Vielen Dank! Mir sind solche "unklaren" Aussagen allemal lieber, als eine " Klarheit" vorzugeben, die nicht existiert. Liegt vielleicht daran, daß ich grundsätzlich misstrauisch werde, wenn jemand mir einfache Antworten auf komplexe Fragestellungen gibt...
@@GuzuOriginal Oh Gott, merkt man mir mein fortgeschrittenes Alter so deutlich an 😂😂😂 Aber als Frau werde ich die genaue Antwort auf diese Frage selbstverständlich verweigern. Nur so viel, ich kann mich an die 70er noch erinnern.
@@maithinkx Auch von mir Respekt vor dieser Recherche-Arbeit. Wenn ein RUclips-Video als Meta-Studie durch ein Peer-Review-Verfahren kommen würde, dann dieses.
Hey ein Video über meinen Arbeitsbereich (Pflanzenschutzmittelzulassung) 😊 Was ich noch ergänzen möchte, falls jemand noch mehr wissen möchte (obwohl das Video schon sehr umfassend war): Es gibt einerseits die Zulassung einer bestimmten Substanz (wie Glyphosat) und zudem Zulassungen aller Produkte mit dieser Substanz. Heißt es gibt unter den Industriestudien zur Toxizität unzählige Tests mit Produkten, die Glyphosat enthalten, aus unzähligen Laboren. Die Ergebnisse sind, wie du schon sagst nicht öffentlich (heißt Labor X weiß nicht was bei Labor Y herauskam). Dennoch sind die Ergebnisse fast identisch, was für die Glaubwürdigkeit spricht. Dieses Wissen haben die Zulassungbehörden, die Anträge verschiedener Firmen bearbeiten. Dabei geht es wohlgemerkt um die Toxizität und nicht um das Krebsgefährdungspotential, welches nur auf Substanzebene getestet wird. Was nicht erwähnt wurde war, dass es in den *USA* eine andere Gesetzgebung gibt als in der EU (die EFSA ist auf Europa beschränkt). Dort werden genetisch veränderte Pflanzen (wie Mais), die gegen Glyphosat immun sind, angebaut und Glyphosat-haltige Produkte eben nicht nur vor der Aussaat, sondern durchgehend gegen Unkraut gesprüht. Das bedeutet eine höhere Dosis und die Exposition der Konsumenten ist höher. Die EFSA konzentriert sich demnach auf vergleichsweise niedrigere Dosen, als Behörden in den USA in ihrer Bewertung. Liebe Grüße - vielen Dank für die tollen Videos!
Und die EPA hat dennoch gerade erst wieder bekräftigt, dass auch sie keine krebserregende Wirkung sieht. 👍 Übrigens, die GMO sind eigentlich nicht Immun gegen Glyphosat. Sie haben einen alternativen und weniger effizienten Stoffwechselweg parallel zum Shikimisäureweg. Wenn Glyphosat den Shikimisäureweg ausschaltet, kommt die aus der Natur stammende Alternative zum Einsatz. 🙂
Wie sieht es aus mit Aussagen zur Missbildung bei Föten? Speziell beim Humanoiden und Paarhufern soll es vermehrt zur Missbildung des Kopfes und der Geschlechtsorgane kommen. Die Frage nach überlebensfähigem Nachwuchs ist in dem Fall wichtiger für mich als das Krebsrisiko.
Wenn es in den USA vermehrt im Genpflanzenbau eingesetzt wird, kann eine erhöhte Krebserkrankungen (so sie denn Signifikant ist) dann nicht auch an den Pflanzen selbst liegen? Ich meine nur Glyphosat ist bedeutend älter als der Genpflanuenbau und früher schien es nie Probleme zu geben.
@@neru4042, nach meiner letzten Kenntnis waren etwa 0,75% der Nahrungsmittel mit Mengen im Mikro-, oder sogar Nanogrammbereich kontaminiert... Ich erinnere mal an das Bier, in dem man gerade so viel AMPA fand, dass man nach dem deutschen und somit global strengsten Grenzwert, zuerst 1000, mittlerweile 1400 Liter täglich trinken muss, nur um den als sicher geltenden Grenzwert zu erreichen... Solltest du auf den Schweinezüchter aus der Arte-Doku anspielen wollen, so ist bekannt, dass der pilzbelastetes Futter verwendet hatte. Das führt, neben den Problemen der Hybridzucht, zu entsprechenden Missbildungen. Da wir aber bei uns Menschen einen extrem hohen Lebensmittelstandard haben und wir nicht in Rassen gezüchtet werden, fallen die beiden Faktoren in den Bereich des höchst unwahrscheinlichen zurück. 🙂
Mai: Wer hat schon Zeit für sowas? Ich : Also ich eigentlich nicht, ich habe noch Papierkram zu erledigen und Physik zu lernen und dann noch das Bad putz- Mai: WIR! Ich: okay alles klar bin bereit!
Sehr schönes Video, Lobbyismus passt natürlich auch zum Klimawandel. Hier ein Artikel den man unbedingt in den socialen Medien teilen sollte. Die Attacken der Klimaskeptiker in den socialen Medien sind meist von rechter Seite organisiert. www.rubikon.news/artikel/die-manipulation-im-hintergrund Bitte teilen.
Vielen Dank für diesen leicht verständlichen Einblick! Ich hab das Gefühl, dass bei solchen Debatten viele (schlecht informierte) Menschen gleich so hochemotional reagieren, dass kein sachlicher Austausch mehr möglich ist. Dein Fokus auf konkrete Fakten ist da regelrecht erfrischend. Danke auch für die Anmerkung am Ende im Bezug auf die Umwelt. 💚🌱
Sie hat aber verschwiegen, dass Glyphosat mit 30 weiteren Krankheiten in Verbindung gebracht wird.z.B. sehr eindeutig Geburtsdeformationen aber auch mit unter gar tötliche Darmbakterien. Siehe: ruclips.net/video/RR1AafzpBN4/видео.html Bei so frecher Manipulation werden emotionale Reaktionen schon verständlich. Die große Masse glaubt ja was sie sagt.
rteil in Monsanto-Prozess Bayer muss krebskrankem Paar zwei Milliarden Dollar zahlen Der Pharmakonzern Bayer hat in den USA auch den dritten Prozess wegen des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat verloren - und soll nun Schadensersatz von umgerechnet 1,78 Milliarden Euro zahlen. Dienstag, 14.05.2019 09:47 UhrDruckenNutzungsrechteFeedbackKommentieren Der Druck auf Bayer steigt: Der Pharmakonzern hat in den USA auch den dritten wichtigen Prozess um angeblich krebserregende Produkte der Tochter Monsantoverloren. Die Geschworenenjury des zuständigen Gerichts im kalifornischen Oakland verurteilte das Unternehmen zu Schadensersatz in Höhe von insgesamt rund zwei Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 1,78 Milliarden Euro) an die beiden Kläger. Der größte Teil davon entfällt auf sogenannten Strafschadensersatz, wofür es im deutschen Recht keine Entsprechung gibt.
@@FakeNewsHunter Gerade Botulismus wird in Europa als Folge von Glyphosateinsatz angeführt. Reine Fiktion. Auch der Zusammenhang von Genkrankheiten und Glyphosat in Süd Amerika ist alles andere, als eindeutig.
Das stimmt. Dafür zahlt nur leider kaum einer: Wissenschaftler werden hauptsächlich dafür bezahlt, Studien zu erstellen und Leute zu unterrichten. Sind sie dabei zu langsam, geht ihre Festanstellungswahrscheinlichkeit dahin. In der meisten Zeit ist man nichtmal fest angestellt, sondern betet, in 1-2 Jahren noch die Möglichkeit zu haben, überhaupt dort zu sein oder man bewirbt sich schon woanders. Bei den Firmen ist es so, dass diese das nicht mehr machen, weil ihre Outreach Programme von Aktivisten angegriffen werden, deswegen wird kaum ein Firmenforscher ein solches Programm machen und WENN es sowas gibt (Gibt da nicht wenige Videos von Firmen), werden diese oft boykottiert und nicht aufgerufen.
Sehr schönes Video. Ich hätte trotzdem noch einen Aspekt gerne gehört: Was sind die Alternativen ? Denn wir müssen bei Eingriffen in die Natur (zu unserem Nutzen) immer fragen welche Risiken wir eingehen und welche Alternativen verfügbar sind. Im Falle von Glyphosat sieht das nämlich alles andere als gut aus. Soll man mehr pflügen ? Wollen wir die Leute zum Unkrautjäten auf die Felder schicken (viel Erfolg beim Rekrutieren) ? Sollen wir extensive statt intensive Landwirtschaft betreiben (und dabei noch mehr Natur "verbrauchen" ?. Darüber lohnt es sich mal nachzudenken. Und vor allem: Man sollte mehr auch die Leute einbeziehen die davon wirklich was verstehen: DIE LANDWIRTE !
Multikulturen ? Mehr Geld für Nahrungsmittel ausgeben ? Weniger abschöpfen, mehr in tatsächliche Wertschöpfung und nicht in Marketing investieren ? Weniger Verschwendung ? Mehr Selbstversorgung ? Weniger eingebaute Obsoleszenz ? Vlt mal weniger Spekulationen auf Nahrungsmittel ? Weniger Gier und Arroganz ? Welche Landwirte fragen ? Die von vor 100 Jahren , vor 1000 Jahren, oder die von heute ? Lächerlich dumm, sorry ...
@@silversurfer493 Ja das ist korrekt. War ein Ausdruck meines Entsetzens. Hätte ich besser artikulieren können. Ist leider Usus das Internet mit Propaganda zu überziehen heutzutage. Muss man akzeptieren oder fundiert, schlüssig und respektvoll argumentieren. War mehr affektiv und daher kann ich hier auch nur zustimmen. Inhalt des Videos und Argumentation grenzen trotzdem imho an Schwachsinn, was hoffentlich gestattet ist anzumerken, sonst wird das alles ein bisschen absurd. Und ja, meiner Meinung nach darf man in RUclips auch seine Meinung sagen, wenn man sie nicht mit ausgefeilter Dialektik elaboriert. Über Sinn und Unsinn kann man sich da natürlich streiten. Aber das läuft imho hauptsächlich nach "quia similes profecto allicit vehementerque". Bei manchen Sachen kann man sich die Etikette auch wirklich sparen ...
@@SuperColdLemonade Danke für die Antwort. Ich hätte mich auf der anderen Seite auch etwas kritischer äußern können. Wenn ich sage „schönes Video“, meine ich nicht dass ich dem Gesagten oder erkennbaren Tendenzen des Beitrages auch vollumfänglich zustimme. Ich finde bloß, dass es zumindest ein Versuch war, das Thema etwas differenzierter unter die Leute zu bringen.
Hey Mai, freut mich, dass du die Motivation findest, trotz Schwangerschaft ein Video zu so einem schwiergiem Thema veröffentlichst, zu einem unklaren Ergebnis gekommen bist, aber trotzdem genausestens alles wissenschaftlich aufgearbeitet hast. Fünf von Fünf Kekse für Mai 🍪🍪🍪🍪🍪
Manchmal muss man auch die Eierstöcke haben, um zu sagen: ist nicht eindeutig. Das nenn ich Courage und ist mir 100x lieber als irgendwelche Radikalaussagen.
Ninshae optionalerweise sollte man dazu nicht die Eierstöcke haben müssen, weil man sich nicht schlecht fühlen sollte, wenn man zugibt, dass man etwas nicht weiß. Das ist richtige Größe und wir alle sollten das öfter machen 🙂
Pestizide bleiben, Krebs hin oder her, ein schwieriges Thema. Wer weiß schon was dieser Stoff noch alles anrichten kann? im Zweifel würde ich so was immer von den Felder verbannen.
Ich glaube, nur wenige Menschen haben a) die Zeit, sich so intensiv mit derartigen Studien zu befassen und b) das wissenschaftliche Verständnis und natürlich auch c) die Sprachsicherheit, um die meistens in englisch verfassten Studien zu verstehen. Und dann kommst Du, erfüllst die Kriterien a bis c und kannst das ganze, oft sehr komplexe und komplizierte Gebilde allgemeinverständlich für den Laien aufarbeiten. Dafür verdienst Du einen richtig fetten Dankeschön-Blumenstrauß.
OK, jetzt macht folgendes Sinn: Ich zu meinem Chemielehrer:" Herr ***** was halten Sie von Glyphosat?" "Ist unbedenklich". Ich zu meiner Biotech Lehrerin "Frau ******** was halten Sie von Glyphosat?" "Das ist nicht so einfach, aber vermutlich krebserregend"
Die Stufe 2a heißt "wahrscheinlich krebserregend", nicht vermutlich. 😉 Und in ihr stehen auch Schichtarbeit, der Frisörberuf, und Matetee... Die IARC ermittelt nur ob ein Stoff das Potenzial hat, nicht welches Risiko vorherrscht. Sie sprechen daher auch in ihren Auswertungen nur vom Anwender, nicht vom Konsumenten. 🙂
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Wenn ich mich richtig erinnere nur heißer Matetee über 64°C! :D Daher wusste schon meine Oma: "Trinke deine Mate nur unter 64°C mein Kind"
Wie immer ein super Video. :-) Frage: Magst du demnächst Mal ein Video über CBD-Öl (oder Cannabis im Allgemeinen) machen und wie es sich bei chronischen Krankenheiten (bspw. bei einer chronischen Niereninsuffizienz) verhält und wie es auf die Nieren wirkt? Und wie sehen die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aus (bspw. Valsartan HCT und Allopurinol)? Ich habe viele widersprüchliche Aussagen von meinen Ärzten und gelesenen Artikeln und weiß nicht was ich glauben kann. Wenn eine Möglichkeit besteht, dass dadurch die Krankheit positiv beeinflusst werden kann, würde ich es gerne ausprobieren, aber da ich auch negative Folgen nicht ausschließen kann, kann ich es nicht einfach so nehmen... Hm. Bin damit etwas überfragt. Was stimmt nun also? Danke.
@@kraly.9582 Verschwörungstheorien brechen komplexe Sachverhalte auf einfache Feindbilder zur Erklärung der Welt herunter. Genau das passiert hier. Ja, die Welt bietet viel Scheiße, Lobbyismus und Netzwerke, bspw. die Mont Pelerin Society, aber es ist nicht so einfach wie es uns Verschwörungstheorien weiß machen wollen. Ich bin es leid, dass immer welche ankommen, und meinen die Wahrheit gepachtet zu haben und andere als Feindbilder darstellen. Das ist Kern rechter Ideologie. Ich wollte einfach nur eine Wissenschaftlerin hier um ein Video über CBD bitten, mit einer ganz spezifischen gesundheitlichen Abwägung. Das da direkt wieder Trolle ankommen nervt.
Mal stellvertretend für die ganzen Videos, die ich hier schon geschaut habe: Danke! Immer wieder interessant und zum Nachdenken anregend. Nur anstrengend, wenn ich das ganze auf englisch erklären muß, da ich manches schon in Asien angeschaut habe und dann natürlich den mitschauenden Kindern erklären mußte. ;) Nochmals vielen Dank und bitte weiter so!🤩
Guten Morgen Mai! Vielen lieben Dank für dieses umfangreiche Video! Ich bin Landwirtin und studiere derzeit Agrarwissenschaften. Wir beschäftigen uns regelmäßig mit dem Problem, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse leider nicht in die politischen Entscheidungen einfließen, sondern lieber durch polarisierende Statements ersetzt werden. Es ist super, dass du das Thema einmal gründlich ausgearbeitet hast! Ich möchte gerade nochmal auf deine Zusammenfassung eingehen: als Landwirte nutzen wir Glyphosat gerne, um einmal reinen Tisch zu machen bevor wir die neue Frucht aussäen. In diesem Fall werden meistens etwa 1300g/ha reinen Wirkstoffs verwendet. Das sind 0.13g/m2. Und dies wird schon abgebaut bevor die Kulturpflanze dort wächst. Man kann sich also vorstellen, dass die Mengen, die auf dem Erntegut zurückbleiben nicht sonderlich hoch sein dürften. Ich selbst vertraue dem gut erforschten Wirkstoff und setze ihn bewusst ein. Aber natürlich in einer angemessenen Dosis und mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Ich fände es schade, wenn Glyphosat verboten würde, weil es gerade für Betriebe in Hanglagen eine bessere Alternative als die Bodenbearbeitung bietet und ein allgemeines Verbot der Umwelt auch mehr schaden kann als ein bewusster Umgang mit Glyphosat.
Ich habe auch Agrarwissenschaften studiert und im Rahmen meiner Toxikologieprüfung mit dem Umweltbundesamt telefoniert. Man erzählte mir, dass Glyphosat schnell abgebaut wird und nie im Grundwasser ankommen wird. Das ist über 30 Jahre her. Heute finden wir Glyphosat nicht nur im Grundwasser, unser aller Urin, sondern auch z.B. in Baumrinden. Die Frage, zu was Glyphosat denn abgebaut wird (die Metaboliten können ja durchaus giftiger sein als der ursprüngliche Wirkstoff) führte übrigens zum Abbruch des Telefonats durch den Mitarbeiter des UBA. Ein bewußter Umgang mit Glyphosat kann m.E. nur erfolgen, wenn wir Landwirte auch entsprechend informiert werden.
@@andreapre5325 ich befürworte auch eine entsprechende Information der Landwirtschaft zu dem Umgang mit Glyphosat. Allerdings könnte ich mir die Mengen im Grundwasser auch durch Abschwemmungen (also nicht fachgerechten Einsatz) oder durch den Einsatz auf versiegelten Flächen u.ä. erklären. Könnten das nicht auch die Gründe sein?
Du bringst meine Ansichten total durcheinander :D danke dafür. Ich hatte neulich eine Dokumentation auf Arte gesehen, nach der ich so dachte. Hm Glyphosat scheint doch stark verharmlost zu werden. Und jetzt sehe das wieder etwas anders. Es ist toll, dass du uns wissenschaftlich fundierte Argumente gibst und dir so viel Arbeit machst. Go Science! Habe mit meinem Partner gestern beim Frühstück über Stammzellenforschung geredet und wir haben festgestellt, dass das Thema auch undurchsichtig und kontrovers ist. Würde über den aktuellen Forschungs- und Diskursstand dazu gerne mehr wissen. Das wäre doch vielleicht auch für dich ein spannendes Thema?
Bleibe lieber bei Arte. Aber das ist ÖR wie es sein sollte und das interessiert niemanden, gelle. Wissenschaftlich finde ich den Beitrag von Mai übrigens nicht so prall, wie oben schon geschrieben glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
@@ralffuchsteufel6374 Ehrlich gesagt, ist dieser Spruch "glaube keiner Statistik..." ziemlich daneben. Dann können wir das mit der Wissenschaft ja gleich vergessen. Denn ist ja eh alles gefälscht. Metaanalysen sind schon der Gold-Standard in der Wissenschaft. Wohingegen in der Arte Doku ausschließlich Einzelfälle dargestellt wurden.
Wissenschaftsjournalismus ist leider so ziemlich überall unter jeder Kritik. Das wichtige sind reißerische Überschriften. Da ist dann die "wir werden alle sterben"-Version oft das, was übrig bleibt. Dass dafür die Faktentreue auf der Strecke bleiben muss, stört anschaeinend weniger. Auch Arte ist da keine Ausnahme. Im Gegenteil, dort wird sehr oft alles nochmal emotional verpackt.
@@ralffuchsteufel6374, der Spruch mit "Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast", meint aber nicht, dass alle Statistiken falsch sind, sondern dass man grundsätzlich jede Arbeit prüfen soll, bevor man sich drauf verlässt oder/und drauf beruft... Inhaltlich kann man ihr nämlich nur vorwerfen, dass sie hier nur IARC und BfR behandelt hat, da wären aber noch das Ctgb, die Kemi, die ANSES, die Nibeh, das FSC, die RDA, die beiden EPA(US und Neuseeland), die APVMA, das PMRA, das JMPR, die EFSA, die ECHA... Letztere haben diesbezüglich grob die selbe Aufgabe wie das BfR und sagen rund um den Globus verteilt das selbe. Arte hingegen ist ein Sender oft sehr laienhaft und wissenschaftlich nicht haltbar sendet. In der bekannten Sendung dürfen wir ja auch die berühmte Rattenstudie von Séralini unkritisch angesprochen erleben, die sogar bei der IARC als Junk Science verworfen wurde.
Vielen Dank, dass ihr euch der Aufgabe den Sachverhalt zu belichten gestellt habt. War sicher ein harter Brocken. Hat mir geholfen etwas klarer zu sehen! Danke
Moin, ich hätte da mal ne Frage: Wenn ich sonst von Glyphosat höre, kommt immer nur die Begründung, dass es das krasse Bienensterben verursacht und/oder begünstigt. Hättest du da ne Meinung zu?
Das ist auf jeden Fall so, ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Glyphosat, sondern betrifft alle Methoden des Pflanzenschutzes, die auch auf sogenannte Nichtzielflächen wirken. Spritzmittel verursachen Abdrift, entweder weil sie (entgegen gesetzlicher Richtlinien) bei Wind versprüht werden, oder weil später durch Erosion damit verseuchte Erde vom Wind oder vom Regen verteilt wird. Damit gelangen diese Mittel auf Wegränder, Feldraine oder in Gewässer, und töten dort viele Wildpflanzen, die wiederum die Grundlage für das Ökosystem sind, was letztlich auch die Bienen und Vögel betrifft. Deswegen sind Mittel, die nicht offiziell als "bienengefährlich" bewertet sind, auch aus ökologischer Sicht lange nicht harmlos, denn die Bewertung der Bienengefährlichkeit bezieht sich allein auf direkte Auswirkung auf Bienen. Fahren Sie mal vor der Aussaat die Feldwege ab und schauen Sie sich an, wie viele Flächen, die eigentlich die letzten Rückzugsgebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten in unserer ausgeräumten Agrarindustrielandschaft sein sollten, zu dieser Jahreszeit gelb leuchten. Das geht immer darauf zurück, daß hier sogenannte Pflanzenschutzmittel aufgebracht wurden, obwohl sie dort nicht hingehören. Daß dies verboten ist, interessiert leider weder die Landwirte noch die Behörden. Nur ein vollständiges Verbot von Spritzmitteln mit derartiger Breitbandwirkung (sogenannte Totalherbizide, zu denen auch Glyphosat gehört) können das verhindern.
Mit Bienen hat Glyphosat ziemlich wenig zu tun. Es gibt Hinweise, dass das mikrobiom der Bienen beeinflusst werden könnte und sie dadurch anfälliger für Infektionen werden. Ein größeres Problem ist, dass die wilden Blüten für die Wildbienen fehlen. Dazu kann eine übertriebene glyphosatnutzung beitragen. Aber wenn man die Blüten anders platt macht, ist halt für die Bienen genauso schlimm. Glyphosatverbot wäre also nicht automatisch gut für Bienen. Sinnvoller wäre, für Flächen mit Wildpflanzen zu sorgen, wo weder mit Glyphosat noch anders Pflanzen vernichtet werden.
Wenn wir jetzt Gylphosat verbieten wird die Landwirtschaft auch höchstwahrscheinlich nicht anfangen ohne Gift zu arbeiten, sondern sich schlimmere Alternativen suchen
Dhindara Vrel Vor der Aussaat Totalherbizid zu spritzen ist nicht verboten, und das ist auch gut so. Ohne Totalherbizid ist Mulch- und Direktsaat nur noch sehr schwer bis garnicht möglich... Ohne Biomasse auf den Flächen kann kein Humus und Bodenleben entstehen, dabei ist es ziemlich egal ob die Pflanzen "totgespritzt" sind oder nicht. Die Alternative wäre der Pflug, der braucht viel Diesel, sorgt für Bodenerosion, vernichtet das Bodenleben vorübergehend, und so weiter... Zudem sind Pflanzenschutzmittel teuer, daher achtet man immer auf wenig Abdrift und Überlappung.
@@dhindaravrel8712 Genau das ist jedoch bei Glyphosat weniger der Fall, weil dieses Mittel sich sehr schnell verflüchtigt, da es sich in der Luft zersetzt. Sehr schnell bedeutet hier innerhalb weniger Minuten, was aber lange genug ist, um bei den Pflanzen, auf die es direkt gespritzt wird, zu wirken. Wenn man nicht gerade genau über dem Wegesrand entlang spritzt, wird es also keine Folgen für die umliegende Gegend geben.
Also von mir gibt es kein Pro- oder Kontra-Bashing. Du hast es wiedermal geschafft, ein schwieriges Thema kurz und verständlich zu vermitteln. Vielen Dank dafür. Nur eine Kleinigkeit. Es wäre interessant gewesen, wie hoch die Dosis ist, der Landwirte und Verbraucher ausgesetzt sind und wo etwa diese Dosis sich in den Mausdiagramm befinden würde - natürlich im Verhältnis.
Glutamat (bzw Glutaminsäure, eine lebenswichtige Aminosäure) wurde schon lange frei gesprochen. Es war mal in Verruf geraten, "weil man es im Labor auf (Nerven) Zellen geschmissen hat, die das nicht so mochten" (so mein Prof. der Pharmakologie). Aber das lässt sich natürlich null vergleichen mit der üblicherweise oralen Aufnahme, daher war es wohl Hysterie.
