Ich wünschte ich hätte sie als Professor gehabt... Bitte machen sie beide weiterhin so informative und sachliche Videos, ich halte sowas für extrem wichtige Aufklärungsarbeit bei der die Regierung leider am laufenden Band versagt. Leider ja auch bei der Umsetzung und nicht nur bei der Aufklärung.
Ich würde mir wünschen dass Altmaier die Konsequenzen seiner korrupten Politik zu spüren bekommt. Aber nein,dafür sorgt die INSM, die schaltet alle 'Leitmedien' im Stimmchor der Lobby mit ein, so dass die Politiker von zwei Seiten in die Klemme genommen werden. Was eine Wohltat für Deutschland wäre: alle Bürger ein kostenloser Abo auf der NZZ.
Mit Freude öffne ich jeden neuen Beitrag. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es immer lohnt und vielleicht auch ist auch der/die eine oder andere Schlechtinformierte oder Unorientierte dabei sein kann.
Vielen Dank, liebe Frau und lieber Herr Quaschning! Das haben Sie wirklich gut erklärt, so daß man als Laie auch mal ein wenig durchblickt. Bitte weiter so!
Herzlichen Dank für Eure gelungene Durchleuchtung der geplanten EEG-Novelle! Eine wichtige und sachliche Aufklärungsarbeit für Bürger und Abgeordnete, für uns alle! Auf meinem Dach habe ich eine 10 KW-PV-Anlage, mehr ist für Privatdächer leider nicht ratsam, sonst müsste man ja ungünstigere Regelungen in Kauf nehmen. Meine Frage: Könnte ich bei großen vorhandenen Dachflächen mehrmals 10 KW in verschiedenen Jahren installieren, also stückeln, und so diese Obergrenze umgehen?
Das EEG muss nur in EEVG umbenannt werden (ErneurbareEnergieVerhinderungsGesetz), dies sollte man sofort beantragen, so dass die Leute auch wissen was in der Verpackung drinsteckt. 😎 Danke für diesen Informativen PODCAST 👏
Und da wundern sich unsere regierenden Parteien über die Politikverdrossenheit der Bürger bzw. warum Wähler zu anderen, leider auch extremen Parteien, abwandern (aus Frust)!
Die von unserem allseits geschätzten Wirtschaftsminister Peter Altmaier gemachten "95 Thesen" sind vergleichbar, als wollte er ankündigen bei der nächsten Olympiade bei den deutschen Turnern am Schwebebalken anzutreten, mit dem Versprechen die Goldmedaille zu holen. PS: Toller Podcast....
Ich hab zum Thema auch einen Song verfasst in dem auch unser Herr Altmaier sein ein paar Textzeilen zum Opfer wird. Gerne mal reinhören und die Aktionen und Petitionen in der Videobeschreibung unterstützen, dauert auch nicht lange. LG Isaias
Warum sollte eine alte Anlage für den Eigenverbrauch unrentabel sein? Klar, ich bekomme nur 2ct/kWh wenn ich den Strom verkaufe ... wenn ich Strom zum Eigenverbrauch kaufe, kostet der mich aber auch (ganz grob) 25ct/kWh ... ich habe also effektiv eine 25ct/kWh Vergütung für selber verbrauchten Strom, oder?!?! ... und das bei einer bereits abbezahlten Anlage.
Norbert Brackmann (CDU) hat mir geantwortet, dass ich doch erstmal abwarten soll, was am Ende wirklich beschlossen wird...Ich hatte nicht den Eindruck, dass mein Appell etwas gebracht hat.
Ich kann verstehen, dass es erstmal frustrierend ist, wenn man das Gefühl hat nicht so richtig gehört zu werden. Aber haben Sie schon mal eine Meinung so schnell geändert? Man muss Menschen Zeit geben und bis Menschen sich für etwas anderes entscheiden, als das Gewohnte braucht es viele, viele Male in denen sie damit konfrontiert werden müssen. Wir müssen also alle dran bleiben und immer wieder mit dem Finger in der Wunde bohren und gleichzeitig unsere Visionen raustragen. Sie haben vielleicht bei Hr. Brackmann einen ersten Samen für Umdenken gesetzt.
Hallo Volker, vielen Dank an Euch für das gute Video. Da das EEG aus meiner Sicht gegen die EU Richtlinie verstößt, sollte jeder Politiker der das weiß und nichts dagegen tut nicht ruhigen Gewissens schlafen können. Mal sehen wieviel Gewissen unsere Politiker noch haben, nächstes Jahr ist ja Wahljahr und da kann man Ihnen das ja durch ein Wahlergebnis präsentieren. Grüßle Martin
nen Smart Meter brauch ich aber nur wenn ich neben Eigenverbrauch auch immer noch einspeisen will oder? also wenn ich ne reine Inselanlage habe, hab ich mit dieser Eigenverbrauchsumlage nix am Hut?
Wie ist das eigentlich mit den EU Vorgaben. Steht das EEG nicht in vielen Punkten den Vorgaben der EU die bis Mitte 2021 umgesetzt werden müssen entgegen?
Sehr starkes Format, es gefällt mir stark euch zuzuhören :) Weiter so! Mit dem Hashtag #EEGehtsNoch auf Twitter & Co haben sich schon ein paar verbündete formiert um fürs Thema nochmal richtig "Wind" zu machen! Um dem ganzen etwas mehr Sichtbarkeit auch auf der Musikfront zu geben hab ich auch einen Song veröffentlicht bei mir im Kanal der ein wenig frecher aufs Thema eingeht. Gerne reinhören, einen Kommentar dalassen und die Aktionen vom Volker und anderen in der Videobeschreibung bei mir aufgelisteten unterstützen. Macht Lärm! LG Isaias
Ich verstehe immer noch nicht , ob ich für mich selber eine Anlage bauen kann oder nicht ? Ich möchte einfach mein eigenen Strom , den ich erzeuge kostenfrei verbrauchen. Die geplante Anlage , wird nicht größer als 4 KWp ( mehr geht nicht ). So wie ich das jetzt verstanden habe, soll ich darauf eine Steuer zahlen ?
Darf ich dich ins Photovoltaikforum.com einladen? Dort werden deine Fragen (und wenn du möchtest die Planung DEINER Anlage) professionell behandelt. Spoiler: Nicht einspeisen ist auch keine Lösung und Vergütung nix schlechtes!
@@TheAesculap Hatte ich als EEG Umlage verstanden, ja. Oder als Zwang zum Einspeisen und Zurückkaufen, wie Altmeier das will. Mit Einkommensteuer für den eingespeisten Teil ist es komplizierter.
Inwieweit passt in diese Novelle das Konzept der Sonnen AG beziehungsweise der Schwan Batterie? Ist das damit hinfällig oder kann das weiterhin umgesetzt werden?
Ich weiß schon, was ich bei der nächsten Bundestagswahl nicht wählen werde. Egal wie gut das neue EEG Gesetz noch ausfallen wird (durch Nachbesserung). Alleine der Versuch, der Gedanke so etwas als Gesetz vorzusehen, der ist für mich für lange Zeit unten durch.
Aber wenn die Politik zugunsten der Unternehmen verhindert, dass Bürger ihr Ding machen, widersprechen sie dann nicht dem Prinzip der freien Marktwirtschaft? Nur eine Lernfrage...
Vielleicht kann man den Solarstrom der Altanlagen mit Hilfe von Wärmepumpen-warmwasserspeichern zur Warmwasserbereitung nutzen und spart sich so den Brennstoff und damit die CO2 Emission. Die haben üblicherweise eine Wirkungszahl von 2,6 d.h. aus einer kWh elektrischem Strom werden 2,6 kWh Warmwasser. Im Zweifelsfall kann das ganze vom Netz getrennt betrieben werden, sodass kein Smartmeter notwendig ist. Je größer der Speicher desto Besser.
Ein Nachtrag nur: Grundsätzlich wäre es eine gute Idee, Strom zunächst ausschließlich aus dem Ausland zu beziehen. Das ist billiger für den Stromkunden, und Deutschland kann die Hände in Unschuld waschen, wenn die EU-Vorgaben nicht erfüllt werden. Unterdessen ziehen sich Eon und Konsorten aus Deutschland zurück, weil sie die ausländischen Preise ohne Förderung nicht halten können. Dadurch unterbleibt auch die Lobby-Arbeit. Die nachfolgende Regierung kann dann wieder normale Verhältnisse und die Grundlage schaffen für eine eigene Energieversorgung, die aufgrund der günstigeren Preisgestaltung ein Exportartikel werden könnte. Dann hätten wir Preise wie Spanien oder Rumänien. Dafür müsste man freilich nahezu alles streichen, was bisher für den Ruin der Windkraft und Photovoltaik geführt hatte. Billiger Strom für alle, incl. sämtlicher Industrien mag auch den Arbeitsmarkt wieder ankurbeln, und nebenher die Auto-Industrie wieder konkurrenzfähig machen. Denn der verlorene Exportüberschuss kann durch erfolgreiche Produkte wieder neu erstehen.
Wenn man einen Apfelbaum pflanzt, benötigt man eine Genehmigung. Man muss sich an einer Ausschreibung beteiligen. Selbst geerntete und konsumierte Äpfel müssen versteuert werden. Das geht entweder über einen sehr teuren EAER (Elektronischer Apfelernte-Registrator), der per WLAN mit dem Apfelministerium direkt verbunden ist, über Kameras und KI verfügt, oder mit Anwesenheit eines Notars während der Ernte. Das Wegwerfen von Apfelbutzen wird strafrechtlich verfolgt. Dies alles geschieht, um die deutsche Birnenindustrie zu schützen. Was würde eigentlich passieren, wenn man alle Regelungen abschaffen würde? Man muss sich eigentlich erst mit dieser Frage beschäftigen, bevor man irgendwelche Regelungen vornimmt. Würde nicht vielleicht einfach eine CO2-Steuer ausreichen und sonst nichts? Plus eine Straßenbenutzungsgebühr, weil ja künftig die Straßen auch irgendwie noch finanziert werden müssen? Ein Problem ist, wenn sich mehr als die Hälfte selbst versorgen, wer zahlt dann am Ende das Netz?
Das ist interessant zu hören mir der Unwirtschaftlichkeit der Kleinanlagen. Wir haben hier in Österreich ein Forschungsprojekt bei dem es under anderem darum solche Kleinanlagen mit der Elektromobilität im ruralem Gebiet an zu bieten. Mit Focus auf Usability. Frei nach dem Motto: Als Anlagenbetreiber:: Ich biete einen Parkplatz mit Ladepad an, registriere das Online - fertig. Als Fahrer: Ich parke mein Auto am Ladepad, fertig. Verrechnung und das Laden wurden alles wegautomatisiert. Ist aber eben nur ein Forschungsprojekt, dafür müssen auch noch Gesetze geändert werden, und hoffentlich können wir das bald in einer Testregion tatsächlich ausrollen. ruclips.net/video/Er9ifHvKPBM/видео.html
wir bräuchten konkrete Forderungen für das EEG, die man teilen kann usw. Wenn ich sehe was gestern und heute Druck gemacht wurde unter #VoteThisCAPdown, dann stimmt mich das positiv, dass wir da noch was reißen können! Also macht es auf jeden Fall nicht erst nach dem Beschluss zum Thema, sondern dann, wenn wir noch Einfluss nehmen können!
Vielleicht mal die "PV ist ein Gewerbe" Prämisse weglassen? Wenn die Anlage vs. Kosten keine Gewinne abwirft, wird vieles einfacher. Heutzutage lohnt sich die Anlage viel mehr durch den Eigenverbrauch. Bitte dies Mal thematisieren, und die nächsten 100.000 Privat-Dächer stehen bereit.
Super! Vielen dank für die Hintergrundinformationen! ❤️ Ich hatte die Änderungen im EEG auf dem Tagesschau Kanal mitbekommen, aber was genau die Änderungen nun bedeuten wurde nicht erklärt.
Man könnte die 20 Jahren alten Photovoltaik-Anlagen als Inselanlagen nutzen, um mittels Elektrolyse-Kleinanlagen dezentral Wasserstoff herzustellen. Diesen kann man nutzen um im Winter klimaneutral heizen zu können. Die Energiewende muss von unten kommen.
