Glyphosat vs. Hacke? Ackerbaubetriebe im Vergleich | Reiche Ernte vs. Umweltschutz | Unser Land | BR

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  • Опубликовано: 8 авг 2023
  • In der biologischen Landwirtschaft wird auf Glyphosat, Mineraldünger und chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet, um die Umwelt zu schonen. Dafür punktet die konventionelle Landwirtschaft mit reicher Ernte und weniger Arbeitsaufwand für den Bauern. Was bringt der Vergleich von zwei Ackerbaubetrieben?
    In der Nähe von Günzburg in Schwaben bewirtschaftet Ackerbauer Ernst Bommer 80 Hektar konventionell, Walter Kempter 100 Hektar biologisch. Vor fünf Jahren hieß es für ihn: Umstellung auf Bio Landwirtschaft. Ernst Bommer hat sich bei Walter Kempter schon mal die Hacke zum Unkraut Bekämpfen bei seinen Rüben ausgeliehen. Er selbst ist aber froh, dass er noch Glyphosat einsetzen darf. Denn Ernst Bommer versucht auf seinen Feldern pfluglos zu arbeiten, um den Boden vor Erosion zu schützen. Damit keine Wurzelunkräuter wachsen, spritzt er vor der Aussaat der Zuckerüben den Acker mit Glyphosat. Doch Umweltverbände warnen vor den Risiken für die Umwelt.
    Generell lassen sich Ausfälle bei der Ernte mithilfe von Pflanzenschutzmitteln besser vermeiden - Bio Landwirt Walter Kempter hat da ein höheres Risiko. Ein Grund dafür, dass in der biologischen Landwirtschaft weltweit durchschnittlich 25 Prozent weniger geerntet wird als im konventionellen Anbau. Bioanbau schont zwar die Umwelt - braucht aber mehr Fläche.
    Professor Matin Qaim von der Uni Bonn erforscht diesen Zielkonflikt. Er findet: Der Ökolandbau hat viele gute Aspekte - dürfte aber Pflanzenschutzmittel, synthetischen Dünger und Gentechnik nicht zu 100 Prozent verbieten.
    Nachhaltige Intensivierung nennt Matin Qaim seine Vision für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Bio- und konventionelle Landwirte könnten auch voneinander profitieren. Wie Biobauer Walter Kempter und sein konventionell wirtschaftender Freund Ernst Bommer.
    Autor: Norbert Haberger
    Aus der Sendung vom 4.8.2023.
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Комментарии • 161

  • @mauertal
    @mauertal 10 месяцев назад +13

    WENN ein Bio-Bauer drei Mal so viel Arbeitseinsatz mit dem Traktor erbringen muss, DANN verbraucht er auch drei Mal so viel Diesel, hat drei Mal so viel Verschleiß an Traktor und nachgezogenem Gerät usw........Ob DAS in die Öko-Rechnung eingeflossen ist???

  • @SebastianWittich
    @SebastianWittich 11 месяцев назад +75

    Sehr guter Bericht, aber man hätte natürlich auch noch weiter in die Tiefe gehen können, an der Stelle an der es hieß, dass bei Bio mehr Bodenbearbeitung nötig sei. Mehr Bodenbearbeitung stört eben nicht nur das Bodenleben, sondern sorgt auch für mehr Verdunstung (gerade in trockenen Perioden hoch relevant) und natürlich hat es auch großen Einfluss auf die Wasseraufnahme und Wasserspeicherung des Bodens.
    Mehr Bodenbearbeitung bedeutet aber natürlich auch einen größeren Energiebedarf bzw. CO2-Ausstoß, weil ja mehr Kraftstoff verbraucht wird.
    Man hätte außerdem auch mal über die Themen Versorgungssicherheit und Anbaumethoden im Ausland sprechen können. Es wurde zwar gesagt, dass ggf. mehr Regenwald abgeholzt würde, wenn wir immer weniger selbst anbauen würden, aber das ist etwas zu kurz gedacht. In diesen Ländern werden zur Produktion der Lebensmittel, die wir dann selbst nicht mehr herstellen teilweise Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die hier seit mehr als 40 Jahren (zu recht) verboten sind. Wörter wie Tierwohl existieren in den jeweiligen Sprachen nicht einmal und von den Sozialstandards wie z.B. nicht existierenden Mindestlöhnen wurde leider auch nicht gesprochen. Ich denke nicht, dass diese Ländern in unserem Sinne nachhaltiger produzieren als wir, selbst wenn es konventionell ist.
    Wenn es darum geht, dass bei Bio mehr Lebensmittel aus dem Ausland kommen müssten, hätte man ggf. auch noch darüber sprechen können, dass dies viel längere Transportwege bedeutet, was dem Planeten natürlich auch wieder schadet. Für die Produkte, die Transportiert werden, sind die langen Transportwege aber auch nicht gerade förderlich.
    Um es zusammen zu fassen, der Bericht war ganz gut, sogar politisch neutral gehalten, aber bei bestimmten Aussagen hätte man noch mehr in die Tiefe gehen können, um zu erklären, was dies im Einzelnen zur Folge hätte.

    • @markusboehm7072
      @markusboehm7072 10 месяцев назад +5

      Von wegen Produktionsverlagerung ins Ausland:
      Defakto stellen Futtermittel vorrangig für Huhn und Schwein das größte Agro-Import-Produkt für Deutschland und auch die gesamte EU dar.
      Wenn Verschwendung sich reduziert und der gesamte Fleischkonsum (insb. Huhn und Schwein) halbiert wird, könnten wir ohne Produktionsverlagerung 30% Bio-Anbau etablieren.
      Dann müssen eben mehr vollwertige pflanzliche Lebensmittel konsumiert werden.
      Bspw. Erbsen, Leinsamen, Sonnenblumen, Walnüsse, Vollkorn-Getreide, Soja und mehr Obst und Gemüse
      Würde im Schnitt vermutlich der menschlichen Gesundheit auch auf die Sprünge helfen.

    • @Christoph-Wilhelm_Rieckmann
      @Christoph-Wilhelm_Rieckmann 10 месяцев назад +11

      @@markusboehm7072, ich würde mal vermuten dass du Landwirtschaft nicht gelernt hast?
      In diesem Jahr können wir hier im Norden froh sein, wenn das Getreide überhaupt als Futter genutzt werden kann und nicht das Vieh aufgrund von Mykotoxinen meuchelt. Auch in anderen Jahren konnte schon nur ein Regenguss zur falschen Zeit aus hochwertigem Getreide als Nahrungsmittel angebaut, stumpf günstiges Futter machen.
      Bei Erbsen und Bohnen haben wir einen Selbstversorgungsgrad, dass wir ungefähr bis zum 17.3. aus eigener Produktion kommen. Eine Steigerung ist, auch aufgrund der bisherigen Erfahrungen in unserer Region bei Versuchen verschiedener Landwirte, nicht zu erwarten, weil die Ernten nichts getaugt haben. Auch Soja stellte sich nicht als Erfolg heraus, es ist bei uns im Norden einfach zu kalt - und wir reden hier von der südlichen Lüneburger Heide!
      Hast du eigentlich eine Ahnung wie aufwendig, weil Anfällig Obst und Gemüse im Anbau sind? Kohl und Kartoffel sind mit die Kulturen mit dem höchsten Aufwand an Insektiziden und Fungiziden!
      Auf EU Ebene auf schon nur 25% Bio umzustellen reduziert die Versorgung so sehr, dass wir damit 145 Mio. Menschen ernähren könnten und was etwas fälschlich dargestellt ist: Bio hat zwar weltweit 25% weniger Ertrag, aber das nur weil weltweit auch die Erträge bei konventionell so schlecht sind! Deutschland schafft im Schnitt über 8 Tonnen Weizen, Russland 3...

