Genau das haben wir vor mehr als 40 Jahren im Studium schon gesagt, veröffentlicht, diskutiert etc. Es interessiert niemanden. Und ich glaube nicht mehr, dass sich das ändert. Echte "nachhaltige" Erfahrungen machen wir wohl nur in "katastrophaler Form". Pessimismus wandelt sich zu Realismus.. Das "Sagen" in der Welt haben Ökonomen und Juristen. Also diese 2 Klassen, die in einer eigenen Ereignisblase sitzen und sie allen anderen überstülpen. Und alle anderen machen mit solange etwas für sie abfällt. Mir fehlt die Fantasie, wie das zu ändern wäre. In der wirklichen Welt. Dazu hätte ich gerne einen pragmatischen Vortrag.
"Genau das haben wir vor mehr als 40 Jahren im Studium schon gesagt, veröffentlicht, diskutiert etc." Auch gelebt und vorgelebt und somit an die nächste Generation weitergegeben? Falls ja - wer ist "wir"? In den letzten 40 Jahren hat sich bei der allgemeinen (eher trägen) Masse schon sehr viel getan, was die Sensibilisierung zu diesem Thema betrifft.
@@cidar4750 allerdings auch nur was die Sensibilisierung" des Themas angeht... zu doof, dass es Handeln braucht...oder besser "NIcht-Handeln" -> nicht in den Urlaub fliegen, Nicht Autofahren, Nicht-Kaufen Kaufen Kaufen... zu doof...
@@manuelkorner4429 Ich konnte außer Nörgelei jetzt nichts aus dem Kommentar entnehmen und das bringt das Thema nicht vorwärts. Vor dem Handeln steht die Sensibilisierung - klar wäre es schöner, gleich das Ziel zu erreichen, aber meistens braucht es einen Weg dorthin, der gegangen wird.
Weniger Verschwendung - mehr Wertschätzung? So simpel wie plausibel dargelegt. Ich folge allen hier mit aufrichtiger Dankbarkeit für diesen Beitrag ...und liebe diesen treffsicher feinsinnigen Humor hierin. Einfach nur gut!
Nur scheinen hier viele noch in einer Sichtweise des Industriezeitalters festzustecken. Innovation/Effizienz schlägt Menge. Mein Prozessor ist eine Milliarde mal Leistungsfähiger als der erste Computer und verbraucht dabei eine Millionen mal weniger Rohstoffe. Auch ist er wohl 50.000 mal so energieeffizient. Und natürlich kann man sagen es wäre schlecht Rohstoffe für Raketenteibstoff zu verschwenden, nur bekomme ich dafür am Ende Rohstoffe aus Asteroiden. Und jetzt sagt der Scobel wahrscheinlich neunmalklug, dass das Universum ja nur X Milliarden Lichtjahre groß und somit auch endlich ist. Und wer mit sowas ankommt, dem kann man dann auch mit dem Perpetummobile gegenargumentieren.
Die Grenzen von seinem Gehalt beim öffentlich - rechtl. leider noch nicht! Wenn ihr das so toll findet und auf Wachstum verzichten könnt, geht doch mal nach Afrika! Dort wird alles "Wachstum" vom Bevölkerungswachstum aufgefressen! Esst keine Süßkartoffeln mehr, sondern Borscht und Soljanka wie die Russen derzeit! Und achja: vergesst die Smartphones, die bestehen nämlich aus "Wachstum " durch Kinderarbeit!
@@MDSO_Invent den ersten Computer gab es nur ein Mal, deinen Prozessor (damit ist wahrscheinlich dein Mobiltelefon gemeint) gibt es milliardenfach. Hinzu kommt, dass die Produktion deines Mobiltelefons nicht aufhört weil es nur für eine Lebensdauer von 2 Jahren konzipiert wurde (auch wenn einzelne viele Jahre länger funktionieren). Es ist ein unumstößlicher Fakt, dass es heute von allem produzierten Zeugs auf der Erde viel zu viel gibt.
Es fängt eigentlich ganz simpel an: Nicht "shoppen" gehen, wenn nichts gebraucht wird. Sich bei jedem Kauf einfach überlegen, ob nun dieser Gegenstand wirklich gebraucht wird. Dinge reparieren, wenn möglich. Den Wasserhahn nicht laufen lassen. Sämtliche Lichtquellen ausschalten. Kurz: Alles Binsenweisheiten, die jedoch einen signifikanten Effekt haben. So kann sich eine Stromverbrauch hierdurch mal eben halbieren. Durch minimalen Aufwand.
@@merlingutgesell8088 Ich Dreh jetzt die Heizung selbst auf, wenn ich mal ne Woche auf Deiner Reise bin. Einfach weil ich hier gerne Marokanisches Klima hätte. Und weil ich m8ch von Politik und Medien für deren Versagen und Ignoranz nicht erziehen oder verantwortlich machen lasse.
Was ich konkret tue, als Beitrag den CO2-Fussabdruck zu minimieren: - Kein eigenes Auto (ist einfach für mich, da ich in der Großstadt wohne), stattdessen Fahrrad und Öffis - Keine Flüge (sofern möglich, Ausnahme Beruf - letztes Jahr 1x Tokio, dieses Jahr 0x), stattdessen Zugreisen (gerne auch Nachtzug) - generell selten - Wenig Heizen (ca. 21°C im Winter, nur im Raum in dem ich am meisten mich aufhalte), stattdessen mehrere Schichten Kleidung bzw. Decken - Weitestgehend vegetarische Ernährung (Ausnahme ca. 1x Jahr Fleisch für mich und Futter für meine Katze) - Kleidung wird getragen, bis sie auseinanderfällt. Besser aussehende Kleidung trage ich nur bei Anlässen. - Ich repariere die Dinge, die kaputt gehen oder lasse reparieren. Reparatur-Cafes sind ein guter Anlaufpunkt. Ich überlege 2 mal, ob ich etwas Neues kaufe. Es wird nur Neues gekauft, wenn die Dinge nicht mehr zu reparieren sind. (Schön wäre ein Recht auf Reparatur, wie in Schweden.) - Möbel kaufe ich gebraucht (wenn möglich > Kleinanzeigen) oder baue sie selbst - generell sehr selten - Keine Getränke-Dosen oder Plastikflaschen, stattdessen Glasflaschen, Wasser aus dem Hahn (geht nicht überall, Filter können helfen) - Keine Lieferdienste, Kein Amazon (Ausnahme Ebay - es ist eine Schande, dass Dinge im Netz billiger sind) - Regionales vor Internationalem (sofern möglich) > v.a. bei Obst und Gemüse (Bohnen im Winter aus Kenia macht sowas von überhaupt keinen Sinn) - Lebensmittel versuche ich aufzuessen, so dass ich sie nicht wegschmeißen muss (klappt nicht immer, aber meistens) - Wasser versuche ich wiederzuverwenden > v.a. als Gießwasser (geht natürlich nicht, wenn Salz oder Spülmittel drin ist) Und ich könnte mehr tun. Mein Stromverbrauch ist arbeitsbedingt und aus dummer Gewohnheit relativ hoch (v.a. PC). Die Lebensmittel, die ich kaufe, sind oft mit Plastik verpackt. Es gibt zwar einen Unverpackt-Laden, aber der ist sehr teuer. Kann ich mir auf Dauer nicht leisten. Gesetzliche Regelungen, die den Müll reduzieren, wären m.M.n. angebracht. Ich könnte auf Milchprodukte verzichten. Aber soweit bin ich noch nicht. Mandelmilch im Kaffee schmeckt einfach nicht. Und ohne Käse könnt ich nicht leben. Für jemanden, der das nicht gewohnt ist, klingt das nach sehr vielen Einschränkungen und ich kann mir vorstellen, dass manche mich deswegen für verrückt erklären würden. Aber mir macht das nichts aus. Es ist meine Gewohnheit und ich vermisse nichts.
Verrückt bist du nicht. Einiges davon mache ich auch. Zusätzlich lebe ich Vegan. Statt Mandelmilch kann ich Hafermilch im Kaffee empfehlen und veganer Käse ist leider nicht optimal aber mittlerweile relativ nah am Original, ist aber auch eine Gewöhnungssache. Wäre gut wenn es mehr Menschen wie dich gibt. top
Bio-Hafermilch gibt's für unter einem €/L bei einer recht weit verbreiteten Drogeriemarkt-Kette, mega-lecker. Kaffee trink ich zwar nicht (daher kann ich zu der Kombi nichts sagen), aber in den Tee und ins Müsli kommt mir nur noch die Hafermilch, Kuhmilch schmeckt mir da garnicht mehr.
@Jan Silas Statt Mülltüten kannst du auch nen kleinen Eimer nehmen, n bissl aufpassen dass du ihn nicht vollmatzt dann kannste auch ein paar Tage sammeln.
@@ravecousins2882 Mit dem Propagieren von Hafermilch statt Kuhmilch? 😂 Glücklicherweise nicht meine einzige Maßnahme, aber angesichts der Katastrophen die da auf uns zukommen, und nicht vertretbaren Abhängigkeiten bzgl. Rohstoffen etwa, ist das alles nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es ist ja nett wenn wir uns hier gegenseitig vortragen was wir für tolle Sachen machen (bzw doofe Sachen nicht machen), aber eine zu starke Fokussierung auf die individuelle Verantwortung ist problematisch. Zum einen ist der "persönliche CO²-Fußabdruck" eine PR-Erfindung der Öl-Industrie, um von ihrer Verantwortung abzulenken. Zum anderen verstellt sie den Blick darauf dass breite, klare politische Regulierung notwendig ist. Von persönlicher Verantwortung wird seit bald 30 Jahren fabuliert, gebracht hat das aber nichts, wir stehen näher am Abgrund als je zuvor...
Für ein Nachhaltiges Leben mache ich am liebsten nichts. Also nicht nichts für ein nachhaltiges Leben machen, sondern am liebsten einfach nichts machen. Zumindest nicht das was andere immer machen wollen mit ihren numerösen Freizeitaktivitäten und ihrem exzessiven Konsum. 🤷
Die Lösung liegt tatsächlich oft darin etwas zu unterlassen. Einfach nicht mitmachen! Wenn Leute von ihren "tollen" Urlaubsreisen erzählen, frage ich gerne mal, ob sie die anfallenden klimaschädlichen Gase bei atmosfair durch den Kauf von Klimazertifikaten ausgeglichen haben oder vielleicht durch MoorFutures oder ob sie den Rest des Jahres das Atmen einstellen.
Ich sage mir immer öfter: Das kann ich auch erst morgen machen! z.B. es taucht der Gedanke auf: ich geh bei Aldi Brot kaufen....Antwort an mich: Du hast ja noch genug Haferflocken etc. Du kannst das Brot auch morgen kaufen wenns unbedingt sein muss.
Zufrieden sein und nicht alles wollen, was es da draußen zu kaufen gibt. Smartphones und Labtop/TV sind refurbished, ich fahre kein Auto, fliege nur einmal in 7 Jahren und kaufe auch nur wenig Kleidung. Fast all das, was von den C40 eingefordert wird (außer Thema Ernährung) setze ich schon seit Jahren in meinem Leben um, und mir fehlt nix.
Nicht zum Angeben aber weil gewünscht: Ich wohn seit 22 Jahren in einem Mehrfamilien-Passivhaus mit BHKW das 79% Primärenergie einspart. Meine Heizkosten für 90 qm sind 140 EUR pro Jahr. Außerdem hatte ich nie Auto noch Führerschein, fliege seit 2013 gar nicht mehr, habe alle Flüge immerhin kompensiert. Ich esse wenig Fleisch. Ich habe etwa 30.000 Besuchern das alles über 20 Jahre lang erklärt, Hälfte davon auf französisch. Mein Geld steckt im wesentlichen in den Erneuerbaren, ich produziere also einiges mehr als ich verbrauche. Ich habe das ungefähr verstanden als ich 14 oder 16 war, also vor 40 Jahren. So, auf zum fröhlichen whataboutism!
Wenn du sagst dein Geld steckt vor allem in den Erneuerbaren, was meinst du damit konkret? Ich bin aktuell am Suchen wie ich mein Geld einigermaßen nachhaltig anlege und finde es echt schwierig, da was zu finden.
@@crun1 Bei den EWS Schönau zum Beispiel (geht glaub ich nicht mehr) und in zwei Bürger-Solarprojekten. Ja, im Moment ist alles vernagelt. ich bin z.B. an der Planung einer 48 kW- Photovoltaik auf unserem MFH-Dach beteiligt, die Anlage soll etwa 52 TEUR kosten aber es müssen auch weil wir ein BHKW haben vier Zähler eingebaut werden (wo mathematisch drei ausreichten) die zusammen etwa 22 TEUR kosten sollen. Das iszt Wahnsinn. Das ist Deutschland.
@@crun1 Gerne! Ja es gibt Leute wie Holger Laudeley die gegen sowas anfangen zu klagen (teilweise zusammen mit einem Energieversorger!) und recht bekommen. Sind aber dann immer erst mal Einzelfallentscheidungen, aber mit jeder Klage bröckelt die Burg.
Ich habe letztes Jahr mein Auto verkauft! - Geht auch ohne.... - Stelle bei Temperaturen über 10 Grad konsequenterweise meine Heizung ( Ölheizung!! - Pfui, Vermieter!) völlig runter - muss dann nur leider in Übergangsmonaten oft ganztägig zuhause Pullover tragen, da mein Vermieter die defekten Thermostate nicht warten/reparieren will. Ernähre mich energiebewussst - esse nur 1x die Woche Fisch oder Fleisch, nie beides! Kaufe ressoucenbewusst ein und vermeide Importlebensmittel, wo möglich! - -Schmeisse "Energiefresser" aus der Wohnung, wo irgend möglich ( Muss leider auf Preise achten! - Ökologisch leben ist leider oft schwierig für Menschen mit bescheidenem Einkommen!) - Motto: "Jedes Tröpfchen hilft, sagte die Ameise und pinkelte in das trockene Flussbett!" 😉 - Meiner Erfahrung nach ist die Bereitschaft zum Energiesparen bei einfachen Leuten am größten und schwindet mit zunehmendem Einkommen. Ist tatsächlich so..... Gruss! Tolle Beiträge, Herr Scobel!! Beeindruckend und "weise"...❤ Noch was: Warum niemand auf warnende Stimmen, wie den "Club of Rome" gehört hat? - Ich kann mich noch an die ersten Diskussionen Anfang/ Mitte der 70er Jahre erinnern, obwohl ich da noch ein Kind war. Ich denke, das Problem ist, dass der Mensch sich schwer tut mit Wahrheiten, die nicht in sein Weltbild passen! Als die Warnungen kamen, hatte die westliche Welt gerade den langen Nachkriegsaufschwung hinter sich und kritische Infos gabs noch kaum. Man wollte nicht sehen, dass da "Grenzen" sein könnten und das hat sich bei manchen MitbürgerInnen bis heute nicht geändert. So sehe ich das!
@@lilafanttraumtier4225 Och, "Toll" ist doch ein so großes Wort! Ich finds RICHTIG, so zu leben - und NOTWENDIG!! Natürlich finde ich es toll, das Richtige zu tun, aber im kalten Wohnzimmer mit Pullover und Decke hocken, kann auch mal nerven - und uneinsichtige Vermieter auch! DAS habe ich gemeint, okay? Verstehen Sie, was ich meine? Gruss!!
Als jemand der sich im Studium mit den Grenzen des Wachstums beschäftigt hat: Die dominante Sicht ist, dass die Prognose des Club of Rome falsch sei, da etwa ihre Prognosen zum Ausgehen gewisser Rohstoffe nicht eingetroffen sind und diese bis heute nicht zur Neige gegagen sind. Es wird dann argumentiert, dass sich durch Neuerschließungen und neue Gewinnungsmethoden, die im Zuge des Fortschritts kostengünstig eingesetzt werden können, die Menge der verfügbaren Rohstoffe immer weiter vergrößert. Die Grenzen des Wachstums würden daher für unser Wirtschaften nicht relevant sein -> mehr Wachstum, Wachstum, Wachstum. Es wird den Moment brauchen, an dem ausgehende Rohstoffe nicht mehr günstig substituiert werden können und sie zu einem spürbaren disruptiven Problem werden, bis die Grenzen des Wachstums im wissenschaftlichen DIskurs ernst genommen werden. Sprich: Erst wenn es die Katastrophe gibt, wird die Warnung vor ihr ernst genommen.
Menschen wollen Blut lecken. Wir sind zur Zeit in einer evolutionären Rezession. Homo sapiens sterben bereits aus, und es bilden sich gerade 2 neue Menschenarten. Vegetarier und Aghoris!
