Wie hart trifft uns die Pflegekrise? | Quarks

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  • Опубликовано: 29 сен 2024

Комментарии • 438

  • @gitte6298
    @gitte6298 Год назад +48

    Ich arbeite seit 43 Jahren in der Pflege. Es war noch nie gut aber dass es so schlimm geworden ist hätte ich nie gedacht Für mich inzwischen unerträglich zusätzlich gehöre ich zu den sogenannten Boomer Jahrgänge Es ist festzustellen daß unsere Jahrgänge so krank und kaputt gemacht sind dass ich nicht annehme 80 Jahre oder älter zu werden.zumal die medizinische Versorgung nach der neuen geplanten Krankenhausreform schlechter wird als bisher, da nicht mehr finanzierbar.
    Nach 46 Jahren Schichtdienst in 3 Schichten und 3 Kinder großziehen werde ich voraussichtlich mit einer Rente von knapp über 1000 Euro zurecht kommen müssen. Das ist beschämend für unsere Politik

  • @maximkeiderling7653
    @maximkeiderling7653 Год назад +117

    Zu viel Arbeit, wenig Geld, schlechte Arbeitszeiten, keine ordentliche Berufliche Perspektive , schlechte Ausbildung (zumindst in der generalisierten Ausbildung) Es muss sich keiner wundern, wenn keiner mehr Lust hat. Ich arbeite im Rettungsdienst als Notfallsanitäter und habe auch keine Lust mehr! Wenn ich eine gute Alternative habe bin ich auch raus!

    • @izanagi9928
      @izanagi9928 Год назад +18

      Ich arbeite selbst in der Pflege und ja es ist hart. Aber ich finde man sollte mal das gejammere aufhören.
      Ich kenne dutzende Berufe bei mir in der Familie oder Freundeskreis die noch weniger verdienen, die noch schlechtere Arbeitszeiten haben und noch mehr Stress. Klar sollte man sich nicht an denen orientieren aber in der Pflege gibt es durchaus seniorenheime wo man gut arbeiten kann.

    • @ikaltduscheri
      @ikaltduscheri Год назад +20

      @@izanagi9928 Es geht nicht darum, dass es anderen schlechter geht. Es geht darum, dass der Beruf attraktiver werden MUSS. Stell dir vor was in 10 Jahren ist. Die Menschen werden immer älter und die werden immer kränker. Wer soll die alle pflegen?
      Der Beruf steht in Konkurrenz zu anderen und muss sich absetzen. Ich habe am Fließband bei 30h Woche nach der Schule am Nachmittag vor 8 Jahren mehr verdient als ich jetzt nach Tarif als Krankenpfleger mit Fachweiterbildung bekomme.
      Wieso sollte also jemand den Beruf ergreifen?

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад +2

      @@ikaltduscheri muss er nicht, ihr könnt auch einfach aufhören euch einzubilden das "Komplize sein" ne geile Idee wäre. Langfristig gibts das eh kaum noch und für alle sowieso nicht, da kann man seine Arbeitskraft auch direkt entziehen und was wirklich soziales machen

    • @ikaltduscheri
      @ikaltduscheri Год назад +3

      @@herrnase4340 Komplize für wen?

    • @maximkeiderling7653
      @maximkeiderling7653 Год назад

      @@izanagi9928 Arbeite erst mal 5 Jahre. Dann siehst du das anders. Wegen Menschen wie dir ändert sich nichts, weil es jeden Tag dumme gibt die die liegen gebliebene Arbeit machen.

  • @schelm8105
    @schelm8105 Год назад +52

    Nicht nur wir als Pflegefachkräfte haben Personalprobleme: unsere ärztlichen Kollegen, sowie Therapeuten und andere Funktionsbereiche haben zum Teil unter Personalmangel zu kämpfen. Vor allem sehe ich das bei den Ärzten(zumindest bei uns . Da ist es zum Teil schon schwierig, wenn ein Arzt ungeplant ausfällt. Oder am Wochenende ein Arzt sämtliche inneren oder chirurgischen Stationen betreuen muss und zusätzlich Bereitschaft in der Notaufnahme hat....
    Sicherlich werden jetzt einige Zungen behaupten: "Die kriegen ja dementsprechend mehr Geld....", Aber für 6 Jahre Studium und im Vergleich zu anderen Berufsgruppen (Ingenieur,etc) und der sehr hohen Verantwortung ist es dennoch zu wenig. Aber das ist an sich nochmal ein anderes Problem.
    Danke für das Video, ich kann allen Punkten so zustimmen, wenn auch nicht alle direkt bei mir an der Arbeit zutreffen, dann dafür bei Bekannten in anderen Einrichtungen.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +2

