Als Landwirt beschäftige ich mich intensiv mit regenerativen Anbaumethoden. Das bedeutet den Boden stets bedeckt zu halten und Vielfalt im Anbau. Diese System ist das Gegenteil, nackter Boden und Monokultur. Mögliche Folgen sind Nährstoffauswaschung, Humusabbau und Bodenerosion. Wird das auch in dem Projekt untersucht?
Hi Hex! Die Fläche wird nach dem 3. Standjahr begrünt. In den ersten Jahren wird darauf verzichtet, weil die Mäuse die Wurzeln anfressen würden. Es findet eine geringe Auswaschung in den ersten Jahren statt. Durch das starke Wurzelwerk wird das aber auch wieder aufgefangen. Der Boden wird außerdem nur oberflächlich bearbeitet. Das untere Bodengefüge wird damit nicht gestört.
Wird immernoch ein Artenreichtum im einstelligen Bereich sein auf den Hektar, aber gut, verglichen mit der Mono-Fichte wird es viel schlimmer auch nicht sein. Zukunftsfähig würd ichs jetzt aber auch nicht vermuten, da braucht es einen Schädling und die Plantage ist hin.
In einigen Gebieten Europas ist die Art bereits verboten. Man denkt anderswo eben mit und ist nicht auf den schnellen Profit aus, wie man vermuten könnte. Wenn man einen Nachbarn hat, der so ein Teil nah am Zaun pflanzt, darf man sich freuen- die klebrigen Reste der Blütenstände lassen sich von Oberflächen nicht so schön entfernen. Von der Auswirkung auf Flora, Fauna, Bodenlebewesen und Bodenstruktur weiß man wieder erst etwas, wenn es vielleicht zu spät ist- sie Staudenknöterich und Springkraut....
Hallo Hex, erstmal vielen Dank für den Kommentar und super, dass du dich auch mit dem Boden beschäftigst. Ich möchte deinen Beitrag mit einer kleinen Ergänzung zum Humusabbau aus den Bodenwissenschaften versehen. Prinzipiell ist Humus (organischer Kohlenstoff im Boden) ein Fließgleichwicht zwischen Eintrag und Austrag. Die Haupteintragsquelle ist entgegen landläufiger Meinung nicht die Applikation von organischen Düngern, sondern die unterirdische Biomasse (Wurzeln und Exsudate). Dementsprechend stimmt es, dass ein bedeckter Boden oftmals besser ist als ein partiell bedeckter Boden. Allerdings kommt es dabei auch stark auf die Wurzelbiomasse der verwendeten Feldfrüchte an. Gras/Leguminosen-Mischungen oder Hafer produzieren deutlich mehr unterirdische Biomasse als bspw. Weizen oder Mais. Der Humuseintrag von Agroforstsystemen wird derzeit untersucht, aber erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass hier wirklich sehr viel Humus in den Boden gelangen kann. Wenn dann also im 3. Standjahr wirklich begrünt wird, evtl. sogar mit heimischen Wiesenmischungen (wird finanziell gefördert), kann so ein System sowohl für den Bodenkohlenstoff als auch für die Biodiversität eine Bereicherung sein. Falls dich das Thema interessiert findest du noch mehr Informationen bei unter anderem folgenden Instituten die zu dem Thema forschen: Thünen Institut Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern BonaRes - Signal Viele Grüße
Extrem hoher Wasserbedarf, 800 Liter/m²/Jahr, das ist fast dreimal so viel wie Eiche. Ist halt eine Nutzpflanze. Ist ein recht hübscher Baum mit rosa-violetten Blüten, kann man in Großstädten wie Paris antreffen. Das CO2 Gelaber geht auf den Geist. Deshalb: Keine Videos von diesem Kanal empfehlen.
Jedes "Für" erzeugt auch ein "Wieder". Alles hört sich toll an, wenn man nur Vorteile aufzählt. Wir leben in einer Jahrtausende alten Kulturlandschaft. Ich glaube, man tut der Umwelt am besten, wenn man seine eigene Natur nutzt. Bisher hat man ihr im Namen des Fortschritts oftmals geschadet. Aber forschen kann man ja.
Fichtenmonokulturen sind noch nicht so alt, mWn Ende des 19 Jhd grossflächig eingeführt. Mais, Kartoffeln - alles "invasive Arten". Dreifelderwirtschaft eine Erfindung des Mittelalters. Diese Jahrtausendealte Kulturlandschaft hat sich schon öfters geändert.
Genau so ist es. Jeder einheimische Baum wird deutlich größer und um ein vielfaches Älter als dieser Asiat. Es sind rein wirtschaftliche Hoffnungen die an diesen Baum geknüpft werden.
Super, dass sich Landwirte so viele Gedanken machen. Ich habe aber ein zwei Kritikpunkte ich hoffe die werden bei den Untersuchungen auch berücksichtigt. Und zwar ein anderer Kommentator hat schon angemerkt, dass der Boden nicht bedeckt ist, kein mulch, keine krautschicht, das sollte auf jeden Fall geändert werden (ich hoffe mal, dass das nur vorübergehend geplant ist). Da wäre es interessant zu erfahren, welche Pflanzen unter den Bäumen überhaupt wachsen können und ob das vielleicht mit Tieren beweidet werden könnte. Schafe oder Kühe fallen mir da ein. Das bringt mich aber zum zweiten Punkt. Wie sieht es hydrologisch aus? Ich weiß, dass die Bäume unglaublich tief Wurzeln, das wird wohl auch einer der Gründe sein, warum sie so schnell wachsen. Aber das könnte ein Problem mit dem Grundwasser geben. Eine hohe Photosynthese Leistung fordert auch eine hohe Verdunstung. Das heißt wenn die Bäume zu viel Wasser verbrauchen (weil sie es mit ihren Wurzeln erreichen) welche Auswirkungen hat die Entnahme vom Grundwasser auf andere Pflanzen und umliegende Biotope? Ich würde mir sehr wünschen, dass das berücksichtigt und untersucht wird und dann würden mich die Ergebnisse sehr interessieren
4m in einem Jahr.... oh mein Nachbar wird mich lieben 🤣😂 Finde das wirklich interessant und würde mich über eine detaillierter Doku darüber freuen. Zum Bsp auch den Wasserverbrauch, Schädlinge, Pflege, was für ein Boden usw usw
@@franzinauen8443 Wenn man eine Tiefe Wand vergräbt, dann wächst die Bambus-Wurzel vielleicht nicht unkontrolliert. Aber der Waldbauer braucht eine Energie Planze. Und es gibt gute Videos da zeigt man das man Parkettboden aus Bambus-Holz macht.
_"4m in einem Jahr.... oh mein Nachbar wird mich lieben"_ Zu recht! So ein prima Schattenspender bei der Hitze der letzten Jahre, den er nicht mal selber pflegen muss! Ich liebe meinen Nachbarn dafür schon lange - wenn es in meinem Fall auch Nadelgehölze sind.
Recht gute Idee. Schon drüber nachgedacht zwischen den Bäumen etwas anderes zu pflanzen und evtl. Monokulturen zu vermeiden? Wäre vermutlich noch besser :) Grüße
@@hanswerner321 Schon... aber wenn man klug ist will man auch lange Geld machen :) Mir ist allerdings, dass das "wenn" eher in Großbuchstaben sein sollte ;)
@@hanswerner321ohje, in 10 bis 12 Jahren die Ernte einzufahren ist das "Schnelle Geld", ich würde sogar sagen "das richtig richtig schnelle Geld"! Mal abgesehen davon, dass Geld NICHT stinkt, könnten sich Leute wie Sie doch mal wieder kreativere Standardmeckeleien einfallen lassen.
Wie sieht es aus mit Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit, Frost und Schädlinge? Ansonsten habe ich mich gefragt, ob das bei solch einem schnellen Wachstum eine Invasive Art ist, die bei ungeplanter Verbreitung zu einendem Problem (oder unkontrollierten Lösung) werden könnte?
Hi frank1x! Paulownia ist tatsächlich relativ widerstandsfähig. Dass der Baum unkontrolliert heimische Bäume verdrängen könnte, ist sehr unwahrscheinlich, da die Bäume sogenannte "Hybride" sind. Der Anbau wird aber auch von einer externen Forschungseinheit überwacht, um ganz sicherzugehen.
Der Baum ist sehr Dürretolerant und es gibt keine bekannten Schädlinge, sodass keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Je nach Sorte gibt es unterschiedliche Frostverträglichkeiten, unsere Bäume können Temperaturen bis ca. -15°C tolerieren.
Die Paulownia sehe ich als sehr gute Chance, auch als Schattenspender, da sie grosse Blätter hat die sehr spät austreiben, dementsprechend auch für die Architektur spannend. Was mir sehr wiederstrebt ist die Monokultur. So langsam sollte man es doch gelernt haben.
Dann machen Sie mal Vorschläge, wie hier mit einer Mischkultur Geld zu verdienen ist! Vorher mal über Monokultur Reinkultur, bzw. Mischkultur informieren, bitte!
_"auch als Schattenspender, da sie grosse Blätter hat die sehr spät austreiben,"_ Naja, würde die früher austreiben, hätte man schon früher einen Schattenspender!
Bin kein Landwirt, habe"nur" das Wissen welches man allgemein aus Zeitschriften und Videos bekommt. Ich denke, alles was exzessiv betrieben wird, kann nicht gut sein. Die Natur braucht immer die Vielfalt um gesund und stark zu sein.
Typisch deutsch "das geht doch gar nicht", wenn mal jemand etwas Neues, "Anderes" probiert Ja. Die Kritik hat ihre Berechtigung. ABER: das ganze Thema scheint erst ganz am Anfang zu stehen. Dh da müssen erst einmal Informationen und Daten gesammelt werden... Da geht man natürlich erst einmal so voe, dass möglichst wenige Faktoren einfließen...
Sehe das auch so.... kenne den Blaublütenbaum (giftig für Kinder) aus einem Privatgarten von 1300qm.... und er steht mehrfach in Jena-Schorba an einem Wanderweg... Was soll das... ??? ,WIEDER Monokultur pur für gesamt Deutschland? DANN haben wir bald Steppe... ?und Was dahinter steht...? Industrieproduktion Holz= Profit .... DIE KLIMAFANATIKER denken viel zu einseitig... 😂ausserdem wirds langfristig eher Eiszeit....
@@GeraldKaufmannPB je nach größe eine monokultur. das ändert jetzt meine aussage nicht. monokulturen, die das natürliche kreislauf-geschehen stören, gehören verboten aus umwelt-technischer sicht.
Gerade das schnelle Wachstum könnte eine echte Alternative für den Agroforst sein, vor allem, wenn man den Acker vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen will. Bei uns in Brandenburg denke ich, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Wobei ich auch schon dachte, die Walnuss würde sich auch gut eignen. Da könne man dann auch die Nüsse ernten und daraus landwirtschaftlichen Ertrag ziehen.
Leider hat das Holz den Nachteil, dass es sehr schnell bricht. Es ist daher nur bedingt geeignet in der Weiterverarbeitung, von daher wird er die Fichte nicht ablösen können.
Hi Christian! Dennoch wird es heute schon genutzt. In Japan werden beispielsweise Kimono-Schränke aus dem Holz gemacht. Auch bei der Herstellung von Musikinstrumenten wird es benutzt.
Tatsächlich kombinieren wir diese beiden Bäume, zwar im ersten Projekt noch nicht auf dem Acker aber auf Grünland, der Kiribaum dient zur Beschattung der bleibenden Jungbäume wie Esskastanie, Schwarznuss auch Beeren Sträucher hoffen wir, profitieren von dem Schatten in den Anwuchszeit. LG aus MV
Wir haben seit einigen Jahren eine schon recht stattliche Paulownia in unserem öffentlichen Dorfpark. Ja, er wächst schnell, blüht jedes Jahr üppiger und kommt gut mit Hitze klar. Allerdings sind auch Nachteile vorhanden: starke Windbruchgefahr, auch stärkere Äste brechen leicht bei entsprechedem Wind. Das Gewicht der reifen Samenstände ist enorm (eigentlich müssten sie direkt nach der Blüte entfernt werden, um dies zu verhindern) begünstigt dies noch. Schnitt ist in größerer Höhe aber nur schwer möglich. Die Samenstände kleben zudem sehr. Dies sollte man entsprechend bedenken. Wir als ehrenamtliche Versorger des Parks haben recht viel Arbeit damit. Allein 2 m3 schwere Blütenstände plus Laub wollen jedes Jahr entsorgt werden...
Das war ein äußerst interessanter Kommentar, was ich so noch nirgendwo gelesen habe, gut das meine Bäume auf einem Hang wachsen, da dürften die klebrigen Samenstände wohl eher kein Problem sein. Das Einzige, was mir Sorgen macht, ist der Boden, es stellte sich heraus, dass es purer Sand ist...
Sturm hat er bei uns im Garten gut ausgehalten aber daß dauernd etwas runter fällt und dann im Herbst noch die riesigen Blätter war zu viel. Gab wenigstens eine Menge Brennholz auch wenn das nicht viel taugt.
Gehen Sie einmal durch die heimischen Gärten, sehr viele Pflanzen dort stammen eigentlich im Ursprung aus Asien, werden aber als heimisch wahrgenommen, weil es sie hier seit Jahrhunderten gibt.
Paulownia tomentosa ist ein extrem schnell wachsender Baum und hat deshalb auch das potenzial einheimische Bäume zu verdrängen. Zudem keimen die Samen sehr gut und bilden sehr schnell sehr viele Jungbäume, welche mit dem zuvor genannten Wachstum alles einheimische überragen. Auch produziert ein Baum Tausende von Samen, welche sich mit dem Wind problemlos hunderte von Metern verschieben können. Ich unterstütze jedoch die Meinung das die Paulownie ein sehr schöner und auch Klimaresistenter Baum ist, doch er ist nicht so harmlos wie gesagt wurde.
@@angelikapreu9323 komisch habe mittlerweile auch mehrere Jungpflanzen wie geht das? Wenns angeblich nicht möglich ist??? Das geht nicht nur mir so!!! Das mit dem hybrid und nicht vermehren stimmt eindeutig nicht!
@@deniseschigulla3035 Nun, ich habe es noch nicht mit dem Baum versucht, Sie schon... Dann wird das halt stimmen, auch wenn ich als "Bauernkind" weiß, daß Hypridsamen (Getreide, was auch immer) das nicht tut.😁
@@angelikapreu9323 Der Kaiserbaum sorgt ganz von selbst dafür, dass seine Art nicht ausstirbt. Die Samen werden besonders weit gestreut, sodass in der näheren Umgebung zahlreiche Blauglockenbäume aus dem Boden schießen und man sich im Gegenzug darum kümmern sollte, die Samen rechtzeitig zu entfernen.
Paulownia könnte vielleicht einen kleinen Beitrag in einer Agroforst Landwirtschaft spielen. Das was ich da jetzt gesehen habe sah einfach nur nach industrieller Monokultur aus. Mit viel nackter Erde. Damit so etwas nachhaltig ist und auch der finanzielle Ertrag stimmt müsste der Bauer auch noch ein eigenes Sägewerk haben. Außerdem war ich nur so Mittel begeistert von dem Holz. Für Möbel ist es eigentlich zu weich, hat ganz schnell unschöne Macken drin. Könnte aber zu Multiplex Platten verarbeitet mehr Sinn machen. Kann mir nicht vorstellen dass sich aus Paulownia anständige Balken machen lassen.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Das ist eine interessante Idee. Wir haben bereits zum Thema "Agroforstwirtschaft" einen Beitrag gemacht. Schau da doch gern mal rein: ruclips.net/video/CKz4Kre3I9I/видео.html Und das Holz ist tatsächlich sehr robust und eignet sich gut für die Möbel-Herstellung. Liebe Grüße! :-)
Hi lolhonk! Das Holz der Paulownia ist gemeint. Da es leicht und schwer entflammbar ist, ist es für die Möbelindustrie interessant. In Japan werden zum Beispiel Kimono-Schränke aus dem Holz hergestellt.
Ja sowas verstehe ich auch nicht. Grade unter Bäumen kann man die heimische Walderdbeere gut als Bodendecker einsetzen. Die unterdrückt dann auch das meiste Unkraut.
Ich finde es super, dass auch Landwirte gezeigt werden, die sich Gedanken machen und neue Wege gehen. Mir sind häufig nur Landwirte präsent, die wollen, dass alles so bleibt wie es ist und sich bloß nicht anpassen müssen.
@@shmithy_2809 Essen und trinken ist nicht wirklich unser globales Kernproblem - wir überproduzieren Jahr für Jahr grob zwischen 10- 20% des globalen Nahrungsbedarfes. Wenn man umrechnet, das jede Kalorie Fleischnahrung mindestens 4-6 Kalorien Pflanzennahrung braucht, wird das Mißverhältnis von Bedarf und Produktion sogar noch eklatant mehr. Das jedes Jahre zig millionen Menschen verhungern? Ist ein reines Verteilungsproblem unseres sogenannten "marktwirtschaftlichen" Systems. Kein realer Mangel. Wir könnten bei aktueller Produktion jeden Menschen jeden Tag satt bekommen und ab und zu sogar schlemmen. Holz kann man freilich nicht essen und trinken. Aber man kann damit bauen. Auch etwas, das was wir dringend und in großen Mengen brauchen. Aber so schnell wie möglich en masse anders machen müssen als wir es jetzt tun.
@@petraw.9245 Es ist eine übliche Praxis, die Jugendentwicklung von Dauerkulturen dadurch zu fördern, dass man diese frei von Konkurrenz hält! - Auch, wenn selbsternannte Weltverbesserer bei einem solchen Anblick die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
So schnell wächst seit 17 Jahren mein wilder Walnussbaum im Garten auch. Ich muss ihn seit 5 Jahren mindestens alle 2 Jahre stark zurückschneiden, weil er zu hoch und zu breit wird für meinen Garten. Ist ein herrlicher Schattenspender in heißen Sommern. Er profitiert aber auch von den Düngungen des Rasens darunter und wächst erheblich schneller als Walnussbäume in der freien Natur.
