche Versorger, wie hier in Mainz, geben auch eine Einspeisevergütung. Also mal nachfragen. Mein Balkonkraftwerk hat von 18.09. 2023 bis 31.12. 2023 10 Euro Einspeisevergütung eingebracht. Also die Verluste, die man hat, wenn man keine Einspeisevergütung bekommt, sind tragbar.
So habe ich das auch gemacht. Der Versuch ein Kochfeld mit geringer Leistung zu kaufen ist leider fehlgeschlagen.
Prima! Um ein paar Cent Strom zu sparen, kauft man ein Gerät für viele Euro!
Und das durch die BKW Einspeisungen ein Kohlekraftwerk weniger läuft, ist eine schöne Hoffnung. In der Praxis ergibt sich schnell ein negativer Strompreis, den ALLE zahlen! Mir tun inzwischen die Leute leid, die hier mit der Stromerzeugung nicht mithalten können. Fast 60 %, eher mehr (Mieter).
Habe selbst ein BKW, DHH und einen selbst zusammen geschraubten Speicher mit 2-Punktreglung.
Es gibt auch 500 Watt solarkocher
@@jurgenwilln.4700 Vom negativen Strompreis kann jeder profitieren.
@@konstantinsmirnova1150 Was meinst du damit? So ein Gerät wo direkt durch Sonneneinstrahlung gekocht wird (mit Spiegel)?
Vielen Dank für das lehrreiche unterhaltsame Video! Und vielen Dank auch an RUclips, dass mich zu diesem Kanal geführt hat 😀
(fast) alle Heizgeräte tackten: Kochplatten, Wasserkocher, Bügeleisen, 3D-Drucker, ... beim Abschalten führt das zum Überschießen der Reglung und zum Einspeisen von Energie ins Stromnetz.
Ich habe einen Sun1000 mit Trucki2Shelly Gateway und Akku. Das ist der technische Vorläufer der Lumentree Wechselrichter mit Trucki-Stick, aber es läuft die selbe Regel Software drauf.
Wenn wenig Energie im Haus verbraucht wird, dann lädt erst einmal der Akku. Ist dieser voll dann steigt die Spannung von 24V auf 28V, der Akku schaltet das Laden ab und der Victron Regler nimmt kaum noch Energie vom Penal ab.
Das Verhalten soll in der nächsten Softwareversion bei vollen Akku geändert werden, (Abschaltung der Nulleinspeisung bei vollen Akku)
Steigt der Verbrauch an, so fördert der Wechselrichter aus Solar und Batterie ungefähr die benötigte Leistung
(bis zu 600W, ab 2024: 800W möglich).
Dabei kann der Wechselrichter mehr Leistung aus der Batterie ziehen, als vom Solar-Panel kommt.
Das geht solange bis der Akku auf 21V abgesunken ist, dann schaltet der Wechselrichter ab. Dann braucht es wieder Zeit bis die Solar Panel den Akku über die Start-Spannung aufgeladen hat. (leider ist mein Akku mit 50Ah / 1200Wh noch zu klein für 24h, Erweiterung kommt). An PV Modulen habe ich ca. 1500 Wp und dort keinen Platz für mehr.
Ich habe festgestellt das mein System bei Lastabschaltung innerhalb von 2 Sekunden von volle Leistung auf wenige Watt herunter fährt. Am Smart-Meter habe ich eine Tasmota SML ESP8266, der die Werte per IR ausließt und der Trucki-Software per WLAN zur Verfügung stellt.
Zu 90% kann eine Nulleinspeisung realisiert werden, ca 10% der Leistung werden ins Netz geschoben und verschenkt.
Jedenfalls kann ich so Energie im Akku speichern (bis der voll ist) wenn ich nur wenig Energie benötige.
Wenn Mittags gekocht wird habe ich volle Leistung auch wenn es gerade regnet.
Danke für den Einblick in Deine Erfahrungen!
Bei mir läuft das ähnlich. Und auch ich habe das Problem, dass bei Sättigung der Laderegler 'zu' macht. Ich löse das bisher so, dass die Batterie nicht zwingend prioritär betrachtet wird. Meine 'Regelung' berechnet zu jedem Augenblick, wie viel Leistung nötig ist, um die Batterie bei den aktuellen Bedingungen bis zum Sonnenuntergang auf einen gewissen SoC aufzuladen. Das wird der aktuellen Erzeugung in Abzug gebracht und das, was übrig bleibt, wird dem WR zur Verfügung gestellt. Den Rest macht wieder der Trucki. So wird versucht, die Batterie abends so voll wie möglich zu haben, ohne dass das System tagsüber in die Sättigung rutscht. Für relativ schlechte Tage habe ich einen 'Top-Up-Modus' in dem ich die Einspeisung ins Haus deaktiviere, um die Batterie gelegentlich voll aufzuladen und den Shunt zu synchronisieren.
Vereinfacht kann man sagen: Bis zu einem gewissen SoC hat die Batterie Priorität um die Versorgung in der Nacht zu gewährleisten, danach dient sie als 'Puffer' für das, was im Haus nicht verbraucht wird.
Das läuft natürlich nicht perfekt, aber für mich ausreichend gut.
Zum Video: Hohe Lastwechsel sind für jede Reglung eine Herausforderung. Und wenn man nur die taktenden Lasten betrachtet, sind die Argumente auch valide. Aber ich z.B. habe wenige schnell (!) taktende Lasten. Das Gros meiner Lasten sind Konstantverbraucher. Da funktioniert eine Nulleinspeisung wirklich gut. Das Bisschen Netzeinspeisung, was durch das Einschwingen der Reglung verursacht wird, ist bei mir zu vernachlässigen. Die Aussage des Videos (und insbesondere des Titels und des Thumbnails) ist m.M.n. zu wenig differenziert. Besser wäre z.B. "Warum eine Nulleinspeisung *nicht immer* eine gute Idee ist" gewesen 😉
Auf 21v runter ist unnötiger Stress für Akku
@@martingerken7094 Stimmt. Cut-off bei mir ist 24V.
Ist gut erklärt,gilt aber wohl nicht wenn ich einen Heizstab für die Heizungsunterstützung im Wasserspeicher damit betreibe.
Hallo Ben`s Hacks
- Dein Titel ist falsch
- Er müsste un gefähr so lauten: Wann ist Nulleinspeisung eine gute Idee
denn die Meisten setzen sie falsch um!
Und eigentlich beweisst Du selbst wie und wann Nulleinspeisung gut ist.
Und wer etwas nachdenkt, die technischen Möglichkeiten wie Du sie hast nutzt, welche ich leider nicht habe, der findet auch eine Lösung für diese Probleme der Leistungs-/Zeitverschiebung.
Oft hilft da der Einsatz von uralter Regeltechnink wie mechanische Thermoschalter statt elektronische Regelung.