      @Schelm Danke für deinen Kommentar und fürs Schauen :)

    • @ma.w.8453
      @ma.w.8453 Год назад

      Ja, bei Ärzten sieht es auch nicht besser aus. Aber hier geht es nicht um Ärzte. Die haben eine Lobby! Die Pflege nicht! Die Pflege hat sich aufgrund ihrer Geschichte immer unter ihren Wert verkauft. Wurde gerade auch von der Berufsgruppe der Ärzte kleingehalten. Früher hat man den Beruf aus Nächstenliebe und Berufung gemacht. Diese Zeiten sind vorbei und dadurch, dass die Pflege Jahrzehnte lang nicht gesehen wurde, ist auch auf politischer Ebene nichts passiert. Auch in der Pflege hat man, wenn man noch eine Fachweiterbildung hinterherschiebt fünf Jahre an Ausbildung hinter sich! Das ist nur ein Jahr weniger als ein Arzt. Die Medizin und Wissenschaft steht nicht still, man macht dadurch immer wieder Fort- und Weiterbildungen im immer auf den neusten Stand der Wissenschaft zu sein und das wird Monitär nicht annähernd gewürdigt. Die Jungen Leute sind nicht dumm, die möchten auch nicht Jahrzehnte lang in einem Beruf feststecken wo es kaum Aufstiegsmöglichkeiten gibt. Daher wird die Pflege immer uninteressanter für die Jugend.

  • @naibafYT
    @naibafYT Год назад +7

    Seit meinem Zivildienst wünsche ich mir deshalb außerdem eine Sterbehilfe als Ultima Ratio, wenn ich in dem Alter bzw. selbst als Patient davon betroffen bin. Ist für mich eine unmenschliche Vorstellung, so hilflos ausgeliefert zu sein.. Ein hoch auf Länder wie die Schweiz, die das besser geregelt haben..

  • @PatRick-qc9ry
    @PatRick-qc9ry Год назад +6

    Ich arbeite 80% in der Zeitarbeit als Fachkrankenpfleger für I&A. Durch den großen Personalmangel quetschen die Zeitarbeitsfirmen die Krankenhäuser aus. Meine Kollegen und ich kosten dem Krankenhaus 60-70€ pro Stunde, das macht gerne mal 10.000 Euro pro Monat. Davon geht genug an mich, ich kann mich trotz des ganzen Stress auf der ITS nicht beklagen, dass ich nicht ausreichend bezahlt werde. Festangestellte Kollegen wie meine Partnerin mit der selben Qualifikation verdienen auf der Intensivstation 3400€ Brutto Grundgehalt in VZ. Kommen noch Zulagen für Schichtarbeit (welche in Festanstellung einer schlechter Scherz sind). Für mich ist die Bezahlung die Stellschraube an der gedreht werden muss. Ich wäre nicht bereit für ein Nettoeinkommen von 2400 Euro auf der Intensivstation zu arbeiten. Sollte die Zeitarbeit in der Pflege reglementiert werden, bwz. dem Festangestellten Personal angepasst werden (und nicht die Festangestellten an das Gehalt der Zeitarbeit angepasst) werde ich der Intensivpflege den Rücken kehren, Alternativen gibt es mit meinen Qualifikationen glücklicherweise mehr als genug. Also Gehalt hoch, dann kommt das Personal von alleine.

  • @ludmilakrenhagen7463
    @ludmilakrenhagen7463 Год назад +11

    Ich werde netto 5.000 bezahlt, ich werde nicht als Krankenschwester oder Krankenpfleger arbeiten gehen. Ich kann es einfach nicht
    Angst, den Schmerz eines anderen zu sehen. Es ist notwendig, diejenigen Menschen, die dies mit Liebe, Mitleid und Genugtuung tun, vor ihrer Arbeit zu schützen. ERHÖHEN SIE IHR GEHALT VERDOPPELT! MIT 60 SOLLTE MEDIZINISCHES PERSONAL EINE RESPEKTIVE UND VERDIENTE RENTE BEZIEHEN.

