Wie riskant sind Aktien? 📉 Statistische Analyse
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- Опубликовано: 30 июл 2024
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Meine Excel-Datei gibt es hier zum Download: www.dorfuchs.de/msci-world-an...
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3:04 Verfügbare Daten
6:11 Werbung Timeless
7:49 Das Diagramm
10:46 Gewinn und Verlust
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Zeitreisender
Timeless hab ich auch
Sehr informatives Video. Mich würde noch der „tatsächliche“ Gewinn abhängig von der Inflation interessieren, falls du noch eine Videoidee brauchst :).
@@felixjeschek8062 Dafür gibt es doch andere Kanäle... Siehe Finanzfluss etc. Das hier ist ein Mathekanal und weniger ein Investmentkanal.
Was noch dazukommt: die Dividenden. Der MSCI World _Index_ ist ein Kursindex und bildet nur die Kurse der enthaltenden Unternehmen ab. Ein _ETF_ auf den MSCI World kassiert parallel noch die ausgeschütteten Dividenden. Somit sind die Kurssteigerungen des ETF höher als vom Index.
(Der DAX andererseits ist ein Performance-Index - dort sind die Dividenden bereits eingerechnet)
Guter Punkt
Eine weitere Idee zur Visualisierung in diesem Diagramm: Du könntest um jede Linie ein Band anzeigen, das mit gewisser Transparenz gefärbt ist. Dort wo sich viele Bänder überlappen wird die Farbe insgesamt kräftiger, dort wo ein Band alleine ist (bei Ausreißern z.B.) bliebe es sehr blass. Dadurch würde der durchschnittliche Jahrestrend sichtbar und auch gewisse Rückschlüsse auf die Wahrscheinlichkeit. So wie es jetzt ist kann man nur erahnen, dass etwas mehr Linien im Plus als im Minus landen. Danke für das Video! Super!
Sau starkes Video - vielen Dank dir für die Mühe :)
sehr gute Arbeit, danke für die super visualisierung :)
Danke! Gut aufbereitete Information, sehr interessant. Und im Preview-Bild sogar mit Krawatte. :)
Vielen herzlichen Dank fürs veröffentlichen der Daten
Sehr interessant sowas mal aus einer statistischen Sicht zu sehen, danke für das Video :D
Die erwartete Rendite der letzten 50 Jahre wäre noch interessant gewesen (man sagt ja circa 7-8%, wäre schön wenn deine Auswertung das untermauert hätte/hat). Ansonsten mega Video. Danke für den Aufwand!
Wie immer ein großartiger Beitrag! :)
Super Video. Gerne mehr davon!
Danke für's Näherbringen von diesem Thema! 👍
sehr cooles video gerne mehr zum thema investment bzw in deinem fall halt die analyse
Hervorragendes Video!
Cooles Video, da bekommt man gleich Lust auf mehr Mathe. Hast du Lust da vielleicht noch ein Video zu machen wo du das noch etwas statistischer anschaust?
So ein paar Ideen die ich hätte wären da, wie sieht der Durchschnitt der Verluste/Gewinne oder die Standardabweichung aus? Also haben z.B. Verlustjahre absolut einen höheren Verlust im Schnitt als Gewinnjahre. Oder das gleiche wie hier mit längerer Laufzeit, da vielleicht auch im Vergleich was wären die schlechtesten 10/20/x Jahre was die besten, wie sieht hier die Streuung aus.
Vielleicht fallen dir ja auch noch andere gute Ideen ein. Sowas fände ich zumindest sehr cool.
Sehr cool übrigens, dass du die Excel Daten veröffentlichst. Vielleicht probier ich das ja auch mal selbst aus.
Tolles Video!
Tolle Herangehensweise um das Risiko zu visualisieren!
Ich hab keine Ahnung von Finanzmärkten, aber mich würde interessieren, welchen Einfluss die Inflation darauf hat. Bei 38 "Gewinnen" und 14 "Verlusten" kann ich mir vorstellen, dass die meisten Gewinne einfach dadurch bedingt sind, dass nominell der Wert steigt aufgrund von Inflation, obwohl der tatsächliche Wert der Aktie eigentlich unverändert blieb.
Die "Gewinne" und "Verluste" sollte man hier quasi im Vergleich zur Strategie "Ich lass mein Geld irgendwo rumliegen" sehen.
Aber natürlich wären auch inflationsbereinigte Gewinne interessant - aber dann müsste man erstmal schauen, wie man Inflation definiert und Daten dafür bekommt. Das waren mir vorerst zu viele Annahmen, die da reinspielen würden.
@@DorFuchs Inflations wird immer für einen Monat berechnet. Gibt dafür z.B. in Deutschland den HVPI (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) die Daten für den findet man sicherlich auch irgendwo im Internet für mindestens die letzten paar Jahre.
Alle Wertsteigerung von Aktien sind genaugenommen Aktienpreisinflation zum Ursprungspunkt. „die Inflation“ kann mehrere Dinge bedeuten
@@belphegorPrime ja, aber es ist auch wieder bisschen fragwürdig, auf einen weltweiten Index die Inflation eines Landes anzuwenden. Das ist für dich als Einzelinvestor interessant, aber zeigt nicht, wie stark die Kursgewinne/Verluste mit der Inflation zusammenhängen.
