Das waren Worte, die mir aus der Seele sprechen. Ich kann als Lokführer auf 45 Dienstjahre bei der DR und DBAG zurück blicken und musste wie viele andere Kollegen erleben wie man die Bahn kaputt gemacht hat.
Wahre Worte, vielleicht sollte mal der Ein oder Andere Journalist (Auch öffentlich-rechtlich) mitzuhören bevor er auf der GDL herumhackt, wenn Mitglieder des Bahn AG Vorstandes einen Teil der überzogenen Gehälter + Bonis abgeben würden, könnten doch die verbesserten Bedingungen für das Personal auch finanziert werden. Claus W. zieh das durch, ich auf jeden Fall steh' hinter Dir.
Hallo Jörg, sehr gute Worte, denen ich mich voll anschließe, obwohl ich selbst nie Eisenbahner war! Vielen Dank! Und wenn bei der DB AG dann der letzte Beamte in Ruhestand gegangen ist - was zwangsläufig eintritt - fahren bei einem Lokführerstreik auch keine 20 % der Züge mehr! Dann hat die DB AG erst ein richtiges Problem! Viele Grüße Peter
Hallo Jörg, vielen Dank für die deutlichen Worte. Ich unterschreibe nahezu jeden Satz. Ich war in meinem Leben zwar nie Beamter, dennoch glaube ich, dass die Wurzel des Übels darin liegt, dass wir in D in vielen Bereichen nur den kurzfristigen Erfolg suchen und in der Privatisierung das Allheilmittel sehen. Auf den ersten Blick mögen zwar solche Privatisierungen billiger sein (habe bewußt nicht preiswerter gesagt), langfristig aber nicht, da vieles kaputtgespart wird. Bestes Beispiel ist die DB. Nach Schulabschluss bin ich während der Bundeswehrzeit und während des Studiums regelmäßig Bahn gefahren (1973 und folgende) und es lief. Man konnte sich auf den Fahrplan verlassen, er war damals keine unverbindliche Planung. Es geht mir nicht darum, durch ein Berufsbeamtentum die Streikmöglichkeit zu beschneiden, sondern es geht mir letztlich darum, den mit einer Privatisierung zwangläufigen hohen Druck zur schnellen Kostenreduzierung (insbesondere auch beim Personal) zu vermeiden. Es ist klar, dass die Bezahlung der Beamten dann natürlich marktgerecht gestaltet werden muss, damit es nicht zu Nachwuchsproblemen usw. kommt. Ein derartiger Konzern hätte dann zumindest beim Personal eine solide Basis. Sinngemäß sollte das auch für anderen Bereiche der Daseinsvorsorge gelten: Also Strom / Gas / Wasser / ÖPNV / Schienengebundener Fernverkehr gehören in die öffentliche Hand. Mir ist natürlich auch klar, dass ein Berufsbeamtentum allein nicht alle Probleme lösen kann, aber gerade in personalintensiven Bereichen würde es für eine sehr solide Basis sorgen. Nicht billig, aber unterm Strich preiswert. Geld genug haben wir. Wir müßten nur unsere Ausgaben sinnvoll priorisieren, aber das ist hier kein Thema.
Man hätte Bahn und Telekom nicht der freien Marktwirtschaft überlassen sollen. Da gibt es unwichtigere Behörden, welche noch existieren und Geld fressen. Aber Telekom und Bahn haben nach Privatisierung viele Managerposten geschaffen und darum ging es. Kosten senken, Gewinne steigern, nur davon hat der Arbeitnehmer rein gar nichts. Und ja: Global Player werden. Tja, freie Marktwirtschaft eben. Die Tankstellen ändern ihren Preis auch willkürlich. Das ist in anderen Ländern staatlich geregelt. Sprich jede Tanke hat den gleichen Preis.
Die Bahn wurde doch gar nicht wirklich privatisiert. Sie wurde debeamtisiert, aber die Kontrolle über die Bahn liegt weiter beim Staat. Man glaubte, man würde aus der guten Bundesbahn eine noch bessere Geldkuh machen können. Nun hat man das schlechteste aus beiden Welten geschaffen.
Lieber Jörg, Kollege! Vielen vielen Dank für diese wahren Worte! So viele Daumen gibt's gar nicht zum hoch heben! 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻 Herzliche Grüße aus München!
Vielen Dank für Ihren Beitrag! Das Streikrecht ist ein sehr hohes Gut für die gesamte Gesellschaft. Da bin ich auch als Nichteisenbahner mit der GDL. Was die aktuelle Verkehrspolitik betrifft, habe ich manchmal das Gefühl, dass sich einige Verantwortliche hinter Unwissenheit verstecken. Wenn ich die Straßen mit LKWs überflute, gibt es am Ende hauptsächlich Verlierer, aber nur einen Gewinner und dieser Gewinner dominiert zurzeit stark unsere Wirtschaft...
