ICH SAGE DIR WARUM: ER GEHÖRT ZUM CLUB OF ROME, UND DER IST EBEN AUF DER ANDEREN SEITE. HÖRT EUCH DAS EINFACH NICHT AN, DAS GEHT IN RICHTUNG PROPAGANDA.....LGA
Hallo lieber Stefan! Danke Dir wie immer für Dein unermüdliches Engagement in der Sache und Deinen Mut, Dich immer wieder der gepflegten Diskussion zu stellen. Deine wissenschaftlich fundierten Argumente, Erkenntnisse, Empfehlungen, etc… sind von allergrößter Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Menschheit. Jedem halbwegs gebildeten Bürger wird dies auch unabhängig der persönlichen oder politischen Präferenz früher oder später klar. Deine Arbeiten und auch solche in Kooperation mit zahlreichen anderen internationalen Wissenschaftlern & Professoren sind von bahnbrechender Bedeutung! Ich danke Dir daher nochmals persönlich & auch im Namen der zahlreichen internationalen M.I.C.E.-Formula Mitstreiter für Deinen gelungenen TOP-Beitrag zum Thema "Offene Gesellschaft". Weiter kann ich Deine Bücher den interessierten Zuschauern des Kanals auch nur wärmsten empfehlen. Horizont erweiternd! ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Randbemerkung zur lästigen TROLL-Problematik im Social-Media Bereich: Musste leider auch in diesen Kommentaren wieder feststellen, dass sich hinter sehr vielen negativen Kommentaren wie immer armselige, narzisstische TROLLE verbergen. Als ärztlicher Direktor & promovierter Psychiater leider auch für Dich nichts Überraschendes, da kein neues Phänomen im Internet. Allen anständigen Kommentatoren sei daher immer wieder mitgeteilt: TROLLE o. gar TROLL-Armeen (besonders bei Wahlen, etc ...) welche persönlich beleidigen & provozieren, sind i.d.R. Menschen mit meist narzisstischen Persönlichkeitsstörungen, welche bis zur Kindheit zurück reichen, oder bezahlte Stimmungsmacher jeglicher Couleur (o.bots). NICHT reagieren! Jeder kennt aus eigener Lebens-Erfahrung solche bedauernswerten Feiglinge, welche andere anonym (cyber)mobben & anpöbeln, nur um letztlich etwas Aufmerksamkeit zu erhalten, welche Sie ansonsten nie bekommen würden. Sie leiden zudem meist unter permanentem Liebesentzug im direkten & elterlichen Umfeld, oder sind schlicht auch einfach schlechte Menschen. Es gibt zahlreiche Studien und Literatur zu diesem Thema. Des Weiteren schließen sich solche TROLLE selbst automatisch aus jeder seriösen Debatte aus. Also unser Tipp: - D.N.F.T.T. - Do Not Feed The Troll…! Dir Stefan,… weiter so! Wir freuen uns auf zusätzliche gute Beiträge mit Tilo auf diesem sehr guten & kritischen Kanal! Beste Grüsse aus Zürich, Klaus FABRY
Ich dachte bis kurz vorm Ende, dass der Kommentar Satire ist... nicht schlecht. Narzistische Persönlichkeitsstörung soll es laut den "Psychiatern" unter 1-2% der Bevölkerung geben, wieso haben die alle das selbe Hobby?
42:50 Eben, Menschen haben eine intrinsische Motivation etwas zu "leisten"/"beizutragen". Das widerspricht doch der Annahme, man müsste diese exorbitant vergüten. Die Geschichte zeigt, dass auch mit höheren Steuern (z.B Vermögenssteuer) genauso weitergearbeitet wird. Ob ich 1 Milliarde oder 100 Millionen habe ändert nichts an der Motivation ein Unternehmen aufzubauen. Empfehle dazu den neuen Piketty. Wir müssen diese krassen Unterschiede nicht tolerieren und das hat auch nichts mit Freiheit oder Risiko zu tun. Nur einen Mindeststandard zu fordern und ohne Vermögenssteuer alles dem Markt zu überlassen wird zu einer weiteren gesellschaftlichen Spaltung führen und letztendlich die Demokratie ad absudrum führen.
Herrlich herrlich. Ich denke da an Marx' Gattunsbegriff, wo er auch schonmal versucht hat eine normative Grundlage zu definieren. Faktum: Jede Theorie lässt sich genau an diesem Hebel falsifizieren. Hat schon Habermas erkannt, der allen Theoretikern vorgeworfen hat, die normative Grundlage "Warum ist das ein Problem" nicht zu benennen. Also ein anthropologisches Fundament zu haben ist wichtig, es beinhaltet die Moral und ist damit immer widerlegbar. Günther Anders hat seine pessimistischen Theorien, die an Nihilismus grenzten einmal als "eiserene Inkonsequenz" beizeichnet, zu seiner Moral, dass "das Menschenleben heilig sei".
@@isaakfernandvonkampfer7327 Könntest du das bitte etwas verständlicher ausdrücken? (Für Leser, die sich bisher nicht mit den von dir zitierten Autoren beschäftigt haben)
@@isaakfernandvonkampfer7327 Wer frech ist, kriegt auf den Mund, dann ist genug kommunikativ gehandelt, Du Schwätzer. Brauchste kein Fundament für, zumal kein so dünnes wie Deines. Klugschwätzer mag keiner, da wirste physisch widerlegt, und das streng nach Marx: vollkommen intrinsisch motiviert. Die Wahl der Waffen ergibt sich nicht aus dem Diskurs, ein "Herrlich herrlich" reicht, dann kriegste kein Essen mehr. Freundlich, Deine Mutter, ab zu Tisch!
@@Helena_ist_da Da bringst du etwas durcheinander. Ich rede doch vom Gegenteil! Großes Kapital mehr versteuern und untere Einkommen steuerlich entlasten. Intrinsische Motivation heißt, dass man Arbeit nicht nur aufgrund des Geldes macht, aber natürlich benötigt jeder! ein auskömmliches Einkommen. Erst ab einem bestimmten Niveau steigt das Glück mit zusätzlichem Einkommen nicht mehr an. Dazu wurde geforscht (meine 60k netto pro Jahr in Deutschland). Und wenn ein Land so erfolgreich ist, dass alle auch ohne Mindestlohn gut verdienen ist das ja umso besser. Die Schweiz ist aber auch ein sehr exklusives Beispiel. Nur Luxemburg hat ein höheres BIP pro Kopf. Zumal sind diese beiden Staaten sehr klein und haben keinen großen Niedriglohnsektor.
Jou, das war super. 😂 Weil Menschen ohne Studium spirituell nicht zugänglich sind, oder watt? Komischer Kauz, sich was drauf einbilden, dass man Psychotherapie mit Wirtschaftswissenschaften und chinesischer Klim-Bim-Quatsch-Medizin verbindet.
siebenmeister das is sogar n eigenes doeschungsgebiet in der psychologie nur nicht weit verbreitet und bissi verpönt... wir wissen darüber noch zu wenig also so falsch is die sussage jz nicht
@@clemensgutmann2223 Wow, Schublade auf, Doofies rein, Schublade zu. Eine eng gefasste politische Sicht nicht durch ein Studium unbedingt ablegbar. Gibt genug Akademiker die für andere Ansichten und Argumente 0,0 zugänglich sind. Außerdem glaube ich, dass Tilo von seiner Schwäche weiß, andere Blickwinkel häufig nicht so ganz zuzulassen. Deswegen, denke ich, führt er ja auch so ein Interview. Er hat das Interview jedenfalls nicht geführt um seinen Gesprächspartner zu demaskieren. Dafür war er zu schlecht vorbereitet.
Extrem Schade, dass wir Menschen nicht zuhören, nur weil wir sie nicht mögen ... Daraus folgt, wir bleiben alle in unseren Blasen und hören nur das, was wir hören wollen! Das ist auch viel angenehmer ! Aber dann werden wir auch gesamtgesellschaftlich nie etwas zum Besseren wenden können, aber scheinbar ist das auch nicht die Intuition der meisten hier Kommentierenden ...
Das gleiche hab ich mir ebenfalls gedacht. Er ist definitiv nicht sympathisch (subjektiv betrachtet) aber er hat bestimmte Gedankengänge bzw. Auffassungen von Karl Popper übernommen die für unsere Gesellschaft einen Mehrwert bilden könnten.
Liebe Kommentatoren, die ihr in großer Anzahl diesen Mann nicht mögt. Das ist euer gutes Recht. Aber ist es der Sinn eines Kommentars, sich über Sympathie und Antipathie auszulassen oder geht es darum, einer inhaltlichen Argumentation zuzustimmen oder sie abzulehnen. Davon ist bei euch nichts zu spüren. Warum geht ihr an den Menschen und nicht an die Argumente, mögen sie auch noch so schwach sein. Wenn es oder er euch nicht gefällt , schaltet einfach ab, aber wen interessiert es, dass ihr den Mann nicht mögt, wenn ihr nichts Inhaltliches dazu beisteuern könnt. Ihr sagt damit nichts über den Mann sondern nur etwas über euch selbst aus. Aber wen interessiert das, denn um euch geht es ja wohl nicht oder doch und nur?
Ich beschränke mich auf den oben formulierten Satz: "Aber ist es der Sinn eines Kommentars, sich über Sympathie und Antipathie auszulassen oder geht es darum, einer inhaltlichen Argumentation zuzustimmen oder sie abzulehnen." und sage dazu, daß es um BEIDES geht. Im Sinne des Ganzen, was man natürlich auch in einem Kommentar bewerkstelligen sollte.
@@bernhardkaiser7578 Dem stimme ich nicht zu. Sym/Antipatie ist eine subjektive Wahrnehmung und sagt nur etwas über sein Empfinden gegenüber dem anderen aus. Ich könnte mir vorstellen, dass man seine Sachkritik noch dahingehend relativiert, dass sie evtl durch solche Empfindungen beeinflusst ist. Aber wer sagt das schon.
Scheinbar bin ich der einzige, der dieses Interview mit Abstand am interessantesten aller von Tilo jemals durchgeführten Interviews findet. Zum Glück gibt es solche Menschen. Wahnsinnig spannend und vor allem lehrreich. @Tilo: Ich stimme mit wahnsinnig vielen deiner Meinungen zu diversen Themen nicht überein, aber deine Arbeit ist einfach klasse! Danke, für deinen Beitrag zu echtem, freiem Journalismus.
Tilo, beim Thema soziale Ungleichheit musste vl. mal die Strategie umstellen: nicht nach der Legitimität fragen, sondern nach der Dysfunktionalität (Einfluss, Macht und gesamtgesellschaftliche Steuerung). Auf den ethischen Diskurs sind Deine Partner*innen meistens vorbereitet. Die kontern dann mit Freiheit, und dann ist Patt. Gutes Gespräch wie immer, danke Euch! P.S.: Taktik war sehr gut in diesem Fall, sauber vorgeführt.
@@bayernmaik8583 Hallo Maik und danke für deine Antwort. Ich gebe dir Recht und möchte mein "vorgeführt" mit Hilfe deiner "Realität" verfeinern. Genau da liegt meiner Ansicht nach der Hund begraben: Tilo erinnert mich etwas an manch einen Gerechtigkeitsfanatiker, der Gerechtigkeit ohne Kompromiss und wenn nötig mit absolutem Zwang durchsetzen möchte und dabei den Faktor Mensch gefühlt zu oft (komplett) ausblendet. Vorgeführt wurde Tilo, meiner Ansicht nach, genau an diesem Punkt: Realitätsnähe. Er hat, imho, fast bis zum Ende nicht verstanden, dass sie beide auf einer ähnlichen Seite stehen. Stefan hatte den Versuch unternommen eine gangbare Brücke zu konstruieren um wichtige Problem zu lösen. ICH hatte jedoch das Gefühl, dass Tilo es entweder nicht verstanden hat oder es nicht verstehen wollte. Zwischendurchbehauptung: Ich mag mich irren, aberTilo seine Spitze beim Glockenläuten (Gottes Strafe) kam mir zu bissig für einen Scherz und hat für mich etwas abwertendes oder angeekeltes transportiert. Weeeit aus dem Fenster gelehnt gesagt: Gott sei dank ist Tilo nicht sonderlich gut darin seine Emotionen über längere Zeit sauber zu verbergen und man kann zwischen "gewollt naiv" und "feindlich" relativ gut unterscheiden. Achtet mal darauf: wenn ihn seine Ideologie packt antwortet er öfters fast schon hastig und ohne sein spitzbübisches Grinsen... ;)
Da ich dies am Anfang hätte machen sollen: Meinst du mit "sauber vorgeführt" die Taktik von Tilo oder dass er Stefan sauber vorgeführt hat? Oder vielleicht sogar etwas anderes?
Meines Erachtens ein sehr privilegierter Mensch, der das auch weiterhin gerne bleiben will. Ganz egal, ob er nur "angestellt" ist. Na klar, "muss man dann diese Kluft zwischen Einkommen aushalten". Er kann es aushalten.
gut, manche hier hören ihm nicht gerne zu. Hin oder her, ich finde was er inhaltlich sagt höchst interessant. Viele fallen auf einer Seite vom Pferd, er scheint mir sehr reflektiert zu sein. Zu Tilo: ich glaube, wenn du Ökonomen interviewst, brauchst du etwas andere Fragen, als wenn du beispielsweise Politiker interviewst.
Danke Tilo! Eine der wichtigsten Folgen - ich hoffe Ihr führt ein zweites Interview. Oder du moderierst eine Debatte zwischen Stefan Brunnhuber und Richard Precht über die transformierbarkeit des Geld- und Finanzsystems. Darüber müssen wir unbedingt mehr erfahren! Grüße und danke für dein Format!
