Kleinbauer gegen Großbauer, Bio vs. Konventionell - Was ist besser fürs Klima? | Unser Land | BR

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  • Опубликовано: 1 июл 2024
  • Bio vs. konventionell? Kleinbauer oder Großbauer? Was ist besser fürs Klima? Ein Bio Betrieb aus Oberbayern und ein großer Betrieb mit konventioneller Landwirtschaft aus Mittelfranken treten bei einem Klimacheck der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft gegeneinander an. Das Ergebnis überrascht und zeigt: Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage "Wo klappt Klimaschutz in der Landwirtschaft besser?"
    Bio Landwirt Franz Bauer hat einen Milchviehbetrieb in Oberbayern. Auf Almwiesen mit schöner Aussicht grasen seine Kühe. Sie geben im Durchschnitt 6.500 Liter Milch im Jahr. Bei Landwirt Armin Nürnberger aus Mittelfranken, der 600 Kühe hält, ist die Milchleistung fast doppelt so hoch.
    Agrarwissenschaftlerin Monika Zehetmeier von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat den Klimarechner der LfL entwickelt - ein Onlinetool, mit dem jeder Landwirt ermitteln kann, wie viel CO2 pro Liter Milch oder pro Kilo Fleisch bei ihm anfallen. Beim Klimacheck kommt es nicht nur auf die Milchleistung an - da ist der Großbetrieb mit den Hochleistungskühen natürlich klar im Vorteil. Wichtig ist auch das Futter, das auf dem Großbetrieb von Armin Nürnberger zum Großteil aus der Region stammt. Außerdem positiv für seine Klimabilanz: der konventionelle Landwirt nutzt Reststoffe, die in der Lebensmittelherstellung übriggeblieben sind - zum Beispiel Zuckerrübenschnitzel. Die Gülle kommt in die Biogasanlage, wo spezieller Stickstoffdünger extrahiert wird.
    Franz Bauer versucht auf seinem kleinen Bio Betrieb in Oberbayern den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Seine Strategie: Low Input - auch das ist gut für die Klimabilanz. Seine 27 Kühe fressen zu 95 Prozent Gras. Bei ihm ein Pluspunkt im Klimarechner: Der Mist seiner 900 Legehennen kommt in die Güllegrube - so hat er mehr Stickstoffdünger zur Verfügung und auch Phosphor - was beides oft knapp ist im Ökolandbau.
    Hightech gegen Low Input: Der Bio Landwirt kommt im Klimacheck der Landesanstalt für Landwirtschaft auf einen Klima-Fußabdruck von knapp 1,1 Kilo an CO2-Äquivalenten, beim Fleisch sind es 8,65 Kilo. Sein Mitbewerber, der Großbauer aus Franken, hat am Schluss noch niedrigere und somit bessere Werte - wenn auch nur knapp: 1,04 Kilo bei der Milch und 8,28 beim Fleisch. Damit schlägt der Große den Kleinen. Aber: Beide Betriebe haben überdurchschnittliche Werte, sind vorbildlich beim Klimaschutz.
    Entscheidender als die Fragen "bio oder konventionell?" und "groß oder klein?" ist das Engagement der Landwirte und die Bereitschaft, sich Gedanken zu machen über Kreisläufe und CO2-Einsparmöglichkeiten, so das Fazit der Wissenschaftlerin.
    Autor: Norbert Haberger
    Aus der Sendung vom 4.8.2023.
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    #klimaschutz #landwirtschaft #unserland

Комментарии • 106

  • @bi41258
    @bi41258 10 месяцев назад +31

    Sehr interessanter Vergleich in aller Kürze dargestellt.
    Zur Methanproblematik (min 4:32): Rein rechnerisch mag man eine Kuh gegen eine andere 1:1 setzen. Die wirkliche Belastung durch eine Kuh hängt aber von einigen Faktoren ab, wie die Art der Fütterung und ihre Menge (Hochleistungskühe brauchen natürlich mehr Futter). Auch ist sehr wichtig wie das Management von Urin und Kot auf dem Betrieb läuft ( Stichwort Ausgasung) und sogar, wie intakt die Insektenwelt (Mistkäfer) in der Umgebung ist und ob diese die Möglichkeit haben Kuhfladen auf der Wiese zu besiedeln und zu zersetzen (in Stallhaltung geht das ja nicht).
    Denn durch die Gänge der Larven trocknen die Kuhfladen sehr schnell aus, der Kot wird zudem von einigen Arten vergraben und all das bremst die Methanenausgasung und stoppt sie letztlich. Nur mal als Anmerkung, wie tricky die Berechnung sein kann.
    (Methan wird zudem in hohen Maße in Müllkippen frei, wenn diese nicht optimal aufgebaut und betrieben werden)

