Trauma und die Angst vor Stille // Podcast

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  • Опубликовано: 16 окт 2024
  • Die Vermeidung von Stille und die Angst davor, in der Stille mit Gefühlen und Körperempfindungen konfrontiert zu werden, die aus unserem Inneren nach oben dringen, können Folgen von Traumatisierung sein.
    💡 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
    🔸 Was die Qualität von Stille ausmacht
    🔸 Warum die Vermeidung von Stille eine Kompensationsstrategie bei Trauma sein kann
    🔸 Wie wir zwischen Stress und Aktiviert-Sein in Sicherheit unterscheiden können
    🔸 Warum auch Wegdriften und Wegträumen mit hohem Stress zu tun haben können
    🔸 Wie es gelingen kann, sich Schritt für Schritt der Stille zu nähern
    Weitere Ressourcen:
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Комментарии • 53

  • @beateklenner4782
    @beateklenner4782 Год назад +17

    Vielen Dank, so verstehe ich was seit drei Wochen mit mir passiert. Verarbeite gerade wohl etwas und es ist dabei aufzubrechen. Schräge Träume, Heulkrämpfe, Flashbacks in Situation unter Menschen, Bock auf rauchen... Krass
    Bin sehr im beobachten des ganzen Prozesses. Kam genau richtig und beruhigt mich, dass es so ist und irgendwann integriert ist. Ich gebe mir den Raum und vor allem das Verständnis. Mich interessiert das Thema Trauma Integration schon sooo lange. Lese und höre alles was ich finden kann dazu, um mich zu verstehen und die größte Erkenntnis war, das es Traumata sind, integrierbar sind und ich nicht blöde und verrückt bin. Lieben lieben Dank.

  • @ulrikesieben6815
    @ulrikesieben6815 Год назад +11

    Einfach toll, wie ehrlich ihr seid!!!🥰 Das ist sehr berührend und mutspendend, dass es irgendwann besser wird, dass man selbst aktiv etwas dafür oder dagegen tun kann und dass man es schaffen kann. Echt schön!!! Eure Ehrlichkeit und eure dadurch geschaffene „Nähe“ tun sehr gut!!! Vielen Dank dafür!🙏

  • @f.c.20
    @f.c.20 Год назад +14

    Guten Morgen ihr zwei lieben, vielen ❤️lichen Dank für diesen Podcast.
    Ich finde es sehr beruhigend und Vertrauenswürdig, dass ihr eure Eigenen Erfahrungen miteinfliessen lasst.
    Ich habe oft die Erfahrung gemacht dass die Therapeuten so "perfekt" waren.
    Während des Hörens habe ich auch bemerkt wie ich abtrifte. Dann habe ich zurückgespult und wieder gehört.
    Ich habe wenn ich mich entspannen wollte oft die Zähne zusammengebunden, vermutlich um mich festzuhalten.
    🙋‍♀️

  • @angelatielsch2288
    @angelatielsch2288 Год назад +8

    Vielen Dank für dieses Gespräch 🙏🏼. Genauso ergeht es mir. Immer wenn ich in die Stille gehe, das gilt auch für Meditationen, bekomme ich heftige Anspannung und Unruhe, Ohrensausen etc. Selbst nach dem Yoga , wo alle meine Mittstreitet teilweise neben mir einschlafen , gerate ich in totalen Stress.

