Danke für das erneut super Video! Es ist extrem nützlich, dass du deine Daten so transparent darstellt, damit man das mit den eigenen Einstellungen abgleichen kann.
Ja genau. Es beschwert sich niemand wenn die heizkurve zu hoch ist nur zu niedrig. Deswegen habe ich bei Anlagensanierung meine Kunden immer darüber informiert das ich die Kurve runter Stelle und was die Folgen sein können. Und sollte es zu kalt sein das ich die Kurve dann anpassen werde Immer super mit gefahren 😊
@@gewaltignachhaltigwir haben mit Ölzentralheizung von 1,3 auf 0,2 eingestellt und Nachtabsenkung aus. Wegen der Mindestbrenndauer von 5 Minuten schwankt die Vorlauftemperatur zwischen 35 und 45 Grad bei 21 Grad Raumtemperatur
@@connyhartl1362Vorsicht bei älteren Ölkesseln.... Solche niedrigen Temperaturen sind nur bei Ölbrennwertkessel ohne Folgen..... Ansonsten drohen Korrosionsschäden....Die Hysterese der Kesselregelung kann man ändern....
@@gewaltignachhaltig Sorry, das war bei deinem Haus mehr als mutig, um nicht zu sagen, etwas überoptimistisch. Wenn die Kurve dafür zu weit oben anfängt und du die Steuerventile dafür zumachst klappt das auch mit der Steigung 0, so wie ganz früher auch. Meine Panasonic-Wärmepumpe hat keine Steigung wie die deutschen Geräte. Deren Heizkennlinie geht linear. Ich beginne derzeit mit einer Vorlauftemperatur von 25° C bei 15° C Außentemperatur und Ende bei 40° C bei -15° C Außentemperatur. Das bedeutet in den normalen Heizregionen 0° C bis 5° C (also aktuell) eine VL-t von 32,5° C bis 30° C. Das sind übrigens 3K höherer Vorlauf bei 6K kälterer Außentemperatur, also wohl eine Steigung von 0,5. Bei deinem Haus mit höheren Wärmeverlusten muss es also über 0,5 sein, was dein Experiment ("außen kälter bedeutet zu kalt im Haus") auch zeigt. Übrigens ist es laut GEG zwar vorgeschrieben, Einzelraumregler zu verbauen (sonst keine Förderung), es ist aber nicht verboten, diese auf 5 zu stellen und den Wärmebedarf des Hauses (genauer: Der Hausfrau), über den hydraulischen Abgleich (Ventileinstellung) und den thermischen Abgleich (Heizkurve) und damit der Außentemperatur zu steuern. Ich habe noch nie verstanden, wie man Heizregelungen über Innenthermostate machen kann.
Endlich!!! Das ist genau das, was viele geschrieben haben. Ob die Heizkennlinie passt, kannst du nur feststellen, wenn die Ventile komplett auf sind. So wird genau so viel Wärme ins Haus abgegeben, wie "oben" wieder rausfliegt. Und die Wärmepumpe hat immer die Möglichkeit, die Wärme wirklich abzugeben und möglichst wenig zu takten. Gut gemacht!
@@gerhardhedrich6903 Ich verstehe deine Frage nicht ganz? Seltener ist besser als öfters. Und ein Mal ist weniger als zwei Mal. Den Unterlagen der Hersteller (und der INet-Poster) nach, wird das etwas überbewertet. Also ich habe im Schnitt 6 Takte pro 24 Stunden. Es gibt Leute, die meinen: "im Herbst an und im April aus", also 1 Takt im Jahr sei das Ziel. Hersteller gehen davon aus, dass ein Takt mindestens 15 Minuten dauern sollte, die Wahrheit wird dazwischen liegen. Wie oft taktet dein Kühlschrank? Vermutlich 20 Jahre lang etwa 20 mal am Tag, und normalerweise wird er nicht ersetzt, weil der Kompressor defekt ist. Also entspannt euch etwas beim Takten eurer Wärmepumpe.
So ist es am effizientesten und haltbartsen fur die WP. 👌 Denke mit dem Feintuning der Heizkurve bekommt man die Temperaturschwankungen noch sehr gut ausgeglichen. Schön das du die Vorschläge so angenommen und umgesetzt hast. 👍
Wieder ein sehr gutes Video. Ich habe eine Daikin seit Aug.23 und habe den Wärmegebrauch von Gas (14.500kwh) auf 10.000kwh Wärmepumpe reduziert. Im Wohnzimmer ist der Heizkörper offen und wird über die Heizkurve reguliert. Die anderen Räume die beheizt werden sind über ein digitales Thermostat gesteuert. Im Dez hatte ich einen Stromverbrauch von 580khw für Heizung und Wasser und hat 1.680khw Wärme produziert. Einfach sehr zufrieden.
Geht leider nicht, wenn man keine Aussenfühler hat...hab nur stino Therme. Somit hilft n.m.M. und Erfahrung nur Einstellung über Thermostat. Alles andere verbraucht zu viel, weil Altbau , ungedämmt und Zimmer unterschiedlich genutzt. Leider...
So haben wir unsere Gastherme in Bezug auf die Fußbodenheizung auch eingestellt. Ergebnis war von 5000kwh runter auf 500kwh. Vorlauf lag vorher konstant bei 45Grad. Jetzt bei 0 Grad ca. 27 Grad Vorlauf. pumpenleistung ist noch konstant in 3 Stufen regelbar. Diese reduziert von max auf mittel. Das Gesamte Hause hatte über Jahrzehnte hinweg etwa 50.000kwh Gas benötigt. Durch diese Maßnahmen konnten wir den Verbrauch auf 35.000kwh reduzieren.
Ich verstehe Deine Zahlen nicht. Erst schreibst Du, dass Du den Energiebedarf um den Faktor 10 (!) reduziert hast, was unglaublich klingt. Dann aber schreibst Du von einer Reduktion um 30 %, allerdings auf einem Niveau, das weit jenseits eines EFHs ist. Um welche Gebäudeart/Größe geht es hier? Magst Du bitte mal den Knoten auflösen? Zur Orientierung: Unsere WP verbrauchte 2024 in Summe (Heizung, Kühlung und WW) 2600 kWh. EFH mit 160 m², 3 Personen.
Das Prinzip funktioniert auch an Gas Thermen mit geregelter Temperatur. Alle Thermostate auf und soll Temperatur so weit runter das es angenehm ist. Anschließend nur die Räume drosseln die deutlich kälter sein sollen (Schlafzimmer). Auch eine Gas Therme wird nun effektiver. Hintergrund ist, dass die optimierte Vorlauftemperatur weniger Leitungsverluste bedeutet. Weiterhin müssen Pumpen nicht so stark arbeiten.
Genau so ist es, einfach den Vorlauf solange runter drehen bis es in einem Raum zu kalt wird, die anderen Räume können jetzt wie gewünscht über die Raumsteuerung geregelt werden. Den nicht geregelten Raum muss jetzt über die Heizkurve und deren Verschiebung eingestellt werden.
Ja. Das Thema ist halt oft die Monteure haben weder die Zeit noch den Anreiz die Anlage bei der Inbetriebnahme richtig einzustellen. Die Energiekosten wird kein Kunde mit dem Installateur in Verbindung bringen. Dabei sind hier bei den allermeisten Anlagen Einsparungen möglich wenn man etwas Zeit investiert.
So haben wir es bei unserer Gastherme vor kurzem gemacht. HK auf 0.6 - Zieltemperatur 22 Grad und alle Heizkörperventile auf. Hatten im Dezember einen Verbrauch von 1500kWh für 192m2, wobei die Gastherme täglich nur für 9h gelaufen ist, ab Nachmittag haben die Kachelöfen für beide Wohnungen übernommen.
Das sind gar nicht so sehr die Leitungsverluste bei der Gastherme. Viel mehr haut der Brennwert-Effekt bei niedriger Vorlauftemperatur erst richtig rein.
"weiterhin müssen Pumpen..." ist Quatsch. Diese werden nach Wärmeanforderung drehzahlgeregelt betrieben, höhere Drehzahl = mehr Wärmemenge, Regelungsstellgrößen sind Temperaturen Vorlauf: Rücklauf
Moin. Die Regelung über die Heizkurve wurde von Viessmann bei uns eingestellt, da umsere sole WP 80x am Tag getaktet hat. Läuft jetzt ca 2200 kwh/Jahr. Als Tipp zu genauen Auswertung der Taktung und Leistungsaufnahmen kann ne shelly pro 3 EM helfen. Richtig gut wird es dann noch mit einer Home Assistant Anwendung, dann sind ganz viele daten auch ch von der Heizung abrufbar. Sogar in der Auflösung von 1 sec...
So haben wir es auch eingestellt. Wohnzimmer, Esszimmer - Küche, Bad und die Praxisräume komplett offen. Die Praxisräume, wenn länger geschlossen, drehe ich auf 15° runter. Die Schlafzimmer, mein Arbeitszimmer und Toilette werden geregelt. Unser Dezember Verbrauch bei insgesamt 220qm Fußbodenheizung, Haus Bj 2000, 2fach Verglasung: 603 kWh, MAZ 4,2. Nur Heizung 4,3. Durchschnittliche AT 4,3° Wohnbereich 21°
Frohes neues Jahr. Abtauen sind übrigens 2 Takte. Der Kompressor hält komplett an, baut den Druck ab, schaltet auf Kälte-Erzeugung um (denn nur so entsteht Wärme am Tauscher). Wenn fertig wieder Kompressor aus, Druck abbauen, wieder auf Heizen zurück schalten. Gleichzeitig gehen aber ach Heizelemente an, die die Abflusskanäle frei machen, dass das Wasser auch abfließen kann. Kann man gut sehen, wenn man einen Stromzähler mit ner Auflösung von einer Sekunde hat - schalte ich ihn schon auf 5 Sekunden, sieht es so aus, als würde der Kompressor konstant durch laufen - so schnell geht das. Wärmequelle für's Abtauen ist übrigens der Rücklauf und der da auch dafür verbaute serielle Puffer mit 25-100 Liter. Wenn der (und der Rest des Hauses) keine Wärme mehr liefern kann, gibt es noch einen Heizstab in der Außeneinheit, der zuschalten würde (Also nicht der Heizstab der im Innengerät den Vorlauf anhebt). Einzelraum-Regelung: Die Nieschen, in denen unsere Verteiler eingebaut sind, waren leider leider leider so klein, dass kein Platz für Stellantriebe war. Unser Heizungsbauer wahr sehr traurig, dass er uns keine Einzelraum-Regelung installieren durfte/konnte/musste ;-)
Moin, das sehe ich genauso. Meine Lambda ist diesbezüglich auch sehr transparent und das Abtauen erzeugt definitiv einen Takt, aus den beschriebenen Gründen. Der Verdichter baut den Druck nach dem Abtauen komplett neu auf und damit ist der Takt dann sozusagen "komplett". Der Peak beim Stromverbrauch ist also zum größten Teil der Verdichterstart.
Korrekt. Und darum ist das Gerede vom Einfluss des Taktens auf die Lebensdauer des Geräts meiner Meinung nach nicht richtig. Die Gesamtzahl der Takte über die Lebenszeit dürfte überwiegend von den Abtauvorgängen kommen, auf deren Häufigkeit man kaum Einfluss hat. Das können an einem witterungsmäßig ungünstigen Tag 20 bis 30 Abtauvorgänge, also 40 bis 60 Kompressortakte täglich sein. Und das ist dann aber normal. Demgegenüber sind Schaltvorgänge des Kompressors aus thermisch-energetischen Gründen zahlenmäßig viel geringer. Daran herumzuoptimieren, ist wahrscheinlich gar nicht lohnend. Jedenfalls nicht vor dem Gesichtspunkt der Lebensdauer des Geräts. Ein weiterer Aspekt ist freilich die Effizienz. Aus dieser Sicht mag sich eine Reduktion der Takte lohnen.
@@kosirina Zumindest bei der Vaillant läuft der Kompressor auch mit einem extrem soften Sanftanlauf an: Stromaufnahme steigt ganz langsam über 20-30 Sekunden von Null auf Sollleistung. Die Angst vor dem Takten kommt aus der Zeit als Wärmepumpen mit einem großen Schütz brutal von Null auf Maximallast geprügelt wurden.
Moderne Kompressoren sterben nicht mehr, weil sie zu viele Einschaltvorgänge hinter sich haben. Durch die Frequenzregelung der Inverter-Platine ist die Stromaufnahme beim Einschalten nicht mehr belastend für die Wicklung des Motors. Kompressordefekte treten zu 90% wegen thermischer Überlastung durch Kältemittelmangel, fehlender Wärmeabnahme oder suboptimaler Steuerung bei der Abtauung etc.
@@danielpfeilsticker2523 Bei meine arotherm 75/6 sehe ich eher ein steilen Strombedarf beim Abtauen, von 1,2 auf 2,7 kWh innerhalb von 20 Minuten. Oder was meinst Du mit extrem soften Anlauf, bzw. hast Du ein besondere Einstellung?
Danke für das Video. Super, dass das Thema endlich mehr Beachtung findet und du darüber berichtest. Schade, dass gleichzeitig mehrere Parameter verändert wurden. Das Anheben der Heizkurve bei kalten Außentemperaturen steht ja nicht im Zusammenhang mit der Eimzelraumregelung. Das hätte meiner Meinung nach besser rübergebracht werden müssen. Viele Leute werden fälschlicherweise den Rückschluss ziehen, dass ohne ERR die Heizkurve angehoben werden muss.
Hallo Anne und Martin. Gleichmäßigkeit rulez 😅. Man muss ebenfalls mit Ruhe und Gelassenheit an Änderungen gehen, damit man weiß was passiert. So versuche ich das für meine Änderung der Heizung auch zu machen. Du hast mich in der Vorgehensweise bestärkt 👍.
Danke für das wichtige Video, bin vor ein paar Wochen auch zufällig auf diese Methode gekommen und hab es so eingestellt. Neue WP bei uns vor einem Jahr ohne jede Einführung oder Erklärung vom Heizungsbauer …
Hallo Martin, sehe Deinen Kanal schon länger immer wieder mal an. Freue mich mit Dir über Deine neue Erkenntnis. Einfach und nachvollziehbar. Mit unserer Daikin Wärmepumpe (und 100% geöffneten Heizkörpern) fahre ich feste Vorlauftemperaturen. Von 34 (Aussentemperaturen 0-10 Gradund 37 Grad 0- -5 Grad). Vorgabe manuell. Dadurch sehen wir krin Takten und EG Temperatur kein sich zwischen 21 und 22 Grad Celsius. Würde Dir empfehlen auch mal mit fester Vorlauftemperatur zu fahren und die Innentemperatur beobachten. Vorlauftemperatur maximal einmal am Tag anpassen. Gesantsystem ist sehr träge. Ergänzend vielleicht noch maximalstrom/-leistung begrenzen, wenn das bei Vaillant möglich ist. Viel Spass beim Optimieren weiterhin, Bernd
Schön zu hören, dass die Wärmepumpe funktioniert. Man sieht es auch an dem fehlenden Pullover von Martin… bei höheren Temperaturen reicht auch das T-Shirt 😅
Hallo Martin, deine Erkenntnisse sind sehr interessant. Wieder ein bedeutender Schritt hin zur Effizienzsteigerung weg von unnützen gesetzlich vorgeschriebenen und teuren Installationen. Nun warte ich noch auf das Video, wo beschrieben wird das ein, auf den Wohnraum abgestimmter, Heizkörper ohne hydraulischen Abgleich mit einem "unsmarten" Thermostatventil effizienter funktioniert. 🤔🤓... also bei uns funktioniert das äußerst befriedigend, obwohl wir in einem Haus wohnen wo das überhaupt nicht funktionieren DARF!!!
Man darf ja von der gesetzlichen Regelung abweichen. Ein Problem könnte sein dass die Regelung für alle Gebäude passen muss und ein Mieter muss am Thermostat drehen dürfen wenn er meint so sparen zu können. Wenn der Altbau erstmal 8 Stunden ausgekühlt ist braucht man Abends mehr Vorlauftemperatur wenn die Thermostate wieder von 1 auf 5 hochgedreht werden… Ansonsten sind unsere Häuser wohl ähnlich, der Energieberater meinte im Erstgespräch dass eine Wärmepumpe hier nicht passen würde… Davon merkt unsere WP nichts, trotz reinem Heizkörperbetrieb kam sie auf eine JAZ von 3,9.
