Für eine bessere Bahn mit mehr Kapazitäten braucht es Neubaustrecken, da müssen sich die Anwohnenden zusammenreißen, schließlich profitieren Millionen von Menschen. Grüße aus dem Chiemgau
Shortterm pain for a longterm gain - ich habe manchmal (auch wenn ich da lange noch nicht gelebt habe) das Gefühl, dieses Verständnis war in den Zeiten der großen KfZ-Infrastrukturprojekte deutlich weiter verbreitet. Neubaustrecken haben immense Vorteile gegenüber der Ertüchtigung oder dem Ausbau von Bestandsstrecken, auch wenn sie teurer sind. Wenn wir die dringend notwendige Verlagerung von Straßenverkehr auf die Schiene (im Güter- und Personenverkehr) wollen, dann werden wir dafür Neubauten, Ausbauten und auch neue Flächenverbrauche hinnehmen müssen. Die Alternativen sehen allerdings deutlich düsterer aus, auch gesamtwirtschaftlich, wie uns die aktuellen Zeiten schon recht eindrücklich zeigen
@@Tobias_M_T Nein, es wurde nie nach Verständnis gefragt oder darum gebeten, das war alles. Es wurde einfach gemacht. Heute darf halt jeder mitreden. Selbst wenn man eine Abstimmung macht, sähe das Ergebnis anders aus, wenn Du nur Leute im Inntal abstimmen läßt, oder in ganz Bayern.
@ das stimmt meines Wissens nicht ganz. Klar, heute ist die Beteiligung größer, bestimmt auch durch die gesteigerte Informationslage online, aber es gab auch schon früher Proteste oder Beteiligungen. Aber sie scheinen (empirisch kann ich‘s nicht sagen) doch deutlich seltener oder zumindest weniger erfolgreich gewesen zu sein
Ich kenne einige der Anwohner, die sich halt "zusammenreißen" sollen. Da geht es um den Verlust der Existenz. Das würde ich auch nicht als "shortterm pain" (@Tobias_M_T) bezeichnen - für die Betroffenen macht das ihr Lebenswerk zunichte und stellt sie und ihre Familien vor das wirtschaftliche Aus. Wie und wo sollen sich Rosenheimer Landwirte bitte heute eine neue Existenz aufbauen? in Mecklenburg-Vorpommern?
Die Schweiz hat bereits die Erfahrung machen müssen, dass man sich auf deutsche Planung und Ausführung für Bahninfrastruktur, obwohl vertraglich zugesagt, nicht verlassen kann.
Typisch Deutschland. Ich komme aus Kufstein und hier bei uns werden seit mehreren Jahren bereits die Bahnstrecke im Unterinntal verbessert für den Nordzulauf. Währenddessen gibt es in Deutschland nichtmal einen richtigen Plan.
Das hat in England HS2 gekillt. Weil einzelne Anwohner eine Trasse im Niveau und Brücken als hässlich empfinden, musste man fast die gesamte Trasse unter die Erde verlegen. Ergebnis: Astronomische Kostensteigerungen.
Korrektur: Nicht die Bürgerinitiativen bestehen auf noch mehr Tunneln, sondern die Kommunen und der Landkreis. Die Bürgerinitiativen schlagen eine Alternative vor, bei der man insgesamt höchsten ca. 5 km Güterzugtunnel unter dem Bhf Rosenheim bräuchte. Die Variante der Bürgerinitiativen wäre mit Abstand die billigste, umwelt- und klimaverträglichste und am schnellsten zu realisierende. Könnte noch vor dem BBT fertig sein.
In Österreich fehlt nur mehr der Abschnitt Wörgl - Kiefersfelden, also ca. 8 km. Alles andere ist fertig. Wörgl - Kundl ist 3 gleisig, Kundl - Innsbruck bereits seit 2012 viergleisig ausgebaut. Alles ab Kufstein bis Innsbruck und Brenner mit ETCS L2 ausgestattet. Deutschland ist 30 Jahre zurück!
Obwohl man hinzufügen muss, dass Wörgl - Kiefersfelden nur deshalb fehlt, weil die Deutschen nicht mal wissen wo der Anschluss bei Kiefersfelden sein soll.
Wie man zum Glauben kommt, dass die zweigleisige Bestandsstrecke auch nur ansatzweise die selbe Kapazität wie eine viergleisige haben kann (die in Österreich nebenbei bereits heute mit ETCS und deutlich mehr Überleitstellen ausgestattet ist, und routinemäßig im Gleiswechselbetrieb befahren wird, der in Deutschland ja großteils immer noch als Hexenwerk gilt), wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.
Es ist nicht die Frage, ob zwei Bahnstrecken mehr Kapazität aufweisen als eine, sondern ob die Zahl der zu erwartenden Züge den Bau der zweiten Bahnstrecke rechtfertigt. Die vorhergesagten 300 Züge/Tag kann man nämlich auch auf der Bestandsstrecke fahren.
@@flierfy Erste Frage: von wem ist diese Prognose? Unter welchen Voraussetzungen? Die zweite Frage ist dann, ob man auf ewig auf 300 Züge/Tag limitiert sein will - was ich nebenbei schon für einen recht optimistischen Wert halte (das ist mehr als die nominale Kapazität der Riedbahn). Klar kann man das irgendwie durchprügeln, aber besonders stabil wird's nicht werden (siehe Riedbahn), insbesondere wenn man Güterverkehr, Nahverkehr und Fernverkehr auf einer Strecke mischen muss. Außerdem ist das Ziel ist ja eben _mehr_ Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Daran sollte sich die Planung auch orientieren und entsprechend Luft nach oben lassen. Der BBT ist auf 275 Züge/Tag ausgelegt, zusammen mit der Bergstrecke schafft die Achse dann >400. Darauf sollten logischerweise auch die Zulaufstrecken ausgelegt werden, wenn man das Ziel einer Verkehrsverlagerung erreichen will.
Vorallem wie sie halt keine Ahnung von Kapazitätsrechnung haben. Niemals sollte eine Strecke 100% ausgelastet sein. Dann hat man keine Chance Verspätungen auszugleichen oder was ungeplantes zu reagieren. Außerdem erhöht der Ausbau ja auch die Zuverlässigkeit und schafft Ausweichmöglichkeiten bei Baustellen. Selbst wenn 2 Gleise gesperrt sind kann man Problemlos alles umleiten. Passiert öfter hier in Österreich auf der Westbahn, wenn wieder saniert werden muss. Aber an das denken die alles nicht.
hatte vor kurzem eine Unterhaltung mit einer, die unter dem Eindruck stand, die Bahn müsste nicht technisch ausgebaut werden, sondern bräuchte bessere Logistik, denn dies würde ihrer Meinung nach das Problem tatsächlich lösen warum haben Leute überhaupt eine Meinung zur Bahn, ohne sich ein einziges Mal informiert zu haben?
So wie ich den Brenner-Dialog aus verschiedenen Beiträgen einschätzen ist das eher ein Brenner-Monolog, da eine wirkliche Bereitschaft andere Ergebnisse als die eigene Variante zu akzeptieren m.E. nicht wirklich gegeben ist.
@@mathelernenleichtgemacht Das Zeil von BNE ist es Videos mehrerer Kanäle mit zum Teil sehr großen thematischen Schnittmengen zentral zusammenzufassen und somit Synergien zwischen den Kanälen zu fördern.
Ich hätte mir in den 90ern auch nicht gedacht, dass die Tunnel und sogar der Anschluss auf italienischer Seite gebaut sein würden, bevor Deutschland überhaupt mit ihrem Ausbau begonnen hat. Allerdings hatte Deutschland in den 90ern noch den Ruf, sehr zuverlässig zu sein was internationale Abmachungen betrifft. Ich wünsche unseren österreichischen Nachbarn mehr Glück.
Sollten die 'Anwohner' das Projekt nennenswert verzögern, hätte wieder einmal der 'Deutsche Schildbürger' zugeschlagen. Seine 'St.Florians- Argumente' sind 'nicht auszuhalten' und ich hoffe deshalb auf einen klar denkenden Bundestag, der sich am 'Gemeinwohl' orientiert.
Bin ich absolut dafür. Allerdings würde dies EU Gesetze brechen. Da sind wir leider daran gebunden. Es ist aber politisch noch einiges machbar. Wenn man bedenkt, dass tausende LKWs extra einen Umweg fahren, da die Brennerautobahn im Gesamten billiger ist.
40 Prozent des LKW Verkehrs auf der Brennerautobahn sind Quell und Zielverkehr in Österreich. Das haben Handydaten ergeben. Hat das die Tiroler Regierung schon gesagt? Die Österreicher sind immer ganz gut dabei sich in die Opferrolle zu stellen oder die Geschichte zu verdrehen. Mozart war ein Österreicher, Hitler ein Deutscher, die Urlauber bringen Lärm und Abgas, die Polizei melkt gezielt die Piefkes. Aber wehe sie wollen Ihre Produkte exportieren, dann fliegen die Papiere den LKW- Fahrern geradezu in das Fahrerhaus.
Was heißt "ab 2032" ? Ab sofort sollte die Brennermaut empfindlich verteuert werden, damit nur mehr die Bahnverladung für den Güterverkehr Sinn macht ! Ich hatte mir vorgestellt, daß die Speditionen pro LKW pro Durchfahrt € 1000,- bezahlen müssten. Allerdings kam mir das dann doch etwas teuer vor, und ich habe für diesen Post im Internet verzweifelt gesucht, wie hoch die Brennermaut (Kufstein Staatsgrenze) bis Brennerpaß (Staatsgrenze) tatsächlich ist (ich habe natürlich den schlimmsten anzunehmenden Fall angenommen : schlechteste Abgaswerte) (Stand 2024) : am Tag ca. € 123,50 , in der Nacht ca. € 182,- ! Da wäre der Vorschlag einer Verzehnfachung ja noch teurer als mein Gedankenblitz ! Somit wäre mein Vorschlag : Einzeltarif für eine Fahrt in der Nacht € 2000,- , am Tag € 1500,- !!! Damit sollte eine Bahnverladung dann doch kostengünstiger sein und eine Abgas- und Lärmentlastung für die Anrainer bringen !
