6 Fehler, die die Elektromobilität definitiv NICHT machen sollte! - Bloch erklärt

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  • Опубликовано: 22 окт 2024
  • Die Elektromobilität nimmt weiter Fahrt auf. Fast jeder Hersteller hat mittlerweile E-Autos im Programm. Trotz Boom gibt es noch Punkte, die einem endgültigen Durchbruch im Wege stehen. Alexander Bloch erklärt die 6 größten Fehler, die die Elektromobilität nicht machen sollte.
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Комментарии • 2,4 тыс.

  • @luwe15
    @luwe15 3 года назад +528

    Ich habe selten, nein noch nie, einen so guten, informativen, ausgewogenen, analytischen, ehrlichen und selbstkritischen Vortrag/Video über Elektromobilität und deren Zukunft gehört / gesehen. Grosses Kompliment an Alexander Block /AMS.

    • @fujitsutrends4543
      @fujitsutrends4543 3 года назад +1

      Ausgewogen, 😆😆😆😆

    • @MichelleKerner1991
      @MichelleKerner1991 3 года назад +4

      Sorry, dann fehlt es dir an Allgemeinbildung. Der Spruch von Kaiser Wilhelm ist nämlich nie gefallen...

    • @polymo2004
      @polymo2004 3 года назад

      @@fujitsutrends4543 ?

    • @polymo2004
      @polymo2004 3 года назад +11

      @Herrmann Wachmann Egal, was Sie vor dem Schreiben dieses Postings genommen haben - ich will das auch! 😎

    • @yourtools4831
      @yourtools4831 3 года назад +1

      Du schaust nicht viele informative Videos? Dieser Beitrag ist nicht schlecht aber in ganz vielen Punkten nicht tief genug. Dazu immer sehr schwammige Aussagen ohne Ansatzweise konkrete Zahlen, Berechnungen oder Quellen. Liegt natürlich daran das sehr, sehr viele gute Themen angesprochen werden.

  • @leanderdiedrich4610
    @leanderdiedrich4610 3 года назад +167

    Man muss differenzieren und nicht nur Schwarz oder Weiß denken.
    Eine ganz wichtige Aussage, auch außerhalb der Elektromobilität.

    • @rudiralla9630
      @rudiralla9630 3 года назад +1

      Vor allem, wenn einem nichts mehr einfällt...

    • @svenschmidt8377
      @svenschmidt8377 3 года назад +5

      Das ist aber ein großes Problem das sehr viele haben. Für die gibt es nur schwarz und weiß. Aber in der Regel kommt meistens ein grau raus.

    • @rudiralla9630
      @rudiralla9630 3 года назад +1

      @@svenschmidt8377, so ist es!

    • @leanderdiedrich4610
      @leanderdiedrich4610 3 года назад

      @@jobrahms9650 warum sollte der PKW irgendwann verschwunden sein? Natürlich wird es den immer geben. Also da muss man schon sehr naiv sein um zu glauben, dass irgendwann alle mit Bus/Bahn fahren. Frage: Warum machen wir das dann nicht schon längst? ÖPNV gibt es auch nicht erst seit gestern.

    • @rudiralla9630
      @rudiralla9630 3 года назад

      @@jobrahms9650, das war nix. Verkehrsprobleme in den Innenstädten löst die Elektromobilität natürlich nicht. Aber Deutschland ist eben auch zu 2/3 Land (trotz "80% Urbanisierungsgrad") und da bietet die Elektromobilität große Chancen. Abgesehen davon, dass es in D über 10 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser mit eigenen Garagen gibt und da sehr gut geladen werden kann, hat man umwelttechnisch den Vorteil, dass die Windkraft nachts nicht auf Null heruntergefahren werden muss (damit der Strompreis nicht negativ wird) sondern E-Autos prima damit geladen werden können. Überhaupt kann man mit Elektroautos das Stromnetz sehr gut puffern.
      Da der Ø-Deutsche am Tag 38km fährt und das etwa 6kWh el. Energie benötigt geht das sehr gut am öffenlichen Netz, eine Schukosteckdose packt das in nicht einmal zwei Stunden. Deine verkehrsproblematischen Städter fahren deutlich weniger als die Landeier und brauchen dementsprechend wenig el. Energie, da wärs also auch kein Problem.
      Übrigens, in einer Stadt kannst du doch keine 10m baggern, ohne ein Kabel zu beschädigen. Daher ist es auch nicht "völlig unrealistisch", Elektroautos in der Stadt zu laden. Deine "extrem hohen Investitionen in die E-Mobilität" gibt es nicht, das ist einfache, bewährte und preiswerte Technik. Eine Wasserstofftankstelle kostet um die 500k€ pro Stück, eine E-Zapfsäule nicht mal 10k€. Im Norden Europas gibt es überall el. Zapfsäulen für Motorvorwärmer, die werden nun als Ladesäulen genommen und bei uns geht das natürlich wieder nicht...

  • @Maody66TV
    @Maody66TV 3 года назад +865

    Wie immer bei Bloch, sehr geiles Video! Faktenbasiert, ausgewogen, sachlich, konstruktiv! 👍💪😎😍

    • @KPJudgeTube
      @KPJudgeTube 3 года назад +7

      Perfekt gesagt!

    • @Maody66TV
      @Maody66TV 3 года назад +4

      @@KPJudgeTube 🙏🙏

    • @noahmueller4903
      @noahmueller4903 3 года назад +17

      So viele gute Kommentare hier ich kann jedem leider immer nur einem Daumen geben. Bloch hat definitiv 10 verdient 😉

    • @einfachweiter7579
      @einfachweiter7579 3 года назад +7

      Da gibt es nichts mehr zu sagen... APPLAUS!!!

    • @Bob-cb8ie
      @Bob-cb8ie 3 года назад +4

      Klasse, wie differenziert er das ganze auch betrachtet. Einfach mal nicht diese Bubble Betrachtung, super Bloch!!
      #Ehrenbloch

  • @doctoroetker9370
    @doctoroetker9370 3 года назад +5

    Eigentlich geht es hier nur nebenbei um Elektroautos. Viel mehr wird hier vom Herrn Bloch an die allgemeine Toleranz anderer Meinungen und den Umgang mit Kritik appelliert. Einfach schön. Ich höre ihm sehr gerne zu, weiter so!

  • @laurentiusheftig6399
    @laurentiusheftig6399 3 года назад +60

    So viel Pragmatik bin ich seit dem letzten Jahr gar nicht mehr gewohnt!

  • @lepuluke
    @lepuluke 3 года назад +355

    Bloch: „Mir ist klar dass jetz wieder in den comments gehatet wird“
    Kommentare: „ Danke für dieses tolle informative Video. Wie immer alles top!“

    • @DeadpoolTesla
      @DeadpoolTesla 3 года назад +9

      Na dann schau mal - die "Spezialisten" sind schon unter ihren Steinen hervorgekrochen. ;)

    • @peterenis4107
      @peterenis4107 3 года назад +3

      Für die Statistik: Elektroschrottautos sind scheiße. - bekennender E-Auto Hater.

    • @zemmel63
      @zemmel63 3 года назад +9

      @@peterenis4107 Jaaaaa.... pauschale Abwertung. Genau davon hat Alex gesprochen.

    • @hybridsoldier9207
      @hybridsoldier9207 3 года назад +1

      @@peterenis4107 Hass gibt es auf beiden Seiten, also mal ruhig mit den Pferden.

    • @juppvom
      @juppvom 3 года назад +8

      @@zemmel63
      Ich hätte vermutet das Peter es witzig meinte. Satire

  • @svenhtc27
    @svenhtc27 3 года назад +108

    Habe ich eigentlich schonmal erwähnt wie sehr ich die Bloch erklärt folgen mag? Einfach top Erklärungen und Darstellung der Themen

  • @iphil91
    @iphil91 3 года назад +83

    0:47 Fehler #1: Kritik sofort als Angriff zu sehen
    6:10 Fehler #2: Die Mentalität
    11:25 Fehler #3: Religiösität und Idiologie
    20:33 Fehler #4: Strom verschenken
    23:20 Fehler #5: Elektroauto-Emissionen auf "0" setzen
    26:15 Fehler #6: Die Verbrenner-Realität ignorieren

    • @dasu5436
      @dasu5436 3 года назад +7

      nach oben damit!

    • @Astrofrank
      @Astrofrank 3 года назад +4

      @@dasu5436 Ja, sollte angepinnt werden.

    • @MichelleKerner1991
      @MichelleKerner1991 3 года назад +3

      Und ein Fehler von Bloch selbst: der Spruch von Kaiser Wilhelm mit dem Pferd... ist in Wirklichkeit NIE gefallen.

    • @dirkknipker8170
      @dirkknipker8170 3 года назад

      Es gibt ja schon Möglichkeiten den verbrenner umweltfreundlicher zu machen aber die Treibstoffe werden nicht zugelassen

    • @Blast-Forward
      @Blast-Forward 2 года назад

      Vielen Dank!

  • @kevinwittig96
    @kevinwittig96 3 года назад +37

    Denke jeder würde gerne Zeitstempel haben. Bitte sehr :)
    #1 0:46 Kritik oft als Angriff sehen
    #2 6:09 Die "Da hab ich noch nie Probleme mit gehabt" Mentalität
    #3 11:23 Religiösität und Ideologie
    #4 20:31 Strom verschenken
    #5 23:18 Elektroauto-emissionen auf 0 setzen
    #6 26:14 Die verbrenner Realität ignorieren

  • @uweschaefer2231
    @uweschaefer2231 3 года назад +24

    Das Video war, wie fast immer, sehr informativ. Lediglich #5 stößt mir etwas auf. Solange ein BMW X5 hybrid nach dieser ominösen Zauberformel in Effizienzklasse A+ eingestuft wird und ein kleiner Opel Adam ein D hat, solange man das Käsebrötchen des Kohlekumpels in die CO2-Bilanz des E-Autos einrechnet während gleichzeitig die Ölkonzerne nicht einmal bekannt geben wieviel Energie schon eingesetzt wurde bevor der Sprit überhaupt im Tank landet kann diese Diskussion nicht auf Augenhöhe geführt werden.
    Ach ja, und das Problem der Bezahlmöglichkeiten ist ein brillantes Beispiel des Versagens unseres Gesetzgebers. Hallo Andi! Die Anzahl der Katzenaugen an einem Fahrrad wird strikt reguliert, aber die Mindestvoraussetzungen für Ladesäulen sind wahrscheinlich "Ein Stellplatz und ein Stecker".

  • @henry2pm190
    @henry2pm190 3 года назад +19

    Dieser Mann darf NIEMALS aufhören mit Bloch erklärt! NIEMAND macht kfz Journalismus sooooo gut wie du!! Weiter so!!!

  • @zemmel63
    @zemmel63 3 года назад +73

    Das Allerwichtigste - und das kam im Video gut rüber: Nicht pauschalisieren. Und nicht fanatisch sein.
    E-Mobilität ist toll (wer's noch nicht probiert hat: gebt Euch das mal. Macht echt Spaß) Ich bin ein Riesen-Fan und fahre auch elektrisch, aber zumindest momentan ist das noch nichts für jeden und jeder, der behauptet "das ist doch alles kein Problem!" erzählt Blödsinn. Eine Kollegin von mir z.B. braucht ein anderes Auto. Sie hat aber Familie in Holland und fährt da oft hin. Ein E-Auto mit großem Akku, das die Strecke am Stück schafft, (oder ein ganz modernes, das ganz schnell laden kann) geht aus finanziellen Gründen nicht. Ich hab ihr zu einem Benziner geraten.
    Oder mein Cousin, der regelmäßig einen großen Pferdeanhänger über matschige Wiesen ziehen muss. Der hat sich den dicksten Diesel mit Allrad geholt, den er finden konnte.
    Richtig so!
    Pauschale Abwertungen - egal von welcher Seite - nützen niemandem etwas...

    • @mt9570
      @mt9570 3 года назад +2

      Das war gerade aber E Mobilität Werbung 🤣🤣🤣

    • @zemmel63
      @zemmel63 3 года назад +18

      @@mt9570 Ich hab einfach nur keine rosarote Brille auf. Ich würde niemandem pauschal raten: "Kauf Dir unbedingt ein E-Auto. Das ist toll!" Womöglich kommt der nach 4 Wochen wieder und haut mich. Wenn jemand täglich 200km pendeln muss, oder ständig im Außendienst unter Zeitdruck unterwegs ist, dann ist es vermutlich nix mit dem E-Auto. Soll ja auch Leute geben, die auf der Fahrt in den Urlaub 1000km ohne Pinkelpause durchballern. Bitteschön. Dann Diesel🤷‍♀️
      Kommt immer aufs Fahrprofil an. Für mich passt's und ich finde es toll😎
      Jan von "Ausfahrt TV" sagt: "Soll doch jeder fahren, was er will!" Recht hat er...

    • @zemmel63
      @zemmel63 3 года назад +4

      @Stahlhelm Definitiv Geschmacksache - wie so vieles😜

    • @mt9570
      @mt9570 3 года назад +1

      @@zemmel63 Ja natürlich gebe ich dir recht auf jeden Fall 👍 was mich daran stört ist einfach die E Mobilität Politik. Die Fairness ist einfach unterirdisch und bald nicht mehr bezahlbar besonders zu den Zeiten Zeiten.

    • @lane0mator
      @lane0mator 3 года назад

      @Stahlhelm Sicher, dass du schon mal E-Auto gefahren bist? Selbst der Smart ForTwo macht mehr Spaß in der Stadt als praktisch jeder Verbrenner 😉

  • @Teslamaniacs
    @Teslamaniacs 3 года назад +115

    Alex, auch wenn mein Nick es nicht vermuten lässt: 100% Zustimmung und großartiges Video! 👌🏼👍🏼👍🏼

  • @oliverbandt1063
    @oliverbandt1063 3 года назад +15

    Hallo Alex, vielen Dank für das Video. Sehr neutral, objektiv und faktenbasiert, besser geht nicht, wie immer. 👍👍👍

  • @herbertseiringer3072
    @herbertseiringer3072 3 года назад

    Ich bin gelernter Elektrotechniker, mir ist alles klar, was Hr. bloch sagt und trotzdem höre ich ihm gerne zu. Toll, dass es Leute wie ihn gibt, die Technik verständlich und kurzweilig der breiten Masse zugänglich macht!

  • @BISK320
    @BISK320 3 года назад +64

    Toller Beitrag nur eine Sache möchte ich mal los werden:
    Bei den Vergleichen zwischen E Auto und Verbrenner höre ich immer Kobald, Lithium, viel Energie für dir Erzeugung, Brände usw.
    Warum wird nie das Öl etwas genauer betrachtet? Abbau, Förderung, Schiffsunglücke mit Öllecks, seltene Erden in Verbrennern, etc

    • @berndwurzer8404
      @berndwurzer8404 3 года назад +14

      Weil man das schon gewohnt ist.
      Genau wie Bloch am Anfang sagt, wenn ein Verbrenner abfackelt interessiert dies maximal die Lokale FF. Bei einem E-Fahrzeug wird Weltweit Wochenlang drüber Berichtet.

    • @Nico1300
      @Nico1300 3 года назад +3

      @@berndwurzer8404 eben, derweil sind die ÖL-Konzerne eine der größten Umweltsünder überhaupt ^^

    • @markroccum3800
      @markroccum3800 3 года назад +8

      Das ist genau ein Punkt der mich auch nervt. Die EV-Hater regen sich so dermaßen über die angeblich schlechte Umweltbilanz der EV's auf das sie vergessen das Ihr Verbrenner mehr Dreck erzeugt mit allen was dazu gehört um das Auto in Bewegung zu bringen... Da mutieren Sie auf einmal zu Umweltrettern heran.

    • @Mo-fv2fe
      @Mo-fv2fe 3 года назад +1

      @@berndwurzer8404 Es gibt da eine Interessante Tabelle von @Michael Schmitt B.E.N da sind "brennende Verbrenner" aufgelistet
      docs.google.com/spreadsheets/d/1x5GxcE4dWZWgl81Jj-gokERozOPSSk150ah1zQJ8toU/edit#gid=0

    • @cng_bassmann
      @cng_bassmann 3 года назад +2

      Hmmm. Schiffsunglücke mit Öllecks betreffen ja bitte nicht nur die Automobilität, da ist die gesamte Industrie betroffen, da betrifft es auch Haushalte mit ihren Ölheizungen. Und seltene Erden sind in Verbrennern eher in homöopathischen Dosen zu finden.
      Bevor der Beißreflex zuschlägt: Ich habe inzwischen mein 5tes Verbrenner-Fahrzeug in Betrieb genommen, das mit regenerativ erzeugtem CNG fahren kann. 4 große Strohballen reichen für 15000km. Finde ich gut.

