Max Reger - Dreißig kleine Choral-Vorspiele op. 135a

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  • Опубликовано: 23 июл 2024
  • Martin Schmeding spielt die Dreißig kleinen Choralvorspiele (zu den gebräuchlichsten Chorälen) op. 135a (1914) von Max Reger (1873-1916) an drei Wilhelm-Sauer-Orgeln in der Niederlausitz: Klosterkirche Doberlug (1874), Trinitatiskirche Finsterwalde (1908) und Stift Neuzelle (1906).
    00:00 1. Ach bleib mit deiner Gnade.
    01:19 2. Allein Gott in der Höh sei Ehr.
    02:57 3. Alles ist an Gottes Segen.
    04:07 4. Aus tiefer Not schrei ich zu dir.
    06:51 5. Ein' feste Burg ist unser Gott.
    08:17 6. Eins ist Not; ach Herr, dies Eine.
    09:55 7. Es ist das Heil uns kommen her. (Sei Lob und Ehr!)
    11:09 8. Es ist gewißlich an der Zeit.
    12:41 9. Freu' dich sehr, o meine Seele.
    14:23 10. Großer Gott, wir loben dich.
    15:26 11. Herr Jesu Christ, dich zu uns wend.
    16:46 12. Jerusalem, du hochgebaute Stadt.
    18:05 13. Jesus, meine Zuversicht.
    20:20 14. Liebster Jesu, wir sind hier.
    22:08 15. Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren.
    23:17 16. Macht hoch die Tür.
    24:37 17. Meinen Jesum laß' ich nicht.
    26:13 18. Nun danket alle Gott.
    27:31 19. O daß ich tausend Zungen hätte.
    28:37 20. O Gott, du frommer Gott.
    30:24 21. O Haupt voll Blut und Wunden. (Herzlich tut mich verlangen)
    33:38 22. O Welt, ich muß dich lassen.
    34:58 23. Valet will ich dir geben.
    36:13 24. Vom Himmel hoch, da komm ich her.
    37:36 25. Wachet auf, ruft uns die Stimme.
    39:15 26. Was Gott tut, das ist wohlgetan.
    40:27 27. Was mein Gott will, das g'scheh allzeit.
    41:59 28. Wer nur den lieben Gott läßt walten.
    44:03 29. Wie schön leucht't uns der Morgenstern.
    45:30 30. Wunderbarer König.
    Entstehungshintergrund
    Die ‚30 Choralvorspiele‘ op. 135a sind neben den ‚52‘ und den ‚13 Choralvorspielen‘ op. 67 und 79b Max Regers (1873-1916) dritte und letzte Sammlung von Choralvorspielen für die Orgel. Die erstgenannten entstanden recht dicht aufeinanderfolgend, 1902 und '04. Erst zehn Jahre später wandte sich Reger mit op. 135a dieser Gattung wieder zu. (i, S. 422) Der Kriegsbeginn 1914 ließ Reger „in religiösen Werken die Not der Zeit reflektier[en]“, nachdem er mit dem heiteren Variationswerk op. 134 für Klavier gelungen war, „den Alltag völlig auszublenden“. (S. 422) So transportieren auch die ausgewählten Choräle, darunter die oft Vertonten der Nr. 4, 17 und 21, für ihn zentrale Botschaften. (S. 422)
    Entstehungsgeschichte
    Die Auswahl geht auch auf Reger-Freund Fritz Stein zurück, der ihm auf briefliche Bitte vom 21. 8. 1914, es waren bereits acht Vorspiele geschrieben, eine Liste der 20 gebräuchlichsten Choräle sandte. (ii, S. 183) Von Beginn an stand fest, es sollten „sehr, sehr einfache[], kinderleichte[] Choralvorspiele[] für die Orgel“ sein (Brief vom 21. 9. '14; iii, S. 241). Stein gegenüber beschrieb Reger sie gar als „furchtbar einfach“ und „Kinderschule“ (Karte vom 5. 9. '14; ii, S. 186). Sie sind weitaus weniger „bachisch“ als op. 67 (i, S. 173), teilweise gar als schlichter Choralsatz zu verwenden.
    Waren am Anfang 20 Vorspiele vorgesehen (ii, S. 183), wurden es am Ende 30. Die Arbeit zog sich von August bis Mitte November 1914 hin (iii, S. 243, Fußnote 23) und wurde immer wieder unterbrochen von Arbeiten an anderen, größeren Werken: op. 134, 136, 137, 138 und 140. (ii, S. 183, Fußnote 73) Allesamt dem musikalischen Fortschrittsgedanken entsagend und formal Weiterführungen von Werken vergangener Jahre.
    Damit erklärt sich auch die Zweiteilung von op. 135 in ‚a‘ und ‚b‘, denn auch op. 135b, die Phantasie und Fuge d-Moll, sein letztes großes Orgelwerk, wenn auch musikalisch außerordentlich visionär und nach vorn zeigend, verweist auf die monumentalen Orgelwerke früherer Jahre. Es entstand erst 1915, nach op. 143, jedoch war eine Fortsetzung von op. 135a schon früh angedacht; bereits im Juni 1914 lernte Reger die riesige neue Konzertorgel der Stadthalle in Hannover kennen. (i, S. 441)
    Quellen:
    i. Popp, Susanne. Werk statt Leben. 2015.
    ii. " (Hrsg.). Briefe an Fritz Stein. 1982.
    ii. " (Hrsg.). Briefe an Karl Straube. 1986.
    O. T. Tjabben
    (5. 1. 2023)
    Audio Sources:
    1. • Dreißig kleine Choralv...
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    ℗ 2016 Cybele Records

Комментарии • 3

  • @marcelobrunorodrigues7630
    @marcelobrunorodrigues7630 Год назад +2

    Sehr schön gespielt! Mein erster Kontakt mit dieser Sammlung war mit "O Haupt voll Blut und Wunden", dessen Echoeffekten für eine Komposition über die gleiche Melodie mir inspiriert haben. Grüße aus Brasilien!

    • @markbell9973
      @markbell9973 3 месяца назад

      Deutsche Sprache, schöne Sprache. Grüss Dich, Mark (aus Arizona USA)
      PS Auch Organist, für den 135a unentbehrlich (sp.?) ist. "Liebster Jesu." "Ach bleib." Usw.

  • @patrickferlet9086
    @patrickferlet9086 10 месяцев назад +2

    magnifique !