Für mich ist das "Problem" bei der Handwerkerabrechnung, dass gerne mal die Arbeitskosten günstig angegeben werden, aber beim Material ein ordentlicher Aufschlag genommen wird. Und genau aus dem Grund werden wohl immer mehr Leute sich die "Hardware" selber bestellen und dann über MyHammer, ebay Kleinanzeigen o.ä. einen Handwerker suchen. mMn wäre es vernünftiger die Arbeitskosten ehrlich anzugeben und die Geräte eben übers Internet zu beziehen, so wie es der Privatkunde auch macht. Gäbe bestimmt weniger Frust. Noch dazu...habe gerade selber so einen Fall, wo ich die Geräte seit Monaten Online bekommen würde, zum günstigen Preis, aber der Heizungsbauer sagt "wir bestellen bei unserem Großhändler und der kriegt die nächsten Monate nichts rein". Sowas ist für den Endkunden einfach schwer vermittelbar...
Wir alle wollen ein guten Studenlohn Aber wenn die Firma so ein Satz hat, machen die Leute es lieber selber. Aber wenn man bedenkt das nicht nur bei den Kunden das Geld knapp wird, stehen viele Mittelständler davor den Preis billiger zu machen und irgendwann nicht mehr mit den Kosten auskommt. So gehen viele Firmen kaputt.
Ich glaube ein großes Problem ist, das der Endkunde die „versteckte“ Arbeit nicht sieht. Wann wird einem als Endkunde mal die Heizlastberechnung vorgestellt? Ich würde sagen, nie. Ich würde mich vom Heizungsunternehmen auch Vorschläge zum Einsparen wünschen. Der Graben muss nicht vom Heizungsspezi gebudelt werden, dass kann ich selber vorbereiten. Genauso wie das Fundament.
@ SHK Info, blöde Frage für mich als Endkunden. Ich hab ne Immobilie erworben, wo vom Vorbesitzer eine Gas Brennwerttherme im Anbau verbaut wurde. Gerät 5 Jahre Alt. Mich als neuer Besitzer stört das Gerät aber an dieser Stelle, und ich möchte es in den Keller umhängen lassen. Schon allein wegen Gas/Abgasanschluss wird ja ein Handwerke dazu benötigt. Frage ist: Welcher Handwerker übernimmt denn den Job, wenn er dann eine Gewährleistung auf ein gebrauchtes Gerät geben müsste? Für mich als Endkunde dagegen kommt bei einem Alter von 5 Jahren keine Neuanschaffung in Frage!
Was versteht der Fachverband unter „Lohnzusatzkosten“? Die Lohnnebenkosten betragen ca. 25 % vom Bruttolohn des Mitarbeiters, nicht von Stundenverrechnungssatz! Ach ja, der Normalbetrieb besteht nicht nur aus Kundendienstmonteuren. Ich bin der Meinung, dass der Handwerksmeister wissen muss was er tut, also es müssen die Zahlen sorgfältig berechnet werden und zum Betrieb passen.
Der Handwerker entscheidet über den Preis seiner Leistung, über den Wert entscheiden die Kunden. Bei Stundensätzen unter 100€ brutto werde ich als Kunde immer etwas misstrauisch bezüglich der Qualität. Und ich erwarte auch, dass entsprechende Planungsleistungen gesondert auf der Rechnung erscheinen. Schlecht durchschaubare Mischkalkulationen bergen immer das Risiko, dass beim Kunden ein falscher Eindruck über die Qualität der erbrachten Leistung entsteht. Das Material kann der Handwerker heutzutage auch mit Rabatt im Baumarkt oder beim Großhändler im Internet einkaufen und dann mit einem kleinen Gewinn zu normalen Preisen an den Kunden weitergeben. So sieht für mich als Kunde ein seriöses Angebot aus.
Du hast doch gehört das die Firmen die Arbeitszeit fair bezahlen wollen.und sie Gewährleistung auf ihre Anlage geben ich würde dir sogar empfehlen nach dem Einbau ca 1/2 jahre einen Wartungs Vertrag mit der Firma abzuschließen denn dann kannst du dir sicher sein das die Anlage nie Probleme machen wird vorausgesetzt du bist bei einer Verfügtigen Firma Kunde :)
Wenn Handwerker kalkuliert 2023: "Wenn der Kunde so blöd ist, das überteuerte Angebot anzunehmen, dann - aber auch nur dann - nehme ich den Auftrag an."
