Daran kann ich mich noch ganz gut erinnern. Die Einfuhr der Golf und alleine schon die Ankündigung davon war eine regelrechte Sensation für die damalige Zeit. Leider war der Wagen für die meisten nicht erschwinglich bzw. auch gar nicht greifbar, da 10.000 Fahrzeuge am Ende auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein waren. Zudem wurden ohnehin Kader und andere privilegierte bevorzugt. Was davon übrig blieb, ging dann an das Fußvolk. Im Dorf hatte einer einen 1.6er Turbodiesel ergattert. Das Ding war der Knaller und damals Top modern. Wer damals so einen Wagen hatte, war der King. Irgendwie sah es aber auch immer komisch aus, einen Westwagen mit DDR Nummernschild zu sehen. Als Honecker 1981 auf Staatsbesuch in Japan war, kamen dann auch noch ettliche Mazda 323 Zweitürer im Format der Golfklasse in die DDR.
Bitter, dass ausgerechnet der Personenkreis, der die DDR heruntergewirtschaftet hat dann die guten Golfs bekam, Und sowas nannte sich dann Sozialismus.
Allerdings hat der Rost nichts mit den Blechen aus der DDR zu tun, sondern mit der allgemein schlechten Rostvorsorge beim Golf I (wie bei den meisten anderen Fahrzeugen seiner Zeit auch).
Doch, die DDR-Bleche hatten etwas damit zu tun. Die hatten einen erhöhten Kupferanteil, da ist es zur interkristallinen Korrosion gekommen. Aber es stimmt natürlich, daß in den 70ern die Rostvorsorge minimal war. Wer den Aufpreis der Dinol-Rostvorsorge scheute, hatte schneller Blätterteig. Beim Golf I vor allem der Baujahre vor 1980 sind also zwei Faktoren zusammengekommen.
eltfell Gibt es denn dazu eine Quelle? Ich bezweile, dass aus der DDR überhaupt Bleche geliefert wurden, denn die DDR litt unter Rohstoffmangel und musste für ihre eigene Fahrzeugproduktion Bleche importieren. Aus diesem Grund hat der Trabant ja eine Kunststoffkarosserie. Daher würde es wenig Sinn machen, wenn die DDR Karosseriebleche exportiert hätte. In einschlägigen Internetquellen ist zudem zu lesen, dass im Zuge dieses Kompensationsgeschäftes VW Golf gegen Blechpressen, Elektronikkomponenten, das Planetarium und Würste getauscht wurden. Von Blechen ist nichts geschrieben. Zudem fand das Kompensationsgeschäft 1978 statt, der Golf wird aber seit 1974 gebaut, also kann zumindest das erwähnte Geschäft nichts mit den Rostproblemen des Golf I zu tun haben. Alles in allem vermute ich hier eine Fehlinformation in diesem Beitrag. Bleche mit erhöhten Kupferanteil wurden tatsächlich in den 70er Jahren bei Fiat verwendet, aber die kamen aus der Sowjetunion.
eltfell wikipedia schreibt dazu: "Im Sommer 1978 wurde der Golf I leicht überarbeitet. Erkennbar sind die Fahrzeuge an energieabsorbierenden Kunststoff-Stoßfängern. Zudem wurde der Rostschutz erheblich verbessert, da frühe Golf-Modelle infolge des damals verwendeten minderwertigen Recycling-Stahlblechs schnell korrodierten. Das war bedingt durch einen relativ hohen Kupferanteil im Metall, der zu interkristalliner Korrosion führte. Mitte der 1970er-Jahre herrschte aufgrund weltweiter Überkapazitäten ein ruinöser Wettbewerb auf dem Stahlmarkt und führte zur Stahlkrise. Aus Kostengründen verwendeten einige Produzenten einen hohen Grad an unreinem Recyclingstahl in der Rohstahlproduktion. Mitunter wurde angelieferter Stahlschrott nicht mehr fraktioniert: Eingeschmolzene Kabelbäume von Fahrzeugwracks führten dann zu einem hohen Kupferanteil im produzierten Stahl. Aber auch Anteile von Nickel, Aluminium und Chrom verunreinigten den Stahl. Dieser war in der Konsequenz dann sehr korrosionsanfällig." Minderwertiger Stahl war also ein globales Problem und noch nicht einmal ein DDR-spezifisches. Ich denke mal, bei der Recherche zu diesem Beitrag ist aus "Blechpressen" fälschlicherweise "Bleche" geworden und in Assoziation mit dem Herkunftsland war dann schnell der Sündenbock gefunden ;)
AndreyThreethousand Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich bin Bj. 70. Es war bei uns im Westen seinerzeit ein offenes Geheimnis, daß große Blechmengen aus dem Ostblock kamen. Sicher, es herrschte Rohstoffknappheit, aber noch ärger war die Valutaknappheit, und für frei konvertierbare (West-) Währung war den roten Herren alles andere egal. Und dem Westkapitalisten auch, wenn der Preis stimmte.
eltfell Ich bin Bj. 88, und nun? Aus dem Ostblock, ja, aber nicht aus der DDR. Wenn man genug Blech hat, um die VW Golf Fertigung zu beliefern, macht es nicht sehr viel Sinn, die eigenen Fahrzeuge aus Kunststoff zu bauen. Nur aufgrund des Stahlmangels und der hohen Importpreise besteht die Karosserie des Trabant aus Duroplast.
Und Schott als 'Hauslieferant' für Glas von Carl Zeiss Jena. Die u.s.-besatzer hatten direkt nach dem Krieg das gros der Produktionsanlagen von Zeiss ge- klaut. Und wie die Geschichte danch beweist waren sie nachher zu dumm was grosses daraus zu machen. Ein Teil dieser Anlagen 'bekam' später Schneider Kreuznach. So quasi als 'Grundaustattung'.
1978 war ich frischgebackener KFZ-Geselle bei einem VW / Audi Vertrags-Händler im Schwarzwald. Ich kann mich noch gut an die Schlagzeile unserer Heimat-Zeitung Schwarzwälder Bote erinnern: "Der Golfstrom fließt jetzt auch in die DDR" - was meinen Vater (der von Autos nichts verstand), ziemlich verwirrt zurück ließ, lach. So weit ich weiß, sollte ein Golf 1 drüben 36.000 Mark kosten, nicht wie im Film 23.000 Mark. Übrigens kam 1978 auch der erste Golf Diesel - die VW-Werbung dazu: "Mein Golf fährt Dieselflink".
@@hansbruhl9871 Wenn überhaupt, dann war es russisches Blech und mit der Reichsbahn nach WOB gefahren. Durch ein Land zu fahren und gleich dessen Identität gratis mitzubekommen, klappt nur bei Murkels Goldstücken, nicht aber mit Werkstoffen. Ansonsten hätte, da sämtliche Hersteller mit mieser Stahlqualität zu kämpfen hatten, damals die DDR ganz Europa mit Tiefziehblech zuscheißen müssen, während die eigenen Karren, mangels Material aus "Pappe" gebaut wurden. Mit anständiger Rostvorsorge, sofort nach dem Kauf, hätte das Desaster auch vermieden werden können, das beweisen gut erhaltene Exemplare aus jener Zeit.
