Waldpolitik - Haltet uns nicht zum Narren! | Reaktion

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  • Опубликовано: 26 июл 2024
  • Heute reagieren wir auf zwei Videos, die zeigen, dass die Politik nicht konkret über das Waldsterben und Lösungen spricht.
    Original-Videos:
    - Klöckner Generationendialog Wald: • Bundesministerin Julia...
    - Jeder Baum zählt - Klimakrise und Waldsterben 2021: • JEDER BAUM ZÄHLT Klima...
    Kapitel
    00:00 Intro
    03:00 Reaktion Generationendialog
    07:38 Zwischenkommentar
    10:15 Reaktion Waldsterben
    20:43 Schlusswort
    #dauerwald #wald #forstwirtschaft #klimawandel #mischwald #altersklassenwald #waldkrise

Комментарии • 47

  • @dieterlaemmermann
    @dieterlaemmermann 9 месяцев назад +10

    Hallo Herr Bode.Vielen Dank für wieder ein informatives Video. Leider fehlt bei der Betrachtung durch die Umweltverbände weitere Ursachen des Waldsterbens. Umgang mit den Niederschlags., durch ableiten statt Versickern lassen. Überhöhte Nutzung des Grundwassers durch Kommunen, Industrie und teilweise der Landwirtschaft. Überhöhte Rehwildbestände führen zu Entmischung der Baumarten. Desweiteren führt klimafite Diickungspflege zu Humusaufbau und hilft konkurrenzschwächere Baumarten. in vielen Bauernwälder wird vorbildlich mit dem Wald umgegangen. Ein gegenseitigen Geben und Nehmen praktiziert. Mein wakldbauliches Ziel lautet plenderartiger Wald, was wohl an einem DAUERWALD ran kommt. Wir (mein Bruder und ich) haben inzwischen 40 verschiedenen Baumarten. Viele Arten habe ich in den letzten 7 Jahren neu eingebracht.Viele davon in Einzelschutz. (über 2500). aktuell gehe ich notgedrungen. zum Zaunbau über, obwohl mir der Waldsprecher des Bund Naturschutz davon abgeraten hat. Es wird sich zeigen was die Zukunft bringt. Schöne Grüße aus Mittelfranken

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +5

      Wenn der BUND abrät Zäune zu bauen, ignoriert er, dass wir mal daran gemessen werden, welche Wälder wir hinterlassen. Ich bin gerade in Kaufering bei Raimund Hofmann, dessen Wald aus fast 40 Baumarten besteht- absolut überzeugend und mit sehr hoher Resilienz und seine Zuwächse sind geradezu fantastisch. Lassen Sie sich deswegen auf Ihrem Weg nicht beirren. Aber natürlich braucht so ein Wald intensive Pflege. MfG W.B.

    • @dieterlaemmermann
      @dieterlaemmermann 9 месяцев назад +2

      Hallo Herr Bode. Trotz der inzwischen unterschiedlichen Meinung hinsichtlich Zaunbau/Einzelschutz schätze ich den Sprecher des Bund Naturschutz Wald als engagierten Jäger in unserer Gemeinde sehr.. Leider ist er nicht in unserer Jagdgenossenschaft der Pächter. Im Bayerischen Rundfunk in der Sendung unser Land habe ich den Bericht über den Wald von Herrn Hofmann gesehen. Es war für mich die Initialzündung die Baumarten in unseren Wälder zu erfassen und weitere Baumarten einzubringen. Teilweise habe ich viele Weisstannen, Baumhaseln, Edelkastanien eingebracht. Elsbeere, Speierlinge, spitzahorne, Mehlbeeren, Zerrrechen und Flaumeichen zwischen 25 und 100 Andere wie Schwarzkiefer, Orientbuchen, Bronze-Birke, Zedern auch mal nur eine Handvoll bis 25 Stück um zu sehen wie sie auch hier gedeihen. Der Begriff Standortgerechte Baumart wie es so forstfachlich heißt habe ich einfach ab und zu der Natur zum testen überlassen. Da kommen manche positive Überraschungen zu Tage. Vor meinen Vorbild Herrn Hofmann ziehe ich den Hut. Er schafft Trittsteine für Biodiversität. Manch einer nennt es Waldgärtnern ich nenne es sinnvolle Zeitverwendung. Hier können auch manche Förster noch etwas lernen. Artenvielfalt kann man nicht immer monetär beziffern. Ich würde mich freuen, wenn ich Sie hier mal in Mittelfranken als Gast begrüssen dürfte. Schöne Grüsse aus Mittelfranken