Guten Abend zusammen, heute kam ein weiteres Heizungsbauer Angebot. In diesem Angebot wird die Heizung die 3500 € im Netz kostet uns für 6000 € angeboten, mit exakt der identischen Ausstattung die es auch im Netz gibt, sie hd24 etc. Würdet ihr mir dazu eine Rückmeldung geben ob das normal bzw wie das gerechtfertigt ist? Ich finde das hart.
Nein, das ist normal. Das ist Bestandteil der Kalkulation. Du sagst, dass der Einbau 500 Euro kostet, das Produkt 6000. Auf die 6000 machst du dann noch 250 Euro Rabatt. Die Differenz zu den 50 Prozent Rabatt ist dann Gewinn. Kaufst Du die Produkte selbst, wird der Einbau wegen Garantie etc. gern abgelehnt oder du zahlst für den Einbau 2500 statt 500. Das ist wie bei PV Anlagen. Egal wie groß die Kleinanlage Anlage ist: 5000 Euro müssen immer Gewinn sein.
Ich habe eine Wärmepumpe mit Fussbodenheizung einbauen lassen. Kalkulation über alles 65.000 stand jetzt 90.000 Euro für die angebotene Leistung. Und kann mir nicht sagen wo die Abweichungen sind.
@@wustenfahrer291 nein, buderus mit Fußbodenheizung in ein 1999 gebautes Haus 190qm. Ausgleichsmasse ist von 3000 netto auf 13000 netto gestiegen der Preis für Ausgleichsmasse ist das ganze Jahr konstant bei 43 Euro pro Sack. Und mein Haus ist nicht gequollen.
Dann erklärt sich mir nicht, warum ich beim HB einen Durchflussschalter kaufe für 192€, der im Netz 52€ kostet. Abgesehen davon, dass h ihm noch erklären muß, was ich da genau möchte und was ich damit erstellen möchte.
82€ Wow 😳 Schreiner obwohl mehrere teure Maschinen hat wie: CNC für 150.000€ Plattensäge für 100.000€ Kantenanleimer für 45.000€ und viele andere Maschinen + große Halle usw. Verlangt 45-50€!!!! Ihr braucht nur Auto und ein paar Werkzeuge.... 82€ ist meiner Meinung viel.
Hm. Also, daß der Handwerksbetrieb nichts verdient, wenn der Kunde sich die Waschtischarmatur bei Reuter o.ä. bestellt ist aber auch nur die halbe Wahrheit! Zur anderen Hälfte gehört aber auch: - Die Armatur muss im Betrieb nicht bestellt werden - es muss kein Wareneingang mit dem Lieferschein verglichen werden - es müssen ggfs. keine Liefermahnungen geschrieben werden - die Armatur muss nicht eingelagert werden - die Armatur muss nicht im Warenwirtschftssystem gebucht werden - der Betrieb braucht nicht in Vorleistung gehen - Lagerware wird jeden Monat um den Bankzins teurer. - die Armatur muss nicht dem Lager wieder entnommen werden - die Armatur muss nicht wieder aus dem Lager ausgebucht werden - Es muss keine Rechnung für die Armatur geschrieben werden - Es gibt fürs Material keine Forderungsausfälle gegenüber den Kunden Das sind alles Dinge, die normalerweise auch Geld kosten, und bei Kundenbeistellungen ersatzlos wegfallen. Das sollte man fairerweise vom entgangenen Gewinn zumindest mit dem Gemeinkostensatz abziehen.
Volle Zustimmung, das Geheule ist wirklich schlimm. Statt einen realistisch teuren Stundensatz zu berechnen, lieber Fantasiepreise fürs Material zu nehmen, ist einfach ein Unding, das endlich abgeschafft gehört.
@@MauriceSchaefer Und was hat das jetzt damit zu tun? Natürlich sind bei einem Handelsbetrieb die Lohnkosten in den Preisen der Produkte mit drin. Aber doch nicht bei einem Handwerksbetrieb. Das ist schon vor allem deshalb total bescheuert, weil der Kunde Lohnkosten steuerlich geltend machen kann aber Materialkosten nicht. Deshalb: HÖRT AUF MIT DEM MIST!
