Im Grunde haben sie Recht aber sie unterschlagen auch einige Eigenschaften des Baumes. Er hat ein gutes Stockausschlagvermögen & kann mehrfach geerntet werden. Man kann dem Baum sehr einfach einen guten Start bescheren in dem man eine dicke Mulchschicht um die Pflanzstelle packt. Und das muss man nur zur Pflanzung tun. Das Holz ist für Musikinstrumente oder Möbel so wertvoll, weil es bei Temperaturschwankungen oder Luftfeuchte sich nicht verzieht und formstabil bleibt. Ich verstehe auch nicht warum man immer mit der schlimmsten Anbaumethode, die Plantage, als Argument im die Ecke kommen muss. In einem Agroforstsystem, wie es in Frankreich seit einigen Jahrzehnten immer populärer wird, kann der Kiribaum sehr gut integriert werden. Wenn die Bäume locker in Reihen auf dem Acker stehen, ist auch eine ungewollte Ausbreitung durch die Bodenbearbeitung ringsum eher selten.
Der Name Agro Forstsystem sagt schon alles 😂. Und wenn man sich Mal näher mit dem kiri Baum beschäftigt wird man feststellen dass die Samen gut durch Wind verbreitet werden und selbst in Städten zwischen Häuser Spalten wachsen ähnlich wie bei Birken.
@@e.g.weather8271Und wer sich wirklich mit dem Baum beschäftigt, der würde wissen, dass es schon Sorten ohne Samen gibt. Aber dafür muss man sich wirklich mit dem Baum beschäftigen und nicht paar RUclipsvideos schauen.
Möbel- und Instrumentenbau sind anteilig nicht das Hauptargument. Bei Möbeln und Instrumenten bleibt immer auch die Vorliebe an anderer Baumarten und deren Eigenschaften bestehen. Als Füllholz bei Möbeln wäre z.B. verspannte Linde leichter und dämmender. Die Verwendung in der Bauindustrie überzeugt. Hier kommen wichtig Faktoren hinzu. Die Brandeigenschaften, die Leichtigkeit, die Tragfähigkeit, die geringe Wärmeleitung, geringe Pilz/Schädlingsanfälligkeit und dazu das Genannte natürlich, wie deutlich formstabiler usw. als z.B. Fichte, Kiefer und Co..
@@e.g.weather8271 Häuserspalten sind dann aber feucht. Und ob Birke oder sonstiges muss man halt wegmachen. Finde die Verbreitung überschaubar. Die Frostfestigkeit ist auch nur bedingt. Vermehrungsbetriebe haben ein Gewächshaus oder sind im Süden. In keiner Weise vergleichbar in den Ausbreitungseigenschaften von Birken. Im Wald ist die Ausbreitung nicht invasiv. Der Baum hat zudem nicht so geringe Standortsansprüche.
sehr gutes video, danke. genau die artenvielfalt ist soooo wichtig. als ich von der stadt aufs land gezogen bin, hatte ich 0 ahnung und alles gepflanzt, was gefällt. heute bin ich gescheiter, dank solchen videos, wie deines. ich habe von sepp holzer und markus burkhard viel gelernt. heute wachsen fast ausschließlich einheimische pflanzen in meinem garten = artenvielfalt ich hatte eben keine ahnung, dass einheimische pflanzen so prächtig sein können. das ganze jahr hindurch blüht es und versamt sich selber (ergibt immer tolle geschenke und tauschware) egal wie das wetter sich zeigt, sie stehen alles prima durch und sie geben kaum arbeit. der garten zeigt jedes jahr ein neues gesicht, und manche pflanzen gesellen sich von alleine dazu. insekten und vögel sind begeistert, und ich auch. lg
Schöner Beitrag, aber manchmal werden Äpfel mit Birnen verglichen. Mir fehlt ganz klar der dann auch ehrliche Vergleich von Paulownia als eine von vielen Waldbaumarten. Außerdem ist ein Natur- oder Urwald nur ein Naturwald, wenn der Mensch kein Holz entnimmt. Und worauf sitzen wir alle dann, worin schlafen wir? Die Suche nach einer idealen Holzquelle wird ignoriert und mit dem Urwaldprinzip ersetzt. Noch ein Beispiel für einen schlechten Vergleich: Palownias müssen für ein gutes Holz jedes Jahr aufgeastet werden. Das ist viel Arbeit. Aber die gleiche Arbeit fällt auch für andere, heimische Bäume an! Nur eben nicht jedes Jahr für ein paar Jahre lang, sondern innerhalb von 20 oder 50 Jahren. Am Ende müssen aber alle unteren Seitenäste ab, egal wie schnell sie erscheinen. Und der Tipp mit der Walnuss hinkt auch: Erstens ist die Walnuss für nektarbedürftige Insekten wertlos und zweitens ist dies auch kein heimischer Baum. Sie stammt aus Asien und wurde durch den Mensch in Mitteleuropa eingeführt und kultiviert, nur eben vor einigen tausend Jahren. Und heutzutage ist sie eine Bereicherung für die heimische Fauna und Flora? Das können also andere Asiaten auch sein oder werden?! Ich bin nicht pro-Kiri eingestellt, aber auf der Suche nach einer neutralen Bewertung bin ich hier auf eine stark eingefärbte und alles andere als neutrale Beurteilung gestoßen. Schade, für einen Profi, der offensichtlich Waldökosysteme versteht mit den richtigen Argumenten auch wirklich schützen und fördern könnte - oder so eben nur "Werbung" für seine Auffassung macht.
Ich ergänze: Wir überlassen den Deutschen Wald wieder der Natur... Konsequenz: Import von Holz aus nicht mehr nachvollziehbaren Quellen über schwerölverbrennde Schiffe... tolle Idee... Das ist Ideologie in Reinform, was wir hier gesehen haben!
Die Frage ist leider nicht ob wir Naturwälder oder Platagen haben. Im Grunde genommen haben wir sehr viele Plantagen, die zudem mit eigentlich ungeeigneten Bäumen (Fichten) bestückt sind. Die Fichte ist für die meisten Höhenlagen in denen sie gepflanzt wurde (und sich inzwischen selbst aussäht) ungeeignet. Wie die meisten Monokulturen ist sie anfällig gegen Schädlinge. Verstärkt wird das, wenn sie labil - weil zu schnell - wächst UND bei Trockenheit keine Selbstschutzmassnahmen wie z.B. Harz gegen Borkenkäfer entwickeln kann. Also wären wenn, dann geeignetere Monokulturplantagen sinnvoll. Die Paulownia scheint geeignet zu sein. Immerhin kann man bessere Erfahrungen sammeln, weil sie ja in spätestens 25 Jahren erntereif ist. Eine Fichte braucht dafür 100 Jahre wenn man nicht Schaschlikspiesse ernten will oder ohnehin nur Kalamitäten zu Industrieholz aufarbeitet, welches ja kein CO2 speichert. Die gesamte derzeitige Holzanbaupraxis, wie sie beim Studium gelehrt wird, ist eigentlich sinnlos, weil sie nicht funktioniert. Erntemethoden die aus mühsam gepäppelten Forsten wieder eine Steppe machen. Grossmaschinen (Harvester, Skidder etc.) ruinieren den biologischen Bodenaufbau. Bereits vor dem Pflanzen durch Unterschneiden verkrüppelte Jungpflanzen werden auf blanken Boden gesetzt und erreichen den Wasserhorizont nicht weil die Sonne dieses verdunstet. Die Schösslinge werden dann, bei Wassermangel, von der Sonne gegrillt. Die Lösung, aus einem Dauerwald nur vereinzelte Bäume selektiv zu entnehmen, erscheint zu teuer, weil dort kein Harvester wüten kann. Lieber vergeudet man 20% der Anbaufläche durch Rückegassen anstatt nach dem Plenterprinzip zu wirtschaften, so den Boden zu schonen und weitgehend die Naturverjüngung zu nutzen. bei vielen Privatwäldern klappt das sehr gut. Bei den Staatswäldern funktioniert es nur, weil (auch) sie grosszügig mit Steuermitteln subventioniert werden Folglich: Für's Klima Dauerwälder mit Plenterwirtschaft, für Plantagen geeignete Pflanzen. Weshalb es nicht mit Paulownia versuchen? Schlechter als mit Fichten kann es nicht sein. "Willst Du Deinen Wald vernichten, pflanze Fichten, Fichten, nichts als Fichten." Schlagweise, als Altersklassenforste! CO2 wird ohnehin nur gespeichert, wenn das Holz bleibt, also zu Häusern oder Möbeln (langlebigen Wirtschaftsgütern) verarbeitet wird und nicht als Papier in der Verbrennung landet und dort das gespeicherte CO2 wieder abgibt.
Hat halt auch Risiko. Frost ist schlecht für den Terminaltrieb. Könnte mir vorstellen, dass der Boden auch Müde wird wenn man viel rausholt in kurzer Zeit. Finde das die Produktion von Nutzholz seine Berechtigung haben muss und sich der Einzelne dafür entscheiden kann ob dieser drauf setzt oder nicht. Klar Fichte war keine optimale Idee. Ungünstige Klimazone und noch nicht mal das beste Nadelholz. Der Borkenkäfer hat die Grenzen bewacht. Es wurde halt politisch gefördert so dass die Industrie sich drauf festgelegt hat.
Sehe ich auch so, es läuft grundsätzlich vieles schief. Was die Fichten angeht ... von Natur aus wird jeder Baum da wachsen, wo das passende Milieu vorhanden ist, das gilt auch für Fichten. Nur Mensch bildet sich ein, beliebig alles überall hinpflanzen zu können. Des Menschen Maßstab ist der Profit und das geht weit an dem vorbei, was Natur ist.
@@fsommer364 Das Problem ist, dass die duetsche Forstwissenschaft sklavisch an ihren Thesen festhält. Ein Wald soll wie ein Acker bestellt werden. Pflanzen, wachsen lassen, dabei "Unkraut" ausrotten und alles was einen Zukunftsbaum stört beseitigen. Das Ergebnis sin finstere Säulenhallen. Die Streu, sprich die Fichtennadeln zersetzen sich nicht, sondern bilden eine dicke Schicht über das das wenige Wasser, das die Kronen durchdringt abläuft, anstatt in den Boden zu sickern. Das muss man nicht glauben sondern kann es selbst in einem aufgeforsteten Gebiet nachsehen. Das Bodenleben ist gestört und kann die Nadeln nicht zu Humus verarbeiten. Irgendwann, sofern nicht Käfer oder Sturm die Monokultur vernichtet haben, sind die Bäume erntereif. Das muss billig geschehen. Also rein mit Harvestern und Skiddern. Die effizienten Geräte wiegen 30 Tonnen. Und wenn ein Harvester seinen Arm voll ausfährt und einen Baum mit vielleicht 1,5 to "pflückt", dann gilt Kraft x Hebelarm und seine dem Baum zugewandten Räder pressen mit gigantischer Kraft auf den Untergrund. Nachdem Ketten auf den Rädern ohnehin Usus sind, wird das bisschen Bodenlebewelt das sich im Dunkeln hielt, auch noch niedergewalzt und seine Struktur zerstört. de facto: Festplatte gelöscht, alles mehrfach übverschrieben, Beginn bei Null. Irgendwelche kranken Biologen rühmen dann die Tiervielfalt die zu beobachten ist. Da gibt es seltene Tierchen die aber leider alle nur anzeigen, dass der Boden und auch der Wald vernichtet sind. Dann muss die Natur wieder etliche Jahre Zeit vertrödeln um alles neu aufzubauen so gut es eben auf dem verdichteten Boden geht. Das aber ist eine andere Kostenstelle! Geerntet wurde billig, die Folgekosten bringt man damit nicht in Zusammenhang. Darum meine Idee: Einen halbwegs natürlich belassenen Wald für die Klimafrage und Einzelbaumnutzung. Plantagen mit geeigneten(!) Bäumen für Nutzholz. Geeignet ist nicht das was die Industrie möchte (weil sie sich in den letzten 100 Jahren darauf eingestellt hat) sondern das, was standortgerecht wächst, wenngleich vielleicht nicht standortheimisch ist. Und für alle Gegner der "invasiven Arten" (gar nicht alle invasiv sind): Fichten sind zu 90% nicht standortheimisch. Wir glauben das nur weil wir von Geburt an nichts Anderes kennen. Natürlich ist kein Wirtschaftwald weil das Totholz fehlt. Alles was sich zu Brettern sägen lässt entnehmen wir vorher. Dazu vieles, aus dem wir Papier oder Hackschnitzel machen.
Ich habe schon seit etwa 20 Jahren einen Blauglocken Baum im Garten, blüht im Frühling wunderschön blau vor dem Blatt Austrieb. Wir haben den das erste Mal schon nach 10 Jahren Boden eben abgesägt, jetzt ist er schon wieder sehr hoch geworden, habe ihn im Herbst um 5 Meter die Spitzen gekürzt.
@@Marooo2014 Von alleine gehen die Samen im Garten nicht auf , ich muß die in Schalen säen und mit durchsichtiger Folie abdecken damit da überhaupt was keimt. Sind Licht Keimer Vielleicht liegt es auch an meinem schnell trocken werdenden Keuperkies Boden.
@@AnanasDoktor Das kann gut sein.Mich interessiert nur ob er keimfähige Samen ausbildet und welche Sorte von Paulownia das ist?Am bekanntsein ist wohl die Sorte Nordmax21 die ist aber nicht vermehrungsfähig zumindest laut Internet
Blauglockenbaum ist die deutsche Bezeichnung wegen der blauen Glockenblüten im Mai, Kiri die japanische Bezeichnung, es gibt 7 Arten davon, eine davon ist Paulowniacea tomentosa (also diejenige die hier als Paulownia genant wird, die einzige, die derzeit im Verdacht steht invasiv zu sein, für den Anbau weniger geeignet da frühe Kronenbildung, wenig gerades Stammholz, bildet gerne Wurzelausläufer), Herkunft ist Süd-Ostasien, in China gab es lediglich die ersten Plantagen hiervon, (aktuell gut 1,8 Mio. Hektar in Agro-Forstsystemen). In USA wird nicht wie angedeutet die tomentosa, sondern die Paulowniacea elongata angebaut, diese hat hohe Bodenansprüche und in unserem kalten Klima neigt sie zu starkem zurückfrieren. Wer hat denn in den letzten Jahrzehnten jedem erzählt, er solle Fichten anbauen? Das waren doch die staatlichen Stellen. Und der Staat macht keine Fehler wie Wirtschaftsminister Habeck gerade wieder festgestellt hat. Und wenn ich gutes Stammholz will, muß ich dann bei der Fichte nicht ausasten? Und beim pflanzen von Fichten etc., muß ich da in den ersten Jahren die Flächen nicht von "Unkraut" freihalten? Naturwald ist schön, im Hintergrund sind aber Fichten- bzw.- Buchenplantagen zu sehen. Woher soll der Platz für Naturwald kommen, wenn die Weltbevölkerung sich sekündlich vermehrt, die wollen alle essen, kochen, heizen, wohnen, Infrastruktur, Rohstoffe verbrauchen, die Menschen haben sich in den letzten 60 Jahren vervierfacht, die Erde ist m.W. nicht gewachsen. CO2 ist da das kleinste Problem, das wohl nur von den eigentlichen Problemen ablenken soll, funktionier sehr gut.