Aber auch das Wirrwar der Frequenzen und Schaltvorgänge bei elektronischen Regelungen kann man abschwächen und dadurch bessere Werte erreichen.
Und wer Nulleinspeisung ohne Akkuspeicher plant und macht, den sollte man auf den Mond schießen, ohne Rückflugticket.
Ist nicht falsch, ist Clickbait und funktioniert genau wie es soll. Mit deinem Titel wäre das Video vermutlich niemals auf meiner Startseite gelandet.
@@MrHaggyy
ok, dann eben "Nulleinspeisung keine gute Idee, doch wie wird es sinnvoll"
Nulleinspeisung ohne Akku kann auch den Regularien geschuldet sein. Wir in Österreich dürfen anscheinend bei Neuanlagen nur mehr max. 3,7 kWp Einspeiseleistung verwenden. (ob das bei jedem Netzbetreiber schon so Vorschrift ist hab ich jetzt nicht recherchiert). Gleichzeitig ist die Anmeldung einer Nulleinspeiseanlage einfacher und etwas unbürokratischer. Kosten - Nutzen sehe ich in so einer Konstellation keinen mehr, eine Einspeiseanlage aufzubauen.
... ein doch eher sehr untypischer Fall der hier in Recherche gezogen wurde. Das ganze Thema Nulleinspeisung ist nicht wirklich geeignet in 600 Watt Balkon ohne Akku. ... erst recht nicht über einen einfachen Shelly. Nimmt man den aus, ergeben sich sehr wohl ruckzuck genau anders herum eben auch hier genannte Nachteile als Vorteile. Legt man nunmehr die Ladetechnik Akku in korrekt aus und fährt dann mittels DC /DC Wandler den korrekt Wirkungsgrad des in Netz gekoppelten WR an, kommt super gut gerade auch eine NICHT ewig Dauerleistung der PV in der Konfiguration. Das ganze in effektiv Zahlen in Aufbau, bringt sehr wohl hervorragend den eigen Verbrauch aus dem Netz auf nahe null. Noch um einiges listiger wird die Sache in DC/DC Kaskaden die in der Lage sind Leistungen zu unterscheiden... was natürlich wiederum der Effektivität in gesamt Anlage zu gute kommt. Die hier getätigte Aussage, ist in normal Solaranlage so nicht zutreffend! Ich betreibe nunmehr seit Jahren erfolgreich eine Art solcher Anlage, natürlich in nahe ständiger Anpassung an den Verbrauch, ohne jegliche Probleme erfolgreich. ... wer immer seinen Strom an Konzern verschenken mag der diesen dem Nachbarn zum vielfachen vk macht auf eigen Kosten nur andere noch reicher. Bei nahe NUll Invest Konzern, miese Idee... mein ich. ... aber, in dem speziellen natürlich super korrekt erläutert. Insofern... DANKE für Ihren Beitrag 👌
Hehe - hab ja mal vor 20Jahren Nachrichtentechnik studiert - Shannon-Theorem ist Grundlage der der Abtastung/Messung 😊 Klingt super - an sich ist das Regeltheorie… PID Regler ;) - ohne sauberes Signal aber Unsinn. Jedoch ist Balkonkraftwerk ja eigentlich ideal für Grundlast… die mag eher nicht „so schnell“ schalten…
Der klassische Fehler, den viele interessierte Leute beim Balkonkraftwerk mit reiner Einspeisung machen: So viel PV installieren, wie erlaubt/geht ... statt sich vorher zu aller erst die individuelle Grundlast des Haushalts anzuschauen und danach die Größe der PV zu bestimmen. Wer auf seine Grundlast achtet, für den macht die Investition sich auch relativ schnell bezahlt.
Nulleinspeisung als Ergebnis eines vollständigen und sinnvollen Eigenverbrauches halte ich immer für eine gute Idee.
Der von Ben vorgeschlagene Weg führt allerdings nicht zum Ziel. Es braucht einen dynamischen Verbraucher als "Begleiter" für die PV-Energie.
Ich habe meinen Brauchwasserspeicher mit einem 500 W Heizstab ausgerüstet, welcher via Wellenpaketsteuerung in 10% Schritten den Leistungsverbrauch anpassen kann. Brauchwasser benötigt ca. 4kWh/Tag und ist die ideale sinnvolle "Energie-Senke" für den PV-Strom. Der Heizstab wird in Abhängigkeit vom PV-Überschuss hochgefahren. Der Gaskessel kann so in den Sommermonaten in "Urlaub" gehen.
Das Prinzip habe ich aufgrund der guten Erfahrungen auf für die vorhandene Infrarotheizung übernommen, nachdem die Dach-PV auf Eigenberbrauch umgestellt wurde.
Hallo Ben, sehr gut erklärt - es mag vielen PV- und Induktionsfeld-Nutzern nicht bewusst sein, welche Wirkung das Takten im Sekundenbereich (=Wellenpaketsteuerung) auf die Regelung des Wechselrichters haben kann...
Zwei Anmerkungen zum Thema Nulleinspeisung:
Oft wird nicht erwähnt, dass es der Netzbetreiber selbst ist, der eine Nulleinspeisung (oder eine Limitierung der Einspeisung, die *deutlich* unter der Engpassleistung liegt) fordert. Grund ist (hier), dass schon zuviele PV-Anlagen im Viertel am Ortsnetztrafo angeschlossen sind und die (alte) Dimensionierung an die Grenzen gelangt. Bei einem Lastabwurf muss die geforderte Einspeiseleistung innerhalb 3 s auf 90 % eingeschwungen sein und nach 10 s auf (nahezu) 100 %. Für Balkonanlagen vielleicht nicht so relevant...
Eine andere Frage ist, wie viele kWh der Zweirichtungszähler wahrnimmt? Die Leistung in einem solchen Zähler wird erst solange integriert, bis eine bestimmte Energiemenge (z. B. 1/75 kWh) zusammengekommen ist. Je nach Vorzeichen wird dann diese Menge dem Bezugszählwerk (1.8.0) oder dem Lieferzählwerk (2.8.0) zugeschlagen. Wenn nun aufgrund der Totzeiten in der Regelung zeitweise einige Ws geliefert, dann wieder einige Ws bezogen werden, dann wird dieses Hin- und Her zunächst nicht in 1.8.0 oder 2.8.0 wahrgenommen.
=> Der finanzielle Effekt der Regelungsabweichung wird nicht ganz so schlimm, wie auf den ersten Blick, wenn man nur die Momentanleistungen ansieht.,
Danke, super Beitrag!
Ich frage mich: Gibt es eine Norm, die den Energie-Schwellwert (oder ein Integrationszeitintervall) für die Umschaltung zwischen Bezug und Lieferung festlegt? Oder macht das jeder Zähler wie er meint -- je nach Hersteller?