Ich wollte eigentlich schon nach 5 Minuten abschalten und aergere mich, dass ich bis 1:12 h ausgehalten habe. Die Kroenung des unendlichen Geschwafel ist die Aussage, dass er natuerlich dafuer mitverantwortlich ist, dass wir in der besten Gesellschaft leben (1:11:00). Nach "Aggregationsform des Kapitalismus" war doch eigentlich schon alles gesagt ueber diesen Herren 😬🐒
Er sagt, mit verantwortlich im ganz kleinen ..(Sprechpause, nonverbal die Hände zusammengeführt). Finde, sollte man nicht überbewerten.. . Weißt nur darauf hin, dass er zumindest so wichtig ist, dass Tilo ihn als Interviewpartner ausgesucht hat (und wie nicht wenige andere, eine kleine Narzissmus Attitüde hat).
Wenn jemand schon im Intro mit voller Überzeugung vorhersagt, wie sich die Aktienmärkte in den nächsten Jahren entwickeln, weiß man, dass man abschalten sollte!
@@Azimus81 ich muss sagen, dass ich manche aussagen von herr brunnhuber auch sehr kritisch fand. Die idee indischen reisbauern mit digitaler währung im notfall auszuhelf3n, ihnen aber das recht der freien Entscheidung abzusprechen hat mich schon sprachlos gemacht. Da fand ich die aussage über mE die gesamte wirtschaftliche Entwicklung die er nach corona angesprochen hat nicht so irritierend.
Unangenehm zuzuhören, inhaltlich sehr interessant und auch relevant, wenn man den Übertrag auf die konkreten aktuellen Probleme selbst vornimmt. Leider unglücklich von der Präsentation, sodass bei den meisten wohl nicht viel angekommen ist, was man ja eindeutig an der stark personenbezogenen und wenig inhaltlichen Kritik in den Kommentaren sieht. Ich denke Herr Brunnhuber ist sich nicht seiner Außenwirkung in diesem Format bewusst. Die meisten Menschen wollen einfach nicht belehrt werden und sperren sich sofort, wenn auch nur der Verdacht entsteht, das Gegenüber würde sie in die Position des "Schülers" drängen. An vielen Stellen wird deutlich, dass er sehr bemüht ist, Tilo seine Thesen verständlich zu machen (er hat ja sogar Veranschaulichungsmaterial vorbereitet). Ich würde an dieser Stelle im Zweifel für den Angeklagten entscheiden und Ihm seine Art nicht als Überheblichkeit auslegen. Seine Biografie vermittelt ja eher den Eindruck einer Person, die selbst kein Problem damit hat, sich in die Position des Lernenden zu begeben und eventuell rührt daher die (naive) Annahme, dies wäre bei den meisten Zuschauern auch der Fall.
Ein sehr erfrischendes Gespraech auf einem, leider selten anzutreffenden, hohen intellektuellen Niveau. Glueckwunsch fuer die Auswahl dieses Gespraechspartners!
Ganz herzlichen Dank an Prof. Dr. Brunnhuber über den tiefen Einblick, den er mir gegeben hat. In seinem Kopf steckt ein zu bewunderndes Wissen und ein Weitblick, den so noch nicht wahrgenommen habe. Dir Tilo, ganz herzlichen Dank für dieses Format des Interviews. Ich wünsche mir ein weiteres Interview mit aktuellen Bezügen. Danke Ulrich
Ja, es war anstrengend. Sowohl vom Thema als auch vom Gehabe des Gesprächsgastes her. Man kann dann vorzeitig abschalten oder sich das Gespräch ein zweites Mal anhören. Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden und eine Menge Denkansätze mitgenommen, über die ich vorher noch nichts wusste.
Universalgelehrten zuzuhören ist anstrengend. Wir leben eben nicht nur in planetarischen Grenzen sondern auch und gerade in den Grenzen unseres eigenen Geistes. Wer sich auf das Abenteuer einlassen konnte, Stefan Brunnhuber bei seinem Ritt durch die Themen zu folgen, konnte viel mitnehmen. Tilo, Kompliment, immer wieder auch anspruchsvollste Gespräche im Format Jung & naiv zu präsentieren. Diese Spannweite macht gerade den Reiz aus und Brunnhuber ist ein Highlight der Serie.
die einen gehen in afrikanische höhlen um verzicht um unbeständigkeit zu erfahren..andere werden gezwungen zum mindestlohn in schichtbetrieben zu arbeiten. ich versteh nicht warum er dazu in ein flugzeug steigt..ein anruf bei der arbeitsagentur hätte den selben effekt.
@@Mosaik777 bei der stupiden arbeit die man für 9,35€/std erledigen "darf" hat man genügend zeit um über alles nachzudenken (was hab ich falsch gemacht / wer bin ich / warum bin ich). die angst nicht zu wissen ob man die letzten 10 tage im monat genug zu essen hat "simuliert" sehr gut den verzicht. und die schichtarbeit sorgt dafür das dein leben IMMER komplett durcheinander gewirbelt wird. ich finde den vergleich sehr passend.
@@morty6462 es macht einen großen unterschied ob sie frugal leben möchten oder ob deine Lebens Umstände sie dazu zwingen. Sie sprechen selbst von Ängsten die spüre ich auch in meinen Arbeit. Jedoch nehme ich ihre Haltung als auf merkwürde Weise rechtfertigent gegen über prekären Arbeitsverhältnissen war. Es ist nichts gutes oder moralisch aufwertendes daran ausgebeutet zu werden.
Ein sehr gutes Interview, vorallem auch in Hinsicht darauf, dass es keine einheitliche und mono-systematische Antwort auf unsere Probleme gibt. Wie immer schon bekannt ist, es gibt keine einfache Lösung für ein komplexes System. Sympathisch ist mir der Herr Brunnhuber auch nicht, da man nach dem Interview zu urteilen, etwas die Bescheidenheit vermisst aber es ist sehr respektabel, dass er seine Antworten stets zu begründen versucht und auch gewillt ist, viele Aspekte mit einfließen zu lassen, wenn es um die Fragen geht. Die Quintessenz ist für mich auch, gerade im Hinblick auch die sich verändernde Diskussionskultur, von der unsere offene Gesellschaft abhängig ist, seine Aussage "Niemand liegt völlig falsch" und "auch wenn ich deine Meinung nicht teile, darfst du offen darüber sprechen".
Ich weis gar nicht warum hier alle so ausflippen, finde das Interview richtig informativ und klar verständlich. habe so die die Vermutung das die ersten 10 sagen das interview ist "schlecht" und viele jetzt auf dem zug aufspringen^^
Ich finde es spannend, auf welche Ablehnung oder psychischen Widerstand das Video stößt. Das sagt mehr über jene aus, als über den, der da spricht. Ich frage mich, welches persönliche Thema triggert das in denjenigen, die hier so schimpfen?
Ach, der Stefan hat schon kluge Überlegungen und Ansätze, aber teilweise find ich ihn zu plakativ und bemüht, besonders schlau zu wirken. Trotzdem ein interessantes Gespräch!
Hä geht voll... hated doch nicht immer die Leute die es sich angewöhnt haben in Hochsprache zu sprechen. Zieht lieber die Interessanten vollendeten Gedanken und Ansätze die ihr gut findet aus dem Gespräch..
Da bin ich der gleichen Meinung das wir unsere derzeitigen wirklich umfangreichen und komplexe Probleme nur mit intelligenten Regulierungen in den Griff bekommen werden. Ist wirklich sehr interessant Herrn Brunnhuber zuzuhören.
Vielen Dank für das Video und vielen Dank an die beiden Diskutierenden. Es scheint einigen Menschen zu anstrengend oder kompliziert zu sein, den Ausführungen von Herrn Brunnhuber zu folgen. Ich gebe zu es ist anstrengender als so mancher RTL/PRO7... ect. Beitrag, aber gerade darin liegt doch das interessante. Andere Blickwinkel zu erhalten und seinen grauen Hirnzellen auch mal zu fordern. Ich drücke mal aus, was ich aus der Diskussion mitgenommen habe: - Für mich ist es relativ simpel, worauf der Herrn Brunnhuber hinaus will: "In was für einer Gesellschaft wollen wir leben und wie kommen wir dahin?" Darauf gibt Herrn Brunnhuber auf eine Antwort und auch wie diese Antwort umgesetzt werden kann. Natürlich ist das komplex und demnach auch schwierig (kompliziert) umzusetzen. Aber wer immer noch glaubt, das menschliche Leben (gesellschaftliches Miteinander, individuelle Rechte/Entfaltung ect.) sei mit einfachen Regeln und Ansätzen steuerbar und erklärbar, hat meiner Meinung nach noch nicht viel begriffen. - Die Antwort ist: "Eine gesellschaftliche (globale) Transformation." Wie er es sagt, gibt es auch schon einen globalen Konsens, was am ende dieser Transformation für eine Gesellschaft entstehen soll. Das ist eine Gesellschaft, die nach den 17 Zielen der Nachhaltigkeit (17ziele.de/info/was-sind-die-17-ziele.html) lebt und wirtschaftet. Das ist noch der simple Teil. Es ist wie mit der Definition der Menschenrechte. Wir haben das Ziel festgelegt, jedoch wie auch bei den Menschenrechten, gestaltet sich die Umsetzung als "sehr schwer" bzw. (was das selbe meint) sehr kompliziert. Weil wie erwähnt, es nicht mit leichten Ansätzen/Erklärungen machbar ist. Rassismus, Diskriminierung, Nationalstaaten, Neo liberaler Kapitalismus sind alles nur leichte Antworten und Erklärungen. Deswegen sind diese auch zum scheitern verurteilt. Gegen die planetaren Grenzen und physikalischen Gesetze kann man sich noch so stur stellen, am ende löschen diese uns aus, sollten wir weiterhin an imaginären Theorien festhalten (Wirtschaftstheorien). - Wie könnte diese Transformation erfolgen? Das ist der anstrengende Teil sowohl im reellen Leben als auch in diesem Beitrag. Da gibt es nämlich keine einfachen Ansätze. Selbst wenn man diese Ansätze einfach ausdrückt wie: "Die Wohlhabenden müssen mehr steuern Zahlen oder einen größeren Beitrag leisten." Diese Einfache Formulierung reicht nicht um dies Rechtlich (was auch nur ein imaginäres Konstrukt ist) verbindlich zu machen. Wann ist jemand Reich, wie hoch ist der Steuersatz dann, welche Auswirkungen hat dies auf die Gesellschaft (Investitionen, Steuerflucht in andere Regionen, Backfire Effekte ect.)? - Die menschliche Spezies ist seit Tausenden von Jahren dabei diese Fragen zu beantworten und wir haben immer noch keine "perfekte" Antwort darauf. Aus diesem Grund benötigen wir auch Menschen, die ihr ganzes Leben in die Beantwortung dieser Fragen stecken und steckten. Andernfalls kommen wir nicht weiter. Die Menschen, die nicht die Zeit/Ressourcen haben, sich mit der Beantwortung dieser Fragen zu beschäftigen, haben dann den "Experten" zu vertrauen. Das menschliche Leben basiert nur auf Vertrauen. Wir vertrauen darauf, dass wir im Austausch für bedrucktes Papier oder digitale Daten, ein physikalische Objekt oder eine Dienstleistung erhalten. Das ist nur Vertrauen in das gesellschaftliche System und die anderen Menschen. Also stellt euch selber mal die Frage: 1. In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? 2. Wie kommen wir dahin? Viel Spaß beim Denken :D
Der Mensch ist so unsagbar unsympathisch, weil er Freimaurer ist. Und weil er vom transformatismus spricht. Das ist ein a, der glaubt den Menschen führen zu müssen. Eine richtige Steiner sche ds
Danke tilo... Das du uns so Menschen vorstellst... Ist recht informativ.... Das sind die Leute die alles an die Wand fahren... Voll wiedersprüche... Danke
Da kann man sich doch bloß denken: Mal nicht aufhören zu denken, wenn man dachte was man denken wollte als man began zum jeweiligen Thema zu denken. Freut mich für den Interviewten das er kein Problem mit Milliardären hat. Geld scheint mir je nach Quantität ein Äquivalent von Macht, verschiedener Art, zu sein. Insofern finde Ich es nicht akzeptabel das einzelne Menschen Geld und damit Macht anhäufen dürfen, zumal es in der Regel "aus" Menschen, anderen Lebewesen bzw. dem Planeten, unser Aller Wohnung, generiert wird. Man könnte vermuten das es Menschen gibt die so viel zu Wissen glauben, das Sie nicht wirklich denken sondern kombiniertes Wissen äußern. Schade das man beim Wissen aneignen manchmal keine Zeit mehr zum wirklichen Denken hat, es eventuell nie wirklich lernte.
Daumen Hoch für eine Fortsetzung. Unter Berücksichtigung krasser technischer Entwicklungen die uns erst noch bevorstehen wird doch das jetzige Geld/Finanzsystem so nicht bestehen bleiben (können). Kann ich mir nicht vorstellen. In die Richtung wie ab 1:32:30 beschrieben wird es meiner Meinung nach deshalb gehen.
Eigentlich nicht. Die Kommentare geben schon wieder dass es sich bei Herrn Brunnhuber um einen weltfremden Phrasendrescher mit im Interview hörbaren narzisstischen Auffälligkeiten handelt.
Verblüfft zumindest. Erst legt er dar, dass unser auf Wachstum basiertes Wirtschaftssystem sinnlos ist, da uns das ständig wachsende Einkommen nicht glücklicher macht als 1960, aber unseren Planeten zerstört. Dann meint er, dass in einer "offenen" Gesellschaft wir das aushalten müssen. Frau Quandt kann aber nur Milliarden verdienen, wenn dafür das Klima zerstört wird und die wirtschaftlich Erfolgreichen können nur dann mit SUVs ihren Status ausdrücken. Das ist der Wesenskern der "offenen" Gesellschaft. Bin noch nicht ganz durch, vielleicht kommt noch was Kluges. PS Also die Kernfrage ist nicht, ob der autoritäre Kapitalismus (China) oder der demokratische Kapitalismus (USA) am besten geeignet ist, die Umweltzerstörung zu verhindern. Das hätte er vielleicht gerne. Beide Systeme sind völlig unfähig dazu, ich glaube soviel kann man schon sagen.
