Wir sind in der dänischen Südsee in einer Untiefe hängengeblieben. 4 Mann in die Wanten, so hatten wir enorm Kränkung. Die Segel in den Wind gestellt, so kamen wir ohne Motor wieder frei. Der Wind zog uns raus. Das war ein interessantes und sportliches Erlebnis.
Danke für die klasse Tipps! Festfahren kann immer passieren. Diesen Sommer bin ich auf dem Sneeker Meer aus einem Kleinkreuzer ausgestiegen, um den vom Legerwall zu schieben, auf den ich geraten war, weil ich beim Ablegen mit Segel zu faul war, die Vorleine vernünftig zu führen. :) Schleppen musste mich zum Glück keiner. Ich habe vor ein paar Jahren allerdings schon mal eine Jacht (10-11m) freigeschleppt, die auf einem der friesischen Meere in den Niederlanden, nämlich dem Kûfurd festgelaufen war. Die waren wohl auf dem Weg zum Ijsselmeer und haben mit dem Fahrwasser nicht genau aufgepasst - der Kûfurd ist so dermaßen flach, dass man da nicht einmal mit einer Polyvalk segeln kann, und natürlich haben sie sich im Modder festgefahren. ich war mit einer Motorsloep unterwegs und konnte Hilfe leisten. Ich hatte aber damals noch viel weniger Ahnung als ich jetzt habe und deswegen war das Manöver teilweise etwas hakelig, auch wenn alles ohne Schäden erfolgreich verlaufen ist. Aber für solche Situationen finde ich Hinweise und Ratschläge wie aus dem Video sehr sinnvoll. Das mit den drei Befestigungspunkten von Genua-Winsch bis Vorderklampe ist jetzt in meinem Hirn für später abgespeichert. :)
Vor Lemmer ist uns das auch mal passiert. Allerdings mit einer Bavaria 42. Unser 6 PS Schlauchboot hats aber irgendwie doch geschafft, genug Kränkung mit dem Großfall zu erzeugen. Wer braucht schon 400 PS :D
Ist uns vor Jahren mit ner Bianca 27 auf der Elbe passiert. Kurz vorm Schleusenkanal Geesthacht. Zum Glück kam n Binnenschiff vorbei und wir konnten mit der 3. Welle wieder raus. Mit nem Langkieler festfahren macht echt keinen Spaß. Denn lieber wieder mit Schwert.
Vielen Dank für das ausführliche Video! Spielt es eine Rolle, zu welcher Seite hin die Krängung erzeugt wird? Natürlich unter der Bedingung, dass die Begebenheiten eine Auswahl der Seite zulassen ;)
Es kommt auf die Prozedur an. Wenn ich versuche, mit Hilfe von Gewichtsverlagerung die Kielneigung zu verändern, sollte der Kiel am besten zur Seite gekippt werden, an der es tiefer ist, sodass er tatsächlich freikommt und man manövrieren kann. Dabei beachten: Das Zeitfenster zum Manövrieren kann kurz sein. Ebenfalls sollte die Neigung für eine Zeit aufrecht erhalten werden, so dass Kiel / Ruder nicht sofort wieder auf die Untiefe stoßen. Das ist leider bei "Fremdhilfe" durch Schleppen o.ä. nicht immer möglich, da das andere Boot ansonsten auf der Seite der Untiefe sein müsste... was praktisch eher ungünstig ist. Meist kann dies jedoch durch mehr Krängung dank stärkeren Kräften ausgeglichen werden. Irrelevant wird das Ganze, falls man sauber frontal auf eine Sandbank aufläuft - da macht die Seite letztendlich herzlich wenig Unterschied.
Wenn Großfahrzeuge eine Schleppverbindung herstellen, nehmen sie den Anker des zu Schleppenden in die Schleppverbindung mit auf, um die Vektoren aus der direkten Linie der beiden Zugpunkte der Fahrzeuge zu bekommen. So zieht der Vordermann mit seiner Kraft nicht direkt den zu Schleppenden, sondern "hebt quasi nur den Anker an. Dieser leitet die Kraft dann sehr gedämpft weiter. Ich denke, dieses Prinzip würde sich auch bei solchen Situationen, wie hier dargestellt, gut eignen, die Zugkraft nicht so stark ruckend zu übertragen.
Wenn die Gefahr besteht dass der Kiel durch den Schiffsboden gedrückt wird, dann ist es Schlamperei der Werft, was bei Beneteau und Bavaria oft passiert.
3:40 und dann fallen beide rein und das Boot fährt schön rückwärts weg haha :D
Wir sind in der dänischen Südsee in einer Untiefe hängengeblieben. 4 Mann in die Wanten, so hatten wir enorm Kränkung. Die Segel in den Wind gestellt, so kamen wir ohne Motor wieder frei. Der Wind zog uns raus. Das war ein interessantes und sportliches Erlebnis.
Darum hab ich nen Jollenkreuzer. Schwert hoch und wech ;)
Durch das Raushängen am Anfang habt ihr so viel Krängung erzeugt, da hattet ihr sicher 2-3cm weniger Tiefgang!
Danke für die klasse Tipps!
Festfahren kann immer passieren. Diesen Sommer bin ich auf dem Sneeker Meer aus einem Kleinkreuzer ausgestiegen, um den vom Legerwall zu schieben, auf den ich geraten war, weil ich beim Ablegen mit Segel zu faul war, die Vorleine vernünftig zu führen. :) Schleppen musste mich zum Glück keiner.