[ Damit normale Blindleistung nicht in Bezug+Lieferung aufgeteilt wird, würde ja bereits ein Integrationsintervall von nur 10ms (eine Halbwelle) reichen -- damit wären theoretisch bis zu 100 Wechsel zwischen Bezug und Lieferung pro Sekunde messbar. ]
@@gf-xy2of Ich habe mal irgendwo gelesen (finde die Quelle jetzt nicht auf die Schnelle), dass die Software die Scheibe des Ferrariszählers nachbildet. Erst wenn sich (z. B.) 1/75 kWh im Integrator angesammelt hat wird je nach Vorzeichen der Wert zum Bezugs- bzw. zum Lieferzählwerk addiert. Gleiches gilt natürlich für die Blindleistung (Cap / Ind).
Der Fronius-smartmeter scheint das ebenso zu praktizieren, denn zwischen dessen Messwerten und den Werten des EVU-Stromzählers ist fast kein Unterschied (< 0.5 % Abweichung). Hingegen summiert der Chint Smart Meter DTSU666 jedes bisschen hin- und her gehende Leistung, so dass die Werte erheblich vom EVU-Zähler abweichen. Bei der Einspeisung im Nulleinspeise-Modus nicht um % sondern um Faktoren!
Die Frage ist ja am Ende nur ob sich eine solche Anlage trotzdem rechnet. Deckt halt nicht den ganzen Verbrauch, ist aber eigentlich auch egal und hat auf jeden Fall einen Effekt.
Ich kann mit meiner Batterieanlage (Victron) im Sommer mehr als die Hälfte meines Energieverbrauchs selbst decken. Rechnet sich innerhalb von ca. 7 Jahren.
Also nicht perfekt aber trotzdem gut.
Das vermeintliche Problem ist so einfach zu umgehen, dass es der Rede garnicht wert ist. Man stellt einfach eine Regelung ein, die größere Zeitumfänge umfasst und gut ist . Deshalb muss man nun wahrlich nicht die "Nulleinspeisung" sein lassen.
14:50 Da ist aber der Grundgedanke hier falsch, denn gerade Nachts ist der Strom sau billig. Nur selten ist der Strom tagsüber günstig, an bestimmten Sonntagen, wenn der Wind weht. Ansonsten ist Nachts billiger.
Das spielt auf Solarüberschuss an, wie gerade jetzt. Der wird im Zuge des weiteren Ausbaus häufiger auftreten.
Die Kombination Shelly mit Induktionskochfeld muss zu so einem Verahalten führen. Wenn zwei Systeme die einzeln regeln sich begegnen dann kann es diese Probleme geben.
Nulleinspeisung mit Induktionskochfeld geht nicht.
Anders sieht es aus wenn eine geregelte ohmsche Last angeschlossen ist. Da muss es möglich sein bis auf eine Restleistung alles zu verheizen.
Am besten geht es natürlich mit einer Batterie. Da wird die überschüssige Leistung gespeichert. Hier können die Hersteller die Systemzeiten in die Regelstrategie einarbeiten.
Jetzt muss man nur noch die Kosten des Regeltrafo mit der Ersparnis am Kochfeld gegenrechnen und hupps... das ganze rechnet sich schon wieder nicht. Die paar Cents die man da einspart sind den Aufwand nicht wert. Man muss bei dem Thema Balkon PV auch mal die Füße auf dem Boden halten. Das ist nen nettes Gimmick das dir ein paar Euros spart, aber mehr auch nicht... Manche machen da auch echt eine Wissenschaft raus xD
Cooles Video, Top, Informativ und sehr unterhaltsam.
ich kenn das, nehm einen pufferspeicher auch wenn pille palle. aber von dem kann man u.a. auch das phänomän umgehen aber mit der sache geschuldet verlust.
mir ist die nulleinspeisung absolut wichtig und ich hab meine gründe dazu.
Genau so waren auch schon meine Gedanken zur Nulleinspeisung. Übrigens so einen Spannungsregler gab es früher am Fernseher. Erst den Spannungsregler einschalten, dann den Fernseher. Das weiß heute keiner mehr.
Mega gut, ich hab gerade mal ganz nebenbei Nyquist-Shannon verstanden. Dafür hat mein Prof. damals mindestens eine ganze Vorlesung für aufgewendet und es dennoch nicht geschafft. SPITZE!
Freu mich gerade wie ein kleines Kinde :_D
Es gibt auch Wechselrichter, die Nulleinspeisung können und per Gridcode erst auf mehr als Nulleinspeisung programmiert werden müssen. Aber so etwa kostet extra und ist kompliziert zu verkabeln. Das Netz dient dann nur als Ergänzung wenn es denn vorhanden ist. Inselanlage mit Netzanbindung... wenn der Akku leer ist oder die Leistung zu hoch...
"Inselanlage mit Netzanbindung" ist ein Widerspruch in sich...
11:04 das ist leider nicht zulässig. Bereits ab 1.700 W ist eine Wellenpaket/Schwingungspaketregelung anzuwenden. Phasenan- oder abschnitt ist dann nach TAB nicht mehr zulässig. Die VDE empfiehlt das in DIN EN 61000-3 Teile 2 und 3 bzw. DIN VDE 0838 Teile 2 und 3 ebenfalls. Aber TAB ist nun mal die Vorgabe der/des Netzbetreibers.
Ich nutze 10x 420WP Module an einem 1,5kW Growatt Wechselrichter. Dieser hängt an einem Smartmeter, welcher den Strom auf allen drei Phasen überwacht und die „Nulleinspeisung“ mit maximal 150 Watt Einspeisung ins Netz regelt. Das einzige Problem ist der Induktionsherd, welcher pulst und somit schlagartig über 2kw Leistung braucht und das nur für wenige Sekunden.
Naja, sehr speziell und ich als Elektrotechniker habe wahrscheinlich manches nicht verstanden. Und die E-Herde sind auch sehr speziell. Wichtig ist, daß das Batteriesystem erkennt wieviel ungefähr im Durchschnitt das Haus gerade verbraucht. Also ist jemand zuhause Ja/nein. Ist es gerade am Tag oder in der Nacht wenn alle schlafen.
Alles absolut korrekt. Aber man kocht ja nicht den ganzen Tag. Mit dem Shelly und Truckie funktioniert das für die sogenannte Grundlast aber richtig gut. Ist eine preisgünstige Lösung die abseits von Kochplatten super ist. Ich halte es trotzdem für eine gute Lösung. Besser als den Strom immer zu verschenken.