  • @THMagic91
    @THMagic91 Год назад +13

    Die Schwierigkeit eigene Pflegeplatz zu bekommen spüre ich jedes Mal, wenn Angehörige weinend bei uns in der Einrichtung anrufen weil sie nur absagen erhalten.

    • @antux5183
      @antux5183 Год назад +3

      Ja, so ging es mir auch vor einiger Zeit. Dann haben wir einen Platz in einem guten (wie wir dachten) Heim bekommen. Nach nur zwei Monaten hatten beide Eltern zwei Mal Covid bekommen (weil die Pflegekräfte den Mundschutz unter dem Kinn trugen (während ich, für den Besuch, jeden Tag einen Test machen musste) Meine Ma ist fast gestorben, mein Pa hat 10 Kilo abgenommen, weil das Essen ungenießbar war, die Pflege mangelhaft bis nicht vorhanden. Bei satten 3000 Euro Eigenanteil pro Person und Monat. Habe inzwischen beide wieder nach Hause geholt und mehrere Pflege/ Haushaltskräfte privat angestellt (Minijob) Dazu kommt noch unser alter ambulanter Pflegedienst und übernimnt einen Großteil der Pflege und einkaufen. Das kostet deutlich weniger als um Heim und die Pflege ist um Welten besser. Ich koordiniere, unterstütze, übernehme Verantwortung und mache den Papierkram. Das ist zu schaffen. Nun herrscht ein liebevolles Ambiente und meine Ma rappelt sich wieder. War eine gute Entscheidung!

    • @THMagic91
      @THMagic91 Год назад +1

      @@antux5183 Respekt vor deiner Entscheidung - viele drücken sich ja leider vor der Arbeit und Verantwortung für die eigenen Eltern/Angehörigen und möchten am liebsten alles abgeben. Das kann ich bis zu einem gewissen Maß verstehen. Aber in deinem Fall natürlich verständlich, wie du dich entschieden hast. Diese Menschen haben ein würdevolles Altern verdient. Leider ist das, was du beschrieben hast, keine Seltenheit. Sicherlich auch ein Anzeichen für den Personalmangel...Alles Gute dir und deinen Eltern!

    • @antux5183
      @antux5183 Год назад

      @@THMagic91 Ja. Was mir aber Sorge macht ist die Frage, was mit uns dann sein wird. Ich habe in dem Heim demente Patienten gesehen, die keine Angehörigen hatten, die sich für sie stark machen. So etwas möchte niemand erleben. Ich gehöre zur Boomer- Generation und jetzt ist die Pflege schon am Limit, aber was wird in 15-20 Jahren sein, wenn wir alle Unterstützung brauchen? Mir graust es! Da muss man sich wohl einen Plan B überlegen. Und wenn die Sterbehilfe hier nicht bald so in Kraft gesetzt wird, wie es vom Verfassungsgericht beschlossen wurde, dann wird es einen run auf die Schweiz geben, wenn wir in dem Alter sind. Aber vielleicht gibt es dann schon Pflegeroboter, wer weiß?

    • @THMagic91
      @THMagic91 Год назад +1

      @@antux5183 von Pflegerobotern sind wir weit weg. Zumindest hier. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Diese Gedanken mache ich mir auch regelmäßig, da hilft wohl nur, wenn die eigenen Kinder sich nicht zu schade für die Pflege sind und es finanziell gestemmt bekommen. Meine Patientenverfügung tut dann den Rest. Und ja, sterbehilfe ist auch ein Thema, welches definitiv angegangen werden muss…

