Äußerst kompetenter Vortrag. Kein Gewäsch und Klickbait a la "kann eine WP einen Altbau heizen?????" sondern praktische Auslegungshilfen und solides Zahlenwerk für die Planung. Danke dafür!
Ganz toller Beitrag, auch für mich als Laien verständlich dargestellt. Das ist ja meist die größte Herausforderung für jemanden, der so viel Fachwissen beherbergt und in einer Materie so tief drin ist. Ganz besonders die Überlegungen zum Thema Hydraulik/Pufferspeicherarten. Vielen Dank dafür.
Hallo, bester Kommentar den ich gehört habe. Einfach Top 😇😉👍🏻 Habe auch ein Haus von Bj. 1954, 210qm, mit einer Luft/Wasser Wärmepumpe und ver brauch 2400kWh Strom 😇
Ein Haus aus 1954 hat unsaniert bestenfalls einen Heizwärmebedarf von 150kWh(a×m²), was bei 210m² Wohnfläche 31500kWh Heizleistungsbedarf entspricht! Selbst bei einer fast unwahrscheinlichen Arbeitszahl der Wärmepumpe von 5 errechnet sich daraus ein jährlicher Strombedarf von 6300kWh! Individuelle Maßnahmen, wie Dämmung oder weniger Räume heizen, kann den Stromverbrauch auf Null kWh senken!😂😉
das ist mal etwas womit man echt was anfangen kann, mit Ihren Ausführungen ist Vieles wesentlich verständlicher geworden...vielen Dank für diese Informationen, Grüße aus Österreich!
Hier hört man jahrelange Erfahrungen heraus; danke Herr Schenk, was hilft eine hochkomplexe Anlage, die niemand versteht und immer wieder falsch eingestellt, vielleicht helfen sie mir mal bei meiner Bauernhof Sanierung, ein spannendes Dauerthema Beppone Köstler
🙋♂️👍👍Sehr gute Arbeit und Respekt für Ihren Aufwand... Viele Sachverhalte die ich schon in einer Firma mit meinem Lieblingskollegen besprochen haben wobei wir vom Chef dann immer als Spinner oder Fachidioten bezeichnet wurden... So unter dem Motto haben wir immer so gemacht....
Mag Ausnahmen geben, aber sowas hier weiß schon jede "normale" Firma, das war jetzt kein Geheimwissen. Und dann gibt es ja auch noch den praktischen Teil. Super wäre es wenn sich theoretisches Wissen vom Professor und praktische Erfahrungen von der Firma ergänzen, beides ist wichtig.
@@Teng711 Natürlich ist das kein Geheimwissen. Sonst könnte man es sich kaum in einem 1h-RUclips-Video aneignen. Leider musste ich feststellen, dass viele Heizungsbauer nicht einmal die absoluten Basics der Wärmepumpenplanung beherrschen. Denen hätte schon ein 5min-Video geholfen. Letztendlich konnte ich aber doch einen vernünftigen Betrieb finden und beauftragen. Es scheint mir eher so, dass der vernünftige Betrieb die Ausnahme war. Vielen meiner Freunden erging es ähnlich in anderen Regionen Deutschlands. Es bleibt noch viel zu tun. Schön wenn es bei dir positiver war!
@@toto943 Kann ich mir nur schwer vorstellen. Die WP ist nichts neues und wird bereits seit zig Jahren verbaut, eben dort wo es funktioniert. Dieses "Firmen haben keine Ahnung" ist so eine Floskel im Internet geworden von (nicht persönlich gemeint) Leuten die sich 3 RUclips Videos und ein bisschen Harald Lesch Blödsinn angeguckt haben und meinen sie seien jetzt Experten. Jede Heizungsanlage wird geplant und entsprechend ausgelegt. Was bedeutet es die Firmen hätten keine Ahnung? Wie eine WP funktioniert? Sorry aber da könnte man auch behaupten der Sanitär-Installateur wisse nicht ob Warmwasser links oder rechts angeschlossen wird. 😀Da muss man schon eine alte "Klempner-Bude" mit dem 78-jährigem Chef und seinen zwei 63 Jahre alten Gesellen erwischen die sonst nur Dachrinnen löten und Stahlrohr schweißen^^. Aber gut, mag es ja geben.
@@Teng711Gut dann beantworte mir mal warum meistens Parallelpufferspeicher verbaut wird und sich viele Firmen weigern Rücklaufspeicher zu verbauen. Ich kann's dir sagen, weil die meisten keinen Plan haben und mit Parallelpufferspeicher immer funktioniert aber die Arbeitszahl nicht weiter interessiert
Vielen Dank für den tollen Beitrag. Zum Thema Wohnanlage mit PV (Ziegeltörle) würde ich gerne auch den Blick auf folgende Betrachtungsweise lenken. Die aktuelle Regierung hat ja die Einspeisevergütung für alle Anlagen deutlich angehoben. aber besonders Volleinspeiser profitieren hier. Grundlage für die Betrachtungen: die Preise im April 2023. PV mit Volleinspeisung: Wärmepumpenstrom Gemeindewerke Wendelstein: NT 23,42ct/kWh, HT 26,40ct/kWh -> ⌀ 24,90ct/kWh Vergütung Volleinspeisung PV: ⌀ 11,6ct/kWh Kosten Heizbetrieb aus dem Netz: 27.700kWh * 0,249€/kWh = 6.900€ Einnahmen aus Einspeisung PV: 62.300kWh * 0,116€/kWh = 7.200€ Die PV-Anlage liefert den kompletten Strom ins Netz, man muss überhaupt keinen Aufwand betreiben, um den Eigenverbrauch hoch zu bekommen. Die Wärmepumpe bezieht den kompletten Strom aus dem Netz. Dennoch wirft der Betrieb der PV mehr ab, als für den Wärmepumpenstrom zu bezahlen ist. PV mit Überschusseinspeisung: Wärmepumpenstrom wie oben: ⌀ 24,90ct/kWh Vergütung Überschusseinspeisung: ⌀ 7,1ct/kWh Kosten Heizbetrieb aus dem Netz: 19.200kWh * 0,249€/kWh = 4.800€ Einnahmen aus Einspeisung PV: 53.800kWh * 0,071ct/kWh = 3.800€ Bei Volleinspeisung bleibt jedes Jahr ein Plus von 300€. Bei Überschusseinspeisung ein Minus von 1.000€ Dazu kommt noch: die Volleinspeiseanlage kann an einem beliebigen Ort errichtet werden. Sie muss weder am Gebäude sein, noch müssen alle mitziehen. Im Prinzip kann schon ein einzelner Eigentümer ODER MIETER durch eine einmalige Investition in eine Volleinspeise-PV von ca. 5.000€ seine Heizkosten (bei aktuellem Strompreis) auf Null senken.
Danke für diesen tollen Vortrag, Professor Schenk. Eine Frage habe ich zur Einbindung des Pufferspeichers. Auf der ISH2023 habe ich bei Brötje/Mitsubishi electric nach ihrem Konzept, mit Puffer im Rücklauf und Differenzdrucküberströmventil erkundigt. Man hatte Bedenken, dass die Regelung des Mindestvolumenstroms für die WP so nicht sauber funktioniert. Die Alternative, über die Einbindung des Speicher als Weiche nach dem Vierleiterprinzip sorgt wegen der starken Vermischung durch den hohen Volumenstrom im Erzeugerkreis (kleine Spreizung, Erreichen der notwendigen Turbulenzen im Verdampfer für die max. Leistungsübertragung) zu Effizienzeinbußen. Wäre denn ein Rücklaufbeimischer eine mögliche Alternative? So hat die WP ihren notw. Mindestvolumenstrom , der Speicher bleibt geschichtet (niedrigerer Volumenstrom), und steht zudem zur Überbrückung der Sperrzeiten und zum Zum Auftauen bei Luft-WP zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre Antwort!
vielen Dank, interessanter und recht detaillierter Vortrag Die Luft/Wasser Wärmepumpen (LWP) würde ich allerdings noch etwas "positiver" einordnen. 15-20 Jahre Haltbarkeit ist bei einem Heizungssystem aus meiner Sicht nicht zu kurz, wenn man der technischen Entwicklung folgen will und natürlich ein ordentliches Recycling stattfindet. Auch deswegen, weil ich sie nicht als "potenziell" teuer einstufe. Sie sind unbestritten aktuell aufgrund der Krise (und mangelndem know how) sehr teuer, die techn. Komponenten sind es in der Summe bei einer entsprechenden Skalierung aber nicht... und die Skalierung läuft ja gerade an wie wild. Es gibt ja auch asiatische Pumpen die für 3-4k zu haben sind und keineswegs schlecht sind. Außerdem unterliegen LWP's voraussichtlich noch guten Effizienzsteigerungen, wie auch gerade in der jüngeren Vergangenheit geschehen. LWP's bieten global betrachtet den größten Markt, sie sind in Kompaktbauweise einfach und praxistauglich und die techn. Entwicklung ist noch nicht zu Ende. Ich höre neuerdings von Pumpen, die ohne die üblichen Kältemittel mit Schall oder auch magnetisch arbeiten...
Danke für diesen Leitfaden und ganz besonders für die Bewertung der Hydrauliken an Hand der damit erreichbaren JAZ! Wenn man im Bestand einen Parallelpuffer für thermischen Solaranlage zur Heizungsunterstützung und Friwa hat und dessen Effizienzverlust bei WP-Nutzung vermeiden, Friwa und Solaranlage aber trotzdem weiternutzen möchte, wäre es dann eine Lösung diesen von den Heizkreisen abzukoppeln und nur noch für die TWE zu nutzen? Und die Heizkreise dann mit zusätzlichem Reihenpuffer (für Mindestlaufzeit und Abtauen der Luft WP) und Überströmventil direkt an die WP anzuschließen?
Cool, deckt sich annähernd mit unseren Erfahrungen. Durch meine 20kWp PV hatten wir im Februar bilanziell schon eine Überdeckung. Gesamtverbrauch lag bei 1046kWh, die Produktion bei 1155kWh und die Autarkie bei fast genau 70%. D.h. wir mussten 321kWh kaufen und konnten knapp 400kWh einspeisen. Damit lagen unsere Energiekosten inkl. der beiden E-Autos bei 23€. Damit kann ich super leben, hoffe aber, dass sich das im März umdreht und wir unterm Strich einen Gewinn machen.
@@jonikolaus4423 ganz im Gegenteil. Die PV haben wir schon 10 Jahre und sie brachte anfangs knappe 3000€ im Jahr. Damit war sie nach 6,5 Jähren bezahlt. Mit dem Gewinn der nächsten 2,5 Jahre haben wir dann den 24kWh DIY Akku bezahlt. Die Wärmepumpe haben wir selbst installiert, die hat inkl. allem nur 4500€ gekostet und spart uns alleine in 23 über 1000€ an Heizkosten ein. In Summe brauchen wir mit drei Personen ca 11500kWh fürs Haus, die beiden E-Autos und die WP. Die PV bringt rund 20000kWh und wir kaufen noch 2500kWh im Winter ein. Damit kann ich ca 11000kWh einspeisen und raus kommt ein Überschuss von ca 1000€ im Jahr. Das steht im Gegensatz zu ca. 7000 Energiekosten die wir mit konventioneller Technik hätten. PV, WP und E-Auto sind eine geniale Kombination und machen uns finanziell gesehen viel freier und deutlich entspannter. Uns sind damit steigende Energiekosten völlig egal, gerade auch im Hinblick auf die spätere Rente.
Danke für Deine Analyse. Da hast Du prima recherchiert und wirklich gerechnet. Viele scheinen nur von hören und sagen zu leben und falsch zu entscheiden.
@@markuslapp3101 24kWh DIY Akku / WP selbst installiert 4500€ Die Rechnung sieht klein bisschen anders aus nach heutigen Preisen und ohne DIY. Dein Akku + Einbau mind. 15 T€, WP 20 - 30 T€ (oder auch 50% mehr ja nach Gegebenheiten). Der Akku bringt bei intensiver Einbindung kaum mehr als 7, max. 10 Jahre ausreichende Leistung (mit Blick auf die Rente...). Eine Bitte noch, da ich ebenfalls meine WP selber einbaue: Welches Fabrikat habt ihr verbaut? Danke und Gruß Hat sich erledigt, zufällig gefunden: ruclips.net/video/b4PjTQuYvuQ/видео.html Hab genau dasselbe vor, 7kW Jeisha Monoblock 🙂
@@jonikolaus4423 ja klar, ohne DIY sind die Preise deutlich höher. Aber der Akku war ziemlich genau vor einem Jahr und hat als Akku alleine keine 4000€ gekostet. Aktuell sind die Zellenpreise leicht gestiegen und er würde um die 4400€ kosten. Die WP kam im letzten Dezember. Die kostet aktuell auch nur 400€ mehr. Der Akku hat eine Lebenserwartung von 6000 Ladezyklen und hat im Jahr um die 120 Vollzyklen. Der geht also ganz sicher nicht durch die Zyklen kaputt und ist eigentlich auch deutlich zu groß. Selbst wenn die Kapazität auf 50% sinkt reicht er uns noch locker aus. Hatte aber nur rund 1200€ mehr gekostet als ein 12kWh Akku, also hab ich gleich 24kWh genommen. Ich bin da für die Rente ganz entspannt. In 6 Jahren höre ich auf zu arbeiten und bis ich 75 bin, gibts ganz sicher viel bessere Systeme für viel weniger Geld, was uns der Akku bis dahin locker eingespart hat.
Toller Betrag, ich hoffe damit auch meine Heizungsbauer ueberzeugen zu koennen. Bei der Betrachtung der Temperaturabhaenigkeit des COP (aus Carnot abgeleitet) habe ich aber noch ein Verstaendnisproblem, ich komme nur auf ca. 2,4% pro Grad. Was uebersehe ich? Danke!
Richtig guter Vortrag! Hat mir sehr geholfen. War mir relativ unsicher mit der Dimensionierung, da ich vom Vorbesitzer keine brauchbaren Verbrauchsdaten habe und mit dem was ich habe deutlich unter meiner Heizlastberechnung gelandet bin. Wenn ich aber die Heizlastberechnung mit dem "Erfahrungswert" 0,8 multipliziere und für den Nutzungsgrad der athmosphärischen Gasheizung 80% statt wie bisher 90% annehme komme ich auf fast gleiche Zahlen. Bei 34:36 war ich aber überrascht: Wäre die kleine WP wirklich ausreichend? Immerhin müssten bei AT 6 kW elektrisch zugeheizt werden.
Tolle Analyse und Planungsleitfaden, Kompliment! Ein Punkt hatten Sie nicht behandelt und zwar die Alternative mit einer separaten Brauchwasserwärmepumpe neben der Heizungs WP. Dann geht man vielen der Hydraulischen Probleme und Ineffizienzen doch aus dem Weg oder wie sehen sie das?
Ich sehe die Brauchwasserwärmepumpe ebenso als Vorteil. Da meine Gasheizung noch relativ neu ist, werde ich zunächst nur das Brauchwasser auf WP umstellen. Damit kann ich die Gasheizung für Monate komplett abschalten. Später dann den Brenner durch eine WP ersetzen. Auch diese kann sich dann für Monate schlafen legen und ich füttere die Brauchwasserwärmepumpe mit Solarstrom den ich reichlich habe.
Sehr guter Beitrag. Gerne würde ich meine bestehenden Solarthermie Anlage in das hydraulische Schema wie bei 01:20 gezeigt einbinden. Wäre es im Trinkwasserspeicher sinnvoll? Oder sogar in beide Kreise?
Danke für die wertvollen Erfahrungen und den umfassenden Beitrag! Hat vielleicht jemand eine Antwort auf eine Frage in dem Zusammenhang? Bei 43:40 Min. wird ein hydraulischer Abgleich mit dem Ziel durchgeführt, indem die RL-Temperaturen möglichst angegelichen werden sollen. Doch wie passt das zusammen mit einem hydr. Abgleich auf Basis einer raumweisen Heizlastberechnung? Ich möchte aus einem Heizkörper doch die Wärmeleistung herausbekommen, die der jeweilge Raum benötigt. Die wird hier ja nicht berücksichtigt. Mach ich da einen Denkfehler?
Vielen Dank für das tolle Video, das hat mir in vielen Punkt sehr geholfen. Was ich jedoch nicht verstehe, ich bei 31:25 Min. die Erklärung, wie ich den Leistungsbedarf des Gebäudes korrekt eintrage. Ich habe eine Normaußentemperatur von -14 Grad an meinem Wohnort und eine Heizlast meines Gebäude nach DIN 12831 von 11,28 kW. Für den Leistungsbedarf gibt mir das den "linken" Startpunkt der Linie. Welchen "zweiten" Punkte wähle ich aber nun, um die Gerade zu ziehen. Im Video wird einfach gesagt "Bei 0 Grad 6kW" (31: 25 Min.). Wie kommt dieser zweite Punkt zustande? Das kann ich nicht nachvollziehen, habt natürlich aber einen maßgeblichen Einfluss darauf wie die Linie verläuft. Danke für Unterstützung vorab!