Richtig. Eine Esche wird bis 40m hoch und erreicht ein Alter von 200 Jahren. Die Paulownia wird 14m hoch und erreicht ein Alter von 70 Jahren. Fichten 300 Jahre, Tannen 600 Jahre, Eichen, Eiben, Linden 1000 Jahre. Kurz gesagt, jeder einheimische Baum speichert mehr und dauerhafter CO2 als der hier beworbene Asiat. Es ist also eine rein wirtschaftliche Geschichte.
Dazu muss man allerdings sagen, dass Pappeln sich ganz furchtbar über die Wurzeln vermehren. Ich habe Pappeln und rate davon ab. Robinien wachsen ebenfalls schnell, das Holz ist selbst ungeschützt sehr lange haltbar, hat einen relativ hohen Heizwert und die Blüten liefern Unmengen an Nektar für Insekten. Sie sind nur giftig und stachelig, ansonsten ist die Robinie die eierlegende Wollmilchsau unter den Bäumen.
@@loiting9832 es geht darum wie schnell der Baum das CO2 speichert, nicht wie lange er lebt oder wie hoch er wird. Je schneller er wächst, desto mehr wird gespeichert. Pappeln wachsen langsamer und haben eine minderwertigeres Holz.
@@ennykraft Zu Pappeln habe ich hier nichts geschrieben. Die Paulownia wird hier als "Klimaretter" angepriesen, obwohl jeder der von mir genannten einheimischen Bäume mittel- und langfristig ein vielfaches an CO2 speichert, auf Grund der Wuchshöhe und des Alters. Deshalb ist die Paulownia rein wirtschaftlich Interessant.
Für Mitteleuropa und auch für den Norden Portugals mag das alles stimmen, wir leben im Süden und haben uns von den Paulownias mehr erwartet. Sie brauchen sehr sehr viel Wasser, vertragen grosse Hitze nicht so gut und sind gegen Wühlmäuse empfindlich. Und wachsen leider nicht so schnell. Man kann sie leicht durch Stecklinge vermehren, aber hätte ich gewusst, das sie soviel Wasser brauchen und doch langsam wachsen, dann hätte ich sie nicht gepflanzt.
Das stimmt gegen Wühlmäuse ist der Paulownia Baum empfindlich, deswegen wird die Paulownia Fläche auch in den ersten drei Jahren schwarzgehalten, sprich die Begleitvegetation entfernt. Dies macht man um den Mäusedruck zu minimieren. Nach den drei Jahren hat der Baum eine harte Rinde gebildet und ist nicht mehr empfindlich gegenüber Fraßschäden. In dem Punkt dass der Paulownia Baum viel Wasser im Vergleich zu anderen Bäumen braucht und keine Hitze verträgt kann ich nicht zustimmen. Trotz der großen Hitze und Trockenheit letztes Jahr ist der Baum bei uns 5 m gewachsen. Alle anderen Baumarten sind in die Notreife gegangen und haben ihre Blätter verloren außer der Paulownia Baum, er war noch vital grün. Und das ohne Bewässerung!
Genauso ist , sehr einseitiger Betrag . Alles zum Wohle der Klimahysterie. Ein richtigerer Spaetfrost und der Zuwachs ist dahin. Ohne dem leicht erhoehten CO2 haette die Welt in den letzten Jahren 15% weniger Nahrungsmittel produziert ... was fuer ein kurz denkender Farmer ...
Hi Jörg, ja, der junge Baum muss in den ersten drei Jahren vor sehr starkem Frost geschützt werden, danach ist er winterhart. Für den Schutz der Bäume vor Kälte reicht es aus, wenn der Wurzelbereich mit Stroh oder Laub abgedeckt wird. Dass ein höherer CO2-Gehalt positiv für Pflanzen ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Zum Beispiel können Mais und Hirse zusätzliches CO2 gar nicht verarbeiten, sie wachsen also nicht schneller. Soja und Weizen wachsen zwar schnelldf, jedoch nimmt ihre Qualität ab, der schneller wachsende Weizen enthält weniger Eiweiß. Hinzu kommt, dass dem höheren Ertrag durch zusätzliches CO2 die anderen Folgen des Klimawandels - Trockenheit, Stürme usw. - entgegenstehen. Bei wenig Wasser nützt den Pflanzen auch keine erhöhte CO2-Konzentration in der Luft.
seh ich genauso, hab 4 gepflanzt sind alle tot, trotz schlauchbewässerung da sich hitzeesistent wohl auf deutsches niveau bezieht und net Spanien oderzentralportugal
Man sollte nicht erwarten, dass ein deutschprachiger Beitrag für alle "Deutschen" gilt, egal wo sie wohnen. Weder in Norwegen, noch in der Sahara werden die Bäume wachsen, auch dann nicht wenn der Pflanzer Deutscher ist. Was ich vermisse, sind Aussagen über die Bodenbeschaffenheit. Staunässe ist schon mal nix, Lehmboden meines Wissens auch nicht. Wie sieht es mit steinigem Untergrund aus? Das probieren wir derzeit, sehen eben was geschieht und klagen nicht wenn es nicht so klappt wie woanders.
Inwiefern das jetzt schlimmer ist als ein Maisfeld in gleicher Größe erschließt sich mir nicht ganz.. Zumal viele unserer Kulturpflanzen ursprünglich aus anderen Teilen der Welt stammen, was macht denn die Kartoffel und den Mais einheimisch? Außerdem geht es ja hier im Prinzip um Ackerbau, es wird wohl keiner anfangen unsere Wälder mit Paulownia zu bepflanzen.
Die Eiche kommt in fast ganz Europa vor sowie im Kaukasus und in der Türkei. Die Roteiche kommt aus Kanada oder USA.... Also Deutsch ist bei den Pflanzen gar nichts...
1974 hat mein Vater 1 Paulownia in Erftstadt gepflanzt. 2 x ist sie abgefroren & vom Wurzelstock her neu ausgetrieben - bevor sie im Winter 2011 komplett abgestorben ist.
Ein interessanter, gut gemachter Beitrag von Lokalzeit Land.Schafft. Paulownia muss sich wie andere Optionen im Zielkonflikt Klima- und Artenschutz, Witschaftlichkeit und weiterer Anforderungen bewähren und relativ zu diesen bewertet werden. Daher vielen Dank und viel Erfolg an Familie Bonsels für ihr Projekt. Nur der reale Versuch bis hin zur Verwertung des Holzes wird Gewissheit bringen.
Hi Roadkill3120! Das Holz ist zwar etwas weicher als andere Holzarten, dafür aber sehr hitzebeständig (entflammt sich erst bei 400 Grad) und sehr leicht. Dadurch ist es für den Möbelbau interessant.
@@wdrlokalzeitlandschafft Die Hitzebeständigkeit ist doch irrelevant! Was nützt es mir, wenn die Feuerwehr mir einen nur angekokelten Schrank aus der Asche meines Hauses hervorholt?? Für den allgemeinen Gebrauchswert scheint mir Festigkeit und Oberflächenhärte wichtiger zu sein. Die Dichte ist für mich weitgehend uninteressant, weil ich meine Möbel nicht so oft verschiebe. Und ich hoffe, daß die Raumtemperatur die 260-Grad-Marke nie überschreitet.
Hi holger! Es gibt ja durchaus Interessenten für das Holz. Manch einer mag vielleicht dann auch leichterer Möbel. Dass die Raumtemperatur die 260-Grad-Marke überschreitet hoffen wir natürlich auch nicht.
Wieder in Monokultur!!! Die indigenen Völker nutzen die Wechselwirkungen von Pflanzen , wenn sie Pflanzen in Kultur anbauen. Davon können wir lernen. Glg!
Wir haben auf dem Grundstück das wir vor 2 Jahren gekauft haben 2 dieser Bäume stehen. Mein Nachbar liebt sie auch, da sie sein Haus fast vollständig beschatten. Er hat schöne blau violette Blüte und wahnsinnig viel Laub, was sich auf dem Kompost gut macht. Einziges Manko könnte sein, das er ein flachwurzler er ist und somit für extrem trockene Gebiete nicht geeignet ist, es sei dann man passt die restliche Landschaft um ihn herum so an, das viel Wasser zur Verfügung stehen kann. Ob er sich im Möbelbau etc durchsetzen kann, das wird sich zeigen.
Danke für deine Erfahrungen! Vermutlich habt ihr eine andere Sorte, als die Bonsels gepflanzt. Der Paulownia-Baum ist bei den Bonsels für längere Trockenperioden geeignet und kommt auch mit weniger Wasser gut zurecht. Liebe Grüße!
Im möbelbau kenne ich mich jetzt nicht so aus, aber für den Modellbau und Wassersport ist das Holz super. Da wird allerdings auch häufig mit Faser verstärkt.
Wie schwer ist denn das Holz von so nem Bäumchen? Hummelleicht wahrscheinlich. Da wird nicht viel Kohlenstoff gespeichert sein. Auf die Dichte / Masse kommt es an. Nicht nur auf die Größe
Mir stellt sich die Frage, ob man nicht - wie im Laubholz üblich - mit geringeren Pflanzabständen schnelleren Dichtschluss & natürliche Astreinigung und damit geringeren Pflegeaufwand erzielen könnte...
Wir haben die Bäume im Dreiecksverband mit 3,5m x 3,5m gepflanzt. Durch diesen Abstand erlangen die Bäume genug Konkurrenz um gerade in die Höhe zu wachsen, aber auch nicht zu viel sodass das Wachstum gehemmt wird.
Ich ziehe es schon länger in Erwägung, ein par Paulownia Bäume, als Schattenspender auf meine Kuhweide zu setzen. Und würde daher gerne wissen, wie giftig die Samen des Baumes sind?
@@alecempire1499 Wenn der Baum den Kühen schmeckt, steht er net mehr lange. Übrigens gibt's in dem Feld schon nen Apfelbaum, der steht nur an der falschen stelle.
Finde ich gut. Sowohl die Tochter als auch Papa sind einfach absolute Profis und werden es noch weit bringen. Sind auch schöne Argument für oder gegen den Baum in den Kommentaren, aber für ihren Anwendungsfall,Ausstattung als Landwirte mit deren Möglichkeiten ist das vom Anbau erstmal eine Spitzensache.
Habe mir vor 2 Monaten eine "Paule" gekauft und in den Garten gepflanzt. Genug Platz drum herum, darf wachsen wie es will und ja, es wächst. Viele große Blätter, kleiner Stamm. Nun ja... Anfangsstadium halt.... bisher 30cm an Höhe hinzugewonnen. Ich bin aber frohen Mutes, das das mal ein schöner Baum im Garten wird. ;)
Dann viel Spaß damit! Gibt rund ums Jahr Müll wenn er erst einmal etwas größer ist. Als Baum ist er wirklich schön und gibt auch prima Schatten. Wenn man ihn dann aber mühsam entsorgen muß weil einem der Dreck auf die Nerven geht muß man jede Wurzel erwischen weil er sonst wieder austreibt, echtes Unkraut. So kamen wir zu unserem weil der Vorbesitzer eine Wurzel nicht erwischt hatte.
Ich finde es klingt nach ner netten Idee. Aber zum einen ist wieder eine Monokultur. Der nächste Punkt ist, dass dieser Baum nicht in unser Ökosystem gehört. Die Biomasse des Baumes hat Auswirkungen auf Bakterien und Pilze im Ökosystem, welche seit Jahrtausenden in unserem Ökosystem entstanden sind. Es ist ein Witz zu glauben, man könne in diese komplexen Systeme eingreifen und diese "optimieren" Zu dem müssen die Nährstoffe für diesen schnellwachsenden Baum auch irgendwo herkommen? Wie siehts nach 10 Jahren mit dem Boden bzw dem Ökosystem aus? Welche Auswirkungen hat der Baum auf andere Pflanzen, Insekten, Pilze, Bakterien, Tiere etc... Man sollte sich viel mehr an Personen wie Peter Wohlleben orientieren. Wie er sinngemäß so schön sagt "Man kann nicht schneller aufforsten als die Natur selbst " und da stimme ich zu. Vielleicht sollten wir einfach mal einige Flächen komplett in Ruhe lassen und staunen wie die Natur ganz von selbst selektiert und Ökosysteme sich wieder regenerieren. Diese ganzen Experimente mit Pflanzen aus anderen Regionen sehe ich persönlich sehr kritisch.
ja, wenn wir so denken würden, dann wäre die menschheit schon verhungert.....die erträge der landwirtschaft erzielt man nur mit optimierungen. wenn wir die natur machen lassen würden hätten wir noch gras statt weizen!
Hi LazyStitch! Ob man eine Monokultur neu etabliert, ist natürlich immer fraglich, das verstehen wir. Mit diesem Film wollten wir aber aufzeigen, was es in der Landwirtschaft für Experimente und Optionen gibt, um mehr Co2 zu speichern. Der Paulownia-Baum ist ein solches Experiment.
@@wdrlokalzeitlandschafft ja das ist mir durchaus bewusst. Mein Kritikpunkt bezieht sich ja gerade genau darauf. Schlussendlich haben wir eine "tickende Uhr" die 1,5 °C heißt und jede Bemühung das einzuhalten ist löblich. Ich persönlich studiere Energie und Umwelttechnik im Master und mir ist durchaus klar, dass keine Technologie oder Herangehensweise ohne Nachteile auskommt. Beim Thema aufforsten usw bin ich sehr kritisch, weil ich der Meinung bin, dass wir als Menschen unsere Ökosysteme schon genug geschädigt haben und mich im Laufe der Zeit immer mehr gefragt habe ob der Großanbau von Pflanzen aus fernen Regionen eine gute Idee ist. Die Auswirkungen auf Ökosysteme sind überhaupt nicht klar und das Risiko ist viel zu groß. Für mich ziehen solche Berichte den Fokus auf den falschen Weg. Es sollte viel mehr großflächige Naturschutzgebiete geben in denen der Wald einfach sich selbst überlassen wird. Somit können wir Pflanzen sinnvoll und kostengünstig als CO2 Speicher fungieren. Was bringt es wenn der Baum in 10 Jahren super toll wächst und der Rest der Umgebung dafür in mitleidenschaft gezogen wird? Wer garantiert denn, dass dann die Ökobilanz der Bäume überhaupt noch aufgeht?
Der Gedanke, dass wir Geld bekommen für das was wir machen, ist ja in Ordnung. Doch der Nutzen für Mutter Erde sollte doch die 1. Priorität haben. Es gibt genug Pflanzen, die bei uns Bienen und Insekten versorgen. Leider werden die entweder weggespritzt, vor der Samenbildung gemäht, oder als Neophyten bekämpft. Es geht bei allem doch darum, dass unsere Nahrungsmittel bestäubt werden und ein gesunder Kreislauf erhalten bleibt. Diese Anbau von Holz zum Verheizen oder für die Bauindustrie nützt doch nicht. Wir alle wollen doch was essen und Monokulturen waren und sind noch nie gut gewesen und daher brauchen wir solche Versuche, die uns zeigen, dass komplett alles was wir Menschen machen zur Verarmung der Welt führt. Wir beuten alles aus um Geld zu machen.. statt uns zu freuen an der Vielfalt und dem Wunder, dass alles ohne uns Menschen besser läuft. Im Einklang mit der Natur wäre für uns alle alles gut. Ich hoffe wir werden diesen grünen, lebendigen Planeten nicht zur Wüste machen🙏🏿
Eine super Sache. Nur das Thema mit den CO2 Zertifikaten klingt für mich eher nach modernem Ablasshandel, damit sich Autofahrer die eigene CO2-Seele reinwaschen können.
Ich finde die Frage ist was in der weiteren Verwertung passiert, weil irgendwann wird der Baum verbrannt oder verrottet und setzt das CO2 wieder frei. Also wenn eine Firma daraus Pellets zum heizen presst müsste sie oder der Kunde ja wieder CO2 Zertifikate kaufen...
Finde es gut, dass sie etwas Neues ausprobieren. Man kann viele kritische Fragen stellen- wie oft hier in den Kommentaren. Aber in der Summe muss _jeder_ nach seinen Möglichkeiten machen bzw. lassen (Fleisch, Flüge, Konsum...) nur so haben wir eine Chance.
Naja, kritische Fragen? Ich nehme leider oft wahr, dass einigen Leuten die Realität zu unangenehm ist, weshalb sie sie verleugnen. Sie sprechen es wenigstens offen aus! Das ist löblich.
0:05 Wahnsinn wie sie Mono-Plantagen mit importierten Bäumen anlegen und dann behaupten es sei gut für die Umwelt. Der WDR sendent das natürlich unhinterfragt. Erinnert immer mehr an die Berichterstattung aus sozialistischen Systemen.
@@assaualiHonigbienen…also auch eine Wirtschaftstierart. Honigbienen haben ja gar nichts mit der vielfältigen Einheimischen Insektenwelt zu tun….daher also leider auch nichts für die Artenvielfalt.
@@matthiasmuller8028Pflanzen benötigen aber eine andere Art von CO2, Pflanzen wachsen kaum besser mit C14 und das ist das CO2 welches Vulkane und Fossile Energien freisetzen.
Ich habe 4 Stück von den Bäumen im Garten stehen, die Wuchsgeschwindigkeit ist wirklich atemberaubend. Ein wunderschöner, exotisch anmutender Baum, der zudem noch die nähere Umgebung merklich abkühlt.
@@Markus_Stoiber 🤔🤔 Woher wussten Sie das? - sobald auch nur ein Blauglockenbaum oder irgendeine andere, nicht einheimische Art im Garten steht, verschwinden die sonst üblichen Insekten auf der Stelle und kommen auch NIE wieder! Einen Tag vor der Pflanzung tummelten sich in unserem Garten auch noch zig Singvögel, Igel, Eichhörnchen, Frösche, Eidechsen. Die sind alle mit einem Aufschrei sofort verschwunden, als sie den Blauglockenbaum gesehen haben. Das war schon komisch....