@@guentherkropac Ich finde es darf kein LKW aus Österreich raus- oder reinfahren. Alle Artikel die ihr exportieren wollt, müssen mit dem Vieracker bis über die Grenze gefahren werden und dann auf LKW verladen. Bei importen das gleiche. Dann brauch ihr nur noch Pferdescheiße von der Straße kratzen. Eine gute Idee?
@@puffumac682 Geh mal mit deiner Meinung an einen Ort neben der Brennerautobahn! Mit deiner Deckweise wirst du es schwer haben da lebendig wieder raus zu kommen
Rheintal und Nordzulauf ,zwei ganz grosse Problemstellen... Übrigens, hat die SBB Cargo in Frankreich eine neue GmbH gegründet. Kurz gesagt, man schaut nach Alternativen Routen weg von DE
Würde in der Theorie gehen aber ein Großteil der Züge müssten dann durch das Nadelöhr Bahnhof SBB in Basel. Güterzüge von und nach Deutschland muss da nicht durch und haben bis Muttenz eigene Gleise.
@baselamrhy9875 Klar, aber so schafft sich SBB Cargo International eine Alternative. Der aufbau dauert so auch seine Zeit, aber für Zukünftige Projekte kann ich mir gut Vorstellen, dass es über Frankreich und den Jura geht. (Entlastung Hauenstein, Bötzberg) Mal schauen, was die Zukunft sonst noch mit sich bringt, aber danke für den Hinweis mit den Geleisen :)
@@Xavier_stepson Da die Rheintalbahn ja seit längerem durchaus "fleißig" ausgebaut wird, ist die alternative eher als Resilenzfaktor relevant. 4 teilweise benachbarte Gleise helfen bei der Verfügbarkeit nur sehr eingeschränkt. Außerdem sind die Übergänge dort nicht elektrifiziert und nur eingleisig.
Natürlich muss man sich auch die Gegenseite anhören, das ist in einer Demokratie zwingend erforderlich und der Sinn davon. Die Frage ist, ob die andere Seite genügend und qualitativ gute Argumente dagegen hat und das ist hier die Frage!
@@Railfunction Ich bin ein Fan von Demokratie aber das ist keine Frage von Demokratie. Durch das wachsen der Bewohner und der Industrie braucht es mehr Verkehr. Wo der durch muss ist dann die Entscheidungsfrage. Das wurde aber schon ca 1880 entschieden. München Verona ist von der Topographie auch die einzige Möglichkeit außer Deutschland will einen Graben durch die Alpen graben. Ein Tunnel von Lenggries ins Inntal wären im Besten Fall 40km Tunnel und bringt dem Tirol eine Bahnhof in Innsbruck und nochmal ca 5 km Tunnel für den Anschluss an den Basistunnel außer man hängt an jedem Zug die Lokomotive um. Kufstein mindestens mit 4 Geleisen und auf den größeren Bahnhöfen zwei genug lange Nebengeleisen um Überholungen zuzulassen, ist Topographisch vorgegeben und das hat nichts mit Demokratie zu tun. Das einzige was man abstimmen könnte, wäre die Routenwahl bis Kufstein, wobei das Tal vorgegeben ist, ob Diesellokomotiven von München bis Kufstein noch erlaubt sind, die mindeste Zuglänge und mindeste Leistung der Lokomotive im Bezug zur Anhängelast, ETCS mindestens Level2, maximaler Abstand von Gleiswechsel Möglichkeiten, und Organisation von Fahrbereiten Ersatzlokomotiven auf die Strecke verteilt. Dann wäre die DB in diesem Jahrhundert angekommen. Was ich fast vergessen habe, die technische Überprüfung des Rollmaterials, der im Gotthardbasistunnel dem die Räder auseinandergefallen sind war das Rollmaterial zu 60% außerhalb der Überprüfungstermine.
@@Railfunction In der Demokratie reicht es eigentlich aus, wenn 51% dafür sind. Gerade das wird hier aber nicht gemacht. Es geht um Einzelinteressen und Individualanliegen, das ist ein anderes Niveau und hat mit Demokratie nichts zu tun. Argumente und Qualität zählen in der Demokratie auch überhaupt nicht, es zählt nur Überzeugungskraft, also wer die beste Werbung für seine Argumente macht. Denn Du musst ja nur Laien überzeugen, keine Fachleute. Zur Not funktioniert das mit Freibier.... wenn es um Demokratie ginge.
Du hast das Thema sehr zugänglich aufbereitet und beide Seiten beleuchtet, finde ich super, weiter so! Was mir noch gefehlt hat war welche wiedersprüchlichen Infos genau die Abgeordneten in Italien erhalten hatten, weißt du da noch was zu?
Die Aussage bezieht sich auf diese Meldung: (www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/54356-bayern-faktencheck-und-informationen-zum-projektstand-brenner-suedzulauf.html), auch im Quellendokument hinterlegt. Zur Verdeutlichung sind hier zwei Auszüge, also jeweils 2 Artikel jeweils von einem MdL der Freien Wähler und einer MdB der CSU, die an sich schon beide recht widersprüchlich sind: (www.josef-lausch.de/meine-arbeit/aktuelles-details/brennerbasistunnel-planungsstand-suedzulauf-rechtfertig-keine-neubautrasse-beim-nordzulauf); (www.daniela-ludwig.de/grosser-baufortschritt-im-tunnel-und-beim-suedzulauf/) hoffe, ich konnte helfen.
@@papst7377 Möchte man den Thesen glauben ist die 3-Schluchten Talsperre bereits 20x gebrochen, der Shanghai Tower bereits 10x eingestürzt, diverse Flughäfen in sich zusammengefallen und die im Bau befindliche Huajiang Brücke geknickt ^^
Hätte man mit der Planung und dem Bau begonnen als der Bau des Brennerbasistunnels beschlossen wurde, wären wir fast fertig. Doch jede Regierung, egal ob Bund oder Bayern, wollte sich bei Wählern nicht unbeliebt machen und schob Entscheidung wie auch Planung immer wieder hinaus. Auch die lautesten Schreier von "Güter gehören auf die Bahn" haben jetzt zu "aber doch nicht bei uns!" umgeschwenkt. Jetzt wo es eilig wird fragt man sich wer denn eigentlich solche Vereinbarungen unterschrieben hat, ob das nicht vielleicht doch überflüssig ist und verschwendet wieder Zeit. Die Urlaubsgebiete wollen möglichst viele Urlauber aber keine Strasse auf der diese anreisen können. Dazu sollten sie wissen, dass das Klopapier und andere Dinge nicht im Keller des Supermarktes geklöppelt wird, sondern herangeschafft werden muss. Und da besteht die Auswahl zwischen Autobahn und Strasse. Man kann zwar mit dem Notebook Zeitung lesen, dieses aber nicht zerschneiden und als Klopa nutzen! Und auch die "Münchener" die man am Wochenende am Gardasee trifft, werden dort nicht hingebeamt sondern brauchen Verkehrswege. Politiker können dann salomonisch entscheiden und alle Strassen und Bahnlinien in der Sahara bauen wo sie niemanden stören. Im Durchnitt hat dann jedes Land ausreichend Verkehrswege. Finde den Fehler! Bei uns setzt die Bahn eine Planung um die insgesamt nicht falsch ist. Die Detailplanung allerdings ist aus den Sechzigern und heute vollkommen überholt. Dennoch möchte die Bahn der ursprünglichen Ansatz realisieren, durch ein Naturschutzgebiet bauen, um ein Industriegebiet anzubinden in dem es gar keine Bahnkunden gibt. Aber man hat vor 60 Jahren geplant! Die einfachere Alternative, gegen die es kaum Einspruch gibt, ist "unmöglich", weil man ja vor 60 Jahren anders plante! Still ruht der Bau weil man nun erst mal prozessiert.
Als die Kohlregierung den Vertrag unterschieb, konnte sich so etwas gar keiner Vorstellen. Die Dummköpfe haben halt unterschrieben weil es ohnehin erst in 25 Jahren fertig sein sollte. Außerdem steckte die Kohlregierung damals das Geld in das abgebrannte Pommernland, und hatte keinen Pfennig für den Plan in der Schublade übrig.
Die vorgeschlagene Alternative ist wirklich gut. Wir könnten auch noch über Prag und Wien fahren, damit der Weg so lang wird, dass die Trasse letztlich völlig unattraktiv wird. Dann nutzen nämlich auch weniger Züge diese Trasse und man kann sich eigentlich den Neubau gleich ganz sparen. Win-Win-Win.
Deutschland ist Weltmeister. Im Bahninfrastruktur Verträge zu Unterzeichnen und dann nicht Einzuhalten. Und was kostwt am meisten? Tunnel, auch beim Unterhalt. Also immer weiter fröhlich Unnötige Tunnels fordern. Wie zb eine Unterirdische Kreuzungsstelle. Und die Brennerinitiative, soll sich mal zahlen von allen grösseren Bahnprojekten anschauen, also mit wievielen Zügen am Tag geplant wurde und wieviele es Stand Heute sind. In 80% der Fälle hat man die Zielzahl bereits überschritten oder musste Anpassungen am Projekt vornehmen um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Wetten das die Bürgerinitiative wieder die 1. sind, die sich beklagen, wenn die Infrastrucktur überlastet ist ist. Auch lustig ist der Besuch in Italien um zu gucken und selber hat man noch nicht mal die Tinte auf den Verträgen…
Als Österreicher bin ich der Meinung das mit dem BBT ein LKW Kontingent für Ziel und Quellverkehr DE eingeführt wird. Dann kann DE machen was es will 🤷
Selbst wenn Kiefersfelden - Innsbruck schon jetzt überlastet ist und die Strecke München - Kiefersfelden "gerade einmal" auf 60% läuft (laut Bürgerinitiative), wäre die Neubaustrecke hilfreich um Tagestouristen aus München mit dem Zug nach Steinkirchen oder Oberaudorf zu transportieren. Wenn die Strecke nicht ausgebaut wird, müssen die Münchner weiterhin mit dem Auto dorthin fahren.
In Zeiten wo jeder nach Klimaschutz schreit wird gleichzeitig gegen eine der sinnvollsten Maßnahmen protestiert. Ein Güterzug transportiert mehr Güter als ein LKW. Der schnellere Personenverkehr bewegt mehr Leute mit der Bahn nach Italien zu fahren und nicht mit dem Auto oder Flugzeug.