Seine Annahme das Geld Zweckgebunden zu verifizieren ist schon sehr richtig. Ich bin kein studierter Informatiker oder Zahlentheoretiker, jedoch kann ich sein Modell der inidivuellen Soforthilfe nachvollziehen und das ohne dir im Detail nennen zu koennen ueber welche Chiffrieralgorithmen Bitcoin laueft. Das Wort "Blockchain" ist leider durch die ganzen Pappnasen mit ihren Whatsappgruppen in verruf geraten hat aber meiner Meinung seine Daseinsberechtigung. Uebrigens wird das selbe mit den "Buzzwords" wie Big Data, AI, und Industrie 4.0 auch passieren. Das liegt daran, dass die meisten nicht wissen was diese Begriffe bedeuten und jene dann an falschen Stellen anwenden um Eindruck zu schinden weil sie neu und hipp klingen.
Quntes Wenn du es nicht verstehst, und das Thema hat ehr was mit Spieltheorie als mit Kryptographie zu tun, warum glaubst du dann das es eine passende Lösung für das Problem ist? Ist so ein bisschen wie zu behaupten “Flugautos werden unsere Energieprobleme lösen”
@@HansTheGeek Weil eine eindeutige Zuweisung einer Währungseinheit auf eine bestimmte Person den Mehrwert bringt zweckgebundenes Geld außerhalb von Staatsaffären und internationaler Politik zu halten. Wenn man das Hilfspaket einfach einem Staat wie Afghanistan/Pakistan übergibt und ab da wird dann der betroffene Staat entscheiden wer Geld bekommt und wer nicht... ja dann können Sie sich ja schon mal auf eine Hungersnot für Minderheiten einstellen. Ich glaube hier soll die Argumentation für oder gegen Blockchain garnicht geführt werden, sondern einfach nur die Vorteile einer verifizierten und "tracable" Währung zu nutzen.
Da bekommt man schon Corona beim Zusehen, ne sorry wer das nen Daumen hoch gibt soll sich einfach den Maulkorb in die Visage tätowieren. Hat so viel Nutzen wie der Stoffbeutel aber macht diese Liker und ihre Experten sicher so richtig geil
Um die Diskussion mal etwas zu versachlichen: Er spricht davon, dass wir enorme Vermögen in einer freien Gesellschaft akzeptieren sollten. Aber das Problem ist doch, dass mit diesen enormen Vermögen politische Macht erkauft und Demokratie untergraben wird. Ab diesem Punkt habe ich dann auch abgeschalten.
Hey Timo, die Frau Quandt die du ganz gern erwähnst heisst übrigens Klatten geb. Quandt! Zu deinem Gast: ich hatte was ganz anderes erwartet. Club of Rome... Und erzählt erstmal das er schon die ganze Welt bereist hat. Sorry, aber das ist für mich Wasser predigen und Wein trinken. Bin aber zugegeben erst bei der Hälfte.
Keine Ahnung wer dieser Dude ist. (Sorry?) Aber mit diesem Herren würde ich aber gerne mal sinnieren und diskutieren. Mir gefällt, dass er deutlich macht, das Leistung nicht an den Wert eines Menschen gekoppelt ist/ sein sollte. Und auch was er zu Spiritualität sagt. Mir gefällt auch, dass er zu sich steht und sich kennen zu scheint. Für andere mag das arrogant wirken, aber ich denke, ich könnte von ihm einiges lernen. Und ja ich bin Atheist (oder Agnostiker ..das wird sich noch zeigen...(oder nie)) und ich bin auch nicht immer seiner Meinung. Dennoch scheint hier so etwas wie ein Universalgelehrter (alá Lesch) mit viel Lebenserfahrung zu sitzen. Und solche brauchen wir viel mehr. Mit dem Blick auf fast ausschließlich neoliberal orientierte Politik, denk ich mir: Ein paar Tausend mehr von ihm, und schon wär die Welt etwas gerechter. Davon bin ich überzeugt. Es gibt Punkte die kann ich kritisieren, aber ich schätze es ungemein, dass es solche Leute noch gibt.
Womöglich waren nicht wenige von seiner teils sehr abstrakten Darstellungsweise verschreckt. Mir selber fiel es jedenfalls manchmal etwas schwerer mitzukommen. Anderen gefiel womöglich auch nicht dass er den Kapitalismus und Ungleichheit als Teil einer offenen Gesellschaft ansieht : Da sind dann natürlich gleich viele die von einer heilen Welt träumen enttäuscht. Ich persönlich halte seine Darstellung mit all den unschönen Seiten für wesentlich realistischer/bodenständiger als die ideologisch geprägten Träumereien von Friede, Freude, Eierkuchen.
Viele Themen zu denen Herr Brunnhuber interessante Standpunkte, Argumente, Beispiele, Annahmen (..) vertritt. So wichtig und richtig die Frage nach der offenen Gesellschaft und dem damit einhergehenden System ist, weil sie den Fortschritt des Systems und der Gesellschaft treibt und sichert, so theoretisch und idealisiert ist sie. Sie ist meiner Meinung nach fast schon fantastisch, also eine nicht umzusetzende Fantasie oder Gedankenspiel. Für mich ist das Thema auf dieser Ebene absolut neu, aber wenn ich den Ausführungen von Herr Brunnhuber folgen konnte, dann ist die Gesellschaft oder das System in einer offenen Gesellschaft so aufgebaut, dass ausschließlich idealisiert richtig (wie auch immer definiert, hier aber häufig im Beispiel Wahlen oder Befragungen angeführt) gehandelt wird bzw. nur noch idealisiert richtig gehandelt werden kann. Die System der offene Gesellschaft ist meiner Meinung nach dann nur in zwei Extrema denkbar. Entweder so umfassend, im Sinne von allumgreifend und alles berücksichtigend, dass jede Möglichkeit, Variable oder Ungewissheit beachtet wird - was nicht möglich ist -, dass das Individuum nicht mehr existent ist, sondern (positiv) gleichgeschaltet, oder anderer seits so offen und rudimentär ausgeprägt, dass per Definition jegliches Handeln richtig ist, also faktisch das Wertesystem abgeschafft wurde, weil alles richtig ist. Beides halte ich nicht für praktisch machbar und wie es Extrema häufig an sich haben, nicht erstrebenswert. Die Frage, die ich gerne an Herr Brunnhuber gestellt hätte, wäre folgende: "Ist es überhaupt schlecht, dass der Mensch sich selbst, die Natur oder die Erde zerstört?" Mit dieser Frage möchte ich nicht die Abwesenheit der Menschheit als Antwort auf z.B. den Klimawandel implizieren, sondern die Diskussion, ähnlich wie Herr Brunnhuber auf eine höhere Ebene stellen, losgelöst von konventionellen Werte-/ Systeme und deren Einschränkungen.
Sehr spannendes gespräch! man muss ja nicht mit allem übereinstimmen was er zu sagen hat, aber es war aufjedenfall stimulierend und inspirierend! ein weiteres vertieftes gespräch, vllt mit einem etwas konkreteren rahmen dass es nicht zu verkopft wird wäre sehr cool!
Dafür dass er angeblich in der Wüste gelernt hat, sein Ego zu hinterfragen, kommt Hr. Brunnhuber immer noch ziemlich arrogant rüber. Alleine schon die Körpersprache... und dann 100 mal nachfragen, ob man ihm auch noch folgen kann, weil ja nicht jeder so "schlau" ist wie er....
Trotzdem ein sehr interessantes Gespräch, welches man nebenbei gut verfolgen kann. Auch in Bezug auf seinen Hintergrund, bin ich der Meinung, dass er nicht abgehoben ist, sonder vielmehr sachlich argumentiert. Abo lass ich mal da 👍.
Woher kommen eigentlich diese massiven Dislikes dieses Mal? Nur weil er einmal zuviel OK gesagt hat? @Tilo bitte das Wiederholungsgespräch unbedingt machen!
Das, gehst Du mit, von Brunnhuber, nervt schon sehr, Tilo ist jetzt nicht dafür bekannt, das er Fragen stellt und mit den Antworten nichts anfangen kann. Wenn er mit na Antwort nichts anfangen kann fragt er normalerweise sofort nach, siehe Pressekonfernezen und Politiker-Antworten ;-) und dann, kommts schlimmer, er weiß den Namen nicht und bemerkt nicht das Tilo seine Aussage ergännst und sagt erstmal nenenene.! Naja, der Herr trägt die Nase schon sehr hoch und er vermittelt einem das Gefühl, er hält Tilo und den Zuschauer für blöd. Immer dieses Nachfragen ob wir es verstehen...und er denkt nicht Räumlich sondern in 2 Dimensionen. Wenn man einem Precht zuhört hat man dieses Gefühl nie und er würde auch nie sein Buch 20mal hochhalten...
Ich glaub das hier ist meine allerliebste "konkrete" Stelle. Seine Modifikation eines Theorems. Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob sich vielleicht ein Patient das Sakko vom Chef stibitzt hat für das Interview mit Tino. "Digitale Autokratien leben von Voraussetzungen die sie selber nicht herstellen können ; es sind nämlich Voraussetzungen die nur in offenen Gesellschaften überhaupt geschaffen werden können ; ne Preisbildung auf einem Markt entsteht nur durch eine Preisbildung auf einem Markt, die entsteht nicht in einer Planwirtschaft."
Zu oft das Wort "eigentlich". Ich weiß nicht, warum sich bei mir gerade beim Zuhören die Nackenhaare aufstellen. Wenn ich das Wort Transformation höre, das ich zuletzt auf dem Weltwirtschaftsforum gehört habe, schwant mir in der jetzigen Zeit nichts Gutes.
Klingt alles ganz gut, aber ich verstehe nicht ganz wie jetzt genau das funktionieren soll bzw. wie es "positiv" funktionieren soll. Die Gesellschaft ist "offen", wenn sie demokratisch und aber auch "humanistisch/gut/nicht schadhaft/etc." ist. Unsere ist doch demokratisch und angstfrei in Meinung, aber humanistisch? gut? nicht schadhaft? Ich könnte auch anders fragen, was ist denn mit den Menschen die gerade nicht im Sinne von "Gemeinwohl" ihre Entscheidungen treffen und Vorlieben haben? Mit denen zusammen kann die Gesellschaft doch gar nicht "offen" sein. Warten wir darauf, dass diese sich "ändern"? Muss sich da jemand "ändern" oder sind alle schon von sich aus "offen" und die Demokratie ist halt nur nicht ok bei uns? Effektiv sichtbar ist doch die Gesellschaft ist nicht "offen" - gerade Klima, Wirtschaft, Politk, etc. zeigen doch in den letzten 50 und vor allem 20 Jahren, dass es nicht funktioniert. Liegt es jetzt an den Menschen selbst? Da sagt er glaube ich "nein". Liegt es an unserer Demolratie, auch da sagt er glaube ich verstanden zu haben "nein". Na was denn nun, wie denn nun? Edit: Erinnert mich ein bissle an klassische Probleme mit Kindern. Man möchte sie sollen ihre Zimmer aufräumen. Man ist überzeugt auch se möchten das (weil man ihnen das eigenen Ordnungssystem / die Ordnungsliebe aufsetzt - nicht zu UNrecht unbedingt). Aber vor allem Möchte man, dass sie es selbst möchten, denn Regel, Gesetzte, Zwang und so etwas gerade bei so etwas "klar gutem" ist doch (bei dem eigenen Kind) unnötige Gängelei (Hoffnung?).
im Kleinen wie im Großen ein Balkonkraftwerk bzw. Guerillia PV bezahlt sich bei heutigen Preisen innerhalb von 20 Monaten durch eingesparten Strom quasi selbst - die Solarpanels haben 30 Jahre Garantie. Genau so ist ein überall wenn man für Brennstoff nichts bezahlen muss - Wind und Sonnen stellen keine Rechnung - aus Einsparungen lässt sich das alles finanzieren.
Für den Hausgebrauch auf dem Land mag das Stimmen. Wie sieht das aus in Metropolen und Industriegebieten. Eine Aluminiumhütte werden sie wohl nicht damit betreiben können. Zudem Stammt die meiste Energie zum herstellen dieser Halbleitertechnik aus fossilen Brennstoffen die man bei so einer Milchmädchenrechnung auch einpreisen muss. Photovoltaik hat übrigens auch das Problem der Verfügbarkeit und der Niederspannung (Haushaltsstrom = okay, Großanlagen und Transport = nicht okay) und dazu kommt noch, dass jeder einen Wechselstromrichter braucht der sich so ein Panel zulegt.
Heute habe ich wirklich vermisst, dass Tilo - wie sonst auch - den Gast darum bittet, sich in verständlichen Worten auszudrücken. Selten soviel Fachjargon gehört ... vielleicht ein Thema, welches ohne nicht auskommt. Ich konnte mir leider keine Meinung bilden, da ich nach der Hälfte des Interviews nichts mehr verstanden habe, obwohl mich die Themen wirklich interessieren.
Roseline Cioran Ich mag ihn auch. Er hat die Festrede bei meiner Jugendweihe gehalten und uns dieses Buch mit den 3 Weltreligionen und den Tieren geschenkt.
Ich bezweifle dass er “Blockchain” das Problem löst. Denn wer Rechenleistung, also Geld, hat bestimmt auch was auf der Blockchain passiert. Und ich denke nicht dass das der Reisbauer sein wird.
Nur weil bestimmte Blockchains ihre "proof of work" ueber Rechenleistung abwickeln bedeutet das nicht, dass die theoretisch angesprochene Blockchain/tangle das auch tut (Siehe Iota oder Ripple). Ich empfinde ein Zweckgebundenes Hilfspaket was direkt an den geschaedigten geht als auesserst effektiv und sinnvoll aber die Frage ist: ob man in der Lage ist solche Dinge sicher und zweckgebunden zu implementieren.
