9:34 Nein, es war nie OK, die energieintensiven Betriebe rauszunehmen. Man hätte einfach Obergrenzen einführen können, also z.B. volle Umlage für die erste MWh, halbe Umlage für die nächsten 99 MWh und Befreiung darüber. So hatten wir die krassen Fehlanreize mit den perversen Ausprägungen des sinnlosen Laufenlassens von Maschinen, um den Grenzwert als energieintensiver Betrieb zu erreichen, bzw. Schlachtbetriebe als energieintensiver Betrieb, weil das Verhältnis von Lohnkosten zu Stromkosten dank all der Werkverträge so ungünstig war.
Super Dargestellt. Würde mich sehr freuen, wenn auch ein Video zu Wärmepumpen und dessen ökologische Bilanz insb. auch zu natürlichen Kältemittel (GWP). Aber auch welcher Wärmepumpen Typ (Luft, Grundwasser, Erdwärme mit Tiefenbohrung) Gesamtheitlich (Herstellung, Betrieb, Tiefenbohrung, Entsorgung) betrachtet, die beste öko Bilanz hat. Sind Erdwärme pumpen ökologische r als Luft Wärmepumpen bei heutigem Strommix oder zukünftige m 100% erneuerbare Energien
Toller Vorschlag. Ist ein Umfangreiches Thema aber vll könnte man sich ja (digital) Gäste einladen. Ich schlage top User aus dem Haustechnikdialog und Photovoltaikforum.com vor. Btw: Ringgrabenkollektor nicht vergessen In meinem Fall wird die SoleWP mit Grabenkollektor rund 4-5k€ teurer - die BAFA gibt 3000€ mehr Förderung als bei der LWWP. Amortisation innerhalb von 12 Jahren.
@@TheAesculap Prost Neujahr . Ich möchte gerne Mitleser in dem Photovoltaikform.com werden .. wie geht das ? Muss ich da von Ihnen dazu eingeladen werden ? Wie kann ich da eine Butten oder Icon oder ähnliches bekommen , damit ich das sehr flott finden kann ? Ich bin ein EDV unbeleckter .. mir ist die EDV dann eine gute EDV , wenn das wie bei einer Bohrmaschine funktioniert . Stecker rein ...bohren ....Stecker raus fertig . Vielen Dank vorab .
Bin eindeutig für die Erdwärmebohrung mit Wärmepumpe (wo zulässig) und die Kombination mit einer PV-Anlage wie unser Haus in der Schweiz, s. www.staerk-erdwaerme.ch , (s. unter ""Situation" und "Vorträge" etc.). Wir haben keine Energiekosten mehr für Heizung, Kühlung, Warmwasser, Haushalt und Laden e-Auto.
es ist nicht so, dass die Politiker nicht verstehen was sie so verursachen. Wirklich komisch ist es, wenn ehemalige Bundeskanzler, Bundesumweltminister, Bundeswirtschaftsminister beinahe direkt im Anschluss beispielsweise Jobs in der Energiewirtschaft annehmen - leider nur bei denen die Öl, Gas un Kohle verbrennen.
Hallo, nochmals Danke für eure Mühen für unsere gemeinsame Zukunft. Solch engagierte Menschen wie euch brauchen wir eigentlich in der Politik! Ihr wolltet doch die Möglichkeit schaffen euch zu helfen, und wenn es „nur“ eine Spende ist. Liegt das auf Eis? Also ich bin dabei! Grüße Sascha
Wir brauchen einfach >mehr< PV Und das am besten >gestern< Und umgesetzt von >allen< ...damit wir die Energiewende gewuppt bekommen. Also rauf aufs Dach😎
Bei mir kommende Woche "nur" 150qm Bei >30kwp wegen Anschlussverstärkung unrentabel. Wie machst du das? Ich würde evtl. gern auch noch eine zweite Anlage bauen...in dem Jahr dann😉 Hoffentlich klappt jetzt erst Mal der Aufbau und schneit nicht wieder 🙄 Daumen drücken 👋
@@ulaulam ich habe auf der gleichen Seite noch eine überdachte Terasse deren Überdachung schon in die Jahre gekommen ist und auch mal getauscht werden muss. Sind zwar nur 3 x 7m aber jeder QM zählt. Dann könnte ich auch noch die Überdachungen der Kellertreppe bei uns sowie einen Unterstand für Müll-, Papier- und. Biotonne mit Solarzellen überdachen. Fassade habe ich jetzt auch schon öfter gesehen. Hat zwar nicht soviel Ertrag aber jedes kWh Strom, die nicht aus Kohlekraft kommt ist wichtig.
meine Mutter ist 92 Jahre - ich war mit ihr bei einem neuen Windrad - sie hat viel erlebt - und sie überlegt meist lange bevor sie Stellung bezieht, ihr Kommentar war: wie kann was dagegen haben, wem ist eigentlich unbekannt, das Öl, Gas und Kohle endlich sind?
wie kann man etwas dagegen haben? afdler argumentieren ernsthaft mit schatten, lichtern, "lärm", und landschaftsbeeinflussung. das uralte kohlekraftwerk ist allerdings völlig in ordnung... da sieht man dass der iq eines afdlers in einen kritischen bereich liegt
Auf dem Kanal von Prof. Quaschning findet sich umfassendes Material auch Lösungsvorschläge : ruclips.net/user/VolkerQuaschningvideos Lösungsvorschläge macht auch Agora Energiewende (berät auch unsere Regierung, leider ohne spürbaren Erfolg) : ruclips.net/video/VN2HweFnnjw/видео.html
Ich würde mir vorstellen zum Thema Akzeptanz, dass der örtliche Energieversorger für die Standortkommune einen Tarif anbieten muss, bei dem der Anteil lokale Netzentgelt entfällt. Da sie ja auch gar nicht anfallen. Würde ein drei Cent günstigere Strom angeboten und das allen Bürgern, ob arm oder reich, ob beteiligt oder nicht beteiligt zugutekommen.
Das Wirtschaftsministerium scheint sich echt mit allen Mitteln gegen Klimaschutz zu wehren. Obwohl erneuerbare Energien günstiger sind als Kohlestrom versucht man durch aus der Luft gegriffene Regeln die Kohle am Leben zu halten
Ich erinnere mich an investigative journalistische Veröffentlichungen, dass - gerade das BMWI - den Ministerien gerne von Lobbygruppen "Fachleute" kostenlos ausgeliehen werden. Die schreiben dann die Referentenentwürfe gleich so, wie es der eigentliche Arbeitgeber gerne hätte. Daher ist für mich - neben der Good Boy Bad Boy Geschichte - klar, wie so was kommt. Der ganze Geist dahinter stammt von den alten Energieversorgern. Die wollen weiter machen wie bisher.
Kann denn die vielleicht für 20 Jahre georderte Kohle nicht mit Zertifikaten dazu gebracht werden, im Boden zu bleiben? Ähnlich dem Anreiz, Regenwald nicht zu roden.
@@jannygerken5991 Ich glaub wenn die wirklich wollten würden die da schon irgendwelche Schlupflöcher im Vertrag finden. Für jegliche andere Lobbyisten findet sich ja auch immer eine Möglichkeit
Der Vergleich von 20 GW Photovoltaik mit 20 Atomkraftwerken ist etwas unglücklich gewählt. Die AKW laufen 8.000 h im Jahr mit voller Leistung und produzieren 160 TWh, während die PV-Anlage mit 1.000 kWh/Jahr je installiertem kWp nur auf 20 TWh kommt. Da liegt bezüglich der gelieferten Energie ungefähr Faktor 8 dazwischen, auch wenn die Spitzenleistung nominal identisch ist.
Ja der Vergleich stimmt einfach nicht. Die 3 Atomkraftwerke die 2021 vom Netz gehen haben zusammen 4 GWp und produzieren bestimmt 32 TWh im Jahr. Zum Ausgleich müsste man mehr als die Hälfte aller bisher gebauter Pv in D erneut zubauen. Dann hat man aber immer noch das Problem dass die Kraftwerke durchlaufen, PV aber effektiv die Leistung nur zu 10% der Zeit abgibt, man also Speicher für die Nacht und den Winter braucht.
@@Psi-Storm "man also Speicher für die Nacht und den Winter braucht" Yupp, Genau. Deswegen sind einige Ausschreibungen international auch schon auf Solar+Batterie erweitert worden. Und immer noch um Größenordnungen billiger als strahlende Atomruinen. Komisch...
Hallo Ihr Beiden. Ich schätze Euren Podcast sehr! Die "unaufgeregte", sachliche und kompetente Art vom Herrn Professor und seiner Frau gefällt mir sehr gut. Zwei Dinge interessieren mich sehr; Fotovoltaik ist ja super im Sommer, aber wie kann man die Energie für die dunklen Wintermonate speichern? Ein ganz anderes Thema für später. Stichwort Bundestagswahl; welche Partei ist am konsequentesten für die Energiewende und hat wirklich verstanden, um was es geht? Eure Meinung bitte. Zu guter Letzt: Daumen hoch und weiter so!!!!!
Wie Energieversorgung auch im Winter funktionieren kann, sehen sie, wenn sie sich die Zeit nehmen, sich den nachfolgenden Vortrag der Agora Energiewende anzuschauen. Agora berät auch unsere Regierung zur Energiewende, mit mäßigem Erfolg, wie dieser Podcast von Prof. Quaschning aufzeigt. ruclips.net/video/VN2HweFnnjw/видео.html
Im großen Stil geht das über Power-To-Gas: ruclips.net/video/CE-6jsWCATk/видео.html Die ÖDP feiert derzeit jede Verzögerung bei Bau des Tesla-Werks in Brandenburg. Da habe ich auch den Eindruck, dass sie sich lieber in Details des Naturschutzes verbeißen als große Lösungen für die Klimakrise zu präsentieren. Es sind einige Klimalisten in den Ländern und auch im Bund in Gründung. Die sind inhaltlich am nächsten am Klimaschutz dran. Von den Parteien, die es vermutlich in den Bundestag schaffen, sind in Hinblick auf den Klimaschutz die Grünen und die Linken das kleinste Übel.
Cornelia, Jung und Naiv lässt vor seinen Videos einmal Werbung laufen, damit der RUclips-Algorithmus mehr Interesse hat das Video zu bewerben und Geld mitzuverdienen. Mir selbst wird, wahrscheinlich deswegen, der Podcast kaum auf der Startseite angezeigt, sondern nur auf der Glocke (im Gegensatz zu Jung und Naiv). Vielleicht wäre das eine Option für diesen Podcast, da er so mehr Verbreitung gewinnen könnte. PS: Danke euch für die viele Mühe :)
Wieder mal ein sehr guter und spannender Podcast! ⭐⭐⭐⭐⭐ Anmerkung: 37:00: „Kühe weiden... können sich in den Schatten stellen" Die Tierqualindustrien (und deren Auftraggeber:innen) sind die, wie bekannt mit signifikantem Abstand zu allen anderen Verursachern, Hauptverursacher (auch) für die Klimakrise-/katastrophe... gehören somit abgeschafft, konsequent! Somit werden sich auch keine Kühe „in den Schatten stellen" müssen (nichts gegen Kühe [und andere nichtmenschliche Tiere], vielmehr gegen [sämtliche] Tierqualindustrien)! Gleiches gilt für 46:57: „große Ställe..." Sämtliche Tierqualindustrien gehören abgeschafft, umgehend, ansonsten wird es weder mit dem Retten des Klimas etwas, noch mit dem Verhindern irgend welcher anderen der schier unzähligen katastrophalen Folgen, welche ebenfalls die Tierqualindustrien primär zu verantworten haben... siehe auch aktuelle Pandemie-> Verursacher SÄMTLICHER Pandemien ALLER Zeitepochen: Tierqualindustrien (unabhängig irgend einem geographischen Punkt)!!!
schöne folge, danke für die infos! ich hab mal eine frage, was halten Sie von Biomasse wie Miscanthus giganteus, das ja in deutschland angebaut werden kann, wenn auch noch nicht allzu oft genutzt wird als brenn- und baustoff. gerade im hinblick als alternative zu den teuren und co2 lastigen importen von erdöl und -gas?
