Die Energieversorgung moderner Reisezugwagen

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  • Опубликовано: 6 сен 2024
  • Ein Blick in den Wagen und was dort alles mit der ZS Spannung passiert.

Комментарии • 19

  • @eddieking7736
    @eddieking7736 6 месяцев назад +13

    Für mich als Elektriker und interessierter Bahn Fan wieder sehr interessant. Vielen Dank für die tolle Erklärung 👍

    • @hendrik4313
      @hendrik4313 6 месяцев назад

      Moin, warum dann nicht z.B in die Instandhaltung in nem Werk kommen? Grüße ausm Instandhaltungswerk aus Köln… (bin aber noch Azubi)

  • @feuerpatsche112
    @feuerpatsche112 6 месяцев назад +7

    Hallo Jörg, jetzt geht es aber Schlag auf Schlag, mit deinen Videos, was mir super Gefallen hat, das Video, die 151 im Wendezugbetrieb, wer kam eigentlich auf die Idee, der 151 eine Wendezugsteuerung, zu Verpassen? Für eine reine schwere Güterzuglokomotive, meine Lieblingslok🥰🥰🥰

    • @thomasjohannes212
      @thomasjohannes212 6 месяцев назад

      Damit man die in Doppeltraktion fahren kann

    • @miriamn1075
      @miriamn1075 6 месяцев назад +4

      Ganz einfach: die gab es gratis zur Doppeltraktionssteuerung. Die DT- Steuerung nutzt ein und dieselben Steuerleitungen in der gleichen Belegung; vereinfacht gesprochen (wenn man die Stufenüberwachung außen vor lässt) ist es so, dass im Doppeltraktionsbetrieb die führende Lok als Steuerwagen für die geführte Lok dient. Rein elektrisch gibt es da (fast) keinen Unterschied. Umgekehrt heißt das aber nicht, dass eine Lok mit Wendezugsteuerung doppeltraktionsfähig ist. Dafür fehlt ihr nämlich das Stufenüberwachungsgerät, welches sicherstellt, dass die Schaltwerke beider Lok auf der gleichen Stufe stehen. Denn die reine Wendezugsteuerung ist eine einfache Auf-Ab-Steuerung, d.h. es ist möglich, dass "unterwegs" Auf- oder Ab-Impulse verloren gehen und die Schaltwerke nicht mehr synchron laufen. Das darf natürlich nicht sein. Deshalb vergleicht das Stufenüberwachungsgerät die Motorspannung der eigenen Lok mit der der fremden Lok. Ist die eigene Motorspannung höher als die der fremden Lok (+/- einer gewissen Hysterese), erhält das eigene Schaltwerk einen Ab-Befehl. Das Schaltwerk der anderen Lok wird von deren eigenen Stufenüberwachungsgerät überwacht. Heißt aber auch: beide Lok müssen DT-fähig sein und der gleichen Baureihe angehören (denn sonst passen die Fahrstufenspannungen nicht). Bedeutet aber verrückterweise auch, dass man eine Doppeltraktion vom Steuerwagen aus fahren könnte oder man zwischen eine Doppeltraktion Wagen mit Steuerleitung hängen und damit "richtiges Sandwich" fahren könnte. Ob man das aber je gemacht hat...

    • @peterzwegerta4431
      @peterzwegerta4431 6 месяцев назад

      ​@@miriamn1075 Doppeltraktion vom Steuerwagen fahren passt nicht ganz. Beide E-Loks geben die Spannungen und Ströme von den Wandlern auf der gleichen Leitung aus. Es gab mal die Vorrüstung, zwei E-Loks von einem Steuerwagen zu fahren, aber das war nicht üblich. Durch die Motorgruppenschalter konnte man mehrere Dieselloks von einem Steuerwagen fahren.

  • @cattythecat9161
    @cattythecat9161 6 месяцев назад +3

    Danke für die Aufklärung und vor allem die Zeit und dein Wissen, was du in deine Videos steckst. 👍👍

  • @lokfuhrera.d.8376
    @lokfuhrera.d.8376 6 месяцев назад +2

    Danke, schön erklärt. LG Ralph

  • @bernhardammer5106
    @bernhardammer5106 6 месяцев назад +2

    Früher war es auch nicht nötig eine Hand voll Wagen mit 2 Dieselloks zu bespannen, um den Stromhunger bedienen zu können
    .
    Ich kenne es sogar noch so, das es zwar elektrisches Licht hatte, aber statt Klimaanlage waren die Fenster zum Öffnen, und im Winter zischte die Dampfheizung. (Dampfheizung war auch bei Dieselloks noch üblich.) Steckdosen hat niemand erwartet. Wer unbedingt Mugge wollte hat sein Kofferradio halt mit Batterien betrieben. Und ich vermute der Reinigungstrupp hat damals keinen Staubsauger benutzt, sondern Besen und Wischmopp.
    Sicher gab es noch diverses elektrisch betriebenes, was man als Fahrgast nicht zu sehen bekam. Doch auch das wird viel weniger als heute gewesen sein.
    Apropos, z.B. der Ghan in Australien macht es anders. Der käme trotz der Zuglänge mit nur 1 Lok aus. Aber man fährt mit zweien, wobei die zweite nur Reserve ist, weil bei einem Ausfall der Anmarschweg für eine Ersatzlok zu lang wäre. Und es gibt einen Generatorwagen für die Stromerzeugung. So ein luxeriöser Hotelzug ist halt energiehungrig.

