eigentlich eine noch sehr nüchterne Betrachtungsweise von Herrn Quaschning insbesondere zum VDI... aber Chapeau, genau das macht ihn aus, immer sehr sachlich!
Für mich als angehenden Ingenieur ist es auch wichtig zu wissen, dass der VDI teilweise kritisch zu sehen ist. Danke für eure Information und Engagement!
Wm II, drum hat sich Hr. Diess von diesem Verein verabschiedet. Er betrachtet dessen Lobby-Arbeit nicht mehr als zielführend, der Autoindustrie über die Durststrecke hinwegzuhelfen. Nachdem jetzt schon klar ist, dass die Verkausfzahlen bei Dieseln und E-Autos nahezu identisch sind, Tendenz Richting E-Auto steigend, dürfte es klar sein, dass man mit herkömmlicher Technologie nicht mehr weiterkommt.
Bin Ingenieur und kann mich mit Blick auf den Herausgeber der Studie (VDI) nur noch fremdschämen. Wäre ich Mitglied im VDI, würde ich sofort austreten.
Wie kann "der Ingenieur" nur ignorieren, dass der CO2-Rucksack des E-Aiutos nach x0.000 km "abgetragen" ist; wie kann man einfach weglassen, dass für die Erzeugung von eFuels solche hohen Mengen an Ökostrom nicht einfach verfügbar sind?
Jap, ich bin auch Ingenieur für die Simulation von Regenerativen Energieprojekten mit PV, BESS und Wind, würde dem VDI nie mehr beitreten. War vor 10 Jahren mal dabei als Student.
Es ist schon sehr bedauerlich, dass Studien in Deutschland nicht grundsätzlich peer-reviewed werden müssen. So wird ungehemmt mittels Geld und Einfluss Meinung beeinflusst.
Ich finde es gut. Ich habe lieber viele gefärbten und einseitige Studien, als nur Studien, die durch einen Filter müssen. Wer peer-reviewed denn die Studien?
moin.. ich muss sagen schöner podcast wieder.. ich als ingenieur habe mich schon öfter für den vdi geschämt und bin schon damals ausgetreten als die kernkraftnummer kam.. ich begrüsse sie also herzlich im kreis der besserwissenden ingenieure:-)
@@horste9237 der war gut, aber ich für meinen teil hab mich entschlossen nicht mehr bei sowas mitzumachen wo andere sagen was du angeblich denkst und du dich dafür am ende schämen musst.. dann könnt ich auch gleich in die spd/cdu eintreten oder sowas.. wer meine meinung wissen will kann sie an vielen stellen selber lesen, oder ersatzweise mich direkt fragen.
Etwas zu Fuel-Cell: Die Idee hierbei ist folgende: Mit dem z.B Kopernikus Project „Power to x“ versucht man, das in der Luft gebundene CO2 über entsprechende Anlage zu gewinnen. Am Ende bringt man die Stoffe CO2 und Wasserstoff zusammen, der in dem „Fischer-Tropsch-Reaktor“ einer Versuchsanlage stattfindet, um einen synthetischen Kraftstoff zu erzeugen, der Flugzeuge, Autos, Schiffe antreiben kann. Am Ende der Herstellung steht, wie beim Öl bekannt, die Raffinerie, die die entsprechenden Stoffe als Antrieb für die Fahrzeuge mittels Kolonnen, in die einzelnen Fraktionen destilliert. Das klingt zwar hervorragend, das man mit diesen synthetischen Stoffen sich CO2 neutral bewegen könnte. Ein großes ABER steht dennoch im Raum. Ein sehr hoher Wärmeverlust, wie schon beim fossilen Diesel und Benziner von mehr als 55-65% ist die Folge und nur 35% der Energie kann nutzbar gemacht werden, während der Elektromotor des E-Autos 90% des Stroms in Bewegungsenergie umsetzen kann. Und das ist nach „Adam Riese“ das dreifache. (Autor W.P)
da haben Sie völlig recht... eigentlich für sich schon ein sehr schlagkräftiges Argument. Aber wenn selbst dieses bei all den Unzulänglichkeiten untergeht, weiß man, wieviel diese Studie Wert ist.... nichts.
Aber aber. Die synthetischen Treibstoffe werden bestimmt viel sauberer verbrannt, das macht das Abgas ja noch sauberer als die vorher eingesaugte Luft. Dafür wird es zur gegebener Zeit auch die passende Studie vom Herrn Sinn, Koch oder einem pensionierten Lungenarzt herausgegeben werden.
aktuell ist der AvD allerdings NOCH dreckiger dran. Der hat eine Anti-Elektromobilitäts-Kampagne gestartet. Dagegen ist der ADAC, der ja immerhin eine Kooperation mit EnBW eingegangen ist, sogar noch halbwegs E-freundlich...
Bitte fallt nicht auf das Elektroauto herein, wenn es um die Umw.elt geht. Ein Elektroauto erhöht fast genauso viel die En.tro.pie wie ein Verbren.ner und stellt damit eine Belastung für die belebte Na.tur dar.
Beispiel Wenn ein Verbrenner z. B. 10 KWh für 100 km benötigt, dann werden 4 KWh verbraucht unter der Annahme von 40% Wirkungsgrad. Ein Elektroauto verbraucht auch 4 KWh benötigt aber nur 5 KWh. Die nicht verbrauchten 6 KWh bzw. 1 KWh können ins Weltall entsorgt werden. Die jeweils 4 KWh nicht. Sie führen zu einem Anstieg der Entro.pie.
Der Wirkungsgrad von Benzinern und Diesel ist immer so eine Sache. Hier eine realen Wirkungsgrad zu erhalten, ist schwierig. Da wird auch in Maschinenbaubüchern immer nur von Maximalwerten gesprochen. Sowas wird dann gerne im Labor ermittelt unter perfekten Bedingungen. Wer so etwas für einen realen Vergleich nimmt, macht gerade als Ingenieur einen groben Fehler.
Ja, aber der Faktor 3 passt im realen Betrieb ungefähr. Natürlich darf man beim Diesel nicht vom Nennwirkungsgrad ausgehen, der wird höchst selten erreicht.
42% sind utopisch. Und selbst die im Video genannten 30% sind nur bei recht kleinen Motoren möglich, weil die Leistung bei PS-starken Motoren zu selten abgerufen wird.
@@raphaelmener5993 aber auch nur beim Diesel. Beim Benziner (insbesondere den "etwas" älteren) wirds da schon recht schnell einstellig. Insbesondere, wenn man primär Kurzstrecke (also alles unter 10 Kilometern) fährt und der Motor im Winter gar nicht erst warm wird.
@@gajustempus moin, mir brauchste das nicht erzählen ;-) Aber Autofahrer behaupten das gerne, da die Automobilindustrie das so vorlebt. E-Autos haben am Ende ja auch nur 35-40% Wirkungsgrad. Aber bleibt trotzdem Faktor 3-4 besser ;-)
Gut zu erfahren, welche Vita die Autoren haben um zu verstehen welch Geistes Kind sie sind ...... Schade dass die objektiveren Studien nicht diese Medienwirksamkeit entwickeln.
Im Kindergarten sollen die Kinder erzählen, was ihre Eltern machen. "Mein Papa tanzt in einem Nachtclub an einer Stange." druckst der kleine Michael nach längerem Zögen heraus. Das verwundert große Ohren: "Na, stimmt das wirklich?" "Nein," gibt der kleine Michael zu, während ihm erste Tränen aus den Äuglein kullern, "mein Papa ist in echt beim VDI. Und weil ich mich deshalb ganz schlimm schäme, habe ich mir das mit der Stange nur mal so ausgedacht."
Ich habe gerade Euren Podcast gehört und finde Ihn nur einfach super,deswegen habe ich Ihn auch gleich abonniert. Kurz zu Meiner Person Ich heiße Ralf Neumann lebe in der Schweiz und bin verheiratet und Vater eines 16 alten Sohnes und einer 4 jährigen Tochter.Immer wieder stand der Kauf eines neuen Autos an,bis mein Sohn damals mit den Tesla Modell x um die Ecke kam.Nach Anschauen was so ein Auto kostet wurde mir schnell klar,das kaönnen wir uns nicht leisten.Auch das Modell s war nach der Geburt unserer Tochter keine Option mehr.Trotzdem habe ich eine Probefahrt im Modell s und später auch im Modell 3 vereinbart und war nur noch begeistert.Danach habe ich sehr viele Videos geschaut,wo über diese Technologie berichtet wurde.Ende 2019 ist ein Super Angebot heraus gekommen,ein Modell 3 zu Kaufen.Damals wusten wir alle nichts von Corona,ansonsten hätte ich es mir vielleicht noch überlegt.Also bestellt und am 20.02.2020 erfolgte die Übergabe.Seitdem würde ich nie wieder einen Verbrenner Kaufen.Aber das ist nur die Geschichte davor.was ich eigentlich hier sagen möchte,denken die sogenannten Ingenieure und Professoren an Ihre Kinder bzw.Enkelkinder wenn so einen m...im Internet verbreiten? Wie können sich soche Menschen,wenn sie morgens aufstehen,noch in die Augen sehen.Es geht nicht um uns,sondern um unsere Kinder und Enkelkinder bzw Urenkel.Sie müssen das ausbaden,was wir jetzt mit der Mutter Erde veranstalten.Keiner würde seine eigene Mutter so behandeln,wie wir.Deswegen macht weiter so. Vielleicht wacht der Mensch doch noch auf.Ansonsten werden uns unsere Kinder verfluchen,weil wir nichts getan haben
Ich bin sicher kein Ökospinner und hab Fahrzeuge mit Benzin ,Diesel und Strom .Die Schönrechnerei beider Seiten ist einfach nur lächerlich ! Jeder Antrieb hat Vorteile und Nachteile ,weshalb ich verschiedene Antriebe für verschiedene Anwendungen einsetze . Aber wer wissen will wie sauber moderne Verbrennen wirklich sind schließe sich in eine Garage ein und starte den Antrieb ! Nach wenigen Minuten wird es jedem klar was Sache ist !
300000km im Verbrenner? Dann hat man aber den halben Motor schon mal repariert. Sind diese Teile auch mit in der Betrachtung drin? Und etliche Liter Öl ausgetauscht.
Die 300kkm werden doch nur von absoluten Vielfahrern in Deutschland erreicht. Ansonsten gehe ich davon aus, dass in Deutschland schon bei 100kkm (mit Prämie) abgewrackt wird oder das Ding ins Ausland geht. Jetzt hab ich aber das Gefühl, dass ein fahrender Computer wie der Golf 8 nicht noch 30 Jahre in Osteuropa oder der dritten Welt fahren können wird. So ein Golf 8 wird vermutlich nach spätestens 10 Jahren auf den Schrott gehen. Wenn's ums Geld geht, sieht VW die Dauer eines Autolebens ja auch eher kurz.
@H S 18 Jahre im Schnitt? Solang fahr ich freiwillig kein Auto. Nach 230000 Km und 12 Jahren Kupplung/ABS/Airbag defekt. Was kommt als nächstes? Beim Dienstwagen (Daimler) nach 8 Jahren und 200000 Km den Motor getauscht.
wieso muss ich gerade an die Autodoktoren denken, die just heute einen Audi auf der Bühne hatten, der zwar 200Tkm runter hatte, aber schon den zweiten Motor - und dieser zweite Motor auch schon wieder hinüber war.
Don Quijote Volker Quaschning kämpft alleine gegen die Lobby-Mächte in diesem Land, find ich klasse! Austritt aus dem ADAC und dem VDI habe ich als Ingenieur genau aus diesen Gründen auch hinter mir. Ich freue mich über diesen super Podcast. Danke dafür!
EIne Raffinerie braucht ungefähr soviel Strom wie eine Kleinstadt. Wenn man den dort benötigten Strom direkt für BEV's nutzen würde dann kommt jedes BEV weiter als die Verbrenner mit dem produzierten Treibstoff fahren könnten. Außerdem wird auch in Raffinerien Kobalt massiv eingesetzt zur Entschwefelung des Kraftstoffs. Alle regen sich um ein paar Gramm in den Batterien auf und tun so als ob für Diesel / Benzin kein Kobalt benötigt wird...
Wir haben bereits die elektrotechnische Fortbewegeung: Eisenbahn, Straßenbahn, O-Bus. Bitte das mal thematisieren! Also ÖPNV/SPV/SPNV und seine Möglichkeiten der Mobilität!
@sheik DE Aber es ist so richtig geil, elektrisch unterwegs zu sein. Absolut entspannend. Verbrenner-Motoren produzieren zu viel CO2, das steht ja wohl außer Frage. Und sie werden in 10 Jahren ein Nischen-Dasein führen. Oldtimer fahren dann nur noch mit Sprit.
@sheik DE willst du jetzt wieder mit dieser getürkten Studie kommen, die von den blaubraunen Schlümpfen so lautstark geteilt wurde? Sorry, aber die Studie ist VOLLENDS zerlegt und als Schwachsinn entlarvt worden.
Hallo Hr.Quaschning, ich bin Abonnent ihres Kanal, danke für die super Informationen zum Thematik Klima in Verbindung mit Mobilität. Auch ich meine, dass wir dringend auf E-Mobilität setzen sollten, allerdings gibt es immer wieder TV Sendungen die die E-Mobilität umwelttechnisch sehr negativ hinstellen. Ich selbst fahre aus idealistischen Gründen einen E-Kleinwagen und bin auch überzeugt, dass E-Autos im Vergleich zu Fossil betriebenen Fahrzeugen umwelttechnisch sicherlich unschädlicher sind, allerdings gibt es doch Punkte (z.B. Kupferherstellung, Chemeie Batterieherstellung usw.), wo ich mir wünschen würde, dass sie zur allgemeinen Umweltsituation ber der Herstellung von E-bzw. Fossi Atomobilen mal einen Podcast dazu machen würden.
Ich finde auch, dass gerade die ARD immer eher negativ berichtet. Wenn man mal sucht, findet man, dass z.B. das böse Lithium hauptsächlich für Glas und Keramik gebraucht wird. Dann kommen erst Akkus und auch Schmierstoffe (auch für Verbrenner). Allerdings ist auch nur ein kleiner Teil der Akkus für E-Autos. Der größte Teil ist für Handys, Laptops, Akkuschrauber etc. - warum ARD/ZDF etc. keine Dokus machen ala "Lithium-Abbau in Chile, nur damit wir jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen können" oder "die dunkle Seite von Glas und Keramik" etc. werden wir nie erfahren. Ich vermute, dass auch da bei den Programmchefs E-Auto-Skeptiker sitzen, die es gerne so hindrehen wollen, wie es ihnen passt.
super Beitrag vielen Dank! 300000km Lebensdauer für einen Diesel wäre ja schön, aber durch die Abgasreinigung kommt es ab ca. 200000km zu massiven Reparaturen (AGR Rußpartikelfilter....). Meiner Meinung nach macht die Industrie und die Kunden bei E-Autos einiges falsch. Elektro SUV sind absoluter Unfug, eine E Mobil muss auf Effizienz und geringen Energieverbrauch entwickelt! sein. Dann reicht auch ein kleiner Accu und damit sieht es auch mit der CO2 Bilanz besser aus! (z.B. Hyundai Ioniq)
@H S, nein, du bist in der Minderheit. Ich sehe das sogar sehr optimistisch. Sogar Besitzer von den Fahrzeugen mit Explosionsmotor werden Robotaxi fahren, weil das Tanken teurer wäre. Und der Supermarkt wird dir ein Robotaxi bereitstellen, damit du nicht beim Wettbewerber einkaufst. Die Kosten von 0,1 €/km sind dann Werbungskosten und ggf. an einen Mindestumsatz gekoppelt. |__
Entscheidend ist nicht nur die Anzahl der Fahrzeuge, sondern die Anzahl der Fahrzeuge die rumfahren. Bei Robo-Autos besteht die Gefahr, das diese dann leer rumfahren um jemanden abzuholen oder den Ort zu wechseln. So ist dann dem Klima nicht geholfen....
VW ID 3 CO2 neutral gefertigt bezieht sich dann aber nur auf die Arbeitsschritte welche VW leistet. Ich kann sagen das VW mit vielen Tiers zusammen arbeitet und die CO2 intensiven Arbeitsschritte auslagert. Z.b. Alle Kunststoffe teile in einem ID 3 müssen/werden über ein Kunstoffinjektions Verfahren erstellt. Für diese Teile werden unter anderem riesige, bis zu 3-4 tonnen schwere hochkomplexe Stahl werkzeuge gefräst poliert texturiert etc etc. Das ist absolut nicht CO2 neutral, allein die Herstellung des Stahls. Dazu muss man auch anmerken, für so gut wie jedes neue Auto beginnt diese Fertigungs kette erneut. Guter Podcast :)
Danke für den Podcast ... was ich nicht verstehe ist, dass öffentlich finanzierte Institutionen wie das KIT und das IfW Kiel vorsätzlich Desinformationen verbreiten dürfen. Gibt es keine Aufsicht oder eine interne Revision wie in Unternehmen, die das prüft und im Zweifel saktioniert.
In der Studie von IfW Kiel wird aber extra noch darauf hingewiesen dass die Stomherstellung dem EU ETS unterliegt. Somit ist würde jedes kg CO2 dass für Elektroautos angeblich aus dem Kohlekraftwerk kommen an anderer Stelle kompensiert werden müssen, denn die Zertifikate sind begrenzt.
Ich als Ü20 PV-Anlagenbetreiber werde meinen Strom gezwungenermaßen für 3 Cent abgeben müssen. Das wird ein Jubel Feuerwerke auslösen und die Taschen der Konzerne füllen um dann ineffiziente synthetische Treibstoffe und Wasserstoff Fantasien bedienen.
Die EWS Schönau nimmt scheinbar ebenso Strom aus Ü 20 Anlagen ab, für mehr als 3 ct je kWh. Die EWS ist damit auch eher an der Stromversorgung mit EE interessiert als damit H2 herzustellen.
Sie geben den Strom schon immer für nur 3-4ct ab. Den Rest ihrer Verfügung wurde von den anderen Kleinverbrauchern über die EEG bezahlt. Die Konzerne die Synthetische Kraftstoffe herstellen zahlen auch nicht in den EEG Topf und kaufen ihren Strom direkt an der Börse.
