Ich persönlich finde diese digitale Verkehrsüberwachung wie bei uns im Rhein Main Gebiet auf der A5 im Einsatz perfekt. Je nach Verkehrsaufkommen oder Witterung wird die Geschwindigkeit oder z.B. ein Überholverbot für LKW vorgegeben. Das ist doch ideal. Wieso nicht überall?
Warum nicht überall? a) zu teuer und b) nicht nötig. Man braucht die Wechsellimitzeichen vor allem dort, wo unterschiedlich hohes Verkehrsaufkommen herrscht, also in Ballungsräumen. Auf den oft tagsüber recht leeren Land-Autobahnen wäre das völlig unnötig.
@@stefank.9660 nein es ist eben nicht unnötig. Weißt wie viele Vollidioten trotz stark regen oder Nebel trotzdem mit 140 auf den unbegrenzten Abschnitten fahren. Das würde damit definitiv eingedämmt werden
leider hängt da ein Mensch dahinter, der je nach Laune und Einstellung schaltet und waltet. 100 bei mäßigem Verkehr, trockener Straße auch kein Sturm oder Unfall auf den nächsten Kilometern, dann bei Starkregen "Freie Fahrt" .... (Ffm, A5)
Wenn es um Verkehrstote geht sollte man vielleicht eine EU weite Norm für Führerschein Prüfungen einführen ... ich glaube es gibt weltweit kein Land wo man so intensiv auf das Autofahren und deren Gefahren vorbereitet wird wie in Deutschland . ich bin beruflich täglich auf der Autobahn unterwegs und es ist erschreckend wie oft Osteuropäische Verkehrsteilnehmer viel zu schnell fahren, kaum Abstand halten oder Halsbrecherische Manöver machen . Das ist nicht Rassistisch sonder einfach nur etwas was mir täglich auf der Arbeit auffällt...
Da D. ein Transitland ist und du richtiger Weise un das Problem weißt, sollte man die Überforderung durch fehlendes Limit einkalkulieren und daher diese Routen im VMax reduzieren, ganz einfach. Danke für den Einwurf.
@@g00m0 ich glaube nicht , dass das was Helfen würde ... hier in Deutschland wird man sehr hart auf das vorausschauende fahren getrimmt, Immer Schulterbrlick und der Klügere gibt nach, im Zweifel Den Idioten die Vorfahrt lasse ... aber in manchen Ländern besteht die Prüfung daraus : ein par Schilder auswendig zu lernen und Ein Auto halbwegs Sicher zu führen ... und sobald die dann auf die Straße fahren gillt das recht des stärksten ... und das ist einfach unverantwortlich! Ich glaube nicht , dass ne Theoretische Prüfung da groß was helfen würde wenn das Bewusstsein nicht geändert wird
Genauso emotionslos wie die 100 Toten und nicht zu vergessen dem mehr an Verletzten, die das Tempolimit retten würde. Das nennt man Milch Mädchenrechnung. Es geht nicht nur ums CO2, sondern um ein breites Spektrum an Vorteilen für alle.
@@mein_nickname Natürlich ist jeder Tote ein Toter zu viel. Selbstverständlich würde das Tempolimit manche Situation entschärfen. Trotzdem war dieses Video meiner Meinung nach ein sachlicher Bericht über das doch sehr emotionale Thema. Notorische Raser wird man aber mit einem Tempolimit auch nicht disziplinieren wenn die Kontrolle fehlt.
@@a.haifisch5114 Ist doch in einer guten Fahrschule enthalten. Zumindest ging ich naiver Weise und aufgrund eigener Erfahrung davon aus. Allerdings ist das auch schon ein paar Jährchen her.
Das Video ist keineswegs emotionslos. Es wird mit Fakten belegt, dass ein Tempolimit wenigstens etwas bringen würde aber gegen ein generelles Limit wird nur angebracht, dass es nicht seiner Meinung entspricht. Der Nutzen eines Tempolimit wird mit anderen Maßnahmen in Verhältnis gesetzt aber es wird nicht der benötigte Aufwand und die Kosten in Verhältnis gesetzt. Die Wirkung des Video beruht alleine auf einem rhetorischem Trick. Es funktioniert nur weil es emotionsbehaftet ist und nicht richtig aufgedröselt wird. Die einzige faktische Aussage dieses Videos ist, dass ein generelles Tempolimit positive Effekte hätte, auch wenn sie hier nicht so hoch geschätzt werden wie von anderen.
Wäre schön, wenn es Quellenangaben im Text unter dem Video gegeben hätte. Besonders wann die Zahlen vom Umweltbundesamt und Agora Verkehrswende erhoben worden sind.
Ein paar Dinge wurden auch komisch dargestellt. im Kurierartikel zum Beispiel hat er einfach den Artikel wohl nicht fertiggelesen... der hat ihm wiedersprochen...
meine These ist ja, wenn man alle unnötigen Ampeln und Ampelschaltungen, insbesondere rechts Abbieger und unnötiger Nachtbetrieb, abschalten würde, würde man vermutlich mehr einsparen als durch ein Tempolimit auf BAB. Noch dazu würde der Verkehr an vielen Stellen flüssiger laufen was auch eine Verbesserung im Geräuschverhalten bringen würde. Von den Kosten für die Ampelanlagen mal ganz abgesehen.
Sehe ich genauso. Ich empfehle einen Blick/eine Tour durch die Niederlande. Selten so gute und clevere Ampelschaltungen erlebt! Und die vorhandene Technik mit Induktionschleifen etc. gibt es schon länger, man muss diese Informationen aber sammeln und auch dementsprechend auswerten.
@@timamoll Das Gegenteil ist Mülheim an der Ruhr, abschaltung ab 23.00 , aber vorher werden alle Ampeln Grün in der Innenstadt, leider gleichzeitig, wenn man an der nächsten Ampel ankommt, wieder Rot, und wieder Rot, rot , Rot , es ist zu verrückt werden. Sparpotential vielleicht 1.000l am Tag, aber in 30 Jahren hätte das schon eine Menge eingespart. Egal, wer macht eigentlich die Ampelschaltungen?
Das ist hier kein Wettbewerb welche einzelne Maßnahme am meisten einspart und dann machen wir nur genau das. Wir brauchen Einsparungen in jedem Bereich in dem es möglich ist.
@@ThePixel1983 das stimmt, aber warum nicht da anfangen, wo viel unnötig verbraucht wird (anfahren an Ampeln, stehen) und das man mit etwas technischem Aufwand und Nachfragen im Ausland beheben kann? Insbesondere nachts 2 Minuten an einer leeren Kreuzung urig auf grün zu warten kann man sehr schnell ändern. Meistens sind schon Induktionsschleifen im Boden. Es fehlt nur ein intelligentes Programm um das zu steuern.
Hallo, hier ein Spritspar-Ösi 👋 Als Berufspendler mit 0-Bock auf Autofahren, kann ich bestätigen dass langsames und vorausschauendes Fahren sehr viel bringen kann. Home Office: ~3,7 L/100km, Passat B8 Kombi 1.6 tdi 120ps (Rekordwerte gehen bei günstigen Bedingungen bis auf 3,3 L/100km für eine Richtung hinunter) Gesamt, inkl Kurzstrecken für Einkaufen, Kindertaxi, Ausflüge, über Langzeitmessung im Boardcomputer meist ~4,2 bis 4,5 L/100km aber ich hab die Ruhe weg, dass ich zur und von der Arbeit mit Abstandstempomat hinter den LKWs (mit ausreichend viel Abstand!) gemütlich hertuckere und es genieße, nicht ständig auf den Verkehr achten zu müssen. 😁👍 So eine Fahrweise halten aber sicher 99,99% der Autofahrer nicht aus, wette ich was ...
… vielen Dank, Sebastian, du sprichst mir aus der Seele. Meine Beobachtung geht auch genau dahin, dass die allermeisten Autofahrer solch' Fahrweise nicht lang aushalten. Ab und zu sehe ich immer mal wieder so ein Engelchen, das ausdauernd zwischen den LKWs hängt. Kommt bei mir eben nicht so oft vor, daß ich so jemanden sehe, da ich selbst ein Fan dieser Art zu fahren bin. Meine Kinder sind groß, doch auf die Weise kann ich super nachdenken und um mich schauen. Ich hab gerade überhaupt keine Lust, mich mit diesem Thema zu befassen, da ich seit gut 40 Jahren so fahre. Ich kann leider nicht behaupten, dass viele meiner Bekannten und Freunde so fahren. Selbst diejenigen, die sich als nachhaltig und umweltgerecht bezeichnen, fahren wie die Deppen, fliegen jedes Jahr in Urlaub und verbrauchen auch sonst, was her geht. Tja - letztendlich läuft es doch darauf raus; Treffen sich zwei Planeten im Universum. Sagt der eine zum anderen „du, du schaust aber nicht gut aus „. Darauf der andere: „Ja, mir geht’s auch nicht gut, ich glaub-ich glaub, ich hab’ Homosapiens. Darauf der eine wieder: „Homosapiens!?! - hab ich auch gehabt! Keine Sorge, ` geht recht schnell vorbei.“ Herzlich’s Grüßli aus‘m münchener Raum - Uwe.
Ja eben. Bin zwar erst Fahranfänger, (Führerschein seit 21.12.2023, Auto bekommen seit Mitte April 2024) doch auch ich merke wenn man gemütlich fährt verbracht man einfach deutlich weniger.
Realität: Die wenigsten wollen schneller als 130 km/h fahren und durch ein Tempolimit lassen sich Mengen im mindesstens mittleren sechstelligen Bereich in t CO2 einsparen. Es braucht nicht viel Ideologie, um einen Vorteil darin zu sehen und nicht in der Freiheit einiger weniger, schneller zu fahren als 130 km/h.
Realität: Da, wie Sie schreiben, die wenigsten schneller fahren wollen, bringt es gar nichts. Dadurch werden nur Arbeitsplätze in der Automobilbranche vernichtet und man schränkt wieder mal die Freiheit der Deutschen ein. Ich weiß, es ist in der jetzigen Regierung vollkommen normal Verbote als Freiheit zu verkaufen. Aber ich sehe das sehr kritisch und bin auch bereit meine Freiheit zu verteidigen. Das habe ich als mündiger Bürger gelernt.
@@deepsteep4748 Falsch. Die meisten fahren weniger als 130, das heißt aber noch lange nicht, dass sie mal auch nicht schneller fahren (wollen). Außerdem ist Deutschland sowieso nur mit 2% der Gesamtemissionen von CO2 beteiligt und da spielt der Verkehr keine große Rolle und das Tempolimit schon gar nicht.
@@Michael-ql7kq Aber wozu? Sie können übrigens so viel mit niedrigen Prozentwerten herumfuchteln, wie Sie wollen. Der gesamte CO2-Ausstoß setzt sich aus vielen kleinen Ausstößen zusammen und 500 000- 2Mio. t CO2 sind nicht wenig. Es geht darum an unnötiger Stelle zu sparen.
Die mögliche CO2-Ersparnis ist ja bereits sehr großzügig gerechnet. Allein die Prämisse, dass sich die gefahrenen Kilometer gleichmäßig auf die limitierten und unlimitierten Strecken verteilen, halte ich für unwahrscheinlich. In der Realität werden wohl die meisten Kilometer in Bereichen mit höherem Verkehrsaufkommen gefahren und diese Strecken sind allein deshalb in den meisten Fällen schon limitiert.
Das habe ich mir auch gedacht. Meiner Erfahrung nach ist auf den unlimitierten Strecken eher weniger los, einfach deshalb weil viele Limits auf Grund von hohem Verkehrsaufkommen an manchen Stellen gesetzt werden. Ist aber nur meine Erfahrung, vielleicht sieht die Realität auch ganz anders aus.
Ich bin vor kurzem noch immer mal wieder um die Mittags- und Feierabendzeit in einer kleineren Stadt mit Autobahnanbindung rumgefahren. Jeden Tag hat es sich komplett gestaut weil auf 60 oder begrenzt war, bis einen Tag als die Brückenmonitore ausgefallen sind. Fast alle sind relativ rücksichtsvoll gefahren, haben sich an den 100-120 orientiert und ich hab circa 15min weniger gebraucht als sonst. Ähnlich stell ich es mir auch auf den Autobahnen vor
Wir könnten die genannten Stritspartrainings zu einer festen Einrichtung machen. Ich glaube, fast jeder in diesem Sinne ungeschulte hat enormes Einsparpotential. Durch so ein Training ist auch mir bewusst geworden, was wir an Energie einsparen könnten, ohne weniger fahren zu müssen und in vielen Fällen noch kürzer unterwegs zu sein. Ich finde es immer wieder augenöffnend und überaus spannend, was herauskommt, wenn man selbst denkt und nicht irgendeiner politisch gefärbten Prognose hinterherrennt. Herzlichen Dank für ihren großartig eingesetzten Hirnschmalz👍👍👍👍👍
Die Studien des UBA sind als politisch gefärbt. Aber ein Magazin das hauptsächlich von Autonarren geguckt wird ist objektiv im Bezug auf Tempolimits. Da sollten Sie nochmal drüber nachdenken! Excel-Tabelle und Selbstversuch schlägt wissenschaftliche Studie... das ist einfach nur lächerlich.
Ich stimme im Grunde zu. Aber ich kenne gleich mehrere Leute, die komplett taub für alles sind, was Vernunft beim Auto fahren angeht. Ein Kollege von mir ist einfach nur gemeingefährlich, sobald er in einem Auto sitzt. Als er bei uns angefangen hat war er 18 und hatte bereits sein drittes Auto. Das erste zu Schrott gefahren wegen Aqua-Planung, also „konnte er gar nichts dafür, hat auch die Polizei gesagt“ (bullshit, abgepasstes fahren bei Nässe ist Pflicht, höchstens Blitzeis würde ich zustimmen, da man das nicht sehen kann) , einmal Motorschaden (angeblich vom Vorbesitzer), das Auto hatte dann wohl auch wieder Mängel, da hat er einen Firmenwagen bei uns gemietet (wurde mir angeboten, fand ihn deutlich zu teuer, er hat das wohl mal wieder von Mama und Papa gezahlt bekommen). Nach nem halben Jahr hat er gesagt er hat einen gebrauchten gefunden und ob er den Firmenwagen zurückgeben kann. Konnte er, allerdings hat er die kilometergrwnze für ein ganzes Jahr bereits nach dem halben Jahr überschritten, den durfte er bzw seine Eltern dann bis zum Ende weiter zahlen. Das vierte Auto hat er jetzt noch, allerdings ist er am letzten Tag seiner Probezeit mit einem Firmenwagen bei einer dienstlichen Fahrt mit 129 nach toleranzabzug geblitzt worden wo 50 erlaubt waren, leider ein km/h zu wenig für die Höchststrafe, aber immerhin 2 Monate Fahrverbot und idiotentest (hat seinen kompletten Urlaub in der Zeit genommen weil es unter seiner Würde ist mit anderen Verkehrsmitteln als dem Auto zu kommen, die restliche Zeit hat er sich von Eltern oder Freunden fahren lassen), und vor 2 Jahren hat er es geschafft einen Firmenwagen 100 Meter an der Leitplanke entlangzuschleifen. Angeblich weil er von einem lkw abgedrängt wurde (nach rechts, da jemand wie er aber niemals von einem lkw überholt wird, gehe ich ganz schwer davon aus, dass er rechts überholt hat). Ich sehe den Typ manchmal auf der Autobahn, und es genügt meist zu sehen, dass er ein weißer 1er bmw ist, ansonsten genügt der Eindruck unverhältnismäßig hoher Geschwindigkeit, superdichtes auffahren, wilde slalomfahrten durch den Verkehr… jeden Tag fährt er mit durchdrehenden Rädern vom Hof, einmal im Jahr muss er die Bremsbeläge erneuern lassen, aber klagt dauernd darüber dass er zu wenig Geld bekommt. Warum diese ausführliche Erläuterung? Weil solche (sorry) Vollhonks einzig mit harten Strafen als tickende Zeitbomben von der Straße genommen werden können, und für harte Strafen braucht es Gesetze. Ein generelles Tempolimit würde komplett idiotische raser etwas weniger gefährlich machen, und deshalb bin ich dafür. Mir machen so Leute nämlich echt Angst, wenn sie eineinhalb Tonnen und mehr mit hohem Tempo zu geschossen machen in einem nicht mehr kontrollierbaren Bereich (nicht das fahrverhalten des Fahrzeugs sondern die anderen Verkehrsteilnehmer, wenn da jemandem eine unerwartete Bewegung macht ist kein Raum mehr für Reaktionen)
Das ist total simpel. Kraftstoffpreise rauf (2,50 Euro plus Inflation) und das wird zum Selbstläufer. Dann brauchen wir auch kein Tempolimit. Rasen wird dann zum Statussymbol der reichen und schönen.
@@MetalJaska Und hat er noch seinen Führerschein? Ich bin tendenziell auch eher für ein Tempolimit, weil kein Tempolimit meiner Meinung nach auch keine Vorteile hat. Ich selbst bin viel zu geizig schnell zu fahren. Ich kann aber auch genauso die Leute verstehen, die kein Tempolimit haben wollen. Aber es sollte zumindest mal ein Tempolimit von 200 oder so eingeführt werden. Es fahren zwar nur sehr wenige schneller als 200, aber ich finde es einfach Krank, dass es theoretisch erlaubt ist über 400 auf einer öffentlichen Autobahn zu fahren.
@@MetalJaskaUnd danach wird der Besitz von Baseballschlägern und Küchenmessern verboten weil bestimmt irgendwann mal irgendjemand einen Mord damit begangen hat?
Hey ein ganz ordentliches Video. Persönlich habe ich meine Fahrweise geändert. Ich Pendle 145 km täglich 50% Autobahn 50% Landstrasse auf der Landstrasse sind 70% mit Beschränkungen, Tempo Autobahn habe ich von 140/160 auf 120/130 reduziert Ergebniss ist=Verbrauch von 6liter + auf 4,2ltr./100Km reduziert. Ich finde langsamer macht schon irgendwie Sinn. Zum einen ist es viel Stress Freier, dann Spar ich richtig Geld, Zeitlich macht es kaum einen Unterschied.
Im Schnitt 25 km/h weniger sparen nicht über 30% Verbrauch ein, schon gar nicht wenn nur zur Hälfte auf der Autobahn gefahren wird. Absolut unglaubwürdig!
@@PSDAndre Solche Pauschalaussagen sind ziemlich wertlos, da sowas von etlichen Unbekannten abhängen kann. Je nach Automodell, Motorisierung und Wetterverhältnissen können das tatsächlich bis zu 30% sein, wobei das tatsächlich ein sehr hoher Wert ist.
@@niklas8565 Ich kenne die Geschwindigkeitsabhängigen Verbrauchskurven diverser Verbrenner. 30% bei "von 140/160 auf 120/130" sind schlichtweg unrealistisch! Bei manchen E-Autos kann das jedoch schon mal vorkommen, weil sie mit steigender Drehzahl ineffizienter arbeiten.
"Zeitlich macht es kaum einen Unterschied." "Gefühlt" macht es einen Unterscheid aber wenn man sich die tatsächlich benötigte Zeit anschaut ist es meist nicht der Rede wert. Wenn man dann noch berücksichtigt das man durch den höheren Verbrauch auch öfters tanken muss und so ein Tankstopp ja auch die Durchschnittsgeschwindigkeit senkt lohnt es sich noch weniger. Ausserdem erhöht schnelleres Fahren auch den Verschleiß bei Reifen, Bremsen und auch Stoßdämpfern - die Zeitersparnis dürfte bei den wenigsten in Relation zu den erhöhten Kosten stehen
Je nachdem, eine Klimaautomatik braucht, wenn die eingestellten Werte erreicht sind, etwa 0,2 Liter mehr. Manuelle AC etwa 0,5 Liter. Offenes Fenster bzw. Schiebedach aber auch...
Abzug der Autobahnbaustellen: Die Geschwindigkeitsbegrenzug fängt ja teils (besonders bei Bereichen mit flexibler Geschwindigkeit) oft Kilometer vorher an. Was ist mit Randstreifen Mäharbeiten oder Heckenschneiden? Auch hier wird unter 130kmh begrenzt.
Sehr schön aufgeschlüsselt! Ich muss - Gott sei Dank- meist nur 4 km über Landstraße, gelentliche berufliche Langstrecken zeigen aber genau das angesprochene Bild: Es wird ohne Rückspiegel, Hirn und Verstand gefahren....nicht vorausschauend sondern Blinker links und mit 100 auf die linke Spur, ob jemand kommt, der viel schneller ist oder nicht. Da bin ich, wenn ich a- zyklisch fahre (A6 Freitags Richtung Westen) auf fast leerer Bahn mit 200 sicherer als die Richtung Osten mit LKW Stoßstange an Stoßstange und überholen mit 5 km/h Differenz.....es ist weniger die Geschwindigkeit sondern elementar der, der hinterm Steuer sitzt, ob ich vorausschauend sicher mit meinem 85er Porsche 944 bei 240 Tacho sicher bin oder die Schnarchnase, die mit 85 auf einmal nach links ausschert, weil da "völlig unerwartet" der LKW, hinter dem sie schon 5 min her gurken, plötzlich an ner Steigung langsamer wird. Denken beim Fahren hilft ungemein!!!
Macht mal bitte ein Video über den Unterschied von Super 95/98/102. Was passiert wenn man bespielsweise 95 in einen V8 Biturbo kippt. Motorschäden etc.
Eigentlich braucht es dafür kein Video... Ganz logische Geschichte. Schüttest du in einen Motor der beispielsweise 102 Oktan haben möchte nur super rein klopft der Motor. Da jeder Motor inzwischen klopfsensoren hat regeln diese die Leistung herunter und der Motor läuft ohne Probleme weiter, es geht nichts kaputt du hast einfach nur - je nach Motor sehr viel weniger Leistung. Andersherum super Plus in nen Motor der auch mit normal super zufrieden ist - juckt dem Motor nich, es wird weder ne Leistung gesteigert noch gesenkt. Deswegen verstehe ich auch nich wie manche idioten auf die Idee kommen ihren Golf gti mit super Plus oder sogar ultimalte zu tanken und sich einbilden der Motor hätte dadurch mehr Leistung 😅 bullshit!
aber das ist doch teil der video botschaft, die quellen nicht seriös anzugeben sondern die herkunft der "infos" zu verschleiern... sonst entlarvt sich doch sofort jede kritik am tempolimit als ideologisch und hedonistisch motiviert..... PSSSST
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal über ein Automagazin sage, aber ich finde deine Videos einfach super gemacht. Ich gucke die wirklich gerne, obwohl ich mich überhaupt nicht für Autos interessiere. Großes Lob! Was mit bei der ganzen Tempolimit/Umweltschutz-Debatte stört: hier werden Verkehrsteilnehmer einzeln betrachtet. Ich glaube das greift zu kurz. Es gibt bekanntermaßen den Stau aus dem Nichts bzw Phantomstau. Ich denke das hat jeder auf der Autobahn schon erlebt: Stau, Stop-and-Go, plötzlich ist alles wieder frei - kein Unfall, gar nichts. Sollen ca 50% aller Staus sein, schließt aber auch Innenstädte etc. ein, für Autobahnen hab ich ad-hoc keine Zahlen gefunden. Ursachen dafür gibt es mehrere, entscheidende Faktoren sind maximale Beschleunig und unterschreiten des Mindestabstands. Und da könnte ein Tempolimit durchaus gegenwirken. Nicht zu 100%, aber eine Reduktion ist naheliegend. Und dass Staus/Stop-and-Go für die Umwelt schädlich sind ist evident. Wir sind selten einzelne Autofahrer, wir sind der Verkehr.
Erwartbar werden natürlich auch nur tendenziöse Fakten zitiert. Wie man das 30 min aushält. Wer einmal längere Zeit im Urlaub im Ausland unterwegs war, wie angenehmer einfach eine Fahrt aus der Autobahn ist. Kein Idiot der aller 2 min nah auffährt, drängelt, ausschert. Ein ruhiger und angenehmer Verkehrsfluss. Solche Stressfaktoren fehlen in jeder Statistik. Bei den CO2-Einsparungen vergisst man natürlich auch wieder, neben den heute völlig überdimensionierten Fahrzeugen: Tempolimit heißt, 3 t müssen nicht auf 200 km/h beschleunigt und in annehmbarer Zeit eine Gefahrenbremsung erhalten. Ergo: Motoren nicht mehr überdimensioniert; Bremsen deutlich reduzierter möglich = weniger Gewicht = weniger Verbrauch.
Ich denke der Mindestabstand sinkt dann einfach wieder weil alle ungeduldig sind "weil's ja jetzt plötzlich überall so langsam voran geht" und ich denke Leute die heute unter etwaigen Tempolimit fahren würden dann schneller fahren wollen
Insgesamt wieder ein sehr gutes Video, nahezu die beste Qualität und Kompetenz im Automobil in Deutschland, wenn das nur der Standart für das ganze AMS Team wäre. Was mir in dem Beitrag gefehlt hat, ist die Komponente das sich durch die E-Mobilität das Tempolimit "rauswachsen" wird. Schaut man heute in die Fahrzeuge sind e-tron RS/Taycan eher ausnahmen. Die meisten BEV fahren "um die" 160 und sind der Effizients wegen abgeriegelt. Durch die Reichweitenthematik wird sich außerdem das Nutzungsverhalten ändern, denn wer ankommen will kann nun nicht mehr einfach früher- oder einmal mehr Nachtanken. Das würde denke ich auch jene beruhigen die aus reinem Neid oder Unverständnis für die Situation anderer, auf den A6 Avant Fahrern rumhacken. Aber gut, mich würde zu diesem Thema interessieren, wie wir die Sicherheit insgesamt erhöhen. Bspw. fahren zu viele Fahrer in der Mitte und halten sich nicht ans Rechtsfahrgebot. Kein Argument zu Rasen, aber einfach Fakt. Kein deutscher OEM hat ein System das den Fahrer darauf hinweist. Aber jeder eines, das dem Fahrer hilft die Spur zu halten. (aus anderer Perspektive natürlich). Die Kamera und ein Totwinkelwarner könnten in Kombination ermitteln das rechts schon länger keiner mehr ist. Warum passiert da so wenig? - Warum wollen die Leute die im Berufsverkehr 120 fahren (müssen/können) und von (Schock)Welle zu Welle surfen jenen Vorschreiben wie zu fahren ist, die nachts von München nach bspw. Dresden fahren. "Wo kann man denn heute noch 200 fahren", Nachts auf dem rechten Fahrstreifen der A9, der A2 oder auch der A39, aber auch tagsüber eben auf den Strecken die nicht Transit-BAB sind und nicht Zubringer. Einfach dort, wo die Leute die sich beschweren und am Tempolimit mauern, nie unterwegs sind und keine Erfahrung sammeln. - Und das Adaptive Tempolimit sollte man weiter denken Car2X könnte dafür sorgen, dass jedes Fahrzeug eine Adaptive Regelung bekommt, oder eine Prognose bei welcher Geschwindigkeit der Reißverschluss funktionieren wird.
Wieso glauben alle Audi Fahrer das das was mit Neid zu tun hätte... Ich möchte keine Auto fahren eines Herstellers der wie breit bekannt, seine Kunden betrügt und belügt. (Abgasskandal und Co) Es warten bis heute VW Konzern Kunden auf ihre Entschädigung!!! Wenn wir das Klima retten wollen, ist Tempolimit eine sofort wirkende Maßnahme. Wenn wir nur noch eine Menge X CO2 ausstoßen dürfen, sollten wir jetzt schnell einsparen um nach hinten mehr Zeit zu haben, anstatt aus Arroganz jetzt alles zu verprassen.
@A ja, wobei es darum den Leuten nicht geht. Wenn wir ehrlich sind, geht es vielen im den privaten Ferarri Fahrer der nicht heizen soll. Würde ein Golf oder Polo Fahrer 200 fahren wäre das ja „einer von uns“. Beim E-Fahrzeug wollen die Leute es eher weil es jeden trifft, egal wer drin sitzt der VW fährt 160. Beim Verbrenner kônnte man ja schneller. Ich denke der Spritpreis reguliert es nicht, denn, die schnell privat fahrenden, sind jene die sich auch den Sprit noch leisten können. Aber alle wollen möglichst weit kommen, und invers dazu wahrscheinlich die „reichen“ (was einfach genauso hart arbeitende Leute sind) sogar noch eher da diese weniger Zeit haben zu laden und warten. Nicht jeder selbstständige Handwerker (der aktuell ein Vermögen verdient) kann an der Ladesäule Mails checken, weiter programmieren, oder an der Börse broken)
@A sprich was die „armen“ die meckern nicht verstehen, Tempolimit ist überflüssig, denn die V Begrenzung durch die Reichweite ist genau das was die „reichen“ am meisten treffen wird. Bald wird die mittlere Spur voller den je, denn bald beansprucht der „reiche“ auch diese für sein Steuergeld 😅😂
@A das ist tatsächlich genau mein Punkt. Es ist und bleibt die Minderheit. E-Fahrzeuge fahren 160 im Schnitt über die meisten Fahrzeuge die gerade angeboten werden. Und natürlich gibt’s den M4 Fahrer aber eben selten, also warum diese Riesen Debatte. Für einen kleinen Teil der Leute, die über die Zeit reglementiert werden. Bei 3€ der Liter, sind es nur noch Firmenwagen. Bei 4€ nur die der Konzerne weil der Mittelstand auf e umsteigt. Und so weiter. Ich verstehe die emotionalitat nicht. Mehr Leute sind von Irrsinn des Baurechts oder der Wallbox Förderung betroffen, die Welle reitet aber niemand.
Das Tempolimit wird ja genau von den Menschen gefordert, die selbst nicht mehr als 130 fahren wollen. Ich habe im Bekanntenkreis tatsächlich eine Person, die das Tempolimit will, da sie nicht schneller als 130 fahren möchte, und dann müssen die anderen das auch nicht. Was sie nicht braucht brauchen andere auch nicht. Außerdem wäre es mit Tempolimit sicherer, sagt diese Person. Denn dann muss man beim Überholen nicht so aufpassen, denn es kann ja keiner 'angeheizt' kommen. Was soll man bei solchen Argumenten noch sagen?
Mit den Verkehrstoten in Europa fehlt für mich ein wichtiger Aspekt. In einem reichen Land wie Deutschland gibt es mehr neue und damit sichere Autos als z.B. im osten Europas.
Gut gemacht, stimme überein. Das Übel sind die zu vielen Autos. Keiner möchte darauf verzichten. Man sollte überlegen, ob jede Fahrt nötig ist. Alternativ Rad oder ÖPNV wenn es geht. Die Fahrt Sonntags zum Bäcker wird im Dorf zu 90 % mit dem Auto absolviert bei Maximal 4,5 km . 😢
Das Übel ist die Infrastruktur, die in den letztzen 25-30 Jahren nicht dem wachsenden Verkehrsaufkommen angepasst wurde und der Güterfernverkehr, welcher auch sehr gut auf der Schiene abgewickelt werden könnte und sollte.
Ich bin mit Sicherheit kein grüner und fahre sehr gerne Auto. Wir müssen uns aber bei dem Klimawandel im Klaren darüber sein, dass es nicht die eine große Maßnahme gibt, sondern eben viele kleine, die man treffen muss. und dazu gehört meiner Meinung nach eben auch ein Tempolimit, da es für die allermeisten Leute wenig Einfluss in der persönlichen Lebensführung hat, aber für alle einen Vorteil bezüglich des Klimas bringt
Bei den "kleinen Massnahmen" bin ich bei dir. Aber das SCHLIMMSTE sind Alibi-Massnahmen für kleine Grupen, die man leicht angreifen kann.#Wie wäre es Inlandsflüge zu verbieten, oder Urlaubsflüge in Europa!
Einer der wenigen, reflektierenden Kommentare, ohne Reizworte, ohne irgendwelche Aggressionen, mit sehr viel Selbsteinsicht, angenehm zu lesen möchte ich unterschreiben. Außer, dass vielen Menschen der "emotionale Schmerz" der vermeintlichen Einschränkung irgendeiner Freiheit offensichtlich über alles geht. Nennt man wohl Egoismus.