  • @Jasonslittlesister1
    @Jasonslittlesister1 Год назад +11

    Guten Morgen.
    Nachdem ich in der Mitte des Podcasts erst einmal Pause machen musste, und ihn zu Ende gehört habe, bin ich nun so weit für einen Kommentar.
    Im Anschluss an dieses Video habe ich gleich - das Erste Mal übrigens -
    nach Übungen gesucht und habe das erste Webinar hier zum Thema Nervensystem Regulierung angeschaut und mitgemacht.
    Das hat mir sehr geholfen.
    Danke an dieser Stelle dafür!
    Ich finde es, als erstes bemerkt, WAHNSINN wie sehr sich manche Biografien gleichen.
    Bin auch um die 40, Diagnosen Depression und Angststörung, aber bisher nie KPTBS, obwohl ich immer selbst von Trauma ausging, aufgrund emotionalen Missbrauchs in der Kindheit durch Narzisstisches Elternhaus plus Mobbing in der Schule plus traumatisch empfundene Geburt, sowie weitere Schicksalsschläge wie Verlust im späteren Leben.
    Die Frage von " *Monika* " hätte auch von mir stammen können!
    Insofern finde ich eure Frage Runde so aufschlussreich und ertragreich!
    Denn ich selbst hätte eine Frage gar nicht so ausgreift wie "Monika" formulieren können, obwohl es mir im Inneren genauso geht!
    Darum empfand ich die Gruppen Therapie in der Klinik auch als so hilfreich:
    Manchmal stellen andere Fragen, die einen selbst auch beschäftigen, die man aber so nicht aussprechen würde/kann etc, und man kann sich hinein versetzen oder einen Rat hören, ohne selbst im Mittelpunkt stehen zu müssen...
    Insofern großen Dank auch an die Fragenstellerin!
    In den letzten Wochen hatte ich fast das Gefühl, mich regelrecht "verzweifelt" abzulenken.
    Die Stille allein Zuhause war unerträglich geworden.
    (Und ich bin viel allein, weil ich Anfang des Jahres meinen Job verloren habe.)
    Ich bin immer nervöser, unruhiger und gleichzeitig *trotzdem* ganz erschöpft und müde geworden. Albträume nahmen zu. Auch das *Wegdriften* habe ich erst gestern wieder bemerkt! Stimmt, eigentlich ist das eine Form von Dissoziation!
    Besonders schlimm wurde es dann, als bei uns vor Kurzem aus dem Garten etwas gestohlen wurde.
    Das wird mir jetzt gerade erst richtig klar. Hmh. Okay...
    Ich hatte in den letzten Wochen schon so ein dumpfes Gefühl davon, dass selbst die eine erste Ablenkung (Bücher, Handy, RUclips) dann irgendwann nicht mehr funktionierte. Und hab dann leider- mal wieder- zum Essen als Beruhigung gegriffen. Bis ich feststellen musste, dass auch das nicht mehr so hilft, wie früher...
    Und mich geschämt.
    Ja, kein Wunder, erkenne ich jetzt:
    Weil es das Problem als Solches nicht lösen kann! Besser gefühlt hab ich mich dann nicht, im Gegenteil...
    Ich habe die Auseinandersetzung mit dem Thema Trauma in letzter Zeit eher versucht, von mir weg zu schieben. Auch, weil ich momentan keiner therapeutischen Unterstützung nach einer sehr schlechten Erfahrung zuletzt mehr trauen kann und mich sehr allein gelassen damit fühle.
    Ich dachte, ich versuche es eben doch lieber wieder mit "Ausrichten des Fokus auf die Zukunft" und, seien wir ehrlich, Verdrängen.
    Was soll ich sagen: Ablenkung und Verdrängung funktionieren nicht.
    Das ging in den letzten 2 Wochen so weit, dass ich am Liebsten nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen wollte (zum Beispiel zu einem Elternabend, ins Rathaus, wo ich Dokumente abholen musste, etc...)
    Dass dahinter zunehmende Angst steckt, war mir schon irgendwie klar, aber ich hatte vergessen, wie schwer es ist, da alleine wieder raus zu finden.
    Und genau das mit dem "Sich Schlimme Sachen anschauen" bevorzugt nachts kenne ich auch!
    Es sind bei mir immer diese "Medical Detective" und True Crime Sendungen. Hab mich immer gefragt, warum, dachte eher, dass das daran liegt, weil die Täter dort am Ende oft doch geschnappt wurden und so 'das Gute' gewinnt, aber jetzt sehe ich das in einem anderen Licht. Vor allem, dass es neulich mehr so Fälle waren, wo nix aufgeklärt werden konnte...
    Ich kann "Monika" darum so gut verstehen! Mir geht's genauso!
    Körperlich machen sich solche Dinge bei mir immer in harten Verspannungen bemerkbar.
    Besonders Nacken, Schultern, Kiefer. Auch Zähne Knirschen nachts. Emotional geht's in die Isolation, statt Verbundenheit...
    Darum tat das Telefonat mit meiner Freundin neulich so gut! Jetzt verstehe ich das auch besser, warum... Erstaunlich.
    Bin dankbar, dieses Format gefunden zu haben!
    Es erklärt sich vieles!
    Werde versuchen, wieder mehr für mich zu tun, was Beruhigen betrifft und mir hoffentlich in der Hinsicht was Gutes tun können, toi toi toi.
    Also, Vielen Dank noch mal, hier war ganz viel Aufklärung für mich dabei, dieser Podcast ist so wichtig für mich geworden! Und unglaublich wertvoll auf dem, wie ich hoffe, Weg Richtung Heilung.
    Ich fühle mich jetzt also quasi ein Stück weit mit Ihnen und den Menschen wie "Monika" verbunden. Und dadurch auch nicht mehr ganz so allein.
    Da ist jetzt viel Stoff zum Nachdenken und ein paar Webinar Übungen, mit denen ich jetzt versuchen werde, mir etwas zu helfen.
    Ich bedanke mich bei Ihnen und Monika 🫶🙏 und wünsche ein schönes, sonniges Wochenende.

    • @sabineweinrich1844
      @sabineweinrich1844 Год назад +3

      Dankeschön für deinen Kommentar.❤
      Jetzt fühle ich mich nicht mehr ganz so alleine mit meiner Depression nach mehreren traumatischen Erfahrungen und vor kurzem noch einem narzistischen Missbrauch.
      Ich bin dadurch schwerhörig geworden und verstehe kaum noch menschliche Stimmen. Alles andere ist mir zu laut und anstrengend. Leider kann ich mich trotz bester Hörgeräte nur noch mit einzelnen Menschen in ruhiger Umgebung unterhalten. Ich bin fast nur noch allein, trau mich nicht mehr aus der Wohnung.
      Ich bin vor zwei Jahren aus meiner schönen Wohnung in der Stadt aufs Land gezogen, weil es ruhiger ist, bin aber sehr unglücklich hier, weil ich kaum Kontakte habe und mir meine vertraute Umgebung sehr fehlt. Ich mache mir deshalb große Vorwürfe. Die Mentalität ist hier eine andere, die Menschen sind sehr unzugänglich. Ich würde gern in meine Heimatstadt zurück ziehen, weiß aber nicht, wie ich das in meinem Zustand schaffen soll. Ich liege viel, bin kraftlos und versuche mich mit Meditationen zu beruhigen und die Angst zu vertreiben. Ich esse kaum noch und allein spazieren gehen in der Natur fühlt sich noch trauriger an. Ich habe niemanden hier, der dafür Verständnis hat und mit dem ich darüber sprechen könnte. Bin ganz allein, habe keine Verwandten mehr und bin nach meinem Unfall 2007 mit Schocktrauma frühverrentet worden.
      Hier gibt es im Umkreis von 150 km keine Traumatherapeuten.
      Tut mir leid, dass mein verzweifelter Kommentar so lang wurde. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.😢