Es wird auch gegen Windräder vor der eigenen Haustür protestiert. Wieso wundert dich das ?! Du musst den Leuten halt sagen "ihr müßt jetzt leiden, es ist für alle sinnvoll".
Ich kann gern auf die "Zulaufstrecke" verzichten. Dafür nähme ich auch in Kauf, wenn es ein paar Zehntel Grad wärmer werden sollte und ich im Winter etwas weniger Schnee schaufeln müsste.
@@Baron_Bernhard Das ist kleinkariert. Mit der Erwärmung kommen auch mehr Zecken und mehr Sturzregen, und ohne den Verkehr nimmt vielleicht der Wohlstand ab.
@@Baron_Bernhard 1.: du bist aber nicht der einzige Bürger in der EU. 2.: wir reden hier nicht von ein paar zehntel Grad Herr Klimawandel-Verharmloser und 3.: wirst du durch den Klimawandel deutlich größere Probleme bekommen als deine Zufahrt, in der du kein Schnee mehr räumen musst
Für mich als Österreicher... Wieso btaucht das so lange? In Tirol gab es ja auch bedenken der Anwohner, doch da hat man definitiv früher angefangen und wie man sieht? Es hat funktioniert:) Komm schon Bayern.. es ist echt nervend immer wieder vom nordzulauf keine genauen fixen sachen mit Bauen endlich zu hören:')
@marcusmaier2543, auch direkter zwischen Innsbruck - München über Garmisch macht auch mehr sinn, das Gebirge ist halt dort viel Massiver als weiter östlich, man müsste halt ein sehr Länger Tunnel Bauen, aber Sicher machbar auf keinesfalls unmöglich.
Das ding ist das der Brenner basistunnel eigentlich gar nicht der längste wird weil es werden eifach 2 Tunnel zusammen gezählt während es beim Gotthard ein Tunnel ist!!!
Zwischen trudering und grafing gibt es aber auch keine regio halte, während ab grafing bis rosenheim 1 bis 2 regios stündlich sehr viel zeit beanspruchen
Meiner meinug nach müsstet alle beteligte bahnen einen vertag mit unpünktlichkeits strafen bei nicht eihanltung bei fristen zustimmen die DB wäre wolh im problem, vileicht würden sie dann was machen
@papst7377 wieso über die Alpen? Nachdenken bitte, es geht um den Brenner Tunnel! Das heißt durch die Alpen fahren und nicht darüber, somit spart man sich wieviel an Zeit? Im Sommer könnten zusätzliche Züge bereit gestellt werden mit Auto Transport, somit umgeht man den Urlaubs und LKW Stau!
@fritzchen-6655, auch direkter zwischen Innsbruck - München über Garmisch macht auch mehr sinn, das Gebirge ist halt dort viel Massiver als weiter östlich, man müsste halt ein sehr Länger Tunnel Bauen, aber Sicher machbar auf keinesfalls unmöglich.
Die eigentlich logischste Streckenführung von München direkt nach Innsbruck über Garmisch wird nicht in Erwägung gezogen, weil im Loisachtal die meisten CSU-BONZEN und sonstige BONZEN wohnen. Da leiten wir dann den Bahnverkehr dann doch lieber auf einen 140 Kilometer Umweg. Das dient dann sicher auch der Steigerung der "Schnelligkeit" ..... 🤢
Denke nicht das das der Hauptgrund ist, aber wie willst von Garmisch nach Innsbruck kommen? der Höhenunterschied ist denke ich nicht zumachen, wenn da von 230km/h die Rede ist. Die strecke über den Fernpass ist denke ich annährend soviel umweg wie über Rosenheim. und Über Mittenwald Zillerberg, kann ich mir nicht vorstellen das man in die Felswand eine 2 Gleisigetrase reinmeißeln kann wo man 230 km/h fahren kann, Geschweige den Garmisch Mittenwald so auszubauen. Weil Ich vom Tunnelbau keine Ahnung habe würe der Tunnel von Garmisch nach Hatting im Inntal ca. 24km lang und hätte einen Höhenunterschied von 92m, ist das Machbar? Und von Mittenwald nach Zirl ca. 14km und einen Höhen unterschied von 348m, die fällt glaub ich aus ist zu steil der Tunnel. Aber wenn es du Planungs unterlagen oder Ähnliches gibt, wäre ein Video Wert. Schöne Grüße aus dem Loisachtal
@@schmidthomas1515 Das wäre ein Gefälle von etwas über 3/oo. Das ist in einem Tunnel in dem Regen Nässe und Schnee nie ein Problem darstellen kein Thema. Da die gesamte Strecke im Bergtunnel verläuft sind Geschwindigkeiten von 230 im Tunnel ohnehin illusorisch. Mal ganz abgesehen davon, dass 300 Meter lange Güterzüge ("Entlastung der Fernstraßen" auch in Zukunft höchstens mit 80km/h bis 120 km/h vor sich hin tuckern werden ...... Also: Alles kein Problem.
@Baron_Bernhard, auch direkter zwischen Innsbruck - München über Garmisch macht auch mehr sinn, das Gebirge ist halt dort viel Massiver als weiter östlich, man müsste halt ein sehr Länger Tunnel Bauen, aber Sicher machbar auf keinesfalls unmöglich.
@@heinzgitz66 Das kann man als Argument nicht gelten lassen, weil die geplante Strecke ja dutzende Kilometer unterirdisch (also im Tunnel wo gar kein Berg ist) verläuft. So wird praktisch die gesamte Bebauung in der Gemeine Stephanskirchen unterirdisch und im Anschluss daran die ökologisch sensiblen (und Naturschutz und FFH Gebiete) des südlichen Simssees und des Flusses Sims. Das ist genauso aufwändig als wenn man sich durch den Berg arbeitet. Und mindestens genau so teuer. Weil ich bei Tunnels im Berg das Problem mit eindringendem Grundwasser nicht bzw. fast nicht habe .....
Brenner Dialog so ein Blödsinn es gibt keine bessere Strecke die man ausbauen kann. Schneller von Wien in München, schneller von München nach Italien. Dumm wer da dagegen ist
@fabianloffler42, es fahren aber Sicher mehr Leute nach Verona weiter südlich, als nach Wien zu dem gibt es dort hin die bestehende strecke schon über Kufstein, ein langer Tunnel bei Garmisch macht Sicher mehr sinn.
Sorry, aber die Trasse Grafing-Ostermünchen ist keinesfalls in trockenen Tüchern, es gibt leider erbitterten Widerstand der Anwohner. Bitte besser recherchieren!
Ich weiß nicht, ob du dir das Video komplett angesehen hast, aber das wurde auch nie behauptet! Für die Strecke von Grafing bis Ostermünchen sowie von Ostermünchen bis zur österreichischen Grenze steht nächstes Jahr die Parlamentarische Befassung an!
Zur Info: Derzeit fahren im Inntal ca. 180 Züge auf den Gleisen, zwischen München und Rosenheim im Schnitt 236, an den meistbefahrenen Wochentage, Di/Mi/Do 263 (und das zuzüglich ca. 60-70 Züge Ost-West-Verkehr; die sollten eigentlich auf der ABS 38 fahren, so die Idee des Bundesverkehrswegeplans. Zahlen basieren übrigens auf einer Erhebung des Eisenbahnbundesministeriums). Eine Kapazität mit Puffer für unterschiedlich schnelle Züge oder Störungen erlaubt auf jeden Fall mindestens 360 Züge, ggf. auch mehr. Der bestehende Nordzulauf ist also nicht ausgelastet, das ist ein falsches Narrativ. Wenn die LKWs nicht auf die Schiene gehen, liegt das an fehlendes Verlademöglichkeiten und schlichtweg daran, dass die Bahn zu teuer und umständlich ist. Könnte man sofort ändern. Zur CO2-Belastung: Nach Berechnungen von Dr. Klaus Radermacher (Friedrich-Naumann-Stiftung) und Prof. R. Feindor (TH Rosenheim) setzt bereits der Bau der geplanten Tunnel des Nordzulaufs so viel CO2 frei, dass es mit zukünftig eingespartem Verkehr nicht mehr kompensiert werden kann. Das heißt, der Nordzulauf schadet dem Klima mehr als er ihm nützt. Den Lärm könnte man mit gutem Lärmschutz unter das heutige Niveau drücken - wäre deutlich billiger als der neue Nordzulauf. Überhaupt: Wohin soll unsere Wirtschaft denn noch wachsen? Wer soll all das konsumieren was da hin- und hergekarrt wird? Wir sind längst an den Grenzen des Wachstums angekommen. "größerer Warenaustausch -> Wirtschaftswachstum -> > Wohlstand für alle" ist halt auch so ein Narrativ der Wirtschaftslobby. Die wollen von einer Grenze des Wachstums natürlich nichts hören, da könnte ja ihr Profit zugunsten zukünftiger Generationen abnehmen. Zu Sinn und Zweck der ABS 38 siehe obige Erwähnung! Und ja: Ich bin seit längerem Mitglied der Bürgerinitiativen und setze mich schon seit langem mit den tatsächlichen Fakten auseinander. Das ist schwierig und mühsam. Wenn Ihr Quellen zu den Fakten haben wollt, lasst es mich wissen. Kann ich Euch geben.
also ein tatsächlicher Fakt ist auch, dass in eurem Brennerdialog ein armer Fischzüchter dabei ist, dessen netter kleiner Fischteich kaputt gemacht wird. Wenn du sehr mit "tatsächlichen Fakten" arbeitet, frag dich auch mit was für Leuten du da an einer Seite kämpfst und ob man wirklich für jedes Einzelschicksal in Deutschland kompletten Stillstand erfahren muss! .... eine Zusammenfassung aus eurem Brennerdialog-Statement-Papier ist u.A.: "die Region (besserer Regionalverkehr, keine massiven Eingriffe in Landschaft, Umwelt und Privateigentum)" triffts da wohl auf den Punkt! Denn mal abgesehen davon, dass durch den Neubau und nicht durch eure Variante der Regionalverkehr besser wird haben wirs doch hier am Ende stehen, wie so oft gehts hier am Ende doch wieder um Einzelinteressen und Privateigentum .... immer das selbe mit dem NIMBY ...