    • @user-hv3mw1hm4w
      @user-hv3mw1hm4w 10 месяцев назад +1

      Hosd de dei Lebenlang ah nur vo Deine Eltern vo
      DURCHFÜTTERN lassen...! -Arme und Faule ....😅

    • @manfredmuller2925
      @manfredmuller2925 10 месяцев назад

      Auch Insekten produzieren Methan, die Mistkäfer genauso wie die Heuschrecken, welche ins Fertigessen gemischt wird. Die Leute werfen hier nur für dumm verkauft. In der Rinderhaltung ist in Wahrheit alles ein geschlossener Kreislauf...

    • @jhunter-bm9hm
      @jhunter-bm9hm 10 месяцев назад +1

      Man sollte definitiv nicht auf das einzelne Tier schauen, macht ja auch gar keinen Sinn. Das Endprodukt ist bei solchen Rechnungen immer entscheidender und deshalb muss man sich auf den Liter Milch fokussieren.
      Zur Fütterung: Leinextraktionsschrot soll ja laut Studien einen gewissen Effekt haben, nimmt aber später in der Ration zu viel Volumen für Kraftfutter weg. Außerdem wissen wir nicht, wie viel Grundfutterleistung ( Milchleistung aus Heu, Silage) die Bio-Kuh hat. Häufig wird da auch nicht viel anders gefüttert.
      Mit dem Weidegang gebe ich dir Recht, dass haben Studien auch bewiesen. Kommt aber hier auch wieder auf die Dauer an. Die meisten Bio-Kühe verbringen auch den Großteil ihres Tages in nem normalen Stall.

    • @Chris-rj1pv
      @Chris-rj1pv 2 месяца назад

      @@user-hv3mw1hm4w Sehr tolle Bemerkung von Dir - bringt uns alle weiter!

  • @tobilankes
    @tobilankes 10 месяцев назад +13

    Ich glaube, dass ich für viele spreche, wenn ich sage, dass es egal ist, ob Bio oder Konventionell, bzw. klein oder groß, hauptsache regional, bzw. aus Deutschland. Gilt übrigens nicht nur für Milch/Fleisch

  • @SebastianWittich
    @SebastianWittich 10 месяцев назад +20

    Könnt es ja mal mit der Bilanz von importierter Milch und importiertem Fleisch vergleichen. Die schneiden noch besser ab, weil die hier erst bilanziert werden ab der Ankunft und nicht ab der Herstellung

    • @mauertal
      @mauertal 10 месяцев назад

      Blödsinn! Natürlich wird da auch die "Herstellung" berücksichtigt, ABER ein Rind in Brasilien oder Argentinien, kann eben das GANZE Jahr auf der Weide gehalten werden! Da muss man dann schon mal die fehlenden Klima-Aufwendungen für Stall- und Lagerbauten berücksichtigen!

    • @Iwoasasaned
      @Iwoasasaned 8 месяцев назад +1

      😂 genau, die Logik dahinter passt zum System hier - leider 🙈

  • @SebastianWittich
    @SebastianWittich 10 месяцев назад +23

    Und mit keinem Wort wurde der biogene Methankreislauf erwähnt. Die Ideologie schert sich nur um den Ausstoß und nicht um die Bindung. Und das ganze wird dann Wissenschaft genannt😢

    • @Aschtra
      @Aschtra 10 месяцев назад

      deshalb bekommt auch nur die industrie ( welche nur co2 erzeugt) co2 zertifikate. dem landwirt werden keine einsparungen, oder gar bindungen anerkannt, sondern darf nur blechen.... mehr muss man über diesen irrsinn nicht wissen. hauptsache die ämter und verbände stehen hinter diesem blödsinn.... aber die bauern sollen eine lobby haben.... lachhaft!!!