Ich schätze die Podcastreihe sehr, doch diese Folge war auch für mich als Eneuerbaren-Nerd eine harte Nuss. M.e. hätte es kürzer sein müssen, vieleicht auch in Themen aufgeteilt, anstelle alles Chronologiesch abzuarbeiten. Wer nicht schon eh auf der Erneuerbaren-Line ist, der war hier vermutlich kaum noch beim Fazit dabei... Dennoch vielen Dank für eure tollen Beiträge.
@@michah1896 Ich vermute, es bedeutet, daß die Anlage angemeldet werden muss? Ich kenne den Begriff eigentlich nur bei Behörden. Wenn etwas angeschafft oder gebaut werden soll, muß durch eine Ausschreibung das günstigste Angebot gefunden werden.
@@stigohara4961 Grob gesagt, gibt es immer zwei wichtige Komponenten, wenn man eine erneuerbare Anlage baut: einmal den Netzzugang und dann die Vergütung. Beides ist im EEG geregelt. Bis 2017 konnte man ein Windrad bauen (natürlich unter Beachtung von Naturschutz usw.) und dann anmelden und hat eine festgelegte Vergütung für 20Jahre erhalten, das Windrad wurde beim Netzbetreiber angeschlossen. Seit 2018 ist nun geregelt, dass alle Windräder ab 1MW Leistung (also jedes vernünftige) nur über eine Ausschreibung ans Netz gehen kann. Die Bundesnetzagentur schreibt an 3-5Terminen pro Jahr jeweils ein gewisses Volumen aus, so 200MW, mitunter an gewisse Bedingungen geknüpft, also nur für Windkraft oder nur für Solar oder nur für Dächer-PV usw.. Man kann dann ein Gebot abgeben, für wie wenig ct/kWh Vergütung man bereit ist, sein Windrad zu betreiben und muss schon einen ganz erheblichen Teil an Projektierung hierfür machen. Wenn dann mehr Anträge als 200MW eingehen (meist 3-5x soviel), dann werden die günstigsten genommen. Hierdurch konnte ein schnelleres Absinken der Einspeisevergütung erreicht werden - meinen die Befürworter. Tatsächlich sind die Volumina aber viel zu gering (wird von Herrn Quaschning seit Jahren angeprangert) und Bürgerenergiegenossenschaften haben Schwierigkeiten sich zu beteiligen, denn die haben meistens nicht so viele Anlagen. Wenn die jetzt 200.000€ für eine Projektierung ausgeben und dann den Zuschlag nicht kriegen, dann kann sich das eine solche Genossenschaft nicht oft leisten. Viele sehen daher auch das Ende der Bürgerenergiewende durch Ausschreibungen gekommen. Bei PV ist es so, dass seit einiger Zeit Anlagen über 750kWp ebenfalls an Ausschreibungen teilnehmen mussten, auch hier waren die Volumina viel zu klein. Der EEG Entwurf 2021 hatte nun vorgesehen, diese Grenze auf 100kWp zu reduzieren. Für Anlagen, die über Ausschreibungen ans Netz gebracht werden, ist nicht vorgesehen, dass die Betreiber hiervon Strom zum Eigengebrauch abzweigen - aber gerade das ist für viele größere Firmen ja sinnvoll, wenn die Hallendächer tagsüber in der Sonne stehen und die Maschinen darunter laufen, auch Büros, Krankenhäuser, Shoppingcenter, Schulen ... Eine 100kWp Anlage ist aber nicht wirklich groß und man würde das Dach lieber ungenutzt lassen und Strom von woanders heranschaffen lassen - erfordert übrigens einen viel größeren (unnötigen) Netzausbau. Tut mir leid, dass ich es nicht kürzer hingekriegt habe - aber es gibt da sogar noch viel mehr Aspekte.
@@michah1896 Wow! Vielen Dank! Sehr gut erklärt. Wenn z.B. eine Firma eine große Anlage bauen würde und alles selbst verbrauchen würde und nicht einspeisen würde, dann kann doch die Netzagentur das nicht verbieten, oder?
@@stigohara4961 Doch, genau das verbieten die, denn wenn die Firma am Stromnetz hängt, gilt es, dass jeder Strom der aus der PV Anlage kommt, ja im Stromnetz landet - eben in dem Teil vom Stromnetz, das in der Firma ist. Nur reiner Inselbetrieb, also Häuser/Firmen, die keinen Stromanschluss ans Netz haben, dürften soviel von der PV Anlage nehmen, wie sie wollen. Die Größe der PV Anlage ist zukünftig auch daher interessant, weil wenn man ein E-Auto hat und tagsüber auf Arbeit ist, dann bietet es sich an, dass der Solarstrom direkt ins Auto geladen wird, anstatt ihn zwischenzuspeichern und dann aus einem Speicher in den Autospeicher nachts rüberzuschieben. Laden am Arbeitsplatz ist eine super Möglichkeit der Personalbindung und wird auch heute schon steuerlich gefördert - nur leider wird es noch viel zu wenig umgesetzt.
PHOTOVOLTAIK Wir hatten uns ein Siedlerhäuschen in Nähe des Britzer garten modernisiert und 2012 eine kleine Photovoltaik mit 4,3 kWp aufs Dach gebaut dürfen nur 70% = 2.8kw einspeisen. Wir sind in der Siedlung Neue Scholle mit 55 Doppelhäusern = 110 Familien die einzigen mit Photovoltaik. Seid ca 2010 gibt es den " Solaratlas Berlin " in dem damals jedes geeignete Dach in Google Maps mit möglicher Solaranlage und deren geschätzten Kosten dargestellt war. Seid dem hat man nichts mehr von dem Atlas gehört. Dabei wäre es eine Chance mit den PH private E Autos zu Laden. Ferner haben wir auf dem Flachdach Anbau eine Solarthermie mit vacum Röhren mit der wir von April bis September Warmwasser erzeugen und Gas für. Brennwertheizung sparen. Peter Wulf Dipl Ing Architekt in Ruhestand
Immerhin die 30kw Regelung scheint für Privat-Haushalte ein Lichtblick zu sein, insb. in Kombination mit E-Mobilität und dem dadurch höheren Eigenverbrauch
Die gross PV Anlage Hersteller sprechen vom Standard die 2GWp. Und das Projekt AAPL Australien Asien Power Link, liegt bei 10GWp mit 30GWh Batterie. Wir können nur zu sehen wie wir es verschlafen.
Hätten wir Australien dort, wo wir die Sahara haben, könnte auch Europa anders planen. Mit den politischen Verhältnissen in den Statten dort ist eine sichere Energie-Versorgung für Europa nicht zu machen.
Hr. Quaschning, was ist in der Novelle zu Speicherkraftwerken raus gekommen? Habe eine Studie, die das BMWI in Auftrag gab, in der steht, wir brauchen für die Stabilität + dem weiteren Ausbau erneuerbarer Energien ab 2020 (wann war das noch mal?) unbedingt wachsende Kapazität an Speicherkraftwerken. Leider ist es bisher so, dass genau diese Speicherkraftwerke als "Endverbraucher" definiert sind un Netzentgelte rein + raus zahlen müssen. Damit sind ALLE neuen Projekte zu Speicherkraftwerken generell kaufmännisch negativ.
Das Fraunhofer ISE hat zu PV einen neuen Leitfaden veröffentlicht. Wir können weiter 50 GWp zubauen ohne Probleme mit einer Überproduktion zu bekommen. Je nach Ausbaupfad sind das 5-10 Jahre. Das Abschalten von Atom und Kohlekraftwerken reduziert die Basiskapazität soweit, dass Speicher finanziell interessant werden. Die Endkundenabgaben dort müssen natürlich abgeschaft werden. www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf
Vermutlich etwas höher als bei Wasserstoffautos, weil Großanlagen effizienter sind. Ist aber von vielen Faktoren abhängig. Ich würde maximal von 35% ausgehen für die Kette: (Sommer) PV-Strom -> Wasserstoff -> Speicherung -> Rückverstromung (Winter)
Eine Frage, für die ich noch keine Antwort habe. Woher kommt der Strom wie gerade jetzt? Es ist -3C Gad draußen, bedeckt und die Windkraftanlagen, die ich sehe, laufen gerade auch nicht. Mein PV Anlage bringt (teilweise mit Schnee bedeckt) nur ein paar Watt im Moment. Ich mag die Kohlestinker auch nicht, aber sie versorgen uns doch auch gerade im Moment mit Energie.
Zum Teil kann man die Biogasanlagen ja umrüsten mit vielleicht 2 statt 1 Motor und dann mit Fahrplan von der Netzplanung. Nach dem Motto: Flaute in Sicht, bitte mehr Gülle/Silage einrühren Zu anderen Zeiten (Sturmtief) Material sparen und auf 25% drosseln
@@jannygerken5991 Sicher lässt sich die Leistung von Biogas-Anlagen etwa variieren, aber das reicht niemals wenn es es keine Kraftwerke mehr gibt, die die Grundlast abdecken und wir eine ruhige winterliche Wetterlage in Deutschland haben. Da habe ich noch keine wirkliche Lösung gehört. Dann MUSS auch genug Strom da sein. Ein Blackout dürfen wir uns nicht leisten.
@@Plusquamperfekt0815 Wenn Biogas als Langzeitspeicher verwendet wird, kann es ganz normal in Gaskraftwerken verbrannt werden. Heute werden ca. 120GWh/d Biogasstrom eingespeist - leider auch zu Zeiten, wenn es aus meiner Sicht nicht sinnvoll wäre - wird von Herrn Quaschning ja auch immer mal angesprochen. Und zur ersten Frage: wir könnten aus der Batterie unseres E-Autos und unserem jetzigen Verbrauch ca. 10Tage lang versorgt werden, wenn es denn erlaubt wäre. Und dass 10Tage lang die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, hm... und ich wäre sogar bereit mich einzuschränken, wenn ich wüsste, jetzt kommt eine lange Dunkelflaute.
@@michah1896 Danke für die Mühe. Habe beim Prof. Quaschning auch ein Video gefunden, das eine gute Lösung anbietet. War mir nie klar dass z.B. Biokraftwerke nicht tagsüber bei Sonnen laufen sollten. Wieder was dazu gelernt.
Eine Frage zur Ausschreibungspflicht: Ich hab es so gelesen, dass man unter diese Pflicht nur dann kommt, wenn man auch Förderung haben möchte. Was ist, wenn man auf die Förderung verzichtet? Ist es tatsächlich verboten auf eigene Kosten ohne Inanspruchnahme von Förderungen auf das eigene Fabrikdach eine Riesenanlage zur Eigennutzung zu bauen ohne Ausschreibung? Mich interessiert erstmal, ob das prinzipiell möglich und erlaubt wäre. Ob sich das rechnet oder nicht, könnte man dann anschließend ja mal genauer gegenüberstellen.
Ich glaube schon, es werden sogar schon erste Solar-Parks ohne Förderung gebaut ( www.energate-messenger.de/news/205660/immer-mehr-pv-ohne-eeg-foerderung ). Aber das müsste schon wirklich ne riesen Fabrik ala Tesla sein damit man auf 500kWp kommt. Wenn ich von 6m² pro kWp ausgehe dann wären das 3000m², also 30 Fußballfelder. Und dann müsste man auch den riesen Stromverbrauch von über 100kW (ist aber glaub für ne Fabrik sogar noch wenig) haben und das von morgens bis abends.