Eine Frage an Baum-Experten bzgl. Co2. Der Anteil an co2 in der Luft ist sehr sehr gering, richtig? Also wird er aufgenommen und umgewandelt? Es scheint also hoher Bedarf daran zu bestehen, sonst wäre ja viel viel mehr davon in der Luft? Würde das nicht bedeuten, das es ein Mangel daran gibt? Sind die Pflanzen nicht am Ersticken? Mal davon abgesehen, dass alles was lebt co2 produziert, aber ich will hier nicht zu weit gehen 😏
Die Idee, dass Pflanzen aufgrund des niedrigen CO2-Gehalts in der Luft "ersticken" könnten, ist nicht ganz korrekt. Erstens nehmen Pflanzen CO2 aus der Luft durch winzige Öffnungen in ihren Blättern auf, die als Stomata bekannt sind. Dieses CO2 wird dann im Prozess der Photosynthese verwendet, um Nährstoffe herzustellen, die die Pflanze zum Wachsen benötigt. Pflanzen haben sich im Laufe der Evolution daran angepasst, CO2 aus der Luft effizient zu nutzen, und können auch bei vergleichsweise niedrigen CO2-Konzentrationen gut gedeihen. Zweitens beträgt der aktuelle CO2-Gehalt in der Atmosphäre etwa 0,04%. Obwohl das im Vergleich zu anderen Gasen wie Stickstoff und Sauerstoff gering erscheint, reicht es für Pflanzen aus, um Photosynthese zu betreiben. Tatsächlich haben viele Pflanzen in der Vergangenheit zu Zeiten mit höheren CO2-Konzentrationen gelebt und sind damit zurechtgekommen. Drittens sind Pflanzen erstaunlich anpassungsfähig. Sie können auch bei niedrigen CO2-Konzentrationen effizient Photosynthese betreiben. Sicher, eine höhere CO2-Konzentration in der Luft kann das Pflanzenwachstum fördern, aber das bedeutet nicht, dass niedrige CO2-Konzentrationen zwangsläufig ein Problem darstellen. Und schließlich der Mensch, der durch Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Entwaldung große Mengen CO2 in die Atmosphäre freisetzt. Dies hat in den letzten Jahrzehnten zu einem Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentrationen geführt, was wiederum Auswirkungen auf das Klima hat. Es besteht also eher ein Problem mit einem Überschuss an CO2 als mit einem Mangel.
@@Skertex ja natürlich. 0,04 Prozent ist sehr viel… und co2 sammelt sich da oben… und das Klima hat sich noch nie geändert, nur als der Mensch kam. Und es hat nichts damit zu tun was jetzt passiert. Landwirte die bankrott gehen sollen. Und und. Ach mit wem rede ich hier …
Von der Wuchsleistung erinnert mich das an den Götterbaum, den hat der Vorpächter in meinem jetzigen Schrebergarten verwildern lassen. Der schießt pro Jahr auch einige Meter in die Höhe, wenn man ihn lässt. Wir haben zwei wirklich riesige Wurzelballen entfernt, aber der kommt im ganzen Grundstück aus jedem Wurzelbruchteil neu wieder hoch. Wenn man sich umdreht, steht in einer anderen Ecke schon wieder ein Austrieb. Echt beeindruckend. Und dazu sind noch viele Samen im Boden, die jetzt alle keimen. Ich schätze da hab ich noch länger was von.
Den Götterbaum hätte ich mir letztens fast auch geholt. Ich habe dann gelesen, dass er in der Schweiz aufgrund seiner invasiven Verbreitungsweise im Verkauf bald verboten ist !? ...aber schön für meine Honigbienen, LG - ein Imker
Der Götterbaum ist meines Wissens nach nichts für Bienen, meinen Sie vielleicht die Robinie? Die ist auch invasiv aber eine gute Trachtpflanze.@@marv8370
Alles gute damit super Idee aber wo ist die Unterpflanzung der Bäume ? Warum wird diese bewusst verhindert? Dies hat ja etwas mit Erosion Nährstoffauswaschung und Humusabbau zu tun?
Hi Jonathan! Der Paulownia Baum ist gegen Wühlmäuse empfindlich, deswegen wird die Paulownia Fläche auch in den ersten drei Jahren schwarzgehalten, sprich die Begleitvegetation entfernt. Dies macht man um den Mäusedruck zu minimieren. Nach den drei Jahren hat der Baum eine harte Rinde gebildet und ist nicht mehr empfindlich gegenüber Fraßschäden. Es findet eine geringe Auswaschung in den ersten Jahren statt. Durch das starke Wurzelwerk wird das aber auch wieder aufgefangen. Der Boden wird außerdem nur oberflächlich bearbeitet. Das untere Bodengefüge wird damit nicht gestört. Die Fläche wird nach den drei Jahren begrünt.
@@wdrlokalzeitlandschafft Mein Bruder seine Paulownia Plantage steht jetzt im 7.o. 8. Jahr. Die bäume sind aber immer noch sehr empfindlich gegen Mäuse. Fallen immer wieder Bäume um wegen abgenagter Wurzeln... Bei uns in Süd-ostösterreich kenne ich noch keinen Holzverarbeiter der dieses Holz kauft.
Das Holz ist aber sehr weich und nur bedingt im Möbelbau Einsetzbar. Ev. im Sandwichverbund als Mittelschicht. Nur wie sieht es bei solch schnell wachsenden Bäumen mit Wasser und Nährstoffverbrauch aus, zehren diese Bäumen nicht stark den Boden aus? Wie ist die Haltbarkeit im Aussenbereich im Vergleich zu Eiche oder Douglasie?
Vielen Dank für deine Nachricht! Das Holz ist zwar etwas weicher, als andere Holzarten. Dafür aber sehr hitzebeständig (entflammt sich erst bei 400 Grad) und sehr leicht. Dadurch ist es für den Möbelbau teilweise sehr sinnvoll. Zum Nährstoffverbrauch erklären wir im Film, dass der Baum relativ wenig Wasser benötigt und längere Trockenperioden gut aushalten kann.
In der DIN-Norm für Holzbau wird dieses Holz in die Dauerhaftigkeitsstufe 5 eingestuft. Bedeutet für die Verwendung im Außenbereich etwa > das Holz ist schneller verrottet als Du...oh, schon passiert!
Vermutlich hat er ein paar ha als Bauland verkaufen können ansonsten bei finanzierung der Bäume ohne gesicherten Absatz ist das etwas was makl deutsch war. heutzutage wollen alle Klima und öko ohne selber was dafür zu invesieren sieht man daran, daß man 20 Jahre der Politik hinterhergerannt ist solange sie gesagt hat daß ein Umsteuern nichts kostet. Jetzt wo die Regierungsagt ihr seid angelogen worden es wird doch etwas kostenn jetzt iost die gewählte Regierung plötzlich scheiße. Deutsche ruinieren sich durch ihre rückwärtsgewandheit gerade selber., N8 D
Der geht mit der Zeit weil er mal wieder Pflanzen aus fernen Ländern nach Deutschland einführt? Der ist sich doch gar nicht über die möglichen Konsequenzen bewusst.
Super Sache aber schnell wachsende Bäume benötigen in der Regel sehr viel mehr Wasser als unsere heimischen Bäume. Zum Beispiel der Eukalyptus ist ein schnellwachsender Baum er laugt die Böden aus in den südlichen europäischen Ländern und verbraucht extrem viel Grundwasser. In Ländern bzw. Überall wird auch die Wasserknappheit eine Rolle spielen. Freue mich auf Antwort. Grüße Jonas
Lieber Jonas, danke für deinen Kommentar. Oft stimmt es auch, dass schneller wachsende Bäume mehr Wasser benötigen. Bei dem Paulownia-Baum ist es allerdings so, dass er gerade längere Trockenperioden auch gut mit weniger Wasser packt und insgesamt nicht viel benötigt - das wäre hier also ein Vorteil. Die Pflanze ist sehr hitzebeständig. Liebe Grüße!
Das is für mich ähnlich wie Erdgas. Ja vielleicht ne ganz interessante Zwischenlösung, aber guck dir das Feld da doch mal an. Da lebt nix außer dieser nicht heimische Baum. So gut wie kein Tier wird auf oder von diesem Baum leben können. Ich weiß es gibt durchaus schlimmere Sachen in der Landwirtschaft, aber das jetzt hier als so eine Wunderlösung zu präsentieren find ich schon sehr fragwürdig. Meinen Lob aber dafür, was zu versuchen.
Warum wird eigentlich nicht erwähnt, dass der Baum bis zu siebenmal geerntet werden kann? Oder dass er im Frühjahr 6 - 8 Wochen blüht! Und dass alle Blätter nach dem ersten Frost abfallen und dadurch super Humus am Boden aufgebaut werden kann 😊
Hi Richard! Da hast du Recht. Im Herbst ist es zu empfehlen die Blätter nicht aufzuräumen. Der hohe Stickstoffgehalt lässt die Blätter sehr schnell verrotten und bietet Nahrung und Lebensraum für Bodenorganismen. Diese halten den Boden gesund. 🥳😍
Hi L! Bei diesem Projekt wird kein Wald angelegt. Der Vorteil ist, dass der Baum schneller wächst als andere Baumarten und somit auch schneller verarbeitet werden kann. In den ersten Jahren wird zudem darauf geachtet, dass die Fläche um die Bäume herum frei bleibt, damit die Bäume ungehindert wachsen können und auch vor Schädlingen geschützt werden. Es ist also kein rein forstwirtschaftliches Projekt, bei dem du zurecht auf den Mischwald hinweisen kannst.
Für die Pflege der Anlage braucht man nicht viel Energie. Eigentlich bräuchten die nur noch ein E-Traktor und schon wird die CO2 Bilanz noch besser aussehen 👍
Toll, habe schon einiges von diesem Familienbetrieb gehört und bin stolz das es welche gibt die einen Anfang wagen. Die Politik sollte bei sowas sofort fördern auch zu forschungs Zwecke wenn es noch nicht so genau raus ist was nun Sache ist. Weiter so. Politik helft mit
@@evaadams2604 Vielleicht als Vorkultur um Böden zu schützen. Langfristig sollte Mmn.( Wie schon gesagt( eher auf Einheimische Mischwälder das Augenmerk gelegt werden.
Ich kann nur Sagen wenn das alles so klappt ,einfach Super Toll, wenn das Schule macht kann dieser baum wirklich das Klima in die Rettung unserer Welt extrem unterstützen. Das Problem ist ,so viele Förster oder Waltbauern davon zu überzeugen diesen Baum anzupflanzen.
Wenn man so nachliest, dass der Baum giftige Früchte bildet und natürlich auch abwirft, scheidet Lebensmittelanbau oder Weidetierhaltung unter den Bäumen wohl aus. Finde es trotzdem hoch interessant 👍🏻
@@mariushessing589 Giftige Baumfrüchte bedeuten gar nichts. Schließlich essen die Gemüsepflanzen diese Früchte nicht. Die Früchte verrotten, weil sie nicht keimen, und mit ihnen verrottet das Gift.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, so einen Baum bei mir im Garten zu pflanzen. Wir haben ein 3 Jahre altes Grundstück, welches Mal ein Feld war. Also kein Schatten. Der Baum könnte uns kurzfristig als Schattenspender dienen. Hab bei meinem Gärtner des Vertrauens schon angefragt.
Um die Frage im Titel zu beantworten: nein. Auch Möbel werden irgendwann über den Sperrmüll verfeuert. Und Holzmöbel gibt es schon. Was vorher auf den Flächen wuchs (gilt auch für Biogas-Mais) kommt jetzt aus Übersee?
Was vorher auf den Flächen wuchs muß ja nicht unbedingt aus Übersee kommen, auch europäische Produkte können spielerisch leicht mit mehreren tausend Kilometern Transport belastet sein. Man denke an Tomaten aus Spanien. Und weil meistens per LKW ( = "motorisierte Schubkarre" ) transportiert wird, mit immensem Dieselverbrauch und infrastruktureller Überlastung, könnte man möglicherweise noch einige Fragen zur Sinnhaftigkeit/Sinnlosigkeit haben.
Wenn der Betrieb einen Teil der Bäume verkaufen würde, hätten sie auch schon Einkommen vor dem Ablauf der 10 Jahre. Es gibt bestimmt hier und da Bäume die zu eng stehen - da kann man diese Bäume ja vorab schon verkaufen. Erstaunlich wie schnell die dort wachsen, mein Paulownia im Garten habe ich Anfang des Jahres gepflanzt. Im Jahr davor hatte ich ihn im Kübel im Keller und im Frühjahr auch komplett runtergeschnittten damit er neu und gerade austreibt. Leider wächst er im Garten nicht so schnell wie die im Garten. Es ist noch weniger als 1m Höhe. Wer weiß wieviel der Baum in den einzelnen Monaten im Jahr so wächst? Eher im Frühjahr, Sommer oder Herbst?
Hi Andy! ein paar Tipps: Ausreichend Pflege und ein guter Standort sind sehr wichtig und tragen zu dem Wachstum bei. Astfreie Stemme bis kurz unter die Krone sowie eine Mulchfolie beschleunigen das Wachstum und schützen vor Konkurrenzvegetation. Wir drücken die Daumen, dass dein Paulownia Baum gut gedeiht. 💚
Die Bonsels erklärten uns, dass sie die Fläche die ersten drei Jahre noch nicht begrünen, weil die Mäuse sonst die jungen Wurzeln anfressen. Wir haben allerdings auch einen Film zum Thema "Agroforst" gemacht. Schau ihn dir doch gern mal an, da geht es genau um das Konzept: ruclips.net/video/CKz4Kre3I9I/видео.html
Der Betrieb ist in indirekter Nachbarschaft. Erstmal finde ich das Thema spannend. Andersherum bin ich mir nicht sicher, ob sich langfristig, der gewünschte Effekt einstellt. 4m in der kurzen Zeit, ist schon krass. Nach ca. 10-12 Jahren, erste Rendite ein Traum für jeden Waldbauern. Bei den Zertifikat Verkäufen wurde ich dann aber stutzig. Die Idee dahinter, sehr gut. Aber wie will man für etwas ein Zertifikat verkaufen, wo man die Effizienz nicht beziffern kann aktuell? Ohne die Idee dahinter schlecht zu reden oder in Frage zu stellen. Hinzu kommt, daß die Vergangenheit gezeigt hat, daß Monokulturen, auf lange Sicht nicht funktionieren. Sie sind anfällig für Krankheiten und Sturmschäden. Sie unsere Nadelwälder im Sauerland ect. Zudem leidet die Natur selbst. In den Nadelwälder, gibt es keine bzw kaum heimische Singvögel. Auch andere Tiere meiden diese Ostwälder. Anders ist es in natürlichen Mischwäldern mit der heimischen Eiche und Co. Dort ist richtig Leben drin und drum herum. Wie schaut es in diesem Wäldchen aus? Ich denke, wenn man in den jeweiligen Ländern, wo diese Bäume her kommen, damit arbeite, wäre es deutlich effektiver. Zudem Hybride, da hat doch der Mensch wieder Einfluss genommen in den lauf der Natur zum eigenen Vorteil (?). Unterm Strich, sehr interessante und gute Idee. Bei der Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit, bin ich mir persönlich unsicher. Einfach weil es keine Daten dazu gibt. 10€ pro Baum ist ok, auch wenn ich denke, bevor ich 100€ in Hybriden investiere, stecke ich das Geld lieber in einen gesunden Mischwald. Dies spiegelt aber nur meine persönliche Meinung zum Thema wieder. Dennoch werde ich es im Auge behalten. Rein aus Interesse.
Hi StaffordshireHD! Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Zu den Hybriden, die du angesprochen hast: Diese haben den Vorteil, dass sich die eigentlich invasive Urform des Paulownia-Baums nicht eigenständig verbreiten kann. Somit kommen die Hybride eher der Natur zugute.
Ich habe 2 Blauglockenbäume vor 3 Jahren gepflanzt einer im Topf, einer im Garten. Ich habe die nicht gekürzt. Soll ja natürlich wachsenden. Mal sehen wann die so richtig gut wachsen. Der im Topf ist gut 1 m hoch der draußen gut 40 cm.
Sehr interessant, auch für mich als Nicht- Landwirtin😊 mich würde noch interessieren, welche Bodenansprüche dieser Baum hat und wie er mit Hitze und Trockenheit zurechtkommt. Danke!
Hi Peggy! der Baum braucht nicht viel Wasser, jedoch gerade in den ersten Jahren viel Pflege. Damit der Baum gesund wächst, sollte er astfrei sein. Etwa einen halben Liter Wasser pro Woche benötigt der Paulownia Baum. Zu Beginn ist der Baum vor starken Frösten zu schützen, nach drei Jahren ist er dann winterhart. Als Frostschutz kann es genügen, wenn der Wurzelbereich mit Stroh oder Laub abgedeckt wird. Ein durchlässiger, sandiger bis leichter Lehmboden, sowie eine Bodentiefe von mehr als 2m ist sehr wichtig, weil die Paulownia ein Tiefwurzler ist. Höchsttemperatur von 45°C sind kein Problem, da der Baum sehr trockenresistent ist.
Hi Der Herr Kürten! Toll, dass du es auch versucht hast und so viel Arbeit und Fleiß in die Pflanze gesteckt hast. Schade, dass es nicht deinen Vorstellungen entsprochen hat. Wir drücken dir trotzdem weiterhin die Daumen mit deinem Paulownia Baum. 💚
Hi Der Herr Kürten! Das muss definitiv noch erforscht werden und natürlich auch beachtet werden, inwiefern ein eine Monokultur mit Paulownia Bäumen sinnvoll erscheint.