  • @annasozzo7598
    @annasozzo7598 Год назад +3

    Ich habe die Pflege verlassen und wollte Soziale Arbeit studieren. Das Studium gefiel mir so gar nicht. Jetzt komme ich wieder zurück in die Pflege, aber in einer Leiharbeitsfirma Ich bekomme ca. 300€ mehr wie vorher, Überstunden mit 25% Zuschlag, die Fahrkarte oder Spritkosten werden übernommen (einen Firmenwagen bekommt man auch noch). Urlaub werde ich so bekommen, wie ich es mir wünsche, da ich keine Kollegen habe (30 Urlaubstage!). Außerdem bekomme ich tatsächlich bei Vollzeit eine 5-Tage-Woche. Ich bin damals auf Teilzeit gegangen, weil ich sogar mehr als 7 Tage durcharbeiten musste oder immer 6 Tage, weil man weniger Stunden pro Tag arbeiten musste so ca. 5-6 (darunter hat die Dokumentation gelitten, die Übergabe war höchstens 15 Minuten lang). Und als einfache Pflegefachkraft musste ich arbeiten einer Wohnbereichsleitung übernehmen, das war schon eine Selbstverständlichkeit…

  • @es.gibt.keinen.Zufall
    @es.gibt.keinen.Zufall Год назад +5

    Sehr guter Beitrag und für mich geradezu beängstigend, denn ich bin 68 Jahre...
    Mein Vorschlag für eine weitere Sendung zum Thema Gesundheitssystem wäre:
    Warum findet man kaum ganzheitlich behandelnde Ärzte, die einer KrankheitsURSACHE auf den Grund gehen, statt mehrheitlich nur Symptombehandlung zu betreiben? Und warum werden manche Krankheiten nicht von den Krankenkassen anerkannt wie z. B. die Stoffwechselstörung HPU (Hämopyrrolllaktamurie), die mehrheitlich Frauen betrifft und gar nicht so selten zu sein scheint. Diabetiker bekommen ihre Mittel über die Krankenkasse. Ich mit festgestellter HPU darf alle Mittel (wenig und relativ preiswert) als Rentner mit kleiner Rente aus eigener Tasche bezahlen, die nachweislich helfen!!! ? ☹️

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +1

      @Birgit Danke für deine Hinweise. Wir haben sie als mögliche Themen notiert.

    • @flyingsalo583
      @flyingsalo583 Год назад +1

      Die Antwort ist einfach, zumindest für den ersten Teil der Frage. Der Erfolg einer Therapie ist eher nebensächlich, da nicht monetär vergütet. Von zufiedenen und gesunden Menschen kann man sich nichts kaufen

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад

      Es geht nur um dein Geld bzw das deiner Kinder. Du bist egal, die Pflegekräfte sind egal. Warum sollte man dich heilen wenn man auch nen dauerhaften Zugang zu deiner Brieftasche legen kann ?
      Das einzige mit Wert im System "Pflege" sind die Konten der Krankenhausleitung und Krankenkassen.

    • @es.gibt.keinen.Zufall
      @es.gibt.keinen.Zufall Год назад +1

      @@Quarks Vielen herzlichen Dank 👍🏻😊

    • @es.gibt.keinen.Zufall
      @es.gibt.keinen.Zufall Год назад

      @@flyingsalo583 Ganz genau so ist es. Einer meiner Ärzte während meiner jahelangen Ärztodyssee ("ihre Blutwerte sind alle in Ordnung" ...und es ging mir besch.....!) meinte mit seiner Hand an seine Kehle greifend: "Die Pharmaindustrie hat uns alle im Griff!" Was soll man dann als Patient erwarten? Heilung ? 🤣😡

  • @lukasp1548
    @lukasp1548 Год назад +1

    es gibt im Handwerk Regelungen wie viele Kg man heben darf an Geräten. Es gibt im Krankenhaus Menschen, die wiegen mehr als das 10 Fache. Dann ist man alleine auf Station und kann sich dann überlegen, jemanden die Menschlichkeit wiedergeben und seinen Rücken zu belasten oder den Menschen nach einem Sturz z.B. auf dem Boden für Stunden liegen zu lassen bis die Wechselschicht kommt und einem hilft (immer noch eine schwere Aufgabe, aber hey geteiltes Leid ist halbes Leid).
    Das man immer noch Aufklärungsvideos produziert ist richtig und gleichzeitig zeigt es das komplette Versagen der Politik. Mehr als 60 Jahre gibt es die Probleme schon und ihr tut gar nichts.
    Wenigstens ist das Spahnferkel jetzt weg, aber Sicht auf Verbesserung...
    Ich hoffe wir halten lange genug durch und fangen mal an unsere eigene Verfassung wieder Ernst zu nehmen.
    "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Ich finde, das sollte mal wieder so werden. Aktuell auf Station ist der Alltag leider etwas anderes.

