18:43: finde ich super. Habe selbst keine Ahnung, aber lerne gerade mit Euren Videos viel dazu und teste mich heran, ob in unserem Altbau eine WP funktioniert.
Ein weiteres Thema, was gerne übersehen wird: Sorgt für hohen Volumenstrom und guten Wärmeübergang des Heizkreises an das Haus. Takten bei Minimalleistung kann auch auftreten, wenn das Heizsystem die Wärme nicht mehr von der Wärmepumpe abtransportieren kann. Mehr Volumenstrom verbessert die Wärmeübertragung vom Heizwasser an den Fußboden oder die Heizkörper.
Das mit den hohen Volumenströmen auf der Heizungsseite sagt selbst Jörg Bremicker von Vaillant. Nur Marcel hört wie immer geflissentlich weg, wenn dieser Hinweis kommt. Der „Heizreport“ wird durch den dort üblichen abgewürgten Heizkreis-Durchfluss weitgehend entwertet. Die englischen Heizungsbauer vom Kanal „Heat Geek“ gehen wesentlich besser auf die Bestandsheizungen ein und testen regelmäßig den real möglichen maximalen Durchfluss, und nutzen diesen, ohne ihn durch einschränkende Durchfluss-Regelventile abzuwürgen.
Die Leute von Heat Geek haben es meiner Meinung nach wirklich drauf! Hohe Volumenströme fangen für mich da an, wo man die 5K Spreizung auch bei Volllast halten kann. Ich lasse die Heizkreispumpe auch in der Übergangszeit voll laufen, was bei mir aktuell 1200 Liter / Stunde bei nur 2K Spreizung in der FBH bedeutet.
mehr volumentstrom intressiert die Wärmeübergabefläche eher geringfügig: Beispiel heizkörper, 50% Volumendrosselung, ist grade einmal 20% Leistungsminderung. Viel wichtiger ist die Heizmittelübertemperatur
@@B29nm 20% Leistungsminderung macht aber schon eine deutliche Vorlauftemperaturerhöhung nötig. 20% ist auch das, was man üblicherweise mit den Heizkörperlüftern herausholen kann.
§14a EnWG: bei der Wärmepumpe im Beispiel mit 7,5 kW elektrischer Aufnahmeleistung wird der Heizstab mit 8,5 kW dazugerechnet = 16 kW. Alles bis 11 kW wird auf 4,2 kW abgeregelt, ab 12 kW mit 0,4 multipliziert: 16 kW x 0 4 = Abregelung der Wärmepumpe auf 6,4 kW + Sperrung des Heizstabs über Schütz oder die Wärmepumpe.
@@wollek4941 Auf Anhieb finde ich bei Vaillant keine Angaben über einen Heizstab und welche Leistung dieser benötigt. Elektrisch sind die Wärmepumpen bis zur VWL 75 mit 3,4/3,5 kW angegeben, mit einem eher sehr kleinen Heizstab (1500 Watt oder so) könnte das noch hinkommen. Was einem so eine geringe Leistung im Störungsfall bringt ist die andere Frage. Ansonsten ist der Hinweis von Bernhard schon wichtig für Leute mit einer WP die über 11 kW inkl Heizstab kommt. Unsere BiBlock 20 hat max. 8 kW elektrische Leistungsaufnahme und nochmal 2x3,5 kW mit Heizstäben ab Werk. Die Heizstäbe habe ich noch nie gebraucht, die BiBlock 12 wäre aber etwas zu knapp gewesen.
Jede Wärmepumpe mit Heizstab wird über 4,2kW liegen und ist damit beim Neueinbau eine steuerbare Verbrauchseinrichtung nach §14a. Es gibt auch Wärmepumpen ohne Heizstab, die könnten drunter liegen.
Der Heizreport liefert teils enorme Abweichungen zwischen Verbrauchsverfahren und Hüllflächenverfahren. Dazu sind gerade im Altbau selbst durch Fachleute manche Annahmen erforderlich für das Hüllflächenverfahren die teils ordentlich daneben liegen können (Wandaufbau etc.).
Was bei der ganzen §14a Sache fehlt ist die technische Umsetzung. Damit der Netzbetreiber irgendwas dimmen kann müssen die Geräte ja nicht nur die Schnittstelle sondern auch die Protokolle dafür haben. Aktuell weiß aber wohl noch kein Netzbetreiber und auch kein Hersteller so richtig wie und was. Ist schon spaßig wenn man bedenkt dass es ja eigentlich seit Januar 2024 theoretisch gehen soll...
