Habe den CO2 Rechner so gut wie möglich ausgefüllt. Liege durch meine Mobilität wirklich deutlich höher bei 14,14 t CO2/Jahr. Ich fahre PKW und Motorrad und mit dem Benzin PKW pendle ich zur Arbeit ca 25.000km (mit Urlauben etc) im Jahr...das haut echt rein. Das nächste Auto wird ein eAuto und ich werde versuchen Ökostrom zu laden, den ich für die Wohnung schon beziehe.
Glück Auf liebe Familie Quaschning, vielen, vielen Dank für Ihr Bestreben unsere Welt zu retten. Ich höre Ihren Podcast besonders gerne, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. So viele Lösungen habe ich von Ihnen schon erhalten und weiß genau, wie ich in Zukunft angehen werde. Meine Energiewende habe ich zur Zeit auf mein E-Bike gelegt. Kundentermine werden möglichst mit dem Rad gemacht und privat kaufen wir mit Radanhänger oder zu Fuß ein Königsblaue Grüße Gabriel Klein
Bitte macht mal ein Video/Podcast zum aktuellen Stand der Energiewende. Man hört ja immer wieder, Deutschland habe wegen der zu langsamen Energiewende die internationale Vorreiterrolle verloren. Jetzt scheint die Bundesregierung den EE-Ausbau ja weiter ausbremsen zu wollen. Gibt es irgendwie Hoffnung, dass wir die Kurve kriegen und es wieder vorangeht in Sachen Klimaschutz?
Nur wenn Deutschland von der EU ordentlich eins auf die Mütze bekommt besteht eine Chance auf Besserung. Vom Minister Altmaier ist nichts zu erwarten und bei den aktuellen CDU Kanzlerkandidaten Merz, Röttgen und Laschet sieht es auch ganz düster aus. Merz und Röttgen sind Atlantiker die sicher lieber in die militärische Aufrüstung investieren als in die Energiewende und Klimaschutz. Laschet ist stark engagiert in der NRW Wirtschaftsförderung und pflegt gute Kontakte zu Lobbyisten. Umweltschutz spielt bei ihm sicher auch nur die zweite Geige. Vor 2025 wird in Sachen engagiertem Umweltschutz sicher Nichts gehen und danach ist es auch mehr als unsicher. Deutschland wird wieder mal auf ganzer Linie versagen, sowohl beim Klima/Umweltschutz als auch als Führungsmacht in Europa die die wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft maßgeblich mitbestimmt.
@@Sadowsky46 Klar und dank Corona liegt die CDU/CSU weit vorne. Wenn es für die Umwelt optimal läuft bekommen wir eine schwarz grüne Koalition. Dann übernimmt ein Grüner das Umweltministerium und die CDU hat weiter das Wirtschaftsministerium. Eine weitere Option wäre schwarz gelb. In dem Fall werden wir nur noch Lippenbekenntnisse haben was den Klimaschutz anbetrifft.
Könnt Ihr erklären wie der Klimaschaden von 180€ pro Tonne CO2 berechnet wurde? Das verstehe ich nicht, wenn man doch für weniger als 180€ pro Tonne kompensieren kann. Ich dachte, dass dieser Wert vom Umweltbundesamt empfohlen wurde, um eine echte Steuerungswirkung in gewünschter Höhe durch die CO2 Steuer zu erreichen.
Kompensation geschieht aktuell noch günstig in Entwicklungsländern. Ein unkompensierter Schaden entsteht weltweit. Das sind also zwei verschiedene Dinge. Das Problem beim Kompensieren ist, dass wir in der Masse gar nicht merh so viele günstige KOmpensationsmöglichkeiten haben - irgendwann haben alle nen Solarkocher in Afrika. Das sind also extrem winzige Mengen, die nur kompensiert werden können. Und natürlich der Hauptgrund, dass Kompensation nur Stillstand ist. Wir brauchen aber Reduktion.
Hallo ihr Beiden Euer Podcast regt zum Nachdenken an. Es muss etwas geschehen. Das steht außer Frage. Ich bin in meinem Leben nur zweimal geflogen. Und das als Kind. Nach Berlin und zurück. Das wars. Lebe aber auch in meinem Kosmos und musste nicht fliegen. Die Länder die ich bereisen wollte, da kam ich auch mit dem PKW hin. Seit 12.10 mit dem ID.3 unterwegs. Strom kommt genug vom Dach. Leider gibt es zu viel Unaufgeklärte und Resistente, was die Aufklärung betrifft. Mehr Wohlstand würde auch dem Klima zu Gute kommen. Wir haben viele Mitmenschen die leider nicht die finanziellen Mittel haben, um an der Energiewende teil zunehmen. VlG.....Frank
In fernerer Zukunft bzw. bei erreichter CO2-Neutralität wird Fliegen erst richtig salonfähig werden. Bis dahin müsste es für Privatzwecke schlicht verboten werden, Dienstflüge nur bei fehlender Alternative genehmigungsfähig sein.
Ich reise auch nur noch mit dem Elektroauto. Ich habe bei Money for Future ein Video über ein elektroflugzeug und die neuen Weltrekorde reingestellt. Elektroflug von Zürich nach Norderney. Die Flüge werden elektrifiziert. Toller Podcast 👍👍👍
bin auch ein Anhänger der Elektromobilität. Aber ich denke man muss sich schon bewusst machen, dass es fundamentale unterschiede im Konzept von Leichtflugzeugen wie im vorliegenden Beispiel und Verkehrsreiseflugzeugen gibt. D.h. Leichtflugzeuge sind darauf hin optimiert mit wenig Energie geringe Last über möglichst weite Strecke zu transportieren. Verkehrsflugzeuge sind im Gegensatz dazu konzipiert um möglichst hohe Last weit zu transportieren. Und dafür nimmt man einen recht hohen Aufwand an Energieverbrauch in Kauf. Ich weiss, dass es Projekte gibt, die sich zum Ziel setzen, den Flugverkehr zu elektrifizieren mit Batterien oder mit Wasserstoff. Aber ich bin sehr skeptisch ob wir solche Konzepte in naher Zukunft im Linienverkehr sehen. Ausser vielleicht auf kurzer Strecke. Ich fürchte, der Flugverkehr steht da vor einem auf technischer Ebene wirklich schwer zu lösenden Problem um wirklich deutlich nachhaltiger zu werden. Aber ich finde es auf jeden Fall gut, dass Du und viele andere schon mal elektrisch fahren :)
Hallo Volker, den Zeppelin fand ich auch immer eine spannende Innovation. Soo langsam ist er auch gar nicht - wenn ich mich richtig erinnere schafft so ein Zeppelin 130 km/h. Damit ist man immerhin in 2 Tagen über den großen Teich geflogen. Ich sehe da eher das Trägergas als großes Problem. Wasserstoff hat seine explosiven Probleme, Helium ist leider eine fossile und endliche Ressource (wenn man von der Produktion in KKWs absieht ;-) ) und Heissluft-Luftschiffe sind sehr wetteranfällig.