@@simonm1447 Mag sein das die Bahn Eeg Umlage zahlt (ist ja auch im Prinzip in staatlicher Hand) . Viele der Energie intensiven privat-wirtschaftlichen Industrie Unternehmen zählen jedoch keine eeg Umlage. Ab einer GWh pro Jahr kann man sich zum großen Teil befreien lassen. Unternehmen die tatsächlich im großen Stil Wasserstoff mit Elektrolyse produzieren wollen würden die 1 GWh Grenze locker sprengen.
Danke für den Podcast! Allerding glaube ich, wir würden es alle begrüßen, wenn Sie die Quellen von alle diesen Studien in der Beschreibung angeben würden.
Arte hat mal wieder eine Anti-E-Auto Doku raus gebracht. Eigentlich schade, ich dachte immer dass ARTE objektiver berichtet als andere Sender. Vieles in dem Video ist schlimm und stimmt, aber ich würde es nicht dem E-Auto direkt anlasten, sondern der Politik. www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/
Super Podcast! Weiter so! Gerne einen Podcast zu (grünem) Wasserstoff und Wasserstoffautos und Unternehmen wie Plug Power oder dergleichen, weil Sie ja öfters sagten, dass die Story der synthetischen Kraftstoffe nicht aufgeht. Würde mich sehr interessieren.
1807 Das erste Auto mit Wasserstoff, 1817 Das erste Fahrrad, 1879 Das erste Benzin Auto, 1886 Das erste Gas Auto, 1888 Das erste E- Auto, 1937 Das erste Dieselauto. Ich fahre somit scheinbar die neueste Technik - einen Diesel *juhu* - Ja und ich fahre ihn zu Ende ohne einen Wechsel.
Dehr guter Podcast! Dasss die zusätzliche CO2-Extraktion ebenso aufwendig /teuer wie die Wasserstoffproduktion ist, wird bei eFuels selten erwähnt. Auch wird gern "übersehen", dass es bspw. in Marokko /Australien nicht unendlich reines Wassergibt - nochmals Kosten. Die gesamte Technologiekette ist dann so ineffizient und teuer, dass es keinerlei Vorteil gegenüber EE-Stromproduktion in Deutschland gibt - aber teurer ist. Außer dem Vorteil natürlich, dass die Windräder in Afrika oder Patagonien stehen - was einigen Leuten sehr wichtig ist. Dass wir für zu importierende Energie /Energieträger dann einen Marktpreis zahlen werden und nicht etwa nur die Herstellungskosten - das sollte allen Freunden von Wasserstoff /eFuels aber eigentlich schnell einleuchten. Warum sollten uns andere Staaten /Regionen billig (!) mit Energie /Energieträgern beliefern, selbst aber noch Kohle verstromen und Erdöl importieren? Wir werden nicht um Energieimporte herumkommen - sollten aber diese möglichst gering halten. Im PKW haben daher m.M.n. weder H2 noch eFuels etwas zu suchen.
Der Podcast wirkt etwas ansprechender, wenn eine Kamera für RUclips u. a. mitläuft. Ich meine, wenn man nicht gerade mit dem Trainingsanzug da sitzt, nackt oder mit der Wodka-Flasche in der Hand, kann man sich doch (vor)zeigen. Zum Thema: Letztes Jahr wurden auf einem Journalistenkongress ausdrücklich die ethischen Grundsätze angemahnt. Betrachtet man das Ergebnis. wäre es wohl besser gewesen, sofort mit Abmahnungen zu beginnen. Ein Journalist hat die Pflicht, sich zu informieren, bevor er selbst etwas verfasst. Das geschieht aber nur noch selten. Nachrichtenagenturen liefern zu jedem Thema irgend etwas, das unreflektiert abgeschrieben wird. Dadurch wird natürlich die Gerüchteküche angekurbelt, wie es auch bei Frauenzeitschriften üblich ist. Wenn sich die getroffenen Aussagen widersprechen, gerät das zur Satyre, die aber oft nur noch als komisch wahr genommen wird. Andererseits können aber auch Verschwörungstheorien entstehen, wie das Geschwurbel um Herzogin Dianas Tod. Es ist beschämend, dass sich Professoren und andere gebildete Leute neben ihrem Beruf um solchen Wildwuchs an Nichtigkeiten kümmern müssen, nur weil die zuständigen Leute(Journalisten) zunehmend Quatsch verbreiten, der in den Auswirkungen überhaupt nicht mehr lustig ist. Die verantwortungslose Berufsauffassung ist geeignet, das Image der gesamten Branche zu ruinieren. ,,Der lügt wie gedruckt" ist ein geflügeltes Wort, das Propaganda beschreibt. Vor Gericht hätten die meisten Aussagen überhaupt kein Gewicht (Höhrensagen). Dem geneigten Leser oder Zuseher wird etwas vor die Füße geschmissen, und diesem bleibt überlassen, ob er das ,,glauben" will oder wegen besseren Wissens eben nicht. Es entsteht aber auch eine stetig steigende Gruppe, die das auch nicht glaubt, ohne besseres Wissen zu besitzen. Der Rest ist Phantasie, die sich jeder nach Gutdünken selbst zusammenschustert und weiter verbreitet. So entsteht eine gutgläubige Gesellschaft, die in sich zerstritten ist. Die einen glauben dies, die anderen das, und wenn untrügliche Informationen vorliegen, glaubt man eben etwas anderes, das möglichst nahe an das selbst gezimmerte Weltbild passt und weiter ausbaut. Da passen dann sogar Studentenulks der Sechziger Jahre hinein, die von Chemtrails berichten, der Hohlerde und jetzt aktuell der Luftreinigung durch Diesel. Es wird stets behauptet, der moderne Mensch würde allmählich verblöden. De facto ist das zwar richtig, nur wird die natürliche vorhandene Intelligenz heutzutage durch Medien gefüttert. So kann es bei den derzeit vorherrschenden Zuständen zu solchen geistigen Fehlleistungen kommen, welche diese Erkenntnis bestätigen. Dabei fühlt sich natürlich niemand selbst betroffen. Es sind stets die anderen die Blöden. Zensur ist wenig hilfreich, Bildung hingegen schon. Leider wird lieber Geld für schädliche Projekte verwendet, als sie nutzbringend für Bildung zu investieren. So verlieren wir langfristig jede Bedeutung im internationalen Geschehen. Als Deutscher wird man nicht mehr für voll genommen, außer, man wohnt woanders, und kann dort seine Tüchtigkeit beweisen. Wenn irgendwo etwas positives entsteht, sind Deutsche involviert. Das hat nahezu nichts mit der Bundesrepublik zu tun. Man ist im Ausland nicht selten überrascht, dass Braun, Siemens, Mercedes, Haribo, BMW, VW usw. deutsche Unternehmen sind. Die Energie- und Verkehrswende können wir unter den gegebenen Voraussetzungen getrost in die Tonne treten. Nach uns die Sintflut, Eurocrash oder sonst was....
Mich würde mal interessieren was in der Logistk [Transport] und Herstellung eines Verbrennungsmotors verbraucht wird. Und zwar aufgeschlüsselt nach Energieformen... dazu noch das Motoröl und ad blue. Was passiert eigentlich mit dem Altöl? Das wäre doch mal interessant.
Beispielhaft allgemeine Info zur Umrüstung: www.e-autos.de/technik/umruestung-zum-elektroauto/ und auch als Beispiel: www.fleck-elektroauto.de/interesse-an-einem-elektroumbau/ Es gibt noch viel mehr Infos im www. LG Peter
Hallo Cornelia und Volker! Eine sehr detaillierte Auseinandersetzung mit der Frage E-Auto oder Diesel. Auf dieser Ebene gut. Wenn man aber das Thema vom Aspekt Mobilität, also wie komme ich von A nach B, betrachtet, dann ist es wieder zu kurz gegriffen. Es wird zwar kurz darauf hingewiesen, dass wir weniger Autos und Autofahrten brauchen, aber das geht unter. Die Lösung kann doch nur sein, dass wir ein anderes Mobilitätsverhalten brauchen. Mit einem 2-Tonnen-E-Auto 2 km zum Brötchenkaufen fahren, kann doch nicht ökologisch sein. Im Nationalen Radverkehrsplan von 2020 steht auf Seite 9: "Vor allem Strecken von bis zu fünf Kilometern bieten sich für die Fahrradnutzung an: Derzeit finden rund 90 % aller Fahrradfahrten in diesem Bereich statt. Zugleich werden auf diesen Strecken aber auch etwa 40 % aller Fahrten im motorisierten Individualverkehr zurückgelegt." In anderen Quellen sind es sogar fast 50 %. Die längeren Strecken kann man dann mit den Öffis (siehe Euer Film über das Ende des Flugzeugs) zurücklegen. Also die Alternative fürs Klima ist nicht Diesel oder E-Auto, sondern "mein Auto steht, sooft es geht". Helle
Es ging hier um die Lobby-Studie zu Diesel und E-Auto und nicht um ein Mobilitätskonzept. Warum sollte das also entsprechend hier und jetzt vertieft werden? Das Thema der Mobilität ist viel zu umfangreich, das erfordert mMn einen eigenen PodCast.
Ob und wann wir es erleben werden, dass unsere Eautos netz- oder wenigstens eigenheimdienlich als Speicher genutzt werden können? Schade um die großen sinnlos herumstehenden Akkus. Was man da auch an Netzausbau sparen könnte!
Oder man spart bares Geld und kauft sich einen kleineren Akku, der dann nicht sinnlos herumsteht. Dann hat man auf (seltenen) längeren Strecken zwar mal kurze Ladepausen, aber hey: die großen Akkus müssen auf richtig langen Strecken auch geladen werden - und das dauert dann richtig lange. Wer lieber längere Pausen macht, dafür seltener, der könnte für solche langen Strecken auch mal ein Auto mieten, oder? Einfach mal Alternativen durchdenken. 🤔
Verglichen mit Hausspeichern ist jedes mir bekannte Eauto mit einem großen Akku ausgestattet. Mir ist bisher nicht bekannt, dass man diese als Hausspeicher nutzen darf in D., würde ich mir aber sehr wünschen und wäre sehr sinnvoll sowohl für den weiteren Ausbau von erneuerbaren E.(anstatt diese abzuregeln) wie auch zur Netzentlastung. Kann meinetwegen gleich noch ins EEG 2021 aufgenommen werden. Danke für die Hinweise zur Verwendung von Akkugröße zu Nutzungsverhalten und dass tendenziell kleinere Eauto Akkus sinnvoll sind - sehe ich auch so. Eautos mit großem Akku mieten für Langstrecke ist denkbar, bisher aber wohl eher ein Nischenprodukt. Wenn Sie das nächste mal auf den Hinweis 'Einfach mal Alternativen durchdenken' verzichten könnten, könnte ich mich noch mehr auf Ihre Sachargumente einlassen: Einfaches kann ich besonders gut ohne Aufforderung; durchdenken ebenso.
@@PeterBering große Akkus sind nicht generell schlechter. Weniger Verpackung, mehr Puffer für PV, mehr Rekuperation, eine schonendere Behandlung und weniger Zyklen mit längerer Haltbarkeit machen sie eigentlich sogar ökologischer. Die entscheidende Frage ist dabei nur der Nutzungsfaktor... also wie umfänglich die beinhaltete Energie ausgenutzt wurde, bevor recycelt wird. Erfahren Akkus ein second life (welches bei größerer Kapazität sogar wahrscheinlicher ist) oder werden sie bidirektional auch als Grid- PV- und Hausspeicher in die Energiewende integriert, spricht meines Erachtens nichts gegen den großen Akku... ganz im Gegenteil, ich halte ihn dann für besser.
Ganz toller Podcast liebe Cornelia und lieber Volker, ein länger nutzen von Autos ist ein brauchbare Lösung für unsere geliebte Erde! Bitte nicht immer alles NEU🌎Vor allem die Info zur grauen Energie, welche notwendig ist, um einen Neuwagen zu produzieren (ob E-Mobil oder Fossil) lässt aufhorchen. Beispiel neuer Mercedes Bus 7 Sitzer oder VW Bulli, egal welche Antriebsstrang, ca. 40.000 kWh sind verbraucht. Eine Lösung stellt hier das NAEXT Mobil da, es startet nach 20 Jahren bei NULL👏🏼Da fällt die Batterie mit ca. 10.000 kWh Produktionsenergie wesentlich weniger ins Gewicht. Enkeltauglich ist also nur ein Umbau, ab Januar startet NAEXT mit einem Kleinwagen mit überraschenden Features. Neben des Eigenumbaus werden wir ab 2021 Partnerschaften mit zukunftsorientierten Werkstätten eingehen, welche von uns zum Teil entwickelte, konstruierte und produzierte Umbaupakete „Made in Seevetal“ und 3-D Dokumentationen bekommen werden🔥Die Transformation ist jetzt🤗🌎ruclips.net/video/nVul5yP7xVs/видео.html LG Nick Zippel🍀🌻
Sehr klar die Dinge beim Namen genannt, v.a. die seltsame Rolle des VDI, welche ja nebenbei noch die Innovationsfähigkeit der deutschen "Ingenieurskunst" dauerhaft untergräbt. Ein ziemlich kaputtes System :-(
www.ffe.de/attachments/article/856/Klimabilanz_Elektrofahrzeugbatterien_FfE.pdf Für Interessierte kann ich die Studie vom Forschungsinstitut für Energiewirtschaft empfehlen, die noch den Fokus auf den Energieaufwand der Batterieherstellung legt
Wenn die E-Autos selber fahren, die Teslas wohl ab nächsten Jahr in den USA, und dann? 4/5tel der Zeit steht das Auto ja auf dem Parkplatz, fährt es aber selber, bringt es mich zur Arbeit, dann fährt es weiter und transportiert den Nächsten. Autofahren wird zur Dienstleistung zum Viertel des Preises als wenn man das Auto selbst besitzt. Wozu noch ein eigenes Auto? Wozu Garagen, Parkplätze, Parkhäuser. Wozu Busse und Bahn? Mit einem Viertel der Autos (alles E-Autos) wie jetzt könnten wir den Verkehr bewältigen. Welche Autos will die Industrie dann noch verkaufen? Frage also: Auswirkung der selbst fahrenden Autos auf die Energiewende?
Ja, dieser Lobbyismus ist nur schwer zu ertragen. Bei RUclips ist der witzige Song "Klöckner, der Lobby-Traum" von Extra 3. Über Auto-Lobbyist Andreas Scheuer und Kohle-Lobbyist Peter Altmaier wird sich auch lustig gemacht.
Recht billige Pointe. Insbesondere bei den Anwendungen, wo hohe Energie Mengen benötigt werden und Energiedichte wichtig ist (Schiffe,größere Land- und Nutzmaschinen) wird der Verbrennungsmotor auch in Zukunft eine Rolle spielen. Natürlich nicht in der breiten Masse wie jetzt ...
@Alex, wenn deine Expertise ausreicht bzw. erweiterbar ist, dann interessiere dich für Kreisprozesse in der Kryotechnik wie bei Luftzerlegeanlagen. Links: - Linde, Air Liquide, Air Produkts, usw. - ( highviewpower.com/ ) - - ( ruclips.net/video/H6Ql9J3cUy8/видео.html ) |__
Ich bin ein Wiener und verdiene mehr als das Medianeinkommen in Wien. Als Wiener brauche ich kein Auto, aber in Wien sind die Gehälter höher als am Land. Und mit meinem eh schon recht hohen Gehalt könnte ich mir gar kein Elektroauto leisten. Wie sollen sich also durchschnittlich verdienende Menschen am Land so ein Auto leisten? Ein Gebrauchter Diesel kostet um die 10000 euro. Beim Elektro auto kann man es vergessen einen gebrauchten unter 20000 zu bekommen und gebrauchte elektro autos sind ohnehin schon eine Dubiose angelegenheit, weil ja der akku dann schon einigermassen abgenutzt ist. Das Argument von diesem Podcast, das der sythetische Diesel ja mehr kostet und es sich dann nicht mehr rechnet Diesel zu kaufen beruht auf der annahme das die Diesel CO2 kosten Besteuert werden. Aber die CO2 Besteuerung ist ein rein soziales konstrukt! Wenn z.b. bei zukünftigen Wahlen das Politische Pendel wieder in die Konservative Richtung Umschwingt dann wird die CO2 Besteuerung verschwinden. Siehe Trump.
Dumme Frage wie viel Strom benötigt ein Liter Diesel bei der Herstellung. Oder anders gefragt wie viel Energie wird von der Quelle bis zum Tank verbraucht. Ist die bekannt?
Aber bitte dabei aufpassen. Die augewendete Energie für die Treibstoffbereitstellung ist nur zum Teil elektrisch. Der große Energiebedarf in der Raffinerie ist für Wärme und die wird aus dem Öl selbst gewonnen, damit sind Aussagen, die manchmal getätigt werden, dass z. B. ein BEV mit dem Strombedarf für 5 Liter Sprit 100km weit kommt, nicht richtig.
Ok, wenn aber Wärme durch Verbrennung genutzt wird entsteht dort wiederum sicherlich CO2. Das kann man in EUR umrechnen. 1 to CO2 entspricht ca. 100 bis 300 € Schaden da kommt einiges zusammen
Wenn man mit Weitsicht agieren würde, wäre einem sofort klar, dass so eine Studie der deutschen Wirtschaft nur schaden kann. Der Wandel findet nicht nur in Deutschland statt und wir verlieren unsere Wettbewerbsfähigkeit, man muss endlich anfangen mit der Zeit zu gehen... stattdessen investiert man in solche überflüssigen Papiere und schaut zu wie Tesla bei uns ein Werk baut. Gute Nacht! 😴 Ihr Beitrag ist für mich der Hoffnungsschimmer 😉
@@g-und-u tendenziell haben sie recht, aber auch für die Asiaten oder Amerikaner kommt der e-antrieb zu spät bzw wird nur mit schweren innerpolitischen Kämpfen etabliert
Asien fragte bei deutscher Regierung nach, ob sie wirklich auf Kupfer setzen wollen statt auf Glasfaser.....und das war 1986!!!!Was dabei heraus gekommen ist, wissen viele, die immer noch auf Breitband warten. Damals wie heute „schläft“ die deutsche Wirtschaft sowie die Regierung. Nix gelernt...“nein wir machen weiter wie bisher“ 🙈🙉🙊
Als Deutscher Ingenieur muss man sich schon über die Aussagen des VDI schämen; wie faktisch richtige Sachverhalte dem Lobbyismus geopfert werden und dem Ansehen der Ingenieurwissenschaft schweren Schaden zugeführt wird.
