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Dampf-Plasma-Pyrolyse ist die wirtschaftlichste Methode. Das Problem stellt die Energie für die Zerkleinerung dar, was allerdings durch die Entsorgungskosten finanziert werden sollte. Das energetische Recycling ist auch für den Großteil der gelben Säcke sinnvoll, um die schädliche Nutzung in Zementfabriken oder gar dem Export zu verhindern. Zudem wäre es die nachhaltigste Form des Recycling, wenn man sich die Energiemenge anschaut, die für das Gelbe Sack - System aufgewendet wird. Inklusive der Produktion von Plastikmüll in Form von gelben Säcken für den ausschließlichen Zweck des DSD.
auf keinen Fall weiter mit EEG fördern! Die Wissenschaft ist sich weitestgehend einig dass dieser Mechanismus nur unnötig hohe Kosten pro eingesparter Tonne co2 hat. Und dass die Anlagen nach dem Förderaus abgebaut werden, zeigt klar auf dass deren wetterabhängige Produktion und unsere Nachfrage halt doch weit auseinander liegen, und die Speicherung immer noch nicht wirklich möglich ist. Eine weitere pauschale Förderung würde völlig falsche Anreize setzten. Der Strompreis muss endlich liberalisiert werden, damit die Preisschwankungen beim Kunden ankommen und es auch dort zu Verhaltensanpassungen kommen kann um Angebot und nachfrage besser aufeinander abzustimmen (auch regional!).
Vor 40 Jahren habe ich an der Uni eine Diplomarbeit zum Thema Recycling geschrieben - meine Kollegen haben mich ausgelacht und haben mir den Beinamen "Schrotti" gegeben. Ich war nach meinem Studium 30 Jahre in der Kunststofftechnik unterwegs, Segelflug habe ich über viele Jahre aktiv betrieben und habe auch den Übergang von klassischer Holzbauweise hin zu Kunststoffbauweise erlebt. Also passt in diesem Werdegang so ziemlich alles zusammen, was heute zur Lösung der Recyclingproblematik der Windkraftrotoren beitragen kann. Und es gibt Ideen und Lösungsansätze, die zu einer 100% ökologisch vertretbaren technischen Lösung führen könnten. Doch Ideen und Lösungsansätze sind in diesem Land leider nicht mehr gewünscht - das Land der Dichter und Denker stirbt, Tüftler und Erfinder sind nicht gefragt, sofern sich aus deren Ideen kein kurzfristiger Profit erzielen lässt. Wohlstand ist nicht gleich Kontostand, Wohlstand ist der Stand, in dem sich ein Mensch wohl fühlt.
Hallo! Gefühlt muss ich mich leider Ihrem Fazit anschließen. Ich habe zwar noch einen Rest Hoffnung, aber wirklich begründen kann ich sie nicht. Vielleicht ist der Wunsch der Vater des Gedankens...
Du hast in deinem Text die grundlegenden Dinge beschrieben, wieso deine Vision kein Erfolg hat. Erstens wurdest du zum Verlierer abgestempelt. Menschen mögen Führungskräfte und Helden. Forme deine Geschichte entsprechend um. Zweitens. Du hast dich selbst als wertlos betrachtet. Anders als du denkst, sind junge Menschen sehr wohl daran interessiert, zu dichten und zu denken und auch zu tüfteln. Natürlich ist der Profit interessant. Das ist ein grundlegendes Ding des Universums. Also forme deine Idee so um, dass du oder jemand anderes damit Geld verdienen kann. Schon sind alle Probleme gelöst. Jede Idee sollte auch meist darauf Rücksicht nehmen, dass sie die niedrigsten Bedürfnisse des Menschen abdecken.
Nicht zu vergessen das wir massiv Probleme mit unserem Besteuerungssystem haben und diese fast Ironisch dumme Bürokratie die immer wieder große Probleme erschaffen kann statt sie zu lösen ich arbeite in der Qualitätssicherheit und von Jahr zu Jahr wird die Arbeit Bürokratischer und behindert die eigentliche Aufgabe das ist langfristig nicht wirtschaftlich besonders kleine Firmen leiden massiv unter zu viel Regelung an den falschen Stellen
Ich kann dich gut verstehen in Konstruktionstechnik hab ich fast kotzen müssen als uns gezeigt wurde wie berechnet wird, dass die Kugellager zum größten Teil kurz nach der Garantie bei Standard Nutzung kaputt gehen. Jetzt weiß ich auch warum Werkzeug vor den 2000er Jahren so viel besser war. Heute geht es nicht mehr darum ein tolles langlebiges Produkt zu verkaufen sondern ein tolles Produkt was nach einer bestimmten Zeit kaputt geht und so gut war dass du hoffentlich die neue Version kaufst. Eigentlich sehr schade was ist aus 'made in Germany' geworden ist....
Das beste wäre, das Zeug so lange zu betreiben wie es hält. Das würde das Müllproblem zwar erstmal nur verschieben aber vielleicht findet sich in dem Zeitraum auch eine andere Lösung. Schließlich wurde für Autoreifen ebenfalls ein Verfahren entwickelt, das diese in ihre Grundstoffe zerlegt
Da die Dinger fieser Sondermüll sind, was auch schon lange bekannt ist, währe es wahrscheinlich das Beste bei dem Zeug genau so zu verfahren wie bei (geeignetem)Chemieabfall und Altreifen: Einfach als Ersatzbrennstoff im Zementwerk verwenden ! Ein LKW-Reifen spahrt dabei ca. 200kg Steinkohle ein und da Gummi ein nachwachsender Rohstoff ist könnte mann sogar von "grüner Energie" dabei sprechen. Ein Kubikmeter durchschnittlicher "halogenfreier Lösemittelabfall" spart dabei etwa 30-50kubikmeter Erdgas. In ähnlichen Größenordnungen wird sich vermutlich auch der Brennwert von dem GFK aus den Rotoren bewegen, und die enthaltenen Glasfasern gehen mit als Masse in den Zement über. Chemisches Recycling von so nem Zeug ist meiner meinung nach pure Energieverschwendung und die Glasfasern kann man sowieso nur durch Einschmelzen und neu verspinnen reclyceln.
@@platin2148 Ja da hat man halt Mal wieder unseren "laissez faire, was kost' die Welt, der Markt regelt das schon" Kapitalismus in unkontrollierter Perfektion gesehen. Wenn man die Leute nicht dazu zwingt da vorher drüber nachzudenken was nach der Lebensdauer mit einem Produkt geschieht, dann ist denen das halt einfach scheiß egal, oder man ist dazu gezwungen es zu ignorieren Dank wirtschaftlichem Druck. Also werden einfach die Materialien benutzt mit denen man die besten Zahlen aufm Papier bekommt damit man das gut verkaufen kann.... Herzlichen Glückwünsch 🙄 Die Diskussion führen wir seit Jahren in allen Industriesektoren und es ist halt schon ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen denen wirklich was daran liegt, dass jetzt gerade diese Industrie, die ja eigentlich das Ziel "Nachhaltigkeit" verfolgt genau so dumm sehenden Auges in dieses Problem gerannt ist 🤦♂️ Aber ist gut, lasst uns am besten einfach noch ein paar "freiwillige Gesetze" dagegen machen, wie beim Lieferkettenschutzgesetz, wo gerade die schlimmsten nur nett gebeten werden doch bitte was zu ändern 🙄
@@niklasw6725 Stimmt! Meldung vom 20.04.22 Handelsblatt: Siemens-Energy-Aktie bricht ein - Jahresprognose auf dem Prüfstand Die Windkrafttochter Siemens Gamesa überrascht wieder einmal mit hohen Verlusten. Eine schnelle Wende ist nicht in Sicht. Wen wunderts?
Weil das leider oft nicht im Fordergrund liegt. Anstatt NFK (Flachs) mehr zu erforschen wird oft lieber CFK erforscht. Wobei laut meinem Werkstofftechnik Prof Hauptpunkt in der heutigen Entwicklung immer Recycling ist.
Ganz auf die Art oder ähnlich, wie man Uran 235 nach dem Zentrifugalverfahren gewinnt. Rotorblätter zermahlen und in der Zentrifuge an bestimmten Stellen die Rohstoffe entnehmen.
@@vogelmann123 Hat er gemacht. Das Zentrifugalverfahren trennt Stoffgemische nach ihrem spezifischen Gewicht voneinander. Sein Vorschlag war wohl, die Rotorenblätter zu zermahlen und wahrscheinlich unter Zugabe von Wasser, Öl, oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit eine Emulsion daraus herzustellen, die dann in Zentrifugen aufgetrennt werden kann, um so eine gewisse Sortenreinheit zu erzielen.
Denn "nicht ganz runden" Kreislauf der Zementherstellung sollte man noch besser beleuchten. Ob Zement z.T. rohes Glasfaser beigemischt wird oder recyceltes aus Rotoren macht doch einen entscheidenden Unterschied. Mir kam die Lösung schon ganz gut vor, auch praxisnäher.
Erstmal als Zement 'weiterverwenden ', wenn das Windrad nicht weiterverwendet werden kann, zb wegen Alter oder Abstandsregeln ... . Gleichzeitig an neuen Methoden zum Recycling weiter forschen bzw neue Produktionen fördern.
Beton vollumfänglich zu ersetzen wäre zwar schön, grad wenn man schaut, wo und wie die Rohstoffe teilweise "organisiert" werden (Meeresgrund etc.). Als realistisch schätze ich das auf absehbare Zeit aktuell nicht ein. Da auch der Bedarf enorm ist und nach wie vor in rauen Mengen verbaut wird, wäre es doch ein netter Ansatz die Rotorenreste hier zu verwenden. Auch wenn das Raumklima durch die Giftstoffe u.U. natürlich leiden könnte. Alles nicht so einfach, wenn man Sonderfall produziert 😉...
Arbeite regelmäßig in Zementwerken. Beim Beimengung von zB Klärschlamm, Altreifen, Windrädern, PET Flaschen Resten, oder allgemein der „Übrigbleibsel“ von Recyclingprozessen werden diese Stoffe „einfach“ beigemischt und mitverbrannt. Dies ändert nichts am hergestellten Zementprodukt. Im Grunde dient ein Zementwerk als Müllverbrennungsanlage, was extreme Profite verursacht, welche teilweise die, der Zementherstellung übersteigen. Man spart andere Fossile Brennstoffe im Prozess durch die Einführung dieser Stoffe, oder verbrennt sie schlichtweg, da in der Herstellung sehr hohe Temperaturen erreicht werden. Zementwerke haben einen höheren CO2 Ausstoß als der gesamte Flugverkehr und dienen unter anderem immer als Verbrennungsanlage für Stoffe, die keiner mehr loswird. Ich arbeite nicht gern in, bzw. für Zementwerke.
In meiner Firma konstruieren wir gerade eine Industrieanalage in Deutschland für einen Kunden als kompletten Neubau, der genau für dieses Thema des Recyclings von Rotorblättern von Windkraftanlagen jeden Bestandsteil als Einzelprodukt herausfiltert und in Masse in Big Bags wieder als Nutzbarer Rohstoff in den Kreislauf zurück gegen kann. Interessant aus Zufall auf ein Thema zu stoßen woran man selber gerade schon an der Lösung des Problems arbeitet. Grüße.
Ich denke so ein Materialkreislauf generell ist eine super Sache, die man generell anstreben sollte. Irgendwie hört man das leider immer bei neuen und/oder "ökologischen Technologien" als negativen/fehlenden punkt. Sicherlich ist das eine Hürde die man bewältigen muss, und es ist gut sich vorher/früh Gedanken zu machen, es sollte aber denke ich nicht zur Abschreckung vor solchen Technologien führen. Das Verbundstoffe schwierig zu recyclen sind ist ein alter Hut, es besteht aber auch wenig Interesse daran Lösungen zu finden. Als Fahrzeuglackierer muss ich ganz nüchtern sagen, die großen Firmen jagen jedes Jahr hunderte neue Farbtöne raus, Pearl, 3-Schicht usw. aber keiner kümmert sich wirklich um das recyclen. VOC Richtlinien variieren von Industrie zu Autoreparaturwerkstatt unglaublich stark. Airbus arbeitet teils immer noch mit krebserzeugenden Chrom 6, und fast ausschließlich mit Acryllacken. Die Autoindustrie feiert ihren Wasserbasislack, kümmert sich dabei wenig um Klarlack auf Wasserbasis. In der Regel hört man von all dem nichts, bis dann die bösen Windkrafträder kommen, die die armen Kohlekraftwerke verdrängen. Zu den Kinderspielplätzen denke ich mir da nur: Naja die ganzen bunten Farben kommen auch entweder von Plastik oder Farben auf Acrylbasis, das scheint mir nicht weniger schädlich als ein in Epoxidharz getränktes Glasfaser/Carbon-Pferdchen. Zu dem absurden Amerikanischen verbuddeln, schoss mir nur das Wort Atommüll durch den Kopf, im Endeffekt nichts anderes, also vielleicht gar nicht so anders als wir. (In einem anderen Ausmaß um fair zu sein.)
Danke für Deinen realistischen Kommentar. Ich kann Deinen Auführungen weitesgehend zustimmen. In zwei Punkten möchte ich ergänzen: 1. Atommüll kann tatsächlich weiter genutzt werden und seine Schädlichkeit weiter reduzieren, wenn man denn endlich die bereits bekannten Reaktoren bauen würde. Abgesehen davon wurde per Gesetz verboten den Müll ins Ausland zur Wiederaufbereitung und Weiternutzung zu exportieren. 2. Den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben ist Schildbürgertum. Bevor flächendeckend Irrsinn (weiter) betrieben wird, sollte man die Folgen vorher bedenken. Und das wurde weder bei Wind- noch PV gemacht. Ich wünschte mir, die Menschen würden mehr kritisch hinterfragen.
Ein paar Punkte sind etwas unvollständig aufgeführt. Zum einen ist es bereits ein großes Problem, die bestehenden Rotorblätter nicht nur zu 'trennen' in Harz und Fasern, es ist wegen Glasfaser und Carbon bereits sehr schwer, sie in transportable Teile zu zerkleinern, was spanend passiert. 70m, Tendenz steigend, schiebt man nicht mal eben in einen Verbrennungsofen. Der Grund für den frühzeitigen Abbau ist ja der Mangel an möglichen Standorten. Da überall Anwohner und unwissende Vögelschützer auf die Barrikaden gehen, muss man vorhandene Standorte nutzen, um die alten Anlagen durch stärkere und effizientere ersetzen. Dennoch wird die Energiewende mit Wind und Solar nicht zu schaffen sein. Auf Kosten der Bürger wird z.B. Atom-Strom aus dem Ausland gekauft, während man das eigene Know-How vernachlässigt und Atomkraftwerke aufgibt, die mit deutschen Maßstäben sicherlich sicherer wären als manch andere in weniger industriellen Ländern...
In 2021/2022 hätte sich der Betrieb von alten Windrädern wahrscheinlich schon gelohnt. Über die Direktvermarktung partizipieren die EEG Anlagen nämlich vom gestiegenen Strompreis. Auch die Konditionen von PPA sind in den letzten Monaten immer attraktiver geworden und ermöglichen den Betrieb bis zum Ende der technischen Lebensdauer.
Und kaum jemand weiß, wie extrem umweltschädlich SF 6 (Schwefelhexafluorid) in den Schaltanlagen dieser Anlagen ist, was in kleinen Mengen permanent in die Atmosphäre gelangt. Die Politik interessiert das nicht - oder sie haben auch hier mal wieder keine Ahnung. Laut Statistischem Bundesamt ist SF6 das stärkste aller Treibhausgase, trägt 23.500-mal stärker zum Treibhauseffekt bei als CO2.
Es ist eine Frechheit der Windkraftanlagenbetreiber, sich jahrelang auf unsere Kosten (EEG Umlage) die Taschen vollgestopft zu haben und kaum läuft die Förderung aus, soll es sich nicht mehr lohnen? Und der Staat schaut tatenlos zu? Wäre es nicht an der Zeit, das jetzt, nachdem sich die Anlagen amortisiert haben, den Bürgern etwas zurückgegeben wird, zum Beispiel durch billigeren Strom...
Weiterlaufen laufen lassen und grünen Wasserstoff erzeugen, sollte wohl mehr bringen als die Einspeisung, aber der Strom wird nacher ja trotzdem im Netz fehlen
Äh nein. Gute Standorte mit ineffizienten Anlagen blockieren, die übermäßig gewartet werden müssen um dann sehr ineffizient Wasserstoff zu produzieren wo wir schon eh viel zu wenig Strom aus erneuerbaren haben.
@@martinh3335 Problem ist aber das meist alte Standorte nicht neu verwendet werden dürfen da die neuen Anlagen größer wären und mehr Abstand halten müssen, bzw. sich etwas in der gesetztes Lage geändert hat. Aber bevor ich die abbaue und verschrotten kann man die zumindest dafür verwenden
9:28 Warum bekommen sie nur noch 1-3 Cent/kWh und was bekommen sie mit der Forderung? Können sie danach nicht einfach Verträge für z. B. 4-6 Cent/kWh abschließen? Dann wären sie ja immer noch deutlich günstiger in der Produktion als alle fossilen Rohstoffe.
Also bei den aktuellen hohen Energie Preisen bekommt man tatsächlich bei einer ausgeförderten WEA 11,4 Cent die kwh. So ab 7 Cent die kwh sagt man das sich der weiterbetrieb lohnt. Daher werden die alten Anlagen die nicht durch neue ersetzt werden können in Betrieb bleiben bis der TÜV sagt sie sind nicht mehr Standsicher.
@@vomHansDampf und wenn alle Windkraftanlagen viel Strom produzieren, laufen die Gaskraftwerke? Angebot und Nachfrage halt… PS: und bitte bedenken dass nicht der gesamte Strom an der Börse gehandelt wird, sondern nur ein kleiner Teil kurzfristig gehandelt wird.
@@Julian-lx6me Und da sagt der Tüvi das die sicher sind , siehe zb. Bocholt, da fallen die einfach um vor der ersten KWH Strom, Tüv war noch nie eine Lösung.
Es wird gerne darüber diskutiert, wie viel die Kernenergie gekostet hat, aber wie ist die Gesamtbilanz der Förderung und Kosten für die Kernenergie im Vergleich zur Windenergie im Hinblick auf den Strom-Output und Gesamtkosten?
Sehr gute Frage. Da wird sicher ganz viel schön und schlecht gerechnet. Kommt eben darauf an, welches Lager rechnet. Es nützt aber auch nichts, wenn man zu einem bestehenden Problem noch weitere Probleme hinzufügt. Was wir erleben ist Schildbürgertum und Realitätsverweigerung.
Die Infos zum Ende finde ich sogar viel interessanter. Heißt ja eigentlich das dann bald der Anteil an Windkraft deutlich sinken müsste. Man sieht auch wieder das es den meisten im Hintergrund nicht um grüner Energie geht.
Es ist nur geil😂 Wir stecken in einer absoluten energiekrise, schalten Atom ab, wollen aus Kohle und Gas raus und statt windräder zu bauen bauen wir sie ab. Es ist so traurige realsatire dass es wieder lustig wird😄
Der Marktwert vom Wind an Land lag 2021 durchschnittlich bei 7,854c/kWh und dieses Jahr lagen der Monatsdurchschnitt zwischen 10,825c/kWh und 19,766c/kWh. Kann mir gar nicht vorstellen dass diese Börsenpreise nicht ausreichend sein sollen um die Abgeschriebenen Anlagen weiter laufen zu lassen.
Statt funktionsfähige Windräder abzureißen sollte man die Betreiber lieber mit einem ordentlichen Preis entlohnen. Wie kann es sein, dass der Endkunde mehr als das 20ig Fache dafür bezahlen muss und fossile Quellen besser an der Strombörse entlohnt werden?
Die Windparkbetreiber könnten den Strom an der strombörse verkaufen, der Preis ist da für alle gleich, egal ob fossil oder nicht. Oder man könnte direkte Stromlieferverträge mit Unternehmen abschließen (PPA). Gerade sind die Preise an der Strombörse ziemlich hoch, deshalb könnte es sein dass alte Anlagen tatsächlich noch ein paar jahre weiterlaufen können. Aber bei Strompreisen von 2019 geht das nicht. Pacht, Reparaturen, Versicherung, Wartungsarbeiten.. kostet alles Geld. Und schau dir einfach mal an was zum Börsenstrompreis noch dazukommt, gibt doch genug Diagramme dazu im Internet. Es ist nicht so dass "die Stromkonzerne" sich eine goldene Nase verdienen.
Willst du 50ct pro Kilowattstunde zahlen? Wenn sich etwas nicht rentiert gehört das abgebaut. Ganz abgesehen das die Dinger hässlich sind und Greifvögel schreddern
@@LukasBiosphere "nicht so dass "die Stromkonzerne" sich eine goldene Nase verdienen" Genau genommen kämpfen die sogar ums Überleben. Notgedrungen investieren die seit geraumer Zeit auch viel mehr Offshore. In der neuen überregulierten dt. Planwirtschaft können die nicht mehr viel reißen.
Hi Jakob, hast du eigentlich schonmal ein Video zum Schwefelhexaflourid (SF6) in Windkraftanlagen gemacht? Was ist deine Meinung dazu? Gibt es bereits gute Alternativen? Bringen Windkraftanlagen überhaupt was die so ein super starkes Treibhausgas regelmäßig ausstoßen? Würde super gerne ein Video von dir darüber sehen.
Eine Anschubförderung ist sinnvoll bei Technologien, die a) innovativ und daher noch nicht im Markt verankert und konkurrenzfähig sind, aber b) mit Sicherheit in Zukunft volkswirtschaftlich profitabel sein werden (sei es monetär betrachte, durch Förderung der Unabhängigkeit von Importen oder durch geringere Umweltbelastung). Windkraft ist heute nicht mehr innovativ, sondern etabliert und wirtschaftlich unter den richtigen Umständen auch ohne Förderungen konkurrenzfähig. Daher ist die Förderung von Windkraft keine Anschubförderung mehr. Dauerhafte Förderungen verzerren aber den Markt und sind IMMER am Ende kontraproduktiv, sowohl hinsichtlich von Innovationen als auch die Preisregulierung betreffend. Solange Förderungen fließen, verhindern sie die Entwicklung neuer oder besserer Technologien und Verfahren, weil es keinen wirtschaftlichen Druck gibt, etablierte Technik durch bessere neue Technik zu ersetzen. Das führt dann meist dazu, dass irgendwann aus dem Ausland bessere Produkte zu geringeren Kosten die geförderten inländischen Produkte ersetzen (siehe Solarpanels). Zweiten verhindern sie Preisanpassungen, denn der Preis wird nur zu einem Teil durch die Nachfrage geregelt und ist intransparent, da die Förderung Teil der volkswirtschaftlichen Kosten ist, aber ihrerseits durch komplexe politische Prozesse bestimmt wird. Drittens werden Produkte, die nur durch die Förderung ein (scheinbar) profitables Geschäftsmodell ermöglichen, bei Wegfall der Förderung vorzeitig entsorgt, mit der Folge verschwendeter Ressourcen und unnötig hohen Umweltschäden. Diese entstehen dadurch, dass die Umweltbelastung während des Herstellungsprozesses auf eine verkürzte Nutzungsdauer umzurechnen ist und damit rechnerisch steigt, wenn die Nutzungsdauer sinkt. Dadurch, dass die Ersatzprodukte eher produziert werden müssen, steigt die Umweltbelastung im Gesamtprozess dann auch ganz real. Was viele vergessen und Politiker gerne bewusst verschweigen: Jede Förderung wird letztlich aus der Tasche der Steuerzahler bezahlt und nicht "vom Staat" geschenkt. Förderungen sind volkswirtschaftlich gesehen lediglich Lenkungsinstrumente, die das Geld der Bürger in politisch gewünschte Taschen umverteilen sollen, ohne dass dem Bürger eine Wahl gelassen wird, wofür er sein Geld einsetzen will. Unter Demokratiegesichtspunkten dürfen solche Zwangsmaßnahmen immer nur letztes Mittel sein, wenn alle anderen Anreize zur freiwilligen Entscheidung der Bürger ausgereizt, die Ziele aber alternativlos sind. Im Fall der Windenergie wären die Bürger ganz sicher heute positiv eingestellt, wenn sich die Versprechen der Grünen, dass regenerative Energien mittelfristig sinkende Energiekosten bedeuten würden, erfüllt hätten und aus der angeblichen Kugel Eis im Monat als anfängliche Mehrkosten nicht ein Dreisternemenü auf Dauer geworden wäre.
Deutschland: Wir brauchen Energie unabhängigkeit Deutschland: Wir müssen CO2 neutral werden Deutschland: Wir sollten erneuerbare energie fördern Auch Deutschland: SOOOOOO Die Windräder da funktionieren noch? WEG DAMIT
Mich würde mal interessieren, wie viel Energie die Herstellung von Windrädern (speziell die Rotoren) benötigt, was realistisch während des Betriebs erzeugt werden kann bevor es derzeit entsorgt wird und was die vorgestellten Recyclingvarianten an Energie benötigen. Da würde mich die Bilanz "unterm Strich" sehr interessieren. Erstens, ob sich das in Summe lohnt und indirekt, wie günstig eine etwaige Subvention wäre, um die Laufzeit z.B. um mindestens 10 bis 20 Jahre zu verlängern. Das kostet ja schließlich auch etwas Kleingeld und Rohstoffe, bis ein Ersatz steht. Unabhängig davon, ob an der Stelle ein moderneres überhaupt gebaut werden dürfte ;-)...
