Panikmache mit Glyphosat: Killer oder kaum bedenklich? | Podcast #68 | Quarks Science Cops

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  • Опубликовано: 6 июл 2024
  • Der Unkrautvernichter Glyphosat soll der Umwelt schaden und noch schlimmer: Krebs erzeugen! War die erneute Zulassung in der EU ein Fehler? In diesem Podcast finden wir es raus,
    Glyphosat im Fokus: Der Unkrautvernichter, der unter Markennamen wie "Roundup" verkauft wird, sorgt immer wieder für Aufsehen. Angeblich ist das Mittel super schädlich und sowohl Menschen als auch die Biodiversität sollen unter Glyphosat leiden. Trotzdem gab es für Glyphosat zum Erscheinen dieses Podcast gerade von der EU die Zulassung für weitere 10 Jahre. Und viele Landwirte setzen nach wie vor auf Glyphosat, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
    Könnten sie genauso gut ohne Glyphosat auskommen? Sind die Alternativen besser? Sollte die Zulassung sogar zurückgenommen werden? Oder gibt es gute Gründe für den Einsatz von Glyphosat? Die Quarks Science Cops nehmen die Ermittlungen auf.
    In ihrem neuesten Podcast werfen die Science Cops einen wissenschaftlichen Blick auf das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel.
    Hersteller Bayer streitet immer ab, dass das Mittel gefährlich ist und es gibt immer wieder Gerichtsprozesse um Glyphosat. Aber „ein Gericht hat das so entschieden” ist kein wissenschaftliches Argument. Und deswegen schauen die Science Cops in ihrem Podcast heute ausschließlich auf die Wissenschaft hinter dem Unkrautvernichter Glyphosat.
    Die Science Cops beleuchten kritisch die Auswirkungen von Glyphosat auf die Umwelt und die Artenvielfalt. Und natürlich die brennende Frage: Kann Glyphosat wirklich Krebs auslösen?
    Im Podcast schauen sie sich sowohl die Argumente der Umweltverbände, als auch die der Hersteller an, bevor sie zur Festnahme schreiten.
    --
    Kapitel:
    0:00:00 Intro: Unbeliebtes Glyphosat
    0:05:08 Profiling: Was ist Glyphosat und wie funktioniert es?
    0:14:40 Ist Glyphosat krebserregend oder nicht?
    0:43:28 Wie schädlich ist Glyphosat für die Umwelt?
    0:49:36 Was sind die Alternativen zu Glyphosat?
    1:03:08 Die Festnahme
    #glyphosat #wissenschaft #podcast #sciencecops #quarks
  • НаукаНаука

Комментарии • 361

  • @UpcyclingundDIYIdeen
    @UpcyclingundDIYIdeen 7 месяцев назад +129

    Wir brauchen dringend, dringend Mal eine Folge über ezigaretten. Auch im Vergleich mit tabakerhitzern der Tabakindustrie! Bitte bitte klärt über diese Thema und die aktuelle Studienlage einmal auf! Bitte 🙏

    • @telrunya0502
      @telrunya0502 3 месяца назад +3

      Das würde mich auch interessieren!
      Vor allem e Zigaretten mit und ohne nikotin

    • @user-dw6ox8ci2e
      @user-dw6ox8ci2e Месяц назад

      da kann man auf untersuchen verzichten. alles was man raucht ist gesundheitsschädlich, ich weiß wovon ich schreibe, ich COPD im endstadium

  • @KatarzynaLenkaSabria
    @KatarzynaLenkaSabria 7 месяцев назад +72

    Ich bin übrigens sehr froh, dass euer Podcast oft ca. 1 Stunde oder mehr geht. So ist genug Zeit wirklich gut zu erklären oder mehrere Aspekte anzuschauen (also wie hier nicht nur das Thema Krebs beim Menschen, sondern dann auch auf den Umweltaspekt). Mir hilft euer Podcasts Sachen zu verstehen, Infos aus den Nachrichten oder Social Media z.B. besser einzuordnen

    • @asusstrikerX
      @asusstrikerX 7 месяцев назад +3

      Genau das war ja einer der großen Vorteile des Formates, bevor es Mainstream und kommerzialisiert wurde, das es sich keinem Sendeplan und damit auch keinem Zeitlimit fügen musste. Jedes Thema/Gespräch dauert, solange es eben dauert, und muss nicht künstlich beschnitten oder gescriptet werden.

    • @sequenzchen3839
      @sequenzchen3839 7 месяцев назад +1

      Ganz deiner Meinung! 🙂

  • @mfeld42
    @mfeld42 7 месяцев назад +38

    Gerade die Folgen ohne eindeutige Antwort sind die besten. Eine so differenzierte Betrachtung eines so komplexen Themas ist super wertvoll👍🏻

    • @Fjuron
      @Fjuron 7 месяцев назад +1

      andere Folgen auch klasse, aber diese differenzierten Folgen definitiv Gold wert.

    • @burningtheevidence8038
      @burningtheevidence8038 Месяц назад

      Hat meine Meinung zu dem Thema auf jeden Fall ordentlich umgekrempelt.
      Sehr wertvoll!

  • @christiandinger275
    @christiandinger275 7 месяцев назад +80

    Danke, für diesen für diesen wirklich ausgewogenen Beitrag. Ich bin Gärtner und habe über viele Jahre selber Glyphosat haltige Produkte angewendet und verkauft. Auch ich habe diesen enormen Hass auf Glyphosat nie verstanden. Ich selber versuche in meinem privatem Garten möglichst keine Pflanzenschutzmittel einzusetzen, um möglichst wenig ökologischen Schaden zu verursachen, bin dabei aber nicht dogmatisch. Wenn aber meine Kunden unbedingt ein Glyphosat haltiges Produkt haben wollten, dann habe ich zumindest so gut beraten, dass mein Kunde durch eine richtige Anwendung, den Umweltschaden auf ein Minimum reduzieren konnte. Die jetzt überwiegend eingesetzte Alternative, Essigsäure, ist für die Umwelt wesentlich schlechter und übrigens ähnlich wie Alkohol auch krebserregend. Die große Herausforderung vor der wir zur Zeit stehen ist die Popularisierung der Meinung auch durch pseudo Fakten und natürlich auch dreisten Falschbehauptungen. Danke, dass Ihr mit Eurem Team, etwas gesunden Menschenverstand in die Medienlandschaft bringt. Viel Erfolg weiterhin.

    • @igorpearson3052
      @igorpearson3052 7 месяцев назад +2

      Essigsäure ist nicht als Pflanzenschutzmittel zugelassen. Alternative wäre Pelagonsäure und das Problem hieran ist eher, dass diese im Verhältnis zu Glyphosat in wesentlich höheren Aufwandmengen ausgebracht werden muss und dann immer noch eine schlechtere Wirkung erzielt

    • @christiandinger275
      @christiandinger275 7 месяцев назад

      @@igorpearson3052 Doch Essig ist als "Grundstoff" zugelassen und kann sogar frei, d.h. ohne Beratung, verkauft werden. Die meisten Anbieter haben ihre Produkte gegen Unkräuter, Algen usw. auf die Essig Formulierung umgestellt und/oder haben zumindest ein oder mehrere Produkte mit Essig im Programm. Dadurch dass dieses Produkt ohne Beratung verkauft werden darf, wird es vermutlich überwiegend nach dem Motto "viel hilft viel" angewandt werden. Entschuldige, ich war eben im falschen Browser und konnte den Reply Button nicht nutzen.

    • @christinearon2487
      @christinearon2487 7 месяцев назад +31

      Mein Kredo als Fachberaterin im Kleingartenverein: "Wer im Garten keine Unkräuter haben möchte, muss halt die Hacke schwingen. Das hält fit, ist kostenlos, kann meditativ genutzt werden und ist so für mich eine sinnvollere Tätigkeit. Gartenbesitzer oder -pächter, die keinen Bock auf Gärtnern haben, sollten ihre Flächen jemandem überlassen, der das Gärtnern zu schätzen weiß. Im Grünen hocken, kann man auch im Park"

    • @bikox4352
      @bikox4352 7 месяцев назад

      @@christinearon2487 Im Kleingarten ist der Einsatz von Pestiziden aus meiner Sicht sowieso unsinnig. Den Kleingarten betreibe ich nicht als gewinnorientiertes Geschäft, sondern nutze ihn für meine Eigenversorgung mit Obst und Gemüse. Da kommt es jetzt nicht auf einen hohen Ertrag mit geringem Aufwand an.

    • @raraavis7782
      @raraavis7782 7 месяцев назад

      Ja, sehe ich auch so.
      Bei der Lebensmittelproduktion im großen Stil ist das eine andere Sache, aber wer im eigenen Kleingarten kein Unkraut pflücken mag, sollte das heiß begehrte Stückchen Land doch bitte an jemand mit mehr Begeisterung für die Gartenpflege abgeben.
      Wie Du ganz richtig sagst...nett im Grünen sitzen kann man auch im Park.

  • @axeld.5460
    @axeld.5460 7 месяцев назад +26

    Wirklich informative Folge - Danke! Was die Frage nach dem „Warum“ Glyphosat soviel Emotionen auslöst betrifft: vielleicht spielen hier auch die fragwürdigen Praktiken von Monsanto (siehe Wikipedia unter Geschäftsverhalten“) eine erhebliche Rolle.

  • @ov6989
    @ov6989 7 месяцев назад +14

    Ein komplexes Thema sehr gut analysiert und eingeordnet. Hoffentlich finden viele Zuhörer die Zeit, sich das anzuhören. 👍

  • @pallao3500
    @pallao3500 7 месяцев назад +38

    War von all euren Folgen, die ich bisher gesehen habe, definitiv die, von der ich am meisten Neues gelernt habe. Finde ich gut.

    • @MrYellow01
      @MrYellow01 7 месяцев назад +2

      Kann ich auch so unterschreiben. 👍

    • @udolehmann5432
      @udolehmann5432 6 месяцев назад

      ruclips.net/video/BTkMC2XD0X8/видео.htmlfeature=shared

  • @thorblau7943
    @thorblau7943 7 месяцев назад +24

    Danke für die differenzierte Betrachtung und das Entlarven der Methoden von Befürwortern und Gegnern von Glyphosat.

  • @FlintlockFreddy
    @FlintlockFreddy 7 месяцев назад +6

    Sehr guter Beitrag!
    Abgesehen von der Diskussion der Frage wie gefährlich Glyphosat nun wirklich ist stellt ihr auch noch die wichtige Frage: Was sind die Alternativen?
    Die meisten Alternativen sind bei genauerer Betrachtung leider nicht wirklich besser. Will man das Unkraut weg haben muß man entweder ein anderes Gift spritzen was nicht zwangsweise besser ist als Glyphosat oder man muß pflügen was auch nicht wirklich gut ist und die Argumentation mit der Biodiversität mag zwar valide sein aber wenn man über den Tellerrand schaut merkt man, daß extensive ökologische Landwirtschaft deutlich mehr Fläche braucht was am Ende bedeutet, daß auf diesem Land keine Wiesen und Wälder sein können.
    Ja, ich habe mich auch immer gefragt, warum ausgerechnet Glyphosat der Stein des Anstoßens ist.
    Es ist irgendwie symbolisch. Es stehst als Sinnbild für, Chemie, Großkonzerne, Kapitalismus, kurzum in den Augen vieler Menschen für das Böse schlechthin. Es steht dem Sinn für Romantik, Natur und dem Aberglauben daß früher alles besser war entgegen.
    Kurzum es ist eine dieser "gefühlten Wahrheiten" die sich leider oft wenn man den Romatik-Faktor abzieht als Unsinn erweisen.
    Wir wollen unsere Umwelt schützen und es gibt Leute die uns erzählen, daß dafür irgendwer oder irgendwas verboten, gekreuzigt, verbrannt oder gesteinigt werden muß und das war in der Geschichte der Menschheit noch nie eine gute Idee

  • @phymustea5635
    @phymustea5635 7 месяцев назад +20

    Gute Zusammenfassung! Ein paar Aspekte kommen mir zu kurz, auch wenn sie im Prinzip genannt werden:
    - Ihr sagt, Glyphosat wird in Nachbarländern teils deutlich mehr eingesetzt als in D. Ok! Aber es ging ja bei der Debatte unter anderem auch um EU-weite Regelungen. Da sollte es doch im Interesse der deutschen Landwirtschaft sein, einheitliche Regeln zum Einsatz zu bekommen.
    - Pflügen macht die Flächen auch kaputt, ja. Aber wirkt sich potentiell weniger auf Gewässer aus.
    - Mit der Perspektive Klimawandel muss der Fleischkonsum sowieso sinken und der Flächenbedarf des Futtermittelanbaus übersteigt die Mehrbedarfe durch Pestizidverzicht bei weitem.
    - Ihr fragt euch, warum Glyphosat so ein Thema ist? Im Roundup-Ready-Anbau kann ja Glyphosat eben doch während der Wachstumsphase der Pflanzen gespritzt werden und Insekten direkt betreffen. Ja, in D gibt es das nicht, aber mMn ist die Verknüpfung mit den genmanipulierten Pflanzen der Grund für die Sonderstellung von Glyphosat in der Debatte.