  • @jenst5157
    @jenst5157 3 года назад +36

    Bloch begeistert mich mit seinen Videos ja ausnahmslos. Aber das, was er hier abgeliefert hat ist ganz grosses Kino. Übertragbar auf viele Bereiche des Lebens. Merci Alex.

  • @andrinsiegenthaler7255
    @andrinsiegenthaler7255 3 года назад +80

    Interessanter Beitrag! Mag die ausgewogene Meinung und Sachlichkeit sehr!

  • @stefank.9660
    @stefank.9660 3 года назад +9

    Danke, Alex, für dieses klasse Video, klare Worte, verständliche Argumente und letztlich fühle ich mich voll und ganz bestätigt in dem, das ich schon einige Male schrieb:
    Technologieoffenheit ist Grundbedingung für die zukünftige Mobilität. Es gibt nicht die "eine, ideale" Antriebsform für alle Menschen und alle Zwecke. Genauso wenig wie 42 nicht die "eine, ideale" Schuhgröße für alle Menschen darstellt.

  • @Rosadenkt
    @Rosadenkt 3 года назад +3

    Danke Alex! Dein Beitrag könnte in vielen Kreisen zu einer noch sachlicheren Diskussion führen. Dies ist meine Hoffnung.
    Es grüßt eine begeisterte, neue E-(Up)-Fahrerin 😊

  • @kastenweizen
    @kastenweizen 3 года назад +18

    Das Invest von Herrn Bloch und seine Offenheit sich selbst in die Diskussion zu stellen. Absolut Super, da kann sich manch einer eine Scheibe von abschneiden.

  • @MCFlashTube
    @MCFlashTube 3 года назад +51

    1.
    Zur Kritik:
    Ich selbst fahre seit 4 Jahren ein E-Auto und bin sehr offen für Kritik, jedoch kann ich es nicht ab (wie in vielen Fällen), wenn Leute ohne sich vorher zu informieren irgendwelche Behauptungen in den Raum werfen.
    4.
    Zum gratis Laden:
    Man muss bedenken, dass Tesla damals nur gratis laden angeboten hat, um besser in den großen bereits vorhandenen Markt zu kommen und den Leuten die E-Mobilität schmackhaft zu machen.
    6.
    sehr gut formuliert! Die Leute zu „bestrafen“ indem Spritpreise erhöht werden ist echt ein Unding. Statt an alternativen, sauberen Kraftstoffen zu arbeiten, werden einfach die Preise erhöht.
    Dennoch ein wie gewohnt sehr gutes und faires Video! 👍

    • @laurinmathes6811
      @laurinmathes6811 3 года назад

      Als Ergänzung:
      Wobei eine Spritpreiserhöhung auch damit gerechtfertigt werden kann, mit dem Geld genau die Forschung zu fördern.
      Auserdem könnte das Geld an Bürger mit geringem CO2 Fusabdruck ausgezahlt werden um so ein Verhalten zu belohnen.
      Ich sehe in so einer Erhöhung aber eher den Beginn der realen Abbildung der Kosten fossiler Kraftstoffe. Die Umweltschutz und Klimaschutz Maßnahmen die notwendig sind um 1 Liter Kraftstoff zu kompensieren werden immoment nicht vom Verursacher gezahlt und sollten weit über 16ct liegen.

    • @reimokurz1
      @reimokurz1 3 года назад +4

      @@laurinmathes6811 Also verstehe ich das richtig, das jemand, der jeden Tag 20 Km auf Arbeit fährt, dabei nur den Mindestlohn bekommt, und sich darum nur einen gebrauchten Benziner leisten kann, mit der Spritpreiserhöhung bestraft werden soll, und dafür der Manager der sich z.B. einen Audi RS e-tron GT zum Brötchen holen zugelegt hat; dafür dann belohnt wird und noch Geld ausgezahlt bekommt weil sein CO2 Fußabdruck kleiner ist?

    • @marcokrebs9495
      @marcokrebs9495 3 года назад

      @@reimokurz1 Ich glaube der Manager holt sich eher ein Sportwagen und der wird mehr Treibstoff benörigen.

  • @raphaelg.7574
    @raphaelg.7574 3 года назад +9

    Habe mir vor ein paar Monaten ein E-Auto gekauft und kann dir da gut zustimmen! Ja, ich habe kein Problem beim Laden, aber ich hätte es auch gerne einfacher. Meiner Mutter würde ich das aktuell nicht zutrauen. Aber: kleiner Widerspruch bei den Brennstoffzellen/e-fuels. Ich sehe da auch Anwendungen beim LKW, Sportwagen, Flugzeuge, Schiffe... Aber nicht bei normalen Menschen, alleine aus Kostengründen.

    • @raphaelg.7574
      @raphaelg.7574 3 года назад +1

      @Spongebob Fitness wer sich bei 4€ pro Liter im Lamborghini durch die Gegend fährt ist nicht mehr ganz "normal", nein
      Edit: ich wollte noch Oldtimer erwähnen! Da ist der Spritpreis ja auch zweitrangig.

    • @michaelheinrich44
      @michaelheinrich44 3 года назад

      @Spongebob Fitness wir alle wissen, dass der Durchschnittsbürger gemeint war.

    • @ddp9119
      @ddp9119 3 года назад +2

      Wer sagt denn das E-fuels so teuer sein müssen?
      Im endeffekt ist das doch die selbe laier wie vor ein paar Jahren bei den Elektroautos da hieß es ja auch von der einen Seite „viel zu teuer“ und von der anderen Seite „am Anfang musste man auch noch Sprit in der Apoteke kaufen“ etc wenn die Politik dem Thema E-fuels die selbe Aufmerksamkeit schenken würde wie den E Autos was meiner Meinung nach sehr sinnvoll wäre auch in Bezug auf Flugzeuge und wie Herr Bloch richtig sagte dem jetzigen Fahrzeug bestand, würden E fuels in Spätestens 5-10 Jahren nicht mehr Kosten als der heutige Sprit.

  • @MegaProHero
    @MegaProHero 3 года назад +2

    Wieder mal ein super Beitrag, Dankeschön 😊 Für mich als Elektroingenieur, der gerade selber neue Produktionsanlagen für Elektroautos bei Volkswagen plant, macht es einfach Freude, wenn jemand so differenziert und sachlich an ein solches Thema herangeht👍😊

  • @rale3655
    @rale3655 3 года назад +12

    Das war wirklich gut. Sehr gut sogar. Vielen Dank Alex und an das gesamte Team.

  • @fiete1817
    @fiete1817 3 года назад +4

    Hatte schon befürchtet, solche Beiträge immer nur als Einbahnstraße zu erleben. Danke für das sachliche, informative und sympathische Video in Farbe und nicht, wie so oft, in schwarz/weiß. 👍

  • @marcleipnitz4099
    @marcleipnitz4099 3 года назад +24

    Guter Beitrag, wie immer!
    ABER :) :
    1. Zur Flusssäure: Wenn ich mich nicht täusche, besteht bei der Verbrennung des neuen Kältemittels R1234YF in Klimaanlagen auch in Verbrennern die Möglichkeit, dass Flusssäure entsteht.
    2. Ich möchte doch sehr dem letzten Punkt widersprechen, dass Null Emissionen bei E-Autos nicht vergleichbar zu Verbrennern sind. Verbrenner geben auch nur die Emissionen aufgrund der Kraftstoffverbrennung an. Nicht die aufgrund des Gewichts oder der Herstellung des Fahrzeugs bzw. des Kraftstoffs. Also hat man den Vergleich.
    Die anderen Aspekte werden im Verbrauch angegeben. Hier muss ich aber recht geben, dass man Verbrenner und E-Autos nicht vergleichen kann. Wenn man den Energiegehalt von Benzin bzw. Diesel in kWh angeben würde und den auf 100km angibt, wäre das also deutlich besser. Dann würde sehr schnell sehr deutlich, wie viel sparsamer E-Autos tatsächlich sind, wenn man bedenkt, dass ein sparsamer Diesel ca. 5l/100 km verbraucht, was ungefähr 50 kWh/100km entspricht. Selbst auf der Autobahn im Winter bei 150 km/h schaffen die dicksten SUV E-Autos kaum die 35 kWh/100km.

    • @ddp9119
      @ddp9119 3 года назад +1

      Sind bei den 35kwh auch die Ladeverluste enthalten? Die Rechnung mit Zapf/Ladesäule würde mich ehrlich mal interessieren, anscheinend rechnen sie ja gerne :)

    • @frederikjmx
      @frederikjmx 3 года назад +4

      @@ddp9119 die 10-20% plus ~5-10% Netzverluste machen den Kohl nicht fett, da man für Benzin und Diesel ja auch noch 20-30% für Produktion und Verteilung draufrechnen muss

    • @marcleipnitz4099
      @marcleipnitz4099 3 года назад +4

      @@ddp9119 Nein, das war der Verbrauch nach Anzeige. Aber wie Frederik M schon bemerkte: Es sind vielleicht 20% im schlimmsten Fall, macht also 7 kWh im schlimmsten Fall und da ist man immer noch weit weit weg von jedem Verbrenner. Wenn man fair sein will, muss man die Gewinnung und Transport vom Kraftstoff dann auch wieder in die Rechnung nehmen, denn soweit ich weiß, wird nirgendwo an den Zapfsäulen der Kraftstoff vor Ort produziert. Und darüber hinaus sind die Werte in kWh von den absolut ineffezientesten dicksten SUVs. In der Regel liegen die meisten um die 20 kWh/100km, vielleicht etwas darüber. Es gilt dabei auch zu bedenken, dass die Verbräuche auf 100km sich nach Antriebsart und Zyklus umkehren. Während Verbrenner auf der Autobahn ihr Optimum haben, sind E-Autos in der Stadt bei niedrigen Geschwindigkeiten und viel Stop & Go viel besser. Die angegebenen 35 bzw. 20 kWh/100km sind für die E-Autos der worst case der Autobahn. In der Stadt oder auf der Landstraße verbrauchen sie meist deutlich weniger.

    • @marcokrueger3399
      @marcokrueger3399 3 года назад +2

      @@marcleipnitz4099 Genau aus diesem Grund finde ich die Diskussion über Wirkungsgrade ziemlichen Mumpitz. Denn sie lässt eins außer Acht: Die Thermodynamik. Bei einer Wärmekraftmaschine ist der Wirkungsgrad über die Physik begrenzt, deutlich unter 1. In der Energiekette für das Elektroauto wird dieser Part vom Kraftwerk, sei es jetzt Kohle, Kernenergie, Solar oder Windkraft - übernommen. Alle diese Kraftwerke haben nach dieser Definition grauselige Wirkungsgrade (Solar ca. 25 Prozent, Windkraft 15-20%). Nur da ist es uns halt einfach egal (bei Kohle und Atomkraft nicht, aber das ist ja quasi wieder der Verbrennunsgmotor), weil: Aus so nem Windrad kommt halt kein CO2 raus.
      Der Wirkungsgrad ist nur zwischen Konzeptgleichen Antrieben für uns eigentlich überhaupt interessant. Dem Klimawandel ist es egal, ob ich mit meinem Auto 100kWh oder 10kWh Energie benötige, solang kein CO2 rauskommt.
      Kleine Anmerkung zum Thema Effizienz und SUV: Wenn man große Fahrzeuge als "ineffizient" bezeichnet, zieht man als Referenz immer nur die gefahrene Strecke von A nach B heran - sprich die geleistete Arbeit ist, von A nach B zu kommen. Das muss nicht für jeden Anwendungsfall stimmen, niemand würde einen LKW mit 40l/100km Verbrauch als ineffizient bezeichnen (kp was so'n LKW verbraucht, ist nur ne grobe Schätzung meinerseits). Daher finde ich diesen Begriff etwas unangebracht an dieser Stelle.

    • @otto85521
      @otto85521 3 года назад +1

      Für Flusssäure benötigt es Fluor, das ist in den Batteriezellen nicht enthalten. In r1234yf aber schon.

  • @peterleopold4210
    @peterleopold4210 Год назад

    Ich liebe diesen Mann dafür, dass er als Journalist den Unterschied zwischen effektiv und effizient kennt! 👍

  • @deruniversalindikator
    @deruniversalindikator 2 года назад +1

    Ich sag mal so, ich bin ab Ende des Monats komplett neu in der E-Mobilität und hole meinen Q4 E-Tron in Neckarsulm ab und hab jetzt schon ein bisschen bange, dass das mit dem Laden alles so klappt, wie ich mir das vorstelle (ich muss noch ca. 300KM Richtung Köln zurückfahren und schaffe das mit einer Ladung nicht ganz).
    Ich denke, dass alles gut gehen wird, weil ich kein Problem mit Technik und Apps etc. habe, aber alleine, dass ich mir vorher überlegen muss, wo ich anhalte und dann wahrscheinlich erstmal googlen muss, welche App ich jetzt für die Ladesäule benötige, zeigt, dass in Zukunft noch einiges in Sachen E-Mobilität verbessert werden kann bzw. sollte.
    Schönes Video wie immer :)

  • @Ekuahx
    @Ekuahx 3 года назад +126

    Wenn bei Elektroautos die Produktionsemissionen berücksichtigt werden, sollte das aber bei den Verbrennern auch gemacht werden. Die schönen neuen Verbrenner mit ihren niedrigen CO2 Mengen werden dann deutlich schlechter aussehen wenn die Produktion des Benzins oder Diesels mit eingerechnet wird.

    • @WaylonSmithers85
      @WaylonSmithers85 3 года назад +24

      nicht zu vergessen der Transport

    • @Maody66TV
      @Maody66TV 3 года назад +43

      @Daniel Brice Das geht mir so mit am meisten auf den Sack bei den E-Auto Verteuflern, dass die immer so tun, als ob die Ölindustrie keine vergleichbaren Schäden an der Welt verursachte, wie Lithium- oder Kobaltgewinnung...

    • @Ekuahx
      @Ekuahx 3 года назад +19

      @@Maody66TV Fun Fact: Es werden grosse Mengen Kobalt in den Ölraffinerien gebraucht um Treibstoff herzustellen. Sind also nicht nur die bösen Batterien, aber anders als bei den Batterien gibt es bei den Raffinerien keine Alternative zu Kobalt 🤷‍♂️.

    • @Maody66TV
      @Maody66TV 3 года назад +4

      @@Ekuahx 🤜🤛

    • @haukealter9218
      @haukealter9218 3 года назад +11

      Und auch Verbrennerfahrzeuge müssen produziert werden. Wäre doch interessant zu wissen, wieviel CO2 bei der Produktion so anfällt. Vielleicht sogar auf einzelne Ausstattungen bezogen. Könnte mir z.B. vorstellen, dass z.B. die edle Lederausstattung einen anderen Verbrauch produziert als eine aus recycelten Fischernetzen. Oder vielleicht auch nicht.

  • @RTW112Maik
    @RTW112Maik 3 года назад +79

    Ein Erklärbär Herr Bloch, der nicht mehr aus der Autowelt weg zu denken ist und er bleibt immer neutral und kritisch positiv bei seinem Aussagen 😀✌

    • @hanswurst9397
      @hanswurst9397 3 года назад +3

      Wobei er manchmal dann doch leider auch in anderen Videos zu oft "Tesla" sagt und daher beim "Schnellgucker" als Tesla-Fanboy rüberkommen kann. Aber ja - Tesla ist halt Vorreiter und bietet das schnellste Vergleichsmaterial für den einen oder anderen Punkt.

    • @KasaxKasax
      @KasaxKasax 3 года назад +1

      Vor allem wenn man den im Podcast gehört hat und seinen Background kennt. Er ist ein leidenschaftlicher Maschinen bzw. Motoren Liebhaber. Diese Faszination teile ich mit. Ein Batteriebetriebene Schüssel bringt keine Emotionen außer das Drehmoment beim Beschleunigen.