@@-Billerboller-Klangtherapie, der Golf I bis 1977 oder 78 wurde mit minderwertigem italienischen Recyclingstahl gefertigt. Ich hatte einen Bj. 1975, der fiel im Jahre 1980 quasi wie aufgeweichtes Papier zusammen.
Nach der Wende 89/90 mein erstes "Westauto" .Ein Schönes Fahrzeug und es war sogar ein Automatik ! Leider durch unverschuldeten Unfall in Totalschaden !
Es kann zwar theoretisch möglich sein, daß im Rahmen dieses Kompensationsgeschäftes, auch russischer Stahl über die DDR in die BRD geliefert wurde, ich glaube aber nicht so recht an diesen umständlichen Umweg.
Auch am Golf, WOB = Weiterausrüstung ohne Bezahlung. I'm not sure how to say this in German but in auto factories at least before inventory was computerized and "just-in-time" (big mistake, that...) they would put extra upgrades on a car they knew was ordered by a coworker that weren't on the build sheet.
Der Golf - dann der 2 - war später über Genex auch der meistgekaufte bzw geschenkte Westwagen, da für den auch die Ersatzteilversorgung gegen DDR Mark erfolgte ,genauso wie für Passat und Bulli T3 . In Leipzig standen die in den 80ern quasi an jeder Straßenecke
Alle Golf 1 vom Start 1974 bis so 1979 waren sehr Rost anfällig aber nicht wegen die Bleche made in DDR sondern weil VW bei die Konservierung gespart hat
Stop mal !!! Ich bin am 1.11.1977 vom Bahnhof Zwickau an dem Auslieferungslager für PKW`s vorbeimarschiert,ist eher richtig-zu laufen traue ich mich hier nicht zu sagen-da habe ich diesen Golf schon mehrfach stehen sehen.Sah verdächtig nach dem Trabbi 603 mit vollmetallisierte Karosse und einem Viertakt-Motor versehen,aus.Also schon im Herbst 1977 !!! MfG aus Dresden.
Es waren russische Bleche.Ich war damals bei VW,die mussten zu der Zeit sparen wo es ging. Aber die RUHLA Scheinwerfer waren keinen Deut besser. Verzinkt wurde im Grosserienbau damals nirgends.
@@michaelpielorz9710 zu der Zeit gab es keine kostendeckendes verfahren, der Porsche 944 war der erste verzinkte aber das war ein Riesenaufwand und erst Audi kam 86/87 ? mit dem galvanischen Bad daher und die Audis waren damals nicht billig ,
@Der echte Hanika Damit ist bewiesen, dass die DDR Qualität hergestellt und geliefert hat und das Märchen vom maroden Osten, der da treuhänderisch abgewickelt wurde, reiner lobbyistischer Politklamauk ist.
@@henryseidel5469 Das die DDR qualitativ hochwertige Produkte produzieren konnte, war sicherlich der Fall. Das wirtschaftlich etwas im Argen war, dürfte der Trabant mit 2 Taktmotor und 10 Jahren Wartezeit belegen.
@@stefanp.6679 Solltest Dir mal in den Zwickauer Horch-Werken das heutige Museum anschauen. Da wirst Du sehen, dass es nicht um die Innovationsfähigkeit ging, sondern fast ausschließlich um das Material.
@@henryseidel5469 Ich habe hier viele Beiträge von ihnen gelesen. Sie sehen die DDR nach meiner Auffassung rückblickend viel zu positiv. Natürlich blickt man auf sein Leben in der DDR, wahrscheinlich die besten Jahre seines Lebens, nicht zwingend negativ zurück. Dennoch muss man doch zur Kenntnis nehmen, dass die DDR das aller, aller Letzte war! Egal was die Gründe sind, die DDR war zum Ende, eine runtergewirtschafteter, umweltverseuchter, unproduktiver, menschrechtsfreier kurz vor dem Staatsbankrott stehender, Unrechtsstaat! Ich stelle mir manchmal vor, wie es jetzt wohl in der DDR zustehen würde!? Wahrscheinlich ähnlich wie in Nordkorea! Die DDR hat ca. 1970 den Anschluss verloren und von Jahr zu Jahr mehr abgebaut. Im Ostblockvergleich war die DDR natürlich ein sozialistischer Musterstaat. Es wurden Westpakete verschickt, nicht Ostpakete!
@@stefanp.6679 Ich sehe die DDR aus ihrer Historie heraus, und ich vergleiche beide deutschen Nachkriegssysteme nach homogenen Kriterien. Von Verherrlichung kann keine Rede sein. Das können sicher nur diejenigen, die in beiden Systemen gelebt haben. Die Leute in der DDR waren nach einem gemeinsam verlorenen Krieg zwischen den Kommandanturas der Sowjets übrig geblieben. Die lieben Brüder und Schwestern vom Rhein hatten sich mit separater Währungsreform unter die Fittiche der Amerikaner verkrochen, und für den Osten interessierte sich da keine Sau. Deshalb erscheint mir das plötzliche heutige Interesse als pure Heuchelei. Die DDR hatte Vorteile, die in der Organisation des Gemeinwesens lagen: Bildungswege, Sozialisierung der Menschen, Erschwinglichkeit von Wohnraum, Preise, und vieles mehr. Sie hatte Nachteile im Bereich der Technologien und des Konsumerismus. Weder Verherrlichung noch Verurteilung machen da einen Sinn, sie gehörte einfach zur Deutschen Geschichte und hatte ihre Folgen wie auch ihre Ursachen. Wie gesagt: Man sollte beide Deutschländer nach homogenen Kriterien vergleichen. Nicht nur das Gute der einen mit dem Schlechten der anderen Seite, wie es heute für die nächsten Generationen zusammengebastelt wird. Da sollte man etwas genauer hinschauen.
Ich hatte nach einem Trabant 601 mal kurzzeitig einen BMW E30 316i. Damit war ich der King im Ring. Und bin dann wieder auf meinen Trabi umgestiegen. Der BMW war mir viel zu potenzfördernd. Ich habe den Trabi vom Zwickauer Allerlei aus dem Baujahr 02/79, Neuaufbau 11/88, Best of der ganzen Teile vom 6 Volt-Anlasser über Unterbrecher bishin zu 12 Volt BiLux-Haushaltskerzen erstmal komplett auf Gleichgelenkwelle, H4-Scheinwerfer und Kopfstützen raus umgebaut. Nur der Scheibenwischer blieb als einziges Bauteil mit vorgeschaltetem Trafo als 6 Voltausführung drin, was auch dem geschuldet war, dass ich nie an einen 12 Volter rangekommen bin, was wiederum zur Folge hatte, dass der bei starkem Regen volllief und dann seinen Dienst quittierte. Die Karre war auch nie wirklich dicht, bremste wie böse... kurzum, ich habe ihn geliebt. Weil immer ein Wehwehchen war, worum ich mich kümmern konnte.