Ok Margrit: Erklär mir mal wie die Schiene nicht ausgelastet wird wenn wir die LKWs auf die Schiene verfrachten. Niemand redet von mehr Produktion. Es geht um eine Verlagerung des Transports
@@papst7377 Die Güter werden nur auf die Schiene verlagert werden, wenn das für die Unternehmen auch billiger ist. Und danach sieht es derzeit (und leider auch in Zukunft) nicht aus. Aber angenommen, es ließen sich wirklich 1 Mio LKW-Ladungen auf die Bahn verlagern, so wären das pro Tag 66 Züge mehr. Derzeit fahren auf dem Nordzulauf im stärksten frequentierten Bereich München - Rosenheim im Schnitt 239 Züge. Plus 66 Züge sind das 305 Züge, das ist noch immer locker unter der derzeitigen praktischen Auslastungsgrenze von 320 Zügen. Wenn der Ost-West-Verkehr auf dem Abschnitt mal wegfällt, weil endlich die Strecke über Mühldorf ausgebaut ist (Bundesverkehrswegeplan), fallen an die 70 Züge weg, dann ist es gar kein Problem. Wir könnten eigentlich auch jetzt schon jede Menge Güter auf die Schiene bringen! Das scheitert nicht am fehlenden Nordzulauf, sondern an dem fehlenden finanziellen Anreiz für die Unternehmen (siehe oben). Und natürlich an den fehlenden Verladebahnhöfen und v.a. am maroden Gleissystem, aber das soll ja 2028 saniert werden. Ich bin übrigens voll dafür, dass Güter auf der Schiene transportiert werden. Auf den Nordzulauf müssen wir da nicht warten, nur auf sanierte Schienen und eine Politik, die endlich nicht mehr die Straße subventioniert.
Es wäre schön, wenn sich manche Leute erst mal genauer über tatsächliche Kapazität, CO2-Belastung durch den Tunnelbau oder den Sinn der ABS 38 informieren würden, bevor sie kluge Kommentare zu diesen Themen abgeben (aber in Wirklichkeit nur das gängige Narrativ der Wirtschaftslobby nachplappern!)
Es wär schön, wenn Du was zu sagen hättest, und Informationen beitragen könntest. Du tust hier so, als wüßtest DU was, was andere nicht wissen, sagst aber nix. Mehr les' ich da nicht raus.
> Züge -> größerer Warenaustausch -> Wirtschaftswachstum -> > Wohlstand für alle -> weniger Treibhausgasausstoß und Lärm direkt vor Ort -> gesündere Menschen
Zur Info: Derzeit fahren im Inntal ca. 180 Züge auf den Gleisen, zwischen München und Rosenheim im Schnitt 236, an den meistbefahrenen Wochentage, Di/Mi/Do 263 (und das zuzüglich ca. 60-70 Züge Ost-West-Verkehr; die sollten eigentlich auf der ABS 38 fahren, so die Idee des Bundesverkehrswegeplans. Zahlen basieren übrigens auf einer Erhebung des Eisenbahnbundesministeriums). Eine Kapazität mit Puffer für unterschiedlich schnelle Züge oder Störungen erlaubt auf jeden Fall mindestens 360 Züge, ggf. auch mehr. Der bestehende Nordzulauf ist also nicht ausgelastet, das ist ein falsches Narrativ. Wenn die LKWs nicht auf die Schiene gehen, liegt das an fehlendes Verlademöglichkeiten und schlichtweg daran, dass die Bahn zu teuer und umständlich ist. Könnte man sofort ändern. Zur CO2-Belastung: Nach Berechnungen von Dr. Klaus Radermacher (Friedrich-Naumann-Stiftung) und Prof. R. Feindor (TH Rosenheim) setzt bereits der Bau der geplanten Tunnel des Nordzulaufs so viel CO2 frei, dass es mit zukünftig eingespartem Verkehr nicht mehr kompensiert werden kann. Das heißt, der Nordzulauf schadet dem Klima mehr als er ihm nützt. Den Lärm könnte man mit gutem Lärmschutz unter das heutige Niveau drücken - wäre deutlich billiger als der neue Nordzulauf. Überhaupt: Wohin soll unsere Wirtschaft denn noch wachsen? Wer soll all das konsumieren was da hin- und hergekarrt wird? Wir sind längst an den Grenzen des Wachstums angekommen. "größerer Warenaustausch -> Wirtschaftswachstum -> > Wohlstand für alle" ist halt auch so ein Narrativ der Wirtschaftslobby. Die wollen von einer Grenze des Wachstums natürlich nichts hören, da könnte ja ihr Profit zugunsten zukünftiger Generationen abnehmen. Zu Sinn und Zweck der ABS 38 siehe obige Erwähnung! Und ja: Ich bin seit längerem Mitglied der Bürgerinitiativen und setze mich schon seit langem mit den tatsächlichen Fakten auseinander. Das ist schwierig und mühsam. Wenn Ihr Quellen zu den Fakten haben wollt, lasst es mich wissen. Kann ich Euch geben. Und nein: Ich bin kein Nimby, ich wohne nicht an der geplanten Strecke. Aber ich wende mich gegen jede überzogene und unsinnige Naturzerstörung.
@MargitKraus-l3h das ist ein bißchen als wenn du dei Leistung von Solarzellen pro Stunde mit 24 multiplizierst, und dann behauptest, es sei ja gar nicht ausgelastet. Es gibt rush hour stosszeiten, reservekapazitäten falls mal 1 gleis repariert werden muss. Und die kompliziertheit des bahnverkehrs, ist ein Henne- Ei Problem. Du sagst bahn ist schlecht, darum benutzt sie keiner und begründest, dass sich Verbesserungen nicht lohnen, weil die bahn ja keiner benutz, weil die bahn schlecht ist.
@@holger_p Das ist in der Kapazität schon miteingerechnet. Die Maximalkapazität liegt laut einem Gutachten von Dr. Martin Vieregg tatsächlich bei 472 Zügen. Das ist aber natürlich aus den von Dir genannten Gründen nicht praktikabel, daher zieht man da ca ein Viertel der Züge ab, dann ist man im sicheren Bereich. 360 geht also allemal.
Für eine bessere Bahn mit mehr Kapazitäten braucht es Neubaustrecken, da müssen sich die Anwohnenden zusammenreißen, schließlich profitieren Millionen von Menschen. Grüße aus dem Chiemgau
Shortterm pain for a longterm gain - ich habe manchmal (auch wenn ich da lange noch nicht gelebt habe) das Gefühl, dieses Verständnis war in den Zeiten der großen KfZ-Infrastrukturprojekte deutlich weiter verbreitet. Neubaustrecken haben immense Vorteile gegenüber der Ertüchtigung oder dem Ausbau von Bestandsstrecken, auch wenn sie teurer sind. Wenn wir die dringend notwendige Verlagerung von Straßenverkehr auf die Schiene (im Güter- und Personenverkehr) wollen, dann werden wir dafür Neubauten, Ausbauten und auch neue Flächenverbrauche hinnehmen müssen. Die Alternativen sehen allerdings deutlich düsterer aus, auch gesamtwirtschaftlich, wie uns die aktuellen Zeiten schon recht eindrücklich zeigen
@@Tobias_M_T Nein, es wurde nie nach Verständnis gefragt oder darum gebeten, das war alles. Es wurde einfach gemacht. Heute darf halt jeder mitreden.
Selbst wenn man eine Abstimmung macht, sähe das Ergebnis anders aus, wenn Du nur Leute im Inntal abstimmen läßt, oder in ganz Bayern.
Mehr Kapazitäten für Italien Ihre "Schutzsuchenden" noch schneller nach D´schland abschieben zu können .... ?
@ das stimmt meines Wissens nicht ganz. Klar, heute ist die Beteiligung größer, bestimmt auch durch die gesteigerte Informationslage online, aber es gab auch schon früher Proteste oder Beteiligungen. Aber sie scheinen (empirisch kann ich‘s nicht sagen) doch deutlich seltener oder zumindest weniger erfolgreich gewesen zu sein
Ich kenne einige der Anwohner, die sich halt "zusammenreißen" sollen. Da geht es um den Verlust der Existenz. Das würde ich auch nicht als "shortterm pain" (@Tobias_M_T) bezeichnen - für die Betroffenen macht das ihr Lebenswerk zunichte und stellt sie und ihre Familien vor das wirtschaftliche Aus. Wie und wo sollen sich Rosenheimer Landwirte bitte heute eine neue Existenz aufbauen? in Mecklenburg-Vorpommern?
Die Schweiz hat bereits die Erfahrung machen müssen, dass man sich auf deutsche Planung und Ausführung für Bahninfrastruktur, obwohl vertraglich zugesagt, nicht verlassen kann.
Typisch Deutschland. Ich komme aus Kufstein und hier bei uns werden seit mehreren Jahren bereits die Bahnstrecke im Unterinntal verbessert für den Nordzulauf. Währenddessen gibt es in Deutschland nichtmal einen richtigen Plan.
Bürgerinitiative: Wir bestehen auf teuren Tunneln und argumentieren dann mit den hohen Kosten, ist halt Deutschland
😅 Genau mein Humor
Das hat in England HS2 gekillt. Weil einzelne Anwohner eine Trasse im Niveau und Brücken als hässlich empfinden, musste man fast die gesamte Trasse unter die Erde verlegen. Ergebnis: Astronomische Kostensteigerungen.
Schreibt sicher jemand der sich dabei in Düsseldorf oder in Berlin die Eier kratzt .....
Korrektur: Nicht die Bürgerinitiativen bestehen auf noch mehr Tunneln, sondern die Kommunen und der Landkreis. Die Bürgerinitiativen schlagen eine Alternative vor, bei der man insgesamt höchsten ca. 5 km Güterzugtunnel unter dem Bhf Rosenheim bräuchte. Die Variante der Bürgerinitiativen wäre mit Abstand die billigste, umwelt- und klimaverträglichste und am schnellsten zu realisierende. Könnte noch vor dem BBT fertig sein.
@@MargitKraus-l3h Und wer heizt den Komunen und Landkreisen ein?
