Ich kommentiere sehr selten. Aber ein Erfahrungsbericht aus erster Hand habe ich beizutragen. 2003 war ich als Grundwehrdienstleistender als Panzeraufklärer eingezogen worden. Wir waren Besatzung eines M113 KpFü . Im Fahrzeug stand eine Kiste Coca-Cola 1,5 liter . Genau vor der Austrittsöffnung der hervorragend funktionierenden Standheitzung. Im laufe des tages ist eine der Flaschen explodiert. Der druck war unbeschreiblich heftig. Die Flasche war komplett zerissen und innen war jede ecke voll cola . Das war überall selbst bis in die VS kiste war sie eingedrungen. So eine heftige explosion hab ich nie wieder erlebt . Und es war nur eine Plastikflasche . Ich will mir gar keine Granate in diesem geschlossenen Raum wirkt .
Kann ich mir gut vorstellen. Jeder der mal eine plastikflasche mit Trockeneis im Freien hat platzen lassen, weiß was da los ist. Selbst wenn man beim Durchschlag nicht verwundet wird, läuft einem das Hirn aus den Ohren... Wortwörtlich.
Die Ebersbächer Standheizung im Leopard1 funktionierte an sich auch immer tadellos, leider löste sich gerade auf Winter-Übungen gerne der Abgas-schlauch und dieser war nicht so einfach wieder zu befestigen. Eine Übung lang haben wir sehr gefroren und ich als Fahrer wurde verantwortlich gemacht.
Stell Dir vor, daß Du in einem riesigen Mixer sitzt, wenn ein Geschoß in den Kampfraum eindringt. Die Explosion der Munition und das Ausbrennen bekommt kein Insasse mehr mit.
Eine top Serie! Nichts für sanfte Gemüter. Meinem inzwischen verstorbenen Großvater, der 1944 im Panzer hslb verbrannt ist, hätte ich diese Folgen nicht zeigen dürfen. Das wäre für ihn die Hölle gewesen. Gottseidank hat er den WK2 noch im ca 35 Jahre überlebt. Aber er war schwer gezeichnet an Körper und Seele!
Meinem Urgroßvater ist dieses Glück nicht vergönnt gewesen. Sein Panzer hat 1942 an der Ostfront südlich des Ilmensees einen Volltreffer abbekommen, den er nicht überlebt hat.
Auch Teil 2 überzeugt. Sehr detailreich und vor allem dem Thema angemessen würdevoll. Danke dafür. Mein "Highlight" war endlich mal mit diesem "Turm-Märchen" aufräumen. Jeder, der sich auch nur halbwegs intensiv mit der Panzerei beschäftigt, weiß, dass die Besatzung eines Panzers vermutlich längst komplett evaporiert ist, bevor der Gefechtsturm in hohem Bogen durch die Luft fliegt. Und wenn Leute diesen Vorgang dann noch "spektakulär" finden, sollte man dabei nicht vergessen, dass dies mit nahezu 100% Wahrscheinlichekit den Tod der gesamten Besatzung bedeutet.
@@guidor.4161 Besagtes Karussel, das den Lade-Automat "füttert" befindet sich nicht im Turm, sondern darunter, direkt in der Nähe der drei Besatzungsmitglieder und die Seitenpanzerung ist an einigen Stellen sehr dünn.
Danke dafür! Bin seit Kindertagen „Panzerfreund“ und genau diese Thematik war mir persönlich weder gut aufbereitet noch zusammengefasst worden. Starke Serie!
Die Kommentare unter diesem Video sind schon angenehmer. Echt furchtbar, wie einige Menschen sich durch die Trigger Warnung triggern lassen. Aber diese Personen haben es wohl nicht zum zweiten Video geschafft. Vielleicht ganz gut bei solch einem ernsten Thema. Die Informationen und Umsetzung sind sehr gut, ich benötige keine zerfetzten Körper, wie es einige wohl erwartet haben. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist daher perfekt.
Man hat ja schliesslich seinen Kopf zum denken...das reicht !! Da braucht es keine Bilder von zerfetzten. und verschmorten Körpern.... Das ist nämlich wirklich sehr starker Tobak...und nicht jeder wird damit fertig.....
Ich diente als T55-Kommandant von 1982-1986. Meine Anmerkung: Die Wuchtgeschosse haben den Nachteil, daß diese mit zunehmender Entfernung ihre kinetische Energie verlieren, also ihre Wucht (Kinetische Energie beim Auftreffen = 1/2 Masse des Geschosses, multipliziert mit Auftreff-Geschwindigkeit im Quadrat). Deshalb hatte der T55 (hier Unterkalibergranate oder UK-Granate genannt) nur sehr wenige im offiziellen Kampfsatz, sie sollten nur sinnvoller Weise auf kurze Entfernungen benutzt werden. Für größere Kampfentfernungen gab es dann die Splitter-/Sprenggranate (mit Abstand größte Anzahl im T55 Kampfsatz) und die Hohlladungsgrante. Aber die werden ja in den nächsten Teilen abgehandelt. Daumen hoch auch für Teil 2. Peace! aus Dresden
Diw hohe Anzahl an Sprenggranaten war sicher dem Umstand geschuldet, dass die Mehrzahl der Gefechte gegen Infanterie erwartet wurde, richtig? Gegen entferntere Ziele mit harter Panzerung müsste dann wohl ausschließlich die Hohlladungsgranate die erste Wahl sein.
@@juanzulu1318 Von der Sache her ist das richtig, aber auch die Hohlladungsgranaten waren relativ wenig im T55-Kampfsatz (Ich habe die genauen Zahlen vergessen). Diese haben aber den Vorteil, völlig unabhängig von der Auftreffgeschwindigkeit voll zu wirken. Bie den Splitter-/Sprenggranaten konnte vorne mit einem speziellen Schlüssel eine Verzögerung durch den Ladeschützen eingestellt werden. Ein LKW oder M113 bekam also eine solche Grante ohne Verzögerung, ein Grabensystem mit Soldaten drin wurde mit einer Verzögerung eingestellt. D.h. diese traf auf, sprang kurz hoch und schüttete dann das Grabensystem mit der darin sitzenden Infantrie mittels Splittern ein. D.h., diese Ziele galten als sogenannte "Weichziele" - alles vom M113 über den LKW bis hin zu Personen (Infantrie). Aber auch die Artillerieunterstützung wurde mit diesem Granaten-Typ geübt. Hierfür wurde aus dem Panzer heraus blind im indirekten Richten per Zieltabellen diese Munition verschossen. Der T55 hatte an den Richtgeräten entsprechende Skalen, um Turm- und Kanonenwinkel entsprechend indirekt zu richten. Die reine Sprengwirkung der S/S-Granate kann sich natürlich auch gegen Panzer auf große Entfernung effektiv entfalten. Zumindest werden dabei die äußeren Komponenten (Optiken) beschädigt und die Laufwerke zerrissen. Hierfür war natürlich die Verzögerung auf 0 zu belassen. Peace! aus Dresden
Entschuldigen Sie im vorraus für mein naives halbwissen. War es nicht in der Warschauer-Pakt Doktrin ab den 80ern nicht vorgesehen das ältere Panzertypen wie der T55/T-62 als eine Infanterie Unterstützung gedacht waren, da Sie in reinen Panzerverbänden zu langsam und vom Feuerleitsystem zu Grob waren? Vielleicht daher die Munitionsaufteilung. Wenn der T55 nur gegen Leichtgepanzerte Fahrzeuge oder Infanterie gedacht war. LG aus der Kurpfalz
Extrem gute gemachte Serie. Gut und sehr verständlich erklärt. Selbst Laien ohne Vorwissen bekommen das gut vermittelt. Ich würde es fast schon als Lehrfilmserie ansehen. *Daumenhoch*
Das erinnert mich an die Erzählungen meines Vaters (+1924). Er war ab 1943 in einem Sd.Kfz. 251 in Russland eingesetzt. Als sie durch die Russischen Linien fuhren, musste jeder Soldat mit Klappspaten im oben offenen Schützenpanzer sitzen, um die von den Russen geworfenen Handgranaten, wie ein Tennisspieler die Bälle, abzuwehren.
Schweres und selten so fachlich gut vorgetragenes Thema. Im Prinzip weiß man es ja das Menschen im Krieg sterben, aber die Umstände und die speziellen Situationen gerade bei der Panzerrei wurden hier gut hinterleuchtet. Gelungener Beitrag, der mir einige neue Gesichtspunkte brachte, speziell der doch nicht unerheblichen Überlebechance bei einem "einmaligen Abschuss", Eure Qualität bemerkenswert.
Ich habe gerade eben Teil 2 gesehen . Erstmal DANKE an Ralf Raths, dass Sie sich diesen generell belastenden Aspekten sehr sensibel , einfühlsam und respektvoll nähern, eben auch mit der Betonung, dass diese Hollywood-Action-Filme gerade nicht dass zeigen, was tatsächlich bei Treffern abgeht. (Ich glaube auch, dass es den Besatzungen, also Menschen in dem Moment herzlich egal ist, ob der Turm wegfliegt oder nicht) . Trotz der erschütternden Problematik finde ich es wichtig und lehrreich, dass dieser Content so stattfindet. Zum Thema äußerer Einwirkung bzw. getrennter Munitionslagerung habe ich noch zwei Fragen : im Film "Stalingrad" von Josef Vilsmaier gibt es eine Szene, bei der ein Infanterist an einem den Graben überrollenden T-34 eine Art "geballte" Hohlladung (wohl Stielhandgranaten o.ä. mit Magnetismus) an der hinteren Bodenwanne anbringt und der Panzer dann nach einigen Metern explodiert. Hatte sowas eine ähnliche verheerende Wirkung ? Ist der israelische "Merkawah" als "westlicher" Panzer eigentlich auch mit getrennter Munitionslagerung versehen ?
Warum nicht der Tod von Soldaten? Ist es nicht das erklärte Ziel eines jeden Soldaten die gegnerischen Soldaten zu töten? Da sollte man sich als ehemalig freiwilliger Zeitsoldat schon ehrlich machen. Soldaten sind Mörder hieß es früher mal
Einer meiner Großväter war im 2. WK in Frankreich und Russland. In meiner jugendlichen Neugier habe ich ihn sehr häufig zu seinen Erlebnissen befragt, sozusagen Geschichte aus erster Hand. Leider habe ich das nicht aufgenommen. Was er erzählte war manchmal schon starker Tobak, so wie auch dies hier. Er musste zusammen mit Kameraden nach Gefechten die zerstörten Panzer kontrollieren. Diese hatten Treffer durch verschiedene Panzerkanonen, PAKs aber auch durch die AchtAcht bekommen. Der Blick in die Panzer war befremdlich bis grauenhaft. Befremdlich daher, weil die Besatzung teilweise unversehrt aussah, aber tot war. Grauenhaft, weil mitunter von der Besatzung nicht mehr viel erkennbar war. Diese Schilderungen haben mich so geprägt, dass ich dachte "Oh Scheiße!", als ich meine Einberufung bekam für die Panzerartillerie. Ich bin dann etwas Ungefährlicheres gefahren, nämlich einen 10-Tonner für Mun und Sprit...
Ich habe mich anscheinend unklar ausgedrückt, aber mit genug Energie kann man ja alles falsch interpretieren. Daher nun zur Erklärung: Nachdem die Einheit meines Großvaters schlechte Erfahrungen gemacht hatte, wurden alle Panzerwracks (russische (darunter auch welche, die durch die AchtAcht ausgeschaltet worden waren) und deutsche) kontrolliert, ob sich da evtl. jemand versteckt hat. Panzerwracks waren nach Angabe meines Großvaters mögliche Verstecke von gegnerischen Soldaten, insbesondere Scharfschützen.
Frage. Der Leopard 2 hat die Munition doch außerhalb gelagert.. Durch eine tür kann eine Patrone in den Kampfraum geholt werden. Wenn das Munitions Lager getroffen wird, bleibt die Besatzung bei geschlossener tür nicht unversehrt ?