@@Felix-st2ueNibe hat das so bereits umgesetzt. Kam mit dem letzten Software Update z.B. für die Sole Wasser WP. Digitaleingang begrenzt die Maschine auf 4,2kW elektrisch.
Wenn bei einem Dreifamilienhaus genügend Platz im Keller ist, könnte man doch auch größere Pufferspeicher einbauen und somit das Takten reduzieren. Die Wärmepumpe bräuchte nur untertags laufen und evtl. die PV Energie mitnehmen. Was spricht gegen diesen Gedanken?
Leider wurde auf meine Fragen während des Livestreams nicht eingegangen. Vielleicht ist dies ja im Nachgang noch möglich. Vielen Dank. - Nach welchem Wert lege ich die WP aus, wenn die ermittelte Gebäude-Normlast nach Verbrauchs- und Hüllflächenverfahren stark (>70%) abweicht (ermittelt mit Heizreport)? - Wann ist geplant, die im Livestream gezeigte Ansicht von Heizreport (ab 25:32) auch Privatkunden zugänglich zu machen?
Ganz einfach: Geh beim Verbrauch nach dem Verfahren des Bundesverbandes Wärmepumpen vor. Die habe ich im Frühjahr solange genervt, dass sie für die Misere verantwortlich wären, wenn sie nicht endlich den Klimafaktor mit berücksichtigen beim Verbrauch. Du kannst nicht einfach den Verbrauch von 1 Jahr nehmen und meinen, dass das die Heizlast sei, denn das andere Verfahren der Hüllfläche basiert auf theoretischen Annahmen und dabei unter anderem einem Referenz bzw. Normjahr für Deine PLZ ! Du musst erst Deinen Verbrauch auf ein Normal warmes / kaltes Jahr normieren, denn : die letzten 5 Jahre waren 20% zu warm, 4 davon über 20% und eines 8%. Dieser Faktor wird u.a. im Energieausweis bei der Vermietung auch gebraucht, daher gibt es den für die letzten 15 Jahre beim DVD. Der einfachste Weg ist aber ein anderer über den BWWP von oben, denn die fragen Deine PLZ ab und fragen, von wann bis wann Du den Verbrauch gemessen hast, also 2000 Liter von 1.9.2019 bis 1.11.2021 und die berechnen den passenden Klimafaktor für diese Zeitraum und DEine PLZ Dann wird im Prinzip Dein Verbrauch genommen und sagen wir um 20% erhöht, also 2000 Liter x Klimafaktor 1,2 = 2400 Liter Öl Das ist Deine Heizlast, den Rest kannst Du vergessen. WARUM ? Die Verbrauchsbasierte Messung berücksichtigt alle Eure Heizgewohnheiten so , wie sie über Jahre gelaufen sind und damit ist das Verfahren genauer. Das theoretische Modell ist nur eine Kontrollgröße. Der Klimafaktor ist hier im Heizreport auch nicht enthalten, deshalb haben wir den auch nicht gekauft, denn das ist grundsätzlich falsch , wenn man den Verbrauch nicht mit Klimafaktor auf das Normaljahr normiert. Der BWWP hat es auch begriffen, also schau da nach und dann können Deine 70% auch 90% sein oder mehr, je nachdem, wann der Verbrauch gemessen wurde. Bei uns lag der letztes Jahr bei 124%, damit würden aus Deinen 70% x 124% automatisch schon 87%. Immer am Verbrauch orientieren im Glauben, dass das Verhalten so bleibt, wie es all die Jahre war.