Hi Der Herr Kürten! Das Ganze ist nicht so einfach, umso wichtiger ist es in dem Versuch herauszufinden was die Paulownia so alles kann. Und dein Punkt mit dem richtigen Ort ist natürlich unwahrscheinlich wichtig und die Voraussetzung für gutes und erfolgreiches Wachstum. 👍
Hallo zusammen. habe den Beitrag aufmerksam verfolgt. Dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die ich hier gern zur Diskussion stellen - oder auch an die "Forschungsgruppe" weitergereicht sehen würde: 1) der Baumschnitt - wie wird der "entsorgt" oder weiterverwertet? In einem der Kommantare unten wurde eine Biogasanlage angeregt - was ich bei der Menge an Resten durch die Pflegeschnitte interessant finden würde! Allerdings - sind die Blätter und Zweige eventuell auch giftig? - siehe 2). 2) Ein Kommentar weiter unten erwähnt, dass die Paulownias giftige Früchte bilden. Wenn diese nicht abgeerntet und entsorgt werden, sondern abfallen und am Boden verrotten, wird das "Gift" dann in den Boden übertragen? Würde das bedeuten, dass ein Feld, was mal (jahrelang) mit Paulownias besetzt war, nicht mehr für Nutzpflanzungen geeignet wäre? 3) Mitten im Beitrag, als das Schnellwachstum erwähnt wurde, dachte ich, ob diese Baumart nicht was für z.B. den Harz wäre? Zumindest ein paar Hänge könnten mit Streifen von Paulownias schnell Windsäume bilden, um dazwischen die Neuanpflanzungen von Mischwald zu schützen und Erosion zu verringern. Allerdings: die notwendige Pflege in den ersten Jahren wäre an diesen Hanglagen wohl sehr schwierig ... also eher nicht praktikabel!
Habe schon vor 12 Jahren diese Bäume angepflanzt. Doch bin ich seeehr enttäuscht, da die Holzqualität minderwertig ist. Das Holz ist sehr leicht und nicht sonderlich belastbar! Mein Fazit ist: wie so vieles in der heutigen Zeit nur heiße Luft!! Sollten wir Papyrus daraus machen????? Oder für was ist er den gut?? NUR für die grüne Ideologie?? Aufpassen und nachdenken!!
Freue mich diese Doku entdeckt zu haben.Gehe nicht mit allen Aussagen conform.Als Fan der Paulownia, mache ich die Erfahrung,sie betraegt nach 12 Jahren eine Hoehe von 22 m,aber kaum noch Bluetenstand zeigt. Allerdings vermehrt sie sich unkontrolliert auf dem Grundstueck,aehnlich wie Bambus.Ueber einen Pflegetip oder einen Kontakt wuerde ich mich freuen. Herzliche Gruesse aus meinem gruenen Paradies
Hi Heidi! Die hier in dem Beitrag gezeigten Bäume sind Hybride. Paulownia-Bäume können sich normalerweise durch Samen vermehren. Es gibt jedoch auch speziell gezüchtete Sorten, die entweder weniger fruchtbar sind oder keine Samen produzieren. Das hängt von der Zucht ab. Manche Züchter haben sterile Paulownia-Bäume entwickelt, um ihre Ausbreitung besser kontrollieren zu können. Außerdem können sie sich auch vegetativ vermehren, indem Teile des Baumes wie Stecklinge oder Ableger verwendet werden.
Wen ich die Bonsels wäre würde über die KfW alle Dachflächen mit PV bestücken,zum selbernutzen und zum einspeisen (Einspeisung sollt Entgeldlich demnächst erhöht werden) ausserdem würde ich eine Minibiogas Anlage bauen (lassen) um alles was anfällt unter anderem den Baumverschnitt dort zu nutzen.Ausserdem würde ich aus Trieben neue Bäume ziehen so spart man sich die 10 Euro pro Baum beim Einkauf.
Warum wird zwischen den Bäumen nchts Bodenhaltendes gepflanzt? Ist das Absicht? Sollte nicht verschiedene Baumarten gepflanzt werden um einen diverseren und Resilienteren Forst zu generieren? Bezüglich des Vergleichs mit Eichen: Hat der "neue Baum" die gleichen Materialeigenschaften (Hartholz)?
Jetzt kommt es darauf an welche microökologie im Boden durch diesen Baum entsteht :) Und wie viele Jahre kann danach auf dem Boden noch was angebaut werden . Wo ist der Haaken.
das ist eine gute Idee! Was ich mir wünschen würde, wäre, dass der Boden mit Gras bedeckt bleibt und so ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere entstehen würde. Immerhin ist die Nutzungsdauer 10 Jahre, dabei ist die Gefahr von Erosion groß. Und es geht nicht nur um CO2 Reduktion, sondern auch darum um die Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu erhalten. Das könnte doch hier gut zusammen funktionieren, oder?
Hi Marc-Philipp! Absolut. Der Hof probiert den Anbau von Paulownia hier das erste Mal aus. In Zukunft kann man da an vielen Stellen bestimmt noch optimieren.
Im Prinzip ist die Rechnerei egal. Hauptsache ist, dass man überhaupt was tut! Sinnvoll fände ich hier keine Komplettflächen zu bepflanzen, sondern lieber Baumreihen zu pflanzen, um Felder zu schützen, das Lokalklima zu verbessern und so die Bäume das hergeben, auch Vögeln schutz zu bieten. 😊
Vielen Dank für deinen Input! Wir haben zu der Agroforstwirtschaft, die du hier ansprichst, auch schon einen Beitrag gemacht. Schau doch gern mal rein: ruclips.net/video/CKz4Kre3I9I/видео.html LG!
Grundsätzlich ist es gut solche Bäume zu pflanzen, jedoch sollte man auf eine Vielfalt von verschiedenen Bäumen wert legen, denn Monokultur in der Land und Forstwirtschaft schadet der Artenvielfalt von Insekten und damit auch insgesamt. Die Insekten sind wichtig für viele weitere Tierarten und jedes Insekt bevorzugt andere Blüten und Pflanzen.
Eigentlich speichert ein Baum nur C (Kohlenstoff) und gibt O₂ (2 Sauerstoffmoleküle) wieder ab. Das immer von CO₂ speichern gesprochen wird ist irreführend.
Hi Patschenkino! Danke für deinen Kommentar. Bäume, einschließlich Paulownia-Bäumen, speichern Kohlenstoff in ihrem Holz. Während sie wachsen, nehmen sie Kohlendioxid aus der Luft auf und wandeln es in Kohlenstoff um, den sie in ihrem Holz speichern. Gleichzeitig setzen sie Sauerstoff frei. Paulownia-Bäume haben aufgrund ihres schnellen Wachstums das Potenzial, große Mengen an Kohlenstoff zu speichern und damit zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen.
@@wdrlokalzeitlandschafft Der Klimawandel lässt sich mit nichts Bekämpfen! Er ist nicht Menschengemacht sondern eine Naturgewalt die es seit seit mehreren Millionen Jahren gibt.
Paulownia ist schon eine feine Sache, aber die Nutzung für Möbel finde ich zweifelhaft. Ich habe mir letztes Jahr ein paar Platten geholt und versucht daraus einen Schrank zu machen. Das Material ist deutlich weicher und instabiler als billige Pressspanplatten. Kann man aber bestimmt nutzen um solche herzustellen. Oder andere Dinge wo Tragfestigkeit nicht so wichtig ist.
Ich bin kein Freund von Klimaklebern, möchte aber meinen Betrag leisten, um die negativen Klimaveränderungen zu verlangsamen. Was ich zuhause technisch ändern kann und es mir auch finanziell leisten kann, setze ich um. (z.B. wenig das KFZ nutzen und mehr Fahrrad zu fahren, Gas und Stromverbrauch reduzieren, viel Pflanzen im Garten u.s.w.) Daher finde ich es super, dass die Familie in dem Video einen anderen Weg geht, als die traditionelle Landwirtschaft. Versuch macht klug. Ich bewundere solche Menschen, die nicht aufgegeben sondern nach neuen Wegen suchen, um Ihre Existenz auf sichere Beine zu stellen. Was ich überhaupt nicht mag, sind Menschen, die nur das negative sehen und neue Methoden schlecht reden und negativ kommentieren. Meine Meinung nach, sind nur Menschen mit Visionen in der Lage, etwas zum Guten zu wenden.
Hi Freiheit! da geben wir dir Recht. Wir finden es auch klasse, wenn Menschen ausprobieren und den Mut haben es zu versuchen und dabei weiterdenken. 💚💪
Meine Frage zu dem Baum : Wenn die Blätter im Herbst abfallen-wie zersetzen sich diese? Siehe Walnussbaum, die Blätter müssen zusammen geharkt werden, weil sie sich schlecht zersetzen..
Selber CO2 schön rechnen und gleichzeitig nochmal Zertifikate verkaufen wollen und das Holz nutzen. Da wird eine Sache gleich dreimal verkauft. Nix wie greenwashing. Der Baum gefällt mir im übrigen auch, und ich überlege hobbymäßig ein paar anzupflanzen.
Ich finde, auch in der Landwirtschaft kann und sollte man neue Ideen entwickeln. Ein Versuch ist es allemal wert, zumal anscheinend auch die Möbelbranche am Holz der Bäumen interessiert ist. Leicht und schwer entflammbar. Den vielen Blätterabfall könnte man noch einer Biogasanlage zuführen, das wäre dann ideal.
Das Holz lässt sich durchaus verwerten in einigen Bereichen, ich kann mir gut vorstellen das es in Zukunft stärker nachgefragt sein wird. Von daher viel Erfolg den Plantagenbesituern :)
Hmm... der Vergleich mit den Eichen hinkt gewaltig... wenn man schon eine Art Kurzumtriebsplantage betreiben will, sollten es bei uns Pappeln oder Weiden sein...
@@christiangzn4592 ja natürlich aber an sich ist pappel ein leichtes billig holz. Mit besser mein ich jetzt erziehlt einen höheren Preis ich glaub das Pappel auf den Plantagen wird zu Hackschnitzeln zum heizen Verwnadte haben ein kleines Feldstück mit Pappel befplanzt weil da sich ein Anbau von was anderem eh nicht lohnt.
Ihr habt die Pflanzen einmal ebenerdig abgeschnitten, wann macht man das am besten? Ich habe im Frühjahr spaßeshalber Pflanzen aus Samen gezogen, und überwintere diese gerade noch in Töpfen, es sind ca. 20 Stück mit einer Höhe von bis zu 50cm. Im Frühjahr, wenn es keine Bodenfröste gibt, möchte ich sie auspflanzen. Wann ist denn der richtige Zeitpunkt sie abzuschneiden? Das kann man doch bestimmt nicht sofort nach dem Auspflanzen machen, oder? Die müssen sich doch sicher erst an die neue Umgebung und Boden gewöhnen? Vielleicht im nächsten Frühjahr dann auf Stock setzten?
Ich hab fürs Machen und Anpacken viel Sympathie, aber auch fürs "Festkleben": Das sind meist sehr engagierte und verzweifelte Menschen, die die Nase voll haben von 40 Jahren klugem Gequatsche ohne wirkliche Konsequenzen.
Als Landwirt beschäftige ich mich intensiv mit regenerativen Anbaumethoden. Das bedeutet den Boden stets bedeckt zu halten und Vielfalt im Anbau. Diese System ist das Gegenteil, nackter Boden und Monokultur. Mögliche Folgen sind Nährstoffauswaschung, Humusabbau und Bodenerosion. Wird das auch in dem Projekt untersucht?
Hi Hex!
Die Fläche wird nach dem 3. Standjahr begrünt. In den ersten Jahren wird darauf verzichtet, weil die Mäuse die Wurzeln anfressen würden. Es findet eine geringe Auswaschung in den ersten Jahren statt. Durch das starke Wurzelwerk wird das aber auch wieder aufgefangen. Der Boden wird außerdem nur oberflächlich bearbeitet. Das untere Bodengefüge wird damit nicht gestört.
Wird immernoch ein Artenreichtum im einstelligen Bereich sein auf den Hektar, aber gut, verglichen mit der Mono-Fichte wird es viel schlimmer auch nicht sein.
Zukunftsfähig würd ichs jetzt aber auch nicht vermuten, da braucht es einen Schädling und die Plantage ist hin.
In einigen Gebieten Europas ist die Art bereits verboten. Man denkt anderswo eben mit und ist nicht auf den schnellen Profit aus, wie man vermuten könnte. Wenn man einen Nachbarn hat, der so ein Teil nah am Zaun pflanzt, darf man sich freuen- die klebrigen Reste der Blütenstände lassen sich von Oberflächen nicht so schön entfernen. Von der Auswirkung auf Flora, Fauna, Bodenlebewesen und Bodenstruktur weiß man wieder erst etwas, wenn es vielleicht zu spät ist- sie Staudenknöterich und Springkraut....
Hallo Hex,
erstmal vielen Dank für den Kommentar und super, dass du dich auch mit dem Boden beschäftigst.
Ich möchte deinen Beitrag mit einer kleinen Ergänzung zum Humusabbau aus den Bodenwissenschaften versehen. Prinzipiell ist Humus (organischer Kohlenstoff im Boden) ein Fließgleichwicht zwischen Eintrag und Austrag. Die Haupteintragsquelle ist entgegen landläufiger Meinung nicht die Applikation von organischen Düngern, sondern die unterirdische Biomasse (Wurzeln und Exsudate). Dementsprechend stimmt es, dass ein bedeckter Boden oftmals besser ist als ein partiell bedeckter Boden.
Allerdings kommt es dabei auch stark auf die Wurzelbiomasse der verwendeten Feldfrüchte an. Gras/Leguminosen-Mischungen oder Hafer produzieren deutlich mehr unterirdische Biomasse als bspw. Weizen oder Mais. Der Humuseintrag von Agroforstsystemen wird derzeit untersucht, aber erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass hier wirklich sehr viel Humus in den Boden gelangen kann. Wenn dann also im 3. Standjahr wirklich begrünt wird, evtl. sogar mit heimischen Wiesenmischungen (wird finanziell gefördert), kann so ein System sowohl für den Bodenkohlenstoff als auch für die Biodiversität eine Bereicherung sein.
Falls dich das Thema interessiert findest du noch mehr Informationen bei unter anderem folgenden Instituten die zu dem Thema forschen:
Thünen Institut
Landesanstalt für Landwirtschaft Bayern
BonaRes - Signal
Viele Grüße
Extrem hoher Wasserbedarf, 800 Liter/m²/Jahr, das ist fast dreimal so viel wie Eiche. Ist halt eine Nutzpflanze. Ist ein recht hübscher Baum mit rosa-violetten Blüten, kann man in Großstädten wie Paris antreffen. Das CO2 Gelaber geht auf den Geist. Deshalb: Keine Videos von diesem Kanal empfehlen.
Hört sich vielversprechend an. ABER, große Monokultur Felder sind anfällig für Schädlinge. Den Fehler sollten wir doch nicht wiederholen?
Doch, immer und immer wieder und dann wird gesprüht und damit wir unser Klima Retter zur Katastrophe
breitere reihen und einen agroforst draus machen vllt..
Jetzt kommt wieder einer, der mal was von Monokulturen und Schädlingen gehört hat! 🤣
Jedes "Für" erzeugt auch ein "Wieder". Alles hört sich toll an, wenn man nur Vorteile aufzählt. Wir leben in einer Jahrtausende alten Kulturlandschaft. Ich glaube, man tut der Umwelt am besten, wenn man seine eigene Natur nutzt. Bisher hat man ihr im Namen des Fortschritts oftmals geschadet. Aber forschen kann man ja.
meinst du ein "Wider"?
*wider (ohne ie)
@@leecanvas 😁 ja freilich
Fichtenmonokulturen sind noch nicht so alt, mWn Ende des 19 Jhd grossflächig eingeführt. Mais, Kartoffeln - alles "invasive Arten". Dreifelderwirtschaft eine Erfindung des Mittelalters. Diese Jahrtausendealte Kulturlandschaft hat sich schon öfters geändert.
Genau so ist es.
Jeder einheimische Baum wird deutlich größer und um ein vielfaches Älter als dieser Asiat.
Es sind rein wirtschaftliche Hoffnungen die an diesen Baum geknüpft werden.
Super, dass sich Landwirte so viele Gedanken machen. Ich habe aber ein zwei Kritikpunkte ich hoffe die werden bei den Untersuchungen auch berücksichtigt. Und zwar ein anderer Kommentator hat schon angemerkt, dass der Boden nicht bedeckt ist, kein mulch, keine krautschicht, das sollte auf jeden Fall geändert werden (ich hoffe mal, dass das nur vorübergehend geplant ist). Da wäre es interessant zu erfahren, welche Pflanzen unter den Bäumen überhaupt wachsen können und ob das vielleicht mit Tieren beweidet werden könnte. Schafe oder Kühe fallen mir da ein. Das bringt mich aber zum zweiten Punkt. Wie sieht es hydrologisch aus? Ich weiß, dass die Bäume unglaublich tief Wurzeln, das wird wohl auch einer der Gründe sein, warum sie so schnell wachsen. Aber das könnte ein Problem mit dem Grundwasser geben. Eine hohe Photosynthese Leistung fordert auch eine hohe Verdunstung. Das heißt wenn die Bäume zu viel Wasser verbrauchen (weil sie es mit ihren Wurzeln erreichen) welche Auswirkungen hat die Entnahme vom Grundwasser auf andere Pflanzen und umliegende Biotope?
Ich würde mir sehr wünschen, dass das berücksichtigt und untersucht wird und dann würden mich die Ergebnisse sehr interessieren
Wurscht, solange Maschinen benutzt werden ist alles sinnlos!
4m in einem Jahr.... oh mein Nachbar wird mich lieben 🤣😂
Finde das wirklich interessant und würde mich über eine detaillierter Doku darüber freuen. Zum Bsp auch den Wasserverbrauch, Schädlinge, Pflege, was für ein Boden usw usw
Ihr Nachbar kann froh sein wenn sie keinen Riesenbambus pflanzen. Der wird bis zu 23m hoch und wächst in 24h um 80cm.
@@franzinauen8443Lieder liebt Bambus nicht Europa 😂
@@franzinauen8443
Wenn man eine Tiefe Wand vergräbt, dann wächst die Bambus-Wurzel vielleicht nicht unkontrolliert. Aber der Waldbauer braucht eine Energie Planze. Und es gibt gute Videos da zeigt man das man Parkettboden aus Bambus-Holz macht.