    • @markusboehm7072
      @markusboehm7072 10 месяцев назад

      @@Christoph-Wilhelm_Rieckmann Mir ist volkommen bewusst, dass Futtergetreide weniger Pflanzenschutzmittel als Obst- und Gemüsebau benötigt. Es sprechen aber vier wichtige Punkte gegen ein weiter so in der Futtermittel- und Fleischproduktion und für einen diverseren Pflanzenbau:
      1. Anti-Biotika-Einsatz in der Mast: Das kann man jetzt mit den PSM-Aufwandmengen vergleichen und sich dann überlegen, was einem lieber ist.
      2.Unabhängig von konventionell oder Öko: weite Fruchtfolgen (damit weniger Getreide- und Futtermittelanbau) haben einen großen Nutzen für langfristige Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität und die gesamte Volkswirtschaft (weniger Mineraldünger, weniger Erdgas).
      3. Gesundheitliche Aspekte: Die Menge Fleisch zu verzehren wie es der durchschnittliche Deutsche tut, schädigt die Gesundheit. Mich würde wirklich interessieren, ob Sie hier widersprechen würden.
      4. Ich hab auf mehreren Höfen (öko und konventionell) in Bayern gearbeitet. Bin am Überlegen wie es daheim mit 70ha weitergehen soll. Daher weiß ich, dass vor allem Schweinebauern in Größenordnungen gedrängt werden, die selten eine vernünftige Gülleverwertung zulassen. Insgesamt gibt es auf den produktivsten Maststandorten deshalb massive Umweltbelastungen. Mögen auch "nur" schwarze Schafe sein, aber so kann es nicht weiter gehen mit der Nährstoffverschwendung. Letztendlich speist sich das ganze aus massiven Futtermittelexporten aus Übersee. Wie sie richtig sagten, viele Leguminosen werden bei uns nicht angebaut, aber in der Mast braucht man nunmal Protein. Wir könnten die hiesige Fleischproduktion aus eigen Flächen gar nicht halten, wenn der Import wegfallen oder reduziert würde.
      Wie Sie auch richtig sagen: Backqualitäten werden nicht erreicht. Dafür gibt es dann eben einen Schweine- und Geflügelbestand, der solche Güter verwerten kann. Aber eben nur halb so groß wie jetzt. Dass sich das ganze trotzdem rechnen muss, ist klar. Wenn sie sagen, dass es auch für Schweine zu hohe Mykotoxingehalte sind, dann bleibt wohl nur die Biogas. Die nebenbei bemerkt auch super mit Grünlandverwertung und Milchproduktion zusammenpasst.
      Nochmal ganz explizit: Milchproduktion sollte auf gleichem Niveau gehalten oder minimal reduziert werden. Dort können auch noch Futtergetreide und schlechte Qualitäten verwertet werden.
      Selbstversorgungsgrad Leguminosen: Gerade schwierig, sobald Verarbeitung und Absatz für die Humanernährung aufgebaut sind kein Problem. Im Vergleich zu einer Futterverwertung von ca. 1 zu 3 beim Schwein, kann man viele Erbsen pro kg Fleisch essen. Die Verarbeitungsnebenprodukte gehen idealerweise dann in den Schweinemagen oder Biogas. Abgesehen davon machts Klimanwandel möglich, insbesondere in Süddeutschland.
      Mit dem globalen Vergleich der Erträge haben Sie prinzipiell recht. Ändert aber nichts daran, dass wir unser Ernährungssystem hier in Deutschland effizienter aufstellen müssen. Mittelfristig werden Nahrungsmittel aufgrund von Klimawandel knapp werden, wenn nicht durch Konflikte und Politik.

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад +4

      @Sebastian Wittich
      Vielen Dank für das konstruktive Feedback, das wir gerne an den Autor weitergeben. Allerdings ist es auch immer schwierig, bei begrenzter Sendezeit, alle Aspekte vollumfänglich unterzubekommen.

    • @karlpetersen397
      @karlpetersen397 10 месяцев назад

      Deswegen liegt die Zukunft nicht in konventionell oder bio, sondern in regenerativ und probiotisch. Es geht ohne chemisch-synthetisch und ohne Bodenbearbeitung. Gesunde Menschen geht nur mit gesunden Böden. Boden und Pflanzen sind eine Einheit.

  • @falcofranz5005
    @falcofranz5005 11 месяцев назад +25

    „Gibt es nur das eine oder das andere?“
    Nein, es gibt auch noch die Direktsaat

  • @christianf5226
    @christianf5226 11 месяцев назад +28

    Für einen perfekten Vergleich bräuchten die beiden noch einen Nachbarn der Direktsaat macht

    • @michaelgoebel3866
      @michaelgoebel3866 10 месяцев назад +5

      Aber ohne Glyphosat Einsatz

    • @Christoph-Wilhelm_Rieckmann
      @Christoph-Wilhelm_Rieckmann 10 месяцев назад

      @@michaelgoebel3866, wie viele Direktsaatensysteme kennst du, bei denen nicht zuvor Glyphosat genutzt wird um Direktsaat zu ermöglichen und wie laufen sie ab?

    • @michaelbitz3613
      @michaelbitz3613 10 месяцев назад +5

      ​@@michaelgoebel3866das Funktioniert aktuell nur in absoluten Gunstlagen mit viel Niederschlag. Das sind keine 10% in Deutschland

  • @eikegausebeck8235
    @eikegausebeck8235 10 месяцев назад +8

    Sehr guter Beitrag. Schön vielschichtig und reflektiert.
    Er stellt aus meiner Sicht gut dar dass die Welt nicht immer so einfach ist wie wir sie uns machen. Gerade in Bezug auf Bio und Konventionell!

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      @Eike Gausebeck Vielen Dank für das tolle Feedback - wir tun unser Bestes!

  • @Maxi_hkf
    @Maxi_hkf 11 месяцев назад +30

    Ich denke man wird in Zukunft einen mix von beidem machen

    • @user-iy1zq3br2v
      @user-iy1zq3br2v 11 месяцев назад +2

      Ja der Meinung bin ich auch schon lange- habe auch in der presse jetzt schon von hybridlandwirtschaft gelesen

    • @rohne83
      @rohne83 11 месяцев назад

      never! Schon die kleinste Bodenbearbeitung, und ist sie auch noch so flach und selten, zerstört mehr als die Natur in Jahrzehnten wieder aufbauen kann. Nachhaltige Landwirtschaft kann und darf niemals mechanisch Bearbeitung beinhalten. Es gibt Beispiele aus anderen Klimazonen, wo konventionelle Betriebe den Sprung zu Bio geschafft haben ohne auf permanente Direktsaat zu verzichten. Andersrum dagegen hat es bisher noch niemand weltweit geschafft.

    • @iodiimelita7999
      @iodiimelita7999 10 месяцев назад +1

      In Zukunft wird Glyphosat verboten und wer es heute noch spritz handelt meiner Meinung nach hoch Kriminell.