Hallo Jörg, ich bin zwar erst 45 Jahre Eisenbahner, aber auch in den 90ern aus der Gewerkschaft ausgetreten (selber Grund). Ich teile Deine Ausführungen und finde vor allem fatal, das heut alles was nicht genehm und glatt ist, als abartig dargestellt wird. In letzter Zeit hab ich so das Gefühl, als kommen da Zeiten auf uns zu, die ich eigentlich für abgeschlossen hielt (war Reichsbahner). Ansonsten: interessanter Beitrag und mal was anderes von Dir. Danke für die interessanten Fachbeiträge!
Volle Zustimmung, vielen Dank für die deutlichen Worte. Hier muss sich einiges ändern und es wäre fatal, locker zu lassen. Ansonsten können sich die Verantwortlichen wie immer auf die Taktik des Aussitzens verlassen. So sehe ich das auch bei den Bauernprotesten. So kann das in diesem Land einfach nicht mehr weitergehen. Ein schönes Wochenende 🌻
Hallo Jörg, danke für diese Ansprache zur aktuellen Streikthematik. Du stellst die sachlichen und historischen Hintergründe sicherlich nicht nur in meinen Augen absolut richtig dar. Auf Dein Video kann man sehr gut verweisen. Super! Mit kollegialen Grüßen und Dir auch ein schönes, sonniges Wochenende 👋 Jörg
Guten Abend, vielen Dank für die Erklärung (8 t) und den klaren Worten zur Eisenbahn von „unseren“ Politikern. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich selbst habe 1992 angefangen und die Veränderungen bis heute erlebt. Gruß aus Niederbayern, Harald.
Vielen Dank für dieses Video und die Einblicke, die ich als absoluter Laie auf deinem Gebiet erhalten durfte. Die Sache mit den Bremsen kommt mir relativ schwierig vor. Interessanter fand ich aber deine Aussagen im zweiten Teil, den ich als Außenstehender sagen, wir mal zu 90 % zustimmen kann. Da ich eben überhaupt kein Fachwissen habe, kann ich manche Sachen einfach nicht. Ich sag mal überprüfen. Ich habe auch mitbekommen, dass alle anderen Privat Bahnen schon längst neue Verträge mit der GTL abgeschlossen haben. Und es ärgert mich sehr, dass die Bahn immer noch glaubt, da extrawürste kochen zu können. Die Sache mit dem Egoismus ist die, die mir ganz leicht aufgestoßen ist, weil man könnte ja auch euch Eisenbahnen Egoismus vorwerfen. Wahrscheinlich wird alles nur halb so heiß gegessen, wie es gekocht wird, denn die Bahn wirft der GTL ja vor sie würde die gesamte deutsche Wirtschaft wieder machen durch den sechs Tage Streik. Ich kann das nicht überprüfen und ich glaube es ist auch ein populistischer oder polemischer Ausspruch die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. Ich habe auch den Eindruck, dass Merkel Regierung ganz ganz viele Sachen einfach ausgesessen hat und das geht dann auch. In meinen Bereich nehme ich den der Medizin hinein unser Gesundheitssystem und die Bezahlung der Ärzte. Das wird auch seit Jahrzehnten verschleppt. Mittlerweile bin ich auch Rentner und es stört mich nicht mehr. Aber ich kann mich gut erinnern, als wir Ärzte vor zig Jahren Rhye haben, wie man da auf uns geschimpft hat, dass wir das doch überhaupt gar nicht dürften. Wir müssten uns doch schließlich schon allein aus ethischen Gründen um die Patienten kümmern so ähnlich wie du das beschrieben hast, wie das mit den Beamten war Nur, dass die Beamten meines Wissens nach auch viel weniger Steuern zahlen aber das ist wieder auf einem anderen Blatt Papier und ich wünsche der GDL, dass sie im Namen aller deutscher Bürger schnell zu einem guten Ergebnis kommt und das nicht das eintrifft, was die Deutsche Bahn behauptet, dass danach unsere Wirtschaft kaputt sei. Totaler Blödsinn, sowas zu behaupten. Abschließend eine kleine Bitte, ich diktiere immer mit Siri auf mein Handy. Falls das ein oder andere Wort nicht richtig geschrieben sein sollte, bitte nicht denken ich sei zu doof zum Schreiben, sondern per laut Malerei versuchen das Wort zu ergründen, denn ich kann leider nicht jedes einzelne Wort, was Siri schreibt, überprüfen Weil selbst beim abschicken verändert Siri das manchmal. Ich wünsche dir alles Gute und freue mich auf viele weitere Videos, um mich auf einem Gebiet fortzubilden, dass mich schon immer irgendwie interessiert hat. Und da ich einige Jahrzehnte in Langendreer gearbeitet habe, bin ich zumindest sehr, sehr häufig unter der riesigen Unterführung in langen Dreherzweimal am Tag gefahren als Bezug zur Eisenbahn . Hoffentlich ist es euch nicht zu lang geworden. Ich wünsche eine gute Nacht und ein schönes Wochenende
Dieses Video ist sowohl im ersten und im zweiten Teil besonders wertvoll. Gerade die Thematik der Automatisierung bereitet mir immer wieder Kopfschmerzen. Mit der Äußerung dieses Plans offenbart doch jeder "Experte" sein absolutes Unverständnis gegenüber der Eisenbahn! Aber trotzdem wird es kolportiert und die breite Mehrheit schluckt es und spottet gehässig gegen die Lokführer, dass es sie ja nicht brauche... Die Kommentare unter Social Media-Beiträgen über dieses Thema sind voll davon. In dem Sinne Danke für diese Worte und Argumente, die mir wirklich wichtig sind.