  • @rohne83
    @rohne83 10 месяцев назад +4

    Diese eindimensionale Fixierung auf irgendwelche Treibhausgase halte ich für hochgefährlich, trübt sie doch den Blick auf die wirklichen Probleme. Was wirklich "besser" ist, hat rein gar nichts mit der Betriebsgröße zu tun, sondern allein mit der Bewirtschaftungsform. Und auch da ist Bio oder konventionell völlig irrelevant. Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft geht nur mit konseriverender Landwirtschaft (oder gar regenerativer), und die bedingt zu allererst immer den Boden in Ruhe zu lassen, und die Bearbeitung ausschließlich die Natur übernehmen zu lassen. Alles andere, sei es die Art und Aufwandmenge an Kunstdünger und Pflanzenschutz, die Details in der Tierhaltung, Agroforst, etc etc ist da nur "schmückendes Beiwerk".
    Es wäre nötig dass die Politik und die Medien das auch endlich mal erkennen! Großbetriebe mit teils mehreren tausend Hektar - sofern das nicht in solch surrealen Investorenprojekten wie in McPomm ausartet - haben in der Agrarlandschaft da natürlich auch einen wichtigen Platz, genauso wie auch die kleinen Betriebe mit weniger als 500ha. Grade die Großbetriebe haben ja schlicht auch mehr Kapazitäten und Möglichkeiten überhaupt mal neue Sachen auszuprobieren, und können damit auch eine gewisse Vorreiterrolle einnehmen.

  • @kuhmuh8477
    @kuhmuh8477 10 месяцев назад +22

    Je Artgerechter die Haltung desto schlechter wird die Klimabilanz im Rechner.
    Solange nicht die Speicherung des Kohlestoffes im Boden angerechnet wird, bleibt es ein sehr unfaires Spiel.
    Und wenn nicht Kreisläufe sondern nur alleinig der Ausstoß betrachtet wird, geht das am Ziel total vorbei! Ein Bänker schaut auch nicht nur auf die Ausgaben sondern auf das auf das Verhältnis Einnahmen zu Ausgaben. Und so ist es in der Natur es nicht entscheidend wie viel man emmitiert, sondern wie viel davon durch Photosynthese gebunden wird. Aber mit der Photosyntheseleistung kann sich ja die Industrie über Zertifikat schön grün waschen.
    Und nach den ganzen Klimarechner müsste die Wiederkäuer schon vor Jahrtausenden das Klima gegen die Wand gefahren haben. Finde den Fehler...

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 10 месяцев назад +4

      Und nach den ganzen Klimarechner müsste die Wiederkäuer schon vor Jahrtausenden das Klima gegen die Wand gefahren haben. Finde den Fehler..."
      Dir fällt kein Unterschied bei der Milch-und Fleischindustrie von heute und von vor 1000 Jahren auf?

    • @jhunter-bm9hm
      @jhunter-bm9hm 10 месяцев назад

      ​@@climatechangedoesntbargain9140 Nicht ganz richtiges Argument. Wiederkäuer haben ihren Platz in einem biogenen Methankreislauf. Dieser Kreislauf ist eher langwierig und benötigt mehr als 10 Jahre Zeit. Industrielle Emissionen überlasten diesen Kreislauf allerdings schon seit Jahren (Gas aus der Ölindustrie wird erst seit den späten siebziger Jahren verbrannt). Hinzu kommen gestiegene Ausgasungen aus der Umwelt die durch den Klimawandel entstehen.
      Die Landwirtschaft ist in dieser Diskussion eher ein Bauernopfer, dass viele gerne hinnehmen.

  • @gurke11
    @gurke11 10 месяцев назад +21

    Ich finde man braucht kleinere Betriebe und auch etwas größere

    • @rolandkrenn7893
      @rolandkrenn7893 10 месяцев назад +1

      Genau würde die Politik kleine Betriebe unterstützen gäbe es keine Massentierhaltung. Die Politik ist Schuld das viele kleine Betriebe aufgeben. Bin selbst Landwirt und weiß genau wie es in die Falsche Richtung läuft.

    • @mr.allnut650
      @mr.allnut650 9 месяцев назад

      @@rolandkrenn7893 Was ist an der Massentierhaltung verwerflich? Dass diese nicht so nett daher kommt, wie in den Heimatfilmen?

  • @thomasschmidt3639
    @thomasschmidt3639 10 месяцев назад +7

    Der kleine Betrieb macht nebenher viel Landschaftspflege,der große holt die Hälfte der Milch aus Kraftfutter,der kleine fast ganz aus Grundfutter,die Kuh ist Wiederkäuer,scheint man zu vergessen !!