@@NeuROTHisch Also Kohleverstromung ist gut, Autobahnfahren ist böse. Tja - ganz aggressionslos sind die GRÜNEN-innen-essen Ministernazis inzwischen vollkjommen durchgedreht!
Das Video ist mal wieder wie immer gut geworden. Ich find nur immer bei Videos zu Unfällen und Staus auf Autobahnen nie in Betracht gezogen wird das man spurenbezogene Mindestgeschwindigkeiten mal durchrechnen könnte. Wäre zb. Rechts min. 60km/h Mitte min. 90km/h und Links min. 100km/h und dementsprechend auch Geschwindigkeitskontrollen einführen. Und in Fahrschulen auch wieder das Rechtsfahrgebot lehren. Auf Autobahnen ist es so gefährlich wenn in der Mitte „Schleicher“ unterwegs sind mit zb 90km/h. Die sehen dann das n Stück weiter vorne n lkw n anderen lkw überholt 😱 das darf ja nicht sein also muss man auf 95km/h beschleunigen um da dann noch nach links zu ziehen ohne nach hinten zu gucken und da auch noch mit Überholen … Das Beispiel ist ein bisschen überspitzt aber jeder denk ich kennt ähnliche Situationen.
genau, der Unterschied bei der relativen Geschwindigkeit tut es. gäbe es eine generelle Begrenzung auf 130, sind solche Schleicher nicht dermassen gefährlich als wenn man 250 knallt... also könnte man entweder auf eine "Besserung" von Schleichern hoffen, oder Limit einführen. bin mir allerdings nicht wirklich sicher - will man Tempolimit, warum nicht gleich technisch am Auto? Geofencing + technische Geschwindigkeitsbeschränkung. beim autonomen Fahren wird es wohl Gang und Gäbe, ist das Ganze aber bei manuellem Fahrbetrieb notwendig? Soll/darf ich ein Fahrzeug, das 125 Kmh fährt, nur mit 130 Kmh überholen? sicherlich kein Spaß, aber ist das überhaupt sinnvoll?
@@rzakolski001 Zuerst mal können wir bitte die Extrembeispiele lassen? 250, wenn auf der mittleren Spur was los ist und die leute dort 100 fahren, machen nur Leute, die sich um Regeln sowieso nicht scheren. Und wie gefährlich ist das wirklich? Nehmen mir mal an, man schafft es noch auf 200 abzubremsen - dann haben wir ein 200 km/h schnelles Auto, das auf ein 100 km /h schnelles Auto prallt. Das ist äquivalent zu einem 100 km/h schnellen Auto, das auf ein stationäres Auto fährt. Das wiederum ist in etwa vergleichbar mit 2 Autos, die mit jeweils 50 km/h kollidieren. Klingt weitaus weniger dramatisch so. Und das ist der absolute worst-case mit 2 FahrerInnen, die die sich absolut falsch verhalten. Deshalb stirbt auch so gut wie niemand an sowas. Und ich glaube Du wirfst hier ein paar Sachen in einen Topf. Der "Traum" (ich nenne es mal so) vom autonomen Fahren ist noch sehr weit weg. Ich verstehe z.B. die "Autopilot"-Diskussion bei Tesla nicht: ein Autopilot in einem Flugzeug hält Kurs, Höhe und Geschwindigkeit. Bei jeder kleinen Störung ist der Autopilot das erste, was ausgeht. Auf diesem Stand sind wir automobiltechnisch seit 20 Jahren - vom verantwortungsvollen Fliegen, oder eben Fahren, befreit soetwas keineswegs, und ich kann auch mit Autopilot zu tief, zu hoch, zu langsam oder eben zu schnell fliegen. Was vielen Leuten (vor allem denen, die noch nie ein modernes Auto mit solchen Assistenzsystemen besessen haben) oft vorschwebt, ist ein zentraler Kontrollapparat, der Autofahrer überwacht, gepaart mit Autos, die eigentlich kein Lenkrad mehr bräuchten, und einem Verbot von allem anderen. Breite Akzeptanz dafür ist ja nichtmal bei U-Bahnen da, wo es problemlos möglich wäre. Herbeisehnen tun sich das nicht selten Leute, die es selbst nicht betreffen würde, die aber einfach nur gerne Kontrolle über andere wollen. Man überlege sich, wie diese Leute reagieren würden, wenn man vergleichbare Systeme für Fahrräder forderte - auf dem Bürgersteig und in verkehrsberuhigten Zonen muss man dann absteigen sonst geht die Handbremse rein, ein Pieps-Alarm, wenn man keinen Helm aufsetzt oder auf der Straße, anstatt dem unkomfortablen Radweg fährt, und ein Notbremsassistent vor roten Ampeln. Dazu Kennzeichenpflicht, damit man auch Strafzettel bekommen kann und natürlich muss man eine Helm-Kamera mitführen, deren Daten man 6 Monate aufbewahren muss, falls die Polizei ein paar Fragen hat. In ein paar Jahren soll ja EU-weit eine Drossel-Vorrichtung Pflicht werden, wenn Fahrzeuge die Höchstgeschwindigkeit überschreiten. Da man von vorneherein weiß, dass das nicht auf breite Akzeptanz stößt (allein schon, weil die Verkehrszeichen-Erkennungssysteme bei weitem noch nicht gut genug dafür sind), macht man es, wie die schwachsinnige Start-Stopp-Automatik abschaltbar. Grandios, der nächst physikalische "Aus"-Knopf, den man drücken muss, während immer mehr "normale" Funktionen in irgendwelchen Touch-Menüs verschwinden. Das mag jetzt unglaublich "Boomer" klingen, aber ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass die EU, da sie zu zahnlos ist, um sich wirklich wichtigen Dingen zuzuwenden, lieber damit beschäftigt, den Babysitter für selbstgewählt unmündige Leute oder überängstliche Kontrollfreaks zu spielen. Früher haben wir über die Amis gelacht, die auf Mikrowellen geschrieben haben, dass man seinen Hund da nicht reintun soll. Da sind wir schon weit drüber.
@@captmcneil Man muss einfach mal offen sagen, dass die Leute die auf der Autobahn handeln als wären sie alleine die größte Gefahr sind. Egal ob 50, 150 oder 250 (lol, wie viele Autos packen das Tempo überhaupt?), wenn mir einer ohne Blinker und Schulterblick 4 M voraus einfach vors Auto zieht knallt es. Wir müssen mal davon wegkommen, die Schläfrigkeit, Inkompetenz und Faulheit vieler Verkehrsteilnehmer immer mit "der andere war zu schnell" zu entschuldigen. Erster Schritt wären dazu auch mal wieder richtige Streifenpolizisten in größerer Zahl auf die Straße zu schicken, aber das kostet ja im Gegenzug zu der Springflut an Fotomaschinen.
Zum Thema effizient fahren würde ich noch anmerken das die vielen verschiedenen Geschwindigkeiten hintereinander auch sehr zum erhöhten Verbrauch beitragen. Allein wenn ich z.b. die A45 von Siegen nach Dortmund fahre muss ich gut und gerne 50 mal allein durch die dort geltenden schilder anpassen statt einfach ein Tempo zu halten
Mach es doch wie sehr viele andere und ignoriere einfach alle Limits. Da fährst du dann mit überall mit konstant 130 km/h durch und feierst dich dabei sogar noch, dass du kein "Raser" (diese mediale Darstellung nennt sich Framing) bist, weil du ja "nur" 130 km/h fährst.
Mich stört total, dass Baustellen Begrenzungen meist so kommen, dass man Bremsen muss, anstatt auszurollen. Auf bekannten Strecken weiß man doch irgendwann, wo man vom Gas gehen muss?
Auf Landstraßen ist das Verkehrstoten-Reduktionspotenzial wesentlich größer als auf Autobahnen. Wieso also schreien manche Leute so laut nach einem Tempolimit auf Autobahnen, aber reden so gut wie nie darüber, wie man Landstraßen sicherer machen kann? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Wie kommst du denn darauf, dass Menschen die sich für ein Tempolimit einsetzten sich nicht auch für sicherere Landstraßen stark machen? Das ist vielleicht nur weniger in den Medien weil man mit Leuten wie dir bei dem Thema wunderbar Clicks machen kann.
Genau deswegen (und um Ausweichen auf Landstraßen bei Einführung von Tempolimits auf Autobahnen zu vermeiden) fordern ja Umwelthilfe, VCD und all die anderen Tempolimit-Befürworter immer 130/80/30 oder sogar 100/60/30 (jeweils Autobahn/außerorts/innerorts) als generelles Tempolimit.
Liebes Team von Auto Motor und Sport und lieber Herr Bloch, danke für dieses Video! Die Rechnung wurde sehr gut aufgedröselt und hilft zu verstehen, weswegen Sie auf den genannten Wert gekommen sind. Ich hätte es allerdings noch besser gefunden, wenn sie kurz darauf eingegangen wären, welche anderen Annahmen das Umweltbundesamt getroffen hat im Gegensatz zu Ihnen, und weswegen der Wert so bedeutend abweicht. Schliesslich kann ich einem Verfechter des Tempolimits nur schwierig erklären, weswegen ich den Zahlen einer Autozeitschrift mehr vertraue als denen eines deutschen Ministeriums, wenn ich dafür keine rationalen Argumente habe. Vielleicht kann man diesen Nachtrag aber ja noch in der Videounterschrift oder in einem Kommentar bringen. Würde mich sehr freuen. :-)
Obwohl den meisten verfechtern, selbst die besten Argumente egal sind 😑 Mich hat letztens jemand ohne Schein generft, wie gefährlich doch 180 auf der freien AB sind, obwohl der knaller noch nicht mal in ner Spielstraße gefahren ist 🤷♂️
Ich würde behaupten, dass man (mittlerweile) den öffentlichen Stellen und der Regierung per sé nicht grundsätzlich den Vertrauensbonus gewähren sollte 🤓😂
Zum Beispiel hat das Bundesumweltamt nicht einfach alles zwischen 130 und 140 km/h weggelassen. Wenn man das tut, ist es zwar gut für das Ergebnis welches man haben möchte, lässt aber halt das ausgestoßene CO2 in dieser range einfach "verschwinden". Wenn man jedoch "beweisen" möchte, dass ein Tempolimit nichts bringt, dann ignoriert man so gut wie möglich alles was negativen Einfluss auf das gewünschte Ergebnis hat. Genauso kann man auch die 2,4 Liter Mehrverbrauch in Frage stellen, da dies nur bei 160 km/h vs. 130 km/h im Schnitt (welche Grundannahmen getroffen wurde sei mal dahingestellt) zutrifft.
Wie immer top. Ich habe genau die gleichen Überlegungen angestellt, bin zu fast identischen Werten gekommen und sehe jetzt das Video. Verrückt. Bloch hat es natürlich noch sauberer recherchiert. Fakten statt Emotionen. Fällt manchen schwer auszuhalten.
@@mattesb4281 Der Inhalt des Videos spricht für sich. Du bist nun in der Pflicht, inhaltliche Kritik / konstruktive Argumente zu schreiben, die Standpunkte des Videos widerlegen.
@@rudi5764 in der Pflicht bin ich für gar nichts. Recherchiere die Zahlen die der Bloch hier nennt, überdenke seine Rechenwege und komme drauf dass er sich hier die Welt an der Realität vorbei schön rechnet...
Naja Unfallschwerpunkte stellen sich ja oft erst über den Verlauf der Zeit heraus und werden dann im Nachhinein limitiert, eben weil dort in der Vergangenheit es zu verhältnismäßig vielen Unfällen gekommen ist. Es macht schon Sinn Streckenabschnitte mit einem besonders hohen Aufkommen an Unfällen vom Tempo her zu reduzieren. So wird es ja auch gemacht auf Autobahnen und auch auf Landstraßen.
Alex, Du hast absolut recht und sprichst mir aus der Seele. Auch ich bin ein Fan von situationsbedingten Tempolimits. Leider kriegt die Politik auch dieses an sich sehr wirksame Instrument kaputt. Ich wohne in der Nähe von Bremen. Was haben wir uns vor knapp 25 Jahren alle gefreut, als auf der A 1 auf je 30 Kilometer vor und hinterm Bremer Kreuz so eine Anlage für teuer Geld gebaut worden ist. Die hat in den ersten Jahren getan, was sie tun sollte: Das Tempo reduziert, wenn viel los war oder Gefahr drohte, und wenn die Piste leer war, freie Fahrt gegeben. Und weil das so nachvollziehbar war, haben die Leute diese situativen Tempolimits akzektpiert und sich daran gehalten. Dann kam aber die Politik und sagte: Wir wollen nicht, dass innerhalb der Bremer Landesrenzen schneller als 120 gefahren wird. Und AUS war's mit der freien Fahrt trotz freier Piste. Was war die Folge? Aus war's ebenso mit der Akzeptanz! Weil die Geschwindigkeitsanzeigen nur noch als ganz normale 08/15 Tempolimits empfunden wurden, hat sich keiner mehr dran gehalten und alle sind wieder gefahren, wie sie wollten. Was für den Staat aber wieder von Vorteil ist, weil man dann ja wieder Blitzer aufstellen kann.
Kurz um, es ging wieder nur ums Geld und die Stadt macht die Tempolimits ungerechtfertigterweise. Müsste man eigentlich dagegen Klagen können, damit die digitale Beschilderung nicht weiter willkürlich funktioniert.
Wenn er „sauber aufgearbeitet“ an das Thema gehen wollen würde, dann müsste er eine eigene Studie veröffentlichen, die dann von Experten Peer-Reviewed wird, so wie es sich im wissenschaftlichen Diskurs gehört. Wenn man das nicht kann, dann sollte man es sein lassen wilde Thesen aufzustellen und Fakten mit Meinung zu vermischen. Seine Zahlen zur CO2 Reduktion sind ein Witz und der Präsident des UBA hat ihn aufgefordert seine Studie dem UBA vorzulegen. Und nicht einfach Laien irgendwelchen unbelegten Unsinn einzureden.
Ein super interessantes Video, dass mich fast von meiner Verfechtung für ein Tempolimit abgebracht hätte. Aber hier halte ich es mit der Argumentation: adaptive Tempolimits machen schon Sinn. Wenn jemand am Sonntag morgen oder des Nachts seinen Porsche ausfahren will, finde ich das nicht gut, aber das ist meine persönliche Meinung. Allerdings bei mittlerem bis hohem Verkehrsaufkommen eine weniger gespreizte Geschwindigkeitsbandbreite auf Autobahnen empfinde (!) ich als sehr stressreduzierend. Ein sehr angenehmer Effekt in Frankreich ist aus meiner Erfahrung, dass gefühlt (!) alle Verkehrsteilnehmer nah um die 130 km/h unterwegs sind. Wenn ich dann im Vergleich auf der A5 südlich von Baden Baden unterwegs sind, fährt der eine mit 110 und der andere mit >200 - das empfinde ich als stressig und hier würde ich ein Tempolimit als sehr positiv empfinden. Was ich jetzt in den USA erstmals auf Highways gesehen habe, hat mich auch etwas geflashed: "Maximum Speed 55mph" - und 300m später "Minimum Speed 45 mph". Auch diesen Ansatz könnten wir - wenn es um Staureduktion und Verkehrssicherheit geht - vielleicht mal für Europa unter die Lupe nehmen. Und abschließend: Wenn wir über Tempolimits reden, lass uns doch bitte auch über Sanktionierung reden, zu schnell fahren (in limitierten Bereichen) tut in Deutschland einfach nicht weh genug. Auch hier ein interessanter Ansatz, den ich in USA gesehen habe: "Speeding fines doubled when workers present" und von den Kosten eines Tempolimitverstoßes in der Schweiz red ich erst gar nicht. Und nochmal: super Beitrag von Euch, mein größtes Lob dazu; da können sich die öffentlich rechtlichen eine gaaaanz dicke Scheibe von abschneiden.
@@eule691 😂 die kommen auch gut klar, ohne dass irgendwer iwas kauft, was er nicht möchte. Dazu ist der Bedarf in zig Industrien einfach gross genug. Möge jeder selber entscheiden, wie er mit seinen Resourcen umgeht. Dass das ein paar fehlgeleitete selbsternannte Moralapostel machen, ist jedenfalls nicht die Lösung, die „die Welt“ rettet.😉
Danke, danke, danke für diesen Beitrag. Endlich bringt eine seriöse Quelle das auf den Punkt was jeder, der viel auf der Autobahn unterwegs ist, täglich erlebt. Das nenne ich unabhängige Berichterstattung. Das AMS Abo ist morgen im digitalen Kasten. All diejenigen die die angesprochenen Punkte kritisieren muss ich fragen: "Wie viele Kilometer legen Sie jährlich auf der Autobahn zurück?" Die Antwort dürfte in der Regel im vierstelligen Bereich sein welche zur Ferienzeit stattfinden. Nochmal danke. Toller Beitrag. Gerne öfter mit Brille, das hilft beim "genau hinsehen" - nur als Tipp für viele andere RUclipsr die sich mit diesem Thema befassen. LG, MM
eben, das denke ich mir auch immer, die Beführworter sind bestimmt nur 1 oder 2 mal im Jahr auf der BAB, da ist es ja logisch das es diese nicht so treffen würde wie vielfahrer😊 ich selbst fahre gute 1.000 km pro Woche und wenn ich das sehe wie die leute über die Bahn düsen, sieht man halt echt ganz klar, das Interesse an einem Limit ist garnicht da, das wollen die Autofahrer garnicht😊 Nur jetzt wo der Sprit so teuer ist, ist mir halt auch schon aufgefallen dass die Leute langsamer fahren aber naja, hoffen wir mal einfach auf bessere Zeiten😊
Sehr interessantes Video und sehr detaillierte Darstellung und so viele Zahlen und Statistiken. Ich persönlich bin gegen ein generelles Tempolimit auf unseren Autobahnen. Adaptive Begrenzungen finde ich auch super und sie funktionieren auch. Hr. Alex Bloch hat es gesagt, über 70% der Autofahrerinnen und Autofahrer fahren auf Strecken ohne Tempolimit, nicht schneller als 130km/h. Da zähle ich mich auch zu, auch weil es oft genug sehr voll ist und der Verkehr es auch nicht zulässt. Es ist doch schön, wenn man gegen Abend oder in der Nacht auf der Autobahn unterwegs ist, es weniger Verkehr gibt und man auch mal problemlos schneller fahren kann. Ständiges Abbremsen und wieder Beschleunigen fällt dann auch weg und man fährt vermutlich auch noch effizienter, als tagsüber mit erhöhtem Verkehrsaufkommen. Viele Grüße an Hrn. Bloch, ich finde Sie super und es ist immer eine Freude, Ihnen zuzuhören!
Sehr cooles Video, sehr sachlich argumentiert! Ist es möglich für euch die Aussagen und Quellen aus dem Video zu veröffentlichen? Wäre eine super Grundlage für jede bevorstehende Diskussion zu dem Thema.
@@D0NH nein sind sie nicht, wikipedia.org/ nichts ist keine Quelle um nachzuvollziehen woher genau diese Information stammt. Außerdem finde ich es sehr fragwürdig, wenn mit Wikipedia als Quelle Argumentiert wird, dass das UBA so falsch liegen soll mit ihren Zahlen. Man hätte sich wenigstens die Mühe machen können und die Quellen, die Wikipedia angibt zu verwenden, damit man die Originalquellen zitieren kann. Selbst wenn die Quellen angegeben wären, hat das Video immernoch keine wissenschaftliche Aussagekraft.
Danke für diese sehr detaillierten Informationen. Jetzt frage ich mich allerdings, mit welchen Zahlen rechnet denn das Umweltbundesamt? Oder müssen die geschönte Zahlen vorstellen damit die Klimaziele nicht heute schon platzen?
UBA veröffentlicht seine zahlen. auto motor sport belegt mit "wikipedia.org" - vollzieh nach, was sich dir erschließt udn was du kannst und dann überleg dir, wer die besseren daten/transparenz hat und dann weißt du ziemlich gut bescheid. ist hir auf jeden fall möglich zum thema. die infos sind da, und andere veröffentlichen ihre quellen auch seriös.
@@Schlongusdongus Die Zahlen sind reine Phantasie - Begründung - Was brauchte man um die Gesamtfahrleistung zu ermitteln, jeder Autofahrer müsste jede Fahrt protokollieren, da das kaum jemand macht, kann man mach auch die Gesamtfahrleistung nicht ermitteln Punkt und Aus.
@@solitul Man benötigt nicht jede Fahrt als Protokoll. Man benötigt eine hinreichende Stichprobe. Dass das funktioniert und wie das funktioniert lernst du in der Stochastik, genauer in der mathematischen Statistik.
Lieber Alex, Du kannst stolz auf dich sein! Mit deinem Beitrag hast du es geschaft, dass ich hier auf RUclips meinen ersten Kommentar verfasse. Mir drängen sich hier gleich mehrere Fragen auf:
Ich stimme der Aussage des Videos zu: Nur Tempo 130 auf Autobahnen bringt nichts. Der größte Verbrauchstreiber sind Beschleunigungsvorgänge. Das Ziel muss also ein möglichst gleichmäßiger Verkehrsfluss sein. Dazu müssen die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Verkehrsteilnehmern möglichst gering sein (heißt: PKW und LKW sollten ähnlich schnell fahren). Bei hohen Geschwindigkeiten hat der Luftwiderstand den größten Anteil am Verbrauch. Der Luftwiderstand steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit (doppelte Geschwindigkeit = vierfacher Luftwiderstand). Es geht also darum den Luftwiderstand zu senken. Da man die Aerodynamik an bestehenden Fahrzeugen nur sehr beschränkt beeinflussen kann, bleibt also nur "runter vom Gas". Eine wirklich wirksame Regel hieße Ortsgebiet 40, Überland 80, Autobahnen 100 und das dafür durchgängig, nicht alle paar hundert Meter eine andere Beschränkung. ALLERDINGS: JEDE GESCHWINDIGKEITSREDUKTION IST BESSER ALS NICHTS TUN!
Tempo 130 bringt genauso viel, wie es die Studie des UBA aussagt. Solange keine seriöse Studie veröffentlicht wird, die darlegen kann, wieso die Zahlen nicht stimmen und was dagegen stimmt. Seine Rechnung ist eine Milchmädchen Rechnung, die an der Realität von wissenschaftlichem Arbeiten soweit vorbeigeht, wie die Publikationen von Verschwörungstheoretikern.
@@fable4315 Danke für die Rückmeldung. Sie hat mir gezeigt, dass ich zuwenig klar geschrieben habe. Ich hoffe nach der Korrektur ist deutlicher, was ich meine. Ihre Ansicht zur Milchmädchenrechnung teile ich. Dahingehend wollte ich mich aber nicht verzetteln. Ich wollte eine Lösung aufzeigen, deren Richtigkeit ich in vielen hundertausend km empirisch bestätigen konnte. Nochmals danke für den Input und schönen Tag.
Bei manchen ist das Auto selbst das Radio ;) Und es gibt menschen die können das einfach nicht weil Sie dabei die konzentration verlieren, Ich kann mit Musik etc. z.B. auch nicht arbeiten.
Mega wie Alex das immer auseinanderklamüsert, vielen Danke für diese Arbeit und das gesamtheitliche betrachten. Solche Leute wie Du sollten diese Art von Entscheidungen treffen!
Eine sehr aufwendige Analyse zum Thema "Weshalb das Tempolimit nichts bringt". Macht doch mal eine Gegenteilige Analyse zum Beispiel zum Thema "Was gewinnt man wenn man kein Tempolimit hat?". Und dann beides Gegenüberstellen, einfach nur Fakten. Man wird sehen, wenn man es mit Fakten betrachtet, dann braucht es ein Tempolimit. Wenn man jede Energiesparrmasnahme nicht macht, weil es andere Massnahmen gibt die mehr bringen, dann wird sich nie was ändern. Weil es wird immer etwas geben was mehr bringt. Das eine tun und das andere nicht lassen. Jeder nicht verbrauchte Liter Erdöl ist ein guter Liter. Und jedes gerettete Leben ist sehr wertvoll.
Ein wichtiger Punkt fehlt in der Rechnung. Mit einem Tempolimit wird auch der Verkehrsfluss gleichmäßiger. Gleichmäßiger Verkehrsfluss spart auch Spritt. Gerade sehr schnelle Fahrzeuge werden oft ausgebremst. Was meist auch Auswirkungen auf alle Anderen hat. (Phantomstau)
Nein, das wird er nicht. Tempolimits verhindern die Entzerrung des Verkehrs, weil sie die Geschwindigkeits- Bandbreite einengen. Sie führen zu dichterem Verkehr. Fahren Sie mal die Autobahn im Elsass mit 110 km/h Limit. Nervtötend.
Ich bin erschüttert über diese Platte Lobbyarbeit für unbegrenztes Fahren... muss man befürchten alle Erläuterungen sind so geschönt? Tipp: Wer den Unterschied zw. Generell Tempolimit und freie Fahr erleben will... sollte einfach einmal 10mal hintereinander bei basel über die Grenze hin und her wechseln..... in Schweiz entspanntes fahren, sobald Deutsche Grenze passiert wurde wechseln fast alle auf die linke spur , drängeln, lichthupen u d versuchen sich mit vmax zu überbieten....
Monster-Recherche und Aufarbeitung in zusammengefasster Form. Vieln, vielen Dank! Das Video erspart mir zukünftig wahrscheinlich viel eigenes Absabbeln. Top!👍
Was für Monster-Recherche? Das Video ist ein absoluter Witz, was genau maßt dieser Bloch sich denn an, denkt dass er besser als echte Wissenschaftler ist, die eine echte Studie zu dem Thema CO2 Reduktion durchgeführt haben. Wenn jemand das als Quelle bringt reicht es auf die Seite des Umweltbundesamtes zu verweisen und damit ist das ganze dahin. Denn das hier kann man nicht als seriöses wissenschaftliches Arbeiten bezeichnen, es wurden nicht mal die Quellen angegeben und selbst wenn wäre es egal, weil die Zahlen einfach aus dem Kontext zusammengerechnet wurden ohne die Zahlen zu bewerten und zu überlegen, ob man das so einfach darf.
@@fable4315 das ist jetzt ein etwas belangloses Geachwafel. Welche konkreten Punkte sind denn falsch dargestellt? Ich finde die im Video dargestellte Herangehensweise absolut nachvollziehbar und schlüssig. Die Quellen sind im Video durchaus aufgeführt.
@@rustonwheels3064 Die konkreten Punkte sind, dass er Zahlen zusammenwürfelt, die so nicht von Experten bestätigt wurden. Das UBA hat mehrfach in seriösen Studien, die von Experten überprüft und bewertet wurden, gezeigt, dass ein Tempolimit gut für das Klima ist und auch Menschenleben rettet oder verbessert. Schauen sie sich die Studie des UBA an und vergessen sie diese willkürlichen Zahlen hier. Nur weil etwas für Laien nachvollziehbar aussieht, heißt es nicht, das es wissenschaftlich ansatzweise haltbar ist.
Excel-Tabelle und Selbstversuch sind eine Monster-Recherche? Das ist völliger Quatsch. Möchtegern-Raser sind hier die Zielgruppe und denen wird nach dem Mund geredet. Das ist alles. Und wenn Du damit hausieren gehst machst Du Dich lächerlich. Wissenschaftliche Studien schlagen jeden Selbstversuch. Immer.
Vielen Dank für die sehr gute Auseinandersetzung mit dem Thema. Aber wie am Ende festgestellt : es ist emotional besetzt und viel diskutiert, aber nicht relevant. Selbst gehöre ich zu den 2% - wenn die Verkehrslage es erlaubt. Persönliche Erfahrung : Werde oft in Baustellen von Fahrzeugen überholt, welche ich zu vor im unlimitierten Bereich überholt hatte...
...und die man dann kurz nach der Baustelle wieder überholt. Machen die mit gelben Kennzeichen gerne auf der A61, Tempomat auf 110 festgetackert, das bleibt dann so bis zum Ziel 😉
Sind dann aber oft auch die, die mit 100 Km/h die Mittelspur blockieren und in der Baustelle dann plötzlich auf dicke Hose machen und drängelnd hinter einem hängen. Neulich erst wieder erlebt. Opel Corsa D klebt mit Lichthupe an meinem Heck. Ich beschleunige etwas und fahre nach rechts um ihn vorbeizulassen und er fährt auch nach rechts. Hä?😅
So gerne ich auch aufs Gas trete, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin. Ich wäre dennoch für ein Tempolimit, zumindest tagsüber. Auch wenn die Ersparnis nicht hoch ist, ist jede Ersparnis eine gute. Und wenn ich mal zu unseren Nachbarn in die Niederlande schaue, dort ist das fahren einfach viel entspannter. Ich muss nicht ständig damit rechnen, dass mir ein langsameres Fahrzeug ohne zu gucken auf die linke Spur zieht und hab keine BMW-Fahrer mit Lichthupe an meiner Stoßstange kleben.
Okay danke. Ich fahr aber totzdem weiterhin langsam, weil ich persönlich auch eine kleine Ersparnis haben möchte und weil es entspannter ist. Ich plädiere für ein freiwilliges Tempolimit :-)
Hallo Herr Block, ein sehr informatives und nachvollziehbares Video. Genauso wie Sie, halte ich eine adaptive Geschwindigkeitsregulierung für wesentlich zielführender, als ein generische Tempolimit. Ich befasse mich beruflich seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema Verkehrsflussmanagment in der Luftfahrt und es verwundert mich, wie wenig diese Prinzipien im Straßenverkehr wiederzufinden sind. Wobei adaptives regeln von Geschwindigkeit nur ein Aspekt von Verkehrsflussmanagement ist. In der Luftfahrt gibt es drei grundsätzliche Betrachtungen. Strategisch (mehrere Monate/Jahre) und Prä-taktisch (6-1 Tag) vor dem Ereignistag und den sogenannten Ereignistag. Im Wesentlichen geht es darum rechtzeitig einen Bedarf zu erkennen und frühzeitig zu handeln. „Es können nur so viele Flugzeuge gleichzeitig in einen Luftraum, damit es sicher und effizient bleibt“. Die heutigen Technologien würden es auch im Straßenverkehr erlauben, z.B. vor Fahrtantritt direkt alternative Routen zu verwenden und das auch unter Berücksichtigung von Zeit u. Spritverbrauch. Ein erstes kleines Beispiel ist hier Google Maps. Ich gebe reine Route ein und erkenne wie lange ich brauche, wo ich am besten fahre und mit welchen Verzögerungen ich zu rechnen habe. Das funktioniert derzeit natürlich bei kürzeren Routen besser als bei langen Routen. Aber es wäre durchaus möglich schon heute, dem Autofahrer vor Fahrtantritt zu sagen (Prä-taktisch / taktisch) wann er am besten abfährt, mit welcher Geschwindigkeit und natürlich welche Route. Leider hört man (oder vielleicht auch nur ich) wenig von solchen Entwicklungen im Straßenverkehr. VG
Hallo Alex, kann man das ständige Abbremsen und Beschleunigen auf der linken Spur an unlimitierten Autobahnen auch in der Statistik bei CO2 berücksichtigen? Ich bin ein absoluter Gegner des Tempolimits und fahre gerne schneller aber dieses ständige Bremsen und Beschleunigen macht doch sehr viel aus und müsste fairerweise angesprochen werden.
Ich befürchte, dass wir bei einem Tempolimit deutlich mehr ständiges Abbremsen und Beschleunigen haben. Denn ich beobachte, dass viele LKW-Fahrer und Busfahrer bei Beschränkungen deutlich häufiger überholen als bei Richt 130. Entsprechend geh ich bei Einführung eines Tempolimits von mehr Elefantenrennen aus - und somit auch von mehr Abbremsen und Beschleunigen.
Wieso "ständiges Bremsen und Beschleunigen?" Wenn du das hast, ist entweder stark unterschiedliches Fahrtempo oder aber du bist immer wieder für das Verkehrsaufkommen zu schnell. Angepasstes Tempo hat das nicht, und da wo mal schön frei ist, kommt man schneller auch gut voran.