Man muss für den aktuellen Zeitpunkt aber tatsächlich mit fast 100% Kohlestrom oder zumindest Gasstrom für den Betrieb der Elektroautos rechnen. Denn da die erneuerbaren praktisch alle Vorrang haben und nicht 100% des Stroms ausmachen, führt jeder zusätzliche Stromverbrauch dazu, dass dieser über fossile Brennstoffe gedeckt werden. Ist quasi die Grenzerzeugung. Wenn man den Strommix ranziehen möchte, macht jedes zusätzliche Elektroauto den Strommix für alle im gleichen Maße schlechter (Richtung fossile Brennstoffe). Einzige Ausnahme sind weggeregelte erneuerbare Energien (Windkraftwerke, abgeregelte PV-Anlagen), die aufgrund der zusätzlichen Last weiter produzieren können. Da wäre man also vielleicht bei 5% Ökostrom. Und man kann diskutieren über Leute, die sich nur eine PV-Anlage installieren lassen, weil sie ein Elektroauto anschaffen. Da könnte man ggf. auch den Verbrauch des Autos, eigentlich dann die gesamte Produktion der PV-Anlage dem Elektroauto zuschreiben.
Naja, das müsste man aber dann mit jeden zusätzlichen Verbraucher machen, auch Wärmepumpen. Das führt dann zu nix. Man kann nicht pauschal der einen Gruppe nur EE Strom zuordnen und der anderen nur Kohle nur weil sie jetzt dazu kommen. Wem wird dann der Zubau von Wind und PV angerechnet, nur den E-Autos? Das Ziel ist doch 100% vom fossilen Stoff weg zu bekommen, und das muss parallel in allen Bereichen passieren und passiert auch so. Wichtig ist dass die EE-Quellen massiv ausgebaut werden, dann das ist die Basis für alles. Das E-Auto kann ja nix dafür nur weil in Deutschland Kohlekraftwerke stehen. Das selbe Auto in anderen Ländern fährt heute schon wesentlich CO2 freier. Es liegt dann wohl auf der Hand wo man großen Handlungsbedarf hat. Und was viele auch immer vergessen ist dass ein Verbrenner nicht nur CO2 ausstößt. In den Städten kommt es genau darauf an, wo ein E-Auto viele Verbesserungen bringt für die Gesundheit der dort lebenden Menschen.
@@VRrgbg Grundsätzlich ja, oder auch nicht. Die Frage ist, welches Öl die "Grenzproduktion" ist. Könnte aber sein, dass das kanadische Ölsandzeugs das wirtschaftlich am wenigsten lohnenswerte ist, also dass, was zuerst im Boden gelassen werden würde. Eigentlich könnten Saudi-Arabien und Iran noch mehr "normales" Öl fördern, machen es aber nicht, weil sie den Preis obenhalten wollen bzw. mit Sanktionen belegt sind. Ich bin auch für Elektroautos. Mein nächstes Auto wird eines und ich bestelle gerade ein Dach voll PV. Aber die Schöntechnerei muss man nicht machen. Wenn jetzt demnächst nur noch Elektroautos verkauft werden, müssen wir massiv erneuerbare Energieerzeuger zubauen ohne ein einziges Kohlekraftwerk vom Netz nehmen zu können. Und wenn wir nichtassiv genug zubauen, müssen wir Kohlekraftwerke nachbauen oder Kohlestrom aus Polen beziehen. Alternativ Atomstrom aus Frankreich.an muss es trotzdem machen, damit der Umstieg eingeleitet wird und man die Verbrenner in 25 Jahren los ist. Aber aktuell führen Elektroautos einfach zu mehr Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Wer etwas anderes sagt, lügt sich selbst in die Tasche.
Hi ihr beiden, könnt ihr mal eine Folge zur deutschen Wasserstoffstrategie machen? Eure Einschätzung dazu würde mich brennend interessieren. Nach meinem Verständnis ist es erst sinnvoll wenn es große Mengen regenerativen Strom aus Überproduktion gibt, und dann muss eine technisch sehr aufwändige Infrastruktur installiert werden. Für Speicherung gibt es viel einfachere Lösungen. Lohnt sich der Aufwand, und wenn ja für welche Industrien?
Mir scheint es sinnvoller, die regenerative Überproduktion, die primär im Sommer anfällt, in Erdgas umzuwandeln, in vorhandenen unterirdischen Kavernenspeichern zu speichern und via GuD-Kraftwerke nach Bedarf (im Winter) rückzuverstromen. Hat einen Wirkungsgrad um 1/3 und ist damit auch nicht viel ineffizienter als Wasserstoff direkt zu nutzen, kann aber vorhandene Erdgasinfrastruktur und GuD-Kraftwerke weiternutzen. Wasserstoff mag in Nischen eine Chance haben (z. B. Stahlproduktion), aber dann erzeugt man sich den doch lieber vor Ort, sprich das braucht keine deutsche Wasserstoffstrategie (sondern eine passende Unternehmensstrategie). Selbst für LKWs wird es nix mit H2/Brennstoffzelle, denn Faktor 3 geringerer Energiebedarf und damit Kostenersparnis pro Kilometer von Batterie-LKWs macht die vielleicht 15 % geringere Nutzlast gegenüber Wasserstoff-LKWs wieder wett. Auch beim Flugverkehr wird’s wegen Energiedichte und simpleren Tanks wohl eher Synfuel denn Wasserstoff. Bliebe noch die Schifffahrt und selbst dort fahren z. B. erste Fähren in Dänemark batterieelektrisch. Containerschiffe auf den Weltmeeren mit mind. 50000 m3 großem (kryogenem) Wasserstofftank?! Ich wäre mindestens skeptisch...
P.S.: Ich habe die Raumfahrt ganz vergeseen. Leider ist auch da Methan praktikabler als Wasserstoff, der Siedepunkt von -162 °C, verglichen mit -253 °C von Wasserstoff, ist viel kompatibler mit den -183 °C von Sauerstoff, so dass z. B. keine Isolation zwischen den Tanks nötig ist, die höhere Energiedichte bedeutet kleinere leichtere Tanks und kleineres Startgewicht, was den geringeren spezifischen Impuls der Methalox- gegenüber Hydralox-Raketentriebwerken wieder wett macht. Die Haltbarkeit der Triebwerke soll voraussichtlich auch besser sein - das werden wieder aber erst sehen, wenn SpaceX ihr Starship mal irgendwann fertig bekommt. Alle anderen verwenden ihre Triebwerke ja nur einmal.
@@florianbappler7242 Ja, gerade im Vakkum sind Antriebe mit flüssigem Wasserstoff auch in der Praxis sehr effizient, RS-25 ist schon ein tolles Stück Technik (nur ein bischen teuer). Am Boden ist es zwar immerhin noch 10 % mehr aber die Tanks sind schwerer, bleiben vielleicht 5 % Effizienz übrig. Aber das Teil wäre riesig (Faktor 4 im Volumen) bei gleicher Nutzlast wegen der geringeren Dichte von Wasserstoff gegenüber Methan. Naja, wir schauen alle gespannt auf das, was SpaceX so auf die Reihe bekommt in den kommenden Monaten und Jahren. :-)
Es gibt Berechnungen, die zu dem Ergebnis kommen, dass beim Diesel pro 100 km neben der Menge an CO2, die er beim Fahren emittiert, noch einmal die gleiche Menge für Förderung und Raffinierung des Kraftstoffs anzusetzen ist. Ich verstehe es überhaupt nicht, warum es so schwer zu verstehen oder einzugestehen ist, dass das E-Auto die mit großem Abstand beste Lösung ist, die es übrigens heute schon gibt. Klar ist aber auch, dass wir von der Selbstverständlichkeit wegkommen müssen, dass jeder sein eigenes Auto haben will, ob er es wirklich braucht oder nicht. Ich wundere mich jeden Sonntag über den massiven Autoverkehr. Da habe ich stark den Eindruck, dass einfach "just for fun" in der Gegend herumgefahren wird. "Fahr doch Fahrrad, du Grüner!" wird von den leider immer noch weit verbreiteten "Petrolheads" als verächtliches Schimpfwort verwendet. Da muss noch viel passieren in den Köpfen. Danke für den sachlichen, informativen, fundierten Podcast.
Hallo Herr Quaschning, vielen Dank an Ihre Frau und Sie für den nächsten großartigen Podcast. Sie unterscheiden zwischen bilanzieller und echter Klimaneutralität. Z. B. die Erneuerbare Energie Richtlinie (Renewable Energy Directive) der EU aber auch andere Regelgungen, Gesetze und Publikationen verweisen auf Zusätzlichkeitskriterien, um eine Klimawirkung sicherzustellen. Können Sie in einem der folgenden Podcasts bitte darauf eingehen, unter welchen Voraussetzungen Sie bei der Nutzung von Ökostrom (z. B. direkte Nutzung im Batteriefahrzeug oder für die synthetische Herstellung von H2) von einer vollumfänglichen Klimawirkung ausgehen würden? Gesetzliche und auch energiewirtschaftliche Einflüsse scheinen erheblich zu sein. Schöne Grüße!
Naja, wenn eine Autofabrik noch ein Kohle- oder Gaskraftwerk betreibt und einfach nur an anderer Stelle CO2-Zertifikate zukauft, ist das eine Mogelpackung. Wenn die Autofabrik im eigenen Werk ausschließlich erneuerbare Energien einsetzt und dann grünen Strom von unabhängigen Produzenten für den Rest zukauft. Ist das aus meiner Sicht in Ordnung. H2 oder synthetische Kraftstoffe werden aus Kostengründen keinen großen Markt finden. Da brauchen wir die schlechtere Klimabilanz erst gar nicht zu betrachten,
@@VolkerQuaschning Wird der so erneurbar produzierte Strom (eigenes Werk oder zugekauft) nicht den gesetzlich zu erreichenden Zielen angerechnet, so dass an anderer Stelle die gleiche Menge erneuerbarer Strom weniger produziert werden muss, die jedoch andernfalls hätte ohnehin produziert werden müssen, um die gesetzlichen Ziele zu erreichen?
Zu synthetischen Treibstoffe: Die Sache ist da nicht so einfach. Das Problem ist nicht der Wasserstoff, sondern der Kohlenstoff. Der Massenanteil an Kohlenstoff ist dabei um das Vielfache höher als der des Wasserstoffs. Und woher kommt dann der Kohlenstoffs "Klimaneutral". Hier wird von CO2 geträumt, aber diese muss dann auch abgeben werden. Rauchgase enthalten nur 5-10Vol% CO2, d.h. ich muss das CO2 mit großem Apparaten (wegen dem oberen Stickstoff) kryogen abgetrennt werden. Das sind nach Infos von Kollegen ca.20% der Energie bei der CO2 Produktion.(bei Kraftwerken). Und dann muss das CO2 noch methanisiert werden, was auch Energie zieht. Am Ende wird den dieser so sehr aufwendige (teure) Sprit mit einem Wirkungsgrad von 10-15 % im Motor verbrannt. Ach ja: Habe auch in Karlsruhe studiert, aber nicht bei Herrn Koch ;-)
Ja, das die CO2-Extraktion ebenso aufwendig wie die Wasserstoffproduktion. Auch wird gern "übersehen", dass es bspw. in Marokko /Australien nicht unendlich reines Wassergibt - nochmals Kosten für die Bereitstellung. Die gesamte Technologiekette ist dann so ineffizient und teuer, dass es keinerlei Vorteil gegenüber EE-Stromproduktion in Deutschland gibt - aber teurer ist. Außer dem Vorteil natürlich, dass die Windräder in Afrika oder Patagonien stehen - was einigen Leuten sehr wichtig ist. Dass wir für zu importierende Energie /Energieträger dann einen Marktpreis zahlen werden und nicht etwa nur die Herstellungskosten - das sollte allen Freunden von Wasserstoff /eFuels aber eigentlich schnell einleuchten. Warum sollten uns andere Staaten /Regionen billig (!) mit Energie /Energieträgern beliefern, selbst aber noch Kohle verstromen und Erdöl importieren?
Super sachlicher Beitrag, danke. Unglaublich, kein Wunder wenn die Leute das glauben was gerade passt. Ich empfehle auch anzusehen: - www.transportenvironment.org/news/does-electric-vehicle-emit-less-petrol-or-diesel - www.psi.ch/de/media/forschung/vorfahrt-fur-e-autos
Vielen Dank für die sachliche Auseinandersetzung mit dieser Studie. Leider wird an allen Fronten greenwashing versucht, um auf den Klimazug aufspringen zu können. Daher hätte ich für sie noch eine gute Frage: Kann die Energiewende nur mit Atomenergie gelingen? (wie hier erklärt ruclips.net/video/Vq3f3sNyXuk/видео.html)
Wie kompliziert ist es eigentlich ein normales Auto (zb unseren kleinen Golf) mit einem E-Motor auszustatten. Ginge das? Wäre das Umrüsten nicht ne gute Lösung? ( Geht das nicht oder will das die Wirtschaft nicht?) Nachtrag: www.elektroauto24.biz/elektroauto/e-auto-umruesten, ok, scheint teuer zu sein. Muss das denn so sein?
"... ok, scheint teuer zu sein. Muss das denn so sein?" Ist halt ein Unterschied, ob Du in Handarbeit ein paar Autos umbaust, oder sechsstellige Jahresstückzahlen vom Fließband purzeln. Dass ein industrieller Umbau nicht teuer sein muss, sieht man bspw. an VW eGolf, eUp & Co, die ja auf der Verbrennerplattform basieren. Wenn da ordentlich Stückzahlen produziert werden, ist es allenfalls (noch) die Traktionsbatterie, die den Aufpreis zum konventionellen Modell verursacht. Bzw. die Marge der Hersteller ...
Das war eine sehr gute Folge. Die ersten Folgen waren mir noch zu oberflächlich und populistisch. Gerne bei den Themen noch mehr ins Detail gehen (ich bin aber auch Ingenieur im Energiesektor🤷♂️)
Habt ihr die ARTE Doku zur emobilität gesehen, passt zum Thema. Mich hat diese Doku doch sehr verunsichert, soll ich mir jetzt ein e-Auto kaufen, oder bringt das alles doch nichts
Ja habe ich mir angesehen. Ich hätte mir auch gern mal ein Film angesehen wo das Erdöl herkommt. (de.wikipedia.org/wiki/Deepwater_Horizon , de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkatastrophe_im_Nigerdelta. Merkwürdiger weise ist das völlig egal. Hinzu kommt das wir kein Erdöl haben. Wir müssen es kaufen. Über die Länder woher das Öl stammt denke ich lieber nicht nach.
Die Doku war sehr einseitig, da der Umwelteinfluss der Alternativen nicht vergleichend gegenübergestellt wurde. Jede Rohstoffgewinnung hat Nachteile. Auch die des E-Autos. Die Alternative Diesel ist aber noch erheblich schlechter. Wenn man sich wegen der Umweltauswirkungen kein E-Auto kaufen möchte, kann daher die Alternative nicht Diesel oder Benziner heißen. Dann bitte ganz auf das Auto verzichten. Das wäre dann wirklich konsequent.
Einfache Antwort: wer nicht auf ein eigenes Auto verzichten will, sollte ernsthaft überlegen umzusteigen. Es zumindest einmal versuchen. Vllt nicht 300tkm lang ;-) aber jeder Verbrenner, der lokal nicht mehr emissioniert, da ersetzt durch ein Elektrofahrzeug, ist ein Guter! Ich fahre BMW i3, noch „geringer“ gefördert als jetzt. Für meine Wege ideal. Und wer im Eigenheim sitz, braucht sich gar keine Ladesorgen machen. Wer wenig fährt, damit sind 200-350km in der Woche gemeint, kann mittlerweile 1 x pro Woche an den Hipercharger (mittlerweile an vielen BAB Raststätten/Tankstellen) in 30‘ vollladen, wenn er städtisch in einer Mietwohnung ohne Lademöglichkeit wohnt. Es sei denn man wohnt auf ner norddeutschen Hallig. Da wird es echt eng mit der Ladeinfrastruktur.
Die Doku ist a) veraltet (2018) und b) sehr einseitig. Wenn man etwas googelt, findet man, dass z.B. das böse Lithium hauptsächlich für Glas und Keramik gebraucht wird. Dann kommen erst Akkus und auch Schmierstoffe (auch für Verbrenner). Allerdings ist auch nur ein kleiner Teil der Akkus für E-Autos. Der größte Teil ist für Handys, Laptops, Akkuschrauber etc. - warum ARD/ZDF/Phoenix/Arte etc. keine Dokus machen ala "Lithium-Abbau in Chile, nur damit wir jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen können" oder "die dunkle Seite von Glas und Keramik" etc. werden wir nie erfahren. Ich vermute, dass auch da bei den Programmchefs E-Auto-Skeptiker sitzen, die es gerne so hindrehen wollen, wie es ihnen passt. Zu der massiven Umweltzerstörung bei der Ölförderung gibt es ansch. gar keine Dokus oder Meinungen. Das ist halt so.