Es stimmt zwar, dass Shelly generell eine sehr schlechte Wahl ist (aus anderen Gründen), jedoch ist die Grundaussage insgesamt so nicht richtig. Man hat bei der Einspeisung bzw. Abregelung sehr, sehr großzügige Karenzzeiten. Soweit ich mich erinnere, waren das entweder 30 Sekunden oder 1 Minute, in jedem Fall aber irre lang. Da macht es überhaupt keinen Sinn mehr, sich groß zu sorgen.
Insofern ist das "Problem" überhaupt keines. Wer eine "Null"-Einspeisung haben will, der stellt seine Regelung eben so ein, dass sie eine Hysterese von z.B. 5 Sekunden hat, während derer der im letzten Intervall gemessene Maximalwert geliefert wird. Fertig.
Das funktioniert, egal wie das Kochfeld taktet, und man verschenkt im schlimmsten Fall 4 Sekunden lang den Strom (den das Solarpanel umsonst liefert). Man hat dann aber trotzdem die gewünschte "Null"-Einspeisung.
Dafür, dass man nun schlimmstenfalls ein paar Cent verschenkt, umgeht man eine ganze Menge behördlichen/institutionellen Terror, was für viele Leute der Hauptgrund ist, warum sie überhaupt eine Nulleinspeisung wollen. Die Menschen sind nicht grundsätzlich asozial, sie haben nur einfach keinen Bock auf Terror.
Die viel wichtigere Frage ist indessen, ob massenhaft Balkonkraftwerke überhaupt sinnvoll sind. Wenn man einmal ehrlich ist, dann ist das in den meisten Fällen nur schlecht durchdachter und z.T. brandgefährlicher (im wahrsten Sinn des Wortes) grün-ideologischer Blödsinn mit sehr, sehr wenig tatsächlichem Nutzen, weder finanziell noch ökologisch oder in Bezug auf Netzstabilität.
Damit Solarenergie tatsächlich sinnvoll ist, braucht man anständige geographische bzw. Umgebungsbedingungen (bei 2/3 der Balkone schon einmal nicht gegeben, allein wegen Lage, Ausrichtung und Bebauung), eine anständige, betriebssichere und nicht-potentiell-tödliche Installation mit vernünftiger Größe und halbwegs verlustarme Wechselrichtung (beim Billig-Balkonkraftwerk eher nicht der Fall) sowie einen ordentlich dimensionierten Batteriespeicher. Solarstrom ohne Speicher ist eine wirklich dämliche Idee, denn Strom braucht man typischerweise immer gerade dann, wenn es gerade dunkel ist -- und dann oft auch noch mit größeren Momentanlasten, als die PV alleine so ohne weiteres liefert.
Ich habe ein BKW 0,86KWp mit 1,9 KWh Akku. Den Verbrauch messe ich mit IR-Kopf(Tasmota) am Zähler. Ich habe eine relativ einfache Regelung realisiert.
Wgesammt = Wbkw + Wnetzbezug als Grundlage. Ich erhöhe die Leistung des Wechselrichters immer um (Wnetzbezug)/2 solange Wnetzbezug positiv ist. Die Meßwerte werden alle 5s erfasst um ein Aufschwingen zu vermeiden. Sobald ich einen negativen Netzbezug messe wird der Wechselrichter auf 30W heruntergeregelt. Alles was der Wechselrichter nicht abnimmt landet wären Sonnenstunden im Akku. Sinkt die Leistung der Solarpanele unter die benötigte Gesamtleisung kommt der Akku dazu. Das habe ich seit dem 9.3.24 installiert und funktioniert relativ gut.
Ein paar Parameter werte ich noch bezüglich des Einschalt- und Ausschaltzeitpunktes des Wechselrichters aus.
Was ich auch bemerkt habe ist eine Regelung schneller als 5s führt bei mir zu schlechteren Ergebnissen.
Danke für den Beitrag!
Jeder macht so seine erfahren mit dem Thema - dranbleiben 😌😘😄
@@BensHacksund danke für den tollen Kanal!
ich denke, nicht auf 30 Watt sondern um 30 Watt?
Das mit dem Strom selber speichern und in der Nacht einspeisen lohnt derzeit nicht. Wenn ich mir die Strompreise an der Börse ansehe, dann liegen die sehr sehr selten über 15cent je kWh. In der Regel sogar unter 12cent je kWh. Und man muss realistisch mindestens 6cent / kWh Stromerzeugungskosten rechnen (PV Anlagenabschreibung) und für einen Ladezyklus mindestens 10cent / kWh. Damit ist es derzeit noch nicht sinnvoll dafür zu investieren.
Interessante betrachtung. Leider muss man in Österreich selbst bei Nulleinspeisung einen Smartmeter installieren. Daher machen Akkus um so mehr sinn um die Itenverbrauchsquote zu maximieren. Und noch besser wenn man es smart macht, nämlich nicht lädt bis er voll ist, sondern erst lädt wenn der Ertrag im Peak ist. So kommt man nicht in verlegenheit zu mittag einzuspeisen wenn man 0 Cent dafür bekommt. Denn die kleinen Akkus sind meisst um 10:00 schon voll.
Das mit dem Solarpanel stimmt nicht, es wird bei Abregelung nicht heiß, sondern der Arbeitspunkt wird so verschoben, dass weniger Strom herauskommt.
Es wird dann sogar weniger warm 😜
Den ersten Satz seh ich genauso. Aber bei "weniger warm" stellt sich die Frage, wo denn die Energie hin geht, die von der Sonne auf das Panel einstrahlt. Dass mehr reflektiert wird, kann ich mir nicht vorstellen. Also muss die Energie im Panel landen. Und da sie nicht in Strom umgewandelt wird, müsste das Panel in der Tat wärmer werden - oder habe ich irgendwas übersehen?
Ja, theoretisch müsste es wärmer werden, da ja weniger elektrische Energie herauskommt und somit das dann im Modul in Wärme umgewandelt wird.
Schaut man jedoch an, wie ein PV-Modul optisch funktioniert, kommt man zu einem anderen Schluss:
Entweder ist es bifazial also auf beiden Seiten lichtdurchlässig oder hat auf der Rückseite eine Spiegelfolie.
Daher geht die abgeregelte Energie im Wesentlichen hindurch oder wird reflektiert.
Also weniger warm 😉
Nyquist heist die Abtatsfrequenz sollte mindestens doppelt der maximalen Nutzefrequenz sein.
Nutze seit einem Jahr eine Nulleinspeisung bis 320W mithilfe Soyosource und Shelly 3EM. 320W deshalb, um die eventuelle Belastung der LiFePo4-Batterien durch zu große Leistungssprünge zu minimieren. Außerdem würde mein voller Speicher von 4,8kWh theoretisch auch eine ganze Nacht durchhalten, sollte des nächstens mal mehr Strom gebraucht werden.
Hallo Ben,
vielen Dank! Sehr gut verständlich, unterhaltsam und auch anschaulich mit dem Oszi & den Grafiken.