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +2

      Ja, ich nenne den Weg von Herrn Hofmann Waldgärtnerei. Aber daran ist nichts Abfälliges. Es ist allein der Tatsache geschuldet, dass sein Wald sehr klein ist und er sich den Zeitaufwand begeistert leistet. Sein Erfolg ist tief beeindruckend. Ich bin begeistert, auch weil er damit Waldideologen gleich reihenweise widerlegt. Im Übrigen arbeitet er mit einem dominierenden Grundbestand der standortheimischen Baumarten, die so prächtig gedeihen - und die Rsikoversicherung der aussergewöhnlichen Vielfalt hat er auch noch. Gibt es Besseres? Ob ich Sie besuchen kann, liegt auch daran, ob ich Kostenträger finde und kooperierende Einladungen, denn ich bin Privatperson im 76. Lebensjahr - in fünf Tagen im 77.
      Herzlichst Ihr W.B.

  • @volkerderouaux5050
    @volkerderouaux5050 9 месяцев назад +2

    Der wichtigste Satz in diesem Beitrag, war der Wunsch nach Ehrlichkeit in der Politik.
    Für mich ist die Ehrlichkeit, auf allen Ebenen der aktuellen Umgangsformen und Lebensführung, eine klare Mangelerscheinung.
    Niemand will belogen werden, aber viele Lügen ohne Scham und Reue.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +1

      Seit meiner Jugend im Fuldaer Internat Marianum heißt mein Liebingszitat: Friede ist nut durch Freiheit, Freiheit nur durch Wahrheit möglich. Darum ist die Unwahrheit alles Frieden vernichtende. Er stammt von dem katholischen Philosophen Karl Jaspers, den ich sehr schätze. Ich bin - wie Sie - überzeugt, die politische Unehrlichkeit ist einer der Gründe für die sich abzeichnende Spaltung der Gesellschaft. Danke und helfen Sie uns bitte, den Kanal bekannter zu machen. Ihr W.B.

  • @DieWaldgeister
    @DieWaldgeister 8 месяцев назад +1

    Super!
    Wilhelm ich hab es zum ersten mal nicht geschafft ein Video von Dir am Stück zu schauen! Ich musste derart oft vor lachen auf stopp drücken, dass ich bestimmt doppelt so lange gebraucht habe wie das Video lang ist.
    Das kann man sich ja selbst mit viel Fantasie kaum ausdenken.....
    Ave Wilhelm
    Dir ist ein Meisterstück des Kaberet gelungen

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 8 месяцев назад

      Danke Dir Daniel, das nächste kommt in 10 Tagen und ist mindestens so lustig. Dein Lob freut mich besonders. Herzlichst Wilhelm

  • @michaelm694
    @michaelm694 9 месяцев назад +2

    Sehr geehrter Herr Bode, wieder Mal ein grandioses Video.
    Mir geht ein Werbespruch von Julia Klöckner seit Jahren nicht mehr aus dem Kopf. Sie wollte für den Wald der Zukunft nämlich Millionen neue Bäumen pflanzen. Naturverjüngung kam für Frau Klöckner nicht in Betracht.
    Gut, dass sie den Job gewechselt hat.
    Liebe Grüße
    M. Müller

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +1

      Natürlich nicht, sie steht für das Weitermachen wie bisher. Sie ist eine Politikerin der Vergangenheit, schade, dass das Merz nicht erkennt, den ich schätze. Danke für Ihre Zustimmung. MfG W.B.

    • @geertrebreps191
      @geertrebreps191 13 дней назад +1

      Den Begriff "Naturverjüngung" kannte ihr Redenschreiber nicht.

  • @andris543
    @andris543 8 месяцев назад +1

    Ein sehr schönes Video mal wieder! Bevor ich den Dauerwald kannte habe ich auch immer gedacht Mischwald pflanzen ist die Zukunft, mittlerweile muss ich bei dem Thema den Kopf schütteln. Und Glückwunsch zu der 50 Video Marke!

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 8 месяцев назад

      Danke, das 50. kommt erst am Sonntag. Beste Grüße W.B.