Permakultur, Upcycling, Verzicht, back to the roots, regenerative Energie, Kooperation statt Konkurrenz, Tauschhandel, ökonomisches Gemeinwohl, Terra Preta, nachhaltige Realwirtschaft ohne Wachstumzwang durch Kapital, Stoffkreisläufe
Bin Vegan seit 1,5 Jahren. Habe mein Auto vor 2 Jahren verkauft und habe bisher auch nicht vor mir ein neues zu holen. Versuche allgemein weniger zu konsumieren. Bevor ich versuche die Welt zu ändern kann ich ja erstmal bei mir anfangen. Corona hat schon viel verändert ins positive für mich. Ich hatte mehr Zeit zum nachdenken.
Ist ohnehin irrelevant, weil man nicht vom Individuum her ein so gigantisches verteiltes System steuern kann. Außerdem wo zieht man die Linie, womit man aufhört? Die jüngere Generation ist durch Gewohnheit zunehmend Vegetarier und autolos, aber verwendet signifikant mehr Streaming-Dienste, Suchmaschinen, etc. was gigantisch viel Energie verbraucht. Zusätzlich wird ständig wechselndes elektronische Geräte verwendet, was produziert werden muss. Früher oder später wird man auch in den Urlaub fliegen, will man wirklich nie wieder irgendwo hin fliegen zum verreisen? Die neue Generation hat zwar einen grüneren Anstrich, aber hat eigentlich nur andere Gewohnheiten.
@@aloisschmittler7874 ich halte individuelle Verhaltensänderungen ohnehin für irrelevant bei der Wende, aber...du kannst auch Lebensmittel aus deiner Region essen, die vegan sind. Vegan heißt nicht irgendwelche Avocados auch Chile herfliegen, ne Kartoffel ist auch vegan. Außerdem wachsen schon mittlerweile exotische Früchte in Deutschland.
@Yellow Dragon Da kenne ich noch mehr "Ich brauche mein Fleisch!"-Personen die sich sensibel getroffen fühlen, wenn jemand auf eine Frage mit einer anderen Lebensweise als der ihren antwortet - daher definitiv kein Alleinstellungsmerkmal.
Fahrrad fahren, wenn möglich Sachen gebraucht kaufen , vor allem Bekleidung und technische Geräte, Lebensmittel nicht wegwerfen, Pullover und Socken anziehen und Heizung runterdrehen, kein Fernseher und kein Wäschetrockner, hauptsächlich vegetarische Ernährung. Das ist kein Verzicht, sondern Gewinn.
Verstehen könnten es wohl einige. Allerdings wollen sie es nicht verstehen, weil sie dann erkennen müssten Verantwortung zu tragen. ...und sich dann entsprechend zu Verändern ist nochmal eine ganz andere Frage.
Der einzelde kann sich noch so viel verändern. Wenn die Politik der Wirtschaft immer alle Türen öffnet, Hauptsache schnelle Gewinne erzielen, rasen wir weiter auf den totalen Kolaps dieses Planeten zu. Aber die nächste Eiszeit wird das Problem Mensch massiv reduzieren. Einfach weiter machen und der Rest ergibt sich
Habe keine Kinder Bin 42 Jahre Vegetarier Rauch nicht Trinke keinen Alkohol Trage seit 41 Jahren nur Second Hand Kleidung Es überwiegend nur Bio Lebensmittel Trinke seit 47 Jahren nur Getränke aus Mehrwegglasflaschen Und noch vieles mehr
Was nützt mir meine Nachhaltigkeit, wenn ich in einer Produktionsweise mein Geld zum Leben verdienen muss, wo die Lohnarbeit genau zum Gegenteil zwingt?
Weniger ist mehr. Auch weniger Arbeit kann ein Mehr an Lebensqualität bieten, wenn man Prioritäten beim Konsum setzt. Ich habe schon als Kind gelernt, dass man nicht alles haben muss, man kann teilen oder schlicht auch auf unnützen Kram verzichten.
@@birgithaushahn1340 Ja, das gilt für den individuellen Verbrauch. Im Arbeitsprozess gibt es diese Begrenzung jedoch nicht. Im Gegenteil, wenn ein Unternehmen nicht billiger und mehr produziert als andere, fliegt es mit samt seinen nachhaltig denkenden Mitarbeitern vom Markt. Es geht nicht um die Arbeitsresultate, sondern allein um ihren Wert. Dieser unterliegt wiederum einer unverhandelbaren Steigerungslogik, welche auch mit grünem Anstrich nicht verschwindet. So wünschenswert bewusster Konsum auch wäre, so sicher würde also auch der allgemeine Verzicht ins Elend führen. Das geschieht durch die Geldwirtschaft sowieso, aber eben nicht so schnell. Wohl dem, der über die Köpfe bereits Ertrinkender noch das rettende Ufer erreichen kann. Und das ist ja längst keine Metapher mehr.
@@lorenzkrieg5320 Da ist viel wahres dran... "Allgemeiner Verzicht ins Elend führen". Wenn man bedenkt, dass die ganzen Sozialsysteme Arbeitslosenversicherung, Krankenkassen- und Rentenbeiträge auf ! Wachstum und Konsum der Allgemeinheit ! basieren :/ Es wird dann aber richtig ZAPPEL-DUSTER. Ich versuche zwar persönlich bescheiden zu leben und mich nicht von jeder Werbung verführen zu lassen, aber am Ende des Tages sollte man vorsichtig sein, welche " Geister man heraufbeschwört ". Auf der anderen Seite verschlingen genau diese Konsumgüter wiederum Unmengen an Ressourcen ( das ist ein echter Teufelskreis ; und KEIN Re-Cycling [Kreislauf], wie überall vermarktet wird). Da werden echt noch viele klügere Köpfe sich die Zähne ausbeißen müssen , um aus dieser festgefahrenen Situation wieder herauszufinden. Lieben Gruß
Der Denkfehler des "Club of Rome" war damals, dass er in seiner Wachtumsprognose nicht den technischen Fortschritt einbezogen hat. Damals hatte ich eine 15 kg schwere Tonbandmaschine. Gemäß "Club of Rome" hätte ich jetzt 10 solche Maschinen. Tatsächlich habe ich aber nur noch ein Stück Software auf meinem Smartphone und das kann Tonaufnahmen sogar noch besser speichern.
@@Schaf_-pm5sc Die Bandmaschine und ein Schallarchiv von 3 großen Schränken passen jetzt in meine Hosentasche. Das nenne ich Schrumpfung. Ähnlich die alten Kugelkopf-Schreibmaschinen von damals. Wenn bald Autos selbst fahren, fahren wir alle Taxi, denn die werden dann billig. Da können wir 80% aller Autos abschaffen, denn Autos parken 80% ihrer Lebenszeit.
Nachhaltigkeit ist m. E. die Fähigkeit nicht jedem Anreiz, den bestimmte Industrien zum Konsum bestimmter Dinge geben, widerstandslos zu folgen. Also: NICHT mit GEld das man nicht hat, Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um Menschen zu imponieren, die man nicht mag!
@@funkykriz21 es geht nicht um die Floskel, sondern darum, dass Menschen darüber nachdenken sollen, was sie tun. Bei vielen scheinen die Handlungen fremdbestimmt - durch Werbung - zu sein.
Klasse Viedeo Ich fahre so viel wie möglich Fahrrad, esse vegan, kaufe gebrauchte Sachen wenn möglich und versuche in meinem kleinen Garten so viel Gemüse wie möglich anzubauen. Ach ja geflogen bin ich seit 2011 nicht mehr
Ich arbeite und pendle dahin, esse wenn ich möchte und kaufe meistens keine Sachen. Ich ear gestern nicht bei Mc Donalds. Geflogen bin ich außer ein mal nur aus Fortbildungs- und Arbeitszwecken.
individueller verzicht ist keine lösung für das nachhaltigkeitsproblem; sollte es auch nicht sein... ABER die politik kann und muss lösungen, die es gibt (erneurbare energien, mobilitätswende, ...), einführen, fördern und durchsetzten ohne dabei allzu sehr auf die lobby einzugehen.
Ändern wird sich erst was wenn es zu spät ist weil im Moment ist das einzige was zählt auf den Planeten irgenwelche Aktienkurse von Virtuellen Dingen etc. Problem auch ist das sich viel zu viele Leute einfach volllabern lassen was man so alles braucht und haben muss 😐
Kaufe Nahrungsmittel soweit möglich regional, neues Handy gibt's höchstens aller 5 Jahre, Klamotten im Schnitt nur einmal pro Jahr um die Sachen zu ersetzen, die wirklich ausgetragen sind. Allgemein wird nur nachgekauft wenn etwas irreparabel kaputt geht.. hier jedoch dann meist neu wenn sich damit Energieverbrauch reduzieren lässt aber wenn geht kaufe ich auch gerne Gebrauchtes. Fleisch auch kaum mehr als 200g pro Woche. Seit Corona und jetzt auch dauerhaft im Homeoffice also fahre seitdem sehr wenig Auto. Und noch mehr...es gibt viele Möglichkeiten um schon etwas nachhaltiger zu werden.
Was ich tue um nachhaltig zu leben? - lebe jetzt seit ca. 9 Jahren Vegan - die letzte Kleidung die ich gekauft habe war zugegeben anfang des Jahres (benötigt für meine Arbeit) - mein beruf als Ambulante Pflege läuft über nen E-Wagen den ich in meiner Freizeit kaum nutze - versuche Nahrung ohne verpackungen zu kaufen
Der Kern des Videos ist stark vereinfacht, aber die grenzen des Wachstums vom Club of Rome beziehen sich nicht auf die effektive Menge an Elementen, die in der Erde enthalten sind. Auch sowas wie Erdöl ist in absehbarer Zukunft nicht „leer zu bekommen“. In diesem Bericht und auch heute wenn wir von Knappheit von Rohstoffen sprechen, geht es um die Ressourcen, die wirtschaftlich abbaubar sind. Wenn der Wert von etwas steigt in der Gesellschaft (bspw. durch Knappheit) kann sich die wirtschaftlich abbaubare Menge an Ressourcen erhöhen. Auch wenn Rohstoffe wertvoller werden, gibt es mehr Menschen, die darin eine Chance sehen und bspw. neue Technologien entwickeln um mehr Ressourcen wirtschaftlich abbaubar zu machen, wie es bspw. bei Fracking passiert ist, dadurch lässt sich auch dieses nach hinten schieben in der Geschichte al la in 10 Jahren haben wir kein Öl mehr. Das ist immer wieder aufgekommen, aber gestimmt hat es nie. Die Kernaussage ist natürlich keineswegs falsch, ich bin auch für mehr Kreislaufwirtschaft (und staatlichen Zwang um dies zu erreichen) aber dieser Punkt hat mich gestört, dass er nicht klar gestellt wurde.
Mich würde mal interessieren, wo die Menschheit heute stehen würde, wenn wir anstatt WWI, WWII, das ganze sinnlose Wettrüsten, den "War on Drugs" sowie jegliches Konkurrenzdenken und Gier WIRKLICH gemeinsam und nachhaltig am technologischen Fortschritt gearbeitet hätten.
Das würde gegen die Natur der Soziphaten gehen, die gierig nach Überlegenheit und Macht über andere Menschen sind. Diese süchtig besessenen Chauvinisten
@@MS-uw3oj Sind sie ebend nicht, aber sie lenken die Mehrheit und haben sie auch hinter sich. Und so lange wie Frieden bei uns herrschte und alle Sicher, satt waren und am Wohlstand zum kleinen Teil mit partizipierten wirkte es durch die ständige Ablenkung auch relativ akzeptabel für die große Mehrheit. Der Mensch ist nun mal leidensfähig und arrangiert sich mit dem, wo er reingewachsen ist und jeder kämpft erst mal um seinen guten, bequemen, gut honorierten Platz . Aber jetzt bricht vllt eine neue Ära an, weil durch die klimatischen Veränderungen die Versorgung mit Lebensmitteln in naher bis mittelfristiger Zukunft auf dem Spiel steht. Und was sonst noch an Problemen mit einer zu schnellen Veränderung des Klimas einhergehen. Und wie das für die Eliten ausgehen kann, wissen sie seit der französischen Revolution, wenn Menschen Hungern. Ich denk, die Menschheit und die regionale und globale Soziologie hat sich durch natürliche Prozesse so entwickelt. Konkurrenz und Kampf um Lebensraum, Ressourcen, Bildung und Fortschritt ist ein natürlicher Überlebensinstinkt. Die Menschheit muss vllt erst die natürlichen Fehler begehen, um irgendwann den richtigen Weg aus der Notwendigkeit zu erlernen und zu gehen. Von außen ist,das System nicht zu stoppen. Und von innen bestimmt kaum leichter. Schwierig das alles. Das System müsste private Vermögen limitieren und die Superreichen mit ihren Multimillionen Anwesen und Jachten abschaffen. Das erfordert großen Umdenken mit viel Fingerspitzen Gefühl. Die Menschheit müsste sich echten kollektiven Verboten im Materiellen Bereich unterwerfen. Die meisten können das von Haus aus, weil sie so Leben ;) Diese 1% Menschen richten den grössten Schaden zum Teil an.
Die Menscheit muss, wenn sie in ihrer zivilisierten Form auch noch für einen längeren Zeitraum existieren möchte, irgendwann definitiv nachhaltig werden. Das Problem ist nur leider, dass für tiefgreifende Änderungen ja immer erst die Karre an die Wand gefahren werden muss.
Zur beantwortung Ihrer Frage am Anfang: Ich esse vegan, nutze meine Dinge so lange wie möglich, fahre ein Elektroauto (brauche leider ein Auto), baue das meiste Gemüse selbst an, Konto bei einer nachhaltigen Bank, Strom von Greenpeace...und vieles mehr. Ich bin mir aber auch bewusst, dass die großen Entscheidungen die wirklich viel auf ein mal verändern könnten von der Politik getroffen und umgesetzt werden müssen.
Besser kein Auto. In e Auto sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Akkus verbaut ,welche seltene Erden aus dritte Welt Ländern beinhalten, die von Kinderarbeit abgebaut werden. Das Argument "ich brauche ein Auto", kann nur gelten,wenn man tatsächlich ohne ÖPNV Anschluss in der hintersten Ecke wohnt und nur so voran kommen kann. Das betrifft wenige Personen in dtl.
@@stdi6164 es ist echt so typisch. Man zählt auf was man schon alles leistet und man stürzt sich auf das Auto. Alles andere Gute wird ignoriert. Ja wir wohnen in einer Ecke wo der Bus nur vier mal am Tag fährt. Reicht halt nicht für Job, Kita, Einkauf, Ehrenamt.
Ich mach nichts mehr, ich hab die Realität akzeptiert. Außerdem bin ich schon 74. Wenn ich aus dem Fenster sehe auf die geparkten Autos, sehe ich was andere von 'Nachhaltigkeit, ect' so halten, nämlich wenig bis nichts - Stichwort SUV. Und ich hatte mein Leben lang keinen Führerschein. Das Erschreckende ist dabei nicht, daß Menschen in meinem Alter nicht viel tun, sondern die Jungen, die halb so alt sind als ich. Statistisch gesehen bin ich in 10 Jahren tot. Auch die Überbevölkerung ist immer noch kein Thema. Also fahren wir mit dem SUV zur nächsten Flugshow.
Ich esse seit vielen Jahren vegan, kaufe Bio und regional, nehme schon immer Einkaufstaschen mit, trinke to Go aus meinem Tumbler oder setze mich gleich. Kleidung second hand und noch viele Dinge mehr. Einen Verbrenner fahre ich auch nicht mehr…
Ein sehr sinnvoller Schritt währe z.B. keinen Billigmüll (Technik) mehr zu produzieren. Ein TV, Smartfone, PC usw. sollten mindestens 20 Jahre halten, bzw so konzipiert sein, dass sie reparabel sind und nicht bei einem Defekt komplett ersetzt werden. Und es reciht doch wenn alle 10 Jahre ein neues Modell auf den Markt kommt, das dann aber mit einem entsprechenden Sprung. RöhrenTV ---> 4K TV ---> VR-Heimkino/Gaming ----> Fulldive und nicht 1000 Zwischenschritte alle 2-3 Wochen... Bei Werkzeugen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass z.B. eine Hilti in der Produktion so viel mehr kostet wie ein BIlliggerät. Sicher die Qualität ist DEUTLICH höher aber manchmal habe ich das Gefühl es wird eher die längere Nutzungsdauer bezahlt, da die Profigeräte kein eingebautes Verfallsdatum haben. Oder anders ausgedrückt es gibt die Billiggeräte in erster Linie um den hohen Preis der Profigeräte überhaupt rechtfertigen zu können.
Es ist eine Lösung, hat aber negative Konsequenzen für die Menschheit, wenn Menschen, die auf das Wohlergehen anderer achten weniger Nachkommen haben als jene, die das nicht tun.
Einiges kannn man selber tun, aber vieles müsste gesetzlich geregelt werden, z. B. Geräte, die sich reparieren lassen und leicht zu recyceln sind, oder die Subventionen für Massentierhaltung abschaffen .
Ich glaube Herr Scobel ist ein besonders gutes Beispiel für den klassisch, griechisch/römisch geschulten Intellektuellen und deren Probleme halbwegs wirklichkeitsnah zu denken.
