Streik: Arbeitgeber verteilt Streikbruchprämien im Arbeitskampf- Ist das zulässig?
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- Опубликовано: 30 дек 2018
- Sind Streikbruchprämien im Arbeitskampf erlaubt? Manch einer könnte behaupten, dass Prämien für Kollegen, die statt an einem Streik teilzunehmen arbeiten gehen, unzulässig sind, wenn die streikenden Kollegen diese Prämie nicht erhalten. Oft fällt in diesem Zusammenhang auch der Begriff der Ungleichbehandlung.
Aber wie sieht es in der Praxis aus und was sagt das Bundesarbeitsgericht dazu? Sie erfahren's im Video!
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Guten Tag Herr Schrein,
nun ich schreibe gerade für den universitäten Schwerpunkt eine Proseminararbeit genug zu dem Thema unter Berücksichtigung dieser Leitentscheidung des BAG. Das BAG hatte ja bereits 1993 in einer Entscheidung in diese Tendenz (bejahend) entschieden.
Nur mal juristisch gesehen, wenn ich dieses Thema nun wissenschaftlich aufarbeite.
Muss ich denn genau zwischen der Verhältnismäßigkeit (Zweck, Geeignetheit, Erforderlichkeit und Verhältnismäigkeit/Angemessenheit) und Verhandlungsparität unterscheiden? Der Erfurter Kommentar nennt dort einen Streit. Die h.M. geht davon aus, dass dies nur ein besonderer Teil der Verhältnismäßigkeit darstellt.
Inwieweit muss ich dann die Maßregelung bzw. ein möglicherweise vorliegendes Maßregelungsverbot beachten, wenn die Tarifparteien sich einigen? Bekommen die streikenden Arbeitnehmer dann eventuell auch eine Vergütung oder erhalten die nicht streikenden Arbeitnehmer dann keine zusätzlicher Vergütung?
Liebe Grüße
Mirko
Hallo Mirko, vielen Dank für deine Nachricht.
Wir freuen uns, dass dir unser Kanal und unser Podcast gefällt und bedanken uns für dein Interesse. Soweit es uns möglich ist, stehen wir dir gerne telefonisch bei Fragen zum Thema Betriebsverfassungsrecht zur Verfügung. Eine schriftliche Ausarbeitung sprengt leider unseren zeitlichen Rahmen. Wir wünschen dir viel Erfolg für deine Seminararbeit!
Viele Grüße
dein W.A.F. RUclips Team
Hallo, wie verhält es sich wenn ein Betrieb nach Tarif bezahlt und berufsjahren. Ab 7 berufsjahren erhält man die höchste Stufe auch wenn man vorher in einen anderen Betrieb im Einzelhandel tätig war.
Leider habe ich keinerlei Berufsausbildung, war jedoch 10 Jahre im Einzelhandel angestellt und 10 Jahre im Einzelhandel selbstständig, ist es dann richtig das mir KEINE Berufsjahren in der neuen Firma in der ich nun 3 Jahre bin angerechnet werden?
Wenn du mich fragst mal im Tarifvertrag bzw. in den betrieblichen Bestimmungen dafür nachsehen, wie genau das definiert ist. Wenn Berufsjahre nicht definiert ist, musst du mal nach einer Definition suchen (google etc. ). Dann siehst du ja ob das auf dich zutrifft oder nicht.
Wenn sie zutrifft wäre es eine unzulässige Ungleichbehandlung
Habe eben nix gefunden, von Verdi gibt es nur so eine Bestimmung da wird unter Ausnahmefällen was von einer selbständigen Tätigkeit erwähnt.
@@maxmustermann9304 wenn die Regelungen so schwammig sind, wirst du es vermutlich hinnehmen müssen oder einklagen. Lass dir bei der Verdi mal ne Rechtsberatung geben
Das Problem beim Streikbruch ist allerdings, dass man, je nach Vertrag mit der Gewerkschaft, dann aber möglicherweise seine Mitgliedschaft verliert.
Der Arbeitgeber weiss das diese Prämie für paar Tage billiger ist als ein organisierter Tarif. … deshalb, immer Streiken wenn es nötig ist.