_"4m in einem Jahr.... oh mein Nachbar wird mich lieben"_
Zu recht! So ein prima Schattenspender bei der Hitze der letzten Jahre, den er nicht mal selber pflegen muss! Ich liebe meinen Nachbarn dafür schon lange - wenn es in meinem Fall auch Nadelgehölze sind.
Ich habe einen Panda, deswegen 1ha Bambus 😂
Recht gute Idee. Schon drüber nachgedacht zwischen den Bäumen etwas anderes zu pflanzen und evtl. Monokulturen zu vermeiden? Wäre vermutlich noch besser :) Grüße
@@hanswerner321 Schon... aber wenn man klug ist will man auch lange Geld machen :) Mir ist allerdings, dass das "wenn" eher in Großbuchstaben sein sollte ;)
@@hanswerner321ohje, in 10 bis 12 Jahren die Ernte einzufahren ist das "Schnelle Geld", ich würde sogar sagen "das richtig richtig schnelle Geld"! Mal abgesehen davon, dass Geld NICHT stinkt, könnten sich Leute wie Sie doch mal wieder kreativere Standardmeckeleien einfallen lassen.
Stichwort: Agroforst
Warum eventuelle monokultur. Das ist doch mono.
Für Forstwirtschaft ist das sehr schnelles Geld, wenn man 50-120 Jahre bei traditionellen Baumarten bedenkt.
Wie sieht es aus mit Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit, Frost und Schädlinge? Ansonsten habe ich mich gefragt, ob das bei solch einem schnellen Wachstum eine Invasive Art ist, die bei ungeplanter Verbreitung zu einendem Problem (oder unkontrollierten Lösung) werden könnte?
Hi frank1x! Paulownia ist tatsächlich relativ widerstandsfähig. Dass der Baum unkontrolliert heimische Bäume verdrängen könnte, ist sehr unwahrscheinlich, da die Bäume sogenannte "Hybride" sind. Der Anbau wird aber auch von einer externen Forschungseinheit überwacht, um ganz sicherzugehen.
@@wdrlokalzeitlandschafft Das ist gut, denn der originale Blauglockenbaum ist in der Tat ein invasives "Unkraut".
Von den nicht HYBRIDEN Pflanzen ist ja nicht die Rede.
Wir tun einfach mal so als wären die nicht auch schon " unterwegs "
Der Baum ist sehr Dürretolerant und es gibt keine bekannten Schädlinge, sodass keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Je nach Sorte gibt es unterschiedliche Frostverträglichkeiten, unsere Bäume können Temperaturen bis ca. -15°C tolerieren.
Wird doch auch in dem Beitrag beantwortet...
Die Paulownia sehe ich als sehr gute Chance, auch als Schattenspender, da sie grosse Blätter hat die sehr spät austreiben, dementsprechend auch für die Architektur spannend. Was mir sehr wiederstrebt ist die Monokultur. So langsam sollte man es doch gelernt haben.
Vielleicht könnte man es mal in einem Stadtpark versuchen. Oder als Wildzaun im Wald an der Straße?
Manche sehen vor lauter CO2 Fokussierung andere Themen nicht mehr
@@lurox388 Ja, die Leute drehen mit lauter CO2 langsam durch!
Dann machen Sie mal Vorschläge, wie hier mit einer Mischkultur Geld zu verdienen ist! Vorher mal über Monokultur Reinkultur, bzw. Mischkultur informieren, bitte!
_"auch als Schattenspender, da sie grosse Blätter hat die sehr spät austreiben,"_
Naja, würde die früher austreiben, hätte man schon früher einen Schattenspender!
Bin kein Landwirt, habe"nur" das Wissen welches man allgemein aus Zeitschriften und Videos bekommt. Ich denke, alles was exzessiv betrieben wird, kann nicht gut sein. Die Natur braucht immer die Vielfalt um gesund und stark zu sein.
Stimme Ihnen voll zu.Eines Tages wird der nächste Schädling wie bei der Fichte bereitstehen und sich sehr über die Paulowia freuen.
Gefühlt haben viele viele Landwirte auch nicht mehr wissen.
Interresant. Trotzdem sehe ich da eine Monokultur auf leblosem Boden. Umweltschutz nur in CO2 aufzurechnen ist naiv.
Typisch deutsch "das geht doch gar nicht", wenn mal jemand etwas Neues, "Anderes" probiert
Ja. Die Kritik hat ihre Berechtigung. ABER: das ganze Thema scheint erst ganz am Anfang zu stehen. Dh da müssen erst einmal Informationen und Daten gesammelt werden... Da geht man natürlich erst einmal so voe, dass möglichst wenige Faktoren einfließen...
danke so ist es! sehr gute aussage. monokulturen sind ein no go
Sehe das auch so.... kenne den Blaublütenbaum (giftig für Kinder) aus einem Privatgarten von 1300qm.... und er steht mehrfach in Jena-Schorba an einem Wanderweg... Was soll das... ???
,WIEDER Monokultur pur für gesamt Deutschland? DANN haben wir bald Steppe...
?und Was dahinter steht...? Industrieproduktion Holz= Profit ....
DIE KLIMAFANATIKER denken viel zu einseitig... 😂ausserdem wirds langfristig eher Eiszeit....
@@gernotfrohlich6978 was ist denn ein Kornfeld?
@@GeraldKaufmannPB je nach größe eine monokultur. das ändert jetzt meine aussage nicht.
monokulturen, die das natürliche kreislauf-geschehen stören, gehören verboten aus umwelt-technischer sicht.
Gerade das schnelle Wachstum könnte eine echte Alternative für den Agroforst sein, vor allem, wenn man den Acker vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen will. Bei uns in Brandenburg denke ich, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Wobei ich auch schon dachte, die Walnuss würde sich auch gut eignen. Da könne man dann auch die Nüsse ernten und daraus landwirtschaftlichen Ertrag ziehen.
Leider hat das Holz den Nachteil, dass es sehr schnell bricht. Es ist daher nur bedingt geeignet in der Weiterverarbeitung, von daher wird er die Fichte nicht ablösen können.
Hi Christian!
Dennoch wird es heute schon genutzt. In Japan werden beispielsweise Kimono-Schränke aus dem Holz gemacht. Auch bei der Herstellung von Musikinstrumenten wird es benutzt.
Tatsächlich kombinieren wir diese beiden Bäume, zwar im ersten Projekt noch nicht auf dem Acker aber auf Grünland, der Kiribaum dient zur Beschattung der bleibenden Jungbäume wie Esskastanie, Schwarznuss auch Beeren Sträucher hoffen wir, profitieren von dem Schatten in den Anwuchszeit. LG aus MV
@@wdrlokalzeitlandschafftna, dann werden wir wohl ein Volk von Musikern...😂
@@hellaschuenemann und Kimono-trägern^^
Wir haben seit einigen Jahren eine schon recht stattliche Paulownia in unserem öffentlichen Dorfpark. Ja, er wächst schnell, blüht jedes Jahr üppiger und kommt gut mit Hitze klar. Allerdings sind auch Nachteile vorhanden: starke Windbruchgefahr, auch stärkere Äste brechen leicht bei entsprechedem Wind. Das Gewicht der reifen Samenstände ist enorm (eigentlich müssten sie direkt nach der Blüte entfernt werden, um dies zu verhindern) begünstigt dies noch. Schnitt ist in größerer Höhe aber nur schwer möglich. Die Samenstände kleben zudem sehr. Dies sollte man entsprechend bedenken. Wir als ehrenamtliche Versorger des Parks haben recht viel Arbeit damit. Allein 2 m3 schwere Blütenstände plus Laub wollen jedes Jahr entsorgt werden...
Das war ein äußerst interessanter Kommentar, was ich so noch nirgendwo gelesen habe, gut das meine Bäume auf einem Hang wachsen, da dürften die klebrigen Samenstände wohl eher kein Problem sein. Das Einzige, was mir Sorgen macht, ist der Boden, es stellte sich heraus, dass es purer Sand ist...
Sturm hat er bei uns im Garten gut ausgehalten aber daß dauernd etwas runter fällt und dann im Herbst noch die riesigen Blätter war zu viel. Gab wenigstens eine Menge Brennholz auch wenn das nicht viel taugt.
@@Mihork1 Sandiger Boden stellt für den Paulownia Baum kein Problem dar. Er toleriert nur keine Verdichtungen und Staunässe im Boden
Danke für die Infos
Gehen Sie einmal durch die heimischen Gärten, sehr viele Pflanzen dort stammen eigentlich im Ursprung aus Asien, werden aber als heimisch wahrgenommen, weil es sie hier seit Jahrhunderten gibt.
Paulownia tomentosa ist ein extrem schnell wachsender Baum und hat deshalb auch das potenzial einheimische Bäume zu verdrängen. Zudem keimen die Samen sehr gut und bilden sehr schnell sehr viele Jungbäume, welche mit dem zuvor genannten Wachstum alles einheimische überragen. Auch produziert ein Baum Tausende von Samen, welche sich mit dem Wind problemlos hunderte von Metern verschieben können.
Ich unterstütze jedoch die Meinung das die Paulownie ein sehr schöner und auch Klimaresistenter Baum ist, doch er ist nicht so harmlos wie gesagt wurde.
Hybride können sich nicht vermehren.🤷♀️
@@angelikapreu9323 komisch habe mittlerweile auch mehrere Jungpflanzen wie geht das? Wenns angeblich nicht möglich ist??? Das geht nicht nur mir so!!! Das mit dem hybrid und nicht vermehren stimmt eindeutig nicht!
@@deniseschigulla3035 Nun, ich habe es noch nicht mit dem Baum versucht, Sie schon... Dann wird das halt stimmen, auch wenn ich als "Bauernkind" weiß, daß Hypridsamen (Getreide, was auch immer) das nicht tut.😁
@@angelikapreu9323 musste es nicht versuchen. Sie wachsen von alleine um den Baum herum. Habe schon einige Exemplare weiter verschenkt.
@@angelikapreu9323 Der Kaiserbaum sorgt ganz von selbst dafür, dass seine Art nicht ausstirbt. Die Samen werden besonders weit gestreut, sodass in der näheren Umgebung zahlreiche Blauglockenbäume aus dem Boden schießen und man sich im Gegenzug darum kümmern sollte, die Samen rechtzeitig zu entfernen.
Paulownia könnte vielleicht einen kleinen Beitrag in einer Agroforst Landwirtschaft spielen. Das was ich da jetzt gesehen habe sah einfach nur nach industrieller Monokultur aus. Mit viel nackter Erde.
Damit so etwas nachhaltig ist und auch der finanzielle Ertrag stimmt müsste der Bauer auch noch ein eigenes Sägewerk haben.
Außerdem war ich nur so Mittel begeistert von dem Holz. Für Möbel ist es eigentlich zu weich, hat ganz schnell unschöne Macken drin. Könnte aber zu Multiplex Platten verarbeitet mehr Sinn machen. Kann mir nicht vorstellen dass sich aus Paulownia anständige Balken machen lassen.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Das ist eine interessante Idee. Wir haben bereits zum Thema "Agroforstwirtschaft" einen Beitrag gemacht. Schau da doch gern mal rein: ruclips.net/video/CKz4Kre3I9I/видео.html
Und das Holz ist tatsächlich sehr robust und eignet sich gut für die Möbel-Herstellung. Liebe Grüße! :-)
@@wdrlokalzeitlandschafft Das Holz der Paulownia oder ist hier die Hybrid-Pappel gemeint?
Hi lolhonk!
Das Holz der Paulownia ist gemeint. Da es leicht und schwer entflammbar ist, ist es für die Möbelindustrie interessant. In Japan werden zum Beispiel Kimono-Schränke aus dem Holz hergestellt.
Ja sowas verstehe ich auch nicht. Grade unter Bäumen kann man die heimische Walderdbeere gut als Bodendecker einsetzen. Die unterdrückt dann auch das meiste Unkraut.
Ich finde es super, dass auch Landwirte gezeigt werden, die sich Gedanken machen und neue Wege gehen. Mir sind häufig nur Landwirte präsent, die wollen, dass alles so bleibt wie es ist und sich bloß nicht anpassen müssen.
Hi julianxv!
Schön, dass dir der Beitrag gefällt. Wir wollen mit diesem Kanal zeigen, was es für Ideen und Entwicklungen in der Landwirtschaft gibt.
Und diesen Baum kann man essen und trinken?
Lieber shmithy, nein, dafür kann der Baum hohe Mengen CO2 speichern und das Holz kann beispielsweise in der Möbelindustrie genutzt werden.
@@shmithy_2809 Essen und trinken ist nicht wirklich unser globales Kernproblem - wir überproduzieren Jahr für Jahr grob zwischen 10- 20% des globalen Nahrungsbedarfes.
Wenn man umrechnet, das jede Kalorie Fleischnahrung mindestens 4-6 Kalorien Pflanzennahrung braucht, wird das Mißverhältnis von Bedarf und Produktion sogar noch eklatant mehr.
Das jedes Jahre zig millionen Menschen verhungern?
Ist ein reines Verteilungsproblem unseres sogenannten "marktwirtschaftlichen" Systems.
Kein realer Mangel. Wir könnten bei aktueller Produktion jeden Menschen jeden Tag satt bekommen und ab und zu sogar schlemmen.
Holz kann man freilich nicht essen und trinken. Aber man kann damit bauen.
Auch etwas, das was wir dringend und in großen Mengen brauchen.
Aber so schnell wie möglich en masse anders machen müssen als wir es jetzt tun.
@@shmithy_2809welchen Baum hier in Deutschland kann man den sonst essen oder trinken? 🤔
Genau richtig ! Bodenbeschattung und Co2 Speicherung. Mit SauerstoffAbgabe.
Perfekt als Erstbesiedler zur Beschattung der vielen Kahlschläge. Nach kurzer Zeit kann man einheimische Bäume dazwischen setzen.
Würde interessant, ob die einheimischen dann noch eine Chance haben zum wachsen 🤷🏻
_"Perfekt als Erstbesiedler zur Beschattung der vielen Kahlschläge."_
Das übernimmt die Natur schon selber - und zwar schneller!
Das mit der Beschattung übernimmt die Natur schon selber!
@@petraw.9245 Es ist eine übliche Praxis, die Jugendentwicklung von Dauerkulturen dadurch zu fördern, dass man diese frei von Konkurrenz hält! - Auch, wenn selbsternannte Weltverbesserer bei einem solchen Anblick die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
So schnell wächst seit 17 Jahren mein wilder Walnussbaum im Garten auch. Ich muss ihn seit 5 Jahren mindestens alle 2 Jahre stark zurückschneiden, weil er zu hoch und zu breit wird für meinen Garten. Ist ein herrlicher Schattenspender in heißen Sommern. Er profitiert aber auch von den Düngungen des Rasens darunter und wächst erheblich schneller als Walnussbäume in der freien Natur.
Das klingt nach viel Arbeit. Danke für deine Erfahrungen! ☺️
Interessanter Bericht.
Ein Vergleich mit einer Pappel wäre noch interessant gewesen. Einheimischer und auch relativ schnell wachsender Baum.
Richtig. Eine Esche wird bis 40m hoch und erreicht ein Alter von 200 Jahren.
Die Paulownia wird 14m hoch und erreicht ein Alter von 70 Jahren.
Fichten 300 Jahre, Tannen 600 Jahre, Eichen, Eiben, Linden 1000 Jahre.
Kurz gesagt, jeder einheimische Baum speichert mehr und dauerhafter CO2 als der hier beworbene Asiat.
Es ist also eine rein wirtschaftliche Geschichte.
Dazu muss man allerdings sagen, dass Pappeln sich ganz furchtbar über die Wurzeln vermehren. Ich habe Pappeln und rate davon ab.
Robinien wachsen ebenfalls schnell, das Holz ist selbst ungeschützt sehr lange haltbar, hat einen relativ hohen Heizwert und die Blüten liefern Unmengen an Nektar für Insekten. Sie sind nur giftig und stachelig, ansonsten ist die Robinie die eierlegende Wollmilchsau unter den Bäumen.
Mit den Pappeln haben sie in Frankreich ihre Äcker versaut und ärgern sich heute noch.
@@loiting9832 es geht darum wie schnell der Baum das CO2 speichert, nicht wie lange er lebt oder wie hoch er wird. Je schneller er wächst, desto mehr wird gespeichert. Pappeln wachsen langsamer und haben eine minderwertigeres Holz.
@@ennykraft Zu Pappeln habe ich hier nichts geschrieben.
Die Paulownia wird hier als "Klimaretter" angepriesen, obwohl jeder der von mir genannten einheimischen Bäume mittel- und langfristig ein vielfaches an CO2 speichert, auf Grund der Wuchshöhe und des Alters.
Deshalb ist die Paulownia rein wirtschaftlich Interessant.
Für Mitteleuropa und auch für den Norden Portugals mag das alles stimmen, wir leben im Süden und haben uns von den Paulownias mehr erwartet. Sie brauchen sehr sehr viel Wasser, vertragen grosse Hitze nicht so gut und sind gegen Wühlmäuse empfindlich. Und wachsen leider nicht so schnell. Man kann sie leicht durch Stecklinge vermehren, aber hätte ich gewusst, das sie soviel Wasser brauchen und doch langsam wachsen, dann hätte ich sie nicht gepflanzt.
Das stimmt gegen Wühlmäuse ist der Paulownia Baum empfindlich, deswegen wird die Paulownia Fläche auch in den ersten drei Jahren schwarzgehalten, sprich die Begleitvegetation entfernt. Dies macht man um den Mäusedruck zu minimieren. Nach den drei Jahren hat der Baum eine harte Rinde gebildet und ist nicht mehr empfindlich gegenüber Fraßschäden. In dem Punkt dass der Paulownia Baum viel Wasser im Vergleich zu anderen Bäumen braucht und keine Hitze verträgt kann ich nicht zustimmen. Trotz der großen Hitze und Trockenheit letztes Jahr ist der Baum bei uns 5 m gewachsen. Alle anderen Baumarten sind in die Notreife gegangen und haben ihre Blätter verloren außer der Paulownia Baum, er war noch vital grün. Und das ohne Bewässerung!
