Schönes Video und einen recht theoretischen (aber möglichen) Fall zur guten Erklärung genutzt. Bei einem Freund war es auch genau das Problem, die BalkonPV hatte 1500W, ein separates neues NYM mit Absicherung zu ziehen war fast unmöglich (sicher mit Aufwand geht alles), das Obergeschoss hatte außer einer Waschmaschine nur Licht und wenig Verbraucher sowie neuere Verkabelung. Daher geht auch der aus dem Rückschluss des Videos der unpopuläre umgekehrte Fall recht gut: Die Absicherung für die Etage wurde von 16A auf 10A reduziert, das reichte für die wenigen Verbraucher locker und eben auch für die 1500W von der Sonne ohne Leitungen ins Schwitzen zu treiben bei möglicher Überlastung im OG.
Hinsichtlich der möglichen Probleme mit dem Netzbetreiber habe ich bei uns im Haus eine eigene leitung nym3x2,5 mit eigenem FI LS 16 A verbauen lassen. Des weiteren ist der WR in einer verteilerdose fest angeklemmt. Da bei uns im Haus die Elektrik komplett gemacht wurde geht so was natürlich. Da ich kein Elektriker bin hat sich meine arbeit auf Schlitze machen und Leitungen ziehen beschränkt.
Danke für das Video ! Darum vorher schlau machen was alles am LS hängt über den das BK abgesichert ist, gibt es da keine oder nur sehr kleine andere Verbraucher dürfte alles in Ordnung sein!
Sehr gut erklärt! Das wäre für den BS Lerer eine gute vorlage gewesen 😂 Ich habe Imobilien die ich vermiete. Aktuell ziehe ich 5x 2,5 qmm Leitungen für die Mieter auf die Balkone die nur für die Balkonkraftwerke bestimmt sind. (Natürlich kann auch die Weihnachstbeleuchtung rann) aber es gibt nur eine Entnamestelle. Damit ist das Problem einfach erschlagen. Es gibt keine Probleme mit den FI oder LS...
@@hausundtechnik 😊 ich verstehe die Vermieter nicht die das nicht machen. Damit schütze ich meine Elektroinstallation, die Vermieter sind zu frieden ... ichvhabe schon überlegt jedem ein Kraftwerk an den Balkon zu hängen, (dann spar ich mir die teure Balkobverkleidung und kann die Anlage dem Mieter vermieten. Nach 3 Jahren ist die Bezahlt und ich verdiene ab dann. Wie gesagt ich verstehe es nicht. Aber ich warte mit der Aktion bis die 800W erlaubt sind. Und wenn ich dann den Strom direkt an die Mieter verkaufen darf 😎 wirds Dach Belegt.
Drum sollten mehrere große Verbraucher nicht auf der gleichen Sicherung hängen, schon gar nicht mehrere Räume. Ideal ist, das BK auf einen Kreis ohne weitere oder nur kleine Verbraucher zu stecken oder eine komplett eigene Leitung zu ziehen.
Aber mal als Frage: wenn ich ne eigene Leitung ziehe warum dann Balkonkraftwerk (also ja auch Verzicht auf Vergütung…). Da sollte doch ne Anmeldung durch Elektrofachmraft mitsamt Vergütung viel sinniger sein…
Sry kann dem nicht zustimmen das BK sollte a der Phase hängen ander es möglichst viele Verbraucher ud gleichzeitig am Besten keine neuen dazu kommen ausser man reduziert die Sicherung und baut eine beim BK ein.
Also ich habe ein 1500w Wechselrichter an der selben Sicherung wie ne 2500w Kreissäge und sage dir, da passiert nichts, wenn du bei voller Sonne 3std Holz schneidest mit 2500w, warum nicht? Weil aus dem Sicherungskasten 1000w Richtung Kreissäge gehen und vom Wechselrichter die 1500 Richtung Kreissäge gehen, der Strom geht nicht zu erst, Richtung Sicherung und dann zurück....
Ein echt tolles Video 😊 hast du super gut erklärt. Klärt zu 100% auf wie gefährlich ein zusätzlicher Stromanschluss (Kraftwerk) werden kann, wenn man es nicht vorher absichert. Klasse Video
Mein Wasserkocher belastet das Netz mit 2300w ca 10 minuten und der Stromkabel wird etwas warm. Daraus kann man schon sehen was passiert mit dem Kabel bei dieser belastung. Nun produziert mein Sonnenkraftwerk mit 6x100w und 2x460w Panelen ca 800w im durchschnitt im Sommer. Aber manchmal springt er auch bis zu 1230w für kurze zeiten wenn die Sonne günstig steht, kommt aber selten vor. Bei den max. belastungen nahm ich das Kabel in die Hand und der blieb kalt direct an der Steckdose. Hausbaujahr ist 2010. Bei sonnigen Tagen steht stunden lang die Spannung von ca 900w probleme gab es noch nie.
Das Beispiel mit dem Wasserkocher zeigt anschaulich die Wärmewirkung von Strom in elektrischen Leitungen. Je höher die Stromstärke desto stärker die Wärmeentwicklung.
Bin gerade dabei als Nicht Elektriker mein BK von 600 W auf 1600 W zu steigern. Vor 2 Jahren habe ich einen neuen Verteiler installieren lassen. Bin jetzt ein bisschen verunsichert, aber wie ich hier aus einigen Kommentaren entnehmen konnte, wenn ich eine 1,5 Leitung zum Verteiler lege, an dem nur das BK hängt, ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Du hast natürlich völlig recht. Das kann "brandgefährlich" werden. Allerdings halte ich dein gewähltes Szenario für eher ungeeignet. Die Wahrscheinlichkeit, dass all diese Faktoren zusammen kommen sind sehr gering. IdR. entsteht im Fehlerfall ein Kurzschluss und die Sicherung fliegt, selbst wenn 8A aus der PV kommen. Viel realistischer ist ein Szenario, in dem die Waschmaschine, der Trockner und die Spülmaschine gleichzeitig aktiviert werden, weil gerade viel Strom vom Dach kommt und man den nicht verschenken will. Früher wäre die Sicherung geflogen, jetzt wird der Stromkreis massiv überlastet. Aber sonst gut erklärt und verständlich vermittelt 👍
Von der Leistung und gemeinsamen Nutzung ja. Jedoch dürfte bei ihrem Szenario es eher selten vorkommen, das alle 3 Verbraucher an der gleichen Sicherung hängen. WM und Trockner passt jedoch gut und wenn diese im Bad stehen und dann nach dem Duschen der Fön angeht oder eine Infrarotheizung im Bad hängt hätte man auch einen (zu) hohen Verbrauch für die Leitung hinter einer Sicherung.
Gut erklärt, gutes informatives Video vor allem ein wichtiges Video. Dann war ich aber doppelt vorsichtig ;-) Also, bei mir geht es vom Wechselrichter direkt in einen Sicherungskasten, also, kein Schuko Stecker / Steckdose für die Einspeisung ins Hausnetz. Von diesem geht es dann weiter direkt ins Hausnetz bzw. direkt in den Zähler mit einem Kabelquerschnitt von 4mm². Das ganze dann abgesichert mit einer 10 Ampere Sicherung. Seit über einem Jahr ging alles gut. Ach, hätt ich glatt vergessen. Das ganze wird Video überwacht und ich kann die Einspeisung ins Hausnetz egal von wo aus zu jeder Zeit abschalten. Habe da einen Shelly noch verbaut. Aber, jetzt habt ihr einen Abonnenten mehr.
👍 Auch wenn es für viele sehr theoretisch klingt, nach sehr gering wahrscheinlich....aber die Zahl der BKW steigt rasant, was auch gut ist. Damit steigt auch die Anzahl der nicht zugelassen bkw mit weit über 1000W. Somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass mit so einem 1200....1800....oder gar 2400w bkw was passiert. Und dann gibt es wieder Auflagen für alle.
@@hausundtechnik bin da voll deiner Meinung. Stehe auch nicht auf so große BKW. Die dann in Händen von Menschen....die null Ahnung von Elektrik haben. Noch dazu gibt es heute so viele andere Möglichkeiten. So eine kleine 4kW PV Anlage kostet auch nicht so viel wie vor 2 Jahren. Wenn man dann noch mit einen Elektriker klartext redet... kann man einiges in Eigenleistung machen (DC seitig.) Wenn dann der Elektriker drüber schaut....kommt man bestimmt auf einen Nenner. Damit fährt man um Welten besser....als mit so einer Bastelei.
2:49 Schukosteckdosen sind nach wie vor nur für 10A Dauerlast gabaut und zugelassen. Sie dürfen mit 16A gesichert werden weil in der Regel mehr als eien Steckdosen an einem LS angeschlossen sind. Die VDE 0624 sind die Beschaffenheit von haushaltsüblichen Steckvorrichtung für den Allgemeingebrauch beschrieben. Dauerlast Verbraucher mit mehr als 10A sollen deswegen festangeschlossen oder über CEE Steckverbindung betrieben werden. Dauerlast ist definiert für die Belastung bei der das Betriebsmittel die Grenztemperatur erreicht hat und nicht weiter steigt. (Beharrungswert). Das ist natürlich auch noch davon abhängig wie das Betriebsmittel installiert ist und von der Umgebungstemperatur. Eine Steckdose verträgt auch höher Belastungen wenn an Stecker und Dose grössere Querschnitte angeschlossen sind da die dickeren Drähte die Wärme besser ableiten.
Danke für Deinen Hinweis, allerdings ergeben sich für mich Fragezeichen. Die zitierte VDE 0624 gibt es nach meinem Kenntnisstand nicht mehr. Zumindest steht auf den VDE und DKE Seiten "zurückgezogen". Wenn mich nicht alles täuscht werden Schuko Steckdosen für Haushalte in VDE 0620 geregelt. Die Aussage das eine Steckdose höhere Belastungen verträgt wenn mit größeren Querschnitten gearbeitet wird, ist für mich nicht vertretbar und passt auch nicht zu den zitierten Regelwerken, da der Querschnitt der Zuleitung oder des Verbrauchers nichts mit der Beschaffenheit der Steckdose zu tun hat. Die Leistungs- / Strombegrenzung der Steckdose ergibt sich aber aus der Beschaffenheit der Steckdose selbst z.B. der Anschlussklemmen, der Kontaktflächen für den Stecker sowie des umgebenden Materials. Alles das muß für einen entsprechenden Strom und mögliche Temperaturen ausgelegt und geeignet sein.
@@hausundtechnik "Alles das muß für einen entsprechenden Strom und mögliche Temperaturen ausgelegt und geeignet sein." Genau , das muss der Installateur vor Ort nach den Gegebenheiten und Belastungsart festlegen und eine Entscheidung aufgrund seines Fachwissen machen. Ja die 0624 und 0625, die VDE hatte so einiges im Laufe der Jahre geändert oder zurückgezogen. Die Sache mit den Leitungsquerschnitten steht natürlich nicht in der VDE drin, deckt sich aber mit meiner Erfahrung. Die Wärmeabfuhr wirkt der entstehenden Wärme entgegen. Ist auch irgendwie logisch. das soll nicht heissen das man nun ein Schukosteckdose mit 20A belasten kann. Aber Dauerleistung mit 3kW . also 13A sind schon zerstörungsfrei möglich. Wichtig ist ja auch das am Stecker solcher Querschnitt dran ist. Ich würde sowas auch nicht empfehlen da keiner weiss was an der Dose im Endeffekt angeshlossen wird. Mir fällt ausser Backöfen und E-Karrenlader auch nichts anderes ein was soviele Dauerleistung im häuslichem Umfeld zieht. WaMas und WTs sind heutzutage ja deutlich unter 2 kW.
Ich konnte mein 1500Wp Balkonkraftwerk dank UP Leerrohren mit 2x1,5mm² direkt im Verteilerschrank der Wohnung anschließen (PE kommt von der bestehenden Steckdose). Dort mit B10 absichern und Balkonseitig hab ich mit die Wieland Dose gesetzt da ich nicht sicher weiß ob mein WR so schnell die Spannung auf null bekommt wenn ich den Stecker ziehe. Läuft seit fast 5 Jahren problemlos anmeldefrei😉als Guerilla.
Natürlich macht es einen deutlichen Unterschied, an welcher Stelle ich mein BKW einspeise, ob am Anfang, in der Mitte oder am Ende des Stromkreises. Das macht einen wesentlichen Unterschied wenn man auf die Belastung der Leitung schaut!
Grundsätzlich richtig, aber dem hier beschriebenen Fehler ist es allerdings völlig egal wo das BKW einspeist. Einzig relevant ist ob der LS als Schutzorgan den Fehler auch erkennt und das ist mit zunehmender BKW Leistung nicht mehr der Fall.
Der sicherste Weg der Installation dürften immer noch separate Einspeise-Schaltkreise sein, die erstmal an die Zentralverteilung gehen, und dann dahinter erst die jeweils einzeln abgesicherten Verbraucherstromkreise. Dann kann man abschnittsweise alles absichern und sowas auch ruhigen Gewissens unbeaufsichtigt betreiben.
Das Problem ist halt einfach, dass es den Leuten teilweise sehr schwer gemacht wird legal mehr Leistung zu installieren. Langfristig muss die Entwicklung dieser Balkonkraftwerke dahin gehen, dass diese um eine Akku ergänzt werden und als Nullspeiseanlagen betrieben werden. Im Endeffekt muss die Solaranlage ja einfach nur eine separate, richtig dimensionierte Leitung bekommen.
Ja und genau da fängt das Problem für einen Laien an... Wie wird die Leitung richtig dimensioniert bei Leistung X von der PV Anlage und wie bindet man diese richtig in das bestehende Hausnetz ein... Ich denke daß mit BKW's mit einer Leistung von 600 oder auch 800W die über einen Stecker in das Stromnetz einspeisen im Normalfall nichts kaputt geht... Bei höheren Leistungen und beim Thema Batterie wird das komplex da WR und Batterie kommunizieren müssen und das in Abhängigkeit von PV Überschuss... Weil zuerst möchte man ja sein Haus versorgt haben und wenn dann noch Energie vom BKW über ist soll die Batterie geladen werden... Dazu muß man aber die notwendige Messung (SmartMeter) in der Hausverteilung haben...
@@hausundtechnik sowas in der Richtung gibt es ja bereits fertig zu kaufen, aber eben nur per Zeitschaltung. Das macht in meinen Augen wenig Sinn. Im Akku gespeicherte Energie ist teuerer als direkt vom Modul. Die kann man nicht pauschal ins Netz schieben egal ob man sie nutzt oder nicht. Erst mit dem Smartmeter wird das wesentlich vereinfacht. Es gibt auch Anlagen wie z.B. von Bluetti, die schon fast vom Laien angeschlossen werden können bzw von einer Elektrofachkraft relativ schnell, da das mehr oder weniger ein kompaktes Gerät ist, aber das ist viel zu teuer.
Eine Schutzkontaktsteckdose oder eine normale Haushaltsteckdose in der 230V 16 A Steht ist nur für eine Kurze zeit mit dem Strom von 16A Belastbar!!!!! Es ist keine Dauerlösung Bitte Lasst euch von einer Fachkraft eine Für die Anwendung geeignete Verbindung herstellen und Prüfen oder berechnen, ob die Leitung für die Anwendung geeignet ist. Es sollte auch getestet und erprobt werden welche Phase im Haushalt den größten Spannungsfall aufweist, so kann man gezielt da die Phase belegen die die Unterstützung der Einspeisung benötigt. Danke für das Video und viel spaß beim Sonne Tanken. :)
Super erklärt mit viel Sachverstand. Bei Neubauten sieht das natürlich ein wenig anders aus. Wenn das 2. Balkonkraftwerk in einem Schaltkreis liegt, wo wenig Verbraucher an geschlossen sind, ist die Gefahr deutlich geringer.
Das ist schon alles richtig. Ich bin der Meinung, wer ein Balkonkraftwerk betreibt, der sollte auch genau über seine Elektroinstallation Bescheid wissen. Persönlich habe ich eine dedzierte Zuleitung mit entsprechender Absicherung gelegt. Und wenn dann trotzdem was passiert? Dann bin ich auch der Ött, weil es keine Fachkraft gemacht hat. Dann sollte man bitte auch freien Verkauf von Elektrozubehör strengstens untersagen. Dann kommt man gar nicht erst in Versuchung....
Wenn etwas passiert und Du Dich im Rahmen der Regelwerke bewegt hast und keine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann hast Du auch als nicht Fachmann nicht unbedingt verratzt. Wenn aber nach ich pfeiff auf Regelwerk und weiss es eh besser gehandelt wird, dann kann das im Zweifel bitter werden...
Eine dauerhafte Überlastung ist bei einem bkw wohl eher ein theoretisches problem. Kurzzeitige Überlastung für 10-15min ist kein problem für die kabel sofern diese im ordnungsgemäßen zustand sind. In stromkreisen wo man eh schon regelmäßig die sicherung fliegen lässt würde ich jetzt kein bkw anschliesen aber wenn das nicht er fall ist sehe ich da kein problem in der Praxis der kurzschlussschutz ist ja weiterhin gegeben. Da ist das gefahrenpotenzial einer überalterten elektroinstalation (Klemmstellen etc) selbst ohne bkw viel größer.
15:24 irgendwie fühle ich hier Angstmacherei..... den in der Praxis heisst das, das der Trockner ja jedesmal rausgeflogen ist (er zieht ja zu viel für die 15 A Sicherung) als noch keine Balkonkraftwerke angeschlossen waren. Doch dank der 5 Balkonkraftwerke (leider Ostseite) in einer Sammelsteckdose vereint würde Sie es es kurz für ca 2 Stunden schaffen das Kabel zum Trockner (der ja eh nicht angeschlossen werden könnte und dürfte) zum erwärmen zu bringen.
Angst wollte ich keine verbreiten nur das Bewusstsein für mögliche Konsequenzen schärfen wenn man zu unbedacht über Grenzen hinausgeht... Es gibt für alles technische Lösungsmöglichkeiten aber manchmal benötigt man zur Umsetzung einen Fachmann...