Der zweite Punkt wird durch die Grenztemperatur festgelegt. Üblicherweise liegt dieser bei 16-18° Celsius und ist die Temperatur, bei der die Heizung nicht mehr läuft, also bei z.B. 18° C Außentemperatur würde die Anlage nicht mehr heizen. Das sind üblich Werte, unsere schaltet bei 16° Celsius Außentemperatur ab. Dieser Punkt liegt aber nicht auf der 0kW Achse, sondern auf Höhe des Warmwasserbedarfs (im Beispiel 0,2 kW/Person x 4 Personen => 0.8 kW Daraus folgt dann der zweite Punkt in der gezeigten Kurve bei 18°C und 0.8kW Warmwasserbedarf. Hoffentlich erklärt das die Bestimmung des Kurvenverlaufs ? Ansonsten eine hervorragende Zusammenstellung des Themas, der Kosten und Risiken und vor allem, der Schritte zur Bestimmung der Anlage. Leider ist das halt nicht 08/15, wie so manch ein Heizungsbauer gerne möchte (und daher gerne bei fossil bleiben möchte), man muss schon etwas mehr Planung rein stecken, aber dann kann die Anlage auch vernünftig funktionieren. Leider gibt es immer wieder Horrormeldungen von Menschen, die im guten Glauben einen Installateur beauftragt haben und eine Anlage erhalten, mir der sie überhaupt nicht zufrieden sind, weil sie falsch dimensioniert oder falsch eingerichtet wurde. Und ja, es bedarf auch Zeit zur Auslegung (hydraulischer Ausgleich) und etwas Geduld, diesen entsprechend einzustellen... Ich wünsche allen Interessierten, dass sie zum einen einen engagierten Heizungsbauer finden und zum anderen den Schritt weg von fossilen Brennstoffen beschreiten.
Als Laie nicht alles verstanden, aber ein großartiger und hilfreicher Beitrag. Was ich mir etwas ausführlicher gewünscht hätte, ist die Abhandlung der Eignung von Einrohr-Heizkollektoren-Heizsystemen für Luft-Wasser-Wärmepumpen. Eine Herausforderung an der aktuell unzählige Eigenheimbesitzer verzweifeln - oder auch nur ich? Vielen Dank für den informativen Beitrag! Beste Wünsche an Sie und Ihr Team.
Toller Vortrag, aber eines meiner Themen wurde leider nicht behandelt: wie binde ich meine Solarthermie und Scheitholz-Kessel ein ? Laut Installateur geht das nur mit einem Schichtspeicher (bzw. Kombi-Speicher, weil er meinen Bestands-Boiler auch nicht einbinden will/klas), welcher aber aus Effizienzgründen zu vermeiden ist. Welche Alternativen gibt es ?
Zum Thema Scheitholz-Kessel: Keine Ahnung, aber hab gelesen, dass das auch nicht so toll sein soll wegen den ganzen Schadstoffen bei der Verbrennung. Zum Thema Solarthermie: Würde ich unbedingt darauf verzichten und die Fläche für PV nutzen. Wirkungsgrad von PV in Kombination mit JAZ einer Wärmepumpe ist man ja fast schon besser als bei Solarthermie und man kann den Überschuss einspeisen im Gegensatz zur Solarthermie. PVT ist auch eine Idee, aber die Module sind so teuer, da weiß ich nicht, ob sich das einfach finanziell rechtfertigen lässt.
@@TulgaD5 Scheitholzkessel war schon da und kommt sicher nicht weg. Die letzte Reserve für alle Fälle. Mit Notstrom-fähigem Speicher gibt es genug Strom für die Umwälzpumpe, aber sicher nicht für die Wärmepumpe. Hat außerdem eine Herdplatte und damit ist auch warmes Essen möglich. Solar-Thermie gibt es schon seit 14 Jahren. Die hat sich schon längst amortisiert, inklusive Wartungskosten (Umwälzpumpe neu, hitzebeständigere Dichtungen in einigen Fittingen, Solarflüssigkeit-Checks und -Tausch). Außerdem ist das eine In-Dach-Anlage, da wird nichts herumgebaut. Da gibt es nichts zu bereuen. Im Neubau mit WP (klar!) würde ich auch das Dach mit PV voll machen und auf Solar-Thermie verzichten.
In der Zwischenzeit habe ich einen tollen, engagierten, jungen Installateur gefunden, der schon mehrere Lambda-WPs verbaut hat und trotz seiner Jugend wohl auch Erfahrung mit unterschiedlichen Hydrauliken hat (und wohl auch Empfehlungen von Lambda berücksichtigt). Kombispeicher wäre auf jeden Fall ein Fehler gewesen, meine WW-Bereitung bleibt, wie sie ist, unten Solar-Thermie, oben WP-WW-Kreis (wo früher des Gas-Heizkreis war). Falls es Probleme gibt, könnte man eine zusätzlichen Wärmetauscher installieren. Der neue, 1000l - Pufferspeicher ist so eingebunden, dass er nur dann beladen wird, wenn eine der Quellen mehr wärme produziert, als die Wohnungen anfordern. Bei reinem WP-Betrieb sollte das optimalerweise symmetrisch sein, d.h. alle Wohnungs-Pumpen immer laufen und die WP sowieso. Damit bleibt der Pufferspeicher praktisch außen vor. Bei Scheitholzbetrieb und vor allem Solar-Thermie is die Regelung nicht so einfach möglich, da wird der Puffer schon seine Arbeit tun. Was mir aber vor allem wichtig war: ich möchte bei billigem Strom (dynamischer Stromtarif von aWATTar) den Vorlauf um ein paar Grad anheben und den Puffer damit laden, anstatt das in die Wohnungen zu bringen (weil die ja auch eine gewisse Speicherkapazität haben), sodass ich bei hohen Preisen dann aus dem Puffer heizen kann, bzw. die WP evtl. auch abstellen kann. Wahrscheinlich wird's dann aber eh eine Mischung sein aus Bauteil-Speicherung und Puffer-Speicherung. Das wird spannend. Installationstermin Anfang November.
Übrigens: einen Installateur zu finden, der was mit der Frage "Unterstützung von dynamischen Stromtarifen ?" überhaupt was anfangen kann, ist nicht einfach. Sogar der Installateur, der IDM anbot (die eine aWATTar-Anbindung haben), hatte keinen blassen Tau, um was es da geht, oder gehen kann. Ein anderer Anbieter wollte mir das Hydraulik-Schema nicht zeigen ("da müssen sie mir schon vertrauen"), etc., etc.
@@petsy6 Da ich selbst einen Installateur für eine WP suche, bin ich auch auf 1KOMMA5GRAD gestoßen, die da wohl auch auf sowas spezialisiert sein sollen. Hab mich aber damit nicht mehr genauer beschäftigt, kann also auch viel Marketing bla bla sein. Der Mitarbeiter am Telefon klang aber eher kompetent.
Bei 32:00 wird die Heizleistung der WP betrachtet. Was für mich unklar ist: hier wird in meinen Augen von einer Nominalleistung ausgegangen. Gute WP können aber zwischen 25% und 100% modulieren. Wie wird das betrachtet? Ab 34:00 wird zwar auf modulierende WP eingegangen. Aber auch dort wird nur die Maximalleistung betrachtet. Macht es nicht Sinn die größere WP zu nehmen, um den Bivalenzpunkt tiefer zu wählen und solange die WP auch modulieren kann, wird sie ja auch weniger taktet.
Meine Panasonic 7kW L-Serie mit Kältemittel Propan moduliert die elektrische Leistung zwischen 0,3 kW und 2,3 kW. Bei 15°C Außentemperatur nimmt die Wärmepumpe ca. 0,3 kW Strom auf und gibt ca. 3 kW Wärmeleistung an den Heizkreis bei 28°C Vorlauftemperatur ab. Die Arbeitszahl ist in diesem Fall ungefähr 10. Sie macht ab und zu mal Pause, weil sonst das Haus überheizt würde. Bei 0°C nimmt die gleiche Wärmepumpe ca. 2,3 kW Strom auf und gibt ca. 9,5 kW Wärmeleistung an den Heizkreis bei Vorlauftemperatur 39°C ab. Im Mittel hat sie aber bei dieser Außentemperatur nur eine Wärmeleistung von ca. 7 kW, das sie mitunter jede Stunde einmal abtauen muss und diese Zeit (Mit Wiederanlauf bis zu 25%) zum Heizen fehlt. Die Wärmepumpe moduliert ihren Stromverbrauch um einen Faktor 7 bis 8. Die erzeugte Wärmeleistung hängt stark vom Wärmebedarf des Hauses ab und moduliert bei mir nur um den Faktor 3 (oder 4). In meinem Fall ist der Bivalenz-Punkt bei 0°C und eine Wärmepumpe mit 9kW oder 10kW Nenn-Wärmeleistung würde besser passen. So muss halt noch die alte Ölheizung bei Dauerfrost mitheizen und weitere Dämm-Maßnahmen stehen noch aus.
@@mababr1977 Ob man die Leistung über Modbus steuerbar ist, weiß ich nicht. Die Datenblätter von Panasonic zur L-Serie sind sehr dürftig. Ich musste zum Teil auf die Datenblätter der vergleichbaren J-Serie zurückgreifen, was sehr unsicher und unbefriedigend ist. Panasonic müsste da dringend nachbessern. Auch die Betriebssoftware und die APP zur Fernsteuerung haben nur befriedigende Qualität.
Danke für die schnelle Antwort. Da würde ich mir die Transparenz wünschen,, die Lambda vorlebt. Da gibt’s detaillierte technische Daten mit Diagrammen etc. sowie die komplette Beschreibung der Modbus Schnittstelle zur Einbindung in Emergie Management Systeme. Cloudfrei. Das würde ich mir von mehr Herstellern wünschen. Lambda ist zwar sicher ein Mega geniales Gerät. Aber den Preisunterschied werde ich mit meinem geringen Hwizverbrsuch von 6000 kWh thermisch nie reinholen
Ich habe den Teil mit dem Diagramm zur Dimensionierung bei 31:00 zehn mal angeschaut aber verstehe nicht, wie der "schräge" blaue Strich zustande kommt. Der Anfangspunkt links oben ergibt sich aus der Normaussentemperatur (-16°C) und der Heizleistung (9,96kW). Wie ergibt sich aber der Winkel der blauen Linie ? (bzw. weshalb wird die Schräge Linie immer bei 18°C geschnitten ?) Sind die 18°C die Temperatur bis zu welcher eine Wärmepumpe heizen soll ?
Ja,dass ist die Temperatur, bei der man davon ausgeht, dass durch solare und innere Wärmeeinträge (Menschen, Sonneneinstrahlung, Kochen, Duschen etc…) keine weitere Heizung mehr erforderlich ist und entsprechend der Wärmeerzeuger keine Heizleistung mehr zu bringen hat. Diese Temperatur ist natürlich insbesondere von der Dämmgüte des Hauses abhängig. Außerdem zu beachten, dass hier meinem Verständnis nach in der Regel auf die Durchschnittstemperatur auf 24h abgezielt wird. So verhindert man, dass Nachts bei fallenden Temperaturen nachgeheizt wird und es dann tagsüber die o.g. Einträge zu warm wird.
Frage: Ab Minute 1:09:00 mit dem Parallelspeicher, das erschließt sich mir irgendwie nicht. Ok wenn ich 35 Grad Vorlauf haben möchte muss ich tatsächlich 40 Grad erzeugen weil im Speicher das Wasser teilweise gemischt wird, verstanden. Aber diese +5 Grad sind doch nicht verloren!? Ich habe dann ja auch +5 Grad im Rücklauf was doch eigentlich gut wäre denn von 35 auf 40 Grad aufzuheizen ist doch stromsparender als von 30 auf 40. Stattdessen wird gesagt die Wärmepumpe hätte auf 30 Grad viel effizienter gearbeitet als auf 35 Grad. (Rücklauf) Warum das? Mein Punkt ist: Die +5 Grad mehr im Vorlauf können doch nicht verschenkt sein, also im "nichts" verpuffen. Die Energie ist ja erzeugt worden und im System vorhanden...!?
Antwort von Prof. Schenk: Wie bekannt ist für eine möglichst hohe Effizienz der Wärmepumpe u. a. eine möglichst tiefe Heizwasservorlauftemperatur wichtig. Genauer betrachtet ist aber entscheidend für die Effizienz eine möglichst tiefe Heizwassermitteltemperatur bei der Wärmeerzeugung - also die Mitteltemperatur zwischen Kondensatoreintritt und Kondensatoraustritt. Für die Wärmeabgabeleistung ist bei einer Heizfläche oder Heizkörper in erster Linie auch die Heizwassermitteltemperatur zwischen Vorlauf und Rücklauf an der Heizfläche bzw. am Heizkörper die Heizleistung bestimmend. Fallunterscheidung am Parallelspeicher: Fall 1: Volumenstrom der Wärmepumpe ist größer als der Volumenstrom an den Wärmeverbrauchern: Die Temperatur des im Rücklauf von den Heizflächen kommenden Volumenstrom wird auf dem Weg zur Wärmepumpe durch Mischvorgänge angehoben Die Heizwassermitteltemperatur der Wärmepumpe ist höher als die Heizmitteltemperatur der Verbraucher. --> Die Heizmitteltemperatur ist bei der Wärmeerzeugung (Kondensator der WP) durch das Mischen höher als bei den Wärmeverbrauchern (Heizflächen oder Heizkörper) Fall 2: Volumenstrom der Wärmepumpe ist keiner als der Volumenstrom an den Wärmeverbrauchern: Die Temperatur des aus dem Vorlauf der Wärmepumpe kommende Volumenstroms wird durch Mischvorgänge im Speicher reduziert. Die Temperatur des Vorlaufs zu den Heizflächen/Heizkörper ist tiefer als der Wärmepumpenvorlauf, wobei die Rücklauftemperaturen identisch sind. Die Heizwassermitteltemperatur der Wärmepumpe ist höher als die Heizmitteltemperatur der Verbraucher. --> Die Heizmitteltemperatur ist bei der Wärmeerzeugung (Kondensator der WP) durch das Mischen höher als bei den Wärmeverbrauchern (Heizflächen oder Heizkörper). Im Speicher geht keine Wärme bzw. Energie verloren (bis auf Verluste über die Oberfläche). Im Speicher finden aber immer Mischvorgänge statt. Bei Mischvorgängen wird entweder (Fall 1) die für eine hohe Effizienz notwendige tiefe Rücklauftemperatur - leider - angehoben oder /Fall 2) die mit "unnötig niedriger" Effizienz erzeugte hohe Vorlauftemperatur wird reduziert (Fall 2). Bei Wärmepumpe und Kältetechnik gilt: Wer Mischt verliert - keine Wärme aber Effizienz
@@AKEnergie Vielen Dank an Prof. Schenk. Hab mich einige Zeit mit dem Thema befasst und "getraut" eine Wolf CHA07 im Direktkreis an Heizkörpern ohne ERR zu verbauen. Insgesamt drei Etagen und 280m² mit WDVS. Jeder Heizungsbauer hat mir mindestens eine 10kW Wp empfohlen. Was soll ich sagen.... Herr Schenk hat einfach Recht. Selber rechnen, messen und dimensionieren. Lief jetzt über den ersten Winter mit einer JAz von 4,8. Gemessen mit externem Stromzähler und Wärmemengenzähler. Taktet nicht, geht in der Übergangszeit 1x pro Tag an, ab Dezember läuft sie komplett durch. Großen Dank nochmal =) Leider ist Herr Prof. Schenk wohl ziemlich beschäftigt, hätte mit ihm gerne mal ein Video oder Livestream gemacht. Gibt nicht viele Leute, die eine Wärmepumpe wirklich verstanden haben....
Sehr informativer Beitrag. Ich habe nur eine Frage dazu. Warum soll in einem Brauchwasserspeicher ein Glattrohrwärmetauscher verwendet werden und kein Wellrohrwärmetauscher? Ist der Grund der Druckverlust in dem Wärmetauscher der Grund?
Ja, der hohe Volumenstrom muss erhalten bleiben. Wenn das Wasser an die 60 Grad kommt, verkalkt der Wellrohrtauscher deutlich schneller und verliert Leistung
Frage zur Folie 18: Im Diagramm, die Abszisse heißt "Temperaturdifferenz Kondensator-Verdampfer in K", während im Text von der Vorlauftemperatur gesprochen wird. Wie hängen sie zusammen?
Toller Fachlicher Vortrag danke dafür👍 Habe eine Tiefenbohrung ( 6000 kw entzugsleistung) wärmepumpe mit 8,4 kw und das haus braucht aktuell ca 12000 kw/h wärme ( gemessen ) weil vermutlich noch kein außenputz drauf ist. 1. Frage Kann die Sonde schon schaden genommen haben nach 1 Jahr heizen? Tiefste soletemperatur war 0,0 grad ein und minus 3,5 grad raus. 2. Wenn der hausverbrauch mit warmwasser auf 7300 kw/h wärme runtergeht ist das trotzdem schlecht das die wärmepumpe (8,4 kw) überdimensioniert ist.
Meine Soletemperatur habe ich am Ausgang auf 1°C begrenzt, damit das Erdreich um den Solebrunnen nicht einfriert. Es ist völlig unnötig, den Solebrunnen mit Glykhol zu befüllen, während das Grundwasser außerhalb des Brunnen zur Eissäule erstarrt, und kein Wärmetransport mehr möglich ist. Auch leidet die Betonschüttung durch gefrieren. Sollte die Entzugsleistung größer sein, als der Brunnen liefern kann, wird er im schlimmsten Fall auch im Sommer nicht mehr auftauen, und dauerhaft unterirdische Leistung bringen!