Genauso ist , sehr einseitiger Betrag . Alles zum Wohle der Klimahysterie. Ein richtigerer Spaetfrost und der Zuwachs ist dahin. Ohne dem leicht erhoehten CO2 haette die Welt in den letzten Jahren 15% weniger Nahrungsmittel produziert ... was fuer ein kurz denkender Farmer ...
Hi Jörg, ja, der junge Baum muss in den ersten drei Jahren vor sehr starkem Frost geschützt werden, danach ist er winterhart. Für den Schutz der Bäume vor Kälte reicht es aus, wenn der Wurzelbereich mit Stroh oder Laub abgedeckt wird.
Dass ein höherer CO2-Gehalt positiv für Pflanzen ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Zum Beispiel können Mais und Hirse zusätzliches CO2 gar nicht verarbeiten, sie wachsen also nicht schneller. Soja und Weizen wachsen zwar schnelldf, jedoch nimmt ihre Qualität ab, der schneller wachsende Weizen enthält weniger Eiweiß. Hinzu kommt, dass dem höheren Ertrag durch zusätzliches CO2 die anderen Folgen des Klimawandels - Trockenheit, Stürme usw. - entgegenstehen. Bei wenig Wasser nützt den Pflanzen auch keine erhöhte CO2-Konzentration in der Luft.
seh ich genauso, hab 4 gepflanzt sind alle tot, trotz schlauchbewässerung da sich hitzeesistent wohl auf deutsches niveau bezieht und net Spanien oderzentralportugal
Man sollte nicht erwarten, dass ein deutschprachiger Beitrag für alle "Deutschen" gilt, egal wo sie wohnen. Weder in Norwegen, noch in der Sahara werden die Bäume wachsen, auch dann nicht wenn der Pflanzer Deutscher ist.
Was ich vermisse, sind Aussagen über die Bodenbeschaffenheit. Staunässe ist schon mal nix, Lehmboden meines Wissens auch nicht. Wie sieht es mit steinigem Untergrund aus? Das probieren wir derzeit, sehen eben was geschieht und klagen nicht wenn es nicht so klappt wie woanders.
Ja bitte noch mehr Monokultur mit nicht einheimischen Pflanzen🫶🏻 hat ja bisher auch so gut geklappt. Siehe unsere wunderbaren Fichtenplantagen💪👌
Inwiefern das jetzt schlimmer ist als ein Maisfeld in gleicher Größe erschließt sich mir nicht ganz.. Zumal viele unserer Kulturpflanzen ursprünglich aus anderen Teilen der Welt stammen, was macht denn die Kartoffel und den Mais einheimisch? Außerdem geht es ja hier im Prinzip um Ackerbau, es wird wohl keiner anfangen unsere Wälder mit Paulownia zu bepflanzen.
@@simonargus7662 In Wäldern klappt der Anbau nicht
Die Eiche kommt in fast ganz Europa vor sowie im Kaukasus und in der Türkei. Die Roteiche kommt aus Kanada oder USA.... Also Deutsch ist bei den Pflanzen gar nichts...
1974 hat mein Vater 1 Paulownia in Erftstadt gepflanzt. 2 x ist sie abgefroren & vom Wurzelstock her neu ausgetrieben - bevor sie im Winter 2011 komplett abgestorben ist.
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst ☺️ Der Baum ist tatsächlich zu Beginn sehr pflegeintensiv.
!!!!!
Der friert weg😮
Ein interessanter, gut gemachter Beitrag von Lokalzeit Land.Schafft.
Paulownia muss sich wie andere Optionen im Zielkonflikt Klima- und Artenschutz, Witschaftlichkeit und weiterer Anforderungen bewähren und relativ zu diesen bewertet werden. Daher vielen Dank und viel Erfolg an Familie Bonsels für ihr Projekt. Nur der reale Versuch bis hin zur Verwertung des Holzes wird Gewissheit bringen.
Hi Wilhelm!
Vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob. 🥰
Paulownia ist ein super zu verarbeitetes Holz und dazu super leicht!
Benutze ich schon seit Jahren und kann es nur empfehlen
Freut uns, dass du damit gute Erfahrungen gemacht hast. Was hast du denn damit schon gebaut?
Würde mich auch interessieren wofür man das Holz verwenden kann. Meine Beobachtung ist dass das Holz eher weich, leicht und wenig stabil ist..
Hi Roadkill3120!
Das Holz ist zwar etwas weicher als andere Holzarten, dafür aber sehr hitzebeständig (entflammt sich erst bei 400 Grad) und sehr leicht. Dadurch ist es für den Möbelbau interessant.
@@wdrlokalzeitlandschafft Die Hitzebeständigkeit ist doch irrelevant! Was nützt es mir, wenn die Feuerwehr mir einen nur angekokelten Schrank aus der Asche meines Hauses hervorholt??
Für den allgemeinen Gebrauchswert scheint mir Festigkeit und Oberflächenhärte wichtiger zu sein. Die Dichte ist für mich weitgehend uninteressant, weil ich meine Möbel nicht so oft verschiebe. Und ich hoffe, daß die Raumtemperatur die 260-Grad-Marke nie überschreitet.
Hi holger!
Es gibt ja durchaus Interessenten für das Holz. Manch einer mag vielleicht dann auch leichterer Möbel. Dass die Raumtemperatur die 260-Grad-Marke überschreitet hoffen wir natürlich auch nicht.
Wieder in Monokultur!!! Die indigenen Völker nutzen die Wechselwirkungen von Pflanzen , wenn sie Pflanzen in Kultur anbauen.
Davon können wir lernen.
Glg!
Wir haben auf dem Grundstück das wir vor 2 Jahren gekauft haben 2 dieser Bäume stehen. Mein Nachbar liebt sie auch, da sie sein Haus fast vollständig beschatten. Er hat schöne blau violette Blüte und wahnsinnig viel Laub, was sich auf dem Kompost gut macht. Einziges Manko könnte sein, das er ein flachwurzler er ist und somit für extrem trockene Gebiete nicht geeignet ist, es sei dann man passt die restliche Landschaft um ihn herum so an, das viel Wasser zur Verfügung stehen kann. Ob er sich im Möbelbau etc durchsetzen kann, das wird sich zeigen.
Das Holz ist fast so lausig wie Balsaholz. Habe unseren dieses Jahr in ofentaugliche Stücke geschnitten.
Danke für deine Erfahrungen! Vermutlich habt ihr eine andere Sorte, als die Bonsels gepflanzt. Der Paulownia-Baum ist bei den Bonsels für längere Trockenperioden geeignet und kommt auch mit weniger Wasser gut zurecht. Liebe Grüße!
Im möbelbau kenne ich mich jetzt nicht so aus, aber für den Modellbau und Wassersport ist das Holz super. Da wird allerdings auch häufig mit Faser verstärkt.
Hi fbrick!
Spricht da der Surfer aus dir? 😉
@@wdrlokalzeitlandschafft eventuell 😇
Wie schwer ist denn das Holz von so nem Bäumchen? Hummelleicht wahrscheinlich. Da wird nicht viel Kohlenstoff gespeichert sein. Auf die Dichte / Masse kommt es an. Nicht nur auf die Größe
Mir stellt sich die Frage, ob man nicht - wie im Laubholz üblich - mit geringeren Pflanzabständen schnelleren Dichtschluss & natürliche Astreinigung und damit geringeren Pflegeaufwand erzielen könnte...
Wir haben die Bäume im Dreiecksverband mit 3,5m x 3,5m gepflanzt. Durch diesen Abstand erlangen die Bäume genug Konkurrenz um gerade in die Höhe zu wachsen, aber auch nicht zu viel sodass das Wachstum gehemmt wird.
Ich ziehe es schon länger in Erwägung, ein par Paulownia Bäume, als Schattenspender auf meine Kuhweide zu setzen. Und würde daher gerne wissen, wie giftig die Samen des Baumes sind?
Nimm doch was einheimisches, am besten was, was den Kühen schmeckt.
@@alecempire1499 Wenn der Baum den Kühen schmeckt, steht er net mehr lange. Übrigens gibt's in dem Feld schon nen Apfelbaum, der steht nur an der falschen stelle.
@@thelordofbacon4258 ich mein nur, dann haste keine sorgen, wenn du was nimmst, was nicht giftig ist
Finde ich gut. Sowohl die Tochter als auch Papa sind einfach absolute Profis und werden es noch weit bringen. Sind auch schöne Argument für oder gegen den Baum in den Kommentaren, aber für ihren Anwendungsfall,Ausstattung als Landwirte mit deren Möglichkeiten ist das vom Anbau erstmal eine Spitzensache.
Vielen Dank für dein Feedback zum Film!
Habe mir vor 2 Monaten eine "Paule" gekauft und in den Garten gepflanzt. Genug Platz drum herum, darf wachsen wie es will und ja, es wächst. Viele große Blätter, kleiner Stamm. Nun ja... Anfangsstadium halt.... bisher 30cm an Höhe hinzugewonnen. Ich bin aber frohen Mutes, das das mal ein schöner Baum im Garten wird. ;)
Toll, das klingt super! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.
Dann viel Spaß damit! Gibt rund ums Jahr Müll wenn er erst einmal etwas größer ist. Als Baum ist er wirklich schön und gibt auch prima Schatten. Wenn man ihn dann aber mühsam entsorgen muß weil einem der Dreck auf die Nerven geht muß man jede Wurzel erwischen weil er sonst wieder austreibt, echtes Unkraut. So kamen wir zu unserem weil der Vorbesitzer eine Wurzel nicht erwischt hatte.
Wieso keinen einheimischen Baum? Viel besser für die Natur.
Ich finde es klingt nach ner netten Idee. Aber zum einen ist wieder eine Monokultur. Der nächste Punkt ist, dass dieser Baum nicht in unser Ökosystem gehört. Die Biomasse des Baumes hat Auswirkungen auf Bakterien und Pilze im Ökosystem, welche seit Jahrtausenden in unserem Ökosystem entstanden sind. Es ist ein Witz zu glauben, man könne in diese komplexen Systeme eingreifen und diese "optimieren" Zu dem müssen die Nährstoffe für diesen schnellwachsenden Baum auch irgendwo herkommen?
Wie siehts nach 10 Jahren mit dem Boden bzw dem Ökosystem aus? Welche Auswirkungen hat der Baum auf andere Pflanzen, Insekten, Pilze, Bakterien, Tiere etc...
Man sollte sich viel mehr an Personen wie Peter Wohlleben orientieren. Wie er sinngemäß so schön sagt "Man kann nicht schneller aufforsten als die Natur selbst " und da stimme ich zu. Vielleicht sollten wir einfach mal einige Flächen komplett in Ruhe lassen und staunen wie die Natur ganz von selbst selektiert und Ökosysteme sich wieder regenerieren. Diese ganzen Experimente mit Pflanzen aus anderen Regionen sehe ich persönlich sehr kritisch.
ja, wenn wir so denken würden, dann wäre die menschheit schon verhungert.....die erträge der landwirtschaft erzielt man nur mit optimierungen. wenn wir die natur machen lassen würden hätten wir noch gras statt weizen!
Hi LazyStitch!
Ob man eine Monokultur neu etabliert, ist natürlich immer fraglich, das verstehen wir. Mit diesem Film wollten wir aber aufzeigen, was es in der Landwirtschaft für Experimente und Optionen gibt, um mehr Co2 zu speichern. Der Paulownia-Baum ist ein solches Experiment.
@@wdrlokalzeitlandschafft ja das ist mir durchaus bewusst. Mein Kritikpunkt bezieht sich ja gerade genau darauf. Schlussendlich haben wir eine "tickende Uhr" die 1,5 °C heißt und jede Bemühung das einzuhalten ist löblich. Ich persönlich studiere Energie und Umwelttechnik im Master und mir ist durchaus klar, dass keine Technologie oder Herangehensweise ohne Nachteile auskommt. Beim Thema aufforsten usw bin ich sehr kritisch, weil ich der Meinung bin, dass wir als Menschen unsere Ökosysteme schon genug geschädigt haben und mich im Laufe der Zeit immer mehr gefragt habe ob der Großanbau von Pflanzen aus fernen Regionen eine gute Idee ist.
Die Auswirkungen auf Ökosysteme sind überhaupt nicht klar und das Risiko ist viel zu groß. Für mich ziehen solche Berichte den Fokus auf den falschen Weg. Es sollte viel mehr großflächige Naturschutzgebiete geben in denen der Wald einfach sich selbst überlassen wird. Somit können wir Pflanzen sinnvoll und kostengünstig als CO2 Speicher fungieren. Was bringt es wenn der Baum in 10 Jahren super toll wächst und der Rest der Umgebung dafür in mitleidenschaft gezogen wird? Wer garantiert denn, dass dann die Ökobilanz der Bäume überhaupt noch aufgeht?
@@lazystitch9698 Amen 🙏
Der Gedanke, dass wir Geld bekommen für das was wir machen, ist ja in Ordnung. Doch der Nutzen für Mutter Erde sollte doch die 1. Priorität haben. Es gibt genug Pflanzen, die bei uns Bienen und Insekten versorgen. Leider werden die entweder weggespritzt, vor der Samenbildung gemäht, oder als Neophyten bekämpft. Es geht bei allem doch darum, dass unsere Nahrungsmittel bestäubt werden und ein gesunder Kreislauf erhalten bleibt. Diese Anbau von Holz zum Verheizen oder für die Bauindustrie nützt doch nicht. Wir alle wollen doch was essen und Monokulturen waren und sind noch nie gut gewesen und daher brauchen wir solche Versuche, die uns zeigen, dass komplett alles was wir Menschen machen zur Verarmung der Welt führt. Wir beuten alles aus um Geld zu machen.. statt uns zu freuen an der Vielfalt und dem Wunder, dass alles ohne uns Menschen besser läuft. Im Einklang mit der Natur wäre für uns alle alles gut.
Ich hoffe wir werden diesen grünen, lebendigen Planeten nicht zur Wüste machen🙏🏿
Wow ....great, you grow the paulownia very well, I am still starting to grow it, at this moment I just prepare ITS land in Sumatera Indonesia...
Ich habe einen Schrank aus diesem Baum. Das Holz fühlt sich gut an und der Schrank ist unheimlich leicht.
👍
bemerkenswert, wer mit soviel Mut voranschreitet-TOP!! DANKE dafür und viel Erfolg
Eine super Sache. Nur das Thema mit den CO2 Zertifikaten klingt für mich eher nach modernem Ablasshandel, damit sich Autofahrer die eigene CO2-Seele reinwaschen können.
Ich finde die Frage ist was in der weiteren Verwertung passiert, weil irgendwann wird der Baum verbrannt oder verrottet und setzt das CO2 wieder frei. Also wenn eine Firma daraus Pellets zum heizen presst müsste sie oder der Kunde ja wieder CO2 Zertifikate kaufen...
Am besten Särge daraus machen! Gibt guten Humus! Sind die Blätter nahrhaft? Bzw.gibt es Lebewesen die diese Blätter verwerten?
Finde es gut, dass sie etwas Neues ausprobieren.
Man kann viele kritische Fragen stellen- wie oft hier in den Kommentaren.
Aber in der Summe muss _jeder_ nach seinen Möglichkeiten machen bzw. lassen (Fleisch, Flüge, Konsum...) nur so haben wir eine Chance.
Naja, kritische Fragen? Ich nehme leider oft wahr, dass einigen Leuten die Realität zu unangenehm ist, weshalb sie sie verleugnen.
Sie sprechen es wenigstens offen aus! Das ist löblich.
Endlich mal ein sachlicher Kommentar, welcher zum Nachdenken anregt. So kann man zusammenfinden, Prima. 😊
Leider wurde das Thema ökologische Vielfalt nicht angesprochen. Bieten die Bäume Lebensraum für Vögel oder Insekten?
0:05 Wahnsinn wie sie Mono-Plantagen mit importierten Bäumen anlegen und dann behaupten es sei gut für die Umwelt. Der WDR sendent das natürlich unhinterfragt. Erinnert immer mehr an die Berichterstattung aus sozialistischen Systemen.
Kurz: Ja, Bienen akzeptieren die Blüten
Was nicht gefragt war: Kühe mögen die Blätter und man kann auch Salat davon machen.
@@geertrebreps191welche Bienen?
@@assaualiWelche Bienen? Naja, Honigbienen. Noch genauer kann ich leider nicht. Die Info stammt vom Imker
@@assaualiHonigbienen…also auch eine Wirtschaftstierart. Honigbienen haben ja gar nichts mit der vielfältigen Einheimischen Insektenwelt zu tun….daher also leider auch nichts für die Artenvielfalt.
In meinem Dorf haben auch zwei Bauern Paulownia angepflanzt. Danke für die Doku, so konnte ich was über die Bäume lernen.
Hi Certhasda!
Schön, dass der Beitrag dir gefallen hat. In welchem Ort haben die beiden Landwirte die Bäume angepflanzt?
In Berlin Mitte
@@wdrlokalzeitlandschafft im Landkreis Harburg, aber nur kleine Flächen, ca. 200 Bäume. Bin gespannt wie die in 2 Jahren aussehen.
Um klimaneutral zu werden kann da noch viel PV auf die Dächer
und irgendwann fährt der Traktor dann auch elektrisch :-)
Der Traktor kann heute schon mit Rapsöl betrieben werden..
Also nix Elektro..
Aber nicht vergessen, Pflanzen brauchen CO2 fürs Wachstum.
@@matthiasmuller8028Pflanzen benötigen aber eine andere Art von CO2, Pflanzen wachsen kaum besser mit C14 und das ist das CO2 welches Vulkane und Fossile Energien freisetzen.
@@dieabsolutegluckskuche5174 was ich vergessen hatte, wir brauchen keine PV, Kohle, Atom und Windenergie. Nikola Teslas freie Energie wäre viel besser
Ich habe 4 Stück von den Bäumen im Garten stehen, die Wuchsgeschwindigkeit ist wirklich atemberaubend.
