Soweit ich weiß sind die in DE kein wirkliches Thema. Man benötigt für Kleinwasserkraftanlagen eine wasserrechtliche Genehmigung und die gibt es wenn dann noch für historische Schaufelräder, die man dann auch so erhalten muss. In den USA hatten wir eine kleine Turbine auf unserem Grundstück tauchen (paar k$, also nur eine Spielerei), dafür würde man hier wohl ärger bekommen. In der CH und A soll das anders sein und man kann sogar eine Förderung bekommen. Wobei in den Dimensionen sind PV Anlagen sicher eine bessere Investition, trotz konstanter Stromerzeugung. Selbst vernünftige Kleinwasserkraftwerke, also nichts was man sich privat bauen könnte, sind in DE in der Kritik und sollen zum Umweltschutz reduziert werden.
@@wizzardrincewind9458 Wie oben schon angesprochen wurde, lohnen sich Kleinwasserkraftanlagen nicht, der Ertrag ist verschwindend gering. Und aus ökologischer Perspektive sind viele kleine Anlagen eine Katastrophe...das stört sowohl die Wanderung der Lebewesen als auch des Sediments...letzteres ist mit großen Schwierigkeiten verbunden. Die Profs an unserer Uni haben die Meinung vertreten, dass man sich lieber einen Fluss nimmt und den komplett "platt macht" mit nem großen Kraftwerk als tausend kleine Anlagen. In DE wurden Kleinwasseranlagen/Staustufen vor allem deswegen gebaut, weil man dachte, man bekäme dadurch eine bessere Kontrolle über die Flüsse...im Nachhinein hat sich gezeigt, dass das nicht funktioniert hat.
Hi Jacob, danke, endlich ein gutes Video zu dem Thema im aktuellen Energie-Prepper-Hype😂 Physikalische Ergänzungen zu Windgeschwindigkeit, Rotorfläche und Bodennähe: 1. Ertrag ist proportional zur Windgeschwindigkeit^3: doppelte Windgeschwindigkeit --> 8-facher Ertrag. Daher lohnt sich die Standortauswahl wirklich windiger Standorte. 2. Ertrag proportional zur Fläche. Also: Doppelter Rotordurchmesser, 4-facher Ertrag. 3. Windgeschwindigkeit steigt bodennah logarithmisch an. Heißt, in 60 m hab ich gut gleichmäßigen Wind, direkt am Boden deutlich langsamer. Windverschattungen wie Hausdächern, Bäumen oder anderen "Rauheiten" bremsen dort stark, weil die Luft quasi über den Boden "rollt", nicht fegt.Warum genau ist das relevant, kann ich nicht einfach einen größeren Rotor (bei gleichem Generator) nehmen? --> Wenn ich schwachen, böigen Wind aus wechselnden Richtungen habe, kann das heißen, dass eine mittelmäßige Kleinwindanlage erst gar nicht anspringt, weil nicht genug Luftfluss da ist...und der dann echt nur im Sturm. Wenn viele Anlagen mangels Regelung kaputt gehen. Fazit: Während Photovoltaik beliebig skalierbar ist - kleine Anlagen haben keine Nachteile - ist Windkraft physikalisch begründbar großtechnisch. Wenn einem Effizienz wichtig ist. Nur abgelegene Häuser ohne Netzstrom sollten zur Ergänzung des Stromprofils von PV über ein Windrad nachdenken. Auf's eigene Haus draufstellen: Kenne ambitionierte Hausprojekte, die es wieder abgebaut haben, weil die Vibrationen bis ins Haus dann doch zu stark waren. Windkraft ist preisoptimierte Industrietechnik, architektonische Einbindung in Wohnhäusern wird fast immer enorm €€€€-spielig.
Sehr informativ - der Kommentar und das Video. Windkraft geht sowieso nur bei Eigenheim, während Balkonkraftwerke auch für Mieter möglich sind. Vielleicht gibt es in Zukunft auch Fassadenkraftwerke für jene Mieter, die keinen oder nur einen sehr kleinen Balkon haben.
Ein Video über die dringende Notwendigkeit von Stromspeichern wäre gut. Vielleicht auch die Gründe aufführen warum dies durch falsch Förderung blockiert wird.
@@TT-M Die letzten 14 projektierten Pumpe-Wasserkraftwerke sind fertig durchgeplant, wurden aber alle nicht gebaut da gekappte Stromspitzen mit Ausfallgeldern bezahlt werden. Wir zahlen für nicht erzeugten Strom. Schon jetzt erzeugt der "Flatterstrom" jährlich 2 Mrd. € Kosten. Speicher müssen zur Vorschrift werden. Ohne sie bring ein Ausbau von PV und Windkraft nur noch mehr gekappte Stromspitzen statt einer Grundlastfähigkeit.
@@PSDAndre Ja, z.b. am Einspeisepunkt von Windkraftanlagen sollen Speicher von ca. 1/4 ihrer Nennleistung gebaut werden, damit das Stromnetz entlastet wird und die Erzeugung an die Nachfrage angenähert.
@@RealTaIk Also ich bin Tagsüber nicht zuhause und speicher den Solatstrom im Akku. Diesen nutze ich dann Abends und Nachts. Der Akku liefert derzeit ca 80% meines Befarfs. Für mich lohnt sich das Speichern.
Deckt sich absolut mit meinen Nachforschungen. Viel Hype und Wunschdenken, das war's. + Nicht in allen Orten ist innerhalb der Wohnbebauung der Aufbau einer solchen Anlage auf dem Dach erlaubt. Das ist ähnlich zu der Thematik von Amateurfunkantennen. Die dürfen je nach Ortssatzung auch nicht unbegrenzt über den Dachfirst hinausragen.
Ich bin Elektriker Meister aus dem Raum Friesland. In der Woche bekomme ich etwa 5-7 anfragen für die Installation so einer Anlage. Etwa 90% sind nach der ersten Besichtigung enttäuscht, die Verkäufer machen immer so tolle versprechen das man keine Genehmigung benötigt was nur zum teil stimmt jeder Landkreis hat eigene regeln und hier an der Küste benötigt man eine bau Genehmigung für anlagen die über 10 Meter hoch sind oder in einem Wohngebiet stehen. Nur in Industrie gebiete kann man die so aufstellen, aber da wohnen eben die wenigsten. Und die Paar anlagen die ich dann installiere werden nach spätestens einem Jahr wieder von mir entfernt, was die meisten Vertreiber solcher anlagen verschweigen ist einfach das sehr starke Vibrationen auf das Mauerwerk entstehen und dabei ein brummendes Geräusch entsteht. Auch gibt es einige die das Kombinieren möchten mit einer PV Anlage, was auch fast nie richtig funktioniert da die Systeme oft nicht kompatibel zueinander sind. Auch gehen die wesentlich schneller kaputt. Meine Empfehlung wenn mich Leute fragen ist eine gute PV Anlage damit hat man etwas weniger stress
Ich fand das Video außerordentlich gut. Ist im Vergleich zu vielen anderen Videos sehr viel greifbarer. Ich finde die Videos alle gut, aber gelegentlich so ein „hands-on“ Vergleich bzw Analyse Video gefällt mir sehr gut.
Ich denke da drüber schon länger nach, aber auch meine Recherchen bisher haben alle ergeben, dass es sich nicht lohnt. Vielleicht kann man noch etwas sparen wenn man es selber aufbaut, aber wirtschaftlich wird es wohl nie. Große Anlagen habem halt 2 Vorteile, im großer Höhe ist der Wind schneller und doppelte Geschwindigkeit bedeutet 8 facher Ertrag und doppelter Durchmesser bedeutet 4 facher Querschnitt umd damit auch Ertrag.
@@konejaga9306 Nein, VWind geht hoch 3 in den Ertrag ein. Geschwindigkeit hoch 2 kommt allein für die Energie und das wird nochmal mit dem Volumenstrom multipliziert wo ebenfalls die Geschwindigkeit drin vorkommt.
Das ist rein physikalisch vorgegeben, weil die Fläche entscheidend ist. Daher kann das nie was werden. Lieber in Photovoltaik und einen Speicher investieren.
Ich hab den Spaß studiert und ne Weile im Bereich WKA (allerdings die Großen) gearbeitet. Grundsätzlich: erstmal schaun ob der Ort/ Gemeinde sowas überhaupt zulässt. Je nach Nachbarschaft empfiehlt sich dann auch das ganze streng geheim zu halten, so dass eventuelle Beschwerden die Sache nicht zum juristischen Monster machen. Abgesehn davon: die Windkarte war ja deutlich. In Deutschland eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 5 m/s krigt man selbst an der Küste fast nicht. selbst kleine Ortschaften sorgen schon für so viel Oberflächen-Rauhigkeit dass man eher so bei 3 m/s oder eher sogar noch weniger landet. Und selbst wenn alles ideal läuft, kann einem immer noch passieren dass irgendjemand der Schattenwurf oder die Reflexion (ja auch bei kleinen Haus-WKA) so sehr stört, dass er/*/sie mit psychologischem Gutachten kommt und dafür sorgt dass das Ding nur noch teurer Dachschmuck ist.
Ein Kleinwindkraftwerk wäre durchaus eine interessante Ergänzung zu unserer PV-Anlage. Allerdings müssten da die Anschaffungskosten wirklich noch runter. Sonst bleibt das Ganze nur ein Ding für Enthusiasten, denen es nicht wichtig ist, dass die Investition günstiger kommt als der Strom vom EW, sondern man lediglich ungeachtet der Kosten die eigene Unabhängigkeit vom Stromanbieter erhöhen möchte.
Hi Jakob, tolles Video! Ich fände ein Video spannend ob und wie sich am besten eine Regenwasserzisterne im Privathaushalt ökologische und ökonomische lohnt. Nicht nur für die Gartennutzung, sondern auch in Form eines Grauwasserkreislaufs im Haus (Toilette). In Zeiten von heranschreitender Wasserknappheit und kurzen starken Unwettern bestimmt spannend und relevant.
Ist wirklich eine Amortisation wichtig oder überwiegt nicht der Gedanke nach Unabhängigkeit ? Meine PV Anlage hat meinen Stromabschlagswert von 240 Euro auf 40 Euro gedrückt und ich habe von März bis zum heutigen Tag kaum Strom bezogen. Dieses Gefühl der Sicherheit ist für mich unbezahlbar und daher werde ich meine PV Anlage wohl vergrößern(Akku ist leider teuer) und spiele mit dem Gedanken zusätzlich eine Windkraftanlage aufs Dach zu setzen.
Danke diese Entscheidung, also 'lohnt sich nicht' habe ich so seit 2 Jahren wohl erlesen. Die mittlere Windgeschwindigkeit angeblich bei 2.5 bis 4.5 m/s bei 10 Meter. Ich habe eh einen 10 Meter Mast im Garten, es gibt außer Bäumen keine nennenswerten Bauten. Der Blick von da oben ist schon Klasse. So 500 Watt die Nacht reichten mir ja schon, aber soweit ich das ersehen kann, ist der Wind zu schwach und die Anlagen auch recht kostenintensiv, selbst hier in Thailand. Sonne ist hier durchaus sicherer. Dennoch bleibe ich an dem Thema ran ... um vielleicht mal die bis 1 KW Nachtverbrauch anderweitig zu decken.
