Oh ja, sehr unangenehm, wenn man mit allem rechnen muss! Ich habe mal bei einem Bekannten in alle Räume vom Keller bis zum Dachboden geschaut, weil ich ihn abholen sollte, und er sich nicht rührte. (Ich wusste wo man auch ohne Schlüssel ins Haus kam.) Da habe ich damit gerechnet ihn irgendwo nicht mehr lebendig zu finden. Zum Glück war die Suche nicht erfolgreich. Nur der hungrige Kater war anwesend. Anschließend erfuhr ich von den Nachbarn, das er in der Nacht im Dorf randaliert hatte, und in die Psychiatrie gebracht worden war. Da war er dann auch einige Wochen, und man hat ihn wieder "zusammenflicken" können. Ursache war eine neurologische Erkrankung, und er hatte die Medikamente nicht mehr eingenommen gehabt. Ja, nach der Suchaktion ging mir auch ganz schön die Düse. Zum Glück war ich die nächsten Stunden nicht alleine damit, sondern konnte mir das Erlebte von der Seele reden.
Mein Onkel war eine Zeitlang im BW Hagen 1 beschäftigt. Er erzählte mir folgendes. Zusammen mit einem Kollegen war er unter einer Lokomotive mit dem Wechseln von Bremssohlen beschäftigt. Sein Kollege schrie plötzlich auf und lief an ihm vorbei aus der Grube. Mein Onkel ist dann zu dem Radsatz gegangen wo der Kollege gearbeitet hatte. Dort sah es blondes Haar mit Teilen einer Schädeldecke. er hat dann mit der Lokleitung gesprochen und dort erfahren, dass die Lok vorher in einen Personenunfall verwickelt war... Die Art von Unfällen sind nicht nur grausam für die Beteiligten, sondern auch für den Personenkreis die "aufräumen" müssen und nicht zuletzt die Lokführer, die hilflos sich das anschauen müssen.
Zu der Zeit dieses Vorfalls hätten mich die Kollegen und Vorgesetzten ausgelacht wenn ich um Hilfe gebeten hätte. Das hat sich deutlich geändert und solche Traumas werden heute von Therapeuten oder Ärzten behandelt. Sehr erfolgreich, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.
Oh ja, sehr unangenehm, wenn man mit allem rechnen muss!
Ich habe mal bei einem Bekannten in alle Räume vom Keller bis zum Dachboden geschaut, weil ich ihn abholen sollte, und er sich nicht rührte. (Ich wusste wo man auch ohne Schlüssel ins Haus kam.) Da habe ich damit gerechnet ihn irgendwo nicht mehr lebendig zu finden. Zum Glück war die Suche nicht erfolgreich. Nur der hungrige Kater war anwesend.
Anschließend erfuhr ich von den Nachbarn, das er in der Nacht im Dorf randaliert hatte, und in die Psychiatrie gebracht worden war. Da war er dann auch einige Wochen, und man hat ihn wieder "zusammenflicken" können. Ursache war eine neurologische Erkrankung, und er hatte die Medikamente nicht mehr eingenommen gehabt.
Ja, nach der Suchaktion ging mir auch ganz schön die Düse. Zum Glück war ich die nächsten Stunden nicht alleine damit, sondern konnte mir das Erlebte von der Seele reden.
Mein Onkel war eine Zeitlang im BW Hagen 1 beschäftigt. Er erzählte mir folgendes. Zusammen mit einem Kollegen war er unter einer Lokomotive mit dem Wechseln von Bremssohlen beschäftigt. Sein Kollege schrie plötzlich auf und lief an ihm vorbei aus der Grube. Mein Onkel ist dann zu dem Radsatz gegangen wo der Kollege gearbeitet hatte. Dort sah es blondes Haar mit Teilen einer Schädeldecke. er hat dann mit der Lokleitung gesprochen und dort erfahren, dass die Lok vorher in einen Personenunfall verwickelt war...
Die Art von Unfällen sind nicht nur grausam für die Beteiligten, sondern auch für den Personenkreis die "aufräumen" müssen und nicht zuletzt die Lokführer, die hilflos sich das anschauen müssen.
Stellt die Bahn für solche Fälle Notfallseelsorger zur Verfügung?
Zu der Zeit dieses Vorfalls hätten mich die Kollegen und Vorgesetzten ausgelacht wenn ich um Hilfe gebeten hätte. Das hat sich deutlich geändert und solche Traumas werden heute von Therapeuten oder Ärzten behandelt. Sehr erfolgreich, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.