Naja...Unternehmen haben das Ziel Geld abzuwerfen, läufts auf +-0 raus ist das keine Geschäftsidee die umgesetzt werden sollte/wird. Daher wird es die Inflation schlagen in der Regel. Bei durchschnittlich 6-14% steigung bei den gängigen ETFs kann man sich ausrechnen, dass eine durchschnittliche Inflation von vl. 2% nicht rankommt
Sieht aus wie ein random walk mit leichtem bias nach oben haha super Graphik!
Tolles Video! 👍🏼
Sehr cool, du hast mir viel Arbeit abgenommen. Deine Excel ist Gold wert
Sehr starkes Video!
Endlich mal wieder was neues im ETF Universum. Man hört ja von allen immer dasselbe seit dem es Mode ist. 👍🏻
Extrem interessantes Diagramm, ich hatte schon öfter nach genau so etwas gesucht. Mich hätte noch die Verteilung nach 365 Tagen auf einem separatem Diagramm interressiert, modelliert als diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung. Ist es möglich, deine excel Tabelle zu bekommen? :)
Hab es zur Verfügung gestellt: www.dorfuchs.de/msci-world-analyse
@@DorFuchs Danke Dir !
@@DorFuchs Danke auch!
9:31 du musst aber aufpassen, weil es prozentual ist und nicht absolut. Kleines fiktives Beispiel:
2020:10€
2021:20€
2022:30€
2023:15€
2024:10€
zuerst 100% gewinn, dann 50%Gewinn,dann 50% Verlust, dann 33,33%Verlust. Somit insgesammt aufaddiert (was eben nicht geht, aber machen wirs mal) 150% Gewinn, aber nur 88,33% Verlust. Das heißt der Verlust wiegt hier mehr, da er von einem höheren Grundwert ausgeht. Andersherum geht es natürlich auch, wenn es zuerst sinkt und dann wieder steigt. Das heißt, nur weil der Mittelwert all seiner Graphiken so ca. bei 0 ist, bedeutet das natürlich nicht, dass es ungefähr ausgeglichen ist. Es gibt dennoch Wirtschaftswachstum, aber mit den Graphiken, wirkt das auf manche evtl. falsch, bzw. was ich sagen will, ist, dass man leicht den Eindruck bekommen kann,dass solche kurzzeitigen eimsackungen nicht wieder durch die leichten Zunahmen ausgeglichen werden können.
Die Rechnung im Video für 1 Jahr ist dennoch richtig, weil er laut der Formel (5:21) die kumulierte, geometrische Rendite berechnet, anstatt der Summe der Tagesrenditen. D.h. 10€ * kumulierte, geometrische Rendite bis zu einem Tag = tatsächliche Vermögen bis zu diesem Tag (Gewinn/Verlust korrekt berücksichtigt). Gilt aber nur innerhalb eines Jahres :)
@@Codo-SauseSchritt Ja das stimmt. Innerhalb eines Jahres klappt es. Ansonsten muss man statt es zu addieren multiplizieren. Dann klappt es wieder. Wenn man es aber so plottet, dann suggeriert es für viele, dass es additiv ist, weil das Intuitiver ist, wenn man nicht länger drüber nachdenkt bzw. Mathekenntnisse hat.
@@Codo-SauseSchritt ach und man muss wenn man es multipliziert natürlich beachten, dass er 100% jeweils abgezogen hat, also statt x*142% macht er x+42%*x und schreibt nur die 42% hin.
@@neutronenstern. Ja, dem kann ich nichts hinzufügen.
klasse Video
Großartige Veranschaulichung
Echt clever. Danke dafür!
Cooles Video!
Total interessante perspektive. Auf so eine Idee wäre ich nie drauf gekommen
Danke!
super cooles Video, Zahlen und Diagramme sinds einfach
Sehr Sehr Gut Erklärt!
Bisher muss ich nur dem Aktienmarkt in Animal Crossing aka. dem Rübenhandel beitreten.😅
Da hat wohl einer Finanzfluss gesuchtet xD.
Cooles Video, ich finde Mathe und Investing super interessant und das zu verknüpfen ist meiner Meinung nach nur logisch
Finanzfluss macht echt gute Videos!
Wenn man einmal damit angefangen hat, kommt man aus dem Finanzfluss suchten nicht mehr raus... Hilfe!
@@DorFuchs Ich habe nie etwas anderes behaupten wollen. Habe nur einige Kernpunkte und Thematiken vom lieben Thomas von Finanzfluss wieder erkannt.
Kleine Anmerkung: Emerging Markets würde ich nicht als Entwicklungsländer bezeichnen sondern viel eher Schwellenländer. Sozusagen also die "besseren" Entwicklungsländer, auch wenn diese Einteilung generell nicht sehr sinnvoll ist.
Der Name ist doch eig. sehr aussagekräftig.
@@Tobiasliese Inwiefern?
@@salsim5774 Aufstrebende Märkte bzw. Schwellenmärkte
@@Tobiasliese Die Frage ist halt Schwelle gegenüber was? Also wo ist diese Schwelle und was befindet sich danach?