Vielen Dank. Ja grundsätzlich schon allerdings widerspricht das dem Grundgedanken der steckerfertigen Solaranlage. Es ist ja gerade das Ziel das jeder dieses Balkonkraftwerk installieren und auch in Betrieb nehmen kann. Welcher Laie weiß schon welcher Stromkreis im Haushalt wie abgesichert oder belastet ist.
@@hausundtechnik Das ist wohl war. Es widerspricht dem Konzept von pluck&play. Wer aber auch nur etwas technisch begabt ist und die Möglichkeit dazu hat, der baut einen Endstromkreis.
Ein sehr gutes Video. Wenn man jetzt beispielsweise eine 4000W anlage auf einen Komplett eigenen Stromkreis legt, welcher mit einem LSS B16 abgesichert ist, kann dort doch eigentlich nichts passieren, da es dort maximal zu 17,39A kommen kann. Diese werden vermutlich in der Praxis nie erreicht. Wenn diese doch erreicht werden, dann sollte der LSS, durch die 1,739A zu viel, nach 166,67 Minuten (2 Stunden 46 Minuten) auslösen. Auch dieser Wert sollte im der Praxis nicht erreicht werden, da nach der Zeit die Leistung schon wieder abnimmt. Oder?
Vielen Dank, es freut mich daß Dir das Video gefallen hat. 😊 Deinem Ansatz würde ich allerdings nicht so ohne Weiteres folgen. Erstens, die Nennlast für einen Stromkreis mit B16A LS sollte 16A oder aber 3680W bei 230V nicht überschreiten. Eine 4kW PV Anlage und hier ist dann explizit nicht 4kWp gemeint, sondern 4kW auf der AC Seite würde ich mit einem 20A LS absichern und einen Leitungsquerschnitt von 2,5qmm nutzen. Wenn hier noch Besonderheiten hinzukommen, wie lange Leitungswege, Installationsarten die Wärmestau begünstigen usw. dann muss man da nochmal überdenken. Aber grundsätzlich gilt natürlich, daß eine 4kW Anlage kein BKW mehr ist, somit keinesfalls über eine Schukosteckdose angeschlossen werden darf und die Inbetriebnahme und Anmeldung beim Netzbetreiber durch einen eingetragenen Elektrobetrieb erfolgen muss. Damit steht eine Elektrofachkraft in der Verantwortung die auch Deine Gegebenheiten bei der Auslegung und Installation entsprechend berücksichtigt.
Sehr verständlich dargestellt! Auch wenn das Szenario nicht unmöglich ist, so ist es doch sehr unwahrscheinlich. Ein Fehler, der zu einem Stromfluss im Bereich 24A führt, kommt doch eher selten vor. Und dann noch das BKW am gleichen Stromkreis . . . Die Erhöhung des Widerstands bei Erwärmung des Leiters führt dann auch zu einem höheren Stromfluss, der hoffentlich vom LS bemerkt wird ;-) Trotzdem sollte man sich an die Begrenzung auf 600W (bald 800W!?!) halten und am besten auch einen dedizierten Stromkreis für das Balkonkraftwerk verwenden. Freue mich auf das nächste Video! PS: Ich persönlich bin dazu übergegangen, bei B16 LS grundsätzlich 2,5mm² zu verwenden.
Vielen Dank 😊 Ja das Szenario ist recht theoretisch, aber es sollte helfen das Problem halbwegs verständlich darzustellen und etwas besseres fiel mir nicht ein 🤷♂️ Die Verwendung von 2,5mm² Leitungen für Stromkreise mit 16A LS, da hast Du Dir etwas auferlegt... In Verteilerdosen wird das schnell zur Qual 😩 da es eng und unhandlich wird... Habe das auch mal gemacht und wieder Abstand davon genommen
@@hausundtechnik Also ich ziehe alle größeren Verbraucher mit 2,5. wie WM Trockner, Spülmaschine usw. Alles einzeln. Steckdosen Zimmer mit Licht alles in 1,5 pro Zimmer. Mit B16 passt normalerweise im EFH mit Unterverteilungen recht gut.
Alles schön und gut. Nur die Leitung als solches fängt meist nicht an zu schmurgeln, sondern meist die Klemmen. Altbau, alte L oder H Automaten (1,45A kleiner Haltestrom aus Kopf heraus), die ollen Schraubklemmen (lösen sich manchmal mit der Zeit durch thermische Belastung), dann nicht eine Klemmstelle, sondern 10 und noch mehr. Alte RCD mit 0,5A. (ob die alle noch auslösen?) Und Kunde versteht nur Geiz ist geil! (Strom umsonst, Steckdose reicht!)
Hi Ja genau danke für das tolle Video, dann brauche ich mir ja keine Gedanken zu machen bei meinen 1200 Watt die ich einspeise über eine Steckdose die alleine nur auf der Leitung ist und einzeln abgesichert ist .
Tolles Video sehr informativ. 👍👍 Wir haben unser Wechselrichter mit einem 2,5er Kabel direkt an eine freie Sicherung im Zählerkasten angeschlossen um so etwas zu minimieren oder auch auszuschliessen.Verbaut haben wir 4 x 410 Watt Module und ein Solax Wechselrichter X1-Mini 1.5 gedrosselt auf 600 Watt.😉 Mfg Marcus
@@paulheinrichs8516 Also bei meinen Solax X1 1.5 der von 4 Panels mit je 410 W gefüttert wird habe ich nur unter dem Menüpunkt POWER LIMIT vom voreingestellten Wert 1.5 auf 0,6 reduziert. Damit liefert er maximal 600 Watt. Jeder andere Wert funktioniert auch, also 0.5 = max. 500 W oder 0.8, = max. 800 W. Er bringt dann immer diese eingestellte Max.Leistung. Mfg Marcus
Ich habe einen ähnlichen Aufbau. Wie bist Du direkt vom Wechselrichter an den Kasten gegangen? Oder ist nur eine Steckdose direkt angeschlossen mit seperaten FI? Ich wollte sonst einen extra Kasten mit FI montieren dort wo der WR eingesteckt wird.
@@hausundtechnik ist offiziell nicht erlaubt, weil ein Laie auch mal 3 Balkonsolar an eine einzige Steckerleiste hängen könnte ..... und viele Leute gar nicht wissen, wo sie L1,L2 und L3 haben (in welcher Steckdose).
Schuko sind bei 16A max. für 1 Std sicher zu betreiben.... ich kenne keinen Hersteller der mehr Zeit angibt. Auch wenn der Hersteller auf Nummer sicher gehen will , würde ich größere Anlagen nicht mehr an Schuko anklemmen ( durfte bereits einige Schuko-Brände von Kondenstrocknern reparieren...) . Ich habe unserer Anlage eine 3 pol CEE Kupplung verpasst, diese kann ich auch noch für einige andere Geräte nutzen. Ansonsten super erklärt , vor allem das größere Anlagen nach Möglichkeit keine weiteren Verbraucher ohne Änderungen der LS auf der Leitung haben sollten blenden viele noch aus.
Mein Balkonkraftwerk kann 1600W. Alles Angemeldet und legal. Meine Zuleitung ist ein 3x4mm2 direkt vom Verteiler. Geht dann zu einem LS FI B16 1 Phasig und dann ist der Wechselrichter angeschlossen an dem LS FI. Das sollte doch reichen hoffe ich. Das heißt das ganze ist 2 mal abgesichert!
Danke für Deine Rückmeldung. Wenn ich Deine Anlagenkonstellatiin richtig verstehe, dann mag die vielleicht auf einem Balkon installiert sein, ist aber bei 1600W / Wp? eher PV Anlage als BKW. Die Definition für ein BKW als steckerfertige PV Erzeugungsanlage hört aktuell bei 600W AC auf. 😉
ad Rahmenbedingungen: Ähm.... keine Ahnung wie die Regelung in DE ist, aber Waschmaschine und E-Herd sind zumindest in Ö jeweils separat abgesichert und haben 2,5mm² Zuleitung.
Für den Fachmann wahrscheinlich klar aber für den Laien nicht erkennbar. (Aufdruck 16A ist auf den meisten Einbausteckdosen vorhanden.) Umsomehr muss man hinschauen was man da tut...
Super erklärt. 🎉 Eine Anmerkung habe ich noch. Das BKW muss nicht in dem selben Stromkreis angeschlossen werden wie die Verbraucher. Selbst an unterschiedlichen Phasen (L1, L2 oder L3 ) kann das BKW und die Verbraucher angeschlossen werden und der Verbrauch an Strom wird gegeneinander angerechnet. Vielleicht kannst du das auch noch mal erklären. 😊
Vielen Dank 👍🙂 Du hast recht, es ist völlig egal an welcher Phase /Aussenleiter das BKW angeschlossen ist und an welchen Aussenleitern Verbraucher hängen. Die vom Netzbetreiber verbauten Zähler sind üblicherweise saldierende Zähler Heisst, L1 speist 100W aus dem BKW ins Netz, an L2 hängt eine Leuchte mit 30W und bezieht Energie aus dem Netz und an L3 Läuft der Fernseher mit 70W auch aus dem Netz. In dem Fall ist die Summe 0W am Zähler. 😎
Sehr gutes Video, bin wieder etwas schlauer geworden. Ich bitte aber jetzt nochmal um Lösungswege wie man die Sicherheit erhöhen könnte. Bei 600, 800 und theoretisch auch bei 1500 Watt. Eigener Stromkreis und als zusätzlicher Schutz einen 10A LS. Nicht nur das Problem aufzeigen sondern auch die Lösung dazu.
Vielen Dank 👍 Lösungsmöglichkeiten habe ich keine aufgezeigt da diese auf Basis der vorhandenen Elektroanlage individuell angepaßt werden müssen und auch nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden dürfen... Bei 1800 Watt reden wir auch nicht mehr über eine Anlage die von einem Laien eingesteckt werden sollte... Habe daher lange überlegt ob ich Lösungen aufzeigen soll oder nicht und habe mich letztendlich aber dagegen entschieden.
@@hausundtechnik naja ich nach es bei meinen Eltern auch auf Legaler Art und Weise. 4 Module und dann den WR auf 600 Watt drosseln. Trotzdem werde ich wohl den Sicherheitstandart anheben. 10A Absicherung, eigener Stromkreis und dann bin ich auf der sicheren Seite.
Die Zuleitung eines einphasigen Balkonkraftwerkes mit 2kW-WR-Leistung würde ich zB mit 10A absichern (weiteres kann sich bereits ein Elektroamateur ausrechnen) ... wichtig dabei ist, dass die Leitung dann auch zum HV führt, damit eine sternförmig und individuell abgesicherte Kabeltopologie realisiert wird, um ungewollte Parallelschaltungen von Spannungsquellen zu vermeiden ... dieses elektrotechnische Minimalverständniss sollte jedoch vorhanden sein eh man es selber macht ... ich bin übrigens nicht nur ein absoluter Gegner von "Wielandsteckdosen", sondern sehe auch die Schukostecker als dilletantisch an ... vernünftig anklemmen, es ist kein Hexenwerk
@@kavino170 wenn du auf der sicheren Seite sein willst langt entweder 13A LS oder ein eigener Stromkreis oder einfach nur schauen welche Steckdosen / Lichter / Verbraucher sonst noch mit auf dem Stromkreis hängen und diesen dann nicht mit mehr als 3,6 kW belasten (das letzte ist am billigsten). BKW entlasten eher, als das sie schaden. Bei einem 600W BKW verwendet man die großen Verbraucher idealerweise nach einander und nicht alle zusammen.
Hier werden leider Begriffe durcheinander geworfen. Unter "Überdimensionierung" im Zusammenhang mit Balkonkraftwerken und generell PV Anlagen ist gemeint, dass viel mehr Solarleistung angeschlossen wird als der Wechselrichter an Nennleistung kann. Ziel ist vor allembei Balkonkraftwerken die 600W dauerhaft über einen langen Zeitraum und auch bei schlechtem Wetter zur Verfügung zu haben. "Überdimensionierung" einer PV Anlage hat also erstmal nichts mit dem AC Kreis zu tun. Prinzipiell aber ein gutes Video, dass dem Laien mundgerecht einen ersten Einblick in die Welt der VDE Normen ermöglicht.
Vielen Dank für Deinen Kommentar 👍 Leider ist es mitnichten so, daß Überdimensionierung auf die Modulseite beschränkt ist. Damit habe ich auch generell kein Problem, haben wir selbst so gemacht. Leider sehen viele die Überdimensionierung aber auf der AC Seite und wollen 2kW per Schuko Stecker anschließen. Alles schon in Kommentaren gelesen. Daher kam auch der Ansatz dieses Video zu machen.
Das heist bei größeren Anlagen ist es anzuraten für die Solaranlage einen eigen Stromkreis mit eigener Sicherung (und FI) vorzusehen. Also dann besser Festanschluss statt Schukostecker
Sowas ist ein worst Case Szenario, denn in einen Neubau ich sag Mal 30 Jahre alt wurde ein Trockner und die Waschmaschine immer in Endstromkreise 2,5mm2 ausgeführt. Aber man muss es so annehmen wenn man die Installation nicht kennt.
Ja das Szenario ist speziell und wird 1 zu 1 wohl eher selten auftreten aber es dient der Verdeutlichung des Risikos... Häufig kann man gar nicht so dumm denken wie es dann kommt 🫣🤷♂️
Also wenn man 3 Balkonkraftwerke anschließen möchte, dann jedes an eine andere Phase und noch besser für Balkonkraftwerke ein extra Kabel vom Verteiler legen und mit 10 A absichern und 2,5mm2 verwenden
Separate Phasen sind definitiv ein guter Ansatz und ein Endstromkreis macht auch definitiv Sinn... Die 2,5qmm sind dann aber schon extra da sofern die Leitungslänge nicht überreizt wird und einem 10A B LS ein 1,5qmm ausreichend ist...
Danke für das Video und die natürlichen sehr .. sehr wichtigen Infos. Natürlich werden die Benutzer zunehmen die zwei oder sogar mehr BLKs betreiben ... limitiert nur durch die max. zur Verfügung stehende Solarfläche :-) Die Saldierung der Spannungen auf den einzelnen Leitungen macht deutlich, dass unsere Hausanschlüsse eben nicht endlos belastet werden können ... sollte aber auch schon vorher jedem Nutzer klar gewesen sein. De facto ist aber unser gesamtes Stromnetz nicht auf die zukünftige Strommengen ausgelegt, da steht noch eine ganz andere Herausforderung über die nächsten Jahrzehnte an. Anschlüsse Mehrfamilienhäuser für Elektro Fahrzeuge 10+ Anschlüsse Wärmepumpen für Mehrfamilienhäuser 10+ Alles im Hausanschluss Bereich wenn auch separat abgesichert, führt das zwangsläufig zu einem vergleichbaren Problem. Solar- / Windstrom wird zukünftig mehr und mehr abgeschaltet werden müssen, da er die vorhandenen Leitungen komplett überlastet, so lange dieser nicht gespeichert werden können und nutzungsgerecht zur Verfügung stehen. >> da wird noch viel in den Netzausbau investiert werden müssen. Ein spannendes Thema, da es ja wirklich eine tolle Sache ist nicht nur seine eigene sondern auch die wachsende nationale regenerative Stromproduktion zu nutzen und zu beobachten.
Wie würde ein Brandschutzschalter, B 16, 30mA, darauf reagieren?. Kann die Brandschutzeinrichtung den Fehler erkennen?. Wer hat das Probiert?. Tschüss.
Nach meinem Kennstnisstand erkennt der Brandschutzschalter zwar den im Schadenfall auftretenden Lichtbogen und schützt damit vor einem weitergehenden Leitungsbrand aber die Ursache nämlich die Überlastung der Leitung erkennt er auch nicht... Ich muss aber gestehen, dass ich mit diesem Thema noch keine weitergehenden Erfahrungen gemacht habe...
Wenn der LS wegen zu hoher Leitungslast nicht auslöst, könnte man dann doch theoretisch den LS durch eine Neozed ersetzen - wenn man bei 16A Absicherung bleiben möchte....
Der FI macht aber nur Personenschutz für Fehlerströme die über einen Körper zur Erde abfließen. Bei Überlastung einer Leitung ist nur der LS Schalter als Schutz vorgesehen...
@@hausundtechnik aber bei einem elektrischen Fehler im Trockner entsteht zwangsläufig ein entsprechender Fehlerstrom der den FI auslöst weil ein elektrischer Fehler ist meines Wissens ein Kurzschluß der exorbitant Höhe Stromstärken fliesen lässt was den LS auslöst oder ein Erdschluss der den FI auslöst.
@@christopherschafer4936 Also ein Fehler zwischen L und N kann hochohmig (kleiner Strom) oder niederohmig (hoher Strom / Kurzschluss) sein. Ein solcher Fehler und nur davon rede ich im Video bringt keinen FI zum Auslösen... Der Fehlerstrom der einen FI zum Auslösen bringt fließt z.B. zwischen L1 und PE...
Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass man theoretisch auch einen Aussenstromkreis mit 8A absichern - und dann - völlig Gefahrlos - ein 1600W BKW betreiben könnte.
Vom theoretischen Grundsatz her schon, allerdings muss die Installation (Festanschlss) und die Anmeldung beim Netzbetreiber durch einen Elektriker erfolgen. Dann ist aus dem BKW eine normale PV Anlage geworden ohne vereinfachtes Anmeldeverfahren usw...
@@hausundtechnik Und beim Anmelden muss dann auch die Zählerverteilung dem aktuellem Stand entsprechen. Je nachdem wie unkooperativ dein Netzbetreiber ist, kann man da die Verteilung mit APZ Feld neu machen, bzw. Eine extra Zählerverteilung machen. Ich hab da zum Glück einen relativ entspannten Netzbetreiber. SLS Schalter vorm Zähler gab ich schon, Überspannungsschutz ebenso. Also nur Netzwerkbuchse auf Hutschiene nachrüsten und Adapter für neuen Zähler. Andere bestehen aber auf das APZ Feld.