Vor allem die Studie bei der man Glutamat Mäusen oder Raten direkt in das Hirn injizierte (ja ziemlich crazy...) war dafür verantwortlich, dass Glutamat seinen schlechten Ruf bekam. Fun Fact: Glutamat kann die Bluthirn-Schranke im Menschen nicht passieren. Das über das Essen aufgenommene Glutamat schafft es also nicht mal bis zum Gehirn.
@@30chrismuc "Glutamat ist die ionisierte Form der Glutaminsäure, d.h. ein Salz der Glutaminsäure, daher werden beide Namen oft synonym benutzt." Spätestens im Magen würde aus dem Salz sowieso sie Säure entstehen, da Salzsäure deutlich stärker ist und daher die schwächere Säure aus ihrem Salz holt.
loveentchen92 same Same but different Der - Rush - Effekt lässt sich übrigens bei der puren Einnahme anderer Aminosäuren ( Bodybuilder ) auch bemerken ...
Wenn man jetzt noch bedenkt, daß der im Bier vorhandene, krebserregende Alkohol in 6,5millionenfach höherer Dosierung als das angeblich gefundene (oder war es doch nur AMPA) , möglicherweise krebserregende Glyphosat vorkommt, muß man sich doch eigentlich fragen: Wovon reden wir hier eigentlich? Glyphosat kommt mit der Erntefrucht außerdem gar nicht in Kontakt und wird zu einer Zeit eingesetzt, in der eh nichts blüht.
Also, dass MUSS (mit Verlaub) einmal gesagt sein: DANKESCHÖN!!! Ganz egal, wo man sich bis dato in der Frage positioniert haben mag und VÖLLIG schnuppe, ob man hier tatsächlich etwas korrigierendes, besseres "Wissen" mitnehmen kann oder eben nicht - FAKT IST: Hier hat jemand seine Hausaufgaben gemacht und eine ganze Menge Zeit, Fachwissen und knowhow investiert um uns "dümmeren" Verbrauchern einen möglichst sachlichen und faktisch belegbaren Blick auf ein sehr komplexes Thema zu erlauben. Ich mag mir die Arbeit dahinter schon kaum vorstellen und hoffe wenigstens auf ein gutes Team, dass all diese Recherche und Sucharbeiten auf mehrere Schultern verteilte und klug zusammengetragen bekam. Aber selbst das, ergab immerhin eine gut nachvollziehbare und augenscheinlich doch recht umfangreiches Bild, mit dem nun jeder selber umgehen darf. Das verdient einfach ein FETTES: DANKESCHÖN ❣🙏 Auch wenn ich jetzt nicht wirklich glücklich bin und demnächst sicher einige der eigenen Äußerungen vorgehalten bekommen und revidieren werden MUSS. Aber ich bin eben noch "alte Schule" und lege mehr Wert auf die Fakten und mich einer Wahrheit wenigstens annähern zu dürfen, als auf meine Meinung, meinen Ruf oder dem was andere meinen könnten. Dann lieber "richtiger" liegen, der Wahrheit näher kommen und daran lernen und wachsen dürfen. Also, gleich DOPPELT #Dankeschön 🤔🙏🤗 und herzlichen Dank ☝️💕❣👋
@Testsong wenn DAS ist "Übersetzung" ist, dann würde ich Ihnen unbedingt einen anderen Job ans Herz legen🤭❣ Als Übersetzer scheinen Sie mir dann vielleicht doch eher hoffnungslos überfordert⁉️🤔😂😂😂 Keine Ahnung welches Video Sie gesehen haben, geschweige denn auf welchen Bereich sich ihre Übersetzung beziehen soll. AUSGENOMMEN es bezieht sich auf eine mir unbekannte Sprache. Denn neben Spanisch, Italienisch und Französisch, gehen mir auch leider elementare Kenntnisse bei Dummfug, Schwachsinn und Nonsens völlig ab?! Es sei denn Sie verwendeten absichtlich diese Tätigkeit als Stilmittel und wollten in ironischer Weise zum Ausdruck bringen, dass Ihnen diese Form von Achtung, Respekt und Dankbarkeit genauso viel sagt, wie die Beziehung ihrer Übersetzung zum Gesagten?! DANN nehme ich "fast alles" zurück und lasse Ihnen einfach die Vokabeln "Dummfug", "Schwachsinn" und "Nonsens" übrig ‐ zu Ihrer freien Wahl und nach ihrem persönlichen Gusto ☝️👍🤗👋
@@FredericReuter Glyphosathaltige Unkrautvernichter werden tonnenweise eingesetzt - nicht nur in der Landwirtschaft, auch vom Hobbygärtner. Sie heissen Roundup oder Glyfos und werden vom berüchtigten Gentech-Konzern Monsanto hergestellt. Die schädlichen Auswirkungen auf Natur und Mensch werden verharmlost oder gar geleugnet. Wer Roundup eine Schädlichkeit nachweisen kann, wird von Monsantos Anwälten zum Schweigen gebracht. Nun hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeschaltet. Ihre Untersuchungen haben ergeben, dass Glyphosat sehr wohl schädlich ist und auch Krebs auslösen kann.
@@FredericReuter Unkrautvernichter Glyphosat ist ein Milliarden-Geschäft Glyphosathaltige Unkrautvernichter (z. B. Roundup) sind sog. Breitbandherbizide, also Unkrautvernichtungsmittel, die für fast alle Pflanzenarten giftig sind. Hersteller ist der Saatgut- und Gentechnik-Konzern Monsanto mit Sitz in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri. 1971 liess Monsanto Glyphosat als Herbizid patentieren - heute macht der Konzern allein mit Roundup einen Jahresumsatz von 2 Milliarden US-Dollar. Seit dem Ablauf des Patentschutzes mischen zahlreiche Unternehmen mit. Die Hälfte des Angebots stammt heute aus China. Inzwischen ist Glyphosat weltweit einer der am meisten eingesetzten Herbizid-Wirkstoffe, wobei beachtet werden muss, dass Roundup immer giftiger ist als sein aktiver Bestandteil Glyphosat. Dies liegt daran, dass die Rezeptur noch weitere Gifte enthält, beispielsweise Formaldehyd und somit der sogenannte „Cocktaileffekt“ entsteht, was bedeutet, dass die Mixtur immer gefährlicher und giftiger ist als die einzelnen Komponenten für sich allein. Monsanto macht Roundup-Gegner mundtot Im Laufe der Jahre wurde die Wirkung von Glyphosat auf Säugetiere, Vögel, Fische und Wirbellose angeblich umfangreich untersucht - z. B. von der US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA), aber auch von Einrichtungen der EU. Meist hiess es, dass die bestimmungsgemässe Anwendung von Glyphosat bzw. Roundup für den Menschen keinerlei Gesundheitsrisiken berge, obgleich beispielsweise der Naturschutzbund Deutschland oder Greenpeaceschon lange den gegenteiligen Standpunkt vertreten. Doch immer, wenn Universitäten bzw. Nichtregierungsorganisationen Studien veröffentlichten, in denen Glyphosat als tickende Zeitbombe entlarvt wurde, ging der Konzern Monsanto sehr schnell zum Gegenangriff über. Kritische Forscher wurden einfach diskreditiert oder auf andere Weise mundtot gemacht. WHO verkündet: Glyphosat ist ein Krebserreger Dies dürfte aber bei der neuen, erwähnten Studie nicht mehr so einfach sein, da diese von der International Agency for Research on Cancer (IARC), einer Einrichtung der WHO, durchgeführt wurde. Die im März 2015 in der Fachzeitschrift Lancet Oncology veröffentlichte Studie zeigt auf, dass insgesamt fünf Organophosphate, die als Herbizide oder Pestizide zum Einsatz kommen, krebserregend sind. Darunter befindet sich auch das Herbizid Glyphosat, das in die Gruppe 2A eingestuft wurde. Diese Kategorie umfasst Substanzen, die bei Tieren definitiv und bei Menschen höchstwahrscheinlich Krebs auslösen. Die Studie bezieht sich auf diverse Untersuchungen in den USA, Kanada und Schweden, die seit 2001 durchgeführt wurden. Hierbei kamen Krebs-Experten aus 11 Ländern einstimmig zum Schluss, dass Roundup bei Tieren Krebs auslösend wirkt.
Hi Mai! Wegen Landwirtschaft und Umwelt: Kannst Du ein Video zu Permakultur machen? Sie soll Synergieeffekte von essbaren Pflanzen und "Unkraut" nutzen sowie zahlreiche positive Wirkungen auf die Umwelt haben. Genaueres ist mir nicht bekannt. Daher wäre ein Video von Dir zu dem Thema dufte! Weiter so mit den lehrreichen Videos 👍
Vielen Dank für dieses Video. Es ist bezeichnend für unsere Zeit, alles nur schwarz oder weiß zu sehen und nicht über den Tellerrand zu schauen. Für die Anwendung von PSM gibt es in Deutschland klar definierte Auflagen. Diese fangen bei der Verwendung von Schutzausrüstung im Umgang mit PSM an ( z.B. Schutzbrille, Schutzhandschuhe etc.) und enden bei Abstandsauflagen für Gewässer. Das Risiko soll so auf ein Minimum reduziert werden. Der Vorteil von Glyphosat darf dabei jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Agrarumweltprogramme werden oftmals erst möglich, weil Glyphosat genutzt werden kann. So kann auf den Pflug (= Diesel Verschwendung, schlecht für das Bodenleben und den Humusaufbau) verzichtet werden. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich bin schockiert, wie viel verschwörungstheoretisches Geschwurbel man unter einem Video sieht, wo jemand schon jede Seite haarklein beleuchtet und dann noch zu dem Schluss kommt, man könne keine abschließende Aussage treffen. Ich fand es super gemacht. Alles faktisch basiert gut nachvollziehbar, klasse.
@mailab: Die Wirkung von Glyphosat war mir hier jetzt noch zu medizinisch auf den Menschen bezogen. Wie steht es mit Studien dass Glyphosat ein verherendes Umweltgift ist, was sowohl sämtliche Wildkräuter aber vor allem die gesamte Insektenwelt einschließlich unserer Honigbiene gefährdet?
@@karrieremitachtzig Es geht aber vorallem um die Wildbienen und die werden tatsächlich weniger. Aber auch da wird es kein eindeutiges Ja/Nein geben. Ein prof hat in einem Kolloquium gesagt, dass Bienen kurzzeitig die Orientierung durch Glyphosat und co. verliehren, wie schlimm das aber wikrlich ist, weiß man noch nicht.
Glyphosat wirkt nicht auf insekten oder bodenlebewesen, das entfernen der pflanzen tut dies und dabei ist es völlig egal ob dies durch glyphosat, mechanisch, per flammenwerfer oder per hand passiert... aber: wir brauchen ackerbau, sinst gibts nähmlich nichts zu essen!
@@lukas190493 Es hat mich ungefähr 2 Minuten googeln gekostet um folgendes zu finden: "In der Vergangenheit galt Glyphosat dabei sogar als ein vergleichsweise insektenschonendes Herbizid. Allerdings gibt es inzwischen auch Hinweise darauf, dass Glyphosat in hoher Dosierung die Darmflora von Honigbienen angreift und sie anfälliger für Krankheiten macht. Unklar ist noch, ob diese Ergebnisse auf andere Insekten übertragbar ist. Richtig ist: Ein Totalherbizid wie Glyphosat vernichtet auch Kräuter und Pflanzen, von denen sich Insekten ernähren könnten. Trotzdem kann man aber schlecht dem Glyphosat die Schuld daran geben, denn Landwirte würden Unkraut sonst eben auf andere Art entfernen." (SWR Wissen, "Wie gefährlich ist Glyphosat?", 3/2019) Fakt ist: Egal ob es durch übermäßigen Gebrauch den Insekten direkt schadet oder Ihnen die Nahrungsgrundlage wegnimmt, ist beides scheiße fürs Ökosystem. So lange sowas von der Politik noch legalisiert ist, braucht uns eine Svenja Schulze nichts von Nachhaltigkeit und Umweltschutz erzählen
Nicht Glyphosat ist das Problem, sondern das Landnutzungssystem, in dem es angewendet wird oder nicht !! In einem umweltverträglichen Anbausystem wie Direktsaat wird Glyphosat sogar Teil der Lösung, indem es ermöglicht, das Boden-Ökosystem zu regenerieren, Biodiversität zu steigern und Arten zu schützen durch Habitaterhaltung !! Wird in dem Video und den anderen im Kanal gezeigt und erklärt : ruclips.net/video/qzxbSvEoBUY/видео.html
Hach. Mal wieder ein schönes, abwägendes Video von euch. Ich finde ja einen der ersten Sätze besonders wichtig. Glyphosat ist nunmal eines der am wenigsten gefährlichen Pflanzenschutzmittel. Und hier und Deutschland werden immerhin keine Glyphosat resistenten Pflanzen angebaut.
Wenn ich da mal kurz etwas zu sagen darf. Ich baue seit 4 Jahren hier in D Sojabohnen an. Sozusagen als Beitrag gegen Importsoja aus Südamerika. Um den Unkrautdruck einigermaßen kontrollieren zu können muss ich 5 verschiedene herbizide Wirkstoffe, die auch nur mittelmäßig verträglich sind in 2 Spritzungen kombinieren und das trotz intensiver mechanischer Unkrautregulierung vor der Saat. Das selbe könnte ich mit einer GVO Sorte (Glyphosat resistent) und 2 bis 3 liter Glyphosat pro Hektar erreichen. Ich möchte auf keinen Fall amerikanische Verhältnisse, aber als TEIL! des ackerbaulichen Werkzeugkastens wäre die Gentechnik absolut wünschenswert und würde uns sehr viel schneller aus der Sojaabhängigkeit bringen als alles andere. Das Soja das importiert wird ist ja sowieso GVO Soja und damit schon im Umlauf.
MultiAbc1234abc Das ist ein spannender Beitrag von dir. So habe ich das noch nicht gesehen. Übrigens super, dass du Soja in Deutschland anbaust 👍 Und ganz nebenbei bin absolut pro grüne Gentechnik. Ich finde es gradezu unverantwortlich diese Technik in Europa nicht einzusetzen. Gezielte Genveränderung ist doch viel effizienter als Pflanzen wahllos Mutagenen auszusetzen und zu hoffen, dass was sinnvolles dabei rumkommt. So macht es nämlich die klassische Züchtung.
Danke für diese kompetente Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes. Mir geht diese ideologisch geführte Glyphosat-Hysterie schon lange auf den Sack. Sollte Glyphosat verboten werden, werden Landwirte auf umfangreiche Coctails anderer Herbizide ausweichen (mit dann anderen Problemen), da die Breitbandwirkung gegen nahezu alle Unkräuter kein anderes Mittel darstellen kann. Zudem verliert Glyphosat eben sehr schnell seine Wirkung und andere Pflanzen können wieder angebaut werden. Mit Öko-Landbau lässt sich unsere überbevölkerte Erde nicht ernähren.
Idee für eine neue Sendung (oder gehört das in eine andere Rubrik?): Induktionsherd - Gefahr für die Gesundheit? Unter welchen Voraussetzungen? Für wen? Was tun? Vielen Dank für den tollen Kanal! Dominik
@@jankruger1184 Naja, da es auch im Trinkwasser ist, wird man es auch im Fleisch von Kühen und Schweinen und allen anderen Tieren finden können, genauso in Milch und Wein. Du hast also nicht mehr viel Auswahl, wenn du Glyphosat komplett vermeiden willst. Wie wär's mit virtuellem Essen? Evtl ist in Benzin und Diesel noch keins gefunden worden...
Hey Mai, herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles Gute! Ich Mache gerade die Ausbildung zum Physiotherapeuten und stoße immer wieder auf die Tatsache, dass das standartmodell der Medizin der Mann dastellt. Das Betrifft in Teilen den anatomischen und physiologischen Aufbau, sowie die Therapie, und besonders gravierend, die medikamentöse Behandlung der Menschen. Das Stichwort dazu lautet Gendermedizin und ich finde die Leute müssen mehr für dieses Thema sensibilisiert werden, damit es eines Tages hoffentlich Standart in der Medizin wird, sich mit den Geschlechtern gleichermaßen auseinander zu setzten. Vielen Dank und lieben Gruß Leon
Ich komme aus der Landwirtschaft und stehe so zum Thema: Wie schon Gesagt „die Dosis macht das Gift“ Heute ist es so, dass man bevor man es benutzen wird die Dosis ausrechnet (wie viel ml pro qm). Teitweise haben Betriebe Satelliten gesteuert Maschinen d.h. Der Computer erfasst die Daten wie viel Spritzmittel auf 1 m² aufgetragen werden muss. Der Hauptgrund warum Personen Erkranken ist die falsche Verwendung. Die Gärtner kippen die Chemikalie pur in ihr Gartenbeet etc. Die Landwirte vermischen 10l mit teilweise 300l Wasser. So ist garantiert, dass der Stoff wieder abbaut. Bei Landwirten ( bei uns zumindest) werden alle drei Jahren Bodenproben, Wasserproben... genommen Die Grenzwerte wurden mit Abstand nicht erreicht und die Grenzwerte sind schon niedrig. Ein weiterer Punkt warum Glyphosat benutzt sind die Kosten. Ein 20 ha Feld zu pflügen ist viel teurer (der Dieselpreis ist zu hoch) als Glyphosat zu spritzen. Aber die Gesellschaft will immer mehr billige Produkte haben. Bei Biolandwirtschaft bekommt was zwar was mehr aber ab einer bestimmten Betriebsgröße ist die konventionelle Landwirtschaft rentabler. ( Wir bewirtschaftet konventionell dennoch nutzen wir nicht so oft Glyphosat. Falls ich was falsch erklärt habe verbessert mich bitte😀)
Toll, endlich mal eine unaufgeregte Zusammenfassung! Ich wende Glyphosat selber an, aber nur soviel wie nötig und natürlich nicht auf Feldrändern (wie weiter unten steht). Und dass die Bienen eher ein Problem mit den nicht vorhanden Unkräutern haben, und nicht mit dem Mittel an sich, sollte auch klar sein. Selbst die Biobauern müssen die Unkräuter in Schach halten, egal wie. Wenn wir weiter Essen produzieren wollen, dann bedeutet das immer einen Eingriff in die "Natur". Egal ob mit Bio-Flammenwerfer oder Glyphosat.
Mein Fazit, Glyphosat hin oder her, das System der industriellen Landwirtschaft bedarf einer völligen Überarbeitung. Das wusste ich vorher. Aber danke für Deine Herangehensweise, es ist immer gut, vernünftige Argumente zu hören anstatt der leider Üblichen Vereinfachungen. Du machst echt einen guten Job. Weiter so, bitte. Für mich war bisher klar, Glyphosat ist krebserregend. Passte mir gut in's Weltbild. Nicht, daß meine Meinung irgendeinen Einfluss hätte, trotzdem möchte ich keine falschen Sachen behaupten...
So gehts mir auch. kein fan von glyphosat. gewünscht hätte ich mir eine klare aussage, wusste jedoch nicht dass es einfach keine klare aussage gibt. sehr informativ und ich fühle mich jetzt besser aufgeklärt.
Vielen Dank für deine tollen Videos! So kann man die Zeit in der Quarantäne auch sehr sinnvoll nutzen 👍🏼 Ich arbeite selber in der Agrarbranche im Bereich Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln, u.a. Glyphosat, und habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Verteufelung dieses einen mittels per se nicht gerechtfertigt ist. Natürlich ist jedes PSM ein Gift, sonst gäbe es keine Wirkung. Dennoch sollte die Bewertung wissenschaftlich nachvollziehbar und objektiv stattfinden. MMn gibt es bedeutend schlimmere Mittel, die in der Umwelt verteilt werden. Und das Verbot von Glyphosat an sich würde nur die Substitution mit diversen anderen Mitteln erzwingen, die in Kombi vermutlich nicht viel 'gesünder' sind. Okay das wars von mir ^^ Mach weiter so mit deiner Arbeit!
Dass die Bauern Bio Zuschläge erhalten wenn sie anstatt den Pflug Glyphosat benutzen ist an Chuzpe nicht zu überbieten. Natürlich hat da Lobby die zuständigen Mitarbeiter in der EU-Zentrale kräftig geschmiert. Kein Mensch bringt Bio mit Glyphosat zusammen. Von freiem Markt ist hier nicht mehr zu reden. Sie können nur mit Tricksereien und Bestechung soviel Geld scheffeln. Boden schonendes Verfahren nennt sich dass. Muss ja wirklich geil sein für die Würmer und Mikroorganismen und die ganzen Tiere wenn sie ne Glyphosat Dusche bekommen. Wieso baden sie nicht darin? Denn Tieren muten sie dies ja auch zu. Muss ja wirklich geil sein dass Zeug in den Augen. Das einzige was mich tröstet; jeder geldgierige Bauer der dieses Zeug versprüht geht viel früher und elender ein als ich. Ich bekomme dass Zeug durch die Pflanzen gefiltert, er atmet den Sprühnebel ein. Ein der wenigen Fälle wo es wirklich Karma gibt.
Vielen Dank für dieses neutrale Video zu einem Thema zu dem viel zu oft ohne wirkliche Kenntnis mitgesprochen wird und dessen Bedeutung für die Landwirtschaft leider viel zu wenigen bekannt ist.
Ein außergewöhnlich guter Beitrag zu dem Thema! Uns hat man in den 90ern noch erzählt, das man das Zeug trinken kann... das sagt heut sicher niemand mehr, doch die Frage stellt sich nach der sinnvollen Verwendung. Und hier sind die Standards in der deutschen Landwirtschaft vorbildlich, sowohl inbezug auf die technische Ausstattung, als auch die Ausbildung der Anwender. Es ist aber auch wahr, dass es immer Verbesserungspotenzial gibt und es deswegen so wichtig ist, dass weiter geforscht wird und Verbesserungen wissenschaftlich erarbeitet werden. Gerade vor diesem Hintergrund möchte ich mich für diesen Beitrag bedanken, da verständlich erklärt wird, dass man nicht nur zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann, sondern die selben Ergebnisse auch unterschiedlich interprätieren kann, ohne dass es hierfür unlautere Gründe, wie Korruption und Einflussnahme gibt. Erkenntniszugewinn ist ein Prozess, der niemals abgeschlossen ist.
Trinken würde ich ein fertiges Präparat auch nicht. Nicht unbedingt wegen des Glyphosates sondern wegen der Zusatzstoffe. Die LD 50 liegt ja bei ca. 5g/kg..... Bei meinem Adlergewicht müßte ich über 500 gr reines Glyphosat süffeln... Naja. Mein Händler hatte in den 70ern berichtet, das der Verteter zum Beweis das tatsächlich getrunken hat.... Jetzt nicht Pur, aber ein paar Tropfen mit etwas Wasser verdünnt. Ob es stimmt, keine Ahnung. Ich stelle mir das jetzt mal lieber nicht vor wenn man das mit Phosphorsäureester wie Mevinphos getestet hätte..
Ich würde mir ein Video zu anti-aging-Cremes wünschen. Hilft hyaloron wirklich? Oder tut es jede andere Creme? Oder ist alles Quatsch? Was hält die Haut jung?
Mach Face-Gym und Sport und ernähre Dich gesund, d.h.: viel Obst, viel Gemüse und das am besten roh. Auch Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. Bierhefe usw. Das ist das einzige was hilft, Dich und Deine Haut jung zu halten. Alles andere ist Quatsch. Diese ganze Kosmetikindustrie ist nur auf Dein Geld aus. Verzichte vor allem auf Industrienahrung. Das ist das reinste Gift für den Körper und so sieht man dann auch aus.
Das beste Video, welches ich bisher zum Thema vernommen habe. Es ist traurig, dass man selbst bei Leuten mit naturwissenschaftlichen Studienabschlüssen auf Kindergartenniveau über das Thema diskutiert. Schade, dass die Substanz "politisch tot" ist.
Liebe Mai, mal wieder ein ganz toll recherchiertes Video, aber einige wichtige Fragen bleiben für mich noch offen. 1. Wie baut sich Glyphosat nach Ausbringung auf dem Feld - und dem Töten aller Pflanzen - anschließend ab? Unter Sauerstoffeinfluss? Unter Lichteinfluss? Oder verdampft es? Gelangt es ins Grundwasser? 2. Warum tötet es Pflanzen nur direkt nach der Ausbringung ab? Warum wird die wenige Tage später ausgebrachte Saat nicht beeinträchtigt? (Zusammenhang mit obiger Frage - vielleicht ist es dann schon abgebaut.) 3. Selbst wenn Glyphosat in höherer Dosierung krebserregend ist: Kommt es überhaupt in die Nahrungskette? Auf welchem Weg sind wir als Menschen dem Glyphosat ausgesetzt? Oder betrifft das nur die Landwirte, die damit umgehen? (Ich meine, dass ausschließlich Landwirte und Gärtner in den USA geklagt haben. Stimmt das?) 4. Inwiefern sind Tiere betroffen: Feldhasen, Kaninchen usw.? Oder geht es bei ihnen nur darum, dass ihnen die Nahrung entzogen wird, wenn die Pflanzen absterben? Was passiert, wenn sie die abgestorbenen Pflanzen fressen? Giftig sind sie wohl akut nicht, aber weiß man schon etwas über Folgen? Es wäre schön, wenn du hier noch ein wenig aufklären könntest, auch wenn noch viel Forschung in dem Bereich notwendig ist. Ich hoffe auf eine Antwort von Mai - andere, die keine bis wenig Ahnung von der Thematik haben, bitte ich von Antwortversuchen abzusehen, denn das stiftet höchstens Verwirrung. Viele Grüße Holger P.S.: Mach weiter so gute Videos!