Wir haben hier DS3000 auf einem Gebäudedach. Wenns stürmt pfeift der Wind da ganz schön durch. Das Video hat mich nochmal in meiner Auffassung bestätigt, dass Kleinwind abseits der Küste wohl nur im Inselbetrieb sinnvoll ist. PS: Ich würde mal meine Cookies löschen. Das löst das Problem mit der Werbung manchmal.
Ich habe schon vor vielen Jahren ein Super Windrad aus den USA in der Bretagne schnell wieder abgebaut. Ein dreiflügliger Schnellläufer der mit viel Lärm keinen Strom erzeugt hat. In der Bretagne gibt es meist einen guten Westwind. Meine kleine PV Anlage arbeitet seit 24 Jahren zuverlässig.
Sehr gut verständlich aufbereiteter Vortrag. Wer viel mehr erfahren möchte, der muß sich mit den Ausführungen von Patrick Jüttemann / Kleinwindkraft auseinandersetzen. Ein eigener Hinweis noch: Selbstverständlich muß man genau hinsehen, wie weit sich eine eigene Anlage im Laufe der Jahre bezahlt macht. Aber ich meine doch, daß auch die Freude an der weitgehenden Selbstversorgung wertvoll ist, wenn auch nicht in Heller und Pfennig zu beziffern. Das ist dann eben mehr ein schönes Hobby, etwa vergleichbar mit der Freude, die ein Liebhaber durch seine elektrische Eisenbahn oder sein Modellflugzeug aus seinem Hobby schöpft.
Service Hinweis: Beim DWD gibt es unter opendata verschiedene Wetterdaten der letzen Jahrzehnte zum Download. Unter Anderem die mittelere, minimale und maximale Windgeschwindigkeiten für 10min für verschiedene Standorte inkl Stationshöhe über NN seit 1993. Mit den Daten und der Leistungskurve der Anlage (Anlaufgeschwindigkeit berücksichtigen!) kann man dann mit etwas Excel Kenntnis sehr gut den Ertrag einer Anlage selbst abschätzen.
Ist der Bernulli-Effekt als Erklärung für die Funktionsweise von Tragflächen nicht längst widerlegt? Falls nicht, warum kann ein Kunstflugzeug dann auf dem Kopf fliegen?
Komplexes Thema, kompakt zusammengefasst. Hier noch ein paar Punkte, welche wichtig sind: Kosten: zu den Kosten der klein-WKA kommt ja auch noch Anschluss, Steuerung und vor allem ein Mast hinzu. Dieser ist nicht zu unterschätzen. Dynamische Windlasten, selbst bei kleinen Rotordurchmessern, haben sowohl bei Starkwind, als auch kumuliert einen erheblichen Einfluss auf die Befestigung der WKA. Ein abgespanntes Rohr ist meist nicht ausreichend. Das treibt die Kosten dann noch einmal auf das 1,5 bis 2- fache hoch. Nabenhöhe: hierauf wurde garnicht eingegangen. Pauschal sind (regional abhängig) 10m Genehmigungsfrei. Generell aber gilt: Je höher desto besser. Wo bekomme ich eine Weibull Verteilung für meinen Standort her? Kann man sich über diverse GIS Dienste herunterladen. Kann ich damit zuverlässig meinen Ertrag ausrechnen? Nein! Auf 10m Höhe ist der Einfluss der Rauhigkeit einfach so gigantisch, dass selbst gute Reanalysedaten meist vollkommen unbrauchbar sind. Wie komme an eine zuverlässige Weibull Verteilung für meinen Standort? Einfach (teuer...) eine Windmessung (min. 1 Jahr) auf Nabenhöhe dort durchführen, wo die WKA später hin soll. Kosten? Hängt von deinem Portemonnaie ab, 1-10T€, für was anständiges eher Richtung 10T€. Und hier liegt das größte Problem, entweder man investiert mit Hoffnung, oder man nimmt bereits viel Geld und Zeit in die Hand, mit dem (hier hohen) Risiko, dass die Amortisation jenseits der 50 Jahre liegt. Übrigens sehr gut dass David hier das Thema mit der IEC Zertifizierung angesprochen hat, denn wenn die WKA für 20 Jahre zertifiziert ist, sollte die Amortisation natürlich kleiner sein. Nehmen wir an David hatte in seinem Beispiel eine gemessene und korrigierte Weibull Verteilung und er hat den Ertrag richtig (summe aus bins der Weibull mal der dazugehörigen bins aus der Leistungskurve der WKA) ausgerechnet. Er kauft sich den Horizontalläufer (11T€) und einen passenden Mast, Netzanschluss und ein bisschen Regelungselektronik dazu (7T€). Davor hat er allerdings eine einjährige Messung mit dafür geeignetem Equipment durchgeführt (5T€). Davon ausgehend dass man weiß wie man aus Rohdatensätzen, Leistungskurven, Korrekturfakroren und Co. richtig den Ertrag ausrechnet und dazu kein externes Ertragsgutachten beauftragen muss, landet man easy bei weit mehr als dem doppelten des Anlagenpreises und damit auch bei viel zu hohen Amortisationszeiten. Da würde ich mir lieber eine PV Anlage bauen, oder wenn es denn Wind sein muss, mich an einem Bürgerwindpark beteiligen. Lohnen wird sich das nur in Küstennähe, oder mit einer gehörigen Portion Enthusiasmus 😉 Noch zwei fun facts: im Winter, wenn der Wind am stärksten ist, vereisen die Blätter gerne, auch mal für mehrere Wochen (eher unwahrscheinlich im Rheinland 😄. Die Umfangsgeschwindigkeit der Blattspitzen kann bei Dreiflüglern über 200km/h betragen, was zu recht störenden Geräuschen bei sich oder den Nachbarn führen kann. LG, jemand aus der "Branche"
Danke für die Fakten. hmm.. im Winter dort wo es eine Inversionswetterlage gibt, dort müsste dann die Windgeschwindigkeit sehr klein sein. Denn jedes bischen Wind würde ja für eine Durchmischumg sorgen und die Inversionslage eher aufheben. Ich hatte es im Alpenvorland 2022 beobachtet: Im ganzen November und in den ersten beiden Dezemberwochen 2022 gab es durchgehend eine Inversionswetterlage, sehr schwaches Tageslicht unter der dichten Hochnebeldecke (es wurden so maximal 3% bis 10% der installierten PV Leistung gemeldet), kurze Tage, keinen Wind - und das eben 6 Wochen lang. Das sind die Realitäten. Meiner Meinung nach braucht es da gute Stromleitungen, um das ausgleichen zu können. Anderswo weht ja vielleicht der so oft erwähnte Wind für den Winter...
*Alle Praxis-Tests zeigen, dass Haushalte mit kleinen PV-Anlagen für ca 5% bis 15% der Kosten je kwH gegenüber Windkraftanlagen Strom erzeugen können!* Kleine Windkraftanlagen werden nur durch bodennahe Winde und Böen angetrieben. Da jedoch eine Verdopplung der Windgeschwindigkeit den Ertrag um den Faktor 8 (!) steigen lässt, sind nur sehr große Windkraftanlagen effizient! Denn diese werden durch die viel konstanteren und stärkeren Winde in der sog. Ekman-Schicht oberhalb von 100m Höhe angetrieben! Kleine Windkraftanlagen haben zudem wegen des böigen Winds und der beweglichen Teile fast immer eine relativ geringe Lebensdauer.
Gutes Video! Zum "überproportionalen" Anstieg der Windleistung mit der Windgeschwindigkeit: Die Windleistung ist proportional zur dritten Potenz der Windgeschwindigkeit. Also z.B. doppelte Windgeschwindigkeit bedeutet 8-fache Windleistung. Oder eine um 26% höhere Windgeschwindigkeit bedeutet doppelte Windleistung. Ein Warnzeichen für unseriöse Anbieter ist sicher das Verschweigen der Windgeschwindigkeit, die für die Nennleistung benötigt wird. Und wenn stattdessen besonders auf die niedrige Anlauf-Windgeschwindigkeit hingewiesen wird. Das kommt bei Savonius-Rotoren oft vor. Da in schwachem Wind fast keine Energie steckt, hat eine besonders niedrige Anlaufwindgeschwindigkeit kaum Einfluss auf den Ertrag.
Super video! Ich bin zwar Fan von erneuerbarer Energie aber seit dem ich weiß wie unterschiedlich die Installations und Wartungskosten von Windkraftanlagen sind, tendiere ich nur noch zur PV.
Sehr guter Beitrag. Ich kann allen Aussagen zum Ertrag / Wirtschaftlichkeit nur beipflichten. Ein für den Privatmann schlecht prüfbares Kriterium ist die Standorteignung. Die Hauptwindrichtung ist noch relativ einfach feststellbar, bei Rauhigkeit und Verteilung wird es schwierig. Nicht umsonst wird bei großen Anlagen im Vorfeld relativ lange eine Standortanalyse mit Messungen durchgeführt. Das sollte sich jeder verdeutlichen, der mit einer Kleinwindkraftanlage liebäugelt. Was leider nicht zur Sprache kam, dass es bei derartigen Anlagen auch einer Baugenehmigung bedarf. Diese, als auch die Errichtungskosten inklusive der Beschaffungskosten haben zur Folge, dass sich eine solche Anlage niemals rechnen wird. Auf einer 'einsamen Insel' ohne andere elektrische Energiequelle wäre eine WKA vielleicht eine gute Idee... Grüße aus dem Norden
Vielen Dank für das ausführliche Video. Ich hatte auch schon einige Werbungen und Videos dazu gesehen und konnte mir einfach nicht vorstellen, dass das wirklich wirtschaftlich ist.
Wer braucht schon Ringvorlesungen über alternative Energien, wenn man diesen Kanal hat? Echt toll aufbereitet. Wie viel Zeit fließt hier wohl in die Recherche?
Das ist mal wieder ein super Video geworden👌 Eine kleine Anmerkung. Du hast in Deiner Rechnung ja keine Oberflächenrauigkeit berücksichtigt. Da hätte ich mir noch einen kurzen Disclaimer in einem Nebensatz gewünscht😆 Denn so entsteht der Eindruck, dass sich der Vertikalachser am Windstärken Standort auf jeden Fall lohnt
In Niedersachsen darf man z. B. bis 15m Gesamthöhe ohne Genehmigung bauen. Ich hab allerdings keine Messwerte gefunden, wie stark sich die Geschwindigkeit gegenüber 10m ändert. In NRW muss man wohl auch bei unter 10m Anlagen 1km zum Wohngebäude abstand halten, die wenigsten haben so große Grundstücke.
Sobald man mal die Formel des Grenzwirkungsgrades, also der maximalen Leistung die durch die Windkraft physikalisch erzeugt werden kann und darin die Stirnfläche eines Kleinwindrades einsetzt, kommen einem die Tränen...
Top erklärt im Video! Mein Nachbar hat so eine Anlage auf einem Bautri-System installiert und so in ein paar Minuten in eine ordentliche Höhe gebracht auf freiem Feld. Einfache, günstige und schnelle Installation. - Hat sich wohl super gedreht, aber nicht jeder hat freie Felder für solche Sachen.