So' n Schmartn : " wir werden immer mehr " Weniger ist der Fall ! Dafür sorgen schon eine handvoll superreiche - daß wir uns nicht mehr vermehren können ect . Oder warst da im Tiefschlaf des letzten Jahrzehnt ? Empfehlung meinerseits : nicht nur ÖMedien zu konsumieren 🐑
Lieber @bertholdrettich4323, selbstverständlich raten wir nicht dazu, als Alternative zum Blauglockenbaum Fichtenplantagen anzupflanzen oder Plantagen mit welcher Baumart auch immer. Vielmehr gilt es, alle Umweltprobleme in den Blick zu nehmen und neben ihrer geringen Resilienz gegenüber z. B. dem Klimawandel verschärfen Plantagen das Artensterben. Der dringend benötigte Platz für mehr Natur ließe sich z. B. mit veränderten Ernährungsgewohnheiten (deutlich weniger tierische Produkte) und Konsummustern (weniger ist mehr) auch bei einer wachsenden Weltbevölkerung finden.
@@waldakademie Finde es schön, wenn jemand noch Hoffnung hat. Aber man sollte nicht die Realität völlig aus den Augen verlieren. Im Jahr 2000 betrug die weltweite Fleischproduktion offiziell (jeweils ohne Hausschlachtungen, privat geschlachtete Hühner, Kaninchen, ohne sogenanntes Bush Meat) nach Schlachtgewicht 210 Mio.Tonnen. Im Jahr 2010 waren es 293, im Jahr 2020 dann 340 Mio. Tonnen. Logisch, die Weltbevölkerung explodiert. Aber diesen Trend zu weniger tierischen Produkten sehe ich hier nicht. Unterstellt, die Erde wird nicht größer, die Bevölkerung aber schon, und unterstellt diese Leute wollen irgendwo wohnen, benötigen Fläche zum Anbau der Lebensmittel, Fläche für Arbeitsplätze und Infrastruktur, Supermärkte etc., da sehe ich wenig freiwerdende Fläche. Bei uns wird dazu aufgerufen zukünftig mehr mit Holz zu bauen, sei angeblich nachhaltig, dachte immer, nachhaltig sei den Boden nicht zuzubauen, aber man lernt nie aus. Das Holz für den Hausbau muß irgendwo wachsen, auch für die Pellets, o.k. das kommt ja zum großen Teil aus den verbliebenen Urwäldern Osteuropas. Aber auch die sind irgendwann abgeholzt, dann braucht man Alternativen, und die muß man heute pflanzen, Bäume wachsen nicht über Nacht.
@@f.fischer inwiefern sorgen denn Superreiche dafür, dass wir uns nicht mehr weiter vermehren? Derzeit wächst die Weltbevölkerung immer noch exponentiell.
Finde den Vergleich nicht passend - Wald vs Plantage, das ist als würde man eine Almwiese mit einem Weizenfeld vergleichen. Der Kiribaum ist zwar ein Neophyt, auch mit einigen Risiken, aber ich finde trotzdem ein guter Kompromiss damit der Bauer wenigstens etwas Einkommen zu Lebzeiten generiert - und nicht wie im Falle eines Waldes für die nächsten Generation. Ist eben wie alles heute ein Frage des Geldes. Wer aufs Einkommen verzichten kann, macht aus einem Feld gerne einen Wald, wobei das schon zig tausende Euro/ha kostet(Setzlinge Pflege oder man lässts verwildern dann zahlt man Strafsteuer ans Finanzamt und Wertverlust des Grundstücks)
Die Empfehlung ist also die Walnuss. Ein Baum der nicht in unserer Region heimisch war und von Mittelasien zu uns gebracht wurde. Und das wird als Alternative zum Kiribaum genannt, weil der Kiribaum nicht bei uns heimisch ist. Sollte auch dem letzten begreifbar machen wie sinnfrei diese Argumentationskette ist, wenn man das bis zum Schluss durchdenkt.
Lieber @Seba557, als ergänzende Empfehlung zu der Zitterpappel haben wir für den Privatgarten die Walnuss mit in Rennen geworfen, die wie du richtig schreibst ebenfalls keine in Deutschland autochthon vorkommende Baumart ist. Wir haben uns für die Walnuss entschieden, da diese Baumart für den Garten in ihren Eigenschaften der Paulownia ähnlich ist. Im Gegensatz zu dieser erzeugt sie aber auch sehr wertvolle Nüsse. So können wir in unserem Garten einen Beitrag dazu leisten, dass ganz ohne Gifte Nahrungsmittel erzeugt werden, die aktuell meist über weite Entfernungen importiert werden müssen. So hat an anderer Stelle die Natur wieder mehr Platz. In der freien Landschaft und ohne die Intention, Lebensmittel erzeugen zu wollen, empfehlen wir hingegen immer die Pflanzung heimischer Baumarten. Welche auch im Garten eine Option sein könnten zeigen wir in diesem Video: ruclips.net/video/vg958WvfnpM/видео.html
@@waldakademie Sorry, aber die Argumentation ist doch völlig inkonsequent. Weil die Walnuss ein Lebensmittel liefert, ist ein nicht heimischer Baum nun okay, aber wenn eine Paulownia Holz liefert, dann nicht? Das ist reine Willkür in der Argumentation.
@@Seba557 you're correct the whole discussion is also a stroman. It's as if both scenarios can't coexist so one has to be pitched against another. We will still need wood, food and whatnot.
Letztes Jahr März habe ich Pappelstecklinge gekauft. Der der in einem großen Topf gesteckt wurde ist mega schnell gewachsen. Bis Herbst war schätzungsweise 2m große. Topfdurchmesser ca ein halber Meter. Dieses Jahr haben wir den zerschnitten und erneut Stecklinge produziert und in kleinere Töpfe gesteckt. Die "Mutterpflanze" wächst natürlich auch weiter. Zwecks Klimaschutz habe ich eine Idee: Man könnte schnellwachsendes bzw generell Holz verkohlen, das Holzgas zb noch verstromen und die Holzkohle in den Boden einarbeiten und so zb noch eine Art Terra Preta herstellen die langanhaltend sehr fruchtbar ist. Die Holzkohle wird (laut Recherchen) in 1000 Jahren immer noch vorhanden sein. Somit ist das CO2 sehr lang gebunden. Den Blauglockenbaum habe ich auch ausgesät. Letztes Jahr wurde es nichts. Dafür dieses Jahr. Aus dem Holz kann man super Sachen basteln sogar als Dämmmaterial sehr gut geeignet durch die Röhren im Holz. Und Bambus ist auch perfekt für viele Gartenarbeiten geeignet. Aber um mal zu den heimischen Bäumen zurückzukommen, Haselnuss, Weide, Obstbäume etc schmücken auch unseren Garten. Richtig schön zu sehen wie die Insekten die Bäume "nutzen". Die Weide hier ist voll von Marienkäferlarven und Marienkäfer. Eine Amsel hatte sich dort eingenistet. Genial sowas aus nächster Nähe beobachten zu können. Und zum Schluss noch eine Frage, wie ist das denn jetzt mit der Walnuss? Darf man sie schneiden oder nicht. Wir haben uns erstmal gegen einen solchen Baum entschieden da er doch sehr groß wird. Obwohl wir die Walnüsse extrem gern essen. Aber da braucht es dann eben einen anderen Garten..
Auch wenn ich Ihnen in große Teilen Recht geben möchte, was das Bevorzugen von heimischen Pflanzen abgeht, so sehe ich hier dennoch etwas Erklärungsbedarf! Das Aufführen von Fichtenplantagen fand ich persönlich eher ungeschickt. Grundsätzlich muss man festhalten: Plantagen sind kein Wald! Wieso also der Vergleich zum Urwald? Wenn man sich die Geschichte von Fichtenplantage ansieht, dann fällt auf, dass hier in kurzer Zeit so viele gerades Holz wie möglich generiert werden sollte. Damals hauptsächlich für den Bergbau und als Feuerholz. Naturverträglichkeit war völlig nebensächlich! Es gibt allerdings diverse Plantagen, die durchaus auch für die Natur einen Nährwert darstellen. Streuobstwiesen würde ich hier als Beispiel einbringen wollen. Paulownia ist ein Edelholz, was die Nutzung grundlegend von Fichten unterscheidet. Auch werden heutige Plantagen nicht derart eng gepflanzt. Ich kann verstehen, dass es für Clicks Kontroverse braucht, man kann sich aber dennoch an Fakten orientieren und nicht mit Cherry picking eine Argumentation zusammenbasteln. Das viele der Paulownia Stecklinge Hybriden sind, die sich nicht vermehren können, haben Sie geschickter Weise in Ihre Erzählung auch weggelassen. Das die Walnuss als heimischer Baum eher ein Kalter ist, hat ja schon jemand anderes gepostet! Die kam erst mit den Römern als....tadaa.... Nutzpflanze die sich dann invasiv verbreitet hat!
Ich habe gestern diesen Baum gekauft, für einen Blickfang im Garten. Dieser Beitrag ist hervorragend gestaltet und sehr einleuchtend.Von Plantagen sollten wir uns trennen. Dankeschön
Ein echter Wald ist ein großer, vielfältig ausgestatteter, lebendiger Organismus, mit entsprechenden Zonen und Lebewesen. Alles ist an passender Stelle, in sich stimmig. Ich finde es grundsätzlich überheblich, wenn Menschen glauben, sie brauchen nur hier und da ein wenig in der Natur herumzubasteln, z. B. diverse Bäume anzupflanzen und alles wäre gut. Viel besser wäre es, wenn Mensch seine Pfoten mal stillhalten würde (endlich die Wälder weitestgehend in Ruhe lassen würde), anstatt überall hineinzupfuschen und auszubeuten. Mit gebietsfremder Vegetation kann man auch viel Schaden anrichten, siehe z. B. mit Rhododendren in Irland, die zur Plage wurden und heimische Arten verdrängen. Außerdem existieren alle möglichen anderen Lebewesen in Symbiose mit heimischen Wäldern, Vögel, Mikroorganismen, Insekten, Pilze, Moose etc., diese Symbiose bringt man mit der Anpflanzung gebietsfremder Vegetation im schlimmsten Fall bis zum Kollaps. Und solange - auch hier in Deutschland - der Raubbau in den Wäldern ungeniert weitergeht, selbst an Bachläufen und Feldwegen Erlen, Haselnuss und andere Bäume und Sträucher bogengleich abgesägt werden, solange, kann es da noch wundern, daß sich das Klima wandelt.
Reine Träumerei. Wir brauchen Ressourcen und müssen die anbauen. Lassen wir die Wälder in Ruhe, importieren wir bald wieder Holz aus nicht nachhaltiger Waldwirtschaft und über schwerölverbrennede Schiffe.
Sehr interessanter und informationsreicher Beitrag! Ich finde es auch sehr wichtig, nicht in den CO2-Tunnelblick zu verfallen. Ökosystembasierter Umweltschutz ist sowohl der beste Klima- als auch der beste Biodiversitätsschutz. Und somit in der Synergie sicherlich die beste und sicherste Strategie im Kampf gegen Klima- und Biodiversitätskrise. Außerdem immer zu beachten, wie viel wir eigentlich gar nicht wissen.
Tolles Video! Ich kann allerdings nachvollziehen, warum der ein oder andere Landwirt darauf möglicherweise gereizt reagiert - besonders, wenn man eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne hat, eine eingeschränkte Auffassungsgabe oder stark von der Industrie beeinflusst ist. Was ich jedoch nicht verstehe, ist, warum es so schwierig sein soll, den Namen "Paulownia" auszusprechen. Meiner Meinung nach ist es einer der leichtesten botanischen Namen und klingt außerdem viel schöner als "Kiribaum".🙌
In Suedkorea ist Paulownia tomentosa heimisch. Waechst allerdings nicht im Wald, braucht viel Licht. Das einzige Exemplar auf unserem Schulgelaende waechst weniger als 1 m pro Jahr.
Fazit: 1. Blauglockenbaum wird in Deutschland bis 18m hoch und 10m breit 2. Zitterpappel wird bis 20 (25m) hoch und 10m breit 3. Walnuss wird bis 20m breit und 25m hoch Da die Ausläufer der Zitterpappel extrem weit gehen, 20m ab Stamm und mehr, würde ich sie keinem unter 5000qm empfehlen! Walnusssämlinge sind ebenso günstig wie Zitterpappeln, die veredelten Sorten mit maximal 6 bis 10m Höhe und Breite gehen allerdings von 60 bis 180€. Blauglockenbäume sind durch Wurzelschnittlinge einfach zu vermehren. Wer sterile Klone pflanzt hat einen Baum welcher sich nicht aussamen kann! Wir haben sowohl mehrere Wanussbäume als auch den Blauglockenbaum auf dem Grundstück und sind sehr zufrieden mit beiden😃 Pappeln machen sowohl im Wald als auch im Garten oder an der Straße enorm viel Ärger, das sollte jedem bewusst sein.
Verstehe den Baumvergleich und das Wort Fazit nicht im Bezug zu diesem Beitrag und der Holzwirtschaft. Welche Relevanz hat ausgerechnet Zitterpappel und Walnuss. Die kommen in keiner Weise als Alternative in Frage. Glaube Sie meinen eher sowas wie Schwarzpappel und nicht Zitterpappel. Habe an verschiedenen Stellen Zitterpappeln wachsen. Die wollen es nicht so trocken und sind lichtbedürftig. Die wachsen sehr langsam und unterwürfig. Das Ausläuferproblem ist bei Schwarzpappeln und Zitterpappeln doch nicht arttypisch und problematisch.
@@fsommer364 Alle 3 sind (sehr) lichtbedürftig. Zitterpappeln wachsen auf jedem Boden 0,5 bis 3m/a. Walnuss schafft 0,2 bis 1m/a. Es geht auch um die Eignung und Empfehlung für den privaten Hausgarten. Dort kann niemand so viele Ausläufer gebrauchen!
Nur aber, dass Bauholz für Dächer, Wände, Böden,.. . In Walnuss, Erle, Pappel, Eiche nicht nachgefragt, verkauft, verarbeitet werden (können). Was nicht nachgefragt wird, wird nicht angebaut, nicht geerntet. Oder liege ich da falsch?
Super vielen Dank für das coole Video, , .. Ich finde auch den Ansatz super, .. ein gesunden Wald fördern als auf eine schnelle Lösung setzen die dann keine ist.
Naturwald ist unschlagbar und sollte geschützt werden und ausgebaut werden. Aber ein Rapsfeld in ein (hybride) Kiriplantage zu wandeln ermöglicht es doch, mehr Naturwald zu erhalten, weil das Kiriholz genutzt wird. Vielleicht denke ich aber auch zu einfach.
Schönes interessantes Video, danke. Ich habe vor einiger Zeit mal in einem Gespräch gesagt, wie bekloppt doch die Leute wären, kaum wird gutes Marketing für eine weithergebrachte Baumart gemacht schon wird sie gehyped. Unsere heimischen Pappeln mit sehr ähnlichen Eigenschaften "vergisst" man dabei einfach. Und jetzt sehe ich meine so dahingesagte Meinung hier bestätigt 😅 danke. Ich wäre allerdings nicht ganz so streng, denke eine Paulownia hie und da tut keinem was. Ich habe heute selbst sechs Stück gepflanzt, aus reiner Neugier wie die hier im Val D'Orcia mit dem Tonboden (PH 8,2!) und den sommerlichen 40+ Grad zurechtkommen. In die gleiche Baumgruppe habe ich aber auch vier heimische Feldahorn und sechs heimische Hopfenbuchen gepflanzt, somit sei mir hoffentlich verziehen 😂
Ihr als Förster könnt doch die Fichtenplantage durchforsten sodas die Naturverjüngung ihre Arbeit machen kann, zusätzlich noch Laubholz unterbauen und somit Holz für die Industrie produzieren, dann haben doch alle was davon und keine Interessen müssen gegenseitig ausgespielt werden... Mischwald ist top für alle Beteiligten. Neue Baumarten kommen sowieso durch klimatische Veränderungen, lieber durch Forschung proaktiv auf Veränderungen zugehen!