  • @GamertronicHD
    @GamertronicHD 9 месяцев назад +1

    Super

  • @Gunther-wq1ob
    @Gunther-wq1ob 9 месяцев назад +2

    Lieber Herr Bode, der Weg zum Dauerwald ist ein dornenvoller, steiniger und steiler Weg. So schrieb es jedenfalls sinngemäß Alfred Möller. Heute ist der Weg freier. Jetzt meine Frage: Warum mühen sich so wenige Waldverantwortliche auf demselben? Lieben Gruß Gunther

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +1

      Weil sie nicht wissen, wie es geht, und die Forstbehörden wissen es auch nicht. Deswegen und weil die ANW und die Walbauwissenschaft 100 Jahre seit Möller haben verstreichen lassen, habe ich selbst den ersten Leitfaden zum Dauerwald geschrieben. MfG W.B.

  • @HerbertKraus242
    @HerbertKraus242 8 месяцев назад +1

    Hallo Herr Bode, da ich vergangene Woche - aus den Bereichen meines Waldes, der inzwischen seit 40 Jahren plenterartig bewirtschaftet wird - erstmals Wertfichten für die Versteigerung geschlagen habe ist mir aufgefallen, dass diese Art Fichtenbewirtschaftung auch schlechteres Holz liefert als gewohnt. Unten natürlich wertvolle Erdstämme, bei gezielter Astung ggf. bis 15 m. Aber die 25 m hohe Krone darüber ist in Gänze doch grobastiger und 20 m Stammholz davon als statisch belastbares Bauholz kaum einzusetzen.
    Wie sehen Sie das?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 8 месяцев назад

      Das spricht dafür, dass die Fichte recht frei gestanden hat. Ich sehe das eher als untypisch für den Dauerwald an. Schauen Sie mal auf Jahrringbreite. MfG W.B.

  • @handharvester8202
    @handharvester8202 9 месяцев назад +2

    Hallo Herr Bode
    Verfolge ihren Dauerwald Kanal jetzt schon sei länger Zeit mit wachsendem Intresse. Ich als Privatkleinwaldbesitze (5.75HA ) wirtschaften zwar nicht ganz nach dem Dauerwald system da mit auf Grund von Verkehrssicherungspflicht das stehende Totholz fehlt . Find mich aber in einigen was sie sagen und zeigen wieder . Was halten sie eigentlich vom Förderprogramm Klimastabiler Wald ? Sehe dabei meiner Wirtschaftsweise leider nicht wieder als kompatibel an , allein schon da ich noch Altersklassen Wälder habi die um zu bauen sind .
    Vielen Dank für die Videos und schön Grüße aus Bayern

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +1

      Ich bitte Sie, erst jüngst hat wieder in höheres Gericht entschieden, dass jeder Waldbesucher mit den waldtypischen Gefahren rechnen muss. Lassen Sie sich also nicht ins Bockshorn namens Verkehrssicherungspflicht jagen. MfG W.B
      .

    • @kristofschneider601
      @kristofschneider601 9 месяцев назад +1

      @@wilhelmbode8467 Ich stimme Ihnen zu: Für Hessen gilt eine Verkehrsicherungspflicht nur an öffentlichen Strassen. Also stehendes Totholz im Bestand oder am Forstweg oder an der Grenze zu anderen Wald- oder landwirschaftlichen Flächen ist kein Problem.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +1

      Richtig, aber nicht nur in Hessen. Es sind vor allem Beamte die stets vor der Verkehrssicherungs- pflicht warnen. Ich sehe darin einen Zusammenhang zur Notwendigkeit, Totholz auch stehend im Wald zu belassen. Dagegen hilft die vorgeschobene Angst. MfG W.B.

    • @kristofschneider601
      @kristofschneider601 9 месяцев назад +1

      @@wilhelmbode8467 Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Mich hat der Revierförster vollständig über diese Regelung aufgeklärt. Und Hessenforst selbst strebt 10% Totholzanteil in seinen eigenen Wäldern an. Das ist das erklärte Ziel seit geraumer Zeit.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +1

      Schön, wenn Sie einen aufgeklärten Revierförster in Hessen kennen. Ich kenne auch welche. Nach meiner Auffassung sind sie aber nicht die Regel, zumal es meistens die höheren Forstbeamten, also ihre Vorgesetzten, sind, die die Verkehrssicherungspflicht heranziehen. Und die Förster müssen folgen. MfG W.B.