Das klappt derzeit leider noch nicht. Der Wärmebedarf wird meist unterschätzt. 3000L Öl entsprechen ca. 10.000KWh, wenn Sie mit Wärmepumpe arbeiten. Ihre Solaranlage muss also zusätzlich(!) 10.000 KWh erzeugen, und da ist der schlechte Wirkungsgrad der Elektrolyse noch nicht mit eingerechnet. Etwas anders ist es, wenn das Gebäude extrem gut gedämmt ist.
Hallo, die Frage ist ja , kann jetzt noch eine Kleinanlage aufs Dach gebaut werden , so 6Kwp mit Speicher 7Kw ,oder sollte man warten was aus dem EEG Gesetz wird . Ich bin jetzt etwas verunsichert. Grüße aus dem Harz
Ja, bis 10 peak, 20 Speicher. Problem Lieferzeit. Unsere, Juni bestellt, sollte September fertig sein, jetzt Ende Dezember, 2000 Euro MwSt weg, wenn erst Januar. Bringt kein Geld ein, aber kostet auch nichts, wenn man billig an das Geld kommt.
Wer vom Projekt der Erneuerbaren Energien überzeugt ist, sollte sich als Diener der Sache sehen und immer fragen, was er für das Projekt tuen kann, ohne dass es sich lohnt. Wenn Volker Quaschning, der einen gut dotierten Platz an den staatlichen Futternäpfen ergattert hat, noch nicht einmal die Zählermiete bezahlen möchte, und daher bei diesen Kleinstbeträgen nach weiterer staatlicher Unterstützung ruft, finde ich das langsam peinlich. Ständig hört man bei Videos zu diesem Thema die Forderung: Der Staat muss noch mehr für mich tun. Ich selber habe auch 18 kW Photovoltaik mit Speicher, 35 kW Solarthermie und Erdwärmepumpe in Zeiten installiert, als das noch richtig teuer war, aber allein deshalb, weil ich mich als Diener der Sache sehe.
Ich bin jetzt bei etwas über 20min, seien sie mir nicht böse wenn das was ich jetzt frage noch kommt und beantwortet wird. Warum wird denn überhaupt eine gewisse Ausbaumenge vom Bund festgelegt? Hängt das mit den Geldern zusammen die um Topf der EEG Umlage liegen und ausgezahlt werden können? Weil so wie es jetzt ist wirkt das absolut planwirtschaftlich...man sollte doch stattdessen sagen können "Baut so viel ihr wollt, die Umlagengelder zahlen wir dann in den Topf wie es benötigt wird." Und dann bräuchte man doch bestimmt auch keine Ausschreibungen mehr, oder? Wenn ich mich an den Anfang der Folge erinnere, war es ja auch anfangs so oder so ähnlich, man hat es nur so gemacht um die Kohle zu schützen...das ist einfach nur der größte Humbug was die CDU da veranstaltet hat.
Vielen Dank für Ihre Arbeit ! Eine Bitte von mir .... Ausschreibung .. unter diesem Wort versteht der Volksmund .. ein Architekt bittet verschiedene Betriebe um Ihr Angebot für den z.B. Neubau eines Hauses . Bitte diesen Begriff HIER .. so beschreiben das das Volksmund auch Richtig versteht . ...sehr teuere Antragstellung bei der Staatlichen Behörde ...
Im übrigen müssten die Tageszeitungen mit Leserbriefen wie die Erneuerbaren in kleinen und großen Anlagen torpediert wird Die Zeitungen müssten in den Briefen ertrinken.
Etwas esoterisch angehaucht: Da wird nämlich gerne vergessen, daß spätestens beim dunklen Winter ohne Wind auch ein jeder das Licht einschalten will und die Waschmaschine soll genügend Strom bekommen, etc. Daß dafür konventionelle Kraftwerke vorgehalten werden müssen und auch ein Leitungsnetz, das wird gerne vergessen.
In der Podcast-Szene ist man ganz provokativ der Meinung, dass ein Hörangebot sich dann erst Podcast nennen darf, wenn es einen RSS-Feed dazu gibt. Wo finde ich den denn? 😎
Was ist denn mit der Studie die die Agora jetzt vorgestellt hat. Hat die irgendeine Relevanz? Beschlossen ist ja was die Agora modeliert hat (oder lassen hat).
Warum lassen sich das 80 % der Wähler gefallen!! 2021 stehen neue Wahlen an, da gibt es eine neue Chance diesen Lobbywahnsinn zu beenden.wir werden hier verarscht und keiner tut was dagegen.
Ganz interessant seine Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises mal anzuschreiben. Ich habe sogar eine ziemlich lange persönliche Antwort erhalten. Aber was soll ich sagen.. Der CDU Fraktionszwang wirkt :-(
Habe grade im ZDF "Planet e" gesehen.... Mal ein Bericht der näher an der Realität ist als alle anderen Berichte in den öffentlich Rechtlichen Sendern.... Grade gehört das Sie (Du) einen eigenen Kanal hier hast... Ich lasse mal ein Abo da.... Ich habe seit einem Jahr ein BKW und auf meinem Kanal auch ein Video drüber gemacht... Lg Sven
9:50 mögliches Szenario: Die Menschen haben ihren eigenen Strom, leben autark und die Stromriesen und Netzbetreiber bleiben leer aus?!?! JETZT REICHT'S
Was mir noch nicht klar ist beim EEG: Gilt die Ausschreibungspflicht für große Dachanlagen ganz generell oder nur, wenn man Förderung haben möchte? Wenn beispielsweise ein Fabrikbetreiber auf sein Dach eine Solaranlage packen will und es ihm vor allem aufs grüne Image ankommt und er daher auch in Kauf nimmt, dass es sich am Ende rein wirtschaftlich nicht rechnet, verbietet ihm dann das EEG diesen Plan? Das wäre doch sehr anmaßend. Ich kann in gewissem Maße verstehen, wenn der Staat sagt: "Ihr wollt Geld von uns, dann nach unseren Regeln" (auch wenn es bescheuert ist) aber mit dem eigenem Geld sollte man doch bauen dürfen was man will. Das Thema Eigenbedarf war in der Folge nur kurz dran. Das würde mich auch noch ausführlicher interessieren, was geht aktuell, wie müssten Gesetzer verbessert werden usw.
Manuel Mauky so wie ich das eeg verstanden habe, muss der Besitzer der großen Dachanlage seinen Strom zum Marktpreis einspeisen (3-4cent) und zum normalen Preis (ca.30 Cent inkl Steuer und Abgaben) zurückkaufen.
@@de6de635 zukünftig soll abrechnungstechnischer Eigenverbrauch mit neuen Anlagen eben nicht mehr erlaubt sein, der Gesetzentwurf sieht vor den erzeugten Strom zuerst einzuspeisen und dann zum Netzstrompreis zurückzukaufen. Man zahlt dann das gleiche wie ohne PV Anlage und bekommt für den Anlagenstrom etwa so viel wie die Erzeugungskosten einer Kleinanlage. Das heisst es gibt bei Kleinanlagen zukünftig keine Gewinne oder Ersparnisse mehr, dann macht es ohne einen Zwang auch kaum noch jemand. Die Bürgerenergiewende wäre vorbei, und die Konzerne hätten wieder fest die Zügel in der Hand.
@@simonm1447 ob ich den Strom direkt verbrauche oder einspeise und zurückkaufe ist dem Strom egal und macht physikalisch keinen Unterschied ist nur eine religiöse Betrachtung. Es kommt doch darauf an was auf dem Konto am Ende des Jahres landet.
@@de6de635 physikalisch gesehen ist das in der Tat egal - was anderes hab ich auch nie behauptet. Allerdings kostet eine kWh mit Kleinanlagen von der Erzeugung her 7 - 9 ct (es kommt auf die Anlage und das Haus selbst an (Standort, Art des Hauses, Ausrichtung, Art der Dacheindeckung und Höhe (wegen dem Aufwand des Eingerüstens)). Wenn es dann 8,5 ct gibt, davon aber noch Aufwendungen für den Steuerberater, und für Dinge wie Versicherung oder das Putzen nach 5 - 10 Jahren aufgebracht werden müssen und gleichzeitig die Möglichkeit genommen wird abrechnungstechnisch den Bezug vom Energieversorger zu reduzieren dann machen Sie vermutlich ein Minusgeschäft. Auf dem Konto landet bei Neuanlagen schon bisher nicht wirklich viel, es ist der abrechnungstechnische Eigenverbrauch der die Leute motiviert das zu tun.
Was ist mit Inselanlagen ? Können diese dann einfach betrieben werden und wenn ja, bis zu welcher Leistung ? Was ist mit der EU-Gesetzesvorgabe ? Ist der deutsche Gesetzesentwurf nicht konträr zur europäischen Vorgabe ? Kann man nicht auf dieser Basis gegen die Novelle vorgehen ? Viele Grüße & weiter so
Inselanlagen gehen ohne EEG, wenn sie KEINEN Netzanaschluss haben. Nur sind die recht teuer. Bis da mal eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof landet und entschieden ist, kann das dauern.
@@VolkerQuaschning verstehe ich das richtig. Ich möchte meine Anlage als Inselanlage betreiben um nicht an die Regularien des EEG gebunden zu sein also PV Speicher Sektorenkopplung. Und ich kann trotzdem noch mit dem Netz verbunden sein über ein Batterieladegerät galvanisch getrennt. Ist denn auch auch mit einem ganz normalen Netzanschluss möglich? Ich dachte ich müsste ganz getrennt sein und mir im Winter mit einem bidirektionales Auto Strom als letzte Rettung mobil holen um das Hauskraftwerk wieder zu füllen. Klar ist die Schweiz nett mit dem Tessy, hier im Allgäu gibt es auch Regenerativ zu sehe.
Eine ganz wichtige Frage: Warum fällt in diesem Zusammenhang nie das Wort Korruption? de.wikipedia.org/wiki/Korruption Das ist doch ganz eindeutig korruptes Vorgehen. Die ganze Bevölkerung leidet kurz und vor allem langfristig unter den Folgen, die entstehen, damit es ein paar Kohleanbietern jetzt gut geht. Wo sind die dafür zuständigen Kontrollorgane?
Ich finde den Podcast leider nicht so gelungen. Die Unterscheidung von bestehendem gültigen EEG und was sich mit der Novelle ändert, sollte sie denn so überhaupt Gesetz werden, ist nur schwer nachverfolgbar. Manche Dinge wie z.B. die Ausschreibungen (Wer muss Was an Wen ausschreiben) kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich hatte gehofft das ich dieses Video auch als Informationsquelle für Leute weiterempfehlen kann, die bisher wenig bis gar keine Berührungspunkte zum EEG hatten aber über die Anschaffung einer Solaranlage nachdenken. Schätze da muss ich noch was weiter suchen.
Bei normalen Anlagen auf dem Hausdach kommen sie mit keinerlei Ausschreibungen in Berührung. Das gilt erst für grosse Dachanlagen auf Gewerben. Ausschreiben tut nur der Staat über die Bundesnetzargentur, sie schreiben also nicht selber aus, sondern bewerben sich in einer Ausschreibung. Das sieht in etwa so aus, dass Sie sagen... ich biete 200KW und möchte dafür 6,2Cent/KWh auf 20 Jahre sichere Vergütung bekommen. Andere bieten vielleicht 5,7Cent an ... etc. Es gibt ein Kontingent, also zB. 30000 KW in einer Ausschreibung. Es wird beim dem Anbieter mit dem kleinsten Preis pro KWh begonnen und geht dann weiter, bis das Kontingent voll ist. Wenn Sie zu teuer waren, bekommen sie keinen Zuschlag. Alle 4-6 Monate gibt es eine neue Ausschreibung. Die Kontingente sind eben zu klein. www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Ausschreibungen/Solaranlagen/Ausschr_Solaranlagen_node.html;jsessionid=42D77E79013031EDCDC80C05971604DA
Kurz zusammengefasst: Herr Altmaier will jetzt richtig Gas geben und tritt dazu erstmal noch stärker auf die Bremse #Altmaierknick #Sigmarsenke #AltmaierAbbruch
Konkrete Frage: Welche Gebühren, Umlagen, Steuern kommen auf mich zu, wenn ich mir z. B. eine 7-10 KWpi Anlage auf mein Dach installiere und den Strom nicht einspeise, sondern über einen Speicher ausschließlich selbst verbrauche?
