Ich habe eine ähnliche Installation wie Sonnenperle. (Das Grundprinzip habe ich bei ihm und den anderen Wärmepumpe-RUclipsrn im letzten Jahr abgeschaut.) Meine Heizung hat jährlich ca. 4000 Liter Heizöl verbraucht. Die Wärmepumpe wird absehbar ca. 6000 kWh Strom verbrauchen. Die Ölheizung wird in den nächsten Jahren bis zum Abschluss von weiteren energetischen Maßnahmen an sehr kalten Tagen voraussichtlich noch ca. 200 Liter jährlich zuheizen. Dadurch sind schon mal 3800 Liter Heizöl freigeworden. Die können in einem guten Kraftwerk ca. 19000 kWh Strom erzeugen und mit 19000 kWh Fernwärme eine weitere Hütte beheizen. Der Strom reicht um außer meiner Hütte noch zwei weitere mit Wärmepumpe zu beheizen. Mit den 4000 Litern Heizöl können also nun 4 Hütten beheizt werden anstatt nur einer. Wasserstoff und Speicher sind dafür erst mal nicht nötig. Werden die 4000 Liter für die Winter-dunkel-Flaute gespeichert, können locker 8 Hütten beheizt werden. Alle 8 Hütten setzen aber weiteres Heizöl oder Erdgas frei, das für Stromproduktion genutzt werden kann. Wenn wir alle auch Photovoltaik auf dem Dach haben, können mehr als 10 Hütten beheizt werden. Hinter meiner Hütte stehen in 2 Kilometer Entfernung auch noch 5 Windräder mit zusammen 15 Megawatt-Peak Leistung, die mir aber leider nicht gehören. Nach knapp zwei Monaten Betriebszeit seit 11. November ist absehbar, dass sich die Heizkosten pro Jahr fast halbieren. Die Investition war rund 10000,- Euro und viel Eigenleistung. Für Elektrofahrzeuge kann man eine fast identische Rechnung anstellen.
Das freut mich sehr zu hören! Zusammen bringen wir einen Stein ins Rollen und wissen in ein paar Jahren nicht mehr wohin mit dem ganzen grünen Strom :)
@@mn1353 Die Wärmepumpe ist direkt an die 1,5 Zoll Zentralverteilung angeschlossen. Der Anschluss ist aber außerhalb des Heizkellers an einem ungenutzten ehemaligen (1 Zoll) Heizkörper-Rohr-Paar, da die Verbindung zum Aufstell-Ort der Wärmepumpe so kürzer und einfacher war. Kein Pufferspeicher, keine hydraulische Weiche, kein Überströmventil. Die Wärmepumpe beschickt den Heizkreis mit ihrer eingebauten Umwälzpumpe und erreicht mit maximal 43 Liter pro Minute mehr als den doppelten Mindestdurchfluss. Die Heizkurve sieht zur Zeit eine Vorlauftemperatur von 45°C bei -10°C Außentemperatur vor. Diesen Betriebspunkt könnte die Wärmepumpe zur Zeit selbst mit vollem Einsatz des Heizstabes kaum bedienen. Da muss dann die Ölheizung einspringen. 1100 Liter Heizöl müssen ja auch noch aus dem Tank und reichen wohl für mehrere Winter. Der dreißig Jahre alte Heizöl-Ofen steht ohne Änderung im Heizungskeller. Die Heizungsrohre und Heizkörper sind uralt (50er und 60er Jahre) und für das ursprüngliche Haus mit einfach verglasten Fenstern und null Dämmung ausgelegt. 1983 wurden die Außenwände und das Dach gedämmt und die Fenster durch doppelt verglaste Fenster ersetzt. Seitdem waren Vorlauftemperaturen über 50°C nicht mehr nötig. Einen hydraulischen Abgleich der Heizkörper habe ich zwar gerechnet, aber die alten Heizkörperventile und Thermostate belassen, wie sie waren. Nur an den Heizkörpern in Bad, Küche und Wohnzimmer bleiben die Thermostate dauerhaft voll geöffnet, um den Mindestdurchfluss der Wärmepumpe zu garantieren. Die Umschaltung zur Ölheizung geschieht manuell, wenn die Wärmepumpe erkennbar nicht mehr genügend heizt. Der hydraulische Abgleich zwischen Ofen-Umwälzpumpe und Wärmepumpen-Umwälzpumpe ist Gefühlssache, aber hier durch die räumliche Entfernung unkritisch. Der Ofen drängt über seine höhere Heizkurve und die etwas stärker eingestellte Umwälzpume die Wärmepumpe zurück, so dass sie weniger leisten muss, oder ganz stoppt. Ob das Zusammenspiel dauerhaft beim Abtauen der Wärmepumpe gutgeht bleibt abzuwarten (reduzierter Mindestdurchfluss der Wärmepumpe). Das funktioniert bei mir bisher ganz gut, ist aber eine Übergangslösung, bis die energetische Sanierung abgeschlossen ist. Ich würde abraten, ein System so mit Absicht zu planen, da die Komplexität unnötig hoch ist, falls Störungen auftreten. Ich habe mir das geleistet, weil ich die Hydraulik selbst installieren konnte und deshalb weiß, was im Störungsfall zu tun ist. Als Dauerlösung wäre es sicher besser, eine bereits ab Fabrik fertig aufeinander abgestimmte Hybrid-Heizung einzubauen.
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. So hatte ich das für die Zeit bis zum Ende des Öl's auch schon im Sinn. Die WP wärmt quasi den Ölkessel auch mit auf. Aber gut, stört wohl nicht weiter. Hütte könnte ähnlich sein. Nachkriegsbau, 2x100m², gute moderne 2fach Glas Fenster, OG Decke gedämmt, 16cm WDVS, WW Solarthermie. Seit Dämmung 1200-1500 l Öl/Jahr. VL seit Jahren 40-55° weniger macht mit dem 17kW Brenner kaum Sinn. Läuft oft nur 3 Minuten pro Sunde. Bin guter Dinge 😊
Hi, gutes Video! Ich betreibe jetzt im 5. Jahr eine 10 kWp - Anlage mit 13 kWh Speicher und Notstrom! Eine WP habe ich noch nicht (Altbau …) aber seit gut 2 Jahren fahre ich elektrisch und lade meinen Stromer von März bis Oktober zu 100% mit meinem Sonnenstrom! Verbrauch liegt exakt bei 13,4 kWh/100km. Das E-Auto ist bei mir die größte Einsparung - mehr als Reduzierng der Stromkosten (-1.000€/Jahr) und mehr als Einspeisevergütung (600€/Jahr)! Wichtig ist allerdings dass Ich nachmittags zu Hause bin und meinen Stromer laden kann sobald mein HausAkku voll ist. Da ist es wichtig eine Wallbox zu haben die 1 und 3 phasig laden kann um deinen Überschuss gut nutzen zu können. Den Hausakku kannst du bei Stromern vergessen - mein Auto hat einen 64 kWh-Akku, da hilft mir mein 13 kWh-Hausakku nichts!
Herrvorragend und verständlich erklärt. Das hilft den Leuten die sich nicht so dami befassen in das Thema einzusteigen und das Potential realistisch zu erkennen. Gut gemacht. Ich selbst habe schon viele Jahre Solarthermie, 14 Jahre PV. Einige Zeit E-Auto und seit Herbst Wärmepumpe. Akku kommt dann voraussichtlich demnächst dazu. 😊
Ich hab auch PV und eine Solarthermie. Ich frag mich nur weshalb von Oktober bis März kein Strom für die Wärmepumpe über bleibt. Von einem E-Auto ganz zu schweigen
Könntest du bitte ein Video zur Planung und Umsetzung/Bau deiner PV-Anlage machen? Wer hat alles angeschlossen? Wie würde der Antrag beim E-Versorger gemacht? Was muss dokumentiert sein? Bis wo ist es Eigenleistung gewesen, was hat der Elektriker gemacht? Ist ein Batteriespeicher sinnvoll? Und so weiter ..., viele andere Fragen... 😉 Deine Videos sind spitze, ich schaue immer gerne bei dir rein. Wir haben auch einen Altbau mit WP, aber noch ohne PV.... 😅
Gut gemachtes Video. Wir haben bei uns im Haus BJ1963 nach der Umrüstung von Öl auf Wärmepumpe/PV eine ähnliche Situation. Wie im Video bereits gesagt, die Wärmepumpe ist das Mittel der Wahl, um Bestandsbauten ohne grosse Dämmarien auf einen modernen energetischen Standard zu bringen. Um die Winterstromlücke zu füllen müssen lediglich Abwasser und Biomüll methanisiert werden und das Methangas im Erdgasnetz gespeichert werden. Das sollten die Kommunen in den Klärwerken machen. Im Winter wird es denn zur Bedarfsdeckung in KWK Anlagen verwendet. So wird der private Sektor autark.
Hallo, sehr gut vorgetragen und mit Fakten untermauert. Ich glaube, dass die Technik der Wärmepumpe unendlich schlecht kommuniziert worden ist und aufgrund der gesamten Ideologisierung der Diskussionen eben auch in diese Ecke gestellt worden ist. Unsere Immobilie mit einem Gas-Verbrauch von knapp 8.000 kwh wäre sicher später auch für eine WP bestens geeignet. Eine PV-Anlage hatten wir ins Auge gefasst, aber aufgrund der hohen Preise in 2022/2023 von ca. 42k für eine 10kWp-Anlage mit 7,5 kw Speicher zurückgestellt. Fazit: Ich war auch Skeptiker, freue mich aber immer über erhellende Berichte.
Der Preis wäre Abzocke... Unsere 17,6 kWp Anlage hat Ende 2022 25k Netto gekostet. Wäre jetzt viel billiger. Speicher kommt dann noch drauf DIY 7k€ für 28kWp mit extra WR.
Naja, diese Zahl alleine sagt aber nicht viel aus. Wie im Video zu sehen muss man für ein realistisches Bild schon auch die Anschaffungskosten und eigentlich auch die Opportunitätskosten einrechnen. Soll nicht bedeuten, dass ich gegen PV oder WP bin, nur dass ich für eine korrekte Kostenbetrachtung plädiere. Schönrechnerei bringt niemandem was (außer den Händlern vielleicht).
@@fawkesmorque Da bin ich ganz Deiner Meinung. Rechnen wir mal pauschal 50000€ für die Anschaffung (25k/25k). Das wäre sehr günstig, aber man muss ja auch nur die Mehrkosten zu einer konventionellen Heizung berücksichtigen. Als Zinssatz nehme ich mal 5% (KfW270 aktuell 5,23%) über die ersten 20 Jahre. Überhaupt betrachte ich nur die ersten 20 Jahre. Innerhalb dieser Zeit wird noch ein Wechselrichteraustausch nötig sein, aber Schwamm drüber. Die Wärmepumpe wird nach 20 Jahren ausgetauscht sein müssen. Die Solarmodule werden noch eine ordentliche Restleistung haben, der Speicher ist aber mindestens schon einmal ausgetauscht worden oder ist fällig (Arbeitshypothesen, die man natürlich noch genauer bestimmen könnte). Der Restwert der PV Anlage wird also nicht sehr hoch sein und ich will ihn erst einmal auslassen, um die Sache zu vereinfachen. Also Vollfinanzierung von 50k über 20 Jahre bei Z=5% und T=2,9%. Das sind 3950€ im Jahr. Rechnen wir mal mit 40% Steuersatz für die lineare Abschreibung von 5% des Kaufpreises über 20 Jahre. Dann kann man nochmal 500€ Steuerersparnis abziehen. Weniger, wenn man weniger verdient oder Beamter ist. Also grob knapp 3450€ pro Jahr. Einrechnen muss man noch die Einspeisevergütung, deren Höhe kaum vorhersehbar ist. Im Moment ca. 6ct/KWh. Bei ca. 8000KWh Einspeisung (Der Rest wird verbraucht) also ca. 480€. Im kommentierten Video sind es nur 217€, obwohl es ein sehr günstig ausgerichtetes Dach ist. Dem gegenüber stehen die Anschaffungs- und Betriebskosten einer anderen Heitzungsart. Des Teufels Anwalt würde jetzt einfach mal mit 10k€ für eine Gasheizung rechnen. So ein Altbau mit vielleicht 150kWh/aqm und 160qm würde ich sowieso erst mal dämmen, aber ok, in diesem Fall würde er 24MWh Energie verbrauchen. Bei 9ct/kWh aktuell läge man bei 2160€ pa. Bei veri**x habe ich gerade mal nach dem Verbrauch und Angeboten für den Stromverbrauch einer 4köpfigen Familie gesucht. Ergebnis: Ca. 4250kW/h mit Preisen aktuell zwischen 1200 und 1500€ pa. Fazit: Sehr grob gerechnet, mit Arbeitshypothesen, über die sich streiten lässt und rein ökonomisch gedacht kostet WP+PV in einem kleinen Altbau in einem sehr günstigen Fall etwa 3500€ ganz, ganz grob gerechnet. Mit einer Gasheizung läge man zwischen 3400 und 3700€ pa in einem nicht so günstigen Fall (schlechte Dämmung, 4 Personen). Die Entwicklung der Strompreise und die der Gaspreise kann niemand vorhersehen. Außer, dass beides teurer werden wird. Wer das Argument der politischen Steuerung hin zur Verteuerung des Gases anführen möchte, der sollte aber auch im Blick haben, dass man die Kostendifferenz von 40k€ zu (derzeit mindestens) 3,5% Zinsen anlegen könnte. Der Gaspreis müsste sehr heftig steigen, um die Zinsen von ca. 1400€ p.a. aufzufressen. Was das E-Auto angeht, muss man auch da eine ähnliche Rechnung durchführen, die die Finanzierungskosten oder die entgangenen Zinsen des Mehrpreises berücksichtigt. Falls die Autos in Zukunft als Pufferspeicher für die PV Anlage verwendet werden, würden zumindest Wenigfahrer möglicherweise einen Vorteil haben. Aber das soll bitte jemand kommentieren, der sich mit E-Autos auskennt.
@@fawkesmorque Es kommt genau auf diese Zahl an. Bei mir (Haus von 2010) waren es 118€ pro Jahr inkl. 15000km E-Auto. Es wird immer so getan als ob man das neue Auto (Verbrenner), die neuer Gas/Öl Heizung oder Reparaturen daran geschenkt bekommt, aber das ist eben nicht so. Die PV fällt da nicht unter "Sowieso" Kosten, ist aber essentiell und rechnet sich auch.