Ich hatte mir seinerzeit einen zusammengeschusterten Unfall-GTI besorgt, auf mich angemeldet und bin zu einem Privatbesuch in die DDR gefahren. Dort wurden an einem Wochenende die Motoren, Sitze, Räder, Armaturenbrett, Batterie und diverse andere Teile getauscht und ich habe einen guten Gewinn damit gemacht. Durch den anderen, wenn auch schwächeren Motor war mein Golf jetzt rein rechtlich ohne Betriebserlaubnis. Die Heimfahrt in den Westen ging daher direkt zum nächst gelegenen Autoverwerter und am gleichen Tag meldete ich das Auto ab.
Ohne einen letzten Seitenhieb gegen die DDR geht es wohl nicht. Die Golf leiden also am Rost der DDR Karosseriebleche? Werden denn die Karosserien nicht erst nach dem Zusammenschweißen verzinkt, wel man verzinkte Bleche schlecht schweißen kann? Bei wem liegt also die SChuld für das Rostproblem? Rosten denn BRD-Golf 1 nicht?
Ich hatte den Golf 2 den es nur über Genex gab...Schalck Golodkowski ...Habe ihn dann aus 2.Hand auf dem Automarkt bei mir in Berlin Altglienicke für 95.000 Mark gekauft. Der war 2Jahre alt 1986, mit 75 PS. Das Modell habe ich im vorigen Jahr im Parkhaus gesehen, und den Besitzer zufällig ansprechen können. Sein Auto war ein 88ger also 21 Jahre ,das Auto war immer ein Garagenwagen und ist in einer erweiterten Familie hin und her geschenkt worden. Der Student hatte es seit 1Jahr. Kaum Rost und 220000 Kilometer auf der Uhr. Das fand ich sehr interessant, der junge Mann fand aber meine Geschichte genauso spannend, weil seine Großeltern den Waagen damals über Genex von den.. West Verwandten.. geschenkt bekommen haben. Die haben ihn praktisch nie aus der Familie gegeben. Meine Investition von ..95 T Mark Ost ..war nach der Wende.. 4 T West Mark ..Wert. So ist das Leben. Übrigens das der ..78 Golf ..schnell gerostet ist wuste jeder DDR Bürger der den dann bis 89 aus 2.Hand gekauft hat, trotzdem hat der immer noch nach 10 Jahren 35-40 T DDR Mark gekostet. Das war die Ausgeburt der Mangelwirtschaft, dass ist Fakt. Für den Mazda musste man 56 T bezahlen aus 2 Hand. Die Mondpreise in unserem Land waren schon pervers, wenn ich nur an eine West Schallplatte denke...100 Mark.. Unsere ..Konsumgüterproduktion .. war nun wirklich kein Weltniveau...das ist leider auch Fakt. Ich habe in der Disco immer viel Geld verdient, auch ein Produkt der Mangelwirtschaft, wer an einer Quelle war hatte Glück. Gefeiert wurde ja immer gerne im Osten .MfG
1993 erzählte mir mal ein Typ aus Magdeburg (?) folgende Geschichte. Als er sich bei VW in Baunatal bei Kassel bewarb, machte er eine Werksführung mit. Angekommen in einer neuen Fertigungshalle für Bleche (?) sagte der ,,Führer". ,,Hier seht ihr das Modernste vom Modernen, das Beste was es zur Zeit auf dem Weltmarkt gibt". Besagter Typ ging hinter eine der Maschinen und sagte ,, eh die hab ich ja mitgebaut". Der ,,Werksführer bekam soooo eine rote Birne. Peinlich wa? Aber eben auch typisch.
In Eisenach bei der Firma Benteler stehen 30 Jahre alte Pressen von "Umformtechnik Erfurt" und die laufen heute noch rund um die Uhr ! Der "Typ" aus Magdeburg war garantiert bei SKET (VEB Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thälmann") Die Umformtechnik Erfurt hat auch Pressen für Mazda gebaut , Anfang der 80er Jahre kam so ein Kontingent von 10000 Mazda 323 in die DDR ! www.spiegel.de/spiegel/print/d-14331811.html
"Anfang der 80er Jahre kam so ein Kontingent von 10000 Mazda 323 in die DDR" Ja, die hat man auch hauptsächlich in Ost-Berlin gesehen. Ich kannte welche, die so einen hatten. War ein schöner Kompaktwagen, machte innen auch mehr her als der Golf. Hatte aber den Ruf, aus sehr dünnem Blech zu sein.
Stefan Walter So ging es mir bei einer Besichtigung des VW-Werkes in Wolfsburg noch im Jahre 2004. Stanzen und große Werkzeugmaschinen mit dem WMW-Logo überall im Werk. Dabei hatte ich gedacht, das ganze "marode" Zeugs aus dem Osten musste treuhänderisch verschrottet werden. Laut Bildzeitung jedenfalls..... Bei der Besichtigung von Opel in Rüsselsheim das gleiche Schauspiel.
@Steffen Meier Tja, offenbar drehen sich die Räder von Politik und Wirtschaft immer anders als die Propagandamärchen, die dem dummen Volk aufgetischt werden. Nicht umsonst müssen die Medienfuzzis jahrelang studíeren, um dann ihre virtuelle Welt zu schaffen.
Wurden nicht auch einige Pressenstraßen von "Erfurt" als Gegenleistung geliefert? Die konnte man doch noch lange nach der Wende im Werk Wolfsburg sehen.
Korrekt! Umformtechnik Erfurt! In Eisenach bei "Benteler" stehen heute noch drei Pressen von dieser Firma und formen Blechteile für Porsche und BMW! Und die laufen heute noch im 3-Schicht Betrieb!
Als ich 6 Jahre alt war, wurden die Schokoladenzäpfchen eingeführt - ganz langsam. Sie waren hinterher immer sehr braun - aber die DDR'ler fuhren voll darauf ab...
Wie bekommt ein normaler damaliger DDR Bürger einen Golf vom Klassenfeind zugeteilt?? Er hat sich besonders im Sozialismus verdient gemacht. Erstes Wort war Auto, zweites STASI???..............
In der Nachbarschaft war damals einer... schlicht und einfach Architekt, die hatten schon gut Kohle und entsprechend Vitamin B, der hatte so einen Golf.
Jedenfalls ne bessere Karosse wie unser Trabi, da gab es ja auch mal eine Erfindung für die Karosserie wurde aber abgewürgt wie so vieles! Das fand ich echt Scheiße, wenn einer gute Ideen hatte das wollten die hohen Herren nicht!
@@strenggeheim6672.im Lääwe net...die DS waren die großen Citroens, die seit Ende der 50er auf dem Markt sind ID 19 und DS 21, die später die Frontscheinwerfer mit der Lenkung kombiniert hatten. Die gab es auch als Kombi und Cabrio.