Heizkörper Heizung für ca. 100qm wirklich beheizte Fläche. Bad Fußbodenheizung mit Wico Kupfer 12x1 auf Stahlmatte im Estrich mit 10cm Verlegeabstand Biferal verlegt. Hydraulischer Abgleich über die Rücklaufverschraubung nach Temperaturmethode mit Thermografie Handy CAT S20 und Flir. Man braucht dazu natürlich viel Zeit, bin ja in Rente. Heizkörper sind 3 mal so groß ausgelegt worden, im Jahr 1983 gebaut. Ölverbrauch im Jahr durch 300 war die Leistung der Wärmepumpe mit 7kW und 2000Liter Heizöl pro Jahr. Wohne im lãndlichen Raum ohne Erdgas. Als Hybrid gebaut, aber wir brauchen eigentlich den Ölkessel nicht mehr. Er ist die Notheizung oder wenn der Strom zu teuer wird. Pro Liter Öl spart man 2,6 kg CO2 für die Umwelt.
WP über die Heizkurve optimieren, möglichst alle Ventile voll auf. Dynamische Strompreise kann man bei der Warmwasserbereitung, dem E-Auto laden und dem Laden/Entladen des Stromspeichers nutzen.
Hallo Martin, Interessantes Video, vielen Dank dafür. Ich würde anregen, dass du die benötigten kWh (thermisch und elektrisch) gegen die sogenannten Heizgradtage der jeweiligen Monate abträgst (die kannst du beim DWD kostenfrei runterladen). Damit kann man wunderschöne Regressionsgraden erstellen und du kannst die einzelnen Monate viel schöner vergleichen.
Hallo Unsere Wärmepumpe wird jetzt seit 5 Jahren über einen Temperatursensor der in Wohnzimmer ist (der Raum mit der höchsten Raumtemperatur) geregelt. Bei -10 Grad haben wir jetzt ein Vorlauftemperatur von nur noch 27C gegenüber vorher von 32C bei gleicher Raumtemperatur im Wohnzimmer.
Wenn die „Stellmotoren“ der Räume die immer warm sein sollen demontiert, kann man diese auch auf Frostschutz stellen und so verbrauchen sie auch die 2,5-5Watt nicht mehr. Bitte vor der Demontage Köpfe und Kreise mit 1,2,3,4… markieren.😊
Wir haben seit 1985 WP+EWS und Fussbodenheizung mit 10 Kreisläufen im EG und 5 Kreise im UG, alle mit einem Hand(!)-Einstellventil. Regelung der WP mit Aussentemperatur und Rücklauf(!!)-Temperatur. Die Heizkurve ist so optimiert, dass die Raumtemperatur von 22 °C überall konstant gehalten wird +/- 0-2 K. Alle Handventile sind inzwischen ganz offen. Einfach, genau, günstig! Mit PV seit 2014 haben wir keine Kosten mehr für Heizung, Kühlung, BWW, Haushalt und E-Auto laden. JAZ= 4.0. Konstante Leistung der WP von ca. 2 kWel.
Moin und noch ein schönes neues Jahr! So läuft es bei uns auch. Allerdings über Heizkörper. Bei meiner Tochter, da ist im Haus komplett eine Fußbodenheizung verbaut, wurde auch die Einzelraumregelung abgestellt. Was ich da noch gemacht habe ist folgendes. Die Steuerventile der einzelnen Heizkreise sind auch manuell zu öffnen. Die Raumthermostate alle auf 10°C eingestellt und es wird für die Antriebe kein Strom mehr verbraucht. Die Ventile sind ja manuell geöffnet worden. Spart etwas an Strom. Wenn auch nicht viel, aber übers Jahr gesehen.... bei 35 Stellantrieben mit je 2Watt kommt doch etwas Stromverbrauch zusammen, den wir somit einsparen können.
Wow Martin hört auf die Community 😅 Jetzt noch parallelpuffer auf reihen rücklauf Puffer umbauen und du kannst deine Heizkurve wieder runter stellen, strom und co2 einsparen. Gewaltig nachhaltig eben.😊 Oder anders gesagt: nutzung der "schwarm Intelligenz". Nicht böse verstehen 😅
Oder die einfachere Lösung und auf "Stichanbindung im Vorlauf" umbauen. Dann kann man auf das Überströmventil verzichten und hat trotzdem kaum Effizienzverluste wenn die Pumpen gut abgeglichen sind.
Dir ist vermutlich nicht bekannt das Martin zwei Heizkreise hat und somit dein Vorschlag nicht ratsam und würde Probleme bereiten. Die Effizienz würde minimal steigen aber die Räume mit den Heizkörpern würden deutlich kühler. Wenn diese Heizkörper gegen große oder WP Heizkörper tauschen würde könnte den Pufferspeicher in Reihe schalten. Ein Überstromventil würde ich in solchen Fällen grundsätzlich installieren. Eine Anlage vollkommen ohne Puffer hat beim Abtauen deutliche Nachteile gegenüber einer mit kleinen Reihenpuffer.
Nein, verstehe ich nicht böse. Das plane ich aber frühestens für nächsten Winter. Jetzt will ich erstmal andere Dinge noch ausprobieren. Vaillant hat mir das aber auch schon mitgegeben, dass ich mittels Ventilen den Puffer auf Rücklauf oder ganz rausnehmen kann. Sie erwarten aber nicht den ganz großen Erfolg dadurch.
@gewaltignachhaltig du wirst auch keinen Erfolg sehen ohne Puffer . Ich kann bei mir beiden Varianten fahren und das ganze wird messtechnisch aufwendig begleitet. Die Effizienz hat sich messbar nicht positiv geändert, die Abtauvorgänge sind deutlich spürbarer geworden und Vorteile lassen sich messtechnisch nicht nachweisen.
@@fiedlerberndBeim Parallelpuffer müsste man doch die Verluste ermitteln können indem man das temperaturdelta an allen 4 Anschlüssen misst. Darüber sollte man ja bereits messen können ob und wie viel Verwirbelung im Puffer passiert.
Was auch einen guten Vergleich schafft, ist sich die Lufttemperatur in Kelvindays Kd umzurechnen und die erzeugte Wärme/Stromverbrauch durch die Kelvindays zu teilen. So kann man sehr gut sehen wie viel Wärme/Strom der Wärmepumpe pro Kelvinday verbraucht wurde. So ist der Verbrauch je über die Außentemperatur sehr schnell ersichtlich.
Meine WP läuft ohne Raumtemperatur-Fühler oder ERR. Ich habe HK, die von mir nach Heizlastberechnung pro Raum vernünftig auf 35 VL/21 RT berechnet und dimensioniert wurden. Thermostate an den HK sind überwiegend abgenommen oder voll aufgedreht. Nur im WZ, wo auch ein kleiner Schwedenofen steht, haben die Thermostate noch eine Aufgabe. Die WP läuft ausschließlich AT-gesteuert. Die HK sind über mehrere Stränge stockwerkweise an Verteiler angeschlossen, die manuell für den hydraulischen Abgleich einstellbar sind. Läuft seit 20 Jahren perfekt, lediglich bei fiesem Ostwind hebe ich die RT an der Steuerung mal um ein Grad an, weil der AT-Fühler logischerweise keinen Wind berücksichtigt...
Wenn die Thermostate im überwiegenden Teil permanent geöffnet sind, erübrigt sich auch der Einbau eines Pufferspeicher incl. Zweiten Kreislauf/zweite Pumpe. Somit steigt nochmals die Effizienz!
Sehr interessant, wie immer 🙂 Das Takten in der Übergangszeit war bei unserer WP (Vitocal 200 S) ein Problem, das ich nicht in den Griff bekommen habe... bis ich die Regelstrategie auf Rücklaufregelung umgestellt habe. Tipp kam tatsächlich aus dem Viessmann-Forum. Heizkurve und Wunschtemperatur mussten noch angepasst werden. Seitdem keinerlei Takten mehr.
Danke für dein informatives Video. Wir haben allein über die Vorlauftemperatur bei zunächst voll geöffneten Thermostatventilen die Gewünschte Temperatur im Haus eingestellt . Danach in Küche und Schlafzimmer die Temperatur abgeregelt. Baujahr 1988 Ungedämmtes Reihenhaus über 3 Etagen nur Heizkörper . Raumtemperatur 22 Grad. Stromverbrauch im Dezember 24 497 KWh , Thermische Energie 2,26 MWh. Jahresarbeitszahl 5,1 in 2024. In BW. Gruß Kurt 🖖
Eine Einzelraumregelung macht bei "neueren" Häusern keinen Sinn, bei Fußbodenheizung noch weniger Man muss sich nur mal die U-Werte von Innen und Außenwänden angucken und vergleichen, dann versteht man auch schnell, das es keinen Sinn macht einen Raum auf 22°C zu heizen und den anderen auf 18°C. Das funktioniert vielleicht, aber der warme Raum übernimmt dann die Heizlast vom kalten Raum und braucht deshalb mehr Vorlauftemperatur, macht also die Effizienz kaputt Wärmegewinne (Sonne, Backofen etc.) kann eine Fußbodenheizung nicht wirklich ausregeln. Wenn man fertig mit Plätzchen backen ist und die Küche 28°C hat, dann ist der Heizkreis zwar zu, aber der Estrich noch weitere 4h warm. Abends wird es dann aber kalt in der Küche, weil der Heizkreis ja noch zu war, der Estrich aber mittlerweile kalt und wieder 4h braucht um wieder warm zu werden Das Sinnvollste ist, die Rücklauftemperatur zu regeln und alle Ventile offen zu lassen. Dadurch werden auch Wärmegewinne über das gesamte Haus ausgeregelt. Ein zu warmer Raum nimmt dann einfach weniger Wärme vom Fußboden auf, weil die Temperaturdifferenz kleiner wird. Ein Raum mit 24°C wird von einem Fußboden mit 24°C nicht mehr geheizt. Wenn der Raum 28°C hat, wird er sogar durch die Fußbodenheizung gekühlt und gibt Wärme an andere Räume ab. Mit einem geschlossenen Heizkreis funktioniert das nicht Natürlich muss man sein gesamtes Heizsystem dann nicht nur hydraulisch sondern auch thermisch abgleichen.
Würd ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich hab estrichlose Fußbodenheizung und Wandheizung und große Fensterfronten am der Südseite. Die Zwischenwände sind mit Holzfasern gefüllte Trockenbauwände. Das sind die Anforderungen anders.
Das Problem sind nicht die Thermostate ansich sondern die nicht vorhande Software. Momentan funktionieren Thermostate so wenn zu heiß zu oder drosseln . wenn zu kalt auf Eigentlich sollten die Thermostate so funktionieren heute erwarte ich diese Temeperaturen diesen Sonnenschein und diese PV-Ertrag. und das Thermostat regelt nur den Öffnungswinkel anhand der gespeicherten daten also ein nachjustierung des hytraulischen Abgleiches Also mehr PV am Tag Vorlauf rauf Temperatur rauf ->> PV ertrag am Tag verbraucht. ->> weniger Verbrauch in der Nacht. Morgen kalt heute warm COp höher Vorlauftemperatur rauf...
@@SW-qc5xjbei mir genauso. Fensterfronten dreifach verglast U knapp 1 Außenwände Holz/Hobelpandämmung U= 0.23 Innenwände halb so dick, gleiche Dämmung also sicher deutlich besser als die Fenster. Mein Schlafzimmer ist (glücklicherweise) deutlich kälter als mein Wohnzimmer.
Ich hab mal gemessen, mein Bedezimmer 21.1°, mein Schlafzimmer daneben 18.3°. Geht also. Der U Wert reicht hier zur Diskussion auch nicht aus die Formel für den Wärmefluss ist Q = U*A* deltaT. Der Temperaturunterschied zwischen den Räumen ist 3-5 K der von den Räumen nach außen 15 - 30 K. Wir heizen ja nur im Winter. Die Fläche nach außen ist in einem Raum im Einfamilienhaus etwa so groß wie die Fläche nach innen. Damit darf der U Wert der Innenwand 3 bis 10 mal kleiner sein als der der Außenwand, um den gleichen Wärmeverlust zu erreichen. Ich mache es so dass die Heizung für Wohnzimmer, Bäder, Gästezimmer immer läuft. Das Schlafzimmer ist tiefer eingestellt, aber nicht aus. Die WP tastet ab 0° kaum noch, ist aber für meine 1950 kWh im Jahr halt etwas zu groß. 8 kW, minimale Leistung 0,5 kW.
Wir haben aber auch noch eine weitere Maßnahme getätigt, die der Pumpe einen gleichmäßigeren Lauf gebracht hat. Ich glaube auch dass es eine positive Auswirkung auf die Arbeitszahl gibt. Den S1 Fühler (Pufferspeicher, der bei uns in Reihe eingebunden ist) habe ich entfernt. Jetzt weiß die Anlage nichts vom Puffer, also schwankenden Temperaturunterschieden zw. Pumpenvorlauf und Puffer. Entsprechend wird die Leistung nicht permanent nachreguliert...
Was ich gemacht habe: Stellenantriebe rause, Ventile dauer-auf, Heizkurve weitestgehend runter (0.2 aktuell), Heizkurve parallelverschiebung runter. Ergebnis: bei 0° Außentemperatur fahre ich eine Vorlauftemperatur von 26°. Drinnen sind es dann um die 21°. Das Haus (1956) ist natürlich gut gedämmt. Wir kommen aus mit etwa 5000-6000 kWh Wärmeenergie pro Winter, was etwa 1000 kWh Strom entspricht.
Ha. ich fahre auch ohne ERR aber hab Heizkörper. Also ALLE Thermostate und ALLE Hydraulikventile erstmal komplett geöffnet, dann Überströmventil so weit geöffnet bis das Rauschen im Rahmen war. Danach dann eine Heizkurve abgeschätzt und zwei Räume leicht drosseln müssen, Heizkurve noch etwas angepasst, soweit so gut. Jetzt hab ich immer 20-21C, Thermostate sind ALLE IMMER ganz offen, Heizkörper sind von oben bis unten komplett warm, trotzdem hab ich im Jahr etwa 2500-3000 Takte. der größte Teil kommt in der Übergangszeit zustande. unter 8°C läuft die Anlage durch mit teilweise nur einem Takt pro Woche. Wie bekomme ich jetzt die Taktzahl weiter runter? Danke.
Danke für das Video! Ich hatte meine Wärmepumpe an der Fussbodenheizung auch einige Monate mit offenen Ventilen betrieben. Allerdings wurde es dann im Wohnzimmer (ein zur Treppe offenes Wohnzimmer) manchmal zu warm. Wenn ich die Heizkurve weiter absenken würde, dann würde im Bad zu kalt. Also bin ich wieder auf Einzelraumregelung zurückgegangen. Hat jemand eine Idee wie ich das Bad warm aber das Wohnzimmer relativ kühl hingekomme?
Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Man muss alles tun um das Temperatur Niveau des WP Kreises gering zu halten. Die Energie muss so schnell wie möglich weg und in die Heizkreise. Das bedeutet zB auch, dass man die Unwaelzpumpen der Heizkreise voll aufdreht. Mehr Volumenstrom -> weniger Temperatur fuer die gleiche Leistung.
Moin Martin 😊, ich lese die Parameter über den EEBus meiner Arotherm aus und mir stehen 167 Messwerte und Zustände zur Verfügung und damit lässt sich in der Tat wunderbar spielen 😊
@thomasschmidt8544 du hast schon alles aufgeführt was ich nutze. Das Ebusd Modul liest und schreibt und kommuniziert über WiFi (mqtt) mit Home Assistent. Die eigentliche Integration läuft über das ebus-d addon. Allerdings muss dazu sagen das man das nur machen sollte wenn man umfangreiche Kenntnisse zu Home Assistent besitzt. Und da man ja nur Werte lesen, sondern auch schreiben kann ist das nichts für Anfänger, Bastler oder so. Ich empfehle dir myvaillant Integration für Home Assistent. Die ist einfach, gut, ausreichend und eine sehr solide Sache für jedermann. Die Einrichtung dauert auch nur wenige Minuten und man muss weder Experte für Bussysteme, Home Assistent noch für Wärmepumpen sein. Mit der Integration kann auch keine Schäden an der Wärmepumpe anrichten und verletzt nicht die Garantiebedingungen.
@@fiedlerbernd Danke dir für die ausführlichen Infos, das finde ich sehr hilfreich! Die myvaillant-Integration hatte ich mir vor ein paar Monaten kurz angeschaut, damals war die recovair (Lüftung) aber noch kaum mit drin. Ich bin aber immer noch Neuling bei HA und will erstmal Hue/Zigbeelicht, Govee/wlan-Licht, die diversen Steckdosen und die PV-Anlagen zu Ende konfigurieren, was neben Beruf und Familie eh schon viel zu lange dauert...
- alle ventile 30 grad, schlafzimmer 16. - Raumregler auf 22grad - Fußpunkt 24 / Endpunkt 39 ich regele also wie martin sagt ausschließlich über heizkurve
Gibt es Deine Excel-Tabelle als Template zum Download bitte? 🙏 Und danke für die vielen guten Videos. Alles Themen, die mich in ein paar Monaten auch treffen, wenn eine WP bei uns einzieht...