@@kickeroleander6652 also ich habe eine Tiefenbohrung und keinen Brunnen. Sole tfmperatur wird ja je nach berechnung mit plus 2 oder 0 grad gerechnet. Das man aus einer tiefenbohrung mal mehr wärme entnehmen kann ist auch klar. Mir king es jm die dauerentzugsleistung auf 10 oda 20 jahre. Hab inzwischen schon ne schweizer "formel " zur überschlägigen berechnung gefunden. Ca 80 kw/h pro jahr und Bohrmeter. Je nach untergrund kann das auch bei 70 oder 90 kw/h liegen. Aber danke für die info bei den Brunnen wusst ich das noch nicht.
@@alexanderkneil3284 Ein Solebrunnen ist ein geschlossenes System! Meine zwei Solebrunnen sind 99 Meter tief, sind logischer Weise kein offenes System. Trotzdem darf das Grundwasser außerhalb des Systems nicht gefrieren, womit der Wärmetransport in die Sole behindert wird! Daher bietet es sich an, die Rücklauftemperatur auf 1°C zu begrenzen, und das Frostschutzmittel zu sparen!
@@kickeroleander6652 daskann ich nicht weil es dann ab dez bissl frisch wird im haus. Soletemperatur begrenzt man eig nicht nur für ev. Defektze zb auf minus 5 grad. Wenn ich weniger wärme entziehen will gibts nur 2 möglichkeiten. 1. Raumtemperatur von 23 auf 20 runter 2. Besser dämmen ( hab zwar nen neubau aber naja)
Der paralellspeicher wird über eim T stück sowohl untn als auch oben angeschlossen. Solange der massenstrom durch die wärmepumpe größer ist als durch das Haus, undnur die nichthinreichende hydraulik des hauses ist eingrund so vorzugehen das ist alo die voraussetzung! dann kann die vrlauftemperatur im haus nich kleiner und nidht gößer sien als die aus der Wärmepumpe! wir haben allerdings unterschiedliche massenflüsse so das ein teilstrom durch den Speicher fließt und den rücklauf zur WP hin anhebt. Beim takten der Wärmepumpe wird man einfach einen thermostaten in den zulauf zum puffer setzen also direkt am puffer "vor " dem T stück und unten ebenfalls aus sicht de puffers vor dem T stück! letterer wird die wärmepumpe ausschalten wenn heßes wasser kommt und der erste wird die wärmepumpe einschalten wenn kaltes wasser kommt. wichtig die umwälzpumpe im wärmepumpekreis muss ausgeschaltet werden sonst mischt sie kaltes Rücklaufwasser das durch die stehende wp , fließt dem hausvorlauf zu und drückt die Vorlauftemperatur sofort was man ja gerade durch den Puffer vermeiden will....
1:13:00 Da höre ich nun aber ziemlich widersprüchliche Aussagen. Vielleicht kann ja jemand die Widersprüche auflösen. Folgende Studie schreibt z.B. davon, dass die Speicher parallel zu einem höheren Wirkungsgrad geführt haben als in Reihe. „Hydraulische Einbindung von Wärmepumpensystemen - eine vergleichende Analyse“, Seifert et al., 2009 Zudem müsste man beim Thema speicher auch das Thema Schichtungseffizienz ansprechen. Dazu verlink ich mal die Arbeit hier: "StorEx - Theoretische und experimentelle Untersuchungen zur Schichtungseffizienz von Wärmespeichern", BFE, 2015 Also ich blick bei solchen scheinbaren Widersprüchen nicht mehr durch. Wer hat nun Recht oder haben beide Recht und ich übersehe hier wichtige Details? Studien zu diesem Thema hätte ich eigentlich gerne. Kann ja nicht sein, dass das noch nicht untersucht wurde. Wenn jemand also Studien zu diesen verschiedenen Variationen nennen kann, dann wäre ich sehr dankbar. Nachtrag: Wenn ich mir die Grafik bei 1:09:00 genauer anschaue, dann wird daraus ersichtlich, dass er beim parallelen Speicher eine perfekte Mischung im Speicher angenommen hat (alles vollständig gemischt, zu jeder Zeit). Das erkennt man daran, dass sowohl unten wie auch oben im Speicher die exakt gleiche Temperatur entnommen wird (35°C). Sowas würde nur in einem perfekt gemischten Speicher passieren. Realistisch ist so eine perfekte Mischung natürlich nicht bzw. sie hängt von der Schichtungseffizienz des Speichers ab. Das würde vielleicht die Unterschiede zwischen Prof. Schenk und den Aussagen in der Studie von Seifert et al. erklären.
Tja, die erste Studie ist von 2009 und die zweite von 2015. Rein technisch betrachtet werden in beiden Studien suboptimale Lösungen untersucht. Mag sein, damals konnte man noch nicht rechnen und hat halt genommen, was der Markt so her gab/verkauft hat. Aus meiner Sicht sind Einzelraumregler (ERR, Auf/Zu) ein Rückschritt in die Steinzeit der Heizungstechnik. Da man auf Antrag auf ERR verzichten kann, sollte man das tunlichst auch beantragen. => in 2m³ Estrich kann man genausoviel Wärme (kWh/K) speichern, wie in 1m³ Wasser in einem Pufferspeicher. Mein REH (1984) hat 60m³ Beton verbaut und somit per se einen Wärmespeicher mit einer Kapazität von 30kWh/K !!! Wozu braucht man dann einen Heizungspuffer??? Ein im Vortrag nicht erwähnter thermischer Abgleich, ohne ERR - ohne Überströmventil - ohne Puffer im Heizkreis, führt zum effektivsten Ziel mit der niedrigsten Heizkurve und den besten COP bzw. Arbeitszahlen. Kombiniert mit einem nicht zu kleinen, aber sehr gut gedämmten Speicher mit einer Frischwasserstation erreicht man die besten Arbeitszahlen. Mein 600l Zeeh-Speicher (spezielle, sehr effektive Variante einer FriWa) wird von meiner SWP in der oberen Hälfte auf max. 45°C (VL=45°C) geladen, was immer ausreicht. Im Sommerhalbjahr wird der Speicher von einer Solarthermieanlage beheizt, da hat die SWP dann Sommerpause. Da meine Heizgrenze Ein/Aus bei 11°C/12°C liegt und die STA klein ist, reicht die niemals zur Heizungsunterstützung, sondern allerhöchstens zur Unterstützung der WW-Erzeugung im Winterhalbjahr aus. Grüße
@@jogi_54 Danke für den ausführlichen Kommentar! Ich möchte ihre Zahlen nicht in Frage stellen, aber ich suche eigentlich nach Verständnis und somit nach einer Erklärung wie die Unterschiedlichen Aussagen zustande kommen und was denn nun am effizientesten ist. Am liebsten hätte natürlich ein Studie zum Thema. Irgendjemand muss das ja wissenschaftlich untersucht und niedergeschrieben haben. Wobei ich noch die Arbeit von Alexander Floss erwähnen könnte. Auch dieser kommt in seiner Arbeit zur Schlussfolgerung, dass Parallelspeicher effizienter als Reihenspeicher sind. "Optimized integration of storage tanks in heat pump systems and adapted control strategies", Floss und Hofmann, 2015
@@stauffap Das Dilemma ist einerseits die Vorschrift bezüglich dem "Zwang" bezüglich ERR - der physikalisch größte Quatsch aller Zeiten. Da hat der Herr Professor die Hosen voll, statt klar aufzuzeigen, dass ERR zwangsweise zu schlechteren Arbeitszahlen führen muss, weil dann Überströmventile oder hydraulische Weichen eingebaut werden müssen. Das ist in etwa so, wie mit dem Märchen "des Kaisers neue Kleider" ... Ich habe kein Verständnis dafür, wieso man herausfinden sollte, dass sich 2 oder mehrere Studien widersprechen, die sowieso nur physikalischen Bulshit untersuchen. Hilfreicher ist ganz sicher, mal ein wenig im HTD-Forum zu lesen, was dort dazu geschrieben wird.
@@jogi_54 Die Studien widersprechen sich nicht. Bisher widersprechen 2 Studien, dem Prof. im Video. Die Speicherfrage ist nicht irrelevant. Speicher sind in zahlreichen Situationen nötig (wenn Sperrzeiten überbrückt werden müssen, für den Abtauvorgang, für die Kombination mit anderen Heizsystemen etc.) und da wäre es hilfreich zu wissen, was denn nun Effizienzvorteile bringt. Beide Studien beschäftigen sich mit Start-Stop-Wärmepumpen. Nach meinem Verständnis führt das zu den unterschiedlichen Aussagen. Der Prof. im Video spricht vermutlich von Inverter-Wärmepumpen und die von mir gennannten Studien eben nicht. Bei Inverter-Wärmepumpen würde ich ebenfalls sagen, dass der Betrieb ohne Speicher zu höheren Jahresarbeitszahlen führt. Und wenn der Speicher seriell im Rücklauf eingebunden wird, dann stimme ich ebenfalls zu, dass das am effizientesten ist. Bloss kann man damit keine Sperrzeiten überbrücken. Damit wäre ein solcher Serienspeicher dann auch nicht gleichwertig zu einem parallelen Speicher. Und ich sehe auch nicht warum ein richtig geregelter Speicher mit 2 Temperatursensoren und relativ guter Schichtung dem Speicher in Serien von der Effizienz her nicht sehr nahe kommen soll. Bei der Einzelraumregelung stimme ich ihnen voll zu. Die führt bloss dazu, dass man den Kunden die Möglichkeit gibt Fehler zu machen. Ihnen mag wissenschaftliches Arbeiten ja egal sein. Und vielleicht brauchen sie das aufgrund ihrer praktischen Erfahrung auch nicht. Ich hingegen habe null Möglichkeiten hier in der Praxis herumzuexperimentieren und suche deswegen natürlich wissenschaftlich fundierte Informationen. Zumal ich solche Systeme verstehen möchte. Das ist schliesslich Physik und es ist auf jeden Fall möglich solche Systeme mathematisch zu berechnen/modellieren und dann eben auch zu verstehen. Sie mögen mit einem oberflächlichen Verständnis zufrieden sein, aber ich leider nicht. Das soll kein Angriff sein. In ihrem Alltag reicht ihr Verständnis sicherlich aus. Ich habe jedoch einen Hintergrund in Physik und Chemie und muss solche Dinge immer ganz genau wissen. Im Internet und auch in Foren wird leider allerlei Unsinn geschrieben. Da den Unsinn von korrekten Aussagen zu trennen ist nicht immer einfach. Das HTD Formum fand ich deshalb wenig hilfreich. Zudem zu oberflächlich und zu unübersichtlich.
@@stauffap Ich hab so nen Hals, wenn ich "wissenschaftliches Arbeiten" höre, und welche Scheiße da so produziert wird. Der Prof. und die von Ihnen aufgeführten Studien sind wunderbare Beispiele dafür. Statt mal das Hirn einzuschalten und die "Probleme" wirklich wissenschaftlich auf Basis der Physik zu analysieren, wird da nur gegebener bullshit miteinander verglichen, statt den bullshit mal grundsätzlich als solchen zu identifizieren. Bevor ich überhaupt angefangen habe, mein Haus zu dämmen, habe ich alles auf Basis physikalischer Gesetze berechnet, weil mir die ganzen Vereinfachungen von vorneherein suspekt waren. Aber auch da habe ich einen heftigen Fehler gemacht, ich habe die Annahme übernommen, dass sich zwischen Reihenhäusern kein Wärmeverlust ergibt => heute weiß ich, dass 2/3 meiner Heizenergie genau da verloren geht !!! Da meine Auslegung jedoch von Anfang an sehr energiesparend ausgelegt war, ging diese Erkenntnis noch einigermaßen glimpflich aus. (Statt 30°C Vorlauftemperatur habe ich halt jetzt 34°C, dass der max Energieverbrauch bei NAT statt ca. 1200W jetzt bei 3400W liegt, ist zwar traurig, aber leider nicht weg zu diskutieren. Allerdings habe ich meinen Energieverbrauch von 31.000kWh/a Gas und 150kWh/a Strom trotzdem auf in 2022 1860kWh/a Strom reduzieren können und dabei zusätzlich noch passive Kühlung bekommen. Z.B. Berechnet war bei 0°C ein Wärmeverlust von 700W, real waren es dann 2100W, davon halt 1400W Rischtung nicht gedämmtem Nachbarhaus (Nachweis durch Stefan Bolzmann Gesetz, Oberflächentemperaturen der beheizten Wände, unbeheizter Zwischenwände im Haus und den Wänden zum Nachbarhaus. Darüber kann man wunderbar den Wärmeenergieabfluss ausrechnen.) Soviel zu wissenschaftlich... Möchte mal wissen, in wieweit Sie fähig sind, solche wissenschaftlichen Berechnungen selber zu machen. Oder vertrauen Sie einfach dem Label "wissenschaftlich" ??? böse Falle.... P.S. Hab im HTD einen Thread "Reihenhaus-Sanierung mit Kühlhauspaneelen und "Fassadenheizung" Wichtig, den allerersten Beitrag genau lesen - das ist mein (jogi54) thread, auch wenn der von Veco eröffnet wurde.... LG jogi
Hallo, ich stehe ebenfalls vor dem Problem Einrohrheizung und würde dazu gerne mehr wissen, insbesondere im Zusammenhang mit LWWP. Allerdings glaube ich nicht, dass eine LWWP bei mir (EFH '94, ca. 2200 l Öl/a, nur Heizkörper, 4 Heizkreise, reitende Anschlüsse) ohne große Umbauarbeiten Sinn macht. Ich empfehle hierzu auch den Rechner (Heizkostenvergleich ) der BDEW. Wüsste ich, dass meine Ölheizung noch 10 Jahre macht, würde ich die gerne behalten. Ich überlege jedoch, dieses Jahr noch einen Ölbrennwertkessel einbauen zu lassen, um sicher zu gehen. MfG
Hi, ich habe ein Haus mit ca. 50°C Vorlauf, Heizkörper, 4 vom selben Verteilerblock gespeiste Einrohrsysteme (kein WarmWasser). Eigentlich wollte ich einen Reihenspeicher mit ca. 500l montieren, um bei +10°C Takten zu reduzieren- aber alle Heizis winken ab. Alle wollen bei 5kW wärmebadarf viel zu große Geräte mit 7 und 10 kW montieren, Trennspeicher einbauen etc- ich werd' wahnsinnig! Hast Du einen Tip: geht Reihenspeicher mit dieser Konstellation?
Ich wohne auf einem Huegel mit Muschelkalk da geht kein Grundwasser und bestimmt auch keine Bohrungen wegen Muschelkalk oder wird zu teuer. Was kostet Eissspeicher?Fuer Erdwärme habe ich auch nur 2are das ist zu wenig.
Achtung gefährliches Halbwissen: Ich glaube, eine niedrigere Speichertemperatur könnte den Unterschied machen, da es bei einer Frischwasserstation keine Legionellengefahr gibt. Beim Warmwasserspeicher musst du ja mindestens 55 °C haben.
(Fast) alle "meine" Themen (Sanierung - Bestand/Umstieg von Gas auf WP) wurden ausführlich behandelt! Ich werde den Link gleich an meinen Installateur weiterleiten!
Beim Wiederverwenden eines vorhandenen WW-Boilers: warum darf das kein Rippenrohr-, sondern muss ein Glattrohr-Wärmetauscher sein ? Leider wurde keine Begründung angegeben, aber ich vermute, es hat was mit dem Volumenstrom bzw. Druckverlusten zu tun ? Ich könnte nämlich meinen Boiler an der Wartungs/-Öffnung mit einem Rippenrohr-Wärmetauscher bis zu 4,7 m2 erweitern (gibt es als Zusatzteil zu kaufen, keine Bastelei) , der Installateur sagte, ja, das müsste dann gehen ...
Das erklärt er in einem anderen Video hier im Kanal. Bei den Rippenrohren kommt es seiner Erfahrung nach im Temp Bereich des TWW in der Regel zu starken Kalkablagerungen, die sich an einem glatten Rohr beim erhitzen eigenständig absprechenden würden. So ist dann ein Rippenrohr schnell wieder deutlich ineffizienter.
@@simonbaier8966 Ich hab einen Austria-Email-Boiler. Auf deren Homepage findet man downloads für Zubehöer, dafindet man den "EINBAU-RIPPENROHR WÄRMETAUSCHER TYPENREIHE RWT". Ob der für ander Bailer taugt, kann ich nicht sagen.
@@magnusblatt5818 Danke! Das sehe ich ein. Allerdings hab ich Wasserenthärtung mit ca. 9° dH, Und sogar Durchspülen mit Entkalkungslösung wäre möglich (man müsste nur Wartungsventile vorsehen). Aber Lambda hat meinem Installateur versichert, es ginge auch ohne zusätzlichen Wärmetauscher. Mal sehen. Könnte ich nachträglich auch immer noch einbauen, wenn es sich zu kostenintensiv erweist (ich hoffe, Lambda liefert mir alle Monitoring-Daten).
Wir haben einen Heizkreis mit Konvektoren, Umstieg von Gas auf Sole-Wärmepumpe ist in Planung. Trinkwassererwärmung erfolgt schon per separater BWP. Nach Rücksprache mit unserem Heizungsbauer ist ein Reihenspeicher nicht möglich, weil der Mindestvolumenstrom der Inverter-Wärmepumpe in diesem Fall nicht erreicht wird. Also muss es ein Parallelspeicher sein, damit Wärmepumpe und Heizkreis hydraulisch entkoppelt werden können. Ist der Mindestvolumenstrom ein KO-Kriterium für den Reihenspeicher?