Eine Windturbine an Land braucht zwischen drei und sieben Monaten für die energetische Amortisation. Offshore-Anlagen mit mehreren Megawatt Leistung benötigen vier bis fünf Monate, um die bei Produktion und Aufstellung verbrauchte Energie wieder einzubringen.
Heutzutage sind die meisten Windkraftanlagen nur auf eine Zeit von 20 Jahren ausgelegt, da die Hersteller wissen dass die Betreiber sie eh nicht länger betreiben wollen
Ich würde die alten Windräder nur weiterlaufen lassen und weiter fördern, wenn keine Neuen gebaut werden können. Die neuen Windräder produzieren einfach viel mehr Energie, auch wenn die Abstände wegen der größeren Anlagen größer werden. Das Ziel sollte ja schon sein irgendwann so große und damit effiziente Windräder zu haben, welche auch ohne Förderung am Strommarkt gut laufen. Wenn das mit den alten Windrädern nicht geht, dann können sie keine finale Lösung für die Stromerzeugung sein.
Ja neue Windräder sind Meisterwerke, aber viele alte Räder werden auch von kleinen Genossenschaften betrieben, die nicht nochmal in den Bau eines modernen und teuren Rades investieren wollen. Ihnen könnte man anbieten, weitere (vlt. 10) Jahre Förderung zu kriegen, allerdings zu den zurzeit aktuellen Fördermenge. Neu gebaute windräder kriegen aus der eeg viel weniger Geld pro kWh als die alten. Trotzdem rechnen sie sich und das führt zu viel mehr Strom aus der eeg. Die zu zahlende Umlage steigt nur langsamer und soll ja auch abgeschafft werden
@@cschuhknecht2479 Die 20 Jahre alten Anlagen, die jetzt aus der Förderung fallen, hatten eine Nennleistung von ca. 1 MW, neue Anlagen machen 4-5 MW, Offshore bis zu 15. Es gab eine 20 jährige Einspeisevergütung über ca. 8 cent die kwh. Wenn die alten Anlagen jetzt nur noch 3 cent bekommen (ca. 60k Einnahmen im Jahr), kann noch die Wartung und andere laufende Kosten bezahlt werden, aber beim ersten großen Defekt ist es ein finanzieller Totalschaden. Da wo Repowering möglich ist, sollte das auf jeden Fall gemacht werden, denn neue Standorte müssen immer noch teuer erfochten werden.
@@Psi-Storm Und den Fall eines grossen Defektes bauen wir vorsorglich vor, wir bauen auch funktionierende Windräder ab, Problem gelöst !! So ist das halt im Dichter und Denker Land.
Dass es sich nicht lohnt, WE-Anlagen ohne Förderung zu betreiben glaube ich nicht. Nach dem Förderungszeitraum fallen nur noch (geringe) Wartungskosten an. Die Errichtungskosten sind dann längst ausgeglichen. Es ist höchstens kompliziert oder schwierig den erzeugten Strom zu verkaufen.
Vielen Dank für das differenzierte Video. Ich war immer ein großer Fan der Windkraft. Wenn man allerdings das Schreddern von Flugtieren, die Probleme beim Recycling, den hohen Ressourcenverbrauch/kWh, die Fluktuation der Energieversogung sowie die enorme Menge an benötigten Rädern in Betracht zieht, stellt sich mir mittlerweile die Frage, ob nicht Thorium-AKWs die bessere Alternative darstellen - insbesondere wo der Rest der Welt uns da ja offenbar nicht zum Vorbild nimmt und fröhlich neue AKWs baut. Ich finde dazu die Geschichte/Meinung von Michael Shellenberger sehr spannend.
1. Vogelschredder ist einfach total übertrieben. Vergleich das Mal mit der Zahl der getöteten Vogel durch Hauskatzen und dann merkst du, dass das kein Problem darstellen kann. 2. Thorium Reaktoren sind nur in der Theorie gut. Praktisch gibt es keinen einzigen kommerziellen Reaktor und die Kommerzialisierung ist noch in weiter Ferne und mit vielen technischen Hürden belastet. (Stichwort Flüssigsalzreaktor und Korrosion!!!!)
@Poka Vielen Dank für Ihre Meinung. Ich bezog mich auf alle Flugtiere. Persönlich tue ich mich schwer damit, Greifvögel als Opfer von Freigängerkatzen zu sehen (obwohl, sicher ein witziges Bild). Weiterhin googlen Sie doch mal nach Hoary Bat Extinction im Zusammenhang mit Rotoren. Das Argument zu Thorium lasse ich bedingt gelten, gebe aber zu Bedenken, dass, hätte man die Argumente bei "genehmen Energiepeoduzenten" gebracht, wir heute auch keinen derartigen PV- und Windausbau sowie keine Forschung zu Kernfusion hätten. Vom Wasserstoff als Energieträger ganz zu schweigen.
@@redhulk7561 Ich bin nicht gegen den Thorium Reaktor. Ich sage nur, dass er nicht die alleinige Lösung ist. Von solch einem Denkansatz müssen wir uns verabschieden und alles dezentraler und diverser denken. So hilft es jedem und nicht nur den Brieftaschen der Konzerne.
Mal eine Frage: Was macht den Betrieb eines Windrades so teuer - sind es Schmiermittel für die Lager, abgenutzte Zahnräder, Lampen für die Warnlichter, Putzlappen und Reinigungsmittel oder ständige Updates für die Software?
Materialermüdung? Was kostet dich mehr, der Putzlappen fürs alte Auto oder die Reparatur der alten Lichtmaschine. Und was gern unterschlagen wird, oben drauf kommt noch die Bereitstellung der Energie bei Flaute. Nicht ohne Grund haben wir so hohe Strompreise trotz lächerlich niedriger Erzeugungskosten der Windkraft, ist alles Blendwerk.
Irgendwann ist das Getriebe fällig. Wechselrichter gehen gerne kaputt und früher oder später müssen die Rotoren geflickt (Blitzschlag) oder ganz erneuert werden.
@@rudolpho-valentino1106 wenn man ein Getriebe verbaut hat. Viele sparen sich das Geld für Planetengetriebe und bauen langsam laufende Generatoren ein. Das Problem daran ist das solche Generatoren/Motoren Neodym enthalten. Was natürlich nichts mit Umweltschutz zutun hat. (Einfach mal Abbau von Neodym googeln…) Leider in Deutschland Gang und gebe…
@@martinh3335 was laberst du für ne scheiße :D:D wieso soll den ein Windrad bei flaute geld kosten? Wenn überhaupt geht man von mutmaßlich verlorenen Einnahmen für den Betreiber aus, aber weder strom noch geld wird dafür ausgegeben. Ein windrad ist >Stromerzeuger< es dreht also nicht mit strom sondern mit dem drehen erzeugt es strom. Putzlappen und Lichtmaschine stehen in keiner relation zueinander.
Zum Betrieb gehören auch inspektionen dazu, dabei muss das Teil für eine gewisse Zeit abgeschaltet werden und das ist verdienstausfall, während der Techniker der dort ist noch was kostet. Erhöhte Wartunskosten betreffen auch Windräder in Offshore-Parks, da der erhöhte Salzgehalt in der Meeresluft den Rotoren als auch dem Gerüst zusetzt. Zu dem kommt dann noch der Abrieb durch Partikel im Wind dazu, wie Sand z.B. aus der Sahara oder von trockenen Äckern aufgewirbelte Partikel. Bei höheren Windgeschwindigkeiten wird das auf den großen Rotorflächen schon fast zu Sandpapier das dann die Oberflächen instabil macht und durch Verwirbelungen den Luftwiderstand erhöht und den Rotor in Vibration versetzen kann.
Gerade erst Epoxi-Estrich auf einer Baustelle eingesetzt, um Bruchstellen auszubessern. Viel Spaß den Menschen, die das in 50-100 Jahren rückbauen und recyclen dürfen. Vor allem in der Bauindustrie gibt es noch sooo viele Bereiche in denen Rückbaubarkeit momentan noch keine Rolle spielt, hauptsache man baut konventionell und so wie immer, das kennt man schließlich schon.
Hi Jacob, es hat sich bei Euch ein Fehler eingeschlichen. Siemens Gamesa ist keine norwegische Firma, der Hauptsitz von Siemens Gamesa RE ist in Spanien. Sie sind auch nicht die Einzigen die an recycelbaren Rotorblättern arbeiten. Zu Eurer Frage: Definitiv bin ich für eine Nutzung der Windkraftanlagen bis wirklich nichts mehr geht, Windkraftanlagen können weit über 30 Jahre betrieben werden und somit einen wertvollen Beitrag zur Energiewende beitragen. In Eurem Beitrag hat mir jedoch gefehlt, dass wir an einer Nutzung der Windkraft nicht vorbei kommen, um irgendwie das 1.5-Grad-Ziel zu erreichen, dies ist ein Fakt. Der Abfall der durch die Rotorblätter entsteht, ist ein rein technisches Problem, welches wie Ihr schon in Eurem Beitrag dargestellt habt, im Grunde schon gelöst ist. Auch dies ist ein Fakt und sollte auch so kommuniziert werden. Eigentlich muss nur noch die Politik dazu gedrängt werden, dass diese Lösungen auch umgesetzt werden. Meine Vermutung ist, dass Ihr mit Eurem Beitrag eher Menschen Vorschub leistet, die gegen den Ausbau Erneuerbarer Energien sind, weil Ihr am Anfang Eures Beitrages nicht eindeutig klar gemacht habt, dass es keine Alternative zu den Erneuerbaren Energien gibt. Leider kann man das nicht oft genug wiederholen, weil gerade wir Deutschen uns immer wieder selbst behindern und dadurch das Hauptziel aus den Augen verlieren eine schnellstmögliche Dekarbonisierung herbeizuführen!!! LG Björn
A. Verbrennung zur Zementherstellung ist schonmal besser als vergraben. Wichtig ist hier natürlich auch zu wissen, dass die Zementwerke nicht den strengen Abgasvorschriften unterliegen wie die Müllverbrennungsanlagen. Die bei der Verbrennung entstehenden toxischen Gase werden also sozusagen ungefiltert unserer Atemluft beigemischt. Das gleiche gilt für derartige Verwendung von Altreifen und Kunstofffolien. Also sehr fragwürdig! B. Geräte sollten so lange wie möglich betrieben werden! Langlebigkeit bzw. die lange Benutzbarkeit von Geräten ist für mich ein maßgebliches Merkmal von guter Qualität. Dass Gerätschaften aus dem Verkehr genommen werden müssen, weil es dazu erdachte Regelungen gibt, die auf keiner technischen Grundlage gründen halte ich für ein Unding wie auch die geplante Obsoleszenz. C. Dass dazu die notwendigen Regelungen, bzw. eine weiterführende Sicht auf das Regeln von Sachverhalten überhaupt notwendig ist, versteht sich von selbst. Da die Politik aber von Menschen gemacht und für Menschen gemacht werden sollte, verlangt das vermutlich noch grundlegendere Veränderungen. In der Psychologie kann man, zwar lapidar, aber dennoch schlüssig sagen, dass Wahnsinn Denken ohne Fühlen ist. Anders: Worte sagen etwas anderes als der Körper wahrnimmt. Denken ist gut um Probleme zu lösen die tatsächlich existieren (oder auch nicht). Unser System besteht ja im Grunde auch nur im Denken. Alle machen mit, und deswegen erscheint es als real. Solange aber die Lösungen nach den Regeln des Systems umgesetzt werden und nicht das System sich an den Lösungen orientiert, werden wirklich bahnbrechende Entwicklungen auf sich warten lassen.
Das Problem bezieht sich nur indirekt auf Windräder, primär auf den Rohstoff GfK/CfK. Dieser kommt sicher in deutlich größeren Mengen vor. @Brakinglab: Hier wäre es interessant wie groß der Anteil ist der Windräder am Gesamtvolumen ist. Das Thema lenkt aber vom eigentlichen Problem ab, wir bauen intakte, funktionsfähige Anlagen ab, obwohl diese noch Jahrzehnte Energie liefern könnten
Wie viele fossile Kraftwerke würden sich nicht mehr rentieren, wenn der fossile Rohstoff nicht mehr subventioniert würde? Das gleiche kann man sich zum Beispiel auch bei Diesel, Dienstwagen usw. fragen.
Sehr interessant und informativ, danke für das tolle Video. Ich fänd ein Video interessant, dass eine ähnliche Thematik für Solarzellen beleuchtet. Wie lange läuft ein Panel bevor es wie viel Effizienz Verlust hat? Ab wie viel Effizienzverlust muss es dann ausgetauscht werden? Wie sieht das recycling solcher Panels aus? Wie viel Energie, Rohstoffe und CO2 fließt in die Produktion eines Panels und wie viele Stunden muss dieses grünen Strom produzieren, dass es sich selbst sowohl ökologisch als auch ökonokisch rechnet?
Ist doch völlig egal , die Dinger kommen billig aus china und fertig ist die Kiste. So einfach rechnet sich demnächst ganz vieles in good old germany, wer fragt in diesem Jahrhundert denn noch nach Ökölogie und ähnlichem Krimskrams, bitte realistisch bleiben.
@@cosmaninashiva6115 keine Ahnung was dich zu dieser Resignation hat kommen lassen, aber für manche ist Aufgeben keine Option. Kosten sind eben mehr als nur die Euro die man bezahlt. Sei es Rohstoffe, CO2 oder sonstige Verschmutzung. Irgendwann wir auch die Politik zu der Erkenntnis kommen und spätestens dann werden sich Abfall/Recyclingprobleme im Preis wiederspiegeln.
@@SurvivorVio Vielen Dank für ihre Antwort , doch für mich hat mutter Natur bestens gesorgt, ist zwar länger als eine Wahlperiode , doch noch 4 dann gehe ich des Irdischen nach. Und die Probleme die dann auf uns zukommen, da möchte ich in Hinblick auf unsere Politik nur noch fester die Augen schliessen. Tschau Bello...
Soweit ich das verstanden habe, ist der Weiterbetrieb der abgeschriebenen und nicht mehr geförderten Windräder technisch und ökonomisch meistens kein Problem. Das Problem ist juristisch: Den nichtmehr geförderten Windrädern wird seltsamer Weise die Betriebsgenehmigung entzogen! Kann das mal bitte jemand vom Fach erklären!
Ja das ist richtig, die Betreiber der Analgen müssen bei der Bundesnetzagentur beantragen das Sie diese weiter betreiben dürfen, was erst nach einer großen und teuern Prüfung genemigt werden kann. Dazu kommt das die Betreiber nichtmehr einfach Geld für den Eingespeisten Strom bekommen sondern im Prinzip ein Energieunternehmen gründen müssten womit Sie dann selber den Strom an der Börse vermarkten, oder sich mit dem Netzbetreiber einigen dem da Netz vor Ort gehört diese wollen aber meistens so wenig zahlen das es sich wirtschaftlich nicht Lohnt das Windrad weiter zu betreiben.
@@andrestahl2959 Das hört sich ja fast so an , als wenn der Gesetzgeber etwas gegen Windräder hätte, das kann doch in diesem unserem deutschland nun gar nicht sein, der Entwurf ist doch ein ganz lässiges Genehmigungsverfahren, mit dem sich ein Windkraftbetreiber doch 20 Jahre Zeit lassen kann , sich damit zu beschäftigen. Warum tut er das denn nicht?
@Breaking Lab .... lohnt sich denn ein Windrad überhaupt wenn man die gesamte Energie vom Bau und der jetzigen Entsorgung gegenüberstellt an dem was es an Strom produziert? Oder wäre es vielleicht nicht dann doch besser mehr in andere nachhaltige Energien zu setzen?
Welche anderen? Wasserkraftwerke wären die Einzigen andere wo man nicht Krassen Müll produziert. Solar ist auch Sondermüll und sogar noch schlimmer weil Teils Arsen drinnen ist in denn Multi-junction Solar Panels ist sogar noch mehr Zeugs drinnen. Geothermische Energie Quellen wären wohl aktuell sehr interessant und mit Systemen wie Eavor auch nicht mehr Standort Abhängig.
@@tme7466 Irgendwann müssen die schon abgebaut werden weil die Rotorblätter halten nicht ewig durch. Aber vor allem gehts es darum Fläche für größere Anlagen zu schaffen, die erheblich wirtschaftlicher sind als die kleinen Anlagen.
Windkraftwerkhersteller müssten bestimmte standardisierte Bauteile verwenden, die zueinander passen, so, dass Rotorblätter abmontiert und problemlos auf neuen Türmen angebracht werden können.
Sehr interessiertes Video, warum braucht es Steuergelder (EEG) um überhaupt ein Windrad zu betreiben. Demnach ist es wohl ohne Steuer gelder ineffizient? Es wurde auch schon vor langer zeit der Wirkungsgrad solcher anlagen bemängelt (Demnach beträgt die im besten Fall zu erwartende Effizienz der Windturbinen, also das Verhältnis von tatsächlicher Strommenge zur Fähigkeit der Generatoren, Strom zu erzeugen, etwa 25 Prozent oder rund 2300 Vollaststunden pro Jahr. „Diese erwartete Effizienz wirkt vergleichsweise niedrig“, sagt Axel Kleidon.06.02.2019) was läuft bei uns falsch....
weiter fördern!! definitiv. wäre doch bullsh*t ein funktionelles Windrad weg zu reißen weil die kohle nich passt früher hätt sowas nicht gegeben! das hört man viel aber isso
Das ist genau anders herum. Früher hätte man nie etwas gefördert was so oder so ein minusgeschäft ist. Heute haben wir ein Zwanghaftes Grün-sein. Die Rotoren kann man nicht wiederverwerten, der Strom ist viel zu gering und der Stromgewinn ist von vorn herein ein Verlust gegenüber allen anderen Stromerzeugern. Wieso soll irgend jemand in etwas investieren um damit nur Geld wegzuschmeißen? Im Endeffekt müssen es alle Steuerzahler ûber subventionen tun. Ohne dass sie sich wehren können. Also weg mit subventionen wenn eine Sachw von vorn herein nur eine Geldschleuder ist. Im Endeffekt hat jeder in Deutschland mehr Geld und kann mehr für funktionierende Technologien ausgeben, wenn man diese Subventionen aufgibt.
@Schalt mal ab Manche Leute haben wenig Ahnung, was Wirtschaft und Geld eigentlich ist. Wenn man gegen den Klimawandel vorgehen möchte, sollte es das erste Ziel sein, die armen Menschen zu unterstützen. Nicht jedoch die Steuergelder dieser Menschen zu verschleudern und ihre Nebenkosten (Strompreise) in die höhe schießen zu lassen. Mit Geld, bzw. einer guten Wirtschaft, rettet man die Umwelt. Geld und Wirtschaft bringen Innovationen, retten arme Menschen und geben neue Möglichkeiten. Auf der anderen Seite steht eine Technologie die a) kein Geld generiert b) zu wenig Strom generiert c) im Aufbau der Windräder sehr Umwelt belastend ist d) nicht funktioniert wenn kein wind weht und Energie stattdessen aus Frankreich (Atomkraftwerke) für noch mehr Geld importiert werden muss... Alles das, nur damit sie im Gebrauch dann "grünen Strom" produzieren. Ja, die Grünen überlegen sich immer sehr utopische Formulierungen aus, die jedoch sehr Blödsinnig sind, wenn man sie einmal auffächert.
Ich finde, eine Garantierte Abbahme für Durchschnittlichen Marktpreis immer noch besser, wenn Repowering nicht möglich ist. Was ich allerdings auch immer noch sehr seltsam finde, ist das das Aufstellen noch immer gefördert werden muss. Was es wirklich braucht, ist hier ein Umdenken hin zu einem nachhaltigen Leben. 100% Kreislaufwirtschafft sollten das Ziel sein. Aus Erfahrung wissen wir ja, das die Haltbarkeit bei ~20 Jahren liegt. Wenn wir also ab 2042 100% Kreislaufwirtschafft Gesetzlich verankern und sagen alle Neuen Waren(Egal wie Klein oder Groß) müssen ab 2027 dem 100% Kreislaufwirtschafftsziel(100% Receikelbar) entsprechen, dann wären wir in 20 Jahren mit der Umstellung fertig und alle hätten genug Zeit für die Umstellung.
Klettertürme könnte man aus alten Rotorblättern bauen...richtig tolle Klettertürme sogar, wenn man z.B. 4 davon schräg mit den Spitzen aneinander montiert, so dass sie quasi von alleine stehen. Oder man schneidet sie durch und steckt die Einzelteile ineinander, um die Stabilität zu erhöhen und stellt sie dann freistehend auf. Geniale Geschäftsidee...bitteschön.
Irgendwie amüsant. Denn diese Frage nach dem Recyceln wurde schon vor 10 Jahren gestellt. Daher bin ich auf das Recycle Problem von Kohlenstoffnanoröhren Graphen und CO gespannt.
Welches Problem? Kohlenstoffnanoröhren und Graphen sind ja reiner Kohlenstoff, nur etwas anders strukturiert. Kohlenstoff braucht nicht recycled werden. Und wo soll Kohlenmonoxid (CO) anfallen?
@@captainoffuture4488 Das selbe Problem wie beispielsweiße als Asbest, welches als Wundermittel verkauft wurde. So wie bei den Flügeln schon vor 15 Jahren sich Stimmen geäußert haben, wie man die überhaupt wieder recycelt. Graphen soll in verschiedenen Produkten zum Einsatz kommen. Für Batterien, als Beschichtung und vieles mehr. Wir bekommen jetzt unser "Plastik" nicht in den Griff, wie wird es dann in 20 Jahren, wenn auffällt, dass Tiere und die Natur mit dem Material belastet sind?
Wichtig zu erwähnen ist aber auch, dass die Rotorblätter eines der höchst beanspruchten Bauteile eines Windrades sind und somit auch nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Diese geht über die derzeit geplante Betriebsdauer nicht sehr weit hinaus. Selbst wenn sich politisch etwas ändern würde, müssten zumindest die Rotorblätter irgendwann ausgetauscht werden, um die Betriebssicherheit gewährleisten zu können. Das führt natürlich zu Kosten, welche im Gesamtpaket den Weiterbetrieb des Windrades unrentabel machen, da in der Regel in 20 jahren neue und effizientere Technologien auf dem Markt sind, weshalb ein Rückbau des gesamten Windrades tatsächlich sinnvoller ist, als nur die Rotorblätter zu tauschen. Den Müll hat man aber so oder so, weshalb hier natürlich ein Verfahren her muss, welches einen Ringkreislauf des Materials ermöglicht.
Als hätte man sich etwas bei der Förderung gedacht. Natürlich kommt das aus der Praxis. Natürlich wurde das Material entsprechend getestet und gemerkt, wann es den Geist aufgibt. Zu viele Menschen glauben an die Ewigkeit des Seins.
10:09 Nachhaltige Energie, die Gefördert werden muss damit sie sich Lohnt , ist Nachhaltig? ^^ Kann die Betreiber schon Verstehen. Nur mit dem Produkt, machen ja viele Firmen hier in Deutschland nicht den Gewinn :)
Thermisch, also Pyrolyse, geht immer. Gibt dann so eine Mischung aus Glas und Kohlenstoff. Vielleicht kann man das irgendwie als Baustoff verwenden. Die Abgase muss man abfackeln, enthalten dann wahrscheinlich fast nur noch Wasserdampf und CO2. (Außer: da wäre PVC dabei,dann entsteht zusätzlich Salzsäure.).
Die Matten, überwiegend aus Glasfasern, für wenig belastete Teile oder als äußere Verschleißschicht, werden nicht gewebt, sondern die Fasren werden maschinell kreuz und quer übereinander abgelegt und mteinander vefklebt, damit die Matten nicht auseinander fallen. Epoxid ist (abrieb)fester als Polyester, aber teurer. Beide Harze sind brennbar, aber als Duromere nach dem Aushärten nicht schmelzbar.
Bei E-Autos, Wind- und Solarenergie sollte man nicht nur fragen, wann sich die Herstellung amortisiert, sondern auch die Entsorgung & Wartung. Das ist doch alles schöngerechnet.
Mitnichten. Es gibt schon länger Studien in denen die Entsorgung miteingerechnet ist. Wenn unsereins auf die Idee kommt zu sagen "moment Mal, da fehlt doch was" dann haben in der Regel schon Profis daran gearbeitet die Lücken zu schließen. Nur sind solche Sachen mit Vorsicht zu genießen. Das Problem ist: wer weiß wie der Marktanteil in 10 Jahren ist? Wie wird der Energiemix sein? Was für Technologien gibt es in 20 Jahren, wenn heute gebaute Autos entsorgt werden müssen? Das hat nichts mit Schönrechnerei zu tun also kann man diesen Vorwurf ganz getrost wieder zurück in die unterste Schublade legen. ;)
Na dann rechne bei AKWs mal die Lagerung und Überwachung der Lagerstelle über hunderte Jahre, die Subventionen, Rückbau, Kosten durch Schäden an Mensch und Umwelt und was sonst noch so alles an versteckten Kosten anfällt.