Klasse Video. Habe mir extra eine Wetterstation in Niederbayern auf unser Hausdach gebaut um eine direkte Messung zu machen und würde jede Aussage so unterschreiben!!!
Zu diesen Themen ist auch der Kanal von Dr. Andreas Schmitz hier auf YT sehr aufschlussreich und sehr praxisnah, da er auch immer wieder selbst solche Anlagen testet und verbaut.
1:46 Das ist strömungstechnisch nicht korrekt, obwohl es sehr viele Menschen glauben: Nur weil der Weg über einem Flügel länger ist, heißt das nicht, dass sich die Luft dann beschleunigt und dadurch der Unterdruck entsteht. Tatsächlich bewirkt die Rotation der Luft das. Das wird aus den Euler-Gleichungen ersichtlich. Und die Energie davon kommt durch den Vortrieb (bei einem Flugzeug/F1-Auto) bzw. dem anströmenden Wind bei Windkraftanlagen. Gerne mal ein Video dazu machen, weil das ein weit verbreiteter Mythos ist, den ich selbst glaubte, bis mein Strömungslehre-Prof mich eines besseren belehrte.
Danke erst mal für die kaufmännisch Betrachtung, die sicher für viele Wichtig ist. Mich würde aber ein anderer Aspekt noch mehr interessieren - nicht nur beschränkt auf (kleine) WKAs. Wie sieht es denn mit der Gesamt-Umweltbelastung von kleinen oder großen Stromerzeugern aus? Eine private Photovoltaik-Anlage kann ja sicher wirtschaftlicher nutzbar sein, scheint mir aber von der Herstellung eher mehr Umweltbelastung zu erzeugen, als ein Windrad. Und zum Thema Größe: Wenn es mittelfristig immer mehr nachhaltige größere Anlagen gibt, die Strom aus Wind und Sonne erzeugen - sind diese dann nicht erheblich besser nicht nur in punkto Wirkungsgrad, sondern auch in punkto Umweltbelastung, sowohl bei Herstellung, als auch in Betrieb und Recycling?
Dadurch dass die Windleistung proportional zur Geschwindigkeit steigt ergibt sich aber auch eine Gefahr. Letztendlich steigt auch die physische Belastung auf die Bauteile damit und somit die Gefahr eines Schadens. Die "großen" Windräder werden bei Sturm auch deaktiviert um Bauteile und Netz zu schützen. Ob diese Sicherheit bei nicht zertifizierten günstig Modellen gegeben ist, weiß ich nicht...
Find ich witzig wie hier in Deutschland für "Gebiete" standardisierte Werte ermittelt werden. Kenn in Frankfurt eine "Schneise" dort fegt gefühlt immer der Weg in eine Richtung. Ich denke es wäre angebracht in Städten verstärkt auf Test Rotoren zu setzen. Grade auf Wolkenkratzern könnte doch auch viel strom Generiert werden,
Ich finde es immer wieder interessant, wie viele Leute sich verarschen lassen, obwohl fundierte Information - so wie dieser Beitrag - nicht wirklich schwer zu finden ist.
Die technische Aspekte sind die einfachste nachzuvollziehen. Aber wie ist mit der Genehmigung? Ich denke nicht, dass jeder, die will, ein Windrad im Garten installieren kann. Zu viele Aktoren im Speil, die etwas dagegen haben können: Bauamt (Statiker), Umweltamt (Geräusch), Nachwarn (Optik), Versicherung...
Ich habe früher viele Drachen gebaut, richtig guten Wind hat man eigentlich erst ab 100m Höhe, vorher sind immer noch Turbulenzen drin. Hat schon seinen Grund warum Windkraftanlagen so hoch sind.
Kann man nur unterschrieben was Du sagst. Bedauerlichweise sind alle unzertifizierten Anlagen mit 0,5-1,5kw Peakleistung (die man so im Kopf hat für kleine Projekte) letztendlich Liebhaberei oder dienen dem Auge als Gartenschmuck. Geld verdient das in den wenigsten Fällen!
Ich kann mir vorstellen dass es sich evtl in den häusern lohnt wo viel mit strom geheizt wird. denn wind gibt es ja tendenzell mehr im winter, und solar da ja eher nicht.
Ich kann aus persönlicher Erfahrung nur davon abraten sich eine Kleinwindanlage anzuschaffen, es sei denn, man hat zu viel Geld, keine Nachbarn oder wohnt direkt neben der Autobahn. Die zu erwartende Geräuschkulisse ( Wind und Generator) ist nicht zu unterschätzen, gerade in der Nacht. Darüber hinaus unterliegen bewegliche Teile immer einem Verschleiß und auch deshalb ist diese Form, gerade im privaten Bereich, der Stromerzeugung zu teuer. Selbst große Windanlagen würden sich ohne Subventionen nicht rechnen.
Das finde ich gut, dass du hier so ein klares Statement zur Kleinwindenergie abgibst. Da braucht man nicht drum rumreden. Die kleinen Dinger bringen nix. Das sollte hoffentlich Bastler und Erfinder auf sinnvolle Bereiche der erneuerbaren Energien lenken. Es gibt so viele Bereiche der erneuerbaren Energien, die weit aussichtsreicher sind, z.B. die direkte solare Wärmenutzung. Denn die ist in den letzten Jahrzehnten regelrecht verkümmert. Auf einen Quadratmeter Fläche fällt Sonnenenergie in Höhe von etwa 1kW. Eine PV-Zelle nutzt i.d.R. nur 20% davon. In Häusern brauchen wir Wärme als häufigste Energieform - nicht Strom!
Du liegst nicht wirklich falsch jedoch gilt das gleiche Problem die Energie ist massen da wenn sie im privathaushalt gebraucht nicht wird jedoch ist stromspeicher leichter umzusetzen als wärmespeicher
@@Salmanalbuluniyy Wärmespeicher (sensitive) sind sogar relativ einfach zu bauen. Es ist eine der ältesten Techniken, warmes Wasser zu speichern. Teilweise "entdeckt" man die Dinge auch wieder, die früher schon mal funktioniert haben. Ich bin auch Technikfan und finde es gut, dass es inzwischen einigermaßen bezahlbare elektrische Heimspeicher gibt. Aber wieso braucht man für die primitivste Energieform die hochwertigsten Speicher. Wir sollten mal unsere Methoden überdenken.
Hallo, das war ein sehr interessantes Video. Ich interessiere mich schon seit Jahren für eine Kleinwindkraftanlage. Für mich ist die Amortisation aber nur zweitrangig, da für mich die Unabhängigkeit Vorrang hat. Da ich eine passende Anlage aber noch nicht gefunden habe, nehme ich diesen Sommer an einem Workshop zum Bau einer Windkraftanlage Teil. Und dann werde ich mein Testwindrad aus Segeltuch gegen ein richtiges tauschen! Mfg... Michael
Und mal über die umwelttechnischen Faktoren recharchiert? Wäre interessant zu wissen ob ich damit der Umwelt einen Gefallen tue oder ob das durch Herstellung, Installation und Entsorgung eher Nachteile mit sich bringt. Gibt's da i welche handfesten Informationen? 😊
Hab mich auch schon mal mit so einer kleinen Anlage für 's Hausdach beschäftigt und bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Es lohnt sich nicht für unseren Standort innerhalb des Ortes. Da sind zu viele Verwirbelungen durch die Nachbarhäuser. Und die Anlage sollte nur 5.000 Euro kosten. Bei einem freistehenden Haus in Küstennähe kann das schon besser aussehen.
Wenn eine nicht zertifizierte Anlage 300€ kostet und eine zertifizierte Anlage 17.000€, dann macht ja eigentlich nur die nicht zertifizierte Anlage Sinn, selbst wenn diese 10x schlechter wäre.
Die Aufklärung über Probleme und Lösungen im Bereich Kleinwindanlagen finde ich an sich sehr gut dargestellt. Aber es gibt auch ein paar Aspekte, welche nicht erötert, jedoch sehr relevant sind. Würde die Politik insgesamt die dezentrale, autarke, private Energieversorgung deutlich stärker fördern/fordern, würde sehr wahrscheinlich die Nachfrage auch nach Kleinwindkraftanlagen steigen. Dies hätte sehr wahrscheinlich enorme Auswirkungen auf die Anschaffungskosten und vor allem auch auf mögliche inländische Hersteller und damit Arbeitsplätze in Deutschland. Wäre demnach ein volkswirtschaftlich und energetische sehr positiver Punkt. Weiterhin wird es auf eine smarte Kombination diverser Energieversorgungen und Speichersystemen der erneuerbaren / ewigen Energien ankommen. Je mehr Eigenheime oder Reihenhäuser oder Stadtquartiere systematisch mehr dezentrale Energieerzeugungen aufbauen, desto redundanter könnte in lokalen Bereich die Energie-/Strom- bzw. Wärmeversorgung gestaltet werden. Das sollte uns z.B. wegen des Ukraine/Russland-Konflikts und/oder der enormen Steuergeld-Subventionen für Flüssiggas-Häfen bzw. Erdgas-Lobbyismus oder Wärmepumpen-Fetischismus sowie damit einhergehend sehr erheblichen externen Abhängigkeiten eine Warnung sein. Lange Rede, kurzer Sinn: manchmal verstellt der Blick auf ROI oder reine Wirkungsgrade die Sicht auf eine möglichst autarke, nachhaltige Energieversorgung auf langer Sicht. Lieber zahle ich gleichmäßige, planbare Beträge für meine Energieversorgung, als mich wieder und wieder den zentralen Akteuren der Energielieferanten zu unterwerfen. Es ist naiv anzunehmen, dass die Energiekosten nachhaltig niedrig bleiben werden oder das man als Bürger hier mehr bedeutet als die Lobbygruppen der großen Konzerne in Berlin, Brüssel oder Washington. Leider!
Hallo Jacob! Bock auf eine Kooperation mit der Praxis? Die Kommentare zeigen, dass die Armortisation für zahlreiche Menschen eine untergeordnete Rolle spielt. schon lange habe ich die Idee, per Sammelbestellung von sagen wir mal 100 Kleinwindkraftanlagen 30% Rabatt auf den Kaufpreis zu bekommen und die Leute bei Installation und Wartung per Schwarmintelligenz zu supporten. Voraussetzung wäre aber eben genau so ein einjähriger Praxistest verschiedener Modelle. Hast du und dein Team Lust, solch ein Praxisprojekt zu begleiten, dann meldet euch beim Klimaschutzmanagement im Landkreis Leipzig. :-)
Wie schaut es aus wenn man selber was zusammen schraubt? Mein PV Anlage ist mit ein 48v Speicher ausgestattet, 4 x 12 V Lichtmaschine aus pkw, oder 2x 24 v Lichtmaschine aus LKW wären denn passend. Alternativ könnte man mit grosse Kondensatoren arbeiten und DC - DC Wandler verwenden (oder wechselrichter aus dem PV, sofern die Spannungen und ströme passen). Die Frage ist für mich wie gross soll ich das ganze machen? Wieviel Geräusche macht sowas? Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg.. Gerade Oktober bis einschließlich Februar reicht bei mir die Sonne (PV) nicht aus, und gibt es wohl Wind (teils Sturm) bei uns.