23:12 - einziger Kritikpunkt: wir haben meist nicht zu viele Autos, sondern zu viele Verkehrsteilnehmer, die den vorhandenen Platz nicht ausnutzen! (Rechtsfahrgebot)
Was beim Tempolimit aber auch folgen würde: Da der letzte wichtige Markt für Hochgeschwindigkeitsfahrten wegfällt, würden vermutlich die Mehrheit aller Fahrzeuge langsamer ausgelegt. Nicht mehr Höchstgeschwindigkeit von 165-185 für eine normale Familienkutsche, sondern nur 150-155. Weltweit! Das würde bedeuten, dass die Autos in allen normalen Fällen in einem optimaleren Betriebszustand fahren und damit effizienter. Das würde richtig reinhauen und extrem viel ausmachen. Dazu wären viele Motoren leichter, weil sie weniger leistungsstark sein würden. Macht 0,03 Liter pro 10 kg Gewichtsersparnis immer. Auch die Knautschzonen und die Stabilität könnten verringert werden,... Wenn wir schon in alle Eventualitäten schauen, dann überall. Aber wie es halt ist - jeder rechnet es sich schön. Aber ich glaube die langsamere Auslegung aller Fahrzeuge würde wirklich viel ausmachen. Wenn nicht alle dann Pickups bauen, weil durch die niedrigere Geschwindigkeit ist es mit der Effizienz auch schon egal.
Gehst du gerade tatsächlich davon aus, dass ein Tempolimit auf deutschen Autobahn den weltweiten Bau von Autos beeinflussen würde? Was ist mit Hobby - Rennstrecken? Was ist mit Dragrace‘s? Was ist mit den Scheiß von Abu Dhabi die die komplette Polizei bestechen um Spaß in ihren Lamborghinis zu haben? Ich gebe dir recht dass grundsätzlich schwächer konzipierte Autos (bezogen auf die Motor Leistung) definitiv eine Auswirkung haben dürften! Ich bezweifle jedoch stark dass ein Tempolimit in Deutschland das erreichen würde.
@@Far90Cry Das gilt nur für Hobby-Sportwagen. Vielleicht 2% aller Autos. Ich rede von der breiten Masse. Dem Passat, dem Octavia, dem Polo, dem Corolla. Autos, die von Hobby-Dragracern eher nicht benutzt werden. Sogar mein Dacia Logan fährt locker über 160 auf der Autobahn. Genau wie mein Opel Corsa. Von daher: Ja, ich glaube schon, dass das eine Auswirkung hat.
@@pelle7771 Ja... aber das ist eine Nebenerscheinung. Mit 90 PS kommt ein Auto halt auf 160km/h. Aber weniger PS könnte auch verhindern, dass man in der Stadt schnell genug Beschleunigen kann, um einer Gefahrensituation auszuweichen. Daher glaube ich nicht, dass man weniger Leistung verbauen würde.
Deutschland ist eins der wenigen Länder ohne Tempolimit. Die Fahrzeuge aus Ländern mit Tempolimit(USA, Japan etc.) sind auch nicht gerade langsamer und leistungsschwächer. Wenn in Deutschland Tempolimit eingeführt wird, wird sich auch an der Leistung der Autos nicht ändern.
Ich bin Mechatroniker und kann nicht ganz den Zusammenhang verstehen. Motorleistung wird nicht für hohe Geschwindigkeiten sondern für schnellere Beschleunigung benötigt. Ich fahre selbst einen Mustang und der hat trotz Geschwindigkeitsbegrenzung in den USA einen 8 Zylinder und 450 PS. Zu denken, dass Autos dann leichter wären, ist nicht realistisch, denn mit der Annahme müssten ja derzeit nur Deutsche Autos schwer sein bzw im Schnitt schwerer als Autos in anderen Ländern.
Danke für die tolle Arbeit. Mittlerweile fordern die aber max 100km/h. Egal, ich finde ein generelles Limit von 130km/h jetzt nicht so schlimm. Ich fahre selbst jedes Jahr einige tausend km auf der Autobahn zusammen. Nach mehreren Selbstversuchen, bin ich zum Ergebnis gekommen, dass die effizienteste Geschwindigkeit zwischen 125km/h und 140km/h liegt, je nach Fahrzeugart. Kleinwagen, Mittelklasse, Oberklasse und SUV. Gerade der Trend mit den kleinen Turbomotoren, hat für einen sehr schlechten Wirkungsgrad beim schnellen Fahren gesorgt. Die Kompressormotoren von Mercedes, waren da wesentlich effektiver. "Rasen" auf der Autobahn ist eigentlich nur nachts möglich. Da ist es aber aufgrund der geringen Sichtweite, eher eine Amokfahrt. Ich habe bis jetzt, nach 10 Jahren auf der gleichen Strecke, eine Rekordzeit von 4h20min. ( 580km ) mit Tempomat 130km/h erzielt. Es war ein CLK 200 Kompressor bj 2005. Diese Zeit habe ich bis heute nicht wieder erreicht. Heute sind es einfach zuviele Baustellen und sehr viele Begrenzungen der Geschwindigkeit, die dass verhindern.
Entschuldige die Korrektur aber der Wirkungsgrad ist nicht etwa bei höheren Geschwindigkeiten schlechter geworden, sondern bei niedrigen Geschwindigkeiten besser.
@@Eppi123456 Korrekt, die Turbomotoren sind auf Effizienz im Teillastbereich optimiert. Daher sind die Verbräuche in der Stadt und auf der Landstraße deutlich gesunken.
@@tobro9459 nicht direkt nein. Ich habe lediglich sagen wollen, dass neue Motoren nicht unbedingt ineffizienter bei hohen Geschwindigkeiten geworden sind sondern sich die Effizienz im niedrigeren Lastbereich verbessert hat. Daraus folgt das man größere Unterschiede zwischen langsamer und schnell fahren feststellt. Einen Rückführung auf einen schlechten Wirkungsgrad bei höheren Geschwindigkeiten ist aber nicht korrekt.
@@Eppi123456 dann haben die kleinen Motoren eben eine schlechtere Effizienz auf der Autobahn... Für mich galt immer, wenn ich das identische Ergebnis erreichen will, gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit, und ich dafür bei B mehr Arbeit verrichten muss, als bei A. Ist der Wirkungsgrad schlechter. Aber ok, dann ist es eben die Effizienz.
Die Idee der Spritspartrainings finde ich z.B. sehr interessant. Ich fahre sehr gerne Auto und auch sehr gerne zügig, trotzdem kann es auch unheimlich Spaß machen, wenn man sich mal auf seinen Verbrauch konzentriert und versucht, das ganze nach unten zu drücken ohne dass man dabei unbedingt langsamer fährt. Wenn ich bei anderen mitfahre, fällt mir aber oft auf, dass darauf überhaupt nicht geachtet wird, oft auch, weil das technische Verständnis fürs sparsame Fahren absolut fehlt. Es wurde vielleicht in der Fahrschule bei manchen mal kurz angerissen, aber wenn wir mal ehrlich sind, die absolut große Mehrheit der Autofahrer wird nicht genau auf ihren Spritverbrauch achten, einfach weil sie keine Ahnung davon haben. Ich denke, man sollte sowas künftig zum Pflichtprogramm in Fahrschulen machen und vielleicht auch kostenlose Trainings anbieten, um die Leute aufzuklären, denn wir würden alle davon profitieren und müssten uns nicht über 1% der geplanten Einsparung bis 2030 streiten, sondern könnten da viel mehr erreichen ohne dass sich jemand einschränken müsste. Das gleiche in Sachen Unfälle. Einfach mehr Fahrsicherheitstrainings und dergleichen anbieten, da wäre schon vielen geholfen. Aufklärung und Unterstützung wäre also insgesamt wohl die bessere Lösung als ein kaum wirksames Tempolimit von oben herab.
Unterschreib ich sofort. Bin ebenso für regelmäßige Pflichtfahrstunden. Muss ja nicht gleich jährlich sein, aber so all 5-10 Jahre 1-2 Stündchen. Denn mir fallen auch gerne mal ältere Menschen auf, die nicht mehr so richtig umsichtig am Verkehr teilnehmen.
Meiner bisherigen Erfahrung nach überschneidet sich Spritsparen und Fahrsicherheit sehr stark. Der größte Punkt bei beiden ist halst vorausschauendes Fahren und das können die meisten Fahrer leider absolut nicht. Das könnte man also optimalerweise kombinieren. Ob die Fahrschule der richtige Ort dafür ist weiß ich allerdings nicht. Ich würde fast behaupten, dass das wenig bringt, da man schon so viel neues reingeprügelt bekommt, dass man es gar nicht alles aufnehmen kann. Ein paar Monate bis ein Jahr nach der Prüfung wäre da vermutlich besser. Dann hat man zumindest etwas mehr Übung, hat sich aber noch keine schwer loszuwerdenden Angewohnheiten antrainiert.
@@Najxi Ja das halte ich auch für sinnvoll, falsche Angewohnheiten spielen da glaube ich eine sehr große Rolle und wenn man die eigene Fahrweise selbst nicht reflektiert, wird es auch niemand anderes tun und so fährt man dann im Zweifel sein ganzes Leben lang rum ohne wirklich drauf zu achten. Das mit dem vorausschauenden Fahren sehe ich auch genauso. Ich kann Menschen nicht ausstehen, die immer auf Gedeih und Verderb vor jeder Kurve Gas geben, dicht auffahren, abrupt abbremsen, gefühlt nicht weiter schauen als über die eigene Motorhaube. Ich versuche i.d.R., so achtsam und flüssig wie möglich zu fahren, damit sinkt der Vebrauch, damit sinkt die Unfallwahrscheinlichkeit, es ist extrem entspannend und macht gleichzeitig wirklich sehr viel Spaß, weil das Fahren dann eben viel bewusster und intensiver stattfindet, hört sich blöd an, ist aber zumindest bei mir so.
tipp: e-auto fahren, da ist der grundverbrauch eh schon nur 25% und um nicht zu viel reichweite zu verballern, lernt man die grundtechniken des energieeffizienten fahrens binnen kürzester zeit
Sehr schönes und gutes Video! Sehe das ähnlich wie Herr Bloch! Mich allerdings wird man auf Autobahnen und Landstraßen nicht mehr sehen wenn die Elektro Karre wirklich kommt, dann fahr ich lieber Fahrrad
@@HansHansi-fz7uc ich weiß zwar jetzt nicht was das Internet mit einem E-Auto zu tun hat,aber ich vermute jetzt einfach mal das sie nicht so ganz meiner Meinung sind und es nicht besser erklären können. LG der Verbrennerliebhaber!
Ich komme zu ganz anderen Schlussfolgerungen als der Autor: - Ein Tempolimit ist eine Maßnahme, die mit minimalem Aufwand umgesetzt werden kann und die (auch, wenn es sicher einige unbelehrbare Raser geben wird), sofortige Wirkung zeigen würde. - Es wird sofort CO2 eingespart, und da muss man nicht darüber streiten, ob es 1 oder 2 Mio. Tonnen sind. - Nur 2-11% der Autofahrer sind überhaupt negativ davon betroffen, und zwar die, die über 140 km/h bzw. über 160 km/h schnell fahren. Für alle anderen Autofahrer würde das Tempolimit tendenziell eher zu einem entspannteren Fahren führen. - Darüber hinaus kann jährlich einer zweistelligen Zahl von Menschen das Leben gerettet werden! Die Antwort auf eine Frage habe ich leider nicht gefunden: Was spricht gegen das Tempolimit? Ich sehe da vor allem emotionale Gründe, rationale Gründe lassen sich nur schwer konstruieren. Aus Sicht eines Technikers, der verständlicherweise von hochentwickelten Fahrzeugen begeistert ist, kann ich die Position zwar nachvollziehen, ich finde es aber schade, dass das gesamtgesellschaftliche Interesse nicht stärker in den Focus gerückt wird und das Thema so einseitig beleuchtet wird.
Stimme Dir vollkommen zu. Was mir in den ganzen Videos (bzw. "Contra-Tempolimit-Videos) immer fehlt, ist der Vorschlag, wie denn dann das CO2 im Straßenverkehr vermieden werden soll. Jeder findet sofort mindestens ein Argument, was an den Berechnungen und Vorschlägen alles nicht funktioniert, aber niemand sagt: wir könnten doch auf xy verzichten. Kein Tempolimit bedeutet ja auch, wir müssen den CO2 Ausstoß anders vermeiden. Da die sind dann auch die Herren Bloch mal gefragt, wie sie sich das vorstellen. Alternative: Wir machen alle erstmal weiter, bis irgendwann in ferne Zukunft ein Kraftstoff erfunden wird, der regenerativ ist.... und dann ziehen wir auf die zweite Erde um....
Ich bin mit einem bmw e91 320d einmal 300km am Stück auf einer komplett freien Autobahn gefahren. Vom Rhein-Main Gebiet, über Fulda in Richtung Kassel. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 160kmh lt. Bordcomputer. Tempolimits in den Kasseler Bergen (bergab) habe ich ignoriert, weil ich nicht bremsen wollte, wenn ich alleine auf der Straße bin. Ich habe mich daher rollen lassen. Generell habe ich so gut wie garnicht gebremst. Vorausschauende Fahrweise und keine störenden Verkehrsteilnehmer sei dank. Mein Verbrauch lag bei 4,7l/100km, das ist unter Werksangabe! Generell war bis jetzt fast jedes Auto bei 130kmh aufgrund von Drehmomentkurve und Getriebeübersetzung nicht sehr effizient. Auch im Berufsverkehr sollte man lieber etwas tun, dass die Autos schneller fahren, denn je schneller sie am Ziel sind, desto weniger sind zur gleichen Zeit auf der Piste und desto weniger Stau würde es geben. Das dies do ist, sieht man an jeder Tagesbaustelle und Unfällen auf seiner täglichen Route.
Ein Tempolimit würde also eh nur etwa 10% der Autofahrer betreffen, da die anderen bereits nicht schneller als 130 fahren. Selbst wenn wir nur die untersten Werte der Verbesserungen nehmen, wäre es das doch Wert? Irgendwo muss man ja anfangen.
Auch wenn es nur 10% betrifft sollte man trotzdem abschätzen ob es die Einschränkung dieser 10% wert ist. Es gibt viele Dinge, die einen kleinen Einfluss aufs Klima haben, die weniger als 10% der Bevölkerung betreffen, sie alle umzusetzen ist trotzdem keine Option. Außerdem ist ja die Frage wo man die Grenze zieht. Ist es ok wenn es nur 49% betrifft, oder 10% oder 1%?
Gut erkannt. Auch bei einem Smart (oder vergleichbaren "Fahrzeugen") ändert ein Tempolimit von 130 nicht wirklich etwas. Die erste Generation des Smarts wurde beispielsweise auf 135 km/h limitiert, die würde er auch mit allgemeinem Tempolimit noch fahren. Bauartbedingt trifft das auch auf LKW, Busse, Reisemobile oder PKW-Gespanne (jeweils maximal 80 bzw. 100 km/h) zu. Jetzt ist halt die Frage, wie man das auseinanderdröseln kann. Und vor allem wird es schwierig, daraus eine allgemeine Aussage für ganz Deutschland zu treffen. Die Verkehrsdichte und der Anteil des Schwerlastverkehrs ist ungleich verteilt. Es würde also nicht ausreichen, sich einfach auf eine bestimmte Strecke zu beschränken. Auch einen Vorher-Nachher-Vergleich wie auf der A24 halte ich nur bedingt aussagekräftig, da sich im Laufe der Zeit - seit dort das Tempolimit eingeführt wurde - auch die aktiven und passiven Sicherheitssysteme deutlich weiterentwickelt haben. Mit zunehmender Elektromobilität sind höhere Geschwindigkeiten ab 130 km/h ebenfalls nicht so schwerwiegend, da dieser Antrieb effizienter läuft und der eventuelle CO2-Mehrausstoß ohne generelles Tempolimit anders berechnet werden muss. Aufgrund der eingeschränkten Reichweite haben diese Fahrzeuge jedoch ohnehin eine "eingebaute" Geschwindigkeitsbremse, der/die Fahrer*in hält sich dann doch zumeist schon freiwillig daran. Denn trotz elektronischer Abregelung können diese - abhängig vom Fahrzeugmodell - sehr wohl 150, 160, 180, 200 km/h oder noch schneller fahren. Und das halte ich generell nicht für verkehrt.
@@Bimmer_i4_M50 Das ist doch umso besser für die Akzeptanz der Elektromobilität. Eine Milchmädchenrechnung? Keine Ahnung, da wäre ich mir nicht einmal sicher. Bei einem E-Auto steigt die Verbrauchskurve mit Zunahme der Geschwindigkeit zwar bald noch stärker an als beim Verbrenner (weil der Verbrenner bei höheren Lasten und Geschwindigkeiten im effizienten Bereich läuft als viele Elektrofahrzeuge - alles wie immer auch abhängig vom Modell, dessen Aerodynamik, der Größe des Antriebes und dem gewählten Motortyp), aber ein Liter Super ist bereits äquivalent zu 8,4 kWh, ein Liter Diesel gar äquivalent zu 9,8 kWh. Lassen wir es also mal einfach stürmische 30 kWh je 100 km sein (die Reichweite sinkt bei einem Nettobatterieinhalt von 90 kWh damit auf nur noch 300 km), dann hängt der BEV den Verbrenner immer noch meilenweit ab in Bezug auf die benötigte Energie und damit auch die CO2-Emissionen (Aspekte wie die Herstellung klammert diese Rechnung natürlich fälschlicherweise aus, aber mir ging es in dieser Aussage lediglich um die weitaus höhere Effizienz auch bei höherem Tempo). Auf Dauer wird aber kaum jemand so fahren. Auch bei der Akkugröße gibt es Grenzen (Packaging, Gewicht, Kosten), weshalb viele Hersteller vielmehr auf effiziente Antriebslösungen oder eben eine sehr windschlüpfrige Aerodynamik setzen. Beim Kühlluftbedarf ist der BEV schon mal im Vorteil. Die besten Verbrenner liegen aktuell bei cW 0,22; der aktuelle Rekordhalter ist aber der elektrische Mercedes EQS mit cW 0,22 (den ich persönlich wirklich nicht schön finde). Bei einem Elektrofahrzeug wird eine ungewöhnliche Optik wohl auch noch ein bisschen mehr akzeptiert, wenn es der Sache dient.
Super schön strukturiert und nachvollziehbar dargestellt. Ich hatte schon immer das Gefühl, wenn man das Tempolimit rechtfertigt und mit irrsinnigen CO2 Zahlen schönrechnet, geht man davon aus, dass bei 130km/h gar kein Sprit mehr verbraucht wird.
Danke für die unaufgeregte Aufarbeitung und fundierte Darstellung! Wäre schön wenn das mal wer für den aktuellen österreichischen Vorschlag (100 / 80 / 30) rechnen würde… Ich vermute es käme auf das selbe Ergebnis heraus.
Excel-Tabelle und Selbstversuch sind keine gute Aufarbeitung, und schlagen keine seriöse Studie. Das hier ist Quatsch, der Autonarren (Hauptkunden des Kanals) nach dem Munde redet.
Tempolimit bringt ungefähr so viel wie Waffenverbote in den USA. Also, wenn man Amis fragt, geht ja nix über mehr Waffen für anständige Bürger... Also Waffen für alle auch bei uns? Wohl eher nicht... hoffentlich... Aber mal ganz einfach: Mein Z4 braucht - gesittet gefahren mit etwa 120km/h, maximal 130 - für die Strecke Hannover-Hamburg etwa 8,2-8,5L auf 100km. Oder ich trete aufs Gaspedal, wo es geht und lande - je nach Verkehr und wie oft ich also drauflatschen kann - bei etwa 11,5 bis 12,5L. Macht übrigens deutlich mehr aus als die im Film genannten 2,4L. Das mag auch von Auto zu Auto schwanken, aber im Bekanntenkreis macht das bei den wenigsten nur 2,4L aus. Der Unterschied ist so deutlich, daß ich mich frage, warum da eigentlich noch drüber diskutiert werden muß? Macht das an der CO²-Menge entscheidend viel? Vermutlich als einzelne Maßnahme nicht. Aber wenn's danach geht, welche dann überhaupt...? Das kann also nicht das maßgeblich Argument sein, oder? Und beim schnell fahren sieht man auch genau schnell eins der Hauptprobleme, nämlich das Verursachen von Staus. Raser zwingen nämlich überdurchschnlittlich oft andere Autofahrer dazu, auszuweichen. Und genau so oft müssen diejenigen, die über 130 km/h fahren, für oder wegen anderen Verkehrsteilnehmern abbremsen. Dabei verbraucht man aber mehr Benzin fürjede danach folgende Beschleunigung. Mit Tempo 120-130 km/h jedenfalls muß ich deutlich seltener für oder wegen anderen Verkehrsteilnehmer abbremsen und ausweichen. Mit niedrigerem Tempo ist der Verkehrsfluß schlicht besser. Wer das nicht merkt, sollte vielleicht mal die Berechtigung seines Führerscheins überdenken. Das mit dem Reifendruck ist übeigens der bescheuertste Vergleich überall. Daß die Mehrheit der Autofahrer mal auf selbigen achten sollte, ist nun wirklich nichs Neues. So am Rande: Ich mag ja Herrn Bloch, die Videos sind immer interessant, technisch scheinen sie auch fast immer zutreffend zu sein. Aber warum hier so ein Lobbyismus für die deutche Automobilindustrie?? Ein ein bißchen viel whataboutism am Ende...schade eigentlich.. Insbesondere, weil es bei dem Tempolimit ja um das Ego einer Minderheit (2-4%) auf Kosten der Allgemeinheit geht. Tut mir jetzt auch etwas LEid, aber nach dem dritten whataboutism mußte ich mir den Rest schenken, das ging dann nicht mehr zu ertragen... Man kann halt immer einen Grund finden, warum man ja nichts ändern muß. Und so schlittert die Menschheit in ihren selbstgeschaffenen Abgrund... Mir kann's egal sein, ich habe keine Kinder. Herr Bloch auch nicht...?
Ihr Vergleich ist seltsam und unpassend. 130 sittsam ODER Volllast, quasi. Wie vielen Anderen entgeht Ihnen scheinbar, dass man auch gesittet z.B. 170 fahren kann; gut die Topographie ausnutzend, erreiche ich auch mit solchem Tempo Bestwerte. Sogar mit einem fast 30 Jahre alten V8, der noch kein 8-Gang-Getriebe hat. Logischerweise verbraucht man "bleifuss" mehr, aber das hat ja nicht direkt was mit dem Maximaltempo zu tun. Man fährt ja im Regelfall nicht permanent jenseits der 250, nur weil es keine Beschränkung gibt. Und somit wird die vermeintliche Einsparung noch vernachlässigbarer.
Danke für dieses Video, was mir persönlich gezeigt hat, dass ich mit meiner Theorie nicht falsch gelegen habe. Ein Tempolimit bringt, was die Umweltbelastung und Verkehrsunfälle angeht, überhaupt nicht. Wenn ich zur Arbeit fahre, muss fahre ich über eine dreispurige Autobahn und muss jeden Tag mit ansehen, dass das „Rechtsfahrgebot“ von so vielen Fahrzeugführer/-innen nicht eingehalten wird. Wenn man diese Überholen muss, ist man jedes Mal gezwungen, sofern der Platz da ist, die mittlere Spur zu kreuzen, damit man diese Mittelspurbefahrer überholen kann, denn rechts darf halt nicht überholt werden. Dadurch kann es auch schon mal passieren, dass das Fahrzeug auf der linken Spur auch schon einmal übersehen wird und dann kracht es. Aber der Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin, welche die mittlere Spur „besetzt“ hat, bekommt keine Schuld, sondern der Fahrer oder Fahrerin, welche auf der linken Spur dem überholenden Fahrzeug hinten drauf gefahren ist. Ich denke, man sollte nicht das Tempolimit als „Maximal“ auslegen, sondern zum „Minimal“ ändern. Jede Spur hat ein anderes ‚Min Tempolimit“: rechte Spur 80 km/h, mittlere Spur 110 km/h und die linke Spur 130 km/h. Da dieses „Min Tempolimit“ niemals kommen wird, sollte die Autobahnpolizei sich viel mehr auf der Autobahn präsentieren und dann nicht nur die sogenannten „Raser“ von der Straße holen, sondern auch die „notorischen Mittelspurschleicher“, welche in den meisten Fällen nicht viel schneller fahren als der LKW auf der rechten Spur.
Sehr geehrter Herr Bloch, vielen Dank für die spannenden Rechnungen, wie würden die Ersparnisse aussehen, wenn wir alle die Klimaanlagen beim Fahren ausschalten, gerade in Anbetracht, dass bei vielen neueren Wagen diese immer eingeschaltet ist?🤔
2:40 Da ist ein kleiner Rechenfehler... hier wird die Annahme getroffen, dass alle Autobahnen in Deutschland gleich stark frequentiert sind. Einen großen Unterschied sollte es aber nicht ausmachen.
Ja, das trägt sogar eher dazu bei, dass die Rechnung noch großzügiger wird. Die Strecken die mehr befahren werden, sind auch eher limitiert im Vergleich zu Strecken mit wenig Verkehr
@@elistroebele nicht zwingend. Viel los und limitiert führt auch dazu, dass bestimmte Gruppen trotzdem rasen und immer wieder stark bremsen, was auch letztendlich viel Sprit verbraucht. Gleicht sich wohl in etwa aus.
@@floson1337 Die ein, zwei Prozent, die es schaffen dort zu rasen werden nicht weiter ins Gewicht fallen. Dass auf den Strecken mit viel Verkehr praktisch nur langsamer als 130 gefahren wird, fällt dafür umso mehr ins Gewicht.
@@floson1337 zumal die die eh immer viel zu schnell fahren, sich nicht an Schilder halten können, am besten noch auffahren und drängeln, eh den Schein abgeben sollten😉
@@floson1337 fahre oft von BaWü nach Ostfriesland. In NRW geht der Spritverbrauch immer runter, sobald ich auf der A31 bin, geht der Verbrauch ordentlich hoch
Absolut perfekt erklärt. Lieber Herr bloch, können sie nicht mal in einer Diskussionsrunde teilnehmen wo die Grünen Politiker immer darauf plädieren ein Tempolimit einzuführen und ihnen genau so das erklären? Ich meine Die Grünen und deren Wähler werden auch dann ihren Fehler nicht einräumen, aber vielleicht viele andere zuschauer. Danke für den Beitrag. Note 1+
Du sprichst mir aus der Seele. Das sage ich schon seit Jahren, nicht das Tempo selbst ist das Problem, sondern Tempounterschiede. Wären die Menschen vernünftig, bräuchten wir keine Tempolimits. Das ist aber nicht so. Also haben wir was wir haben. Die vorhandenen Tempolimits sind orientiert an die schwächsten in unserem Verkehr. Das ist nur halb- richtig, besser wäre wenn die sich am Mittelwert orientiert hätten. Dazu ein optimiertestes Verkehrsfluss. Als Kraftfahrer sehe ich da viel Potential. Ein Lkw ist halt langsam, träge und groß. Das ist und bleibt so, und wir müssen Wege finden es besser mit dem PKW- Verkehr zu harmonisieren. Autobahnauffahrten sind oft kurz und kurvig- ein Störfaktor. Die Niederländer machen das besser. Da hat of Autobahnauffahrt eine „C“ Form, und in Deutschland eine „S“ Form- das führt zu zu niedrigeren Geschwindigkeit bei dem Einscheren- und unnötigen Verlust der kinetischen Energie. Man könnte auch auf das Beschleunigungsspur verzichten, und das so konzipieren, das es daraus eine rechte Spur wird. Das ist noch einfacher. Sinnlose Überholverbote für LKW- oft in NRW zu finden. Klar- die kaputten Brücken machen es nicht einfach, aber wie oft haben wir 3-Spurigen Fahrbahnen wo nur Rechts stehen LKWs wegen einem Überholverbot, weil vorne ist ein Ausfahrt mit viel Verkehr der noch eine S statt C-Kurve hat. Zum Beispiel A2/A31 oder A1/A44. Das sind nur 2 Beispiele- und es gibt noch vieles mehr, aber das ist zu viel für ein Posting. Nochmals danke für das Video.
Zur erst: ich bin für ein Tempolimit. jedoch sehe ich es, wie viele Gegner nicht als Beschneidung meiner Rechte oder Freiheit. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs auf kurzen wie sehr langen Strecken. In Österreich, Deutschland, Italien usw. In den meisten Regionen gibt es Tempolimits. Ein interessanter Effekt stellt sich ein, wenn man mit der gleichen Verkehrsdichte von Deutschland über eine Grenze fährt. Z.B. Österreich. Von einem eher hektischen Verkehr, geprägt von Beschleunigungs- und Abbremsmanövern, sowie teilweise sehr großen Geschwindigkeitsunterschieden hin zu einem im Schnitt insgesamt schneller fließenden homogenen und vor allen Dingen stressreduzierten Verkehr. Ich behaupte mal, das ein homogener, gleichmäßig fließender Verkehr insgesamt weniger CO2 ausstößt. Und wenn es denn durch so eine kleine Maßnahme eine Einsparung von vielleicht 5% drin ist, warum sollte man es nicht machen? Jede einzelne Energie-Einsparung (LED-Lampen/Heizungsoptimierung/öffentliche Verkehrsmittel usw.) sind für sich genommen immer nur klein und kein Game-Changer. Aber in der Summe sieht das Ergebnis dann schon anders aus.
15:50 Warum ist hier eine Betrachtung der Unfalltoten in Relation zu der Anzahl der Einwohner fair? Wäre nicht eine Relation zwischen Unfalltoten und gefahrenen Kilometern fair? Gerade unter Berücksichtigung des Arguments, dass Deutschland ein Transitland ist.
Eigentlich wäre es wichtig die Verkehrstoten anhand des Streckennetzes aufzuschlüsseln. Und da kommt gleich das lustige: Autobahnen machen etwa 2,5% des Straßennetzes aus, aber 12% der Verkehrstoten. Im Prinzip hat sich damit die Diskussion ergeben: Hohe Geschwindigkeit= hohes Todesrisiko. Edit: Im EU Vergleich ist De damit schlechter als zB Österreich. Und man kann wohl erahnen, dass es an der höheren Geschwindigkeit liegt.
214 Mrd km von 580 Mrd km sind ca 38% von der dt. Gesamtfahrleistung und das alles auf den 2,5% des Straßennetzes. Auf diese 38% fallen auch die 12% der Verkehrstoten an, was zeigt dass deine Rechnung und die darauf folgende Schlussfolgerung nicht richtig sind.
@@Sam-ib7mx Ihnen zustimmend möchte ich noch ergänzen, dass die Möglichkeit eines höheren Tempos auf Autobahnen nicht zwangsweise auch bedeutet, dass der Grund für Unfälle mit Todesfolge an hoher Geschwindigkeit liegt. Tatsächlich erfasst man pro Unfallbeteiligten zwei oder mehr Gründe und, ja, unangepasste Geschwindigkeit ist vorne mit dabei, aber unangepasst kann auch 30 KM/h sein. Zu geringe Abstände, Ablenkung, etc. sind weitere Gründe. Kurz: Nicht immer ist das was man erahnt dass was ist.
@@struppi2005 Dann ist auch die Frage, sind diese 30km/h mehr, auch unangepasst, wenn sich ein anderer Verkehrsteilnehmer falsch verhält und deshalb ein Unfall entsteht?
@@raupenimmersatt6906 Ja das kann man sich aber auch heftig schön rechnen. Fair ist den Streckenkilometer zu nehmen. Wer nur 2 Tote hat kann sich glücklich schätzen bei insgesamt 2 Kilometern strasse wäre das wieder eine Katastrophe. Man kann genauso (richtigerweise) aus Ihrer Rechnung nehmen 2,5% des Netzes sind für 12% der Toten verantwortlich. Das heißt auch, 84% der Verkehrstoten sind gar nicht Autobahnbegründet. Und somit sind 97,5% des Streckennetzes gefährlicher als die Autobahn. - Auf der nebenbei auch 60 80 100 gefahren wird, was alles auch auf Landstrassen abbildbar ist.
beim Mehrverbrauch durch Schnellfahren wurde darüber hinaus nicht beachtet, dass Elektroautofahrer auch gelegentlich mal schneller fahren als 130. Könnte den Mehrverbrauch auch nochmal minimal mindern. Bin dennoch der Meinung, dass man überall, wo es möglich ist CO2 einsparen sollte. Anstatt jedoch wie viele Menschen zur Zeit nur über dieses eine Tempolimit-Thema zu reden, sollte man evtl. auch einfach andere Konzepte in Erwägung ziehen.
