Mein Panzerkombi 1981 bei der Bundeswehr hatte am Rücken eine Klettleiste und darunter war eine "Rettungsgurt ähnlich einem Rolladengurt" an der man uns aus dem Panzer ziehen konnte.
Mein Vater hat immer gesagt das dieser Gurt Primär dazu da war den Körper leichter aus dem Panzer zu bekommen und nicht die Person. Sprich es ging nicht ums retten des Menschen sondern ums Bergen vom Panzer.
Ich sollte mal bei einer Übung einen Kameraden aus einem Wiesel mit der MK 20mm Bergen und in Deckung ziehen,Ich bin 1,90m groß und hatte damals 105 Kg Gewicht.Der Kamerad war 1,65m und etwa 75 Kg schwer.Und Menschen die wirklich Bewusstlos sind sind schwerer zu bewegen als jemand der nur so spielt.20 min hat es gedauert bis er überhaupt mal draußen war,kein Beschuss,Feuer oder andere Widrigkeiten.
Es ist nicht nur zu Selbsttötungen im Verlauf der verschiedenen Kriege gekommen, sondern auch zu Tötungen auf Wunsch des verletzten Kameraden. Mein verstorbener Vater war an der Ostfront Panzerfahrer und hat mir einmal, in einem der seltenen Momenten in denen er vom Krieg erzählen konnte, davon berichtet, wie z.B. stark verbrannte Kameraden, die es noch aus dem Panzer geschafft hatten, darum gebeten haben. Ich habe nie gefragt, wer den "Gnadenschuss" letztendlich abgegeben hat...
Das ist absolut entsetzlich! Mein Großvater sprach einst von Gliedmaßen, die sie mit Spaten aus dem Kettenlaufwerk hebeln mussten...leider war ich noch zu klein für detailierte Fragen.
@@MatzeB111 Schonmal einen Kradmelder gesehen, der überaus ungesunden Kontakt mit einer Panzerkette hatte? Das Bild kriegt man sehr sehr lange nicht aus dem Kopf......
Lieber Herr Raths, erneut sehr spannend vorgetragen. Genau nach so einem Thema hat es uns immer auch interessiert! Wie sah denn die Quote bei den deutschen Panzertruppen im zweiten Weltkrieg aus? Und war sie da auch so schlecht wie die russischen aufgrund der "Truppenwiederverwendung"? Die anderen Zahlen waren ja augenöffnend, bei all dem Schrecken der dort passieren kann!
Als Besatzungsmitglied einer Pzh ist es sehr interessant & gleichzeitig beängstigend über sowas zu hören... Eigentlich weiß man was einen Blüht & Trotzdem ist es aufs neue verängstigend zu hören was so geschehen "kann".
Bei unseren Übungen ist eine PzH2000 mal komplett in die Luft geflogen, weil die Besatzung die Treibladung die sich versehentlich vor dem Geschoss befand (keine Ahnung wie die das hinbekommen haben) vor Vorne aus dem Rohr rausschlagen wollten mit der Stange.
Ganz ehrlich, wenn ich mir die Konflikte derzeit anschaue bist du in einer Pzh deutlich sicherer als als Infanterist im Feld. Klar, verbrennen/explodieren etc. klingt erstmal schlimmer als "schlicht" erschossen werden. Aber letzteres passiert halt deutlich häufiger. Die Infanterie hat quasi immer die höchsten Verlustraten
Nicholas Moran hat in seiner Chieftains hatch Serie den berühmt-berüchtigten "oh my god, the tank is on fire" test in dem er versucht, möglichst flott aus einem Panzer zu entkommen. Nun ist mr. Moran natürlich ein ziemliches Längsel, aber er zeigt immerhin schön wie schwer es z.B ist aus der Fahrerluke des T-34 zu entkommen. Weiterhin ein guter und wichtiger Vortrag
@@schiefeebene3215 Luken sind aber immer auch Schwachpunkte in der Panzerung. Dazu kommt auch noch, dass mit der Zeit die Panzerung durch Zusatzpanzerungen/Schichten verstärkt wurde, das macht es alles noch mal schwerer. Und auch Bodenluken sind...wenn wir vom Schutz gegen Panzerminen sprechen, die dümmste Entwicklung und eine ordentlicher Schwachpunkt. Wichtig ist, jedes Besatzungsmitglied sollte eine eigene Luke haben und ganz wichtig, es sollte so einfach wie möglich sein, dort auch herauszukommen. Das war und ist häufig das Problem, es gibt die Luken aber diese sind so schlecht ausgeführt oder positioniert, dass es unter normalen Bedingungen schon sehr schwer ist, auszusteigen. Und wenn man verwundet ist, wird es doppelt so schwer oder nahezu unmöglich. Und das Retten wird auch fast unmöglich, vor allem unter Beschuss. Und wenn man sich russische Panzer anschaut, diese sind im inneren so eng, dass man sich kaum bewegen kann, die Mannschaften sitzen auf ihrem Platz und können sich gegenseitig im Ernstfall auch gar nicht unterstützen/versorgen. Und z.B. bei den Fahrersitzen, bei vielen Kampfpanzern kommt man vom Turm aus gar nicht richtig an den Fahrer heran. Wenn der Panzer z.B. durch eine Panzermine ausgeschaltet wurde und es hat deb Fahrer erwischt, Hilfe ist dann häufig nur durch die Luke möglich.
18:30 Ein gutes Beispiel ist der Churchill Panzer. Der hatte viereckige Seitenluken, die bei einschlägen oft verklemmten. Daher wurden diese bei dem Mk.7 durch runde Propfenartige ersetzt, welche sich durch die runde Form weniger verzogen und durch die Propfenform auch herausdrückten, statt verklemmten.
Da wir Kettenfahrzeuge im Zug hatten haben wir regelmäßig die Ausbildung Retten und Bergen aus Panzern und Gepanzerten Fahrzeugen geübt. Damit auch andere Kameraden und nicht nur die F-Führerschein Inhaber wissen, wozu der Panzerkombi die Bergeschlaufe hat und diese auch nutzen können.
Der Hitzeeintrag bei Verwendung von Hohlladungen muss höher sein als in den Statistiken beschrieben. Zumindest war das mein Eindruck beim "Milan"-Beschuss von Hartzielen
Ich hätte eine Besprechung des Beschusses überlebender Panzerbesatzungen durch den abschiessenden Feindpanzer nach dem Ausstieg durchaus als Sinnvoll erachtet. Sonst aber eine sehr Aufschlussreiche Serie über die grausige Realität des Panzerkrieges. Danke vielmals für den Upload!
Das die Panzerbesatzungen im WW2 maechtig Respekt vor Braenden gehabt haben zeigt auch sie Bekleidung. so gibt es einige Bilder der 12. in der Normandie wo die Besatzungen (U-Boot) Lederjacken trugen ....
Das war aber vor allem darauf zurückzuführen, dass zum Zeitpunkt der Aufstellung der Einheit einfach Mangel herrschte. Vor allem bei der 12. SS-Div. Hitlerjugend war dies wohl der Fall. Die zogen z.T. mit italienischen Uniformenbins Gefecht.
21:00 Jeder Panzer-/Panzergrenadierdivision war/ist ein Sanitätsbataillion zugeordnet, dessen Tätigkeit sich auf die Errichtung mobiler Hauptverbandsplätze und den Verwundetentransport konzentrierte. Die Rettung aus abgeschossenen Panzern stand nicht auf dem Programm ...
Wie oben erwähnt vergessen sie den Truppensanitätsdienst. Für jede Kompanie egal welcher Truppengattung ein Trupp mit einem Kfz je nach Truppengattung. Je Btl. eine Verbandsplatzgruppe mit Truppenarzt und einem Krkw zum Abtransport nach hinten zum Wagenhalteplatz.
Gegendert wird technisch betrachtet seit dem deutschen Briefkopf "Sehr geehrte Damen und Herren" (Doppelnennung) und ich habe zwar leider keine Quellen zur Hand zur wann diese Aufkam, behaupte aber schon bevor es Panzer gab und damit haben wir ja einige Tausend bei der UdSSR oder auch Israel
Habe bei der Bundeswehr den MTW M113 und M577 gefahren und Rettungsmaßnahmen oder Ausbooten nach Beschuss wurden bei uns nie geübt. Bei einem ungeschützten,innenliegenden Kraftstofftank wäre eine Rettung der Besatzung nach einem Durchschuss wohl sinnlos gewesen...das hat uns damals keiner gesagt und auch keiner je angesprochen....
Nva 1986 - 87 Artillerieregiment 8 in Rostock als Funker auf einer 1W15, 1987 wurden schwarze Uniformen mit einem rückengurt zum herausziehen eingeführt, geübt wurde nix
Wir haben bei unserem SPz Marder 1A3 mehrfach das Absitzen durch die Notaustiegsluke trainiert. Diese befindet sich im hinteren Kampfraum, in Fahrtichtung gesehen rechts, vorm Turm. Zum Erreichen muss man erst ein Bodenblech hochklappen, dann die Luke entriegeln und nach unten rausfallen lassen! Wenn man da mit Zeitdruck raus will....gute Nacht! Das Gerödel / Koppeltragegestell bleibt überall hängen. Zum Panzervernichtungstrupp absitzen auch mit PzFst 3 und Handwaffen....🙈🙈🙈 Wenn der Panzer dann noch im Erdreich eingesunken oder der Boden nach oben gewölbt ist....ist es aussichtslos. Bei Asphalt, ohne Trümmerteile auf dem Boden, wäre es wohl am Besten! Genial ist es auch, wenn der Fahrer über einer großen Pfütze gehalten hat!🤯🤯🤯🤯
Beim Leo 1 befindet sich die Notausstiegsluke hinter dem Fahrersitz, für die Turmbesatzung ist sie nur in einer bestimmten Turmstellung zugänglich. Ob diese im Fall des Falles noch erreicht werden kann...
Schweres und selten so fachlich gut vorgetragenes Thema. Im Prinzip weiß man es ja das Menschen im Krieg sterben, aber die Umstände und die speziellen Situationen gerade bei der Panzerrei wurden hier gut hinterleuchtet. Gelungener Beitrag, der mir einige neue Gesichtspunkte brachte, speziell der doch nicht unerheblichen Überlebechance bei einem "einmaligen Abschuss", Eure Qualität bemerkenswert.
Schade, dass nicht auf die Überlebenswahrscheinlichkeit/ Statistik deutscher Panzerbesatzungen eingegangen wird. Wäre sicherlich auch interessant gewesen welche Unterschiede zwischen den Panzertypen auszumachen sind. Panzer III/IV, Hetzer, StuG, Panther, Tiger I/II usw.
Mich würde interessieren, weshalb man sich für einen Platz im Panzer begeistert. Mich hat der Gedanke schon immer abgeschreckt, auf welche Weise du im Fahrzeug eingesperrt und sterben kannst. Gut, die Statistik ist vielleicht eine Antwort im Punkt „Sicherheit“. Wie denken die Panzerfahrer unter euch über ihr spezielles Berufsrisiko? (Mir ist klar, dass jeder Soldat ein Risiko eingeht. Das Szenario im Panzer empfinde ich jedoch als besonders beängstigend. Abgesehen vielleicht vom Uboot.)
Wenn Dir nur die Wahl zwischen "Panzer" oder "zu Fuss" bleibt...dann lieber Panzer. Im Idealfall sollte eigentlich keiner von uns bei diesem ganzen Blödsinn mitmachen.
Weil du ohne Panzerung mit deinem kleinen Gewehr weniger mobil bist weniger Feuerkraft hast und noch weniger Panzerung ....gar keine. Wenn ein Artilleriegeschoss neben mir eintrifft und ich sitze 15m weiter weg im Panzer, passiert mir gar nichts, wenn ich als Infanterist daneben laufe bin ich tot.