  • @mtk244
    @mtk244 7 месяцев назад +14

    Gutes Video. Das hätte ich vor Jahren gebrauchen können, wo wir in der Schule thematisiert haben, dass Glyphosat für so und so viele Jahre weiter zugelassen wird. Da kam niemand so richtig draus und die Lehrerin war in ihrer Jugend selber eine Umweltaktivistin. Wir haben uns nicht mit Statistiken befasst, sondern mit den Plakaten, wo die landwirtschaftliche Maschine durch das blühende Feld fährt. Es ist interessant, dieses Thema einmal von einer wissenschaftlichen Perspektive aus zu betrachten. Ich war damals schon etwas beunruhigt, ab der Panikmache. Der Verweis auf die Risiken bei der Arbeit des Coiffeurs war aufschlussreich.
    Auch gut fand ich den Ausblick, wie es denn weitergehen könnte. Und dass ihr den biologischen Anbau nicht ins Spiel gebracht habt. Ihr habt von umweltschonendem Anbau und ähnlichen Begriffen gesprochen. Denn wer seine Felder seit sechs Generationen düngt (damals noch mit Mitteln die längst verboten sind), kann nicht einfach so auf Bio umstellen.

  • @i.dierkes8839
    @i.dierkes8839 7 месяцев назад +4

    Danke für diese differenzierte Darstellung.

  • @kryldash
    @kryldash 7 месяцев назад +16

    Ich bin vor kurzem auf diesen Kanal/Podcast gestoßen und habe erst 2 Folgen gesehen (ag1 und diese hier). Ich fande ag1 Folge bereits sehr sehr gut (bin selber Pharmakologe) und nun habe ich mir die glyphosat Folge angesehen weil ich wissen wollt ob ihr nicht nur gute Recherche betreibt wenn das Ergebnis gelegen kommt (ag1 ist Abzocke) sondern auch wenn es eigentlich nicht in die Erzählung passt (glyphosat ist harmlos). In anderen ÖR Formaten habe ich über die Jahre nämlich hauptsächlich sehr schlechte und propagandistische Beiträge über Glyphosat gesehen. Deshalb bin ich umso erfreuter hier eine neutrale und faktentreue Darstellung zu sehen. Hut ab! Ihr hättet zwar meiner Meinung nach noch etwas forscher in eurer Schlussfolgerung sein können (da kommt kein Fragezeichen hinter die Frage ob ein Glyphosat Verbot klug wäre, sondern ein klares nein) aber passt schon. Wenn ihr so weiter macht könnt ihr sogar dazu beitragen, dass mein Vertrauen in den ÖR wieder leicht steigt.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +4

      Na, wenn wir dazu beitragen können, dann würde uns das sehr freuen. Hör dich gerne mal durch unsere Folgen durch. :)

  • @BaerbelW
    @BaerbelW 7 месяцев назад +9

    Vielen Dank für eure ausführliche Recherche und diese Folge zu Glyphosat! Ich bin schon gespannt, was für Reaktionen ich u. a. von meinen Mitstreitern im NABU dazu bekomme.

  • @ostfriesenmadel5328
    @ostfriesenmadel5328 7 месяцев назад +15

    Gute Folge - ich hatte schon Bedenken, dass Ihr hier vielleicht auf die Lobbyarbeit der Chemischen Industrie, dem Bauernverband etc. auf dem Leim geht. Ich war auch bereits an einem Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt und habe nach Operation und Chemo mein Leben auf BIO umgestellt. Aber erst seitdem ich ein baubiologisches Haus und einen großen Biogarten habe, werden mir auch die "Nachteile" so richtig bewusst. So wie Motten am liebsten in die allerfeinsten Kashmirsachen ihre Eier ablegen und die teuren Stücke zerfressen, so lieben auch diverse Tiere biologisch gebaute Häuser und Gärten. Ich habe also z. B. immer viel mehr Maulwurfhügel und (noch schlimmer) Gänge auf der Wiese als Nachbarn, auf der man sich deshalb leicht mal den Knöchel verknackst, wenn man mal wieder in einen Maulwurf-Gang einsinkt. Natürlich benutze ich auch keine Unkrautvernichtungsmittel oder Essig etc. für die gepflasterten Flächen und benötige super viel Zeit zum Säubern mit Fugenkratzern, von denen ich eine ganze Menge aufbrauche. Alternativ reinige ich alles mit dem Hochdruckreiniger mit dem Ergebnis, dass ich alles neu einsanden muss, sich die Steine lösen und einsacken und das Unkraut auch bald wieder kommt. Dazu bekomme ich starke andauernde Schmerzen an Daumen und Handgelenk duch Fugenkratzen und Hochdruckreinigen. Biologisch leben kostet mich also nicht nur viel Geld, viel Zeit und viele Nerven, sondern schadet auch meinen Gelenken oder dem Rücken wegen dem starken Krafteinsatz. Die Alternative 'Alles wachsen lassen' bewirkt, dass alles stark verschmutzt und vergammelt wirkt und die Pflasterflächen durch starken Moosbewuchs bei Regenwetter sehr rutschig sind, also eine erhöhte Unfallgefahr 😢 Es gibt einfach keine beste Lösung. Ich betreibe inzwischen eine Mischung von allem und nutze den Schachtelhalm und den Löwenzahn für Grüne Smoothys, für Tee und für Pflanzenjauche, was wiederum natürlich auch viel Arbeit macht und Zeit verschlingt. Es ist wieder wie mit allem im Leben: Ohne viel Einsatz (Zeit, Geld, Engagement) bekommt man auch kein besseres, gesünderes, faireres Leben. Kleiner Vorteil eines schadstoffbelasteten Hauses: Das mögen dann auch keine Tiere 😂

    • @rolfgall9495
      @rolfgall9495 7 месяцев назад +1

      Chapeau, dass du trotzdem konsequent bleibst! 👏🏼👏🏼👏🏼

    • @karo450
      @karo450 7 месяцев назад +3

      Hallo habe gehört, dass wenigstens bemooste Steine im Sommer kühlen, was zumindest die Erhitzung der Steine im Sommer aufhebt ;) unser Nachbar mäht vetrückterweise fast alle 2 Tage sein Fussballfeld, das mögen Maulwürfe wohl auch nicht. Deshalb flüchtete er zu uns. Seit dem haben wir viel weniger Engerlinge und die Hecke geht nicht mehr ein.

    • @rolfgall9495
      @rolfgall9495 7 месяцев назад +1

      @@karo450 Moos ist halt schon sehr glitschig...

    • @karo450
      @karo450 7 месяцев назад +1

      @@rolfgall9495 ja ich weiß.....bin auch hin und hergerissen. Wenn Moos so richtig fluffig und feucht ist kann man es lösen, wenns die Gelenke mitmachen :/ so 2-3 Waschbetonplatten tägl. nicht mehr!

    • @rolfgall9495
      @rolfgall9495 7 месяцев назад +1

      @@karo450 es bleibt schwierig... 🤜🏼🤛🏼👍🏼

  • @sarahmayer8539
    @sarahmayer8539 4 месяца назад +1

    Endlich wird das Thema aufgegriffen! DANKE! Mich macht das Thema als Chemikerin wahnsinnig

  • @flaekjaflintstone5656
    @flaekjaflintstone5656 7 месяцев назад +2

    vielen dank für diese aufklärung! ich fühle mich jetzt sehr viel informierter!

    • @udolehmann5432
      @udolehmann5432 6 месяцев назад

      ruclips.net/video/BTkMC2XD0X8/видео.htmlfeature=shared

  • @Ulysses1275
    @Ulysses1275 7 месяцев назад +3

    Nun ist es aber auch so, dass durch die Art des Wirtschaftens (Bodenverdichtung, Errusion) die Fruchtbarkeit der Böden verloren geht. Das ist ein großes Problem.

  • @highsoflyify
    @highsoflyify 5 месяцев назад +1

    Geile, informative und sehr differenzierte Sendung. Weiter so 👌👍

  • @siegfriedsteinhauser9730
    @siegfriedsteinhauser9730 7 месяцев назад +2

    Also das war wirklich mal sehr interessant! Vieles war mir einfach nicht bewusst.

  • @stefanschekelinski4671
    @stefanschekelinski4671 7 месяцев назад +14

    Korrekturanmerkung Stichwort Sikkation. Das kein Glyphosat auf blühende Felder gespritzt wird ist falsch, in der Landwirtschaft wird die Sikkation (also das sprühen auf bestehende Feldfrüchte) gezielt genutzt um die Abreife zu beschleunigen und dadurch die Ernte zu erleichtern

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +5

      Jo, ist aber unseres Wissens nach der Ausnahmefall bei uns in Deutschland, oder?

    • @insekten1971
      @insekten1971 7 месяцев назад +9

      @@quarkssciencecops es ist doch trotzdem relevant, wenn aus dem Ausland solche Weizenprodukte importiert und hier den Konsumenten sehr oft auch intransparent angeboten werden. Deshalb hättet ihr die Sikkation doch zumindest mal erwähnen können. In der Folge habt ihr es so hingestellt, als würde es das nicht geben.

    • @stefanschekelinski4671
      @stefanschekelinski4671 7 месяцев назад +4

      Jap, in Deutschland bzw EU gibts da relativ hohe Auflagen, kann man entweder direkt beim BMEL oder agrarheute nachlesen. Diese Auflagen gelten aber nicht weltweit@@quarkssciencecops

    • @tschadi5552
      @tschadi5552 7 месяцев назад +5

      @@insekten1971 Wo blüht der Weizen bei der Ernte?

    • @sinahagen6492
      @sinahagen6492 7 месяцев назад +3

      ​@@insekten1971Es ging ja hauptsächlich um die Frage, warum es in der EU erneut zugelassen wird. Die Dosis die in Amerika genutzt wird ist exorbitant und somit ist das Risiko nicht vergleichbar mit der Anwendung in der EU.

  • @Fjuron
    @Fjuron 7 месяцев назад +5

    Apropos, Alternativen zu Glyphosat:
    Außer Smart Farming und Bio gibt es ja noch andere Konzepte der nachhaltigen und regenerativen Landwirtschaft, die meines Wissens sogar Flächen-effektiver und biodiverser als z.B. Bio sind und für eine globale Landwirtschaftswende taugen.
    Market Gardening, Permakultur oder Agroforst sind solche Ansätze, die hier, finde ich, noch in Betracht gezogen werden sollten.

    • @jenjenVVP
      @jenjenVVP 5 месяцев назад

      Der Biohof um die Ecke bei mir nutzt effektive Mikroorganismen 🙌🏼

    • @Swedroxx
      @Swedroxx 2 месяца назад

      @@jenjenVVP Ich würde mir das nochmal genauer anschauen

  • @buschhuhn9197
    @buschhuhn9197 2 месяца назад

    Das war sehr vielschichtig, ausgewogen und hat sehr viele Aspekte einbezogen. Klasse!

  • @greekstraycats
    @greekstraycats 7 месяцев назад +24

    Ich finde "kein Fleisch mehr" suuuuper. Bin seit über 50 Jahren dabei und bin kerngesund.
    Da die Menschen immer mehr Einblick in die Industrielle Fleischindustrie bekommen, wird sich der Konsum meines Erachtens eh reduzieren. So unempathisch können wir gar nicht sein.

    • @libertado5316
      @libertado5316 7 месяцев назад +3

      Fleisch aus Weidehaltung zu essen ist aber ökologisch und auch ethisch völlig ok.

    • @ralfschwarz4900
      @ralfschwarz4900 7 месяцев назад +1

      @@libertado5316 Mark Benecke sieht das völlig anders.