Danke ! Nachdem du dich nun ausführlich darüber ausgelassen hast und Glyphosat befürwortest ,bestätigt das mir endgültig meine Meinung über dich und deinen gesamten Duktus. Besonders deine Schlussfolgerungen im Endteil sind erschreckend. " es ist egal , was wir machen , lasst uns weiter Gift und Gülle auf die Felder kippen". Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Die " EINE Wissenschaft " hat jetzt auch endlich eine Influencerin.
Hey Mai, mich würde viel mehr interessieren, wie problematisch Glyphosat tatsächlich für TIERE ist. Da es ja sehr großflächig eingesetzt wird, ist es wirklich ein Mitverursacher des Bienensterbens? Oder sind andere Tiere auch ähnlich wie wir davon ausgenommen? Lg
Glyphosathaltige Herbizide werden nicht verwendet wenn eine Kultur in der Blüte steht. Im Gegenteil: vor der Aussaat. Also einige Monate vor dem Bienenverkehr auf den Feldern. Massen von Bienen auf einem kargen unbestellten Acker sind doch eher selten
Tödlich ☠ DDT war auch schon Vorbote. Hat genau gezeigt, wie funktioniert Massen Aussterben der Wanderfalken. Jahrzehnte haben die Wissenschaftler gebraucht, bis sie auf die richtige Spur gekommen sind. Traurig, dass solche Menschen wie Mai, so viel Bullshit erzählen und vor allem, das ihr geglaubt wird.
Für Tiere ist Glyphosat ebenso ungefährlich wie für Insekten und Pflanzen, die nicht den Shikimisäureweg besitzen. Bei den Bienen gab es ja eine Studie, die bei 5mg eine Veränderung bewiesen haben wollte, aber das bei 10mg Kontamination der Futterquelle nicht mehr erreichte. Zudem war die Studie nicht praxisgerecht. Denn die Flächen sind zum Zeitpunkt der Behandlung (vor der Bestellung im Frühjahr und nach der Getreideernte im Sommer) nicht attraktiv für Bienen, es blüht halt gar nichts! Während die Futterquelle der Bienen im Versuch dauerhaft kontaminiert und nicht der natürlichen Futterquelle entsprechend war. Leider zeigt der Kommentar von @AgaMona73 sehr deutlich, wie wenig manche Menschen fachlich Ahnung haben und sich dennoch anmaßen eine Meinung zu vertreten. Schon der Vergleich des Herbizids Glyphosat, mit dem Insektizid DDT. Letzteres wurde bereits im 19. Jahrhundert synthetisiert und seit den 1940 Jahren als Insektizid vertrieben. In den 1970er Jahren dann auch wieder verboten. Ende der Dekade wurde Glyphosat zugelassen, also mal ein gutes Viertel Jahrhundert nach der Zulassung von DDT und der entsprechenden Gewinnung von Wissen. Als Herbizid nutzen wir es nun bald ein halbes Jahrhundert, es überstand die Sensibilisierung durch Stoffe wie Thalidomid, aber eben auch DDT, bei immer fortschreitenderem Wissen und einer beeindruckenden Studienlage. Wer Mai nicht glauben will: US EPA, Kanadas PMRA, Japans FSC, Südkoreas RDA, Australiens APVMA, das BfR, Neuseelands EPA, Frankreichs ANSES, Ungarn Nibeh, das Ctgb der Niederlande, Schwedens Kemi, das JMPR,... Wer sich als qualifizierter glaubt als weltweite Sicherheitsbehörden mit tausenden Mitarbeitern...
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Im März 2015 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO (Weltgesundheitsorganisation) Glyphosat in die Gruppe 2A für krebserregende Stoffe ein: Glyphosat ist demnach „für den Menschen wahrscheinlich krebserregend ".
Vielen Dank für diese Zusammenfassung, welche nun erst eine eigene Meinung erlaubt und viel Zeit erspart. Gute, wissenschaftliche, nüchterne Berichterstattung. Der Nachweis der Abwesenheit eines Effektes ist extrem aufwendig und praktisch immer angreifbar. Ich will mich nur noch mit der Anwesenheit eines Effektes für den Rest meines Lebens beschäftigen.
Dieses Thema wird doch schon jahrelang diskutiert. Wieso werden nicht weitere umfänglichere Studien gemacht, Zeit war ja genug? So wird auf einer miesen Datenlage über statistische Eventualitäten spekuliert. Mehr Daten -> bessere Statistik
Weil monsanto gegen kritische studien massiv vorgeht, wie sich bei den amerikanischen prozessen gezeigt hat, als sie gezwungen wurden entsprechende daten zu veröffentlichen. Es wurde auch bewiesen, dass sie schon bei der erstzulassung in den usa nicht ganz nach den regeln gespielt haben. Auch die unwissenschaftliche vorgehensweise des bfr steht schon lange in der kritik, völlig zurecht. Ich muss leider sagen, dass diese video qualitativ sehr unausgegoren ist, auch wenn ich mir damit keine freunde mache.
Wir brauchen ehrlich gesagt nicht noch mehr Studien. Eins steht fest falls glyphosat wirklich krebserregend ist dann ist die Wirkung so gering dass sie schwer eindeutig nachweisbar ist. So das Geld für neue Studien sollte man lieber in die Forschung für bessere Alternativen stecken. Denn die fehlen derzeit
Das Problem ist leider, dass viele "Naturschützer" Glyphosat auf dem Kicker haben und nochmal mindestens genauso viel Unwissenschaftlichen Schwachsinn verbreiten.
Liebes maiLab-Team! Erstmal vielen Dank für die exzellent recherchierten Videos, nicht nur zum Thema Glyphosat. Mir als Landwirtin sind schon häufiger Meinungen entgegengebracht worden, die gegen den Einsatz von Glyphosat sprechen, in den meisten Fällen ohne Kenntnisse über die Wirkungsweisen von Herbiziden und anderen chemischen Pflanzenschutzmitteln und häufig auch bestückt mit wilden Theorien. Jetzt kann ich auf eure Arbeit verweisen und in Ruhe sagen: Die Dosis macht das Gift. Wir setzen nach unserem Verständnis "wenig" Glyphosat ein. Bei Ausnahmefällen von Spezialverunkrautung etwa 0,07g pro m² alle fünf Jahre mal. Der Glyphosateinsatz lässt sich auch durch feldhygienische Maßnahmen, wie eine häufigere Bodenbearbeitung sehr gut reduzieren bzw. ganz vermeiden. Anders sieht es aus bei vielen anderen "Standard" Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft, die durchaus häufiger verwendet werden um eine gesunde und hohe Ernte einzufahren. In meinem Agrarwissenschaftsstudium haben wir uns intensiv mit diesen beschäftigt und neben deren Nutzen auch ihre Risiken eingehend behandelt. Uns wurde vermittelt, dass der Zulassungsprozess von solchen Substanzen jahrelanger Studien bedarf und nur bei sehr geringen Risiken eine Zulassung dann auch erfolgt. Dabei werden unter anderem neben der Toxizität auch die Persistenz der Substanzen im Boden genaustens geprüft. Ich frage mich nun, ob chemischer Pflanzenschutz wirklich immer so schlecht ist, wie sein Image? Oder anders gesagt: ist der biologische Anbau mancher Lebensmittel immer gesünder? Denn Kupfer oder Schwefelverbindungen sind ja faktisch nicht unschädlich, nur weil sie nicht chemisch-synthetischen Ursprungs sind. Ich weiß, dass dieses Thema oft eine starke "schwarz-weiß"-Färbung in der Öffentlichkeit hat und das in der konventionellen Landwirtschaft sicherlich nicht alles Gold ist, was glänzt, aber eine wissenschaftliche Diskussion ist es ja wert, oder? :)
Mit der Feldhygiene kann man viel machen, aber auch schnell mal durch die daran gebundene Bodenbearbeitung vieles verlieren. Die Mulchsaat, bis hin zu NoTill haben wir uns Jahrelang erkämpft und wirklich möglich ist's nur mit Glyphosat. Grundsätzlich sind die meisten PSM aber dennoch nicht zwingend gering gefährlich. Bisher - also bevor der grüne Populismus bei der CDU Einzug hielt - wurden PSM immer wie die derzeitige Impfung von der Stiko behandelt. Sprich, man hat im Zweifel abgewogen. Bei den Neonicotinoiden sieht man, dass das nun nicht mehr der Fall ist. Ist Bio gesünder als Konventionell? Nein. Statt chemisch-synthetischen Pflanzenschutz hast du Produkte die dennoch zum Beispiel bienengefährlich sind und eben Mykotoxine. Übrigens, in Sachen Biodiversität senken wir konventionellen diese pro Hektar mehr, aber weil Bio so viel weniger erntet und davon auch vieles nie in den Verzehr kommt, senken die sie pro verkaufter Ernteeinheit deutlich stärker! Durch effizientere Bewirtschaftung bekommt man vom Hektar mehr Ertrag, aber durch Extensivierung nicht mehr Hektar Ackerland... 😉
Ich mag Deine Arbeit sehr, Du machst einen Superjob. Sehr sympathisch wie Du auf Deine eigene Art kompetent zu wissenschaftlichen Inhalten informierst. zu diesem Video ist meine Anregung: Betrachte das Ganze! Was macht Glyphosat mit unseren Darmbakterien, welche engstens mit unserem Immunsystem verknüpft sind. Grüße aus Oldenburg und Dir Alles Liebe und Gute für die Zukunft !!! Dein treuer Zuschauer Andreas
Solltest dir Gedanken machen ob das mit dem Insektensterben überhaupt stimmt. Bei mehreren Billionen Insekten Wer hat da gezählt ? Wie wurde gezählt? Wo wurde gezählt ? Wann wurde gezählt ? Und das alles zweimal
@@hansbeckert8305 so schwer sollte die nutzung von suchmaschinen doch nicht sein. mit den worten "studien insektensterben" kriegt man einiges zu lesen. sogar eine eigene wikipediaseite hat das thema de.wikipedia.org/wiki/Insektensterben#Studien_im_deutschen_Raum internet ist eine tolle sache und steckt so voller informationen. schon mal von gehört ?
@@hansbeckert8305 udo pollmer ein mensch von dem ich sehr viel halte wenn es um lebensmittel geht. da ist er fachmann, da hat er studiert, damit beschäftigt er sich ein gross teil des tages mit, weil er damit sein geld verdient. andere haben anderes studiert, andere beschäftigen sich mit etwas anderem, wewil sie dafür geld kriegen. so gibt es z.b. rund um welt wissenschaftler die ihr geld erhalten für studien zum insektensterben. wenn ich fragen zu inhaltstoffen in lebensmittel habe frage ich einen lebensmittelchemiker, habe ich fragen zum insektensterben frage ich einen insektenkundler.
@@hansbeckert8305 Wer das Insektensterben ernsthaft anzweifelt, scheint es bewußt nicht wahrhaben zu wollen. Es ist mehr als offensichtlich und zudem wissenschaftlich belegt. Selbst, wenn du dir die Zählmethoden nicht vorstellen kannst oder willst.
Die Ergebnisse der aktuellen Aspartam-Studie zeigten nun Folgendes: Schon eine Dose Diät-Limo von 355 ml am Tag führt - verglichen mit Kontrollpersonen, die keine Diät-Limos tranken - zu einem um 42 Prozent höheren Risiko für Leukämie (Blutkrebs) bei Männern und Frauen, einem um 102 Prozent höheren Risiko für multiple Myelome (Knochenmarkskrebs) bei Männern und einem um 31 Prozent höheren Risiko für das Non-Hodgkin-Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) bei Männern. Quelle: Zentrum der Gesundheit
@@YOUnoobGER ok...werd ich mir bei Gelegenheit genauer anscheuen, wer die dort veröffentliche Studie erstellt hat und ob und wie seriös "Zentrum der Gesundheit " als Quelle ist.
@@YOUnoobGER Das mag zwar stimmen, dass "Zentrum der Gesundheit" nicht den besten Ruf hat, aber die dort veröffentlichten Studienauszüge sind deswegen nicht nicht repräsentativ. Aus Campact.de Glyphosat schadet Mensch und Umwelt. Die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Glyphosat 2015 als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Eine besondere Gefahr besteht für die Anwender/innen von Glyphosat: Studien belegen, dass sie vermehrt an Lymphknotenkrebs erkranken. Im August 2018 wurde Monsanto erstmals von einem US-amerikanischen Gericht auf Schadensersatz verurteilt: in Höhe von 289 Millionen US-Dollar. Auch für die Umwelt hat Glyphosat verheerende Folgen: Im September 2018 fanden Forscher/innen heraus, dass das Mittel für Bienen tödlich sein kann. Umweltministerin Svenja Schulze hat im November 2018 ihren Plan für den Glyphosat-Ausstieg vorgestellt. Sie fordert: Ein sofortiges Verbot von Glyphosat in privaten Gärten und Parks, Naturschutzgebieten und bei Vorsaat, Stoppelbehandlung und Vorerntespritzung („Sikkation“). Ein festes Enddatum: 2023 läuft die EU-Genehmigung aus, dann soll auch der Einsatz in Deutschland enden. Strenge Auflagen für die Glyphosat-Nutzung: 10 Prozent der Ackerflächen müssen pestizidfrei bleiben. Außerdem muss zu Gewässern ein Mindestabstand von 20 Metern eingehalten werden. Schulzes Plan ist der erste konkrete Vorstoß der Bundesregierung, Glyphosat endgültig zu verbieten. Quelle: Campact.de Und wenn man sich die Entwicklung anschaut in Europa und nicht nur in Europa, es erkranken immer mehr Menschen an Krebs und nicht immer weniger. Folglich sollte das Bestreben doch sein, alle die bedenklichen Stoffe aus dem Verkehr zu ziehen und die als bedenklich eingestuften Lebensmittelzusätze!
Gut, dass wir als Endverbraucher den Zugang zu diesen Informationen haben, worum wieder die unaufgeklärten Lateinamerikanischen soja-Bauern das 10fache der EU zugelassen Menge an Glyphosat auf Ihren Sojabohnenfeldern Flächendeckend versprühen. Woher wissen wir das denn, welche vertretbare oder eben nicht vertretbare Dosis wir von dieser Substanz täglich zu uns nehmen?
Wieviel mg Glyphosat nehmen wir denn zu uns? Und wie? Mit Getreide? Mit Obst? (Obst wasche ich ab) Sind die 1000mg pro kg Körpergewicht in den Diagrammen das, was die Mäuse zu sich nehmen oder das, was in deren Blut gemessenen wurde? 1000mg/kg wären bei mir ja 80000mg bzw 80g...😱 Und bei Minute 18:00 wird gesagt, dass wir weniger als 1mg pro kg Körpergewicht zu uns nehmen? D. H. die Studien wurden mit der 1000fachen Dosis durchgeführt?
Tja Usagi, auf dem Land finden wir, je näher ein Mensch dem Dreck der Landwirtschaft ist, eher weniger Allergien. Ich will jetzt nicht sagen dass der chemische Pflanzenschutz das so begünstigt, aber offenkundig hat er auch keinen, bzw. keinen allzu negativen Einfluss. By the Way, ein Profilbild von Usagi und den eingedeutschten Namen von Chibiusa?
Sehr interessantes Progamm, aber hier in Südamerika kommt es in den Sojaanbaugebieten zu starken Missbildungen bei Kindern. Das ist hier in Paraguay so, aber auch in Argentinien gibt es Fälle. Ist nicht die Mischung mit anderen Chemikalien das Problem?
Schon seit einigen Jahren versuchen Wissenschaftler herauszufinden, warum weltweit ganze Bienenpopulationen einfach verschwinden. Eine Theorie ist, dass gentechnisch veränderte Pflanzen dies verursachen - entweder als Resultat durch die Pflanzen selbst oder auf Grund der auf ihren versprühten Pestizide und Pflanzenschutzmittel wie zum Beispiel das Mittel Roundup auf Glyphosat-Basis. In einer deutschen Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass sich - wenn Bienen in einem Feld mit gentechnisch verändertem Raps freigesetzt werden und sie anschießend den Blütenstaub an jüngere Bienen verfüttern - in den Darmbakterien der Jüngeren die gleichen genetischen Eigenschaften wiederfinden, wie sie in den genmanipulierten Pflanzen vorkommen, was darauf hinweist, dass eine horizontale Genübertragung stattgefunden hat. Wenn bewiesen ist, dass gentechnisch veränderte Pflanzen das Aussterben von Bienen verursacht, könnte sich das als bisher schlimmster Effekt von GVO herausstellen. Gemäß neuer Forschungen von Wissenschaftlern an der Emory-Universität produzieren Wildblumen ein Drittel weniger Samen, wenn auch nur eine Hummel-Spezies in der Region verloren geht. Mit dem Fortschreiten des Bienensterbens wird deutlich, dass dies leicht zu einer der größten Bedrohungen für den Menschen in den kommenden Jahrzehnten werden könnte. Die Forscher kommen zu folgendem Schluss: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine weitere Dezimierung von Bestäubern weitaus größere negative Auswirkungen auf Pflanzengesellschaften haben könnte, als derzeit angenommen.”
@@poetic_writer98 Wäre es möglich, dass diesen horizontale Genübertragung nur eine Anpassung der Darmflora der Biene um die Pflanzenstaub, ohne, dass die Biene Ausstierbt oder ihrer Verhalten verändert, zu verdauen?... Muss mich entschuldigen für meinen Deutsch. Bin Schweizer, von die wenigen die italienischsprachig sind.
Es gibt Beweise dafür, dass Glyphosat negative Auswirkungen auf Wasserlebewesen hat. Es gibt einen Beweis dafür, dass gentechnisch veränderte Pflanzen eine negative Auswirkung auf Insekten haben KÖNNEN, jedoch ist es so, dass es stark regulierte Einsatzbereiche für Glyphosat gibt, es darf zum Beispiel nicht in Nähe zu offenen Gewässern gespritzt werden, darf nicht in der Nähe von Bienenweiden gespritzt werden und mehr. Auch ist es so, dass Glyphosat nicht auf Raps, Weizen, Gerste, Mais o.Ä. gespritzt wird, da es in der EU nicht zulässig ist, gentechnisch veränderte Pflanzen anzubauen. Daher kann kein Glyphosat gespritzt werden, da die Pflanze sonst auch absterben würde. Daher wird Glyphosat nur vor der Einsaat und nach der Ernze gespritzt, auf Flächen, auf denen sich keine Bienen befinden bzw. Sich keine Bienen befinden werden, da Glyphosat spritzen der Ersatz zum alt herkömmlichen Pflügen ist, bei dem auch ALLE Pflanzen vernichtet werden, und darüber hinaus auch alle Organismen im Boden, die von Glyphosat verschont bleiben. Glyphosat hat eine hilfreiche Wirkung auf das Feld, da die abgestorbenen Pflanzenreste mehr Wasser abspeichern, die Pflanzenreste den Boden vor Erosionen schützen und hilfreich sind, da es viel Zeit spart zu spritzen, anstatt zu pflügen.
@@bene4989 Das sind eine Menge Aussagen. Gibt es dazu belastbare Quellen (nicht Kommentare/Meinungen, sondern Studien), wo ich mich weiter einlesen kann?
Liebe Mai, danke für dieses tolle Video! Ich hatte immer eine sehr eingeschossene negative Meinung zu Glyphosat, durch mein Studium war ich plötzlich damit konfrontiert, dass es wissenschaftlich gar keine klare Antwort gibt und ich mediale Berichte viel öfter hinterfragen muss als gedacht. Liebste Grüße ☀️🍪
Zu Punkt zwei am Ende: Deshalb muss auf einem Minimum an Fläche ein Maximum an Output generiert werden. Das heißt, dass der Verzicht auf moderne Technologie falsch ist.
Jain. Leider hat Mai nur die Krebsgefahr für den Menschen in diesem Video betrachtet. Diese ist in meinen Augen aber komplett irrelevant. Atme einmal tief ein und dein Krebsrisiko steigt durch Feinstaub weit mehr als wenn du vorschriftsmäßig mit Glyphosat arbeitest. Ja, prima Strohmann. Ich will aber auf etwas anderes hinaus. Die Gefahr von Glyphosat ist in meinen Augen, dass es im Paket mit bestimmtem genmanipulierten Saatgut angeboten wird, das zwar resistent gegen Glyphosat ist, das aber auch nicht mehr natürlich vermehrt werden kann. Man kann als Landwirt also nicht einen Teil der Ernte als Saatgut für die nächste Saison verwenden. Das ist besonders in Entwicklungsländern katastrophal. Also nicht gegen moderne Technologie, die ist nötig und da stimme ich dir zu. Aber gegen Glyphosat und gegen Monsanto/Bayer. Auf den Krebs scheiße ich da echt, hab ich eh schon.
Stimm ich dir (Icks) voll und ganz zu. Das Problem ist viel eher das Wirtschaftliche. Und da wundert man sich über Flüchtlinge... besser wäre es den Bauern dort natürlich starkes Saatgut (gibt es, resistent gegen Trockenheit ect.) kostenlos und einmalig zur Verfügung zu stellen um Ihre zukünftige UN-Abhängigkeit zu garantieren. Gibt halt leiter keinen Profit, und um die Flüchtlingskosten kümmert sich ja dann der liebe Steuerzahler.
@ subscriber : danke für die Ausführung. Mir geht es auch nicht um das Saatgut sondern um die Verknechtung von armen Bauern mittels Saatgut > benötigte Mittel/Ausrüstung > Verpflichtung zu Saatgutkauf. Viele dieser Leute müssen dann Kredite aufnehmen und in diesen Kreislauf zu kommen um sich ernähren zu können bzw. etwas zum überleben zu erwirtschaften > Profite für Konzerne. Der soziale Gedanken zählt da nix. Und nebenbei werden Spendengelder für solche "Hilfsprojekte" verwendet die dann im Endeffekt bei Saatgut- und Chemiekonzernen landen. Wissenschaft sollte man nutzen um den Menschen das Leben angenehmer zu machen, nicht um Profit daraus zu schlagen und Knechtschaften voranzutreiben (Systembedingt heisst nicht, dass es so sein muss).
@@DoktorIcksTV Bis auf eine Maissorte, die resistent gegen den Maiszünsler ist, in Spanien und Portugal (30% des Gesamten Mais) werden europaweit gar keine gentechnisch-veränderten Organismen angebaut.
Och Rainer. Neuer Nickname und Kreide gefressen? Du meinst unwissenschaftlichen Spam? Interessantes Thema. Fragen doch mal in der Telegram-Gruppe vom Verschwörungsonkel nach, aus der Du kommst.
@@LastManOnPlanet Wort drauf! Oder Rainer: meinst du sexistische und rassistische Kommentare, die Mai und ihr Team angreifen weil den rechten Idioten und Nazis nix besseres einfällt, wenn die Argumente ausgehen? Denn selbst die Spinnereien von Homöopathie-Sympathisanten lässt das Team hier stehen, es ist statistisch sehr relevant WER hier ständig auf- und ausfällig wird. Tja, und die werden eben dann wohl hoffentlich gelöscht, weil wir die wir hier uns in Ruhe um Wissenschaft kümmern wollen, den braunen Scheiß nich auch noch brauchen.
Danke für die tolle Arbeit, die in diesem Video steckt! @maiLab, könnt ihr auch ein Video machen über das Bienensterben im Zusammenhang mit Glyphosat und mit einem Vergleich, welche Pestizide und Herbizide wieviel Auswirkung auf Bienen (/Insekten) haben? Da gabs ja mal was wo herausgekommen sein soll, dass Bienen durch Glyphosat ihren Orientierungssinn verlieren und deshalb kams zu diesem Massensterben. Mich würde interessieren, ob andere Mittel im Vergleich zu Glyphosat noch schlechter abschneiden würden und ob das ganze überhaupt stimmt. :)
Aktuell werden wieder "traditionelle" Mittel zum chemischen Verbrennen von Blättern eingesetzt - die erst in hoher Dosierung wirken. So oder so bleibt die Frage, wie Landwirtschaft große Teile der Bevölkerung realistisch (bezahlbar) mit Nahrung versorgen kann - und das möglichst ökologisch.