Die Enge kann einem schon das subjektive Gefühl der Sicherheit geben, ob das dann auch real so ist, ist für die Entscheidung ja nicht so wichtig. Ein RUclipsr, der sich intensiv mit Panzern beschäftigt (the Chieftain) meinte mal, dass im 2. Weltkrieg bei den Amerikanern die Panzerbesatzungen die geringsten Verlustqouten hatten, geringer als die Infanterie. Was aber auch daran gelegen haben könnte, dass der Sherman der Panzer mit den besten Fluchtmöglichkeit war.
@@slowybowy2127 Oder einfach daran, dass ein Infanterist immer offen steht ohne Panzerung und mit allem getötet werden kann was es gibt, sogar Messern. Nicht jeder Infanterist hatte eine Panzerabwehrwaffe zu der Zeit, sollte man auch nicht unterschätzen. Ich wäre lieber in einem gepanzerten Fahrzeug als in einem LKW unterwegs muss ich sagen. Das ist heute eventuell anders durch die Drohnen und die weit verbreiteten Panzerabwehrwaffen.
zum Thema Schwierigkeit des Bergens aus Panzern ist ein Video der Bundeswehr beim Training vorhanden ruclips.net/video/PhjihMh5gUg/видео.htmlsi=iEWeZsp5eBTsUWUJ
Toller Beitrag, war selber in meiner aktiven Zeit beim ÖBH bei den Panzern ...diverse Rettungsübungen waren ,bescheiden gesagt,Wunschszenarien . Jedem war klar,das wenn wir getroffen werden ,innerhalb kürzseter Zeit weg sind ,sofern wir den Kampfraum überhaupt erreicht hätten.
Ihre Rechnung von Minute 3 bis 7 ca. stimmt aber auch nur, wenn auch ein Panzer, der abgeschossen, wieder Instand gesetzt, und wieder abgeschossen wurde, als zwei Verluste in der amerikanischen Statistik zählt. Sonst ist die Sterbenswahrscheinlichkeit im Sherman nochmal etwas geringer.
20:20 Das Bergen von verwundeten Panzerbesatzungen wurde von den Sanitätstruppen nach meiner Kenntnis nicht geübt. Es wurden auch keine Kenntnisse über Panzerluken etc. vermittelt. Ist das heute anders?
Die Sanitätstruppe wäre auch kaum in die Nähe eines abeschossenen Panzers gekommen. Zunächst einmal wäre das Bergen aus dem Panzer Teil der Selbst-und Kamaradenhilfe gewesen. In der zweiten Ebene wäre dann der Truppensanitätsdienst ins Spiel gekommen. Die Ausbildung im Bergen aus gepanzerten Gefechtfahrzeugen war Teil der San Ausbildung aller Truppen und wurde vom Truppensanitätsdienst durchgeführt. Dazu musste man natürlich Kenntnis über die verschiedenen Panzertypen haben. Wobei die Verschlusssysteme da kaum eine Rolle spielt. Die sind ja im Gefecht von innen verriegelt.
Bei vielen abgeschossenen Panzern war der Innenraum weitgehend intakt. Da waren Laufrollen verbogen, Motoren ließen sich nicht mehr starten, Türme ließen sich nicht mehr drehen, etc.
Also waren sie kampfunfähig. Und sofern sie nicht von der eigenen Seite geborgen und wieder repariert werden konnten, waren sie unwiederbringlich verloren.
@mfr9838 Nur waren die Insassen in einer blöden Situation. In dem kalten, dunklen Stahlsarg. Beim Verlassen in Gefahr erschossen zu werden, ohne ausreichend Nahrung und Wasser.
Es muss wirklich großartig gewesen sein, den "Abschuss" des eigenen Panzers zu "überleben" um anschließend nach dem "Ausbooten" von Artillerie- oder Mörsergranaten, evtl. auch von einem MG zerfetzt oder zersägt zu werden ... und selbst wer da seine Haut retten konnte, wusste aus dem reichlich vorhandenen Erfahrungsschatz, das man zwar Glück haben kann, die Glückssträhne jedoch endlich ist. Heutzutage warten Drohnen auf die "Glücklichen".
Ich hatte 'mal gelesen, daß einen britischen Panzersoldaten der von ihm erbetene Gnadenschuß gegeben wurde, da er im brennenden Panzer eingeklemmt war und er bereits schwerste Brandverletzungen erlitten hatte.
Ich glaube, da gibt es keine (bekannten) Statistiken zu. Habe in meinen 25 Jahren abnerden auf den 2. Weltkrieg jedenfalls noch keine gesehen. 😉 Sollten aber ungefähr so hoch sein pro Abschuss wie bei den Alliierten. Die Technik und Physik war ja praktisch die selbe.
@@thomaskositzki9424 Das ist etwas was ich nachvollziehen kann und ich glaube das in der Wehrmacht auch darauf geachtet wurde personelle Verlust zu minimieren.
@@DieterKanngiesser Ja, so schätze ich das auch in etwa ein. Wenn professionelle, kompetente Wehrmachtsoffiziere am Zug waren, wurde auf Verluste geachtet. Allerdings hatten zum Ende des Krieges, als die Verzweifelung und der Wahn zunahmen, ja immer mehr Politoffiziere mit ihrem "Blut und Ehre" Gequatsche das sagen. Die Verluste waren entsprechend. Falls Sie es noch nicht wussten - von Januar 1944 bis Mai 1945 erlitt die Wehrmacht genauso viele Verluste wie von Oktober 1939 bis Dezember 1943.
Ich hätte mich sehr für das Szenario "Panzerbesatzung ohne panzer" interessiert, also dafür wie es Besatzungsmitgliedern unmittelbar nach dem erfolgreichen verlassen eines ausgefallen Panzers ergeht. Welche Gefahren entstehen durch Umwelt - und Gefechtsbedingungen, es wäre ja gerade zu zynisch zb. Einem Brand im Kampfraum oder eindringem Wasser zu entgehen um dann sofort von einer Kugel getroffen zu werden bzw wenig später durch Kälte zu Feuchtigkeit zu erfrieren. Allein die Vorstellung eben noch von mehreren Tonnen Stahl geschützt, durch ein Kettenfahrwerk getragen und mit einer 120mm Kanone bewaffnet zu sein und sich im nächsten Augenblick fast föllig schutzlos in einer Rolle wieder zu finden, für die man wenig vorbereitet ist klingt für mich traumatisch.
23:00: Die Anzahl "gepanzerter Sanfahrzeuge" war sehr überschaubar: Weniger als 10 MTW je Division, dazu eine Reihe größerer oder kleinerer geländegängiger Krankentransport LKW.
Von welchem Zeitraum sprechen wir? Im kalten Krieg gab es einen Krkw gepanzert pro Kampfkompanie. In der Hstr 4 waren das aus dem Kopf 49 pro Pz/Pz. Gren. Division. Zu dieser Zeit gab es 650 KrKw gep. auf M 113.
3 Batterien Aktiv, 3 "Mondschein" Batterien, 1 Stabs- und Versorgungsbatterie, Inst.Zug, Aufklärungszug EIN KRKW! Stand 94 bis Ausserdienststellund Geb.Pz.FlaK.Reg. 8 Abt.1 in der 1.Geb.Div.
Das war nach dem kalten Krieg, Hstr. 5 bzw Neues Heer für neue Aufgaben.. Nach welcher Stan soll das gewesen sein? Ein Pz.Fla.Kan. Rgt. D in der Hstr. 4 bis ca 92 hatte einen Krkw in der Verbandsplatzgruppe, 6 San Trps mit KrKw und einen San Trp mit Iltis. Dieser wurde in den frühen 90ern durch einen Krkw ersetzt.
Eine sehr eindringliche Reihe, die das schön (naja so schön das halt bei dem Thema geht) verdeutlicht. Ich erinnere mich an meine Wehrdienstzeit, wo wir mal Bergung/Rettung im Gelände und "unter Beschuss" geübt haben. Sprich wir haben auf dem Rücken liegenden einen Kameraden uns auf die Hüfte gezogen und dann so flach wie möglich (um ein geringstmöhliches Ziel zu bieten -das war der "unter Beschuss"-Aspekt) über den Boden zu schleifen. Das war eine scheiß Erfahrung! Erstens braucht man dafür verdammt viel Kraft, es geht nur quälend langsam voran und das ganze Gerödel am Mann (Koppel mit Taschen etc.) plus sich darin verfangendes Gelände ( das Gras verheddert sich überall) plus Bodenfeuchtigkeit die alles schmierig macht und man beim Kriechen rutscht. (Ich hab mit dem Klappspaten in der am Rücken befindlichen Koppeltasche eine Grabenfurche ins Gras gepflügt. Effizientes Fortbewegen sieht anders aus. Da war der Doppeldruck noch gar nicht dabei. Erstens geht's dem Kameraden ja offensichtlich nicht gut, wenn du ihn da rausschleifen musst und der hat dann auch noch Schmerzen und schreit wie am Spieß (wenn nicht ist er bewustlos und das ist nie ein gutes Zeichen. Verletzte Unfallopfer die nicht schreien und ruhig sind - und sind die, denen es am schlechtesten geht!)...und das zerrt an den Nerven. Es gibt kaum ein nervenzerreißenderes Geräusch als ein vor Schmerz schreiendes Wesen! Da ist Eile geboten und Rettung ist noch verdammt weit. Und dein Gegner schießt ja noch auf dich. Und das war ja nur im offenen Gelände. Die niedlichen Bergungsübungen im Kfz-Erste-Hilfe-Kurs, wo man jemanden vom Sitz raus aus einem Pkw ziehen soll, waren ja schon entmutigend schwer. Da jetzt noch jemand aus nem Panzer zu pulen muss ein Alptraum sein. Es gab mal ein sehr aufschlussreiches Video aus dem Ukrainekrieg, wo die Helmkamera eines finnischen Kämpfers (Infanterie) dokumentiert, wie beim Aufeinandertreffen mit einem russischen Kampfverband in einem Dorf die Lage von: Man scherzt im Auto über Dinge und hört finnische Musik zu "Oh shit, wir werden beschossen" die Situation kippt. Ein Kamerad will mit einem erbeuteten schweren MG das Feuer erwidern und wird in der liegenden Position in den Fuß geschossen (die Wahrscheinlichkeit ist dafür ja gar nicht so groß, um so größer das Pech, wenn es einen so trifft. ) Jetzt ist diese Verletzung vergleichsweise minimal, gemessen dessen was einem im Krieg so begegnen kann, aber die Folgeeffekte sind ernst. Feldmäßig einen Durchschuss eines Fußes zu versorgen ist schwierig und von selbst Laufen ist ohne Hilfsmittel unmöglich. Es folgt eine Odyssee durch ukrainische Bauernhöfe und Zäune aus Wellblech und Hühnerdraht stellen Hindernisse dar. Einfach überwinden ist nicht und zerstören geht auch nicht so ohne weiteres. Zu ihren Pech wurde das (noch nicht abbezahlte) Privatfahrzeug durch einen Schützenpanzerwagen zerstört und dann unter Gefahr sich dem Medivac Punkt zu nähern muss auch erstmal gelingen. Zum Glück hatten die Funk und einen irren "Taxifahrer" der mit dem Geländewagen durch feindseeliges Gebiet gebrettert ist um den Verletzen einzusammeln. Es gab keine spektakulären Bilder, aber es zeigt das Drama sehr gut. Jetzt das auf ein Panzerbesatzungsmitglied extrapoliert, ist das höchst unerfreulich. Der, sagen wir mal umstrittene, Film "Fury" hat paar eindringliche Momente. Der Typ der brennend aus seinem (mit einer Panzerfaust) abgeschossenen Sherman klettert um als noch lebende menschliche Fackel sich selbst zu erschießen...äußerst gruselige Vorstellung. Wenn man dann noch hört, was dann irgendwann alle Kriegsparteien mit ausbootenden Panzerbesatzungen gemacht haben: sie umgehend zu erschießen, damit sie nie wieder eine Bedrohung darstellen. Denn einen Panzer zu ersetzen ist vergleichsweise schnell erledigt. Die Leute setzt du halt gleich wieder in den nächsten verfügbaren Panzer. Einen ausgebildeten Panzerbediener zu ersetzen braucht ca. 18 Jahre.