    • @greekstraycats
      @greekstraycats 7 месяцев назад

      @@libertado5316 Naja, ich persönlich finde es ethisch grundsätzlich nicht in Ordnung Leben zu nehmen. Jedes Tier ist ein Individuum das genau wie wir nur ein Programm hat: "überleben und vermehren". Es kennt Angst, hat Schmerzen und landet in den allermeisten Fällen in den Gleichen Schlachthäusern wie die Viecher aus der Industriellen Haltung. Da sie wesentlich gesünder und stärker sind, klappt das mit der "Betäubung" fast nie auf den ersten Versuch. Also gibt es immer wieder auf die Rübe. Viele verbluten bei vollem Bewusstsein.
      Ich persönlich fand es einfach fies als ich es im Alter von wohl 6 Jahren oder so zum Ersten Mal live miterleben musste und finde es heute mit 60 Jahren immer noch nicht in Ordnung. Vermisse aber auch nichts. Keinen Tag. Meine Ernährung ist vermutlich wesentlich abwechslungsreicher und leckerer, weil man sich ja gezwungenermaßen damit befassen muss. Okay, durch die ganzen Ersatzprodukte wird es den Umsteigern heute leicht gemacht - aber ich finde die auch eklig.

    • @libertado5316
      @libertado5316 7 месяцев назад +2

      @@ralfschwarz4900 Ich kenne die Position von Mark Benecke dazu nicht, aber er kämpft doch gegen das Artensterben. Die Weidetierhaltung erzeugt aber eine große Artenvielfalt.

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад

      @@libertado5316 naja kurlturflache ist immer schlechter als echte Natur.
      Zudem auch ein Weiderind nicht nur von der Weide ernährt wird in Deutschland. Ist einfach Platz und Ressourcenverschwendung.
      Und die Behauptung es sei Ethisch in Ordnung ist halt sehr mutig aber falsch. Da gibt es durchaus gegenpositionen in der Ethik. Mit welchem Rationalen Argument stellt der Mensch sich über Tiere und entscheidet ihnen das Leben nehmen zu dürfen für den eigenen Luxus?

  • @AnnA-oi4iu
    @AnnA-oi4iu 6 месяцев назад +2

    Zusätzlich schaut die IARC nur frei verfügbare Studien an und Behörden haben Zugang zu weiteren Studien aus der Industrie - die diese Studien machen MUSS.

  • @mgr1976
    @mgr1976 4 месяца назад

    Danke für den super Beitrag! Ich wüsste nicht, wo das Thema Mal so ausgewogen dargestellt worden wäre. Was man evtl. noch hätte ergänzen können, sind zwei Einsatzgebieten von Glyphosat, die man durchaus kritisch betrachten kann (im Gegensatz zum dargestellten Einsatz): Zum einen im Rahmen der Sikkation und zum anderen bei gentechnisch resistent gemachten Feldfrüchten (Soja).

  • @Armleuchter10
    @Armleuchter10 Месяц назад

    Ich bin sehr positiv über den sachlichen Beitrag überrascht.
    Gut geforscht und gut vorgebracht.

  • @TheThagenesis
    @TheThagenesis 7 месяцев назад +7

    könntet ihr in Zukunft vielleicht Quellen anhängen? in manche Studien würde ich gern mal selber reingucken

    • @BaerbelW
      @BaerbelW 7 месяцев назад +8

      Auf der Quarks-Webseite gibt es eine Beschreibung samt Quellen zu jeder Folge - allerdings dauert es manchmal ein paar Tage. Ich kann leider keinen direkten Link posten, da der Kommentar sonst direkt wieder gelöscht wird.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +3

      www.quarks.de/podcast/quarks-science-cops-die-akte-glyphosat/

  • @KatarzynaLenkaSabria
    @KatarzynaLenkaSabria 7 месяцев назад +1

    Ich glaube auch, wenn ein Unkrautvernichter verboten wird, dann werden andere mehr genutzt. Die Quarks Daily Folge vom 12.10 hatte auch das Thema Glyphosat im Bezug auf ein mögliches Verbot. Das fand ich auch interessant.

  • @KoharuSarah
    @KoharuSarah 6 месяцев назад +2

    Ich vermisse die Hosenträger und Fliege!

  • @Maralein.03
    @Maralein.03 7 месяцев назад +7

    Ein weiteres und sehr wichtiges, hier leider nicht angesprochenes, Problem ist aber die Patentierung von Glyphosat und Co. und die Abhängigkeitstrukturen, in welche Landwirt*innen weltweit getrieben werden, wenn sie auf Chemiekonzern angewiesen sind.
    Sprich, wenn weiter, Glyphosat, dann vielleicht Patente aufheben

    • @dihydrogenmonoxid4937
      @dihydrogenmonoxid4937 7 месяцев назад +6

      "Die Patente auf die Herstellung von Glyphosat sind im Jahr 2000 abgelaufen.[17][18]" de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat#Produktion

    • @phymustea5635
      @phymustea5635 7 месяцев назад +4

      Das ist ein Thema dass eher mit den Glyphosattoleranten hybrid-Genpflanzen zusammenhängt und nicht unmittelbar mit Glyphosat selbst.

    • @Maralein.03
      @Maralein.03 7 месяцев назад

      @@dihydrogenmonoxid4937 und dennoch, wer verteibt es fast ausschließlich?

  • @samweis9254
    @samweis9254 2 месяца назад

    Als direkter Nachbar eines konventionell bewirtschafteten Weingartens würd ich mir auch eine Folge über die Gefährlichkeit anderer Pestizide (Fungi-,Insektizide) wünschen! 🙏

  • @Andi-cg1dy
    @Andi-cg1dy 7 месяцев назад

    Danke für das mal wieder gut gemachte Video und euer outfit. Fehlen nur noch die schwarzen Sonnenbrillen😅

  • @Meinungsecke
    @Meinungsecke 7 месяцев назад +7

    Jetzt hänge ich etwas zwischen den Stühlen… viele Punkte und die Formulierung der Studien kann ich absolut nachvollziehen, wenn ich jetzt aber beispielsweise eine Dokumentation von ARTE angucke, in der das Thema auch behandelt wird und Glyphosat deutlich schlechter wegkommt und ich auch dort Argumente nachvollziehen kann… was nun?
    ruclips.net/video/tdCwWbNT1gI/видео.htmlsi=NL9VOz1ZBIsrrpRS

    • @stauffap
      @stauffap 7 месяцев назад +5

      Du solltest auch zwischen den Stühlen hängen, da es zahlreiche Punkte für und gegen Glyphosat gibt. Das wurde ja auch in dieser Folge deutlich.
      Einige Dinge wie die angeblich krebsverursachende Wirkung von Glyphosat wurden allerdings Medial übertrieben und einseitig dargestellt. Auch das wurde in dieser Folge deutlich und auch meine persönliche Recherche vor ein paar Monaten hat mich zu dieser Schlussfolgerung geführt.

    • @bjornfeuerbacher5514
      @bjornfeuerbacher5514 5 месяцев назад +5

      Arte ist leider bei naturwissenschaftlichen Themen nicht wirklich eine verlässliche Quelle, manchmal reden die ganz schön viel Blödsinn.

    • @altairibn-laahad1309
      @altairibn-laahad1309 3 месяца назад +1

      bei arte wäre ich vorsichtig. bei medizinischen Themen und beim Mittelalter schläft da die Qualitätskontrolle gerne mal. Da gibt es immer wieder Folgen, bei denen extrem einseitig berichtet wird, eine seite gar nicht zu wort kommt, die auswahl der "Experten" lachhaft ist, weil sie experten in einem anderen themengebiet sind und nicht in dem, um das es geht, nur Aktivisten und kein Wissenschaftler zu wort kommen usw. In anderen Themengebieten kenne ich mich nicht aus, k.a. ob da auch immer wieder meinungsmachender Quatsch um jeden Preis verbreitet wird. Aber wieso arte so einen guten ruf hat, erklärt sich mir mittlerweile nicht mehr. Zu often zeigt Arte unwissenschaftliche Meinungsmache, die lieber mit vorurteilen spielt als mit Fakten

  • @joegoog
    @joegoog Месяц назад

    Was ich leider völlig vermisst habe, ist das Thema Resistenzenbildung /"Superunkräuter" und die gezielte Schaffung von Abhängigkeitsverhältnissen der Landwirte von den "Chemiekonzernen" und Saatgutproduzenten (oftmals gleicher Gesamtkonzern). Denn es geht in weiten Teilen der Erde nicht nur um das Glyphosat - sondern um die Kombination mit glyphosatresistenten (genveränderten) Nutzpflanzen, die als "Sorglospaket" angepriesen werden, aber bspw. eine eigene Saatgutvermehrung unmöglich machen.
    Der Bauer wird in absolute Abhängigkeit gebracht.
    Dann ist das Bild übrigens auch nicht mehr falsch, dass auf ein grünes Nutzpflanzenfeld trotzdem Glyphosat aufgebracht wird.

  • @RitaTheCuteFox
    @RitaTheCuteFox 7 месяцев назад

    Wie kann man Themen (oder Leute) vorschlagen für die Science Cops? Gibt es eine E-Mail? Wie kann man ein Thema vorschlagen??

  • @dietmarthesing4212
    @dietmarthesing4212 2 месяца назад

    Eine ausgesprochen gute Folge. Sachlich differenziert und ideologiearm. Maithi hatte vor längerer Zeit ähnliche Aussage?

  • @lindaresearches
    @lindaresearches 5 месяцев назад +2

    Seit die WHO der männlichen Bevölkerung Afrikas zur Beschneidung als HIV Prävention geraten hat (seit 2007), sehe ich deren Empfehlungen prinzipiell eher kritisch.

    • @telrunya0502
      @telrunya0502 3 месяца назад

      Die Beschneidung soll auch das Risiko senken (ausgenommen Analverkehr).

  • @hugosbalder6139
    @hugosbalder6139 7 месяцев назад +1

    Wow, die erste ernsthafte Sendung der Öffis die ich seit Jahren sehe. Ihr solltet mal Euren Kollegen von ARD und ZDF auf den Schlips treten, die übernehmen fast immer 1:1 die Argumentation des BUND..............................................

  • @brightsideofmaths
    @brightsideofmaths 7 месяцев назад +9

    Start at 2:45 :)

  • @simoneherpich601
    @simoneherpich601 2 месяца назад

    Ihr habt bei dem Flächenverbrauch durch Lebensmittelanbau vergessen, dass nur ein geringer Anteil unserer landwirtschaftlichen Flächen für direkten Lebensmittelanbau verwendet wird. Der Großteil in Deutschland geht drauf für Futtermittel für Tiere und Biosprit. Es sind nicht mal 20% für direkte Lebensmittel für Menschen. Quarks & Co. Hat das mal wunderbar in einer Grafik dargestellt. Gerade bei euch hätte ich gedacht, dass ihr das zumindest erwähnt.

  • @heivo9913
    @heivo9913 7 месяцев назад +4

    Vielen Dank für diese differenzierte und tolle Folge!
    Jetzt wird es dringend Zeit für eure geplante Folge über "Arte", die jetzt schon wieder durch massive Fehlinformation aufgefallen sind.

  • @FranzJStrauss
    @FranzJStrauss 5 месяцев назад

    🎯 Key Takeaways for quick navigation:
    00:00 🎵 *Einführung und Thema Glyphosat*
    - Diskussion über Glyphosat, ein kontroverses Unkrautvernichtungsmittel,
    - Glyphosat und seine rechtliche Zulassung,
    - Untersuchung der Gefahren von Glyphosat.
    04:10 💼 *Bayer und rechtliche Auseinandersetzungen*
    - Bayer und die rechtlichen Herausforderungen mit Glyphosat,
    - Gerichtsprozesse und ihre Folgen für Bayer,
    - Unterschiedliche Ansichten über die Gefährlichkeit von Glyphosat.
    10:10 🌱 *Wirkweise von Glyphosat*
    - Erklärung der Funktionsweise von Glyphosat auf Pflanzen,
    - Diskussion über die chemischen Eigenschaften von Glyphosat,
    - Auswirkungen von Glyphosat auf verschiedene Pflanzenarten.
    19:14 ⚖️ *Glyphosat und Krebsrisiko*
    - Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Glyphosat und Krebs,
    - Bewertungen verschiedener Studien und Gesundheitsbehörden,
    - Kontroverse um die Einstufung von Glyphosat als krebserregend.
    33:07 🌎 *Umweltauswirkungen von Glyphosat*
    - Glyphosats Einfluss auf die Umwelt und Biodiversität,
    - Diskussion über den Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft,
    - Mögliche Alternativen zum Einsatz von Glyphosat.
    56:32 🌾 *Alternativen zu Glyphosat und Bodenbearbeitung*
    - Diskussion über Alternativen zu Glyphosat in der Landwirtschaft,
    - Herausforderungen und Konsequenzen des Verzichts auf Glyphosat,
    - Mechanische Bodenbearbeitung und ihre Auswirkungen auf die Umwelt.
    01:03:17 🏛️ *Gesellschaftliche Wahrnehmung und politische Aspekte*
    - Kritische Auseinandersetzung mit der Darstellung von Glyphosat in der Öffentlichkeit und durch Umweltverbände,
    - Diskussion über die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung und mögliche Folgen eines Verbots,
    - Erörterung der Rolle von Glyphosat in der modernen Landwirtschaft und dessen Symbolcharakter in der Debatte.