Der alte Grauguss Kessel ist die hydraulische Weiche im System. Es ist so zu sagen eine beheizte hydraulische Weiche zur Trennung der Wasserströme. Die Wärmepumpe hat 5K Temperaturunterschied und die Heizung 10K. Somit braucht die Wärmepumpe die doppelte Wassermenge, welche der Kessel als hydraulische Weiche ausgleicht. Übrigens hat Vaillant bei Brennwertkessel Ecovit mit 80 Liter Wasserinhalt auch ein Systemschema wo der Kessel die hydraulische Weiche ist. Zum Enteisen braucht die 7kW Wärmepumpe VWL plus 75/6 mindestens 20 Liter Puffer im Heizwasser. Das noch als Zusatzinfo.
Wetterkompensation hieß das mal oder Außtentemperatur gesteuerte Regelung - gab es bei Gasheizung doch auch, dass die die Heizkurve eben beeinflusst. Zu wenig Wärme, dann stimmt entweder die Grundeinstellung beim Fußpunkt nicht und / oder die Steilheit. Da gibt es dann entweder die Einstellung der beiden Parameter oder eine Auswahl einer anderen Heizkurzve. Weil aber viele die Einstellung von 2 Grundparametern nicht hinbekommen und so die Heizung komplett verstellt haben, kam es dann zu 10 Kurven und das war es, weil man dann nur innerhalb der 10 Kurven sich bewegen konnte.
Viele Kommentatoren hier haben eine falsche Vorstellung vom "Flüsterbetrieb". Zwingende Tatsache ist aber, dass der sogenannte Flüsterbetrieb zu verringerter Lautstärke, aber auch zu verringerter Effizienz führt. Wäre das anders, dann gäbe es ja nur den Flüsterbetrieb, und niemand würde den Normalbetrieb brauchen. Die Ursache für die verringerte Effizienz im Flüsterbetrieb liegt an grundsätzlichen Naturgesetzen. Bei einer Luft-Luft-Wärmepumpe führt der hohe Luftumsatz durch den Lüfter zu Lautstärke. Die spezifische Wärmekapazität von (trockener) Luft beträgt 1005 J/kgK bzw 1231 J/m³K. Um z.B. 3 kW Heizleistung liefern zu können, muss das Innengerät dieser LLWP pro Stunde 585 m³ Luft mit 20°C ansaugen und mit 35°C wieder in den Raum abgeben. Diese hohe Lüfterleistung führt logischerweise zu unerwünschtem Lärm. Es gibt aber nur eine einzige Möglichkeit, bei gleichbleibender Heizleistung den Luftdurchsatz und damit die Lärmentwicklung zu verringern: Durch Erhöhung der Temperatur. Wenn die LLWP die durchströmende Raumluft nicht nur um 15 Grad erwärmt, sondern um 20 Grad, dann kann bei Beibehaltung der Heizleistung von 3 kW der Luftdurchsatz auf 440 m³ verringert werden, und damit die Lärmentwicklung. Diese Erhöhung der "Vorlauftemperatur" um 5 Grad führt also zu weniger Lärm, aber zwingend zu geringerer Effizienz, denn die Effizienz einer Wärmepumpe ist genau der Kehrwert des Carnot-Wirkungsgrads einer Kraft-Wärme-Maschine mit gleichen Temperaturniveaus. Je höher der Temperaturunterschied, die die WP den Wärmeträger hochpumpen muss, desto geringer die Effizienz.
64kWh Warmwasser. Ich mache Warmwasser ausschließlich mit einem elektronischen DHE von Stiebel Eltron und komme im Dezember auf 62kWh bei 5 Personen. Daher würde ich meine Wärmepumpe nur für die Heizung einsetzen
Beim Warmwasser gibts enorme Unterschiede bei den Benutzern und deren Komfortbedürfnissen. Je nachdem ob nur geduscht oder gebadet wird und ob man eine Zirkulationspumpe nutzt. Hab da bei Kunden alles zwischen 20-70kWh Verbrauch pro Monat mit Wärmepumpe. Wenn man sehr sparsam ist und die Aufteilung der Räume im Haus es zulässt mit einem Durchlauferhitzer auszukommen, ohne große Komfortverluste, dann ist das eine Alternative.
Danke für die Stromverbrauchs Kurven. Ich kann es über Tibber gut erkennen. Mich interessieren die eingestellten Werte: wie viel Gradminuten? Welche Schalt Hysterese beim Heizen und Warmwasser? Welche Restförderhöhe der Umwälzpumpe. Welche Mindest Temperatur und höchste Temperatur beim Vorlauf vom Heizen? Welches Speicher Offset beim Warmwasser? Und welche Warmwassertemperatur? Bei mir. -60 Gradminuten, 4 K Hysterese Heizen, 350 bar Restförderhöhe, min. 37 Grad und Max 48 Grad Heizen Vorlauf, Steilheit 0,55, Speicher Offset 5K, Warmwasser 47 Grad. Zur Zeit Nachts 3 mal entreißen. Warmwasser um 15 Uhr. Keine Nachtabsenkung, keine Raumlaufschaltung. Wohnen, Essen, Küche und Bad die Thermostatventile immer ganz auf. Heizung läuft immer durch ohne Raumthermostat, nur nach Außentemperatur. Lieferzahl im Dezember 2024 aber nur 3,0. Also Umweltwärme kWh plus Strom kWh geteilt durch die Strom kWh. Wärmepumpe Vaillant VWL plus 75/6 von Jahr 2021. Bin 75 Dipl. Ing. In Rente TGA SHK gewesen.
Oha, das kann ich so alles nicht aus dem Stehgreif beantworten. Aber wenn ich zufrieden bin, werde ich nochmal ein Video über die Einstellungen machen. Ich bin kein Heizungsexperte, daher können andere das besser transportieren.
wenn du jetzt noch die Raumtemperatur des Wohnzimmers an die WP übermittelst, und die Vaillant das kann, dann kannst du die Heizkurve auch dynamisch anpassen.
Erstes volles Jahr mit WP. Nibe S2125-12. Bei 260m²/6 Personen, ca. 4000 kWh verbraucht. Teilsanierter Altbau aus den 80ern. Ein bisschen Dämmung fehlt noch. Durch die PV haben wir ca. 2100€ gespart, bei 1650€ Stromkosten. Die WP läuft bei uns in der Heizperiode komplett durch. Seit Anfang November ca. 20 Takte. Ich bin aber auch die ganze Zeit dran die Heizkurve zu optimieren bzw. lerne noch dazu. Für uns geht das Konzept WP+PV voll auf.
@gewaltignachhaltig: Wo stellst Du den Fußpunkt der Heizkurve bei der Vaillant App ein? Ist das die Zieltemperatur oder die minimale Vorlauftemperatur unter Heizkurve (Expertenmodus)?
Danke für die Darstellung. Entsprechen denn die "SMA-Takte" auch den angezeigten Kompressorstarts in der WP? Warum denn nachts WW-Bereitung, wenn es draußen am kältesten ist und die WP dann am meisten Energie aufwenden muss?
Ich muss die Takte mal mit der Hydraulikstation abgleichen. WW nachts, weil der Strom dann am günstisten ist. Ist halt immer der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Effizienz.
hallo danke für dieses tolle sehr ausführliche video. Also um es einfach zusammengefasst auszudrücken. Heizkörper voll aufdrehen (bis vielleicht auf die schlafzimmer)und die wp durchgehend laufen lassen? Und daraufhin die Heizkurve einstellen. Und das Brauchwasser auch durchgehend erwärmen? lg und nochmals danke für die tolle arbeit 😊
Sind bei den energieverbrauchswerten nur die eigentliche WP berücksichtigt oder ist der stromverbrauch der umwälzpumpen/frischwasserstation mit dabei ?
Beim Vergleich von Heizung-Verbrauch zu Warmwasserverbrauch bzgl Strom wird gut ersichtlich, dass die Regel" pro Grad höhere Vorlauftemperatur erhöht sich der Stromverbrauch um 2 bis 4%". Wenn man das berücksichtigt kann man die Stromkosten weiter senken.
Für die Freaks: Der theoretische maximale WG einer WP ist so: (Alle Zahlen in Kelvin, also +273): Ziel-Temp / (Zieltemp - Lufttemp) Real kommt man auf die Hälfte, und Abtauen ist sch....
Hi Martin, noch mal als Tipp, binde dir doch die Sachen in Home assistant ein, dass SMA und auch Wetter vom DWD sind dann dort perfekt auswählbar und auf Charts zu legen, und das ganze dann auch mit einem Klick, das würde die Auswertungen nochmal deutlich erleichtern.ä; ich helfe auch gerne Initial:-).
@gewaltignachhaltig glaube ich gar nicht, ich glaube die Zeit die du jetzt gerade in der Vorbereitung für deine Videos rein steckst hast du mit 5h mal in HA zu investieren sofort raus; der Riesenvorteil ist einfach dass du über verschiedenste Geräte Auswertung erzeugen kannst und Korrelation untersuchen kannst. Für den Anfang reicht es ja das Initial aufzusetzen und die wichtigsten Integrationen wie SMA, Wetter, Homematic, Temperaturfühler im Haus usw einzubinden, das ist in 1h gemacht
@@gewaltignachhaltig Nee, lass' Dir helfen. Wenn Dir das jemand anbietet (wie eben fabius oder ich, als ich 3 Monate in Hamburg war): Du sparst *Tage* an Arbeit. Und zum Teil fehlen Dir dadurch keinerlei Basics: Nur der Stress am Anfang. Es würde Dir auch mehr Input für Videos geben, z.B. "Wie schön, dass Du auf 5 Minuten genau den Strom siehst. Das liefern Dir andere Systeme for free noch genauer". Und bei diversen Lösungen, die für teuer Geld verkauft werden, würdest Du denken: "Nö, das kann ich selber"
Was du gemacht hast ist ja quasi ein „halber“ thermischer Abgleich. Wenn du die Räume mit weniger Temperaturbedarf nun noch über die Tacosetter am Heizkreisverteiler und nicht über das Raumthermostat einstellst, dann ist der thermische Abgleich komplett. Die Werte deiner und meiner WP (wir haben das exakt gleiche Modell) sind übrigens komplett identisch. Nicht nur der COP, sondern auch die absoluten Werte. Allerdings taut meine ca. 1x/h ab. Aber ich messe beim Abtauvorgang keinen höheren Strom, sondern eine deutlich reduzierte Leistungsaufnahme (200-300W). Macht ja auch Sinn eigentlich, da der Kompressor runtergefahren wird und nur die Pumpeneinheit kurz warmes Wasser aus dem Puffer (meiner hat 100L) durch die Außeneinheit pumpt. Meine Takte der letzten zwei Monate: 4 ✌️
Moin. Beim Vorlesen des §63 GEG hast du wieder den Absatz 4 unterschlagen. Für FBH von vor 2002 ist keine Befreiung von ERR nötig. Zum Vergleich mit den Vorjahreszeiträumen: Der Einfluss des Klimas auf die Verbrauchswerte für Heizenergie aus unterschiedlichen Jahren lässt sich für die Vergleichbarkeit ganz einfach über die Gradtagzahlen herausrechnen. Die gibt es z. B. bei der ages.
Ich muss mal fragen was mit "das öffnen der thermostate" gemeint ist? Einfach nur die elektrischen regler auf höchste stufe stellen oder sind die mechanischen regler gemeint die man manuell einstellen muss beim hydrualischen abgleich?
Super das die offenen Ventile so gut bei dir sich ausgewirkt haben! Wir haben die gleiche aroTherm plus 75/6 und seit Anfang an fahren wir nur mit offenen Ventile, sie taktet z.Zt. auch max 1-2 mal am Tag. Was allerdings mir allerdings auffällt, das sie bei den 80-90% Luftfeuchtigkeit und um die 0 Grad 1x in der Stunde abtaut und die Performance darunter sehr leidet. Was kann man dagegen machen? Sind größer dimensionierte WP dann im Vorteil da sie geringeres Luftvolumen durchziehen als kleinere mit höherem Durchsatz? Vielleicht wäre dazu ein Videoo super interessant!
@@hans-berndmertmann5408 Das klingt gut 😌 . Leider hatte ich die vergangenen Tage genau die Situation, dass die WP nicht mehr in den Auftaumodus gegangen ist. Durch den Heizstab haben sich die Verbrauchszahlen so um den Faktor 2-3 erhöht. Erst nachdem die Außentemperatur gestiegen war, ist die WP endlich eisfrei 🧊. Edit: Zwischenzeitlich war die WP wieder vereist
Ich stehe auf dem Standpunkt, daß eine anhand der Außentemperatur geführte Heizkurve bereits eine ausreichende Regelung der Raumtemperatur darstellt (nur halt alle Räume im Rahmen der Hydraulik gleichmäßig). Es geht dem Gesetz ja darum, daß nicht unnötig Energie aufgrund zu hoher Vorlauftemperaturen verschwendet wird. Daher sieht es die raumweise Begrenzung der Energiezufuhr vor, um Regulieren durch Fensteröffnen zu vermeiden. Viel intelligenter (aber im Bestand halt nicht leicht umsetzbar) ist es, die überflüssige Wärme nicht abzuregeln, sondern erst gar nicht zu erzeugen.
Prinzip ist klar, kreise voll aufdrehen unter der Voraussetzung einen vernünftigen hydraulischen Abgleich zu haben. Aber mal hier eine Frage um meinetwegen als Beispiel auf ca 20 bis 21 Grad Raumtemperatur zu kommen. Der HB hat die Wunschtemperatur bei mir auf 19 Grad gestellt und seither taste ich mich mit der Heizkurve an, spiele also ein wenig damit was mir nun mit ca 0,4 gelungen ist. Sollte man also erst die Wunschtemperatur entsprechend als Beispiel auf 20,5 stellen und danach erst mit der Heizkurve spielen? Denn wenn die Wunschtemperatur weniger eingestellt ist und dafür die Heizkurve höher um es quasi zu kompensieren kann es nicht richtig sein oder, was sagt ihr?
Ich würde sagen, dass beides angepasst werden muss. Wenn es bei kalten AT zu kalt im Haus ist, muss die Heizkurve steiler eingestellt werden. Ist es bei warmen AT zu warm im Haus, muss die Wunschtemperatur runter. Damit verschiebst du ja quasi nur die Heizkurve,
Hi, danke für das Video. In welchem Raum greift ihr denn die Temperatur ab, die letztendlich die Vorlauftemperatur regelt? Ihr habt doch keine starre Einstellung und schaut dann und wann mal ob ich den Fußpunkt jetzt höher oder tiefer drehe?
Moin Peter, ich mache das so. Ich nehme die Außentemperatur, anhand dieser regelt die Heizung die Vorlauftemperatur. Die Heizkurve einstellen hat 2 Heizperioden gedauert, da die Außentemperatur nicht beständig war. Draußen 10 grad Vorlauf 27 grad z b. Die Räume habe ich per durchlauf gesteuert und verändere diese Temperatur nie. Einmal eingestellt und das System läuft nahezu von alleine. @gewaltig nachaltig. Mein letzter Takt war am 26.12. ;)
ja ganz klar. Je mehr Wasservolumen, desto weniger Taktung. Daher wird oft ja ein kleiner Pufferspeicher für die WP eingebaut, damit sie besser durchlaufen kann. Ich habe auch beste Erfahrungen im Haus mit Gasbrennwert Therme die ich so eingestellt habe das sie unter 0°C durchläuft und über 0 nur wenige und dafür längere Auszeiten hat. Das spart extrem.
Stellmotoren der Einzellraumsteuerung, fressen im AN Modus, Strom und werden heiß....Warum nicht einfach den Thermostat im Raum Runterdrehen und statt dem Stellmotor, manuelle Handgrife auf den Verteiler Schrauben ? Dauert ein paar Tage zum einstellen, aber dann läuft's konstant. ???
Aaah....ok. Unsere, sind stromlos geschlossen. 👍👍 Bei uns, war noch nie, jemand Nachsehen, ob die Einzelraumregelung auch "funktioniert"..... nach Abnahme, schert es keinen mehr, außer den Besitzer.
Ich verstehe nicht, warum bei höheren außentemperaturen dein wp mehr taktet?? Eigentlich müsste andersrum sein.leut meinen Erfahrungen als Heizungsbauer.
Eine Frage an Martin und die anderen Betreiber einer Vaillant-WP: Kann man die Arbeitszahl irgendwo auch jahresübergreifend ablesen? Ich kann bei mir nur Tag, Woche, Monat und Jahr sehen... Könnt ihr das auch Gesamt sehen? Falls es nicht vorhanden ist in der App, wäre ja vermutlich programmiertechnisch kein Hexenwerk, das zu erweitern. Ich habe noch einen eigenen Stromzähler, hätte es aber gerne auf einen Blick in der App, auch wenn die Zahlen bekanntermaßen etwas geschönt sind. Beim Stromverbrauch habe ich eine Abweichung von 4-5 %. Wenn das bei der Wärmemenge ebenfalls der Fall ist, wäre die Gesamtabweichung so bei 8-10 %. Deckt dich das mit euren Erfahrungen?
