@xfi-powerbee: Genau deshalb musste ich das einmal ausprobieren. Die einen schwören auf Felgenbremsen, die anderen auf Scheibenbremsen, wenn es um die maximale Bremsleistung geht. Ich wollte es halt wissen ;-)
Das ist mir ehrlich gesagt schlicht zu Automobiltest-angelehnt. In der Praxis kommt diese Art des Bremsens mit einem Tretroller wohl hoffentlich eher selten vor - im Gegensatz zu einem KFZ, Motorrad, evtl. E-Bike. Ich weiss nicht, ob sich diese Art Videos lohnt. ABER - was mich beim Vergleich von Disc zu V-Brake viel mehr interessiert: - Wie sind die Unterschiede in der tatsächlichen Tretroller-Praxis beim Bremsen Bergab auf Strasse, Offroad bei Nässe, Matsch, Sand, Schnee. - Wie schnell/einfach verfangen sich Blätter, Äste, Steine ? - Ich hörte, dass Disc erhebliche Nachteile haben, wenn zum Transport im Auto die Räder entfernt werden. Das soll gar nicht so einfach sein, die schadensfrei wieder eben am Startort einzusetzen. Finde ich für mich total relevant. Da könnte der Bremsweg noch so kurz sein, da würde ich nie Disc fahren, denn mein Roller muss langfristig einfach zerlegbar sein, um im Auto/Van mitzureisen. - Reparaturanfälligkeit. Grosses Thema, wo ich schon vom Bike weg bin. Ich möchte in Zukunft selbst Hand anlegen können und meine Teile selbst ein-/anbauen. Ist doch gerade der Vorteil von Tretrollern. Und wenn wir doch schon beim Selber-machen sind: Da gibt es doch bestimmt so Videoideen wie Bremsen einstellen (Disc, V-Brake), Teile-Wechsel, Rad ein-/ausbauen und/oder tiefer-/höher-setzen, Schutzbleche an-/abbauen usw. Mir ist davon zwar vieles klar - aber Neulingen vielleicht nicht und es wäre doch genau Zeit, diese Vorteile der Tretroller (wie einfach es eben sein kann, keine Werkstatt zu benötigen) hervorzuheben. Ich weiss ja nicht wo du Mobilitäts-technisch herkommst. Ich fuhr zu meinen Schweizer Zeiten lange Jahre Rennrad und Trekking-Bike, selten Mountain-Bike. Ich fuhr das alles noch zu den guten alten Zeiten der Urgesteins-Marken Villiger, Titan, Mondia und später ein solides Cannondale (okay, USA, aber geil) und die Dinger liefen und liefen und irgendwie hatte ich immer "Glück". Da hatte ich kaum was zu schrauben dran. Sauber machen, fetten, mal einen Reifen wechseln und weiter ging es. Habe gerade mein 25 Jahre altes Cannondale zu einem super Preis verkauft. Meine Güte: Obwohl das Rad die letzten Jahre kaum fuhr und oft im feuchten Gartenhaus stand, hatten die Felgen, Speichen und viele andere Teile kaum Korrosion. Da und dort an den Schrauben Flugrost klar. Der Rahmen tipp, topp. Selbst die Federungen vorne und hinten (joh, sowas gab es mal) waren noch gängig, obwohl nie gewartet. Wenn ich mir den Mula im Vergleich ansehe, muss ich weinen. Da korrodieren ja jetzt schon die Speichen. - Zum Glück kosten die Tretroller gerade gebraucht (in fast unbenutztem Zustand) noch so wenig, dass mir nur das Material und das Gerät leid tun, nicht so sehr das Geld. Ich legte für meine Bikes überzeugt mal hohe vierstellige Summen hin. Da sind halt schon Welten zum Mula. Aber egal. Es ist ja erst mein Anfang. Vielleicht "pimp" ich ihn mal. Also auch so Materialthemen gut beleuchtet würden mich interessieren. Ich glaube du bist der Mann, der das gut anpackt und vermittelt. Versuch vielleicht einfach ein wenig wegzukommen von diesen KFZ- und Moto-ähnlichen Testreihen. Hab ich dir den Tip vom Kanal der "Radelbande" schon gegeben. Da habe ich mich Monate aufgehalten als ich noch dachte, ich brauche ein Cargo- oder EBike. Die machen so gute Arbeit und ich finde, da gibt es tausend Ideen, wie man Testreihen für Zweiräder aufbauen kann, die in eben Zweirad-Kategorien-Praxis denken. So - wieder viel Text, um dir zu helfen und mich zu freuen, wenn du es gut findest und ich dich inspirieren kann zu Themen, die ich dann gerne bei dir schaue.🙂😀 Ach so. Und es darf auch einfach mal die Hintergrundmusik fehlen. Super, danke.