  • @kuzenler6239
    @kuzenler6239 Год назад +1

    Ich bin Netzelektriker in der Schweiz und habe einen Nettolohn von 6'1207 und denke mir wie kann man mit 4'000CHF über die runden kommen

    • @pauljenadc6485
      @pauljenadc6485 Год назад +1

      Ja mich stört mein lohn als intensivpfleger auch am meisten, habe bei 40h vollzeit 2500€ netto. 5000€ netto und es passt und würde sich fair anfühlen

  • @sanyagi7008
    @sanyagi7008 Год назад +1

    Meine politische Lösung: flächendeckend 32 Stunden-Woche für alle Arbeitnehmer um Kapazitäten für care-Arbeit und Entlastung für Pflegekräfte zu schaffen sowie ein Pflegelohn, der häusliche Pflege für Angehörige ermöglicht ohne in Armut abzurutschen. Zusätzlich ein Recht auf Teilzeitarbeit und gesetzliches Recht für AN Pflegezeiten zu nehmen ohne, dass Kündigung droht.

  • @mwh0588
    @mwh0588 Год назад +22

    Pfleger sollten mit 60 Jahren in Rente gehen dürfen.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад

      Genaugenommen müssten alle Pflegekräfte gemeint sein und ohne Abschläge wäre dazu noch wichtig zu erwähnen. Wobei man auch sagen muss, dass viele, wenn nicht die meisten Menschen gerne arbeiten, wenn und solange sie keinem Zeitdruck ausgesetzt sind oder werden. "Zeit ist Geld" Ein Zeit- und Statistikdruck ist zwar betriebswirtschaftlich ideal, aber volkswirtschaftlich total schädlich.

    • @moshe_dillinger738
      @moshe_dillinger738 Год назад +2

      Weil sie dann selbst gepflegt werden müssen...

    • @Kim-dp4lf
      @Kim-dp4lf Год назад

      Das hilft dem Problem so gar nicht. Und es ist leider auch einfach Quatsch, denn wieso dürfen Pfleger früher in Rente? Sie haben sich selber den Job ausgesucht.
      Ich entschied mich damals für Tierpfleger, da gibt es auch immer was zu tun, es ist meine Entscheidung. Wieso soll das belohnt werden? Das wirkt, als würde jeder anderer Beruf zB die meines Mannes (Taxifahrer) weniger wert sein, obwohl da zB mehr Gefahren bestehen, wie ausrauben, anbaggern oder abstechen (was letztes Jahr in Bremen auch passierte!)

    • @ludmilakrenhagen7463
      @ludmilakrenhagen7463 Год назад

      Junge Leute haben es schwer mit diesem Job. Krankenschwestern in diesem Alter müssen bereits im Ruhestand sein. SIE
      ES IST VERDIENT!

    • @Kylar195
      @Kylar195 Год назад

      Es wäre zwar löblich, aber würde das Problem nur noch weiter verschlimmern, weil dann natürlich noch mehr Pflegekräfte ausscheiden und es somit noch schwieriger wird, überhaupt die ausgeschiedenen Pflegekräfte durch neue Azubis zu ersetzen.

  • @JS-rp8ks
    @JS-rp8ks Год назад +1

    das WIE fehlt hier in dem video.. wie werden veränderungen herbei geführt? was kann gemacht werden, damit die politik diese thematik mehr priorisiert?

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад

      @J S Danke für deine Anregungen. Wir notieren das als mögliche Themen für eine geplante zweite Folge. Wir sind ein Wissenschaftsmagazin, deswegen werden wir womöglich nicht ganz tief in die (sozial-)politischen Fragen eintauchen. Mal schauen. Hier haben wir einen Text zur Finanzierungsproblematik www.quarks.de/gesundheit/medizin/zwischen-profit-und-patientenwohl/

  • @Mia-hm1hc
    @Mia-hm1hc Год назад +1

    Die Folgen des betriebswirtschaftlichen Ansatzes von Lauterbach als Berater beim der Einführung der Fallpauschale.
    War damals schon absehbar, wurde offiziell toleriert.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад

      @Mia Wie die funktioniert , haben wir hier beschrieben www.quarks.de/gesundheit/medizin/zwischen-profit-und-patientenwohl/

  • @simplycarli
    @simplycarli Год назад +4

    Durch die Ausbildung Depressionen bekommen 😄

  • @madeleinedekler9282
    @madeleinedekler9282 Год назад +2

    Ich vermute dass es durch Roboter übernommen wird, die robotnik wird immer besser, brauchen kein Urlaub etc. Sind immer gut gelaunt. Müssen nur angeschafft werden und ggf. Hier und dort ne Reparatur. Gerade bei denen die heute jung sind und digital unterwegs sind.

    • @samael5511
      @samael5511 Год назад

      Hast du dich schon einmal mit einer AI unterhalten? Probiere mal ChatGPT...langweilig!!! Das ist noch absolut Zukunftsmusik.

    • @madeleinedekler9282
      @madeleinedekler9282 Год назад

      @@samael5511 genau Alexa ist mega langweilig, da haben wir nicht die gleiche Meinung.

    • @samael5511
      @samael5511 Год назад

      @@madeleinedekler9282 Ich habe gar nicht von Alexa geredet. Die habe ich nach kurzer Probierphase abgestellt.Hat mir zu oft dazwischengeredet.

  • @fabriziocugusi4545
    @fabriziocugusi4545 Год назад

    Die Politiker sollten mal ein Praktikum machen für ein Jahr… Berichte und Verbesserungen dokumentieren und dann kann man die Probleme anpacken.🤑

  • @emreis6154
    @emreis6154 Год назад

    Wir unsere Eltern, uns unsere Kinder!

  • @timmir6927
    @timmir6927 Год назад +1

    Hm das meiste war schon bekannt, trifft natürlich nicht auf alle Zuschauer zu. Mich würde vor allem interessieren, wie an den Stellschrauben gedreht werden kann, weil das der wichtigste Punkt ist. Mag Aufgabe der Politik sein, die Lösungen dafür zu finden, aber da kann auch jeder drüber nachdenken. Denn man kann nicht "einfach mehr Geld zahlen".

    • @o.a.4013
      @o.a.4013 Год назад

      Und warum nicht? Es wird an so vielen Stellen ,,einfach mehr Geld " bezahlt, die Diäten erhöhen sich regelmäßig von selbst, große Banken werden gerettet, das Ausland bekommt Unsummen, und so weiter. Zudem gibt es im Gesundheistsystem extrem viel Einsparpotential (unnötige Diagnistik, Operationen, Maskendeals, überteuerte Coronatests etc.).

    • @o.a.4013
      @o.a.4013 Год назад +1

      Stellschrauben: Deutlich bessere Bezahlung (Pflege liegt weit unter dem Bundesdurchschnitt ), um Leute zu ziehen, dann die Personaluntergrenzen endlich verbindlich für alle Bereiche einführen und zwar evaluiert von Pflegefachkräften und Pflegewissenschaftlern und nicht von irgendwelchen anderen Heinis, die keinen Plan haben. Mehr Urlaubstage als Ausgleich für Nachtdienst und Schichtarbeit, die das Risiko für Krankheiten und früheren Tod deutlich erhöhen. Frühere Berentung, gemessen am der Lebenserwartung dieser Berufsgruppe, die auch unter dem Schnitt liegt. Nicht mehr als fünf bis maximal sieben Arbeitstage am Stück statt 10 bis 12 Tage durchgehend. Die Ausbildung wieder qualitativ hochwertig gestalten.

    • @timmir6927
      @timmir6927 Год назад

      @@o.a.4013 jap, definitiv gute Maßnahmen, die den Beruf attraktiver machen würden! Die Frage ist aber auch: Woher kommt das Geld? Woher kommen die Mitarbeiter, die während der zusätzlichen verdienten Urlaubstage arbeiten?
      Fachkräfte der Pflege aus dem Ausland sind auch keine Lösung, da es im Ausland genauso gut Alters- und Krankenpflege gibt, die Personal benötigt.