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 3 года назад +3

      @@hanswurst9397 Tesla Fanboy??
      H2 oder E-Fuels In der Sahara, dann 'wie gehabt' per Kamel und Schiff Transportieren,
      Die US-Army um Hilfe anbetteln, wenns dort wieder mal ne Krise gibt,
      Den Armen dort das letzte Wasser für H2 Elektrolyse wegnehmen, ...
      Das ist reinster Verbrenner Lobbiesmus und Tesla muss nur als Objektiv 'Taferl' herhalten.

    • @mattze3756
      @mattze3756 3 года назад +1

      @@KasaxKasax es ist schade wenn man Emotion nur über eine gewisse Lautstärke wahrnimmt. Bei mir ist es die Ruhe wo mich emotional werden lässt. In der Dämmung könnten sie einiges noch machen damit es noch ruhiger wird. So kann man besser die Musik die man laufen lässt genießen und mit den Mitfahrer sich unterhalten. Es ist halt Ansichtssache.

    • @bobbygee1654
      @bobbygee1654 3 года назад

      @@KasaxKasax Neben dem Spaß am Drehmoment bringt das E-Auto auch Ruhe und Entspanntheit. Dieses Aufheulen des Motors beim Beschleunigen braucht man nach einiger Zeit nicht mehr - und dann merkt man auch noch, dass man flotter beschleunigen kann als mit dem Verbrenner.

  • @NodealWallace51
    @NodealWallace51 3 года назад +22

    Ok, ich gründe die Alexander Bloch Ultras!
    Guter Typ! Sachlich, sympathisch, kompetent.

    • @zemmel63
      @zemmel63 3 года назад +3

      Genau! Und jeder, der was gegen Alex sagt, kriegt auf die Fr*sse😂😂😂

    • @Allride_
      @Allride_ 3 года назад

      Warum muss immer gleich ins Extreme gezogen werden?
      Ich bin einfach Fan, großer Fan

    • @zemmel63
      @zemmel63 3 года назад

      @@Allride_ Du hast aber schon die drei "😂😂😂" wahrgenommen, oder?
      Ich bin auch ein Fan...

    • @hiddenbandit1143
      @hiddenbandit1143 3 года назад

      Ich bin auch Alex Bloch Fan...anatiker xD

    • @dirkscheller9107
      @dirkscheller9107 3 года назад

      Bringt es auf den Punkt: "Blochi for President!" 😀😃🙃

  • @roberthuxoll8500
    @roberthuxoll8500 3 года назад +2

    Ja, das nenne ich gerne sachliche Kritik mit den dazu gehörenden gut verständlichen Erklärungen. Vielen Dank! 👍

  • @madakrid
    @madakrid 2 года назад +1

    Mit Abstand einer der besten deutschsprachigen Beiträge zu diesem Thema! Bitte, bitte weiter so!

  • @neytiri490
    @neytiri490 3 года назад +26

    Zu den Antriebsarten, ich hab das letztens mal für einen Großtraktor durchgerechnet. Dieser hat 300kw Motorleistung und ca 850l Diesel im Tank um einen Tag bei Vollast arbeiten zu können. Das sind die Anforderungen an solche Fahrzeuge. Ein entsprechender Akku bräuchte eine Leistung von 3000kwh und würde Stand heute rund 15 Tonnen wiegen... absolut unrealistisch. Der Akku hat klare Einsatzgrenzen und man würde eigentlich denken man braucht nicht besonders viel Intelligenz um das zu verstehen. 😂
    Wir brauchen entsprechende Akku mit viel höheren Energiedichten oder mindestens eine Alternative zum Akku. Für den Flugverkehr gilt dasselbe.

    • @Vogtlandstromer
      @Vogtlandstromer 3 года назад +2

      Für Lkw usw haben die Hersteller ja auch eher Wasserstoff im Sinn. Das wird auch so werden. Mercedes setzt bei Lkw ja auch drauf.

    • @marcokrueger3399
      @marcokrueger3399 3 года назад +2

      @@Vogtlandstromer Bei Wasserstoff gibt es unter anderem das Problem mit Dichtigkeit bei den Tanks, da Wasserstoff ziemlich gut diffundieren kann. Deswegen wird bei LKW dort häufig auf Kryotanks gesetzt, weil LKW eben dauerhaft im Einsatz sind ist das Energetisch kein Problem. Bei Traktoren wäre das sicherlich auch eine Möglichkeit, aber bei Mähdreschern, die immer nur recht kurz im Jahr im Einsatz sind, muss man sich evtl. nach Alternativen umsehen. Wasserstoff ist generell keine gute Lösung für Fahrzeuge, die selten genutzt werden.

    • @KarlAlfredRoemer
      @KarlAlfredRoemer 3 года назад

      Das stimmt leider alles.

    • @1968konrad
      @1968konrad 3 года назад +3

      Solange die Akkus zuwenig Kapazizät haben, müssen sie diesen Nachteil wenigstens durch bessere Schnelladefähigkeit ausgleichen können, wobei die Begrifflichkeit "schnell" im Vergleich zum bisherigen Tankvorgang zu sehen ist. Einige Minuten eben. Entscheidend ist ja nicht nur, wie lange ein Fahrer aufgehalten wird, sondern vor allem, wieviele EAutos kann eine aufwendige Ladesäule pro Zeit befüllen. Langsame Wallboxen massenhaft in der Fläche zu verteilen erfordert ungeheure Baumaßnahmen, weil die bieherigen lokalen Verteilernetze an ihre Grenzen stoßen, sobald das EAuto ein Massenphänmen wäre. Das grundlegende Prinzip Tankstelle hat sich weltweit bewährt. Kurzer Aufenthalt und weiter. An bestimmten Orten viele Schnelladesäulen gleichzeitig zur Verfügung zu stellen und vor allem ans Netz anzuschließen ist um Einiges einfacher als massenhaft Wallboxen in der Fläche der Siedlungsgebiete anzuschließen. Nur die technische Schwäche der zu langen Ladezeiten führt zur Beliebtheit der Wallboxen. Was im Einzelfall kein Problem ist, wird in der Brreite zur Mammutaufgabe.

    • @wasserdrucker6227
      @wasserdrucker6227 3 года назад +1

      Man kann ja erstmal bei kleineren Geräten auf dem Hof anfangen, und wenn ein Mähdrescher, der nur einige Wochen /Jahr läuft, noch lange mit Diesel fährt oder nachher mit teuren E-Fuels, ist das auch OK.
      Eine Interessante Sache wären standartisierte Wechselakkus, die man wahlweise in den Trecker, den Mähdrescher etc. reinschiebt und bei Nichtgebrauch als Pufferspeicher am Hof verwendet.

  • @cicone30
    @cicone30 3 года назад +65

    Das er überhaupt das Wort "Kritik" erklärt sagt schon einiges über unsere heutige Gesellschaft aus. Als ob er wüsste das unsere "verlorene Generation" nicht in der Schule aufgepasst hat😂👍

    • @deepblue5310
      @deepblue5310 3 года назад +4

      Ganz genau. Das dachte ich auch.

    • @MrFafnirsgold
      @MrFafnirsgold 3 года назад +4

      Ich würde nur ergänzen das Kritik auch sehr wohl positiv sein kann. 😃

    • @marcokrebs9495
      @marcokrebs9495 3 года назад +1

      Ein Kritik an dich: Nur weil jemand aus der "verlorenen Generation" Kritik nicht versteht, heisst es noch lange nicht, dass alle aus der sogenannten Generation Kritik nicht verstehen und vorallem noch lange nicht, ob jemand in der Schule aufgepasst hat.

    • @cicone30
      @cicone30 3 года назад

      @@marcokrebs9495 ach komm. Du weißt doch ganz genau das ich nicht alle gemeint habe. Ihr seit die erste Generation die Lehrer bedrohen...pfui!! Und für Freiheitseinschränkung habt ihr auch schon gesorgt, weil ihr in der Schule nicht gelernt habt sich an Regeln zu halten...freiheit und so😂 kaputte Jugend und meine Rente ist auch am Arsch😂👍

    • @OriginalGuGa
      @OriginalGuGa 3 года назад

      Mal ganz ehrlich, es gibt viele Themen bei welchen Kritik den Menschen abtrainiert werden soll - von vielen grossen Medien sowie von der Politik.
      Um was gehts? Naja, hier nur ein paar Beispiele: "Coronapolitik", "Klimaschutz", "Migrationspolitik", "e-Mobilität", "Fleischkonsum", "Echt-Leder", "Transgender" uvm...
      Deshalb macht es durchaus Sinn, das man erstmal erklärt das Kritik und abweichende Meinungen durchaus konstruktiv & sinnvoll sein können, ehe man sie anbringt.

  • @franzk7502
    @franzk7502 3 года назад +41

    Großartig, spricht mir als Ingenieur aus der Seele!

    • @realJimPanse
      @realJimPanse 3 года назад +4

      @Herrmann Wachmann Wenn das Koks mal wieder richtig kickt...

    • @simonde8091
      @simonde8091 3 года назад +2

      @Herrmann Wachmann Wenn man alles daran setzt im Internet nicht ernst genommen zu werden, dann kommt ein Beitrag wie Ihrer Zustande. Geistig etwas verwirrt?!

    • @berkoe1
      @berkoe1 3 года назад

      @Herrmann Wachmann Erst mal lernen sich verständlich zu Artikulieren. Wer so schreibt hat wohl vieles andere nicht verstanden. Dann von „k e i n e ahnung“ zu schreiben ist schon eine Farce in sich. Das mit dem „Koks“ (oder was auch immer sonst) ist dann wohl nicht von der Hand zu weisen.

  • @bildfabrik
    @bildfabrik 3 года назад

    Guter Mann. Genaue diese differenzierte Argumentation führt uns zum Ziel, nicht nur im Bereich der Elektromobilität. Können wir alle was lernen

  • @mogelbar1020
    @mogelbar1020 3 года назад +10

    Alex, du schreibst mir aus der Seele!

  • @karlin_oriley
    @karlin_oriley 3 года назад +13

    Bin voll bei dir, dass Kritik immer wichtig ist und sein muss, sofern sie produktiv ist.
    Jedoch ist immer das Problem, dass sowohl Tesla als auch generell die E-Mobilität ganz anders und viel kritischer beleuchtet wird, als die Verbrenner-Industrie

    • @alf4944
      @alf4944 3 года назад

      Ich denke das Problem ist, die Kritik muß der Wahrheit entsprechen. Ich führe ständig Diskussionen gegen die immer gleichen Lügen und blödsinnige Behauptungen.

    • @MrFafnirsgold
      @MrFafnirsgold 3 года назад +2

      Hm. Da bin ich anderer Meinung. Nehmen wir das Thema aus dem Video. 0 Emissionen bei eAutos. Per order Mufti qua Gesetz so beschlossen. Das ist unehrlich und unrichtig und lässt das eAuto per Gesetz als den heiligen Gral der Antriebe aussehen. Und das verfestigt sich nach meiner Erfahrung auch in den Köpfen deren Fahrern und Fahrerinnen. Und zeigt sich in meinen Erfahrungen auch deutlich. Mir persönlich ist es völlig egal wer welchen Antrieb fährt. Ob jemand auf Surren steht oder auf V8. Insbesondere wenn man sich mit der Klima Thematik ernsthaft beschäftigt. Man kann nachlesen das -wenn die heutigen Annahmen über den Klimawandel zutreffend sind- ein 0 Emissionen Deutschland ab morgen in 50 Jahren einen Unterschied auf der Welt von 0,0(0)15 Grad Celsius bewirken werden. Selbst wenn man noch so fanatisch der Klimareligion anhängt wird man nicht umhin kommen zuzugeben das das jetzt nicht soooooo viel ist. Da bleibe ich dann doch recht entspannt und sage es mit den Worten des alten Fritz. "Ein jeder nach seiner Facon."

    • @karlin_oriley
      @karlin_oriley 3 года назад +1

      @@MrFafnirsgold Ja, das wäre zB berechtigte Kritik, da die Autohersteller sich die 0,0 auf die Fahne schreiben. Ist aber nun tatsächlich bei jedem angekommen, dass durch Produktion mehr dahinter steckt. Eine berechtigte Argumentation!
      Aber Thema Klima: Da MUSS jedes Land sein bestes geben und jede Tonne weniger CO2 zählt! Und alles andere was jeder einzelne tun kann ebenso.. Wir sind eh reichlich spät dran mit diesem Erwachen.

    • @alf4944
      @alf4944 3 года назад

      @@MrFafnirsgold soso, man kann nachlesen. Liegt vielleicht daran dass man die Realität ausblenden und nur das hört was man will.

  • @m.k.2513
    @m.k.2513 3 года назад +59

    Bloch rules! Wie immer "das wird gut" :-)

  • @rolfhubeli8784
    @rolfhubeli8784 3 года назад +7

    Da kann man nur sagen: „das war gut“ oder besser noch: „das war super“ ! Danke Alexander Bloch

  • @Frodovisio
    @Frodovisio 3 года назад

    Lieber Alexander,
    super Beitrag gefällt mir.
    Für viele sollte nochmal klar gesagt werden, dass das Ziel dieses Beitrags nicht der Lehrgang e-Mobilität ist, sondern das Anregen einer sachlichen Betrachtung des Themas Individual-Mobilität losgelöst vom Antriebskonzept (Batterie-e, Brennstoffzellen oder Verbrennung). Dies ist dir aus meiner Sicht perfekt gelungen und sachlicher Fehler/Vereinfachungen sind an dieser Stelle nicht schlimm (z.B. Kaiser W Zitat war nur Mittel zum Zweck und nicht Lehrinhalt)
    Danke Mr. Bloch, weiter machen!

  • @TechnoViel
    @TechnoViel 3 года назад +1

    Sehr differenziertes Video! Als ganz frischer (2 Wochen) Elektroautofahrer und -fan kann ich das alles unterschreiben. Ich kann aber auch die Abwehrhaltung mancher E-Fans nachvollziehen - es wird so oft pauschalisiert "Laden ist so gut wie unmöglich", "Akkuherstellung ist superschädlich", dass man schnell in einen Abwehreflex fällt. Klar gibt es noch viel Verbesserungspotenzial, aber es ist nicht alles so schlimm wie es manchmal dargestellt wird. Da sind so objektive Videos wie dieses hier wirklich Balsam auf die Seele 😊

  • @hacker_shadow1530
    @hacker_shadow1530 3 года назад +38

    Ich finde es schade das es bei den Verbrennungsmotoren nie die Kraftstoff Herstellung berücksichtigt wird, vom Erdöl über die Raffinerie und den Transport zu den Tankstellen.

    • @KriegerT
      @KriegerT 3 года назад +11

      genau. bei den e-autos wird ja auch die gesamte warenkettte betrachtet. erst so würde ein fairer vergleich möglich werden.

    • @raphaelg.7574
      @raphaelg.7574 3 года назад +9

      Ganz genau. Die 120g CO2 pro km beim Verbrenner sind ja auch nur lokale Emissionen. Ich stimme Bloch aber zu, idealerweise betrachten wir das ganzheitlich, auch beim Verbrenner.

    • @hannad.6579
      @hannad.6579 3 года назад +1

      Da stimme ich dir nur zu

    • @berndwurzer8404
      @berndwurzer8404 3 года назад +2

      @@raphaelg.7574 ist aber gerade in der Ölindustrie alles sehr intransparent.

    • @raphaelg.7574
      @raphaelg.7574 3 года назад

      @@berndwurzer8404 und vielleicht liegt auch genau da der Grund warum man nur lokale Emissionen misst. Auch beim Strommix. Muss ja europäisch Einheitlich sein und in Schweden gibt es keine Kohle oder Gas. Wäre sicherlich enorm schwierig da mit allen Lobby Verbänden eine Einigung zu erzielen.