Wenn ich das richtig verstehe, ist die Regelung bei Ceran-Kochfeldern auch getaktet, wodurch sich ein ähnliches Problem ergibt.
Ist die Taktung hier langsamer, so dass ein Shelly + Batterie eine optimalere Nutzung der gespeicherten Energie erlaubt?
@@Desam1000 danke für das Feedback!
Langsamere Taktung der Verbraucher verringert das Problem, da der Anteil der Zyklen, die passen besser ist.
😂 Es ist nicht nur erhellend, Ihre Videos zu schauen, nein, es macht auch einfach nur Spaß 👍
Man kann Nulleinspeisung aber auch anders Regeln, über den Verbrauch, wenn man z.B. für den Wasserboiler einen zusätzlichen Elektroheizstab hat. Da das eine einfache ohmsche Last ist, kann man die auch problemlos im Millisekundenbereich regeln.
Sehr schön erklärt, Dankeschön!
Das Gleiche Problem in ähnlicher Weise habe ich bei meiner Senseo Switch Maschine die im Ecoflow System mit den Smart Plugs betrieben wird. Da immer alles über die Cloud geht und die Senseo ständig takten tut mir pumpen und heizen dadurch verpasst der Powerstream teilweise die 600W mit bereit zustellen .
Beim Toaster funktioniert es einwandfrei weil nix pulsiert .
Aber egal ich spare trotzdem etwas ein und bin auch nicht auf Nulleinspeisung aus .
😅 ... technisch spannend, danke. ich würde den überschuss gerne zum wohl der allgemeinheit herschenken, aber mein problem ist, dass ich eine große balkonanlage habe, die bei mehr eigenverbrauch dazugeschaltet wird, aber nicht mehr als 800 rausgehen dürfen 🤷♀
Das Problem besteht bei jedem Verbraucher der letztlich ein-/aus per Schalter/Thermostat kennt. Eigentlich sollten generell alle elektrischen Lasten mit einem Sanftanlauf ausgestattet werden. Dann kostet der Wasserkocher aber auch gleich 30€ mehr. Induktionsplatten gibt es übrigens ab etwa 200W kontinuierlicher Leistung. Zumindest als Tischplatte kenne ich diese Ausführung, aber schwer zu kriegen bei uns, warum auch immer. Ich sehe hier gezeigten Anwendungen aber undramatisch.
Eine Nulleinspeisung ist eine sehr sehr gute Lösung für mich. Mit einem shelly 3em ist das ohne Probleme möglich. Doch, mit einem shelly 3em ist das ohne Probleme möglich. Mit einer Sekunde Verzögerung kann ich sehr gut leben. Waschmaschine, Induktionsherd etc. kein Problem da ich schon vor her fest lege wieviel Strom max. ins Netz eingespeist wird.
Der Vorteil der Nulleinspeisung für mich ist, ich brauche keinen neuen Zählerschrank.
Weil offiziell Insel und dank Nulleinspeisung vom VNB auch nicht anders zu beurteilen 😁Gut ich mach das nicht mit einem Shelly sondern direkt über den DEYE aber auch nicht mit 0,xkWp sondern mit Akku und 7kWp. Nachbar hat mehr Platz und eine 15kWp "Insel" 😂
Wie siehts da aus mit Nulleinspeisung mit Heizstab und Thyristorsteller?
Nulleinspeisung macht nur Sinn mit Batterie. Sprich es geht ins Hausnetz was man gerade braucht und der Rest geht dann in die Batterie. Das Selbe beim Entleeren der Batterie nur ins Haus wa sman braucht.
Ja, mit dem Beispiel Kochfelder stimmt es weitestgehend. Aber div andere Verbraucher 'pulsieren' nicht und dann passt es. Zumindest bei mir
Eigentlich ein gutes Video.
Aber: Nicht angeforderte Energie führt nicht zu einer Erwärmung der Panels. Du kannst genauso gut die Panels einfach in die Sonne legen und nichts anschließen. Da wird gar nicht erst Strom erzeugt, der dann von den Panels genutzt würde, um diese aufzuwärmen. Erst, wenn die Leistung von den Panels (bzw. dem Wechselrichter) überhaupt abgerufen wird, fließt Strom. Aber eben nur so viel oder so wenig, wie überhaupt angefordert wird. Angefordert wird aber nur das, was von irgendwelchen Verbrauchern benötigt wird. Bei einer Nulleinspeisung ist das weniger, weil das öffentliche Stromnetz aus Sicht der PV-Anlage nichts anderes ist als ein Verbaucher. Insofern fließt da nichts zurück in die Panels oder bleibt sogar dort, um dann in Wärmeenergie umgewandelt zu werden.
Dass Panels in der Sonne warm werden, ist klar. Das hat aber eher was mit der Wärmestrahlung der Sonne zu tun als mit angeblich elektrischer Energie, welche in den Panels "verbleibt".
Ansonsten - wie gesagt - sehr interessant! Insbesondere die Überlegungen zum Nyquist-Shannon-Abtasttheorem.
Du schriebst:"...oder bleibt sogar dort, um dann in Wärmeenergie umgewandelt zu werden."
Doch, genau das passiert. Wenn kein äußerer Strom fließt rekombinieren die Ladungsträger innerhalb der Solarzellen und erzeugen zusätzliche Wärme, die im anderen Fall in Form elektrischer Energie abgeführt wird.
@@charliebe.2082 Da "rekombiniert" nicht mehr oder weniger, als wenn Strom fließt. Bei beginnendem Lichteinfall gibt es einen Spannungsaufbau und das war es dann, weil ja ein fehlender Stromfluss jeden weiteren Elektronenfluss blockiert. Der Lichteinfall führt dazu, dass Elektronen ausgelöst werden. Diese Kraft wirkt gegen eine Rekombination. Sie ist bei Stromfluss nicht geringer als wenn kein Strom fließt.
Die Rekombination, von der Du hier sprichst, ist (bisher) nicht vermeidbar findet in nicht geringerem Maße auch bei fließendem Strom statt. Die dabei entstehende Wärmeenergie (oder Lichtenergie) ist sehr gering und weit entfernt von dem, was eine aktuelle Solarzelle an elektrischer Energie liefern kann.
@@Chickenforce Vielleicht habe ich falsch formuliert. Die gesamte Rekombinationsrate bleibt natürlich gleich, denn jedes von Lichtquanten erzeugte Elektron/Loch Paar muss irgendwann (Trägerlebensdauer) und irgendwo (Diffusionslänge) wieder verschwinden (Rekombinieren).
was jedoch bei der leerlaufenden Solarzelle geschieht: Der erzeugte Strom fließt durch die interne Diode (nichts anderes ist eine Solarzelle) und heizt diese auf. Diese Aufheizung findet nicht statt, wenn die Spannung durch die äußere Beschaltung (MPPT, Last) unterhalb der Durchlassspannung der Diode gehalten wird.