Bin nur Modellbahner. Das mit der Automatisierung habe ich schon lange kapiert. Man schaue sich nur im Kanal von Alwin Meschede den Fortschritt beim ETCS-Ausbau in unserem Land an. Ich frage mich, was die Schweiz da besser gemacht hat, dass die damit durch sind.
Ahh die Frage nach den 8 Tonnen hat es also tatsächlich aus den Kommentaren von @PeterleSky zu Dir hierher geschafft. Vielen Dank für die Erläuterungen!
danke für all deine berichte und workshops!! mach bitte weiter!! klasse trainer!! ich übe seit tagen mit deinen videos für ein vorstellungsgespräch für TF
Mehr Dampfloks auf die Schienen... die fahren quasi immer ... ohne Fehlerspeicher, Wasser rein, Kohle rein , abschmieren, los gehts ... Nebenbei gefragt: wie will man eigentlich das Skandalprojekt S21 aufrechterhalten, dessen Hauptargument ja die " 9minuten(!)" Fahrzeitersparnis auf der Magistrale von Paris nach Ulm gewesen war... wo kaum ein Zug noch pünktlich ist, und was will man um Himmelswillen in Ulm, wenn man aus Paris kommt? Vom Münster springen? 😂
Ist es möglich das Thema mit dem Streik nochmal als ein eigenes Video einzustellen? Ich würde das gerne mehreren Leuten zeigen, die (leider) nicht technik-Enthusiasten sind, aber ein Verständnis für die Situation bei der Bahn entwickeln sollen und nicht auf die falschen Schimpfen oder gar auf populistische Aussagen hereinfallen
Welche Privatbahnen? Die NBEs die zu mehr als 50% nicht deutschen Staatsbahnen oder Staatsholdings gehören? Sorry, außerhalb des Güterbahnbereichs gibt es nur ein oder zwei EVUs nicht marginaler Größe die zu mehr als 50% in nicht öffentlicher/staatlicher Hand sind. Aber ganz klar: das Streikrecht muß unangetastet bleiben und der aktuelle Streik ist gerechtfertigt - die Forderungen in der Breite, im Detail hingegen…
Im zweiten Teil von diesem Video spricht J. Haase das Wort zum Sonntag . Herr Haase hat ein paar Haare auf dem Kopf verloren, aber unter der Schädeldecke funktioniert noch ein klarer, realer Verstand. Frage an unser Volksvertreter: Haben Sie noch alle Haare??
Auf der Ampel rumzuhacken, weil diese nach 30 Jahren Stillstand überhaupt mal irgendetwas anpackt, ist zwar in Mode, aber nicht zielführend. Den Boten zu erschiessen war selten sinnvoll, wobei die Ampel in der Fußgängerversion, also ohne gelbes zurückgebliebenes und seit 10 Jahren irrelevantes Störlicht, wohl wesentlich handlungsfähiger wäre. Es ist im Übrigen fast schon egal, welche Konstellation nach 30 Jahren Stillstand irgendwas angepackt hätte, die Erbschaft ist einfach für uns alle mit großen Belastungen verbunden. Das die Ampel nicht immer geschickt gehandelt hat oder einfach das Volk nicht mitgenommen hat, ist ja eine Tatsache, die man nicht wegdiskutieren kann. Fragt sich, ob andere Konstellationen wesentlich glücklicher agiert hätten, die letzten 3 Jahre waren ja gerade aussenpolitisch in der gesamten Welt auch nicht geeignet, erstmal "in Ruhe" im inneren notwendige Dinge umzusetzen, die schon seit 15+ Jahren überfällig in der Umsetzung sind. Die Probleme kann man weiter ignorieren, wie ja von den Verursachern und einer angeblichen Alternative schon wieder propagiert, nur dann schaffen wir gar nicht mehr den Sprung in die Zukunftsbranchen, die sind nun einmal PV, Batteriespeicher, Elektroautos und Windparks, sowie Halbleiterbranche und dem gegenüber hilfreiche und sinnvolle Branchen wie Ärzte, Pflege und Bildung. In einer Dekade wohl auch noch Flut/Hochwasserschutz. Das wird jetzt schon schwer, ist aber noch zu schaffen. Wasserstoff für Züge und Hochöfen könnte was werden, wobei es wesentlich günstiger ist, selbst jede Nebenbahn zu elektrifizieren. Im PKW Bereich ist das Thema H2 eh schon Geschichte, hat noch nicht jeder technisch unbedarte Journalist kapiert. Die Privatisierung der Bahn - oder grundsätzlich öffentliche Infrastruktur - ist zwar kurzfristig auf dem Papier ganz toll, aber nach 10-15 Jahren zahlt - effektiv der Steuerzahler - alles doppelt und dreifach. Gerade bei der Bahn wurde ja Infrastruktur auf Verschleiß gefahren oder Strecken stillgelegt, und sich dann 10 Jahre später gewundert, warum Kunden ohne Bahnanschluss Ihre Ware nicht mehr auf die Schiene packen. Selbst manche