Splitt oder Monoblock WP bei langen Leitungswegen? Bin nun gar nicht mehr sicher ob die Wahl für einen Monoblock (Viessmann Vitocal-250 a) die richtige Wahl ist um unsere Viessmann Gastherme, (19.000 KW/Jahr) im DG (2.OG) von wo aus auch alle Warmwasserleitungen nach unten abgehen zu ersetzen. Immerhin sind lange Leitungswege erforderlich! Außenliegend wären es nur ca. 40 cm aber die Länge innen bis zum DG müssten die Leitungen mehrfach gewinkelt und durch das Treppenauge (10cm Rohre einschl. Dämmung) auf ca. 20m verlegt werden. Wahrscheinlich wird es allein wegen der Distanz zu Abstrichen der Effizienz bzw. SCOP insbesondere für Warmwasser kommen. > Hätten hier eventuell die langen Leitungswege einer Splitt weniger Relevanz auf die Effizienz? > Ist die Inneneinheit der Splitt mit dem Verdichter lauter als die des Monoblocks? > Muss man mit Fließgeräuschen der Wasserleitungen des Monoblocks rechnen? Das Angebot des Austauschs und aller Arbeiten einschl. Hydraulikabgleich und Pumpen beläuft sich immerhin auf 40.000€ brutto.
Minute 28.00 trifft unseren Verbrauch? Wir haben 2023 6000kWh mit unserer Luftwärmepumpe verbraucht, für einen sanierten Altbau mit 150qm Wohnfläche.Da wir einen Kombispeicher haben würde es wahrscheinlich mit einen anderen Speicher noch Einsparungen geben. lg
Was für eine Wärmepumpe ist verbaut? Das ist definitiv zu viel, wir heizen 180 qm mit einer 8kW und haben den letzten milden Winter 1800kWh verbraucht. Überall 20-21°C und im Wohnzimmer Kamin.😊 Neubau 2008 und minimal Dämmung nachgerüstet, Wärmepumpe 16 Jahre alt kann nicht modulieren.
Ich wünschte er würde auch berücksichtigen, dass bei gemischten Systemen die FBH eigentlich hydraulisch völlig entkoppelt werden sollte, d.h. wie bei einer Frischwasserstation mit getrennten Wasserkreislauf. Und er könnte mal etwas zu den Möglichkeiten der Abstimmung der Volumenströme sagen. Bestandsanlagen haben selten die hohen Volumenströme, die die Wärmepumpen benutzen.
wie so oft und bei vielen videos sind einige Fehler entstanden. Darunter der hydraulische abgleich! sie machen einen thermischen Abgleich! das ist sinnvoll, aber etwas anderes als ein hydraulischer Abgleich!
Warmwasserspeicher über Wärmepumpe : wenn Sie volle leistung der WP auf den speicher geben dann muß der speicher den massestrom aufnehmen können wohl gemerkt warme seite kleines vollumen das Wasser fließt duch das glattrohr und gibt Wärme in das Trinkwasser ab. Doch dafür sind die Speicher nicht ausgelegt! sie arbeiten in der Realität mit kleinen Volumenströmen paralell zur Heizung! Ergebnis sit in der realität dass eine durchwärmng ds gesamten inhaltes erfolgt und diese ladung dann für das Baden zur verfügung steht. Es geht ja gerade drum eine kurzzeitig hohen Leistungsbedarf durch den speicher zu transformieren in einen längeren aber nicht so hohen Leistungsbedarf. Es gibtnatürlich auch die bauart des speichers in der das Speicherwasser heizugswasser ist und das trinkwasser in den wärmetauscherrohren fließt. Dann sind die flächen extrem groß, und sie müssen die leistung der trinkwasserentnahme bedienen, nicht die ladeleistung die de wärmepumpe zur verfügung stellt. Nun kommt en fehler! der trinkwasserspeicher mit großem Trinkwasservolumen kann nicht als pufferspeicher für heizungswasser eingesetzt werden! Wir sehen daüber hinaus in den meistenbetrehtugen dass speicher systeme sind die dynamisch betrieben werden. Das bedeutet zu einer beurteilung muss ein dynamischens systemverhalten analysiert werden, also schwankende temperaturen..... und die Zeit muss als Göße autreten! Beispiel sie wollen das tekten der WP verhindern, schnelleser zyklus ist 50 % ein 50% aus. speicher wird über T stücke angelschlossen paralell zum heizkreis. Bedeutet 50 % des volumenstroms geht durch denheizkreis 50 % vorwärts in den speicher . Dei wärmepumpe liefert 10 kw und wir wollen 5 grad speizung. bedeutet 10*3600 kj/h und dividiert durch cp = 4,186 kj/kg °K ergibt sich 8.600 kg*°K und 5 grad Spreizung folgt 1720 l/h durch die Wärmepumpe! ergibt 860 l/h furch das heizsystem und genau so viel durhc dne speicher. bis er voll ist. Bei 300 Liter Volumen snd das 21 minuten. Damit taktet die Wärmepumpe mit einer Zykluszeit von 42 minuten. ist die angeforderte leistung des heiuzsystms kleiner ist der epicher schneller voll aber langsamer leer, so das die Taktzeiten sich verlängern.... ohne Wärmebedarf arbeitet die WP dann gute 10 Minuten. zur Überbrückung von EVU sperren sind solche Speicher nicht geeignet.. Zurück zur Brauchwassererwärmung. Warum will man eingentlich das brauchwasser so warm haben? es geht auch anders ! man betreibt den boiler paralell zu denheizkreisen mit einem thermostatventil im rücklauf des strenges zum und vom Speicher dieses schießt wen der Rücklauf zu kalt wird, wird aber mit einem einstelbaren beypass umgangen. es wird immer ein gewisser kleiner Durchfluss durch den Speicher garentiert ( demit dieser nicht auskühlt!) wird warmes wasser entnommen fließt unten kaltes nach und kühlt den heizungseücklauf und dieser sorgt dafür das der Fühler des thermostatventiles kalt wird und das Ventil öffnet. bei Entnahme wird also recht schnell Heizleistung in den Speicher gegeben, bis er wieder warm ist. Eine eigen Speicherladepumpe die Strom braucht kan man sich sparen. Das sysem liefert dür dasbrauchwasser stets wärmebis zur tmperatur der vorlauftemperatur der wärmepumpe die durch dhe heizkurve bestimmt ist, also nich konstant wie viele verbraucher sie benötigen.... Immerhin kan man verbreucher die mit vartieblen temperaturen zurecht kommen direkt anschließen das sind z.b. Spülmaschine Waschmaschine. der Rest des temperaturhubs lässt sich einfach kostengünstig und energetisch vertretbar mit einem Drchlauferhitzer bewerkstelligen. Das bedeutet dass bei zum beispiel 10 gead au0etemperaur und 28 Grad vorlauftemperaur das wasser von 10 grad aus dem hausanschluss auf 28 Grad via WP rwärmt wird, also 18 Grad und das der fehlenderest zu sagen wir 45 grad = 17 Grad über Durchlauferhitzer, Immerhin man spart rund 40% der benötigten Strommenge für diesen teil des warmen wassers für Waschmaschine Spühlmascheine entsprechend den Programmen. Die Ersparnisse werden wachsen mit fallenden Außentemperaturen! Andere Lösungen sind natürlich denkbar Aber insbesondere wen die wärmepumpe nicht modulieren kann eingroßer wärmetauscher zum brauchwasser erforderlich ist , und drn hat niemand den konventionell unnötig und teuer! alternativ natürlich die modulierende WP die den für kurze Zeit ausschließlich auf das warme wasser hin arbeitet. Da wäre mannatürlich beser dran wen auch diese vorgewärmtes Wasser aus speicher 1 nur weiter aufwärmen müsste! Man kan den warme Speicher abernicht ans heizugswasser anschließen weil er sofor ausgkülen würde, also muss man kaskardenartig mit zwei Speichern arbeiten. Da stellt sich natürlich die Frege ob es sinnvol ist für den zweiten Speicher eine eigene kleine WP vorzusehen und damit Komplexität und Fehlermöglichkeiten zu reduzieren! Das argument des Tektens der WP lässt sich leicht adressieren wenn man statt eins speichers für tausede von Euro ein paar euro für ein zeitrelais ausgibt. Dieses relais braucht nun nur dafür zu sorgen, dass die WP, wenn sie ausgeschaltet hat mindestens 20 minuten aus bleibt. Speichermasse ist nun das wasser im haizsystem und die nagekoppelten wärmeträgen massen. Zum Beispiel die Räume de den während dieser zeitspanne weniger wärme beziehen. bei shwerer bauweise und eingermaßen vernünftiger Wärmedämmung hat man demit im Altbau kein Problem. Insbesondere hat man die gleiche Konstellation jedoch mit größerer Zeitspanne bei Abschaltung durch das EVU. Ausfall der Heizleistung für 20 oder 30 Minuten um vernünftiges takten zu erlauben kann nicht problematisch sein, wenn Ausfall der Heizleistung für 2 Stunden EVU gesteuert als akzeptabel angesehen wird. Man mus verstandenhaben dass ds tekten verursacht ist durch die hysterese der alten kesselregelungen de auf temperaturen beruht, also zweipunktregelung. genau so simpel kann jedoch ene einpunktregelung it zeitverzögerung aufbauen! Man nimmt einfach die Vorlauftemperatur nach der WP und lässst die umwälzpumpe imer ein wenig nachlaufen eine minute! wenn die vorlauftemperatur erreich ist und de WP ausschaltet, dann läuft die umwälzpumpe en wenig weiter und der thermostat schaltet bei gernger hysteres sofort wieder ein! Doch diese Einschalten wird nun durch ein Zeitrelais um die gerünschte Zeitspanne verzögert. Misst man nun ide temperatur vor einschalten im Vorlauf und rücklauf der WP sind sie gleich, aber der temperaturhub zwischen vorlauftemperatur beim einschalten und beim ausschalten ist nun nichtmehr konstant wie bie der normalen Hystereseregelung..... Der Pufferspeicher ist genau genommen in den alten anlagen notwenidg weil die steuerung alter Ölkrssel Temperaturhyserese orentiert ist und kein hinteichendes Zeitglied besitzt. konventionell wird diess Zeiglied sucht Pumpe und mindestens kesselwasser bestimmt und ist demit klein, kann aber über größere Hysteres vergrößert werden. Mit kleiner spreizung und hohem durchsatz reicht das wenige systemwaser in der Wärmepumpe nicht aus um auf diese weise vernünftige Taktzeiten zu erhalten , und der Heizungsbauer weiß natürlich wie man die Zykluszeiten verkängert: mehr Wasser ins System! Dass man das auch über die Regelung elektrisch für minimale Kosten erledigen kann, ist nicht in der Denkrichtung! Man kann das natürlich witer treiben und über stufen arbeiten. Wir stellen uns vor die modulierende WP hat 4 Stufen. Sie wird eingeschaltet und arbeitet auf der ersten Stufe. nun lasen wir sie 30 miuten arbeiten Zeitrelais. denach kann die Vorlauftemperatur erreicht sein dann schaltet die WP wieder aus über Zeitreais 30 Minuten. Wenn es kalt ist ist die Zieltemeratur nicht erricht so dass die WP eine stufe höher schaltet wieder 30 Minuten läuft und den wird man sehen ob die zietemperatur erreicht wurde, wenn ja schaltet sie eine stufe heruter und läuft wieder 30 minuen auf dieser Stufe wenn nein eine Stufe hoch! u.s.w.
Wer sich weitergehend für das Thema Wärmepumpen-Optimierung interessiert, sollte sich unbedingt den Vortrag von Herrn Roth anschauen: ruclips.net/video/JqPpRR6vQl4/видео.html
Oh Gott, Herr Prof. Dr. Schenk, Sie haben ja immer noch nichts über Speichereinbindung bei hydraulischen Systemen dazugelernt. Das ist sehr schade. Wenn ich Ihnen helfen soll, bitte ich um Rückmeldung.
Hallo Danke für dieses informative Video. Spricht denn eigentlich etwas dagegen eine vorhandene funktionierende Brennwerttherme nur noch für Warmwasserbereitung weiter zu nutzen? Eine neue WP würde dann nur für die Heizung zuständig sein. Ist dann die Brennwerttherme irgendwann defekt kann diese dann doch durch eine Trink/Brauchwasserwärmepumpe ersetzt werden. Das mag, je nach baulicher Situation, nicht immer möglich/sinnvoll sein, sollte doch aber generell möglich sein. Denke ich.
So läuft es in unserem MFH gerade, Nachteil: verbraucht halt immer noch Gas und bei uns kommt noch dazu, dass die Systeme noch nicht ganz hydraulisch getrennt sind und es etwas gedauert hat bis wir dem Brennwert Gerät wirklich vollständig abgewöhnt haben nicht doch immer noch einen Schluck heißes Wasser auch im Sommer in die Heizung zu geben. Der Brennwert Effekt ist zudem sehr überschaubar bei TWW Temperaturen. Wir streben an mittelfristig auch die WP für das TWW zu nutzen.
Auch sehr sehenswert ist der Vortrag "kalte Nahwärmenetze" von Herrn Giel: ruclips.net/video/FqtLG-reJ6Y/видео.html Hinter dem illustren Titel verbirgt sich ein Augenöffner zum Thema Wärmenetze/Fernwärme etc.!
Mir fehlen hier wissenschaftliche Quellenangaben. Es wäre schön, wenn es zu jeder Behauptung auch eine wissenschaftliche Quelle gäbe, damit man auch nachvollziehen kann, wie oder wo was herausgefunden wurde (Simulationen? Feldversuche? Rein qualitative Überlegungen?).
@@stauffap Er IST die wissenschaftliche Quellenangabe! 😁😉 Hab unsere Wp nach seinem Vorbild eingebaut. Kein Heizungsbauer hätte das so gemacht. Ergebnis ist, dass die Wärmepumpe PERFEKT läuft.
@@energieundhobby Solange es sich nicht um eine Studie handelt, die in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlich wurde (mit Peer-Review) ist es auch nicht Teil der wissenschaftlichen Literatur.
@@stauffap Physik ist bekannt. Seit Jahrzehnten und alle Aussagen hier sind nicht nur herleitbar, sondern auch in der Praxis messbar. Ob das jetzt in einem Peer-Review drin steht oder nicht.... tut nichts zur Sache. Er gibt genau die Infos weiter, auf die es ankommt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass Prof. Schenk nicht auf die Fragen in den Kommentaren antworten kann, er hat sonst noch allerhand zu tun.
Äußerst kompetenter Vortrag. Kein Gewäsch und Klickbait a la "kann eine WP einen Altbau heizen?????" sondern praktische Auslegungshilfen und solides Zahlenwerk für die Planung. Danke dafür!
Ganz toller Beitrag, auch für mich als Laien verständlich dargestellt. Das ist ja meist die größte Herausforderung für jemanden, der so viel Fachwissen beherbergt und in einer Materie so tief drin ist. Ganz besonders die Überlegungen zum Thema Hydraulik/Pufferspeicherarten. Vielen Dank dafür.
Ganz toller und verständlicher Vortrag 👍👍. Sollte zur Pflicht für Installateure werden. Da herrscht zur Zeit noch viel Unwissen.
Lieber Werner Schenk, vielen Dank für den sehr guten Vortrag. 😊
Vielen herzlichen Dank für diesen tollen, auch für mich als (etwas angelesenem) Laie sehr gut verständlichen Vortrag und die allgemeine Verfügbarkeit!
Super Vortrag! Sollte jeder Heizungsbauer wissen und entsprechend handeln...
Tiefes und breites Wissen verständlich präsentiert! Vielen Dank!
Eine super Zusammenfassung👌Bin selber Ingenieur der Energietechnik
Super Arbeit,sehr gut und verständlich erklärt. Vielen Dank!
Super guter Vortrag sehr Verständlich und Praxisnahe erklärt ,Danke weiter so.
Hallo, bester Kommentar den ich gehört habe. Einfach Top 😇😉👍🏻
Habe auch ein Haus von Bj. 1954, 210qm, mit einer Luft/Wasser Wärmepumpe und ver brauch 2400kWh Strom 😇
Welche Temperaturen fährst Du? Fußbodenheizung oder Heizkörper
Sicher nicht ungedämmt…
@@otgdy2081 selbst wenn nur für WP, ist das nicht möglich bei der Fläche ohne Sanierung.
Ein Haus aus 1954 hat unsaniert bestenfalls einen Heizwärmebedarf von 150kWh(a×m²), was bei 210m² Wohnfläche 31500kWh Heizleistungsbedarf entspricht!
Selbst bei einer fast unwahrscheinlichen Arbeitszahl der Wärmepumpe von 5 errechnet sich daraus ein jährlicher Strombedarf von 6300kWh!
Individuelle Maßnahmen, wie Dämmung oder weniger Räume heizen, kann den Stromverbrauch auf Null kWh senken!😂😉
Extrem informatives Video, klasse gemacht!!!
das ist mal etwas womit man echt was anfangen kann, mit Ihren Ausführungen ist Vieles wesentlich verständlicher geworden...vielen Dank für diese Informationen, Grüße aus Österreich!
Danke sehr. Ein tolle Vortrag! Bleiben Sie gesund!