Mich würde mal interessieren, was die Unterschiede bei der Elektronik waren??? Denn die kam neben dem Blech wohl auch aus der DDR - nein nicht der Robotron für das Fernrohr... die Elektronik für den DDR Golf. Weiß da jemand was? VW hatte es ja geschafft in seinen Fahrzeugen kein blaues Kontrolllicht für das Fernlicht einzubauen, weil Ausnahme-genehmigt worden ist. Der alte Benz vom Opa hatte die blaue Kontrollleute und der damals neue Golf I des Papas hat so ein organge/gelb/grünes Lichtlein.... Das aus dem Konzern was geworden ist.... tja Kindheiserinnerungen. Ok, also hat jemand Ahnung was die DDR Golf Elektronik war?
Ich kann es nicht genau sagen, Elektrik nicht Elektronik.Vielleicht waren es Glühbirnen, Pressen für das Blech des Audi A6 habe ich vor 20 Jahren auch noch in Neckarsulm gesehen.
Also was ich weiß ist ,die Gölfe für die DDR -auch später der 2er - waren absolut NACKT ,es gab nur die einfachsten C und CL ,ohne Extras wie grüne Scheiben ,stärkeren Motor ,ZV ,Servo etc
Von wegen Bratwürste. Nun müsste man noch zeigen, mit welchen Werkzeugmaschinen und Stanzen das VW-Werk ausgestattet ist. Sowas wird bei den lustig-doofen Politfilmchens meist vergessen.
@@dogralle War mir nur bei der Besichtigung lange nach der Wende aufgefallen, dass sowohl die Opel- Werke in Rüsselsheim wie auch die VW-Werke in Wolfsburg voller DDR- Werkzeugmaschinen standen. Hatte mich da gewundert, warum das marode Zeug aus dem Osten nicht längst verschrottet worden war.
"IBN = ich bin neureich"... SO EIN QUATSCH! Ost-Berlin hatte das Kennzeichen "I", gefolgt von einem weiteren Buchstaben, sowie den Zahlen mit der Trennung dazwischen...
+PhilippBln In den 80er Jahren gingen die Kombinationen aus, daher mußte der 3. Buchstabe her. Wie das in jedem einzelnen Bezirk gehandhabt wurde, weiß ich nicht.
Doch das stimmt. Neben "IBN" gab es, soweit ich mich erinnern kann, unter anderem auch "IBM" was vom Volksmund schnell in "Ich bin Millionär" übersetzt wurde.
Eduard Schabrunski Ohne die DDR hätte es so manchen BH nicht gegeben, der in altbundesdeutschen Kauf- und Versandhäusern mit falschen Herkunftsetiketten vermarktet wurde.
@@henryseidel5469 Das wurde gemacht weil die eben Billig gekauft werden konnten, wenn man sie aus der DDR nicht bekommen hätte dann eben von woanders. Überhaupt nicht gegeben ist etwas übertrieben.
@@Funhubble Das ist richtig. Dazu gab es für die Ossis noch freundliche Sonntagsgrüße an die lieben, unfreien Brüder und Schwestern hinter dem eisernen Vorhang, solange sie als Billigproleten willkommen waren. Was für eine Heuchelei !
@@henryseidel5469 die DDR war eben ein Billiglohnland und der Umweltschutz war genauso wenig vorhanden wie heute noch in Indien. Später wurden dann die Billiglöhner als Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger extrem teuer und die Abwrackung der maroden Betreibe hat auch hunderte von Milliarden gekostet.
Авто/Мото
Daran kann ich mich noch ganz gut erinnern. Die Einfuhr der Golf und alleine schon die Ankündigung davon war eine regelrechte Sensation für die damalige Zeit. Leider war der Wagen für die meisten nicht erschwinglich bzw. auch gar nicht greifbar, da 10.000 Fahrzeuge am Ende auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein waren. Zudem wurden ohnehin Kader und andere privilegierte bevorzugt. Was davon übrig blieb, ging dann an das Fußvolk. Im Dorf hatte einer einen 1.6er Turbodiesel ergattert. Das Ding war der Knaller und damals Top modern. Wer damals so einen Wagen hatte, war der King. Irgendwie sah es aber auch immer komisch aus, einen Westwagen mit DDR Nummernschild zu sehen. Als Honecker 1981 auf Staatsbesuch in Japan war, kamen dann auch noch ettliche Mazda 323 Zweitürer im Format der Golfklasse in die DDR.
Bitter, dass ausgerechnet der Personenkreis, der die DDR heruntergewirtschaftet hat dann die guten Golfs bekam, Und sowas nannte sich dann Sozialismus.
Goff I Diesel hatte ich auch mal, mein erster Diesel überhaupt, das war Anfang der Neunziger, das Auto kam mit 5 Litern auf 100 Km aus //
Allerdings hat der Rost nichts mit den Blechen aus der DDR zu tun, sondern mit der allgemein schlechten Rostvorsorge beim Golf I (wie bei den meisten anderen Fahrzeugen seiner Zeit auch).
Doch, die DDR-Bleche hatten etwas damit zu tun. Die hatten einen erhöhten Kupferanteil, da ist es zur interkristallinen Korrosion gekommen. Aber es stimmt natürlich, daß in den 70ern die Rostvorsorge minimal war. Wer den Aufpreis der Dinol-Rostvorsorge scheute, hatte schneller Blätterteig. Beim Golf I vor allem der Baujahre vor 1980 sind also zwei Faktoren zusammengekommen.
eltfell
Gibt es denn dazu eine Quelle? Ich bezweile, dass aus der DDR überhaupt Bleche geliefert wurden, denn die DDR litt unter Rohstoffmangel und musste für ihre eigene Fahrzeugproduktion Bleche importieren. Aus diesem Grund hat der Trabant ja eine Kunststoffkarosserie. Daher würde es wenig Sinn machen, wenn die DDR Karosseriebleche exportiert hätte. In einschlägigen Internetquellen ist zudem zu lesen, dass im Zuge dieses Kompensationsgeschäftes VW Golf gegen Blechpressen, Elektronikkomponenten, das Planetarium und Würste getauscht wurden. Von Blechen ist nichts geschrieben. Zudem fand das Kompensationsgeschäft 1978 statt, der Golf wird aber seit 1974 gebaut, also kann zumindest das erwähnte Geschäft nichts mit den Rostproblemen des Golf I zu tun haben. Alles in allem vermute ich hier eine Fehlinformation in diesem Beitrag. Bleche mit erhöhten Kupferanteil wurden tatsächlich in den 70er Jahren bei Fiat verwendet, aber die kamen aus der Sowjetunion.
eltfell
wikipedia schreibt dazu:
"Im Sommer 1978 wurde der Golf I leicht überarbeitet. Erkennbar sind die Fahrzeuge an energieabsorbierenden Kunststoff-Stoßfängern. Zudem wurde der Rostschutz erheblich verbessert, da frühe Golf-Modelle infolge des damals verwendeten minderwertigen Recycling-Stahlblechs schnell korrodierten.