    • @Jasonslittlesister1
      @Jasonslittlesister1 Год назад

      @@sabineweinrich1844 Hi, Mensch, das tut mir leid zu hören.
      Trotzdem freue ich mich, dass ich dich mit meinem Kommentar erreichen konnte.
      Ich weiß nicht genau, wie du zu "Rat-Schlägen" ;) stehst und übe mich gerade darin, nicht immer gleich zu Hilfe zu eilen und dabei wie ein Elefant im Porzellan Laden alles runter zu trampeln...
      Also entscheid bitte selbst, ob du das Folgende lesen magst.
      Ich kann deinen Wunsch nach Verbindung gegen die Einsamkeit sehr gut verstehen.
      Du hast es wahrlich nicht leicht und gerade Hören fühlt sich so essentiell an im direkten Kontakt mit anderen.
      In Hoch Stress Zeiten hatte ich Tinitus und Schwierigkeiten, mehrere Menschen gleichzeitig zu verstehen. Mein eines Ohr war wie dicht und ich vermute, dass es ein Hörsturz war. Als ich später auf Drängen meiner Schwester beim HNO war, war aber nichts (mehr) zu finden.
      Erst später las ich, dass auch Trauma Hörstörungen verursachen kann, dass es ein Symptom sein kann.
      Natürlich ist das ganz und gar nicht das Selbe, was du durchmachen musst!
      Aber ich kann es mir vielleicht dadurch zumindest Ansatzweise vorstellen.
      Und ich weiß noch, wie sehr das einen beeinträchtigt und einschränkt.
      Ich habe dann Gespräche, wo mehr als zwei Leute waren, gemieden.
      Es war mir sehr peinlich, dass ich nicht immer alle verstanden habe und oft nur mit "Äh,... Ja?" geantwortet habe, obwohl ich nicht ein Wort verstanden hatte.
      Du hast echt mein Mitgefühl!
      Wie gehst du im Alltag damit um?
      Vielleicht habe ich mich auch deshalb damals zuerst wieder aufs mit jemand Schreiben verlegt. Da bestand wenigstens nicht die Möglichkeit, etwas komplett nicht zu verstehen und zu begreifen.
      Nun erzähle ich dir jetzt einfach noch ein bisschen von mir.
      Noch mal in der Hoffnung, dass du darin etwas Interessantes für dich herausziehen kannst.
      Ich hatte 2019/2020 die Hoffnung auch schon fast aufgegeben, obwohl ich nach dem Tod meiner besten Freundin regelrecht verzweifelt versucht hatte, neue Freunde zu finden. Die hatten aber alle schon jemanden an ihrer Seite.
      Im Endeffekt hat mir die Besinnung auf mich selbst geholfen, Hilfe anzunehmen, bzw kamen mit der Auseinandersetzung mit meiner eigenen Depression/den Erlebnissen und zwei Tagesklinik Aufenthalten dann neue Kontakte zu Stande. Mit Leuten, die mich wirklich verstehen, auch, wenn ich eben nicht gut drauf bin. Ich glaube, ich musste mir erst wieder selbst ein Freund sein wollen, weil durch den verdrängten Schmerz eigentlich doch keine Kapazität in meinem Herz und in den Gedanken für jemand anderen war.
      Ich habe nicht mehr mit allen aus meiner Klinik Zeit Kontakt, aber mit einigen wenigen, die mir umso kostbarer sind.
      Meine neue Freundin war auch viel allein, und so haben sich nun zwei Einsame zusammen getan.
      Auch tatsächlich online über soziale Medien wie Twitter habe ich versucht, Kontakte über meine Lieblings Serie herum aufzubauen und auch tatsächlich tolle Leute zum Schreiben gefunden.
      Auch, wenn es "nur" Schreiben war, es war leichter, mich dort zu öffnen.
      Es war eben doch jemand da.
      Auch, wenn es am andern Ende der Welt war und ich manche Vokabel auf Englisch nachschauen musste.
      Da war wer.
      Ich begann so, auch wieder an anderer Leute Leben teilzuhaben.
      Und ich konnte schreiben, wann immer ich es wollte und brauchte.
      Musste wegen Zeitverschiebung nur halt auch mal länger auf Antwort warten.
      Hat trotzdem gegen die Einsamkeit gewirkt.
      Eine KPTBS Selbsthilfe Gruppe in der nächst größeren Stadt war bisher mein nächstes großes Ziel.
      Aber bisher konnte ich mich nicht aufraffen, bin zu misstrauisch und ängstlich.
      Allein dass ich dort anrufen muss, hält mich noch ab. Noch fühlen sich die Hürden groß an und ich habe Angst, dass ich dort abgelehnt werden könnte.
      Ich weiß, das ist bestimmt Quatsch, und selbst wenn, kann ich es immer noch wo anders probieren, aber immer wieder dieses Neu anfangen müssen...
      Sich jedes Mal wieder in die Waagschale zu werfen...
      Meine Freundin macht jetzt gegen Einsamkeit ein Ehrenamt.
      Sie geht Leute im Krankenhaus besuchen. Einmal die Woche.
      Es gibt bei uns auch zbTreffs in der Bücherei, wo man zb mit Kindern basteln kann. Oder Spazieren gehen mit Tierheim Hunden. Ein Gnadenhof ist bei uns auch in der Nähe, den ich mir mal ansehen wollte. Die freuen sich eigentlich immer über helfende oder streichelne Hände.
      Eigentlich gibt's viele Möglichkeiten, wo man sich beteiligen (lassen) kann, am besten was suchen, das zu einem passt, um Kontakte aufzunehmen. Auch durch Tiere kann man neue Kontakte knüpfen...
      Was mir persönlich sogar immer, mehr noch als andere Menschen, geholfen hat, war die Anwesenheit von Tieren.
      Tiere verankern und verbinden dich mit dem Hier und Jetzt. Klappt vielleicht nicht immer, aber immer öfter ;)
      Wir haben einen Hund und ich liebe Pferde. Hatte mich nach einem Pflegepferd umgeschaut und auch, wenn ich das jetzt aktuell nicht mehr habe, (musste aufhören wegen Arbeit/die ich dann verlor... So ist das manchmal), zu der Zeit tat es gut und hat mich aus meinem Schneckenhaus geholt.
      Tieren ist es egal, ob du groß, dick, dünn, laut oder leise, schwerhörig oder stumm bist. Ob du im Rollstuhl sitzt oder im depressiven Schub nur mit ihnen auf der Couch liegen kannst. Tiere "sehen" in deine Seele und sehen, wer du wirklich bist.
      Du kannst ihnen nichts vorspielen.
      Darum haben es zum Beispiel Narzissten schwer bei ihnen, hab ich durchaus zum Beispiel bei einem Hund im Stall feststellen können.
      Insgesamt hat mir in schweren Zeiten geholfen, in die Klinik zu gehen.
      Danach, mich an die Dinge zu erinnern, die ich früher gemocht habe. Zeichnen. Tiere. Filme, Lesen, Schreiben, Musik.
      Ein paar neue Sachen wie Kochen auszuprobieren. Aber ich muss sagen, dass es immer wieder auch dunkle Tage und Stunden gibt, in denen nichts Freude zu machen scheint und es ist schwer, alleine in diesem Kopf zu stecken.
      Es ist ein Kampf.
      Aber wie sagt Sam im Herr der Ringe?
      "Das waren die Geschichten, die etwas bedeutet haben. Manchmal wollte man gar nicht wissen, wie es ausgeht.
      Wie könnte es je wieder so werden, wie es zuvor war? Aber die Helden in diesen Geschichten hatten immer die Gelegenheit, umzukehren, nur taten sie es nicht! Es gibt etwas Gutes auf der Welt, für das es sich zu kämpfen lohnt, Herr Frodo."