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      Als Meinungsbeitrag können wir das ausnahmsweise so stehenlassen... 😉

  • @teriampuls9356
    @teriampuls9356 11 месяцев назад +8

    Ich sehe da mehrere Probleme:
    1. Die Preise für Lebensmittel sind im Vergleich zum Vorjahr 2022, 14 Prozent teurer und wenn wir nun bedenken das die Inflation im August 2021 begonnen hat, müssen wir damit rechnen, das seit dem Jahr 2020 unsere Lebensmittel dreißig Prozent im Preis gestiegen sind. Aber eben nicht nur die Lebensmittel sondern auch die Mieten und viele weitere Produkte unseres Alltags.
    Schon vor der Inflation haben Bioprodukte nur ungefähr zehn Prozent des Markes für Lebensmittel ausgemacht und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das diese Zahl im Zeitraum von August 2021 gestiegen ist.
    Wenn ich mir überlege, die Butter ist um fast einen Euro teurer geworden - und wenn man Bio kauft, dann zahlt man locker noch einen Euro oben drauf.
    Wie sollen sich das denn die unteren Einkommensgruppen leisten können? Wie sollen sich Rentner oder Menschen die vom Mindestlohn oder dem Bürgergeld leben, solch teure Lebensmittel leisten können?
    Ich meine, jeder, der es sich leisten kann, der soll das gerne machen - aber wir vergessen in dieser moralinsauren Diskussion gerne viele Millionen Menschen in Deutschland, die schon lange bei den Nahrungsmitteln zurück stecken müssen und die sind sehr weit davon entfernt "BIO" kaufen zu können!
    Für die gibt es in den letzten zehn Tagen des Monats ein Marmeladenbrot oder Nudeln mit ein bisschen Tomatensauce und hier im Beitrag wird so getan, als würde es kaum einen Unterschied machen, wenn plötzlich doppelt so viel Treibstoff, Verschleiß der Maschinen und Mannstunden für die Feldbearbeitung nötig werden - und dann am Ende auch noch auf dreißig Prozent des Ernteertrages verzichtet werden muss - ganz ehrlich, das ist schon eine sehr abgehobene Diskussion, die hier aufgemacht wird!
    Aber da sind wir mittlerweile angekommen in diesem Land!
    Die Einen kleben sich fürs "Klima" auf die Straße und fliegen dann auf die Malediven in den Urlaub!
    Die Anderen erzählen was von dreißig Prozent Bio auf deutschen Anbauflächen und nehmen den Landwirten gleichzeitig zehn Prozent ihrer Äcker für "Wildblüten" weg, die nach ein par Jahren komplett verholzt sind!
    Nein, diese Debatte ist komplett schräg und ich bin recht empört, wie einseitig sie geführt wird.
    Ich hätte gerne zu den beiden Professoren mal einen Sozialwissenschaftler dabei gehabt, der uns erklärt hätte, was in den armen Teilen deutscher Wohnungen voraussichtlich abgehen wird, wenn man den Kindern nur noch Nudeln zu futtern gibt oder wie es in den armen Teilen der Welt abgehen wird, wenn dort nicht einmal mehr der Sack Reis gekauft werden kann, weil man in Deutschland lieber zurück ins Mittelalter rücken will und mit den Restbeständen unseres Reichtums lieber die Märke aufkauft und entsprechend die Preise für diejenigen in die Höhe treibt, die eh schon mit einem aufgetriebenen Hungerbauch in der Gegend herum laufen und deren Kindern leider die Kraft fehlt, um sich die Fliegen aus den Augen zu wischen, wo diese gerade dabei sind, ihre Eier abzulegen!
    Da frage ich mich schon, wie Scheiße kann man eigentlich sein? ^^

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      @Teri am Puls Vielen Dank für Ihren Beitrag, die Anregung mit der Einbindung eines Sozialwissenschaftlers geben wir gerne weiter!

    • @teriampuls9356
      @teriampuls9356 10 месяцев назад

      @@UnserLandBR Danke sehr und viele Grüße an Euch

  • @klassichd10
    @klassichd10 10 месяцев назад +6

    Vielen Dank für den Beitrag. Ressourcenschonung ist mir wichtig und Ackerboden ist ein limitiertes Gut. Aufgrund der schlechteren Flächeneffizienz und der Bearbeitungs- und Personalintensivität des Öko-Landbaus, verzichte ich bewusst weitgehend auf "Bio-Produkte". Moderne konventionelle Landwirte messen und bilanzieren den Stickstoffhaushalt und düngen nur die benötigten Mengen zur richtigen Zeit nach. Kostet ja alles Geld, ähnlich wie Insektizide , Pestizide etc, deren Einsatz ebenfalls optimiert und minimiert wird. Der moderne konventionelle Landbau wird immer mehr "Bio" und "Öko". Dabei hilft die moderne Sensorik, Aktorik und die Digitalisierung enorm.

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      @klassich D Vielen Dank für das nette Feedback und die Eindrücke aus der Praxis. So ist es!

  • @jxyl2846
    @jxyl2846 10 месяцев назад +2

    Das ist ein richtug guter Beitrag in denen wirklich mal ehrlich aus vielen Blickwinkeln drauf geschaut wird, egal ob Praktiker oder Wissenschaftler. Leider wird die Gesellschaft nie mehr verstehen können, welche unglaublichen Vorteile Glyphosat bringt, aber hier ist wenigstens mal ansatzweise dargestellt welche massiven Nachteile ein Verbot auch mit sich bringt. Bei dem Ziel 30% frage ich mich auch, wer woll die bewirtschaften? Wenn jede Fläche mindestens 2/3 mal öfters bearbeitet werden muss...

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      @jxyl Vielen Dank fürs Feedback!

  • @benzdeliga
    @benzdeliga 10 месяцев назад +3

    Sehr guter Bericht!

  • @peterg.6493
    @peterg.6493 10 месяцев назад +1

    Ein sehr ausgwogener Beitrag! Danke dafür.
    Inzwischen kommen zu konventioneller und bio Landwirtschaft noch die regenerative hinzu. Sehr interessantes Verfahren.

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      @Peter G.
      Freut uns, wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat 👍

  • @user-iy1zq3br2v
    @user-iy1zq3br2v 11 месяцев назад +1

    Gute Reportage- gut dargestellt

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      @Christoph Rittler
      Vielen Dank für Ihr Feedback, das freut uns.

  • @manfredmuller2925
    @manfredmuller2925 10 месяцев назад +3

    Wichtig der Aspekt, wenn der Markt für Bio nicht da ist, führt mehr Bioproduktion zum Preisverfall und folglich zum Umstieg vieler Biobetriebe zurück zu konventionell.