Man kann sich schlecht vorstellen, das sich über diesen durchaus sehr sympathischen Podcast ein Änderungsverhalten der ZIelgruppe erreichen lässt. Es muss drastischer erklärt werden, was die Konsequenz ist - sein kann - wenn man weiter so lebt, wie bisher, nur weil man seine Bedürfnisse vor alle anderen Belange stellt. Ein Äquivalent des Package muss greifbar und verständlich gegeben sein. Es müsste ebenso klar gestellt werden, welche Möglichkeiten - alternative Möglichkeiten bestehen, sie müssten repetetiv in den Fokus gestellt werden, damit sich ein kares, rationales Ergebnis für Widersacher ergibt, sie zumindest zum Nachdenken bringt.
Sorry, dieses "müsste", "sollte" finde ich nervig. Sie können all dies ja machen oder Ihren Einfluss in diese Richtung ausüben. Ich meine, dass die Klimarevolution nur auf den Schultern von Millionen von engagierten Menschen mit sehr vielfältigen Ansätzen funktionieren kann. Wichtig sind konkrete, machbare Ziele, die möglichst viele Leute ansprechen und umsetzen.
Ich bin auch der Meinung: Für die klimaneutrale Reise über den Ozean zu einem anderen Kontinent - wohin man mit dem Zug aus offensichtlichen Gründen nicht fahren kann - sind Luftschiffe mit elektrischem Antrieb eine gute Lösung. Es gibt da auch interessante neue Entwicklungen wie Zeppeline die nicht rein durch das Traggas in der Luft gehalten werden, sondern zum Teil durch den Auftrieb aufgrund der Bewegung (ähnlich wie bei einem Flugzeugflügel, nur dass hier der Tragkörper als Flügel wirkt) - das spart Traggas und Kosten. Dazu müssten flexible und leichte Solapanels entwickelt werden um unterwegs die Batterie aufladen zu können was auch eine sehr gute Idee ist finde ich.
Vielleicht gibt's da noch andere Möglichkeiten. Angenommen man findet ein Möglichkeit ein Flugobjekt mit wirklich wenig CO2 Footprint ins niedrige Weltall zu hieven, dann könnte es von dort mit sehr wenig Energie um den halben Globus reisen. Man müsste "nur" versuchen auf ca. 100-200km Höhe zu steigen anstatt auf 10km so wie heute und schon könnte man in unter 60 Minuten jeden Flughafen auf dieser Erde erreichen. Das wäre wirklich das perfekte Verkehrsmittel für jede Fernreise. Wetterballons können z.B. bis 35km hoch steigen. Wenn man das Flugobjekt mit einem riesigen Ballon auf z.B. 30km Höhe schleppt und dort ausklinkt hätte man schon mal einen guten Teil Treibstoff für den Steigflug gespart. Vielleicht geht es auch noch etwas höher wenn man die Physik ausreizt. Wenn man dann das Gas aus dem Ballon mittels PV und elektrisch betriebenem Kompressor absaugt und in Gasflaschen komprimiert, sinkt der Ballon zu Boden und kann wieder eingesammelt werden. Gut mit den 60 Minuten Reisezeit wird's wohl nichts, aber wenn's 30 Minuten mehr werden geht's auch noch.
Dankeschön für diesen Podcast. Als Überlebenstrainer, Wildnisführer und Nachhaltigkeitsberater in der Subarktis Finnlands, frage ich mich wie es kommt, dass wir auf einmal Flugzeuge zum Überleben brauchen. Nachhaltigkeit erreiche ich, wenn ich lebe was genug ist. Hier ein Video zu meinem RUclips Kanal mit frag-würdigen Gedanken aud Deutsch und English. "Was ist genug?" ruclips.net/video/SNwQk7EsHX4/видео.html
Solar-Treibstoff hat dann aber immer noch das Problem, in großer Höhe mehr zu schaden, als in Bodennähe, das muss auch mit eingerechnet werden! Das wird ja im Video indirekt angesprochen (Elektro).
nagut, 7,15t. aber das liegt dieses jahr daran, dass ich das haus nicht verlasse und nicht zur uni fahre, und dass der diesel sowieso nur zum wocheneinkauf benutzt wird. biostrom von den stadtwerken, gasheizung, sonstiger konsum (gering?). einfamilienhaus mit zeltdach, vielen gauben nach süden und viele bäume...
Man wird immer kompensieren können. Denn mit genug Energieaufwand wird man auch das CO2 aus der Luft holen können. Ob die Kosten incl. Einlagerung in ehem. Gasfeldern unter 180€/Tonne liegen werden ist dann eine andere Frage.