Jede Lobby rechnet schön... und die dreistesten Ahungslosen frisieren die Ergebnisse dann solange bis am Ende Hundekacke herauskommt, dass man es in den Medien verbreiten kann. Das bedeutet aber trotzdem nicht, dass einige der neuen Technologien nicht besser sind als die Alten.😉
Für mich erscheint die einfachste Lösung, die Rotorblätter zu schreddern und dann direkt im Fundament der neuen Windkraftanlagen zu verwenden.. Sicherlich ist eine Studie notwendig, um die beste Mischform zu erforschen (Streifen, Flocken, Pulver, etc). Mit der Betonvermischung würde möglicherweise auch die Grundwasserproblematik vermieden. 3-4% Gewichtsanteil Rotorenschredder im Beton könnten diesen signifikant verändern, aber möglicherweise auch nur unwesentlich. Auf diese Weise aber wären Problem und Lösung direkt gekoppelt. Zum Bau neuer WKA werden Teile der alten verwendet. Was denkt ihr über diesen Ansatz?
Naja, wenn man dann aber die Fundamente mal rausreißt und diese recyclen möchte, dann hat man den ganzen Plastik-Schrott im Schuttmaterial und damit lauter Müll in den Bauschutt-Anteilen, sodass es nicht mehr sortenrein ist -> Problem!
@@franzberger65 Zum einen wird das dann erst nach 20 bis 50 Jahren sein, zum anderen lässt sich der Anteil von wenigen Prozent Gewicht in Bezug auf die Wertstoffeigenschaften berücksichtigen, so dass zum Beispiel die Weiterverwendung als Füllmaterial im Straßenbau/Gleisbett denkbar wäre. Ich denke daher, dass "lauter Müll" nicht ganz die passende Bezeichnung für den Anteil ist.
Danke für dein sehr tolles informatives Video. Was ich mich als Lai dabei schon immer frage ist: Was ist grüne Energie? In meinem Verständnis kann die Frage nur beantwortet werden, wenn von den verschiedenen Konzepten ehrlich Pros und Cons gegenüber gestellt werden und dann auf jene Technologien gesetzt wird, welche die beste Bilanz aufweisen. Leider scheint es so zu sein, dass diese Bewertung nicht oder nur mangelhaft durchgeführt wird mit dem Ergebnis, dass grün ist, was die Politik als grün verkaufen möchte... Bsp.: Kernkraft (vgl. Tschernobyl)
Es gibt in Deutschland auch einige Stadtwerke, Energiegenossenschaften und ähnliche, die solche ausgeförderten Anlagen in Regionalstromprodukte aufnehmen. Der Kunde zahlt vielleicht 2-3 Cent mehr, dafür bekommen die Betreiber einen Erlös von dem die Anlage sich betreiben lässt. Würde man auf solche Produkte Abgabenerleichterungen beschließen, sodass sie günstiger sind als der „normale“ Strom, könnte das durchaus einen Anreiz darstellen.
Man hört es ungern aber auch wenn es "gefährlich" ist, man sollte wieder zurück zu Atomkraftenergie. Natürlich mit Sicherheitsmaßnahmen auf höchstem Niveau (Stichwort: Blockchain gestützte Cybersicherheit). Evtl. Kann man mit ausgereifter Technik irgendwann so optimieren und eine vollumfängliche PLM planen um nochmal versuchen in erneuerbare Energie wieder mehr zu investieren. Das soll nicht heißen, dass man es komplett streichen sollte sondern zweigleisig fahren könnte... Abhängigkeit minimieren, Alternativen nicht Ausgrenzen. Z.b. e-fuels auch nicht komplett streichen sondern erforschen und subventionieren.
Ist ein wichtiger Ansatz. Atomenergie und Ökostrom müssten nun Hand in Hand aufgezogen werden und dann über die 30 Jahre laufen, bis DE vollkommen mit Ökostrom sein Land versorgen kann. Dabei wäre es aber auch schön, wenn man von der gängigen Atomenergie absieht und seinen Blick auf Thorium Reaktoren wirft. Klar bleibt immer noch Atommüll übrig, der sogar stärker Strahlt, dafür allerdings keine 10.000 -20.000 Jahre sondern mit 300-500 Jahren relativ kurze Halbwertszeiten hat. Auch das Problem einer möglichen "Kernschmelze" wäre damit obsolet, ebenso die Produktion von Atomwaffen fähigen Stoffen wie Plutonium ist bei Thorium kein Thema mehr. Viele Punkte an denen man sich als Atomgegner stören kann, lassen sich durch einen Thorium Reaktor vermeiden. Es reicht wie gesagt, wenn wir diese Reaktoren für 20-30 Jahre in den Betrieb nehmen und in der Zeit einfach auch vollgas geben im Aufbau von Wind/Wasser/Sonne Energie Ich bin selbst auch absolut gegen konventionellen Atomstrom, aber Throium wäre eine sehr gute Alternative für den Strom und für die ersten Schritte Richtung Unabhängigkeit. Es bleibt leider dennoch, dass leidige Thema des Atommülls. Bei konventionellen Reaktoren liegt die Müllmenge zZt bei rund 450Tonnen/Jährlich. Da China zZt in dem Gebiet Vorreiter ist und den ersten voll funktionsfähigen Thorium Reaktor baut, sollten wir als Land in der Forschung mit einsteigen und gucken, dass wir unsere Reaktoren gegen Thorium eintauschen. Hauptsache weg von der Stein/Braunkohle und weg von der Importsabhängigkeit autokratischen wie auch diktatorischen Staaten.
nein. Bis wieder neue atomkraftwerke in deutschland laufen gehen nochmal 10-15 Jahre ins land und dann sind wir wahrscheinlich schon fast vollständig Ökologisch wenn die Ziele der derzeitigen Regierung wirklich so umgesetzt werden. Atomkraft lohnt sich außerdem nur zu Grundlast, man kann nicht einfach beliebig Atomkraftwerke an und ausschalten, das dauert Wochen bis Monate bis so ein kraftwerk runtergefahren wurde und genausolang es wieder hoch zu fahren. Die derzeitigen Atomkraftwerke sollte aber halt einfach erstmal weiterlaufen, bis sie ersetzt werden kann. Merkel hat ne beschissene entscheidung getroffen but well, das passiert halt wenn man 16 Jahre CDU hat
die Windräder wenn möglich weiter laufen lassen. Aber mit Pufferspeichern ausrüsten. zb Pumpspeicher oder standartisierte Batteriespeicher. Damit lassen sich die Leistungen nach Bedarf abrufbar machen. Aber dazu müßten die Vorgaben verändert werden.
Mann sollte die Windräder erst einmal länger laufen lassen. Ich meine das Problem ist ja das sie NICHT kaputt gehen 😉. In dieser Zeit weiter an Lösungen für das auf geschobene Problem suchen.
@@martinh3335 Unser Autos sind ein Audi 80 B4 (Typ 8C) und Passat B6 (Typ 3C), beide als gebraucht Wagen gekauft. Ja mir ist nämlich klar das es sehr vereinfacht ausgedrückt war. Ich denke dennoch, das gerade in Deutschland oft sehr hoche Sicherheitsstandards gelten. Da von sind denke ich viele Sinnvoll, einige aber auch etwas übervorsichtig. Ich bin ja kein Experte, aber vielleicht simd ein paar Jahre länger Laufzeit durchaus möglich. Vielleicht lohnt sich sogar ein Repowering, bei der ein oder anderen Anlage. Dazu müsste mann vielleicht die Kohleverstromung nicht mehr so fördern.
@@johannesn.4674 Betreibern sind Sicherheitsstandards nicht so wichtig wie Gewinn. Gewinn ist das alles bestimmende Rädchen im Uhrwerk. Und wenn ständig Reparaturkosten den Gewinn auffressen lohnt sich halt der Neuaufbau. Einsen und Nullen bestimmen die Wirtschaft. Natürlich kann man Windräder weiter subventionieren und damit den Strompreis hoch treiben. Das schützt dann diesen Wirtschaftskreis, zerstört leider nur paar andere. Die Energiewende ist schon lange gescheitert, langsam wird es nur offensichtlich.
@@johannesn.4674 noch nicht. Sind die denn neutral und seriös? Ok kannst du auch schlecht beantworten aber ich hör mal rein. Wir würden uns wundern welche Medien, NGOs und co so alles fremdfinanziert sind.
Eine tolle Art der Energiegewinnung, die künstlich vom Steuerzahler dauersubventioniert werden muss, und auch die normalen Strompreise immer weiter in die Höhe treibt......es müssen echt intelligente sein, die sich das erdacht haben... 😌 Wir müssen nur mit einigen tausend mehr davon die Landschaft verschandeln, dann wird das auch klappen....-und ganz wichtig: nicht nachdenken sondern daran glauben 😌
Problem bei Solaranlagen: 1. jeder Haushalt ist dazu gezwungen einzuspeisen. Macht bei aktuell ca. 4Cent / kwh wenig Sinn…die paar Euro lohnen sich nicht. Speichern geht nur geringfügig, dass muss verbessert werden - gesetzlich und Kapazitäten… 2. Effektivität erhöhen. Aktuell sind die Paneele nicht so Leistungsfähig dass es ausreichend wäre. Hierzu sind leider riesige Anlagenparks notwendig…
@@tme7466 liegst bei allem falsch. du bist schlecht informiert über die leistungsfähigkeit moderner solar anlagen und energiespeicher. es wurde berechnet das wenn jedes Haus in Deutschland solar auf dem Dach hätte, wir mehr Energie hätten als wir benötigen, und sogar 2/3 davon exportieren könnten. Preis was kwh / cent gibt ist irrelevant. du denkst zu sehr im heute. alles wird sich stark verändern. die technologie ist schon da, sie muss nur noch umgesetzt werden.
@@DevouringKing…und, hat jedes Haus Solar auf dem Dach? Fazit: Deine Antwort ist so theoretisch wie Zeitreisen… PS: Meine Antwort bezieht sich aktuell auf ein Haus, was mit einer Anlage nicht autarke von der Solaranlage bewirtschaftet werden kann.
Wir lösen es indem wir die Anlagen weiter laufen lassen. Die sind ja nicht kaputt oder unsicher, da fehlt nur ein Stempel auf einem Stück Papier. Und den kann man erneuern.
@@marcelmarcii2758 Sicherlich sind die auch irgendwann am Ende. Aber warum überlegen wir schon immer den zehnten Schritt bevor wir überhaupt den ersten machen? In diesem Fall ziehen wir uns schon nach vier Schritten die Schuhe wieder aus weil der zehnte schwierig sein könnte. Völliger wahnsinn und ressourcenverschwendung.
Du hast einen Fehler drin, der Rückbau, hat weniger mit wirtschaftlichkeit ZU tun, das Problem ist das nach ca 20 Jahren, kein Architekt oder statiker, die Stand Sicherheit mehr gewährleisten kann, da der beton durch die Vibrationen, der rotorblätter und der windlast an Stabilität verliert, änlich wie bei Brücken
Geht sehr wohl, nennt sich Weiterbetriebsgutachten. Dort wird mit den tatsächlichen Belastungen auf die Bauteile geschaut wie viel Restnutzungsdauer die einzelnen Komponenten haben. Das schwächste Glied bestimmt dann die Restnutzungsdauer. Kann gerne 2-5 Jahre ergeben.
Könnte man für die Rotorblätter nicht einfach eine Hochleistungskeramik verwenden? Oder aus natürlichen Materialien und sie einfach kleiner bauen aber dafür mehr davon.
Ich habe die letzten 3Jahre an Windrädern gearbeitet.... Ihr habt alle echt keinen Plan, wie Wartungsanfällig die sind!!! Und ständigen Qualifikationen die man benötigt um daran arbeiten zu dürfen kosten auch ein Vermögen!!! Also kapiert endlich, dass die Teile das Letzte sind!!!!!!!
Ich finde Pyrolyse sehr gut. Für das Problem mit den Kosten, würde ich das Geld dem Strommix entsprechend auszahlen. Als kleines vereinfachtes Beispiel zum Verständnis: Im Februar 2022, lag die Stromerzeugung bei etwa 45 TWh [Q1]. Davon kamen etwa 20,58 TWh aus der Windenergie, was ca. 45,733 % entspricht. Was bedeutet, dass 45,733% des Geldes an Windenergie Erzeuger gehen sollte. Jetzt nimmt man den Preis für die Stromkosten von 40,08ct/KWh, für die Grundversorgung[Q2]. Von diesen 40,08ct/KWh geben wir 45,733% an die Windenergie Erzeuger, was dann ca. 18,33 ct wären. Ob das in unserem System Funktioniert kann ich nicht ganz sagen, aber ich finde das es sich Logisch anhört, da jeder Produzent den Anteil bekommt der ihm zusteht.
Es ist immer gut, wenn man die Dinge prüft bzgl Nachhaltigkeit etc. Hier sollten aber bei allen Negativen Punkten immer auch die bestehenden, also abzulösenden Technologien verglichen werden.....Wie recycelbar ist denn wohl Atommüll......Bleibe dabei: Es gibt soooooo viele VORHANDENE Dächer, die man mit Photovoltaik bestücken kann, dass es sicher reichen würde in Verbindung mit Speichern oder Produktion von z.B. Wasserstoff, wenn überschüssige Energie vorhanden ist, um komplett unabhängig zu sein.
Bin aktuell auf der Suche nach einer Wasserstoff Anlage für meine 60kWh am Dach leider gibts nicht wirklich was womit man denn Strom so Speichern könnte halte von Batterien nicht viel => Teuer + Müll + Nicht Langlebig
Das reicht leider bei weitem nicht. Dann müssten Sie den gesamten Winter fast ausschließlich mit solarerzeugten-Wasserstoff auskommen (der nebenbei auch fürchterlich teuer in DE ist). Um das so zu machen bräuchten wir, über den Daumen, gepeilt mehr als 1600 GWp PV. Dafür reichen die Dächer nicht ansatzweise😅 Übrigens werden PV-Module auch NOCH nicht zu 100% recycelt und ihr Energieaufwand ist tatsächlich höher als bei Windenergieanlagen. Es wäre äußerst dumm und sehr teuer auf Wind zu verzichten.
@@neox2795 Die sind sogar Sondermüll weil teils Materialen verwendet werden die Giftig sind vor allem für Multi-Junction Solarpanels. Und man denke an das Öl was man braucht (Epoxy etc.) was auch viel Teuerer wird wenn kein Treibstoff aus Rohöl Produziert wird.
@@platin2148 Die Energie, die von vielen einzelnen im Überschuss erzeugt wird, kann dann von entsprechenden Anlagen zur Wasserstoff Erzeugung genutzt werden, so mein Gedanke. Batterien können fast vollständig recycelt werden, gibt viele Videos dazu..., abgesehen davon gibt es noch sehr viele Entwicklungen, Verbesserungen in naher Zukunft!! Ist am Effizientesten.
@@neox2795 Auf Wind zu verzichten habe ich damit ja nicht gesagt. Aber es ist halt schon sooo viel Fläche da, wo halt nicht neue unberührte Natur zerstört werden muss. Häuser bzw Dächer gibt es genug. Module sind sehr lange haltbar. Garantien von 30 Jahren... und genauso, wie ein Akku nicht nach Punkt 8 Jahren kaputt ist, ist es auch mit PV.... Bei Breaking Lab gibt es auch n Video(s) nach dem Motto "Reicht Photovoltaik" einfach mal gucken.
Das ist das, was ich schon die ganze Zeit kritisiere. Windkraft hat ein enormes recykel-Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nachhaltig ist
Wir produzieren in Deutschland jährlich 40Million Tonnen Hausmüll. Also nur das was du und ich als Privatperson wegwerfen, keine Industrieabfälle etc., nicht das was im Restaurant nicht gegessen wird, sondern nur Hausmüll. Die deutschen Kohlekraftwerke produzieren pro Jahr ca. 10Milliarden Tonnen Kohleasche, die man dann auf Deponien kippt. 40.000.000t Hausmüll ~10.000.000.000t Kohleasche aber biszu
@@Kamikater2 Nope. Von den 40 Mio T ist der große Teil recyclebar. So hochgradig giftigen und nicht recyclefähigen Abfall wie die Windradflügel haben wir nicht im Hausmüll. Ist mittlerweile so gut wie alles verboten. Aber für Windräder wird ne Ausnahme gemacht (auch für andere technische Produkte). Und das fällt uns die nächsten Jahre gewaltig auf die Füße
@@hortoda Und die 10 Mrd T Kohleasche? Aber der große Teil von Hausmüll recyclebar? Wohl kaum... Papier, ja Papier/Kartonage sind gut recyclebar. Restmüll? Wäre mir neu dass der recycelt, der wird einfach nur verbrannt. Verpackungen? Die werden zu einem nicht unerheblichen Teil auch verbrannt, weil der Restmüll sonst nicht mehr brennen würde und man sonst Kohle/Gas o.ä. dazugeben müsste (1/3 oder so hab ich im Kopf). Der Rest wird auch nicht recycled sondern weitesgehend downcycled. Aus einer Lebensmittelverpackung wird nie wieder eine Lebensmittelverpackung, höchstens Verpackungsmaterial o.ä., recycled Plastik kann in der Lebensmittelindustrie nicht eingesetzt werden. Wo ist da jetzt der große Unterschied zu dem im Video angesprochen downcyclen der Windkraftrotoren in die Zementherstellung?
Hallo Jakob, zur Info Siemens Gamesa ist eine spanische Firma. Die Fabriken sind aber Europaweit verteilt. In England gibt es zum Beispiel eine Rotorblätter Fabrik, in Polen wird der Sockel gebaut und die Schaltanlage eingesetzt. Gruß
Ich schaue schon lange deine Videos und erstmal daumen hoch für eure Arbeit :) Es gibt ein schönes kleines Unternehmen im Pyrolyse Bereich und geschlossenem Kreislauf, allerdings gehts da um Altreifen. (Pyrum Innovations) Könnt ihr ja vielleicht mal anschauen und das Prinzip dahinter erklären.
Also mal ganz ehrlich .... Wenn sich ein Betrieb ohne EEG Umlage nicht lohnt läuft doch wirklich schon mal was falsch. Wie will man denn so die Energiewende schaffen? Ich würde 1. eine Mindestlaufzeit fordern und 2. Die Hersteller oder Betreiber zum Recycling verpflichten. Ständig Windräder auszutauschen und zu vermüllen ist ja auch nicht gerade Nachhaltig. Man könnte ja die Rotoren in die alten Kohlestollen schmeißen, die eh mit einem betonähnlichen Stoff gefüllt werden. Beton ist übrigens auch so n Thema ..... Sandproblem
Klare Lösung den Preis hoch setzen, tolle Idee, haben auch schon andere mal gehabt, von daher ist der deutsche Strom nur leider der Teuerste, schön wenn die Leute darauf setzen , dass der immer noch zu billig ist, 1DM pro KWH wäre mal mein Angebot!!
Was genau soll das bedeuten, dass viel content durch den "Sponsor" des Videos auf diesem Kanal möglich gemacht wird? Ihr verdient doch Geld mit diesem Kanal. Als ob Herr Zaik so viel Aufwand für diesen Kanal erlauben würde,wenn es sich nicht lohnen würde.
Tolles Thema. Könntest du mal den Atommüll mit dem ganzen Chemieabfall der bei der Herstellung der Regenerativen anfällt vergleichen, da fällt ja schließlich auch eine sehr grosse menge Giftmüll an die Endgelagert werden muss. Ich frage mich immer was schlimmer ist für unsere Nachkommen.
Die Frage kann dir keiner wirklich beantworten, weil man noch gar nicht weiß was man in Zukunft mit dem "Müll" alles anfangen kann. Für Atommüll gibt es z.B. bereits Verfahren um daraus weitere Energie zu gewinnen und gleichzeitig die anschließend notwendige Lagerdauer erheblich zu reduzieren. Entsprechende Versuche in Forschungsreaktoren gab es schon vor der Jahrtausendwende und die Russen haben bereits erste Reaktoren im Kommerziellen betrieb, die dies können. Aktuell benutzen sie diese hauptsätzlich um das Plutonium aus ihren alten Nuklearwaffen zu verwerten. Auch bei Chemischen Abfällen ist noch vieles offen. Vor einigen Jahrhunderten hat man z.B. Erdöl als wertlos angesehen und schau dir an was es heute ist.
@@platin2148 Der Giftmüll hat aber keine Halbwertszeit ich verstehe echt nicht was so gefährlich an dem Abgereicherten Uran sein soll. Das meiste vom Atommüll hat so verdammt kurze Halbwertszeiten wenn man vom Plutonium absieht, das aber eher in geringen mengen anfällt. Und verwertbar wäre der Atommüll übrigens in Zukunft auch noch, das würde heute zwar auch schon gehen ist aber leider noch nicht wirklich Wirtschaftlich.
@@kairomon4344 Man kann es nicht einfach Hermliegen lassen auch wenn es einem die Atom Industry gerne glauben lassen will. Ein Großes Problem z.b sind die Aktuellen Uran basierenden Reaktoren der “Müll” ist Waffenfähig. Und man macht sich damit Abhängig von anderen Ländern da man selbst keine so großen Vorkommen hat und es gibt auch nicht mehr Allzu viel das echt existiert. (Gibt ein paar schöne reporte von Ami’s die von Vorkommen reden die man schätz das sie existieren das ist aber bs) Die Reaktoren LWR’s sind auch eher nicht so toll weil auch ein Seltener Unfall das Land Rundherum Unbewohnbar wird für eine Relativ Lange Zeit. Also wäre Eher für Thorium Salz Kraftwerke oder Helium Thorium wenn wir neue Bauen würden.
Atommüll Recycling ist eher fragwürdig 🤨 Ein relativ Großer Anteil sind Edelstahl Armaturen oder Kabeln oder Innere Kern Teile z.b Leitelemente das lässt sich eher wenig bis eigentlich garnicht Recyceln wird auch in Zukunft nicht Interessant sein. Und das Zeugs heute was aus denn Reaktoren kommt ist noch immer Aktiv genug das es Durch einen Zirkon Mantel 60 bis 40 grad Erreichen kann Außen am Kastor also …
Siemens Gamesa ist ein spanisches Unternehmen 😅 Mag sein, dass es dir Idee vielleicht Norwegen gab. Aber wenn's innerhalb eines Konzerns entwickelt wird, dann gehört diese zumindest dem nächst größeren Konzern in der Konzernstruktur. Außerdem ist der Müll nicht unbedingt giftig sondern die Fasern sind problematisch. Die Problematik ist ähnlich zu jener beim Aspest. Und eventuell noch zum Downcycling: Produkte in gleicher Qualität aus alten Materialien zu erzeugen ist bei Kunststoffen leider nicht möglich.
Weiterlaufen lassen, jedes Ersatzwindrad impliziert ein Wegfallendes. Wenn wir es stehen lassen wird aus dem Ersatzwindrad ein zusätzliches Windrad. Da die Geschwindigkeit ohnehin zu langsam ist, stellt sich die Frage gar nicht.
Ein Trauerspiel. Unwirtschaftlich und über die Ökobilanz braucht man erst gar nicht reden. Hauptsache es haben sich einige gut die Taschen gefüllt. Ist das gleiche wie mit kleinen Solaranlagen auf Einfamilienhäusern. Den Reibach haben die Banken und der Anlagenerrichter gemacht. Für den Anlagenbetreiber / Hausbesitzer bleibt kaum was über ausser bürokratischer Aufwand.
Ich finde es erstaunlich, dass man Produkte auf den Markt bringen darf, für die man noch kein Entsorgungskonzept hat. Vielleicht wäre eine Teillösung, das einzufordern, und, falls zum Zeitpunkt der Herstellung noch kein Konzept existiert, eine Strafzahlung draufzupacken, mit der dann später die Beseitigung der Folgeprobleme finanziert werden kann.
Dann hätten wir heute keine Lithium-Ionen Akkus. Die werden aber weltweit produziert. (Siehe USA: Rotoren vergraben.) Das Dreckzeug gilt aber im Moment als der große Heilsbringer. Trotz Abhängigkeit von wenigen Förderländern, sehr begrenzter Verfügbarkeit..... Aber die E-Autos werden's schon richten! Da ist dann auch ein SUV kein Problem mehr. Über 2t Gewicht? "Ist doch "E", Junge!