Unabhängig von den Vorgängen im Halbleiter: Alleine schon aufgrund des Energieerhaltungssatzes muss sich etwas ändern, wenn die Diode im Leerlauf ist. Da Rekombinationen im Si mehrheitlich nicht strahlend erfolgen kann die überschüssige Leistung auch nicht in Form von (nahem) IR-Licht abgestrahlt werden sondern verbleibt als Gitterschwingung (Wärme) im Material. Wo liegt mein Fehler?
@@Chickenforce nachträglich noch gefunden:
--------- 8< ----------------
Hat ne Weile gedauert, aber die Leute von Q-Cells haben geantwortet:
"Nach Rücksprache mit Spezialisten in unserem Haus, kann ich Ihnen
folgende Antwort übermitteln...:
Ist die Zelle beleuchtet und unbelastet baut sich die Spannung bis zur
Leerlaufspannung auf, welche der Diffusionsspannung des PN-Übergangs
(nur mit umgekehrtem Vorzeichen) entspricht. Betrachtet man die Zelle
als System, heben sich nun diese beiden Spannungen auf. Wenn jetzt
Photonen in der Sperrschicht aufschlagen und Elektronen-Loch-Paare
generieren (Energieniveau á), werden diese nicht mehr durch die
Diffusionsspannung getrennt und rekombinieren wieder (Energieniveau â)
die Energie wird also durch interne Generations- und
Rekombinationseffekte „verbraten“.
Wir bitten nur zu bedenken, dass es sich bei den 1000W um 1000W pro
Quadratmeter handeln dürfte, eine Zelle aber nur 250 Quadratzentimeter
groß ist (grob). Es ist außerdem nicht möglich, aus den Daten auf eine
Temperatur oder Temperaturerhöhung zu schließen, weil man die
Wärmeabfuhr der Zelle an die Umgebung (thermische Strahlung,
Wärmeleitung + Konvektion) nicht kennt. Generell stimmt aber die
Aussage, dass eine unbelastete Zelle bei Beleuchtung wärmer werden
sollte, als eine, die Strom (also Energie) abgibt."
Und die müssen es ja wissen. ;-)
------------>8 ----------------------
Quelle: mikrocontroller(dot)net(slash)topic(slash)225053
Eine Stromquelle, ein Trafo und eine Ausgangsspannung hinterm Gleichrichter aber keine Last. Was wird jetzt warm? Eine Solarzelle, keine Last. Was soll, durch den nicht vorhandenen Stromfluss, weil keine Leistungsabgabe, warm werden?
Wer ein E-Auto hat(in Zukunft wohl alle), braucht sich tagsüber nicht um eine Batterie zu kümmern, wenn es auch zu Hause lädt am Tag. Die Zukunft wird wohl sein, DC-DC zu laden. Dies wäre eine Wallbox mit Anschluss an die PV+AC-Netz und es wird dann mit einem CCS-Kabel geladen.
Ein sehr interessantes Video!
Von den Messzeiten wußte ich z.B. nichts.
Ergibt dann aber tatsächlich Sinn das es sinnvoller ist voll ein zu speisen.
Mir ist bei dem Video jetzt aber ein anderer Gedanke gekommen: Wie ist denn das mit den jetzt kommenden Digitalen Zählern?
Können die solch eine Taktung oder ähnliches wie von der Induktionsplatte überhaupt zuverlässig messen?
Oder zahlt da quasi auch einer bei drauf? Kunde oder E-Werk?
Keine Sorge, ich würde es nie teilen 😋
Sind Herdplatten nicht Temperaturgeregelt und tackten eigentlich viel niederfrequenter so das dass Abtasttheorem nicht wirklich verletzt ist?
Das bedeutet dann aber auch, dass man den Mehrertrag nicht mit einem Heizstab verblasen kann weil der nicht nur die Tiefs ausnutzt sondern Dauernuckelt 🫠
Wenn das Induktionsfeld soviele Oberwellen produziert ... sollte man entsprechend einen Filter mit ins Netz einbauen damit es nicht zum gegenseitigen iterferenten Regeln vom Kochfeld und Einspeise WR kommt ... wenn man vorher dafür sorgt das die Verbraucher einiger massen sauber aus dem Netz ziehen hat man hinterher kaum Probleme ... und muss das Rad nicht neu erfinden oder eine total überteuerte Inselanlage mit dicken Akkusystem aufbauen ... das ganze soll sich ja auch irgend wann monetarisch und vorallem Ökologisch lohnen sonst macht es ja überhaupt keinen Sinn ...
2kWp PV, 3kW Hybrid Wechselrichter, 2kWh Akku, passender Smart Meter, System auf 800W Einspeisung begrenzen, vom Elektriker Kumpel anschließen lassen, als Balkonkraftwerk anmelden und glücklich sein!
Den Worst Case (schnell taktender Verbraucher) zu nehmen und dann allgemeinableitend die Sache schlecht machen finde ich schon seltsam.
Aber gibt es wirklich Leute, die auf Nulleinspeisung wert legen, wenn sie keinen Speicher haben? Das macht doch keinen Sinn, oder?
Nulleinspeisung macht aber auch mit Speicher nur in bestimmten Fällen Sinn.
Z.B. bei einem kleinen Speicher macht sie keinen Sinn. Hat man z.B. so einen 1,6kWh-Speicher kann man auch ab 21Uhr mit 150W konstant einspeisen lassen bis er leer ist. Kaum ist er leer, wird er (hoffentlich) wieder aufgeladen. So wird kaum Strom hergeschenkt.
Aus Sicht der EVU,s macht Nulleinspeisung keinen Sinn das zu fördern. Aus Sicht der Verkäufer dieser Technik schon. Bei Richtigen Anlagen machts natürlich Sinn, und es klappt auch die Bezugsenergie im Minus zu halten.
Kleine (Korintenkacker)-Korrektur: Es heisst ausgesprochen "Nükwist-Theorem", nicht "Neikwist" :)
Sonst vielen Dank für das Video und das Wissen :)
Backofen, Geschirrspüler, Waschmaschine (Wasser aufheizen), Tiefkühltruhe, Wasserkocher und Wäschetrockner sind ja Grossverbraucher mit kaum relevanten Pulsverhalten. Mikrowelle wären zusammen mit Induktionsfeld bei geringer Stufe tatsächlich die einzigen Spielverderber.