@@duffy666 an sich gar kein Problem dann muss ich aber auch einen Stundenverechnungssatz netto von 110€ abrechnen so ist das nun leider sollte ja kein Problem sein weil in der Auto werkstatt zahle ich auch 150€ und dann kommt noch was auf material drauf. Bringt alles nichts ich kann es den Kunden eh nicht recht machen und die denken auch noch ich geh mit 5k nett noch hause das ist nichtmal so
@@MauriceSchaefer Ja bitte mach das, dann ist es transparent und der Kunde fühlt sich nicht von irgendwelchen Fantasiepreisen beim Material irritiert, oder? Und der Kunde kann es korrekt von der Steuer absetzen.
Guten Morgen, habe mir einige Kommentare durchgelesen und wir haben auch dieselbe Erfahrung. Eine Gasbrennwerttherme die bei heizungsdiscount24 2500 € kostet verkauft uns der Heizungsbauer für 5000 €. Zusätzlich natürlich noch Arbeitszeit und andere Teile. Soll er ja seine Marge machen beim Verkauf, aber 100%? Meine Frau arbeitet einen Monat lang für diese Marge, die er im nebenbei mitnimmt. Dann baut er uns einen kleinen Absperrhahn ein der beim Fachhändler als markenteil 8 € kostet und er berechnet 40 € dafür, das ist doch nicht gerechtfertigt? Ist das nicht Wucher? Und eine abschließende Frage, seinen Lehrling im zweiten Lehrjahr hatte er auch dabei und hat diesen ebenso abgerechnet wie einen Gesellen hinsichtlich Stundenlohn, ist das korrekt?
Mischkalkulation aufs Material in Zeiten von Preistransparenz ist einfach Mist. Schreibt Arbeitskosten als Arbeitskosten auf und nehmt faire Materialpreise. Alles andere ist dem Kunden nicht zu erklären. Mir egal, dass sich unter dem Strich nichts ändert. Zumindest ist das was über dem Strich steht logisch erklärbar.
Das kommt auf die Rechtsform des Unternehmens an. Als Einzelunternehmen gehört dem Inhaber alles was am Ende des Jahres nach Abzug aller Kosten übrig bleibt als Gewinn. Der Gewinn wird komplett versteuert mit dem persönlichen Steuersatz. Das jähr über nimmt sich der Inhaber Geld zum Leben Urlaub etc als Privatentnahme einfach raus..es gibt kein Gehalt im eigentliche Sinne. Als GmbH z.b wird dem Geschäftsführer ein Geschäftsführergehalt gezahlt was dann wie ein Angestellter zwar Lohnsteuer auslöst, kann aber beim Geschäftsführenden Gesellschafter so geregelt werden, dass keine Sozialversicherungen anfallen sprich Rente, gesetzt. KV etc.
@@willelektroauto2658 unproduktive Löhne/Gehälter sind alle Mitarbeiter die nicht direkt beim Kunden abgerechnet werden können.. Büromitarbeiter, Putzfrau, Lagerist, Geschäftsführergehalt bei der GmbH, kalkulatorischer Unternehmerlohn beim Einzelunternehmer… Diese ganzen Kosten erhöhen den stundensatz und werden somit dann doch jedem einzelnen Kunden anteilig berechnet. Würde man den kalkulatorischen Unternehmerlohn jetzt nicht einberechnen, erledigt der inhaber quasi alle Arbeiten aber die Kunden zahlen dafür nicht extra, es bleibt am Ende also weniger übrig.
@@DiesDasAnanas-r1p Zusammen mit den Allgemeinkosten ist das aber ein sehr großer block mit entsprechendem Einsparpotential.. Bei den Mitarbeitergehältern kann man nicht sparen, wenn man nicht nur Vollpfosten haben will
Für mich ist das "Problem" bei der Handwerkerabrechnung, dass gerne mal die Arbeitskosten günstig angegeben werden, aber beim Material ein ordentlicher Aufschlag genommen wird. Und genau aus dem Grund werden wohl immer mehr Leute sich die "Hardware" selber bestellen und dann über MyHammer, ebay Kleinanzeigen o.ä. einen Handwerker suchen.
mMn wäre es vernünftiger die Arbeitskosten ehrlich anzugeben und die Geräte eben übers Internet zu beziehen, so wie es der Privatkunde auch macht. Gäbe bestimmt weniger Frust.
Noch dazu...habe gerade selber so einen Fall, wo ich die Geräte seit Monaten Online bekommen würde, zum günstigen Preis, aber der Heizungsbauer sagt "wir bestellen bei unserem Großhändler und der kriegt die nächsten Monate nichts rein".