neuen Logistikzentren von DB(!) Schenker haben keinen Bahnanschluss. Was läuft da falsch? Und: Bei so komplexen Systemen wie Eisenbahninfrastruktur ist ja auch eine verwaltungsbedingt enorme Verzögerung drin. Für das hypothetische Gedankenspiel, dass der gesamte Bundeshaushalt in die Bahninfrastruktur gelenkt würde, würde es trotzdem mindestens 10-15 Jahre dauern, bis die ersten Auswirkungen wirklich sichtbar wären, weil man solange mindestens braucht, bis die ganzen NIMBYS die Klappe halten oder unter der Erde sind, die Infrastruktur gebaut und angepasst wurde und das Personal und die Züge bereitstehen. Wenn das mal ausreicht. Wenn ich mir alte Unterlagen ansehe, wo Bahnstrecken 1900 rum binnen ~3 Jahren komplett gebaut wurden (klar, eingleisig, für geringere Geschwindigkeiten, ohne Strom usw, aber auch ohne CAD und andere Hilfsmittel), dann sollte es heutzutage mit allen technischen Möglichkeiten in 5-6 Jahren doch möglich sein, Neubaustrecken bereitzustellen. Wie lange laboriert man heutzutage alleine an der Baugenehmigung herum? Wir haben also zunächst einmal ein dringend zu lösendes Problem der enormen Selbstverwaltung und massiv überbrodender Bürokratie und aus eigener Erfahrung mit Ämtern und Behörden merke ich, wie seit ungefähr 5 Jahren die fähigen, teils mutigen Verwaltungsbeamten und auch Angestellte in Rente/Ruhestand gehen. Und damit gewollt oder eher durch Sparen am falschen Ende mangels fähigem(!) Nachfolger keiner mehr da ist, der in der Lage ist, die Arbeit adäquat, fachlich korrekt und in sinnvollem Zeitrahmen zu erledigen. Und Sachen auch einfach mal zu entscheiden, auch wenn es nicht 100%ig durch eine Verordnung/Regelung gedeckt ist. Es fehlen einfach die "Macher", die sagen:"Das wird jetzt so gemacht, damit man mal weiterkommt!". Das ist übergreifend in wirklich jeder Verwaltung zu sehen, wie auf dem Papier hochstudierte, aber für den konkreten Job hochgradig unfähige und nutzlose Leute eingestellt werden, egal ob Finanzamt, Arbeitsamt, Gemeindeverwaltungen, Kreisverwaltungen, aber auch in Privatfirmen hält diese Schlampigkeit und handlungsunfähigkeit Einzug. DAS wird die nächsten Jahre in Deutschland, aber auch ganz Europa ein größeres Problem werden, da sind so ein paar Putintrolle mit den blauen Herzen für ihre angebliche Alternative oder auch ein paar Streiks von der GDL noch absoluter Nebenkriegsschauplatz.
Ich plädiere dafür daß das Wegerisiko juristisch nicht mehr beim Arbeitnehmer liegt. Dann brauche ich in Zukunft auch nicht mehr so egoistisch zu sein unbedingt mit den Öffis auf Arbeit zu kommen, insbesondere wenn es mir die Politik immer schwerer macht das dann in Ausnahmefällen dann eben mit dem Auto zu erledigen, weil z.B. alles Parkraumbewirtschaftet ist. Dann kann die GDL meinetwegen so lange streiken wie sie will....
Das waren Worte, die mir aus der Seele sprechen. Ich kann als Lokführer auf 45 Dienstjahre bei der DR und DBAG zurück blicken und musste wie viele andere Kollegen erleben wie man die Bahn kaputt gemacht hat.
Experten gibt es viel zu viele, aber zu wenig Fachleute....
Wahre Worte, vielleicht sollte mal der Ein oder Andere Journalist (Auch öffentlich-rechtlich) mitzuhören bevor er auf der GDL herumhackt, wenn Mitglieder des Bahn AG Vorstandes einen Teil der überzogenen Gehälter + Bonis abgeben würden, könnten doch die verbesserten Bedingungen für das Personal auch finanziert werden. Claus W. zieh das durch, ich auf jeden Fall steh' hinter Dir.
Man hätte nie privatisieren sollen! 😊
. . . ich kann mich nur anschließen, wahre Worte 👍👍👍👍👍
Hallo Jörg, sehr gute Worte, denen ich mich voll anschließe, obwohl ich selbst nie Eisenbahner war! Vielen Dank! Und wenn bei der DB AG dann der letzte Beamte in Ruhestand gegangen ist - was zwangsläufig eintritt - fahren bei einem Lokführerstreik auch keine 20 % der Züge mehr! Dann hat die DB AG erst ein richtiges Problem! Viele Grüße Peter
Bravo - das musste mal zur EVG und Mehdorn gesagt werden. Die GDL wird sich hoffentlich durchsetzen - ansonsten sieht es schwarz aus.
mehr Daumen hoch! 👍👍👍👍👍👍👍
Der politische Teil war - DEUTLICH! 👍✊
Hallo Jörg,
vielen Dank für die deutlichen Worte. Ich unterschreibe nahezu jeden Satz.