Und die andere Frage: Kann man in der Vaillant App die Effizienz/Arbeitszahl auch jahresübergreifend abrufen? Falls nein, wäre das doch wünschenswert per Update und sollte programmiertechnisch einfach umsetzbar sein. Du hast doch durch deine Reichweite direkten Kontakt zu Vaillant. Vielleicht kannst du das mal anfragen, falls es aktuell noch nicht drin ist. Wäre ein gutes Feature. Vielleicht habe ich es auch nur noch nicht gefunden.
Ich hätte mehr Einstellungen als nur die Heizkurve erwartet. Die Heizkurve habe ich schon ziemlich gut eingestellt. Aber die WP taktet trotzdem, deshalb wäre es interessant zu wissen, welche Hysterese Werte sinnvoll sind. Ich habe eine LG. Kann viel einstellen, bekomme die Daten leider nicht so transparent.
bin gespannt wie lange es dauert, bis sich sie Erkenntnisse aus der Praxis bzgl Einzelraumsteuerung bei der Mehrheit der SHK Betrieben herumspricht. Dauert wahrscheinlich noch eine Generation.
Daher ist es doch gut, dass ich es erstmal nicht gemacht habe, so sieht man auch wirklich, ob und was es bringt. Noch habe ich ja auch keine sicheren Zahlen, da die Wohnraumtemperatur sich verändert hat.
Doch, es ist effizient. Wir haben lediglich mehr verbraucht, weil wir es auch wärmer drin hatten. Das habe ich ja jetzt mit dem Fußpunkt wieder runtergedreht.
@gewaltignachhaltig bin gespannt wie es sich langfristig auswirkt nicht nur in Hinsicht auf Verbrauch und Effizienz sondern natürlich Komfort. Steuerung über Aussenfühler birgt halt auch immer das Risiko, dass die Heizung runter fährt weil es tagsüber warm ist, nachts aber trotzdem sehr kalt...
Der Mann von Viessmann hat uns damals empfohlen, alle Thermostate voll aufzudrehen und die Temperatur nur über die Heizkurve/Vorlauftemperatur zu regeln. So haben wir es von Anfang an gemacht.
Ha, der war bei uns wohl auch 😄👍 Voll aufgedreht haben wir die Thermostate aber nur im Wohnbereich, Arbeits- und Schlafzimmer bleiben über Thermostat geregelt. Verbrauch für Heizen/WW letztes Jahr: 2002 kWh, sind zufrieden.
@@klaussteiner9798genau der hydraulische Abgleich ist die Voraussetzung, dass es ohne ERR gut funktioniert. Wir verfahren auch so, bis auf das Schlafzimmer. Das ist über Thermostat auf 16 Grad begrenzt
Das setzt aber voraus, dass man immer überall gleich heizt. Macht bei uns überhaupt keinen Sinn. Wird daher eine Kombination aus Luft-Wasser mit Bereichsregelung und Klimageräten.
Tipp: nimm die Regulierung im Bad ebenfalls raus. Nimm die Bäder als Master und reguliere die Wohnräume nach. Am besten den konstanten Durchfluss am Verteiler für dieeä Räume einzeln reduzieren bis es passt. Dazu kommt, dass die WP mehr Wassermasse als Puffer zum regulieren hat.
Hast du immer noch die Systemtrennung mit Plattenwärmetauscher und den Paralleltrennpuffer wie im Sommer beschrieben in deiner Anlage? Dann wäre die MAZ von 4.0 eigentlich sehr gut...
Hydraulischen Abgleich brauche ich aber trotzdem. Sonst wird das Gesamtsystem nicht gleichmäßig durchströmt.Ventile voreinstellen und dann Stellmotoren deaktivieren
Warum schwankt die Temperatur im Wohnzimmer so stark? Gibt es soviel solare Erträge? Ohne solare Erträge schwankt die Temperatur bei uns im Haus nur circa ±0,2°C um den Sollwert.
Ab der sechsten Minute sieht man recht schön, dass die Temperatur von 20-21 Grad nicht mehr gehalten werden kann, wenn die Außentemperatur Dauerhaft Richtung 0 Grad geht. In meiner Gegend direkt vor den Alpen ist die Temperatur dauerhaft durchschnittlich 0 Grad und da würde deine Heizkurve nicht reichen. Die Heizkurve scheint für deinen Wohnort aber sehr gut eingestellt zu sein, weil die Temperatur gerade so erreicht wird.
Danke für das Video. Bei 16.17 zeigst Du deine WP vorm Haus. Hast Du die nur auf den Waschbeton Platten stehen? Oder hast du da noch ein Fundament Drunter?
Bei uns macht die Wärmepumpe täglich Warmwasser und benötigt dazu mind. 1 Sunde mit 6 kw... folglich rd. 180 kwh pro Monat... wie kommt ihr auf ein Drittel?
Das weiß ich nicht. Aber auch unsere Zahlen sind noch hoch. Bei uns läuft die WW-Bereitung sechsmal in der Woche je ca. 1-1,5h mit 2 kW. Einmal in der Woche ist Legionallendesinfektion bei 60 Grad, dann sind es 3-4 kWh. Am Tag danach ist das Wasser noch warm genug, dass die Bereitung aussetzt. Wir haben einen 300 L Speicher.
@@PeterWagner-ks2qk wir haben eine IDM Wärmepumpe Terra SW 13 aus 2012. Der Drehschalter am Heizstab steht auf "aus" . Weder der Heizungsbauer noch der Großhandelvertreter konnten mir erklären warum die Heizung für Warmwasser 6 kW benötigt. Ich weiß auch nicht wie man das umstellen kann...
Interessantes Video! Ich habe meine Einzelraumsteuerung erweitert. Wenn alle Ventile zu sind läuft auch die Gastherme nicht. Da die Ventile der FBH etwas träge sind habe ich Verzögerungszeiten eingebaut. Wenn der RT das Ventil öffnet geht erst nach einer Minute die Therme an, da das Ventil ne Minute braucht bis es offen ist. Schließt RT das Ventil dauert es mechanisch 2 Minuten bis das Ventil wirklich zu ist. Dadurch lasse ich die Gastherme auch 2 Minuten länger laufen. Einen Pufferspeicher für den Heizkreis habe ich nicht. Damit und mit der Absenkung der Heizkurve von 0,75 auf 0,4 habe ich im Jahr 800 kWh Gas gespart.
@ Habs auch schon drunter probiert, aber dann haben wir das Problem das bei ca. 12 Grad AT, es schon was frisch wird in der Bude. Dann sind wir bei knapp unter 20 Grad, und das ist mir dann schon was zu wenig.
Meine WP war katastrophal eingestellt, weshalb ich mich dann nach 7 jahre und etlichen reparaturen selbst zum wärmepumpenexperten eingelesen hab. Seit dem hab ich max 3 tackte am tag (warmwasser inklusive).
Danke für den Tipp, muss ich mal meinen Nachbarn sagen, der sich über seine taktende WP ärgert. Für eine Brennwerttherme klappt das ja auch. Wie ist das mit Sonneneintrag? Wir haben viele Südfenster, schmelzen bei 30° nicht die Adventskerzen? Grüße
Eigentlich kann man die Einzelraum Regelung einfach so belassen, weil ist ja ne Regelung, d.h. wenn die Heizkurve dann niedrig genug ist stellt sich die Regelung darauf ein.
Ich hatte von meinem Handwerker den hydraulischen Abgleich bekommen (ist glaube ich eh Pflicht) und habe anhand dessen die Ventile für jeden Raum eingestellt - die ganzen Stellmotoren habe ich abmontiert , verbrauchen ja auch minimal Strom 😅 Der Heizregler je Raum ist natürlich dann obsolet
Hab ja seit August eine Wärmepumpe. Rumgestellt hab ich nicht viel. Zwar die Temperatur kurve etwas geändert sprich 1 Grad und auch die Vorlauf Temperatur um 1 Grad verändert. Genau so die Temperatur für das Warmwasser. Hier hab ich aber mehr geändert da mein Heizungsbauer denn Sensor noch etwas verstellt hat. Bisher habe ich etwa 400 Takte bei meiner Wärmepumpe seit August.
Suche noch ne WP die zwischen 700 Watt und 4kW Heizleistung gleiten kann, das ist die Wärmeleistung die ich im Haus benötige. Bisher habe ich da keine gefunden.
Lieber Martin, wenn Du über dynamische Strompreise Eingriffe in die in die WP Vorlauftemperatur machen willst, habe ich vielleicht einen Tipp von mir: Bei billigen Strom geschaltete Vertrimmung der Temperaturmessung von den entsprechenden Temperaturfühlern. Bei PT100 oder PT1000 kann über zugeschalteten Parallelwiderstand die resultierende Temperaturmessung um x Grad abgesenkt werden. Vertrimme bei meiner alten WP ohne SGready die Temperaturmessung des Wasserspeichers. Wenn Wechselrichter überschüssigen PV Strom signalisiert schaltet dies direkt den Parallewiderstand mit Absenkung von ca. 15 °C. Die WP heizt dann wieder um die 15 Grad nach. Zuletzt wird das alles über mein SmartHome gemanagt (mein eigener Energiemanager 🙂 ). Für den Heizungsvorlauf eigentlich auch so möglich sein.
Moin,bei den jetzigen Temperaturen läuft unsere Wärmepumpe auch durch. Das hatte ich so auch noch nicht gesehen. Ich muss aber noch mal anmerken das der Wirkungsgrad der Wärmepumpe nicht gleichzusetzen mit der Arbeitzzahl ist. Die kann man soviel ich weiß nur errechnen wenn alle dazugehörigen Verbraucher mit grechnet werden . Und da hast du ja noch einige,genau wie ich. Das macht bei mir ca.18 % des Stomverbrauchs aus.
Deine Einzelraumsteuerung, Frischwassermodule und die Zirkulationspumpenund Stellmotoren. Dafür habe ich eine externen Zähler im Verteilerschrank der den Verbrauch der ganzen Anlage misst.
@@andreask.2719 Die zusätzliche Verbraucher sind bei mir nicht gravierend. Außerhalb vom Heizbetrieb liegt meine WP inkl. Frischwasserstation bei 16 Watt Standby, im Winter sind es 24 Watt mehr für die zwei Pumpen die im Heizbetrieb laufen. Bei einem jährlichen Stromverbrauch von rund 6.200 kWh für die Wärmepumpe fallen die 0,6 kWh/Tag für die Pumpen im Heizbetrieb nicht wirklich ins Gewicht.
@@andreask.2719 Die Pumpen werden bei uns mit gemessen. Der Rest kann nicht so dramatisch sein, da wir ohne Wärmepumpe und PV mit Backup-Betrieb nur noch bei deutlich unter 3000 kWh Hausverbrauch liegen.
@@torstene.6350,6kWh ist aber sehr wenig, wir haben WP, Steuerung und Umwälzpumpe separat gezählt. Warmwasser über DLE, per Shelly gemessen Steuerung und UWP 23,5w, am Tag macht das zwischen 0,45 und 0,55kWh.
Moin mach doch gerne mal ein Video über deine Anzeigeflächen digital und auch an der wärmepumpe selbst und wo man was so einstellen kann würde mich bei vaillant mal interessieren wie die aufmachung so zwischen den unterschiedliche Marken ist ( Bosch, Vaillant, Viessmann usw. )😊
Wir haben überhaupt keine Raumthermostate im Haus und regeln die Temperatur in den einzelnen Zimmern über die Unterverteilung. Durch die Heizkurve ist es immer gleich warm.
Wir haben eine WP aus 2004 - ERR sind deaktiviert (abgeschraubt) -> Achtung, wenn du die Thermostate dauerhaft auf auf stellst, brauchen Sie in der Regel (die meisten sind ohne Bestromung geschlossen) permanent Strom ;-) 143qm beheizt - 2200 kWh Stromverbrauch pro Jahr inkl Warmwasser mit angepasster Heizkurve, Hydraulischer Abgleich usw. ;-) Beim Vorbesitzer waren es ohne das ganze ü 4000 kWh Durch deine offenen Heizkreise bringst du die Wärme jetzt auch richtig weg und daher entfallen die Takte ;-)
Ich bin auch noch am experimentieren um ohne Einzelraumsteuerung auszukommen und die Taktzahl zu reduzieren. Allerdings habe ich das Luxusproblem im KFW 40 Haus, dass ich ziemlich niedrige Vorlauftemperaturen habe ( 27 Grad bei 0Grad Außen). sobald es in die plus-Gerade geht, dann strahlt der Fußboden kaum Wärme ab und es ist gefühlt kälter als das Thermometer anzeigt- oder es wird schnell zu warm. Die Taktzahl konnte ich zwar reduzieren, aber erst um die 0 Grad läuft die Pumpe durch. Ich habe eine Nibe S2125-8 (2,3-6,5kW Wärmeleistung) Die ist also immer noch zu groß. Fazit: Gut isolierte Häuser sollten wirklich defensiv bei der Leistung der Wärmepumpe sein. Aktuell habe ich die Einzelraumregelung noch im Erdgeschoss an. So konnte ich 1Grad mehr Vorlauf spendieren. Sonst wird es oben nicht warm. Den Durchlauf im Erdgeschoss kann ich auch nicht mehr reduzieren. Wie gesagt - Luxusproblem. Mir geht es in erster Linie um die Taktzahl und somit dem Verschleiß.
Danke für das erneut super Video! Es ist extrem nützlich, dass du deine Daten so transparent darstellt, damit man das mit den eigenen Einstellungen abgleichen kann.
Ja genau.
Es beschwert sich niemand wenn die heizkurve zu hoch ist nur zu niedrig.
Deswegen habe ich bei Anlagensanierung meine Kunden immer darüber informiert das ich die Kurve runter Stelle und was die Folgen sein können.
Und sollte es zu kalt sein das ich die Kurve dann anpassen werde
Immer super mit gefahren 😊
Unser Installateur hat auch ganz mutig mit einer 0,25 angefangen und uns das erklärt. Jetzt sind wir bei einer 0,6 angekommen.
@@gewaltignachhaltigwir haben mit Ölzentralheizung von 1,3 auf 0,2 eingestellt und Nachtabsenkung aus.
Wegen der Mindestbrenndauer von 5 Minuten schwankt die Vorlauftemperatur zwischen 35 und 45 Grad bei 21 Grad Raumtemperatur
@@connyhartl1362Vorsicht bei älteren Ölkesseln.... Solche niedrigen Temperaturen sind nur bei Ölbrennwertkessel ohne Folgen..... Ansonsten drohen Korrosionsschäden....Die Hysterese der Kesselregelung kann man ändern....
@@christophchruscz5376 Das Tolle an der Wärmepumpe ist (für mich als Laie), dass man selbst mit den Temperaturen herumexperimentieren kann. ❤️
@@gewaltignachhaltig Sorry, das war bei deinem Haus mehr als mutig, um nicht zu sagen, etwas überoptimistisch. Wenn die Kurve dafür zu weit oben anfängt und du die Steuerventile dafür zumachst klappt das auch mit der Steigung 0, so wie ganz früher auch. Meine Panasonic-Wärmepumpe hat keine Steigung wie die deutschen Geräte. Deren Heizkennlinie geht linear. Ich beginne derzeit mit einer Vorlauftemperatur von 25° C bei 15° C Außentemperatur und Ende bei 40° C bei -15° C Außentemperatur. Das bedeutet in den normalen Heizregionen 0° C bis 5° C (also aktuell) eine VL-t von 32,5° C bis 30° C.
Das sind übrigens 3K höherer Vorlauf bei 6K kälterer Außentemperatur, also wohl eine Steigung von 0,5. Bei deinem Haus mit höheren Wärmeverlusten muss es also über 0,5 sein, was dein Experiment ("außen kälter bedeutet zu kalt im Haus") auch zeigt.
Übrigens ist es laut GEG zwar vorgeschrieben, Einzelraumregler zu verbauen (sonst keine Förderung), es ist aber nicht verboten, diese auf 5 zu stellen und den Wärmebedarf des Hauses (genauer: Der Hausfrau), über den hydraulischen Abgleich (Ventileinstellung) und den thermischen Abgleich (Heizkurve) und damit der Außentemperatur zu steuern. Ich habe noch nie verstanden, wie man Heizregelungen über Innenthermostate machen kann.
Endlich!!! Das ist genau das, was viele geschrieben haben. Ob die Heizkennlinie passt, kannst du nur feststellen, wenn die Ventile komplett auf sind. So wird genau so viel Wärme ins Haus abgegeben, wie "oben" wieder rausfliegt. Und die Wärmepumpe hat immer die Möglichkeit, die Wärme wirklich abzugeben und möglichst wenig zu takten. Gut gemacht!