Ist die Heizlast mit den Graphen im kostenpflichtigen Paket nicht mit drin ? Kann ich mir kaum vorstellen, denn das will doch jeder haben, sonst brauch ich das nicht zur Auslegeung. Ich hab alles von Hand übertragen, weil unsere WP aus China kommt. War aber kein AKt, der TüV Süd hat die Daten alle zertifiziert und das Ding ist BAFA gelistet, kann halt nicht so weiter runtermodulieren, aber das juckt mich nicht bei einem Preisunterschied von tausenden € , denn das sind jetzt 1800€ frei Haus bei 8kW und die größere 12 kW kostet 10€ mehr. SCOP 45° liegt bei 4,2 und damit passt das schon. Die Vaillant haben wir uns angeschaut, aber wenn, dann hätten wir die in England bestellt, weil sie dort einfach mal die Hälfte von dem kostet, was die hier kostet. Selbst mit 19% Mehrwertsteuer on top auf die bereits dann gezahlte britische VAT von 20% wäre die immer noch viel günstiger gewesen als in Deutschland. Viessmann genau das gleiche. In England gibt es halt keine Förderung und so werden die deutschen Kunden wie immer gemolken, jeder der Lobbyverbände hat sein Schaf ins Trockene gebracht. Kannst Du auf youtube bei heatgeak gut schauen, was die von Viessmann halten - läuft dort nur noch unter ferner liefen. In England entwickeln die eigene Steuerungen herstellerübergreifend, sprich eine Vaillant wird von einem smarten 3rd Party Controller gesteuert. Ein Litauer hat da eine Lösung, die auf modbus Ebene die Steuerung übernimmt. Modbus kann man einfach reverse engineeren und die Hersteller dürfen in der EU nix dagegen unternehmen.
@@typxxilps Nein, ist es leider noch nicht. Klar - es ist kein Problem, die Geraden in die Leistungskurven von zwei oder drei Modellen von Hand einzuzeichnen. Dennoch fände ich es ganz praktisch, das direkt nutzen zu können - gerade in Kombination mit den Klimadaten am eigenen Ort.
@@typxxilps Inwieweit wird hierbei betrachtet, dass die Tatsache, dass die letzten Jahre wärmer als der langjährige Durchschnitt sind, ja eher kein rein zufälliger Effekt, sondern eine Folge der Klimaerwärmung sind und der "neue " langjährige Durchschnitt eher an den 1,2 als an den alten 1,0 liegen wird? P.S.: Der von Heizreport errechnete Wert nach dem Verbrauchsverfahren liegt bei mir ungefähr in der Höhe, den auch der BVWP im Verbrauchsverfahren bei einem Faktor von 1,2 ermittelt. Möglicherweise wird hier ja auch schon ein gewisser Faktor einberechnet (?)
Reiner Vaillantwerbekanal eine der Schlechtesten..Ich habe die groessere genommen.Wenn es warm ist mache ich sie aus.Auf Fragen wird nie Eingegangen .Die Waermepumpe laeuft wenn Pv Strom vorhanden ist oder wenn Strom billig ist sowiso automatisch. Ein Paar Stunden Stillstand macht nicht viel aus selbst im Holzstaenderhaus.
Wieviele Starts des Kompressors sollten es denn sein? Warum werden keine Zahlen genannt? Weiß Vaillant das etwa nicht? Wir haben ca. 2400 Starts pro Jahr. Ist das zuviel?
Vorausgesetzt, ich erhalte 70 % Förderung. Wenn ich beim Austausch einiger Heizkörper durch WP-Konvektoren einen besseren COP erreiche, ist es dann nicht im Hinblick auf die lange Laufzeit des Systems sinnvoll, den Tausch durchzuführen? Der Austausch der Heizkörper wird doch auch mit 70 % bezuschusst, oder?
Du bekommst die Förderung bis 30.000 Euro Projektkosten. Wenn du in die 30.000 Euro auch noch Heizkörper reinbringst sollten diese auch bezuschusst werden. Bei mir hat das geklappt, allerdings 2022 über die BAFA und mit anderen Fördersätzen.
Denk dran, dass Du dann weitere Auflagen erfüllen musst. Das ist nich einfach ein ich kriege auch noch neue Heizkörper, sondern am Ende zahlst Du immer schön mit, gerade bei 70% Förderung wird genau geschaut. Und diese Auflagen und Prüfungen, die ggf. extra erforderlich werden, wirst Du am Ende mit 30% selber zahlen.. Wir haben den ganzen Quatsch sein gelassen und auf 65% Förderung verzichtet, aber einfach selber gebaut und die Pumpe in China bestellt und montiert, denn dann kann der Ölbrennwertkessel bleiben und das Öl aus dem Tank an den kältesten Tagen effizient verbrennen. Wird Öl wieder günstiger, dann wird es auch wieder nachgekauft, denn wenn sich Trump mit Russland über alle hinweg auf was auch immer einigt, dann werden die wieder Geschäfte machen und der kürzeste Weg für russisches Öl würde wieder frei. Ist halt so, wenn die Amis billiges Öl aus Russland verarbeiten, dann wird die deutsche Industrie wegen Wettbewerbsnachteil bluten. und schreien, so dass das auch wieder hier ankommen wird bzw. in einigen EU Staaten, wodurch aber auch die Heizölpreise in den restlichen sinken werden. Wir bleiben offen, der ganze Umbau hat am Ende unter 5000€ gekostet und wir haben eine Hybridheizung, die monovalent arbeitet. Öl oder WP arbeiten, nicht beide zugleich. Die WP hält dann länger, weil sie bei -4°C den Betrieb einstellt, wenn der COP schlecht ist und die PV wenig Überschuss liefert.