@@peterwillburger8349 Tut mir leid, aber da täuscht du dich. Selbstverständlich muss man bei einer Kostenberechnung egal ob PV, Gas oder sonstwas auch die Anschaffungskosten sowie die Opportunitätskosten einbeziehen. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass man bei anderen Heizarten diese weglassen sollte. Keinen Plan wieso du dir nun dieses Scheinargument aus den FIngern saugst. Wer nicht alle Kosten und entgangene Gewinne betrachtet belügt sich selbst. Die reine Ersparniss im laufenden Betrieb ohne Bezug zu den nötigen Investitionen zu betrachten ergibt einfach keinen Sinn, dass sollte auch dir einleuchten. Und wenn man ganz genau sein will, kommen eben auch noch die entgangenen Gewinne durch das unterschiedlich hoch gebundene Kapital hinzu, sei's in Form von Bankzinsen, ETF-Rendite oder was auch immer...
Sehr schön erklärt - danke! Meine Erfahrung mit dem E-Auto ist, dass deine Rechnung funktioniert, wenn das Auto tagsüber (bei Sonne) zu Hause ist und du automatisch PV-Überschuss laden kannst.
Deine Videos sind toll anschaulich, hervorragend unaufgeregt erzählt und deine Grundeinstellungen zum Thema Energiewende decken sich zu 100% mit meinen Überzeugungen. Danke dafür und weiter so.
Gut gemachtes Video. Du bestätigst damit meine jahrelangen PV-Erfahrungen und die Erkenntnis, daß eine 100% Autarkie ein Traum bleibt (auch wenn ich sie momentan aufgrund des Altvertrages noch habe). Die Winterlücke bekommt man nicht geschlossen, damit müssen wir leben lernen. Den Kaufstrompreis würde ich mit 40 ct/kWh ansetzen. 30 ct hatten wir vor 10 Jahren, vor dem Ukraine-Krieg waren wir schon auf 32 ct und in Versorgerkreisen liebäugelte man schon damals mit 60 ct. Zum Glück ist dieser Anstieg im Winter 22/23 hier nur bis 48 ct ausgefallen und heute liegen wir wieder knapp unter den 40 ct.
Das ist ein sehr gut gemachtes Video und wichtig ist, dass es sehr objektiv und sachlich beschrieben ist ! Ich selbst habe mich 2016 selbst entschieden diese Kombination zu installieren. Ich nutze die WP für Brauchwassererwärmung und habe eine 8,3kWp Anlage mit idealer Ausrichtung nach Süden. Da ich etwas höher am Hang wohne habe ich die erste Sonne direkt schon früh auf dem Dach. Im Sommer habe ich von ca. 6 bis 19 Uhr fast den kompletten Tag lang Sonne auf dem Dach. Viele haben mir von den damalig sehr hohen Investitionen abraten wollen "das würde sich nie rechnen ". Anfangs wollte ich aber den Gedanken des Umweltschutzes in den Vordergrund stellen. Natürlich ging ich auch davon aus, daß Fossilie Brennstoffe wie Heizöl nicht ewig günstig bleiben werden. Das Brauchwasser wurde bis 2016 auch über die Zentralölheizung erwärmt. Dass sich der Heizölpreis von letzte Tankung 2017 für 38 Cent Brutto und 2019 von 48 Cent Brutto auf aktuell 1,10-1,20€ fast verdreifacht hat und während der "Energiekriese" auf um die 2€ plus minus ca. Verfünfacht bis versiebenfacht hatte hätte ich damals nie mit gerechnet. Um eins vorweg zu nehmen, alleine was ich an Heizöl seitdem eingespart habe (2016-heute) sind ca. 20.000-25.000€ je nachdem welchen Preis man erwischt hätte. Aber zurück zur Photovoltaikanlage und WP. Ich habe ein Haus von 1960 mit teilweise 24cm Wänden und der Anbau 1974 mit 36cm Wänden OHNE Wärmedämmung nur mit Putz dran. Ich habe mit Brauchwassererwärmung einen Jahresverbrauch seidem von jährlich ungefähr 6.000kWh plus minus paar hundert kWh. Meine Anlage hat jährlich zwischen 7.000 und bis zu 8.500 kWh erzeugt. Insgesamt habe ich seitdem eine Autarkie von ziemlich genau 60% seit Inbetriebnahme der Anlage. Den einzigen Fehler den ich gemacht habe ist, dass mein Akkuspeicher nur 5kW hat. 7,5 oder 10 kW wären deutlich besser gewesen, aber damals lag der Akkuspeicher deutlich über den Preisen von heute. Zusammengefasst: Ich habe seit 2016 einem Stromabschlag von 60-70€ pro Monat für den Bezug von Strom und 35-45€ für die Einspeisevergütung für den nicht genutzten Solarstrom. Macht unterm Strich eine Stromkostenrechnung von ca. 20-30€ pro Monat für jeglich genutzten Strom INKL. Brauchwassererwärmung! Ich habe den Schritt der Umrüstung trotz Altimmobilie und anderer Bedenkenträger NIE bereut und würde es immer wieder tun !
Die Anlage bringt also rund 1000 im Jahr. Bei Kosten von 20.000 Euro ist sie in 20 Jahren bezahlt. Unser Nachbar hat grad ein Angebot für eine Wärmepumpe für den Altbau vorliegen: 52.000 Euro. Wenn man bedenkt dass von November bis Februar kaum was vom Dach kommt, passt das nicht gut zusammen.
Hy, wie immer sauber und logisch aufbereitet. Weiter so. Hier meine Daten. Verbraucher: Haus, Garten, 2 E-Autos und Warmepumpe. Erzeuger: 20,5 kWp PV Speicher: 22,5kWh Haus 120m2 beheizt, 105m2 bei 22Grad und 15m2 bei 15/16 Grad. Kosten für PV, Speicher und Wärmepumpe zusammen knapp 30.000€. Dabei viel in Eigenleistung. Gesamtverbrauch: 10004kWh. Wärmepumpe: 2590kWh E- Autos: 2011kWh Haus: 4774kWh Garten: 460kWh Warmwasser: ca 200kWh PV Ertrag: 18970kWh (schlechtestes Jahr ever, normal wären ca 21000kWh) Eigenverbrauch mit Akku lag bei 7395kWh. Einspeisung: 11542kWh Netzbezug: 2618kWh Autarkie: 73,9% Energiekosten: 621€ Einspeisevergütung: 1587€ THG: 640€ Gewinn: ca. 1600€ Wir sind mehr als zufrieden mit dem Gesamtpaket. Wirklich interessant wird es aber, wenn man die Kosten in Relation zu den Kosten stellt, die man mit fossiler Technik und ohne PV hätte. Die wären bei uns für Strom, Gas und Sprit in etwa bei 4500€ p.A. Damit ergibt sich eine Differenz von rund 6000€ im Jahr, also 4500€ Ausgaben gegenüber 1600€ Einnhamen, und jedem müsste klar sein, dass es kaum eine bessere Investition in die Zukunft gibt.
@@klausg2905 ja klar. Wobei ich mit fiktiven 6,5 Liter auf 100km rechne. Meine früheren Verbrenner haben alle deutlich mehr gebraucht, waren aber auch alles 6 Zylinder und das ist heute nicht mehr zeitgemäß.
sehr gut erklärt und kommentiert, kann die Zahlen in etwa im Vergleich mit meiner eigenen Anlage bestätigen, danke für die gute und sabere Aufbereitung der Zahlen, Daumen sehr hoch!
Gute Wahl, hab auch einen BYD HVS 7.7 mit einem Fronius Gen24 10 KW. 14,82 kWp auf Walmdach 25 Grad O/S/W Netzbezug hatte ich 2990 kWh/2023 Produktion 14,22 mWh Ebenfalls WP mit FBH und Warmwassser. 182 m2 beheizte Fläche. Autarkiegrad 57% Der Speicher ist erst seit 01.11.23 in Betrieb
@@nabochilla ne das kann ich leider nicht erfassen, habe aber eine Nachtsbsenkung aktiv! Die WP heizt nur von 9-18 Uhr, somit wird gewährleistet, dass der PV Strom in den Wintermonaten zum Großteil von der WP verbraucht wird und fürs Warmwasser 11-12 Uhr
Moin.. guter Bericht:-))) sehr respektable werte - ich hab heute auch mal meine Heizkosten und JAZ abgedreht.. mein Vorteil weniger Verbrauch bei mehr Produktion.. also ich bekomme mehr Geld vom Netzbetreiber als ich dem Versorger zahle..🙂 und klar bei mir wird auch mehr Strom benötigt.. weil man ja meine Klimaanlagen Heizung auch zum kühlen benutzt im Sommer..
habe ich tatsächlich gemacht und der Wechsel ist bereits gemacht. Ab Februar werde ich dynamisch abgerechnet. Dann geht die Optimierung hin zu günstigen Preisen los :)
Wow, da hast du wirklich so gut wie alles richtig gemacht. Gratulation und danke für die sehr gut aufbereiteten Zahlen. Schnell steigende CO2 Emissionsabgaben werden in Zukunft zusätzlich dafür sorgen, daß dein System super wirtschaftlich sein wird.
sehr gute und sachliche Erklärung. Ein größerer Akku würde kaum Sinn machen. Den bekommt man im Winter nicht voll und im Sommer nicht leer. Wir haben eine recht große PV-Anlage (34,5 kWp), Akku mit 13,8 kWh und ein eAuto. Heizen tun wir noch mit alter Ölheizung, wollen aber auf WP wechseln wenn der Öltank leer ist. Problem mit dem eAuto ist, wie mit der Heizung, dass der Verbrauch im Winter höher als im Sommer ist. Obwohl wir eine so große PV haben und mit Öl heizen, muss ich im Winter manchmal das Auto mit Netzstrom laden. Kann passieren z.B. wenn man tags fast immer auf der Arbeit ist. Und spätestens bei Schnee aufm Dach ist Essig mit Solarstrom. Übers Jahr gerechnet lohnt es sich aber definitiv Heizung und Auto zu elektrifizieren.
Vielen Dank für deinen Bericht. 200 Zyklen wären schon wirtschaftlicher für den Akku. Dafür ist dein Haus-Stromverbrauch ohne WP zu niedrig. Habe gleichen Akku in der Größe und ohne WP 200 Zyklen bei früheren 4800 kWh jährlichen Strombedarf. 19,4 kWp PV seit Mitte 21. Wenn Ü20 Anlage 2026 endet kommt PV Erweiterung an dieser Dachstelle im Süden und die Altanlage geht auf Nord (35°) und die WP wird dann die Gastherme ersetzen. Denke an zusätzliche Fassaden-PV für den Winterbedarf der WP. Die hätten in 2023 bei dem vielen Regenwolken jedoch auch nicht so viel geholfen! Aber jede direkte kWh hilft.
Super, Super erklärt!! Die 200 Speicherzyklen übertriffst du locker, ab anschaffung eines E Autos. VW hat z.Z. Hammerrabatte. ID 4 spart man ca.8000€ LG Peter
das laden vom E-Auto sollte idealerweise am Tag erfolgen, wenn der Sonnenüberschuss da ist. Da sind die meisten außer Haus auf Arbeit. Das bisschen aus dem Speicher reicht für fast nichts. Aber ich weiß, es gibt unterschiedliche Lebensumstände, z.B Home-Office, Schichtarbeit oder es handelt sich um ein Zweit- Fahrzeug das tagsüber Zuhause stehen und geladen werden kann. Dies könnte dann auch im Wechsel von dem benutzt werden, der außer Haus muss.
Ja, das ist klar,habe gut reden, bin im Ruhestand und schließe das Auto bei Sonnenschein an, mit reduzierter Ladeleistung. Mit E Auto haben wir 2023 1400Kwh aus dem 5kw Akku gezogen. Vor dem E Auto waren es nur 1070kw. Der Akku puffert den Ladevorgang wenn mal Wolken die PV Leistung kurzzeitig mindern. Sonnige Grüße aus der wolkigen Uckermark.
Peter, das ist natürlich der Idealfall. Bei uns im Süden übrigens liegen die Erwirtschaften Werte immer über 10% der berechneten Werte. Ich hatte meine PV schon 2008 installiert, also genügend Werte. Jetzt gerade habe ich eine weitere, nach Osten ausgerichtete PV mit Speicher installiert. Wenn meine 46,5 Cent Förderung in 2028 bei der ersten ausläuft, kommt eine WP anstatt der Ölheizung und Haus.
Hallo Andreas, ich hatte 2013 die erste Anlage mit 3,6kwp installiert. Süd Ausrichtung. 2022 folgte eine 11kw Anlage mit 5 kw Speicher. Südostausrichtung Ausrichtung. 2023 Wärmepumpe, gleiches Modell wie Sonnenperle. Aber die 7 Kw Variante. Installation wie Sonnenperle, zusätzlich 80 Liter Speicher, weil ich nur Wenig Wasser im System habe. Pumpe macht was sie soll. Funktioniert alles Prima, selbsteinbau ist keine Hexerei .LG Peter
@@andreasganz5091 Klar sind die meisten außer Haus zur Arbeit. Aber kaum einer arbeitet 7 Tage die Woche. Bei mir reicht es, das Auto an den beiden freien Tagen zu laden. Das reicht in der folgenden Woche dann wieder für 70 km täglich, wobei der Arbeitsweg bei uns nur 2 x 17km beträgt.
Danke für das informative Video. Eine zusätzliche Ersparnis kann ein stündlich dynamischer Stromvertrag z. B. von Tibber darstellen. Damit kann man das Elektroauto und auch größere Verbraucher in besonders günstigen Zeiten nutzen und richtig Geld sparen wenn man im Winterhalbjahr nicht genügend Strom selbst erzeugen kann.
Danke für deine Zahlen. Unsere 14,6 kwp-Anlage hatte 950 kwh Mehrertrag als von PVGIS prognostiziert, trotz des ehe schlechten Jahres. Die Prognose mit dem Hager-Planungstool war deutlich genauer und hatte nur 300 kwh Abweichung. Vielleicht kennt der ein-oder andere dieses Tool noch nicht.
unsere 14er Anlage pakt jetzt im Moment bei Sonne und BaWü, keine 12 kwh am Tag. unmöglich davon WP und E Auto zu betreiben , Traumschlösser, Zig tausend Euro verdaddelt weil ich mich hab anstecken lassen, bin stinksauer.
@@eddiesombrero5378 Das hört sich für mich eher so an, dass du leider auf die Pv-Miet Mafia reingefallen bist mit den exorbitant teuren Anlagen. Ich finde es schlimm, dass sowas nicht strafrechtlich verfolgt wird.
Die PV Anlage deckt sich ungefähr mit meinen eigenen Erfahrungen. Das mit der Wärmepumpe glaube ich jetzt einfach, weil bei der PV Anlage seriös Berichtet wurde. Super gemacht.
Das mit dem E-Auto ist doch eine Milchmädchen-Rechnung. Wenn du morgens zur Arbeit fährst und Abends (z.B. 17:30h) zurückkommst, wie viel Strom kannst du dann aus deiner PV-Anlage in das E-Auto laden?