Ich finds spannend, wie vertikale Anlagen seit mehr als 20 Jahren (sic!) als futuristisch beworben werben und mindestens genauso lange schon dagegen argumentiert werden muss. Windmühlen hatten anfangs auch vertikale Achsen, weil's einfacher war, aber der Wirkungsgrad ist halt für'n Eimer, darum wurdne die Dinger dann gedreht, wie wir sie heute kennen.
Danke! Super wichtiges Video. Habe es mir auch überlegt und hatte nach etwas recherche das gleiche Gefühl! Danke für eure tollen Videos. Wirklich super!
Die Prognosen zum Strompreis der näheren Zukunft sehe ich skeptisch. In den nächsten Jahren würde ich eher hohe oder noch höhere Strompreise erwarten, wenn tatsächlich noch mehr Kraftwerke vom Netz genommen werden, wie aktuell geplant...
Finde die Teile ja schon schick ... aber bei den deutschen Bauvorschriften kann man sie privat kaum sinnvoll betreiben ... PS: gute Besserung! Du klingst mächtig ungesund 😮
Mich würde auch ein Faktencheck zu den Windwalzen interessieren, die aktuell viel beworben werden, auch als Ergänzung zu PV. Da wird von Aufwinden am Dachfirst usw geredet, es lässt sich aber schwer neutrale Berichterstattung dazu finden.
da kommt nicht viel rum. Möglichst hoch möglichst groß. Das ist bei der Windwalze nicht gegeben. Theoretisch ist es schlau am First zu ernten, weil dort die Geschwindigkeit höher ist. Allerdings gleichmäßiger Wind nur bei einer bestimmten WIndrichtung. In Wohngebieten ist der Wind aber sehr turbulent. Würde ich abraten. Ein WIndrad welches so eine ca. 100 Quadratmeter Rotorfläche hat wäre wirtschaftlich interessant. Das ist dann eher ein Leben in der Windmühle
Ich habe eine 10kw Anlage mit 9,40m Rotordurchmesser vom Marktführer, PSW Energiesysteme. Eine tolle Anlage, die mich sehr glücklich macht. Bringt genug Strom für einen 4 Personenhaushalt, 5000 kwh(a.
@@Xrayhighs Bei einem so großen Rotordurchmesser muss der Standort nicht besonders sein, um 5000 kWh pro Jahr zu bekommen. 5000 kWh pro Jahr entspricht einer Durchschnittsleistung von 570 Watt. Bei angenommenen 45% Wirkungsgrad wären das 1267 Watt Windleistung. Auf 69 m² Rotorfläche wären das 18 Watt Windleistung pro m². Das entspricht der Windleistung bei 3 m/s Windgeschwindigkeit (und einer Luftdichte von 1,25 kg/m³).
Wir werden jedoch ab August für unseren 2-Personen-Haushalt (neu mit Wärmepumpe) ca. 8'000 KWh/a benötigen. Noch ohne BEV. Unsere PVA produziert 23'000 KWh/a. Interessant wäre, was die WKA inklusive Installation gekostet hat.
1:36 aerodynamischer Auftrieb falach erklärt: der längere weg ist nicht der Grund für die Beschleunigung. Es gibt nämlich kein Gesetz dass die Strömung sich am Ende wieder treffen muss. Die Beschleunigung wird durch Umlenkung erzeugt die aus der Haftbedingung resultiert. Daher existiert auch Strömungsabriss wenn die Druckdifferenz zu groß wird und die Grenzschicht ablöst. Ist aber ein gängiger fehler. Außerdem gites video Danke
Großartiges Video - Da könnte man jetzt noch auf der schnöden "Geldanlage-Seite" ergänzen daß man ja erstens bei seinem Ertrag noch die Inflation berücksichtigen müßte. Also Wenn ich heute 1.000 Euro ausgebe - und in 10 Jahren meine 1.000 Euro "zurück bekomme" - dann habe ich tatsächlich einen beachtlichen zweistelligen %-Verlust an Kaufkraft "realisiert". Und da man größere Beträge weder unterm Kopfkissen noch auf dem Sparbuch "rumliegen hat" - sondern in Wertpapieren investiert... müßte man schon ein unwahrscheinlich unglückliches Händchen haben um ähnlich schlecht abzuschneiden wie unter optimalen Verhältnissen mit der eigenen Klein-Windkraft-Anlage. Vor allem unter Berücksichtigung des "Anlage-Horizonts" von 10 und mehr Jahren...
Es muss ja auch nicht alles immer total wirtschaftlich sein, sondern vielleicht einfach nur mal umweltfreundlich .... Wirtschaftlicher ist es auch billig Fleisch zu kaufen und Sachen wegzuwerfen und neu zu kaufen etc. etc.
Wie sieht es eigentlich mit der der Entsorgung und Wirkungsgrad (und Alterung) der großen Windkraftanlagen aus? Auch auf ihren Standort gesehen (Rodung von Bäumen in Wäldern und Verdichtung vom „Wald“Boden) vor ihrer Errichtung (auf Bindung von Kohlendioxid und die Fauna Flora gesehen) und nach ihrer Demontage aus?
@@Salmanalbuluniyy Entweder Loch buddeln und rein damit, aus den Augen oder thermisch bearbeiten. Die Asche wieder ins Loch aufs Schiff oder wie es die Römer mit ihren genialen Beton gemacht haben.
Hast du bei beim Effizienzvergleich und dem ausrechnen des Stromertrags auch mit einkalkuliert, dass die futuristischere Anlage etwas mehr Effizienz bei geringen Winden hat?
Erstens klasse Video und gute Besserung. Zweitens, der Homo öknomikus ist nur ein Anschauungsbeispiel und stellt nicht die Masse der Bevölkerung dar, ganz leicht daran zu erkennen, dass die Masse nicht nach Logik alleine konsumiert und immer alle Daten berücksichtigt beim konsumieren und frei von Gefühlen und Impulsen ist. Daher sind Rechenbeispiele bis wann sich etwas lohnt interessant, aber auch nicht ausschlaggebend oder Aussagekräftig. Beeinflussung und ideologische Vorstellungen können eine eben so große Rolle spielen, sonst würden auch nicht so viele hybrid suv verkauft werden die dann mit Diesel oder Benzin vorrangig betrieben werden. Eine Windkraftwerkanlage kann an sich auch einfach nur interessant sein und die Neugier befriedigen und oder ein Sicherheitsgefühl erzeugen, dass man nicht hundertprozentig abhängig ist. Die effizients ist ein wenig wie im Konsolenbereich, interessant wenn man noch keine hat welche Modelle es so gibt, sobald man sich entschieden hat, tendiert man gerne mal dazu die Entschuldigung zu rechtfertigen und als richtig anzusehen, unabhängig ob das der Tatsache entspricht oder nicht.
Wie immer ein super Video, danke. Warum heissen die Windräder mit vertikalem Windrad (unser heissgeliebter Klassiker auf Berg und Tal) horizontale Windräder?
Ich fände auch noch Informationen zu Kleinwasserkraftanlagen interessant.
Soweit ich weiß sind die in DE kein wirkliches Thema. Man benötigt für Kleinwasserkraftanlagen eine wasserrechtliche Genehmigung und die gibt es wenn dann noch für historische Schaufelräder, die man dann auch so erhalten muss. In den USA hatten wir eine kleine Turbine auf unserem Grundstück tauchen (paar k$, also nur eine Spielerei), dafür würde man hier wohl ärger bekommen. In der CH und A soll das anders sein und man kann sogar eine Förderung bekommen. Wobei in den Dimensionen sind PV Anlagen sicher eine bessere Investition, trotz konstanter Stromerzeugung. Selbst vernünftige Kleinwasserkraftwerke, also nichts was man sich privat bauen könnte, sind in DE in der Kritik und sollen zum Umweltschutz reduziert werden.
Interessant. Wird man dann zum Wächter eines Mini-Staudamms in seinem Garten? 🤔
Ja bitte
Ich glaube da stecken noch einige Energie-Reserven drin. In der Zukunft sollten wir alle sinnvollen Möglichkeiten nutzen.
@@wizzardrincewind9458 Wie oben schon angesprochen wurde, lohnen sich Kleinwasserkraftanlagen nicht, der Ertrag ist verschwindend gering. Und aus ökologischer Perspektive sind viele kleine Anlagen eine Katastrophe...das stört sowohl die Wanderung der Lebewesen als auch des Sediments...letzteres ist mit großen Schwierigkeiten verbunden.
Die Profs an unserer Uni haben die Meinung vertreten, dass man sich lieber einen Fluss nimmt und den komplett "platt macht" mit nem großen Kraftwerk als tausend kleine Anlagen.
In DE wurden Kleinwasseranlagen/Staustufen vor allem deswegen gebaut, weil man dachte, man bekäme dadurch eine bessere Kontrolle über die Flüsse...im Nachhinein hat sich gezeigt, dass das nicht funktioniert hat.
Hi Jacob, danke, endlich ein gutes Video zu dem Thema im aktuellen Energie-Prepper-Hype😂 Physikalische Ergänzungen zu Windgeschwindigkeit, Rotorfläche und Bodennähe:
1. Ertrag ist proportional zur Windgeschwindigkeit^3: doppelte Windgeschwindigkeit --> 8-facher Ertrag. Daher lohnt sich die Standortauswahl wirklich windiger Standorte.
2. Ertrag proportional zur Fläche. Also: Doppelter Rotordurchmesser, 4-facher Ertrag.
3. Windgeschwindigkeit steigt bodennah logarithmisch an. Heißt, in 60 m hab ich gut gleichmäßigen Wind, direkt am Boden deutlich langsamer. Windverschattungen wie Hausdächern, Bäumen oder anderen "Rauheiten" bremsen dort stark, weil die Luft quasi über den Boden "rollt", nicht fegt.Warum genau ist das relevant, kann ich nicht einfach einen größeren Rotor (bei gleichem Generator) nehmen? --> Wenn ich schwachen, böigen Wind aus wechselnden Richtungen habe, kann das heißen, dass eine mittelmäßige Kleinwindanlage erst gar nicht anspringt, weil nicht genug Luftfluss da ist...und der dann echt nur im Sturm. Wenn viele Anlagen mangels Regelung kaputt gehen.
Fazit:
Während Photovoltaik beliebig skalierbar ist - kleine Anlagen haben keine Nachteile - ist Windkraft physikalisch begründbar großtechnisch. Wenn einem Effizienz wichtig ist.
Nur abgelegene Häuser ohne Netzstrom sollten zur Ergänzung des Stromprofils von PV über ein Windrad nachdenken.
Auf's eigene Haus draufstellen: Kenne ambitionierte Hausprojekte, die es wieder abgebaut haben, weil die Vibrationen bis ins Haus dann doch zu stark waren. Windkraft ist preisoptimierte Industrietechnik, architektonische Einbindung in Wohnhäusern wird fast immer enorm €€€€-spielig.
Geiler Kommentar!
Sehr informativ - der Kommentar und das Video.