Vielleicht kommt es ja in Folge 5, aber ein interessanter Aspekt ist, dass es massiv verpönt (wenn auch trotzdem oft praktiziert) war/ ist, ausgestiegene Flugzeugbesatzungen am Fallschirm bzw. am Boden zu erschießen, während es bei allen Armeen absolut üblich ist, ausbootende Panzerbesatzungen auf der Stelle über den Haufen zu schießen. Ebenso grässlich wie irrational. Dowding (der von der Battle of Britain) hat in seiner unnachahmlichen Rationalität gesagt, dass es für Deutsche während der BoB erlaubt sein müsse, Engländer über England am Schirm zu erschießen, da sie gleich wieder ins Gefecht zurückkehren können, umgekehrt aber Engländer Deutsche nicht erschießen dürften, da die praktisch keine Chance hätten, der Gefangenschaft zu entgehen. Ist aber schon sehr rational um nicht zu sagen schizoid.
Ist komplett Einzelfallabhängig - hast du als Soldat einen Vorgesetzten, der schon lange im Krieg ist und völlig abgestumpft/verbitter, wurde voll drauf gehalten. Andere Vorgesetzte dagegen haben versucht möglichst moralisch sauber zu bleiben, in allen Feldzügen, in allen Jahren des 2. Weltkriegs (nur als Beispiel). Hans-Joachim Marseille (Jagdflieger-Ass und Poster-Boy der Nazi Propaganda) zum Beispiel hatte auch als erfahrener Kampfpilot noch große Hemmungen zu töten. Er hat immer versucht gegnerische Flugzeuge so zu treffen, dass die Besatzung maximale Überlebenschancen hatten. Da er ein unglaublich guter Schütze war, soll ihm das angeblich auch oft gelungen sein. 😯🙂 BTW Ich kann Dowdings Logik voll und ganz nachvollziehen. Ziemlich viel "englischer Sportsmanship" dem Feind zu erlauben die eigenen Jagdflieger zu exekutieren, während es man selber aus humanistischen Beweggründen verbietet. 🤷
Sieh mal die andere Seite: Du bist ein Infanterist mit einem Gewehr und es kommt ein feindlicher Panzer angerollt, den du nicht mit deinen Gewehr bekämpfen kann, der aber dich. Das gibt ein Gefühl der Hilflosigkeit. Ähnlich, wenn Piloten über diesen Infanteristen fliegen und Bomben abwerfen. Oder Scharfschützen, die außerhalb der Reichweite des Infanteristen ihn aufs Korn nehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es daran lag.
10:45 Irgendwas ist an der Mathematik merkwürdig. Auf der Seite Weltkrieg punkt de finde ich eine Zahl, dass z.B. 82% der Gesamtproduntion von T-34 zu Totalverlusten wurden, und, dass etwa 44.000 T-34 und 57.000 Panzer anderer Bauart inkl. Sturmgeschützen, Jagdpanzern und Selbstfahrlafetten produziert oder importiert wurden. Nehmen wir an, dass die Ausfallraten bei anderen Typen niedriger waren, dann dürften etwa 75.000 Totalverluste insgesamt entstanden sein. Wenn wir aber Owen-Smith's Quote auf 6:20 von 0.58 Toten pro abgeschossenem Sherman zu Grunde legen, würde dass proportional "nur" etwas über 40.000 Toten entsprechen. 300.000 gefallene Panzersoldaten würde dann aber nur in etwa funktionieren wenn entweder ein Abschuss einem Totalverlust entspräche, aber 5 von 6 Panzerbesatzung außerhalb des Panzers verstarben, oder wenn zwar die absolute Mehrheit im Panzer starb, aber auf jeden Totalverlust 5 oder 6 Abschüsse insgesamt kämen. Man kann das vielleicht noch mitteln, 3 Abschüsse pro Totalverlust und 2 von 3 Gefallenen außerhalb des Panzers, oder etwas in diesen Größenordnungen, das Plausibelste scheint aber zu sein, dass auch die Anzahl Gefallener pro Abschuss bauartbedingt deutlich höher war als beim Sherman.
Ja ist mir auch schon aufgefallen. Auch die Zahlen scheinen nicht zu stimmen. Vergleicht man es mit heute hat das gesamte US Militär lediglich 4600 Kampfpanzer. Ich vermute das die Zahlen deshalb so hoch sind, weil alle mechanisierten Einheiten darunter vielen. Also auch ganz normale LKW`s, Jeeps, Motorräder usw. Anders würde das keinen Sinn machen. Letzlich ist es egal . tot ist tot. Doch Fehler nerven eben^^
Deutsch ist in diesem Kontext nicht korrekt. Die Quelle der Regeln des deutschen ist das amtliche Regelwerk, dieses hat verbindlichen, Korrekturen Charakter aber nur im amtlichen Kontext (steht selbst drin), dies ist kein amtlicher Kontext. Korrektes Deutsch existiert also nicht in. Diesem Kontext, höchstens als eigener Anspruch, der ist aber nicht verbindlich für andere.
Habe bereits unter dem 1. Teil gepostet: Mich wundert die Aussage zu der Verwendung von Wuchtgeschossen vs. Panzerspreng. Dachte immer, die Panzergranate 39 war die meistbenutzte Granate der Panzer(abwehr). Kann es sein, dass die aufgrund ihrer kleinen Sprengladung bei Statistiken dennoch als Wuchtgeschoss gewertet wurde?
Zwischen 800'000 und einer Millionen Frauen im Zeitraum von 41 bis 45 in der gesamten Roten Armee darunter sicherlich genügend Frauen in der Panzertruppe um auch diese zu würdigen
@@packokaban Es braucht keine 2 Minuten, um mehrere Beispiele für Frauen als Panzerbesatzungen in der roten Armee zu finden. Warum ist er verstrahl, weil er den Beitrag dieser mutigen Frauen nicht vergisst?
Die Forschung geht davon aus daß etwa 800.000 Frauen in den Streitkräften der Sowjetunion als reguläre Soldatinnen am zweiten Weltkrieg teilgenommen haben. Eine Zahl für den Anteil an Panzerbesatzungen hat meine kurze Google-Suche nicht ergeben, es ist aber bekannt, daß Frauen auch auf Panzern gedient haben. Wahrscheinlich nicht so viele wie in anderen Rollen, aber es gab sie. Ich bin mit drei Klicks zum Beispiel auf Marija Wassiljewna Oktjabrskaja gestoßen. Die hat sogar einen deutschen Wikipedia-Eintrag.
Auch Teil 4 ist sehenswert. Gibt es zu dem gewählten Thumbnail-Pic (Ein WK2-Soldat, der in den zerstörten Turm eines [vermutlich russischen BT-] Panzers blickt) irgendwo mehr Kontext?
Sehr interessant. Dass die Bodenluke nicht immer hilfreich; der Sherman eine Feder für die Luke sowie der Sitz für den Ausstieg konstruiert wurde, wusste ich nicht.
Ich habe in einer OPZ auf einer nicht gesicherten Holzbank sitzend und „rumkutschiert” wurde, als Kartenzeichner darüber nachgedacht, „was geht hier ab?” Es war dunkel und laut. Irgendwo wurden die OPZs aufgebaut, es kamen Kradmelder und es wurden Einsatzkarten auf Befehl gezeichnet. ... Irgendwo im Nirgendwo.
Soviel ich weiß, gab es einen Befehl in der 5. PD der wehrmacht, dass unter keinen Umständen in panzern Koppel, Pistolentaschen oder ähnliches am mann srin durften, da man sich im Ernstfall leicht damit zusätzlich behindern oder selber gefangen nahm und ein ausboten somit sehr erschwert bzw unmöglich gemacht hat. Die Pistolen und Magazine mussten in den Innentaschen der Kombis mitgeführt werden. Soll auch zu Unstimmigkeiten mit neuen oder hoheren Truppenführern und Offizieren gegeben haben.
Die Aussage mit den "Chancen" / der Wahrscheinlichkeit bei Min. 10 ist nicht korrekt: jedes Gefecht ist ein neues "Spiel" (neuer Münzwurf), und bei z.B. 10% Verlust bleibt es bei 10% Verlust je Gefecht. Oder ? Klar, für das Individuum zählt dann die Wahrscheinlichkeit, mehrere Gefechte zu überleben, aber der Ausgang jedes einzelnen ist unabhängig vom Ausgang der vorherigen.
Aber es ging ja nicht um den Einzelnen sondern im gesamten. Bzw Wenn ich 1 Gefecht habe und 1 überleben ist die Chance danach im Gefecht zu sterben 0,da kein weiteres Gefecht stattfindet, habe ich 2 ist nach 1 die Chance nicht 0,ergo höher
Mich würde mal die Anzahl der gefallen Frauen in Panzern interessieren. Müssen ja gewaltig viele gesehen sein, wenn so viel gegendert wird. Soll ja keiner vergessen werden!
@@hgvaddergegendert wird seit dem Briefkopf "Sehr geehrte Damen und Herren" (klassische Doppelnennung) und es gab in der UdSSR und Israel zusammen mehrere Tausend weibliche Panzerbesatzungen.
Insbesondere im WKII ist der direkte Beschuss, also das Aussergefechtsetzen durch andere Panzer eher die Ausnahme. Technische Ausfälle, Artillerie und Infanterie spielen sicher eine grössere Rolle als z.B. im Jom Kippur Krieg. Demzufolge ist die Überlebensrate "abgeschossener" Fahrzeuge überraschend hoch.
Bei den britischen Panzern muss man bei der Rechnung noch berücksichtigen, dass einige von ihnen nur eine Viermannbesatzung hatten. Panzer II & III gab es keine Fahrerluken. Von den ganzen Sturmgeschützen ganz zu schweigen. Wobei die T-34-Luke ja eigentlich auch keine Luke ist. Zumindest keine brauchbare.
11:45 - jetzt würde mich natürlich im Kontrast zu den russischen Zahlen interessieren, wie das dann auf deutscher Seite aussah, die ja die direkten Gegner der russischen Panzerverbände waren.
Kommandanten werden nicht gegendert, Richtschütz´innen aber schon - was soll der Scheiß? Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf. Ich lösche das Abo. Go woke, go broke.
Also wenn einem Gendern nicht am Herzen liegt, wie mir, kann es doch auch egal sein ob 1 mal oder jedesmal gegendert wird, eigentlich dürfen sich nur die aufregen die Flächendeckendes Gendern fordern, was sie nicht zu tun scheinen.
Deutsches Panzermuseum -> Deutscher Museumsbund -> Beauftragte der Bundesregierung für Kunst und Medien. Und welche Staatsministerin Chef dieser Behörde ist, kannste googeln. 😉
Woke Ideologie wie wo anders auch. Man denkt vielleicht sogar man tut vermeintlich was guten indem man Frauen speziell trennt von allen anderen. Frage mich wiede es dann keinen speziellen Begriff gibt für übergewichte, Dunkelhäutige usw. Sind die etwas NUR MIT GEMEINT ???