Vielen Dank für das Video und die Arbeit! Nach so einer Darstellung habe ich ebenfalls vergeblich gesucht. Zum Risikomanagement find ich die Aufbereitung essentiell. Vorallem wenn man das Risiko in den Invest von mehreren ETFs oder Aktien gegenüberstellen möchte. Auch vielen Dank für den Punkt zur Normalverteilung. In der Darstellung wirkt es wie eine brownsche Bewegung. Doch könnte man hier die Verteilung mittels einem statistischen Test auf eine Normalverteilung überprüfen. Leider kenn ich kein Modell welches zur Bewertung von Assets keine Normalverteilung annimmt. Ich würde gerne das Risiko eines ETFs oder Aktie mit einer datenbasierten Verteilung berechnen. Hat hier jemand ein Modell, Paper, Link oder Artikel dazu?
Vielen Dank!
Die jährlichen Renditen für den US Markt (längste Historie) sind normalverteilt. Ansonsten gibt es selbstverständlich bereits auch Varianten bzgl. CAPM mit nicht parametrischen Modellen. Ist ja nun jetzt kein großes Hexenwerk. Und hier gäbe es zahlreiche Methoden, eine recht beliebte wäre Bayes.
Cooles Video und danke für die Arbeit! Ich kenne so eine Darstellung vom S&P 500 im Zusammenhang mit der Anatomie eines Bärenmaktes. Genauer gesagt in dem Artikel um die Wahrscheinlichkeit eines erneuten 20%+ Drawdowns größerer ist als man vermutlich denkt. Einfach nach folgendem suchen: "The Probability of Another 20%+ Drawdown is Higher Than You Might Expect".
Die Zeitung „The Economist“ verwendet diese Art der Darstellung sehr gerne. Große Empfehlung an dieser Stelle, wer sich darüber hinaus auch für Politik interessiert.
Selten so ein gutes, top verständliches und so Lehrreiches Video gesehen!🙏🏻
In den neuesten Modellen (letztes Jahrzehnt) der Finanzmarktökonometrie gibt es kaum noch die Annahme der Normalverteilung so werden in den Modellen meistens Levy Processe geschätzt in den tempered stable distributions verwendet werden. Auch steigt der Fokus auf Extremwertstatistiken und Systematische Risiken
Ein Tipp, hast doch als 2. Fach in der Uni Phyton gehabt. Schreibe dir einen Scrapter der die Daten von der Webseite sammelt und anschließend in Excel exportiert. Das wäre ein Zeit Ersparnis. Gibt dazu auch videos auf RUclips.
Hey DorFuchs, du kannst auch gerne mal auf die Logik der Mathematischen Systeme hinter der Chartanalyse eingehen. Besonders Fibonacci retracements würde mich sehr interessieren. Ich weiß zwar sie anzuwenden aber viele Leute wie ich wissen immernoch nicht was es überhaupt damit auf sich hat.
Bitte gerne mehr für verschiedene Indizes. Ich kann mir zwar gut vorstellen das es sau aufwändig ist, ich finde aber es hat sich gelohnt.
Vielleicht kann man ja auch eine Kooperation mit Finanzfluss machen. Die haben viele Rechner etc auf ihrer Website und ein eigenes Team (ich glaube die Website machen mehrere) die sich darum kümmern. Den Prozess kann man sicherlich automatisieren!
Ich persönlich finde das Renditedreieck sehr gut fürs Verständnis. Es ist zwar weniger grafisch aber aus meiner Sicht für Einschätzung der Rediten am besten geeignet.
verrückt, dass du das mit excel gemacht hast :D
Noch ein Tip: Auf Yahoo Finance bekommt man viele Finanzdaten gratis als Excel-File, auch mit Tagesfrequenz ohne große Verrenkungen. Ob der MSCI World dabei ist, weiß ich nicht. Das müsste man schauen.
Für die Forschung kann man diese Gratis-Daten allerdings leider nicht verwenden, da ab und an auch mal kleine Fehler drinnen sind. Wissenschaftler müssen daher Datenbanken von speziellen Anbietern kaufen, die sehr teuer sind (mindestens fünfstellige Beträge pro Jahr), wenn sie damit ernsthafte Forschung machen wollen.
Top Grafik. Mich würde noch die " Mathematik" des Sparplans interessieren. Man kauf ja nicht einmal im Jahr und schaut was passiert. Sondern z.b. einmal im Monat oder so. Damit kauft man ja insgesamt zum einem "Durchschnittspreis". Nochmal Top Video! Danke.
Ich denke tatsächlich, dass sich dadurch auf die 50 Jahre gesehen nicht viel ändert. Einen unterschied macht es aber, ob man monatlich blind investieren lässt oder jährlich 1x blind zukauft. Da gewinnt der Monatliche Sparplan auf lange Sicht definitiv.
Besser ist es eh, sein Geld solange anzusparen, bis sich eine Chance ergibt sein Geld günstig anzulegen - ETF oder Aktie ist egal. Z.B. diesen Juni oder Juli.
Wenn man gegen Ende 2021 sieht, dass die meisten Aktien stark überbewertet sind, lässt man sich doch nicht vom Sparplan noch ETFs/Aktien zukaufen. Sparpläne sind dementsprechend nicht sogut, wie sie immer beworben werden.