Das Kreuz bei solchen Studien liegt eben in der Unkenntnis der Autoren, die derzeit üblichen Verfahrensweisen bei der Produktion betreffend. Jährlich ändern sich fast sämtliche Parameter. Dazu kommen noch mangels Fachkenntnis die ,,Rechenfehler", und die Auslassungen bei den Produktionsprozessen, die nahezu völlig außer acht gelassen werden, zumindest bei herkömmlichen Autos. Dass sich herkömmliche Autos nicht eignen, dem Klimawandel vorzubeugen, ist hinlänglich bekannt. Störfeuer werden nur noch von Interessengruppen gestreut, um den geneigten Verbraucher hinters Licht zu führen. Das hat in USA noch gut funktioniert, kann aber auch dort nicht länger gehalten werden. Unwissenheit ist nicht gleich Dummheit. In Deutschland würde man gern dem ,,Trumpismus" folgen, wenn man sich dabei nicht selbst ins Abseits stellen würde. Der Absturz ins Nirwana nächstes Jahr ist kaum noch aufzuhalten. Auch wenn VW noch nicht so weit ist, sollte man jetzt dieses Unternehmen mit einem neuen Vertrauensvorschuss bedenken, solange VW tatsächlich bei dem derzeitigen Kurs bleibt, und ihn noch weiter stabilisiert. Es wird stets behauptet, die Chinesen seien die Klimakiller Nr.1, doch sie unternehmen etwas dagegen. Sie bauen moderne Technik auf, um die Bevölkerung mit ökologisch erzeugter Energie zu versorgen. Dass sie auch den Westen beliefern, und unterdessen alte Kraftwerke am Netz halten müssen, ist dem Umstand geschuldet, dass Wachstum mühsam erarbeitet werden muss. Das dauert Jahre oder Jahrzehnte. Wir selbst sind in dieser Hinsicht in einer besseren Position. Wir können eine neue Industrie selbst sehr schnell aufbauen, solange die Fachkräfte nicht abwandern. Es wird nur nicht getan, weil sich elektrische Technik in Konkurrenz zur etablierten befindet. Der Klimawandel ist aber auch zu lästig. Je weniger man sich damit befasst, desto bequemer ist es, den Bürger aus zunehmen mit im Ausland unrealisierbaren Preisen. Letzten Endes geht es immer ums Geld, und um die Vernichtung lästiger Konkurrenz. Das war nie anders. Erst wenn es gelingt, dem Bürger begreiflich zu machen, dass er mit moderner E-Technik billiger und nachhaltiger versorgt werden kann, als er es aus der Vergangenheit kennt, werden wieder neue Jobs und Lehrstellen entstehen, die dem schwindenden Arbeitsmarkt wieder auf die schwachen Füße hilft. Die Alten haben versagt, also müssen sich jetzt Junge darum kümmern, eine Zukunft zu haben.
Beides komplett unqualifizierte Kommentare. Hier wird im Podcast erklärt, was eine gute Studie ausmacht und eure Reaktion ist "alle Studien sind gleich doof"
@@baskervill2680 da hast du denk ich was falsch verstanden - nur die meisten studien sind doof ist die aussage.. mal ganz ehrlich studien hin oder her.. praxis ist das entscheidene - nur die realität entscheidet und keine studie. deshalb verlasse ich mich lieber auf mein wissen und meinen verstand anstatt auf eine studie..
@@weissnichswelt Erfahrung ist immer subjektiv und sollte nie als Maßstab für große Entscheidungen gewählt werden. Sonst sähe die deutsche Autopolitik immer noch so aus "ich fahre oft mit dem Diesel und bin noch nicht erstickt, also ist der Diesel sauber". Es gibt so viele Dinge die nicht erfahrbar sind und für die man eben Studien braucht. Die aller meisten Studien sind gut und sauber wenn man sich eben auf renommierte Quellen verlässt. So einfach ist das
Der Volksmund sagt "Schuster, bleib bei deinen Leisten.". Übersetzt heißt das, ein Volkswirt sollte mir nicht langatmig die Physik erklären wollen. Denkprothesen dieser Qualität brauche ich nicht und helfen auch nicht bei der Lösung der Erderhitzung. |__
Guter Podcast, mir gefällt die analytische Gesprächsatmosphäre. Vorab: ich fahre Elektro, bin Ingenieur und noch VDI Mitglied. Ich gehe mit, wenn es darum geht einen Dinosaurier mit Fossilen nicht länger am Leben zu halten, allerdings ist mir die Argumentation des Themas zu verkürzt auf Strom. Der.Gesamtwirkungsgrad von Wind und Solar nach alternativem Kraftstoff ist niedrig, richtig, aber selbst wenn wir alle Strom tankem: wie ist die Energiehypothek bei Gestehung von PV zu bewerten, auch unter ökologischen Gesichtspunkten. Vermutlich wird diese Infrastruktur umzubauen sehr aufwendig und zumindest die Trassen können nur großindustriell kontrolliert werden. Loadbalancing wird ein gravierendes Thema. Power to Gas über das Gasnetz ist in einer holistischen Betrachtung sicher vorteilhaft. Ich ziehe es jedenfalls den Stromtrassen vor. Was mir aber gänzlich fehlt ist die Betrachtung biotechnischer Alternativen wie Algen oder Einzeller die direkt Wasserstoff produzieren. Statt PV und Lithium also Bioreaktoren? Ich wünsche mir hierzu eine Stellungnahme. Danke
Hallo Danke für den tollen Beitrag. Woher nimmt man eigentlich die Daten zur Batterie Herstellung.Wir stellen wenn ich es richtig betrachte nicht eine Batteriezelle her. Was sind das für Werte die man da nimmt. Lithium haben wir in Deutschland auch. www.bmbf.de/de/lithium-aus-deutschland-nachhaltig-und-kostenguenstig-5576.html
Tesla stellt auf einen Troken-Beschichtungsprozess für die Rundzelle um, das spart bis zu 80% der Herstellungsenergie der Zelle!!! Wird so etwas berücksichtigt?! Übrigens ist das eine deutsche Erfindung ;-) die Tesla nutzt (wie auch das Tabless Design)
in so einer studie die dazu dienen soll den verbrenner schönzurechnen wird immer die beste verbrennertechnik gegen die schlechtesten akkus und stromerzeugungen gestellt.. stichwort marginalmix beim strom (einfach mal googlen)
Das FFE München kam in einer Studie von 2018 auf 60kg/kWh(Batteriekapazität) bei der Batterieherstellung, wenn es eine hohe Industrialisierung und erneuerbare Energien gibt. Da hab ich vermutet, dass es zu Panasonic/Tesla passt. 40% der Emissionen kommen bei der Herstellung durch die Energiebereitstellung. Wenn die Energie um 80% gesenkt werden, würde der Gesamtwert der Batterien um ca ein Drittel sinken. Wäre ja echt gut!
Ich höre auch hier einen gewissen Anteil an lobiismus. Es sollte irgend wann mal klar sein das es nicht den Treibstoff gibt sondern Anwendungs abhängig.
na klar, die breite Masse im Privatverkehr wird allerdings ziemlich sicher elektrisch fahren. Ich glaube ja auch, dass selbst LKW's in Europa im Wesentlichen elektrisch fahren werden... aber es wird immernoch genug andere Anwendungen (Flugverkehr, Schiffe über den großen Teich) geben, die noch lange alternativ unterwegs sind... mein Favorit ist da die Hybrid-Technik mit Gas
Ein mal mehr genial! Auch sehr fair besprochen, was andere so beitragen. Darf ich folgendes anregen: Die rollen/Beiträge bzw Anteile sollten noch durchdachter geskriptet werden. Besonders sie/du conny/frau quaschning sind in einer für mich schwer greifbaren Roller zwischen moderator/interviewpartner/und gleichberechtigte Podcast-Betreiberin. Das bekommt ihr sicher besser hin! Viele liebe Grüße aus der schönsten Stadt am Neckar!
Mal sehen was ein Prof. Titel so taugt. 2 Fragen sind zu beantworten zum Diesel. Eine allgemein. Erstens: Warum übersieht die Medizin, dass im vorlauf einer Krankheit, Dieselabgase die 3 millionenfache Leistung von Antibiotikum entwickeln, alle 30 Sekunden. Ein Versuchsbeispiel: Eine Übertragung eines Deltawertes, der sofort mit Rückenschmerzen beantwortet wird und nach weiteren 20 Tagen eine Erkältung oder Corona werden kann, wird in 30 Sekunden wieder gelöscht oder kann über 30 Tage mit Antibiotikum geesenkt werden. Zweitens: Wie will man den Wert vom 3 millionenfachen von Antibiotikum, ohne jede Indikation, bei einem scheinbar völlig gesundem, der nur altern reduziert und von der medizin nicht indiziert werden kann, ersetzen. Drittens: Bei wie vielen weiteren Stoffen hat die Medizin das Problem, dass sie nicht beliebig viele Jahre vor den Ausbruch der Krankheit schauen kann.
Der Report ist von 2018 mit Daten teilweise aus 2008. Gerade bei E-Mobilität sind Daten >1 Jahr alt in vielen Fällen schon steinzeitlich. Wer seriös berichten will, sollte dies mit aktuellen Daten tun.
Bitte...! Gerade als Experte, immer wieder beim Elektroauto die Begriffe "Tanken" und "getankt" zu benutzen, da stellen sich mir die Haare auf! Elektroauto wird weder getankt noch hat es einen Tank... Wenn man von Hybriden mal absieht. Sorry dafür, sonst ein schöner, informativer Beitrag 👍
Wie mittlerweile bei Euch üblich, ein ein Podcast auf höchstem Niveau. Vielen Dank! ...nur der übliche "fahrt mehr Fahrrad!" Hinweis nervt, damit retten wir nüschts.. XD
@@me-uh6cy, *wähle im RUclips-Player* in jedem Browser (Firefox, Opera, Chromium, usw) und für alle OS *"Eigenschaften (das Ding mit dem Zahnrad bzw. 3 Punkte bei Android)"* und *"Wiedergabegeschwindigkeit".* Die Spannweite ist 0,25x bis 2,0x in 0,25-Schritten *oder* benutzerdefiniert in 0,1-Schritten. |__
@@franzruther8112 Danke. Das Einstellungsmenü kenn ich natürlich, insofern schrieb ich falsch. Ich bin von Job Rechtsklick-Befehle gewohnt und da ist das nicht mit angelegt. Wollte ja auch nicht wirklich schneller stellen, das macht keinen Sinn. Die beiden sollten sich bissel kürzer fassen ;)
Die Sendung ist von 2018, somit von den Daten schon wieder überholt. Und wer ist "viele"??? Der Programmchef von Arte? Zudem: Wenn man mal sucht, findet man, dass z.B. das böse Lithium hauptsächlich für Glas und Keramik gebraucht wird. Dann kommen erst Akkus und auch Schmierstoffe (auch für Verbrenner). Allerdings ist auch nur ein kleiner Teil der Akkus für E-Autos. Der größte Teil ist für Handys, Laptops, Akkuschrauber etc. - warum ARD/ZDF etc. keine Dokus machen ala "Lithium-Abbau in Chile, nur damit wir jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen können" oder "die dunkle Seite von Glas und Keramik" etc. werden wir nie erfahren. Ich vermute, dass auch da bei den Programmchefs E-Auto-Skeptiker sitzen, die es gerne so hindrehen wollen, wie es ihnen passt.
Der Elektromotor hat NUR bei Volllast eine Effizienz von 80-90%. Dies zu verallgemeinern ist eine FALSCHAUSSAGE, welche mittlerweile zu häufig allen Zuschauern dargeboten wird. Da jeder Fahrer mindestens 50% der täglichen Autofahrt den Motor nicht auslastet, liegt die Effizienz deutlich niedriger (Stadtverkehr sogar noch deutlich weniger). Hier könnte man nun eher von ca. 40-50% im Durchschnitt ausgehen. Diese Sichtweise muss allerdings auf alle Motoren angewendet werden. Damit ist der E-Motor selbstverständlich immer noch der effektivste Antrieb!
@@w.es.3974, ein RUclipsr hatte bereits bewiesen, dass er im Stadtverkehr mit 8,5 kWh/100 km auskommt. "KIA SoulEV: Verbrauch in der Stadt" ( ruclips.net/video/DOE-GRjPNs8/видео.html ) Der mittlere Verbrauch für BEV liegt laut spritmonitor.de bei 16,38 kWh/100 km. ( www.spritmonitor.de/de/uebersicht/0-Alle_Hersteller/0-Alle_Modelle.html?fueltype=5&powerunit=2 ) |__
@Kevin Hager schrieb "Hier könnte man nun eher von ca. 40-50% im Durchschnitt ausgehen.". Warum machst du so etwas? Meinst du wirklich, dass du einen denkenden Menschen von deiner Sicht der Dinge überzeugen kannst? Ein Elektromotor ist keine Wärmekraftmaschine! .____. In seinem Video beweist ein RUclipsr, dass er im Stadtverkehr mit 8,5 kWh/100 km auskommt. "KIA SoulEV: Verbrauch in der Stadt" ( @ ) Zur besseren Einordnung ( rechneronline.de/elektroauto/ ) : 1 l Benzin enthält 8,5 kWh 1 l Diesel enthält 9,8 kWh 8,5 kWh/100 km beim Strom entsprechen 1 Liter Benzin pro 100 km oder 0,87 Liter Diesel pro 100 km! Fragen - oder schaust du lieber ins Physikbuch? |__
Ein kW Batteriespeicher braucht ca 106 CO2. Für ein kW Peak Solaranlage braucht man 900 kg CO2. Somit braucht man für eine 100 kW Batterie 10600. Kg CO2 und für die Solaranlage 9000 kg CO2. Bei 2,6 kg CO2 pro Liter sind das ca 8000 Liter Diesel. Bei 100 Liter Diesel Ersatz pro kW Peak sind das bei 1o kW Peak 8 Jahre um die Batterie plus Solaranlage auszugleichen. Das sind 8 Jahre . Mit 3 kW Peak kann das E Auto gefahren werden um habe dann noch immer 7 kW Peak frei für mindestens 17 Jahre. Also mindestens 15.000 kWh
eigentlich eine noch sehr nüchterne Betrachtungsweise von Herrn Quaschning insbesondere zum VDI... aber Chapeau, genau das macht ihn aus, immer sehr sachlich!
Nein, 100% ideologie. Die alternative heisst atomkraft. Von wasserkraft spricht auch niemand.
Für mich als angehenden Ingenieur ist es auch wichtig zu wissen, dass der VDI teilweise kritisch zu sehen ist. Danke für eure Information und Engagement!
Du bist ja nicht verpflichtend Mitglied 😉
Wm II, drum hat sich Hr. Diess von diesem Verein verabschiedet. Er betrachtet dessen Lobby-Arbeit nicht mehr als zielführend, der Autoindustrie über die Durststrecke hinwegzuhelfen. Nachdem jetzt schon klar ist, dass die Verkausfzahlen bei Dieseln und E-Autos nahezu identisch sind, Tendenz Richting E-Auto steigend, dürfte es klar sein, dass man mit herkömmlicher Technologie nicht mehr weiterkommt.
Bin Ingenieur und kann mich mit Blick auf den Herausgeber der Studie (VDI) nur noch fremdschämen.
Wäre ich Mitglied im VDI, würde ich sofort austreten.
Wie kann "der Ingenieur" nur ignorieren, dass der CO2-Rucksack des E-Aiutos nach x0.000 km "abgetragen" ist; wie kann man einfach weglassen, dass für die Erzeugung von eFuels solche hohen Mengen an Ökostrom nicht einfach verfügbar sind?
Jap, ich bin auch Ingenieur für die Simulation von Regenerativen Energieprojekten mit PV, BESS und Wind, würde dem VDI nie mehr beitreten. War vor 10 Jahren mal dabei als Student.
Meines Wissens ist Herr Quaschning aus dem VDI ausgetreten, Herr Schwunk(voll) auch....
@@bobbygee1654 wasn dein geiler vorschlag? diesel 4ever? :D
Same here, wirklich traurig.
Es ist schon sehr bedauerlich, dass Studien in Deutschland nicht grundsätzlich peer-reviewed werden müssen. So wird ungehemmt mittels Geld und Einfluss Meinung beeinflusst.
Ich finde es gut. Ich habe lieber viele gefärbten und einseitige Studien, als nur Studien, die durch einen Filter müssen. Wer peer-reviewed denn die Studien?
@@Interceptor3000 Reptiloide natürlich, ist doch sonnenklar. Nach Gusto.
moin.. ich muss sagen schöner podcast wieder.. ich als ingenieur habe mich schon öfter für den vdi geschämt und bin schon damals ausgetreten als die kernkraftnummer kam.. ich begrüsse sie also herzlich im kreis der besserwissenden ingenieure:-)
Vielleicht sollte man einen BVDI gründen?
@@horste9237 der war gut, aber ich für meinen teil hab mich entschlossen nicht mehr bei sowas mitzumachen wo andere sagen was du angeblich denkst und du dich dafür am ende schämen musst.. dann könnt ich auch gleich in die spd/cdu eintreten oder sowas.. wer meine meinung wissen will kann sie an vielen stellen selber lesen, oder ersatzweise mich direkt fragen.
Synthetische Treibstoffe müssen aber auch VERBRANNT werden, erzeugen auch Stickoxyde etc., warum wird das dabei übersehen?
Etwas zu Fuel-Cell: Die Idee hierbei ist folgende: Mit dem z.B Kopernikus Project „Power to x“ versucht man, das in der Luft gebundene CO2 über entsprechende Anlage zu gewinnen. Am Ende bringt man die Stoffe CO2 und Wasserstoff zusammen, der in dem „Fischer-Tropsch-Reaktor“ einer Versuchsanlage stattfindet, um einen synthetischen Kraftstoff zu erzeugen, der Flugzeuge, Autos, Schiffe antreiben kann. Am Ende der Herstellung steht, wie beim Öl bekannt, die Raffinerie, die die entsprechenden Stoffe als Antrieb für die Fahrzeuge mittels Kolonnen, in die einzelnen Fraktionen destilliert. Das klingt zwar hervorragend, das man mit diesen synthetischen Stoffen sich CO2 neutral bewegen könnte. Ein großes ABER steht dennoch im Raum. Ein sehr hoher Wärmeverlust, wie schon beim fossilen Diesel und Benziner von mehr als 55-65% ist die Folge und nur 35% der Energie kann nutzbar gemacht werden, während der Elektromotor des E-Autos 90% des Stroms in Bewegungsenergie umsetzen kann. Und das ist nach „Adam Riese“ das dreifache. (Autor W.P)
Für Innenstädte sind sie daher nicht geeignet, genauso wie alle Verbrenner. Dies sind aber auch keine Treibhausgase.
da haben Sie völlig recht... eigentlich für sich schon ein sehr schlagkräftiges Argument. Aber wenn selbst dieses bei all den Unzulänglichkeiten untergeht, weiß man, wieviel diese Studie Wert ist.... nichts.