  • @Rockwurst77
    @Rockwurst77 9 месяцев назад +1

    Hallo Herr Bode,
    Haben Sie Kenntnisse von einem Dauerwaldn oder Dauerwaldnahen Waldgebiet im nördlichen Münsterland oder um Münster herum? Ich würde mir das gerne mal ansehen. Viele Grüße

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +1

      Tut mir leid, aber dort kenne ich keinen Dauerwaldbetrieb. Helfen Sie uns, den Kanal bekannt zu machen, denn viele Zuschauer haben sich mittels meines Kanals bereits dazu entschlossen, zukünftig Dauerwald zu machen.
      MfG W.B.

  • @king-ss7un
    @king-ss7un 6 месяцев назад +2

    Warum sollten denn in öffentlichen Wäldern keine Fremdbäume eingeführt werden?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 6 месяцев назад +1

      Weil die öffentlichen Wälder an erster Stelle dem naturschutz-Gemeinwohl verpflichtet sind und erst sekundär der Einnahmeerzielung dienen sollten. Diese strikte Beschränkung muss allerdings unter dem Vorbehalt des sich ändernden Klimas alle paar Jahre neu bewertet werden. Denn natürlich geht letztendlich das Ziel des Walderhalts diesem Naturschutz-Gemeinwohlziel vor. Danke für die Nachfrage. Ihr W.B.

    • @king-ss7un
      @king-ss7un 6 месяцев назад +1

      @@wilhelmbode8467 inwiefern schadet die Einführung fremder Arten dem Naturschutz-Gemeinwohl, wenn Mithilfe von Ihnen eine generell höhere Resilienz zu erwarten ist?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 6 месяцев назад +1

      Weil es eben nicht auf die fremde Artenveilfalt ankommt, sondern die nationale Verpflichtung sich auf den Schutz der heimischen Vilefalt bezieht. Das was Ihnen wichtig ist, kann doch auf der privaten Waldfläche erfolgen, die zusätzlich eine wichtige Einkommensfunktion erfüllen muss. Im öffentlichen Wald kommt das erst infrage, wenn der forstschreitende Klimawandel das unabdingbar notwendig macht. Erst dann geht der Erhalt der Waldfläche den reinen Naturschutz-Gemeinwohlzielen vor. MfG W.B. @@king-ss7un

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 6 месяцев назад +1

      Weil es wichtig ist, primär die heimische Artenvielfalt zu schützen und sich an den KLimawandel anpassen zu lassen und sie nicht einem zusätzlichen Konkurrenzstress auszusetzen. Das ist natürlich eine staatliche Aufgabe, also des öffentlichen Waldes, und nicht eine der privaten Waldbesitzer. MfG W.B.@@king-ss7un

  • @Kastanien-Wald
    @Kastanien-Wald 9 месяцев назад +2

    Was genau meint "standortfremde Baumart"? Falscher PH-Wert, falsche Klimazone - dann wächst es sowieso nicht.
    Welche Zeiträume / Umstände legitimieren also Begriffe wie "Archeophyten" und "Neophyten" und warum scheint nur mir diese Unterscheidung unzulässig anthropomorphistisch?
    Sensationelles Video-Archivmaterial übrigens.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +2

      Standortfremd meint Baumarten, die von Natur aus dort nicht wachsen würden. Nicht zu verwechseln mit heimisch, das sind alle Baumarten, die von Natur aus in Deutschland vorkommen. MfG W.B.

    • @Kastanien-Wald
      @Kastanien-Wald 9 месяцев назад +1

      Womit wir beim "Naturbegriff" angelangt wären:
      Begreift sich der Mensch (mit seinem Selektionszwang) wie Biber (mit ihrem Überflutungszwang) als Teil der Natur, oder wähnt er sich außerhalb, unabhängig?
      Denn davon hängt ab, ob es "von Natur aus" Förster, Baumschulen, Saatgut und globale Verbreitung gibt, oder eben nicht.
      Darwinistisch würde ich formulieren: All jene Förster mit Diversifikationszwang sind evolutionär klar im Vorteil.@@wilhelmbode8467

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +2

      ​@@Kastanien-WaldHandelt er im aufgeklärten Sinn, nämlich verantwortlich, gebe ich Ihnen recht. Danke. MfG W.B

  • @nimra68
    @nimra68 9 месяцев назад +4

    das Nestle-Logo fehlte noch beim Julia K.-Einschleimversuch....fürchterliche Tante...da hat sogar der Weinbau etwas besseres verdient als diese Kreatur.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 9 месяцев назад +1

      Sie ist eine typische Lobby-Politikerin, die zur Politikverdrossenheit beiträgt. Die CDU wäre gut beraten auf Sie zu verzichten. MfG W.B.