@@slowybowy2127 Es wird mich keiner vermissen. 10 x Like spricht aber eine andere Sprache und diesen Kaudawelsch braucht kein Mensch. Wenn dir meine Meinung nicht passt, wird dich auch keiner vermissen. Aber jeder so wie er will.🤔
Weis jemand in wie weit eine technische Rettung möglich ist z.B. nach Unfall ? Da ja Soldaten alles klein kriegen schafft(e) es bestimmt jemand die Karre so zu verziehen, dass sie Luken nicht auf gehen und sie jemand rausschneiden muss
Gibt mehre Luken im Panzer. Ehr unwahrscheinlich das alle zur gleichen Zeit verzogen/nicht zu öffnen sind. Somit ist eine Rettung/Bergung in der Regel meist darüber möglich. Und zu "friedenszeiten" wird im schlimmsten Fall die Luke mit einem Trennschneider entfernt. (Wenn im Bereich keine Pio's vorhanden sind kommt dann das entsprechende Feuerwehrfahrzeug, auf einem Rüstwagen ist so was drauf.)
Wir müssen Rücksicht nehmen, denn vielleicht hat sich einer der russischen Panzerfahrer ja vorgestellt eine Frau zu sein, bevor sein Fahrzeug von den deutschen Geschossen getroffen wurde. Oder ein russische Infanterist rief auf dem Weg von Moskau bis Berlin ständig. "Ich bin ein Mann, ich bin ein Mann! Sagt das ich ein Mann bin!"
Drei Ausrufezeichen, ein Leerzeichen zu viel und zudem noch falsche Zeichensetzung. Und das auf einen Satz mit vier Worten. Solltest du wirklich Ratschläge zu den Feinheiten von Sprache geben?
Hallo Herr Raths, Sie verwechseln Lade- und Richtschütze. In den meisten Fällen hatte der Ladeschütze eine eigene Dachluke während der Richtschütze weiter unten im Turm sass, siehe spätere Modelle des T-34, Sherman oder auch Tiger I & II. Auf Anhieb fallen mir nur Pz III und IV mit eigener Richtschützenluke an der Turmseite ein. Edit: Ok, Sie stellen das eine Minute später klar. 🙂
Meine Einheit übt das Bergen aus verschiedenen gepanzerten F.....! Man muss ja schließlich wissen wo Werkzeug um z.B. Klappen abzumontieren, DIN o. Zoll, Rettungsmaterial oder behelfsmässig dual use, Plattenträgerhandhabung usw. ....! Soll ja schnell gehen.
Vielen Dank, wirklich anschaulich und gut dieses wichtige Thema vorgestellt. Ob sich Statistiken aus dem 2. WK auf die heutigen Gefechtsfelder übertragen lässt, mag ich bezweifeln, vielleicht erhalten wir mal Einblick in die Szenarien Leo 1 und 2 aus der Ukraine. Denn es gibt schon gute Gründe, das Panzermodell mit Turmbesatzung abzulehnen. In unserer Zeit nun wirklich Mittelalter, abgesehen davon, dass man sich dann die Turmpanzerung und damit viel Gewicht sparen kann. Ein absprengbarer Besatzungscontainer im Heck, Drehgeschütz ganz weit vorn, Mittelmotor. Waffen- und Fahrgestellbedienung ferngesteuert. Nicht trivial, aber technisch keine wirkliche Herausforderung. Aber bei der Bundeswehr noch nicht angekommen, man kauft lieber veraltetes Leo 2 -Konzept. Im Frieden ist der Leo 2 ein - geiles - Gerät, im Gefecht das Scheunentor auf dem Gefechtsfeld und nur gut, wenn er Bewegung hat. Feuerkraft, Panzerschutz und Geschwindigkeit sind seine Merkmale, die ihn auszeichnen. Aber nur in der Kombination ist er gut. Mit einem Panzer durch den Wald zu "schleichen" wie mir mal ein Oberleutnant bei der Gefechtsausbildung vorstellte, ist so ziemlich das größte Missverständnis dieses Kampfgeräts, das man sich vorstellen kann. Der Oberleutnant behauptete steif und fest, die Kampftruppenschule 2 in Munster hätte ihm das bei seinem Zugführerlehrgang so beigebracht. Der Jugend kann nur nahegelegt werden, ihre Führer auch taktisch zu beobachten - ein Schinder mag ein Schinder sein, aber vielleicht rettet das und seine taktische Entscheidung ihr Leben.
Dieses Panzerfahrer*innen ist so furchtbar anstrengend. Ja wieviel Prozent an Frauen war denn im Panzer tätig dass es gerechtfertigt ist diese sprachlich unbedingt zu inkludieren? Lächerlich das macht diese ansonsten gute Serie wirklich anstrengend
Das ist ja elend…die Richtschützinnen…es fehlte noch die Kommandantenninnen und eventuell hätte ich noch die Besatzungsinnen anzubieten….unglaublich das ist nicht zu fassen diese Anbiederung an den modernen Sprachblödsinn, entsetzlich….
Panzerfahrer*Innen und Richtschütz*Innen ... irgendwie bist Du ja ganz schön links verstrahlt 🤣😂 Wie viele Panzerfahrerinnen hatte denn die Wehrmacht. Lass Dich mal untersuchen 🙂
was hat das mit politischer Orientierung zu tun, Menschen die ihr Leben geopfert haben den entsprechenden Respekt zu zollen, indem man Sie erwähnt? In der roten Armee dienten im zweiten Weltkrieg ca. 800.000 Frauen.
Die Wehrmacht hatte m.W. keine, aber diese Serie bezieht sich auf die gesamte Geschichte der Panzerei und da sind die Panzerfahrerinnen der roten Armee und der israelischen Streitkräfte naheliegende Beispiele.
So eine blöde Triggerwarnung am Anfang. Wer beim Titel "Sterben im Panzer" nicht weiß worum es geht, sollte ohne seinen Betreuer nicht ins Internet gelassen werden.
Wer gendert, sollte die Ästhetik von "bergen" und "retten" nicht diskutieren! Generisches Maskulinum scheint dem Sprecher zu abstrakt in seiner Einfachheit. Schade!
Mein Panzerkombi 1981 bei der Bundeswehr hatte am Rücken eine Klettleiste und darunter war eine "Rettungsgurt ähnlich einem Rolladengurt" an der man uns aus dem Panzer ziehen konnte.
Ja, der Aspekt fiel uns erst nach dem Dreh noch ein. :/
Mein Vater hat immer gesagt das dieser Gurt Primär dazu da war den Körper leichter aus dem Panzer zu bekommen und nicht die Person. Sprich es ging nicht ums retten des Menschen sondern ums Bergen vom Panzer.
Ich sollte mal bei einer Übung einen Kameraden aus einem Wiesel mit der MK 20mm Bergen und in Deckung ziehen,Ich bin 1,90m groß und hatte damals 105 Kg Gewicht.Der Kamerad war 1,65m und etwa 75 Kg schwer.Und Menschen die wirklich Bewusstlos sind sind schwerer zu bewegen als jemand der nur so spielt.20 min hat es gedauert bis er überhaupt mal draußen war,kein Beschuss,Feuer oder andere Widrigkeiten.
@@sebastianrichard1387 respekt an dich, umso krasser, dass es wohl wirklich gehen soll im gefecht, wenn man sich in Kriegstagebücher einliest
@@TheLillerO Tatsächlich wurde das zu meiner Dienstzeit (90-02) von der Sanität geübt, während des Gefechtes zum Bergen Verwundeter.
Es ist nicht nur zu Selbsttötungen im Verlauf der verschiedenen Kriege gekommen, sondern auch zu Tötungen auf Wunsch des verletzten Kameraden. Mein verstorbener Vater war an der Ostfront Panzerfahrer und hat mir einmal, in einem der seltenen Momenten in denen er vom Krieg erzählen konnte, davon berichtet, wie z.B. stark verbrannte Kameraden, die es noch aus dem Panzer geschafft hatten, darum gebeten haben. Ich habe nie gefragt, wer den "Gnadenschuss" letztendlich abgegeben hat...
Das ist absolut entsetzlich! Mein Großvater sprach einst von Gliedmaßen, die sie mit Spaten aus dem Kettenlaufwerk hebeln mussten...leider war ich noch zu klein für detailierte Fragen.
@@MatzeB111 Schonmal einen Kradmelder gesehen, der überaus ungesunden Kontakt mit einer Panzerkette hatte?
Das Bild kriegt man sehr sehr lange nicht aus dem Kopf......
@@Nachteule3nein, wie/wo sollte man sowas auch gesehen haben? 😅
Lieber Herr Raths, erneut sehr spannend vorgetragen. Genau nach so einem Thema hat es uns immer auch interessiert!
Wie sah denn die Quote bei den deutschen Panzertruppen im zweiten Weltkrieg aus? Und war sie da auch so schlecht wie die russischen aufgrund der "Truppenwiederverwendung"? Die anderen Zahlen waren ja augenöffnend, bei all dem Schrecken der dort passieren kann!
Vielen Dank für diese Serie. Ich denke das Sterben im Panzer oder durch Panzer gehört komplett zu den Thema Panzer. Danke
no shit sherlock
Als Besatzungsmitglied einer Pzh ist es sehr interessant & gleichzeitig beängstigend über sowas zu hören... Eigentlich weiß man was einen Blüht & Trotzdem ist es aufs neue verängstigend zu hören was so geschehen "kann".
Die Panzergrenadiere sind bei dir, halt durch.
Im Kriegsfall kriegen mich keine 10 Pferde in einem Panzer!
Bei unseren Übungen ist eine PzH2000 mal komplett in die Luft geflogen, weil die Besatzung die Treibladung die sich versehentlich vor dem Geschoss befand (keine Ahnung wie die das hinbekommen haben) vor Vorne aus dem Rohr rausschlagen wollten mit der Stange.
@@sibidibbidibis5944 Ne du läufst lieber komplett ungeschützt daneben ....clever...
Ganz ehrlich, wenn ich mir die Konflikte derzeit anschaue bist du in einer Pzh deutlich sicherer als als Infanterist im Feld. Klar, verbrennen/explodieren etc. klingt erstmal schlimmer als "schlicht" erschossen werden. Aber letzteres passiert halt deutlich häufiger. Die Infanterie hat quasi immer die höchsten Verlustraten
Nicholas Moran hat in seiner Chieftains hatch Serie den berühmt-berüchtigten "oh my god, the tank is on fire" test in dem er versucht, möglichst flott aus einem Panzer zu entkommen. Nun ist mr. Moran natürlich ein ziemliches Längsel, aber er zeigt immerhin schön wie schwer es z.B ist aus der Fahrerluke des T-34 zu entkommen. Weiterhin ein guter und wichtiger Vortrag
Die Panzerbauer könnten sich auch was einfallen lassen, um mehrere Ausgänge zu haben.
@@schiefeebene3215könnten sie, wenn es gefordert wird. Alle Soldaten sind Kanonenfutter, wie Beim Schach die Bauern?
@@schiefeebene3215 Luken sind aber immer auch Schwachpunkte in der Panzerung. Dazu kommt auch noch, dass mit der Zeit die Panzerung durch Zusatzpanzerungen/Schichten verstärkt wurde, das macht es alles noch mal schwerer. Und auch Bodenluken sind...wenn wir vom Schutz gegen Panzerminen sprechen, die dümmste Entwicklung und eine ordentlicher Schwachpunkt.