Windkraft geht sowieso nur bei Eigenheim, während Balkonkraftwerke auch für Mieter möglich sind. Vielleicht gibt es in Zukunft auch Fassadenkraftwerke für jene Mieter, die keinen oder nur einen sehr kleinen Balkon haben.
"Energie-Prepper-Hype" ist ein wahnsinnig überflüssiger Kommentar. Der Rest ist interessant!
Dumm nur, daß dieser _pseudo_ Faktencheck sich ausschließlich nur mit den Auftriebsläufern beschäftigt.
Es ist einfach so toll solche videos zu sehen da schlägt das naturwissenschaftler herz höher
Ein Video über die dringende Notwendigkeit von Stromspeichern wäre gut.
Vielleicht auch die Gründe aufführen warum dies durch falsch Förderung blockiert wird.
Da kann ich dir nur recht geben, die für die Energiewende nötigen Stromspeicher sind bisher nicht mal geplant, geschweige den gebaut.
@@TT-M Die letzten 14 projektierten Pumpe-Wasserkraftwerke sind fertig durchgeplant, wurden aber alle nicht gebaut da gekappte Stromspitzen mit Ausfallgeldern bezahlt werden. Wir zahlen für nicht erzeugten Strom. Schon jetzt erzeugt der "Flatterstrom" jährlich 2 Mrd. € Kosten. Speicher müssen zur Vorschrift werden. Ohne sie bring ein Ausbau von PV und Windkraft nur noch mehr gekappte Stromspitzen statt einer Grundlastfähigkeit.
@@PSDAndre Ja, z.b. am Einspeisepunkt von Windkraftanlagen sollen Speicher von ca. 1/4 ihrer Nennleistung gebaut werden, damit das Stromnetz entlastet wird und die Erzeugung an die Nachfrage angenähert.
stromspeicher sind nicht notwendig
@@RealTaIk
Also ich bin Tagsüber nicht zuhause und speicher den Solatstrom im Akku.
Diesen nutze ich dann Abends und Nachts.
Der Akku liefert derzeit ca 80% meines Befarfs.
Für mich lohnt sich das Speichern.
Deckt sich absolut mit meinen Nachforschungen. Viel Hype und Wunschdenken, das war's. + Nicht in allen Orten ist innerhalb der Wohnbebauung der Aufbau einer solchen Anlage auf dem Dach erlaubt. Das ist ähnlich zu der Thematik von Amateurfunkantennen. Die dürfen je nach Ortssatzung auch nicht unbegrenzt über den Dachfirst hinausragen.
Ich bin Elektriker Meister aus dem Raum Friesland. In der Woche bekomme ich etwa 5-7 anfragen für die Installation so einer Anlage. Etwa 90% sind nach der ersten Besichtigung enttäuscht, die Verkäufer machen immer so tolle versprechen das man keine Genehmigung benötigt was nur zum teil stimmt jeder Landkreis hat eigene regeln und hier an der Küste benötigt man eine bau Genehmigung für anlagen die über 10 Meter hoch sind oder in einem Wohngebiet stehen. Nur in Industrie gebiete kann man die so aufstellen, aber da wohnen eben die wenigsten. Und die Paar anlagen die ich dann installiere werden nach spätestens einem Jahr wieder von mir entfernt, was die meisten Vertreiber solcher anlagen verschweigen ist einfach das sehr starke Vibrationen auf das Mauerwerk entstehen und dabei ein brummendes Geräusch entsteht. Auch gibt es einige die das Kombinieren möchten mit einer PV Anlage, was auch fast nie richtig funktioniert da die Systeme oft nicht kompatibel zueinander sind. Auch gehen die wesentlich schneller kaputt. Meine Empfehlung wenn mich Leute fragen ist eine gute PV Anlage damit hat man etwas weniger stress
Richtiger wäre die Aussage: "....damit hat man keinen Stress..."
@@beatreutelerdie Paneele liegen so richtig stressig einfach auf dem Dach 😄
Ich fand das Video außerordentlich gut. Ist im Vergleich zu vielen anderen Videos sehr viel greifbarer. Ich finde die Videos alle gut, aber gelegentlich so ein „hands-on“ Vergleich bzw Analyse Video gefällt mir sehr gut.
... und deshalb gibts auf vielen Dächern Solaranlagen und fast nirgends Windräder.
Ein seriöser Kanal mit Fachkompetenz und realistischen Informationen... bravo!
Ich denke da drüber schon länger nach, aber auch meine Recherchen bisher haben alle ergeben, dass es sich nicht lohnt. Vielleicht kann man noch etwas sparen wenn man es selber aufbaut, aber wirtschaftlich wird es wohl nie. Große Anlagen habem halt 2 Vorteile, im großer Höhe ist der Wind schneller und doppelte Geschwindigkeit bedeutet 8 facher Ertrag und doppelter Durchmesser bedeutet 4 facher Querschnitt umd damit auch Ertrag.
Wo hast Du den das gelesen?
Normalerweise gilt der Luftwiderstand nimmt quadratisch mit der Geschwindigkeit zu.
@@konejaga9306 Nein, VWind geht hoch 3 in den Ertrag ein. Geschwindigkeit hoch 2 kommt allein für die Energie und das wird nochmal mit dem Volumenstrom multipliziert wo ebenfalls die Geschwindigkeit drin vorkommt.
Das ist rein physikalisch vorgegeben, weil die Fläche entscheidend ist. Daher kann das nie was werden. Lieber in Photovoltaik und einen Speicher investieren.
Sehr cooles video, auch ein Video über private kleine PV Anlagen wäre sehr cool
Ich hab den Spaß studiert und ne Weile im Bereich WKA (allerdings die Großen) gearbeitet.
Grundsätzlich: erstmal schaun ob der Ort/ Gemeinde sowas überhaupt zulässt.
Je nach Nachbarschaft empfiehlt sich dann auch das ganze streng geheim zu halten, so dass eventuelle Beschwerden die Sache nicht zum juristischen Monster machen.
Abgesehn davon: die Windkarte war ja deutlich. In Deutschland eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 5 m/s krigt man selbst an der Küste fast nicht. selbst kleine Ortschaften sorgen schon für so viel Oberflächen-Rauhigkeit dass man eher so bei 3 m/s oder eher sogar noch weniger landet.
Und selbst wenn alles ideal läuft, kann einem immer noch passieren dass irgendjemand der Schattenwurf oder die Reflexion (ja auch bei kleinen Haus-WKA) so sehr stört, dass er/*/sie mit psychologischem Gutachten kommt und dafür sorgt dass das Ding nur noch teurer Dachschmuck ist.
Überschrift bitte nochmal überarbeiten :)
Danke für den Hinweis!
@@BreakingLab Ist doch immer noch falsch oder? 😂
Ich sehe weiterhin Kleinwindanlagen im Plural...
Überschrift ist immer noch falsch. 😂
Weil es noch niemand gesagt hat, überschrift ist immernoch falsch
Ein Kleinwindkraftwerk wäre durchaus eine interessante Ergänzung zu unserer PV-Anlage. Allerdings müssten da die Anschaffungskosten wirklich noch runter. Sonst bleibt das Ganze nur ein Ding für Enthusiasten, denen es nicht wichtig ist, dass die Investition günstiger kommt als der Strom vom EW, sondern man lediglich ungeachtet der Kosten die eigene Unabhängigkeit vom Stromanbieter erhöhen möchte.
Hi Jakob, tolles Video!
Ich fände ein Video spannend ob und wie sich am besten eine Regenwasserzisterne im Privathaushalt ökologische und ökonomische lohnt. Nicht nur für die Gartennutzung, sondern auch in Form eines Grauwasserkreislaufs im Haus (Toilette). In Zeiten von heranschreitender Wasserknappheit und kurzen starken Unwettern bestimmt spannend und relevant.
Wär sinnvoll, kostet kur deutlich mehr als mit Frischwasser zu spülen
Ist wirklich eine Amortisation wichtig oder überwiegt nicht der Gedanke nach Unabhängigkeit ? Meine PV Anlage hat meinen Stromabschlagswert von 240 Euro auf 40 Euro gedrückt und ich habe von März bis zum heutigen Tag kaum Strom bezogen. Dieses Gefühl der Sicherheit ist für mich unbezahlbar und daher werde ich meine PV Anlage wohl vergrößern(Akku ist leider teuer) und spiele mit dem Gedanken zusätzlich eine Windkraftanlage aufs Dach zu setzen.
Danke
diese Entscheidung, also 'lohnt sich nicht' habe ich so seit 2 Jahren wohl erlesen.
Die mittlere Windgeschwindigkeit angeblich bei 2.5 bis 4.5 m/s bei 10 Meter. Ich habe eh einen 10 Meter Mast im Garten, es gibt außer Bäumen keine nennenswerten Bauten. Der Blick von da oben ist schon Klasse. So 500 Watt die Nacht reichten mir ja schon, aber soweit ich das ersehen kann, ist der Wind zu schwach und die Anlagen auch recht kostenintensiv, selbst hier in Thailand.
Sonne ist hier durchaus sicherer.
Dennoch bleibe ich an dem Thema ran ... um vielleicht mal die bis 1 KW Nachtverbrauch anderweitig zu decken.
Wir haben hier DS3000 auf einem Gebäudedach. Wenns stürmt pfeift der Wind da ganz schön durch.
Das Video hat mich nochmal in meiner Auffassung bestätigt, dass Kleinwind abseits der Küste wohl nur im Inselbetrieb sinnvoll ist.
PS: Ich würde mal meine Cookies löschen. Das löst das Problem mit der Werbung manchmal.
Wie ist dein Ertrag? Hast du Messergebnisse?
@@joereu4510 leider nicht, ist nicht mein Gebäude (gehört der Gemeinde)
Wie laut sind die Anlagen genau, gibt es da von der Gemeinde Messwerte?
schöne Animationen! und gutes Video, schön dass Du die Fachbegriffe einfließen lässt! 👍
Ich habe schon vor vielen Jahren ein Super Windrad aus den USA in der Bretagne schnell wieder abgebaut.
Ein dreiflügliger Schnellläufer der mit viel Lärm keinen Strom erzeugt hat.
In der Bretagne gibt es meist einen guten Westwind.
Meine kleine PV Anlage arbeitet seit 24 Jahren zuverlässig.
Super Viedo und mega informativ. 👍🏻
Könntest du so ein Video auch zum Thema kleine Solaranlagen machen, die man auch mal "Balkonkraftwerke" nennt?
Der Referenz YT Kanal für Balkonkraftwerke ist von Andreas Schmitz / Akkudoktor.
Sehr gut verständlich aufbereiteter Vortrag. Wer viel mehr erfahren möchte, der muß sich mit den Ausführungen von Patrick Jüttemann / Kleinwindkraft auseinandersetzen. Ein eigener Hinweis noch: Selbstverständlich muß man genau hinsehen, wie weit sich eine eigene Anlage im Laufe der Jahre bezahlt macht. Aber ich meine doch, daß auch die Freude an der weitgehenden Selbstversorgung wertvoll ist, wenn auch nicht in Heller und Pfennig zu beziffern. Das ist dann eben mehr ein schönes Hobby, etwa vergleichbar mit der Freude, die ein Liebhaber durch seine elektrische Eisenbahn oder sein Modellflugzeug aus seinem Hobby schöpft.