Insgesamt sind E-Fahrzeuge in den BAB' Kilometern schon drin oder? - Die sparen ja nun wenn sie schneller 130 fahren genauso wenig ein wie wenn sie langsamer fahren.
Hallo Alex. Super Video, Danke. Ich selbst würde von mir sagen das ich doch sehr effizient fahre, und doch zügig. in den letzten 15 Jahren habe ich schon einiges ausprobiert und festgestellt das; ( ich bin ja Österreicher)mit einem Auto das ich in Österreich mit ca 5,6 bis 6,5L Diesel bewege, bei einer Reise über Frankreich- Spanien -Portugal (so gut wie alles Landstraße, und da auch in Bescheidener spritsparender fahrweise ) ich in Frankreich mein Auto 4,4L Diesel brauchte doch als es nach Spanien bzw Portugal ging wo eine Imense Anzahl an Kreisverkehr herscht, sich der Verbrauch um gut 3L nach oben bewegte. (7,4L) Dann kahm eine Reise nach Rumänien ( seither sind für mich die Rumänen spritsparkönige) Ein kleineres Fahrzeug von mir ,( Österreich ca 5-5,4 l Verbrauch) in Rumänien nur 3,4L verbrauchte. Warum? Weil die Rumänen flüssig fahren, Außerorts bis 90 rauf und innerorts anstelee der 50 gern mal mit 70, nicht bremsen ausrollen lassen , danach gefühlvoll beschleunigen. Das machen alle inkl Lkw, der verbrach fiel ins Bodenlose teilweise rechnete mir der bordkomputer nur 2,3l aus. Unsere ganzen Verkehrsberuhigten Zohnen, da eine Beschränkung hier ein Abbremspunkt ( Kamehlbuckel) Ampel, Kreisverkehr unnötige Zebrastreifen, uvm. das alles läßt den Verbrauch in die höhe schnellen, auch das gehört abgeschafft. Klimaanlage...ach braucht nur 0,5L Treibstoff, wieviel ist das wenn schon der Radio eine so große Menge an Treibstoff einspart? Autos Abspecken unötige Last, in den letzten Jahrzehnten sind die Autos sehr schwer geworden. Und nun der Supergau, entfernt die Katalisatoren und Filter...im Diesel 3 Stück....dann fahren warscheinlich gut die hälfte der Fahrzeuge unter 3 L. ( in den 80gern die einführung des Kat´s) Opel Monza 3L 180 Ps. ohne Kat. Opel Monza 3L mit Kat 150Ps dannach wieder 180 doch wie kommt man dazu? Mehr Treibstoff. Würde mich intressieren was Der Kat so in den letzten 40 Jahren an Treibstoff vergeudet hat ;-) ( und er aber nichts gebracht hat) Fazit. Geschwindigkeits Begrenzung ist nicht die Lösung, Aber den Ferkehr flüssig zu halten. Aber da währen ja Bund, Länder und Gemeinden gefordert, und Ihre liebgewonnenen Verbotsschilder und Beschränkungen zu entfernen. Da ist es leichter den schwarzen Peter der Befölkerung zuzuschanzen. Lg aus der Steiermark, Thomas
Wenn ich richtig informiert bin, dann hat Rumänien ein Tempolimit. Das sollte doch die These, dass ein Tempolimit nichts brächte, widerlegt sein, denn deine Erfahrung wurde bei einem gültigen Tempolimit gemacht. Die Rumänen fahren einfach entspannter (und nicht so schnell). Mit dieser Einstellung wäre es auch in Deutschland möglich, Sprit zu sparen (jedoch nicht zum Nachteil vom unmotorisierten Verkehr, Beispiel Abschaffung von Zebrastreifen und verkehrsberuhigten Bereichen (wobei letztere ja sowieso nur am Start oder Ende einer Fahrt zu finden sind und nicht vom Transitverkehr genutzt werden)). Ein flüssiger Verkehr würde meines Wissensstandes nach durch ein Tempolimit gefördert werden, da es eine Masse an Fahrzeugen mit etwa der gleichen Geschwindigkeit gibt, hieße also, dass starke Bremsungen und Beschleunigen auf hohe Geschwindigkeiten wegfallen (siehe Beispiel Rumänien: Landstraße 90km/h (entspannt beschleunigt), Stadt 70km/h (kaum gebremst)). Bei Falschinformationen bitte ich um Berichtigung.
@@einkommentierer7341 In Rumenien war damals 50kmh in der Stadt. Ale fuhren jedoch 70 . Außer wenn eine Kontrolle war aber die stille Post per Lichthupe funktioniert dort sehr gut. Also der Verbrauch war so gering da niemand weder aprupt noch sonstwie Bremst sondern die Fahrzeuge immer gemütlich in bewegunggehalten werden . eine Treibstoff verbräuche sind alle real in dem Land geemessen.
Danke! Wieder was gelernt. Ich fahre gerne zügig (160 bis 180 km/h) und war trotzdem oft hin- und hergerissen, ob ich zugunsten des Klimaschutzes für ein generelles Tempolimit bin. Statt ein generelles Tempolimit zu befürworten, habe ich mir nun vorgenommen, meinen Mitarbeitern ein Spritspartraining zu bezahlen und weiter in erneuerbare Energien zu investieren.
@@jenseichler383 Mir ist es egal, ob ich mit 200 oder 250 Fahre, mein Firmenwagen gibt es her und er wird elektrisch betrieben und ich kann ihn zuhause an der 10 Kilowatt Peak großen Solaranlage auf unserem Dach laden. Hier hast du die Ehrlichkeit, was der andere Kollege macht ist seine Sache. MFG Freie Bürger Für Freie Fahrt😉
Es ist schön das hier versucht wird die Thematik verstäntlich und nachvollziehbar zu erklären, ich hätte nur gerne noch genauere Berechnungen auf Papier zum nachvollziehen, denn hier werden echt viele Vereinfachungen gemacht und ein Teil ist auch echt fragwürdig: Anfangs basiert alles auf unlimitereten Autobahnkilometer, als es dann aber um die Verteilung von Tempos geht, sind es plötzlich Autofahrer. Da fehlt also noch das Bindeglied zur Berechnung, nähmlich wie viel diese einzelnen Gruppen von Autofahrern auf den unlimitierten Strecken fahren. Waere das glanze unkorreliert, stimm ich Bloch zu, davon ist aber erst mal nicht unbedingt auszugehen. Wenn die 2% Raser und 9% Schnellfahrer auch z.B. 10 mal so viel Strecke auf Autobahnen zurucklegen, wie die 77% der unter 130km/h fahrenden Autofahrer, dann spielt plötzlich die Ersparniss derer auch eine deutlich größere Rolle. Genau diese Zahl wird aber einfach rausgelassen, ohne es zu Begründen, obwohl dass eine wichtige Rolle bei der Berechnung spielen würde. Also könnten doch die Zahlen der Institute stimmen, die ganz zu Anfang genannt wurden und nicht die von Auto-Motor-Sport. Ausser das wurde noch irgendwo überschlagsweise mit reingesteckt oder die beiden Verteilungen sind echt unkorreliert, aber ohne dazu eine wissenschaftliche Veröfentlichung oder ausfürliche Begündung zu haben, ist das ganze leider mathematisch meiner Meinung nach so nicht machbar.
Genau das Argument kommt dann wenn man sagt wir verlangen nur von 1 bis 9 % der Menschen einen geringen teil ihrer Gewohnheiten zu ändern.. Ich bin im Vertrieb,... Ich bin Tierarzt, ich bin beruflich viel unterwegs. ..
Lieber Alex, ich bin ein echter Fan. Aber der Vergleich von „Radio für 90% der Fahrer verbieten“ mit „sehr schnell fahren von 14% der Fahrer“ ist schon sehr populistisch.
Achso in diesem fall ist es natürlich populistisch 😂 Die zwei Gesichter der Ökos wenns ums durchsetzen ihrer interessen geht... Kannste dir nicht ausdenken 😂
Die hier gezeigte Berechnung zur CO2-Einsparung ist zwar sehr bemüht, aber nicht überzeugend. Was vor allem übersehen wird, sind die ständigen Beschleunigungsprozesse (, die im übrigen gerade der Grund dafür sind, warum vorausschauendes, spritsparendes Fahren so effektiv wäre), die zwischen den Baustellen und Staus enorme Energie verplempern. Und durch ein Tempolimit würde dieses sinnlose Tacho-rauf-, Tacho-runter-Gehetze weitestgehend beendet. Die Berechnung nur anhand von Durchschnittswerten vorzunehmen, führt in die Irre. Es gibt übrigens auch keinen Grund anzunehmen, dass den Berechnungen des Bundesamts weniger zu trauen sei als Herrn Bloch - oder glaubt jemand ernsthaft, all die genannten Punkte wären anderen Fachleuten unbekannt? Fakt ist nun mal, dass jenseits von 100 km/h der Verbrauch exponentiell ansteigt; leider besteht seit dem Auftreten der Corona-Pandemie der Verdacht, dass das Konzept "exponentieller Anstieg" viele Leute bereits überfordert (, obwohl jede/r mit Schulabschluss das kennengelernt hat). Wenn eine Lehre aus diesem Vortrag zu ziehen wäre, ist es die, dass ein Tempolimit von 120 oder 110 km/h wesentlich sinnvoller wäre. Und dass Autos, die schon ab Werk viel zu viel Sprit verbrauchen, nicht mehr zugelassen werden sollten. Es gibt außerdem so viele positive Effekte eines Tempolimits, die hier nicht genannt werden - das ist schon sehr einseitig präsentiert. Wer jemals im benachbarten Ausland unterwegs war, weiß, wie unendlich viel entspannter das Fahren mit Tempolimit ist. Und wer nun tatsächlich glaubt, mit einem Tempolimit eine seiner letzten Freiheiten zu verlieren, der hat in seinem Leben vielleicht schon alles Mögliche erlebt, aber mit Sicherheit wenig Gespür für Freiheit.
Ich bin echt ein großer Fan von Alexander Bloch. Er erklärt technische Dinge wirklich toll und ich habe viel von ihm gelernt. Aber dieses Video ist ein einziges "Cherry-Picking' an (Gegen)argumenten und False Balancing. Nur ein Beispiel: Da kommen mehrere ganze Verbände (!) zum Ergebnis, dass sich Staus durch ein Tempolimit zu einem großen Teil verhindern ließen, aber er "widerlegt" dies mit der Meinung eines einzelnen Professors. Ein seriöser Wissenschaftler würde hier mindestens resümieren, dass sich die Fachwelt uneins ist bei diesem Thema. Eventuell müsste man rationalerweise sogar weiter ausführen, dass sich die Mehrheit der Wissenschaftler für ein Tempolimit ausspricht. Insofern ähnelt die "Argumentationskette" (sie ist eigentlich keine) der von vielen anderen Gruppierungen vom Stammtisch bis hin zu Verschwörungstheoretikern. Mein Vorschlag: wenn's angeblich so wenige Leute betrifft und kaum was bringt, probieren wir es doch einfach mal ein Jahr aus. Vorher definieren wir, ab welchen Effekten wir ein Tempolimit einführen oder es eben lassen. Danach wird abgerechnet, wie viel weniger CO2, weniger Schadstoffe, weniger Verkehrsverletzte/-tote, Staus, etc. es gab. Anschließend können wir dann anhand der Zielvorgabe entscheiden, ob wir es einführen oder nicht. Anschließend können wir dann endlich ein Häkchen hinter das Thema setzen. Ich rechne aber offen gestanden nicht damit, dass wir es jemals einführen, bei dem Thema sind wir ähnlich borniert unterwegs, wie andere Länder beim Thema Waffen. Unterdessen versuche ich, einmal im Jahr nach Skandinavien zu flüchten und zu staunen, wie entspannt da Autofahren ist. Und an die richtig Pfiffigen sei schon einmal vorausgeschickt: auch in städtischen Bereichen verhalten sich skandinavische Autofahrer viel entspannter - ob da wohl ein Zusammenhang besteht?
Zum Tempolimit Mal so viel von mir, es gibt den Grundsatz der angepassten Fahrweise, das schließt die Geschwindigkeit mit ein!, würde sich jeder daran halten, bräuchte man gar keine Limits und würde dann auch noch auf gegenseitige Rücksichtnahme geachtet hätte man ggf bald nur noch 10% der Unfälle/Jahr (unabhängig davon ob tödlich oder nicht). Alex Rechnung kommt witziger Weise zu einem ähnlichen Einsparpotential wie meine eigene Pi*Daumen Schätzung 😅. Dabei 👏👏👏 schön recherchiert und detailliert dargelegt 👍👍. Wird für einige Befürworter sicher so ein "geschmäckle" haben, da es mit der AMS zusammen hängt. Naja ist für viele ein zu emotionales Thema denke ich, da spricht überwiegend nicht die Vernunft (in beiden Lagern). Ich bin im übrigen kein Befürworter und man würde mich mit dem Tempolimit dennoch nicht erreichen da ich 95% meiner Autobahnfahrten mit maximal 120km/h fahre und den Rest seltenst über 140km/h. Unvernünftige Fahrer wird man so oder so nicht erreichen, Beispiel Österreich oder auch Ungarn, beide haben ein Tempolimit und dennoch wird es recht häufig überschritten. Ein Verbot bedeutet nun Mal nicht, das sich automatisch jeder dran hält, sonst gäb es sicher auch keine Drogensüchigen in D immerhin sind stand heute Drogen noch immer Verboten 😉 (Alkohol, Tabak und Medizinisches ausgenommen 😅, da gibt's selbst reden auch genug Süchtige).
zum ersten Absatz: Genau so sieht's aus, aber das wissen gefühlt 99 % der Autofahrer nicht. Wenn der Verkehr auf der mittleren Spur mit 120 km/h rollt, dann fährt man einfach nicht mit 200 km/h auf der linken Spur vorbei, sondern fährt nur so viel schneller, dass man in Relation noch gut abbremsen kann (Stichwort: Relativgeschwindigkeit), falls einer mal 'nen Fehler macht. Wenn die Autobahn frei ist, dann kannst du auch 250 km/h fahren, wenn (!) es alle Einflüsse (Fahrzeug, Fahrbahn, Wetter, ...) zulassen. bzgl. "Geschmäckle": Auch wenn das hier von einem Automobilmagazin kommt, so ist es dennoch fundiert. Andere können sich auch selbst mal daran versuchen. Allerdings werden sie dann auch nur feststellen, dass es gar nicht so abwegig ist, was AMS da ausgerechnet hat. Und es wäre auch mal interessant, wie bspw. das Umweltbundesamt gerechnet hat.
Meine Oma, Jahrgang 1907, niemals ein Fahrzeug geführt und auch niemals in einer Fahrstunde gewesen, sagte mir als ich meinen Moppedführerschein machte die drei wichtigsten Verkehrsregeln: 1. Vorsicht 2. Rücksicht 3. Nachsicht
Völlig falsch! Ich lebe in Österreich! Natürlich wird das Tempolimit überschritten, aber sehr selten - und dann um 10-30 km/h 180 oder 220km/ h sind praktisch nicht zu finden - Außer vielleicht im Tiroler Raum, dann sind es aber eh Deutsche oder Italiener!
@@ixydelay5644 also meine Beobachtungen waren es in der Hauptsache Wiener, die einen mit weit über 130 Überholen bzw überholt haben. PS: wenn du schon die Einschränkung "außer vielleicht im Tiroler Raum" machst, kannst du aus meiner Sicht schlecht "Völlig falsch!" drüber schreiben oder? 😅
@@domxx40k "Tirol" war eine nette Geste von mir. Ich lebe lang genug in Österreich, die Gleichsetzung der Tempos mit Deutschland ist absurd! Kann mir egal sein - aber solche Lügen sind herabwürdigend und beleidigend!
Danke Alex. Sachliche Video zu einem emotionalen Thema👏 Ich bin mit dir nicht in allem einig, aber ich möchte allen einen seitenlangen Kommentar ersparen. Nur eine Sache an alle: Ich habe bisher noch kein (rationales) Argument FÜR unlimitierte Geschwindigkeit gehört. Ich bin gespannt auf eure Argumente 😎
Dann würde es doch keinen Sinn mehr machen spritfressende Autos über 100 PS zu kaufen, zu verkaufen und zu entwickeln.... 🤷♂️ und dann kommt der hammer, dass es Arbeitsplätze bedroht🤣
Rationale Argumente dafür gibt es auch wirklich nicht direkt. Fakt ist aber, dass Deutschland symbolisch für das Automobil steht und der emotionale Aspekt ist eben auch ein wichtiger. Trotzdem hast du Recht was Rationalität angeht
Ich geb dir eines - die Leute fummeln weniger am Handy rum, wenn der Verkehr schneller läuft. Kann man gut beobachten, wenn man mal mit einem Transporter unterwegs ist und in vorbeifahrende Autos schaut.
Alle die Rückbank ausbauen, bzw. Den beifahrersitz.. die meisten sind ja eh immer nur alleine im Auto unterwegs.. wenier gewicht, weniger verbrauch.. 🤷🏼♂️
Welcher Wert für die Vorkette (Transport, Raffinierung) wurde denn angesetzt? Ich bin bisher von 3,14 kg CO2 pro Liter für Benzin und 3,31 kg CO2 pro Liter für Diesel ausgegangen. Da kann der Wert der Mischkalkulation nicht bei 2,8 kg CO2 pro Liter landen. Das würde auch die Differenz zu den Berechnungen des Umweltbundesamtes erklären.
Und der Strom an der Ladsäule kommt durch die Luft und die Säulen wachsen alle ganz natürlich. Ach ja, wieviel CO2 wird eigentlich pro Kilo Kupfer freigesetzt? Ach so nee, der Strom kommt ja durch die Luft, da muss nix gebaggert und verlegt werden.
@@m.w.7603 Sagt ja keiner. Was der deutsche Strommix an CO2 pro kWh Stunde verursacht, kann man Recht einfach ergoogeln. Es sind 420 g CO2 pro kWh (2021; 2022 sollte es bereits weniger sein, da mehr erneuerbare Energie ins Netz geflossen sind). Dann benötigt man einen Durchschnittsverbrauch inkl. Ladeverlusten. 20 kWh pro 100 km sind ein realistischer Wert. Dann landet man bei 20 kWh * 420 g CO2 pro kWh = 8,4 kg CO2 pro 100 km. Mit einem Liter kommt man beim Benziner keine 100 km weit, daher muss man die 3,14 kg * 7 nehmen und erhält ca. 22 kg pro 100 km. Also im Betrieb spart das Elektroauto mehr als 2,5 fache an CO2 ein. Bei der Produktion wird häufig mit 60-70% höherem CO2-Austoß beim Elektroauto gegenüber einem Verbrenner gerechnet. D.h. ein Verbrenner emittiert bei der Produktion 8,5 t CO2 und ein vergleichbares Elektroauto in etwa 15 t CO2. Nehmen wir jetzt eine Laufleistung von 200 Tsd. Km an, dann hat der Verbrenner 44t CO2 + 8,5t CO2 = 52,5t CO2 ausgestoßen. Das Elektroauto hingegen nur 17t + 15t CO2 = 32t CO2. Das sind schon Mal 40% Einsparung über die gesamte Lebensdauer. Darüber hinaus stößt ein Elektroauto auch kein Benzol, Kohlenstoffmonoxid und Stickstoffoxide aus. Die Stoffe sind nicht besonders Gesund. Und das Elektroauto kann noch deutlich sauberer werden, wenn mehr erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der Verbrenner kann hiervon nur leicht profitieren. Fazit: Das Elektroauto ist deutlich umweltfreundlicher als ein Verbrenner. Besser wäre aber natürlich kein oder weniger Autos.
@@EnnoKirchner alles eine schöne Rechnung, die aber immer erst vom Hausanschluss losgeht. Wie wird denn die erneuerbare Energie gewonnen? Aus welchen bestandteilen wird eine Windrad hergestellt bzw. Eine Solarzelle und was geschieht mit diesen, wenn ihr sehr kurze Haltbarkeit rum ist? Solarplatten z.B. müssen dann aus gutem grund als Sondermüll entsorgt werden, ist bei Windrädern nicht viel anders. So grün sind die "erneuerbaren" Energien nämlich auch nicht. Man könnte heute - sofort - einen Großteil der CO2-Emissionen einsparen, würde man endlich E-fuels freigeben.
@@m.w.7603 Und wo kommen die Bohrinseln, Raffinerien, Pipelines, Tankstellen usw. her. Klar, ist ein berechtigter Einwand, aber ich glaube eine solche CO2-Bilanz aufzustellen, wäre eine Mammutaufgabe 🙃 Der Einwand mit den E-Fuels ist in diesem Kontext ja noch alberner. Damit E-Fuels CO2-neutral sind, muss der Strom komplett aus erneuerbaren hergestellt werden. Also Solaranlagen, Windparks usw. Da man deutlich mehr Strom benötigt, muss man auch viel mehr ausbauen. Was du eben angeprangert hast. Pro Liter E-Fuel benötigt man in etwa 16-20 kWh. Kannst ja selber rechnen. 16 * 7 * 420g = 47 kg CO2 pro 100 km. Dann kann man lieber weiter fossile Kraftstoffe tanken. Davon abgesehen, wird E-Fuel auch immer im Betrieb teurer sein, da der Preis am Strompreis gekoppelt ist. Für E-Fuels wird man vermutlich Faktor 6 im Preis pro 100 km sein. Also wenn man mit dem E-Auto 10€ pro 100 km zahlt, sind es bei E-Fuels 60€ pro 100 km. Klingt also nach ner ganz tollen Lösung 🙃
Selten so einen Unsinn bezüglich CO² Einsparung gehört, normalerweise mag ich Blochs Videos, diesmal hat er sich aber massiv intellektuell bolßgestellt.
Was für ein toll aufgebautes und recherchiertes Video! Wie wäre es, statt auf die Autos auf den sinnlosen Kram zu schauen, der viel Kraftstoff verbraucht? Kreuzfahrtschiffe z.B.... Ein Kreuzfahrschiff stößt im Durchschnitt so viel Schwefeldioxid aus wie etwa 380 Millionen Autos. Das wäre doch mal was.
Das Eine tun und das Andere nicht lassen. So wird das wohl kommen :-) Zeigst Du mit dem Finger auf den Anderen, dann zeigen drei Finger auf Dich zurück.
"Aber das mache ich ja nur zwei-, dreimal im Jahr..." Der typische Wohlfühltourist, der ansonsten immer schön auf Fairtrade und Bio setzt. Und natürlich Grün wählt. (Das habe ich mir traurigerweise nicht einmal komplett ausgedacht)
Das ist wie mit den Papierstrohhalmen oder Fahrradfahren. So lange es Leute gibt die sich den dritten Porsche, Privatjet oder Yacht kaufen und damit aus Langeweile im Kreis fahren, bringt das gar nichts, wenn ich mich mit einem aufgeweichten Strohhalm herumärgere. Bei einem Wochenendtrip Berlin-Dubai und zurück verursachen die mehr Emissionen als mein alter Ford Fieste BJ 2002 in den letzten 10 Jahren auf dem Weg zur Arbeit verursacht hat. Und weil die Leute nicht nur einen solchen Wochenendtrip machen bringt das auch nix, wenn ich und hundert andere die nächsten 10 Jahre bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Oder auch die Leerflüge der Airlines während Corona, damit sie ihre Slots an den Flughäfen nicht verlieren. So lange es derart exorbitante sinnbefreite CO2 Schleudern gibt, kann selbst ganz Deutschland auf dem Fahrrad die Klimakatastrophe nicht abwenden. Ich will hier keine Argumentation anstoßen von wegen, wenn die das dürfen, darf ich das auch. Es geht mir darum, dass die Anstrengungen und der Verzicht von Tausenden Menschen vollkommen zu nichte gemacht wird, so lange es nur einen Deppen gibt der jedes Wochenende mit dem Privatjet zum Shopping in eine Metropole seiner Wahl fliegt. Wenn wir die Klimakatastrophe also abwenden wollen müssen wir verhindern das für jedes eingesparte Kilo CO2 irgendwo auf der Welt ein Depp nur weil ers kann und Langeweile hat eine Tonne verursacht. Das ist als würde man mit einer Tasse den mit Wasser vollgelaufenen Keller ausschöpfen wollen, während ein anderer mit einen Feuerwehrschlauch den Keller flutet.
Ich persönlich finde diese digitale Verkehrsüberwachung wie bei uns im Rhein Main Gebiet auf der A5 im Einsatz perfekt. Je nach Verkehrsaufkommen oder Witterung wird die Geschwindigkeit oder z.B. ein Überholverbot für LKW vorgegeben. Das ist doch ideal. Wieso nicht überall?
Das Problem: es ist dann nicht mehr weit und leichtes, bis die Schilder dauerhaft 100-130 anzeigen und nie wieder offen sind….
Gibt's in München auch ist mega genial
Warum nicht überall? a) zu teuer und b) nicht nötig. Man braucht die Wechsellimitzeichen vor allem dort, wo unterschiedlich hohes Verkehrsaufkommen herrscht, also in Ballungsräumen. Auf den oft tagsüber recht leeren Land-Autobahnen wäre das völlig unnötig.
@@stefank.9660 nein es ist eben nicht unnötig. Weißt wie viele Vollidioten trotz stark regen oder Nebel trotzdem mit 140 auf den unbegrenzten Abschnitten fahren. Das würde damit definitiv eingedämmt werden
leider hängt da ein Mensch dahinter, der je nach Laune und Einstellung schaltet und waltet. 100 bei mäßigem Verkehr, trockener Straße auch kein Sturm oder Unfall auf den nächsten Kilometern, dann bei Starkregen "Freie Fahrt" .... (Ffm, A5)
Wenn es um Verkehrstote geht sollte man vielleicht eine EU weite Norm für Führerschein Prüfungen einführen ... ich glaube es gibt weltweit kein Land wo man so intensiv auf das Autofahren und deren Gefahren vorbereitet wird wie in Deutschland . ich bin beruflich täglich auf der Autobahn unterwegs und es ist erschreckend wie oft Osteuropäische Verkehrsteilnehmer viel zu schnell fahren, kaum Abstand halten oder Halsbrecherische Manöver machen . Das ist nicht Rassistisch sonder einfach nur etwas was mir täglich auf der Arbeit auffällt...
Ich glaube, die Schweiz ist (zumindest beim Motorradführerschein) wesentlich anspruchsvoller.
Da D. ein Transitland ist und du richtiger Weise un das Problem weißt, sollte man die Überforderung durch fehlendes Limit einkalkulieren und daher diese Routen im VMax reduzieren, ganz einfach. Danke für den Einwurf.
@@DJAceBlack „EU weite Norm“ ihr macht da ja nicht mit hahah😘😂
Man sollte den Führerschein alle 5Jahre "wiederholen" müssen. Ein kleiner theoretischer Test würde reichen 🤷♂️
@@g00m0 ich glaube nicht , dass das was Helfen würde ... hier in Deutschland wird man sehr hart auf das vorausschauende fahren getrimmt, Immer Schulterbrlick und der Klügere gibt nach, im Zweifel Den Idioten die Vorfahrt lasse ... aber in manchen Ländern besteht die Prüfung daraus : ein par Schilder auswendig zu lernen und Ein Auto halbwegs Sicher zu führen ... und sobald die dann auf die Straße fahren gillt das recht des stärksten ... und das ist einfach unverantwortlich! Ich glaube nicht , dass ne Theoretische Prüfung da groß was helfen würde wenn das Bewusstsein nicht geändert wird
Danke für's aufdröseln. Ist doch mal schön wenn so ein sensibles Thema so emotionslos behandelt wird.
Genauso emotionslos wie die 100 Toten und nicht zu vergessen dem mehr an Verletzten, die das Tempolimit retten würde. Das nennt man Milch Mädchenrechnung. Es geht nicht nur ums CO2, sondern um ein breites Spektrum an Vorteilen für alle.
@@mein_nickname Natürlich ist jeder Tote ein Toter zu viel. Selbstverständlich würde das Tempolimit manche Situation entschärfen. Trotzdem war dieses Video meiner Meinung nach ein sachlicher Bericht über das doch sehr emotionale Thema. Notorische Raser wird man aber mit einem Tempolimit auch nicht disziplinieren wenn die Kontrolle fehlt.
Dann gehört das Spritspartraining in die Fahrschulen.
@@a.haifisch5114 Ist doch in einer guten Fahrschule enthalten. Zumindest ging ich naiver Weise und aufgrund eigener Erfahrung davon aus. Allerdings ist das auch schon ein paar Jährchen her.
Das Video ist keineswegs emotionslos. Es wird mit Fakten belegt, dass ein Tempolimit wenigstens etwas bringen würde aber gegen ein generelles Limit wird nur angebracht, dass es nicht seiner Meinung entspricht.
Der Nutzen eines Tempolimit wird mit anderen Maßnahmen in Verhältnis gesetzt aber es wird nicht der benötigte Aufwand und die Kosten in Verhältnis gesetzt.
Die Wirkung des Video beruht alleine auf einem rhetorischem Trick. Es funktioniert nur weil es emotionsbehaftet ist und nicht richtig aufgedröselt wird.
Die einzige faktische Aussage dieses Videos ist, dass ein generelles Tempolimit positive Effekte hätte, auch wenn sie hier nicht so hoch geschätzt werden wie von anderen.
Wäre schön, wenn es Quellenangaben im Text unter dem Video gegeben hätte. Besonders wann die Zahlen vom Umweltbundesamt und Agora Verkehrswende erhoben worden sind.
Ein paar Dinge wurden auch komisch dargestellt. im Kurierartikel zum Beispiel hat er einfach den Artikel wohl nicht fertiggelesen... der hat ihm wiedersprochen...
meine These ist ja, wenn man alle unnötigen Ampeln und Ampelschaltungen, insbesondere rechts Abbieger und unnötiger Nachtbetrieb, abschalten würde, würde man vermutlich mehr einsparen als durch ein Tempolimit auf BAB. Noch dazu würde der Verkehr an vielen Stellen flüssiger laufen was auch eine Verbesserung im Geräuschverhalten bringen würde. Von den Kosten für die Ampelanlagen mal ganz abgesehen.
Sehe ich genauso. Ich empfehle einen Blick/eine Tour durch die Niederlande. Selten so gute und clevere Ampelschaltungen erlebt! Und die vorhandene Technik mit Induktionschleifen etc. gibt es schon länger, man muss diese Informationen aber sammeln und auch dementsprechend auswerten.
Umso besser, dann kann man ja beides machen :)
@@timamoll Das Gegenteil ist Mülheim an der Ruhr, abschaltung ab 23.00 , aber vorher werden alle Ampeln Grün in der Innenstadt, leider gleichzeitig, wenn man an der nächsten Ampel ankommt, wieder Rot, und wieder Rot, rot , Rot , es ist zu verrückt werden. Sparpotential vielleicht 1.000l am Tag, aber in 30 Jahren hätte das schon eine Menge eingespart. Egal, wer macht eigentlich die Ampelschaltungen?
Das ist hier kein Wettbewerb welche einzelne Maßnahme am meisten einspart und dann machen wir nur genau das. Wir brauchen Einsparungen in jedem Bereich in dem es möglich ist.
@@ThePixel1983 das stimmt, aber warum nicht da anfangen, wo viel unnötig verbraucht wird (anfahren an Ampeln, stehen) und das man mit etwas technischem Aufwand und Nachfragen im Ausland beheben kann? Insbesondere nachts 2 Minuten an einer leeren Kreuzung urig auf grün zu warten kann man sehr schnell ändern. Meistens sind schon Induktionsschleifen im Boden. Es fehlt nur ein intelligentes Programm um das zu steuern.