Dein Dach sieht wirklich sehr ästhetisch aus. Kein Vergleich zu den teilweise chaotischen Verteilungen der Module in anderen Häusern, wo Schornsteine, Dachfenster, Lüftungsschächte, Strommasten usw. zu umbauen waren, was mit den aktuellen Modulgrößen ästhetisch so gut wie unmöglich ist. Teilweise wird das ganze Haus durch die PV verschandelt. Ich habe nur eine kleine PV mit 6 kWp und 9,6 kWh Speicher. Habe letztes Jahr rund 2 Schüttraummeter Buchenholz verbraucht. Strombezug aus dem Netz = 0, da ich in meinem Haushalt eine Vollinsel betreibe. Strombezug vom Generator: 60 kWh. (wegen des außergewöhnlich sonnenarmen Dezembers) Im Vorjahr waren es nur 10 kWh elektrisch aus dem Generator.
Sehr gut erklärt! Besteht denn die Möglichkeit den Akkus des Autos zu nutzen, um zb Tage in den Wintermonaten zu kompensieren - besonders an Tagen, wo man nicht viel fährt bzw auch abschätzen kann, wie lange man fährt.
interessante letzte grafik, man könnte auch sagen die rote linie entspräche einer infrarotheizung. ich erwähne das deshalb, weil einige schwurbler sich aktuell im netz rumtreiben die gegen die wärmepumpe und für infrarotheizungen propaganda machen.
14:32 "Es kann der Übergangsbereich sein, wo wir Erneuerbare noch subventionieren." Eine Technik, die nach 20 Jahren immer noch nicht ohne Subventionen laufen kann, ist eigentlich untauglich und müsste vom Markt verschwinden. Die Wahrheit kommt ans Licht, wenn man für 1 Jahr den Stromzähler ausbaut, also keine Einspeisevergütung erhält und keinen Strom beziehen kann. Eine PV-Anlage die dann die reibungslose Stromversorgung übernehmen kann, gibt es nicht, oder ist unbezahlbar. Daran erkennt man, wer die Subventionsempfänger bezahlt.
An sonnigen Tagen im Januar werfen unsere PV Panels teils 50% der Maximalleistung ab. Wenn man neue Wärmepumpen mit COP Werte von 6 kombiniert mit Pufferspeicher wie bei einer Holzheizung, so kann man den halben Januar fast umsonst heizen.
Hat man zufällig noch vergessen, das man Dach neu gemacht hat. Ist halt wieder schön gerechnet. Wenn mal der Strompreis bei 12c/kWh ist können wir wieder diskutieren. Anderweitig nehme ich die 100 000 und mach 3% Rendite da komm ich dann noch im Plus raus mit den Energie kosten...
Interessant wäre noch dazu zu wissen, wie groß die beheizte Wohnfläche ist. Anzahl der Personen wegen Warmwasserverbrauch und gewünschte Raumtemperatur.
Sorry, nicht falsch verstehen, aber wenn man WP und PV gemeinsam betrachtet, dann ist eine der wenigen Kennzahlen, die relevant sind, der direkt verbrauchte PV-Strom für die WP und zwar Minuten granular. Ansonsten macht es kein Sinn PV und WP mit einander zu verrechnen. Ist genauso sinnvoll wie meine Gasrechnung mit dem Einkommen meiner Frau zu verrechnen und dann zu behaupten, beide Anschaffungen hätten sich gelohnt. (Haben sie, aber jede für sich betrachtet 😁) PV und WP tragen jeder für sich zu den Problemen bei. Im Winter braucht man mehr Kohle und Gas für die WP und im Sommer überlasten die PV das Netz und wir müssen für die Entsorgung des PV-Stroms und das Abregeln anderer Erzeuger bezahlen. Weder Netze, noch Speicher sind momentan darauf ausgelegt und deren Ausbau dauert viel länger als PV Ausbau. Ich selbst habe eine XXL-Balkonanlage mit Speicher und freue mich auch, dass sich die Stromkosten halbiert haben. WP und BWWP sind aber ein dickes Kalibier.
Man sieht ja, dass bei Sonnenperle alles was über 300 kWh Verbrauch/Monat liegt (Sommerverbrauch) in die Wärmepumpe geht. Wie im Video erwähnt: Durch den begrenzten Speicher ist der PV-Beitrag zum Heizen nicht besonders hoch. Also ganz wenig von November bis März, jedoch schon einiges in Oktober und April. Es ist nicht richtig, dass WP deswegen Kohle-/Gas benötigen. Im Winterhalbjahr wird erheblich mehr Windstrom erzeugt als im Sommerhalbjahr. Schaue Dir diesbezüglich mal das eine oder andere Video von @_Ingenieurskunst an.
19:55 "Die Grafik die jeden Wärmepumpenkritiker zu einem Wärmepumpenfan machen wird." Man hat mir vor 3 Jahren eine Wärmepumpe zu einem Preis von 30.000 € angeboten, damit erübrigte sich eigentlich schon jede Vergleichsrechnung. Die neue Gasheizung kostete 8.000 €. 22.000 € Differenz in 20 Jahren Laufzeit entsprach in etwa meinem Gasverbrauch in dieser Zeit.
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Wer sich über das mehr an Stromverbrauch dann noch beschwert muss mal rechnen was er an Öl/Gas einspart. Das vergessen viele einfach.
Es geht mir ähnlich wie Dir, allerdings noch "krasser". Ich fahre seit fast 4 Jahren elektrisch, im zweiten Winter läuft die 9kW Pana-WP und ich habe mit 30kWp viel PV auf dem Dach. Dadurch kann ich trotz 170 Jahre altem Bauernhaus noch für gut 1500€ einspeisen womit die Kosten für den zugekauften Strom locker abgedeckt sind. Ich habe tatsächlich keine Energiekosten mehr und (bisher 5600€/a) kann es jedem nur empfehlen.
ich habe auf solche "Erfahrungen" gehört. Ende vom Lied - 14 kwp, Sauteuer, packt im Moment gerade die Hälfte an Strom ohne WP und E Auto. Dieses Land ist und bleibt im Wahn, ein jeder der darauf reinfällt bereut es. Ost West Ausrichtung wird wenn man Googelt empfohlen. Der Mist kommt an 3 Tagen mit Sonne in Süd D, gerade auf 0,8 kwh pro kwp. Das ist lächerlich. Im Netz liest man doppelte Werte.
Wenn man das sieht mit der 2,8-fachen Einspeisung, dann versteht man auch besser warum Fassadenanlagen sich mehr lohnen. Dadurch speist man im Sommer weniger ein, muss aber wegen dem besseren Neigungswinkel in den kalten Jahreszeiten auch weniger beziehen.
Gratulation, sehr gute seriöse Darstellung. Ich komme mit ähnlichen Haus auch auf die 55% Autarkie und Gesamtenergiekosten. Was hat die WP gekostet? Grafik zeigt aber auch schön die potentielle Überlastung der Netze und Kraftwerke im Winter mit Zubau von WP! Das sollte uns allen bewusst sein. LG Ralf
Großes Lob, super Video, nicht nur inhaltlich. Drei Gedanken von hinten nach vorne: 1) Wärmepumpe macht Sinn, ganz klar. An der Rentabilität / Amortisation einer PV Anlage macht die Wärmepumpe allerdings kaum einen Unterschied. Klar ist sie der größte Verbraucher (bis man ein E-Auto hat) aber da sie nicht der einzige Verbraucher ist ist es wurscht ob ich den Solarstrom für die Wärmepumpe oder andere Verbraucher verwende. Die beiden muss man einfach wirtschaftlich getrennt betrachten. 2) e-Auto Rentabilität: Achtung, auch wenn Du im Februar schon genug Strom in Summe erzeugst, e-Autos haben idR eine minimale Leistung, unter der sie nicht geladen werden können. Bei mir 3,6kW. Wenn ich also unter 4KW erzeuge (und das ist im Februar und März oft der Fall) lädt das Auto nicht, auch wenn genug Strom da wäre. Der Strom wird eingespeist. Man kann sich natürlich hier auch mit dem Akku helfen und die Differenz zur minimalen Leistung überbrücken, aber das Auto zieht fast 3x so viel Strom wie die Wärmepumpe ;) 3) relativ simpel, aber die 8,2ct Einspeisevergütung sind netto. Du bekommst noch 19% MwSt mehr. Macht keinen riesen Unterschied in der Rechnung, aber immerhin 19% bei der Einspeisevergütung. Ich hab die gleiche komplette Rechnung gemacht und dokumentiert. Wenn Dich die Analyse mit e-Auto interessiert, melde Dich gerne
Bei dreiphasiger Ladung mag das stimmen. Doch wir können unser Auto über den mitgelieferten Ladeziegel (das Ladekabel mit dem Schukostecker) auch einphasig laden. Bei unserem kann ich 8, 10, oder 12 Ampere voreinstellen und 8A x 240 V = 1920 Watt, also 1,9 kW. Das passt wunderbar wenn die Solaranlage nicht so groß ist und durch die Einstellmöglichkeit im Auto selbst, kommt man noch tiefer runter, wobei dann natürlich der Wirkungsgrad schlechter ist. Das stört mich aber wenig, da wir so den Eigenverbrauch maximieren.
Sehr guter Beitrag! Nur Vorsicht: INSELBETRIEB bedeutet eine Anlage, die nicht netzgekoppelt ist. Also auch keinen Netzbezug ermöglicht. Du meintest wahrscheinlich NULLEINSPEISUNG. Viele Grüsse aus Köln.
Hey Nachbar! :D Sehr tolle Infos. Ich kaufe mir gerade einen Altbau gleich bei dir um die Ecke. ;) Ich hab mich jetzt mit den ganzen Förderungen der Bafa und der KfW befasst und hatte in meinem bisherigen Leben immer nur mit Gas-Heizungen kontakt. Nun interessiere ich mich aber für WP + PV (Dach - und für den Winter Zaun). Verschattung am Dach sollte auch bei mir kein Thema sein. Auf das Grundstück knallt die Sonne den ganzen Tag. Das möchte ich nutzen. Ich glaube mein alter Vater dessen handwerkliches Wissen für mich sehr wertvoll sein wird, ist da noch sehr skeptisch. Solche Videos helfen mir einerseits zu sehen, dass mein Vorhaben sehr gut gelingen kann und andererseits vielleicht auch mal ein paar Vorbehalte ausräumen. :) Ach so... Was ich noch fragen wollte: Hast du ganz normale Heizkörper? Oder große Flächenheizkörper / Fußbodenheizung eingebaut? Ich frage, weil ich eben in dem neuen alten Haus bereits große Heizkörper in gutem Zustand habe, die noch von der Gastherme stammen. Fände ich jetzt irgendwie blöd überall den (noch nicht so schönen) Holzboden aufzureißen, um da Fußbodenheizungen einzubauen, wenn die Heizkörper doch noch voll in Ordnung zu sein scheinen. Schöne Grüße!
Kann ich genau so bestätigen. Wir haben auch PV, Wärmepumpe und Wallbox und es könnte nicht besser sein. Ich bin froh sowohl die alte Ölheizung wie auch den Verbrenner los zu sein. Wir fahren z.B. seit Anfang März bereits NUR mit PV-Überschuss... 👍
Moin aus dem trüben Norddeutschland. PV macht trotzdem richtig Spaß, ich finde es super, dass Du Dach-Voll so sympathisch bewirbst. Das bewahrt hoffentlich viele Interessenten vor zu kleinen "eigenverbrauchsoptimierten" Anlagen - grade mit WP und E-Auto kann man den eigenen Strom gut verbrauchen. Die drei dunklen Monate werden in Deutschland immer Tal der Tränen bleiben...aktuell bei mir 0kW wegen Schnee auf den Modulen 🙂
Ja das ist leider so, aber man merkt jetzt schon, dass die Tage wieder länger werden. Ich tröste mich aber damit, dass auch der im Dezember 2023 von uns zugekaufte Strom schon zu 60 % aus alternativen Quellen stammte. Ende des Jahres haben wir zusätzlich zum Hausdach auch noch 4,9 kWp auf der Doppelgarage installieren lassen und ich freue mich über die rund 40 Prozent mehr Ertrag.
wir haben in Süddeutschland eine neue 14 kwp Anlage OstWest, absolut absurd davon WP plus Eauto zu betreiben. Grüne Augenwischerei , Zig tausend in den Sand gesetzt , viel zu ineffectiv der Dreck im Winter.
Super video, kannst du errechnen wie viel % bzw wie viele kWh PV Strom für die WP genutzt wurden? D.h. um wie viel € haben sich die heizkosten durch die PV reduziert? Problem ist, dass bei momentanen preisen für PV (25 bis 30k für identische anlagen wie deine) die amortisation ewig dauert.
Moin, vielen Dank für das tolle Video! Sehr gut aufbereitet und klar. Kann ich davon ausgehen, dass das E-Auto Potential zusätzlich zum sonstigen Verbrauch steht, also sich aus Überschüssen errechnet? Danke vg
Danke für die gute Aufbereitung . Da kann ja nur das Ziel sein, von den 217€/a Strom Kosten noch auf 0 zu kommen 😜 Das letzte Diagramm zeigt auch sehr schön, dass trotz der über das Jahr antizyklischen PV Produktion zum Wärmebedarf dennoch in weiten Teilen der Übergangszeit die PV einen nennenswerten Beitrag zum WP Strombedarf leistet. Das wird ja oft falsch dargestellt.
Das mit der Verhaltensanpassung finde ich interessant. Hast du euren Stromverbrauch ohne PV über mehrere Jahre? Mich würde interessieren wieviel es wirklich ist 🤓. Für uns musste ich feststellen, dass wir viel mehr darauf achten, wann wir Strom brauchen. Quantifizieren kann ich das nicht, aber in der hellen Zeit schieben wir schon Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine, wenn ein trüber Tag droht. Geht natürlich nicht immer, aber meist. Man muss halt von seinem Absolutismus weg, es lebe die 80/20 Regel 😃. Auf diese Idee wäre ich früher (vor PV) auch nicht gekommen 😇.
Ich erinnere mich schon, dass man bestimmte Verbraucher auch früher eher in den günstigen Nachttarif geschoben hat. Ansonsten ist unser Verhalten so wie deines: Verbraucher nach Möglichkeit bei Stromüberschuss. Wir haben hierzu eine kleine Lampe im Wohnbereich, die anzeigt ob genug Luft nach oben ist (> 1kW).
@@Dr1vrAI Von der Idee mit der Lampe habe ich auch schon gehört. Allerdings mit Farbtemperatur je nach Überschuss oder Netzbezug 🤓. Steht jetzt auf meiner ToDo-Liste. Danke 👍.
Wenn es jetzt noch sehr effiziente Elektrolyseure gäbe und dann noch für den Heimbedarf könnte man Wasserstoff im Sommer produzieren und im Winter durch eine Brennstoffzelle wieder zu Strom umwandeln.