Hallo, Sehr gutes Video! Als jemand aus dem Bereich Umweltmedizin/Toxikologie (im Verbraucherschutz tätig) möchte ich noch auf einen sehr entscheidenden Unterschied hinweisen: Die IARC macht eine reine HAZARD Bewertung, die EFSA hingegen eine RISIKOBEWERTUNG. Deshalb gibt es bei der IARC auch nur eine Substanz mit der Einstufung "wahrscheinlich nicht kanzerogen" (übrigens Caprolactam). Weil für die IARC die Frage im Raum steht, kann eine Substanz in welcher Konzentration und welchen Bedingungen auch immer die Matrix so beeinflussen das die Wahrscheinlichkeit steigt Krebs zu bekommen. Das ist eine völlig andere Frage als bei der Risikobewertung. Die Risikobewertung nimmt viel stärker die Bedingungen aus "dem echten Leben" in Betracht: Erhöht Glyphosat in einer für Konsumenten, Produzenten oder Anwender relevanten Dosis das Krebsrisiko? Deshalb werden hier unphysiologisch hohe Konzentrationen auch kritischer gesehen, während das für die IARC ok ist, da sie lediglich die inhärente Gefährlichkeit des Stoffs an sich bewertet. Im Klartext - Die IARC sagt also: Auch ein Löwe im Zoo hinter Gittern wird dich sicher töten - weil er das kann! Die EFSA sagt: Ein Löwe im Zoo hinter Gittern stellt für die meisten kein Risiko dar - außer man klaut den Schlüssel und geht zu ihm rein. Wenn man diese unterschiedlichen Bewertungsansätze versteht, dann gibt es meiner Ansicht nach keinen Widerspruch in den Bewertungen mehr. @maiLab :-)
Wtf? Leute, schaut bei der Bürgerinitiative Compact.de vorbei und engagiert euch mit gegen Glyphosat. Auch damit solchen Lobbyisten wie diesem Kanal der gleichzeitig veröffentlichen Mitteln finanziert wird das Handwerk gelegt wird. Insbesondere weil das Team versucht die Kritiker Mundtod zu machen und Kritik als Verschwörungstheorie des Pöbels auslegt. Schau bei Campact rein und informiert euch lieber besser, als euch von Bayer und BASF Lobbyisten hier für dumm verkaufen zu lassen. Besonders das jüngere Publikum sollte wissen was hier derbe falsch läuft. Oder schaut euch die Doku von ARTE über Monsanto's Glyphosat mal an.
Hallo Mai. Geniales Video mal wieder. Ich hab vor kurzem die Doku "What the health" gesehen und musste sofort an dich denken, weil mir einiges nicht ganz kosher vorkam. Ich würde mich sehr freuen wenn du dazu irgendwann mal ein Video machen könntest :)
@@aufimmerundewig glaub schon. Die hat so viele Themen drauf auch spontan auf Ereignisse , dass es vollkommen unmöglich ist, dass da mal eben geschmiert wird. Dir empfehle ich dringend Dich mit den Auswirkungen von zu viel youtube (und Facebook) auseinander zu setzten. (Radikalisierung....)
@@gregor-samsa Bei ihrer Bewertung, ob Glyphosat Krebs verursacht oder nicht, hat sich die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA allein auf geheime Industrie-Studien gestützt. Schlimmer noch: die EFSA hat mehrere Hinweise auf Krebsgefahr in diesen Studien übersehen. Als der Wissenschaftler Christopher Portier die Studien einsehen konnte, fand er eine größere Zahl Tumoranstiege bei Tieren, die Glyphosat ausgesetzt waren. Die EFSA hat sich offensichtlich allein auf die Interpretation der Daten durch die Industrie verlassen - und die hat von der Krebsgefahr nichts gesehen. Große Teile des Glyphosat-Bewertungsberichts waren direkt aus dem Antrag der Hersteller kopiert. Das führte dazu, dass die EFSA praktisch alle unabhängigen Studien zur Krebsgefahr durch Glyphosat ignoriert hat. Die Behörde hätte die Studien eigentlich objektiv überprüfen sollen - doch sie hat einfach die Sichtweise von Monsanto und Co. übernommen. Dort wo die Chemiekonzerne Studien zu gesundheitlichen Gefahren von Glyphosat als „irrelevant“ oder „unzuverlässig“ einstufte, tat es die EFSA genauso. Zudem wurden bei der Glyphosat-Zulassung die Gefahren für die Artenvielfalt ignoriert. Die EFSA hat zwar festgestellt, dass Glyphosat ein Risiko für Wirbeltiere an Land darstelle. Und die Europäische Chemikalienagentur ECHA hat Glyphosat als giftig für Wasserlebewesen eingestuft. Trotzdem kam die Europäische Kommission zum Schluss, dass von Glyphosat keine Gefahren für Ökosysteme ausgehen würden. Wenn MaiLab keine öffentlichen Mittel für ihren Kanal länger bekommt, ja dann kann sie so viel Lobbyarbeit machen wie ihr gefällt, aber für unsere Gebühren sich die Frechheit zu leisten und uns zu verarschen ist ein Skandal. Liebe Leser und MaiLab Fans. Schaut doch einfach bei Campact.de vorbei und ließt euch schlau, anstatt euch dumm zu schauen hier. 5 Minuten und ihr könnt kostenlos eure Gesundheit und die eurer Mitmenschen und unsere Umwelt schützen und wir kriegen das Gesetz was die CDU/CSU blockiert, obwohl das Kabinett bereits das Aus für Glyphosat zum Ende 2023 beschlossen hat durchsetzen! Schaut die Dokus von ARTE und 3SAT über Glyphosat. Dort ist objektive Wahrheit zu finden ;D An dich Gregor: Was hat das durchschauen dieser parteiischen Lobbyarbeit mit Radikalisierung zu tun? Ich bin ganz Ohr. Hab neu gepostet, weil von meinem anderen Account aus, waren meine zwei Kommentare nicht da .... warum auch immer
@@gregor-samsa Du verwechselst da was. Campact.de hat nichts mit dem rechts orientierten YT Kanal Compact zu tun. Besuche die Seite von CAMPACT.DE und schau dich um. Und dann Sprech mich noch mal bzgl meiner Angeblichen Verschwörungstheorie an! Naja, ich stolpere aich über Zwielichtige Inhalte und Personen. Ich bin mit Sicherheit nicht radikalisiert oder ein frustrierter Mensch, welcher hier ein Ventil sucht. Ich bin über die Darstellung der Präsentation überrascht und zugleich verärgert, weil sie eindeutig parteiisch und verharmlosend zu Gunsten von Bayer ist.
...erstmal ist der Schutz von Artenvielfalt keine Wert an und für sich - sondern nur und alleine für Menschen und die Menschheit relevant. Weit über 90% aller Arten auf der Erde sind bereits ausgestorben. Können wir uns darauf einigen???
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es sich im Gewebe anreichert. Dies passiert z. B. bei Schwermetallen, da diese nicht abgebaut und schlecht ausgeschieden werden können
Bitte ein Video zu Fleisch und Wurst, und ob die krebserregend sind. Soweit ich das verstanden habe, ist das auch ein Thema, wo sich Wissenschaftler streiten
Kurze und knappe Aussage zu einer schwierigen Thematik: Wurst / verarbeitetes Fleisch => noch unklar; unverarbeitetes Fleisch => unbedenklich! Damit liegt die Vermutung nahe, dass es Probleme mit entsprechenden Zusatzstoffen bei verarbeiteten Fleischprodukte geben könnte.
Das muss ziemlich aufwendig gewesen sein :D Danke für den differenzierten Blick auf das Thema. Habe bisher wenig fundierten Journalismus dazu gesehen. (Mein Highlight war ja ein Artikel, in dem Panik über Glyphosat in Bier geschürt wurde, ohne zu erwähnen, dass Alkohol in dem Kontext wohl das wichtigere Karzinogen ist ^^)
An die Mailabfans: DANKE,dass hier nicht ständig nach dem Baby gefragt wird. Man merkt schon in den Kommentaren, dass sich das Niveau bei Mai deutlich von dem bei anderen RUclipsrn unterscheidet.
Hat jemand mal die Aufnahmen Arten getestet. Oder hat jemand mal herausgefunden wo die Krebs und Missbildungen in einigen Orten in Südamerika untersucht ???
Es läuft gerade eine Studie, in der die Belastung der Luft gemessen wird. Die Annahme ist, dass wir Glyphosat über die Atmung als Aerosol aufnehmen. Der Wirkstoff bindet sich beim Ausbringen an feine Staubpartikel und wird so über die Luft weiter transportiert als wir das bei der klassischen Abdrift immer annehmen.
Ganz tolles Video, ganz toll erklärt, unglaublich viel Informationen in unglaublich Kurzer Zeit, ein Glück das es eine Pause-Taste gibt, dafür ist es unglaublich kurz, was auch gut ist. Kein Satz blabla! Besonders gut gefällt mir, das transparent gemacht wurde, warum X zu Ergebnis A kommt und Y zu Ergebnis B. Und warum man "Ergebnis" in Anführungsstriche setzen sollte. Sher gut sind auch die Grafiken und Schaubilder, soviel Arbeit für 3 Sekunden Video, wow. Meine Wunschliste: noch ein Video über Nitrat im Grundwasser, wieso Deutschland in der EU soviel mehr davon in den Meßstellen hat, und wer davon wieviel ins Wasser bringt, das sind ja sicherlich nicht nur die Bauern allein, oder doch? Und dann noch Cholesterin... Und von negativen Kommentaren nicht unterkriegen lassen, bitte weiter so!
Es wird von EINEM Gift gesprochen. Und was macht die Summe aller latenten Gifte, die wir Tag täglich aufnehmen? Irgendwie muss man ja die steigende Zahl der Krebserkrankungen erklären. Und nein, es ist ganz bestimmt nicht die höhere Lebenserwartung.
Die Verwendung von Diagrammen zur Diskussion der Daten finde ich absolut super! Verbesserungsvorschlag: Gerade wenn du die Signifikanz diskutieren willst, wäre es hilfreich auch Fehlerindikatioren einzuzeichnen.
2 Genes Da braucht man keine Studie zu, sondern kann es selbst testen. Einfach Hanf Tee mit 4% CBD bestellen, diesen 20 Minuten lang einmal mit etwas Kokosöl und einmal mit etwas CBD-Öl ziehen lassen. Das was die bessere Wirkung hat, ist sinnvoller 😉
@@Pestilence360 Es interessiert mich als Alternative für die NSAID (entzündungshemmende Schmerzmittel) für meinen Hund mit Arthrose. Aber auch die Wirkung auf Epilepsie würde mich u. a. interessieren. Da brauch ich also Studien.
@@2genes585 am besten beliest Du Dich in seriösen Tumorforen, wo sich echte Betroffene tagtäglich damit intensivst befassen (müssen), weil es ihr letzter Strohhalm ist, um ein einigermaßen schmerzfreies Leben zu haben oder Du Du beliest Dich in ururalten Heilbüchern/Schriften/Aufzeichnungen, bevor die Pharmalobby überhaupt entstand. Damals war Cannabis sowas, wie ein Allroundheilmittel für die verschiedensten Erkrankungen. ABER... sowas darf man ja nicht einfach so sagen, denn wenn man sich generell mit Naturheilunde befasst, merkt man recht schnell, dass zahlreiche Medikamente tatsächlich überflüssig sind. Dennoch kann man die Pharmazie nicht komplett verteufeln. Denn diese hat trotzdem seine absolute Daseinsberechtigung. Arthrose & Arthritis bei Hunden habe ich recht gut mit Teufelskralle/und Muschelkalkpräparaten nicht nur für Hunde, auch Menschen ertragbar therapieren können. Das im einzelnen zu erklären, würde das hiesige Thema sprengen. Wenn man versteht, was Epilptische Anfälle auslösen kann, weiß man schon gut, was man besser vermeidet oder wie man es deutlich abmildern kann. Alles Gute für Wauz. 😉 Danke für die super gute, einfacher durchschaubarer Erklärungen der verschieden Zusammenhänge zum Thema. Tolle Arbeit!!! 👍
Ich studiere Biologie und habe mich das ganze letzte Semester mit Landwirtschaft und besonders Glyphosat auseinandergesetzt und ich muss sagen: das ist das beste Video, dass ich bisher zu dem Thema gesehen habe. Auf Studien fundiert, das Zustandekommen verschiedener Interpretationen erklärt und auch noch die wichtigsten Punkte bezüglich Statistik und verschiedener Versuchsdesigns erläutert - und das auch noch als ansprechendes Video aufbereitet.
Hast Du Interesse, etwas wissenschaftlich in der Praxis herauszufinden ?? Ich mache Ackerbau in Direktsaat mit Glyphosat und habe nur meine Sinne, viel Erfahrung und eine Kamera, mit der ich das dokumentiere : große Vorteile für Natur & Umwelt durch Glyphosat !! Aber ich bin kein Wissenschaftler und würde mich freuen, wenn jemand fundiert untersucht, was an meinen Beobachtungen dran ist - hast Du Lust ?? Schau Dir mal in meinen Videos an, um was es geht: ruclips.net/channel/UCXDObuQvsxPdD66tUsVlZ-w
Ich liebe diese Videos dafür, dass sie einfach komplett sachlich ein Thema von allen Seiten beleuchten. Im Gegensatz zu irgendwelchen irreführenden Schlagzeilen von Leuten, die von der Materie wahrscheinlich überhaupt keinen Plan haben und einfach nur viele Klicks generieren wollen. Vielen Dank, dass Du Dir immer die Mühe machst, den Forschungsstand für uns Laien so verständlich und kondensiert rüberzubringen.
Liebe @maiLab ! Ich schaue deine Videos sehr gern und stimme oft mit deinem Fazit überein, jedoch kann ich die Aussage nicht im Raum stehen lassen, dass es "egal [ist], ob wir die Pflanzen mit Pestiziden entfernen, ob wir pflügen, ob wir die mit der Hand rausreißen oder die mit dem Flammenwerfer entfernen." Allgemein die Thematik um Glyphosat sollte mehr auf alle Pestizide heruntergebrochen werden, denn diese sind schwer abbaubar und können auch durch die Luft verbreitet werden. Dementsprechend sieht man seit Jahrzehnten einen Rückgang der Artenzahlen und einen Verlust in sämtlichen Ökosystemen - bei Insekten sind es rund 75 Prozent. Nun kann jeder sagen Insekten sind mir egal, aber sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Biomasse und ernähren Vögel und andere größere Raubtier. Außerdem bestäuben sie wiederum die Pflanzen - und nein die Bienen sind da alles andere als allein verantwortlich, erst recht nicht die Honigbienen als gezüchtete Kulturform. Schlicht und ergreifendes Fazit - in Bereichen der Welt findet man zunehmend Pestizide, obwohl sie dort nicht aktiv ausgebracht werden (z.B. Antarktis und Naturschutzgebiete) und haben dort auch ihre Wirkung, logischerweise je mehr Menge ausgebracht wird, desto schlimmer das Problem. Mehr zum Thema Artenschutz (Beitrag im EU-Parlament von Dr. Mark Benecke): ruclips.net/video/Z_p9yYXZuCI/видео.html Experten zum Thema Pestizide: Max-Planck-Institut für Chemie - Organische Schadstoffe & Exposition - Arbeitsgruppe Prof. Dr. Gerhard Lammel Ein Interview dieser Experten wäre in meinen Augen sehr interessant. Ich bin gerne für Anregungen und Diskussionen offen. LG ✌
Der Channel, die Anzahl der Follower und viele Kommentare stimmen positiv: es gibt doch noch viele lernbereite, reflektierte und differnziert denkende Menschen.
Stimme zu! Ein weiterer Channel den ich dir ganz uneigennützig empfehlen möchte ist der von Daniel Pugge. Auf den bin ich vor kurzem erst gestossen und ich bin relativ begeistert. Vielleicht schaust du mal kurz bei ihm rein.
Moinsen :) Ganz ehrlich interessiert es mich überhaupt nicht, ob Glyphosat krebserregend ist. Dumm für die Betroffenen, einmal tief einatmen ist in meinen Augen viel krebserregender (wegen z.B. Feinstaub). Mich interessiert viel mehr, was mit den entsprechenden Ökosystemen passiert und auch, wie Landwirtschaftliche Betriebe besonders in Entwicklungsländern erpresst werden, bestimmtes Saatgut im Zusammenhang mit Glyphosat zu nutzen. Dieses Saatgut ist meines Wissens eben nicht selbst vermehrungsfähig, sondern muss immer wieder neu gekauft werden. Das sind massive Eingriffe in ökologische und ökonomische Systeme, die ich als verbrecherisch bezeichne. Disclaimer: Es ist schon eine Weile her, dass ich dazu mehrere Dokumentationen gesehen habe. Es kann also sein, dass ich da etwas vermische. Bin mir aber zu 95% sicher, dass ich nichts falsches schreibe.
Gar nicht so falsch dass es so erpresserische Konzerne wie Monsanto gibt, die gentechnisch veränderte pflanzensamen an Bauern verkaufen, die sterilisiert wurden um immer weiter den Neukauf von Saatgut zu sichern. Die haben ja Patente darauf. Ansich aber auch ne Schutzmaßnahme damit sich das Genzeug nicht überall weitervermehren kann. Aber richtig assi gegenüber den Landwirten, die die Welt ernähren...
@@kathzemiau7234 Ich finde halt diese Abhängigkeit so schlimm, in die besonders Landwirte in Entwicklungsländern gezwungen werden. Und nein, der Bauer in Ägypten oder Laos hat eben oft keine Alternative. Außerdem ist es einfach schlecht für die Artenvielfalt, es entstehen anfällige Monokulturen. In dem Zusammenhang ganz interessant: www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/indien-saatgutbank/
Also hier in Deutschland kann man sich als Landwirt immer zwischen Sorten entscheiden, die man mit dem Erntegut nachbauen kann oder halt nicht. Ich würde nicht direkt darauf schließen, dass diese Angebote der Firmen als Erpressungen genutzt werden. Natürlich ist es nicht automatisch genauso in den Entwicklungsländern. Aber bevor dort der Pflanzenschutz in einem so gut gefassten Rahmen betrieben wird, alles klar geregelt ist und die Bauern sich bewusst dafür oder dagegen entscheiden, wird leider noch etwas Zeit vergehen. Glyphosat bzw chemischer Pflanzenschutz sind nicht die einzigen Stellschrauben an denen man in den Entwicklungsländern drehen könnte, um die Erträge zu verbessern. Da fehlt eher die nötige Bildung, um mit diesen Wirkstoffen fachgerecht umgehen zu können und in diese Bildung sollte man investieren.
stimmt ich meine für die bienen und andere insekten ist der einsatz auf jeden fall indirekt tödlich da ihnen große bestände an pflanzen fehlen und damit lebensraum & Grundlage, deswegen hilft es auch nicht die gefahr auf krebs zu beschränken
Danke für den tollen Beitrag. Um das etwas besser einordnen zu können: Was bedeutet eigentlich "wahrscheinlich krebserregend"? Bzw. womit ist es vergleichbar. Sind Smartphones wahrscheinlich krebserregend? Oder Wurst? Oder was weiß ich?
Vielen Dank!
Mir sind solche "unklaren" Aussagen allemal lieber, als eine " Klarheit" vorzugeben, die nicht existiert.
Liegt vielleicht daran, daß ich grundsätzlich misstrauisch werde, wenn jemand mir einfache Antworten auf komplexe Fragestellungen gibt...
Ist das eine Anspielung auf die Klimavideos? :D
Wie alt sind Sie? Ich frag nur, da ich niemanden kenne, der "dass" noch mit "ß" schreibt.
@@ossetepolv3099
Nicht explizit, das ist bei mir generell so. Die Welt ist komplex, mit Vereinfachen wird man ihr eigentlich nie gerecht 😉
@@GuzuOriginal
Oh Gott, merkt man mir mein fortgeschrittenes Alter so deutlich an 😂😂😂
Aber als Frau werde ich die genaue Antwort auf diese Frage selbstverständlich verweigern. Nur so viel, ich kann mich an die 70er noch erinnern.
Bei wissenschaftlichen Revolutionen kommt es zu erstaunlich simplen Antworten auf vorherig sehr komplexes.
Rein aus Interesse:
Wie lange braucht man um die ganzen Fakten so zu recherchieren?
Ja. Bitte mal ein making of Video!
In diesem Fall sehr lange, wir haben uns wochenlang damit beschäftigt, das war eines unserer schwierigsten Themen, eben wegen der Unklarheiten.
@@maithinkx Respekt, ich hätte nach ein paar Tagen hingeschmissen .
@@maithinkx Auch von mir Respekt vor dieser Recherche-Arbeit. Wenn ein RUclips-Video als Meta-Studie durch ein Peer-Review-Verfahren kommen würde, dann dieses.
Und dann wird das Thema so locker flockig vorgetragen, krass
Hey ein Video über meinen Arbeitsbereich (Pflanzenschutzmittelzulassung) 😊
Was ich noch ergänzen möchte, falls jemand noch mehr wissen möchte (obwohl das Video schon sehr umfassend war):
Es gibt einerseits die Zulassung einer bestimmten Substanz (wie Glyphosat) und zudem Zulassungen aller Produkte mit dieser Substanz. Heißt es gibt unter den Industriestudien zur Toxizität unzählige Tests mit Produkten, die Glyphosat enthalten, aus unzähligen Laboren. Die Ergebnisse sind, wie du schon sagst nicht öffentlich (heißt Labor X weiß nicht was bei Labor Y herauskam). Dennoch sind die Ergebnisse fast identisch, was für die Glaubwürdigkeit spricht. Dieses Wissen haben die Zulassungbehörden, die Anträge verschiedener Firmen bearbeiten. Dabei geht es wohlgemerkt um die Toxizität und nicht um das Krebsgefährdungspotential, welches nur auf Substanzebene getestet wird.
Was nicht erwähnt wurde war, dass es in den *USA* eine andere Gesetzgebung gibt als in der EU (die EFSA ist auf Europa beschränkt). Dort werden genetisch veränderte Pflanzen (wie Mais), die gegen Glyphosat immun sind, angebaut und Glyphosat-haltige Produkte eben nicht nur vor der Aussaat, sondern durchgehend gegen Unkraut gesprüht. Das bedeutet eine höhere Dosis und die Exposition der Konsumenten ist höher. Die EFSA konzentriert sich demnach auf vergleichsweise niedrigere Dosen, als Behörden in den USA in ihrer Bewertung.
Liebe Grüße - vielen Dank für die tollen Videos!
Und die EPA hat dennoch gerade erst wieder bekräftigt, dass auch sie keine krebserregende Wirkung sieht. 👍
Übrigens, die GMO sind eigentlich nicht Immun gegen Glyphosat. Sie haben einen alternativen und weniger effizienten Stoffwechselweg parallel zum Shikimisäureweg. Wenn Glyphosat den Shikimisäureweg ausschaltet, kommt die aus der Natur stammende Alternative zum Einsatz. 🙂
Wie sieht es aus mit Aussagen zur Missbildung bei Föten?
Speziell beim Humanoiden und Paarhufern soll es vermehrt zur Missbildung des Kopfes und der Geschlechtsorgane kommen.
Die Frage nach überlebensfähigem Nachwuchs ist in dem Fall wichtiger für mich als das Krebsrisiko.
@@neru4042 Die Dosen sind sehr gering bis hin zu nicht existent heißt es gibt wenn überhaupt nur ein sehr geringed Risiko
Wenn es in den USA vermehrt im Genpflanzenbau eingesetzt wird, kann eine erhöhte Krebserkrankungen (so sie denn Signifikant ist) dann nicht auch an den Pflanzen selbst liegen?
Ich meine nur Glyphosat ist bedeutend älter als der Genpflanuenbau und früher schien es nie Probleme zu geben.
@@neru4042, nach meiner letzten Kenntnis waren etwa 0,75% der Nahrungsmittel mit Mengen im Mikro-, oder sogar Nanogrammbereich kontaminiert...
Ich erinnere mal an das Bier, in dem man gerade so viel AMPA fand, dass man nach dem deutschen und somit global strengsten Grenzwert, zuerst 1000, mittlerweile 1400 Liter täglich trinken muss, nur um den als sicher geltenden Grenzwert zu erreichen...
Solltest du auf den Schweinezüchter aus der Arte-Doku anspielen wollen, so ist bekannt, dass der pilzbelastetes Futter verwendet hatte. Das führt, neben den Problemen der Hybridzucht, zu entsprechenden Missbildungen. Da wir aber bei uns Menschen einen extrem hohen Lebensmittelstandard haben und wir nicht in Rassen gezüchtet werden, fallen die beiden Faktoren in den Bereich des höchst unwahrscheinlichen zurück. 🙂
Unglaublich viel Aufwand für dieses Video. Super Dankeschön
Mai: Wer hat schon Zeit für sowas?
Ich : Also ich eigentlich nicht, ich habe noch Papierkram zu erledigen und Physik zu lernen und dann noch das Bad putz-
Mai: WIR!
Ich: okay alles klar bin bereit!
Videos beim bad putzen das ist das die Lösung funktioniert super finde ich
🍪
Konfuzius sagt: "Man hat immer so viel Zeit, wie man sich für eine Sache nimmt"
Sehr schönes Video, Lobbyismus passt natürlich auch zum Klimawandel. Hier ein Artikel den man unbedingt in den socialen Medien teilen sollte. Die Attacken der Klimaskeptiker in den socialen Medien sind meist von rechter Seite organisiert. www.rubikon.news/artikel/die-manipulation-im-hintergrund Bitte teilen.
@@artemisa4863 Das ist jetzt nicht wirklich eine große Neuigkeit...