Das war bedingt durch einen relativ hohen Kupferanteil im Metall, der zu interkristalliner Korrosion führte. Mitte der 1970er-Jahre herrschte aufgrund weltweiter Überkapazitäten ein ruinöser Wettbewerb auf dem Stahlmarkt und führte zur Stahlkrise. Aus Kostengründen verwendeten einige Produzenten einen hohen Grad an unreinem Recyclingstahl in der Rohstahlproduktion. Mitunter wurde angelieferter Stahlschrott nicht mehr fraktioniert: Eingeschmolzene Kabelbäume von Fahrzeugwracks führten dann zu einem hohen Kupferanteil im produzierten Stahl. Aber auch Anteile von Nickel, Aluminium und Chrom verunreinigten den Stahl. Dieser war in der Konsequenz dann sehr korrosionsanfällig."
Minderwertiger Stahl war also ein globales Problem und noch nicht einmal ein DDR-spezifisches. Ich denke mal, bei der Recherche zu diesem Beitrag ist aus "Blechpressen" fälschlicherweise "Bleche" geworden und in Assoziation mit dem Herkunftsland war dann schnell der Sündenbock gefunden ;)
AndreyThreethousand Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich bin Bj. 70. Es war bei uns im Westen seinerzeit ein offenes Geheimnis, daß große Blechmengen aus dem Ostblock kamen. Sicher, es herrschte Rohstoffknappheit, aber noch ärger war die Valutaknappheit, und für frei konvertierbare (West-) Währung war den roten Herren alles andere egal. Und dem Westkapitalisten auch, wenn der Preis stimmte.
eltfell
Ich bin Bj. 88, und nun? Aus dem Ostblock, ja, aber nicht aus der DDR. Wenn man genug Blech hat, um die VW Golf Fertigung zu beliefern, macht es nicht sehr viel Sinn, die eigenen Fahrzeuge aus Kunststoff zu bauen. Nur aufgrund des Stahlmangels und der hohen Importpreise besteht die Karosserie des Trabant aus Duroplast.
Erste Grenzüberquerung in diesem Wagen...Helmstedt, Dezember 89
Ja die optischen Feingeräte von Carl Zeiss Jena waren super aber auch die Hifi Elektronik von Rft war super. Meine läuft bis heute.
Christian Häußer, die in Tarnfarben lackierten RFT- Boxen waren auch von sehr guter Qualität. Wenn die angeboten werden: probehören und kaufen!
Robotron war 1990 führend in Computertechnik
Und Schott als 'Hauslieferant' für Glas
von Carl Zeiss Jena. Die u.s.-besatzer
hatten direkt nach dem Krieg das gros
der Produktionsanlagen von Zeiss ge-
klaut. Und wie die Geschichte danch
beweist waren sie nachher zu dumm
was grosses daraus zu machen. Ein
Teil dieser Anlagen 'bekam' später
Schneider Kreuznach. So quasi als
'Grundaustattung'.
@@kayjechorek5976, führend gegenüber wem ?
@@holgerpetr8209 Gegenüber der Computertechnik von Samoa... oder war es Angola? ;-)))
1978 war ich frischgebackener KFZ-Geselle bei einem VW / Audi Vertrags-Händler im Schwarzwald. Ich kann mich noch gut an die Schlagzeile unserer Heimat-Zeitung Schwarzwälder Bote erinnern: "Der Golfstrom fließt jetzt auch in die DDR" - was meinen Vater (der von Autos nichts verstand), ziemlich verwirrt zurück ließ, lach. So weit ich weiß, sollte ein Golf 1 drüben 36.000 Mark kosten, nicht wie im Film 23.000 Mark. Übrigens kam 1978 auch der erste Golf Diesel - die VW-Werbung dazu: "Mein Golf fährt Dieselflink".
Hans Brühl , der Preis wurde wegen Unverständnis der Bevölkerung gesenkt!
@@GENEX2010 - aha - schließlich lieferte die DDR auch Bleche für den Bau der 10.000 Golf's.
@@hansbruhl9871
Wenn überhaupt, dann war es russisches Blech und mit der Reichsbahn nach WOB gefahren.
Durch ein Land zu fahren und gleich dessen Identität gratis mitzubekommen, klappt nur bei Murkels Goldstücken, nicht aber mit Werkstoffen.
Ansonsten hätte, da sämtliche Hersteller mit mieser Stahlqualität zu kämpfen hatten, damals die DDR ganz Europa mit Tiefziehblech zuscheißen müssen, während die eigenen Karren, mangels Material aus "Pappe" gebaut wurden.
Mit anständiger Rostvorsorge, sofort nach dem Kauf, hätte das Desaster auch vermieden werden können, das beweisen gut erhaltene Exemplare aus jener Zeit.
@@-Billerboller-Klangtherapie, der Golf I bis 1977 oder 78 wurde mit minderwertigem italienischen Recyclingstahl gefertigt. Ich hatte einen Bj. 1975, der fiel im Jahre 1980 quasi wie aufgeweichtes Papier zusammen.
@@jossip1171 Sehen Sie... Und mein 1974er Scirocco existiert noch heute.
Nach der Wende 89/90 mein erstes "Westauto" .Ein Schönes Fahrzeug und es war sogar ein Automatik !
Leider durch unverschuldeten Unfall in Totalschaden !
Frau Katharina Witt, fuhr schon zu tiefsten DDR - Zeiten solch ein Auto..Sehr Mielke und Honeckerfreundlich.
Und wo ist da Ihr Problem?
die Wendewurst
@@barfuss2007 Da kommt er wieder durch der Neid-Michel.
Keine richtige Ahnung, aber Phrasen dreschen!
@@herrteilnehmer7315
Neid? auf ne Arschkriecherin? Möchte nicht wissen was sie alles machen mußte für Ihre Auslandsaufenthalte
@@barfuss2007 Oh Oh!
Der Neidfaktor ist bei Ihnen ja noch größer wie ich dachte!
Und das wegen eines VW Golf. 🤣
Wie armselig!
Berlin wurde umbenannt: Volvograd am Golfstrom...
Wäre auch ein guter Titel für dieses Video gewesen^^
Ein echter Interzonen-Golf. Halle-Hof und zurück.
Ein Golf I Baujahr 1977 in Miamiblau war mein erstes Auto - und natürlich rosteten die Teile mit den mangelhaften DDR Blechen auch im Westen //
Nudelfabrik und ich haben damals neidisch auf die Genossen geschaut, wie sie in Ihren Westkarossen an Mamas Trabi vorbeibrausten.
Es kann zwar theoretisch möglich sein, daß im Rahmen dieses Kompensationsgeschäftes, auch russischer Stahl über die DDR in die BRD geliefert wurde,
ich glaube aber nicht so recht an diesen umständlichen Umweg.
und die Volvos hatten als Kennzeichen IBM Ich bin Millionär. War so ein Witz damals.
Auch am Golf, WOB = Weiterausrüstung ohne Bezahlung. I'm not sure how to say this in German but in auto factories at least before inventory was computerized and "just-in-time" (big mistake, that...) they would put extra upgrades on a car they knew was ordered by a coworker that weren't on the build sheet.