Hier hört man jahrelange Erfahrungen heraus; danke Herr Schenk, was hilft eine hochkomplexe Anlage, die niemand versteht und immer wieder falsch eingestellt, vielleicht helfen sie mir mal bei meiner Bauernhof Sanierung, ein spannendes Dauerthema
Beppone Köstler
🙋♂️👍👍Sehr gute Arbeit und Respekt für Ihren Aufwand... Viele Sachverhalte die ich schon in einer Firma mit meinem Lieblingskollegen besprochen haben wobei wir vom Chef dann immer als Spinner oder Fachidioten bezeichnet wurden... So unter dem Motto haben wir immer so gemacht....
Endlich mal jemand der Planmoeglichkeiten durchspielt , meine Handwerker sagen nur "das mach ich so " , kostet 40K Plus ! Mach oder lass !
Sehr guter Vortrag! Dieses Video sollte Pflicht für jeden Heizungsbauer sein. Wir sanieren gerade ein Haus von 1982...
Mag Ausnahmen geben, aber sowas hier weiß schon jede "normale" Firma, das war jetzt kein Geheimwissen. Und dann gibt es ja auch noch den praktischen Teil. Super wäre es wenn sich theoretisches Wissen vom Professor und praktische Erfahrungen von der Firma ergänzen, beides ist wichtig.
@@Teng711 Natürlich ist das kein Geheimwissen. Sonst könnte man es sich kaum in einem 1h-RUclips-Video aneignen. Leider musste ich feststellen, dass viele Heizungsbauer nicht einmal die absoluten Basics der Wärmepumpenplanung beherrschen. Denen hätte schon ein 5min-Video geholfen. Letztendlich konnte ich aber doch einen vernünftigen Betrieb finden und beauftragen. Es scheint mir eher so, dass der vernünftige Betrieb die Ausnahme war. Vielen meiner Freunden erging es ähnlich in anderen Regionen Deutschlands. Es bleibt noch viel zu tun. Schön wenn es bei dir positiver war!
@@toto943 Kann ich mir nur schwer vorstellen. Die WP ist nichts neues und wird bereits seit zig Jahren verbaut, eben dort wo es funktioniert. Dieses "Firmen haben keine Ahnung" ist so eine Floskel im Internet geworden von (nicht persönlich gemeint) Leuten die sich 3 RUclips Videos und ein bisschen Harald Lesch Blödsinn angeguckt haben und meinen sie seien jetzt Experten.
Jede Heizungsanlage wird geplant und entsprechend ausgelegt. Was bedeutet es die Firmen hätten keine Ahnung? Wie eine WP funktioniert? Sorry aber da könnte man auch behaupten der Sanitär-Installateur wisse nicht ob Warmwasser links oder rechts angeschlossen wird. 😀Da muss man schon eine alte "Klempner-Bude" mit dem 78-jährigem Chef und seinen zwei 63 Jahre alten Gesellen erwischen die sonst nur Dachrinnen löten und Stahlrohr schweißen^^. Aber gut, mag es ja geben.
@@Teng711Gut dann beantworte mir mal warum meistens Parallelpufferspeicher verbaut wird und sich viele Firmen weigern Rücklaufspeicher zu verbauen. Ich kann's dir sagen, weil die meisten keinen Plan haben und mit Parallelpufferspeicher immer funktioniert aber die Arbeitszahl nicht weiter interessiert
Sehr informativer Vortrag, vielen Dank! 👍
Super gut erklärt, so stell ich mir das vor - Gratulation....
Perfekt 👌 endlich brauchbarer content 🙏
Wirklich toll! Herzlichen Dank für die Informationen!
Toller Beitrag. Hier bleiben keine Fragen offen. Vielen Dank 👍
Vielen Dank für den tollen Beitrag. Zum Thema Wohnanlage mit PV (Ziegeltörle) würde ich gerne auch den Blick auf folgende Betrachtungsweise lenken. Die aktuelle Regierung hat ja die Einspeisevergütung für alle Anlagen deutlich angehoben. aber besonders Volleinspeiser profitieren hier.
Grundlage für die Betrachtungen: die Preise im April 2023.
PV mit Volleinspeisung:
Wärmepumpenstrom Gemeindewerke Wendelstein: NT 23,42ct/kWh, HT 26,40ct/kWh -> ⌀ 24,90ct/kWh
Vergütung Volleinspeisung PV: ⌀ 11,6ct/kWh
Kosten Heizbetrieb aus dem Netz: 27.700kWh * 0,249€/kWh = 6.900€
Einnahmen aus Einspeisung PV: 62.300kWh * 0,116€/kWh = 7.200€
Die PV-Anlage liefert den kompletten Strom ins Netz, man muss überhaupt keinen Aufwand betreiben, um den Eigenverbrauch hoch zu bekommen. Die Wärmepumpe bezieht den kompletten Strom aus dem Netz.
Dennoch wirft der Betrieb der PV mehr ab, als für den Wärmepumpenstrom zu bezahlen ist.
PV mit Überschusseinspeisung:
Wärmepumpenstrom wie oben: ⌀ 24,90ct/kWh
Vergütung Überschusseinspeisung: ⌀ 7,1ct/kWh
Kosten Heizbetrieb aus dem Netz: 19.200kWh * 0,249€/kWh = 4.800€
Einnahmen aus Einspeisung PV: 53.800kWh * 0,071ct/kWh = 3.800€
Bei Volleinspeisung bleibt jedes Jahr ein Plus von 300€. Bei Überschusseinspeisung ein Minus von 1.000€
Dazu kommt noch: die Volleinspeiseanlage kann an einem beliebigen Ort errichtet werden. Sie muss weder am Gebäude sein, noch müssen alle mitziehen. Im Prinzip kann schon ein einzelner Eigentümer ODER MIETER durch eine einmalige Investition in eine Volleinspeise-PV von ca. 5.000€ seine Heizkosten (bei aktuellem Strompreis) auf Null senken.
Danke für diesen tollen Vortrag, Professor Schenk. Eine Frage habe ich zur Einbindung des Pufferspeichers. Auf der ISH2023 habe ich bei Brötje/Mitsubishi electric nach ihrem Konzept, mit Puffer im Rücklauf und Differenzdrucküberströmventil erkundigt. Man hatte Bedenken, dass die Regelung des Mindestvolumenstroms für die WP so nicht sauber funktioniert. Die Alternative, über die Einbindung des Speicher als Weiche nach dem Vierleiterprinzip sorgt wegen der starken Vermischung durch den hohen Volumenstrom im Erzeugerkreis (kleine Spreizung, Erreichen der notwendigen Turbulenzen im Verdampfer für die max. Leistungsübertragung) zu Effizienzeinbußen. Wäre denn ein Rücklaufbeimischer eine mögliche Alternative? So hat die WP ihren notw. Mindestvolumenstrom , der Speicher bleibt geschichtet (niedrigerer Volumenstrom), und steht zudem zur Überbrückung der Sperrzeiten und zum Zum Auftauen bei Luft-WP zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre Antwort!
Sehr, sehr infromativ. Danke!
vielen Dank, interessanter und recht detaillierter Vortrag
Die Luft/Wasser Wärmepumpen (LWP) würde ich allerdings noch etwas "positiver" einordnen. 15-20 Jahre Haltbarkeit ist bei einem Heizungssystem aus meiner Sicht nicht zu kurz, wenn man der technischen Entwicklung folgen will und natürlich ein ordentliches Recycling stattfindet. Auch deswegen, weil ich sie nicht als "potenziell" teuer einstufe. Sie sind unbestritten aktuell aufgrund der Krise (und mangelndem know how) sehr teuer, die techn. Komponenten sind es in der Summe bei einer entsprechenden Skalierung aber nicht... und die Skalierung läuft ja gerade an wie wild. Es gibt ja auch asiatische Pumpen die für 3-4k zu haben sind und keineswegs schlecht sind. Außerdem unterliegen LWP's voraussichtlich noch guten Effizienzsteigerungen, wie auch gerade in der jüngeren Vergangenheit geschehen. LWP's bieten global betrachtet den größten Markt, sie sind in Kompaktbauweise einfach und praxistauglich und die techn. Entwicklung ist noch nicht zu Ende. Ich höre neuerdings von Pumpen, die ohne die üblichen Kältemittel mit Schall oder auch magnetisch arbeiten...
Danke für diesen Leitfaden und ganz besonders für die Bewertung der Hydrauliken an Hand der damit erreichbaren JAZ!
Wenn man im Bestand einen Parallelpuffer für thermischen Solaranlage zur Heizungsunterstützung und Friwa hat und dessen Effizienzverlust bei WP-Nutzung vermeiden, Friwa und Solaranlage aber trotzdem weiternutzen möchte, wäre es dann eine Lösung diesen von den Heizkreisen abzukoppeln und nur noch für die TWE zu nutzen? Und die Heizkreise dann mit zusätzlichem Reihenpuffer (für Mindestlaufzeit und Abtauen der Luft WP) und Überströmventil direkt an die WP anzuschließen?
Toller Vortrag mit vielen interessanten Details 👍
Cool, deckt sich annähernd mit unseren Erfahrungen. Durch meine 20kWp PV hatten wir im Februar bilanziell schon eine Überdeckung. Gesamtverbrauch lag bei 1046kWh, die Produktion bei 1155kWh und die Autarkie bei fast genau 70%. D.h. wir mussten 321kWh kaufen und konnten knapp 400kWh einspeisen. Damit lagen unsere Energiekosten inkl. der beiden E-Autos bei 23€. Damit kann ich super leben, hoffe aber, dass sich das im März umdreht und wir unterm Strich einen Gewinn machen.
WP + PV im Lotto gewonnen? Amortisation/Rendite/Lebensdauer? Alles Fremdwörter? 😉
@@jonikolaus4423 ganz im Gegenteil.
Die PV haben wir schon 10 Jahre und sie brachte anfangs knappe 3000€ im Jahr. Damit war sie nach 6,5 Jähren bezahlt. Mit dem Gewinn der nächsten 2,5 Jahre haben wir dann den 24kWh DIY Akku bezahlt. Die Wärmepumpe haben wir selbst installiert, die hat inkl. allem nur 4500€ gekostet und spart uns alleine in 23 über 1000€ an Heizkosten ein.
In Summe brauchen wir mit drei Personen ca 11500kWh fürs Haus, die beiden E-Autos und die WP. Die PV bringt rund 20000kWh und wir kaufen noch 2500kWh im Winter ein. Damit kann ich ca 11000kWh einspeisen und raus kommt ein Überschuss von ca 1000€ im Jahr. Das steht im Gegensatz zu ca. 7000 Energiekosten die wir mit konventioneller Technik hätten. PV, WP und E-Auto sind eine geniale Kombination und machen uns finanziell gesehen viel freier und deutlich entspannter. Uns sind damit steigende Energiekosten völlig egal, gerade auch im Hinblick auf die spätere Rente.
Danke für Deine Analyse. Da hast Du prima recherchiert und wirklich gerechnet. Viele scheinen nur von hören und sagen zu leben und falsch zu entscheiden.
@@markuslapp3101 24kWh DIY Akku / WP selbst installiert 4500€
Die Rechnung sieht klein bisschen anders aus nach heutigen Preisen und ohne DIY.
Dein Akku + Einbau mind. 15 T€, WP 20 - 30 T€ (oder auch 50% mehr ja nach Gegebenheiten). Der Akku bringt bei intensiver Einbindung kaum mehr als 7, max. 10 Jahre ausreichende Leistung (mit Blick auf die Rente...).
Eine Bitte noch, da ich ebenfalls meine WP selber einbaue: Welches Fabrikat habt ihr verbaut? Danke und Gruß
Hat sich erledigt, zufällig gefunden: ruclips.net/video/b4PjTQuYvuQ/видео.html
Hab genau dasselbe vor, 7kW Jeisha Monoblock 🙂
@@jonikolaus4423 ja klar, ohne DIY sind die Preise deutlich höher. Aber der Akku war ziemlich genau vor einem Jahr und hat als Akku alleine keine 4000€ gekostet. Aktuell sind die Zellenpreise leicht gestiegen und er würde um die 4400€ kosten. Die WP kam im letzten Dezember. Die kostet aktuell auch nur 400€ mehr.
Der Akku hat eine Lebenserwartung von 6000 Ladezyklen und hat im Jahr um die 120 Vollzyklen. Der geht also ganz sicher nicht durch die Zyklen kaputt und ist eigentlich auch deutlich zu groß. Selbst wenn die Kapazität auf 50% sinkt reicht er uns noch locker aus. Hatte aber nur rund 1200€ mehr gekostet als ein 12kWh Akku, also hab ich gleich 24kWh genommen.
Ich bin da für die Rente ganz entspannt.
In 6 Jahren höre ich auf zu arbeiten und bis ich 75 bin, gibts ganz sicher viel bessere Systeme für viel weniger Geld, was uns der Akku bis dahin locker eingespart hat.
Vielen Dank!!! Sehr wertvoll!
Vielen Dank für den genialen Wissentransfer!
Bester Vortrag! Vielen Dank!
Toller Betrag, ich hoffe damit auch meine Heizungsbauer ueberzeugen zu koennen. Bei der Betrachtung der Temperaturabhaenigkeit des COP (aus Carnot abgeleitet) habe ich aber noch ein Verstaendnisproblem, ich komme nur auf ca. 2,4% pro Grad. Was uebersehe ich? Danke!
Richtig guter Vortrag! Hat mir sehr geholfen. War mir relativ unsicher mit der Dimensionierung, da ich vom Vorbesitzer keine brauchbaren Verbrauchsdaten habe und mit dem was ich habe deutlich unter meiner Heizlastberechnung gelandet bin. Wenn ich aber die Heizlastberechnung mit dem "Erfahrungswert" 0,8 multipliziere und für den Nutzungsgrad der athmosphärischen Gasheizung 80% statt wie bisher 90% annehme komme ich auf fast gleiche Zahlen.
Bei 34:36 war ich aber überrascht: Wäre die kleine WP wirklich ausreichend? Immerhin müssten bei AT 6 kW elektrisch zugeheizt werden.
Tolle Analyse und Planungsleitfaden, Kompliment! Ein Punkt hatten Sie nicht behandelt und zwar die Alternative mit einer separaten Brauchwasserwärmepumpe neben der Heizungs WP. Dann geht man vielen der Hydraulischen Probleme und Ineffizienzen doch aus dem Weg oder wie sehen sie das?
Ich sehe die Brauchwasserwärmepumpe ebenso als Vorteil. Da meine Gasheizung noch relativ neu ist, werde ich zunächst nur das Brauchwasser auf WP umstellen. Damit kann ich die Gasheizung für Monate komplett abschalten. Später dann den Brenner durch eine WP ersetzen. Auch diese kann sich dann für Monate schlafen legen und ich füttere die Brauchwasserwärmepumpe mit Solarstrom den ich reichlich habe.
Super Präsentation.
Sehr guter Beitrag. Gerne würde ich meine bestehenden Solarthermie Anlage in das hydraulische Schema wie bei 01:20 gezeigt einbinden. Wäre es im Trinkwasserspeicher sinnvoll? Oder sogar in beide Kreise?
Danke für den tollen Vortrag! Aber welches Messwerkzeug für den Hydraulischen Abgleich kann man für 50€ kaufen?
Top (und gute Gesundheit ;-))
Danke für die wertvollen Erfahrungen und den umfassenden Beitrag! Hat vielleicht jemand eine Antwort auf eine Frage in dem Zusammenhang? Bei 43:40 Min. wird ein hydraulischer Abgleich mit dem Ziel durchgeführt, indem die RL-Temperaturen möglichst angegelichen werden sollen. Doch wie passt das zusammen mit einem hydr. Abgleich auf Basis einer raumweisen Heizlastberechnung? Ich möchte aus einem Heizkörper doch die Wärmeleistung herausbekommen, die der jeweilge Raum benötigt. Die wird hier ja nicht berücksichtigt. Mach ich da einen Denkfehler?
Vielen Dank für das tolle Video, das hat mir in vielen Punkt sehr geholfen. Was ich jedoch nicht verstehe, ich bei 31:25 Min. die Erklärung, wie ich den Leistungsbedarf des Gebäudes korrekt eintrage. Ich habe eine Normaußentemperatur von -14 Grad an meinem Wohnort und eine Heizlast meines Gebäude nach DIN 12831 von 11,28 kW. Für den Leistungsbedarf gibt mir das den "linken" Startpunkt der Linie. Welchen "zweiten" Punkte wähle ich aber nun, um die Gerade zu ziehen. Im Video wird einfach gesagt "Bei 0 Grad 6kW" (31: 25 Min.). Wie kommt dieser zweite Punkt zustande? Das kann ich nicht nachvollziehen, habt natürlich aber einen maßgeblichen Einfluss darauf wie die Linie verläuft.
Danke für Unterstützung vorab!
Der zweite Punkt wird durch die Grenztemperatur festgelegt. Üblicherweise liegt dieser bei 16-18° Celsius und ist die Temperatur, bei der die Heizung nicht mehr läuft, also bei z.B. 18° C Außentemperatur würde die Anlage nicht mehr heizen. Das sind üblich Werte, unsere schaltet bei 16° Celsius Außentemperatur ab.
Dieser Punkt liegt aber nicht auf der 0kW Achse, sondern auf Höhe des Warmwasserbedarfs (im Beispiel 0,2 kW/Person x 4 Personen => 0.8 kW
Daraus folgt dann der zweite Punkt in der gezeigten Kurve bei 18°C und 0.8kW Warmwasserbedarf.
Hoffentlich erklärt das die Bestimmung des Kurvenverlaufs ?