    • @manfredmuller2925
      @manfredmuller2925 10 месяцев назад

      Es gibt mittlerweile Untersuchungen die belegen, daß mit Zufütterung von bösem Silomais der Methanausstoß niedriger ist.

  • @sehvxbkhcnvh9702
    @sehvxbkhcnvh9702 10 месяцев назад +4

    Co2 welches die kuh ausscheidet ist nach 2 Jahren abgebaut...
    Besser sölche übungen mit flugverkehr und industrie machen....

  • @SebastianWittich
    @SebastianWittich 10 месяцев назад +2

    Und wenn jetzt noch eine Biogasanlage nachgeschaltet wäre, wäre es perfekt

  • @user-ip2dh7lj8e
    @user-ip2dh7lj8e 22 дня назад

    Grundsätzlich wäre es sowieso sinnvoller sich über die restlichen 86 % der Emissionen zu unterhalten, wie sich Gedanken um die 14% (GER) aus der Landwirtschaft zu machen. Des Weiteren ist glaube ich notwendig zu erwähnen, dass eine Produktion von hochwertigen Lebensmitteln, ohne eine gewisse Emissionsverursachung, nicht möglich ist.

  • @serialkiller504
    @serialkiller504 10 месяцев назад +6

    Also eine Klimabilanz und eine CO2 Bilanz sollte man nicht gleichsetzen.
    Auch ist gerade bei der Landwirtschaft eine Ökologische Bilanz viel wichtiger, wo alle im Video angesprochen Dinge, aber auch Biodiversitätsaspekte enthalten sind und ideal auch Tierwohl. Was bringt mir ein niedriger CO2 Fußabdruck, wenn dafür die Biodiversität zerstört wird, oder Tiere leiden. Hier wird einfach schön gerechnet, indem nur ein Teil des ganzen Kreislauf betrachtet wird.

    • @mauertal
      @mauertal 10 месяцев назад

      Es gibt mittlerweile auch auf YT viele Berichte, das konventionelle Böden, bei richtiger Bewirtschaftung, eben KEINE geringere Biodiversität aufweisen. Ein Bio-Bauer muss auch 3 - 5 Mal (mit einem enormen Diesel- und Technikverbrauch) Unkraut bekämpfen, während ein Konventioneller eben nur 1 Mal spritzen muss. Bei DIR steht der Wunsch nach DEINEM gewünschten Ergebnis im Vordergrund......wenn das Ergebnis nicht passt......suchst du nach Wegen Dies passend zu machen!

  • @schma2208
    @schma2208 10 месяцев назад +5

    wie wäre es ein Check von Kuhmilch und Hafermilch ?

    • @finkst3564
      @finkst3564 10 месяцев назад +2

      Oder ein Vergleich zwischen Kuhmilch und Orangen Limonade🙄

    •  10 месяцев назад +1

      😂 da wird die Hafermilch deutlich schlechter abschneiden, wenn man sie auf TS-Gehalt vergleicht....

  • @idnaandikuh
    @idnaandikuh 10 месяцев назад +1

    Die Schere hätte nicht noch mehr auseinander gehen können

  • @heinburghardson980
    @heinburghardson980 10 месяцев назад +2

    Wenn man, nur ganz nebenbei, mal überlegt, wie viel von der Milch, in allen möglichen Produktvarianten, ins nahe und ferne Ausland verkauft wird, wird einem klar, dass sich unglaublich viel Treibhausgase einsparen lassen würden, wenn man nur im eigenen Land verbrauchen würde. Denn dann bräuchte man schonmal definitiv weniger Rindviecher 😉

    • @einfachLandwirtin
      @einfachLandwirtin 10 месяцев назад

      Bloß leider ist unser Rindfleischbedarf schon jetzt nicht mehr gedeckt, so daß es importiert wird...

    • @mauertal
      @mauertal 10 месяцев назад

      Mit DEINER Logik wäre dann Indien das Land mit den besten Daten! NA......hast du gewusst, das Indien eines der TOP-Exportländer von Rindfleisch ist????