Heißt wenig takten Dauerlauf?
@@gerhardhedrich6903 Ich verstehe deine Frage nicht ganz? Seltener ist besser als öfters. Und ein Mal ist weniger als zwei Mal. Den Unterlagen der Hersteller (und der INet-Poster) nach, wird das etwas überbewertet. Also ich habe im Schnitt 6 Takte pro 24 Stunden. Es gibt Leute, die meinen: "im Herbst an und im April aus", also 1 Takt im Jahr sei das Ziel. Hersteller gehen davon aus, dass ein Takt mindestens 15 Minuten dauern sollte, die Wahrheit wird dazwischen liegen. Wie oft taktet dein Kühlschrank? Vermutlich 20 Jahre lang etwa 20 mal am Tag, und normalerweise wird er nicht ersetzt, weil der Kompressor defekt ist. Also entspannt euch etwas beim Takten eurer Wärmepumpe.
So ist es am effizientesten und haltbartsen fur die WP. 👌 Denke mit dem Feintuning der Heizkurve bekommt man die Temperaturschwankungen noch sehr gut ausgeglichen. Schön das du die Vorschläge so angenommen und umgesetzt hast. 👍
Wieder ein sehr gutes Video. Ich habe eine Daikin seit Aug.23 und habe den Wärmegebrauch von Gas (14.500kwh) auf 10.000kwh Wärmepumpe reduziert. Im Wohnzimmer ist der Heizkörper offen und wird über die Heizkurve reguliert. Die anderen Räume die beheizt werden sind über ein digitales Thermostat gesteuert. Im Dez hatte ich einen Stromverbrauch von 580khw für Heizung und Wasser und hat 1.680khw Wärme produziert. Einfach sehr zufrieden.
Geht leider nicht, wenn man keine Aussenfühler hat...hab nur stino Therme. Somit hilft n.m.M. und Erfahrung nur Einstellung über Thermostat. Alles andere verbraucht zu viel, weil Altbau , ungedämmt und Zimmer unterschiedlich genutzt. Leider...
So haben wir unsere Gastherme in Bezug auf die Fußbodenheizung auch eingestellt.
Ergebnis war von 5000kwh runter auf 500kwh. Vorlauf lag vorher konstant bei 45Grad. Jetzt bei 0 Grad ca. 27 Grad Vorlauf. pumpenleistung ist noch konstant in 3 Stufen regelbar. Diese reduziert von max auf mittel.
Das Gesamte Hause hatte über Jahrzehnte hinweg etwa 50.000kwh Gas benötigt. Durch diese Maßnahmen konnten wir den Verbrauch auf 35.000kwh reduzieren.
Ich verstehe Deine Zahlen nicht. Erst schreibst Du, dass Du den Energiebedarf um den Faktor 10 (!) reduziert hast, was unglaublich klingt. Dann aber schreibst Du von einer Reduktion um 30 %, allerdings auf einem Niveau, das weit jenseits eines EFHs ist. Um welche Gebäudeart/Größe geht es hier? Magst Du bitte mal den Knoten auflösen?
Zur Orientierung:
Unsere WP verbrauchte 2024 in Summe (Heizung, Kühlung und WW) 2600 kWh. EFH mit 160 m², 3 Personen.
Das Prinzip funktioniert auch an Gas Thermen mit geregelter Temperatur. Alle Thermostate auf und soll Temperatur so weit runter das es angenehm ist. Anschließend nur die Räume drosseln die deutlich kälter sein sollen (Schlafzimmer).
Auch eine Gas Therme wird nun effektiver. Hintergrund ist, dass die optimierte Vorlauftemperatur weniger Leitungsverluste bedeutet. Weiterhin müssen Pumpen nicht so stark arbeiten.
Genau so ist es, einfach den Vorlauf solange runter drehen bis es in einem Raum zu kalt wird, die anderen Räume können jetzt wie gewünscht über die Raumsteuerung geregelt werden. Den nicht geregelten Raum muss jetzt über die Heizkurve und deren Verschiebung eingestellt werden.
Ja. Das Thema ist halt oft die Monteure haben weder die Zeit noch den Anreiz die Anlage bei der Inbetriebnahme richtig einzustellen. Die Energiekosten wird kein Kunde mit dem Installateur in Verbindung bringen. Dabei sind hier bei den allermeisten Anlagen Einsparungen möglich wenn man etwas Zeit investiert.
So haben wir es bei unserer Gastherme vor kurzem gemacht. HK auf 0.6 - Zieltemperatur 22 Grad und alle Heizkörperventile auf. Hatten im Dezember einen Verbrauch von 1500kWh für 192m2, wobei die Gastherme täglich nur für 9h gelaufen ist, ab Nachmittag haben die Kachelöfen für beide Wohnungen übernommen.
Das sind gar nicht so sehr die Leitungsverluste bei der Gastherme. Viel mehr haut der Brennwert-Effekt bei niedriger Vorlauftemperatur erst richtig rein.
"weiterhin müssen Pumpen..." ist Quatsch. Diese werden nach Wärmeanforderung drehzahlgeregelt betrieben, höhere Drehzahl = mehr Wärmemenge, Regelungsstellgrößen sind Temperaturen Vorlauf: Rücklauf
Moin.
Die Regelung über die Heizkurve wurde von Viessmann bei uns eingestellt, da umsere sole WP 80x am Tag getaktet hat. Läuft jetzt ca 2200 kwh/Jahr.
Als Tipp zu genauen Auswertung der Taktung und Leistungsaufnahmen kann ne shelly pro 3 EM helfen. Richtig gut wird es dann noch mit einer Home Assistant Anwendung, dann sind ganz viele daten auch ch von der Heizung abrufbar. Sogar in der Auflösung von 1 sec...
So haben wir es auch eingestellt. Wohnzimmer, Esszimmer - Küche, Bad und die Praxisräume komplett offen. Die Praxisräume, wenn länger geschlossen, drehe ich auf 15° runter. Die Schlafzimmer, mein Arbeitszimmer und Toilette werden geregelt.
Unser Dezember Verbrauch bei insgesamt 220qm Fußbodenheizung, Haus Bj 2000, 2fach Verglasung:
603 kWh, MAZ 4,2. Nur Heizung 4,3.
Durchschnittliche AT 4,3°
Wohnbereich 21°
603kWh nur für die Heizung?!
@marcusbiller867 gesamt 603 kWh, Heizung 552 kWh.
Frohes neues Jahr.
Abtauen sind übrigens 2 Takte. Der Kompressor hält komplett an, baut den Druck ab, schaltet auf Kälte-Erzeugung um (denn nur so entsteht Wärme am Tauscher). Wenn fertig wieder Kompressor aus, Druck abbauen, wieder auf Heizen zurück schalten.
Gleichzeitig gehen aber ach Heizelemente an, die die Abflusskanäle frei machen, dass das Wasser auch abfließen kann.
Kann man gut sehen, wenn man einen Stromzähler mit ner Auflösung von einer Sekunde hat - schalte ich ihn schon auf 5 Sekunden, sieht es so aus, als würde der Kompressor konstant durch laufen - so schnell geht das.
Wärmequelle für's Abtauen ist übrigens der Rücklauf und der da auch dafür verbaute serielle Puffer mit 25-100 Liter. Wenn der (und der Rest des Hauses) keine Wärme mehr liefern kann, gibt es noch einen Heizstab in der Außeneinheit, der zuschalten würde (Also nicht der Heizstab der im Innengerät den Vorlauf anhebt).
Einzelraum-Regelung: Die Nieschen, in denen unsere Verteiler eingebaut sind, waren leider leider leider so klein, dass kein Platz für Stellantriebe war. Unser Heizungsbauer wahr sehr traurig, dass er uns keine Einzelraum-Regelung installieren durfte/konnte/musste ;-)
Moin, das sehe ich genauso. Meine Lambda ist diesbezüglich auch sehr transparent und das Abtauen erzeugt definitiv einen Takt, aus den beschriebenen Gründen. Der Verdichter baut den Druck nach dem Abtauen komplett neu auf und damit ist der Takt dann sozusagen "komplett". Der Peak beim Stromverbrauch ist also zum größten Teil der Verdichterstart.
Korrekt. Und darum ist das Gerede vom Einfluss des Taktens auf die Lebensdauer des Geräts meiner Meinung nach nicht richtig. Die Gesamtzahl der Takte über die Lebenszeit dürfte überwiegend von den Abtauvorgängen kommen, auf deren Häufigkeit man kaum Einfluss hat. Das können an einem witterungsmäßig ungünstigen Tag 20 bis 30 Abtauvorgänge, also 40 bis 60 Kompressortakte täglich sein. Und das ist dann aber normal. Demgegenüber sind Schaltvorgänge des Kompressors aus thermisch-energetischen Gründen zahlenmäßig viel geringer. Daran herumzuoptimieren, ist wahrscheinlich gar nicht lohnend. Jedenfalls nicht vor dem Gesichtspunkt der Lebensdauer des Geräts. Ein weiterer Aspekt ist freilich die Effizienz. Aus dieser Sicht mag sich eine Reduktion der Takte lohnen.
@@kosirina Zumindest bei der Vaillant läuft der Kompressor auch mit einem extrem soften Sanftanlauf an: Stromaufnahme steigt ganz langsam über 20-30 Sekunden von Null auf Sollleistung.
Die Angst vor dem Takten kommt aus der Zeit als Wärmepumpen mit einem großen Schütz brutal von Null auf Maximallast geprügelt wurden.
Moderne Kompressoren sterben nicht mehr, weil sie zu viele Einschaltvorgänge hinter sich haben. Durch die Frequenzregelung der Inverter-Platine ist die Stromaufnahme beim Einschalten nicht mehr belastend für die Wicklung des Motors.
Kompressordefekte treten zu 90% wegen thermischer Überlastung durch Kältemittelmangel, fehlender Wärmeabnahme oder suboptimaler Steuerung bei der Abtauung etc.
@@danielpfeilsticker2523 Bei meine arotherm 75/6 sehe ich eher ein steilen Strombedarf beim Abtauen, von 1,2 auf 2,7 kWh innerhalb von 20 Minuten. Oder was meinst Du mit extrem soften Anlauf, bzw. hast Du ein besondere Einstellung?
Danke für das Video.
Super, dass das Thema endlich mehr Beachtung findet und du darüber berichtest.
Schade, dass gleichzeitig mehrere Parameter verändert wurden.
Das Anheben der Heizkurve bei kalten Außentemperaturen steht ja nicht im Zusammenhang mit der Eimzelraumregelung. Das hätte meiner Meinung nach besser rübergebracht werden müssen. Viele Leute werden fälschlicherweise den Rückschluss ziehen, dass ohne ERR die Heizkurve angehoben werden muss.
Hallo Anne und Martin. Gleichmäßigkeit rulez 😅. Man muss ebenfalls mit Ruhe und Gelassenheit an Änderungen gehen, damit man weiß was passiert. So versuche ich das für meine Änderung der Heizung auch zu machen. Du hast mich in der Vorgehensweise bestärkt 👍.
Danke für das wichtige Video, bin vor ein paar Wochen auch zufällig auf diese Methode gekommen und hab es so eingestellt. Neue WP bei uns vor einem Jahr ohne jede Einführung oder Erklärung vom Heizungsbauer …
Hallo Martin,
sehe Deinen Kanal schon länger immer wieder mal an. Freue mich mit Dir über Deine neue Erkenntnis. Einfach und nachvollziehbar.
Mit unserer Daikin Wärmepumpe (und 100% geöffneten Heizkörpern) fahre ich feste Vorlauftemperaturen. Von 34 (Aussentemperaturen 0-10 Gradund 37 Grad 0- -5 Grad). Vorgabe manuell.
Dadurch sehen wir krin Takten und EG Temperatur kein sich zwischen 21 und 22 Grad Celsius.
Würde Dir empfehlen auch mal mit fester Vorlauftemperatur zu fahren und die Innentemperatur beobachten. Vorlauftemperatur maximal einmal am Tag anpassen. Gesantsystem ist sehr träge.
Ergänzend vielleicht noch maximalstrom/-leistung begrenzen, wenn das bei Vaillant möglich ist.
Viel Spass beim Optimieren weiterhin,
Bernd
Schön zu hören, dass die Wärmepumpe funktioniert. Man sieht es auch an dem fehlenden Pullover von Martin… bei höheren Temperaturen reicht auch das T-Shirt 😅
Hallo Martin, deine Erkenntnisse sind sehr interessant. Wieder ein bedeutender Schritt hin zur Effizienzsteigerung weg von unnützen gesetzlich vorgeschriebenen und teuren Installationen. Nun warte ich noch auf das Video, wo beschrieben wird das ein, auf den Wohnraum abgestimmter, Heizkörper ohne hydraulischen Abgleich mit einem "unsmarten" Thermostatventil effizienter funktioniert. 🤔🤓... also bei uns funktioniert das äußerst befriedigend, obwohl wir in einem Haus wohnen wo das überhaupt nicht funktionieren DARF!!!
Man darf ja von der gesetzlichen Regelung abweichen. Ein Problem könnte sein dass die Regelung für alle Gebäude passen muss und ein Mieter muss am Thermostat drehen dürfen wenn er meint so sparen zu können. Wenn der Altbau erstmal 8 Stunden ausgekühlt ist braucht man Abends mehr Vorlauftemperatur wenn die Thermostate wieder von 1 auf 5 hochgedreht werden… Ansonsten sind unsere Häuser wohl ähnlich, der Energieberater meinte im Erstgespräch dass eine Wärmepumpe hier nicht passen würde… Davon merkt unsere WP nichts, trotz reinem Heizkörperbetrieb kam sie auf eine JAZ von 3,9.
Heizkörper Heizung für ca. 100qm wirklich beheizte Fläche. Bad Fußbodenheizung mit Wico Kupfer 12x1 auf Stahlmatte im Estrich mit 10cm Verlegeabstand Biferal verlegt. Hydraulischer Abgleich über die Rücklaufverschraubung nach Temperaturmethode mit Thermografie Handy CAT S20 und Flir. Man braucht dazu natürlich viel Zeit, bin ja in Rente. Heizkörper sind 3 mal so groß ausgelegt worden, im Jahr 1983 gebaut. Ölverbrauch im Jahr durch 300 war die Leistung der Wärmepumpe mit 7kW und 2000Liter Heizöl pro Jahr. Wohne im lãndlichen Raum ohne Erdgas. Als Hybrid gebaut, aber wir brauchen eigentlich den Ölkessel nicht mehr. Er ist die Notheizung oder wenn der Strom zu teuer wird. Pro Liter Öl spart man 2,6 kg CO2 für die Umwelt.
WP über die Heizkurve optimieren, möglichst alle Ventile voll auf.
Dynamische Strompreise kann man bei der Warmwasserbereitung, dem E-Auto laden und dem Laden/Entladen des Stromspeichers nutzen.
Hallo Martin,
Interessantes Video, vielen Dank dafür. Ich würde anregen, dass du die benötigten kWh (thermisch und elektrisch) gegen die sogenannten Heizgradtage der jeweiligen Monate abträgst (die kannst du beim DWD kostenfrei runterladen). Damit kann man wunderschöne Regressionsgraden erstellen und du kannst die einzelnen Monate viel schöner vergleichen.
Ein kleiner Handgriff für einen Martin, ein großer Schritt für die Menschheit.
Hallo
Unsere Wärmepumpe wird jetzt seit 5 Jahren über einen Temperatursensor der in Wohnzimmer ist (der Raum mit der höchsten Raumtemperatur) geregelt. Bei -10 Grad haben wir jetzt ein Vorlauftemperatur von nur noch 27C gegenüber vorher von 32C bei gleicher Raumtemperatur im Wohnzimmer.
Wenn die „Stellmotoren“ der Räume die immer warm sein sollen demontiert, kann man diese auch auf Frostschutz stellen und so verbrauchen sie auch die 2,5-5Watt nicht mehr. Bitte vor der Demontage Köpfe und Kreise mit 1,2,3,4… markieren.😊
Wir haben seit 1985 WP+EWS und Fussbodenheizung mit 10 Kreisläufen im EG und 5 Kreise im UG, alle mit einem Hand(!)-Einstellventil. Regelung der WP mit Aussentemperatur und Rücklauf(!!)-Temperatur. Die Heizkurve ist so optimiert, dass die Raumtemperatur von 22 °C überall konstant gehalten wird +/- 0-2 K. Alle Handventile sind inzwischen ganz offen. Einfach, genau, günstig! Mit PV seit 2014 haben wir keine Kosten mehr für Heizung, Kühlung, BWW, Haushalt und E-Auto laden. JAZ= 4.0. Konstante Leistung der WP von ca. 2 kWel.
Moin und noch ein schönes neues Jahr!
So läuft es bei uns auch. Allerdings über Heizkörper.