Wichtig ist, jedes Besatzungsmitglied sollte eine eigene Luke haben und ganz wichtig, es sollte so einfach wie möglich sein, dort auch herauszukommen. Das war und ist häufig das Problem, es gibt die Luken aber diese sind so schlecht ausgeführt oder positioniert, dass es unter normalen Bedingungen schon sehr schwer ist, auszusteigen. Und wenn man verwundet ist, wird es doppelt so schwer oder nahezu unmöglich. Und das Retten wird auch fast unmöglich, vor allem unter Beschuss. Und wenn man sich russische Panzer anschaut, diese sind im inneren so eng, dass man sich kaum bewegen kann, die Mannschaften sitzen auf ihrem Platz und können sich gegenseitig im Ernstfall auch gar nicht unterstützen/versorgen. Und z.B. bei den Fahrersitzen, bei vielen Kampfpanzern kommt man vom Turm aus gar nicht richtig an den Fahrer heran. Wenn der Panzer z.B. durch eine Panzermine ausgeschaltet wurde und es hat deb Fahrer erwischt, Hilfe ist dann häufig nur durch die Luke möglich.
Danke fürs teilen, dieser hochinteressanten Reihe!
18:30 Ein gutes Beispiel ist der Churchill Panzer. Der hatte viereckige Seitenluken, die bei einschlägen oft verklemmten. Daher wurden diese bei dem Mk.7 durch runde Propfenartige ersetzt, welche sich durch die runde Form weniger verzogen und durch die Propfenform auch herausdrückten, statt verklemmten.
Danke für die ausführliche Schrecklichkeit. Hatte noch nie zuvor darüber so detailliert nachgedacht. Muss mal wieder nach Munster.
Eine sehr gut gemachte und gebrachte Serie!!
Da wir Kettenfahrzeuge im Zug hatten haben wir regelmäßig die Ausbildung Retten und Bergen aus Panzern und Gepanzerten Fahrzeugen geübt.
Damit auch andere Kameraden und nicht nur die F-Führerschein Inhaber wissen, wozu der Panzerkombi die Bergeschlaufe hat und diese auch nutzen können.
Wow, gute Vorgesetzte, die wissen was wichtig ist! 🙂👍
Der Hitzeeintrag bei Verwendung von Hohlladungen muss höher sein als in den Statistiken beschrieben. Zumindest war das mein Eindruck beim "Milan"-Beschuss von Hartzielen
Ich hätte eine Besprechung des Beschusses überlebender Panzerbesatzungen durch den abschiessenden Feindpanzer nach dem Ausstieg durchaus als Sinnvoll erachtet.
Sonst aber eine sehr Aufschlussreiche Serie über die grausige Realität des Panzerkrieges. Danke vielmals für den Upload!
Das die Panzerbesatzungen im WW2 maechtig Respekt vor Braenden gehabt haben zeigt auch sie Bekleidung. so gibt es einige Bilder der 12. in der Normandie wo die Besatzungen (U-Boot) Lederjacken trugen ....
Das war aber vor allem darauf zurückzuführen, dass zum Zeitpunkt der Aufstellung der Einheit einfach Mangel herrschte. Vor allem bei der 12. SS-Div. Hitlerjugend war dies wohl der Fall. Die zogen z.T. mit italienischen Uniformenbins Gefecht.
Herrliche Aussage und Argumentation zum Thema Bergen/Retten!
Und auch sonst, eine Mega spannende Reihe!
21:00 Jeder Panzer-/Panzergrenadierdivision war/ist ein Sanitätsbataillion zugeordnet, dessen Tätigkeit sich auf die Errichtung mobiler Hauptverbandsplätze und den Verwundetentransport konzentrierte. Die Rettung aus abgeschossenen Panzern stand nicht auf dem Programm ...
Wie oben erwähnt vergessen sie den Truppensanitätsdienst. Für jede Kompanie egal welcher Truppengattung ein Trupp mit einem Kfz je nach Truppengattung. Je Btl. eine Verbandsplatzgruppe mit Truppenarzt und einem Krkw zum Abtransport nach hinten zum Wagenhalteplatz.
Wie viele Fahrerinnen gabs denn prozentual seit dem gegendert wird?
Gegendert wird technisch betrachtet seit dem deutschen Briefkopf "Sehr geehrte Damen und Herren" (Doppelnennung) und ich habe zwar leider keine Quellen zur Hand zur wann diese Aufkam, behaupte aber schon bevor es Panzer gab und damit haben wir ja einige Tausend bei der UdSSR oder auch Israel
Vielen Dank für diesen interassanten Beitrag.
Habe bei der Bundeswehr den MTW M113 und M577 gefahren und Rettungsmaßnahmen oder Ausbooten nach Beschuss wurden bei uns nie geübt. Bei einem ungeschützten,innenliegenden Kraftstofftank wäre eine Rettung der Besatzung nach einem Durchschuss wohl sinnlos gewesen...das hat uns damals keiner gesagt und auch keiner je angesprochen....
Sehr gute "Serie" - sehr gut aufbereitet und informativ auch ohne Bilder. Weiter so ...
Nva 1986 - 87 Artillerieregiment 8 in Rostock als Funker auf einer 1W15, 1987 wurden schwarze Uniformen mit einem rückengurt zum herausziehen eingeführt, geübt wurde nix
Wir haben bei unserem SPz Marder 1A3 mehrfach das Absitzen durch die Notaustiegsluke trainiert.
Diese befindet sich im hinteren Kampfraum, in Fahrtichtung gesehen rechts, vorm Turm. Zum Erreichen muss man erst ein Bodenblech hochklappen, dann die Luke entriegeln und nach unten rausfallen lassen! Wenn man da mit Zeitdruck raus will....gute Nacht! Das Gerödel / Koppeltragegestell bleibt überall hängen. Zum Panzervernichtungstrupp absitzen auch mit PzFst 3 und Handwaffen....🙈🙈🙈
Wenn der Panzer dann noch im Erdreich eingesunken oder der Boden nach oben gewölbt ist....ist es aussichtslos. Bei Asphalt, ohne Trümmerteile auf dem Boden, wäre es wohl am Besten! Genial ist es auch, wenn der Fahrer über einer großen Pfütze gehalten hat!🤯🤯🤯🤯
Beim Leo 1 befindet sich die Notausstiegsluke hinter dem Fahrersitz, für die Turmbesatzung ist sie nur in einer bestimmten Turmstellung zugänglich. Ob diese im Fall des Falles noch erreicht werden kann...
Schweres und selten so fachlich gut vorgetragenes Thema. Im Prinzip weiß man es ja das Menschen im Krieg sterben, aber die Umstände und die speziellen Situationen gerade bei der Panzerrei wurden hier gut hinterleuchtet. Gelungener Beitrag, der mir einige neue Gesichtspunkte brachte, speziell der doch nicht unerheblichen Überlebechance bei einem "einmaligen Abschuss",
Eure Qualität bemerkenswert.
Schade, dass nicht auf die Überlebenswahrscheinlichkeit/ Statistik deutscher Panzerbesatzungen eingegangen wird. Wäre sicherlich auch interessant gewesen welche Unterschiede zwischen den Panzertypen auszumachen sind. Panzer III/IV, Hetzer, StuG, Panther, Tiger I/II usw.
Gibt’s wahrscheinlich keine so detaillierten Zahlen zu
Die (17:31min) „Richtschütz*Innen“? Müsste es dann nicht auch zB die „Fahrer*Innenluke“ heißen?🤔
Aber es ist dich keine Innenluke mei Herr.
Mich würde interessieren, weshalb man sich für einen Platz im Panzer begeistert. Mich hat der Gedanke schon immer abgeschreckt, auf welche Weise du im Fahrzeug eingesperrt und sterben kannst.
Gut, die Statistik ist vielleicht eine Antwort im Punkt „Sicherheit“. Wie denken die Panzerfahrer unter euch über ihr spezielles Berufsrisiko? (Mir ist klar, dass jeder Soldat ein Risiko eingeht. Das Szenario im Panzer empfinde ich jedoch als besonders beängstigend. Abgesehen vielleicht vom Uboot.)
Wenn Dir nur die Wahl zwischen "Panzer" oder "zu Fuss" bleibt...dann lieber Panzer.
Im Idealfall sollte eigentlich keiner von uns bei diesem ganzen Blödsinn mitmachen.
Weil du ohne Panzerung mit deinem kleinen Gewehr weniger mobil bist weniger Feuerkraft hast und noch weniger Panzerung ....gar keine.
Wenn ein Artilleriegeschoss neben mir eintrifft und ich sitze 15m weiter weg im Panzer, passiert mir gar nichts, wenn ich als Infanterist daneben laufe bin ich tot.
Die Enge kann einem schon das subjektive Gefühl der Sicherheit geben, ob das dann auch real so ist, ist für die Entscheidung ja nicht so wichtig.
Ein RUclipsr, der sich intensiv mit Panzern beschäftigt (the Chieftain) meinte mal, dass im 2. Weltkrieg bei den Amerikanern die Panzerbesatzungen die geringsten Verlustqouten hatten, geringer als die Infanterie.
Was aber auch daran gelegen haben könnte, dass der Sherman der Panzer mit den besten Fluchtmöglichkeit war.
@@slowybowy2127 Oder einfach daran, dass ein Infanterist immer offen steht ohne Panzerung und mit allem getötet werden kann was es gibt, sogar Messern. Nicht jeder Infanterist hatte eine Panzerabwehrwaffe zu der Zeit, sollte man auch nicht unterschätzen. Ich wäre lieber in einem gepanzerten Fahrzeug als in einem LKW unterwegs muss ich sagen. Das ist heute eventuell anders durch die Drohnen und die weit verbreiteten Panzerabwehrwaffen.
Im Grunde jeder, der zu faul zum Laufen ist, sucht die nähe eines Panzers
zum Thema Schwierigkeit des Bergens aus Panzern ist ein Video der Bundeswehr beim Training vorhanden ruclips.net/video/PhjihMh5gUg/видео.htmlsi=iEWeZsp5eBTsUWUJ
Uh, exzellent! Schade, dass wir das noch nicht kannten.
Toller Beitrag, war selber in meiner aktiven Zeit beim ÖBH bei den Panzern ...diverse Rettungsübungen waren ,bescheiden gesagt,Wunschszenarien . Jedem war klar,das wenn wir getroffen werden ,innerhalb kürzseter Zeit weg sind ,sofern wir den Kampfraum überhaupt erreicht hätten.
"Kampfraum" ist hier missverständlich. Im BW-Fachjargon ist das Innere des Baggers der Kampfraum. Gefechtsfeld. Oder umgangssprachlich "Kampfzone".
Sehr interessante, Ausführungen. Habe das nicht gewusst,Danke für eure Arbeit
Ihre Rechnung von Minute 3 bis 7 ca. stimmt aber auch nur, wenn auch ein Panzer, der abgeschossen, wieder Instand gesetzt, und wieder abgeschossen wurde, als zwei Verluste in der amerikanischen Statistik zählt. Sonst ist die Sterbenswahrscheinlichkeit im Sherman nochmal etwas geringer.
Guter Bericht.......Intro, ohne Worte!
20:20 Das Bergen von verwundeten Panzerbesatzungen wurde von den Sanitätstruppen nach meiner Kenntnis nicht geübt. Es wurden auch keine Kenntnisse über Panzerluken etc. vermittelt. Ist das heute anders?
Die Sanitätstruppe wäre auch kaum in die Nähe eines abeschossenen Panzers gekommen. Zunächst einmal wäre das Bergen aus dem Panzer Teil der Selbst-und Kamaradenhilfe gewesen. In der zweiten Ebene wäre dann der Truppensanitätsdienst ins Spiel gekommen. Die Ausbildung im Bergen aus gepanzerten Gefechtfahrzeugen war Teil der San Ausbildung aller Truppen und wurde vom Truppensanitätsdienst durchgeführt. Dazu musste man natürlich Kenntnis über die verschiedenen Panzertypen haben. Wobei die Verschlusssysteme da kaum eine Rolle spielt. Die sind ja im Gefecht von innen verriegelt.