Wo ist denn das Entsorgungskonzept z.B für die von fossilen Kraftwerken und Verbrennungsmotoren ausgestoßenen Schadstoffe? Mit so einem Konzept würden wir heute noch in Höhlen leben...
wenn ich mir hier so die Kommentare durchlese, dann stellen sich da ein paar wichtige Fragen: 1. Warum ist die Technologie Windkraft ohne Förderung nicht "lebensfähig"? 2. Wieso scheinen Windkraftanlagen nicht ertragreich zu sein? 3. Warum streicht man ausgerechnet zu einem Zeitpunkt der (möglichen?) Energieknappheit einfach die Förderung von Energieerzeugungsanlagen? 4. Warum müssen eigentlich funktionale Anlagen demontiert werden? 5. Warum müssen technisch einwandfreie Teile einer Windkraftanlage komplett recyclt werden, wenn man sie eigentlich als Ersatzteile verwenden könnte? 6. Warum muss eine von der Natur abhängige Energiequelle eigentlich für sich alleine stehend grundlastfähig sein? zu 1. Ich denke, hier könnte noch viel Arbeit geleistet werden, um eine (neue) Technologie ertragreich werden lassen zu können. Dafür muss nur der Wille da sein. Solange aber neue Technologien nur zum "Geld scheffeln" entwickelt werden. wird das nichts. zu 2. In mehreren bereits älteren Reportagen habe ich von Anlage gehört, die trotz ungünstiger Prognosen aufgebaut worden sind. Damit gilt für mich, dass unrentable Anlagen geprüft und notfalls zurückgebaut werden sollten. Dies sollte aber nicht für rentable Anlagen gelten. Ebenso sollte geprüft werden, ob Anlagen durch Aufrüstung rentabel werden. Ebenso gilt es zu prüfen, ob der fehlende Ertrag evtl durch Abschaltung der Anlagen aufgrund zu hoher Energieproduktion im Vergleich zum aktuellen Verbrauch entsteht. Schließlich sind beide Werte variabel und nicht von den gleichen Ursachen abhängig. Dazu muss man folgendes Wissen: Konventionelle Kraftwerke erzeugen eine größtenteils gleichbleibende Menge an Strom und können in ihrer Produktivität nur schwer reguliert werden. Die Kraftwerke können nicht willkürlich ein- und ausgeschaltet werden. Tatsächlich wird der überschüssige Strom in Pumpspeicherwerken gespeichert bzw durch beleuchten der Autobahn (zb Köln) oder Export verbraucht, um das Netz nicht zu überlasten. Wasserkraftwerke bilden hier die Ausnahmen, da die durch Turbinen fließende Wassermengen besser gesteuert werden können, als die Hitzeerzeugung bei Atom- und Kohlekraftwerken. PV- und Windkraftanlagen dagegen können relativ schnell vom Netz genommen werden. Private PV-Anlagen können sogar durch den Netzbetreiber einfach ausgeschaltet werden. zu 3. Da vermute ich einfach eine Mischung aus politischem Willen und finanziellem Interesse. Und ich bezweifele, dass man hier ein Interesse an der Optimierung von Windkraftanlagen hat. zu 4. Vielleicht sehen sich zu viele Kritiker in ihrer Meinung bestätigt oder es wird zu sehr verallgemeinert. Aber ich stütze hier lieber die Aussage einiger anderer, lieber die Energie eines bereits stehenden , funktionierenden Windrades zu nutzen als den durch den Rückbau entstehenden Versorgungsengpass mit Atom-, Kohle- oder externen Energiequellen zu decken. Gerade jetzt haben wir schon genügend problematische Abhängigkeiten, sodass wir eine mehr nicht gebrauchen können! zu 5. Eigentlich ist es ein Unding, nicht defekte Geräte zu verschrotten und in aufwendigen Verfahren zu recyclen, wenn diese stattdessen einfach weiterverwendet werden könnten. Natürlich wird es jetzt sicher Leute geben, die nach den Lagerungskosten fragen oder warum man Altgeräte nicht ersetzen soll, wenn es effektivere Neugeräte gibt. Fakt ist einfach, dass diese Unmengen an Müll bei einem langsameren Rückbau nicht so extrem anfallen würden, bestehende Standorte länger verwendet werden könnten und es hier ja in erster Linie nicht um einen Austausch der Anlagen geht, sondern um deren kompletten (wenn vielleicht auch nicht der Fundamente, wie jemand berichtet hat) Rückbau. Tatsächlich könnte man prüfen, an welchen Standorten Anlagen rentabel sind, die Effektivität neuerer Anlagen berechnen und so die Auflagen zu erfüllen sowie die Kosten zu senken versuchen. Ebenso sollte geprüft werden, wo Kosten optimiert werden könnten. Viele Technologien werden erst durch Massenfertigung kosteneffizient und aus meiner Sicht heißt das, dass Versicherungsgebühren, Wartungskosten und Serviceverträge angepasst werden müssen. 4. und 5. gehören also eigentlich eng zusammen! 6. Klar, hier kommt sicher ein großer Aufschrei: Niemand will auf Strom verzichten, bloß weil gerade die Sonne die PV-Anlange nicht ausreichend mit Energie versorgt oder aufgrund einer Flaute die Windräder stillstehen. Dann wird sicher auf die Atom- und Kohlekraftwerke hingewiesen, du ja den gesamten Bedarf jederzeit und unabhänging vom Wetter decken können. Das gilt übrigens auch für viele Wasserkraftwerke, welche übrigens eine saubere Energiequelle sind. Zumindest im Vergleich zu Atom- und Kohlekraftwerken. Bei Pumpspeicherwerken wird es sicher Leute geben, die direkt an die Überflutung ehemaliger Wohnflächen denken wie zB bei der Edertalsperre. Aber Speicherwerke könnten den Wechsel zwischen PV und Windkraft sowie Überproduktion und Unterversorgung ausgleichen. Dazu bedarf es einer Technologie, die Jakob hier schon vorgestellt hat. Der Schwungradspeicher braucht weniger Platz als ein Pumpspeicherwerk und die Überproduktion von PV und Windkraft könnte gespeichert werden anstatt dass diese Anlagen abgeschaltet werden. Und wer jetzt der Meinung ist, dass dadurch die Umwelt zu Schaden kommen würde... Es gibt noch genügend Tagebauwerke mit einer riesigen Fläche, wo man nicht nur Pumpspeicherwerke sondern auch Schwangradspeicher einbauen könnte. Mit Hilfe dieser neuen Speicher könnte man die Engpässe sicher ausgleichen, ohne große Einschnitte in die Natur vorzunehmen. Man muss nur wollen!!! PS: Liebe Umweltschützer und Tierfreunde. Sicher habt ihr Recht, wenn ihr auf die durch Windräder getöteten Vögel hinweißt. Jedoch frage ich mich, wieviele Vögel bereits durch die Autobahnen oder den Flugbetrieb getötet worden sind. Wer von euch möchte auf die Bequemlichkeit Autobahn bzw Flugzeug verzichten? Und bevor ein Shitstorm losgeht: Einem mir bekanntem Imker sind 3 Bienenvölker verstorben, weil ein angeblicher Naturfreund und Nachbar dieses Imkers von einer Biene gestochen worden ist. Nach dem Stich hat der Naturfreund die Umsiedlung der Bienen durchgesetzt. Und das obwohl die Bienenkörbe weit genug von seinem Grundstück entfernt aufgestellt waren. Ebenso ist nicht der Imker neu hinzugezogen, sondern besagter Naturfreund. Und nachdem dann der Imker einen neuen Standort für seine Bienenstöcke gefunden hatte, hat dann ein wohlbekannter Naturschutzverein auch noch in direkter Nähe Brutkästen aufgestellt. Übrigens hat selbiger Naturschutzverein den Bau eines Tierheimes unterbunden mit der Begründung, dass es die Wildtiere stören würde... Das Waldstück gehört übrigens zu einem ehemaligen Truppenübungsplatz der Bundeswehr und die dazugehörige Standortschießanlage ist weiterhin in Betrieb sowie von meinen mehrere Kilometer weit entferntem Haus zu hören. Sollten sich die Wildtiere an dem Geballere nicht stören, dann hätten sie sich sicher auch an das wesentlich leisere Gekläffe aus dem Tierheim gewöhnt, dass ja dann in nächster Nähe zu Schießanlage aufgebaut worden wäre. Wenn ich sowas zu hören bekomme, frage ich mich nach der Sinnhaftigkeit von Umwelt- und Naturschutz durch besagten Naturschutzverein.
Wie kann es sich denn bitte nicht lohnen ein schon stehendes Windrad weiter zu betreiben? Ich sehe ja ein, dass sich kleine alte Anlagen, die nicht auf dem heutigen Stand sind im neu Bau nicht lohnen würden, aber wenn die schon steht muss es doch eigentlich was bringen.
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Ja, aber dann gibt es in Bayern die 10H Regelung, die so etwas unmöglich macht. Alles nicht förderlich für die Energiewende.
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Geht ja aber an vielen Standorten nicht durch die Abstandsregeln. Bei uns ist vor 4 Jahren eine abgebrannt. Der Turm war vollständig intakt, aber da durfte kein neuer und wahrscheinlich auch leistungsfähiger Generator drauf, weil Deutschland. Das Teil steht jetzt in Polen. Turm war noch gut Flügel größten Teils auch und nur der Generator musste neu.
Seist wirklich beeindruckend wie aus eingespeistem Strom für 1-3 Cent, Strom beim Verbraucher für 30-35 ct wird…. Den Trick würde ich auch gern können….
Kein Problem. Kaufe eine Wasserflasche im nächsten Supermarkt und laufe mit der 100km. Dort verkaufst du sie, nachdem du in den Verkaufspreis den Mindestlohn für deine Zeit eingerechnet hast.
@@steemlenn8797 der Vergleich hinkt, wenn ich mit Meitner Solaranlage für 3 Cent einspeise und dann für 35 ct den Strom vom nächsten Kraftwerk kaufe…. Der Strom is ja auch ne faule Sau und läuft nich weiter als er muss….
1. Warum werden die Windräder nicht mehr gefördert? 2. Warum ist das unwirtschaftlich, wenn sie länger am Netz bleiben - je länger desto wirtschaftlicher, so denke ich? So kann man damit noch länger Geld einnehmen. Oder sollen wir das Geld abschaffen und dann ist es kein Problem? :D
Zu Punkt 2: Weil ohne Förderung das erzeugen einer kWh mehr kostet als es einbringt. So ein Windrad am laufen zu halten kosten richtig Geld. Wartung, Reperaturen, Ersatzteile, Pacht für Grundstücke usw.
Zu 2.: Wenn es keine zusätzliche Förderung gibt (sprich: mehr Geld je kWh), so rentiert sich das irgendwann nicht, da die Kosten für Wartung und Instandsetzung hoch bleiben. Je weniger ich einnehme, aber die Kosten gleich bleiben (bzw. bei häufigerer Fehleranfälligkeit noch steigen), dann kann ich nach einem gewissen Punkt die WEA besser abreissen....
das Problem mit den Förderungen ist ein Politisches, was ich verstehe das z.B. eine Windkraftanlage nicht ewicg mit Steuern subverntioniert werden kann, aber es müsssten Anreize geschaffen werden die den Längerne Betrieb sinvoll machen.
@@grisu724 Ein 20 Jahre altes Windrad ist leider wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll. Es ist nicht effizient genug. Ein heutiges Windrad hat einfach bis zu 4 mal mehr Leistung. Das Grundproblem ist, dass es sowas wie grünen Strom nicht wirklich gibt. Derzeit produzieren alle formen der Energiegewinnung viel Müll.
Was is mit einem wärme kraftwerk das wie ein barometer funktioniert ? Wenn sich der stoff erwärmt wird eine verlängerung bewegt und treibt einen motor an , morgens gehts hoch und abends runter , mit der richtigen umsetzung könnte man villeicht ein kw am tag rausbekommen . Ist nicht viel aber stabil und abbaubar usw .
Vielleicht sollten man weniger auf BWLer (also reine Kaufleute) hören und mehr den ökologischen und technisch orientierten Leuten zuhören. Es scheint doch eine rein kaufmännische Entscheidung zu sein, den Rückbau zu forcieren. Gleichzeitig muss (!) die Politik die entsprechende Umgebung schaffen, um den Betrieb fortzuführen. Abstandsregeln sind willkürlich geschaffene Regeln, mittlerweile gibt es eine etwas geänderte Weltlage. Also können die Rahmenbedingungen an diese Weltlage angepasst werden: Neuauflage von Fördermitteln für alte Windparks, Reduzierung von Abstandsregeln und Erhöhung des Drucks auf Windparverweigerungsländer wie Bayern. Deren Einstellung ist leider doch sehr bremsend. Das sage ich als Schleswig-Holsteiner.
Das ist leider mittlerweile unsere Gesellschaft. Dumm studierte Leute Planen, Planen und Planen. Sie versuchen das Rad immer wieder neu zu erfinden aber die die die meiste Erfahrung haben (Arbeiter) werden nicht mehr gehört weil die sind ja nicht studiert...
Wohnst selbst neben einem Windrad? Also dieses Wuummen macht einen Krank. Und schon mal geschaut wie viel Natur/Land durch denn bau + Wartung gebraucht wird. Dort wo welche schon mal waren sollte man aber wieder Welche Bauen dürfen..
Ich wäre ja für eine Windradpflicht für jedes Gebäude in der Stadt. Mal schauen wie lange die Stadtkinder dann noch nach mehr Windrädern und Reduzierung bzw. Abschaffung der Abstandsregeln schreien. Etwas zu fordern ist immer sehr einfach, wenn man selbst davon nicht betroffen ist.
@@platin2148 Ich lebe seit meiner Geburt circa 70 Meter von einem Kreuz an der A40 entfernt. Natürlich nervt das, besonders Motorräder und LKWs sind unfassbar laut. Trotzdem würde ich niemals sagen, dass dieses Autobahnkreuz scheiße ist, es erfüllt halt eine Funktion. Falls du dir Mal den Tagebau Inden in der Nähe von Aachen anschauen willst, das ist Platzverschwendung.
@@platin2148 in meinem nahen Umfeld sind aktuell ca. 10 Windräder die ich von meinem Dachgeschoss sehen kann. Probleme mit Schattenwurf, Geräuschen usw. habe ich nicht. Wie gesagt: Schleswig-Holstein… und jetzt kommen K.O. Argumente: ist ein AKW vor der Nase attraktiver? Dann lieber die nur geringe Beeinträchtigung durch Windräder. Und wie gesagt: Es gibt Bundesländer die haben in der Richtung noch richtig Potential.
Fürs erste klingt die Beton-Variante doch ganz gut. Sand ist Mangelware, und ich bilde mir ein, dass die Methode auch nicht so furchtbar viel Energie benötigt ("furchtbar viel" auch eine sehr wissenschaftliche Aussage von mir). Müllvermeidung ist aber, denke ich, ein generelles Problem, dass man in den letzten Jahren wenn überhaupt nur peripher betrachtet hat. Ich hoffe, man lernt daraus für die Zukunft.
@@GERhazard Der Wüstensand ist tätsächlich nicht so gut zu gebrauchen, weil dieser durch Erosion die Oberfläche der Sandkörner viel zu glatt sind und sich nicht wie der gute und teure Kiessand aus den Gruben/Küsten in der Mischmasse "verkanten" da kantige Oberfläche. Mittlerweile ist das längst zu einem riesigen Problem geworden weil guter Bausand a) knapp und somit teuer ist, b) mittlerweile es illegalen Raubbau von guten Bausand betrieben wird, es geradezu mafiöse Strukturen gibt. c) sich ehrlich gesagt noch gar nicht richtig abschätzen lässt was für gewaltige Ökologische Langzeit Konsequenzen in den Raubbau Gebieten auftreten werden. Allerdings ist jetzt schon das Problem der sich verstärkenden Küstenerosion durch das Meer zu beobachten.
@@platin2148 Weder Silizium (😱) noch das benötigte Quarz, für die Glasfaser-Herstellung, ist selten. Sie verwechseln das vermutlich mit dem Sand der zum Bauen verwendet wird? Dann kommt tatsächlich nur der Sand in Frage der eine kantige Form und eine größere Körnung (als Wüstensand) hat in Frage. Der ist in absoluten Zahlen aber auch nicht wirklich selten. Allerdings ist der Bedarf auch gewaltig und deshalb kann man sagen, dass er "relativ" selten ist. Ich hab auch noch nie gehört das man Sand in der Wüste abbaut.
Du willst unsere Meinung zu den Windräder. Wie du es schon erwähnt hast spielen da viele Dinge mit hinein. So ist der Strompreis den wir als Konsument verbrauchen zu erheblichen Teilen aus Abgaben und Gebühren geprägt und nur zu 20%-25% vom Börsenstrompreis. Über diese Abgaben kann man sich streiten, es sind mit Sicherheit nicht alle Gebühren gerechtfertigt, auch wenn ab 2023 voraussichtlich keine EEG-Umlage mehr bezahlt werden muss (abgesehen davon dass diese zur Zeit den Verbraucherstrompreis ab 2023 eher drücken als heben würde). Gehen wir aber zurück zu den Windenergieanlagen (WEA): (Randnotiz: Windkraftanlagen sind Anlagen, die mit der Kraft direkt etwas antreiben [u.A. Windmühlen die Getreide mahlen oder Wasser schöpfen] und eigentlich keine Anlagen, welche Generatoren zur Stromerzeugung antreiben) WEA sind wie alle technischen Bauwerke auf eine gewisse Lebenszeit ausgelegt (ein Ottomotor-PKW auf vielleicht auf 250'000 km, ein Dieselmotor-PKW vielleicht auf 500'000 km, ein AKW auf ca. 40 Jahre und ein BHKW-Motor auf 25'000 bis 50'000 Betriebsstunden [ca. 10-15 a]). Die WEA sind hierbei keine Ausnahme, hier darf mit ca. 30'000 bis 50'000 Volllaststunden (VLH) gerechnet werden. Bei 1'500 bis 3'000 VLH/a sind das 15 bis 25 Jahre für manche kleinen Anlagen vielleicht auch bis 35 Jahre. Entsprechend muss man irgendwann einfach einsehen, dass die Abnutzung soweit vorangeschritten ist, dass eine komplette Revision fast aller Komponenten notwendig ist. Als zweites kommt noch hinzu, dass die Anlagen von 1995 bis 2005 mit Leistungen der Größenordnung 500 kW bis 1,5 GW bei guten exponierten Standorten liegen. Einige dieser Standorte sind schon Repowered worden, um erheblich mehr Energie aus dem Standort heraus zuziehen und Strom zu erzeugen. Es ist an vielen Stellen sogar sehr sinnvoll, aus drei kleinen eine große Anlage zu machen (unter der Voraussetzung, dass es eine Genehmigung dafür gibt). Grund hierfür liegt in der Physik, dass die Leistung verachtfacht, wenn sich die Geschwindigkeit vom Windverdoppelt. Größere Anlagen kommen in höhere Luftschichten, in denen ein stärkeres Lüftchen weht. Dazu haben höhere Windräder größere Rotordurchmesser und damit mehr Fläche aus der die Leistung herausgezogen werden kann. Das Repoweren ein Vorteil ist gilt aber nur bis ca. 2015, weil ab Windrädern größer 220-250 m ca. eine Größe erreicht sein dürfte, ab der es Technisch immer schwieriger wird, Lasten und Belastungen der Materialien zu Händeln. So werden bei Rotordurchmessern größer 180 m die Spitzengeschwindigkeiten an den Spitzen der Rotorblätter so groß, dass an der nach oben drehenden Seite aufkommende Hagelkörner die Spitzen zerstören und Rotorblätter nach wenigen Jahren getauscht werden müssen. Das waren nun Gründe zum Tausch, aber es gibt durch lokale Verschaltung mit Akkuspeichern die Möglichkeit, in Windstarken und damit niedrigen Börsenpreis Zeiten den Akku zu laden und bei Wind- und Sonnenstrom schwachen Zeiten und bei hoher Nachfrage den Akku zu entladen, da hier der Preis in der Regel höher ist. Aber da große Speicher nicht als Erzeugungs- sondern als Speichereinheit gewertet werden ist die direkte Kombination unter den bisherigen Rahmenbedingungen des EnWG nicht verpflichtend möglich diese anschließen zu lassen oder ab gewissen Größen innerhalb eines Unternehmens aus Wettbewerbsgründen nicht erlaubt (es gibt Grenzen unterhalb derer das erlaubt ist, aber dann darf der Speicher zurzeit nicht ausspeisen oder sollte dem DSO zur Steuerung im Duldungsfall unterliegen). Da sich aber durch RDD 2.0 Vieles ändert, kann es durchaus sein, dass man mit einem willigen DSO auch Verträge aushandelt das sowas ginge. Unabhängig dessen müsste man viel Kapital in die Hand nehmen, sodass ein Speicher ohne mit zu finanzierende WEA wirtschaftlicher sind, sodass diese Projekte nicht von WEA-Betreibern sondern eher oder fast nur von Netzbetreibern (DSO und TSO) gemacht werden, da hier die wirtschaftliche Speichernutzung größer ist. Das wären so meine spontanen Gedanken. Danke für dein Video =)
Spielplatz oder Pyrolyse? 🤓 Welche Recycling-Methode haltet ihr für sinnvoll?
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Pyrolyse wird wohl am besten und Umweltfreundlichsten sein bei dieser grossen Menge oder einfach Windmill Freakin Roadways bauen.
Dampf-Plasma-Pyrolyse ist die wirtschaftlichste Methode. Das Problem stellt die Energie für die Zerkleinerung dar, was allerdings durch die Entsorgungskosten finanziert werden sollte. Das energetische Recycling ist auch für den Großteil der gelben Säcke sinnvoll, um die schädliche Nutzung in Zementfabriken oder gar dem Export zu verhindern. Zudem wäre es die nachhaltigste Form des Recycling, wenn man sich die Energiemenge anschaut, die für das Gelbe Sack - System aufgewendet wird. Inklusive der Produktion von Plastikmüll in Form von gelben Säcken für den ausschließlichen Zweck des DSD.
auf keinen Fall weiter mit EEG fördern! Die Wissenschaft ist sich weitestgehend einig dass dieser Mechanismus nur unnötig hohe Kosten pro eingesparter Tonne co2 hat.
Und dass die Anlagen nach dem Förderaus abgebaut werden, zeigt klar auf dass deren wetterabhängige Produktion und unsere Nachfrage halt doch weit auseinander liegen, und die Speicherung immer noch nicht wirklich möglich ist.
Eine weitere pauschale Förderung würde völlig falsche Anreize setzten. Der Strompreis muss endlich liberalisiert werden, damit die Preisschwankungen beim Kunden ankommen und es auch dort zu Verhaltensanpassungen kommen kann um Angebot und nachfrage besser aufeinander abzustimmen (auch regional!).
Und an diesen Kunstharzen führt kein absolut Weg vorbei? Andere recycingfreundiche Materialien gehen wohl nicht oder sind zu wahnsinnig teuer?
finde die verwendung in der zement industrie ganz gut, der sandverbrauch bzw abbau ist ja auch nicht ganz unproblematisch
Vor 40 Jahren habe ich an der Uni eine Diplomarbeit zum Thema Recycling geschrieben - meine Kollegen haben mich ausgelacht und haben mir den Beinamen "Schrotti" gegeben. Ich war nach meinem Studium 30 Jahre in der Kunststofftechnik unterwegs, Segelflug habe ich über viele Jahre aktiv betrieben und habe auch den Übergang von klassischer Holzbauweise hin zu Kunststoffbauweise erlebt. Also passt in diesem Werdegang so ziemlich alles zusammen, was heute zur Lösung der Recyclingproblematik der Windkraftrotoren beitragen kann. Und es gibt Ideen und Lösungsansätze, die zu einer 100% ökologisch vertretbaren technischen Lösung führen könnten. Doch Ideen und Lösungsansätze sind in diesem Land leider nicht mehr gewünscht - das Land der Dichter und Denker stirbt, Tüftler und Erfinder sind nicht gefragt, sofern sich aus deren Ideen kein kurzfristiger Profit erzielen lässt. Wohlstand ist nicht gleich Kontostand, Wohlstand ist der Stand, in dem sich ein Mensch wohl fühlt.
Hallo! Gefühlt muss ich mich leider Ihrem Fazit anschließen. Ich habe zwar noch einen Rest Hoffnung, aber wirklich begründen kann ich sie nicht. Vielleicht ist der Wunsch der Vater des Gedankens...
Du hast in deinem Text die grundlegenden Dinge beschrieben, wieso deine Vision kein Erfolg hat. Erstens wurdest du zum Verlierer abgestempelt. Menschen mögen Führungskräfte und Helden. Forme deine Geschichte entsprechend um. Zweitens. Du hast dich selbst als wertlos betrachtet. Anders als du denkst, sind junge Menschen sehr wohl daran interessiert, zu dichten und zu denken und auch zu tüfteln. Natürlich ist der Profit interessant. Das ist ein grundlegendes Ding des Universums. Also forme deine Idee so um, dass du oder jemand anderes damit Geld verdienen kann. Schon sind alle Probleme gelöst. Jede Idee sollte auch meist darauf Rücksicht nehmen, dass sie die niedrigsten Bedürfnisse des Menschen abdecken.
Stimme leider zu.
Nicht zu vergessen das wir massiv Probleme mit unserem Besteuerungssystem haben und diese fast Ironisch dumme Bürokratie die immer wieder große Probleme erschaffen kann statt sie zu lösen ich arbeite in der Qualitätssicherheit und von Jahr zu Jahr wird die Arbeit Bürokratischer und behindert die eigentliche Aufgabe das ist langfristig nicht wirtschaftlich besonders kleine Firmen leiden massiv unter zu viel Regelung an den falschen Stellen
Ich kann dich gut verstehen in Konstruktionstechnik hab ich fast kotzen müssen als uns gezeigt wurde wie berechnet wird, dass die Kugellager zum größten Teil kurz nach der Garantie bei Standard Nutzung kaputt gehen. Jetzt weiß ich auch warum Werkzeug vor den 2000er Jahren so viel besser war. Heute geht es nicht mehr darum ein tolles langlebiges Produkt zu verkaufen sondern ein tolles Produkt was nach einer bestimmten Zeit kaputt geht und so gut war dass du hoffentlich die neue Version kaufst. Eigentlich sehr schade was ist aus 'made in Germany' geworden ist....
Das beste wäre, das Zeug so lange zu betreiben wie es hält. Das würde das Müllproblem zwar erstmal nur verschieben aber vielleicht findet sich in dem Zeitraum auch eine andere Lösung. Schließlich wurde für Autoreifen ebenfalls ein Verfahren entwickelt, das diese in ihre Grundstoffe zerlegt
Epoxy und Glasfaser ist echt Grässlich zum Zerlegen. Hat mit etwas chemischen zu tun. Trifft übrigens auch auf solar panel’s zu.