    • @stefanhuber7490
      @stefanhuber7490 10 месяцев назад +4

      Dann aber auch bitte auf den Kaffee, Schokolade, das tolle Obst und Gemüse aus aller Herren Länder, ... usw. und so fort verzichten! Bzw. vielleicht muss ich umdenken, denn dass alles belastet ja bei der Herstellung nicht unsere Klimabilanz! Und der Transport is ja sowieso nur notwendige Rückfracht! Wer immer noch so denkt! Hat nichts verstanden! Sorry

    • @heinburghardson980
      @heinburghardson980 10 месяцев назад

      @@stefanhuber7490 rein für mich gesprochen sehe ich verzichtstechnisch kein Problem. Ich trinke keinen Kaffee, esse in der Tat nur heimisches Obst und Gemüse von Bauern aus der Nachbarschaft und aus dem eigenen Garten. Fleisch kommt auch nur vom direkten Nachbarn bei Rind, Geflügel ziehen wir selbst groß und schlachten. Schokolade ist definitiv sehr lecker, gibt es aber nur selten und kann, wiederum nur für mich gesprochen, bestens durch Karamell oder anderen Süßkram ersetzt werden. Das könnte man jetzt noch auf alle möglichen Produkte ausweiten.
      Mir ist schon klar, dass es Handel zwischen den Ländern schon immer gegen hat und immer geben wird. Wenn aus Profitgier aber alles aus dem Ruder läuft, dann weiß ich nicht, wer da was nicht verstanden hat.

    • @stefanhuber7490
      @stefanhuber7490 10 месяцев назад +2

      @@heinburghardson980
      Mit dieser Einstellung sind Sie definitiv nicht die breite Masse! Worauf ich aber hinausmöchte ist was anderes! Da ich selbst Milchviehhalter bin, interessiert mich natürlich auch wie die Milchviehhaltung in anderen Ländern funktioniert! Und hier findet man durchaus glaubwürdige Beiträge im Internet in denen zu sehen ist, dass in manchen Wüstenstaaten mit Klimatisierten Ställen ( um nur ein Beispiel zu nennen) gearbeitet wird um eine heimische Produktion aufzubauen! Mein Gedanken dabei sind!
      - Klar ist der Transport nicht gut für unsere Klimabilanz --》aber vielleicht noch das "kleinere" Übel!
      - Und seit dem Ukrainekrieg bin ich auch davon überzeugt, dass wenn wir den Handel mit Russland nicht so massiv Sanktioniert hätten, man heute nicht an einem so verfahrenem Punkt wäre! Weil ich der Meinung bin schlimmer als Streit und in der Folge Krieg ist nur Schweigen und gar nicht mehr miteinander zu reden! Weil wer nicht redet kann keine gemeinsame Lösung finden!

  • @user-hv3mw1hm4w
    @user-hv3mw1hm4w 10 месяцев назад

    Wo bleibt Özis Aussage?

  • @christopherkern7387
    @christopherkern7387 10 месяцев назад

    Ich bin mir sicher Bio ist die Zukunft. Wurde hier eigentlich auch die Aufbereitung des handelsdüngers und des Spritzmittels miteinberechnet?

    • @Hannes1256
      @Hannes1256 8 месяцев назад

      Mit bio ernähren sie keine Weltbevölkerung! Bzw selbst in Deutschland stagniert jetzt bereits der Absatz an bio Produkten

  • @rubezahl979
    @rubezahl979 10 месяцев назад +6

    Die abartigen Milchleistungen benötigen entsprechend Energie, daher kann man Hochleistungs- und Biokuh nicht ohne weiteres miteinander vergleichen. Weiter wird der Unterschied der Lebensdauer der Kühe wohl auch nicht einbezogen und damit auch nicht die größere Anzahl benötigter Nachzucht.

    • @klus1649
      @klus1649 10 месяцев назад +3

      Bei uns im dorf ist ein bio betrieb, der hat einen stall durchschnitt von 12800kg pro kuh. kauft rund die hälfte des futters zu, was die tiere fressen. bio ist nicht gleich extensiv. der großteil der bio betriebe ist gleich intensiv untewegs wie konventionelle, nur das die bio betriebe noch viel mehr futter zukaufen als konventionelle

    • @rubezahl979
      @rubezahl979 10 месяцев назад +1

      @@klus1649 Das muß nicht zwangsläufig ein Makel sein, um sich Biobetrieb nennen zu dürfen, muß er ausschließlich biologisch erzeugte Futtermittel verwenden. Allerdings ist die genannte Milchleistung schon eine Hausnummer besonders für einen Biobetrieb.