@@vinwin8155 Das stimmt wissenschaftlich betrachtet nicht. Wenn du wüsstest, dass eine Aktie überbewertet ist würde es für dich sogar Sinn machen direkt diese zu shorten. Da niemand vorhersagen kann ob eine Aktie fällt oder steigt ist immer heute der beste Tag zum investieren auf Grund der hier im Video erläuterten Wahrscheinlichkeitsverteilung am nächsten Tag eine positive Rendite einzufahren.
Anders gesagt: Wenn du keine Aktien nicht mehr kaufen würdest, weil die Bewertung nach klassichen Modellen zu hoch ist, hättest du die meisten Bullenmärkte der letzten 20 Jahre verpasst.
@@alexanderdean1407 Ist versteh worauf du hinaus willt, dies entspricht aber nicht ganz meiner Strategie. Nehmen wir mal an es ist Ende 2020 und ich habe bereits 10 Jahre lang Geld in Aktien/ETF investiert. Ab q2 2021 sind mir die Aktien nach klassischen Analysen VIEL zu teuer bewertet und ich spare dann erstmal, anstatt weiter anzulegen. Die bestehenden Aktien verkaufe ich NICHT, außer ich habe wirklich ernsthafte Zweifel, dann würde ich einen Teilverkauf tätigen. D.h. mein bereits investiertes Geld nimmt die 21er Gewinne mit, aber meine neuen Sparraten werden nicht investiert.
Sobald Kurse dann stark fallen, beobachte ich den Markt wieder aktiver & beginne nach und nach günstig bewertete Aktien zuzukaufen. (Sie müssen nichtnur günstig sein, sondern mich auch hinsichtlich ihrer Zukunft überzeugen)
Im März 22 waren bereits einige (grade deutsche) Aktien stark im Keller -> 1. Nachkauf (1/3 Angespartes).
Im Juli 22 kamen dann viele, für die aktuelle Wirtschaftslage, gute News. Ich habe die restlichen 2/3 Angelegt.
Meine September Sparrate wird aufjedenfall direkt investiert werden, egal ob der Markt steigt oder fällt. Wenn die Kurse erneut stark einbrechen (über das letzte Tief hinaus), hole ich nochmal zusätzlich Geld ran, da das dann schon eine historisch günstige Einstiegschance wäre.
@@vinwin8155 interressantes Vorgehen.
@@vinwin8155 Ansich ist die Strategie ganz gut, aber wenn man seit 2010 (seitdem viele Crashpropheten Crashes vorausgesagt hatten), einfach nicht mehr weiter investiert hatte, hätte man unheimlich viel Rendite "verloren". Außerdem neigen dann viele Anleger dazu, wieder viel zu spät einzusteigen und dann das verpasste wieder wettmachen zu wollen (-> Fear of Missing Out). Einfacher ist es (und so halte ich es), immer ein Kriegenportfolio zu besitzen. Dies entspricht mindestens 3 Monatsgehälter. Und wenn dann der Aktienmarkt um -20%, -30% fällt, erhöht man einfach seine Sparrate. Somit kann man quasi "risikolos" Überrendite mitnehmen. Kritisch wird das nur am Ende der Sparzeit, da man dann nicht mehr viel Zeit hat, eine Krise auszusetzen.
So sollte einfach der Matheunterricht in der Schule sein , ein so wichtiges Thema so gut erklärt.
Kann man für den Download der Daten nicht ein kleines Script schreiben, was dies automatisch macht? Händisch stellt man doch auch nur die entsprechenden Parameter ein. Oder gibt es da einen Schutz, dass das nicht maschinell ausgelesen werden kann?
haha dieses thumbnail xdd
Dafür hab ich extra einen Anzug angezogen! Also bis auf die Hose. 😋
@@DorFuchs Und für das Video dann wieder ausgezogen? Schade.
Das ist faszinierend mich immer wieder also deine Begeisterung ,das zieht mich immer mehr an und liebe immer mehr das Rechnen bzw Knobeln in der Mathematik und Physik. Du hast mir schon so viel beigebracht.
Die meiner Meinung nach beste Darstellung ist das Renditedreieck. Sieht vielleicht kurz verwirrend aus aber da steckt alles drin.
Klasse Video! Interessant wäre noch, wie sich die Grafik entwickelt, wenn man den Zeitraum von einem auf sagen wir 5 oder 10 Jahre erhöht. Vielleicht wäre das ja noch etwas für ein zukünftiges Video, der Aufwand sollte sich in Grenzen halten :D
Sehr cool, kannst du den Datensatz irgendwo hochladen? :)
Also als Finanz-Prof. (und Mathmatiker) find ich Dein Video klasse! Sehr schön erklärt und inhaltich besser als vieles, was selbsternannte "Finanzexperten" im Internet so von sich geben.
Zwei Anmerkungen:
1. Dass Aktienrenditen nicht wirklich normalverteilt sind, bringen wir inzwischen den Studierenden allerspätestens im Master bei. Das war auch schon 2008 nur noch für Nicht-Experten eine Überraschung. Leider saßen immer noch viele davon im Management, z.B. bei Ratingagenturen... 😉
2. Die Darstellung, die Du gewählt hast, wird zuweilen verwendet, zum Beispiel in Finanzexperimenten, bei denen Versuchspersonen vorher diese Risiken möglichst gut erklärt werden sollen. Wenn Dich das interessiert, dann kann ich Dir ein paar Paper dazu heraussuchen. 😀
Das interessiert mich! 😃
@@DorFuchs Ich hab' Dir mal ein Email geschrieben. Für RUclips wurde meine Antwort dann doch zu lang. 😉
@@m.rieger8856 kannst du mir vielleicht auch die Paper zukommen lassen
TOP !