    • @Jasonslittlesister1
      @Jasonslittlesister1 Год назад

      @@sabineweinrich1844
      Kennst du die Geschichte der Zwei Wölfe?
      ruclips.net/video/Y2Jp129sSm8/видео.html
      Sehr sehr lehrreich und tat mir ausgesprochen gut.

    • @Jasonslittlesister1
      @Jasonslittlesister1 Год назад

      @@sabineweinrich1844
      PS: ich noch mal.
      Ich stecke ja nicht in deiner Haut, aber wäre es ein Weg, mit deinem Hausarzt über deine Situation zu sprechen?
      Oder sie ihm zu schreiben?
      Er könnte dir vielleicht Stellen nennen, die dich Zuhause unterstützen würden.
      Auch eine Kur bzw Reha wäre vielleicht ein Weg, zur Ruhe und doch unter Leute zu kommen.
      Auf Kur oder auch in den psychatrischen (Tages-) Kliniken gibt's dann ja auch den Sozialdienst, der einen zu Möglichkeiten für Hilfe (wie zum Beispiel Selbsthilfe Gruppen) online oder am Wohnort beraten kann.
      Dein Arzt kann dich dahingehend beraten und bei Anträgen unterstützen.
      Es gibt meines Wissens nach auch so etwas wie Alltagsbegleiter für psychatrische Pflege, das geht über die Pflegekassen.
      Mit der Schwerhörigkeit und Depressionen würde sich vielleicht eine Anerkennung auf Schwerbehinderung und ein Pflegegrad lohnen. Einige aus meiner Klinik haben das gemacht.
      Man kann sich auch an die Pflegeberatungsstellen wenden.
      Aber der Hausarzt wäre die einfachste Variante.
      Es gibt noch in jedem Landkreis die Lebensberatung Stellen der Städte und Gemeinden.
      Auch sehr zu empfehlen.
      Zur allergrößten Not die Telefon Seelsorge. Wir sind nicht allein.
      Auch, wenn wir das Denken und manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen KÖNNEN.
      Bezüglich Wohnort:
      Tu das, was für dich am Besten ist.
      Erkundige dich nach professioneller Hilfe beim Umzug.
      Folge deinen Bedürfnissen!
      Es ist dein Leben: wenn mich der Tod meiner Freundin etwas gelehrt hat, dann: Du hast nur dieses eine!
      Alles Gute!