Hallo, hier ein Spritspar-Ösi 👋 Als Berufspendler mit 0-Bock auf Autofahren,
kann ich bestätigen dass langsames und vorausschauendes Fahren sehr viel bringen kann.
Home Office: ~3,7 L/100km, Passat B8 Kombi 1.6 tdi 120ps
(Rekordwerte gehen bei günstigen Bedingungen bis auf 3,3 L/100km für eine Richtung hinunter)
Gesamt, inkl Kurzstrecken für Einkaufen, Kindertaxi, Ausflüge, über Langzeitmessung im Boardcomputer meist ~4,2 bis 4,5 L/100km
aber ich hab die Ruhe weg, dass ich zur und von der Arbeit mit Abstandstempomat hinter den LKWs (mit ausreichend viel Abstand!)
gemütlich hertuckere und es genieße, nicht ständig auf den Verkehr achten zu müssen. 😁👍
So eine Fahrweise halten aber sicher 99,99% der Autofahrer nicht aus, wette ich was ...
… vielen Dank, Sebastian, du sprichst mir aus der Seele.
Meine Beobachtung geht auch genau dahin, dass die allermeisten Autofahrer solch' Fahrweise nicht lang aushalten. Ab und zu sehe ich immer mal wieder so ein Engelchen, das ausdauernd zwischen den LKWs hängt. Kommt bei mir eben nicht so oft vor, daß ich so jemanden sehe, da ich selbst ein Fan dieser Art zu fahren bin. Meine Kinder sind groß, doch auf die Weise kann ich super nachdenken und um mich schauen.
Ich hab gerade überhaupt keine Lust, mich mit diesem Thema zu befassen, da ich seit gut 40 Jahren so fahre. Ich kann leider nicht behaupten, dass viele meiner Bekannten und Freunde so fahren. Selbst diejenigen, die sich als nachhaltig und umweltgerecht bezeichnen, fahren wie die Deppen, fliegen jedes Jahr in Urlaub und verbrauchen auch sonst, was her geht.
Tja - letztendlich läuft es doch darauf raus; Treffen sich zwei Planeten im Universum. Sagt der eine zum anderen „du, du schaust aber nicht gut aus „.
Darauf der andere: „Ja, mir geht’s auch nicht gut, ich glaub-ich glaub, ich hab’ Homosapiens. Darauf der eine wieder: „Homosapiens!?! - hab ich auch gehabt! Keine Sorge, ` geht recht schnell vorbei.“
Herzlich’s Grüßli aus‘m münchener Raum - Uwe.
Ja eben. Bin zwar erst Fahranfänger, (Führerschein seit 21.12.2023, Auto bekommen seit Mitte April 2024) doch auch ich merke wenn man gemütlich fährt verbracht man einfach deutlich weniger.
wozu kaufst du dir so n vergleichsweise dickes auto, wenn du die leistung eh nicht brauchst?
Sehr gutes Video. Wie immer: Wo die Realität auf die Ideologie trifft, sollte man ganz klar sich an den Fakten orientieren für eine reale Politik.
Realität: Die wenigsten wollen schneller als 130 km/h fahren und durch ein Tempolimit lassen sich Mengen im mindesstens mittleren sechstelligen Bereich in t CO2 einsparen.
Es braucht nicht viel Ideologie, um einen Vorteil darin zu sehen und nicht in der Freiheit einiger weniger, schneller zu fahren als 130 km/h.
Realität: Da, wie Sie schreiben, die wenigsten schneller fahren wollen, bringt es gar nichts. Dadurch werden nur Arbeitsplätze in der Automobilbranche vernichtet und man schränkt wieder mal die Freiheit der Deutschen ein. Ich weiß, es ist in der jetzigen Regierung vollkommen normal Verbote als Freiheit zu verkaufen. Aber ich sehe das sehr kritisch und bin auch bereit meine Freiheit zu verteidigen. Das habe ich als mündiger Bürger gelernt.
@@deepsteep4748 Falsch. Die meisten fahren weniger als 130, das heißt aber noch lange nicht, dass sie mal auch nicht schneller fahren (wollen).
Außerdem ist Deutschland sowieso nur mit 2% der Gesamtemissionen von CO2 beteiligt und da spielt der Verkehr keine große Rolle und das Tempolimit schon gar nicht.
@@Michael-ql7kq Aber wozu?
Sie können übrigens so viel mit niedrigen Prozentwerten herumfuchteln, wie Sie wollen. Der gesamte CO2-Ausstoß setzt sich aus vielen kleinen Ausstößen zusammen und 500 000- 2Mio. t CO2 sind nicht wenig. Es geht darum an unnötiger Stelle zu sparen.
@@deepsteep4748 Definiere unnötig. Dann lasst uns auch das Radio verbieten, denn zum Fahren braucht man das nicht.
Um mal eine Relation dazu in die Runde zu werfen, die 195.000.000 Liter sind das was weltweit gerade mal für knapp 2 Tage Luftverkehr reichen.
Aber wir Deutschen wollen erneut die Welt retten.. Unsere Führung fliegt aber für nen Sekt ins Nachbarland!
Die mögliche CO2-Ersparnis ist ja bereits sehr großzügig gerechnet. Allein die Prämisse, dass sich die gefahrenen Kilometer gleichmäßig auf die limitierten und unlimitierten Strecken verteilen, halte ich für unwahrscheinlich. In der Realität werden wohl die meisten Kilometer in Bereichen mit höherem Verkehrsaufkommen gefahren und diese Strecken sind allein deshalb in den meisten Fällen schon limitiert.
Das habe ich mir auch gedacht. Meiner Erfahrung nach ist auf den unlimitierten Strecken eher weniger los, einfach deshalb weil viele Limits auf Grund von hohem Verkehrsaufkommen an manchen Stellen gesetzt werden. Ist aber nur meine Erfahrung, vielleicht sieht die Realität auch ganz anders aus.
Sehe ich ähnlich. Und wenn die Strecken nicht limitiert sind, dann limitieren sie sich halt durch Verkehrsaufkommen von selbst.
Absolut richtig. Der meiste Verkehr findet auf Autobahnen rund um die Ballungsräume statt und die sind quasi durchgehend limitiert.
Was ich vermisst habe ist die Info ob die gefahrenen Km auch LKW oder nur PKW beinhalten... Sonst müssten die ja auch noch heuraus gerechnet werden
Ich bin vor kurzem noch immer mal wieder um die Mittags- und Feierabendzeit in einer kleineren Stadt mit Autobahnanbindung rumgefahren. Jeden Tag hat es sich komplett gestaut weil auf 60 oder begrenzt war, bis einen Tag als die Brückenmonitore ausgefallen sind. Fast alle sind relativ rücksichtsvoll gefahren, haben sich an den 100-120 orientiert und ich hab circa 15min weniger gebraucht als sonst. Ähnlich stell ich es mir auch auf den Autobahnen vor
Wir könnten die genannten Stritspartrainings zu einer festen Einrichtung machen. Ich glaube, fast jeder in diesem Sinne ungeschulte hat enormes Einsparpotential. Durch so ein Training ist auch mir bewusst geworden, was wir an Energie einsparen könnten, ohne weniger fahren zu müssen und in vielen Fällen noch kürzer unterwegs zu sein.
Ich finde es immer wieder augenöffnend und überaus spannend, was herauskommt, wenn man selbst denkt und nicht irgendeiner politisch gefärbten Prognose hinterherrennt.
Herzlichen Dank für ihren großartig eingesetzten Hirnschmalz👍👍👍👍👍
Die Studien des UBA sind als politisch gefärbt. Aber ein Magazin das hauptsächlich von Autonarren geguckt wird ist objektiv im Bezug auf Tempolimits. Da sollten Sie nochmal drüber nachdenken! Excel-Tabelle und Selbstversuch schlägt wissenschaftliche Studie... das ist einfach nur lächerlich.
Ich stimme im Grunde zu. Aber ich kenne gleich mehrere Leute, die komplett taub für alles sind, was Vernunft beim Auto fahren angeht. Ein Kollege von mir ist einfach nur gemeingefährlich, sobald er in einem Auto sitzt. Als er bei uns angefangen hat war er 18 und hatte bereits sein drittes Auto. Das erste zu Schrott gefahren wegen Aqua-Planung, also „konnte er gar nichts dafür, hat auch die Polizei gesagt“ (bullshit, abgepasstes fahren bei Nässe ist Pflicht, höchstens Blitzeis würde ich zustimmen, da man das nicht sehen kann) , einmal Motorschaden (angeblich vom Vorbesitzer), das Auto hatte dann wohl auch wieder Mängel, da hat er einen Firmenwagen bei uns gemietet (wurde mir angeboten, fand ihn deutlich zu teuer, er hat das wohl mal wieder von Mama und Papa gezahlt bekommen). Nach nem halben Jahr hat er gesagt er hat einen gebrauchten gefunden und ob er den Firmenwagen zurückgeben kann. Konnte er, allerdings hat er die kilometergrwnze für ein ganzes Jahr bereits nach dem halben Jahr überschritten, den durfte er bzw seine Eltern dann bis zum Ende weiter zahlen. Das vierte Auto hat er jetzt noch, allerdings ist er am letzten Tag seiner Probezeit mit einem Firmenwagen bei einer dienstlichen Fahrt mit 129 nach toleranzabzug geblitzt worden wo 50 erlaubt waren, leider ein km/h zu wenig für die Höchststrafe, aber immerhin 2 Monate Fahrverbot und idiotentest (hat seinen kompletten Urlaub in der Zeit genommen weil es unter seiner Würde ist mit anderen Verkehrsmitteln als dem Auto zu kommen, die restliche Zeit hat er sich von Eltern oder Freunden fahren lassen), und vor 2 Jahren hat er es geschafft einen Firmenwagen 100 Meter an der Leitplanke entlangzuschleifen. Angeblich weil er von einem lkw abgedrängt wurde (nach rechts, da jemand wie er aber niemals von einem lkw überholt wird, gehe ich ganz schwer davon aus, dass er rechts überholt hat). Ich sehe den Typ manchmal auf der Autobahn, und es genügt meist zu sehen, dass er ein weißer 1er bmw ist, ansonsten genügt der Eindruck unverhältnismäßig hoher Geschwindigkeit, superdichtes auffahren, wilde slalomfahrten durch den Verkehr… jeden Tag fährt er mit durchdrehenden Rädern vom Hof, einmal im Jahr muss er die Bremsbeläge erneuern lassen, aber klagt dauernd darüber dass er zu wenig Geld bekommt.
Warum diese ausführliche Erläuterung? Weil solche (sorry) Vollhonks einzig mit harten Strafen als tickende Zeitbomben von der Straße genommen werden können, und für harte Strafen braucht es Gesetze. Ein generelles Tempolimit würde komplett idiotische raser etwas weniger gefährlich machen, und deshalb bin ich dafür. Mir machen so Leute nämlich echt Angst, wenn sie eineinhalb Tonnen und mehr mit hohem Tempo zu geschossen machen in einem nicht mehr kontrollierbaren Bereich (nicht das fahrverhalten des Fahrzeugs sondern die anderen Verkehrsteilnehmer, wenn da jemandem eine unerwartete Bewegung macht ist kein Raum mehr für Reaktionen)
Das ist total simpel. Kraftstoffpreise rauf (2,50 Euro plus Inflation) und das wird zum Selbstläufer. Dann brauchen wir auch kein Tempolimit. Rasen wird dann zum Statussymbol der reichen und schönen.
@@MetalJaska Und hat er noch seinen Führerschein? Ich bin tendenziell auch eher für ein Tempolimit, weil kein Tempolimit meiner Meinung nach auch keine Vorteile hat. Ich selbst bin viel zu geizig schnell zu fahren. Ich kann aber auch genauso die Leute verstehen, die kein Tempolimit haben wollen. Aber es sollte zumindest mal ein Tempolimit von 200 oder so eingeführt werden. Es fahren zwar nur sehr wenige schneller als 200, aber ich finde es einfach Krank, dass es theoretisch erlaubt ist über 400 auf einer öffentlichen Autobahn zu fahren.
@@MetalJaskaUnd danach wird der Besitz von Baseballschlägern und Küchenmessern verboten weil bestimmt irgendwann mal irgendjemand einen Mord damit begangen hat?
Hey ein ganz ordentliches Video. Persönlich habe ich meine Fahrweise geändert. Ich Pendle 145 km täglich 50% Autobahn 50% Landstrasse auf der Landstrasse sind 70% mit Beschränkungen, Tempo Autobahn habe ich von 140/160 auf 120/130 reduziert Ergebniss ist=Verbrauch von 6liter + auf 4,2ltr./100Km reduziert.
Ich finde langsamer macht schon irgendwie Sinn. Zum einen ist es viel Stress Freier, dann Spar ich richtig Geld, Zeitlich macht es kaum einen Unterschied.
Gerade bei E-Autos sind 100 - 130 auf der Autobahn ideal
Im Schnitt 25 km/h weniger sparen nicht über 30% Verbrauch ein,
schon gar nicht wenn nur zur Hälfte auf der Autobahn gefahren wird.
Absolut unglaubwürdig!
@@PSDAndre Solche Pauschalaussagen sind ziemlich wertlos, da sowas von etlichen Unbekannten abhängen kann. Je nach Automodell, Motorisierung und Wetterverhältnissen können das tatsächlich bis zu 30% sein, wobei das tatsächlich ein sehr hoher Wert ist.
@@niklas8565 Ich kenne die Geschwindigkeitsabhängigen Verbrauchskurven diverser Verbrenner.
30% bei "von 140/160 auf 120/130" sind schlichtweg unrealistisch! Bei manchen E-Autos kann
das jedoch schon mal vorkommen, weil sie mit steigender Drehzahl ineffizienter arbeiten.
"Zeitlich macht es kaum einen Unterschied."
"Gefühlt" macht es einen Unterscheid aber wenn man sich die tatsächlich benötigte Zeit anschaut ist es meist nicht der Rede wert. Wenn man dann noch berücksichtigt das man durch den höheren Verbrauch auch öfters tanken muss und so ein Tankstopp ja auch die Durchschnittsgeschwindigkeit senkt lohnt es sich noch weniger.
Ausserdem erhöht schnelleres Fahren auch den Verschleiß bei Reifen, Bremsen und auch Stoßdämpfern - die Zeitersparnis dürfte bei den wenigsten in Relation zu den erhöhten Kosten stehen
Der erhöhte Sprit beim Radio hören ist interessant, wie würde sich das bei Klimaanlage verhalten? Vermutlich mehr als das Radio.
Je nachdem, eine Klimaautomatik braucht, wenn die eingestellten Werte erreicht sind, etwa 0,2 Liter mehr. Manuelle AC etwa 0,5 Liter. Offenes Fenster bzw. Schiebedach aber auch...
Oh da kommen mir sofort die Leute in den Kopf, die mit offenen Fenstern/offenem Dach UND eingeschalteter Klimaanlage fahren 😅
Klimaanlagen gehören in meinen Augen in Deutschland verboten :D Viel zu selten, dass ich sie jemals vermisst hätte in unseren Sommern..
👍🏻
2) wurden bei der Berechnung auch gefahrene LKW Kilometer berücksichtigt? Bei den bringt eine Geschw. Begrenzung auch 0
Cooles Video, danke!
Aber wurden bei der Gesamtfahleistung auch die LKW's berücksichtigt? Tempolimit von 130 betrifft die wahrscheinlich eher wenig 🤔
Die wurden mit dem Anteil aller Fahrer die überhaupt schneller als 130 fahren wieder rausgerechnet nehme ich mal an
Viele Statistiken (wie auch gefahrene Kilometer) trennen sowieso zwischen Schwerlastverkehr und anderen
@@TheLund182 wurden sie nicht. irgendwie muss man ja auf die werte kommen, die ins narrativ passen. holzauge sei wachsam.
@@Schlongusdongus Lüge
Abzug der Autobahnbaustellen: Die Geschwindigkeitsbegrenzug fängt ja teils (besonders bei Bereichen mit flexibler Geschwindigkeit) oft Kilometer vorher an.
Was ist mit Randstreifen Mäharbeiten oder Heckenschneiden? Auch hier wird unter 130kmh begrenzt.
Das macht letztendlich am Fazit "
Endlich Jemand, der sich vernünftig mit dem Thema beschäftigt hat. DANKE DANKE DANKE
Leider interessiert es die Verantwortlichen einen Strohballen!
Sehr schön aufgeschlüsselt!
Ich muss - Gott sei Dank- meist nur 4 km über Landstraße, gelentliche berufliche Langstrecken zeigen aber genau das angesprochene Bild:
Es wird ohne Rückspiegel, Hirn und Verstand gefahren....nicht vorausschauend sondern Blinker links und mit 100 auf die linke Spur, ob jemand kommt, der viel schneller ist oder nicht. Da bin ich, wenn ich a- zyklisch fahre (A6 Freitags Richtung Westen) auf fast leerer Bahn mit 200 sicherer als die Richtung Osten mit LKW Stoßstange an Stoßstange und überholen mit 5 km/h Differenz.....es ist weniger die Geschwindigkeit sondern elementar der, der hinterm Steuer sitzt, ob ich vorausschauend sicher mit meinem 85er Porsche 944 bei 240 Tacho sicher bin oder die Schnarchnase, die mit 85 auf einmal nach links ausschert, weil da "völlig unerwartet" der LKW, hinter dem sie schon 5 min her gurken, plötzlich an ner Steigung langsamer wird.
Denken beim Fahren hilft ungemein!!!
Macht mal bitte ein Video über den Unterschied von Super 95/98/102. Was passiert wenn man bespielsweise 95 in einen V8 Biturbo kippt. Motorschäden etc.
Gab schonmal ein Sprit Irrtümer Video, ich meine da wurde das auch angesprochen
Eigentlich braucht es dafür kein Video... Ganz logische Geschichte. Schüttest du in einen Motor der beispielsweise 102 Oktan haben möchte nur super rein klopft der Motor. Da jeder Motor inzwischen klopfsensoren hat regeln diese die Leistung herunter und der Motor läuft ohne Probleme weiter, es geht nichts kaputt du hast einfach nur - je nach Motor sehr viel weniger Leistung. Andersherum super Plus in nen Motor der auch mit normal super zufrieden ist - juckt dem Motor nich, es wird weder ne Leistung gesteigert noch gesenkt.
Deswegen verstehe ich auch nich wie manche idioten auf die Idee kommen ihren Golf gti mit super Plus oder sogar ultimalte zu tanken und sich einbilden der Motor hätte dadurch mehr Leistung 😅 bullshit!
Ok danke für die Antworten. Wenn also im Tankdeckel von dem Auto 95 Oktan steht, muss man nicht den höheren Sprit nehmen.
Kannst selbst E10 rauf hauen passiert nichts
@@joko7921 Richtig.
Danke für die Infos, das nächste mal bitte die Quellen mit Links in die Beschreibung packen oder eine Art Google Docs verlinken!:)
aber das ist doch teil der video botschaft, die quellen nicht seriös anzugeben sondern die herkunft der "infos" zu verschleiern... sonst entlarvt sich doch sofort jede kritik am tempolimit als ideologisch und hedonistisch motiviert..... PSSSST
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal über ein Automagazin sage, aber ich finde deine Videos einfach super gemacht. Ich gucke die wirklich gerne, obwohl ich mich überhaupt nicht für Autos interessiere. Großes Lob!
Was mit bei der ganzen Tempolimit/Umweltschutz-Debatte stört: hier werden Verkehrsteilnehmer einzeln betrachtet. Ich glaube das greift zu kurz. Es gibt bekanntermaßen den Stau aus dem Nichts bzw Phantomstau. Ich denke das hat jeder auf der Autobahn schon erlebt: Stau, Stop-and-Go, plötzlich ist alles wieder frei - kein Unfall, gar nichts. Sollen ca 50% aller Staus sein, schließt aber auch Innenstädte etc. ein, für Autobahnen hab ich ad-hoc keine Zahlen gefunden. Ursachen dafür gibt es mehrere, entscheidende Faktoren sind maximale Beschleunig und unterschreiten des Mindestabstands. Und da könnte ein Tempolimit durchaus gegenwirken. Nicht zu 100%, aber eine Reduktion ist naheliegend. Und dass Staus/Stop-and-Go für die Umwelt schädlich sind ist evident. Wir sind selten einzelne Autofahrer, wir sind der Verkehr.
Inwiefern?
@@michaelarndt1231 Richtig Vorurteilend bist du. :D
Erwartbar werden natürlich auch nur tendenziöse Fakten zitiert. Wie man das 30 min aushält. Wer einmal längere Zeit im Urlaub im Ausland unterwegs war, wie angenehmer einfach eine Fahrt aus der Autobahn ist. Kein Idiot der aller 2 min nah auffährt, drängelt, ausschert. Ein ruhiger und angenehmer Verkehrsfluss. Solche Stressfaktoren fehlen in jeder Statistik.
Bei den CO2-Einsparungen vergisst man natürlich auch wieder, neben den heute völlig überdimensionierten Fahrzeugen: Tempolimit heißt, 3 t müssen nicht auf 200 km/h beschleunigt und in annehmbarer Zeit eine Gefahrenbremsung erhalten. Ergo: Motoren nicht mehr überdimensioniert; Bremsen deutlich reduzierter möglich = weniger Gewicht = weniger Verbrauch.
Ich denke der Mindestabstand sinkt dann einfach wieder weil alle ungeduldig sind "weil's ja jetzt plötzlich überall so langsam voran geht" und ich denke Leute die heute unter etwaigen Tempolimit fahren würden dann schneller fahren wollen
Aber das hat Herr Bloch ja garnicht in seiner Rechnung drinnen! Also kann es nicht stimmen! 😂
Insgesamt wieder ein sehr gutes Video, nahezu die beste Qualität und Kompetenz im Automobil in Deutschland, wenn das nur der Standart für das ganze AMS Team wäre. Was mir in dem Beitrag gefehlt hat, ist die Komponente das sich durch die E-Mobilität das Tempolimit "rauswachsen" wird. Schaut man heute in die Fahrzeuge sind e-tron RS/Taycan eher ausnahmen. Die meisten BEV fahren "um die" 160 und sind der Effizients wegen abgeriegelt. Durch die Reichweitenthematik wird sich außerdem das Nutzungsverhalten ändern, denn wer ankommen will kann nun nicht mehr einfach früher- oder einmal mehr Nachtanken. Das würde denke ich auch jene beruhigen die aus reinem Neid oder Unverständnis für die Situation anderer, auf den A6 Avant Fahrern rumhacken. Aber gut, mich würde zu diesem Thema interessieren, wie wir die Sicherheit insgesamt erhöhen. Bspw. fahren zu viele Fahrer in der Mitte und halten sich nicht ans Rechtsfahrgebot. Kein Argument zu Rasen, aber einfach Fakt. Kein deutscher OEM hat ein System das den Fahrer darauf hinweist. Aber jeder eines, das dem Fahrer hilft die Spur zu halten. (aus anderer Perspektive natürlich). Die Kamera und ein Totwinkelwarner könnten in Kombination ermitteln das rechts schon länger keiner mehr ist. Warum passiert da so wenig? - Warum wollen die Leute die im Berufsverkehr 120 fahren (müssen/können) und von (Schock)Welle zu Welle surfen jenen Vorschreiben wie zu fahren ist, die nachts von München nach bspw. Dresden fahren. "Wo kann man denn heute noch 200 fahren", Nachts auf dem rechten Fahrstreifen der A9, der A2 oder auch der A39, aber auch tagsüber eben auf den Strecken die nicht Transit-BAB sind und nicht Zubringer. Einfach dort, wo die Leute die sich beschweren und am Tempolimit mauern, nie unterwegs sind und keine Erfahrung sammeln. - Und das Adaptive Tempolimit sollte man weiter denken Car2X könnte dafür sorgen, dass jedes Fahrzeug eine Adaptive Regelung bekommt, oder eine Prognose bei welcher Geschwindigkeit der Reißverschluss funktionieren wird.
Wieso glauben alle Audi Fahrer das das was mit Neid zu tun hätte...
Ich möchte keine Auto fahren eines Herstellers der wie breit bekannt, seine Kunden betrügt und belügt. (Abgasskandal und Co) Es warten bis heute VW Konzern Kunden auf ihre Entschädigung!!!
Wenn wir das Klima retten wollen, ist Tempolimit eine sofort wirkende Maßnahme. Wenn wir nur noch eine Menge X CO2 ausstoßen dürfen, sollten wir jetzt schnell einsparen um nach hinten mehr Zeit zu haben, anstatt aus Arroganz jetzt alles zu verprassen.
@A ja, wobei es darum den Leuten nicht geht.
Wenn wir ehrlich sind, geht es vielen im den privaten Ferarri Fahrer der nicht heizen soll.
Würde ein Golf oder Polo Fahrer 200 fahren wäre das ja „einer von uns“.
Beim E-Fahrzeug wollen die Leute es eher weil es jeden trifft, egal wer drin sitzt der VW fährt 160.
Beim Verbrenner kônnte man ja schneller.
Ich denke der Spritpreis reguliert es nicht, denn, die schnell privat fahrenden, sind jene die sich auch den Sprit noch leisten können. Aber alle wollen möglichst weit kommen, und invers dazu wahrscheinlich die „reichen“ (was einfach genauso hart arbeitende Leute sind) sogar noch eher da diese weniger Zeit haben zu laden und warten.
Nicht jeder selbstständige Handwerker (der aktuell ein Vermögen verdient) kann an der Ladesäule Mails checken, weiter programmieren, oder an der Börse broken)
@A sprich was die „armen“ die meckern nicht verstehen, Tempolimit ist überflüssig, denn die V Begrenzung durch die Reichweite ist genau das was die „reichen“ am meisten treffen wird.
Bald wird die mittlere Spur voller den je, denn bald beansprucht der „reiche“ auch diese für sein Steuergeld 😅😂
@A das ist tatsächlich genau mein Punkt.
Es ist und bleibt die Minderheit.
E-Fahrzeuge fahren 160 im Schnitt über die meisten Fahrzeuge die gerade angeboten werden.
Und natürlich gibt’s den M4 Fahrer aber eben selten, also warum diese Riesen Debatte. Für einen kleinen Teil der Leute, die über die Zeit reglementiert werden. Bei 3€ der Liter, sind es nur noch Firmenwagen. Bei 4€ nur die der Konzerne weil der Mittelstand auf e umsteigt. Und so weiter.
Ich verstehe die emotionalitat nicht. Mehr Leute sind von Irrsinn des Baurechts oder der Wallbox Förderung betroffen, die Welle reitet aber niemand.
Das Tempolimit wird ja genau von den Menschen gefordert, die selbst nicht mehr als 130 fahren wollen. Ich habe im Bekanntenkreis tatsächlich eine Person, die das Tempolimit will, da sie nicht schneller als 130 fahren möchte, und dann müssen die anderen das auch nicht. Was sie nicht braucht brauchen andere auch nicht. Außerdem wäre es mit Tempolimit sicherer, sagt diese Person. Denn dann muss man beim Überholen nicht so aufpassen, denn es kann ja keiner 'angeheizt' kommen. Was soll man bei solchen Argumenten noch sagen?
Mit den Verkehrstoten in Europa fehlt für mich ein wichtiger Aspekt. In einem reichen Land wie Deutschland gibt es mehr neue und damit sichere Autos als z.B. im osten Europas.
Gut gemacht, stimme überein. Das Übel sind die zu vielen Autos. Keiner möchte darauf verzichten. Man sollte überlegen, ob jede Fahrt nötig ist. Alternativ Rad oder ÖPNV wenn es geht. Die Fahrt Sonntags zum Bäcker wird im Dorf zu 90 % mit dem Auto absolviert bei Maximal 4,5 km . 😢
Das Übel ist die Infrastruktur, die in den letztzen 25-30 Jahren nicht dem wachsenden Verkehrsaufkommen angepasst wurde und der Güterfernverkehr, welcher auch sehr gut auf der Schiene abgewickelt werden könnte und sollte.
@@gerdklemmt2673 Das Geld wird dazu benutzt, um in Ukraine und Russland die Infrastruktur zu zerstören, bis sie unser Niveau erreicht.
Ich bin mit Sicherheit kein grüner und fahre sehr gerne Auto. Wir müssen uns aber bei dem Klimawandel im Klaren darüber sein, dass es nicht die eine große Maßnahme gibt, sondern eben viele kleine, die man treffen muss. und dazu gehört meiner Meinung nach eben auch ein Tempolimit, da es für die allermeisten Leute wenig Einfluss in der persönlichen Lebensführung hat, aber für alle einen Vorteil bezüglich des Klimas bringt
Bei den "kleinen Massnahmen" bin ich bei dir.
Aber das SCHLIMMSTE sind Alibi-Massnahmen für kleine Grupen, die man leicht angreifen kann.#Wie wäre es Inlandsflüge zu verbieten, oder Urlaubsflüge in Europa!
Einer der wenigen, reflektierenden Kommentare, ohne Reizworte, ohne irgendwelche Aggressionen, mit sehr viel Selbsteinsicht, angenehm zu lesen möchte ich unterschreiben. Außer, dass vielen Menschen der "emotionale Schmerz" der vermeintlichen Einschränkung irgendeiner Freiheit offensichtlich über alles geht. Nennt man wohl Egoismus.
@@NeuROTHisch
Also Kohleverstromung ist gut, Autobahnfahren ist böse.
Tja - ganz aggressionslos sind die GRÜNEN-innen-essen Ministernazis inzwischen vollkjommen durchgedreht!
Das Video ist mal wieder wie immer gut geworden.
Ich find nur immer bei Videos zu Unfällen und Staus auf Autobahnen nie in Betracht gezogen wird das man spurenbezogene Mindestgeschwindigkeiten mal durchrechnen könnte.
Wäre zb. Rechts min. 60km/h Mitte min. 90km/h und Links min. 100km/h und dementsprechend auch Geschwindigkeitskontrollen einführen. Und in Fahrschulen auch wieder das Rechtsfahrgebot lehren.
Auf Autobahnen ist es so gefährlich wenn in der Mitte „Schleicher“ unterwegs sind mit zb 90km/h. Die sehen dann das n Stück weiter vorne n lkw n anderen lkw überholt 😱 das darf ja nicht sein also muss man auf 95km/h beschleunigen um da dann noch nach links zu ziehen ohne nach hinten zu gucken und da auch noch mit Überholen …
Das Beispiel ist ein bisschen überspitzt aber jeder denk ich kennt ähnliche Situationen.
genau, der Unterschied bei der relativen Geschwindigkeit tut es. gäbe es eine generelle Begrenzung auf 130, sind solche Schleicher nicht dermassen gefährlich als wenn man 250 knallt... also könnte man entweder auf eine "Besserung" von Schleichern hoffen, oder Limit einführen. bin mir allerdings nicht wirklich sicher - will man Tempolimit, warum nicht gleich technisch am Auto? Geofencing + technische Geschwindigkeitsbeschränkung. beim autonomen Fahren wird es wohl Gang und Gäbe, ist das Ganze aber bei manuellem Fahrbetrieb notwendig? Soll/darf ich ein Fahrzeug, das 125 Kmh fährt, nur mit 130 Kmh überholen? sicherlich kein Spaß, aber ist das überhaupt sinnvoll?
Fahrschulen haben nie aufgehört das Rechtsfahrgebot zu lehren. Nur hält sich in der Praxis kein Depp mehr daran ( Mittelspurschleicher )
Wahrscheinlich wäre der Verkehrsfluss auch besser, wenn es auf 3-spurigen Autobahnen nicht so viele Mittelspur-Schleicher gäbe.
@@rzakolski001 Zuerst mal können wir bitte die Extrembeispiele lassen? 250, wenn auf der mittleren Spur was los ist und die leute dort 100 fahren, machen nur Leute, die sich um Regeln sowieso nicht scheren. Und wie gefährlich ist das wirklich? Nehmen mir mal an, man schafft es noch auf 200 abzubremsen - dann haben wir ein 200 km/h schnelles Auto, das auf ein 100 km /h schnelles Auto prallt. Das ist äquivalent zu einem 100 km/h schnellen Auto, das auf ein stationäres Auto fährt. Das wiederum ist in etwa vergleichbar mit 2 Autos, die mit jeweils 50 km/h kollidieren. Klingt weitaus weniger dramatisch so. Und das ist der absolute worst-case mit 2 FahrerInnen, die die sich absolut falsch verhalten. Deshalb stirbt auch so gut wie niemand an sowas.