Die Natur Verjüngung macht die Natur von selbst, zb durch den Borkenkäfer oder Waldbrände in Plantagen, aber selbst diese "Schadflächen" werden dann wieder um gepflügt und gereinigt. Wenn man eine Waldbrand Fläche danach unberührt lässt hat man ganz schnell wieder ein heimischen Mischwald.
@@geertrebreps191vielleicht sollte man einfach mal wieder ein Gang zurück fahren und zb mit Pferden Holz ernten. Weil so wie wir aktuell "Waldwirtschaft" betreiben kann es nicht weiter gehen außer man macht Mal einen großen Schritt zurück. Irgendwann geht es nicht mehr schneller
@@e.g.weather8271 Genau dieser Meinung bin auch ich. Mit Pferden hat das bei uns nicht geklappt weil einfach kein Pferderücker verfügbar ist. Daher haben wir beschlossen mit einem Einachser zu rücken. Ähnlich wie hier im ersten Teil zu sehen ruclips.net/video/TCPfRHngtUI/видео.html&ab_channel=Ultratec Für den Transport "ab Weg" verwenden wir dann "Richtiges", Rückegassen haben wir seit Jahren nicht mehr.
Das ist m. E. vieeeeel zu kurz / zu eng gedacht! Wälder existieren nicht deshalb, damit sich Mensch / die Industrie nach belieben bedienen kann. Der Mensch hat sich der Natur anzupassen und nicht sich die Natur dem Menschen. Gewinnmaximierung und intakte Natur sind Gegensätze. Gerade die Forstwirtschaft (Ausnahmen bestätigen die Regel) hat in den letzten 10-15 Jahren unheimlich viel Schaden angerichtet und macht ungeniert weiter. Mit CO2 und Klimawandel braucht mir keiner mehr kommen.
Danke für dieses informative Video. Ich wollte mir so eine Paulownia in den Garten setzen, tendiere jetzt eher zur Zitterpappel. Das einzige was mir hier Sorgen macht sind die Wurzeln. Im Video wurde gesagt dass die sehr stark ausschießen? Drücken die mir eventuell Mauern kaputt? Oder geht es nur drum dass sie gerne austreiben und neue Bäume wachsen? Das wäre ja durch rasenmähen zu verhindern. Ein Video zu der Zitterpappel wäre vielleicht interessant 🙂
Vielen Dank für dein Feedback, wir freuen uns über deine Entscheidung. Aus der Wurzel möchte die Zitterpappel immer wieder neue Bäume entstehen lassen (bzw. ist es eigentlich der gleiche Baum, der seine Kronenfläche weiter vergrößert) Würdest du nicht eingreifen, z. B. durch Rasenmähen, stünde irgendwann ein Zitterpappelwald in deinem Garten. Die Wurzeln der Zitterpappel sind aber nicht aggressiver oder nehmen mehr Platz ein als vergleichbare Gartenbäume. Trotzdem sollte man aber entsprechende Abstände zu Versorgungsleitungen, Häusern etc. einhalten. Mehr Tipps was es bei Bäumen im Garten zu beachten gilt findest du in diesem Video: ruclips.net/video/vg958WvfnpM/видео.html Dort stellen wir auch weitere für Gärten gut geeignete Baumarten vor.
Im kleiner Garten fände ich die Baumauswahl allgemein unattraktiv. Vielleicht einen kleinwüchsigen veredelten Walnuss zur Nordseite wenn der richtige Bestäuber in der Nähe wäre. Walnuss macht den Boden trocken, verdrängt Konkurrenz und braucht Platz. Ein weiteres Synonym für Paulownia wäre "Beamtenbaum". Kommt spät geht früh.
Um die Akzeptanz für das CO2 sparen zu steigern … brauchen wir für denjenigen der die Fläche bereitstellt eine wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit … da finde ich den Pauowlina-Baum eine Alternative.
Paulownia ist halt in den Holzeigenschaften herausragend. Vor allem bei den baulichen Möglichkeiten nimmt der Anteil Holz dadurch in Bauwerken zu. So, dass über Holz in Bauwerken zunehmend potenzielles CO2 festgelegt wird. Klar ist für eine aufwendig bearbeitete Plantage gegenüber einem artenreichen Wald in Sachen CO2 Bindung und Artenvielfalt schwierig zu argumentieren. Fängt ja schon mit der Produktion der Jungpflanzen an. Ich sehe den Vorteil eher im Produkt Holz als in einer Klimageschichte. Wahrscheinlicher ist FCKW ein relevanter Faktor auf das Klima als CO2. Die weltweite Produktion ist weiter gestiegen, auch weil es ein Zwischenprodukt ist für nicht ozonschichtbeeinflussende erlaubte Verbindung die FCKW ersetzen. Sehr hohe Werte können in der Luft in Teilen der Welt festgestellt werden. Veränderungen in der Ozonschicht verändern die Strömungen. Vor allen der Meere. Das könnte der Grund sein warum die Temperaturen in Bereichen der Erde im Jahresmittel seit Messung gesunken sind. Wenn die Verteilung der Wärme anders ist kommt es vielleicht zu etwas weniger Wärmeableitung bei uns. CO2 ist vermutlich eher wenig verändernd, da die Wellenlänge von mehr und von weniger CO2 in der Luft immer vollständig in Wärmeenergie umgewandelt wird. Und Wasser als der Hauptfaktor die Wellenlänge von CO2 auch bedient. Das alles überschattende Klimagas der Erde ist Wasser in der Luft. Der Unterschied bei einer angeblichen und nicht wirklich beweisbaren Verdopplung von CO2 in über 100 Jahren wäre, dass der bezügliche Wellenlängenbereich in der Luft einige Meter vorher vollständig in Wärme umgewandelt ist. Anschließend bei der Wärmeschwingung ist CO2 unrelevant, da alle Luftteilchen schwingen. Sonst hätte man auch im Wohnraum Probleme mit dem Aufheizen, wenn dies nicht so wäre. Es liegt nahe, dass der CO2 Anteil der Luft durch den menschlichen Einfluss in irgendeiner Weise steigt bis zu einem bestimmten Grad, aber durch Eisbohrkerne und sonstiges kann dies nicht wissenschaftlich belegt werden. Wird dies behauptet, dann ist dies Fusch. Schon die protokolierte Fehlerbetrachtung zur Messung an eingeschlossenen CO2 im Eis deutet darauf hin, dass ein sinnhaftes Messergebnis unwahrscheinlich ist.
Auch wenn wir die Klimawirksamkeit von CO2 als eine erwiesenermaßene Hauptursache des Klimawandels außen vor lassen würden, ändert das nichts an der Einordnung der Paulownia in unseren Breiten.
@@waldakademie "Erwiesenermaßen" für den CO2-Zertifikatehandel nach beauftragter Studie so und so. Vorsicht bei der Qualität der sich andienenden Medien, Politik und "Experten"! Bei "Klimawandel", ordnet man dann trotzdem zu Gunsten heimischer oder länger kultivierter Arten ein?? Problem bei anderen Holzarten ist, dass es schwierig sein wird im bestimmten Segmenten mithalten zu können. Heist: Import bei Bedarf und Notwendigkeit. Alternativ: Auf frostbeständigere Selektionen setzen bei denen der Terminaltrieb nicht so schnell abfriert je nach Winter und entsprechend pflegen. Kennt man vom Walnuss. Da können sogar große Teile der Krone erfrieren und es kann leider hier sekundär ein Pilzbefall bis zum Absterben passieren.
@@waldakademie "Erwiesenermaßen" für den CO2-Zertifikatehandel nach beauftragter Studie so und so eine Theorie. Vorsicht bei der Qualität der sich andienenden Medien, Politik und "Experten"! Problem bei anderen Holzarten ist, dass es schwierig sein wird im bestimmten Segmenten mithalten zu können. Heist: Import bei Bedarf und Notwendigkeit. Alternativ: Auf frostbeständigere Selektionen setzen, bei denen der Terminaltrieb nicht so schnell abfriert, je nach Winter. Kennt man vom Walnuss.
1. Die Holzindustrie benötigt enorm große Mengen an Holz (Hausbau, Möbel etc.). Kann sie diese nicht aus "Plantagen " beziehen, wird es den Naturwäldern entnommen. 2. Einen Mischwald wie im Spessart suche ich im Schwarzwald vergebens. Trotzdem würde ich auch den Schwarzwald als Naturwald bezeichnen. 3. Natürlich muss die ungewollte Ausbreitung beobachtet und verhindert werden, aber laut Video "Wunderholz Paulownia", auf das du hier verwiesen hat, sollte das bei Hybridpflanzen keine große Rolle spielen. Bei invasiven Pflanzen und Bäumen bin ich deiner Meinung: Auf keinen Fall anbauen. 4. Walnußbaum in den eigenen Garten pflanzen: Unser Walnußbaum auf der Wiese hat eine Größe, die in keinen (normalen) Garten passt. Unter einem Walnußbaum (den ich sehr liebe) kann man Gemüseanbau wegen der hohen Gerbsäure in den Blättern vergessen. Man kann Eichen- und Walnußblätter als Winterschutz verwenden, aber wohin damit im Frühjahr? Kompostieren geht nicht.
Ich sehe das Problem wo soll die Holzindustrie sein Holz bekommen der Borkenkäfer hat ja extrem zu geschlagen. Klar ist ein Naturwald das beste aber welche Alternativen haben wir zum Holz? Wenn man auch das schwachsinnige verbrennen sieht 😢
Ich habe noch eine Frage zu dem schönen Baum, .. hübsch ist er ja .. also wirklich. Und für einen Garten in dem man schnell einen mittelgroßen Baum haben möchte finde ich den aus dekorativen Gründen sehr interessant. - Deshalb - ist mir wichtig zu wissen, .. treibt er durch die Wurzeln wieder aus. .. Wie z.B. der Götterbaum, der Japanische Staudenknöterich oder halt einfach Bambus. Oder etliche andere Gewächse die das auch machen ..
Hm, wir lieben den Baum. Er kann sich zum Glück bei uns nicht selbst vermehren, weil nicht Winterhart. Und die Meisen lieben es läuse aus den Knospen zu picken. Wir haben ihn, weil wir schnell nen kletterbaum für die Kinder wollten und Schatten auf dem Rasen.
Alles, was Pro-Punkte hat, hat auch i.d.R. Contra-Punkte... jetzt ist es nur die Frage, wie viele Contras kann und sollte man akzeptieren. Ich glaube, dass wir Menschen da keine zu 100% zufrieden stellende Lösung finden werden, da wir unvollkommen sind und nicht GOTT sind.... auch wenn wir meinen, wir sind *"soooo unendlich schlau!"* Für mich persönlich, hat der Paulownia ein riesiges Potenzial, das leider noch von der Lobby viel zu sehr unterdrückt wird!
Wenn das eine Akademie sein soll, dann gute Nacht. Alle Themen rund um Natur- und Klimaschutz werden in einen Topf geworfen und kräftig durcheinandergemischt. Dabei wird eine Plantage mit einem Urwaldprojekt verglichen und das Ergebnis lautet: "schlechter Baum". In diesem Durcheinander von Argumenten, die zwar einzeln korrekt sind, aber keinen Zusammenhang haben, schafft man es sogar, die CO2-Bilanzen falsch darzustellen. 12:30 Ja, die CO2-Bilanz von Holz hängt maßgeblich von seiner Verwendung ab. Paulownia-Holz eignet sich besonders gut für langfristige Nutzung, wie Bauholz und Möbel. Wenn man diese Verwendung annimmt, bindet eine Paulownia-Plantage ein Vielfaches an CO2 im Vergleich zu einem Urwald. Das liegt daran, dass das gebundene CO2 in Form von Holz entnommen wird. Ein natürliches Waldgebiet ist nach dem "Auswachsen" relativ CO2-neutral und bindet kaum noch neues CO2. Es ist eine Sache, Äpfel mit Tomaten (Birnen kann man hier schon nicht mehr sagen) zu vergleichen. Aber wenn Sie dann noch Begriffe wie Rassismus scherzhaft in Ihr Video einbringen, sollten Sie sich bitte darum kümmern, was diese bedeuten und vor allem aktuell (circa die letzten 30 Jahre) bedeuten. Ihre Begründung, warum Sie kein Baumrassist sind, ist umgemünzt auf den Menschen 1 zu 1 die Forderungen von Neonazis und Ultranationalen. In Kurzform sind deren Forderungen: keine Vermischung der menschlichen "Rassen" und jede "Rasse" bleibt dort, wo sie ist.
Die Fragen die Sie aufwerfen sind alle irrelevant, denn die Kiribaumflächen sind landwirtschaftliche die wir zur Nahrungs-, Bauholz- und Energieversorgung brauchen. Es besteht überhaupt nicht die Möglichkeit daraus einen echten Wald zu machen. (Außer sie wollen verhungern, frieren oder auf dem Boden sitzen) Der Vorteil des Kiribaums auf landwirtschaftlichen Flächen liegt darin, dass man in kürzerer Zeit mehr Holz bekommt, als beim normalen Wald. So muss man sich nicht so stark am normalen Wald bedienen und kann ihn wachsen lassen. Umweltschutz bedeutet unsere Bedürfnisse durch klügeren Einsatz von Pflanzen auf einer kleineren Fläche zu befriedigen.
Der kiribaumhybrid vermehrt sich nicht über samen,flammpunkt erst bei ca 400 Grad,hartes langlebiges Holz,für Bedarf der Holzindustrie ideal,in der aufstammung pflegeintensiv,2-4 m pro Jahr,Durchmesser in 8 Jahren ca 35 cm,im gesamtpaket gut,braucht auch nicht viel Wasser !!! 😢😮😊
Da wir nunmal kaum Naturwälder in Deutschland haben und die ja nicht innerhalb von 10 Jahren nicht einfach entstehen..... Und die Renaturierungsflächen auch nicht mehr werden..... Da uns die Zeit davonläuft und nunmal Geld gemacht werden muss, sehe ich den Kiri schon als Alternative für JETZT.
Die Argumente sind vielleicht alle richtig, nur ist die Betrachtung falsch. Es geht nicht darum, Plantage oder Naturwald. Das steht gar nicht zur Diskussion. Die Frage ist, wie wir eine Plantage am besten nutzen, da wir auch in Zukunft Holz brauchen. Dazu sind Plantagengrundstücke eben zum Geld verdienen da. Und niemand wird die Flächen für einen Wald aufgeben. Und nein, es wird auch in Zukunft kein Geld geben, fürs nichts tun, weil man da schlicht ein Wald vor sich hinwachsen lässt. Das sollte auch der letzte in den letzten Wochen verstanden haben. Das sind Träumereien.
Lieber @Seba557, das Resultat genau dieser Argumentation sehen wir gerade weltweit unter anderem in Form brennender Eukalyptusplantagen in Portugal oder sterbender Fichtenplantagen in Deutschland. Auch wirtschaftlich und im Bezug auf die Holzversorgung sind Holzplantagen mittelfristig keine Option. Geld für "Nichtstun" = Natur Natur sein lassen hingegen ist keine Träumerei, sondern eine dringend notwendige Investition in unsere Lebensgrundlagen, wie sie unter anderem auch schon von der Bundesregierung oder dem EU-Parlament mit existierenden Förderinstrumenten umgesetzt wird.
@@waldakademie Nein, das Resultat sieht man eben nicht. Es geht nicht darum, nur(!) die eine Baumart zu pflanzen oder diese Hektarweise zu pflanzen. Das ist wieder ein falsches Beispiel liefern, um für eine Sache zu argumentieren. Das Thema ist einen Unterschied zwischen Naturwald und Nutzwald (von mir aus auch Plantage genannt) zu machen. Das ist eben nicht dasselbe. Warum sollen Holzplantagen keine wirtschaftliche Option für die Holzversorgung sein? Die Bundesregierung bzw EU Parlament gibt wie viel Geld für wie viel Fläche aus? Wie viel ist das im Vergleich zum restlich bewirtschafteten Wald? Das sind Vorzeigeprojekte für die Presse. Mehr nicht. Es ist eben wirtschaftlich und damit politisch völlig abwegig, dass solch eine Förderung im großen Stil kommt.