Servus. Eine sensationelle Arbeit 👍. In Buchform wahrscheinlich noch interessanter. Warum nicht😉. Einen guten Rutsch und viel Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr. Grüße aus Bayern,
Einen Punkt vermisse ich bei Wuchtgeschossen und anderen "harten" Treffern: Wenn der Geschoßaufprall hart genug ist, aber die Panzerung nicht penetriert, dann platzen an der Panzerungsinnenwand oft Splitter ab, die die Besatzung verletzen und auch töten können. Es ist also nicht immer zwingend ein Durchschlag notwendig, um den Panzer auszuschalten! Um den gegenzuwirken, sind inzwischen in einigen Panzermodellen Kevlarmatten auf der Panzerungsinnenseite des Kampfraumes angebracht, oft tragen die Besatzungen nun auch Splitterschutzwesten in Panzermodellen ohne die Kevlarmatten. Erste Versuche und Anweisungen an die Besatzungen habe ich noch als Leo 2 Kdt ab Mitte der 90er Jahre in unserem Batallion miterlebt - wir mussten auf einer längeren Übung im Leo 2 ständig die BW-Splitterschutzweste tragen, um herauszufinden, ob das im Leo 2 auf die Dauer umsetzbar war..
Wuchtgeschosse schlagen nicht durch ind erzeugen auch leine Splitter. Sie werden frontal eingesetzt für einen ander Effelt. Leider wird meine Antwort gelöscht. Hinweos...fahr ein Auto mit 50 gegen eine Betonwand. Sorry für die Tippfehler.
Völliger Unsinn!! Was du hier beschreibst sind Quetschkopfgeschosse. Diese Geschosse sind mit Plastiksprengstoff gefüllt und haften sich wie eine Knetmasse an der Außenpanzerung des Panzers an. Durch die Explosionsschockwelle an der Außenseite der Panzerung brechen Teile der Panzerung an der Innenseite heraus (Spallation), die sich mit sehr hoher Geschwindigkeit im Kampfraum verteilen und Querschläger bilden, wodurch Geräte beschädigt und die Besatzung verwundet oder getötet wird. Gegen moderne Verbundpanzerung hat dieser Granatentyp aber so gut wie keine Wirkung mehr. Daher wird kaum noch verwendet. Wuchtmunition hat nur eine Aufgabe. Die gegnerische Panzerung zu durchdringen! "Um den gegenzuwirken, sind inzwischen in einigen Panzermodellen Kevlarmatten auf der Panzerungsinnenseite des Kampfraumes angebracht, oft tragen die Besatzungen nun auch Splitterschutzwesten in Panzermodellen ohne die Kevlarmatten. " Auch das ist völliger Unsinn! Selbstverständlich wurde der Panzerschutz, insbesondere bei westlichen Systemen, durch Wertkampfsteigerungen laufend verbessert. Aber weder gibt es zusätzliche "Kevlarmatten" noch tragen die Besatzungen Schutzwesten. Der Innenraum bei modernen westlichen Panzern ist ohnehin mit Schichten gegen Splitterwirkung ausgestattet. Und Schtzwesten würden die Bewegungsfreiheit der Besatzung nur beeinträchtigen.
Mein Großvater hat in der 19. PD gedient und hat sehr plastisch berichtet, in welchem Zustand die Besatzungen zum Teil noch am Platz saßen und es fehlte zum Beispiel ein Teil des Brustkorbs und die Lungen lagen frei…
Ich habe öfters gesehen ,dass panzerbesatzungen mit offenen luken fuhren um dem katastrophalen druck bei einem treffer etwas zu entkommen ,hat auch tatsächlich bei einem Durchschlag an einem t 72 ,einem t 55 und einem leo 1 funktioniert wo zumindest knapp die Hälfte der besatzung trotz splitter verletzungen überlebt hat
Quatsch. Ein offenes Turmluk verringert nicht den "Druck". Und ein Panzer wird nicht durch Druck zerstört, sondern durch die Splitterwirkung im Innern. Warum explodierenden die T-72 so leicht?
Danke für dieses Video als ehemaliger RiSch auf einen JgdPz Kürassier weiß ich diesen Beitrag sehr zu schätzen. Ich kann mich noch an die Worte eines Ausbilder erinnern, er sagte das der Panzer der sicherste Platz ist, irgendwie hatten uns die ganz schön angelogen 😁. Unsere Munition damals waren Spreng und Hohlladungsgranaten. Geübt würde mit 8mm Munition mit 8mm Einstecklauf.
Die Intro-Warnung ist im Vergleich zum vorherigen Beitrag perfekt präzisiert. Bezeichnend finde ich die Tatsache, dass die Kommentare die die "Wokeness" beschreien und Blut und Gedärme fordern abwesend sind. Wahr die wissenslust wohl kleiner als die Angst vom "Woken" Buhmann noch was zu lernen oder das eigene Weltbild über andere zu ändern.
11:03 Deshalb werden bspw. Atombomben auch noch in der Luft gezündet, um den Druckkegel vom Boden aus wieder in die Hauptwelle zu leiten, um auch hier Multiplikationseffekte auszunutzen.
Tolle und sehr interessante Serie, danke eure Mühe! Ergänzung: Es gab doch auch die "Nasslagerung" von Munition in amerikanischen Panzern im 2. WK, um Munitionsexplosionen zu verhindern.
Die sich verstärkende Druckwelle ist auch der Grund warum ein im Rohr steckender Gegenstand zum Platzen des Rohres beim erneuten Schuss führt. Das gilt auch für Handfeuerwaffen.
Jetzt muss ich mal korrigierenden eingreifen. Die Beschreibung des Risikos vom Umsetzen der Munition in einem Leopard 2 im Vergleich zu den T-Panzern der Russen ist zwar nicht falsch beschrieben, aber sie zeichnet doch ein erheblich verzerrtes Bild. War sicher nicht beabsichtigt. Die T-Panzer haben ihr Munitionslager direkt unter dem Turm. die Munition ist dort offen und in keinster Weise vom Besatzungsraum getrennt. Der Grund dafür ist, das der Autoloader hier Zugang braucht. Somit ist Umsetzen der Munition als Folge eines Panzerungsdurchschlags extrem wahrscheinlich. Der Leopard 2 ist dagegen nicht immun, aber die Wahrscheinlichkeit ist drastisch reduziert. Erst einmal lagert ein Teil der Munition im Turm unter sogenannten Blowoutpanels, die die Explosion nach oben ableiten. Nach einem solchen Treffen ist der Panzer nicht mehr gefechtsfähig, aber die Besatzung überlebt. Ich selbst habe mindestens einen Leo2 gesehen bei dem nach einem Lancet Treffer genau das passierte. Das vordere Munitionslager ist durch Stahl vom Innenraum der Besatzung getrennt. Dieser Stahl verhindert einen Durchschlag von Trümmern aus der Panzerung. Wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Umsetzen massiv reduziert wird. Einem direkten Treffer durch einen Pfeil würde diese aber nicht standhalten. Im Fazit kann man sagen: Bei T-Panzern passiert das Umsetzen bauartbedingt sehr oft egal wo der Panzer getroffen wurde. Ein paar heiße Panzerungssplitter oder eine Hohlladung reichen. Beim Leopard 2 ist das zwar möglich bedarf aber eines direkten Treffer im vorderen Munitionslager. Und das liegt nicht zufällig hinter einer der stärksten Panzerungen. Das ist eine erheblicher Konstruktionsunterschied wo bei deutschen Panzern eine höhere Priorität auf das Überleben der Besatzung gelegt wird. Weiß man, dass man weniger munition benötigt wäre es denkbar diese Lager gar nicht zu füllen . Keine Ahnung ob die Ukrainer das tun. Das man beim Leopard 2 entschieden hat noch zusätzliche Munition im Innenraum der Wanne zu lagern war eine bewusste Entscheidung, die mit der taktischen Verwendung zusammen hängt. Beim Leopard 2 ging man davon aus, er müsse sowjetische Panzerkolonnen verzögern, die ihm zahlenmäßig weit überlegen sind. Er brauchte also maximale Munitionskapazität. Gleichzeitig plante man im Gefecht die größere Reichweite der Hauptwaffe und die bessere Mobilität zu auszunutzen, dass der Leopard 2 den Ort des Gefechtes zu seinem Vorteil wählt - und dabei nur seinen Turm als Ziel preisgibt während er die Wanne hinter einem Hügel schützt. So war ein Treffer im vorderen Wannenbereich durch panzerbrechendem Direktfeuer extrem unwahrscheinlich während die Panzerung die Wirkung von Steilfeuer aushält (mit Ausnahme eines Volltreffers, aber bei einem direkten Treffer mit 152mm ist es sowieso vorbei).
Der zweite Teil ist auch sehr gut gelungen Was aber leider noch gefehlt hat ist wäre die Erwähnung von sog. HESH Granaten Dort kommen nämlich Druck und Splitter zum Einsatz beim Aufprall (nicht beim Durchschlag) Welche aber auch den entsprechenden Effekt haben
Und warum fehlt das? Splitter sowie Druck werden doch sowohl in Teil 1 als auch in Teil 2 ausführlich behandelt? Mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen. Ich denke nicht, dass es einen signifikaten Mehrwert bietet, hier jeden verfügbaren Geschosstyp aufzulisten - die jeweiligen Folgen sind exakt gleich und werden damit konkret und abschließend behandelt. Sehr gern aber "den entsprechenden Effekt" benennen, welcher jedoch hier nicht schon im Video benannt wurde. Viel Erfolg.
@@kontoname HESH ist insofern interessant das sie nicht wie eine normale HE Granate gedacht ist sondern speziell auch gegen Panzer wirken kann und sie ist deshalb interessant weil sie eben nicht panzerbrechend ist aber trotzdem eine Druck und splitterwirkung entwickelt jeden Geschosstyp nicht aber HESH ist einzigartig und deshalb erwähnenswert
Ich finde auch, man hätte den Aspekt des "spalling" noch ein klein wenig eingehender beleuchten können. Das ist ja das, was Herr Raths wiederholt erwähnt, nämlich dass die Panzerung selbst zur Gefahr für die Besatzung werden kann; die HESH-Granaten nutzen gezielt diesen Effekt. Natürlich wurde konstruktiv seither darauf reagiert und aktuelle Modelle bieten durch Kompositpanzerung und Kevlarmatten guten Schutz der Besatzung hiergegen.
Das mit der höheren Anzahl an toten und verletzten bei Anschlägen in Bussen (und Bahnen) liegt auch mit daran, dass man eine deutlich höhere Menschendichte vorfindet. Natürlich reflektiert ein Dach eines Busses mehr als nur Luft, aber ich würde bei weitem nicht davon ausgehen, dass es einen sonderlichen Unterschied macht. Bei U-Bahnen ist das was anderes. Die Tunnel selbst begrenzen die Explosion ja bereits in 2 der 3 Dimensionen. Die Druckwellenverstärkung wird sich übrigens auch bei Atombomben zu Nutze gemacht. Wenn diese ein paar km oberhalb einer Stadt explodieren, bekommt man eine Dopplung der Druckwelle nach der Reflektion am Boden.
Hui... Was für ein Blödsinn! Natürlich ist das Ziel eines Terroranschlags inmitten einer möglichst dichten Menschenmenge zu geschehen. Logisch. "Die Druckwellenverstärkung wird sich übrigens auch bei Atombomben zu Nutze gemacht. Wenn diese ein paar km oberhalb einer Stadt explodieren, bekommt man eine Dopplung der Druckwelle nach der Reflektion am Boden." Völliger Schwachsinn! Je höher sie stattfindet, umso schwächer ist die Druckwelle, die den Boden erreicht. Gleichzeitig vergrößert sich die von der Druckwelle betroffene Bodenfläche. Ihre Wirkung geht also in die Breite. "
Man oh man, jetzt noch ein paar Bilder zur Veranschaulichung und ich sehe mein Abendbrot ein zweites mal. Nichts für zart besaitete. Die Realität ist immer noch das härteste.