  • @anneoja8373
    @anneoja8373 7 месяцев назад

    Danke, wie glyphosat wirkt, habe ich nicht gewusst und die Information zu den Studien waren mir auch nicht bekannt.

  • @Tesla42
    @Tesla42 7 месяцев назад +2

    Wie können die eine schon bekannte Substanz patentieren? Wieso verstößt das nicht gegen § 3 PatG?

    • @philipppeyer4604
      @philipppeyer4604 7 месяцев назад +1

      das dachte ich mir auch - möglicherweise ist es die Kombination in der Form von RoundUp, die das möglich macht.

  • @marylacken4016
    @marylacken4016 7 месяцев назад +6

    Sehr gutes Video!
    Vielleicht könnten ja alle Menschen in Deutschland zum Felddienst herangezogen werden und einmal wöchentlich zum Unkrautjäten auf die Felder geschickt werden! Wäre auch ein tolles workout! 😂😂😂

  • @gutefrage879
    @gutefrage879 7 месяцев назад +16

    Die Gefährlichkeit von Glyphosat liegt natürlich nicht in der reinen vergleichbaren Gefährlichkeit mit anderen Mitteln in gleicher Menge... sondern natürlich liegt diese im massenhaften Einsatz dieses Mittels. Weshalb ja auch der Fokus darauf liegt.
    Aber wenn der Artenrückgang weiter so geht, brauchen wir uns ohenhin bald über nichts mehr Gedanken machen.

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад +1

      Naja aktuell gibt's Gründe zu Hoffnung. Wenn sich die internationale Gemeinschaft an die Regeln hält die beschlossen wurden, könnte das Artensterben evtl gestoppt werden bevor es komplett fatal wird.

    • @gutefrage879
      @gutefrage879 7 месяцев назад +3

      @@hurstiwursti Welche Regeln sollen das sein?

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад

      @@gutefrage879 cop15 gipfel googeln, mindestens 30% dee Land und seeflache soll unter Schutz gestellt werden, das ist ein wichtiger Schritt wenn er eingehalten wird bzw politische Maßnahmen folgen

  • @marions.8850
    @marions.8850 7 месяцев назад +1

    Grüße aus Leverkusen

  • @MW-tt3fy
    @MW-tt3fy 7 месяцев назад +4

    Was ich bei der ganzen Pflanzenschutzmittel-Debatte nicht verstehe. 98% der Pflanzenschutzmittel (PSM) wurden erst in den letzten 80 Jahren entwickelt. Vorher ging es auch ohne PSM. Da gab es halt einmal ein Jahr mit enormen Mengen Kartoffeln, dafür ein Jahr später etwas weniger oder auch mal nichts. Genauso war es bei Äpfeln, Pflaumen, Tomaten und Co... Dann kosten halt Äpfel in einem Jahr mal das doppelte, dafür sind Tomaten aufgrund von guter Ernte wesentlich billiger. Im Jahr darauf, sieht es wieder anders aus. Was auf alle Fälle verboten gehört, ist die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln an Privatpersonen in Baumärkten etc. Ebenso wie bei sogenannten PFAS (ewige Chemikalien). Bei den PFAS diskutieren wir über Verbote für die Industrie (Pfannenbeschichtungen, wasserdichte Funktionskleidung etc.), während jede Autowerkstatt und jeder Privatnutzer das als "Teflon"-Spray in der häuslichen Garage hat und auf Motorradketten, Fahrradketten etc. sprüht... Ohne zu wissen, was man da überhaupt macht

    • @bjornfeuerbacher5514
      @bjornfeuerbacher5514 5 месяцев назад +2

      Den massiven Bevölkerungsanstieg in diesen letzten 80 Jahren hast du verpasst...?

    • @gorbinjh
      @gorbinjh 5 месяцев назад

      ​​@@bjornfeuerbacher5514
      1939 bis 1950 hatten wir schon 69,3 Mio. Einwohner, jetzt sind es gerade mal 83,3 Mio. mit fallender Tendenz. Wo sehen Sie da einen massiven Anstieg?

    • @bjornfeuerbacher5514
      @bjornfeuerbacher5514 5 месяцев назад +3

      @@gorbinjh Weltbevölkerung. Nicht nur Deutschland.

  • @gutefrage879
    @gutefrage879 7 месяцев назад +5

    Nur mal am Rande. Ackerbau nutzt die Flächen vom Ertrag unabhängig ab öko oder konventionell sehr schlecht. Vor allem Getreideanbau erzielt eine sehr geringe Menge an Energie pro m². Das sieht völlig anders aus bei Gemüseanbau! Mehr Gemüse statt Brot, würde auch viel bringen. Eiweißbrote aus Bohnen... sehr lecker und viel nahrhafter... so würde man viel viel weniger Flächen benötigen.
    Aber der Anbau, die Lagernöglichkeit, damit auch der Handel, die Verarbeitung und auch das Kulturgut Brot, das alles spricht natürlich auch für Getreide.

    • @phymustea5635
      @phymustea5635 7 месяцев назад +2

      Da sieht es mit den Futtermitteln für die Fleischindustrie aber noch übler aus. Fleischverzicht hat sicher einen größeren Hebel als Brotverzicht.

    • @charis6311
      @charis6311 7 месяцев назад

      Ist das wirklich wahr? Ich wäre begeistert, wenn es so wäre, weil ich mich ganz überwiegend von Gemüse ernähre und auf Getreide verzichte so gut es geht, hatte aber immer ein schlechtes Gewissen dabei, weil wohl wesentlich mehr Wasser für den Anbau benötigt wird. Wenn also der Energieertrag bei Getreide relativ niedrig ist, warum wird es dann so viel angebaut?

    • @gutefrage879
      @gutefrage879 7 месяцев назад

      @@phymustea5635 Auf jeden Fall. Da sind wir uns einig.

    • @gutefrage879
      @gutefrage879 7 месяцев назад

      @@charis6311 Ja, das ist wahr. Natürlich braucht Gemüse mehr Wasser. Und dann muss man überlegen, wo sich der Anbau ökologisch vertreten lässt. Aber auf einem recht kleinen Bereich könnte eine Familie theoretisch locker das anbauen, was sie zum Leben braucht an "Energie".
      Getreide hat halt den Vorteil, dass man es mit großen Maschinen auf großen Flächen anbauen kann und ein Bauer damit riesige Flächen bearbeiten und große Mengen produzieren kann. Aber auch sehr lange lagern kann und daher gut damit Handel treiben kann. Getreide war deswegen schon lange wichtig, weil man große Galeeren damit füllen konnte und Armeen damit eine Grundernährung sichern kann. Der Rest wurde dann vor Ort geraubt. Heute ist es an der Börse ein beliebtes Spekulationsobjekt. Also Getreideproduktion ist wichtig für den Welthandel und auch die Welternährung. Aber effektiver und gesünder ist der Gemüseanbau.

    • @tw3172
      @tw3172 7 месяцев назад +1

      Weil der Gemüseanbau nicht auf allen Böden möglich ist. Gemüse wird hauptsächlich in den besten Ackerbauregionen angebaut. Auf steinigen Feldern beispielsweise lässt sich Gemüse eigentlich nicht anbauen

  • @pascall8175
    @pascall8175 7 месяцев назад +9

    Vielen Dank für eure interessante Einschätzung. Ihr habt den Elefanten zwar angesprochen, jedoch denke ich das vielen nicht bewusst ist wie viel Land für Tierhaltung benutzt wird. Auf 48 Millionen km2 wird Landwirtschaft betrieben auf 3/5 der Fläche werden Rinder gezüchtet. Rindfleisch versorgt die Menschheit mit weniger als 2% der Kalorien und ist sogleich noch für 65 % der Treibhausgasemissionen aus dem Agrasektor verantwortlich. Hätte für euch noch einen Themenvorschlag. Energiewende und Verringerung der Luftverschmutzung, das Fossile Energieträger massiv die Gesundheit der Menschheit gefährden.

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад +1

      Und dann wird vom Produzierten Essen nochmal sehr viel weggeworfen.

    • @salzfabrik115
      @salzfabrik115 7 месяцев назад +1

      Du bringst hier ähnliche Narrative zum Vorschein wie die Gegner zu Glyphosat. Eine differenzierte Einordnung nach viel Recherche hast du wohl noch vor dir. Damit wir mal einen Anfang haben bringe ich mal ein paar Konter zu deinen Aussagen. 1. Die Tiere stehen nicht in Konkurrenz in Sachen Lebensmitteln und Fläche zu den Menschen. 2. Auf der Welt ist 70% der Landwirtschaftlichen Fläche Dauergrünland - für uns Menschen hinsichtlich der Nahrungsmittelproduktion also unbrauchbar. Auch Ackerflächen haben nicht den gleichen Bodenwert und die klimatischen Verhältnisse bringen auch mal Missernten hervor, diese sorgen dann meistens für eine schlechtere Qualität die wir nicht mehr verarbeiten (können). Die Tiere schon.

  • @robinhood20233
    @robinhood20233 7 месяцев назад

    👍

  • @simontrickfilmer
    @simontrickfilmer 7 месяцев назад

    Themenvorschlag: Langzeitschäden nach prenatalen Untersuchungen. Gibts das? Kann sich das Kind daran erinnern? An die Punktion und Ultraschall?

  • @thomasfranz8722
    @thomasfranz8722 5 месяцев назад

    Sehr guter Beitrag - bis auf eine vermeintliche Kleinigkeit am Anfang, wo ihr Euch über das Werbefoto mit blühendem Raps belustigt.
    Glyphosat ist nur ein Teil der Ertragskette - Samen von Nutzpflanzen, welche gentechnisch so verändert wurden, dass sie immun gegen Glyphosat sind, sind der andere. Und ohne diese Pflanzen bzw. bevor es diese gab, wurde Glyphosat auch sehr viel weniger eingesetzt (nur dort, wo man wirklich keine Pflanzen haben wollte, wie z.B. auf dem Gleisbett der Züge der Deutschen Bahn).
    Wenn man entsprechende Pflanzen angebaut hat, kann man auch während der Wachstumsphase einfach Glyphosat spritzen und alles, was da sonst noch wächst, geht ein, während die Nutzpflanzen völlig unbeeindruckt davon weiterwachsen.
    Natürlich sind ausgerechnet das dann auch die Zeiträume, in denen ringsum (außerhalb des Ackers) alles wächst und gedeiht, bis es vom Wind verwehtes Glyphosat abbekommt. Und wenn der Raps blüht, sind evt. auch die Bienen / Hummeln verstärkt dem ausgesetzt.
    --------
    Ein anderer Punkt: warum sollten am/im Wasser lebende Tiere wie Frösche durch Glyphosat betroffen sein (in niedriger Dosierung)? Ich denke, es schadet Tieren generell nicht, außer, dass es evt. die Algen kaputt macht, von denen kleine Tierchen leben, welche von Fröschen/Fischen etc. gefressen werden, sprich die Tiere verhungern.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  5 месяцев назад +1

      Hey,
      ja, das stimmt natürlich, aber es ist in Deutschland ja schon eher unüblich.
      Gentechnisch veränderte Pflanze sind verboten und Sikkation wird nur in Ausnahmefällen eingesetzt. Das ist bei uns also nur ein winziger Teil des Glyphosateinsatzes, aber steht über jedem Artikel.
      Amphibien haben ganz grundsätzlich häufiger mit Umweltgiften zu kämpfen, weil sie mehr davon über die Haut aufnehmen. Wir könnten uns vorstellen, dass das auch in diesem Fall ein Grund sein könnte.

  • @anitab5921
    @anitab5921 7 месяцев назад

    Ich würde mich freuen über eine Folge zum Leaky Gut Syndrom.