Vielen Dank für diesen leicht verständlichen Einblick! Ich hab das Gefühl, dass bei solchen Debatten viele (schlecht informierte) Menschen gleich so hochemotional reagieren, dass kein sachlicher Austausch mehr möglich ist. Dein Fokus auf konkrete Fakten ist da regelrecht erfrischend. Danke auch für die Anmerkung am Ende im Bezug auf die Umwelt. 💚🌱
Irony 1284 Meistens gibt es nur gut oder böse, da ist eine begründete Erklärung wirklich sehr schön.
Irony 1284 Ich denke man kann den Menschen ihre Skepsis nicht verdenken. Das Trauma um Skandale wie Kontagan sitzt nachhaltig.
Sie hat aber verschwiegen, dass Glyphosat mit 30 weiteren Krankheiten in Verbindung gebracht wird.z.B. sehr eindeutig Geburtsdeformationen aber auch mit unter gar tötliche Darmbakterien. Siehe: ruclips.net/video/RR1AafzpBN4/видео.html Bei so frecher Manipulation werden emotionale Reaktionen schon verständlich. Die große Masse glaubt ja was sie sagt.
rteil in Monsanto-Prozess
Bayer muss krebskrankem Paar zwei Milliarden Dollar zahlen
Der Pharmakonzern Bayer hat in den USA auch den dritten Prozess wegen des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat verloren - und soll nun Schadensersatz von umgerechnet 1,78 Milliarden Euro zahlen.
Dienstag, 14.05.2019 09:47 UhrDruckenNutzungsrechteFeedbackKommentieren
Der Druck auf Bayer steigt: Der Pharmakonzern hat in den USA auch den dritten wichtigen Prozess um angeblich krebserregende Produkte der Tochter Monsantoverloren. Die Geschworenenjury des zuständigen Gerichts im kalifornischen Oakland verurteilte das Unternehmen zu Schadensersatz in Höhe von insgesamt rund zwei Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 1,78 Milliarden Euro) an die beiden Kläger. Der größte Teil davon entfällt auf sogenannten Strafschadensersatz, wofür es im deutschen Recht keine Entsprechung gibt.
@@FakeNewsHunter Gerade Botulismus wird in Europa als Folge von Glyphosateinsatz angeführt. Reine Fiktion. Auch der Zusammenhang von Genkrankheiten und Glyphosat in Süd Amerika ist alles andere, als eindeutig.
Wir brauchen mehr Wissenschaftler, die Studien in Alltagssprache übersetzen
Wie brauchen mehr Bildung, damit alltägliche Leute wissenschaftliche Studien verstehen können.
@@pleindespoir Wir brauchen mehr Zeit oder weniger Ablenkung
Das stimmt. Dafür zahlt nur leider kaum einer: Wissenschaftler werden hauptsächlich dafür bezahlt, Studien zu erstellen und Leute zu unterrichten. Sind sie dabei zu langsam, geht ihre Festanstellungswahrscheinlichkeit dahin. In der meisten Zeit ist man nichtmal fest angestellt, sondern betet, in 1-2 Jahren noch die Möglichkeit zu haben, überhaupt dort zu sein oder man bewirbt sich schon woanders.
Bei den Firmen ist es so, dass diese das nicht mehr machen, weil ihre Outreach Programme von Aktivisten angegriffen werden, deswegen wird kaum ein Firmenforscher ein solches Programm machen und WENN es sowas gibt (Gibt da nicht wenige Videos von Firmen), werden diese oft boykottiert und nicht aufgerufen.
@@FrankTaeger2021 Deswegen ist Rundfunk geil, unabhängige Medien.
@@traywor die unabhängigen Medien waren bei Thema glyphosat bisher meist jedoch recht... Naja daneben
Sehr schönes Video. Ich hätte trotzdem noch einen Aspekt gerne gehört: Was sind die Alternativen ? Denn wir müssen bei Eingriffen in die Natur (zu unserem Nutzen) immer fragen welche Risiken wir eingehen und welche Alternativen verfügbar sind. Im Falle von Glyphosat sieht das nämlich alles andere als gut aus. Soll man mehr pflügen ? Wollen wir die Leute zum Unkrautjäten auf die Felder schicken (viel Erfolg beim Rekrutieren) ? Sollen wir extensive statt intensive Landwirtschaft betreiben (und dabei noch mehr Natur "verbrauchen" ?. Darüber lohnt es sich mal nachzudenken. Und vor allem: Man sollte mehr auch die Leute einbeziehen die davon wirklich was verstehen: DIE LANDWIRTE !
Multikulturen ? Mehr Geld für Nahrungsmittel ausgeben ? Weniger abschöpfen, mehr in tatsächliche Wertschöpfung und nicht in Marketing investieren ? Weniger Verschwendung ? Mehr Selbstversorgung ? Weniger eingebaute Obsoleszenz ?
Vlt mal weniger Spekulationen auf Nahrungsmittel ? Weniger Gier und Arroganz ?
Welche Landwirte fragen ? Die von vor 100 Jahren , vor 1000 Jahren, oder die von heute ?
Lächerlich dumm, sorry ...
@@SuperColdLemonade Die Mischung nicht zusammenhängender Argumente mit Angriffen ad hominem (dumm) macht das Gespräch nicht besser.
@@silversurfer493 Ja das ist korrekt. War ein Ausdruck meines Entsetzens. Hätte ich besser artikulieren können. Ist leider Usus das Internet mit Propaganda zu überziehen heutzutage. Muss man akzeptieren oder fundiert, schlüssig und respektvoll argumentieren. War mehr affektiv und daher kann ich hier auch nur zustimmen. Inhalt des Videos und Argumentation grenzen trotzdem imho an Schwachsinn, was hoffentlich gestattet ist anzumerken, sonst wird das alles ein bisschen absurd.
Und ja, meiner Meinung nach darf man in RUclips auch seine Meinung sagen, wenn man sie nicht mit ausgefeilter Dialektik elaboriert. Über Sinn und Unsinn kann man sich da natürlich streiten. Aber das läuft imho hauptsächlich nach "quia similes profecto allicit vehementerque". Bei manchen Sachen kann man sich die Etikette auch wirklich sparen ...
@@SuperColdLemonade Danke für die Antwort. Ich hätte mich auf der anderen Seite auch etwas kritischer äußern können. Wenn ich sage „schönes Video“, meine ich nicht dass ich dem Gesagten oder erkennbaren Tendenzen des Beitrages auch vollumfänglich zustimme. Ich finde bloß, dass es zumindest ein Versuch war, das Thema etwas differenzierter unter die Leute zu bringen.
Das ist ein ziemlich dummer Beitrag.
MaiLab am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.
🍪🍪🍪
Ravenclor's Lama das wollte ich gerade schreiben... Aber egal, hier bekommst du einen Keks 🍪
Tatsächlich fühlt man sich gleich weniger dumm am Morgen 😂🤷♀️🍪
Und heute trink ich das erste Mal wirklich Tee dabei!
woodywoodverchecker ich auch 😅
Mailab am Abend: erquickend und labend. :))
Hey Mai, freut mich, dass du die Motivation findest, trotz Schwangerschaft ein Video zu so einem schwiergiem Thema veröffentlichst, zu einem unklaren Ergebnis gekommen bist, aber trotzdem genausestens alles wissenschaftlich aufgearbeitet hast. Fünf von Fünf Kekse für Mai 🍪🍪🍪🍪🍪
🍪❤️
Sie ist bloß schwanger und nicht tot.
@@JackJones-fw7ju Was passt dir denn daran nicht? Bist du ein Fan vom Mondgott?
@@honigtau.bunsenbrenner aber hirntot!
Manchmal muss man auch die Eierstöcke haben, um zu sagen: ist nicht eindeutig. Das nenn ich Courage und ist mir 100x lieber als irgendwelche Radikalaussagen.
Ninshae „Die Eierstöcke haben“, das merke ich mir! 😁
Ninshae optionalerweise sollte man dazu nicht die Eierstöcke haben müssen, weil man sich nicht schlecht fühlen sollte, wenn man zugibt, dass man etwas nicht weiß. Das ist richtige Größe und wir alle sollten das öfter machen 🙂
absoluteheike Absolut! Es ist traurig, dass man sich trauen muss. Aber wer weiß: wenn es genug Leute machen, wird es vielleicht irgendwann Usus. :)
Pestizide bleiben, Krebs hin oder her, ein schwieriges Thema. Wer weiß schon was dieser Stoff noch alles anrichten kann? im Zweifel würde ich so was immer von den Felder verbannen.
Ich nenne das mainstream.
Ich glaube, nur wenige Menschen haben a) die Zeit, sich so intensiv mit derartigen Studien zu befassen und b) das wissenschaftliche Verständnis und natürlich auch c) die Sprachsicherheit, um die meistens in englisch verfassten Studien zu verstehen. Und dann kommst Du, erfüllst die Kriterien a bis c und kannst das ganze, oft sehr komplexe und komplizierte Gebilde allgemeinverständlich für den Laien aufarbeiten. Dafür verdienst Du einen richtig fetten Dankeschön-Blumenstrauß.
OK, jetzt macht folgendes Sinn:
Ich zu meinem Chemielehrer:" Herr ***** was halten Sie von Glyphosat?"
"Ist unbedenklich".
Ich zu meiner Biotech Lehrerin "Frau ******** was halten Sie von Glyphosat?"
"Das ist nicht so einfach, aber vermutlich krebserregend"
Sharon Hammerschick ob die beiden aber unbedingt Ahnung haben ist die andere frage
Also, dem Chemielehrer zur Ehre müsste im Kontext die Antwort lauten: "Das ist nicht so einfach, aber vermutlich unbedenklich!"
Die Stufe 2a heißt "wahrscheinlich krebserregend", nicht vermutlich. 😉 Und in ihr stehen auch Schichtarbeit, der Frisörberuf, und Matetee...
Die IARC ermittelt nur ob ein Stoff das Potenzial hat, nicht welches Risiko vorherrscht. Sie sprechen daher auch in ihren Auswertungen nur vom Anwender, nicht vom Konsumenten. 🙂
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Herr Seibert als Bundespressesprecher würde in diesem Falle von Wortklauberei sprechen! 😉😁😎🤔
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Wenn ich mich richtig erinnere nur heißer Matetee über 64°C! :D
Daher wusste schon meine Oma: "Trinke deine Mate nur unter 64°C mein Kind"
Wie immer ein super Video. :-)
Frage: Magst du demnächst Mal ein Video über CBD-Öl (oder Cannabis im Allgemeinen) machen und wie es sich bei chronischen Krankenheiten (bspw. bei einer chronischen Niereninsuffizienz) verhält und wie es auf die Nieren wirkt? Und wie sehen die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aus (bspw. Valsartan HCT und Allopurinol)? Ich habe viele widersprüchliche Aussagen von meinen Ärzten und gelesenen Artikeln und weiß nicht was ich glauben kann. Wenn eine Möglichkeit besteht, dass dadurch die Krankheit positiv beeinflusst werden kann, würde ich es gerne ausprobieren, aber da ich auch negative Folgen nicht ausschließen kann, kann ich es nicht einfach so nehmen... Hm. Bin damit etwas überfragt. Was stimmt nun also? Danke.
@@testcrashdummy7242 Oh man. Verschwörungstheorien.
Ningh Ist als Videothema zu spezifisch denke ich
@@ningh-leftistreports2255 In einer Welt voller Lügen kann die Wahrheit nur eine "Verschwörungstheorie" sein. 😉
@@kraly.9582 Verschwörungstheorien brechen komplexe Sachverhalte auf einfache Feindbilder zur Erklärung der Welt herunter. Genau das passiert hier. Ja, die Welt bietet viel Scheiße, Lobbyismus und Netzwerke, bspw. die Mont Pelerin Society, aber es ist nicht so einfach wie es uns Verschwörungstheorien weiß machen wollen. Ich bin es leid, dass immer welche ankommen, und meinen die Wahrheit gepachtet zu haben und andere als Feindbilder darstellen. Das ist Kern rechter Ideologie. Ich wollte einfach nur eine Wissenschaftlerin hier um ein Video über CBD bitten, mit einer ganz spezifischen gesundheitlichen Abwägung. Das da direkt wieder Trolle ankommen nervt.
Bisher äußerst dünne Studienlage
Am Morgen ein Mailabs Video ist das Beste, um den Tag zu starten.
Blödsinn
Hipstergeschwätz ?
Gerade wach geworden 😂
das ist noch besser zum Erwachen: ruclips.net/video/_VO2E4O0YhU/видео.html
Mal stellvertretend für die ganzen Videos, die ich hier schon geschaut habe:
Danke!
Immer wieder interessant und zum Nachdenken anregend.
Nur anstrengend, wenn ich das ganze auf englisch erklären muß, da ich manches schon in Asien angeschaut habe und dann natürlich den mitschauenden Kindern erklären mußte. ;)
Nochmals vielen Dank und bitte weiter so!🤩
Guten Morgen Mai!
Vielen lieben Dank für dieses umfangreiche Video! Ich bin Landwirtin und studiere derzeit Agrarwissenschaften. Wir beschäftigen uns regelmäßig mit dem Problem, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse leider nicht in die politischen Entscheidungen einfließen, sondern lieber durch polarisierende Statements ersetzt werden. Es ist super, dass du das Thema einmal gründlich ausgearbeitet hast!
Ich möchte gerade nochmal auf deine Zusammenfassung eingehen: als Landwirte nutzen wir Glyphosat gerne, um einmal reinen Tisch zu machen bevor wir die neue Frucht aussäen. In diesem Fall werden meistens etwa 1300g/ha reinen Wirkstoffs verwendet. Das sind 0.13g/m2. Und dies wird schon abgebaut bevor die Kulturpflanze dort wächst. Man kann sich also vorstellen, dass die Mengen, die auf dem Erntegut zurückbleiben nicht sonderlich hoch sein dürften. Ich selbst vertraue dem gut erforschten Wirkstoff und setze ihn bewusst ein. Aber natürlich in einer angemessenen Dosis und mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Ich fände es schade, wenn Glyphosat verboten würde, weil es gerade für Betriebe in Hanglagen eine bessere Alternative als die Bodenbearbeitung bietet und ein allgemeines Verbot der Umwelt auch mehr schaden kann als ein bewusster Umgang mit Glyphosat.
Ich habe auch Agrarwissenschaften studiert und im Rahmen meiner Toxikologieprüfung mit dem Umweltbundesamt telefoniert. Man erzählte mir, dass Glyphosat schnell abgebaut wird und nie im Grundwasser ankommen wird. Das ist über 30 Jahre her. Heute finden wir Glyphosat nicht nur im Grundwasser, unser aller Urin, sondern auch z.B. in Baumrinden. Die Frage, zu was Glyphosat denn abgebaut wird (die Metaboliten können ja durchaus giftiger sein als der ursprüngliche Wirkstoff) führte übrigens zum Abbruch des Telefonats durch den Mitarbeiter des UBA. Ein bewußter Umgang mit Glyphosat kann m.E. nur erfolgen, wenn wir Landwirte auch entsprechend informiert werden.
@@andreapre5325 ich befürworte auch eine entsprechende Information der Landwirtschaft zu dem Umgang mit Glyphosat. Allerdings könnte ich mir die Mengen im Grundwasser auch durch Abschwemmungen (also nicht fachgerechten Einsatz) oder durch den Einsatz auf versiegelten Flächen u.ä. erklären. Könnten das nicht auch die Gründe sein?
Wer holt sich auch immer keinen Tee, obwohl Mai sagt: Holt euch einen Tee?
Hendrik Meseck ich hole immer tee :D
Bin einfach zu faul
Richtig so! Keine Macht den Drogen! #keinteefürmich ! 😂
Ich hab Schokolade 😆
@@aufimmerundewig Sry, aber Unterschriften sammeln dagegen bringt nichts! Lösungen sind gefragt!
Du bringst meine Ansichten total durcheinander :D danke dafür.
Ich hatte neulich eine Dokumentation auf Arte gesehen, nach der ich so dachte. Hm Glyphosat scheint doch stark verharmlost zu werden. Und jetzt sehe das wieder etwas anders. Es ist toll, dass du uns wissenschaftlich fundierte Argumente gibst und dir so viel Arbeit machst. Go Science!
Habe mit meinem Partner gestern beim Frühstück über Stammzellenforschung geredet und wir haben festgestellt, dass das Thema auch undurchsichtig und kontrovers ist. Würde über den aktuellen Forschungs- und Diskursstand dazu gerne mehr wissen. Das wäre doch vielleicht auch für dich ein spannendes Thema?
Bleibe lieber bei Arte. Aber das ist ÖR wie es sein sollte und das interessiert niemanden, gelle. Wissenschaftlich finde ich den Beitrag von Mai übrigens nicht so prall, wie oben schon geschrieben glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
@@ralffuchsteufel6374 Ehrlich gesagt, ist dieser Spruch "glaube keiner Statistik..." ziemlich daneben.
Dann können wir das mit der Wissenschaft ja gleich vergessen. Denn ist ja eh alles gefälscht.
Metaanalysen sind schon der Gold-Standard in der Wissenschaft.
Wohingegen in der Arte Doku ausschließlich Einzelfälle dargestellt wurden.
Wissenschaftsjournalismus ist leider so ziemlich überall unter jeder Kritik. Das wichtige sind reißerische Überschriften. Da ist dann die "wir werden alle sterben"-Version oft das, was übrig bleibt. Dass dafür die Faktentreue auf der Strecke bleiben muss, stört anschaeinend weniger. Auch Arte ist da keine Ausnahme. Im Gegenteil, dort wird sehr oft alles nochmal emotional verpackt.
@@ralffuchsteufel6374, der Spruch mit "Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast", meint aber nicht, dass alle Statistiken falsch sind, sondern dass man grundsätzlich jede Arbeit prüfen soll, bevor man sich drauf verlässt oder/und drauf beruft...
Inhaltlich kann man ihr nämlich nur vorwerfen, dass sie hier nur IARC und BfR behandelt hat, da wären aber noch das Ctgb, die Kemi, die ANSES, die Nibeh, das FSC, die RDA, die beiden EPA(US und Neuseeland), die APVMA, das PMRA, das JMPR, die EFSA, die ECHA... Letztere haben diesbezüglich grob die selbe Aufgabe wie das BfR und sagen rund um den Globus verteilt das selbe.
Arte hingegen ist ein Sender oft sehr laienhaft und wissenschaftlich nicht haltbar sendet. In der bekannten Sendung dürfen wir ja auch die berühmte Rattenstudie von Séralini unkritisch angesprochen erleben, die sogar bei der IARC als Junk Science verworfen wurde.
Vielen Dank, dass ihr euch der Aufgabe den Sachverhalt zu belichten gestellt habt. War sicher ein harter Brocken. Hat mir geholfen etwas klarer zu sehen! Danke
Danke an das ganze Team mal wieder für die unglaubliche Recherchezeit die da bestimmt für drauf gegangen ist. 🍪🍪🍪
Nextus die fühlen dazu berufen nach blödsinn zu recherchieren
Wer hat sich nach dem Video auch erstmal den Flammenwerfer- Traktor angeschaut? 😂😂😂
Moin, ich hätte da mal ne Frage:
Wenn ich sonst von Glyphosat höre, kommt immer nur die Begründung, dass es das krasse Bienensterben verursacht und/oder begünstigt.
Hättest du da ne Meinung zu?
Das ist auf jeden Fall so, ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Glyphosat, sondern betrifft alle Methoden des Pflanzenschutzes, die auch auf sogenannte Nichtzielflächen wirken. Spritzmittel verursachen Abdrift, entweder weil sie (entgegen gesetzlicher Richtlinien) bei Wind versprüht werden, oder weil später durch Erosion damit verseuchte Erde vom Wind oder vom Regen verteilt wird. Damit gelangen diese Mittel auf Wegränder, Feldraine oder in Gewässer, und töten dort viele Wildpflanzen, die wiederum die Grundlage für das Ökosystem sind, was letztlich auch die Bienen und Vögel betrifft. Deswegen sind Mittel, die nicht offiziell als "bienengefährlich" bewertet sind, auch aus ökologischer Sicht lange nicht harmlos, denn die Bewertung der Bienengefährlichkeit bezieht sich allein auf direkte Auswirkung auf Bienen.
Fahren Sie mal vor der Aussaat die Feldwege ab und schauen Sie sich an, wie viele Flächen, die eigentlich die letzten Rückzugsgebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten in unserer ausgeräumten Agrarindustrielandschaft sein sollten, zu dieser Jahreszeit gelb leuchten. Das geht immer darauf zurück, daß hier sogenannte Pflanzenschutzmittel aufgebracht wurden, obwohl sie dort nicht hingehören. Daß dies verboten ist, interessiert leider weder die Landwirte noch die Behörden. Nur ein vollständiges Verbot von Spritzmitteln mit derartiger Breitbandwirkung (sogenannte Totalherbizide, zu denen auch Glyphosat gehört) können das verhindern.
Mit Bienen hat Glyphosat ziemlich wenig zu tun. Es gibt Hinweise, dass das mikrobiom der Bienen beeinflusst werden könnte und sie dadurch anfälliger für Infektionen werden. Ein größeres Problem ist, dass die wilden Blüten für die Wildbienen fehlen. Dazu kann eine übertriebene glyphosatnutzung beitragen. Aber wenn man die Blüten anders platt macht, ist halt für die Bienen genauso schlimm. Glyphosatverbot wäre also nicht automatisch gut für Bienen. Sinnvoller wäre, für Flächen mit Wildpflanzen zu sorgen, wo weder mit Glyphosat noch anders Pflanzen vernichtet werden.
Wenn wir jetzt Gylphosat verbieten wird die Landwirtschaft auch höchstwahrscheinlich nicht anfangen ohne Gift zu arbeiten, sondern sich schlimmere Alternativen suchen
Dhindara Vrel Vor der Aussaat Totalherbizid zu spritzen ist nicht verboten, und das ist auch gut so. Ohne Totalherbizid ist Mulch- und Direktsaat nur noch sehr schwer bis garnicht möglich... Ohne Biomasse auf den Flächen kann kein Humus und Bodenleben entstehen, dabei ist es ziemlich egal ob die Pflanzen "totgespritzt" sind oder nicht. Die Alternative wäre der Pflug, der braucht viel Diesel, sorgt für Bodenerosion, vernichtet das Bodenleben vorübergehend, und so weiter...
Zudem sind Pflanzenschutzmittel teuer, daher achtet man immer auf wenig Abdrift und Überlappung.
@@dhindaravrel8712 Genau das ist jedoch bei Glyphosat weniger der Fall, weil dieses Mittel sich sehr schnell verflüchtigt, da es sich in der Luft zersetzt. Sehr schnell bedeutet hier innerhalb weniger Minuten, was aber lange genug ist, um bei den Pflanzen, auf die es direkt gespritzt wird, zu wirken. Wenn man nicht gerade genau über dem Wegesrand entlang spritzt, wird es also keine Folgen für die umliegende Gegend geben.
Danke, das du mal ernsthaft diese Problematik ins rechte Licht gerückt hast. Vor allem deine Schlusssätze treffen ins Schwarze. Danke dafür 😊
Sonntag morgen gerettet!
Der Brian0 wann war der jemals schlecht
Dank Glyphosat
oder Montag Nachmittag :D
Also von mir gibt es kein Pro- oder Kontra-Bashing. Du hast es wiedermal geschafft, ein schwieriges Thema kurz und verständlich zu vermitteln. Vielen Dank dafür. Nur eine Kleinigkeit. Es wäre interessant gewesen, wie hoch die Dosis ist, der Landwirte und Verbraucher ausgesetzt sind und wo etwa diese Dosis sich in den Mausdiagramm befinden würde - natürlich im Verhältnis.
In den schownotes gibt's da mehr Info zu
Genau, in den Shownotes unter Abschnitt "Grenzwerte & Exposure"
Könntest du mal sowas über "Glutamat" bzw. Monoglutamat machen? :) Das gerät ja auch immer wieder in Verruf...
Glutamat (bzw Glutaminsäure, eine lebenswichtige Aminosäure) wurde schon lange frei gesprochen. Es war mal in Verruf geraten, "weil man es im Labor auf (Nerven) Zellen geschmissen hat, die das nicht so mochten" (so mein Prof. der Pharmakologie). Aber das lässt sich natürlich null vergleichen mit der üblicherweise oralen Aufnahme, daher war es wohl Hysterie.
Vor allem die Studie bei der man Glutamat Mäusen oder Raten direkt in das Hirn injizierte (ja ziemlich crazy...) war dafür verantwortlich, dass Glutamat seinen schlechten Ruf bekam.
Fun Fact: Glutamat kann die Bluthirn-Schranke im Menschen nicht passieren. Das über das Essen aufgenommene Glutamat schafft es also nicht mal bis zum Gehirn.
loveentchen92 glutamat und glutamin nicht verwechseln
@@30chrismuc "Glutamat ist die ionisierte Form der Glutaminsäure, d.h. ein Salz der Glutaminsäure, daher werden beide Namen oft synonym benutzt."
Spätestens im Magen würde aus dem Salz sowieso sie Säure entstehen, da Salzsäure deutlich stärker ist und daher die schwächere Säure aus ihrem Salz holt.
loveentchen92 same Same but different
Der - Rush - Effekt lässt sich übrigens bei der puren Einnahme anderer Aminosäuren ( Bodybuilder ) auch bemerken ...