Tolles Video !! 👍 Ich versuche selbst seit langer Zeit möglichst nachhaltig zu leben und u.a. das private Fliegen weitestmöglich zu vermeiden. Aber eines möchte ich doch etwas detaillierter verstehen. Wenn man den Kerosinverbrauch von Flugzeugen googelt liest man Werte von ca 3,6 liter pro Fluggast und 100km Flugstrecke. Wenn wir mal näherungsweise davon ausgehen, dass 1 liter Kerosin 1kg wiegt kommt man dann pro Flugnase bei einem Flug nach Malle (ca 2000km) auf ca 72 kg. Jetzt habe ich schon genau hingehört und verstanden, dass es Faktoren gibt, die die klimawirksamkeit des Fliegens noch mal besonders kritisch machen. Und ebenso klar ist, dass es mit dem reinen Kerosinverbrauch noch lange nicht getan ist. Ich muss noch die Anreise zum Flughafen betrachten, den Betrieb des Flughafens, Flugzeugwartung und Herstellung etc. Ausserdem muss man natürlich davon ausgehen, dass die Kommunikationsstrategie der Flugunternehmen bei der Veröffentlichung solcher vielleicht nicht unbedingt von schonungslos offener Selbstkritik geprägt ist. Aber dennoch erscheint mir der Sprung von 72 kg Kerosinverbrauch zu einigen Tonnen CO2-Freisetzung pro nase der fliegenden Bevölkerung doch sehr gross. Das würde ich gerne verstehen und vielleicht mag mich ja jemand mit Kommentaren aufschlauen oder vielleicht mag man ja auf diesem Kanal in einem der zukunftigen Videos sogar noch mal darauf eingehen. Das fände ich klasse! Und noch mal ich bin selbst ein Kritiker des Fliegens und möchte einfach nur den Zusammenhang zur Gänze verstehen. Beste Grüsse, der Matze :)
Bei deiner angegebenen Flugreise kommt man auf über eine Tonne CO2 äquivalent, ich rechne es mal kurz vor: Gesamtverbrauch Kerosin: 2000km*3,6l/100km *2 = 144l Das *2 kommt daher man Fliegt ja nicht nur hin sondern auch wieder zurück. Ein Liter Kerosin verursacht 2,76kg CO2 beim Verbrennen. CO2 Ausstoß: 144l * 2,76kg/l = 397kg Wie im Video schon erwähnt ist die Klimawirksamkeit des ausgestoßenen CO2 zirka 3 mal so hoch. CO2 äquivalent: 397kg * 3 = 1191kg
@@seraphen7203 Danke für das Rechenbeispiel! Die 2,76kg CO2 pro Liter sind schwerer als das Kerosin allein, da darin auch Luftsauerstoff gebunden wird.
Es war schwer einen Namen zu finden, für den auch die Webseite noch verfügbar war. Die meisten Webseiten sind schon von Namenshändlern weggekauft, kurze einprägsame Namen sind praktisch nicht mehr zu bekommen.
Die Heiligsprechung der Bahn finde ich nicht ganz fair... Ich habe mir mal den letzten Nachhaltigkeitsbericht der Bahn geschnappt: Angeblich von 0,36 MJ/Pkm auf 0,25 MJ/Pkm im Fernverkehr runter - in einem Jahr. Selbst wenn: Das sind dann 7 kWh/100km. Mit dem richtigen BEV ist man da mit >=2 Personen im Auto ggf. umweltfreundlicher unterwegs. Und: Auf die Schnelle finde ich nichts zur CO2-Bilanz der Nightjets (Fahren langsam, aber mutmaßlich sehr viele Tonnen Gewicht im Vergleich zum normalen Sitzwagen). Das als Hochgeschwindigkeitszug würde wohl eher kein Ökowunder sein. Und: Solange das Speicherthema nicht gelöst ist, ist die Bahn auch mit 100% Ökostrom eine CO2-Schleuder. P.S. Und coronabedingt wird der MJ/Pkm-Wert der Bahn ja dieses Jahr wohl richtig katastrophal ausfallen... P.P.S. Der Rückgang von 0,36 MJ/Pkm -> 0,25 MJ/Pkm ist wohl aufgrund der Ökostromumstellung und dem Impact auf die WTW-Betrachtung. Das könnte ein Haken in meinem Vergleich zum BEV sein, der nicht WTW ist.
Beitrag ist sehr ruhig und recht sachlich . Aber beim Fliegen empfinde ich hauptsächlich die Kontrollen und Massen an Menschen auf den Flughäfen (vor Corona) , sowie die engen überladenen Kabinen als Grund für meine Flug-Vermeidung! Daher fliege ich nur, wenn ich ca. ab über 1000 km geschäftlich oder privat mal Entfernungen überbrücken muss! Das ist ja alle 2 Jahre 1 mal. Ich bekomme von den Fluggesellschaften erzählt, dass pro Fluggast weniger Verbrauch/100km stattfindet (A350 - 3Liter/Gast) ist als mit dem Verbrennerauto. Nun höre ich hier im Beitrag was von mehreren Tonnen CO2 pro Person . Das stimmt aber auch nicht wirklich. Bei 280 Passagieren sind das so viele Tonnen, so viel Treibstoff hat doch der Flieger gar nicht dabei. Ich würde auch nicht alles immer "verdammen" wollen. Man erfindet Autos, Flieger, Handys und vieles mehr... das hat doch einen Grund. Eigentlich bräuchten die "Klima-Miesepeter" wieder eine Pferdekutsche oder Top-Wanderschuhe, kein iPhone/Computer, keine warme Wohnung. Das will doch auch keiner wirklich. Ja, die Antriebe müssten sich verändern , das wäre evtl. ein Weg. Es gibt aber so viele Menschen, Interessen und Probleme auf dieser Welt, dass dies ein langer weg werden wird. "Der Zug soll den Flieger verdrängen ?" - DE schafft es ja noch nicht mal den eigenen Transrapid im Lande aufzubauen. Solarenergie soll es richten ? -> siehe neue EEG-Novelle- Jetzt sollen sogar ältere Solarzellen, bei Weiterverwendung und ausgelaufener EEG-Förderungen für den Eigenverbrauch "besteuert" werden oder man baut die Anlage ab! Ja was soll das alles. Noch nicht mal Balkonkraftwerke will man wirklich in DE haben.... es wird ein harter Weg.