Der Kohle"Ausstiegsplan" war ein großer Sieg für die konventionelle Energiewirtschaft. Die EEG-Novelle erstellt von Wirtschaftsministerium und nicht etwa vom Umweltministerium war hier letztlich nur der Erfüllungsgehilfe für die Absicherung des langsamen Kohleausstiegs gegen kurzfristige Beschleunigung.
Apropos Energieumlage für Stromintensive Industrien. Dies führt dazu, dass Firmen extra viel Strom verbrauchen (natürlich Fossil), um noch unter die Grenze zu kommen. Das ist besonders dann wichtig, wenn das Verhältnis von Spitzenlast zu Regellast ungünstig ist.
Hallo, ich habe eine Frage, diese hat nur am Rande mit eurem Hauptthema zu tun. Zum Thema Rekultivierung von Kohle-Tagebau: Für mich ist es eigentlich nicht getan, wenn diese Löcher einfach mit Wasser gefüllt werden. Für mich würde Rekultivierung bedeuten, das dort wieder Menschen leben können. Das heißt Wälder, Landwirtschaftliche Flächen und Dörfer.
"Rekultivierung von Kohle-Tagebau" + Viel Wasser ergibt einen großen See voll Giftmüll und giftigem Wasser und Grundwasservergiftung in der ganzen Gegend und seismischen Verwerfungen durch das Gewicht des Wassers und Aufbrechen von Schründen und Verwerfungen rundherum. Aber nur zu: Ich wohn ja nicht dort. Macht nur!
Am besten wäre es wohl, sämtliche Formen der Energieerzeugung dem Markt zu überlassen. Dabei springen einige Energieversorger über die Klinge, andere passen sich an, sofern sie nicht durch bestehende Verträge gebunden sind. Neue Unternehmen übernehmen die entstehenden Löcher. Diese sind kleinteilig und somit sinnvoller organisiert. Überkapazitäten können an die Nachbarn abgegeben oder gespeichert werden. Ich frage mich, wieso es überhaupt möglich war, sich von Importen abhängig zu machen. Das reicht bis weit in die frühen 60er zurück. Natürlich büßen wir heute für die Versäumnisse der Vergangenheit. Nun ist die Technik schon seit Jahrzehnten da, und sie wird stetig verbessert. Dann trotzdem noch ein neues Kohlekraftwerk ans Netz zu nehmen und weitere zu planen, ist geradezu hirnrissig, wenn man bedenkt, wie viele Jobs bis jetzt schon durch die Kohle über die Schippe gesprungen sind. Grundsätzlich ist Kohle auch für anderes verwendbar, als sie nur zu verbrennen. Man tut es nur nicht. Das mag vielleicht teurer sein als mit Öl, kann aber den Klimazielen dienlich sein, zumal der Kohleberg noch nicht beseitigt ist. Diesen noch zusätzlich durch Import zu erhöhen, ist volkswirtschaftlich noch schädlicher, als sie selbst zu fördern und zu verbrauchen. Unterdessen hat man die Klimaziele aus den Augen verloren, was die gesmte Volkswirtschaft in die Knie zwingen wird. In dieser Hinsicht ist uns Afrika überlegen. Dort wird von unten nach oben Energie erzeugt und Wertschöpfung generiert, besonders in landwirtschaftlichen Gebieten.
Wieso wird eigentlich der Wechsel zu regenerativem Strom über eine Stromabgabe gelöst. Dadurch wird doch die generelle Anwendung von Strom für Transport, Wärme nicht gefördert. Und da es noch lange einen Strommix gibt, wird Strom als Lösung gegenüber Verbrennung von fossilen Stoffen benachteiligt. Ein Wechsel komplett auf CO2-Steuer hätte imo einen deutlich klareren Effekt und ist auch einfacher zu vermitteln als die komplexe EEG.
Speicher sollten umgehend so gefördert werden, wie es mit Solar begonnen hat. Das gibt einen Schub, der dringend nötig ist. Reduziert wird dann wieder bei sinkenden Preisen.
ALARM ! Ab Minute 45. Der Paragraph ist nicht nur ein Anlagenverhinderungsparagraph, sondern zusätzlich ein Jobvernichtungsparagraph !!! Viele Anlagenbauer und Anlagenbetreiber bauten bislang im Segment zwischen 300 und 750 KW mithilfe von Investoren, die das Pachtmodell anwendeten mit 100 % Einspeisung. Meist sind die Anlagenbauer auch die Projektentwickler. Die Investoren springen auf alle Fälle ab, weil Ihnen bei der Zahlung nur noch der Hälfte der Einspeisevergütung die Wirtschaftlichkeit kaputt macht und im anderen Fall bei der Teilnahme an der Ausschreibung, der Projektentwickler den Zuschlag nicht garantiert bekommt. Die größeren Projekte in jeweils 300 kW zu splitten, ergibt auch keinen Sinn, da sie den Bürokratieaufwand erhöhen und damit auch den finanziellen Verlust. DAS IST EINE KATASTROPHE !!! Wann kapieren die Wähler, dass die CDU/CSU keine Wirtschaftskompetenz hat. Das zarte Pflänzchen PV-Anlagen, was sich ein wenig erholt hatte nach den verheerenden Änderungen im EEG 2012 und 2015, wird damit wieder geköpft. Reichen 80.000 vernichtete Jobs der letzten Jahre in der Solarbranche immer noch nicht?
Hat jemand einen Vergleich von Erzeugungskosten (Wind, PV, Wasser, Kohle (Deutschland), Atom, Erdöl, Gas) ohne Subventionen und für Laufzeit von 20 Jahren?
Verstehe ich das richtig, das mit der Begrenzung der nicht-abgabenpflichtigen Solarfläche für den Eigenbedarf trotz Erhöhung immer noch gegen EU-Recht verstoßen wird? Kann man das nicht einklagen?
Nein, die EU hat vorgesehen, dass Eigenverbrauch unter 30 kW von Abgaben freigestellt sein soll. Bei größeren Anlagen ist es erlaubt. Der Verbot des Eigenverbrauchs bei Ausschreibeanlagen könnte aber europarechtlich bedenklich sein. Müssen die Gerichte klären.
@@VolkerQuaschning Vielen Dank für die Antwort. Ich hatte es so verstanden, dass die 30 kW-Schwelle von der deutschen Gesetzgebung eingefügt wurden ist und nicht schon von der EU. Vielen Dank für Ihre Arbeit nebenbei und schönes Wochenende
Zu den Kosten für die Auflösung der Kohleverträge : ist es nicht besser, das Geld für die Auflösung der Kohleverträge zu bezahlen, als die Strafzahlungen an die EU für die Verfehlung der Klimaziele?
Dank Coroa sind die CO2-Werte 2020 doch noch auf die versprochenen Werte gefallen. Strafzahlungen an die EU wird es leider erst mal nicht geben, frühestens in ein paar Jahren, wenn die Werte in Deutschland nach Corona wieder völlig aus dem Rahmen fallen.
Meine Idee, es ähnlich wie beim Regenwald machen. Zertifikate ausgeben, dass die Kohle in der Erde bleibt. Damit den Firmen die Vertragskohle abkaufen.
Womit man vielleicht den Kritikern recht geben muss ist das Photovoltaik im großen Maßstab nicht ohne Speicher funktioniert. PV hat im Tagesverlauf halt einen parabelförmigen Leistungsverlauf, morgens wenig, mittags viel, abends wenig, nachts nichts. Das kann doch nicht zielführend sein die Tag-Nacht-Schwankungen dann komplett als Regelenergie für die konventionellen Kraftwerke übrig zu lassen welche dafür nicht gebaut sind (die Kohlekraftwerke, bei Gaskraftwerken GuD bin ich nicht sicher)? Insofern müsste man sich mal überlegen wie man Batterie-Speicher sinnvoll fördert damit jeder der sich PV aufs Dach baut auch einen Speicher kauft. Denn alleine aus der Einsparung an Netzstrom rechnet sich das wirtschaftlich noch nicht, nur wenn man es im System mit der PV-Anlage rechnet spart man weil die PV-Anlage für sich so hohe Ersparnisse bringt.
Speicher werden ja seit geraumer Zeit gefördert und ein Großteil neuer PV Anlagen geht mit Speicher im Heimbereich und kleinerem Gewerbe in Betrieb. E-Autos sind auch wunderbare Speicher: ich stimme zu: mehr davon, aber vor allem brauchen wir endlich mal eine Regelung, wie solche Speicher am Netz teilnehmen können und wie E-Autos den Strom wenigstens wieder ins Eigenheim abgeben dürfen.
@@michah1896 Rechnet sich der Speicher denn zumindest mit Förderung mittlerweile? Ich meine das man mit der gespeicherten Energie-Menge mal der Differenz aus Einspeisevergütung und Netzstrompreis dann wieder soviel Geld "einnimmt" das man den Speicher nach sagen wir 15 Jahren refinanziert. Oder wäre das eher ideeller Natur? Auf Zellebene sind die Kosten ja schon auf 100€/kWh gesunken. Aber soweit ich das bisher grob recherchiert habe kostet der fertige Speicher dann eher 3000€ für 3kWh, also das 10-fache vom Zellpreis. Die Elektro-Autos als dezentrale Speicher zu nutzen finde ich auch ne gute Idee. Aber ich glaube mit Heimspeichern macht das weniger Sinn. Da ist es bestimmt wirtschaftlicher Speicher-Großanlagen zu bauen und damit nen Massenrabatt zu bekommen und wenn der Speicher direkt bei den PV-Großanlagen gebaut wird würde man auch die Netze entlasten. Die Frage wäre halt wie man den Speicher sinnvoll vergüten könnte. Denn im Moment bekommen Anlagen-Betreiber ja eine feste Einspeisevergütung (was auch gut ist damit die Betreiber Investitionssicherheit haben), damit fehlt aber ein Anreiz den Strom während Stromüberschuss-Zeiten zu speichern und während Flauten wieder auszuspeichern.
@@Michael0289 Ich denke, dass Speicher dezentral sowohl bei Erzeuger (sonst abgeregeltes Windrad) wie Verbraucher (VW macht das mit den Schnelladern in Wolfsburg so) sehr viel Netzentlastung bringen kann - und da sehe ich auch den Ansatz für die Vergütung. Wenn Netzanschlüsse mehr dafür entrichten müssen, wie groß die maximale Anschlussleistung ist, dann rentiert sich ein Speicher sehr. Mit Speicher würden wir locker mit 5kW Anschlussleistung hinkommen, auch mit E-Auto. Im Sommer würden wir dann nachts PV Strom einspeisen, den wir tagsüber nicht wegschicken konnten und im Winter nachts den Windstrom holen, den wir in den nächsten Tagen brauchen. Das ist allerdings aktuell noch Wunschdenken. Ob sie sich jetzt rechnen: PV Anlagen, die auf Eigenbedarf ausgelegt sind und wo ein Großteil des Speichers gefördert wird, rechnen sich für den Einzelnen. Die Erkenntnis, dass Energiewende ohne Speicher nicht geht, gibt es ja - nur es sollte im weitaus größeren Stil gemacht werden können vor allem auch unter Nutzung der riesigen Akkukapazitäten der e-Autos. Aber aktuell ärgert es mich so sehr, dass unser Auto meistens sinnlos rumsteht, anstatt wie auch immer am Stromnetz teilzunehmen. Was es aus meiner Sicht braucht sind die gesetzlichen Regelungen wenigstens vehicle to home. Die Steuerungen fürs Lastmanagment gibts ja schon. Hier mal ein Video, wo man mal so in etwa abschätzen kann, welche Einsparung bei den Netzkosten möglich sind und dabei haben die ihren Fuhrpark noch nicht mal elektrifiziert. ruclips.net/video/pr7PSaoMK0w/видео.html Wenn zukünftig Verkehr und Wärme elektrofiziert werden, müssten wir ja wahnsinnig viel Netz zubauen - die Netzbetreiber fordern das ja, denn deren Gewinn hängt vom Umsatz ab. Aber Schade ums Geld - wie Herr Quaschning ja auch gesagt hat: wenn überall in Deutschland die Sonne scheint oder der Wind weht, dann nutzt uns auch kein Netz, um den Strom ans andere Ende zu transportieren, denn die brauchen den dort gar nicht, denn die haben dann auch Sonne und Wind. Wir brauchen Speicher. Ich trage wahrscheinlich Eulen nach Athen.