Der Golf - dann der 2 - war später über Genex auch der meistgekaufte bzw geschenkte Westwagen, da für den auch die Ersatzteilversorgung gegen DDR Mark erfolgte ,genauso wie für Passat und Bulli T3 . In Leipzig standen die in den 80ern quasi an jeder Straßenecke
Long aplausse!!!
Alle Golf 1 vom Start 1974 bis so 1979 waren sehr Rost anfällig aber nicht wegen die Bleche made in DDR sondern weil VW bei die Konservierung gespart hat
Später gab es in der DDR noch den Golf 2. Wahrscheinlich aber nur über Genex.
Stop mal !!! Ich bin am 1.11.1977 vom Bahnhof Zwickau an dem Auslieferungslager für PKW`s vorbeimarschiert,ist eher richtig-zu laufen traue ich mich hier nicht zu sagen-da habe ich diesen Golf schon mehrfach stehen sehen.Sah verdächtig nach dem Trabbi 603 mit vollmetallisierte Karosse und einem Viertakt-Motor versehen,aus.Also schon im Herbst 1977 !!! MfG aus Dresden.
(:-))
Dem Rost der DDR-Bleche entkamen sie aber auch nicht...😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Wohl nur mit DDR-Blechen gebaut und das Wende übergreifend?!😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Das lag nicht an den Blechen, das lag am "Nicht Verzinken" durch die Fahrzeugwerke
Es waren russische Bleche.Ich war damals bei VW,die mussten zu der Zeit sparen wo es ging.
Aber die RUHLA Scheinwerfer waren keinen Deut besser.
Verzinkt wurde im Grosserienbau damals nirgends.
@@michaelpielorz9710 zu der Zeit gab es keine kostendeckendes verfahren, der Porsche 944 war der erste verzinkte aber das war ein Riesenaufwand und erst Audi kam 86/87 ? mit dem galvanischen Bad daher und die Audis waren damals nicht billig ,
Erste verzinkte Auto war der Porsche 911 ab 1976
Soweit ich weiß, wurden nicht Bleche, sondern Werkzeugmaschinen und Presswerkzeuge geliefert.
@Der echte Hanika Damit ist bewiesen, dass die DDR Qualität hergestellt und geliefert hat und das Märchen vom maroden Osten, der da treuhänderisch abgewickelt wurde, reiner lobbyistischer Politklamauk ist.
@@henryseidel5469 Das die DDR qualitativ hochwertige Produkte produzieren konnte, war sicherlich der Fall. Das wirtschaftlich etwas im Argen war, dürfte der Trabant mit 2 Taktmotor und 10 Jahren Wartezeit belegen.
@@stefanp.6679 Solltest Dir mal in den Zwickauer Horch-Werken das heutige Museum anschauen. Da wirst Du sehen, dass es nicht um die Innovationsfähigkeit ging, sondern fast ausschließlich um das Material.
@@henryseidel5469 Ich habe hier viele Beiträge von ihnen gelesen. Sie sehen die DDR nach meiner Auffassung rückblickend viel zu positiv.
Natürlich blickt man auf sein Leben in der DDR, wahrscheinlich die besten Jahre seines Lebens, nicht zwingend negativ zurück.
Dennoch muss man doch zur Kenntnis nehmen, dass die DDR das aller, aller Letzte war!
Egal was die Gründe sind, die DDR war zum Ende, eine runtergewirtschafteter, umweltverseuchter, unproduktiver, menschrechtsfreier kurz vor dem Staatsbankrott stehender, Unrechtsstaat!
Ich stelle mir manchmal vor, wie es jetzt wohl in der DDR zustehen würde!? Wahrscheinlich ähnlich wie in Nordkorea!
Die DDR hat ca. 1970 den Anschluss verloren und von Jahr zu Jahr mehr abgebaut. Im Ostblockvergleich war die DDR natürlich ein sozialistischer Musterstaat.
Es wurden Westpakete verschickt, nicht Ostpakete!
@@stefanp.6679 Ich sehe die DDR aus ihrer Historie heraus, und ich vergleiche beide deutschen Nachkriegssysteme nach homogenen Kriterien. Von Verherrlichung kann keine Rede sein. Das können sicher nur diejenigen, die in beiden Systemen gelebt haben.
Die Leute in der DDR waren nach einem gemeinsam verlorenen Krieg zwischen den Kommandanturas der Sowjets übrig geblieben. Die lieben Brüder und Schwestern vom Rhein hatten sich mit separater Währungsreform unter die Fittiche der Amerikaner verkrochen, und für den Osten interessierte sich da keine Sau. Deshalb erscheint mir das plötzliche heutige Interesse als pure Heuchelei.
Die DDR hatte Vorteile, die in der Organisation des Gemeinwesens lagen: Bildungswege, Sozialisierung der Menschen, Erschwinglichkeit von Wohnraum, Preise, und vieles mehr. Sie hatte Nachteile im Bereich der Technologien und des Konsumerismus. Weder Verherrlichung noch Verurteilung machen da einen Sinn, sie gehörte einfach zur Deutschen Geschichte und hatte ihre Folgen wie auch ihre Ursachen. Wie gesagt: Man sollte beide Deutschländer nach homogenen Kriterien vergleichen. Nicht nur das Gute der einen mit dem Schlechten der anderen Seite, wie es heute für die nächsten Generationen zusammengebastelt wird. Da sollte man etwas genauer hinschauen.
wenn die gewusst hätten das es den im westen als GTi mit 115ps gab :D
110 PS von 1976-1982, 112PS von 1982-1983 ;)
ein Kenner der Materie ;)
Ich hatte nach einem Trabant 601 mal kurzzeitig einen BMW E30 316i. Damit war ich der King im Ring. Und bin dann wieder auf meinen Trabi umgestiegen. Der BMW war mir viel zu potenzfördernd.
Ich habe den Trabi vom Zwickauer Allerlei aus dem Baujahr 02/79, Neuaufbau 11/88, Best of der ganzen Teile vom 6 Volt-Anlasser über Unterbrecher bishin zu 12 Volt BiLux-Haushaltskerzen erstmal komplett auf Gleichgelenkwelle, H4-Scheinwerfer und Kopfstützen raus umgebaut. Nur der Scheibenwischer blieb als einziges Bauteil mit vorgeschaltetem Trafo als 6 Voltausführung drin, was auch dem geschuldet war, dass ich nie an einen 12 Volter rangekommen bin, was wiederum zur Folge hatte, dass der bei starkem Regen volllief und dann seinen Dienst quittierte. Die Karre war auch nie wirklich dicht, bremste wie böse... kurzum, ich habe ihn geliebt. Weil immer ein Wehwehchen war, worum ich mich kümmern konnte.
easystreets70 beim 316i musste man aufpassen ! die schnitten waren total scharf auf so ein mörder ding 😂
Ich hatte mir seinerzeit einen zusammengeschusterten Unfall-GTI besorgt, auf mich angemeldet und bin zu einem Privatbesuch in die DDR gefahren. Dort wurden an einem Wochenende die Motoren, Sitze, Räder, Armaturenbrett, Batterie und diverse andere Teile getauscht und ich habe einen guten Gewinn damit gemacht. Durch den anderen, wenn auch schwächeren Motor war mein Golf jetzt rein rechtlich ohne Betriebserlaubnis. Die Heimfahrt in den Westen ging daher direkt zum nächst gelegenen Autoverwerter und am gleichen Tag meldete ich das Auto ab.