Ansonsten eine hervorragende Zusammenstellung des Themas, der Kosten und Risiken und vor allem, der Schritte zur Bestimmung der Anlage. Leider ist das halt nicht 08/15, wie so manch ein Heizungsbauer gerne möchte (und daher gerne bei fossil bleiben möchte), man muss schon etwas mehr Planung rein stecken, aber dann kann die Anlage auch vernünftig funktionieren. Leider gibt es immer wieder Horrormeldungen von Menschen, die im guten Glauben einen Installateur beauftragt haben und eine Anlage erhalten, mir der sie überhaupt nicht zufrieden sind, weil sie falsch dimensioniert oder falsch eingerichtet wurde.
Und ja, es bedarf auch Zeit zur Auslegung (hydraulischer Ausgleich) und etwas Geduld, diesen entsprechend einzustellen...
Ich wünsche allen Interessierten, dass sie zum einen einen engagierten Heizungsbauer finden und zum anderen den Schritt weg von fossilen Brennstoffen beschreiten.
Als Laie nicht alles verstanden, aber ein großartiger und hilfreicher Beitrag. Was ich mir etwas ausführlicher gewünscht hätte, ist die Abhandlung der Eignung von Einrohr-Heizkollektoren-Heizsystemen für Luft-Wasser-Wärmepumpen. Eine Herausforderung an der aktuell unzählige Eigenheimbesitzer verzweifeln - oder auch nur ich? Vielen Dank für den informativen Beitrag! Beste Wünsche an Sie und Ihr Team.
Klasse Vortrag! Was halten Sie von den Sailer Speichern in Kombination mit einer Frischwasserstation? Vielen Dank und gute Besserung.
Danke. Weiter so.
13:00 sind das nicht 0,2 Kubikmeter? Gesagt wird 2 Kubikmeter.
Toller Vortrag, aber eines meiner Themen wurde leider nicht behandelt: wie binde ich meine Solarthermie und Scheitholz-Kessel ein ? Laut Installateur geht das nur mit einem Schichtspeicher (bzw. Kombi-Speicher, weil er meinen Bestands-Boiler auch nicht einbinden will/klas), welcher aber aus Effizienzgründen zu vermeiden ist. Welche Alternativen gibt es ?
Zum Thema Scheitholz-Kessel: Keine Ahnung, aber hab gelesen, dass das auch nicht so toll sein soll wegen den ganzen Schadstoffen bei der Verbrennung.
Zum Thema Solarthermie: Würde ich unbedingt darauf verzichten und die Fläche für PV nutzen. Wirkungsgrad von PV in Kombination mit JAZ einer Wärmepumpe ist man ja fast schon besser als bei Solarthermie und man kann den Überschuss einspeisen im Gegensatz zur Solarthermie. PVT ist auch eine Idee, aber die Module sind so teuer, da weiß ich nicht, ob sich das einfach finanziell rechtfertigen lässt.
@@TulgaD5 Scheitholzkessel war schon da und kommt sicher nicht weg. Die letzte Reserve für alle Fälle. Mit Notstrom-fähigem Speicher gibt es genug Strom für die Umwälzpumpe, aber sicher nicht für die Wärmepumpe. Hat außerdem eine Herdplatte und damit ist auch warmes Essen möglich.
Solar-Thermie gibt es schon seit 14 Jahren. Die hat sich schon längst amortisiert, inklusive Wartungskosten (Umwälzpumpe neu, hitzebeständigere Dichtungen in einigen Fittingen, Solarflüssigkeit-Checks und -Tausch). Außerdem ist das eine In-Dach-Anlage, da wird nichts herumgebaut.
Da gibt es nichts zu bereuen.
Im Neubau mit WP (klar!) würde ich auch das Dach mit PV voll machen und auf Solar-Thermie verzichten.
In der Zwischenzeit habe ich einen tollen, engagierten, jungen Installateur gefunden, der schon mehrere Lambda-WPs verbaut hat und trotz seiner Jugend wohl auch Erfahrung mit unterschiedlichen Hydrauliken hat (und wohl auch Empfehlungen von Lambda berücksichtigt). Kombispeicher wäre auf jeden Fall ein Fehler gewesen, meine WW-Bereitung bleibt, wie sie ist, unten Solar-Thermie, oben WP-WW-Kreis (wo früher des Gas-Heizkreis war). Falls es Probleme gibt, könnte man eine zusätzlichen Wärmetauscher installieren.
Der neue, 1000l - Pufferspeicher ist so eingebunden, dass er nur dann beladen wird, wenn eine der Quellen mehr wärme produziert, als die Wohnungen anfordern. Bei reinem WP-Betrieb sollte das optimalerweise symmetrisch sein, d.h. alle Wohnungs-Pumpen immer laufen und die WP sowieso. Damit bleibt der Pufferspeicher praktisch außen vor. Bei Scheitholzbetrieb und vor allem Solar-Thermie is die Regelung nicht so einfach möglich, da wird der Puffer schon seine Arbeit tun.
Was mir aber vor allem wichtig war: ich möchte bei billigem Strom (dynamischer Stromtarif von aWATTar) den Vorlauf um ein paar Grad anheben und den Puffer damit laden, anstatt das in die Wohnungen zu bringen (weil die ja auch eine gewisse Speicherkapazität haben), sodass ich bei hohen Preisen dann aus dem Puffer heizen kann, bzw. die WP evtl. auch abstellen kann.
Wahrscheinlich wird's dann aber eh eine Mischung sein aus Bauteil-Speicherung und Puffer-Speicherung. Das wird spannend. Installationstermin Anfang November.
Übrigens: einen Installateur zu finden, der was mit der Frage "Unterstützung von dynamischen Stromtarifen ?" überhaupt was anfangen kann, ist nicht einfach. Sogar der Installateur, der IDM anbot (die eine aWATTar-Anbindung haben), hatte keinen blassen Tau, um was es da geht, oder gehen kann. Ein anderer Anbieter wollte mir das Hydraulik-Schema nicht zeigen ("da müssen sie mir schon vertrauen"), etc., etc.
@@petsy6 Da ich selbst einen Installateur für eine WP suche, bin ich auch auf 1KOMMA5GRAD gestoßen, die da wohl auch auf sowas spezialisiert sein sollen. Hab mich aber damit nicht mehr genauer beschäftigt, kann also auch viel Marketing bla bla sein. Der Mitarbeiter am Telefon klang aber eher kompetent.
Super Vortrag!!👍
Klasse, toll erklärt
Ein wirklich sehr guter und informativer Beitrag. Danke
Wie würden Sie einen festbrennstoffofen einbinden?
Bei 32:00 wird die Heizleistung der WP betrachtet. Was für mich unklar ist: hier wird in meinen Augen von einer Nominalleistung ausgegangen. Gute WP können aber zwischen 25% und 100% modulieren. Wie wird das betrachtet? Ab 34:00 wird zwar auf modulierende WP eingegangen. Aber auch dort wird nur die Maximalleistung betrachtet. Macht es nicht Sinn die größere WP zu nehmen, um den Bivalenzpunkt tiefer zu wählen und solange die WP auch modulieren kann, wird sie ja auch weniger taktet.
Meine Panasonic 7kW L-Serie mit Kältemittel Propan moduliert die elektrische Leistung zwischen 0,3 kW und 2,3 kW.
Bei 15°C Außentemperatur nimmt die Wärmepumpe ca. 0,3 kW Strom auf und gibt ca. 3 kW Wärmeleistung an den Heizkreis bei 28°C Vorlauftemperatur ab. Die Arbeitszahl ist in diesem Fall ungefähr 10. Sie macht ab und zu mal Pause, weil sonst das Haus überheizt würde.
Bei 0°C nimmt die gleiche Wärmepumpe ca. 2,3 kW Strom auf und gibt ca. 9,5 kW Wärmeleistung an den Heizkreis bei Vorlauftemperatur 39°C ab. Im Mittel hat sie aber bei dieser Außentemperatur nur eine Wärmeleistung von ca. 7 kW, das sie mitunter jede Stunde einmal abtauen muss und diese Zeit (Mit Wiederanlauf bis zu 25%) zum Heizen fehlt.
Die Wärmepumpe moduliert ihren Stromverbrauch um einen Faktor 7 bis 8.
Die erzeugte Wärmeleistung hängt stark vom Wärmebedarf des Hauses ab und moduliert bei mir nur um den Faktor 3 (oder 4).
In meinem Fall ist der Bivalenz-Punkt bei 0°C und eine Wärmepumpe mit 9kW oder 10kW Nenn-Wärmeleistung würde besser passen. So muss halt noch die alte Ölheizung bei Dauerfrost mitheizen und weitere Dämm-Maßnahmen stehen noch aus.
Klingt sehr gut. Hab leider wenig Datenblätter dazu gefunden. Kann diese Leistung auch irgendwie vorgegeben werden? Modbus TCP o.ä.?
@@mababr1977 Ob man die Leistung über Modbus steuerbar ist, weiß ich nicht. Die Datenblätter von Panasonic zur L-Serie sind sehr dürftig. Ich musste zum Teil auf die Datenblätter der vergleichbaren J-Serie zurückgreifen, was sehr unsicher und unbefriedigend ist. Panasonic müsste da dringend nachbessern. Auch die Betriebssoftware und die APP zur Fernsteuerung haben nur befriedigende Qualität.
Danke für die schnelle Antwort. Da würde ich mir die Transparenz wünschen,, die Lambda vorlebt. Da gibt’s detaillierte technische Daten mit Diagrammen etc. sowie die komplette Beschreibung der Modbus Schnittstelle zur Einbindung in Emergie Management Systeme. Cloudfrei. Das würde ich mir von mehr Herstellern wünschen. Lambda ist zwar sicher ein Mega geniales Gerät. Aber den Preisunterschied werde ich mit meinem geringen Hwizverbrsuch von 6000 kWh thermisch nie reinholen
Dankeschön !
Ich habe den Teil mit dem Diagramm zur Dimensionierung bei 31:00 zehn mal angeschaut aber verstehe nicht, wie der "schräge" blaue Strich zustande kommt.
Der Anfangspunkt links oben ergibt sich aus der Normaussentemperatur (-16°C) und der Heizleistung (9,96kW).
Wie ergibt sich aber der Winkel der blauen Linie ? (bzw. weshalb wird die Schräge Linie immer bei 18°C geschnitten ?)
Sind die 18°C die Temperatur bis zu welcher eine Wärmepumpe heizen soll ?
Ja,dass ist die Temperatur, bei der man davon ausgeht, dass durch solare und innere Wärmeeinträge (Menschen, Sonneneinstrahlung, Kochen, Duschen etc…) keine weitere Heizung mehr erforderlich ist und entsprechend der Wärmeerzeuger keine Heizleistung mehr zu bringen hat. Diese Temperatur ist natürlich insbesondere von der Dämmgüte des Hauses abhängig. Außerdem zu beachten, dass hier meinem Verständnis nach in der Regel auf die Durchschnittstemperatur auf 24h abgezielt wird. So verhindert man, dass Nachts bei fallenden Temperaturen nachgeheizt wird und es dann tagsüber die o.g. Einträge zu warm wird.
Frage:
Ab Minute 1:09:00 mit dem Parallelspeicher, das erschließt sich mir irgendwie nicht. Ok wenn ich 35 Grad Vorlauf haben möchte muss ich tatsächlich 40 Grad erzeugen weil im Speicher das Wasser teilweise gemischt wird, verstanden. Aber diese +5 Grad sind doch nicht verloren!? Ich habe dann ja auch +5 Grad im Rücklauf was doch eigentlich gut wäre denn von 35 auf 40 Grad aufzuheizen ist doch stromsparender als von 30 auf 40. Stattdessen wird gesagt die Wärmepumpe hätte auf 30 Grad viel effizienter gearbeitet als auf 35 Grad. (Rücklauf) Warum das? Mein Punkt ist: Die +5 Grad mehr im Vorlauf können doch nicht verschenkt sein, also im "nichts" verpuffen. Die Energie ist ja erzeugt worden und im System vorhanden...!?
Antwort von Prof. Schenk:
Wie bekannt ist für eine möglichst hohe Effizienz der Wärmepumpe u. a. eine möglichst tiefe Heizwasservorlauftemperatur wichtig. Genauer betrachtet ist aber entscheidend für die Effizienz eine möglichst tiefe Heizwassermitteltemperatur bei der Wärmeerzeugung - also die Mitteltemperatur zwischen Kondensatoreintritt und Kondensatoraustritt. Für die Wärmeabgabeleistung ist bei einer Heizfläche oder Heizkörper in erster Linie auch die Heizwassermitteltemperatur zwischen Vorlauf und Rücklauf an der Heizfläche bzw. am Heizkörper die Heizleistung bestimmend.
Fallunterscheidung am Parallelspeicher:
Fall 1: Volumenstrom der Wärmepumpe ist größer als der Volumenstrom an den Wärmeverbrauchern: Die Temperatur des im Rücklauf von den Heizflächen kommenden Volumenstrom wird auf dem Weg zur Wärmepumpe durch Mischvorgänge angehoben Die Heizwassermitteltemperatur der Wärmepumpe ist höher als die Heizmitteltemperatur der Verbraucher.
--> Die Heizmitteltemperatur ist bei der Wärmeerzeugung (Kondensator der WP) durch das Mischen höher als bei den Wärmeverbrauchern (Heizflächen oder Heizkörper)
Fall 2: Volumenstrom der Wärmepumpe ist keiner als der Volumenstrom an den Wärmeverbrauchern: Die Temperatur des aus dem Vorlauf der Wärmepumpe kommende Volumenstroms wird durch Mischvorgänge im Speicher reduziert. Die Temperatur des Vorlaufs zu den Heizflächen/Heizkörper ist tiefer als der Wärmepumpenvorlauf, wobei die Rücklauftemperaturen identisch sind. Die Heizwassermitteltemperatur der Wärmepumpe ist höher als die Heizmitteltemperatur der Verbraucher.
--> Die Heizmitteltemperatur ist bei der Wärmeerzeugung (Kondensator der WP) durch das Mischen höher als bei den Wärmeverbrauchern (Heizflächen oder Heizkörper). Im Speicher geht keine Wärme bzw. Energie verloren (bis auf Verluste über die Oberfläche).
Im Speicher finden aber immer Mischvorgänge statt. Bei Mischvorgängen wird entweder (Fall 1) die für eine hohe Effizienz notwendige tiefe Rücklauftemperatur - leider - angehoben oder /Fall 2) die mit "unnötig niedriger" Effizienz erzeugte hohe Vorlauftemperatur wird reduziert (Fall 2).
Bei Wärmepumpe und Kältetechnik gilt: Wer Mischt verliert - keine Wärme aber Effizienz
@@AKEnergie Vielen Dank an Prof. Schenk.
Hab mich einige Zeit mit dem Thema befasst und "getraut" eine Wolf CHA07 im Direktkreis an Heizkörpern ohne ERR zu verbauen.
Insgesamt drei Etagen und 280m² mit WDVS. Jeder Heizungsbauer hat mir mindestens eine 10kW Wp empfohlen.
Was soll ich sagen.... Herr Schenk hat einfach Recht. Selber rechnen, messen und dimensionieren.
Lief jetzt über den ersten Winter mit einer JAz von 4,8. Gemessen mit externem Stromzähler und Wärmemengenzähler.
Taktet nicht, geht in der Übergangszeit 1x pro Tag an, ab Dezember läuft sie komplett durch.
Großen Dank nochmal =)
Leider ist Herr Prof. Schenk wohl ziemlich beschäftigt, hätte mit ihm gerne mal ein Video oder Livestream gemacht.
Gibt nicht viele Leute, die eine Wärmepumpe wirklich verstanden haben....
@@energieundhobbywie hoch war der Verbrauch mit Gas oder Öl?
@@DB-fg8ve vorher 4500l Heizöl und 10 Ster Holz. Jetzt nach Sanierung 2500kWh für die Wp und 600kWh für die bwwp
Sehr informativer Beitrag. Ich habe nur eine Frage dazu. Warum soll in einem Brauchwasserspeicher ein Glattrohrwärmetauscher verwendet werden und kein Wellrohrwärmetauscher? Ist der Grund der Druckverlust in dem Wärmetauscher der Grund?
Ja, der hohe Volumenstrom muss erhalten bleiben.
Wenn das Wasser an die 60 Grad kommt, verkalkt der Wellrohrtauscher deutlich schneller und verliert Leistung
Super Vortrag, Vielen Dank!!!
Hallo, was mir hier fehlt ist bei Pufferspeichern vor allem im Parallelbetrieb die Unterscheidung Puffer zu Schichtpuffer.
Hallo zusammen :)
Wo finde ich einen Anbieter für eine Luftwärmepumpe in Splittausführung, als nur Ventilator und Verdampfer im Freien.
SUPER VIDEO DANKE
Frage zur Folie 18: Im Diagramm, die Abszisse heißt "Temperaturdifferenz Kondensator-Verdampfer in K", während im Text von der Vorlauftemperatur gesprochen wird. Wie hängen sie zusammen?
Super!!!
S. 44: welcher hydraulischer Speicher ist denn nach „kein Speicher der zweitbeste? Das konnte ich leider nicht raus hören? Vielen Dank.
Der Reihenspeicher im Rücklauf.