    • @walterriedler-ib3gs
      @walterriedler-ib3gs Год назад +1

      @@sabineweinrich1844
      bleib dabei, wir, die wir alle zuhören, sind ebenfalls eine große Gemeinschaft. Und noch dazu eine Feinfühlige.! Du bist keineswegs alleine, ich habe deinen Kommentar gelesen, ich sehe Dich. Wir sind viele beim lauschen..

  • @georgeousc9253
    @georgeousc9253 Год назад +5

    Ich kenne das sooo gut.
    Mit meiner Traumatherapeutin habe ich kleinschrittg erarbeitet, dass ich, wenn ich ko bin NICHT noch eine Schippe draufzulegen, sondern es auch die Möglichkeit gibt, mich auszuruhen und zu regenerieren. Ich hatte da lange eine sehr schräge Wahrnehmung und blinde Flecke.

  • @earlybird1617
    @earlybird1617 Год назад +32

    Die Folge ist wie immer super, leider ist es eeeeecht viel Werbung.. ich kaufe lieber noch ein Buch oder zahle am Anfang der Folge einen Euro, als so viel Werbung zu schauen 😅 das triggert mich auch leider richtig hart, wenn mich beim Thema Stille zwischendurch jemand anschreit, wie er mit dem Geld aus seinem online Business einen Porsche gekauft hat 🤦🏽‍♀️
    Ansonsten wie immer echt eine super folge inhaltlich. Lieben Dank dafür 😊

    • @an93cla93
      @an93cla93 Год назад +3

      Wenn du im Browser RUclips benutzt nicht über die App hast du nie Werbung! (;

    • @annetteschult7182
      @annetteschult7182 Год назад +2

      Ich habe seit Monaten RUclips Premium, so hat man gar keine Werbung! Kostet ca 11 EUR im Monat und das ist es mir wert für die ganzen gute Coaching Videos die mir RUclips bietet 🙂👍

    • @Zombiemuffin.
      @Zombiemuffin. Год назад +2

      Adblocker installieren, geht am PC und auf dem Handy, dann kommt gar keine Werbung mehr :-).
      Und RUclips am Handy dann auch über den Adblocker-Browser öffnen, nicht mit der App ;-)

    • @pipifyne
      @pipifyne Год назад

      Ich denke, es gibt jede Folge von Verena auch als Podcast zu hören, dort gibt es auch keine Hör-Werbung, ich habe z.B. die App Podcast Addict Liebe Grüße 🤗

  • @AuroraAbendrot-zq4ry
    @AuroraAbendrot-zq4ry Год назад +3

    Ich habe schon mal ein Schweigeretreat mitgemacht und mir hat es unglaublich gut getan und geholfen mich mit der Stille und dem Nichts anzufreunden. Ich habe allerdings auch schon vorher meditiert und wusste das ich die Panik die manchmal hochkommt handeln kann.

  • @carlofranke1053
    @carlofranke1053 10 месяцев назад

    Beim zuhören habe ich vieles nach vollziehen können und mich wieder erkannt !

  • @jolleknolle4974
    @jolleknolle4974 Год назад +4

    Vielen Dank fur diese Folge, sie betrifft mich sehr da ich RUclips süchtig bin und es nicht hilfreich ist mich selbst zu Zwingen aufzuhören

  • @dieechtemissmarple
    @dieechtemissmarple Год назад +7

    Zum sanften Einüben von Stille in der Meditation hilft es, zunächst nicht ganz still zu sein. Rosenkranz beten finde ich sehr hilfreich, wenn man unruhig ist, denn man kann sich geradezu festhalten an den Perlen, und das laute beten ist eine gute Verbindung in das hier und jetzt.
    Schwieriger sind Meditationsformen wie das ruhegebet, da muss man sehr drauf achten, ob das für einen so möglich ist.

  • @janag4996
    @janag4996 Год назад +2

    Die schönste Qualität von Stille: "Schlaff" sein ;D
    Vielen Dank für eure Arbeit, für diese Folge. Ich selbst zähle zu denjenigen, die von sich aus schon seit früher Jugend von selbst in die Stille gehen. Freiwillig. Zunächst aber nur als Kompensationsstrategie. Weil man keine andere Wahl hatte, als sich in sich selbst zurückzuziehen. Das in sich Gehen war der einzige Weg, dem Außen zu entkommen. Dem Streit der Familie im Außen, dem gruseligen "emotional nicht gesehen werden". Das ist ein Erklärungsansatz zumindest von mir

  • @Bewusst_fuehlen
    @Bewusst_fuehlen Год назад +5

    Das kenne ich auch zu gut und vor allem wenn man traumahintergrund hat. Ich habe mich immer gefragt, warum ich es damals nicht konnte. So wie Kati. Danke 🙏