    • @moritz2456
      @moritz2456 10 месяцев назад

      Naja es wurde nach Kälberverlusten, männlichen Kälbern, usw. gefragt, da wäre ich mir ziemlich sicher, dass die durchschnittliche Lebensleistung usw. auch mit rein spielen.

    • @mauertal
      @mauertal 10 месяцев назад +1

      Auch in der Bio-Landwirtschaft sind Hochleistungskühe erlaubt. NUR die Haltung zählt!!!!!! Informiere Sie sich vorab......oder sind sie ein Grüner, der eine Meinung aber keine Ahnung von der Sache hat?????

    • @Felix-nt9vj
      @Felix-nt9vj 8 месяцев назад

      Seine Nachzucht wurd allemal ausreichen 😂. Von daher frage ich ich mich, welchen Unterschied das macht. Außerdem wurde ja auch von ähnlichen Faktoren gesprochen. Warum sollte die Milchleistung "abartig" sein?

  • @wastl1689
    @wastl1689 10 месяцев назад +1

    Die Bauern, egal ob Getreide-, Mast oder Milchviehbetrieb, produzieren hochwertige Lebensmittel. Alleine deshalb ist es schon ein Frefel, dass sie sich über sowas wie Emissionen Gedanken machen müssen. Wenn der Handel bzw. die EU, keine Lebensmittel aus Drittländern importieren könnte, wäre es allen egal wie schlecht der Fußabdruck in der Landwirtschaft ist. Hauptsache es gibt was zu essen!
    Außerdem was ist mit den Lebensmitteln, die um die ganze Welt transportiert werden bis sie endlich im Maul des Konsumenten gelangen. Schlechtere Produktionsstandarts (Pflanzenschutzmittel die bei uns schon seit 40 Jahren verboten sind) und der Transport ist für die Umwelt sicher besser als Regional.

  • @SebastianWittich
    @SebastianWittich 10 месяцев назад

    Das gleiche hätte man auch boch mit dem Wasserbedarf machen können, aber was soll denn die Aussage davon sein? Lieber direkt Wasser trinken und Gras essen als es den Tieren zu geben?

  • @josephinebaker5810
    @josephinebaker5810 10 месяцев назад +7

    Sehr schön dass es auch Großbetriebe gibt die sich um Nachhaltigkeit Gedanken machen 😊. Bleibt als Kritikpunkt nur anzumerken, dass die Hochleistungskühe auch bei bester Haltung nur eine Lebenserwartung von ca. 4 Jahren haben, die Kühe des Biobauern aber sicher eine von weit über 10 Jahren...

    • @africola5270
      @africola5270 10 месяцев назад +2

      Das muss man sich mal vorstellen. 11.000 Liter Milch 😮 soviel verbrauchen manche nichtmal Wasser

    • @einfachLandwirtin
      @einfachLandwirtin 10 месяцев назад +11

      Die Aussage zu den Hochleistungskühen ist schlichtweg falsch und die Aussage zu den Biokühen ein ideologisches Wunschdenken.
      Außerdem bringen Sie Lebenserwartung und Durchschnittsalter durcheinander.
      Und bei all dem Gejammer nicht vergessen, daß das Durchschnittsalter von Kühen die letzten 20 Jahre von 5,5 Jahren auf 5,8 Jahre gestiegen ist!

    • @moritz2456
      @moritz2456 10 месяцев назад +4

      In Anbetracht dessen, dass eine Kuh erst mit 2-2,5 Jahren ihr erstes Kalb bekommt (und folglich erst ab dann Milch gibt), braucht man nicht sonderlich gut rechnen können um zu sehen, dass man mit einer Kuh die nur 4 Jahre alt wird so ziemlich genau gar nichts verdienen kann.

    • @manfredmuller2925
      @manfredmuller2925 10 месяцев назад +1

      ​@@moritz2456Wo informieren Sie sich? Wo haben Sie diese Zahlen her?

    • @moritz2456
      @moritz2456 10 месяцев назад

      @@manfredmuller2925 entweder mal "Erstkalbealter" googlen, da findet man ne ganze Menge. Zum Beispiel, dass eine Besamung mit 18 Monaten empfohlen wird, dann kommt das Kalb im Alter von 27 Monaten, also 2,25 Jahren. Hab aber von auch schon von befreundeten Landwirten gehört, dass auch eine Kalbung im Alter von 24 Monaten möglich ist, jedoch hat das keiner von denen als erstrebenswert angesehen.