Gutes Video! Um die Einsparung im Vergleich zu einer Gastherme zu zeigen, sollten natürlich auch die Mehrkosten einer Wärmepumpe im Vergleich zur Gastherme einfließen. Ich bekomme aktuell leider nur Angebote (ohne Eigenleistung) von ca. 30.000€ mit einer vergleichbaren Photovoltaik-Anlage hin, deswegen lohnt sich das aus finanzieller Sicht bei mir nicht.
Erstmal Lob. Top Video. Super anschaulich. Ich bin gerade dabei einen Neubau zu planen. Natürlich auch mit PV und WP. Gibt es einen Grund, warum Du keinen getrennten Wärmepumpen-Tarif gewählt hast?
Tolles Ergebnis! Ich habe selber keine PV Anlage, sondern eAuto und dynamische Strompreise. Unser MFH soll aber demnächst auch eine WP bekommen. Im Sommer liegen die Stromerzeugungskosten bei Sonne schon jetzt oft bei 0 oder drunter. Ich frage mich wo der PV Strom-Zubau der Zukunft hinsoll? Ich bin kein Freund des Überschuss produzieren, und später um Akkus, etc kümmern. Wieso nicht gleich? Sprich man baut die PV die inklusive Stromglättung am billigsten ist, und nicht die die mittags am billigsten ist.
Vielen Dank für deine tollen Videos und Anregungen … so ähnlich möchte ich es bei mir auch umsetzen … insbesondere getrennte WPs für Warmwasser und Heizen und ohne einen großen Pufferspeicher … ggf. nur einen kleinen Reihen-Speicher im Rücklauf … die PV muss mangels ausreichender Dachfläche leider kleiner ausfallen. Bin schon gespannt wie sich das Ganze dann am Ende darstellt und rechnet 😀 Eine kleine Frage: Wie kommst du auf die Amortisationszeit von 8,7 Jahren ? Schönes Restwochenende ☀👍😀🙏
Es ist zu schön um wahr zu sein, seid Wochen kein Ertrag durch die pv anlage da kaum Licht, stattdessen tiefe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit sorgen für Höhe Heizkosten. Sofern man das Haus auch wirklich beheizt .
Hey gut gemacht und gut erklärt. Mich würden noch ein paar Daten zur WP interessieren. 3500 kw klingt recht wenig für ein EFH. Gibt es Fußbodenheizung?
Tolle Arbeit. Vielen Dank fürs teilen deiner Ergebnisse! Welchen Hersteller der unterkonstruktion hast du gewählt, bei meinem vergkeichsprojekt, ähnliche Anzahl Module und Reihen auf dem Dach komme ich allein auf ca 6000 eur für die reine unterkonstruktion.
Das Problem ist das man trotz dieser hohen Einspeiseleistung immer noch unproportional hohe Stromrechnung bekommt. Die Netzbetreiber bekommen den Strom für ein Apfel und ein Ei. Wir die das viele Geld für die PV Anlage investieren, dürfen am Ende immer noch diesen teuren Strom bezahlen. Ein Ansporn für die Industrie wäre es, wenn unser Stromzähler einfach rückwärts laufen würden und die Industrie uns dann am Ende keine Rechnung stellt. Erst dann wäre auch die Kritik an den Inselanlagen berechtigt. So kann ich die Inselfreunde schon verstehen. Ich habe eine ähnlich große Einspeiseanlage. Aufgrund der Irren Politik kann ich selber jetzt keine Nulleinspeisung mit einem Akku realisieren. Ich würde mit einem zusätzlichen Akkusystem meine EEG Einkünfte sogar freiwillig mindern. Darf ich das ? Nein, ich darf meine bestehende EEG Anlage nicht positiv verändern! Jetzt kommt also der Punkt wo ich mir eine zusätzliche Inselanlage aufbauen müsste. Selbst das ist schon ein Unterfangen wo man sofort unter generalverdacht kommt und es fast unmöglich ist dieses zu realisieren ohne die bestehende EEG Anlage in Gefahr zu bringen. Das ist die Politik hier in Deutschland.
Die Aussage, dass der PV-Strom für ein Apfel und ein Ei verkauft wird, ist aus meiner Sicht falsch, da Stromanbieter den gleichen Preis pro kWh bei einem gewerblichen Stromerzeuger zahlen müssten. Die Differenz zum Arbeitspreis ergibt sich aus Steuern, Netzentgelten usw. Daher ist die Vergütung für privaten PV-Strom fair.
Immer dieses gejammer über Einspeisevergütung. Wann wird denn der meiste Strom erzeugt? In den Mittagsstunden im Sommer. Da ist der Strom billig und man ist mit der Vergütung gut bedient. Und diese Erzeugung zu Zeiten wo Großanlagen abgeregelt werden müssen, weil zu viel Strom da ist, willst du dir gegen teuren Strom im Winter verrechnen lassen? Wie soll das funktionieren? Ich hab 2023 50x soviel eingespeist wie bezogen. Wie soll das verrechnet werden? Der Strompreis an der Börse ändert sich jede Stunde. Die EEG Vergütung und auch der Bezugspreis in normalen Tarifen sind ein Mittelwert über ein ganzes Jahr (bzw bei der Vergütung sogar über 20!! Jahre). Es gibt Zeiten da liegt man über dem eigentlichen Preis und Zeiten darunter. Wer das nicht will kann ja seinen Strom über die Börse handeln. Das geht mittlerweile ja sowohl für Einspeisung wie auch für Bezug. Und warum sollte es verboten sein einen Akku dazu zu bauen? Haben Sie eine Uraltanlage von vor 2012? Wenn die Anlage neuer ist, wüsste ich nicht wieso ein Speicher verboten sein sollte.
@@tommyt4173 es ist eine 2011 Anlage. Das hat nichts mit verboten zu tun sondern das man eine bestehende Anlage nicht ändern darf. Auch wenn es der Allgemeinheit zu gute kommt. Es geht auch nicht um Jammern sondern darum was für den Markt gut währe. Die Industrie selber ist von Anfang an als Großverbraucher von der EEG Umlage befreit. Wer bezahlt also diesen Umbau ? Der einfache Stromkunde ? Das soll doch wohl nicht deren Ernst sein? Und das es irgendwann durch grünen Strom günstiger wird wollt ihr glauben? Die Hälfte des Produzierten Strom ist aus erneuerbaren Energien. Ist es irgendwie günstiger geworden ? Nein ist es nicht. In Holland laufen die Zähler rückwärts. Warum geht das da ? Ich habe nicht die Energieversorgung verknappt. Im Gegenteil, durch die Millionen EEG Anlagen müsste eigentlich mehr Energie am Markt sein. Aber wie schaut es in der Wirklichkeit aus? Der Strom ist nicht so teuer weil wir zu viel haben, sondern weil die Politiker mit unserer Zukunft einfach gespielt haben ohne eine tragbare Zukunftsplanung zu haben. Glaubt ihr wirklich das gigantische Speicher den Strom günstiger machen? Nein das werden sie nicht.
Das wäre ja wie wenn ich dir teuer Aktien verkaufen würde wenn sie ganz billig wären, und du müsstest sie mit für den gleichen Preis wieder verkaufen wenn sie noch teurer geworden sind als ich sie dir verkauft habe. Da will doch keiner Stromanbieter mehr sein...
@@jo21e6Ja nochmal, wer hat denn den Strom so teuer gemacht? Wir zahlen Netzendgeld für was ? Das die Netze nicht richtig ausgebaut werden? Warum ist denn wohl der Strom in Deutschland so teuer? Steuern ? Ist der Ökostrom CO2 befreit? Warum ist Ökostrom trotz der CO2 Freiheit teurer ? Fragen über Fragen. Weil wir ausgenommen werden ?
Ich kann von meiner Warte nur bestätigen, du brauchst ein E-Auto 😇. Dann wirst du feststellen, auch damit kriegst du deinen Strom nicht verbraucht. Also besser zwei, oder drei … 🤣. Scherz beiseite, du kannst natürlich auch einen elektrisch beheizten Swimmingpool in den Garten stellen. Aber da bist du wieder bei der Verhaltensanpassung, wenn man eine PV hat. Es ist sinnvoller alles zu verstromen, was man eh an Energie benötigt. Es wird genug übrig bleiben, damit du euren Komfort auch erhöhen kannst.
Danke für deinen detailierten Beitrag, ich habe auch einen Fronius Wechselrichter und Byd HVM Speicher. Jedoch weiß ich nicht wie man die Ladezyklen auslesen kann? Kannst du mir hier bitte eine Tipp geben?
Sind die Erhaltungsladungen der Batterie im Winter bei der Effizienzberechnung der Batterie berücksichtigt? Ich habe auch den Gen24 und ich sehe in der App pro Monat nur was aus der PV in die Batterie gegangen ist, aber dann was aus der Batterie wieder alles ins Haus gegangen ist. Dadurch ist die errechnete (natürlich falsche) Effizienz im Winter höher, was aber nicht sein kann, da eigentlich viel weniger Zyklen als im Sommer sind und der Eigenverbrauch der Batterie im Winter stärker zum Tragen bzgl. der Effizienz kommt.
Selbst bei fehlender Verschattung und sehr guter Ausrichtung sind die Werte fürs Sauerland kaum zu glauben. Der Ertrag im November bis Februar ist bei uns eine Katastrophe. Kommt Schnee dazu, wie letzte Woche ist der Ertrag gleich null! Zudem kommen die Kosten für Erhaltungsladungen für den Stromspeicher. Zudem sind die Preise für Wärmepumpen und Installation, also ohne DIY der Punkt, bei dem die Amortisation nicht funktioniert.
Super Video. Danke dafür! PV ohne Frage. Macht für jeden Sinn. Hast du Zahlen zur PV-Deckung deiner WP? Wir verbrauchen von April bis Oktober kein Gas (Solarthermie), dafür jetzt in den kalten Wochen am Tag zwischen 40 und 100 kWh Energie (Gas). Im Dezember waren es 2000kWh. Darum würde mich mal die Deckung bei dir (oder den anderen) von Nov bis März interessieren.
Für jeden ist völlig übertrieben. Nicht jeder kann sich z.B. die Anlage auf dem Dach selber installieren und laufend warten und reparieren. Und nicht jeder hat einen genügend hohen Energieverbrauch. Ich selbst habe z.B. für den Haushaltsstrom nur jährlich 1500 Kwh. Zu 27 cent macht das 405,- Haushaltsstromkosten pro Jahr, 40.500,- in 100 Jahren. Die PV soll lt. KV 35.000,- kosten. Wenn man dann noch Zinsen, Reparaturen, und Wartung berücksichtigt, und man sogar noch Strom zukaufen muß, das rechnet sich doch nie. Zumal die PV auch keine 100 Jahre läuft.
Ich sehe das Problem einfach darin, dass ich im Winter kaum PV- Ertrag habe, gleichzeitig die WP Höchstleistung bringen muss. Jahresertrag bei mir ca. 4000 Kwh. Ertrag im Januar 24 ganze 52 Kwh. Anlage = 5kwp.
Super gut analysiert, um die relativen Defizite auszugleichen wäre doch ein Sonnenlicht unabhängiger Energieerzeuger sinnvoll. ZB Windräder? Hat damit jemand Erfahrung? Ich hab da viel widersprüchliches im Netz gelesen
Der Ausbau der Speicher findet in nennenswerten Umfang deshalb nicht statt, weil er teurer ist und den wahren Preis der Erneuerbaren zeigen würde. Erst wenn die Erneuerbaren konstant wie ein AKW liefern können, dann ist ein Preisvergleich sinnvoll. Alles andere ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Trotzdem danke für die Darstellung. Ich persönlich rechne mit 2000km pro Jahr, so dass ein Speicher zu Hause in meinem Fall sich nicht lohnen wird.
Hallo liebe Freunde der Wärmepumpe, ich brauche mal Eure Hilfe da ich alles eingebaut habe aber die Steuerungseinheit nicht zum Laufen bekomme, Display startet nicht. Welches Forum könnt Ihr empfehlen wo man solche Details klären, nachfragen kann, Vielen Dank Stefan
11 месяцев назад
Wie gut ist denn dein Haus gedämmt und wie alt sind die Fenster?
Ich habe eine ähnliche Installation wie Sonnenperle. (Das Grundprinzip habe ich bei ihm und den anderen Wärmepumpe-RUclipsrn im letzten Jahr abgeschaut.)
Meine Heizung hat jährlich ca. 4000 Liter Heizöl verbraucht.
Die Wärmepumpe wird absehbar ca. 6000 kWh Strom verbrauchen.
Die Ölheizung wird in den nächsten Jahren bis zum Abschluss von weiteren energetischen Maßnahmen an sehr kalten Tagen voraussichtlich noch ca. 200 Liter jährlich zuheizen.
Dadurch sind schon mal 3800 Liter Heizöl freigeworden. Die können in einem guten Kraftwerk ca. 19000 kWh Strom erzeugen und mit 19000 kWh Fernwärme eine weitere Hütte beheizen. Der Strom reicht um außer meiner Hütte noch zwei weitere mit Wärmepumpe zu beheizen. Mit den 4000 Litern Heizöl können also nun 4 Hütten beheizt werden anstatt nur einer. Wasserstoff und Speicher sind dafür erst mal nicht nötig.
Werden die 4000 Liter für die Winter-dunkel-Flaute gespeichert, können locker 8 Hütten beheizt werden. Alle 8 Hütten setzen aber weiteres Heizöl oder Erdgas frei, das für Stromproduktion genutzt werden kann.
Wenn wir alle auch Photovoltaik auf dem Dach haben, können mehr als 10 Hütten beheizt werden. Hinter meiner Hütte stehen in 2 Kilometer Entfernung auch noch 5 Windräder mit zusammen 15 Megawatt-Peak Leistung, die mir aber leider nicht gehören.
Nach knapp zwei Monaten Betriebszeit seit 11. November ist absehbar, dass sich die Heizkosten pro Jahr fast halbieren.
Die Investition war rund 10000,- Euro und viel Eigenleistung.
Für Elektrofahrzeuge kann man eine fast identische Rechnung anstellen.
Das freut mich sehr zu hören! Zusammen bringen wir einen Stein ins Rollen und wissen in ein paar Jahren nicht mehr wohin mit dem ganzen grünen Strom :)
Kannst Du kurz beschreiben wie Du Öl und WP verschaltet hast?
Hydraulisch, elektrisch, Regelung?
Mit Pufferspeicher?
Hätte ähnliches vor 😊
@@mn1353
Die Wärmepumpe ist direkt an die 1,5 Zoll Zentralverteilung angeschlossen. Der Anschluss ist aber außerhalb des Heizkellers an einem ungenutzten ehemaligen (1 Zoll) Heizkörper-Rohr-Paar, da die Verbindung zum Aufstell-Ort der Wärmepumpe so kürzer und einfacher war. Kein Pufferspeicher, keine hydraulische Weiche, kein Überströmventil. Die Wärmepumpe beschickt den Heizkreis mit ihrer eingebauten Umwälzpumpe und erreicht mit maximal 43 Liter pro Minute mehr als den doppelten Mindestdurchfluss. Die Heizkurve sieht zur Zeit eine Vorlauftemperatur von 45°C bei -10°C Außentemperatur vor.