...ich nehm alles zurück... denn letzlich kommt es darauf an, wo, bzw. in welchem Strang man einspeist ! Und in welche Steckdose. Schwieriger wird's, wenn man die Steckdosen aufgeteilt hat - z.B. in verschiedene Phasen-Stromkreise...geht aber auch, denn dann kommen anderere Aspekte ins Spiel...
Das gestellte Szenario ist ca. ein Jahr her und heute darf ein Balkonkraftwerk mit 800 Watt Wechselrichterleistung betrieben werden. Ich finde es immer noch interessant, welche Leistungen von einem Balkonkraftwerk erwartet oder auch erfunden werden! Ich habe zwei Module mit 375 Watt Richtig SO und gleiche Konstellation Richtung SW montiert. Wechselrichter 800 Watt. Zeiten in denen ich tatsächliche 800 Watt erreiche, gibt es evtl. wenn die Sonne im Mittelpunkt aller Module steht. Jedoch nur kurzzeitig und extrem selten! Vier Module korrekt Richtung Süden ausgerichtet, wäre dementsprechend auch unsinnig und das macht auch niemand mit einem Balkonkraftwerk. Berücksichtigen sollte man auch, das eine Balkonsteckdose oder jegliche Außensteckdose in der Regel separat abgesichert ist. Oder meist nur kleinere Verbraucher angeschlossen werden. Eine illegale Überdimensionierung wäre natürlich auch Quatsch. Ich denke, man sollte den Leuten, welche ein Balkonkraftwerk installieren, auch eine gewisse Intelligenz zutrauen 😊 und nicht gleich ein Katastrophen-Szenario beschreiben 😂
Ob 600 oder 800W AC, da sehe ich noch keine Schwierigkeiten aber alles was darüber hinausgeht wird problematisch. Wenn Du Dich nur mal bei YT umschaut was da alles als Balkonkraftwerk definiert wird, dann erübrigt sich das mit der Intelligenz leider...
Top Video was würde bei 2 BK geschehen die unter 1500W bleiben abgesichert mit 16A LS? Sagen wir bspw. 1 mit 2x300W und 1 mit 2x400 Watt beide je mit einem Wechselrichter also 2x600 Watt
Vielen Dank 👍😊 Wenn beide BKW auf der gleichen Leitung sind besteht weiterhin die Gefahr einer Überlastung. Jedes BKW auf separater Leitung mit eigenem LS wäre technisch wohl ok.
Hallo, danke für die Aufklärung. Mir waren die elektrischen Fakten gut bekannt. ABER: Moderne Häuser haben ja mehrere Stromkreise. Ein Balkonkraftwerk wird wohl in den meisten Fällen an den Sicherungskreislauf Wohnzimmer angeschlossen. Dort läuft wohl seltenst eine Waschmaschine, Geschirrspülmaschine oder der Wäschetrockner. Bei uns im schlimmsten Fall ein 1,5k Heizlüfter, weil es meiner Frau zu kalt ist. Dieser läuft immer unter Aufsicht und höchstens 3h im Jahr. Wenn der läuft, ist die Chance auf Solarstrom recht gering. Man sollte, imho, die 1800 Watt auf 2 Stromkreise aufteilen, dann ist eine Gefährdung weitestgehend ausgeschlossen. Eine neue Möglichkeit ist, den ankommenden Sttom erst mal in einem Akku zu speichern, der dann die Grundlast an sonnenfreien Stunden zur Verfügung stellt.
Ja, der Fall ist theoretisch, aber er sollte dazu dienen die bestehenden technischen Gegebenheiten und daraus resultierenden Probleme nicht zu unterschätzen... Da gehen viele wohl sehr blauäugig dran...
Sehr gut erklärt !! Einen Anhang möchte ich noch ergänzen zu den Verlegearten die hier rein auf die Leitung bezogen sind ! Im Szenario aber ergänzt werden als Leitungen mit Steckdosen etc. so sind diese abzusichern nach Strombelastbarkeit der Komponenten (keine Verbraucher). Solange sich im Stromkreis Steckdosen befinden mit einer Dauerlast von 16A darf auch hier nur 16A abgesichert werden auch wenn die Leitung nun im Mauerwerk oder Beton liegt . Ansonsten alles fachlich korrekt. Lieber Grüße dein Fachmann 😂😂
Vielen Dank 👍 und Du hast grundsätzlich Recht, allerdings wurden in früheren Zeiten Steckdosen nur bis 10A Dauerlast verbaut und trotzdem mit 16A abgesichert. Auch sind heute noch Lichtschalter im Einsatz selbst neueren Baudatums mit 10A zul. Dauerlast... 🤷♂️ Viele Grüße 🙂
@@hausundtechnik das stimmt da haben sie erstmal Recht die Steckdosen der alten Generationen mit Schraubklemme hatten nur eine Dauerlast bis 10A . Bei Lichtschaltern unterscheidet man im Gegensatz zur Steckdose das diese nicht ortsveränderlich ist ! Sprich die Last ist im Normalfall ein Festanschluss und somit kalkulierbarer als eine Last die einen Stecker hat . In Neubauten sind deshalb grundsätzlich Lichtstromkreise mit B10A abgesichert in sofern sie kein gemischter Stromkreis (mit Steckdosen) sind . Die Fachplaner hätten gerne eine Ausfallsichere Installation sprich auf mehrere RCD und LS Schaltern aufgeteilt und dann kann ich natürlich auch so planen das meine Lichtstromkreise extra verlegt werden . Aber bei einem klassischen Zähler-/Unterverteilerwechsel ist ja nicht immer eine ganz neue Grundinstallation möglich . Sprich man wird immer gemischte Stromkreise haben und die dürfen tatsächlich dann auch mit B16A abgesichert werden . Habe mich sehr über ihren schnellen Kommentar gefreut . Liebe Grüße 👍
War hier eine Frage oder eine Aussage im Raum? - Die Konstellation wurde beispielhaft gewählt um den Sachverhalt zu verdeutlichen. In neueren Installationen wird man sie wohl nicht antreffen...
Das ist eine sehr interessante Sichtweise - hab ich so noch nicht betrachtet... - wobei du ja hier annimmst dass in dem Stromkreis auch z.b: 20A durch Verbraucher gezogen werden - oder sehe ich das falsch ? - Ansonsten heben sich die Ströme ja teils gegenseitig auf... - wo ich persönlich die wesentlich größere Gefahr sehe sind "alte" steckdosen und "alte" Abzweigdosen mit schlechten Klemmen - denen macht mal 20Minuten Belastung nix aus da werden die aufgrund des Übergangswiederstandes Handwarm - aber wenn da die Sonne von 9 bis 17 Uhr reinkommt und permanent 8A fließen dann könnte das durchaus thermisch ein Problem werden ...
Danke 👍 Nein keiner der Verbraucher zieht 20A... Ich gehe von haushaltsüblichen Verbrauchern aus. Das Problem ergibt sich wenn in einem Steckdosenabzweig ein elektrischer Fehler auftritt... Das kann auch eine angebohrte el. Leitung sein oder ein Nagel... Dieser Fehler führt dann dazu, dass mehr Strom als zulässig durch die Leitung fließt. Üblicherweise würde dieser Fehler durch den LS erkannt. Da aber zusätzlicher Strom über das BKW kommt sieht der LS das nicht...
Hallo an die Experten. Auf was genau beziehen sich die 2000Wp? Darf ich als Mieter zusätzl. zu so einer 2000Wp-Stecker-BSA auch noch eine separate Inselanlage ausm Camping auf den Balkon platzieren/hängen/montieren z.B. an eine/mehrere Powerstation/en (also OHNE Wohnungsnetz-Einspeisung!)? Habe viel Stromverbrauch, da Heizung und Warmwasser leider nur mit Strom! Habe aber rel. breiten Südbalkon mit 13 m² in West-NRW. Idee wäre 4 große Module aussen ans Geländer und 3 als Markiese ausfahrbar und einen Solar-Tisch, ggf. auch noch faltbare Module auf dem Boden oder aufgeständert. Vielen Dank für hilfreiche Infos. LG
Hallo. Also grundsätzlich gilt festzuhalten, eine steckerfertige Solaranlage und ein Balkonkraftwerk ist nur eine andere Bezeichnung dafür, darf maximal 600W Lesitung auf der AC Seite haben. Ob da nun zur besseren Auslastung 2 oder 3 Module dran sind, das wird wohl niemanden stören. Wer größer oder mehr möchte ist halt nach deutschen Regeln "gezwungen" einen Fachmann dran zu lassen. In Deinem Falle mit der Mietwohnung / Miethaus würde ich eh empfehlen solche Baumassnahmen am Balkon sowie auch eventuelle Änderungen an der Elektroanlage mit dem Vermieter abzustimmen. Alles Andere dürfte letztendlich nur zu Ärger und im schlimmsten Falle zu hohen Kosten für Dich führen.
Absichtlich ist Vorsatz. Jedoch frage ich mich als rechtlicher Laie, wie mir Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden sollte, wenn ich mich nicht an Regeln halte, die a) nicht frei zugänglich sind b) ich für diese bezahlen muß wenn ich sie lesen und einhalten will sowie c) ggf. noch mitglied in einem elitären Verein sein muß?😉
ja, ja, ja... alles gut erklärt... Es gibt aber noch einen Punkt: z.B. dass die Leitung aus einer Richtung 16 A bezieht und aus der anderen 8A, damit teilen sich Stöme und Belastung doch auf zwei Stränge ? ODER l.g.
Da ist aus meiner Sicht das Übersichtsbild leider etwas irreführend gezeichnet. In diesem Fall tritt der erhöhte Strom lediglich auf der Leitung direkt zum Wäschetrockner auf. Wenn das BKW aber z. B. an einer Steckdose diekt neben dem Sicherungskasten einspeisen würde, fließt der erhöhte Strom tatsächlich ab da durch die ganze Leitung. Von daher ist das hier erzählte grundsätzlich schon richtig.
Sobald der Zählertausch stattfindet und man für seinen überschüssigen Strom eh nichts mehr bekommt, bringt es eh nichts. Da investiert man lediglich zum Wohle der Versorger. Außer man hat die Möglichkeit eines Speichers. Sei es ein Akku oder ein Warmwasserspeicher... aber wie in meiner persönlichen Situation (vollberufstätiger Single) verschenke ich mit meinem voll optimiertem BKW fast alles an gewonnenem Strom seitdem der Zähler getauscht wurde. Sehr ärgerlich! Meine Wohnung zieht wärend meiner Abwesenheit vielleicht 50W (kleiner Einbaukühlschrank). Bis zu 6 Tage die Woche bin ich tagsüber nicht zu Hause. Erst später abends, wenn mit dem BKW nicht mehr so viel los ist beginnt mein Privatleben und da ziehe ich dann in wenigen Stunden bis zu 5 kWh. Natürlich alles kostenpflichtig aus dem Stromnetz. Von den derzeit 600W und zu guten Tagen 3,7 kWh Solarstrom habe ich nichts. Danke System für nichts! 1000€ investiert und gerechnet habe ich mit voller Ausnutzung des gewonnenen Strom durch den rückwärtslaufenden Zähler. Täglicher Verbrauch: 5,5 kWh abzgl. 3,7 kWh erzeugt = 1,8 kWh Restbezug aus dem Netz. Das wäre eine nennenswerte Ersparnis. Aber diese Einseitige und völlig ungerechte Regelung das man rücklaufgesperrte Zähler hat, oder zweirichtungszähler die aber nicht saldieren und man seinen Einspeisezähler lediglich zu statistischen Zwecken hat ist was für den A*. So amortisiert sich die Investition in meinem Falle niemals. Da bin ich echt in eine böse Falle getappt. Sagt dir auch vorher kein Schwein. Alle raten dir nur: "musste machen!" "jetzt sparen!" "bis zu 30% deiner Stromrechnung sparen!" Klar, wenn man ein Weib zu Hause hat die bei Sonnenschein sofort fleißig wird und den Strom optimal ausnutzt durch waschen, bügeln, kochen, ....(
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar 🙂 Ja die Amortisationszeiten auch für BKW sind stark abhängig vom Nutzerverhalten und für berufstätige Singles eher suboptimal. Du könntest probieren für die eingespeiste Energie eine Vergütung zu erhalten. Das machen die Versorger nicht gerne wegen des Aufwandes aber grundsätzlich steht sie Dir zu. Das würde zumindest etwas Geld einbringen...
@@hausundtechnik wäre eine überlegung wert. wenn ich dann vom großteil meines bezogenen stroms 7-8 cent abziehen kann (kalkulatorisch), dann hat man einen doch schon akzeptableren strompreis. Die alternative wäre ein stromspeicher. der kostet aber grob über den daumen auch nochmal 1000€ pro 1 kWh Speicherkapazität. Und man müsste steuerungstechnik haben die dann den gespeicherten strom nicht permanent mit 600W einspeisst (also wieder verschenkt) sondern nach eigenbedarf wieder ins hausnetz abgibt. kostet auch wieder.
Und mal ganz ehrlich wer ein Balkonkraftwerk hat der denkt wie ich alles nach und nach erst wenn der Geschirrspüler fertig ist wird Waschmaschine angeworfen aber gut erklärt
Obwohl der Wäschetrockner nur 10A benötigt scheinst du davon auszugehen, dass 16A durch die Verteilung und den LS fließen und die 7,8A vom BKW sich dazu addieren. Doch über den LS fließen eigentlich nur 2,2A. Der Strom des BKW wird immer zuerst vom Vebraucher genutzt. Bei 10A fehlen demnach noch 2,2A, welche aus der Verteilung bezogen werden. Ich glaube du hast hier einen Denkfehler. Jedoch ist zu beachten, dass die Leitung dennoch mit 10A belastet wird. Der LS wird also quasi getäuscht.
Das Problem ist das beschriebene Schadenszenario, dass im Stromkreis des Wäschetrockners nicht mehr der Nennstrom sondern ein Überstrom fließt, (24A) der sich aus 16A über den LS und 8A aus der PV Anlage zusammensetzt. Der LS schaltet nicht ab und der Fehler wächst im Zweifel zu einem Schmor- oder Brandschaden...
@@hausundtechnik Die Ströme addieren sich aber nicht zusammen. Das Spannungspotential des Wechselrichters ist größer als das, welches ins Hausnetz eingespeist wird. Somit fließt der PV-Strom zuerst in den Verbraucher und wenn es den nicht gibt, dann ins Netz. Der Trockner mit 10A bedient sich also aus den 8A der PV Anlage. Zusätzlich fließen 2A aus dem Hausnetz über den LS hinzu. Am Knotenpunkt vom Trockner fließt also 10A. Das einzige Problem hierbei ist, das der LS nur die 2A als Bezug sieht obwohl auf einer Leitung beim Knotenpunkt 10A fließen.
Als erstes. In einem Neuen Haus wie Ja beschrieben ist zum Beispiel die Waschmaschine auf einer separaten gesicherten Steckdosen angeschlossen da ist keine weiter Steckdose an der gleichen Sicherung da. Das gleiche gilt auch für Geschirrspülmaschine und andere große Verbraucher. Sicherlich kann man an einer Sicherung die z. B. Für Steckdosen/Licht da ist, mobile Großverbraucher anließen, dann würde die beschreiben Szene so sein. Jedoch; Fehlt mir hier die Lösung zu der Überschrift des Video. Was macht man z. B. Mit 1800 w/h Balkonkraftwerk (Pv) wie es in der Überschrift steht ? Hier ist man die Lösung schuldig geblieben. Schöne Grüße Armin
Ja da hast Du sicherlich recht, aber es dürften nicht alle einen Neubau mit separaten Steckdosen für Grossverbraucher haben und das Szenario sollte ja beispielhaft das Problem verdeutlichen. Bezüglich Lösungsansatz habe ich bewusst keine genannt, da 1800W kein BKW mehr sind und auch nicht per Schukostecker angeschlossen sein sollten. Ein konformer elektrischer Anschluss einer 1800W PV Anlage ist von einer Elektrofachkraft durchzuführen . Viele Grüße Torsten
@@hausundtechnik 3 St. jedes an einer Phase, Einspeisung an neuer Leitung direkt zur EHV ...quasi Kraftstrom Steckdose legen und dort auf jeder Phase ein BKW
@@obsoleszenzneindanke8562 Dann wäre doch fast zu überlegen ob man nicht eine PV Anlage mit entsprechender Leistung installiert?! Das notwendige Equipment reduziert sich und auch ein Monitoring wird einfacher und übersichtlicher...
D.h. ich sollte in den Stromkreis in dem mein Balkonkraftwerk einspeist eine kleinere Sicherung rein machen. Z.B. 10 A anstelle 16 A. Dann muss ich vieleicht meine Waschmaschine an eine andere Steckdose hängen, aber ich bin auf der sicheren Seite.
Ja Danke für die Tips. Du hast geredet wie eine Weltmeister. Aber dir wichtiger Information hast du nicht gedacht und gesagt. Eins hast du nicht vergessen Ende das Video wir sollen Kommentare schreiben damit du gut bist bei RUclips. Das hast du nicht vergessen. Aber die wichtiger Informationen fehlt. Was kann man machen als privat Person ohne Elektriker zu holen etwas machen gegen zu was. Gibt eine Schalter oder irgendwas damit ich ausmachen kann. Ansonsten Danke für Erklärung.
Danke für Deine Rückmeldung. Die Frage ist relativ einfach zu beantworten. Balkonkraftwerke dürfen maximal 600W haben. Alles was mehr Leistung hat muss durch einen zugelassenen Elektriker installiert und beim Netzbetreiber beantragt werden. Da gibt es keinen Spielraum für elektrotechnische Laien.
Klar kann man man mit einer regelkonform ausgelegten Absicherung das Problem umgehen. Problem ist nur, das elektrotechnische Laien das nicht dürfen. Erst recht nicht wenn diese ein gemietetes Objekt bewohnen.