Ich habe vor ein paar Jahren allerdings schon mal eine Jacht (10-11m) freigeschleppt, die auf einem der friesischen Meere in den Niederlanden, nämlich dem Kûfurd festgelaufen war. Die waren wohl auf dem Weg zum Ijsselmeer und haben mit dem Fahrwasser nicht genau aufgepasst - der Kûfurd ist so dermaßen flach, dass man da nicht einmal mit einer Polyvalk segeln kann, und natürlich haben sie sich im Modder festgefahren.
ich war mit einer Motorsloep unterwegs und konnte Hilfe leisten. Ich hatte aber damals noch viel weniger Ahnung als ich jetzt habe und deswegen war das Manöver teilweise etwas hakelig, auch wenn alles ohne Schäden erfolgreich verlaufen ist. Aber für solche Situationen finde ich Hinweise und Ratschläge wie aus dem Video sehr sinnvoll. Das mit den drei Befestigungspunkten von Genua-Winsch bis Vorderklampe ist jetzt in meinem Hirn für später abgespeichert. :)
Vor Lemmer ist uns das auch mal passiert. Allerdings mit einer Bavaria 42. Unser 6 PS Schlauchboot hats aber irgendwie doch geschafft, genug Kränkung mit dem Großfall zu erzeugen. Wer braucht schon 400 PS :D
Hatte die gleiche Erfahrung, dass 2,5Ps ausreichen um eine Bavaria 39 aus dem Schlick zu ziehen.
Lässt man sich schleppen, bekommt man hinterher eine schöne Rechnung über Bergungskosten. Ruhig mal ausprobieren...sehr heilend
Abhusten! !
Und: Da saß ja wohl der falsche Mann auf dem Baum!
Minute 4:03 Sehe ich da eine rote Kontrollanzeige bei der Spinlock Deckvest? Safety First!
Ist uns vor Jahren mit ner Bianca 27 auf der Elbe passiert. Kurz vorm Schleusenkanal Geesthacht. Zum Glück kam n Binnenschiff vorbei und wir konnten mit der 3. Welle wieder raus. Mit nem Langkieler festfahren macht echt keinen Spaß. Denn lieber wieder mit Schwert.
Vielen Dank für das ausführliche Video!
Spielt es eine Rolle, zu welcher Seite hin die Krängung erzeugt wird? Natürlich unter der Bedingung, dass die Begebenheiten eine Auswahl der Seite zulassen ;)
Es kommt auf die Prozedur an. Wenn ich versuche, mit Hilfe von Gewichtsverlagerung die Kielneigung zu verändern, sollte der Kiel am besten zur Seite gekippt werden, an der es tiefer ist, sodass er tatsächlich freikommt und man manövrieren kann. Dabei beachten: Das Zeitfenster zum Manövrieren kann kurz sein. Ebenfalls sollte die Neigung für eine Zeit aufrecht erhalten werden, so dass Kiel / Ruder nicht sofort wieder auf die Untiefe stoßen.
Das ist leider bei "Fremdhilfe" durch Schleppen o.ä. nicht immer möglich, da das andere Boot ansonsten auf der Seite der Untiefe sein müsste... was praktisch eher ungünstig ist. Meist kann dies jedoch durch mehr Krängung dank stärkeren Kräften ausgeglichen werden.
Irrelevant wird das Ganze, falls man sauber frontal auf eine Sandbank aufläuft - da macht die Seite letztendlich herzlich wenig Unterschied.
in Holland winkt man mit einer Geneverflasche - dann geht alles ganz schnell...
Wenn Großfahrzeuge eine Schleppverbindung herstellen, nehmen sie den Anker des zu Schleppenden in die Schleppverbindung mit auf, um die Vektoren aus der direkten Linie der beiden Zugpunkte der Fahrzeuge zu bekommen. So zieht der Vordermann mit seiner Kraft nicht direkt den zu Schleppenden, sondern "hebt quasi nur den Anker an. Dieser leitet die Kraft dann sehr gedämpft weiter. Ich denke, dieses Prinzip würde sich auch bei solchen Situationen, wie hier dargestellt, gut eignen, die Zugkraft nicht so stark ruckend zu übertragen.
Kilogramm Dezitonne I
Please ignore this comment. No idea what I did
ich und mein folke boot gefühlt jede 2te woch auf der mittwochsregatta auf schiet einfach alles overpowern und nach lee dann läuft das schon :D
Danke! Jetzt ist klärer..
Auflaufen?
Ja wo lebt ihr denn? :)
Das ist "mit Sicherheit" noch niiiee einem Segler passiert.
Motorboot jo, aber sonst nö. :))
Daher Kimmkiel und auf die Flut warten…
Wenn die Gefahr besteht dass der Kiel durch den Schiffsboden gedrückt wird, dann ist es Schlamperei der Werft, was bei Beneteau und Bavaria oft passiert.
Oder Schleppleine um den Mast.
Das heißt im Übrigen nicht Dürk , sondern Dirk ! Mit i !
Wahrscheinlich sagt er auch Füsch, statt Fisch !
Deutsch ist schon ne schwere Sprache !
Tja, es gibt nun mal Dialekte... und ohne die wäre Sprache wohl ziemlich eintönig...
Mültsch, statt Milch ;)