Stand jetzt gar keine, wenn nichts eingespeist wird liegt keine Gewinnerzielungsabsicht vor, und es ist dann auch kein Gewerbe. Das heisst es gibt keine Mehrwertsteuer zurück und keine AfA, aber es muss andererseits auch nichts für die private Nutzung von Betriebseigentum ans Finanzamt abgeführt werden, unter 10 kwp muss auch nicht 40% der EEG Umlage bezahlt werden. Eine Inselanlage müsste nicht mal gemeldet werden. Wie das mit der neuen Regelung sein wird kann leider noch niemand sagen, da diese noch nicht final steht.
Es ist ganz wichtig, dass die Abgeordnenten Druck von den Wählern bekommen. Wenn wir Bürger mehr Stress machen als die Großkonzern-Lobbyisten, dann wird sich auch was bewegen. Es gibt Bürgersprechstunden, Du kannst anrufen, Du kannst schreiben, Du kannst mit auf die Klimademos gehen, Du kannst FridaysForFuture und die diversen anderen ForFuture-Bewegungen bei ihren Aktionen unterstützen.
@Jörg Klug, da kannst du wählen wen du willst, die Abgeordneten der sogenannten etablierten Parteien sind doch fast alle in irgendwelchen Aufsichtsräten und haben Beraterverträge. Glaubst du, das die das Wohl der Mehrheit der Bürger im Auge haben? Denen ist ihr Geldbeutel/Bankkonto doch viel wichtiger als der Umbau auf Erneuerbare.
Geld, Geld, Geld. Es geht immer nur um Geld. Egal ob man die Erneuerbaren zugunsten der Autoindustrie abwürgt oder Millionen Araber und Afrikaner reinholt. Schade.
Tolle Folge. Hab da mal ne Frage. Wenn ich keine Förderung möchte und eine Nulleinspeisung anvisiere, dann brauch ich doch diesen ganzen bürokratischen Quatsch nicht, oder?
Die einzige Möglichkeit dem zu entkommen ist eine Inselanlage ohne Netzanbindung. Dies ist absichtlich so gemacht, denn dafür braucht es extra Wechselrichter die das können und im Winter wird man in D auch mit Speicher nicht alles abdecken können.
Moin, schöne Idee mit dem Podcast. Es wäre nur schön, wenn Ihr das Medium YT auch nutzen würdet, sprich dass man Euch bei der Aufnahme sieht. Equipment sollte ja vorhanden sein, könnt Ihr nur nicht im Schlafanzug aufnehmen... Vorbild wurde ich die Podcasts von Our ludacris future oder die Ferngespräche von Wildmics nehmen, die werden mit Kameras aufgezeichnet und dann sowohl als Video und Audio Version veröffentlicht. Und die Soundvisualisierung stört eher als dass sie hilft. Inhaltlich wie immer toll!
@@SuperKleinti das würde wenn dann das Finanzierungsproblem lösen. Die Frage stellt sich immernoch, wie man in einer Großstadt sich autark machen soll. Bestenfalls einen kleinen Teil bei gutem Wetter über Balkonsolarpaneele. Bei schlechtem Wetter braucht man dann aber doch wieder Strom aus dem Netz.
Wirtschaftlich uninteressant! Den Begriff hört man hier öfters. Was wirklich wirtschaftlich uninteressant ist, ist doch auch die Tatsache, dass es schon bei der jetzigen Menge an Photovoltaik und Windkraft Anlagen Situationen gibt wenn alles voll Powert, dass wir dann soviel Strom haben, dass wir dem Ausland Geld dafür bezahlen müssen dass uns der Strom abgenommen wird. Erklärt doch mal bitte wie das schnell verhindert werden kann.
Ich weiß nicht ob das wirklich die Lösung sein kann, da man diese vermutlich nicht von einer auf die andere Minute zu oder abschalten kann. Vermutlich meinen Sie ja aber sogar das generelle dauerhafte Abschalten der Kohle. Ist aber vermutlich kurzfristig auch nicht so einfach da die Kohle halt Grundlastfähig ist und Solar und Wind eben nicht. Der zeitweise überflüssige Strom muss halt dringend gespeichert und darf nicht verramscht werden. Ich sehe einfach die Speicher nicht, auch nicht in absehbarer Zeit. Es gibt zwar gute Ideen aber die Umsetzung sehe ich einfach noch nicht.
Ganz einfach. Es müssen endlich Power2Gas Anlagen gebaut werden, die machen aus dem Überschuss wunderbaren Wasserstoff bzw. Methan. Und allen gestrigen, die nun behaupten, es würde nicht funktionieren, sei gesagt, dass es Firmen in Kanada (Zweigstelle Belgien) gibt, die das schon seit den 70er Jahren können. Auch von Siemens gibt es ein Konzept dessen Name mir aber grade nicht einfällt. Zusätzlich muss der "Full Power" durch Batteriespeicher auf 24 stundenbasis geglättet werden. Braunkohle einfach sofort abschalten ist quark @Dietmar , ehe nicht Gaskraftwerke und PTG installiert sind.
Mal eine provokative Frage: Ist ein fast autarker PV-Strom-Selbsterzeuger und -Verbraucher nicht ein Stromnetz-Schmarotzer? Denn er verabschiedet sich aus der Pflicht, einen angemessenen Anteil an den Kosten für Erhaltung und Ausbau des öffentlichen Stromnetzes zu zahlen, erwartet aber doch, fehlende Strommengen aus diesem Netz beziehen bzw. überschüssige Strommengen einspeisen zu können (und dafür sogar noch vergütet zu werden).
Also rechnen wir mal: Anlage mit 1kWp. Leistungsverlust ca. 20%. Smartmetermehrkosten ca. 90€ im Jahr. 1kWp * 0.8 * 900h/a = 720kW/a. Bei einem Strompreis von 26,5ct/kWh entspricht das 180€/a mit den 1,5ct/kWh Abgabe. Sicherlich, es ist nicht mehr so viel Geld wie während der Förderung, aber rentieren tut sich dann selbst eine so kleine Anlage immer noch. Es ist also nicht so, dass diese Anlagen nun abgerissen werden müssten, weil man drauf zahlt. Zumindest, wenn man den Strom selber Großteils verbrauchen kann, was bei Ihnen ja gerade der Fall ist. Auch ist natürlich die Frage wie viele Solaranlagen es aus der Zeit noch gibt. Das wird auf die gesamte Leistung wohl kaum einen Einfluss haben, wenn jetzt die Anlagen aus dem Jahr 2000 keine Förderung mehr bekommen. Diese Anlagen haben sich für die Menschen die diese installiert haben schon lange rentiert, auch energetisch ist dies der Fall. Dazu kommt, dass der Punkt der Smartmeter kein Punkt ist. Diese werden sowieso über die nächsten Jahre mehr und mehr verpflichtend. Bis 2032 werden diese Geräte sowieso überall installiert. Und bis 2008 lagen der jährliche Zubau bei unter 5GW/a. Der gesamte Zubau bis 2012 liegt unter dem der letzten drei Jahre. Und darunter fallen auch die Großanlagen, die sowieso nicht von den Regelungen betroffen sind. Wir reden hier also schlimmstenfalls von einem absolut marginalen Rückbau der dann bis 2032 sehr wahrscheinlich im Promillebereich liegen wird.
Haftpflichtversicherung, falls mal ein Panel vom Dach weht ;) .....Kann man aber über Hausrat machen, sind ca 30€/a. Es fallen 150.000 Anlagen mit im Schnitt 4KW raus, also 0,6GW. Intsalliert sind derzeit ja ca 50GW. Prozente dürft Ihr selber ausrechnen ;-)
27:00 Herr Quaschning Sie wiedersprechen sich, in früheren Videos haben Sie gesagt Deutschland ist nicht in der Lage Strom für Mobilität und Wärme zu erzeugen.
Nein, das habe ich nie gesagt. Wir haben bereits 2016 eine Studie veröffentlicht, die gezeigt hat, dass das möglich ist: pvspeicher.htw-berlin.de/sektorkopplungsstudie/
11:30 Auch hier die Frage wen jeder Bauer seinen Acker mit PV gemacht hätte, wie hoch wäre dann die EEG-Umlage? Wenn dann noch die Politik, den Eigenverbnrach weiter gefördert hätte, wer hätte dann die noch höhere EEG-Umlage bezahlt?
22:00 Herr Quaschning sie wissen genau für die Energiewende kommen wir um einen Smart-Meter nicht drumrum, auch für Häuser ohne PV. Stromverbrauch wenn zuviel Strom vorhanden ist und umgekehrt!
Ja aber dann geht die Argumentation gegen die neuen Änderungen leider nicht auf. Genau so wenig wenn man nicht die Reduktion des Ausbaus gestoppt hätte. Er redet nur von der Kohle, nicht aber den Umlagen die den Betreibern 20! Jahre lang gezahlt werden müssen. Wir alle zahlen die Gewinne dieser Betreiber.
@@nukularpictures was für Gewinne aus der Einspeisung sollen das bei Neuanlagen sein, wenn es 9,x Cent pro kWh gibt (bei Anlagen die Max. 10 kwp haben)? Man hat zusätzliche Kosten (Steuerberater 200 €+ pro Jahr, Versicherung, alle paar Jahre das Putzen der Anlage), man macht das idr wegen Eigenverbrauch, allerdings ist das keine Subvention sondern eine Einsparung durch Nichtbezug von Netzstrom. Der Hauptprofiteur ist der Staat, er bekommt zusätzlich Umsatzsteuer.
@@simonm1447 Wir reden hier von Anlagen aus 2000-2001. Da gab es über 50ct/kWh Subventionen. Und Steuerberater brauchst du nicht. Der Rest ist in den anderen Versicherungen sowieso enthalten. Die Wohngebäudeversicherung deckt im Normalfall auch die PV-Anlage ab und die Privathaftpflicht das Haftungsrisiko. Und das Putzen kannst du wohl kaum auf die Kosten drauf rechnen. Bringt eh so gut wie gar nichts.
@@nukularpictures es gab damals nicht über 50 ct, sondern 1 DM, die dann in Euro umgerechnet wurde. Diese Anlagen fallen aber jetzt aus der Förderung. Diese Anlagen sind aber letzlich gar nicht so profitabel, da der Preis pro kwp 2000 noch hoch war. Anlagen um 2008/2009/2010 sind deutlich wirtschaftlicher, damals kostete das kwp einiges weniger. Der Zubau um 2000 rum war auch noch recht gering. Was die Versicherung angeht ist das so nicht richtig, Schäden an der Anlage deckt eine Wohngebäudeversicherung nicht ab. Was das Putzen angeht empfehle ich Ihnen mal mit Leuten zu reden die selber Anlagen betreiben, entgegen Ihrer Vermutung bringt das nach 10 Jahren einiges.
EEG Umlage auf die eigenen 🍎? Ist ja unerhört- „Wutbürger“ lässt grüßen 🙂 aber ist es nicht so, dass das Beispiel hinkt ? Wird hier nicht mehr mit Emotionen, als mit Informationen gearbeitet? Frage: wenn meine Anlage autark ist, also kein Teil des öffentlichen Stromnetzes, soll dann auch eine EEG Umlaute auf Eigenverbrauch erhoben werden? Oder nur dann, wenn meine Anlage Teil des öffentlichen Stromnetzes ist ? Das wäre nämlich ein wichtiger Unterschied zum Beispiel mit den Äpfeln. „Klimakiller“, „Abzocke“ , solche „Bildzeitungs-Überschritten“ vergiften unnötig die Diskussion, auch dann, wenn sie mit einem Fragezeichen versehen sind. PS: ich bin auch gegen die EEG Novelle und werde den Protest unterstützen, aber gleichzeitig höre ich mir auch die Argumente der Befürworter an und wenn ich denen mit dem Apfelbaum komme, dann nehmen die mich zu recht grad mal so richtig argumentativ auseinander
Das Problem ist nicht dass ein paar Cent EEG auf irgendwelchen Eigenstrom erhoben werden, das Problem ist dass der abrechnungstechnische Eigenverbrauch komplett unterbunden werden soll - mit dem was man dann für den zuerst verkauften Strom bekommt (davon gehen noch zusätzliche Kosten ab) kann man keine kleine Dachanlage wirklich wirtschaftlich betreiben. Die Folge ist dass der Markt für Dachanlagen zusanmmenbricht und die Installateure von heute auf morgen arbeitslos sind. Die einzige Möglichkeit dem zu entkommen wäre eine Inselanlage - eine Anlage mit Nulleinspeisung und Netzanschluss wäre ebenfalls betroffen. Leider ist es im Winter recht teuer autark zu sein, dafür braucht es entweder richtig massive PV Speicher oder ein Aggregat, was nicht wirklich umweltfreundlich ist. BTW, ich selbst bin davon nicht betroffen (ich habe eine Bestandsanlage), aber von der Weise wie hier Lobbyarbeit betrieben wird um die Bürgerenergiewende abzuwürgen bin ich entsetzt. Letzlich macht das für die Energieversorger dann den Weg frei für Preiserhöhungen, was keinem Kunden zugute kommt.