Das Problem ist doch: Wir haben unsere Nachhaltigkeit outgesourced, sprich: Zum Problem anderer gemacht. Ich kann ein Lied davon singen, WIE frustrieeerend ein einfacher Supermarktbesuch geworden ist. "Nachhaltigkeit" ist ein Fall für den Psychater. Meine Lieblingswurst: Nicht kaufbar, Eier: richtig übel, Milch: bääää, Folterhühner: Wer will die noch kaufen!? Fernseher/Technik: Sondermüll zum Quadrat, Autos: Klimakiller. Selbst der Bio-Bauer sitzt auf einem trockengelegten Moor: Scheiße pur. Mein Leben besteht fast nur noch aus Gassirunden, mit Hunden, die industriell gefüttert werden. Soll ich jetzt veganes Hundefutter im eigenen Garten anbauen? Und das dünge ich dann mit was? NPK-Dünger, oder doch besser mit dem Mist des eigenen Viehs? Das Erfolgsrezept der Menschheit ist: OUTSOURCING! Wir sind darauf angewiesen, die Lebenserhaltung nicht selbst zu erarbeiten. Mein Gewächshausprojekt ist (ganz ehrlich gesagt): ein Witz. Das wird nicht ein Milligramm eines beliebigen Problems lösen. "Sparen", oder moderner: "Suffizienz", ja, das können wir.... Wenn wir 50% sparen, überleben wir doppelt so lang. Das bringt es, echt. Dann kommt der Kollaps nicht 2050, sondern 2080. Ja, genial, duglaubstesnicht. Energiewende und Mobilitätswende, das bringt wirklich was, aber da muss die Politik wirken. Und kompostierbare Fernseher sehe ich in absehbarer Zeit einfach nicht.
Das letzte Hemd hat zwar keine Taschen, aber für Wissen, Erinnerungen und Erfahrungen braucht man auch keine. Wenn es eine Existenz nach dem physischen Leben gibt, dann nehmen wir dorthin mit was wir zu Lebzeiten auf der Welt an Informationen angehäuft haben. Manche gehen ja sogar davon aus dass das Sammeln und Teilen dieser Informationen der eigentliche Sinn des Lebens ist. In diesem Sinne, bleibt neugierig!
Ich möchte den Methoden der Umsetzung der chinesischen "1-Kind-Politik" nicht das Wort reden. Es ist aber wohl evident, dass wir Menschen einfach zu viele geworden sind. Wäre es daher nicht an der Zeit, über eine weltweite Familienplanung nachzudenken? Oder anders herum: gibt es ein grundsätzliches Recht des Menschen, diesen einen Planeten überzubevölkern?
Früher oder später werden die Abbaupreise so hoch sein, dass in vielen Bereichen uns gar nichts anderes als Kreislaufwirtschaft übrigbleiben wird. Je schneller man es aktiv angeht, desto kontrollierter und schonender die Effekte für unser Leben und unseren langfristigen Wohlstand, würde ich vermuten. Aber was ich noch nicht verstanden habe ist, was hat das mit Grenzen des Wachstums zu tun? Kreislaufwirtschaft ist doch gerade die Lösung, dass (so lange die Sonne scheint) das Wachstum im Kreislauf (quasi) unendlich weitergeht.
auch die energie der sonne ist endlich, es gibt kein unbegrenzte wachstum. UND von echter kreislaufwirtschaft kann man nur reden wenn 100% wieder verwendet wird, und das ist mehr als untopisch, wir werden für unser lebensweise immer frische ressourzen brauchen auch wenn diese quellen nachhaltig sein können.
@@Schaf_-pm5sc Im Verhältnis zur Lebenszeit der Menschheit dürften Milliarden Jahre einer Unendlichkeit gleichstehen. Keine Sorge für die nächsten Jahrhunderte gibt es genügend Möglichkeiten, um zu überleben. Man muss sie nur ergreifen. Und so lange wird es im Wesentlichen auch Wachstum geben.
Was ich mache: 50kw PV, 10kw Windkraft und 2 Powerwalls. Die versorgen den Haushalt, die Elektroautos und zum Teil die Wärmepumpe. Ich heize zu 2/3; 40.000kwh; mit Holz und zu 1/3 mit Strom. 7000kwh Strom geben 21.000kwh Wärme. Insgesamt produziere ich 50.000 kwh, von denen ich 20.000 selber verbrauche. 3.500kwh kaufe ich im Winter dazu. Selbstversorgung 85%. Fliegen geht nicht. Meine Frau und meine Tochter haben 21/2 Pferde. Die bekommt man schlecht in die Holzklasse. Damit geht es im Sommer nach Usedom.
Nachhaltigkeit ist für mich immer das was am meisten bringt! Veganer zu werden war ein Schritt, aber es ist auch wichtig komplexe Prozesse zu verstehen. Vegan ist gut, aber nur wenn ich nicht anderer Stelle schade. Deswegen möglichst Regional und nur wenige Ausnahmen woanders her kaufen. Wenig Müll konnte ich bisher nur im Bad umsetzen. Auch hier, möglichst ohne Duft. Konsum ja, aber nicht unbedacht. Meine Liste hilft mir sehr. Wünsche die ich in mindestens noch 3 Monaten gut finde kaufe ich vllt. Andere werden gestrichen. Aufs Auto kann ich nicht verzichten aber ich fahre nur das nötigste. Kleidung trage ich solange wie möglich und ich fliege nicht dauernd iwo hin. Ich engagiere mich und versuche immer die beste Lösung für möglichst viele zu unterstützen. Weswegen die corona Politik mich auch so enttäuscht hat. 😞 bestimmt geht noch mehr, aber für mich ist das aktuell das Limit. Zu mir ich bin seit 2012 berentet wegen 2 Schlaganfälle. Da war ich 19. Ich habe 4 Autoimmunerkrankungen und versuche mich nicht unterkriegen zu lassen.
Mich hat damals beim Aufwachen-Podcast Stefan Schulz dazu inspiriert, immer am Jahresende meinen kompletten Jahres-CO2-Fußabdruck zu kompensieren. Essen, Klamotten, Mobilität, Strom, Heizen, alles. Wenn man das Geld an die Richtigen gibt (z.B. Atmosfair), ist es kein Ablasshandel, sondern eine echte Tilgung der entsprechenden CO2-Menge. So kann man jetzt schon CO2-neutral leben, in Widerlegung der These, es gäbe kein richtiges Leben im falschen.
Ich wohne in einem Haus das aus Holz gebaut ist und nur 60 m² hat. Ich heize mit Holzpellets. Ich fahre ein Elektro-Auto. Ich mache Fernreisen nur noch mit Zügen oder Schiffen. Ich fliege nicht mehr. Ich habe keine Zeitungen oder Zeitschriften abonniert. Ich kaufe nichts aus Plastik, wenn es das auch aus Metall, Glas oder Holz gibt. Ich esse nur einmal die Woche Fleisch. Ich esse nur Lebensmittel aus fairer, biologischer und/oder regionaler Produktion, sofern verfügbar. Ich kaufe neue Kleidung nur wenn alte ersetzt werden muss. Ich versuche anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn sie nicht nachhaltig leben.
individuller verzicht ist keine lsg für das problem, denn der überwiegende teil der emission ist nicht an privatem konsum sondern an die wirtschaft insgesammt gebunden, da muss sich was ändern, aber das muss die politik tun. UND über den letzten punkt solltest du mal nachdenken. Dein E-Auto ist im alles andere als nachhaltig. schau dir gerne mal den beitag von maithinkx über nachhaltigkeit an.
besonders der letzte Punkt kommt bei meinen Freunden und Verwandten nicht so gut an. Ich verschenke nur noch Bäume (Plant for the Planet) oder Klimazertifikate (atmosfair).
Wenn s so ist, dass unsere Wirtschaft deshalb nicht mehr waechst, weil es in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum geben kann, warum wachsen dann China, Indien usw. wie verrueckt? Leben die in keiner endlichen Welt? Oder kann s sein, dass der Stillstand bei uns in Wahrheit ganz andere Gruende hat?
Ich versuche, viele Strecken mit dem Fahrrad zu fahren. Wenn ich dann doch mit dem Auto fahre, beschränke ich mich auf eine Geschwindigkeit von 90km/h um möglichst wenig Kraftstoff zu verbrauchen. So schaffe ich es je nach Strecke und Verkehr regelmäßig mit einem Verbrauch von 2,8-3,8 Litern auf 100km zu fahren. Das ist sogar deutlich unter dem werksseitig angegebenen Verbrauch für mein Fahrzeug. Zudem dusche ich fast ausschließlich mit kaltem Wasser, was nach einer anfänglichen Gewöhnungsphase sogar sehr angenehm ist. Ich nutze ausschließlich LED Lampen und kaufe auch andere Elektrogeräte nur mit bestmöglichem Energielabel und nutze sie, bis es technisch notwendig ist sie auszutauschen. Das gilt auch für mein Smartphone. Ich habe meinen Fleischkonsum deutlich reduziert und versuche Lebensmittel zu kaufen die ein kurzes MHD haben, damit diese nicht weggeworfen werden müssen. Sollte ich einmal auswärts essen, wähle ich vorzugsweise eine vegetarische oder vegane Option um in der Gastronomie einen Bedarf zu signalisieren. Ich bin jedoch auch der Meinung, dass es allein durch persönlichen Verzicht in diesem Bereich nicht möglich ist in absehbarer Zeit etwas signifikant zu verändern. Es ist von politischer Seite unbedingt notwendig, die Hersteller in die Pflicht zu nehmen und unsinnige Vorgehensweisen wie "das einschweißen von Gurken in Plastik", "das Aussortieren von Lebensmitteln aufgrund von falscher Form oder Große" oder ähnliches schlicht zu verbieten. Es ist außerdem notwendig, dass nachhaltige Landwirtschaft, mit Folientunneln, vertical Farming, modernen wassersparenden Bewässerungssystemen und ähnlichem, gefördert wird. Man muss leider sagen, dass viele Initiativen von Vereinigungen wie zum Beispiel Greenpeace, PETA und anderen, zwar gut gemeint sind, aber vollkommen katastrophal umgesetzt sind. Man sollte sich dringend einen neuen Job suchen, wenn man ernsthaft glaubt: - man könnte Autofahrer zum Umdenken bewegen, indem man in einer Stresssituation wie dem Berufsverkehr mit einem Schild vor ihren Autos rumtanzt. - man würde Fleischliebhaber zu Veganern machen, wenn man ihnen Bilder von toten Tieren zeigt. Mimikry und Spiegelneuronen sind doch keine neuen Entdeckungen... Man stelle sich vor: Man baut einen Stand in der Innenstadt auf. Es duftet überall wunderbar nach Essen. Es gibt ein paar Schilder mit "Gratis Kostprobe" und einen Stapel mit Rezepten die einfach nachzukochen sind. Wenn es gut schmeckt, dann darf man das Rezept gern mit nach Hause nehmen. Auf der Seite ist dann vielleicht noch ein Link zu weiteren Rezepten. Wozu überhaupt erwähnen, dass es vegetarisch oder vegan ist? Essen ist Genuss. Mit Fleisch oder ohne spielt eigentlich keine Rolle. Dazu gab es auch schon vor ein paar Jahren mal ein Experiment bei Stern TV.
Аlso, immer wenn ich ein bisschen Fett in die Pfanne gebe und dann Naturtofu und ein Stück Natursteak anbrate, beides gesalzen, dann schmeckt das Steak gut und das Tofu schmeckt nicht gut.
Bohnen, Linsen, Kichererbsen sind übrigens einfach gesalzen und gekocht auch lecker. Einfach so. Mit einem Klecks Butter noch besser. Fleisch ist aber am leckersten. Jeden Tag Fleisch würde aber meine Sehnsucht nach Anderem, Frischem erwecken. Fleisch schmeckt mir tatsächlich am besten, wenn ich es höchstens ein Mal pro Woche esse. Ein Genuß! Die Vielfalt macht's. Ja, ich versuche mengenmäßig viel Gemüse zu essen. Der Klecks Butter hilft immer.
Was ich für Nachhaltigkeit tue: -Pflanzliche Ernährung -Kein Auto -Nicht fliegen (noch nie) -Ökostrom -95% Second Hand Kleidung -60% Second Hand Möbel Aber ich hab echt das Gefühl es bringt nichts, denn zu viele andere leben so als gäbe es kein Morgen...
sehr nobel von dir! Gute Einstellung :) Ich frage mich nur, was das letzten Endes netto unter'm Strich zu globalen Ressourcen Schonung bzw. globalen C02 - Fussabdruck beisteuert. Soviel wie durch die Großindustrie und durch " wenige" gierige Privatpersonen an Umweltschäden verursacht wird, können sogar die "bewussteren" von den 100 tausenden "Normalos" kaum einsparen... Aber dein Schlusssatz sagt es ja aus : "Solange die gesellschaftliche Bewusstlosigkeit fortschreitet, bringt es nichts irgendwelche Antworten zu finden" sinngemäß Rudi Dutschke !
Sehr gut erklärt, danke! Ich ernähre mich überwiegend vegan und fahre viel Fahrrad. Ab Mai werde ich für meine Arbeit ein Auto brauchen, und bin noch etwas unsicher, ob es ein E-Auto oder ein Benziner mit wenig Verbrauch wird. Beides scheint mir recht teuer. Eigentlich eine Unzeit, um damit anzufangen...
Kauf dir ein Auto das Spaß macht. In dieser Politik kannst du dich nicht Umwelt Freundlich Fortbewegen. Ich empfehle dir einen Mazda mx-5. Günstig und Spritzig.
Könntest dir Mal Erdgas Autos angucken, wenn man da mit Biogas Tankt, fährt man fast CO2 neutral und ist auch sehr billig das einzige Problem ist das es nicht so viele Tankstellen dafür gibt (im Ausland teilweise keine ) aber wenn man Fahrten plant geht es eigentlich ganz gut.
@@jannism.3417 Ich will Biogas zwar nicht schlecht reden, aber die Lösung ist es nicht wirklich. Die Flächen, wo die Nachwachsenden Rohstoffe angepflanzt werden, fehlen am Ende bei der Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung (ernährungsknappheit) oder im Naturschutz (Biodiversitätskrise) oder auch zum Beispiel im Photovoltaiksektor (auf gleicher Fläche kann deutlich mehr Energie erzeugt werden als bei Bioenergie. Außerdem können Solarparks gut mit Biodiversitätsschutz kombiniert werden, z.B. Blühwiesen).
Es ist eine Sache ein Problem zu erkennen und zu beschreiben (hier geschehen, basierend auf Wissen das lange verfügbar und richtig ist) und einer umsetzbaren Lösung für das Problem (hier wage angedeutet, aber in seiner Umsetzung unendlich komplexer). Mein Beitrag - kein Nachwuchs (könnte andere Dinge nennen, aber die verblassen im Kontrast). Lichtblick: Auf lange Sicht, lösen sich solche Probleme immer von alleine. Sicher zu kosten der aktuellen Generation, aber was nach den Dinosauriern wieder gedeihen konnte, kann es auch nach dem Menschen. Wir bangen hier also nicht um den Erhalt der Erde und des Lebens an sich, sondern um unser Leben auf einer Erde die wir gerne bewohnen wollen.
Energie geht niemals verloren, sie wird immer nur von einer Form in eine andere umgewandelt. Ebenso ist es mit dem Abfall der schließlich auch aus Energie umwandelt wird. Allerdings gibt es eine Hierarchie der Energieformen wobei die elektrische Energie die Königin der Energieformen ist, da sie problemlos in alle andere Energieformen umgewandelt werden kann.
Ich versuche alles zu reparieren und lange zu benutzen. Hab selbstgebaute Massivhölzmöbel. Es folgen noch ein oder zwei Balkonkraftwerke. Das mit mitnehmen ist historisch ein mitgeben von Grabbeigaben. Etwas woraus wir am meisten erfahren über die Vergangenheit.
bitte keine Plastikmülltüten in die Biotonne, auch keine Bioplastiktüten! Sie verrotten nicht so schnell, wie die Bioabfälle industriell kompostiert werden. Auch kein Bioplastik in die gelbe Tonne, weil sie das Plastikrecycling stören und die Festigkeit der neuen Kunststoffprodukte vermindern. Früher hat man den Restmülleimer unten mit Zeitungspapier ausgelegt und dann immer den Mülleimer in die Tonnen/ Container entleert.