Hallo
Ich habe Induktionsherd und von my PV den AC Thor und das Kochfeld braucht bei 4 600 Watt und die Regelung funktioniert super ich brauche kein Gas mehr für Warmwasser
Ich bin auch Besitzer einer Truckie-to-Shelly in meinem fall geh ich direkt an den Zähler mit kabeln hat mir der nett mann der den Zähler eingebaut hat gleich die Kabel angeschlossen bevor die plombe drauf kam. Aber habe auch 7.2KW an DIY Speicher dran so geht der Strom von dem Panelen in die Batterie und die Wechselrichter ziehen da wieder raus und drücken ins Hausnetz klar bin ich mal 3-4 Sekunden hinterher aber 350€ Stromersparnis in 6 Monaten ist doch okay. Und den Stromanbietern Strom schenken damit die es teuer an den Nachbarn verkaufen können nee danke. In 2-3 Jahren ist dann alles abgezahlt und dann wird gewinn gemacht
Aber danke für das Video war mal etwas worüber ich noch nicht nachgedacht hatte
Diese Intervallverbraucher sind ja nicht alle Verbraucher im Haus. Und ich kann ja 200W Grundlast im Netz lassen, oder?
Der Hoymiles Chint Smart Meter regelt in weniger als 30 Sekunden den Bedarf. Unser Kochfeld hat 18 Stufen und schaltet nicht für Sekunden ab, um die Leistung zu drosseln. Es gibt einen Zeitverzug in der Auswertung, der ist zum Nutzen nicht relevant. Die Wechselrichter laufen selten bei Sonne unter Volllast, weil nur der Bedarf erzeugt wird. Das die Module glühen bei Drosselung ist physikalisch nicht erkennbar, Leerlauf kühlt sogar ab, es ist doch positiv für die Anlage...?
Hallo Ben, es wäre schön, das mal so zu untersuchen, wie unten von mir geschrieben -
was bei der Nulleinspeisung und elektronisch geregelten (eR) Verbrauchen am Stromzähler direkt passiert - das ist doch eigentlich der richtige Knackpunkt.
- denn allein das Regelverhalten von einzelnen Geräten zur Nulleinspeisungsregelung zu betrachten, denke ich ist zu kurz gedacht.
Wäre das eine Aufgabe?
Kann man auch direkt kontakten - zwar im Forum aber doch nicht für alle sichtbar?
Wie wäre es denn.mit einer Batterie (ESS) als Puffer um die nicht benötigte Energie abzuleiten.
Man muss schon ein seltsames Verbrauchsverhalten haben wenn man 1/3 seines Stroms "verkocht". Die meisen brauchen so ca. 10kWh pro Tag, mit Kochen wird der Durchschnitt eventuell eine halbe oder maximal eine ganze kWh verbrauchen. Wer einen Herd hat der das anzeigt kann das bestätigen. Ich bin immer verwundert wie lange ich kochen muss, damit mal eine ganze kWh weg ist. Das passiert praktisch nie. Meist kommt man für eine Hauptmahlzeit mit weniger als 0,5kWh aus. Ich koche auf einem Induktionsherd, der ist natürlich sehr effizient.
Geringer Standby und Abneigung gegen Fastfood
Bei solchen Lasten funktioniert das eben nicht, aber Warmwasser erzeugen mit dem Überschussstrom klappt bei mir gut. Die rein ohmsche Last im Boiler lässt sich mit einer Phasenanschnittsteuerung gut regeln. Steuern tue ich das mit einem Smartfox Pro Light.
Also aus regelungstechnischer Sicht stellt sich die Frage ob einem Energie oder Leistung wichtiger ist.
Ist die Energieform wichtig braucht das System einen Speicher der die Unterschiede zwischen Erzeuger und Verbraucher glätten kann.
Ist die Leistung wichtiger müssten wir nach Nyquist-Shennon dafür sorgen, das die Erzeuger mit Delay (Totzeit) zwischen 5-10x schneller arbeiten als die Verbraucher. Macht bei 50Hz Netzfrequenz wenig Spaß, auch wenn es möglich ist.
"das Video nicht zu teilen...", ich verstehe den Gedanken dahinter 😅
Habe den Lumentree mit trucki stick und bin topp zufrieden ,lasse ihn auch nicht schlecht Reden
Der Shelly Pro 3EM schafft einen Messwert alle 400ms.
Bei mir regelt der Shelly einen Deye Hybridinverter. Klar gibt es Spikes, wenn man große Verbraucher wie das Kochfeld takten lässt, aber nur knapp 1 Sekunde bevor der Deye nachregelt. Ich lasse mir das alles in Homeassistant live anzeigen und bin im Großen und Ganzen zufrieden. Klar ist ein Modbus Zähler mit 12 Messungen pro Sekunde besser, aber baulich nicht möglich.
ich warte auch schon sehnsüchtig auf einen Variablen Einspeisetarif ...
Fast alle Verbraucher die irgend wie geregelt sind , werden in irgend einer Form Pulsweitenmodeliert ... und die Interaktion verschiedener Regelungen die sich gegenseitig beeinflussen , das ist Regelkreisschwingen ... dies Problem könnte man mit einer Dämpfungsschaltung beim Messwert ermitteln entschärfen ...
Was ist wenn man keinen Shelly, Truki, usw benutzt.
Sondern eine Stromklemme direkt zum WR wie es zum Beispiel beim Sun 1000 war?
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist die Fehlerquelle allein der Schelly mit seiner 1sec Taktung.
Sehe ich das richtig?
Soweit ich weiß ist es nicht erlaubt große Verbraucher zu dimmen. Hat glaube ich mit Drehstrom, Phasenverschiebungen, Sinuskurve was zu tun.
Ja, Dimmen produziert enorme Oberwellen und Phasenverschiebung. Bei größeren Lasten gibs da Probleme mit der EMV.
Also bei Nulldurchgang schalten ja, aber nicht mit Leistungssteller.
Der Shelly gibt für jedes Sample durchschnitts und max Werte aus, was impliziert, dass er intern mit höherer Frequenz misst und die Ergebnisse gemittelt ausgibt. Wäre interressant das statement dazu von Shelly zu bekommen oder mit hochgetakteten Lasten zu testen ob die ausgegebenen werte tatsächlich so sehr schwanken.
Das Datenblatt des ADE7880 (?) ist im Internet zu finden. Das der Auslese Intervall 1 Sekunde ist, ist in der Shelly Firmware festgelegt.
Mir einer anderen Firmware, etwa Tasmota, wäre das u.U. änderbar (wenn die Performance des ESP8266 reicht). Im Tasmota-Treiber des ADE7880 kann man auch ganz gut sehen, wie die Ansteuerung funktioniert.
@BensHacks Ja, aber die Frage war, ob das Auslese-Intervall von einer Sekunde auch das Mess-Intervall ist (hier wäre die mess dauer in ms interessant), oder der Shelly oder ein anderes entsprechendes Gerät intern z.B. mit 1kHz misst und dann 1x pro Sekunde einen über eine Sekunde integrierten Wert ausgibt. Einige der dargestellten Effekte und auch das angesprochene Moire sehen je nachdem anders aus. Ändert am Fazit aber wenig ;).