Aber aber. Die synthetischen Treibstoffe werden bestimmt viel sauberer verbrannt, das macht das Abgas ja noch sauberer als die vorher eingesaugte Luft. Dafür wird es zur gegebener Zeit auch die passende Studie vom Herrn Sinn, Koch oder einem pensionierten Lungenarzt herausgegeben werden.
Der focus der Studie war die CO2 Emission. Wie anfangs auch im Video gesagt. Ansonsten müssten wir da ja noch viel mehr einrechnen!
Ich habe von vereinzelten Personen gelesen, dass sie nach der Studie aus dem VDI ausgetreten seien.
Der VDI ist leider so was ähnliches wie der ADAC. Auch so ein Retro-U-Boot.
ADAC = Allgemeiner Deutscher Altöl Club
aktuell ist der AvD allerdings NOCH dreckiger dran. Der hat eine Anti-Elektromobilitäts-Kampagne gestartet. Dagegen ist der ADAC, der ja immerhin eine Kooperation mit EnBW eingegangen ist, sogar noch halbwegs E-freundlich...
Bitte fallt nicht auf das Elektroauto herein, wenn es um die Umw.elt geht. Ein Elektroauto erhöht fast genauso viel die En.tro.pie wie ein Verbren.ner und stellt damit eine Belastung für die belebte Na.tur dar.
Beispiel
Wenn ein Verbrenner z. B. 10 KWh für 100 km benötigt, dann werden 4 KWh verbraucht unter der Annahme von 40% Wirkungsgrad.
Ein Elektroauto verbraucht auch 4 KWh benötigt aber nur 5 KWh. Die nicht verbrauchten 6 KWh bzw. 1 KWh können ins Weltall entsorgt werden. Die jeweils 4 KWh nicht. Sie führen zu einem Anstieg der Entro.pie.
Denn die 4 KWh sind gewandelte Luft und Reifenreibungs Energie und sind verbraucht und können keine Arbeit mehr verrichten.
Jeder Beitrag, der eine ausgewogene Betrachtung zum sehr komplexen Thema Klima und Mobilität liefert ist willkommen. Dieser hier gehört dazu.👍
Der Wirkungsgrad von Benzinern und Diesel ist immer so eine Sache. Hier eine realen Wirkungsgrad zu erhalten, ist schwierig. Da wird auch in Maschinenbaubüchern immer nur von Maximalwerten gesprochen. Sowas wird dann gerne im Labor ermittelt unter perfekten Bedingungen. Wer so etwas für einen realen Vergleich nimmt, macht gerade als Ingenieur einen groben Fehler.
Ja, aber der Faktor 3 passt im realen Betrieb ungefähr. Natürlich darf man beim Diesel nicht vom Nennwirkungsgrad ausgehen, der wird höchst selten erreicht.
42% sind utopisch. Und selbst die im Video genannten 30% sind nur bei recht kleinen Motoren möglich, weil die Leistung bei PS-starken Motoren zu selten abgerufen wird.
@@wernerderchamp vollkomen richtig. Im Realbetrieb geht man von um die 15% Wirkungsgrad ab Zapfsäule aus. 20% und mehr erriecht man nur selten.
@@raphaelmener5993 aber auch nur beim Diesel.
Beim Benziner (insbesondere den "etwas" älteren) wirds da schon recht schnell einstellig. Insbesondere, wenn man primär Kurzstrecke (also alles unter 10 Kilometern) fährt und der Motor im Winter gar nicht erst warm wird.
@@gajustempus moin, mir brauchste das nicht erzählen ;-) Aber Autofahrer behaupten das gerne, da die Automobilindustrie das so vorlebt. E-Autos haben am Ende ja auch nur 35-40% Wirkungsgrad. Aber bleibt trotzdem Faktor 3-4 besser ;-)
Vielen vielen lieben Dank für Eure Mühe! Sehr informativ!
Oh ja, an Herrn Koch erinnern wir uns alle gern..
ach ja der kolben koch:-)
Sehr guter UND spannender Podcast! ⭐⭐⭐⭐⭐
Kam mir schon spanish vor, diese Studie. Deckte sich überhaupt nicht mit den vorhergehenden, seriösen Studien. Danke für die Infos!
Gut zu erfahren, welche Vita die Autoren haben um zu verstehen welch Geistes Kind sie sind ...... Schade dass die objektiveren Studien nicht diese Medienwirksamkeit entwickeln.
Im Kindergarten sollen die Kinder erzählen, was ihre Eltern machen.
"Mein Papa tanzt in einem Nachtclub an einer Stange." druckst der kleine Michael nach längerem Zögen heraus.
Das verwundert große Ohren: "Na, stimmt das wirklich?"
"Nein," gibt der kleine Michael zu, während ihm erste Tränen aus den Äuglein kullern, "mein Papa ist in echt beim VDI. Und weil ich mich deshalb ganz schlimm schäme, habe ich mir das mit der Stange nur mal so ausgedacht."
Ich habe gerade Euren Podcast gehört und finde Ihn nur einfach super,deswegen habe ich Ihn auch gleich abonniert.
Kurz zu Meiner Person Ich heiße Ralf Neumann lebe in der Schweiz und bin verheiratet und Vater eines 16 alten Sohnes und einer 4 jährigen Tochter.Immer wieder stand der Kauf eines neuen Autos an,bis mein Sohn damals mit den Tesla Modell x um die Ecke kam.Nach Anschauen was so ein Auto kostet wurde mir schnell klar,das kaönnen wir uns nicht leisten.Auch das Modell s war nach der Geburt unserer Tochter keine Option mehr.Trotzdem habe ich eine Probefahrt im Modell s und später auch im Modell 3 vereinbart und war nur noch begeistert.Danach habe ich sehr viele Videos geschaut,wo über diese Technologie berichtet wurde.Ende 2019 ist ein Super Angebot heraus gekommen,ein Modell 3 zu Kaufen.Damals wusten wir alle nichts von Corona,ansonsten hätte ich es mir vielleicht noch überlegt.Also bestellt und am 20.02.2020 erfolgte die Übergabe.Seitdem würde ich nie wieder einen Verbrenner Kaufen.Aber das ist nur die Geschichte davor.was ich eigentlich hier sagen möchte,denken die sogenannten Ingenieure und Professoren an Ihre Kinder bzw.Enkelkinder wenn so einen m...im Internet verbreiten?
Wie können sich soche Menschen,wenn sie morgens aufstehen,noch in die Augen sehen.Es geht nicht um uns,sondern um unsere Kinder und Enkelkinder bzw Urenkel.Sie müssen das ausbaden,was wir jetzt mit der Mutter Erde veranstalten.Keiner würde seine eigene Mutter so behandeln,wie wir.Deswegen macht weiter so. Vielleicht wacht der Mensch doch noch auf.Ansonsten werden uns unsere Kinder verfluchen,weil wir nichts getan haben
Ich schreibe zwar gerne auch mal einen kritischen Kommentar, aber diesen Podcast finde ich sehr gelungen! Danke dafür 🙂
Ich bin sicher kein Ökospinner und hab Fahrzeuge mit Benzin ,Diesel und Strom .Die Schönrechnerei beider Seiten ist einfach nur lächerlich ! Jeder Antrieb hat Vorteile und Nachteile ,weshalb ich verschiedene Antriebe für verschiedene Anwendungen einsetze . Aber wer wissen will wie sauber moderne Verbrennen wirklich sind schließe sich in eine Garage ein und starte den Antrieb ! Nach wenigen Minuten wird es jedem klar was Sache ist !
300000km im Verbrenner? Dann hat man aber den halben Motor schon mal repariert. Sind diese Teile auch mit in der Betrachtung drin? Und etliche Liter Öl ausgetauscht.
Die 300kkm werden doch nur von absoluten Vielfahrern in Deutschland erreicht. Ansonsten gehe ich davon aus, dass in Deutschland schon bei 100kkm (mit Prämie) abgewrackt wird oder das Ding ins Ausland geht. Jetzt hab ich aber das Gefühl, dass ein fahrender Computer wie der Golf 8 nicht noch 30 Jahre in Osteuropa oder der dritten Welt fahren können wird. So ein Golf 8 wird vermutlich nach spätestens 10 Jahren auf den Schrott gehen. Wenn's ums Geld geht, sieht VW die Dauer eines Autolebens ja auch eher kurz.
@H S 18 Jahre im Schnitt? Solang fahr ich freiwillig kein Auto. Nach 230000 Km und 12 Jahren Kupplung/ABS/Airbag defekt. Was kommt als nächstes? Beim Dienstwagen (Daimler) nach 8 Jahren und 200000 Km den Motor getauscht.
wieso muss ich gerade an die Autodoktoren denken, die just heute einen Audi auf der Bühne hatten, der zwar 200Tkm runter hatte, aber schon den zweiten Motor - und dieser zweite Motor auch schon wieder hinüber war.
@@gajustempus War bei meinem Dienstwagen (Daimler/Benziner) genauso. :-(
@@gajustempus Vorsprung durch Technik..............
Sehr informativ, gerne mehr davon!
Don Quijote Volker Quaschning kämpft alleine gegen die Lobby-Mächte in diesem Land, find ich klasse! Austritt aus dem ADAC und dem VDI habe ich als Ingenieur genau aus diesen Gründen auch hinter mir. Ich freue mich über diesen super Podcast. Danke dafür!
Gibt es Studien, die das Second-Life der Akkus und die Verbrauchsmaterialien des Verbrenners berücksichtigen?
I O der Ingenieur sagt zu diesem Beispiel: „Wer rührt um?“
Ändert nichts daran, dass Altöl kein Mensch braucht!
EIne Raffinerie braucht ungefähr soviel Strom wie eine Kleinstadt.
Wenn man den dort benötigten Strom direkt für BEV's nutzen würde dann kommt jedes BEV weiter als die Verbrenner mit dem produzierten Treibstoff fahren könnten.
Außerdem wird auch in Raffinerien Kobalt massiv eingesetzt zur Entschwefelung des Kraftstoffs. Alle regen sich um ein paar Gramm in den Batterien auf und tun so als ob für Diesel / Benzin kein Kobalt benötigt wird...
Wir haben bereits die elektrotechnische Fortbewegeung: Eisenbahn, Straßenbahn, O-Bus. Bitte das mal thematisieren! Also ÖPNV/SPV/SPNV und seine Möglichkeiten der Mobilität!
Respekt! Der Austritt aus dem VDI ist folgerichtig und nachvollziehbar. Hätte aber bereits 2010 erfolgen müssen. Besser spät als nie.
Bitte auch gleich aus der Kirche austreten. 😀😆
@@g-und-u Wer ist denn heute noch in einer Kirche? Das hab ich schon gemacht, sobald ich volljährig war.
Warum wollen die immernoch die Innenstädte zudrecken mit ihren Verbrennern?
Weil die meisten Leute überhaupt nicht richtig informiert sind, was E-Mobilität angeht.
@sheik DE Aber es ist so richtig geil, elektrisch unterwegs zu sein. Absolut entspannend. Verbrenner-Motoren produzieren zu viel CO2, das steht ja wohl außer Frage. Und sie werden in 10 Jahren ein Nischen-Dasein führen. Oldtimer fahren dann nur noch mit Sprit.
@sheik DE willst du jetzt wieder mit dieser getürkten Studie kommen, die von den blaubraunen Schlümpfen so lautstark geteilt wurde?
Sorry, aber die Studie ist VOLLENDS zerlegt und als Schwachsinn entlarvt worden.
@sheik DE die Daten von 2020 sind aber noch gar nicht veröffentlicht...
@sheik DE Die EM ? Du meinst, die Europameisterschaft wird den Klimawandel nicht aufhalten ? Da könnte etwas waren dran sein.
Ihre Analysen und Antworten sind absolut zieltreffend und decken sich 1:1 mit unseren eigenen Untersuchungen
Hallo Hr.Quaschning, ich bin Abonnent ihres Kanal, danke für die super Informationen zum Thematik Klima in Verbindung mit Mobilität. Auch ich meine, dass wir dringend auf E-Mobilität setzen sollten, allerdings gibt es immer wieder TV Sendungen die die E-Mobilität umwelttechnisch sehr negativ hinstellen. Ich selbst fahre aus idealistischen Gründen einen E-Kleinwagen und bin auch überzeugt, dass E-Autos im Vergleich zu Fossil betriebenen Fahrzeugen umwelttechnisch sicherlich unschädlicher sind, allerdings gibt es doch Punkte (z.B. Kupferherstellung, Chemeie Batterieherstellung usw.), wo ich mir wünschen würde, dass sie zur allgemeinen Umweltsituation ber der Herstellung von E-bzw. Fossi Atomobilen mal einen Podcast dazu machen würden.
Ich finde auch, dass gerade die ARD immer eher negativ berichtet. Wenn man mal sucht, findet man, dass z.B. das böse Lithium hauptsächlich für Glas und Keramik gebraucht wird. Dann kommen erst Akkus und auch Schmierstoffe (auch für Verbrenner). Allerdings ist auch nur ein kleiner Teil der Akkus für E-Autos. Der größte Teil ist für Handys, Laptops, Akkuschrauber etc. - warum ARD/ZDF etc. keine Dokus machen ala "Lithium-Abbau in Chile, nur damit wir jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen können" oder "die dunkle Seite von Glas und Keramik" etc. werden wir nie erfahren. Ich vermute, dass auch da bei den Programmchefs E-Auto-Skeptiker sitzen, die es gerne so hindrehen wollen, wie es ihnen passt.
super Beitrag vielen Dank! 300000km Lebensdauer für einen Diesel wäre ja schön, aber durch die Abgasreinigung kommt es ab ca. 200000km zu massiven Reparaturen (AGR Rußpartikelfilter....). Meiner Meinung nach macht die Industrie und die Kunden bei E-Autos einiges falsch. Elektro SUV sind absoluter Unfug, eine E Mobil muss auf Effizienz und geringen Energieverbrauch entwickelt! sein. Dann reicht auch ein kleiner Accu und damit sieht es auch mit der CO2 Bilanz besser aus! (z.B. Hyundai Ioniq)
Aaargh... Ich denke ich muss meine VDI-Mitgliedschaft kündigen. Mit meinem Mitgliedschaftsbeitrag kommt sowas raus, unglaublich
Tesla plant übrigens bereits durch "Robotaxis" die Anzahl benötigter (also produzierter) Fahrzeuge drastisch zu reduzieren.
@H S Technisch und logistisch sind es maximal 5 Jahre (wahrscheinlich weniger), der Rest hängt vom Gesetzgeber ab.
@H S, nein, du bist in der Minderheit.
Ich sehe das sogar sehr optimistisch.
Sogar Besitzer von den Fahrzeugen mit Explosionsmotor werden Robotaxi fahren, weil das Tanken teurer wäre.
Und der Supermarkt wird dir ein Robotaxi bereitstellen, damit du nicht beim Wettbewerber einkaufst. Die Kosten von 0,1 €/km sind dann Werbungskosten und ggf. an einen Mindestumsatz gekoppelt.
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Entscheidend ist nicht nur die Anzahl der Fahrzeuge, sondern die Anzahl der Fahrzeuge die rumfahren. Bei Robo-Autos besteht die Gefahr, das diese dann leer rumfahren um jemanden abzuholen oder den Ort zu wechseln. So ist dann dem Klima nicht geholfen....
VW ID 3 CO2 neutral gefertigt bezieht sich dann aber nur auf die Arbeitsschritte welche VW leistet.
Ich kann sagen das VW mit vielen Tiers zusammen arbeitet und die CO2 intensiven Arbeitsschritte auslagert.
Z.b. Alle Kunststoffe teile in einem ID 3 müssen/werden über ein Kunstoffinjektions Verfahren erstellt.
Für diese Teile werden unter anderem riesige, bis zu 3-4 tonnen schwere hochkomplexe Stahl werkzeuge gefräst poliert texturiert etc etc.
Das ist absolut nicht CO2 neutral, allein die Herstellung des Stahls.
Dazu muss man auch anmerken, für so gut wie jedes neue Auto beginnt diese Fertigungs kette erneut.
Guter Podcast :)
Top Infos. Früher haben deutsche Ingenieure das Land voran gebracht, heute bremsen sie den Fortschritt leider und stehen für überholte Technik.
Ich bin Ingenieur und VDI Mitglied ... aber nicht mehr lange.
Danke für den Podcast ... was ich nicht verstehe ist, dass öffentlich finanzierte Institutionen wie das KIT und das IfW Kiel vorsätzlich Desinformationen verbreiten dürfen. Gibt es keine Aufsicht oder eine interne Revision wie in Unternehmen, die das prüft und im Zweifel saktioniert.
In der Studie von IfW Kiel wird aber extra noch darauf hingewiesen dass die Stomherstellung dem EU ETS unterliegt. Somit ist würde jedes kg CO2 dass für Elektroautos angeblich aus dem Kohlekraftwerk kommen an anderer Stelle kompensiert werden müssen, denn die Zertifikate sind begrenzt.
Ich als Ü20 PV-Anlagenbetreiber werde meinen Strom gezwungenermaßen für 3 Cent abgeben müssen. Das wird ein Jubel Feuerwerke auslösen und die Taschen der Konzerne füllen um dann ineffiziente synthetische Treibstoffe und Wasserstoff Fantasien bedienen.
Die EWS Schönau nimmt scheinbar ebenso Strom aus Ü 20 Anlagen ab, für mehr als 3 ct je kWh. Die EWS ist damit auch eher an der Stromversorgung mit EE interessiert als damit H2 herzustellen.
Sie geben den Strom schon immer für nur 3-4ct ab. Den Rest ihrer Verfügung wurde von den anderen Kleinverbrauchern über die EEG bezahlt. Die Konzerne die Synthetische Kraftstoffe herstellen zahlen auch nicht in den EEG Topf und kaufen ihren Strom direkt an der Börse.