    • @o.a.4013
      @o.a.4013 Год назад +1

      @@timmir6927 Es ist Jahrzehnte lang an eben dieser Branche gespart worden, da darf man sich jetzt nicht über Nachholeffekte beschweren. Es gibt viele Möglichkeiten, Geld zu generieren, höhere Beiträge, Einsparen unnötiger Operationen und Diagnoseverfahren, Alle in ein System einzahlen lassen , statt Zwei- Klassenmedizin, Krankenkassen einstampfen, da reichen 5 bis 10 Kassen statt ü 100 mit Riesenverwaltung und Gebäuden, die jede Menge Geld fressen. Im Gesundheitssystem verdienen sich einige Leute goldene Nasen und der Rest soll sich fürn Appel und n Ei abrackern. Schöne Beispiele sind die Maskendeals und die vollkommen überteuerten Coronatestungen. Ein Selbstbedienungsladen....

    • @timmir6927
      @timmir6927 Год назад +1

      @@o.a.4013 Danke, das sind gute Ansätze! Ich finde es auch wichtig, bei den aktuell schon bestehenden Kosten zu schauen, wo gespart werden kann. Gerade die Aufwendungen für Masken, die jetzt vernichtet werden und die zu hohen Beiträge für Testungen machen einfach nur sauer.

  • @Prowl1978
    @Prowl1978 Год назад

    Da für gibt es doch die Sch....Digitaliesierung.

  • @klnrtrzn4449
    @klnrtrzn4449 Год назад +1

    CoronaKarl hat viel zu tun.

  • @Einauge1987
    @Einauge1987 Год назад +2

    Ohne Zivi´s wird es nix.

    • @Martix55
      @Martix55 Год назад

      Mit anderen Worten: Leute die keinerlei Qualifikation haben, bekommen das geregelt, wofür andere 1 bis 3 Jahre gelernt haben.

    • @Einauge1987
      @Einauge1987 Год назад +1

      @@Martix55 Nein, aber Leute, die sonst nie auf die Idee kämen, erhalten einen Einblick in die Arbeit. Dadurch könnte es besser werden.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад

      @@Einauge1987 Oder man vergrault sie und die Leute haben noch viel weniger Lust auf diese Berufe und Arbeit...und sind froh, wenn der Zivil(pflicht)dienst vorbei ist.

  • @somebody1519
    @somebody1519 Год назад +1

    Ukrainern sind da, könnt die zu diese Arbeit/Ausbildung schicken und alles wird gut. Wo ist das Problem?

  • @christianritze821
    @christianritze821 Год назад +10

    Hey Ho und grüße aus dem Krankenhaus.
    Nur rein informativ...wir Pflegefachkräfte machen übrigens mehr als essen reichen, lagern und Leute vom Schieber Befreien.
    Aber danke dafür daß ihr gleich zu Anfang nur diese Tätigkeiten nennt.
    Nur zum Thema gesellschaftliche Wahrnehmung des Berufsbildes.
    Man hätte auch die Vorbereitung und Applikationen von Zytostatika nennen können ( onkologische Fachpflegekraft )
    Installation von VAC Verbänden ( Wundtherapie).
    Fäden ziehen, Drainagen entfernen,. Medikamenten Berechnung. Programmierung von Perfusoren und Infusiomaten.
    Die Behandlung von Kurativen wie Palliativen Patienten, gabe von Schweren Betäubungsmitteln...arbeiten nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Erstellen von Studien ( study nurse )
    Ausbildung von einer neuen Generation ( Generalistig) von Pflegefachkräften ( Praxisanleiter)
    So viele unzählige und professionelle Tätigkeiten und ihr sucht euch die drei raus...
    Wen sich das Gesellschaftliche Bild nicht ändert, werden wir im Bezug auf Personalmangel nichts bewegen. Aber selbst ihr malt das altbekannte Bild mit der Bettpfanne in der Hand.
    Ich bin examinierter Gesundheits und Krankenpfleger, Wundtherapeut und Praxisanleiter...und ich kann mehr als Menschen Nahrung zu reichen.