Service Hinweis:
Beim DWD gibt es unter opendata verschiedene Wetterdaten der letzen Jahrzehnte zum Download. Unter Anderem die mittelere, minimale und maximale Windgeschwindigkeiten für 10min für verschiedene Standorte inkl Stationshöhe über NN seit 1993. Mit den Daten und der Leistungskurve der Anlage (Anlaufgeschwindigkeit berücksichtigen!) kann man dann mit etwas Excel Kenntnis sehr gut den Ertrag einer Anlage selbst abschätzen.
Ist der Bernulli-Effekt als Erklärung für die Funktionsweise von Tragflächen nicht längst widerlegt?
Falls nicht, warum kann ein Kunstflugzeug dann auf dem Kopf fliegen?
Komplexes Thema, kompakt zusammengefasst.
Hier noch ein paar Punkte, welche wichtig sind:
Kosten: zu den Kosten der klein-WKA kommt ja auch noch Anschluss, Steuerung und vor allem ein Mast hinzu. Dieser ist nicht zu unterschätzen. Dynamische Windlasten, selbst bei kleinen Rotordurchmessern, haben sowohl bei Starkwind, als auch kumuliert einen erheblichen Einfluss auf die Befestigung der WKA. Ein abgespanntes Rohr ist meist nicht ausreichend. Das treibt die Kosten dann noch einmal auf das 1,5 bis 2- fache hoch.
Nabenhöhe: hierauf wurde garnicht eingegangen. Pauschal sind (regional abhängig) 10m Genehmigungsfrei. Generell aber gilt: Je höher desto besser.
Wo bekomme ich eine Weibull Verteilung für meinen Standort her? Kann man sich über diverse GIS Dienste herunterladen.
Kann ich damit zuverlässig meinen Ertrag ausrechnen? Nein!
Auf 10m Höhe ist der Einfluss der Rauhigkeit einfach so gigantisch, dass selbst gute Reanalysedaten meist vollkommen unbrauchbar sind.
Wie komme an eine zuverlässige Weibull Verteilung für meinen Standort? Einfach (teuer...) eine Windmessung (min. 1 Jahr) auf Nabenhöhe dort durchführen, wo die WKA später hin soll. Kosten? Hängt von deinem Portemonnaie ab, 1-10T€, für was anständiges eher Richtung 10T€.
Und hier liegt das größte Problem, entweder man investiert mit Hoffnung, oder man nimmt bereits viel Geld und Zeit in die Hand, mit dem (hier hohen) Risiko, dass die Amortisation jenseits der 50 Jahre liegt. Übrigens sehr gut dass David hier das Thema mit der IEC Zertifizierung angesprochen hat, denn wenn die WKA für 20 Jahre zertifiziert ist, sollte die Amortisation natürlich kleiner sein.
Nehmen wir an David hatte in seinem Beispiel eine gemessene und korrigierte Weibull Verteilung und er hat den Ertrag richtig (summe aus bins der Weibull mal der dazugehörigen bins aus der Leistungskurve der WKA) ausgerechnet. Er kauft sich den Horizontalläufer (11T€) und einen passenden Mast, Netzanschluss und ein bisschen Regelungselektronik dazu (7T€). Davor hat er allerdings eine einjährige Messung mit dafür geeignetem Equipment durchgeführt (5T€). Davon ausgehend dass man weiß wie man aus Rohdatensätzen, Leistungskurven, Korrekturfakroren und Co. richtig den Ertrag ausrechnet und dazu kein externes Ertragsgutachten beauftragen muss, landet man easy bei weit mehr als dem doppelten des Anlagenpreises und damit auch bei viel zu hohen Amortisationszeiten.
Da würde ich mir lieber eine PV Anlage bauen, oder wenn es denn Wind sein muss, mich an einem Bürgerwindpark beteiligen. Lohnen wird sich das nur in Küstennähe, oder mit einer gehörigen Portion Enthusiasmus 😉
Noch zwei fun facts: im Winter, wenn der Wind am stärksten ist, vereisen die Blätter gerne, auch mal für mehrere Wochen (eher unwahrscheinlich im Rheinland 😄. Die Umfangsgeschwindigkeit der Blattspitzen kann bei Dreiflüglern über 200km/h betragen, was zu recht störenden Geräuschen bei sich oder den Nachbarn führen kann.
LG, jemand aus der "Branche"
Danke für die Fakten.
hmm.. im Winter dort wo es eine Inversionswetterlage gibt, dort müsste dann die Windgeschwindigkeit sehr klein sein. Denn jedes bischen Wind würde ja für eine Durchmischumg sorgen und die Inversionslage eher aufheben.
Ich hatte es im Alpenvorland 2022 beobachtet: Im ganzen November und in den ersten beiden Dezemberwochen 2022 gab es durchgehend eine Inversionswetterlage, sehr schwaches Tageslicht unter der dichten Hochnebeldecke (es wurden so maximal 3% bis 10% der installierten PV Leistung gemeldet), kurze Tage, keinen Wind - und das eben 6 Wochen lang.
Das sind die Realitäten.
Meiner Meinung nach braucht es da gute Stromleitungen, um das ausgleichen zu können. Anderswo weht ja vielleicht der so oft erwähnte Wind für den Winter...
... die wichtigsten Basisinformationen leichtverständlich zusammen gefasst - 1A Video ! 👍🏼
*Alle Praxis-Tests zeigen, dass Haushalte mit kleinen PV-Anlagen für ca 5% bis 15% der Kosten je kwH gegenüber Windkraftanlagen Strom erzeugen können!*
Kleine Windkraftanlagen werden nur durch bodennahe Winde und Böen angetrieben. Da jedoch eine Verdopplung der Windgeschwindigkeit den Ertrag um den Faktor 8 (!) steigen lässt, sind nur sehr große Windkraftanlagen effizient! Denn diese werden durch die viel konstanteren und stärkeren Winde in der sog. Ekman-Schicht oberhalb von 100m Höhe angetrieben! Kleine Windkraftanlagen haben zudem wegen des böigen Winds und der beweglichen Teile fast immer eine relativ geringe Lebensdauer.
Gute Besserung und schnelle Genesung 😎🖖☕️ Danke for euer tolles Video 👍
Danke dir!
Gutes Video!
Zum "überproportionalen" Anstieg der Windleistung mit der Windgeschwindigkeit: Die Windleistung ist proportional zur dritten Potenz der Windgeschwindigkeit.
Also z.B. doppelte Windgeschwindigkeit bedeutet 8-fache Windleistung.
Oder eine um 26% höhere Windgeschwindigkeit bedeutet doppelte Windleistung.
Ein Warnzeichen für unseriöse Anbieter ist sicher das Verschweigen der Windgeschwindigkeit, die für die Nennleistung benötigt wird.
Und wenn stattdessen besonders auf die niedrige Anlauf-Windgeschwindigkeit hingewiesen wird. Das kommt bei Savonius-Rotoren oft vor.
Da in schwachem Wind fast keine Energie steckt, hat eine besonders niedrige Anlaufwindgeschwindigkeit kaum Einfluss auf den Ertrag.
Klasse video, ich hatte für den Winter wenn Solar nicht ausreicht über so eine Anlage nachgedacht aber das scheint mir jetzt eher ineffektiv zu sein.
Vielen Dank für die Differenzierte Betrachtung der Thematik. Das hat mir bei Norio doch sehr gefehlt.
Sehr gutes video. Hab über das thema letztes semester eine arbeit geschrieben und da kamen genau die gleichen aspekte vor. Sehr gut recherchiert
Gabs in deiner Arbeit auch Aspekte zum Nutzen für die Umwelt? Oder bezieht sich das Ganze auch nur auf die wirtschaftliche Situation?
@@seriousplace7756 einbisschen schon mit lärm und recyclefähigkeit
->Mit Bürgern zusammen schließen -> Investition in großes Windrad/ Windpark -> Profit
Super video!
Ich bin zwar Fan von erneuerbarer Energie aber seit dem ich weiß wie unterschiedlich die Installations und Wartungskosten von Windkraftanlagen sind, tendiere ich nur noch zur PV.
Es sind ja nicht nur die Wartungskosten. Alleine die Anschaffungskosten liegen weit über dem was man für eine ertragsmäßig gleiche Anlage zahlen muss.
Sehr guter Beitrag. Ich kann allen Aussagen zum Ertrag / Wirtschaftlichkeit nur beipflichten. Ein für den Privatmann schlecht prüfbares Kriterium ist die Standorteignung. Die Hauptwindrichtung ist noch relativ einfach feststellbar, bei Rauhigkeit und Verteilung wird es schwierig. Nicht umsonst wird bei großen Anlagen im Vorfeld relativ lange eine Standortanalyse mit Messungen durchgeführt. Das sollte sich jeder verdeutlichen, der mit einer Kleinwindkraftanlage liebäugelt. Was leider nicht zur Sprache kam, dass es bei derartigen Anlagen auch einer Baugenehmigung bedarf. Diese, als auch die Errichtungskosten inklusive der Beschaffungskosten haben zur Folge, dass sich eine solche Anlage niemals rechnen wird. Auf einer 'einsamen Insel' ohne andere elektrische Energiequelle wäre eine WKA vielleicht eine gute Idee... Grüße aus dem Norden
Vielen Dank für das ausführliche Video. Ich hatte auch schon einige Werbungen und Videos dazu gesehen und konnte mir einfach nicht vorstellen, dass das wirklich wirtschaftlich ist.
Wir haben uns im letzten Jahr für eine PV Anlage entschieden und sind sehr zufrieden. 😊
Wer braucht schon Ringvorlesungen über alternative Energien, wenn man diesen Kanal hat? Echt toll aufbereitet.
Wie viel Zeit fließt hier wohl in die Recherche?
Etwa 25 Stunden am Tag, Werktags auch etwas mehr Zeitaufwand möglich.
Intressantes Thema!!!
Danke, hab bissl was gelernt und freu mich auf die nächsten videos ^^
Das ist mal wieder ein super Video geworden👌
Eine kleine Anmerkung. Du hast in Deiner Rechnung ja keine Oberflächenrauigkeit berücksichtigt. Da hätte ich mir noch einen kurzen Disclaimer in einem Nebensatz gewünscht😆
Denn so entsteht der Eindruck, dass sich der Vertikalachser am Windstärken Standort auf jeden Fall lohnt
In Niedersachsen darf man z. B. bis 15m Gesamthöhe ohne Genehmigung bauen. Ich hab allerdings keine Messwerte gefunden, wie stark sich die Geschwindigkeit gegenüber 10m ändert. In NRW muss man wohl auch bei unter 10m Anlagen 1km zum Wohngebäude abstand halten, die wenigsten haben so große Grundstücke.
Sobald man mal die Formel des Grenzwirkungsgrades, also der maximalen Leistung die durch die Windkraft physikalisch erzeugt werden kann und darin die Stirnfläche eines Kleinwindrades einsetzt, kommen einem die Tränen...
Top erklärt im Video! Mein Nachbar hat so eine Anlage auf einem Bautri-System installiert und so in ein paar Minuten in eine ordentliche Höhe gebracht auf freiem Feld. Einfache, günstige und schnelle Installation. - Hat sich wohl super gedreht, aber nicht jeder hat freie Felder für solche Sachen.