Wenn man jetzt noch bedenkt, daß der im Bier vorhandene, krebserregende Alkohol in 6,5millionenfach höherer Dosierung als das angeblich gefundene (oder war es doch nur AMPA) , möglicherweise krebserregende Glyphosat vorkommt, muß man sich doch eigentlich fragen: Wovon reden wir hier eigentlich?
Glyphosat kommt mit der Erntefrucht außerdem gar nicht in Kontakt und wird zu einer Zeit eingesetzt, in der eh nichts blüht.
Also, dass MUSS (mit Verlaub) einmal gesagt sein: DANKESCHÖN!!!
Ganz egal, wo man sich bis dato in der Frage positioniert haben mag und VÖLLIG schnuppe, ob man hier tatsächlich etwas korrigierendes, besseres "Wissen" mitnehmen kann oder eben nicht - FAKT IST:
Hier hat jemand seine Hausaufgaben gemacht und eine ganze Menge Zeit, Fachwissen und knowhow investiert um uns "dümmeren" Verbrauchern einen möglichst sachlichen und faktisch belegbaren Blick auf ein sehr komplexes Thema zu erlauben.
Ich mag mir die Arbeit dahinter schon kaum vorstellen und hoffe wenigstens auf ein gutes Team, dass all diese Recherche und Sucharbeiten auf mehrere Schultern verteilte und klug zusammengetragen bekam.
Aber selbst das, ergab immerhin eine gut nachvollziehbare und augenscheinlich doch recht umfangreiches Bild, mit dem nun jeder selber umgehen darf.
Das verdient einfach ein FETTES: DANKESCHÖN ❣🙏
Auch wenn ich jetzt nicht wirklich glücklich bin und demnächst sicher einige der eigenen Äußerungen vorgehalten bekommen und revidieren werden MUSS.
Aber ich bin eben noch "alte Schule" und lege mehr Wert auf die Fakten und mich einer Wahrheit wenigstens annähern zu dürfen, als auf meine Meinung, meinen Ruf oder dem was andere meinen könnten.
Dann lieber "richtiger" liegen, der Wahrheit näher kommen und daran lernen und wachsen dürfen.
Also, gleich DOPPELT #Dankeschön 🤔🙏🤗 und herzlichen Dank ☝️💕❣👋
Frederic Reuter toller Kommentar, spricht mir aus der Seele. Danke, Mai! :) 🍪🍵
@Testsong wenn DAS ist "Übersetzung" ist, dann würde ich Ihnen unbedingt einen anderen Job ans Herz legen🤭❣ Als Übersetzer scheinen Sie mir dann vielleicht doch eher hoffnungslos überfordert⁉️🤔😂😂😂
Keine Ahnung welches Video Sie gesehen haben, geschweige denn auf welchen Bereich sich ihre Übersetzung beziehen soll. AUSGENOMMEN es bezieht sich auf eine mir unbekannte Sprache. Denn neben Spanisch, Italienisch und Französisch, gehen mir auch leider elementare Kenntnisse bei Dummfug, Schwachsinn und Nonsens völlig ab?!
Es sei denn Sie verwendeten absichtlich diese Tätigkeit als Stilmittel und wollten in ironischer Weise zum Ausdruck bringen, dass Ihnen diese Form von Achtung, Respekt und Dankbarkeit genauso viel sagt, wie die Beziehung ihrer Übersetzung zum Gesagten?! DANN nehme ich "fast alles" zurück und lasse Ihnen einfach die Vokabeln "Dummfug", "Schwachsinn" und "Nonsens" übrig ‐ zu Ihrer freien Wahl und nach ihrem persönlichen Gusto ☝️👍🤗👋
@@FredericReuter www.schweizerbauer.ch/pflanzen/pflanzenschutz/glyphosat-in-urinproben-nachgewiesen-11000.html
www.aerzteblatt.de/nachrichten/62249
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/03/21/who-studie-roundup-von-monsanto-kann-krebs-ausloesen
www.sueddeutsche.de/wissen/pestizid-spruehflugzeuge-in-argentinien-aus-der-luft-vergiftet-1.1382356
@@FredericReuter Glyphosathaltige Unkrautvernichter werden tonnenweise eingesetzt - nicht nur in der Landwirtschaft, auch vom Hobbygärtner. Sie heissen Roundup oder Glyfos und werden vom berüchtigten Gentech-Konzern Monsanto hergestellt. Die schädlichen Auswirkungen auf Natur und Mensch werden verharmlost oder gar geleugnet. Wer Roundup eine Schädlichkeit nachweisen kann, wird von Monsantos Anwälten zum Schweigen gebracht. Nun hat sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeschaltet. Ihre Untersuchungen haben ergeben, dass Glyphosat sehr wohl schädlich ist und auch Krebs auslösen kann.
@@FredericReuter Unkrautvernichter Glyphosat ist ein Milliarden-Geschäft
Glyphosathaltige Unkrautvernichter (z. B. Roundup) sind sog. Breitbandherbizide, also Unkrautvernichtungsmittel, die für fast alle Pflanzenarten giftig sind. Hersteller ist der Saatgut- und Gentechnik-Konzern Monsanto mit Sitz in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri.
1971 liess Monsanto Glyphosat als Herbizid patentieren - heute macht der Konzern allein mit Roundup einen Jahresumsatz von 2 Milliarden US-Dollar.
Seit dem Ablauf des Patentschutzes mischen zahlreiche Unternehmen mit. Die Hälfte des Angebots stammt heute aus China.
Inzwischen ist Glyphosat weltweit einer der am meisten eingesetzten Herbizid-Wirkstoffe, wobei beachtet werden muss, dass Roundup immer giftiger ist als sein aktiver Bestandteil Glyphosat.
Dies liegt daran, dass die Rezeptur noch weitere Gifte enthält, beispielsweise Formaldehyd und somit der sogenannte „Cocktaileffekt“ entsteht, was bedeutet, dass die Mixtur immer gefährlicher und giftiger ist als die einzelnen Komponenten für sich allein.
Monsanto macht Roundup-Gegner mundtot
Im Laufe der Jahre wurde die Wirkung von Glyphosat auf Säugetiere, Vögel, Fische und Wirbellose angeblich umfangreich untersucht - z. B. von der US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA), aber auch von Einrichtungen der EU.
Meist hiess es, dass die bestimmungsgemässe Anwendung von Glyphosat bzw. Roundup für den Menschen keinerlei Gesundheitsrisiken berge, obgleich beispielsweise der Naturschutzbund Deutschland oder Greenpeaceschon lange den gegenteiligen Standpunkt vertreten.
Doch immer, wenn Universitäten bzw. Nichtregierungsorganisationen Studien veröffentlichten, in denen Glyphosat als tickende Zeitbombe entlarvt wurde, ging der Konzern Monsanto sehr schnell zum Gegenangriff über. Kritische Forscher wurden einfach diskreditiert oder auf andere Weise mundtot gemacht.
WHO verkündet: Glyphosat ist ein Krebserreger
Dies dürfte aber bei der neuen, erwähnten Studie nicht mehr so einfach sein, da diese von der International Agency for Research on Cancer (IARC), einer Einrichtung der WHO, durchgeführt wurde.
Die im März 2015 in der Fachzeitschrift Lancet Oncology veröffentlichte Studie zeigt auf, dass insgesamt fünf Organophosphate, die als Herbizide oder Pestizide zum Einsatz kommen, krebserregend sind.
Darunter befindet sich auch das Herbizid Glyphosat, das in die Gruppe 2A eingestuft wurde. Diese Kategorie umfasst Substanzen, die bei Tieren definitiv und bei Menschen höchstwahrscheinlich Krebs auslösen.
Die Studie bezieht sich auf diverse Untersuchungen in den USA, Kanada und Schweden, die seit 2001 durchgeführt wurden. Hierbei kamen Krebs-Experten aus 11 Ländern einstimmig zum Schluss, dass Roundup bei Tieren Krebs auslösend wirkt.
Hi Mai!
Wegen Landwirtschaft und Umwelt: Kannst Du ein Video zu Permakultur machen? Sie soll Synergieeffekte von essbaren Pflanzen und "Unkraut" nutzen sowie zahlreiche positive Wirkungen auf die Umwelt haben. Genaueres ist mir nicht bekannt. Daher wäre ein Video von Dir zu dem Thema dufte!
Weiter so mit den lehrreichen Videos 👍
Vielen Dank für dieses Video. Es ist bezeichnend für unsere Zeit, alles nur schwarz oder weiß zu sehen und nicht über den Tellerrand zu schauen. Für die Anwendung von PSM gibt es in Deutschland klar definierte Auflagen. Diese fangen bei der Verwendung von Schutzausrüstung im Umgang mit PSM an ( z.B. Schutzbrille, Schutzhandschuhe etc.) und enden bei Abstandsauflagen für Gewässer. Das Risiko soll so auf ein Minimum reduziert werden. Der Vorteil von Glyphosat darf dabei jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Agrarumweltprogramme werden oftmals erst möglich, weil Glyphosat genutzt werden kann. So kann auf den Pflug (= Diesel Verschwendung, schlecht für das Bodenleben und den Humusaufbau) verzichtet werden. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich bin schockiert, wie viel verschwörungstheoretisches Geschwurbel man unter einem Video sieht, wo jemand schon jede Seite haarklein beleuchtet und dann noch zu dem Schluss kommt, man könne keine abschließende Aussage treffen.
Ich fand es super gemacht. Alles faktisch basiert gut nachvollziehbar, klasse.
@mailab: Die Wirkung von Glyphosat war mir hier jetzt noch zu medizinisch auf den Menschen bezogen. Wie steht es mit Studien dass Glyphosat ein verherendes Umweltgift ist, was sowohl sämtliche Wildkräuter aber vor allem die gesamte Insektenwelt einschließlich unserer Honigbiene gefährdet?
Zur Biene.... Es werden immer mehr. deutscherimkerbund.de/161-Imkerei_in_Deutschland_Zahlen_Daten_Fakten
@@karrieremitachtzig Es geht aber vorallem um die Wildbienen und die werden tatsächlich weniger. Aber auch da wird es kein eindeutiges Ja/Nein geben. Ein prof hat in einem Kolloquium gesagt, dass Bienen kurzzeitig die Orientierung durch Glyphosat und co. verliehren, wie schlimm das aber wikrlich ist, weiß man noch nicht.
Glyphosat wirkt nicht auf insekten oder bodenlebewesen, das entfernen der pflanzen tut dies und dabei ist es völlig egal ob dies durch glyphosat, mechanisch, per flammenwerfer oder per hand passiert... aber: wir brauchen ackerbau, sinst gibts nähmlich nichts zu essen!
@@lukas190493 Es hat mich ungefähr 2 Minuten googeln gekostet um folgendes zu finden:
"In der Vergangenheit galt Glyphosat dabei sogar als ein vergleichsweise insektenschonendes Herbizid.
Allerdings gibt es inzwischen auch Hinweise darauf, dass Glyphosat in hoher Dosierung die Darmflora von Honigbienen angreift und sie anfälliger für Krankheiten macht. Unklar ist noch, ob diese Ergebnisse auf andere Insekten übertragbar ist.
Richtig ist: Ein Totalherbizid wie Glyphosat vernichtet auch Kräuter und Pflanzen, von denen sich Insekten ernähren könnten. Trotzdem kann man aber schlecht dem Glyphosat die Schuld daran geben, denn Landwirte würden Unkraut sonst eben auf andere Art entfernen." (SWR Wissen, "Wie gefährlich ist Glyphosat?", 3/2019)
Fakt ist: Egal ob es durch übermäßigen Gebrauch den Insekten direkt schadet oder Ihnen die Nahrungsgrundlage wegnimmt, ist beides scheiße fürs Ökosystem. So lange sowas von der Politik noch legalisiert ist, braucht uns eine Svenja Schulze nichts von Nachhaltigkeit und Umweltschutz erzählen
Nicht Glyphosat ist das Problem, sondern das Landnutzungssystem, in dem es angewendet wird oder nicht !! In einem umweltverträglichen Anbausystem wie Direktsaat wird Glyphosat sogar Teil der Lösung, indem es ermöglicht, das Boden-Ökosystem zu regenerieren, Biodiversität zu steigern und Arten zu schützen durch Habitaterhaltung !!
Wird in dem Video und den anderen im Kanal gezeigt und erklärt :
ruclips.net/video/qzxbSvEoBUY/видео.html
Hach. Mal wieder ein schönes, abwägendes Video von euch. Ich finde ja einen der ersten Sätze besonders wichtig. Glyphosat ist nunmal eines der am wenigsten gefährlichen Pflanzenschutzmittel. Und hier und Deutschland werden immerhin keine Glyphosat resistenten Pflanzen angebaut.
Wenn ich da mal kurz etwas zu sagen darf.
Ich baue seit 4 Jahren hier in D Sojabohnen an. Sozusagen als Beitrag gegen Importsoja aus Südamerika.
Um den Unkrautdruck einigermaßen kontrollieren zu können muss ich 5 verschiedene herbizide Wirkstoffe, die auch nur mittelmäßig verträglich sind in 2 Spritzungen kombinieren und das trotz intensiver mechanischer Unkrautregulierung vor der Saat.
Das selbe könnte ich mit einer GVO Sorte (Glyphosat resistent) und 2 bis 3 liter Glyphosat pro Hektar erreichen.
Ich möchte auf keinen Fall amerikanische Verhältnisse, aber als TEIL! des ackerbaulichen Werkzeugkastens wäre die Gentechnik absolut wünschenswert und würde uns sehr viel schneller aus der Sojaabhängigkeit bringen als alles andere.
Das Soja das importiert wird ist ja sowieso GVO Soja und damit schon im Umlauf.
MultiAbc1234abc Das ist ein spannender Beitrag von dir. So habe ich das noch nicht gesehen. Übrigens super, dass du Soja in Deutschland anbaust 👍
Und ganz nebenbei bin absolut pro grüne Gentechnik. Ich finde es gradezu unverantwortlich diese Technik in Europa nicht einzusetzen. Gezielte Genveränderung ist doch viel effizienter als Pflanzen wahllos Mutagenen auszusetzen und zu hoffen, dass was sinnvolles dabei rumkommt. So macht es nämlich die klassische Züchtung.
Danke für diese kompetente Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes. Mir geht diese ideologisch geführte Glyphosat-Hysterie schon lange auf den Sack. Sollte Glyphosat verboten werden, werden Landwirte auf umfangreiche Coctails anderer Herbizide ausweichen (mit dann anderen Problemen), da die Breitbandwirkung gegen nahezu alle Unkräuter kein anderes Mittel darstellen kann. Zudem verliert Glyphosat eben sehr schnell seine Wirkung und andere Pflanzen können wieder angebaut werden. Mit Öko-Landbau lässt sich unsere überbevölkerte Erde nicht ernähren.
Abgesehen davon, dass dann die Hersteller noch mehr verdienen - das Patent für Glyphosat ist ja schon lange abgelaufen.
Idee für eine neue Sendung (oder gehört das in eine andere Rubrik?): Induktionsherd - Gefahr für die Gesundheit? Unter welchen Voraussetzungen? Für wen? Was tun?
Vielen Dank für den tollen Kanal!
Dominik
Hervorragender Beitrag zu einem hoch emotionalen Thema!!!
Hier ist noch ein hervorragender Beitrag ruclips.net/video/_VO2E4O0YhU/видео.html und nun?
Richtig gut mit den wissenschaftlichen Analysen :)
Fun fact: Glyphosat wurde in den 60ern als Rohrreiniger verkauft.
Keiner sagt, dass du es trinken sollst.
Wer sagt, dass nicht noch Reste davon in der Nahrung sind? Zum Beispiel im Obst, Gemüse oder Salat.
@@jankruger1184 Im Bier ist es schon nachgewiesen. Meines Wissens nach auch in Obst und Gemüse. Allerdings in geringen Mengen.
Da bin ich froh, dass ich sehr wenig Bier trinke.
Jetzt habe ich einen Grund um Obst und Gemüse zu meiden. 👍😉
@@jankruger1184 Naja, da es auch im Trinkwasser ist, wird man es auch im Fleisch von Kühen und Schweinen und allen anderen Tieren finden können, genauso in Milch und Wein.
Du hast also nicht mehr viel Auswahl, wenn du Glyphosat komplett vermeiden willst. Wie wär's mit virtuellem Essen?
Evtl ist in Benzin und Diesel noch keins gefunden worden...
Hey Mai, herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles Gute!
Ich Mache gerade die Ausbildung zum Physiotherapeuten und stoße immer wieder auf die Tatsache, dass das standartmodell der Medizin der Mann dastellt. Das Betrifft in Teilen den anatomischen und physiologischen Aufbau, sowie die Therapie, und besonders gravierend, die medikamentöse Behandlung der Menschen. Das Stichwort dazu lautet Gendermedizin und ich finde die Leute müssen mehr für dieses Thema sensibilisiert werden, damit es eines Tages hoffentlich Standart in der Medizin wird, sich mit den Geschlechtern gleichermaßen auseinander zu setzten.
Vielen Dank und lieben Gruß
Leon
Ich komme aus der Landwirtschaft und stehe so zum Thema:
Wie schon Gesagt „die Dosis macht das Gift“ Heute ist es so, dass man bevor man es benutzen wird die Dosis ausrechnet (wie viel ml pro qm). Teitweise haben Betriebe Satelliten gesteuert Maschinen d.h. Der Computer erfasst die Daten wie viel Spritzmittel auf 1 m² aufgetragen werden muss.
Der Hauptgrund warum Personen Erkranken ist die falsche Verwendung. Die Gärtner kippen die Chemikalie pur in ihr Gartenbeet etc.
Die Landwirte vermischen 10l mit teilweise 300l Wasser. So ist garantiert, dass der Stoff wieder abbaut. Bei Landwirten ( bei uns zumindest) werden alle drei Jahren Bodenproben, Wasserproben... genommen
Die Grenzwerte wurden mit Abstand nicht erreicht und die Grenzwerte sind schon niedrig. Ein weiterer Punkt warum Glyphosat benutzt sind die Kosten. Ein 20 ha Feld zu pflügen ist viel teurer (der Dieselpreis ist zu hoch) als Glyphosat zu spritzen. Aber die Gesellschaft will immer mehr billige Produkte haben. Bei Biolandwirtschaft bekommt was zwar was mehr aber ab einer bestimmten Betriebsgröße ist die konventionelle Landwirtschaft rentabler. ( Wir bewirtschaftet konventionell dennoch nutzen wir nicht so oft Glyphosat. Falls ich was falsch erklärt habe verbessert mich bitte😀)
Landwirte und Pflegekräfte müssten einfach mal vom staat subventioniert werden, damit diese mal mit gutem gewissen arbeiten können.
Bei euch wird alles drei Jahre eine Bodenprobe auf Pflanzenschutzwirkstoffe gezogen? Interessant
wow tolles Video !!! danke für die ganze Mühe!
Toll, endlich mal eine unaufgeregte Zusammenfassung!
Ich wende Glyphosat selber an, aber nur soviel wie nötig und natürlich nicht auf Feldrändern (wie weiter unten steht).
Und dass die Bienen eher ein Problem mit den nicht vorhanden Unkräutern haben, und nicht mit dem Mittel an sich, sollte auch klar sein. Selbst die Biobauern müssen die Unkräuter in Schach halten, egal wie. Wenn wir weiter Essen produzieren wollen, dann bedeutet das immer einen Eingriff in die "Natur". Egal ob mit Bio-Flammenwerfer oder Glyphosat.
Mein Fazit, Glyphosat hin oder her, das System der industriellen Landwirtschaft bedarf einer völligen Überarbeitung. Das wusste ich vorher.
Aber danke für Deine Herangehensweise, es ist immer gut, vernünftige Argumente zu hören anstatt der leider Üblichen Vereinfachungen. Du machst echt einen guten Job. Weiter so, bitte. Für mich war bisher klar, Glyphosat ist krebserregend. Passte mir gut in's Weltbild. Nicht, daß meine Meinung irgendeinen Einfluss hätte, trotzdem möchte ich keine falschen Sachen behaupten...
So gehts mir auch. kein fan von glyphosat. gewünscht hätte ich mir eine klare aussage, wusste jedoch nicht dass es einfach keine klare aussage gibt. sehr informativ und ich fühle mich jetzt besser aufgeklärt.
Vielen Dank für deine tollen Videos! So kann man die Zeit in der Quarantäne auch sehr sinnvoll nutzen 👍🏼
Ich arbeite selber in der Agrarbranche im Bereich Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln, u.a. Glyphosat, und habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass die Verteufelung dieses einen mittels per se nicht gerechtfertigt ist.
Natürlich ist jedes PSM ein Gift, sonst gäbe es keine Wirkung. Dennoch sollte die Bewertung wissenschaftlich nachvollziehbar und objektiv stattfinden.
MMn gibt es bedeutend schlimmere Mittel, die in der Umwelt verteilt werden. Und das Verbot von Glyphosat an sich würde nur die Substitution mit diversen anderen Mitteln erzwingen, die in Kombi vermutlich nicht viel 'gesünder' sind.
Okay das wars von mir ^^
Mach weiter so mit deiner Arbeit!
Dass die Bauern Bio Zuschläge erhalten wenn sie anstatt den Pflug Glyphosat benutzen ist an Chuzpe nicht zu überbieten. Natürlich hat da Lobby die zuständigen Mitarbeiter in der EU-Zentrale kräftig geschmiert. Kein Mensch bringt Bio mit Glyphosat zusammen. Von freiem Markt ist hier nicht mehr zu reden. Sie können nur mit Tricksereien und Bestechung soviel Geld scheffeln. Boden schonendes Verfahren nennt sich dass. Muss ja wirklich geil sein für die Würmer und Mikroorganismen und die ganzen Tiere wenn sie ne Glyphosat Dusche bekommen. Wieso baden sie nicht darin? Denn Tieren muten sie dies ja auch zu. Muss ja wirklich geil sein dass Zeug in den Augen. Das einzige was mich tröstet; jeder geldgierige Bauer der dieses Zeug versprüht geht viel früher und elender ein als ich. Ich bekomme dass Zeug durch die Pflanzen gefiltert, er atmet den Sprühnebel ein. Ein der wenigen Fälle wo es wirklich Karma gibt.
Mich würde mal die "wissenschaftliche Seite" und Wirksamkeit von CBD interessieren :)
Vielen Dank für dieses neutrale Video zu einem Thema zu dem viel zu oft ohne wirkliche Kenntnis mitgesprochen wird und dessen Bedeutung für die Landwirtschaft leider viel zu wenigen bekannt ist.
Ein außergewöhnlich guter Beitrag zu dem Thema! Uns hat man in den 90ern noch erzählt, das man das Zeug trinken kann... das sagt heut sicher niemand mehr, doch die Frage stellt sich nach der sinnvollen Verwendung. Und hier sind die Standards in der deutschen Landwirtschaft vorbildlich, sowohl inbezug auf die technische Ausstattung, als auch die Ausbildung der Anwender. Es ist aber auch wahr, dass es immer Verbesserungspotenzial gibt und es deswegen so wichtig ist, dass weiter geforscht wird und Verbesserungen wissenschaftlich erarbeitet werden. Gerade vor diesem Hintergrund möchte ich mich für diesen Beitrag bedanken, da verständlich erklärt wird, dass man nicht nur zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann, sondern die selben Ergebnisse auch unterschiedlich interprätieren kann, ohne dass es hierfür unlautere Gründe, wie Korruption und Einflussnahme gibt. Erkenntniszugewinn ist ein Prozess, der niemals abgeschlossen ist.
Trinken würde ich ein fertiges Präparat auch nicht. Nicht unbedingt wegen des Glyphosates sondern wegen der Zusatzstoffe. Die LD 50 liegt ja bei ca. 5g/kg..... Bei meinem Adlergewicht müßte ich über 500 gr reines Glyphosat süffeln... Naja. Mein Händler hatte in den 70ern berichtet, das der Verteter zum Beweis das tatsächlich getrunken hat.... Jetzt nicht Pur, aber ein paar Tropfen mit etwas Wasser verdünnt. Ob es stimmt, keine Ahnung. Ich stelle mir das jetzt mal lieber nicht vor wenn man das mit Phosphorsäureester wie Mevinphos getestet hätte..
Endlich mal eine genaue nicht beeinflusste Analyse, Chapeau!!
Leider ist obige Person eine
Pharmalobbyistin.
Google nach ihrem Wehepartner.
@@moreanticipating1946 Sie ist also eine Pharma Lobbyistin, weil sie Vor und Nachteile beleuchtet?! Okay....
Ich würde mir ein Video zu anti-aging-Cremes wünschen. Hilft hyaloron wirklich? Oder tut es jede andere Creme? Oder ist alles Quatsch? Was hält die Haut jung?
Mach Face-Gym und Sport und ernähre Dich gesund, d.h.: viel Obst, viel Gemüse und das am besten roh. Auch Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. Bierhefe usw. Das ist das einzige was hilft, Dich und Deine Haut jung zu halten. Alles andere ist Quatsch. Diese ganze Kosmetikindustrie ist nur auf Dein Geld aus. Verzichte vor allem auf Industrienahrung. Das ist das reinste Gift für den Körper und so sieht man dann auch aus.