  • @Ismalith
    @Ismalith 3 года назад +34

    0:50
    Leider ist die meiste Kritik immer im Bereich von Hetzerei und unreflektierte Ausredensuche.
    Beispiel Kobalt:
    Kobalt ist als Legierungsmetall zur Härtung überall verbaut, auch in Getrieben und Motoren von Verbrennern. Und ebenso als Katalysator in der Entschwefelung von Benzin und Diesel.
    Dagegen ist z.b. bei Teslas Model 3 "nur" noch um die 5kg Kobalt im 75KWh Akku stand 2019, und die 50er sind dank anderer Akkutechnik Kobalt frei.,
    Somit sind kleinere E-Autos bald deutlich Kobaltärmer als jeder Verbrenner. Aber natürlich wird dann die Diskussion nicht umgedreht zu "Kinderarbeit für Kolbenmotore", nein es fällt unter den Tisch.
    So wie die weit größere Problematik rund ums Öl einfach ignoriert wird, dort gibt es auch und sogar mehr Kinderarbeit, die Kinder sterben dann bereits mit jungen 20 Jahren an völlig verätzten Lunge. Oben drauf noch Gasflaring und Dauerölpeseten weil man in Armen Ländern keine Lust hat, die Pipelines anständig zu warten.
    Alles ignoriert und unter den Teppich aber für Kobalt wird ein Hysterie losgetreten, dass Leute so tun als ob man die Umweltbilanz eines 2,5 Tonnen Verbrenner SUV doppelt so schlimm macht in dem man eine 18650er Zelle in den Kofferraum legt.
    Und das ist das Problem, die ganzen Ölfanatiker, die jedes noch so kleine Problem von E-Autos im Auftrag der Ölindustrie aufblasen um die Allgemeinheit in die Irre zu führen.
    Gegen normale Kritik sagt keiner was und niemand wird hier großen Widerspruch erleben wenn er sagt, einfach Verbrenner durch E Ersetzen und ansonsten so weiter wie bisher reicht für nix.
    Die Umstellung von V Auf E ist ein Teil vom Ausstieg aus der Fossilen Energie und der Ausstieg aus den Fossilen muss wiederum nur ein Teil einer zukünftigen 100%igen Kreislaufwirtschaft sein, welche wiederum Teil eines Gesellschaftssystems sein muss, das nicht als erstes fragt "was kostet das", wenn etwas getan werden muss und in der nicht BWLer das letzte Wort haben, denn nicht alles was gut oder richtig ist, rechnet sich auch und nicht alles was sich rechnet ist auch gut oder richtig.
    6:20
    Ist ein wenig Ironisch, da es vor allem die Verbrennerseite ist, die genau so redet.
    Es ist richtig, das Teslafahrer und Leute die selber etwas toleranter gegen Umständliches sind, oft gerade das Ladethema runter spielen, obwohl es aktuell wirklich ein absolutes Ärgernis ist.
    Aber warum wird denn dieser Unsinn so verteidigt?
    Weil Verbrennerfanatiker sich wie die gestörten auf diese eine Schwäche stürzen und ALLE wirklich ALLE Probleme von Verbrenner ignorieren oder klein Reden.
    Ich mein um die 99% aller gefahrenen Strecken sind Kurzstrecken gerne auch noch mit Zwischendurch die fahrt für 5 Minuten unterbrechen. Und genau das ist was der Verbrenner absolut gar nicht kann. Da ist die Abgasreinigung bis kurz vor Ende der Fahrt nicht an, die Heizung im Winter braucht die halbe Strecke bis sie überhaupt warm macht, der Motor mag das nicht und verkokt, die Auspuffanlage rostet deutlich schneller durch und bei besonders vielen Kurzstrecken fault der Schalldämpfer zusammen.
    Dann ist Schrittgeschwindigkeit fahren in der Spielstraße mit Verbrennern ein Graus weil die Motoren im ersten Gang bocken wie die blöden, selbst 30 ist zumindest im Manuellen Wagen nicht gut zu fahren. Ich hab bei meinem 6 Gänge aber keinen der bei 30 im richtigen Drehzahlbereich von 1500 U/min dreht, der bei meinem Fahrzeug das Ideal ist um wenig zu verbrauchen.
    Dazu die Anfälligkeit weil so viele Aggregate und Verschleißteile drinnen sind. Selbst Teslas, die ja bisher immer so ein wenig zum Pfusch geneigt haben, sind weit zuverlässiger als jeder Verbrenner.
    Ist aber alles egal, wird alles ignoriert, denn auf 1000km 2x 25 Minuten Pause zu machen und nicht mit 200 durch Kacheln zu können, dass ist die einzig wahre Einschränkung.
    Und während all die Problem der Verbrenner die ja vor allem zu Lasten der Mittelschicht und der unteren Schicht der Bevölkerung gehen, da die nur selten als Vertreter herum rasen aber oft die Kurzstrecke zum Arbeitsplatz mit dem Auto fahren.
    Ist es die Katastrophe der Welt, dass der Reichweitennachteil mal ausnahmsweise mal mehr zu Lasten der wohlhabenden bis Reichen geht.
    Daher sag ich inzwischen klar, ja die Reichweite ist noch nicht so gut wie beim Verbrenner, vielleicht wird sie das sogar nie sein, aber da dürfen unsere Verwöhnten Wohlstandsbälger einfach mal das machen was die restlichen 99% der Gesellschaft bisher immer zu ihren Gunsten machen mussten. Sich anpassen.
    Wenn es eben 11 Stunden dauert 1000km zu fahren, dauert es eben 11 Stunden und fertig. Wir können nicht die ganze Welt an die Wand fahren, die Städte weiter vergasen und verlärmen, oder irgendwelche Techniken durchzwängen die 3 bis 5 mal so viel Strom brauchen nur weil ein paar Wichtigtuer nie gelernt haben Teil der Gesellschaft zu sein.
    Und dass nichts mehr zu ändern ist bei E-Autos habe ich noch nie gehört. Ist auch eher ein Verbrennermantra, "wenn es besser ist kommt es von alleine" ist da ja ein beliebter Satz von Leuten die nicht verstehen wollen, dass in einem Marktsystem eine Technik die sich einmal durchgesetzt hat nicht einfach so zu ersetzen ist, selbst wenn die neue deutlich besser ist.
    11:25
    Das die Leute um Tesla radikaler geworden sind, ist scheiße aber auch nicht verwunderlich. Wenn dir von Tag 1 an der blanke Hass und die große Hetze entgegen kommt bleibst du halt oft nicht gelassen.
    Was mussten die Ertragen, mehrfache direkte Angriffe von Shortsellern, die gezielt Lügen verbreitet haben um ein Unternehmen zu stürzten, das sich vor allem das Ziel gesetzt hat eine Nachhaltige Energiewirtschaft zu erreichen. Die Hetzerei, weil ein Newcomer der einfach erst mal in der Realität der Fahrzeugproduktion ankommt, nicht mit der Qualität von Herstellern mithält die seit oft über 100 Jahren Fahrzeuge bauen. Da konnten die Autos noch so gut Fahren, ein top Versorgungsnetz haben, interessante Konzepte vorgeben, und zeigen wie man E-Auto richtig macht. Ne der Kofferraumdeckel ist ein wenig schief, deswegen ist alles Scheiße.
    Ich folge der E-Mobilität seit 2012 und Tesla seit 2013 und ich kann nur sagen. Wer sich darüber wundert, dass Teslafahrer und E-Autobefürworter auch gerne mal toxisch sind, der hat einfach nicht gesehen was wir uns seit, in manchen fällen über 10 Jahre anhören müssen.
    Auch bei E-Mobilität im allgemeinen. Jedes mal wenn das Thema irgendwo besprochen wird, sogar in reinen E-Auto Gruppen kommt trotzdem irgendwo ein Verbrennerfanatiker an und redet begeistert wie ein 3 Jähriger davon, dass ja Strom nicht aus der Steckdose kommt und deswegen auch nicht ohne Probleme ist. Als ob man das nich schon 1000 mal gehört hat, nur um dann selber mal wieder zu vergessen, dass auch Benzin und Diesel nicht aus der Zapfsäule kommt.
    Und dann ist man natürlich auch mal hämisch, wenn man als EV-Fahrer nur beim Stromausfall nicht laden kann, der Verbrennerfahrer aber beim Stromausfall UND bei der Ölknappheit doof aus der Wäsche schaut, weil er nicht daran gedacht hat, dass auch Raffinerien und Tankstellenpumpen Strom brauchen.
    Wie gesagt ist scheiße von der EV Truppe und müsste absolut nicht sein, kommt aber auch nicht aus dem Nichts.
    Und was die anderen Techniken angeht.
    Die Idee, dass man während man auf einer Seite felsenfest behauptet, dass wir nie 100% regenerativen Strom schafft und Gruppen den Regenerativen Ausbau bis aufs Messer bekämpfen, dann auf der Anderen Seite Technologien vorschlägt, die 3 bis 5 mal so viel Strom brauchen, ohne aber ernsthaft zu überlegen. Wie machen wir dass dann. Also mehr als nur "kommt halt aus Afrika". Das geht halt nicht.
    Es ist so oder so sehr unwahrscheinlich, dass wir die volle Energiewende, also auch außerhalb des Stromnetzes, nur mit Akkus schaffen. Flugzeuge, große Schiffe und Spezialfahrzeuge werden sicher bereits einen starken Bedarf an Wasserstoff oder Synfuels benötigen, einfach weil es kaum anders geht.
    Da brauchen wir wirklich nicht wegen einer Reichweitenhysterie noch mehr rein werfen.
    Noch dazu hat es ja gewaltige Nachteile. Jede dieser Ideen ist aufwendiger und braucht mehr Teile als einfach ein Akku als Speicher.
    Akkus sind inzwischen bereits sehr sehr Langlebig was die Kilometerleistung angeht, die Zeitliche Haltbarkeit ist aktuell eher wenig bekannt wird aber auf Dauer auch verbessert.
    Weder Synfuel noch H2 Speicher werden so einfach die selbe Lebensdauer erreichen. Beides kann nicht einfach zuhause geladen werden wodurch wir wieder die alte Abhängigkeit von ein paar wenigen Ölkonzernen erreichen die uns nach belieben den Treibstoff teurer machen.
    Das Bidirektionale Laden wird entweder sehr viel aufwendiger und damit unwahrscheinlicher oder fällt gleich ganz raus, was die Energiewende im Stromnetz deutlich erschwert.
    Dazu ist der Transport von beidem viel Aufwändiger und schwieriger. Bei H2 sogar bedenklich, denn auch wenn ein H2 Auto auch bei einem Tankschaden unbedenklich ist, sieht das mit einem großen Tanklaster der in einen Unfall verwickelt wird schon ganz anders aus. Grad in einem Tunnel könnte das sehr viele Leben kosten. Und wir bräuchten mehr H2 Laster als bisherige Tanklaster.
    Daher ist es einfach nur uninformiert oder fanatisch von diesen Techniken als relevante Alternative für Straßenfahrzeuge zu reden, wenn man nicht wirklich etwas neues im Köcher hat.
    In aller Regel sind diese Diskussionen die ich dazu sehen reine Ausgeburten der Reichweiten und anti Akkuhysterie.
    Teil2 kommt gleich.

    • @trazyntheinfinite9895
      @trazyntheinfinite9895 3 года назад

      Also dein post ist genau das was du kritisierst, polemisch und unsachlich.

    • @cosmodoc
      @cosmodoc 3 года назад

      Alles sehr richtig! Und versuchen Sie mal einen Verbrenner fuer 9 Monate im Lockdown auf der Strasse stehen zu lassen. Mit dem E-Auto an der Wallbox ueberhaupt kein Problem!

    • @Ismalith
      @Ismalith 3 года назад +2

      Hier Teil 2, da RUclips mein Kommentar zu lange wurde.
      Und 19:51 zeigt das doch auch. Klar kann ich "wo anders", wo ich leichter Strom erzeuge produzieren. Aber 1. Werden die Einheimischen nicht begeistert sein, wenn wir denen alles mit unserer Stromerzeugung zupflastern, und 2. ist es ein Irrglaube, wenn man glaubt, dass die Öllobby nicht in diesen oft ärmeren Ländern sofort zur Stelle wäre um diese Anlagen mit Hilfe der Korruption zu stoppen. Sogar in den USA haben die erfolgreich einen Solarpark gestoppt mit dem Argument, dass zu viel Solar der Sonne zu viel Energie entziehen könnte. (Natürlich war das wirkliche Argument für die Politiker Schmiergeld), und bei uns erfindet man den Infraschall und ein Herz für Vögel.
      Zumal man ja 3. doch so oder so die Energie bei sich selbst hat. Wenn ich meinen Strom zuhause erzeuge, bin ich nicht von einem Ölscheich abhängig und muss nicht wie bei Saudi Arabien die Gründung und Unterstützung von Terrororganisationen tolerieren, weil ich sonst nicht mehr zur Arbeit fahren kann.
      Und 4. Mit Strom kann ich all das ja trotzdem zwischen rein bauen. Wenn wir ein Land haben, dass uns Freundlich gesinnt ist und bei dem wir Strom kaufen wollen, ist es ja mit einem BEV kein Thema Wasserstoff in Afrika zu erzeugen, zu uns zu schaffen und hier wieder ins Stromnetz ein zu bringen. Ich kann also das Optimalste nutzen ohne Abhängig zu werden.
      20:35
      Ich sehe nicht, dass etwas nur weil es keinen Preis hat auch gleich wertlos ist.
      Was mich eher stört, ist dass "kostenloser Strom" einfach nur bedeutet, dass man die Kosten wo anders versteckt sind.
      Und oft bezahlt man so dann mehr als man wirklich gebraucht hat.
      Wenn, z.b. der Lucid 10.000€ mehr kostet für den kostenlosen Strom für 3 Jahre, werde ich den Unterschied nicht wieder rein holen. Und am Ende bezahlen so die Wenigfahrer für das Fahren der Vielfahrer.
      Außerdem grad beim Laden, wo ja eh Preischaos herrscht, wären erst mal ehrliche Preise viel besser.
      23:20
      Oje große Baustelle.
      Erstmal bevor ich wieder alles runter mache, grundsätzlich finde ich eine Gesamtbilanz auch viel besser als Teile unter den Teppich zu kehren.
      ABER, wer hatte das denn so eingeführt?
      Es ist eben nicht so, dass die EU hergegangen ist und das so eingeführt hat um die Verbrenner maximal mieß darzustellen und die EV zu schönen. Sondern das ganze wurde bereits eingeführt bevor EV wirklich ein Thema waren um Verbrenner weniger schlecht aussehen zu lassen. Es ging damals schlicht um Verbrauchertäuschung bei Verbrennern, genau wie NEFZ und WLTP Testzyklen das bis heute machen. Dass den Verbrennern hier ihr eigener Betrug auf die Füße gefallen ist und sie EVs noch mehr schönen ist einfach nur mal eine schöne Wende der Geschichte.
      Abgesehen davon ist es auch ein wenig Problematisch den ganzen CO² Ausstoß an zu geben. Denn 1. wird es kaum möglich diesen wirklich fest zu stellen. Grad bei der Produktion weiß doch keiner den CO² Ausstoß von irgendwelchen Dichtringen oder Keramikkörpern von Zündkerzen die von irgendwelchen Bumbsbuden in China hergestellt werden, die sich für das ganze Thema nicht interessieren.
      Deswegen kann ja auch bis heute immer behauptet werden, dass EVs viel mehr CO² beim Herstellen Produzieren als Verbrenner, obwohl es nirgends eine offene Teilauflistung gibt. Ich könnte da genau so gut sagen ein Motorblock verursacht 30% mehr Emissionen grad beim Verhütten als ein 100KWh Akku und es wäre auch nicht mehr blindes Vermuten.
      2. Verbirgt sich in vielen großen Lieferketten auch immer viel Potential Sachen schön zu rechnen, ohne dass es jemand von außerhalb wirklich erkennen könnte.
      3. ist grad beim Strom durch den Ausbau der Erneuerbaren, das ganze ständig in Veränderung und wird sich eher weiter verbessern, wodurch dem Kunden der Eindruck einer Verbesserung auch dann erscheint, wenn ein Auto von 2022 eigentlich weniger Strom verbraucht als eins von 2025 aber halt 2025 schon 70% Regenerativer Strom vorhanden sind und 2022 nur 50%.
      4. würde der CO² Ausstoß auch oft nicht stimmen, wenn ich PV-Strom von meinem Dach nehme oder einfach in einer Gegend mit viel Regenerativen leben würde, wäre mein realer CO² Abdruck viel kleiner als angegeben. Während ein Verbrenner diesen Vorteil nicht nutzen kann.
      26:15
      Jahrzehnte ist eine riskante Aussage.
      Erstmal wir haben nicht die Zeit, der Klimawandel interessiert sich nicht dafür, dass es doof für uns ist, jetzt so schnell zu handeln. Wenn wir das ganze langsamer hätten machen wollen, hatten wir halt schon 1960 anfangen müssen, als die Wissenschaft begonnen hatte zu warnen.
      Man kann nicht ewig nichts tun und dann jammern, dass es ungemütlich wird.
      Abgesehen davon, Verbrenner brauchen Infrastruktur, Raffinerien, Schiffe, Ölförderung und so weiter. Da kann man nicht einfach hergehen und sagen, "so ihr lasst alles nur noch unter 80% der Last fahren", weil jetzt halt die EVs 20% der Fahrzeuge ausmachen. Viele Anlagen rechnen sich dann nicht mehr, oder erhöhen den Preis des Kraftstoffs. Auch Tankstellen wird das treffen, grad die kleine Ortstankstelle, die das Pech hat in einer wohlhabenderen Gegend zu stehen wo viele schnell wechseln können und so nicht nur 20% der Kraftstoffeinnahmen wegfallen sondern gleich mal >50%. Und wenn ich eh weiß, dass die Zukunft meine Tankstelle früher oder später so oder so fressen wird. Dann werde ich auch eher früher als später das Geschäft aufgeben, selbst wenn es grad noch einigermaßen geht, warum soll ich zusehen wie meine Einnahmen fallen und mit Bauch und Kopfschmerzen gegen an kämpfen wenn ich weiß, dass ich den Kampf auf Dauer eh verliere?
      Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren langsam sehen werden, wie grade kleine Tankstellen schließen werden. Und das könnte eine Kettenreaktion bewirken. Ein Auto ist kein Handy, bei dem ich wenn ich ein falsches kaufe halt zähneknirschend nächstes Jahr das richtige kaufe. Sondern ich will damit ein paar Jahre fahren und es dann auch verkaufen. Oder es ist gleich geleast wo dann der Restwert fest eingerechnet ist.
      Und das ganze ist ja so oder so schon gespannt, da ja fast jeder weiß, dass Verbrenner langsam aber sicher weniger Interessant werden. Auch auf dem Gebrauchtmarkt, der spätestens mit den Leasingrückläufern aus dem EV-Bereich auch elektrifiziert wird, so wie die große Leasingblase unabhängig vom Antrieb.
      Wenn jetzt da einige kalte Füße bekommen, weil sie auf einmal mit ihrem Verbrenner einen Umweg zum Tanken fahren müssen, oder Angst haben, dass ihre Rechnung nicht mehr aufgeht wegen höherem Wertverlust des Fahrzeugs als erwartet. Könnten die mit Angstverkäufen eine Kettenreaktion lostreten, die innerhalb kurzer Zeit Verbrenner an den Rand der Unverkäufligkeit bringt.
      Und das ganze würde in jedem Fall ohne große Vorwarnung und sehr schnell eintreten. Theoretisch kann es schon dieses oder nächstes Jahr losgehen, wenn ich darauf Wetten müsste, würde ich wohl so um 2025 rechnen.
      Und Verbrenner sauberer zu machen ist ehrlich gesagt fragwürdig, wie gesagt bei dem Thema CO² reicht "sauberer" nicht wirklich aus, und EV sind auch nur deshalb ein Ersatz weil sie das Potential haben kein fossiles CO² frei zu setzen, sobald wir das Stromnetz und die Industrie CO² frei haben, was wir so oder so müssen.
      Wenn wir jetzt Geld und Ressourcen darauf verwenden, den Verbrenner zu verbessern, fehlt das wiederum für den Umstieg auf EVs. Und leichte Lösungen wie Biosprit funktionieren auch nicht, da wir dafür bloß den Regenwald noch mehr weg holzen.
      Wir müssen der Realität ins Auge sehen und schauen den Umstieg so schnell wie möglich zu machen. Neue Verbrenner nicht mehr zulassen und Betriebsstoff über die nächsten Jahre immer weiter begrenzen.
      So, an alle die diesen Aufsatz lesen mussten, sorry. Ich hab auch nicht gedacht, dass ich so viel dazu schreiben werde.
      Aber es ist einfach ein rießen Thema und ich wollte jetzt auch keine Halben Sachen machen oder alles auf RUclips gerechte Parolen verkürzen.