Meine Schritte zu mehr Nachhaltigkeit, Klima-, Natur- und Artenschutz: - nur Secondhand -Kleidung und langjährige Nutzung (meine T-Shirts, Unterhemden, Bettwäsche etc. sind mehr als 15 Jahre alt und werden dann zu Läppchen zum Putzen zerschnitten und immer mitgewaschen) - Kleidung reparieren (mache ich auch für Freunde), Socken stricken - kein Auto, nutze ÖPNV und Rad - Solarlampen für die Wohnungsbeleuchtung (habe 348 kWh im Jahr = 16,-€ im Monat Stromverbrauch) - 100% Ökostrom - Weiternutzung alter Elektrogeräte (Laptop etc. von Freunden) - kein Smartphone - Entsorgung beim Wertstoffhof - keine Flüge, keine Schiffahrten, letzte "Reise" vor 13 Jahren 1 Wo. an die Nordsee - möglichst viel Bio-Lebensmittel - hauptsächlich vegetarische Ernährung mit selten Fleisch-, Milch-und Käseprodukten - Holzzahnbürsten, Seife im Stück - nicht Baden/ Duschen, sondern mit dem Waschlappen abseifen und das Wasser auffangen für die Klospülung - keine Werbung beachten und möglichst auf Konsum verzichten (ausser Lebensmittel natürlich) - Lebensmittel retten, Reste verwerten - Nutzung von Stoffbeutel und Gemüsenetzen beim Einkaufen - unverpackte Lebensmittel einkaufen mit selbst mitgebrachten Gefäßen, Beuteln etc. - keine Onlinebestellungen - Weitergabe von Gebrauchsgegenständen, Büchern etc. an Sozialkaufhaus, Bücherschrank etc. - Zimmertemperatur auf 15 -17 Grad im Winter und Pullover und Jacke anziehen, Stoßlüften - Beschränkung der Wohnfläche auf 40 qm inkl. Balkon - gemeinsame Waschmaschinennutzung, Trocknen an der frischen Luft - Nutzung von Obstbäumen auf Allmendeflächen, Obst einkochen - zu Geburtstagen, Feiertage etc. verschenke ich Bäume (Plant for the Planet) oder CO2- Zertifikate, um die klimaschädlichen Gase, die bei den Auto-und Flugreisen von Familie und Freunden anfallen, wieder auszugleichen (atmosfair) - Müllsammeln - Wildblumensamen auf Freiflächen verteilen und auf dem Balkon ziehen, was Vögel anlockt, Schmetterlinge, Wildbienen, Ameise, Schlupfwespen, Marienkäfer.... Wespen bauen gerade zum 3. Mal ihr Nest auf meinem Balkon. Ich stelle flache Wasserschälchen hin und im Spätsommer Honigwasser. - Teilnahme an den Klimastreiks von Fridays for Future uä. - Petitionen unterschreiben, Unternehmen/ Politiker anschreiben Bei vielen, vielen kleinen Dingen im Alltag kann man sich für die ökologisch nachhaltigere Lösung entscheiden und hat nicht den Eindruck auf etwas zu verzichten, sondern im Gegenteil, ein Gefühl der Befreiung ! (siehe auch: Niko Paech "Befreiung vom Überfluß")
Wow. Das ist ja ganz schön viel. Ein kleiner Hinweis wegen des Honigwassers: Damit kann es passieren, dass fremde Krankheiten und Erreger in einen Bienenstock eingeschleppt werden können.
Um Verpackungen zu sparen benutze ich Seife statt Duschgel, Trockenshampoo und stelle Hautcreme selbst her. Spare gleichzeitig Geld. Ansonsten keine Flüge, kein Auto, wenig Fleisch.
was macht ihr um ein nachhaltiges leben zu führen. Antwort ganz klar: Arme sein. Kein (bzw wenig) Finanzielle Mittel haben=weniger Konsum=umweltbewussteres Leben
Ich hab kein auto, bin noch nie geflogen, ernähre mich größtenteils vegetarisch bis vegan und beziehe ökostrom. Ich mache mir keine illusionen, dass mein lebensstil nicht dennoch teil des problems ist. Leider ist das individuum auch nicht die lösung. In den meisten fällen nichtmal teil der lösung.
@@scobel ich sehe die lösung in kollektiver organisation bzw. Politik. Dazu können und müssen natürlich auch individuen beitragen, aber was ich meine, mit das individuum ist nicht die lösung, ist, dass persönlicher Verzicht so gut wie nichts bringt. Klar kann man das machen, aber man ist damit erstens nur beschränkt erfolgreich (man wird es auch mit den größten ambitionen in Deutschland nicht schaffen seinen persönlichen co2 abdruck derart zu senken, wie es eigentlich nötig wäre, schon gar nicht könnten dies alle tun) und zweitens werden das auch niemals ausreichend viele menschen von sich aus tun. Leute, die aktiv und freiwillig im großen stil ihr leben ändern, werden immer in der deutlichen minderheit sein. Zumindest in absehbarer zeit und so viel zeit bleibt uns nunmal nicht. Insofern ist das individuum meistens nichtmal teil der lösung. Wer auf das individuum setzt - und das werfe ich insbesondere der politik vor, die hier eigentlich in der verantwortung steht - setzt auf alles bleibt beim alten.
😮 Mann, hast Du ne junge Stimme! Ich war gerade am Zeichnen (Kopf im Papier vergraben) und das Video ging von allein an. Dachte ich höre einen 17-jährigen und wollte fast schon "umschalten", bis ich dann merkte, dass der Inhalt nicht wirklich dem entsprach was man von jungen Leuten so gewohnt ist ; ) Gutes Video!
Wir haben uns von einem Auto getrennt schon vor 4 Jahren, der andere ist ein Mini Fiesta den wir aber kaum nutzen. Unseren kompletten Alltag bestreiten wir durch das Rad. Spart einen Sack voll Geld, macht Spass, hält fit, es gibt keinen Nachteil!!! Der Rest ist wenig Konsum und etwas Verzicht, was wieder Geld spart, Gott wie viel Geld man spart…
irgendwie geht es in dem video weder so richtig um die grenze des wachstums, andererseits wird ein bisschen vernachlässigt, dass keine einzelne person durch eine nachhaltige lebensweise das problem lösen kann. es schwingt sehr der mythos vom carbon footprint mit. generell natürlich ein wichtiges thema aber wieder alles auf individualverantwortung zu schieben hilft nicht wirklich
Stimmt! Deine Kritik ist absolut berechtigt. Aber genau aus diesem Grund spricht Gert ja die ganze Zeit von WIR. Es geht nur im Kollektiv und durch strukturelle Veränderungen, die alle betreffen. Cradle to Cradle und Abfall-Recycling aber sind kollektive Prozesse. Nur so geht es.
Ich tue das nachhaltigste überhaupt: ich werde nie ein Kind in diese Welt setzen. Oder überhaupt dafür verantwortlich sein, dass irgendein Lebewesen in die Welt gesetzt wird.
der Glaube an Ideale, das Streben nach Verwirklichung dieser Ideale und die Neigung, die Wirklichkeit nicht zu sehen, wie sie ist, sondern wie sie sein sollte. Es gleicht doch dem Idealismus zu sagen: ja und weil der Mensch so und so ist..bitte nicht falsch verstehen, soll nur zum Denken anregen.
Also ich habe z.B. mein Auto abgeschafft - brauche ich nicht. Und ich verwende recycltes Material für Bauzwecke. Was für mich hingegen das Topping an hirnverbrannter Aktion des Menschen ist, Rohstoffe (z.B. Erdöl, Kohle, Gas) in Cryptokraftwerken zu Cryptowährungen umrechnen zu lassen. Cryptowährungen, die keinerlei realen Gegenwert darstellen - nur eben, dass die Resource unwiederbringlich Pfutsch sind. Das ist nicht mehr zu Toppen und muss unbedingt gestoppt werden.
Sehr sehr gutes und aufschlussreiches Video 👏 die Schlussfolgerung, dass das Wachstum dadurch zu Ende ist ist jedoch meiner Meinung nach vollkommen falsch. Jeden Tag lernen wir Rohstoffe wesentlich effizienter zunutzen. Wenn wir Nachhaltigkeit auf die Reihe bekommen, dann wird das Wachstum noch lange weiter gehen, aber ohne mehr Rohstoffe zu verbrauchen, sondern durch Innovation. Vlt bin ich auch einfach ein kleiner neoliberal angehauchter Träumer, aber ich denke wir bekommen das hin
"Wenn wir Nachhaltigkeit auf die Reihe bekommen, dann wird das Wachstum noch lange weiter gehen [...]" Dieses eine "Wenn" ist schon zuviel Konjunktiv, wenn (haha) man bedenkt welche Verantwortung wir als (u.a.) kinetisch mächtigste Spezies des Planeten gegenüber der Zukunft aller Spezies und dem Erhalt der Biosphäre als Lebensraum haben. Bisher frisst sich die kapitalistische Verwertungsmaschine ungehemmt und ungebremst durch alles was sie in irgendeiner Form verwerten kann, sei es unser aller Lebensraum samt Rohstoffen, seien es unsere sozialen Bindungen, oder auch Lebewesen an sich. Die Abwälzung der Verantwortung auf den Einzelnen wird seit Jahrzehnten propagiert, gebracht hat das nichts, im Gegenteil, die Lage wird mit fortschreitender Kontamination der Biosphäre ja nur schlimmer und schlimmer. Auch von Innovation wird seit Jahrzehnten von Kapitalismus-bewegter Seite gerne fabuliert, aber es mangelt überhaupt nicht an Technologie, sondern am konsequenten gemeinschaftlichen Einsatz für die Re-Integration der Technosphäre (alles Menschen-geschaffene) in die Biosphäre, und die massive Prosperitätsförderung dieser, bis die natürlichen Kreisläufe so weit wieder aufgebaut sind dass die klimatischen und biologischen Bedingungen an die Stabilität der letzten paar hunderttausend Jahre anknüpfen können. Einen grünen Kapitalismus, der eine solche Balance zwischen Technosphäre und Biosphäre verwirklicht, wie sie für den Erhalt klimatisch-biologischer Stabilität nötig wäre (also wirklich, und nicht nur so tut in dem man sich nen grünen Anstrich verpasst) wird es nie geben, und kann es nie geben, das ist eine logische Unmöglichkeit. In der Hinsicht hast du Recht, du bist ein Träumer. (no offense 🙂)
Ich hatte zum Thema „Grenzen des Wachstums“ etwas anderes erwartet. Nicht, das ich enttäuscht wäre, aber ich war wohl gedanklich noch beim Neoliberalismus einige Videos zuvor. Ob das auch für unser Wirtschaftssystem gelte, frage ich mich. Bleibe dennoch etwas bedrückt zurück.
treffen sich zwei Planeten... sagt der eine: "Du siehst aber gar nicht gut aus! was ist denn passiert?" "ich glaub', ich hab mir 'n homo sapiens eingefangen..." "och..." meint der andere, "das kenn' ich... keine Sorge, das geht von selber wieder vorbei..."
Die Grenzen des Wachstums sollen (leider) noch nicht erreicht sein. Derzeit wird mit Hochdruck daran gearbeitet, einen neuen, nicht physischen Raum zu schaffen, in dem Wachstum erstmal wieder unermessliches Potenzial verspricht. Wie dieser Raum heißt? Zuckerberg nennt es: Meta-Verse.
Also, ich bin arbeitslos und entziehe damit der kapitalistischen Ressourcen-Verstoffwechselung meine Arbeitskraft. Findet das Jobcenter aber nicht so nachhaltig. Was nun?
Endgültig? Was ist mit Star Trek? Asimov's letzte Frage? Wenn wir unsere wirtschaft rational gestalten, können wir noch um Größenordnungen weiterwachsen. Bis dahin ist das Problem einzig der irrationale, kapitalistische Wachstumszwang.
Hi, Maik! Das Element ist nicht verloren, da hast du wohl recht, aber bei vielen Dingen ist eine Aufbereitung sehr schwierig, teuer oder verbraucht viel Energie. In solchen Fällen stehen die Rohstoffe also nur bedingt zur Verfügung.
Komplexität? Dazu würde gehören, zunächst einmal die Grundthese des Club of Rome nach den planetaren Grenzen zu hinterfragen, was im Video leider nicht passiert ist. Die Autoren der Studie "Die Grenzen des Wachstums" unter Führung des Ökonomen Dennis Meadows betonen selbst, dass ihre Berechnungen "lückenhaft" seien.
@@scobel Zum Beispiel Fraunhofer ISE Energiekonzept Deutschland 2050 und Passivhausinstitut, Volker Quaschning, Holger Laudeley. Ich weiß da gehts fast nur um Energie aber zum "kaum noch Fleisch essen" und "nicht fliegen" braucht man kein extra Konzept. Wir haben es 30 Jahre lang verschlafen, nur noch Nullenergiehäuser zu bauen.
Hier geht man wieder mal davon aus, dass Wachstum gleichbedeutend ist mit Ausbeutung und Zerstörung. Doch Wachstum ist auch nachhaltig und ökonomisch. Solar- und Windenergie wirken sich genau so auf das Wachstum aus wie Öl und Gas.
Ganz genau. Wachstum beinhaltet qualitativen Fortschritt, weswegen Forschung und Entwicklung (und daran gebunden halt auch Konsum) enorm wichtig sind. Wird in dem Video leider völlig ignoriert.
Naja, hmm, wohl die alte Frage: Glaubt man, was man weiss? Und weiss man um diese Schwierigkeit? Ich glaube, da könnte der Hase im Nachhaltigkeitspfeffer liegen...
Genau das haben wir vor mehr als 40 Jahren im Studium schon gesagt, veröffentlicht, diskutiert etc.
Es interessiert niemanden. Und ich glaube nicht mehr, dass sich das ändert.
Echte "nachhaltige" Erfahrungen machen wir wohl nur in "katastrophaler Form".
Pessimismus wandelt sich zu Realismus..
Das "Sagen" in der Welt haben Ökonomen und Juristen. Also diese 2 Klassen, die in einer eigenen Ereignisblase sitzen und sie
allen anderen überstülpen. Und alle anderen machen mit solange etwas für sie abfällt.
Mir fehlt die Fantasie, wie das zu ändern wäre. In der wirklichen Welt. Dazu hätte ich gerne einen pragmatischen Vortrag.
Und der klein/e Mann/ Frau darf dann alles ausbaden. So wie jetzt per Genie Streich einer Pandemie in den Energiesparmodus.
Naja ich denke in den letzten jahren hat sich schon einiges getan
"Genau das haben wir vor mehr als 40 Jahren im Studium schon gesagt, veröffentlicht, diskutiert etc."
Auch gelebt und vorgelebt und somit an die nächste Generation weitergegeben?
Falls ja - wer ist "wir"?
In den letzten 40 Jahren hat sich bei der allgemeinen (eher trägen) Masse schon sehr viel getan, was die Sensibilisierung zu diesem Thema betrifft.
@@cidar4750 allerdings auch nur was die Sensibilisierung" des Themas angeht... zu doof, dass es Handeln braucht...oder besser "NIcht-Handeln" -> nicht in den Urlaub fliegen, Nicht Autofahren, Nicht-Kaufen Kaufen Kaufen... zu doof...
@@manuelkorner4429 Ich konnte außer Nörgelei jetzt nichts aus dem Kommentar entnehmen und das bringt das Thema nicht vorwärts.
Vor dem Handeln steht die Sensibilisierung - klar wäre es schöner, gleich das Ziel zu erreichen, aber meistens braucht es einen Weg dorthin, der gegangen wird.
Weniger Verschwendung - mehr Wertschätzung? So simpel wie plausibel dargelegt.
Ich folge allen hier mit aufrichtiger Dankbarkeit für diesen Beitrag ...und liebe diesen treffsicher feinsinnigen Humor hierin.
Einfach nur gut!
Wissen über Qualität statt Quantität starb AUS ❗
Herr Scobel Applaus für ihre geniale Art zu erklären. Theoretisch müsste es eigentlich nun jeder verstanden haben 🙄
Vielen Dank für Dein Lob! ❤️
Theoretisch sind auch alle Menschen denkende Wesen!😉🤪🌭💉🍌🐒
Nur scheinen hier viele noch in einer Sichtweise des Industriezeitalters festzustecken. Innovation/Effizienz schlägt Menge. Mein Prozessor ist eine Milliarde mal Leistungsfähiger als der erste Computer und verbraucht dabei eine Millionen mal weniger Rohstoffe. Auch ist er wohl 50.000 mal so energieeffizient. Und natürlich kann man sagen es wäre schlecht Rohstoffe für Raketenteibstoff zu verschwenden, nur bekomme ich dafür am Ende Rohstoffe aus Asteroiden. Und jetzt sagt der Scobel wahrscheinlich neunmalklug, dass das Universum ja nur X Milliarden Lichtjahre groß und somit auch endlich ist. Und wer mit sowas ankommt, dem kann man dann auch mit dem Perpetummobile gegenargumentieren.
Die Grenzen von seinem Gehalt beim öffentlich - rechtl. leider noch nicht! Wenn ihr das so toll findet und auf Wachstum verzichten könnt, geht doch mal nach Afrika! Dort wird alles "Wachstum" vom Bevölkerungswachstum aufgefressen! Esst keine Süßkartoffeln mehr, sondern Borscht und Soljanka wie die Russen derzeit! Und achja: vergesst die Smartphones, die bestehen nämlich aus "Wachstum " durch Kinderarbeit!