Bei meiner Tochter, da ist im Haus komplett eine Fußbodenheizung verbaut, wurde auch die Einzelraumregelung abgestellt. Was ich da noch gemacht habe ist folgendes. Die Steuerventile der einzelnen Heizkreise sind auch manuell zu öffnen. Die Raumthermostate alle auf 10°C eingestellt und es wird für die Antriebe kein Strom mehr verbraucht. Die Ventile sind ja manuell geöffnet worden. Spart etwas an Strom. Wenn auch nicht viel, aber übers Jahr gesehen.... bei 35 Stellantrieben mit je 2Watt kommt doch etwas Stromverbrauch zusammen, den wir somit einsparen können.
Wow Martin hört auf die Community 😅
Jetzt noch parallelpuffer auf reihen rücklauf Puffer umbauen und du kannst deine Heizkurve wieder runter stellen, strom und co2 einsparen. Gewaltig nachhaltig eben.😊
Oder anders gesagt: nutzung der "schwarm Intelligenz". Nicht böse verstehen 😅
Oder die einfachere Lösung und auf "Stichanbindung im Vorlauf" umbauen. Dann kann man auf das Überströmventil verzichten und hat trotzdem kaum Effizienzverluste wenn die Pumpen gut abgeglichen sind.
Dir ist vermutlich nicht bekannt das Martin zwei Heizkreise hat und somit dein Vorschlag nicht ratsam und würde Probleme bereiten. Die Effizienz würde minimal steigen aber die Räume mit den Heizkörpern würden deutlich kühler.
Wenn diese Heizkörper gegen große oder WP Heizkörper tauschen würde könnte den Pufferspeicher in Reihe schalten. Ein Überstromventil würde ich in solchen Fällen grundsätzlich installieren.
Eine Anlage vollkommen ohne Puffer hat beim Abtauen deutliche Nachteile gegenüber einer mit kleinen Reihenpuffer.
Nein, verstehe ich nicht böse. Das plane ich aber frühestens für nächsten Winter. Jetzt will ich erstmal andere Dinge noch ausprobieren. Vaillant hat mir das aber auch schon mitgegeben, dass ich mittels Ventilen den Puffer auf Rücklauf oder ganz rausnehmen kann. Sie erwarten aber nicht den ganz großen Erfolg dadurch.
@gewaltignachhaltig du wirst auch keinen Erfolg sehen ohne Puffer .
Ich kann bei mir beiden Varianten fahren und das ganze wird messtechnisch aufwendig begleitet.
Die Effizienz hat sich messbar nicht positiv geändert, die Abtauvorgänge sind deutlich spürbarer geworden und Vorteile lassen sich messtechnisch nicht nachweisen.
@@fiedlerberndBeim Parallelpuffer müsste man doch die Verluste ermitteln können indem man das temperaturdelta an allen 4 Anschlüssen misst. Darüber sollte man ja bereits messen können ob und wie viel Verwirbelung im Puffer passiert.
Was auch einen guten Vergleich schafft, ist sich die Lufttemperatur in Kelvindays Kd umzurechnen und die erzeugte Wärme/Stromverbrauch durch die Kelvindays zu teilen. So kann man sehr gut sehen wie viel Wärme/Strom der Wärmepumpe pro Kelvinday verbraucht wurde. So ist der Verbrauch je über die Außentemperatur sehr schnell ersichtlich.
Meine WP läuft ohne Raumtemperatur-Fühler oder ERR. Ich habe HK, die von mir nach Heizlastberechnung pro Raum vernünftig auf 35 VL/21 RT berechnet und dimensioniert wurden. Thermostate an den HK sind überwiegend abgenommen oder voll aufgedreht. Nur im WZ, wo auch ein kleiner Schwedenofen steht, haben die Thermostate noch eine Aufgabe. Die WP läuft ausschließlich AT-gesteuert. Die HK sind über mehrere Stränge stockwerkweise an Verteiler angeschlossen, die manuell für den hydraulischen Abgleich einstellbar sind.
Läuft seit 20 Jahren perfekt, lediglich bei fiesem Ostwind hebe ich die RT an der Steuerung mal um ein Grad an, weil der AT-Fühler logischerweise keinen Wind berücksichtigt...
Wenn die Thermostate im überwiegenden Teil permanent geöffnet sind, erübrigt sich auch der Einbau eines Pufferspeicher incl. Zweiten Kreislauf/zweite Pumpe. Somit steigt nochmals die Effizienz!
Sehr interessant, wie immer 🙂
Das Takten in der Übergangszeit war bei unserer WP (Vitocal 200 S) ein Problem, das ich nicht in den Griff bekommen habe... bis ich die Regelstrategie auf Rücklaufregelung umgestellt habe. Tipp kam tatsächlich aus dem Viessmann-Forum. Heizkurve und Wunschtemperatur mussten noch angepasst werden. Seitdem keinerlei Takten mehr.
Danke für dein informatives Video. Wir haben allein über die Vorlauftemperatur bei zunächst voll geöffneten Thermostatventilen die Gewünschte Temperatur im Haus eingestellt . Danach in Küche und Schlafzimmer die Temperatur abgeregelt. Baujahr 1988 Ungedämmtes Reihenhaus über 3 Etagen nur Heizkörper . Raumtemperatur 22 Grad. Stromverbrauch im Dezember 24 497 KWh , Thermische Energie 2,26 MWh. Jahresarbeitszahl 5,1 in 2024. In BW. Gruß Kurt 🖖
Bist du sicher, dass deine Verbrauchszahlen für den Dezember stimmen?
Sorry, du hast recht, der Verbrauch war 497 KWh🙈
Eine Einzelraumregelung macht bei "neueren" Häusern keinen Sinn, bei Fußbodenheizung noch weniger
Man muss sich nur mal die U-Werte von Innen und Außenwänden angucken und vergleichen, dann versteht man auch schnell, das es keinen Sinn macht einen Raum auf 22°C zu heizen und den anderen auf 18°C.
Das funktioniert vielleicht, aber der warme Raum übernimmt dann die Heizlast vom kalten Raum und braucht deshalb mehr Vorlauftemperatur, macht also die Effizienz kaputt
Wärmegewinne (Sonne, Backofen etc.) kann eine Fußbodenheizung nicht wirklich ausregeln. Wenn man fertig mit Plätzchen backen ist und die Küche 28°C hat, dann ist der Heizkreis zwar zu, aber der Estrich noch weitere 4h warm. Abends wird es dann aber kalt in der Küche, weil der Heizkreis ja noch zu war, der Estrich aber mittlerweile kalt und wieder 4h braucht um wieder warm zu werden
Das Sinnvollste ist, die Rücklauftemperatur zu regeln und alle Ventile offen zu lassen. Dadurch werden auch Wärmegewinne über das gesamte Haus ausgeregelt. Ein zu warmer Raum nimmt dann einfach weniger Wärme vom Fußboden auf, weil die Temperaturdifferenz kleiner wird. Ein Raum mit 24°C wird von einem Fußboden mit 24°C nicht mehr geheizt. Wenn der Raum 28°C hat, wird er sogar durch die Fußbodenheizung gekühlt und gibt Wärme an andere Räume ab. Mit einem geschlossenen Heizkreis funktioniert das nicht
Natürlich muss man sein gesamtes Heizsystem dann nicht nur hydraulisch sondern auch thermisch abgleichen.
Perfekt erklärt, diese ERR sind unsäglich zumindest bei FBH und WP!
Würd ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich hab estrichlose Fußbodenheizung und Wandheizung und große Fensterfronten am der Südseite.
Die Zwischenwände sind mit Holzfasern gefüllte Trockenbauwände. Das sind die Anforderungen anders.
Das Problem sind nicht die Thermostate ansich sondern die nicht vorhande Software.
Momentan funktionieren Thermostate so wenn zu heiß zu oder drosseln . wenn zu kalt auf
Eigentlich sollten die Thermostate so funktionieren heute erwarte ich diese Temeperaturen diesen Sonnenschein und diese PV-Ertrag. und das Thermostat regelt nur den Öffnungswinkel anhand der gespeicherten daten also ein nachjustierung des hytraulischen Abgleiches Also mehr PV am Tag Vorlauf rauf Temperatur rauf ->> PV ertrag am Tag verbraucht. ->> weniger Verbrauch in der Nacht. Morgen kalt heute warm COp höher Vorlauftemperatur rauf...
@@SW-qc5xjbei mir genauso. Fensterfronten dreifach verglast U knapp 1 Außenwände Holz/Hobelpandämmung U= 0.23 Innenwände halb so dick, gleiche Dämmung also sicher deutlich besser als die Fenster. Mein Schlafzimmer ist (glücklicherweise) deutlich kälter als mein Wohnzimmer.
Ich hab mal gemessen, mein Bedezimmer 21.1°, mein Schlafzimmer daneben 18.3°. Geht also. Der U Wert reicht hier zur Diskussion auch nicht aus die Formel für den Wärmefluss ist Q = U*A* deltaT. Der Temperaturunterschied zwischen den Räumen ist 3-5 K der von den Räumen nach außen 15 - 30 K. Wir heizen ja nur im Winter. Die Fläche nach außen ist in einem Raum im Einfamilienhaus etwa so groß wie die Fläche nach innen. Damit darf der U Wert der Innenwand 3 bis 10 mal kleiner sein als der der Außenwand, um den gleichen Wärmeverlust zu erreichen. Ich mache es so dass die Heizung für Wohnzimmer, Bäder, Gästezimmer immer läuft. Das Schlafzimmer ist tiefer eingestellt, aber nicht aus. Die WP tastet ab 0° kaum noch, ist aber für meine 1950 kWh im Jahr halt etwas zu groß. 8 kW, minimale Leistung 0,5 kW.
Moin moin wie immer sehr gutes Video ❤
Wir haben aber auch noch eine weitere Maßnahme getätigt, die der Pumpe einen gleichmäßigeren Lauf gebracht hat. Ich glaube auch dass es eine positive Auswirkung auf die Arbeitszahl gibt.
Den S1 Fühler (Pufferspeicher, der bei uns in Reihe eingebunden ist) habe ich entfernt. Jetzt weiß die Anlage nichts vom Puffer, also schwankenden Temperaturunterschieden zw. Pumpenvorlauf und Puffer. Entsprechend wird die Leistung nicht permanent nachreguliert...
Was ich gemacht habe: Stellenantriebe rause, Ventile dauer-auf, Heizkurve weitestgehend runter (0.2 aktuell), Heizkurve parallelverschiebung runter. Ergebnis: bei 0° Außentemperatur fahre ich eine Vorlauftemperatur von 26°. Drinnen sind es dann um die 21°. Das Haus (1956) ist natürlich gut gedämmt. Wir kommen aus mit etwa 5000-6000 kWh Wärmeenergie pro Winter, was etwa 1000 kWh Strom entspricht.
Beneide dich! Meiner Frau wären 21 Grad zu kalt 😂 - wir sind so bei 23 Grad im WZ - bei 0 Grad AT ist die Heizkurve bei 29 Grad
Beneide Euch beide 😄 brauche 40 Grad bei 0 AT Habe aber mit viel schlimmeren gerechnet . Bj 1951
Hallo, Ventile Dauer auf bedeutet das sie in allen Räumen die Voreinstellbare Ventile voll geöffnet haben? (Keinen Thermischen Abgleich?)
@ Hallo Nein nicht voll auf, sind schon abgeglichen
ok danke, so habe ich es auch. habe nur in den Schlafräumen Thermostatköpfe verbaut, die mit HA geregelt werden..
2°C mehr Raumthemperatur sind ca. über 30% mehr Strom. Da ist ein dicker Pullover günstiger. Tolles nachvollziehbares Video, danke.
Ha. ich fahre auch ohne ERR aber hab Heizkörper.
Also ALLE Thermostate und ALLE Hydraulikventile erstmal komplett geöffnet, dann Überströmventil so weit geöffnet bis das Rauschen im Rahmen war. Danach dann eine Heizkurve abgeschätzt und zwei Räume leicht drosseln müssen, Heizkurve noch etwas angepasst, soweit so gut.
Jetzt hab ich immer 20-21C, Thermostate sind ALLE IMMER ganz offen, Heizkörper sind von oben bis unten komplett warm, trotzdem hab ich im Jahr etwa 2500-3000 Takte. der größte Teil kommt in der Übergangszeit zustande. unter 8°C läuft die Anlage durch mit teilweise nur einem Takt pro Woche.
Wie bekomme ich jetzt die Taktzahl weiter runter?
Danke.
Danke für das Video!
Ich hatte meine Wärmepumpe an der Fussbodenheizung auch einige Monate mit offenen Ventilen betrieben. Allerdings wurde es dann im Wohnzimmer (ein zur Treppe offenes Wohnzimmer) manchmal zu warm. Wenn ich die Heizkurve weiter absenken würde, dann würde im Bad zu kalt. Also bin ich wieder auf Einzelraumregelung zurückgegangen.
Hat jemand eine Idee wie ich das Bad warm aber das Wohnzimmer relativ kühl hingekomme?
Moin. Frage wie viel Kubikmeter Gas hab ihr vor dem Einbau der Wärmepumpe verbraucht? mfg
Im Schnitt waren das mit einer Gastherme von 2003 24.000 kWh.
Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Man muss alles tun um das Temperatur Niveau des WP Kreises gering zu halten. Die Energie muss so schnell wie möglich weg und in die Heizkreise. Das bedeutet zB auch, dass man die Unwaelzpumpen der Heizkreise voll aufdreht. Mehr Volumenstrom -> weniger Temperatur fuer die gleiche Leistung.
Moin Martin 😊, ich lese die Parameter über den EEBus meiner Arotherm aus und mir stehen 167 Messwerte und Zustände zur Verfügung und damit lässt sich in der Tat wunderbar spielen 😊
Magst du verraten, wie du das genau machst? Eebus-USB-Adapter (welcher, mit welcher Software?)? Home Assistant? Noch was anderes?
@thomasschmidt8544 du hast schon alles aufgeführt was ich nutze. Das Ebusd Modul liest und schreibt und kommuniziert über WiFi (mqtt) mit Home Assistent.
Die eigentliche Integration läuft über das ebus-d addon.
Allerdings muss dazu sagen das man das nur machen sollte wenn man umfangreiche Kenntnisse zu Home Assistent besitzt. Und da man ja nur Werte lesen, sondern auch schreiben kann ist das nichts für Anfänger, Bastler oder so.
Ich empfehle dir myvaillant Integration für Home Assistent. Die ist einfach, gut, ausreichend und eine sehr solide Sache für jedermann. Die Einrichtung dauert auch nur wenige Minuten und man muss weder Experte für Bussysteme, Home Assistent noch für Wärmepumpen sein.
Mit der Integration kann auch keine Schäden an der Wärmepumpe anrichten und verletzt nicht die Garantiebedingungen.
@@fiedlerbernd Danke dir für die ausführlichen Infos, das finde ich sehr hilfreich!
Die myvaillant-Integration hatte ich mir vor ein paar Monaten kurz angeschaut, damals war die recovair (Lüftung) aber noch kaum mit drin. Ich bin aber immer noch Neuling bei HA und will erstmal Hue/Zigbeelicht, Govee/wlan-Licht, die diversen Steckdosen und die PV-Anlagen zu Ende konfigurieren, was neben Beruf und Familie eh schon viel zu lange dauert...
- alle ventile 30 grad, schlafzimmer 16.
- Raumregler auf 22grad
- Fußpunkt 24 / Endpunkt 39
ich regele also wie martin sagt ausschließlich über heizkurve
Gibt es Deine Excel-Tabelle als Template zum Download bitte? 🙏
Und danke für die vielen guten Videos. Alles Themen, die mich in ein paar Monaten auch treffen, wenn eine WP bei uns einzieht...
Hi, womit logst und visualisierst du die Energiemengen?
Der alte Grauguss Kessel ist die hydraulische Weiche im System. Es ist so zu sagen eine beheizte hydraulische Weiche zur Trennung der Wasserströme. Die Wärmepumpe hat 5K Temperaturunterschied und die Heizung 10K. Somit braucht die Wärmepumpe die doppelte Wassermenge, welche der Kessel als hydraulische Weiche ausgleicht. Übrigens hat Vaillant bei Brennwertkessel Ecovit mit 80 Liter Wasserinhalt auch ein Systemschema wo der Kessel die hydraulische Weiche ist. Zum Enteisen braucht die 7kW Wärmepumpe VWL plus 75/6 mindestens 20 Liter Puffer im Heizwasser. Das noch als Zusatzinfo.
Welcher Schritt genau soll jetzt die Taktung reduziert haben ? Das öffnen der Ventile ?
Ja
Wetterkompensation hieß das mal oder Außtentemperatur gesteuerte Regelung - gab es bei Gasheizung doch auch, dass die die Heizkurve eben beeinflusst. Zu wenig Wärme, dann stimmt entweder die Grundeinstellung beim Fußpunkt nicht und / oder die Steilheit. Da gibt es dann entweder die Einstellung der beiden Parameter oder eine Auswahl einer anderen Heizkurzve.