Ein wunderschöner, exotisch anmutender Baum, der zudem noch die nähere Umgebung merklich abkühlt.
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst! Freut uns, dass dir der Baum gefällt!
Und, Sie haben vermutlich keine einheimischen Insekten im Garten.
@@Markus_Stoiber 🤔🤔
Woher wussten Sie das? - sobald auch nur ein Blauglockenbaum oder irgendeine andere, nicht einheimische Art im Garten steht, verschwinden die sonst üblichen Insekten auf der Stelle und kommen auch NIE wieder!
Einen Tag vor der Pflanzung tummelten sich in unserem Garten auch noch zig Singvögel, Igel, Eichhörnchen, Frösche, Eidechsen.
Die sind alle mit einem Aufschrei sofort verschwunden, als sie den Blauglockenbaum gesehen haben. Das war schon komisch....
Sehr interessant, ich drücke die Daumen 🙂
Eine Frage an Baum-Experten bzgl. Co2. Der Anteil an co2 in der Luft ist sehr sehr gering, richtig? Also wird er aufgenommen und umgewandelt? Es scheint also hoher Bedarf daran zu bestehen, sonst wäre ja viel viel mehr davon in der Luft? Würde das nicht bedeuten, das es ein Mangel daran gibt? Sind die Pflanzen nicht am Ersticken?
Mal davon abgesehen, dass alles was lebt co2 produziert, aber ich will hier nicht zu weit gehen 😏
Die Idee, dass Pflanzen aufgrund des niedrigen CO2-Gehalts in der Luft "ersticken" könnten, ist nicht ganz korrekt.
Erstens nehmen Pflanzen CO2 aus der Luft durch winzige Öffnungen in ihren Blättern auf, die als Stomata bekannt sind. Dieses CO2 wird dann im Prozess der Photosynthese verwendet, um Nährstoffe herzustellen, die die Pflanze zum Wachsen benötigt. Pflanzen haben sich im Laufe der Evolution daran angepasst, CO2 aus der Luft effizient zu nutzen, und können auch bei vergleichsweise niedrigen CO2-Konzentrationen gut gedeihen.
Zweitens beträgt der aktuelle CO2-Gehalt in der Atmosphäre etwa 0,04%. Obwohl das im Vergleich zu anderen Gasen wie Stickstoff und Sauerstoff gering erscheint, reicht es für Pflanzen aus, um Photosynthese zu betreiben. Tatsächlich haben viele Pflanzen in der Vergangenheit zu Zeiten mit höheren CO2-Konzentrationen gelebt und sind damit zurechtgekommen.
Drittens sind Pflanzen erstaunlich anpassungsfähig. Sie können auch bei niedrigen CO2-Konzentrationen effizient Photosynthese betreiben. Sicher, eine höhere CO2-Konzentration in der Luft kann das Pflanzenwachstum fördern, aber das bedeutet nicht, dass niedrige CO2-Konzentrationen zwangsläufig ein Problem darstellen.
Und schließlich der Mensch, der durch Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Entwaldung große Mengen CO2 in die Atmosphäre freisetzt. Dies hat in den letzten Jahrzehnten zu einem Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentrationen geführt, was wiederum Auswirkungen auf das Klima hat. Es besteht also eher ein Problem mit einem Überschuss an CO2 als mit einem Mangel.
@@Skertex ja natürlich. 0,04 Prozent ist sehr viel… und co2 sammelt sich da oben… und das Klima hat sich noch nie geändert, nur als der Mensch kam. Und es hat nichts damit zu tun was jetzt passiert. Landwirte die bankrott gehen sollen. Und und. Ach mit wem rede ich hier …
Von der Wuchsleistung erinnert mich das an den Götterbaum, den hat der Vorpächter in meinem jetzigen Schrebergarten verwildern lassen. Der schießt pro Jahr auch einige Meter in die Höhe, wenn man ihn lässt. Wir haben zwei wirklich riesige Wurzelballen entfernt, aber der kommt im ganzen Grundstück aus jedem Wurzelbruchteil neu wieder hoch. Wenn man sich umdreht, steht in einer anderen Ecke schon wieder ein Austrieb. Echt beeindruckend. Und dazu sind noch viele Samen im Boden, die jetzt alle keimen. Ich schätze da hab ich noch länger was von.
Hey! Vielen Dank für deine Erfahrungswerte. 🙂
Den Götterbaum hätte ich mir letztens fast auch geholt. Ich habe dann gelesen, dass er in der Schweiz aufgrund seiner invasiven Verbreitungsweise im Verkauf bald verboten ist !? ...aber schön für meine Honigbienen, LG - ein Imker
Der Götterbaum ist meines Wissens nach nichts für Bienen, meinen Sie vielleicht die Robinie? Die ist auch invasiv aber eine gute Trachtpflanze.@@marv8370
Alles gute damit super Idee aber wo ist die Unterpflanzung der Bäume ?
Warum wird diese bewusst verhindert? Dies hat ja etwas mit Erosion Nährstoffauswaschung und Humusabbau zu tun?
Hi Jonathan!
Der Paulownia Baum ist gegen Wühlmäuse empfindlich, deswegen wird die Paulownia Fläche auch in den ersten drei Jahren schwarzgehalten, sprich die Begleitvegetation entfernt. Dies macht man um den Mäusedruck zu minimieren. Nach den drei Jahren hat der Baum eine harte Rinde gebildet und ist nicht mehr empfindlich gegenüber Fraßschäden. Es findet eine geringe Auswaschung in den ersten Jahren statt. Durch das starke Wurzelwerk wird das aber auch wieder aufgefangen. Der Boden wird außerdem nur oberflächlich bearbeitet. Das untere Bodengefüge wird damit nicht gestört. Die Fläche wird nach den drei Jahren begrünt.
@@wdrlokalzeitlandschafft Mein Bruder seine Paulownia Plantage steht jetzt im 7.o. 8. Jahr. Die bäume sind aber immer noch sehr empfindlich gegen Mäuse. Fallen immer wieder Bäume um wegen abgenagter Wurzeln...
Bei uns in Süd-ostösterreich kenne ich noch keinen Holzverarbeiter der dieses Holz kauft.
Hi Gottfried! Das klingt wirklich frustrierend. 😕
Das Holz ist aber sehr weich und nur bedingt im Möbelbau Einsetzbar. Ev. im Sandwichverbund als Mittelschicht. Nur wie sieht es bei solch schnell wachsenden Bäumen mit Wasser und Nährstoffverbrauch aus, zehren diese Bäumen nicht stark den Boden aus? Wie ist die Haltbarkeit im Aussenbereich im Vergleich zu Eiche oder Douglasie?
Vielen Dank für deine Nachricht! Das Holz ist zwar etwas weicher, als andere Holzarten. Dafür aber sehr hitzebeständig (entflammt sich erst bei 400 Grad) und sehr leicht. Dadurch ist es für den Möbelbau teilweise sehr sinnvoll. Zum Nährstoffverbrauch erklären wir im Film, dass der Baum relativ wenig Wasser benötigt und längere Trockenperioden gut aushalten kann.
In der DIN-Norm für Holzbau wird dieses Holz in die Dauerhaftigkeitsstufe 5 eingestuft. Bedeutet für die Verwendung im Außenbereich etwa > das Holz ist schneller verrottet als Du...oh, schon passiert!
Ein schönes Beispiel von einem Landwirt, der nicht jammert, sondern handelt. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Vermutlich hat er ein paar ha als Bauland verkaufen können ansonsten bei finanzierung der Bäume ohne gesicherten Absatz ist das etwas was makl deutsch war. heutzutage wollen alle Klima und öko ohne selber was dafür zu invesieren sieht man daran, daß man 20 Jahre der Politik hinterhergerannt ist solange sie gesagt hat daß ein Umsteuern nichts kostet. Jetzt wo die Regierungsagt ihr seid angelogen worden es wird doch etwas kostenn jetzt iost die gewählte Regierung plötzlich scheiße. Deutsche ruinieren sich durch ihre rückwärtsgewandheit gerade selber., N8 D
Der geht mit der Zeit weil er mal wieder Pflanzen aus fernen Ländern nach Deutschland einführt? Der ist sich doch gar nicht über die möglichen Konsequenzen bewusst.
😂 keine Sorge es werden jeden Tag Regenwälder abgeholzt um das Bauernsterben in Deutschland zu kompensieren
@@HElNRlCH Ich hab "Baumsterben" gelesen beim schnellen überfliegen des Kommi...hihi
Super Sache aber schnell wachsende Bäume benötigen in der Regel sehr viel mehr Wasser als unsere heimischen Bäume. Zum Beispiel der Eukalyptus ist ein schnellwachsender Baum er laugt die Böden aus in den südlichen europäischen Ländern und verbraucht extrem viel Grundwasser. In Ländern bzw. Überall wird auch die Wasserknappheit eine Rolle spielen. Freue mich auf Antwort. Grüße Jonas
Lieber Jonas, danke für deinen Kommentar. Oft stimmt es auch, dass schneller wachsende Bäume mehr Wasser benötigen. Bei dem Paulownia-Baum ist es allerdings so, dass er gerade längere Trockenperioden auch gut mit weniger Wasser packt und insgesamt nicht viel benötigt - das wäre hier also ein Vorteil. Die Pflanze ist sehr hitzebeständig. Liebe Grüße!
Das is für mich ähnlich wie Erdgas. Ja vielleicht ne ganz interessante Zwischenlösung, aber guck dir das Feld da doch mal an. Da lebt nix außer dieser nicht heimische Baum. So gut wie kein Tier wird auf oder von diesem Baum leben können. Ich weiß es gibt durchaus schlimmere Sachen in der Landwirtschaft, aber das jetzt hier als so eine Wunderlösung zu präsentieren find ich schon sehr fragwürdig. Meinen Lob aber dafür, was zu versuchen.
Warum wird eigentlich nicht erwähnt, dass der Baum bis zu siebenmal geerntet werden kann?
Oder dass er im Frühjahr 6 - 8 Wochen blüht!
Und dass alle Blätter nach dem ersten Frost abfallen und dadurch super Humus am Boden aufgebaut werden kann 😊
Hi Richard! Da hast du Recht. Im Herbst ist es zu empfehlen die Blätter nicht aufzuräumen. Der hohe Stickstoffgehalt lässt die Blätter sehr schnell verrotten und bietet Nahrung und Lebensraum für Bodenorganismen. Diese halten den Boden gesund. 🥳😍
Wie war das mit Monokultur Wäldern und Mischwald?
Hi L!
Bei diesem Projekt wird kein Wald angelegt. Der Vorteil ist, dass der Baum schneller wächst als andere Baumarten und somit auch schneller verarbeitet werden kann. In den ersten Jahren wird zudem darauf geachtet, dass die Fläche um die Bäume herum frei bleibt, damit die Bäume ungehindert wachsen können und auch vor Schädlingen geschützt werden. Es ist also kein rein forstwirtschaftliches Projekt, bei dem du zurecht auf den Mischwald hinweisen kannst.
Co2 zertifikat kaufen??? 😂😂😂😂😂😂😂 ist das so wie ablassbriefe der kirche? 🤦
Ja! 😄
Ja. 😁
Für die Pflege der Anlage braucht man nicht viel Energie. Eigentlich bräuchten die nur noch ein E-Traktor und schon wird die CO2 Bilanz noch besser aussehen 👍
Jeder gepflanzte Baum (der auch langfristig stehen bleibt) ist ein Bereicherung
Das sagen die "Grünen", wenn der Baum in Übersee steht. Im eigenen Land fallen jetzt die Wälder für WKAs.
Für die Holzindustrie schon. Für heimische Tiere und Pflanzen die auf diesem Baum sogut wie keinen Lebensraum finden können nich so.
Toll, habe schon einiges von diesem Familienbetrieb gehört und bin stolz das es welche gibt die einen Anfang wagen. Die Politik sollte bei sowas sofort fördern auch zu forschungs Zwecke wenn es noch nicht so genau raus ist was nun Sache ist. Weiter so. Politik helft mit
es muss nicht immer gefördert werden, das nimmt oft den Vorwärtsdrang wenn der Staat dazu kommt
heut zu Tage Politik zerstört nur!
Schön das er schnell wächst. Ich bin trotzdem für Einheimische Baumarten.
Ich auch, und ich finde den Vergleich mit einer Eiche total falsch, weil das zwei so unterschiedliche Bäume sind
@@evaadams2604 Vielleicht als Vorkultur um Böden zu schützen. Langfristig sollte Mmn.( Wie schon gesagt( eher auf Einheimische Mischwälder das Augenmerk gelegt werden.
Ich kann nur Sagen wenn das alles so klappt ,einfach Super Toll, wenn das Schule macht kann dieser baum wirklich das Klima in die Rettung unserer Welt extrem unterstützen. Das Problem ist ,so viele Förster oder Waltbauern davon zu überzeugen diesen Baum anzupflanzen.
Moin,
Wieso bleibt es denn unter den Bäumen nackter Acker ?
MfG Gregor
Hi Gregor!
zu den wichtigen Voraussetzungen für das Wachstum des Paulowinia Baumes gehört ein durchlässiger, sandiger bis leichter Lehmboden. 😊
da könnte man vielleicht ne mehrfachnutzung aus der fläche holen wenn unter den bäumen noch kräuter oder gemüse wachsen würde.
Wenn man so nachliest, dass der Baum giftige Früchte bildet und natürlich auch abwirft, scheidet Lebensmittelanbau oder Weidetierhaltung unter den Bäumen wohl aus. Finde es trotzdem hoch interessant 👍🏻
@@mariushessing589 Giftige Baumfrüchte bedeuten gar nichts. Schließlich essen die Gemüsepflanzen diese Früchte nicht. Die Früchte verrotten, weil sie nicht keimen, und mit ihnen verrottet das Gift.
Wenn Starkregen kommt, ist unser wertvollstes Gut weg. Der Boden
Ich kann mir sehr gut vorstellen, so einen Baum bei mir im Garten zu pflanzen.
Wir haben ein 3 Jahre altes Grundstück, welches Mal ein Feld war.
Also kein Schatten.
Der Baum könnte uns kurzfristig als Schattenspender dienen.
Hab bei meinem Gärtner des Vertrauens schon angefragt.
Wir sind gespannt, was du zu dem Baum sagst! 🌳
Um die Frage im Titel zu beantworten: nein. Auch Möbel werden irgendwann über den Sperrmüll verfeuert. Und Holzmöbel gibt es schon.
Was vorher auf den Flächen wuchs (gilt auch für Biogas-Mais) kommt jetzt aus Übersee?
Hi Chris!
Der Baum kommt ursprünglich aus Asien.
Was vorher auf den Flächen wuchs muß ja nicht unbedingt aus Übersee kommen, auch europäische Produkte können spielerisch leicht mit mehreren tausend Kilometern Transport belastet sein. Man denke an Tomaten aus Spanien. Und weil meistens per LKW ( = "motorisierte Schubkarre" ) transportiert wird, mit immensem Dieselverbrauch und infrastruktureller Überlastung, könnte man möglicherweise noch einige Fragen zur Sinnhaftigkeit/Sinnlosigkeit haben.
Ich liebe unsere Kiribäume ( so nennt man die Paulownia ebenfalls) haben 2 große im Garten und 4 in großen Pflanzkübeln.
Hi Hilde!
Das hört sich ja super an! Dann habt ihr sie richtig gut gepflegt. 💪 Ganz viel Erfolg bei der weiteren Pflege. 💚
Wenn der Betrieb einen Teil der Bäume verkaufen würde, hätten sie auch schon Einkommen vor dem Ablauf der 10 Jahre. Es gibt bestimmt hier und da Bäume die zu eng stehen - da kann man diese Bäume ja vorab schon verkaufen.
Erstaunlich wie schnell die dort wachsen, mein Paulownia im Garten habe ich Anfang des Jahres gepflanzt. Im Jahr davor hatte ich ihn im Kübel im Keller und im Frühjahr auch komplett runtergeschnittten damit er neu und gerade austreibt.
Leider wächst er im Garten nicht so schnell wie die im Garten. Es ist noch weniger als 1m Höhe.
Wer weiß wieviel der Baum in den einzelnen Monaten im Jahr so wächst? Eher im Frühjahr, Sommer oder Herbst?
Hi Andy!
ein paar Tipps: Ausreichend Pflege und ein guter Standort sind sehr wichtig und tragen zu dem Wachstum bei. Astfreie Stemme bis kurz unter die Krone sowie eine Mulchfolie beschleunigen das Wachstum und schützen vor Konkurrenzvegetation. Wir drücken die Daumen, dass dein Paulownia Baum gut gedeiht. 💚
Meine Frage ist noch, warum man nicht Gras untersäht und darauf z.b. Rinder hält anstatt des „blanken“ Bodens unter den Bäumen? Viele Grüße
Die Früchte sind giftig, vmtl auch fürs Vieh.
Die Bonsels erklärten uns, dass sie die Fläche die ersten drei Jahre noch nicht begrünen, weil die Mäuse sonst die jungen Wurzeln anfressen. Wir haben allerdings auch einen Film zum Thema "Agroforst" gemacht. Schau ihn dir doch gern mal an, da geht es genau um das Konzept: ruclips.net/video/CKz4Kre3I9I/видео.html
Der Betrieb ist in indirekter Nachbarschaft. Erstmal finde ich das Thema spannend.
Andersherum bin ich mir nicht sicher, ob sich langfristig, der gewünschte Effekt einstellt.
4m in der kurzen Zeit, ist schon krass. Nach ca. 10-12 Jahren, erste Rendite ein Traum für jeden Waldbauern.
Bei den Zertifikat Verkäufen wurde ich dann aber stutzig. Die Idee dahinter, sehr gut. Aber wie will man für etwas ein Zertifikat verkaufen, wo man die Effizienz nicht beziffern kann aktuell?
Ohne die Idee dahinter schlecht zu reden oder in Frage zu stellen.