Ich durfte in meiner Zeit als Wehrpflichtiger den Turm eines M48 demontieren. An dem M48 waren vorher Beschußversuche (nur mit einer Maschinenkanone) vorgenommen worden und anschließend wurde er noch über eine Mine gezogen. Die Besatzung wurde dabei durch Crashtest-Dummies ersetzt. Das ganze sah wirklich recht unspektakulär aus: Der Boden war durchschlagen und es hatte auch im Turm gebrannt. Zum Entfernen der Turmschrauben mußten wir den Turm von Hand drehen. Das war auch ohne weiteres möglich und der Turm ließ sich danach auch mühelos entfernen. Es war nicht oder nicht nennenswert verzogen. Natürlich ist man neugierig und auf Nachfragen gab es auch das Ergebnis von unserem Hauptmann: Bei den 3 Besatzunsmitgliedern im Turm war der Arzt seiner Sache sicher die wären tot gewesen, beim Fahrer war er sich nicht ganz sicher: Die Überlebenswahrscheinlichkeit war 50%. In dem Fall gabe es erwartungsgemäß keinen Durchschlag durch die Maschinenkanone, die Besatzung wäre in dem Fall Opfer der Mine geworden. Meiner Meinung nach gibt es mit Einführung der Glattrohrkanonen so gut wie keinen Schutz mehr gegen KE. Man hat auch Leopard2 beschossen mit Leopard2. Das Ergebnis kenne ich aber nur als Mundpropaganda: Geht auch frontal durch.
Das mit den Luken bei 22:20 ist ein interessantes Thema welches aber vergleichbar leicht zu lösen ist. Man kann einfach einen Mechanismus verbauen welcher dafür sorgt dass man zwar von Innen immer die Luke öffnen kann, aber nicht von außen. Hotels zum Beispiel haben manchmal Türen mit einem Türgriff auf jeder Seite. Der "innere" Türgriff ist immer mit dem Mechanismus verbunden weswegen man von Innen immer die Tür öffnen kann. Der "äußere" Türgriff hingegen ist nicht permanent mit dem Mechanismus verbunden. Um von außen die Tür öffnen zu können braucht man einen Schlüssel o.Ä. um die Tür öffnen zu können. Es ist zwar komplexer als eine einfache Luke, dennoch behebt es alle genannten Nachteile beider Seiten und ist dabei nicht viel Wartungsintensiver.
Hör doch richtig zu. Die Luken waren nicht von außen zu öffnen. Aber da die Besatzungen häufig die Turmluken offen ließen boten sie die Möglichkeit Granaten reinzuwerfen.
Interessnt wäre noch bei den Wuchtgeschossen der unterschied zwischen den Uran Geschossen, hauptsächlich der Us Armee ( meines Wissens) und der Wolframgeschossen des deutschen Leopard Panzers. Beide, Leo und Abrams, haben ja die gleiche Kanone aus dem Hause Rhein Metall
Servus ,ich finde Sie erklären alles immer sehr gut und ich höre Ihren Ausführungen gerne zu. Ich möchte auch nichts bemängeln , ich finde aber dass der Schock nach so einem Treffer auch ein nicht zu verachtender Aspekt sein sollte. Oder was denken Sie ?Nur so ein Gedanke .
Meinem Opa hat es damals in Russland beide Beine weggerissen als er mit seinem Panzer über eine Miene fuhr. Er was damals so schlau und hat seinen Fahrerplatz im PZ III mit ner Zusatzpanzerung ausgestattet. Diese Stahlplatte unter seinem Sitz rette ihm sprichwörtlich den Arsch
Abartig interessant, verblüffend u genauso erklärt ! Daher spätestens hier in Folge II eine Abo aufgrund von großartig !! 🥰👏👏👏👌🙏 Ps: wird Zeit, daß der Mensch aus der Maschine kommt u bin fast verwundert, daß heutzutage noch aktuell u nicht längst obsolet ! Eigentlich brauchts kein Fleisch mehr zum Metall, sondern lediglich gute Sender u Empfänger !?
Super Videos, vielen Dank! Eine Frage habe ich: Bei den Wuchtgeschossen bin ich bisher davon ausgegangen, dass die (primär beabsichtigte) Wirkung wäre das Fahrzeug zu zerstören, welches dann in Folge idR auch die Besatzung tötet/verletzt. Das Geschoss also maximalen Schaden an der Maschine anrichten soll. Wenn ich das im Video richtig verstehe, ist das angestrebte Ziel aber die Panzerung zu durchdringen und die Besatzung auszuschalten. Die Zerstörung des Panzers wäre dann zweitrangig (natürlich auch gewünscht und würde dann auch häufig zur Ausschaltung der Besatzung führen)?
Jedes panzerbrechendes Geschoss hat die Aufgabe die Panzerung des gegnerischen Fahrzeuges zu durchdringen und den größtmöglichen Schaden zu erzeugen. Sowohl am Fahrzeug als auch an der bedienenden Besatzung. Vornehmliches Ziel ist aber natürlich die Vernichtung des Fahrzeuges. Das muss doch aber nicht gleichbedeutend mit der Vernichtung der Besatzung einher gehen.
Hallo. Krasses und heftiges Video. Trotzdem Danke für die Info. Ich war 1998 in Landshut in einem PzBtl in der Grundausbildung. Da kam mal der Satz ,das eine russische Rakete , die den Leo von vorne oder hinten trifft ,wir sofort wegen Genickbruch sterben werden …… Trotzdem Danke
Er kann beides nutzen. Wucht gegen gepanzerte Ziele und Expo gegen weichere Ziele. Als die 2 B. den T90 ausgeschaltet haben wurden zuerst die Wucht verwendet, die allerdings keine Panzerung eines Kampfpanzers durchschlagen können außer an Schwachstellen. Für leichte Panzer reicht es aber an Schwächeren Stellen. Als die leer waren hat der B. mit seinen Explo die Anbauten unbrauchbar gemacht. Also Sensoren, Spiegel, Antennen und weiteres. Der T90 musste dann ja aufgegeben werden da nicht mehr einsatzbereit. Bradley hat zwar eine recht kleinkalibrige Waffe aber die ist gut stabilisiert und gegen alles nicht schwer gepanzertes gut zu gebrauchen. KE reicht für leich gepanzerte Ziele locker aus und HE ist ne super unterstützung um feindliches Feuer zu verhindern. Nebenbei auch der Gepard hatte diese Auswahl an Munition, nur in Dicker 😂
@@MP-nc2pw Die Hauptaufgabe von Schützenpanzern besteht in erster Linie in der unmittelbaren Unterstützung der Infanterie und der Bekämpfung gegnerischer Schützenpanzer. Die meisten Schützenpanzer verfügen aber durch Panzerabwehrraketen auch über die Fähigkeit Kampfpanzer zu bekämpfen. Über eine Seitenstabilisierung verfügen alle Systeme. Der M3 Bradley verfügt mit seiner 25mm-Maschinenkanone über eine stärkere Bewaffnung als andere Systeme. Und auf kurzen Distanzen kann er auch Kampfpanzer ausschalten. Was den Bradley aber wie alle anderen westlichen Waffensysteme auszeichnet ist der hohe Schutz für die Besatzung.
@mfr9838 Die Waffenanlage ist bei vielen Systemen ähnlich alter Bauart weitaus schlechter stabilisiert als beim Bradley. Aber die Frage war ja über Wucht und Explosivmunition. Sie erwähnen etwas von Raketen, aber nicht ob es sich dabei um Wucht oder Explosivmunition handelt. Im allgemeinen würde ich da für die meisten Systeme von Explosiv in form von Hohladungen ausgehen. Diese nutzen Kinetische Energie in Form ihrer Auftreffgeschwindigkeit nur um am Ziel an zu kommen. Sollte es auch KE Versionen geben oder andere können sie es ja weiter ausführen. Ja der Bradley hat die Möglichkeit mittels seiner mitgeführten Raketen im TOW System auch Kampfpanzer zu beschädigen. Allerdings muss er dazu anhalten und TOW feuerbereit machen. Es können dann 2 Raketen abgeschossen werden. Die Bordkanone ist auch aus der Fahrt stabilisiert nutzbar. Wuchtgeschosse kommen aber im 25mm Kaliber nur aus der Bushmaster oder in klein aus dem MG oder den Handwaffen der Besatzung.
@mfr9838 25mm ist jetzt nicht unbedingt überdurchschnittlich groß. Schon Bushmaster II hat mehr, die neueren Deutschen Spähpanzer incl. der Radbassierten haben 30, manche Module dafür auch 35. Der Schwedische CV90 hat auch 40mm Varianten und es gibt auch die seltene 50mm. Ok der noch ältere Marder hat nur 20mm.
Bilder hin oder her, aber ab und zu mal son Schusskanal in der Panzerung zu sehen, wäre imposant, vorallem bei modernen Panzern. Mal sehen, wo ich solche finde.
wieso man es nicht längst geschafft hat die Dinger fernzusteuern... funkfernsteuerung und videoübertragung gibts doch seit Jahrzehnten, genauso wie Ladeautomaten. Liegt es einfach an Störsignalen?
21:50 Dies habe ich bisher nicht mitbekommen, mit der außnahme zu Bunkerknacker und Maschinenkanonen im Kaliber 25-57mm. Wo werden denn wieder Panzersprenggranaten verwendet? Ich weiß zudem das die 155mm PzH 2000 auch mit der DM111 und DM371 zünder eine art Halbpanzersprenggranate ist. Was wären weitere Beispiele?
Eine Hohlpanzer Granate hat aber Sprengstoff. Eine Punktgerichte Sprengladung das ungefaer ein Loch von zwei Centimeter im Durchmesser und kann sicher 100mm Durchschlagen. Wahrscheinlich veraltet
Mein Großonkel wurde als Fahrer und Richtschütze von Pz III und IV dreimal abgeschossen. Einmal riss ein Fronttreffer ein Stück der Panzerung in das Innere. Dabei schlug es dem Fahrer den Kopf ab und zertrümmerte meinem Großonkel das Bein. Sein Kommandant zog ihn aus dem brennenden Panzer und rettete ihm das Leben. Er meldete sich jedes Mal erneut zur Front.
Wenn er nach seinen Abschüssen fronttauglich war, dann gab es nicht die Frage nach Freiwilligkeit, dann wurde er wieder zum Einsatz gemeldet. Wäre er nicht mehr Panzer tauglich gewesen, aber nochcfür Anderes, dann wäre er dazu kommandiert worden. Es war nicht so, dass er nach einem Abschuss und Genesung im Lazarett, nur hätte zurückkehren müssen, wenn er es wollte und er es heldenhafterweise eben viermal getan hat. Einen Job in der Etappe kann man auch hinkend (Bein zertrümmert) versehen, in einem Fahrzeug wie einem Panzer nicht. Meinem Opa wurden die beiden kleineren Finger der linken Hand abgesplittert und da er Rechtshänder war, uneingeschränkt fronttauglich, nix freiwillig heldenhaft zurückgemeldet, sondern Zettel vom Herrn Arzt Offizier, beweg deinen Arsch und Marsch Marsch.
@Passwort-ng4gs Er ging als Panzermann 1945 in Gefangenschaft. Sein getroffenes Bein hatte eine O-Form und er hinkte - sicher auch damals schon. Scheint mir unwahrscheinlich, dass er damit offiziell ohne Weiteres tauglich war. Etwas in Richtung Tauglichkeit zu "drehen" war sicher leichter möglich als umgekehrt.