Ich war in meinem Leben zwar nie Beamter, dennoch glaube ich, dass die Wurzel des Übels darin liegt, dass wir in D in vielen Bereichen nur den kurzfristigen Erfolg suchen und in der Privatisierung das Allheilmittel sehen. Auf den ersten Blick mögen zwar solche Privatisierungen billiger sein (habe bewußt nicht preiswerter gesagt), langfristig aber nicht, da vieles kaputtgespart wird. Bestes Beispiel ist die DB. Nach Schulabschluss bin ich während der Bundeswehrzeit und während des Studiums regelmäßig Bahn gefahren (1973 und folgende) und es lief. Man konnte sich auf den Fahrplan verlassen, er war damals keine unverbindliche Planung. Es geht mir nicht darum, durch ein Berufsbeamtentum die Streikmöglichkeit zu beschneiden, sondern es geht mir letztlich darum, den mit einer Privatisierung zwangläufigen hohen Druck zur schnellen Kostenreduzierung (insbesondere auch beim Personal) zu vermeiden. Es ist klar, dass die Bezahlung der Beamten dann natürlich marktgerecht gestaltet werden muss, damit es nicht zu Nachwuchsproblemen usw. kommt. Ein derartiger Konzern hätte dann zumindest beim Personal eine solide Basis.
Sinngemäß sollte das auch für anderen Bereiche der Daseinsvorsorge gelten: Also Strom / Gas / Wasser / ÖPNV / Schienengebundener Fernverkehr gehören in die öffentliche Hand. Mir ist natürlich auch klar, dass ein Berufsbeamtentum allein nicht alle Probleme lösen kann, aber gerade in personalintensiven Bereichen würde es für eine sehr solide Basis sorgen. Nicht billig, aber unterm Strich preiswert. Geld genug haben wir. Wir müßten nur unsere Ausgaben sinnvoll priorisieren, aber das ist hier kein Thema.
Bin nicht bei der Bahn, kann die Argumente aber nur zu gut nachvollziehen.
FDP und Verkehrspolitik... Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht...
Man hätte Bahn und Telekom nicht der freien Marktwirtschaft überlassen sollen. Da gibt es unwichtigere Behörden, welche noch existieren und Geld fressen. Aber Telekom und Bahn haben nach Privatisierung viele Managerposten geschaffen und darum ging es. Kosten senken, Gewinne steigern, nur davon hat der Arbeitnehmer rein gar nichts. Und ja: Global Player werden. Tja, freie Marktwirtschaft eben. Die Tankstellen ändern ihren Preis auch willkürlich. Das ist in anderen Ländern staatlich geregelt. Sprich jede Tanke hat den gleichen Preis.
Die Bahn wurde doch gar nicht wirklich privatisiert. Sie wurde debeamtisiert, aber die Kontrolle über die Bahn liegt weiter beim Staat. Man glaubte, man würde aus der guten Bundesbahn eine noch bessere Geldkuh machen können. Nun hat man das schlechteste aus beiden Welten geschaffen.
Lieber Jörg, Kollege!
Vielen vielen Dank für diese wahren Worte!
So viele Daumen gibt's gar nicht zum hoch heben!
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Herzliche Grüße aus München!
👍👍👍👍👍👍
Hallo Jörg, gut gebrüllt Löwe. Ich habe da keine Hoffnung dass sich das ändert! Trotzdem, muss man das immer wieder ansprechen. 👍👍👍👍👍👍👍
Vielen Dank für Ihren Beitrag! Das Streikrecht ist ein sehr hohes Gut für die gesamte Gesellschaft. Da bin ich auch als Nichteisenbahner mit der GDL.
Was die aktuelle Verkehrspolitik betrifft, habe ich manchmal das Gefühl, dass sich einige Verantwortliche hinter Unwissenheit verstecken. Wenn ich die Straßen mit LKWs überflute, gibt es am Ende hauptsächlich Verlierer, aber nur einen Gewinner und dieser Gewinner dominiert zurzeit stark unsere Wirtschaft...
Hallo Jörg, ich bin zwar erst 45 Jahre Eisenbahner, aber auch in den 90ern aus der Gewerkschaft ausgetreten (selber Grund). Ich teile Deine Ausführungen und finde vor allem fatal, das heut alles was nicht genehm und glatt ist, als abartig dargestellt wird. In letzter Zeit hab ich so das Gefühl, als kommen da Zeiten auf uns zu, die ich eigentlich für abgeschlossen hielt (war Reichsbahner).
Ansonsten: interessanter Beitrag und mal was anderes von Dir. Danke für die interessanten Fachbeiträge!
Volle Zustimmung, vielen Dank für die deutlichen Worte.