Das ist so ein menschliches Denken, wie wenn man zb ein Auto und ein Smartphone hat usw. aber trotzdem immer was noch besonders kaufen will, obwohl man schon alles hat was man zum Leben braucht und man vergisst was ein Wunder eigentlich ein Auto oder Smartphone ist. Genau so ist das bei dem kiri Baum aktuell, wir müssen uns wieder mehr für unsere heimischen Baumarten begeistern und sehen was die eigentlich drauf haben. Oder einfach raus gehen und nicht in irgendwelchen Büros sitzen und Klimadaten zu rechnen. Es ist sowieso erschreckend wie wenig Leute wissen wie Wald und Natur bei uns funktioniert oder essbare Pflanzen bei uns kennen, und dann hört man von solchen Leuten auf einmal was von palownia oder so, den ich erstmal googeln musste. Leute geht einfach raus in unsere Wälder und lernt erstmal unsrere heimische Fauna und Flora kennen bevor ihr mit irgendwelchen palownia oder kiri Bäumen an kommt.
Im professionellen Bereich hat man Kenntnisse über Baumarten und Eigenschaften. Der Anbau von Palownia = Kiribaum ist sehr gut begründet. Der Baum ist selbstverständlich seit Gedenken bekannt. Es geht um das Produktion-Optimum und Material-Optimum für Bauholz. Abgesehen von dem hohen Risiko, dass der Terminaltrieb bei uns erfrieren kann ist diese Baumart in den Eigenschaften ganz vorne je nach dem was man anstrebt. Ist ja auch ein Holz das sich im Weltmarkt durchgesetzt hat und auf das sich die Verarbeitung zunehmend einstellt. Fichte ist auch eigentlich nicht heimisch. Fichte ist gut, war aber nicht die beste Wahl gewesen in Qualität und Ansprüchen.
@@e.g.weather8271 Wer sagt das Gegenteil? Heimischer schon weil man die Fichte vor 600 Jahre versuchsweise anpflanzte. In der Plantagenmasse aber erst wegen starker Subventionierung im vergangen Jahrhundert. Und weil sich die Industrie drauf festgelegt hatte.
@@Seba557 So ein Quatsch. Wertschätzung ist wichtig. Den sogenannten Weltverbesserern und Besserwissern haben wir es zu verdanken, daß die Natur in so einem katastrophalen Zustand ist.
Egal was wir tun, es dauert zu lange. Wir müssen das Rad neu erfinden, doch dann ist alles zu spät, wie immer. Erst lassen wir alles vergammeln, und dann geht es wieder mal nicht schnell genug. Es wird soviel probiert, macht einen Mischwald und seht was passiert. Wäre schön wenn ich dies noch erlebe.
Paulownia-Holz wird nicht zu Unrecht für viele seiner Eigenschaften gelobt. Man muss aber betonen, dass die Dauerhaftigkeit mit 4-5 eben nicht gut sondern sehr schlecht ist. Das entspricht der Pappel. Also nix für draußen und nix für Feuchtigkeit - gut für Möbelbau.
genial erklärt. von anfänger bis profi ist hier glaube ich jeder gut abgeholt. so geht bildung für erwachsene. sehr angenehm und freundlich. sehr verständlich. weiter so mit dem enthusiasmus!
hat die robinie nicht auch solche eigenschaften und ist heimisch? - in ungarn haben wir robinien gesetzt die sind jährlich 120cm gewachsen und waren nach 10 jahren 12 m hoch und hatten 22cm durchmesser ohne rinde.... wär das nicht was?
Ich mag Robinien sehr, sie sind aber nicht heimisch in Europa (kommen aus Nordamerika) und bilden u.U. sehr lästige Wurzelschösslinge, die schwer im Griff zu behalten sind. Also auch nicht unbedingt the yellow from the egg.
Wenn man die Holzdichte heranzieht wächst der Kiribaum auch nicht schneller als eine Eiche oder Buche,er lagert nur mehr Luft in den Poren ein weil Paulownia ein extrem leichtes Holz besitzt...ich würde es nichtmal als richtiges Holz bezeichnen,eher als sowas wie Buddleja🤷♂️🤷♂️🤷♂️
Sie haben es nicht so richtig verstanden. Die Leute machen ein Geschäft durch den Kiri Baum... Es ist nicht gedacht neue Wälder damit zu erschaffen... deswegen trifft Ihr Vergleich nicht gleich auf dem Punkt. Man muss sich überlegen ob einer Mais oder Kiri Bäume anbaut. Es handelt sich auch um Hybrid Bäume die in 3-5 Jahre geerntet werden.
Vergleich : Naturwald Baum-Plantage ist nicht ausreichend! Vergleich : [Acker ] Agro-Forst Plantage Nutzwald Naturwald [ Urwald] müste es sein! So wie im Video ist das Infotainment nicht ganzheitlich und nicht nachhaltig!
@@mario-ed6ox Stimmt. Die Probleme haben dann andere. Das ist immer noch überdenkenswert. Andererseits laufen genug solcher Figuren rum. Deswegen sieht die Gesellschaft aus, wie sie ist und entwickelt sich nicht weiter. Schade.
@@CM-cg1ew Möchte man Weitreiche mit seinem Kanal erreichen, ist es nicht unwichtig, wie man dem Publikum gegen über tritt. Ich z.Bsp. kann solche Videos nicht ansehen. Heißt ich habe den Kanal weder abonniert noch schaue ich mir weitere Videos davon an.
Die Aussage ist weniger eine konstruktive Kritik als vielmehr ein pauschaler Angriff, der keinen inhaltlichen Mehrwert bietet. Anstatt sich mit den präsentierten Argumenten oder Inhalten auseinanderzusetzen, wird hier lediglich versucht, eine abwertende Etikettierung vorzunehmen. Solche Aussagen tragen nicht zu einem offenen Dialog oder zu einem tieferen Verständnis der Materie bei, sondern verstärken lediglich Vorurteile und polarisieren die Diskussion unnötig. In einer pluralistischen Gesellschaft ist es wichtig, verschiedene Standpunkte zuzulassen und zu respektieren, auch wenn sie nicht der eigenen Meinung entsprechen. Anstatt einen Beitrag als "ideologisch" abzustempeln, wäre es sinnvoller, sich auf den Inhalt zu konzentrieren und sachlich zu argumentieren. Nur durch eine fundierte Auseinandersetzung können wir Fortschritt erzielen, anstatt uns in leeren Vorwürfen zu verlieren. Es bleibt natürlich die Frage, ob "Ideologie" hier wirklich das Problem ist - oder vielleicht doch eher die Schwierigkeit, sich mit anderen Perspektiven auseinanderzusetzen.
Respekt vor der Zeit, die Sie sich für diese Antwort genommen haben. Auch wenn Sie bei mir damit offene Türen einrennen. Es war eine bewusst überspitzte Kritik, die zum Nachdenken anregen soll. Die inhaltliche Diskussion ist das eine. Ich halte schon die Grundherangehensweise für falsch. Wir leben in Deutschland in keiner Natur. Wir haben eine Kulturlandschaft und bauen hier Pflanzen an, die uns einen Mehrwert bringen. Das kann auch der Blauglockenbaum sein. Im Vergleich zu Mais wenigstens gut für Bienen.
@@shrimpfarm-frankfurtzwergg3674 Als Landwirt kann ich durchaus verstehen, dass man sich von den Aussagen im Video und allgemein von Herrn Wohlleben angegriffen fühlt. Seine Absicht ist es, bewusst zu polarisieren und Debatten anzustoßen, was vielen Landwirten möglicherweise unangenehm erscheint. Herr Wohlleben versucht durch seine Aussagen, die Aufmerksamkeit auf die Dringlichkeit von Umwelt- und Naturschutzthemen zu lenken. Meiner Meinung nach verfolgt er dabei das Ziel, das Thema in den Fokus der Medien und der Öffentlichkeit zu bringen. Dass er dafür eine provokante Rhetorik nutzt, ist Teil seiner Strategie, die Medien gezielt für einen sinnvollen Zweck einzusetzen. Ich bin überzeugt, dass Wohlleben nicht jegliche Kulturlandschaften abschaffen möchte. Vielmehr geht es ihm darum, ein Umdenken anzustoßen und aufzuzeigen, dass die aktuelle Praxis in der Landwirtschaft in vielen Fällen nicht nachhaltig ist. In Anbetracht des Klimawandels und des zunehmenden Drucks auf demokratische Systeme weltweit, ist es naiv zu glauben, dass wir um massive Veränderungen - möglicherweise auch in Form von Enteignungen oder strikten Vorschriften zur Renaturierung von Landschaften - herumkommen werden. Solche Maßnahmen müssen kollektiv umgesetzt werden, da sie auf individueller Ebene nicht realisierbar sind. Zum Thema Binen möchte ich als Hobby-Imker anmerken, dass nur weil eine Pflanze besser für Bienen ist als Mais, das allein noch keinen großen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt. Auch wenn der Blauglockenbaum sicherlich einige Vorteile hat, bleibt die Kritik an Monokulturen bestehen. Sie lösen keines der tiefergehenden ökologischen Probleme. Die Kernbotschaft des Videos, so denke ich, richtet sich nicht gegen den Blauglockenbaum an sich, sondern gegen die Vorstellung, dass solche Monokulturen eine langfristige Lösung für die Umweltprobleme darstellen könnten.
@@shrimpfarm-frankfurtzwergg3674Als Landwirt kann ich durchaus verstehen, dass man sich von den Aussagen im Video und allgemein von Herrn Wohlleben angegriffen fühlt. Seine Absicht ist es, bewusst zu polarisieren und Debatten anzustoßen, was vielen Landwirten möglicherweise unangenehm erscheint. Herr Wohlleben versucht durch seine Aussagen, die Aufmerksamkeit auf die Dringlichkeit von Umwelt- und Naturschutzthemen zu lenken. Meiner Meinung nach verfolgt er dabei das Ziel, das Thema in den Fokus der Medien und der Öffentlichkeit zu bringen. Dass er dafür eine provokante Rhetorik nutzt, ist Teil seiner Strategie, die Medien gezielt für einen sinnvollen Zweck einzusetzen. Ich bin überzeugt, dass Wohlleben nicht jegliche Kulturlandschaften abschaffen möchte. Vielmehr geht es ihm darum, ein Umdenken anzustoßen und aufzuzeigen, dass die aktuelle Praxis in der Landwirtschaft in vielen Fällen nicht nachhaltig ist. In Anbetracht des Klimawandels und des zunehmenden Drucks auf demokratische Systeme weltweit, ist es naiv zu glauben, dass wir um massive Veränderungen - möglicherweise auch in Form von Enteignungen oder strikten Vorschriften zur Renaturierung von Landschaften - herumkommen werden. Solche Maßnahmen müssen kollektiv umgesetzt werden, da sie auf individueller Ebene nicht realisierbar sind. Zum Thema Paulownia möchte ich als Hobby-Imker anmerken, dass nur weil eine Pflanze besser für Bienen ist als Mais, das allein noch keinen großen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt. Auch wenn der Blauglockenbaum sicherlich einige Vorteile hat, bleibt die Kritik an Monokulturen bestehen. Sie lösen keines der tiefergehenden ökologischen Probleme. Die Kernbotschaft des Videos, so denke ich, richtet sich nicht gegen den Blauglockenbaum an sich, sondern gegen die Vorstellung, dass solche Monokulturen eine langfristige Lösung für die Umweltprobleme darstellen könnten.
Der kiribaumhybrid vermehrt sich nicht über samen,flammpunkt erst bei ca 400 Grad,hartes langlebiges Holz,für Bedarf der Holzindustrie ideal,in der aufstammung pflegeintensiv,2-4 m pro Jahr,Durchmesser in 8 Jahren ca 35 cm,im gesamtpaket gut,braucht auch nicht viel Wasser !!! 😢😮😊
Im Grunde haben sie Recht aber sie unterschlagen auch einige Eigenschaften des Baumes. Er hat ein gutes Stockausschlagvermögen & kann mehrfach geerntet werden. Man kann dem Baum sehr einfach einen guten Start bescheren in dem man eine dicke Mulchschicht um die Pflanzstelle packt. Und das muss man nur zur Pflanzung tun. Das Holz ist für Musikinstrumente oder Möbel so wertvoll, weil es bei Temperaturschwankungen oder Luftfeuchte sich nicht verzieht und formstabil bleibt. Ich verstehe auch nicht warum man immer mit der schlimmsten Anbaumethode, die Plantage, als Argument im die Ecke kommen muss. In einem Agroforstsystem, wie es in Frankreich seit einigen Jahrzehnten immer populärer wird, kann der Kiribaum sehr gut integriert werden. Wenn die Bäume locker in Reihen auf dem Acker stehen, ist auch eine ungewollte Ausbreitung durch die Bodenbearbeitung ringsum eher selten.
Der Name Agro Forstsystem sagt schon alles 😂. Und wenn man sich Mal näher mit dem kiri Baum beschäftigt wird man feststellen dass die Samen gut durch Wind verbreitet werden und selbst in Städten zwischen Häuser Spalten wachsen ähnlich wie bei Birken.
@@e.g.weather8271Und wer sich wirklich mit dem Baum beschäftigt, der würde wissen, dass es schon Sorten ohne Samen gibt. Aber dafür muss man sich wirklich mit dem Baum beschäftigen und nicht paar RUclipsvideos schauen.
Möbel- und Instrumentenbau sind anteilig nicht das Hauptargument. Bei Möbeln und Instrumenten bleibt immer auch die Vorliebe an anderer Baumarten und deren Eigenschaften bestehen. Als Füllholz bei Möbeln wäre z.B. verspannte Linde leichter und dämmender.
Die Verwendung in der Bauindustrie überzeugt. Hier kommen wichtig Faktoren hinzu. Die Brandeigenschaften, die Leichtigkeit, die Tragfähigkeit, die geringe Wärmeleitung, geringe Pilz/Schädlingsanfälligkeit und dazu das Genannte natürlich, wie deutlich formstabiler usw. als z.B. Fichte, Kiefer und Co..
@@e.g.weather8271 Häuserspalten sind dann aber feucht. Und ob Birke oder sonstiges muss man halt wegmachen. Finde die Verbreitung überschaubar. Die Frostfestigkeit ist auch nur bedingt. Vermehrungsbetriebe haben ein Gewächshaus oder sind im Süden. In keiner Weise vergleichbar in den Ausbreitungseigenschaften von Birken. Im Wald ist die Ausbreitung nicht invasiv. Der Baum hat zudem nicht so geringe Standortsansprüche.
@@fsommer364als Pionierbaum wirst du ihn wie andere Pionierbäume natürlich nicht im Wald antreffen.
sehr gutes video, danke. genau die artenvielfalt ist soooo wichtig. als ich von der stadt aufs land gezogen bin, hatte ich 0 ahnung und alles gepflanzt, was gefällt. heute bin ich gescheiter, dank solchen videos, wie deines. ich habe von sepp holzer und markus burkhard viel gelernt. heute wachsen fast ausschließlich einheimische pflanzen in meinem garten = artenvielfalt ich hatte eben keine ahnung, dass einheimische pflanzen so prächtig sein können. das ganze jahr hindurch blüht es und versamt sich selber (ergibt immer tolle geschenke und tauschware) egal wie das wetter sich zeigt, sie stehen alles prima durch und sie geben kaum arbeit. der garten zeigt jedes jahr ein neues gesicht, und manche pflanzen gesellen sich von alleine dazu. insekten und vögel sind begeistert, und ich auch. lg
Das klingt wirklich ganz wunderbar! Dieser Lernprozess ist ganz normal, niemand macht von Anfang an alles perfekt 😊
Ich habe Regale mit Paulownia-Brettern gebaut. Ein ideales Holz für diesen Zweck. Leichtes Holz mit ausreichender Tragkraft.