Und ich glaube Du wirfst hier ein paar Sachen in einen Topf. Der "Traum" (ich nenne es mal so) vom autonomen Fahren ist noch sehr weit weg. Ich verstehe z.B. die "Autopilot"-Diskussion bei Tesla nicht: ein Autopilot in einem Flugzeug hält Kurs, Höhe und Geschwindigkeit. Bei jeder kleinen Störung ist der Autopilot das erste, was ausgeht. Auf diesem Stand sind wir automobiltechnisch seit 20 Jahren - vom verantwortungsvollen Fliegen, oder eben Fahren, befreit soetwas keineswegs, und ich kann auch mit Autopilot zu tief, zu hoch, zu langsam oder eben zu schnell fliegen.
Was vielen Leuten (vor allem denen, die noch nie ein modernes Auto mit solchen Assistenzsystemen besessen haben) oft vorschwebt, ist ein zentraler Kontrollapparat, der Autofahrer überwacht, gepaart mit Autos, die eigentlich kein Lenkrad mehr bräuchten, und einem Verbot von allem anderen. Breite Akzeptanz dafür ist ja nichtmal bei U-Bahnen da, wo es problemlos möglich wäre. Herbeisehnen tun sich das nicht selten Leute, die es selbst nicht betreffen würde, die aber einfach nur gerne Kontrolle über andere wollen. Man überlege sich, wie diese Leute reagieren würden, wenn man vergleichbare Systeme für Fahrräder forderte - auf dem Bürgersteig und in verkehrsberuhigten Zonen muss man dann absteigen sonst geht die Handbremse rein, ein Pieps-Alarm, wenn man keinen Helm aufsetzt oder auf der Straße, anstatt dem unkomfortablen Radweg fährt, und ein Notbremsassistent vor roten Ampeln. Dazu Kennzeichenpflicht, damit man auch Strafzettel bekommen kann und natürlich muss man eine Helm-Kamera mitführen, deren Daten man 6 Monate aufbewahren muss, falls die Polizei ein paar Fragen hat.
In ein paar Jahren soll ja EU-weit eine Drossel-Vorrichtung Pflicht werden, wenn Fahrzeuge die Höchstgeschwindigkeit überschreiten. Da man von vorneherein weiß, dass das nicht auf breite Akzeptanz stößt (allein schon, weil die Verkehrszeichen-Erkennungssysteme bei weitem noch nicht gut genug dafür sind), macht man es, wie die schwachsinnige Start-Stopp-Automatik abschaltbar. Grandios, der nächst physikalische "Aus"-Knopf, den man drücken muss, während immer mehr "normale" Funktionen in irgendwelchen Touch-Menüs verschwinden.
Das mag jetzt unglaublich "Boomer" klingen, aber ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass die EU, da sie zu zahnlos ist, um sich wirklich wichtigen Dingen zuzuwenden, lieber damit beschäftigt, den Babysitter für selbstgewählt unmündige Leute oder überängstliche Kontrollfreaks zu spielen. Früher haben wir über die Amis gelacht, die auf Mikrowellen geschrieben haben, dass man seinen Hund da nicht reintun soll. Da sind wir schon weit drüber.
@@captmcneil Man muss einfach mal offen sagen, dass die Leute die auf der Autobahn handeln als wären sie alleine die größte Gefahr sind. Egal ob 50, 150 oder 250 (lol, wie viele Autos packen das Tempo überhaupt?), wenn mir einer ohne Blinker und Schulterblick 4 M voraus einfach vors Auto zieht knallt es. Wir müssen mal davon wegkommen, die Schläfrigkeit, Inkompetenz und Faulheit vieler Verkehrsteilnehmer immer mit "der andere war zu schnell" zu entschuldigen. Erster Schritt wären dazu auch mal wieder richtige Streifenpolizisten in größerer Zahl auf die Straße zu schicken, aber das kostet ja im Gegenzug zu der Springflut an Fotomaschinen.
Zum Thema effizient fahren würde ich noch anmerken das die vielen verschiedenen Geschwindigkeiten hintereinander auch sehr zum erhöhten Verbrauch beitragen.
Allein wenn ich z.b. die A45 von Siegen nach Dortmund fahre muss ich gut und gerne 50 mal allein durch die dort geltenden schilder anpassen statt einfach ein Tempo zu halten
Mach es doch wie sehr viele andere und ignoriere einfach alle Limits. Da fährst du dann mit überall mit konstant 130 km/h durch und feierst dich dabei sogar noch, dass du kein "Raser" (diese mediale Darstellung nennt sich Framing) bist, weil du ja "nur" 130 km/h fährst.
Mich stört total, dass Baustellen Begrenzungen meist so kommen, dass man Bremsen muss, anstatt auszurollen.
Auf bekannten Strecken weiß man doch irgendwann, wo man vom Gas gehen muss?
@@fwebe2871 130 allgemein ist nicht schnell
Aber 130 in einem verkehrsberuhigten Bereich betrachte ich dennoch als Raserei (überspitztes Beispiel)
@@Bibarco ja im grunde weiß man das auch ... dennoch eben nervig das wenn man sich offiziell dran hält sich so oft die Geschwindigkeit ändern muss
@@TheLazyman1987 ich behaupte mal, dass das sogar oft Kalkül ist und dich in den nächsten Blitzer treiben soll.
Auf Landstraßen ist das Verkehrstoten-Reduktionspotenzial wesentlich größer als auf Autobahnen. Wieso also schreien manche Leute so laut nach einem Tempolimit auf Autobahnen, aber reden so gut wie nie darüber, wie man Landstraßen sicherer machen kann? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Ist halt einfacher nach einem Tempolimit zu schreien als sich ernsthafte Verbesserungsvorschläge auszudenken.
warum soll es ein entweder oder geben? Was bringt solche Diskussion?
Wie kommst du denn darauf, dass Menschen die sich für ein Tempolimit einsetzten sich nicht auch für sicherere Landstraßen stark machen?
Das ist vielleicht nur weniger in den Medien weil man mit Leuten wie dir bei dem Thema wunderbar Clicks machen kann.
Genau deswegen (und um Ausweichen auf Landstraßen bei Einführung von Tempolimits auf Autobahnen zu vermeiden) fordern ja Umwelthilfe, VCD und all die anderen Tempolimit-Befürworter immer 130/80/30 oder sogar 100/60/30 (jeweils Autobahn/außerorts/innerorts) als generelles Tempolimit.
Landstraße überholen verboten.
die sollten sich das mal im Bundestag angucken
Liebes Team von Auto Motor und Sport und lieber Herr Bloch,
danke für dieses Video! Die Rechnung wurde sehr gut aufgedröselt und hilft zu verstehen, weswegen Sie auf den genannten Wert gekommen sind. Ich hätte es allerdings noch besser gefunden, wenn sie kurz darauf eingegangen wären, welche anderen Annahmen das Umweltbundesamt getroffen hat im Gegensatz zu Ihnen, und weswegen der Wert so bedeutend abweicht. Schliesslich kann ich einem Verfechter des Tempolimits nur schwierig erklären, weswegen ich den Zahlen einer Autozeitschrift mehr vertraue als denen eines deutschen Ministeriums, wenn ich dafür keine rationalen Argumente habe. Vielleicht kann man diesen Nachtrag aber ja noch in der Videounterschrift oder in einem Kommentar bringen. Würde mich sehr freuen. :-)
Obwohl den meisten verfechtern, selbst die besten Argumente egal sind 😑
Mich hat letztens jemand ohne Schein generft, wie gefährlich doch 180 auf der freien AB sind, obwohl der knaller noch nicht mal in ner Spielstraße gefahren ist 🤷♂️
Ich würde behaupten, dass man (mittlerweile) den öffentlichen Stellen und der Regierung per sé nicht grundsätzlich den Vertrauensbonus gewähren sollte 🤓😂
@@Haltdeinsnauze och ich gebe niemandem einfach so nen Vertrauensbonus, außer ich weiß wirklich, dass die Person weiß von was sie spricht 😉
Zum Beispiel hat das Bundesumweltamt nicht einfach alles zwischen 130 und 140 km/h weggelassen. Wenn man das tut, ist es zwar gut für das Ergebnis welches man haben möchte, lässt aber halt das ausgestoßene CO2 in dieser range einfach "verschwinden". Wenn man jedoch "beweisen" möchte, dass ein Tempolimit nichts bringt, dann ignoriert man so gut wie möglich alles was negativen Einfluss auf das gewünschte Ergebnis hat.
Genauso kann man auch die 2,4 Liter Mehrverbrauch in Frage stellen, da dies nur bei 160 km/h vs. 130 km/h im Schnitt (welche Grundannahmen getroffen wurde sei mal dahingestellt) zutrifft.
Wie immer top. Ich habe genau die gleichen Überlegungen angestellt, bin zu fast identischen Werten gekommen und sehe jetzt das Video. Verrückt. Bloch hat es natürlich noch sauberer recherchiert. Fakten statt Emotionen. Fällt manchen schwer auszuhalten.
Danke für dieses ganz tolle Video, ich werde es gleich und sicherlich noch sehr oft in Zukunft teilen, wenn es zu Diskussionen kommt.
Gut, dann teilen sie jetzt offiziell unbestätigte Zahlen, die besten falls als Halbwissen durchgehen.
Super Beitrag. Vielen vielen Dank für die Arbeit!
Was genau ist da super bei dem Blödsinn den er da zusammen schwafelt?
@@mattesb4281 Der Inhalt des Videos spricht für sich. Du bist nun in der Pflicht, inhaltliche Kritik / konstruktive Argumente zu schreiben, die Standpunkte des Videos widerlegen.
@@rudi5764 in der Pflicht bin ich für gar nichts. Recherchiere die Zahlen die der Bloch hier nennt, überdenke seine Rechenwege und komme drauf dass er sich hier die Welt an der Realität vorbei schön rechnet...
@@mattesb4281 Ok. Kannst du denn anhand von Beispielen erklären, wo die Berechnungen falsch sind? Dann wäre dein Einwand ja valide.
@@rudi5764 das habe ich dir in der letzten Antwort erklärt.
Ein Gedanke zu Verkehrstoten:
Unfallschwerpunkte auf Autobahnen sind oft limitiert. Daher kommt es nochmal zu einer Verschiebung der Statistik.
Naja Unfallschwerpunkte stellen sich ja oft erst über den Verlauf der Zeit heraus und werden dann im Nachhinein limitiert, eben weil dort in der Vergangenheit es zu verhältnismäßig vielen Unfällen gekommen ist.
Es macht schon Sinn Streckenabschnitte mit einem besonders hohen Aufkommen an Unfällen vom Tempo her zu reduzieren. So wird es ja auch gemacht auf Autobahnen und auch auf Landstraßen.
@@Frank_Alias_Frank Du hast jetzt nur was selbstverständliches wiederholt was eh jeder weiß.
Zum Thema: Das stimmt, somit sind es sogar noch weniger als Bloch ausgerechnet hat, die wir durch das Tempolimit erreichen können.
Alex, Du hast absolut recht und sprichst mir aus der Seele. Auch ich bin ein Fan von situationsbedingten Tempolimits. Leider kriegt die Politik auch dieses an sich sehr wirksame Instrument kaputt. Ich wohne in der Nähe von Bremen. Was haben wir uns vor knapp 25 Jahren alle gefreut, als auf der A 1 auf je 30 Kilometer vor und hinterm Bremer Kreuz so eine Anlage für teuer Geld gebaut worden ist. Die hat in den ersten Jahren getan, was sie tun sollte: Das Tempo reduziert, wenn viel los war oder Gefahr drohte, und wenn die Piste leer war, freie Fahrt gegeben. Und weil das so nachvollziehbar war, haben die Leute diese situativen Tempolimits akzektpiert und sich daran gehalten. Dann kam aber die Politik und sagte: Wir wollen nicht, dass innerhalb der Bremer Landesrenzen schneller als 120 gefahren wird. Und AUS war's mit der freien Fahrt trotz freier Piste. Was war die Folge? Aus war's ebenso mit der Akzeptanz! Weil die Geschwindigkeitsanzeigen nur noch als ganz normale 08/15 Tempolimits empfunden wurden, hat sich keiner mehr dran gehalten und alle sind wieder gefahren, wie sie wollten. Was für den Staat aber wieder von Vorteil ist, weil man dann ja wieder Blitzer aufstellen kann.
Kurz um, es ging wieder nur ums Geld und die Stadt macht die Tempolimits ungerechtfertigterweise. Müsste man eigentlich dagegen Klagen können, damit die digitale Beschilderung nicht weiter willkürlich funktioniert.
Endlich mal einer der sauber aufgearbeitet an das Thema geht. Bravo !!!
Wenn er „sauber aufgearbeitet“ an das Thema gehen wollen würde, dann müsste er eine eigene Studie veröffentlichen, die dann von Experten Peer-Reviewed wird, so wie es sich im wissenschaftlichen Diskurs gehört. Wenn man das nicht kann, dann sollte man es sein lassen wilde Thesen aufzustellen und Fakten mit Meinung zu vermischen. Seine Zahlen zur CO2 Reduktion sind ein Witz und der Präsident des UBA hat ihn aufgefordert seine Studie dem UBA vorzulegen. Und nicht einfach Laien irgendwelchen unbelegten Unsinn einzureden.
Ein super interessantes Video, dass mich fast von meiner Verfechtung für ein Tempolimit abgebracht hätte. Aber hier halte ich es mit der Argumentation: adaptive Tempolimits machen schon Sinn. Wenn jemand am Sonntag morgen oder des Nachts seinen Porsche ausfahren will, finde ich das nicht gut, aber das ist meine persönliche Meinung. Allerdings bei mittlerem bis hohem Verkehrsaufkommen eine weniger gespreizte Geschwindigkeitsbandbreite auf Autobahnen empfinde (!) ich als sehr stressreduzierend.
Ein sehr angenehmer Effekt in Frankreich ist aus meiner Erfahrung, dass gefühlt (!) alle Verkehrsteilnehmer nah um die 130 km/h unterwegs sind. Wenn ich dann im Vergleich auf der A5 südlich von Baden Baden unterwegs sind, fährt der eine mit 110 und der andere mit >200 - das empfinde ich als stressig und hier würde ich ein Tempolimit als sehr positiv empfinden.
Was ich jetzt in den USA erstmals auf Highways gesehen habe, hat mich auch etwas geflashed: "Maximum Speed 55mph" - und 300m später "Minimum Speed 45 mph". Auch diesen Ansatz könnten wir - wenn es um Staureduktion und Verkehrssicherheit geht - vielleicht mal für Europa unter die Lupe nehmen.
Und abschließend: Wenn wir über Tempolimits reden, lass uns doch bitte auch über Sanktionierung reden, zu schnell fahren (in limitierten Bereichen) tut in Deutschland einfach nicht weh genug. Auch hier ein interessanter Ansatz, den ich in USA gesehen habe: "Speeding fines doubled when workers present" und von den Kosten eines Tempolimitverstoßes in der Schweiz red ich erst gar nicht.
Und nochmal: super Beitrag von Euch, mein größtes Lob dazu; da können sich die öffentlich rechtlichen eine gaaaanz dicke Scheibe von abschneiden.
Ich persönlich finde es mehr als ermüdent bei wenig bis normalen Verkehr im Ausland zu fahren. Man wird unachtsam und macht erst recht Fehler.
Woher kommen die 70% Freie Kilometer?
Zählen dort auch die Automatische Geregelten Geschwindigkeits Bereiche?
Sonst kommt das irgendwie nicht hin.
Vermutlich, denn in der Statistik waren es 2019 noch 57% unlimitierte Autobahnen.
Toll erklärt👍🏼 …solche Sachbeiträge gehören eigentlich direkt in eine Bundestagssitzung zu diesem Thema!
Und danach ein Beitrag von Shell und BP warum die Produktion von Verbrennern für private nicht eingestellt werden sollte
@@eule691 😂 die kommen auch gut klar, ohne dass irgendwer iwas kauft, was er nicht möchte. Dazu ist der Bedarf in zig Industrien einfach gross genug. Möge jeder selber entscheiden, wie er mit seinen Resourcen umgeht. Dass das ein paar fehlgeleitete selbsternannte Moralapostel machen, ist jedenfalls nicht die Lösung, die „die Welt“ rettet.😉
Danke, danke, danke für diesen Beitrag. Endlich bringt eine seriöse Quelle das auf den Punkt was jeder, der viel auf der Autobahn unterwegs ist, täglich erlebt. Das nenne ich unabhängige Berichterstattung. Das AMS Abo ist morgen im digitalen Kasten.
All diejenigen die die angesprochenen Punkte kritisieren muss ich fragen: "Wie viele Kilometer legen Sie jährlich auf der Autobahn zurück?" Die Antwort dürfte in der Regel im vierstelligen Bereich sein welche zur Ferienzeit stattfinden.
Nochmal danke. Toller Beitrag. Gerne öfter mit Brille, das hilft beim "genau hinsehen" - nur als Tipp für viele andere RUclipsr die sich mit diesem Thema befassen.
LG, MM
eben, das denke ich mir auch immer, die Beführworter sind bestimmt nur 1 oder 2 mal im Jahr auf der BAB, da ist es ja logisch das es diese nicht so treffen würde wie vielfahrer😊 ich selbst fahre gute 1.000 km pro Woche und wenn ich das sehe wie die leute über die Bahn düsen, sieht man halt echt ganz klar, das Interesse an einem Limit ist garnicht da, das wollen die Autofahrer garnicht😊 Nur jetzt wo der Sprit so teuer ist, ist mir halt auch schon aufgefallen dass die Leute langsamer fahren aber naja, hoffen wir mal einfach auf bessere Zeiten😊
Sehr interessantes Video und sehr detaillierte Darstellung und so viele Zahlen und Statistiken.
Ich persönlich bin gegen ein generelles Tempolimit auf unseren Autobahnen. Adaptive Begrenzungen finde ich auch super und sie funktionieren auch.
Hr. Alex Bloch hat es gesagt, über 70% der Autofahrerinnen und Autofahrer fahren auf Strecken ohne Tempolimit, nicht schneller als 130km/h. Da zähle ich mich auch zu, auch weil es oft genug sehr voll ist und der Verkehr es auch nicht zulässt.
Es ist doch schön, wenn man gegen Abend oder in der Nacht auf der Autobahn unterwegs ist, es weniger Verkehr gibt und man auch mal problemlos schneller fahren kann. Ständiges Abbremsen und wieder Beschleunigen fällt dann auch weg und man fährt vermutlich auch noch effizienter, als tagsüber mit erhöhtem Verkehrsaufkommen.
Viele Grüße an Hrn. Bloch, ich finde Sie super und es ist immer eine Freude, Ihnen zuzuhören!
Sehr cooles Video, sehr sachlich argumentiert! Ist es möglich für euch die Aussagen und Quellen aus dem Video zu veröffentlichen? Wäre eine super Grundlage für jede bevorstehende Diskussion zu dem Thema.
Es gibt keine Quellen dazu, da das nur beliebige Zahlen zusammengeworfen sind, dementsprechend seriös ist auch das Ergebnis.
@@fable4315 sie stehen wortwörtlich an jeder stelle eingeblendet im video. leider sind die links nur nicht in der beschreibung.
@@D0NH nein sind sie nicht, wikipedia.org/ nichts ist keine Quelle um nachzuvollziehen woher genau diese Information stammt. Außerdem finde ich es sehr fragwürdig, wenn mit Wikipedia als Quelle Argumentiert wird, dass das UBA so falsch liegen soll mit ihren Zahlen. Man hätte sich wenigstens die Mühe machen können und die Quellen, die Wikipedia angibt zu verwenden, damit man die Originalquellen zitieren kann.
Selbst wenn die Quellen angegeben wären, hat das Video immernoch keine wissenschaftliche Aussagekraft.
@@fable4315 so ist es
Danke für diese sehr detaillierten Informationen.
Jetzt frage ich mich allerdings, mit welchen Zahlen rechnet denn das Umweltbundesamt? Oder müssen die geschönte Zahlen vorstellen damit die Klimaziele nicht heute schon platzen?
UBA veröffentlicht seine zahlen. auto motor sport belegt mit "wikipedia.org" - vollzieh nach, was sich dir erschließt udn was du kannst und dann überleg dir, wer die besseren daten/transparenz hat und dann weißt du ziemlich gut bescheid. ist hir auf jeden fall möglich zum thema. die infos sind da, und andere veröffentlichen ihre quellen auch seriös.
@@Schlongusdongus Die Zahlen sind reine Phantasie - Begründung - Was brauchte man um die Gesamtfahrleistung zu ermitteln, jeder Autofahrer müsste jede Fahrt protokollieren, da das kaum jemand macht, kann man mach auch die Gesamtfahrleistung nicht ermitteln Punkt und Aus.
@@solitul Das ist super - wenn "wir es nicht wissen" wie kann dann Bloch sinnvolle, stichhaltige Zahlen präsentieren?
@@Der_Kapitän Was ? Also wenn für Dich etwas sinnvoll klingt, dann ist es für Dich auch automatisch richtig ?
@@solitul Man benötigt nicht jede Fahrt als Protokoll. Man benötigt eine hinreichende Stichprobe. Dass das funktioniert und wie das funktioniert lernst du in der Stochastik, genauer in der mathematischen Statistik.
Ein wirklich sehr schönes und informatives Video :)
Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können
Lieber Alex, Du kannst stolz auf dich sein! Mit deinem Beitrag hast du es geschaft, dass ich hier auf RUclips meinen ersten Kommentar verfasse. Mir drängen sich hier gleich mehrere Fragen auf:
Ich stimme der Aussage des Videos zu: Nur Tempo 130 auf Autobahnen bringt nichts.
Der größte Verbrauchstreiber sind Beschleunigungsvorgänge. Das Ziel muss also ein möglichst gleichmäßiger Verkehrsfluss sein. Dazu müssen die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Verkehrsteilnehmern möglichst gering sein (heißt: PKW und LKW sollten ähnlich schnell fahren).
Bei hohen Geschwindigkeiten hat der Luftwiderstand den größten Anteil am Verbrauch. Der Luftwiderstand steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit (doppelte Geschwindigkeit = vierfacher Luftwiderstand). Es geht also darum den Luftwiderstand zu senken. Da man die Aerodynamik an bestehenden Fahrzeugen nur sehr beschränkt beeinflussen kann, bleibt also nur "runter vom Gas".
Eine wirklich wirksame Regel hieße Ortsgebiet 40, Überland 80, Autobahnen 100 und das dafür durchgängig, nicht alle paar hundert Meter eine andere Beschränkung.
ALLERDINGS: JEDE GESCHWINDIGKEITSREDUKTION IST BESSER ALS NICHTS TUN!
Tempo 130 bringt genauso viel, wie es die Studie des UBA aussagt. Solange keine seriöse Studie veröffentlicht wird, die darlegen kann, wieso die Zahlen nicht stimmen und was dagegen stimmt. Seine Rechnung ist eine Milchmädchen Rechnung, die an der Realität von wissenschaftlichem Arbeiten soweit vorbeigeht, wie die Publikationen von Verschwörungstheoretikern.
@@fable4315 Danke für die Rückmeldung. Sie hat mir gezeigt, dass ich zuwenig klar geschrieben habe. Ich hoffe nach der Korrektur ist deutlicher, was ich meine.
Ihre Ansicht zur Milchmädchenrechnung teile ich. Dahingehend wollte ich mich aber nicht verzetteln. Ich wollte eine Lösung aufzeigen, deren Richtigkeit ich in vielen hundertausend km empirisch bestätigen konnte.
Nochmals danke für den Input und schönen Tag.
Schönes Video! Aber ich finde Verkehrstote sollte nicht der einzige Faktor sein bei Unfällen. Verletzte etc. sind genauso wichtig
Mich überrascht eher, dass 10 % keine Musik/Radio/Podcast und co hören :D
Wie immer sehr gutes Video =)
Gerade die Studie in AT ist echt spannend
Bei manchen ist das Auto selbst das Radio ;)
Und es gibt menschen die können das einfach nicht weil Sie dabei die konzentration verlieren, Ich kann mit Musik etc. z.B. auch nicht arbeiten.
@@SchweissfachMarc und 60 % schreiben Whatsapp
Gibt doch nichts schöneres als das Motorradio :)
Ich hab kein Radio im Auto, und selbst wenn würde ich es nicht hören können :o
Ich fahr Lkw und könnte jedenfalls keine Woche ohne Radio sein.
Mega wie Alex das immer auseinanderklamüsert, vielen Danke für diese Arbeit und das gesamtheitliche betrachten. Solche Leute wie Du sollten diese Art von Entscheidungen treffen!
Eine sehr aufwendige Analyse zum Thema "Weshalb das Tempolimit nichts bringt". Macht doch mal eine Gegenteilige Analyse zum Beispiel zum Thema "Was gewinnt man wenn man kein Tempolimit hat?". Und dann beides Gegenüberstellen, einfach nur Fakten. Man wird sehen, wenn man es mit Fakten betrachtet, dann braucht es ein Tempolimit. Wenn man jede Energiesparrmasnahme nicht macht, weil es andere Massnahmen gibt die mehr bringen, dann wird sich nie was ändern. Weil es wird immer etwas geben was mehr bringt. Das eine tun und das andere nicht lassen. Jeder nicht verbrauchte Liter Erdöl ist ein guter Liter. Und jedes gerettete Leben ist sehr wertvoll.
Ein wichtiger Punkt fehlt in der Rechnung. Mit einem Tempolimit wird auch der Verkehrsfluss gleichmäßiger. Gleichmäßiger Verkehrsfluss spart auch Spritt. Gerade sehr schnelle Fahrzeuge werden oft ausgebremst. Was meist auch Auswirkungen auf alle Anderen hat. (Phantomstau)
Nein, das wird er nicht. Tempolimits verhindern die Entzerrung des Verkehrs, weil sie die Geschwindigkeits- Bandbreite einengen. Sie führen zu dichterem Verkehr. Fahren Sie mal die Autobahn im Elsass mit 110 km/h Limit. Nervtötend.
Oder in Dänemark mit 100-130... macht keinen spaß!
Ich bin erschüttert über diese Platte Lobbyarbeit für unbegrenztes Fahren... muss man befürchten alle Erläuterungen sind so geschönt? Tipp: Wer den Unterschied zw. Generell Tempolimit und freie Fahr erleben will... sollte einfach einmal 10mal hintereinander bei basel über die Grenze hin und her wechseln..... in Schweiz entspanntes fahren, sobald Deutsche Grenze passiert wurde wechseln fast alle auf die linke spur , drängeln, lichthupen u d versuchen sich mit vmax zu überbieten....
Monster-Recherche und Aufarbeitung in zusammengefasster Form. Vieln, vielen Dank! Das Video erspart mir zukünftig wahrscheinlich viel eigenes Absabbeln.
Top!👍
Was für Monster-Recherche? Das Video ist ein absoluter Witz, was genau maßt dieser Bloch sich denn an, denkt dass er besser als echte Wissenschaftler ist, die eine echte Studie zu dem Thema CO2 Reduktion durchgeführt haben. Wenn jemand das als Quelle bringt reicht es auf die Seite des Umweltbundesamtes zu verweisen und damit ist das ganze dahin. Denn das hier kann man nicht als seriöses wissenschaftliches Arbeiten bezeichnen, es wurden nicht mal die Quellen angegeben und selbst wenn wäre es egal, weil die Zahlen einfach aus dem Kontext zusammengerechnet wurden ohne die Zahlen zu bewerten und zu überlegen, ob man das so einfach darf.
@@fable4315 das ist jetzt ein etwas belangloses Geachwafel. Welche konkreten Punkte sind denn falsch dargestellt? Ich finde die im Video dargestellte Herangehensweise absolut nachvollziehbar und schlüssig. Die Quellen sind im Video durchaus aufgeführt.
@@rustonwheels3064 Die konkreten Punkte sind, dass er Zahlen zusammenwürfelt, die so nicht von Experten bestätigt wurden. Das UBA hat mehrfach in seriösen Studien, die von Experten überprüft und bewertet wurden, gezeigt, dass ein Tempolimit gut für das Klima ist und auch Menschenleben rettet oder verbessert. Schauen sie sich die Studie des UBA an und vergessen sie diese willkürlichen Zahlen hier. Nur weil etwas für Laien nachvollziehbar aussieht, heißt es nicht, das es wissenschaftlich ansatzweise haltbar ist.
Excel-Tabelle und Selbstversuch sind eine Monster-Recherche? Das ist völliger Quatsch. Möchtegern-Raser sind hier die Zielgruppe und denen wird nach dem Mund geredet. Das ist alles. Und wenn Du damit hausieren gehst machst Du Dich lächerlich. Wissenschaftliche Studien schlagen jeden Selbstversuch. Immer.
Vielen Dank für die sehr gute Auseinandersetzung mit dem Thema.
Aber wie am Ende festgestellt : es ist emotional besetzt und viel diskutiert, aber nicht relevant.
Selbst gehöre ich zu den 2% - wenn die Verkehrslage es erlaubt.
Persönliche Erfahrung : Werde oft in Baustellen von Fahrzeugen überholt, welche ich zu vor im unlimitierten Bereich überholt hatte...
...und die man dann kurz nach der Baustelle wieder überholt. Machen die mit gelben Kennzeichen gerne auf der A61, Tempomat auf 110 festgetackert, das bleibt dann so bis zum Ziel 😉
Sind dann aber oft auch die, die mit 100 Km/h die Mittelspur blockieren und in der Baustelle dann plötzlich auf dicke Hose machen und drängelnd hinter einem hängen. Neulich erst wieder erlebt. Opel Corsa D klebt mit Lichthupe an meinem Heck. Ich beschleunige etwas und fahre nach rechts um ihn vorbeizulassen und er fährt auch nach rechts. Hä?😅
So gerne ich auch aufs Gas trete, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin. Ich wäre dennoch für ein Tempolimit, zumindest tagsüber. Auch wenn die Ersparnis nicht hoch ist, ist jede Ersparnis eine gute. Und wenn ich mal zu unseren Nachbarn in die Niederlande schaue, dort ist das fahren einfach viel entspannter. Ich muss nicht ständig damit rechnen, dass mir ein langsameres Fahrzeug ohne zu gucken auf die linke Spur zieht und hab keine BMW-Fahrer mit Lichthupe an meiner Stoßstange kleben.
Okay danke. Ich fahr aber totzdem weiterhin langsam, weil ich persönlich auch eine kleine Ersparnis haben möchte und weil es entspannter ist. Ich plädiere für ein freiwilliges Tempolimit :-)
Hallo Herr Block, ein sehr informatives und nachvollziehbares Video. Genauso wie Sie, halte ich eine adaptive Geschwindigkeitsregulierung für wesentlich zielführender, als ein generische Tempolimit. Ich befasse mich beruflich seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema Verkehrsflussmanagment in der Luftfahrt und es verwundert mich, wie wenig diese Prinzipien im Straßenverkehr wiederzufinden sind. Wobei adaptives regeln von Geschwindigkeit nur ein Aspekt von Verkehrsflussmanagement ist. In der Luftfahrt gibt es drei grundsätzliche Betrachtungen. Strategisch (mehrere Monate/Jahre) und Prä-taktisch (6-1 Tag) vor dem Ereignistag und den sogenannten Ereignistag. Im Wesentlichen geht es darum rechtzeitig einen Bedarf zu erkennen und frühzeitig zu handeln. „Es können nur so viele Flugzeuge gleichzeitig in einen Luftraum, damit es sicher und effizient bleibt“. Die heutigen Technologien würden es auch im Straßenverkehr erlauben, z.B. vor Fahrtantritt direkt alternative Routen zu verwenden und das auch unter Berücksichtigung von Zeit u. Spritverbrauch. Ein erstes kleines Beispiel ist hier Google Maps. Ich gebe reine Route ein und erkenne wie lange ich brauche, wo ich am besten fahre und mit welchen Verzögerungen ich zu rechnen habe. Das funktioniert derzeit natürlich bei kürzeren Routen besser als bei langen Routen. Aber es wäre durchaus möglich schon heute, dem Autofahrer vor Fahrtantritt zu sagen (Prä-taktisch / taktisch) wann er am besten abfährt, mit welcher Geschwindigkeit und natürlich welche Route. Leider hört man (oder vielleicht auch nur ich) wenig von solchen Entwicklungen im Straßenverkehr. VG
Hallo Alex, kann man das ständige Abbremsen und Beschleunigen auf der linken Spur an unlimitierten Autobahnen auch in der Statistik bei CO2 berücksichtigen? Ich bin ein absoluter Gegner des Tempolimits und fahre gerne schneller aber dieses ständige Bremsen und Beschleunigen macht doch sehr viel aus und müsste fairerweise angesprochen werden.
das wird doch genannt... 4 Miljarden liter spritt könnte man damit sparen, wenn jeder effezienter fahren würde.