Da die Dinger fieser Sondermüll sind, was auch schon lange bekannt ist, währe es wahrscheinlich das Beste bei dem Zeug genau so zu verfahren wie bei (geeignetem)Chemieabfall und Altreifen: Einfach als Ersatzbrennstoff im Zementwerk verwenden ! Ein LKW-Reifen spahrt dabei ca. 200kg Steinkohle ein und da Gummi ein nachwachsender Rohstoff ist könnte mann sogar von "grüner Energie" dabei sprechen. Ein Kubikmeter durchschnittlicher "halogenfreier Lösemittelabfall" spart dabei etwa 30-50kubikmeter Erdgas. In ähnlichen Größenordnungen wird sich vermutlich auch der Brennwert von dem GFK aus den Rotoren bewegen, und die enthaltenen Glasfasern gehen mit als Masse in den Zement über. Chemisches Recycling von so nem Zeug ist meiner meinung nach pure Energieverschwendung und die Glasfasern kann man sowieso nur durch Einschmelzen und neu verspinnen reclyceln.
Bei den aktuellen börsenstrompreisen wird die längere Nutzung ohne Förderung auch passieren.
@@platin2148 Ja da hat man halt Mal wieder unseren "laissez faire, was kost' die Welt, der Markt regelt das schon" Kapitalismus in unkontrollierter Perfektion gesehen. Wenn man die Leute nicht dazu zwingt da vorher drüber nachzudenken was nach der Lebensdauer mit einem Produkt geschieht, dann ist denen das halt einfach scheiß egal, oder man ist dazu gezwungen es zu ignorieren Dank wirtschaftlichem Druck. Also werden einfach die Materialien benutzt mit denen man die besten Zahlen aufm Papier bekommt damit man das gut verkaufen kann.... Herzlichen Glückwünsch 🙄
Die Diskussion führen wir seit Jahren in allen Industriesektoren und es ist halt schon ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen denen wirklich was daran liegt, dass jetzt gerade diese Industrie, die ja eigentlich das Ziel "Nachhaltigkeit" verfolgt genau so dumm sehenden Auges in dieses Problem gerannt ist 🤦♂️
Aber ist gut, lasst uns am besten einfach noch ein paar "freiwillige Gesetze" dagegen machen, wie beim Lieferkettenschutzgesetz, wo gerade die schlimmsten nur nett gebeten werden doch bitte was zu ändern 🙄
@@kayburcky7146 Ja nicht das man so einen Import nicht Extrem Hoch Besteuern könnte so das man e.v hier auch mal An das Produzieren denken könnte..
Siemens Gamesa ist kein norwegisches, sondern ein deutsch-spanisches Unternehmen (2017 fusioniert).
Hast du einen Aktientipp?
@@mailfortune846 nicht siemens gamesa kaufen 😂
@@niklasw6725 Stimmt! Meldung vom 20.04.22 Handelsblatt:
Siemens-Energy-Aktie bricht ein - Jahresprognose auf dem Prüfstand
Die Windkrafttochter Siemens Gamesa überrascht wieder einmal mit hohen Verlusten. Eine schnelle Wende ist nicht in Sicht.
Wen wunderts?
@@niklasw6725 soweit war ich mit meinem Wissen in der Branche auch schon ^^
Und die Rotorblätter werden auch nicht in Norwegen, sondern in Dänemark hergestellt...
Ich war schon vor zehn Jahren auf Komposit-Tagungen, bei denen es um nichts anderes ging als Recycling. Nach wie vor absolute Planlosigkeit...
Weil das leider oft nicht im Fordergrund liegt. Anstatt NFK (Flachs) mehr zu erforschen wird oft lieber CFK erforscht. Wobei laut meinem Werkstofftechnik Prof Hauptpunkt in der heutigen Entwicklung immer Recycling ist.
Ganz auf die Art oder ähnlich, wie man Uran 235 nach dem Zentrifugalverfahren gewinnt. Rotorblätter zermahlen und in der Zentrifuge an bestimmten Stellen die Rohstoffe entnehmen.
@@Hurricill Ja das stimmt, besser spät als nie. Das Problem mit den zig bereits produzierten Rotorblättern löst das leider trotzdem nicht :(
@@uwebludau8225 Das macht überhaupt keinen Sinn .. erklär mir den Prozess mal, wie du dir das vorstellst
@@vogelmann123 Hat er gemacht. Das Zentrifugalverfahren trennt Stoffgemische nach ihrem spezifischen Gewicht voneinander. Sein Vorschlag war wohl, die Rotorenblätter zu zermahlen und wahrscheinlich unter Zugabe von Wasser, Öl, oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit eine Emulsion daraus herzustellen, die dann in Zentrifugen aufgetrennt werden kann, um so eine gewisse Sortenreinheit zu erzielen.
Denn "nicht ganz runden" Kreislauf der Zementherstellung sollte man noch besser beleuchten. Ob Zement z.T. rohes Glasfaser beigemischt wird oder recyceltes aus Rotoren macht doch einen entscheidenden Unterschied. Mir kam die Lösung schon ganz gut vor, auch praxisnäher.
Und Zement ist auch etwas, dass genug bedarf hat, sodass hier der Markt nicht überflutet wird.
Erstmal als Zement 'weiterverwenden ', wenn das Windrad nicht weiterverwendet werden kann, zb wegen Alter oder Abstandsregeln ... .
Gleichzeitig an neuen Methoden zum Recycling weiter forschen bzw neue Produktionen fördern.
Beton vollumfänglich zu ersetzen wäre zwar schön, grad wenn man schaut, wo und wie die Rohstoffe teilweise "organisiert" werden (Meeresgrund etc.). Als realistisch schätze ich das auf absehbare Zeit aktuell nicht ein. Da auch der Bedarf enorm ist und nach wie vor in rauen Mengen verbaut wird, wäre es doch ein netter Ansatz die Rotorenreste hier zu verwenden. Auch wenn das Raumklima durch die Giftstoffe u.U. natürlich leiden könnte. Alles nicht so einfach, wenn man Sonderfall produziert 😉...
Ist die Zementherstellung nicht CO2 Quelle Nr.1 ?
Arbeite regelmäßig in Zementwerken.
Beim Beimengung von zB Klärschlamm, Altreifen, Windrädern, PET Flaschen Resten, oder allgemein der „Übrigbleibsel“ von Recyclingprozessen werden diese Stoffe „einfach“ beigemischt und mitverbrannt. Dies ändert nichts am hergestellten Zementprodukt. Im Grunde dient ein Zementwerk als Müllverbrennungsanlage, was extreme Profite verursacht, welche teilweise die, der Zementherstellung übersteigen.
Man spart andere Fossile Brennstoffe im Prozess durch die Einführung dieser Stoffe, oder verbrennt sie schlichtweg, da in der Herstellung sehr hohe Temperaturen erreicht werden.
Zementwerke haben einen höheren CO2 Ausstoß als der gesamte Flugverkehr und dienen unter anderem immer als Verbrennungsanlage für Stoffe, die keiner mehr loswird.
Ich arbeite nicht gern in, bzw. für Zementwerke.
In meiner Firma konstruieren wir gerade eine Industrieanalage in Deutschland für einen Kunden als kompletten Neubau, der genau für dieses Thema des Recyclings von Rotorblättern von Windkraftanlagen jeden Bestandsteil als Einzelprodukt herausfiltert und in Masse in Big Bags wieder als Nutzbarer Rohstoff in den Kreislauf zurück gegen kann.
Interessant aus Zufall auf ein Thema zu stoßen woran man selber gerade schon an der Lösung des Problems arbeitet.
Grüße.
Ich denke so ein Materialkreislauf generell ist eine super Sache, die man generell anstreben sollte.
Irgendwie hört man das leider immer bei neuen und/oder "ökologischen Technologien" als negativen/fehlenden punkt.
Sicherlich ist das eine Hürde die man bewältigen muss, und es ist gut sich vorher/früh Gedanken zu machen, es sollte aber denke ich nicht zur Abschreckung vor solchen Technologien führen.
Das Verbundstoffe schwierig zu recyclen sind ist ein alter Hut, es besteht aber auch wenig Interesse daran Lösungen zu finden.
Als Fahrzeuglackierer muss ich ganz nüchtern sagen, die großen Firmen jagen jedes Jahr hunderte neue Farbtöne raus, Pearl, 3-Schicht usw. aber keiner kümmert sich wirklich um das recyclen.
VOC Richtlinien variieren von Industrie zu Autoreparaturwerkstatt unglaublich stark.
Airbus arbeitet teils immer noch mit krebserzeugenden Chrom 6, und fast ausschließlich mit Acryllacken.
Die Autoindustrie feiert ihren Wasserbasislack, kümmert sich dabei wenig um Klarlack auf Wasserbasis.
In der Regel hört man von all dem nichts, bis dann die bösen Windkrafträder kommen, die die armen Kohlekraftwerke verdrängen.
Zu den Kinderspielplätzen denke ich mir da nur: Naja die ganzen bunten Farben kommen auch entweder von Plastik oder Farben auf Acrylbasis, das scheint mir nicht weniger schädlich als ein in Epoxidharz getränktes Glasfaser/Carbon-Pferdchen.
Zu dem absurden Amerikanischen verbuddeln, schoss mir nur das Wort Atommüll durch den Kopf, im Endeffekt nichts anderes, also vielleicht gar nicht so anders als wir. (In einem anderen Ausmaß um fair zu sein.)
Danke für Deinen realistischen Kommentar. Ich kann Deinen Auführungen weitesgehend zustimmen. In zwei Punkten möchte ich ergänzen: 1. Atommüll kann tatsächlich weiter genutzt werden und seine Schädlichkeit weiter reduzieren, wenn man denn endlich die bereits bekannten Reaktoren bauen würde. Abgesehen davon wurde per Gesetz verboten den Müll ins Ausland zur Wiederaufbereitung und Weiternutzung zu exportieren. 2. Den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben ist Schildbürgertum. Bevor flächendeckend Irrsinn (weiter) betrieben wird, sollte man die Folgen vorher bedenken. Und das wurde weder bei Wind- noch PV gemacht.
Ich wünschte mir, die Menschen würden mehr kritisch hinterfragen.
Spannendes Thema, ich glaube da trifft wieder eines der zentralen Themen unserer Zeit zu. Müllvermeidung - und da muss deutlich mehr passieren!
Ein paar Punkte sind etwas unvollständig aufgeführt.
Zum einen ist es bereits ein großes Problem, die bestehenden Rotorblätter nicht nur zu 'trennen' in Harz und Fasern, es ist wegen Glasfaser und Carbon bereits sehr schwer, sie in transportable Teile zu zerkleinern, was spanend passiert. 70m, Tendenz steigend, schiebt man nicht mal eben in einen Verbrennungsofen.
Der Grund für den frühzeitigen Abbau ist ja der Mangel an möglichen Standorten. Da überall Anwohner und unwissende Vögelschützer auf die Barrikaden gehen, muss man vorhandene Standorte nutzen, um die alten Anlagen durch stärkere und effizientere ersetzen.
Dennoch wird die Energiewende mit Wind und Solar nicht zu schaffen sein. Auf Kosten der Bürger wird z.B. Atom-Strom aus dem Ausland gekauft, während man das eigene Know-How vernachlässigt und Atomkraftwerke aufgibt, die mit deutschen Maßstäben sicherlich sicherer wären als manch andere in weniger industriellen Ländern...
In 2021/2022 hätte sich der Betrieb von alten Windrädern wahrscheinlich schon gelohnt. Über die Direktvermarktung partizipieren die EEG Anlagen nämlich vom gestiegenen Strompreis. Auch die Konditionen von PPA sind in den letzten Monaten immer attraktiver geworden und ermöglichen den Betrieb bis zum Ende der technischen Lebensdauer.
Und kaum jemand weiß, wie extrem umweltschädlich SF 6 (Schwefelhexafluorid) in den Schaltanlagen dieser Anlagen ist, was in kleinen Mengen permanent in die Atmosphäre gelangt. Die Politik interessiert das nicht - oder sie haben auch hier mal wieder keine Ahnung.
Laut Statistischem Bundesamt ist SF6 das stärkste aller Treibhausgase, trägt 23.500-mal stärker zum Treibhauseffekt bei als CO2.
Es ist eine Frechheit der Windkraftanlagenbetreiber, sich jahrelang auf unsere Kosten (EEG Umlage) die Taschen vollgestopft zu haben und kaum läuft die Förderung aus, soll es sich nicht mehr lohnen? Und der Staat schaut tatenlos zu?
Wäre es nicht an der Zeit, das jetzt, nachdem sich die Anlagen amortisiert haben, den Bürgern etwas zurückgegeben wird, zum Beispiel durch billigeren Strom...
Weiterlaufen laufen lassen und grünen Wasserstoff erzeugen, sollte wohl mehr bringen als die Einspeisung, aber der Strom wird nacher ja trotzdem im Netz fehlen
Äh nein. Gute Standorte mit ineffizienten Anlagen blockieren, die übermäßig gewartet werden müssen um dann sehr ineffizient Wasserstoff zu produzieren wo wir schon eh viel zu wenig Strom aus erneuerbaren haben.
@@martinh3335 Problem ist aber das meist alte Standorte nicht neu verwendet werden dürfen da die neuen Anlagen größer wären und mehr Abstand halten müssen, bzw. sich etwas in der gesetztes Lage geändert hat.
Aber bevor ich die abbaue und verschrotten kann man die zumindest dafür verwenden
@@thomaswillerscheid4258 die Hersteller bieten nicht nur ihre XXL-Anlagen an. Klein ist auch zu bekommen, nur sind die größeren effizienter.
9:28 Warum bekommen sie nur noch 1-3 Cent/kWh und was bekommen sie mit der Forderung? Können sie danach nicht einfach Verträge für z. B. 4-6 Cent/kWh abschließen? Dann wären sie ja immer noch deutlich günstiger in der Produktion als alle fossilen Rohstoffe.
Die 1-3 ct/kwh ist halt der Börsenpreis.
Dieser ist für alle Erzeuger deutschlandweit gleich und verändert sich über Angebot und Nachfrage.
Also bei den aktuellen hohen Energie Preisen bekommt man tatsächlich bei einer ausgeförderten WEA 11,4 Cent die kwh. So ab 7 Cent die kwh sagt man das sich der weiterbetrieb lohnt. Daher werden die alten Anlagen die nicht durch neue ersetzt werden können in Betrieb bleiben bis der TÜV sagt sie sind nicht mehr Standsicher.
@@bLx1995 Da kann aber etwas nicht stimmen, weil nach Bedarf immer der teuerste Erzeuger den Preis für alle vorgibt und das ist immer noch Gas.
@@vomHansDampf und wenn alle Windkraftanlagen viel Strom produzieren, laufen die Gaskraftwerke?
Angebot und Nachfrage halt…
PS: und bitte bedenken dass nicht der gesamte Strom an der Börse gehandelt wird, sondern nur ein kleiner Teil kurzfristig gehandelt wird.
@@Julian-lx6me Und da sagt der Tüvi das die sicher sind , siehe zb. Bocholt, da fallen die einfach um vor der ersten KWH Strom, Tüv war noch nie eine Lösung.
Es wird gerne darüber diskutiert, wie viel die Kernenergie gekostet hat, aber wie ist die Gesamtbilanz der Förderung und Kosten für die Kernenergie im Vergleich zur Windenergie im Hinblick auf den Strom-Output und Gesamtkosten?
Sehr gute Frage. Da wird sicher ganz viel schön und schlecht gerechnet. Kommt eben darauf an, welches Lager rechnet.
Es nützt aber auch nichts, wenn man zu einem bestehenden Problem noch weitere Probleme hinzufügt. Was wir erleben ist Schildbürgertum und Realitätsverweigerung.
Respekt für die Recherche! Geht ja fast in Richtung eines Reviews über Recycling von Rotorblättern. Weiter so!
Was soll man dazu sagen? Ich halte es mit dem Wall Street Journal: „World’s Dumbest Energy Policy“
Die Infos zum Ende finde ich sogar viel interessanter. Heißt ja eigentlich das dann bald der Anteil an Windkraft deutlich sinken müsste. Man sieht auch wieder das es den meisten im Hintergrund nicht um grüner Energie geht.
Es ist nur geil😂
Wir stecken in einer absoluten energiekrise, schalten Atom ab, wollen aus Kohle und Gas raus und statt windräder zu bauen bauen wir sie ab.
Es ist so traurige realsatire dass es wieder lustig wird😄
naja wir bauen sie nicht ab wir ersetzen sie mit neuen. Abbau war aber unterder CDU zuletzt noch geplant gewesen
@@CptBlaueWolke durch gesetzliche Änderungen kann an manchen Stellen an denen eins stand keins mehr aufgebaut werden. Wird im Video erklärt.
Die abgebauten WKA sind kein Verlust. Die haben sowieso hauptsächlich Strom produziert den wir nicht gebraucht haben…
@@bLx1995 Ganz genau, in Berlin kommt der Strom immer noch aus der Steckdose, das reicht !!
Daran kann man sehen, das die Windräder nix taugen. Eine Technologie, die weder rentabel noch Grundlastfähig ist, kann man vergessen...
Der Marktwert vom Wind an Land lag 2021 durchschnittlich bei 7,854c/kWh und dieses Jahr lagen der Monatsdurchschnitt zwischen 10,825c/kWh und 19,766c/kWh.
Kann mir gar nicht vorstellen dass diese Börsenpreise nicht ausreichend sein sollen um die Abgeschriebenen Anlagen weiter laufen zu lassen.
Dächer ,Vordächer etc.
Es gibt geniale Upcyclingkonzepte.
Im Spätkapitalismus ist das aber leider nur eine Nische 😢
Statt funktionsfähige Windräder abzureißen sollte man die Betreiber lieber mit einem ordentlichen Preis entlohnen. Wie kann es sein, dass der Endkunde mehr als das 20ig Fache dafür bezahlen muss und fossile Quellen besser an der Strombörse entlohnt werden?
Die Windparkbetreiber könnten den Strom an der strombörse verkaufen, der Preis ist da für alle gleich, egal ob fossil oder nicht. Oder man könnte direkte Stromlieferverträge mit Unternehmen abschließen (PPA). Gerade sind die Preise an der Strombörse ziemlich hoch, deshalb könnte es sein dass alte Anlagen tatsächlich noch ein paar jahre weiterlaufen können. Aber bei Strompreisen von 2019 geht das nicht. Pacht, Reparaturen, Versicherung, Wartungsarbeiten.. kostet alles Geld. Und schau dir einfach mal an was zum Börsenstrompreis noch dazukommt, gibt doch genug Diagramme dazu im Internet. Es ist nicht so dass "die Stromkonzerne" sich eine goldene Nase verdienen.
Willst du 50ct pro Kilowattstunde zahlen? Wenn sich etwas nicht rentiert gehört das abgebaut. Ganz abgesehen das die Dinger hässlich sind und Greifvögel schreddern
@@LukasBiosphere
"nicht so dass "die Stromkonzerne" sich eine goldene Nase verdienen"
Genau genommen kämpfen die sogar ums Überleben. Notgedrungen investieren die seit geraumer Zeit auch viel mehr Offshore. In der neuen überregulierten dt. Planwirtschaft können die nicht mehr viel reißen.
Hi Jakob, hast du eigentlich schonmal ein Video zum Schwefelhexaflourid (SF6) in Windkraftanlagen gemacht? Was ist deine Meinung dazu? Gibt es bereits gute Alternativen? Bringen Windkraftanlagen überhaupt was die so ein super starkes Treibhausgas regelmäßig ausstoßen?
Würde super gerne ein Video von dir darüber sehen.
Eine Anschubförderung ist sinnvoll bei Technologien, die a) innovativ und daher noch nicht im Markt verankert und konkurrenzfähig sind, aber b) mit Sicherheit in Zukunft volkswirtschaftlich profitabel sein werden (sei es monetär betrachte, durch Förderung der Unabhängigkeit von Importen oder durch geringere Umweltbelastung). Windkraft ist heute nicht mehr innovativ, sondern etabliert und wirtschaftlich unter den richtigen Umständen auch ohne Förderungen konkurrenzfähig. Daher ist die Förderung von Windkraft keine Anschubförderung mehr.
Dauerhafte Förderungen verzerren aber den Markt und sind IMMER am Ende kontraproduktiv, sowohl hinsichtlich von Innovationen als auch die Preisregulierung betreffend. Solange Förderungen fließen, verhindern sie die Entwicklung neuer oder besserer Technologien und Verfahren, weil es keinen wirtschaftlichen Druck gibt, etablierte Technik durch bessere neue Technik zu ersetzen. Das führt dann meist dazu, dass irgendwann aus dem Ausland bessere Produkte zu geringeren Kosten die geförderten inländischen Produkte ersetzen (siehe Solarpanels). Zweiten verhindern sie Preisanpassungen, denn der Preis wird nur zu einem Teil durch die Nachfrage geregelt und ist intransparent, da die Förderung Teil der volkswirtschaftlichen Kosten ist, aber ihrerseits durch komplexe politische Prozesse bestimmt wird. Drittens werden Produkte, die nur durch die Förderung ein (scheinbar) profitables Geschäftsmodell ermöglichen, bei Wegfall der Förderung vorzeitig entsorgt, mit der Folge verschwendeter Ressourcen und unnötig hohen Umweltschäden. Diese entstehen dadurch, dass die Umweltbelastung während des Herstellungsprozesses auf eine verkürzte Nutzungsdauer umzurechnen ist und damit rechnerisch steigt, wenn die Nutzungsdauer sinkt. Dadurch, dass die Ersatzprodukte eher produziert werden müssen, steigt die Umweltbelastung im Gesamtprozess dann auch ganz real.
Was viele vergessen und Politiker gerne bewusst verschweigen: Jede Förderung wird letztlich aus der Tasche der Steuerzahler bezahlt und nicht "vom Staat" geschenkt. Förderungen sind volkswirtschaftlich gesehen lediglich Lenkungsinstrumente, die das Geld der Bürger in politisch gewünschte Taschen umverteilen sollen, ohne dass dem Bürger eine Wahl gelassen wird, wofür er sein Geld einsetzen will. Unter Demokratiegesichtspunkten dürfen solche Zwangsmaßnahmen immer nur letztes Mittel sein, wenn alle anderen Anreize zur freiwilligen Entscheidung der Bürger ausgereizt, die Ziele aber alternativlos sind. Im Fall der Windenergie wären die Bürger ganz sicher heute positiv eingestellt, wenn sich die Versprechen der Grünen, dass regenerative Energien mittelfristig sinkende Energiekosten bedeuten würden, erfüllt hätten und aus der angeblichen Kugel Eis im Monat als anfängliche Mehrkosten nicht ein Dreisternemenü auf Dauer geworden wäre.
Vielen Dank für diesen sehr wertvollen Kommentar, dem ich vollumfänglich zustimme.
Deutschland: Wir brauchen Energie unabhängigkeit
Deutschland: Wir müssen CO2 neutral werden
Deutschland: Wir sollten erneuerbare energie fördern
Auch Deutschland: SOOOOOO Die Windräder da funktionieren noch? WEG DAMIT
Damit habe ich mich bereits seit langem abgefunden und zahle meinen Steckdosenstrom, bald 1 DM / KWH
Mich würde mal interessieren, wie viel Energie die Herstellung von Windrädern (speziell die Rotoren) benötigt, was realistisch während des Betriebs erzeugt werden kann bevor es derzeit entsorgt wird und was die vorgestellten Recyclingvarianten an Energie benötigen. Da würde mich die Bilanz "unterm Strich" sehr interessieren. Erstens, ob sich das in Summe lohnt und indirekt, wie günstig eine etwaige Subvention wäre, um die Laufzeit z.B. um mindestens 10 bis 20 Jahre zu verlängern. Das kostet ja schließlich auch etwas Kleingeld und Rohstoffe, bis ein Ersatz steht. Unabhängig davon, ob an der Stelle ein moderneres überhaupt gebaut werden dürfte ;-)...
Eine Windturbine an Land braucht zwischen drei und sieben Monaten für die energetische Amortisation. Offshore-Anlagen mit mehreren Megawatt Leistung benötigen vier bis fünf Monate, um die bei Produktion und Aufstellung verbrauchte Energie wieder einzubringen.
Heutzutage sind die meisten Windkraftanlagen nur auf eine Zeit von 20 Jahren ausgelegt, da die Hersteller wissen dass die Betreiber sie eh nicht länger betreiben wollen
Ich würde die alten Windräder nur weiterlaufen lassen und weiter fördern, wenn keine Neuen gebaut werden können. Die neuen Windräder produzieren einfach viel mehr Energie, auch wenn die Abstände wegen der größeren Anlagen größer werden. Das Ziel sollte ja schon sein irgendwann so große und damit effiziente Windräder zu haben, welche auch ohne Förderung am Strommarkt gut laufen. Wenn das mit den alten Windrädern nicht geht, dann können sie keine finale Lösung für die Stromerzeugung sein.