    • @Ismalith
      @Ismalith 3 года назад +1

      @@cosmodoc
      Damit hab ich so einige Erfahrungen mit meinem Verbrenner gemacht, nach 3 Monaten 800€ für eine neue Headunit weil die entladende Starterdbatterie die zerschossen hatte.
      Und beinahe hätten die in der Werkstatt das auch nicht festgestellt weil es nur in kälteren Nächten mit Flackern aller Lichter so wie des Versetzen des Motors in einen Notmodus überhaupt bemerkbar wurde. Die wollten mich schon mit dem kaputten Auto einfach nach hause schicken.

    • @Ismalith
      @Ismalith 3 года назад +1

      @@trazyntheinfinite9895
      Es hatte ja auch noch mehr als die Hälfte gefehlt.
      Dazu ja ich bin gerne etwas Grober, aber sicher nicht unsachlich.
      Auch wenn ich gerne mal direkt bin habe ich keinen Punkt geschrieben, der bloß zur Herabstufung oder Beleidigung war.

  • @Andreas_Grimm
    @Andreas_Grimm 3 года назад +25

    Das ist ein tolles Video, bei dem ich den meisten Punkten nur uneingeschränkt zustimmen kann. Nur bei den E- Fuels bin ich grundsätzlich anderer Meinung. Wir dürfen nicht über die Menschen in Afrika und deren Ressourcen im Stile der alten kolonialen Herrscher bestimmen mit dem Ziel ein Produkt herzustellen, das bei der Verbrennung wieder co2 bei niedrigem Wirkungsgrad erzeugt. 88% der Häuser in Deutschland haben keine PV auf dem Dach…völlig besch… Gesetze behindern den Wind Ausbau extrem. Erst einmal hier die Hausaufgaben machen - mit dem Überschussstrom gerne grünen Wasserstoff erzeugen und außerhalb der Mobilität sinnvoll einsetzen…die großen Speicher der Autos für v2g nutzen…

    • @fre4k4zoid1
      @fre4k4zoid1 3 года назад +9

      guter einwand, aber...
      1. biomethanol benötigt zur herstellung co2...also ein geschlossener kreislauf. im besten fall wird kein zusätzliches co2 erzeugt. und man hat trotzdem die vorteile des "einfach tankens" und des transportierens
      2. afrikanische staaten könnten dies als neue exportquelle nutzen und einem saudi arabien den rang ablaufen. natürlich setzt dies ein faires miteinander voraus...hier sehe ich eher das größere problem.

    • @Sierra-hk8jw
      @Sierra-hk8jw 3 года назад +5

      Afrika hat sich bereits wieder kolonisieren lassen... diesmal durch China.

    • @exohunter1902
      @exohunter1902 3 года назад +4

      @@fre4k4zoid1 Meines bescheidenen Wissens nach ist es sehr schwierig CO2 aus der Atmosphäre zu emittieren. Der Anteil von CO2 in unserer Atemluft liegt laut Google bei ca. 0,04 Volumenprozent. Daraus einen geschlossenen Kreislauf zu machen erscheint mir ein extrem teures Unterfangen und bei einer hohen Nachfrage wären die Preise für diese E-Fuels (die dann auch noch um die halbe Welt geschifft werden müssen) unbezahlbar für den Normalbürger. Außerdem muss ja erstmal im Ausland eine entsprechende Infrastruktur gebaut werden, um E-Fuels klimaneutral herzustellen.
      Aus rein technischer Sicht empfinde ich es sinnvoller hier in Deutschland über Solar und andere erneuerbare Energien die Akkus von E-Fahrzeugen direkt zu laden, als darauf zu hoffen, dass irgendwer im Ausland Infrastruktur aufbaut und großen Aufwand betreibt extrem teure E-Fuels herzustellen, um diese dann per Öltanker nach Deutschland zu schippern. Der muss hier ja wieder vom Hafen aus über LKW und Zug in der ganzen Republik verteilt werden.

    • @keks7939
      @keks7939 3 года назад +4

      @@exohunter1902 Das ist richtig. Für e Fuels wird viel Energie benötigt und den CO2 aus der Umgebungsluft zu entziehen schwierig. Ich bin auch kein Freund von E Fuels wegen dem schlechten Wirkungsgrad. Aber für ganz spezielle Anwendungen wie Zb für Oldtimer oder eine Motorsportserie finde ich das durchaus ok. Das sind beides Bereiche die sich den dann sehr teuren E Fuel leisten können.

    • @Admiral_General_Aladeen_1
      @Admiral_General_Aladeen_1 3 года назад +2

      @@keks7939 Guter Punkt. Für die Oldtimer muss auch geschaut sein. Oder dass man einfach nen dicken V8 iwo in der Garage stehen hat, den man dann bei schönem Wetter am Wochenende für den Spass bewegt:)

  • @jorkgittel7363
    @jorkgittel7363 3 года назад

    Das Video ist gespeichert. Bekommt jeder von mir. Der anfangen will zu missionieren. Egal in welcher Form und Richtung. Vielen Dank für die tolle Arbeit.

  • @klausdieter18
    @klausdieter18 3 года назад

    Hallo Herr Bloch,
    es ist immer wieder beeindruckend, wie Sie Ihr umfangreiches und tiefgehendes Fachwissen auf geschickte Art und Weise mithilfe sehr anschaulicher Vergleiche didaktisch reduzieren, so dass dies komplette Laien wie ich problemlos (meinen zu) verstehen. Dabei gelingt es Ihnen, die Fakten so zu vermitteln, dass sich der Zuschauer dabei seine eigene Meinung bilden kann. Dennoch fehlt es nicht an Ihrer eigenen Meinung, die Sie sehr reflektiert kommunizieren. Besonders überzeugend ist dabei die Tatsache, dass Sie als Beurteilungsgrundlage quantitative Vergleiche auf Basis Ihres Fachwissens heranziehen, was Ihre Standpunkte als besonders nachvollziehbar erscheinen lässt.
    Zudem lassen sich Ihre logisch-analytische Herangehensweise an die Themen und die daraus entwickelten Argumentationen von der Art der Struktur auf andere Fach- und Lebensbereiche übertragen.
    Insgesamt ist Ihre reflektierte Art auf Basis der Sachinformationen absolut bereichernd.
    Bitte machen Sie genauso weiter.
    Beste Grüße

  • @michaelk.2963
    @michaelk.2963 3 года назад +23

    Flusssäure ist auch ein Thema beim verbrennen eines verbrenners wenn in der Klimaanlage das Kältemittel R1234yf drin ist.

  • @kickeroleander6652
    @kickeroleander6652 3 года назад +5

    29:00 Trabbis sind zwischen 1989 und 2000 auch aus dem Straßenbild verschwunden. Kein Mensch hat sich damals über die Transformation vom Zweitakter zum Ottomotor Gedanken gemacht. Auch hat es zwischen 1905 und 1920 kein Bohei des weltweiten Aufbau von Zapfsäulen gegeben.

    • @gromotion933
      @gromotion933 5 месяцев назад

      Der Aufbau der Tankstellen war damals genauso ein Thema! Was soll ich mit so einer Stinkekiste? Meinen Gaul findet überall was zu fressen!

  • @manfredludtke6006
    @manfredludtke6006 3 года назад +15

    Tolles Video, stimme fast überall zu. Ich glaube persönlich nur, dass wir von der Geschwindigkeit des Wandels alle überrascht sein könnten. Ich erinnere mich an einen Vortrag auf dem 2 Fotos von einer Berliner Straße, die Anfang des letzten Jahrhunderts entstanden, gezeigt wurden. Bei den ersten Bild sah man nur Pferdekutschen und zwischendrin ein Auto. Auf dem zweiten Foto sah man fast nur noch Autos. Das Interessante: zwischen den beiden Fotos befinden sich nur 10 Jahre Unterschied. Die Geschwindigkeit des Wandels hatte jeden Experten (also jeden „Bloch“ :) ) überrascht, denn alle hatten 10 Jahre zuvor einen jahrzehntelangen Wechsel vorhergesagt. Aber wir werden sehen. Ich bin gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen.

    • @DeadpoolTesla
      @DeadpoolTesla 3 года назад

      Gibt schöne Videos zum Thema disruptiver Wandel, sowie zu exponentiellen Wachstum. ;)

    • @katerlouise
      @katerlouise 3 года назад +4

      das glaube ich nicht unbedingt. damals war es Pferd vs. Auto. Heute ist es Auto gegen Auto. Am Ende geht es um Geld und die Hersteller drehen ganz bewusst an der Stellschraube. wenn die Flottenemissionen passen und keine CO2 Zertifikate teuer gekauft werden müssen, werden sie BEV's wieder einbremsen, denn mit den Verbrennern ist mehr Geld zu verdienen. Man kann nur hoffen, dass Marken wie Tesla weiterhin der Stachel im Hintern der alten,
      arroganten Hersteller sind, um das ganze weiter voran zu treiben.

    • @34Realist
      @34Realist 3 года назад +1

      "Damals" mußten aber auch nicht 48 Millionen ersetzt werden

  • @dasdenny5495
    @dasdenny5495 3 года назад

    Erstmal wieder ein Kompliment für ein hervorragendes Video. Für mich sind Sie mittlerweile einer der besten Motorjournalisten. Was ich in der Debatte über Elektro vs. Verbrenner vermisse ist die Diskussion über Mobilität allgemein. Mir ist klar, dass wir alle Autos lieben und diese gern noch lange behalten wollen. Ich halte den Weg, den die Politik und die Industrie derzeit aber geht für komplette Heuchelei. Die E Mobilität wird gepusht und alles wird auf "umweltfreundlich" gemacht, dabei vergisst man gern ein einfaches Prinzip, was Sie selbst im Beitrag anschneiden. Es handelt sich um die Nutzung und Möglichkeiten. Es wird in der Diskussion zu selten darüber diskutiert, in wie weit es noch zeitgemäß sein kann, dass jeder individuell ein Auto besitzt. Mir ist klar, dass es auf dem Land gute Gründe dafür gibt, so lange man den ÖPNV da nicht auf die Reihe bekommt, bzw. andere Lösungen schafft. Was die Stadt angeht, wird die Zukunft sein, kein eigenes Auto mehr zu besitzen, sondern Sharing zu betreiben und diese Flotten kann ich dann mit einer intelligenten Infrastruktur auch intelligent managen und laden. Wie umweltfreundlich kann es denn bitte sein, ein modernes Auto, was so viele Stoffe wie nie zuvor bindet, da es technisch immer höher aufgerüstet wird, obwohl die Grundfunktion, jemanden von A nach B zu bringen, das nicht erfordert, nur 3 Stunden am Tag zu nutzen? Das ist die Definition von nachhaltigen Handeln, eine Sache nur so lange zu nutzen, wie ich sie benötige und diese dann einem anderen zur Verfügung zu stellen und diesen Gegenstand zu versuchen auf 100 Prozent Auslastung zu bringen. Wie viele Menschen in Städten und Vororten fahren mit dem Auto, obwohl es Anbindungen gibt und sie, wenn man die Stauzeiten berücksichtigt, mit den Öffentlichen sogar schneller wäre? Auch wenn wir unsere vierrädrigen Freunde lieben und gerade in Deutschland hegen und Pflegen, ist die Zeit des individuellen Automobils vorbei. Angesichts der Ballung in den Städten und dem Drang nach Umweltbewusstsein, wird das Auto an Stellenwert verlieren. Wenn wir uns der Frage nach Gestaltung der Mobilität im Allgemeinen nicht mal ehrlich stellen und für die Zukunft planen, dann passiert genau das, was derzeit vorherrscht. Wir reden uns ein, dass eine Energiewende ökologisch nachhaltig wäre, die in nichts anderem besteht, alles nur mit Strom zu betreiben und selbst Dinge, die erstmal keinen Strom bedürfen noch einen zu verpassen. Am besten brachte dies mal die Debatte um E-Roller auf den Punkt: Man nennt sie in Amerika, die Roller für "die letzte Meile" und das bezeichnet hervorragen das Problem. Wenn wir an dem Punkt sind, dass wir aus Faulheit eine Meile (1,6 KM) nicht laufen, sondern uns dafür eine Maschine kaufen, ist das nicht fortschrittlich, sondern dumm und bräsig. Da unser Körper für Bewegung gemacht ist werden wir krank, wenn wir uns nicht genügend bewegen, warum die WHO zu 6 bis 9 KM Laufen am Tag empfiehlt. Man kann natürlich das eigene Auto durch die Stadt manövrieren und diese Laufstrecke am Abend noch abjogen. Man kann aber auch das Rad nehmen, oder eben auch Laufen und das über den Tag erledigen. Die ökologischste Form der Fortbewegung ist immer die., die die wenigsten technischen Hilfsmittel benötigt. Mir ist auch klar, dass dabei natürlich auch viele Bedingungen verändert werden müssen. Zum Beispiel das Kinderbetreuung zeitlich flexibel werden muss usw., doch am Ende wird ein wirklicher Wille nach ökologischer Nachhaltigkeit nur über die Verminderung der individuellen automobilen Nutzung in der heutigen Form möglich sein. Alles andere ist Selbstbetrug und Augenwischerei.