    • @juliussenegal6668
      @juliussenegal6668 6 месяцев назад

      Das gibt es nicht, dieses "Syndrom" ist eine Erfindung von Heilpraktikern.
      Siehe de.wikipedia.org/wiki/Leaky-Gut-Syndrom

  • @fritzchristoph8670
    @fritzchristoph8670 2 месяца назад

    Glutamat reimt sich auf Glyphosat und wär auch mal ein spannendes Thema

  • @insekten1971
    @insekten1971 7 месяцев назад +22

    Ich finde dieses Format sonst super, aber bei dieser Folge wird meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt weggelassen: in den großen Weizen-Exportländern Kanada, USA und auch der Ukraine ist es erlaubt, Glyphosat noch wenige Tage vor der Ernte zu versprühen, also auf die teilweise schon offenen Ähren. Das ist doch sicher anders zu bewerten als das Versprühen vor der Blüte? Einige Studien stellen gerade Zusammenhänge zwischen dieser Praktik und dem Anstieg der Weizenunverträglichkeit her. Ich finde hier wurde ein wichtiger Aspekt vernachlässigt, besonders auch da die Weizenprodukte, die wir hier kaufen oft auch Weizen aus den USA, Kanada oder Ukraine beigemischt werden.
    Es gibt eine gute ARTE-Doku dazu.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +9

      Das haben wir bewusst weggelassen, weil es ja konkret um die Zulassung hier bei uns in Deutschland geht. :)

    • @Swedroxx
      @Swedroxx 7 месяцев назад +6

      Man muss aber sagen das die EU sich mit Getreide sehr gut selbst versorgt. Die Importmengen in die EU sind wirklich niedrig ,wir sind ein Exportland. Das einzige was wirklich Importiert wird ist Mais.
      Als Beispiel: Die EU exportierte zwischen 07/2021 - 01/2022 etwa 14 Millionen Tonnen Weizen und importierte 1,4 Millionen Tonnen.
      Man muss auch sagen das der größte Teil eh ins Futter geht und nicht in die Lebensmittelverarbeitung.

    • @biancat.1873
      @biancat.1873 7 месяцев назад +1

      @@Swedroxx Wenn's ins Futter geht, reichert es sich auch im Fleisch an, so wie auch (gewollte) Futterzusätze, oder wie Mikroplastik & Schwermetalle in Fisch...

    • @sascha6auer331
      @sascha6auer331 7 месяцев назад +2

      ​@@biancat.1873beim Endverbraucher kommt aber eh immer eine verschwindend geringe Menge an. Da ist jede Tasse Kaffee um ein vielfaches schädlicher. Und wieso nicht vegan ernähren, dann braucht man sich über das Futter der Tiere keine Gedanken mehr machen.

    • @biancat.1873
      @biancat.1873 7 месяцев назад +1

      @@sascha6auer331 Lustig, dass du das erwähnst. Ich bin seit Jahren vegan, allerdings für die Tiere, nicht wegen eventueller Gesundheitsbedenken. Das ist nur ein zufälliger Positivnebeneffekt... 💚🐾🌱

  • @Focke42
    @Focke42 7 месяцев назад +1

    Gibt es denn auch Studien zu Auswirkungen von Umstellung auf biologischen Landbau oder sind die Einwände die ihr so nennt (53:00) einfach nur common knowledge Argumente?

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +4

      Hi,
      na, wenn du uns kennst, dann weißt du doch, dass das nicht nur common knowledge ist. :)
      Es gibt diverse Studien, die zu diesem Schluss kommen.
      www.nature.com/articles/s41467-017-01410-w
      www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0959652617309666?via%3Dihub
      Andere Studien sind etwas optimistischer und kommen auf etwas geringere Werte:
      royalsocietypublishing.org/doi/full/10.1098/rspb.2014.1396?intcmp=trendmd

  • @EinerVonVielenM22
    @EinerVonVielenM22 7 месяцев назад +2

    Super Video. Es gibt halt nicht immer schwarz oder weiß/ gut oder schlecht. Wenn ich höre, dass ein Großteil der Lebensmittel weggeworfen wird, wäre es wahrscheinlich gut wenn wir einen Mittelweg zwischen weniger wegwerfen und mehr Bio finden.
    Am besten ist die Natur eh ohne den Menschen dran, aber wir wollen uns auch nicht abschaffen. Also das beste draus machen für uns und die Umwelt. Danke und weiter so science cops

    • @Hosenanzugtasche
      @Hosenanzugtasche 7 месяцев назад +1

      Denke auch die Diskussion ist irgendwie abwegig, da wird über Flächenverbrauch geredet, aber so viel Fläche wie verschwendet wird für TK-Schnitzel und weggeworfene Lebensmittel sollte man meinen, wär für alle genug da.

  • @malisa-uw9dk
    @malisa-uw9dk 7 месяцев назад +4

    Der Einsatz von Glyphosat als Erntebeschleuniger bzw. zur Sikkation hat gefehlt. Das ist inzwischen in Europa nur eingeschränkt erlaubt - aber natürlich problematisch. Außerdem importieren wir viele Lebensmittel... Die Wirkung von Glyphosat auf unser Mikrobiom wäre auch anzusprechen. Es muss ja nicht gleich Krebs sein.

    • @aheu2900
      @aheu2900 6 месяцев назад +2

      Die Sikkation ist in Deutschland inzwischen ebenfalls verboten, spielt hierzulande also keine Rolle mehr. Genau wegen des zweiten Punkts ist die Aufklärung wichtig. Die deutsche Landwirtschaft erzeugt einfach extrem hochwertige Lebensmittel. Es wäre traurig, wenn wir das zunichte machen.

  • @nature.rules1369
    @nature.rules1369 6 месяцев назад

    ruclips.net/video/i3lCdJ8DjGg/видео.html Glyphosat-Studie ... ist es wert zu sehen und dem nachzugehen!

  • @XYpsilonLP
    @XYpsilonLP Месяц назад +1

    Ich bin ein bisschen enttäuscht. Ihr stellt alles dar, stellt Studien vor - aber gefühlt relativiert ihr dann in euren Kommentaren alles sofort, was gegen Glyphosat spricht.
    "Ja, es gibt nur Anzeichen für negative Auswirkungen bei hohen Dosen - also höchstens für den Bauer, aber nicht für den Kunden". Gut, Bauern und Helfer sind also nicht so wichtig?
    "Im Ausland ist es oft noch schlechter" - Okay, dann müssen wir ja nix tun...
    "Ja, es hat Auswirkungen auf Pflanzen im Allgemeinen und damit auf Insekten - Ja, stimmt. Aber lässt sich schwer trennen..." Na dann...
    "Gerichtliche Entscheidungen sagen nichts - gerade nicht in den USA, haben wir gesehen" - Ja, Okay. Gerichte haben auch nie Experten dabei. Und schlechte Studien gibt es auch - sagen deshalb Studien grundsätzlich nichts?
    Nicht falsch verstehen. Ich finde euren Rundflug gut. Aber es wirkt für mich schon merkwürdig.

  • @RWolke-sp3gu
    @RWolke-sp3gu 3 месяца назад

    Wieso ist es Sinn der Sache, alle Unkräuter auf dem Acker zu vernichten? Es gibt viele unschädliche, sog. "konkurrenzschwache" Ackerwildkräuter, z.B. Acker-Gauchheil, Acker-Rittersporn, Einjähriger Knäuel....trotzdem werden auch die mit Roundup abgetötet. Warum ist das sinnvoll? Im 21. Jahrhundert sollte es auch andere Lösungen geben, die Ernte zu optimieren.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  3 месяца назад

      Ob es sinnvoll ist, oder Sinn der Sache ist, ist ja nun ein erheblicher Unterschied. ;) Der Sinn einer Sache muss im weiteren Kontext betrachtet nicht zwangsläufig sinnvoll sein.

  • @Qumafi
    @Qumafi 6 месяцев назад

    Vielleicht könnt ihr ja Markus verzeihen, wenn er endlich mit dem Geldkoffer vorbei kommt. War da nicht mal was? ;-)

  • @adventureeric
    @adventureeric 4 месяца назад

    Weil Herr Özdemir sich seiner Stimme enthalten hat. Genau darum

  • @marcelhahnlein6300
    @marcelhahnlein6300 7 месяцев назад +2

    Liebe scince Cops.
    Ich möchte mich bei euch darüber beschweren das eure Beiträge so gut recherchiert sind das ich mich darüber nicht beschweren kann. 🤬

  • @Egooist.
    @Egooist. 7 месяцев назад +3

    Interessante Podcast-Folge, aber ein paar Worte zu _"Superunkräutern"_ hätten das Bild noch weiter abrunden können.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +1

      Kennst du unsere Folge zur grünen Gentechnik?
      www.quarks.de/podcast/gruene-gentechnik-tod-vom-acker-science-cops/

    • @Egooist.
      @Egooist. 7 месяцев назад

      @@quarkssciencecops: "Kennst du unsere Folge zur grünen Gentechnik?"
      > Jetzt schon.
      1. Es wäre echt toll, wenn man euren Podcast schneller abspielen könnte. Ohne diese Option ist YT deutlich attraktiver.
      2. Der Podcast war gut, hat mir aber - bis auf ein paar Anekdoten - kaum neue Informationen geliefert.
      3. "Superunkräuter" werden in eurem Podcast nur ganz kurz & pauschal abgehandelt. Dabei sind diese vor allem beim Glyphosat, das (in den USA) gern großflächig & langfristig eingesetzt wird, von hervorgehobener Bedeutung.
      4. Ich halte die grüne Gentechnik für ein potentes Werkzeug. Die Frage ist nur - wie auch in eurem Podcast angesprochen - wofür es im Einzelnen eingesetzt wird.

  • @warioprime8286
    @warioprime8286 7 месяцев назад

    Vielen Dank erstmal für diese Folge! Viele Details zu dem Thema waren mir bisher nicht bewusst; ich war auch eher in der Fraktion, die entsetzt aufgeschrien hatte, als die Zulassung für Glyphosat um 10 Jahre verlängert wurde. Was mich wundert: am Anfang wurde noch gesagt, dass Glyphosat nur für Pflanzen gefährlich wäre; später wurde aber schon auf Grenzwerte für den Menschen hingewiesen und noch später ist es plötzlich doch gefährlich für Fische und Amphibien!
    Darüber hinaus verstehe ich die Argumentation bzgl. Anbaufläche & Ertrag bei Bio-Landwirtschaft, aber vielleicht ist das einfach der falsche Ansatz! Haben wir nicht eigentlich genug von allem? Und wenn doch mal eine Kleinigkeit fehlt, könnten wir uns dann nicht einmal ein klein wenig in temporärem Verzicht üben? [EDIT: OK, dieser Punkt kam dann noch vor in der aktuellen Folge.]

  • @Splittermensch
    @Splittermensch 7 месяцев назад +4

    Ja, es ist ein realistisches Ziel, eine tierfreie Gesellschaft durchzusetzen, denn damit würden rund 75% der genutzten Fläche, die aktuell für die Tierindustrie benutzt werden, die aber nur rund 10% der erzeugten Kalorien ergeben, anderweitig genutzt werden können. in Deutschland sind es zwar 'nur' 40% der genutzten Fläche für die Tierindustrie, aber hey...

  • @l.marcel7283
    @l.marcel7283 7 месяцев назад +2

    Liebes Team @quarkssciencecops, Danke für die abwägende inhaltliche Gestaltung der Folge. Die Wirkung von Glyphosat auf das menschliche Mikrobiom wurde nicht angesprochen. Liegt es an den fehlenden bzw. ungenügenden Studien oder kommt es in Folge 69? Danke vorab. LG Marcel

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад +2

      Mikrobiom ist ein Vergleichsweise neues Feld. Wird noch kommen ist aber auch schwer da correlation nicht causalität bedeutet und Mikrobiomforschung vor allem viel Correlationen gefunden werden.

  • @andreaskoch5105
    @andreaskoch5105 7 месяцев назад +3

    Ich würde sagen, für alle Chemischen Produkte gilt die Aussage " So viel wie nötig,so wenig wie möglich".

    • @klausm4086
      @klausm4086 7 месяцев назад +1

      Glyphosat sprühen kostet auch richtig Geld. Da überlegt sich jeder Landwirt, ob das sein muss.....

    • @augustusquindecimus1855
      @augustusquindecimus1855 7 месяцев назад +6

      Der Leitsatz gilt für alles, ganz abgesehen davon das alles Stoffliche unabhängig von seiner Entstehung "Chemie" ist.