Ja neue Windräder sind Meisterwerke, aber viele alte Räder werden auch von kleinen Genossenschaften betrieben, die nicht nochmal in den Bau eines modernen und teuren Rades investieren wollen. Ihnen könnte man anbieten, weitere (vlt. 10) Jahre Förderung zu kriegen, allerdings zu den zurzeit aktuellen Fördermenge. Neu gebaute windräder kriegen aus der eeg viel weniger Geld pro kWh als die alten. Trotzdem rechnen sie sich und das führt zu viel mehr Strom aus der eeg. Die zu zahlende Umlage steigt nur langsamer und soll ja auch abgeschafft werden
Besser Windräder retten, die noch mehr Vögel killen.
@@cschuhknecht2479 Die 20 Jahre alten Anlagen, die jetzt aus der Förderung fallen, hatten eine Nennleistung von ca. 1 MW, neue Anlagen machen 4-5 MW, Offshore bis zu 15. Es gab eine 20 jährige Einspeisevergütung über ca. 8 cent die kwh. Wenn die alten Anlagen jetzt nur noch 3 cent bekommen (ca. 60k Einnahmen im Jahr), kann noch die Wartung und andere laufende Kosten bezahlt werden, aber beim ersten großen Defekt ist es ein finanzieller Totalschaden.
Da wo Repowering möglich ist, sollte das auf jeden Fall gemacht werden, denn neue Standorte müssen immer noch teuer erfochten werden.
@@Psi-Storm Und den Fall eines grossen Defektes bauen wir vorsorglich vor, wir bauen auch funktionierende Windräder ab, Problem gelöst !! So ist das halt im Dichter und Denker Land.
Wir sollten alle mal unseren Abgeordneten schreiben, dass sie sich darüber Gedanken machen sollten
Dass es sich nicht lohnt, WE-Anlagen ohne Förderung zu betreiben glaube ich nicht. Nach dem Förderungszeitraum fallen nur noch (geringe) Wartungskosten an. Die Errichtungskosten sind dann längst ausgeglichen. Es ist höchstens kompliziert oder schwierig den erzeugten Strom zu verkaufen.
@Josef Simon Und zum verteilen müsste man Steckdosen erfinden?
Siemens hat auch eine SF6-freie Lösung bei der Hochspannung in den Windkraftanlagen. Man muss es nur wollen, dann gibt es auch Lösungen.
Wichtiges Thema 🤩
Vielen Dank für das differenzierte Video. Ich war immer ein großer Fan der Windkraft. Wenn man allerdings das Schreddern von Flugtieren, die Probleme beim Recycling, den hohen Ressourcenverbrauch/kWh, die Fluktuation der Energieversogung sowie die enorme Menge an benötigten Rädern in Betracht zieht, stellt sich mir mittlerweile die Frage, ob nicht Thorium-AKWs die bessere Alternative darstellen - insbesondere wo der Rest der Welt uns da ja offenbar nicht zum Vorbild nimmt und fröhlich neue AKWs baut. Ich finde dazu die Geschichte/Meinung von Michael Shellenberger sehr spannend.
1. Vogelschredder ist einfach total übertrieben. Vergleich das Mal mit der Zahl der getöteten Vogel durch Hauskatzen und dann merkst du, dass das kein Problem darstellen kann.
2. Thorium Reaktoren sind nur in der Theorie gut. Praktisch gibt es keinen einzigen kommerziellen Reaktor und die Kommerzialisierung ist noch in weiter Ferne und mit vielen technischen Hürden belastet. (Stichwort Flüssigsalzreaktor und Korrosion!!!!)
@Poka Vielen Dank für Ihre Meinung. Ich bezog mich auf alle Flugtiere. Persönlich tue ich mich schwer damit, Greifvögel als Opfer von Freigängerkatzen zu sehen (obwohl, sicher ein witziges Bild). Weiterhin googlen Sie doch mal nach Hoary Bat Extinction im Zusammenhang mit Rotoren. Das Argument zu Thorium lasse ich bedingt gelten, gebe aber zu Bedenken, dass, hätte man die Argumente bei "genehmen Energiepeoduzenten" gebracht, wir heute auch keinen derartigen PV- und Windausbau sowie keine Forschung zu Kernfusion hätten. Vom Wasserstoff als Energieträger ganz zu schweigen.
@@redhulk7561 Ich bin nicht gegen den Thorium Reaktor. Ich sage nur, dass er nicht die alleinige Lösung ist. Von solch einem Denkansatz müssen wir uns verabschieden und alles dezentraler und diverser denken. So hilft es jedem und nicht nur den Brieftaschen der Konzerne.
Mal eine Frage: Was macht den Betrieb eines Windrades so teuer - sind es Schmiermittel für die Lager, abgenutzte Zahnräder, Lampen für die Warnlichter, Putzlappen und Reinigungsmittel oder ständige Updates für die Software?
Materialermüdung? Was kostet dich mehr, der Putzlappen fürs alte Auto oder die Reparatur der alten Lichtmaschine. Und was gern unterschlagen wird, oben drauf kommt noch die Bereitstellung der Energie bei Flaute. Nicht ohne Grund haben wir so hohe Strompreise trotz lächerlich niedriger Erzeugungskosten der Windkraft, ist alles Blendwerk.
Irgendwann ist das Getriebe fällig. Wechselrichter gehen gerne kaputt und früher oder später müssen die Rotoren geflickt (Blitzschlag) oder ganz erneuert werden.
@@rudolpho-valentino1106 wenn man ein Getriebe verbaut hat. Viele sparen sich das Geld für Planetengetriebe und bauen langsam laufende Generatoren ein. Das Problem daran ist das solche Generatoren/Motoren Neodym enthalten. Was natürlich nichts mit Umweltschutz zutun hat. (Einfach mal Abbau von Neodym googeln…) Leider in Deutschland Gang und gebe…
@@martinh3335 was laberst du für ne scheiße :D:D wieso soll den ein Windrad bei flaute geld kosten? Wenn überhaupt geht man von mutmaßlich verlorenen Einnahmen für den Betreiber aus, aber weder strom noch geld wird dafür ausgegeben. Ein windrad ist >Stromerzeuger< es dreht also nicht mit strom sondern mit dem drehen erzeugt es strom.
Putzlappen und Lichtmaschine stehen in keiner relation zueinander.
Zum Betrieb gehören auch inspektionen dazu, dabei muss das Teil für eine gewisse Zeit abgeschaltet werden und das ist verdienstausfall, während der Techniker der dort ist noch was kostet.
Erhöhte Wartunskosten betreffen auch Windräder in Offshore-Parks, da der erhöhte Salzgehalt in der Meeresluft den Rotoren als auch dem Gerüst zusetzt.
Zu dem kommt dann noch der Abrieb durch Partikel im Wind dazu, wie Sand z.B. aus der Sahara oder von trockenen Äckern aufgewirbelte Partikel. Bei höheren Windgeschwindigkeiten wird das auf den großen Rotorflächen schon fast zu Sandpapier das dann die Oberflächen instabil macht und durch Verwirbelungen den Luftwiderstand erhöht und den Rotor in Vibration versetzen kann.
Gerade erst Epoxi-Estrich auf einer Baustelle eingesetzt, um Bruchstellen auszubessern. Viel Spaß den Menschen, die das in 50-100 Jahren rückbauen und recyclen dürfen. Vor allem in der Bauindustrie gibt es noch sooo viele Bereiche in denen Rückbaubarkeit momentan noch keine Rolle spielt, hauptsache man baut konventionell und so wie immer, das kennt man schließlich schon.
Hi Jacob, es hat sich bei Euch ein Fehler eingeschlichen. Siemens Gamesa ist keine norwegische Firma, der Hauptsitz von Siemens Gamesa RE ist in Spanien. Sie sind auch nicht die Einzigen die an recycelbaren Rotorblättern arbeiten. Zu Eurer Frage: Definitiv bin ich für eine Nutzung der Windkraftanlagen bis wirklich nichts mehr geht, Windkraftanlagen können weit über 30 Jahre betrieben werden und somit einen wertvollen Beitrag zur Energiewende beitragen. In Eurem Beitrag hat mir jedoch gefehlt, dass wir an einer Nutzung der Windkraft nicht vorbei kommen, um irgendwie das 1.5-Grad-Ziel zu erreichen, dies ist ein Fakt.
Der Abfall der durch die Rotorblätter entsteht, ist ein rein technisches Problem, welches wie Ihr schon in Eurem Beitrag dargestellt habt, im Grunde schon gelöst ist. Auch dies ist ein Fakt und sollte auch so kommuniziert werden.
Eigentlich muss nur noch die Politik dazu gedrängt werden, dass diese Lösungen auch umgesetzt werden.
Meine Vermutung ist, dass Ihr mit Eurem Beitrag eher Menschen Vorschub leistet, die gegen den Ausbau Erneuerbarer Energien sind, weil Ihr am Anfang Eures Beitrages nicht eindeutig klar gemacht habt, dass es keine Alternative zu den Erneuerbaren Energien gibt. Leider kann man das nicht oft genug wiederholen, weil gerade wir Deutschen uns immer wieder selbst behindern und dadurch das Hauptziel aus den Augen verlieren eine schnellstmögliche Dekarbonisierung herbeizuführen!!!
LG Björn
A. Verbrennung zur Zementherstellung ist schonmal besser als vergraben. Wichtig ist hier natürlich auch zu wissen, dass die Zementwerke nicht den strengen Abgasvorschriften unterliegen wie die Müllverbrennungsanlagen. Die bei der Verbrennung entstehenden toxischen Gase werden also sozusagen ungefiltert unserer Atemluft beigemischt. Das gleiche gilt für derartige Verwendung von Altreifen und Kunstofffolien. Also sehr fragwürdig!
B. Geräte sollten so lange wie möglich betrieben werden! Langlebigkeit bzw. die lange Benutzbarkeit von Geräten ist für mich ein maßgebliches Merkmal von guter Qualität. Dass Gerätschaften aus dem Verkehr genommen werden müssen, weil es dazu erdachte Regelungen gibt, die auf keiner technischen Grundlage gründen halte ich für ein Unding wie auch die geplante Obsoleszenz.
C. Dass dazu die notwendigen Regelungen, bzw. eine weiterführende Sicht auf das Regeln von Sachverhalten überhaupt notwendig ist, versteht sich von selbst. Da die Politik aber von Menschen gemacht und für Menschen gemacht werden sollte, verlangt das vermutlich noch grundlegendere Veränderungen. In der Psychologie kann man, zwar lapidar, aber dennoch schlüssig sagen, dass Wahnsinn Denken ohne Fühlen ist. Anders: Worte sagen etwas anderes als der Körper wahrnimmt. Denken ist gut um Probleme zu lösen die tatsächlich existieren (oder auch nicht). Unser System besteht ja im Grunde auch nur im Denken. Alle machen mit, und deswegen erscheint es als real. Solange aber die Lösungen nach den Regeln des Systems umgesetzt werden und nicht das System sich an den Lösungen orientiert, werden wirklich bahnbrechende Entwicklungen auf sich warten lassen.
Das Problem bezieht sich nur indirekt auf Windräder, primär auf den Rohstoff GfK/CfK. Dieser kommt sicher in deutlich größeren Mengen vor. @Brakinglab: Hier wäre es interessant wie groß der Anteil ist der Windräder am Gesamtvolumen ist. Das Thema lenkt aber vom eigentlichen Problem ab, wir bauen intakte, funktionsfähige Anlagen ab, obwohl diese noch Jahrzehnte Energie liefern könnten
Ich finde auch, dass man mit solch isolierten Betrachtungsweisen wie hier im Video nur Strohmann-Argumente für Vortschrittsverweigerer liefert.
@@johncritic-doe4504 Wofür brauchst Du denn hier im "Land unter" noch so etwas wie Vortschritt ?
Wie viele fossile Kraftwerke würden sich nicht mehr rentieren, wenn der fossile Rohstoff nicht mehr subventioniert würde? Das gleiche kann man sich zum Beispiel auch bei Diesel, Dienstwagen usw. fragen.
Sehr interessant und informativ, danke für das tolle Video. Ich fänd ein Video interessant, dass eine ähnliche Thematik für Solarzellen beleuchtet.
Wie lange läuft ein Panel bevor es wie viel Effizienz Verlust hat? Ab wie viel Effizienzverlust muss es dann ausgetauscht werden? Wie sieht das recycling solcher Panels aus? Wie viel Energie, Rohstoffe und CO2 fließt in die Produktion eines Panels und wie viele Stunden muss dieses grünen Strom produzieren, dass es sich selbst sowohl ökologisch als auch ökonokisch rechnet?
Ist doch völlig egal , die Dinger kommen billig aus china und fertig ist die Kiste. So einfach rechnet sich demnächst ganz vieles in good old germany, wer fragt in diesem Jahrhundert denn noch nach Ökölogie und ähnlichem Krimskrams, bitte realistisch bleiben.
@@cosmaninashiva6115 keine Ahnung was dich zu dieser Resignation hat kommen lassen, aber für manche ist Aufgeben keine Option. Kosten sind eben mehr als nur die Euro die man bezahlt. Sei es Rohstoffe, CO2 oder sonstige Verschmutzung. Irgendwann wir auch die Politik zu der Erkenntnis kommen und spätestens dann werden sich Abfall/Recyclingprobleme im Preis wiederspiegeln.
@@SurvivorVio Vielen Dank für ihre Antwort , doch für mich hat mutter Natur bestens gesorgt, ist zwar länger als eine Wahlperiode , doch noch 4 dann gehe ich des Irdischen nach. Und die Probleme die dann auf uns zukommen, da möchte ich in Hinblick auf unsere Politik nur noch fester die Augen schliessen. Tschau Bello...
Soweit ich das verstanden habe, ist der Weiterbetrieb der abgeschriebenen und nicht mehr geförderten Windräder technisch und ökonomisch meistens kein Problem.
Das Problem ist juristisch:
Den nichtmehr geförderten Windrädern wird seltsamer Weise die Betriebsgenehmigung entzogen!
Kann das mal bitte jemand vom Fach erklären!
Ja das ist richtig, die Betreiber der Analgen müssen bei der Bundesnetzagentur beantragen das Sie diese weiter betreiben dürfen, was erst nach einer großen und teuern Prüfung genemigt werden kann. Dazu kommt das die Betreiber nichtmehr einfach Geld für den Eingespeisten Strom bekommen sondern im Prinzip ein Energieunternehmen gründen müssten womit Sie dann selber den Strom an der Börse vermarkten, oder sich mit dem Netzbetreiber einigen dem da Netz vor Ort gehört diese wollen aber meistens so wenig zahlen das es sich wirtschaftlich nicht Lohnt das Windrad weiter zu betreiben.
@@andrestahl2959
Danke!
Das ist Wahnsinn und müsste schnellstmöglich geändert werden!
Gibt es irgendwelche sinnvollen Gründe für den Status Quo?
@@haraldbalk der Grund ist der Einfluß der "alten Industrie", die auf die Gesetzgebung wirkt. Und teilweise die Gesetzesvorlagen auch gleich schreibt.
@@andrestahl2959 Das hört sich ja fast so an , als wenn der Gesetzgeber etwas gegen Windräder hätte, das kann doch in diesem unserem deutschland nun gar nicht sein, der Entwurf ist doch ein ganz lässiges Genehmigungsverfahren, mit dem sich ein Windkraftbetreiber doch 20 Jahre Zeit lassen kann , sich damit zu beschäftigen. Warum tut er das denn nicht?
@Breaking Lab .... lohnt sich denn ein Windrad überhaupt wenn man die gesamte Energie vom Bau und der jetzigen Entsorgung gegenüberstellt an dem was es an Strom produziert? Oder wäre es vielleicht nicht dann doch besser mehr in andere nachhaltige Energien zu setzen?
Welche anderen? Wasserkraftwerke wären die Einzigen andere wo man nicht Krassen Müll produziert.
Solar ist auch Sondermüll und sogar noch schlimmer weil Teils Arsen drinnen ist in denn Multi-junction Solar Panels ist sogar noch mehr Zeugs drinnen.
Geothermische Energie Quellen wären wohl aktuell sehr interessant und mit Systemen wie Eavor auch nicht mehr Standort Abhängig.
Ja sogar enorm. Windkraftwerke armortisieren sich energetisch schon nach weniger als einem Jahr. Schneller als bei jedem anderen Erzeuger.
@@neox2795 Jo, dauert meist sogar nur ein halbes. 11g CO2 pro kWh im Vergleich zu 1100g aus Braunkohle
Und die Dinger stehen jetzt eh schon…
Wieso dann wieder abbauen?
@@tme7466 Irgendwann müssen die schon abgebaut werden weil die Rotorblätter halten nicht ewig durch. Aber vor allem gehts es darum Fläche für größere Anlagen zu schaffen, die erheblich wirtschaftlicher sind als die kleinen Anlagen.
5:02 Die sind ja nicht giftig. Es ist halt einfach Plastik. Die McDonalds Rutsche würde man ja auch nicht einfach vergraben
Was für Betriebskosten hat eine Windanlage? Das gehört verboten, die Anlagen einfach Rückzubauen, solange sie noch laufen.
Windkraftwerkhersteller müssten bestimmte standardisierte Bauteile verwenden, die zueinander passen, so, dass Rotorblätter abmontiert und problemlos auf neuen Türmen angebracht werden können.
Materialermüdung legt hier ein Veto ein, technologische Weiterentwicklung hebt auch schon den Arm und Effizienzquotienten drehen völlig durch. Nein.
Die Windräder (besonders die Rotoren) werden ständig weiterentwickelt, das funktioniert nicht mit dem alten Blatt auf einen neuen Turm.
Sehr interessiertes Video, warum braucht es Steuergelder (EEG) um überhaupt ein Windrad zu betreiben. Demnach ist es wohl ohne Steuer gelder ineffizient? Es wurde auch schon vor langer zeit der Wirkungsgrad solcher anlagen bemängelt (Demnach beträgt die im besten Fall zu erwartende Effizienz der Windturbinen, also das Verhältnis von tatsächlicher Strommenge zur Fähigkeit der Generatoren, Strom zu erzeugen, etwa 25 Prozent oder rund 2300 Vollaststunden pro Jahr. „Diese erwartete Effizienz wirkt vergleichsweise niedrig“, sagt Axel Kleidon.06.02.2019) was läuft bei uns falsch....
weiter fördern!!
definitiv. wäre doch bullsh*t ein funktionelles Windrad weg zu reißen weil die kohle nich passt
früher hätt sowas nicht gegeben! das hört man viel aber isso
Das ist genau anders herum. Früher hätte man nie etwas gefördert was so oder so ein minusgeschäft ist.
Heute haben wir ein Zwanghaftes Grün-sein. Die Rotoren kann man nicht wiederverwerten, der Strom ist viel zu gering und der Stromgewinn ist von vorn herein ein Verlust gegenüber allen anderen Stromerzeugern. Wieso soll irgend jemand in etwas investieren um damit nur Geld wegzuschmeißen? Im Endeffekt müssen es alle Steuerzahler ûber subventionen tun. Ohne dass sie sich wehren können.
Also weg mit subventionen wenn eine Sachw von vorn herein nur eine Geldschleuder ist.
Im Endeffekt hat jeder in Deutschland mehr Geld und kann mehr für funktionierende Technologien ausgeben, wenn man diese Subventionen aufgibt.
@Schalt mal ab Manche Leute haben wenig Ahnung, was Wirtschaft und Geld eigentlich ist. Wenn man gegen den Klimawandel vorgehen möchte, sollte es das erste Ziel sein, die armen Menschen zu unterstützen. Nicht jedoch die Steuergelder dieser Menschen zu verschleudern und ihre Nebenkosten (Strompreise) in die höhe schießen zu lassen.
Mit Geld, bzw. einer guten Wirtschaft, rettet man die Umwelt. Geld und Wirtschaft bringen Innovationen, retten arme Menschen und geben neue Möglichkeiten.
Auf der anderen Seite steht eine Technologie die a) kein Geld generiert b) zu wenig Strom generiert c) im Aufbau der Windräder sehr Umwelt belastend ist d) nicht funktioniert wenn kein wind weht und Energie stattdessen aus Frankreich (Atomkraftwerke) für noch mehr Geld importiert werden muss... Alles das, nur damit sie im Gebrauch dann "grünen Strom" produzieren. Ja, die Grünen überlegen sich immer sehr utopische Formulierungen aus, die jedoch sehr Blödsinnig sind, wenn man sie einmal auffächert.
Ich finde, eine Garantierte Abbahme für Durchschnittlichen Marktpreis immer noch besser, wenn Repowering nicht möglich ist.
Was ich allerdings auch immer noch sehr seltsam finde, ist das das Aufstellen noch immer gefördert werden muss.
Was es wirklich braucht, ist hier ein Umdenken hin zu einem nachhaltigen Leben. 100% Kreislaufwirtschafft sollten das Ziel sein. Aus Erfahrung wissen wir ja, das die Haltbarkeit bei ~20 Jahren liegt. Wenn wir also ab 2042 100% Kreislaufwirtschafft Gesetzlich verankern und sagen alle Neuen Waren(Egal wie Klein oder Groß) müssen ab 2027 dem 100% Kreislaufwirtschafftsziel(100% Receikelbar) entsprechen, dann wären wir in 20 Jahren mit der Umstellung fertig und alle hätten genug Zeit für die Umstellung.
10:39 Einstellen und abbauen ist gut, aber nur bei Kohle Atom und Gas
Klettertürme könnte man aus alten Rotorblättern bauen...richtig tolle Klettertürme sogar, wenn man z.B. 4 davon schräg mit den Spitzen aneinander montiert, so dass sie quasi von alleine stehen. Oder man schneidet sie durch und steckt die Einzelteile ineinander, um die Stabilität zu erhöhen und stellt sie dann freistehend auf. Geniale Geschäftsidee...bitteschön.
Wenn man keine baut hat man auch kein Problem! Denn Windräder sind nicht nachhaltig!🖤❤💛
Irgendwie amüsant.
Denn diese Frage nach dem Recyceln wurde schon vor 10 Jahren gestellt.
Daher bin ich auf das Recycle Problem von Kohlenstoffnanoröhren Graphen und CO gespannt.
Welches Problem? Kohlenstoffnanoröhren und Graphen sind ja reiner Kohlenstoff, nur etwas anders strukturiert. Kohlenstoff braucht nicht recycled werden. Und wo soll Kohlenmonoxid (CO) anfallen?
@@captainoffuture4488 Das selbe Problem wie beispielsweiße als Asbest, welches als Wundermittel verkauft wurde. So wie bei den Flügeln schon vor 15 Jahren sich Stimmen geäußert haben, wie man die überhaupt wieder recycelt. Graphen soll in verschiedenen Produkten zum Einsatz kommen. Für Batterien, als Beschichtung und vieles mehr. Wir bekommen jetzt unser "Plastik" nicht in den Griff, wie wird es dann in 20 Jahren, wenn auffällt, dass Tiere und die Natur mit dem Material belastet sind?
Wichtig zu erwähnen ist aber auch, dass die Rotorblätter eines der höchst beanspruchten Bauteile eines Windrades sind und somit auch nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Diese geht über die derzeit geplante Betriebsdauer nicht sehr weit hinaus. Selbst wenn sich politisch etwas ändern würde, müssten zumindest die Rotorblätter irgendwann ausgetauscht werden, um die Betriebssicherheit gewährleisten zu können. Das führt natürlich zu Kosten, welche im Gesamtpaket den Weiterbetrieb des Windrades unrentabel machen, da in der Regel in 20 jahren neue und effizientere Technologien auf dem Markt sind, weshalb ein Rückbau des gesamten Windrades tatsächlich sinnvoller ist, als nur die Rotorblätter zu tauschen. Den Müll hat man aber so oder so, weshalb hier natürlich ein Verfahren her muss, welches einen Ringkreislauf des Materials ermöglicht.
Als hätte man sich etwas bei der Förderung gedacht. Natürlich kommt das aus der Praxis. Natürlich wurde das Material entsprechend getestet und gemerkt, wann es den Geist aufgibt. Zu viele Menschen glauben an die Ewigkeit des Seins.
10:09 Nachhaltige Energie, die Gefördert werden muss damit sie sich Lohnt , ist Nachhaltig? ^^ Kann die Betreiber schon Verstehen. Nur mit dem Produkt, machen ja viele Firmen hier in Deutschland nicht den Gewinn :)
Glaubst du RWE bekommt keine Förderung für ihre Gas- und Kohlekraftwerke?
Thermisch, also Pyrolyse, geht immer. Gibt dann so eine Mischung aus Glas und Kohlenstoff. Vielleicht kann man das irgendwie als Baustoff verwenden. Die Abgase muss man abfackeln, enthalten dann wahrscheinlich fast nur noch Wasserdampf und CO2. (Außer: da wäre PVC dabei,dann entsteht zusätzlich Salzsäure.).
Deutschland mit mit dem höchsten Stromkreis. WIE kann dann noch ein Windrad unwirtschaftlich sein!?
unwirtschaftlich wird das schon wenn das abreißen und Neuerrichten durch Subventionen kurzfristig Mehr geld bringt :D
Die Matten, überwiegend aus Glasfasern, für wenig belastete Teile oder als äußere Verschleißschicht, werden nicht gewebt, sondern die Fasren werden maschinell kreuz und quer übereinander abgelegt und mteinander vefklebt, damit die Matten nicht auseinander fallen. Epoxid ist (abrieb)fester als Polyester, aber teurer. Beide Harze sind brennbar, aber als Duromere nach dem Aushärten nicht schmelzbar.
Bei E-Autos, Wind- und Solarenergie sollte man nicht nur fragen, wann sich die Herstellung amortisiert,
sondern auch die Entsorgung & Wartung. Das ist doch alles schöngerechnet.