Ich kann nur die Renditedreiecke und die daraus resultierenden Verteilungen von Risiko/Rendite empfehlen. Das kann man klassisch als Dreieck oder auch als Verlauf von minimaler und maximaler Rendite aufstellen. Das spannende dabei. Man sieht die Maxi- bzw. Minimalrendite auf die Laufzeit bezogen. Auf dem Dreieck liest man das Anhand des Stufenverlaufs ab. Was man dabei insbesondere sieht, ist die Regression zur Mitte und dass man sich langfristig >20 Jahre der durchschnittlichen Marktrendite nähert.
Danke für deine Arbeit und deine Mühen, das schätze ich sehr. Aktien ist ein bisschen wie Würfeln, mit leicht gezinkten werten 🙃 nur wer lange würfelt hat am Ende wahrscheinlich mehr vom Investment😅
Was jetzt noch interessant wäre ist, wie verhält sich eine Aktie die eine Dividende ausschüttet. Wird der Wert geglättet ? Ist das Resultat annähernd gleich ? Wenn dir das zu aufwändig ist versteh ich das vollkommen. Beste Grüße aus Ulm 😁👍 Danke für‘s Video und die Recherchen
Ein Tipp für eine bessere Verständlichkeit bzw Visualisierung wäre, wenn du die Graphen noch farbig machen würdest. Grün für die die Gewinne am Ende gemacht haben und Rot für die mit Verlusten. Ich glaube man sieht dann auch deutlicher dass man auch zum Anfang eines jahres viel Verlust machen kann aber am ende trotzdem mit Gewinn rausgehtt. ODer halt auch andersrum
Lad dir doch seine Excel-Datei runter, dann kannst das alles testen.
Die Grafik ist sehr gut, vielen Dank dafür! Habe ich in der Tat so noch nirgendwo gefunden. Gleichzeitig wäre es toll, aus der Analyse der 52 Jahre noch ein bisschen mehr quantifizierte Statistik herauszukitzeln. Da steckt ja irre viel in den Daten drin. Wie groß ist die durchschnittliche Rendite nach zwei, 5,10 oder 20 Jahren? Was passiert, wenn man die Jahre umsortiert, d.h. die Reihenfolge der guten und schlechten Jahre ändert? usw
Lad dir seine Datei dazu runter.
Umsortieren ändert nichts wegen Kommutativgesetz
Das Thumbnail ist 10/10 👌👍
Häufig werden Aktienkurse mit dem Wiener Prozess (Brownsche Bewegung) simuliert. Daher kennt man die Darstellung und kann zumindest einen optischen Eindruck gewinnen wie gut oder schlecht die Darstellung über einen Wiener Prozess ist (experten gehen natürlich genauer darauf ein und nehmen andere Prozesse, vor allem Sprungprozesse)
ja absolut. eigentlich werden nur noch Levy processe verwendet
Es wäre super spannend zu sehen, inwiefern der Cost-Average Effekt bei täglicher Sparrate vs. monatlicher Sparrate bei einem Anlagezeitraum von mehreren Jahrzehnten abschneiden würde.
im video geht es um seriöses investment und gleichzeitig wird für timeless geworben. humor hat er
Find das Thema sehr interessant, gerne mehr davon.
Aaaaber hier mein Senf dazu:
Warum sollte man das alles auf ein Jahr beschränken?
Würde es nicht mehr Sinn machen, nach den Punkten zu suchen, nach denen der größte crash war und man entsprechend am längsten gebraucht hat, bis man sein Geld wieder bekommen hat. Und wie lang es brauchte, bis man wieder auf ± 0 % Gewinn/Verlust war.
Übrigens empfehle ich tradingview und pine für solche Aufbereitung
Cooles Video! Für größere Analysen kann ich dir die yfinance library für python ans Herz legen, die ist wirklich super :)
Die hab ich schon gesehen, aber darüber kam ich z.B. nicht an den MSCI World an sich ran. Höchstens an den ETF von iShares, aber der reicht dann auch nur bis 2009 zurück. Oder hab ich da eine Möglichkeit bei yfinance bzw. Yahoo Finance übersehen?
@@DorFuchs Ahh ich glaube du hast Recht, mit so weit zurückliegenden Daten hatte ich noch nicht zu tun 😅
Das beste Video zu dem Thema ist von Finanzgeschichten: Börse versus Casino - sind Aktien Glücksspiel?
Tipp zur vereinfachten Visualisierungen und Gewinnung der Daten: Bei Programmmen wie Refinitiv Eikon, Bloomberg und Factset kann Mann sich zu so ziemlich allen Aktien, Indexen und sonstigen Assets( Gold, Öl, Staatsanleihen….) die Open und Close Preise in gewünschter Zeitperiode (täglich, weekly, jährlich) (von x -y) als Excell Downloaden bzw. mit Excell ad on copy pasten. Die Excell Datei dan einfach bei Statustiksowtware wie R Studio, Stata, SPSS Oder EViews importieren und per command wie gewünscht darstellen lassen. Dauert maximal 15 Minuten und Mann hat super viele Darstellungsmöglichkeiten, sowie Möglichkeit zur weiteren Analyse der Daten (Zb Auto Regression oder correlation zu anderen Variablen)
Ich finde diese Darstellung wirklich optimal, um das Risiko besser zu verstehen.