Sowas ist für den Endkunden einfach schwer vermittelbar...
Wir alle wollen ein guten Studenlohn
Aber wenn die Firma so ein Satz hat, machen die Leute es lieber selber. Aber wenn man bedenkt das nicht nur bei den Kunden das Geld knapp wird, stehen viele Mittelständler davor den Preis billiger zu machen und irgendwann nicht mehr mit den Kosten auskommt. So gehen viele Firmen kaputt.
Ich glaube ein großes Problem ist, das der Endkunde die „versteckte“ Arbeit nicht sieht. Wann wird einem als Endkunde mal die Heizlastberechnung vorgestellt? Ich würde sagen, nie.
Ich würde mich vom Heizungsunternehmen auch Vorschläge zum Einsparen wünschen. Der Graben muss nicht vom Heizungsspezi gebudelt werden, dass kann ich selber vorbereiten. Genauso wie das Fundament.
@ SHK Info, blöde Frage für mich als Endkunden. Ich hab ne Immobilie erworben, wo vom Vorbesitzer eine Gas Brennwerttherme im Anbau verbaut wurde. Gerät 5 Jahre Alt. Mich als neuer Besitzer stört das Gerät aber an dieser Stelle, und ich möchte es in den Keller umhängen lassen. Schon allein wegen Gas/Abgasanschluss wird ja ein Handwerke dazu benötigt. Frage ist: Welcher Handwerker übernimmt denn den Job, wenn er dann eine Gewährleistung auf ein gebrauchtes Gerät geben müsste? Für mich als Endkunde dagegen kommt bei einem Alter von 5 Jahren keine Neuanschaffung in Frage!
Was versteht der Fachverband unter „Lohnzusatzkosten“? Die Lohnnebenkosten betragen ca. 25 % vom Bruttolohn des Mitarbeiters, nicht von Stundenverrechnungssatz! Ach ja, der Normalbetrieb besteht nicht nur aus Kundendienstmonteuren.
Ich bin der Meinung, dass der Handwerksmeister wissen muss was er tut, also es müssen die Zahlen sorgfältig berechnet werden und zum Betrieb passen.
Der Handwerker entscheidet über den Preis seiner Leistung, über den Wert entscheiden die Kunden. Bei Stundensätzen unter 100€ brutto werde ich als Kunde immer etwas misstrauisch bezüglich der Qualität. Und ich erwarte auch, dass entsprechende Planungsleistungen gesondert auf der Rechnung erscheinen. Schlecht durchschaubare Mischkalkulationen bergen immer das Risiko, dass beim Kunden ein falscher Eindruck über die Qualität der erbrachten Leistung entsteht. Das Material kann der Handwerker heutzutage auch mit Rabatt im Baumarkt oder beim Großhändler im Internet einkaufen und dann mit einem kleinen Gewinn zu normalen Preisen an den Kunden weitergeben. So sieht für mich als Kunde ein seriöses Angebot aus.
Ein Ölbrennwertkessel kostet im Internet 5000€ und beim Heizungsbauer kostet nur der Ölbrennerkessel 10.000€...
Du hast doch gehört das die Firmen die Arbeitszeit fair bezahlen wollen.und sie Gewährleistung auf ihre Anlage geben ich würde dir sogar empfehlen nach dem Einbau ca 1/2 jahre einen Wartungs Vertrag mit der Firma abzuschließen denn dann kannst du dir sicher sein das die Anlage nie Probleme machen wird vorausgesetzt du bist bei einer Verfügtigen Firma Kunde :)
Wenn Handwerker kalkuliert 2023: "Wenn der Kunde so blöd ist, das überteuerte Angebot anzunehmen, dann - aber auch nur dann - nehme ich den Auftrag an."
Guten Abend zusammen, heute kam ein weiteres Heizungsbauer Angebot. In diesem Angebot wird die Heizung die 3500 € im Netz kostet uns für 6000 € angeboten, mit exakt der identischen Ausstattung die es auch im Netz gibt, sie hd24 etc. Würdet ihr mir dazu eine Rückmeldung geben ob das normal bzw wie das gerechtfertigt ist? Ich finde das hart.