@connysh2781: Vielen Dank für Deine tollen Anregungen (wieder)! Hier ging es ja nur rein um die Bremsstrecke. ;-) Alle anderen Aspekte sind Stoff für ein ausgedehntes Pro und Contra. Für mich ist ein ganz essentieller Aspekt am Tretroller auch wie für Dich dessen Einfachheit. Deswegen sehe ich das Thema Scheibenbremsen trotz besserer Bremsleistung recht ambivalent. Billiger und einfacher in der Wartung wird's mit Scheibenbremsen wohl nicht. Beim Transport, insbesondere wenn die Reifen abgenommen werden müssen, sieht es wieder anders aus. Da sind die hier verwendeten mechanischen Bowdenzug-Scheibenbremsen viel einfacher als V-Brakes. Luft kann zur Reifenentfernung in den Reifen bleiben, einfach Schnellspanner auf, Reifen raus und hinterher vice versa. Super simpel, null Problemo. Bei der V-Brake musst Du entweder Luft aus dem Reifen ablassen, außer er ist sehr schmal - beim Mezeq ist er mit gutem Grund auf der breiten Seite-, oder den Bremszug lösen (per Schraube und Werkzeug). Insofern wäre hier die Bowdenzug-Scheibenbremse viel einfacher zu handhaben. Aber wie gesagt, dazu kann ich mich nochmal ausgiebig audiovisuell auslassen :-). "Mobilitäts-technisch" habe ich übrigens ein klein wenig Erfahrungen. Angefangen in der Bonanza Zeit, über BMX, Mountain Bike, Rennrad, CycloCross quer über alle Marken, aber nicht im High-End Preissegment und alles irgendwann mal umgebaut und veredelt. Wobei letzteres sicherlich Ansichtssache ist. Mit Tretrollern bin ich schon private Rennen gefahren, als außer Kinderrollern nichts sichtbar auf dem Markt war. Da musste man alles selbst zusammenbauen. Die Geschichten gehen noch weiter, aber das geht an dieser Stelle zu weit. Hauptberuflich bin ich übrigens auch in der Mobilität tätig, allerdings in der Motorisierten. Was die Qualität früher und heute betrifft; ja früher war das auch für mich gefühlt alles wertiger - denn es gab viel weniger Auswahl und das in einem kaufkraftparitätisch nur höheren Preisrahmen. Wenn man aber mal inflationsbereinigt schaut, waren das dann auch Preisklassen, in denen heute auch ebenso gute Qualität geliefert wird. Aber was Du schreibst, Korrosion nach kurzer Zeit an den Speichen, das sollte definitiv nicht sein. Ich achte bei mir auch mal drauf, bis jetzt ist alles in Ordnung, wird aber nach jeder Fahrt gereinigt und getrocknet. Den Kanal "Radelbande" kannte ich bisher noch nicht, haben eben mal ganz kurz geschaut; sehr sympathisch - gucke ich mir jetzt öfter an. Schöner Tipp! Viele Grüße und danke Dir für die vielen interessanten Anregungen!
@@KickYourRide Sehr gerne. Es macht auch Spass zu erleben, wie offen du auf die Feedbacks reagierst. Und es zeigt das grosse Potential an verwertbaren Themen für deinen Kanal, die in dir liegen. Ich finde die "Radelbande" auch super sympathisch, total bodenständig und doch enorm kreativ ohne "spinnert" oder abgehoben zu wirken. Die stecken ja in der Lübecker Ecke und ich an der Schlei.
Hallo Oliver, Ich wüsste jetzt auch nicht so genau was besser ist🤷🏼♂️ . Für mich sehe ich den Vorteil bei Scheibenbremsen nur das bei Schmuddelwetter alles schön sauber bleibt , ich sehe es bei meinen Isy Fahrrad . Ich habe Scheibe meine Frau Felgenbremsen. Wenn es feucht wird läuft bei Felgenbremsen ruck zuck die dunkle Brühe über Felgen und Reifen 🛞 Da ist der Mezeq schon super ausgestattet,gerade wenn man mal ins Gelände will 👍 Gruß Jojo
@jojo3858: Hallo Jojo, da kann ich Dir voll zustimmen, so ist es. Hier wollte ich nur isoliert die Bremswege anschauen. Alle anderen Aspekte sind freilich für eine Entscheidung pro oder contra Scheibenbremse auch entscheidend; Preis, Gewicht, Wartung, Dosierbarkeit, Wettereinflüsse etc. So ein umfassendes Pro und Contra wäre nochmal Stoff für ein ausgiebiges Video zum Thema ;-) Danke für den Hinweis zu Felgenbremsen und Regen, denn die Erfahrung habe ich auch gemacht.