Nehmen wir mal an, an eine Ortsnetztrafo (Der natürlich Leistungsüberwacht werden muss, was akt. noch nicht gemacht wird) werden die Häuser nur mit WP versorgt. Wir habe bei allen, den Bivalenzpunkt unterschritten und somit greift bei allen der Heizstab. dann wird die Kompressorleistung auf 4,2kW reduziert und die Heizstableistung muss somit erhöht werden. Das wäre ja dann auch reglungstechnische Aufgabe der Wärmepumpenhersteller. Bsp. ich habe habe eine max. Stromaufnahme des Kompressors von 3kW und Heizstab max. von 6kW. Im Bivalenzpunkt bringen die 3kW nur noch 7 kW Wärme, aber das Haus benötig 10kW Wärme. D.h. 3kW Kompressor + 3kW Heizstab. und nun?
Die einfachste Variante bei der Leistungsreduzierung wäre, dass der Kompressor mit 3kW weiterläuft und der Heizstab abgeschaltet wird. Dann hat man noch ca. 8kW Wärmeleistung anstatt der benötigten 10kW. D. h. im Wohnzimmer hat man nach 2 Stunden keine 22 Grad mehr, sondern nur noch 21 Grad. Da erfriert niemand.
Super, danke fpür das thema legionellen
18:43: finde ich super. Habe selbst keine Ahnung, aber lerne gerade mit Euren Videos viel dazu und teste mich heran, ob in unserem Altbau eine WP funktioniert.
Ein weiteres Thema, was gerne übersehen wird:
Sorgt für hohen Volumenstrom und guten Wärmeübergang des Heizkreises an das Haus. Takten bei Minimalleistung kann auch auftreten, wenn das Heizsystem die Wärme nicht mehr von der Wärmepumpe abtransportieren kann. Mehr Volumenstrom verbessert die Wärmeübertragung vom Heizwasser an den Fußboden oder die Heizkörper.
Was verstehst du unter "hohem Volumenstrom"?
Das mit den hohen Volumenströmen auf der Heizungsseite sagt selbst Jörg Bremicker von Vaillant. Nur Marcel hört wie immer geflissentlich weg, wenn dieser Hinweis kommt. Der „Heizreport“ wird durch den dort üblichen abgewürgten Heizkreis-Durchfluss weitgehend entwertet.
Die englischen Heizungsbauer vom Kanal „Heat Geek“ gehen wesentlich besser auf die Bestandsheizungen ein und testen regelmäßig den real möglichen maximalen Durchfluss, und nutzen diesen, ohne ihn durch einschränkende Durchfluss-Regelventile abzuwürgen.
Die Leute von Heat Geek haben es meiner Meinung nach wirklich drauf! Hohe Volumenströme fangen für mich da an, wo man die 5K Spreizung auch bei Volllast halten kann. Ich lasse die Heizkreispumpe auch in der Übergangszeit voll laufen, was bei mir aktuell 1200 Liter / Stunde bei nur 2K Spreizung in der FBH bedeutet.
mehr volumentstrom intressiert die Wärmeübergabefläche eher geringfügig: Beispiel heizkörper, 50% Volumendrosselung, ist grade einmal 20% Leistungsminderung. Viel wichtiger ist die Heizmittelübertemperatur
@@B29nm 20% Leistungsminderung macht aber schon eine deutliche Vorlauftemperaturerhöhung nötig. 20% ist auch das, was man üblicherweise mit den Heizkörperlüftern herausholen kann.
Wenn man eine WP zu weit runtermoduliert, ist die Schmierung des Kompressors nicht mehr gewährleistet.
§14a EnWG: bei der Wärmepumpe im Beispiel mit 7,5 kW elektrischer Aufnahmeleistung wird der Heizstab mit 8,5 kW dazugerechnet = 16 kW. Alles bis 11 kW wird auf 4,2 kW abgeregelt, ab 12 kW mit 0,4 multipliziert: 16 kW x 0 4 = Abregelung der Wärmepumpe auf 6,4 kW + Sperrung des Heizstabs über Schütz oder die Wärmepumpe.