Der komplette Wegfall von Eigenverbrauchsabgaben hatte in der Landwirtschaft, wo viele Flächen belegt werden können, viel gebracht, die Betriebe entlastet und die Elektromobilität dort auch attraktiver gemacht. Denn Traktoren erzeugen auch CO2.
Dann lasst uns bei der nächsten Wahl unser Kreuzchen bei der "Klimaliste" machen, damit Klimaschutz endlich politisch Priorität bekommt. www.klimaliste.de
Noch ne gute Frage! Ich gebe ihnen in weiten Teile Recht, deshalb habe ich in PV 15kwp, Speicher 13kwh und 2 E Autos investiert. Funktioniert 6 Monate perfekt 2 so lala und 4 Monate garnicht! Der Stromverbrauch hat sich verfünffacht und das ohne Wärme. Ohne BHKW im Winter funktioniert die Energiewende nicht. MfG Klaus Ruppert
@@VRrgbg rund wird die Sache, wenn die Überschüsse im Sommer vergast werden und mittels BSZ im Winter wieder in Strom und Wärme zurückgewandelt werden. Ich hoffe die Technik entwickelt sich in diese Richtung. Zz ist Strom einfach zu teuer und Gas sehr günstig.
@@klausruppert5205 Wozu dann ein BHKW? Die Kosten wären hoch und dein Ertrag wäre niedrig. Beteilige dich an Windkraftprojekten wenn du Geld übrig hast, damit wird auch im Winter Strom erzeugt.
Ich verstehe nicht so ganz die Panik wegen der Abschaltung der Kohlekraftwerke, nicht falsch verstehen ich produziere die Hälfte meines Stroms selbst und der Rest ist Ökostrom. Aber wenn wir mehr Strom aufgrund von E-Mobilität, heizen usw, benötigen und wir momentan wahrscheinlich eh nicht in diesem Maßstab ausbauen können selbst wenn wir wollen, besteht für die Kohle erst einmal keine Gefahr.
auch wenn die Regierung pennt, ich mache etwas fürs Klima: hab mir Samen für Blauglockenbäume gekauft, die schnellstwachsenden Bäume der Welt und somit ein guter CO2-Speicher. In meinen Videos könnt ihr den Fortschritt des Wachstums beobachten. Die Bäume sind echt interessant!
Strom ist Strom, aber die Tomate aus eigenem Anbau ist eine Tomate, das Ding aus dem Supermarkt sieht zwar so auf, schmeckt aber wie gefärbtes Papier + Wasser. Mal abgesehen davon hat jede Tomate, die ich zu Hause anbaue eine vermutlich 1000000-fach bessere Ökobilanz. ;)
Bei einem Überangebot in einem Markt mit ausschließlicher Erzeugung aus PV und Wind könnte der Strompreis schon negativ sein, oder? Ich persönlich finde es schon richtig, dass in einem solchen Fall, in dem Anlagen abgeregelt werden, Erzeuger auch keine Vergütung mehr erhalten. So werden finanzielle Anreize für Speicher oder die Optimierung des Eigenbedarfs geschaffen.
Während EE-Anlagen abgeriegelt werden verbrennt man weiter fossile Brennstoffe und produziert Atommüll. Aber wir unterhalten uns ob die Abschaltungen einen Anreiz für die EE-Anlagenbetreiber sein sollen was zu optimieren. Wo bleibt der Anreiz bei Netzbetreibern und den Verbrennungskraftwerkbetreibern? Haben Sie dafür auch einen Vorschlag oder soll das nur auf kosten der EE-Anlagenbetreiber gehen?
@@VRrgbg Die unflexibleren Kohlekraftwerke müsste man genauso aus dem Markt drängen, wie in Großbritanninen bereits geschehen. [1] Das jüngste Kohlekraftwerk stammte dort wohl auch noch aus 1984, im Gegensatz zu Deutschland, wo nach den 2000ern noch solche Kraftwerke errichtet wurden. Allerdings muss nach Stilllegung der Kohlekraftwerke auch ausreichend gesicherte Kraftwerksleistung in Form kalorischer Kraftwerke vorgehalten werden. [2] Siehe dazu die geringe Erzeugung aus Wind und Solar in den letzten Tagen [3] Dazu müssten Investitionen in GuD-Kraftwerke oder andere Flexkraftwerke finanziell attraktiv gestaltet werden. Nachteil: Wir werden das Gas aus Norwegen oder Russland importieren müssen. Und eine langfristige Option ist es nicht. Zum Thema Kernenergieausstieg bis 2023 habe ich meine eigene Meinung. Man hätte die eh schon vorhandenen Meiler statt der Kohle noch länger laufen lassen können. Ob nun noch einige Fässer radioaktiven Restmaterials dazu kommen, ist angesichts der sowieso schon notwendigen Endlagerung weniger kritisch. Auch die Rückbaukosten der KKW fallen so oder so an (mangels Rückstellungen zu Lasten des Steuerzahlers). Nun ist das Thema inkl. Entschädigung der KKW-Betreiber in Dtl. schon durch. [1] www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/ueberraschende-erfolge-bei-der-reduktion-von-co2-emissionen-in-grossbritannien/ [2] energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE [3] energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&year=2021&interval=month&month=01
Das mit der "Akzeptanz-Abgabe" sollte man lieber garnicht erst anfangen. Wo ist da dann die Grenze? Ich hab ein Umspannwerk vorm Wohnzimmerfenster. Auch kein schöner Anblick. Bekommt die Gemeinde auch Euros, wenn eine Autobahn an der Gemeinde vorbeigeht? Oder eine Kläranlage? Meine Güte, jeder hat irgend ein Stück Infrastruktur vor der Nase. Wenn man da bei Windrädern anfängt mit Beteiligung der Gemeinde, dann gibt's bestimmt Gerichte, die das dann auch für andere Infrastrukturen für rechtens erklären...
Würde ich auch so sehen. Nur darum dauert der Bau von Infrastruktur in Deutschland inzwischen Jahrzehnte. Diese Zeit haben wir bei der Klimakrise nicht mehr. Hier geht es darum, Tempo einzukaufen. Es ist schade, dass wir das Tempo nicht durch Einsicht erreichen können. Aber es ist, wie es ist.
4:00 Im EEG Programm (Förderungsprogramm) sind Anlagen begrenzt! Ich kann als Unternehmer bauen wie ich will und auch einspeisen. Warum immer diese Lügen?
ruclips.net/video/aHhhzdhEl-8/видео.html. Ich glaube man muss die gemeinsame Interessenlage von Industrie und Politik betrachten um zu verstehen dass das Interesse der Politik am Gemeinwohl nur eine Nebelkerze ist.
Ist es dann auch egal welche Partei vom Volk gewählt wird? Ich meine wenn es die Grünen wären, würden dann die Konzerne auch die Klima-Entscheidungen bestimmen?
Ja, die existierenden Grünen Regierungen in D beweisen das ja hinreichend. Ob Grün Ob Blau, Schwarz oder Braun die werden alle von Big Oil bezahlt. In D heißen die dann halt ENBW, Vattenfall, VW oder BMW.
Seit einer Änderung am EEG 2010 leider viel zu wenig. Es ist nämlich quasi so das mit einem Großteil der EEG-Umlage von denjenigen, die diese bezahlen, die großen Unternehmen, welche sie nicht bezahlen, subventioniert werden - EEG-Paradoxon ( ruclips.net/video/YkA65vpeA5g/видео.html ). Es ist sogar so krass das vielleicht sogar Kohlekraftwerke indirekt über das EEG subventioniert werden ( www.sfv.de/artikel/wie_kohlekraftwerke_durch_die_eeg-umlage_subventioniert_werden_-_plaedoyer_fuer_ )
Eigentlich übel, wenn man sich darüber freuen muss, dass es nicht schlechter wird.
Stimmt Haar genau !
Perfider Plan der cdu mit dem Referenten Entwurf voll aufgefangen. Maximal schlechte Forderung und dann nur red II umgesetzt...
9:34
Nein, es war nie OK, die energieintensiven Betriebe rauszunehmen.
Man hätte einfach Obergrenzen einführen können, also z.B. volle Umlage für die erste MWh, halbe Umlage für die nächsten 99 MWh und Befreiung darüber.
So hatten wir die krassen Fehlanreize mit den perversen Ausprägungen des sinnlosen Laufenlassens von Maschinen, um den Grenzwert als energieintensiver Betrieb zu erreichen, bzw. Schlachtbetriebe als energieintensiver Betrieb, weil das Verhältnis von Lohnkosten zu Stromkosten dank all der Werkverträge so ungünstig war.
Ich mag eure Podcasts so sehr! Macht bitte weiter mit diesem Format! Danke für euer Engagement!
Das erste EEG in seiner Fassung waren etwa 20 Seiten.... und heute über 100. Das sagt doch schon eine ganze Menge.
Was sagt das denn?
@@seegas1 Es sagt 80 Seiten mehr als das alte ... und das ist doch schon eine ganze Menge!
Aber Papier ist geduldig...
Super Dargestellt. Würde mich sehr freuen, wenn auch ein Video zu Wärmepumpen und dessen ökologische Bilanz insb. auch zu natürlichen Kältemittel (GWP). Aber auch welcher Wärmepumpen Typ (Luft, Grundwasser, Erdwärme mit Tiefenbohrung) Gesamtheitlich (Herstellung, Betrieb, Tiefenbohrung, Entsorgung) betrachtet, die beste öko Bilanz hat. Sind Erdwärme pumpen ökologische r als Luft Wärmepumpen bei heutigem Strommix oder zukünftige m 100% erneuerbare Energien
Toller Vorschlag. Ist ein Umfangreiches Thema aber vll könnte man sich ja (digital) Gäste einladen. Ich schlage top User aus dem Haustechnikdialog und Photovoltaikforum.com vor.
Btw: Ringgrabenkollektor nicht vergessen In meinem Fall wird die SoleWP mit Grabenkollektor rund 4-5k€ teurer - die BAFA gibt 3000€ mehr Förderung als bei der LWWP. Amortisation innerhalb von 12 Jahren.
@@TheAesculap Prost Neujahr . Ich möchte gerne Mitleser in dem Photovoltaikform.com werden .. wie geht das ? Muss ich da von Ihnen dazu eingeladen werden ? Wie kann ich da eine Butten oder Icon oder ähnliches bekommen , damit ich das sehr flott finden kann ? Ich bin ein EDV unbeleckter .. mir ist die EDV dann eine gute EDV , wenn das wie bei einer Bohrmaschine funktioniert . Stecker rein ...bohren ....Stecker raus fertig . Vielen Dank vorab .
Bin eindeutig für die Erdwärmebohrung mit Wärmepumpe (wo zulässig) und die Kombination mit einer PV-Anlage wie unser Haus in der Schweiz, s. www.staerk-erdwaerme.ch , (s. unter ""Situation" und "Vorträge" etc.). Wir haben keine Energiekosten mehr für Heizung, Kühlung, Warmwasser, Haushalt und Laden e-Auto.