Schöner Beitrag, aber manchmal werden Äpfel mit Birnen verglichen. Mir fehlt ganz klar der dann auch ehrliche Vergleich von Paulownia als eine von vielen Waldbaumarten. Außerdem ist ein Natur- oder Urwald nur ein Naturwald, wenn der Mensch kein Holz entnimmt. Und worauf sitzen wir alle dann, worin schlafen wir? Die Suche nach einer idealen Holzquelle wird ignoriert und mit dem Urwaldprinzip ersetzt. Noch ein Beispiel für einen schlechten Vergleich: Palownias müssen für ein gutes Holz jedes Jahr aufgeastet werden. Das ist viel Arbeit. Aber die gleiche Arbeit fällt auch für andere, heimische Bäume an! Nur eben nicht jedes Jahr für ein paar Jahre lang, sondern innerhalb von 20 oder 50 Jahren. Am Ende müssen aber alle unteren Seitenäste ab, egal wie schnell sie erscheinen. Und der Tipp mit der Walnuss hinkt auch: Erstens ist die Walnuss für nektarbedürftige Insekten wertlos und zweitens ist dies auch kein heimischer Baum. Sie stammt aus Asien und wurde durch den Mensch in Mitteleuropa eingeführt und kultiviert, nur eben vor einigen tausend Jahren. Und heutzutage ist sie eine Bereicherung für die heimische Fauna und Flora? Das können also andere Asiaten auch sein oder werden?! Ich bin nicht pro-Kiri eingestellt, aber auf der Suche nach einer neutralen Bewertung bin ich hier auf eine stark eingefärbte und alles andere als neutrale Beurteilung gestoßen. Schade, für einen Profi, der offensichtlich Waldökosysteme versteht mit den richtigen Argumenten auch wirklich schützen und fördern könnte - oder so eben nur "Werbung" für seine Auffassung macht.
Ich ergänze: Wir überlassen den Deutschen Wald wieder der Natur... Konsequenz: Import von Holz aus nicht mehr nachvollziehbaren Quellen über schwerölverbrennde Schiffe... tolle Idee... Das ist Ideologie in Reinform, was wir hier gesehen haben!
Das wusste ich noch gar nicht
Walnuss zweitens ist dies auch kein heimischer Baum.
Die Frage ist leider nicht ob wir Naturwälder oder Platagen haben.
Im Grunde genommen haben wir sehr viele Plantagen, die zudem mit eigentlich ungeeigneten Bäumen (Fichten) bestückt sind.
Die Fichte ist für die meisten Höhenlagen in denen sie gepflanzt wurde (und sich inzwischen selbst aussäht) ungeeignet.
Wie die meisten Monokulturen ist sie anfällig gegen Schädlinge. Verstärkt wird das, wenn sie labil - weil zu schnell - wächst UND bei Trockenheit keine Selbstschutzmassnahmen wie z.B. Harz gegen Borkenkäfer entwickeln kann.
Also wären wenn, dann geeignetere Monokulturplantagen sinnvoll.
Die Paulownia scheint geeignet zu sein. Immerhin kann man bessere Erfahrungen sammeln, weil sie ja in spätestens 25 Jahren erntereif ist. Eine Fichte braucht dafür 100 Jahre wenn man nicht Schaschlikspiesse ernten will oder ohnehin nur Kalamitäten zu Industrieholz aufarbeitet, welches ja kein CO2 speichert.
Die gesamte derzeitige Holzanbaupraxis, wie sie beim Studium gelehrt wird, ist eigentlich sinnlos, weil sie nicht funktioniert. Erntemethoden die aus mühsam gepäppelten Forsten wieder eine Steppe machen. Grossmaschinen (Harvester, Skidder etc.) ruinieren den biologischen Bodenaufbau. Bereits vor dem Pflanzen durch Unterschneiden verkrüppelte Jungpflanzen werden auf blanken Boden gesetzt und erreichen den Wasserhorizont nicht weil die Sonne dieses verdunstet. Die Schösslinge werden dann, bei Wassermangel, von der Sonne gegrillt.
Die Lösung, aus einem Dauerwald nur vereinzelte Bäume selektiv zu entnehmen, erscheint zu teuer, weil dort kein Harvester wüten kann. Lieber vergeudet man 20% der Anbaufläche durch Rückegassen anstatt nach dem Plenterprinzip zu wirtschaften, so den Boden zu schonen und weitgehend die Naturverjüngung zu nutzen. bei vielen Privatwäldern klappt das sehr gut. Bei den Staatswäldern funktioniert es nur, weil (auch) sie grosszügig mit Steuermitteln subventioniert werden
Folglich:
Für's Klima Dauerwälder mit Plenterwirtschaft, für Plantagen geeignete Pflanzen. Weshalb es nicht mit Paulownia versuchen? Schlechter als mit Fichten kann es nicht sein.
"Willst Du Deinen Wald vernichten, pflanze Fichten, Fichten, nichts als Fichten." Schlagweise, als Altersklassenforste!
CO2 wird ohnehin nur gespeichert, wenn das Holz bleibt, also zu Häusern oder Möbeln (langlebigen Wirtschaftsgütern) verarbeitet wird und nicht als Papier in der Verbrennung landet und dort das gespeicherte CO2 wieder abgibt.
Hat halt auch Risiko. Frost ist schlecht für den Terminaltrieb. Könnte mir vorstellen, dass der Boden auch Müde wird wenn man viel rausholt in kurzer Zeit.
Finde das die Produktion von Nutzholz seine Berechtigung haben muss und sich der Einzelne dafür entscheiden kann ob dieser drauf setzt oder nicht.
Klar Fichte war keine optimale Idee. Ungünstige Klimazone und noch nicht mal das beste Nadelholz. Der Borkenkäfer hat die Grenzen bewacht. Es wurde halt politisch gefördert so dass die Industrie sich drauf festgelegt hat.
Sehe ich auch so, es läuft grundsätzlich vieles schief. Was die Fichten angeht ... von Natur aus wird jeder Baum da wachsen, wo das passende Milieu vorhanden ist, das gilt auch für Fichten. Nur Mensch bildet sich ein, beliebig alles überall hinpflanzen zu können. Des Menschen Maßstab ist der Profit und das geht weit an dem vorbei, was Natur ist.
@@fsommer364 Das Problem ist, dass die duetsche Forstwissenschaft sklavisch an ihren Thesen festhält. Ein Wald soll wie ein Acker bestellt werden. Pflanzen, wachsen lassen, dabei "Unkraut" ausrotten und alles was einen Zukunftsbaum stört beseitigen. Das Ergebnis sin finstere Säulenhallen. Die Streu, sprich die Fichtennadeln zersetzen sich nicht, sondern bilden eine dicke Schicht über das das wenige Wasser, das die Kronen durchdringt abläuft, anstatt in den Boden zu sickern. Das muss man nicht glauben sondern kann es selbst in einem aufgeforsteten Gebiet nachsehen.
Das Bodenleben ist gestört und kann die Nadeln nicht zu Humus verarbeiten.
Irgendwann, sofern nicht Käfer oder Sturm die Monokultur vernichtet haben, sind die Bäume erntereif. Das muss billig geschehen. Also rein mit Harvestern und Skiddern. Die effizienten Geräte wiegen 30 Tonnen. Und wenn ein Harvester seinen Arm voll ausfährt und einen Baum mit vielleicht 1,5 to "pflückt", dann gilt Kraft x Hebelarm und seine dem Baum zugewandten Räder pressen mit gigantischer Kraft auf den Untergrund. Nachdem Ketten auf den Rädern ohnehin Usus sind, wird das bisschen Bodenlebewelt das sich im Dunkeln hielt, auch noch niedergewalzt und seine Struktur zerstört. de facto: Festplatte gelöscht, alles mehrfach übverschrieben, Beginn bei Null.
Irgendwelche kranken Biologen rühmen dann die Tiervielfalt die zu beobachten ist. Da gibt es seltene Tierchen die aber leider alle nur anzeigen, dass der Boden und auch der Wald vernichtet sind.
Dann muss die Natur wieder etliche Jahre Zeit vertrödeln um alles neu aufzubauen so gut es eben auf dem verdichteten Boden geht. Das aber ist eine andere Kostenstelle! Geerntet wurde billig, die Folgekosten bringt man damit nicht in Zusammenhang.
Darum meine Idee: Einen halbwegs natürlich belassenen Wald für die Klimafrage und Einzelbaumnutzung. Plantagen mit geeigneten(!) Bäumen für Nutzholz. Geeignet ist nicht das was die Industrie möchte (weil sie sich in den letzten 100 Jahren darauf eingestellt hat) sondern das, was standortgerecht wächst, wenngleich vielleicht nicht standortheimisch ist.
Und für alle Gegner der "invasiven Arten" (gar nicht alle invasiv sind): Fichten sind zu 90% nicht standortheimisch. Wir glauben das nur weil wir von Geburt an nichts Anderes kennen.
Natürlich ist kein Wirtschaftwald weil das Totholz fehlt. Alles was sich zu Brettern sägen lässt entnehmen wir vorher. Dazu vieles, aus dem wir Papier oder Hackschnitzel machen.
Ich habe schon seit etwa 20 Jahren einen Blauglocken Baum im Garten, blüht im Frühling wunderschön blau vor dem Blatt Austrieb. Wir haben den das erste Mal schon nach 10 Jahren Boden eben abgesägt, jetzt ist er schon wieder sehr hoch geworden, habe ihn im Herbst um 5 Meter die Spitzen gekürzt.
Wie gut taugt das Holz als Brennholz? Oder was machen SIe mit dem Abschnitt?
Wir haben es als Brennholz genutzt , ist halt leichtes Holz wie Fichte oder Pappel wird wohl ähnlichen Heizwert haben. @@CHILIHASI
Hat sich der Baum selber vermehrt?
@@Marooo2014 Von alleine gehen die Samen im Garten nicht auf , ich muß die in Schalen säen und mit durchsichtiger Folie abdecken damit da überhaupt was keimt. Sind Licht Keimer Vielleicht liegt es auch an meinem schnell trocken werdenden Keuperkies Boden.
@@AnanasDoktor Das kann gut sein.Mich interessiert nur ob er keimfähige Samen ausbildet und welche Sorte von Paulownia das ist?Am bekanntsein ist wohl die Sorte Nordmax21 die ist aber nicht vermehrungsfähig zumindest laut Internet
Blauglockenbaum ist die deutsche Bezeichnung wegen der blauen Glockenblüten im Mai, Kiri die japanische Bezeichnung, es gibt 7 Arten davon, eine davon ist Paulowniacea tomentosa (also diejenige die hier als Paulownia genant wird, die einzige, die derzeit im Verdacht steht invasiv zu sein, für den Anbau weniger geeignet da frühe Kronenbildung, wenig gerades Stammholz, bildet gerne Wurzelausläufer), Herkunft ist Süd-Ostasien, in China gab es lediglich die ersten Plantagen hiervon, (aktuell gut 1,8 Mio. Hektar in Agro-Forstsystemen). In USA wird nicht wie angedeutet die tomentosa, sondern die Paulowniacea elongata angebaut, diese hat hohe Bodenansprüche und in unserem kalten Klima neigt sie zu starkem zurückfrieren.
Wer hat denn in den letzten Jahrzehnten jedem erzählt, er solle Fichten anbauen? Das waren doch die staatlichen Stellen. Und der Staat macht keine Fehler wie Wirtschaftsminister Habeck gerade wieder festgestellt hat. Und wenn ich gutes Stammholz will, muß ich dann bei der Fichte nicht ausasten? Und beim pflanzen von Fichten etc., muß ich da in den ersten Jahren die Flächen nicht von "Unkraut" freihalten?
Naturwald ist schön, im Hintergrund sind aber Fichten- bzw.- Buchenplantagen zu sehen. Woher soll der Platz für Naturwald kommen, wenn die Weltbevölkerung sich sekündlich vermehrt, die wollen alle essen, kochen, heizen, wohnen, Infrastruktur, Rohstoffe verbrauchen, die Menschen haben sich in den letzten 60 Jahren vervierfacht, die Erde ist m.W. nicht gewachsen.
CO2 ist da das kleinste Problem, das wohl nur von den eigentlichen Problemen ablenken soll, funktionier sehr gut.
So' n Schmartn :
" wir werden immer mehr "
Weniger ist der Fall !
Dafür sorgen schon eine handvoll superreiche - daß wir uns nicht mehr vermehren können ect .
Oder warst da im Tiefschlaf des letzten Jahrzehnt ?
Empfehlung meinerseits : nicht nur ÖMedien zu konsumieren 🐑
Lieber @bertholdrettich4323,
selbstverständlich raten wir nicht dazu, als Alternative zum Blauglockenbaum Fichtenplantagen anzupflanzen oder Plantagen mit welcher Baumart auch immer. Vielmehr gilt es, alle Umweltprobleme in den Blick zu nehmen und neben ihrer geringen Resilienz gegenüber z. B. dem Klimawandel verschärfen Plantagen das Artensterben. Der dringend benötigte Platz für mehr Natur ließe sich z. B. mit veränderten Ernährungsgewohnheiten (deutlich weniger tierische Produkte) und Konsummustern (weniger ist mehr) auch bei einer wachsenden Weltbevölkerung finden.
@@waldakademie Finde es schön, wenn jemand noch Hoffnung hat. Aber man sollte nicht die Realität völlig aus den Augen verlieren. Im Jahr 2000 betrug die weltweite Fleischproduktion offiziell (jeweils ohne Hausschlachtungen, privat geschlachtete Hühner, Kaninchen, ohne sogenanntes Bush Meat) nach Schlachtgewicht 210 Mio.Tonnen. Im Jahr 2010 waren es 293, im Jahr 2020 dann 340 Mio. Tonnen. Logisch, die Weltbevölkerung explodiert. Aber diesen Trend zu weniger tierischen Produkten sehe ich hier nicht. Unterstellt, die Erde wird nicht größer, die Bevölkerung aber schon, und unterstellt diese Leute wollen irgendwo wohnen, benötigen Fläche zum Anbau der Lebensmittel, Fläche für Arbeitsplätze und Infrastruktur, Supermärkte etc., da sehe ich wenig freiwerdende Fläche. Bei uns wird dazu aufgerufen zukünftig mehr mit Holz zu bauen, sei angeblich nachhaltig, dachte immer, nachhaltig sei den Boden nicht zuzubauen, aber man lernt nie aus. Das Holz für den Hausbau muß irgendwo wachsen, auch für die Pellets, o.k. das kommt ja zum großen Teil aus den verbliebenen Urwäldern Osteuropas. Aber auch die sind irgendwann abgeholzt, dann braucht man Alternativen, und die muß man heute pflanzen, Bäume wachsen nicht über Nacht.
@@f.fischer inwiefern sorgen denn Superreiche dafür, dass wir uns nicht mehr weiter vermehren? Derzeit wächst die Weltbevölkerung immer noch exponentiell.
Wird doch jetzt MRNA verteilt, das soll gegen Überbevölkerung helfen.