  • @xcoder1122
    @xcoder1122 5 месяцев назад +2

    Ihr habt Mate Tee (auch kalt), frittiertes Essen und Kamine vergessen, die sind auch wahrscheinlich krebserregend laut IARC. Fast Food ist damit auch wahrscheinlich krebserregend, da es meistens entweder frittiert ist (z.B. Pommes) oder rotes Fleisch enthält (z.B. Burger). Aber ihr müsst auch mal eine Kategorie weiter schauen. Denn in der Kategorie "gesichert Krebserregend" steht z.B. Sonnenlicht. Wenn man also Glyphosat verbieten lassen will, weil es laut IARC wahrscheinlich krebserregend ist, dann muss man Sonnenlicht aber auch verbieten, denn da besteht kein Zweifel, dass es krebserregend ist! Spätestens hier sieht man dann aber, dass es komplett lächerlich ist, auf der Basis der IARC Einordnung ein Verbot begründen zu wollen.
    Und jetzt verrate ich noch was, was die meisten Menschen nicht wissen: Krebs zu bekommen ist nicht außergewöhnlich, sondern der Normalzustand. Faktisch bekommt jeder Mensch auf der Welt, egal wie gesund er lebt, 1000x pro Tag Krebs. Denn jeden Tag kommt es zigfach bei einer Zellteilung zu einem Fehler und eine Krebszelle entsteht. Das ist völlig normal. Davon merken wir nur nichts, denn im Normalfall erkennt das unser Immunsystem und tötet sofort diese Zelle ab, noch bevor sich dieser Krebs ausbreiten kann. Die Krankheit, die wir Krebs nennen, die entsteht erst dann, wenn unser Immunsystem versagt und entweder zu langsam war, um ein Tumorbildung zu verhindern oder nicht in der Lage war, den Krebs zu erkennen, denn unser Immunsystem ist auch nicht unfehlbar und manche Krebsvarianten sind schwerer zu erkennen als andere bzw. gar nicht, da die Zellen von außen trotz Krebs normal aussehen. Also der Mensch selber, unsere eigenen Zellen, wären laut IARC Einordnung gesichert krebserregend. Daher kann die Lösung doch nur lauten, Menschen verbieten und wenn erst mal alle Menschen verschwunden sind, bekommt auch nie wieder jemand Krebs, oder?
    Es gibt natürlich Stoffe, die zweifelsfrei extrem oft den Umstand begünstigen, dass bei Zellteilungen etwas schief läuft oder die sogar direkt DNA mutieren lassen und natürlich führt das dazu, dass sich öfters Krebs im Körper entwickelt und dadurch steigt natürlich die Gefahr, dass unser Immunsystem einmal versagt und dieser Krebs wächst bzw. sich ausbreitet. Und natürlich macht es Sinn, solche Stoffe wenn möglich einzuschränken oder sogar ganz zu verbieten, das sagt einem der gesunde Menschenverstand. Aber alleine, dass es so viele Diskussion dazu gibt, ob Glyphosat jetzt auch so ein Stoff ist oder nicht, ist eigentlich schon Beleg genug, dass es eben keine solcher Stoff ist. Denn bei dieser Art von Stoffen wird kaum diskutiert, da liegt die Gefährlichkeit eigentlich relativ offen auf der Hand. Man muss auch bedenken, wie lange schon und großflächig Glyphosat im Einsatz ist. Wäre das so ein gefährlicher Stoff, dann hätten ja die Krebsraten durch jegliche Decke schießen müssen bis heute. Also warum sind wir überhaupt alle noch am Leben?
    Und auch der Landwirt, die Person, die am meisten mit dem Stoff in Berührung kommt, macht jeden Tag andere Dinge bzw. kommt jeden Tag mit anderen Stoffen in Berührung, die garantiert ein höheres Krebsrisiko bergen als Glyphosat. Ich will das jetzt nicht ins Lächerliche ziehen, aber ein bisschen Sarkasmus muss erlaubt sein und manchmal hat das ganze etwas von "Also ich bin ja auch gegen Glyphosat, weil ich will doch keinen Krebs bekommen", "Aha, und was machen sie beruflich?", "Ich arbeite als Asbestentsorger, im Schichtdienst, meistens nachts", sagte er, während er eine Zigarette rauchte. Wenn man bei jedem Menschen eine Liste aller Dinge erstellen würde, die dafür sorgen könnte, dass dieser Mensch eines Tages an Krebs erkrankt, würde es Gyphosat bei den meisten nicht mal in die Top 100 schaffen. Man macht sich hier also Sorgen über einen eher harmlosen Stoff und ignoriert gekonnt die wahren Gefahren, die einen am Ende wirklich das Leben kosten könnten. Und Glyphosat einfach zu verbieten, um es dann durch viel gefährlichere Stoffe zu ersetzen, kann natürlich auch nicht die Lösung sein, denn damit ist niemand geholfen, weder dem Landwirt, noch dem Endverbraucher und schon gar nicht der Natur.

  • @Me.Scooter
    @Me.Scooter 7 месяцев назад +2

    Ein Aspekt fehlt mir in diese ansonsten sehr guten Folge. 👍❤️
    Wäre es möglich mit neuer Technik, Technologie und Erkenntnissen, ein völlig neues Mittel/Methode zu entwickeln? Die quasi alle oder fast alle "Probleme" lösen könnte. Daran müsste doch ein weltweites Interesse bestehen, und Forschungsgelder ehr das kleinere Problem. 🤷

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +6

      An Alternativen wird stetig gearbeitet. Aber das ist leider sehr komplex, bislang wurde da noch keine geniale Lösung gefunden, die wirklich alle Probleme löst.

    • @Me.Scooter
      @Me.Scooter 7 месяцев назад +2

      @@quarkssciencecops Ah ok! 👍 Wäre vielleicht generell ganz nett bei solchen Themen die Zukunftsperspektive in Hinsicht des Fortschritts zu erwähnen. Ob es einen gibt, oder ehr nicht.
      Danke trotzdem für das Aufgreifen dieses Themas! ❤️

    • @aheu2900
      @aheu2900 6 месяцев назад +2

      @@Me.Scooter Ein Ansatz wurde ja genannt, das ist die extrem spezifische Behandlung. Daran wird inzwischen mit KI gearbeitet. Im Grunde ganz simpel: Die KI erkennt das Unkraut und spritzt exakt nur dort. Außerdem wird an Stromschocks gearbeitet, die in die Unkräuter geschickt werden und sie abtöten. Ist natürlich noch viel Zukunftsmusik und Forschung die notwendig ist.

  • @hurstiwursti
    @hurstiwursti 7 месяцев назад +10

    Ihr vergesst bei den Erträgen, dass bei 3/4 ertrag der biolandwirtschaft verglichen mit 100% auf kosten der Nachhaltigkeit, wie viel lebensmittel vernichtet werden und wie viel Subventionen nötig sidn um selbst konventionelle Landwirtschaft lohnend zu machen.
    Edit2:
    Klar sind Naturschutzorganosationen grundsätzlich gegen konventuonelle Landwirtschaft mit monokulturen wo der boden ohne massiv düngen gar nicht mehr funktioniert. Aber Bayer Monsanto ist jetzt historisch auch nicht für ehrliche Lobbyarbeit bekannt.

    • @sascha6auer331
      @sascha6auer331 7 месяцев назад +2

      Den ersten Satz verstehe ich nicht, ergibt für mich keinen Sinn.
      2. Satz: Dass es bei konv. LW ohne massives Düngengar nicht mehr funktioniert, das bezweifle ich. Es wird weltweit eine bodenschonende, erhaltene LW durchgeführt, ohne pflügen. Dabei müssen dann in der Regel Pestizide wie Glyphosat eingesetzt werden. Die Tiere und der Boden profitieren aber davon. Dadurch werden auch weniger Düngemittel benötigt.
      Naturschutzorganisationen halten sich, wie im Video erwähnt, leider nicht immer an Fakten u. wissenschaftliche Erkenntnisse. Da ist Populismus mal das bessere Mittel, um Menschen Angst zu machen, die sie dann unterstützen.

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад

      @@sascha6auer331 naja bei biolandwirtschaft kann man in etwa mit 3/4 der Erträge rechnen. Lebensmittel die vernichtet werden um Überproduktion zu kompensieren ist aber mehr, vor allem wenn mn Lebensmittelverschwendung auf Handels und Privatebene noch dazu rechnet.
      Klar geht nix mehr ohne Düngen. Vor allem bei Monokultur, die die höchsten Erträge pro Fläche geben. Ne konventionell genutzte Fläche liegt ja für gewöhnlich nicht brach zum regenerieren. Plus grünstreifen als niesche und Rückzugsort für Tiere gibt's auch eher nicht wenn man keine Biolandwirtschaft betreibt... Ist halt einfach wissenschaftlich korrekt und bewiesen, dass in Westlichen Ländern die Bio Diversität massiv profitiert von Bio Landwirtschaft. Und Verzicht auf Fleisch/ Einschränkung beim Konsum sowie weniger Verschwendung würde selbst bei 100% biolandwirtschaft eine Reduktion der nutzfläche gehen. Dazu müsste die Politik aber unser Subventionssystem umkrempeln.

    • @sascha6auer331
      @sascha6auer331 7 месяцев назад +1

      @@hurstiwursti davon ist so viel verkehrt, das ist mir die Zeit nicht wert es gerade zu rücken. Eine Lobhuddelei auf Biolandwirtschaft, denn damit kann man alles lösen und klar, sogar Rückzugsorte für Tiere bietet sie.🤯🤦‍♂️

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад

      @@sascha6auer331 ja lass lieber weiter Flächen versiegeln damit wir noch mehr schweine mästen können weils darauf Subventionen gibt

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад

      @@sascha6auer331 und schön einfach zu behaupten dinge seien Falsch. Langzeitstudien beweisen bis zu 30% mehr Biodiversität in gemäßigten Zonen bei Biolandwirtschaft im Vergleich zu konventioneller... Und das war eine kurze Suche bei Google scholar hab sogar extra Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft statt pro bio lobbies zitiert...

  • @stefanpech3111
    @stefanpech3111 7 месяцев назад +7

    Großes Lob an Euch ! Das ist Skeptizismus im besten Sinne. Für Leute die glauben man könne die Weltbevölkerung "Bio"-Landwirtschaft ernähren, denen sei das Buch von Steven Pinker, "Aufklärung jetzt ", empfohlen.

    • @hurstiwursti
      @hurstiwursti 7 месяцев назад +7

      Warum geht das nicht? Weil du unseren Fleischkonsum und Lebensstandard inklusive voraussetzt? War kürzlich in nem Vortrag wo die Zahl 75% ertrag bei biolandwirtschaft genannt wurde, gegeben wie viel Fläche für Tiere verschwendet und wie viel Lebensmittel vernichtet und verschwendet werden, ist die aktuelle Bevölkerung durchaus nachhaltig ernährbar. Das problem ist Bevölkerungswachstum

    • @andreasfendt1765
      @andreasfendt1765 7 месяцев назад +2

      dann rate ich mal zum Buch "foodcrash" von F. zu Löwenstein, der nachweist, daß 100% Bio auch für alle reicht...

    • @stefanpech3111
      @stefanpech3111 7 месяцев назад

      Danke für deine Rückmeldung. Als Skeptiker habe ich aber Probleme, wenn jemand etwas zu 100% nachweist. Ich werde mir das Buch "foodcrash" zu Weihnachten schenken. Vielleicht kannst du dich ja mal über Steven Pinker informieren. Ich finde es wichtig , unterschiedliche, seriöse Quellen zu nutzen um sich dann eine Meinung zu zu bilden, oder seine Meinung sogar zu ändern.
      2
      2 @@andreasfendt1765

    • @stefanpech3111
      @stefanpech3111 7 месяцев назад

      Ich würde mir wünschen das wir aufhören Fleisch zu essen, Lebensmittel vernichtet werden ec. halte das aber für wenig realistisch, leider. Gerade wir im "Westen profitieren doch am meisten davon. Ich glaube auch nicht das wir die meisten Deutschen, geschweige den, den Rest der Welt davon überzeugen können.@@hurstiwursti

    • @indestructiblemadness8531
      @indestructiblemadness8531 7 месяцев назад

      @@hurstiwursti Also "Verzichte auf Fleisch, senke deinen Lebensstandard und krieg auch nicht zu viele Kinder."? Sorry, das klingt für mich ein wenig nach "Wenn alle Menschen in Frieden leben und alle den gleichen Wohlstand besitzen."
      Unter komplett unrealistischen Bedingungen funktioniert BIO deiner Meinung nach. Großartig. Und ob das so stimmt ist für mich auch noch offen, unsere Vorfahren hatten mit BIO wesentlich mehr Erfahrung und trotzdem haben die nicht Ansatzweise so viele Leute ernähren können, wie der heutige Mensch mit künstlichem Stickstoff-Dünger, modernen Pflanzenschutzmitteln und großen landwirtschaftlichen Maschinen.

