Die Polarität ändert sich nicht 16,7 mal pro Sekunde, sondern zweimal so oft. Es sind 16,7 Perioden, und in jeder Periode wechselt die Polarität von Plus nach Minus und zurück von Minus nach Plus.
Das es bei der Deutschen Reichsbahn grundsätzlich NUR eine dezentrale Energieversorgung gab ist nicht richtig . Im Süden der DDR , vor allem im Ballungsraum Halle Leipzig gab es auch ein Zentrales 16,7 Hz Netz .
An Oberleitungen liegen 15 kV Wechselstrom mit 16,7 Hz an. Die Stromschienen führen nur Gleichstrom. Stromschienen können bauartbedingt nicht mehr als 1,5 kV Spannung liefern und die Höchstgescheindigkeit ist auf etwa 120 km/h beschränkt. Die Berliner S-Bahn fährt mit 750 V, die Hamburger S-Bahn mit 1,2 kV. Außerdem möge man sich eine Stromschienenversorgung im dichten Gleisplan nicht vorstellen (z.B. Bahnhofseinfahrten). Außerdem besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr durch die Stromschiene. Stromschienen findet man heute üblicherweise bei S-Bahnen und U-Bahnen, dies liegt daran dass die durch Tunnel fahren. Andere Eisenbahnfahrzeuge brauchen mehr Power (Wechselstrom).
Unser Stromnetz ist ein 3-Phasen-Drehstrom Netz. Gerade größere Verbraucher (Motoren) laufen über Drehstrom. Wie funktioniert das bei der Bahn?? Da sind doch auch Elektro-Motoren drin??
Danke für den Hinweis. Gleichstrom liegt an der Stromschiene an Die Spannung ist in Berlin und Hamburg unterschiedlich. Für alle die sich nicht so gut auskennen: Das gilt nur für das S-Bahn-System. Berlin und Hamburg hat ein eigenes System nur für die S-Bahn. Auf allen anderen Strecken in Berlin und Hamburg gilt wieder 15 kV AC. Die Hamburger S-Bahn nutzt beides, Stromschiene und Oberleitung. Das ist in der Tat einmalig.
Was ich mich jetzt noch frage ist, warum ausgerechnet 16,7 Hz? Wären 50 Hz nicht sinnvoller gewesen, damit das Ganze besser mit dem öffentlichen Netz kompatibel ist?
Zum einen, weil es aus damaligen Zeiten ruht. Die früheren Einphasenmotoren hätten bei 50 Hz eine übermäßige Funkenbildung erzeugt, zum anderen kann der Abstand zu den Unterwerken vergrößert werden und zu guter Letzt, wirken bei der niedrigen Frequenz, weniger induktive Effekte auf die venachbarten Leitungen. Hoffentlich ist die Antwort ausreichend.
Es konnten früher keine Einphasen-Reihenschlussmotoren (auch Universalmotor beim Staubsauger oder Bahnmotor genannt) mit großer Leistung mit 50 Hz betrieben werden wegen dem Bürstenfeuer. Dieses Problem erkannte man bei der Stubaitalbahn in Tirol, die war die erste Bahn, welche mit einphasigen Wechselstrom fuhr. Als man auf niedrige Frequenzen gesetzt hat, verschwanden diese Probleme. Anfangs testete man bei diesen Versuchen mit 15 Hz. 16,7 Hz (bis 1995 16 2/3 Hz) war einfach 1/3 von 50Hz. Wenn man heutzutage ein Bahnnetz von 0 an neu elektrifizieren wollen würde, benutzt man 50 Hz, da in modernen Lokomotiven Drehstrommotoren mit Frequenzumrichtern verwendet werden, und diese Antriebsart mit allen Stromsystemen verwendet werden kann.
Herzlich willkommen auf dem Eisenbahn DOKU Kanal!
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Die Polarität ändert sich nicht 16,7 mal pro Sekunde, sondern zweimal so oft. Es sind 16,7 Perioden, und in jeder Periode wechselt die Polarität von Plus nach Minus und zurück von Minus nach Plus.
Es stimmt. In jeder Periode werden beide Polaritäten erreicht. So gesehen findet ein Wechsel 2x pro Periode statt. 360° Sinus.
Das es bei der Deutschen Reichsbahn grundsätzlich NUR eine dezentrale Energieversorgung gab ist nicht richtig .
Im Süden der DDR , vor allem im Ballungsraum Halle Leipzig gab es auch ein Zentrales 16,7 Hz Netz .
Tolle Doku mit schönen Bildern im Hintergrund! 👍 Daumen hoch! Viele Grüße, Erwin
Danke, freut mich
Warum hat sich die Oberleitung gegenüber der stromschiene an der Seite durchgesetzt?