Kleine Richtigstellung: Der Leopard 2 hat ein separates Munitionsfach, welches durch eine ballistische Schiebetür geschützt ist und ein Blow-Out-Panel hat. D.h. es passiert meistens eben nicht genau das, was den Russen passiert, weil im Grunde ausschließlich während des Nachladens Munition offen im Inneren des Panzers gehandhabt wird. Wenn in genau dem Moment, wenn die Schiebetür zum Munitionsfach offen ist (wie bereits erwähnt eigtl. nur während des Nachladens für kurze Zeit), ein Geschoss die Panzerung durchdringt und die Munition trifft, könnte eventuell sowas passieren... aber da bin ich mir auch nicht sicher. Der Leopard 1 hatte die Munition noch offen gelagert im Inneren des Panzers. Da konnte ein Cook-Off noch sehr leicht geschehen.
Da lagert die Bereitschaftsmunition, richtig. Aber auch der Leopard 2 hat immer noch einen Munitionsvorrat vorne links (in Fahrtrichtung) in der Wanne. defencehub.live/proxy.php?image=https%3A%2F%2Fpbs.twimg.com%2Fmedia%2FFmT1aBjXwAAU8Xf.jpg&hash=fdb6bf7afb22075bc5ed4c45a06cc293
Denkst du echt das bisschen Blech schützt wenn die gesammte Muni hochgeht ? Denke das der Ladeschütze dennoch mal zum Doc gennach sollte im besten fall zumal man auch bedenken muss das die Klappe auch schon durch den treffer beschädigt oder auch im Eimer sein könnte
Die Bilder von RPG getroffenen türkischen Leopard in Syrien gesehen ? Türme abgesprengt ; weil deren Mun - Bunkertüren in geöffnetem Zustand arretiert waren ... um schneller nachladen zu können !
Kurze Frage: Ich hatte immer den Eindruck, dass gerade die Wehrmacht Panzersprenggeschosse verwendet hat, da das Wolfram für die Hartkerngeschosse selten war. Bei den Soviets bin ich mir auch recht sicher, dass dort Panzersprenggranaten verwendet wurden.
Deswegen waren wir immer, wenns den ging, als Spähtrupp zu Fuss unterwegs😊..... Ich hab den Stahlkästen nie getraut...waren mir irgendwie unheimlich....zumal ich als PzAbw.-Soldat wusste, was dir in den Stahlsärgen blüht.....
Vielen Dank für den Vortrag dieses schwierigen Themas, IMHO wird ein zu schwacher Drehkranz nicht als Fehlkonstruktion russischer Panzer anfesehen, sondern die Tatsache das die Turmbesatzung auf dem offenen Patronenkarussell sitzt.
1979 Panzerfahrer in der Kampftruppenschule gewesen durfte viele Kettenkilometer hin mich bringen .Schon da hat man uns kommuniziert das im V-Fall die Überlebensdauer sehr kurz ist!!!!
Nun bei dem Stress der in Panzern während eines Kampfeinsatzes herrscht kann so einiges passieren. Ausserdem kann er sich ja nicht selbst anschiessen sondern wurde zweifelsohne vom Kameraden verletzt
Mein Großvater war im DAK und hat mir erzählt wie die deutschen Einheiten die englischen und britischen Panzer mit der 8.8er bekämpft haben. Bei der nachfolgenden Inspektion der vernichteten Pz., sagte Er nur "Junge , alles war innen nur noch zerfetztes Fleisch odet komplett verbrannt. Und der Gestank danach! Und deswegen kann ich nicht mehr Blut sehen.." Anmerkung: Sein Sd Kfz wurde in Frankreich in Brand geschossen. Zum Glück hatte Er ne Lederjacke über die Uniformjacke an, die Er beum Ausbooten abwarf.
Ich hab da mal eine Frage. Fehlt bei der Beschreibung der Wirkung von Wuchtgeschossen nicht etwas? Ist es nicht so, das Wuchtgeschosse die Panzerung garnicht zwingend durch dringen müssen um der Besatzung Schaden zu zu fügen. War der Sinn von Wuchtgeschossen nicht auch der so dolle gegen die Panzerung zuschlagen, das teile dieser in dem innen Raum geschleudert werden ohne das das Geschoss selber die Panzerung durchschlagen muss. 🤔🤔🤔
11:50 diese Studien habe ich mir auch einmal durchgelesen. Hier ist "Primär" aber meines Wissens nicht als "Hauptrolle" gemeint, sondern eher aus kausaler/zeitlicher Sicht von der Explosion aus. Also: 1. Primär - Die Explosion an sich: Druck und Hitze 2. Sekundär - Splitterwirkung des Geschosses 3. Tertiär - Kollisionen oder weitere Fragmente aus der Umgebung, die vom Explosionsdruck ausgelöst werden (gegen eine Wand geschleudert werden, Holzsplitter etc). 4. Quartär - alles weitere, wie z.B. chemische oder nukleare Effekte. Mein Eindruck aus der Literatur ist, dass Druckverletzungen an sich in offenen Räumen meistens "nur" verkomplizierende Faktoren sind, während Lebensgefahr an sich in den allermeisten Fällen von sekundären und tertiären Effekten ausgeht. Wer nah genug an der Explosion ist, um vom Druck getötet zu werden, ist fast immer auch einer tödlichen Splitterwirkung (ob direkt aus der Granate oder aus Splittern aus der Umgebung) ausgesetzt. Was aber, wie im Video erwähnt, in geschlossenen Räumen durchaus anders sein kann. Eine besondere Rolle kommt hier wohl nicht nur den maximalen Drücken zu, sondern vor allem der längeren Zeit, die ein Körper den höchsten Drücken ausgesetzt ist.
Im Film "T34 - Das Duell" (glaube kostenlos hier bei RUclips), gibt es mehrere Panzer Kampf Szenen. Gestochen scharfe Bilder und teilweise in Zeitlupe, wenn Geschosse in den kampfraum eindringen. Technisch empfehlenswert der Film und passend zu Ihrem Thema. MfG
Die überwiegende Verwendung von APHE durch deutsche und russische Kampfpanzer und Panzerabwehrkanonen im II. Weltkrieg scheint hier nicht so zum Tragen gekommen zu sein? Ist deren Wirkung als wenig wirksam eingeschätzt worden? Die Druckwirkung von reinen AP nach dem Durchschlag scheint hingegen etwas überbetont.
Endlich sagt es mal einer. Es ist völlig egal ob der Turm abgesprengt wird oder nicht. Wer meint sich in einen fahrenden Sarg setzen zu müssen, muss damit rechnen, im Panzer zu fallen.
Was mich beim Thema Druck interessieren würde, stellen thermobare Waffen eigentlich eine reele Gefahr für Panzer dar? Diese werden ja auch aktuell in der Ukraine(z.B. Tos-1) eingesetzt
Eine sehr informative Reihe. Fachlich und sachlich sehr gut dargestellt ohne Effekthascherei. Vielen Dank für die Arbeit und den sehr guten Vortrag.
Dem ist nichts hinzuzufügen! Schließe mich an!
Kann mich auch nur anschließen.
Ich kommentiere sehr selten.
Aber ein Erfahrungsbericht aus erster Hand habe ich beizutragen.
2003 war ich als Grundwehrdienstleistender als Panzeraufklärer eingezogen worden.
Wir waren Besatzung eines M113 KpFü .
Im Fahrzeug stand eine Kiste Coca-Cola 1,5 liter .
Genau vor der Austrittsöffnung der hervorragend funktionierenden Standheitzung.
Im laufe des tages ist eine der Flaschen explodiert.
Der druck war unbeschreiblich heftig.
Die Flasche war komplett zerissen und innen war jede ecke voll cola .
Das war überall selbst bis in die VS kiste war sie eingedrungen.
So eine heftige explosion hab ich nie wieder erlebt .
Und es war nur eine Plastikflasche .
Ich will mir gar keine Granate in diesem geschlossenen Raum wirkt .
Eine Wodkaflasche wäre besser.
Kann ich mir gut vorstellen. Jeder der mal eine plastikflasche mit Trockeneis im Freien hat platzen lassen, weiß was da los ist. Selbst wenn man beim Durchschlag nicht verwundet wird, läuft einem das Hirn aus den Ohren... Wortwörtlich.
Die Ebersbächer Standheizung im Leopard1 funktionierte an sich auch immer tadellos, leider löste sich gerade auf Winter-Übungen gerne der Abgas-schlauch und dieser war nicht so einfach wieder zu befestigen. Eine Übung lang haben wir sehr gefroren und ich als Fahrer wurde verantwortlich gemacht.
Stell Dir vor, daß Du in einem riesigen Mixer sitzt, wenn ein Geschoß in den Kampfraum eindringt. Die Explosion der Munition und das Ausbrennen bekommt kein Insasse mehr mit.
Eine top Serie! Nichts für sanfte Gemüter. Meinem inzwischen verstorbenen Großvater, der 1944 im Panzer hslb verbrannt ist, hätte ich diese Folgen nicht zeigen dürfen. Das wäre für ihn die Hölle gewesen. Gottseidank hat er den WK2 noch im ca 35 Jahre überlebt. Aber er war schwer gezeichnet an Körper und Seele!
Meinem Urgroßvater ist dieses Glück nicht vergönnt gewesen. Sein Panzer hat 1942 an der Ostfront südlich des Ilmensees einen Volltreffer abbekommen, den er nicht überlebt hat.
Der große Bruder meiner Oma war Panzermann und ist 1943 am Kursker Front Bogen gefallen.
Oma ist zwar schon 97 sie vermisst ihn aber immer noch.
Ein heftiges Thema toll umgesetzt. Vielen Dank dafür
Auch Teil 2 überzeugt.
Sehr detailreich und vor allem dem Thema angemessen würdevoll.
Danke dafür.
Mein "Highlight" war endlich mal mit diesem "Turm-Märchen" aufräumen.
Jeder, der sich auch nur halbwegs intensiv mit der Panzerei beschäftigt, weiß, dass die Besatzung eines Panzers vermutlich längst komplett evaporiert ist,
bevor der Gefechtsturm in hohem Bogen durch die Luft fliegt.
Und wenn Leute diesen Vorgang dann noch "spektakulär" finden, sollte man dabei nicht vergessen,
dass dies mit nahezu 100% Wahrscheinlichekit den Tod der gesamten Besatzung bedeutet.
Die Schwachstelle ist nicht der Turm selbst, sondern das Munitionskarussell.
@@guidor.4161 Besagtes Karussel, das den Lade-Automat "füttert" befindet sich nicht im Turm, sondern
darunter, direkt in der Nähe der drei Besatzungsmitglieder und die Seitenpanzerung ist an einigen Stellen sehr dünn.
Vielen Dank auch für die sehr detaillierte Beschreibung ... sehr wichtige und interessante Reihe !
Danke für die tollen Beiträge. Ich halte es für ein sensibles Thema.
Vielen Dank für diese Folgen. Ich finde, dies ist ein sehr wichtiges Thema und sollte nicht verdrängt werden.
Danke dafür! Bin seit Kindertagen „Panzerfreund“ und genau diese Thematik war mir persönlich weder gut aufbereitet noch zusammengefasst worden. Starke Serie!
Ich bin eher "Guillotinen-Freund".
Und von rädern und vierteilen.
Seit Kinder-Tagen.👹
Sarkasmus aus!
Die Kommentare unter diesem Video sind schon angenehmer. Echt furchtbar, wie einige Menschen sich durch die Trigger Warnung triggern lassen. Aber diese Personen haben es wohl nicht zum zweiten Video geschafft. Vielleicht ganz gut bei solch einem ernsten Thema. Die Informationen und Umsetzung sind sehr gut, ich benötige keine zerfetzten Körper, wie es einige wohl erwartet haben. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist daher perfekt.
Man hat ja schliesslich seinen Kopf zum denken...das reicht !!
Da braucht es keine Bilder von zerfetzten. und verschmorten Körpern....
Das ist nämlich wirklich sehr starker Tobak...und nicht jeder wird damit fertig.....