Das beste Video, welches ich bisher zum Thema vernommen habe. Es ist traurig, dass man selbst bei Leuten mit naturwissenschaftlichen Studienabschlüssen auf Kindergartenniveau über das Thema diskutiert. Schade, dass die Substanz "politisch tot" ist.
Liebe Mai,
mal wieder ein ganz toll recherchiertes Video, aber einige wichtige Fragen bleiben für mich noch offen.
1. Wie baut sich Glyphosat nach Ausbringung auf dem Feld - und dem Töten aller Pflanzen - anschließend ab? Unter Sauerstoffeinfluss? Unter Lichteinfluss? Oder verdampft es? Gelangt es ins Grundwasser?
2. Warum tötet es Pflanzen nur direkt nach der Ausbringung ab? Warum wird die wenige Tage später ausgebrachte Saat nicht beeinträchtigt? (Zusammenhang mit obiger Frage - vielleicht ist es dann schon abgebaut.)
3. Selbst wenn Glyphosat in höherer Dosierung krebserregend ist: Kommt es überhaupt in die Nahrungskette? Auf welchem Weg sind wir als Menschen dem Glyphosat ausgesetzt? Oder betrifft das nur die Landwirte, die damit umgehen? (Ich meine, dass ausschließlich Landwirte und Gärtner in den USA geklagt haben. Stimmt das?)
4. Inwiefern sind Tiere betroffen: Feldhasen, Kaninchen usw.? Oder geht es bei ihnen nur darum, dass ihnen die Nahrung entzogen wird, wenn die Pflanzen absterben? Was passiert, wenn sie die abgestorbenen Pflanzen fressen? Giftig sind sie wohl akut nicht, aber weiß man schon etwas über Folgen?
Es wäre schön, wenn du hier noch ein wenig aufklären könntest, auch wenn noch viel Forschung in dem Bereich notwendig ist.
Ich hoffe auf eine Antwort von Mai - andere, die keine bis wenig Ahnung von der Thematik haben, bitte ich von Antwortversuchen abzusehen, denn das stiftet höchstens Verwirrung.
Viele Grüße
Holger
P.S.: Mach weiter so gute Videos!
Danke ! Nachdem du dich nun ausführlich darüber ausgelassen hast und Glyphosat befürwortest ,bestätigt das mir endgültig meine Meinung über dich und deinen gesamten Duktus. Besonders deine Schlussfolgerungen im Endteil sind erschreckend. " es ist egal , was wir machen , lasst uns weiter Gift und Gülle auf die
Felder kippen". Da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Die " EINE Wissenschaft " hat jetzt auch endlich eine Influencerin.
Hey Mai, mich würde viel mehr interessieren, wie problematisch Glyphosat tatsächlich für TIERE ist. Da es ja sehr großflächig eingesetzt wird, ist es wirklich ein Mitverursacher des Bienensterbens? Oder sind andere Tiere auch ähnlich wie wir davon ausgenommen? Lg
Glyphosathaltige Herbizide werden nicht verwendet wenn eine Kultur in der Blüte steht. Im Gegenteil: vor der Aussaat. Also einige Monate vor dem Bienenverkehr auf den Feldern. Massen von Bienen auf einem kargen unbestellten Acker sind doch eher selten
Tödlich ☠
DDT war auch schon Vorbote.
Hat genau gezeigt, wie funktioniert Massen Aussterben der Wanderfalken. Jahrzehnte haben die Wissenschaftler gebraucht, bis sie auf die richtige Spur gekommen sind.
Traurig, dass solche Menschen wie Mai, so viel Bullshit erzählen und vor allem, das ihr geglaubt wird.
Für Tiere ist Glyphosat ebenso ungefährlich wie für Insekten und Pflanzen, die nicht den Shikimisäureweg besitzen. Bei den Bienen gab es ja eine Studie, die bei 5mg eine Veränderung bewiesen haben wollte, aber das bei 10mg Kontamination der Futterquelle nicht mehr erreichte. Zudem war die Studie nicht praxisgerecht. Denn die Flächen sind zum Zeitpunkt der Behandlung (vor der Bestellung im Frühjahr und nach der Getreideernte im Sommer) nicht attraktiv für Bienen, es blüht halt gar nichts! Während die Futterquelle der Bienen im Versuch dauerhaft kontaminiert und nicht der natürlichen Futterquelle entsprechend war.
Leider zeigt der Kommentar von @AgaMona73 sehr deutlich, wie wenig manche Menschen fachlich Ahnung haben und sich dennoch anmaßen eine Meinung zu vertreten. Schon der Vergleich des Herbizids Glyphosat, mit dem Insektizid DDT. Letzteres wurde bereits im 19. Jahrhundert synthetisiert und seit den 1940 Jahren als Insektizid vertrieben. In den 1970er Jahren dann auch wieder verboten. Ende der Dekade wurde Glyphosat zugelassen, also mal ein gutes Viertel Jahrhundert nach der Zulassung von DDT und der entsprechenden Gewinnung von Wissen. Als Herbizid nutzen wir es nun bald ein halbes Jahrhundert, es überstand die Sensibilisierung durch Stoffe wie Thalidomid, aber eben auch DDT, bei immer fortschreitenderem Wissen und einer beeindruckenden Studienlage.
Wer Mai nicht glauben will: US EPA, Kanadas PMRA, Japans FSC, Südkoreas RDA, Australiens APVMA, das BfR, Neuseelands EPA, Frankreichs ANSES, Ungarn Nibeh, das Ctgb der Niederlande, Schwedens Kemi, das JMPR,...
Wer sich als qualifizierter glaubt als weltweite Sicherheitsbehörden mit tausenden Mitarbeitern...
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann da irrst du gewaltig. Mahlzeit!
@@Christoph-Wilhelm_Rieckmann
Im März 2015 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der WHO (Weltgesundheitsorganisation) Glyphosat in die Gruppe 2A für krebserregende Stoffe ein: Glyphosat ist demnach „für den Menschen wahrscheinlich krebserregend ".
Danke für dieses Video. Das war die mit weitem Abstand fundierteste Faktenanalyse zu diesem Thema die ich je gesehen habe.
hier ist Nachschlag: ruclips.net/video/_VO2E4O0YhU/видео.html
Vielen Dank für diese Zusammenfassung, welche nun erst eine eigene Meinung erlaubt und viel Zeit erspart. Gute, wissenschaftliche, nüchterne Berichterstattung. Der Nachweis der Abwesenheit eines Effektes ist extrem aufwendig und praktisch immer angreifbar. Ich will mich nur noch mit der Anwesenheit eines Effektes für den Rest meines Lebens beschäftigen.
Dieses Thema wird doch schon jahrelang diskutiert. Wieso werden nicht weitere umfänglichere Studien gemacht, Zeit war ja genug? So wird auf einer miesen Datenlage über statistische Eventualitäten spekuliert.
Mehr Daten -> bessere Statistik
Weil monsanto gegen kritische studien massiv vorgeht, wie sich bei den amerikanischen prozessen gezeigt hat, als sie gezwungen wurden entsprechende daten zu veröffentlichen. Es wurde auch bewiesen, dass sie schon bei der erstzulassung in den usa nicht ganz nach den regeln gespielt haben. Auch die unwissenschaftliche vorgehensweise des bfr steht schon lange in der kritik, völlig zurecht. Ich muss leider sagen, dass diese video qualitativ sehr unausgegoren ist, auch wenn ich mir damit keine freunde mache.
Wir brauchen ehrlich gesagt nicht noch mehr Studien.
Eins steht fest falls glyphosat wirklich krebserregend ist dann ist die Wirkung so gering dass sie schwer eindeutig nachweisbar ist.
So das Geld für neue Studien sollte man lieber in die Forschung für bessere Alternativen stecken. Denn die fehlen derzeit
@@Wuifgong bin deiner Meinung, es braucht viel mehr Wissenschaftler und mehr Studien
@@martinerhard8447 das steht also fest ?
Das Problem ist leider, dass viele "Naturschützer" Glyphosat auf dem Kicker haben und nochmal mindestens genauso viel Unwissenschaftlichen Schwachsinn verbreiten.
Perfekt für den Sonntagmorgen 🍪
Liebes maiLab-Team! Erstmal vielen Dank für die exzellent recherchierten Videos, nicht nur zum Thema Glyphosat. Mir als Landwirtin sind schon häufiger Meinungen entgegengebracht worden, die gegen den Einsatz von Glyphosat sprechen, in den meisten Fällen ohne Kenntnisse über die Wirkungsweisen von Herbiziden und anderen chemischen Pflanzenschutzmitteln und häufig auch bestückt mit wilden Theorien. Jetzt kann ich auf eure Arbeit verweisen und in Ruhe sagen: Die Dosis macht das Gift.
Wir setzen nach unserem Verständnis "wenig" Glyphosat ein. Bei Ausnahmefällen von Spezialverunkrautung etwa 0,07g pro m² alle fünf Jahre mal. Der Glyphosateinsatz lässt sich auch durch feldhygienische Maßnahmen, wie eine häufigere Bodenbearbeitung sehr gut reduzieren bzw. ganz vermeiden. Anders sieht es aus bei vielen anderen "Standard" Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft, die durchaus häufiger verwendet werden um eine gesunde und hohe Ernte einzufahren. In meinem Agrarwissenschaftsstudium haben wir uns intensiv mit diesen beschäftigt und neben deren Nutzen auch ihre Risiken eingehend behandelt. Uns wurde vermittelt, dass der Zulassungsprozess von solchen Substanzen jahrelanger Studien bedarf und nur bei sehr geringen Risiken eine Zulassung dann auch erfolgt. Dabei werden unter anderem neben der Toxizität auch die Persistenz der Substanzen im Boden genaustens geprüft. Ich frage mich nun, ob chemischer Pflanzenschutz wirklich immer so schlecht ist, wie sein Image? Oder anders gesagt: ist der biologische Anbau mancher Lebensmittel immer gesünder? Denn Kupfer oder Schwefelverbindungen sind ja faktisch nicht unschädlich, nur weil sie nicht chemisch-synthetischen Ursprungs sind. Ich weiß, dass dieses Thema oft eine starke "schwarz-weiß"-Färbung in der Öffentlichkeit hat und das in der konventionellen Landwirtschaft sicherlich nicht alles Gold ist, was glänzt, aber eine wissenschaftliche Diskussion ist es ja wert, oder? :)
Mit der Feldhygiene kann man viel machen, aber auch schnell mal durch die daran gebundene Bodenbearbeitung vieles verlieren. Die Mulchsaat, bis hin zu NoTill haben wir uns Jahrelang erkämpft und wirklich möglich ist's nur mit Glyphosat.
Grundsätzlich sind die meisten PSM aber dennoch nicht zwingend gering gefährlich. Bisher - also bevor der grüne Populismus bei der CDU Einzug hielt - wurden PSM immer wie die derzeitige Impfung von der Stiko behandelt. Sprich, man hat im Zweifel abgewogen. Bei den Neonicotinoiden sieht man, dass das nun nicht mehr der Fall ist.
Ist Bio gesünder als Konventionell? Nein. Statt chemisch-synthetischen Pflanzenschutz hast du Produkte die dennoch zum Beispiel bienengefährlich sind und eben Mykotoxine.
Übrigens, in Sachen Biodiversität senken wir konventionellen diese pro Hektar mehr, aber weil Bio so viel weniger erntet und davon auch vieles nie in den Verzehr kommt, senken die sie pro verkaufter Ernteeinheit deutlich stärker! Durch effizientere Bewirtschaftung bekommt man vom Hektar mehr Ertrag, aber durch Extensivierung nicht mehr Hektar Ackerland... 😉
Ich mag Deine Arbeit sehr, Du machst einen Superjob. Sehr sympathisch wie Du auf Deine eigene Art kompetent zu wissenschaftlichen Inhalten informierst.
zu diesem Video ist meine Anregung: Betrachte das Ganze! Was macht Glyphosat mit unseren Darmbakterien, welche engstens mit unserem
Immunsystem verknüpft sind.
Grüße aus Oldenburg und Dir Alles Liebe und Gute für die Zukunft !!!
Dein treuer Zuschauer Andreas
Solltest mal ein Video machen über den Grund der sehr starken Rückgang von Insekten und Vögeln.
Solltest dir Gedanken machen ob das mit dem Insektensterben überhaupt stimmt.
Bei mehreren Billionen Insekten
Wer hat da gezählt ?
Wie wurde gezählt?
Wo wurde gezählt ?
Wann wurde gezählt ?
Und das alles zweimal
@@hansbeckert8305 so schwer sollte die nutzung von suchmaschinen doch nicht sein. mit den worten "studien insektensterben" kriegt man einiges zu lesen.
sogar eine eigene wikipediaseite hat das thema
de.wikipedia.org/wiki/Insektensterben#Studien_im_deutschen_Raum
internet ist eine tolle sache und steckt so voller informationen. schon mal von gehört ?
Google mal unter Insektensterben, Bienensterben Udo Pollmer
@@hansbeckert8305 udo pollmer ein mensch von dem ich sehr viel halte wenn es um lebensmittel geht. da ist er fachmann, da hat er studiert, damit beschäftigt er sich ein gross teil des tages mit, weil er damit sein geld verdient.
andere haben anderes studiert, andere beschäftigen sich mit etwas anderem, wewil sie dafür geld kriegen.
so gibt es z.b. rund um welt wissenschaftler die ihr geld erhalten für studien zum insektensterben.
wenn ich fragen zu inhaltstoffen in lebensmittel habe frage ich einen lebensmittelchemiker, habe ich fragen zum insektensterben frage ich einen insektenkundler.
@@hansbeckert8305 Wer das Insektensterben ernsthaft anzweifelt, scheint es bewußt nicht wahrhaben zu wollen. Es ist mehr als offensichtlich und zudem wissenschaftlich belegt. Selbst, wenn du dir die Zählmethoden nicht vorstellen kannst oder willst.
Bin gerade aufgewacht, kucke mir jetzt das Video an und gehe danach wieder pennen.
Mit g
Will auch. Muss arbeiten...
@@GuzuOriginal Aufgewacht mit g. Genau.
Muss nicht mit g
Wir sprechen ich gugge.
Warum gibt es bei einem so verbreiteten Stoff nur so wenig Studien? Wie kann das sein?
Die Ergebnisse der aktuellen Aspartam-Studie zeigten nun Folgendes: Schon eine Dose Diät-Limo von 355 ml am Tag führt - verglichen mit Kontrollpersonen, die keine Diät-Limos tranken - zu
einem um 42 Prozent höheren Risiko für Leukämie (Blutkrebs) bei Männern und Frauen,
einem um 102 Prozent höheren Risiko für multiple Myelome (Knochenmarkskrebs) bei Männern und
einem um 31 Prozent höheren Risiko für das Non-Hodgkin-Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) bei Männern.
Quelle: Zentrum der Gesundheit
@@aufimmerundewig Zentrum der Gesundheit ist scheiße und keine gute Quelle.
@@YOUnoobGER ok...werd ich mir bei Gelegenheit genauer anscheuen, wer die dort veröffentliche Studie erstellt hat und ob und wie seriös "Zentrum der Gesundheit " als Quelle ist.
@@YOUnoobGER Das mag zwar stimmen, dass "Zentrum der Gesundheit" nicht den besten Ruf hat, aber die dort veröffentlichten Studienauszüge sind deswegen nicht nicht repräsentativ.
Aus Campact.de
Glyphosat schadet Mensch und Umwelt. Die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Glyphosat 2015 als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Eine besondere Gefahr besteht für die Anwender/innen von Glyphosat: Studien belegen, dass sie vermehrt an Lymphknotenkrebs erkranken. Im August 2018 wurde Monsanto erstmals von einem US-amerikanischen Gericht auf Schadensersatz verurteilt: in Höhe von 289 Millionen US-Dollar.
Auch für die Umwelt hat Glyphosat verheerende Folgen: Im September 2018 fanden Forscher/innen heraus, dass das Mittel für Bienen tödlich sein kann.
Umweltministerin Svenja Schulze hat im November 2018 ihren Plan für den Glyphosat-Ausstieg vorgestellt. Sie fordert:
Ein sofortiges Verbot von Glyphosat in privaten Gärten und Parks, Naturschutzgebieten und bei Vorsaat, Stoppelbehandlung und Vorerntespritzung („Sikkation“).
Ein festes Enddatum: 2023 läuft die EU-Genehmigung aus, dann soll auch der Einsatz in Deutschland enden.
Strenge Auflagen für die Glyphosat-Nutzung: 10 Prozent der Ackerflächen müssen pestizidfrei bleiben. Außerdem muss zu Gewässern ein Mindestabstand von 20 Metern eingehalten werden.
Schulzes Plan ist der erste konkrete Vorstoß der Bundesregierung, Glyphosat endgültig zu verbieten.
Quelle: Campact.de
Und wenn man sich die Entwicklung anschaut in Europa und nicht nur in Europa, es erkranken immer mehr Menschen an Krebs und nicht immer weniger.
Folglich sollte das Bestreben doch sein, alle die bedenklichen Stoffe aus dem Verkehr zu ziehen und die als bedenklich eingestuften Lebensmittelzusätze!
@@YOUnoobGER ups,😂 das war jetzt aber das falsche Thema was ich hier gepostet habe . Ging hier ja um Süßstoffe ... Sorry
I
Gut, dass wir als Endverbraucher den Zugang zu diesen Informationen haben, worum wieder die unaufgeklärten Lateinamerikanischen soja-Bauern das 10fache der EU zugelassen Menge an Glyphosat auf Ihren Sojabohnenfeldern Flächendeckend versprühen. Woher wissen wir das denn, welche vertretbare oder eben nicht vertretbare Dosis wir von dieser Substanz täglich zu uns nehmen?
Wissenschaft am Morgen.....💡👍
Wieviel mg Glyphosat nehmen wir denn zu uns?
Und wie? Mit Getreide?
Mit Obst?
(Obst wasche ich ab)
Sind die 1000mg pro kg Körpergewicht in den Diagrammen das, was die Mäuse zu sich nehmen oder das, was in deren Blut gemessenen wurde?
1000mg/kg wären bei mir ja 80000mg bzw 80g...😱
Und bei Minute 18:00 wird gesagt, dass wir weniger als 1mg pro kg Körpergewicht zu uns nehmen?
D. H. die Studien wurden mit der 1000fachen Dosis durchgeführt?
Studien werden allgemein auch mit einer extrem überhöhten dosis gemacht wenn es darum geht überhaupt Effekte zu sehen.
siehe die shownotes in der Videobeschreibung.
mich würde auch eine Recherche zu Pestizid interessieren. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit zu Allergien etc ist.
Tja Usagi, auf dem Land finden wir, je näher ein Mensch dem Dreck der Landwirtschaft ist, eher weniger Allergien. Ich will jetzt nicht sagen dass der chemische Pflanzenschutz das so begünstigt, aber offenkundig hat er auch keinen, bzw. keinen allzu negativen Einfluss.
By the Way, ein Profilbild von Usagi und den eingedeutschten Namen von Chibiusa?
Sehr interessantes Progamm, aber hier in Südamerika kommt es in den Sojaanbaugebieten zu starken Missbildungen bei Kindern. Das ist hier in Paraguay so, aber auch in Argentinien gibt es Fälle.
Ist nicht die Mischung mit anderen Chemikalien das Problem?
@maiLab Wirklich ein tolles Video, sehr interessant. Kannst Du noch einen Kommentar zum Insektensterben in Verbindung mit Glyphosat abgeben?
Hab auch Mai gefragt darüber etwas dazu zu sagen.
Schon seit einigen Jahren versuchen Wissenschaftler herauszufinden, warum weltweit ganze Bienenpopulationen einfach verschwinden. Eine Theorie ist, dass gentechnisch veränderte Pflanzen dies verursachen - entweder als Resultat durch die Pflanzen selbst oder auf Grund der auf ihren versprühten Pestizide und Pflanzenschutzmittel wie zum Beispiel das Mittel Roundup auf Glyphosat-Basis. In einer deutschen Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass sich - wenn Bienen in einem Feld mit gentechnisch verändertem Raps freigesetzt werden und sie anschießend den Blütenstaub an jüngere Bienen verfüttern - in den Darmbakterien der Jüngeren die gleichen genetischen Eigenschaften wiederfinden, wie sie in den genmanipulierten Pflanzen vorkommen, was darauf hinweist, dass eine horizontale Genübertragung stattgefunden hat.
Wenn bewiesen ist, dass gentechnisch veränderte Pflanzen das Aussterben von Bienen verursacht, könnte sich das als bisher schlimmster Effekt von GVO herausstellen.
Gemäß neuer Forschungen von Wissenschaftlern an der Emory-Universität produzieren Wildblumen ein Drittel weniger Samen, wenn auch nur eine Hummel-Spezies in der Region verloren geht. Mit dem Fortschreiten des Bienensterbens wird deutlich, dass dies leicht zu einer der größten Bedrohungen für den Menschen in den kommenden Jahrzehnten werden könnte. Die Forscher kommen zu folgendem Schluss:
„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine weitere Dezimierung von Bestäubern weitaus größere negative Auswirkungen auf Pflanzengesellschaften haben könnte,
als derzeit angenommen.”
@@poetic_writer98 Wäre es möglich, dass diesen horizontale Genübertragung nur eine Anpassung der Darmflora der Biene um die Pflanzenstaub, ohne, dass die Biene Ausstierbt oder ihrer Verhalten verändert, zu verdauen?... Muss mich entschuldigen für meinen Deutsch. Bin Schweizer, von die wenigen die italienischsprachig sind.
Es gibt Beweise dafür, dass Glyphosat negative Auswirkungen auf Wasserlebewesen hat. Es gibt einen Beweis dafür, dass gentechnisch veränderte Pflanzen eine negative Auswirkung auf Insekten haben KÖNNEN, jedoch ist es so, dass es stark regulierte Einsatzbereiche für Glyphosat gibt, es darf zum Beispiel nicht in Nähe zu offenen Gewässern gespritzt werden, darf nicht in der Nähe von Bienenweiden gespritzt werden und mehr. Auch ist es so, dass Glyphosat nicht auf Raps, Weizen, Gerste, Mais o.Ä. gespritzt wird, da es in der EU nicht zulässig ist, gentechnisch veränderte Pflanzen anzubauen. Daher kann kein Glyphosat gespritzt werden, da die Pflanze sonst auch absterben würde. Daher wird Glyphosat nur vor der Einsaat und nach der Ernze gespritzt, auf Flächen, auf denen sich keine Bienen befinden bzw. Sich keine Bienen befinden werden, da Glyphosat spritzen der Ersatz zum alt herkömmlichen Pflügen ist, bei dem auch ALLE Pflanzen vernichtet werden, und darüber hinaus auch alle Organismen im Boden, die von Glyphosat verschont bleiben. Glyphosat hat eine hilfreiche Wirkung auf das Feld, da die abgestorbenen Pflanzenreste mehr Wasser abspeichern, die Pflanzenreste den Boden vor Erosionen schützen und hilfreich sind, da es viel Zeit spart zu spritzen, anstatt zu pflügen.
@@bene4989 Das sind eine Menge Aussagen. Gibt es dazu belastbare Quellen (nicht Kommentare/Meinungen, sondern Studien), wo ich mich weiter einlesen kann?
16:10 "Wenn man viermal mit einem Ikosaeder ikosaedert, kann da eben auch mal 'ne 1 dabei sein." ^^
Es ist immer wieder unglaublich wie du komplizierte Studien entschlüsselst.
COoles Video. Bin mal gespannt, wie die Geschichte so weitergeht.
In jedem Falle, vielen dank für den tollen Upload!
Liebe Mai,
danke für dieses tolle Video!
Ich hatte immer eine sehr eingeschossene negative Meinung zu Glyphosat, durch mein Studium war ich plötzlich damit konfrontiert, dass es wissenschaftlich gar keine klare Antwort gibt und ich mediale Berichte viel öfter hinterfragen muss als gedacht.
Liebste Grüße ☀️🍪
Zu Punkt zwei am Ende: Deshalb muss auf einem Minimum an Fläche ein Maximum an Output generiert werden.
Das heißt, dass der Verzicht auf moderne Technologie falsch ist.
Jain. Leider hat Mai nur die Krebsgefahr für den Menschen in diesem Video betrachtet. Diese ist in meinen Augen aber komplett irrelevant. Atme einmal tief ein und dein Krebsrisiko steigt durch Feinstaub weit mehr als wenn du vorschriftsmäßig mit Glyphosat arbeitest. Ja, prima Strohmann. Ich will aber auf etwas anderes hinaus. Die Gefahr von Glyphosat ist in meinen Augen, dass es im Paket mit bestimmtem genmanipulierten Saatgut angeboten wird, das zwar resistent gegen Glyphosat ist, das aber auch nicht mehr natürlich vermehrt werden kann. Man kann als Landwirt also nicht einen Teil der Ernte als Saatgut für die nächste Saison verwenden. Das ist besonders in Entwicklungsländern katastrophal.
Also nicht gegen moderne Technologie, die ist nötig und da stimme ich dir zu. Aber gegen Glyphosat und gegen Monsanto/Bayer. Auf den Krebs scheiße ich da echt, hab ich eh schon.