Erstens kann man darüber streiten ob Ripple “Blockchain” ist (Ripple selber verwendet den Begriff nicht). Gibts bei Ripple Blöcke die Kryptographisch verkettet werden? Zweitens ist “Proof-of-Work” eine Methode zur Konsensfindung mit der entscheidenden Eigenschaft dass es, wenn die Rechenleistung gleich zwischen allen Beteiligten verteilt ist, keine Vertrauensverhältniss zwischen den beteiligen geben muss. Und das ist der Punkt der an Bitcoin neu war. Ripple nutzt offensichtlich nicht Proof-of-Work. Was nutzt Ripple dann? Löst Ripple das gleiche Problem wie Bitcoin, und wenn nicht welches Problem löst Ripple? Hat das Problem irgendwas mit dem im Video gesagten zu tun?
Brunnhuber kommt durchaus herablassend ("Ich weiß nicht, ob deine Hörer das interessiert.", "Du kennst ja sicher den Washington Consensus.") rüber. Sein Lächeln hat etwas unangenehm Triumphierendes. Einfachen offenen Fragen wie "Was ist Leistung?" weicht er aus im Sinne von "Das ist ja für jeden etwas Anderes." Den Vornamen des Interviewers hat er falsch verstanden ("Timo"), ist aber erst nach mehrfacher Aufforderung in der Lage, das zu korrigieren. Seine wiederholte Frage an den Interviewer "Gehst du mit?" signalisiert leichte Kränkbarkeit: Findest du meine Ausführungen etas langweilig? Brunnhuber bezeichnet sich als "Ökonom", sagt aber dann, Wirtschaftsoziologie studiert zu haben. Also ist er Soziologe mit dem Schwerpunkt Wirtschaft. Warum ist es ein Problem, das zu sagen? Der Begriff "Wüstenväter" bezeichnet eine christliche Strömung des 2. und 3. Jahrhunderts. Bei wem er da wirklich war, wird dadurch verschleiert. Politisch würde ich ihn als aufgeklärten Neoliberalen bezeichnen (Milliardäre sind kein Problem, solange sie das richtige Bewusstsein haben. Und damit die Massen nicht zu murren beginnen, brauchen wir ein BGE.).
Faustregel: 99% der Leute, die von "offene Gesellschaft" sprechen, haben Popper nicht verstanden, oder gar nicht gelesen. Er gehört definitiv zu den 99%. Klingt halt gut "offene Gesellschaft", kann man einfach mal so in die Runde werfen und jeder so: "Ja, offene Gesellschaft ist immer gut".
Übrigens: Wenn wir Popper ganz ernst nehmen, leben wir in Deutschland gerade nicht in einer offenen Gesellschaft, denn Popper sagt: es muss möglich sein schlechte Führer gewaltfrei loszuwerden. Wie viele Politiker eigentlich schon hätten abgesetzt werden müssen, aufgrund massiver Verfehlungen... ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Wenn man Systemtheorie auf die Spitze treibt... es sind die falschen Fragen für eine Elfenbeinturm-Hausnummer jenseits von Gut und Böse. Brunnhuber ist gewiss ein guter Civilization-Spieler, der sicherlich Spielverläufe kreieren könnte, die selbst die Hersteller überraschen. Aber das war's dann auch. Naja noch 50 Minuten to go, mal sehen ob noch was bei raus kommt.
Sehr treffender Vergleich mit dem Sport. Vielleicht brauchen wir Typen wie Klopp oder Heynckes als Politiker. Wir bräuchten ein Trainerteam für das Team Menschheit.
Tilo macht einen guten Job, wie eigentlich immer. Ich muss mich leider der Forumsmeinung anschließen. Ich lebe auch in Sachsen, zum Glück die andere Großstadt als Dresden. Wenn ich psychologische Hilfe brauche und dann zwangsläufig dem Stefan gegenüber sitzen muss, wird's wirklich eng. Ich hoffe trotzdem auch, nur zur Charakterbildung etc., dass Stefan diese Kommentarspalte bei einem guten Drink seiner Wahl, fleißig durcharbeitet.
Wie immer gilt: Hier meine Gedanken während des Interviews (und ja: ich habe Sonntags tatsächlich nichts besseres zu tun) Triggerwarning: Diese Folge ist nicht für Menschen ohne eine gewisse Wortkenntnis geeignet. Böse Zungen könnten behaupten: hier sitzen sich 2 Narzisten gegenüber, wovon einer den anderen dominiert. Tilo: hat ein interessantes Erscheinungsbild in diesem Video. Seinen Man-Bun (m/w/d) fand ich persönlich schon fragwürdig, jedoch ist diese Hommage an die 68er, meinem Verständnis nach, klammern- und buchstabenbefreit. Seine Sitzhaltung mag mit seinem Rückgrat (pun intended) zusammenhängen. Fragestellungen: nicht so "naiv" wie gewohnt und ob schon immer so viele "mhm" am Start waren kann ich jetzt nicht sagen. Erste Follow-Ups lassen hoffen, dass er mehr Mut hat sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Dass z.B. bei ca. 41:06 (Diskussion über planetarische Grenzen) oder später MMT etc. Tilo seine Zuschauerschaft zu vergessen scheint lässt sich wohl bei solchen komplexen Themen wohl kaum vermeiden. Weshalb er sich hier gelegentlich gefühlt das Interview kapern lässt..frohes Rätselraten: vielleicht mangelnde Gesprächsführung bei dominanten Gegenübern? Ich weiß es nicht. Trotz aller meiner, teilweise kleinkarierten, Unkenrufe zum Trotz: Die Frage ob wir demokratisch in den Untergang reiten war extrem stark und sollte öfters gestellt werden! Gerne ein weiteres Interview mit diesem Schwerpunkt. Stefan: leicht gewöhnungsbedürftiges Storytelling, leidet etwas an ErklärBär-Modus und Fremdwörteritis (oftmals Berufskrankheitheiten, Grüße gehen raus). Die Mischung aus reflektiert und leicht arrogant/ selbstbewusst (ja?okay?) nervt mich jetzt nicht aus dem Stand heraus. Das er sein Buch so raffiniert 2x kurz zwischendurch beworben hat... köstlich. Er könnte stark an seiner Übersetzungsfähigkeit (a la vielleicht Gysi) arbeiten. Auch wenn mir bewusst ist, dass die thematik hierfür wohl zu komplex ist. Inhaltlicher Querschlag : angenehme Differenzierung/ Auseinandersetzung durch Stefan bei denThemen Aushalten der Ungleichheit; Milliardäre; Leistungsbegriff; Tabus; Kapitalismus; Gesellschaftsformenmix; Redefreiheit; "Machtgeilheit"; fehlendes Problemlösungsverhalten; Faktor Mensch; Dilemata. ... aber ganz ehrlich: das hier ist echt starker intellektueller Tobak und man muss hart am Ball bleiben um (halbwegs) zu verstehen, was Stefan raushaut.
Ich finde dieses Interview unheimlich spannend und faszinierend. Danke für diesen tollen Einblick in eine spannende Weltsicht. Viele angesprochene Punkte waren für mich persönlich Fragen die ich nicht klären konnte und nach diesem Interview habe ich eine spannende Sicht auf diese bekommen und kann nun die Diskussion von neuem beginnen xD
respect an alle, die sich bis zum Ende gehalten haben, leider kommt's mir mehr als Book-Selling-Tour inkl. Buzzword-Sammlung vor, es wurden jedenfalls viele Aspekte der Welt in Geschichten angesprochen, Mehrwert hatte das für mich allerdings keinen, zum Glück hab ich nebenbei noch weitergearbeitet.
Wohin wollen wir fliegen in einem endlichen Lebensraum Erde? Glücklich zu sein, 170 Billionen Euro Vermögen und 255 Billionen Schulden weltweit an die Nachkommen zu vererben - schon vor der Chance etwas zu ändern, ist doch traurig?
1.14 "hier werden Dinge demokratisch entschieden", OK, und wenn es der Lobby passt, auch umgesetzt, oder ?!! Das ist mir zu viel Theorie, wovon in der Praxis viel abgeschliffen wird.
Hier werden interessante Perspektiven aufgezeichnet. Das ist wirklich mal was anderes, als das übliche politische Balbla. Wie ein gutes Buch empfehle ich den Beitrag mehr als einmal zu sehen/hören.
"Bist gläubig, Stefan? Glaubst du an Gott" "Naja Timo, ich sitze ja grade vor dir." So intelligent der Typ sein mag, er verzettelt sich häufig in eine vorlesungsartige Sprechweise, ohne seine eigene Meinung wiederzugeben. Bis Thilo dann die nächste Frage "frägt", habe ich die vorige schon wieder vergessen. Das macht absolut keinen Spaß zuzuhören. Als Akademiker schließe ich mich dem Gros hier an: den Narzissmus von Stefan kann man fast durch die Glasfasern riechen.
3:42 Das hört sich für mich irgendwie nach einer Entscheidung an. Mir ist tatsächlich bis jetzt noch niemand "begegnet" der das so Formuliert hat, besonders dann nicht wenn die Person selbst religiös ist.
In den Leistungsbegriff sollte der menschliche Verbrauch mit einfließen. Um eine Leistungsvergütung zu erhalten, muss ich mich in irgendeiner Form verbraucht haben, also menschliche Energie eingesetzt haben. Natürlich sind Output/Effizient auch zu berücksichtigen, aber wenn wir den Menschen mehr in den Mittelpunkt stellen wollen und nicht nur irgendeine ökonomische Abstraktion leben wollen, halte ich die Verbrauchseinrechnung für unbedingt notwendig. Es ist z.B. nicht möglich, sich in einer zweitägigen Aufsichtsratssitzung so sehr zu verbrauchen, wie ein normaler Arbeiter in mehreren Jahren.
Verstehe die ganzen Dislikes nicht. Selbst wenn man nicht einverstanden ist mit Herrn Brunhubers Vorstellungen, versucht Tilo auf wie immer gelungene Weise eine ausführliche Präsentation seiner Ideen zu ermöglichen
es gibt viele Menschen denen ich gerne zuhöre, dieser Mann gehört nicht dazu ;-p
ICH SAGE DIR WARUM: ER GEHÖRT ZUM CLUB OF ROME, UND DER IST EBEN AUF DER ANDEREN SEITE. HÖRT EUCH DAS EINFACH NICHT AN, DAS GEHT IN RICHTUNG PROPAGANDA.....LGA
Hallo lieber Stefan!
Danke Dir wie immer für Dein unermüdliches Engagement in der Sache und Deinen Mut, Dich immer wieder der gepflegten Diskussion zu stellen. Deine wissenschaftlich fundierten Argumente, Erkenntnisse, Empfehlungen, etc… sind von allergrößter Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Menschheit. Jedem halbwegs gebildeten Bürger wird dies auch unabhängig der persönlichen oder politischen Präferenz früher oder später klar. Deine Arbeiten und auch solche in Kooperation mit zahlreichen anderen internationalen Wissenschaftlern & Professoren sind von bahnbrechender Bedeutung! Ich danke Dir daher nochmals persönlich & auch im Namen der zahlreichen internationalen M.I.C.E.-Formula Mitstreiter für Deinen gelungenen TOP-Beitrag zum Thema "Offene Gesellschaft". Weiter kann ich Deine Bücher den interessierten Zuschauern des Kanals auch nur wärmsten empfehlen. Horizont erweiternd!
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Randbemerkung zur lästigen TROLL-Problematik im Social-Media Bereich:
Musste leider auch in diesen Kommentaren wieder feststellen, dass sich hinter sehr vielen negativen Kommentaren wie immer armselige, narzisstische TROLLE verbergen. Als ärztlicher Direktor & promovierter Psychiater leider auch für Dich nichts Überraschendes, da kein neues Phänomen im Internet.
Allen anständigen Kommentatoren sei daher immer wieder mitgeteilt: TROLLE o. gar TROLL-Armeen (besonders bei Wahlen, etc ...) welche persönlich beleidigen & provozieren, sind i.d.R. Menschen mit meist narzisstischen Persönlichkeitsstörungen, welche bis zur Kindheit zurück reichen, oder bezahlte Stimmungsmacher jeglicher Couleur (o.bots). NICHT reagieren!
Jeder kennt aus eigener Lebens-Erfahrung solche bedauernswerten Feiglinge, welche andere anonym (cyber)mobben & anpöbeln, nur um letztlich etwas Aufmerksamkeit zu erhalten, welche Sie ansonsten nie bekommen würden. Sie leiden zudem meist unter permanentem Liebesentzug im direkten & elterlichen Umfeld, oder sind schlicht auch einfach schlechte Menschen. Es gibt zahlreiche Studien und Literatur zu diesem Thema. Des Weiteren schließen sich solche TROLLE selbst automatisch aus jeder seriösen Debatte aus.
Also unser Tipp: - D.N.F.T.T. - Do Not Feed The Troll…!
Dir Stefan,… weiter so!
Wir freuen uns auf zusätzliche gute Beiträge mit Tilo auf diesem sehr guten & kritischen Kanal!
Beste Grüsse aus Zürich, Klaus FABRY
Ich dachte bis kurz vorm Ende, dass der Kommentar Satire ist... nicht schlecht.
Narzistische Persönlichkeitsstörung soll es laut den "Psychiatern" unter 1-2% der Bevölkerung geben, wieso haben die alle das selbe Hobby?
42:50 Eben, Menschen haben eine intrinsische Motivation etwas zu "leisten"/"beizutragen". Das widerspricht doch der Annahme, man müsste diese exorbitant vergüten. Die Geschichte zeigt, dass auch mit höheren Steuern (z.B Vermögenssteuer) genauso weitergearbeitet wird. Ob ich 1 Milliarde oder 100 Millionen habe ändert nichts an der Motivation ein Unternehmen aufzubauen. Empfehle dazu den neuen Piketty. Wir müssen diese krassen Unterschiede nicht tolerieren und das hat auch nichts mit Freiheit oder Risiko zu tun. Nur einen Mindeststandard zu fordern und ohne Vermögenssteuer alles dem Markt zu überlassen wird zu einer weiteren gesellschaftlichen Spaltung führen und letztendlich die Demokratie ad absudrum führen.