Die Scheibenbremse ist der V-Brake in vielen Belangen überlegen. Nässeverdrängung, Wärmeaufbau, Reibwert. Eine V-Bremse ist sogar die schlechteste (unsynchronste) aller drei wenn man die herkömmlichen 80s/90s Cantilever Bremsen mit einbezieht. Sie hat im Vergleich zu einer alten Cantileverbremse den Nachteil das sie nicht zentriert geführt ist. Bei der V ist der Zuganker des Bowdenzugs an einem beweglichen Teil (dem zweiten Bremshebel) angebracht was in sich nicht ok ist. Mit jedem Grad Temperatur verändert sich das Verhalten der Bremsführung. Die Bowdenzughülle wird härter oder weiche mit der Temperatur und so arbeiten auch die Hebel/Lever anders. Bei einer alten Cantilever Bremse ist die Zugführung stets "zentriert/fix" von Oben. Entweder über den Vorbau FIX kommend oder unterhalb des Sattelschnellspanners ein fixer Punkt wo sich die Bowdenhülle und der Zug festmacht. Daher kann das Seil nie Links/rechts sondern nur Oben/unten und so kann man dann auch die Leverbalance weit weicher und synchroner einstellen. Die wird mit Temperatur nur weicher oder härter, aber nicht Links-rechts unsynchron. Aber : Auch billige 1 Kolben Scheibenbremssättel lassen meinem Monk keine Ruhe und fliegen bei mir wenn sich ein Angebot auftut von jedem Bike. Ich hasse Sättel welche nur im Einarm-Prinzip 1 Kolben gegen eine statisch festgemachten Partnerbelag drücken. Da verdrückt man die Scheibe in eine Richtung. Ja ich weiß annähernd jedes Auto auf diesem Planeten arbeitet so, aber da schwimmt der Sattel dann entgegen. Bei Fahrrad nicht und im Fahrrad kostet es nicht die Welt und dann änder ich es halt wenn ich kann. Ich muss da mit meiner "Synchron"-Spinnerei leider dann doch tiefer in die Tasche greifen und "vollaktuierte" 4 Kolben fahren wie XT/XTR . Aber da hat man ihn.. meinen Monk. (Auch ist der Begriff 2-Kolben & 4-Kolben ist meistens gelogen denn oft oder fast immer ist die Partnerseite Fix - und kein Kolben)
@dervwfahrer: Klasse, vielen Dank für Deinen technisch überaus spannenden Kommentar. Von der Philosophie muss ich auch sagen, dass symmetrische Dual Piston Scheibenbremsen die beste Lösung sind, was die Bremsfunktion betrifft. Allerdings ist man dann mit beiden Bremsen schon im günstigen Fall (4Kolben M6120) beim halben Preis des Tretrollers (Mezeq) insgesamt. Immer diese ökonomischen Bremsargumente.... ;-) Bei Cantilever und V-Brake gibt es auch wieder diese asymmetrische vs. symmetrische Differenz. Dennoch sind die V-Brakes wegen stärkerer Nutzung des Hebels in der Bremskraft stärker. Was Du sagst, ist allerdings auch richtig, die Asynchronität ist für Technikaffine ein gewisser Punkt beim Einstellen/Nachstellen der V-Brakes. Ich finde es super, dass Du hier so viele Gedanken zu dem Thema kommentierst. Da habe ich auch einige Punkte gefunden, die ich ebenso sehe. Klar, man muss immer auch relativieren, weil besser geht immer und dann steigt auch wieder der Preis. Aber das sind schon wirklich interessante und gute Punkte!
Ein Test unter Realbedingungen wäre gut, mit Felgenbremse einmal durch Matsch Fahren und es hat sich mit Bremsen erledigt und es schleift fürchterlich deshalb auf jeden Fall Scheibenbremse.
@jncnstn3215: Du meinst einen Test unter Matsch-Bedingungen, denn real war das hier, nur eben im Trockenen. ;-) Gebe Dir aber Recht, Matsch an den Felgen ist mit Felgenbremsen nicht so angenehm. Im Matsch und bei ähnlichen Bedingungen sind die Scheibenbremsen ein echter Vorteil.
Das ist leider Quatsch. Man bekommt mit allen Bremsen die Räder zum Blockieren. Wie stark man nun tatsächlich bremst, bestimmt man selbst über Fahrgefühl, Ängste, usw.. Niemals aber durch die verwendete Technik, es sei denn, diese ist derart fragil, daß man sie kaum benutzen kann. Scheibenbremsen haben Vorteile, aber diese liegen nicht beim Bremsweg.
@uwestechnik-videos3317: Ein pauschales "Das ist Quatsch", ist ein wenig mager. Selbstverständlich bestimmt die Technik, was machbar ist. Inwiefern jeder das ausreizen kann, das ist die Frage, die Du sicherlich meinst. Und das ist auch berechtigt. Ich habe hier so stark gebremst wie es möglich ist. Das blockierende Hinterrad spielt dabei eine absolut untergeordnete Rolle und war auch nicht beabsichtigt. Nahezu die gesamte Bremskraft wird über das Vorderrad übertragen. Stichwort: dynamische Achslastverlagerung durch Hebelwirkung des Drehmoments und Trägheit der Masse. Am Hinterrad sind folglich bei voller Bremsleistung des Tretrollers bzw. jedes mehrachsigen Fahrzeugs die übertragbaren Bremskräfte minimal, das bekommt selbstverständlich (fast) jede Bremse zum Blockieren. Das war aber wie gesagt nicht gewollt, hat sich aber nicht so fein dosieren lassen auf diesem sehr kurzen Bremsweg = zu wenig Zeit zum Nachjustieren. Die Scheibenbremse hatte aber ganz klar Vorteile in Bezug auf den kürzeren Bremsweg. Der war sofort sehr kurz und variierte praktisch nicht. Bei der V-Brake brauchte ich mehrere Anläufe, um den kürzesten Bremsweg zu erreichen. Meine These: kalte Beläge bremsen bei der V-Brake schlechter, als warme. Nach mehreren Bremsungen war der Bremsweg bei der V-Brake sehr konstant. Aber die Scheibenbremse war konstant um zwei Schuhlängen kürzer. So waren hier und diesem Fall die Ergebnisse.