Danke für die Information, aber ich habe eine große Frage zu dem dargestellten theoretischen Bild. Wenn wir in dem Kreis ZWISCHEN BKW und dem Sicherungsschalter einen Verbraucher haben, müsste der nicht einfach 8A von der BKW Seite, und erst den Rest über den Schalter beziehen, sodass alles im erlaubten Rahmen bleibt? Dieses Problem, was Sie erläutert haben, kann erst auftreten, wenn man einen Kraftwerk in einem Knoten zwischen den starkenVerbrauchern und dem Schutzschalter hat. Dann fließen ab dem Balkonkraftwerkknoten in die Richtung gemeinsame Ströme, welche vom Stromschutzschalter nicht erfasst werden. Dann glüht die Leitung.
Hallo, das Problem kann immer dann auftreten ,wenn im Stromkreis ein niederohmiger Fehler auftritt und zur üblichen Einspeisung über den LS weitere Energiequellen Strom liefern. Dann bekommt das Sicherungsorgan das nicht mit und der Fehler eskaliert im schlimmsten Fall wie beschrieben.
@@hausundtechnik , danke für die Antwort. Ich verstehe schon, was Sie meinen, ich beziehe mich auf folgendes Video (ruclips.net/video/sy8K3So8qpo/видео.htmlsi=L75eKPah0Jl19Ev0), wo man anschaulich zeigen konnte, wann BKW zur Entlastung führen kann, und wann es zur Brandgefahr führt. Einfache Lösung ist am Ende sich an die Vorschriften zu halten. Das ist ja klar. Aber… Ich persönlich habe einen getrennten Sicherungsschalter nur für Terrasse, und heißt es somit, dass ich, wenn ich die Steckdose ausschließlich für BKW an der Terrasse nutze, „sorgenlos“ 2000w einspeisen könnte? Denn dann würden diese 2000w im Falle einer aktiven Waschmaschine mit 2000-2200w Verbrauch über den Badezimmerschalter regelrecht fließen und werden vom letzten „miterfasst“, oder?
Hallo, eine etwaige Entlastung in einem Knotenpunkt hat ja nichts mit der Gefahr im Fehlerfall zu tun durch die ein Schaden entstehen kann. Hier ist das Problem das der LS Schalter den Überstrom nicht sieht und seiner Sicherungsfunktion nicht nachkommen kann. Dem Punkt mit der alleinigen Absicherung der Terrassensteckdose in die dann 2000W eingespeist wird würde ich nicht zustimmen. Hier ist zu prüfen was für eine Leitung verbaut ist (Querschnitt) wie die Verlegeart ist über welche Leitungslänge man redet und mit welchem Sicherungsorgan das ganze abgesichert ist. Vielleicht passt es oder aber auch nicht. Gruß Torsten
Gutes Video, klasse erklärt 👍 Aber wie könnte die Lösung für eine so leistungsstarkes BKW (z.B. 1,8kW wie in Deinem Beispiel) denn aussehen? Zusätzlicher Leitungsschutzschalter auch in den Strang von der Mini-PV-Anlage hinter dem Wechselrichter? Und wie kann es funktionieren bei großen PV-Anlagen u. der Nutzung des eigenen Strom von da, z.B. zum Laden eines E-Autos? Ist das denn da alles anders abgesichert? Sorry, bin ein echter Laie. Servus u. VG, Bernd
Vielen Dank 👍 Da ein Balkonkraftwerk ja nur eine andere Bezeichnung für eine steckerfertige PV Anlage ist kann / darf es keine Lösung für Leistungen oberhalb 600W geben. Höhere Leistungen sind als stationäre PV Anlagen zu betrachten und müssen fest angeschlossennsein. Dieser Festanschluss beinhaltet dann auch eine fachgerechte Absicherung des elektrischen Kreises. Weiterhin muss eine solche Anlage beim Netzbetreiber angemeldet werden und das darf aktuell nur ein eingetragener Elektrofachbetrieb. Was man natürlich machen kann ist die Modulseitige "Überdimensionierung" des BKW indem man z.B. 800 oder 1000Wp an PV Modulen installiert bei max 600W AC Ausgangsleistung. Damit erhöht man die Leistungsausbeute des BKW. Hier muss man allerdings die technischen Parameter des Wechselrichters im Auge behalten. Ich hoffe das hilft ein wenig 🙂
@@hausundtechnik solange es bei einem BKW bleibt und nicht mehrere hintereinander, zB auf der Terrasse, an das gleiche 3x 1,5 mm² angeschlossen werden
Ich würde das etwas anders formulieren:🤔 Aktuell kann bis 600W jede Steckdose benutzt werden. In Zukunft könnte das auch für 800W gelten. Größere Anlagen sollten von einem Fachmann angeschlossen werden. Wobei die separate Leitung immer eine gute Idee ist... 😁👍
Mit nur einem Kleinkraftwerk mit 800 W einen Kabelbrand auszulösen dürfte sehr schwer sein. Ich kenne eigentlich nur wenige reale Situationen wie man die Grenze der Leitungen erreichen könnte: A: große Werkstatt mit mehreren großen Maschinen gleichzeitig im Betrieb B: Gartenparty mit mehreren Elektrokgrills/Raclette Aber häufiger rauchen die beliebten Mehrfachsteckdosen ab, nicht die festen Kabel in der Wand... Viel leichter erreicht man die Grenzen mit 2 x 800 W Kleinkraftwerk! Mehr als ein Kleinkraftwerk macht ohne eine Einspeisevergütung ohnehin finanziell keinen Sinn. 800 W reichen völlig aus.
Das beschriebene Szenario erscheint theoretisch ist aber in der Praxis gar nicht so selten. Manchmal ist es einfach nur der Nagel in der Wand der eine elektrische Leitung beschädigt und schon ist man mittendrin... Mit den Mehrfachsteckdosen hast Du völlig Recht, die Wahrscheinlichkeit ist dabei wesentlich höher da je nach Qualität 3x0,75mm² als Zuleitung verwendet wird und dann lustig 2kW Heizlüfter eingesteckt werden...
Es ist aber so, das der strom den kürzesten weg nimmt, ergo wird die Leitung von der Sicherung zum verbrsucher entlastet, weil das Balkonkraftwerk vom ende des kabels die Leistung zuführt...
@@soundpeopleskellerbeats6608 der Zweig in dem ein Fehler in einem elektrischen Gerät oder Du im Zweifel einen Nagel in die Leitung gehauen hast (ohne einen Kurzschluss zu verursachen, ja das geht 😉) und nun ein unzulässig hoher Strom fließt der sich aus beiden Quellen zusammen setzt...
Ich habe dazu eine Frage. Wenn ich mir jetzt so einen Hoymiles 1.600 anschließe und den an irgend eine Steckdose packe. Dann liefert der ja bei voller Sonne 6.95A. Kann ich nicht einfach die Sicherung, die im Stromkasten zu der Steckdose geht (also nicht den FI sondern die dedizierte Sicherung) auf 9A stellen bzw austauschen? Bei 9A kann ich ja immernoch Verbraucher mit über 2070W anschließen -> also ganz entspannt sogar noch meinen 2000W Föhn. Idealerweise plane ich meine Stromgeräte so, dass an diesem Stromkreis dann eher nix hängt (ich hab bei mir einen fürn Dachboden, wo nie irgendwelche Verbraucher angeschlossen sind. Gibts Elektriker, die sowas machen und das "Balkon, Schukostecker 1.600 Hoymiles Kraftwerk" dann als PV Anlage anmelden? Mit welcher Preisvorstellung wäre da zu rechnen? Dach decken mit den 4 Modulen sollte kein Problem sein, oder? Dann wirds tendenziell mega günstig, oder übersehe ich was?
Also als Balkonkraftwerk mit Schukosteckeranschluss wird Dir das wohl kein Elektriker beantragen. Dein Hoymiles mit 1600W ist eine stationäre PV Anlage die durch einen Elektriker abgenommen und beantragt werden muss. Alles Andere dürfte nicht funktionieren. Was das kostet kann ich nicht sagen, da das auch abhängig von den Installationsarbeiten für den Elektriker ist. Es sei denn Du findest einen Elektriker der Deine Installation abnimmt...?!
Könnte man denn ein freies 5x6mm was fest im Sicherungskasten angeschlossen ist und vom Dach kommt, für ein großes balkonkraftwerk verwenden? Falls ja, wie am besten?
Ein großes Balkonkraftwerk also über aktuell 600W bzw. zukünftig 800W ist per Definition eine PV Anlage und unterliegt Regularien. Klar kann mann man dafür ein 5x6qmm nutzen... Allerdings ist die Anmeldung beim Netzbetreiber und damit die Abnahme und Inbetriebnahme der Anlage durch einen eingetragenen Elektrofachbetrieb vorzunehmen und nicht wie bei einem BKW durch einen Laien.
Also wenn man schon überdimensioniert, dann bitte doch ein direktes Kabel in die Verteilung mit eigener Sicherung und ohne Verbraucher. Die Waschmaschine kann den Strom im Haus über eine andere Sicherung auch beziehen.
@@hausundtechnik ich bin ja nur Elektrofachkraft für anerkannte Tätigkeiten, aber so einen Aufbau habe ich noch nirgends gesehen. Der Vorteil mit zwei neuen Automaten wäre, an einen kommen die Balkonkraftwerk bis 3,6 kW max und an die zweite kommt der Multiplus 2 und speichert den Überschuss für Abend
@@roywobser5036 Hmmm, also 3,6kW dürfte wohl nicht mehr unter die Kategorie Balkonkraftwerk fallen. Das ist schon eine "echte" PV Anlage und sollte auch entsprechend installiert werden... Aber als EFKffT ist Dir das ja bekannt🙂
@@hausundtechnik Moin, ja das ist mir klar. Es ist aber auch schwierig einen zugelassen Elektriker zu finden, der Arbeit abnimmt, die nicht aus seinem Haus kommt. Und so kommen die Dinger nicht mehr angemeldet. Und da werden 200W mehr für Balkonkraftwerke nichts ändern.
@@roywobser5036 Ja da hast Du Recht... Handwerker sind schlecht zu kriegen, dann sind sie teuer und das Abnahmeproblem wie von Dir beschrieben ist auch noch da... Das Alles für 600 oder zukünftig 800W. Das kann man nur schwer vermitteln...
Der Fehler ist, dass dies eine Einphasige Darstellung ist.Bei mir hängt das Balkonkraftwerk auf einem Stromkreis von 5 Lichtstromkreisen plus Waschmasch, Geschirrspüler, Trockner,. Insofern wierden die Leitungen nicht überlastet. Der digitale Zähler ist ein Summenzähler
Danke für Deine Rückmeldung 👍 Verstehe allerdings Deinen Einwand mit der einphasigen Darstellung nicht? BKW sind üblicherweise einphasig und speisen in einen entsprechende Stromkreis ein... Das der Zähler über alle drei Phasen summiert ist dabei klar... Grüße Torsten
Hallo @hausundtechnik, (wirklich sehr gute INFOS) ich hätte eine Nachfrage ob ich „alles“ aus dem Video „XXL Balkonkraftwerk: 1500 Watt und mehr! Worauf Ihr achten solltet!“ verstanden habe. Mein geplantes Szenario, wie im Video dargestellt, jedoch mit einer separaten Zuleitung 5 x 2,5mm² ohne Zwischenverbaucher von der Hauptverteilung abgesichert mit 3 x 25A bis zum Verteiler im Gartenhaus. Von dort aus 3 Sicherungsautomaten (einzeln) 2 x Abgang Strom und Licht, sowie 1 x Solar. Bei dieser Verkabelung, sollte es mit der Anlage stromtechnisch keine Probleme geben, oder … habe ich ein Problem übersehen. DANKE für deine Antwort Jo
Vielen Dank 👍 Zu Deiner Frage: Ferndiagnose ist natürlich immer etwas schwierig aber aus dem was Du geschrieben hast würde ich kein Problem ableiten. Das hört sich technisch ok an... Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter... Grüße Torsten
Der Fachwerker hat das hier ruclips.net/video/3IthbLZ24Co/видео.html auch schön erklärt und zusätzlich geht er noch auf die RCD/FI Problematik und Lösungsmöglichkeiten ein.
Balkonkraftwerk mit einen Hoymiles 2250 wechselrichter auf 3 Phasensystem, verkabelt 5x 2,5qmm direkt in die Verteilung abgesichert mit B16, alles oke oder ??
Naja Balkonkraftwerk würde ich das nicht mehr nennen, da es wohl keine steckerfertige PV Anlage darstellt die über einen Schukostecker angeschlossen werden kann. Die technische Einbindung hört sich ersteinmal ok an. Ich gehe davon aus das je nach Einbindungsort auch an einen entsprechenden RCD gedacht wurde und der B16 ein 3 poliger LS ist.
Kannst du mal sagen was das für ein Verteilertyp vor dem WR ist und was für einen FI+Ls du genommen hast, 10A FI 30mA oder 100mA. Das würde mich 'brennend' interessieren 😊
Ja den gab es auch. Der Defekt war ein Fehler im elektrischen Gerät der zu einer unzulässig erhöhten Stromaufnahme geführt hat. Aber das führt nicht zwangsläufig zur Auslösung eines RCD.
Eine Seite, die viel zu selten beleuchtet wird. Ganz großes Kino, dieses Video.
Danke dafür 👍👍👍
Vielen Dank für das positive Feedback 👍 höre ich gerne ☺️
Danke für das Video. Gut und verständlich erklärt! Dieser Aspekt fehlt mir in allen anderen Videos zum BKW dazu.
Gerne... Freut mich wenn das Video gefallen hat.👍
Hallo,
Fundiert hergeleitet und super erklärt! Besten Dank für dieses Video!!
Vielen Dank für das Lob 👍 Nehme ich gerne 🙂
Schönes Video und einen recht theoretischen (aber möglichen) Fall zur guten Erklärung genutzt. Bei einem Freund war es auch genau das Problem, die BalkonPV hatte 1500W, ein separates neues NYM mit Absicherung zu ziehen war fast unmöglich (sicher mit Aufwand geht alles), das Obergeschoss hatte außer einer Waschmaschine nur Licht und wenig Verbraucher sowie neuere Verkabelung. Daher geht auch der aus dem Rückschluss des Videos der unpopuläre umgekehrte Fall recht gut: Die Absicherung für die Etage wurde von 16A auf 10A reduziert, das reichte für die wenigen Verbraucher locker und eben auch für die 1500W von der Sonne ohne Leitungen ins Schwitzen zu treiben bei möglicher Überlastung im OG.
Vielen Dank 👍 🙂
@@digital-experiance2390 Wenn Sie sachlich etwas beizutragen haben dann gerne ansonsten bitte Ihren Frust woanders abladen - Danke
@@digital-experiance2390 Da Sie hier ja objektiv nichts substanzielles beizutragen haben ausser Ihre Unwissenheit beende ich das hier.
@@hausundtechnik verstehe ich nicht
Solche Videos sollten zur Pflichtlektüre eines jeden "Strombastlers" gehören. Danke dafür !!
Vielen Dank ☺️
Vielen Dank für die toll aubereitete Erläuterung! Wirklich toll erklärt...
Vielen Dank für das positive Feedback 👍 Nehme ich gerne 🙂
Herzlichen Dank für dieses aufschlußreiche Video!
Sehr gerne ☺️ Danke 👍
Hinsichtlich der möglichen Probleme mit dem Netzbetreiber habe ich bei uns im Haus eine eigene leitung nym3x2,5 mit eigenem FI LS 16 A verbauen lassen. Des weiteren ist der WR in einer verteilerdose fest angeklemmt. Da bei uns im Haus die Elektrik komplett gemacht wurde geht so was natürlich. Da ich kein Elektriker bin hat sich meine arbeit auf Schlitze machen und Leitungen ziehen beschränkt.
Hört sich vernünftig an...
🎉Du hast völlig Recht mit der Sichtweise. Würde einfach eine extra Leitung verlegen die keinen andere Aufgabe hat.
Vielen Dank 🙂
Danke, sehr detailliert beschrieben!!!
Danke für das Lob!
Tolles informatives Video, das sachlich und gut verständlich ist, danke.
Vielen Dank gerne 👍😀
Danke für das Video !
Darum vorher schlau machen was alles am LS hängt über den das BK abgesichert ist, gibt es da keine oder nur sehr kleine andere Verbraucher dürfte alles in Ordnung sein!
Danke gerne 🙂👍
Sehr gut erklärt! Das wäre für den BS Lerer eine gute vorlage gewesen 😂
Ich habe Imobilien die ich vermiete. Aktuell ziehe ich 5x 2,5 qmm Leitungen für die Mieter auf die Balkone die nur für die Balkonkraftwerke bestimmt sind. (Natürlich kann auch die Weihnachstbeleuchtung rann) aber es gibt nur eine Entnamestelle.
Damit ist das Problem einfach erschlagen.
Es gibt keine Probleme mit den FI oder LS...
Vielen Dank ☺️👍 Von so einem Vermieter könne die Meisten wohl nur träumen 👍
@@hausundtechnik 😊 ich verstehe die Vermieter nicht die das nicht machen. Damit schütze ich meine Elektroinstallation, die Vermieter sind zu frieden ... ichvhabe schon überlegt jedem ein Kraftwerk an den Balkon zu hängen, (dann spar ich mir die teure Balkobverkleidung und kann die Anlage dem Mieter vermieten. Nach 3 Jahren ist die Bezahlt und ich verdiene ab dann.
Wie gesagt ich verstehe es nicht.
Aber ich warte mit der Aktion bis die 800W erlaubt sind. Und wenn ich dann den Strom direkt an die Mieter verkaufen darf 😎 wirds Dach Belegt.
@@kiku6627 Hört sich nach einem guten Plan an...
Vorbildlich👍
Drum sollten mehrere große Verbraucher nicht auf der gleichen Sicherung hängen, schon gar nicht mehrere Räume. Ideal ist, das BK auf einen Kreis ohne weitere oder nur kleine Verbraucher zu stecken oder eine komplett eigene Leitung zu ziehen.
Das wäre wohl die bevorzugte Lösung...
Aber mal als Frage: wenn ich ne eigene Leitung ziehe warum dann Balkonkraftwerk (also ja auch Verzicht auf Vergütung…). Da sollte doch ne Anmeldung durch Elektrofachmraft mitsamt Vergütung viel sinniger sein…
Sry kann dem nicht zustimmen das BK sollte a der Phase hängen ander es möglichst viele Verbraucher ud gleichzeitig am Besten keine neuen dazu kommen ausser man reduziert die Sicherung und baut eine beim BK ein.