Herrlich herrlich. Ich denke da an Marx' Gattunsbegriff, wo er auch schonmal versucht hat eine normative Grundlage zu definieren. Faktum: Jede Theorie lässt sich genau an diesem Hebel falsifizieren. Hat schon Habermas erkannt, der allen Theoretikern vorgeworfen hat, die normative Grundlage "Warum ist das ein Problem" nicht zu benennen. Also ein anthropologisches Fundament zu haben ist wichtig, es beinhaltet die Moral und ist damit immer widerlegbar. Günther Anders hat seine pessimistischen Theorien, die an Nihilismus grenzten einmal als "eiserene Inkonsequenz" beizeichnet, zu seiner Moral, dass "das Menschenleben heilig sei".
@@isaakfernandvonkampfer7327 Könntest du das bitte etwas verständlicher ausdrücken? (Für Leser, die sich bisher nicht mit den von dir zitierten Autoren beschäftigt haben)
@@isaakfernandvonkampfer7327 Wer frech ist, kriegt auf den Mund, dann ist genug kommunikativ gehandelt, Du Schwätzer. Brauchste kein Fundament für, zumal kein so dünnes wie Deines. Klugschwätzer mag keiner, da wirste physisch widerlegt, und das streng nach Marx: vollkommen intrinsisch motiviert. Die Wahl der Waffen ergibt sich nicht aus dem Diskurs, ein "Herrlich herrlich" reicht, dann kriegste kein Essen mehr. Freundlich, Deine Mutter, ab zu Tisch!
@@hubertusb.137 lustig
@@Helena_ist_da Da bringst du etwas durcheinander. Ich rede doch vom Gegenteil! Großes Kapital mehr versteuern und untere Einkommen steuerlich entlasten. Intrinsische Motivation heißt, dass man Arbeit nicht nur aufgrund des Geldes macht, aber natürlich benötigt jeder! ein auskömmliches Einkommen. Erst ab einem bestimmten Niveau steigt das Glück mit zusätzlichem Einkommen nicht mehr an. Dazu wurde geforscht (meine 60k netto pro Jahr in Deutschland). Und wenn ein Land so erfolgreich ist, dass alle auch ohne Mindestlohn gut verdienen ist das ja umso besser. Die Schweiz ist aber auch ein sehr exklusives Beispiel. Nur Luxemburg hat ein höheres BIP pro Kopf. Zumal sind diese beiden Staaten sehr klein und haben keinen großen Niedriglohnsektor.
Die Klinik, in der Postbote Gert Postel leitender Oberarzt war.
danke! ich wusste doch, der erinnert mich an jemanden...
😂 ich dachte bei dem: gehst du mit?. An das... Sind sie D'accord? Aus Catch me if you can.
@@VisualBeowulf Das ist doch Ralf Kabelka!
hat auch leichte optische korrelationen :D
Könnte Postels Bruder sein. Er sieht ausbund er redet wie er.
11:38 "es werden nur Menschen mit Studium genommen" und dann anschließend "es geht um Spiritualität". Hab herzlich Gelacht ;)
@@schwarzetaste6721 was haben denn die beiden Dinge miteinander zu tun? Schließt das eine das andere aus?
Jou, das war super. 😂 Weil Menschen ohne Studium spirituell nicht zugänglich sind, oder watt?
Komischer Kauz, sich was drauf einbilden, dass man Psychotherapie mit Wirtschaftswissenschaften und chinesischer Klim-Bim-Quatsch-Medizin verbindet.
siebenmeister das is sogar n eigenes doeschungsgebiet in der psychologie nur nicht weit verbreitet und bissi verpönt... wir wissen darüber noch zu wenig also so falsch is die sussage jz nicht
@@clemensgutmann2223 Wow, Schublade auf, Doofies rein, Schublade zu. Eine eng gefasste politische Sicht nicht durch ein Studium unbedingt ablegbar. Gibt genug Akademiker die für andere Ansichten und Argumente 0,0 zugänglich sind.
Außerdem glaube ich, dass Tilo von seiner Schwäche weiß, andere Blickwinkel häufig nicht so ganz zuzulassen. Deswegen, denke ich, führt er ja auch so ein Interview.
Er hat das Interview jedenfalls nicht geführt um seinen Gesprächspartner zu demaskieren. Dafür war er zu schlecht vorbereitet.
Extrem Schade, dass wir Menschen nicht zuhören, nur weil wir sie nicht mögen ... Daraus folgt, wir bleiben alle in unseren Blasen und hören nur das, was wir hören wollen! Das ist auch viel angenehmer ! Aber dann werden wir auch gesamtgesellschaftlich nie etwas zum Besseren wenden können, aber scheinbar ist das auch nicht die Intuition der meisten hier Kommentierenden ...
Das gleiche hab ich mir ebenfalls gedacht. Er ist definitiv nicht sympathisch (subjektiv betrachtet) aber er hat bestimmte Gedankengänge bzw. Auffassungen von Karl Popper übernommen die für unsere Gesellschaft einen Mehrwert bilden könnten.
Ich glaube auch, wir können so viel von ihm lernen, z.B. wie wir in Zukunft zu denken und zu leben haben. Es wird bestimmt wunderbar.
@@Quntes nach Karl Popper werde ich mal suchen. Danke für den Tipp.
Also ich mag ihn nicht weil ich ihm zugehört habe!
Liebe Kommentatoren, die ihr in großer Anzahl diesen Mann nicht mögt. Das ist euer gutes Recht. Aber ist es der Sinn eines Kommentars, sich über Sympathie und Antipathie auszulassen oder geht es darum, einer inhaltlichen Argumentation zuzustimmen oder sie abzulehnen. Davon ist bei euch nichts zu spüren. Warum geht ihr an den Menschen und nicht an die Argumente, mögen sie auch noch so schwach sein. Wenn es oder er euch nicht gefällt , schaltet einfach ab, aber wen interessiert es, dass ihr den Mann nicht mögt, wenn ihr nichts Inhaltliches dazu beisteuern könnt. Ihr sagt damit nichts über den Mann sondern nur etwas über euch selbst aus. Aber wen interessiert das, denn um euch geht es ja wohl nicht oder doch und nur?
Ich beschränke mich auf den oben formulierten Satz: "Aber ist es der Sinn eines Kommentars, sich über Sympathie und Antipathie auszulassen oder geht es darum, einer inhaltlichen Argumentation zuzustimmen oder sie abzulehnen." und sage dazu, daß es um BEIDES geht. Im Sinne des Ganzen, was man natürlich auch in einem Kommentar bewerkstelligen sollte.
@@eT6d3dCJ5kBg9rEypHxbxT Tilo war wirklich nicht Höchstform. Er hätte auch in anderen Interviews noch Luft nach oben gehabt.
@@bernhardkaiser7578 Dem stimme ich nicht zu. Sym/Antipatie ist eine subjektive Wahrnehmung und sagt nur etwas über sein Empfinden gegenüber dem anderen aus. Ich könnte mir vorstellen, dass man seine Sachkritik noch dahingehend relativiert, dass sie evtl durch solche Empfindungen beeinflusst ist. Aber wer sagt das schon.
@@timeflies9511 verstehe kein Wort
Scheinbar bin ich der einzige, der dieses Interview mit Abstand am interessantesten aller von Tilo jemals durchgeführten Interviews findet. Zum Glück gibt es solche Menschen. Wahnsinnig spannend und vor allem lehrreich. @Tilo: Ich stimme mit wahnsinnig vielen deiner Meinungen zu diversen Themen nicht überein, aber deine Arbeit ist einfach klasse! Danke, für deinen Beitrag zu echtem, freiem Journalismus.
Tilo, beim Thema soziale Ungleichheit musste vl. mal die Strategie umstellen: nicht nach der Legitimität fragen, sondern nach der Dysfunktionalität (Einfluss, Macht und gesamtgesellschaftliche Steuerung). Auf den ethischen Diskurs sind Deine Partner*innen meistens vorbereitet. Die kontern dann mit Freiheit, und dann ist Patt.
Gutes Gespräch wie immer, danke Euch!
P.S.: Taktik war sehr gut in diesem Fall, sauber vorgeführt.
Danke, das Kommentar hab ich gehofft zu sehen.
Ja, Tilo wurde sauber vorgeführt.
Wer wurde hier vorgeführt? Das sind doch kompatible Ansichten nur unterschiedlich nahe an einer funktionierenden Realität!
@@bayernmaik8583 Hallo Maik und danke für deine Antwort.
Ich gebe dir Recht und möchte mein "vorgeführt" mit Hilfe deiner "Realität" verfeinern.
Genau da liegt meiner Ansicht nach der Hund begraben: Tilo erinnert mich etwas an manch einen Gerechtigkeitsfanatiker, der Gerechtigkeit ohne Kompromiss und wenn nötig mit absolutem Zwang durchsetzen möchte und dabei den Faktor Mensch gefühlt zu oft (komplett) ausblendet.
Vorgeführt wurde Tilo, meiner Ansicht nach, genau an diesem Punkt: Realitätsnähe. Er hat, imho, fast bis zum Ende nicht verstanden, dass sie beide auf einer ähnlichen Seite stehen.
Stefan hatte den Versuch unternommen eine gangbare Brücke zu konstruieren um wichtige Problem zu lösen.
ICH hatte jedoch das Gefühl, dass Tilo es entweder nicht verstanden hat oder es nicht verstehen wollte.
Zwischendurchbehauptung:
Ich mag mich irren, aberTilo seine Spitze beim Glockenläuten (Gottes Strafe) kam mir zu bissig für einen Scherz und hat für mich etwas abwertendes oder angeekeltes transportiert.
Weeeit aus dem Fenster gelehnt gesagt: Gott sei dank ist Tilo nicht sonderlich gut darin seine Emotionen über längere Zeit sauber zu verbergen und man kann zwischen "gewollt naiv" und "feindlich" relativ gut unterscheiden.
Achtet mal darauf: wenn ihn seine Ideologie packt antwortet er öfters fast schon hastig und ohne sein spitzbübisches Grinsen... ;)
Da ich dies am Anfang hätte machen sollen:
Meinst du mit "sauber vorgeführt" die Taktik von Tilo oder dass er Stefan sauber vorgeführt hat? Oder vielleicht sogar etwas anderes?
Meines Erachtens ein sehr privilegierter Mensch, der das auch weiterhin gerne bleiben will. Ganz egal, ob er nur "angestellt" ist. Na klar, "muss man dann diese Kluft zwischen Einkommen aushalten".
Er kann es aushalten.
gut, manche hier hören ihm nicht gerne zu. Hin oder her, ich finde was er inhaltlich sagt höchst interessant. Viele fallen auf einer Seite vom Pferd, er scheint mir sehr reflektiert zu sein.
Zu Tilo: ich glaube, wenn du Ökonomen interviewst, brauchst du etwas andere Fragen, als wenn du beispielsweise Politiker interviewst.
Danke Tilo!
Eine der wichtigsten Folgen - ich hoffe Ihr führt ein zweites Interview. Oder du moderierst eine Debatte zwischen Stefan Brunnhuber und Richard Precht über die transformierbarkeit des Geld- und Finanzsystems.
Darüber müssen wir unbedingt mehr erfahren!
Grüße und danke für dein Format!
Das wäre ein Treffen der Giganten!
Precht zerlegt ihn!!!
Ich wollte eigentlich schon nach 5 Minuten abschalten und aergere mich, dass ich bis 1:12 h ausgehalten habe. Die Kroenung des unendlichen Geschwafel ist die Aussage, dass er natuerlich dafuer mitverantwortlich ist, dass wir in der besten Gesellschaft leben (1:11:00). Nach "Aggregationsform des Kapitalismus" war doch eigentlich schon alles gesagt ueber diesen Herren 😬🐒
Er sagt, mit verantwortlich im ganz kleinen ..(Sprechpause, nonverbal die Hände zusammengeführt). Finde, sollte man nicht überbewerten.. . Weißt nur darauf hin, dass er zumindest so wichtig ist, dass Tilo ihn als Interviewpartner ausgesucht hat (und wie nicht wenige andere, eine kleine Narzissmus Attitüde hat).
31:14 Hoffentlich meint er ÖPV Ticket, ein ÖVP Ticket will doch wirklich niemand
Wenn jemand schon im Intro mit voller Überzeugung vorhersagt, wie sich die Aktienmärkte in den nächsten Jahren entwickeln, weiß man, dass man abschalten sollte!
Das Intro ist von Jung & Naiv! Das Thema kommt ja erst ab ca. 1h30
@@noks2305 Das ist mir schon klar, aber es schreckt trotzdem ab!
@@Azimus81 ich muss sagen, dass ich manche aussagen von herr brunnhuber auch sehr kritisch fand. Die idee indischen reisbauern mit digitaler währung im notfall auszuhelf3n, ihnen aber das recht der freien Entscheidung abzusprechen hat mich schon sprachlos gemacht. Da fand ich die aussage über mE die gesamte wirtschaftliche Entwicklung die er nach corona angesprochen hat nicht so irritierend.
ich weiß noch nicht, ob ich diesen mann, wie die psychologen sagen, "mag".
Akademiker oder nicht? An welche Autoren denkst du, was betreibt deinen Dislike? Oder nur Emotion?
das ist alles sehr technisch und viel abstrakter, okay?
@magic Wie lost kann man eigentlich sein? 🤣
@magic schade, es geht nicht mehr..!?
Nach 50 min hat er den richtigen Namen seines Gesprächspartners gelernt. Sehr gut, Herr Brunnhuber.
Unangenehm zuzuhören, inhaltlich sehr interessant und auch relevant, wenn man den Übertrag auf die konkreten aktuellen Probleme selbst vornimmt. Leider unglücklich von der Präsentation, sodass bei den meisten wohl nicht viel angekommen ist, was man ja eindeutig an der stark personenbezogenen und wenig inhaltlichen Kritik in den Kommentaren sieht.