@@KickYourRide Genau, du hast so stark gebremst, wie es dir möglich war, nicht aber, wie es den Bremsen möglich war. Mehr ist dazu nicht zu sagen, der gesamte Test ist und bleibt einfach Quatsch. Jede Bremse schafft es, auch das Vorderrad zu blockieren, oder dich vorher schon über den Lenker zu werfen. Und so lange das so ist, ist der Test Quatsch.
@uwestechnik-videos3317: Danke für Dein Feedback. Ich habe hier am absoluten Maximum gebremst, das jeweils möglich war. Deshalb macht der Test Sinn und das ist ein Fakt. Andernfalls kannst Du jede Art von Bremstest bei einspurigen Fahrzeugen mit Deinem überzeugenden Argument "das ist Quatsch" ablehnen. Warum? Weil ein Blockieren des Vorderrades samt nachfolgendem Überschlag mit den Bremsen in diesem Test und meiner Fahrtechnik bei höheren Geschwindigkeiten nicht möglich ist. Das ist physikalisch auch nachvollziehbar. Die Haftung bleibt stets konstant, wenn nur die Geschwindigkeit die Variable ist, aber die Bremskraft muss bei steigender Geschwindigkeit größer werden, um die gleiche Bremsbeschleunigung zu erzielen. Denn die kinetische Energie des Gesamtsystems steigt proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit. Insofern steigt bei höherer Geschwindigkeit der Bedarf an Bremskraft - um die gleiche Verzögerung zu erhalten. Da kann man dann schonmal einsehen, dass nicht jede beliebige Seitenzugbremse, am besten mit abgefahrenen Billigbelägen, ein Vorderrad bei jeder Geschwindigkeit zum Blockieren bringen kann. Physics don't lie. Bei hohen Geschwindigkeiten kann ein Vorderrad blockieren und weg rutschen, sofern, siehe zuvor, die Bremse die Bremskraft hergibt. Dann fällt man in der Regel hin. Zu einem Überschlag kommt es in dem Fall, wenn die Haftkraft des Vorderrades und im Verbund die Bremskraft stärker sind, als die Gewichtskraft des Fahrers, die über den Hebel "Entfernung Fahrermasse zu Drehpunkt Gesamtsystem" diesem entgegenwirkt. Wenn man sich stark zurück lehnt, das ist beim Rollerfahren beim starken Bremsen der Fall, ist das Drehmoment des abbremsenden Vorderrades zu schwach, um den Überschlag einzuleiten. Erst gegen Ende des Bremsvorgangs wird dieser Punkt überschritten, weil der Rollwiderstand relativ zu den wirkenden Bremskräften (Bremskraft Bremssystem, aerodynamischer Widerstand, geringere kinetische Energie) zunimmt und daher das Kippmoment erhöht. Fazit: das hier gezeigte Ergebnis ist die Realität. Mit der Scheibenbremse steht der Mezeq hier früher als der Three mit V-Brake.
noch einmal kurz auf den Punkt: stehst Du zu aufrecht und zu weit vorn, überschlägst Du Dich, lehnst Du Dich zu weit zurück, rutscht das Vorderrad weg. Findest Du exakt den sweet spot zwischen beiden, hast Du die maximal mögliche Bremsverzögerung. Und so war der Test hier angelegt.
@@KickYourRide Nein, der Test sollte zeigen, welche Bremse besser/stärker bremst. Du hast nur gezeigt, wie nah du dem Punkt kurz vorm Überschlagen kommen kannst. Mehr geht ja auch gar nicht, logisch... Nur hat das rein gar nichts mit der verwendeten Bremsanlage zu tun, denn beide können das Vorderrad problemlos sogar blockieren. Und noch viel früher schlägst du schon über. Und so lange das so ist, kann man mit beiden Bremsen am selben Punkt zum Stehen kommen. Es ist bei beiden Bremsen der Bremsweg, den du selbst wählst, damit es dich gerade eben nicht über den Lenker befördert... Wenn es hier Unterschiede gab, dann durch die verschiedenen Roller.
Das ist ja mal ein cooler Test! Der Unterschied ist nicht riesig, aber gut, das mal so zu sehen! Ist ja ein ewiges Stammtischthema!