Also ich habe ein 1500w Wechselrichter an der selben Sicherung wie ne 2500w Kreissäge und sage dir, da passiert nichts, wenn du bei voller Sonne 3std Holz schneidest mit 2500w, warum nicht? Weil aus dem Sicherungskasten 1000w Richtung Kreissäge gehen und vom Wechselrichter die 1500 Richtung Kreissäge gehen, der Strom geht nicht zu erst, Richtung Sicherung und dann zurück....
@@soundpeopleskellerbeats6608 16A x 230V = ?
Ein echt tolles Video 😊 hast du super gut erklärt. Klärt zu 100% auf wie gefährlich ein zusätzlicher Stromanschluss (Kraftwerk) werden kann, wenn man es nicht vorher absichert. Klasse Video
Vielen lieben Dank ☺️👍
Mein Wasserkocher belastet das Netz mit 2300w ca 10 minuten und der Stromkabel wird etwas warm. Daraus kann man schon sehen was passiert mit dem Kabel bei dieser belastung.
Nun produziert mein Sonnenkraftwerk mit 6x100w und 2x460w Panelen ca 800w im durchschnitt im Sommer. Aber manchmal springt er auch bis zu 1230w für kurze zeiten wenn die Sonne günstig steht, kommt aber selten vor. Bei den max. belastungen nahm ich das Kabel in die Hand und der blieb kalt direct an der Steckdose. Hausbaujahr ist 2010. Bei sonnigen Tagen steht stunden lang die Spannung von ca 900w probleme gab es noch nie.
Das Beispiel mit dem Wasserkocher zeigt anschaulich die Wärmewirkung von Strom in elektrischen Leitungen. Je höher die Stromstärke desto stärker die Wärmeentwicklung.
Bin gerade dabei als Nicht Elektriker mein BK von 600 W auf 1600 W zu steigern. Vor 2 Jahren habe ich einen neuen Verteiler installieren lassen. Bin jetzt ein bisschen verunsichert, aber wie ich hier aus einigen Kommentaren entnehmen konnte, wenn ich eine 1,5 Leitung zum Verteiler lege, an dem nur das BK hängt, ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
BkW sind bis 800W. Für Nichtelektriker ist da Schluss. Alles Andere nur mit fachlicher Begleitung.
@@hausundtechnik Das hat man mir beim Durchlauferhitzer auch schon gesagt und das waren 4, anstatt wie jetzt 3 Drähte.
Du hast natürlich völlig recht. Das kann "brandgefährlich" werden. Allerdings halte ich dein gewähltes Szenario für eher ungeeignet. Die Wahrscheinlichkeit, dass all diese Faktoren zusammen kommen sind sehr gering. IdR. entsteht im Fehlerfall ein Kurzschluss und die Sicherung fliegt, selbst wenn 8A aus der PV kommen.
Viel realistischer ist ein Szenario, in dem die Waschmaschine, der Trockner und die Spülmaschine gleichzeitig aktiviert werden, weil gerade viel Strom vom Dach kommt und man den nicht verschenken will. Früher wäre die Sicherung geflogen, jetzt wird der Stromkreis massiv überlastet.
Aber sonst gut erklärt und verständlich vermittelt 👍
Vielen Dank 👍 Ja das Szenario ist recht theoretisch, aber es ging ja auch mehr darum das Problem verständlich zu machen...😎
Von der Leistung und gemeinsamen Nutzung ja. Jedoch dürfte bei ihrem Szenario es eher selten vorkommen, das alle 3 Verbraucher an der gleichen Sicherung hängen. WM und Trockner passt jedoch gut und wenn diese im Bad stehen und dann nach dem Duschen der Fön angeht oder eine Infrarotheizung im Bad hängt hätte man auch einen (zu) hohen Verbrauch für die Leitung hinter einer Sicherung.
Bei mehreren Verbrauchern teilt sich der Strom auf und die Leitung wird auch nur sehr konstruiert überlastet bei Einspeisung von 2 Seiten
Gut erklärt, gutes informatives Video vor allem ein wichtiges Video. Dann war ich aber doppelt vorsichtig ;-) Also, bei mir geht es vom Wechselrichter direkt in einen Sicherungskasten, also, kein Schuko Stecker / Steckdose für die Einspeisung ins Hausnetz. Von diesem geht es dann weiter direkt ins Hausnetz bzw. direkt in den Zähler mit einem Kabelquerschnitt von 4mm². Das ganze dann abgesichert mit einer 10 Ampere Sicherung. Seit über einem Jahr ging alles gut. Ach, hätt ich glatt vergessen. Das ganze wird Video überwacht und ich kann die Einspeisung ins Hausnetz egal von wo aus zu jeder Zeit abschalten. Habe da einen Shelly noch verbaut. Aber, jetzt habt ihr einen Abonnenten mehr.
Vielen Dank 👍 Habe mein BKW auch fest angeschlossen und für den Stromkreis den LS gegen einen kleineren getauscht....
👍
Auch wenn es für viele sehr theoretisch klingt, nach sehr gering wahrscheinlich....aber die Zahl der BKW steigt rasant, was auch gut ist.
Damit steigt auch die Anzahl der nicht zugelassen bkw mit weit über 1000W.
Somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass mit so einem 1200....1800....oder gar 2400w bkw was passiert.
Und dann gibt es wieder Auflagen für alle.
Vielen Dank 👍 Stimme voll und ganz zu.
@@hausundtechnik bin da voll deiner Meinung.
Stehe auch nicht auf so große BKW. Die dann in Händen von Menschen....die null Ahnung von Elektrik haben.
Noch dazu gibt es heute so viele andere Möglichkeiten.
So eine kleine 4kW PV Anlage kostet auch nicht so viel wie vor 2 Jahren.
Wenn man dann noch mit einen Elektriker klartext redet... kann man einiges in Eigenleistung machen (DC seitig.)
Wenn dann der Elektriker drüber schaut....kommt man bestimmt auf einen Nenner.
Damit fährt man um Welten besser....als mit so einer Bastelei.
2:49 Schukosteckdosen sind nach wie vor nur für 10A Dauerlast gabaut und zugelassen. Sie dürfen mit 16A gesichert werden weil in der Regel mehr als eien Steckdosen an einem LS angeschlossen sind.
Die VDE 0624 sind die Beschaffenheit von haushaltsüblichen Steckvorrichtung für den Allgemeingebrauch beschrieben.
Dauerlast Verbraucher mit mehr als 10A sollen deswegen festangeschlossen oder über CEE Steckverbindung betrieben werden.
Dauerlast ist definiert für die Belastung bei der das Betriebsmittel die Grenztemperatur erreicht hat und nicht weiter steigt. (Beharrungswert).
Das ist natürlich auch noch davon abhängig wie das Betriebsmittel installiert ist und von der Umgebungstemperatur.
Eine Steckdose verträgt auch höher Belastungen wenn an Stecker und Dose grössere Querschnitte angeschlossen sind da die dickeren Drähte die Wärme besser ableiten.
Danke für Deinen Hinweis, allerdings ergeben sich für mich Fragezeichen. Die zitierte VDE 0624 gibt es nach meinem Kenntnisstand nicht mehr. Zumindest steht auf den VDE und DKE Seiten "zurückgezogen". Wenn mich nicht alles täuscht werden Schuko Steckdosen für Haushalte in VDE 0620 geregelt.
Die Aussage das eine Steckdose höhere Belastungen verträgt wenn mit größeren Querschnitten gearbeitet wird, ist für mich nicht vertretbar und passt auch nicht zu den zitierten Regelwerken, da der Querschnitt der Zuleitung oder des Verbrauchers nichts mit der Beschaffenheit der Steckdose zu tun hat. Die Leistungs- / Strombegrenzung der Steckdose ergibt sich aber aus der Beschaffenheit der Steckdose selbst z.B. der Anschlussklemmen, der Kontaktflächen für den Stecker sowie des umgebenden Materials. Alles das muß für einen entsprechenden Strom und mögliche Temperaturen ausgelegt und geeignet sein.
@@hausundtechnik "Alles das muß für einen entsprechenden Strom und mögliche Temperaturen ausgelegt und geeignet sein."
Genau , das muss der Installateur vor Ort nach den Gegebenheiten und Belastungsart festlegen und eine Entscheidung aufgrund seines Fachwissen machen.
Ja die 0624 und 0625, die VDE hatte so einiges im Laufe der Jahre geändert oder zurückgezogen.
Die Sache mit den Leitungsquerschnitten steht natürlich nicht in der VDE drin, deckt sich aber mit meiner Erfahrung. Die Wärmeabfuhr wirkt der entstehenden Wärme entgegen. Ist auch irgendwie logisch.
das soll nicht heissen das man nun ein Schukosteckdose mit 20A belasten kann. Aber Dauerleistung mit 3kW . also 13A sind schon zerstörungsfrei möglich.
Wichtig ist ja auch das am Stecker solcher Querschnitt dran ist.
Ich würde sowas auch nicht empfehlen da keiner weiss was an der Dose im Endeffekt angeshlossen wird.
Mir fällt ausser Backöfen und E-Karrenlader auch nichts anderes ein was soviele Dauerleistung im häuslichem Umfeld zieht. WaMas und WTs sind heutzutage ja deutlich unter 2 kW.
Ich konnte mein 1500Wp Balkonkraftwerk dank UP Leerrohren mit 2x1,5mm² direkt im Verteilerschrank der Wohnung anschließen (PE kommt von der bestehenden Steckdose). Dort mit B10 absichern und Balkonseitig hab ich mit die Wieland Dose gesetzt da ich nicht sicher weiß ob mein WR so schnell die Spannung auf null bekommt wenn ich den Stecker ziehe. Läuft seit fast 5 Jahren problemlos anmeldefrei😉als Guerilla.
Hört sich gut an 🙂👍
Hast Du einen Inselwechselrichter ?
@@JuliusCesar2781 Nö 100% Netz-parallel, daher ja auch Guerilla 😄
Welchen Zähler hast du? Kannst du baerbocken?
Ich überlege auch dasselbe - mit 2,5mm2 und Steckdose 2kWp direkt an dieser eine Dose aber mit 16A Absicherung.
Natürlich macht es einen deutlichen Unterschied, an welcher Stelle ich mein BKW einspeise, ob am Anfang, in der Mitte oder am Ende des Stromkreises. Das macht einen wesentlichen Unterschied wenn man auf die Belastung der Leitung schaut!
Grundsätzlich richtig, aber dem hier beschriebenen Fehler ist es allerdings völlig egal wo das BKW einspeist. Einzig relevant ist ob der LS als Schutzorgan den Fehler auch erkennt und das ist mit zunehmender BKW Leistung nicht mehr der Fall.
@@hausundtechnik ok einverstanden. ich bin auch nicht gegen die definition des BKW mit max 600 bzw 800 Watt.
Danke für die Beispiele und ausführliche Erklärung dazu.
Gerne 😎
Der sicherste Weg der Installation dürften immer noch separate Einspeise-Schaltkreise sein, die erstmal an die Zentralverteilung gehen, und dann dahinter erst die jeweils einzeln abgesicherten Verbraucherstromkreise. Dann kann man abschnittsweise alles absichern und sowas auch ruhigen Gewissens unbeaufsichtigt betreiben.
Ja so wäre es gut...
Das Problem ist halt einfach, dass es den Leuten teilweise sehr schwer gemacht wird legal mehr Leistung zu installieren.
Langfristig muss die Entwicklung dieser Balkonkraftwerke dahin gehen, dass diese um eine Akku ergänzt werden und als Nullspeiseanlagen betrieben werden.
Im Endeffekt muss die Solaranlage ja einfach nur eine separate, richtig dimensionierte Leitung bekommen.
Ja und genau da fängt das Problem für einen Laien an... Wie wird die Leitung richtig dimensioniert bei Leistung X von der PV Anlage und wie bindet man diese richtig in das bestehende Hausnetz ein... Ich denke daß mit BKW's mit einer Leistung von 600 oder auch 800W die über einen Stecker in das Stromnetz einspeisen im Normalfall nichts kaputt geht... Bei höheren Leistungen und beim Thema Batterie wird das komplex da WR und Batterie kommunizieren müssen und das in Abhängigkeit von PV Überschuss... Weil zuerst möchte man ja sein Haus versorgt haben und wenn dann noch Energie vom BKW über ist soll die Batterie geladen werden... Dazu muß man aber die notwendige Messung (SmartMeter) in der Hausverteilung haben...
@@hausundtechnik sowas in der Richtung gibt es ja bereits fertig zu kaufen, aber eben nur per Zeitschaltung. Das macht in meinen Augen wenig Sinn. Im Akku gespeicherte Energie ist teuerer als direkt vom Modul. Die kann man nicht pauschal ins Netz schieben egal ob man sie nutzt oder nicht.
Erst mit dem Smartmeter wird das wesentlich vereinfacht.
Es gibt auch Anlagen wie z.B. von Bluetti, die schon fast vom Laien angeschlossen werden können bzw von einer Elektrofachkraft relativ schnell, da das mehr oder weniger ein kompaktes Gerät ist, aber das ist viel zu teuer.
Top! In der Ausführlichkeit einzigartig!
Vielen Dank ☺️
Eine Schutzkontaktsteckdose oder eine normale Haushaltsteckdose in der 230V 16 A Steht ist nur für eine Kurze zeit mit dem Strom von 16A Belastbar!!!!! Es ist keine Dauerlösung Bitte Lasst euch von einer Fachkraft eine Für die Anwendung geeignete Verbindung herstellen und Prüfen oder berechnen, ob die Leitung für die Anwendung geeignet ist. Es sollte auch getestet und erprobt werden welche Phase im Haushalt den größten Spannungsfall aufweist, so kann man gezielt da die Phase belegen die die Unterstützung der Einspeisung benötigt. Danke für das Video und viel spaß beim Sonne Tanken. :)
Vielen Dank für das Feedback! 👍- Den Ausführungen kann ich nur voll und ganz zustimmen 😊
Super erklärt. Vielen lieben Dank
Vielen lieben Dank ☺️👍
Super erklärt mit viel Sachverstand.
Bei Neubauten sieht das natürlich ein wenig anders aus. Wenn das 2. Balkonkraftwerk in einem Schaltkreis liegt, wo wenig Verbraucher an geschlossen sind, ist die Gefahr deutlich geringer.
Vielen Dank, das Lob nehme ich gerne 👍
Das ist schon alles richtig. Ich bin der Meinung, wer ein Balkonkraftwerk betreibt, der sollte auch genau über seine Elektroinstallation Bescheid wissen. Persönlich habe ich eine dedzierte Zuleitung mit entsprechender Absicherung gelegt. Und wenn dann trotzdem was passiert? Dann bin ich auch der Ött, weil es keine Fachkraft gemacht hat. Dann sollte man bitte auch freien Verkauf von Elektrozubehör strengstens untersagen. Dann kommt man gar nicht erst in Versuchung....
Wenn etwas passiert und Du Dich im Rahmen der Regelwerke bewegt hast und keine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann hast Du auch als nicht Fachmann nicht unbedingt verratzt. Wenn aber nach ich pfeiff auf Regelwerk und weiss es eh besser gehandelt wird, dann kann das im Zweifel bitter werden...
Eine dauerhafte Überlastung ist bei einem bkw wohl eher ein theoretisches problem.
Kurzzeitige Überlastung für 10-15min ist kein problem für die kabel sofern diese im ordnungsgemäßen zustand sind.
In stromkreisen wo man eh schon regelmäßig die sicherung fliegen lässt würde ich jetzt kein bkw anschliesen aber wenn das nicht er fall ist sehe ich da kein problem in der Praxis der kurzschlussschutz ist ja weiterhin gegeben.
Da ist das gefahrenpotenzial einer überalterten elektroinstalation (Klemmstellen etc) selbst ohne bkw viel größer.
Bei BKW bis 600 oder 800W stimme ich zu und auch dem Problem mit alten Elektroinstallationen bin ich dabei...
Endlich eine Fachliche Super-Erklärung! Danke.
Vielen Dank ☺️👍
15:24 irgendwie fühle ich hier Angstmacherei..... den in der Praxis heisst das, das der Trockner ja jedesmal rausgeflogen ist (er zieht ja zu viel für die 15 A Sicherung) als noch keine Balkonkraftwerke angeschlossen waren. Doch dank der 5 Balkonkraftwerke (leider Ostseite) in einer Sammelsteckdose vereint würde Sie es es kurz für ca 2 Stunden schaffen das Kabel zum Trockner (der ja eh nicht angeschlossen werden könnte und dürfte) zum erwärmen zu bringen.
Angst wollte ich keine verbreiten nur das Bewusstsein für mögliche Konsequenzen schärfen wenn man zu unbedacht über Grenzen hinausgeht... Es gibt für alles technische Lösungsmöglichkeiten aber manchmal benötigt man zur Umsetzung einen Fachmann...
Super Erklärung, vielen Dank dafür
Gerne ☺️
Sehr gut Verständliches Video
Vielen Dank!
Gut erklärt!
Besser wäre es, wenn ein Balkonkraftwerk einen eigenen Endstromkreis bekommt.
Vielen Dank. Ja grundsätzlich schon allerdings widerspricht das dem Grundgedanken der steckerfertigen Solaranlage. Es ist ja gerade das Ziel das jeder dieses Balkonkraftwerk installieren und auch in Betrieb nehmen kann. Welcher Laie weiß schon welcher Stromkreis im Haushalt wie abgesichert oder belastet ist.
@@hausundtechnik
Das ist wohl war. Es widerspricht dem Konzept von pluck&play.
Wer aber auch nur etwas technisch begabt ist und die Möglichkeit dazu hat, der baut einen Endstromkreis.