Hut ab, bin beeindruckt. 👍
Danke fürs Hochladen !!
Bei vielen abgeschossenen Panzern war der Innenraum weitgehend intakt. Da waren Laufrollen verbogen, Motoren ließen sich nicht mehr starten, Türme ließen sich nicht mehr drehen, etc.
Also waren sie kampfunfähig. Und sofern sie nicht von der eigenen Seite geborgen und wieder repariert werden konnten, waren sie unwiederbringlich verloren.
@mfr9838 Nur waren die Insassen in einer blöden Situation. In dem kalten, dunklen Stahlsarg. Beim Verlassen in Gefahr erschossen zu werden, ohne ausreichend Nahrung und Wasser.
Es muss wirklich großartig gewesen sein, den "Abschuss" des eigenen Panzers zu "überleben" um anschließend nach dem "Ausbooten" von Artillerie- oder Mörsergranaten, evtl. auch von einem MG zerfetzt oder zersägt zu werden ... und selbst wer da seine Haut retten konnte, wusste aus dem reichlich vorhandenen Erfahrungsschatz, das man zwar Glück haben kann, die Glückssträhne jedoch endlich ist. Heutzutage warten Drohnen auf die "Glücklichen".
Ich hatte 'mal gelesen, daß einen britischen Panzersoldaten der von ihm erbetene Gnadenschuß gegeben wurde, da er im brennenden Panzer eingeklemmt war und er bereits schwerste Brandverletzungen erlitten hatte.
13:00 War es The Chieftain (Nicolas Moran), der gesagt hat, daß man solange auf einen Panzer schießt, bis er brennt oder die Form verändert?
Wie hoch waren die Verluste der deutschen Panzerbesatzungen im 2. WW ?
Ich glaube, da gibt es keine (bekannten) Statistiken zu. Habe in meinen 25 Jahren abnerden auf den 2. Weltkrieg jedenfalls noch keine gesehen. 😉 Sollten aber ungefähr so hoch sein pro Abschuss wie bei den Alliierten. Die Technik und Physik war ja praktisch die selbe.
@@thomaskositzki9424 Das ist etwas was ich nachvollziehen kann und ich glaube das in der Wehrmacht auch darauf geachtet wurde personelle Verlust zu minimieren.
@@DieterKanngiesser Ja, so schätze ich das auch in etwa ein.
Wenn professionelle, kompetente Wehrmachtsoffiziere am Zug waren, wurde auf Verluste geachtet. Allerdings hatten zum Ende des Krieges, als die Verzweifelung und der Wahn zunahmen, ja immer mehr Politoffiziere mit ihrem "Blut und Ehre" Gequatsche das sagen. Die Verluste waren entsprechend. Falls Sie es noch nicht wussten - von Januar 1944 bis Mai 1945 erlitt die Wehrmacht genauso viele Verluste wie von Oktober 1939 bis Dezember 1943.
Ich hätte mich sehr für das Szenario "Panzerbesatzung ohne panzer" interessiert, also dafür wie es Besatzungsmitgliedern unmittelbar nach dem erfolgreichen verlassen eines ausgefallen Panzers ergeht. Welche Gefahren entstehen durch Umwelt - und Gefechtsbedingungen, es wäre ja gerade zu zynisch zb. Einem Brand im Kampfraum oder eindringem Wasser zu entgehen um dann sofort von einer Kugel getroffen zu werden bzw wenig später durch Kälte zu Feuchtigkeit zu erfrieren. Allein die Vorstellung eben noch von mehreren Tonnen Stahl geschützt, durch ein Kettenfahrwerk getragen und mit einer 120mm Kanone bewaffnet zu sein und sich im nächsten Augenblick fast föllig schutzlos in einer Rolle wieder zu finden, für die man wenig vorbereitet ist klingt für mich traumatisch.
Krieg und seine Logik sind durch und durch zynisch.
23:00: Die Anzahl "gepanzerter Sanfahrzeuge" war sehr überschaubar: Weniger als 10 MTW je Division, dazu eine Reihe größerer oder kleinerer geländegängiger Krankentransport LKW.
Von welchem Zeitraum sprechen wir? Im kalten Krieg gab es einen Krkw gepanzert pro Kampfkompanie. In der Hstr 4 waren das aus dem Kopf 49 pro Pz/Pz. Gren. Division. Zu dieser Zeit gab es 650 KrKw gep. auf M 113.
3 Batterien Aktiv, 3 "Mondschein" Batterien, 1 Stabs- und Versorgungsbatterie, Inst.Zug, Aufklärungszug
EIN KRKW! Stand 94 bis Ausserdienststellund Geb.Pz.FlaK.Reg. 8 Abt.1 in der 1.Geb.Div.
Das war nach dem kalten Krieg, Hstr. 5 bzw Neues Heer für neue Aufgaben.. Nach welcher Stan soll das gewesen sein? Ein Pz.Fla.Kan. Rgt. D in der Hstr. 4 bis ca 92 hatte einen Krkw in der Verbandsplatzgruppe, 6 San Trps mit KrKw und einen San Trp mit Iltis. Dieser wurde in den frühen 90ern durch einen Krkw ersetzt.
Vielen Dank für diese Reihe👍🏻
Eine sehr eindringliche Reihe, die das schön (naja so schön das halt bei dem Thema geht) verdeutlicht. Ich erinnere mich an meine Wehrdienstzeit, wo wir mal Bergung/Rettung im Gelände und "unter Beschuss" geübt haben. Sprich wir haben auf dem Rücken liegenden einen Kameraden uns auf die Hüfte gezogen und dann so flach wie möglich (um ein geringstmöhliches Ziel zu bieten -das war der "unter Beschuss"-Aspekt) über den Boden zu schleifen. Das war eine scheiß Erfahrung! Erstens braucht man dafür verdammt viel Kraft, es geht nur quälend langsam voran und das ganze Gerödel am Mann (Koppel mit Taschen etc.) plus sich darin verfangendes Gelände ( das Gras verheddert sich überall) plus Bodenfeuchtigkeit die alles schmierig macht und man beim Kriechen rutscht.
(Ich hab mit dem Klappspaten in der am Rücken befindlichen Koppeltasche eine Grabenfurche ins Gras gepflügt. Effizientes Fortbewegen sieht anders aus. Da war der Doppeldruck noch gar nicht dabei. Erstens geht's dem Kameraden ja offensichtlich nicht gut, wenn du ihn da rausschleifen musst und der hat dann auch noch Schmerzen und schreit wie am Spieß (wenn nicht ist er bewustlos und das ist nie ein gutes Zeichen. Verletzte Unfallopfer die nicht schreien und ruhig sind - und sind die, denen es am schlechtesten geht!)...und das zerrt an den Nerven. Es gibt kaum ein nervenzerreißenderes Geräusch als ein vor Schmerz schreiendes Wesen! Da ist Eile geboten und Rettung ist noch verdammt weit.
Und dein Gegner schießt ja noch auf dich. Und das war ja nur im offenen Gelände. Die niedlichen Bergungsübungen im Kfz-Erste-Hilfe-Kurs, wo man jemanden vom Sitz raus aus einem Pkw ziehen soll, waren ja schon entmutigend schwer. Da jetzt noch jemand aus nem Panzer zu pulen muss ein Alptraum sein.
Es gab mal ein sehr aufschlussreiches Video aus dem Ukrainekrieg, wo die Helmkamera eines finnischen Kämpfers (Infanterie) dokumentiert, wie beim Aufeinandertreffen mit einem russischen Kampfverband in einem Dorf die Lage von: Man scherzt im Auto über Dinge und hört finnische Musik zu "Oh shit, wir werden beschossen" die Situation kippt. Ein Kamerad will mit einem erbeuteten schweren MG das Feuer erwidern und wird in der liegenden Position in den Fuß geschossen (die Wahrscheinlichkeit ist dafür ja gar nicht so groß, um so größer das Pech, wenn es einen so trifft. ) Jetzt ist diese Verletzung vergleichsweise minimal, gemessen dessen was einem im Krieg so begegnen kann, aber die Folgeeffekte sind ernst. Feldmäßig einen Durchschuss eines Fußes zu versorgen ist schwierig und von selbst Laufen ist ohne Hilfsmittel unmöglich. Es folgt eine Odyssee durch ukrainische Bauernhöfe und Zäune aus Wellblech und Hühnerdraht stellen Hindernisse dar. Einfach überwinden ist nicht und zerstören geht auch nicht so ohne weiteres. Zu ihren Pech wurde das (noch nicht abbezahlte) Privatfahrzeug durch einen Schützenpanzerwagen zerstört und dann unter Gefahr sich dem Medivac Punkt zu nähern muss auch erstmal gelingen. Zum Glück hatten die Funk und einen irren "Taxifahrer" der mit dem Geländewagen durch feindseeliges Gebiet gebrettert ist um den Verletzen einzusammeln. Es gab keine spektakulären Bilder, aber es zeigt das Drama sehr gut.
Jetzt das auf ein Panzerbesatzungsmitglied extrapoliert, ist das höchst unerfreulich.
Der, sagen wir mal umstrittene, Film "Fury" hat paar eindringliche Momente. Der Typ der brennend aus seinem (mit einer Panzerfaust) abgeschossenen Sherman klettert um als noch lebende menschliche Fackel sich selbst zu erschießen...äußerst gruselige Vorstellung.
Wenn man dann noch hört, was dann irgendwann alle Kriegsparteien mit ausbootenden Panzerbesatzungen gemacht haben: sie umgehend zu erschießen, damit sie nie wieder eine Bedrohung darstellen. Denn einen Panzer zu ersetzen ist vergleichsweise schnell erledigt. Die Leute setzt du halt gleich wieder in den nächsten verfügbaren Panzer. Einen ausgebildeten Panzerbediener zu ersetzen braucht ca. 18 Jahre.
Vielleicht kommt es ja in Folge 5, aber ein interessanter Aspekt ist, dass es massiv verpönt (wenn auch trotzdem oft praktiziert) war/ ist, ausgestiegene Flugzeugbesatzungen am Fallschirm bzw. am Boden zu erschießen, während es bei allen Armeen absolut üblich ist, ausbootende Panzerbesatzungen auf der Stelle über den Haufen zu schießen. Ebenso grässlich wie irrational. Dowding (der von der Battle of Britain) hat in seiner unnachahmlichen Rationalität gesagt, dass es für Deutsche während der BoB erlaubt sein müsse, Engländer über England am Schirm zu erschießen, da sie gleich wieder ins Gefecht zurückkehren können, umgekehrt aber Engländer Deutsche nicht erschießen dürften, da die praktisch keine Chance hätten, der Gefangenschaft zu entgehen. Ist aber schon sehr rational um nicht zu sagen schizoid.
Ist komplett Einzelfallabhängig - hast du als Soldat einen Vorgesetzten, der schon lange im Krieg ist und völlig abgestumpft/verbitter, wurde voll drauf gehalten. Andere Vorgesetzte dagegen haben versucht möglichst moralisch sauber zu bleiben, in allen Feldzügen, in allen Jahren des 2. Weltkriegs (nur als Beispiel).