Ich finde da sind auch ein paar ziemlich gute dabei. Anekdoten, Korrekturen etc.
und das Alles ohne Drama oder Längen. Danke!
Vielen Dank und ein großes Lob für diese Serie.
Ich diente als T55-Kommandant von 1982-1986. Meine Anmerkung:
Die Wuchtgeschosse haben den Nachteil, daß diese mit zunehmender Entfernung ihre kinetische Energie verlieren, also ihre Wucht (Kinetische Energie beim Auftreffen = 1/2 Masse des Geschosses, multipliziert mit Auftreff-Geschwindigkeit im Quadrat).
Deshalb hatte der T55 (hier Unterkalibergranate oder UK-Granate genannt) nur sehr wenige im offiziellen Kampfsatz, sie sollten nur sinnvoller Weise auf kurze Entfernungen benutzt werden.
Für größere Kampfentfernungen gab es dann die Splitter-/Sprenggranate (mit Abstand größte Anzahl im T55 Kampfsatz) und die Hohlladungsgrante. Aber die werden ja in den nächsten Teilen abgehandelt.
Daumen hoch auch für Teil 2.
Peace! aus Dresden
Diw hohe Anzahl an Sprenggranaten war sicher dem Umstand geschuldet, dass die Mehrzahl der Gefechte gegen Infanterie erwartet wurde, richtig?
Gegen entferntere Ziele mit harter Panzerung müsste dann wohl ausschließlich die Hohlladungsgranate die erste Wahl sein.
@@juanzulu1318
Von der Sache her ist das richtig, aber auch die Hohlladungsgranaten waren relativ wenig im T55-Kampfsatz (Ich habe die genauen Zahlen vergessen). Diese haben aber den Vorteil, völlig unabhängig von der Auftreffgeschwindigkeit voll zu wirken.
Bie den Splitter-/Sprenggranaten konnte vorne mit einem speziellen Schlüssel eine Verzögerung durch den Ladeschützen eingestellt werden. Ein LKW oder M113 bekam also eine solche Grante ohne Verzögerung, ein Grabensystem mit Soldaten drin wurde mit einer Verzögerung eingestellt. D.h. diese traf auf, sprang kurz hoch und schüttete dann das Grabensystem mit der darin sitzenden Infantrie mittels Splittern ein. D.h., diese Ziele galten als sogenannte "Weichziele" - alles vom M113 über den LKW bis hin zu Personen (Infantrie). Aber auch die Artillerieunterstützung wurde mit diesem Granaten-Typ geübt. Hierfür wurde aus dem Panzer heraus blind im indirekten Richten per Zieltabellen diese Munition verschossen. Der T55 hatte an den Richtgeräten entsprechende Skalen, um Turm- und Kanonenwinkel entsprechend indirekt zu richten.
Die reine Sprengwirkung der S/S-Granate kann sich natürlich auch gegen Panzer auf große Entfernung effektiv entfalten. Zumindest werden dabei die äußeren Komponenten (Optiken) beschädigt und die Laufwerke zerrissen. Hierfür war natürlich die Verzögerung auf 0 zu belassen.
Peace! aus Dresden
danke für deinen Dienst
Entschuldigen Sie im vorraus für mein naives halbwissen. War es nicht in der Warschauer-Pakt Doktrin ab den 80ern nicht vorgesehen das ältere Panzertypen wie der T55/T-62 als eine Infanterie Unterstützung gedacht waren, da Sie in reinen Panzerverbänden zu langsam und vom Feuerleitsystem zu Grob waren? Vielleicht daher die Munitionsaufteilung. Wenn der T55 nur gegen Leichtgepanzerte Fahrzeuge oder Infanterie gedacht war. LG aus der Kurpfalz
Gut das Ost und West in Europa niemals Krieg hatten, sonst wäre das der zweite Tod der Deutschen gewesen.
Sehr informativ und verständlich erklärt, es zeigt immer wieder die Perversität von uns Menschen
Ich finde Schimpansen, Löwen und Hyänen nicht freundlicher als Menschen.
@VicentEnyema Tiere töten nicht aus Spaß, es geht ums Überleben, Pech wenn wir als Snak dienen🙈
@@johnwithegoldDarum geht es im Krieg auch.
Extrem gute gemachte Serie. Gut und sehr verständlich erklärt. Selbst Laien ohne Vorwissen bekommen das gut vermittelt. Ich würde es fast schon als Lehrfilmserie ansehen. *Daumenhoch*
Bester Vortrag den ich je gehört habe . Vielen Dank
Das erinnert mich an die Erzählungen meines Vaters (+1924).
Er war ab 1943 in einem Sd.Kfz. 251 in Russland eingesetzt.
Als sie durch die Russischen Linien fuhren, musste jeder Soldat mit Klappspaten im oben offenen Schützenpanzer sitzen, um die von den Russen geworfenen Handgranaten, wie ein Tennisspieler die Bälle, abzuwehren.
@@Hansbauer7 sorry. Mein Papa ist im 92. Lebensjahr gestorben.
@@claudiaberger9639 ...und heute sind es die Russen, die mit dem Klappspaten die FPV-Drohnen der Ukrainer abwehren. Verrückte Welt.
Danke für die sehr spannende Serie!
Schweres und selten so fachlich gut vorgetragenes Thema. Im Prinzip weiß man es ja das Menschen im Krieg sterben, aber die Umstände und die speziellen Situationen gerade bei der Panzerrei wurden hier gut hinterleuchtet. Gelungener Beitrag, der mir einige neue Gesichtspunkte brachte, speziell der doch nicht unerheblichen Überlebechance bei einem "einmaligen Abschuss",
Eure Qualität bemerkenswert.
Vielen Dank für diese Reihe 👍🏻
Das wird ja ein richtiges Abendprogramm.
Ich habe gerade eben Teil 2 gesehen . Erstmal DANKE an Ralf Raths, dass Sie sich diesen generell belastenden Aspekten sehr sensibel , einfühlsam und respektvoll nähern, eben auch mit der Betonung, dass diese Hollywood-Action-Filme gerade nicht dass zeigen, was tatsächlich bei Treffern abgeht. (Ich glaube auch, dass es den Besatzungen, also Menschen in dem Moment herzlich egal ist, ob der Turm wegfliegt oder nicht) . Trotz der erschütternden Problematik finde ich es wichtig und lehrreich, dass dieser Content so stattfindet.
Zum Thema äußerer Einwirkung bzw. getrennter Munitionslagerung habe ich noch zwei Fragen : im Film "Stalingrad" von Josef Vilsmaier gibt es eine Szene, bei der ein Infanterist an einem den Graben überrollenden T-34 eine Art "geballte" Hohlladung (wohl Stielhandgranaten o.ä. mit Magnetismus) an der hinteren Bodenwanne anbringt und der Panzer dann nach einigen Metern explodiert. Hatte sowas eine ähnliche verheerende Wirkung ?
Ist der israelische "Merkawah" als "westlicher" Panzer eigentlich auch mit getrennter Munitionslagerung versehen ?
Wichtiges, betrübendes Thema zum Panzer. Sehr gut umgesetzt!
Für einen ehm. Luftwaffen Zeitsoldat und Panzer Fan.
Eine absolut tolle Serie.
PS. Nicht der Tod von den Soldaten.
Warum nicht der Tod von Soldaten? Ist es nicht das erklärte Ziel eines jeden Soldaten die gegnerischen Soldaten zu töten? Da sollte man sich als ehemalig freiwilliger Zeitsoldat schon ehrlich machen. Soldaten sind Mörder hieß es früher mal
Sehr gut, dass hier auch insensitive Munition angesprochen wurde.
Tolle Serie!
Vielen Dank für diesen interassanten Beitrag.
Einer meiner Großväter war im 2. WK in Frankreich und Russland. In meiner jugendlichen Neugier habe ich ihn sehr häufig zu seinen Erlebnissen befragt, sozusagen Geschichte aus erster Hand. Leider habe ich das nicht aufgenommen. Was er erzählte war manchmal schon starker Tobak, so wie auch dies hier. Er musste zusammen mit Kameraden nach Gefechten die zerstörten Panzer kontrollieren. Diese hatten Treffer durch verschiedene Panzerkanonen, PAKs aber auch durch die AchtAcht bekommen. Der Blick in die Panzer war befremdlich bis grauenhaft. Befremdlich daher, weil die Besatzung teilweise unversehrt aussah, aber tot war. Grauenhaft, weil mitunter von der Besatzung nicht mehr viel erkennbar war. Diese Schilderungen haben mich so geprägt, dass ich dachte "Oh Scheiße!", als ich meine Einberufung bekam für die Panzerartillerie. Ich bin dann etwas Ungefährlicheres gefahren, nämlich einen 10-Tonner für Mun und Sprit...
😂😂 Ungefährlicher! 😂😂 Englische Wurzeln, wegen des understatements?😂😂
Wie sollen denn die Russen mit AchtAchtern geschossen haben??
Ich habe mich anscheinend unklar ausgedrückt, aber mit genug Energie kann man ja alles falsch interpretieren.
Daher nun zur Erklärung:
Nachdem die Einheit meines Großvaters schlechte Erfahrungen gemacht hatte, wurden alle Panzerwracks (russische (darunter auch welche, die durch die AchtAcht ausgeschaltet worden waren) und deutsche) kontrolliert, ob sich da evtl. jemand versteckt hat. Panzerwracks waren nach Angabe meines Großvaters mögliche Verstecke von gegnerischen Soldaten, insbesondere Scharfschützen.
@KB-yx2yg Ahhhh verstehe. Vielen Dank für die Aufklärung.
Frage.
Der Leopard 2 hat die Munition doch außerhalb gelagert..
Durch eine tür kann eine Patrone in den Kampfraum geholt werden.
Wenn das Munitions Lager getroffen wird, bleibt die Besatzung bei geschlossener tür nicht unversehrt ?
Servus. Eine sensationelle Arbeit 👍. In Buchform wahrscheinlich noch interessanter. Warum nicht😉.
Einen guten Rutsch und viel Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.
Grüße aus Bayern,
Sehr gute detaillierte Information !!!
Tip top erklärt...man kann sich sehr gut reinversetzen !
Einen Punkt vermisse ich bei Wuchtgeschossen und anderen "harten" Treffern: Wenn der Geschoßaufprall hart genug ist, aber die Panzerung nicht penetriert, dann platzen an der Panzerungsinnenwand oft Splitter ab, die die Besatzung verletzen und auch töten können. Es ist also nicht immer zwingend ein Durchschlag notwendig, um den Panzer auszuschalten! Um den gegenzuwirken, sind inzwischen in einigen Panzermodellen Kevlarmatten auf der Panzerungsinnenseite des Kampfraumes angebracht, oft tragen die Besatzungen nun auch Splitterschutzwesten in Panzermodellen ohne die Kevlarmatten. Erste Versuche und Anweisungen an die Besatzungen habe ich noch als Leo 2 Kdt ab Mitte der 90er Jahre in unserem Batallion miterlebt - wir mussten auf einer längeren Übung im Leo 2 ständig die BW-Splitterschutzweste tragen, um herauszufinden, ob das im Leo 2 auf die Dauer umsetzbar war..
Wuchtgeschosse schlagen nicht durch ind erzeugen auch leine Splitter. Sie werden frontal eingesetzt für einen ander Effelt. Leider wird meine Antwort gelöscht. Hinweos...fahr ein Auto mit 50 gegen eine Betonwand. Sorry für die Tippfehler.
@@atlantis173 Wenn man keine Ahnung von der Materie hat, sollte man sich zurückhalten! Sie erzählen Unsinn!
Völliger Unsinn!!
Was du hier beschreibst sind Quetschkopfgeschosse.