  • @jens-dieterremmele3982
    @jens-dieterremmele3982 3 года назад +1

    Hat mich sehr gefreut, das Video anzuschauen, vorallem diese Neutralität gegenüber den Antriebsarten zu sehen. Das ist genau der Punkt, jeder einzelne sollte für sich ausmachen, "welche ist die sinnvollste Lösung für mich?", und nicht jeden anderen abstrafen, der anders denkt als man selbst. Ich für meinen Teil, akzeptiere alle Antriebsarten, das ist überhaupt kein Thema, nur ist das Autofahren bei mir eine Herzensangelegenheit und den Golf, den ich vor 4 Jahren gekauft habe, mein Langzeitprojekt und absolutes Schmuckstück. Mit dieser Generation (Golf 3) bin ich aufgewachsen, ich verbinde unheimlich viel mit diesen Autos. Und nur, weil ich gerne den Golf als Benziner fahre, heißt es ja nicht, dass alles Andere schlecht ist.

  • @jahm8034
    @jahm8034 3 года назад +8

    "Weil ich das Auto liebe" Beruf kommt von Berufung...
    Danke Alex

  • @iceteee95
    @iceteee95 3 года назад +10

    alle effizienzvorteile, die eine solaranlage in der sahara bietet, gehen durch den transport nach deutschland oder die umwandlung in wasserstoff bzw. e-fuels wieder verloren. es ist immer effizienter die solaranlagen in deutschland zu bauen und dort batterielektrische autos zu laden.
    e-fuel sind ne wirklich tolle sache und sollten überall dort, wo es keine alternative gibt, verwendet werden.
    ich finde die grundsätzlichen überlegungen in dem video sehr gut!

    • @Zenan466
      @Zenan466 3 года назад

      mal schauen, bei Schiffen und Flugzeugen wird es sicherlich brauchen, bis die elektrisch wirtschaftlich sinnvoll sind.

  • @aloiswagner9014
    @aloiswagner9014 3 года назад +18

    Danke, du sprichst mir aus der Seele 👍
    Und zu den Fanboys. Seit ich den EGolf gegen ein Model 3 getauscht habe, fällt mir das extrem auf. Ich muss mich permanent rechtfertigen, weil ich in diese Schublade der Fanboys gesteckt werde. Und ich ärgere mich am Tag sicher genau so oft über die Probleme mit der Karre wie ich mich über die Beschleunigung freue…

    • @marcokrebs9495
      @marcokrebs9495 3 года назад +3

      Ich glaub dein Problem sind nicht die Fanboys, sondern die, die dich immer zur Rechenschaft ziehen und alle Teslafahrer verallgemeinern.

  • @KerriBert
    @KerriBert 3 года назад +13

    Die Kritik an Ladekarten, am ganzen Bezahlsystem an Ladesäulen teilt JEDER Elektrofahrer. Da gibt es überhaupt keine Diskussionen...das muss alles viel einfacher werden und ist DIE BAUSTELLE...

    • @fonsi1434
      @fonsi1434 3 года назад +4

      Ja das stimmt Preise müssen sichtbar sein und bezahlen mit EC und Kreditkarte so wie an jeder Tankstelle

    • @peterpaulus3053
      @peterpaulus3053 3 года назад +5

      Das hat Tesla vor fast 10 Jahren schon erkannt und ermöglicht, dass man garkein Ladekarte etc.. braucht. Plug and Charge. Könnten die anderen auch , verstehe nicht warum sie es nicht machen.

  • @fakefuel8109
    @fakefuel8109 3 года назад

    Hallo Herr Bloch, auch ich bin seit einigen Jahren bei der Elektromobilität dabei. Ich kann hier nur sagen, es war eine einfache Rechnung, was kostet mich der Kilometer denn wirklich, mehr nicht... Der Beitrag wurde sehr gut, und auch für alle Zweifler und Haderer erklärt und mit Fakten belegt. Leute, bitte schaut Euch alles immer differenziert an , denn nur so können wir echte Diskussionen und Verbesserungen für ALLE herbei führen. Danke Herr Bloch, für diesen Beitrag.

  • @hedilongo4136
    @hedilongo4136 Год назад

    Danke Alex, mein Kompliment, ich höre Ihnen immer mit Begeisterung zu und habe dabei sehr viel über E-Autos gelernt!

  • @peterkemper4649
    @peterkemper4649 3 года назад +26

    Ja, ich bin auch sehr für Klimaschutz, und ja, wir dürfen keine fossilen Brennstoffe mehr verwenden. Das stimmt ja auch alles. Aber ein Argument hört man nirgends: elektrisch fahren macht Spaß! Es ist so unglaublich entspannend, sicher und komfortabel.

    • @brandonhernandez6250
      @brandonhernandez6250 3 года назад

      Sagt er so oft

    • @janneshildebrandt1
      @janneshildebrandt1 3 года назад +1

      SPAß???

    • @janneshildebrandt1
      @janneshildebrandt1 3 года назад +1

      Das ist das größte Problem der E Autos, sind tolle daily driver aber haben null Emotionen, sind schwerer=unsportlicher, kein Sound des Motors, keine Gänge, kein gar nichts. Für Sportwagen ist die Elektromobilität der Todesschlag, wer will nen Sportwagen der kein Spaß macht, das kann man dann auch lassen...

    • @marcleipnitz4099
      @marcleipnitz4099 3 года назад +1

      @@janneshildebrandt1 da würde mich interessieren, ob Du schonmal ein E-Auto gefahren bist und wenn ja, welches. Ein Tesla Model S, Mustang Mach-E, ein Porsche Taycan, das sind tolle Autos mit Emotionen. Den Sound kann ich ja verstehen, wenn man V8 Geblubber mag und darauf muss man tatsächlich verzichten, aber wer vermisst denn das Gänge schalten, wenn man Durchzug hat ohne Ende in jeder Lage? Davon abgesehen sind die Autos zwar schwer, aber der Schwerpunkt ist auch sehr tief. Meiner Erfahrung nach fahren die Autos verdammt gut in den Kurven ;)

    • @janneshildebrandt1
      @janneshildebrandt1 3 года назад +2

      @@marcleipnitz4099 also Gänge in Kombination mit dem Sound und der verschiedenen Kraftentfaltung in unterschiedlichen Gängen + das man was zu tun hat: schalten macht mir halt deutlich mehr Spaß. Schnell sind e Autos allemal aber ich man kanns eh ned alles auf den normalen Straßen nutzen und da ist halt Sound mir zb extremst wichtig. Zb der Porscge gt3 der hört sich halt einfach göttlich an. Wie nen OHRgasmus, dass kann kein E Auto jemals ersetzen...

  • @dannybaumann1326
    @dannybaumann1326 3 года назад +8

    Sehr informativ und unabhängig dargestellt! Absolut empfehlenswert.

  • @martinbichler6307
    @martinbichler6307 3 года назад +5

    Top! Ich mag einfach die ehrliche, faktenbasierte Art!

  • @TheStevieD182
    @TheStevieD182 Год назад +1

    Sehr schön! Wie immer eine super sachlich und informative Folge vom Herrn Bloch! Bin jetzt auch schon lange ein Fan! Als Fahrlehrer, Umweltschutz-Interessierter und langjähriger Auto-Enthusiast kann ich mich immer nur sehr den Aussagen vom Alex anschließen. Er fasst es super zusammen! Ich hab nur eine Frage... Wann oder besser wo bekommt man endlich Efuels?? Jetzt wird schon so viele Jahre darüber geredet und nichts wird derzeit noch angeboten! :( Ich persönlich sehe es genauso... E-Autos und Efuels würden sich super ergänzen! Bin zwar sehr dankbar die Chance zu haben durch meine Familie oft ein E-Auto nützen zu können, und ich liebe jetzt echt beides, elektrisch und Verbrenner fahren ist beides traumhaft mit dem richtigen Auto, aber ich würde jetzt auch so gerne Mal meinen alten sportlichen Benziner endlich halbwegs umweltfreundlich nutzen können! Ich warte schon so sehnsüchtig auf die Efuels oder andere umweltfreundliche Kraftstoffe für alte Verbrenner. Finde es immer nervig, dass das verglichen wird, wenn man leider eigentlich noch keine Wahl hat! Wenn man derzeit halbwegs umweltfreundlich Autofahren will kann man ja leider nur elektrisch fahren. Oder kennt irgendwer vielleicht doch schon eine Quelle wo man an eine Art Efuels oder alternative Kraftstoffe kommt?? Wenn ja würde ich mich extrem über ein paar Tipps freuen! :)

  • @Arsenic71
    @Arsenic71 2 года назад

    Klasse, die differenzierten Ansichten mit passenden Argumenten. Super, vielen Dank Alex!

  • @michaelbolzli5905
    @michaelbolzli5905 3 года назад +6

    Noch ein Gedanke zu den E-Fuels und Wasserstoff. Es ist absolut sinnvoll, überschüssigen Strom zu speichern. Ebenfalls halte ich die Idee, in der Sahara E-Fuels oder Wasserstoff zu produzieren für sinnvoll. Die Frage ist, was wir damit machen. Man muss bedenken, dass fossile Energien auch in der Industrie nötig sind (Hochtemperaturprozesse), aber auch in der Aviatik und Schifffahrt. Anders als beim Auto sind die Alternativen hier nicht so weit. Ich glaube, man sollte E-Fuels und Wasserstoff primär für Industrie, Aviatik und Schifffahrt statt in der Automobilität nutzen.

    • @baurruso
      @baurruso 3 года назад

      Du darfst nicht den Lastkraft Verkehr außer acht lassen 😉
      Mit der momentanen Batterie Generation wiegen die LKWs mit der gleichen reichweite knapp 12 t ohne Ladung.
      Gerade dieser Bereich lebt auch von Just in Time oder Just in sequence. Da muss das Tanken schnell gehen.

    • @TiberentenTV
      @TiberentenTV 3 года назад +2

      E-Fuels haben auch sonst viele Vorteile. Ich sehe als wichtigsten an, dass man die bestehende Infrastruktur weiter nutzen kann: Es gibt ein top ausgebautes Tankstellennetz, es gibt hunderte Millionen Autos mit Verbrennungsmotor -- all das könnte man mit E-Fuels aus erneuerbaren Energien zumindest für eine Übergangszeit weiternutzen, anstatt jetzt sofort alles neu aufzubauen -- was ja auch wieder lang dauert, viel kostet und gewaltige Mengen an Energie benötigt. Das könnte man sich sparen bzw. den Übergang abmildern.
      Dazu kommen noch die Skaleneffekte beim Elektrobetrieb: Ist unser Stromnetz überhaupt auf 40 Millionen E-Autos ausgelegt? Das ist ein Problem, das man mit E-Fuels umgehen kann.
      Ebenso die Batterien: Laden dauert lang, die Rohstoffe für Akkus werden unter zweifelhaften Umständen abgebaut, und Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer und sind schwer zu entsorgen. Ebenfalls Probleme, die sich mit E-Fuels nicht stellen.
      Und die Lastverteilung im Stromnetz: Strom muss im Augenblick der Herstellung verbraucht werden. Das bedeutet, dass Kraftwerke in den Randzeiten heruntergeregelt werden müssen -- das gilt natürlich auch für Wind- und Sonnenkraftwerke. Hier geht Energie verloren, die genutzt werden könnte: Lässt man stattdessen die Kraftwerke durchlaufen und nutzt die Randzeiten für den Betrieb von Power-to-Liquid-Anlagen, kann man diese Energie speichern und nutzen.
      Ein ketzerischer Gedanke von mir ist seit langem, dass man eigentlich mal durchrechnen müsste, was wirtschaftlicher wäre, wenn wir CO2-neutral fahren wollen: In ganz Deutschland überall Ladesäulen aufzubauen und zu unterhalten -- inklusive komplexer Technik und individueller Planung, um Autos über Nacht zu laden und dabei auch noch "das Netz als Speicher zu nutzen" --, oder an wenigen Orten große Atomkraftwerke mit angeschlossenen Power-to-Liquid-Anlagen zu bauen, das bestehende Tankstellennetz weiterzunutzen und zuverlässig, bequem und flexibel in wenigen Minuten zu tanken, wenn es nötig ist?

    • @holgersteiger4207
      @holgersteiger4207 3 года назад

      @@TiberentenTV Sehr konservativer Ansatz. Ich muss nichts tun die Anderen sollen mal machen, dass ich weiter an die Tankstelle fahren kann.
      Wenn der Strom und die Infrastruktur schon nicht für BEV's reichen soll wird sie es für E-Fuels ganz sicher nicht. Und wenn man den "Sprit" aus der Wüste bekommen will muss man auch erst einiges investieren. Da ist weder dort als auch bei uns noch gar keine Infrstrucktur vorhanden.

  • @someoneneintown
    @someoneneintown 3 года назад +7

    Alex, dann müssten aber beim Verbrenner auch die CO2 Emissionen bei der Treibstoffherstellung berücksichtigt werden. Ansonsten hinkt das mit den Emissionenen bei der Stromherstellung. Der Dinosauriersaft muss ja auch aus dem Boden gepumpt, transportiert, raffiniert usw. werden. Dabei entsteht ja auch nicht nur Schweizer Alpenluft.

    • @imrenagy56
      @imrenagy56 3 года назад

      Zumal der Strom aus der Steckdose kommt. Das meine ich nicht ironisch. Im Einzelfall ist der Strom sowieso schon im Netz, egal ob ich den Strom verbrauche oder nicht. Viele meinen ja, daß im Kraftwerk mehr Strom hergestellt werden muß nur weil ich mehr verbrauche. Ein Großteil der Energie verpufft umgenutzt im Netz.

    • @ME-cb1vw
      @ME-cb1vw 3 года назад

      @@imrenagy56 es wird immer exakt so viel eingespeist wie auch gebraucht wird. Die Bilanz ist immer null sonst würde das Stromnetz nicht funktionieren. "Im Netz" verpufft gar nichts.

    • @imrenagy56
      @imrenagy56 3 года назад

      @@ME-cb1vw große Mengen gehen durch Transport verloren. Die Kraftwerke produzieren soviel Strom wie im Durchschnitt und noch etwas mehr gebraucht wird. Aber es wird keine zusätzliche Turbine angeworfen nur weil du gerade deine Bohrmaschine benutzt oder den Staubsauger anmachst. Wenn das notwendig wäre würde ständig das Netz zusammenrechnen.

    • @ME-cb1vw
      @ME-cb1vw 3 года назад

      ​@@imrenagy56 doch genau so ist es. Wegen meiner 1000W Bohrmaschine geht natürlich keine 500MW-Turbine an. Die Bilanz ist immer ausgeglichen sonst hätten wir keine stabile Netzfrequenz. Das Zauberwort heißt Regelung. Bitte informieren Sie sich mal über Energietechnik,

    • @imrenagy56
      @imrenagy56 3 года назад

      @@ME-cb1vw ich bin nicht vom Fach und verstehe vieles nicht. Wahrscheinlich würde es aber den Rahmen sprengen es mir zu erklären. Inwieweit hat Netzfrequenz etwas mit dem Angebot an elektrischer Energie zu tun? Es ist doch einfach die Norm die eingehalten werden muß? Im übrigen scheint es ja mit weniger Verlusten einherzugehen ohne Netzfrequenz nämlich mit Gleichstrom. Und warum muß manchmal Energie in andere Netze abgegeben werden wenn doch alles so ausgeglichen ist? Fragen über Fragen. Ja ich weiß ich müsste recherchieren.