Bist Du und Dein Haus komplett autark zahlst Du nichts. Aber dann darfst Du tatsächlich keinen Stromanschluss haben! Wer hat das - außer auf einer Alm oder im Niemandsland? Stell Dir vor Du hast einen Apfelbaum und isst Deine Äpfel selbst, aber weil die nicht das ganze Jahr über reichen kaufst Du noch einige im Laden dazu. Weil der Staat aber, wenn Du Deine Äpfel selber isst, dann keine Mehrwertsteuer von den bekommt, die Du nicht kaufst, musst Du eine Abgabe bezahlen.
@@corneliaquaschning3636 nein, so einfach ist es leider nicht. Und ich hätte mir gewünscht, dass darüber aufgeklärt wird, warum das nicht so einfach ist. Strom sind keine Äpfel. Wenn ich will, dass das Netz jederzeit meinen Verbrauch-/ Überschuss abfedert - in Millisekunden- dann bin ein ein Teil des Netzes. So ein Netzbetrieb ist sehr aufwändig. Dann gibt es technisch gesehen aus Sicht des Netzes keinen „Eigenverbrauch“, sondern nur „Verbrauch“. Es gibt Argumente und Gegenargumente, aber mit Äpfeln hat das überhaupt nichts zu tun - es sei denn, man würde vergleichen mit einer autarken Solaranlage- was unrealistisch ist - deshalb führt das Beispiel auf Glatteis und eignet sich nicht für eine sachliche Diskussion. Man kann trotzdem dafür sein, dass es keine Umlage auf „Eigenverbrauch“ gibt, aber es gibt eine sehr schlüssige Argumentation, warum das so sein sollte. Und die sollte man zumindest kennen.
@@Nik-ls6vo Im Prinzip hat man ja gesagt, dass man die Umlagen nicht über Steuern macht, sondern dass man die Subventionen auf jede KWh "umlegt". Nach diesem Schema müsste jede, also auch jede eigenerzeugte, vollständig mit der vollen EEG-Umlage belegt werden. Also auch nicht erst ab 10KW und auch nicht nur 40%. Man könnte auch argumentieren dass solche Anlagen im Winter den Strom teurer beziehen müssten als der Bürger ohne Solaranlage, da das Stromnetz ja über den Sommer nicht zurückgebaut wird. Ich stimme Ihnen also zu .... es ist nicht so einfach!
22:00 Sorry aber warum nicht eine neue PV aufs Dach, nach 20Jahre? Zudem ist doch klar Umwelschutz kostet Geld, Herr Quaschning warum lassen sie Ihre Anlage nicht für 2cent einspeisen oder wollen Sie mir sagen Sie sind nicht in der finaziellen Lage dazu? Herr Quaschning geht es Ihnen nur ums Geld oder um die Zukunft der Erde?
Quatsch. Umweltschutz kostete mal Geld, aber inzwischen gehören Wind- und Solarenergie zu den günstigsten Energiequellen dieser Welt. Und diese Anlagen werden in der Zukunft nur immer noch günstiger werden. Wovon sprechen sie also?
Das macht Herr Quaschning nie, und auch in den Dokumenten der HTW über Sektorenkopplung werden die Kosten nie betrachtet. Es ist eine rein technische Betrachtung. Manchmal in anderen Beiträgen sagt er, es sei bezahlbar, nennt aber auch dort nie konkrete Kosten.
@@thomasheu8601 Die Kosten können sie in folgenden Studien nachlesen: -"Global Energy System based on 100%Renewable Energy", Ram et al., 2019 -"Energy Transition in Europe Across Power, Heat, Transport and Desalination Sectors", Ram et al., 2018 Zitat: "The sustainable energy system would be more cost effective than the existing system, which is primarily based on fossil fuels and nuclear energy."
@Mr Kokolore schrieb: "Kernenergie? Ja bitte!" *Eindeutig falsch!* Die radioaktiven Wasserkocher haben bereits bewiesen, dass die nicht wettbewerbsfähig sind! Deren weltweiter Marktanteil in Konkurrenz zu nachhaltigen Energiebereitstellungen ist von 17,5% in 1996 auf aktuell < 10% gesunken [1], Tendenz fallend! *Im Klartext: diese Dinger konnten nicht einmal ihren Marktanteil halten!* Jedenfalls gibt es z.Zt. kein Projekt mit ausschließlich privatwirtschaftlicher Finanzierung und Versicherung sowie ohne Subventionierung des Strompreises und der Entsorgung! Quelle: Grafik "Anteil von Atomkraft an Stromproduktion sinkt weltweit" ( www.dw.com/image/40470899_401.png ) aus "ENERGIE -- Atomkraft geht die Puste aus" ( www.dw.com/de/energiewende-solar-wind-fukushima-nuklear-industry-report-edf-eon-rwe-tepco-areva-westinghaus/a-40471989 ) Weitere Details entnimmt man bei de.statistica.com zum Thema "Stromerzeugung weltweit nach Energieträger im Jahresvergleich 1998 und 2017(in Terawattstunden)" ( de.statista.com/statistik/daten/studie/190298/umfrage/stromerzeugung-weltweit-nach-energietraegern-seit-1998/#:~:text=Im%20Jahr%202017%20wurden%20weltweit,erzeugten%20%C3%96kostroms%20stammen%20aus%20Wasserkraft. ) Die Daten: ALLE _________ 1998 2017 Kohle und Torf 5459 9851 GAS ___________ 2384 5890 Wasserkraft ___ 2557 4193 Kernenergie ___ 2445 2624 Wind __________ 0 1132 Öl _____________ 1263 849 Biokraftstoffe 150 592 Solar ___________ 0 463 Geothermie ____ 64 129 Die Stromerzeugung wurde von 14.322 TWh um 79,6% auf 25.723 TWh gesteigert. Aus dem Kernenergieanteil 17,07% wurden nur noch 10,20% trotz Steigerung der Stromerzeugung auf 2.624 TWh. *Aller anderen Markteilnehmer - mit Ausnahme Öl und Kernenergie - konnten ihren Marktanteil halten oder steigern!* In folgendem Beitrag ( www.dw.com/de/klimaschutz-kohle-wird-unrentabel-solar-windenergie-gewinnen-deutschland-eu-usa-china-erdgas/a-53905661 ) sieht man mit Bild ( www.dw.com/image/53875384_7.png ), neben den Investitionskosten, Bauzeiten und den Bauzeitkosten, den entscheidenden Nachteil: *Der Großhandelsstrompreis der Kernenergie ist weltweit ohne Alimentierung durch Steuerzahlergeld nicht wettbewerbsfähig.*
Und dann kommt, wie Kai aus der Kiste, das Double von Desertec daher. Und neben den privat finanzierten Kosten ist die Bauzeit mit 7 Jahren entscheidend kürzer als bei jedem radioaktiven Wasserkocher! Kurzbeschreibung: - Firma: ( www.suncable.sg/ ), - Video: Now You Know "Sun Cable | TTN Clips" ( ruclips.net/video/ojoU6gTgYN8/видео.html ) - *Solarkraftwerk mit 10 GW* in den Northern Teritories, Australien - *Batterie mit 30 GWh* in Middle Arms in Darwin, Australien - *4.500 km HVDC-Übertragung (HGÜ), davon 3.700 km als Unterseekabel* - Ziel: Singapur, Deckung des Strombedarfs dort mit 20%, bisher Erdgas/LNG - Umsatz: 2 Milliarden US-$/a
@@nukularpictures Bei Fusion gibt es eine empirisch ermittelte Regel: Egal zu welchem Zeitpunkt man nachfragt, es ist immer 20-30 Jahre in der Zukunft. Hält auch seit 50 Jahren diese Regel.
Ich wünschte ich hätte sie als Professor gehabt... Bitte machen sie beide weiterhin so informative und sachliche Videos, ich halte sowas für extrem wichtige Aufklärungsarbeit bei der die Regierung leider am laufenden Band versagt. Leider ja auch bei der Umsetzung und nicht nur bei der Aufklärung.
Kurz gesagt, die Umwelt spielt keine Rolle aber Politik und Lobby. Sehr guter Beitrag.
Ich würde mir wünschen, dass Sie unsere Bundesregierung beraten würden .Danke für Ihre Arbeit und BITTE machen Sie mit Ihrer Frau weiter.
Ich würde mir wünschen dass Altmaier die Konsequenzen seiner korrupten Politik zu spüren bekommt. Aber nein,dafür sorgt die INSM, die schaltet alle 'Leitmedien' im Stimmchor der Lobby mit ein, so dass die Politiker von zwei Seiten in die Klemme genommen werden. Was eine Wohltat für Deutschland wäre: alle Bürger ein kostenloser Abo auf der NZZ.
Sehr schön, dass ihr die ganzen Dinge einzeln und für jeden verständlich erklärt habt 👍
mir gefällt die entwicklung dieses kanals. macht weiter so
Tolle Folge! Vielen Dank! So eine Erklärung des EEG hab ich schon lange gesucht
Danke Euch beiden,so klar und deutlich wie Ihr das jetzt gerade ausgedrücht habt hat das noch keiner gesagt.
Mit Freude öffne ich jeden neuen Beitrag. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es immer lohnt und vielleicht auch ist auch der/die eine oder andere Schlechtinformierte oder Unorientierte dabei sein kann.
Vielen Dank, liebe Frau und lieber Herr Quaschning! Das haben Sie wirklich gut erklärt, so daß man als Laie auch mal ein wenig durchblickt. Bitte weiter so!
Herzlichen Dank für Eure gelungene Durchleuchtung der geplanten EEG-Novelle! Eine wichtige und sachliche Aufklärungsarbeit für Bürger und Abgeordnete, für uns alle!
Auf meinem Dach habe ich eine 10 KW-PV-Anlage, mehr ist für Privatdächer leider nicht ratsam, sonst müsste man ja ungünstigere Regelungen in Kauf nehmen. Meine Frage: Könnte ich bei großen vorhandenen Dachflächen mehrmals 10 KW in verschiedenen Jahren installieren, also stückeln, und so diese Obergrenze umgehen?
Das EEG muss nur in EEVG umbenannt werden (ErneurbareEnergieVerhinderungsGesetz), dies sollte man sofort beantragen, so dass die Leute auch wissen was in der Verpackung drinsteckt.
😎 Danke für diesen Informativen PODCAST 👏
Und da wundern sich unsere regierenden Parteien über die Politikverdrossenheit der Bürger bzw. warum Wähler zu anderen, leider auch extremen Parteien, abwandern (aus Frust)!
Die von unserem allseits geschätzten Wirtschaftsminister Peter Altmaier gemachten "95 Thesen" sind vergleichbar, als wollte er ankündigen bei der nächsten Olympiade bei den deutschen Turnern am Schwebebalken anzutreten, mit dem Versprechen die Goldmedaille zu holen. PS: Toller Podcast....
Ich hab zum Thema auch einen Song verfasst in dem auch unser Herr Altmaier sein ein paar Textzeilen zum Opfer wird. Gerne mal reinhören und die Aktionen und Petitionen in der Videobeschreibung unterstützen, dauert auch nicht lange.
LG Isaias
@@isaias-b Frank, Dennis, Holger, Volker Quaschning u.a sind mir - wie auch die Petitionen - bestens bekannt und genutzt !
Danke für deine Unterstützung, wir müssen alle zusammen halten.
Warum sollte eine alte Anlage für den Eigenverbrauch unrentabel sein?