  • @geertrebreps191
    @geertrebreps191 11 месяцев назад +6

    Das Blöde ist: Wenn Kosten nicht am Produkt hängen, nehmen die Verbraucher es anders wahr. Niemand sieht den Zusammenhang, dass das Wasser teuerer wird weil der Aufwand um es aufzubereiten steigt.
    Wenn Gemüse das Doppelte kostet weil es bio ist, liegt das in erster Linie an der Kalkulationsweise der Verkaufskette. Einkaufspreis mal Faktor x ergibt den VK.
    Wenn für ein Produkt im EK 1 EUR ausgegeben wird und dann in der Verkaufskette durch Lager- , Verteilkosten und Gewinnmarge noch 1EUR Kosten entstehen, so bezahle ich im Markt 2 EUR. Also beträgt der kalkulatoriosche Aufschlag 100%.
    Wird für das gleiche Produkt in Bioqualität 2 EUR ausgegeben und mit 100% beaufschlagt, so bezahle ich 4 EUR obwohl sich die Kosten der Verkaufskette gar nicht ändern.
    Das kann nicht sein? Doch, wir haben es anhand verschiedener Produkte nachgerechnet (Eier, Kräuter, Fleischprodukte). Wobei wir keinen Unterschied sehen wenn BIO-Sachen mit "nur" 90% beaufschlagt sind :-(.
    Für ein Freilandei dessen Produzent auch die Hähnchen grosszieht, bekommt er 4 Cent mehr als für ein konventionelles Freilandei. Im VK kostet das Ei 10 Cent mehr.
    Wenn wir weniger produzieren, müssen andere nicht mehr produzieren sondern wir müssen nur weniger wegwerfen! Die Gurke weil sie nicht zwischen 29 und 30 cm lang ist, den Apfel wei sein Durchmesser nicht zwischen 62 und 68 mm liegt oder weil ein Abnehmer unverbindliche (!) Abnahmemengen vereinbart.
    Eine Freundin schmeisst in der Woche etwa 2 to Topfpflänzchen weg (mit Erdballen gewogen) weil sie immer das Maximum produzieren muss um ihren Grosskunden befriedigen zu können falls(!) dieser die wöchentliche Maximalmenge abruft.
    Wenn jedoch der Wetterbericht im Sommer schlecht ist, nimmt er am Donnerstag eine geringere Verkaufsmenge für das folgende Wochenende an und ruft weniger ab. Die Einkäufer wollen nicht verstehen ("wir können auch woanders kaufen"), dass man lebende Pflanzen nicht in's Regal stellen kann wie Schrauben oder Nudeln weil sie a) weiterwachsen und dem Kunden(!) dann zu gross werden, und b) weil ja die Generation für die Folgewoche den Platz braucht!
    Einfach weniger ansäen? Ja könnte man machen, aber das Zeug wächst eben 6 Wochen und der Kunde legt sich eben nur für max. 2 Tage fest.

  • @AlexanderKlumper-zr3cd
    @AlexanderKlumper-zr3cd 10 месяцев назад +13

    Minute 4. Gibt es denn Belege das Bio weniger Folgekosten erzeugt? Ich befürchte eher das Gegenteil. Die erhöhte Bodenbearbeitung (Hacken usw.) „kloppt“ stabile Bodenkrümel und den Humus klein und verbrennt ihn. Das erzeugt eine Menge CO2 und Nitrat.
    Ohne Tiere im Kreislauf ist der Raubbau am Humus dann noch erhöht. Irgentwo müssen die Nährstoffe die mit der Ernte abgefahren werden ja her kommen. Die Bodenbiologie kann da kaum was erreichen, da sie ständig mit Pflug, Grubber und Hacke nahezu zerstört wird.

    • @iodiimelita7999
      @iodiimelita7999 10 месяцев назад +1

      Bio Bauern haben durch etwa Gründüngung und Fruchtfolge eine wesentlich höheren Humusanteil ,der bei diesen jedes Jahr wächst .

    • @rohne83
      @rohne83 10 месяцев назад +1

      @@iodiimelita7999 stimmt nur wenn man sich die Vorzeige-Bio-Betriebe raussucht (die wenigen die mit wenig Bodenbearbeitung auskommen), und die schwarzen Schafe unter den Konventionellen. Die von dir erwähnten Bausteine, sind Maßnahmen die dazu gehören, aber bei weitem nicht ausreichen. Die allermeisten Bios pflügen aber wie die Weltmeister und bauen damit Humus ab, da können die noch soviel Zwischenfrüchte anbauen. Das ist ja der Sinn an der Direktsaat, die hierzulande übrigens ausschließlich konventionell praktiziert wird: da gehören auch intelligente Fruchtfolgen und der intensive Anbau von Zwischenfrüchten essentiell dazu, aber erst wenn zusätzlich noch die mechanische Bearbeitung (auch jene mit der Hacke!) gänzlich unterbleibt, ist tatsächlich ein deutlicher Humusaufbau zu verzeichnen. Von der Eliminierung von Problemen wie Nährstoffauswaschung, Erosion, etc ganz zu schweigen.

    • @nairolf180
      @nairolf180 10 месяцев назад

      Das Bodenbearbeitung Co2 freisetzt will keiner wissen,passt nicht ins Bild. Der ganze Klimaschutz ein Widerspruch in sich

    • @michaelbitz3613
      @michaelbitz3613 10 месяцев назад +1

      ​@@iodiimelita7999Zwischenfrüchte und Fruchtfolge sind bei konventionellen Bauern ebenfalls Standard

    • @AlexanderKlumper-zr3cd
      @AlexanderKlumper-zr3cd 10 месяцев назад +1

      @@iodiimelita7999 Wenn sie in einen brennenden Wald neue Bäume pflanzen, steht dort nachher auch nicht mehr Holz. Man muss erst den Brand löschen bevor man aufbauen kann. Gründüngung bringt nicht viel, wenn man sie sofort danach mittels Bodenbearbeitung wieder verbrennt.

  • @habichvergessen8511
    @habichvergessen8511 2 месяца назад +1

    Bio schont die Natur.
    Was mich immer stört ist das die Zahlen für das ständige überfahren mit Diesel betriebenen Maschinen nicht genau mit eingerechnet werden in die öko Bilanz .
    Denn dann sieht das Öko nicht mehr so öko aus .
    Bin trotzdem für ökologischen Anbau aber dieser muss noch sich stark erweitern in Form des Anbaus

  • @climatechangedoesntbargain9140
    @climatechangedoesntbargain9140 10 месяцев назад +1

    10:42 in Bayern haben wir über 30% Gründland... weil der Wald zuvor abgeholzt wurde...

  • @christianstumpf1503
    @christianstumpf1503 10 месяцев назад

    Toller Beitrag. Mehr davon 😊 Mais und Raps sind tatsächlich schwierig in Bio anzubauen. Als klassische Hackfrucht wurde der Mais früher auch gehackt.
    Drei mal Hacken ist nicht toll, das ist klar, aber Glyphosat ist weniger schädlich als Hacken?? Denke ich nicht.
    Es sollte mal der Getreideanbau verglichen werden. Am besten in Kombination mit regenerativer Landwirtschaft!

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      @Christian Stumpf
      Danke für das Lob, das freut uns!

    • @FV-wi2ty
      @FV-wi2ty 10 месяцев назад

      Ich glaube nicht das einer hier versteht wann überhaubt Glyphosat angewendet wird. Es ist ein total Herbizid wird also niemals angewendet wenn der Mais oder Raps wächst weil nach der Anwendung nichts mehr vom Mais oder Raps da sein würde. Es sei den der Mais ist Gentechnisch verändert aber der Anbau in der EU ist ja verboten. Auch ist das mittel sehr teuer . 🤔

  • @robertsigmund-wild7686
    @robertsigmund-wild7686 10 месяцев назад

    Von was lebt Walter? 3x säen etc.?

  • @Marco360ish
    @Marco360ish 10 месяцев назад +1

    Warum immer das entweder oder? Beides hat seine Berechtigung und es ist gut das es gibt.

  • @JojoR
    @JojoR 10 месяцев назад +6

    nur roundUp macht nen reinen Tisch! daran ist bislang noch nichts zu ändern. und wenn man dann mal an bodenbrüter denkt die würden mit manchen geräten striegel zum beispiel platt. mit Herbiziet kein problem

    • @polarwind9816
      @polarwind9816 10 месяцев назад +3

      Herbizid ist für Bodenbrüter kein Problem? Dann nimm du selbst mal ne Dusche davon, mal gucken was du dann sagst!

    • @iodiimelita7999
      @iodiimelita7999 10 месяцев назад

      Glyphosat ist giftig für fast alles Leben bis vielleicht Superbeikräuter , wer Glyphosat sprüht vergiftet nicht nur sich und die Bevölkerung sondern beteiligt sich am Ecozid gegen unsere Erde , wir sollten anfangen Glyphosat Farmer*innen als die Kriminellen zu behandeln, welche diese meiner Meinung nach sind und diese in den Knast schicken

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад

      @Iodi Imelita Lassen wir ausnahmsweise so als Meinungsbeitrag stehen. Noch ist der Einsatz von Glyphosat aber in bestimmten Mengen erlaubt!