Nein, das ist normal. Das ist Bestandteil der Kalkulation. Du sagst, dass der Einbau 500 Euro kostet, das Produkt 6000. Auf die 6000 machst du dann noch 250 Euro Rabatt. Die Differenz zu den 50 Prozent Rabatt ist dann Gewinn. Kaufst Du die Produkte selbst, wird der Einbau wegen Garantie etc. gern abgelehnt oder du zahlst für den Einbau 2500 statt 500. Das ist wie bei PV Anlagen. Egal wie groß die Kleinanlage Anlage ist: 5000 Euro müssen immer Gewinn sein.
Ich habe eine Wärmepumpe mit Fussbodenheizung einbauen lassen. Kalkulation über alles 65.000 stand jetzt 90.000 Euro für die angebotene Leistung. Und kann mir nicht sagen wo die Abweichungen sind.
😮90.000 € Der hat dir wohl eine Designer-Wärmepumpe von Porsche eingebaut.
@@wustenfahrer291 nein, buderus mit Fußbodenheizung in ein 1999 gebautes Haus 190qm. Ausgleichsmasse ist von 3000 netto auf 13000 netto gestiegen der Preis für Ausgleichsmasse ist das ganze Jahr konstant bei 43 Euro pro Sack. Und mein Haus ist nicht gequollen.
Ist vielleicht ein Kommafehler
Dann erklärt sich mir nicht, warum ich beim HB einen Durchflussschalter kaufe für 192€, der im Netz 52€ kostet. Abgesehen davon, dass h ihm noch erklären muß, was ich da genau möchte und was ich damit erstellen möchte.
82€ Wow 😳
Schreiner obwohl mehrere teure Maschinen hat wie:
CNC für 150.000€
Plattensäge für 100.000€
Kantenanleimer für 45.000€ und viele andere Maschinen + große Halle usw.
Verlangt 45-50€!!!! Ihr braucht nur Auto und ein paar Werkzeuge....
82€ ist meiner Meinung viel.
Bloß weil der Schreiner so billig ist müssen andere nicht auch so billig sein. Pass mal lieber deine Preise an
Hm. Also, daß der Handwerksbetrieb nichts verdient, wenn der Kunde sich die Waschtischarmatur bei Reuter o.ä. bestellt ist aber auch nur die halbe Wahrheit!
Zur anderen Hälfte gehört aber auch:
- Die Armatur muss im Betrieb nicht bestellt werden
- es muss kein Wareneingang mit dem Lieferschein verglichen werden
- es müssen ggfs. keine Liefermahnungen geschrieben werden
- die Armatur muss nicht eingelagert werden
- die Armatur muss nicht im Warenwirtschftssystem gebucht werden
- der Betrieb braucht nicht in Vorleistung gehen
- Lagerware wird jeden Monat um den Bankzins teurer.
- die Armatur muss nicht dem Lager wieder entnommen werden
- die Armatur muss nicht wieder aus dem Lager ausgebucht werden
- Es muss keine Rechnung für die Armatur geschrieben werden
- Es gibt fürs Material keine Forderungsausfälle gegenüber den Kunden
Das sind alles Dinge, die normalerweise auch Geld kosten, und bei Kundenbeistellungen ersatzlos wegfallen. Das sollte man fairerweise vom entgangenen Gewinn zumindest mit dem Gemeinkostensatz abziehen.
Volle Zustimmung, das Geheule ist wirklich schlimm. Statt einen realistisch teuren Stundensatz zu berechnen, lieber Fantasiepreise fürs Material zu nehmen, ist einfach ein Unding, das endlich abgeschafft gehört.
@@duffy666 ihr wisst schon das wenn ihr im supermakrt kauft das dort auch unproduktive löhne usw auf eure tomaten drauf sind ?
@@MauriceSchaefer Und was hat das jetzt damit zu tun? Natürlich sind bei einem Handelsbetrieb die Lohnkosten in den Preisen der Produkte mit drin. Aber doch nicht bei einem Handwerksbetrieb. Das ist schon vor allem deshalb total bescheuert, weil der Kunde Lohnkosten steuerlich geltend machen kann aber Materialkosten nicht. Deshalb: HÖRT AUF MIT DEM MIST!
@@duffy666 an sich gar kein Problem dann muss ich aber auch einen Stundenverechnungssatz netto von 110€ abrechnen so ist das nun leider sollte ja kein Problem sein weil in der Auto werkstatt zahle ich auch 150€ und dann kommt noch was auf material drauf. Bringt alles nichts ich kann es den Kunden eh nicht recht machen und die denken auch noch ich geh mit 5k nett noch hause das ist nichtmal so
@@MauriceSchaefer Ja bitte mach das, dann ist es transparent und der Kunde fühlt sich nicht von irgendwelchen Fantasiepreisen beim Material irritiert, oder? Und der Kunde kann es korrekt von der Steuer absetzen.