So bei 11:00 fängt der teil an.
Ich befürchte, dass wir bei einem Tempolimit deutlich mehr ständiges Abbremsen und Beschleunigen haben. Denn ich beobachte, dass viele LKW-Fahrer und Busfahrer bei Beschränkungen deutlich häufiger überholen als bei Richt 130. Entsprechend geh ich bei Einführung eines Tempolimits von mehr Elefantenrennen aus - und somit auch von mehr Abbremsen und Beschleunigen.
@@matthias532 da hast du falsch beobachtet. LKWs überholen überall, egal wie schnell da einer von hinten rankommt
Wieso "ständiges Bremsen und Beschleunigen?" Wenn du das hast, ist entweder stark unterschiedliches Fahrtempo oder aber du bist immer wieder für das Verkehrsaufkommen zu schnell. Angepasstes Tempo hat das nicht, und da wo mal schön frei ist, kommt man schneller auch gut voran.
Flexibles Tempolimit mit digitalen Schildern ist daher am besten, um den Verkehr situativ zu regeln.
Schön erklärt. Wie immer sehr sachlich! Top! Ach ja: Nach dem Radio hören verbieten wir auch noch Klimaanlagen, das spart noch mehr Sprit 🙂
AC kannst mit 1/2 l rechnen!
23:12 - einziger Kritikpunkt: wir haben meist nicht zu viele Autos, sondern zu viele Verkehrsteilnehmer, die den vorhandenen Platz nicht ausnutzen! (Rechtsfahrgebot)
Sehr schön erklärt! Es spart sich immer beim anderen am einfachsten.
Genau das - das Verlassen der Komfortzone für den Klimaschutz ist besonders dann sehr schön einfach, wenn es die Mitmenschen betrifft ;-)
ist so. lieber sollen hartzer kalt duschen als dass wir tempolimit 130 machen. wo kämen wir da hin??
Was beim Tempolimit aber auch folgen würde: Da der letzte wichtige Markt für Hochgeschwindigkeitsfahrten wegfällt, würden vermutlich die Mehrheit aller Fahrzeuge langsamer ausgelegt. Nicht mehr Höchstgeschwindigkeit von 165-185 für eine normale Familienkutsche, sondern nur 150-155. Weltweit! Das würde bedeuten, dass die Autos in allen normalen Fällen in einem optimaleren Betriebszustand fahren und damit effizienter. Das würde richtig reinhauen und extrem viel ausmachen. Dazu wären viele Motoren leichter, weil sie weniger leistungsstark sein würden. Macht 0,03 Liter pro 10 kg Gewichtsersparnis immer. Auch die Knautschzonen und die Stabilität könnten verringert werden,... Wenn wir schon in alle Eventualitäten schauen, dann überall. Aber wie es halt ist - jeder rechnet es sich schön. Aber ich glaube die langsamere Auslegung aller Fahrzeuge würde wirklich viel ausmachen. Wenn nicht alle dann Pickups bauen, weil durch die niedrigere Geschwindigkeit ist es mit der Effizienz auch schon egal.
Gehst du gerade tatsächlich davon aus, dass ein Tempolimit auf deutschen Autobahn den weltweiten Bau von Autos beeinflussen würde? Was ist mit Hobby - Rennstrecken? Was ist mit Dragrace‘s? Was ist mit den Scheiß von Abu Dhabi die die komplette Polizei bestechen um Spaß in ihren Lamborghinis zu haben?
Ich gebe dir recht dass grundsätzlich schwächer konzipierte Autos (bezogen auf die Motor Leistung) definitiv eine Auswirkung haben dürften! Ich bezweifle jedoch stark dass ein Tempolimit in Deutschland das erreichen würde.
@@Far90Cry Das gilt nur für Hobby-Sportwagen. Vielleicht 2% aller Autos. Ich rede von der breiten Masse. Dem Passat, dem Octavia, dem Polo, dem Corolla. Autos, die von Hobby-Dragracern eher nicht benutzt werden. Sogar mein Dacia Logan fährt locker über 160 auf der Autobahn. Genau wie mein Opel Corsa.
Von daher: Ja, ich glaube schon, dass das eine Auswirkung hat.
@@pelle7771 Ja... aber das ist eine Nebenerscheinung. Mit 90 PS kommt ein Auto halt auf 160km/h. Aber weniger PS könnte auch verhindern, dass man in der Stadt schnell genug Beschleunigen kann, um einer Gefahrensituation auszuweichen. Daher glaube ich nicht, dass man weniger Leistung verbauen würde.
Deutschland ist eins der wenigen Länder ohne Tempolimit. Die Fahrzeuge aus Ländern mit Tempolimit(USA, Japan etc.) sind auch nicht gerade langsamer und leistungsschwächer. Wenn in Deutschland Tempolimit eingeführt wird, wird sich auch an der Leistung der Autos nicht ändern.
Ich bin Mechatroniker und kann nicht ganz den Zusammenhang verstehen. Motorleistung wird nicht für hohe Geschwindigkeiten sondern für schnellere Beschleunigung benötigt. Ich fahre selbst einen Mustang und der hat trotz Geschwindigkeitsbegrenzung in den USA einen 8 Zylinder und 450 PS. Zu denken, dass Autos dann leichter wären, ist nicht realistisch, denn mit der Annahme müssten ja derzeit nur Deutsche Autos schwer sein bzw im Schnitt schwerer als Autos in anderen Ländern.
Danke für die tolle Arbeit. Mittlerweile fordern die aber max 100km/h. Egal, ich finde ein generelles Limit von 130km/h jetzt nicht so schlimm. Ich fahre selbst jedes Jahr einige tausend km auf der Autobahn zusammen. Nach mehreren Selbstversuchen, bin ich zum Ergebnis gekommen, dass die effizienteste Geschwindigkeit zwischen 125km/h und 140km/h liegt, je nach Fahrzeugart. Kleinwagen, Mittelklasse, Oberklasse und SUV.
Gerade der Trend mit den kleinen Turbomotoren, hat für einen sehr schlechten Wirkungsgrad beim schnellen Fahren gesorgt. Die Kompressormotoren von Mercedes, waren da wesentlich effektiver. "Rasen" auf der Autobahn ist eigentlich nur nachts möglich. Da ist es aber aufgrund der geringen Sichtweite, eher eine Amokfahrt. Ich habe bis jetzt, nach 10 Jahren auf der gleichen Strecke, eine Rekordzeit von 4h20min. ( 580km ) mit Tempomat 130km/h erzielt. Es war ein CLK 200 Kompressor bj 2005. Diese Zeit habe ich bis heute nicht wieder erreicht. Heute sind es einfach zuviele Baustellen und sehr viele Begrenzungen der Geschwindigkeit, die dass verhindern.
Entschuldige die Korrektur aber der Wirkungsgrad ist nicht etwa bei höheren Geschwindigkeiten schlechter geworden, sondern bei niedrigen Geschwindigkeiten besser.
@@Eppi123456 darum geht es hier aber nicht, oder?
@@Eppi123456 Korrekt, die Turbomotoren sind auf Effizienz im Teillastbereich optimiert. Daher sind die Verbräuche in der Stadt und auf der Landstraße deutlich gesunken.
@@tobro9459 nicht direkt nein. Ich habe lediglich sagen wollen, dass neue Motoren nicht unbedingt ineffizienter bei hohen Geschwindigkeiten geworden sind sondern sich die Effizienz im niedrigeren Lastbereich verbessert hat. Daraus folgt das man größere Unterschiede zwischen langsamer und schnell fahren feststellt. Einen Rückführung auf einen schlechten Wirkungsgrad bei höheren Geschwindigkeiten ist aber nicht korrekt.
@@Eppi123456 dann haben die kleinen Motoren eben eine schlechtere Effizienz auf der Autobahn... Für mich galt immer, wenn ich das identische Ergebnis erreichen will, gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit, und ich dafür bei B mehr Arbeit verrichten muss, als bei A. Ist der Wirkungsgrad schlechter. Aber ok, dann ist es eben die Effizienz.
Hoffentlich kommt das Video auch an den richtigen Stellen an. Mega Job Alex Danke
Die Idee der Spritspartrainings finde ich z.B. sehr interessant. Ich fahre sehr gerne Auto und auch sehr gerne zügig, trotzdem kann es auch unheimlich Spaß machen, wenn man sich mal auf seinen Verbrauch konzentriert und versucht, das ganze nach unten zu drücken ohne dass man dabei unbedingt langsamer fährt. Wenn ich bei anderen mitfahre, fällt mir aber oft auf, dass darauf überhaupt nicht geachtet wird, oft auch, weil das technische Verständnis fürs sparsame Fahren absolut fehlt. Es wurde vielleicht in der Fahrschule bei manchen mal kurz angerissen, aber wenn wir mal ehrlich sind, die absolut große Mehrheit der Autofahrer wird nicht genau auf ihren Spritverbrauch achten, einfach weil sie keine Ahnung davon haben. Ich denke, man sollte sowas künftig zum Pflichtprogramm in Fahrschulen machen und vielleicht auch kostenlose Trainings anbieten, um die Leute aufzuklären, denn wir würden alle davon profitieren und müssten uns nicht über 1% der geplanten Einsparung bis 2030 streiten, sondern könnten da viel mehr erreichen ohne dass sich jemand einschränken müsste. Das gleiche in Sachen Unfälle. Einfach mehr Fahrsicherheitstrainings und dergleichen anbieten, da wäre schon vielen geholfen. Aufklärung und Unterstützung wäre also insgesamt wohl die bessere Lösung als ein kaum wirksames Tempolimit von oben herab.
Unterschreib ich sofort. Bin ebenso für regelmäßige Pflichtfahrstunden. Muss ja nicht gleich jährlich sein, aber so all 5-10 Jahre 1-2 Stündchen. Denn mir fallen auch gerne mal ältere Menschen auf, die nicht mehr so richtig umsichtig am Verkehr teilnehmen.
Meiner bisherigen Erfahrung nach überschneidet sich Spritsparen und Fahrsicherheit sehr stark. Der größte Punkt bei beiden ist halst vorausschauendes Fahren und das können die meisten Fahrer leider absolut nicht. Das könnte man also optimalerweise kombinieren.
Ob die Fahrschule der richtige Ort dafür ist weiß ich allerdings nicht. Ich würde fast behaupten, dass das wenig bringt, da man schon so viel neues reingeprügelt bekommt, dass man es gar nicht alles aufnehmen kann. Ein paar Monate bis ein Jahr nach der Prüfung wäre da vermutlich besser. Dann hat man zumindest etwas mehr Übung, hat sich aber noch keine schwer loszuwerdenden Angewohnheiten antrainiert.
@@Najxi Ja das halte ich auch für sinnvoll, falsche Angewohnheiten spielen da glaube ich eine sehr große Rolle und wenn man die eigene Fahrweise selbst nicht reflektiert, wird es auch niemand anderes tun und so fährt man dann im Zweifel sein ganzes Leben lang rum ohne wirklich drauf zu achten. Das mit dem vorausschauenden Fahren sehe ich auch genauso. Ich kann Menschen nicht ausstehen, die immer auf Gedeih und Verderb vor jeder Kurve Gas geben, dicht auffahren, abrupt abbremsen, gefühlt nicht weiter schauen als über die eigene Motorhaube. Ich versuche i.d.R., so achtsam und flüssig wie möglich zu fahren, damit sinkt der Vebrauch, damit sinkt die Unfallwahrscheinlichkeit, es ist extrem entspannend und macht gleichzeitig wirklich sehr viel Spaß, weil das Fahren dann eben viel bewusster und intensiver stattfindet, hört sich blöd an, ist aber zumindest bei mir so.
@@autoralle2353 Jop. SIeht man immer wieder diese Leute die komplett unnötig auf ne rote Ampel auffahren und dann "plötzlich" abrupt bremsen müssen.
tipp: e-auto fahren, da ist der grundverbrauch eh schon nur 25% und um nicht zu viel reichweite zu verballern, lernt man die grundtechniken des energieeffizienten fahrens binnen kürzester zeit
Sehr schönes und gutes Video! Sehe das ähnlich wie Herr Bloch! Mich allerdings wird man auf Autobahnen und Landstraßen nicht mehr sehen wenn die Elektro Karre wirklich kommt, dann fahr ich lieber Fahrrad
Sehr gut. Komisch, dass Sie es aber anscheinend ins Internet geschafft haben 🤣 Ist eine gaaaanz böse Technik
@@HansHansi-fz7uc ich weiß zwar jetzt nicht was das Internet mit einem E-Auto zu tun hat,aber ich vermute jetzt einfach mal das sie nicht so ganz meiner Meinung sind und es nicht besser erklären können.
LG der Verbrennerliebhaber!
Ich komme zu ganz anderen Schlussfolgerungen als der Autor:
- Ein Tempolimit ist eine Maßnahme, die mit minimalem Aufwand umgesetzt werden kann und die (auch, wenn es sicher einige unbelehrbare Raser geben wird), sofortige Wirkung zeigen würde.
- Es wird sofort CO2 eingespart, und da muss man nicht darüber streiten, ob es 1 oder 2 Mio. Tonnen sind.
- Nur 2-11% der Autofahrer sind überhaupt negativ davon betroffen, und zwar die, die über 140 km/h bzw. über 160 km/h schnell fahren. Für alle anderen Autofahrer würde das Tempolimit tendenziell eher zu einem entspannteren Fahren führen.
- Darüber hinaus kann jährlich einer zweistelligen Zahl von Menschen das Leben gerettet werden!
Die Antwort auf eine Frage habe ich leider nicht gefunden: Was spricht gegen das Tempolimit?
Ich sehe da vor allem emotionale Gründe, rationale Gründe lassen sich nur schwer konstruieren.
Aus Sicht eines Technikers, der verständlicherweise von hochentwickelten Fahrzeugen begeistert ist, kann ich die Position zwar nachvollziehen, ich finde es aber schade, dass das gesamtgesellschaftliche Interesse nicht stärker in den Focus gerückt wird und das Thema so einseitig beleuchtet wird.
Stimme Dir vollkommen zu. Was mir in den ganzen Videos (bzw. "Contra-Tempolimit-Videos) immer fehlt, ist der Vorschlag, wie denn dann das CO2 im Straßenverkehr vermieden werden soll. Jeder findet sofort mindestens ein Argument, was an den Berechnungen und Vorschlägen alles nicht funktioniert, aber niemand sagt: wir könnten doch auf xy verzichten. Kein Tempolimit bedeutet ja auch, wir müssen den CO2 Ausstoß anders vermeiden. Da die sind dann auch die Herren Bloch mal gefragt, wie sie sich das vorstellen. Alternative: Wir machen alle erstmal weiter, bis irgendwann in ferne Zukunft ein Kraftstoff erfunden wird, der regenerativ ist.... und dann ziehen wir auf die zweite Erde um....
@@stephenc5273 er hatte doch jetzt "den Vorschlag" mit den Radios gebracht...
@@dernuschi1287 sry, das hatte ich gar nicht mehr ....
Ganz richtig! Es sind emotionale Gründe und keine rationalen :D
@@johannes7367und die überwiegen und sind wichtiger ❤!
Ich bin mit einem bmw e91 320d einmal 300km am Stück auf einer komplett freien Autobahn gefahren. Vom Rhein-Main Gebiet, über Fulda in Richtung Kassel. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 160kmh lt. Bordcomputer. Tempolimits in den Kasseler Bergen (bergab) habe ich ignoriert, weil ich nicht bremsen wollte, wenn ich alleine auf der Straße bin. Ich habe mich daher rollen lassen. Generell habe ich so gut wie garnicht gebremst. Vorausschauende Fahrweise und keine störenden Verkehrsteilnehmer sei dank. Mein Verbrauch lag bei 4,7l/100km, das ist unter Werksangabe! Generell war bis jetzt fast jedes Auto bei 130kmh aufgrund von Drehmomentkurve und Getriebeübersetzung nicht sehr effizient. Auch im Berufsverkehr sollte man lieber etwas tun, dass die Autos schneller fahren, denn je schneller sie am Ziel sind, desto weniger sind zur gleichen Zeit auf der Piste und desto weniger Stau würde es geben. Das dies do ist, sieht man an jeder Tagesbaustelle und Unfällen auf seiner täglichen Route.
Ein Tempolimit würde also eh nur etwa 10% der Autofahrer betreffen, da die anderen bereits nicht schneller als 130 fahren. Selbst wenn wir nur die untersten Werte der Verbesserungen nehmen, wäre es das doch Wert? Irgendwo muss man ja anfangen.
Auch wenn es nur 10% betrifft sollte man trotzdem abschätzen ob es die Einschränkung dieser 10% wert ist. Es gibt viele Dinge, die einen kleinen Einfluss aufs Klima haben, die weniger als 10% der Bevölkerung betreffen, sie alle umzusetzen ist trotzdem keine Option. Außerdem ist ja die Frage wo man die Grenze zieht. Ist es ok wenn es nur 49% betrifft, oder 10% oder 1%?
Rechenfehler? Sind in den Gesamt-Kilometer nicht auch die LkW-Kilometer mit drin? Die unterliegen doch schon einem Limit ...
Hat mich auch stutzig gemacht. Ich hab's mal gegoogelt dass sind nur die PKW Kilometer.
Gut erkannt. Auch bei einem Smart (oder vergleichbaren "Fahrzeugen") ändert ein Tempolimit von 130 nicht wirklich etwas. Die erste Generation des Smarts wurde beispielsweise auf 135 km/h limitiert, die würde er auch mit allgemeinem Tempolimit noch fahren. Bauartbedingt trifft das auch auf LKW, Busse, Reisemobile oder PKW-Gespanne (jeweils maximal 80 bzw. 100 km/h) zu. Jetzt ist halt die Frage, wie man das auseinanderdröseln kann. Und vor allem wird es schwierig, daraus eine allgemeine Aussage für ganz Deutschland zu treffen. Die Verkehrsdichte und der Anteil des Schwerlastverkehrs ist ungleich verteilt. Es würde also nicht ausreichen, sich einfach auf eine bestimmte Strecke zu beschränken. Auch einen Vorher-Nachher-Vergleich wie auf der A24 halte ich nur bedingt aussagekräftig, da sich im Laufe der Zeit - seit dort das Tempolimit eingeführt wurde - auch die aktiven und passiven Sicherheitssysteme deutlich weiterentwickelt haben.
Mit zunehmender Elektromobilität sind höhere Geschwindigkeiten ab 130 km/h ebenfalls nicht so schwerwiegend, da dieser Antrieb effizienter läuft und der eventuelle CO2-Mehrausstoß ohne generelles Tempolimit anders berechnet werden muss. Aufgrund der eingeschränkten Reichweite haben diese Fahrzeuge jedoch ohnehin eine "eingebaute" Geschwindigkeitsbremse, der/die Fahrer*in hält sich dann doch zumeist schon freiwillig daran. Denn trotz elektronischer Abregelung können diese - abhängig vom Fahrzeugmodell - sehr wohl 150, 160, 180, 200 km/h oder noch schneller fahren. Und das halte ich generell nicht für verkehrt.
@@exoroxx die „eingebaute Bremse“ bzw. Reichweitenbeschränkung schrumpft aber von Jahr zu Jahr und das Recht schnell. Sollte man da bedenken.
@@Bimmer_i4_M50 Das ist doch umso besser für die Akzeptanz der Elektromobilität. Eine Milchmädchenrechnung? Keine Ahnung, da wäre ich mir nicht einmal sicher. Bei einem E-Auto steigt die Verbrauchskurve mit Zunahme der Geschwindigkeit zwar bald noch stärker an als beim Verbrenner (weil der Verbrenner bei höheren Lasten und Geschwindigkeiten im effizienten Bereich läuft als viele Elektrofahrzeuge - alles wie immer auch abhängig vom Modell, dessen Aerodynamik, der Größe des Antriebes und dem gewählten Motortyp), aber ein Liter Super ist bereits äquivalent zu 8,4 kWh, ein Liter Diesel gar äquivalent zu 9,8 kWh.
Lassen wir es also mal einfach stürmische 30 kWh je 100 km sein (die Reichweite sinkt bei einem Nettobatterieinhalt von 90 kWh damit auf nur noch 300 km), dann hängt der BEV den Verbrenner immer noch meilenweit ab in Bezug auf die benötigte Energie und damit auch die CO2-Emissionen (Aspekte wie die Herstellung klammert diese Rechnung natürlich fälschlicherweise aus, aber mir ging es in dieser Aussage lediglich um die weitaus höhere Effizienz auch bei höherem Tempo).
Auf Dauer wird aber kaum jemand so fahren. Auch bei der Akkugröße gibt es Grenzen (Packaging, Gewicht, Kosten), weshalb viele Hersteller vielmehr auf effiziente Antriebslösungen oder eben eine sehr windschlüpfrige Aerodynamik setzen. Beim Kühlluftbedarf ist der BEV schon mal im Vorteil. Die besten Verbrenner liegen aktuell bei cW 0,22; der aktuelle Rekordhalter ist aber der elektrische Mercedes EQS mit cW 0,22 (den ich persönlich wirklich nicht schön finde). Bei einem Elektrofahrzeug wird eine ungewöhnliche Optik wohl auch noch ein bisschen mehr akzeptiert, wenn es der Sache dient.
@@exoroxx natürlich ist das gut. Die ganzen „Hater“ tun ja immer so als wären BEVs ausentwickelt.
ich finde deine kommentare und sendungen einfach super, interessant und spannend, weiter so habe schon vieles gelernt,danke...
Super schön strukturiert und nachvollziehbar dargestellt. Ich hatte schon immer das Gefühl, wenn man das Tempolimit rechtfertigt und mit irrsinnigen CO2 Zahlen schönrechnet, geht man davon aus, dass bei 130km/h gar kein Sprit mehr verbraucht wird.
Danke für die unaufgeregte Aufarbeitung und fundierte Darstellung!
Wäre schön wenn das mal wer für den aktuellen österreichischen Vorschlag (100 / 80 / 30) rechnen würde…
Ich vermute es käme auf das selbe Ergebnis heraus.
Excel-Tabelle und Selbstversuch sind keine gute Aufarbeitung, und schlagen keine seriöse Studie. Das hier ist Quatsch, der Autonarren (Hauptkunden des Kanals) nach dem Munde redet.
Tempolimit bringt ungefähr so viel wie Waffenverbote in den USA. Also, wenn man Amis fragt, geht ja nix über mehr Waffen für anständige Bürger...
Also Waffen für alle auch bei uns? Wohl eher nicht... hoffentlich...
Aber mal ganz einfach:
Mein Z4 braucht - gesittet gefahren mit etwa 120km/h, maximal 130 - für die Strecke Hannover-Hamburg etwa 8,2-8,5L auf 100km.
Oder ich trete aufs Gaspedal, wo es geht und lande - je nach Verkehr und wie oft ich also drauflatschen kann - bei etwa 11,5 bis 12,5L.
Macht übrigens deutlich mehr aus als die im Film genannten 2,4L. Das mag auch von Auto zu Auto schwanken, aber im Bekanntenkreis macht das bei den wenigsten nur 2,4L aus.
Der Unterschied ist so deutlich, daß ich mich frage, warum da eigentlich noch drüber diskutiert werden muß?
Macht das an der CO²-Menge entscheidend viel? Vermutlich als einzelne Maßnahme nicht. Aber wenn's danach geht, welche dann überhaupt...? Das kann also nicht das maßgeblich Argument sein, oder?
Und beim schnell fahren sieht man auch genau schnell eins der Hauptprobleme, nämlich das Verursachen von Staus. Raser zwingen nämlich überdurchschnlittlich oft andere Autofahrer dazu, auszuweichen. Und genau so oft müssen diejenigen, die über 130 km/h fahren, für oder wegen anderen Verkehrsteilnehmern abbremsen. Dabei verbraucht man aber mehr Benzin fürjede danach folgende Beschleunigung.
Mit Tempo 120-130 km/h jedenfalls muß ich deutlich seltener für oder wegen anderen Verkehrsteilnehmer abbremsen und ausweichen. Mit niedrigerem Tempo ist der Verkehrsfluß schlicht besser.
Wer das nicht merkt, sollte vielleicht mal die Berechtigung seines Führerscheins überdenken.
Das mit dem Reifendruck ist übeigens der bescheuertste Vergleich überall. Daß die Mehrheit der Autofahrer mal auf selbigen achten sollte, ist nun wirklich nichs Neues.
So am Rande: Ich mag ja Herrn Bloch, die Videos sind immer interessant, technisch scheinen sie auch fast immer zutreffend zu sein.
Aber warum hier so ein Lobbyismus für die deutche Automobilindustrie?? Ein ein bißchen viel whataboutism am Ende...schade eigentlich.. Insbesondere, weil es bei dem Tempolimit ja um das Ego einer Minderheit (2-4%) auf Kosten der Allgemeinheit geht.
Tut mir jetzt auch etwas LEid, aber nach dem dritten whataboutism mußte ich mir den Rest schenken, das ging dann nicht mehr zu ertragen...
Man kann halt immer einen Grund finden, warum man ja nichts ändern muß. Und so schlittert die Menschheit in ihren selbstgeschaffenen Abgrund...
Mir kann's egal sein, ich habe keine Kinder. Herr Bloch auch nicht...?
Top! Bis auf den Z4 bin ich hier voll dabei. Mutig, solche Argumente zu liefern hier im Löwenkäfig!
Ihr Vergleich ist seltsam und unpassend. 130 sittsam ODER Volllast, quasi. Wie vielen Anderen entgeht Ihnen scheinbar, dass man auch gesittet z.B. 170 fahren kann; gut die Topographie ausnutzend, erreiche ich auch mit solchem Tempo Bestwerte. Sogar mit einem fast 30 Jahre alten V8, der noch kein 8-Gang-Getriebe hat. Logischerweise verbraucht man "bleifuss" mehr, aber das hat ja nicht direkt was mit dem Maximaltempo zu tun. Man fährt ja im Regelfall nicht permanent jenseits der 250, nur weil es keine Beschränkung gibt. Und somit wird die vermeintliche Einsparung noch vernachlässigbarer.
Danke für dieses Video, was mir persönlich gezeigt hat, dass ich mit meiner Theorie nicht falsch gelegen habe. Ein Tempolimit bringt, was die Umweltbelastung und Verkehrsunfälle angeht, überhaupt nicht.
Wenn ich zur Arbeit fahre, muss fahre ich über eine dreispurige Autobahn und muss jeden Tag mit ansehen, dass das „Rechtsfahrgebot“ von so vielen Fahrzeugführer/-innen nicht eingehalten wird. Wenn man diese Überholen muss, ist man jedes Mal gezwungen, sofern der Platz da ist, die mittlere Spur zu kreuzen, damit man diese Mittelspurbefahrer überholen kann, denn rechts darf halt nicht überholt werden. Dadurch kann es auch schon mal passieren, dass das Fahrzeug auf der linken Spur auch schon einmal übersehen wird und dann kracht es. Aber der Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin, welche die mittlere Spur „besetzt“ hat, bekommt keine Schuld, sondern der Fahrer oder Fahrerin, welche auf der linken Spur dem überholenden Fahrzeug hinten drauf gefahren ist.
Ich denke, man sollte nicht das Tempolimit als „Maximal“ auslegen, sondern zum „Minimal“ ändern. Jede Spur hat ein anderes ‚Min Tempolimit“: rechte Spur 80 km/h, mittlere Spur 110 km/h und die linke Spur 130 km/h. Da dieses „Min Tempolimit“ niemals kommen wird, sollte die Autobahnpolizei sich viel mehr auf der Autobahn präsentieren und dann nicht nur die sogenannten „Raser“ von der Straße holen, sondern auch die „notorischen Mittelspurschleicher“, welche in den meisten Fällen nicht viel schneller fahren als der LKW auf der rechten Spur.
Sehr geehrter Herr Bloch, vielen Dank für die spannenden Rechnungen, wie würden die Ersparnisse aussehen, wenn wir alle die Klimaanlagen beim Fahren ausschalten, gerade in Anbetracht, dass bei vielen neueren Wagen diese immer eingeschaltet ist?🤔
2:40 Da ist ein kleiner Rechenfehler... hier wird die Annahme getroffen, dass alle Autobahnen in Deutschland gleich stark frequentiert sind. Einen großen Unterschied sollte es aber nicht ausmachen.
Ja, das trägt sogar eher dazu bei, dass die Rechnung noch großzügiger wird. Die Strecken die mehr befahren werden, sind auch eher limitiert im Vergleich zu Strecken mit wenig Verkehr
@@elistroebele nicht zwingend. Viel los und limitiert führt auch dazu, dass bestimmte Gruppen trotzdem rasen und immer wieder stark bremsen, was auch letztendlich viel Sprit verbraucht. Gleicht sich wohl in etwa aus.
@@floson1337 Die ein, zwei Prozent, die es schaffen dort zu rasen werden nicht weiter ins Gewicht fallen. Dass auf den Strecken mit viel Verkehr praktisch nur langsamer als 130 gefahren wird, fällt dafür umso mehr ins Gewicht.
@@floson1337 zumal die die eh immer viel zu schnell fahren, sich nicht an Schilder halten können, am besten noch auffahren und drängeln, eh den Schein abgeben sollten😉
@@floson1337 fahre oft von BaWü nach Ostfriesland. In NRW geht der Spritverbrauch immer runter, sobald ich auf der A31 bin, geht der Verbrauch ordentlich hoch
Absolut perfekt erklärt. Lieber Herr bloch, können sie nicht mal in einer Diskussionsrunde teilnehmen wo die Grünen Politiker immer darauf plädieren ein Tempolimit einzuführen und ihnen genau so das erklären? Ich meine Die Grünen und deren Wähler werden auch dann ihren Fehler nicht einräumen, aber vielleicht viele andere zuschauer. Danke für den Beitrag. Note 1+
Ich liebe die Wähler der "Schwarzen", die sind so schön retro. Leider aber oft auch ein wenig einfach gestrickt.
Sehr gutes video! Stark! 💪🏻
Du sprichst mir aus der Seele. Das sage ich schon seit Jahren, nicht das Tempo selbst ist das Problem, sondern Tempounterschiede. Wären die Menschen vernünftig, bräuchten wir keine Tempolimits. Das ist aber nicht so. Also haben wir was wir haben. Die vorhandenen Tempolimits sind orientiert an die schwächsten in unserem Verkehr. Das ist nur halb- richtig, besser wäre wenn die sich am Mittelwert orientiert hätten. Dazu ein optimiertestes Verkehrsfluss. Als Kraftfahrer sehe ich da viel Potential. Ein Lkw ist halt langsam, träge und groß. Das ist und bleibt so, und wir müssen Wege finden es besser mit dem PKW- Verkehr zu harmonisieren. Autobahnauffahrten sind oft kurz und kurvig- ein Störfaktor. Die Niederländer machen das besser. Da hat of Autobahnauffahrt eine „C“ Form, und in Deutschland eine „S“ Form- das führt zu zu niedrigeren Geschwindigkeit bei dem Einscheren- und unnötigen Verlust der kinetischen Energie. Man könnte auch auf das Beschleunigungsspur verzichten, und das so konzipieren, das es daraus eine rechte Spur wird. Das ist noch einfacher.