In Österreich fehlt nur mehr der Abschnitt Wörgl - Kiefersfelden, also ca. 8 km. Alles andere ist fertig. Wörgl - Kundl ist 3 gleisig, Kundl - Innsbruck bereits seit 2012 viergleisig ausgebaut. Alles ab Kufstein bis Innsbruck und Brenner mit ETCS L2 ausgestattet. Deutschland ist 30 Jahre zurück!
Warum prescht hier Tirol so vor? Immer noch nach Wallnöfers Vorbild?
Bayern ist 30 Jahre zurück
@@thejumper7282 Stimmt Deutschland 60 Jahre, Bayern hat da ein Vorsprung.
Obwohl man hinzufügen muss, dass Wörgl - Kiefersfelden nur deshalb fehlt, weil die Deutschen nicht mal wissen wo der Anschluss bei Kiefersfelden sein soll.
"Das erfordert den Einsatz *_digitale_* Technik"
extra so zu betonen geht auch nur in Deutschland 😂
Wie man zum Glauben kommt, dass die zweigleisige Bestandsstrecke auch nur ansatzweise die selbe Kapazität wie eine viergleisige haben kann (die in Österreich nebenbei bereits heute mit ETCS und deutlich mehr Überleitstellen ausgestattet ist, und routinemäßig im Gleiswechselbetrieb befahren wird, der in Deutschland ja großteils immer noch als Hexenwerk gilt), wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.
Es ist nicht die Frage, ob zwei Bahnstrecken mehr Kapazität aufweisen als eine, sondern ob die Zahl der zu erwartenden Züge den Bau der zweiten Bahnstrecke rechtfertigt. Die vorhergesagten 300 Züge/Tag kann man nämlich auch auf der Bestandsstrecke fahren.
@@flierfy Erste Frage: von wem ist diese Prognose? Unter welchen Voraussetzungen?
Die zweite Frage ist dann, ob man auf ewig auf 300 Züge/Tag limitiert sein will - was ich nebenbei schon für einen recht optimistischen Wert halte (das ist mehr als die nominale Kapazität der Riedbahn). Klar kann man das irgendwie durchprügeln, aber besonders stabil wird's nicht werden (siehe Riedbahn), insbesondere wenn man Güterverkehr, Nahverkehr und Fernverkehr auf einer Strecke mischen muss.
Außerdem ist das Ziel ist ja eben _mehr_ Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Daran sollte sich die Planung auch orientieren und entsprechend Luft nach oben lassen. Der BBT ist auf 275 Züge/Tag ausgelegt, zusammen mit der Bergstrecke schafft die Achse dann >400. Darauf sollten logischerweise auch die Zulaufstrecken ausgelegt werden, wenn man das Ziel einer Verkehrsverlagerung erreichen will.
@@flierfy300 Züge pro Tag auf 2 Gleise zu bringen in ein Rezept für Desaster
@@flierfy Man muss aber ja auch in die Zukunft schauen und wird man deutlich mehr Gleise brauchen
Die Zahl von 300 stimmt ja auch nicht. Die Studie war kompletter Mist. @@stephanweinberger
Wozu lässt man Experten jahrelang diskutieren, wenn nachher eine Bürgerinitiative alles besser wissen möchte?
Ich verstehe nicht wie man glauben kann dass die Strecke nicht unbedingt notwendig ist…
Was macht ein Loch im Berg ohne Anschlüsse?
@ bin mir nicht sicher ob das als Ironie rüberkommen soll aber ich meine den nordzulauf
Vorallem wie sie halt keine Ahnung von Kapazitätsrechnung haben. Niemals sollte eine Strecke 100% ausgelastet sein. Dann hat man keine Chance Verspätungen auszugleichen oder was ungeplantes zu reagieren. Außerdem erhöht der Ausbau ja auch die Zuverlässigkeit und schafft Ausweichmöglichkeiten bei Baustellen. Selbst wenn 2 Gleise gesperrt sind kann man Problemlos alles umleiten. Passiert öfter hier in Österreich auf der Westbahn, wenn wieder saniert werden muss. Aber an das denken die alles nicht.
Da geht's nicht nur um notwendig die db sagt uns ständig der tunnel ist für den Güterverkehr und dann soll er für 300 kmh gebaut werden
hatte vor kurzem eine Unterhaltung mit einer, die unter dem Eindruck stand, die Bahn müsste nicht technisch ausgebaut werden, sondern bräuchte bessere Logistik, denn dies würde ihrer Meinung nach das Problem tatsächlich lösen
warum haben Leute überhaupt eine Meinung zur Bahn, ohne sich ein einziges Mal informiert zu haben?
7:50 Dieser Brenner-Dialog ... Wie soll die ABS 38 den Brenner-Nordzulauf ersetzen? Da fehlt es einfach an Vision für die Bahn. Schade.
Mit Logik und Denken ist es bei deutschen Bürgerinitiativen nicht so weit her. "[...] Hauptsache es ist nicht in meiner Wohngegend."
So wie ich den Brenner-Dialog aus verschiedenen Beiträgen einschätzen ist das eher ein Brenner-Monolog, da eine wirkliche Bereitschaft andere Ergebnisse als die eigene Variante zu akzeptieren m.E. nicht wirklich gegeben ist.
@@BahnNachrichtenEuropa Bist du an der Produktion der Videos beteiligt oder teilst du sie einfach in Playlists?
@@mathelernenleichtgemacht Das Zeil von BNE ist es Videos mehrerer Kanäle mit zum Teil sehr großen thematischen Schnittmengen zentral zusammenzufassen und somit Synergien zwischen den Kanälen zu fördern.
Lebe an de ABS38, das dauert noch 50 Jahre, wenn überhaupt
Ist ja normal das alles fertig sein wird ausser der deutsche Teil. War ja beim Gotthard- / Ceneri-Basistunnel das selbe.
Naja , wenn‘s so schnell geht wie mit dem NEAT Nordzulauf (Rheintalstrecke) wird am Brenner sicher bis 2070 alles fertig sein…😂🤣
Pünktlich zum Deutschlandtakt!
Ich hätte mir in den 90ern auch nicht gedacht, dass die Tunnel und sogar der Anschluss auf italienischer Seite gebaut sein würden, bevor Deutschland überhaupt mit ihrem Ausbau begonnen hat. Allerdings hatte Deutschland in den 90ern noch den Ruf, sehr zuverlässig zu sein was internationale Abmachungen betrifft. Ich wünsche unseren österreichischen Nachbarn mehr Glück.
Der Brennerbasistunnel liegt im Zeitplan, das Problem ist Deutschland!
Passt ja, pünktlich zum Deutschlandtakt :D
Sollten die 'Anwohner' das Projekt nennenswert verzögern, hätte wieder einmal der 'Deutsche Schildbürger' zugeschlagen. Seine 'St.Florians- Argumente' sind 'nicht auszuhalten' und ich hoffe deshalb auf einen klar denkenden Bundestag, der sich am 'Gemeinwohl' orientiert.
absolut perfekt auf den Punkt gebracht! Ich hoffe es auch sehr
Als Österreicher bin ich dafür, die Brennermaut 2032 zu verzehnfachen. Die Probleme der DB können Österreich egal sein.
Bin ich absolut dafür. Allerdings würde dies EU Gesetze brechen. Da sind wir leider daran gebunden. Es ist aber politisch noch einiges machbar. Wenn man bedenkt, dass tausende LKWs extra einen Umweg fahren, da die Brennerautobahn im Gesamten billiger ist.
40 Prozent des LKW Verkehrs auf der Brennerautobahn sind Quell und Zielverkehr in Österreich. Das haben Handydaten ergeben.
Hat das die Tiroler Regierung schon gesagt? Die Österreicher sind immer ganz gut dabei sich in die Opferrolle zu stellen oder die Geschichte zu verdrehen.
Mozart war ein Österreicher, Hitler ein Deutscher, die Urlauber bringen Lärm und Abgas, die Polizei melkt gezielt die Piefkes.
Aber wehe sie wollen Ihre Produkte exportieren, dann fliegen die Papiere den LKW- Fahrern geradezu in das Fahrerhaus.
Was heißt "ab 2032" ? Ab sofort sollte die Brennermaut empfindlich verteuert werden, damit nur mehr die Bahnverladung für den Güterverkehr Sinn macht ! Ich hatte mir vorgestellt, daß die Speditionen pro LKW pro Durchfahrt € 1000,- bezahlen müssten. Allerdings kam mir das dann doch etwas teuer vor, und ich habe für diesen Post im Internet verzweifelt gesucht, wie hoch die Brennermaut (Kufstein Staatsgrenze) bis Brennerpaß (Staatsgrenze) tatsächlich ist (ich habe natürlich den schlimmsten anzunehmenden Fall angenommen : schlechteste Abgaswerte) (Stand 2024) : am Tag ca. € 123,50 , in der Nacht ca. € 182,- ! Da wäre der Vorschlag einer Verzehnfachung ja noch teurer als mein Gedankenblitz ! Somit wäre mein Vorschlag : Einzeltarif für eine Fahrt in der Nacht € 2000,- , am Tag € 1500,- !!! Damit sollte eine Bahnverladung dann doch kostengünstiger sein und eine Abgas- und Lärmentlastung für die Anrainer bringen !
@@guentherkropac Ich finde es darf kein LKW aus Österreich raus- oder reinfahren.
Alle Artikel die ihr exportieren wollt, müssen mit dem Vieracker bis über die Grenze gefahren werden und dann auf LKW verladen. Bei importen das gleiche. Dann brauch ihr nur noch Pferdescheiße von der Straße kratzen. Eine gute Idee?
@@puffumac682 Geh mal mit deiner Meinung an einen Ort neben der Brennerautobahn! Mit deiner Deckweise wirst du es schwer haben da lebendig wieder raus zu kommen
Rheintal und Nordzulauf ,zwei ganz grosse Problemstellen...
Übrigens, hat die SBB Cargo in Frankreich eine neue GmbH gegründet. Kurz gesagt, man schaut nach Alternativen Routen weg von DE
Würde in der Theorie gehen aber ein Großteil der Züge müssten dann durch das Nadelöhr Bahnhof SBB in Basel. Güterzüge von und nach Deutschland muss da nicht durch und haben bis Muttenz eigene Gleise.