@@thoreberlin Lt. Datenblatt werden Oberwellen bis 2,8kHz erfasst. Nach Nyquist-Theorem müsste demnach die Samplingrate bei mindestens 5.6kHz liegen.
Diese Daten werden vom internen DSP analysiert. Den minimalen Ausleseintervall hat ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Das war jetzt mal unerwartet aber interessant. Mir fehlt jetzt nurnoch die openDTU theoretisch.. naja ich denke ich lass das jetzt bleiben. Dann stehen halt etliche KW andersrum aufm Zähler.
Wenn wenig PV-Überschuss über den Grundverbrauch hinaus, dann nutzen wir den kleinen Wasserkocher mit 660 Watt oder sogar einen Reiskocher mit nur 330 Watt. Das füllen wir in Thermoskannen für Tee, fürs Kochen usw.
Wir handspülen unser weniges Geschirr mit heißem Wasser von einer separaten Kochplatte, deren Watt-Stufen von 185 bis 2.000 Watt vorwählen lassen, um sich mit Shellydosen zu schalten.
Schade, dass unser Induktionsherd trotz prospektierter "Leistungsstufen" ständig die Leistungspausen einstreut, aber allemal besser als unser Gasherd, denn sauberer für Küche & Umwelt.
Auch mir kommt es nicht auf "Nulleinspeisung" an, denn jedes Solar-Watt ist gut, der uns & der Nachbarschaft den fossilen & Atommüllstrom ersetzt.
Mein Netzbetreiber findet es ganz schlimm wenn er Strom geschenkt bekommt und wollte bis vor kurzem auch den Balkonkraft-Freunden (illegal) die Kosten für einen 2-Richtungszähler aufdrücken. Da wird irgendein Paragraph zitiert nachdem sie wissen müssten wieviel Strom sie so bewegen. Hey, die haben eine Rechtsabteilung, ich nicht - nur deswegen regele ich die Einspeisung ab. Ist natürlich völliger Blödsinn. Ungefähr so, wie Flugtaxis fördern während die DB verrottet...
Ich dachte der Netzbetreiber freut sich über kostenlosen Strom??
@@TURANROCK-po2od Nicht wirklich - wenn viel Sonne ist, ist auch von "richtigen" Anlagen ordentlich Strom im Netz. Teilweise sind die Stromkosten da negativ, der Netzbetreiber muss im Zweifel also Geld dafür zahlen diesen überschüssigen Strom wieder loszuwerden.
Übers Jahr gesehen wird der Netzbetreiber hoffentlich ein Plus machen. Ich habe im ganzen Internet nichts dazu gefunden.
Vielen Dank für das informative Video. Ich habe eine Frage die Sie evtl. Beantworten können: könnte man die ganzen Regelungen nicht umgehen, wenn ich mein Haus komplett auf eine Inselanlage umstellen würde? Mein Haus würde dann nur noch von der PV und vom Hausspeicher versorgt. Lediglich meine Netzteile, welche den Akku bei Bedarf über das Netz aufladen, hängen am öffentlichen Stromnetz. Die Akkus würde ich dann bei günstigen Tibber Preisen entsprechend aufladen.
Somit hängt mein Haus nicht mehr direkt am öffentlichen Stromnetz und ich könnte ohne bürokratischen Irrsinn eine PV mit beliebiger Leistung betreiben. Ohne Anmeldung versteht sich.
Was meinen Sie?
So lange sie am Netz sind für Notfallladung hängt ihre ganze Anlage am Netz und unterliegt daher den Vorschriften.
Wenn Sie eine Inselanlage bauen müssen Sie Spitzenleistung plus Startströme für Motoren u.ä. bereitstellen. Außerdem Ausfallsicherheit.
Dann hätten Sie alle Probleme, deret wegen sich die Einzelnen Netzbetreiber zum Europäischen Verbundnetz zusammengeschlossen haben.
Eine Inselanlage ist Spielerei.
@@BensHacks
Die Aussage "Eine Inselanlage ist Spielerei" finde ich zu stark pauschalisiert.
Bezogen auf das komplette Gebäude, also 100 % Autarkie mitten in der Stadt, da gehe ich mit; aber wenn nur ein gewisser Grad an Autarkie (für den Notfall) benötigt wird, da ist die Verfügbarkeit von Strom für sehr wichtige (ggf. lebensnotwendige) elektrische Verbraucher vorrangig gegenüber den Kosten dieser Anschaffung. Beim Wunsch nach Autarkie und der Umsetzung hat Amortisierung meistens keine Priorität bzw. findet gar keine Berücksichtigung.
@@Thomas_P_aus_M Ja, sie sprache von "Wunsch nach Autarkie". Damit wären wir zurück bei der Spielerei.
Was kritische oder lebensnotwendige Einrichtungen angeht ist das etwas anderes. Da wird ja traditionell auf USV's gesetzt und, bei größeren Institutionen, auf Generatoren.
Die Frage ist allerdings welches Szenario man abwenden will. Wenn es da um einen großflächigen länger anhaltenden Blackout geht, ist man doch zu sehr von der umgebenden Infrastruktur abhängig als das die eigene Tiefkühltruhe einem wirklich hilft.
Also, man sollte sich von der allgemeinen Hysterie nicht dazu bringen lassen unnötiges Geld aus dem Fenster zu werfen. Wer dran Spaß hat natürlich gerne!
Netzstabilitär ist (auch angeregt durch die Kommentare der letzten Zeit) Thema des nächsten Videos. Klappt leider erst nächstes WE. Diese WE wird ein Short über Batterien...
Ist denn die Einspeisung aus der Batterie schon erlaubt? Ich plane gerade das Repowering meiner PV Anlagen. Die sind 12 und 16 Jahre alt. ich würde die PV Module gar nicht anfassen. Die haben noch keine Verluste. Ich würde den WR tauschen und eine fette Batterie (15-20 kWh) planen. zur zeit reichen ein 3,5 kWh Akku schon zur Überbrückung von 3 Tagen bei schlechtem Wetter.
Ich würde wirklich 10-15 kWh für den Stromhandel planen. Im Winter wird es schwieriger. Das E-Auto lade ich kostenfrei beim Arbeitgeber.
Es ist sinnvoll dass ein Akku nicht aus Versehen ins Netz einspeist (sondern erst wenn das gut vergütet wird, oder wenn er morgens noch nicht leer ist und Platz für eine neue Ladung geschaffen werden soll). Daher Abregelung auf Nulleinspeisung - aber doch nicht wenn der Akku schon voll ist und die Sonne immer noch scheint.