Ich verstehe nicht warum bei dieser Darstellung die Graphen vom Jahresanfang bei 0% starten...wenn z.B bis Jahresende 2021 der Fond +20% gemacht hat, muss dann nicht anfang 2022 der Index bei 20% starten?
11:14 also ist es in Aktien zu investieren genau wie das Ziegenproblem jedes Jahr einmal zu spielen (wenn man wechselt natürlich)
Lieber DorFuchs, kannst du dir mal den passiv gemanagten Fond "Arero" anschauen. Ich finde die Aufteilung dort echt Klasse
Naja, ein Welt-ETF ist ohne Frage gut, aber ich schlage mittlerweile den Index (15%/a). Wenn du ein Unternehmen gut kennst und eine Bilanz lesen kannst, dann ist das leicht. Es gibt aber zu wenig Menschen, die sich die Mühe machen, selbst unter den ganzen RUclipsrn vielleicht jeder 20te.
Ich taufe diese Grafische Darstellung von Kursen hiermit "Fuchsgrafik"
:D
Aktie ist für mich wie ein Glücksspiel. Man muss sich vorher viel Informieren für welche Aktie man investieren möchte, wie Börsennachrichten oder im Forum. Ist aber auch keine Garantie. Ganz wichtig ist, wenn ein Unternehmen an die Börse neu notiert wird (IPO) nicht kaufen sondern warten bis der Kurs sinkt, was sehr oft die Regel ist.
Aktien sind Glücksspiel, ETFs (langfristig!) nicht
@@palex8830 Das mit ETFs, ist im Prinzip richtig, es keine Risikoaktie wie bei den regulären Aktien der Fall ist.
@@palex8830 es gibt aber auch schlechte ETF & ETF mit hohen Verwaltungsgebüren.
Außerdem hat man den Nachteil, dass man eigentlich immer Unternehmen in seinem ETF hat, die man (wirtschaftlich) schlecht findet.
Airlines, Tourismus, Rohstoffkonzerne (da viel zu zyklisch -> gezielt kaufen ist besser), die meisten Banken (Deutsche Bank usw.);
Tesla, Meta(Google ist eh besser), Intel (Amd und weitere outperformen sie), Fresenius (im Gesundheitssektor gibt es ca. 2/3 Top Unternehmen und ca. 1/3 Schrott - sie sind letzteres), Unilever (ich finde Einzelhandelsketten wie Walmart deutlich besser), Spotify (allein Apple macht mehr Gewinn über die Appstoregebüren von Spotify), usw. ... und die hätte ich dann alle im MSCI World mit drin - nein Danke!
@@palex8830 Kommt drauf an, wie viele Aktien man hat. Ab einer bestimmten Anzahl hat man sich selbst einen ETF bestehend aus Einzelaktien gebaut, ohne dafür TER zu blechen. Und das Beste ist: Man umschifft die Nieten und kann schwächelnde bei Bedarf rausnehmen oder zukaufen. Beim ETF kaufst du immer alles, auch den Dreck.
Interessant wäre ein Video zu den deutlich riskanteren, aber ggf. eben auch lukrativeren Einzelaktien.
Klasse Darstellung!
Ein vergleichbare Darstellung habe in Bezug auf den S&P500 bei der empirischen Untermauerung der sogenannten 4% Regel gesehen. Diese beruht immerhin auf einer PhD-Arbeit, wonach man bei einer jährlichen Depotentnahme von max.4% des Depotwertes in 95 % der Fälle nie sein Kapital aufbrauchen wird. Das ist in der FIRE-Bewegung (Financial Independance, Retire Early) ein großes Thema.
Das DAX Renditedreieck ist super zum Visualisieren des kurzfristigen Risikos, aber auch der langfristigen Chance.
Sehr cool
Vielleicht noch eine Matlab Colormap dazu?
Du könntest dir mal annualized rolling returns anschauen. Da wird für jeden Zeitpunkt die (annualisierte) Rendite über die letzten n Jahre berechnet. n kann zum Beispiel 1 Jahr sein, oder auch 15 Jahre. Man sieht dann, dass bei 1 Jahr die Rendite oft negativ war, aber
bei 15 Jahren eben nicht mehr.
stimme dir voll zu abi
Deine Excel Datei ist das beste was ich bis jetzt gesehen habe. 👍👍
Übers Reuter Terminal bzw. REFINITIV EIKON kann man die Tagesendkurse problemlos runterladen
Dieses 70:30-Investment ist doch für Anfänger! Ich habe da richtig zugelangt und mache 80:80!
Hi DorFuchs,
habe gerade verzweifelt gesucht finde es aber nicht....
Finanzfluss hat genau das was du gemacht hast mit sämtlichen Daten gemacht und daraus Eintrittswahrscheinlichkeiten gebaut.
Ich glaube die wollten das dann auch auf ihrer Seite als Tool anbieten (sie hatten es damals auch erstmal "nur" in einer Excel).
Ich suche dann nochmal.
Ich wundere mich - gäbe es noch stärkere Ausreisser, wenn man einfach nur das Startdatum in einem Jahr verschiebt?