Ein sehr gutes Video. Wenn man jetzt beispielsweise eine 4000W anlage auf einen Komplett eigenen Stromkreis legt, welcher mit einem LSS B16 abgesichert ist, kann dort doch eigentlich nichts passieren, da es dort maximal zu 17,39A kommen kann. Diese werden vermutlich in der Praxis nie erreicht. Wenn diese doch erreicht werden, dann sollte der LSS, durch die 1,739A zu viel, nach 166,67 Minuten (2 Stunden 46 Minuten) auslösen. Auch dieser Wert sollte im der Praxis nicht erreicht werden, da nach der Zeit die Leistung schon wieder abnimmt. Oder?
Vielen Dank, es freut mich daß Dir das Video gefallen hat. 😊 Deinem Ansatz würde ich allerdings nicht so ohne Weiteres folgen. Erstens, die Nennlast für einen Stromkreis mit B16A LS sollte 16A oder aber 3680W bei 230V nicht überschreiten. Eine 4kW PV Anlage und hier ist dann explizit nicht 4kWp gemeint, sondern 4kW auf der AC Seite würde ich mit einem 20A LS absichern und einen Leitungsquerschnitt von 2,5qmm nutzen. Wenn hier noch Besonderheiten hinzukommen, wie lange Leitungswege, Installationsarten die Wärmestau begünstigen usw. dann muss man da nochmal überdenken. Aber grundsätzlich gilt natürlich, daß eine 4kW Anlage kein BKW mehr ist, somit keinesfalls über eine Schukosteckdose angeschlossen werden darf und die Inbetriebnahme und Anmeldung beim Netzbetreiber durch einen eingetragenen Elektrobetrieb erfolgen muss. Damit steht eine Elektrofachkraft in der Verantwortung die auch Deine Gegebenheiten bei der Auslegung und Installation entsprechend berücksichtigt.
Top Video. Weiter so
Vielen Dank 🙂
Vielen herzlichen Dank
Sehr gerne...
Sehr verständlich dargestellt! Auch wenn das Szenario nicht unmöglich ist, so ist es doch sehr unwahrscheinlich. Ein Fehler, der zu einem Stromfluss im Bereich 24A führt, kommt doch eher selten vor. Und dann noch das BKW am gleichen Stromkreis . . .
Die Erhöhung des Widerstands bei Erwärmung des Leiters führt dann auch zu einem höheren Stromfluss, der hoffentlich vom LS bemerkt wird ;-)
Trotzdem sollte man sich an die Begrenzung auf 600W (bald 800W!?!) halten und am besten auch einen dedizierten Stromkreis für das Balkonkraftwerk verwenden.
Freue mich auf das nächste Video!
PS: Ich persönlich bin dazu übergegangen, bei B16 LS grundsätzlich 2,5mm² zu verwenden.
Vielen Dank 😊 Ja das Szenario ist recht theoretisch, aber es sollte helfen das Problem halbwegs verständlich darzustellen und etwas besseres fiel mir nicht ein 🤷♂️
Die Verwendung von 2,5mm² Leitungen für Stromkreise mit 16A LS, da hast Du Dir etwas auferlegt... In Verteilerdosen wird das schnell zur Qual 😩 da es eng und unhandlich wird... Habe das auch mal gemacht und wieder Abstand davon genommen
@@hausundtechnik
Also ich ziehe alle größeren Verbraucher mit 2,5. wie WM Trockner, Spülmaschine usw. Alles einzeln. Steckdosen Zimmer mit Licht alles in 1,5 pro Zimmer. Mit B16 passt normalerweise im EFH mit Unterverteilungen recht gut.
@@luca04pp66 Grundsätzlich ein vernünftiger Ansatz 👍
Hi, in jedem Haushaltsgerät selber sitzt zusätzlich eine z.B. 8A Sicherung, die keine 24 zulässt. Deshalb kann sowas nie passieren. LG Christian
Top. Verständlich erklärt
Vielen Dank 🙂👍
Alles schön und gut. Nur die Leitung als solches fängt meist nicht an zu schmurgeln, sondern meist die Klemmen. Altbau, alte L oder H Automaten (1,45A kleiner Haltestrom aus Kopf heraus), die ollen Schraubklemmen (lösen sich manchmal mit der Zeit durch thermische Belastung), dann nicht eine Klemmstelle, sondern 10 und noch mehr. Alte RCD mit 0,5A. (ob die alle noch auslösen?) Und Kunde versteht nur Geiz ist geil! (Strom umsonst, Steckdose reicht!)
Ja, die Problemstellen gerade in älteren Installationen sind da vielfältig...
Hi Ja genau danke für das tolle Video, dann brauche ich mir ja keine Gedanken zu machen bei meinen 1200 Watt die ich einspeise über eine Steckdose die alleine nur auf der Leitung ist und einzeln abgesichert ist .
Vielen Dank
Tolles Video sehr informativ. 👍👍 Wir haben unser Wechselrichter mit einem 2,5er Kabel direkt an eine freie Sicherung im Zählerkasten angeschlossen um so etwas zu minimieren oder auch auszuschliessen.Verbaut haben wir 4 x 410 Watt Module und ein Solax Wechselrichter X1-Mini 1.5 gedrosselt auf 600 Watt.😉
Mfg Marcus
Vielen Dank ☺️ Da seid Ihr ja auch schon für eine 800W Zukunft bestens aufgestellt 👍😎
wie hast Du ihn zunächst gedrosselt ? bald kommt die erlaubniss " für 800 watt...?
@@paulheinrichs8516 Also bei meinen Solax X1 1.5 der von 4 Panels mit je 410 W gefüttert wird habe ich nur unter dem
Menüpunkt POWER LIMIT vom voreingestellten Wert 1.5 auf 0,6 reduziert. Damit liefert er
maximal 600 Watt. Jeder andere Wert funktioniert auch, also 0.5 = max. 500 W oder 0.8, = max.
800 W. Er bringt dann immer diese eingestellte Max.Leistung.
Mfg Marcus
Ich habe einen ähnlichen Aufbau. Wie bist Du direkt vom Wechselrichter an den Kasten gegangen? Oder ist nur eine Steckdose direkt angeschlossen mit seperaten FI? Ich wollte sonst einen extra Kasten mit FI montieren dort wo der WR eingesteckt wird.
@@speedycxd4405 Der WR ist im Kasten fest über einen FI mit dem Garagenstromkreis verbunden.
Ok wenn man so ran geht passen ja dennoch 3 mal 600watt bzw 3 mal 800watt dreiphasig 😊
Wenn es denn erlaubt wäre 🤷♂️
@@hausundtechnik die vde redet doch nie von 3ph
@@hausundtechnik ist offiziell nicht erlaubt, weil ein Laie auch mal 3 Balkonsolar an eine einzige Steckerleiste hängen könnte ..... und viele Leute gar nicht wissen, wo sie L1,L2 und L3 haben (in welcher Steckdose).
@@JuliusCesar2781 Ich denke das könnten Gründe sein...👍
Schuko sind bei 16A max. für 1 Std sicher zu betreiben.... ich kenne keinen Hersteller der mehr Zeit angibt. Auch wenn der Hersteller auf Nummer sicher gehen will , würde ich größere Anlagen nicht mehr an Schuko anklemmen ( durfte bereits einige Schuko-Brände von Kondenstrocknern reparieren...) . Ich habe unserer Anlage eine 3 pol CEE Kupplung verpasst, diese kann ich auch noch für einige andere Geräte nutzen. Ansonsten super erklärt , vor allem das größere Anlagen nach Möglichkeit keine weiteren Verbraucher ohne Änderungen der LS auf der Leitung haben sollten blenden viele noch aus.
Vielen Dank 👍🙂
Mein Balkonkraftwerk kann 1600W. Alles Angemeldet und legal. Meine Zuleitung ist ein 3x4mm2 direkt vom Verteiler. Geht dann zu einem LS FI B16 1 Phasig und dann ist der Wechselrichter angeschlossen an dem LS FI. Das sollte doch reichen hoffe ich. Das heißt das ganze ist 2 mal abgesichert!
Danke für Deine Rückmeldung. Wenn ich Deine Anlagenkonstellatiin richtig verstehe, dann mag die vielleicht auf einem Balkon installiert sein, ist aber bei 1600W / Wp? eher PV Anlage als BKW. Die Definition für ein BKW als steckerfertige PV Erzeugungsanlage hört aktuell bei 600W AC auf. 😉
ad Rahmenbedingungen: Ähm.... keine Ahnung wie die Regelung in DE ist, aber Waschmaschine und E-Herd sind zumindest in Ö jeweils separat abgesichert und haben 2,5mm² Zuleitung.
Ist in Deutschland für neue Anlagen ähnlich allerdings nicht mit 2,5qmm...
Steckdosen sind auch heute nicht für 16A Dauerlast ausgelegt 🤷🏻♂️
Für den Fachmann wahrscheinlich klar aber für den Laien nicht erkennbar. (Aufdruck 16A ist auf den meisten Einbausteckdosen vorhanden.) Umsomehr muss man hinschauen was man da tut...
Super erklärt. 🎉
Eine Anmerkung habe ich noch.
Das BKW muss nicht in dem selben Stromkreis angeschlossen werden wie die Verbraucher. Selbst an unterschiedlichen Phasen (L1, L2 oder L3 ) kann das BKW und die Verbraucher angeschlossen werden und der Verbrauch an Strom wird gegeneinander angerechnet.
Vielleicht kannst du das auch noch mal erklären. 😊
Vielen Dank 👍🙂 Du hast recht, es ist völlig egal an welcher Phase /Aussenleiter das BKW angeschlossen ist und an welchen Aussenleitern Verbraucher hängen. Die vom Netzbetreiber verbauten Zähler sind üblicherweise saldierende Zähler Heisst, L1 speist 100W aus dem BKW ins Netz, an L2 hängt eine Leuchte mit 30W und bezieht Energie aus dem Netz und an L3 Läuft der Fernseher mit 70W auch aus dem Netz. In dem Fall ist die Summe 0W am Zähler. 😎
Super Erklärung 👍
Vielen Dank 👍
Sehr gutes Video, bin wieder etwas schlauer geworden. Ich bitte aber jetzt nochmal um Lösungswege wie man die Sicherheit erhöhen könnte. Bei 600, 800 und theoretisch auch bei 1500 Watt. Eigener Stromkreis und als zusätzlicher Schutz einen 10A LS.
Nicht nur das Problem aufzeigen sondern auch die Lösung dazu.
Vielen Dank 👍 Lösungsmöglichkeiten habe ich keine aufgezeigt da diese auf Basis der vorhandenen Elektroanlage individuell angepaßt werden müssen und auch nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden dürfen... Bei 1800 Watt reden wir auch nicht mehr über eine Anlage die von einem Laien eingesteckt werden sollte... Habe daher lange überlegt ob ich Lösungen aufzeigen soll oder nicht und habe mich letztendlich aber dagegen entschieden.
@@hausundtechnik naja ich nach es bei meinen Eltern auch auf Legaler Art und Weise. 4 Module und dann den WR auf 600 Watt drosseln. Trotzdem werde ich wohl den Sicherheitstandart anheben. 10A Absicherung, eigener Stromkreis und dann bin ich auf der sicheren Seite.
@@kavino170 Wenn die Elektroinstallation relativ aktuell ist tut es auch ein 13 A LS...
Die Zuleitung eines einphasigen Balkonkraftwerkes mit 2kW-WR-Leistung würde ich zB mit 10A absichern (weiteres kann sich bereits ein Elektroamateur ausrechnen) ... wichtig dabei ist, dass die Leitung dann auch zum HV führt, damit eine sternförmig und individuell abgesicherte Kabeltopologie realisiert wird, um ungewollte Parallelschaltungen von Spannungsquellen zu vermeiden ... dieses elektrotechnische Minimalverständniss sollte jedoch vorhanden sein eh man es selber macht ... ich bin übrigens nicht nur ein absoluter Gegner von "Wielandsteckdosen", sondern sehe auch die Schukostecker als dilletantisch an ... vernünftig anklemmen, es ist kein Hexenwerk
@@kavino170 wenn du auf der sicheren Seite sein willst langt entweder 13A LS oder ein eigener Stromkreis oder einfach nur schauen welche Steckdosen / Lichter / Verbraucher sonst noch mit auf dem Stromkreis hängen und diesen dann nicht mit mehr als 3,6 kW belasten (das letzte ist am billigsten). BKW entlasten eher, als das sie schaden. Bei einem 600W BKW verwendet man die großen Verbraucher idealerweise nach einander und nicht alle zusammen.
Hier werden leider Begriffe durcheinander geworfen. Unter "Überdimensionierung" im Zusammenhang mit Balkonkraftwerken und generell PV Anlagen ist gemeint, dass viel mehr Solarleistung angeschlossen wird als der Wechselrichter an Nennleistung kann. Ziel ist vor allembei Balkonkraftwerken die 600W dauerhaft über einen langen Zeitraum und auch bei schlechtem Wetter zur Verfügung zu haben.
"Überdimensionierung" einer PV Anlage hat also erstmal nichts mit dem AC Kreis zu tun.
Prinzipiell aber ein gutes Video, dass dem Laien mundgerecht einen ersten Einblick in die Welt der VDE Normen ermöglicht.
Vielen Dank für Deinen Kommentar 👍 Leider ist es mitnichten so, daß Überdimensionierung auf die Modulseite beschränkt ist. Damit habe ich auch generell kein Problem, haben wir selbst so gemacht. Leider sehen viele die Überdimensionierung aber auf der AC Seite und wollen 2kW per Schuko Stecker anschließen. Alles schon in Kommentaren gelesen. Daher kam auch der Ansatz dieses Video zu machen.
Das heist bei größeren Anlagen ist es anzuraten für die Solaranlage einen eigen Stromkreis
mit eigener Sicherung (und FI) vorzusehen.
Also dann besser Festanschluss statt Schukostecker
Auf jeden Fall...🙂
Sowas ist ein worst Case Szenario, denn in einen Neubau ich sag Mal 30 Jahre alt wurde ein Trockner und die Waschmaschine immer in Endstromkreise 2,5mm2 ausgeführt. Aber man muss es so annehmen wenn man die Installation nicht kennt.
Ja das Szenario ist speziell und wird 1 zu 1 wohl eher selten auftreten aber es dient der Verdeutlichung des Risikos... Häufig kann man gar nicht so dumm denken wie es dann kommt 🫣🤷♂️
Also wenn man 3 Balkonkraftwerke anschließen möchte, dann jedes an eine andere Phase und noch besser für Balkonkraftwerke ein extra Kabel vom Verteiler legen und mit 10 A absichern und 2,5mm2 verwenden
Separate Phasen sind definitiv ein guter Ansatz und ein Endstromkreis macht auch definitiv Sinn... Die 2,5qmm sind dann aber schon extra da sofern die Leitungslänge nicht überreizt wird und einem 10A B LS ein 1,5qmm ausreichend ist...
Danke für das Video und die natürlichen sehr .. sehr wichtigen Infos.
Natürlich werden die Benutzer zunehmen die zwei oder sogar mehr BLKs betreiben ... limitiert nur durch die max. zur Verfügung stehende Solarfläche :-)
Die Saldierung der Spannungen auf den einzelnen Leitungen macht deutlich, dass unsere Hausanschlüsse eben nicht endlos belastet werden können ... sollte aber auch schon vorher jedem Nutzer klar gewesen sein.
De facto ist aber unser gesamtes Stromnetz nicht auf die zukünftige Strommengen ausgelegt, da steht noch eine ganz andere Herausforderung über die nächsten Jahrzehnte an.
Anschlüsse Mehrfamilienhäuser für Elektro Fahrzeuge 10+
Anschlüsse Wärmepumpen für Mehrfamilienhäuser 10+
Alles im Hausanschluss Bereich wenn auch separat abgesichert, führt das zwangsläufig zu einem vergleichbaren Problem.
Solar- / Windstrom wird zukünftig mehr und mehr abgeschaltet werden müssen, da er die vorhandenen Leitungen komplett überlastet,
so lange dieser nicht gespeichert werden können und nutzungsgerecht zur Verfügung stehen.
>> da wird noch viel in den Netzausbau investiert werden müssen.
Ein spannendes Thema, da es ja wirklich eine tolle Sache ist
nicht nur seine eigene sondern auch die wachsende nationale regenerative Stromproduktion zu nutzen und zu beobachten.
Kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen....👍
Wie würde ein Brandschutzschalter, B 16, 30mA, darauf reagieren?. Kann die Brandschutzeinrichtung den Fehler erkennen?. Wer hat das Probiert?. Tschüss.
Nach meinem Kennstnisstand erkennt der Brandschutzschalter zwar den im Schadenfall auftretenden Lichtbogen und schützt damit vor einem weitergehenden Leitungsbrand aber die Ursache nämlich die Überlastung der Leitung erkennt er auch nicht... Ich muss aber gestehen, dass ich mit diesem Thema noch keine weitergehenden Erfahrungen gemacht habe...
Wenn der LS wegen zu hoher Leitungslast nicht auslöst, könnte man dann doch theoretisch den LS durch eine Neozed ersetzen - wenn man bei 16A Absicherung bleiben möchte....
Welchen Effekt würde das Deiner Meinung nach bringen?
Bei einem elektrischen fehler sollte aber der FI auslösen das es garnicht zu der überlast kommt.
Der FI macht aber nur Personenschutz für Fehlerströme die über einen Körper zur Erde abfließen. Bei Überlastung einer Leitung ist nur der LS Schalter als Schutz vorgesehen...
@@hausundtechnik aber bei einem elektrischen Fehler im Trockner entsteht zwangsläufig ein entsprechender Fehlerstrom der den FI auslöst weil ein elektrischer Fehler ist meines Wissens ein Kurzschluß der exorbitant Höhe Stromstärken fliesen lässt was den LS auslöst oder ein Erdschluss der den FI auslöst.
@@christopherschafer4936 Also ein Fehler zwischen L und N kann hochohmig (kleiner Strom) oder niederohmig (hoher Strom / Kurzschluss) sein. Ein solcher Fehler und nur davon rede ich im Video bringt keinen FI zum Auslösen... Der Fehlerstrom der einen FI zum Auslösen bringt fließt z.B. zwischen L1 und PE...
Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass man theoretisch auch einen Aussenstromkreis mit 8A absichern - und dann - völlig Gefahrlos - ein 1600W BKW betreiben könnte.
Vom theoretischen Grundsatz her schon, allerdings muss die Installation (Festanschlss) und die Anmeldung beim Netzbetreiber durch einen Elektriker erfolgen. Dann ist aus dem BKW eine normale PV Anlage geworden ohne vereinfachtes Anmeldeverfahren usw...
@@hausundtechnik Und beim Anmelden muss dann auch die Zählerverteilung dem aktuellem Stand entsprechen. Je nachdem wie unkooperativ dein Netzbetreiber ist, kann man da die Verteilung mit APZ Feld neu machen, bzw. Eine extra Zählerverteilung machen.
Ich hab da zum Glück einen relativ entspannten Netzbetreiber. SLS Schalter vorm Zähler gab ich schon, Überspannungsschutz ebenso. Also nur Netzwerkbuchse auf Hutschiene nachrüsten und Adapter für neuen Zähler. Andere bestehen aber auf das APZ Feld.
@@josk5389 Genau so kann es einem da gehen... 😊 Da beißen sich teilweise gestandene Elektrounternehmen die Zähne dran aus...
Mein Balkon bleibt sauber.
Blumen Stuhl Tisch und einen Kasten Bier.
Sonnenstrahlen wenn ich will.
Fertig
Kann ich mit leben aber Blumen bräuchte ich nicht 😉🍺
...ich nehm alles zurück... denn letzlich kommt es darauf an, wo, bzw. in welchem Strang man einspeist ! Und in welche Steckdose.
Schwieriger wird's, wenn man die Steckdosen aufgeteilt hat - z.B. in verschiedene Phasen-Stromkreise...geht aber auch, denn dann kommen anderere Aspekte ins Spiel...
🙂
Das gestellte Szenario ist ca. ein Jahr her und heute darf ein Balkonkraftwerk mit 800 Watt Wechselrichterleistung betrieben werden.
Ich finde es immer noch interessant, welche Leistungen von einem Balkonkraftwerk erwartet oder auch erfunden werden!
Ich habe zwei Module mit 375 Watt Richtig SO und gleiche Konstellation Richtung SW montiert. Wechselrichter 800 Watt.
Zeiten in denen ich tatsächliche 800 Watt erreiche, gibt es evtl. wenn die Sonne im Mittelpunkt aller Module steht. Jedoch nur kurzzeitig und extrem selten!
Vier Module korrekt Richtung Süden ausgerichtet, wäre dementsprechend auch unsinnig und das macht auch niemand mit einem Balkonkraftwerk.
Berücksichtigen sollte man auch, das eine Balkonsteckdose oder jegliche Außensteckdose in der Regel separat abgesichert ist. Oder meist nur kleinere Verbraucher angeschlossen werden.
Eine illegale Überdimensionierung wäre natürlich auch Quatsch. Ich denke, man sollte den Leuten, welche ein Balkonkraftwerk installieren, auch eine gewisse Intelligenz zutrauen 😊 und nicht gleich ein Katastrophen-Szenario beschreiben 😂
Ob 600 oder 800W AC, da sehe ich noch keine Schwierigkeiten aber alles was darüber hinausgeht wird problematisch. Wenn Du Dich nur mal bei YT umschaut was da alles als Balkonkraftwerk definiert wird, dann erübrigt sich das mit der Intelligenz leider...
Ja aber .... Wenn du das Video aber für diese Leute machst, dann wäre es vergebene Liebesmüh 😅
Ich wollte nicht zu früh aufgeben... Wenn ich nur einen erreiche, dann hat es sich doch gelohnt. 😉 Die Hoffnung stirbt zuletzt 🙂
Top Video was würde bei 2 BK geschehen die unter 1500W bleiben abgesichert mit 16A LS? Sagen wir bspw. 1 mit 2x300W und 1 mit 2x400 Watt beide je mit einem Wechselrichter also 2x600 Watt
Vielen Dank 👍😊 Wenn beide BKW auf der gleichen Leitung sind besteht weiterhin die Gefahr einer Überlastung. Jedes BKW auf separater Leitung mit eigenem LS wäre technisch wohl ok.
@@hausundtechnik dachte ich mir, danke
Hallo, danke für die Aufklärung. Mir waren die elektrischen Fakten gut bekannt. ABER: Moderne Häuser haben ja mehrere Stromkreise. Ein Balkonkraftwerk wird wohl in den meisten Fällen an den Sicherungskreislauf Wohnzimmer angeschlossen. Dort läuft wohl seltenst eine Waschmaschine, Geschirrspülmaschine oder der Wäschetrockner. Bei uns im schlimmsten Fall ein 1,5k Heizlüfter, weil es meiner Frau zu kalt ist. Dieser läuft immer unter Aufsicht und höchstens 3h im Jahr. Wenn der läuft, ist die Chance auf Solarstrom recht gering. Man sollte, imho, die 1800 Watt auf 2 Stromkreise aufteilen, dann ist eine Gefährdung weitestgehend ausgeschlossen. Eine neue Möglichkeit ist, den ankommenden Sttom erst mal in einem Akku zu speichern, der dann die Grundlast an sonnenfreien Stunden zur Verfügung stellt.
Ja, der Fall ist theoretisch, aber er sollte dazu dienen die bestehenden technischen Gegebenheiten und daraus resultierenden Probleme nicht zu unterschätzen... Da gehen viele wohl sehr blauäugig dran...
Sehr gut erklärt !! Einen Anhang möchte ich noch ergänzen zu den Verlegearten die hier rein auf die Leitung bezogen sind ! Im Szenario aber ergänzt werden als Leitungen mit Steckdosen etc. so sind diese abzusichern nach Strombelastbarkeit der Komponenten (keine Verbraucher). Solange sich im Stromkreis Steckdosen befinden mit einer Dauerlast von 16A darf auch hier nur 16A abgesichert werden auch wenn die Leitung nun im Mauerwerk oder Beton liegt . Ansonsten alles fachlich korrekt. Lieber Grüße dein Fachmann 😂😂
Vielen Dank 👍 und Du hast grundsätzlich Recht, allerdings wurden in früheren Zeiten Steckdosen nur bis 10A Dauerlast verbaut und trotzdem mit 16A abgesichert. Auch sind heute noch Lichtschalter im Einsatz selbst neueren Baudatums mit 10A zul. Dauerlast... 🤷♂️ Viele Grüße 🙂
@@hausundtechnik das stimmt da haben sie erstmal Recht die Steckdosen der alten Generationen mit Schraubklemme hatten nur eine Dauerlast bis 10A . Bei Lichtschaltern unterscheidet man im Gegensatz zur Steckdose das diese nicht ortsveränderlich ist ! Sprich die Last ist im Normalfall ein Festanschluss und somit kalkulierbarer als eine Last die einen Stecker hat . In Neubauten sind deshalb grundsätzlich Lichtstromkreise mit B10A abgesichert in sofern sie kein gemischter Stromkreis (mit Steckdosen) sind . Die Fachplaner hätten gerne eine Ausfallsichere Installation sprich auf mehrere RCD und LS Schaltern aufgeteilt und dann kann ich natürlich auch so planen das meine Lichtstromkreise extra verlegt werden . Aber bei einem klassischen Zähler-/Unterverteilerwechsel ist ja nicht immer eine ganz neue Grundinstallation möglich . Sprich man wird immer gemischte Stromkreise haben und die dürfen tatsächlich dann auch mit B16A abgesichert werden . Habe mich sehr über ihren schnellen Kommentar gefreut . Liebe Grüße 👍
@@mauricehetkamp8422 Stimme voll und ganz zu 🙂👍 Vielen Dank
@@mauricehetkamp8422 Vielen Dank 👍 Ich wünschte mir mehr fachlich fundierte Kommentare wie diese... 🙂
Also bei einem zu großen BKW , immer an einen eigenen LS hängen , damit der Rest wie vorher läuft .
Ja so ähnlich 😉
@@hausundtechnik genauso läuft vorne an der Garage meine Wallbox , und einmal Kabel dazu legen kostet weniger als ein abgebrantes Haus zu ersetzen .
@@truckworktv6863 In jedem Fall... Eine fachgerechte Installation macht immer Sinn um genau den von Dir beschriebenen Fall zu vermeiden..👍
Eine Waschmaschine , Trockner, Fön und an einer 1,5. Und 16 A...
War hier eine Frage oder eine Aussage im Raum? - Die Konstellation wurde beispielhaft gewählt um den Sachverhalt zu verdeutlichen. In neueren Installationen wird man sie wohl nicht antreffen...
Super Erklärt .
Vielen Dank...👍
Das ist eine sehr interessante Sichtweise - hab ich so noch nicht betrachtet... - wobei du ja hier annimmst dass in dem Stromkreis auch z.b: 20A durch Verbraucher gezogen werden - oder sehe ich das falsch ? - Ansonsten heben sich die Ströme ja teils gegenseitig auf... - wo ich persönlich die wesentlich größere Gefahr sehe sind "alte" steckdosen und "alte" Abzweigdosen mit schlechten Klemmen - denen macht mal 20Minuten Belastung nix aus da werden die aufgrund des Übergangswiederstandes Handwarm - aber wenn da die Sonne von 9 bis 17 Uhr reinkommt und permanent 8A fließen dann könnte das durchaus thermisch ein Problem werden ...
Danke 👍 Nein keiner der Verbraucher zieht 20A... Ich gehe von haushaltsüblichen Verbrauchern aus. Das Problem ergibt sich wenn in einem Steckdosenabzweig ein elektrischer Fehler auftritt... Das kann auch eine angebohrte el. Leitung sein oder ein Nagel... Dieser Fehler führt dann dazu, dass mehr Strom als zulässig durch die Leitung fließt. Üblicherweise würde dieser Fehler durch den LS erkannt. Da aber zusätzlicher Strom über das BKW kommt sieht der LS das nicht...
Hallo an die Experten. Auf was genau beziehen sich die 2000Wp? Darf ich als Mieter zusätzl. zu so einer 2000Wp-Stecker-BSA auch noch eine separate Inselanlage ausm Camping auf den Balkon platzieren/hängen/montieren z.B. an eine/mehrere Powerstation/en (also OHNE Wohnungsnetz-Einspeisung!)? Habe viel Stromverbrauch, da Heizung und Warmwasser leider nur mit Strom! Habe aber rel. breiten Südbalkon mit 13 m² in West-NRW. Idee wäre 4 große Module aussen ans Geländer und 3 als Markiese ausfahrbar und einen Solar-Tisch, ggf. auch noch faltbare Module auf dem Boden oder aufgeständert. Vielen Dank für hilfreiche Infos. LG
Hallo. Also grundsätzlich gilt festzuhalten, eine steckerfertige Solaranlage und ein Balkonkraftwerk ist nur eine andere Bezeichnung dafür, darf maximal 600W Lesitung auf der AC Seite haben. Ob da nun zur besseren Auslastung 2 oder 3 Module dran sind, das wird wohl niemanden stören.
Wer größer oder mehr möchte ist halt nach deutschen Regeln "gezwungen" einen Fachmann dran zu lassen. In Deinem Falle mit der Mietwohnung / Miethaus würde ich eh empfehlen solche Baumassnahmen am Balkon sowie auch eventuelle Änderungen an der Elektroanlage mit dem Vermieter abzustimmen. Alles Andere dürfte letztendlich nur zu Ärger und im schlimmsten Falle zu hohen Kosten für Dich führen.
Bei absichtlich verstoßen, wird die Versicherung zumindest sagen »das war grob fahrlässig« → kein Versicherungsschutz
Vielen Dank! Genau so wird es sein 👍
Absichtlich ist Vorsatz. Jedoch frage ich mich als rechtlicher Laie, wie mir Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen werden sollte, wenn ich mich nicht an Regeln halte, die a) nicht frei zugänglich sind b) ich für diese bezahlen muß wenn ich sie lesen und einhalten will sowie c) ggf. noch mitglied in einem elitären Verein sein muß?😉
Wenn der Wechselrichter auf 600 bzw. 800 Watt begrenzt ist entstehen niemals diese
Zenarien die da beschrieben wurden.
Völlig richtig, wenn man sich an die Grenzen hält, ist das nicht zurreffend.
ja, ja, ja... alles gut erklärt... Es gibt aber noch einen Punkt: z.B. dass die Leitung aus einer Richtung 16 A bezieht und aus der anderen 8A, damit teilen sich Stöme und Belastung doch auf zwei Stränge ? ODER l.g.
Da ist aus meiner Sicht das Übersichtsbild leider etwas irreführend gezeichnet. In diesem Fall tritt der erhöhte Strom lediglich auf der Leitung direkt zum Wäschetrockner auf. Wenn das BKW aber z. B. an einer Steckdose diekt neben dem Sicherungskasten einspeisen würde, fließt der erhöhte Strom tatsächlich ab da durch die ganze Leitung.
Von daher ist das hier erzählte grundsätzlich schon richtig.
Das Szenario ist ein Fehlerfall im Kreis des WT... Zwar theoretisch aber es sollte das Problem verdeutlichen welches entstehen kann...
Sobald der Zählertausch stattfindet und man für seinen überschüssigen Strom eh nichts mehr bekommt, bringt es eh nichts. Da investiert man lediglich zum Wohle der Versorger. Außer man hat die Möglichkeit eines Speichers. Sei es ein Akku oder ein Warmwasserspeicher... aber wie in meiner persönlichen Situation (vollberufstätiger Single) verschenke ich mit meinem voll optimiertem BKW fast alles an gewonnenem Strom seitdem der Zähler getauscht wurde. Sehr ärgerlich! Meine Wohnung zieht wärend meiner Abwesenheit vielleicht 50W (kleiner Einbaukühlschrank). Bis zu 6 Tage die Woche bin ich tagsüber nicht zu Hause. Erst später abends, wenn mit dem BKW nicht mehr so viel los ist beginnt mein Privatleben und da ziehe ich dann in wenigen Stunden bis zu 5 kWh. Natürlich alles kostenpflichtig aus dem Stromnetz. Von den derzeit 600W und zu guten Tagen 3,7 kWh Solarstrom habe ich nichts.
Danke System für nichts! 1000€ investiert und gerechnet habe ich mit voller Ausnutzung des gewonnenen Strom durch den rückwärtslaufenden Zähler. Täglicher Verbrauch: 5,5 kWh abzgl. 3,7 kWh erzeugt = 1,8 kWh Restbezug aus dem Netz. Das wäre eine nennenswerte Ersparnis. Aber diese Einseitige und völlig ungerechte Regelung das man rücklaufgesperrte Zähler hat, oder zweirichtungszähler die aber nicht saldieren und man seinen Einspeisezähler lediglich zu statistischen Zwecken hat ist was für den A*.
So amortisiert sich die Investition in meinem Falle niemals. Da bin ich echt in eine böse Falle getappt. Sagt dir auch vorher kein Schwein. Alle raten dir nur: "musste machen!" "jetzt sparen!" "bis zu 30% deiner Stromrechnung sparen!" Klar, wenn man ein Weib zu Hause hat die bei Sonnenschein sofort fleißig wird und den Strom optimal ausnutzt durch waschen, bügeln, kochen, ....(
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar 🙂 Ja die Amortisationszeiten auch für BKW sind stark abhängig vom Nutzerverhalten und für berufstätige Singles eher suboptimal. Du könntest probieren für die eingespeiste Energie eine Vergütung zu erhalten. Das machen die Versorger nicht gerne wegen des Aufwandes aber grundsätzlich steht sie Dir zu. Das würde zumindest etwas Geld einbringen...
@@hausundtechnik wäre eine überlegung wert. wenn ich dann vom großteil meines bezogenen stroms 7-8 cent abziehen kann (kalkulatorisch), dann hat man einen doch schon akzeptableren strompreis.
Die alternative wäre ein stromspeicher. der kostet aber grob über den daumen auch nochmal 1000€ pro 1 kWh Speicherkapazität. Und man müsste steuerungstechnik haben die dann den gespeicherten strom nicht permanent mit 600W einspeisst (also wieder verschenkt) sondern nach eigenbedarf wieder ins hausnetz abgibt. kostet auch wieder.
Und mal ganz ehrlich wer ein Balkonkraftwerk hat der denkt wie ich alles nach und nach erst wenn der Geschirrspüler fertig ist wird Waschmaschine angeworfen aber gut erklärt
Vielen Dank 😀 Ja ein wenig Umgewöhnung beim Verbrauchsverhalten macht Sinn...
Sollte dann aber technisch kein Problem sein, bei drei Phasen je Phase ein BKW anzuschließen, richtig.
Rein technisch nicht...
Obwohl der Wäschetrockner nur 10A benötigt scheinst du davon auszugehen, dass 16A durch die Verteilung und den LS fließen und die 7,8A vom BKW sich dazu addieren. Doch über den LS fließen eigentlich nur 2,2A. Der Strom des BKW wird immer zuerst vom Vebraucher genutzt. Bei 10A fehlen demnach noch 2,2A, welche aus der Verteilung bezogen werden. Ich glaube du hast hier einen Denkfehler. Jedoch ist zu beachten, dass die Leitung dennoch mit 10A belastet wird. Der LS wird also quasi getäuscht.
Das Problem ist das beschriebene Schadenszenario, dass im Stromkreis des Wäschetrockners nicht mehr der Nennstrom sondern ein Überstrom fließt, (24A) der sich aus 16A über den LS und 8A aus der PV Anlage zusammensetzt. Der LS schaltet nicht ab und der Fehler wächst im Zweifel zu einem Schmor- oder Brandschaden...
@@hausundtechnik Die Ströme addieren sich aber nicht zusammen. Das Spannungspotential des Wechselrichters ist größer als das, welches ins Hausnetz eingespeist wird. Somit fließt der PV-Strom zuerst in den Verbraucher und wenn es den nicht gibt, dann ins Netz. Der Trockner mit 10A bedient sich also aus den 8A der PV Anlage. Zusätzlich fließen 2A aus dem Hausnetz über den LS hinzu. Am Knotenpunkt vom Trockner fließt also 10A.