@@MDSO_Invent den ersten Computer gab es nur ein Mal, deinen Prozessor (damit ist wahrscheinlich dein Mobiltelefon gemeint) gibt es milliardenfach. Hinzu kommt, dass die Produktion deines Mobiltelefons nicht aufhört weil es nur für eine Lebensdauer von 2 Jahren konzipiert wurde (auch wenn einzelne viele Jahre länger funktionieren). Es ist ein unumstößlicher Fakt, dass es heute von allem produzierten Zeugs auf der Erde viel zu viel gibt.
Es fängt eigentlich ganz simpel an: Nicht "shoppen" gehen, wenn nichts gebraucht wird. Sich bei jedem Kauf einfach überlegen, ob nun dieser Gegenstand wirklich gebraucht wird. Dinge reparieren, wenn möglich. Den Wasserhahn nicht laufen lassen. Sämtliche Lichtquellen ausschalten. Kurz: Alles Binsenweisheiten, die jedoch einen signifikanten Effekt haben. So kann sich eine Stromverbrauch hierdurch mal eben halbieren. Durch minimalen Aufwand.
Oder einfach drauf scheißen, weil man genug verdient und sich das kaufen kann worauf man bock hat
@@vapi1402 Geht am Problem etwas vorbei, oder? Und "darauf scheißen" können wir ja gerade eigentlich nicht.
@@merlingutgesell8088 Ich Dreh jetzt die Heizung selbst auf, wenn ich mal ne Woche auf Deiner Reise bin. Einfach weil ich hier gerne Marokanisches Klima hätte. Und weil ich m8ch von Politik und Medien für deren Versagen und Ignoranz nicht erziehen oder verantwortlich machen lasse.
@@50mg36 Extrem dumme, ignorante Antwort. Setzen 6.
@@50mg36 Achso und deshalb die Natur bestrafen?
Sehr gut durchdacht der Ansatz.
Was ich konkret tue, als Beitrag den CO2-Fussabdruck zu minimieren:
- Kein eigenes Auto (ist einfach für mich, da ich in der Großstadt wohne), stattdessen Fahrrad und Öffis
- Keine Flüge (sofern möglich, Ausnahme Beruf - letztes Jahr 1x Tokio, dieses Jahr 0x), stattdessen Zugreisen (gerne auch Nachtzug) - generell selten
- Wenig Heizen (ca. 21°C im Winter, nur im Raum in dem ich am meisten mich aufhalte), stattdessen mehrere Schichten Kleidung bzw. Decken
- Weitestgehend vegetarische Ernährung (Ausnahme ca. 1x Jahr Fleisch für mich und Futter für meine Katze)
- Kleidung wird getragen, bis sie auseinanderfällt. Besser aussehende Kleidung trage ich nur bei Anlässen.
- Ich repariere die Dinge, die kaputt gehen oder lasse reparieren. Reparatur-Cafes sind ein guter Anlaufpunkt. Ich überlege 2 mal, ob ich etwas Neues kaufe. Es wird nur Neues gekauft, wenn die Dinge nicht mehr zu reparieren sind. (Schön wäre ein Recht auf Reparatur, wie in Schweden.)
- Möbel kaufe ich gebraucht (wenn möglich > Kleinanzeigen) oder baue sie selbst - generell sehr selten
- Keine Getränke-Dosen oder Plastikflaschen, stattdessen Glasflaschen, Wasser aus dem Hahn (geht nicht überall, Filter können helfen)
- Keine Lieferdienste, Kein Amazon (Ausnahme Ebay - es ist eine Schande, dass Dinge im Netz billiger sind)
- Regionales vor Internationalem (sofern möglich) > v.a. bei Obst und Gemüse (Bohnen im Winter aus Kenia macht sowas von überhaupt keinen Sinn)
- Lebensmittel versuche ich aufzuessen, so dass ich sie nicht wegschmeißen muss (klappt nicht immer, aber meistens)
- Wasser versuche ich wiederzuverwenden > v.a. als Gießwasser (geht natürlich nicht, wenn Salz oder Spülmittel drin ist)
Und ich könnte mehr tun. Mein Stromverbrauch ist arbeitsbedingt und aus dummer Gewohnheit relativ hoch (v.a. PC). Die Lebensmittel, die ich kaufe, sind oft mit Plastik verpackt. Es gibt zwar einen Unverpackt-Laden, aber der ist sehr teuer. Kann ich mir auf Dauer nicht leisten. Gesetzliche Regelungen, die den Müll reduzieren, wären m.M.n. angebracht. Ich könnte auf Milchprodukte verzichten. Aber soweit bin ich noch nicht. Mandelmilch im Kaffee schmeckt einfach nicht. Und ohne Käse könnt ich nicht leben.
Für jemanden, der das nicht gewohnt ist, klingt das nach sehr vielen Einschränkungen und ich kann mir vorstellen, dass manche mich deswegen für verrückt erklären würden. Aber mir macht das nichts aus. Es ist meine Gewohnheit und ich vermisse nichts.
Verrückt bist du nicht. Einiges davon mache ich auch. Zusätzlich lebe ich Vegan. Statt Mandelmilch kann ich Hafermilch im Kaffee empfehlen und veganer Käse ist leider nicht optimal aber mittlerweile relativ nah am Original, ist aber auch eine Gewöhnungssache. Wäre gut wenn es mehr Menschen wie dich gibt. top
Bio-Hafermilch gibt's für unter einem €/L bei einer recht weit verbreiteten Drogeriemarkt-Kette, mega-lecker. Kaffee trink ich zwar nicht (daher kann ich zu der Kombi nichts sagen), aber in den Tee und ins Müsli kommt mir nur noch die Hafermilch, Kuhmilch schmeckt mir da garnicht mehr.
@Jan Silas Statt Mülltüten kannst du auch nen kleinen Eimer nehmen, n bissl aufpassen dass du ihn nicht vollmatzt dann kannste auch ein paar Tage sammeln.
Da haben Sie doch schon eine ganze Menge beigetragen👍
@@ravecousins2882 Mit dem Propagieren von Hafermilch statt Kuhmilch? 😂
Glücklicherweise nicht meine einzige Maßnahme, aber angesichts der Katastrophen die da auf uns zukommen, und nicht vertretbaren Abhängigkeiten bzgl. Rohstoffen etwa, ist das alles nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Es ist ja nett wenn wir uns hier gegenseitig vortragen was wir für tolle Sachen machen (bzw doofe Sachen nicht machen), aber eine zu starke Fokussierung auf die individuelle Verantwortung ist problematisch. Zum einen ist der "persönliche CO²-Fußabdruck" eine PR-Erfindung der Öl-Industrie, um von ihrer Verantwortung abzulenken. Zum anderen verstellt sie den Blick darauf dass breite, klare politische Regulierung notwendig ist.
Von persönlicher Verantwortung wird seit bald 30 Jahren fabuliert, gebracht hat das aber nichts, wir stehen näher am Abgrund als je zuvor...
Für ein Nachhaltiges Leben mache ich am liebsten nichts. Also nicht nichts für ein nachhaltiges Leben machen, sondern am liebsten einfach nichts machen. Zumindest nicht das was andere immer machen wollen mit ihren numerösen Freizeitaktivitäten und ihrem exzessiven Konsum. 🤷
Die praktische Anwendung der 'Tu-nix-Theorie'...praktiziere ich auch, klappt gut :)
Die Lösung liegt tatsächlich oft darin etwas zu unterlassen. Einfach nicht mitmachen! Wenn Leute von ihren "tollen" Urlaubsreisen erzählen, frage ich gerne mal, ob sie die anfallenden klimaschädlichen Gase bei atmosfair durch den Kauf von Klimazertifikaten ausgeglichen haben oder vielleicht durch MoorFutures oder ob sie den Rest des Jahres das Atmen einstellen.
Ich sage mir immer öfter: Das kann ich auch erst morgen machen! z.B. es taucht der Gedanke auf: ich geh bei Aldi Brot kaufen....Antwort an mich: Du hast ja noch genug Haferflocken etc. Du kannst das Brot auch morgen kaufen wenns unbedingt sein muss.
Toller Beitrag!
Second Hand shoppen, Vegan, Fahrrad soviel wie möglich, Dinge mehrmals benutzen.
Und keine Süßkartoffeln, sondern Kohl und Sauerkraut!
Zufrieden sein und nicht alles wollen, was es da draußen zu kaufen gibt. Smartphones und Labtop/TV sind refurbished, ich fahre kein Auto, fliege nur einmal in 7 Jahren und kaufe auch nur wenig Kleidung. Fast all das, was von den C40 eingefordert wird (außer Thema Ernährung) setze ich schon seit Jahren in meinem Leben um, und mir fehlt nix.
Nicht zum Angeben aber weil gewünscht: Ich wohn seit 22 Jahren in einem Mehrfamilien-Passivhaus mit BHKW das 79% Primärenergie einspart. Meine Heizkosten für 90 qm sind 140 EUR pro Jahr. Außerdem hatte ich nie Auto noch Führerschein, fliege seit 2013 gar nicht mehr, habe alle Flüge immerhin kompensiert. Ich esse wenig Fleisch. Ich habe etwa 30.000 Besuchern das alles über 20 Jahre lang erklärt, Hälfte davon auf französisch. Mein Geld steckt im wesentlichen in den Erneuerbaren, ich produziere also einiges mehr als ich verbrauche. Ich habe das ungefähr verstanden als ich 14 oder 16 war, also vor 40 Jahren.
So, auf zum fröhlichen whataboutism!
Wenn du sagst dein Geld steckt vor allem in den Erneuerbaren, was meinst du damit konkret? Ich bin aktuell am Suchen wie ich mein Geld einigermaßen nachhaltig anlege und finde es echt schwierig, da was zu finden.
@@crun1 Bei den EWS Schönau zum Beispiel (geht glaub ich nicht mehr) und in zwei Bürger-Solarprojekten. Ja, im Moment ist alles vernagelt. ich bin z.B. an der Planung einer 48 kW- Photovoltaik auf unserem MFH-Dach beteiligt, die Anlage soll etwa 52 TEUR kosten aber es müssen auch weil wir ein BHKW haben vier Zähler eingebaut werden (wo mathematisch drei ausreichten) die zusammen etwa 22 TEUR kosten sollen. Das iszt Wahnsinn. Das ist Deutschland.
@@AndreasDelleske Danke für die Antwort! Unglaublich dass alleine die Zähler schon so viel kosten...
@@crun1 Gerne! Ja es gibt Leute wie Holger Laudeley die gegen sowas anfangen zu klagen (teilweise zusammen mit einem Energieversorger!) und recht bekommen. Sind aber dann immer erst mal Einzelfallentscheidungen, aber mit jeder Klage bröckelt die Burg.
Ich habe letztes Jahr mein Auto verkauft! - Geht auch ohne.... - Stelle bei Temperaturen über 10 Grad konsequenterweise meine Heizung ( Ölheizung!! - Pfui, Vermieter!) völlig runter - muss dann nur leider in Übergangsmonaten oft ganztägig zuhause Pullover tragen, da mein Vermieter die defekten Thermostate nicht warten/reparieren will. Ernähre mich energiebewussst - esse nur 1x die Woche Fisch oder Fleisch, nie beides! Kaufe ressoucenbewusst ein und vermeide Importlebensmittel, wo möglich! - -Schmeisse "Energiefresser" aus der Wohnung, wo irgend möglich ( Muss leider auf Preise achten! - Ökologisch leben ist leider oft schwierig für Menschen mit bescheidenem Einkommen!) - Motto: "Jedes Tröpfchen hilft, sagte die Ameise und pinkelte in das trockene Flussbett!" 😉
- Meiner Erfahrung nach ist die Bereitschaft zum Energiesparen bei einfachen Leuten am größten und schwindet mit zunehmendem Einkommen. Ist tatsächlich so.....
Gruss! Tolle Beiträge, Herr Scobel!! Beeindruckend und "weise"...❤
Noch was: Warum niemand auf warnende Stimmen, wie den "Club of Rome" gehört hat? - Ich kann mich noch an die ersten Diskussionen Anfang/ Mitte der 70er Jahre erinnern, obwohl ich da noch ein Kind war. Ich denke, das Problem ist, dass der Mensch sich schwer tut mit Wahrheiten, die nicht in sein Weltbild passen! Als die Warnungen kamen, hatte die westliche Welt gerade den langen Nachkriegsaufschwung hinter sich und kritische Infos gabs noch kaum. Man wollte nicht sehen, dass da "Grenzen" sein könnten und das hat sich bei manchen MitbürgerInnen bis heute nicht geändert. So sehe ich das!
Toll!
@@lilafanttraumtier4225 Liebe(r) @Lilafant Traumtier, nein! - Toll ist das nicht unbedingt, aber NOTWENDIG!
Grüsse!!
@@lincolnsixecho51 Sie sind nicht positiv dazu eingestellt was Sie leisten? Das empfinde ich als eigenartig.
Man kann's auch übertreiben.
@@lilafanttraumtier4225 Och, "Toll" ist doch ein so großes Wort! Ich finds RICHTIG, so zu leben - und NOTWENDIG!! Natürlich finde ich es toll, das Richtige zu tun, aber im kalten Wohnzimmer mit Pullover und Decke hocken, kann auch mal nerven - und uneinsichtige Vermieter auch! DAS habe ich gemeint, okay? Verstehen Sie, was ich meine?
Gruss!!
Als jemand der sich im Studium mit den Grenzen des Wachstums beschäftigt hat: Die dominante Sicht ist, dass die Prognose des Club of Rome falsch sei, da etwa ihre Prognosen zum Ausgehen gewisser Rohstoffe nicht eingetroffen sind und diese bis heute nicht zur Neige gegagen sind. Es wird dann argumentiert, dass sich durch Neuerschließungen und neue Gewinnungsmethoden, die im Zuge des Fortschritts kostengünstig eingesetzt werden können, die Menge der verfügbaren Rohstoffe immer weiter vergrößert. Die Grenzen des Wachstums würden daher für unser Wirtschaften nicht relevant sein -> mehr Wachstum, Wachstum, Wachstum.
Es wird den Moment brauchen, an dem ausgehende Rohstoffe nicht mehr günstig substituiert werden können und sie zu einem spürbaren disruptiven Problem werden, bis die Grenzen des Wachstums im wissenschaftlichen DIskurs ernst genommen werden. Sprich: Erst wenn es die Katastrophe gibt, wird die Warnung vor ihr ernst genommen.
Dann ist es zu spät.
Der Überlebenskampf findet bereits statt, nur "woanders"
Menschen wollen Blut lecken. Wir sind zur Zeit in einer evolutionären Rezession. Homo sapiens sterben bereits aus, und es bilden sich gerade 2 neue Menschenarten. Vegetarier und Aghoris!
Die Quintessenz zur Geschichte des Menschen in gut 7 Minuten. Respekt.👍
Vielen Dank, Rene! 😊
Einfach nur DANKE. Das war Gut.
Permakultur, Upcycling, Verzicht, back to the roots, regenerative Energie, Kooperation statt Konkurrenz, Tauschhandel, ökonomisches Gemeinwohl, Terra Preta, nachhaltige Realwirtschaft ohne Wachstumzwang durch Kapital, Stoffkreisläufe
Seit tausenden von Jahren muss/soll die Basis sich ändern/verbessern, aber wie, Wenn die Spitze der Pyramide nur das Wirtschaftliche sieht!???
Bin Vegan seit 1,5 Jahren. Habe mein Auto vor 2 Jahren verkauft und habe bisher auch nicht vor mir ein neues zu holen. Versuche allgemein weniger zu konsumieren. Bevor ich versuche die Welt zu ändern kann ich ja erstmal bei mir anfangen. Corona hat schon viel verändert ins positive für mich. Ich hatte mehr Zeit zum nachdenken.
Es gibt noch sehr viel Wachstum!!!
Zu deiner Frage: ich lebe seit 10 Jahren vegan und bin 2014 zuletzt geflogen.
Danke für die tolle Sendung.
Ist ohnehin irrelevant, weil man nicht vom Individuum her ein so gigantisches verteiltes System steuern kann. Außerdem wo zieht man die Linie, womit man aufhört? Die jüngere Generation ist durch Gewohnheit zunehmend Vegetarier und autolos, aber verwendet signifikant mehr Streaming-Dienste, Suchmaschinen, etc. was gigantisch viel Energie verbraucht. Zusätzlich wird ständig wechselndes elektronische Geräte verwendet, was produziert werden muss. Früher oder später wird man auch in den Urlaub fliegen, will man wirklich nie wieder irgendwo hin fliegen zum verreisen? Die neue Generation hat zwar einen grüneren Anstrich, aber hat eigentlich nur andere Gewohnheiten.
@@aloisschmittler7874 ich halte individuelle Verhaltensänderungen ohnehin für irrelevant bei der Wende, aber...du kannst auch Lebensmittel aus deiner Region essen, die vegan sind. Vegan heißt nicht irgendwelche Avocados auch Chile herfliegen, ne Kartoffel ist auch vegan. Außerdem wachsen schon mittlerweile exotische Früchte in Deutschland.