  • @chrisvau2578
    @chrisvau2578 7 месяцев назад +3

    Bioveganer Landbau ist die Lösung. Pestizide sind dann nicht mehr so ein Thema und es bleibt sogar noch Fläche für Renaturierung über.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +2

      Unter der Voraussetzung, dass das global passiert und wirklich alle Menschen vegan leben, hast du damit Recht. Ob das mittelfristig realistisch ist, ist halt die andere Frage.

    • @fable4315
      @fable4315 7 месяцев назад +1

      @@quarkssciencecopsob das global umsetzbar ist oder nicht ist weniger die Debatte, wenn eines der reichsten Länder der Welt mit dem Finger auf andere zeigt und deswegen ihren Lebensstil nicht ändern wollen (obwohl es historisch überproportional viel Verantwortung an vielen folgeschäden der Industriellen Revolution hat) dann finde ich ist die Frage gerechtfertigt wer dann anfangen soll. Weil alle anderen können das gleiche machen und als 3. reichstes Land der Welt bleibt dann nur noch USA und China übrig, da können wir wahrscheinlich lange warten (wobei ich bei China noch früher einsatzbereitschaft sehen würde als in den USA).

  • @uwaling
    @uwaling 18 дней назад

    Habe mir diesen Cast mal zur Probe angehört, leider oberflächlich und fehlinformierend aus meiner Sicht.

  • @gutefrage879
    @gutefrage879 7 месяцев назад +5

    Das der BUND grundsätzlich gegen Pestizide argumentiert, ist sehr gut nachzuvollziehen. Letztlich geht ein großer Schaden für die Umwelt von diesen aus.
    Bayer stellt sein Roundup ja auch nicht kritisch dar.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +5

      Das stimmt, aber der BUND arbeitet deutlich weniger mit Quellen auf seiner Seite und ist weniger differenziert, zum Beispiel was den Vergleich mit anderen Methoden angeht.

    • @gutefrage879
      @gutefrage879 7 месяцев назад +1

      @@quarkssciencecops Bayer kann mit seinem Geld einfach eigene Wissenschaftler beauftragen ihre Stellungnahme zu Glyphosat entsprechend umfangreich und wissenschaftlich aufgearbeitet auszuarbeiten.
      Der BUND hat diese Kapazitäten einfach nicht. Weniger Leute, weniger Geld... mehr Themen.

    • @sascha6auer331
      @sascha6auer331 7 месяцев назад

      @@gutefrage879 das ist das typische Verschwörungsdenken. Big Pharma hat ha so viel Geld und Macht, bla bla.
      Bei Studien kommt es immer auf die Qualität an. Wenn die schlecht gemacht sind, egal von wem beauftragt, dann fällt das in der Regel auf. Da kann Bayer noch so viel Geld haben.
      Und ob du es glaubst oder nicht. Wir brauchen irgendeine Art von Pflanzenschutzmitteln etc., um genug Nahrungsmittel zu produzieren.
      Lass mal alle Pestizide weg auf der ganzen Welt. Mal schauen wie es dann so aussieht mit dem Gedanken - im Einklang mit der Natur leben - nicht der zerstörerische Mensch sein wollen...

  • @keysersoze4851
    @keysersoze4851 7 месяцев назад

    zahlen wir nicht schon mehr für bio produkte aus genau dem grund, dass die produktion weniger effizient wird. dieses preisniveau könnte ich als zukünftiges niveau verstehen.
    Oder soll das noch teurer werden?

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +2

      Nene, es ist das derzeitige Bio Niveau gemeint. Da zeigen Untersuchungen, dass längst nicht alle Menschen bereit sind, das auch zu zahlen.

  • @annaj.4740
    @annaj.4740 7 месяцев назад +4

    Thanks 😎 wir reduzieren dennoch so viel wir es schaffen, so'n Zeug. Also, wann immer möglich Bio 💪
    Btw, wie sieht es damkt aus, dass Studien angeblich zeigten, dass ärmere Menschen eine höhere Giftstoffeinlagerung haben, als wohlhabender Menschen, da sich die ärmeren die teureren Bioprodukte und sowiesi frischeren, nicht so leisten können. Also genereller shit, nicht nur die Dinge, wie Glyphostat & Co., auch Schwermetallbelastung, etc..

    • @rolfgall9495
      @rolfgall9495 7 месяцев назад +1

      Gute Frage. 🤔
      Meine Oma sagte auch immer: "Biste arm, stirbste früher!"

    • @annaj.4740
      @annaj.4740 7 месяцев назад +1

      @@rolfgall9495 und das nicht nur wegen des Essens 😖 auch medizinische Unterstützung wird für ärmere immer schlechter 😔

  • @mikenough5060
    @mikenough5060 7 месяцев назад +7

    Die Bauern sollten wirklich umdenken und mehr lernen, mit der Natur anzubauen, statt sie zu bekämpfen. Alles andere fällt uns früher oder später auf die Füße. 😢

  • @ingon.9484
    @ingon.9484 5 месяцев назад

    Wieder sehr viele gute und richtige Antworten auf nicht immer die richtigen Fragen. Ob die 10% bis 40% mehr Flächenverbrauch (was nicht in gleichem Maße mehr Kosten im Endprodukt bedeutet) evtl. mit den Weggeworfenen Lebensmitteln korrelieren? Oder mit den Lebensmitteln, welche wir zu viel und uns damit krank essen? Zu viel Fleisch wurde ja genannt. Wenn in allen Bereichen etwas mehr Vernunft einhalten würde, könnte man die konventionelle (turbo-) Landwirtschaft vielleicht auf ein deutlich kleineres Maß zurückfahren. Wo wir da landen, das wäre es wert auszurechnen. Ihr rechnet doch so gerne ;-)

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  5 месяцев назад

      Wir haben doch gesagt, dass auch die weggeworfenen Lebensmittel ein erhebliches Problem sind. Nur Bio würde voraussetzen, dass wir uns da erheblich verbessern.

    • @ingon.9484
      @ingon.9484 5 месяцев назад

      @@quarkssciencecops vielleicht ist mir dieser Satz in dem Moment so kurz erschienen, dass er am Ende des 70min Videos schon wieder vergessen war. Man kann es ja auch mal andersherum sehen: Vielleicht sind Lebensmittel auch zu billig, so dass wir zu viel davon wegschmeißen. Und vielleicht tragen Pflanzenschutzmittel auch genau dazu bei. Und ja, die einen schmeißen Lebensmittel weg, andere Essen zu viel und wieder andere haben nicht genug Geld, um sich genug gesunde Lebensmittel zu kaufen. Ist also Glyphosat die Lösung für das Problem der Ungleichverteilung von Kapital? Es sind tatsächlich nur Fragen, da ich nicht die Kapazität besitze, das alles aufzudröseln. Aber in eurem Video wird sehr gut dargestellt, dass Glyphosat nicht so gefährlich ist, wie gerne behauptet, aber auch nicht völlig bedenkenlos (z.B. was Menge angeht) eingesetzt werden kann. Der Übergeordnete Aspekt, dass dieses Mittel vielleicht nur ein Teil eines kranken Systems ist, hätte vielleicht auch noch 5 min verdient. Nur ein Vorschlag 🙂, sonst alles richtig gemacht.

  • @antrumkfpsalatschleuder8768
    @antrumkfpsalatschleuder8768 7 месяцев назад +2

    Das schädlichste Herbizid Glyphosat?! .. Agent Orange:“ am I a joke to you? „

  • @PortiaFimbriata
    @PortiaFimbriata 7 месяцев назад +13

    Nur noch ökologische Landwirtschaft und eine Umstellung des Lebensstils klingen für mich nach der besten Lösung

    • @liselotte5442
      @liselotte5442 7 месяцев назад +3

      Dort findet man ja auch viele Gifte die hochgradig Boden-, Gewässer-, Bienen schädigend sind.

    • @sascha6auer331
      @sascha6auer331 7 месяцев назад +2

      Bio gibt den Anschein von besser, bei genauer Ansicht wird das aber verfehlt. Dieser Vergleich Bio vs Konventionell ist so schräg. Weiter oben hat jemand zu dem Thema ein Buch empfohlen: "Aufklärung jetzt"

    • @andreasfendt1765
      @andreasfendt1765 7 месяцев назад +6

      @@liselotte5442 welche Gifte sollen denn das sein? Ich bin nun seit 30 Jahren Biobauer und habe noch nie irgendein Gift eingesetzt...

    • @kenraidon496
      @kenraidon496 7 месяцев назад +2

      @@andreasfendt1765 von Quarks "Ganz ohne Pflanzenschutzmittel geht es aber auch im Ökolandbau nicht: Biobauern nutzen Mittel, die pflanzlichen, tierischen, mikrobiellen oder mineralischen Ursprungs sind - dazu gehören etwa Kupfer, Schwefel, Bienenwachs oder Pflanzenöle" Gerade Kupfer wird oft verwendet, was sich dann auch im Boden ansammelt und große Schäden an Mikroorganismen anrichtet. Hier eine Aussage von dem Portal Ökolandbau "Doch Kupfer ist nicht unproblematisch. Vor allem auf Mikroorganismen und Weichtiere kann das Metall bereits in geringen Konzentrationen toxisch wirken. Hinzu kommt, dass sich Kupfer vor allem in den oberen Bodenschichten anreichert. So weisen Böden in Weinbergen oder Obstbauanlagen umso mehr Kupfer auf, je länger sie bewirtschaftet wurden. Untersuchungen in stärker belasteten Bodenschichten zeigten, dass einige Mikroorganismen bei höherer Belastung eine gewisse Kupfertoleranz entwickeln und sich die Zusammensetzung der Arten verschiebt. Welche Konsequenzen diese Artenverschiebung für den Boden hat, ist aber völlig unklar."

    • @christinearon2487
      @christinearon2487 7 месяцев назад

      @@liselotte5442 Wow, das ist mir ganz neu! Dabei gärtnere ich seit fast 40 Jahren auf biologischer Basis und informiere mich regelmäßig über biologischen Pflanzenschutz. Bitte gib mir ein paar Quellen an. Wenn es so viele Gifte gibt, wird dir das ja leichtfallen.

  • @planthybrid93
    @planthybrid93 7 месяцев назад +1

    Shikimisäurezyklus, ja und? Kennt doch jeder!

  • @risengrind6268
    @risengrind6268 7 месяцев назад

    2:39 boa das war die schlechtste moderatorische Überleitung die ich je gehört habe :D

  • @saschathinius7082
    @saschathinius7082 6 месяцев назад +3

    Na ja, genug Flächen, für "Bio" Anbau" haben wir grundsätzlich schon. Wenn wir nicht 83% der landwirtschaftlichen Flächen für Tierfutter verschwenden würden (auch hier mit massivem Pestzid Einsatz) um Fleisch/Milch/Eier zu produzien. Dabei in Kauf zu nehmen die x-fache Fläche zu brauchen, als wenn wir direkt die gleiche Menge Kalorie/Makro Nährstoffe, für Mensche, in Bio Qualität, produzieren... und dabei dann auch noch viele andere Aspekte verbessern die unserer Umwelt und Gesundheit, derzeit nicht zuträglich sind... Glyphosat/Pestizide sind nur ein "Baustein" dessen was uns mittelfristig als Spezies bedroht. Wir müssen insgesamt umdenken... So wie jetzt geht's nicht mehr lange "gut", meiner Meinung nach.

    • @saschathinius7082
      @saschathinius7082 6 месяцев назад

      hmm, ich sollte nicht kommentieren solange der Beitrag noch nicht zu Ende geschaut wurde.. gut das ihr es noch ansprecht, mir persönlich aber nicht ausführlich genug

    • @saschathinius7082
      @saschathinius7082 6 месяцев назад

      Das mit dem Flächen ganz kaputt machen und andere der Natur zurück zu geben... funktioniert so nicht... intensiv konventionelle Flächen sind leider irgendwann so kaputt das man keinen brauchbaren Ertrag mehr hat...