@baselamrhy9875 Klar, aber so schafft sich SBB Cargo International eine Alternative. Der aufbau dauert so auch seine Zeit, aber für Zukünftige Projekte kann ich mir gut Vorstellen, dass es über Frankreich und den Jura geht. (Entlastung Hauenstein, Bötzberg)
Mal schauen, was die Zukunft sonst noch mit sich bringt, aber danke für den Hinweis mit den Geleisen :)
@@Xavier_stepson Da die Rheintalbahn ja seit längerem durchaus "fleißig" ausgebaut wird, ist die alternative eher als Resilenzfaktor relevant. 4 teilweise benachbarte Gleise helfen bei der Verfügbarkeit nur sehr eingeschränkt. Außerdem sind die Übergänge dort nicht elektrifiziert und nur eingleisig.
Was soll diese Frage im Titel?
Selbstverständlich ist das Projekt zwingend notwendig.
Den Gegnern sollte man keine Sekunde Aufmerksamkeit bieten.
Natürlich muss man sich auch die Gegenseite anhören, das ist in einer Demokratie zwingend erforderlich und der Sinn davon. Die Frage ist, ob die andere Seite genügend und qualitativ gute Argumente dagegen hat und das ist hier die Frage!
@@Railfunction Ich bin ein Fan von Demokratie aber das ist keine Frage von Demokratie. Durch das wachsen der Bewohner und der Industrie braucht es mehr Verkehr. Wo der durch muss ist dann die Entscheidungsfrage. Das wurde aber schon ca 1880 entschieden. München Verona ist von der Topographie auch die einzige Möglichkeit außer Deutschland will einen Graben durch die Alpen graben. Ein Tunnel von Lenggries ins Inntal wären im Besten Fall 40km Tunnel und bringt dem Tirol eine Bahnhof in Innsbruck und nochmal ca 5 km Tunnel für den Anschluss an den Basistunnel außer man hängt an jedem Zug die Lokomotive um.
Kufstein mindestens mit 4 Geleisen und auf den größeren Bahnhöfen zwei genug lange Nebengeleisen um Überholungen zuzulassen, ist Topographisch vorgegeben und das hat nichts mit Demokratie zu tun. Das einzige was man abstimmen könnte, wäre die Routenwahl bis Kufstein, wobei das Tal vorgegeben ist, ob Diesellokomotiven von München bis Kufstein noch erlaubt sind, die mindeste Zuglänge und mindeste Leistung der Lokomotive im Bezug zur Anhängelast, ETCS mindestens Level2, maximaler Abstand von Gleiswechsel Möglichkeiten, und Organisation von Fahrbereiten Ersatzlokomotiven auf die Strecke verteilt. Dann wäre die DB in diesem Jahrhundert angekommen.
Was ich fast vergessen habe, die technische Überprüfung des Rollmaterials, der im Gotthardbasistunnel dem die Räder auseinandergefallen sind war das Rollmaterial zu 60% außerhalb der Überprüfungstermine.
@@Railfunction In der Demokratie reicht es eigentlich aus, wenn 51% dafür sind. Gerade das wird hier aber nicht gemacht. Es geht um Einzelinteressen und Individualanliegen, das ist ein anderes Niveau und hat mit Demokratie nichts zu tun. Argumente und Qualität zählen in der Demokratie auch überhaupt nicht, es zählt nur Überzeugungskraft, also wer die beste Werbung für seine Argumente macht. Denn Du musst ja nur Laien überzeugen, keine Fachleute. Zur Not funktioniert das mit Freibier.... wenn es um Demokratie ginge.
Du hast das Thema sehr zugänglich aufbereitet und beide Seiten beleuchtet, finde ich super, weiter so! Was mir noch gefehlt hat war welche wiedersprüchlichen Infos genau die Abgeordneten in Italien erhalten hatten, weißt du da noch was zu?
Die Aussage bezieht sich auf diese Meldung: (www.lok-report.de/news/deutschland/aus-den-laendern/item/54356-bayern-faktencheck-und-informationen-zum-projektstand-brenner-suedzulauf.html), auch im Quellendokument hinterlegt. Zur Verdeutlichung sind hier zwei Auszüge, also jeweils 2 Artikel jeweils von einem MdL der Freien Wähler und einer MdB der CSU, die an sich schon beide recht widersprüchlich sind: (www.josef-lausch.de/meine-arbeit/aktuelles-details/brennerbasistunnel-planungsstand-suedzulauf-rechtfertig-keine-neubautrasse-beim-nordzulauf); (www.daniela-ludwig.de/grosser-baufortschritt-im-tunnel-und-beim-suedzulauf/) hoffe, ich konnte helfen.
Enteignen. Problem gelöst ^^
Seit 1968 im Gespräch. 50-60 Jahre für 64km Tunnel.
In China haste 45.000km in 20 Jahren.. + Bahnhöfe gebaut.
Dafür kannst die Chinabahnhöfe eine Woche nach der Eröffnung sanieren
@@papst7377 Möchte man den Thesen glauben ist die 3-Schluchten Talsperre bereits 20x gebrochen, der Shanghai Tower bereits 10x eingestürzt, diverse Flughäfen in sich zusammengefallen und die im Bau befindliche Huajiang Brücke geknickt ^^
Hätte man mit der Planung und dem Bau begonnen als der Bau des Brennerbasistunnels beschlossen wurde, wären wir fast fertig. Doch jede Regierung, egal ob Bund oder Bayern, wollte sich bei Wählern nicht unbeliebt machen und schob Entscheidung wie auch Planung immer wieder hinaus.
Auch die lautesten Schreier von "Güter gehören auf die Bahn" haben jetzt zu "aber doch nicht bei uns!" umgeschwenkt.
Jetzt wo es eilig wird fragt man sich wer denn eigentlich solche Vereinbarungen unterschrieben hat, ob das nicht vielleicht doch überflüssig ist und verschwendet wieder Zeit.
Die Urlaubsgebiete wollen möglichst viele Urlauber aber keine Strasse auf der diese anreisen können. Dazu sollten sie wissen, dass das Klopapier und andere Dinge nicht im Keller des Supermarktes geklöppelt wird, sondern herangeschafft werden muss. Und da besteht die Auswahl zwischen Autobahn und Strasse.
Man kann zwar mit dem Notebook Zeitung lesen, dieses aber nicht zerschneiden und als Klopa nutzen!
Und auch die "Münchener" die man am Wochenende am Gardasee trifft, werden dort nicht hingebeamt sondern brauchen Verkehrswege.
Politiker können dann salomonisch entscheiden und alle Strassen und Bahnlinien in der Sahara bauen wo sie niemanden stören. Im Durchnitt hat dann jedes Land ausreichend Verkehrswege. Finde den Fehler!
Bei uns setzt die Bahn eine Planung um die insgesamt nicht falsch ist. Die Detailplanung allerdings ist aus den Sechzigern und heute vollkommen überholt. Dennoch möchte die Bahn der ursprünglichen Ansatz realisieren, durch ein Naturschutzgebiet bauen, um ein Industriegebiet anzubinden in dem es gar keine Bahnkunden gibt. Aber man hat vor 60 Jahren geplant!
Die einfachere Alternative, gegen die es kaum Einspruch gibt, ist "unmöglich", weil man ja vor 60 Jahren anders plante!
Still ruht der Bau weil man nun erst mal prozessiert.
Als die Kohlregierung den Vertrag unterschieb, konnte sich so etwas gar keiner Vorstellen. Die Dummköpfe haben halt unterschrieben weil es ohnehin erst in 25 Jahren fertig sein sollte.
Außerdem steckte die Kohlregierung damals das Geld in das abgebrannte Pommernland, und hatte keinen Pfennig für den Plan in der Schublade übrig.
Die vorgeschlagene Alternative ist wirklich gut. Wir könnten auch noch über Prag und Wien fahren, damit der Weg so lang wird, dass die Trasse letztlich völlig unattraktiv wird. Dann nutzen nämlich auch weniger Züge diese Trasse und man kann sich eigentlich den Neubau gleich ganz sparen. Win-Win-Win.
😂😂
Deutschland ist Weltmeister.
Im Bahninfrastruktur Verträge zu Unterzeichnen und dann nicht Einzuhalten.
Und was kostwt am meisten? Tunnel, auch beim Unterhalt.
Also immer weiter fröhlich Unnötige Tunnels fordern. Wie zb eine Unterirdische Kreuzungsstelle.
Und die Brennerinitiative, soll sich mal zahlen von allen grösseren Bahnprojekten anschauen, also mit wievielen Zügen am Tag geplant wurde und wieviele es Stand Heute sind. In 80% der Fälle hat man die Zielzahl bereits überschritten oder musste Anpassungen am Projekt vornehmen um die neuen Anforderungen zu erfüllen.
Wetten das die Bürgerinitiative wieder die 1. sind, die sich beklagen, wenn die Infrastrucktur überlastet ist ist.
Auch lustig ist der Besuch in Italien um zu gucken und selber hat man noch nicht mal die Tinte auf den Verträgen…
Forget it … kommendes Jahr kommt der Verkehrsminister wieder aus Bayern
🤮
Als Österreicher bin ich der Meinung das mit dem BBT ein LKW Kontingent für Ziel und Quellverkehr DE eingeführt wird. Dann kann DE machen was es will 🤷
Klasse Video, kannst du auch noch eins über den Südzulauf der Fährmarn belt querung machen? Also in dem selben Videoaufbau. Fänd ich supi 😊
Solange bürgerdialoge immer nur von gegnern bespielt werden und konsensorientiert sind, wird das ein Werkzeug der verhinderer bleiben
Selbst wenn Kiefersfelden - Innsbruck schon jetzt überlastet ist und die Strecke München - Kiefersfelden "gerade einmal" auf 60% läuft (laut Bürgerinitiative), wäre die Neubaustrecke hilfreich um Tagestouristen aus München mit dem Zug nach Steinkirchen oder Oberaudorf zu transportieren. Wenn die Strecke nicht ausgebaut wird, müssen die Münchner weiterhin mit dem Auto dorthin fahren.
In Zeiten wo jeder nach Klimaschutz schreit wird gleichzeitig gegen eine der sinnvollsten Maßnahmen protestiert. Ein Güterzug transportiert mehr Güter als ein LKW. Der schnellere Personenverkehr bewegt mehr Leute mit der Bahn nach Italien zu fahren und nicht mit dem Auto oder Flugzeug.