Das einzige Problem hierbei ist, das der LS nur die 2A als Bezug sieht obwohl auf einer Leitung beim Knotenpunkt 10A fließen.
Als erstes.
In einem Neuen Haus wie Ja beschrieben ist zum Beispiel die Waschmaschine auf einer separaten gesicherten Steckdosen angeschlossen da ist keine weiter Steckdose an der gleichen Sicherung da.
Das gleiche gilt auch für Geschirrspülmaschine und andere große Verbraucher.
Sicherlich kann man an einer Sicherung die z. B. Für Steckdosen/Licht da ist, mobile Großverbraucher anließen, dann würde die beschreiben Szene so sein.
Jedoch;
Fehlt mir hier die Lösung zu der Überschrift des Video.
Was macht man z. B. Mit 1800 w/h Balkonkraftwerk (Pv) wie es in der Überschrift steht ?
Hier ist man die Lösung schuldig geblieben.
Schöne Grüße Armin
Ja da hast Du sicherlich recht, aber es dürften nicht alle einen Neubau mit separaten Steckdosen für Grossverbraucher haben und das Szenario sollte ja beispielhaft das Problem verdeutlichen.
Bezüglich Lösungsansatz habe ich bewusst keine genannt, da 1800W kein BKW mehr sind und auch nicht per Schukostecker angeschlossen sein sollten. Ein konformer elektrischer Anschluss einer 1800W PV Anlage ist von einer Elektrofachkraft durchzuführen . Viele Grüße Torsten
@@hausundtechnik 3 St. jedes an einer Phase, Einspeisung an neuer Leitung direkt zur EHV ...quasi Kraftstrom Steckdose legen und dort auf jeder Phase ein BKW
@@obsoleszenzneindanke8562 Dann wäre doch fast zu überlegen ob man nicht eine PV Anlage mit entsprechender Leistung installiert?! Das notwendige Equipment reduziert sich und auch ein Monitoring wird einfacher und übersichtlicher...
D.h. ich sollte in den Stromkreis in dem mein Balkonkraftwerk einspeist eine kleinere Sicherung rein machen. Z.B. 10 A anstelle 16 A. Dann muss ich vieleicht meine Waschmaschine an eine andere Steckdose hängen, aber ich bin auf der sicheren Seite.
Ja das hört sich gut an...
Ja Danke für die Tips. Du hast geredet wie eine Weltmeister. Aber dir wichtiger Information hast du nicht gedacht und gesagt. Eins hast du nicht vergessen Ende das Video wir sollen Kommentare schreiben damit du gut bist bei RUclips. Das hast du nicht vergessen. Aber die wichtiger Informationen fehlt. Was kann man machen als privat Person ohne Elektriker zu holen etwas machen gegen zu was. Gibt eine Schalter oder irgendwas damit ich ausmachen kann. Ansonsten Danke für Erklärung.
Danke für Deine Rückmeldung. Die Frage ist relativ einfach zu beantworten. Balkonkraftwerke dürfen maximal 600W haben. Alles was mehr Leistung hat muss durch einen zugelassenen Elektriker installiert und beim Netzbetreiber beantragt werden.
Da gibt es keinen Spielraum für elektrotechnische Laien.
Kann man aber das Problem umgehen, wenn man in die Einspeiseleitung eine eigene Abschalteinrichtung einbaut ?
Klar kann man man mit einer regelkonform ausgelegten Absicherung das Problem umgehen. Problem ist nur, das elektrotechnische Laien das nicht dürfen. Erst recht nicht wenn diese ein gemietetes Objekt bewohnen.
Könnte der Wechselrichter nicht selbst prüfen, ob er zu viel Strom in das Heimnetz einspeist um so ein Szenario zu verhindern?
Der Wechselrichter ist leistungs- / strombegrenzt. Eine Schutzfunktion für die elektrische Leitung hat er allerdings nicht.
Danke für die Information, aber ich habe eine große Frage zu dem dargestellten theoretischen Bild.
Wenn wir in dem Kreis ZWISCHEN BKW und dem Sicherungsschalter einen Verbraucher haben, müsste der nicht einfach 8A von der BKW Seite, und erst den Rest über den Schalter beziehen, sodass alles im erlaubten Rahmen bleibt?
Dieses Problem, was Sie erläutert haben, kann erst auftreten, wenn man einen Kraftwerk in einem Knoten zwischen den starkenVerbrauchern und dem Schutzschalter hat. Dann fließen ab dem Balkonkraftwerkknoten in die Richtung gemeinsame Ströme, welche vom Stromschutzschalter nicht erfasst werden. Dann glüht die Leitung.
Hallo, das Problem kann immer dann auftreten ,wenn im Stromkreis ein niederohmiger Fehler auftritt und zur üblichen Einspeisung über den LS weitere Energiequellen Strom liefern. Dann bekommt das Sicherungsorgan das nicht mit und der Fehler eskaliert im schlimmsten Fall wie beschrieben.
@@hausundtechnik , danke für die Antwort. Ich verstehe schon, was Sie meinen, ich beziehe mich auf folgendes Video (ruclips.net/video/sy8K3So8qpo/видео.htmlsi=L75eKPah0Jl19Ev0), wo man anschaulich zeigen konnte, wann BKW zur Entlastung führen kann, und wann es zur Brandgefahr führt. Einfache Lösung ist am Ende sich an die Vorschriften zu halten. Das ist ja klar. Aber…
Ich persönlich habe einen getrennten Sicherungsschalter nur für Terrasse, und heißt es somit, dass ich, wenn ich die Steckdose ausschließlich für BKW an der Terrasse nutze, „sorgenlos“ 2000w einspeisen könnte? Denn dann würden diese 2000w im Falle einer aktiven Waschmaschine mit 2000-2200w Verbrauch über den Badezimmerschalter regelrecht fließen und werden vom letzten „miterfasst“, oder?
Hallo, eine etwaige Entlastung in einem Knotenpunkt hat ja nichts mit der Gefahr im Fehlerfall zu tun durch die ein Schaden entstehen kann. Hier ist das Problem das der LS Schalter den Überstrom nicht sieht und seiner Sicherungsfunktion nicht nachkommen kann.
Dem Punkt mit der alleinigen Absicherung der Terrassensteckdose in die dann 2000W eingespeist wird würde ich nicht zustimmen. Hier ist zu prüfen was für eine Leitung verbaut ist (Querschnitt) wie die Verlegeart ist über welche Leitungslänge man redet und mit welchem Sicherungsorgan das ganze abgesichert ist. Vielleicht passt es oder aber auch nicht.
Gruß Torsten
@@hausundtechnikvielen Dank!
Gerne 🙂
Gutes Video, klasse erklärt 👍 Aber wie könnte die Lösung für eine so leistungsstarkes BKW (z.B. 1,8kW wie in Deinem Beispiel) denn aussehen? Zusätzlicher Leitungsschutzschalter auch in den Strang von der Mini-PV-Anlage hinter dem Wechselrichter? Und wie kann es funktionieren bei großen PV-Anlagen u. der Nutzung des eigenen Strom von da, z.B. zum Laden eines E-Autos? Ist das denn da alles anders abgesichert? Sorry, bin ein echter Laie. Servus u. VG, Bernd
Vielen Dank 👍 Da ein Balkonkraftwerk ja nur eine andere Bezeichnung für eine steckerfertige PV Anlage ist kann / darf es keine Lösung für Leistungen oberhalb 600W geben. Höhere Leistungen sind als stationäre PV Anlagen zu betrachten und müssen fest angeschlossennsein. Dieser Festanschluss beinhaltet dann auch eine fachgerechte Absicherung des elektrischen Kreises. Weiterhin muss eine solche Anlage beim Netzbetreiber angemeldet werden und das darf aktuell nur ein eingetragener Elektrofachbetrieb. Was man natürlich machen kann ist die Modulseitige "Überdimensionierung" des BKW indem man z.B. 800 oder 1000Wp an PV Modulen installiert bei max 600W AC Ausgangsleistung. Damit erhöht man die Leistungsausbeute des BKW. Hier muss man allerdings die technischen Parameter des Wechselrichters im Auge behalten.
Ich hoffe das hilft ein wenig 🙂
@@hausundtechnik solange es bei einem BKW bleibt und nicht mehrere hintereinander, zB auf der Terrasse, an das gleiche 3x 1,5 mm² angeschlossen werden
Fazit: bis 800W kann jede Steckdose verwendet wird, baut man größer sollte man eine seperate Leitung benutzen.
Ich würde das etwas anders formulieren:🤔 Aktuell kann bis 600W jede Steckdose benutzt werden. In Zukunft könnte das auch für 800W gelten. Größere Anlagen sollten von einem Fachmann angeschlossen werden. Wobei die separate Leitung immer eine gute Idee ist... 😁👍
Mit nur einem Kleinkraftwerk mit 800 W einen Kabelbrand auszulösen dürfte sehr schwer sein.
Ich kenne eigentlich nur wenige reale Situationen wie man die Grenze der Leitungen erreichen könnte:
A: große Werkstatt mit mehreren großen Maschinen gleichzeitig im Betrieb
B: Gartenparty mit mehreren Elektrokgrills/Raclette
Aber häufiger rauchen die beliebten Mehrfachsteckdosen ab, nicht die festen Kabel in der Wand...
Viel leichter erreicht man die Grenzen mit 2 x 800 W Kleinkraftwerk!
Mehr als ein Kleinkraftwerk macht ohne eine Einspeisevergütung ohnehin finanziell keinen Sinn. 800 W reichen völlig aus.
Das beschriebene Szenario erscheint theoretisch ist aber in der Praxis gar nicht so selten. Manchmal ist es einfach nur der Nagel in der Wand der eine elektrische Leitung beschädigt und schon ist man mittendrin...
Mit den Mehrfachsteckdosen hast Du völlig Recht, die Wahrscheinlichkeit ist dabei wesentlich höher da je nach Qualität 3x0,75mm² als Zuleitung verwendet wird und dann lustig 2kW Heizlüfter eingesteckt werden...
Es ist aber so, das der strom den kürzesten weg nimmt, ergo wird die Leitung von der Sicherung zum verbrsucher entlastet, weil das Balkonkraftwerk vom ende des kabels die Leistung zuführt...
Ja da hast Du recht aber das Problem entsteht in dem Zweig mit dem Fehler... Der wird halt überlastet weil Strom über den LS und das BKW kommt...
@@hausundtechnik also an der wago-klemmen in der Abzweigdose? Oder an den Kontakten von der Steckdose (Reihenschaltung) ?
@@soundpeopleskellerbeats6608 der Zweig in dem ein Fehler in einem elektrischen Gerät oder Du im Zweifel einen Nagel in die Leitung gehauen hast (ohne einen Kurzschluss zu verursachen, ja das geht 😉) und nun ein unzulässig hoher Strom fließt der sich aus beiden Quellen zusammen setzt...
Ich habe dazu eine Frage. Wenn ich mir jetzt so einen Hoymiles 1.600 anschließe und den an irgend eine Steckdose packe. Dann liefert der ja bei voller Sonne 6.95A. Kann ich nicht einfach die Sicherung, die im Stromkasten zu der Steckdose geht (also nicht den FI sondern die dedizierte Sicherung) auf 9A stellen bzw austauschen? Bei 9A kann ich ja immernoch Verbraucher mit über 2070W anschließen -> also ganz entspannt sogar noch meinen 2000W Föhn. Idealerweise plane ich meine Stromgeräte so, dass an diesem Stromkreis dann eher nix hängt (ich hab bei mir einen fürn Dachboden, wo nie irgendwelche Verbraucher angeschlossen sind.
Gibts Elektriker, die sowas machen und das "Balkon, Schukostecker 1.600 Hoymiles Kraftwerk" dann als PV Anlage anmelden? Mit welcher Preisvorstellung wäre da zu rechnen? Dach decken mit den 4 Modulen sollte kein Problem sein, oder? Dann wirds tendenziell mega günstig, oder übersehe ich was?
Also als Balkonkraftwerk mit Schukosteckeranschluss wird Dir das wohl kein Elektriker beantragen. Dein Hoymiles mit 1600W ist eine stationäre PV Anlage die durch einen Elektriker abgenommen und beantragt werden muss. Alles Andere dürfte nicht funktionieren. Was das kostet kann ich nicht sagen, da das auch abhängig von den Installationsarbeiten für den Elektriker ist. Es sei denn Du findest einen Elektriker der Deine Installation abnimmt...?!
Könnte man denn ein freies 5x6mm was fest im Sicherungskasten angeschlossen ist und vom Dach kommt, für ein großes balkonkraftwerk verwenden? Falls ja, wie am besten?
Ein großes Balkonkraftwerk also über aktuell 600W bzw. zukünftig 800W ist per Definition eine PV Anlage und unterliegt Regularien. Klar kann mann man dafür ein 5x6qmm nutzen... Allerdings ist die Anmeldung beim Netzbetreiber und damit die Abnahme und Inbetriebnahme der Anlage durch einen eingetragenen Elektrofachbetrieb vorzunehmen und nicht wie bei einem BKW durch einen Laien.
Also wenn man schon überdimensioniert, dann bitte doch ein direktes Kabel in die Verteilung mit eigener Sicherung und ohne Verbraucher. Die Waschmaschine kann den Strom im Haus über eine andere Sicherung auch beziehen.
Wohl wahr....
@@hausundtechnik ich bin ja nur Elektrofachkraft für anerkannte Tätigkeiten, aber so einen Aufbau habe ich noch nirgends gesehen. Der Vorteil mit zwei neuen Automaten wäre, an einen kommen die Balkonkraftwerk bis 3,6 kW max und an die zweite kommt der Multiplus 2 und speichert den Überschuss für Abend
@@roywobser5036 Hmmm, also 3,6kW dürfte wohl nicht mehr unter die Kategorie Balkonkraftwerk fallen. Das ist schon eine "echte" PV Anlage und sollte auch entsprechend installiert werden... Aber als EFKffT ist Dir das ja bekannt🙂
@@hausundtechnik Moin, ja das ist mir klar. Es ist aber auch schwierig einen zugelassen Elektriker zu finden, der Arbeit abnimmt, die nicht aus seinem Haus kommt. Und so kommen die Dinger nicht mehr angemeldet. Und da werden 200W mehr für Balkonkraftwerke nichts ändern.
@@roywobser5036 Ja da hast Du Recht... Handwerker sind schlecht zu kriegen, dann sind sie teuer und das Abnahmeproblem wie von Dir beschrieben ist auch noch da... Das Alles für 600 oder zukünftig 800W. Das kann man nur schwer vermitteln...
Der Fehler ist, dass dies eine Einphasige Darstellung ist.Bei mir hängt das Balkonkraftwerk auf einem Stromkreis von 5 Lichtstromkreisen plus Waschmasch, Geschirrspüler, Trockner,. Insofern wierden die Leitungen nicht überlastet. Der digitale Zähler ist ein Summenzähler
Danke für Deine Rückmeldung 👍 Verstehe allerdings Deinen Einwand mit der einphasigen Darstellung nicht? BKW sind üblicherweise einphasig und speisen in einen entsprechende Stromkreis ein... Das der Zähler über alle drei Phasen summiert ist dabei klar... Grüße Torsten
Hallo @hausundtechnik,
(wirklich sehr gute INFOS) ich hätte eine Nachfrage ob ich „alles“ aus dem Video „XXL Balkonkraftwerk: 1500 Watt und mehr! Worauf Ihr achten solltet!“ verstanden habe.
Mein geplantes Szenario, wie im Video dargestellt, jedoch mit einer separaten Zuleitung 5 x 2,5mm² ohne Zwischenverbaucher von der Hauptverteilung abgesichert mit 3 x 25A bis zum Verteiler im Gartenhaus.
Von dort aus 3 Sicherungsautomaten (einzeln) 2 x Abgang Strom und Licht, sowie 1 x Solar.
Bei dieser Verkabelung, sollte es mit der Anlage stromtechnisch keine Probleme geben, oder … habe ich ein Problem übersehen.
DANKE für deine Antwort
Jo
Vielen Dank 👍 Zu Deiner Frage: Ferndiagnose ist natürlich immer etwas schwierig aber aus dem was Du geschrieben hast würde ich kein Problem ableiten. Das hört sich technisch ok an... Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter... Grüße Torsten
Der Fachwerker hat das hier ruclips.net/video/3IthbLZ24Co/видео.html auch schön erklärt und zusätzlich geht er noch auf die RCD/FI Problematik und Lösungsmöglichkeiten ein.
Vielen Dank
Balkonkraftwerk mit einen Hoymiles 2250 wechselrichter auf 3 Phasensystem, verkabelt 5x 2,5qmm direkt in die Verteilung abgesichert mit B16, alles oke oder ??
Naja Balkonkraftwerk würde ich das nicht mehr nennen, da es wohl keine steckerfertige PV Anlage darstellt die über einen Schukostecker angeschlossen werden kann. Die technische Einbindung hört sich ersteinmal ok an. Ich gehe davon aus das je nach Einbindungsort auch an einen entsprechenden RCD gedacht wurde und der B16 ein 3 poliger LS ist.
@@hausundtechnik aber natürlich doch ist dies ein 3-Poliger LS
Kannst du mal sagen was das für ein Verteilertyp vor dem WR ist und was für einen FI+Ls du genommen hast, 10A FI 30mA oder 100mA. Das würde mich 'brennend' interessieren 😊
Der Verteiler ist ein normaler AP Verteiler, der FI ist ein 25A / 30mA...
Danke für das Video. Ist es nicht so, dass bei dem beschriebenen Fehler im Trockner nicht der RCD auslöst?
Gerne 🙂 Nein der RCD löst bei Überstrom nicht aus sondern nur bei einem Fehlerstrom. Für Überstrom ist der LS zuständig.
@@hausundtechnik Achso, ich dachte es gab im Beispiel nen defekt . Danke.
Ja den gab es auch. Der Defekt war ein Fehler im elektrischen Gerät der zu einer unzulässig erhöhten Stromaufnahme geführt hat. Aber das führt nicht zwangsläufig zur Auslösung eines RCD.
danke
Gerne 🙂