    • @Christoph-Wilhelm_Rieckmann
      @Christoph-Wilhelm_Rieckmann 10 месяцев назад

      ​ @iodiimelita7999
      1. Kein einziges glyphosathaltiges Produkt gilt als giftig.
      2. Da es spezifisch auf den Shikimisäureweg wirkt und so die EPSP-Synthase blockiert, was zu einer Ammoniumüberdosis und dem Absterben führt, sind Tiere, Insekten und tatsächlich auch von Natur aus einige Pflanzen, schon immer sicher vor Glyphosat gewesen.
      3. Superunkräuter ist eine alberne Wortschöpfung, denn diese gibt es nicht. Ich kann die weiterhin mit der Hacke wie im Video, oder mit anderen Methoden, auch chemisch-synthetischen Herbiziden, bekämpfen! Sie sind höchstens resistent gegen Glyphosat.
      4. Keiner nutzt die Technik des Sprühens für Glyphosat. Das würde die Wirkung auf der Zielfläche reduzieren und die Bildung von Resistenzen fördern!
      5. Glyphosat lässt sich sehr präzise applizieren und da es zu den Pflanzenschutzmitteln gehört die nur eine geringe Trägerstoffrate (zumeist Wasser) brauchen, ist die unvermeidbare Abdrift auch sehr gering. Man kann im Feld die Werkgrenze exakt sehen und verfolgen! Da ist nichts mit Ecozid! Was ein wahnhafter Unfug!
      6. Farmer ist das englischsprachige Wort für "Landwirte" und braucht weder hier, noch sonst wo auf der Welt gegendert werden, im Englischen gibt es schließlich keine mehrgeschlechtliche Wortkreation.
      7. Menschen die Straftaten begehen, gehören bestraft, aber Menschen die legal handeln, nicht! Die Unschuldsvermutung gilt bis zur gerichtlichen Feststellung der Schuld, nicht bis ein bildungsferner wütender Mob die Frau die gut in Kräuter- und Heilkunde ist, als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrennt...
      Ich muss gestehen, dass ich in diesem Augenblick die Entscheidung von @UnserLendBR kritisch sehe. Gab es mir zwar die Gelegenheit vorzuführen was hier für ein Unsinn von sich gegeben wurde, reden wir hier doch schon von volksverhetzender Hassrede.

    • @peterhansen9925
      @peterhansen9925 8 месяцев назад

      ​@@polarwind9816immernoch besser eine Dusche, als von Maschinen mehrfach überrollt zu werden.

  • @konrad3
    @konrad3 9 месяцев назад

    Bei uns in der Gegend sind dieses Jahr Rumänen angerückt, um bei einem Bio Landwirt auf dem Zuckerrübenfeld Unkraut zu jähten.
    Tolle Zukunft: Nachhaltige Feldpflege durch Billigarbeiter aus dem Ausland...

  • @olivers_bienenwelt
    @olivers_bienenwelt Месяц назад

    Glyphosat ist - und wird auch nicht mehr verboten.
    Das Thema ist daher für die Landwirtschaft für die kommenden 10 Jahre erledigt - soweit ich weiß.
    Ein sorgsamer Umgang und strenge Regulierung - ist dennoch das A&O

  • @gobidaff6813
    @gobidaff6813 11 месяцев назад +7

    Nein wir Verbraucher wollen keine hohen Standards zu niedrigen Preise sondern wir wollen bezahlbares essen. Uns Verbraucher ist egal ob die Gurke gerade oder krumm ist. Die Industrie will hohe Standards haben aber nicht der Verbraucher. Nicht immer die Schuld zu den Verbraucher schieben das wäre der erste Schritt in die richtige Richtung!

    • @polarwind9816
      @polarwind9816 10 месяцев назад +4

      Naja ganz ehrlich… stell dich im Supermarkt mal in die Gemüseabteilung und beobachte: Du wirst feststellen das viele Leute z. Auch Gurken ganz genau unter die Lupe nehmen und viele aufheben und wieder wegpacken weil die nicht gut genug sind (ich selbst verstehe manchmal auch nicht was der Unterschied sein soll) habe das Gefühl es geht manchmal um kleinste Kleinigkeiten.
      Auch schon erlebt: Zwei ältere Menschen bestellen 2 Rouladen in einem kleinen Lokal… die eine Roulade war minimal aufgegangen… haben die zurückgehen lassen 🙄
      Oder:
      Liegen Schnitzel (fertig gegaart) in der Auslage, heißt es „ne nicht das sondern das und zwar genau das da“…und ich denk mir so „meint die jetzt echt das die unterschiedlich schmecken?)
      Ich habe den Eindruck das es den meisten Menschen keineswegs egal ist wie ihre Gurke aussieht…lächerlich ich weiß.
      Und so werden jedes Jahr haufenweise Lebensmittel in Deutschland entsorgt… aber gleichzeitig beschweren sich alle über die steigenden Preise … man kann es kaum glauben

    • @gobidaff6813
      @gobidaff6813 10 месяцев назад

      @@polarwind9816 da gebe ich dir Recht das es solche Menschen gibt, aber genau deswegen spreche ich die dann auch an. Vorteilhaft wenn man mal im Supermarkt gearbeitet hatte. Dennoch sind diese Fälle nur einer von zehne.

    • @matthiasrebisch2253
      @matthiasrebisch2253 10 месяцев назад +1

      Nicht ganz richtig. Der Verbraucher ist schon ein großer Teil des ganzen. Haben Radieschen Hagel abbekommen, nimmt der Handel sie wegen der schadhaften Blätter nicht ab obwohl dem Radieschen selber nichts passiert ist. Es lässt sich so einfach nicht mehr verkaufen. Der Verbraucher bestimmt mit seinem Kaufverhalten was es gibt! Die ganzen kleinen Läden sind nicht weg weil ein Lidl gebaut wurde, sondern weil die Leute nicht mehr in die kl Läden gingen! Die Industrie will verkaufen u sie verkauft was gefragt ist

  • @lukaskoch9960
    @lukaskoch9960 11 месяцев назад +9

    Also der Titel ist sehr irreführend jeder Verbraucher denkt nun Lebendsmittel werden mit glyphosat behandelt und die ist falsch.

    • @7pdude
      @7pdude 11 месяцев назад +4

      was ja auch gar nicht so abwegig ist, wenn es Importware ist. In Amerika wird schließlich reichlich GMO angebaut, das natürlich auch im Bestand mit Glyphosat behandelt wird.

    • @lukaskoch9960
      @lukaskoch9960 11 месяцев назад

      @@7pdude das ist ja noch ein anderes Thema

    • @7pdude
      @7pdude 11 месяцев назад

      @@lukaskoch9960 wie das? Du hast die Behauptung aufgestellt, dass durch den - deiner Meinung nach - irreführenden Titel nun jeder Verbraucher denkt, dass Lebensmittel mit Glyphosat in Kontakt kommen. Das ist hierzulande bio-technisch nicht möglich, da mangels genetischer Modifikation die Kulturpflanzen mit vernichtet würden. In GMO-Anbaugebieten ist das aber Standard. Also träfe das ja sogar zu, unabhängig ob jetzt der Titel irreführend ist oder nicht. Und im Übrigen ist die Sikkation auch hierzulande noch nicht gänzlich verboten.