Diesen Betriebspunkt könnte die Wärmepumpe zur Zeit selbst mit vollem Einsatz des Heizstabes kaum bedienen. Da muss dann die Ölheizung einspringen. 1100 Liter Heizöl müssen ja auch noch aus dem Tank und reichen wohl für mehrere Winter.
Der dreißig Jahre alte Heizöl-Ofen steht ohne Änderung im Heizungskeller. Die Heizungsrohre und Heizkörper sind uralt (50er und 60er Jahre) und für das ursprüngliche Haus mit einfach verglasten Fenstern und null Dämmung ausgelegt. 1983 wurden die Außenwände und das Dach gedämmt und die Fenster durch doppelt verglaste Fenster ersetzt. Seitdem waren Vorlauftemperaturen über 50°C nicht mehr nötig. Einen hydraulischen Abgleich der Heizkörper habe ich zwar gerechnet, aber die alten Heizkörperventile und Thermostate belassen, wie sie waren. Nur an den Heizkörpern in Bad, Küche und Wohnzimmer bleiben die Thermostate dauerhaft voll geöffnet, um den Mindestdurchfluss der Wärmepumpe zu garantieren.
Die Umschaltung zur Ölheizung geschieht manuell, wenn die Wärmepumpe erkennbar nicht mehr genügend heizt. Der hydraulische Abgleich zwischen Ofen-Umwälzpumpe und Wärmepumpen-Umwälzpumpe ist Gefühlssache, aber hier durch die räumliche Entfernung unkritisch. Der Ofen drängt über seine höhere Heizkurve und die etwas stärker eingestellte Umwälzpume die Wärmepumpe zurück, so dass sie weniger leisten muss, oder ganz stoppt. Ob das Zusammenspiel dauerhaft beim Abtauen der Wärmepumpe gutgeht bleibt abzuwarten (reduzierter Mindestdurchfluss der Wärmepumpe).
Das funktioniert bei mir bisher ganz gut, ist aber eine Übergangslösung, bis die energetische Sanierung abgeschlossen ist.
Ich würde abraten, ein System so mit Absicht zu planen, da die Komplexität unnötig hoch ist, falls Störungen auftreten. Ich habe mir das geleistet, weil ich die Hydraulik selbst installieren konnte und deshalb weiß, was im Störungsfall zu tun ist.
Als Dauerlösung wäre es sicher besser, eine bereits ab Fabrik fertig aufeinander abgestimmte Hybrid-Heizung einzubauen.
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.
So hatte ich das für die Zeit bis zum Ende des Öl's auch schon im Sinn.
Die WP wärmt quasi den Ölkessel auch mit auf. Aber gut, stört wohl nicht weiter.
Hütte könnte ähnlich sein. Nachkriegsbau, 2x100m², gute moderne 2fach Glas Fenster, OG Decke gedämmt, 16cm WDVS, WW Solarthermie.
Seit Dämmung 1200-1500 l Öl/Jahr.
VL seit Jahren 40-55° weniger macht mit dem 17kW Brenner kaum Sinn.
Läuft oft nur 3 Minuten pro Sunde.
Bin guter Dinge 😊
Ich habe ein Haus und keine "Hütte".
Hi, gutes Video!
Ich betreibe jetzt im 5. Jahr eine 10 kWp - Anlage mit 13 kWh Speicher und Notstrom!
Eine WP habe ich noch nicht (Altbau …) aber seit gut 2 Jahren fahre ich elektrisch und lade meinen Stromer von März bis Oktober zu 100% mit meinem Sonnenstrom! Verbrauch liegt exakt bei 13,4 kWh/100km. Das E-Auto ist bei mir die größte Einsparung - mehr als Reduzierng der Stromkosten (-1.000€/Jahr) und mehr als Einspeisevergütung (600€/Jahr)! Wichtig ist allerdings dass Ich nachmittags zu Hause bin und meinen Stromer laden kann sobald mein HausAkku voll ist. Da ist es wichtig eine Wallbox zu haben die 1 und 3 phasig laden kann um deinen Überschuss gut nutzen zu können. Den Hausakku kannst du bei Stromern vergessen - mein Auto hat einen 64 kWh-Akku, da hilft mir mein 13 kWh-Hausakku nichts!
Herrvorragend und verständlich erklärt. Das hilft den Leuten die sich nicht so dami befassen in das Thema einzusteigen und das Potential realistisch zu erkennen. Gut gemacht.
Ich selbst habe schon viele Jahre Solarthermie, 14 Jahre PV. Einige Zeit E-Auto und seit Herbst Wärmepumpe. Akku kommt dann voraussichtlich demnächst dazu. 😊
Danke für das Lob! :)
Ich hab auch PV und eine Solarthermie. Ich frag mich nur weshalb von Oktober bis März kein Strom für die Wärmepumpe über bleibt. Von einem E-Auto ganz zu schweigen
Könntest du bitte ein Video zur Planung und Umsetzung/Bau deiner PV-Anlage machen? Wer hat alles angeschlossen? Wie würde der Antrag beim E-Versorger gemacht? Was muss dokumentiert sein? Bis wo ist es Eigenleistung gewesen, was hat der Elektriker gemacht? Ist ein Batteriespeicher sinnvoll? Und so weiter ..., viele andere Fragen... 😉
Deine Videos sind spitze, ich schaue immer gerne bei dir rein. Wir haben auch einen Altbau mit WP, aber noch ohne PV.... 😅
Super aufbereitet. Sehr übersichtliche Diagramme, die verständlich erklärt wurden 🎉
Sehr gute Darstellung und Präsentation der Zahlen.
Gut gemachtes Video. Wir haben bei uns im Haus BJ1963 nach der Umrüstung von Öl auf Wärmepumpe/PV eine ähnliche Situation. Wie im Video bereits gesagt, die Wärmepumpe ist das Mittel der Wahl, um Bestandsbauten ohne grosse Dämmarien auf einen modernen energetischen Standard zu bringen. Um die Winterstromlücke zu füllen müssen lediglich Abwasser und Biomüll methanisiert werden und das Methangas im Erdgasnetz gespeichert werden. Das sollten die Kommunen in den Klärwerken machen. Im Winter wird es denn zur Bedarfsdeckung in KWK Anlagen verwendet. So wird der private Sektor autark.
Super Video...kein Blabla, sondern mit konkreten Zahlen....DANKE
Hallo, sehr gut vorgetragen und mit Fakten untermauert. Ich glaube, dass die Technik der Wärmepumpe unendlich schlecht kommuniziert worden ist und aufgrund der gesamten Ideologisierung der Diskussionen eben auch in diese Ecke gestellt worden ist. Unsere Immobilie mit einem Gas-Verbrauch von knapp 8.000 kwh wäre sicher später auch für eine WP bestens geeignet. Eine PV-Anlage hatten wir ins Auge gefasst, aber aufgrund der hohen Preise in 2022/2023 von ca. 42k für eine 10kWp-Anlage mit 7,5 kw Speicher zurückgestellt.
Fazit: Ich war auch Skeptiker, freue mich aber immer über erhellende Berichte.
Der Preis wäre Abzocke... Unsere 17,6 kWp Anlage hat Ende 2022 25k Netto gekostet. Wäre jetzt viel billiger. Speicher kommt dann noch drauf DIY 7k€ für 28kWp mit extra WR.
Tolles Video 👍
Freundlich, aufgeschlossen und informativ!!!
217€ Energiekosten sprechen (eigentlich) für sich selbst.
Naja, diese Zahl alleine sagt aber nicht viel aus. Wie im Video zu sehen muss man für ein realistisches Bild schon auch die Anschaffungskosten und eigentlich auch die Opportunitätskosten einrechnen. Soll nicht bedeuten, dass ich gegen PV oder WP bin, nur dass ich für eine korrekte Kostenbetrachtung plädiere. Schönrechnerei bringt niemandem was (außer den Händlern vielleicht).
@@fawkesmorque Da bin ich ganz Deiner Meinung. Rechnen wir mal pauschal 50000€ für die Anschaffung (25k/25k). Das wäre sehr günstig, aber man muss ja auch nur die Mehrkosten zu einer konventionellen Heizung berücksichtigen. Als Zinssatz nehme ich mal 5% (KfW270 aktuell 5,23%) über die ersten 20 Jahre. Überhaupt betrachte ich nur die ersten 20 Jahre. Innerhalb dieser Zeit wird noch ein Wechselrichteraustausch nötig sein, aber Schwamm drüber. Die Wärmepumpe wird nach 20 Jahren ausgetauscht sein müssen. Die Solarmodule werden noch eine ordentliche Restleistung haben, der Speicher ist aber mindestens schon einmal ausgetauscht worden oder ist fällig (Arbeitshypothesen, die man natürlich noch genauer bestimmen könnte). Der Restwert der PV Anlage wird also nicht sehr hoch sein und ich will ihn erst einmal auslassen, um die Sache zu vereinfachen. Also Vollfinanzierung von 50k über 20 Jahre bei Z=5% und T=2,9%. Das sind 3950€ im Jahr. Rechnen wir mal mit 40% Steuersatz für die lineare Abschreibung von 5% des Kaufpreises über 20 Jahre. Dann kann man nochmal 500€ Steuerersparnis abziehen. Weniger, wenn man weniger verdient oder Beamter ist. Also grob knapp 3450€ pro Jahr. Einrechnen muss man noch die Einspeisevergütung, deren Höhe kaum vorhersehbar ist. Im Moment ca. 6ct/KWh. Bei ca. 8000KWh Einspeisung (Der Rest wird verbraucht) also ca. 480€. Im kommentierten Video sind es nur 217€, obwohl es ein sehr günstig ausgerichtetes Dach ist. Dem gegenüber stehen die Anschaffungs- und Betriebskosten einer anderen Heitzungsart. Des Teufels Anwalt würde jetzt einfach mal mit 10k€ für eine Gasheizung rechnen. So ein Altbau mit vielleicht 150kWh/aqm und 160qm würde ich sowieso erst mal dämmen, aber ok, in diesem Fall würde er 24MWh Energie verbrauchen. Bei 9ct/kWh aktuell läge man bei 2160€ pa. Bei veri**x habe ich gerade mal nach dem Verbrauch und Angeboten für den Stromverbrauch einer 4köpfigen Familie gesucht. Ergebnis: Ca. 4250kW/h mit Preisen aktuell zwischen 1200 und 1500€ pa.
Fazit: Sehr grob gerechnet, mit Arbeitshypothesen, über die sich streiten lässt und rein ökonomisch gedacht kostet WP+PV in einem kleinen Altbau in einem sehr günstigen Fall etwa 3500€ ganz, ganz grob gerechnet. Mit einer Gasheizung läge man zwischen 3400 und 3700€ pa in einem nicht so günstigen Fall (schlechte Dämmung, 4 Personen).
Die Entwicklung der Strompreise und die der Gaspreise kann niemand vorhersehen. Außer, dass beides teurer werden wird. Wer das Argument der politischen Steuerung hin zur Verteuerung des Gases anführen möchte, der sollte aber auch im Blick haben, dass man die Kostendifferenz von 40k€ zu (derzeit mindestens) 3,5% Zinsen anlegen könnte. Der Gaspreis müsste sehr heftig steigen, um die Zinsen von ca. 1400€ p.a. aufzufressen. Was das E-Auto angeht, muss man auch da eine ähnliche Rechnung durchführen, die die Finanzierungskosten oder die entgangenen Zinsen des Mehrpreises berücksichtigt. Falls die Autos in Zukunft als Pufferspeicher für die PV Anlage verwendet werden, würden zumindest Wenigfahrer möglicherweise einen Vorteil haben. Aber das soll bitte jemand kommentieren, der sich mit E-Autos auskennt.
@@fawkesmorque Es kommt genau auf diese Zahl an. Bei mir (Haus von 2010) waren es 118€ pro Jahr inkl. 15000km E-Auto.
Es wird immer so getan als ob man das neue Auto (Verbrenner), die neuer Gas/Öl Heizung oder Reparaturen daran geschenkt bekommt, aber das ist eben nicht so.
Die PV fällt da nicht unter "Sowieso" Kosten, ist aber essentiell und rechnet sich auch.
@@peterwillburger8349 Tut mir leid, aber da täuscht du dich. Selbstverständlich muss man bei einer Kostenberechnung egal ob PV, Gas oder sonstwas auch die Anschaffungskosten sowie die Opportunitätskosten einbeziehen. Ich habe auch nirgends geschrieben, dass man bei anderen Heizarten diese weglassen sollte. Keinen Plan wieso du dir nun dieses Scheinargument aus den FIngern saugst. Wer nicht alle Kosten und entgangene Gewinne betrachtet belügt sich selbst. Die reine Ersparniss im laufenden Betrieb ohne Bezug zu den nötigen Investitionen zu betrachten ergibt einfach keinen Sinn, dass sollte auch dir einleuchten. Und wenn man ganz genau sein will, kommen eben auch noch die entgangenen Gewinne durch das unterschiedlich hoch gebundene Kapital hinzu, sei's in Form von Bankzinsen, ETF-Rendite oder was auch immer...
👍👍👍 super Zahlen, super Präsentation, danke dir
Sehr schön erklärt - danke! Meine Erfahrung mit dem E-Auto ist, dass deine Rechnung funktioniert, wenn das Auto tagsüber (bei Sonne) zu Hause ist und du automatisch PV-Überschuss laden kannst.
Man muß dann entweder nachts arbeiten oder aber zu Fuß zur Arbeit gehen. Dann kann das Auto tagsüber zuhause aufladen.
Deine Videos sind toll anschaulich, hervorragend unaufgeregt erzählt und deine Grundeinstellungen zum Thema Energiewende decken sich zu 100% mit meinen Überzeugungen. Danke dafür und weiter so.
Ein wunderbarer Beitrag, vielen Dank!
Gut gemachtes Video. Du bestätigst damit meine jahrelangen PV-Erfahrungen und die Erkenntnis, daß eine 100% Autarkie ein Traum bleibt (auch wenn ich sie momentan aufgrund des Altvertrages noch habe). Die Winterlücke bekommt man nicht geschlossen, damit müssen wir leben lernen. Den Kaufstrompreis würde ich mit 40 ct/kWh ansetzen. 30 ct hatten wir vor 10 Jahren, vor dem Ukraine-Krieg waren wir schon auf 32 ct und in Versorgerkreisen liebäugelte man schon damals mit 60 ct. Zum Glück ist dieser Anstieg im Winter 22/23 hier nur bis 48 ct ausgefallen und heute liegen wir wieder knapp unter den 40 ct.