  • @michaschornsteinfeger
    @michaschornsteinfeger 3 года назад +10

    Wie immer tolles Video !
    Nach meinen Informationen soll 2023 das Zahlen mit normaler Bankkarte verpflichtend für jeden Anbieter sein. Es gibt jetzt schon einen Anbieter, qwello, die das Bezahlen mit normaler Bank- und Kreditkarte möglich machen.

  • @WolfgangRa
    @WolfgangRa 3 года назад +2

    Super sachlicher kompetenter Bericht.👍👍👍
    Grüße aus Oberösterreich.

  • @matteagle9314
    @matteagle9314 3 года назад

    Danke, für dieses ausgewogene, sachliche und informative Video. Für mich persönlich war die E-Mobilität lange Zeit nicht von Interesse, weil sie (zumindest in meinem Kopf) nicht zu meiner Nutzung gepasst hat und mich auch der Mangel an Komfort (nicht Fahrkomfort, sondern die alltägliche Handhabung) abgeschreckt haben. Genau dieses im Video thematisierte Problem von unterschiedlichen Apps, unterschiedlichen Ladekarten, unterschiedlichen Anschlüssen etc. Das ist einfach, auch heute noch, absolut benutzerunfreundlich gehandhabt, selbst wenn man "nur" bundesweit guckt. Über Probleme bei Auslandsreisen gar nicht zu reden.
    Dann habe ich durch Zufall einen Bericht über Roland Gumpert und seine Methanol-Brennstoffzelle gesehen und war auf den ersten Blick entsetzt, dass diese Technik einfach ignoriert wird, obwohl sie (jedenfalls für mich als technischen Laien und reinen Autonutzer) grundsätzlich doch sehr positiv klingt. Hier würde mich auch ein Video zu dem Thema von Alexander Bloch interessieren, wie seine Sicht auf diese Technik ist, gerade weil er sich fundiert und differenziert mit den unterschiedlichen Modellen auseinandersetzt.
    Jedenfalls war das mein Einstieg mich mal etwas näher mit den aktuellen Gegebenheiten und der Alltagstauglichkeit von alternativen Mobilitäten zu beschäftigen. Und für mich kristallisierte sich zunächst weiterhin raus, dass so als Stadt- und Regionalauto ein E-Fahrzeug eine Alternative ist, aber bei meinen Anforderungen eben leider zu viele Hürden aufstellt. Ich möchte nicht noch mehr Zeit für die Fahrt einplanen müssen, wenn ich meinen Sohn für sein Papa-Wochenende abhole / nach Hause fahre. Das ist effektive Zeit, die für mich viel zu kostbar und wertvoll ist!
    Um diese 500km für eine Fahrt zu bewältigen muss ich ja quasi zwingend mindestens einmal an die Ladesäule und müsste mich für die Reichweite auch bei der Geschwindigkeit einschränken, obwohl ich auch mit meinem Verbrenner nicht ständig mit dem Fuß in der Ölwanne stehe, sondern moderat unterwegs bin. Wohlgemerkt in einer Preisklasse, die für mich als Durchschnittsverdiener mit Frau, Stiefsohn und eben dem eigenen Kind realistisch darstellbar ist!
    Unterm Strich vermindere ich also die Zeit, die ich effektiv mit meinem Sohn verbringen kann und das ist halt für mich ganz persönlich, ein absolutes K.O.-Kriterium!
    Dann bin ich aber durch Zufall auf den Tesla Modell 3 gestoßen und ich muss dazu sagen, dass mein gefährliches Halbwissen daraus bestanden hat, dass Tesla eine Premiummarke ist, die schnittige Elektrosportwagen in einer Preisklasse baut, die für mich völlig uninteressant ist, also Abteilung "Schön anzusehen, sicher auch ein Träumchen, aber ein Luftschloss".
    Inzwischen habe ich gemerkt, dass ein Modell 3 für mich ganz persönlich und für meine Bedürfnisse eine (nicht perfekte, aber sehr interessante) Alternative ist. Ich könnte meinen persönlichen Fußabdruck deutlich reduzieren, was für mich das erklärte Ziel ist, weshalb wir auch möglichst regional und nachhaltig einkaufen und auch sonst bemüht sind umweltbewusst zu leben. Gleichzeitig würde ich mich aber in den für mich wichtigen Lebensbereichen auch nicht zu starke Einschnitte hinnehmen müssen. Klar würde ich auch mit einem Tesla einmal an die Ladesäule müssen und natürlich dauert das zwangsläufig länger als ein normaler Tankstop, der bei meinem Verbrenner bei vollem Tank nicht notwendig ist, aber ich könnte mit meiner Fahrweise ganz bequem diese Fahrten machen und der zeitliche Mehraufwand würde sich eben in Grenzen halten, die ich gerne bereit bin in Kauf zu nehmen.
    Wenn mir früher jemand 100.000€ geschenkt hätte und hätte gesagt: "Kauf Dir ein Auto Deiner Wahl dafür!", dann hätte ich mir wahrscheinlich einen Ford Mustang gewünscht oder einen hochmotorisierten Audi oder BMW, halt ein Auto für den Bauch, nicht für den Kopf, quasi ein Emotionsmobil.
    Heute würde ich einen Modell 3 LR nehmen und das verbleibende Restgeld weiterverschenken. Das aber nicht, weil ich alt und bieder geworden bin, sondern weil (Achtung, rein subjektive Meinung und ich akzeptiere und respektiere Jeden, der das anders sieht und aus seiner Sicht auch sachlich begründen kann!) dieser Wagen fast alle meine Wünsche erfüllen kann, also eine kleine eierlegende Wollmilchsau ist. Der Wagen ist bezahlbar, verhältnismäßig, nach aktuellem Stand, klimafreundlich, erfüllt meine rein praktischen Anforderungen und als Schmankerl ist es auch noch mehr Sportwagen und Spaßmobil, als ich mir mit meinen finanziellen Mitteln jemals aus dem Verbrennersektor würde leisten können, selbst wenn mir unsere Erde vollkommen schnuppe wäre. Und durch die Gigafactory werden sogar auch noch Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen.
    Wir müssen halt mal endlich aus den Hufen kommen, was den Klimaschutz angeht, wir geben den Lobbyisten immer noch viel zu viel Macht hier in Deutschland / Europa. Die deutschen Autohersteller waren mal marktführend, innovativ und technische Vorreiter, jetzt ist es leider nur noch eine Industrie, die darauf bedacht ist mit wenig Aufwand einen maximalen Profit zu bekommen. Und die Energiewende wird halt zwangsläufig erst einmal viele Millionen für Forschung und Entwicklung kosten, bevor sie sich rentiert, da scheint es lukrativer politischen Druck aufzubauen, um diese Energiewende möglichst lange zu bremsen.
    Wie Herr Bloch schon gesagt hat, wir werden schon eh noch lange genug mit dieser schädlichen Technik zu tun haben, bis wir wirksam Umwelt und Ressourcen schonen, darum ist jeder Monat der Verzögerung eine Bürde, die wir an unsere Kinder weitergeben. Und da möchte ich auch niemandem sein persönliches Schätzchen schlecht reden oder gar verbieten den 67er Ford Mustang in der Garage zu haben und den am Sonntag mal für die Emotionen über die Straßen zu jagen, um Himmels willen, das liegt mir fern. Ich rede hier vom alltäglichen Gebrauchsauto, dem Alltagsfahrzeug, das sollte so umweltfreundlich wie möglich sein und da ist mir auch vollkommen schnurz, ob das ein Tesla, ein Renault Zoe oder ein Porsche Taycan S ist, da hat jeder Mensch seine ganz persönlichen Prioritäten und Anforderungen und sollte sich auch nicht rechtfertigen müssen, aber ich denke wir sind uns alle einig, dass dieser Raubbau, wie wir ihn umwelttechnisch aktuell betreiben, dringend und zeitnah gestoppt werden muss, egal ob durch Brennstoffzelle, e-Fuel oder Batterietechnik. Am Ende muss, wie sehr gut im Video erklärt, eine praktikable Mischung das Ziel sein, um direkte Nutzung, Speicherung und Transport von Energie unter einen Hut zu bekommen.
    Und die Wahrung von persönlichen Pfünden und dieses egoistische Profitdenken, muss aufhören. Wer nicht mit der Zeit geht, muss einfach mit der Zeit gehen! Was nutzt den Kindern der Chefs von Mercedes, Porsche, BMW oder Audi die zusätzlichen 10 Millionen, die ihre Eltern mit dem Festklammern an den Verbrennern verdienen, wenn sie keine lebenswerte Welt mehr haben, in der sie sie genießen können?

  • @marcelbeaucamp9330
    @marcelbeaucamp9330 3 года назад +3

    Exzellentes Video, mehr gibt es nicht zu sagen! Danke dafür.

  • @christianthelen8225
    @christianthelen8225 3 года назад +20

    Als Teslafahrer kann ich nur sagen, sehr ausgewogenes, interessantes Video, auch wenn ich nicht in jedem Detail einer Meinung bin, wie immer Danke Alex!

  • @whitevader1160
    @whitevader1160 3 года назад +5

    Für mich eines der besten und konstruktivsten Bloch-Videos - danke :-) (Eine kleine Ergänzung gäbe es noch zu den Gefahren durch entstehende Flussäure bei Unfällen: das ist kein Privileg der BEVs sondern die durch die EU vorgeschriebene Füllung bei modernen Klimaanlagen tut bei Unfällen das Gleiche - unabhängig von der Antriebsart...)

  • @fabsi276
    @fabsi276 3 года назад +1

    Klasse äußerst interessant. Vor allem wenn man Wasserstoffautos mit der "Energie", die sonst nicht genutzt/gespeichert werden könnte betankt.
    Es gibt Fahrprofile/Personenkreise die passen besser auf Batterie-E-Autos. Vor allem Personen, die die Möglichkeit haben das Auto zu Hause mit beispielsweise der Solaranlage auf dem Dach zu laden. So hätte man eine sehr gute CO2 Bilanz. Genauso für Kurzstreckenfahrer, die nicht ständig längere "Pausen" an der Ladesäule machen müssen.
    Und das Wasserstoffauto passt eben besser für Personen, die nicht regelmäßig an die E-Säule können z.B. Viele Mieter (da gibt es oft keine Möglichkeit Ladeplätze für sein Auto zu schaffen oder Langstrecken-/Berufskraftfahrer, die sonst häufig noch länger auf Achse sein müssten.
    Ich finde es schade, dass die Wasserstoff Fahrzeuge von vielen E-Autofahrern so verteufelt werden.
    Ja sie haben einen schlechteren Wirkungsgrad und sehr sicher auch eine etwas schlechtere CO2 Bilanz (auch wenn man alle Emissionen auch von der Produktion für Auto/Antrieb und berücksichtigt, sowie Transport des Wasserstoffs).
    Allerdings ist jeder Fortschritt in Sachen Emission und Wirkungsgrad zu begrüßen. Ich jedenfalls werde meinen Verbrenner, je nachdem welches Konzept dann besser zu meinen Lebensumständen passt, durch E- oder Wasserstoffauto ersetzen. Momentan ist das für mich leider noch nicht bezahlbar und ohne Lademöglichkeit nicht nutzbar. Wasserstofftankstellen gibt es in meiner Nähe nicht/kaum.
    Bin gespannt was in den beiden Technologien noch für Potenziale schlummern :)

  • @peterh3614
    @peterh3614 2 года назад

    Lieber Alex, danke mal wieder. Wie immer klasse erklärt!
    Wer das alles nicht versteht oder noch schlimmer, dass alles nicht akzeptiert hat leider kein bisschen Verstand.
    Grüße

  • @patrickwendt4837
    @patrickwendt4837 3 года назад +5

    Vorab, ein tolles Video, sachlich und kompetent 👏👍, ich z.B. habe mich aufgrund geringerer Kosten, Wartungsfreundlichkeit, Potential mit ee euerbaren Energien zu fahren und dem tollen Fahrgefühl/der geilen Beschleunigung 🤪für ein Elektroauto entschieden, nachdem ich die ökologischen Vor-und Nachteile gegeneinander abgewogen habe.
    Aber beim Thema E-fuels muss ich einmal einhaken. Das Thema ist leider erheblich komplizierter als hier dargestellt, mit "wir könnten" doch in der Sahara E-fuels produzieren ist es leider nicht mal ansatzweise getan. Die Sahararegion gehört nicht zu Europa und ist aktuell politisch alles andere als stabil, Infrastruktur vor Ort gibt es kaum....man braucht ja auch Straßen und Häfen um den Sprit zu transportieren. Und deshalb wird es wohl noch viele Jahre dauern bis da, wenn überhaupt, eine Story draus wird. Auch die berühmte Porsche Fabrik in Chile wird nicht mal annähernd genug produzieren können um, mal angenommen, 50% des heutigen Verbrauchs zu decken. Dafür bräuchten wir ungefähr ungefähr 23 Millionen Liter pro Jahr allein in Deutschland. Weltweit ein vielfaches davon...Die Anlagen um das alles zu produzieren gibt es schlicht noch nicht.
    Und als Beimischung zu fossilem Sprit ist der Nutzen für den Klimaschutz zu gering, dann sollte man die Gelder und die Energie lieber in etwas sinnvolleres investieren....
    Als Anwendung für Bereiche wo es nicht anders geht könnte ich es mir vorstellen als Treibstoff für Flugzeuge z.B. oder für Schiffe. Oder in sehr abgelegenen Gegenden wo es kaum Infrastruktur gibt. Aber für den Alltagsgebrauch im privaten PKW in Deutschland gibt es bessere Lösungen....

    • @Admiral_General_Aladeen_1
      @Admiral_General_Aladeen_1 3 года назад +1

      Nein man müsste wenn schon eine Pipeline bauen. Das wäre wohl das schlauste:)

    • @patrickwendt4837
      @patrickwendt4837 3 года назад

      Ja, das Problem ist halt daß das alles viel zu lange dauert. Aktuell sind ja noch nicht mal Projekte in Planung, das sind bis jetzt nur Träume und Ideen. Und solche Großprojekte dauern viele Jahre bis sie fertig sind, zu spät um den Klimawandel zu stoppen oder die EU-Vorgaben zur Emissions-Reduzierung einzuhalten

    • @Admiral_General_Aladeen_1
      @Admiral_General_Aladeen_1 3 года назад

      @@patrickwendt4837 ja das stimmt

    • @ME-cb1vw
      @ME-cb1vw 3 года назад

      E-fuels sind nur ein Ablenkungsmaneuver. Eh es auch nur annähernd genug Produktionskapazität gibt sind die Verbrenner, die man damit betreiben wollte, schon längst verschrottet und hoffentlich recycled. Das ist nur ein Argument um jetzt noch kleine Mobilheizungen zu verkaufen weil man in Zukunft könnte....

    • @Admiral_General_Aladeen_1
      @Admiral_General_Aladeen_1 3 года назад

      @@ME-cb1vw hat iwie auch was😬

  • @meinkanal5642
    @meinkanal5642 3 года назад +3

    Danke Alex. Super Video. Selbst meine Kinder sind begeistert.

  • @arteultra4903
    @arteultra4903 3 года назад +14

    Wow, der E-Fiat 500 sieht von vorne echt gut aus. 👍

    • @stefank.9660
      @stefank.9660 3 года назад +1

      Stimmt, gelungen. Da beweist Fiat echt ein Design-Händchen, wie auch beim neuen 124 Spider: Die Vergangenheit verstanden und nicht als Karikatur neu aufgelegt wie beim "Mini." Das Kupfer-Bronzemetallic wäre jetzt nicht meine Wahl, aber dem Lütten steht's!

    • @alf4944
      @alf4944 3 года назад +1

      Wir haben einen gebrauchten aus den USA, sprich den alten kleinen auf Abarth-Basis, in rot. Der ist einfach klasse!