  • @benjaminalbrecht8290
    @benjaminalbrecht8290 Год назад +3

    Hallo Liebe Verena😊 Vielen Herzlichen Dank für deine sooo Wertvolle Arbeit und das du so viele Menschen dabei unterstützt an ihrem Trauma Arbeiten zu können. Meine Frage an dich könntest du mal eine Podcastfolge über das Neurogene Zittern ( TRE ) machen? Wo erklärt wird wie es genau Funktioniert was man beachten sollte und ob es Sinnvoll wäre es für jeden Zuhause auch alleine zu Praktizieren? Das wäre Absolut toll🤗 Ich wünsche dir eine Wundervolle Zeit sehr schön das es Dich gibt🙏⚘ Benjamin

  • @annak8554
    @annak8554 Год назад +9

    Hallo, ich möchte euch informieren, dass das Video heute mit Werbung begann und von Werbung alle paar Minuten unterbrochen wurde, das geht für mich gar nicht!!! Wenn ich mich dem Zuhören öffne mache ich mich verletzlich und dann knallt eine aggressive Werbung rein!!!
    Bitte stellt das ganz schnell ab, insofern man das überhaupt im Griff hat als Anbieterin- wo kann ich deinen Podcast garantiert werbefrei hören, Verena?

    • @nancybelrose
      @nancybelrose Год назад +1

      Ich höre ihn immer auf Spotify ♥️♥️♥️

  • @kathievonankum6170
    @kathievonankum6170 Год назад +3

    Ich denke, dass Angst vor Stille nicht bei jüngeren Menschen nicht unbedingt ein Ausweichen vor Emotionen oder Körpererfahrung ist, sondern dass sie gar keine Erfahrung mit Stille mehr machen können, da sie von klein auf in ein Non-Stopp Programm eingespannt sind. Grad neulich stand ich vor einem Cafe in der Schlange; vor mir ein junger Vater mit Baby im Kinderwagen; das Kind war damit beschäftigt, mit seinen Füssen zu spielen und komplett happy dabei (ich musste an die happy baby pose im Yoga denken). Der Vater schien sich aber dazu verpflichtet zu fühlen, sein Kind zu unterhalten und pustete dauernd Seifenblasen aus einem Gerät, das er dazu mitgebracht hatte. Damit hat er das Baby so lange abgelenkt, bis es endlich anfing zu schreien.

  • @Borsenguru85
    @Borsenguru85 Год назад +2

    Spannendes Thema. Ich versuche, euch seit Wochen zu folgen und muss leider immer wieder feststellen, dass der erhoffte Content nicht zu meinen Umständen passt. Aber das ist mein Problem. Nur soviel: Ich wünschte es gäbe mehr Stille auf der Welt (um mich). Ich schaue mich weiter um. Danke für den Content. LG aus München.

  • @heikehansen9472
    @heikehansen9472 Год назад +1

    Danke für das Gespräch, habe wieder mal, was daraus mitgenommen.

  • @katharinav788
    @katharinav788 Год назад +4

    19:42 das finde ich sehr interessant.
    Ich habe dieses Erlebnis, was Verena hier beschreibt letztes Jahr gemacht .
    Ich habe jeden Tag 2-3 mal eine Meditation von Joe Dispenza gemacht , ich habe mich regelrecht dazu gezwungen. Danach ging es mir auch immer sehr gut , allerdings nicht lange , sodass ich nochmal meditierte . Rückblickend interessant finde ich , dass sich mein Schlafverhalten änderte . Ich konnte nicht mehr schlafen . Nicht mehr einschlafen , und schon gar nicht durchschlafen .
    Ich habe dann mit diesen Meditationen komplett aufgehört, weil ich es nicht reguliert bekommen habe , finde es allerdings sehr schade , denn ich glaube , dass sie mir schon auch auf eine Art geholfen haben .

  • @beatricelegien
    @beatricelegien Год назад

    Es sind so viel wertvolle Gespräche, denen ich sehr gerne zuhöre. Es ist so viel Hilfreiches und klärendes dabei, um mein Leben und das Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin, besser zu verstehen. Ich arbeite schon sehr lange an mir, auch mit Unterstützung in unterschiedlichen Arten. Aber wenn das eigene Umfeld nichts an sich tut ,sich keine professionelle Unterstützung sucht, auch jedem Austausch sich lieber entzieht, ist das sehr mühsam. Aber diese Informationen hier sind enorm hilfreich. So kann ich lernen, wie ich in Kontakt mit denen treten kann. Das wegdriften,neben mir einschlafen, sich mir entziehen oder sogar mitten im Gespräch einfach zu gehen oder ständig ins Handy zu schauen, kann ich so anders einsortieren.