  • @andreasrr2273
    @andreasrr2273 10 месяцев назад +6

    Klimarechner für Milch was für ein Unsinn.
    Kohlekraftwerke, Flugverkehr Öl und Gasheizungen was ist damit?

  • @hobbyeubauer1162
    @hobbyeubauer1162 10 месяцев назад +8

    Na toll . Klimarechner... Alles dreht sich nur noch um das Klima und Klimabilanz und co² neutral, blabla. Ist in eure tolle Bilanz auch reingerechnet , wieviel co² im Grünfutter gebunden wird ? Mit solchen Beiträgen werden die Landwirte die nicht so " Klimakonform" arbeiten wieder schlecht gemacht finde ich.

    • @Lootwick107
      @Lootwick107 10 месяцев назад +1

      Ja weil uns der Klimawandel kaputt macht, es wird nicht umsonst von der Klimahölle gesprochen. Außerdem sind Viehwirte keine Nahrungsmittelproduzenten sonderen Nettonahrungs- und Umweltvernichter.

    • @hansgeorghamacher1606
      @hansgeorghamacher1606 10 месяцев назад

      Wen auf der Welt interessiert die Klimabilanz und co2 neutral? Doch nur, das durch die Grünen Politiker Ideologen verblödete Europa. Selbst innerhalb von Europa gibt es keine einheitliche Standards.(BZW werden nicht eingehalten) Für mich, wird auf Biegen und Brechen die Deutsche Landwirtschaft und die Wirtschaft bewusst zerstört.

    • @ShotonShot
      @ShotonShot 10 месяцев назад

      @@hansgeorghamacher1606du hast keine Ahnung. Wir sind in Sachen Klimaschutz in Europa unteres Mittelfeld. China baut derzeit enorme Kapazitäten an erneuerbaren Energien auf und übernimmt alle relevanten Märkte. Dieses „nur wir machen etwas“ ist absoluter Unsinn.

  • @weidebuffel274
    @weidebuffel274 10 месяцев назад

    Unsere Produkte die wir Landwirte abliefern werden mit einen CO2 Abdruck behaftet. Und Konsumenten sollen gelenkt werden nachhaltig zu konsumieren. Finde es doch seltsam Wir reden hier von Lebensmittel. Ich betreibe eine art von landwirtschaft die sehr wenig Fossilie energie verwendet. Wasserbüffel fressen von April bis mitte November nur Gras über die Weide. Der Kreislauf funktioniert. Kohlenstoff wird täglich wieder gespeichert.

    • @manfredmuller2925
      @manfredmuller2925 10 месяцев назад

      Nach den gezeigten Berechnungen kommt Mutterkuhhaltung am schlechtesten weg .....😂

    • @weidebuffel274
      @weidebuffel274 10 месяцев назад

      @@manfredmuller2925 Ich weiß da die Kuh keinen Wert hat. "Sie bringt ja nur kälber auf die Welt die sie versorgt." Wenn ich das höre des ärgert mich total. Als der CO2 Fußabdruck erfunden wurde war BP sauber raus. Jeder schiebt den Sündenbock den anderen zu.

  • @user-hv3mw1hm4w
    @user-hv3mw1hm4w 10 месяцев назад +2

    Je mehr Vegi... - umso mehr "Schwein" bleibt für mich 😅

  • @user-hv3mw1hm4w
    @user-hv3mw1hm4w 10 месяцев назад +4

    "Unser Dummland' wäre angebrachter .... 😅

  • @sebastiankuhn7438
    @sebastiankuhn7438 10 месяцев назад

    Die beste alternative wäre einfach keine Kuh zu haben 😅
    und übrigends wäre es fürs Klima auch besser einen heimischen Wald zu haben wie eine Kuhweide☝🏾

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад +3

      @Sebastian Kuhn das ist nicht ganz richtig, sehen Sie sich am besten mal diese Doku an, da wird der Zusammenhang ganz gut erklärt - auch weshalb Kuhweiden wichtige CO2-Speicher sein können. www.ardmediathek.de/video/odysso-wissen-im-swr/das-maerchen-von-der-boesen-kuh/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3MzY4NDA

  • @S.T.R.O.M.S.C.H.N.E.L.L.E.N.
    @S.T.R.O.M.S.C.H.N.E.L.L.E.N. 6 месяцев назад

    Beide ist Gut fürs klima 🪱🍀🍀🌱🌱🌱🌱

  • @dread5066
    @dread5066 10 месяцев назад +12

    Gibts das auch von Flugreisen, Vulkanausbrüche, oder die Milliarden Gummireifen die in der Atacamawüste verbrannt werden? Wichtig ist das die Landwirtschaft Schuld ist und mit solchen Berichten wirds auch nie vergessen.