Hallo zusammen, Ich finde Fliegen total super und eine wunderbare Art die Physik zu spüren. Schnelle Beschleunigung und das Gefühl der Schwerelosigkeit, dennoch bin ich mir der Klima Folgen bewusst und fliege Privat gar nicht mehr. Aber hier liegt das Problem man wird diese Begeisterung nicht los ( genau wie beim Auto ). Deswegen ist meiner Einschätzung nach die Arbeit an den Alternativen "Alternativlos" ( ich hasse dieses Wort). Auf der Fachlichen logischen Ebene wurde hier alles besprochen und die ist ja auch bei 90% der schweigenden Nutzer*innen entscheident aber die emotionalen 10% ( genau wie beim Auto ) prägen oft den öffentlichen Diskurs. Also muss eine Verzichtslose emotional positiv kronotierte Alternative her und da bin ich mit dem technologischen Fortschritt zur Einhaltung der Klimaziele eher skeptisch. Ich hoffe das Beste muss bis dahin aber noch weiter Beruflich fliegen um Windkraft Anlagen in Betrieb zu nehmen was auch schon ein absurder Wiederspruch in sich ist. Hier ist es dann aber häufig so das nur Entfernungen größer 1000km geflogen werden. Lange Rede kurzer Sinn oft ist die Faktenlage klar aber die Emotion trifft bei vielen dann die Entscheidung also Alternative positiv Emotional aufladen ;).
hallo, was ist eigentlich von Redox Flow Speichern zu halten, es gibt ja seit Jahren beispielsweise Batterien mit 60 MWh im Betrieb in Japan dort puffert man ganze Windparks damit. In Alzenau entwickelt man Redox Flow Batterien auf Basis von Lignin, in Australien gibt es welche mit Zink Bromid. Die Vorteile sind: Es gibt keine Selbstentladung, die Leistung ist abhängig von den Membranen - aber die Kapazität läßt sich einfach durch die Größe der Elektrolytbehälter bestimmen. Große Speicher sind demnach günstig - da die Elektrolytbehälter die Größe bzw. Kapazität bestimmen. 60 MWh - hier zu finden: global-sei.com/products/redox/pdf/Container-type.pdf Zink Bromid hier zu finden: redflow.com/products/redflow-zbm2
Schon vor vielen Jahren würde in www.ingenieur.de darüber berichtet - gerne würde ich hier Expertenmeinungen dazu hören. Ich habe Erfahrungen mit Lithium Bromid Absorptionskaltwassersätzen, bzw. Wärmepumpen. Das Bromid würde mich nicht abschrecken.
Fliegen ist alternativlos und wird auch immer sauberer . Das Ziel ist nicht immer zu verbieten sondern zu verbessern . In der Steinzeit will ich auch nicht mehr leben . Wenn wir garnichts mehr dürfen dann brauchen wir garnicht mehr leben .
Alternativlos? Noch meine Eltern sind nie geflogen. Und die lebten nicht in der Steinzeit. Diese Selbstverständlichkeit, mit der unser Lebensstil der letzten 30 Jahre auf ewig festgeschrieben werden soll, finde ich irritierend. Wir leben deutlich über unseren Verhältnissen, weil wir fast nie die externen Kosten bezahlen müssen. Zutiefst unfair global gesehen.
Wenn wie in den letzten Jahren die Flugzeuge pro Jahr ein bisschen sparsamer werden und gleichzeitig der Flugverkehr um 4% pro Jahr zunimmt dann kann man sich schön auf die Schulter klopfen, es wird nur nichts besser.
@DarthConfusius Ich verstehe Sie so, dass Sie keinen Bock auf Bescheidenheit haben. Für mich ist Fliegen u.a. eine Frage der Gerechtigkeit. Mit welchem Recht dürfen wir im Westen endliche Ressourcen verbrauchen, während dies für jeden Menschen nicht in gleichem Masse möglich wäre. Klar kann man das ignorieren. Find ich dann aber scheisse, auch wenn es die meisten in D "normal" finden.
Volle Zustimmung. Wegen Flugangst bin ich bis 2016 nie geflogen, wollte aber gerne in ferne Länder. Meine Angst habe ich besiegt und heute liebe ich das Fliegen. Mindestens einmal im Jahr fliegen wir auch weg, wenn es das Konto und die Arbeit zulassen, dann auch öfter. Neben der Möglichkeit, auch Länder zu sehen, die ich ohne Flieger nie erreichen könnte, finde ich fliegen toll. Ich liebe diese ruhige Art des Fluges (während es im Zug einfach ständig wackelt und ruckelt, sind die Flüge bisher immer weitestgehend total sachte verlaufen). Dazu die tolle Aussicht, in der Regel waren unsere Flüge auch immer pünktlich, was bei Bahnfahrten eher selten der Fall bei uns war.) Und ein weiterer wichtiger Aspekt: Fliegen ist einfach die sicherste Art von A nach B zu kommen.
Super gemacht, gut zu hören, informativ 👍. Da habt Ihr wirklich ein tolles Format ins Leben gerufen
Habe den CO2 Rechner so gut wie möglich ausgefüllt. Liege durch meine Mobilität wirklich deutlich höher bei 14,14 t CO2/Jahr. Ich fahre PKW und Motorrad und mit dem Benzin PKW pendle ich zur Arbeit ca 25.000km (mit Urlauben etc) im Jahr...das haut echt rein. Das nächste Auto wird ein eAuto und ich werde versuchen Ökostrom zu laden, den ich für die Wohnung schon beziehe.
Das habt ihr einfach klasse gestaltet informativ-innovativ-kreativ. Bitte weiter so! Herzlichen Dank
Themenvorschlag: Klima und Massentierhaltung
albert-schweitzer-stiftung.de/themen/umwelt/tierprodukte-befeuern-erderhitzung
Macht Spaß, zuzuhören!
Glück Auf liebe Familie Quaschning,
vielen, vielen Dank für Ihr Bestreben unsere Welt zu retten. Ich höre Ihren Podcast besonders gerne, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. So viele Lösungen habe ich von Ihnen schon erhalten und weiß genau, wie ich in Zukunft angehen werde. Meine Energiewende habe ich zur Zeit auf mein E-Bike gelegt. Kundentermine werden möglichst mit dem Rad gemacht und privat kaufen wir mit Radanhänger oder zu Fuß ein
Königsblaue Grüße Gabriel Klein
Der Podcast war so spannend, dass ich am Ende dachte, dass nur 10 Minuten vergangen seien. Super interessant!