Stimm ich dir (Icks) voll und ganz zu. Das Problem ist viel eher das Wirtschaftliche. Und da wundert man sich über Flüchtlinge... besser wäre es den Bauern dort natürlich starkes Saatgut (gibt es, resistent gegen Trockenheit ect.) kostenlos und einmalig zur Verfügung zu stellen um Ihre zukünftige UN-Abhängigkeit zu garantieren. Gibt halt leiter keinen Profit, und um die Flüchtlingskosten kümmert sich ja dann der liebe Steuerzahler.
@ subscriber : danke für die Ausführung. Mir geht es auch nicht um das Saatgut sondern um die Verknechtung von armen Bauern mittels Saatgut > benötigte Mittel/Ausrüstung > Verpflichtung zu Saatgutkauf. Viele dieser Leute müssen dann Kredite aufnehmen und in diesen Kreislauf zu kommen um sich ernähren zu können bzw. etwas zum überleben zu erwirtschaften > Profite für Konzerne. Der soziale Gedanken zählt da nix. Und nebenbei werden Spendengelder für solche "Hilfsprojekte" verwendet die dann im Endeffekt bei Saatgut- und Chemiekonzernen landen. Wissenschaft sollte man nutzen um den Menschen das Leben angenehmer zu machen, nicht um Profit daraus zu schlagen und Knechtschaften voranzutreiben (Systembedingt heisst nicht, dass es so sein muss).
Alex Zo Wird denn jemand gezwungen, eine bestimmte Sorte zu wählen?
@@DoktorIcksTV Bis auf eine Maissorte, die resistent gegen den Maiszünsler ist, in Spanien und Portugal (30% des Gesamten Mais) werden europaweit gar keine gentechnisch-veränderten Organismen angebaut.
Liebe Mai, könntest mal was machen über Löschen von kritischen Kommentaren wissenschaftlich sinnvoll?
Och Rainer. Neuer Nickname und Kreide gefressen? Du meinst unwissenschaftlichen Spam? Interessantes Thema. Fragen doch mal in der Telegram-Gruppe vom Verschwörungsonkel nach, aus der Du kommst.
@@LastManOnPlanet Wort drauf!
Oder Rainer: meinst du sexistische und rassistische Kommentare, die Mai und ihr Team angreifen weil den rechten Idioten und Nazis nix besseres einfällt, wenn die Argumente ausgehen?
Denn selbst die Spinnereien von Homöopathie-Sympathisanten lässt das Team hier stehen, es ist statistisch sehr relevant WER hier ständig auf- und ausfällig wird.
Tja, und die werden eben dann wohl hoffentlich gelöscht, weil wir die wir hier uns in Ruhe um Wissenschaft kümmern wollen, den braunen Scheiß nich auch noch brauchen.
Vielen Dank für die umfassende Darstellung des Themas! Endlich mal eine Person, die seriöserweise sagt, dass die Datenlage nicht so eindeutig ist!
Danke für die tolle Arbeit, die in diesem Video steckt! @maiLab, könnt ihr auch ein Video machen über das Bienensterben im Zusammenhang mit Glyphosat und mit einem Vergleich, welche Pestizide und Herbizide wieviel Auswirkung auf Bienen (/Insekten) haben? Da gabs ja mal was wo herausgekommen sein soll, dass Bienen durch Glyphosat ihren Orientierungssinn verlieren und deshalb kams zu diesem Massensterben. Mich würde interessieren, ob andere Mittel im Vergleich zu Glyphosat noch schlechter abschneiden würden und ob das ganze überhaupt stimmt. :)
Aktuell werden wieder "traditionelle" Mittel zum chemischen Verbrennen von Blättern eingesetzt - die erst in hoher Dosierung wirken.
So oder so bleibt die Frage, wie Landwirtschaft große Teile der Bevölkerung realistisch (bezahlbar) mit Nahrung versorgen kann - und das möglichst ökologisch.
Hallo, Sehr gutes Video! Als jemand aus dem Bereich Umweltmedizin/Toxikologie (im Verbraucherschutz tätig) möchte ich noch auf einen sehr entscheidenden Unterschied hinweisen: Die IARC macht eine reine HAZARD Bewertung, die EFSA hingegen eine RISIKOBEWERTUNG. Deshalb gibt es bei der IARC auch nur eine Substanz mit der Einstufung "wahrscheinlich nicht kanzerogen" (übrigens Caprolactam). Weil für die IARC die Frage im Raum steht, kann eine Substanz in welcher Konzentration und welchen Bedingungen auch immer die Matrix so beeinflussen das die Wahrscheinlichkeit steigt Krebs zu bekommen. Das ist eine völlig andere Frage als bei der Risikobewertung. Die Risikobewertung nimmt viel stärker die Bedingungen aus "dem echten Leben" in Betracht: Erhöht Glyphosat in einer für Konsumenten, Produzenten oder Anwender relevanten Dosis das Krebsrisiko? Deshalb werden hier unphysiologisch hohe Konzentrationen auch kritischer gesehen, während das für die IARC ok ist, da sie lediglich die inhärente Gefährlichkeit des Stoffs an sich bewertet.
Im Klartext - Die IARC sagt also: Auch ein Löwe im Zoo hinter Gittern wird dich sicher töten - weil er das kann! Die EFSA sagt: Ein Löwe im Zoo hinter Gittern stellt für die meisten kein Risiko dar - außer man klaut den Schlüssel und geht zu ihm rein. Wenn man diese unterschiedlichen Bewertungsansätze versteht, dann gibt es meiner Ansicht nach keinen Widerspruch in den Bewertungen mehr. @maiLab :-)
Besser hätte ich das nicht sagen können und das Allerbeste ist das Beispiel.
Vielen Dank für dieses großartige Video! Endlich mal eine rationelle Betrachtung bei diesem mittlerweile hoch emotionalen Thema! Sauber!
Wtf? Leute, schaut bei der Bürgerinitiative Compact.de vorbei und engagiert euch mit gegen Glyphosat. Auch damit solchen Lobbyisten wie diesem Kanal der gleichzeitig veröffentlichen Mitteln finanziert wird das Handwerk gelegt wird. Insbesondere weil das Team versucht die Kritiker Mundtod zu machen und Kritik als Verschwörungstheorie des Pöbels auslegt. Schau bei Campact rein und informiert euch lieber besser, als euch von Bayer und BASF Lobbyisten hier für dumm verkaufen zu lassen. Besonders das jüngere Publikum sollte wissen was hier derbe falsch läuft.
Oder schaut euch die Doku von ARTE über Monsanto's Glyphosat mal an.
Hallo Mai. Geniales Video mal wieder.
Ich hab vor kurzem die Doku "What the health" gesehen und musste sofort an dich denken, weil mir einiges nicht ganz kosher vorkam. Ich würde mich sehr freuen wenn du dazu irgendwann mal ein Video machen könntest :)
Rein aus Interesse: Nach einem Monat - wie viel Post gab es von den zwei Lobbies?
Gab doch im Vorfeld einen Obolus, oder denkst du, dies sein ein neutraler Bericht?? LACH FLASH
@@aufimmerundewig glaub schon. Die hat so viele Themen drauf auch spontan auf Ereignisse , dass es vollkommen unmöglich ist, dass da mal eben geschmiert wird. Dir empfehle ich dringend Dich mit den Auswirkungen von zu viel youtube (und Facebook) auseinander zu setzten. (Radikalisierung....)
@@gregor-samsa
Bei ihrer Bewertung, ob Glyphosat Krebs verursacht oder nicht, hat sich die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA allein auf geheime Industrie-Studien gestützt. Schlimmer noch: die EFSA hat mehrere Hinweise auf Krebsgefahr in diesen Studien übersehen. Als der Wissenschaftler Christopher Portier die Studien einsehen konnte, fand er eine größere Zahl Tumoranstiege bei Tieren, die Glyphosat ausgesetzt waren. Die EFSA hat sich offensichtlich allein auf die Interpretation der Daten durch die Industrie verlassen - und die hat von der Krebsgefahr nichts gesehen.
Große Teile des Glyphosat-Bewertungsberichts waren direkt aus dem Antrag der Hersteller kopiert. Das führte dazu, dass die EFSA praktisch alle unabhängigen Studien zur Krebsgefahr durch Glyphosat ignoriert hat. Die Behörde hätte die Studien eigentlich objektiv überprüfen sollen - doch sie hat einfach die Sichtweise von Monsanto und Co. übernommen. Dort wo die Chemiekonzerne Studien zu gesundheitlichen Gefahren von Glyphosat als „irrelevant“ oder „unzuverlässig“ einstufte, tat es die EFSA genauso.
Zudem wurden bei der Glyphosat-Zulassung die Gefahren für die Artenvielfalt ignoriert. Die EFSA hat zwar festgestellt, dass Glyphosat ein Risiko für Wirbeltiere an Land darstelle. Und die Europäische Chemikalienagentur ECHA hat Glyphosat als giftig für Wasserlebewesen eingestuft. Trotzdem kam die Europäische Kommission zum Schluss, dass von Glyphosat keine Gefahren für Ökosysteme ausgehen würden.
Wenn MaiLab keine öffentlichen Mittel für ihren Kanal länger bekommt, ja dann kann sie so viel Lobbyarbeit machen wie ihr gefällt, aber für unsere Gebühren sich die Frechheit zu leisten und uns zu verarschen ist ein Skandal.
Liebe Leser und MaiLab Fans. Schaut doch einfach bei Campact.de vorbei und ließt euch schlau, anstatt euch dumm zu schauen hier. 5 Minuten und ihr könnt kostenlos eure Gesundheit und die eurer Mitmenschen und unsere Umwelt schützen und wir kriegen das Gesetz was die CDU/CSU blockiert, obwohl das Kabinett bereits das Aus für Glyphosat zum Ende 2023 beschlossen hat durchsetzen! Schaut die Dokus von ARTE und 3SAT über Glyphosat. Dort ist objektive Wahrheit zu finden ;D
An dich Gregor: Was hat das durchschauen dieser parteiischen Lobbyarbeit mit Radikalisierung zu tun? Ich bin ganz Ohr.
Hab neu gepostet, weil von meinem anderen Account aus, waren meine zwei Kommentare nicht da .... warum auch immer
@@gregor-samsa Du verwechselst da was. Campact.de hat nichts mit dem rechts orientierten YT Kanal Compact zu tun. Besuche die Seite von CAMPACT.DE und schau dich um.
Und dann Sprech mich noch mal bzgl meiner Angeblichen Verschwörungstheorie an!
Naja, ich stolpere aich über Zwielichtige Inhalte und Personen. Ich bin mit Sicherheit nicht radikalisiert oder ein frustrierter Mensch, welcher hier ein Ventil sucht. Ich bin über die Darstellung der Präsentation überrascht und zugleich verärgert, weil sie eindeutig parteiisch und verharmlosend zu Gunsten von Bayer ist.
...erstmal ist der Schutz von Artenvielfalt keine Wert an und für sich - sondern nur und alleine für Menschen und die Menschheit relevant. Weit über 90% aller Arten auf der Erde sind bereits ausgestorben. Können wir uns darauf einigen???
sehr interessantes Video. Aber was ist mit der Anreicherung von Glyphosat im Gewebe? In der Muttermilch etc?
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es sich im Gewebe anreichert. Dies passiert z. B. bei Schwermetallen, da diese nicht abgebaut und schlecht ausgeschieden werden können
Bitte ein Video zu Fleisch und Wurst, und ob die krebserregend sind.
Soweit ich das verstanden habe, ist das auch ein Thema, wo sich Wissenschaftler streiten
Da ist die Sache wohl so ähnlich: Wir haben nicht genug Fakten um eine klare Aussage zu machen.
Wenn ich mich richtig erinnere, soll das an einem Salz liegen?
Wieder so eine Die Dosis macht das Gift Angelegenheit glaube ich.
Kurze und knappe Aussage zu einer schwierigen Thematik: Wurst / verarbeitetes Fleisch => noch unklar; unverarbeitetes Fleisch => unbedenklich! Damit liegt die Vermutung nahe, dass es Probleme mit entsprechenden Zusatzstoffen bei verarbeiteten Fleischprodukte geben könnte.
Und das Video würde dir endlich eine Antwort geben?
Das muss ziemlich aufwendig gewesen sein :D
Danke für den differenzierten Blick auf das Thema. Habe bisher wenig fundierten Journalismus dazu gesehen. (Mein Highlight war ja ein Artikel, in dem Panik über Glyphosat in Bier geschürt wurde, ohne zu erwähnen, dass Alkohol in dem Kontext wohl das wichtigere Karzinogen ist ^^)
An die Mailabfans: DANKE,dass hier nicht ständig nach dem Baby gefragt wird. Man merkt schon in den Kommentaren, dass sich das Niveau bei Mai deutlich von dem bei anderen RUclipsrn unterscheidet.
Du müsstest mal mit mir DnD spielen. Die Chance, dass ich mit dem 20-seitigen Würfel einen Einser würfel, ist da viel zu hoch! XD
Ich wollte gerade ziemlich dasselbe schreiben :)
Dann spielt DSA da ist 1 das beste Ergebnis... Aber mein Würfel Glück kennt leider auch die Regeln, deswegen hilft mir das nicht
Hat jemand mal die Aufnahmen Arten getestet.
Oder hat jemand mal herausgefunden wo die Krebs und Missbildungen in einigen Orten in Südamerika untersucht ???
Bored Student Nö
Es läuft gerade eine Studie, in der die Belastung der Luft gemessen wird. Die Annahme ist, dass wir Glyphosat über die Atmung als Aerosol aufnehmen. Der Wirkstoff bindet sich beim Ausbringen an feine Staubpartikel und wird so über die Luft weiter transportiert als wir das bei der klassischen Abdrift immer annehmen.
Andrea Preß gibts da Unterschiede zu anderen Pflanzenschutzmitteln ?
Ganz tolles Video, ganz toll erklärt, unglaublich viel Informationen in unglaublich Kurzer Zeit, ein Glück das es eine Pause-Taste gibt, dafür ist es unglaublich kurz, was auch gut ist. Kein Satz blabla! Besonders gut gefällt mir, das transparent gemacht wurde, warum X zu Ergebnis A kommt und Y zu Ergebnis B. Und warum man "Ergebnis" in Anführungsstriche setzen sollte. Sher gut sind auch die Grafiken und Schaubilder, soviel Arbeit für 3 Sekunden Video, wow.
Meine Wunschliste: noch ein Video über Nitrat im Grundwasser, wieso Deutschland in der EU soviel mehr davon in den Meßstellen hat, und wer davon wieviel ins Wasser bringt, das sind ja sicherlich nicht nur die Bauern allein, oder doch?
Und dann noch Cholesterin...
Und von negativen Kommentaren nicht unterkriegen lassen, bitte weiter so!
hey Mai, wird dein Kind Juni oder vllt. Juli heißen? Wäre echt stark :D
august wäre auch möglich
Und Nachname Merz
@@janomenestomen Oh nein bitte nicht...
Haha wie witzig
Verdammte Narren
June ist doch tatsächlich ganz schön :)
Es wird von EINEM Gift gesprochen. Und was macht die Summe aller latenten Gifte, die wir Tag täglich aufnehmen? Irgendwie muss man ja die steigende Zahl der Krebserkrankungen erklären. Und nein, es ist ganz bestimmt nicht die höhere Lebenserwartung.
Sees 20 sided die:
Could that be one of my people?
Mai is definitely one of us.
Die Verwendung von Diagrammen zur Diskussion der Daten finde ich absolut super!
Verbesserungsvorschlag: Gerade wenn du die Signifikanz diskutieren willst, wäre es hilfreich auch Fehlerindikatioren einzuzeichnen.
Vorschlag: Was ist mit *CBD-Öl* ?
2 Genes Da braucht man keine Studie zu, sondern kann es selbst testen. Einfach Hanf Tee mit 4% CBD bestellen, diesen 20 Minuten lang einmal mit etwas Kokosöl und einmal mit etwas CBD-Öl ziehen lassen. Das was die bessere Wirkung hat, ist sinnvoller 😉
@@Pestilence360 Es interessiert mich als Alternative für die NSAID (entzündungshemmende Schmerzmittel) für meinen Hund mit Arthrose. Aber auch die Wirkung auf Epilepsie würde mich u. a. interessieren. Da brauch ich also Studien.
@@2genes585 am besten beliest Du Dich in seriösen Tumorforen, wo sich echte Betroffene tagtäglich damit intensivst befassen (müssen), weil es ihr letzter Strohhalm ist, um ein einigermaßen schmerzfreies Leben zu haben oder Du Du beliest Dich in ururalten Heilbüchern/Schriften/Aufzeichnungen, bevor die Pharmalobby überhaupt entstand. Damals war Cannabis sowas, wie ein Allroundheilmittel für die verschiedensten Erkrankungen. ABER... sowas darf man ja nicht einfach so sagen, denn wenn man sich generell mit Naturheilunde befasst, merkt man recht schnell, dass zahlreiche Medikamente tatsächlich überflüssig sind. Dennoch kann man die Pharmazie nicht komplett verteufeln. Denn diese hat trotzdem seine absolute Daseinsberechtigung. Arthrose & Arthritis bei Hunden habe ich recht gut mit Teufelskralle/und Muschelkalkpräparaten nicht nur für Hunde, auch Menschen ertragbar therapieren können. Das im einzelnen zu erklären, würde das hiesige Thema sprengen. Wenn man versteht, was Epilptische Anfälle auslösen kann, weiß man schon gut, was man besser vermeidet oder wie man es deutlich abmildern kann. Alles Gute für Wauz. 😉
Danke für die super gute, einfacher durchschaubarer Erklärungen der verschieden Zusammenhänge zum Thema. Tolle Arbeit!!! 👍
Ich studiere Biologie und habe mich das ganze letzte Semester mit Landwirtschaft und besonders Glyphosat auseinandergesetzt und ich muss sagen: das ist das beste Video, dass ich bisher zu dem Thema gesehen habe. Auf Studien fundiert, das Zustandekommen verschiedener Interpretationen erklärt und auch noch die wichtigsten Punkte bezüglich Statistik und verschiedener Versuchsdesigns erläutert - und das auch noch als ansprechendes Video aufbereitet.
Hast Du Interesse, etwas wissenschaftlich in der Praxis herauszufinden ??
Ich mache Ackerbau in Direktsaat mit Glyphosat und habe nur meine Sinne, viel Erfahrung und eine Kamera, mit der ich das dokumentiere : große Vorteile für Natur & Umwelt durch Glyphosat !!
Aber ich bin kein Wissenschaftler und würde mich freuen, wenn jemand fundiert untersucht, was an meinen Beobachtungen dran ist - hast Du Lust ??
Schau Dir mal in meinen Videos an, um was es geht:
ruclips.net/channel/UCXDObuQvsxPdD66tUsVlZ-w
ruclips.net/video/koaI43xzCEo/видео.html
Ich liebe diese Videos dafür, dass sie einfach komplett sachlich ein Thema von allen Seiten beleuchten. Im Gegensatz zu irgendwelchen irreführenden Schlagzeilen von Leuten, die von der Materie wahrscheinlich überhaupt keinen Plan haben und einfach nur viele Klicks generieren wollen. Vielen Dank, dass Du Dir immer die Mühe machst, den Forschungsstand für uns Laien so verständlich und kondensiert rüberzubringen.
Liebe @maiLab !
Ich schaue deine Videos sehr gern und stimme oft mit deinem Fazit überein, jedoch kann ich die Aussage nicht im Raum stehen lassen, dass es "egal [ist], ob wir die Pflanzen mit Pestiziden entfernen, ob wir pflügen, ob wir die mit der Hand rausreißen oder die mit dem Flammenwerfer entfernen."
Allgemein die Thematik um Glyphosat sollte mehr auf alle Pestizide heruntergebrochen werden, denn diese sind schwer abbaubar und können auch durch die Luft verbreitet werden.
Dementsprechend sieht man seit Jahrzehnten einen Rückgang der Artenzahlen und einen Verlust in sämtlichen Ökosystemen - bei Insekten sind es rund 75 Prozent. Nun kann jeder sagen Insekten sind mir egal, aber sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Biomasse und ernähren Vögel und andere größere Raubtier. Außerdem bestäuben sie wiederum die Pflanzen - und nein die Bienen sind da alles andere als allein verantwortlich, erst recht nicht die Honigbienen als gezüchtete Kulturform.
Schlicht und ergreifendes Fazit - in Bereichen der Welt findet man zunehmend Pestizide, obwohl sie dort nicht aktiv ausgebracht werden (z.B. Antarktis und Naturschutzgebiete) und haben dort auch ihre Wirkung, logischerweise je mehr Menge ausgebracht wird, desto schlimmer das Problem.
Mehr zum Thema Artenschutz (Beitrag im EU-Parlament von Dr. Mark Benecke): ruclips.net/video/Z_p9yYXZuCI/видео.html
Experten zum Thema Pestizide: Max-Planck-Institut für Chemie - Organische Schadstoffe & Exposition -
Arbeitsgruppe Prof. Dr. Gerhard Lammel
Ein Interview dieser Experten wäre in meinen Augen sehr interessant. Ich bin gerne für Anregungen und Diskussionen offen.
LG ✌
Danke für die ausgiebige Recherche und tolle Zusammenfassung in diesem Video.
Der Channel, die Anzahl der Follower und viele Kommentare stimmen positiv: es gibt doch noch viele lernbereite, reflektierte und differnziert denkende Menschen.
Stimme zu! Ein weiterer Channel den ich dir ganz uneigennützig empfehlen möchte ist der von Daniel Pugge. Auf den bin ich vor kurzem erst gestossen und ich bin relativ begeistert. Vielleicht schaust du mal kurz bei ihm rein.
Moinsen :)
Ganz ehrlich interessiert es mich überhaupt nicht, ob Glyphosat krebserregend ist. Dumm für die Betroffenen, einmal tief einatmen ist in meinen Augen viel krebserregender (wegen z.B. Feinstaub). Mich interessiert viel mehr, was mit den entsprechenden Ökosystemen passiert und auch, wie Landwirtschaftliche Betriebe besonders in Entwicklungsländern erpresst werden, bestimmtes Saatgut im Zusammenhang mit Glyphosat zu nutzen. Dieses Saatgut ist meines Wissens eben nicht selbst vermehrungsfähig, sondern muss immer wieder neu gekauft werden. Das sind massive Eingriffe in ökologische und ökonomische Systeme, die ich als verbrecherisch bezeichne.
Disclaimer: Es ist schon eine Weile her, dass ich dazu mehrere Dokumentationen gesehen habe. Es kann also sein, dass ich da etwas vermische. Bin mir aber zu 95% sicher, dass ich nichts falsches schreibe.
Gar nicht so falsch dass es so erpresserische Konzerne wie Monsanto gibt, die gentechnisch veränderte pflanzensamen an Bauern verkaufen, die sterilisiert wurden um immer weiter den Neukauf von Saatgut zu sichern. Die haben ja Patente darauf. Ansich aber auch ne Schutzmaßnahme damit sich das Genzeug nicht überall weitervermehren kann. Aber richtig assi gegenüber den Landwirten, die die Welt ernähren...
@@kathzemiau7234 Ich finde halt diese Abhängigkeit so schlimm, in die besonders Landwirte in Entwicklungsländern gezwungen werden. Und nein, der Bauer in Ägypten oder Laos hat eben oft keine Alternative. Außerdem ist es einfach schlecht für die Artenvielfalt, es entstehen anfällige Monokulturen. In dem Zusammenhang ganz interessant: www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/indien-saatgutbank/
Also hier in Deutschland kann man sich als Landwirt immer zwischen Sorten entscheiden, die man mit dem Erntegut nachbauen kann oder halt nicht. Ich würde nicht direkt darauf schließen, dass diese Angebote der Firmen als Erpressungen genutzt werden. Natürlich ist es nicht automatisch genauso in den Entwicklungsländern. Aber bevor dort der Pflanzenschutz in einem so gut gefassten Rahmen betrieben wird, alles klar geregelt ist und die Bauern sich bewusst dafür oder dagegen entscheiden, wird leider noch etwas Zeit vergehen. Glyphosat bzw chemischer Pflanzenschutz sind nicht die einzigen Stellschrauben an denen man in den Entwicklungsländern drehen könnte, um die Erträge zu verbessern. Da fehlt eher die nötige Bildung, um mit diesen Wirkstoffen fachgerecht umgehen zu können und in diese Bildung sollte man investieren.
stimmt ich meine für die bienen und andere insekten ist der einsatz auf jeden fall indirekt tödlich da ihnen große bestände an pflanzen fehlen und damit lebensraum & Grundlage, deswegen hilft es auch nicht die gefahr auf krebs zu beschränken
Vincent Gordon
Das ist bei jeder Art von Unkrautbekämpfung so und ist nicht auf Glyphosat beschränkt.
Danke für den tollen Beitrag. Um das etwas besser einordnen zu können: Was bedeutet eigentlich "wahrscheinlich krebserregend"? Bzw. womit ist es vergleichbar. Sind Smartphones wahrscheinlich krebserregend? Oder Wurst? Oder was weiß ich?