Hallo, warum macht man nicht für Dez. Jän und Febr. ohne Pufferspeicher und die restlichen 6 Monate mit parallel Puffer? Danke LG
Toller Fachlicher Vortrag danke dafür👍
Habe eine Tiefenbohrung ( 6000 kw entzugsleistung) wärmepumpe mit 8,4 kw und das haus braucht aktuell ca 12000 kw/h wärme ( gemessen ) weil vermutlich noch kein außenputz drauf ist.
1. Frage
Kann die Sonde schon schaden genommen haben nach 1 Jahr heizen?
Tiefste soletemperatur war 0,0 grad ein und minus 3,5 grad raus.
2. Wenn der hausverbrauch mit warmwasser auf 7300 kw/h wärme runtergeht ist das trotzdem schlecht das die wärmepumpe (8,4 kw) überdimensioniert ist.
Meine Soletemperatur habe ich am Ausgang auf 1°C begrenzt, damit das Erdreich um den Solebrunnen nicht einfriert. Es ist völlig unnötig, den Solebrunnen mit Glykhol zu befüllen, während das Grundwasser außerhalb des Brunnen zur Eissäule erstarrt, und kein Wärmetransport mehr möglich ist. Auch leidet die Betonschüttung durch gefrieren.
Sollte die Entzugsleistung größer sein, als der Brunnen liefern kann, wird er im schlimmsten Fall auch im Sommer nicht mehr auftauen, und dauerhaft unterirdische Leistung bringen!
@@kickeroleander6652 also ich habe eine Tiefenbohrung und keinen Brunnen.
Sole tfmperatur wird ja je nach berechnung mit plus 2 oder 0 grad gerechnet.
Das man aus einer tiefenbohrung mal mehr wärme entnehmen kann ist auch klar.
Mir king es jm die dauerentzugsleistung auf 10 oda 20 jahre.
Hab inzwischen schon ne schweizer "formel " zur überschlägigen berechnung gefunden.
Ca 80 kw/h pro jahr und Bohrmeter.
Je nach untergrund kann das auch bei 70 oder 90 kw/h liegen.
Aber danke für die info bei den Brunnen wusst ich das noch nicht.
@@alexanderkneil3284 Ein Solebrunnen ist ein geschlossenes System! Meine zwei Solebrunnen sind 99 Meter tief, sind logischer Weise kein offenes System. Trotzdem darf das Grundwasser außerhalb des Systems nicht gefrieren, womit der Wärmetransport in die Sole behindert wird! Daher bietet es sich an, die Rücklauftemperatur auf 1°C zu begrenzen, und das Frostschutzmittel zu sparen!
@@kickeroleander6652 daskann ich nicht weil es dann ab dez bissl frisch wird im haus.
Soletemperatur begrenzt man eig nicht nur für ev. Defektze zb auf minus 5 grad.
Wenn ich weniger wärme entziehen will gibts nur 2 möglichkeiten.
1. Raumtemperatur von 23 auf 20 runter
2. Besser dämmen ( hab zwar nen neubau aber naja)
@@alexanderkneil3284 Solebrunnentemperaturen begrenzt man aus genau diesem Grund auf maximal 0°C!
Offensichtlich wurde dein Brunnen falsch bemessen?!
Der paralellspeicher wird über eim T stück sowohl untn als auch oben angeschlossen. Solange der massenstrom durch die wärmepumpe größer ist als durch das Haus, undnur die nichthinreichende hydraulik des hauses ist eingrund so vorzugehen das ist alo die voraussetzung! dann kann die vrlauftemperatur im haus nich kleiner und nidht gößer sien als die aus der Wärmepumpe! wir haben allerdings unterschiedliche massenflüsse so das ein teilstrom durch den Speicher fließt und den rücklauf zur WP hin anhebt. Beim takten der Wärmepumpe wird man einfach einen thermostaten in den zulauf zum puffer setzen also direkt am puffer "vor " dem T stück und unten ebenfalls aus sicht de puffers vor dem T stück! letterer wird die wärmepumpe ausschalten wenn heßes wasser kommt und der erste wird die wärmepumpe einschalten wenn kaltes wasser kommt. wichtig die umwälzpumpe im wärmepumpekreis muss ausgeschaltet werden sonst mischt sie kaltes Rücklaufwasser das durch die stehende wp , fließt dem hausvorlauf zu und drückt die Vorlauftemperatur sofort was man ja gerade durch den Puffer vermeiden will....
1:13:00
Da höre ich nun aber ziemlich widersprüchliche Aussagen. Vielleicht kann ja jemand die Widersprüche auflösen. Folgende Studie schreibt z.B. davon, dass die Speicher parallel zu einem höheren Wirkungsgrad geführt haben als in Reihe.
„Hydraulische Einbindung von Wärmepumpensystemen - eine vergleichende Analyse“, Seifert et al., 2009
Zudem müsste man beim Thema speicher auch das Thema Schichtungseffizienz ansprechen. Dazu verlink ich mal die Arbeit hier:
"StorEx - Theoretische und experimentelle Untersuchungen zur Schichtungseffizienz von Wärmespeichern", BFE, 2015
Also ich blick bei solchen scheinbaren Widersprüchen nicht mehr durch. Wer hat nun Recht oder haben beide Recht und ich übersehe hier wichtige Details? Studien zu diesem Thema hätte ich eigentlich gerne. Kann ja nicht sein, dass das noch nicht untersucht wurde. Wenn jemand also Studien zu diesen verschiedenen Variationen nennen kann, dann wäre ich sehr dankbar.
Nachtrag:
Wenn ich mir die Grafik bei 1:09:00 genauer anschaue, dann wird daraus ersichtlich, dass er beim parallelen Speicher eine perfekte Mischung im Speicher angenommen hat (alles vollständig gemischt, zu jeder Zeit). Das erkennt man daran, dass sowohl unten wie auch oben im Speicher die exakt gleiche Temperatur entnommen wird (35°C). Sowas würde nur in einem perfekt gemischten Speicher passieren.
Realistisch ist so eine perfekte Mischung natürlich nicht bzw. sie hängt von der Schichtungseffizienz des Speichers ab. Das würde vielleicht die Unterschiede zwischen Prof. Schenk und den Aussagen in der Studie von Seifert et al. erklären.
Tja, die erste Studie ist von 2009 und die zweite von 2015.
Rein technisch betrachtet werden in beiden Studien suboptimale Lösungen untersucht. Mag sein, damals konnte man noch nicht rechnen und hat halt genommen, was der Markt so her gab/verkauft hat.
Aus meiner Sicht sind Einzelraumregler (ERR, Auf/Zu) ein Rückschritt in die Steinzeit der Heizungstechnik.
Da man auf Antrag auf ERR verzichten kann, sollte man das tunlichst auch beantragen.
=> in 2m³ Estrich kann man genausoviel Wärme (kWh/K) speichern, wie in 1m³ Wasser in einem Pufferspeicher. Mein REH (1984) hat 60m³ Beton verbaut und somit per se einen Wärmespeicher mit einer Kapazität von 30kWh/K !!! Wozu braucht man dann einen Heizungspuffer???
Ein im Vortrag nicht erwähnter thermischer Abgleich, ohne ERR - ohne Überströmventil - ohne Puffer im Heizkreis, führt zum effektivsten Ziel mit der niedrigsten Heizkurve und den besten COP bzw. Arbeitszahlen.
Kombiniert mit einem nicht zu kleinen, aber sehr gut gedämmten Speicher mit einer Frischwasserstation erreicht man die besten Arbeitszahlen. Mein 600l Zeeh-Speicher (spezielle, sehr effektive Variante einer FriWa) wird von meiner SWP in der oberen Hälfte auf max. 45°C (VL=45°C) geladen, was immer ausreicht.
Im Sommerhalbjahr wird der Speicher von einer Solarthermieanlage beheizt, da hat die SWP dann Sommerpause. Da meine Heizgrenze Ein/Aus bei 11°C/12°C liegt und die STA klein ist, reicht die niemals zur Heizungsunterstützung, sondern allerhöchstens zur Unterstützung der WW-Erzeugung im Winterhalbjahr aus.
Grüße
@@jogi_54
Danke für den ausführlichen Kommentar!
Ich möchte ihre Zahlen nicht in Frage stellen, aber ich suche eigentlich nach Verständnis und somit nach einer Erklärung wie die Unterschiedlichen Aussagen zustande kommen und was denn nun am effizientesten ist.
Am liebsten hätte natürlich ein Studie zum Thema. Irgendjemand muss das ja wissenschaftlich untersucht und niedergeschrieben haben.
Wobei ich noch die Arbeit von Alexander Floss erwähnen könnte. Auch dieser kommt in seiner Arbeit zur Schlussfolgerung, dass Parallelspeicher effizienter als Reihenspeicher sind.
"Optimized integration of storage tanks in heat pump systems and adapted control strategies", Floss und Hofmann, 2015
@@stauffap Das Dilemma ist einerseits die Vorschrift bezüglich dem "Zwang" bezüglich ERR - der physikalisch größte Quatsch aller Zeiten. Da hat der Herr Professor die Hosen voll, statt klar aufzuzeigen, dass ERR zwangsweise zu schlechteren Arbeitszahlen führen muss, weil dann Überströmventile oder hydraulische Weichen eingebaut werden müssen.
Das ist in etwa so, wie mit dem Märchen "des Kaisers neue Kleider" ...
Ich habe kein Verständnis dafür, wieso man herausfinden sollte, dass sich 2 oder mehrere Studien widersprechen, die sowieso nur physikalischen Bulshit untersuchen.
Hilfreicher ist ganz sicher, mal ein wenig im HTD-Forum zu lesen, was dort dazu geschrieben wird.
@@jogi_54
Die Studien widersprechen sich nicht. Bisher widersprechen 2 Studien, dem Prof. im Video.
Die Speicherfrage ist nicht irrelevant. Speicher sind in zahlreichen Situationen nötig (wenn Sperrzeiten überbrückt werden müssen, für den Abtauvorgang, für die Kombination mit anderen Heizsystemen etc.) und da wäre es hilfreich zu wissen, was denn nun Effizienzvorteile bringt.
Beide Studien beschäftigen sich mit Start-Stop-Wärmepumpen. Nach meinem Verständnis führt das zu den unterschiedlichen Aussagen. Der Prof. im Video spricht vermutlich von Inverter-Wärmepumpen und die von mir gennannten Studien eben nicht.
Bei Inverter-Wärmepumpen würde ich ebenfalls sagen, dass der Betrieb ohne Speicher zu höheren Jahresarbeitszahlen führt. Und wenn der Speicher seriell im Rücklauf eingebunden wird, dann stimme ich ebenfalls zu, dass das am effizientesten ist. Bloss kann man damit keine Sperrzeiten überbrücken. Damit wäre ein solcher Serienspeicher dann auch nicht gleichwertig zu einem parallelen Speicher. Und ich sehe auch nicht warum ein richtig geregelter Speicher mit 2 Temperatursensoren und relativ guter Schichtung dem Speicher in Serien von der Effizienz her nicht sehr nahe kommen soll.
Bei der Einzelraumregelung stimme ich ihnen voll zu. Die führt bloss dazu, dass man den Kunden die Möglichkeit gibt Fehler zu machen.
Ihnen mag wissenschaftliches Arbeiten ja egal sein. Und vielleicht brauchen sie das aufgrund ihrer praktischen Erfahrung auch nicht. Ich hingegen habe null Möglichkeiten hier in der Praxis herumzuexperimentieren und suche deswegen natürlich wissenschaftlich fundierte Informationen.
Zumal ich solche Systeme verstehen möchte. Das ist schliesslich Physik und es ist auf jeden Fall möglich solche Systeme mathematisch zu berechnen/modellieren und dann eben auch zu verstehen. Sie mögen mit einem oberflächlichen Verständnis zufrieden sein, aber ich leider nicht. Das soll kein Angriff sein. In ihrem Alltag reicht ihr Verständnis sicherlich aus. Ich habe jedoch einen Hintergrund in Physik und Chemie und muss solche Dinge immer ganz genau wissen.
Im Internet und auch in Foren wird leider allerlei Unsinn geschrieben. Da den Unsinn von korrekten Aussagen zu trennen ist nicht immer einfach. Das HTD Formum fand ich deshalb wenig hilfreich. Zudem zu oberflächlich und zu unübersichtlich.
@@stauffap Ich hab so nen Hals, wenn ich "wissenschaftliches Arbeiten" höre, und welche Scheiße da so produziert wird.
Der Prof. und die von Ihnen aufgeführten Studien sind wunderbare Beispiele dafür. Statt mal das Hirn einzuschalten und die "Probleme" wirklich wissenschaftlich auf Basis der Physik zu analysieren, wird da nur gegebener bullshit miteinander verglichen, statt den bullshit mal grundsätzlich als solchen zu identifizieren.
Bevor ich überhaupt angefangen habe, mein Haus zu dämmen, habe ich alles auf Basis physikalischer Gesetze berechnet, weil mir die ganzen Vereinfachungen von vorneherein suspekt waren.
Aber auch da habe ich einen heftigen Fehler gemacht, ich habe die Annahme übernommen, dass sich zwischen Reihenhäusern kein Wärmeverlust ergibt => heute weiß ich, dass 2/3 meiner Heizenergie genau da verloren geht !!!
Da meine Auslegung jedoch von Anfang an sehr energiesparend ausgelegt war, ging diese Erkenntnis noch einigermaßen glimpflich aus. (Statt 30°C Vorlauftemperatur habe ich halt jetzt 34°C, dass der max Energieverbrauch bei NAT statt ca. 1200W jetzt bei 3400W liegt, ist zwar traurig, aber leider nicht weg zu diskutieren. Allerdings habe ich meinen Energieverbrauch von 31.000kWh/a Gas und 150kWh/a Strom trotzdem auf in 2022 1860kWh/a Strom reduzieren können und dabei zusätzlich noch passive Kühlung bekommen.
Z.B. Berechnet war bei 0°C ein Wärmeverlust von 700W, real waren es dann 2100W, davon halt 1400W Rischtung nicht gedämmtem Nachbarhaus (Nachweis durch Stefan Bolzmann Gesetz, Oberflächentemperaturen der beheizten Wände, unbeheizter Zwischenwände im Haus und den Wänden zum Nachbarhaus. Darüber kann man wunderbar den Wärmeenergieabfluss ausrechnen.)
Soviel zu wissenschaftlich... Möchte mal wissen, in wieweit Sie fähig sind, solche wissenschaftlichen Berechnungen selber zu machen. Oder vertrauen Sie einfach dem Label "wissenschaftlich" ??? böse Falle....
P.S. Hab im HTD einen Thread "Reihenhaus-Sanierung mit Kühlhauspaneelen und "Fassadenheizung" Wichtig, den allerersten Beitrag genau lesen - das ist mein (jogi54) thread, auch wenn der von Veco eröffnet wurde....
LG jogi
Hallo, ich stehe ebenfalls vor dem Problem Einrohrheizung und würde dazu gerne mehr wissen, insbesondere im Zusammenhang mit LWWP. Allerdings glaube ich nicht, dass eine LWWP bei mir (EFH '94, ca. 2200 l Öl/a, nur Heizkörper, 4 Heizkreise, reitende Anschlüsse) ohne große Umbauarbeiten Sinn macht. Ich empfehle hierzu auch den Rechner (Heizkostenvergleich ) der BDEW. Wüsste ich, dass meine Ölheizung noch 10 Jahre macht, würde ich die gerne behalten. Ich überlege jedoch, dieses Jahr noch einen Ölbrennwertkessel einbauen zu lassen, um sicher zu gehen.
MfG
Hi, ich habe ein Haus mit ca. 50°C Vorlauf, Heizkörper, 4 vom selben Verteilerblock gespeiste Einrohrsysteme (kein WarmWasser). Eigentlich wollte ich einen Reihenspeicher mit ca. 500l montieren, um bei +10°C Takten zu reduzieren- aber alle Heizis winken ab. Alle wollen bei 5kW wärmebadarf viel zu große Geräte mit 7 und 10 kW montieren, Trennspeicher einbauen etc- ich werd' wahnsinnig! Hast Du einen Tip: geht Reihenspeicher mit dieser Konstellation?
Ich wohne auf einem Huegel mit Muschelkalk da geht kein Grundwasser und bestimmt auch keine Bohrungen wegen Muschelkalk oder wird zu teuer. Was kostet Eissspeicher?Fuer Erdwärme habe ich auch nur 2are das ist zu wenig.
Warum wird kein klassischer trinkwasserspeicher verwendet ? Diese Friwa frisst 5-10 grad Vorlauftemperatur . Oder hab ich was falsch verstanden ?
Achtung gefährliches Halbwissen: Ich glaube, eine niedrigere Speichertemperatur könnte den Unterschied machen, da es bei einer Frischwasserstation keine Legionellengefahr gibt.
Beim Warmwasserspeicher musst du ja mindestens 55 °C haben.
(Fast) alle "meine" Themen (Sanierung - Bestand/Umstieg von Gas auf WP) wurden ausführlich behandelt!
Ich werde den Link gleich an meinen Installateur weiterleiten!
Beim Wiederverwenden eines vorhandenen WW-Boilers: warum darf das kein Rippenrohr-, sondern muss ein Glattrohr-Wärmetauscher sein ?
Leider wurde keine Begründung angegeben, aber ich vermute, es hat was mit dem Volumenstrom bzw. Druckverlusten zu tun ?
Ich könnte nämlich meinen Boiler an der Wartungs/-Öffnung mit einem Rippenrohr-Wärmetauscher bis zu 4,7 m2 erweitern (gibt es als Zusatzteil zu kaufen, keine Bastelei) , der Installateur sagte, ja, das müsste dann gehen ...