Diese Geschosse sind mit Plastiksprengstoff gefüllt und haften sich wie eine Knetmasse an der Außenpanzerung des Panzers an. Durch die Explosionsschockwelle an der Außenseite der Panzerung brechen Teile der Panzerung an der Innenseite heraus (Spallation), die sich mit sehr hoher Geschwindigkeit im Kampfraum verteilen und Querschläger bilden, wodurch Geräte beschädigt und die Besatzung verwundet oder getötet wird.
Gegen moderne Verbundpanzerung hat dieser Granatentyp aber so gut wie keine Wirkung mehr. Daher wird kaum noch verwendet.
Wuchtmunition hat nur eine Aufgabe. Die gegnerische Panzerung zu durchdringen!
"Um den gegenzuwirken, sind inzwischen in einigen Panzermodellen Kevlarmatten auf der Panzerungsinnenseite des Kampfraumes angebracht, oft tragen die Besatzungen nun auch Splitterschutzwesten in Panzermodellen ohne die Kevlarmatten. "
Auch das ist völliger Unsinn!
Selbstverständlich wurde der Panzerschutz, insbesondere bei westlichen Systemen, durch Wertkampfsteigerungen laufend verbessert. Aber weder gibt es zusätzliche "Kevlarmatten" noch tragen die Besatzungen Schutzwesten.
Der Innenraum bei modernen westlichen Panzern ist ohnehin mit Schichten gegen Splitterwirkung ausgestattet. Und Schtzwesten würden die Bewegungsfreiheit der Besatzung nur beeinträchtigen.
Sehr interessant, so noch nie gehört! Danke
Wunderbar erklärt, Danke!
Mein Großvater hat in der 19. PD gedient und hat sehr plastisch berichtet, in welchem Zustand die Besatzungen zum Teil noch am Platz saßen und es fehlte zum Beispiel ein Teil des Brustkorbs und die Lungen lagen frei…
Danke für ihre Arbeit 👍
Vielen Dank endlich mal jemand, der weiß, was er spricht 🫡
Ich habe öfters gesehen ,dass panzerbesatzungen mit offenen luken fuhren um dem katastrophalen druck bei einem treffer etwas zu entkommen ,hat auch tatsächlich bei einem Durchschlag an einem t 72 ,einem t 55 und einem leo 1 funktioniert wo zumindest knapp die Hälfte der besatzung trotz splitter verletzungen überlebt hat
Quatsch.
Ein offenes Turmluk verringert nicht den "Druck". Und ein Panzer wird nicht durch Druck zerstört, sondern durch die Splitterwirkung im Innern.
Warum explodierenden die T-72 so leicht?
Richtig gut gemacht, sowas war schon überfällig.
Ein hartes thema das aber demnoch gut aufgearbeitet gehört, sauber!
Danke für dieses Video als ehemaliger RiSch auf einen JgdPz Kürassier weiß ich diesen Beitrag sehr zu schätzen.
Ich kann mich noch an die Worte eines Ausbilder erinnern, er sagte das der Panzer der sicherste Platz ist, irgendwie hatten uns die ganz schön angelogen 😁. Unsere Munition damals waren Spreng und Hohlladungsgranaten. Geübt würde mit 8mm Munition mit 8mm Einstecklauf.
Absolut richtiges und wichtiges Video
Die Intro-Warnung ist im Vergleich zum vorherigen Beitrag perfekt präzisiert. Bezeichnend finde ich die Tatsache, dass die Kommentare die die "Wokeness" beschreien und Blut und Gedärme fordern abwesend sind. Wahr die wissenslust wohl kleiner als die Angst vom "Woken" Buhmann noch was zu lernen oder das eigene Weltbild über andere zu ändern.
Kann zustimmen. Im ersten Beitrag war es zu ausschweifend. So hält es sich die Waage zwischen Warnen und Informieren.
die haben sich schon bei part 1 abgearbeitet
viel angenehmer die kommentarspalte hier
Ideologiefrei auf der Sachebene vorgestellt. So sollte es sein. Danke!
11:03
Deshalb werden bspw. Atombomben auch noch in der Luft gezündet, um den Druckkegel vom Boden aus wieder in die Hauptwelle zu leiten, um auch hier Multiplikationseffekte auszunutzen.
Tolle und sehr interessante Serie, danke eure Mühe! Ergänzung: Es gab doch auch die "Nasslagerung" von Munition in amerikanischen Panzern im 2. WK, um Munitionsexplosionen zu verhindern.
Die sich verstärkende Druckwelle ist auch der Grund warum ein im Rohr steckender Gegenstand zum Platzen des Rohres beim erneuten Schuss führt. Das gilt auch für Handfeuerwaffen.
..sehr guter beitrag!!
Jetzt muss ich mal korrigierenden eingreifen. Die Beschreibung des Risikos vom Umsetzen der Munition in einem Leopard 2 im Vergleich zu den T-Panzern der Russen ist zwar nicht falsch beschrieben, aber sie zeichnet doch ein erheblich verzerrtes Bild. War sicher nicht beabsichtigt.
Die T-Panzer haben ihr Munitionslager direkt unter dem Turm. die Munition ist dort offen und in keinster Weise vom Besatzungsraum getrennt. Der Grund dafür ist, das der Autoloader hier Zugang braucht. Somit ist Umsetzen der Munition als Folge eines Panzerungsdurchschlags extrem wahrscheinlich.
Der Leopard 2 ist dagegen nicht immun, aber die Wahrscheinlichkeit ist drastisch reduziert. Erst einmal lagert ein Teil der Munition im Turm unter sogenannten Blowoutpanels, die die Explosion nach oben ableiten. Nach einem solchen Treffen ist der Panzer nicht mehr gefechtsfähig, aber die Besatzung überlebt. Ich selbst habe mindestens einen Leo2 gesehen bei dem nach einem Lancet Treffer genau das passierte. Das vordere Munitionslager ist durch Stahl vom Innenraum der Besatzung getrennt. Dieser Stahl verhindert einen Durchschlag von Trümmern aus der Panzerung. Wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Umsetzen massiv reduziert wird. Einem direkten Treffer durch einen Pfeil würde diese aber nicht standhalten.
Im Fazit kann man sagen: Bei T-Panzern passiert das Umsetzen bauartbedingt sehr oft egal wo der Panzer getroffen wurde. Ein paar heiße Panzerungssplitter oder eine Hohlladung reichen. Beim Leopard 2 ist das zwar möglich bedarf aber eines direkten Treffer im vorderen Munitionslager. Und das liegt nicht zufällig hinter einer der stärksten Panzerungen. Das ist eine erheblicher Konstruktionsunterschied wo bei deutschen Panzern eine höhere Priorität auf das Überleben der Besatzung gelegt wird. Weiß man, dass man weniger munition benötigt wäre es denkbar diese Lager gar nicht zu füllen . Keine Ahnung ob die Ukrainer das tun.
Das man beim Leopard 2 entschieden hat noch zusätzliche Munition im Innenraum der Wanne zu lagern war eine bewusste Entscheidung, die mit der taktischen Verwendung zusammen hängt. Beim Leopard 2 ging man davon aus, er müsse sowjetische Panzerkolonnen verzögern, die ihm zahlenmäßig weit überlegen sind. Er brauchte also maximale Munitionskapazität. Gleichzeitig plante man im Gefecht die größere Reichweite der Hauptwaffe und die bessere Mobilität zu auszunutzen, dass der Leopard 2 den Ort des Gefechtes zu seinem Vorteil wählt - und dabei nur seinen Turm als Ziel preisgibt während er die Wanne hinter einem Hügel schützt. So war ein Treffer im vorderen Wannenbereich durch panzerbrechendem Direktfeuer extrem unwahrscheinlich während die Panzerung die Wirkung von Steilfeuer aushält (mit Ausnahme eines Volltreffers, aber bei einem direkten Treffer mit 152mm ist es sowieso vorbei).
Respekt! Das ist mal wirklich fundiert!!! Volle Zustimmung von einem ehem. PzGren!
Panzersprenggranaten sind vor allem im Seekrieg zwischen gepanzerten Schiffen relevant. Das liegt am größeren Volumen des zu treffenden Raumes.
Der zweite Teil ist auch sehr gut gelungen
Was aber leider noch gefehlt hat ist wäre die Erwähnung von sog. HESH Granaten
Dort kommen nämlich Druck und Splitter zum Einsatz beim Aufprall (nicht beim Durchschlag)
Welche aber auch den entsprechenden Effekt haben
Und warum fehlt das? Splitter sowie Druck werden doch sowohl in Teil 1 als auch in Teil 2 ausführlich behandelt?
Mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen.
Ich denke nicht, dass es einen signifikaten Mehrwert bietet, hier jeden verfügbaren Geschosstyp aufzulisten - die jeweiligen Folgen sind exakt gleich und werden damit konkret und abschließend behandelt.
Sehr gern aber "den entsprechenden Effekt" benennen, welcher jedoch hier nicht schon im Video benannt wurde. Viel Erfolg.
@@kontoname HESH ist insofern interessant das sie nicht wie eine normale HE Granate gedacht ist sondern speziell auch gegen Panzer wirken kann und sie ist deshalb interessant weil sie eben nicht panzerbrechend ist aber trotzdem eine Druck und splitterwirkung entwickelt
jeden Geschosstyp nicht aber HESH ist einzigartig und deshalb erwähnenswert
Ich finde auch, man hätte den Aspekt des "spalling" noch ein klein wenig eingehender beleuchten können. Das ist ja das, was Herr Raths wiederholt erwähnt, nämlich dass die Panzerung selbst zur Gefahr für die Besatzung werden kann; die HESH-Granaten nutzen gezielt diesen Effekt. Natürlich wurde konstruktiv seither darauf reagiert und aktuelle Modelle bieten durch Kompositpanzerung und Kevlarmatten guten Schutz der Besatzung hiergegen.
Das mit der höheren Anzahl an toten und verletzten bei Anschlägen in Bussen (und Bahnen) liegt auch mit daran, dass man eine deutlich höhere Menschendichte vorfindet.
Natürlich reflektiert ein Dach eines Busses mehr als nur Luft, aber ich würde bei weitem nicht davon ausgehen, dass es einen sonderlichen Unterschied macht. Bei U-Bahnen ist das was anderes. Die Tunnel selbst begrenzen die Explosion ja bereits in 2 der 3 Dimensionen.
Die Druckwellenverstärkung wird sich übrigens auch bei Atombomben zu Nutze gemacht. Wenn diese ein paar km oberhalb einer Stadt explodieren, bekommt man eine Dopplung der Druckwelle nach der Reflektion am Boden.
Hui...
Was für ein Blödsinn!
Natürlich ist das Ziel eines Terroranschlags inmitten einer möglichst dichten Menschenmenge zu geschehen. Logisch.
"Die Druckwellenverstärkung wird sich übrigens auch bei Atombomben zu Nutze gemacht. Wenn diese ein paar km oberhalb einer Stadt explodieren, bekommt man eine Dopplung der Druckwelle nach der Reflektion am Boden."
Völliger Schwachsinn! Je höher sie stattfindet, umso schwächer ist die Druckwelle, die den Boden erreicht. Gleichzeitig vergrößert sich die von der Druckwelle betroffene Bodenfläche. Ihre Wirkung geht also in die Breite.
"
Gute Erklärung.....Danke dafür! Grüße eines kfz/pz Schlossers von 1991!
Man oh man, jetzt noch ein paar Bilder zur Veranschaulichung und ich sehe mein Abendbrot ein zweites mal.
Nichts für zart besaitete.
Die Realität ist immer noch das härteste.
Hoch interessanter Vortrag.