Was hältst du von einem Video zur Lorenzgleichung?
Die Daten kann für andere Charts kannst du schnell und einfach via Python ziehen. Oder zu Tools wie Octoparse greifen ;)
M.E. eine gute Visualisierung von einem Index. Im Ergebnis dürfte das eine 2-dimensionale Darstellung einer 1-dimensionalen Irrfahrt sein. Auch wenn mir der formale Hintergrund weitestgehend fehlt, gilt der Grundsatz "Prices have no memory". Die Neuigkeiten von morgen, die die Kurse morgen bewegen, kennt man heute noch nicht, der Zufall beherrscht die Arena. Der Zieleinlauf der Irrfahrt ist normalverteilt, schätze mal die Daten des MSCI sind es auch (näherungsweise). Einfacher kriegt man den Effekt "Casino, aber als Bank" durch Einzelaktien, gestreut über Länder und Branchen. Damit hätte man, bei vollständiger Unabhängigkeit der Aktien, die es natürlich nicht gibt, bei n Aktien nur noch den 1/n Teil des (diversifizierbaren) Risikos. Hauptproblem praktisch ist und bleibt m.E. der Umstand, dass der Zufall in weiten Teilen nur schlecht intuitiv verankert ist. Fällt mehrfach eine hohe Zahl beim Würfeln, glaube ich an eine Neigung zu kommenden niedrigen Zahlen. Der Zufall bzw. der Würfel wissen davon aber nichts.
Man kann auch sagen, dass die einzelnen Würfelwürfe unabhängig von einander sind. Wenn man das weiß, glaube man nicht an: "Beim nächsten Wurf kommt eine niedrige Zahl, weil 10x in Reihe die 6 kam".
Wie hoch war denn pro Jahr der Gewinn und der Verlust, wenn man jedes Jahr am 1. Januar 100 € investiert hat - das nochmal als Balkendiagramm graphisch dazustellen, wäre vielleicht auch sehr interessant. Tolles Video jedenfalls. Vielen Dank :)
Sehr cooles Video. Was mich bei allen Grafiken immer etwas gestört hat: die sind nie wirklich Inflations oder Kaufkraft bereinigt. 20-30% möglicher Gewinn auf 4-5 Jahre bringen nur dann wirklich was wenn auch nicht alles 20-30% teurer wurde. Gut ist immer noch besser als das Geld liegen lassen und 40-60% Verlust zu haben, aber das ist ein anderes Problem.
Das Rebalancing von 70-30 Verteilungen ist auch nicht ganz ohne. Nicht unbedingt für dich als Anleger, aber für die Firmen im diversifizierten Markt, die nicht im World sind bedeutet dies ein permanenter Abfluss von Geld in die großen Konzerne. Vielen dieser Firmen in Entwicklungsländern steht z.b. wie Tesla oder eine Crypto Währung noch eine Vervielfachung bevor, die ein Tesla heute, Google, Apple, Meta nicht mehr machen kann weil ihr Gesamtwert dazu viel zu groß ist.
Was anhand von deinem Modell auch mal cool wäre: Wie haben sich unterschiedliche Einzahlstrategien so entwickelt? Gerade mit ich investiere alles auf Einmal am Anfang oder ich investiere alles in monatlichen oder jährlichen Raten.
Könnte man nicht mit diesen Daten ein Modell haben indem man annimmt, dass jeder der Jahresgewinne gleich wahrscheinlich ist (also einfach eine diskrete Verteilung)?
Dann kann man das ja einfach versuchen zu simulieren für anlagen für 10 20 oder 30 Jahre...
Es gibt zig Statistiken wo Aktienanlagen über Jahrzehnte betrachtet werden. In der Regel ist man nach 15 Jahren Haltedauer immer im Plus.
Wäre es möglich die täglichen Daten per Skript zu bekommen und sie durch z.B. Python zu visualisieren? Dann könntest du recht leicht für verschiedene ETFs oder Aktien die Grafik erstellen.
Ja man kann die als excel runterladen und dann mit Python öffnen
Danke für das Video Dorfuchs. Aktien einfach mal objektiv mathematisch betrachtet.
Das "Rebalancing" birgt ein Problem: Wenn man das Verhältnis von zwei Aktien beibehalten will, muss man immer gerade die verkaufen, die steigen, und die nachkaufen, die fallen. Man zwingt sich damit quasi selber, in erfolglose Unternehmen zu investieren. Das Problem wird durch bestehende Gesetze noch verstärkt. Um in einer bestimmten Risikoklasse zu sein, darf ein Fonds zum Beispiel in keinen Einzelwert mehr als 10% seines Kapitals investieren. Sind es also schon 10% und die Aktie verdoppelt sich dann im Wert, muss zwangsweise die Hälfte der Aktien verkauft werden und dadurch geht den Anlegern dann viel Profit durch die Lappen, falls jene Aktie weiter steigt und sich vielleicht irgendwann verzehnfacht hat. Dieses System schützt natürlich Anleger, die später einsteigen, vor einem Absturz der Aktie, aber es ist nicht optimal. Ich frage mich, ob es da bessere Systeme geben könnte. Die Schwierigkeit entsteht, wenn man einen Fonds zu jeder Zeit kaufen kann.