    • @SEKMF
      @SEKMF 10 месяцев назад +2

      @@7pdude ganz im Norden und in kanada werden mit glyphosat Pflanzen sogar zur Abreife gebracht. Also kurz vor der Ernte

    • @7pdude
      @7pdude 10 месяцев назад

      @@SEKMF Sikkation, ja hatte ich im letzten Kommentar geschrieben. Ist in DE seit 2014 aber nur noch sehr eingeschränkt möglich

  • @Bernd_Brot_1978
    @Bernd_Brot_1978 9 месяцев назад

    80 bzw. 100 ha? Das sind wohl eher Hobbybauern. Bio benötigt Fläche um ausgleichen zu können. Das machen wir hier in der Uckermark auf 1200 ha und fahren sehr gut damit. Der Absatz ist da, wir könnten noch viel mehr absetzen. Da fragt man sich, warum man noch konventionell arbeitet. Das der geringere Ertrag ein Problem ist, welches aus dem Ausland kompensiert werden muss ist bei einer Lebensmittelverschwendung von 50 Prozent ein reines Märchen.

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  9 месяцев назад +1

      @Bernd Brot Danke für Ihren Kommentar! Hier in Bayern sind die Betriebsstrukturen anders, das sind Betriebe mit 1200 Hektar eher die Ausnahme. Die Landwirte müssen anders rechnen.

  • @Math667
    @Math667 8 месяцев назад

    und wie löst der Glyphosat-freund Krähenprobleme?

    • @andsb9886
      @andsb9886 8 месяцев назад

      Gar nicht, wurde doch auch erwähnt.

    • @Math667
      @Math667 8 месяцев назад

      wenn du beide vergleichen willst .....@@andsb9886

  • @nairolf180
    @nairolf180 10 месяцев назад +1

    😂 spart man wohl richtig brauchst mehr Maschinen, mehr Diesel pro ha. Durch die dauerhafte Bodenbewegng eine Menge Co2 die dadurch freigesetzt wird

  • @marcushibbelkopf3027
    @marcushibbelkopf3027 10 месяцев назад +4

    Darf ich fragen, was Glyphosat mit Pflanzenschutz zutun hat ? 🤦‍♂️

    • @vornamenachname3283
      @vornamenachname3283 3 месяца назад

      Glyphosat ist ein Breitbandherbizid, das in der Landwirtschaft eingesetzt wird, um Unkräuter und Gräser zu bekämpfen, die sonst die Ernten bedrohen würden. Es hilft, die Pflanzen zu schützen, indem es die unerwünschte Vegetation abtötet, was zu einer effizienteren Landwirtschaft und höheren Erträgen führt. In gewisser Weise trägt es zum Pflanzenschutz bei, indem es den Wettbewerb um Ressourcen wie Licht, Wasser und Nährstoffe reduziert.

    • @user-sf3lp8cv7w
      @user-sf3lp8cv7w 19 часов назад

      Die Frage ist: wieso wird Landwirtschaft betrieben? Die Frage lässt sich leicht beantworten, da der überwiegende Anteil der Bevölkerung nicht die Möglichkeit hat , sich zB durch die Erträge aus dem eigenen Garten vollständig zu ernähren…
      Dafür baut der Bauer also die Nutzpflanzen an, um im zuge der modernen Lebens-und Arbeitsweisen, diese Aufgabe zu erfüllen. Und darum geht es: den Schutz der NUTZPFLANZEN 😃🤷‍♂️.

    • @marcushibbelkopf3027
      @marcushibbelkopf3027 4 часа назад

      @@user-sf3lp8cv7w top💯

  • @mr.allnut650
    @mr.allnut650 7 месяцев назад

    Mineraldünger sind im Biolandbau nicht grundsätzlich verboten!

  • @climatechangedoesntbargain9140
    @climatechangedoesntbargain9140 10 месяцев назад

    Beim globalen Süden hätte man auch gleich den Konsum von Tierprodukten ansprechen müssen.

  • @Schnuffilein
    @Schnuffilein 8 месяцев назад

    Sehen Sie sich bitte die Arte-Doku "Tote Tiere, kranke Menshcen - durch Glyphosat" (aus 2015, hier auf YT seit 7 Jahren) an. Wenn Sie dann immer noch von Ihrer "Landwitrschaft" überzeugt sind, jammer Sie bitte nicht wenn Ihre Kinder/Enkel so aussehen wie die gezeigten Ferkel. Sie hätten es längst wissen können.

  • @mauertal
    @mauertal 10 месяцев назад +1

    ACH HERRJE..........Bohnen wachsen nicht "aus irgendeinem Grund", sondern weil offensichtlich viele Bohnen beim Ernten durchgefallen sind!

  • @manfredmuller2925
    @manfredmuller2925 10 месяцев назад

    Durchschnittlich 25 % weniger halte ich für ein Gerücht. Und diese Studie möchte ich erst mal sehen, bevor ich es glaube...

    • @Christoph-Wilhelm_Rieckmann
      @Christoph-Wilhelm_Rieckmann 10 месяцев назад

      Ist ja global betrachtet. Wo also ohnehin die Erträge teils deutlich schlechter sind! Viel schlechter geht halt irgendwann nicht mehr.

  • @michaelgoebel3866
    @michaelgoebel3866 10 месяцев назад +2

    Wenn wir weniger ernten, sollten wir einfach weniger weg schmeißen 😊. Dann brauchen wir nicht mehr Flächen. Punkt

  • @klauskarbaumer6302
    @klauskarbaumer6302 11 месяцев назад +4

    Grossflaechige Landwirtschaft ist in jedem Fall nicht problemlos, ob biologisch oder konventionell. Unsere Art zu wirtschaften in Landwirtschaft und Industrie ueberfordert die Natur, wir leben vom Kapital anstatt von den Zinsen, und das geht langfristig nicht.

  • @SpachtelEimer
    @SpachtelEimer 11 месяцев назад +1

    Wunderbarer beitrag. An die sprecherin: bitte etwas weniger geben.

  • @Menzimuckeli
    @Menzimuckeli 11 месяцев назад +2

    Verstehe ich nicht: wieso haette er die Ackerbohnen nicht einfach stehen lassen koennen? Ist ja schliesslich kein Unkraut, gibt Ernte und duengt den Boden......

    • @Devastor-AUT
      @Devastor-AUT 11 месяцев назад +9

      Gibt keine Ernte da Ackerbohnen - wenn keine Wintersorte - über den Winter abfriert, und der Raps kümmerlich bleibt bei zu viel Fremdkulturen im Bestand.

    • @Menzimuckeli
      @Menzimuckeli 11 месяцев назад +1

      @@Devastor-AUT Logisch frieren die ueber den Winter ab - man erntet sie ja auch im Sommer.......

    • @wilfrieddannheim8659
      @wilfrieddannheim8659 11 месяцев назад +1

      Der Boden ist ein viel zu teures Produktionsmittel, um ihn für eine kümmerliche Ackerbohnenernte in diesem Jahr vorzuhalten

    • @t.wormann4261
      @t.wormann4261 11 месяцев назад +4

      @@Menzimuckeli Aber die Rapsaussaat hat ja im Spätsommer stattgefunden, also nach der Ernte. Dementsprechend wachsen die Ackerbohnen ja dann auch erst im Herbst richtig los und frieren dann im Winter ab, sodass keine Ernte mehr möglich gewesen wäre. Denn Ackerbohnen werden ja im Frühjahr (März) gesät, um im August geerntet zu werden.