Respekt! Sehr wissenschaftlich mit genauen Erklärungen und Quellenangaben, klare und korrekte Berechnungen, eindeutiges Fazit.
Klasse Video. Habe mir extra eine Wetterstation in Niederbayern auf unser Hausdach gebaut um eine direkte Messung zu machen und würde jede Aussage so unterschreiben!!!
Zu diesen Themen ist auch der Kanal von Dr. Andreas Schmitz hier auf YT sehr aufschlussreich und sehr praxisnah, da er auch immer wieder selbst solche Anlagen testet und verbaut.
1:46 Das ist strömungstechnisch nicht korrekt, obwohl es sehr viele Menschen glauben: Nur weil der Weg über einem Flügel länger ist, heißt das nicht, dass sich die Luft dann beschleunigt und dadurch der Unterdruck entsteht. Tatsächlich bewirkt die Rotation der Luft das. Das wird aus den Euler-Gleichungen ersichtlich. Und die Energie davon kommt durch den Vortrieb (bei einem Flugzeug/F1-Auto) bzw. dem anströmenden Wind bei Windkraftanlagen. Gerne mal ein Video dazu machen, weil das ein weit verbreiteter Mythos ist, den ich selbst glaubte, bis mein Strömungslehre-Prof mich eines besseren belehrte.
Danke erst mal für die kaufmännisch Betrachtung, die sicher für viele Wichtig ist. Mich würde aber ein anderer Aspekt noch mehr interessieren - nicht nur beschränkt auf (kleine) WKAs. Wie sieht es denn mit der Gesamt-Umweltbelastung von kleinen oder großen Stromerzeugern aus? Eine private Photovoltaik-Anlage kann ja sicher wirtschaftlicher nutzbar sein, scheint mir aber von der Herstellung eher mehr Umweltbelastung zu erzeugen, als ein Windrad. Und zum Thema Größe: Wenn es mittelfristig immer mehr nachhaltige größere Anlagen gibt, die Strom aus Wind und Sonne erzeugen - sind diese dann nicht erheblich besser nicht nur in punkto Wirkungsgrad, sondern auch in punkto Umweltbelastung, sowohl bei Herstellung, als auch in Betrieb und Recycling?
Vielen Dank 🙏 In der Bergen könnte man sehr gut Aufwindkraftwerke installieren. Jeder Segler kennt die 24/7 Auf und Abwinde an den Hängen.
Dadurch dass die Windleistung proportional zur Geschwindigkeit steigt ergibt sich aber auch eine Gefahr.
Letztendlich steigt auch die physische Belastung auf die Bauteile damit und somit die Gefahr eines Schadens.
Die "großen" Windräder werden bei Sturm auch deaktiviert um Bauteile und Netz zu schützen.
Ob diese Sicherheit bei nicht zertifizierten günstig Modellen gegeben ist, weiß ich nicht...
Wichtiges Video.
Hab derartiges bisher noch nicht gesehen.
Top
Ach und gute Besserung
Vielen dank dir 😊
Find ich witzig wie hier in Deutschland für "Gebiete" standardisierte Werte ermittelt werden. Kenn in Frankfurt eine "Schneise" dort fegt gefühlt immer der Weg in eine Richtung. Ich denke es wäre angebracht in Städten verstärkt auf Test Rotoren zu setzen.
Grade auf Wolkenkratzern könnte doch auch viel strom Generiert werden,
Vielen Dank für das informative Video.
Viel Erfolg mit zukünftigen Projekten.
Ich finde es immer wieder interessant, wie viele Leute sich verarschen lassen, obwohl fundierte Information - so wie dieser Beitrag - nicht wirklich schwer zu finden ist.
Zu einzelnen Anlagen gibt's leider extrem wenige Reviews
@@fredwupkensoppel8949 Ja, aber bevor man Geld rausschmeisst jeweils auch die Garantien und das Kleingedruckte lesen wäre schon etwas.
Die technische Aspekte sind die einfachste nachzuvollziehen. Aber wie ist mit der Genehmigung? Ich denke nicht, dass jeder, die will, ein Windrad im Garten installieren kann. Zu viele Aktoren im Speil, die etwas dagegen haben können: Bauamt (Statiker), Umweltamt (Geräusch), Nachwarn (Optik), Versicherung...
Ja. Es ist im Siedlungsgebiet sozusagen nicht realisierbar.
Ich habe früher viele Drachen gebaut, richtig guten Wind hat man eigentlich erst ab 100m Höhe, vorher sind immer noch Turbulenzen drin. Hat schon seinen Grund warum Windkraftanlagen so hoch sind.
Kann man nur unterschrieben was Du sagst. Bedauerlichweise sind alle unzertifizierten Anlagen mit 0,5-1,5kw Peakleistung (die man so im Kopf hat für kleine Projekte) letztendlich Liebhaberei oder dienen dem Auge als Gartenschmuck. Geld verdient das in den wenigsten Fällen!
ich mache gerade eine Dokumentation über das ganze, das viedo kommt grade passend
Ich kann mir vorstellen dass es sich evtl in den häusern lohnt wo viel mit strom geheizt wird. denn wind gibt es ja tendenzell mehr im winter, und solar da ja eher nicht.
Gute Info, danke. Denke schon lange darüber nach, mir ein Teil auf das Dach zu setzen
Danke? Wissendwerter Beitrag.Ausführlich und gut erklärz
Schau ich mir immer wieder gern an danke gute Infos 👍😊
Ich kann aus persönlicher Erfahrung nur davon abraten sich eine Kleinwindanlage anzuschaffen, es sei denn, man hat zu viel Geld, keine Nachbarn oder wohnt direkt neben der Autobahn. Die zu erwartende Geräuschkulisse ( Wind und Generator) ist nicht zu unterschätzen, gerade in der Nacht. Darüber hinaus unterliegen bewegliche Teile immer einem Verschleiß und auch deshalb ist diese Form, gerade im privaten Bereich, der Stromerzeugung zu teuer. Selbst große Windanlagen würden sich ohne Subventionen nicht rechnen.
Super Video - Solche Aufklärungen sind wirklich notwendig. Danke dafür.
Das finde ich gut, dass du hier so ein klares Statement zur Kleinwindenergie abgibst. Da braucht man nicht drum rumreden. Die kleinen Dinger bringen nix.
Das sollte hoffentlich Bastler und Erfinder auf sinnvolle Bereiche der erneuerbaren Energien lenken.
Es gibt so viele Bereiche der erneuerbaren Energien, die weit aussichtsreicher sind, z.B. die direkte solare Wärmenutzung. Denn die ist in den letzten Jahrzehnten regelrecht verkümmert. Auf einen Quadratmeter Fläche fällt Sonnenenergie in Höhe von etwa 1kW. Eine PV-Zelle nutzt i.d.R. nur 20% davon. In Häusern brauchen wir Wärme als häufigste Energieform - nicht Strom!
Du liegst nicht wirklich falsch jedoch gilt das gleiche Problem die Energie ist massen da wenn sie im privathaushalt gebraucht nicht wird jedoch ist stromspeicher leichter umzusetzen als wärmespeicher
@@Salmanalbuluniyy Wärmespeicher (sensitive) sind sogar relativ einfach zu bauen. Es ist eine der ältesten Techniken, warmes Wasser zu speichern. Teilweise "entdeckt" man die Dinge auch wieder, die früher schon mal funktioniert haben.
Ich bin auch Technikfan und finde es gut, dass es inzwischen einigermaßen bezahlbare elektrische Heimspeicher gibt. Aber wieso braucht man für die primitivste Energieform die hochwertigsten Speicher. Wir sollten mal unsere Methoden überdenken.
Super Interessantes Video
Was genau ist denn an diesen Windrädern so teuer?
Hallo, das war ein sehr interessantes Video. Ich interessiere mich schon seit Jahren für eine Kleinwindkraftanlage. Für mich ist die Amortisation aber nur zweitrangig, da für mich die Unabhängigkeit Vorrang hat. Da ich eine passende Anlage aber noch nicht gefunden habe, nehme ich diesen Sommer an einem Workshop zum Bau einer Windkraftanlage Teil. Und dann werde ich mein Testwindrad aus Segeltuch gegen ein richtiges tauschen! Mfg... Michael
Und mal über die umwelttechnischen Faktoren recharchiert? Wäre interessant zu wissen ob ich damit der Umwelt einen Gefallen tue oder ob das durch Herstellung, Installation und Entsorgung eher Nachteile mit sich bringt. Gibt's da i welche handfesten Informationen? 😊
Hab mich auch schon mal mit so einer kleinen Anlage für 's Hausdach beschäftigt und bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Es lohnt sich nicht für unseren Standort innerhalb des Ortes. Da sind zu viele Verwirbelungen durch die Nachbarhäuser. Und die Anlage sollte nur 5.000 Euro kosten. Bei einem freistehenden Haus in Küstennähe kann das schon besser aussehen.
Danke für den Faktencheck ❤
Wenn eine nicht zertifizierte Anlage 300€ kostet und eine zertifizierte Anlage 17.000€, dann macht ja eigentlich nur die nicht zertifizierte Anlage Sinn, selbst wenn diese 10x schlechter wäre.
Hallo Jacob, danke für das sehr informative Video! Welche der vielen Quellen ist denn bitte der Windrechner?
Gibts vielleicht schon mini Flüssigsalzreaktoren fürs Haus, das würde ich dann mal ausprobieren :)
Die Aufklärung über Probleme und Lösungen im Bereich Kleinwindanlagen finde ich an sich sehr gut dargestellt. Aber es gibt auch ein paar Aspekte, welche nicht erötert, jedoch sehr relevant sind.
Würde die Politik insgesamt die dezentrale, autarke, private Energieversorgung deutlich stärker fördern/fordern, würde sehr wahrscheinlich die Nachfrage auch nach Kleinwindkraftanlagen steigen. Dies hätte sehr wahrscheinlich enorme Auswirkungen auf die Anschaffungskosten und vor allem auch auf mögliche inländische Hersteller und damit Arbeitsplätze in Deutschland. Wäre demnach ein volkswirtschaftlich und energetische sehr positiver Punkt.
Weiterhin wird es auf eine smarte Kombination diverser Energieversorgungen und Speichersystemen der erneuerbaren / ewigen Energien ankommen. Je mehr Eigenheime oder Reihenhäuser oder Stadtquartiere systematisch mehr dezentrale Energieerzeugungen aufbauen, desto redundanter könnte in lokalen Bereich die Energie-/Strom- bzw. Wärmeversorgung gestaltet werden. Das sollte uns z.B. wegen des Ukraine/Russland-Konflikts und/oder der enormen Steuergeld-Subventionen für Flüssiggas-Häfen bzw. Erdgas-Lobbyismus oder Wärmepumpen-Fetischismus sowie damit einhergehend sehr erheblichen externen Abhängigkeiten eine Warnung sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: manchmal verstellt der Blick auf ROI oder reine Wirkungsgrade die Sicht auf eine möglichst autarke, nachhaltige Energieversorgung auf langer Sicht. Lieber zahle ich gleichmäßige, planbare Beträge für meine Energieversorgung, als mich wieder und wieder den zentralen Akteuren der Energielieferanten zu unterwerfen. Es ist naiv anzunehmen, dass die Energiekosten nachhaltig niedrig bleiben werden oder das man als Bürger hier mehr bedeutet als die Lobbygruppen der großen Konzerne in Berlin, Brüssel oder Washington. Leider!