Guten Morgen, habe mir einige Kommentare durchgelesen und wir haben auch dieselbe Erfahrung.
Eine Gasbrennwerttherme die bei heizungsdiscount24 2500 € kostet verkauft uns der Heizungsbauer für 5000 €. Zusätzlich natürlich noch Arbeitszeit und andere Teile. Soll er ja seine Marge machen beim Verkauf, aber 100%? Meine Frau arbeitet einen Monat lang für diese Marge, die er im nebenbei mitnimmt.
Dann baut er uns einen kleinen Absperrhahn ein der beim Fachhändler als markenteil 8 € kostet und er berechnet 40 € dafür, das ist doch nicht gerechtfertigt? Ist das nicht Wucher?
Und eine abschließende Frage, seinen Lehrling im zweiten Lehrjahr hatte er auch dabei und hat diesen ebenso abgerechnet wie einen Gesellen hinsichtlich Stundenlohn, ist das korrekt?
Mischkalkulation aufs Material in Zeiten von Preistransparenz ist einfach Mist. Schreibt Arbeitskosten als Arbeitskosten auf und nehmt faire Materialpreise. Alles andere ist dem Kunden nicht zu erklären. Mir egal, dass sich unter dem Strich nichts ändert. Zumindest ist das was über dem Strich steht logisch erklärbar.
Handwerksleistungen sollte halt bezahlbar sein auch für Menschen mit kleinem Einkommen, aber irgendwie geht das in die falsche richtung.
Es gibt auch Bundeslaender wo die Handwerker fleißiger sind wie in Nordrhein-Westfalen
Zahlt sich der Inhaber in der Regel aus dem vollkostensatz ein Gehalt? Oder lebt der bei einem 40k Angebot von den 2k Gewinn?
Das kommt auf die Rechtsform des Unternehmens an. Als Einzelunternehmen gehört dem Inhaber alles was am Ende des Jahres nach Abzug aller Kosten übrig bleibt als Gewinn. Der Gewinn wird komplett versteuert mit dem persönlichen Steuersatz. Das jähr über nimmt sich der Inhaber Geld zum Leben Urlaub etc als Privatentnahme einfach raus..es gibt kein Gehalt im eigentliche Sinne.
Als GmbH z.b wird dem Geschäftsführer ein Geschäftsführergehalt gezahlt was dann wie ein Angestellter zwar Lohnsteuer auslöst, kann aber beim Geschäftsführenden Gesellschafter so geregelt werden, dass keine Sozialversicherungen anfallen sprich Rente, gesetzt. KV etc.
in der Grafik bei 5:00 "unproduktive Löhne"?🤔
@@willelektroauto2658 :-D
@@willelektroauto2658 unproduktive Löhne/Gehälter sind alle Mitarbeiter die nicht direkt beim Kunden abgerechnet werden können.. Büromitarbeiter, Putzfrau, Lagerist, Geschäftsführergehalt bei der GmbH, kalkulatorischer Unternehmerlohn beim Einzelunternehmer…
Diese ganzen Kosten erhöhen den stundensatz und werden somit dann doch jedem einzelnen Kunden anteilig berechnet.
Würde man den kalkulatorischen Unternehmerlohn jetzt nicht einberechnen, erledigt der inhaber quasi alle Arbeiten aber die Kunden zahlen dafür nicht extra, es bleibt am Ende also weniger übrig.
@@DiesDasAnanas-r1p Zusammen mit den Allgemeinkosten ist das aber ein sehr großer block mit entsprechendem Einsparpotential.. Bei den Mitarbeitergehältern kann man nicht sparen, wenn man nicht nur Vollpfosten haben will
Ein Handwerksbetrieb darf ein Produkt nicht eins zu eins weiterreichen.Das gibt Ärger mit dem Finanzamt.
Und er macht sogar minus dabei
Man haftet für die hadwerkerleistung und nicht für das Produkt ;)
🎬 Minute 24
👍
IT Field Service Engineer 🧑🔧 190,-€ netto
Lohnkosten zzgl. Spesen für Großkunden Support Weltweit