Super Vorschlag. Ich habe mein altes Haus auf KFW 85 mit Wärmepumpe umgebaut. Ich kann es nur empfehlen. Achso, Luftwärmepumpe... :)
Luftwärmepumpen sind am effektivsten! Schau mal bei RUclips Fa. Höcker, Erlangen nach. Tolle Videos und Infos!
Mir wird übel, wenn ich das höre, wie die Regierung sich gegen Klimaschutz stellt
es ist nicht so, dass die Politiker nicht verstehen was sie so verursachen. Wirklich komisch ist es, wenn ehemalige Bundeskanzler, Bundesumweltminister, Bundeswirtschaftsminister beinahe direkt im Anschluss beispielsweise Jobs in der Energiewirtschaft annehmen - leider nur bei denen die Öl, Gas un Kohle verbrennen.
Der Altmaier gehört heute Entsorgt!
@@JK-ku2mj geht nicht, denn der passt nicht in die Restmülltonne"........recyceln ist zu teuer!!!!
Hallo, nochmals Danke für eure Mühen für unsere gemeinsame Zukunft. Solch engagierte Menschen wie euch brauchen wir eigentlich in der Politik! Ihr wolltet doch die Möglichkeit schaffen euch zu helfen, und wenn es „nur“ eine Spende ist. Liegt das auf Eis? Also ich bin dabei! Grüße Sascha
Wir brauchen einfach >mehr< PV
Und das am besten >gestern<
Und umgesetzt von >allen<
...damit wir die Energiewende gewuppt bekommen.
Also rauf aufs Dach😎
Kommt bei mir dieses Jahr. Erstmal 200 qm voll nageln. Allerdings muss er das Dach neu eingedeckt werden. Und dann gleich Solar drauf.
Bei mir kommende Woche "nur" 150qm
Bei >30kwp wegen Anschlussverstärkung unrentabel.
Wie machst du das?
Ich würde evtl. gern auch noch eine zweite Anlage bauen...in dem Jahr dann😉
Hoffentlich klappt jetzt erst Mal der Aufbau und schneit nicht wieder 🙄
Daumen drücken 👋
@@ulaulam ich habe auf der gleichen Seite noch eine überdachte Terasse deren Überdachung schon in die Jahre gekommen ist und auch mal getauscht werden muss. Sind zwar nur 3 x 7m aber jeder QM zählt. Dann könnte ich auch noch die Überdachungen der Kellertreppe bei uns sowie einen Unterstand für Müll-, Papier- und. Biotonne mit Solarzellen überdachen. Fassade habe ich jetzt auch schon öfter gesehen. Hat zwar nicht soviel Ertrag aber jedes kWh Strom, die nicht aus Kohlekraft kommt ist wichtig.
Bin gespannt, was noch auf mich mit meiner rein privat betriebenen Nord-PV Anlage zukommt. Überschüssigen Strom speise ich ohne Vergütung ein.
Zora, eine Speicher und ein e-Mobil www.wirsinddiebesten.com/43.html Carpe diem
@@hans-jorgalex7833
Diesen unwirtschaftlichen Speicher habe ich mir mal gegönnt. Der fahrende Speicher dauert leider noch etwas.
Das EEG war bis 2010 gut. Spätestens ab 2012 hätte es durch eine aufkommensneutrale CO2-Steuer ersetzt werden müssen.
meine Mutter ist 92 Jahre - ich war mit ihr bei einem neuen Windrad - sie hat viel erlebt - und sie überlegt meist lange bevor sie Stellung bezieht, ihr Kommentar war: wie kann was dagegen haben, wem ist eigentlich unbekannt, das Öl, Gas und Kohle endlich sind?
wie kann man etwas dagegen haben? afdler argumentieren ernsthaft mit schatten, lichtern, "lärm", und landschaftsbeeinflussung. das uralte kohlekraftwerk ist allerdings völlig in ordnung... da sieht man dass der iq eines afdlers in einen kritischen bereich liegt
Wo sind eigentlich die Lösungsvorschläge von Herrn Quaschning?
pvspeicher.htw-berlin.de/sektorkopplungsstudie/
pvspeicher.htw-berlin.de/veroeffentlichungen/studien/hemmnisse-fuer-den-ausbau-der-solarenergie/
pvspeicher.htw-berlin.de/deckelstudie/
Auf dem Kanal von Prof. Quaschning findet sich umfassendes Material auch Lösungsvorschläge :
ruclips.net/user/VolkerQuaschningvideos
Lösungsvorschläge macht auch Agora Energiewende (berät auch unsere Regierung, leider ohne spürbaren Erfolg) : ruclips.net/video/VN2HweFnnjw/видео.html
@@VolkerQuaschning Und wer trägt die Kosten?
Vielen Dank für euren informativen, qualitativen und fantastischen Podcast! Ich freu mich auf die nächste Folge, DANKE!
Ich würde mir vorstellen zum Thema Akzeptanz, dass der örtliche Energieversorger für die Standortkommune einen Tarif anbieten muss, bei dem der Anteil lokale Netzentgelt entfällt. Da sie ja auch gar nicht anfallen.
Würde ein drei Cent günstigere Strom angeboten und das allen Bürgern, ob arm oder reich, ob beteiligt oder nicht beteiligt zugutekommen.
Das Wirtschaftsministerium scheint sich echt mit allen Mitteln gegen Klimaschutz zu wehren. Obwohl erneuerbare Energien günstiger sind als Kohlestrom versucht man durch aus der Luft gegriffene Regeln die Kohle am Leben zu halten
Ich erinnere mich an investigative journalistische Veröffentlichungen, dass - gerade das BMWI - den Ministerien gerne von Lobbygruppen "Fachleute" kostenlos ausgeliehen werden. Die schreiben dann die Referentenentwürfe gleich so, wie es der eigentliche Arbeitgeber gerne hätte.
Daher ist für mich - neben der Good Boy Bad Boy Geschichte - klar, wie so was kommt. Der ganze Geist dahinter stammt von den alten Energieversorgern. Die wollen weiter machen wie bisher.
Kann denn die vielleicht für 20 Jahre georderte Kohle nicht mit Zertifikaten dazu gebracht werden, im Boden zu bleiben? Ähnlich dem Anreiz, Regenwald nicht zu roden.
@@jannygerken5991 Ich glaub wenn die wirklich wollten würden die da schon irgendwelche Schlupflöcher im Vertrag finden. Für jegliche andere Lobbyisten findet sich ja auch immer eine Möglichkeit
Der Vergleich von 20 GW Photovoltaik mit 20 Atomkraftwerken ist etwas unglücklich gewählt.
Die AKW laufen 8.000 h im Jahr mit voller Leistung und produzieren 160 TWh, während die PV-Anlage mit 1.000 kWh/Jahr je installiertem kWp nur auf 20 TWh kommt.
Da liegt bezüglich der gelieferten Energie ungefähr Faktor 8 dazwischen, auch wenn die Spitzenleistung nominal identisch ist.
Ja der Vergleich stimmt einfach nicht. Die 3 Atomkraftwerke die 2021 vom Netz gehen haben zusammen 4 GWp und produzieren bestimmt 32 TWh im Jahr. Zum Ausgleich müsste man mehr als die Hälfte aller bisher gebauter Pv in D erneut zubauen. Dann hat man aber immer noch das Problem dass die Kraftwerke durchlaufen, PV aber effektiv die Leistung nur zu 10% der Zeit abgibt, man also Speicher für die Nacht und den Winter braucht.
@@Psi-Storm "man also Speicher für die Nacht und den Winter braucht" Yupp, Genau.
Deswegen sind einige Ausschreibungen international auch schon auf Solar+Batterie erweitert worden.
Und immer noch um Größenordnungen billiger als strahlende Atomruinen.
Komisch...
Danke für Euer Engagment und Eure Aufklärungsarbeit. "Staatsversagen" bringt die Sache auf den Punkt.
Hallo Ihr Beiden. Ich schätze Euren Podcast sehr! Die "unaufgeregte", sachliche und kompetente Art vom Herrn Professor und seiner Frau gefällt mir sehr gut.
Zwei Dinge interessieren mich sehr; Fotovoltaik ist ja super im Sommer, aber wie kann man die Energie für die dunklen Wintermonate speichern?
Ein ganz anderes Thema für später. Stichwort Bundestagswahl; welche Partei ist am konsequentesten für die Energiewende und hat wirklich verstanden, um was es geht? Eure Meinung bitte.
Zu guter Letzt: Daumen hoch und weiter so!!!!!
ÖDP
keine der großen Parteien, die sind allesamt zu sehr verstrickt.
Wie Energieversorgung auch im Winter funktionieren kann, sehen sie, wenn sie sich die Zeit nehmen, sich den nachfolgenden Vortrag der Agora Energiewende anzuschauen. Agora berät auch unsere Regierung zur Energiewende, mit mäßigem Erfolg, wie dieser Podcast von Prof. Quaschning aufzeigt.
ruclips.net/video/VN2HweFnnjw/видео.html
@@hoevemeyer5478 Danke, wo finde ich DIESEN Podcast?
@@hennerkoch1593 Link ist jetzt eingefügt
Im großen Stil geht das über Power-To-Gas:
ruclips.net/video/CE-6jsWCATk/видео.html
Die ÖDP feiert derzeit jede Verzögerung bei Bau des Tesla-Werks in Brandenburg. Da habe ich auch den Eindruck, dass sie sich lieber in Details des Naturschutzes verbeißen als große Lösungen für die Klimakrise zu präsentieren.
Es sind einige Klimalisten in den Ländern und auch im Bund in Gründung. Die sind inhaltlich am nächsten am Klimaschutz dran. Von den Parteien, die es vermutlich in den Bundestag schaffen, sind in Hinblick auf den Klimaschutz die Grünen und die Linken das kleinste Übel.
Eigentlich schade wenn die Bürger gegen die eigenen Volksvertreter vorgehen müssen. Es lebe der Lobbyismus.
Herr vergib ihnen nicht, denn sie wissen was sie tun.
Cornelia, Jung und Naiv lässt vor seinen Videos einmal Werbung laufen, damit der RUclips-Algorithmus mehr Interesse hat das Video zu bewerben und Geld mitzuverdienen. Mir selbst wird, wahrscheinlich deswegen, der Podcast kaum auf der Startseite angezeigt, sondern nur auf der Glocke (im Gegensatz zu Jung und Naiv). Vielleicht wäre das eine Option für diesen Podcast, da er so mehr Verbreitung gewinnen könnte.
PS: Danke euch für die viele Mühe :)
Wieder mal ein sehr guter und spannender Podcast! ⭐⭐⭐⭐⭐
Anmerkung: 37:00: „Kühe weiden... können sich in den Schatten stellen" Die Tierqualindustrien (und deren Auftraggeber:innen) sind die, wie bekannt mit signifikantem Abstand zu allen anderen Verursachern, Hauptverursacher (auch) für die Klimakrise-/katastrophe... gehören somit abgeschafft, konsequent! Somit werden sich auch keine Kühe „in den Schatten stellen" müssen (nichts gegen Kühe [und andere nichtmenschliche Tiere], vielmehr gegen [sämtliche] Tierqualindustrien)!
Gleiches gilt für 46:57: „große Ställe..." Sämtliche Tierqualindustrien gehören abgeschafft, umgehend, ansonsten wird es weder mit dem Retten des Klimas etwas, noch mit dem Verhindern irgend welcher anderen der schier unzähligen katastrophalen Folgen, welche ebenfalls die Tierqualindustrien primär zu verantworten haben... siehe auch aktuelle Pandemie-> Verursacher SÄMTLICHER Pandemien ALLER Zeitepochen: Tierqualindustrien (unabhängig irgend einem geographischen Punkt)!!!