Sinnlose Überholverbote für LKW- oft in NRW zu finden. Klar- die kaputten Brücken machen es nicht einfach, aber wie oft haben wir 3-Spurigen Fahrbahnen wo nur Rechts stehen LKWs wegen einem Überholverbot, weil vorne ist ein Ausfahrt mit viel Verkehr der noch eine S statt C-Kurve hat. Zum Beispiel A2/A31 oder A1/A44.
Das sind nur 2 Beispiele- und es gibt noch vieles mehr, aber das ist zu viel für ein Posting. Nochmals danke für das Video.
Diskussion ums Tempolimit ist genauso wichtig wie die um Layla 😎
Zur erst: ich bin für ein Tempolimit.
jedoch sehe ich es, wie viele Gegner nicht als Beschneidung meiner Rechte oder Freiheit.
Ich bin beruflich sehr viel unterwegs auf kurzen wie sehr langen Strecken. In Österreich, Deutschland, Italien usw.
In den meisten Regionen gibt es Tempolimits. Ein interessanter Effekt stellt sich ein, wenn man mit der gleichen Verkehrsdichte von Deutschland über eine Grenze fährt. Z.B. Österreich.
Von einem eher hektischen Verkehr, geprägt von Beschleunigungs- und Abbremsmanövern, sowie teilweise sehr großen Geschwindigkeitsunterschieden hin zu einem im Schnitt insgesamt schneller fließenden homogenen und vor allen Dingen stressreduzierten Verkehr.
Ich behaupte mal, das ein homogener, gleichmäßig fließender Verkehr insgesamt weniger CO2 ausstößt.
Und wenn es denn durch so eine kleine Maßnahme eine Einsparung von vielleicht 5% drin ist, warum sollte man es nicht machen?
Jede einzelne Energie-Einsparung (LED-Lampen/Heizungsoptimierung/öffentliche Verkehrsmittel usw.) sind für sich genommen immer nur klein und kein Game-Changer.
Aber in der Summe sieht das Ergebnis dann schon anders aus.
15:50
Warum ist hier eine Betrachtung der Unfalltoten in Relation zu der Anzahl der Einwohner fair? Wäre nicht eine Relation zwischen Unfalltoten und gefahrenen Kilometern fair? Gerade unter Berücksichtigung des Arguments, dass Deutschland ein Transitland ist.
Eigentlich wäre es wichtig die Verkehrstoten anhand des Streckennetzes aufzuschlüsseln.
Und da kommt gleich das lustige: Autobahnen machen etwa 2,5% des Straßennetzes aus, aber 12% der Verkehrstoten.
Im Prinzip hat sich damit die Diskussion ergeben: Hohe Geschwindigkeit= hohes Todesrisiko.
Edit: Im EU Vergleich ist De damit schlechter als zB Österreich. Und man kann wohl erahnen, dass es an der höheren Geschwindigkeit liegt.
214 Mrd km von 580 Mrd km sind ca 38% von der dt. Gesamtfahrleistung und das alles auf den 2,5% des Straßennetzes.
Auf diese 38% fallen auch die 12% der Verkehrstoten an, was zeigt dass deine Rechnung und die darauf folgende Schlussfolgerung nicht richtig sind.
@@Sam-ib7mx Ihnen zustimmend möchte ich noch ergänzen, dass die Möglichkeit eines höheren Tempos auf Autobahnen nicht zwangsweise auch bedeutet, dass der Grund für Unfälle mit Todesfolge an hoher Geschwindigkeit liegt. Tatsächlich erfasst man pro Unfallbeteiligten zwei oder mehr Gründe und, ja, unangepasste Geschwindigkeit ist vorne mit dabei, aber unangepasst kann auch 30 KM/h sein. Zu geringe Abstände, Ablenkung, etc. sind weitere Gründe.
Kurz: Nicht immer ist das was man erahnt dass was ist.
@@struppi2005 Dann ist auch die Frage, sind diese 30km/h mehr, auch unangepasst, wenn sich ein anderer Verkehrsteilnehmer falsch verhält und deshalb ein Unfall entsteht?
@@raupenimmersatt6906 Ja das kann man sich aber auch heftig schön rechnen. Fair ist den Streckenkilometer zu nehmen. Wer nur 2 Tote hat kann sich glücklich schätzen bei insgesamt 2 Kilometern strasse wäre das wieder eine Katastrophe. Man kann genauso (richtigerweise) aus Ihrer Rechnung nehmen 2,5% des Netzes sind für 12% der Toten verantwortlich. Das heißt auch, 84% der Verkehrstoten sind gar nicht Autobahnbegründet. Und somit sind 97,5% des Streckennetzes gefährlicher als die Autobahn. - Auf der nebenbei auch 60 80 100 gefahren wird, was alles auch auf Landstrassen abbildbar ist.
Super Vorschläge. Alle Maßnahmen zusammen. Lass mal Radio, nimmste Klimaanlage. O.k. 130 bringt wenig? Dann 110.
beim Mehrverbrauch durch Schnellfahren wurde darüber hinaus nicht beachtet, dass Elektroautofahrer auch gelegentlich mal schneller fahren als 130. Könnte den Mehrverbrauch auch nochmal minimal mindern.
Bin dennoch der Meinung, dass man überall, wo es möglich ist CO2 einsparen sollte. Anstatt jedoch wie viele Menschen zur Zeit nur über dieses eine Tempolimit-Thema zu reden, sollte man evtl. auch einfach andere Konzepte in Erwägung ziehen.
Insgesamt sind E-Fahrzeuge in den BAB' Kilometern schon drin oder? - Die sparen ja nun wenn sie schneller 130 fahren genauso wenig ein wie wenn sie langsamer fahren.
Hallo Alex.
Super Video, Danke.
Ich selbst würde von mir sagen das ich doch sehr effizient fahre, und doch zügig.
in den letzten 15 Jahren habe ich schon einiges ausprobiert und festgestellt das; ( ich bin ja Österreicher)mit einem Auto das ich in Österreich mit ca 5,6 bis 6,5L Diesel bewege,
bei einer Reise über Frankreich- Spanien -Portugal (so gut wie alles Landstraße, und da auch in Bescheidener spritsparender fahrweise ) ich in Frankreich mein Auto 4,4L Diesel brauchte
doch als es nach Spanien bzw Portugal ging wo eine Imense Anzahl an Kreisverkehr herscht, sich der Verbrauch um gut 3L nach oben bewegte. (7,4L)
Dann kahm eine Reise nach Rumänien ( seither sind für mich die Rumänen spritsparkönige)
Ein kleineres Fahrzeug von mir ,( Österreich ca 5-5,4 l Verbrauch) in Rumänien nur 3,4L verbrauchte.
Warum?
Weil die Rumänen flüssig fahren, Außerorts bis 90 rauf und innerorts anstelee der 50 gern mal mit 70, nicht bremsen ausrollen lassen , danach gefühlvoll beschleunigen.
Das machen alle inkl Lkw, der verbrach fiel ins Bodenlose teilweise rechnete mir der bordkomputer nur 2,3l aus.
Unsere ganzen Verkehrsberuhigten Zohnen, da eine Beschränkung hier ein Abbremspunkt ( Kamehlbuckel) Ampel, Kreisverkehr unnötige Zebrastreifen, uvm. das alles läßt den Verbrauch in die höhe schnellen, auch das gehört abgeschafft.
Klimaanlage...ach braucht nur 0,5L Treibstoff, wieviel ist das wenn schon der Radio eine so große Menge an Treibstoff einspart?
Autos Abspecken unötige Last, in den letzten Jahrzehnten sind die Autos sehr schwer geworden.
Und nun der Supergau, entfernt die Katalisatoren und Filter...im Diesel 3 Stück....dann fahren warscheinlich gut die hälfte der Fahrzeuge unter 3 L.
( in den 80gern die einführung des Kat´s)
Opel Monza 3L 180 Ps. ohne Kat.
Opel Monza 3L mit Kat 150Ps
dannach wieder 180 doch wie kommt man dazu?
Mehr Treibstoff.
Würde mich intressieren was Der Kat so in den letzten 40 Jahren an Treibstoff vergeudet hat ;-) ( und er aber nichts gebracht hat)
Fazit.
Geschwindigkeits Begrenzung ist nicht die Lösung,
Aber den Ferkehr flüssig zu halten.
Aber da währen ja Bund, Länder und Gemeinden gefordert, und Ihre liebgewonnenen Verbotsschilder und Beschränkungen zu entfernen.
Da ist es leichter den schwarzen Peter der Befölkerung zuzuschanzen.
Lg aus der Steiermark, Thomas
Moment, du hast jetzt nicht gerade ernsthaft behauptet, ein Kat würde nichts bringen, oder? Du weißt schon, wofür der da ist!?
Wenn ich richtig informiert bin, dann hat Rumänien ein Tempolimit. Das sollte doch die These, dass ein Tempolimit nichts brächte, widerlegt sein, denn deine Erfahrung wurde bei einem gültigen Tempolimit gemacht. Die Rumänen fahren einfach entspannter (und nicht so schnell). Mit dieser Einstellung wäre es auch in Deutschland möglich, Sprit zu sparen (jedoch nicht zum Nachteil vom unmotorisierten Verkehr, Beispiel Abschaffung von Zebrastreifen und verkehrsberuhigten Bereichen (wobei letztere ja sowieso nur am Start oder Ende einer Fahrt zu finden sind und nicht vom Transitverkehr genutzt werden)).
Ein flüssiger Verkehr würde meines Wissensstandes nach durch ein Tempolimit gefördert werden, da es eine Masse an Fahrzeugen mit etwa der gleichen Geschwindigkeit gibt, hieße also, dass starke Bremsungen und Beschleunigen auf hohe Geschwindigkeiten wegfallen (siehe Beispiel Rumänien: Landstraße 90km/h (entspannt beschleunigt), Stadt 70km/h (kaum gebremst)).
Bei Falschinformationen bitte ich um Berichtigung.
@@einkommentierer7341 In Rumenien war damals 50kmh in der Stadt.
Ale fuhren jedoch 70 . Außer wenn eine Kontrolle war aber die stille Post per Lichthupe funktioniert dort sehr gut.
Also der Verbrauch war so gering da niemand weder aprupt noch sonstwie Bremst sondern die Fahrzeuge immer gemütlich in bewegunggehalten werden .
eine Treibstoff verbräuche sind alle real in dem Land geemessen.
Danke! Wieder was gelernt. Ich fahre gerne zügig (160 bis 180 km/h) und war trotzdem oft hin- und hergerissen, ob ich zugunsten des Klimaschutzes für ein generelles Tempolimit bin.
Statt ein generelles Tempolimit zu befürworten, habe ich mir nun vorgenommen, meinen Mitarbeitern ein Spritspartraining zu bezahlen und weiter in erneuerbare Energien zu investieren.
Bei ihrem hohen Tempo ist der Stickoxideausstoß am höchsten, da das AGR nicht mehr regelt. Aus Motorschutzgründen.
@@jenseichler383 Kommt da noch was? Was erwartest du jetzt?
@@balticroxxor3584 Mehr Ehrlichkeit, AdBlue wird zum Beispiel aus Erdgas hergestellt. Bei hohem Tempo erhöht sich hier auch der Verbrauch.
@@jenseichler383 Mir ist es egal, ob ich mit 200 oder 250 Fahre, mein Firmenwagen gibt es her und er wird elektrisch betrieben und ich kann ihn zuhause an der 10 Kilowatt Peak großen Solaranlage auf unserem Dach laden. Hier hast du die Ehrlichkeit, was der andere Kollege macht ist seine Sache.
MFG Freie Bürger Für Freie Fahrt😉
@@jenseichler383 Warum sollte die Agr nicht mehr gehen bei hoher Geschwindigkeit?
Es ist schön das hier versucht wird die Thematik verstäntlich und nachvollziehbar zu erklären, ich hätte nur gerne noch genauere Berechnungen auf Papier zum nachvollziehen, denn hier werden echt viele Vereinfachungen gemacht und ein Teil ist auch echt fragwürdig: Anfangs basiert alles auf unlimitereten Autobahnkilometer, als es dann aber um die Verteilung von Tempos geht, sind es plötzlich Autofahrer. Da fehlt also noch das Bindeglied zur Berechnung, nähmlich wie viel diese einzelnen Gruppen von Autofahrern auf den unlimitierten Strecken fahren. Waere das glanze unkorreliert, stimm ich Bloch zu, davon ist aber erst mal nicht unbedingt auszugehen. Wenn die 2% Raser und 9% Schnellfahrer auch z.B. 10 mal so viel Strecke auf Autobahnen zurucklegen, wie die 77% der unter 130km/h fahrenden Autofahrer, dann spielt plötzlich die Ersparniss derer auch eine deutlich größere Rolle. Genau diese Zahl wird aber einfach rausgelassen, ohne es zu Begründen, obwohl dass eine wichtige Rolle bei der Berechnung spielen würde. Also könnten doch die Zahlen der Institute stimmen, die ganz zu Anfang genannt wurden und nicht die von Auto-Motor-Sport. Ausser das wurde noch irgendwo überschlagsweise mit reingesteckt oder die beiden Verteilungen sind echt unkorreliert, aber ohne dazu eine wissenschaftliche Veröfentlichung oder ausfürliche Begündung zu haben, ist das ganze leider mathematisch meiner Meinung nach so nicht machbar.
Genau das Argument kommt dann wenn man sagt wir verlangen nur von 1 bis 9 % der Menschen einen geringen teil ihrer Gewohnheiten zu ändern.. Ich bin im Vertrieb,... Ich bin Tierarzt, ich bin beruflich viel unterwegs. ..
Schade dass dieser Kommentar zu lang für den typischen auto motor Sport leser zu sein scheint.
Ein Tempolimit ist eine so hoch komplexe Angelegenheit krasse Reketenwissenschaft das es NUR 46 von 47 Europäischen Staaten hinbekommen
Lieber Alex, ich bin ein echter Fan. Aber der Vergleich von „Radio für 90% der Fahrer verbieten“ mit „sehr schnell fahren von 14% der Fahrer“ ist schon sehr populistisch.
Achso in diesem fall ist es natürlich populistisch 😂
Die zwei Gesichter der Ökos wenns ums durchsetzen ihrer interessen geht...
Kannste dir nicht ausdenken 😂
Die hier gezeigte Berechnung zur CO2-Einsparung ist zwar sehr bemüht, aber nicht überzeugend. Was vor allem übersehen wird, sind die ständigen Beschleunigungsprozesse (, die im übrigen gerade der Grund dafür sind, warum vorausschauendes, spritsparendes Fahren so effektiv wäre), die zwischen den Baustellen und Staus enorme Energie verplempern. Und durch ein Tempolimit würde dieses sinnlose Tacho-rauf-, Tacho-runter-Gehetze weitestgehend beendet. Die Berechnung nur anhand von Durchschnittswerten vorzunehmen, führt in die Irre.
Es gibt übrigens auch keinen Grund anzunehmen, dass den Berechnungen des Bundesamts weniger zu trauen sei als Herrn Bloch - oder glaubt jemand ernsthaft, all die genannten Punkte wären anderen Fachleuten unbekannt?
Fakt ist nun mal, dass jenseits von 100 km/h der Verbrauch exponentiell ansteigt; leider besteht seit dem Auftreten der Corona-Pandemie der Verdacht, dass das Konzept "exponentieller Anstieg" viele Leute bereits überfordert (, obwohl jede/r mit Schulabschluss das kennengelernt hat).
Wenn eine Lehre aus diesem Vortrag zu ziehen wäre, ist es die, dass ein Tempolimit von 120 oder 110 km/h wesentlich sinnvoller wäre. Und dass Autos, die schon ab Werk viel zu viel Sprit verbrauchen, nicht mehr zugelassen werden sollten.
Es gibt außerdem so viele positive Effekte eines Tempolimits, die hier nicht genannt werden - das ist schon sehr einseitig präsentiert.
Wer jemals im benachbarten Ausland unterwegs war, weiß, wie unendlich viel entspannter das Fahren mit Tempolimit ist.
Und wer nun tatsächlich glaubt, mit einem Tempolimit eine seiner letzten Freiheiten zu verlieren, der hat in seinem Leben vielleicht schon alles Mögliche erlebt, aber mit Sicherheit wenig Gespür für Freiheit.
Ich bin echt ein großer Fan von Alexander Bloch. Er erklärt technische Dinge wirklich toll und ich habe viel von ihm gelernt. Aber dieses Video ist ein einziges "Cherry-Picking' an (Gegen)argumenten und False Balancing. Nur ein Beispiel: Da kommen mehrere ganze Verbände (!) zum Ergebnis, dass sich Staus durch ein Tempolimit zu einem großen Teil verhindern ließen, aber er "widerlegt" dies mit der Meinung eines einzelnen Professors. Ein seriöser Wissenschaftler würde hier mindestens resümieren, dass sich die Fachwelt uneins ist bei diesem Thema. Eventuell müsste man rationalerweise sogar weiter ausführen, dass sich die Mehrheit der Wissenschaftler für ein Tempolimit ausspricht.
Insofern ähnelt die "Argumentationskette" (sie ist eigentlich keine) der von vielen anderen Gruppierungen vom Stammtisch bis hin zu Verschwörungstheoretikern.
Mein Vorschlag: wenn's angeblich so wenige Leute betrifft und kaum was bringt, probieren wir es doch einfach mal ein Jahr aus. Vorher definieren wir, ab welchen Effekten wir ein Tempolimit einführen oder es eben lassen. Danach wird abgerechnet, wie viel weniger CO2, weniger Schadstoffe, weniger Verkehrsverletzte/-tote, Staus, etc. es gab. Anschließend können wir dann anhand der Zielvorgabe entscheiden, ob wir es einführen oder nicht. Anschließend können wir dann endlich ein Häkchen hinter das Thema setzen.
Ich rechne aber offen gestanden nicht damit, dass wir es jemals einführen, bei dem Thema sind wir ähnlich borniert unterwegs, wie andere Länder beim Thema Waffen.
Unterdessen versuche ich, einmal im Jahr nach Skandinavien zu flüchten und zu staunen, wie entspannt da Autofahren ist. Und an die richtig Pfiffigen sei schon einmal vorausgeschickt: auch in städtischen Bereichen verhalten sich skandinavische Autofahrer viel entspannter - ob da wohl ein Zusammenhang besteht?
Es wird doch seit langem ausprobiert, indem viele Strecken bereits ein Tempolimit haben.
Zum Tempolimit Mal so viel von mir, es gibt den Grundsatz der angepassten Fahrweise, das schließt die Geschwindigkeit mit ein!, würde sich jeder daran halten, bräuchte man gar keine Limits und würde dann auch noch auf gegenseitige Rücksichtnahme geachtet hätte man ggf bald nur noch 10% der Unfälle/Jahr (unabhängig davon ob tödlich oder nicht).
Alex Rechnung kommt witziger Weise zu einem ähnlichen Einsparpotential wie meine eigene Pi*Daumen Schätzung 😅.
Dabei 👏👏👏 schön recherchiert und detailliert dargelegt 👍👍.
Wird für einige Befürworter sicher so ein "geschmäckle" haben, da es mit der AMS zusammen hängt. Naja ist für viele ein zu emotionales Thema denke ich, da spricht überwiegend nicht die Vernunft (in beiden Lagern).
Ich bin im übrigen kein Befürworter und man würde mich mit dem Tempolimit dennoch nicht erreichen da ich 95% meiner Autobahnfahrten mit maximal 120km/h fahre und den Rest seltenst über 140km/h.
Unvernünftige Fahrer wird man so oder so nicht erreichen, Beispiel Österreich oder auch Ungarn, beide haben ein Tempolimit und dennoch wird es recht häufig überschritten. Ein Verbot bedeutet nun Mal nicht, das sich automatisch jeder dran hält, sonst gäb es sicher auch keine Drogensüchigen in D immerhin sind stand heute Drogen noch immer Verboten 😉 (Alkohol, Tabak und Medizinisches ausgenommen 😅, da gibt's selbst reden auch genug Süchtige).
zum ersten Absatz:
Genau so sieht's aus, aber das wissen gefühlt 99 % der Autofahrer nicht. Wenn der Verkehr auf der mittleren Spur mit 120 km/h rollt, dann fährt man einfach nicht mit 200 km/h auf der linken Spur vorbei, sondern fährt nur so viel schneller, dass man in Relation noch gut abbremsen kann (Stichwort: Relativgeschwindigkeit), falls einer mal 'nen Fehler macht. Wenn die Autobahn frei ist, dann kannst du auch 250 km/h fahren, wenn (!) es alle Einflüsse (Fahrzeug, Fahrbahn, Wetter, ...) zulassen.
bzgl. "Geschmäckle":
Auch wenn das hier von einem Automobilmagazin kommt, so ist es dennoch fundiert. Andere können sich auch selbst mal daran versuchen. Allerdings werden sie dann auch nur feststellen, dass es gar nicht so abwegig ist, was AMS da ausgerechnet hat. Und es wäre auch mal interessant, wie bspw. das Umweltbundesamt gerechnet hat.
Meine Oma, Jahrgang 1907, niemals ein Fahrzeug geführt und auch niemals in einer Fahrstunde gewesen, sagte mir als ich meinen Moppedführerschein machte die drei wichtigsten Verkehrsregeln:
1. Vorsicht
2. Rücksicht
3. Nachsicht
Völlig falsch!
Ich lebe in Österreich!
Natürlich wird das Tempolimit überschritten, aber sehr selten - und dann um 10-30 km/h
180 oder 220km/ h sind praktisch nicht zu finden
-
Außer vielleicht im Tiroler Raum, dann sind es aber eh Deutsche oder Italiener!
@@ixydelay5644 also meine Beobachtungen waren es in der Hauptsache Wiener, die einen mit weit über 130 Überholen bzw überholt haben.
PS: wenn du schon die Einschränkung "außer vielleicht im Tiroler Raum" machst, kannst du aus meiner Sicht schlecht "Völlig falsch!" drüber schreiben oder? 😅
@@domxx40k
"Tirol" war eine nette Geste von mir. Ich lebe lang genug in Österreich, die Gleichsetzung der Tempos mit Deutschland ist absurd!
Kann mir egal sein - aber solche Lügen sind herabwürdigend und beleidigend!
Top! Man muss halt nicht mit einem Gefühl Dinge verbessern sondern durch die Fakten.
Danke Alex. Sachliche Video zu einem emotionalen Thema👏
Ich bin mit dir nicht in allem einig, aber ich möchte allen einen seitenlangen Kommentar ersparen.
Nur eine Sache an alle: Ich habe bisher noch kein (rationales) Argument FÜR unlimitierte Geschwindigkeit gehört.
Ich bin gespannt auf eure Argumente 😎
Dann würde es doch keinen Sinn mehr machen spritfressende Autos über 100 PS zu kaufen, zu verkaufen und zu entwickeln.... 🤷♂️ und dann kommt der hammer, dass es Arbeitsplätze bedroht🤣
Schön gibt es noch Leute mit Humor 😃
Rationale Argumente dafür gibt es auch wirklich nicht direkt. Fakt ist aber, dass Deutschland symbolisch für das Automobil steht und der emotionale Aspekt ist eben auch ein wichtiger. Trotzdem hast du Recht was Rationalität angeht
Ich geb dir eines - die Leute fummeln weniger am Handy rum, wenn der Verkehr schneller läuft. Kann man gut beobachten, wenn man mal mit einem Transporter unterwegs ist und in vorbeifahrende Autos schaut.
Wie du schreibst ist das vom Verkehrsfluss abhängig und nicht vom Tempolimit.
Alle die Rückbank ausbauen, bzw. Den beifahrersitz.. die meisten sind ja eh immer nur alleine im Auto unterwegs.. wenier gewicht, weniger verbrauch.. 🤷🏼♂️
Welcher Wert für die Vorkette (Transport, Raffinierung) wurde denn angesetzt? Ich bin bisher von 3,14 kg CO2 pro Liter für Benzin und 3,31 kg CO2 pro Liter für Diesel ausgegangen. Da kann der Wert der Mischkalkulation nicht bei 2,8 kg CO2 pro Liter landen. Das würde auch die Differenz zu den Berechnungen des Umweltbundesamtes erklären.
Und der Strom an der Ladsäule kommt durch die Luft und die Säulen wachsen alle ganz natürlich. Ach ja, wieviel CO2 wird eigentlich pro Kilo Kupfer freigesetzt? Ach so nee, der Strom kommt ja durch die Luft, da muss nix gebaggert und verlegt werden.
@@m.w.7603 Was hat das mit dem Beitrag zu tun ?
@@m.w.7603 Sagt ja keiner. Was der deutsche Strommix an CO2 pro kWh Stunde verursacht, kann man Recht einfach ergoogeln. Es sind 420 g CO2 pro kWh (2021; 2022 sollte es bereits weniger sein, da mehr erneuerbare Energie ins Netz geflossen sind). Dann benötigt man einen Durchschnittsverbrauch inkl. Ladeverlusten. 20 kWh pro 100 km sind ein realistischer Wert. Dann landet man bei 20 kWh * 420 g CO2 pro kWh = 8,4 kg CO2 pro 100 km. Mit einem Liter kommt man beim Benziner keine 100 km weit, daher muss man die 3,14 kg * 7 nehmen und erhält ca. 22 kg pro 100 km. Also im Betrieb spart das Elektroauto mehr als 2,5 fache an CO2 ein.
Bei der Produktion wird häufig mit 60-70% höherem CO2-Austoß beim Elektroauto gegenüber einem Verbrenner gerechnet. D.h. ein Verbrenner emittiert bei der Produktion 8,5 t CO2 und ein vergleichbares Elektroauto in etwa 15 t CO2. Nehmen wir jetzt eine Laufleistung von 200 Tsd. Km an, dann hat der Verbrenner 44t CO2 + 8,5t CO2 = 52,5t CO2 ausgestoßen. Das Elektroauto hingegen nur 17t + 15t CO2 = 32t CO2. Das sind schon Mal 40% Einsparung über die gesamte Lebensdauer.
Darüber hinaus stößt ein Elektroauto auch kein Benzol, Kohlenstoffmonoxid und Stickstoffoxide aus. Die Stoffe sind nicht besonders Gesund. Und das Elektroauto kann noch deutlich sauberer werden, wenn mehr erneuerbare Energien eingesetzt werden. Der Verbrenner kann hiervon nur leicht profitieren.
Fazit: Das Elektroauto ist deutlich umweltfreundlicher als ein Verbrenner. Besser wäre aber natürlich kein oder weniger Autos.
@@EnnoKirchner alles eine schöne Rechnung, die aber immer erst vom Hausanschluss losgeht. Wie wird denn die erneuerbare Energie gewonnen? Aus welchen bestandteilen wird eine Windrad hergestellt bzw. Eine Solarzelle und was geschieht mit diesen, wenn ihr sehr kurze Haltbarkeit rum ist? Solarplatten z.B. müssen dann aus gutem grund als Sondermüll entsorgt werden, ist bei Windrädern nicht viel anders. So grün sind die "erneuerbaren" Energien nämlich auch nicht. Man könnte heute - sofort - einen Großteil der CO2-Emissionen einsparen, würde man endlich E-fuels freigeben.
@@m.w.7603 Und wo kommen die Bohrinseln, Raffinerien, Pipelines, Tankstellen usw. her. Klar, ist ein berechtigter Einwand, aber ich glaube eine solche CO2-Bilanz aufzustellen, wäre eine Mammutaufgabe 🙃
Der Einwand mit den E-Fuels ist in diesem Kontext ja noch alberner. Damit E-Fuels CO2-neutral sind, muss der Strom komplett aus erneuerbaren hergestellt werden. Also Solaranlagen, Windparks usw. Da man deutlich mehr Strom benötigt, muss man auch viel mehr ausbauen. Was du eben angeprangert hast.
Pro Liter E-Fuel benötigt man in etwa 16-20 kWh. Kannst ja selber rechnen. 16 * 7 * 420g = 47 kg CO2 pro 100 km. Dann kann man lieber weiter fossile Kraftstoffe tanken.
Davon abgesehen, wird E-Fuel auch immer im Betrieb teurer sein, da der Preis am Strompreis gekoppelt ist. Für E-Fuels wird man vermutlich Faktor 6 im Preis pro 100 km sein. Also wenn man mit dem E-Auto 10€ pro 100 km zahlt, sind es bei E-Fuels 60€ pro 100 km.
Klingt also nach ner ganz tollen Lösung 🙃
Selten so einen Unsinn bezüglich CO² Einsparung gehört, normalerweise mag ich Blochs Videos, diesmal hat er sich aber massiv intellektuell bolßgestellt.
Dem stimme ich zu ...er ist halt doch ein Journalist von audimercedesporsche...
Neidisch darauf, dass Herr Bloch selber rechnen kann und seinen normalen Menschenverstand benutzt?
Was für ein toll aufgebautes und recherchiertes Video! Wie wäre es, statt auf die Autos auf den sinnlosen Kram zu schauen, der viel Kraftstoff verbraucht? Kreuzfahrtschiffe z.B.... Ein Kreuzfahrschiff stößt im Durchschnitt so viel Schwefeldioxid aus wie etwa 380 Millionen Autos. Das wäre doch mal was.
Das Eine tun und das Andere nicht lassen. So wird das wohl kommen :-) Zeigst Du mit dem Finger auf den Anderen, dann zeigen drei Finger auf Dich zurück.
"Aber das mache ich ja nur zwei-, dreimal im Jahr..."
Der typische Wohlfühltourist, der ansonsten immer schön auf Fairtrade und Bio setzt. Und natürlich Grün wählt.
(Das habe ich mir traurigerweise nicht einmal komplett ausgedacht)
Das ist wie mit den Papierstrohhalmen oder Fahrradfahren. So lange es Leute gibt die sich den dritten Porsche, Privatjet oder Yacht kaufen und damit aus Langeweile im Kreis fahren, bringt das gar nichts, wenn ich mich mit einem aufgeweichten Strohhalm herumärgere. Bei einem Wochenendtrip Berlin-Dubai und zurück verursachen die mehr Emissionen als mein alter Ford Fieste BJ 2002 in den letzten 10 Jahren auf dem Weg zur Arbeit verursacht hat. Und weil die Leute nicht nur einen solchen Wochenendtrip machen bringt das auch nix, wenn ich und hundert andere die nächsten 10 Jahre bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Oder auch die Leerflüge der Airlines während Corona, damit sie ihre Slots an den Flughäfen nicht verlieren. So lange es derart exorbitante sinnbefreite CO2 Schleudern gibt, kann selbst ganz Deutschland auf dem Fahrrad die Klimakatastrophe nicht abwenden.
Ich will hier keine Argumentation anstoßen von wegen, wenn die das dürfen, darf ich das auch. Es geht mir darum, dass die Anstrengungen und der Verzicht von Tausenden Menschen vollkommen zu nichte gemacht wird, so lange es nur einen Deppen gibt der jedes Wochenende mit dem Privatjet zum Shopping in eine Metropole seiner Wahl fliegt. Wenn wir die Klimakatastrophe also abwenden wollen müssen wir verhindern das für jedes eingesparte Kilo CO2 irgendwo auf der Welt ein Depp nur weil ers kann und Langeweile hat eine Tonne verursacht.
Das ist als würde man mit einer Tasse den mit Wasser vollgelaufenen Keller ausschöpfen wollen, während ein anderer mit einen Feuerwehrschlauch den Keller flutet.
ist die Rechnung irgendwo dokumentiert und einsehbar? als Maschinenbaustudent würde mich die detaillierte Rechnung sehr interessieren
Die Wirklichkeit sieht anders aus, grün gewählt,damit 'Gas abgewählt, die Industrie geht in D zugrunde, was brauchst du dafür in D noch eine Rechnung?
@@cosmaninashiva6115 ich kann den bezug von deinem kommentar zu meiner frage nicht wirklich erkennen
nein, ist sie nicht. es würden ja die ganzen systematischen Fehler nachweisbar, die jetzt bereits durchschimmern.