Super Fam. Quaschning. Weiter so.
Danke für diesen superinteressanten Podcast! 🙂
Bitte macht mal ein Video/Podcast zum aktuellen Stand der Energiewende. Man hört ja immer wieder, Deutschland habe wegen der zu langsamen Energiewende die internationale Vorreiterrolle verloren. Jetzt scheint die Bundesregierung den EE-Ausbau ja weiter ausbremsen zu wollen. Gibt es irgendwie Hoffnung, dass wir die Kurve kriegen und es wieder vorangeht in Sachen Klimaschutz?
Nur wenn Deutschland von der EU ordentlich eins auf die Mütze bekommt besteht eine Chance auf Besserung.
Vom Minister Altmaier ist nichts zu erwarten und bei den aktuellen CDU Kanzlerkandidaten Merz, Röttgen und Laschet sieht es auch ganz düster aus. Merz und Röttgen sind Atlantiker die sicher lieber in die militärische Aufrüstung investieren als in die Energiewende und Klimaschutz. Laschet ist stark engagiert in der NRW Wirtschaftsförderung und pflegt gute Kontakte zu Lobbyisten. Umweltschutz spielt bei ihm sicher auch nur die zweite Geige.
Vor 2025 wird in Sachen engagiertem Umweltschutz sicher Nichts gehen und danach ist es auch mehr als unsicher.
Deutschland wird wieder mal auf ganzer Linie versagen, sowohl beim Klima/Umweltschutz als auch als Führungsmacht in Europa die die wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft maßgeblich mitbestimmt.
Die nächste Wahl kommt bald...
@@Sadowsky46 Klar und dank Corona liegt die CDU/CSU weit vorne.
Wenn es für die Umwelt optimal läuft bekommen wir eine schwarz grüne Koalition. Dann übernimmt ein Grüner das Umweltministerium und die CDU hat weiter das Wirtschaftsministerium.
Eine weitere Option wäre schwarz gelb. In dem Fall werden wir nur noch Lippenbekenntnisse haben was den Klimaschutz anbetrifft.
Könnt Ihr erklären wie der Klimaschaden von 180€ pro Tonne CO2 berechnet wurde? Das verstehe ich nicht, wenn man doch für weniger als 180€ pro Tonne kompensieren kann. Ich dachte, dass dieser Wert vom Umweltbundesamt empfohlen wurde, um eine echte Steuerungswirkung in gewünschter Höhe durch die CO2 Steuer zu erreichen.
Kompensation geschieht aktuell noch günstig in Entwicklungsländern. Ein unkompensierter Schaden entsteht weltweit. Das sind also zwei verschiedene Dinge. Das Problem beim Kompensieren ist, dass wir in der Masse gar nicht merh so viele günstige KOmpensationsmöglichkeiten haben - irgendwann haben alle nen Solarkocher in Afrika. Das sind also extrem winzige Mengen, die nur kompensiert werden können. Und natürlich der Hauptgrund, dass Kompensation nur Stillstand ist. Wir brauchen aber Reduktion.
Ich finde den Podcast super!
Vielen Dank!
Weiter so!
Hallo ihr Beiden
Euer Podcast regt zum Nachdenken an. Es muss etwas geschehen. Das steht außer Frage. Ich bin in meinem Leben nur zweimal geflogen. Und das als Kind. Nach Berlin und zurück. Das wars. Lebe aber auch in meinem Kosmos und musste nicht fliegen. Die Länder die ich bereisen wollte, da kam ich auch mit dem PKW hin. Seit 12.10 mit dem ID.3 unterwegs. Strom kommt genug vom Dach.
Leider gibt es zu viel Unaufgeklärte und Resistente, was die Aufklärung betrifft. Mehr Wohlstand würde auch dem Klima zu Gute kommen. Wir haben viele Mitmenschen die leider nicht die finanziellen Mittel haben, um an der Energiewende teil zunehmen.
VlG.....Frank
Danke für die Infos.
In fernerer Zukunft bzw. bei erreichter CO2-Neutralität wird Fliegen erst richtig salonfähig werden. Bis dahin müsste es für Privatzwecke schlicht verboten werden, Dienstflüge nur bei fehlender Alternative genehmigungsfähig sein.
Super Format!
Super toll. Das bewirkt langfristig viel.
Ich reise auch nur noch mit dem Elektroauto. Ich habe bei Money for Future ein Video über ein elektroflugzeug und die neuen Weltrekorde reingestellt. Elektroflug von Zürich nach Norderney. Die Flüge werden elektrifiziert. Toller Podcast 👍👍👍
bin auch ein Anhänger der Elektromobilität. Aber ich denke man muss sich schon bewusst machen, dass es fundamentale unterschiede im Konzept von Leichtflugzeugen wie im vorliegenden Beispiel und Verkehrsreiseflugzeugen gibt. D.h. Leichtflugzeuge sind darauf hin optimiert mit wenig Energie geringe Last über möglichst weite Strecke zu transportieren. Verkehrsflugzeuge sind im Gegensatz dazu konzipiert um möglichst hohe Last weit zu transportieren. Und dafür nimmt man einen recht hohen Aufwand an Energieverbrauch in Kauf.
Ich weiss, dass es Projekte gibt, die sich zum Ziel setzen, den Flugverkehr zu elektrifizieren mit Batterien oder mit Wasserstoff. Aber ich bin sehr skeptisch ob wir solche Konzepte in naher Zukunft im Linienverkehr sehen. Ausser vielleicht auf kurzer Strecke. Ich fürchte, der Flugverkehr steht da vor einem auf technischer Ebene wirklich schwer zu lösenden Problem um wirklich deutlich nachhaltiger zu werden.