@@OlanFantaziya In diesem Fall ist die deutsche Bahn für Sie ein Kleinverbraucher (die zahlt EEG Umlage).
@@simonm1447 Mag sein das die Bahn Eeg Umlage zahlt (ist ja auch im Prinzip in staatlicher Hand) . Viele der Energie intensiven privat-wirtschaftlichen Industrie Unternehmen zählen jedoch keine eeg Umlage. Ab einer GWh pro Jahr kann man sich zum großen Teil befreien lassen. Unternehmen die tatsächlich im großen Stil Wasserstoff mit Elektrolyse produzieren wollen würden die 1 GWh Grenze locker sprengen.
Danke für den Podcast! Allerding glaube ich, wir würden es alle begrüßen, wenn Sie die Quellen von alle diesen Studien in der Beschreibung angeben würden.
Arte hat mal wieder eine Anti-E-Auto Doku raus gebracht. Eigentlich schade, ich dachte immer dass ARTE objektiver berichtet als andere Sender. Vieles in dem Video ist schlimm und stimmt, aber ich würde es nicht dem E-Auto direkt anlasten, sondern der Politik.
www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/
Super Podcast! Weiter so! Gerne einen Podcast zu (grünem) Wasserstoff und Wasserstoffautos und Unternehmen wie Plug Power oder dergleichen, weil Sie ja öfters sagten, dass die Story der synthetischen Kraftstoffe nicht aufgeht. Würde mich sehr interessieren.
1807 Das erste Auto mit Wasserstoff,
1817 Das erste Fahrrad,
1879 Das erste Benzin Auto,
1886 Das erste Gas Auto,
1888 Das erste E- Auto,
1937 Das erste Dieselauto.
Ich fahre somit scheinbar die neueste Technik - einen Diesel *juhu* - Ja und ich fahre ihn zu Ende ohne einen Wechsel.
Das Neueste ist nicht gleichzeitig das Beste.
Dehr guter Podcast!
Dasss die zusätzliche CO2-Extraktion ebenso aufwendig /teuer wie die Wasserstoffproduktion ist, wird bei eFuels selten erwähnt.
Auch wird gern "übersehen", dass es bspw. in Marokko /Australien nicht unendlich reines Wassergibt - nochmals Kosten.
Die gesamte Technologiekette ist dann so ineffizient und teuer, dass es keinerlei Vorteil gegenüber EE-Stromproduktion in Deutschland gibt - aber teurer ist.
Außer dem Vorteil natürlich, dass die Windräder in Afrika oder Patagonien stehen - was einigen Leuten sehr wichtig ist.
Dass wir für zu importierende Energie /Energieträger dann einen Marktpreis zahlen werden und nicht etwa nur die Herstellungskosten - das sollte allen Freunden von Wasserstoff /eFuels aber eigentlich schnell einleuchten.
Warum sollten uns andere Staaten /Regionen billig (!) mit Energie /Energieträgern beliefern, selbst aber noch Kohle verstromen und Erdöl importieren?
Wir werden nicht um Energieimporte herumkommen - sollten aber diese möglichst gering halten.
Im PKW haben daher m.M.n. weder H2 noch eFuels etwas zu suchen.
Der Podcast wirkt etwas ansprechender, wenn eine Kamera für RUclips u. a. mitläuft. Ich meine, wenn man nicht gerade mit dem Trainingsanzug da sitzt, nackt oder mit der Wodka-Flasche in der Hand, kann man sich doch (vor)zeigen.
Zum Thema: Letztes Jahr wurden auf einem Journalistenkongress ausdrücklich die ethischen Grundsätze angemahnt. Betrachtet man das Ergebnis. wäre es wohl besser gewesen, sofort mit Abmahnungen zu beginnen. Ein Journalist hat die Pflicht, sich zu informieren, bevor er selbst etwas verfasst. Das geschieht aber nur noch selten. Nachrichtenagenturen liefern zu jedem Thema irgend etwas, das unreflektiert abgeschrieben wird. Dadurch wird natürlich die Gerüchteküche angekurbelt, wie es auch bei Frauenzeitschriften üblich ist. Wenn sich die getroffenen Aussagen widersprechen, gerät das zur Satyre, die aber oft nur noch als komisch wahr genommen wird. Andererseits können aber auch Verschwörungstheorien entstehen, wie das Geschwurbel um Herzogin Dianas Tod. Es ist beschämend, dass sich Professoren und andere gebildete Leute neben ihrem Beruf um solchen Wildwuchs an Nichtigkeiten kümmern müssen, nur weil die zuständigen Leute(Journalisten) zunehmend Quatsch verbreiten, der in den Auswirkungen überhaupt nicht mehr lustig ist. Die verantwortungslose Berufsauffassung ist geeignet, das Image der gesamten Branche zu ruinieren. ,,Der lügt wie gedruckt" ist ein geflügeltes Wort, das Propaganda beschreibt. Vor Gericht hätten die meisten Aussagen überhaupt kein Gewicht (Höhrensagen). Dem geneigten Leser oder Zuseher wird etwas vor die Füße geschmissen, und diesem bleibt überlassen, ob er das ,,glauben" will oder wegen besseren Wissens eben nicht. Es entsteht aber auch eine stetig steigende Gruppe, die das auch nicht glaubt, ohne besseres Wissen zu besitzen. Der Rest ist Phantasie, die sich jeder nach Gutdünken selbst zusammenschustert und weiter verbreitet. So entsteht eine gutgläubige Gesellschaft, die in sich zerstritten ist. Die einen glauben dies, die anderen das, und wenn untrügliche Informationen vorliegen, glaubt man eben etwas anderes, das möglichst nahe an das selbst gezimmerte Weltbild passt und weiter ausbaut. Da passen dann sogar Studentenulks der Sechziger Jahre hinein, die von Chemtrails berichten, der Hohlerde und jetzt aktuell der Luftreinigung durch Diesel. Es wird stets behauptet, der moderne Mensch würde allmählich verblöden. De facto ist das zwar richtig, nur wird die natürliche vorhandene Intelligenz heutzutage durch Medien gefüttert. So kann es bei den derzeit vorherrschenden Zuständen zu solchen geistigen Fehlleistungen kommen, welche diese Erkenntnis bestätigen. Dabei fühlt sich natürlich niemand selbst betroffen. Es sind stets die anderen die Blöden. Zensur ist wenig hilfreich, Bildung hingegen schon. Leider wird lieber Geld für schädliche Projekte verwendet, als sie nutzbringend für Bildung zu investieren. So verlieren wir langfristig jede Bedeutung im internationalen Geschehen. Als Deutscher wird man nicht mehr für voll genommen, außer, man wohnt woanders, und kann dort seine Tüchtigkeit beweisen. Wenn irgendwo etwas positives entsteht, sind Deutsche involviert. Das hat nahezu nichts mit der Bundesrepublik zu tun. Man ist im Ausland nicht selten überrascht, dass Braun, Siemens, Mercedes, Haribo, BMW, VW usw. deutsche Unternehmen sind.
Die Energie- und Verkehrswende können wir unter den gegebenen Voraussetzungen getrost in die Tonne treten. Nach uns die Sintflut, Eurocrash oder sonst was....
Mich würde mal interessieren was in der Logistk [Transport] und Herstellung eines Verbrennungsmotors verbraucht wird. Und zwar aufgeschlüsselt nach Energieformen... dazu noch das Motoröl und ad blue. Was passiert eigentlich mit dem Altöl? Das wäre doch mal interessant.
Ich weiß nur, dass die Herstellung und Bereitstellung von 5 Litern Diesel schon so viel Energie verbraucht, dass man damit 100 km fahren könnte.
Wann kommt das Video über Kernenergie?
Willst Du Leichen wiederbeleben?
Keine marktwirtschaftliche Demokratie auf der Welt kann sich "neue Kernenergie" leisten.
Vielen Dank für diesen Podcast,oder kam genau zur richtigen Zeit
Beispielhaft allgemeine Info zur Umrüstung: www.e-autos.de/technik/umruestung-zum-elektroauto/
und auch als Beispiel: www.fleck-elektroauto.de/interesse-an-einem-elektroumbau/
Es gibt noch viel mehr Infos im www.
LG Peter
Hallo Cornelia und Volker!
Eine sehr detaillierte Auseinandersetzung mit der Frage E-Auto oder Diesel. Auf dieser Ebene gut. Wenn man aber das Thema vom Aspekt Mobilität, also wie komme ich von A nach B, betrachtet, dann ist es wieder zu kurz gegriffen. Es wird zwar kurz darauf hingewiesen, dass wir weniger Autos und Autofahrten brauchen, aber das geht unter. Die Lösung kann doch nur sein, dass wir ein anderes Mobilitätsverhalten brauchen. Mit einem 2-Tonnen-E-Auto 2 km zum Brötchenkaufen fahren, kann doch nicht ökologisch sein.
Im Nationalen Radverkehrsplan von 2020 steht auf Seite 9:
"Vor allem Strecken von bis zu fünf Kilometern bieten sich
für die Fahrradnutzung an: Derzeit finden rund 90 % aller
Fahrradfahrten in diesem Bereich statt. Zugleich werden
auf diesen Strecken aber auch etwa 40 % aller Fahrten im
motorisierten Individualverkehr zurückgelegt."
In anderen Quellen sind es sogar fast 50 %. Die längeren Strecken kann man dann mit den Öffis (siehe Euer Film über das Ende des Flugzeugs) zurücklegen. Also die Alternative fürs Klima ist nicht Diesel oder E-Auto, sondern "mein Auto steht, sooft es geht".
Helle
Es ging hier um die Lobby-Studie zu Diesel und E-Auto und nicht um ein Mobilitätskonzept. Warum sollte das also entsprechend hier und jetzt vertieft werden?
Das Thema der Mobilität ist viel zu umfangreich, das erfordert mMn einen eigenen PodCast.
Danke Danke Danke.
Top Aufklärung!
Gut herausgearbeitet!
Und vielen Dank für die Beleuchtung und ERleuchtung. Es war sehr interessant.
Abo habt ihr
Ob und wann wir es erleben werden, dass unsere Eautos netz- oder wenigstens eigenheimdienlich als Speicher genutzt werden können? Schade um die großen sinnlos herumstehenden Akkus. Was man da auch an Netzausbau sparen könnte!
Oder man spart bares Geld und kauft sich einen kleineren Akku, der dann nicht sinnlos herumsteht. Dann hat man auf (seltenen) längeren Strecken zwar mal kurze Ladepausen, aber hey: die großen Akkus müssen auf richtig langen Strecken auch geladen werden - und das dauert dann richtig lange. Wer lieber längere Pausen macht, dafür seltener, der könnte für solche langen Strecken auch mal ein Auto mieten, oder?
Einfach mal Alternativen durchdenken.
🤔
Verglichen mit Hausspeichern ist jedes mir bekannte Eauto mit einem großen Akku ausgestattet. Mir ist bisher nicht bekannt, dass man diese als Hausspeicher nutzen darf in D., würde ich mir aber sehr wünschen und wäre sehr sinnvoll sowohl für den weiteren Ausbau von erneuerbaren E.(anstatt diese abzuregeln) wie auch zur Netzentlastung. Kann meinetwegen gleich noch ins EEG 2021 aufgenommen werden.
Danke für die Hinweise zur Verwendung von Akkugröße zu Nutzungsverhalten und dass tendenziell kleinere Eauto Akkus sinnvoll sind - sehe ich auch so.
Eautos mit großem Akku mieten für Langstrecke ist denkbar, bisher aber wohl eher ein Nischenprodukt.
Wenn Sie das nächste mal auf den Hinweis 'Einfach mal Alternativen durchdenken' verzichten könnten, könnte ich mich noch mehr auf Ihre Sachargumente einlassen: Einfaches kann ich besonders gut ohne Aufforderung; durchdenken ebenso.
@@PeterBering große Akkus sind nicht generell schlechter. Weniger Verpackung, mehr Puffer für PV, mehr Rekuperation, eine schonendere Behandlung und weniger Zyklen mit längerer Haltbarkeit machen sie eigentlich sogar ökologischer. Die entscheidende Frage ist dabei nur der Nutzungsfaktor... also wie umfänglich die beinhaltete Energie ausgenutzt wurde, bevor recycelt wird. Erfahren Akkus ein second life (welches bei größerer Kapazität sogar wahrscheinlicher ist) oder werden sie bidirektional auch als Grid- PV- und Hausspeicher in die Energiewende integriert, spricht meines Erachtens nichts gegen den großen Akku... ganz im Gegenteil, ich halte ihn dann für besser.
Ganz toller Podcast liebe Cornelia und lieber Volker, ein länger nutzen von Autos ist ein brauchbare Lösung für unsere geliebte Erde! Bitte nicht immer alles NEU🌎Vor allem die Info zur grauen Energie, welche notwendig ist, um einen Neuwagen zu produzieren (ob E-Mobil oder Fossil) lässt aufhorchen. Beispiel neuer Mercedes Bus 7 Sitzer oder VW Bulli, egal welche Antriebsstrang, ca. 40.000 kWh sind verbraucht. Eine Lösung stellt hier das NAEXT Mobil da, es startet nach 20 Jahren bei NULL👏🏼Da fällt die Batterie mit ca. 10.000 kWh Produktionsenergie wesentlich weniger ins Gewicht. Enkeltauglich ist also nur ein Umbau, ab Januar startet NAEXT mit einem Kleinwagen mit überraschenden Features. Neben des Eigenumbaus werden wir ab 2021 Partnerschaften mit zukunftsorientierten Werkstätten eingehen, welche von uns zum Teil entwickelte, konstruierte und produzierte Umbaupakete „Made in Seevetal“ und 3-D Dokumentationen bekommen werden🔥Die Transformation ist jetzt🤗🌎ruclips.net/video/nVul5yP7xVs/видео.html LG Nick Zippel🍀🌻
Sehr klar die Dinge beim Namen genannt, v.a. die seltsame Rolle des VDI, welche ja nebenbei noch die Innovationsfähigkeit der deutschen "Ingenieurskunst" dauerhaft untergräbt. Ein ziemlich kaputtes System :-(
Top! Danke!!
www.ffe.de/attachments/article/856/Klimabilanz_Elektrofahrzeugbatterien_FfE.pdf Für Interessierte kann ich die Studie vom Forschungsinstitut für Energiewirtschaft empfehlen, die noch den Fokus auf den Energieaufwand der Batterieherstellung legt
Wenn die E-Autos selber fahren, die Teslas wohl ab nächsten Jahr in den USA, und dann?
4/5tel der Zeit steht das Auto ja auf dem Parkplatz, fährt es aber selber, bringt es mich zur Arbeit, dann fährt es weiter und transportiert den Nächsten.
Autofahren wird zur Dienstleistung zum Viertel des Preises als wenn man das Auto selbst besitzt.
Wozu noch ein eigenes Auto? Wozu Garagen, Parkplätze, Parkhäuser. Wozu Busse und Bahn?
Mit einem Viertel der Autos (alles E-Autos) wie jetzt könnten wir den Verkehr bewältigen.
Welche Autos will die Industrie dann noch verkaufen?
Frage also: Auswirkung der selbst fahrenden Autos auf die Energiewende?
Ja, dieser Lobbyismus ist nur schwer zu ertragen. Bei RUclips ist der witzige Song "Klöckner, der Lobby-Traum" von Extra 3. Über Auto-Lobbyist Andreas Scheuer und Kohle-Lobbyist Peter Altmaier wird sich auch lustig gemacht.
Eine super Folge!!
Was macht ein Ingeneurstudi, der heute noch als Spezialisierung Verbrennungsmotoren wählt später beruflich?
Quereinsteiger zum Geschichtslehrer
Recht billige Pointe. Insbesondere bei den Anwendungen, wo hohe Energie Mengen benötigt werden und Energiedichte wichtig ist (Schiffe,größere Land- und Nutzmaschinen) wird der Verbrennungsmotor auch in Zukunft eine Rolle spielen. Natürlich nicht in der breiten Masse wie jetzt ...
@Alex, wenn deine Expertise ausreicht bzw. erweiterbar ist, dann interessiere dich für Kreisprozesse in der Kryotechnik wie bei Luftzerlegeanlagen.
Links:
- Linde, Air Liquide, Air Produkts, usw.
- ( highviewpower.com/ )
- - ( ruclips.net/video/H6Ql9J3cUy8/видео.html )
|__
Rentner
Umschulen............. ;-))
Ich bin ein Wiener und verdiene mehr als das Medianeinkommen in Wien. Als Wiener brauche ich kein Auto, aber in Wien sind die Gehälter höher als am Land. Und mit meinem eh schon recht hohen Gehalt könnte ich mir gar kein Elektroauto leisten.
Wie sollen sich also durchschnittlich verdienende Menschen am Land so ein Auto leisten? Ein Gebrauchter Diesel kostet um die 10000 euro. Beim Elektro auto kann man es vergessen einen gebrauchten unter 20000 zu bekommen und gebrauchte elektro autos sind ohnehin schon eine Dubiose angelegenheit, weil ja der akku dann schon einigermassen abgenutzt ist.
Das Argument von diesem Podcast, das der sythetische Diesel ja mehr kostet und es sich dann nicht mehr rechnet Diesel zu kaufen beruht auf der annahme das die Diesel CO2 kosten Besteuert werden. Aber die CO2 Besteuerung ist ein rein soziales konstrukt! Wenn z.b. bei zukünftigen Wahlen das Politische Pendel wieder in die Konservative Richtung Umschwingt dann wird die CO2 Besteuerung verschwinden. Siehe Trump.
Dumme Frage wie viel Strom benötigt ein Liter Diesel bei der Herstellung.
Oder anders gefragt wie viel Energie wird von der Quelle bis zum Tank verbraucht. Ist die bekannt?
Wäre sehr interessant 👍
genaue Zahlen gibt es nicht, aber hier eine ganz gute Abschätzung:
edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html
@@VolkerQuaschning Danke für den Link.
Aber bitte dabei aufpassen. Die augewendete Energie für die Treibstoffbereitstellung ist nur zum Teil elektrisch. Der große Energiebedarf in der Raffinerie ist für Wärme und die wird aus dem Öl selbst gewonnen, damit sind Aussagen, die manchmal getätigt werden, dass z. B. ein BEV mit dem Strombedarf für 5 Liter Sprit 100km weit kommt, nicht richtig.