Ich denke Herr Brunnhuber ist sich nicht seiner Außenwirkung in diesem Format bewusst. Die meisten Menschen wollen einfach nicht belehrt werden und sperren sich sofort, wenn auch nur der Verdacht entsteht, das Gegenüber würde sie in die Position des "Schülers" drängen. An vielen Stellen wird deutlich, dass er sehr bemüht ist, Tilo seine Thesen verständlich zu machen (er hat ja sogar Veranschaulichungsmaterial vorbereitet). Ich würde an dieser Stelle im Zweifel für den Angeklagten entscheiden und Ihm seine Art nicht als Überheblichkeit auslegen. Seine Biografie vermittelt ja eher den Eindruck einer Person, die selbst kein Problem damit hat, sich in die Position des Lernenden zu begeben und eventuell rührt daher die (naive) Annahme, dies wäre bei den meisten Zuschauern auch der Fall.
Ein sehr erfrischendes Gespraech auf einem, leider selten anzutreffenden, hohen intellektuellen Niveau. Glueckwunsch fuer die Auswahl dieses Gespraechspartners!
Sorry, aber ist das nicht Ralf Kabelka?
Ganz herzlichen Dank an Prof. Dr. Brunnhuber über den tiefen Einblick, den er mir gegeben hat. In seinem Kopf steckt ein zu bewunderndes Wissen und ein Weitblick, den so noch nicht wahrgenommen habe. Dir Tilo, ganz herzlichen Dank für dieses Format des Interviews. Ich wünsche mir ein weiteres Interview mit aktuellen Bezügen.
Danke
Ulrich
Ja, es war anstrengend. Sowohl vom Thema als auch vom Gehabe des Gesprächsgastes her.
Man kann dann vorzeitig abschalten oder sich das Gespräch ein zweites Mal anhören. Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden und eine Menge Denkansätze mitgenommen, über die ich vorher noch nichts wusste.
Universalgelehrten zuzuhören ist anstrengend. Wir leben eben nicht nur in planetarischen Grenzen sondern auch und gerade in den Grenzen unseres eigenen Geistes. Wer sich auf das Abenteuer einlassen konnte, Stefan Brunnhuber bei seinem Ritt durch die Themen zu folgen, konnte viel mitnehmen.
Tilo, Kompliment, immer wieder auch anspruchsvollste Gespräche im Format Jung & naiv zu präsentieren. Diese Spannweite macht gerade den Reiz aus und Brunnhuber ist ein Highlight der Serie.
Könntest Du ein Beispiel geben, was du konkret "mitgenommen" hast?
die einen gehen in afrikanische höhlen um verzicht um unbeständigkeit zu erfahren..andere werden gezwungen zum mindestlohn in schichtbetrieben zu arbeiten.
ich versteh nicht warum er dazu in ein flugzeug steigt..ein anruf bei der arbeitsagentur hätte den selben effekt.
Kurz und knapp : er hat zuviel Geld.
du vergleichst ein Sterberetreat in der Einsamkeit ernsthaft mit Schichtarbeit in der Fabrik? hältst du dich für besonders klug?
Schichtarbeit und Ängste sind nicht sonderlich förderlich zur Bewußtsein serweiterung.
@@Mosaik777 bei der stupiden arbeit die man für 9,35€/std erledigen "darf" hat man genügend zeit um über alles nachzudenken (was hab ich falsch gemacht / wer bin ich / warum bin ich).
die angst nicht zu wissen ob man die letzten 10 tage im monat genug zu essen hat "simuliert" sehr gut den verzicht.
und die schichtarbeit sorgt dafür das dein leben IMMER komplett durcheinander gewirbelt wird.
ich finde den vergleich sehr passend.
@@morty6462 es macht einen großen unterschied ob sie frugal leben möchten oder ob deine Lebens Umstände sie dazu zwingen. Sie sprechen selbst von Ängsten die spüre ich auch in meinen Arbeit. Jedoch nehme ich ihre Haltung als auf merkwürde Weise rechtfertigent gegen über prekären Arbeitsverhältnissen war.
Es ist nichts gutes oder moralisch aufwertendes daran ausgebeutet zu werden.
Ich kann ihm nicht zuhören.
Ein sehr gutes Interview, vorallem auch in Hinsicht darauf, dass es keine einheitliche und mono-systematische Antwort auf unsere Probleme gibt. Wie immer schon bekannt ist, es gibt keine einfache Lösung für ein komplexes System. Sympathisch ist mir der Herr Brunnhuber auch nicht, da man nach dem Interview zu urteilen, etwas die Bescheidenheit vermisst aber es ist sehr respektabel, dass er seine Antworten stets zu begründen versucht und auch gewillt ist, viele Aspekte mit einfließen zu lassen, wenn es um die Fragen geht.
Die Quintessenz ist für mich auch, gerade im Hinblick auch die sich verändernde Diskussionskultur, von der unsere offene Gesellschaft abhängig ist, seine Aussage "Niemand liegt völlig falsch" und "auch wenn ich deine Meinung nicht teile, darfst du offen darüber sprechen".
"Alles was uns an anderen mißfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen."
C.G. Jung
Tolles Interview mit Gert Postel!
Ich weis gar nicht warum hier alle so ausflippen, finde das Interview richtig informativ und klar verständlich.
habe so die die Vermutung das die ersten 10 sagen das interview ist "schlecht" und viele jetzt auf dem zug aufspringen^^
Ich finde es spannend, auf welche Ablehnung oder psychischen Widerstand das Video stößt. Das sagt mehr über jene aus, als über den, der da spricht. Ich frage mich, welches persönliche Thema triggert das in denjenigen, die hier so schimpfen?
Ach, der Stefan hat schon kluge Überlegungen und Ansätze, aber teilweise find ich ihn zu plakativ und bemüht, besonders schlau zu wirken. Trotzdem ein interessantes Gespräch!
White House Petition gegen Angela Merkel, bitte unterschreiben und teilen:
ruclips.net/video/i_zmbDQtZ3A/видео.html
@@rosehello5961 Hier bitte hören und verinnerlichen:
ruclips.net/video/Ey_0KRscffc/видео.html
Hä geht voll... hated doch nicht immer die Leute die es sich angewöhnt haben in Hochsprache zu sprechen. Zieht lieber die Interessanten vollendeten Gedanken und Ansätze die ihr gut findet aus dem Gespräch..
@@WiesoNurMistnamen beste Antwort xD
Rose Hello 😂😂😂😂🤦🏼♂️
Da bin ich der gleichen Meinung das wir unsere derzeitigen wirklich umfangreichen und komplexe Probleme nur mit intelligenten Regulierungen in den Griff bekommen werden. Ist wirklich sehr interessant Herrn Brunnhuber zuzuhören.
Vielen Dank für das Video und vielen Dank an die beiden Diskutierenden. Es scheint einigen Menschen zu anstrengend oder kompliziert zu sein, den Ausführungen von Herrn Brunnhuber zu folgen. Ich gebe zu es ist anstrengender als so mancher RTL/PRO7... ect. Beitrag, aber gerade darin liegt doch das interessante. Andere Blickwinkel zu erhalten und seinen grauen Hirnzellen auch mal zu fordern.
Ich drücke mal aus, was ich aus der Diskussion mitgenommen habe:
- Für mich ist es relativ simpel, worauf der Herrn Brunnhuber hinaus will:
"In was für einer Gesellschaft wollen wir leben und wie kommen wir dahin?"
Darauf gibt Herrn Brunnhuber auf eine Antwort und auch wie diese Antwort umgesetzt werden kann. Natürlich ist das komplex und demnach auch schwierig (kompliziert) umzusetzen. Aber wer immer noch glaubt, das menschliche Leben (gesellschaftliches Miteinander, individuelle Rechte/Entfaltung ect.) sei mit einfachen Regeln und Ansätzen steuerbar und erklärbar, hat meiner Meinung nach noch nicht viel begriffen.
- Die Antwort ist: "Eine gesellschaftliche (globale) Transformation."
Wie er es sagt, gibt es auch schon einen globalen Konsens, was am ende dieser Transformation für eine Gesellschaft entstehen soll. Das ist eine Gesellschaft, die nach den 17 Zielen der Nachhaltigkeit (17ziele.de/info/was-sind-die-17-ziele.html) lebt und wirtschaftet.
Das ist noch der simple Teil. Es ist wie mit der Definition der Menschenrechte. Wir haben das Ziel festgelegt, jedoch wie auch bei den Menschenrechten, gestaltet sich die Umsetzung als "sehr schwer" bzw. (was das selbe meint) sehr kompliziert. Weil wie erwähnt, es nicht mit leichten Ansätzen/Erklärungen machbar ist. Rassismus, Diskriminierung, Nationalstaaten, Neo liberaler Kapitalismus sind alles nur leichte Antworten und Erklärungen. Deswegen sind diese auch zum scheitern verurteilt.
Gegen die planetaren Grenzen und physikalischen Gesetze kann man sich noch so stur stellen, am ende löschen diese uns aus, sollten wir weiterhin an imaginären Theorien festhalten (Wirtschaftstheorien).
- Wie könnte diese Transformation erfolgen?
Das ist der anstrengende Teil sowohl im reellen Leben als auch in diesem Beitrag. Da gibt es nämlich keine einfachen Ansätze. Selbst wenn man diese Ansätze einfach ausdrückt wie: "Die Wohlhabenden müssen mehr steuern Zahlen oder einen größeren Beitrag leisten." Diese Einfache Formulierung reicht nicht um dies Rechtlich (was auch nur ein imaginäres Konstrukt ist) verbindlich zu machen. Wann ist jemand Reich, wie hoch ist der Steuersatz dann, welche Auswirkungen hat dies auf die Gesellschaft (Investitionen, Steuerflucht in andere Regionen, Backfire Effekte ect.)?
- Die menschliche Spezies ist seit Tausenden von Jahren dabei diese Fragen zu beantworten und wir haben immer noch keine "perfekte" Antwort darauf. Aus diesem Grund benötigen wir auch Menschen, die ihr ganzes Leben in die Beantwortung dieser Fragen stecken und steckten. Andernfalls kommen wir nicht weiter. Die Menschen, die nicht die Zeit/Ressourcen haben, sich mit der Beantwortung dieser Fragen zu beschäftigen, haben dann den "Experten" zu vertrauen. Das menschliche Leben basiert nur auf Vertrauen. Wir vertrauen darauf, dass wir im Austausch für bedrucktes Papier oder digitale Daten, ein physikalische Objekt oder eine Dienstleistung erhalten. Das ist nur Vertrauen in das gesellschaftliche System und die anderen Menschen.
Also stellt euch selber mal die Frage:
1. In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?
2. Wie kommen wir dahin?
Viel Spaß beim Denken :D
Seine oks und Wiederholungen seiner antworten, hat er die von Karl ess abgeschaut oder ist es umgekehrt?😂
Der Mensch ist so unsagbar unsympathisch, weil er Freimaurer ist. Und weil er vom transformatismus spricht. Das ist ein a, der glaubt den Menschen führen zu müssen. Eine richtige Steiner sche ds
Wow , Dankeschön für das hammer interview, mega spannend !!Bitte bald nochmal und weiter führend.
Danke tilo... Das du uns so Menschen vorstellst... Ist recht informativ.... Das sind die Leute die alles an die Wand fahren... Voll wiedersprüche... Danke
Danke für Ihre authentische Einlassung Herr Brunnhuber, hat mich sehr inspiriert.
Da kann man sich doch bloß denken: Mal nicht aufhören zu denken, wenn man dachte was man denken wollte als man began zum jeweiligen Thema zu denken.
Freut mich für den Interviewten das er kein Problem mit Milliardären hat. Geld scheint mir je nach Quantität ein Äquivalent von Macht, verschiedener Art, zu sein. Insofern finde Ich es nicht akzeptabel das einzelne Menschen Geld und damit Macht anhäufen dürfen, zumal es in der Regel "aus" Menschen, anderen Lebewesen bzw. dem Planeten, unser Aller Wohnung, generiert wird. Man könnte vermuten das es Menschen gibt die so viel zu Wissen glauben, das Sie nicht wirklich denken sondern kombiniertes Wissen äußern. Schade das man beim Wissen aneignen manchmal keine Zeit mehr zum wirklichen Denken hat, es eventuell nie wirklich lernte.
Offtopic: Aber ich muss bei Leuten mit Rhetorik-Tick "okay?" ständig an Brokkoli denken...
mit diesem tick musst du klarkommen, genau wie er mit deinen kommentaren ;D
@@SoftSemtex Äh ja, genauso wie ein Bauer damit klar kommen muss, dass Bauer Buttermilch produziert. Schon sehr weitreichend das Thema...
Hatte genau denselben Gedanken. :D
Jetzt kann ich's nicht mehr ausblenden :D
Alle bitte die White House Petition gegen Angela Merkel unterschreiben:
ruclips.net/video/i_zmbDQtZ3A/видео.html
Ein hochinteressantes Interview, gerne mehr davon!
Daumen Hoch für eine Fortsetzung. Unter Berücksichtigung krasser technischer Entwicklungen die uns erst noch bevorstehen wird doch das jetzige Geld/Finanzsystem so nicht bestehen bleiben (können). Kann ich mir nicht vorstellen. In die Richtung wie ab 1:32:30 beschrieben wird es meiner Meinung nach deshalb gehen.
1:20 ohne Spoiler ;)
1:00:00 Frage: Wie verändern wir den künstlichen Attraktor Geld bzw. unser bestehendes Geld- und Finanzsystem so, dass wir die 17 UN SDg's erreichen?
Das beste Gespräch dem ich seit langem zuhören durfte!
Wertschöpfung durch Steuern, Brüller!
Es sieht so aus, als hätte ein Teil seiner Antworten die Kommentatoren hier verunsichert.
Eigentlich nicht. Die Kommentare geben schon wieder dass es sich bei Herrn Brunnhuber um einen weltfremden Phrasendrescher mit im Interview hörbaren narzisstischen Auffälligkeiten handelt.