Ich durfte in meiner Zeit als Wehrpflichtiger den Turm eines M48 demontieren. An dem M48 waren vorher Beschußversuche (nur mit einer Maschinenkanone) vorgenommen worden und anschließend wurde er noch über eine Mine gezogen. Die Besatzung wurde dabei durch Crashtest-Dummies ersetzt. Das ganze sah wirklich recht unspektakulär aus: Der Boden war durchschlagen und es hatte auch im Turm gebrannt. Zum Entfernen der Turmschrauben mußten wir den Turm von Hand drehen. Das war auch ohne weiteres möglich und der Turm ließ sich danach auch mühelos entfernen. Es war nicht oder nicht nennenswert verzogen. Natürlich ist man neugierig und auf Nachfragen gab es auch das Ergebnis von unserem Hauptmann: Bei den 3 Besatzunsmitgliedern im Turm war der Arzt seiner Sache sicher die wären tot gewesen, beim Fahrer war er sich nicht ganz sicher: Die Überlebenswahrscheinlichkeit war 50%. In dem Fall gabe es erwartungsgemäß keinen Durchschlag durch die Maschinenkanone, die Besatzung wäre in dem Fall Opfer der Mine geworden. Meiner Meinung nach gibt es mit Einführung der Glattrohrkanonen so gut wie keinen Schutz mehr gegen KE. Man hat auch Leopard2 beschossen mit Leopard2. Das Ergebnis kenne ich aber nur als Mundpropaganda: Geht auch frontal durch.
Hatte ihn noch vier Jahre lang, war sehr zufrieden. Überall sehr dicke Panzerung. Nicht kaputt zu bekommen.
Das mit den Luken bei 22:20 ist ein interessantes Thema welches aber vergleichbar leicht zu lösen ist.
Man kann einfach einen Mechanismus verbauen welcher dafür sorgt dass man zwar von Innen immer die Luke öffnen kann, aber nicht von außen.
Hotels zum Beispiel haben manchmal Türen mit einem Türgriff auf jeder Seite. Der "innere" Türgriff ist immer mit dem Mechanismus verbunden weswegen man von Innen immer die Tür öffnen kann. Der "äußere" Türgriff hingegen ist nicht permanent mit dem Mechanismus verbunden. Um von außen die Tür öffnen zu können braucht man einen Schlüssel o.Ä. um die Tür öffnen zu können.
Es ist zwar komplexer als eine einfache Luke, dennoch behebt es alle genannten Nachteile beider Seiten und ist dabei nicht viel Wartungsintensiver.
Hör doch richtig zu.
Die Luken waren nicht von außen zu öffnen. Aber da die Besatzungen häufig die Turmluken offen ließen boten sie die Möglichkeit Granaten reinzuwerfen.
Interessnt wäre noch bei den Wuchtgeschossen der unterschied zwischen den Uran Geschossen, hauptsächlich der Us Armee ( meines Wissens) und der Wolframgeschossen des deutschen Leopard Panzers. Beide, Leo und Abrams, haben ja die gleiche Kanone aus dem Hause Rhein Metall
Servus ,ich finde Sie erklären alles immer sehr gut und ich höre Ihren Ausführungen gerne zu. Ich möchte auch nichts bemängeln , ich finde aber dass der Schock nach so einem Treffer auch ein nicht zu verachtender Aspekt sein sollte. Oder was denken Sie ?Nur so ein Gedanke .
Meinem Opa hat es damals in Russland beide Beine weggerissen als er mit seinem Panzer über eine Miene fuhr.
Er was damals so schlau und hat seinen Fahrerplatz im PZ III mit ner Zusatzpanzerung ausgestattet. Diese Stahlplatte unter seinem Sitz rette ihm sprichwörtlich den Arsch
Der war wohl dann das einzige, was von ihm übrig blieb!
Aha.....
Und wie sah diese Zusatzpanzerung denn aus???
@@mfr9838amerikanische Hubschrauberschützen aka door gunner in Vietnam haben sich auf ihren umgedrehten Helm gesetzt.
Es ist sehr wichtig und Lehrreich
Abartig interessant, verblüffend u genauso erklärt ! Daher spätestens hier in Folge II eine Abo aufgrund von großartig !! 🥰👏👏👏👌🙏 Ps: wird Zeit, daß der Mensch aus der Maschine kommt u bin fast verwundert, daß heutzutage noch aktuell u nicht längst obsolet ! Eigentlich brauchts kein Fleisch mehr zum Metall, sondern lediglich gute Sender u Empfänger !?
Super Videos, vielen Dank!
Eine Frage habe ich:
Bei den Wuchtgeschossen bin ich bisher davon ausgegangen, dass die (primär beabsichtigte) Wirkung wäre das Fahrzeug zu zerstören, welches dann in Folge idR auch die Besatzung tötet/verletzt.
Das Geschoss also maximalen Schaden an der Maschine anrichten soll.
Wenn ich das im Video richtig verstehe, ist das angestrebte Ziel aber die Panzerung zu durchdringen und die Besatzung auszuschalten.
Die Zerstörung des Panzers wäre dann zweitrangig (natürlich auch gewünscht und würde dann auch häufig zur Ausschaltung der Besatzung führen)?
Lies mal in den Antworten, hab was dazu geschrieben. Da es gelösch wird ist es etwas umschrieben.
Jedes panzerbrechendes Geschoss hat die Aufgabe die Panzerung des gegnerischen Fahrzeuges zu durchdringen und den größtmöglichen Schaden zu erzeugen. Sowohl am Fahrzeug als auch an der bedienenden Besatzung. Vornehmliches Ziel ist aber natürlich die Vernichtung des Fahrzeuges. Das muss doch aber nicht gleichbedeutend mit der Vernichtung der Besatzung einher gehen.
@DasPanzermuseum
Wie heißt der französische Film in dem die Sherman Besatzungen geborgen werden?
Krieg heißt Gefühle null. Wie ein Soldaten mal geantwortet hat," hast du kein Angst vor Tod?" .: bin längst schon gestorben!
Zwei Folgen direkt hintereinander ?
Fünf sogar; die anderen kommen noch.
Hallo. Krasses und heftiges Video. Trotzdem Danke für die Info. Ich war 1998 in Landshut in einem PzBtl in der Grundausbildung. Da kam mal der Satz ,das eine russische Rakete , die den Leo von vorne oder hinten trifft ,wir sofort wegen Genickbruch sterben werden ……
Trotzdem Danke
Wer allein durch den Vortrag „traumatisiert“ wird, dem ist nicht mehr zu helfen.
Eine sehr interessante Reihe. Eine Frage zu dieser Logik: Verschießt ein Bradley dann Wuchtgeschosse oder (kleine) Sprenggranaten?
Er kann beides nutzen. Wucht gegen gepanzerte Ziele und Expo gegen weichere Ziele.
Als die 2 B. den T90 ausgeschaltet haben wurden zuerst die Wucht verwendet, die allerdings keine Panzerung eines Kampfpanzers durchschlagen können außer an Schwachstellen. Für leichte Panzer reicht es aber an Schwächeren Stellen. Als die leer waren hat der B. mit seinen Explo die Anbauten unbrauchbar gemacht. Also Sensoren, Spiegel, Antennen und weiteres. Der T90 musste dann ja aufgegeben werden da nicht mehr einsatzbereit.
Bradley hat zwar eine recht kleinkalibrige Waffe aber die ist gut stabilisiert und gegen alles nicht schwer gepanzertes gut zu gebrauchen. KE reicht für leich gepanzerte Ziele locker aus und HE ist ne super unterstützung um feindliches Feuer zu verhindern.
Nebenbei auch der Gepard hatte diese Auswahl an Munition, nur in Dicker 😂
@@MP-nc2pw Die Hauptaufgabe von Schützenpanzern besteht in erster Linie in der unmittelbaren Unterstützung der Infanterie und der Bekämpfung gegnerischer Schützenpanzer. Die meisten Schützenpanzer verfügen aber durch Panzerabwehrraketen auch über die Fähigkeit Kampfpanzer zu bekämpfen. Über eine Seitenstabilisierung verfügen alle Systeme.
Der M3 Bradley verfügt mit seiner 25mm-Maschinenkanone über eine stärkere Bewaffnung als andere Systeme. Und auf kurzen Distanzen kann er auch Kampfpanzer ausschalten.
Was den Bradley aber wie alle anderen westlichen Waffensysteme auszeichnet ist der hohe Schutz für die Besatzung.
@mfr9838 Die Waffenanlage ist bei vielen Systemen ähnlich alter Bauart weitaus schlechter stabilisiert als beim Bradley. Aber die Frage war ja über Wucht und Explosivmunition. Sie erwähnen etwas von Raketen, aber nicht ob es sich dabei um Wucht oder Explosivmunition handelt. Im allgemeinen würde ich da für die meisten Systeme von Explosiv in form von Hohladungen ausgehen. Diese nutzen Kinetische Energie in Form ihrer Auftreffgeschwindigkeit nur um am Ziel an zu kommen.
Sollte es auch KE Versionen geben oder andere können sie es ja weiter ausführen.
Ja der Bradley hat die Möglichkeit mittels seiner mitgeführten Raketen im TOW System auch Kampfpanzer zu beschädigen. Allerdings muss er dazu anhalten und TOW feuerbereit machen. Es können dann 2 Raketen abgeschossen werden. Die Bordkanone ist auch aus der Fahrt stabilisiert nutzbar.
Wuchtgeschosse kommen aber im 25mm Kaliber nur aus der Bushmaster oder in klein aus dem MG oder den Handwaffen der Besatzung.
@mfr9838 25mm ist jetzt nicht unbedingt überdurchschnittlich groß. Schon Bushmaster II hat mehr, die neueren Deutschen Spähpanzer incl. der Radbassierten haben 30, manche Module dafür auch 35. Der Schwedische CV90 hat auch 40mm Varianten und es gibt auch die seltene 50mm.
Ok der noch ältere Marder hat nur 20mm.
Bilder hin oder her, aber ab und zu mal son Schusskanal in der Panzerung zu sehen, wäre imposant, vorallem bei modernen Panzern. Mal sehen, wo ich solche finde.
wieso man es nicht längst geschafft hat die Dinger fernzusteuern... funkfernsteuerung und videoübertragung gibts doch seit Jahrzehnten, genauso wie Ladeautomaten. Liegt es einfach an Störsignalen?
21:50 Dies habe ich bisher nicht mitbekommen, mit der außnahme zu Bunkerknacker und Maschinenkanonen im Kaliber 25-57mm. Wo werden denn wieder Panzersprenggranaten verwendet?
Ich weiß zudem das die 155mm PzH 2000 auch mit der DM111 und DM371 zünder eine art Halbpanzersprenggranate ist.
Was wären weitere Beispiele?
Eine Hohlpanzer Granate hat aber Sprengstoff. Eine Punktgerichte Sprengladung das ungefaer ein Loch von zwei Centimeter im Durchmesser und kann sicher 100mm Durchschlagen. Wahrscheinlich veraltet
APFSDS Durchschlag = Innenraum wird zum Hochtemperatur-Mixer 😬
Mein Großonkel wurde als Fahrer und Richtschütze von Pz III und IV dreimal abgeschossen. Einmal riss ein Fronttreffer ein Stück der Panzerung in das Innere. Dabei schlug es dem Fahrer den Kopf ab und zertrümmerte meinem Großonkel das Bein. Sein Kommandant zog ihn aus dem brennenden Panzer und rettete ihm das Leben. Er meldete sich jedes Mal erneut zur Front.
Mein Uropa wurde von deinem kriegsgeilem Großonkel an die Front gezwungen und starb dort mit 17 Jahren.
Wenn er nach seinen Abschüssen fronttauglich war, dann gab es nicht die Frage nach Freiwilligkeit, dann wurde er wieder zum Einsatz gemeldet. Wäre er nicht mehr Panzer tauglich gewesen, aber nochcfür Anderes, dann wäre er dazu kommandiert worden. Es war nicht so, dass er nach einem Abschuss und Genesung im Lazarett, nur hätte zurückkehren müssen, wenn er es wollte und er es heldenhafterweise eben viermal getan hat. Einen Job in der Etappe kann man auch hinkend (Bein zertrümmert) versehen, in einem Fahrzeug wie einem Panzer nicht. Meinem Opa wurden die beiden kleineren Finger der linken Hand abgesplittert und da er Rechtshänder war, uneingeschränkt fronttauglich, nix freiwillig heldenhaft zurückgemeldet, sondern Zettel vom Herrn Arzt Offizier, beweg deinen Arsch und Marsch Marsch.