Finde den Vergleich nicht passend - Wald vs Plantage, das ist als würde man eine Almwiese mit einem Weizenfeld vergleichen. Der Kiribaum ist zwar ein Neophyt, auch mit einigen Risiken, aber ich finde trotzdem ein guter Kompromiss damit der Bauer wenigstens etwas Einkommen zu Lebzeiten generiert - und nicht wie im Falle eines Waldes für die nächsten Generation. Ist eben wie alles heute ein Frage des Geldes. Wer aufs Einkommen verzichten kann, macht aus einem Feld gerne einen Wald, wobei das schon zig tausende Euro/ha kostet(Setzlinge Pflege oder man lässts verwildern dann zahlt man Strafsteuer ans Finanzamt und Wertverlust des Grundstücks)
Die Empfehlung ist also die Walnuss. Ein Baum der nicht in unserer Region heimisch war und von Mittelasien zu uns gebracht wurde.
Und das wird als Alternative zum Kiribaum genannt, weil der Kiribaum nicht bei uns heimisch ist.
Sollte auch dem letzten begreifbar machen wie sinnfrei diese Argumentationskette ist, wenn man das bis zum Schluss durchdenkt.
So mal Walnuss was ganz ganz anders ist. Warum ausgerechnet.
Lieber @Seba557,
als ergänzende Empfehlung zu der Zitterpappel haben wir für den Privatgarten die Walnuss mit in Rennen geworfen, die wie du richtig schreibst ebenfalls keine in Deutschland autochthon vorkommende Baumart ist. Wir haben uns für die Walnuss entschieden, da diese Baumart für den Garten in ihren Eigenschaften der Paulownia ähnlich ist. Im Gegensatz zu dieser erzeugt sie aber auch sehr wertvolle Nüsse. So können wir in unserem Garten einen Beitrag dazu leisten, dass ganz ohne Gifte Nahrungsmittel erzeugt werden, die aktuell meist über weite Entfernungen importiert werden müssen. So hat an anderer Stelle die Natur wieder mehr Platz. In der freien Landschaft und ohne die Intention, Lebensmittel erzeugen zu wollen, empfehlen wir hingegen immer die Pflanzung heimischer Baumarten. Welche auch im Garten eine Option sein könnten zeigen wir in diesem Video: ruclips.net/video/vg958WvfnpM/видео.html
@@waldakademie Sorry, aber die Argumentation ist doch völlig inkonsequent.
Weil die Walnuss ein Lebensmittel liefert, ist ein nicht heimischer Baum nun okay, aber wenn eine Paulownia Holz liefert, dann nicht?
Das ist reine Willkür in der Argumentation.
@@Seba557 you're correct the whole discussion is also a stroman. It's as if both scenarios can't coexist so one has to be pitched against another. We will still need wood, food and whatnot.
Alle Pflanzen sind nach der Eiszeit wieder neu eingewandert,mache sind in Eurasien sogar ausgestorben und nurnoch aus Amerika zu haben.
Letztes Jahr März habe ich Pappelstecklinge gekauft. Der der in einem großen Topf gesteckt wurde ist mega schnell gewachsen. Bis Herbst war schätzungsweise 2m große. Topfdurchmesser ca ein halber Meter. Dieses Jahr haben wir den zerschnitten und erneut Stecklinge produziert und in kleinere Töpfe gesteckt. Die "Mutterpflanze" wächst natürlich auch weiter.
Zwecks Klimaschutz habe ich eine Idee: Man könnte schnellwachsendes bzw generell Holz verkohlen, das Holzgas zb noch verstromen und die Holzkohle in den Boden einarbeiten und so zb noch eine Art Terra Preta herstellen die langanhaltend sehr fruchtbar ist. Die Holzkohle wird (laut Recherchen) in 1000 Jahren immer noch vorhanden sein. Somit ist das CO2 sehr lang gebunden.
Den Blauglockenbaum habe ich auch ausgesät. Letztes Jahr wurde es nichts. Dafür dieses Jahr. Aus dem Holz kann man super Sachen basteln sogar als Dämmmaterial sehr gut geeignet durch die Röhren im Holz.
Und Bambus ist auch perfekt für viele Gartenarbeiten geeignet.
Aber um mal zu den heimischen Bäumen zurückzukommen, Haselnuss, Weide, Obstbäume etc schmücken auch unseren Garten. Richtig schön zu sehen wie die Insekten die Bäume "nutzen". Die Weide hier ist voll von Marienkäferlarven und Marienkäfer. Eine Amsel hatte sich dort eingenistet. Genial sowas aus nächster Nähe beobachten zu können.
Und zum Schluss noch eine Frage, wie ist das denn jetzt mit der Walnuss? Darf man sie schneiden oder nicht. Wir haben uns erstmal gegen einen solchen Baum entschieden da er doch sehr groß wird. Obwohl wir die Walnüsse extrem gern essen. Aber da braucht es dann eben einen anderen Garten..
Toller Beitrag, danke !!!
Auch wenn ich Ihnen in große Teilen Recht geben möchte, was das Bevorzugen von heimischen Pflanzen abgeht, so sehe ich hier dennoch etwas Erklärungsbedarf! Das Aufführen von Fichtenplantagen fand ich persönlich eher ungeschickt. Grundsätzlich muss man festhalten: Plantagen sind kein Wald! Wieso also der Vergleich zum Urwald? Wenn man sich die Geschichte von Fichtenplantage ansieht, dann fällt auf, dass hier in kurzer Zeit so viele gerades Holz wie möglich generiert werden sollte. Damals hauptsächlich für den Bergbau und als Feuerholz. Naturverträglichkeit war völlig nebensächlich! Es gibt allerdings diverse Plantagen, die durchaus auch für die Natur einen Nährwert darstellen. Streuobstwiesen würde ich hier als Beispiel einbringen wollen. Paulownia ist ein Edelholz, was die Nutzung grundlegend von Fichten unterscheidet. Auch werden heutige Plantagen nicht derart eng gepflanzt. Ich kann verstehen, dass es für Clicks Kontroverse braucht, man kann sich aber dennoch an Fakten orientieren und nicht mit Cherry picking eine Argumentation zusammenbasteln. Das viele der Paulownia Stecklinge Hybriden sind, die sich nicht vermehren können, haben Sie geschickter Weise in Ihre Erzählung auch weggelassen. Das die Walnuss als heimischer Baum eher ein Kalter ist, hat ja schon jemand anderes gepostet! Die kam erst mit den Römern als....tadaa.... Nutzpflanze die sich dann invasiv verbreitet hat!
Ich habe gestern diesen Baum gekauft, für einen Blickfang im Garten. Dieser Beitrag ist hervorragend gestaltet und sehr einleuchtend.Von Plantagen sollten wir uns trennen. Dankeschön
Ich habe auch ein gekauft für Garten mit lila Blüten 😊, ich hoffe der wird was kamm ein kleiner Steckling ohne Blätter 20 cm hoch
Ein echter Wald ist ein großer, vielfältig ausgestatteter, lebendiger Organismus, mit entsprechenden Zonen und Lebewesen. Alles ist an passender Stelle, in sich stimmig. Ich finde es grundsätzlich überheblich, wenn Menschen glauben, sie brauchen nur hier und da ein wenig in der Natur herumzubasteln, z. B. diverse Bäume anzupflanzen und alles wäre gut. Viel besser wäre es, wenn Mensch seine Pfoten mal stillhalten würde (endlich die Wälder weitestgehend in Ruhe lassen würde), anstatt überall hineinzupfuschen und auszubeuten.
Mit gebietsfremder Vegetation kann man auch viel Schaden anrichten, siehe z. B. mit Rhododendren in Irland, die zur Plage wurden und heimische Arten verdrängen. Außerdem existieren alle möglichen anderen Lebewesen in Symbiose mit heimischen Wäldern, Vögel, Mikroorganismen, Insekten, Pilze, Moose etc., diese Symbiose bringt man mit der Anpflanzung gebietsfremder Vegetation im schlimmsten Fall bis zum Kollaps.
Und solange - auch hier in Deutschland - der Raubbau in den Wäldern ungeniert weitergeht, selbst an Bachläufen und Feldwegen Erlen, Haselnuss und andere Bäume und Sträucher bogengleich abgesägt werden, solange, kann es da noch wundern, daß sich das Klima wandelt.
Stimmt, leider zumindest grossteils
Reine Träumerei. Wir brauchen Ressourcen und müssen die anbauen. Lassen wir die Wälder in Ruhe, importieren wir bald wieder Holz aus nicht nachhaltiger Waldwirtschaft und über schwerölverbrennede Schiffe.
Sehr interessanter und informationsreicher Beitrag! Ich finde es auch sehr wichtig, nicht in den CO2-Tunnelblick zu verfallen. Ökosystembasierter Umweltschutz ist sowohl der beste Klima- als auch der beste Biodiversitätsschutz. Und somit in der Synergie sicherlich die beste und sicherste Strategie im Kampf gegen Klima- und Biodiversitätskrise. Außerdem immer zu beachten, wie viel wir eigentlich gar nicht wissen.
Ganz genau so ist es!
Slecht recherchiert und voll mit quatsch und unwarheit........
Tolles Video! Ich kann allerdings nachvollziehen, warum der ein oder andere Landwirt darauf möglicherweise gereizt reagiert - besonders, wenn man eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne hat, eine eingeschränkte Auffassungsgabe oder stark von der Industrie beeinflusst ist. Was ich jedoch nicht verstehe, ist, warum es so schwierig sein soll, den Namen "Paulownia" auszusprechen. Meiner Meinung nach ist es einer der leichtesten botanischen Namen und klingt außerdem viel schöner als "Kiribaum".🙌
In Suedkorea ist Paulownia tomentosa heimisch. Waechst allerdings nicht im Wald, braucht viel Licht. Das einzige Exemplar auf unserem Schulgelaende waechst weniger als 1 m pro Jahr.
Fazit:
1. Blauglockenbaum wird in Deutschland bis 18m hoch und 10m breit
2. Zitterpappel wird bis 20 (25m) hoch und 10m breit
3. Walnuss wird bis 20m breit und 25m hoch
Da die Ausläufer der Zitterpappel extrem weit gehen, 20m ab Stamm und mehr, würde ich sie keinem unter 5000qm empfehlen!
Walnusssämlinge sind ebenso günstig wie Zitterpappeln,
die veredelten Sorten mit maximal 6 bis 10m Höhe und Breite gehen allerdings von 60 bis 180€.
Blauglockenbäume sind durch Wurzelschnittlinge einfach zu vermehren.
Wer sterile Klone pflanzt hat einen Baum welcher sich nicht aussamen kann!
Wir haben sowohl mehrere Wanussbäume als auch den Blauglockenbaum auf dem Grundstück und sind sehr zufrieden mit beiden😃
Pappeln machen sowohl im Wald als auch im Garten oder an der Straße enorm viel Ärger, das sollte jedem bewusst sein.
Verstehe den Baumvergleich und das Wort Fazit nicht im Bezug zu diesem Beitrag und der Holzwirtschaft.
Welche Relevanz hat ausgerechnet Zitterpappel und Walnuss. Die kommen in keiner Weise als Alternative in Frage.
Glaube Sie meinen eher sowas wie Schwarzpappel und nicht Zitterpappel. Habe an verschiedenen Stellen Zitterpappeln wachsen. Die wollen es nicht so trocken und sind lichtbedürftig. Die wachsen sehr langsam und unterwürfig. Das Ausläuferproblem ist bei Schwarzpappeln und Zitterpappeln doch nicht arttypisch und problematisch.
@@fsommer364 Alle 3 sind (sehr) lichtbedürftig.
Zitterpappeln wachsen auf jedem Boden 0,5 bis 3m/a.
Walnuss schafft 0,2 bis 1m/a.
Es geht auch um die Eignung und Empfehlung für den privaten Hausgarten.
Dort kann niemand so viele Ausläufer gebrauchen!
Nur aber, dass Bauholz für Dächer, Wände, Böden,.. .
In Walnuss, Erle, Pappel, Eiche nicht nachgefragt, verkauft, verarbeitet werden (können).
Was nicht nachgefragt wird, wird nicht angebaut, nicht geerntet. Oder liege ich da falsch?
Das kapieren die kopfgesteuerten nicht😂😂😂@@enricogeorge9183
Super vielen Dank für das coole Video, , .. Ich finde auch den Ansatz super, .. ein gesunden Wald fördern als auf eine schnelle Lösung setzen die dann keine ist.
Naturwald ist unschlagbar und sollte geschützt werden und ausgebaut werden.
Aber ein Rapsfeld in ein (hybride) Kiriplantage zu wandeln ermöglicht es doch, mehr Naturwald zu erhalten, weil das Kiriholz genutzt wird. Vielleicht denke ich aber auch zu einfach.
Das sind auch meine Gedanken
Schönes interessantes Video, danke. Ich habe vor einiger Zeit mal in einem Gespräch gesagt, wie bekloppt doch die Leute wären, kaum wird gutes Marketing für eine weithergebrachte Baumart gemacht schon wird sie gehyped. Unsere heimischen Pappeln mit sehr ähnlichen Eigenschaften "vergisst" man dabei einfach. Und jetzt sehe ich meine so dahingesagte Meinung hier bestätigt 😅 danke.
Ich wäre allerdings nicht ganz so streng, denke eine Paulownia hie und da tut keinem was. Ich habe heute selbst sechs Stück gepflanzt, aus reiner Neugier wie die hier im Val D'Orcia mit dem Tonboden (PH 8,2!) und den sommerlichen 40+ Grad zurechtkommen. In die gleiche Baumgruppe habe ich aber auch vier heimische Feldahorn und sechs heimische Hopfenbuchen gepflanzt, somit sei mir hoffentlich verziehen 😂
Was immer übersehen wird ist, dass fast so viel Holz wie oben wächst auch unten als Wurzeln vorhanden ist. Das bleibt zum Großteil im Boden.
Sehr interessant!
Sehr sehr toll erklärt und so schön "nicht-reisserisch"
Wie würde es sich bei einem mischwald verhalten, der paulownia integriert (als neophyt)
Ein Tipp von mir:
Lass man Kaffee weg in deiner Ernährung.
Und nutze stattdessen zweimal täglich etwas Wermuttee(Da hast du auch Bitterstoffe).
Für Bau und Möbel ist dieses Unkraut ungeeignet...
Schönen Gruss vom Bau und Möbelschreiner🤷♂️🤷♂️🤷♂️
Ihr als Förster könnt doch die Fichtenplantage durchforsten sodas die Naturverjüngung ihre Arbeit machen kann, zusätzlich noch Laubholz unterbauen und somit Holz für die Industrie produzieren, dann haben doch alle was davon und keine Interessen müssen gegenseitig ausgespielt werden...
Mischwald ist top für alle Beteiligten.
Neue Baumarten kommen sowieso durch klimatische Veränderungen, lieber durch Forschung proaktiv auf Veränderungen zugehen!
Wenn Laubholz unter Fichten gepflanzt wird ist die Ernte mit dem Harvester nicht mehr möglich. Das aber strebt die eilige Wirtschaft an.
Die Natur Verjüngung macht die Natur von selbst, zb durch den Borkenkäfer oder Waldbrände in Plantagen, aber selbst diese "Schadflächen" werden dann wieder um gepflügt und gereinigt. Wenn man eine Waldbrand Fläche danach unberührt lässt hat man ganz schnell wieder ein heimischen Mischwald.
@@geertrebreps191vielleicht sollte man einfach mal wieder ein Gang zurück fahren und zb mit Pferden Holz ernten. Weil so wie wir aktuell "Waldwirtschaft" betreiben kann es nicht weiter gehen außer man macht Mal einen großen Schritt zurück. Irgendwann geht es nicht mehr schneller
@@e.g.weather8271 Genau dieser Meinung bin auch ich. Mit Pferden hat das bei uns nicht geklappt weil einfach kein Pferderücker verfügbar ist. Daher haben wir beschlossen mit einem Einachser zu rücken. Ähnlich wie hier im ersten Teil zu sehen
ruclips.net/video/TCPfRHngtUI/видео.html&ab_channel=Ultratec
Für den Transport "ab Weg" verwenden wir dann "Richtiges", Rückegassen haben wir seit Jahren nicht mehr.