Die Antwort auf die Frage: Woran erkennen sie einen Veganer?
@Yellow Dragon Da kenne ich noch mehr "Ich brauche mein Fleisch!"-Personen die sich sensibel getroffen fühlen, wenn jemand auf eine Frage mit einer anderen Lebensweise als der ihren antwortet - daher definitiv kein Alleinstellungsmerkmal.
@@klausklausensen5042 Das er keine dummen Kommentare von sich gibt wie Sie?
Fahrrad fahren, wenn möglich Sachen gebraucht kaufen , vor allem Bekleidung und technische Geräte, Lebensmittel nicht wegwerfen, Pullover und Socken anziehen und Heizung runterdrehen, kein Fernseher und kein Wäschetrockner, hauptsächlich vegetarische Ernährung. Das ist kein Verzicht, sondern Gewinn.
Geiler Vortrag! Hatte ich nicht erwartet! Vielen Dank!
Danke für das Lob. 😉
Verstehen könnten es wohl einige. Allerdings wollen sie es nicht verstehen, weil sie dann erkennen müssten Verantwortung zu tragen.
...und sich dann entsprechend zu Verändern ist nochmal eine ganz andere Frage.
Der einzelde kann sich noch so viel verändern. Wenn die Politik der Wirtschaft immer alle Türen öffnet, Hauptsache schnelle Gewinne erzielen, rasen wir weiter auf den totalen Kolaps dieses Planeten zu. Aber die nächste Eiszeit wird das Problem Mensch massiv reduzieren. Einfach weiter machen und der Rest ergibt sich
Habe keine Kinder
Bin 42 Jahre Vegetarier
Rauch nicht
Trinke keinen Alkohol
Trage seit 41 Jahren nur Second Hand Kleidung
Es überwiegend nur Bio Lebensmittel
Trinke seit 47 Jahren nur Getränke aus Mehrwegglasflaschen
Und noch vieles mehr
Was nützt mir meine Nachhaltigkeit, wenn ich in einer Produktionsweise mein Geld zum Leben verdienen muss, wo die Lohnarbeit genau zum Gegenteil zwingt?
Weniger ist mehr. Auch weniger Arbeit kann ein Mehr an Lebensqualität bieten, wenn man Prioritäten beim Konsum setzt. Ich habe schon als Kind gelernt, dass man nicht alles haben muss, man kann teilen oder schlicht auch auf unnützen Kram verzichten.
@@birgithaushahn1340
Ja, das gilt für den individuellen Verbrauch. Im Arbeitsprozess gibt es diese Begrenzung jedoch nicht. Im Gegenteil, wenn ein Unternehmen nicht billiger und mehr produziert als andere, fliegt es mit samt seinen nachhaltig denkenden Mitarbeitern vom Markt. Es geht nicht um die Arbeitsresultate, sondern allein um ihren Wert. Dieser unterliegt wiederum einer unverhandelbaren Steigerungslogik, welche auch mit grünem Anstrich nicht verschwindet. So wünschenswert bewusster Konsum auch wäre, so sicher würde also auch der allgemeine Verzicht ins Elend führen. Das geschieht durch die Geldwirtschaft sowieso, aber eben nicht so schnell. Wohl dem, der über die Köpfe bereits Ertrinkender noch das rettende Ufer erreichen kann. Und das ist ja längst keine Metapher mehr.
@@lorenzkrieg5320 Da ist viel wahres dran... "Allgemeiner Verzicht ins Elend führen". Wenn man bedenkt, dass die ganzen Sozialsysteme Arbeitslosenversicherung, Krankenkassen- und Rentenbeiträge auf ! Wachstum und Konsum der Allgemeinheit ! basieren :/ Es wird dann aber richtig ZAPPEL-DUSTER. Ich versuche zwar persönlich bescheiden zu leben und mich nicht von jeder Werbung verführen zu lassen, aber am Ende des Tages sollte man vorsichtig sein, welche " Geister man heraufbeschwört ". Auf der anderen Seite verschlingen genau diese Konsumgüter wiederum Unmengen an Ressourcen ( das ist ein echter Teufelskreis ; und KEIN Re-Cycling [Kreislauf], wie überall vermarktet wird). Da werden echt noch viele klügere Köpfe sich die Zähne ausbeißen müssen , um aus dieser festgefahrenen Situation wieder herauszufinden. Lieben Gruß
Der Denkfehler des "Club of Rome" war damals, dass er in seiner Wachtumsprognose nicht den technischen Fortschritt einbezogen hat. Damals hatte ich eine 15 kg schwere Tonbandmaschine. Gemäß "Club of Rome" hätte ich jetzt 10 solche Maschinen. Tatsächlich habe ich aber nur noch ein Stück Software auf meinem Smartphone und das kann Tonaufnahmen sogar noch besser speichern.
trotzdem sind die erde endlich und das wachstum damit auch.
@@Schaf_-pm5sc Die Bandmaschine und ein Schallarchiv von 3 großen Schränken passen jetzt in meine Hosentasche. Das nenne ich Schrumpfung. Ähnlich die alten Kugelkopf-Schreibmaschinen von damals. Wenn bald Autos selbst fahren, fahren wir alle Taxi, denn die werden dann billig. Da können wir 80% aller Autos abschaffen, denn Autos parken 80% ihrer Lebenszeit.
Ja, die Wahrsager haben oft Pech. Wenn man bedenkt, wie oft seit den 50ern bereits die Welt unterging😄😄😄😄😄😄
Nachhaltigkeit ist m. E. die Fähigkeit nicht jedem Anreiz, den bestimmte Industrien zum Konsum bestimmter Dinge geben, widerstandslos zu folgen.
Also: NICHT mit GEld das man nicht hat, Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, um Menschen zu imponieren, die man nicht mag!
schöne Floskel :) hat man schon 1 mio. mal gehört :)
@@funkykriz21 es geht nicht um die Floskel, sondern darum, dass Menschen darüber nachdenken sollen, was sie tun.
Bei vielen scheinen die Handlungen fremdbestimmt - durch Werbung - zu sein.
Wie Toll dieser Beitrag ist .
Dankeschön für das Lob, BMW!
Klasse Viedeo
Ich fahre so viel wie möglich Fahrrad, esse vegan, kaufe gebrauchte Sachen wenn möglich und versuche in meinem kleinen Garten so viel Gemüse wie möglich anzubauen. Ach ja geflogen bin ich seit 2011 nicht mehr
Ok
@@luskaamacha7886 schön für dich
Ich arbeite und pendle dahin, esse wenn ich möchte und kaufe meistens keine Sachen. Ich ear gestern nicht bei Mc Donalds. Geflogen bin ich außer ein mal nur aus Fortbildungs- und Arbeitszwecken.
individueller verzicht ist keine lösung für das nachhaltigkeitsproblem; sollte es auch nicht sein... ABER die politik kann und muss lösungen, die es gibt (erneurbare energien, mobilitätswende, ...), einführen, fördern und durchsetzten ohne dabei allzu sehr auf die lobby einzugehen.
Ändern wird sich erst was wenn es zu spät ist weil im Moment ist das einzige was zählt auf den Planeten irgenwelche Aktienkurse von Virtuellen Dingen etc.
Problem auch ist das sich viel zu viele Leute einfach volllabern lassen was man so alles braucht und haben muss 😐
Kaufe Nahrungsmittel soweit möglich regional, neues Handy gibt's höchstens aller 5 Jahre, Klamotten im Schnitt nur einmal pro Jahr um die Sachen zu ersetzen, die wirklich ausgetragen sind. Allgemein wird nur nachgekauft wenn etwas irreparabel kaputt geht.. hier jedoch dann meist neu wenn sich damit Energieverbrauch reduzieren lässt aber wenn geht kaufe ich auch gerne Gebrauchtes.
Fleisch auch kaum mehr als 200g pro Woche. Seit Corona und jetzt auch dauerhaft im Homeoffice also fahre seitdem sehr wenig Auto.
Und noch mehr...es gibt viele Möglichkeiten um schon etwas nachhaltiger zu werden.
Was ich tue um nachhaltig zu leben?
- lebe jetzt seit ca. 9 Jahren Vegan
- die letzte Kleidung die ich gekauft habe war zugegeben anfang des Jahres (benötigt für meine Arbeit)
- mein beruf als Ambulante Pflege läuft über nen E-Wagen den ich in meiner Freizeit kaum nutze
- versuche Nahrung ohne verpackungen zu kaufen
wo bekommt man eigentlich diese hemden her? asking for a friend ;)
Der Kern des Videos ist stark vereinfacht, aber die grenzen des Wachstums vom Club of Rome beziehen sich nicht auf die effektive Menge an Elementen, die in der Erde enthalten sind. Auch sowas wie Erdöl ist in absehbarer Zukunft nicht „leer zu bekommen“. In diesem Bericht und auch heute wenn wir von Knappheit von Rohstoffen sprechen, geht es um die Ressourcen, die wirtschaftlich abbaubar sind. Wenn der Wert von etwas steigt in der Gesellschaft (bspw. durch Knappheit) kann sich die wirtschaftlich abbaubare Menge an Ressourcen erhöhen. Auch wenn Rohstoffe wertvoller werden, gibt es mehr Menschen, die darin eine Chance sehen und bspw. neue Technologien entwickeln um mehr Ressourcen wirtschaftlich abbaubar zu machen, wie es bspw. bei Fracking passiert ist, dadurch lässt sich auch dieses nach hinten schieben in der Geschichte al la in 10 Jahren haben wir kein Öl mehr. Das ist immer wieder aufgekommen, aber gestimmt hat es nie.
Die Kernaussage ist natürlich keineswegs falsch, ich bin auch für mehr Kreislaufwirtschaft (und staatlichen Zwang um dies zu erreichen) aber dieser Punkt hat mich gestört, dass er nicht klar gestellt wurde.
Genau. Die Ressourcen des Geistes sind größer als die benötigten irdischen Ressourcen.
Mich würde mal interessieren, wo die Menschheit heute stehen würde, wenn wir anstatt WWI, WWII, das ganze sinnlose Wettrüsten, den "War on Drugs" sowie jegliches Konkurrenzdenken und Gier WIRKLICH gemeinsam und nachhaltig am technologischen Fortschritt gearbeitet hätten.
Das würde gegen die Natur der Soziphaten gehen, die gierig nach Überlegenheit und Macht über andere Menschen sind. Diese süchtig besessenen Chauvinisten
@@50mg36 sind diese Art Mensch tatsächlich eine SO erdrückende Mehrheit auf unserem Planeten, so wie es den Anschein macht... ?
@@MS-uw3oj Sind sie ebend nicht, aber sie lenken die Mehrheit und haben sie auch hinter sich. Und so lange wie Frieden bei uns herrschte und alle Sicher, satt waren und am Wohlstand zum kleinen Teil mit partizipierten wirkte es durch die ständige Ablenkung auch relativ akzeptabel für die große Mehrheit. Der Mensch ist nun mal leidensfähig und arrangiert sich mit dem, wo er reingewachsen ist und jeder kämpft erst mal um seinen guten, bequemen, gut honorierten Platz . Aber jetzt bricht vllt eine neue Ära an, weil durch die klimatischen Veränderungen die Versorgung mit Lebensmitteln in naher bis mittelfristiger Zukunft auf dem Spiel steht. Und was sonst noch an Problemen mit einer zu schnellen Veränderung des Klimas einhergehen. Und wie das für die Eliten ausgehen kann, wissen sie seit der französischen Revolution, wenn Menschen Hungern.
Ich denk, die Menschheit und die regionale und globale Soziologie hat sich durch natürliche Prozesse so entwickelt. Konkurrenz und Kampf um Lebensraum, Ressourcen, Bildung und Fortschritt ist ein natürlicher Überlebensinstinkt. Die Menschheit muss vllt erst die natürlichen Fehler begehen, um irgendwann den richtigen Weg aus der Notwendigkeit zu erlernen und zu gehen.
Von außen ist,das System nicht zu stoppen. Und von innen bestimmt kaum leichter. Schwierig das alles.
Das System müsste private Vermögen limitieren und die Superreichen mit ihren Multimillionen Anwesen und Jachten abschaffen. Das erfordert großen Umdenken mit viel Fingerspitzen Gefühl. Die Menschheit müsste sich echten kollektiven Verboten im Materiellen Bereich unterwerfen. Die meisten können das von Haus aus, weil sie so Leben ;)
Diese 1% Menschen richten den grössten Schaden zum Teil an.
Ohne krieg wären wir heute nicht so weit. Wahrscheinlich irgendwo in den 50er
Endlich ist die Grenze erreicht.
Von alleine hören die angeblich so
intelligenten Menschen ja nicht auf.
Die Menscheit muss, wenn sie in ihrer zivilisierten Form auch noch für einen längeren Zeitraum existieren möchte, irgendwann definitiv nachhaltig werden. Das Problem ist nur leider, dass für tiefgreifende Änderungen ja immer erst die Karre an die Wand gefahren werden muss.
Zur beantwortung Ihrer Frage am Anfang:
Ich esse vegan, nutze meine Dinge so lange wie möglich, fahre ein Elektroauto (brauche leider ein Auto), baue das meiste Gemüse selbst an, Konto bei einer nachhaltigen Bank, Strom von Greenpeace...und vieles mehr.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass die großen Entscheidungen die wirklich viel auf ein mal verändern könnten von der Politik getroffen und umgesetzt werden müssen.
Besser kein Auto.
In e Auto sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Akkus verbaut ,welche seltene Erden aus dritte Welt Ländern beinhalten, die von Kinderarbeit abgebaut werden.
Das Argument "ich brauche ein Auto", kann nur gelten,wenn man tatsächlich ohne ÖPNV Anschluss in der hintersten Ecke wohnt und nur so voran kommen kann.
Das betrifft wenige Personen in dtl.
@@stdi6164 es ist echt so typisch. Man zählt auf was man schon alles leistet und man stürzt sich auf das Auto. Alles andere Gute wird ignoriert.
Ja wir wohnen in einer Ecke wo der Bus nur vier mal am Tag fährt. Reicht halt nicht für Job, Kita, Einkauf, Ehrenamt.
Ich mach nichts mehr, ich hab die Realität akzeptiert. Außerdem bin ich schon 74. Wenn ich aus dem Fenster sehe auf die geparkten Autos, sehe ich was andere von 'Nachhaltigkeit, ect' so halten, nämlich wenig bis nichts - Stichwort SUV. Und ich hatte mein Leben lang keinen Führerschein. Das Erschreckende ist dabei nicht, daß Menschen in meinem Alter nicht viel tun, sondern die Jungen, die halb so alt sind als ich. Statistisch gesehen bin ich in 10 Jahren tot. Auch die Überbevölkerung ist immer noch kein Thema. Also fahren wir mit dem SUV zur nächsten Flugshow.
Ich esse seit vielen Jahren vegan, kaufe Bio und regional, nehme schon immer Einkaufstaschen mit, trinke to Go aus meinem Tumbler oder setze mich gleich. Kleidung second hand und noch viele Dinge mehr. Einen Verbrenner fahre ich auch nicht mehr…
Ein sehr sinnvoller Schritt währe z.B. keinen Billigmüll (Technik) mehr zu produzieren. Ein TV, Smartfone, PC usw. sollten mindestens 20 Jahre halten, bzw so konzipiert sein, dass sie reparabel sind und nicht bei einem Defekt komplett ersetzt werden. Und es reciht doch wenn alle 10 Jahre ein neues Modell auf den Markt kommt, das dann aber mit einem entsprechenden Sprung. RöhrenTV ---> 4K TV ---> VR-Heimkino/Gaming ----> Fulldive und nicht 1000 Zwischenschritte alle 2-3 Wochen...
Bei Werkzeugen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass z.B. eine Hilti in der Produktion so viel mehr kostet wie ein BIlliggerät. Sicher die Qualität ist DEUTLICH höher aber manchmal habe ich das Gefühl es wird eher die längere Nutzungsdauer bezahlt, da die Profigeräte kein eingebautes Verfallsdatum haben. Oder anders ausgedrückt es gibt die Billiggeräte in erster Linie um den hohen Preis der Profigeräte überhaupt rechtfertigen zu können.
Aber die Wirtschaft....
Stimme dir 100%ig zu, @M S.
Das größte Problem ist die geplante Obsoleszens.
Was ich mache? Keine Kinder in die Welt setzen.
Was auch keine Lösung ist
@@sven2529 Aber sicher ist das eine Lösung.
Sogar die nachhaltigste Lösung.
Es ist eine Lösung, hat aber negative Konsequenzen für die Menschheit, wenn Menschen, die auf das Wohlergehen anderer achten weniger Nachkommen haben als jene, die das nicht tun.
Sie sollten bei der Philosophie bleiben. Da sind sie gut ... und nicht zu jedem Thema ihren links-woken Senf dazu geben.