Die WP hat 7,5 kW thermische Leistung, das sind kaum 3 kW elektrische Leistung. Unter 10 kW kommen WP nie über 4,2 kW.
@@wollek4941 Auf Anhieb finde ich bei Vaillant keine Angaben über einen Heizstab und welche Leistung dieser benötigt. Elektrisch sind die Wärmepumpen bis zur VWL 75 mit 3,4/3,5 kW angegeben, mit einem eher sehr kleinen Heizstab (1500 Watt oder so) könnte das noch hinkommen. Was einem so eine geringe Leistung im Störungsfall bringt ist die andere Frage.
Ansonsten ist der Hinweis von Bernhard schon wichtig für Leute mit einer WP die über 11 kW inkl Heizstab kommt. Unsere BiBlock 20 hat max. 8 kW elektrische Leistungsaufnahme und nochmal 2x3,5 kW mit Heizstäben ab Werk. Die Heizstäbe habe ich noch nie gebraucht, die BiBlock 12 wäre aber etwas zu knapp gewesen.
Jede Wärmepumpe mit Heizstab wird über 4,2kW liegen und ist damit beim Neueinbau eine steuerbare Verbrauchseinrichtung nach §14a. Es gibt auch Wärmepumpen ohne Heizstab, die könnten drunter liegen.
Der Heizreport liefert teils enorme Abweichungen zwischen Verbrauchsverfahren und Hüllflächenverfahren. Dazu sind gerade im Altbau selbst durch Fachleute manche Annahmen erforderlich für das Hüllflächenverfahren die teils ordentlich daneben liegen können (Wandaufbau etc.).
Was bei der ganzen §14a Sache fehlt ist die technische Umsetzung. Damit der Netzbetreiber irgendwas dimmen kann müssen die Geräte ja nicht nur die Schnittstelle sondern auch die Protokolle dafür haben. Aktuell weiß aber wohl noch kein Netzbetreiber und auch kein Hersteller so richtig wie und was. Ist schon spaßig wenn man bedenkt dass es ja eigentlich seit Januar 2024 theoretisch gehen soll...
Was ich gehört habe wird das vermutlich stumpf durch einen Schaltkontakt gelöst. Also wie bei der SG ready Nummer.
@@Felix-st2ueNibe hat das so bereits umgesetzt. Kam mit dem letzten Software Update z.B. für die Sole Wasser WP. Digitaleingang begrenzt die Maschine auf 4,2kW elektrisch.
Wenn bei einem Dreifamilienhaus genügend Platz im Keller ist, könnte man doch auch größere Pufferspeicher einbauen und somit das Takten reduzieren. Die Wärmepumpe bräuchte nur untertags laufen und evtl. die PV Energie mitnehmen. Was spricht gegen diesen Gedanken?
Leider wurde auf meine Fragen während des Livestreams nicht eingegangen. Vielleicht ist dies ja im Nachgang noch möglich. Vielen Dank.
- Nach welchem Wert lege ich die WP aus, wenn die ermittelte Gebäude-Normlast nach Verbrauchs- und Hüllflächenverfahren stark (>70%) abweicht (ermittelt mit Heizreport)?
- Wann ist geplant, die im Livestream gezeigte Ansicht von Heizreport (ab 25:32) auch Privatkunden zugänglich zu machen?
Ganz einfach: Geh beim Verbrauch nach dem Verfahren des Bundesverbandes Wärmepumpen vor.
Die habe ich im Frühjahr solange genervt, dass sie für die Misere verantwortlich wären, wenn sie nicht endlich den Klimafaktor mit berücksichtigen beim Verbrauch.
Du kannst nicht einfach den Verbrauch von 1 Jahr nehmen und meinen, dass das die Heizlast sei, denn das andere Verfahren der Hüllfläche basiert auf theoretischen Annahmen und dabei unter anderem einem Referenz bzw. Normjahr für Deine PLZ !
Du musst erst Deinen Verbrauch auf ein Normal warmes / kaltes Jahr normieren, denn : die letzten 5 Jahre waren 20% zu warm, 4 davon über 20% und eines 8%.
Dieser Faktor wird u.a. im Energieausweis bei der Vermietung auch gebraucht, daher gibt es den für die letzten 15 Jahre beim DVD.