Die Speicher für die Wintermonate sind in Bayern vorhanden.
schöne folge, danke für die infos! ich hab mal eine frage, was halten Sie von Biomasse wie Miscanthus giganteus, das ja in deutschland angebaut werden kann, wenn auch noch nicht allzu oft genutzt wird als brenn- und baustoff. gerade im hinblick als alternative zu den teuren und co2 lastigen importen von erdöl und -gas?
Ich schätze die Podcastreihe sehr, doch diese Folge war auch für mich als Eneuerbaren-Nerd eine harte Nuss. M.e. hätte es kürzer sein müssen, vieleicht auch in Themen aufgeteilt, anstelle alles Chronologiesch abzuarbeiten. Wer nicht schon eh auf der Erneuerbaren-Line ist, der war hier vermutlich kaum noch beim Fazit dabei... Dennoch vielen Dank für eure tollen Beiträge.
Ausschreibungen.... das Wort dieses Podcast. Was bedeutet das? Kann (mir) das jemand erklären?
Wirklich? Würde ich machen, ist nur etwas mühsam, daher wollte ich vorher nochmal fragen.
@@michah1896 Ich vermute, es bedeutet, daß die Anlage angemeldet werden muss? Ich kenne den Begriff eigentlich nur bei Behörden. Wenn etwas angeschafft oder gebaut werden soll, muß durch eine Ausschreibung das günstigste Angebot gefunden werden.
@@stigohara4961 Grob gesagt, gibt es immer zwei wichtige Komponenten, wenn man eine erneuerbare Anlage baut: einmal den Netzzugang und dann die Vergütung. Beides ist im EEG geregelt. Bis 2017 konnte man ein Windrad bauen (natürlich unter Beachtung von Naturschutz usw.) und dann anmelden und hat eine festgelegte Vergütung für 20Jahre erhalten, das Windrad wurde beim Netzbetreiber angeschlossen. Seit 2018 ist nun geregelt, dass alle Windräder ab 1MW Leistung (also jedes vernünftige) nur über eine Ausschreibung ans Netz gehen kann. Die Bundesnetzagentur schreibt an 3-5Terminen pro Jahr jeweils ein gewisses Volumen aus, so 200MW, mitunter an gewisse Bedingungen geknüpft, also nur für Windkraft oder nur für Solar oder nur für Dächer-PV usw.. Man kann dann ein Gebot abgeben, für wie wenig ct/kWh Vergütung man bereit ist, sein Windrad zu betreiben und muss schon einen ganz erheblichen Teil an Projektierung hierfür machen. Wenn dann mehr Anträge als 200MW eingehen (meist 3-5x soviel), dann werden die günstigsten genommen. Hierdurch konnte ein schnelleres Absinken der Einspeisevergütung erreicht werden - meinen die Befürworter. Tatsächlich sind die Volumina aber viel zu gering (wird von Herrn Quaschning seit Jahren angeprangert) und Bürgerenergiegenossenschaften haben Schwierigkeiten sich zu beteiligen, denn die haben meistens nicht so viele Anlagen. Wenn die jetzt 200.000€ für eine Projektierung ausgeben und dann den Zuschlag nicht kriegen, dann kann sich das eine solche Genossenschaft nicht oft leisten. Viele sehen daher auch das Ende der Bürgerenergiewende durch Ausschreibungen gekommen.
Bei PV ist es so, dass seit einiger Zeit Anlagen über 750kWp ebenfalls an Ausschreibungen teilnehmen mussten, auch hier waren die Volumina viel zu klein. Der EEG Entwurf 2021 hatte nun vorgesehen, diese Grenze auf 100kWp zu reduzieren. Für Anlagen, die über Ausschreibungen ans Netz gebracht werden, ist nicht vorgesehen, dass die Betreiber hiervon Strom zum Eigengebrauch abzweigen - aber gerade das ist für viele größere Firmen ja sinnvoll, wenn die Hallendächer tagsüber in der Sonne stehen und die Maschinen darunter laufen, auch Büros, Krankenhäuser, Shoppingcenter, Schulen ... Eine 100kWp Anlage ist aber nicht wirklich groß und man würde das Dach lieber ungenutzt lassen und Strom von woanders heranschaffen lassen - erfordert übrigens einen viel größeren (unnötigen) Netzausbau.
Tut mir leid, dass ich es nicht kürzer hingekriegt habe - aber es gibt da sogar noch viel mehr Aspekte.
@@michah1896 Wow! Vielen Dank! Sehr gut erklärt. Wenn z.B. eine Firma eine große Anlage bauen würde und alles selbst verbrauchen würde und nicht einspeisen würde, dann kann doch die Netzagentur das nicht verbieten, oder?
@@stigohara4961 Doch, genau das verbieten die, denn wenn die Firma am Stromnetz hängt, gilt es, dass jeder Strom der aus der PV Anlage kommt, ja im Stromnetz landet - eben in dem Teil vom Stromnetz, das in der Firma ist. Nur reiner Inselbetrieb, also Häuser/Firmen, die keinen Stromanschluss ans Netz haben, dürften soviel von der PV Anlage nehmen, wie sie wollen.
Die Größe der PV Anlage ist zukünftig auch daher interessant, weil wenn man ein E-Auto hat und tagsüber auf Arbeit ist, dann bietet es sich an, dass der Solarstrom direkt ins Auto geladen wird, anstatt ihn zwischenzuspeichern und dann aus einem Speicher in den Autospeicher nachts rüberzuschieben. Laden am Arbeitsplatz ist eine super Möglichkeit der Personalbindung und wird auch heute schon steuerlich gefördert - nur leider wird es noch viel zu wenig umgesetzt.
PHOTOVOLTAIK
Wir hatten uns ein Siedlerhäuschen in Nähe des Britzer garten modernisiert und 2012 eine kleine Photovoltaik mit 4,3 kWp aufs Dach gebaut dürfen nur 70% = 2.8kw einspeisen. Wir sind in der Siedlung Neue Scholle mit 55 Doppelhäusern = 110 Familien die einzigen mit Photovoltaik. Seid ca 2010 gibt es den " Solaratlas Berlin " in dem damals jedes geeignete Dach in Google Maps mit möglicher Solaranlage und deren geschätzten Kosten dargestellt war. Seid dem hat man nichts mehr von dem Atlas gehört. Dabei wäre es eine Chance mit den PH private E Autos zu Laden.
Ferner haben wir auf dem Flachdach Anbau eine Solarthermie mit vacum Röhren mit der wir von April bis September Warmwasser erzeugen und Gas für. Brennwertheizung sparen.
Peter Wulf Dipl Ing Architekt in Ruhestand
Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Immerhin die 30kw Regelung scheint für Privat-Haushalte ein Lichtblick zu sein, insb. in Kombination mit E-Mobilität und dem dadurch höheren Eigenverbrauch
gibts eigentlich ein Bildungsprogramm "Schulung Mathe und Physik für Politiker" ?
Nööööö, die meisten kommen ja aus dem Fach, andere haben keine Zeit dafür, die müssen Geld verdienen, um die Zeche zu zahlen !!
@@gschmitz5615 welche Berufe haben die Politiker?
Warum eigentlich mehr Subventionen fordern? Wurde hier nicht gesagt Solar wäre mittlerweile kostendeckend?
Lieber CO2 schneller mehr besteuern. Preis pro t CO2 ist nun 25€. Gemessen an den erzeugten Schäden, wären 180€ wohl langfristig angemessen.
Die gross PV Anlage Hersteller sprechen vom Standard die 2GWp. Und das Projekt AAPL Australien Asien Power Link, liegt bei 10GWp mit 30GWh Batterie. Wir können nur zu sehen wie wir es verschlafen.
Hätten wir Australien dort, wo wir die Sahara haben, könnte auch Europa anders planen. Mit den politischen Verhältnissen in den Statten dort ist eine sichere Energie-Versorgung für Europa nicht zu machen.
Hr. Quaschning, was ist in der Novelle zu Speicherkraftwerken raus gekommen?
Habe eine Studie, die das BMWI in Auftrag gab, in der steht, wir brauchen für die Stabilität + dem weiteren Ausbau erneuerbarer Energien ab 2020 (wann war das noch mal?) unbedingt wachsende Kapazität an Speicherkraftwerken.
Leider ist es bisher so, dass genau diese Speicherkraftwerke als "Endverbraucher" definiert sind un Netzentgelte rein + raus zahlen müssen. Damit sind ALLE neuen Projekte zu Speicherkraftwerken generell kaufmännisch negativ.
Das Fraunhofer ISE hat zu PV einen neuen Leitfaden veröffentlicht. Wir können weiter 50 GWp zubauen ohne Probleme mit einer Überproduktion zu bekommen. Je nach Ausbaupfad sind das 5-10 Jahre. Das Abschalten von Atom und Kohlekraftwerken reduziert die Basiskapazität soweit, dass Speicher finanziell interessant werden. Die Endkundenabgaben dort müssen natürlich abgeschaft werden. www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf
57:00 Moment: Gaskraftwerke mit grünem Wasserstoff? Wie ist denn da der Gesamtwirkungsgrad einer Industriellen Anlage?
Vermutlich etwas höher als bei Wasserstoffautos, weil Großanlagen effizienter sind. Ist aber von vielen Faktoren abhängig. Ich würde maximal von 35% ausgehen für die Kette: (Sommer) PV-Strom -> Wasserstoff -> Speicherung -> Rückverstromung (Winter)
Eine Frage, für die ich noch keine Antwort habe. Woher kommt der Strom wie gerade jetzt? Es ist -3C Gad draußen, bedeckt und die Windkraftanlagen, die ich sehe, laufen gerade auch nicht. Mein PV Anlage bringt (teilweise mit Schnee bedeckt) nur ein paar Watt im Moment. Ich mag die Kohlestinker auch nicht, aber sie versorgen uns doch auch gerade im Moment mit Energie.
Zum Teil kann man die Biogasanlagen ja umrüsten mit vielleicht 2 statt 1 Motor und dann mit Fahrplan von der Netzplanung.
Nach dem Motto: Flaute in Sicht, bitte mehr Gülle/Silage einrühren
Zu anderen Zeiten (Sturmtief) Material sparen und auf 25% drosseln
@@jannygerken5991
Sicher lässt sich die Leistung von Biogas-Anlagen etwa variieren, aber das reicht niemals wenn es es keine Kraftwerke mehr gibt, die die Grundlast abdecken und wir eine ruhige winterliche Wetterlage in Deutschland haben. Da habe ich noch keine wirkliche Lösung gehört. Dann MUSS auch genug Strom da sein. Ein Blackout dürfen wir uns nicht leisten.
@@Plusquamperfekt0815 Wenn Biogas als Langzeitspeicher verwendet wird, kann es ganz normal in Gaskraftwerken verbrannt werden. Heute werden ca. 120GWh/d Biogasstrom eingespeist - leider auch zu Zeiten, wenn es aus meiner Sicht nicht sinnvoll wäre - wird von Herrn Quaschning ja auch immer mal angesprochen. Und zur ersten Frage: wir könnten aus der Batterie unseres E-Autos und unserem jetzigen Verbrauch ca. 10Tage lang versorgt werden, wenn es denn erlaubt wäre. Und dass 10Tage lang die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, hm... und ich wäre sogar bereit mich einzuschränken, wenn ich wüsste, jetzt kommt eine lange Dunkelflaute.
@@michah1896
Danke für die Mühe. Habe beim Prof. Quaschning auch ein Video gefunden, das eine gute Lösung anbietet. War mir nie klar dass z.B. Biokraftwerke nicht tagsüber bei Sonnen laufen sollten. Wieder was dazu gelernt.