    • @robbylehmann7110
      @robbylehmann7110 6 месяцев назад +1

      Einen Generatorwagen im Zug oder am Ende bzw. eine Lok findet man im Ausland häufig. Selbst wenn die Lok an der Zugspitze die Leistung elektrisch aufbringen könnten, so setzt die Stromtragfähigkeit der ZS (so weit ich weiß 800 A) und deren Impedanz (Anzahl der Verbindungen…) hier Limits, so dass die ZS dann aufgetrennt wird und von gesonderten Erzeugern versorgt wird.

  • @user-rj1bz3mf7c
    @user-rj1bz3mf7c 5 месяцев назад +1

    Hallo Jörg, vielen Dank, super interessant. Welche Spannung/Frequenz liegt in der Zugsammelschiene im 3kV Gleichstromnetz an? Sind diese Wagen in allen Stromsystemen einsetzbar?

    • @dersilberling
      @dersilberling  5 месяцев назад

      Bei Gleichstromnetzen ist die ZS Spannung gleich der Fahrleitungsspannung. Reisezugwagen für den internationlen Verkehr können mit ZS Spannungen in Höhe von 1000V~, 1500V-, 1500V~ und 3000V- betrieben werden.

  • @SenorGonzales
    @SenorGonzales 5 месяцев назад

    Sehr interessantes Video !, aber wie kommen die 620 V DC zustande ?, nach der Gleichrichtung der 1000V AC müsste die Gleichspannung doch eigentlich höher sein, so kenne ich das von den Schaltnetzteilen, da ist die Zwischenkreisspannung nach dem BGR dann ca.320V DC.

  • @miriamn1075
    @miriamn1075 6 месяцев назад +3

    Die Beleuchtung hängt über separate Vorschaltgeräte für jede Röhre an 28 V DC? Oder gibt es da einen extra Wechselrichter für?

    • @robertbusch2272
      @robertbusch2272 6 месяцев назад +2

      Denke mal, das für die Beleuchtung ein separater Wechselrichter an DC 28V hängt. Es wurde ja schon in vorherigen Videos beschrieben, dass man die Leuchtstoffröhren wegen möglicher Stroboskop-Effekte mit 100 Hz betreibt.
      Aber das ist jetzt nur eine logische Herleitung, kein Wissen von mir. Bin hier auch nur interessierter Zuschauer. Mein Wissen liegt eher in der Kommunikation. Im übrigen auch eine Bundesbehörde die privatisiert wurde. ;-)
      Zur Not gibt es im Vorraum bestimmt irgendwo ne Kiste mit Kerzen für die Beleuchtung. Sonst wäre es doch sehr arg duster.😅

    • @robbylehmann7110
      @robbylehmann7110 6 месяцев назад

      Die Leuchten haben einzelne EVGs, die bei der Bahn aber TVG (Transistor-VG) heißen. Je nach Fahrzeug für die jeweilige Bordspannung ausgelegt, also 24 oder 110 V.

  • @BS-eh1zf
    @BS-eh1zf 6 месяцев назад

    Vielen Dank! Wie immer sehr interessant für mich als Techniker (leider ohne beruflichen Bahnbezug). Weist du zufällig ob es schon Bahnfahrzeuge gibt, bei denen die Kälteanlage im Winter auch als Wärmepumpe zur Heizung verwendet wird?

    • @jpmorgan4151
      @jpmorgan4151 6 месяцев назад

      Zu aufwändig. Lohnt nicht. Zum sparen wird ein Teil der verbrauchten Luft zurück geführt. Es gibt Steuerwagen ( umgebaute DR Wagen) die haben zur Einsparung einen CO2 Sensor. Sind Leute drin steigt der CO2 Spiegel,dann wird Frischluft zugeführt. Ist niemand drin braucht man nicht klimatisieren. Auch wenn die Bahn Sonderpreis beim Energie Einkauf bekommt, sind es enorme Summen. Wir wollen ja nicht für draußen heizen.

  • @nikixd3612
    @nikixd3612 6 месяцев назад

    Woher kommen die 16,7 Hz warum macht man so was