Klar, ich bekomme nur 2ct/kWh wenn ich den Strom verkaufe ... wenn ich Strom zum Eigenverbrauch kaufe, kostet der mich aber auch (ganz grob) 25ct/kWh ... ich habe also effektiv eine 25ct/kWh Vergütung für selber verbrauchten Strom, oder?!?!
... und das bei einer bereits abbezahlten Anlage.
ruclips.net/video/oGLkXuJaTiM/видео.html >> weil die Anlage nicht mehr einspeisen darf und umgerüstet werden muss, wenn die 20 Jahre um sind...
Danke für die Aufarbeitung! Wir müssen was tun! Schreibt euren Abgeordneten #eegehtsnoch !?
Norbert Brackmann (CDU) hat mir geantwortet, dass ich doch erstmal abwarten soll, was am Ende wirklich beschlossen wird...Ich hatte nicht den Eindruck, dass mein Appell etwas gebracht hat.
Ich kann verstehen, dass es erstmal frustrierend ist, wenn man das Gefühl hat nicht so richtig gehört zu werden. Aber haben Sie schon mal eine Meinung so schnell geändert? Man muss Menschen Zeit geben und bis Menschen sich für etwas anderes entscheiden, als das Gewohnte braucht es viele, viele Male in denen sie damit konfrontiert werden müssen. Wir müssen also alle dran bleiben und immer wieder mit dem Finger in der Wunde bohren und gleichzeitig unsere Visionen raustragen. Sie haben vielleicht bei Hr. Brackmann einen ersten Samen für Umdenken gesetzt.
Themenvorschlag: Klima und Massentierhaltung
albert-schweitzer-stiftung.de/themen/umwelt/tierprodukte-befeuern-erderhitzung
Vielen Dank für das Video und die Erklärungen!
Hallo Volker,
vielen Dank an Euch für das gute Video.
Da das EEG aus meiner Sicht gegen die EU Richtlinie verstößt, sollte jeder Politiker der das weiß und nichts dagegen tut nicht ruhigen Gewissens schlafen können.
Mal sehen wieviel Gewissen unsere Politiker noch haben, nächstes Jahr ist ja Wahljahr und da kann man Ihnen das ja durch ein Wahlergebnis präsentieren.
Grüßle
Martin
nen Smart Meter brauch ich aber nur wenn ich neben Eigenverbrauch auch immer noch einspeisen will oder? also wenn ich ne reine Inselanlage habe, hab ich mit dieser Eigenverbrauchsumlage nix am Hut?
Sehr gute Frage. Dazu hab ich auch nichts eindeutiges gefunden. Immer nur dass ab 1kW nun eine Einbaupflicht besteht.
Wie ist das eigentlich mit den EU Vorgaben. Steht das EEG nicht in vielen Punkten den Vorgaben der EU die bis Mitte 2021 umgesetzt werden müssen entgegen?
Sehr starkes Format, es gefällt mir stark euch zuzuhören :) Weiter so! Mit dem Hashtag #EEGehtsNoch auf Twitter & Co haben sich schon ein paar verbündete formiert um fürs Thema nochmal richtig "Wind" zu machen! Um dem ganzen etwas mehr Sichtbarkeit auch auf der Musikfront zu geben hab ich auch einen Song veröffentlicht bei mir im Kanal der ein wenig frecher aufs Thema eingeht. Gerne reinhören, einen Kommentar dalassen und die Aktionen vom Volker und anderen in der Videobeschreibung bei mir aufgelisteten unterstützen.
Macht Lärm!
LG Isaias
Ich verstehe immer noch nicht , ob ich für mich selber eine Anlage bauen kann oder nicht ? Ich möchte einfach mein eigenen Strom , den ich erzeuge kostenfrei verbrauchen. Die geplante Anlage , wird nicht größer als 4 KWp ( mehr geht nicht ). So wie ich das jetzt verstanden habe, soll ich darauf eine Steuer zahlen ?
Darf ich dich ins Photovoltaikforum.com einladen? Dort werden deine Fragen (und wenn du möchtest die Planung DEINER Anlage) professionell behandelt.
Spoiler: Nicht einspeisen ist auch keine Lösung und Vergütung nix schlechtes!
Nein. Bei so kleinen Anlagen nicht. Also bauen. Ost und West bringt übrigens auch was.
@@dietmarthesing4212 Steuer hat NICHTS mit der Größe vergüter (>600VA) PV-Anlagen zu tun! Was ihr meint ist die EEG Umlage...
@@TheAesculap Hatte ich als EEG Umlage verstanden, ja. Oder als Zwang zum Einspeisen und Zurückkaufen, wie Altmeier das will. Mit Einkommensteuer für den eingespeisten Teil ist es komplizierter.
Gute Arbeit!
Inwieweit passt in diese Novelle das Konzept der Sonnen AG beziehungsweise der Schwan Batterie? Ist das damit hinfällig oder kann das weiterhin umgesetzt werden?
Ich weiß schon, was ich bei der nächsten Bundestagswahl nicht wählen werde. Egal wie gut das neue EEG Gesetz noch ausfallen wird (durch Nachbesserung). Alleine der Versuch, der Gedanke so etwas als Gesetz vorzusehen, der ist für mich für lange Zeit unten durch.
Super interessant. Vielen Dank!
kommt jetzt die künstliche verteuerung?
Aber wenn die Politik zugunsten der Unternehmen verhindert, dass Bürger ihr Ding machen, widersprechen sie dann nicht dem Prinzip der freien Marktwirtschaft? Nur eine Lernfrage...
Vielleicht kann man den Solarstrom der Altanlagen mit Hilfe von Wärmepumpen-warmwasserspeichern zur Warmwasserbereitung nutzen und spart sich so den Brennstoff und damit die CO2 Emission. Die haben üblicherweise eine Wirkungszahl von 2,6 d.h. aus einer kWh elektrischem Strom werden 2,6 kWh Warmwasser. Im Zweifelsfall kann das ganze vom Netz getrennt betrieben werden, sodass kein Smartmeter notwendig ist. Je größer der Speicher desto Besser.
Können Sie den Podcast bitte auch bei Google Podcasts veröffentlichen?
Danke für Deine/Eure Videos, ich habe mir letzte Woche ein Kia E-Soul bestellt. Hauptsächlich wegen den Fakten aus diesen Videos. Gute Videos.
🖖🏼1️⃣👍🏻
Ein Nachtrag nur: Grundsätzlich wäre es eine gute Idee, Strom zunächst ausschließlich aus dem Ausland zu beziehen. Das ist billiger für den Stromkunden, und Deutschland kann die Hände in Unschuld waschen, wenn die EU-Vorgaben nicht erfüllt werden. Unterdessen ziehen sich Eon und Konsorten aus Deutschland zurück, weil sie die ausländischen Preise ohne Förderung nicht halten können. Dadurch unterbleibt auch die Lobby-Arbeit. Die nachfolgende Regierung kann dann wieder normale Verhältnisse und die Grundlage schaffen für eine eigene Energieversorgung, die aufgrund der günstigeren Preisgestaltung ein Exportartikel werden könnte. Dann hätten wir Preise wie Spanien oder Rumänien. Dafür müsste man freilich nahezu alles streichen, was bisher für den Ruin der Windkraft und Photovoltaik geführt hatte. Billiger Strom für alle, incl. sämtlicher Industrien mag auch den Arbeitsmarkt wieder ankurbeln, und nebenher die Auto-Industrie wieder konkurrenzfähig machen. Denn der verlorene Exportüberschuss kann durch erfolgreiche Produkte wieder neu erstehen.
Toller Podcast, Danke, und noch zum NATURSCHUTZ BLUMENWIESEN: mäht nur Rasen ab, den ihr auch braucht! Weitersagen :))
5:00 Hallo Herr Quaschning, Hätte die Politik nicht reagiert. wie hoch wäre heute die EEG Umlage?
Ich komm aus dem kotzen gar nicht mehr raus
Wenn man einen Apfelbaum pflanzt, benötigt man eine Genehmigung. Man muss sich an einer Ausschreibung beteiligen. Selbst geerntete und konsumierte Äpfel müssen versteuert werden. Das geht entweder über einen sehr teuren EAER (Elektronischer Apfelernte-Registrator), der per WLAN mit dem Apfelministerium direkt verbunden ist, über Kameras und KI verfügt, oder mit Anwesenheit eines Notars während der Ernte. Das Wegwerfen von Apfelbutzen wird strafrechtlich verfolgt. Dies alles geschieht, um die deutsche Birnenindustrie zu schützen.
Was würde eigentlich passieren, wenn man alle Regelungen abschaffen würde? Man muss sich eigentlich erst mit dieser Frage beschäftigen, bevor man irgendwelche Regelungen vornimmt. Würde nicht vielleicht einfach eine CO2-Steuer ausreichen und sonst nichts? Plus eine Straßenbenutzungsgebühr, weil ja künftig die Straßen auch irgendwie noch finanziert werden müssen?
Ein Problem ist, wenn sich mehr als die Hälfte selbst versorgen, wer zahlt dann am Ende das Netz?
Ich, jedes Mal, wenn ein neues Video von Volker Quaschning erscheint: Vor Freude DANCING ON THE MOON :)
Das ist interessant zu hören mir der Unwirtschaftlichkeit der Kleinanlagen.
Wir haben hier in Österreich ein Forschungsprojekt bei dem es under anderem darum solche Kleinanlagen mit der Elektromobilität im ruralem Gebiet an zu bieten. Mit Focus auf Usability. Frei nach dem Motto: Als Anlagenbetreiber:: Ich biete einen Parkplatz mit Ladepad an, registriere das Online - fertig. Als Fahrer: Ich parke mein Auto am Ladepad, fertig. Verrechnung und das Laden wurden alles wegautomatisiert. Ist aber eben nur ein Forschungsprojekt, dafür müssen auch noch Gesetze geändert werden, und hoffentlich können wir das bald in einer Testregion tatsächlich ausrollen.
ruclips.net/video/Er9ifHvKPBM/видео.html
wir bräuchten konkrete Forderungen für das EEG, die man teilen kann usw. Wenn ich sehe was gestern und heute Druck gemacht wurde unter #VoteThisCAPdown, dann stimmt mich das positiv, dass wir da noch was reißen können! Also macht es auf jeden Fall nicht erst nach dem Beschluss zum Thema, sondern dann, wenn wir noch Einfluss nehmen können!
Vielleicht mal die "PV ist ein Gewerbe" Prämisse weglassen? Wenn die Anlage vs. Kosten keine Gewinne abwirft, wird vieles einfacher. Heutzutage lohnt sich die Anlage viel mehr durch den Eigenverbrauch. Bitte dies Mal thematisieren, und die nächsten 100.000 Privat-Dächer stehen bereit.
Super! Vielen dank für die Hintergrundinformationen! ❤️ Ich hatte die Änderungen im EEG auf dem Tagesschau Kanal mitbekommen, aber was genau die Änderungen nun bedeuten wurde nicht erklärt.
Das ist fester Bestandteil und hat Methode zur Meinungsmanipulierung.
"Tagesschau macht auch nicht schlau!"
@@Andre-uw6lt ruclips.net/video/bvS5Vyj3Ykk/видео.html und deine innere Angst verschwindet.
Man könnte die 20 Jahren alten Photovoltaik-Anlagen als Inselanlagen nutzen, um mittels Elektrolyse-Kleinanlagen dezentral Wasserstoff herzustellen. Diesen kann man nutzen um im Winter klimaneutral heizen zu können. Die Energiewende muss von unten kommen.
Das klappt derzeit leider noch nicht. Der Wärmebedarf wird meist unterschätzt. 3000L Öl entsprechen ca. 10.000KWh, wenn Sie mit Wärmepumpe arbeiten.
Ihre Solaranlage muss also zusätzlich(!) 10.000 KWh erzeugen, und da ist der schlechte Wirkungsgrad der Elektrolyse noch nicht mit eingerechnet.
Etwas anders ist es, wenn das Gebäude extrem gut gedämmt ist.
Warum nur 36min?
Ich würde euch auch länger zuhören 😊👍
Nächsten Freitag 15 Uhr gibt es doch schon die nächste Folge :)
Hallo, die Frage ist ja , kann jetzt noch eine Kleinanlage aufs Dach gebaut werden , so 6Kwp mit Speicher 7Kw ,oder sollte man warten was aus dem EEG Gesetz wird . Ich bin jetzt etwas verunsichert. Grüße aus dem Harz
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, jetzt zu bauen. Die Bedinungen werden auf absehbare Zeit nicht besser werden.