Es wird auch gegen Windräder vor der eigenen Haustür protestiert. Wieso wundert dich das ?! Du musst den Leuten halt sagen "ihr müßt jetzt leiden, es ist für alle sinnvoll".
Ich kann gern auf die "Zulaufstrecke" verzichten. Dafür nähme ich auch in Kauf, wenn es ein paar Zehntel Grad wärmer werden sollte und ich im Winter etwas weniger Schnee schaufeln müsste.
@@Baron_Bernhard Das ist kleinkariert. Mit der Erwärmung kommen auch mehr Zecken und mehr Sturzregen, und ohne den Verkehr nimmt vielleicht der Wohlstand ab.
@@Baron_Bernhard 1.: du bist aber nicht der einzige Bürger in der EU. 2.: wir reden hier nicht von ein paar zehntel Grad Herr Klimawandel-Verharmloser und 3.: wirst du durch den Klimawandel deutlich größere Probleme bekommen als deine Zufahrt, in der du kein Schnee mehr räumen musst
@@Baron_Bernhardso was blödes habe ich sellten einmal gehört
Überall diese Blockierer 😞
7:11 wo genau finde ich diese karte im internet?
Super video btw ❤
Die Karte findet man unter diesem Link: www.bvwp-projekte.de/map_railroad_2018.html
Google maps hilft
Sehr gutes Video, ich hoffe, daß der Südzulauf in einer weiteren Episode näher behandelt wird.
11:32 Durchschnittsalter 80
Die vierspurige Bahn, Basel Karlsruhe besteht auch nicht. Auch die Gäubahn ist nicht ausgebaut
Eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte Europas. Und Deutschland schläft noch.
Für mich als Österreicher... Wieso btaucht das so lange? In Tirol gab es ja auch bedenken der Anwohner, doch da hat man definitiv früher angefangen und wie man sieht? Es hat funktioniert:)
Komm schon Bayern.. es ist echt nervend immer wieder vom nordzulauf keine genauen fixen sachen mit Bauen endlich zu hören:')
Naja Deutschland hat ja erst 1994 unterschrieben, dass es die Zulaufstrecke baut. Die brauchen oft länger.
@stehgrad es scheint so :') außer lustigerweise bei Autobahnen
bei uns fahren die Züge von Regensburg immer nach Sommacampagna, bis jetzt läuft eigentlich alles rund
Kann man einen Brenner Zulauf von München nicht direkt über Garmisch nach Innsbruck bauen?
10:42
@marcusmaier2543, auch direkter zwischen Innsbruck - München über Garmisch macht auch mehr sinn, das Gebirge ist halt dort viel Massiver als weiter östlich, man müsste halt ein sehr Länger Tunnel Bauen, aber Sicher machbar auf keinesfalls unmöglich.
Solche Bürgerinitiativen kennen wir in Norddeutschland auch. Da soll die Bahn auf gut gemeinte Ratschläge von Laien hören.
Immer diese fachkundigen Bürgerinitiativen. Wollen Tunnel und beschweren sich dann über hohe Kosten, ganz mein Humor.
Informatives Video, aba hast du die Wiedergabegeschwindigkeit auf 75% gesetzt? Die Stimme kling erst bei 125% normal ...
Ist nicht die ABS38 genauso umstritten?
Würde mich nicht wundern, wenn an der ABS38 auch keiner Bock auf den Streckenausbau und mehr Verkehr hat ^^
@matthiashartge5520 genau das meinte ich. So viel Videos wie es dazu schon gibt😉
Das ding ist das der Brenner basistunnel eigentlich gar nicht der längste wird weil es werden eifach 2 Tunnel zusammen gezählt während es beim Gotthard ein Tunnel ist!!!
Zwischen trudering und grafing gibt es aber auch keine regio halte, während ab grafing bis rosenheim 1 bis 2 regios stündlich sehr viel zeit beanspruchen
Meiner meinug nach müsstet alle beteligte bahnen einen vertag mit unpünktlichkeits strafen bei nicht eihanltung bei fristen zustimmen die DB wäre wolh im problem, vileicht würden sie dann was machen
Spannendes Video
Hey ähm der Link für deinen Discord Server ist leider abgelaufen. Bitte mach mal nen neuen rein, danke.
Meinst du den in der Videobeschreibung, weil bei mir funktioniert der noch?
@Railfunction seltsam. Bei mir nicht mehr. Naja, vielleicht liegt es auch irgendwie an meinen Geräten
Finde Schade dass die Diskussion zum Südzulauf so kurz gekommen ist....
Wenn es nicht direkt das Auto ist es in Deutschland halt nicht wichtig.
Kuuuufstein😂
GBT ist der wahre längste!!!
Dann aber nicht jammern wenn man beim nächsten Urlaub nach Italien wieder alle stundenlang im Stau stehen, die A10 ist seit Jahren überlastet.
Würdest du mit dem Zug über die Alpen zum Meer in den Urlaub fahren?
Ich nicht
@papst7377 wieso über die Alpen? Nachdenken bitte, es geht um den Brenner Tunnel! Das heißt durch die Alpen fahren und nicht darüber, somit spart man sich wieviel an Zeit? Im Sommer könnten zusätzliche Züge bereit gestellt werden mit Auto Transport, somit umgeht man den Urlaubs und LKW Stau!
@@cosmoxD1000 Die DB hat aber keine Autozüge mehr...
Und über bezieht sich auf via.
Mitdenken bitte
@papst7377 mitdenken bitte, da die Brenner Strecke auch von der ÖBB bedient wird, wird oder kann es Autozüge geben.
@@cosmoxD1000 Ah also soll ich mit meinem Auto erst nach Wien fahren?
Mitdenken bitte!
Wenn schon Tunnel, warum nicht die direkte Strecke München (West) nach Innsbruck?
Die Frage wurde im Video auch beantwortet!
@fritzchen-6655, auch direkter zwischen Innsbruck - München über Garmisch macht auch mehr sinn, das Gebirge ist halt dort viel Massiver als weiter östlich, man müsste halt ein sehr Länger Tunnel Bauen, aber Sicher machbar auf keinesfalls unmöglich.
Die eigentlich logischste Streckenführung von München direkt nach Innsbruck über Garmisch wird nicht in Erwägung gezogen, weil im Loisachtal die meisten CSU-BONZEN und sonstige BONZEN wohnen. Da leiten wir dann den Bahnverkehr dann doch lieber auf einen 140 Kilometer Umweg. Das dient dann sicher auch der Steigerung der "Schnelligkeit" ..... 🤢
Denke nicht das das der Hauptgrund ist, aber wie willst von Garmisch nach Innsbruck kommen? der Höhenunterschied ist denke ich nicht zumachen, wenn da von 230km/h die Rede ist. Die strecke über den Fernpass ist denke ich annährend soviel umweg wie über Rosenheim. und Über Mittenwald Zillerberg, kann ich mir nicht vorstellen das man in die Felswand eine 2 Gleisigetrase reinmeißeln kann wo man 230 km/h fahren kann, Geschweige den Garmisch Mittenwald so auszubauen. Weil Ich vom Tunnelbau keine Ahnung habe würe der Tunnel von Garmisch nach Hatting im Inntal ca. 24km lang und hätte einen Höhenunterschied von 92m, ist das Machbar? Und von Mittenwald nach Zirl ca. 14km und einen Höhen unterschied von 348m, die fällt glaub ich aus ist zu steil der Tunnel. Aber wenn es du Planungs unterlagen oder Ähnliches gibt, wäre ein Video Wert. Schöne Grüße aus dem Loisachtal
@@schmidthomas1515 Na ein Tunnel durch die Innsbrucker Nordkette. Das wollte Deutschland aber nicht.
@@schmidthomas1515 Das wäre ein Gefälle von etwas über 3/oo. Das ist in einem Tunnel in dem Regen Nässe und Schnee nie ein Problem darstellen kein Thema. Da die gesamte Strecke im Bergtunnel verläuft sind Geschwindigkeiten von 230 im Tunnel ohnehin illusorisch. Mal ganz abgesehen davon, dass 300 Meter lange Güterzüge ("Entlastung der Fernstraßen" auch in Zukunft höchstens mit 80km/h bis 120 km/h vor sich hin tuckern werden ...... Also: Alles kein Problem.
@Baron_Bernhard, auch direkter zwischen Innsbruck - München über Garmisch macht auch mehr sinn, das Gebirge ist halt dort viel Massiver als weiter östlich, man müsste halt ein sehr Länger Tunnel Bauen, aber Sicher machbar auf keinesfalls unmöglich.
@@heinzgitz66 Das kann man als Argument nicht gelten lassen, weil die geplante Strecke ja dutzende Kilometer unterirdisch (also im Tunnel wo gar kein Berg ist) verläuft. So wird praktisch die gesamte Bebauung in der Gemeine Stephanskirchen unterirdisch und im Anschluss daran die ökologisch sensiblen (und Naturschutz und FFH Gebiete) des südlichen Simssees und des Flusses Sims. Das ist genauso aufwändig als wenn man sich durch den Berg arbeitet. Und mindestens genau so teuer. Weil ich bei Tunnels im Berg das Problem mit eindringendem Grundwasser nicht bzw. fast nicht habe .....
Der Verkehr ist ihnen egal
Ich finde beide Konzepte nicht überzeugend
Brenner Dialog so ein Blödsinn es gibt keine bessere Strecke die man ausbauen kann. Schneller von Wien in München, schneller von München nach Italien. Dumm wer da dagegen ist
@fabianloffler42, es fahren aber Sicher mehr Leute nach Verona weiter südlich, als nach Wien zu dem gibt es dort hin die bestehende strecke schon über Kufstein, ein langer Tunnel bei Garmisch macht Sicher mehr sinn.
L Eine deutsche Bahn sagt seit vielen Jahren das Gleiche
Deutschland ist erstmal vorbei.
Sorry, aber die Trasse Grafing-Ostermünchen ist keinesfalls in trockenen Tüchern, es gibt leider erbitterten Widerstand der Anwohner. Bitte besser recherchieren!