Verblüfft zumindest. Erst legt er dar, dass unser auf Wachstum basiertes Wirtschaftssystem sinnlos ist, da uns das ständig wachsende Einkommen nicht glücklicher macht als 1960, aber unseren Planeten zerstört. Dann meint er, dass in einer "offenen" Gesellschaft wir das aushalten müssen. Frau Quandt kann aber nur Milliarden verdienen, wenn dafür das Klima zerstört wird und die wirtschaftlich Erfolgreichen können nur dann mit SUVs ihren Status ausdrücken. Das ist der Wesenskern der "offenen" Gesellschaft. Bin noch nicht ganz durch, vielleicht kommt noch was Kluges.
PS
Also die Kernfrage ist nicht, ob der autoritäre Kapitalismus (China) oder der demokratische Kapitalismus (USA) am besten geeignet ist, die Umweltzerstörung zu verhindern. Das hätte er vielleicht gerne. Beide Systeme sind völlig unfähig dazu, ich glaube soviel kann man schon sagen.
Tilo bitte frag ihn doch beim nächsten mal was “Blockchain” ist.
Er heißt doch Timo, oder Tino? (spaß) 😋✌
Oder ob er das "Violettbuch Kirchenfinanzen : Wie der Staat die Kirchen finanziert" kennt
Seine Annahme das Geld Zweckgebunden zu verifizieren ist schon sehr richtig. Ich bin kein studierter Informatiker oder Zahlentheoretiker, jedoch kann ich sein Modell der inidivuellen Soforthilfe nachvollziehen und das ohne dir im Detail nennen zu koennen ueber welche Chiffrieralgorithmen Bitcoin laueft.
Das Wort "Blockchain" ist leider durch die ganzen Pappnasen mit ihren Whatsappgruppen in verruf geraten hat aber meiner Meinung seine Daseinsberechtigung. Uebrigens wird das selbe mit den "Buzzwords" wie Big Data, AI, und Industrie 4.0 auch passieren. Das liegt daran, dass die meisten nicht wissen was diese Begriffe bedeuten und jene dann an falschen Stellen anwenden um Eindruck zu schinden weil sie neu und hipp klingen.
Quntes Wenn du es nicht verstehst, und das Thema hat ehr was mit Spieltheorie als mit Kryptographie zu tun, warum glaubst du dann das es eine passende Lösung für das Problem ist? Ist so ein bisschen wie zu behaupten “Flugautos werden unsere Energieprobleme lösen”
@@HansTheGeek Weil eine eindeutige Zuweisung einer Währungseinheit auf eine bestimmte Person den Mehrwert bringt zweckgebundenes Geld außerhalb von Staatsaffären und internationaler Politik zu halten.
Wenn man das Hilfspaket einfach einem Staat wie Afghanistan/Pakistan übergibt und ab da wird dann der betroffene Staat entscheiden wer Geld bekommt und wer nicht... ja dann können Sie sich ja schon mal auf eine Hungersnot für Minderheiten einstellen.
Ich glaube hier soll die Argumentation für oder gegen Blockchain garnicht geführt werden, sondern einfach nur die Vorteile einer verifizierten und "tracable" Währung zu nutzen.
Danke Tilo für dieses Interview...sehr interessant!
Da bekommt man schon Corona beim Zusehen, ne sorry wer das nen Daumen hoch gibt soll sich einfach den Maulkorb in die Visage tätowieren. Hat so viel Nutzen wie der Stoffbeutel aber macht diese Liker und ihre Experten sicher so richtig geil
Um die Diskussion mal etwas zu versachlichen: Er spricht davon, dass wir enorme Vermögen in einer freien Gesellschaft akzeptieren sollten. Aber das Problem ist doch, dass mit diesen enormen Vermögen politische Macht erkauft und Demokratie untergraben wird. Ab diesem Punkt habe ich dann auch abgeschalten.
oke?... tilo?.... bisl anstrengend der herr aber er sagt schon a paar kluge dinge. Danke fürs interview!
Junge ist der vereinnahmend, aber das Ganze in anstrengend 😂
Mich regen die Argumente zum Denken an.
Hey Timo, die Frau Quandt die du ganz gern erwähnst heisst übrigens Klatten geb. Quandt!
Zu deinem Gast: ich hatte was ganz anderes erwartet. Club of Rome... Und erzählt erstmal das er schon die ganze Welt bereist hat. Sorry, aber das ist für mich Wasser predigen und Wein trinken. Bin aber zugegeben erst bei der Hälfte.
Frau Klatten, Herr Quandt - stimmt! twitter.com/TiloJung/status/1284063946748592128
Tolerare - lat. für aushalten, erdulden. Für das Gros der Kommentarschreiber auch unter diesem Video weitgehend unbekannt.
Keine Ahnung wer dieser Dude ist. (Sorry?) Aber mit diesem Herren würde ich aber gerne mal sinnieren und diskutieren. Mir gefällt, dass er deutlich macht, das Leistung nicht an den Wert eines Menschen gekoppelt ist/ sein sollte. Und auch was er zu Spiritualität sagt. Mir gefällt auch, dass er zu sich steht und sich kennen zu scheint. Für andere mag das arrogant wirken, aber ich denke, ich könnte von ihm einiges lernen. Und ja ich bin Atheist (oder Agnostiker ..das wird sich noch zeigen...(oder nie)) und ich bin auch nicht immer seiner Meinung. Dennoch scheint hier so etwas wie ein Universalgelehrter (alá Lesch) mit viel Lebenserfahrung zu sitzen. Und solche brauchen wir viel mehr. Mit dem Blick auf fast ausschließlich neoliberal orientierte Politik, denk ich mir: Ein paar Tausend mehr von ihm, und schon wär die Welt etwas gerechter. Davon bin ich überzeugt. Es gibt Punkte die kann ich kritisieren, aber ich schätze es ungemein, dass es solche Leute noch gibt.
Leute, seid ihr noch dabei? Geht Ihr da mit?....
Okay 👌
ja, ich finde die Worte gut. Eigenverantwortlich denken ist schwierig aber möglich.
Warum so viele Disslikes? Die Ideen und Argumente von Brunnhuber sind doch interessant.
Womöglich waren nicht wenige von seiner teils sehr abstrakten Darstellungsweise verschreckt. Mir selber fiel es jedenfalls manchmal etwas schwerer mitzukommen. Anderen gefiel womöglich auch nicht dass er den Kapitalismus und Ungleichheit als Teil einer offenen Gesellschaft ansieht : Da sind dann natürlich gleich viele die von einer heilen Welt träumen enttäuscht. Ich persönlich halte seine Darstellung mit all den unschönen Seiten für wesentlich realistischer/bodenständiger als die ideologisch geprägten Träumereien von Friede, Freude, Eierkuchen.
Viele Themen zu denen Herr Brunnhuber interessante Standpunkte, Argumente, Beispiele, Annahmen (..) vertritt. So wichtig und richtig die Frage nach der offenen Gesellschaft und dem damit einhergehenden System ist, weil sie den Fortschritt des Systems und der Gesellschaft treibt und sichert, so theoretisch und idealisiert ist sie. Sie ist meiner Meinung nach fast schon fantastisch, also eine nicht umzusetzende Fantasie oder Gedankenspiel. Für mich ist das Thema auf dieser Ebene absolut neu, aber wenn ich den Ausführungen von Herr Brunnhuber folgen konnte, dann ist die Gesellschaft oder das System in einer offenen Gesellschaft so aufgebaut, dass ausschließlich idealisiert richtig (wie auch immer definiert, hier aber häufig im Beispiel Wahlen oder Befragungen angeführt) gehandelt wird bzw. nur noch idealisiert richtig gehandelt werden kann. Die System der offene Gesellschaft ist meiner Meinung nach dann nur in zwei Extrema denkbar. Entweder so umfassend, im Sinne von allumgreifend und alles berücksichtigend, dass jede Möglichkeit, Variable oder Ungewissheit beachtet wird - was nicht möglich ist -, dass das Individuum nicht mehr existent ist, sondern (positiv) gleichgeschaltet, oder anderer seits so offen und rudimentär ausgeprägt, dass per Definition jegliches Handeln richtig ist, also faktisch das Wertesystem abgeschafft wurde, weil alles richtig ist. Beides halte ich nicht für praktisch machbar und wie es Extrema häufig an sich haben, nicht erstrebenswert. Die Frage, die ich gerne an Herr Brunnhuber gestellt hätte, wäre folgende: "Ist es überhaupt schlecht, dass der Mensch sich selbst, die Natur oder die Erde zerstört?" Mit dieser Frage möchte ich nicht die Abwesenheit der Menschheit als Antwort auf z.B. den Klimawandel implizieren, sondern die Diskussion, ähnlich wie Herr Brunnhuber auf eine höhere Ebene stellen, losgelöst von konventionellen Werte-/ Systeme und deren Einschränkungen.
1:51 - muss erstmal mit Tilos neuer Haarpracht klarkommen..
+1. Perfekt, dann brauche ich den Kommentar nicht selbst schreiben :D
Er ist Precht mittlerweile um Längen voraus :)
@@smuller1 ba-dum-tssssss :D
Sehr spannendes gespräch! man muss ja nicht mit allem übereinstimmen was er zu sagen hat, aber es war aufjedenfall stimulierend und inspirierend! ein weiteres vertieftes gespräch, vllt mit einem etwas konkreteren rahmen dass es nicht zu verkopft wird wäre sehr cool!
Den Postboten Gert Postel hättest mal mit dazu nehmen können. Der war doch dort leitender Oberarzt.
Ganz schön viel Werbung in der ersten Hälfte...
Mehr hast Du nicht zu melden? Was willst Du, wer bist Du? Take RUclips plus (wenn du die Kohle hast) oder halt your Fresse?!
Menschen die Erich Fromm zitieren sind mir sympathisch :)
Schön dass man sich in diesem Interview gegenseitig ausreden lässt! :)
Was für ein überheblicher unsympathischer Kerl. Keine seiner Nettigkeiten kaufe ich ihm ab. Aber Recht hat er in Vielem.
Dafür dass er angeblich in der Wüste gelernt hat, sein Ego zu hinterfragen, kommt Hr. Brunnhuber immer noch ziemlich arrogant rüber. Alleine schon die Körpersprache... und dann 100 mal nachfragen, ob man ihm auch noch folgen kann, weil ja nicht jeder so "schlau" ist wie er....
Die geilste Aktion war das mot dem Trichter. Was sollte das denn bitte? 😄
Offene Gesellschaft und "Verbrauchersouveränität" (1:38:47) beißen sich also. Auch interessant.
Trotzdem ein sehr interessantes Gespräch, welches man nebenbei gut verfolgen kann. Auch in Bezug auf seinen Hintergrund, bin ich der Meinung, dass er nicht abgehoben ist, sonder vielmehr sachlich argumentiert.
Abo lass ich mal da 👍.
Woher kommen eigentlich diese massiven Dislikes dieses Mal? Nur weil er einmal zuviel OK gesagt hat? @Tilo bitte das Wiederholungsgespräch unbedingt machen!
Das, gehst Du mit, von Brunnhuber, nervt schon sehr, Tilo ist jetzt nicht dafür bekannt, das er Fragen stellt und mit den Antworten nichts anfangen kann. Wenn er mit na Antwort nichts anfangen kann fragt er normalerweise sofort nach, siehe Pressekonfernezen und Politiker-Antworten ;-) und dann, kommts schlimmer, er weiß den Namen nicht und bemerkt nicht das Tilo seine Aussage ergännst und sagt erstmal nenenene.! Naja, der Herr trägt die Nase schon sehr hoch und er vermittelt einem das Gefühl, er hält Tilo und den Zuschauer für blöd. Immer dieses Nachfragen ob wir es verstehen...und er denkt nicht Räumlich sondern in 2 Dimensionen. Wenn man einem Precht zuhört hat man dieses Gefühl nie und er würde auch nie sein Buch 20mal hochhalten...
Ich glaub das hier ist meine allerliebste "konkrete" Stelle. Seine Modifikation eines Theorems. Ich bin mir nicht zu 100% sicher ob sich vielleicht ein Patient das Sakko vom Chef stibitzt hat für das Interview mit Tino.
"Digitale Autokratien leben von Voraussetzungen die sie selber nicht herstellen können ; es sind nämlich Voraussetzungen die nur in offenen Gesellschaften überhaupt geschaffen werden können ; ne Preisbildung auf einem Markt entsteht nur durch eine Preisbildung auf einem Markt, die entsteht nicht in einer Planwirtschaft."
Zu oft das Wort "eigentlich". Ich weiß nicht, warum sich bei mir gerade beim Zuhören die Nackenhaare aufstellen. Wenn ich das Wort Transformation höre, das ich zuletzt auf dem Weltwirtschaftsforum gehört habe, schwant mir in der jetzigen Zeit nichts Gutes.
Ziemlich radikal in der Makroebene verharrend nach 45min
Welcher perverse Pfarrer möchte nicht, dass seine Ministranten dankbar, demütig und dienend sind? Danke Daddy
22:26 LMAO
36:14 uff
39:42 ...
50:02 endlich xd
1:02:28 Da kommt einem Mark Uwe Kling in den Sinn mit seinem Psychiater xd
Klingt alles ganz gut, aber ich verstehe nicht ganz wie jetzt genau das funktionieren soll bzw. wie es "positiv" funktionieren soll. Die Gesellschaft ist "offen", wenn sie demokratisch und aber auch "humanistisch/gut/nicht schadhaft/etc." ist.
Unsere ist doch demokratisch und angstfrei in Meinung, aber humanistisch? gut? nicht schadhaft?
Ich könnte auch anders fragen, was ist denn mit den Menschen die gerade nicht im Sinne von "Gemeinwohl" ihre Entscheidungen treffen und Vorlieben haben? Mit denen zusammen kann die Gesellschaft doch gar nicht "offen" sein. Warten wir darauf, dass diese sich "ändern"? Muss sich da jemand "ändern" oder sind alle schon von sich aus "offen" und die Demokratie ist halt nur nicht ok bei uns?
Effektiv sichtbar ist doch die Gesellschaft ist nicht "offen" - gerade Klima, Wirtschaft, Politk, etc. zeigen doch in den letzten 50 und vor allem 20 Jahren, dass es nicht funktioniert. Liegt es jetzt an den Menschen selbst? Da sagt er glaube ich "nein". Liegt es an unserer Demolratie, auch da sagt er glaube ich verstanden zu haben "nein".