@xfi-powerbee: Genau deshalb musste ich das einmal ausprobieren. Die einen schwören auf Felgenbremsen, die anderen auf Scheibenbremsen, wenn es um die maximale Bremsleistung geht. Ich wollte es halt wissen ;-)
Das ist mir ehrlich gesagt schlicht zu Automobiltest-angelehnt. In der Praxis kommt diese Art des Bremsens mit einem Tretroller wohl hoffentlich eher selten vor - im Gegensatz zu einem KFZ, Motorrad, evtl. E-Bike. Ich weiss nicht, ob sich diese Art Videos lohnt.
ABER - was mich beim Vergleich von Disc zu V-Brake viel mehr interessiert:
- Wie sind die Unterschiede in der tatsächlichen Tretroller-Praxis beim Bremsen Bergab auf Strasse, Offroad
bei Nässe, Matsch, Sand, Schnee.
- Wie schnell/einfach verfangen sich Blätter, Äste, Steine ?
- Ich hörte, dass Disc erhebliche Nachteile haben, wenn zum Transport im Auto die Räder entfernt werden.
Das soll gar nicht so einfach sein, die schadensfrei wieder eben am Startort einzusetzen. Finde ich für
mich total relevant. Da könnte der Bremsweg noch so kurz sein, da würde ich nie Disc fahren, denn
mein Roller muss langfristig einfach zerlegbar sein, um im Auto/Van mitzureisen.
- Reparaturanfälligkeit. Grosses Thema, wo ich schon vom Bike weg bin. Ich möchte in Zukunft selbst
Hand anlegen können und meine Teile selbst ein-/anbauen. Ist doch gerade der Vorteil von Tretrollern.
Und wenn wir doch schon beim Selber-machen sind: Da gibt es doch bestimmt so Videoideen wie Bremsen einstellen (Disc, V-Brake), Teile-Wechsel, Rad ein-/ausbauen und/oder tiefer-/höher-setzen, Schutzbleche an-/abbauen usw. Mir ist davon zwar vieles klar - aber Neulingen vielleicht nicht und es wäre doch genau Zeit, diese Vorteile der Tretroller (wie einfach es eben sein kann, keine Werkstatt zu benötigen) hervorzuheben.
Ich weiss ja nicht wo du Mobilitäts-technisch herkommst. Ich fuhr zu meinen Schweizer Zeiten lange Jahre Rennrad und Trekking-Bike, selten Mountain-Bike. Ich fuhr das alles noch zu den guten alten Zeiten der Urgesteins-Marken Villiger, Titan, Mondia und später ein solides Cannondale (okay, USA, aber geil) und die Dinger liefen und liefen und irgendwie hatte ich immer "Glück". Da hatte ich kaum was zu schrauben dran. Sauber machen, fetten, mal einen Reifen wechseln und weiter ging es. Habe gerade mein 25 Jahre altes Cannondale zu einem super Preis verkauft. Meine Güte: Obwohl das Rad die letzten Jahre kaum fuhr und oft im feuchten Gartenhaus stand, hatten die Felgen, Speichen und viele andere Teile kaum Korrosion. Da und dort an den Schrauben Flugrost klar. Der Rahmen tipp, topp. Selbst die Federungen vorne und hinten (joh, sowas gab es mal) waren noch gängig, obwohl nie gewartet. Wenn ich mir den Mula im Vergleich ansehe, muss ich weinen. Da korrodieren ja jetzt schon die Speichen. - Zum Glück kosten die Tretroller gerade gebraucht (in fast unbenutztem Zustand) noch so wenig, dass mir nur das Material und das Gerät leid tun, nicht so sehr das Geld. Ich legte für meine Bikes überzeugt mal hohe vierstellige Summen hin. Da sind halt schon Welten zum Mula. Aber egal. Es ist ja erst mein Anfang. Vielleicht "pimp" ich ihn mal.
Also auch so Materialthemen gut beleuchtet würden mich interessieren. Ich glaube du bist der Mann, der das gut anpackt und vermittelt. Versuch vielleicht einfach ein wenig wegzukommen von diesen KFZ- und Moto-ähnlichen Testreihen.
Hab ich dir den Tip vom Kanal der "Radelbande" schon gegeben. Da habe ich mich Monate aufgehalten als ich noch dachte, ich brauche ein Cargo- oder EBike. Die machen so gute Arbeit und ich finde, da gibt es tausend Ideen, wie man Testreihen für Zweiräder aufbauen kann, die in eben Zweirad-Kategorien-Praxis denken.
So - wieder viel Text, um dir zu helfen und mich zu freuen, wenn du es gut findest und ich dich inspirieren kann zu Themen, die ich dann gerne bei dir schaue.🙂😀
Ach so. Und es darf auch einfach mal die Hintergrundmusik fehlen. Super, danke.
@connysh2781: Vielen Dank für Deine tollen Anregungen (wieder)!
Hier ging es ja nur rein um die Bremsstrecke. ;-)
Alle anderen Aspekte sind Stoff für ein ausgedehntes Pro und Contra.
