Was zum SCHLAGAUFBAU von allen Profis und Trainern, die ich bisher gesehen habe, gelehrt wird, ist mit dem Armzug zu beginnen, dann Oberkörper, erst dann die Beine dazu zu nehmen. Bis ganz zum letzten Abschnitt des Schlagsaufbaus wird die Kraft also zunächst aus den Armen geholt. Das halte ich für didaktisch sehr unglücklich. Denn das Ziel sind doch Krafteinsatz aus 60% Bein-push - 30% Oberkörper-swing - 10% Armzug. Für einen Anfänger wie mich ist es deshalb eindeutig kontraproduktiv, zuerst den Armzug zu üben - bei dem ich ja 100% Krafteinsatz bewältigen muss (= Luftwiderstand aus der Ruheposition überwinden). Mein Körper speichert in seinem Gedächtnis also schon mal ab: aha, so muss sich der Armzug anfühlen … Wenn es überall so gelehrt wird, wundert es mich nicht, dass so viele Hobby- und CrossFit-Ruderer aus Rudern einen Kraftsport „aus den Armen“ machen. Damit haben sie ja begonnen und müssten dann eigentlich im weiteren Schlagaufbau die in die Arme gesteckte Kraft wieder rückentwickeln. Aber warum erst etwas „Falsches“ lernen? Ich persönlich habe meinen Schlagaufbau jetzt umgedreht und übe: zuerst Bein-push und Arme dabei nur gestreckt halten … man muss gar keine Kraft in den Armen einsetzen, die überträgt sich „wie von selbst“ aus der Bewegung mit den Beinen … weiter mit body swing …. und am Ende des Schlags fühle ich, dass der Armzug nicht mehr für Kraft, sondern nur zum Abschluss eines runden Bewegungsablaufs nötig ist. So ist mein Körper in der Lage, die Kraft wirklich aus den Beinen und nicht den Armen zu holen. Für Anfänger ist diese Reihenfolge doch einfacher. Warum wird das nicht so gelehrt?!
1:37 - 1:43 - was ist '1 Uhr' - ich meine ihr seid absolute Profis, und das merkt man auch an der Fluessigkeit der Bewegung. Aber wie weit darf der Oberkoerper wackeln dass es noch als 'starke Position' gilt (insbesondere wenn man kein Hochwettkampfruderer ist? Ist 5:01 noch 11 Uhr, oder schon 1030 als Wettkampftechnik ?
Hey Christian! Letztlich sind das nur Richtwerte und wenn man nicht auf Wettkämpfe gehen möchte, kommt es nicht so sehr auf einzelne Grade an. Ich würde das nicht so streng sehen und eher von deinem eigenen Wohlbefinden abhängig machen. Wichtig ist nur, dass man sich nicht zu weit nach hinten lehnt und quasi einen Situp macht. LG Malte
Hab schon beim zuschauen angefangen zu schwitzen. Danke!👍🏼
Danke für die Tipps!! Werde ich nächstes Mal auf dem C2 gleich anwenden!
Was zum SCHLAGAUFBAU von allen Profis und Trainern, die ich bisher gesehen habe, gelehrt wird, ist mit dem Armzug zu beginnen, dann Oberkörper, erst dann die Beine dazu zu nehmen. Bis ganz zum letzten Abschnitt des Schlagsaufbaus wird die Kraft also zunächst aus den Armen geholt.
Das halte ich für didaktisch sehr unglücklich. Denn das Ziel sind doch Krafteinsatz aus 60% Bein-push - 30% Oberkörper-swing - 10% Armzug.
Für einen Anfänger wie mich ist es deshalb eindeutig kontraproduktiv, zuerst den Armzug zu üben - bei dem ich ja 100% Krafteinsatz bewältigen muss (= Luftwiderstand aus der Ruheposition überwinden). Mein Körper speichert in seinem Gedächtnis also schon mal ab: aha, so muss sich der Armzug anfühlen …
Wenn es überall so gelehrt wird, wundert es mich nicht, dass so viele Hobby- und CrossFit-Ruderer aus Rudern einen Kraftsport „aus den Armen“ machen. Damit haben sie ja begonnen und müssten dann eigentlich im weiteren Schlagaufbau die in die Arme gesteckte Kraft wieder rückentwickeln. Aber warum erst etwas „Falsches“ lernen?
Ich persönlich habe meinen Schlagaufbau jetzt umgedreht und übe:
zuerst Bein-push und Arme dabei nur gestreckt halten … man muss gar keine Kraft in den Armen einsetzen, die überträgt sich „wie von selbst“ aus der Bewegung mit den Beinen … weiter mit body swing …. und am Ende des Schlags fühle ich, dass der Armzug nicht mehr für Kraft, sondern nur zum Abschluss eines runden Bewegungsablaufs nötig ist.
So ist mein Körper in der Lage, die Kraft wirklich aus den Beinen und nicht den Armen zu holen.
Für Anfänger ist diese Reihenfolge doch einfacher. Warum wird das nicht so gelehrt?!
So macht es Sinn. Vielen Dank
Den häufigsten CrossFitter-Fehler, den ICH sehe, ist Arm-Zug statt Bein-Push, also legs - body - arms 30% - 10% - 60% statt 60% -30% - 10%.
1:37 - 1:43 - was ist '1 Uhr' - ich meine ihr seid absolute Profis, und das merkt man auch an der Fluessigkeit der Bewegung. Aber wie weit darf der Oberkoerper wackeln dass es noch als 'starke Position' gilt (insbesondere wenn man kein Hochwettkampfruderer ist? Ist 5:01 noch 11 Uhr, oder schon 1030 als Wettkampftechnik ?
Hey Christian! Letztlich sind das nur Richtwerte und wenn man nicht auf Wettkämpfe gehen möchte, kommt es nicht so sehr auf einzelne Grade an. Ich würde das nicht so streng sehen und eher von deinem eigenen Wohlbefinden abhängig machen. Wichtig ist nur, dass man sich nicht zu weit nach hinten lehnt und quasi einen Situp macht. LG Malte
Gr
boah laut