  • @ursulah3133
    @ursulah3133 10 месяцев назад +2

    Silage soll auch nicht mehr benutzt werden. Bio und am besten Demeter ist besser. Massenbetriebe sind nicht mehr angemessen. Mittlere Größe von Bauernhöfen und lokale Produktion und Vertrieb.

    • @hansw.5172
      @hansw.5172 10 месяцев назад +4

      Für Intellektuelle und Anthroposophen ist Demeter sicher die erste Wahl. Zum Glück der Menschen entscheiden die aber nicht was angemessen ist.

    • @ursulah3133
      @ursulah3133 10 месяцев назад

      @@hansw.5172 Ist deine Meinung. Für mich hat Demeter nichts mit Intellektuellen und Anthroposphen zu tun, sondern der Ansatz einer besseren Landwirtschaft - das ist kein starres System (eher die Chemiekeulen), sondern kann durchaus verbessert werden. Ich sage mal deinen Satz andersherum: Zum Glück gibt es Entwicklung, auch wenn einige Menschen nicht mitgehen - diese Abwehr gegen anderes und neues der Menschen gab es ja schon in jedem Jahrhunderten - manche wollen halt eher im Mittelalter bleiben.

    • @hansw.5172
      @hansw.5172 10 месяцев назад +2

      @@ursulah3133 Das ist keine Meinung , das ist Stand der Dinge, die Demeter-richtlinen bassiern nun mal auf Anthroposophie Rudolf steiner hat sie Auf hellseherische weise für damalige Indellektuelle erfunden , da sie dachten, der Boden ist so ausgelaugt , deshalb sind die Lebensmittel ungesund und machen krank . vor 100Jahren wohlgemerkt . Die Wirtschaftweise mit den Präparaten , bezieht sich immer noch auf Steiners Geistesblize , so wird dem Boden , so der Gedanke / Glaube, kosmische Energie zugefürt , u.s.w. Man kann zu Demeter zur Anthroposphie verschiedene Meinungen haben, aber ob Demeter und Anthropsphie zusammengehören oder nicht , dazu gibt es keine Meinung , das ist nun mal Fakt. Dass sich Landwirtschaft Entwickelt und wandelt , darin besteht wohl kein zweifel , aber das macht die Normale Landwirtschaft schon immer . Etwas Grundwissen sollte natürlich auch vorhandensein , denn sonst denkt man , man macht was neues, weg vom Mittelalter und begibt sich ausgerechnet in diese Richtung. Viele Grüße

    • @rohne83
      @rohne83 10 месяцев назад

      Bio ist rein gar nichts besser, schon gar nicht für den Boden, die essentielle Basis für jegliche Lebensmittelproduktion (und einer der größten Kohlenstoffspeicher überhaupt, falls einem dieses unsägliche CO2-Thema auch noch wichtig ist).
      Bio ist nur ein wenig aussagekräftiges Label dass der Betriebe irgendwelche - teils völlig schwachsinnigen - Erzeugungsbedingungen einhält. Aber gerade Bio-Landwirte sind hierzulande diejenigen die am intensivsten auf mechanische Bodenvergewaltigungsgeräte zurückgreifen. Daran ist rein gar nichts nachhaltig.
      Auch die sinnfreie Anforderung dass im Stall Vollstrohhaltung herrschen muss - bei Schweinen zB eigentlich genau das Gegenteil von Tierwohl, da die Tiere ja Liegekühler sind und bei warmen Temperaturen sich lieber auf nacktem Betonboden aufhalten (von der verstärkten Geruchsbelästigung im Kotbereich ganz zu schweigen - Schweine haben viel empfindlichere Nasen als wir Menschen). Derlei Beispiele gibt es noch etliche mehr.

    • @hiasalpenjodel7714
      @hiasalpenjodel7714 10 месяцев назад +1

      Kreislaufwirtschaft und naturnah würde doch reichen, oder?

  • @lorenzdavatz5527
    @lorenzdavatz5527 10 месяцев назад

    Grosse farms concetration camp for cows