Neuverträge liegen um die 34 Cent
@@matzemey7945 teilweise unter 30ct , gerade aktuell e-werk Berlin für unter 27ct. 12 mon. Preisgarantie.
Das ist hervorragend erklärt! Vielen Dank nach Lüdenscheid auf das Sonnenplateau ... ;-)
Das ist ein sehr gut gemachtes Video und wichtig ist, dass es sehr objektiv und sachlich beschrieben ist !
Ich selbst habe mich 2016 selbst entschieden diese Kombination zu installieren. Ich nutze die WP für Brauchwassererwärmung und habe eine 8,3kWp Anlage mit idealer Ausrichtung nach Süden. Da ich etwas höher am Hang wohne habe ich die erste Sonne direkt schon früh auf dem Dach. Im Sommer habe ich von ca. 6 bis 19 Uhr fast den kompletten Tag lang Sonne auf dem Dach.
Viele haben mir von den damalig sehr hohen Investitionen abraten wollen "das würde sich nie rechnen ".
Anfangs wollte ich aber den Gedanken des Umweltschutzes in den Vordergrund stellen. Natürlich ging ich auch davon aus, daß Fossilie Brennstoffe wie Heizöl nicht ewig günstig bleiben werden. Das Brauchwasser wurde bis 2016 auch über die Zentralölheizung erwärmt. Dass sich der Heizölpreis von letzte Tankung 2017 für 38 Cent Brutto und 2019 von 48 Cent Brutto auf aktuell 1,10-1,20€ fast verdreifacht hat und während der "Energiekriese" auf um die 2€ plus minus ca. Verfünfacht bis versiebenfacht hatte hätte ich damals nie mit gerechnet.
Um eins vorweg zu nehmen, alleine was ich an Heizöl seitdem eingespart habe (2016-heute) sind ca. 20.000-25.000€ je nachdem welchen Preis man erwischt hätte.
Aber zurück zur Photovoltaikanlage und WP.
Ich habe ein Haus von 1960 mit teilweise 24cm Wänden und der Anbau 1974 mit 36cm Wänden OHNE Wärmedämmung nur mit Putz dran. Ich habe mit Brauchwassererwärmung einen Jahresverbrauch seidem von jährlich ungefähr 6.000kWh plus minus paar hundert kWh. Meine Anlage hat jährlich zwischen 7.000 und bis zu 8.500 kWh erzeugt.
Insgesamt habe ich seitdem eine Autarkie von ziemlich genau 60% seit Inbetriebnahme der Anlage.
Den einzigen Fehler den ich gemacht habe ist, dass mein Akkuspeicher nur 5kW hat. 7,5 oder 10 kW wären deutlich besser gewesen, aber damals lag der Akkuspeicher deutlich über den Preisen von heute.
Zusammengefasst:
Ich habe seit 2016 einem Stromabschlag von 60-70€ pro Monat für den Bezug von Strom und 35-45€ für die Einspeisevergütung für den nicht genutzten Solarstrom. Macht unterm Strich eine Stromkostenrechnung von ca. 20-30€ pro Monat für jeglich genutzten Strom INKL. Brauchwassererwärmung!
Ich habe den Schritt der Umrüstung trotz Altimmobilie und anderer Bedenkenträger NIE bereut und würde es immer wieder tun !
Die Anlage bringt also rund 1000 im Jahr. Bei Kosten von 20.000 Euro ist sie in 20 Jahren bezahlt.
Unser Nachbar hat grad ein Angebot für eine Wärmepumpe für den Altbau vorliegen: 52.000 Euro.
Wenn man bedenkt dass von November bis Februar kaum was vom Dach kommt, passt das nicht gut zusammen.
Hy, wie immer sauber und logisch aufbereitet. Weiter so.
Hier meine Daten.
Verbraucher: Haus, Garten, 2 E-Autos und Warmepumpe.
Erzeuger: 20,5 kWp PV
Speicher: 22,5kWh
Haus 120m2 beheizt, 105m2 bei 22Grad und 15m2 bei 15/16 Grad.
Kosten für PV, Speicher und Wärmepumpe zusammen knapp 30.000€. Dabei viel in Eigenleistung.
Gesamtverbrauch: 10004kWh.
Wärmepumpe: 2590kWh
E- Autos: 2011kWh
Haus: 4774kWh
Garten: 460kWh
Warmwasser: ca 200kWh
PV Ertrag: 18970kWh (schlechtestes Jahr ever, normal wären ca 21000kWh)
Eigenverbrauch mit Akku lag bei 7395kWh.
Einspeisung: 11542kWh
Netzbezug: 2618kWh
Autarkie: 73,9%
Energiekosten: 621€
Einspeisevergütung: 1587€
THG: 640€
Gewinn: ca. 1600€
Wir sind mehr als zufrieden mit dem Gesamtpaket.
Wirklich interessant wird es aber, wenn man die Kosten in Relation zu den Kosten stellt, die man mit fossiler Technik und ohne PV hätte.
Die wären bei uns für Strom, Gas und Sprit in etwa bei 4500€ p.A.
Damit ergibt sich eine Differenz von rund 6000€ im Jahr, also 4500€ Ausgaben gegenüber 1600€ Einnhamen, und jedem müsste klar sein, dass es kaum eine bessere Investition in die Zukunft gibt.
Ich rechne bei meinen E-Auto‘s auch mit der Sprit-Ersparnis…das ist aus meiner Sicht legitim…
@@klausg2905 ja klar. Wobei ich mit fiktiven 6,5 Liter auf 100km rechne. Meine früheren Verbrenner haben alle deutlich mehr gebraucht, waren aber auch alles 6 Zylinder und das ist heute nicht mehr zeitgemäß.
Obwohl schon sehr detailliert beschrieben, sehr interessanter Beitrag, Abo da gelassen 👍
sehr gut erklärt und kommentiert, kann die Zahlen in etwa im Vergleich mit meiner eigenen Anlage bestätigen, danke für die gute und sabere Aufbereitung der Zahlen, Daumen sehr hoch!
Gute Wahl, hab auch einen BYD HVS 7.7 mit einem Fronius Gen24 10 KW. 14,82 kWp auf Walmdach 25 Grad O/S/W
Netzbezug hatte ich 2990 kWh/2023
Produktion 14,22 mWh
Ebenfalls WP mit FBH und Warmwassser. 182 m2 beheizte Fläche. Autarkiegrad 57%
Der Speicher ist erst seit 01.11.23 in Betrieb
Hast du Zahlen, wie viel % deine WP von PV/Akku gespeist wurde? Idealerweise Nov-März ^^
@@nabochilla ne das kann ich leider nicht erfassen, habe aber eine Nachtsbsenkung aktiv! Die WP heizt nur von 9-18 Uhr, somit wird gewährleistet, dass der PV Strom in den Wintermonaten zum Großteil von der WP verbraucht wird und fürs Warmwasser 11-12 Uhr
Moin.. guter Bericht:-))) sehr respektable werte - ich hab heute auch mal meine Heizkosten und JAZ abgedreht.. mein Vorteil weniger Verbrauch bei mehr Produktion.. also ich bekomme mehr Geld vom Netzbetreiber als ich dem Versorger zahle..🙂
und klar bei mir wird auch mehr Strom benötigt.. weil man ja meine Klimaanlagen Heizung auch zum kühlen benutzt im Sommer..
Sehr schöne Aufarbeitung der Daten! Danke
habe ich tatsächlich gemacht und der Wechsel ist bereits gemacht. Ab Februar werde ich dynamisch abgerechnet. Dann geht die Optimierung hin zu günstigen Preisen los :)
Wow, da hast du wirklich so gut wie alles richtig gemacht. Gratulation und danke für die sehr gut aufbereiteten Zahlen. Schnell steigende CO2 Emissionsabgaben werden in Zukunft zusätzlich dafür sorgen, daß dein System super wirtschaftlich sein wird.
Super Video! Super verständlich erklärt!
sehr gute und sachliche Erklärung. Ein größerer Akku würde kaum Sinn machen. Den bekommt man im Winter nicht voll und im Sommer nicht leer. Wir haben eine recht große PV-Anlage (34,5 kWp), Akku mit 13,8 kWh und ein eAuto. Heizen tun wir noch mit alter Ölheizung, wollen aber auf WP wechseln wenn der Öltank leer ist. Problem mit dem eAuto ist, wie mit der Heizung, dass der Verbrauch im Winter höher als im Sommer ist. Obwohl wir eine so große PV haben und mit Öl heizen, muss ich im Winter manchmal das Auto mit Netzstrom laden. Kann passieren z.B. wenn man tags fast immer auf der Arbeit ist. Und spätestens bei Schnee aufm Dach ist Essig mit Solarstrom. Übers Jahr gerechnet lohnt es sich aber definitiv Heizung und Auto zu elektrifizieren.
Sehr schön strukturierter Vortrag, gut dargestellt und erklärt!
Vielen Dank für deinen Bericht. 200 Zyklen wären schon wirtschaftlicher für den Akku. Dafür ist dein Haus-Stromverbrauch ohne WP zu niedrig. Habe gleichen Akku in der Größe und ohne WP 200 Zyklen bei früheren 4800 kWh jährlichen Strombedarf. 19,4 kWp PV seit Mitte 21. Wenn Ü20 Anlage 2026 endet kommt PV Erweiterung an dieser Dachstelle im Süden und die Altanlage geht auf Nord (35°) und die WP wird dann die Gastherme ersetzen. Denke an zusätzliche Fassaden-PV für den Winterbedarf der WP. Die hätten in 2023 bei dem vielen Regenwolken jedoch auch nicht so viel geholfen! Aber jede direkte kWh hilft.
Super Video. Gratulation zu deinem Plus-Energiehaus! In Summe erzeugst du mehr als du verbrauchst, das wird auch mit E-Auto noch so sein...
Schlicht, sachlich aber alles drin - Top! Die letzte Grafik mag ich auch am Besten! Danke für das tolle Video. 😃
Sehr fundiert und sympathisch, danke!
Super, Super erklärt!! Die 200 Speicherzyklen übertriffst du locker, ab anschaffung eines E Autos.
VW hat z.Z. Hammerrabatte. ID 4 spart man ca.8000€
LG Peter
das laden vom E-Auto sollte idealerweise am Tag erfolgen, wenn der Sonnenüberschuss da ist.
Da sind die meisten außer Haus auf Arbeit.
Das bisschen aus dem Speicher reicht für fast nichts.
Aber ich weiß, es gibt unterschiedliche Lebensumstände, z.B Home-Office, Schichtarbeit oder es handelt sich um ein Zweit- Fahrzeug das tagsüber Zuhause stehen und geladen werden kann.
Dies könnte dann auch im Wechsel von dem benutzt werden, der außer Haus muss.
Ja, das ist klar,habe gut reden, bin im Ruhestand und schließe das Auto bei Sonnenschein an, mit reduzierter Ladeleistung.
Mit E Auto haben wir 2023 1400Kwh aus dem 5kw Akku gezogen.
Vor dem E Auto waren es nur 1070kw.
Der Akku puffert den Ladevorgang wenn mal Wolken die PV Leistung kurzzeitig mindern.
Sonnige Grüße aus der wolkigen Uckermark.
Peter, das ist natürlich der Idealfall.
Bei uns im Süden übrigens liegen die Erwirtschaften Werte immer über 10% der berechneten Werte.
Ich hatte meine PV schon 2008 installiert, also genügend Werte.
Jetzt gerade habe ich eine weitere, nach Osten ausgerichtete PV mit Speicher installiert.
Wenn meine 46,5 Cent Förderung in 2028 bei der ersten ausläuft, kommt eine WP anstatt der Ölheizung und Haus.
Hallo Andreas, ich hatte 2013 die erste Anlage mit 3,6kwp installiert. Süd Ausrichtung. 2022 folgte eine 11kw Anlage mit 5 kw Speicher. Südostausrichtung
Ausrichtung.
2023 Wärmepumpe, gleiches Modell wie Sonnenperle. Aber die 7 Kw Variante. Installation wie Sonnenperle, zusätzlich 80 Liter Speicher, weil ich nur Wenig Wasser im System habe. Pumpe macht was sie soll.
Funktioniert alles Prima, selbsteinbau ist keine Hexerei .LG Peter
@@andreasganz5091
Klar sind die meisten außer Haus zur Arbeit.
Aber kaum einer arbeitet 7 Tage die Woche.
Bei mir reicht es, das Auto an den beiden freien Tagen zu laden.
Das reicht in der folgenden Woche dann wieder für 70 km täglich, wobei der Arbeitsweg bei uns nur 2 x 17km beträgt.
Danke!
Danke für das informative Video. Eine zusätzliche Ersparnis kann ein stündlich dynamischer Stromvertrag z. B. von Tibber darstellen. Damit kann man das Elektroauto und auch größere Verbraucher in besonders günstigen Zeiten nutzen und richtig Geld sparen wenn man im Winterhalbjahr nicht genügend Strom selbst erzeugen kann.
Danke für deine Zahlen. Unsere 14,6 kwp-Anlage hatte 950 kwh Mehrertrag als von PVGIS prognostiziert, trotz des ehe schlechten Jahres. Die Prognose mit dem Hager-Planungstool war deutlich genauer und hatte nur 300 kwh Abweichung. Vielleicht kennt der ein-oder andere dieses Tool noch nicht.
unsere 14er Anlage pakt jetzt im Moment bei Sonne und BaWü, keine 12 kwh am Tag.
unmöglich davon WP und E Auto zu betreiben , Traumschlösser, Zig tausend Euro verdaddelt weil ich mich hab anstecken lassen, bin stinksauer.
@@eddiesombrero5378
Das hört sich für mich eher so an, dass du leider auf die Pv-Miet Mafia reingefallen bist mit den exorbitant teuren Anlagen.
Ich finde es schlimm, dass sowas nicht strafrechtlich verfolgt wird.
Die PV Anlage deckt sich ungefähr mit meinen eigenen Erfahrungen. Das mit der Wärmepumpe glaube ich jetzt einfach, weil bei der PV Anlage seriös Berichtet wurde. Super gemacht.
Ich denke, das rechnet sich nur, wenn man die Teile billigst bekommt und Einbau, Wartung, Reparaturen selber machen kann.
Das mit dem E-Auto ist doch eine Milchmädchen-Rechnung. Wenn du morgens zur Arbeit fährst und Abends (z.B. 17:30h) zurückkommst, wie viel Strom kannst du dann aus deiner PV-Anlage in das E-Auto laden?
Bist du schonmal auf die Idee gekommen, das nicht jeder mit dem KFZ zur Arbeit pendelt?
Dein Dach sieht wirklich sehr ästhetisch aus. Kein Vergleich zu den teilweise chaotischen Verteilungen der Module in anderen Häusern, wo Schornsteine, Dachfenster, Lüftungsschächte, Strommasten usw. zu umbauen waren, was mit den aktuellen Modulgrößen ästhetisch so gut wie unmöglich ist. Teilweise wird das ganze Haus durch die PV verschandelt.