  • @ichmagdiegez1865
    @ichmagdiegez1865 7 месяцев назад +5

    Gegen Ende wird die Argumentation ziemlich platt

    • @sascha6auer331
      @sascha6auer331 7 месяцев назад +1

      Was hältst du für platt?

    • @ichmagdiegez1865
      @ichmagdiegez1865 7 месяцев назад

      @@sascha6auer331 Wie über den Bio-Anabu gesprochen wird

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +3

      Und wieso?

    • @ichmagdiegez1865
      @ichmagdiegez1865 7 месяцев назад

      @@quarkssciencecops Es kam für mich so rüber, als hätte Bioanbau keine Chance - ich sehe es eher so, dass es unsere einzige Chance ist - weg von der Verschwendung, von der Massentierhaltung

    • @sascha6auer331
      @sascha6auer331 5 месяцев назад

      @@ichmagdiegez1865 also ich finde ja generell die meisten Argumente, wieso Bio-Anbau gegenüber nicht Bio-Anbau so viel besser sein soll, ziemlichb platt. Und überhaupt die Definition, wieso etwas nun als "bio" bezeichnet werden darf, ist auch meistens schräg.

  • @saxpert
    @saxpert 7 месяцев назад +4

    Meine Bayer Aktien....ohne Worte. Muss man auch erstmal schaffen noch schlechter seit Corona dazustehen.
    Glyphosat im Bier? Da fällt mir ja glatt die Kippe aus der Hand.
    Neonicotinoide sind der geilste shit, meint meine Nachbarin Frau Wildbiene desorientiert wie immer.
    Ja, Nein, Vielleicht... Erinnerungen aus meiner Schulzeit werden wach.

  • @ichbines
    @ichbines 7 месяцев назад +1

    Mark verhaspelt sich ständig, ist er neu?

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад

      Wer ist Mark?

    • @ichbines
      @ichbines 7 месяцев назад

      @@quarkssciencecops Ich meinte den blonden Moderator. 😄🙈

  • @ralle_30k
    @ralle_30k 7 месяцев назад +2

    Ohne überprüfbare Quellenangaben ist das hier witzlos! Was soll das?

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +1

      Quellen gibt es doch immer. :)
      www.quarks.de/podcast/quarks-science-cops-die-akte-glyphosat/

  • @wilhelmholub8913
    @wilhelmholub8913 7 месяцев назад +2

    Das ist jetzt die erste Folge, die leider ziemlich Mist ist. Man hätte sich auf einen Aspekt beschränken können. Im 2.Teil wurden die eigenen Regeln für seriöse Statements missachtet. Schade 😕

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  6 месяцев назад +2

      An welcher Stelle genau wurden unsere Statements unseriös? Wir nehmen solche Kritik ernst und wollen verstehen, wo du den Haken bei der Episode siehst.

    • @wilhelmholub8913
      @wilhelmholub8913 6 месяцев назад +1

      @@quarkssciencecops meine harsche Wortwahl war ein Reflex, der von einem sehr starkem Kontrast ausgelöst wurde. Und zwar zwischen dem 1. Teil, bei dem konkrete Fakten, Beispiele und wenigstens Hinweise auf Studien und Belege verwendet werden, und dem 2. Teil, wo einfach nur Behauptungen aufgesagt werden. Was sehr stark so wirkt, als wäre es nicht ernsthaft recherchiert worden. Ich bin wirklich kein Durchblicker bzgl Landwirtschaft. Aber sogar mir fallen Lücken und Ungenauigkeiten auf. Zum Beispiel: warum werden nur Unkräuter aber nicht die Nutzpflanzen geschädigt? Liegt das vielleicht an speziellen Züchtungen, die Bauer nur von Großkonzernen mit Monopol darauf kaufen kann? Oder Ertrag: Gegenbeispiel zu spezialisierten Monokulturen wäre Foodforest. Oder Biodiversität gegen Auslaugung des Bodens und als Zusatznutzen noch Schädlingsminimierung. Wenn ihr dazu so gründlich vorbereitet wie sonst einen Beitrag gestaltet, dann sehe ich mir den sehr gerne an.

  • @catnameless1961
    @catnameless1961 7 месяцев назад +3

    Der Zusammenhang zwischen Glyphosat und dem Insektensterben ließe sich doch ganz einfach herstellen oder widerlegen: Seit wird Glyphosat eingesetzt und in welchem Ausmaß ansteigend. - Wie verhält sich dazu proportional: Seit wann wird das Insektensterben beobachtet und in welchem Ausmaß ansteigend. - Warum wird das nicht gemacht, wenn es doch sogar mir einfällt, die ich von höherer Mathematik keine Ahnung habe? Warum wohl?
    Stundenlang darüber zu reden, dass der Kontakt mit Glyphosat nicht zwingend krebserregend ist (als wären "Hautkontakt" der Bauern und "Aufnahme durch Nahrung" der Konsumenten identisch in ihrer Wirkung) ist Augenwischerei angesichts der Tatsache, wie dringend wir zu unserem eigenen Überleben bestäubende Insekten brauchen.
    Mir war diese Folge zu sehr: pro konventionelle Landwirtschaft.
    Z.B. provokativ die Frage aufzuwerfen: "Sollten wir etwa kein Fleisch mehr essen" ist von gestern. - Es ist längst erwiesen, dass wir es uns als gesamte Menschheit nicht mehr leisten können, Fleisch zu essen.
    Wer zu diesen Themen wirklich profunde Fakten erfahren möchte, der/die sehe sich die Vorträge von Dr. Mark Benecke an. (auch hier auf RUclips zu finden.) Das ist harte Kost, denn es raubt einem die letzten Illusionen. Aber dieser Mensch ist ein hochintelligenter Biologe, der sich seit Jahrzehnten mit Insekten beschäftigt, und einem Fachmann glaube ich dann doch eher als Podcastern, die sich das erst anlesen müssen. (Trotzdem danke für die Ehrlichkeit, letzteres zuzugeben.)

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  7 месяцев назад +4

      Hi,
      dazu gerne ein paar Punkte:
      Das mit dem proportionalen Anstieg wird gemacht - es lässt aber keine Aussagen über einen direkten Zusammenhang zwischen Glyphosat und Insektensterben zu. Es wäre ja erstmal nur eine Korrelation, keine Kausalität. Es kann ja noch viele andere Gründe haben, warum im selben Zeitraum Glyphosat zunimmt und Insekten
      abnehmen.
      Die intensive Landwirtschaft ist am Insektensterben beteiligt, ja. Es ist aber überhaupt nicht klar, inwieweit jetzt Glyphosat da der ausschlaggebende Faktor ist. Wir stellen auch gar nicht die Frage in dem Raum, ob wir alle auf Fleisch verzichten sollten. Wir sagen im Podcast, dass "nur Bio" nur geht, wenn alle auf Fleisch verzichten. Du sagst ja ganz richtig, dass das erwiesen ist. Wir sagen aber auch, dass wir nicht glauben, dass das so bald passieren wird weltweit. Da sind wir vielleicht Pessimisten.

  • @Muelleimermann
    @Muelleimermann 6 месяцев назад +1

    bitte auf zehn minuten eindampfen. lebenszeit ist knapp

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  6 месяцев назад +2

      Wirst ja nicht gezwungen, das zu hören. :O

    • @Muelleimermann
      @Muelleimermann 6 месяцев назад

      @@quarkssciencecops ich bezahls aber anteilig. ergo darf ich auch kritisieren

  • @serialkiller504
    @serialkiller504 3 месяца назад +1

    Die Folge lässt mich sehr enttäuschend zurück. Sie ist ein gutes Beispiel wie eine akademische Differenzierung am Ende ihre eigene Nutzlosigkeit unter Beweis stellt. Es fehlt der systemische Ansatz bei der Wirkung auf das Ökosystem und mittelbar auch auf den Mensch. Das ist nur ein Anmerkung am Rande.
    Wenn am Ende nichts kausal belegbar ist, weil zu viele Faktoren nicht isoliert analysiert werden können, mit der Argumentation kommt man an Ende nie zu einer Entscheidung.
    Das Thema scheint einfach zu groß bzw. Lässt sich das Thema mit dem gewählten Ansatz nicht ausreichend bearbeiten.
    Am Ende steht der Eindruck, Glyphosat ist doch nicht so schlimm, weil die Anwendung ja reguliert wird. Wie diese Regulation kontrolliert wird, ist auch nicht Thema.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  3 месяца назад

      Da hast du etwas falsch verstanden. Es geht nicht darum, dass zu viele Faktoren nicht isoliert werden KÖNNEN, sondern nicht analysiert WURDEN - was die Aussagekraft dann aber erheblich abschwächt.

    • @serialkiller504
      @serialkiller504 3 месяца назад

      @@quarkssciencecops es wurde aber gesagt, dass man ja unzählige Studien bräuchte um die einzelnen Faktoren auseinanderzuklamüsern und das ja gar nicht richtig machbar ist, weil es dann unzählige Studien bräuchte, nur für ein Herbizid.
      Sinngemäß.

    • @serialkiller504
      @serialkiller504 3 месяца назад

      ​@@quarkssciencecops46:06

  • @weinhainde2550
    @weinhainde2550 3 месяца назад

    Leider eine wirklich schlechte Folge

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  2 месяца назад +1

      Weil? Bisschen konkreter musst du schon werde, sonst können wir da nichts draus ziehen.

  • @paddymatter6255
    @paddymatter6255 6 месяцев назад

    Ernte Ertrag ist nicht gleich finanzieller Ertrag.
    Die Frage lautet:
    Was sind die Anbau- Kosten pro Hecktare bei Intensiver- und bei Nachhaltiger-Landwirtschaft. Erst wenn man das weiss sollte man über Mehrkosten je Anbaumethode.
    Leider ist es nicht nicht, so dass das pflügegen die Pestizide ersetzt sie gehe eher beide mit einander einher.
    Im Grundsatz ist ein gesunder Boden, nicht verdichtet, nicht mit Chemie versetzt und nicht für kurzfristig maximierte Erträge ausgebäutet werden.
    Initial braucht Regenerative Landwirtschaft mehr Arbeit, es zahlt sich aber langfristig in vielfachen aus.

  • @patrickschinke1853
    @patrickschinke1853 5 месяцев назад

    Man muss die Finanzen umverteilen, eine Steuer dafür wäre sinnvoller, als für CO2 was eigentlich nicht gerechtfertigt ist. Und wenn man dann, statt Bayer, den ökologischen Anbau fördert gibt es durchaus ein weg.
    Aber man muss es wollen ! Jeder würde auch etwas mehr für gesunde Lebens- o. Nahrungsmittel ausgeben, wenn man uns nicht schon vorher, immer mehr das Geld für den Rest der Welt u. Fehler der Regierung aus der Tasche ziehen würde.

  • @jgst2630
    @jgst2630 5 месяцев назад +1

    Naja, die Farmerindustrie und Wissenschaftler sind eben sehr oft gut befreundet.
    Trifft natürlich nicht allgemein zu, in diesem Beitrag fehlen mir jedoch differenzierte wissenschaftliche Ansichten.

    • @bjornfeuerbacher5514
      @bjornfeuerbacher5514 5 месяцев назад +1

      Ah ja. Wenn die Wissenschaft zu einem anderen Ergebnis kommt als die eigene vorgefasste Meinung, dann ist natürlich die einzig mögliche Erklärung dafür, dass die Wissenschaft halt korrupt ist. :D

  • @claudiadaimer7
    @claudiadaimer7 5 месяцев назад +2

    ich habe in der Mitte abgebrochen: wie man soviel quatschen kann ohne was auszusagen...und die Frage ist doch nicht ob es krebserregend ist (höchste Stufe der Krankheit) sondern ob es die GEsundheit negativ beeinflusst wie Darm Dysbalance etc...das wäre die richtige Fragestellung gewesen. Auch warum in Deutschland es erlaubt ist bis 1 Woche vor Ernte den Weizen zu spritzen und in Italien nicht (da es heisser ist)...was aber heisst da das Glyphosat da bleibt wo es ist, dass wir es mitessen...egal in welcher Verdünnung...für alle Interessierten es gibt ein top Doku von Arte dazu auf Yourtube...

    • @bjornfeuerbacher5514
      @bjornfeuerbacher5514 5 месяцев назад +4

      "top Doku von Arte" ist ein Widerspruch in sich, wenn es um naturwissenschaftliche Themen geht. Die erzählen leider öfters mal viel Blödsinn in dem Bereich.