Ja, bis 10 peak, 20 Speicher. Problem Lieferzeit. Unsere, Juni bestellt, sollte September fertig sein, jetzt Ende Dezember, 2000 Euro MwSt weg, wenn erst Januar. Bringt kein Geld ein, aber kostet auch nichts, wenn man billig an das Geld kommt.
Wer vom Projekt der Erneuerbaren Energien überzeugt ist, sollte sich als Diener der Sache sehen und immer fragen, was er für das Projekt tuen kann, ohne dass es sich lohnt. Wenn Volker Quaschning, der einen gut dotierten Platz an den staatlichen Futternäpfen ergattert hat, noch nicht einmal die Zählermiete bezahlen möchte, und daher bei diesen Kleinstbeträgen nach weiterer staatlicher Unterstützung ruft, finde ich das langsam peinlich. Ständig hört man bei Videos zu diesem Thema die Forderung: Der Staat muss noch mehr für mich tun. Ich selber habe auch 18 kW Photovoltaik mit Speicher, 35 kW Solarthermie und Erdwärmepumpe in Zeiten installiert, als das noch richtig teuer war, aber allein deshalb, weil ich mich als Diener der Sache sehe.
Das "genau" als erstes Wort nach einer Frage erinnert mich an Gruppenreferate in der schule.
Ich bin jetzt bei etwas über 20min, seien sie mir nicht böse wenn das was ich jetzt frage noch kommt und beantwortet wird.
Warum wird denn überhaupt eine gewisse Ausbaumenge vom Bund festgelegt? Hängt das mit den Geldern zusammen die um Topf der EEG Umlage liegen und ausgezahlt werden können?
Weil so wie es jetzt ist wirkt das absolut planwirtschaftlich...man sollte doch stattdessen sagen können "Baut so viel ihr wollt, die Umlagengelder zahlen wir dann in den Topf wie es benötigt wird." Und dann bräuchte man doch bestimmt auch keine Ausschreibungen mehr, oder? Wenn ich mich an den Anfang der Folge erinnere, war es ja auch anfangs so oder so ähnlich, man hat es nur so gemacht um die Kohle zu schützen...das ist einfach nur der größte Humbug was die CDU da veranstaltet hat.
Vielen Dank für Ihre Arbeit ! Eine Bitte von mir .... Ausschreibung .. unter diesem Wort versteht der Volksmund .. ein Architekt bittet verschiedene Betriebe um Ihr Angebot für den z.B. Neubau eines Hauses . Bitte diesen Begriff HIER .. so beschreiben das das Volksmund auch Richtig versteht .
...sehr teuere Antragstellung bei der Staatlichen Behörde ...
Sehr gut.
Im übrigen müssten die Tageszeitungen mit Leserbriefen wie die Erneuerbaren in kleinen und großen Anlagen torpediert wird Die Zeitungen müssten in den Briefen ertrinken.
Etwas esoterisch angehaucht: Da wird nämlich gerne vergessen, daß spätestens beim dunklen Winter ohne Wind auch ein jeder das Licht einschalten will und die Waschmaschine soll genügend Strom bekommen, etc. Daß dafür konventionelle Kraftwerke vorgehalten werden müssen und auch ein Leitungsnetz, das wird gerne vergessen.
In der Podcast-Szene ist man ganz provokativ der Meinung, dass ein Hörangebot sich dann erst Podcast nennen darf, wenn es einen RSS-Feed dazu gibt. Wo finde ich den denn? 😎
dasisteinegutefrage.podigee.io/feed/mp3
Vielen Dank, hab ich sofort in meiner Podcast-App eingetragen 👍
Was ist denn mit der Studie die die Agora jetzt vorgestellt hat. Hat die irgendeine Relevanz?
Beschlossen ist ja was die Agora modeliert hat (oder lassen hat).
Warum lassen sich das 80 % der Wähler gefallen!! 2021 stehen neue Wahlen an, da gibt es eine neue Chance diesen Lobbywahnsinn zu beenden.wir werden hier verarscht und keiner tut was dagegen.
Ganz interessant seine Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises mal anzuschreiben. Ich habe sogar eine ziemlich lange persönliche Antwort erhalten.
Aber was soll ich sagen..
Der CDU Fraktionszwang wirkt :-(
Es ist einfach so traurig :(
Habe grade im ZDF "Planet e" gesehen.... Mal ein Bericht der näher an der Realität ist als alle anderen Berichte in den öffentlich Rechtlichen Sendern....
Grade gehört das Sie (Du) einen eigenen Kanal hier hast... Ich lasse mal ein Abo da....
Ich habe seit einem Jahr ein BKW und auf meinem Kanal auch ein Video drüber gemacht...
Lg Sven
9:50 mögliches Szenario: Die Menschen haben ihren eigenen Strom, leben autark und die Stromriesen und Netzbetreiber bleiben leer aus?!?! JETZT REICHT'S
Was mir noch nicht klar ist beim EEG: Gilt die Ausschreibungspflicht für große Dachanlagen ganz generell oder nur, wenn man Förderung haben möchte? Wenn beispielsweise ein Fabrikbetreiber auf sein Dach eine Solaranlage packen will und es ihm vor allem aufs grüne Image ankommt und er daher auch in Kauf nimmt, dass es sich am Ende rein wirtschaftlich nicht rechnet, verbietet ihm dann das EEG diesen Plan? Das wäre doch sehr anmaßend. Ich kann in gewissem Maße verstehen, wenn der Staat sagt: "Ihr wollt Geld von uns, dann nach unseren Regeln" (auch wenn es bescheuert ist) aber mit dem eigenem Geld sollte man doch bauen dürfen was man will.
Das Thema Eigenbedarf war in der Folge nur kurz dran. Das würde mich auch noch ausführlicher interessieren, was geht aktuell, wie müssten Gesetzer verbessert werden usw.
Manuel Mauky so wie ich das eeg verstanden habe, muss der Besitzer der großen Dachanlage seinen Strom zum Marktpreis einspeisen (3-4cent) und zum normalen Preis (ca.30 Cent inkl Steuer und Abgaben) zurückkaufen.
@@davehellbardt9044 die Frage ist immer noch ist eigenverbrauch erlaubt und mit welchen Abgaben.
@@de6de635 zukünftig soll abrechnungstechnischer Eigenverbrauch mit neuen Anlagen eben nicht mehr erlaubt sein, der Gesetzentwurf sieht vor den erzeugten Strom zuerst einzuspeisen und dann zum Netzstrompreis zurückzukaufen.
Man zahlt dann das gleiche wie ohne PV Anlage und bekommt für den Anlagenstrom etwa so viel wie die Erzeugungskosten einer Kleinanlage.
Das heisst es gibt bei Kleinanlagen zukünftig keine Gewinne oder Ersparnisse mehr, dann macht es ohne einen Zwang auch kaum noch jemand. Die Bürgerenergiewende wäre vorbei, und die Konzerne hätten wieder fest die Zügel in der Hand.
@@simonm1447 ob ich den Strom direkt verbrauche oder einspeise und zurückkaufe ist dem Strom egal und macht physikalisch keinen Unterschied ist nur eine religiöse Betrachtung. Es kommt doch darauf an was auf dem Konto am Ende des Jahres landet.
@@de6de635 physikalisch gesehen ist das in der Tat egal - was anderes hab ich auch nie behauptet.
Allerdings kostet eine kWh mit Kleinanlagen von der Erzeugung her 7 - 9 ct (es kommt auf die Anlage und das Haus selbst an (Standort, Art des Hauses, Ausrichtung, Art der Dacheindeckung und Höhe (wegen dem Aufwand des Eingerüstens)).
Wenn es dann 8,5 ct gibt, davon aber noch Aufwendungen für den Steuerberater, und für Dinge wie Versicherung oder das Putzen nach 5 - 10 Jahren aufgebracht werden müssen und gleichzeitig die Möglichkeit genommen wird abrechnungstechnisch den Bezug vom Energieversorger zu reduzieren dann machen Sie vermutlich ein Minusgeschäft.
Auf dem Konto landet bei Neuanlagen schon bisher nicht wirklich viel, es ist der abrechnungstechnische Eigenverbrauch der die Leute motiviert das zu tun.
Jetzt bin ich wieder traurig
🍭
Das scheint mir eher ein Erneuerbare Energien Verhinderung Gesetz zu sein...
Was ist mit Inselanlagen ? Können diese dann einfach betrieben werden und wenn ja, bis zu welcher Leistung ? Was ist mit der EU-Gesetzesvorgabe ? Ist der deutsche Gesetzesentwurf nicht konträr zur europäischen Vorgabe ? Kann man nicht auf dieser Basis gegen die Novelle vorgehen ?
Viele Grüße & weiter so
Inselanlagen gehen ohne EEG, wenn sie KEINEN Netzanaschluss haben. Nur sind die recht teuer.
Bis da mal eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof landet und entschieden ist, kann das dauern.
@@VolkerQuaschning verstehe ich das richtig.
Ich möchte meine Anlage als Inselanlage betreiben um nicht an die Regularien des EEG gebunden zu sein also PV Speicher Sektorenkopplung. Und ich kann trotzdem noch mit dem Netz verbunden sein über ein Batterieladegerät galvanisch getrennt. Ist denn auch auch mit einem ganz normalen Netzanschluss möglich? Ich dachte ich müsste ganz getrennt sein und mir im Winter mit einem bidirektionales Auto Strom als letzte Rettung mobil holen um das Hauskraftwerk wieder zu füllen.
Klar ist die Schweiz nett mit dem Tessy, hier im Allgäu gibt es auch Regenerativ zu sehe.
In der ersten Antwort hatte ich mich zuerst vertippt. Die Anlage darf nicht mit dem Netz verbunden sein, sonst gilt das EEG.
Eine ganz wichtige Frage: Warum fällt in diesem Zusammenhang nie das Wort Korruption?
de.wikipedia.org/wiki/Korruption
Das ist doch ganz eindeutig korruptes Vorgehen. Die ganze Bevölkerung leidet kurz und vor allem langfristig unter den Folgen, die entstehen, damit es ein paar Kohleanbietern jetzt gut geht.
Wo sind die dafür zuständigen Kontrollorgane?
Das ist eine gute Folge PODCAST
Ich finde den Podcast leider nicht so gelungen. Die Unterscheidung von bestehendem gültigen EEG und was sich mit der Novelle ändert, sollte sie denn so überhaupt Gesetz werden, ist nur schwer nachverfolgbar. Manche Dinge wie z.B. die Ausschreibungen (Wer muss Was an Wen ausschreiben) kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich hatte gehofft das ich dieses Video auch als Informationsquelle für Leute weiterempfehlen kann, die bisher wenig bis gar keine Berührungspunkte zum EEG hatten aber über die Anschaffung einer Solaranlage nachdenken. Schätze da muss ich noch was weiter suchen.
Bei normalen Anlagen auf dem Hausdach kommen sie mit keinerlei Ausschreibungen in Berührung. Das gilt erst für grosse Dachanlagen auf Gewerben.
Ausschreiben tut nur der Staat über die Bundesnetzargentur, sie schreiben also nicht selber aus, sondern bewerben sich in einer Ausschreibung.
Das sieht in etwa so aus, dass Sie sagen... ich biete 200KW und möchte dafür 6,2Cent/KWh auf 20 Jahre sichere Vergütung bekommen.
Andere bieten vielleicht 5,7Cent an ... etc.
Es gibt ein Kontingent, also zB. 30000 KW in einer Ausschreibung. Es wird beim dem Anbieter mit dem kleinsten Preis pro KWh begonnen und geht dann weiter, bis das Kontingent voll ist. Wenn Sie zu teuer waren, bekommen sie keinen Zuschlag.
Alle 4-6 Monate gibt es eine neue Ausschreibung.