    • @Earl_VTEC
      @Earl_VTEC 3 года назад

      Der #HondaE auch Deutschlands Auto des Jahres :-D

  • @Harry-yf3pv
    @Harry-yf3pv 3 года назад

    Wie wunderbar sachlich und ausgewogen. Vielen Dank dafür. Und auch mal der Hinweis darauf, daß sich eben nicht jeder ein E-Auto leisten kann, selbst wenn es vom Nutzerverhalten her perfekt passen würde. Trotz kräftiger Bezuschussung sind Elektroautos immer noch deutlich teurer als Verbrenner, auch gebraucht.

  • @bullerbach
    @bullerbach 3 года назад

    Tolles Video, vielen Dank Alex.
    Diese Ehrlichkeit ist die Grundlage für die Bewertung von E- und Verbrennermobilität.

  • @starsid
    @starsid 3 года назад +13

    Flusssäure kann auch bei dem Brand von Verbrennern entstehen. Ursache ist das jetzt häufig verwendete Kältemittel R1234yf.

  • @Plusquamperfekt0815
    @Plusquamperfekt0815 3 года назад +7

    Früher dachte ich ein EAuto sei Spielzeug und belächelte die Fahrer. Das war ein Fehler. Man sollte nur beurteilen, was man kennt. Schätze mal 80% der EAuto Gegner werden ihre Meinung auch noch ändern. EAutos machen richtig Spaß.

    • @thomasfranz8722
      @thomasfranz8722 3 года назад

      kann ich bestätigen, besonders, wenn man mal einen Traktor überholen muss und dann einfach nur Gas - pardon - Strom gibt und in Null-Komma-Nichts vorbei ist. Mit einem Verbrenner hat man da zumindest die Schaltpausen (von eher unüblichen, hochpreisigen Spezialitäten wie Doppelgetrieben etc. mal abgesehen)

    • @Plusquamperfekt0815
      @Plusquamperfekt0815 3 года назад

      @@thomasfranz8722
      Wieviel Gänge brauchst du um einen Traktor zu überholen?

  • @gul7809
    @gul7809 3 года назад +5

    Herr Bloch, tolles Video, viele wahre und wichtige Worte!
    nur bei der Solarstrahlung in der Sahara (t=19:00) stimmt meines Erachtens was nicht:
    Vielleicht meinten Sie, dass die jährlich eingestrahlte Energie/Fläche in der Sahara 2x höher ist als in D; die Strahlungsleistung kann jedenfalls nicht über 2000 W/m² liegen; denn die sogenannte Solarkonstante (Solarstrahlung außerhalb der Erdatmosphäre) liegt ja 'nur' bei ca 1250 W/m²; und normal zur Sonne ausgerichtet, sollte es zwischen der Sahara und D sowieso nicht einen allzu großen Unterschied geben.

    • @klausweinzierl8862
      @klausweinzierl8862 3 года назад

      Kann ich nur zustimmen. Die Solarkonstante gibt die Strahlungsleistung der Sonne auf der Erdumlaufbahn im Weltall an und ist unabhängig vom geografischen Ort auf der Erde. Der jährliche Ertrag einer Solaranlage pro kWp dagegen hängt vom Klima und der Ausrichtung ab. In D werden pro kWp maximal ca. 1000kWh erzielt, bei Südausrichtung mit optimaler Dachneigung. In der Sahara schafft man etwa das Doppelte, das ist richtig.

  • @13pikelane
    @13pikelane 3 года назад

    Man merkt schon, das Herr Bloch Ingenieur ist. Diese Berufsgruppe hat gelernt, sich an Fakten zu orientieren. Physik und Chemie sind keine Geisteswissenschaften, die man beliebig interpretieren kann, sondern sich an belastbaren Daten zu orientieren. Chapeau, Herr Bloch! Weiter so!

  • @georghelfert5369
    @georghelfert5369 3 года назад

    Kanal, Moderator, Themen, Kamera, Ton, Licht .... alles top. Bitte noch lange weiter so.

  • @stefansmart468
    @stefansmart468 3 года назад +17

    Ab 12:05 bin ich. Pragmatisch und sachlich für ein E-Auto entschieden. Danke für das super sachliche und positiv kritische Video.🔋🚗👍😎

  • @andreaskessels4711
    @andreaskessels4711 3 года назад +5

    Was mich stört ist das bei E Autos immer auf dem Rucksack geachtet wird. Aber für so einenVerbrennungsmotor wird auch ganz viel Energie in der Herstellung gebraucht. Das selbe gilt auch für Rohstoffe wenn man z.B. Cobalt zum härten einer Kurbelwelle braucht ist das kein Thema. Beim Verbrenner werden auch nur die Emmisionen die er Verbrennt geschaut das man das Öl förden Raffenerieren und Transportieren muß nur mit der Energie die dafür Aufgewand werden muß fährt ein E Auto viele km.

    • @patrick7336
      @patrick7336 3 года назад

      Nach 15.000 - 20.000 gefahrenen Kilometer hat das E-Auto einen besseren CO2 Rucksack als ein gleichwertiger Verbrenner. Mit eingeschlossen Herstellung, Sprit bzw. Strom, Entsorgung.

  • @myBlack86
    @myBlack86 3 года назад +10

    Bin heute erste mal Tesla Probegefahren und bin begeistert. Ich konnte in der einen Stunde kein Vorurteil bestätigen was so umhergeht. Würde ihn sofort gegen meinen 530D eintauschen.

    • @jurgenvolk7513
      @jurgenvolk7513 3 года назад +1

      Genau das hab ich vor 2 Jahren gemacht. Würde es auch jederzeit wieder tun. 530D und A6 sind bei mir Geschichte.

    • @myBlack86
      @myBlack86 3 года назад

      @@jurgenvolk7513 Schon 2 Jahre? Auch Tesla? Wie würdest du es im vergleich zum 530 sehen, da dieser doch schon wahnsinnigen Komfort bietet meiner Meinung nach. Gibt es Sachen die du vermisst?

  • @robreg2990
    @robreg2990 3 года назад

    Klasse, Bloch bringt es auf den Punkt. Rational, ohne Scheuklappen, gut verständlich.

  • @renewinter8597
    @renewinter8597 3 года назад

    Nach über 2 Jahren Elektroauto-Erfahrung bin ich auch ein wenig fanatisch zur Elektromobilität. Ich finde das aber auch nicht schlimm, habe ich doch damit die besten Erfahrungen meines mobilen Daseins sammeln dürfen. Dennoch finde ich dieses Video super und die Ansichten von Alexander Bloch absolut in Ordnung und durchaus gerechtfertigt. Einzig die Ansicht, dass wir noch über Jahrzehnte mit vielen Verbrennern auskommen müssen sehe ich nicht ganz so, denn ich denke, dass die Transformation hin zu neuen Antriebstechnologien viel schneller vonstatten gehen wird, als wir uns das heute vorstellen können. Ich freue mich auf die Zukunft, denn sie wird großartig! 😉🖖🏼

  • @alextim4309
    @alextim4309 3 года назад +35

    Wie immer fair und kompetent! Danke

  • @antichrist422
    @antichrist422 3 года назад +9

    Da gibt es gar nichts zu diskutieren, das kann ich alles so unterschreiben. 👍✌️😎

    • @seppfesl
      @seppfesl 3 года назад

      Vor dem unterschreiben immer lesen (oder denken)

    • @antichrist422
      @antichrist422 3 года назад

      @@seppfesl Laaannngweilig

  • @stormdancer1910
    @stormdancer1910 3 года назад +10

    26:00 Deswegen sollte bei Autos der CO²-Fußabdruck der Produktion angegeben werden müssen (auch bei anderen Produkten, wie Fleisch, Elektrogeräte, usw). Bringt ja nichts, wenn ich mir "Elektroauto 1" kaufe, was 22 kWh verbraucht statt "Elektroauto 2", was 25 kWh vebraucht, wenn das erste bei der Produktion 20 Tonnen CO² ausstößt und das Zweite nur 5 Tonnen CO².
    Und den angegebenen Verbrauch in kWh/100km eben auch mit Einfließen lassen in Föderungen und Strafzahlungen, damit ein großes elektrisches SUV halt eben nicht so stark gefödert wird, wie ein sparsamer Kleinwagen.

    • @sgater5213
      @sgater5213 3 года назад +2

      Ich finde wir sollten eher weggehen von dem ganzen CO2 Rechnungen. Für den normalen Anwender ist das doch alles Jacke wie Hose. "Grüne" Produkte müssen einfach durch ihre Funktion und rationale Argumente (Preis, Kosten, Langlebigkeit, etc.) punkten. Und im Fall der E-Autos werden sie das auch irgendwann nicht nur für einzelne sondern auch für große Teile der Fahrer. Bis dahin fahren wir halt noch teilweise Verbrenner für die nächsten 10, 20, 30 Jahre. Und wer ein großes SUV will und 5 mal die Woche importiertes Rind-Fleisch essen will der soll das halt machen - da bricht sich doch niemand was aus der Krone ;)

    • @flowjob3813
      @flowjob3813 3 года назад +4

      @@sgater5213 Soll er machen, aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit, und damit meine ich die Förderung.. gerade bei Hybrid SUV's, die seltenst geladen werden, ist es ein Witz dass man eine Förderung vom Staat erhält

    • @mlang4644
      @mlang4644 3 года назад

      Gibt es schon. Zb der hier: www.tcs.ch/de/testberichte-ratgeber/ratgeber/fahrzeug-kaufen-verkaufen/autosuche-vergleich.php
      und nach ein paar Beispiel-Vergleichen merkt man schnell: so wahnsinnig gross ist der CO2-Rucksack eines e-Autos gar nicht im Vergleich zu einem Verbrenner.

    • @paulkirchhof9546
      @paulkirchhof9546 3 года назад +1

      @@flowjob3813 , wenn man fördert, dann muss man alles fördern.

    • @flowjob3813
      @flowjob3813 3 года назад

      @@paulkirchhof9546 das sehe ich anders, gerade Förderungen mit einem Zweck sollten auch nur dann ausgeschüttet werden, wenn der Zeeck erfüllt wird. Damit meine ich nicht, dass Lademuffel keine Förderung bekommen sollen. Wohl aber, dass mehr differenziert wird, welche Fahrzeugklassen wirklich Förderungswürdig sind.

  • @ewaldschulte6529
    @ewaldschulte6529 3 года назад

    "Bloch erklärt" gehört für mich zu den besten Formaten im Internet . soweit ich das mit der Sichtweite meiner kleinen Bubble sagen kann :-) Das Einzige, was ich speziell diesem geniaslen Video vorwerfen könnte, wäre, dass wir es schon ein paar Jahre frühre gebraucht hätten, um den religiösen Wucherungen auf allen Seiten frühzeitig ein wenig entgegenzuwirken ;-) Vielen Dank an Alex und AMS. Mehr davon, bitte!

  • @klaus-peterpan6067
    @klaus-peterpan6067 3 года назад

    Hallo Herr Bloch, wieder ein sehr gutes, faires, ehrliches Video zum Thema Elektromobilität. Exakt der richtige Ton in alle Richtungen und damit ein erheblicher Beitrag zur realistischen Einschätzung. Für mich als Petrol-Head, aber Elektro-Auto-Faszinierter: Wenn wir die Ladeinfrastruktur in den Griff bekommen und vor allem den Vermietern endlich mal ordentlich an die Karre gehen, wenn man sich gegen den Ausbau- / Aufbau einer Ladestation stemmt, dann wird ein Schuh draus. Denn: Deutschland ist das Land der Mieter und der wenigen Hausbesitzer. Es wird auch nicht einfacher für Familien, die den Immobilien-Boom der vergangenen Jahre nicht mitgehen können und damit gezwungen sind, in der Mietwohnung zu verbleiben. Denen wird aber jegliche "E-Mobilität" genommen, wenn Ladesäulen nicht tatsächlich gesetzlich vorgeschrieben sind und jeder Mieter die Wahl seines eigenen Stromtarifs gewährt wird. Ja - das ist schwer - aber: Sonst klappt das nicht. Und dann sind da noch die Laternenparker. Jede Laterne = 11kW wäre die richtige Lösung. Und: Für mich als Camper fehlen die Alternativen zu einem Diesel / Turbo-Benziner. Der baldig kommende BMW i4 wäre ggf. etwas. Aber auch da macht man gerade den "Fehler" an den Ladestationen: Gespanne / Anhänger können nahezu nie die Ladesäulen nutzen. Generell fährt sich ein E-Auto aber wirklich toll. Und das ist die Zukunft. Die zahlreichen V8-Modelle sind zwar toll, aber "die Vergangenheit" :) :) (Wenn auch eine sehr schöne...)

  • @paulgoerg3978
    @paulgoerg3978 3 года назад +7

    Bin deiner Meinung, super erklärt. Ich hab beides. EAuto für Kurzstrecken und Diesel für Langstrecken.

  • @simba3415
    @simba3415 3 года назад +6

    Gutes Video. Ein Grund, der zum Schluss nicht genannt wurde und für mich ausschlaggebend ist kein E Auto zu kaufen ist, dass ich das Ding nicht laden kann. Nicht nur, dass ich die Anschaffung nicht packe, aber soll ich ne Kabeltrommel ausm 3. Stock werfen? Da verheiz ich ja noch mehr Gas als letzten Winter, wenn das Fenster dauerhaft gekippt ist und die Fußgänger stürzen reihenweise übers Kalbel. Und das restliche Thema Sicherheit hat er ja benannt

    • @zemmel63
      @zemmel63 3 года назад +2

      Da stimme ich Dir völlig zu. Ich bin ein großer Fan der E-Mobilität, aber wenn ich nicht das Privileg hätte, zu Hause laden zu können, würde ich heute ganz sicher nicht elektrisch fahren.

    • @simba3415
      @simba3415 3 года назад

      @@zemmel63 ich habe zwar eine DDR Reihengarage, aber nur 220V Steckdose. Das ist doch auch nur was für Opas, die nur am Sonntag zur Kirche fahren

    • @zemmel63
      @zemmel63 3 года назад

      @@simba3415 Wie immer eine Frage des Fahrprofils. Ich hab auch mehrere Monate an Schuko geladen, bis meine Wallbox da war. Funtioniert, wenn Du kein Vielfahrer mit Riesen-Akku bist. Du kommst abends nach Hause, steckst an und das Auto lädt, während Du pennst.

    • @simba3415
      @simba3415 3 года назад

      @@zemmel63 ich brauche unter der Woche eigentlich gar kein Auto. Das ist eher Hobby. Am Wochenende wird gefahren oder zum Teile besorgen und Urlaub und so. Dann aber auch 400km aufwärts. Um ehrlich zu sein ist mir da das E Auto zu unbequem. 5 min Zapfhahn Super Plus, bzw. Premium Diesel und weiter geht's. Kurzstrecken sehen meine Autos nicht.

    • @zemmel63
      @zemmel63 3 года назад

      @@simba3415 Dann gehörst Du definitiv nicht zur Zielgruppe😜

  • @JohnDoe-vx3z
    @JohnDoe-vx3z 3 года назад +15

    5:08 Flußsäure entsteht auch beim Abbrennen des Klimamittels, Stichwort R-1234yf

    • @bobbygee1654
      @bobbygee1654 3 года назад +1

      Ah, interessante Info, danke!

    • @Fahrleitungsdoktor
      @Fahrleitungsdoktor 3 года назад

      Wobei VW CO2 verwendet als Kältemittel

    • @123Massel321
      @123Massel321 3 года назад

      @@Fahrleitungsdoktor Seit wann denn?

    • @robertluo72
      @robertluo72 3 года назад

      Haben E-Autos anderes funktionierende Klimaanlagen?

    • @Fahrleitungsdoktor
      @Fahrleitungsdoktor 3 года назад

      @@123Massel321 Mercedes seit 2014
      VW seit 2 Jahren wenn die Angaben stimmen
      R744 CO2 Gas

  • @lokal-emissionsfrei
    @lokal-emissionsfrei 3 года назад

    Alexander, das hast Du mal wieder großartig zusammengefasst! Nur, an wen richten wir jetzt diese Botschaft? Wer ist „die e-Mobilität“? Die e-Mobilisten? Oder die Entscheider in den Automobilkonzernen? Oder die alle und noch viele andere ... ?

  • @christophraffelt574
    @christophraffelt574 3 года назад

    Ich höre immer gern zu,weil interessante Themen und Bloch ein hochgsympathischer Kerl ist, der gut rüberkommt- macht Spaß