Ich weiß nicht, ob du dir das Video komplett angesehen hast, aber das wurde auch nie behauptet! Für die Strecke von Grafing bis Ostermünchen sowie von Ostermünchen bis zur österreichischen Grenze steht nächstes Jahr die Parlamentarische Befassung an!
Typisch Nimbys.
Kostenfalle? Wohl Geldumleitung.
Servicewüste Deutschland
musste das Video aabbrechen wegen der Musik
Die Deutschen sind die neuen Schweizer, nur langsamer. Die Schweizer sind aber pünktlich. Die Deutschen unpünktlich.
Na viel lieber Lastwagenkolonnen als eine Eisenbahnstrecke 🤦
Zur Info: Derzeit fahren im Inntal ca. 180 Züge auf den Gleisen, zwischen München und Rosenheim im Schnitt 236, an den meistbefahrenen Wochentage, Di/Mi/Do 263 (und das zuzüglich ca. 60-70 Züge Ost-West-Verkehr; die sollten eigentlich auf der ABS 38 fahren, so die Idee des Bundesverkehrswegeplans. Zahlen basieren übrigens auf einer Erhebung des Eisenbahnbundesministeriums). Eine Kapazität mit Puffer für unterschiedlich schnelle Züge oder Störungen erlaubt auf jeden Fall mindestens 360 Züge, ggf. auch mehr. Der bestehende Nordzulauf ist also nicht ausgelastet, das ist ein falsches Narrativ. Wenn die LKWs nicht auf die Schiene gehen, liegt das an fehlendes Verlademöglichkeiten und schlichtweg daran, dass die Bahn zu teuer und umständlich ist. Könnte man sofort ändern.
Zur CO2-Belastung: Nach Berechnungen von Dr. Klaus Radermacher (Friedrich-Naumann-Stiftung) und Prof. R. Feindor (TH Rosenheim) setzt bereits der Bau der geplanten Tunnel des Nordzulaufs so viel CO2 frei, dass es mit zukünftig eingespartem Verkehr nicht mehr kompensiert werden kann. Das heißt, der Nordzulauf schadet dem Klima mehr als er ihm nützt.
Den Lärm könnte man mit gutem Lärmschutz unter das heutige Niveau drücken - wäre deutlich billiger als der neue Nordzulauf.
Überhaupt: Wohin soll unsere Wirtschaft denn noch wachsen? Wer soll all das konsumieren was da hin- und hergekarrt wird? Wir sind längst an den Grenzen des Wachstums angekommen. "größerer Warenaustausch -> Wirtschaftswachstum -> > Wohlstand für alle" ist halt auch so ein Narrativ der Wirtschaftslobby. Die wollen von einer Grenze des Wachstums natürlich nichts hören, da könnte ja ihr Profit zugunsten zukünftiger Generationen abnehmen.
Zu Sinn und Zweck der ABS 38 siehe obige Erwähnung!
Und ja: Ich bin seit längerem Mitglied der Bürgerinitiativen und setze mich schon seit langem mit den tatsächlichen Fakten auseinander. Das ist schwierig und mühsam.
Wenn Ihr Quellen zu den Fakten haben wollt, lasst es mich wissen. Kann ich Euch geben.
also ein tatsächlicher Fakt ist auch, dass in eurem Brennerdialog ein armer Fischzüchter dabei ist, dessen netter kleiner Fischteich kaputt gemacht wird. Wenn du sehr mit "tatsächlichen Fakten" arbeitet, frag dich auch mit was für Leuten du da an einer Seite kämpfst und ob man wirklich für jedes Einzelschicksal in Deutschland kompletten Stillstand erfahren muss! .... eine Zusammenfassung aus eurem Brennerdialog-Statement-Papier ist u.A.: "die Region (besserer Regionalverkehr, keine massiven Eingriffe in
Landschaft, Umwelt und Privateigentum)" triffts da wohl auf den Punkt! Denn mal abgesehen davon, dass durch den Neubau und nicht durch eure Variante der Regionalverkehr besser wird haben wirs doch hier am Ende stehen, wie so oft gehts hier am Ende doch wieder um Einzelinteressen und Privateigentum .... immer das selbe mit dem NIMBY ...
Ok Margrit:
Erklär mir mal wie die Schiene nicht ausgelastet wird wenn wir die LKWs auf die Schiene verfrachten.
Niemand redet von mehr Produktion. Es geht um eine Verlagerung des Transports
@@papst7377 Die Güter werden nur auf die Schiene verlagert werden, wenn das für die Unternehmen auch billiger ist. Und danach sieht es derzeit (und leider auch in Zukunft) nicht aus.
Aber angenommen, es ließen sich wirklich 1 Mio LKW-Ladungen auf die Bahn verlagern, so wären das pro Tag 66 Züge mehr. Derzeit fahren auf dem Nordzulauf im stärksten frequentierten Bereich München - Rosenheim im Schnitt 239 Züge. Plus 66 Züge sind das 305 Züge, das ist noch immer locker unter der derzeitigen praktischen Auslastungsgrenze von 320 Zügen. Wenn der Ost-West-Verkehr auf dem Abschnitt mal wegfällt, weil endlich die Strecke über Mühldorf ausgebaut ist (Bundesverkehrswegeplan), fallen an die 70 Züge weg, dann ist es gar kein Problem.
Wir könnten eigentlich auch jetzt schon jede Menge Güter auf die Schiene bringen! Das scheitert nicht am fehlenden Nordzulauf, sondern an dem fehlenden finanziellen Anreiz für die Unternehmen (siehe oben). Und natürlich an den fehlenden Verladebahnhöfen und v.a. am maroden Gleissystem, aber das soll ja 2028 saniert werden.
Ich bin übrigens voll dafür, dass Güter auf der Schiene transportiert werden. Auf den Nordzulauf müssen wir da nicht warten, nur auf sanierte Schienen und eine Politik, die endlich nicht mehr die Straße subventioniert.
Es wäre schön, wenn sich manche Leute erst mal genauer über tatsächliche Kapazität, CO2-Belastung durch den Tunnelbau oder den Sinn der ABS 38 informieren würden, bevor sie kluge Kommentare zu diesen Themen abgeben (aber in Wirklichkeit nur das gängige Narrativ der Wirtschaftslobby nachplappern!)
Es wär schön, wenn Du was zu sagen hättest, und Informationen beitragen könntest.
Du tust hier so, als wüßtest DU was, was andere nicht wissen, sagst aber nix. Mehr les' ich da nicht raus.
> Züge -> größerer Warenaustausch -> Wirtschaftswachstum -> > Wohlstand für alle -> weniger Treibhausgasausstoß und Lärm direkt vor Ort -> gesündere Menschen
Zur Info: Derzeit fahren im Inntal ca. 180 Züge auf den Gleisen, zwischen München und Rosenheim im Schnitt 236, an den meistbefahrenen Wochentage, Di/Mi/Do 263 (und das zuzüglich ca. 60-70 Züge Ost-West-Verkehr; die sollten eigentlich auf der ABS 38 fahren, so die Idee des Bundesverkehrswegeplans. Zahlen basieren übrigens auf einer Erhebung des Eisenbahnbundesministeriums). Eine Kapazität mit Puffer für unterschiedlich schnelle Züge oder Störungen erlaubt auf jeden Fall mindestens 360 Züge, ggf. auch mehr. Der bestehende Nordzulauf ist also nicht ausgelastet, das ist ein falsches Narrativ. Wenn die LKWs nicht auf die Schiene gehen, liegt das an fehlendes Verlademöglichkeiten und schlichtweg daran, dass die Bahn zu teuer und umständlich ist. Könnte man sofort ändern.
Zur CO2-Belastung: Nach Berechnungen von Dr. Klaus Radermacher (Friedrich-Naumann-Stiftung) und Prof. R. Feindor (TH Rosenheim) setzt bereits der Bau der geplanten Tunnel des Nordzulaufs so viel CO2 frei, dass es mit zukünftig eingespartem Verkehr nicht mehr kompensiert werden kann. Das heißt, der Nordzulauf schadet dem Klima mehr als er ihm nützt.
Den Lärm könnte man mit gutem Lärmschutz unter das heutige Niveau drücken - wäre deutlich billiger als der neue Nordzulauf.
Überhaupt: Wohin soll unsere Wirtschaft denn noch wachsen? Wer soll all das konsumieren was da hin- und hergekarrt wird? Wir sind längst an den Grenzen des Wachstums angekommen. "größerer Warenaustausch -> Wirtschaftswachstum -> > Wohlstand für alle" ist halt auch so ein Narrativ der Wirtschaftslobby. Die wollen von einer Grenze des Wachstums natürlich nichts hören, da könnte ja ihr Profit zugunsten zukünftiger Generationen abnehmen.
Zu Sinn und Zweck der ABS 38 siehe obige Erwähnung!
Und ja: Ich bin seit längerem Mitglied der Bürgerinitiativen und setze mich schon seit langem mit den tatsächlichen Fakten auseinander. Das ist schwierig und mühsam.
Wenn Ihr Quellen zu den Fakten haben wollt, lasst es mich wissen. Kann ich Euch geben.
Und nein: Ich bin kein Nimby, ich wohne nicht an der geplanten Strecke. Aber ich wende mich gegen jede überzogene und unsinnige Naturzerstörung.
@MargitKraus-l3h das ist ein bißchen als wenn du dei Leistung von Solarzellen pro Stunde mit 24 multiplizierst, und dann behauptest, es sei ja gar nicht ausgelastet. Es gibt rush hour stosszeiten, reservekapazitäten falls mal 1 gleis repariert werden muss.
Und die kompliziertheit des bahnverkehrs, ist ein Henne- Ei Problem. Du sagst bahn ist schlecht, darum benutzt sie keiner und begründest, dass sich Verbesserungen nicht lohnen, weil die bahn ja keiner benutz, weil die bahn schlecht ist.
@@holger_p Das ist in der Kapazität schon miteingerechnet. Die Maximalkapazität liegt laut einem Gutachten von Dr. Martin Vieregg tatsächlich bei 472 Zügen. Das ist aber natürlich aus den von Dir genannten Gründen nicht praktikabel, daher zieht man da ca ein Viertel der Züge ab, dann ist man im sicheren Bereich. 360 geht also allemal.