Weil aber viele die Einstellung von 2 Grundparametern nicht hinbekommen und so die Heizung komplett verstellt haben, kam es dann zu 10 Kurven und das war es, weil man dann nur innerhalb der 10 Kurven sich bewegen konnte.
Viele Kommentatoren hier haben eine falsche Vorstellung vom "Flüsterbetrieb". Zwingende Tatsache ist aber, dass der sogenannte Flüsterbetrieb zu verringerter Lautstärke, aber auch zu verringerter Effizienz führt. Wäre das anders, dann gäbe es ja nur den Flüsterbetrieb, und niemand würde den Normalbetrieb brauchen.
Die Ursache für die verringerte Effizienz im Flüsterbetrieb liegt an grundsätzlichen Naturgesetzen. Bei einer Luft-Luft-Wärmepumpe führt der hohe Luftumsatz durch den Lüfter zu Lautstärke. Die spezifische Wärmekapazität von (trockener) Luft beträgt 1005 J/kgK bzw 1231 J/m³K. Um z.B. 3 kW Heizleistung liefern zu können, muss das Innengerät dieser LLWP pro Stunde 585 m³ Luft mit 20°C ansaugen und mit 35°C wieder in den Raum abgeben.
Diese hohe Lüfterleistung führt logischerweise zu unerwünschtem Lärm. Es gibt aber nur eine einzige Möglichkeit, bei gleichbleibender Heizleistung den Luftdurchsatz und damit die Lärmentwicklung zu verringern: Durch Erhöhung der Temperatur. Wenn die LLWP die durchströmende Raumluft nicht nur um 15 Grad erwärmt, sondern um 20 Grad, dann kann bei Beibehaltung der Heizleistung von 3 kW der Luftdurchsatz auf 440 m³ verringert werden, und damit die Lärmentwicklung.
Diese Erhöhung der "Vorlauftemperatur" um 5 Grad führt also zu weniger Lärm, aber zwingend zu geringerer Effizienz, denn die Effizienz einer Wärmepumpe ist genau der Kehrwert des Carnot-Wirkungsgrads einer Kraft-Wärme-Maschine mit gleichen Temperaturniveaus. Je höher der Temperaturunterschied, die die WP den Wärmeträger hochpumpen muss, desto geringer die Effizienz.
64kWh Warmwasser. Ich mache Warmwasser ausschließlich mit einem elektronischen DHE von Stiebel Eltron und komme im Dezember auf 62kWh bei 5 Personen.
Daher würde ich meine Wärmepumpe nur für die Heizung einsetzen
Beim Warmwasser gibts enorme Unterschiede bei den Benutzern und deren Komfortbedürfnissen. Je nachdem ob nur geduscht oder gebadet wird und ob man eine Zirkulationspumpe nutzt. Hab da bei Kunden alles zwischen 20-70kWh Verbrauch pro Monat mit Wärmepumpe. Wenn man sehr sparsam ist und die Aufteilung der Räume im Haus es zulässt mit einem Durchlauferhitzer auszukommen, ohne große Komfortverluste, dann ist das eine Alternative.
Danke für die Stromverbrauchs Kurven. Ich kann es über Tibber gut erkennen. Mich interessieren die eingestellten Werte: wie viel Gradminuten? Welche Schalt Hysterese beim Heizen und Warmwasser? Welche Restförderhöhe der Umwälzpumpe. Welche Mindest Temperatur und höchste Temperatur beim Vorlauf vom Heizen? Welches Speicher Offset beim Warmwasser? Und welche Warmwassertemperatur? Bei mir. -60 Gradminuten, 4 K Hysterese Heizen, 350 bar Restförderhöhe, min. 37 Grad und Max 48 Grad Heizen Vorlauf, Steilheit 0,55, Speicher Offset 5K, Warmwasser 47 Grad. Zur Zeit Nachts 3 mal entreißen. Warmwasser um 15 Uhr. Keine Nachtabsenkung, keine Raumlaufschaltung. Wohnen, Essen, Küche und Bad die Thermostatventile immer ganz auf. Heizung läuft immer durch ohne Raumthermostat, nur nach Außentemperatur. Lieferzahl im Dezember 2024 aber nur 3,0. Also Umweltwärme kWh plus Strom kWh geteilt durch die Strom kWh. Wärmepumpe Vaillant VWL plus 75/6 von Jahr 2021. Bin 75 Dipl. Ing. In Rente TGA SHK gewesen.
Oha, das kann ich so alles nicht aus dem Stehgreif beantworten. Aber wenn ich zufrieden bin, werde ich nochmal ein Video über die Einstellungen machen. Ich bin kein Heizungsexperte, daher können andere das besser transportieren.
wenn du jetzt noch die Raumtemperatur des Wohnzimmers an die WP übermittelst, und die Vaillant das kann, dann kannst du die Heizkurve auch dynamisch anpassen.
Erstes volles Jahr mit WP. Nibe S2125-12.
Bei 260m²/6 Personen, ca. 4000 kWh verbraucht. Teilsanierter Altbau aus den 80ern. Ein bisschen Dämmung fehlt noch.
Durch die PV haben wir ca. 2100€ gespart, bei 1650€ Stromkosten.
Die WP läuft bei uns in der Heizperiode komplett durch. Seit Anfang November ca. 20 Takte. Ich bin aber auch die ganze Zeit dran die Heizkurve zu optimieren bzw. lerne noch dazu.
Für uns geht das Konzept WP+PV voll auf.
Das ist top . Wir brauchen für 260 m2 mit unserer 12 kw Samsung ca 6000 kWh .Wie hoch war vorher euer fossiler Verbrauch zum Vergleich ? Danke
@gewaltignachhaltig: Wo stellst Du den Fußpunkt der Heizkurve bei der Vaillant App ein? Ist das die Zieltemperatur oder die minimale Vorlauftemperatur unter Heizkurve (Expertenmodus)?
Das habe ich über die Einstellung der Wunschraumtemperatur gemacht. Das geht dauerhaft aber glaube ich nicht über die App.
In der App unter "Heizung" entweder Temp. (manuell) oder im Wochenplaner die Temp. den Zeiten zuordnen.
@@fremdsystem Danke!
Danke für die Darstellung. Entsprechen denn die "SMA-Takte" auch den angezeigten Kompressorstarts in der WP? Warum denn nachts WW-Bereitung, wenn es draußen am kältesten ist und die WP dann am meisten Energie aufwenden muss?
Ich muss die Takte mal mit der Hydraulikstation abgleichen. WW nachts, weil der Strom dann am günstisten ist. Ist halt immer der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Effizienz.
RAUMTEMPERATUR
Mit welchem Tool zeichnet ihr diese so toll auf?
Das ist das Switchbot mit 4 Hygro- und Temperatursensoren.
hallo
danke für dieses tolle sehr ausführliche video.
Also um es einfach zusammengefasst auszudrücken.
Heizkörper voll aufdrehen (bis vielleicht auf die schlafzimmer)und die wp durchgehend laufen lassen?
Und daraufhin die Heizkurve einstellen.
Und das Brauchwasser auch durchgehend erwärmen?
lg
und nochmals danke für die tolle arbeit 😊
Sind bei den energieverbrauchswerten nur die eigentliche WP berücksichtigt oder ist der stromverbrauch der umwälzpumpen/frischwasserstation mit dabei ?
Sind mit dabei.
Hi Martin. Kannst du mir sagen, was für eine Raumtemperatur-Messung hast du. 6:42. Bin nämlich an der Suche
Das ist das Switch Bot mit Hub2 und vier Sensoren für Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Alternativ gibt's von Shelly den HT Plus. Der hat auch ein Display.
Beim Vergleich von Heizung-Verbrauch zu Warmwasserverbrauch bzgl Strom wird gut ersichtlich, dass die Regel" pro Grad höhere Vorlauftemperatur erhöht sich der Stromverbrauch um 2 bis 4%". Wenn man das berücksichtigt kann man die Stromkosten weiter senken.
Für die Freaks: Der theoretische maximale WG einer WP ist so: (Alle Zahlen in Kelvin, also +273):
Ziel-Temp / (Zieltemp - Lufttemp)
Real kommt man auf die Hälfte, und Abtauen ist sch....
Hi Martin, noch mal als Tipp, binde dir doch die Sachen in Home assistant ein, dass SMA und auch Wetter vom DWD sind dann dort perfekt auswählbar und auf Charts zu legen, und das ganze dann auch mit einem Klick, das würde die Auswertungen nochmal deutlich erleichtern.ä; ich helfe auch gerne Initial:-).
Ich muss irgendwann mal gaaanz viel Zeit haben, um mich damit zu beschäftigen.
@gewaltignachhaltig glaube ich gar nicht, ich glaube die Zeit die du jetzt gerade in der Vorbereitung für deine Videos rein steckst hast du mit 5h mal in HA zu investieren sofort raus; der Riesenvorteil ist einfach dass du über verschiedenste Geräte Auswertung erzeugen kannst und Korrelation untersuchen kannst.
Für den Anfang reicht es ja das Initial aufzusetzen und die wichtigsten Integrationen wie SMA, Wetter, Homematic, Temperaturfühler im Haus usw einzubinden, das ist in 1h gemacht
@@fabiusnatter3417 Ok, dann sollte ich mir das wirklich mal an einem freien Wochenende ansehen.
@@gewaltignachhaltig Nee, lass' Dir helfen.
Wenn Dir das jemand anbietet (wie eben fabius oder ich, als ich 3 Monate in Hamburg war): Du sparst *Tage* an Arbeit. Und zum Teil fehlen Dir dadurch keinerlei Basics: Nur der Stress am Anfang.
Es würde Dir auch mehr Input für Videos geben, z.B. "Wie schön, dass Du auf 5 Minuten genau den Strom siehst. Das liefern Dir andere Systeme for free noch genauer".
Und bei diversen Lösungen, die für teuer Geld verkauft werden, würdest Du denken: "Nö, das kann ich selber"
Was du gemacht hast ist ja quasi ein „halber“ thermischer Abgleich. Wenn du die Räume mit weniger Temperaturbedarf nun noch über die Tacosetter am Heizkreisverteiler und nicht über das Raumthermostat einstellst, dann ist der thermische Abgleich komplett. Die Werte deiner und meiner WP (wir haben das exakt gleiche Modell) sind übrigens komplett identisch. Nicht nur der COP, sondern auch die absoluten Werte. Allerdings taut meine ca. 1x/h ab. Aber ich messe beim Abtauvorgang keinen höheren Strom, sondern eine deutlich reduzierte Leistungsaufnahme (200-300W). Macht ja auch Sinn eigentlich, da der Kompressor runtergefahren wird und nur die Pumpeneinheit kurz warmes Wasser aus dem Puffer (meiner hat 100L) durch die Außeneinheit pumpt. Meine Takte der letzten zwei Monate: 4 ✌️
Moin. Beim Vorlesen des §63 GEG hast du wieder den Absatz 4 unterschlagen. Für FBH von vor 2002 ist keine Befreiung von ERR nötig.
Zum Vergleich mit den Vorjahreszeiträumen: Der Einfluss des Klimas auf die Verbrauchswerte für Heizenergie aus unterschiedlichen Jahren lässt sich für die Vergleichbarkeit ganz einfach über die Gradtagzahlen herausrechnen. Die gibt es z. B. bei der ages.
Schönes Video! Hast du die Daten für die Heizkurve selber eingetragen oder kann man die Daten der Vaillant Arotherm plus irgendwo herunterladen? 😅
Ich muss mal fragen was mit "das öffnen der thermostate" gemeint ist? Einfach nur die elektrischen regler auf höchste stufe stellen oder sind die mechanischen regler gemeint die man manuell einstellen muss beim hydrualischen abgleich?
Abschrauben der Thermostatköpfe, so dass der Ventilstößel nicht mehr gedrückt wird 🙂
Super das die offenen Ventile so gut bei dir sich ausgewirkt haben! Wir haben die gleiche aroTherm plus 75/6 und seit Anfang an fahren wir nur mit offenen Ventile, sie taktet z.Zt. auch max 1-2 mal am Tag.
Was allerdings mir allerdings auffällt, das sie bei den 80-90% Luftfeuchtigkeit und um die 0 Grad 1x in der Stunde abtaut und die Performance darunter sehr leidet. Was kann man dagegen machen? Sind größer dimensionierte WP dann im Vorteil da sie geringeres Luftvolumen durchziehen als kleinere mit höherem Durchsatz? Vielleicht wäre dazu ein Videoo super interessant!
Macht unsere 12 kw Samsung genauso😮 die Kälte muss einfach trockener werden 😂 soll ja nächste Woche ….. bin mal gespannt
Ohne die Abtaufunktion und einem dicken Eispanzer am Verdampfer würde die Performance extrem drunter leiden und die Wärmepumpe auch.
Ja 👍ich bin ja froh dass das gut funktioniert
@@hans-berndmertmann5408 Das klingt gut 😌 . Leider hatte ich die vergangenen Tage genau die Situation, dass die WP nicht mehr in den Auftaumodus gegangen ist. Durch den Heizstab haben sich die Verbrauchszahlen so um den Faktor 2-3 erhöht. Erst nachdem die Außentemperatur gestiegen war, ist die WP endlich eisfrei 🧊. Edit: Zwischenzeitlich war die WP wieder vereist
@@Terraner4711 Das ist ja echt krass, da fliegt einem die Performance um die Ohren! 🤥 Welche WP hast du denn?
Ich stehe auf dem Standpunkt, daß eine anhand der Außentemperatur geführte Heizkurve bereits eine ausreichende Regelung der Raumtemperatur darstellt (nur halt alle Räume im Rahmen der Hydraulik gleichmäßig).
Es geht dem Gesetz ja darum, daß nicht unnötig Energie aufgrund zu hoher Vorlauftemperaturen verschwendet wird. Daher sieht es die raumweise Begrenzung der Energiezufuhr vor, um Regulieren durch Fensteröffnen zu vermeiden. Viel intelligenter (aber im Bestand halt nicht leicht umsetzbar) ist es, die überflüssige Wärme nicht abzuregeln, sondern erst gar nicht zu erzeugen.
Prinzip ist klar, kreise voll aufdrehen unter der Voraussetzung einen vernünftigen hydraulischen Abgleich zu haben.
Aber mal hier eine Frage um meinetwegen als Beispiel auf ca 20 bis 21 Grad Raumtemperatur zu kommen.
Der HB hat die Wunschtemperatur bei mir auf 19 Grad gestellt und seither taste ich mich mit der Heizkurve an, spiele also ein wenig damit was mir nun mit ca 0,4 gelungen ist.
Sollte man also erst die Wunschtemperatur entsprechend als Beispiel auf 20,5 stellen und danach erst mit der Heizkurve spielen?
Denn wenn die Wunschtemperatur weniger eingestellt ist und dafür die Heizkurve höher um es quasi zu kompensieren kann es nicht richtig sein oder, was sagt ihr?
Ich würde sagen, dass beides angepasst werden muss. Wenn es bei kalten AT zu kalt im Haus ist, muss die Heizkurve steiler eingestellt werden. Ist es bei warmen AT zu warm im Haus, muss die Wunschtemperatur runter. Damit verschiebst du ja quasi nur die Heizkurve,
Hi, danke für das Video. In welchem Raum greift ihr denn die Temperatur ab, die letztendlich die Vorlauftemperatur regelt? Ihr habt doch keine starre Einstellung und schaut dann und wann mal ob ich den Fußpunkt jetzt höher oder tiefer drehe?
Moin Peter, ich mache das so. Ich nehme die Außentemperatur, anhand dieser regelt die Heizung die Vorlauftemperatur. Die Heizkurve einstellen hat 2 Heizperioden gedauert, da die Außentemperatur nicht beständig war. Draußen 10 grad Vorlauf 27 grad z b. Die Räume habe ich per durchlauf gesteuert und verändere diese Temperatur nie. Einmal eingestellt und das System läuft nahezu von alleine.
@gewaltig nachaltig. Mein letzter Takt war am 26.12. ;)
Das wird bei uns über den Außentemperatur-Sensor gemessen.
ja ganz klar. Je mehr Wasservolumen, desto weniger Taktung. Daher wird oft ja ein kleiner Pufferspeicher für die WP eingebaut, damit sie besser durchlaufen kann. Ich habe auch beste Erfahrungen im Haus mit Gasbrennwert Therme die ich so eingestellt habe das sie unter 0°C durchläuft und über 0 nur wenige und dafür längere Auszeiten hat. Das spart extrem.
Stellmotoren der Einzellraumsteuerung, fressen im AN Modus, Strom und werden heiß....Warum nicht einfach den Thermostat im Raum Runterdrehen und statt dem Stellmotor, manuelle Handgrife auf den Verteiler Schrauben ?