Mitnichten. Es gibt schon länger Studien in denen die Entsorgung miteingerechnet ist. Wenn unsereins auf die Idee kommt zu sagen "moment Mal, da fehlt doch was" dann haben in der Regel schon Profis daran gearbeitet die Lücken zu schließen. Nur sind solche Sachen mit Vorsicht zu genießen.
Das Problem ist: wer weiß wie der Marktanteil in 10 Jahren ist? Wie wird der Energiemix sein? Was für Technologien gibt es in 20 Jahren, wenn heute gebaute Autos entsorgt werden müssen?
Das hat nichts mit Schönrechnerei zu tun also kann man diesen Vorwurf ganz getrost wieder zurück in die unterste Schublade legen. ;)
Na dann rechne bei AKWs mal die Lagerung und Überwachung der Lagerstelle über hunderte Jahre, die Subventionen, Rückbau, Kosten durch Schäden an Mensch und Umwelt und was sonst noch so alles an versteckten Kosten anfällt.
Jede Lobby rechnet schön... und die dreistesten Ahungslosen frisieren die Ergebnisse dann solange bis am Ende Hundekacke herauskommt, dass man es in den Medien verbreiten kann.
Das bedeutet aber trotzdem nicht, dass einige der neuen Technologien nicht besser sind als die Alten.😉
Für mich erscheint die einfachste Lösung, die Rotorblätter zu schreddern und dann direkt im Fundament der neuen Windkraftanlagen zu verwenden.. Sicherlich ist eine Studie notwendig, um die beste Mischform zu erforschen (Streifen, Flocken, Pulver, etc). Mit der Betonvermischung würde möglicherweise auch die Grundwasserproblematik vermieden. 3-4% Gewichtsanteil Rotorenschredder im Beton könnten diesen signifikant verändern, aber möglicherweise auch nur unwesentlich.
Auf diese Weise aber wären Problem und Lösung direkt gekoppelt. Zum Bau neuer WKA werden Teile der alten verwendet.
Was denkt ihr über diesen Ansatz?
Naja, wenn man dann aber die Fundamente mal rausreißt und diese recyclen möchte, dann hat man den ganzen Plastik-Schrott im Schuttmaterial und damit lauter Müll in den Bauschutt-Anteilen, sodass es nicht mehr sortenrein ist -> Problem!
@@franzberger65 Zum einen wird das dann erst nach 20 bis 50 Jahren sein, zum anderen lässt sich der Anteil von wenigen Prozent Gewicht in Bezug auf die Wertstoffeigenschaften berücksichtigen, so dass zum Beispiel die Weiterverwendung als Füllmaterial im Straßenbau/Gleisbett denkbar wäre.
Ich denke daher, dass "lauter Müll" nicht ganz die passende Bezeichnung für den Anteil ist.
Danke für dein sehr tolles informatives Video. Was ich mich als Lai dabei schon immer frage ist: Was ist grüne Energie? In meinem Verständnis kann die Frage nur beantwortet werden, wenn von den verschiedenen Konzepten ehrlich Pros und Cons gegenüber gestellt werden und dann auf jene Technologien gesetzt wird, welche die beste Bilanz aufweisen. Leider scheint es so zu sein, dass diese Bewertung nicht oder nur mangelhaft durchgeführt wird mit dem Ergebnis, dass grün ist, was die Politik als grün verkaufen möchte... Bsp.: Kernkraft (vgl. Tschernobyl)
Es gibt in Deutschland auch einige Stadtwerke, Energiegenossenschaften und ähnliche, die solche ausgeförderten Anlagen in Regionalstromprodukte aufnehmen. Der Kunde zahlt vielleicht 2-3 Cent mehr, dafür bekommen die Betreiber einen Erlös von dem die Anlage sich betreiben lässt. Würde man auf solche Produkte Abgabenerleichterungen beschließen, sodass sie günstiger sind als der „normale“ Strom, könnte das durchaus einen Anreiz darstellen.
Extrem wichtige Maßnahmen, die Menge steigt sicherlich extrem
Top Video! 💪
Man hört es ungern aber auch wenn es "gefährlich" ist, man sollte wieder zurück zu Atomkraftenergie. Natürlich mit Sicherheitsmaßnahmen auf höchstem Niveau (Stichwort: Blockchain gestützte Cybersicherheit). Evtl. Kann man mit ausgereifter Technik irgendwann so optimieren und eine vollumfängliche PLM planen um nochmal versuchen in erneuerbare Energie wieder mehr zu investieren. Das soll nicht heißen, dass man es komplett streichen sollte sondern zweigleisig fahren könnte... Abhängigkeit minimieren, Alternativen nicht Ausgrenzen. Z.b. e-fuels auch nicht komplett streichen sondern erforschen und subventionieren.
Ist ein wichtiger Ansatz. Atomenergie und Ökostrom müssten nun Hand in Hand aufgezogen werden und dann über die 30 Jahre laufen, bis DE vollkommen mit Ökostrom sein Land versorgen kann. Dabei wäre es aber auch schön, wenn man von der gängigen Atomenergie absieht und seinen Blick auf Thorium Reaktoren wirft. Klar bleibt immer noch Atommüll übrig, der sogar stärker Strahlt, dafür allerdings keine 10.000 -20.000 Jahre sondern mit 300-500 Jahren relativ kurze Halbwertszeiten hat. Auch das Problem einer möglichen "Kernschmelze" wäre damit obsolet, ebenso die Produktion von Atomwaffen fähigen Stoffen wie Plutonium ist bei Thorium kein Thema mehr. Viele Punkte an denen man sich als Atomgegner stören kann, lassen sich durch einen Thorium Reaktor vermeiden. Es reicht wie gesagt, wenn wir diese Reaktoren für 20-30 Jahre in den Betrieb nehmen und in der Zeit einfach auch vollgas geben im Aufbau von Wind/Wasser/Sonne Energie
Ich bin selbst auch absolut gegen konventionellen Atomstrom, aber Throium wäre eine sehr gute Alternative für den Strom und für die ersten Schritte Richtung Unabhängigkeit. Es bleibt leider dennoch, dass leidige Thema des Atommülls. Bei konventionellen Reaktoren liegt die Müllmenge zZt bei rund 450Tonnen/Jährlich. Da China zZt in dem Gebiet Vorreiter ist und den ersten voll funktionsfähigen Thorium Reaktor baut, sollten wir als Land in der Forschung mit einsteigen und gucken, dass wir unsere Reaktoren gegen Thorium eintauschen. Hauptsache weg von der Stein/Braunkohle und weg von der Importsabhängigkeit autokratischen wie auch diktatorischen Staaten.
nein. Bis wieder neue atomkraftwerke in deutschland laufen gehen nochmal 10-15 Jahre ins land und dann sind wir wahrscheinlich schon fast vollständig Ökologisch wenn die Ziele der derzeitigen Regierung wirklich so umgesetzt werden. Atomkraft lohnt sich außerdem nur zu Grundlast, man kann nicht einfach beliebig Atomkraftwerke an und ausschalten, das dauert Wochen bis Monate bis so ein kraftwerk runtergefahren wurde und genausolang es wieder hoch zu fahren.
Die derzeitigen Atomkraftwerke sollte aber halt einfach erstmal weiterlaufen, bis sie ersetzt werden kann. Merkel hat ne beschissene entscheidung getroffen but well, das passiert halt wenn man 16 Jahre CDU hat
Atomenergie hat bis auf die Wetterunabhängigkeit keinerlei Vorteile, dass wäre komplett bescheuert wieder AKWs zu betreiben.
die Windräder wenn möglich weiter laufen lassen. Aber mit Pufferspeichern ausrüsten. zb Pumpspeicher oder standartisierte Batteriespeicher. Damit lassen sich die Leistungen nach Bedarf abrufbar machen. Aber dazu müßten die Vorgaben verändert werden.
Technisch unmöglich - und dadurch wird der teilweise Abfall Strom ja noch teurer. Wenn's so leicht wäre würde es jemand machen - ganz sicher
Mann sollte die Windräder erst einmal länger laufen lassen. Ich meine das Problem ist ja das sie NICHT kaputt gehen 😉. In dieser Zeit weiter an Lösungen für das auf geschobene Problem suchen.
Wie alt ist euer Auto und der Fernseher? Waren die nicht mehr zu reparieren? Kaputt, defekt und zerstört sind Worte mit unterschiedlichen Bedeutungen.
@@martinh3335 Unser Autos sind ein Audi 80 B4 (Typ 8C) und Passat B6 (Typ 3C), beide als gebraucht Wagen gekauft.
Ja mir ist nämlich klar das es sehr vereinfacht ausgedrückt war. Ich denke dennoch, das gerade in Deutschland oft sehr hoche Sicherheitsstandards gelten. Da von sind denke ich viele Sinnvoll, einige aber auch etwas übervorsichtig. Ich bin ja kein Experte, aber vielleicht simd ein paar Jahre länger Laufzeit durchaus möglich. Vielleicht lohnt sich sogar ein Repowering, bei der ein oder anderen Anlage. Dazu müsste mann vielleicht die Kohleverstromung nicht mehr so fördern.
@@johannesn.4674 Betreibern sind Sicherheitsstandards nicht so wichtig wie Gewinn. Gewinn ist das alles bestimmende Rädchen im Uhrwerk. Und wenn ständig Reparaturkosten den Gewinn auffressen lohnt sich halt der Neuaufbau. Einsen und Nullen bestimmen die Wirtschaft.
Natürlich kann man Windräder weiter subventionieren und damit den Strompreis hoch treiben. Das schützt dann diesen Wirtschaftskreis, zerstört leider nur paar andere. Die Energiewende ist schon lange gescheitert, langsam wird es nur offensichtlich.
@@martinh3335 Kennst du den Podcast "Lage der Nation"? Die haben letztes zwei Spezialfolgen zur Windenergie gemacht, sehr hörenswert.
@@johannesn.4674 noch nicht. Sind die denn neutral und seriös? Ok kannst du auch schlecht beantworten aber ich hör mal rein. Wir würden uns wundern welche Medien, NGOs und co so alles fremdfinanziert sind.
Eine tolle Art der Energiegewinnung, die künstlich vom Steuerzahler dauersubventioniert werden muss, und auch die normalen Strompreise immer weiter in die Höhe treibt......es müssen echt intelligente sein, die sich das erdacht haben... 😌
Wir müssen nur mit einigen tausend mehr davon die Landschaft verschandeln, dann wird das auch klappen....-und ganz wichtig: nicht nachdenken sondern daran glauben 😌
1. Länger weiterverwenden.
2. Eher auf Solar + Energiespeicher setzen.
Problem bei Solaranlagen:
1. jeder Haushalt ist dazu gezwungen einzuspeisen. Macht bei aktuell ca. 4Cent / kwh wenig Sinn…die paar Euro lohnen sich nicht.
Speichern geht nur geringfügig, dass muss verbessert werden - gesetzlich und Kapazitäten…
2. Effektivität erhöhen.
Aktuell sind die Paneele nicht so Leistungsfähig dass es ausreichend wäre.
Hierzu sind leider riesige Anlagenparks notwendig…
@@tme7466 liegst bei allem falsch.
du bist schlecht informiert über die leistungsfähigkeit moderner solar anlagen und energiespeicher.
es wurde berechnet das wenn jedes Haus in Deutschland solar auf dem Dach hätte, wir mehr Energie hätten als wir benötigen, und sogar 2/3 davon exportieren könnten.
Preis was kwh / cent gibt ist irrelevant. du denkst zu sehr im heute. alles wird sich stark verändern. die technologie ist schon da, sie muss nur noch umgesetzt werden.
@@DevouringKing…und, hat jedes Haus Solar auf dem Dach?
Fazit: Deine Antwort ist so theoretisch wie Zeitreisen…
PS:
Meine Antwort bezieht sich aktuell auf ein Haus, was mit einer Anlage nicht autarke von der Solaranlage bewirtschaftet werden kann.
Auch dann braucht es eine Stromversorgung, die sich nicht nur auf eine Art von erneuerbarer Energie stützt.
Wir lösen es indem wir die Anlagen weiter laufen lassen. Die sind ja nicht kaputt oder unsicher, da fehlt nur ein Stempel auf einem Stück Papier. Und den kann man erneuern.
aber die Anlagen kommen ja auch irgendwann an die Grenze und somit verschiebt man das problem dann einfach nach hinten
@@marcelmarcii2758 Sicherlich sind die auch irgendwann am Ende. Aber warum überlegen wir schon immer den zehnten Schritt bevor wir überhaupt den ersten machen? In diesem Fall ziehen wir uns schon nach vier Schritten die Schuhe wieder aus weil der zehnte schwierig sein könnte. Völliger wahnsinn und ressourcenverschwendung.
Du hast einen Fehler drin, der Rückbau, hat weniger mit wirtschaftlichkeit ZU tun, das Problem ist das nach ca 20 Jahren, kein Architekt oder statiker, die Stand Sicherheit mehr gewährleisten kann, da der beton durch die Vibrationen, der rotorblätter und der windlast an Stabilität verliert, änlich wie bei Brücken
Geht sehr wohl, nennt sich Weiterbetriebsgutachten. Dort wird mit den tatsächlichen Belastungen auf die Bauteile geschaut wie viel Restnutzungsdauer die einzelnen Komponenten haben. Das schwächste Glied bestimmt dann die Restnutzungsdauer. Kann gerne 2-5 Jahre ergeben.
@@EUlordRofl geb ich dir Recht nur wollen die wenigsten Statiker diese Verantwortung übernehmen
Könnte man für die Rotorblätter nicht einfach eine Hochleistungskeramik verwenden? Oder aus natürlichen Materialien und sie einfach kleiner bauen aber dafür mehr davon.
Ich habe die letzten 3Jahre an Windrädern gearbeitet.... Ihr habt alle echt keinen Plan, wie Wartungsanfällig die sind!!! Und ständigen Qualifikationen die man benötigt um daran arbeiten zu dürfen kosten auch ein Vermögen!!! Also kapiert endlich, dass die Teile das Letzte sind!!!!!!!
Ich finde Pyrolyse sehr gut. Für das Problem mit den Kosten, würde ich das Geld dem Strommix entsprechend auszahlen. Als kleines vereinfachtes Beispiel zum Verständnis:
Im Februar 2022, lag die Stromerzeugung bei etwa 45 TWh [Q1]. Davon kamen etwa 20,58 TWh aus der Windenergie, was ca. 45,733 % entspricht. Was bedeutet, dass 45,733% des Geldes an Windenergie Erzeuger gehen sollte.
Jetzt nimmt man den Preis für die Stromkosten von 40,08ct/KWh, für die Grundversorgung[Q2]. Von diesen 40,08ct/KWh geben wir 45,733% an die Windenergie Erzeuger, was dann ca. 18,33 ct wären. Ob das in unserem System Funktioniert kann ich nicht ganz sagen, aber ich finde das es sich Logisch anhört, da jeder Produzent den Anteil bekommt der ihm zusteht.
Es ist immer gut, wenn man die Dinge prüft bzgl Nachhaltigkeit etc. Hier sollten aber bei allen Negativen Punkten immer auch die bestehenden, also abzulösenden Technologien verglichen werden.....Wie recycelbar ist denn wohl Atommüll......Bleibe dabei: Es gibt soooooo viele VORHANDENE Dächer, die man mit Photovoltaik bestücken kann, dass es sicher reichen würde in Verbindung mit Speichern oder Produktion von z.B. Wasserstoff, wenn überschüssige Energie vorhanden ist, um komplett unabhängig zu sein.
Bin aktuell auf der Suche nach einer Wasserstoff Anlage für meine 60kWh am Dach leider gibts nicht wirklich was womit man denn Strom so Speichern könnte halte von Batterien nicht viel => Teuer + Müll + Nicht Langlebig
Das reicht leider bei weitem nicht. Dann müssten Sie den gesamten Winter fast ausschließlich mit solarerzeugten-Wasserstoff auskommen (der nebenbei auch fürchterlich teuer in DE ist). Um das so zu machen bräuchten wir, über den Daumen, gepeilt mehr als 1600 GWp PV. Dafür reichen die Dächer nicht ansatzweise😅
Übrigens werden PV-Module auch NOCH nicht zu 100% recycelt und ihr Energieaufwand ist tatsächlich höher als bei Windenergieanlagen. Es wäre äußerst dumm und sehr teuer auf Wind zu verzichten.
@@neox2795 Die sind sogar Sondermüll weil teils Materialen verwendet werden die Giftig sind vor allem für Multi-Junction Solarpanels.
Und man denke an das Öl was man braucht (Epoxy etc.) was auch viel Teuerer wird wenn kein Treibstoff aus Rohöl Produziert wird.
@@platin2148 Die Energie, die von vielen einzelnen im Überschuss erzeugt wird, kann dann von entsprechenden Anlagen zur Wasserstoff Erzeugung genutzt werden, so mein Gedanke. Batterien können fast vollständig recycelt werden, gibt viele Videos dazu..., abgesehen davon gibt es noch sehr viele Entwicklungen, Verbesserungen in naher Zukunft!! Ist am Effizientesten.
@@neox2795 Auf Wind zu verzichten habe ich damit ja nicht gesagt. Aber es ist halt schon sooo viel Fläche da, wo halt nicht neue unberührte Natur zerstört werden muss. Häuser bzw Dächer gibt es genug. Module sind sehr lange haltbar. Garantien von 30 Jahren... und genauso, wie ein Akku nicht nach Punkt 8 Jahren kaputt ist, ist es auch mit PV.... Bei Breaking Lab gibt es auch n Video(s) nach dem Motto "Reicht Photovoltaik" einfach mal gucken.
Das ist das, was ich schon die ganze Zeit kritisiere. Windkraft hat ein enormes recykel-Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nachhaltig ist
Wir produzieren in Deutschland jährlich 40Million Tonnen Hausmüll. Also nur das was du und ich als Privatperson wegwerfen, keine Industrieabfälle etc., nicht das was im Restaurant nicht gegessen wird, sondern nur Hausmüll.
Die deutschen Kohlekraftwerke produzieren pro Jahr ca. 10Milliarden Tonnen Kohleasche, die man dann auf Deponien kippt.
40.000.000t Hausmüll
~10.000.000.000t Kohleasche aber biszu
@@Kamikater2 Nope. Von den 40 Mio T ist der große Teil recyclebar. So hochgradig giftigen und nicht recyclefähigen Abfall wie die Windradflügel haben wir nicht im Hausmüll. Ist mittlerweile so gut wie alles verboten. Aber für Windräder wird ne Ausnahme gemacht (auch für andere technische Produkte). Und das fällt uns die nächsten Jahre gewaltig auf die Füße
@@hortoda Und die 10 Mrd T Kohleasche?
Aber der große Teil von Hausmüll recyclebar? Wohl kaum...
Papier, ja Papier/Kartonage sind gut recyclebar. Restmüll? Wäre mir neu dass der recycelt, der wird einfach nur verbrannt.
Verpackungen? Die werden zu einem nicht unerheblichen Teil auch verbrannt, weil der Restmüll sonst nicht mehr brennen würde und man sonst Kohle/Gas o.ä. dazugeben müsste (1/3 oder so hab ich im Kopf).
Der Rest wird auch nicht recycled sondern weitesgehend downcycled. Aus einer Lebensmittelverpackung wird nie wieder eine Lebensmittelverpackung, höchstens Verpackungsmaterial o.ä., recycled Plastik kann in der Lebensmittelindustrie nicht eingesetzt werden.
Wo ist da jetzt der große Unterschied zu dem im Video angesprochen downcyclen der Windkraftrotoren in die Zementherstellung?
Die Lösung ist ganz einfach: Auf hohe Langlebigkeit und modularer Austauschbarkeit konstruieren.
Das Zeug ist sowohl langlebig, als auch austauschbar. Hast du das Video angeschaut?
ist es ja, lohnt sich bloß nicht so finanziell wie es erwünscht ist. Die Teile können auch 50 Jahre laufen
Hallo Jakob, zur Info Siemens Gamesa ist eine spanische Firma.
Die Fabriken sind aber Europaweit verteilt. In England gibt es zum Beispiel eine Rotorblätter Fabrik, in Polen wird der Sockel gebaut und die Schaltanlage eingesetzt.
Gruß
Ich schaue schon lange deine Videos und erstmal daumen hoch für eure Arbeit :) Es gibt ein schönes kleines Unternehmen im Pyrolyse Bereich und geschlossenem Kreislauf, allerdings gehts da um Altreifen. (Pyrum Innovations) Könnt ihr ja vielleicht mal anschauen und das Prinzip dahinter erklären.
Also mal ganz ehrlich .... Wenn sich ein Betrieb ohne EEG Umlage nicht lohnt läuft doch wirklich schon mal was falsch. Wie will man denn so die Energiewende schaffen? Ich würde 1. eine Mindestlaufzeit fordern und 2. Die Hersteller oder Betreiber zum Recycling verpflichten. Ständig Windräder auszutauschen und zu vermüllen ist ja auch nicht gerade Nachhaltig. Man könnte ja die Rotoren in die alten Kohlestollen schmeißen, die eh mit einem betonähnlichen Stoff gefüllt werden. Beton ist übrigens auch so n Thema ..... Sandproblem
Wäre der Preis für das Emittieren von CO2 hoch genug, wären auch die alten Windräder konkurenzfähig.
Klare Lösung den Preis hoch setzen, tolle Idee, haben auch schon andere mal gehabt, von daher ist der deutsche Strom nur leider der Teuerste, schön wenn die Leute darauf setzen , dass der immer noch zu billig ist, 1DM pro KWH wäre mal mein Angebot!!
Was genau soll das bedeuten, dass viel content durch den "Sponsor" des Videos auf diesem Kanal möglich gemacht wird? Ihr verdient doch Geld mit diesem Kanal. Als ob Herr Zaik so viel Aufwand für diesen Kanal erlauben würde,wenn es sich nicht lohnen würde.
Tolles Thema. Könntest du mal den Atommüll mit dem ganzen Chemieabfall der bei der Herstellung der Regenerativen anfällt vergleichen, da fällt ja schließlich auch eine sehr grosse menge Giftmüll an die Endgelagert werden muss.
Ich frage mich immer was schlimmer ist für unsere Nachkommen.
Einfache Antwort der Atommüll da dieser Strahlt.
Bei denn Rotoren gibt es kein Problem mit Strahlung und man kann es einfach wo anders hingeben.
Die Frage kann dir keiner wirklich beantworten, weil man noch gar nicht weiß was man in Zukunft mit dem "Müll" alles anfangen kann.
Für Atommüll gibt es z.B. bereits Verfahren um daraus weitere Energie zu gewinnen und gleichzeitig die anschließend notwendige Lagerdauer erheblich zu reduzieren. Entsprechende Versuche in Forschungsreaktoren gab es schon vor der Jahrtausendwende und die Russen haben bereits erste Reaktoren im Kommerziellen betrieb, die dies können. Aktuell benutzen sie diese hauptsätzlich um das Plutonium aus ihren alten Nuklearwaffen zu verwerten.
Auch bei Chemischen Abfällen ist noch vieles offen. Vor einigen Jahrhunderten hat man z.B. Erdöl als wertlos angesehen und schau dir an was es heute ist.
@@platin2148 Der Giftmüll hat aber keine Halbwertszeit ich verstehe echt nicht was so gefährlich an dem Abgereicherten Uran sein soll.
Das meiste vom Atommüll hat so verdammt kurze Halbwertszeiten wenn man vom Plutonium absieht, das aber eher in geringen mengen anfällt.
Und verwertbar wäre der Atommüll übrigens in Zukunft auch noch, das würde heute zwar auch schon gehen ist aber leider noch nicht wirklich Wirtschaftlich.
@@kairomon4344 Man kann es nicht einfach Hermliegen lassen auch wenn es einem die Atom Industry gerne glauben lassen will. Ein Großes Problem z.b sind die Aktuellen Uran basierenden Reaktoren der “Müll” ist Waffenfähig. Und man macht sich damit Abhängig von anderen Ländern da man selbst keine so großen Vorkommen hat und es gibt auch nicht mehr Allzu viel das echt existiert. (Gibt ein paar schöne reporte von Ami’s die von Vorkommen reden die man schätz das sie existieren das ist aber bs)
Die Reaktoren LWR’s sind auch eher nicht so toll weil auch ein Seltener Unfall das Land Rundherum Unbewohnbar wird für eine Relativ Lange Zeit. Also wäre Eher für Thorium Salz Kraftwerke oder Helium Thorium wenn wir neue Bauen würden.
Atommüll Recycling ist eher fragwürdig 🤨 Ein relativ Großer Anteil sind Edelstahl Armaturen oder Kabeln oder Innere Kern Teile z.b Leitelemente das lässt sich eher wenig bis eigentlich garnicht Recyceln wird auch in Zukunft nicht Interessant sein. Und das Zeugs heute was aus denn Reaktoren kommt ist noch immer Aktiv genug das es Durch einen Zirkon Mantel 60 bis 40 grad Erreichen kann Außen am Kastor also …
Siemens Gamesa ist ein spanisches Unternehmen 😅 Mag sein, dass es dir Idee vielleicht Norwegen gab. Aber wenn's innerhalb eines Konzerns entwickelt wird, dann gehört diese zumindest dem nächst größeren Konzern in der Konzernstruktur.
Außerdem ist der Müll nicht unbedingt giftig sondern die Fasern sind problematisch. Die Problematik ist ähnlich zu jener beim Aspest.