Aber ich finde es auf jeden Fall gut, dass Du und viele andere schon mal elektrisch fahren :)
Hallo Volker, den Zeppelin fand ich auch immer eine spannende Innovation. Soo langsam ist er auch gar nicht - wenn ich mich richtig erinnere schafft so ein Zeppelin 130 km/h. Damit ist man immerhin in 2 Tagen über den großen Teich geflogen. Ich sehe da eher das Trägergas als großes Problem. Wasserstoff hat seine explosiven Probleme, Helium ist leider eine fossile und endliche Ressource (wenn man von der Produktion in KKWs absieht ;-) ) und Heissluft-Luftschiffe sind sehr wetteranfällig.
Wieder ein super Beitrag, herzlichen Dank! :)
Ergänzung zum Thema Kompensation: www.compensators.org/
Kurz und verständlich gerade chemtrails abgehakt für mich
Man kann sich schlecht vorstellen, das sich über diesen durchaus sehr sympathischen Podcast ein Änderungsverhalten der ZIelgruppe erreichen lässt. Es muss drastischer erklärt werden, was die Konsequenz ist - sein kann - wenn man weiter so lebt, wie bisher, nur weil man seine Bedürfnisse vor alle anderen Belange stellt. Ein Äquivalent des Package muss greifbar und verständlich gegeben sein. Es müsste ebenso klar gestellt werden, welche Möglichkeiten - alternative Möglichkeiten bestehen, sie müssten repetetiv in den Fokus gestellt werden, damit sich ein kares, rationales Ergebnis für Widersacher ergibt, sie zumindest zum Nachdenken bringt.
Sorry, dieses "müsste", "sollte" finde ich nervig.
Sie können all dies ja machen oder Ihren Einfluss in diese Richtung ausüben. Ich meine, dass die Klimarevolution nur auf den Schultern von Millionen von engagierten Menschen mit sehr vielfältigen Ansätzen funktionieren kann.
Wichtig sind konkrete, machbare Ziele, die möglichst viele Leute ansprechen und umsetzen.
Ich bin auch der Meinung: Für die klimaneutrale Reise über den Ozean zu einem anderen Kontinent - wohin man mit dem Zug aus offensichtlichen Gründen nicht fahren kann - sind Luftschiffe mit elektrischem Antrieb eine gute Lösung. Es gibt da auch interessante neue Entwicklungen wie Zeppeline die nicht rein durch das Traggas in der Luft gehalten werden, sondern zum Teil durch den Auftrieb aufgrund der Bewegung (ähnlich wie bei einem Flugzeugflügel, nur dass hier der Tragkörper als Flügel wirkt) - das spart Traggas und Kosten. Dazu müssten flexible und leichte Solapanels entwickelt werden um unterwegs die Batterie aufladen zu können was auch eine sehr gute Idee ist finde ich.
Vielleicht gibt's da noch andere Möglichkeiten.
Angenommen man findet ein Möglichkeit ein Flugobjekt mit wirklich wenig CO2 Footprint ins niedrige Weltall zu hieven, dann könnte es von dort mit sehr wenig Energie um den halben Globus reisen. Man müsste "nur" versuchen auf ca. 100-200km Höhe zu steigen anstatt auf 10km so wie heute und schon könnte man in unter 60 Minuten jeden Flughafen auf dieser Erde erreichen. Das wäre wirklich das perfekte Verkehrsmittel für jede Fernreise.
Wetterballons können z.B. bis 35km hoch steigen. Wenn man das Flugobjekt mit einem riesigen Ballon auf z.B. 30km Höhe schleppt und dort ausklinkt hätte man schon mal einen guten Teil Treibstoff für den Steigflug gespart. Vielleicht geht es auch noch etwas höher wenn man die Physik ausreizt.
Wenn man dann das Gas aus dem Ballon mittels PV und elektrisch betriebenem Kompressor absaugt und in Gasflaschen komprimiert, sinkt der Ballon zu Boden und kann wieder eingesammelt werden.
Gut mit den 60 Minuten Reisezeit wird's wohl nichts, aber wenn's 30 Minuten mehr werden geht's auch noch.
Ich fliege auch seit 24 Jahren nicht mehr und habe alleine nur dadurch 17 Tonnen CO2 eingespart.
👍🏻
Den elektro-weltrekordflug.eu/ nicht vergessen! 😉
Dankeschön für diesen Podcast. Als Überlebenstrainer, Wildnisführer und Nachhaltigkeitsberater in der Subarktis Finnlands, frage ich mich wie es kommt, dass wir auf einmal Flugzeuge zum Überleben brauchen.
Nachhaltigkeit erreiche ich, wenn ich lebe was genug ist.
Hier ein Video zu meinem RUclips Kanal mit frag-würdigen Gedanken aud Deutsch und English.
"Was ist genug?"
ruclips.net/video/SNwQk7EsHX4/видео.html
Danke für die infos
Solar-Treibstoff hat dann aber immer noch das Problem, in großer Höhe mehr zu schaden, als in Bodennähe, das muss auch mit eingerechnet werden! Das wird ja im Video indirekt angesprochen (Elektro).
6 Stunden mit der Bahn? Dann dürfte man in einigen Fällen noch von Hamburg nach München fliegen.
Unsere Hochschule ist ja in Berlin, da sind es nach München nur 4 Stunden mit der Bahn ;-)
Und ich fliege ja überhaupt nicht mehr.
Wenn man viel Zeit hätte, dann käme man auch per Zug langsam reisend um die halbe Welt. Da müsste dann aber auch der Arbeitgeber mitspielen.
nagut, 7,15t. aber das liegt dieses jahr daran, dass ich das haus nicht verlasse und nicht zur uni fahre, und dass der diesel sowieso nur zum wocheneinkauf benutzt wird. biostrom von den stadtwerken, gasheizung, sonstiger konsum (gering?). einfamilienhaus mit zeltdach, vielen gauben nach süden und viele bäume...
Toller Podcast, Danke, und noch zum NATURSCHUTZ BLUMENWIESEN: mäht nur Rasen ab, den ihr auch braucht! Weitersagen :))
Man wird immer kompensieren können. Denn mit genug Energieaufwand wird man auch das CO2 aus der Luft holen können. Ob die Kosten incl. Einlagerung in ehem. Gasfeldern unter 180€/Tonne liegen werden ist dann eine andere Frage.