Die Kontingente sind eben zu klein.
www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Ausschreibungen/Solaranlagen/Ausschr_Solaranlagen_node.html;jsessionid=42D77E79013031EDCDC80C05971604DA
Kurz zusammengefasst: Herr Altmaier will jetzt richtig Gas geben und tritt dazu erstmal noch stärker auf die Bremse #Altmaierknick #Sigmarsenke #AltmaierAbbruch
Konkrete Frage: Welche Gebühren, Umlagen, Steuern kommen auf mich zu, wenn ich mir z. B. eine 7-10 KWpi Anlage auf mein Dach installiere und den Strom nicht einspeise, sondern über einen Speicher ausschließlich selbst verbrauche?
Stand jetzt gar keine, wenn nichts eingespeist wird liegt keine Gewinnerzielungsabsicht vor, und es ist dann auch kein Gewerbe. Das heisst es gibt keine Mehrwertsteuer zurück und keine AfA, aber es muss andererseits auch nichts für die private Nutzung von Betriebseigentum ans Finanzamt abgeführt werden, unter 10 kwp muss auch nicht 40% der EEG Umlage bezahlt werden.
Eine Inselanlage müsste nicht mal gemeldet werden.
Wie das mit der neuen Regelung sein wird kann leider noch niemand sagen, da diese noch nicht final steht.
Danke für die Information, es war bisher nirgends eindeutig formuliert worden.
in wen oder was kann man denn noch vertrauen haben, dass die klimakriese umschifft wird?
Jedenfalls nicht in die CDU
Es ist ganz wichtig, dass die Abgeordnenten Druck von den Wählern bekommen. Wenn wir Bürger mehr Stress machen als die Großkonzern-Lobbyisten, dann wird sich auch was bewegen. Es gibt Bürgersprechstunden, Du kannst anrufen, Du kannst schreiben, Du kannst mit auf die Klimademos gehen, Du kannst FridaysForFuture und die diversen anderen ForFuture-Bewegungen bei ihren Aktionen unterstützen.
11:30 Naja eher wohl eine Vermutung, was hätte die EU davon eine Ausschreibung zu verlangen?
Bitte nicht PV mit Solar verwechseln.
Und welche Partei wäre jetzt die richtige bei diesem Thema? Ich denke CDU und SPD wären falsch.
@Jörg Klug, da kannst du wählen wen du willst, die Abgeordneten der sogenannten etablierten Parteien sind doch fast alle in irgendwelchen Aufsichtsräten und haben Beraterverträge.
Glaubst du, das die das Wohl der Mehrheit der Bürger im Auge haben? Denen ist ihr Geldbeutel/Bankkonto doch viel wichtiger als der Umbau auf Erneuerbare.
18:25 Können PV auf Industriedächer nicht auf Eigenverbrauch umstellen und den rest Strom einem Direktvermarkter geben?
Geld, Geld, Geld. Es geht immer nur um Geld. Egal ob man die Erneuerbaren zugunsten der Autoindustrie abwürgt oder Millionen Araber und Afrikaner reinholt. Schade.
Das darf doch alles nicht wahr sein!!
Tolle Folge. Hab da mal ne Frage. Wenn ich keine Förderung möchte und eine Nulleinspeisung anvisiere, dann brauch ich doch diesen ganzen bürokratischen Quatsch nicht, oder?
Doch leider wenn das Gesetz so bleibt, aber Änderungen kommen noch
Die einzige Möglichkeit dem zu entkommen ist eine Inselanlage ohne Netzanbindung. Dies ist absichtlich so gemacht, denn dafür braucht es extra Wechselrichter die das können und im Winter wird man in D auch mit Speicher nicht alles abdecken können.
Moin, schöne Idee mit dem Podcast. Es wäre nur schön, wenn Ihr das Medium YT auch nutzen würdet, sprich dass man Euch bei der Aufnahme sieht. Equipment sollte ja vorhanden sein, könnt Ihr nur nicht im Schlafanzug aufnehmen...
Vorbild wurde ich die Podcasts von Our ludacris future oder die Ferngespräche von Wildmics nehmen, die werden mit Kameras aufgezeichnet und dann sowohl als Video und Audio Version veröffentlicht.
Und die Soundvisualisierung stört eher als dass sie hilft.
Inhaltlich wie immer toll!
oh nein jeder könnte seinen energiebedarf selber produzieren....wo kommen wir denn da hin?
Schön wär´s. Wenn Sie wenig Energiebedarf und riesige Dachfläche haben vielleicht.
@@mrkokolore6187 ne es geht auch mit hohem Bedarf und ohne Dach. Lobbyismus müsste nur verboten sein.
@@SuperKleinti Wie soll das denn gehen? Wollen Sie ein Windrad in ihrem Vorgarten aufbauen? Wenn man überhaupt einen hat...
@@mrkokolore6187 energiegenossenschaft z.B.
@@SuperKleinti das würde wenn dann das Finanzierungsproblem lösen. Die Frage stellt sich immernoch, wie man in einer Großstadt sich autark machen soll. Bestenfalls einen kleinen Teil bei gutem Wetter über Balkonsolarpaneele. Bei schlechtem Wetter braucht man dann aber doch wieder Strom aus dem Netz.
Wirtschaftlich uninteressant! Den Begriff hört man hier öfters. Was wirklich wirtschaftlich uninteressant ist, ist doch auch die Tatsache, dass es schon bei der jetzigen Menge an Photovoltaik und Windkraft Anlagen Situationen gibt wenn alles voll Powert, dass wir dann soviel Strom haben, dass wir dem Ausland Geld dafür bezahlen müssen dass uns der Strom abgenommen wird. Erklärt doch mal bitte wie das schnell verhindert werden kann.
Braunkohle abschalten.
Ich weiß nicht ob das wirklich die Lösung sein kann, da man diese vermutlich nicht von einer auf die andere Minute zu oder abschalten kann. Vermutlich meinen Sie ja aber sogar das generelle dauerhafte Abschalten der Kohle. Ist aber vermutlich kurzfristig auch nicht so einfach da die Kohle halt Grundlastfähig ist und Solar und Wind eben nicht. Der zeitweise überflüssige Strom muss halt dringend gespeichert und darf nicht verramscht werden. Ich sehe einfach die Speicher nicht, auch nicht in absehbarer Zeit. Es gibt zwar gute Ideen aber die Umsetzung sehe ich einfach noch nicht.
Ganz einfach. Es müssen endlich Power2Gas Anlagen gebaut werden, die machen aus dem Überschuss wunderbaren Wasserstoff bzw. Methan.
Und allen gestrigen, die nun behaupten, es würde nicht funktionieren, sei gesagt, dass es Firmen in Kanada (Zweigstelle Belgien) gibt, die das schon seit den 70er Jahren können.
Auch von Siemens gibt es ein Konzept dessen Name mir aber grade nicht einfällt. Zusätzlich muss der "Full Power" durch Batteriespeicher auf 24 stundenbasis geglättet werden.
Braunkohle einfach sofort abschalten ist quark @Dietmar , ehe nicht Gaskraftwerke und PTG installiert sind.
Was macht Du (Claudia) Beruflich? Oder anders gefragt, welchen Background hast Du?
Claudia gibt es nicht, aber ich vermute Du meinst mich ;) Schau mal auf unserer Podcast-Seite dasisteinegutefrage.de/ueber-uns
Mal eine provokative Frage: Ist ein fast autarker PV-Strom-Selbsterzeuger und -Verbraucher nicht ein Stromnetz-Schmarotzer? Denn er verabschiedet sich aus der Pflicht, einen angemessenen Anteil an den Kosten für Erhaltung und Ausbau des öffentlichen Stromnetzes zu zahlen, erwartet aber doch, fehlende Strommengen aus diesem Netz beziehen bzw. überschüssige Strommengen einspeisen zu können (und dafür sogar noch vergütet zu werden).
Also rechnen wir mal: Anlage mit 1kWp. Leistungsverlust ca. 20%. Smartmetermehrkosten ca. 90€ im Jahr.
1kWp * 0.8 * 900h/a = 720kW/a. Bei einem Strompreis von 26,5ct/kWh entspricht das 180€/a mit den 1,5ct/kWh Abgabe.
Sicherlich, es ist nicht mehr so viel Geld wie während der Förderung, aber rentieren tut sich dann selbst eine so kleine Anlage immer noch. Es ist also nicht so, dass diese Anlagen nun abgerissen werden müssten, weil man drauf zahlt. Zumindest, wenn man den Strom selber Großteils verbrauchen kann, was bei Ihnen ja gerade der Fall ist.
Auch ist natürlich die Frage wie viele Solaranlagen es aus der Zeit noch gibt. Das wird auf die gesamte Leistung wohl kaum einen Einfluss haben, wenn jetzt die Anlagen aus dem Jahr 2000 keine Förderung mehr bekommen. Diese Anlagen haben sich für die Menschen die diese installiert haben schon lange rentiert, auch energetisch ist dies der Fall.
Dazu kommt, dass der Punkt der Smartmeter kein Punkt ist. Diese werden sowieso über die nächsten Jahre mehr und mehr verpflichtend. Bis 2032 werden diese Geräte sowieso überall installiert. Und bis 2008 lagen der jährliche Zubau bei unter 5GW/a. Der gesamte Zubau bis 2012 liegt unter dem der letzten drei Jahre. Und darunter fallen auch die Großanlagen, die sowieso nicht von den Regelungen betroffen sind. Wir reden hier also schlimmstenfalls von einem absolut marginalen Rückbau der dann bis 2032 sehr wahrscheinlich im Promillebereich liegen wird.
Darf ich Sie bitten, in die obige Rechnung noch die verschiedenen notwendigen VersicherungsPrämien mit einzurechnen?
@@PeterBirett Und wieso sollte man eine 20 Jahre alte Anlage versichern?
Was soll so was bitte? Wer macht so was?
Haftpflichtversicherung, falls mal ein Panel vom Dach weht ;) .....Kann man aber über Hausrat machen, sind ca 30€/a.
Es fallen 150.000 Anlagen mit im Schnitt 4KW raus, also 0,6GW. Intsalliert sind derzeit ja ca 50GW. Prozente dürft Ihr selber ausrechnen ;-)
@@thomasheu8601 Oh verdammt. Du hast recht. Ich dachte die 50GW sind die jährlich neu-installierte Leistung. Aber die liegt ja nur bei 5GW.
#niemehrCDU
27:00 Herr Quaschning Sie wiedersprechen sich, in früheren Videos haben Sie gesagt Deutschland ist nicht in der Lage Strom für Mobilität und Wärme zu erzeugen.
Nein, das habe ich nie gesagt. Wir haben bereits 2016 eine Studie veröffentlicht, die gezeigt hat, dass das möglich ist:
pvspeicher.htw-berlin.de/sektorkopplungsstudie/
Der ursprüngliche Fehler des EEG liegt darin, den Strom und nicht die CO2 fördernden Energieträger mit den Kosten der Energiewende zu bepreisen.
11:30 Auch hier die Frage wen jeder Bauer seinen Acker mit PV gemacht hätte, wie hoch wäre dann die EEG-Umlage?
Wenn dann noch die Politik, den Eigenverbnrach weiter gefördert hätte, wer hätte dann die noch höhere EEG-Umlage bezahlt?
Sehr gut! Wenn nur nicht diese schreckliche Einleitungs-"musik" wäre!
22:00 Herr Quaschning sie wissen genau für die Energiewende kommen wir um einen Smart-Meter nicht drumrum, auch für Häuser ohne PV. Stromverbrauch wenn zuviel Strom vorhanden ist und umgekehrt!
Ja aber dann geht die Argumentation gegen die neuen Änderungen leider nicht auf.
Genau so wenig wenn man nicht die Reduktion des Ausbaus gestoppt hätte.
Er redet nur von der Kohle, nicht aber den Umlagen die den Betreibern 20! Jahre lang gezahlt werden müssen.
Wir alle zahlen die Gewinne dieser Betreiber.
@@nukularpictures was für Gewinne aus der Einspeisung sollen das bei Neuanlagen sein, wenn es 9,x Cent pro kWh gibt (bei Anlagen die Max. 10 kwp haben)?
Man hat zusätzliche Kosten (Steuerberater 200 €+ pro Jahr, Versicherung, alle paar Jahre das Putzen der Anlage), man macht das idr wegen Eigenverbrauch, allerdings ist das keine Subvention sondern eine Einsparung durch Nichtbezug von Netzstrom.
Der Hauptprofiteur ist der Staat, er bekommt zusätzlich Umsatzsteuer.