  • @paulabo123
    @paulabo123 Год назад +4

    Hi Verena,
    ich finde deine Folgen echt interessant.
    Besondern, dass du vom wegträumen sprichst.
    Da war ich so verdammt gut drin, da ich es schon als Kleinkind gemacht habe. Leider habe ich diese Kompensationsstrategie vor paar Jahren schlagartig nach einem Korb verloren.
    Und da kam dann das hoch, was du beschreibst und viele der Kommentatoren.
    Ich habe auf einmal Kette geraucht, Pornos bis in die Nacht, zu viel Alkohol, tod müde sein aber nicht zur Ruhe kommen wollen, heulkrämpfe, Panik, sexting mit irgendwelchen Frauen, die ich gar nicht will.
    Das witzige
    a) Als ich mich wegträumen konnte, hatte ich keine Angst, habe gesund gelebt, hatte keinen Bedarf auf schlechte Dates, wenig rauchen, wenig Bier. Wenn ich auf mein Leben schaue bin ich so erstaunt. Ich habe absolute Einsamkeit, Gewalt, Beschämung, stressige Projekte, Ausbildungen mit einem sehr kindlichen Traumbild von Frauen und Beziehungen im Kopf überstanden ohne mich wirklich ängstlich zu fühlen. Der Teil in mehr der Panik und Angst hat war mit dem Bild und Zukunftsvision zufrieden und ich konnte als Mann handeln
    b) wenn ich in guter Gesellschaft bin oder mich eine sehr gute Freundin mich besucht, verschwindet dies Verhalten. Ich habe kein Bedarf an Nikotin oder Bier, kein Bedarf auf Pornos. Schlafe gut und komme total runter. Frauen haben diese total wilde Wirkung auf mich auch wenn da nichts sexmässiges ist. Einfach die Anwesenheit

  • @maria-petranickel4951
    @maria-petranickel4951 Год назад +1

    dankeschön liebe Verena für diese Folge, - spannend, erhellend, hilfreich.... Danke.
    Begriffe wie daily tools, könnten die von Frau Kleff auch auf deutsch ausgesprochen werden? oder was will sie uns damit sagen? manchmal wirkt sie auf mich "zu bemüht"... aber vieleicht ist das nur mein Eindruck.

  • @teebee3333
    @teebee3333 Год назад

    He'! Eine wundervolle Folge. Vielen Dank und sonnige Grüße.

  • @wernermuller3909
    @wernermuller3909 Год назад +15

    Stille kann Gefahr anzeigen, wenn Vögel plötzlich schweigen, weil ich neben Hecken spazieren laufe und mein Kater schleicht mir hinterher.

  • @benmuller8050
    @benmuller8050 Год назад +3

    Genau mein Thema

  • @Nightcrawler404
    @Nightcrawler404 Год назад +1

    Stille war für mich lange Zeit in meinem Leben auch mit ganz schrecklichen Gefühlen und Körperphänomenen verbunden. Ich hatte Todesangst kann man sogar sagen. Da macht sich keiner ein Bild von wie entsetzlich schlimm das ist, wenn man davon betroffen ist. Hab das mittlerweile überwinden können und kann heute Stille sogar manchmal genießen.

    • @sabineweinrich1844
      @sabineweinrich1844 Год назад

      Wie hast Du das geschafft?

    • @Nightcrawler404
      @Nightcrawler404 Год назад

      @@sabineweinrich1844 Viel durch Menschen, auf die ich mich verlassen kann und bei denen ich Vertrauen lernen konnte/kann. Wenn ich durch Stille mal gestresst bin, denke ich dabei an diese Menschen, denke daran das sie mich nicht verurteilen, dass sie wohlwollend mit mir sind, dass ich ihnen vertrauen kann und auch das sie gesund und vernünftig sind (ich erkenne und spüre dann auch das mir keiner was tun will, nicht so wie mir mein Gefühl immer in der Angst dann gesagt hat.) Das ist dann für mich auch wie so ein Anker der mich hier und zusammen hält. Und dadurch, dass dann auch innere Ruhe einkehrt, das Misstrauen und sich dadurch verfolgt fühlen wegfällt, kann ich als weiteren Schritt, dann auch über mich und mein Verhalten reflektieren. Kann in Ruhe über mich und andere nachdenken uvm.

    • @Nightcrawler404
      @Nightcrawler404 Год назад

      Kann dadurch dann auch klarer sein in meinem Handeln und Entscheidungen. Bin verlässlicher, weil ich dann nicht mehr so schnell wegknicke und alles nicht mehr durch den Abwehrmechanis wieder umgeschmissen wird und sowas alles. Baut sich auch irgendwie alles aufeinander auf.

    • @sabineweinrich1844
      @sabineweinrich1844 Год назад

      @@Nightcrawler404
      Dankeschön für deinen Kommentar.❤
      Jetzt fühle ich mich nicht mehr ganz so alleine mit meiner Depression nach mehreren traumatischen Erfahrungen und vor kurzem noch einem narzistischen Missbrauch.
      Ich bin dadurch schwerhörig geworden und verstehe kaum noch menschliche Stimmen. Alles andere ist mir zu laut und anstrengend. Leider kann ich mich trotz bester Hörgeräte nur noch mit einzelnen Menschen in ruhiger Umgebung unterhalten. Ich bin fast nur noch allein, trau mich nicht mehr aus der Wohnung.
      Ich bin vor zwei Jahren aus meiner schönen Wohnung in der Stadt aufs Land gezogen, weil es ruhiger ist, bin aber sehr unglücklich hier, weil ich kaum Kontakte habe und mir meine vertraute Umgebung sehr fehlt. Ich mache mir deshalb große Vorwürfe. Die Mentalität ist hier eine andere, die Menschen sind sehr unzugänglich. Ich würde gern in meine Heimatstadt zurück ziehen, weiß aber nicht, wie ich das in meinem Zustand schaffen soll. Ich liege viel, bin kraftlos und versuche mich mit Meditationen zu beruhigen und die Angst zu vertreiben. Ich esse kaum noch und allein spazieren gehen in der Natur fühlt sich noch trauriger an. Ich habe niemanden hier, der dafür Verständnis hat und mit dem ich darüber sprechen könnte. Bin ganz allein, habe keine Verwandten mehr und bin nach meinem Unfall 2007 mit Schocktrauma frühverrentet worden.
      Hier gibt es im Umkreis von 150 km keine Traumatherapeuten.
      Tut mir leid, dass mein Kommentar so lang wurde. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.😢