Für mich ist ein ganz essentieller Aspekt am Tretroller auch wie für Dich dessen Einfachheit.
Deswegen sehe ich das Thema Scheibenbremsen trotz besserer Bremsleistung recht ambivalent.
Billiger und einfacher in der Wartung wird's mit Scheibenbremsen wohl nicht.
Beim Transport, insbesondere wenn die Reifen abgenommen werden müssen, sieht es wieder anders aus.
Da sind die hier verwendeten mechanischen Bowdenzug-Scheibenbremsen viel einfacher als V-Brakes.
Luft kann zur Reifenentfernung in den Reifen bleiben, einfach Schnellspanner auf, Reifen raus und hinterher vice versa.
Super simpel, null Problemo.
Bei der V-Brake musst Du entweder Luft aus dem Reifen ablassen, außer er ist sehr schmal - beim Mezeq ist er mit gutem Grund auf der breiten Seite-, oder den Bremszug lösen (per Schraube und Werkzeug). Insofern wäre hier die Bowdenzug-Scheibenbremse viel einfacher zu handhaben.
Aber wie gesagt, dazu kann ich mich nochmal ausgiebig audiovisuell auslassen :-).
"Mobilitäts-technisch" habe ich übrigens ein klein wenig Erfahrungen. Angefangen in der Bonanza Zeit, über BMX, Mountain Bike, Rennrad, CycloCross quer über alle Marken, aber nicht im High-End Preissegment und alles irgendwann mal umgebaut und veredelt. Wobei letzteres sicherlich Ansichtssache ist. Mit Tretrollern bin ich schon private Rennen gefahren, als außer Kinderrollern nichts sichtbar auf dem Markt war. Da musste man alles selbst zusammenbauen. Die Geschichten gehen noch weiter, aber das geht an dieser Stelle zu weit. Hauptberuflich bin ich übrigens auch in der Mobilität tätig, allerdings in der Motorisierten.
Was die Qualität früher und heute betrifft; ja früher war das auch für mich gefühlt alles wertiger - denn es gab viel weniger Auswahl und das in einem kaufkraftparitätisch nur höheren Preisrahmen.
Wenn man aber mal inflationsbereinigt schaut, waren das dann auch Preisklassen, in denen heute auch ebenso gute Qualität geliefert wird. Aber was Du schreibst, Korrosion nach kurzer Zeit an den Speichen, das sollte definitiv nicht sein. Ich achte bei mir auch mal drauf, bis jetzt ist alles in Ordnung, wird aber nach jeder Fahrt gereinigt und getrocknet.
Den Kanal "Radelbande" kannte ich bisher noch nicht, haben eben mal ganz kurz geschaut; sehr sympathisch - gucke ich mir jetzt öfter an. Schöner Tipp!
Viele Grüße und danke Dir für die vielen interessanten Anregungen!
@@KickYourRide Sehr gerne. Es macht auch Spass zu erleben, wie offen du auf die Feedbacks reagierst. Und es zeigt das grosse Potential an verwertbaren Themen für deinen Kanal, die in dir liegen.
Ich finde die "Radelbande" auch super sympathisch, total bodenständig und doch enorm kreativ ohne "spinnert" oder abgehoben zu wirken. Die stecken ja in der Lübecker Ecke und ich an der Schlei.
Hallo Oliver,
Ich wüsste jetzt auch nicht so genau was besser ist🤷🏼♂️ . Für mich sehe ich den Vorteil bei Scheibenbremsen nur das bei Schmuddelwetter alles schön sauber bleibt , ich sehe es bei meinen Isy Fahrrad . Ich habe Scheibe meine Frau Felgenbremsen. Wenn es feucht wird läuft bei Felgenbremsen ruck zuck die dunkle Brühe über Felgen und Reifen 🛞 Da ist der Mezeq schon super ausgestattet,gerade wenn man mal ins Gelände will 👍
Gruß Jojo
@jojo3858: Hallo Jojo, da kann ich Dir voll zustimmen, so ist es.
Hier wollte ich nur isoliert die Bremswege anschauen.
Alle anderen Aspekte sind freilich für eine Entscheidung pro oder contra Scheibenbremse auch entscheidend;
Preis, Gewicht, Wartung, Dosierbarkeit, Wettereinflüsse etc.
So ein umfassendes Pro und Contra wäre nochmal Stoff für ein ausgiebiges Video zum Thema ;-)
Danke für den Hinweis zu Felgenbremsen und Regen, denn die Erfahrung habe ich auch gemacht.