@@simonm1447 Wir reden hier von Anlagen aus 2000-2001. Da gab es über 50ct/kWh Subventionen.
Und Steuerberater brauchst du nicht. Der Rest ist in den anderen Versicherungen sowieso enthalten. Die Wohngebäudeversicherung deckt im Normalfall auch die PV-Anlage ab und die Privathaftpflicht das Haftungsrisiko.
Und das Putzen kannst du wohl kaum auf die Kosten drauf rechnen. Bringt eh so gut wie gar nichts.
@@nukularpictures es gab damals nicht über 50 ct, sondern 1 DM, die dann in Euro umgerechnet wurde. Diese Anlagen fallen aber jetzt aus der Förderung.
Diese Anlagen sind aber letzlich gar nicht so profitabel, da der Preis pro kwp 2000 noch hoch war. Anlagen um 2008/2009/2010 sind deutlich wirtschaftlicher, damals kostete das kwp einiges weniger. Der Zubau um 2000 rum war auch noch recht gering.
Was die Versicherung angeht ist das so nicht richtig, Schäden an der Anlage deckt eine Wohngebäudeversicherung nicht ab.
Was das Putzen angeht empfehle ich Ihnen mal mit Leuten zu reden die selber Anlagen betreiben, entgegen Ihrer Vermutung bringt das nach 10 Jahren einiges.
was hat das denn noch mit freier marktwirtschaft zu tun?
#MerkelRAUS #Merkelmussweg
EEG Umlage auf die eigenen 🍎? Ist ja unerhört- „Wutbürger“ lässt grüßen 🙂 aber ist es nicht so, dass das Beispiel hinkt ? Wird hier nicht mehr mit Emotionen, als mit Informationen gearbeitet? Frage: wenn meine Anlage autark ist, also kein Teil des öffentlichen Stromnetzes, soll dann auch eine EEG Umlaute auf Eigenverbrauch erhoben werden? Oder nur dann, wenn meine Anlage Teil des öffentlichen Stromnetzes ist ? Das wäre nämlich ein wichtiger Unterschied zum Beispiel mit den Äpfeln. „Klimakiller“, „Abzocke“ , solche „Bildzeitungs-Überschritten“ vergiften unnötig die Diskussion, auch dann, wenn sie mit einem Fragezeichen versehen sind.
PS: ich bin auch gegen die EEG Novelle und werde den Protest unterstützen, aber gleichzeitig höre ich mir auch die Argumente der Befürworter an und wenn ich denen mit dem Apfelbaum komme, dann nehmen die mich zu recht grad mal so richtig argumentativ auseinander
Das Problem ist nicht dass ein paar Cent EEG auf irgendwelchen Eigenstrom erhoben werden, das Problem ist dass der abrechnungstechnische Eigenverbrauch komplett unterbunden werden soll - mit dem was man dann für den zuerst verkauften Strom bekommt (davon gehen noch zusätzliche Kosten ab) kann man keine kleine Dachanlage wirklich wirtschaftlich betreiben. Die Folge ist dass der Markt für Dachanlagen zusanmmenbricht und die Installateure von heute auf morgen arbeitslos sind.
Die einzige Möglichkeit dem zu entkommen wäre eine Inselanlage - eine Anlage mit Nulleinspeisung und Netzanschluss wäre ebenfalls betroffen. Leider ist es im Winter recht teuer autark zu sein, dafür braucht es entweder richtig massive PV Speicher oder ein Aggregat, was nicht wirklich umweltfreundlich ist.
BTW, ich selbst bin davon nicht betroffen (ich habe eine Bestandsanlage), aber von der Weise wie hier Lobbyarbeit betrieben wird um die Bürgerenergiewende abzuwürgen bin ich entsetzt. Letzlich macht das für die Energieversorger dann den Weg frei für Preiserhöhungen, was keinem Kunden zugute kommt.
Bist Du und Dein Haus komplett autark zahlst Du nichts. Aber dann darfst Du tatsächlich keinen Stromanschluss haben! Wer hat das - außer auf einer Alm oder im Niemandsland? Stell Dir vor Du hast einen Apfelbaum und isst Deine Äpfel selbst, aber weil die nicht das ganze Jahr über reichen kaufst Du noch einige im Laden dazu. Weil der Staat aber, wenn Du Deine Äpfel selber isst, dann keine Mehrwertsteuer von den bekommt, die Du nicht kaufst, musst Du eine Abgabe bezahlen.
@@corneliaquaschning3636 nein, so einfach ist es leider nicht. Und ich hätte mir gewünscht, dass darüber aufgeklärt wird, warum das nicht so einfach ist. Strom sind keine Äpfel. Wenn ich will, dass das Netz jederzeit meinen Verbrauch-/ Überschuss abfedert - in Millisekunden- dann bin ein ein Teil des Netzes. So ein Netzbetrieb ist sehr aufwändig. Dann gibt es technisch gesehen aus Sicht des Netzes keinen „Eigenverbrauch“, sondern nur „Verbrauch“. Es gibt Argumente und Gegenargumente, aber mit Äpfeln hat das überhaupt nichts zu tun - es sei denn, man würde vergleichen mit einer autarken Solaranlage- was unrealistisch ist - deshalb führt das Beispiel auf Glatteis und eignet sich nicht für eine sachliche Diskussion. Man kann trotzdem dafür sein, dass es keine Umlage auf „Eigenverbrauch“ gibt, aber es gibt eine sehr schlüssige Argumentation, warum das so sein sollte. Und die sollte man zumindest kennen.
@@Nik-ls6vo Im Prinzip hat man ja gesagt, dass man die Umlagen nicht über Steuern macht, sondern dass man die Subventionen auf jede KWh "umlegt".
Nach diesem Schema müsste jede, also auch jede eigenerzeugte, vollständig mit der vollen EEG-Umlage belegt werden.
Also auch nicht erst ab 10KW und auch nicht nur 40%.
Man könnte auch argumentieren dass solche Anlagen im Winter den Strom teurer beziehen müssten als der Bürger ohne Solaranlage, da das Stromnetz ja über den Sommer nicht zurückgebaut wird. Ich stimme Ihnen also zu .... es ist nicht so einfach!
22:00 Sorry aber warum nicht eine neue PV aufs Dach, nach 20Jahre? Zudem ist doch klar Umwelschutz kostet Geld, Herr Quaschning warum lassen sie Ihre Anlage nicht für 2cent einspeisen oder wollen Sie mir sagen Sie sind nicht in der finaziellen Lage dazu? Herr Quaschning geht es Ihnen nur ums Geld oder um die Zukunft der Erde?
Quatsch. Umweltschutz kostete mal Geld, aber inzwischen gehören Wind- und Solarenergie zu den günstigsten Energiequellen dieser Welt. Und diese Anlagen werden in der Zukunft nur immer noch günstiger werden. Wovon sprechen sie also?
Sie sprechen immer nur vom Ausbau und nie über die Kosten!
Er hat doch über die Kosten gesprochen. Er sagte ja klar und deutlich, dass PV und Windenergie inzwischen zu den günstigsten Energiequellen gehören.
Das macht Herr Quaschning nie, und auch in den Dokumenten der HTW über Sektorenkopplung werden die Kosten nie betrachtet.
Es ist eine rein technische Betrachtung. Manchmal in anderen Beiträgen sagt er, es sei bezahlbar, nennt aber auch dort nie konkrete Kosten.
@@thomasheu8601
Die Kosten können sie in folgenden Studien nachlesen:
-"Global Energy System based on 100%Renewable Energy", Ram et al., 2019
-"Energy Transition in Europe Across Power, Heat, Transport and Desalination Sectors", Ram et al., 2018
Zitat:
"The sustainable energy system would be more cost effective than the existing system, which is primarily based on fossil fuels and nuclear energy."
Kernenergie? Ja bitte!
@Mr Kokolore schrieb: "Kernenergie? Ja bitte!"
*Eindeutig falsch!*
Die radioaktiven Wasserkocher haben bereits bewiesen, dass die nicht wettbewerbsfähig sind!
Deren weltweiter Marktanteil in Konkurrenz zu nachhaltigen Energiebereitstellungen ist von 17,5% in 1996 auf aktuell < 10% gesunken [1], Tendenz fallend!
*Im Klartext: diese Dinger konnten nicht einmal ihren Marktanteil halten!*
Jedenfalls gibt es z.Zt. kein Projekt mit ausschließlich privatwirtschaftlicher Finanzierung und Versicherung sowie ohne Subventionierung des Strompreises und der Entsorgung!
Quelle:
Grafik "Anteil von Atomkraft an Stromproduktion sinkt weltweit"
( www.dw.com/image/40470899_401.png )
aus "ENERGIE -- Atomkraft geht die Puste aus"
( www.dw.com/de/energiewende-solar-wind-fukushima-nuklear-industry-report-edf-eon-rwe-tepco-areva-westinghaus/a-40471989 )
Weitere Details entnimmt man bei de.statistica.com zum Thema
"Stromerzeugung weltweit nach Energieträger im Jahresvergleich 1998 und 2017(in Terawattstunden)"
( de.statista.com/statistik/daten/studie/190298/umfrage/stromerzeugung-weltweit-nach-energietraegern-seit-1998/#:~:text=Im%20Jahr%202017%20wurden%20weltweit,erzeugten%20%C3%96kostroms%20stammen%20aus%20Wasserkraft. )
Die Daten:
ALLE _________ 1998 2017
Kohle und Torf 5459 9851
GAS ___________ 2384 5890
Wasserkraft ___ 2557 4193
Kernenergie ___ 2445 2624
Wind __________ 0 1132
Öl _____________ 1263 849
Biokraftstoffe 150 592
Solar ___________ 0 463
Geothermie ____ 64 129
Die Stromerzeugung wurde von 14.322 TWh um 79,6% auf 25.723 TWh gesteigert.
Aus dem Kernenergieanteil 17,07% wurden nur noch 10,20% trotz Steigerung der Stromerzeugung auf 2.624 TWh.
*Aller anderen Markteilnehmer - mit Ausnahme Öl und Kernenergie - konnten ihren Marktanteil halten oder steigern!*
In folgendem Beitrag ( www.dw.com/de/klimaschutz-kohle-wird-unrentabel-solar-windenergie-gewinnen-deutschland-eu-usa-china-erdgas/a-53905661 ) sieht man mit Bild ( www.dw.com/image/53875384_7.png ), neben den Investitionskosten, Bauzeiten und den Bauzeitkosten, den entscheidenden Nachteil:
*Der Großhandelsstrompreis der Kernenergie ist weltweit ohne Alimentierung durch Steuerzahlergeld nicht wettbewerbsfähig.*
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Und dann kommt, wie Kai aus der Kiste, das Double von Desertec daher. Und neben den privat finanzierten Kosten ist die Bauzeit mit 7 Jahren entscheidend kürzer als bei jedem radioaktiven Wasserkocher!
Kurzbeschreibung:
- Firma: ( www.suncable.sg/ ),
- Video: Now You Know "Sun Cable | TTN Clips" ( ruclips.net/video/ojoU6gTgYN8/видео.html )
- *Solarkraftwerk mit 10 GW* in den Northern Teritories, Australien
- *Batterie mit 30 GWh* in Middle Arms in Darwin, Australien
- *4.500 km HVDC-Übertragung (HGÜ), davon 3.700 km als Unterseekabel*
- Ziel: Singapur, Deckung des Strombedarfs dort mit 20%, bisher Erdgas/LNG
- Umsatz: 2 Milliarden US-$/a
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*Der Gebrauch von radioaktiven Wasserkochern ist wie Fliegen mit einem Flugzeug, wo jeder weiß, daß es weltweit noch keinen Zielflughafen gibt!*
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Kokolores
@@OpenGL4ever 2050. Soll da nicht auch die Fusion laufen? Und was ist bis dahin? Sind ja noch 30 Jahre.
@@OpenGL4ever Wer so tut als kenne er schon die Kosten von noch nicht fertig entwickelten Technologien ist ein Lügner.
@@nukularpictures Bei Fusion gibt es eine empirisch ermittelte Regel: Egal zu welchem Zeitpunkt man nachfragt, es ist immer 20-30 Jahre in der Zukunft. Hält auch seit 50 Jahren diese Regel.
top format
aber ich finde schwarz/grün eine horror vorstellung ... das sind am ende 4 jahre weiterer stillstand