Eine Frage zur Ausschreibungspflicht: Ich hab es so gelesen, dass man unter diese Pflicht nur dann kommt, wenn man auch Förderung haben möchte. Was ist, wenn man auf die Förderung verzichtet? Ist es tatsächlich verboten auf eigene Kosten ohne Inanspruchnahme von Förderungen auf das eigene Fabrikdach eine Riesenanlage zur Eigennutzung zu bauen ohne Ausschreibung? Mich interessiert erstmal, ob das prinzipiell möglich und erlaubt wäre. Ob sich das rechnet oder nicht, könnte man dann anschließend ja mal genauer gegenüberstellen.
Ich glaube schon, es werden sogar schon erste Solar-Parks ohne Förderung gebaut ( www.energate-messenger.de/news/205660/immer-mehr-pv-ohne-eeg-foerderung ). Aber das müsste schon wirklich ne riesen Fabrik ala Tesla sein damit man auf 500kWp kommt. Wenn ich von 6m² pro kWp ausgehe dann wären das 3000m², also 30 Fußballfelder. Und dann müsste man auch den riesen Stromverbrauch von über 100kW (ist aber glaub für ne Fabrik sogar noch wenig) haben und das von morgens bis abends.
Der Kohle"Ausstiegsplan" war ein großer Sieg für die konventionelle Energiewirtschaft. Die EEG-Novelle erstellt von Wirtschaftsministerium und nicht etwa vom Umweltministerium war hier letztlich nur der Erfüllungsgehilfe für die Absicherung des langsamen Kohleausstiegs gegen kurzfristige Beschleunigung.
Vielen Dank für diese weitere Folge!
Apropos Energieumlage für Stromintensive Industrien. Dies führt dazu, dass Firmen extra viel Strom verbrauchen (natürlich Fossil), um noch unter die Grenze zu kommen. Das ist besonders dann wichtig, wenn das Verhältnis von Spitzenlast zu Regellast ungünstig ist.
Sehr guter Podcast, vielen Dank dafür!
Hallo, ich habe eine Frage, diese hat nur am Rande mit eurem Hauptthema zu tun. Zum Thema Rekultivierung von Kohle-Tagebau: Für mich ist es eigentlich nicht getan, wenn diese Löcher einfach mit Wasser gefüllt werden. Für mich würde Rekultivierung bedeuten, das dort wieder Menschen leben können. Das heißt Wälder, Landwirtschaftliche Flächen und Dörfer.
"Rekultivierung von Kohle-Tagebau" + Viel Wasser ergibt einen großen See voll Giftmüll und giftigem
Wasser und Grundwasservergiftung in der ganzen Gegend und seismischen Verwerfungen durch das Gewicht
des Wassers und Aufbrechen von Schründen und Verwerfungen rundherum.
Aber nur zu: Ich wohn ja nicht dort. Macht nur!
Wie immer sehr informativ danke euch beiden
Die Frage ist, wer würde es in der Bundesregierung besser machen, also welche Partei.
Am besten wäre es wohl, sämtliche Formen der Energieerzeugung dem Markt zu überlassen. Dabei springen einige Energieversorger über die Klinge, andere passen sich an, sofern sie nicht durch bestehende Verträge gebunden sind. Neue Unternehmen übernehmen die entstehenden Löcher. Diese sind kleinteilig und somit sinnvoller organisiert. Überkapazitäten können an die Nachbarn abgegeben oder gespeichert werden. Ich frage mich, wieso es überhaupt möglich war, sich von Importen abhängig zu machen. Das reicht bis weit in die frühen 60er zurück. Natürlich büßen wir heute für die Versäumnisse der Vergangenheit. Nun ist die Technik schon seit Jahrzehnten da, und sie wird stetig verbessert. Dann trotzdem noch ein neues Kohlekraftwerk ans Netz zu nehmen und weitere zu planen, ist geradezu hirnrissig, wenn man bedenkt, wie viele Jobs bis jetzt schon durch die Kohle über die Schippe gesprungen sind. Grundsätzlich ist Kohle auch für anderes verwendbar, als sie nur zu verbrennen. Man tut es nur nicht. Das mag vielleicht teurer sein als mit Öl, kann aber den Klimazielen dienlich sein, zumal der Kohleberg noch nicht beseitigt ist. Diesen noch zusätzlich durch Import zu erhöhen, ist volkswirtschaftlich noch schädlicher, als sie selbst zu fördern und zu verbrauchen. Unterdessen hat man die Klimaziele aus den Augen verloren, was die gesmte Volkswirtschaft in die Knie zwingen wird. In dieser Hinsicht ist uns Afrika überlegen. Dort wird von unten nach oben Energie erzeugt und Wertschöpfung generiert, besonders in landwirtschaftlichen Gebieten.
Wieso wird eigentlich der Wechsel zu regenerativem Strom über eine Stromabgabe gelöst. Dadurch wird doch die generelle Anwendung von Strom für Transport, Wärme nicht gefördert. Und da es noch lange einen Strommix gibt, wird Strom als Lösung gegenüber Verbrennung von fossilen Stoffen benachteiligt. Ein Wechsel komplett auf CO2-Steuer hätte imo einen deutlich klareren Effekt und ist auch einfacher zu vermitteln als die komplexe EEG.
Energiewende in Deutschland:
-teuer
-asozial
-ineffizient
... dumm nicht zu vergessen.
Speicher sollten umgehend so gefördert werden, wie es mit Solar begonnen hat. Das gibt einen Schub, der dringend nötig ist. Reduziert wird dann wieder bei sinkenden Preisen.
ALARM ! Ab Minute 45. Der Paragraph ist nicht nur ein Anlagenverhinderungsparagraph, sondern zusätzlich ein Jobvernichtungsparagraph !!! Viele Anlagenbauer und Anlagenbetreiber bauten bislang im Segment zwischen 300 und 750 KW mithilfe von Investoren, die das Pachtmodell anwendeten mit 100 % Einspeisung. Meist sind die Anlagenbauer auch die Projektentwickler. Die Investoren springen auf alle Fälle ab, weil Ihnen bei der Zahlung nur noch der Hälfte der Einspeisevergütung die Wirtschaftlichkeit kaputt macht und im anderen Fall bei der Teilnahme an der Ausschreibung, der Projektentwickler den Zuschlag nicht garantiert bekommt. Die größeren Projekte in jeweils 300 kW zu splitten, ergibt auch keinen Sinn, da sie den Bürokratieaufwand erhöhen und damit auch den finanziellen Verlust. DAS IST EINE KATASTROPHE !!! Wann kapieren die Wähler, dass die CDU/CSU keine Wirtschaftskompetenz hat. Das zarte Pflänzchen PV-Anlagen, was sich ein wenig erholt hatte nach den verheerenden Änderungen im EEG 2012 und 2015, wird damit wieder geköpft. Reichen 80.000 vernichtete Jobs der letzten Jahre in der Solarbranche immer noch nicht?
Hat jemand einen Vergleich von Erzeugungskosten (Wind, PV, Wasser, Kohle (Deutschland), Atom, Erdöl, Gas) ohne Subventionen und für Laufzeit von 20 Jahren?
en.wikipedia.org/wiki/Cost_of_electricity_by_source
Vielen Dank und super erklärt.
Hab euch abonniert, ihr habt es verdient 😊
Verstehe ich das richtig, das mit der Begrenzung der nicht-abgabenpflichtigen Solarfläche für den Eigenbedarf trotz Erhöhung immer noch gegen EU-Recht verstoßen wird? Kann man das nicht einklagen?
Nein, die EU hat vorgesehen, dass Eigenverbrauch unter 30 kW von Abgaben freigestellt sein soll. Bei größeren Anlagen ist es erlaubt. Der Verbot des Eigenverbrauchs bei Ausschreibeanlagen könnte aber europarechtlich bedenklich sein. Müssen die Gerichte klären.
@@VolkerQuaschning Vielen Dank für die Antwort. Ich hatte es so verstanden, dass die 30 kW-Schwelle von der deutschen Gesetzgebung eingefügt wurden ist und nicht schon von der EU. Vielen Dank für Ihre Arbeit nebenbei und schönes Wochenende
Vielen Dank für den interessanten Podcast
Wie kann überhaupt, selbst im Entwurf, von offizieller Seite EU-Recht nicht eingehalten werden.
Zu den Kosten für die Auflösung der Kohleverträge : ist es nicht besser, das Geld für die Auflösung der Kohleverträge zu bezahlen, als die Strafzahlungen an die EU für die Verfehlung der Klimaziele?
Dank Coroa sind die CO2-Werte 2020 doch noch auf die versprochenen Werte gefallen. Strafzahlungen an die EU wird es leider erst mal nicht geben, frühestens in ein paar Jahren, wenn die Werte in Deutschland nach Corona wieder völlig aus dem Rahmen fallen.
Meine Idee, es ähnlich wie beim Regenwald machen. Zertifikate ausgeben, dass die Kohle in der Erde bleibt. Damit den Firmen die Vertragskohle abkaufen.
Womit man vielleicht den Kritikern recht geben muss ist das Photovoltaik im großen Maßstab nicht ohne Speicher funktioniert. PV hat im Tagesverlauf halt einen parabelförmigen Leistungsverlauf, morgens wenig, mittags viel, abends wenig, nachts nichts. Das kann doch nicht zielführend sein die Tag-Nacht-Schwankungen dann komplett als Regelenergie für die konventionellen Kraftwerke übrig zu lassen welche dafür nicht gebaut sind (die Kohlekraftwerke, bei Gaskraftwerken GuD bin ich nicht sicher)?
Insofern müsste man sich mal überlegen wie man Batterie-Speicher sinnvoll fördert damit jeder der sich PV aufs Dach baut auch einen Speicher kauft. Denn alleine aus der Einsparung an Netzstrom rechnet sich das wirtschaftlich noch nicht, nur wenn man es im System mit der PV-Anlage rechnet spart man weil die PV-Anlage für sich so hohe Ersparnisse bringt.
Speicher werden ja seit geraumer Zeit gefördert und ein Großteil neuer PV Anlagen geht mit Speicher im Heimbereich und kleinerem Gewerbe in Betrieb. E-Autos sind auch wunderbare Speicher: ich stimme zu: mehr davon, aber vor allem brauchen wir endlich mal eine Regelung, wie solche Speicher am Netz teilnehmen können und wie E-Autos den Strom wenigstens wieder ins Eigenheim abgeben dürfen.
@@michah1896 Rechnet sich der Speicher denn zumindest mit Förderung mittlerweile? Ich meine das man mit der gespeicherten Energie-Menge mal der Differenz aus Einspeisevergütung und Netzstrompreis dann wieder soviel Geld "einnimmt" das man den Speicher nach sagen wir 15 Jahren refinanziert. Oder wäre das eher ideeller Natur? Auf Zellebene sind die Kosten ja schon auf 100€/kWh gesunken. Aber soweit ich das bisher grob recherchiert habe kostet der fertige Speicher dann eher 3000€ für 3kWh, also das 10-fache vom Zellpreis.
Die Elektro-Autos als dezentrale Speicher zu nutzen finde ich auch ne gute Idee. Aber ich glaube mit Heimspeichern macht das weniger Sinn. Da ist es bestimmt wirtschaftlicher Speicher-Großanlagen zu bauen und damit nen Massenrabatt zu bekommen und wenn der Speicher direkt bei den PV-Großanlagen gebaut wird würde man auch die Netze entlasten. Die Frage wäre halt wie man den Speicher sinnvoll vergüten könnte. Denn im Moment bekommen Anlagen-Betreiber ja eine feste Einspeisevergütung (was auch gut ist damit die Betreiber Investitionssicherheit haben), damit fehlt aber ein Anreiz den Strom während Stromüberschuss-Zeiten zu speichern und während Flauten wieder auszuspeichern.