Der einfachste Weg ist aber ein anderer über den BWWP von oben, denn die fragen Deine PLZ ab und fragen, von wann bis wann Du den Verbrauch gemessen hast, also 2000 Liter von 1.9.2019 bis 1.11.2021 und die berechnen den passenden Klimafaktor für diese Zeitraum und DEine PLZ
Dann wird im Prinzip Dein Verbrauch genommen und sagen wir um 20% erhöht, also 2000 Liter x Klimafaktor 1,2 = 2400 Liter Öl
Das ist Deine Heizlast, den Rest kannst Du vergessen.
WARUM ?
Die Verbrauchsbasierte Messung berücksichtigt alle Eure Heizgewohnheiten so , wie sie über Jahre gelaufen sind und damit ist das Verfahren genauer.
Das theoretische Modell ist nur eine Kontrollgröße.
Der Klimafaktor ist hier im Heizreport auch nicht enthalten, deshalb haben wir den auch nicht gekauft, denn das ist grundsätzlich falsch , wenn man den Verbrauch nicht mit Klimafaktor auf das Normaljahr normiert. Der BWWP hat es auch begriffen, also schau da nach und dann können Deine 70% auch 90% sein oder mehr, je nachdem, wann der Verbrauch gemessen wurde. Bei uns lag der letztes Jahr bei 124%, damit würden aus Deinen 70% x 124% automatisch schon 87%.
Immer am Verbrauch orientieren im Glauben, dass das Verhalten so bleibt, wie es all die Jahre war.
Ist die Heizlast mit den Graphen im kostenpflichtigen Paket nicht mit drin ?
Kann ich mir kaum vorstellen, denn das will doch jeder haben, sonst brauch ich das nicht zur Auslegeung.
Ich hab alles von Hand übertragen, weil unsere WP aus China kommt. War aber kein AKt, der TüV Süd hat die Daten alle zertifiziert und das Ding ist BAFA gelistet, kann halt nicht so weiter runtermodulieren, aber das juckt mich nicht bei einem Preisunterschied von tausenden € , denn das sind jetzt 1800€ frei Haus bei 8kW und die größere 12 kW kostet 10€ mehr. SCOP 45° liegt bei 4,2 und damit passt das schon. Die Vaillant haben wir uns angeschaut, aber wenn, dann hätten wir die in England bestellt, weil sie dort einfach mal die Hälfte von dem kostet, was die hier kostet. Selbst mit 19% Mehrwertsteuer on top auf die bereits dann gezahlte britische VAT von 20% wäre die immer noch viel günstiger gewesen als in Deutschland. Viessmann genau das gleiche.
In England gibt es halt keine Förderung und so werden die deutschen Kunden wie immer gemolken, jeder der Lobbyverbände hat sein Schaf ins Trockene gebracht.
Kannst Du auf youtube bei heatgeak gut schauen, was die von Viessmann halten - läuft dort nur noch unter ferner liefen.
In England entwickeln die eigene Steuerungen herstellerübergreifend, sprich eine Vaillant wird von einem smarten 3rd Party Controller gesteuert. Ein Litauer hat da eine Lösung, die auf modbus Ebene die Steuerung übernimmt. Modbus kann man einfach reverse engineeren und die Hersteller dürfen in der EU nix dagegen unternehmen.
@@typxxilps Nein, ist es leider noch nicht. Klar - es ist kein Problem, die Geraden in die Leistungskurven von zwei oder drei Modellen von Hand einzuzeichnen. Dennoch fände ich es ganz praktisch, das direkt nutzen zu können - gerade in Kombination mit den Klimadaten am eigenen Ort.
@@typxxilps Inwieweit wird hierbei betrachtet, dass die Tatsache, dass die letzten Jahre wärmer als der langjährige Durchschnitt sind, ja eher kein rein zufälliger Effekt, sondern eine Folge der Klimaerwärmung sind und der "neue " langjährige Durchschnitt eher an den 1,2 als an den alten 1,0 liegen wird?
P.S.: Der von Heizreport errechnete Wert nach dem Verbrauchsverfahren liegt bei mir ungefähr in der Höhe, den auch der BVWP im Verbrauchsverfahren bei einem Faktor von 1,2 ermittelt. Möglicherweise wird hier ja auch schon ein gewisser Faktor einberechnet (?)