Na was denn nun, wie denn nun?
Edit: Erinnert mich ein bissle an klassische Probleme mit Kindern. Man möchte sie sollen ihre Zimmer aufräumen. Man ist überzeugt auch se möchten das (weil man ihnen das eigenen Ordnungssystem / die Ordnungsliebe aufsetzt - nicht zu UNrecht unbedingt). Aber vor allem Möchte man, dass sie es selbst möchten, denn Regel, Gesetzte, Zwang und so etwas gerade bei so etwas "klar gutem" ist doch (bei dem eigenen Kind) unnötige Gängelei (Hoffnung?).
im Kleinen wie im Großen ein Balkonkraftwerk bzw. Guerillia PV bezahlt sich bei heutigen Preisen innerhalb von 20 Monaten durch eingesparten Strom quasi selbst - die Solarpanels haben 30 Jahre Garantie. Genau so ist ein überall wenn man für Brennstoff nichts bezahlen muss - Wind und Sonnen stellen keine Rechnung - aus Einsparungen lässt sich das alles finanzieren.
Für den Hausgebrauch auf dem Land mag das Stimmen. Wie sieht das aus in Metropolen und Industriegebieten. Eine Aluminiumhütte werden sie wohl nicht damit betreiben können. Zudem Stammt die meiste Energie zum herstellen dieser Halbleitertechnik aus fossilen Brennstoffen die man bei so einer Milchmädchenrechnung auch einpreisen muss. Photovoltaik hat übrigens auch das Problem der Verfügbarkeit und der Niederspannung (Haushaltsstrom = okay, Großanlagen und Transport = nicht okay) und dazu kommt noch, dass jeder einen Wechselstromrichter braucht der sich so ein Panel zulegt.
Heute habe ich wirklich vermisst, dass Tilo - wie sonst auch - den Gast darum bittet, sich in verständlichen Worten auszudrücken. Selten soviel Fachjargon gehört ... vielleicht ein Thema, welches ohne nicht auskommt. Ich konnte mir leider keine Meinung bilden, da ich nach der Hälfte des Interviews nichts mehr verstanden habe, obwohl mich die Themen wirklich interessieren.
Lade doch bitte mal Michael Schmidt-Salomon ein 🙏
Er könnte auch mal anfangen RUclipsr einzuladen. Zum Beispiel: Mai, Fynn Kliemann, oder Held der Stein..
Petersilius Zwackelmann Da hätte ich natürlich nichts dagegen, wobei Herr Schmidt-Salomon vllt. noch ein anderes Niveau wäre als einige RUclipsr.
Mit MSS kann man v.a. über sehr viele versch. Themen sprechen
Roseline Cioran Ich mag ihn auch. Er hat die Festrede bei meiner Jugendweihe gehalten und uns dieses Buch mit den 3 Weltreligionen und den Tieren geschenkt.
Super spannends Video
Interview beginnt bei 1:26:00: "Werd doch mal konkreter... "
Ich bezweifle dass er “Blockchain” das Problem löst. Denn wer Rechenleistung, also Geld, hat bestimmt auch was auf der Blockchain passiert. Und ich denke nicht dass das der Reisbauer sein wird.
Nur weil bestimmte Blockchains ihre "proof of work" ueber Rechenleistung abwickeln bedeutet das nicht, dass die theoretisch angesprochene Blockchain/tangle das auch tut (Siehe Iota oder Ripple). Ich empfinde ein Zweckgebundenes Hilfspaket was direkt an den geschaedigten geht als auesserst effektiv und sinnvoll aber die Frage ist: ob man in der Lage ist solche Dinge sicher und zweckgebunden zu implementieren.
Erstens kann man darüber streiten ob Ripple “Blockchain” ist (Ripple selber verwendet den Begriff nicht). Gibts bei Ripple Blöcke die Kryptographisch verkettet werden? Zweitens ist “Proof-of-Work” eine Methode zur Konsensfindung mit der entscheidenden Eigenschaft dass es, wenn die Rechenleistung gleich zwischen allen Beteiligten verteilt ist, keine Vertrauensverhältniss zwischen den beteiligen geben muss. Und das ist der Punkt der an Bitcoin neu war. Ripple nutzt offensichtlich nicht Proof-of-Work. Was nutzt Ripple dann? Löst Ripple das gleiche Problem wie Bitcoin, und wenn nicht welches Problem löst Ripple? Hat das Problem irgendwas mit dem im Video gesagten zu tun?
Erst durch seine Aussprache wurde mir klar, dass wir vielleicht einen "Muttikan" brauchen.
Alter 🤣🤣🤣🤣
Brunnhuber kommt durchaus herablassend ("Ich weiß nicht, ob deine Hörer das interessiert.", "Du kennst ja sicher den Washington Consensus.") rüber. Sein Lächeln hat etwas unangenehm Triumphierendes. Einfachen offenen Fragen wie "Was ist Leistung?" weicht er aus im Sinne von "Das ist ja für jeden etwas Anderes." Den Vornamen des Interviewers hat er falsch verstanden ("Timo"), ist aber erst nach mehrfacher Aufforderung in der Lage, das zu korrigieren. Seine wiederholte Frage an den Interviewer "Gehst du mit?" signalisiert leichte Kränkbarkeit: Findest du meine Ausführungen etas langweilig? Brunnhuber bezeichnet sich als "Ökonom", sagt aber dann, Wirtschaftsoziologie studiert zu haben. Also ist er Soziologe mit dem Schwerpunkt Wirtschaft. Warum ist es ein Problem, das zu sagen? Der Begriff "Wüstenväter" bezeichnet eine christliche Strömung des 2. und 3. Jahrhunderts. Bei wem er da wirklich war, wird dadurch verschleiert. Politisch würde ich ihn als aufgeklärten Neoliberalen bezeichnen (Milliardäre sind kein Problem, solange sie das richtige Bewusstsein haben. Und damit die Massen nicht zu murren beginnen, brauchen wir ein BGE.).
Faustregel: 99% der Leute, die von "offene Gesellschaft" sprechen, haben Popper nicht verstanden, oder gar nicht gelesen. Er gehört definitiv zu den 99%. Klingt halt gut "offene Gesellschaft", kann man einfach mal so in die Runde werfen und jeder so: "Ja, offene Gesellschaft ist immer gut".
Übrigens: Wenn wir Popper ganz ernst nehmen, leben wir in Deutschland gerade nicht in einer offenen Gesellschaft, denn Popper sagt: es muss möglich sein schlechte Führer gewaltfrei loszuwerden. Wie viele Politiker eigentlich schon hätten abgesetzt werden müssen, aufgrund massiver Verfehlungen... ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Wenn man Systemtheorie auf die Spitze treibt... es sind die falschen Fragen für eine Elfenbeinturm-Hausnummer jenseits von Gut und Böse. Brunnhuber ist gewiss ein guter Civilization-Spieler, der sicherlich Spielverläufe kreieren könnte, die selbst die Hersteller überraschen. Aber das war's dann auch. Naja noch 50 Minuten to go, mal sehen ob noch was bei raus kommt.
Sehr treffender Vergleich mit dem Sport. Vielleicht brauchen wir Typen wie Klopp oder Heynckes als Politiker. Wir bräuchten ein Trainerteam für das Team Menschheit.
Bei mir Null Werbung
Tilo macht einen guten Job, wie eigentlich immer.
Ich muss mich leider der Forumsmeinung anschließen. Ich lebe auch in Sachsen, zum Glück die andere Großstadt als Dresden.
Wenn ich psychologische Hilfe brauche und dann zwangsläufig dem Stefan gegenüber sitzen muss, wird's wirklich eng.
Ich hoffe trotzdem auch, nur zur Charakterbildung etc., dass Stefan diese Kommentarspalte bei einem guten Drink seiner Wahl, fleißig durcharbeitet.
Wie immer gilt: Hier meine Gedanken während des Interviews (und ja: ich habe Sonntags tatsächlich nichts besseres zu tun)
Triggerwarning: Diese Folge ist nicht für Menschen ohne eine gewisse Wortkenntnis geeignet.
Böse Zungen könnten behaupten: hier sitzen sich 2 Narzisten gegenüber, wovon einer den anderen dominiert.
Tilo: hat ein interessantes Erscheinungsbild in diesem Video. Seinen Man-Bun (m/w/d) fand ich persönlich schon fragwürdig, jedoch ist diese Hommage an die 68er, meinem Verständnis nach, klammern- und buchstabenbefreit. Seine Sitzhaltung mag mit seinem Rückgrat (pun intended) zusammenhängen.
Fragestellungen: nicht so "naiv" wie gewohnt und ob schon immer so viele "mhm" am Start waren kann ich jetzt nicht sagen. Erste Follow-Ups lassen hoffen, dass er mehr Mut hat sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.
Dass z.B. bei ca. 41:06 (Diskussion über planetarische Grenzen) oder später MMT etc. Tilo seine Zuschauerschaft zu vergessen scheint lässt sich wohl bei solchen komplexen Themen wohl kaum vermeiden. Weshalb er sich hier gelegentlich gefühlt das Interview kapern lässt..frohes Rätselraten: vielleicht mangelnde Gesprächsführung bei dominanten Gegenübern? Ich weiß es nicht.
Trotz aller meiner, teilweise kleinkarierten, Unkenrufe zum Trotz: Die Frage ob wir demokratisch in den Untergang reiten war extrem stark und sollte öfters gestellt werden! Gerne ein weiteres Interview mit diesem Schwerpunkt.
Stefan: leicht gewöhnungsbedürftiges Storytelling, leidet etwas an ErklärBär-Modus und Fremdwörteritis (oftmals Berufskrankheitheiten, Grüße gehen raus). Die Mischung aus reflektiert und leicht arrogant/ selbstbewusst (ja?okay?) nervt mich jetzt nicht aus dem Stand heraus. Das er sein Buch so raffiniert 2x kurz zwischendurch beworben hat... köstlich.
Er könnte stark an seiner Übersetzungsfähigkeit (a la vielleicht Gysi) arbeiten. Auch wenn mir bewusst ist, dass die thematik hierfür wohl zu komplex ist.
Inhaltlicher Querschlag : angenehme Differenzierung/ Auseinandersetzung durch Stefan bei denThemen Aushalten der Ungleichheit; Milliardäre; Leistungsbegriff; Tabus; Kapitalismus; Gesellschaftsformenmix; Redefreiheit; "Machtgeilheit"; fehlendes Problemlösungsverhalten; Faktor Mensch; Dilemata.
... aber ganz ehrlich: das hier ist echt starker intellektueller Tobak und man muss hart am Ball bleiben um (halbwegs) zu verstehen, was Stefan raushaut.
Ein tolles Interview!
Ich finde dieses Interview unheimlich spannend und faszinierend. Danke für diesen tollen Einblick in eine spannende Weltsicht. Viele angesprochene Punkte waren für mich persönlich Fragen die ich nicht klären konnte und nach diesem Interview habe ich eine spannende Sicht auf diese bekommen und kann nun die Diskussion von neuem beginnen xD
respect an alle, die sich bis zum Ende gehalten haben, leider kommt's mir mehr als Book-Selling-Tour inkl. Buzzword-Sammlung vor, es wurden jedenfalls viele Aspekte der Welt in Geschichten angesprochen, Mehrwert hatte das für mich allerdings keinen, zum Glück hab ich nebenbei noch weitergearbeitet.
Der mann hätte lufthansa bestimmt mit cds so absichern können das das pleite risiko null ist...
Wohin wollen wir fliegen in einem endlichen Lebensraum Erde? Glücklich zu sein, 170 Billionen Euro Vermögen und 255 Billionen Schulden weltweit an die Nachkommen zu vererben - schon vor der Chance etwas zu ändern, ist doch traurig?
1.14 "hier werden Dinge demokratisch entschieden", OK, und wenn es der Lobby passt, auch umgesetzt, oder ?!! Das ist mir zu viel Theorie, wovon in der Praxis viel abgeschliffen wird.
Hier werden interessante Perspektiven aufgezeichnet. Das ist wirklich mal was anderes, als das übliche politische Balbla. Wie ein gutes Buch empfehle ich den Beitrag mehr als einmal zu sehen/hören.
"Bist gläubig, Stefan? Glaubst du an Gott"
"Naja Timo, ich sitze ja grade vor dir."
So intelligent der Typ sein mag, er verzettelt sich häufig in eine vorlesungsartige Sprechweise, ohne seine eigene Meinung wiederzugeben. Bis Thilo dann die nächste Frage "frägt", habe ich die vorige schon wieder vergessen. Das macht absolut keinen Spaß zuzuhören.
Als Akademiker schließe ich mich dem Gros hier an: den Narzissmus von Stefan kann man fast durch die Glasfasern riechen.
3:42 Das hört sich für mich irgendwie nach einer Entscheidung an. Mir ist tatsächlich bis jetzt noch niemand "begegnet" der das so Formuliert hat, besonders dann nicht wenn die Person selbst religiös ist.
In den Leistungsbegriff sollte der menschliche Verbrauch mit einfließen. Um eine Leistungsvergütung zu erhalten, muss ich mich in irgendeiner Form verbraucht haben, also menschliche Energie eingesetzt haben. Natürlich sind Output/Effizient auch zu berücksichtigen, aber wenn wir den Menschen mehr in den Mittelpunkt stellen wollen und nicht nur irgendeine ökonomische Abstraktion leben wollen, halte ich die Verbrauchseinrechnung für unbedingt notwendig. Es ist z.B. nicht möglich, sich in einer zweitägigen Aufsichtsratssitzung so sehr zu verbrauchen, wie ein normaler Arbeiter in mehreren Jahren.
1:24:12 Warum Wachstum?
Verstehe die ganzen Dislikes nicht. Selbst wenn man nicht einverstanden ist mit Herrn Brunhubers Vorstellungen, versucht Tilo auf wie immer gelungene Weise eine ausführliche Präsentation seiner Ideen zu ermöglichen