Sehr guter Podcast 👌
Warum postet ihr nicht den Link, z.B. für Apple?
podcasts.apple.com/de/podcast/das-ist-eine-gute-frage-podcast/id1535908923
Super Beitrag! Aber vom Einzigen gibt es keine Steigreungsform sagt meine Tochter! Gruß Lutz
... keine Steigreungsform???
Tolles Video !! 👍
Ich versuche selbst seit langer Zeit möglichst nachhaltig zu leben und u.a. das private Fliegen weitestmöglich zu vermeiden.
Aber eines möchte ich doch etwas detaillierter verstehen. Wenn man den Kerosinverbrauch von Flugzeugen googelt liest man Werte von ca 3,6 liter pro Fluggast und 100km Flugstrecke. Wenn wir mal näherungsweise davon ausgehen, dass 1 liter Kerosin 1kg wiegt kommt man dann pro Flugnase bei einem Flug nach Malle (ca 2000km) auf ca 72 kg.
Jetzt habe ich schon genau hingehört und verstanden, dass es Faktoren gibt, die die klimawirksamkeit des Fliegens noch mal besonders kritisch machen. Und ebenso klar ist, dass es mit dem reinen Kerosinverbrauch noch lange nicht getan ist. Ich muss noch die Anreise zum Flughafen betrachten, den Betrieb des Flughafens, Flugzeugwartung und Herstellung etc. Ausserdem muss man natürlich davon ausgehen, dass die Kommunikationsstrategie der Flugunternehmen bei der Veröffentlichung solcher vielleicht nicht unbedingt von schonungslos offener Selbstkritik geprägt ist.
Aber dennoch erscheint mir der Sprung von 72 kg Kerosinverbrauch zu einigen Tonnen CO2-Freisetzung pro nase der fliegenden Bevölkerung doch sehr gross.
Das würde ich gerne verstehen und vielleicht mag mich ja jemand mit Kommentaren aufschlauen oder vielleicht mag man ja auf diesem Kanal in einem der zukunftigen Videos sogar noch mal darauf eingehen.
Das fände ich klasse! Und noch mal ich bin selbst ein Kritiker des Fliegens und möchte einfach nur den Zusammenhang zur Gänze verstehen.
Beste Grüsse,
der Matze :)
Bei deiner angegebenen Flugreise kommt man auf über eine Tonne CO2 äquivalent, ich rechne es mal kurz vor:
Gesamtverbrauch Kerosin: 2000km*3,6l/100km *2 = 144l
Das *2 kommt daher man Fliegt ja nicht nur hin sondern auch wieder zurück. Ein Liter Kerosin verursacht 2,76kg CO2 beim Verbrennen.
CO2 Ausstoß: 144l * 2,76kg/l = 397kg
Wie im Video schon erwähnt ist die Klimawirksamkeit des ausgestoßenen CO2 zirka 3 mal so hoch.
CO2 äquivalent: 397kg * 3 = 1191kg
@@seraphen7203 Danke für das Rechenbeispiel! Die 2,76kg CO2 pro Liter sind schwerer als das Kerosin allein, da darin auch Luftsauerstoff gebunden wird.
Ich finde den Namen des podcast schlecht, er ist einfach zu lang. Was ist mit" gute Frage podcast" oder sowas.
Es war schwer einen Namen zu finden, für den auch die Webseite noch verfügbar war. Die meisten Webseiten sind schon von Namenshändlern weggekauft, kurze einprägsame Namen sind praktisch nicht mehr zu bekommen.
@@VolkerQuaschning ist nicht so schlimm kommt ja auf den Inhalt an
Was machst Du denn Beruflich, Conny?
Die Heiligsprechung der Bahn finde ich nicht ganz fair... Ich habe mir mal den letzten Nachhaltigkeitsbericht der Bahn geschnappt: Angeblich von 0,36 MJ/Pkm auf 0,25 MJ/Pkm im Fernverkehr runter - in einem Jahr. Selbst wenn: Das sind dann 7 kWh/100km. Mit dem richtigen BEV ist man da mit >=2 Personen im Auto ggf. umweltfreundlicher unterwegs. Und: Auf die Schnelle finde ich nichts zur CO2-Bilanz der Nightjets (Fahren langsam, aber mutmaßlich sehr viele Tonnen Gewicht im Vergleich zum normalen Sitzwagen). Das als Hochgeschwindigkeitszug würde wohl eher kein Ökowunder sein. Und: Solange das Speicherthema nicht gelöst ist, ist die Bahn auch mit 100% Ökostrom eine CO2-Schleuder.
P.S. Und coronabedingt wird der MJ/Pkm-Wert der Bahn ja dieses Jahr wohl richtig katastrophal ausfallen...
P.P.S. Der Rückgang von 0,36 MJ/Pkm -> 0,25 MJ/Pkm ist wohl aufgrund der Ökostromumstellung und dem Impact auf die WTW-Betrachtung. Das könnte ein Haken in meinem Vergleich zum BEV sein, der nicht WTW ist.
Beitrag ist sehr ruhig und recht sachlich . Aber beim Fliegen empfinde ich hauptsächlich die Kontrollen und Massen an Menschen auf den Flughäfen (vor Corona) , sowie die engen überladenen Kabinen als Grund für meine Flug-Vermeidung! Daher fliege ich nur, wenn ich ca. ab über 1000 km geschäftlich oder privat mal Entfernungen überbrücken muss! Das ist ja alle 2 Jahre 1 mal. Ich bekomme von den Fluggesellschaften erzählt, dass pro Fluggast weniger Verbrauch/100km stattfindet (A350 - 3Liter/Gast) ist als mit dem Verbrennerauto. Nun höre ich hier im Beitrag was von mehreren Tonnen CO2 pro Person . Das stimmt aber auch nicht wirklich. Bei 280 Passagieren sind das so viele Tonnen, so viel Treibstoff hat doch der Flieger gar nicht dabei. Ich würde auch nicht alles immer "verdammen" wollen. Man erfindet Autos, Flieger, Handys und vieles mehr... das hat doch einen Grund. Eigentlich bräuchten die "Klima-Miesepeter" wieder eine Pferdekutsche oder Top-Wanderschuhe, kein iPhone/Computer, keine warme Wohnung. Das will doch auch keiner wirklich. Ja, die Antriebe müssten sich verändern , das wäre evtl. ein Weg. Es gibt aber so viele Menschen, Interessen und Probleme auf dieser Welt, dass dies ein langer weg werden wird. "Der Zug soll den Flieger verdrängen ?" - DE schafft es ja noch nicht mal den eigenen Transrapid im Lande aufzubauen. Solarenergie soll es richten ? -> siehe neue EEG-Novelle- Jetzt sollen sogar ältere Solarzellen, bei Weiterverwendung und ausgelaufener EEG-Förderungen für den Eigenverbrauch "besteuert" werden oder man baut die Anlage ab! Ja was soll das alles. Noch nicht mal Balkonkraftwerke will man wirklich in DE haben.... es wird ein harter Weg.