Hier muss sich einiges ändern und es wäre fatal, locker zu lassen. Ansonsten können sich die Verantwortlichen wie immer auf die Taktik des Aussitzens verlassen. So sehe ich das auch bei den Bauernprotesten. So kann das in diesem Land einfach nicht mehr weitergehen.
Ein schönes Wochenende 🌻
Wie immer großartige Worte! Vielen Dank.
Hallo Jörg, danke für diese Ansprache zur aktuellen Streikthematik. Du stellst die sachlichen und historischen Hintergründe sicherlich nicht nur in meinen Augen absolut richtig dar. Auf Dein Video kann man sehr gut verweisen. Super! Mit kollegialen Grüßen und Dir auch ein schönes, sonniges Wochenende 👋 Jörg
Vielen Dank für die Erklärungen....das war mal ein Einblick in die andere Seite..denn das kommt nirgends wo rüber
Guten Abend, vielen Dank für die Erklärung (8 t) und den klaren Worten zur Eisenbahn von „unseren“ Politikern.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich selbst habe 1992 angefangen und die Veränderungen bis heute erlebt.
Gruß aus Niederbayern, Harald.
Vielen Dank für dieses Video und die Einblicke, die ich als absoluter Laie auf deinem Gebiet erhalten durfte. Die Sache mit den Bremsen kommt mir relativ schwierig vor.
Interessanter fand ich aber deine Aussagen im zweiten Teil, den ich als Außenstehender sagen, wir mal zu 90 % zustimmen kann. Da ich eben überhaupt kein Fachwissen habe, kann ich manche Sachen einfach nicht. Ich sag mal überprüfen. Ich habe auch mitbekommen, dass alle anderen Privat Bahnen schon längst neue Verträge mit der GTL abgeschlossen haben. Und es ärgert mich sehr, dass die Bahn immer noch glaubt, da extrawürste kochen zu können. Die Sache mit dem Egoismus ist die, die mir ganz leicht aufgestoßen ist, weil man könnte ja auch euch Eisenbahnen Egoismus vorwerfen. Wahrscheinlich wird alles nur halb so heiß gegessen, wie es gekocht wird, denn die Bahn wirft der GTL ja vor sie würde die gesamte deutsche Wirtschaft wieder machen durch den sechs Tage Streik. Ich kann das nicht überprüfen und ich glaube es ist auch ein populistischer oder polemischer Ausspruch die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. Ich habe auch den Eindruck, dass Merkel Regierung ganz ganz viele Sachen einfach ausgesessen hat und das geht dann auch. In meinen Bereich nehme ich den der Medizin hinein unser Gesundheitssystem und die Bezahlung der Ärzte. Das wird auch seit Jahrzehnten verschleppt. Mittlerweile bin ich auch Rentner und es stört mich nicht mehr. Aber ich kann mich gut erinnern, als wir Ärzte vor zig Jahren Rhye haben, wie man da auf uns geschimpft hat, dass wir das doch überhaupt gar nicht dürften. Wir müssten uns doch schließlich schon allein aus ethischen Gründen um die Patienten kümmern so ähnlich wie du das beschrieben hast, wie das mit den Beamten war Nur, dass die Beamten meines Wissens nach auch viel weniger Steuern zahlen aber das ist wieder auf einem anderen Blatt Papier und ich wünsche der GDL, dass sie im Namen aller deutscher Bürger schnell zu einem guten Ergebnis kommt und das nicht das eintrifft, was die Deutsche Bahn behauptet, dass danach unsere Wirtschaft kaputt sei. Totaler Blödsinn, sowas zu behaupten.
Abschließend eine kleine Bitte, ich diktiere immer mit Siri auf mein Handy. Falls das ein oder andere Wort nicht richtig geschrieben sein sollte, bitte nicht denken ich sei zu doof zum Schreiben, sondern per laut Malerei versuchen das Wort zu ergründen, denn ich kann leider nicht jedes einzelne Wort, was Siri schreibt, überprüfen Weil selbst beim abschicken verändert Siri das manchmal.
Ich wünsche dir alles Gute und freue mich auf viele weitere Videos, um mich auf einem Gebiet fortzubilden, dass mich schon immer irgendwie interessiert hat. Und da ich einige Jahrzehnte in Langendreer gearbeitet habe, bin ich zumindest sehr, sehr häufig unter der riesigen Unterführung in langen Dreherzweimal am Tag gefahren als Bezug zur Eisenbahn . Hoffentlich ist es euch nicht zu lang geworden. Ich wünsche eine gute Nacht und ein schönes Wochenende
Wie wahr, wie wahr.
Sehr weise Worte
Auf den Punkt gebracht 👍
Moin jörg und comiunity freue mich immer wieder deinen kanal zu sehen 😃✌️
Mit dem Streick gebe ich dir vollkommen recht ✌️😀
Ich kann Dir voll und ganz zustimmen.
Dem kann man nur zustimmen! 👍👍👍👍
Danke!