Ich habe nur eine kleine PV mit 6 kWp und 9,6 kWh Speicher. Habe letztes Jahr rund 2 Schüttraummeter Buchenholz verbraucht. Strombezug aus dem Netz = 0, da ich in meinem Haushalt eine Vollinsel betreibe. Strombezug vom Generator: 60 kWh. (wegen des außergewöhnlich sonnenarmen Dezembers) Im Vorjahr waren es nur 10 kWh elektrisch aus dem Generator.
Mit welchem (und wie viel?) Energieträger musste denn der Generator betrieben werden?
Bestimmt etwas Fossiles.
@@chrissilila9590 knapp 35 Liter
@@KarlAlfredRoemer 35 Liter Apfelsaft? 😂
@@chrissilila9590 Nein ich bevorzuge den originalen Kaba.
Sehr gut erklärt! Besteht denn die Möglichkeit den Akkus des Autos zu nutzen, um zb Tage in den Wintermonaten zu kompensieren - besonders an Tagen, wo man nicht viel fährt bzw auch abschätzen kann, wie lange man fährt.
interessante letzte grafik, man könnte auch sagen die rote linie entspräche einer infrarotheizung. ich erwähne das deshalb, weil einige schwurbler sich aktuell im netz rumtreiben die gegen die wärmepumpe und für infrarotheizungen propaganda machen.
14:32 "Es kann der Übergangsbereich sein, wo wir Erneuerbare noch subventionieren." Eine Technik, die nach 20 Jahren immer noch nicht ohne Subventionen laufen kann, ist eigentlich untauglich und müsste vom Markt verschwinden. Die Wahrheit kommt ans Licht, wenn man für 1 Jahr den Stromzähler ausbaut, also keine Einspeisevergütung erhält und keinen Strom beziehen kann. Eine PV-Anlage die dann die reibungslose Stromversorgung übernehmen kann, gibt es nicht, oder ist unbezahlbar. Daran erkennt man, wer die Subventionsempfänger bezahlt.
14:30 es werden nicht die erneuerbaren subventioniert sondern die Netze bzw. das merit order system. Erneuerbare sind jetzt schon sehr viel günstiger.
An sonnigen Tagen im Januar werfen unsere PV Panels teils 50% der Maximalleistung ab. Wenn man neue Wärmepumpen mit COP Werte von 6 kombiniert mit Pufferspeicher wie bei einer Holzheizung, so kann man den halben Januar fast umsonst heizen.
Hat man zufällig noch vergessen, das man Dach neu gemacht hat. Ist halt wieder schön gerechnet. Wenn mal der Strompreis bei 12c/kWh ist können wir wieder diskutieren. Anderweitig nehme ich die 100 000 und mach 3% Rendite da komm ich dann noch im Plus raus mit den Energie kosten...
Interessant. Wieviel.Qm habt ihr denn, wieviel kwh Gas hattet ihr zuvor und was für eine Wärmepumpe und Heizkörper sind verbaut? Danke
Interessant wäre noch dazu zu wissen, wie groß die beheizte Wohnfläche ist. Anzahl der Personen wegen Warmwasserverbrauch und gewünschte Raumtemperatur.
Sorry, nicht falsch verstehen, aber wenn man WP und PV gemeinsam betrachtet, dann ist eine der wenigen Kennzahlen, die relevant sind, der direkt verbrauchte PV-Strom für die WP und zwar Minuten granular.
Ansonsten macht es kein Sinn PV und WP mit einander zu verrechnen. Ist genauso sinnvoll wie meine Gasrechnung mit dem Einkommen meiner Frau zu verrechnen und dann zu behaupten, beide Anschaffungen hätten sich gelohnt. (Haben sie, aber jede für sich betrachtet 😁)
PV und WP tragen jeder für sich zu den Problemen bei. Im Winter braucht man mehr Kohle und Gas für die WP und im Sommer überlasten die PV das Netz und wir müssen für die Entsorgung des PV-Stroms und das Abregeln anderer Erzeuger bezahlen.
Weder Netze, noch Speicher sind momentan darauf ausgelegt und deren Ausbau dauert viel länger als PV Ausbau.
Ich selbst habe eine XXL-Balkonanlage mit Speicher und freue mich auch, dass sich die Stromkosten halbiert haben.
WP und BWWP sind aber ein dickes Kalibier.
Man sieht ja, dass bei Sonnenperle alles was über 300 kWh Verbrauch/Monat liegt (Sommerverbrauch) in die Wärmepumpe geht. Wie im Video erwähnt: Durch den begrenzten Speicher ist der PV-Beitrag zum Heizen nicht besonders hoch. Also ganz wenig von November bis März, jedoch schon einiges in Oktober und April.
Es ist nicht richtig, dass WP deswegen Kohle-/Gas benötigen. Im Winterhalbjahr wird erheblich mehr Windstrom erzeugt als im Sommerhalbjahr. Schaue Dir diesbezüglich mal das eine oder andere Video von @_Ingenieurskunst an.
Es liegt in 2023 auch an einem sch…Herbst/Winter. Deutlich weniger als im Mittel.
19:55 "Die Grafik die jeden Wärmepumpenkritiker zu einem Wärmepumpenfan machen wird."
Man hat mir vor 3 Jahren eine Wärmepumpe zu einem Preis von 30.000 € angeboten, damit erübrigte sich eigentlich schon jede Vergleichsrechnung. Die neue Gasheizung kostete 8.000 €. 22.000 € Differenz in 20 Jahren Laufzeit entsprach in etwa meinem Gasverbrauch in dieser Zeit.
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Wer sich über das mehr an Stromverbrauch dann noch beschwert muss mal rechnen was er an Öl/Gas einspart. Das vergessen viele einfach.
Es geht mir ähnlich wie Dir, allerdings noch "krasser". Ich fahre seit fast 4 Jahren elektrisch, im zweiten Winter läuft die 9kW Pana-WP und ich habe mit 30kWp viel PV auf dem Dach. Dadurch kann ich trotz 170 Jahre altem Bauernhaus noch für gut 1500€ einspeisen womit die Kosten für den zugekauften Strom locker abgedeckt sind. Ich habe tatsächlich keine Energiekosten mehr und (bisher 5600€/a) kann es jedem nur empfehlen.
top
ich habe auf solche "Erfahrungen" gehört. Ende vom Lied - 14 kwp, Sauteuer, packt im Moment gerade die Hälfte an Strom ohne WP und E Auto. Dieses Land ist und bleibt im Wahn, ein jeder der darauf reinfällt bereut es.
Ost West Ausrichtung wird wenn man Googelt empfohlen. Der Mist kommt an 3 Tagen mit Sonne in Süd D, gerade auf 0,8 kwh pro kwp. Das ist lächerlich. Im Netz liest man doppelte Werte.
Herzlichem dank fur ihrer deutlichem video!
Wenn man das sieht mit der 2,8-fachen Einspeisung, dann versteht man auch besser warum Fassadenanlagen sich mehr lohnen.
Dadurch speist man im Sommer weniger ein, muss aber wegen dem besseren Neigungswinkel in den kalten Jahreszeiten auch weniger beziehen.
Gratulation, sehr gute seriöse Darstellung.
Ich komme mit ähnlichen Haus auch auf die 55% Autarkie und Gesamtenergiekosten.
Was hat die WP gekostet?
Grafik zeigt aber auch schön die potentielle Überlastung der Netze und Kraftwerke im Winter mit Zubau von WP!
Das sollte uns allen bewusst sein.
LG
Ralf
Großes Lob, super Video, nicht nur inhaltlich.
Drei Gedanken von hinten nach vorne:
1) Wärmepumpe macht Sinn, ganz klar. An der Rentabilität / Amortisation einer PV Anlage macht die Wärmepumpe allerdings kaum einen Unterschied. Klar ist sie der größte Verbraucher (bis man ein E-Auto hat) aber da sie nicht der einzige Verbraucher ist ist es wurscht ob ich den Solarstrom für die Wärmepumpe oder andere Verbraucher verwende. Die beiden muss man einfach wirtschaftlich getrennt betrachten.
2) e-Auto Rentabilität: Achtung, auch wenn Du im Februar schon genug Strom in Summe erzeugst, e-Autos haben idR eine minimale Leistung, unter der sie nicht geladen werden können. Bei mir 3,6kW. Wenn ich also unter 4KW erzeuge (und das ist im Februar und März oft der Fall) lädt das Auto nicht, auch wenn genug Strom da wäre. Der Strom wird eingespeist. Man kann sich natürlich hier auch mit dem Akku helfen und die Differenz zur minimalen Leistung überbrücken, aber das Auto zieht fast 3x so viel Strom wie die Wärmepumpe ;)
3) relativ simpel, aber die 8,2ct Einspeisevergütung sind netto. Du bekommst noch 19% MwSt mehr. Macht keinen riesen Unterschied in der Rechnung, aber immerhin 19% bei der Einspeisevergütung.
Ich hab die gleiche komplette Rechnung gemacht und dokumentiert. Wenn Dich die Analyse mit e-Auto interessiert, melde Dich gerne
Bei dreiphasiger Ladung mag das stimmen.
Doch wir können unser Auto über den mitgelieferten Ladeziegel (das Ladekabel mit dem Schukostecker) auch einphasig laden. Bei unserem kann ich 8, 10, oder 12 Ampere voreinstellen und 8A x 240 V = 1920 Watt, also 1,9 kW.
Das passt wunderbar wenn die Solaranlage nicht so groß ist und durch die Einstellmöglichkeit im Auto selbst, kommt man noch tiefer runter, wobei dann natürlich der Wirkungsgrad schlechter ist. Das stört mich aber wenig, da wir so den Eigenverbrauch maximieren.
Vielen Dank, sehr interessantes Video. :-) Hätte man bei der Amortisationsermittlung aber nicht auch die Abnutzung des Akkus mit einberechnen müssen?
Sehr guter Beitrag! Nur Vorsicht: INSELBETRIEB bedeutet eine Anlage, die nicht netzgekoppelt ist. Also auch keinen Netzbezug ermöglicht. Du meintest wahrscheinlich NULLEINSPEISUNG.
Viele Grüsse aus Köln.
Hey Nachbar! :D
Sehr tolle Infos. Ich kaufe mir gerade einen Altbau gleich bei dir um die Ecke. ;) Ich hab mich jetzt mit den ganzen Förderungen der Bafa und der KfW befasst und hatte in meinem bisherigen Leben immer nur mit Gas-Heizungen kontakt. Nun interessiere ich mich aber für WP + PV (Dach - und für den Winter Zaun). Verschattung am Dach sollte auch bei mir kein Thema sein. Auf das Grundstück knallt die Sonne den ganzen Tag. Das möchte ich nutzen.
Ich glaube mein alter Vater dessen handwerkliches Wissen für mich sehr wertvoll sein wird, ist da noch sehr skeptisch. Solche Videos helfen mir einerseits zu sehen, dass mein Vorhaben sehr gut gelingen kann und andererseits vielleicht auch mal ein paar Vorbehalte ausräumen. :)
Ach so... Was ich noch fragen wollte: Hast du ganz normale Heizkörper? Oder große Flächenheizkörper / Fußbodenheizung eingebaut? Ich frage, weil ich eben in dem neuen alten Haus bereits große Heizkörper in gutem Zustand habe, die noch von der Gastherme stammen. Fände ich jetzt irgendwie blöd überall den (noch nicht so schönen) Holzboden aufzureißen, um da Fußbodenheizungen einzubauen, wenn die Heizkörper doch noch voll in Ordnung zu sein scheinen.
Schöne Grüße!
Kann ich genau so bestätigen. Wir haben auch PV, Wärmepumpe und Wallbox und es könnte nicht besser sein. Ich bin froh sowohl die alte Ölheizung wie auch den Verbrenner los zu sein. Wir fahren z.B. seit Anfang März bereits NUR mit PV-Überschuss... 👍
Moin aus dem trüben Norddeutschland. PV macht trotzdem richtig Spaß, ich finde es super, dass Du Dach-Voll so sympathisch bewirbst. Das bewahrt hoffentlich viele Interessenten vor zu kleinen "eigenverbrauchsoptimierten" Anlagen - grade mit WP und E-Auto kann man den eigenen Strom gut verbrauchen. Die drei dunklen Monate werden in Deutschland immer Tal der Tränen bleiben...aktuell bei mir 0kW wegen Schnee auf den Modulen 🙂
Ja das ist leider so, aber man merkt jetzt schon, dass die Tage wieder länger werden.
Ich tröste mich aber damit, dass auch der im Dezember 2023 von uns zugekaufte Strom schon zu 60 % aus alternativen Quellen stammte.
Ende des Jahres haben wir zusätzlich zum Hausdach auch noch 4,9 kWp auf der Doppelgarage installieren lassen und ich freue mich über die rund 40 Prozent mehr Ertrag.
wir haben in Süddeutschland eine neue 14 kwp Anlage OstWest, absolut absurd davon WP plus Eauto zu betreiben.
Grüne Augenwischerei , Zig tausend in den Sand gesetzt , viel zu ineffectiv der Dreck im Winter.
Top Video, vielen Dank dafür!
Super video, kannst du errechnen wie viel % bzw wie viele kWh PV Strom für die WP genutzt wurden? D.h. um wie viel € haben sich die heizkosten durch die PV reduziert? Problem ist, dass bei momentanen preisen für PV (25 bis 30k für identische anlagen wie deine) die amortisation ewig dauert.
Moin, vielen Dank für das tolle Video! Sehr gut aufbereitet und klar.
Kann ich davon ausgehen, dass das E-Auto Potential zusätzlich zum sonstigen Verbrauch steht, also sich aus Überschüssen errechnet? Danke vg
Wie ist das Haus gedämmt?? Wie hoch ist der endenergiebedarf?
Was ist mit den Investitionskosten? Wielange halten Wärmepumpe, Speicher und PV? Sind Börsenstromtarife nicht Sinnvoller?
Danke für die gute Aufbereitung . Da kann ja nur das Ziel sein, von den 217€/a Strom Kosten noch auf 0 zu kommen 😜
Das letzte Diagramm zeigt auch sehr schön, dass trotz der über das Jahr antizyklischen PV Produktion zum Wärmebedarf dennoch in weiten Teilen der Übergangszeit die PV einen nennenswerten Beitrag zum WP Strombedarf leistet. Das wird ja oft falsch dargestellt.
Hallo 🙋♂️ ich hab auch einen BYD HVM 22,1 kWh Batterie! Ich hab 2023 einen Verlust von 7,5%. Also deine 9% sind stimmig.
Das mit der Verhaltensanpassung finde ich interessant. Hast du euren Stromverbrauch ohne PV über mehrere Jahre? Mich würde interessieren wieviel es wirklich ist 🤓.