Dauert ein paar Tage zum einstellen, aber dann läuft's konstant.
???
Wir haben an der FBH NO Motoren. Die sind Stromlos offen.
Aaah....ok.
Unsere, sind stromlos geschlossen.
👍👍
Bei uns, war noch nie, jemand Nachsehen, ob die Einzelraumregelung auch "funktioniert"..... nach Abnahme, schert es keinen mehr, außer den Besitzer.
Ich verstehe nicht, warum bei höheren außentemperaturen dein wp mehr taktet?? Eigentlich müsste andersrum sein.leut meinen Erfahrungen als Heizungsbauer.
Eine Frage an Martin und die anderen Betreiber einer Vaillant-WP: Kann man die Arbeitszahl irgendwo auch jahresübergreifend ablesen? Ich kann bei mir nur Tag, Woche, Monat und Jahr sehen... Könnt ihr das auch Gesamt sehen? Falls es nicht vorhanden ist in der App, wäre ja vermutlich programmiertechnisch kein Hexenwerk, das zu erweitern. Ich habe noch einen eigenen Stromzähler, hätte es aber gerne auf einen Blick in der App, auch wenn die Zahlen bekanntermaßen etwas geschönt sind. Beim Stromverbrauch habe ich eine Abweichung von 4-5 %. Wenn das bei der Wärmemenge ebenfalls der Fall ist, wäre die Gesamtabweichung so bei 8-10 %. Deckt dich das mit euren Erfahrungen?
Ich würde diese Werte aus eigener Erwartung bestätigen.
Und die andere Frage: Kann man in der Vaillant App die Effizienz/Arbeitszahl auch jahresübergreifend abrufen? Falls nein, wäre das doch wünschenswert per Update und sollte programmiertechnisch einfach umsetzbar sein. Du hast doch durch deine Reichweite direkten Kontakt zu Vaillant. Vielleicht kannst du das mal anfragen, falls es aktuell noch nicht drin ist. Wäre ein gutes Feature. Vielleicht habe ich es auch nur noch nicht gefunden.
@@SH-yw1ul Nein, kann man nicht. Aber man kann die Verbrauchswerte addieren und dann die AZ ermitteln.
Ich hätte mehr Einstellungen als nur die Heizkurve erwartet. Die Heizkurve habe ich schon ziemlich gut eingestellt. Aber die WP taktet trotzdem, deshalb wäre es interessant zu wissen, welche Hysterese Werte sinnvoll sind. Ich habe eine LG. Kann viel einstellen, bekomme die Daten leider nicht so transparent.
bin gespannt wie lange es dauert, bis sich sie Erkenntnisse aus der Praxis bzgl Einzelraumsteuerung bei der Mehrheit der SHK Betrieben herumspricht. Dauert wahrscheinlich noch eine Generation.
Daher ist es doch gut, dass ich es erstmal nicht gemacht habe, so sieht man auch wirklich, ob und was es bringt. Noch habe ich ja auch keine sicheren Zahlen, da die Wohnraumtemperatur sich verändert hat.
Super Video, aber Effizienz ist ja nicht alles. Was nützt es wenn ich effektiv mehr verbrauche obwohl der Monat milder war als im Vorjahr?
Doch, es ist effizient. Wir haben lediglich mehr verbraucht, weil wir es auch wärmer drin hatten. Das habe ich ja jetzt mit dem Fußpunkt wieder runtergedreht.
@gewaltignachhaltig bin gespannt wie es sich langfristig auswirkt nicht nur in Hinsicht auf Verbrauch und Effizienz sondern natürlich Komfort.
Steuerung über Aussenfühler birgt halt auch immer das Risiko, dass die Heizung runter fährt weil es tagsüber warm ist, nachts aber trotzdem sehr kalt...
Der Mann von Viessmann hat uns damals empfohlen, alle Thermostate voll aufzudrehen und die Temperatur nur über die Heizkurve/Vorlauftemperatur zu regeln.
So haben wir es von Anfang an gemacht.
Ha, der war bei uns wohl auch 😄👍 Voll aufgedreht haben wir die Thermostate aber nur im Wohnbereich, Arbeits- und Schlafzimmer bleiben über Thermostat geregelt. Verbrauch für Heizen/WW letztes Jahr: 2002 kWh, sind zufrieden.
Dann muss man aber wahrscheinlich an den hkv ran und nochmal nachstellen, sonst sind die Räume unterschiedlich warm
@@klaussteiner9798genau der hydraulische Abgleich ist die Voraussetzung, dass es ohne ERR gut funktioniert. Wir verfahren auch so, bis auf das Schlafzimmer. Das ist über Thermostat auf 16 Grad begrenzt
Das setzt aber voraus, dass man immer überall gleich heizt. Macht bei uns überhaupt keinen Sinn. Wird daher eine Kombination aus Luft-Wasser mit Bereichsregelung und Klimageräten.
Der Mann von Viessmann hat recht
Tipp: nimm die Regulierung im Bad ebenfalls raus. Nimm die Bäder als Master und reguliere die Wohnräume nach. Am besten den konstanten Durchfluss am Verteiler für dieeä Räume einzeln reduzieren bis es passt. Dazu kommt, dass die WP mehr Wassermasse als Puffer zum regulieren hat.
Die Regulierung im Bad ist auch raus.
Hast du immer noch die Systemtrennung mit Plattenwärmetauscher und den Paralleltrennpuffer wie im Sommer beschrieben in deiner Anlage? Dann wäre die MAZ von 4.0 eigentlich sehr gut...
Ja, da hat sich nichts geändert.
Hydraulischen Abgleich brauche ich aber trotzdem. Sonst wird das Gesamtsystem nicht gleichmäßig durchströmt.Ventile voreinstellen und dann Stellmotoren deaktivieren
Warum schwankt die Temperatur im Wohnzimmer so stark? Gibt es soviel solare Erträge? Ohne solare Erträge schwankt die Temperatur bei uns im Haus nur circa ±0,2°C um den Sollwert.
Hab im Dezember zwar nur ne Zahl von 3,5 aber auch nur 311kWh gebraucht. Mal sehen ob ich noch was optimieren kann.
Welche Warmwassermenge wurde verbraucht?
Das kann ich leider nicht sagen.
Ab der sechsten Minute sieht man recht schön, dass die Temperatur von 20-21 Grad nicht mehr gehalten werden kann, wenn die Außentemperatur Dauerhaft Richtung 0 Grad geht. In meiner Gegend direkt vor den Alpen ist die Temperatur dauerhaft durchschnittlich 0 Grad und da würde deine Heizkurve nicht reichen. Die Heizkurve scheint für deinen Wohnort aber sehr gut eingestellt zu sein, weil die Temperatur gerade so erreicht wird.
Danke für das Video.
Bei 16.17 zeigst Du deine WP vorm Haus. Hast Du die nur auf den Waschbeton Platten stehen? Oder hast du da noch ein Fundament Drunter?
Das sind keine Wachbetonplatten. Das ist ein vollflächiges Fundament.
Bei uns macht die Wärmepumpe täglich Warmwasser und benötigt dazu mind. 1 Sunde mit 6 kw... folglich rd. 180 kwh pro Monat... wie kommt ihr auf ein Drittel?
Welches Modell habt ihr? Wenn die 6 kW braucht läuft bej der Warmwasserbereitung der Heizstab. Welche Temperatur habt ihr eingestellt?
Das weiß ich nicht. Aber auch unsere Zahlen sind noch hoch. Bei uns läuft die WW-Bereitung sechsmal in der Woche je ca. 1-1,5h mit 2 kW. Einmal in der Woche ist Legionallendesinfektion bei 60 Grad, dann sind es 3-4 kWh. Am Tag danach ist das Wasser noch warm genug, dass die Bereitung aussetzt. Wir haben einen 300 L Speicher.
@@PeterWagner-ks2qk wir haben eine IDM Wärmepumpe Terra SW 13 aus 2012.
Der Drehschalter am Heizstab steht auf "aus" .
Weder der Heizungsbauer noch der Großhandelvertreter konnten mir erklären warum die Heizung für Warmwasser 6 kW benötigt.
Ich weiß auch nicht wie man das umstellen kann...
@PeterWagner-ks2qk Temperaturfenster für Warmwasser liegt ca zwischen 35 und 49 Grad
Sehr gutes Video.
Aber bei max. 21° könnte ich in der Wohnung nicht leben, sondern fast erfrieren.
Interessantes Video! Ich habe meine Einzelraumsteuerung erweitert. Wenn alle Ventile zu sind läuft auch die Gastherme nicht. Da die Ventile der FBH etwas träge sind habe ich Verzögerungszeiten eingebaut. Wenn der RT das Ventil öffnet geht erst nach einer Minute die Therme an, da das Ventil ne Minute braucht bis es offen ist. Schließt RT das Ventil dauert es mechanisch 2 Minuten bis das Ventil wirklich zu ist. Dadurch lasse ich die Gastherme auch 2 Minuten länger laufen. Einen Pufferspeicher für den Heizkreis habe ich nicht. Damit und mit der Absenkung der Heizkurve von 0,75 auf 0,4 habe ich im Jahr 800 kWh Gas gespart.
Wir haben mit Heizkörpern von 1,3 auf 0,2 und keine Nachtabsenkung
@ Habs auch schon drunter probiert, aber dann haben wir das Problem das bei ca. 12 Grad AT, es schon was frisch wird in der Bude. Dann sind wir bei knapp unter 20 Grad, und das ist mir dann schon was zu wenig.
Meine WP war katastrophal eingestellt, weshalb ich mich dann nach 7 jahre und etlichen reparaturen selbst zum wärmepumpenexperten eingelesen hab. Seit dem hab ich max 3 tackte am tag (warmwasser inklusive).
Danke für den Tipp, muss ich mal meinen Nachbarn sagen, der sich über seine taktende WP ärgert. Für eine Brennwerttherme klappt das ja auch. Wie ist das mit Sonneneintrag? Wir haben viele Südfenster, schmelzen bei 30° nicht die Adventskerzen?
Grüße
Eigentlich kann man die Einzelraum Regelung einfach so belassen, weil ist ja ne Regelung, d.h. wenn die Heizkurve dann niedrig genug ist stellt sich die Regelung darauf ein.
Ich hatte von meinem Handwerker den hydraulischen Abgleich bekommen (ist glaube ich eh Pflicht) und habe anhand dessen die Ventile für jeden Raum eingestellt - die ganzen Stellmotoren habe ich abmontiert , verbrauchen ja auch minimal Strom 😅
Der Heizregler je Raum ist natürlich dann obsolet
Moin. Allen einen schönen Sonntag. Heute mal mit reichlich Schnee bei uns. 😅
Moin zurück. Hier ist auch seit Freitag Null Produktion wegen Schnee.
Hab ja seit August eine Wärmepumpe. Rumgestellt hab ich nicht viel. Zwar die Temperatur kurve etwas geändert sprich 1 Grad und auch die Vorlauf Temperatur um 1 Grad verändert. Genau so die Temperatur für das Warmwasser. Hier hab ich aber mehr geändert da mein Heizungsbauer denn Sensor noch etwas verstellt hat. Bisher habe ich etwa 400 Takte bei meiner Wärmepumpe seit August.
Suche noch ne WP die zwischen 700 Watt und 4kW Heizleistung gleiten kann, das ist die Wärmeleistung die ich im Haus benötige. Bisher habe ich da keine gefunden.
8-900kW ist top , wir haben ca 2MW für Dezember für das gesamte Haus gebraucht
Ich gehe davon aus, Du meinst kWh und MWh. kW und MW machen keinen Sinn...
Lieber Martin,
wenn Du über dynamische Strompreise Eingriffe in die in die WP Vorlauftemperatur machen willst, habe ich vielleicht einen Tipp von mir:
Bei billigen Strom geschaltete Vertrimmung der Temperaturmessung von den entsprechenden Temperaturfühlern. Bei PT100 oder PT1000 kann über zugeschalteten Parallelwiderstand die resultierende Temperaturmessung um x Grad abgesenkt werden.
Vertrimme bei meiner alten WP ohne SGready die Temperaturmessung des Wasserspeichers.
Wenn Wechselrichter überschüssigen PV Strom signalisiert schaltet dies direkt den Parallewiderstand mit Absenkung von ca. 15 °C. Die WP heizt dann wieder um die 15 Grad nach.
Zuletzt wird das alles über mein SmartHome gemanagt (mein eigener Energiemanager 🙂 ).
Für den Heizungsvorlauf eigentlich auch so möglich sein.
Moin,bei den jetzigen Temperaturen läuft unsere Wärmepumpe auch durch. Das hatte ich so auch noch nicht gesehen.
Ich muss aber noch mal anmerken das der Wirkungsgrad der Wärmepumpe nicht gleichzusetzen mit der Arbeitzzahl ist. Die kann man soviel ich weiß nur errechnen wenn alle dazugehörigen Verbraucher mit grechnet werden .
Und da hast du ja noch einige,genau wie ich. Das macht bei mir ca.18 % des Stomverbrauchs aus.
Was meinst du genau mit zusätzliche Verbraucher?
Deine Einzelraumsteuerung, Frischwassermodule und die Zirkulationspumpenund Stellmotoren.
Dafür habe ich eine externen Zähler im Verteilerschrank der den Verbrauch der ganzen Anlage misst.
@@andreask.2719 Die zusätzliche Verbraucher sind bei mir nicht gravierend. Außerhalb vom Heizbetrieb liegt meine WP inkl. Frischwasserstation bei 16 Watt Standby, im Winter sind es 24 Watt mehr für die zwei Pumpen die im Heizbetrieb laufen. Bei einem jährlichen Stromverbrauch von rund 6.200 kWh für die Wärmepumpe fallen die 0,6 kWh/Tag für die Pumpen im Heizbetrieb nicht wirklich ins Gewicht.
@@andreask.2719 Die Pumpen werden bei uns mit gemessen. Der Rest kann nicht so dramatisch sein, da wir ohne Wärmepumpe und PV mit Backup-Betrieb nur noch bei deutlich unter 3000 kWh Hausverbrauch liegen.
@@torstene.6350,6kWh ist aber sehr wenig, wir haben WP, Steuerung und Umwälzpumpe separat gezählt. Warmwasser über DLE, per Shelly gemessen Steuerung und UWP 23,5w, am Tag macht das zwischen 0,45 und 0,55kWh.
Moin mach doch gerne mal ein Video über deine Anzeigeflächen digital und auch an der wärmepumpe selbst und wo man was so einstellen kann würde mich bei vaillant mal interessieren wie die aufmachung so zwischen den unterschiedliche Marken ist ( Bosch, Vaillant, Viessmann usw. )😊
Habe ich schonmal gemacht. Wp unsere Einstellungen oder so, musst du mal suchen.
Wir haben überhaupt keine Raumthermostate im Haus und regeln die Temperatur in den einzelnen Zimmern über die Unterverteilung. Durch die Heizkurve ist es immer gleich warm.
Wir haben eine WP aus 2004 - ERR sind deaktiviert (abgeschraubt) -> Achtung, wenn du die Thermostate dauerhaft auf auf stellst, brauchen Sie in der Regel (die meisten sind ohne Bestromung geschlossen) permanent Strom ;-)
143qm beheizt - 2200 kWh Stromverbrauch pro Jahr inkl Warmwasser mit angepasster Heizkurve, Hydraulischer Abgleich usw. ;-)
Beim Vorbesitzer waren es ohne das ganze ü 4000 kWh
Durch deine offenen Heizkreise bringst du die Wärme jetzt auch richtig weg und daher entfallen die Takte ;-)
Ich bin auch noch am experimentieren um ohne Einzelraumsteuerung auszukommen und die Taktzahl zu reduzieren. Allerdings habe ich das Luxusproblem im KFW 40 Haus, dass ich ziemlich niedrige Vorlauftemperaturen habe ( 27 Grad bei 0Grad Außen). sobald es in die plus-Gerade geht, dann strahlt der Fußboden kaum Wärme ab und es ist gefühlt kälter als das Thermometer anzeigt- oder es wird schnell zu warm. Die Taktzahl konnte ich zwar reduzieren, aber erst um die 0 Grad läuft die Pumpe durch.
Ich habe eine Nibe S2125-8 (2,3-6,5kW Wärmeleistung) Die ist also immer noch zu groß. Fazit: Gut isolierte Häuser sollten wirklich defensiv bei der Leistung der Wärmepumpe sein. Aktuell habe ich die Einzelraumregelung noch im Erdgeschoss an. So konnte ich 1Grad mehr Vorlauf spendieren. Sonst wird es oben nicht warm. Den Durchlauf im Erdgeschoss kann ich auch nicht mehr reduzieren.
Wie gesagt - Luxusproblem. Mir geht es in erster Linie um die Taktzahl und somit dem Verschleiß.