Dieses Video ist sowohl im ersten und im zweiten Teil besonders wertvoll. Gerade die Thematik der Automatisierung bereitet mir immer wieder Kopfschmerzen. Mit der Äußerung dieses Plans offenbart doch jeder "Experte" sein absolutes Unverständnis gegenüber der Eisenbahn! Aber trotzdem wird es kolportiert und die breite Mehrheit schluckt es und spottet gehässig gegen die Lokführer, dass es sie ja nicht brauche... Die Kommentare unter Social Media-Beiträgen über dieses Thema sind voll davon.
In dem Sinne Danke für diese Worte und Argumente, die mir wirklich wichtig sind.
Zum Thema Automatisierung fiel mir zuerst Alwin Meschede (@Echoray1) ein, "Warum Lokfahren mehr als nur den Sifa-Knopf drücken erfordert"
👍
Du sprichst uns allen aus der Seele!
Jörg gehört eigentlich in die Sendung Frontal21 eingeladen um der ganzen Öffentlichkeit mal aufzuzeigen, wie schlimm es um die DB steht.
Bin nur Modellbahner. Das mit der Automatisierung habe ich schon lange kapiert. Man schaue sich nur im Kanal von Alwin Meschede den Fortschritt beim ETCS-Ausbau in unserem Land an. Ich frage mich, was die Schweiz da besser gemacht hat, dass die damit durch sind.
In der Schweiz gibt es eine völlig andere Grundstimmung zur Eisenbahn. Deutschland ist und bleibt ein Autoland.
Ahh die Frage nach den 8 Tonnen hat es also tatsächlich aus den Kommentaren von @PeterleSky zu Dir hierher geschafft. Vielen Dank für die Erläuterungen!
danke für all deine berichte und workshops!! mach bitte weiter!! klasse trainer!!
ich übe seit tagen mit deinen videos für ein vorstellungsgespräch für TF
Mehr Dampfloks auf die Schienen... die fahren quasi immer ... ohne Fehlerspeicher, Wasser rein, Kohle rein , abschmieren, los gehts ...
Nebenbei gefragt: wie will man eigentlich das Skandalprojekt S21 aufrechterhalten, dessen Hauptargument ja die " 9minuten(!)" Fahrzeitersparnis auf der Magistrale von Paris nach Ulm gewesen war... wo kaum ein Zug noch pünktlich ist, und was will man um Himmelswillen in Ulm, wenn man aus Paris kommt? Vom Münster springen? 😂
Naja, bei der Verspätung, mit der man dort ankommt, wäre das wenigsten psychologisch nachvollziehbar ...
Super Video!!!! Vielen Dank 🙂
Wahr grsprochen, besser kann man es nicht formulieren. lg Thomas
Ist es möglich das Thema mit dem Streik nochmal als ein eigenes Video einzustellen? Ich würde das gerne mehreren Leuten zeigen, die (leider) nicht technik-Enthusiasten sind, aber ein Verständnis für die Situation bei der Bahn entwickeln sollen und nicht auf die falschen Schimpfen oder gar auf populistische Aussagen hereinfallen
Спасибо большое за доходчивое пояснение ситуации с забастовками и отличием положения дел в DBAG и частных предприятиях. Стало более понятно.
danke für dieses Video
Hey, vielen lieben Dank für die Antwort auf meine Frage. 😄
Und auch Danke für die politisch fundierte Meinung.
Welche Privatbahnen? Die NBEs die zu mehr als 50% nicht deutschen Staatsbahnen oder Staatsholdings gehören? Sorry, außerhalb des Güterbahnbereichs gibt es nur ein oder zwei EVUs nicht marginaler Größe die zu mehr als 50% in nicht öffentlicher/staatlicher Hand sind.
Aber ganz klar: das Streikrecht muß unangetastet bleiben und der aktuelle Streik ist gerechtfertigt - die Forderungen in der Breite, im Detail hingegen…
Ich sag da nur "Polnische Kutsche". ^^
Im zweiten Teil von diesem Video spricht J. Haase das Wort zum Sonntag . Herr Haase hat ein paar Haare auf dem Kopf verloren, aber unter der Schädeldecke
funktioniert noch ein klarer, realer Verstand. Frage an unser Volksvertreter: Haben Sie noch alle Haare??
Auf der Ampel rumzuhacken, weil diese nach 30 Jahren Stillstand überhaupt mal irgendetwas anpackt, ist zwar in Mode, aber nicht zielführend. Den Boten zu erschiessen war selten sinnvoll, wobei die Ampel in der Fußgängerversion, also ohne gelbes zurückgebliebenes und seit 10 Jahren irrelevantes Störlicht, wohl wesentlich handlungsfähiger wäre.
Es ist im Übrigen fast schon egal, welche Konstellation nach 30 Jahren Stillstand irgendwas angepackt hätte, die Erbschaft ist einfach für uns alle mit großen Belastungen verbunden. Das die Ampel nicht immer geschickt gehandelt hat oder einfach das Volk nicht mitgenommen hat, ist ja eine Tatsache, die man nicht wegdiskutieren kann. Fragt sich, ob andere Konstellationen wesentlich glücklicher agiert hätten, die letzten 3 Jahre waren ja gerade aussenpolitisch in der gesamten Welt auch nicht geeignet, erstmal "in Ruhe" im inneren notwendige Dinge umzusetzen, die schon seit 15+ Jahren überfällig in der Umsetzung sind.