    • @Menzimuckeli
      @Menzimuckeli 11 месяцев назад

      @@t.wormann4261Ok, aber was saet er dann im Herbst, nachdem er alles wieder untergepfluegt hat, noch Mais ein? Wozu soll das dann gut sein? Deshalb war ich davon ausgegangen, es handle sich um eine Aussaat im Fruehjahr......

  • @knutdyrssen9926
    @knutdyrssen9926 10 месяцев назад

    Der Biomarkt ist ein closed shop. Das bedeutet : solange Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht sind,provietiren beide Seiten. Wird dieses Gleichgewicht,durch Politiker, zerstört verlieren beide Seiten.

  • @manfredhinnrichs3952
    @manfredhinnrichs3952 10 месяцев назад

    2030 ist schneller da, als die Politiker sich vorstellen können

  • @climatechangedoesntbargain9140
    @climatechangedoesntbargain9140 10 месяцев назад +1

    Gentechnikverbot und der Verbot synthetischer Dünger ist wirklich unsinn

  • @christopherkern7387
    @christopherkern7387 10 месяцев назад +5

    Ich kann es nicht verstehen warum es noch sooooo viele Leute gibt die wirklich glauben dass spritzmittel und Kustdünger eine Alternative sind wir müssen einfach zu 100% bio werden und das würde auch funktionieren auch wenn es so viele nicht glauben wollen
    Lg Biobauer aus Österreich

    • @rohne83
      @rohne83 10 месяцев назад

      Mit 100% Bio würden wir nur noch die Hälfte ernten (der Rest müsste aus dem Ausland importiert werden) und unsere Böden würden noch schneller degenerieren. Dann haben wir keine 200 Ernten mehr, sondern nur noch 100. Unsere Enkel werden es danken...
      Man kann den zweiten Schritt nicht vor dem Ersten gehen, nachhaltige Landwirtschaft ist NUR dann möglich wenn zu allererst die mechanische Bodenbearbeitung eliminiert wird (Direktsaat).

    • @Ariadnes68
      @Ariadnes68 10 месяцев назад +1

      Richtig :) ruclips.net/video/o9BnePWz0mk/видео.html

    • @rohne83
      @rohne83 10 месяцев назад

      @@Ariadnes68 selten soviel Unsinn gehört wir in dem verlinkten Video

    • @michaelbitz3613
      @michaelbitz3613 10 месяцев назад

      Wie funktioniert dann hier der Nährstoffkreislauf?

  • @schma2208
    @schma2208 11 месяцев назад +2

    Heißt das, Schweine haben nix verloren , denn nur Kühe sind im Grünland wertvoll ! Der konventionelle Landwirt bringt auf einmal die ganze Düngemittel aus , ein so große menge (150-180 kg/N) ist erlaubt ?

    • @florianricken
      @florianricken 11 месяцев назад +7

      1. Nein das ist nicht ganz richtig, es war nur ein Beispiel. Backfähiges Getreide wächst nunmal auch nicht auf jedem Boden somit sind Schweine immer noch interessant, da diese das Getreide verwerten können und wir somit das ganze Jahr über Fleisch haben.
      2. Ja das wird vielfach so gemacht, dafür gibt es Nitrifikations-hemmer in verschiedenen Düngern, um den Stickstoff zu halten und später der Pflanze zur Verfügung zu stellen wenn sie ihn braucht (sehr oberflächlich erklärt).
      Ich hoffe ich konnte einige Fragen klären
      Mfg

    • @norddeutscherjung1828
      @norddeutscherjung1828 11 месяцев назад +2

      Dabei ist die Frage in welcher Form der N ausgebracht wurde. Wir Düngen vor der Saat auf einmal Gülle und Rindermist, mit der Saat unterfußdünger und ca. 1-3 Wochen nach Auflauf dann Mineraldünger.
      Heißt: Gülle zur schnellen Pflanzen Verfügbarkeit als Auflaufbooster. Unterfußdünger um das Wurzelwachstum zum Dünger (Tiefendurchwurzelung zwecks Trockenheit) anzuregen. Mist benötigt viel Zeit zur Umsetzung, dass dieser im zweiten und letzten Drittel der Vegetation erst richtig zur Geltung kommt. Der Mineraldünger sorgt dann für die üppige Vegetative Phase. Der Massephase.

    • @rohne83
      @rohne83 11 месяцев назад +3

      Wintergetreide hat nunmal recht großen N-Bedarf. Auch mit Leguminosen in der Fruchtfolge (die man aufgrund Krankheiten etc aber nicht öfter als alle 4-5 Jahre anbauen sollte) lässt sich nur ein Bruchteil des in der gesamten Fruchtfolge nötigen Stickstoffs binden. Und dann kommen ja noch die ganzen anderen trotzdem nötigen Nährstoffe dazu, wie Phosphor, Schwefel, Zink, Kalium, Magnesium, Bor, etc. Auch die müssen nach der Ernte aufs Feld zurückgebracht werden, ansonsten wäre es ja Raubbau an der Natur.
      Im Bio-Landbau ist Tierhaltung (natürlich auch mit Schweinen) die einzige Möglichkeit da überhaupt einen halbwegs geschlossenen Kreislauf zu erhalten. Aber sobald die Ernte oder Tiere auf dem Teller des Menschen landet, ist es vorbei mit dem Kreislauf. Bei dem was viele Zeitgenossen heutzutage so die Toilette herunterspülen will man das Zeug aber auch nicht mehr wirklich auf den Feldern haben. Ganz ohne synthetischen Dünger wird es also so oder so nicht gehen.

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 10 месяцев назад

      @@florianricken "und wir somit das ganze Jahr über Fleisch haben."
      1. Was wir nicht brauchen
      "Backfähiges Getreide wächst nunmal auch nicht auf jedem Boden "
      2. was viele als nicht backfähig beschreiben, ist tatsächlich backfähig. Außerdem ist Backen ja nicht der einzige EInsatz von Getreide. Auch eine Kompostierung wäre möglich.

    • @florianricken
      @florianricken 10 месяцев назад +1

      @@climatechangedoesntbargain9140
      1. Das ist deine Meinung, aber Menschen möchten nunmal ernährt werden und Fleisch essen ist aufjedenfall besser als garnichts zu essen.
      2. Es ist schon richtig das ein Handwerksbäcker auch mitunter mit qualitativ schlechterem Getreide backen kann, allerdings ist das der Standart den die Industrie vorgibt und es ist auch die Industrie die den Großteil des Getreides zum backen benötigt und nicht kleine Bäckerein die mit Hand backen.
      3. Kompostiert wird Getreide in der Regel garnicht, da die Produktionskosten viel zu hoch sind. Wenn dann doch einmal das Getreide so schlecht sein sollte, dass es nicht mehr Vermarktungsfähig ist, ist es immer noch besser dies in die Biogasanlage zu geben als Kompost daraus herzustellen. Das deckt zwar nicht mehr das Saatgut, den Diesel und die Pacht der Fläche, steht aber finanziell immer noch besser da als Kompost daraus herzustellen.

  • @horstschutz7178
    @horstschutz7178 10 месяцев назад

    Servus Unser Land Team
    Bio Bio Bio
    Unsere Öko Fuzis beschweren sich das die konventionellen Bauern so viel Gift verspritzen, aber das der Bio Bauer min. 3X soviel Abgase in die Umwelt bläst spricht keiner.
    Gruß aus Niederbayern

  • @geertrebreps191
    @geertrebreps191 11 месяцев назад +2

    Ein mechanischer Eingriff ist schädlich für Insekten und Bodenlebewesen?
    Glyphosat ist besser? Sorry, aber DER Landwirt hat nicht alle Latten am Zaun.
    Wenn Saatkrähen keinen Unterschied machen zwischen Bio und konventionell, wozu taugt dann das Beispiel? Gleiches gilt für die Tatsache wenn eine Saat absäuft. Staunässe macht auch keinen Unterschied.