Ja richtig, den Fliegen geht es bei dem Wetter auch nicht gut.
Klimakrise ist ein fragwürdiges Wort, aber nicht derart falsch wie der Super-GAU.
Hallo zusammen,
Ich finde Fliegen total super und eine wunderbare Art die Physik zu spüren. Schnelle Beschleunigung und das Gefühl der Schwerelosigkeit, dennoch bin ich mir der Klima Folgen bewusst und fliege Privat gar nicht mehr. Aber hier liegt das Problem man wird diese Begeisterung nicht los ( genau wie beim Auto ). Deswegen ist meiner Einschätzung nach die Arbeit an den Alternativen "Alternativlos" ( ich hasse dieses Wort). Auf der Fachlichen logischen Ebene wurde hier alles besprochen und die ist ja auch bei 90% der schweigenden Nutzer*innen entscheident aber die emotionalen 10% ( genau wie beim Auto ) prägen oft den öffentlichen Diskurs. Also muss eine Verzichtslose emotional positiv kronotierte Alternative her und da bin ich mit dem technologischen Fortschritt zur Einhaltung der Klimaziele eher skeptisch. Ich hoffe das Beste muss bis dahin aber noch weiter Beruflich fliegen um Windkraft Anlagen in Betrieb zu nehmen was auch schon ein absurder Wiederspruch in sich ist. Hier ist es dann aber häufig so das nur Entfernungen größer 1000km geflogen werden.
Lange Rede kurzer Sinn oft ist die Faktenlage klar aber die Emotion trifft bei vielen dann die Entscheidung also Alternative positiv Emotional aufladen ;).
hallo, was ist eigentlich von Redox Flow Speichern zu halten, es gibt ja seit Jahren beispielsweise Batterien mit 60 MWh im Betrieb in Japan dort puffert man ganze Windparks damit. In Alzenau entwickelt man Redox Flow Batterien auf Basis von Lignin, in Australien gibt es welche mit Zink Bromid.
Die Vorteile sind: Es gibt keine Selbstentladung, die Leistung ist abhängig von den Membranen - aber die Kapazität läßt sich einfach durch die Größe der Elektrolytbehälter bestimmen. Große Speicher sind demnach günstig - da die Elektrolytbehälter die Größe bzw. Kapazität bestimmen.
60 MWh - hier zu finden: global-sei.com/products/redox/pdf/Container-type.pdf
Zink Bromid hier zu finden: redflow.com/products/redflow-zbm2
Schon vor vielen Jahren würde in www.ingenieur.de
darüber berichtet - gerne würde ich hier Expertenmeinungen dazu hören.
Ich habe Erfahrungen mit Lithium Bromid Absorptionskaltwassersätzen, bzw. Wärmepumpen. Das Bromid würde mich nicht abschrecken.
Fliegen ist alternativlos und wird auch immer sauberer . Das Ziel ist nicht immer zu verbieten sondern zu verbessern . In der Steinzeit will ich auch nicht mehr leben . Wenn wir garnichts mehr dürfen dann brauchen wir garnicht mehr leben .
Alternativlos? Noch meine Eltern sind nie geflogen. Und die lebten nicht in der Steinzeit. Diese Selbstverständlichkeit, mit der unser Lebensstil der letzten 30 Jahre auf ewig festgeschrieben werden soll, finde ich irritierend. Wir leben deutlich über unseren Verhältnissen, weil wir fast nie die externen Kosten bezahlen müssen. Zutiefst unfair global gesehen.
Wenn wie in den letzten Jahren die Flugzeuge pro Jahr ein bisschen sparsamer werden und gleichzeitig der Flugverkehr um 4% pro Jahr zunimmt dann kann man sich schön auf die Schulter klopfen, es wird nur nichts besser.
@DarthConfusius Ich verstehe Sie so, dass Sie keinen Bock auf Bescheidenheit haben.
Für mich ist Fliegen u.a. eine Frage der Gerechtigkeit. Mit welchem Recht dürfen wir im Westen endliche Ressourcen verbrauchen, während dies für jeden Menschen nicht in gleichem Masse möglich wäre.
Klar kann man das ignorieren. Find ich dann aber scheisse, auch wenn es die meisten in D "normal" finden.
Volle Zustimmung. Wegen Flugangst bin ich bis 2016 nie geflogen, wollte aber gerne in ferne Länder. Meine Angst habe ich besiegt und heute liebe ich das Fliegen. Mindestens einmal im Jahr fliegen wir auch weg, wenn es das Konto und die Arbeit zulassen, dann auch öfter.
Neben der Möglichkeit, auch Länder zu sehen, die ich ohne Flieger nie erreichen könnte, finde ich fliegen toll. Ich liebe diese ruhige Art des Fluges (während es im Zug einfach ständig wackelt und ruckelt, sind die Flüge bisher immer weitestgehend total sachte verlaufen). Dazu die tolle Aussicht, in der Regel waren unsere Flüge auch immer pünktlich, was bei Bahnfahrten eher selten der Fall bei uns war.) Und ein weiterer wichtiger Aspekt: Fliegen ist einfach die sicherste Art von A nach B zu kommen.