Einiges kannn man selber tun, aber vieles müsste gesetzlich geregelt werden, z. B. Geräte, die sich reparieren lassen und leicht zu recyceln sind, oder die Subventionen für Massentierhaltung abschaffen .
Ich glaube Herr Scobel ist ein besonders gutes Beispiel für den klassisch, griechisch/römisch geschulten Intellektuellen und deren Probleme halbwegs wirklichkeitsnah zu denken.
Kein Wunder sind Griechen und Römer den Bach runter...
Sagt das mal denn Super-Reichen......
Das Problem ist doch: Wir haben unsere Nachhaltigkeit outgesourced, sprich: Zum Problem anderer gemacht.
Ich kann ein Lied davon singen, WIE frustrieeerend ein einfacher Supermarktbesuch geworden ist. "Nachhaltigkeit" ist ein Fall für den Psychater. Meine Lieblingswurst: Nicht kaufbar, Eier: richtig übel, Milch: bääää, Folterhühner: Wer will die noch kaufen!? Fernseher/Technik: Sondermüll zum Quadrat, Autos: Klimakiller. Selbst der Bio-Bauer sitzt auf einem trockengelegten Moor: Scheiße pur.
Mein Leben besteht fast nur noch aus Gassirunden, mit Hunden, die industriell gefüttert werden. Soll ich jetzt veganes Hundefutter im eigenen Garten anbauen? Und das dünge ich dann mit was? NPK-Dünger, oder doch besser mit dem Mist des eigenen Viehs?
Das Erfolgsrezept der Menschheit ist: OUTSOURCING! Wir sind darauf angewiesen, die Lebenserhaltung nicht selbst zu erarbeiten. Mein Gewächshausprojekt ist (ganz ehrlich gesagt): ein Witz. Das wird nicht ein Milligramm eines beliebigen Problems lösen. "Sparen", oder moderner: "Suffizienz", ja, das können wir.... Wenn wir 50% sparen, überleben wir doppelt so lang. Das bringt es, echt. Dann kommt der Kollaps nicht 2050, sondern 2080. Ja, genial, duglaubstesnicht.
Energiewende und Mobilitätswende, das bringt wirklich was, aber da muss die Politik wirken. Und kompostierbare Fernseher sehe ich in absehbarer Zeit einfach nicht.
treffen sich zwei Planeten.
"Du siehst scheiße aus".
"Ach ja, ich hab' 'Home sapiens'".
"Hatte ich auch. Geht wieder vorbei".
sehr schöne Grafiken! :)
Das letzte Hemd hat zwar keine Taschen, aber für Wissen, Erinnerungen und Erfahrungen braucht man auch keine. Wenn es eine Existenz nach dem physischen Leben gibt, dann nehmen wir dorthin mit was wir zu Lebzeiten auf der Welt an Informationen angehäuft haben. Manche gehen ja sogar davon aus dass das Sammeln und Teilen dieser Informationen der eigentliche Sinn des Lebens ist.
In diesem Sinne, bleibt neugierig!
Die wichtige Frage aber lautet: gibt es ein Leben vor dem Tod?
Ich möchte den Methoden der Umsetzung der chinesischen "1-Kind-Politik" nicht das Wort reden. Es ist aber wohl evident, dass wir Menschen einfach zu viele geworden sind.
Wäre es daher nicht an der Zeit, über eine weltweite Familienplanung nachzudenken?
Oder anders herum: gibt es ein grundsätzliches Recht des Menschen, diesen einen Planeten überzubevölkern?
Es gibt in China keine Ein-Kind-Politik mehr.
Ressourcen sind endlich, des Menschen Sturrheit ist es nicht.
Super Video, danke!
Früher oder später werden die Abbaupreise so hoch sein, dass in vielen Bereichen uns gar nichts anderes als Kreislaufwirtschaft übrigbleiben wird. Je schneller man es aktiv angeht, desto kontrollierter und schonender die Effekte für unser Leben und unseren langfristigen Wohlstand, würde ich vermuten. Aber was ich noch nicht verstanden habe ist, was hat das mit Grenzen des Wachstums zu tun? Kreislaufwirtschaft ist doch gerade die Lösung, dass (so lange die Sonne scheint) das Wachstum im Kreislauf (quasi) unendlich weitergeht.
Ganz einfach gesagt, dieser Kreislauf kann nicht exponentiell skalieren.
auch die energie der sonne ist endlich, es gibt kein unbegrenzte wachstum. UND von echter kreislaufwirtschaft kann man nur reden wenn 100% wieder verwendet wird, und das ist mehr als untopisch, wir werden für unser lebensweise immer frische ressourzen brauchen auch wenn diese quellen nachhaltig sein können.
@@Schaf_-pm5sc Im Verhältnis zur Lebenszeit der Menschheit dürften Milliarden Jahre einer Unendlichkeit gleichstehen. Keine Sorge für die nächsten Jahrhunderte gibt es genügend Möglichkeiten, um zu überleben. Man muss sie nur ergreifen. Und so lange wird es im Wesentlichen auch Wachstum geben.
Was ich mache: 50kw PV, 10kw Windkraft und 2 Powerwalls. Die versorgen den Haushalt, die Elektroautos und zum Teil die Wärmepumpe. Ich heize zu 2/3; 40.000kwh; mit Holz und zu 1/3 mit Strom. 7000kwh Strom geben 21.000kwh Wärme. Insgesamt produziere ich 50.000 kwh, von denen ich 20.000 selber verbrauche. 3.500kwh kaufe ich im Winter dazu. Selbstversorgung 85%. Fliegen geht nicht. Meine Frau und meine Tochter haben 21/2 Pferde. Die bekommt man schlecht in die Holzklasse. Damit geht es im Sommer nach Usedom.
Nachhaltigkeit ist für mich immer das was am meisten bringt!
Veganer zu werden war ein Schritt, aber es ist auch wichtig komplexe Prozesse zu verstehen. Vegan ist gut, aber nur wenn ich nicht anderer Stelle schade. Deswegen möglichst Regional und nur wenige Ausnahmen woanders her kaufen. Wenig Müll konnte ich bisher nur im Bad umsetzen. Auch hier, möglichst ohne Duft. Konsum ja, aber nicht unbedacht. Meine Liste hilft mir sehr. Wünsche die ich in mindestens noch 3 Monaten gut finde kaufe ich vllt. Andere werden gestrichen. Aufs Auto kann ich nicht verzichten aber ich fahre nur das nötigste. Kleidung trage ich solange wie möglich und ich fliege nicht dauernd iwo hin. Ich engagiere mich und versuche immer die beste Lösung für möglichst viele zu unterstützen. Weswegen die corona Politik mich auch so enttäuscht hat. 😞 bestimmt geht noch mehr, aber für mich ist das aktuell das Limit. Zu mir ich bin seit 2012 berentet wegen 2 Schlaganfälle. Da war ich 19. Ich habe 4 Autoimmunerkrankungen und versuche mich nicht unterkriegen zu lassen.
"Niemand kann sich von Bullshit ernähren." - habe diesen Satz sehr gefühlt.
Frag mal die Redaktion der BLÖD, wovon die lebt. Oder die der russischen Staatspropaganda....
Mich hat damals beim Aufwachen-Podcast Stefan Schulz dazu inspiriert, immer am Jahresende meinen kompletten Jahres-CO2-Fußabdruck zu kompensieren. Essen, Klamotten, Mobilität, Strom, Heizen, alles. Wenn man das Geld an die Richtigen gibt (z.B. Atmosfair), ist es kein Ablasshandel, sondern eine echte Tilgung der entsprechenden CO2-Menge. So kann man jetzt schon CO2-neutral leben, in Widerlegung der These, es gäbe kein richtiges Leben im falschen.
Ich wohne in einem Haus das aus Holz gebaut ist und nur 60 m² hat.
Ich heize mit Holzpellets.
Ich fahre ein Elektro-Auto.
Ich mache Fernreisen nur noch mit Zügen oder Schiffen.
Ich fliege nicht mehr.
Ich habe keine Zeitungen oder Zeitschriften abonniert.
Ich kaufe nichts aus Plastik, wenn es das auch aus Metall, Glas oder Holz gibt.
Ich esse nur einmal die Woche Fleisch.
Ich esse nur Lebensmittel aus fairer, biologischer und/oder regionaler Produktion, sofern verfügbar.
Ich kaufe neue Kleidung nur wenn alte ersetzt werden muss.
Ich versuche anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn sie nicht nachhaltig leben.
individuller verzicht ist keine lsg für das problem, denn der überwiegende teil der emission ist nicht an privatem konsum sondern an die wirtschaft insgesammt gebunden, da muss sich was ändern, aber das muss die politik tun. UND über den letzten punkt solltest du mal nachdenken. Dein E-Auto ist im alles andere als nachhaltig.
schau dir gerne mal den beitag von maithinkx über nachhaltigkeit an.
besonders der letzte Punkt kommt bei meinen Freunden und Verwandten nicht so gut an. Ich verschenke nur noch Bäume (Plant for the Planet) oder Klimazertifikate (atmosfair).
Wenn s so ist, dass unsere Wirtschaft deshalb nicht mehr waechst, weil es in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum geben kann, warum wachsen dann China, Indien usw. wie verrueckt? Leben die in keiner endlichen Welt? Oder kann s sein, dass der Stillstand bei uns in Wahrheit ganz andere Gruende hat?
Ich versuche, viele Strecken mit dem Fahrrad zu fahren. Wenn ich dann doch mit dem Auto fahre, beschränke ich mich auf eine Geschwindigkeit von 90km/h um möglichst wenig Kraftstoff zu verbrauchen. So schaffe ich es je nach Strecke und Verkehr regelmäßig mit einem Verbrauch von 2,8-3,8 Litern auf 100km zu fahren. Das ist sogar deutlich unter dem werksseitig angegebenen Verbrauch für mein Fahrzeug.
Zudem dusche ich fast ausschließlich mit kaltem Wasser, was nach einer anfänglichen Gewöhnungsphase sogar sehr angenehm ist.
Ich nutze ausschließlich LED Lampen und kaufe auch andere Elektrogeräte nur mit bestmöglichem Energielabel und nutze sie, bis es technisch notwendig ist sie auszutauschen. Das gilt auch für mein Smartphone.
Ich habe meinen Fleischkonsum deutlich reduziert und versuche Lebensmittel zu kaufen die ein kurzes MHD haben, damit diese nicht weggeworfen werden müssen. Sollte ich einmal auswärts essen, wähle ich vorzugsweise eine vegetarische oder vegane Option um in der Gastronomie einen Bedarf zu signalisieren.
Ich bin jedoch auch der Meinung, dass es allein durch persönlichen Verzicht in diesem Bereich nicht möglich ist in absehbarer Zeit etwas signifikant zu verändern. Es ist von politischer Seite unbedingt notwendig, die Hersteller in die Pflicht zu nehmen und unsinnige Vorgehensweisen wie "das einschweißen von Gurken in Plastik", "das Aussortieren von Lebensmitteln aufgrund von falscher Form oder Große" oder ähnliches schlicht zu verbieten.
Es ist außerdem notwendig, dass nachhaltige Landwirtschaft, mit Folientunneln, vertical Farming, modernen wassersparenden Bewässerungssystemen und ähnlichem, gefördert wird.
Man muss leider sagen, dass viele Initiativen von Vereinigungen wie zum Beispiel Greenpeace, PETA und anderen, zwar gut gemeint sind, aber vollkommen katastrophal umgesetzt sind.
Man sollte sich dringend einen neuen Job suchen, wenn man ernsthaft glaubt:
- man könnte Autofahrer zum Umdenken bewegen, indem man in einer Stresssituation wie dem Berufsverkehr mit einem Schild vor ihren Autos rumtanzt.
- man würde Fleischliebhaber zu Veganern machen, wenn man ihnen Bilder von toten Tieren zeigt.
Mimikry und Spiegelneuronen sind doch keine neuen Entdeckungen...
Man stelle sich vor: Man baut einen Stand in der Innenstadt auf. Es duftet überall wunderbar nach Essen. Es gibt ein paar Schilder mit "Gratis Kostprobe" und einen Stapel mit Rezepten die einfach nachzukochen sind. Wenn es gut schmeckt, dann darf man das Rezept gern mit nach Hause nehmen. Auf der Seite ist dann vielleicht noch ein Link zu weiteren Rezepten.
Wozu überhaupt erwähnen, dass es vegetarisch oder vegan ist? Essen ist Genuss. Mit Fleisch oder ohne spielt eigentlich keine Rolle. Dazu gab es auch schon vor ein paar Jahren mal ein Experiment bei Stern TV.
Аlso, immer wenn ich ein bisschen Fett in die Pfanne gebe und dann Naturtofu und ein Stück Natursteak anbrate, beides gesalzen, dann schmeckt das Steak gut und das Tofu schmeckt nicht gut.
Bohnen, Linsen, Kichererbsen sind übrigens einfach gesalzen und gekocht auch lecker. Einfach so. Mit einem Klecks Butter noch besser. Fleisch ist aber am leckersten. Jeden Tag Fleisch würde aber meine Sehnsucht nach Anderem, Frischem erwecken. Fleisch schmeckt mir tatsächlich am besten, wenn ich es höchstens ein Mal pro Woche esse. Ein Genuß! Die Vielfalt macht's. Ja, ich versuche mengenmäßig viel Gemüse zu essen. Der Klecks Butter hilft immer.
Was ich für Nachhaltigkeit tue:
-Pflanzliche Ernährung
-Kein Auto
-Nicht fliegen (noch nie)
-Ökostrom
-95% Second Hand Kleidung
-60% Second Hand Möbel
Aber ich hab echt das Gefühl es bringt nichts, denn zu viele andere leben so als gäbe es kein Morgen...
sehr nobel von dir! Gute Einstellung :) Ich frage mich nur, was das letzten Endes netto unter'm Strich zu globalen Ressourcen Schonung bzw. globalen C02 - Fussabdruck beisteuert. Soviel wie durch die Großindustrie und durch " wenige" gierige Privatpersonen an Umweltschäden verursacht wird, können sogar die "bewussteren" von den 100 tausenden "Normalos" kaum einsparen... Aber dein Schlusssatz sagt es ja aus : "Solange die gesellschaftliche Bewusstlosigkeit fortschreitet, bringt es nichts irgendwelche Antworten zu finden" sinngemäß Rudi Dutschke !
Sehr gut erklärt, danke!
Ich ernähre mich überwiegend vegan und fahre viel Fahrrad. Ab Mai werde ich für meine Arbeit ein Auto brauchen, und bin noch etwas unsicher, ob es ein E-Auto oder ein Benziner mit wenig Verbrauch wird. Beides scheint mir recht teuer. Eigentlich eine Unzeit, um damit anzufangen...
Kauf dir ein Auto das Spaß macht. In dieser Politik kannst du dich nicht Umwelt Freundlich Fortbewegen. Ich empfehle dir einen Mazda mx-5. Günstig und Spritzig.
Könntest dir Mal Erdgas Autos angucken, wenn man da mit Biogas Tankt, fährt man fast CO2 neutral und ist auch sehr billig das einzige Problem ist das es nicht so viele Tankstellen dafür gibt (im Ausland teilweise keine ) aber wenn man Fahrten plant geht es eigentlich ganz gut.
@@jannism.3417 Ich will Biogas zwar nicht schlecht reden, aber die Lösung ist es nicht wirklich. Die Flächen, wo die Nachwachsenden Rohstoffe angepflanzt werden, fehlen am Ende bei der Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung (ernährungsknappheit) oder im Naturschutz (Biodiversitätskrise) oder auch zum Beispiel im Photovoltaiksektor (auf gleicher Fläche kann deutlich mehr Energie erzeugt werden als bei Bioenergie. Außerdem können Solarparks gut mit Biodiversitätsschutz kombiniert werden, z.B. Blühwiesen).
@@durschfalltv7505 Interessant, das schaue ich mir mal an!
@@jannism.3417 Stimmt, die Verfügbarkeit hat mich da auch etwas zögern lassen, aber grundsätzlich eine gute Idee. Danke.
on point 💞
Es ist eine Sache ein Problem zu erkennen und zu beschreiben (hier geschehen, basierend auf Wissen das lange verfügbar und richtig ist) und einer umsetzbaren Lösung für das Problem (hier wage angedeutet, aber in seiner Umsetzung unendlich komplexer).
Mein Beitrag - kein Nachwuchs (könnte andere Dinge nennen, aber die verblassen im Kontrast).
Lichtblick: Auf lange Sicht, lösen sich solche Probleme immer von alleine. Sicher zu kosten der aktuellen Generation, aber was nach den Dinosauriern wieder gedeihen konnte, kann es auch nach dem Menschen.
Wir bangen hier also nicht um den Erhalt der Erde und des Lebens an sich, sondern um unser Leben auf einer Erde die wir gerne bewohnen wollen.