Und eventuell noch zum Downcycling: Produkte in gleicher Qualität aus alten Materialien zu erzeugen ist bei Kunststoffen leider nicht möglich.
Schaut einmal das Bild mit den Windrädern . Das ist doch eine Scheiß-Landschaft .
Kann man die Hohlkörper als Ponton verwenden?
Wenn ja, könnte man sie zu Inseln zusammenfügen
Schwimmende Solarparks mit alten Windradflügeln als Schwimmkörper 🤔
weiter laufen lassen. umso länger eins hält um so sinnvoller ist es überhaupt eins zu bauen.
@Schalt mal ab beides.
Weiterlaufen lassen, jedes Ersatzwindrad impliziert ein Wegfallendes. Wenn wir es stehen lassen wird aus dem Ersatzwindrad ein zusätzliches Windrad. Da die Geschwindigkeit ohnehin zu langsam ist, stellt sich die Frage gar nicht.
Ein Trauerspiel. Unwirtschaftlich und über die Ökobilanz braucht man erst gar nicht reden. Hauptsache es haben sich einige gut die Taschen gefüllt. Ist das gleiche wie mit kleinen Solaranlagen auf Einfamilienhäusern. Den Reibach haben die Banken und der Anlagenerrichter gemacht. Für den Anlagenbetreiber / Hausbesitzer bleibt kaum was über ausser bürokratischer Aufwand.
Kenne genug Entsorger die so rotorblätter durch den Brecher jagen und mit Gewerbemüll vermischen😂 das geht dann in die Müllverbrennungsanlage
Ich finde es erstaunlich, dass man Produkte auf den Markt bringen darf, für die man noch kein Entsorgungskonzept hat. Vielleicht wäre eine Teillösung, das einzufordern, und, falls zum Zeitpunkt der Herstellung noch kein Konzept existiert, eine Strafzahlung draufzupacken, mit der dann später die Beseitigung der Folgeprobleme finanziert werden kann.
Dann hätten wir heute keine Lithium-Ionen Akkus. Die werden aber weltweit produziert. (Siehe USA: Rotoren vergraben.) Das Dreckzeug gilt aber im Moment als der große Heilsbringer.
Trotz Abhängigkeit von wenigen Förderländern, sehr begrenzter Verfügbarkeit..... Aber die E-Autos werden's schon richten! Da ist dann auch ein SUV kein Problem mehr. Über 2t Gewicht? "Ist doch "E", Junge!
Dann war's das mit der Innovation. Bzw Wettbewerber werden ins Ausland abwandern..
@@DePuchfreak Das kann ich mir auch gut vorstellen. Eine gängige Dynamik, die oft zu Problemen führt, bzw. Problemlösungen verhindert
Wo ist denn das Entsorgungskonzept z.B für die von fossilen Kraftwerken und Verbrennungsmotoren ausgestoßenen Schadstoffe? Mit so einem Konzept würden wir heute noch in Höhlen leben...
@@frankschrewe4302 Vielleicht leben wir ohne dieses Konzept bald wieder in Höhlen, sofern wir das Glück haben, überhaupt noch zu leben ;)
so gute videos hier am platz
wenn ich mir hier so die Kommentare durchlese, dann stellen sich da ein paar wichtige Fragen:
1. Warum ist die Technologie Windkraft ohne Förderung nicht "lebensfähig"?
2. Wieso scheinen Windkraftanlagen nicht ertragreich zu sein?
3. Warum streicht man ausgerechnet zu einem Zeitpunkt der (möglichen?) Energieknappheit einfach die Förderung von Energieerzeugungsanlagen?
4. Warum müssen eigentlich funktionale Anlagen demontiert werden?
5. Warum müssen technisch einwandfreie Teile einer Windkraftanlage komplett recyclt werden, wenn man sie eigentlich als Ersatzteile verwenden könnte?
6. Warum muss eine von der Natur abhängige Energiequelle eigentlich für sich alleine stehend grundlastfähig sein?
zu 1. Ich denke, hier könnte noch viel Arbeit geleistet werden, um eine (neue) Technologie ertragreich werden lassen zu können. Dafür muss nur der Wille da sein. Solange aber neue Technologien nur zum "Geld scheffeln" entwickelt werden. wird das nichts.
zu 2. In mehreren bereits älteren Reportagen habe ich von Anlage gehört, die trotz ungünstiger Prognosen aufgebaut worden sind. Damit gilt für mich, dass unrentable Anlagen geprüft und notfalls zurückgebaut werden sollten. Dies sollte aber nicht für rentable Anlagen gelten. Ebenso sollte geprüft werden, ob Anlagen durch Aufrüstung rentabel werden.
Ebenso gilt es zu prüfen, ob der fehlende Ertrag evtl durch Abschaltung der Anlagen aufgrund zu hoher Energieproduktion im Vergleich zum aktuellen Verbrauch entsteht. Schließlich sind beide Werte variabel und nicht von den gleichen Ursachen abhängig.
Dazu muss man folgendes Wissen: Konventionelle Kraftwerke erzeugen eine größtenteils gleichbleibende Menge an Strom und können in ihrer Produktivität nur schwer reguliert werden. Die Kraftwerke können nicht willkürlich ein- und ausgeschaltet werden. Tatsächlich wird der überschüssige Strom in Pumpspeicherwerken gespeichert bzw durch beleuchten der Autobahn (zb Köln) oder Export verbraucht, um das Netz nicht zu überlasten. Wasserkraftwerke bilden hier die Ausnahmen, da die durch Turbinen fließende Wassermengen besser gesteuert werden können, als die Hitzeerzeugung bei Atom- und Kohlekraftwerken. PV- und Windkraftanlagen dagegen können relativ schnell vom Netz genommen werden.
Private PV-Anlagen können sogar durch den Netzbetreiber einfach ausgeschaltet werden.
zu 3. Da vermute ich einfach eine Mischung aus politischem Willen und finanziellem Interesse. Und ich bezweifele, dass man hier ein Interesse an der Optimierung von Windkraftanlagen hat.
zu 4. Vielleicht sehen sich zu viele Kritiker in ihrer Meinung bestätigt oder es wird zu sehr verallgemeinert. Aber ich stütze hier lieber die Aussage einiger anderer, lieber die Energie eines bereits stehenden , funktionierenden Windrades zu nutzen als den durch den Rückbau entstehenden Versorgungsengpass mit Atom-, Kohle- oder externen Energiequellen zu decken. Gerade jetzt haben wir schon genügend problematische Abhängigkeiten, sodass wir eine mehr nicht gebrauchen können!
zu 5. Eigentlich ist es ein Unding, nicht defekte Geräte zu verschrotten und in aufwendigen Verfahren zu recyclen, wenn diese stattdessen einfach weiterverwendet werden könnten. Natürlich wird es jetzt sicher Leute geben, die nach den Lagerungskosten fragen oder warum man Altgeräte nicht ersetzen soll, wenn es effektivere Neugeräte gibt.
Fakt ist einfach, dass diese Unmengen an Müll bei einem langsameren Rückbau nicht so extrem anfallen würden, bestehende Standorte länger verwendet werden könnten und es hier ja in erster Linie nicht um einen Austausch der Anlagen geht, sondern um deren kompletten (wenn vielleicht auch nicht der Fundamente, wie jemand berichtet hat) Rückbau.
Tatsächlich könnte man prüfen, an welchen Standorten Anlagen rentabel sind, die Effektivität neuerer Anlagen berechnen und so die Auflagen zu erfüllen sowie die Kosten zu senken versuchen. Ebenso sollte geprüft werden, wo Kosten optimiert werden könnten. Viele Technologien werden erst durch Massenfertigung kosteneffizient und aus meiner Sicht heißt das, dass Versicherungsgebühren, Wartungskosten und Serviceverträge angepasst werden müssen.
4. und 5. gehören also eigentlich eng zusammen!
6. Klar, hier kommt sicher ein großer Aufschrei:
Niemand will auf Strom verzichten, bloß weil gerade die Sonne die PV-Anlange nicht ausreichend mit Energie versorgt oder aufgrund einer Flaute die Windräder stillstehen.
Dann wird sicher auf die Atom- und Kohlekraftwerke hingewiesen, du ja den gesamten Bedarf jederzeit und unabhänging vom Wetter decken können. Das gilt übrigens auch für viele Wasserkraftwerke, welche übrigens eine saubere Energiequelle sind. Zumindest im Vergleich zu Atom- und Kohlekraftwerken.
Bei Pumpspeicherwerken wird es sicher Leute geben, die direkt an die Überflutung ehemaliger Wohnflächen denken wie zB bei der Edertalsperre.
Aber Speicherwerke könnten den Wechsel zwischen PV und Windkraft sowie Überproduktion und Unterversorgung ausgleichen. Dazu bedarf es einer Technologie, die Jakob hier schon vorgestellt hat. Der Schwungradspeicher braucht weniger Platz als ein Pumpspeicherwerk und die Überproduktion von PV und Windkraft könnte gespeichert werden anstatt dass diese Anlagen abgeschaltet werden. Und wer jetzt der Meinung ist, dass dadurch die Umwelt zu Schaden kommen würde... Es gibt noch genügend Tagebauwerke mit einer riesigen Fläche, wo man nicht nur Pumpspeicherwerke sondern auch Schwangradspeicher einbauen könnte. Mit Hilfe dieser neuen Speicher könnte man die Engpässe sicher ausgleichen, ohne große Einschnitte in die Natur vorzunehmen.
Man muss nur wollen!!!
PS: Liebe Umweltschützer und Tierfreunde.
Sicher habt ihr Recht, wenn ihr auf die durch Windräder getöteten Vögel hinweißt. Jedoch frage ich mich, wieviele Vögel bereits durch die Autobahnen oder den Flugbetrieb getötet worden sind. Wer von euch möchte auf die Bequemlichkeit Autobahn bzw Flugzeug verzichten?
Und bevor ein Shitstorm losgeht:
Einem mir bekanntem Imker sind 3 Bienenvölker verstorben, weil ein angeblicher Naturfreund und Nachbar dieses Imkers von einer Biene gestochen worden ist. Nach dem Stich hat der Naturfreund die Umsiedlung der Bienen durchgesetzt. Und das obwohl die Bienenkörbe weit genug von seinem Grundstück entfernt aufgestellt waren. Ebenso ist nicht der Imker neu hinzugezogen, sondern besagter Naturfreund.
Und nachdem dann der Imker einen neuen Standort für seine Bienenstöcke gefunden hatte, hat dann ein wohlbekannter Naturschutzverein auch noch in direkter Nähe Brutkästen aufgestellt.
Übrigens hat selbiger Naturschutzverein den Bau eines Tierheimes unterbunden mit der Begründung, dass es die Wildtiere stören würde... Das Waldstück gehört übrigens zu einem ehemaligen Truppenübungsplatz der Bundeswehr und die dazugehörige Standortschießanlage ist weiterhin in Betrieb sowie von meinen mehrere Kilometer weit entferntem Haus zu hören. Sollten sich die Wildtiere an dem Geballere nicht stören, dann hätten sie sich sicher auch an das wesentlich leisere Gekläffe aus dem Tierheim gewöhnt, dass ja dann in nächster Nähe zu Schießanlage aufgebaut worden wäre.
Wenn ich sowas zu hören bekomme, frage ich mich nach der Sinnhaftigkeit von Umwelt- und Naturschutz durch besagten Naturschutzverein.
sehr feiner Kommentar spricht mir und sicher anderen aus der Seele
Du erklärst so viel so gut, schade das Du die Begriffe 2KomponentenKlebstoff, CFK und GFK nich erwähnst.
erklärt hast Du sie ausführlich ...
Wie kann es sich denn bitte nicht lohnen ein schon stehendes Windrad weiter zu betreiben? Ich sehe ja ein, dass sich kleine alte Anlagen, die nicht auf dem heutigen Stand sind im neu Bau nicht lohnen würden, aber wenn die schon steht muss es doch eigentlich was bringen.
An dem Standort kann besser eine größere Anlage mit mehr Leistung gebaut werden... Stichwort repowering
0:36
Warscheinlich deswegen, wenn die Förderung wegfällt ist es nicht mehr wirtschaftlich
@@bactrosaurus Ja, das ist klar, aber das Ding steht doch schon. Wie viel kann das bitte in der Wartung kosten, dass es sich nicht lohnt?
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Ja, aber dann gibt es in Bayern die 10H Regelung, die so etwas unmöglich macht. Alles nicht förderlich für die Energiewende.
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Geht ja aber an vielen Standorten nicht durch die Abstandsregeln. Bei uns ist vor 4 Jahren eine abgebrannt. Der Turm war vollständig intakt, aber da durfte kein neuer und wahrscheinlich auch leistungsfähiger Generator drauf, weil Deutschland. Das Teil steht jetzt in Polen. Turm war noch gut Flügel größten Teils auch und nur der Generator musste neu.
Seist wirklich beeindruckend wie aus eingespeistem Strom für 1-3 Cent, Strom beim Verbraucher für 30-35 ct wird…. Den Trick würde ich auch gern können….
Kein Problem.
Kaufe eine Wasserflasche im nächsten Supermarkt und laufe mit der 100km. Dort verkaufst du sie, nachdem du in den Verkaufspreis den Mindestlohn für deine Zeit eingerechnet hast.
@@steemlenn8797 der Vergleich hinkt, wenn ich mit Meitner Solaranlage für 3 Cent einspeise und dann für 35 ct den Strom vom nächsten Kraftwerk kaufe…. Der Strom is ja auch ne faule Sau und läuft nich weiter als er muss….
1. Warum werden die Windräder nicht mehr gefördert? 2. Warum ist das unwirtschaftlich, wenn sie länger am Netz bleiben - je länger desto wirtschaftlicher, so denke ich? So kann man damit noch länger Geld einnehmen. Oder sollen wir das Geld abschaffen und dann ist es kein Problem? :D
Bin deiner Meinung. Die werden jetzt abgebaut und in 5 Jahren denken die um und stellen dann ganz neue hin 😓
Zu Punkt 2: Weil ohne Förderung das erzeugen einer kWh mehr kostet als es einbringt. So ein Windrad am laufen zu halten kosten richtig Geld. Wartung, Reperaturen, Ersatzteile, Pacht für Grundstücke usw.
Zu 2.: Wenn es keine zusätzliche Förderung gibt (sprich: mehr Geld je kWh), so rentiert sich das irgendwann nicht, da die Kosten für Wartung und Instandsetzung hoch bleiben. Je weniger ich einnehme, aber die Kosten gleich bleiben (bzw. bei häufigerer Fehleranfälligkeit noch steigen), dann kann ich nach einem gewissen Punkt die WEA besser abreissen....
das Problem mit den Förderungen ist ein Politisches, was ich verstehe das z.B. eine Windkraftanlage nicht ewicg mit Steuern subverntioniert werden kann, aber es müsssten Anreize geschaffen werden die den Längerne Betrieb sinvoll machen.
@@grisu724 Ein 20 Jahre altes Windrad ist leider wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll. Es ist nicht effizient genug. Ein heutiges Windrad hat einfach bis zu 4 mal mehr Leistung. Das Grundproblem ist, dass es sowas wie grünen Strom nicht wirklich gibt. Derzeit produzieren alle formen der Energiegewinnung viel Müll.
Was is mit einem wärme kraftwerk das wie ein barometer funktioniert ? Wenn sich der stoff erwärmt wird eine verlängerung bewegt und treibt einen motor an , morgens gehts hoch und abends runter , mit der richtigen umsetzung könnte man villeicht ein kw am tag rausbekommen . Ist nicht viel aber stabil und abbaubar usw .
Vielleicht sollten man weniger auf BWLer (also reine Kaufleute) hören und mehr den ökologischen und technisch orientierten Leuten zuhören. Es scheint doch eine rein kaufmännische Entscheidung zu sein, den Rückbau zu forcieren. Gleichzeitig muss (!) die Politik die entsprechende Umgebung schaffen, um den Betrieb fortzuführen. Abstandsregeln sind willkürlich geschaffene Regeln, mittlerweile gibt es eine etwas geänderte Weltlage. Also können die Rahmenbedingungen an diese Weltlage angepasst werden: Neuauflage von Fördermitteln für alte Windparks, Reduzierung von Abstandsregeln und Erhöhung des Drucks auf Windparverweigerungsländer wie Bayern. Deren Einstellung ist leider doch sehr bremsend. Das sage ich als Schleswig-Holsteiner.
Das ist leider mittlerweile unsere Gesellschaft. Dumm studierte Leute Planen, Planen und Planen. Sie versuchen das Rad immer wieder neu zu erfinden aber die die die meiste Erfahrung haben (Arbeiter) werden nicht mehr gehört weil die sind ja nicht studiert...
Wohnst selbst neben einem Windrad? Also dieses Wuummen macht einen Krank.
Und schon mal geschaut wie viel Natur/Land durch denn bau + Wartung gebraucht wird.
Dort wo welche schon mal waren sollte man aber wieder Welche Bauen dürfen..
Ich wäre ja für eine Windradpflicht für jedes Gebäude in der Stadt. Mal schauen wie lange die Stadtkinder dann noch nach mehr Windrädern und Reduzierung bzw. Abschaffung der Abstandsregeln schreien.
Etwas zu fordern ist immer sehr einfach, wenn man selbst davon nicht betroffen ist.
@@platin2148 Ich lebe seit meiner Geburt circa 70 Meter von einem Kreuz an der A40 entfernt. Natürlich nervt das, besonders Motorräder und LKWs sind unfassbar laut. Trotzdem würde ich niemals sagen, dass dieses Autobahnkreuz scheiße ist, es erfüllt halt eine Funktion. Falls du dir Mal den Tagebau Inden in der Nähe von Aachen anschauen willst, das ist Platzverschwendung.
@@platin2148 in meinem nahen Umfeld sind aktuell ca. 10 Windräder die ich von meinem Dachgeschoss sehen kann. Probleme mit Schattenwurf, Geräuschen usw. habe ich nicht. Wie gesagt: Schleswig-Holstein… und jetzt kommen K.O. Argumente: ist ein AKW vor der Nase attraktiver? Dann lieber die nur geringe Beeinträchtigung durch Windräder. Und wie gesagt: Es gibt Bundesländer die haben in der Richtung noch richtig Potential.
Fürs erste klingt die Beton-Variante doch ganz gut. Sand ist Mangelware, und ich bilde mir ein, dass die Methode auch nicht so furchtbar viel Energie benötigt ("furchtbar viel" auch eine sehr wissenschaftliche Aussage von mir).
Müllvermeidung ist aber, denke ich, ein generelles Problem, dass man in den letzten Jahren wenn überhaupt nur peripher betrachtet hat. Ich hoffe, man lernt daraus für die Zukunft.
Sand ist ebenfalls keine unendliche Ressource und alternative Quellen sind immer etwas Positives
Kommt drauf an. Wenn man Silizium Sand brauchst ja der ist Selten aber der kommt da auch nicht raus.
Sonst wird in Wüsten Normaler Sand Abgebaut.
@@platin2148 Danke für die Antwort, das ist hilfreich
@@platin2148 Wüstensand ist für den Bausektor aber nicht zu gebrauchen, ob das aber für die hier genannte Zementherstellung gilt, weiß ich nicht.
@@GERhazard Der Wüstensand ist tätsächlich nicht so gut zu gebrauchen, weil dieser durch Erosion die Oberfläche der Sandkörner viel zu glatt sind und sich nicht wie der gute und teure Kiessand aus den Gruben/Küsten in der Mischmasse "verkanten" da kantige Oberfläche.
Mittlerweile ist das längst zu einem riesigen Problem geworden weil guter Bausand
a) knapp und somit teuer ist,
b) mittlerweile es illegalen Raubbau von guten Bausand betrieben wird, es geradezu mafiöse Strukturen gibt.
c) sich ehrlich gesagt noch gar nicht richtig abschätzen lässt was für gewaltige Ökologische Langzeit Konsequenzen in den Raubbau Gebieten auftreten werden. Allerdings ist jetzt schon das Problem der sich verstärkenden Küstenerosion durch das Meer zu beobachten.
@@platin2148 Weder Silizium (😱) noch das benötigte Quarz, für die Glasfaser-Herstellung, ist selten. Sie verwechseln das vermutlich mit dem Sand der zum Bauen verwendet wird? Dann kommt tatsächlich nur der Sand in Frage der eine kantige Form und eine größere Körnung (als Wüstensand) hat in Frage. Der ist in absoluten Zahlen aber auch nicht wirklich selten. Allerdings ist der Bedarf auch gewaltig und deshalb kann man sagen, dass er "relativ" selten ist.
Ich hab auch noch nie gehört das man Sand in der Wüste abbaut.
Du willst unsere Meinung zu den Windräder. Wie du es schon erwähnt hast spielen da viele Dinge mit hinein. So ist der Strompreis den wir als Konsument verbrauchen zu erheblichen Teilen aus Abgaben und Gebühren geprägt und nur zu 20%-25% vom Börsenstrompreis. Über diese Abgaben kann man sich streiten, es sind mit Sicherheit nicht alle Gebühren gerechtfertigt, auch wenn ab 2023 voraussichtlich keine EEG-Umlage mehr bezahlt werden muss (abgesehen davon dass diese zur Zeit den Verbraucherstrompreis ab 2023 eher drücken als heben würde).
Gehen wir aber zurück zu den Windenergieanlagen (WEA): (Randnotiz: Windkraftanlagen sind Anlagen, die mit der Kraft direkt etwas antreiben [u.A. Windmühlen die Getreide mahlen oder Wasser schöpfen] und eigentlich keine Anlagen, welche Generatoren zur Stromerzeugung antreiben)
WEA sind wie alle technischen Bauwerke auf eine gewisse Lebenszeit ausgelegt (ein Ottomotor-PKW auf vielleicht auf 250'000 km, ein Dieselmotor-PKW vielleicht auf 500'000 km, ein AKW auf ca. 40 Jahre und ein BHKW-Motor auf 25'000 bis 50'000 Betriebsstunden [ca. 10-15 a]). Die WEA sind hierbei keine Ausnahme, hier darf mit ca. 30'000 bis 50'000 Volllaststunden (VLH) gerechnet werden. Bei 1'500 bis 3'000 VLH/a sind das 15 bis 25 Jahre für manche kleinen Anlagen vielleicht auch bis 35 Jahre. Entsprechend muss man irgendwann einfach einsehen, dass die Abnutzung soweit vorangeschritten ist, dass eine komplette Revision fast aller Komponenten notwendig ist.
Als zweites kommt noch hinzu, dass die Anlagen von 1995 bis 2005 mit Leistungen der Größenordnung 500 kW bis 1,5 GW bei guten exponierten Standorten liegen. Einige dieser Standorte sind schon Repowered worden, um erheblich mehr Energie aus dem Standort heraus zuziehen und Strom zu erzeugen. Es ist an vielen Stellen sogar sehr sinnvoll, aus drei kleinen eine große Anlage zu machen (unter der Voraussetzung, dass es eine Genehmigung dafür gibt). Grund hierfür liegt in der Physik, dass die Leistung verachtfacht, wenn sich die Geschwindigkeit vom Windverdoppelt. Größere Anlagen kommen in höhere Luftschichten, in denen ein stärkeres Lüftchen weht. Dazu haben höhere Windräder größere Rotordurchmesser und damit mehr Fläche aus der die Leistung herausgezogen werden kann. Das Repoweren ein Vorteil ist gilt aber nur bis ca. 2015, weil ab Windrädern größer 220-250 m ca. eine Größe erreicht sein dürfte, ab der es Technisch immer schwieriger wird, Lasten und Belastungen der Materialien zu Händeln. So werden bei Rotordurchmessern größer 180 m die Spitzengeschwindigkeiten an den Spitzen der Rotorblätter so groß, dass an der nach oben drehenden Seite aufkommende Hagelkörner die Spitzen zerstören und Rotorblätter nach wenigen Jahren getauscht werden müssen.
Das waren nun Gründe zum Tausch, aber es gibt durch lokale Verschaltung mit Akkuspeichern die Möglichkeit, in Windstarken und damit niedrigen Börsenpreis Zeiten den Akku zu laden und bei Wind- und Sonnenstrom schwachen Zeiten und bei hoher Nachfrage den Akku zu entladen, da hier der Preis in der Regel höher ist. Aber da große Speicher nicht als Erzeugungs- sondern als Speichereinheit gewertet werden ist die direkte Kombination unter den bisherigen Rahmenbedingungen des EnWG nicht verpflichtend möglich diese anschließen zu lassen oder ab gewissen Größen innerhalb eines Unternehmens aus Wettbewerbsgründen nicht erlaubt (es gibt Grenzen unterhalb derer das erlaubt ist, aber dann darf der Speicher zurzeit nicht ausspeisen oder sollte dem DSO zur Steuerung im Duldungsfall unterliegen). Da sich aber durch RDD 2.0 Vieles ändert, kann es durchaus sein, dass man mit einem willigen DSO auch Verträge aushandelt das sowas ginge. Unabhängig dessen müsste man viel Kapital in die Hand nehmen, sodass ein Speicher ohne mit zu finanzierende WEA wirtschaftlicher sind, sodass diese Projekte nicht von WEA-Betreibern sondern eher oder fast nur von Netzbetreibern (DSO und TSO) gemacht werden, da hier die wirtschaftliche Speichernutzung größer ist.
Das wären so meine spontanen Gedanken. Danke für dein Video =)