Ok, wenn aber Wärme durch Verbrennung genutzt wird entsteht dort wiederum sicherlich CO2. Das kann man in EUR umrechnen. 1 to CO2 entspricht ca. 100 bis 300 € Schaden da kommt einiges zusammen
Wenn man mit Weitsicht agieren würde, wäre einem sofort klar, dass so eine Studie der deutschen Wirtschaft nur schaden kann. Der Wandel findet nicht nur in Deutschland statt und wir verlieren unsere Wettbewerbsfähigkeit, man muss endlich anfangen mit der Zeit zu gehen... stattdessen investiert man in solche überflüssigen Papiere und schaut zu wie Tesla bei uns ein Werk baut. Gute Nacht! 😴
Ihr Beitrag ist für mich der Hoffnungsschimmer 😉
VW und co interessiert sich einen feuchten Furz um Deutschland. Der Markt in Asien ist riesig.
@@g-und-u tendenziell haben sie recht, aber auch für die Asiaten oder Amerikaner kommt der e-antrieb zu spät bzw wird nur mit schweren innerpolitischen Kämpfen etabliert
Asien fragte bei deutscher Regierung nach, ob sie wirklich auf Kupfer setzen wollen statt auf Glasfaser.....und das war 1986!!!!Was dabei heraus gekommen ist, wissen viele, die immer noch auf Breitband warten. Damals wie heute „schläft“ die deutsche Wirtschaft sowie die Regierung. Nix gelernt...“nein wir machen weiter wie bisher“ 🙈🙉🙊
@@caroda8788 Die konservative Antwort auf alles: "das haben wir noch nie so gemacht" und "das haben wir schon immer so gemacht"
Als Deutscher Ingenieur muss man sich schon über die Aussagen des VDI schämen; wie faktisch richtige Sachverhalte dem Lobbyismus geopfert werden und dem Ansehen der Ingenieurwissenschaft schweren Schaden zugeführt wird.
Man muss für den aktuellen Zeitpunkt aber tatsächlich mit fast 100% Kohlestrom oder zumindest Gasstrom für den Betrieb der Elektroautos rechnen. Denn da die erneuerbaren praktisch alle Vorrang haben und nicht 100% des Stroms ausmachen, führt jeder zusätzliche Stromverbrauch dazu, dass dieser über fossile Brennstoffe gedeckt werden. Ist quasi die Grenzerzeugung. Wenn man den Strommix ranziehen möchte, macht jedes zusätzliche Elektroauto den Strommix für alle im gleichen Maße schlechter (Richtung fossile Brennstoffe). Einzige Ausnahme sind weggeregelte erneuerbare Energien (Windkraftwerke, abgeregelte PV-Anlagen), die aufgrund der zusätzlichen Last weiter produzieren können. Da wäre man also vielleicht bei 5% Ökostrom. Und man kann diskutieren über Leute, die sich nur eine PV-Anlage installieren lassen, weil sie ein Elektroauto anschaffen. Da könnte man ggf. auch den Verbrauch des Autos, eigentlich dann die gesamte Produktion der PV-Anlage dem Elektroauto zuschreiben.
Naja, das müsste man aber dann mit jeden zusätzlichen Verbraucher machen, auch Wärmepumpen. Das führt dann zu nix. Man kann nicht pauschal der einen Gruppe nur EE Strom zuordnen und der anderen nur Kohle nur weil sie jetzt dazu kommen. Wem wird dann der Zubau von Wind und PV angerechnet, nur den E-Autos? Das Ziel ist doch 100% vom fossilen Stoff weg zu bekommen, und das muss parallel in allen Bereichen passieren und passiert auch so. Wichtig ist dass die EE-Quellen massiv ausgebaut werden, dann das ist die Basis für alles. Das E-Auto kann ja nix dafür nur weil in Deutschland Kohlekraftwerke stehen. Das selbe Auto in anderen Ländern fährt heute schon wesentlich CO2 freier. Es liegt dann wohl auf der Hand wo man großen Handlungsbedarf hat. Und was viele auch immer vergessen ist dass ein Verbrenner nicht nur CO2 ausstößt. In den Städten kommt es genau darauf an, wo ein E-Auto viele Verbesserungen bringt für die Gesundheit der dort lebenden Menschen.
Dann müsste man für jeden neuen Verbrenner mit Diesel aus dem auskochen von Kanadischen Ölsand rechnen.
@@VRrgbg Grundsätzlich ja, oder auch nicht. Die Frage ist, welches Öl die "Grenzproduktion" ist. Könnte aber sein, dass das kanadische Ölsandzeugs das wirtschaftlich am wenigsten lohnenswerte ist, also dass, was zuerst im Boden gelassen werden würde. Eigentlich könnten Saudi-Arabien und Iran noch mehr "normales" Öl fördern, machen es aber nicht, weil sie den Preis obenhalten wollen bzw. mit Sanktionen belegt sind.
Ich bin auch für Elektroautos. Mein nächstes Auto wird eines und ich bestelle gerade ein Dach voll PV. Aber die Schöntechnerei muss man nicht machen. Wenn jetzt demnächst nur noch Elektroautos verkauft werden, müssen wir massiv erneuerbare Energieerzeuger zubauen ohne ein einziges Kohlekraftwerk vom Netz nehmen zu können. Und wenn wir nichtassiv genug zubauen, müssen wir Kohlekraftwerke nachbauen oder Kohlestrom aus Polen beziehen. Alternativ Atomstrom aus Frankreich.an muss es trotzdem machen, damit der Umstieg eingeleitet wird und man die Verbrenner in 25 Jahren los ist. Aber aktuell führen Elektroautos einfach zu mehr Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Wer etwas anderes sagt, lügt sich selbst in die Tasche.
Hi ihr beiden, könnt ihr mal eine Folge zur deutschen Wasserstoffstrategie machen? Eure Einschätzung dazu würde mich brennend interessieren.
Nach meinem Verständnis ist es erst sinnvoll wenn es große Mengen regenerativen Strom aus Überproduktion gibt, und dann muss eine technisch sehr aufwändige Infrastruktur installiert werden. Für Speicherung gibt es viel einfachere Lösungen. Lohnt sich der Aufwand, und wenn ja für welche Industrien?
Ist auf der ToDo-Liste. Kommt aber erst im neuen Jahr.
Mir scheint es sinnvoller, die regenerative Überproduktion, die primär im Sommer anfällt, in Erdgas umzuwandeln, in vorhandenen unterirdischen Kavernenspeichern zu speichern und via GuD-Kraftwerke nach Bedarf (im Winter) rückzuverstromen. Hat einen Wirkungsgrad um 1/3 und ist damit auch nicht viel ineffizienter als Wasserstoff direkt zu nutzen, kann aber vorhandene Erdgasinfrastruktur und GuD-Kraftwerke weiternutzen. Wasserstoff mag in Nischen eine Chance haben (z. B. Stahlproduktion), aber dann erzeugt man sich den doch lieber vor Ort, sprich das braucht keine deutsche Wasserstoffstrategie (sondern eine passende Unternehmensstrategie). Selbst für LKWs wird es nix mit H2/Brennstoffzelle, denn Faktor 3 geringerer Energiebedarf und damit Kostenersparnis pro Kilometer von Batterie-LKWs macht die vielleicht 15 % geringere Nutzlast gegenüber Wasserstoff-LKWs wieder wett. Auch beim Flugverkehr wird’s wegen Energiedichte und simpleren Tanks wohl eher Synfuel denn Wasserstoff. Bliebe noch die Schifffahrt und selbst dort fahren z. B. erste Fähren in Dänemark batterieelektrisch. Containerschiffe auf den Weltmeeren mit mind. 50000 m3 großem (kryogenem) Wasserstofftank?! Ich wäre mindestens skeptisch...
P.S.: Ich habe die Raumfahrt ganz vergeseen. Leider ist auch da Methan praktikabler als Wasserstoff, der Siedepunkt von -162 °C, verglichen mit -253 °C von Wasserstoff, ist viel kompatibler mit den -183 °C von Sauerstoff, so dass z. B. keine Isolation zwischen den Tanks nötig ist, die höhere Energiedichte bedeutet kleinere leichtere Tanks und kleineres Startgewicht, was den geringeren spezifischen Impuls der Methalox- gegenüber Hydralox-Raketentriebwerken wieder wett macht. Die Haltbarkeit der Triebwerke soll voraussichtlich auch besser sein - das werden wieder aber erst sehen, wenn SpaceX ihr Starship mal irgendwann fertig bekommt. Alle anderen verwenden ihre Triebwerke ja nur einmal.
@@MarkDoll Du hast das RS-25 Triebwerk vergessen ;) ansonsten geb ich dir recht, bin auch sehr gespannt auf Starship
@@florianbappler7242 Ja, gerade im Vakkum sind Antriebe mit flüssigem Wasserstoff auch in der Praxis sehr effizient, RS-25 ist schon ein tolles Stück Technik (nur ein bischen teuer). Am Boden ist es zwar immerhin noch 10 % mehr aber die Tanks sind schwerer, bleiben vielleicht 5 % Effizienz übrig. Aber das Teil wäre riesig (Faktor 4 im Volumen) bei gleicher Nutzlast wegen der geringeren Dichte von Wasserstoff gegenüber Methan. Naja, wir schauen alle gespannt auf das, was SpaceX so auf die Reihe bekommt in den kommenden Monaten und Jahren. :-)
Es gibt Berechnungen, die zu dem Ergebnis kommen, dass beim Diesel pro 100 km neben der Menge an CO2, die er beim Fahren emittiert, noch einmal die gleiche Menge für Förderung und Raffinierung des Kraftstoffs anzusetzen ist.
Ich verstehe es überhaupt nicht, warum es so schwer zu verstehen oder einzugestehen ist, dass das E-Auto die mit großem Abstand beste Lösung ist, die es übrigens heute schon gibt.
Klar ist aber auch, dass wir von der Selbstverständlichkeit wegkommen müssen, dass jeder sein eigenes Auto haben will, ob er es wirklich braucht oder nicht.
Ich wundere mich jeden Sonntag über den massiven Autoverkehr.
Da habe ich stark den Eindruck, dass einfach "just for fun" in der Gegend herumgefahren wird.
"Fahr doch Fahrrad, du Grüner!" wird von den leider immer noch weit verbreiteten "Petrolheads" als verächtliches Schimpfwort verwendet.
Da muss noch viel passieren in den Köpfen.
Danke für den sachlichen, informativen, fundierten Podcast.
können wir auch mal über die 25000 Liter Treibstoff unterhalten, die beim ICE einfach verbrennen, und zu 80% in Wärme umgesetzt werden?
Hallo Herr Quaschning,
vielen Dank an Ihre Frau und Sie für den nächsten großartigen Podcast. Sie unterscheiden zwischen bilanzieller und echter Klimaneutralität.
Z. B. die Erneuerbare Energie Richtlinie (Renewable Energy Directive) der EU aber auch andere Regelgungen, Gesetze und Publikationen verweisen auf Zusätzlichkeitskriterien, um eine Klimawirkung sicherzustellen.
Können Sie in einem der folgenden Podcasts bitte darauf eingehen, unter welchen Voraussetzungen Sie bei der Nutzung von Ökostrom (z. B. direkte Nutzung im Batteriefahrzeug oder für die synthetische Herstellung von H2) von einer vollumfänglichen Klimawirkung ausgehen würden?
Gesetzliche und auch energiewirtschaftliche Einflüsse scheinen erheblich zu sein.
Schöne Grüße!
Naja, wenn eine Autofabrik noch ein Kohle- oder Gaskraftwerk betreibt und einfach nur an anderer Stelle CO2-Zertifikate zukauft, ist das eine Mogelpackung. Wenn die Autofabrik im eigenen Werk ausschließlich erneuerbare Energien einsetzt und dann grünen Strom von unabhängigen Produzenten für den Rest zukauft. Ist das aus meiner Sicht in Ordnung.
H2 oder synthetische Kraftstoffe werden aus Kostengründen keinen großen Markt finden. Da brauchen wir die schlechtere Klimabilanz erst gar nicht zu betrachten,
@@VolkerQuaschning Wird der so erneurbar produzierte Strom (eigenes Werk oder zugekauft) nicht den gesetzlich zu erreichenden Zielen angerechnet, so dass an anderer Stelle die gleiche Menge erneuerbarer Strom weniger produziert werden muss, die jedoch andernfalls hätte ohnehin produziert werden müssen, um die gesetzlichen Ziele zu erreichen?
Zu synthetischen Treibstoffe: Die Sache ist da nicht so einfach. Das Problem ist nicht der Wasserstoff, sondern der Kohlenstoff. Der Massenanteil an Kohlenstoff ist dabei um das Vielfache höher als der des Wasserstoffs. Und woher kommt dann der Kohlenstoffs "Klimaneutral". Hier wird von CO2 geträumt, aber diese muss dann auch abgeben werden. Rauchgase enthalten nur 5-10Vol% CO2, d.h. ich muss das CO2 mit großem Apparaten (wegen dem oberen Stickstoff) kryogen abgetrennt werden. Das sind nach Infos von Kollegen ca.20% der Energie bei der CO2 Produktion.(bei Kraftwerken). Und dann muss das CO2 noch methanisiert werden, was auch Energie zieht. Am Ende wird den dieser so sehr aufwendige (teure) Sprit mit einem Wirkungsgrad von 10-15 % im Motor verbrannt.
Ach ja: Habe auch in Karlsruhe studiert, aber nicht bei Herrn Koch ;-)
Ja, das die CO2-Extraktion ebenso aufwendig wie die Wasserstoffproduktion.
Auch wird gern "übersehen", dass es bspw. in Marokko /Australien nicht unendlich reines Wassergibt - nochmals Kosten für die Bereitstellung.
Die gesamte Technologiekette ist dann so ineffizient und teuer, dass es keinerlei Vorteil gegenüber EE-Stromproduktion in Deutschland gibt - aber teurer ist.
Außer dem Vorteil natürlich, dass die Windräder in Afrika oder Patagonien stehen - was einigen Leuten sehr wichtig ist.
Dass wir für zu importierende Energie /Energieträger dann einen Marktpreis zahlen werden und nicht etwa nur die Herstellungskosten - das sollte allen Freunden von Wasserstoff /eFuels aber eigentlich schnell einleuchten.
Warum sollten uns andere Staaten /Regionen billig (!) mit Energie /Energieträgern beliefern, selbst aber noch Kohle verstromen und Erdöl importieren?
Super sachlicher Beitrag, danke. Unglaublich, kein Wunder wenn die Leute das glauben was gerade passt. Ich empfehle auch anzusehen:
- www.transportenvironment.org/news/does-electric-vehicle-emit-less-petrol-or-diesel
- www.psi.ch/de/media/forschung/vorfahrt-fur-e-autos
Moses hat vor ein paar tausend Jahren auch schon Wasser gespalten. 😁
Hier geht's um Fakten...nicht um den Glauben... 😉🌈
Christoph K. das hat aber nicht lange gehalten, wie wir alle wissen. :D :D
Hans-Werner von Sinnen ;) ist Chef vom Ifo-Institut
Vielen Dank für die sachliche Auseinandersetzung mit dieser Studie. Leider wird an allen Fronten greenwashing versucht, um auf den Klimazug aufspringen zu können. Daher hätte ich für sie noch eine gute Frage: Kann die Energiewende nur mit Atomenergie gelingen? (wie hier erklärt ruclips.net/video/Vq3f3sNyXuk/видео.html)
Deswegen bin ich nicht mehr beim VDI.
Das ist ne reine Lobby Organisation.
Volker!! Was hör ich da, ein Dieselauto hat 30% Wirkungsgrad?? Nie und nimmer, im Schnitt sinds um die 15% !
Wie kompliziert ist es eigentlich ein normales Auto (zb unseren kleinen Golf) mit einem E-Motor auszustatten.
Ginge das?
Wäre das Umrüsten nicht ne gute Lösung? ( Geht das nicht oder will das die Wirtschaft nicht?)
Nachtrag:
www.elektroauto24.biz/elektroauto/e-auto-umruesten, ok, scheint teuer zu sein. Muss das denn so sein?
"... ok, scheint teuer zu sein. Muss das denn so sein?"
Ist halt ein Unterschied, ob Du in Handarbeit ein paar Autos umbaust, oder sechsstellige Jahresstückzahlen vom Fließband purzeln.
Dass ein industrieller Umbau nicht teuer sein muss, sieht man bspw. an VW eGolf, eUp & Co, die ja auf der Verbrennerplattform basieren.
Wenn da ordentlich Stückzahlen produziert werden, ist es allenfalls (noch) die Traktionsbatterie, die den Aufpreis zum konventionellen Modell verursacht.
Bzw. die Marge der Hersteller ...
Das war eine sehr gute Folge. Die ersten Folgen waren mir noch zu oberflächlich und populistisch. Gerne bei den Themen noch mehr ins Detail gehen (ich bin aber auch Ingenieur im Energiesektor🤷♂️)
Habt ihr die ARTE Doku zur emobilität gesehen, passt zum Thema.
Mich hat diese Doku doch sehr verunsichert, soll ich mir jetzt ein e-Auto kaufen, oder bringt das alles doch nichts
Ja habe ich mir angesehen. Ich hätte mir auch gern mal ein Film angesehen wo das Erdöl herkommt. (de.wikipedia.org/wiki/Deepwater_Horizon , de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkatastrophe_im_Nigerdelta. Merkwürdiger weise ist das völlig egal. Hinzu kommt das wir kein Erdöl haben. Wir müssen es kaufen. Über die Länder woher das Öl stammt denke ich lieber nicht nach.
Die Doku war sehr einseitig, da der Umwelteinfluss der Alternativen nicht vergleichend gegenübergestellt wurde. Jede Rohstoffgewinnung hat Nachteile. Auch die des E-Autos. Die Alternative Diesel ist aber noch erheblich schlechter. Wenn man sich wegen der Umweltauswirkungen kein E-Auto kaufen möchte, kann daher die Alternative nicht Diesel oder Benziner heißen. Dann bitte ganz auf das Auto verzichten. Das wäre dann wirklich konsequent.