Hans-Joachim Marseille (Jagdflieger-Ass und Poster-Boy der Nazi Propaganda) zum Beispiel hatte auch als erfahrener Kampfpilot noch große Hemmungen zu töten. Er hat immer versucht gegnerische Flugzeuge so zu treffen, dass die Besatzung maximale Überlebenschancen hatten. Da er ein unglaublich guter Schütze war, soll ihm das angeblich auch oft gelungen sein. 😯🙂
BTW Ich kann Dowdings Logik voll und ganz nachvollziehen. Ziemlich viel "englischer Sportsmanship" dem Feind zu erlauben die eigenen Jagdflieger zu exekutieren, während es man selber aus humanistischen Beweggründen verbietet. 🤷
Sieh mal die andere Seite: Du bist ein Infanterist mit einem Gewehr und es kommt ein feindlicher Panzer angerollt, den du nicht mit deinen Gewehr bekämpfen kann, der aber dich. Das gibt ein Gefühl der Hilflosigkeit. Ähnlich, wenn Piloten über diesen Infanteristen fliegen und Bomben abwerfen. Oder Scharfschützen, die außerhalb der Reichweite des Infanteristen ihn aufs Korn nehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es daran lag.
"Oh my god, my tank is on fire!" (Nicholas Moran, testing tank escape systems)
Ein Panzeruffz hat mal gesagt, dass sie das ausbooten bis zum Erbrechen geübt haben, er sagte auch er wäre 7x in Russland abgeschlossen wurden.
10:45 Irgendwas ist an der Mathematik merkwürdig. Auf der Seite Weltkrieg punkt de finde ich eine Zahl, dass z.B. 82% der Gesamtproduntion von T-34 zu Totalverlusten wurden, und, dass etwa 44.000 T-34 und 57.000 Panzer anderer Bauart inkl. Sturmgeschützen, Jagdpanzern und Selbstfahrlafetten produziert oder importiert wurden. Nehmen wir an, dass die Ausfallraten bei anderen Typen niedriger waren, dann dürften etwa 75.000 Totalverluste insgesamt entstanden sein.
Wenn wir aber Owen-Smith's Quote auf 6:20 von 0.58 Toten pro abgeschossenem Sherman zu Grunde legen, würde dass proportional "nur" etwas über 40.000 Toten entsprechen. 300.000 gefallene Panzersoldaten würde dann aber nur in etwa funktionieren wenn entweder ein Abschuss einem Totalverlust entspräche, aber 5 von 6 Panzerbesatzung außerhalb des Panzers verstarben, oder wenn zwar die absolute Mehrheit im Panzer starb, aber auf jeden Totalverlust 5 oder 6 Abschüsse insgesamt kämen. Man kann das vielleicht noch mitteln, 3 Abschüsse pro Totalverlust und 2 von 3 Gefallenen außerhalb des Panzers, oder etwas in diesen Größenordnungen, das Plausibelste scheint aber zu sein, dass auch die Anzahl Gefallener pro Abschuss bauartbedingt deutlich höher war als beim Sherman.
Ja ist mir auch schon aufgefallen. Auch die Zahlen scheinen nicht zu stimmen. Vergleicht man es mit heute hat das gesamte US Militär lediglich 4600 Kampfpanzer. Ich vermute das die Zahlen deshalb so hoch sind, weil alle mechanisierten Einheiten darunter vielen. Also auch ganz normale LKW`s, Jeeps, Motorräder usw. Anders würde das keinen Sinn machen. Letzlich ist es egal . tot ist tot. Doch Fehler nerven eben^^
Die Fahrer, heißt es in korrektem Deutsch.
Deutsch ist in diesem Kontext nicht korrekt.
Die Quelle der Regeln des deutschen ist das amtliche Regelwerk, dieses hat verbindlichen, Korrekturen Charakter aber nur im amtlichen Kontext (steht selbst drin), dies ist kein amtlicher Kontext. Korrektes Deutsch existiert also nicht in. Diesem Kontext, höchstens als eigener Anspruch, der ist aber nicht verbindlich für andere.
Habe bereits unter dem 1. Teil gepostet: Mich wundert die Aussage zu der Verwendung von Wuchtgeschossen vs. Panzerspreng. Dachte immer, die Panzergranate 39 war die meistbenutzte Granate der Panzer(abwehr). Kann es sein, dass die aufgrund ihrer kleinen Sprengladung bei Statistiken dennoch als Wuchtgeschoss gewertet wurde?
Das habe ich mich auch gefragt...
Die Sowjets hatten auch eine Panzersprengranate als Hauptmunition, wenn ich mich recht entsinne.
518 schon, bedrückend, aber informativ 😢 ... danke
10:27 Wie hoch war denn der Anteil der Frauen bei sowjetischen Panzerbesatzungen?
Und der Frau*innen!
Ja echt jetzt! Völlig verstrahlt der Typ 😁
Zwischen 800'000 und einer Millionen Frauen im Zeitraum von 41 bis 45 in der gesamten Roten Armee darunter sicherlich genügend Frauen in der Panzertruppe um auch diese zu würdigen
@@packokaban Es braucht keine 2 Minuten, um mehrere Beispiele für Frauen als Panzerbesatzungen in der roten Armee zu finden. Warum ist er verstrahl, weil er den Beitrag dieser mutigen Frauen nicht vergisst?
Die Forschung geht davon aus daß etwa 800.000 Frauen in den Streitkräften der Sowjetunion als reguläre Soldatinnen am zweiten Weltkrieg teilgenommen haben.
Eine Zahl für den Anteil an Panzerbesatzungen hat meine kurze Google-Suche nicht ergeben, es ist aber bekannt, daß Frauen auch auf Panzern gedient haben.
Wahrscheinlich nicht so viele wie in anderen Rollen, aber es gab sie.
Ich bin mit drei Klicks zum Beispiel auf Marija Wassiljewna Oktjabrskaja gestoßen. Die hat sogar einen deutschen Wikipedia-Eintrag.
Auch Teil 4 ist sehenswert.
Gibt es zu dem gewählten Thumbnail-Pic (Ein WK2-Soldat, der in den zerstörten Turm eines [vermutlich russischen BT-] Panzers blickt) irgendwo mehr Kontext?
Sehr interessant. Dass die Bodenluke nicht immer hilfreich; der Sherman eine Feder für die Luke sowie der Sitz für den Ausstieg konstruiert wurde, wusste ich nicht.
Danke für die Aufklärung👍
Wie hoch war die Verlustrate bei deutschen Panzerbesatzungen im Vergleich zu den Alliierten im 2. Weltkrieg?
Muss das mit dem gendern bei solch einem ernsten Thema wirklich sein?
Empfinde ich genau so! Bitte nicht gendern.
Ich habe in einer OPZ auf einer nicht gesicherten Holzbank sitzend und „rumkutschiert” wurde, als Kartenzeichner darüber nachgedacht, „was geht hier ab?”
Es war dunkel und laut. Irgendwo wurden die OPZs aufgebaut, es kamen Kradmelder und es wurden Einsatzkarten auf Befehl gezeichnet. ...
Irgendwo im Nirgendwo.
Die Verluste durch Verbrennungen im Sherman sollte man in Relation zu anderen Panzer dieser Zeit setzen.
Soviel ich weiß, gab es einen Befehl in der 5. PD der wehrmacht, dass unter keinen Umständen in panzern Koppel, Pistolentaschen oder ähnliches am mann srin durften, da man sich im Ernstfall leicht damit zusätzlich behindern oder selber gefangen nahm und ein ausboten somit sehr erschwert bzw unmöglich gemacht hat. Die Pistolen und Magazine mussten in den Innentaschen der Kombis mitgeführt werden. Soll auch zu Unstimmigkeiten mit neuen oder hoheren Truppenführern und Offizieren gegeben haben.
Die Aussage mit den "Chancen" / der Wahrscheinlichkeit bei Min. 10 ist nicht korrekt: jedes Gefecht ist ein neues "Spiel" (neuer Münzwurf), und bei z.B. 10% Verlust bleibt es bei 10% Verlust je Gefecht. Oder ? Klar, für das Individuum zählt dann die Wahrscheinlichkeit, mehrere Gefechte zu überleben, aber der Ausgang jedes einzelnen ist unabhängig vom Ausgang der vorherigen.
Aber es ging ja nicht um den Einzelnen sondern im gesamten. Bzw
Wenn ich 1 Gefecht habe und 1 überleben ist die Chance danach im Gefecht zu sterben 0,da kein weiteres Gefecht stattfindet, habe ich 2 ist nach 1 die Chance nicht 0,ergo höher
Formulierungen auf RUclips scheint ein heißes Pflaster zu sein
Die armen Fahrerinnen bei 16:20. :-(
Mich würde mal die Anzahl der gefallen Frauen in Panzern interessieren.
Müssen ja gewaltig viele gesehen sein, wenn so viel gegendert wird.
Soll ja keiner vergessen werden!
@@hgvadder Ist wie mit den "Hisbollah Kommandant*innen" von der ARD
@@hgvaddergegendert wird seit dem Briefkopf "Sehr geehrte Damen und Herren" (klassische Doppelnennung) und es gab in der UdSSR und Israel zusammen mehrere Tausend weibliche Panzerbesatzungen.
Habe bei "die Fahrerinnen" min 16 abgebrochen.
Ciao, keine*r vermisst dich. :>
Das ist bemitleidenswert engstirnig, wenn man vorher 16 Minuten lang vom Video überzeugt war.
Kannst aber echt nichts ab…
Ciao Incel!
Tschüssi Schneeflöckchen
Insbesondere im WKII ist der direkte Beschuss, also das Aussergefechtsetzen durch andere Panzer eher die Ausnahme. Technische Ausfälle, Artillerie und Infanterie spielen sicher eine grössere Rolle als z.B. im Jom Kippur Krieg. Demzufolge ist die Überlebensrate "abgeschossener" Fahrzeuge überraschend hoch.
Bei den britischen Panzern muss man bei der Rechnung noch berücksichtigen, dass einige von ihnen nur eine Viermannbesatzung hatten. Panzer II & III gab es keine Fahrerluken. Von den ganzen Sturmgeschützen ganz zu schweigen. Wobei die T-34-Luke ja eigentlich auch keine Luke ist. Zumindest keine brauchbare.
Viermann*innenbesatzung, bitte. Das ist doch nicht zuviel verlangt.
@@VornsnsnBlupp🥱❗️
@@VornsnsnViermenschbesatzung wäre doch am inklusivsten.
Beim ersten Stottersternchen wird jedes Video abgeschaltet.
In Geschichte nicht aufgepasst?
Geringe Aufmerksamkeitsspanne?
Oder zu hibbelig um auch mal länger konzentriert zuzuhören?
11:45 - jetzt würde mich natürlich im Kontrast zu den russischen Zahlen interessieren, wie das dann auf deutscher Seite aussah, die ja die direkten Gegner der russischen Panzerverbände waren.
Kommandanten werden nicht gegendert, Richtschütz´innen aber schon - was soll der Scheiß? Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf. Ich lösche das Abo. Go woke, go broke.
Du hast doch nie ein Abo gehabt.
Das Abonnement*Innen muss das gendergerecht lauten…😯
Also wenn einem Gendern nicht am Herzen liegt, wie mir, kann es doch auch egal sein ob 1 mal oder jedesmal gegendert wird, eigentlich dürfen sich nur die aufregen die Flächendeckendes Gendern fordern, was sie nicht zu tun scheinen.
Ich stimme zu, bitte nicht gendern, BITTE NICHT! Ich mußte zum Glück nie in der Truppe gendern.
Wieso wird hier gegendert?
Weil das Pabzermuseum Woke ist
Es gab auch weibliche Panzerbesatzungen.
Deutsches Panzermuseum -> Deutscher Museumsbund -> Beauftragte der Bundesregierung für Kunst und Medien.