Hinzu kommt, daß die Vergangenheit gezeigt hat, daß Monokulturen, auf lange Sicht nicht funktionieren.
Sie sind anfällig für Krankheiten und Sturmschäden.
Sie unsere Nadelwälder im Sauerland ect.
Zudem leidet die Natur selbst.
In den Nadelwälder, gibt es keine bzw kaum heimische Singvögel. Auch andere Tiere meiden diese Ostwälder.
Anders ist es in natürlichen Mischwäldern mit der heimischen Eiche und Co. Dort ist richtig Leben drin und drum herum.
Wie schaut es in diesem Wäldchen aus?
Ich denke, wenn man in den jeweiligen Ländern, wo diese Bäume her kommen, damit arbeite, wäre es deutlich effektiver.
Zudem Hybride, da hat doch der Mensch wieder Einfluss genommen in den lauf der Natur zum eigenen Vorteil (?).
Unterm Strich, sehr interessante und gute Idee. Bei der Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit, bin ich mir persönlich unsicher. Einfach weil es keine Daten dazu gibt.
10€ pro Baum ist ok, auch wenn ich denke, bevor ich 100€ in Hybriden investiere, stecke ich das Geld lieber in einen gesunden Mischwald.
Dies spiegelt aber nur meine persönliche Meinung zum Thema wieder. Dennoch werde ich es im Auge behalten. Rein aus Interesse.
Hi StaffordshireHD!
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Zu den Hybriden, die du angesprochen hast: Diese haben den Vorteil, dass sich die eigentlich invasive Urform des Paulownia-Baums nicht eigenständig verbreiten kann. Somit kommen die Hybride eher der Natur zugute.
Ich habe 2 Blauglockenbäume vor 3 Jahren gepflanzt einer im Topf, einer im Garten. Ich habe die nicht gekürzt. Soll ja natürlich wachsenden. Mal sehen wann die so richtig gut wachsen. Der im Topf ist gut 1 m hoch der draußen gut 40 cm.
Kann nicht stimmen, umgekehrt. Der im Topf wird zum Bonsai.
Sehr interessant, auch für mich als Nicht- Landwirtin😊 mich würde noch interessieren, welche Bodenansprüche dieser Baum hat und wie er mit Hitze und Trockenheit zurechtkommt. Danke!
Hi Peggy!
der Baum braucht nicht viel Wasser, jedoch gerade in den ersten Jahren viel Pflege. Damit der Baum gesund wächst, sollte er astfrei sein. Etwa einen halben Liter Wasser pro Woche benötigt der Paulownia Baum. Zu Beginn ist der Baum vor starken Frösten zu schützen, nach drei Jahren ist er dann winterhart. Als Frostschutz kann es genügen, wenn der Wurzelbereich mit Stroh oder Laub abgedeckt wird.
Ein durchlässiger, sandiger bis leichter Lehmboden, sowie eine Bodentiefe von mehr als 2m ist sehr wichtig, weil die Paulownia ein Tiefwurzler ist. Höchsttemperatur von 45°C sind kein Problem, da der Baum sehr trockenresistent ist.
Hi Der Herr Kürten!
Toll, dass du es auch versucht hast und so viel Arbeit und Fleiß in die Pflanze gesteckt hast. Schade, dass es nicht deinen Vorstellungen entsprochen hat. Wir drücken dir trotzdem weiterhin die Daumen mit deinem
Paulownia Baum. 💚
Hi Der Herr Kürten!
das klingt nach einem Erfolg! Glückwunsch. 😊🙌
Hi Der Herr Kürten!
Das muss definitiv noch erforscht werden und natürlich auch beachtet werden, inwiefern ein eine Monokultur mit Paulownia Bäumen sinnvoll erscheint.
Hi Der Herr Kürten!
Das Ganze ist nicht so einfach, umso wichtiger ist es in dem Versuch herauszufinden was die Paulownia so alles kann. Und dein Punkt mit dem richtigen Ort ist natürlich unwahrscheinlich wichtig und die Voraussetzung für gutes und erfolgreiches Wachstum. 👍
Hallo zusammen. habe den Beitrag aufmerksam verfolgt. Dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die ich hier gern zur Diskussion stellen - oder auch an die "Forschungsgruppe" weitergereicht sehen würde:
1) der Baumschnitt - wie wird der "entsorgt" oder weiterverwertet? In einem der Kommantare unten wurde eine Biogasanlage angeregt - was ich bei der Menge an Resten durch die Pflegeschnitte interessant finden würde! Allerdings - sind die Blätter und Zweige eventuell auch giftig? - siehe 2).
2) Ein Kommentar weiter unten erwähnt, dass die Paulownias giftige Früchte bilden. Wenn diese nicht abgeerntet und entsorgt werden, sondern abfallen und am Boden verrotten, wird das "Gift" dann in den Boden übertragen? Würde das bedeuten, dass ein Feld, was mal (jahrelang) mit Paulownias besetzt war, nicht mehr für Nutzpflanzungen geeignet wäre?
3) Mitten im Beitrag, als das Schnellwachstum erwähnt wurde, dachte ich, ob diese Baumart nicht was für z.B. den Harz wäre? Zumindest ein paar Hänge könnten mit Streifen von Paulownias schnell Windsäume bilden, um dazwischen die Neuanpflanzungen von Mischwald zu schützen und Erosion zu verringern. Allerdings: die notwendige Pflege in den ersten Jahren wäre an diesen Hanglagen wohl sehr schwierig ... also eher nicht praktikabel!
Nichts für den Harz da invasive Baumart gemäß Bundesamt für Naturschutz.
Deswegen wird der Anbau bei den Bonsels von einer Forschungseinheit überwacht.-
Habe schon vor 12 Jahren diese Bäume angepflanzt. Doch bin ich seeehr enttäuscht, da die Holzqualität minderwertig ist. Das Holz ist sehr leicht und nicht sonderlich belastbar! Mein Fazit ist: wie so vieles in der heutigen Zeit nur heiße Luft!! Sollten wir Papyrus daraus machen????? Oder für was ist er den gut?? NUR für die grüne Ideologie?? Aufpassen und nachdenken!!
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst.
Biodiversität wird hier kleingeschrieben.
Freue mich diese Doku entdeckt zu haben.Gehe nicht mit allen Aussagen conform.Als Fan der Paulownia,
mache ich die Erfahrung,sie betraegt nach 12 Jahren eine Hoehe von 22 m,aber kaum noch Bluetenstand zeigt.
Allerdings vermehrt sie sich unkontrolliert auf dem Grundstueck,aehnlich wie Bambus.Ueber einen Pflegetip oder einen Kontakt wuerde ich mich freuen.
Herzliche Gruesse aus meinem gruenen Paradies
Hi Heidi!
Die hier in dem Beitrag gezeigten Bäume sind Hybride. Paulownia-Bäume können sich normalerweise durch Samen vermehren. Es gibt jedoch auch speziell gezüchtete Sorten, die entweder weniger fruchtbar sind oder keine Samen produzieren. Das hängt von der Zucht ab. Manche Züchter haben sterile Paulownia-Bäume entwickelt, um ihre Ausbreitung besser kontrollieren zu können. Außerdem können sie sich auch vegetativ vermehren, indem Teile des Baumes wie Stecklinge oder Ableger verwendet werden.
Wen ich die Bonsels wäre würde über die KfW alle Dachflächen mit PV bestücken,zum selbernutzen und zum einspeisen (Einspeisung sollt Entgeldlich demnächst erhöht werden) ausserdem würde ich eine Minibiogas Anlage bauen (lassen) um alles was anfällt unter anderem den Baumverschnitt dort zu nutzen.Ausserdem würde ich aus Trieben neue Bäume ziehen so spart man sich die 10 Euro pro Baum beim Einkauf.
@@alexanderdekeuyper2990 Die Nürnberger hängen keinen, sie hätten ihn denn.
@jenskm325:
Würde.
Hätte.
Sollte.
Jeder macht was geht und daß es da sehr unterschiedliche Ansätze gibt, finde ich sehr hilfreich.
Warum wird zwischen den Bäumen nchts Bodenhaltendes gepflanzt? Ist das Absicht?
Sollte nicht verschiedene Baumarten gepflanzt werden um einen diverseren und Resilienteren Forst zu generieren?
Bezüglich des Vergleichs mit Eichen: Hat der "neue Baum" die gleichen Materialeigenschaften (Hartholz)?
Jetzt kommt es darauf an welche microökologie im Boden durch diesen Baum entsteht :)
Und wie viele Jahre kann danach auf dem Boden noch was angebaut werden .
Wo ist der Haaken.
das ist eine gute Idee! Was ich mir wünschen würde, wäre, dass der Boden mit Gras bedeckt bleibt und so ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere entstehen würde. Immerhin ist die Nutzungsdauer 10 Jahre, dabei ist die Gefahr von Erosion groß. Und es geht nicht nur um CO2 Reduktion, sondern auch darum um die Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu erhalten. Das könnte doch hier gut zusammen funktionieren, oder?
Hi Marc-Philipp! Absolut. Der Hof probiert den Anbau von Paulownia hier das erste Mal aus. In Zukunft kann man da an vielen Stellen bestimmt noch optimieren.
Offen für neues!!! 🎉 Die Mschung machts - nachhaltig produziertes Holz. Lieber so als Borneo dafür abzuholzen
Einfach nur schön euch beiden zuzuhören und das noch mit einem genialen Rezept. Danke😊
Vielen Dank für dein Feedback! :)
Interessant wäre wenn man mit dem dicken Stamm wo man die Scheibe sah mal zu einem Sägewerk ginge und fragt was die zum Holz sagen.
Im Prinzip ist die Rechnerei egal. Hauptsache ist, dass man überhaupt was tut!
Sinnvoll fände ich hier keine Komplettflächen zu bepflanzen, sondern lieber Baumreihen zu pflanzen, um Felder zu schützen, das Lokalklima zu verbessern und so die Bäume das hergeben, auch Vögeln schutz zu bieten. 😊
Vielen Dank für deinen Input! Wir haben zu der Agroforstwirtschaft, die du hier ansprichst, auch schon einen Beitrag gemacht. Schau doch gern mal rein: ruclips.net/video/CKz4Kre3I9I/видео.html LG!
Grundsätzlich ist es gut solche Bäume zu pflanzen, jedoch sollte man auf eine Vielfalt von verschiedenen Bäumen wert legen, denn Monokultur in der Land und Forstwirtschaft schadet der Artenvielfalt von Insekten und damit auch insgesamt. Die Insekten sind wichtig für viele weitere Tierarten und jedes Insekt bevorzugt andere Blüten und Pflanzen.
Eigentlich speichert ein Baum nur C (Kohlenstoff) und gibt O₂ (2 Sauerstoffmoleküle) wieder ab. Das immer von CO₂ speichern gesprochen wird ist irreführend.
Hi Patschenkino!
Danke für deinen Kommentar. Bäume, einschließlich Paulownia-Bäumen, speichern Kohlenstoff in ihrem Holz. Während sie wachsen, nehmen sie Kohlendioxid aus der Luft auf und wandeln es in Kohlenstoff um, den sie in ihrem Holz speichern. Gleichzeitig setzen sie Sauerstoff frei. Paulownia-Bäume haben aufgrund ihres schnellen Wachstums das Potenzial, große Mengen an Kohlenstoff zu speichern und damit zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen.
@@wdrlokalzeitlandschafft Der Klimawandel lässt sich mit nichts Bekämpfen! Er ist nicht Menschengemacht sondern eine Naturgewalt die es seit seit mehreren Millionen Jahren gibt.
Paulownia ist schon eine feine Sache, aber die Nutzung für Möbel finde ich zweifelhaft. Ich habe mir letztes Jahr ein paar Platten geholt und versucht daraus einen Schrank zu machen. Das Material ist deutlich weicher und instabiler als billige Pressspanplatten. Kann man aber bestimmt nutzen um solche herzustellen. Oder andere Dinge wo Tragfestigkeit nicht so wichtig ist.
Ich bin kein Freund von Klimaklebern, möchte aber meinen Betrag leisten, um die negativen Klimaveränderungen zu verlangsamen. Was ich zuhause technisch ändern kann und es mir auch finanziell leisten kann, setze ich um. (z.B. wenig das KFZ nutzen und mehr Fahrrad zu fahren, Gas und Stromverbrauch reduzieren, viel Pflanzen im Garten u.s.w.) Daher finde ich es super, dass die Familie in dem Video einen anderen Weg geht, als die traditionelle Landwirtschaft. Versuch macht klug. Ich bewundere solche Menschen, die nicht aufgegeben sondern nach neuen Wegen suchen, um Ihre Existenz auf sichere Beine zu stellen. Was ich überhaupt nicht mag, sind Menschen, die nur das negative sehen und neue Methoden schlecht reden und negativ kommentieren. Meine Meinung nach, sind nur Menschen mit Visionen in der Lage, etwas zum Guten zu wenden.
Hi Freiheit!
da geben wir dir Recht. Wir finden es auch klasse, wenn Menschen ausprobieren und den Mut haben es zu versuchen und dabei weiterdenken. 💚💪
Genau das sind die Kleber und FFF!
Meine Frage zu dem Baum : Wenn die Blätter im Herbst abfallen-wie zersetzen sich diese? Siehe Walnussbaum, die Blätter müssen zusammen geharkt werden, weil sie sich schlecht zersetzen..
Hi Dani!
Die Blätter zersetzen sich relativ schnell und versorgen den Boden sogar mit Nährstoffen!
Gute Idee, tolle Familie
Danke für dein Feedback, das freut uns sehr! :)
Selber CO2 schön rechnen und gleichzeitig nochmal Zertifikate verkaufen wollen und das Holz nutzen. Da wird eine Sache gleich dreimal verkauft. Nix wie greenwashing.
Der Baum gefällt mir im übrigen auch, und ich überlege hobbymäßig ein paar anzupflanzen.
Ich finde, auch in der Landwirtschaft kann und sollte man neue Ideen entwickeln. Ein Versuch ist es allemal wert, zumal anscheinend auch die Möbelbranche am Holz der Bäumen interessiert ist. Leicht und schwer entflammbar. Den vielen Blätterabfall könnte man noch einer Biogasanlage zuführen, das wäre dann ideal.
Den Blätterabfall könnte man aber auch zu Humus werden lassen! Wir wollen doch CO2 speichern!
Das Holz kann man nur im Innenbereich einsetzen bzw witterungsgeschützt. Es gammelt total schnell wenn es der Witterung ausgesetzt ist.
Hast du selbst damit Erfahrungen gemacht?
Das Holz lässt sich durchaus verwerten in einigen Bereichen, ich kann mir gut vorstellen das es in Zukunft stärker nachgefragt sein wird.
Von daher viel Erfolg den Plantagenbesituern :)
Hi Polarwind! Das stimmt. Bisher ist es ja noch eher unbekannt.
Ich habe in einem Bericht gesehen das man das Holz für den Wohnwagen und Wohnmobil Ausbau verwendet, weil es sehr leicht und stabil ist
Beim Verkäufer heißt es: “Versendet im 10 Liter Topf mit einer Wuchshöhe von circa 60cm; 2 Jährig” Also nix 4 m / Jahr 😞
Toller Baum. Wächst selbst in der Großstadt aus jeder Ritze, sprengt dabei Asphalt und Mauerwerk. Kann sicher nix schief gehen. 👍
Geht das in die CO2 Bilanz ein? 🤡
@@Mel-iy4fo Nö, ich habe ihn aber auch noch in keiner Stadt aus jeder Ritze wachsen sehen
super Holz alles top weiter mehr und größer
Wann werden die Fahrzeuge auf Holzvergaser umgestellt?
Schnell wachsende und vor allesm leichte Bäume haben sicher großes Zukunftspotential. Was ist der Unterschied zum Kiri-Baum?
Hmm... der Vergleich mit den Eichen hinkt gewaltig... wenn man schon eine Art Kurzumtriebsplantage betreiben will, sollten es bei uns Pappeln oder Weiden sein...
Das Holz ist aber besser als Pappel
@@cereal_thinkerfür welche Anwendung ist immer die Frage
@@christiangzn4592 ja natürlich aber an sich ist pappel ein leichtes billig holz. Mit besser mein ich jetzt erziehlt einen höheren Preis ich glaub das Pappel auf den Plantagen wird zu Hackschnitzeln zum heizen Verwnadte haben ein kleines Feldstück mit Pappel befplanzt weil da sich ein Anbau von was anderem eh nicht lohnt.
Ihr habt die Pflanzen einmal ebenerdig abgeschnitten, wann macht man das am besten? Ich habe im Frühjahr spaßeshalber Pflanzen aus Samen gezogen, und überwintere diese gerade noch in Töpfen, es sind ca. 20 Stück mit einer Höhe von bis zu 50cm. Im Frühjahr, wenn es keine Bodenfröste gibt, möchte ich sie auspflanzen. Wann ist denn der richtige Zeitpunkt sie abzuschneiden? Das kann man doch bestimmt nicht sofort nach dem Auspflanzen machen, oder? Die müssen sich doch sicher erst an die neue Umgebung und Boden gewöhnen? Vielleicht im nächsten Frühjahr dann auf Stock setzten?
Top, haben wir als Erosionsschutz in Hanglagen gepflanzt.
Cool, plant ihr für eure Flächen auch einen Agroforst in der Zukunft?
Super sache!!!
Hi @rei9915, danke für deinen lieben Kommentar. 😇
So läuft das nämlich! Anpacken und etwas bewegen, anstatt festkleben!
Aktiver Umwelt- und Klimaschutz...
viele sitze wie der Fellfuchs nur am Stammtisch und redet wie faul andere sind
@@schma2208 Ich betreibe Biogasanlagen, Photovoltaik- und Windkraftanlagen...
Ich hab fürs Machen und Anpacken viel Sympathie, aber auch fürs "Festkleben":
Das sind meist sehr engagierte und verzweifelte Menschen, die die Nase voll haben von 40 Jahren klugem Gequatsche ohne wirkliche Konsequenzen.