Das ist m. E. vieeeeel zu kurz / zu eng gedacht! Wälder existieren nicht deshalb, damit sich Mensch / die Industrie nach belieben bedienen kann. Der Mensch hat sich der Natur anzupassen und nicht sich die Natur dem Menschen. Gewinnmaximierung und intakte Natur sind Gegensätze.
Gerade die Forstwirtschaft (Ausnahmen bestätigen die Regel) hat in den letzten 10-15 Jahren unheimlich viel Schaden angerichtet und macht ungeniert weiter. Mit CO2 und Klimawandel braucht mir keiner mehr kommen.
Der Wind brachte den Baum in meinen Garten 😊
Wie beneidenswert ich habe die ,sam gekauft und zu keinem gebracht seitdem hab ich ein Kiribaum im Garten
Danke für dieses informative Video.
Ich wollte mir so eine Paulownia in den Garten setzen, tendiere jetzt eher zur Zitterpappel. Das einzige was mir hier Sorgen macht sind die Wurzeln. Im Video wurde gesagt dass die sehr stark ausschießen? Drücken die mir eventuell Mauern kaputt? Oder geht es nur drum dass sie gerne austreiben und neue Bäume wachsen? Das wäre ja durch rasenmähen zu verhindern.
Ein Video zu der Zitterpappel wäre vielleicht interessant 🙂
Vielen Dank für dein Feedback, wir freuen uns über deine Entscheidung.
Aus der Wurzel möchte die Zitterpappel immer wieder neue Bäume entstehen lassen (bzw. ist es eigentlich der gleiche Baum, der seine Kronenfläche weiter vergrößert) Würdest du nicht eingreifen, z. B. durch Rasenmähen, stünde irgendwann ein Zitterpappelwald in deinem Garten. Die Wurzeln der Zitterpappel sind aber nicht aggressiver oder nehmen mehr Platz ein als vergleichbare Gartenbäume. Trotzdem sollte man aber entsprechende Abstände zu Versorgungsleitungen, Häusern etc. einhalten. Mehr Tipps was es bei Bäumen im Garten zu beachten gilt findest du in diesem Video: ruclips.net/video/vg958WvfnpM/видео.html Dort stellen wir auch weitere für Gärten gut geeignete Baumarten vor.
Im kleiner Garten fände ich die Baumauswahl allgemein unattraktiv. Vielleicht einen kleinwüchsigen veredelten Walnuss zur Nordseite wenn der richtige Bestäuber in der Nähe wäre. Walnuss macht den Boden trocken, verdrängt Konkurrenz und braucht Platz.
Ein weiteres Synonym für Paulownia wäre "Beamtenbaum". Kommt spät geht früh.
Dann lieber Kirche oder Aprikose
Um so mehr ich diesem Geschafel zuhöre, um so mehr sehe ich:Thema verfehlt, setzen...
Zufällig vor 2wochen gekauft
Um die Akzeptanz für das CO2 sparen zu steigern … brauchen wir für denjenigen der die Fläche bereitstellt eine wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit … da finde ich den Pauowlina-Baum eine Alternative.
Paulownia ist halt in den Holzeigenschaften herausragend. Vor allem bei den baulichen Möglichkeiten nimmt der Anteil Holz dadurch in Bauwerken zu. So, dass über Holz in Bauwerken zunehmend potenzielles CO2 festgelegt wird. Klar ist für eine aufwendig bearbeitete Plantage gegenüber einem artenreichen Wald in Sachen CO2 Bindung und Artenvielfalt schwierig zu argumentieren. Fängt ja schon mit der Produktion der Jungpflanzen an. Ich sehe den Vorteil eher im Produkt Holz als in einer Klimageschichte.
Wahrscheinlicher ist FCKW ein relevanter Faktor auf das Klima als CO2. Die weltweite Produktion ist weiter gestiegen, auch weil es ein Zwischenprodukt ist für nicht ozonschichtbeeinflussende erlaubte Verbindung die FCKW ersetzen. Sehr hohe Werte können in der Luft in Teilen der Welt festgestellt werden. Veränderungen in der Ozonschicht verändern die Strömungen. Vor allen der Meere. Das könnte der Grund sein warum die Temperaturen in Bereichen der Erde im Jahresmittel seit Messung gesunken sind. Wenn die Verteilung der Wärme anders ist kommt es vielleicht zu etwas weniger Wärmeableitung bei uns.
CO2 ist vermutlich eher wenig verändernd, da die Wellenlänge von mehr und von weniger CO2 in der Luft immer vollständig in Wärmeenergie umgewandelt wird. Und Wasser als der Hauptfaktor die Wellenlänge von CO2 auch bedient. Das alles überschattende Klimagas der Erde ist Wasser in der Luft. Der Unterschied bei einer angeblichen und nicht wirklich beweisbaren Verdopplung von CO2 in über 100 Jahren wäre, dass der bezügliche Wellenlängenbereich in der Luft einige Meter vorher vollständig in Wärme umgewandelt ist. Anschließend bei der Wärmeschwingung ist CO2 unrelevant, da alle Luftteilchen schwingen. Sonst hätte man auch im Wohnraum Probleme mit dem Aufheizen, wenn dies nicht so wäre.
Es liegt nahe, dass der CO2 Anteil der Luft durch den menschlichen Einfluss in irgendeiner Weise steigt bis zu einem bestimmten Grad, aber durch Eisbohrkerne und sonstiges kann dies nicht wissenschaftlich belegt werden. Wird dies behauptet, dann ist dies Fusch. Schon die protokolierte Fehlerbetrachtung zur Messung an eingeschlossenen CO2 im Eis deutet darauf hin, dass ein sinnhaftes Messergebnis unwahrscheinlich ist.
Auch wenn wir die Klimawirksamkeit von CO2 als eine erwiesenermaßene Hauptursache des Klimawandels außen vor lassen würden, ändert das nichts an der Einordnung der Paulownia in unseren Breiten.
@@waldakademie "Erwiesenermaßen" für den CO2-Zertifikatehandel nach beauftragter Studie so und so.
Vorsicht bei der Qualität der sich andienenden Medien, Politik und "Experten"!
Bei "Klimawandel", ordnet man dann trotzdem zu Gunsten heimischer oder länger kultivierter Arten ein??
Problem bei anderen Holzarten ist, dass es schwierig sein wird im bestimmten Segmenten mithalten zu können.
Heist: Import bei Bedarf und Notwendigkeit.
Alternativ: Auf frostbeständigere Selektionen setzen bei denen der Terminaltrieb nicht so schnell abfriert je nach Winter und entsprechend pflegen.
Kennt man vom Walnuss. Da können sogar große Teile der Krone erfrieren und es kann leider hier sekundär ein Pilzbefall bis zum Absterben passieren.
@@waldakademie "Erwiesenermaßen" für den CO2-Zertifikatehandel nach beauftragter Studie so und so eine Theorie.
Vorsicht bei der Qualität der sich andienenden Medien, Politik und "Experten"!
Problem bei anderen Holzarten ist, dass es schwierig sein wird im bestimmten Segmenten mithalten zu können.
Heist: Import bei Bedarf und Notwendigkeit.
Alternativ: Auf frostbeständigere Selektionen setzen, bei denen der Terminaltrieb nicht so schnell abfriert, je nach Winter.
Kennt man vom Walnuss.
Kann sich der Baum selbständig vermehren und zur gefährlichen invasiven Art werden?
1. Die Holzindustrie benötigt enorm große Mengen an Holz (Hausbau, Möbel etc.). Kann sie diese nicht aus "Plantagen " beziehen, wird es den Naturwäldern entnommen.
2. Einen Mischwald wie im Spessart suche ich im Schwarzwald vergebens. Trotzdem würde ich auch den Schwarzwald als Naturwald bezeichnen.
3. Natürlich muss die ungewollte Ausbreitung beobachtet und verhindert werden, aber laut Video "Wunderholz Paulownia", auf das du hier verwiesen hat, sollte das bei Hybridpflanzen keine große Rolle spielen. Bei invasiven Pflanzen und Bäumen bin ich deiner Meinung: Auf keinen Fall anbauen.
4. Walnußbaum in den eigenen Garten pflanzen:
Unser Walnußbaum auf der Wiese hat eine Größe, die in keinen (normalen) Garten passt. Unter einem Walnußbaum (den ich sehr liebe) kann man Gemüseanbau wegen der hohen Gerbsäure in den Blättern vergessen. Man kann Eichen- und Walnußblätter als Winterschutz verwenden, aber wohin damit im Frühjahr? Kompostieren geht nicht.
Ich sehe das Problem wo soll die Holzindustrie sein Holz bekommen der Borkenkäfer hat ja extrem zu geschlagen. Klar ist ein Naturwald das beste aber welche Alternativen haben wir zum Holz? Wenn man auch das schwachsinnige verbrennen sieht 😢
Ich habe noch eine Frage zu dem schönen Baum, .. hübsch ist er ja .. also wirklich. Und für einen Garten in dem man schnell einen mittelgroßen Baum haben möchte finde ich den aus dekorativen Gründen sehr interessant. - Deshalb - ist mir wichtig zu wissen, .. treibt er durch die Wurzeln wieder aus. .. Wie z.B. der Götterbaum, der Japanische Staudenknöterich oder halt einfach Bambus. Oder etliche andere Gewächse die das auch machen ..
Die Antwort, nein. treibt er durch die Wurzeln wieder aus.
Ich hab sechs Jahre ein Kiri im Garten kann aus Erfahrung reden.
Hm, wir lieben den Baum. Er kann sich zum Glück bei uns nicht selbst vermehren, weil nicht Winterhart. Und die Meisen lieben es läuse aus den Knospen zu picken. Wir haben ihn, weil wir schnell nen kletterbaum für die Kinder wollten und Schatten auf dem Rasen.
Der blüht so schön der Kiri
Alles, was Pro-Punkte hat, hat auch i.d.R. Contra-Punkte... jetzt ist es nur die Frage, wie viele Contras kann und sollte man akzeptieren. Ich glaube, dass wir Menschen da keine zu 100% zufrieden stellende Lösung finden werden, da wir unvollkommen sind und nicht GOTT sind.... auch wenn wir meinen, wir sind *"soooo unendlich schlau!"* Für mich persönlich, hat der Paulownia ein riesiges Potenzial, das leider noch von der Lobby viel zu sehr unterdrückt wird!
Wenn das eine Akademie sein soll, dann gute Nacht. Alle Themen rund um Natur- und Klimaschutz werden in einen Topf geworfen und kräftig durcheinandergemischt. Dabei wird eine Plantage mit einem Urwaldprojekt verglichen und das Ergebnis lautet: "schlechter Baum".
In diesem Durcheinander von Argumenten, die zwar einzeln korrekt sind, aber keinen Zusammenhang haben, schafft man es sogar, die CO2-Bilanzen falsch darzustellen.
12:30 Ja, die CO2-Bilanz von Holz hängt maßgeblich von seiner Verwendung ab. Paulownia-Holz eignet sich besonders gut für langfristige Nutzung, wie Bauholz und Möbel. Wenn man diese Verwendung annimmt, bindet eine Paulownia-Plantage ein Vielfaches an CO2 im Vergleich zu einem Urwald. Das liegt daran, dass das gebundene CO2 in Form von Holz entnommen wird. Ein natürliches Waldgebiet ist nach dem "Auswachsen" relativ CO2-neutral und bindet kaum noch neues CO2.
Es ist eine Sache, Äpfel mit Tomaten (Birnen kann man hier schon nicht mehr sagen) zu vergleichen. Aber wenn Sie dann noch Begriffe wie Rassismus scherzhaft in Ihr Video einbringen, sollten Sie sich bitte darum kümmern, was diese bedeuten und vor allem aktuell (circa die letzten 30 Jahre) bedeuten. Ihre Begründung, warum Sie kein Baumrassist sind, ist umgemünzt auf den Menschen 1 zu 1 die Forderungen von Neonazis und Ultranationalen. In Kurzform sind deren Forderungen: keine Vermischung der menschlichen "Rassen" und jede "Rasse" bleibt dort, wo sie ist.
Die Fragen die Sie aufwerfen sind alle irrelevant, denn die Kiribaumflächen sind landwirtschaftliche die wir zur Nahrungs-, Bauholz- und Energieversorgung brauchen. Es besteht überhaupt nicht die Möglichkeit daraus einen echten Wald zu machen. (Außer sie wollen verhungern, frieren oder auf dem Boden sitzen)
Der Vorteil des Kiribaums auf landwirtschaftlichen Flächen liegt darin, dass man in kürzerer Zeit mehr Holz bekommt, als beim normalen Wald. So muss man sich nicht so stark am normalen Wald bedienen und kann ihn wachsen lassen.
Umweltschutz bedeutet unsere Bedürfnisse durch klügeren Einsatz von Pflanzen auf einer kleineren Fläche zu befriedigen.
Hab bei uns im Wald schon einen am Wegrand gesehen... 😮
Ja, bei uns auch, allerdings wurde der bei uns gepflanzt.
@@galaxyneon6054 Hoffentlich sind das Hybriden, denn sonst haben wir die nächste invasive Art.
Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Manchmal pflanzt auch ein und der andere seinen Baum irgendwohin.
@@fsommer364 Ich hoffe, dass das ein hybrider ist.
Der kiribaumhybrid vermehrt sich nicht über samen,flammpunkt erst bei ca 400 Grad,hartes langlebiges Holz,für Bedarf der Holzindustrie ideal,in der aufstammung pflegeintensiv,2-4 m pro Jahr,Durchmesser in 8 Jahren ca 35 cm,im gesamtpaket gut,braucht auch nicht viel Wasser !!! 😢😮😊
Da wir nunmal kaum Naturwälder in Deutschland haben und die ja nicht innerhalb von 10 Jahren nicht einfach entstehen..... Und die Renaturierungsflächen auch nicht mehr werden..... Da uns die Zeit davonläuft und nunmal Geld gemacht werden muss, sehe ich den Kiri schon als Alternative für JETZT.
Und der Kiri ist wirklich schöner Baum hübsch auf zu viele Blumen auf einmal
Die Argumente sind vielleicht alle richtig, nur ist die Betrachtung falsch. Es geht nicht darum, Plantage oder Naturwald. Das steht gar nicht zur Diskussion.
Die Frage ist, wie wir eine Plantage am besten nutzen, da wir auch in Zukunft Holz brauchen.
Dazu sind Plantagengrundstücke eben zum Geld verdienen da. Und niemand wird die Flächen für einen Wald aufgeben. Und nein, es wird auch in Zukunft kein Geld geben, fürs nichts tun, weil man da schlicht ein Wald vor sich hinwachsen lässt.
Das sollte auch der letzte in den letzten Wochen verstanden haben. Das sind Träumereien.
Lieber @Seba557,
das Resultat genau dieser Argumentation sehen wir gerade weltweit unter anderem in Form brennender Eukalyptusplantagen in Portugal oder sterbender Fichtenplantagen in Deutschland. Auch wirtschaftlich und im Bezug auf die Holzversorgung sind Holzplantagen mittelfristig keine Option. Geld für "Nichtstun" = Natur Natur sein lassen hingegen ist keine Träumerei, sondern eine dringend notwendige Investition in unsere Lebensgrundlagen, wie sie unter anderem auch schon von der Bundesregierung oder dem EU-Parlament mit existierenden Förderinstrumenten umgesetzt wird.