Die Probleme kann man weiter ignorieren, wie ja von den Verursachern und einer angeblichen Alternative schon wieder propagiert, nur dann schaffen wir gar nicht mehr den Sprung in die Zukunftsbranchen, die sind nun einmal PV, Batteriespeicher, Elektroautos und Windparks, sowie Halbleiterbranche und dem gegenüber hilfreiche und sinnvolle Branchen wie Ärzte, Pflege und Bildung. In einer Dekade wohl auch noch Flut/Hochwasserschutz. Das wird jetzt schon schwer, ist aber noch zu schaffen. Wasserstoff für Züge und Hochöfen könnte was werden, wobei es wesentlich günstiger ist, selbst jede Nebenbahn zu elektrifizieren. Im PKW Bereich ist das Thema H2 eh schon Geschichte, hat noch nicht jeder technisch unbedarte Journalist kapiert.
Die Privatisierung der Bahn - oder grundsätzlich öffentliche Infrastruktur - ist zwar kurzfristig auf dem Papier ganz toll, aber nach 10-15 Jahren zahlt - effektiv der Steuerzahler - alles doppelt und dreifach. Gerade bei der Bahn wurde ja Infrastruktur auf Verschleiß gefahren oder Strecken stillgelegt, und sich dann 10 Jahre später gewundert, warum Kunden ohne Bahnanschluss Ihre Ware nicht mehr auf die Schiene packen. Selbst manche neuen Logistikzentren von DB(!) Schenker haben keinen Bahnanschluss. Was läuft da falsch?
Und: Bei so komplexen Systemen wie Eisenbahninfrastruktur ist ja auch eine verwaltungsbedingt enorme Verzögerung drin. Für das hypothetische Gedankenspiel, dass der gesamte Bundeshaushalt in die Bahninfrastruktur gelenkt würde, würde es trotzdem mindestens 10-15 Jahre dauern, bis die ersten Auswirkungen wirklich sichtbar wären, weil man solange mindestens braucht, bis die ganzen NIMBYS die Klappe halten oder unter der Erde sind, die Infrastruktur gebaut und angepasst wurde und das Personal und die Züge bereitstehen. Wenn das mal ausreicht.
Wenn ich mir alte Unterlagen ansehe, wo Bahnstrecken 1900 rum binnen ~3 Jahren komplett gebaut wurden (klar, eingleisig, für geringere Geschwindigkeiten, ohne Strom usw, aber auch ohne CAD und andere Hilfsmittel), dann sollte es heutzutage mit allen technischen Möglichkeiten in 5-6 Jahren doch möglich sein, Neubaustrecken bereitzustellen. Wie lange laboriert man heutzutage alleine an der Baugenehmigung herum?
Wir haben also zunächst einmal ein dringend zu lösendes Problem der enormen Selbstverwaltung und massiv überbrodender Bürokratie und aus eigener Erfahrung mit Ämtern und Behörden merke ich, wie seit ungefähr 5 Jahren die fähigen, teils mutigen Verwaltungsbeamten und auch Angestellte in Rente/Ruhestand gehen. Und damit gewollt oder eher durch Sparen am falschen Ende mangels fähigem(!) Nachfolger keiner mehr da ist, der in der Lage ist, die Arbeit adäquat, fachlich korrekt und in sinnvollem Zeitrahmen zu erledigen. Und Sachen auch einfach mal zu entscheiden, auch wenn es nicht 100%ig durch eine Verordnung/Regelung gedeckt ist.
Es fehlen einfach die "Macher", die sagen:"Das wird jetzt so gemacht, damit man mal weiterkommt!".
Das ist übergreifend in wirklich jeder Verwaltung zu sehen, wie auf dem Papier hochstudierte, aber für den konkreten Job hochgradig unfähige und nutzlose Leute eingestellt werden, egal ob Finanzamt, Arbeitsamt, Gemeindeverwaltungen, Kreisverwaltungen, aber auch in Privatfirmen hält diese Schlampigkeit und handlungsunfähigkeit Einzug.
DAS wird die nächsten Jahre in Deutschland, aber auch ganz Europa ein größeres Problem werden, da sind so ein paar Putintrolle mit den blauen Herzen für ihre angebliche Alternative oder auch ein paar Streiks von der GDL noch absoluter Nebenkriegsschauplatz.
Ich plädiere dafür daß das Wegerisiko juristisch nicht mehr beim Arbeitnehmer liegt. Dann brauche ich in Zukunft auch nicht mehr so egoistisch zu sein unbedingt mit den Öffis auf Arbeit zu kommen, insbesondere wenn es mir die Politik immer schwerer macht das dann in Ausnahmefällen dann eben mit dem Auto zu erledigen, weil z.B. alles Parkraumbewirtschaftet ist. Dann kann die GDL meinetwegen so lange streiken wie sie will....