Für uns musste ich feststellen, dass wir viel mehr darauf achten, wann wir Strom brauchen. Quantifizieren kann ich das nicht, aber in der hellen Zeit schieben wir schon Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine, wenn ein trüber Tag droht. Geht natürlich nicht immer, aber meist. Man muss halt von seinem Absolutismus weg, es lebe die 80/20 Regel 😃.
Auf diese Idee wäre ich früher (vor PV) auch nicht gekommen 😇.
Ich erinnere mich schon, dass man bestimmte Verbraucher auch früher eher in den günstigen Nachttarif geschoben hat.
Ansonsten ist unser Verhalten so wie deines: Verbraucher nach Möglichkeit bei Stromüberschuss. Wir haben hierzu eine kleine Lampe im Wohnbereich, die anzeigt ob genug Luft nach oben ist (> 1kW).
@@Dr1vrAI Von der Idee mit der Lampe habe ich auch schon gehört. Allerdings mit Farbtemperatur je nach Überschuss oder Netzbezug 🤓. Steht jetzt auf meiner ToDo-Liste. Danke 👍.
Wenn es jetzt noch sehr effiziente Elektrolyseure gäbe und dann noch für den Heimbedarf könnte man Wasserstoff im Sommer produzieren und im Winter durch eine Brennstoffzelle wieder zu Strom umwandeln.
Gutes Video! Um die Einsparung im Vergleich zu einer Gastherme zu zeigen, sollten natürlich auch die Mehrkosten einer Wärmepumpe im Vergleich zur Gastherme einfließen. Ich bekomme aktuell leider nur Angebote (ohne Eigenleistung) von ca. 30.000€ mit einer vergleichbaren Photovoltaik-Anlage hin, deswegen lohnt sich das aus finanzieller Sicht bei mir nicht.
Erstmal Lob. Top Video. Super anschaulich. Ich bin gerade dabei einen Neubau zu planen. Natürlich auch mit PV und WP. Gibt es einen Grund, warum Du keinen getrennten Wärmepumpen-Tarif gewählt hast?
Tolles Ergebnis! Ich habe selber keine PV Anlage, sondern eAuto und dynamische Strompreise. Unser MFH soll aber demnächst auch eine WP bekommen.
Im Sommer liegen die Stromerzeugungskosten bei Sonne schon jetzt oft bei 0 oder drunter. Ich frage mich wo der PV Strom-Zubau der Zukunft hinsoll? Ich bin kein Freund des Überschuss produzieren, und später um Akkus, etc kümmern. Wieso nicht gleich? Sprich man baut die PV die inklusive Stromglättung am billigsten ist, und nicht die die mittags am billigsten ist.
Vielen Dank für deine tollen Videos und Anregungen … so ähnlich möchte ich es bei mir auch umsetzen … insbesondere getrennte WPs für Warmwasser und Heizen und ohne einen großen Pufferspeicher … ggf. nur einen kleinen Reihen-Speicher im Rücklauf … die PV muss mangels ausreichender Dachfläche leider kleiner ausfallen. Bin schon gespannt wie sich das Ganze dann am Ende darstellt und rechnet 😀
Eine kleine Frage: Wie kommst du auf die Amortisationszeit von 8,7 Jahren ?
Schönes Restwochenende ☀👍😀🙏
Es ist zu schön um wahr zu sein, seid Wochen kein Ertrag durch die pv anlage da kaum Licht, stattdessen tiefe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit sorgen für Höhe Heizkosten. Sofern man das Haus auch wirklich beheizt .
500km im Monat ? "Für uns angenommen...", das heißt also zu mehrt ? Das kommt mir etwas sehr wenig vor, 6.000km im Jahr zu mehrt ist extrem wenig.
Hey gut gemacht und gut erklärt. Mich würden noch ein paar Daten zur WP interessieren. 3500 kw klingt recht wenig für ein EFH. Gibt es Fußbodenheizung?
Tolle Arbeit. Vielen Dank fürs teilen deiner Ergebnisse!
Welchen Hersteller der unterkonstruktion hast du gewählt, bei meinem vergkeichsprojekt, ähnliche Anzahl Module und Reihen auf dem Dach komme ich allein auf ca 6000 eur für die reine unterkonstruktion.
Das Problem ist das man trotz dieser hohen Einspeiseleistung immer noch unproportional hohe Stromrechnung bekommt. Die Netzbetreiber bekommen den Strom für ein Apfel und ein Ei. Wir die das viele Geld für die PV Anlage investieren, dürfen am Ende immer noch diesen teuren Strom bezahlen. Ein Ansporn für die Industrie wäre es, wenn unser Stromzähler einfach rückwärts laufen würden und die Industrie uns dann am Ende keine Rechnung stellt. Erst dann wäre auch die Kritik an den Inselanlagen berechtigt. So kann ich die Inselfreunde schon verstehen. Ich habe eine ähnlich große Einspeiseanlage. Aufgrund der Irren Politik kann ich selber jetzt keine Nulleinspeisung mit einem Akku realisieren. Ich würde mit einem zusätzlichen Akkusystem meine EEG Einkünfte sogar freiwillig mindern. Darf ich das ? Nein, ich darf meine bestehende EEG Anlage nicht positiv verändern! Jetzt kommt also der Punkt wo ich mir eine zusätzliche Inselanlage aufbauen müsste. Selbst das ist schon ein Unterfangen wo man sofort unter generalverdacht kommt und es fast unmöglich ist dieses zu realisieren ohne die bestehende EEG Anlage in Gefahr zu bringen. Das ist die Politik hier in Deutschland.
Die Aussage, dass der PV-Strom für ein Apfel und ein Ei verkauft wird, ist aus meiner Sicht falsch, da Stromanbieter den gleichen Preis pro kWh bei einem gewerblichen Stromerzeuger zahlen müssten. Die Differenz zum Arbeitspreis ergibt sich aus Steuern, Netzentgelten usw. Daher ist die Vergütung für privaten PV-Strom fair.
Immer dieses gejammer über Einspeisevergütung. Wann wird denn der meiste Strom erzeugt? In den Mittagsstunden im Sommer. Da ist der Strom billig und man ist mit der Vergütung gut bedient. Und diese Erzeugung zu Zeiten wo Großanlagen abgeregelt werden müssen, weil zu viel Strom da ist, willst du dir gegen teuren Strom im Winter verrechnen lassen? Wie soll das funktionieren? Ich hab 2023 50x soviel eingespeist wie bezogen. Wie soll das verrechnet werden?
Der Strompreis an der Börse ändert sich jede Stunde. Die EEG Vergütung und auch der Bezugspreis in normalen Tarifen sind ein Mittelwert über ein ganzes Jahr (bzw bei der Vergütung sogar über 20!! Jahre). Es gibt Zeiten da liegt man über dem eigentlichen Preis und Zeiten darunter.
Wer das nicht will kann ja seinen Strom über die Börse handeln. Das geht mittlerweile ja sowohl für Einspeisung wie auch für Bezug.
Und warum sollte es verboten sein einen Akku dazu zu bauen? Haben Sie eine Uraltanlage von vor 2012? Wenn die Anlage neuer ist, wüsste ich nicht wieso ein Speicher verboten sein sollte.
@@tommyt4173 es ist eine 2011 Anlage. Das hat nichts mit verboten zu tun sondern das man eine bestehende Anlage nicht ändern darf. Auch wenn es der Allgemeinheit zu gute kommt. Es geht auch nicht um Jammern sondern darum was für den Markt gut währe. Die Industrie selber ist von Anfang an als Großverbraucher von der EEG Umlage befreit. Wer bezahlt also diesen Umbau ? Der einfache Stromkunde ? Das soll doch wohl nicht deren Ernst sein? Und das es irgendwann durch grünen Strom günstiger wird wollt ihr glauben? Die Hälfte des Produzierten Strom ist aus erneuerbaren Energien. Ist es irgendwie günstiger geworden ? Nein ist es nicht. In Holland laufen die Zähler rückwärts. Warum geht das da ? Ich habe nicht die Energieversorgung verknappt. Im Gegenteil, durch die Millionen EEG Anlagen müsste eigentlich mehr Energie am Markt sein. Aber wie schaut es in der Wirklichkeit aus? Der Strom ist nicht so teuer weil wir zu viel haben, sondern weil die Politiker mit unserer Zukunft einfach gespielt haben ohne eine tragbare Zukunftsplanung zu haben. Glaubt ihr wirklich das gigantische Speicher den Strom günstiger machen? Nein das werden sie nicht.
Das wäre ja wie wenn ich dir teuer Aktien verkaufen würde wenn sie ganz billig wären, und du müsstest sie mit für den gleichen Preis wieder verkaufen wenn sie noch teurer geworden sind als ich sie dir verkauft habe. Da will doch keiner Stromanbieter mehr sein...
@@jo21e6Ja nochmal, wer hat denn den Strom so teuer gemacht? Wir zahlen Netzendgeld für was ? Das die Netze nicht richtig ausgebaut werden? Warum ist denn wohl der Strom in Deutschland so teuer? Steuern ? Ist der Ökostrom CO2 befreit? Warum ist Ökostrom trotz der CO2 Freiheit teurer ? Fragen über Fragen. Weil wir ausgenommen werden ?
Bekommt man für DIY Wärmepumpen eigentlich die 30% Grundförderung?
Ich kann von meiner Warte nur bestätigen, du brauchst ein E-Auto 😇. Dann wirst du feststellen, auch damit kriegst du deinen Strom nicht verbraucht. Also besser zwei, oder drei … 🤣.
Scherz beiseite, du kannst natürlich auch einen elektrisch beheizten Swimmingpool in den Garten stellen. Aber da bist du wieder bei der Verhaltensanpassung, wenn man eine PV hat. Es ist sinnvoller alles zu verstromen, was man eh an Energie benötigt. Es wird genug übrig bleiben, damit du euren Komfort auch erhöhen kannst.
Danke für deinen detailierten Beitrag, ich habe auch einen Fronius Wechselrichter und Byd HVM Speicher. Jedoch weiß ich nicht wie man die Ladezyklen auslesen kann? Kannst du mir hier bitte eine Tipp geben?
Ich denke v.a. dass ein elektrischer Energiespeicher im Auto super mit PV und WP zusammenpasst
Sind die Erhaltungsladungen der Batterie im Winter bei der Effizienzberechnung der Batterie berücksichtigt? Ich habe auch den Gen24 und ich sehe in der App pro Monat nur was aus der PV in die Batterie gegangen ist, aber dann was aus der Batterie wieder alles ins Haus gegangen ist. Dadurch ist die errechnete (natürlich falsche) Effizienz im Winter höher, was aber nicht sein kann, da eigentlich viel weniger Zyklen als im Sommer sind und der Eigenverbrauch der Batterie im Winter stärker zum Tragen bzgl. der Effizienz kommt.
Selbst bei fehlender Verschattung und sehr guter Ausrichtung sind die Werte fürs Sauerland kaum zu glauben.
Der Ertrag im November bis Februar ist bei uns eine Katastrophe. Kommt Schnee dazu, wie letzte Woche ist der Ertrag gleich null! Zudem kommen die Kosten für Erhaltungsladungen für den Stromspeicher.
Zudem sind die Preise für Wärmepumpen und Installation, also ohne DIY der Punkt, bei dem die Amortisation nicht funktioniert.
Super Video. Danke dafür! PV ohne Frage. Macht für jeden Sinn. Hast du Zahlen zur PV-Deckung deiner WP?
Wir verbrauchen von April bis Oktober kein Gas (Solarthermie), dafür jetzt in den kalten Wochen am Tag zwischen 40 und 100 kWh Energie (Gas).
Im Dezember waren es 2000kWh. Darum würde mich mal die Deckung bei dir (oder den anderen) von Nov bis März interessieren.
Für jeden ist völlig übertrieben. Nicht jeder kann sich z.B. die Anlage auf dem Dach selber installieren und laufend warten und reparieren. Und nicht jeder hat einen genügend hohen Energieverbrauch. Ich selbst habe z.B. für den Haushaltsstrom nur jährlich 1500 Kwh. Zu 27 cent macht das 405,- Haushaltsstromkosten pro Jahr, 40.500,- in 100 Jahren. Die PV soll lt. KV 35.000,- kosten. Wenn man dann noch Zinsen, Reparaturen, und Wartung berücksichtigt, und man sogar noch Strom zukaufen muß, das rechnet sich doch nie. Zumal die PV auch keine 100 Jahre läuft.
PV rechnet sich nur unter sehr engen Randbedingungen.
Ich sehe das Problem einfach darin, dass ich im Winter kaum PV- Ertrag habe, gleichzeitig die WP Höchstleistung bringen muss.
Jahresertrag bei mir ca. 4000 Kwh.
Ertrag im Januar 24 ganze 52 Kwh.
Anlage = 5kwp.
Bau von 1985 mit EWP. Wenn ich annehme, dass immer zuerst das Haus versorgt wird, komme ich auf 30% PV-Strom in der EWP aufs Jahr gerechnet.
Kannst du mal was zur Amortisation vom Akku machen? Dazu schweigen die üblichen Kanäle sonderbarerweise.
Super gut analysiert, um die relativen Defizite auszugleichen wäre doch ein Sonnenlicht unabhängiger Energieerzeuger sinnvoll. ZB Windräder? Hat damit jemand Erfahrung? Ich hab da viel widersprüchliches im Netz gelesen
Der Ausbau der Speicher findet in nennenswerten Umfang deshalb nicht statt, weil er teurer ist und den wahren Preis der Erneuerbaren zeigen würde. Erst wenn die Erneuerbaren konstant wie ein AKW liefern können, dann ist ein Preisvergleich sinnvoll. Alles andere ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.
Trotzdem danke für die Darstellung. Ich persönlich rechne mit 2000km pro Jahr, so dass ein Speicher zu Hause in meinem Fall sich nicht lohnen wird.
Böse, böse den Wäschetrockner einfach laufen zu lassen. 😅
Im Winter kannst du das Auto oft Nachts für 17c laden bei dynamischen Tarifen ;) Das hält dann ja meist für mehrere Tage.
Sachlich und menschenfreunlich!!
Hallo, die Anlagekosten mit Wärmepumpe?!
Hallo liebe Freunde der Wärmepumpe, ich brauche mal Eure Hilfe da ich alles eingebaut habe aber die Steuerungseinheit nicht zum Laufen bekomme, Display startet nicht. Welches Forum könnt Ihr empfehlen wo man solche Details klären, nachfragen kann, Vielen Dank Stefan
Wie gut ist denn dein Haus gedämmt und wie alt sind die Fenster?
Betreibst du den BYD mit Kostal oder Fronius?
Was hat denn die Wärmepumpe gekostet? Die Gesamtkosten wären interessant.
....wieder unser Held, der gerne bei 19 Grad im Winter in der Bude hockt...!