Hallo Jacob! Bock auf eine Kooperation mit der Praxis? Die Kommentare zeigen, dass die Armortisation für zahlreiche Menschen eine untergeordnete Rolle spielt. schon lange habe ich die Idee, per Sammelbestellung von sagen wir mal 100 Kleinwindkraftanlagen 30% Rabatt auf den Kaufpreis zu bekommen und die Leute bei Installation und Wartung per Schwarmintelligenz zu supporten. Voraussetzung wäre aber eben genau so ein einjähriger Praxistest verschiedener Modelle. Hast du und dein Team Lust, solch ein Praxisprojekt zu begleiten, dann meldet euch beim Klimaschutzmanagement im Landkreis Leipzig. :-)
Wie schaut es aus wenn man selber was zusammen schraubt? Mein PV Anlage ist mit ein 48v Speicher ausgestattet, 4 x 12 V Lichtmaschine aus pkw, oder 2x 24 v Lichtmaschine aus LKW wären denn passend.
Alternativ könnte man mit grosse Kondensatoren arbeiten und DC - DC Wandler verwenden (oder wechselrichter aus dem PV, sofern die Spannungen und ströme passen).
Die Frage ist für mich wie gross soll ich das ganze machen? Wieviel Geräusche macht sowas?
Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg..
Gerade Oktober bis einschließlich Februar reicht bei mir die Sonne (PV) nicht aus, und gibt es wohl Wind (teils Sturm) bei uns.
Ich finds spannend, wie vertikale Anlagen seit mehr als 20 Jahren (sic!) als futuristisch beworben werben und mindestens genauso lange schon dagegen argumentiert werden muss.
Windmühlen hatten anfangs auch vertikale Achsen, weil's einfacher war, aber der Wirkungsgrad ist halt für'n Eimer, darum wurdne die Dinger dann gedreht, wie wir sie heute kennen.
Danke! Super wichtiges Video. Habe es mir auch überlegt und hatte nach etwas recherche das gleiche Gefühl! Danke für eure tollen Videos. Wirklich super!
Die Prognosen zum Strompreis der näheren Zukunft sehe ich skeptisch. In den nächsten Jahren würde ich eher hohe oder noch höhere Strompreise erwarten, wenn tatsächlich noch mehr Kraftwerke vom Netz genommen werden, wie aktuell geplant...
Finde die Teile ja schon schick ... aber bei den deutschen Bauvorschriften kann man sie privat kaum sinnvoll betreiben ...
PS: gute Besserung! Du klingst mächtig ungesund 😮
Ach was, so ein Umweltgutachten ist auch spannend und wen du heute die Genehmigung beantragst, bekommst du bereits in 5 Jahren eine Rückmeldung.🤡
@@TT-M ich merk schon ... Du bist ein hoffnungsloser Optimist 🤣
Vielen herzlichen Dank für dieses wirklich tolle Video. Es bringt endlich Licht ins Dunkel 🤗
Mich würde auch ein Faktencheck zu den Windwalzen interessieren, die aktuell viel beworben werden, auch als Ergänzung zu PV. Da wird von Aufwinden am Dachfirst usw geredet, es lässt sich aber schwer neutrale Berichterstattung dazu finden.
Jau, die Windwalze würde mich auch interessieren.
da kommt nicht viel rum. Möglichst hoch möglichst groß. Das ist bei der Windwalze nicht gegeben. Theoretisch ist es schlau am First zu ernten, weil dort die Geschwindigkeit höher ist. Allerdings gleichmäßiger Wind nur bei einer bestimmten WIndrichtung. In Wohngebieten ist der Wind aber sehr turbulent. Würde ich abraten. Ein WIndrad welches so eine ca. 100 Quadratmeter Rotorfläche hat wäre wirtschaftlich interessant. Das ist dann eher ein Leben in der Windmühle
Ich habe eine 10kw Anlage mit 9,40m Rotordurchmesser vom Marktführer, PSW Energiesysteme. Eine tolle Anlage, die mich sehr glücklich macht. Bringt genug Strom für einen 4 Personenhaushalt, 5000 kwh(a.
Wie ist der Standort? Norden Deutschlands, oder einfach sehr ländlich? Ggf sogar auf einer Anhöhe?
@@Xrayhighs Bei einem so großen Rotordurchmesser muss der Standort nicht besonders sein, um 5000 kWh pro Jahr zu bekommen.
5000 kWh pro Jahr entspricht einer Durchschnittsleistung von 570 Watt. Bei angenommenen 45% Wirkungsgrad wären das 1267 Watt Windleistung. Auf 69 m² Rotorfläche wären das 18 Watt Windleistung pro m². Das entspricht der Windleistung bei 3 m/s Windgeschwindigkeit (und einer Luftdichte von 1,25 kg/m³).
Wir werden jedoch ab August für unseren 2-Personen-Haushalt (neu mit Wärmepumpe) ca. 8'000 KWh/a benötigen. Noch ohne BEV.
Unsere PVA produziert 23'000 KWh/a.
Interessant wäre, was die WKA inklusive Installation gekostet hat.
Beim Gebraucht-Marktplatz ist eine 10KW-Anlage von PSW seit 2017 zum Verkauf ausgeschrieben. Die hat allerdings nur 7.1 m Durchmesser.
@@beatreuteler habe ich nicht gefunden
Tolles Video, ich fände einen Blick auf Drachenkraftwerke auch sehr spannend.
1:36 aerodynamischer Auftrieb falach erklärt: der längere weg ist nicht der Grund für die Beschleunigung. Es gibt nämlich kein Gesetz dass die Strömung sich am Ende wieder treffen muss.
Die Beschleunigung wird durch Umlenkung erzeugt die aus der Haftbedingung resultiert. Daher existiert auch Strömungsabriss wenn die Druckdifferenz zu groß wird und die Grenzschicht ablöst.
Ist aber ein gängiger fehler. Außerdem gites video Danke
In der Großstadt lieber auf PV bzw Balkonkraftwerk setzen
Danke für die vielen gut recherchierten Informationen
Gut Zusammengefasst. Danke
Bei mir in der Nachbarschaft hat einer der Nachbarn eine vertikale Kleinwindanlage, bis jetzt hat sich das Teil noch nicht gedreht.
Oh nein 🙈😅 man sollte sich wirklich vor einem Kauf gut informieren.
@@BreakingLab Ja das Haus steht mitten im Schwarzwald, die PV-Anlagen haben hier zum Glück sehr gute Erträge.
Aufbauanleitung zu früh weggeworfen. Letzte Seite: "Bitte entfernen sie zum Schluss den Sicherungsbolzen". 😅
@@leyonardo2000 Das richte ich ihm aus.😆
@@kairomon4344 Aber bitte schonend beibringen und nicht von mir grüßen ... (duck)
Großartiges Video - Da könnte man jetzt noch auf der schnöden "Geldanlage-Seite" ergänzen daß man ja erstens bei seinem Ertrag noch die Inflation berücksichtigen müßte. Also Wenn ich heute 1.000 Euro ausgebe - und in 10 Jahren meine 1.000 Euro "zurück bekomme" - dann habe ich tatsächlich einen beachtlichen zweistelligen %-Verlust an Kaufkraft "realisiert".
Und da man größere Beträge weder unterm Kopfkissen noch auf dem Sparbuch "rumliegen hat" - sondern in Wertpapieren investiert... müßte man schon ein unwahrscheinlich unglückliches Händchen haben um ähnlich schlecht abzuschneiden wie unter optimalen Verhältnissen mit der eigenen Klein-Windkraft-Anlage. Vor allem unter Berücksichtigung des "Anlage-Horizonts" von 10 und mehr Jahren...
Vielen Dank, genau die Informationen die ich gesucht habe❤
Danke! Sehr wertvoll!
Es muss ja auch nicht alles immer total wirtschaftlich sein, sondern vielleicht einfach nur mal umweltfreundlich ....
Wirtschaftlicher ist es auch billig Fleisch zu kaufen und Sachen wegzuwerfen und neu zu kaufen etc. etc.
Wie sieht es eigentlich mit der der Entsorgung und Wirkungsgrad (und Alterung) der großen Windkraftanlagen aus?
Auch auf ihren Standort gesehen (Rodung von Bäumen in Wäldern und Verdichtung vom „Wald“Boden) vor ihrer Errichtung (auf Bindung von Kohlendioxid und die Fauna Flora gesehen) und nach ihrer Demontage aus?
Für Rotorblätter gibt noch kein marktreifes trennungsverfahren
@@Salmanalbuluniyy
Entweder Loch buddeln und rein damit, aus den Augen oder thermisch bearbeiten.
Die Asche wieder ins Loch aufs Schiff oder wie es die Römer mit ihren genialen Beton gemacht haben.
Hast du bei beim Effizienzvergleich und dem ausrechnen des Stromertrags auch mit einkalkuliert, dass die futuristischere Anlage etwas mehr Effizienz bei geringen Winden hat?
Moin Jakob, hast Du schon mal was von den "Windkraft-Wänden/Zäunen gehört (Panel Wiatrowy)?
Erstens klasse Video und gute Besserung. Zweitens, der Homo öknomikus ist nur ein Anschauungsbeispiel und stellt nicht die Masse der Bevölkerung dar, ganz leicht daran zu erkennen, dass die Masse nicht nach Logik alleine konsumiert und immer alle Daten berücksichtigt beim konsumieren und frei von Gefühlen und Impulsen ist. Daher sind Rechenbeispiele bis wann sich etwas lohnt interessant, aber auch nicht ausschlaggebend oder Aussagekräftig. Beeinflussung und ideologische Vorstellungen können eine eben so große Rolle spielen, sonst würden auch nicht so viele hybrid suv verkauft werden die dann mit Diesel oder Benzin vorrangig betrieben werden. Eine Windkraftwerkanlage kann an sich auch einfach nur interessant sein und die Neugier befriedigen und oder ein Sicherheitsgefühl erzeugen, dass man nicht hundertprozentig abhängig ist. Die effizients ist ein wenig wie im Konsolenbereich, interessant wenn man noch keine hat welche Modelle es so gibt, sobald man sich entschieden hat, tendiert man gerne mal dazu die Entschuldigung zu rechtfertigen und als richtig anzusehen, unabhängig ob das der Tatsache entspricht oder nicht.
Wie immer ein super Video, danke.
Warum heissen die Windräder mit vertikalem Windrad (unser heissgeliebter Klassiker auf Berg und Tal) horizontale Windräder?
Ok, habs nach nochmaligem Ansehen des Videos erkannt: geht um die Lage der Rotorachse...
Kleinkraft-Kernfusion wäre auch noch so ein Thema 😁
Tolles Video, vielen Dank. Aber bitte die nervige Hintergrundmusik rausnehmen. Keine Ahnung für was das gut sein soll.