Einfache Antwort: wer nicht auf ein eigenes Auto verzichten will, sollte ernsthaft überlegen umzusteigen. Es zumindest einmal versuchen. Vllt nicht 300tkm lang ;-)
aber jeder Verbrenner, der lokal nicht mehr emissioniert, da ersetzt durch ein Elektrofahrzeug, ist ein Guter!
Ich fahre BMW i3, noch „geringer“ gefördert als jetzt. Für meine Wege ideal. Und wer im Eigenheim sitz, braucht sich gar keine Ladesorgen machen. Wer wenig fährt, damit sind 200-350km in der Woche gemeint, kann mittlerweile 1 x pro Woche an den Hipercharger (mittlerweile an vielen BAB Raststätten/Tankstellen) in 30‘ vollladen, wenn er städtisch in einer Mietwohnung ohne Lademöglichkeit wohnt. Es sei denn man wohnt auf ner norddeutschen Hallig. Da wird es echt eng mit der Ladeinfrastruktur.
Die Doku ist a) veraltet (2018) und b) sehr einseitig.
Wenn man etwas googelt, findet man, dass z.B. das böse Lithium hauptsächlich für Glas und Keramik gebraucht wird. Dann kommen erst Akkus und auch Schmierstoffe (auch für Verbrenner). Allerdings ist auch nur ein kleiner Teil der Akkus für E-Autos. Der größte Teil ist für Handys, Laptops, Akkuschrauber etc. - warum ARD/ZDF/Phoenix/Arte etc. keine Dokus machen ala "Lithium-Abbau in Chile, nur damit wir jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen können" oder "die dunkle Seite von Glas und Keramik" etc. werden wir nie erfahren. Ich vermute, dass auch da bei den Programmchefs E-Auto-Skeptiker sitzen, die es gerne so hindrehen wollen, wie es ihnen passt.
Zu der massiven Umweltzerstörung bei der Ölförderung gibt es ansch. gar keine Dokus oder Meinungen. Das ist halt so.
Das Kreuz bei solchen Studien liegt eben in der Unkenntnis der Autoren, die derzeit üblichen Verfahrensweisen bei der Produktion betreffend. Jährlich ändern sich fast sämtliche Parameter. Dazu kommen noch mangels Fachkenntnis die ,,Rechenfehler", und die Auslassungen bei den Produktionsprozessen, die nahezu völlig außer acht gelassen werden, zumindest bei herkömmlichen Autos.
Dass sich herkömmliche Autos nicht eignen, dem Klimawandel vorzubeugen, ist hinlänglich bekannt. Störfeuer werden nur noch von Interessengruppen gestreut, um den geneigten Verbraucher hinters Licht zu führen. Das hat in USA noch gut funktioniert, kann aber auch dort nicht länger gehalten werden. Unwissenheit ist nicht gleich Dummheit. In Deutschland würde man gern dem ,,Trumpismus" folgen, wenn man sich dabei nicht selbst ins Abseits stellen würde. Der Absturz ins Nirwana nächstes Jahr ist kaum noch aufzuhalten. Auch wenn VW noch nicht so weit ist, sollte man jetzt dieses Unternehmen mit einem neuen Vertrauensvorschuss bedenken, solange VW tatsächlich bei dem derzeitigen Kurs bleibt, und ihn noch weiter stabilisiert.
Es wird stets behauptet, die Chinesen seien die Klimakiller Nr.1, doch sie unternehmen etwas dagegen. Sie bauen moderne Technik auf, um die Bevölkerung mit ökologisch erzeugter Energie zu versorgen. Dass sie auch den Westen beliefern, und unterdessen alte Kraftwerke am Netz halten müssen, ist dem Umstand geschuldet, dass Wachstum mühsam erarbeitet werden muss. Das dauert Jahre oder Jahrzehnte. Wir selbst sind in dieser Hinsicht in einer besseren Position. Wir können eine neue Industrie selbst sehr schnell aufbauen, solange die Fachkräfte nicht abwandern. Es wird nur nicht getan, weil sich elektrische Technik in Konkurrenz zur etablierten befindet.
Der Klimawandel ist aber auch zu lästig. Je weniger man sich damit befasst, desto bequemer ist es, den Bürger aus zunehmen mit im Ausland unrealisierbaren Preisen. Letzten Endes geht es immer ums Geld, und um die Vernichtung lästiger Konkurrenz. Das war nie anders. Erst wenn es gelingt, dem Bürger begreiflich zu machen, dass er mit moderner E-Technik billiger und nachhaltiger versorgt werden kann, als er es aus der Vergangenheit kennt, werden wieder neue Jobs und Lehrstellen entstehen, die dem schwindenden Arbeitsmarkt wieder auf die schwachen Füße hilft. Die Alten haben versagt, also müssen sich jetzt Junge darum kümmern, eine Zukunft zu haben.
Komme leider nicht ganz ohne Auto aus, bin Berufspendler und mit der Bahn wäre ich 2-3mal länger unterwegs. "Privat" fahre ich kaum.
E-Auto besorgen, Geld sparen. Solar kaufen. Finanziert sich super.
Sehr guter Beitrag. Jeder rechnet sich das so, wie er das braucht.
traue nie einer studie die du nicht selber gefäscht hast*g
Beides komplett unqualifizierte Kommentare. Hier wird im Podcast erklärt, was eine gute Studie ausmacht und eure Reaktion ist "alle Studien sind gleich doof"
@@baskervill2680 da hast du denk ich was falsch verstanden - nur die meisten studien sind doof ist die aussage.. mal ganz ehrlich studien hin oder her.. praxis ist das entscheidene - nur die realität entscheidet und keine studie.
deshalb verlasse ich mich lieber auf mein wissen und meinen verstand anstatt auf eine studie..
@@weissnichswelt Erfahrung ist immer subjektiv und sollte nie als Maßstab für große Entscheidungen gewählt werden. Sonst sähe die deutsche Autopolitik immer noch so aus "ich fahre oft mit dem Diesel und bin noch nicht erstickt, also ist der Diesel sauber". Es gibt so viele Dinge die nicht erfahrbar sind und für die man eben Studien braucht. Die aller meisten Studien sind gut und sauber wenn man sich eben auf renommierte Quellen verlässt. So einfach ist das
Der Volksmund sagt "Schuster, bleib bei deinen Leisten.".
Übersetzt heißt das, ein Volkswirt sollte mir nicht langatmig die Physik erklären wollen. Denkprothesen dieser Qualität brauche ich nicht und helfen auch nicht bei der Lösung der Erderhitzung.
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Love it
Guter Podcast, mir gefällt die analytische Gesprächsatmosphäre. Vorab: ich fahre Elektro, bin Ingenieur und noch VDI Mitglied. Ich gehe mit, wenn es darum geht einen Dinosaurier mit Fossilen nicht länger am Leben zu halten, allerdings ist mir die Argumentation des Themas zu verkürzt auf Strom. Der.Gesamtwirkungsgrad von Wind und Solar nach alternativem Kraftstoff ist niedrig, richtig, aber selbst wenn wir alle Strom tankem: wie ist die Energiehypothek bei Gestehung von PV zu bewerten, auch unter ökologischen Gesichtspunkten.
Vermutlich wird diese Infrastruktur umzubauen sehr aufwendig und zumindest die Trassen können nur großindustriell kontrolliert werden. Loadbalancing wird ein gravierendes Thema. Power to Gas über das Gasnetz ist in einer holistischen Betrachtung sicher vorteilhaft. Ich ziehe es jedenfalls den Stromtrassen vor. Was mir aber gänzlich fehlt ist die Betrachtung biotechnischer Alternativen wie Algen oder Einzeller die direkt Wasserstoff produzieren. Statt PV und Lithium also Bioreaktoren? Ich wünsche mir hierzu eine Stellungnahme. Danke
Hallo Danke für den tollen Beitrag. Woher nimmt man eigentlich die Daten zur Batterie Herstellung.Wir stellen wenn ich es richtig betrachte nicht eine Batteriezelle her. Was sind das für Werte die man da nimmt. Lithium haben wir in Deutschland auch. www.bmbf.de/de/lithium-aus-deutschland-nachhaltig-und-kostenguenstig-5576.html
Tesla stellt auf einen Troken-Beschichtungsprozess für die Rundzelle um, das spart bis zu 80% der Herstellungsenergie der Zelle!!! Wird so etwas berücksichtigt?! Übrigens ist das eine deutsche Erfindung ;-) die Tesla nutzt (wie auch das Tabless Design)
in so einer studie die dazu dienen soll den verbrenner schönzurechnen wird immer die beste verbrennertechnik gegen die schlechtesten akkus und stromerzeugungen gestellt.. stichwort marginalmix beim strom (einfach mal googlen)
Das FFE München kam in einer Studie von 2018 auf 60kg/kWh(Batteriekapazität) bei der Batterieherstellung, wenn es eine hohe Industrialisierung und erneuerbare Energien gibt. Da hab ich vermutet, dass es zu Panasonic/Tesla passt. 40% der Emissionen kommen bei der Herstellung durch die Energiebereitstellung. Wenn die Energie um 80% gesenkt werden, würde der Gesamtwert der Batterien um ca ein Drittel sinken. Wäre ja echt gut!
Hört endlich auf mit dem Kohlestrom.
Ich höre auch hier einen gewissen Anteil an lobiismus. Es sollte irgend wann mal klar sein das es nicht den Treibstoff gibt sondern Anwendungs abhängig.
na klar, die breite Masse im Privatverkehr wird allerdings ziemlich sicher elektrisch fahren. Ich glaube ja auch, dass selbst LKW's in Europa im Wesentlichen elektrisch fahren werden... aber es wird immernoch genug andere Anwendungen (Flugverkehr, Schiffe über den großen Teich) geben, die noch lange alternativ unterwegs sind... mein Favorit ist da die Hybrid-Technik mit Gas
Ein mal mehr genial!
Auch sehr fair besprochen, was andere so beitragen.
Darf ich folgendes anregen: Die rollen/Beiträge bzw Anteile sollten noch durchdachter geskriptet werden. Besonders sie/du conny/frau quaschning sind in einer für mich schwer greifbaren Roller zwischen moderator/interviewpartner/und gleichberechtigte Podcast-Betreiberin. Das bekommt ihr sicher besser hin!
Viele liebe Grüße aus der schönsten Stadt am Neckar!
Mal sehen was ein Prof. Titel so taugt.
2 Fragen sind zu beantworten zum Diesel. Eine allgemein.
Erstens: Warum übersieht die Medizin, dass im vorlauf einer Krankheit, Dieselabgase die 3 millionenfache Leistung von Antibiotikum entwickeln, alle 30 Sekunden.
Ein Versuchsbeispiel: Eine Übertragung eines Deltawertes, der sofort mit Rückenschmerzen beantwortet wird und nach weiteren 20 Tagen eine Erkältung oder Corona werden kann, wird in 30 Sekunden wieder gelöscht oder kann über 30 Tage mit Antibiotikum geesenkt werden.
Zweitens: Wie will man den Wert vom 3 millionenfachen von Antibiotikum, ohne jede Indikation, bei einem scheinbar völlig gesundem, der nur altern reduziert und von der medizin nicht indiziert werden kann, ersetzen.
Drittens: Bei wie vielen weiteren Stoffen hat die Medizin das Problem, dass sie nicht beliebig viele Jahre vor den Ausbruch der Krankheit schauen kann.
Sorry, du brauchst einen Professor für Geisteskrankheiten.
was erwidern sie diesem beitrag? ruclips.net/video/X_4aTFTctnE/видео.html
Der Report ist von 2018 mit Daten teilweise aus 2008. Gerade bei E-Mobilität sind Daten >1 Jahr alt in vielen Fällen schon steinzeitlich. Wer seriös berichten will, sollte dies mit aktuellen Daten tun.
Bitte...! Gerade als Experte, immer wieder beim Elektroauto die Begriffe "Tanken" und "getankt" zu benutzen, da stellen sich mir die Haare auf! Elektroauto wird weder getankt noch hat es einen Tank... Wenn man von Hybriden mal absieht. Sorry dafür, sonst ein schöner, informativer Beitrag 👍
Spart Methan, dann ist Ruhe.
Schützt den Danni!!!
waldstattasphalt.blackblogs.org
Ich fahre morgen wieder hin
Wie sieht denn der Footprint bei einem gebrauchten Auto aus?
Teile ich mir dann den Footprint?🤓
Gebrauchte Verbrenner sind ok, da wir sowieso nicht alle Verbrenner über Nacht abschaffen können. Wichtig ist es, keine neuen mehr herzustellen.
Wie mittlerweile bei Euch üblich, ein ein Podcast auf höchstem Niveau. Vielen Dank! ...nur der übliche "fahrt mehr Fahrrad!" Hinweis nervt, damit retten wir nüschts.. XD
@stefan schulze jajaja...so heißt es...😂
Und gleichzeitig Arbeitssuchende zu 60 min Pendeln verdonnern? Finde ich ziemlich quer vom Staat
Gut wie immer, aber möglichst zeitlich straffen. Es gibt auch noch viele andere Themen ;)
Die kannst die wiedergabegeschwindigkeit raufsetzen wenn es dir zu langsam ist.
@@VRrgbg Witz, oder? 20-25 min sind eine bewährte Redezeit ;) Bietet mein browser auch nicht an (bei anderen Videos schon).
@@me-uh6cy, *wähle im RUclips-Player* in jedem Browser (Firefox, Opera, Chromium, usw) und für alle OS *"Eigenschaften (das Ding mit dem Zahnrad bzw. 3 Punkte bei Android)"* und *"Wiedergabegeschwindigkeit".*
Die Spannweite ist 0,25x bis 2,0x in 0,25-Schritten *oder* benutzerdefiniert in 0,1-Schritten.
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@@franzruther8112 Danke. Das Einstellungsmenü kenn ich natürlich, insofern schrieb ich falsch. Ich bin von Job Rechtsklick-Befehle gewohnt und da ist das nicht mit angelegt. Wollte ja auch nicht wirklich schneller stellen, das macht keinen Sinn. Die beiden sollten sich bissel kürzer fassen ;)
dies sehen nun wieder viele andres:
Umweltsünder E-Auto?
www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/
Die Sendung ist von 2018, somit von den Daten schon wieder überholt. Und wer ist "viele"??? Der Programmchef von Arte?
Zudem: Wenn man mal sucht, findet man, dass z.B. das böse Lithium hauptsächlich für Glas und Keramik gebraucht wird. Dann kommen erst Akkus und auch Schmierstoffe (auch für Verbrenner). Allerdings ist auch nur ein kleiner Teil der Akkus für E-Autos. Der größte Teil ist für Handys, Laptops, Akkuschrauber etc. - warum ARD/ZDF etc. keine Dokus machen ala "Lithium-Abbau in Chile, nur damit wir jedes Jahr ein neues Smartphone kaufen können" oder "die dunkle Seite von Glas und Keramik" etc. werden wir nie erfahren. Ich vermute, dass auch da bei den Programmchefs E-Auto-Skeptiker sitzen, die es gerne so hindrehen wollen, wie es ihnen passt.
Der Elektromotor hat NUR bei Volllast eine Effizienz von 80-90%. Dies zu verallgemeinern ist eine FALSCHAUSSAGE, welche mittlerweile zu häufig allen Zuschauern dargeboten wird.
Da jeder Fahrer mindestens 50% der täglichen Autofahrt den Motor nicht auslastet, liegt die Effizienz deutlich niedriger (Stadtverkehr sogar noch deutlich weniger).
Hier könnte man nun eher von ca. 40-50% im Durchschnitt ausgehen.
Diese Sichtweise muss allerdings auf alle Motoren angewendet werden. Damit ist der E-Motor selbstverständlich immer noch der effektivste Antrieb!
Nicht zu vergessen ist die Rekuparation bei E-Autos: da wird der Wirkungsgrad wieder deutlich besser, vor allem im Stadtverkehr...
@@w.es.3974, ein RUclipsr hatte bereits bewiesen, dass er im Stadtverkehr mit 8,5 kWh/100 km auskommt.
"KIA SoulEV: Verbrauch in der Stadt"
( ruclips.net/video/DOE-GRjPNs8/видео.html )
Der mittlere Verbrauch für BEV liegt laut spritmonitor.de bei 16,38 kWh/100 km. ( www.spritmonitor.de/de/uebersicht/0-Alle_Hersteller/0-Alle_Modelle.html?fueltype=5&powerunit=2 )
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@Kevin Hager schrieb "Hier könnte man nun eher von ca. 40-50% im Durchschnitt ausgehen.".
Warum machst du so etwas?
Meinst du wirklich, dass du einen denkenden Menschen von deiner Sicht der Dinge überzeugen kannst?
Ein Elektromotor ist keine Wärmekraftmaschine!
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In seinem Video beweist ein RUclipsr, dass er im Stadtverkehr mit 8,5 kWh/100 km auskommt.
"KIA SoulEV: Verbrauch in der Stadt" ( @ )
Zur besseren Einordnung ( rechneronline.de/elektroauto/ ) :
1 l Benzin enthält 8,5 kWh
1 l Diesel enthält 9,8 kWh
8,5 kWh/100 km beim Strom entsprechen
1 Liter Benzin pro 100 km oder
0,87 Liter Diesel pro 100 km!
Fragen - oder schaust du lieber ins Physikbuch?
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Ein kW Batteriespeicher braucht ca 106 CO2. Für ein kW Peak Solaranlage braucht man 900 kg CO2. Somit braucht man für eine 100 kW Batterie 10600. Kg CO2 und für die Solaranlage 9000 kg CO2. Bei 2,6 kg CO2 pro Liter sind das ca 8000 Liter Diesel. Bei 100 Liter Diesel Ersatz pro kW Peak sind das bei 1o kW Peak 8 Jahre um die Batterie plus Solaranlage auszugleichen. Das sind 8 Jahre . Mit 3 kW Peak kann das E Auto gefahren werden um habe dann noch immer 7 kW Peak frei für mindestens 17 Jahre. Also mindestens 15.000 kWh