@@Michael0289 Ich denke, dass Speicher dezentral sowohl bei Erzeuger (sonst abgeregeltes Windrad) wie Verbraucher (VW macht das mit den Schnelladern in Wolfsburg so) sehr viel Netzentlastung bringen kann - und da sehe ich auch den Ansatz für die Vergütung. Wenn Netzanschlüsse mehr dafür entrichten müssen, wie groß die maximale Anschlussleistung ist, dann rentiert sich ein Speicher sehr. Mit Speicher würden wir locker mit 5kW Anschlussleistung hinkommen, auch mit E-Auto. Im Sommer würden wir dann nachts PV Strom einspeisen, den wir tagsüber nicht wegschicken konnten und im Winter nachts den Windstrom holen, den wir in den nächsten Tagen brauchen. Das ist allerdings aktuell noch Wunschdenken.
Ob sie sich jetzt rechnen: PV Anlagen, die auf Eigenbedarf ausgelegt sind und wo ein Großteil des Speichers gefördert wird, rechnen sich für den Einzelnen. Die Erkenntnis, dass Energiewende ohne Speicher nicht geht, gibt es ja - nur es sollte im weitaus größeren Stil gemacht werden können vor allem auch unter Nutzung der riesigen Akkukapazitäten der e-Autos.
Aber aktuell ärgert es mich so sehr, dass unser Auto meistens sinnlos rumsteht, anstatt wie auch immer am Stromnetz teilzunehmen. Was es aus meiner Sicht braucht sind die gesetzlichen Regelungen wenigstens vehicle to home. Die Steuerungen fürs Lastmanagment gibts ja schon.
Hier mal ein Video, wo man mal so in etwa abschätzen kann, welche Einsparung bei den Netzkosten möglich sind und dabei haben die ihren Fuhrpark noch nicht mal elektrifiziert. ruclips.net/video/pr7PSaoMK0w/видео.html Wenn zukünftig Verkehr und Wärme elektrofiziert werden, müssten wir ja wahnsinnig viel Netz zubauen - die Netzbetreiber fordern das ja, denn deren Gewinn hängt vom Umsatz ab. Aber Schade ums Geld - wie Herr Quaschning ja auch gesagt hat: wenn überall in Deutschland die Sonne scheint oder der Wind weht, dann nutzt uns auch kein Netz, um den Strom ans andere Ende zu transportieren, denn die brauchen den dort gar nicht, denn die haben dann auch Sonne und Wind. Wir brauchen Speicher. Ich trage wahrscheinlich Eulen nach Athen.
Der komplette Wegfall von Eigenverbrauchsabgaben hatte in der Landwirtschaft, wo viele Flächen belegt werden können, viel gebracht, die Betriebe entlastet und die Elektromobilität dort auch attraktiver gemacht. Denn Traktoren erzeugen auch CO2.
#niemalsCDU #niemalsCSU #niemalsSPD
Dann lasst uns bei der nächsten Wahl unser Kreuzchen bei der "Klimaliste" machen, damit Klimaschutz endlich politisch Priorität bekommt.
www.klimaliste.de
Moin zusammen, weiß jemand wie hoch die Einspeisevergütung ist, wenn ich mir jetzt eine 11kW PV-Anlage installiere?
Besten Dank!
Noch ne gute Frage!
Ich gebe ihnen in weiten Teile Recht, deshalb habe ich in PV 15kwp, Speicher 13kwh und 2 E Autos investiert. Funktioniert 6 Monate perfekt 2 so lala und 4 Monate garnicht! Der Stromverbrauch hat sich verfünffacht und das ohne Wärme. Ohne BHKW im Winter funktioniert die Energiewende nicht.
MfG Klaus Ruppert
Womit wollen sie den BHKW Betreiben?
Wieso nicht stattdessen die Windkraft nutzen? Weil es außerhalb ihres Grundstücks liegt?
@@VRrgbg rund wird die Sache, wenn die Überschüsse im Sommer vergast werden und mittels BSZ im Winter wieder in Strom und Wärme zurückgewandelt werden. Ich hoffe die Technik entwickelt sich in diese Richtung. Zz ist Strom einfach zu teuer und Gas sehr günstig.
@@klausruppert5205 Du willst ernsthaft deinen gesamten Wärmeverbrauch durch P2G decken? Auf welchen Energiepreis spekulierst du?
@@VRrgbg wärme mach ich mit Holz aus dem eigenen Wald
@@klausruppert5205 Wozu dann ein BHKW? Die Kosten wären hoch und dein Ertrag wäre niedrig. Beteilige dich an Windkraftprojekten wenn du Geld übrig hast, damit wird auch im Winter Strom erzeugt.
Ich verstehe nicht so ganz die Panik wegen der Abschaltung der Kohlekraftwerke, nicht falsch verstehen ich produziere die Hälfte meines Stroms selbst und der Rest ist Ökostrom. Aber wenn wir mehr Strom aufgrund von E-Mobilität, heizen usw, benötigen und wir momentan wahrscheinlich eh nicht in diesem Maßstab ausbauen können selbst wenn wir wollen, besteht für die Kohle erst einmal keine Gefahr.
auch wenn die Regierung pennt, ich mache etwas fürs Klima: hab mir Samen für Blauglockenbäume gekauft, die schnellstwachsenden Bäume der Welt und somit ein guter CO2-Speicher. In meinen Videos könnt ihr den Fortschritt des Wachstums beobachten. Die Bäume sind echt interessant!
Strom ist Strom, aber die Tomate aus eigenem Anbau ist eine Tomate, das Ding aus dem Supermarkt sieht zwar so auf, schmeckt aber wie gefärbtes Papier + Wasser. Mal abgesehen davon hat jede Tomate, die ich zu Hause anbaue eine vermutlich 1000000-fach bessere Ökobilanz. ;)
In Braunkohlerevieren erneuerbare Energien aufbauen. Arbeitskräfte wären da.
Bei einem Überangebot in einem Markt mit ausschließlicher Erzeugung aus PV und Wind könnte der Strompreis schon negativ sein, oder? Ich persönlich finde es schon richtig, dass in einem solchen Fall, in dem Anlagen abgeregelt werden, Erzeuger auch keine Vergütung mehr erhalten. So werden finanzielle Anreize für Speicher oder die Optimierung des Eigenbedarfs geschaffen.
Während EE-Anlagen abgeriegelt werden verbrennt man weiter fossile Brennstoffe und produziert Atommüll.
Aber wir unterhalten uns ob die Abschaltungen einen Anreiz für die EE-Anlagenbetreiber sein sollen was zu optimieren. Wo bleibt der Anreiz bei Netzbetreibern und den Verbrennungskraftwerkbetreibern? Haben Sie dafür auch einen Vorschlag oder soll das nur auf kosten der EE-Anlagenbetreiber gehen?
@@VRrgbg Die unflexibleren Kohlekraftwerke müsste man genauso aus dem Markt drängen, wie in Großbritanninen bereits geschehen. [1] Das jüngste Kohlekraftwerk stammte dort wohl auch noch aus 1984, im Gegensatz zu Deutschland, wo nach den 2000ern noch solche Kraftwerke errichtet wurden.
Allerdings muss nach Stilllegung der Kohlekraftwerke auch ausreichend gesicherte Kraftwerksleistung in Form kalorischer Kraftwerke vorgehalten werden. [2] Siehe dazu die geringe Erzeugung aus Wind und Solar in den letzten Tagen [3] Dazu müssten Investitionen in GuD-Kraftwerke oder andere Flexkraftwerke finanziell attraktiv gestaltet werden. Nachteil: Wir werden das Gas aus Norwegen oder Russland importieren müssen. Und eine langfristige Option ist es nicht.
Zum Thema Kernenergieausstieg bis 2023 habe ich meine eigene Meinung. Man hätte die eh schon vorhandenen Meiler statt der Kohle noch länger laufen lassen können. Ob nun noch einige Fässer radioaktiven Restmaterials dazu kommen, ist angesichts der sowieso schon notwendigen Endlagerung weniger kritisch. Auch die Rückbaukosten der KKW fallen so oder so an (mangels Rückstellungen zu Lasten des Steuerzahlers). Nun ist das Thema inkl. Entschädigung der KKW-Betreiber in Dtl. schon durch.
[1] www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/ueberraschende-erfolge-bei-der-reduktion-von-co2-emissionen-in-grossbritannien/
[2] energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE
[3] energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&year=2021&interval=month&month=01
Der Suedlink könnte durch WKA-Ausbau in Bayern komplett entfallen.
Ja, für jeden Strommast, ein Windrad. Die Leitungsverluste wären auch geringer!
Das mit der "Akzeptanz-Abgabe" sollte man lieber garnicht erst anfangen. Wo ist da dann die Grenze? Ich hab ein Umspannwerk vorm Wohnzimmerfenster. Auch kein schöner Anblick. Bekommt die Gemeinde auch Euros, wenn eine Autobahn an der Gemeinde vorbeigeht? Oder eine Kläranlage? Meine Güte, jeder hat irgend ein Stück Infrastruktur vor der Nase. Wenn man da bei Windrädern anfängt mit Beteiligung der Gemeinde, dann gibt's bestimmt Gerichte, die das dann auch für andere Infrastrukturen für rechtens erklären...
Würde ich auch so sehen. Nur darum dauert der Bau von Infrastruktur in Deutschland inzwischen Jahrzehnte. Diese Zeit haben wir bei der Klimakrise nicht mehr. Hier geht es darum, Tempo einzukaufen. Es ist schade, dass wir das Tempo nicht durch Einsicht erreichen können. Aber es ist, wie es ist.
4:00 Im EEG Programm (Förderungsprogramm) sind Anlagen begrenzt! Ich kann als Unternehmer bauen wie ich will und auch einspeisen. Warum immer diese Lügen?
ruclips.net/video/aHhhzdhEl-8/видео.html. Ich glaube man muss die gemeinsame Interessenlage von Industrie und Politik betrachten um zu verstehen dass das Interesse der Politik am Gemeinwohl nur eine Nebelkerze ist.
Ist es dann auch egal welche Partei vom Volk gewählt wird? Ich meine wenn es die Grünen wären, würden dann die Konzerne auch die Klima-Entscheidungen bestimmen?
Ja, die existierenden Grünen Regierungen in D beweisen das ja hinreichend.
Ob Grün Ob Blau, Schwarz oder Braun die werden alle von Big Oil bezahlt.
In D heißen die dann halt ENBW, Vattenfall, VW oder BMW.
👍😏👍
vimeo.com/281506059. Ein sehr schöner Film über die versteckte Interessenlage der Industrie. "Warum das Elektroauto sterben musste"
👍🏽
Ich hör immer nur Altmaier.......
Wie heißt die Bundesumweltministerin
Sehr geehrter Herr Prof. Quaschning, viele Euros hat das EEG seit seiner Einführung von Stromverbrauchern auf EEG-Anlagenbetreiber umgelegt?
Seit einer Änderung am EEG 2010 leider viel zu wenig. Es ist nämlich quasi so das mit einem Großteil der EEG-Umlage von denjenigen, die diese bezahlen, die großen Unternehmen, welche sie nicht bezahlen, subventioniert werden - EEG-Paradoxon ( ruclips.net/video/YkA65vpeA5g/видео.html ). Es ist sogar so krass das vielleicht sogar Kohlekraftwerke indirekt über das EEG subventioniert werden ( www.sfv.de/artikel/wie_kohlekraftwerke_durch_die_eeg-umlage_subventioniert_werden_-_plaedoyer_fuer_ )
0:61 Wenn selbst Experten den Überblick verlieren, sollte man das Gesetz besser abschaffen.
Ich bin froh das gute Mann nicht viel zu sagen hat! Ist halt ein Grüner.