Und welche Staatsministerin Chef dieser Behörde ist, kannste googeln. 😉
wer sich über inklusive sprache aufregt hat definitiv zu wenige probleme im leben. extra nochmal für dich: Panzergrenadier*innen :)
Woke Ideologie wie wo anders auch. Man denkt vielleicht sogar man tut vermeintlich was guten indem man Frauen speziell trennt von allen anderen. Frage mich wiede es dann keinen speziellen Begriff gibt für übergewichte, Dunkelhäutige usw. Sind die etwas NUR MIT GEMEINT ???
Fahrer:innen triggert mich leider hart
Du bist ein guter Fahrerin.
Da sollten Sie mal ihrer Therapeutin erzählen, oder alternativ dem Friseur.
Traurig, dass auch noch bei einem so ernsten Thema die linke Ideologie der Bevölkerung eingepresst werden muss.
Absolut! Der gendert sicher auch den Samenspender oder Stehpinkler 🤣😂
Wenn man sonst keine Probleme hat
Sorry, bei Schütz*innen bin ich grundsätzlich raus......
Ja, wenn dir Formalitäten wichtiger sind als Inhalte, dann darfst du gerne aussteigen. Es wird dich auch niemand vermissen.
@@slowybowy2127 Es wird mich keiner vermissen. 10 x Like spricht aber eine andere Sprache und diesen Kaudawelsch braucht kein Mensch. Wenn dir meine Meinung nicht passt, wird dich auch keiner vermissen. Aber jeder so wie er will.🤔
Ich ergänze das dann grundsätzlich mit _außen; verzichte aber auf die Streusterne.
und bei anwesendinnen
Weis jemand in wie weit eine technische Rettung möglich ist z.B. nach Unfall ?
Da ja Soldaten alles klein kriegen schafft(e) es bestimmt jemand die Karre so zu verziehen, dass sie Luken nicht auf gehen und sie jemand rausschneiden muss
Gibt mehre Luken im Panzer. Ehr unwahrscheinlich das alle zur gleichen Zeit verzogen/nicht zu öffnen sind. Somit ist eine Rettung/Bergung in der Regel meist darüber möglich. Und zu "friedenszeiten" wird im schlimmsten Fall die Luke mit einem Trennschneider entfernt. (Wenn im Bereich keine Pio's vorhanden sind kommt dann das entsprechende Feuerwehrfahrzeug, auf einem Rüstwagen ist so was drauf.)
Aus eigener Erfahrung: 2 Spz Marder mit geringer Geschwindigkeit (
LOL dafür ist die Kraft in der Regel zu klein.
16:20 die Fahrer*innen?!? 😂😂😂
Heul doch nicht maaaaaaaan
Sprungfeder an der Luke, daran hab ich sofort gedacht, als Du die schwere Luke erwähnt hast...
Bei den Sowjets waren die Federn genau andersherum, die haben die luke zugehalten xD
@sierraecho884 "Sowjetinnen und Sowjets", wenn ich bitten darf...😁
Wenn schon dann „Sprungfeder:innen“😂
@indamood8806 und diverse 😁
Kleine Anmerkung am Rande: Bei den Besatzungen des Sherman fuhren nur Männer... also keine Fahrerinnen.
Vielen Dank für diese informative Reihe! Wenn doch dieses hin und her Gegendere nicht wäre... Mal ist es da, dann wieder nicht... meine Güte...
Danke für das gute Video.
Lass bitte, das Gendern !!!
Mimimimi))))
❄️
Wir müssen Rücksicht nehmen, denn vielleicht hat sich einer der russischen Panzerfahrer ja vorgestellt eine Frau zu sein, bevor sein Fahrzeug von den deutschen Geschossen getroffen wurde. Oder ein russische Infanterist rief auf dem Weg von Moskau bis Berlin ständig. "Ich bin ein Mann, ich bin ein Mann! Sagt das ich ein Mann bin!"
Blupp🥱❗️
Drei Ausrufezeichen, ein Leerzeichen zu viel und zudem noch falsche Zeichensetzung. Und das auf einen Satz mit vier Worten.
Solltest du wirklich Ratschläge zu den Feinheiten von Sprache geben?
17. Miute Teil 4, gedendert. sofort abgeschalten
"sofort abgeschaltet"
Oder
"sofort abschalten"
"abgeschalten" gibt es nicht
Du willst doch unsere schöne deutsche Sprache nicht verhunzen.
17:25 Er muß das immer wieder mal erwähnen. Die Grünen wollen das!
Blupp🥱❗️
@@steamanyhow Welch rationales Argument.
@@homosphaericus3287 ja ja … 🍀😘
Ja, Habeck persönlich! Habe ich bei Telegram gelesen.
@@finnwedemann3658 Ich lache später.
Hallo Herr Raths,
Sie verwechseln Lade- und Richtschütze. In den meisten Fällen hatte der Ladeschütze eine eigene Dachluke während der Richtschütze weiter unten im Turm sass, siehe spätere Modelle des T-34, Sherman oder auch Tiger I & II. Auf Anhieb fallen mir nur Pz III und IV mit eigener Richtschützenluke an der Turmseite ein.
Edit: Ok, Sie stellen das eine Minute später klar. 🙂
Warum hören Sie nicht einfach zu und verzichten einfach auf die respektlose Besserwisserei. Zuhören ist eine Tugend !
Wieso wird gegendert? Fahrer*Innen? Wie viele Frauen haben denn Panzer gefahren im 2. WK?
Der zweite Weltkrieg ist vorbei.
Mittlerweile sind in vielen Ländern auch Frauen Soldat. Willkommen im 21. Jahrhundert.
Bei den Sowiets schon ein paar. Marija Oktjabrskaja z.B.
So gehts richtig: „Wie viele Frauen*Innen haben den Panzer*Innen gefahren im 2. Weltkrieg*Innen?“.
@@schrimpf Machst du dich immer so zum Horst?
@@PripyatRifleClub Du bist doch nicht etwa gegen Gendersprache? Ewig Gestriger?
Meine Einheit übt das Bergen aus verschiedenen gepanzerten F.....! Man muss ja schließlich wissen wo Werkzeug um z.B. Klappen abzumontieren, DIN o. Zoll, Rettungsmaterial oder behelfsmässig dual use, Plattenträgerhandhabung usw. ....! Soll ja schnell gehen.
Vielen Dank, wirklich anschaulich und gut dieses wichtige Thema vorgestellt.
Ob sich Statistiken aus dem 2. WK auf die heutigen Gefechtsfelder übertragen lässt, mag ich bezweifeln, vielleicht erhalten wir mal Einblick in die Szenarien Leo 1 und 2 aus der Ukraine. Denn es gibt schon gute Gründe, das Panzermodell mit Turmbesatzung abzulehnen. In unserer Zeit nun wirklich Mittelalter, abgesehen davon, dass man sich dann die Turmpanzerung und damit viel Gewicht sparen kann. Ein absprengbarer Besatzungscontainer im Heck, Drehgeschütz ganz weit vorn, Mittelmotor. Waffen- und Fahrgestellbedienung ferngesteuert. Nicht trivial, aber technisch keine wirkliche Herausforderung. Aber bei der Bundeswehr noch nicht angekommen, man kauft lieber veraltetes Leo 2 -Konzept. Im Frieden ist der Leo 2 ein - geiles - Gerät, im Gefecht das Scheunentor auf dem Gefechtsfeld und nur gut, wenn er Bewegung hat. Feuerkraft, Panzerschutz und Geschwindigkeit sind seine Merkmale, die ihn auszeichnen. Aber nur in der Kombination ist er gut. Mit einem Panzer durch den Wald zu "schleichen" wie mir mal ein Oberleutnant bei der Gefechtsausbildung vorstellte, ist so ziemlich das größte Missverständnis dieses Kampfgeräts, das man sich vorstellen kann. Der Oberleutnant behauptete steif und fest, die Kampftruppenschule 2 in Munster hätte ihm das bei seinem Zugführerlehrgang so beigebracht. Der Jugend kann nur nahegelegt werden, ihre Führer auch taktisch zu beobachten - ein Schinder mag ein Schinder sein, aber vielleicht rettet das und seine taktische Entscheidung ihr Leben.
Nur 137 Zuschauer? Ich hätte mehr erwartet … 😱
Die kommen doch gleich
21.30 Uhr
583
Dann sei doch einfach mehr
Lol mal geschaut wie lange das online ist und evtl.auch wie spät bzw.welche Zeit wir gerade haben🙈
Die „Fahrer*innen“ 😂😂😂😂😂
Die Fahrer:innen sitzen im Fahrzeug, die Fahrer:aussen sitzen aussen auf dem Fahrzeug. Eigentlich ganz einfach
@ 😂😂
17:24 In ein paar Jahren werden Sie davon peinlich berührt sein.
17:25 die Richtschütz*innen !?! Echt jetzt 🤣🤣🤣
Warum keine Kommandant*innen???
Die Rüsselputzerinnen nicht zu vergessen
Die so hohe Anzahl der Fahrer:innen in Zeiten des WW2 war sicher phänomenal. Ach Gott, diese Sprache
Willkommen im 21. Jahrhundert, lieber Ewiggestriger. Der 2. WK war leider nicht der letzte Krieg in dieser Welt, es gab inzwischen ein paar mehr.
@@slowybowy2127 ein paar bekloppte im Bundestag und einer in den Kommentaren und schon spinnt ganz Deutschland
Dieses Panzerfahrer*innen ist so furchtbar anstrengend. Ja wieviel Prozent an Frauen war denn im Panzer tätig dass es gerechtfertigt ist diese sprachlich unbedingt zu inkludieren? Lächerlich das macht diese ansonsten gute Serie wirklich anstrengend
Findest du das anstrengend?
Ich nicht.
Liegt es am Intellekt?
Das ist ja elend…die Richtschützinnen…es fehlte noch die Kommandantenninnen und eventuell hätte ich noch die Besatzungsinnen anzubieten….unglaublich das ist nicht zu fassen diese Anbiederung an den modernen Sprachblödsinn, entsetzlich….
Super Kanal. Allein die ganzen Infos rauszuhauen, obwohl 1 Mio. Klugscheisser und Besserwisser in der Kommentarspalte lauern.
Ein "Deutscher' wurde schon in der Presse (RTL) geschrieben...
Oh bugger, the tank is on fire
Panzerfahrer*Innen und Richtschütz*Innen ... irgendwie bist Du ja ganz schön links verstrahlt 🤣😂 Wie viele Panzerfahrerinnen hatte denn die Wehrmacht. Lass Dich mal untersuchen 🙂
im 2. weltkrieg bei den russen das normalste der welt
Er wollte einfach ein paar Spinner triggern.
Pardon Spinner*innen
was hat das mit politischer Orientierung zu tun, Menschen die ihr Leben geopfert haben den entsprechenden Respekt zu zollen, indem man Sie erwähnt? In der roten Armee dienten im zweiten Weltkrieg ca. 800.000 Frauen.
Die Wehrmacht hatte m.W. keine, aber diese Serie bezieht sich auf die gesamte Geschichte der Panzerei und da sind die Panzerfahrerinnen der roten Armee und der israelischen Streitkräfte naheliegende Beispiele.
Für den Algorithmus 🙂
So eine blöde Triggerwarnung am Anfang. Wer beim Titel "Sterben im Panzer" nicht weiß worum es geht, sollte ohne seinen Betreuer nicht ins Internet gelassen werden.
Wer gendert, sollte die Ästhetik von "bergen" und "retten" nicht diskutieren!
Generisches Maskulinum scheint dem Sprecher zu abstrakt in seiner Einfachheit. Schade!
Bis zu den ‚FahrerInnen‘ habe ich zugehört. Muss man so eine (gute) Doku mit seinem politischen Sendungsbewußtsein versauen?
Fahrende Särge.
:innen 🤦
Das Panzernde.
und?