@@waldakademie
Nein, das Resultat sieht man eben nicht. Es geht nicht darum, nur(!) die eine Baumart zu pflanzen oder diese Hektarweise zu pflanzen. Das ist wieder ein falsches Beispiel liefern, um für eine Sache zu argumentieren.
Das Thema ist einen Unterschied zwischen Naturwald und Nutzwald (von mir aus auch Plantage genannt) zu machen.
Das ist eben nicht dasselbe.
Warum sollen Holzplantagen keine wirtschaftliche Option für die Holzversorgung sein?
Die Bundesregierung bzw EU Parlament gibt wie viel Geld für wie viel Fläche aus?
Wie viel ist das im Vergleich zum restlich bewirtschafteten Wald?
Das sind Vorzeigeprojekte für die Presse. Mehr nicht.
Es ist eben wirtschaftlich und damit politisch völlig abwegig, dass solch eine Förderung im großen Stil kommt.
Gut reagiert auf dieses Video! Genau so ist es. Verstehen aber nur Leute, die Wissen, dass das Holz nicht im Baumarkt nachwächst...
Das ist so ein menschliches Denken, wie wenn man zb ein Auto und ein Smartphone hat usw. aber trotzdem immer was noch besonders kaufen will, obwohl man schon alles hat was man zum Leben braucht und man vergisst was ein Wunder eigentlich ein Auto oder Smartphone ist. Genau so ist das bei dem kiri Baum aktuell, wir müssen uns wieder mehr für unsere heimischen Baumarten begeistern und sehen was die eigentlich drauf haben. Oder einfach raus gehen und nicht in irgendwelchen Büros sitzen und Klimadaten zu rechnen. Es ist sowieso erschreckend wie wenig Leute wissen wie Wald und Natur bei uns funktioniert oder essbare Pflanzen bei uns kennen, und dann hört man von solchen Leuten auf einmal was von palownia oder so, den ich erstmal googeln musste. Leute geht einfach raus in unsere Wälder und lernt erstmal unsrere heimische Fauna und Flora kennen bevor ihr mit irgendwelchen palownia oder kiri Bäumen an kommt.
Der typische früher war alles besser und alles muss so bleiben wie es ist- Typ.
Im professionellen Bereich hat man Kenntnisse über Baumarten und Eigenschaften. Der Anbau von Palownia = Kiribaum ist sehr gut begründet. Der Baum ist selbstverständlich seit Gedenken bekannt. Es geht um das Produktion-Optimum und Material-Optimum für Bauholz. Abgesehen von dem hohen Risiko, dass der Terminaltrieb bei uns erfrieren kann ist diese Baumart in den Eigenschaften ganz vorne je nach dem was man anstrebt. Ist ja auch ein Holz das sich im Weltmarkt durchgesetzt hat und auf das sich die Verarbeitung zunehmend einstellt. Fichte ist auch eigentlich nicht heimisch. Fichte ist gut, war aber nicht die beste Wahl gewesen in Qualität und Ansprüchen.
@@fsommer364 Fichte ist heimischer als kiri käse 😂
@@e.g.weather8271 Wer sagt das Gegenteil? Heimischer schon weil man die Fichte vor 600 Jahre versuchsweise anpflanzte. In der Plantagenmasse aber erst wegen starker Subventionierung im vergangen Jahrhundert. Und weil sich die Industrie drauf festgelegt hatte.
@@Seba557 So ein Quatsch. Wertschätzung ist wichtig. Den sogenannten Weltverbesserern und Besserwissern haben wir es zu verdanken, daß die Natur in so einem katastrophalen Zustand ist.
Also bei uns erfrieren die Dinger und treiben dann neu aus dem Stock.
Fichte ist ein Baum wenn auf Berge vorkommen merkt man der, wo ein Flach Wurst ist
Egal was wir tun, es dauert zu lange. Wir müssen das Rad neu erfinden, doch dann ist alles zu spät, wie immer. Erst lassen wir alles vergammeln, und dann geht es wieder mal nicht schnell genug. Es wird soviel probiert, macht einen Mischwald und seht was passiert. Wäre schön wenn ich dies noch erlebe.
💯👍
Können Sie was über Wurzelentwicklung sagen?
Wie nah am Haus darf der stehen?
Tiefe Wurzelung oder Oberflächenwurzelung ?
Danke
Ich kann aus Erfahrung sagen, der Kiri es ein Tiefwurzler sechs Jahre kiribaum
💚
Paulownia-Holz wird nicht zu Unrecht für viele seiner Eigenschaften gelobt. Man muss aber betonen, dass die Dauerhaftigkeit mit 4-5 eben nicht gut sondern sehr schlecht ist. Das entspricht der Pappel. Also nix für draußen und nix für Feuchtigkeit - gut für Möbelbau.
genial erklärt. von anfänger bis profi ist hier glaube ich jeder gut abgeholt. so geht bildung für erwachsene. sehr angenehm und freundlich. sehr verständlich. weiter so mit dem enthusiasmus!
Ganz lieben Dank für dein Lob!
Und täglich grüsst das KLIMABUSINESS 😂
hat die robinie nicht auch solche eigenschaften und ist heimisch? - in ungarn haben wir robinien gesetzt die sind jährlich 120cm gewachsen und waren nach 10 jahren 12 m hoch und hatten 22cm durchmesser ohne rinde....
wär das nicht was?
Ich mag Robinien sehr, sie sind aber nicht heimisch in Europa (kommen aus Nordamerika) und bilden u.U. sehr lästige Wurzelschösslinge, die schwer im Griff zu behalten sind. Also auch nicht unbedingt the yellow from the egg.
Robinien lecker Honig auch als Akazien Honig bekannt
Was redest du da woher willst du das wissen
Wenn man die Holzdichte heranzieht wächst der Kiribaum auch nicht schneller als eine Eiche oder Buche,er lagert nur mehr Luft in den Poren ein weil Paulownia ein extrem leichtes Holz besitzt...ich würde es nichtmal als richtiges Holz bezeichnen,eher als sowas wie Buddleja🤷♂️🤷♂️🤷♂️
Sie haben es nicht so richtig verstanden. Die Leute machen ein Geschäft durch den Kiri Baum... Es ist nicht gedacht neue Wälder damit zu erschaffen... deswegen trifft Ihr Vergleich nicht gleich auf dem Punkt. Man muss sich überlegen ob einer Mais oder Kiri Bäume anbaut. Es handelt sich auch um Hybrid Bäume die in 3-5 Jahre geerntet werden.
Du bist ein Enneagrammtyp 6, man nennt diesen auch den Bedenkenträger oder Zweifler. Komm aus deiner Angst
Vergleich : Naturwald Baum-Plantage ist nicht ausreichend!
Vergleich : [Acker ] Agro-Forst Plantage Nutzwald Naturwald [ Urwald] müste es sein! So wie im Video ist das Infotainment nicht ganzheitlich und nicht nachhaltig!
Nach deiner Logik sollten wir in Europa keine Kartoffeln mehr anbauen...
Bei mir waren es 6 Meter im jahr
Sinnloses Video, wer vergleicht schon Hühnerei mit Schokoladenei?
Ei is Ei. Komisch, ist aber so …🐭
Kiribäume sind in der Schweiz 🇨🇭 verboten !!!
Neuen Wald anlegen anstatt USA-Brennholz Kiribaum-Plantage? Woher kommt 100-200 Jahre lang das Brennholz? Bei der Plantage dauert das nur 10-20 Jahre!
Ist mir zu negativ und ich denke nicht die ganze Wahrheit
Niemand rodet für Paulownia seinen Wald... 🤦🏿
Mischt euch nicht immer in die Natur ein.
zwar interessant aber im Deutschaufsatz wär’s Themaverfehlung
Dieser Baum hat nichts zu suchen in unsern Wäldern .
Ich will zu spät
Dies ist wohlmöglich das sinnloseste Paulownia-bezogene Video das ich je gesehen habe!!!
Naturschutz bringt keine Rendite! Für mich als Landwirt zählt nur eines kosten nutzen Verhältnis. Meine Arbeitszeit ist begrenzt
Mit dem Denken schaffen wir keine drei Generationen mehr. Umdenken.
@@CM-cg1ew Rechnungen zahlen sich nicht von alleine und nachdem meine Arbeitszeit begrenzt ist wird der Weg des geringsten Wiederstand gegangen.
Bringt und trotzdem nicht weiter.
@@CM-cg1ew wie wahr aber auch nicht mein Problem
@@mario-ed6ox Stimmt. Die Probleme haben dann andere.
Das ist immer noch überdenkenswert. Andererseits laufen genug solcher Figuren rum. Deswegen sieht die Gesellschaft aus, wie sie ist und entwickelt sich nicht weiter. Schade.
Wie schlecht.
Nonsens!
Sie kommunizieren zu viel mit ihren Händen. Das ist störend.
Italienischer Stil 😂😂😂
Unwichtig
Mich stört das überhaupt nicht🎉
@@CM-cg1ew Möchte man Weitreiche mit seinem Kanal erreichen, ist es nicht unwichtig, wie man dem Publikum gegen über tritt. Ich z.Bsp. kann solche Videos nicht ansehen. Heißt ich habe den Kanal weder abonniert noch schaue ich mir weitere Videos davon an.
@@Andreas74Z Eben. Kein Kommentar hätte auch gereicht.
Sie sahen: Ideologen-TV
Die Aussage ist weniger eine konstruktive Kritik als vielmehr ein pauschaler Angriff, der keinen inhaltlichen Mehrwert bietet. Anstatt sich mit den präsentierten Argumenten oder Inhalten auseinanderzusetzen, wird hier lediglich versucht, eine abwertende Etikettierung vorzunehmen. Solche Aussagen tragen nicht zu einem offenen Dialog oder zu einem tieferen Verständnis der Materie bei, sondern verstärken lediglich Vorurteile und polarisieren die Diskussion unnötig.
In einer pluralistischen Gesellschaft ist es wichtig, verschiedene Standpunkte zuzulassen und zu respektieren, auch wenn sie nicht der eigenen Meinung entsprechen. Anstatt einen Beitrag als "ideologisch" abzustempeln, wäre es sinnvoller, sich auf den Inhalt zu konzentrieren und sachlich zu argumentieren. Nur durch eine fundierte Auseinandersetzung können wir Fortschritt erzielen, anstatt uns in leeren Vorwürfen zu verlieren.
Es bleibt natürlich die Frage, ob "Ideologie" hier wirklich das Problem ist - oder vielleicht doch eher die Schwierigkeit, sich mit anderen Perspektiven auseinanderzusetzen.
Respekt vor der Zeit, die Sie sich für diese Antwort genommen haben. Auch wenn Sie bei mir damit offene Türen einrennen. Es war eine bewusst überspitzte Kritik, die zum Nachdenken anregen soll. Die inhaltliche Diskussion ist das eine. Ich halte schon die Grundherangehensweise für falsch. Wir leben in Deutschland in keiner Natur. Wir haben eine Kulturlandschaft und bauen hier Pflanzen an, die uns einen Mehrwert bringen. Das kann auch der Blauglockenbaum sein. Im Vergleich zu Mais wenigstens gut für Bienen.
@@shrimpfarm-frankfurtzwergg3674 Als Landwirt kann ich durchaus verstehen, dass man sich von den Aussagen im Video und allgemein von Herrn Wohlleben angegriffen fühlt. Seine Absicht ist es, bewusst zu polarisieren und Debatten anzustoßen, was vielen Landwirten möglicherweise unangenehm erscheint. Herr Wohlleben versucht durch seine Aussagen, die Aufmerksamkeit auf die Dringlichkeit von Umwelt- und Naturschutzthemen zu lenken. Meiner Meinung nach verfolgt er dabei das Ziel, das Thema in den Fokus der Medien und der Öffentlichkeit zu bringen. Dass er dafür eine provokante Rhetorik nutzt, ist Teil seiner Strategie, die Medien gezielt für einen sinnvollen Zweck einzusetzen.
Ich bin überzeugt, dass Wohlleben nicht jegliche Kulturlandschaften abschaffen möchte. Vielmehr geht es ihm darum, ein Umdenken anzustoßen und aufzuzeigen, dass die aktuelle Praxis in der Landwirtschaft in vielen Fällen nicht nachhaltig ist. In Anbetracht des Klimawandels und des zunehmenden Drucks auf demokratische Systeme weltweit, ist es naiv zu glauben, dass wir um massive Veränderungen - möglicherweise auch in Form von Enteignungen oder strikten Vorschriften zur Renaturierung von Landschaften - herumkommen werden. Solche Maßnahmen müssen kollektiv umgesetzt werden, da sie auf individueller Ebene nicht realisierbar sind.
Zum Thema Binen möchte ich als Hobby-Imker anmerken, dass nur weil eine Pflanze besser für Bienen ist als Mais, das allein noch keinen großen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt. Auch wenn der Blauglockenbaum sicherlich einige Vorteile hat, bleibt die Kritik an Monokulturen bestehen. Sie lösen keines der tiefergehenden ökologischen Probleme. Die Kernbotschaft des Videos, so denke ich, richtet sich nicht gegen den Blauglockenbaum an sich, sondern gegen die Vorstellung, dass solche Monokulturen eine langfristige Lösung für die Umweltprobleme darstellen könnten.
@@shrimpfarm-frankfurtzwergg3674Als Landwirt kann ich durchaus verstehen, dass man sich von den Aussagen im Video und allgemein von Herrn Wohlleben angegriffen fühlt. Seine Absicht ist es, bewusst zu polarisieren und Debatten anzustoßen, was vielen Landwirten möglicherweise unangenehm erscheint. Herr Wohlleben versucht durch seine Aussagen, die Aufmerksamkeit auf die Dringlichkeit von Umwelt- und Naturschutzthemen zu lenken. Meiner Meinung nach verfolgt er dabei das Ziel, das Thema in den Fokus der Medien und der Öffentlichkeit zu bringen. Dass er dafür eine provokante Rhetorik nutzt, ist Teil seiner Strategie, die Medien gezielt für einen sinnvollen Zweck einzusetzen.
Ich bin überzeugt, dass Wohlleben nicht jegliche Kulturlandschaften abschaffen möchte. Vielmehr geht es ihm darum, ein Umdenken anzustoßen und aufzuzeigen, dass die aktuelle Praxis in der Landwirtschaft in vielen Fällen nicht nachhaltig ist. In Anbetracht des Klimawandels und des zunehmenden Drucks auf demokratische Systeme weltweit, ist es naiv zu glauben, dass wir um massive Veränderungen - möglicherweise auch in Form von Enteignungen oder strikten Vorschriften zur Renaturierung von Landschaften - herumkommen werden. Solche Maßnahmen müssen kollektiv umgesetzt werden, da sie auf individueller Ebene nicht realisierbar sind.
Zum Thema Paulownia möchte ich als Hobby-Imker anmerken, dass nur weil eine Pflanze besser für Bienen ist als Mais, das allein noch keinen großen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt. Auch wenn der Blauglockenbaum sicherlich einige Vorteile hat, bleibt die Kritik an Monokulturen bestehen. Sie lösen keines der tiefergehenden ökologischen Probleme. Die Kernbotschaft des Videos, so denke ich, richtet sich nicht gegen den Blauglockenbaum an sich, sondern gegen die Vorstellung, dass solche Monokulturen eine langfristige Lösung für die Umweltprobleme darstellen könnten.
Der kiribaumhybrid vermehrt sich nicht über samen,flammpunkt erst bei ca 400 Grad,hartes langlebiges Holz,für Bedarf der Holzindustrie ideal,in der aufstammung pflegeintensiv,2-4 m pro Jahr,Durchmesser in 8 Jahren ca 35 cm,im gesamtpaket gut,braucht auch nicht viel Wasser !!! 😢😮😊