Weiß jemand, wo/wie die Wartung für die Golfs vorgenommen wurde? Bzw. wie sah es mit der Ersatzteilversorgung aus?
Pungii LG es wurden spezielle Werkstätten und Ersatzteile für Ostmark angeschafft ! VG
Ohne einen letzten Seitenhieb gegen die DDR geht es wohl nicht. Die Golf leiden also am Rost der DDR Karosseriebleche? Werden denn die Karosserien nicht erst nach dem Zusammenschweißen verzinkt, wel man verzinkte Bleche schlecht schweißen kann? Bei wem liegt also die SChuld für das Rostproblem? Rosten denn BRD-Golf 1 nicht?
Ich hatte den Golf 2 den es nur über Genex gab...Schalck Golodkowski ...Habe ihn dann aus 2.Hand auf dem Automarkt bei mir in Berlin Altglienicke für 95.000 Mark gekauft. Der war 2Jahre alt 1986, mit
75 PS. Das Modell habe ich im vorigen Jahr im Parkhaus gesehen, und den Besitzer zufällig ansprechen können. Sein Auto war ein 88ger also 21 Jahre ,das Auto war immer ein Garagenwagen und ist in einer erweiterten Familie hin und her geschenkt worden. Der Student hatte es seit 1Jahr. Kaum Rost und 220000 Kilometer auf der Uhr. Das fand ich sehr interessant, der junge Mann fand aber meine Geschichte genauso spannend, weil seine Großeltern den Waagen damals über Genex von den.. West Verwandten.. geschenkt bekommen haben. Die haben ihn praktisch nie aus der Familie gegeben. Meine Investition von ..95 T Mark Ost ..war nach der Wende.. 4 T West Mark ..Wert. So ist das Leben. Übrigens das der ..78 Golf ..schnell gerostet ist wuste jeder DDR Bürger der den dann bis 89 aus 2.Hand gekauft hat, trotzdem hat der immer noch nach 10 Jahren 35-40 T DDR Mark gekostet. Das war die Ausgeburt der Mangelwirtschaft, dass ist Fakt. Für den Mazda musste man 56 T bezahlen aus 2 Hand. Die Mondpreise in unserem Land waren schon pervers, wenn ich nur an eine West Schallplatte denke...100 Mark.. Unsere ..Konsumgüterproduktion ..
war nun wirklich kein Weltniveau...das ist leider auch Fakt. Ich habe in der Disco immer viel Geld verdient, auch ein Produkt der Mangelwirtschaft, wer an einer Quelle war hatte Glück. Gefeiert wurde ja immer gerne im Osten .MfG
@Heiko S : EBEN !!!
Das mit dem DDR-Blech war schon in den 80ern ein geflügeltes Wort und entbehrt scheinbar einer gewissen Wahrheit.
3:00 Gab es eigentlich damals schon die VW-Currywurst?
1993 erzählte mir mal ein Typ aus Magdeburg (?) folgende Geschichte. Als er sich bei VW in Baunatal bei Kassel bewarb, machte er eine Werksführung mit. Angekommen in einer neuen Fertigungshalle für Bleche (?) sagte der ,,Führer". ,,Hier seht ihr das Modernste vom Modernen, das Beste was es zur Zeit auf dem Weltmarkt gibt". Besagter Typ ging hinter eine der Maschinen und sagte ,, eh die hab ich ja mitgebaut". Der ,,Werksführer bekam soooo eine rote Birne. Peinlich wa? Aber eben auch typisch.
+Stefan Walter sehr gut, Genosse! Die DDR war ihrer Zeit -wie übrigens der ganze Sozialismus- voraus. Freundschaft
In Eisenach bei der Firma Benteler stehen 30 Jahre alte Pressen von "Umformtechnik Erfurt" und die laufen heute noch rund um die Uhr ! Der "Typ" aus Magdeburg war garantiert bei SKET (VEB Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thälmann") Die Umformtechnik Erfurt hat auch Pressen für Mazda gebaut , Anfang der 80er Jahre kam so ein Kontingent von 10000 Mazda 323 in die DDR ! www.spiegel.de/spiegel/print/d-14331811.html
"Anfang der 80er Jahre kam so ein Kontingent von 10000 Mazda 323 in die DDR"
Ja, die hat man auch hauptsächlich in Ost-Berlin gesehen. Ich kannte welche, die so einen hatten. War ein schöner Kompaktwagen, machte innen auch mehr her als der Golf. Hatte aber den Ruf, aus sehr dünnem Blech zu sein.
Stefan Walter So ging es mir bei einer Besichtigung des VW-Werkes in Wolfsburg noch im Jahre 2004. Stanzen und große Werkzeugmaschinen mit dem WMW-Logo überall im Werk.
Dabei hatte ich gedacht, das ganze "marode" Zeugs aus dem Osten musste treuhänderisch verschrottet werden. Laut Bildzeitung jedenfalls.....
Bei der Besichtigung von Opel in Rüsselsheim das gleiche Schauspiel.
@Steffen Meier Tja, offenbar drehen sich die Räder von Politik und Wirtschaft immer anders als die Propagandamärchen, die dem dummen Volk aufgetischt werden. Nicht umsonst müssen die Medienfuzzis jahrelang studíeren, um dann ihre virtuelle Welt zu schaffen.
Wurden nicht auch einige Pressenstraßen von "Erfurt" als Gegenleistung geliefert? Die konnte man doch noch lange nach der Wende im Werk Wolfsburg sehen.
Korrekt! Umformtechnik Erfurt!
In Eisenach bei "Benteler" stehen heute noch drei Pressen von dieser Firma und formen Blechteile für Porsche und BMW!
Und die laufen heute noch im 3-Schicht Betrieb!
Wo bleiben die Kommentare von "Henry Seidel"? Ohne sie sind die verschiedenen Reaktionen leider unbrauchbar... Schade!
weiter unten hat er sein Häufchen hinterlassen
Ein Wiederspruch in der DDR
einer hats erkannt, immerhin. Oder besser: nicht Widerspruch sondern Kapitulation
10 Mark pro Kilo kannichsein...
Mathias Wiegand - Findest du deine "sachlichen" Kommentare noch? :-) LoL
E - Autas kann man heute auch nicht kaufen sind ja teurer wie eine Corvette.
Als ich 6 Jahre alt war, wurden die Schokoladenzäpfchen eingeführt - ganz langsam.