Die Scheibenbremse ist der V-Brake in vielen Belangen überlegen. Nässeverdrängung, Wärmeaufbau, Reibwert. Eine V-Bremse ist sogar die schlechteste (unsynchronste) aller drei wenn man die herkömmlichen 80s/90s Cantilever Bremsen mit einbezieht. Sie hat im Vergleich zu einer alten Cantileverbremse den Nachteil das sie nicht zentriert geführt ist. Bei der V ist der Zuganker des Bowdenzugs an einem beweglichen Teil (dem zweiten Bremshebel) angebracht was in sich nicht ok ist. Mit jedem Grad Temperatur verändert sich das Verhalten der Bremsführung. Die Bowdenzughülle wird härter oder weiche mit der Temperatur und so arbeiten auch die Hebel/Lever anders. Bei einer alten Cantilever Bremse ist die Zugführung stets "zentriert/fix" von Oben. Entweder über den Vorbau FIX kommend oder unterhalb des Sattelschnellspanners ein fixer Punkt wo sich die Bowdenhülle und der Zug festmacht. Daher kann das Seil nie Links/rechts sondern nur Oben/unten und so kann man dann auch die Leverbalance weit weicher und synchroner einstellen. Die wird mit Temperatur nur weicher oder härter, aber nicht Links-rechts unsynchron.
Aber : Auch billige 1 Kolben Scheibenbremssättel lassen meinem Monk keine Ruhe und fliegen bei mir wenn sich ein Angebot auftut von jedem Bike. Ich hasse Sättel welche nur im Einarm-Prinzip 1 Kolben gegen eine statisch festgemachten Partnerbelag drücken. Da verdrückt man die Scheibe in eine Richtung. Ja ich weiß annähernd jedes Auto auf diesem Planeten arbeitet so, aber da schwimmt der Sattel dann entgegen. Bei Fahrrad nicht und im Fahrrad kostet es nicht die Welt und dann änder ich es halt wenn ich kann. Ich muss da mit meiner "Synchron"-Spinnerei leider dann doch tiefer in die Tasche greifen und "vollaktuierte" 4 Kolben fahren wie XT/XTR . Aber da hat man ihn.. meinen Monk. (Auch ist der Begriff 2-Kolben & 4-Kolben ist meistens gelogen denn oft oder fast immer ist die Partnerseite Fix - und kein Kolben)
@dervwfahrer: Klasse, vielen Dank für Deinen technisch überaus spannenden Kommentar. Von der Philosophie muss ich auch sagen, dass symmetrische Dual Piston Scheibenbremsen die beste Lösung sind, was die Bremsfunktion betrifft. Allerdings ist man dann mit beiden Bremsen schon im günstigen Fall (4Kolben M6120) beim halben Preis des Tretrollers (Mezeq) insgesamt. Immer diese ökonomischen Bremsargumente.... ;-)
Bei Cantilever und V-Brake gibt es auch wieder diese asymmetrische vs. symmetrische Differenz. Dennoch sind die V-Brakes wegen stärkerer Nutzung des Hebels in der Bremskraft stärker. Was Du sagst, ist allerdings auch richtig, die Asynchronität ist für Technikaffine ein gewisser Punkt beim Einstellen/Nachstellen der V-Brakes.
Ich finde es super, dass Du hier so viele Gedanken zu dem Thema kommentierst. Da habe ich auch einige Punkte gefunden, die ich ebenso sehe. Klar, man muss immer auch relativieren, weil besser geht immer und dann steigt auch wieder der Preis. Aber das sind schon wirklich interessante und gute Punkte!
...weder noch, Stempelbremse!
@BackToTheRoots2012: ja, kenne ich auch noch von alten Rädern und Kutschen ;-) Und vom alten Kettcar :-)
Ein Test unter Realbedingungen wäre gut, mit Felgenbremse einmal durch Matsch Fahren und es hat sich mit Bremsen erledigt und es schleift fürchterlich deshalb auf jeden Fall Scheibenbremse.
@jncnstn3215: Du meinst einen Test unter Matsch-Bedingungen, denn real war das hier, nur eben im Trockenen. ;-) Gebe Dir aber Recht, Matsch an den Felgen ist mit Felgenbremsen nicht so angenehm. Im Matsch und bei ähnlichen Bedingungen sind die Scheibenbremsen ein echter Vorteil.
Das ist leider Quatsch. Man bekommt mit allen Bremsen die Räder zum Blockieren. Wie stark man nun tatsächlich bremst, bestimmt man selbst über Fahrgefühl, Ängste, usw.. Niemals aber durch die verwendete Technik, es sei denn, diese ist derart fragil, daß man sie kaum benutzen kann.
Scheibenbremsen haben Vorteile, aber diese liegen nicht beim Bremsweg.
@uwestechnik-videos3317: Ein pauschales "Das ist Quatsch", ist ein wenig mager. Selbstverständlich bestimmt die Technik, was machbar ist.
Inwiefern jeder das ausreizen kann, das ist die Frage, die Du sicherlich meinst. Und das ist auch berechtigt.
Ich habe hier so stark gebremst wie es möglich ist. Das blockierende Hinterrad spielt dabei eine absolut untergeordnete Rolle und war auch nicht beabsichtigt. Nahezu die gesamte Bremskraft wird über das Vorderrad übertragen. Stichwort: dynamische Achslastverlagerung durch Hebelwirkung des Drehmoments und Trägheit der Masse.