An Oberleitungen liegen 15 kV Wechselstrom mit 16,7 Hz an.
Die Stromschienen führen nur Gleichstrom. Stromschienen können bauartbedingt nicht mehr als 1,5 kV Spannung liefern und die Höchstgescheindigkeit ist auf etwa 120 km/h beschränkt. Die Berliner S-Bahn fährt mit 750 V, die Hamburger S-Bahn mit 1,2 kV. Außerdem möge man sich eine Stromschienenversorgung im dichten Gleisplan nicht vorstellen (z.B. Bahnhofseinfahrten). Außerdem besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr durch die Stromschiene. Stromschienen findet man heute üblicherweise bei S-Bahnen und U-Bahnen, dies liegt daran dass die durch Tunnel fahren. Andere Eisenbahnfahrzeuge brauchen mehr Power (Wechselstrom).
@@JoshuaFilmt danke für deine Erklärung
Danke Joshua 👍👍👍👍👍 sehr gut prâsentiert und informiert 😁🚊☃ Alles Gute, ein schönes Wochenende und beste Grüße Loli 🚂🚃🚃
Danke sehr. Dir eine schöne Woche^^
Ich hoffe euch gefällt meine neue DOKU. Schreib mir doch deine Meinung zu diesem Thema 🚄😊
@Ohr Familie Fußball freut mich dass es dir gefallen hat
Kannst du erklären / informiere wie es zur DB-Netz frequenz 16 2/3 HZ kommt
einfach -der eisenbahner- stimme
Findest du?
Unser Stromnetz ist ein 3-Phasen-Drehstrom Netz.
Gerade größere Verbraucher (Motoren) laufen über Drehstrom.
Wie funktioniert das bei der Bahn?? Da sind doch auch Elektro-Motoren drin??
Ja, volltreffer! In der Lok wird der Drehstrom durch Traktionsumrichter erzeugt.
Nutzen Sie wechseln Spannung oder gleich Spannung
15 kV Wechselspannung. Es gibt auch Länder die Gleichspannung nutzen
Nicht zu vergessen. HAMBURG benutzt Gleichstrom und Wechselstrom. Einzigartig in Deutschland
Danke für den Hinweis. Gleichstrom liegt an der Stromschiene an
Die Spannung ist in Berlin und Hamburg unterschiedlich. Für alle die sich nicht so gut auskennen: Das gilt nur für das S-Bahn-System. Berlin und Hamburg hat ein eigenes System nur für die S-Bahn. Auf allen anderen Strecken in Berlin und Hamburg gilt wieder 15 kV AC. Die Hamburger S-Bahn nutzt beides, Stromschiene und Oberleitung. Das ist in der Tat einmalig.
wow
Mashallah stark bee🙏🏾💪🏾
*bre
Elektrisierendes Thema, oder?
Interessanter Film
Dankeschön
Was ich mich jetzt noch frage ist, warum ausgerechnet 16,7 Hz?
Wären 50 Hz nicht sinnvoller gewesen, damit das Ganze besser mit dem öffentlichen Netz kompatibel ist?
Zum einen, weil es aus damaligen Zeiten ruht. Die früheren Einphasenmotoren hätten bei 50 Hz eine übermäßige Funkenbildung erzeugt, zum anderen kann der Abstand zu den Unterwerken vergrößert werden und zu guter Letzt, wirken bei der niedrigen Frequenz, weniger induktive Effekte auf die venachbarten Leitungen.
Hoffentlich ist die Antwort ausreichend.
Es konnten früher keine Einphasen-Reihenschlussmotoren (auch Universalmotor beim Staubsauger oder Bahnmotor genannt) mit großer Leistung mit 50 Hz betrieben werden wegen dem Bürstenfeuer. Dieses Problem erkannte man bei der Stubaitalbahn in Tirol, die war die erste Bahn, welche mit einphasigen Wechselstrom fuhr. Als man auf niedrige Frequenzen gesetzt hat, verschwanden diese Probleme. Anfangs testete man bei diesen Versuchen mit 15 Hz. 16,7 Hz (bis 1995 16 2/3 Hz) war einfach 1/3 von 50Hz.
Wenn man heutzutage ein Bahnnetz von 0 an neu elektrifizieren wollen würde, benutzt man 50 Hz, da in modernen Lokomotiven Drehstrommotoren mit Frequenzumrichtern verwendet werden, und diese Antriebsart mit allen Stromsystemen verwendet werden kann.
Sehr gut erklärt sehr schöner Kanal ☝️
Vielen Dank!
@@JoshuaFilmt Nichts zu Danken
DU WOLLTEST UNS ERKLÄREN WOHER DER STROM KOMT NICHT WIE DER BEFÖRDERT WIRD
Tolle Doku
Super erklärt👍👍👍👍👍👍
Dankeschön 😊