Energie geht niemals verloren, sie wird immer nur von einer Form in eine andere umgewandelt. Ebenso ist es mit dem Abfall der schließlich auch aus Energie umwandelt wird.
Allerdings gibt es eine Hierarchie der Energieformen wobei die elektrische Energie die Königin der Energieformen ist, da sie problemlos in alle andere Energieformen umgewandelt werden kann.
Ich versuche alles zu reparieren und lange zu benutzen. Hab selbstgebaute Massivhölzmöbel.
Es folgen noch ein oder zwei Balkonkraftwerke.
Das mit mitnehmen ist historisch ein mitgeben von Grabbeigaben. Etwas woraus wir am meisten erfahren über die Vergangenheit.
Macht es Sinn die Mülltüten einzusparen, oder stört die Müllabfuhr das einzelne Plastik?
bitte keine Plastikmülltüten in die Biotonne, auch keine Bioplastiktüten! Sie verrotten nicht so schnell, wie die Bioabfälle industriell kompostiert werden. Auch kein Bioplastik in die gelbe Tonne, weil sie das Plastikrecycling stören und die Festigkeit der neuen Kunststoffprodukte vermindern. Früher hat man den Restmülleimer unten mit Zeitungspapier ausgelegt und dann immer den Mülleimer in die Tonnen/ Container entleert.
Meine Schritte zu mehr Nachhaltigkeit, Klima-, Natur- und Artenschutz:
- nur Secondhand -Kleidung und langjährige Nutzung (meine T-Shirts, Unterhemden, Bettwäsche etc. sind mehr als 15 Jahre alt und werden dann zu Läppchen zum Putzen zerschnitten und immer mitgewaschen)
- Kleidung reparieren (mache ich auch für Freunde), Socken stricken
- kein Auto, nutze ÖPNV und Rad
- Solarlampen für die Wohnungsbeleuchtung (habe 348 kWh im Jahr = 16,-€ im Monat Stromverbrauch)
- 100% Ökostrom
- Weiternutzung alter Elektrogeräte (Laptop etc. von Freunden)
- kein Smartphone
- Entsorgung beim Wertstoffhof
- keine Flüge, keine Schiffahrten, letzte "Reise" vor 13 Jahren 1 Wo. an die Nordsee
- möglichst viel Bio-Lebensmittel
- hauptsächlich vegetarische Ernährung mit selten Fleisch-, Milch-und Käseprodukten
- Holzzahnbürsten, Seife im Stück
- nicht Baden/ Duschen, sondern mit dem Waschlappen abseifen und das Wasser auffangen für die Klospülung
- keine Werbung beachten und möglichst auf Konsum verzichten (ausser Lebensmittel natürlich)
- Lebensmittel retten, Reste verwerten
- Nutzung von Stoffbeutel und Gemüsenetzen beim Einkaufen
- unverpackte Lebensmittel einkaufen mit selbst mitgebrachten Gefäßen, Beuteln etc.
- keine Onlinebestellungen
- Weitergabe von Gebrauchsgegenständen, Büchern etc. an Sozialkaufhaus, Bücherschrank etc.
- Zimmertemperatur auf 15 -17 Grad im Winter und Pullover und Jacke anziehen, Stoßlüften
- Beschränkung der Wohnfläche auf 40 qm inkl. Balkon
- gemeinsame Waschmaschinennutzung, Trocknen an der frischen Luft
- Nutzung von Obstbäumen auf Allmendeflächen, Obst einkochen
- zu Geburtstagen, Feiertage etc. verschenke ich Bäume (Plant for the Planet) oder CO2- Zertifikate, um die klimaschädlichen Gase, die bei den Auto-und Flugreisen von Familie und Freunden anfallen, wieder auszugleichen (atmosfair)
- Müllsammeln
- Wildblumensamen auf Freiflächen verteilen und auf dem Balkon ziehen, was Vögel anlockt, Schmetterlinge, Wildbienen, Ameise, Schlupfwespen, Marienkäfer.... Wespen bauen gerade zum 3. Mal ihr Nest auf meinem Balkon. Ich stelle flache Wasserschälchen hin und im Spätsommer Honigwasser.
- Teilnahme an den Klimastreiks von Fridays for Future uä.
- Petitionen unterschreiben, Unternehmen/ Politiker anschreiben
Bei vielen, vielen kleinen Dingen im Alltag kann man sich für die ökologisch nachhaltigere Lösung entscheiden und hat nicht den Eindruck auf etwas zu verzichten, sondern im Gegenteil, ein Gefühl der Befreiung ! (siehe auch: Niko Paech "Befreiung vom Überfluß")
Wow. Das ist ja ganz schön viel.
Ein kleiner Hinweis wegen des Honigwassers: Damit kann es passieren, dass fremde Krankheiten und Erreger in einen Bienenstock eingeschleppt werden können.
@@scobel Lieben Dank für den Hinweis!
Auf lange Sicht gesehen ist alles nicht nachhaltig was nicht auch eine Symbiose ist.
Ich liebe diesen Mann. Ich würde Ihn heiraten wenn es geht
Um Verpackungen zu sparen benutze ich Seife statt Duschgel, Trockenshampoo und stelle Hautcreme selbst her. Spare gleichzeitig Geld.
Ansonsten keine Flüge, kein Auto, wenig Fleisch.
was macht ihr um ein nachhaltiges leben zu führen. Antwort ganz klar: Arme sein. Kein (bzw wenig) Finanzielle Mittel haben=weniger Konsum=umweltbewussteres Leben
Ich hab kein auto, bin noch nie geflogen, ernähre mich größtenteils vegetarisch bis vegan und beziehe ökostrom. Ich mache mir keine illusionen, dass mein lebensstil nicht dennoch teil des problems ist. Leider ist das individuum auch nicht die lösung. In den meisten fällen nichtmal teil der lösung.
Hi Lewis!
Wo siehst du denn die Lösung bzw. Teile der Lösung?
@@scobel ich sehe die lösung in kollektiver organisation bzw. Politik. Dazu können und müssen natürlich auch individuen beitragen, aber was ich meine, mit das individuum ist nicht die lösung, ist, dass persönlicher Verzicht so gut wie nichts bringt. Klar kann man das machen, aber man ist damit erstens nur beschränkt erfolgreich (man wird es auch mit den größten ambitionen in Deutschland nicht schaffen seinen persönlichen co2 abdruck derart zu senken, wie es eigentlich nötig wäre, schon gar nicht könnten dies alle tun) und zweitens werden das auch niemals ausreichend viele menschen von sich aus tun. Leute, die aktiv und freiwillig im großen stil ihr leben ändern, werden immer in der deutlichen minderheit sein. Zumindest in absehbarer zeit und so viel zeit bleibt uns nunmal nicht. Insofern ist das individuum meistens nichtmal teil der lösung. Wer auf das individuum setzt - und das werfe ich insbesondere der politik vor, die hier eigentlich in der verantwortung steht - setzt auf alles bleibt beim alten.
😮 Mann, hast Du ne junge Stimme! Ich war gerade am Zeichnen (Kopf im Papier vergraben) und das Video ging von allein an. Dachte ich höre einen 17-jährigen und wollte fast schon "umschalten", bis ich dann merkte, dass der Inhalt nicht wirklich dem entsprach was man von jungen Leuten so gewohnt ist ; ) Gutes Video!
Wir haben uns von einem Auto getrennt schon vor 4 Jahren, der andere ist ein Mini Fiesta den wir aber kaum nutzen. Unseren kompletten Alltag bestreiten wir durch das Rad. Spart einen Sack voll Geld, macht Spass, hält fit, es gibt keinen Nachteil!!!
Der Rest ist wenig Konsum und etwas Verzicht, was wieder Geld spart, Gott wie viel Geld man spart…
Die Rechnung mit dem Abfall geht aber nicht auf! Es muss immer von Aussen Energie hinzugefügt werden.
irgendwie geht es in dem video weder so richtig um die grenze des wachstums, andererseits wird ein bisschen vernachlässigt, dass keine einzelne person durch eine nachhaltige lebensweise das problem lösen kann. es schwingt sehr der mythos vom carbon footprint mit. generell natürlich ein wichtiges thema aber wieder alles auf individualverantwortung zu schieben hilft nicht wirklich
Stimmt! Deine Kritik ist absolut berechtigt. Aber genau aus diesem Grund spricht Gert ja die ganze Zeit von WIR. Es geht nur im Kollektiv und durch strukturelle Veränderungen, die alle betreffen. Cradle to Cradle und Abfall-Recycling aber sind kollektive Prozesse. Nur so geht es.
Plastikfrei so gut es geht einkaufen
Ich tue das nachhaltigste überhaupt: ich werde nie ein Kind in diese Welt setzen. Oder überhaupt dafür verantwortlich sein, dass irgendein Lebewesen in die Welt gesetzt wird.
Danke für deinen Beitrag.
Dann bitte keine Rente erwarten, danke.
der Glaube an Ideale, das Streben nach Verwirklichung dieser Ideale und die Neigung, die Wirklichkeit nicht zu sehen, wie sie ist, sondern wie sie sein sollte. Es gleicht doch dem Idealismus zu sagen: ja und weil der Mensch so und so ist..bitte nicht falsch verstehen, soll nur zum Denken anregen.
Also ich habe z.B. mein Auto abgeschafft - brauche ich nicht. Und ich verwende recycltes Material für Bauzwecke. Was für mich hingegen das Topping an hirnverbrannter Aktion des Menschen ist, Rohstoffe (z.B. Erdöl, Kohle, Gas) in Cryptokraftwerken zu Cryptowährungen umrechnen zu lassen. Cryptowährungen, die keinerlei realen Gegenwert darstellen - nur eben, dass die Resource unwiederbringlich Pfutsch sind. Das ist nicht mehr zu Toppen und muss unbedingt gestoppt werden.
Die Elementsymbole "CA" und "CL" bei 6:32 lösen bei mir Augenkrebs aus. 😬
Konsumkritik ist zwecklos und deine Fragestellung lässt auf eine vollkommen falsche Analyse schließen.
Sehr sehr gutes und aufschlussreiches Video 👏 die Schlussfolgerung, dass das Wachstum dadurch zu Ende ist ist jedoch meiner Meinung nach vollkommen falsch. Jeden Tag lernen wir Rohstoffe wesentlich effizienter zunutzen. Wenn wir Nachhaltigkeit auf die Reihe bekommen, dann wird das Wachstum noch lange weiter gehen, aber ohne mehr Rohstoffe zu verbrauchen, sondern durch Innovation. Vlt bin ich auch einfach ein kleiner neoliberal angehauchter Träumer, aber ich denke wir bekommen das hin
"Wenn wir Nachhaltigkeit auf die Reihe bekommen, dann wird das Wachstum noch lange weiter gehen [...]"
Dieses eine "Wenn" ist schon zuviel Konjunktiv, wenn (haha) man bedenkt welche Verantwortung wir als (u.a.) kinetisch mächtigste Spezies des Planeten gegenüber der Zukunft aller Spezies und dem Erhalt der Biosphäre als Lebensraum haben.
Bisher frisst sich die kapitalistische Verwertungsmaschine ungehemmt und ungebremst durch alles was sie in irgendeiner Form verwerten kann, sei es unser aller Lebensraum samt Rohstoffen, seien es unsere sozialen Bindungen, oder auch Lebewesen an sich.
Die Abwälzung der Verantwortung auf den Einzelnen wird seit Jahrzehnten propagiert, gebracht hat das nichts, im Gegenteil, die Lage wird mit fortschreitender Kontamination der Biosphäre ja nur schlimmer und schlimmer.
Auch von Innovation wird seit Jahrzehnten von Kapitalismus-bewegter Seite gerne fabuliert, aber es mangelt überhaupt nicht an Technologie, sondern am konsequenten gemeinschaftlichen Einsatz für die Re-Integration der Technosphäre (alles Menschen-geschaffene) in die Biosphäre, und die massive Prosperitätsförderung dieser, bis die natürlichen Kreisläufe so weit wieder aufgebaut sind dass die klimatischen und biologischen Bedingungen an die Stabilität der letzten paar hunderttausend Jahre anknüpfen können.
Einen grünen Kapitalismus, der eine solche Balance zwischen Technosphäre und Biosphäre verwirklicht, wie sie für den Erhalt klimatisch-biologischer Stabilität nötig wäre (also wirklich, und nicht nur so tut in dem man sich nen grünen Anstrich verpasst) wird es nie geben, und kann es nie geben, das ist eine logische Unmöglichkeit.
In der Hinsicht hast du Recht, du bist ein Träumer.
(no offense 🙂)
Ich hatte zum Thema „Grenzen des Wachstums“ etwas anderes erwartet. Nicht, das ich enttäuscht wäre, aber ich war wohl gedanklich noch beim Neoliberalismus einige Videos zuvor. Ob das auch für unser Wirtschaftssystem gelte, frage ich mich. Bleibe dennoch etwas bedrückt zurück.
Ich empfehle die Bücher bzw. Vorträge (RUclips) von Prof. Niko Paech "Befreiung vom Überfluß" etc. und die von Harald Welzer. 🙂
Ich versuche weniger Digitalen Müll zu produzieren; und ich bin in Sachen Tee komplett auf MEtall-Eier umgestiegen!
..und deshalb liebe Frauen: Auch auf Mode stehts verzichten..
treffen sich zwei Planeten... sagt der eine: "Du siehst aber gar nicht gut aus! was ist denn passiert?"
"ich glaub', ich hab mir 'n homo sapiens eingefangen..."
"och..." meint der andere, "das kenn' ich... keine Sorge, das geht von selber wieder vorbei..."
Die Grenzen des Wachstums sollen (leider) noch nicht erreicht sein. Derzeit wird mit Hochdruck daran gearbeitet, einen neuen, nicht physischen Raum zu schaffen, in dem Wachstum erstmal wieder unermessliches Potenzial verspricht. Wie dieser Raum heißt? Zuckerberg nennt es: Meta-Verse.
und wo kommen die Energie und die Ressourcen für den Mist her?
Also, ich bin arbeitslos und entziehe damit der kapitalistischen Ressourcen-Verstoffwechselung meine Arbeitskraft. Findet das Jobcenter aber nicht so nachhaltig. Was nun?
:D made my day! :) lass dich nicht unterbuttern :P
Endgültig? Was ist mit Star Trek? Asimov's letzte Frage? Wenn wir unsere wirtschaft rational gestalten, können wir noch um Größenordnungen weiterwachsen. Bis dahin ist das Problem einzig der irrationale, kapitalistische Wachstumszwang.
Kein Auto- zwei Fahrräder und ÖPNV
Das ist viieeeel zu komplex- das kann keiiiiner sagen....
Eine Sache. Die Rohstoffe gehen nicht verloren und ob der Rohstoff nun als Erz oder als Abfall vorliegt spielt eigentlich keine Rolle
Hi, Maik!
Das Element ist nicht verloren, da hast du wohl recht, aber bei vielen Dingen ist eine Aufbereitung sehr schwierig, teuer oder verbraucht viel Energie. In solchen Fällen stehen die Rohstoffe also nur bedingt zur Verfügung.
Komplexität? Dazu würde gehören, zunächst einmal die Grundthese des Club of Rome nach den planetaren Grenzen zu hinterfragen, was im Video leider nicht passiert ist. Die Autoren der Studie "Die Grenzen des Wachstums" unter Führung des Ökonomen Dennis Meadows betonen selbst, dass ihre Berechnungen "lückenhaft" seien.
Der Beitrag: Keine fossilen Brennstoffe für die Heizung und wenig Wärmebedarf. 6 Ster Holz aus dem Wald um Ecke & Solarthermie reichen übers Jahr
Das war mir schon vor einem halben Jahrhundert bewusst.
Hast Du Tipps zum Thema Nachhaltigkeit, die Du mit uns teilen magst? ☺️
@@scobel Zum Beispiel Fraunhofer ISE Energiekonzept Deutschland 2050 und Passivhausinstitut, Volker Quaschning, Holger Laudeley. Ich weiß da gehts fast nur um Energie aber zum "kaum noch Fleisch essen" und "nicht fliegen" braucht man kein extra Konzept. Wir haben es 30 Jahre lang verschlafen, nur noch Nullenergiehäuser zu bauen.
„Nerds aus dem Valley-Zoo“ 🤣
mit öffis fahren statt auto
Hier geht man wieder mal davon aus, dass Wachstum gleichbedeutend ist mit Ausbeutung und Zerstörung. Doch Wachstum ist auch nachhaltig und ökonomisch. Solar- und Windenergie wirken sich genau so auf das Wachstum aus wie Öl und Gas.
Ganz genau. Wachstum beinhaltet qualitativen Fortschritt, weswegen Forschung und Entwicklung (und daran gebunden halt auch Konsum) enorm wichtig sind. Wird in dem Video leider völlig ignoriert.
Naja, hmm, wohl die alte Frage: Glaubt man, was man weiss? Und weiss man um diese Schwierigkeit? Ich glaube, da könnte der Hase im Nachhaltigkeitspfeffer liegen...