  • @Chriswbch
    @Chriswbch Год назад

    Ich hab mir total Zeit gelassen mit diesem Podcast aber er trifft bei mir voll ins schwarze. Denn ganzen Tag lenke ich mich ab, mit Handy Instagram, Podcast, Zocken, Fernseher es läuft immer etwas , ganz selten kehrt Ruhe ein. Abwr ich zocke(spiele auch gerne) .
    Bis jetzt schaffe ich es nur selten mir Zeit für mich zu nehmen. Obwohl ich Skateboarden gehe. Aber dennoch zuhause , dauerbeschallt gleich wie bei Kathy . 😢😢😢😢

  • @beateleber7351
    @beateleber7351 Год назад +1

    Hallo,
    ich bin im Oktober an einem Gehirntumor operiert worden zum 2. mal innerhalb von 3 Monaten. Als Kind, Jugendliche und Erwachsene an der Hüfte. Jetzt meine Frage: ich hab keine Stille in meinem Kopf sondern Lärm und erst über Nacht wird es wieder besser. Ist das auch Trauma? Weil die Ärzte nichts finden bzw. sagen, dass mei Shunt super geheilt wäre. Ich fürchte auch dass das psychosomatisch ist.
    Liebe Grüße,
    Beate ❤

    • @antjeuhlemann1409
      @antjeuhlemann1409 Год назад +3

      Das kenne ich auch sehr gut, dass mein Kopf gedröhnt hat oder irgendwie laut war und am nächsten Morgen war es ruhiger in mir.
      Ich hatte keine Hirn OP.
      Es war die Überreizung/Überflutung meines Nervensystems mit Trauma im Hintergrund.
      Alles Gute für Dich 🍀

    • @beateleber7351
      @beateleber7351 Год назад +2

      @@antjeuhlemann1409 vielen Dank ♥️

    • @Jasonslittlesister1
      @Jasonslittlesister1 Год назад

      Eine Operation ist ja ein Eingriff in den Körper. In der Medizin spricht man sogar davon, dass ein Schnitt ganz objektiv betrachtet ein Trauma ist. Darum wird zum Beispiel bei einem Unfall auch in der Intensiv Medizin eine "Traumaspirale" gemacht. Man spricht ja auch bei Hämatomen, also Blutergüssen, von "stumpfen Traumata", auch bei Gewaltanwendung/- jeder
      *Gewalteinwirkung* gegen den Körper. (Auch, bei Operationen)
      (Bin gelernte MFA und selbst Diagnosen Depression/Angststörung, meiner Meinung nach aber eher KPTBS durch Entwicklungstrauma und Geburtstrauma).
      Sie hatten nun auch noch einen Eingriff an der sensiblen 'Schaltzentrale', die ja nun nicht nur der Sitz des Körperkreislaufes ist, sondern auch der Emotionen!
      Außerdem ist ein operativer Eingriff und eine Erkrankung schon allein durch gewisse Ängste seelisch nicht so leicht zu verkraften!
      Auch, weil es ja Prognosen für das weitere Leben betrifft! Das ist Stress. Da sammeln sich Befürchtungen und Sorgen an, wenn auch nur unterbewusst.
      Das ist vollkommen verständlich und natürlich.
      Ich würde Ihnen raten, sprechen Sie mit Ihren Ärzten über Ihre Empfindungen!
      Ärzte sind nicht nur für die Physis da, sondern auch für die psychische Gesundheit ihrer Patienten ein Ansprechpartner.
      Und wenn, können die Ihnen auch weitere Hilfe in psychologischer Form an die Hand geben.
      Scheuen Sie sich nicht davor, um Hilfe zu bitten. Sie verdienen es, in *jeder* Hinsicht zu genesen!
      Und erhält die Seele Unterstützung, profiert auch der Körper!
      Ich wünsche Ihnen Alles Alles Gute 🍀 und Gute Erholung und Genesung!

  • @richardlowenherz281
    @richardlowenherz281 Год назад

    Meditationen sind am effektivsten, wenn der Körper sich entladen kann. Danach ist man dann reguliert.

  • @frankhofmann3880
    @frankhofmann3880 Год назад

    Moin! Be4im Titel hohe und freudige Erwartung. dann Begeisterung bei Katies Bericht ihrer eigenen Erfahrungen:"Im Zuge der Traumaintegration zur Ressource wurde, und NICHT DIE ALLZWECKWAFFE ist." Für mein Empfinden kam dann viel zu sehr Dein Drang, Verena, durch, die Stille DOCH als die Allzweckwaffe anzupreisen. Einfach weil es für dich ein so wundervolles Mittel ist. Nun ja, war nicht das Thema.
    Schade. Grüße vom Herzen Frank

  • @FrauleinAMaul
    @FrauleinAMaul Год назад

    ❤️‍🩹

  • @petra5861
    @petra5861 5 месяцев назад

    Stimmt👩🏻💥🙏🌹🫶🍀