Sie waren hinterher immer sehr braun - aber die DDR'ler fuhren voll darauf ab...
i wonder why a lot of persons think east german weren't able to make a comparable car
@@princeoftaleswunderino yeah because you're Either a dumb or a hater persone
Wie bekommt ein normaler damaliger DDR Bürger einen Golf vom Klassenfeind zugeteilt?? Er hat sich besonders im Sozialismus verdient gemacht. Erstes Wort war Auto, zweites STASI???..............
Dummes Gequatsche!
In der Nachbarschaft war damals einer... schlicht und einfach Architekt, die hatten schon gut Kohle und entsprechend Vitamin B, der hatte so einen Golf.
@@Hanika-original Schon wieder so an West Labersack.
Panamabraun? Der Golf, in dem der Experte sitzt, ist Mandarin-Orange. 🤦🏻
Jedenfalls ne bessere Karosse wie unser Trabi, da gab es ja auch mal eine Erfindung für die Karosserie wurde aber abgewürgt wie so vieles! Das fand ich echt Scheiße, wenn einer gute Ideen hatte das wollten die hohen Herren nicht!
aus Schweden wurden auch Fahrzeuge eingeführt
Ja das waren die 244er Volvos. Die fuhren in Berlin mit dem Kennzeichen "IBM" herum, was der Volksmund dann als "Ich bin Millionär" verballhornte.
Aus Frankreich auch, den hässlichen Citröen, BX hiess der, glaube ich.
@@jossip1171 GSA Pallas hießen die.
@@strenggeheim6672.im Lääwe net...die DS waren die großen Citroens, die seit Ende der 50er auf dem Markt sind ID 19 und DS 21, die später die Frontscheinwerfer mit der Lenkung kombiniert hatten. Die gab es auch als Kombi und Cabrio.
@@jossip1171 und deine BX kamen erst nach der Wende auf den Markt. 😉
Und wie wollte man in der DDR Ersatzteile für einen VW-Golf bekommen?
Oder musste man da auch mit russischen Bauteilen improvisieren?
Die mussten mit Harter DM bezahlt werden. Es gab aber auch den Golf 2 in der DDR.
Mich würde mal interessieren, was die Unterschiede bei der Elektronik waren??? Denn die kam neben dem Blech wohl auch aus der DDR - nein nicht der Robotron für das Fernrohr... die Elektronik für den DDR Golf. Weiß da jemand was?
VW hatte es ja geschafft in seinen Fahrzeugen kein blaues Kontrolllicht für das Fernlicht einzubauen, weil Ausnahme-genehmigt worden ist. Der alte Benz vom Opa hatte die blaue Kontrollleute und der damals neue Golf I des Papas hat so ein organge/gelb/grünes Lichtlein.... Das aus dem Konzern was geworden ist.... tja Kindheiserinnerungen.
Ok, also hat jemand Ahnung was die DDR Golf Elektronik war?
Scheinwerfer waren verbaut aus Ruhla.
Ich kann es nicht genau sagen, Elektrik nicht Elektronik.Vielleicht waren es Glühbirnen, Pressen für das Blech des Audi A6 habe ich vor 20 Jahren auch noch in Neckarsulm gesehen.
Teile der Fahrzeug-Elektik wurden bei FER Ruhla hergestellt!
Also was ich weiß ist ,die Gölfe für die DDR -auch später der 2er - waren absolut NACKT ,es gab nur die einfachsten C und CL ,ohne Extras wie grüne Scheiben ,stärkeren Motor ,ZV ,Servo etc
auf jeden Fall fehlte der Kat
IFA g5
Markus Bracker
Trabant 603 :o)
Von wegen Bratwürste. Nun müsste man noch zeigen, mit welchen Werkzeugmaschinen und Stanzen das VW-Werk ausgestattet ist. Sowas wird bei den lustig-doofen Politfilmchens meist vergessen.
Das Problem gibt es auf Robotrontechnik.de auch. Keine sachliche Recherche.
@@dogralle War mir nur bei der Besichtigung lange nach der Wende aufgefallen, dass sowohl die Opel- Werke in Rüsselsheim wie auch die VW-Werke in Wolfsburg voller DDR- Werkzeugmaschinen standen.
Hatte mich da gewundert, warum das marode Zeug aus dem Osten nicht längst verschrottet worden war.
Meine Eltern entschieden sich gegen den primitiven und kleinen Golf und nahmen lieber den >Lada. Richtig so.
Ob es da so viel zu entscheiden gab? Wohl ehr keinen Golf bekommen und dann wie es in der DDR üblich war, gekauft was man kriegen konnte.
Lada = Nachbau des Fiat 124 von 1966, ein echtes sowjetisches High-End-Produkt!
auch checkheft gepflegt, frisst der rost sich von innen durch, die qualität war nischt besonderes, gammeln auch wie alle anderen
"IBN = ich bin neureich"... SO EIN QUATSCH! Ost-Berlin hatte das Kennzeichen "I", gefolgt von einem weiteren Buchstaben, sowie den Zahlen mit der Trennung dazwischen...
+PhilippBln
In den 80er Jahren gingen die Kombinationen aus, daher mußte der 3. Buchstabe her. Wie das in jedem einzelnen Bezirk gehandhabt wurde,
weiß ich nicht.
Doch das stimmt. Neben "IBN" gab es, soweit ich mich erinnern kann, unter anderem auch "IBM" was vom Volksmund schnell in "Ich bin Millionär" übersetzt wurde.
@@ThiloKa1 im Bezirk Rostock gab es auch 3 Buchstaben, unser Lada hatte APR-..........
@@ThiloKa1 richtig....mein 2106 hatte IKJ 0-78😉
Gobs doch bloß für verdiente Ogdivisdn...
.
Fassen wir zusammen: Ohne die DDR hätte es weder Golf noch Planetarium gegeben.
Eduard Schabrunski Ohne die DDR hätte es so manchen BH nicht gegeben, der in altbundesdeutschen Kauf- und Versandhäusern mit falschen Herkunftsetiketten vermarktet wurde.
@@henryseidel5469 Das wurde gemacht weil die eben Billig gekauft werden konnten, wenn man sie aus der DDR nicht bekommen hätte dann eben von woanders. Überhaupt nicht gegeben ist etwas übertrieben.
@@Funhubble Das ist richtig. Dazu gab es für die Ossis noch freundliche Sonntagsgrüße an die lieben, unfreien Brüder und Schwestern hinter dem eisernen Vorhang, solange sie als Billigproleten willkommen waren. Was für eine Heuchelei !
@@henryseidel5469
die trägst du noch alle auf, oder?
@@henryseidel5469
die DDR war eben ein Billiglohnland und der Umweltschutz war genauso wenig vorhanden wie heute noch in Indien. Später wurden dann die Billiglöhner als Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger extrem teuer und die Abwrackung der maroden Betreibe hat auch hunderte von Milliarden gekostet.
guckste was der Ostdeutsche kann... ^^
Was soll das denn? Ein Auto mit elliptischen Rädern!
Das auto der Stasi kinder
Falsche Ratio
für mich eins der hässlichsten Autos....