Hallo, wie heisst denn dieser Bausatz? Habe das gleiche Problem.
Das erklärt er in einem anderen Video hier im Kanal. Bei den Rippenrohren kommt es seiner Erfahrung nach im Temp Bereich des TWW in der Regel zu starken Kalkablagerungen, die sich an einem glatten Rohr beim erhitzen eigenständig absprechenden würden. So ist dann ein Rippenrohr schnell wieder deutlich ineffizienter.
@@simonbaier8966 Ich hab einen Austria-Email-Boiler. Auf deren Homepage findet man downloads für Zubehöer, dafindet man den "EINBAU-RIPPENROHR WÄRMETAUSCHER TYPENREIHE RWT". Ob der für ander Bailer taugt, kann ich nicht sagen.
@@magnusblatt5818 Danke! Das sehe ich ein. Allerdings hab ich Wasserenthärtung mit ca. 9° dH, Und sogar Durchspülen mit Entkalkungslösung wäre möglich (man müsste nur Wartungsventile vorsehen). Aber Lambda hat meinem Installateur versichert, es ginge auch ohne zusätzlichen Wärmetauscher. Mal sehen. Könnte ich nachträglich auch immer noch einbauen, wenn es sich zu kostenintensiv erweist (ich hoffe, Lambda liefert mir alle Monitoring-Daten).
Wir haben einen Heizkreis mit Konvektoren, Umstieg von Gas auf Sole-Wärmepumpe ist in Planung. Trinkwassererwärmung erfolgt schon per separater BWP.
Nach Rücksprache mit unserem Heizungsbauer ist ein Reihenspeicher nicht möglich, weil der Mindestvolumenstrom der Inverter-Wärmepumpe in diesem Fall nicht erreicht wird. Also muss es ein Parallelspeicher sein, damit Wärmepumpe und Heizkreis hydraulisch entkoppelt werden können.
Ist der Mindestvolumenstrom ein KO-Kriterium für den Reihenspeicher?
Bei 57:00 wird das Überstromventil erklärt, das in so einem Fall benötigt wird, um das Mindestvolumen der Wärmepumpe zu garantieren.
Hallo, erstmal tolles Video. Könnten Sie mir einem Überströmventil empfehlen.
Vielen Dank schon mal
Splitt oder Monoblock WP bei langen Leitungswegen?
Bin nun gar nicht mehr sicher ob die Wahl für einen Monoblock (Viessmann Vitocal-250 a) die richtige Wahl ist um unsere Viessmann Gastherme, (19.000 KW/Jahr) im DG (2.OG) von wo aus auch alle Warmwasserleitungen nach unten abgehen zu ersetzen. Immerhin sind lange Leitungswege erforderlich! Außenliegend wären es nur ca. 40 cm aber die Länge innen bis zum DG müssten die Leitungen mehrfach gewinkelt und durch das Treppenauge (10cm Rohre einschl. Dämmung) auf ca. 20m verlegt werden.
Wahrscheinlich wird es allein wegen der Distanz zu Abstrichen der Effizienz bzw. SCOP insbesondere für Warmwasser kommen.
> Hätten hier eventuell die langen Leitungswege einer Splitt weniger Relevanz auf die Effizienz?
> Ist die Inneneinheit der Splitt mit dem Verdichter lauter als die des Monoblocks?
> Muss man mit Fließgeräuschen der Wasserleitungen des Monoblocks rechnen?
Das Angebot des Austauschs und aller Arbeiten einschl. Hydraulikabgleich und Pumpen beläuft sich immerhin auf 40.000€ brutto.
Wenn die lange Leitung innerhalb der warmen Hülle ist, ist doch alles gut, ist quasi ne zusätzliche Heizfläche?
Minute 28.00 trifft unseren Verbrauch? Wir haben 2023 6000kWh mit unserer Luftwärmepumpe verbraucht, für einen sanierten Altbau mit 150qm Wohnfläche.Da wir einen Kombispeicher haben würde es wahrscheinlich mit einen anderen Speicher noch Einsparungen geben. lg
Was für eine Wärmepumpe ist verbaut? Das ist definitiv zu viel, wir heizen 180 qm mit einer 8kW und haben den letzten milden Winter 1800kWh verbraucht. Überall 20-21°C und im Wohnzimmer Kamin.😊 Neubau 2008 und minimal Dämmung nachgerüstet, Wärmepumpe 16 Jahre alt kann nicht modulieren.
Sehr guter Beitrag und leider von Installateuren nicht genutzt.
Fuer Brauchwasser eine Brauchwasserwaermepumpe nutzen.
Ich wünschte er würde auch berücksichtigen, dass bei gemischten Systemen die FBH eigentlich hydraulisch völlig entkoppelt werden sollte, d.h. wie bei einer Frischwasserstation mit getrennten Wasserkreislauf. Und er könnte mal etwas zu den Möglichkeiten der Abstimmung der Volumenströme sagen. Bestandsanlagen haben selten die hohen Volumenströme, die die Wärmepumpen benutzen.
wie so oft und bei vielen videos sind einige Fehler entstanden. Darunter der hydraulische abgleich! sie machen einen thermischen Abgleich! das ist sinnvoll, aber etwas anderes als ein hydraulischer Abgleich!
Warmwasserspeicher über Wärmepumpe : wenn Sie volle leistung der WP auf den speicher geben dann muß der speicher den massestrom aufnehmen können wohl gemerkt warme seite kleines vollumen das Wasser fließt duch das glattrohr und gibt Wärme in das Trinkwasser ab. Doch dafür sind die Speicher nicht ausgelegt! sie arbeiten in der Realität mit kleinen Volumenströmen paralell zur Heizung! Ergebnis sit in der realität dass eine durchwärmng ds gesamten inhaltes erfolgt und diese ladung dann für das Baden zur verfügung steht. Es geht ja gerade drum eine kurzzeitig hohen Leistungsbedarf durch den speicher zu transformieren in einen längeren aber nicht so hohen Leistungsbedarf.
Es gibtnatürlich auch die bauart des speichers in der das Speicherwasser heizugswasser ist und das trinkwasser in den wärmetauscherrohren fließt. Dann sind die flächen extrem groß, und sie müssen die leistung der trinkwasserentnahme bedienen, nicht die ladeleistung die de wärmepumpe zur verfügung stellt. Nun kommt en fehler! der trinkwasserspeicher mit großem Trinkwasservolumen kann nicht als pufferspeicher für heizungswasser eingesetzt werden!
Wir sehen daüber hinaus in den meistenbetrehtugen dass speicher systeme sind die dynamisch betrieben werden. Das bedeutet zu einer beurteilung muss ein dynamischens systemverhalten analysiert werden, also schwankende temperaturen..... und die Zeit muss als Göße autreten!
Beispiel sie wollen das tekten der WP verhindern, schnelleser zyklus ist 50 % ein 50% aus. speicher wird über T stücke angelschlossen paralell zum heizkreis. Bedeutet 50 % des volumenstroms geht durch denheizkreis 50 % vorwärts in den speicher . Dei wärmepumpe liefert 10 kw und wir wollen 5 grad speizung. bedeutet 10*3600 kj/h und dividiert durch cp = 4,186 kj/kg °K ergibt sich 8.600 kg*°K und 5 grad Spreizung folgt 1720 l/h durch die Wärmepumpe! ergibt 860 l/h furch das heizsystem und genau so viel durhc dne speicher. bis er voll ist. Bei 300 Liter Volumen snd das 21 minuten. Damit taktet die Wärmepumpe mit einer Zykluszeit von 42 minuten. ist die angeforderte leistung des heiuzsystms kleiner ist der epicher schneller voll aber langsamer leer, so das die Taktzeiten sich verlängern.... ohne Wärmebedarf arbeitet die WP dann gute 10 Minuten. zur Überbrückung von EVU sperren sind solche Speicher nicht geeignet..
Zurück zur Brauchwassererwärmung. Warum will man eingentlich das brauchwasser so warm haben? es geht auch anders ! man betreibt den boiler paralell zu denheizkreisen mit einem thermostatventil im rücklauf des strenges zum und vom Speicher dieses schießt wen der Rücklauf zu kalt wird, wird aber mit einem einstelbaren beypass umgangen. es wird immer ein gewisser kleiner Durchfluss durch den Speicher garentiert ( demit dieser nicht auskühlt!) wird warmes wasser entnommen fließt unten kaltes nach und kühlt den heizungseücklauf und dieser sorgt dafür das der Fühler des thermostatventiles kalt wird und das Ventil öffnet. bei Entnahme wird also recht schnell Heizleistung in den Speicher gegeben, bis er wieder warm ist. Eine eigen Speicherladepumpe die Strom braucht kan man sich sparen. Das sysem liefert dür dasbrauchwasser stets wärmebis zur tmperatur der vorlauftemperatur der wärmepumpe die durch dhe heizkurve bestimmt ist, also nich konstant wie viele verbraucher sie benötigen.... Immerhin kan man verbreucher die mit vartieblen temperaturen zurecht kommen direkt anschließen das sind z.b. Spülmaschine Waschmaschine. der Rest des temperaturhubs lässt sich einfach kostengünstig und energetisch vertretbar mit einem Drchlauferhitzer bewerkstelligen. Das bedeutet dass bei zum beispiel 10 gead au0etemperaur und 28 Grad vorlauftemperaur das wasser von 10 grad aus dem hausanschluss auf 28 Grad via WP rwärmt wird, also 18 Grad und das der fehlenderest zu sagen wir 45 grad = 17 Grad über Durchlauferhitzer, Immerhin man spart rund 40% der benötigten Strommenge für diesen teil des warmen wassers für Waschmaschine Spühlmascheine entsprechend den Programmen. Die Ersparnisse werden wachsen mit fallenden Außentemperaturen!
Andere Lösungen sind natürlich denkbar Aber insbesondere wen die wärmepumpe nicht modulieren kann eingroßer wärmetauscher zum brauchwasser erforderlich ist , und drn hat niemand den konventionell unnötig und teuer! alternativ natürlich die modulierende WP die den für kurze Zeit ausschließlich auf das warme wasser hin arbeitet. Da wäre mannatürlich beser dran wen auch diese vorgewärmtes Wasser aus speicher 1 nur weiter aufwärmen müsste! Man kan den warme Speicher abernicht ans heizugswasser anschließen weil er sofor ausgkülen würde, also muss man kaskardenartig mit zwei Speichern arbeiten. Da stellt sich natürlich die Frege ob es sinnvol ist für den zweiten Speicher eine eigene kleine WP vorzusehen und damit Komplexität und Fehlermöglichkeiten zu reduzieren!
Das argument des Tektens der WP lässt sich leicht adressieren wenn man statt eins speichers für tausede von Euro ein paar euro für ein zeitrelais ausgibt. Dieses relais braucht nun nur dafür zu sorgen, dass die WP, wenn sie ausgeschaltet hat mindestens 20 minuten aus bleibt. Speichermasse ist nun das wasser im haizsystem und die nagekoppelten wärmeträgen massen. Zum Beispiel die Räume de den während dieser zeitspanne weniger wärme beziehen. bei shwerer bauweise und eingermaßen vernünftiger Wärmedämmung hat man demit im Altbau kein Problem. Insbesondere hat man die gleiche Konstellation jedoch mit größerer Zeitspanne bei Abschaltung durch das EVU. Ausfall der Heizleistung für 20 oder 30 Minuten um vernünftiges takten zu erlauben kann nicht problematisch sein, wenn Ausfall der Heizleistung für 2 Stunden EVU gesteuert als akzeptabel angesehen wird. Man mus verstandenhaben dass ds tekten verursacht ist durch die hysterese der alten kesselregelungen de auf temperaturen beruht, also zweipunktregelung. genau so simpel kann jedoch ene einpunktregelung it zeitverzögerung aufbauen! Man nimmt einfach die Vorlauftemperatur nach der WP und lässst die umwälzpumpe imer ein wenig nachlaufen eine minute! wenn die vorlauftemperatur erreich ist und de WP ausschaltet, dann läuft die umwälzpumpe en wenig weiter und der thermostat schaltet bei gernger hysteres sofort wieder ein! Doch diese Einschalten wird nun durch ein Zeitrelais um die gerünschte Zeitspanne verzögert. Misst man nun ide temperatur vor einschalten im Vorlauf und rücklauf der WP sind sie gleich, aber der temperaturhub zwischen vorlauftemperatur beim einschalten und beim ausschalten ist nun nichtmehr konstant wie bie der normalen Hystereseregelung..... Der Pufferspeicher ist genau genommen in den alten anlagen notwenidg weil die steuerung alter Ölkrssel Temperaturhyserese orentiert ist und kein hinteichendes Zeitglied besitzt. konventionell wird diess Zeiglied sucht Pumpe und mindestens kesselwasser bestimmt und ist demit klein, kann aber über größere Hysteres vergrößert werden. Mit kleiner spreizung und hohem durchsatz reicht das wenige systemwaser in der Wärmepumpe nicht aus um auf diese weise vernünftige Taktzeiten zu erhalten , und der Heizungsbauer weiß natürlich wie man die Zykluszeiten verkängert: mehr Wasser ins System! Dass man das auch über die Regelung elektrisch für minimale Kosten erledigen kann, ist nicht in der Denkrichtung! Man kann das natürlich witer treiben und über stufen arbeiten.
Wir stellen uns vor die modulierende WP hat 4 Stufen. Sie wird eingeschaltet und arbeitet auf der ersten Stufe. nun lasen wir sie 30 miuten arbeiten Zeitrelais. denach kann die Vorlauftemperatur erreicht sein dann schaltet die WP wieder aus über Zeitreais 30 Minuten. Wenn es kalt ist ist die Zieltemeratur nicht erricht so dass die WP eine stufe höher schaltet wieder 30 Minuten läuft und den wird man sehen ob die zietemperatur erreicht wurde, wenn ja schaltet sie eine stufe heruter und läuft wieder 30 minuen auf dieser Stufe wenn nein eine Stufe hoch! u.s.w.
Super Video. Jedoch vermisse ich den ringgrabenkollektor als Wärmequelle.
Wer sich weitergehend für das Thema Wärmepumpen-Optimierung interessiert, sollte sich unbedingt den Vortrag von Herrn Roth anschauen: ruclips.net/video/JqPpRR6vQl4/видео.html
Oh Gott, Herr Prof. Dr. Schenk, Sie haben ja immer noch nichts über Speichereinbindung bei hydraulischen Systemen dazugelernt. Das ist sehr schade. Wenn ich Ihnen helfen soll, bitte ich um Rückmeldung.
Seit wann waren Trolle denn hier eingeladen?
Du bist ja lustig 😂😂
Das mit der niedrigen warmwassertemperatur ist überholt. Bitte 60grad planen !
Hallo
Danke für dieses informative Video.
Spricht denn eigentlich etwas dagegen eine vorhandene funktionierende Brennwerttherme nur noch für
Warmwasserbereitung weiter zu nutzen?
Eine neue WP würde dann nur für die Heizung zuständig sein.
Ist dann die Brennwerttherme irgendwann defekt kann diese dann doch durch eine Trink/Brauchwasserwärmepumpe ersetzt werden.
Das mag, je nach baulicher Situation, nicht immer möglich/sinnvoll sein, sollte doch aber generell möglich sein.
Denke ich.
So läuft es in unserem MFH gerade, Nachteil: verbraucht halt immer noch Gas und bei uns kommt noch dazu, dass die Systeme noch nicht ganz hydraulisch getrennt sind und es etwas gedauert hat bis wir dem Brennwert Gerät wirklich vollständig abgewöhnt haben nicht doch immer noch einen Schluck heißes Wasser auch im Sommer in die Heizung zu geben. Der Brennwert Effekt ist zudem sehr überschaubar bei TWW Temperaturen. Wir streben an mittelfristig auch die WP für das TWW zu nutzen.
30:00
Auch sehr sehenswert ist der Vortrag "kalte Nahwärmenetze" von Herrn Giel: ruclips.net/video/FqtLG-reJ6Y/видео.html
Hinter dem illustren Titel verbirgt sich ein Augenöffner zum Thema Wärmenetze/Fernwärme etc.!
Mir fehlen hier wissenschaftliche Quellenangaben. Es wäre schön, wenn es zu jeder Behauptung auch eine wissenschaftliche Quelle gäbe, damit man auch nachvollziehen kann, wie oder wo was herausgefunden wurde (Simulationen? Feldversuche? Rein qualitative Überlegungen?).
Weißt du überhaupt, wer Werner Schenk ist?
@@Daniel-Pesch
Natürlich. Aber was tut das zur Sache?
@@stauffap Er IST die wissenschaftliche Quellenangabe! 😁😉
Hab unsere Wp nach seinem Vorbild eingebaut. Kein Heizungsbauer hätte das so gemacht.
Ergebnis ist, dass die Wärmepumpe PERFEKT läuft.
@@energieundhobby
Solange es sich nicht um eine Studie handelt, die in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlich wurde (mit Peer-Review) ist es auch nicht Teil der wissenschaftlichen Literatur.
@@stauffap Physik ist bekannt. Seit Jahrzehnten und alle Aussagen hier sind nicht nur herleitbar, sondern auch in der Praxis messbar. Ob das jetzt in einem Peer-Review drin steht oder nicht.... tut nichts zur Sache. Er gibt genau die Infos weiter, auf die es ankommt.
good
Besten Dank
Danke ❤