Reiner Vaillantwerbekanal eine der Schlechtesten..Ich habe die groessere genommen.Wenn es warm ist mache ich sie aus.Auf Fragen wird nie Eingegangen .Die Waermepumpe laeuft wenn Pv Strom vorhanden ist oder wenn Strom billig ist sowiso automatisch. Ein Paar Stunden Stillstand macht nicht viel aus selbst im Holzstaenderhaus.
Wieviele Starts des Kompressors sollten es denn sein? Warum werden keine Zahlen genannt?
Weiß Vaillant das etwa nicht? Wir haben ca. 2400 Starts pro Jahr. Ist das zuviel?
Vorausgesetzt, ich erhalte 70 % Förderung. Wenn ich beim Austausch einiger Heizkörper durch WP-Konvektoren einen besseren COP erreiche, ist es dann nicht im Hinblick auf die lange Laufzeit des Systems sinnvoll, den Tausch durchzuführen? Der Austausch der Heizkörper wird doch auch mit 70 % bezuschusst, oder?
Du bekommst die Förderung bis 30.000 Euro Projektkosten. Wenn du in die 30.000 Euro auch noch Heizkörper reinbringst sollten diese auch bezuschusst werden. Bei mir hat das geklappt, allerdings 2022 über die BAFA und mit anderen Fördersätzen.
Der COP hat damit gar nix zu tun und ist zudem ziemlich irrelevant.
Denk dran, dass Du dann weitere Auflagen erfüllen musst. Das ist nich einfach ein ich kriege auch noch neue Heizkörper, sondern am Ende zahlst Du immer schön mit, gerade bei 70% Förderung wird genau geschaut.
Und diese Auflagen und Prüfungen, die ggf. extra erforderlich werden, wirst Du am Ende mit 30% selber zahlen..
Wir haben den ganzen Quatsch sein gelassen und auf 65% Förderung verzichtet, aber einfach selber gebaut und die Pumpe in China bestellt und montiert, denn dann kann der Ölbrennwertkessel bleiben und das Öl aus dem Tank an den kältesten Tagen effizient verbrennen. Wird Öl wieder günstiger, dann wird es auch wieder nachgekauft, denn wenn sich Trump mit Russland über alle hinweg auf was auch immer einigt, dann werden die wieder Geschäfte machen und der kürzeste Weg für russisches Öl würde wieder frei. Ist halt so, wenn die Amis billiges Öl aus Russland verarbeiten, dann wird die deutsche Industrie wegen Wettbewerbsnachteil bluten. und schreien, so dass das auch wieder hier ankommen wird bzw. in einigen EU Staaten, wodurch aber auch die Heizölpreise in den restlichen sinken werden.
Wir bleiben offen, der ganze Umbau hat am Ende unter 5000€ gekostet und wir haben eine Hybridheizung, die monovalent arbeitet. Öl oder WP arbeiten, nicht beide zugleich. Die WP hält dann länger, weil sie bei -4°C den Betrieb einstellt, wenn der COP schlecht ist und die PV wenig Überschuss liefert.
"Der modulierende Heizstab" - ich brech ab!! Hahahaha!
Nehmen wir mal an, an eine Ortsnetztrafo (Der natürlich Leistungsüberwacht werden muss, was akt. noch nicht gemacht wird) werden die Häuser nur mit WP versorgt. Wir habe bei allen, den Bivalenzpunkt unterschritten und somit greift bei allen der Heizstab. dann wird die Kompressorleistung auf 4,2kW reduziert und die Heizstableistung muss somit erhöht werden. Das wäre ja dann auch reglungstechnische Aufgabe der Wärmepumpenhersteller. Bsp. ich habe habe eine max. Stromaufnahme des Kompressors von 3kW und Heizstab max. von 6kW. Im Bivalenzpunkt bringen die 3kW nur noch 7 kW Wärme, aber das Haus benötig 10kW Wärme. D.h. 3kW Kompressor + 3kW Heizstab. und nun?
Was und nun?
@markuskristen2851 Dann erfrierst du und die Welt geht unter.
Die einfachste Variante bei der Leistungsreduzierung wäre, dass der Kompressor mit 3kW weiterläuft und der Heizstab abgeschaltet wird. Dann hat man noch ca. 8kW Wärmeleistung anstatt der benötigten 10kW. D. h. im Wohnzimmer hat man nach 2 Stunden keine 22 Grad mehr, sondern nur noch 21 Grad. Da erfriert niemand.
@@dilink das stimmt