Am Hinterrad sind folglich bei voller Bremsleistung des Tretrollers bzw. jedes mehrachsigen Fahrzeugs die übertragbaren Bremskräfte minimal, das bekommt selbstverständlich (fast) jede Bremse zum Blockieren. Das war aber wie gesagt nicht gewollt, hat sich aber nicht so fein dosieren lassen auf diesem sehr kurzen Bremsweg = zu wenig Zeit zum Nachjustieren.
Die Scheibenbremse hatte aber ganz klar Vorteile in Bezug auf den kürzeren Bremsweg. Der war sofort sehr kurz und variierte praktisch nicht.
Bei der V-Brake brauchte ich mehrere Anläufe, um den kürzesten Bremsweg zu erreichen. Meine These: kalte Beläge bremsen bei der V-Brake schlechter, als warme.
Nach mehreren Bremsungen war der Bremsweg bei der V-Brake sehr konstant. Aber die Scheibenbremse war konstant um zwei Schuhlängen kürzer.
So waren hier und diesem Fall die Ergebnisse.
@@KickYourRide Genau, du hast so stark gebremst, wie es dir möglich war, nicht aber, wie es den Bremsen möglich war. Mehr ist dazu nicht zu sagen, der gesamte Test ist und bleibt einfach Quatsch. Jede Bremse schafft es, auch das Vorderrad zu blockieren, oder dich vorher schon über den Lenker zu werfen. Und so lange das so ist, ist der Test Quatsch.
@uwestechnik-videos3317: Danke für Dein Feedback.
Ich habe hier am absoluten Maximum gebremst, das jeweils möglich war.
Deshalb macht der Test Sinn und das ist ein Fakt.
Andernfalls kannst Du jede Art von Bremstest bei einspurigen Fahrzeugen mit Deinem überzeugenden Argument "das ist Quatsch" ablehnen.
Warum?
Weil ein Blockieren des Vorderrades samt nachfolgendem Überschlag mit den Bremsen in diesem Test und meiner Fahrtechnik bei höheren Geschwindigkeiten nicht möglich ist. Das ist physikalisch auch nachvollziehbar.
Die Haftung bleibt stets konstant, wenn nur die Geschwindigkeit die Variable ist, aber die Bremskraft muss bei steigender Geschwindigkeit größer werden, um die gleiche Bremsbeschleunigung zu erzielen.
Denn die kinetische Energie des Gesamtsystems steigt proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit. Insofern steigt bei höherer Geschwindigkeit der Bedarf an Bremskraft - um die gleiche Verzögerung zu erhalten.
Da kann man dann schonmal einsehen, dass nicht jede beliebige Seitenzugbremse, am besten mit abgefahrenen Billigbelägen, ein Vorderrad bei jeder Geschwindigkeit zum Blockieren bringen kann. Physics don't lie.
Bei hohen Geschwindigkeiten kann ein Vorderrad blockieren und weg rutschen, sofern, siehe zuvor, die Bremse die Bremskraft hergibt. Dann fällt man in der Regel hin.
Zu einem Überschlag kommt es in dem Fall, wenn die Haftkraft des Vorderrades und im Verbund die Bremskraft stärker sind, als die Gewichtskraft des Fahrers, die über den Hebel "Entfernung Fahrermasse zu Drehpunkt Gesamtsystem" diesem entgegenwirkt.
Wenn man sich stark zurück lehnt, das ist beim Rollerfahren beim starken Bremsen der Fall, ist das Drehmoment des abbremsenden Vorderrades zu schwach, um den Überschlag einzuleiten.
Erst gegen Ende des Bremsvorgangs wird dieser Punkt überschritten, weil der Rollwiderstand relativ zu den wirkenden Bremskräften (Bremskraft Bremssystem, aerodynamischer Widerstand, geringere kinetische Energie) zunimmt und daher das Kippmoment erhöht.
Fazit: das hier gezeigte Ergebnis ist die Realität.
Mit der Scheibenbremse steht der Mezeq hier früher als der Three mit V-Brake.
noch einmal kurz auf den Punkt:
stehst Du zu aufrecht und zu weit vorn, überschlägst Du Dich,
lehnst Du Dich zu weit zurück, rutscht das Vorderrad weg.
Findest Du exakt den sweet spot zwischen beiden,
hast Du die maximal mögliche Bremsverzögerung.
Und so war der Test hier angelegt.
@@KickYourRide Nein, der Test sollte zeigen, welche Bremse besser/stärker bremst. Du hast nur gezeigt, wie nah du dem Punkt kurz vorm Überschlagen kommen kannst. Mehr geht ja auch gar nicht, logisch...
Nur hat das rein gar nichts mit der verwendeten Bremsanlage zu tun, denn beide können das Vorderrad problemlos sogar blockieren. Und noch viel früher schlägst du schon über.
Und so lange das so ist, kann man mit beiden Bremsen am selben Punkt zum Stehen kommen. Es ist bei beiden Bremsen der Bremsweg, den du selbst wählst, damit es dich gerade eben nicht über den Lenker befördert...
Wenn es hier Unterschiede gab, dann durch die verschiedenen Roller.