    • @mutlinougatflavour8224
      @mutlinougatflavour8224 10 месяцев назад

      Der Landwirt spricht von einer Situation in der das Feld mehr oder weniger ohne Bewuchs ist. Dieses wenige Grüne kann später zum Problem werden. Selbstverstädlich ist ein Einsatz von Glyphosat ein geringerer eingriff in diesem Moment. Nur die wenigen Unkräuter werden zerstört, der Rest bleibt unberührt. Die mechanische Alternative hat das gleiche Ziel: Unkräuter zu zerstören. Zur selben Zeit wühlt man aber auch den Boden auf ein paar Zentimetern durch. Insekten, evtl. Bodenbrüter, sonstiges natürliches gefüge wird in diesem system erst einmal kaputt gemacht.

    • @janlieske5838
      @janlieske5838 10 месяцев назад +4

      Verstehst Sie nicht, das es hier darum geht, die Zielkonflikte der beiden Methoden darzulegen?
      Im Video (ca. Minute 9) erklärt Herr Qaim doch das Problem: Warum pauschal etwas verbieten, wenn man nicht genau belegen kann, welches Verfahren besser ist?
      In Bezug auf den Zielkonflikt der mechanischen Bodenbearbeitung mit dem chemischen Pflanzenschutz ist es tatsächlich so, dass die Bodenbearbeitung u.a. die Kappilaren (Rohrleitungen) im Boden zerstören, tierische Bodenlebewesen stören, Mineralisation und somit den Abbau organischer Substanz verschnellern sowie die Resilienz des Bodens gegen Umwelteinflüsse (Regenfälle, Verdunstung, Wind, etc.) beeinträchtigen.
      Möglicherweise sollten Sie sich nicht fragen, ob der Landwirt "alle Latten am Zaun hat"? Sondern sich tatsächlich für die Vor- und Nachteile beider Verfahren zu informieren.

    • @UnserLandBR
      @UnserLandBR  10 месяцев назад +2

      @jan Lieske Besten Dank für Ihren sachlichen Beitrag, genau so war die Intention des Beitrags. Kam zumindest bei Ihnen und vielen anderen auch so als konstruktiv an! 😅

    • @geertrebreps191
      @geertrebreps191 10 месяцев назад +1

      @@UnserLandBR Um es zu verdeutlichen: Ich finde es super wenn konventionelle und Bio- Landwirte Kumpels sind.
      Auch die Idee "müssen es 10 kg Pesttizid sein oder genügen auch 30" ist erst mal nicht schlecht.
      Doch ob man überhaupt cancerogene Mittel ausbringen muss ist die entscheidende Frage. Dabei ist es egal ob es das harmloseste Mittel ist.
      Über etwas Chemie könnte man ja reden, aber krebserzeugend oder -fördernd?
      Wir hatten die gleiche Frage im Weinbau und haben entschieden, dass es möglichst ohne Chemie gehen muss.
      Dabei zieht niemand singend durch die Rebreihen oder rührt bei Vollmond einen Zaubertrank (immer linksherum).
      Doch wir haben erkannt, dass Prävention mit natürlichen Brühen sinnvoll ist und wir dann Einiges gar nicht mit der Keule bekämpfen müssen. Ganz einfach weil es nicht auftritt.
      Ob das Zufall ist oder Prävention, ist egal.
      Unsere Probleme liegen z.B. darin, dass die Brühen maschinengängig sein müssen weil wir i.d.R. 4 Reihen gleichzeitig (jeweils seitlich!) spritzen. Die Topografie lässt es zu.
      Auch die Fahrgassen sind begrünt. Das Grün klaut zwar etwas Wasser, schützt andererseits aber auch vor der Austrocknung und bei Regengüssen wird das Wasser gehalten und läuft nicht so schnell ab (Abschwemmen ist kaum ein Problem weil das Terrain dafür zu flach ist).
      Wenige, natürliche "Sammelbecken" bauen wir successive zu Speicherbecken aus.
      Wir haben das an ca 3 ha "erforscht" (vulo: "ausprobiert") und setzten es jetzt auf der gesamten Anbaufläche um. Nachdem wir nicht biozertifiziert sind, haben wir für Katastrophen noch Chemie im Regal,, möchten den Einsatz - wenn es irgendwie geht - jedoch vermeiden.
      Dennoch: Bei Krähen und absaufenden Äcker ist "Bio" oder "konventionell" egal.

    • @rohne83
      @rohne83 10 месяцев назад +2

      @@geertrebreps191 Es ging ums Glyphosat, eine recht kurzkettige organische Verbindung (C3H8NO5P), und da gibt bis heute nicht ansatzweise ein Nachweis irgendeiner Kanzerogenität. In der Kategorie "wahrscheinlich krebserregend" befinden sich neben Glyphosat zB auch rotes Fleisch, heiße Getränke und Nachtarbeit. Toxizität ist auf dem Niveau von Speisesalz. Es gibt kaum ein Pflanzenschutzmittel das weniger bedenklich ist. Und vor Allem ist die mechanische Bodenbearbeitung nachweislich der deutlich schlimmere Eingriff. Der Pflug tötet und vertreibt das gesamte Bodenleben, darunter Regenwürmer, Insekten, Pilze (ganz wichtiges Pilz-Bakterien-Verhältnis im Boden wird dadurch gestört), Bodenbrüter, Eidechsen etc. Außerdem werden die Bodenstruktur zerstört (damit Erosion gefördert und Wasserspeicherfähigkeit minimiert), die vor Erosion schützende Mulchschicht entfernt, und Humus verbrannt.
      Und selbst flache Bodenbearbeitung ist kaum weniger schädlich, da sich mehr als 90% des Bodenlebens in den obersten 5cm abspielen.

  • @louiskeller3368
    @louiskeller3368 11 месяцев назад

    Und das von „unser“ Land
    Geh mit weg ey

    • @favorit926vario5
      @favorit926vario5 10 месяцев назад +3

      Was ist daran verkehrt?

    • @AndyAlsd
      @AndyAlsd 8 месяцев назад +2

      Was willst du sagen? Erst denken, schreiben und kontrollieren dann senden

  • @PP210
    @PP210 11 месяцев назад

    Gift großflächig auf's Land oder nicht?
    Unentschieden 🤷🏼‍♂️

    • @iodiimelita7999
      @iodiimelita7999 10 месяцев назад

      Wer Gitf sprüht schadet nicht nur sich und dessen Kinder sondern uns allen und der Umwelt, es ist eine politische Schande ,das wir auf das kommende Glyphosat Verbot noch warten müssen , wer dieses Mittel einsetzt ,vergiftet uns alle .

    • @favorit926vario5
      @favorit926vario5 10 месяцев назад +6

      Ja glaubst du Landwirte bringen zum Spaß Pflanzenschutzmittel aus?

    • @PP210
      @PP210 10 месяцев назад

      @@favorit926vario5 deswegen sind es auch Mengen die alles andere als gut für die Natur und Mensch ist. Immer mehr Gemeinden brauchen Aktivkohlefilter für Grund und Trinkwasser weil Spritzmittel wie zb Atrazin auftaucht. Ein Beweis dass die Natur diese ausgebrachten Gifte nicht abbauen kann.
      Aber das ist alles nicht bedenklich 😂🤷🏼‍♂️