Rebalancing erhöht die durchschnittliche Rendite deutlich, und mindert sie nicht etwa, so wie du es dargestellt hast.
man rebalanced besser nur durch nachkäufe und nicht durch verkäufe da sonst ja noch einiges an steuern weg geht und das so verlorene kapital nicht "weiter arbeitet"
Warum approximiert 38/14 auch noch zufällig e ganz gut? (Also auf zwei nachkommastellen). Dadurch kann man doch ganz grob sagen, dass ein Gewinnjahr ungefähr e mal häufiger vorkommt als ein Verlustjahr. Und ein Verlustjahr in 1/e *100% ≈ 36,84% der Fälle Auftritt. Mathe ist schon immer wieder aufs neue interessant.
Interessant wäre vielleicht eine dritte Achse mit der Einheit Jahr, um die aufgespannte Fläche zu betrachten
Hast du mal probiert, was passiert, wenn du statt dem ersten Januar ein anderes Stichdatum im Jahr wählst? Wie weit kommst du dann von deinem 38:14 weg? Welches ist der beste Tag, so dass die Anzahl der Gewinnjahre maximiert wird?
Da hab ich noch nie darüber nachgedacht. Ohne es mir angesehen zu haben würde ich vermuten, dass man nicht wesentlich von 38 - 14 abweichen wird. 🤔
@@DorFuchs Meine Vermutung wäre da tatsächlich eine andere, was aber nichts zu bedeuten hat. Man könnte jedoch einen weiteren Plot versuchen, der die Entwicklung in einem kürzeren Zeitintervall(z.B. Tage/Wochen) nach Häufigkeit und logarithmischen Ausmaß abbildet. Interessant wäre auch wie stark die häufig angenommene Normalverteilung einer echten Langzeitauswertung abweicht, was man auch wieder schön grafisch zeigen könnte. LG
Eine dritte Dimension wie das Datum des jeweiligen Jahres oder eventuell auch den Wochentag miteinfließen zu lassen könnte bei der Betrachtung ebenfalls zu interessanten Erkenntnissen führen.
@@jannikbraun7932 Als Farbe easy
@@DorFuchs Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Wenn es regelmäßige Zyklen im Kurs gäbe, also jahreszeitbedingte Einflüsse, müsste sich je nach Stichtag ein etwas anderes Bild ergeben. Habe ich aber nicht untersucht.
Jedenfalls ist die Idee der Aufbereitung eine gute.
Ist da Inflation berücksichtigt?
Nein.
geht garnicht & macht auch keinen Sinn. Der Msci World hatte ja wechselnde Zusammensetzungen aus vielen versch. Ländern mit natürlich unterschiedlichen Inflationsverläufen.
Wenn man sein Geld nicht investiert, ist dieses genauso der Inflation ausgesetzt wie angelegte Aktien - bzw. die Unternehmen, die sie Repräsentieren - es sind. Mit dem Unterschied, dass 1ne Aktie ihren Wert ändern kann, was sie aufs Jahr gesehen häufiger in positive Richtung tut, der 1Euro bleibt 1Euro.
Hier noch ein Wörtchen zur Normalverteilungsannahme von Renditen in Risikomodellen.
Die Normalverteilungsannahme wird in der so genannten Varianz-Kovarianz-Methode verwendet, ist inzwischen (bzw. seit längerem) aber nicht mehr der Branchenstandard für Risikomodelle.
Aktuell geht man auf historische Kursentwicklungen und nimmt dann die Verteilung der tatsächlich gemessenen Renditeveränderungen (über einen Tag, zehn Tage oder ein Jahr, je nach gewünschtem Risikohorizont). Hierfür wird in der Regel jedoch nicht die komplette Historie genommen, sondern ein rollierender Betrachtungshorizont herangezogen, das hat unterschiedliche Gründe, die aufzuzählen zu lange dauern würde.
Es gibt auch Überlegungen so genannte Copulas zu verwenden, um extremereignisse (so genannte Fait Tails) besser zu berücksichtigen, da je nach gewählter Historie (rollierendes Fenster) Extremereignisse, bspw. ausgelöst durch Krisen, oftmals entweder über- oder unterschätzt werden.
Das mit den Copulas steckt meines Erachtens aber noch eher in den Kinderschuhen.
Bei Copulas geht es um eine flexiblere Abbildung von Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Renditezeitreihen. Die Annahme einer multivariaten Normalverteilung impliziert, dass die Abhängigkeit komplett über den linearen Korrelationskoeffizienten rho dargestellt wird. Das ist vor allem, aber nicht nur, wie im Video richtig beschrieben in Extremphasen wie Crashs kein ausreichender Ansatz.
Die Copulas stecken nicht mehr in den Kinderschuhen. Es gibt eine ziemlich große Literatur zum Thema. Ferner werden sie meines Wissens im Versicherungsbereich sowie im Bankbereich (u.a. Modellierung von Credit Default Spreads ) verwendet. Bei Baskets von Krediten kann man die Ausfallabhängigkeiten von Krediten zum Beispiel flexibler und realistischer modellieren. Die Wahrscheinlichkeit von gleichzeitigen Ausfällen von Krediten ist eine andere im Falle wirtschaftlicher Rezession als in Boomphasen. Nimmt man die lineare Korrelation erfasst man diesen Aspekt nicht ausreichend.