@Passwort-ng4gs Er ging als Panzermann 1945 in Gefangenschaft. Sein getroffenes Bein hatte eine O-Form und er hinkte - sicher auch damals schon. Scheint mir unwahrscheinlich, dass er damit offiziell ohne Weiteres tauglich war. Etwas in Richtung Tauglichkeit zu "drehen" war sicher leichter möglich als umgekehrt.
@stuffinth3muffin genau ! Das ist die Schuld seines Großonkels du Vogel 🤦
Unpassend, unwahrscheinlich, populistischen und arm.
Einfach eine unheimlich gemeine Unterstellung!
Kleine Richtigstellung: Der Leopard 2 hat ein separates Munitionsfach, welches durch eine ballistische Schiebetür geschützt ist und ein Blow-Out-Panel hat. D.h. es passiert meistens eben nicht genau das, was den Russen passiert, weil im Grunde ausschließlich während des Nachladens Munition offen im Inneren des Panzers gehandhabt wird. Wenn in genau dem Moment, wenn die Schiebetür zum Munitionsfach offen ist (wie bereits erwähnt eigtl. nur während des Nachladens für kurze Zeit), ein Geschoss die Panzerung durchdringt und die Munition trifft, könnte eventuell sowas passieren... aber da bin ich mir auch nicht sicher.
Der Leopard 1 hatte die Munition noch offen gelagert im Inneren des Panzers. Da konnte ein Cook-Off noch sehr leicht geschehen.
Da lagert die Bereitschaftsmunition, richtig. Aber auch der Leopard 2 hat immer noch einen Munitionsvorrat vorne links (in Fahrtrichtung) in der Wanne.
defencehub.live/proxy.php?image=https%3A%2F%2Fpbs.twimg.com%2Fmedia%2FFmT1aBjXwAAU8Xf.jpg&hash=fdb6bf7afb22075bc5ed4c45a06cc293
@@DasPanzermuseum Der Herr Raths ist gemein, ich wollte grade klugscheißern.
Denkst du echt das bisschen Blech schützt wenn die gesammte Muni hochgeht ?
Denke das der Ladeschütze dennoch mal zum Doc gennach sollte im besten fall
zumal man auch bedenken muss das die Klappe auch schon durch den treffer beschädigt oder auch im Eimer sein könnte
Die Bilder von RPG getroffenen türkischen Leopard in Syrien gesehen ? Türme abgesprengt ; weil deren Mun - Bunkertüren in geöffnetem Zustand arretiert waren ... um schneller nachladen zu können !
Diese ganzen Neuerungen sind Unsinn und bringen garnichts. Wir haben sechs Schuss rausgebracjt in einer Minute, da macht keiner eine Tür zu.
Kurze Frage: Ich hatte immer den Eindruck, dass gerade die Wehrmacht Panzersprenggeschosse verwendet hat, da das Wolfram für die Hartkerngeschosse selten war. Bei den Soviets bin ich mir auch recht sicher, dass dort Panzersprenggranaten verwendet wurden.
Und was ist deine Frage?
@Vootekk0815 Wieso Herr Raths dann referiert, dass die meisten Geschosse im 2.WK Wuchtgeschosse gewesen seien.
Deswegen waren wir immer, wenns den ging, als Spähtrupp zu Fuss unterwegs😊.....
Ich hab den Stahlkästen nie getraut...waren mir irgendwie unheimlich....zumal ich als PzAbw.-Soldat wusste, was dir in den Stahlsärgen blüht.....
Vielen Dank für den Vortrag dieses schwierigen Themas, IMHO wird ein zu schwacher Drehkranz nicht als Fehlkonstruktion russischer Panzer anfesehen, sondern die Tatsache das die Turmbesatzung auf dem offenen Patronenkarussell sitzt.
Wenn die Munition im Drehkranz explodiert stirbt auch die Besatzung, oder?
Die Schwäche des Wegfliegens ist nicht für die Besatzung sondern durch die katastrophale Zerstörung die keine Verwertung der Ersatzteile mehr erlaubt.
wie Karl Kraus schon sagte: Die Entwicklung nahezu aller modernen Waffen ist nur mit dem absoluten Fehlen von Phantasie zu erklären.
Dieses Zitat gibt es nicht...
1979 Panzerfahrer in der Kampftruppenschule
gewesen durfte viele
Kettenkilometer hin mich bringen .Schon da hat man uns kommuniziert das im
V-Fall die Überlebensdauer sehr
kurz ist!!!!
Wir hatten früher Einsatztaktiken die wesentlich sicherer waren. Das unsinnige herumrasen im Gelände kostet Leben und Material.
@@atlantis173 Wann war denn früher???
Wie stark ist denn die Panzerung oben, wenn die mit Drohnen kommen und eine Granate einfach drauf fallen lassen...
Der Vater meiner Bekannten war Pantherfahrer und hat den Krieg nur mit einem kleinen Streifschuss vom (eigenen) MG überlebt
Scheint ein bisschen dumm zu sein der Kollege, wenn er es schafft mit einem mg auf sich selbst zu schießen. Hut ab 😂
Nun bei dem Stress der in Panzern während eines Kampfeinsatzes herrscht kann so einiges passieren. Ausserdem kann er sich ja nicht selbst anschiessen sondern wurde zweifelsohne vom Kameraden verletzt
@@wernerweisz7632 Zweifellos!! 😅😅 Zeitzeuge Werner hat keine Zweifel, Detektiv Werner war live dabei! 🤣
Mein Großvater war im DAK und hat mir erzählt wie die deutschen Einheiten die englischen und britischen Panzer mit der 8.8er bekämpft haben.
Bei der nachfolgenden Inspektion der vernichteten Pz., sagte Er nur "Junge , alles war innen nur noch zerfetztes Fleisch odet komplett verbrannt.
Und der Gestank danach!
Und deswegen kann ich nicht mehr Blut sehen.."
Anmerkung: Sein Sd Kfz wurde in Frankreich in Brand geschossen.
Zum Glück hatte Er ne Lederjacke über die Uniformjacke an, die Er beum Ausbooten abwarf.
@@PottwerkeWas weißt du eigentlich vom Krieg?
Mir fehlen beim Teilaspekt "Druck und Splitter" ein paar Sätze zu HESH-Geschossen.
Die Vorstellung im Panzer zu sitzen, grenzt für mich zu sehr an Kontrollverlust wie im Flugzeug.
Meine Gefühl.
Bin dann doch zur Jägertruppe
Hä????
Was ist denn deine Definition von "Kontrollverlust"?
Ich hab da mal eine Frage. Fehlt bei der Beschreibung der Wirkung von Wuchtgeschossen nicht etwas?
Ist es nicht so, das Wuchtgeschosse die Panzerung garnicht zwingend durch dringen müssen um der Besatzung Schaden zu zu fügen.
War der Sinn von Wuchtgeschossen nicht auch der so dolle gegen die Panzerung zuschlagen, das teile dieser in dem innen Raum geschleudert werden ohne das das Geschoss selber die Panzerung durchschlagen muss. 🤔🤔🤔
Bei Landminen kann es so sein.
Leider wurde meine Antwort gelöscht. Die sollen nicht durchschlagen. Werden frontal eingesetzt fur einen anderen Effekt!
Wie hoch sind den die Chancen zu überleben beim Treffer von HEAT oder von AMP Geschossen
Na ja.....
Das hängt davon ab wo der Panzer getroffen wird.
auf zu folge 3 ;)
11:50 diese Studien habe ich mir auch einmal durchgelesen. Hier ist "Primär" aber meines Wissens nicht als "Hauptrolle" gemeint, sondern eher aus kausaler/zeitlicher Sicht von der Explosion aus.
Also:
1. Primär - Die Explosion an sich: Druck und Hitze
2. Sekundär - Splitterwirkung des Geschosses
3. Tertiär - Kollisionen oder weitere Fragmente aus der Umgebung, die vom Explosionsdruck ausgelöst werden (gegen eine Wand geschleudert werden, Holzsplitter etc).
4. Quartär - alles weitere, wie z.B. chemische oder nukleare Effekte.
Mein Eindruck aus der Literatur ist, dass Druckverletzungen an sich in offenen Räumen meistens "nur" verkomplizierende Faktoren sind, während Lebensgefahr an sich in den allermeisten Fällen von sekundären und tertiären Effekten ausgeht. Wer nah genug an der Explosion ist, um vom Druck getötet zu werden, ist fast immer auch einer tödlichen Splitterwirkung (ob direkt aus der Granate oder aus Splittern aus der Umgebung) ausgesetzt.
Was aber, wie im Video erwähnt, in geschlossenen Räumen durchaus anders sein kann. Eine besondere Rolle kommt hier wohl nicht nur den maximalen Drücken zu, sondern vor allem der längeren Zeit, die ein Körper den höchsten Drücken ausgesetzt ist.
Von welchem französischen Film ist bei 6:30 min die Rede?
ruclips.net/video/BXB_tBgq6Rc/видео.html
Denke den meint er
Ich hab mal ChatGPT gefragt, aber nicht sicher, ob die Ergebnisse korrekt sind.. vielleicht kennt ja einer den film...
@@BangOlafson das Video gibt es RUclips es ist kein Film eher Bergung der Toden aus dem Panzer
Im Film "T34 - Das Duell" (glaube kostenlos hier bei RUclips), gibt es mehrere Panzer Kampf Szenen.
Gestochen scharfe Bilder und teilweise in Zeitlupe, wenn Geschosse in den kampfraum eindringen.
Technisch empfehlenswert der Film und passend zu Ihrem Thema.
MfG
Danke.
Bzgl. Wuchtgeschossen (Sabot /KE-Geschoss) keinen Unterschied zw. Wolframlegierungen und abgereichtertem Uran... ..?
0:40 ...was dem einen nicht so wichtig & ist dem anderen "πόλεμος πάντων μὲν πατήρ ἐστι."
Die überwiegende Verwendung von APHE durch deutsche und russische Kampfpanzer und Panzerabwehrkanonen im II. Weltkrieg scheint hier nicht so zum Tragen gekommen zu sein? Ist deren Wirkung als wenig wirksam eingeschätzt worden? Die Druckwirkung von reinen AP nach dem Durchschlag scheint hingegen etwas überbetont.
Bist du drin gewesen?
Das kann man auch alles mit der Hälfte der Worte und Zeit erklären. Vieles wird doppelt und dreifach gesagt, oder ist unnötig. Trotzdem interessant.
Waffenwirkung : Der Mensch steht im Mittelpunkt
Als Soldat gilt man nicht mehr als Mensch.
Fritz S hat in seiner Dienstzeit 1940 - 45 als Stug . III Fahrer , 3 Abschüsse seines Sturmgeschützes jeweils einziger überlebt .
Und wer ist jetzt der Fritze bitte?? Muss man den kennen??😮
@Pitt-Drewers Nein er war nur einer von denen die ihren Wehrdienst überlebt haben.....
Endlich sagt es mal einer. Es ist völlig egal ob der Turm abgesprengt wird oder nicht. Wer meint sich in einen fahrenden Sarg setzen zu müssen, muss damit rechnen, im Panzer zu fallen.
Du setzt voraus, dass sich Jemand freiwillig da rein setzt.
Davon kann man leider häufig nicht ausgehen
Was mich beim Thema Druck interessieren würde, stellen thermobare Waffen eigentlich eine reele Gefahr für Panzer dar? Diese werden ja auch aktuell in der Ukraine(z.B. Tos-1) eingesetzt
Für typische MBT, Nein! Vielleicht bei nem direkten Treffer von oben aber den Druckwechsel an sich übersteht die Besatzung unverletzt.