    • @meditojo
      @meditojo Год назад +1

      Ich fand Ihren Text echt bewegend! ich bin selbst keine Pflegefachkraft, aber ich habe bis vor 2 Wochen ein Freiwilliges Soziales Jahr auf einer chriurguschen Normalstation geleistet und unter allen Beschäftigten im Krankenhaus haben mich die Pflegekräfte auf meiner Station am meisten inspiriert und ich bewundere immer noch jeden einzelnen. Was diese tollen Menschen alles leisten, auf so einer professionellen Weise und mit so viel Empathie und Selbstlosigkeit war für mich einfach eine lebensverändernde Erfahrung. Ich finde es sehr schade, dass sich das gesellschaftliche Bild vom Pflegepersonal noch immer auf lagern, genital abwischen und essen reichen beschränkt, wobei die Pfleger auf meiner ehemaligen Station weit mehr als nur diese Tätigkeiten ausgeübt haben. Ich wünschte jeder müsste nach dem Abitur wieder einen Zivildienst oder ähnliches ableisten, das würde wahrscheinlich vielen die Augen öffnen und einen ganz anderen Blickwinkel auf diesen eigentlich wunderbaren Beruf ermöglichen.

  • @hannesfifa4410
    @hannesfifa4410 Год назад +18

    Eine Sache geht mir nicht aus dem Kopf. In meinem praktischen Examen letzte Woche hatte ich für 2 Patienten 4! Stunden Zeit und konnte diese so versorgen, wie ich es gelernt habe. In meinem Alltag habe ich für ca. 10 - 14 Patienten 6 1/2 Stunden (halbe Stunde Übergabe Nachtdienst-Frühdienst, halbe Stunde Übergabe Frühschicht - Spätschicht und eine halbe Stunde Pause 😂) . Also bleibt pro Patient ca. eine halbe Stunde am Tag. In dieser halben Stunde muss man: Essen verteilen, ggf. Anreichen, Vitalzeichen messen, Medikamente verabreichen und Infusionen vorbereiten, Verbände wechseln und im Idealfall noch Prophylaxen durchführen dokumentieren und die ganze Pflege planen. Dazu kommen sicherlich weitere Aufgaben (welche ich vergessen habe), ein ständig klingelndes Telefon, Pat die einen Redebedarf haben, das Begleiten der Visite uvm…

    • @hannesfifa4410
      @hannesfifa4410 Год назад +4

      Die Körperpflege und Toilettengänge vergessen, Beine Wickeln etc

  • @schmitzkatze4477
    @schmitzkatze4477 Год назад +65

    Ich hab vor 5 Jahren die Altenpfege auf Grund der Bedigungen nach 8 Jahren verlassen.
    Beste Entscheidung meines Lebens!
    Hab 3 Jahre lang nochmal Bürokauffrau gemacht und bekomme jetzt fast doppel soviel für zig fach weniger Verantwortung, keine WE Dienste, jeden Feiertag, geregelte Arbeitszeiten inkl. Gleitzeit und im Krankheitsfall wird einem nicht noch ein schlechtes Gewissen gemacht ♥
    Ich würde den Job heute keinem empfehlen!

    • @blablup1214
      @blablup1214 Год назад +3

      Solche Aussagen lese ich ganz viele.
      Würde mich einmal interessieren, wie viele, die in diesem Berufsfeld angefangen haben, tatsächlich die Rente in diesem Berufsfeld erreichen.
      Also wie viele die nach der Schule angefangen haben gehen nun mit 67 in Rente, also ohne den Beruf gewechselt zu haben und ohne vorher kaputt gegangen zu sein....

    • @schmitzkatze4477
      @schmitzkatze4477 Год назад

      @@blablup1214 ohne kaputt zu sein? Keiner..vielleicht im Bereich der Krankenpflege manche der sogg. "Boomer", aber in der reinen Altenpflege glaube ich niemand....spätestens nach dem dritten Bandscheibenvorfall hören auch die auf.

    • @blablup1214
      @blablup1214 Год назад

      @@schmitzkatze4477 Ja es ist vielleicht ungeschickt von mir formuliert. Es sollte nur heißen das ich alle aus der Rechnung "die Rente zu erreichen" ausschließen wollte, die aus gesundheitlichen Gründen in Frührente gehen müssen.

    • @enrhales
      @enrhales Год назад +1

      @@blablup1214 Da wirst du wohl in Deutschland kaum einen treffen der gleich nach der Schule Krankenschwester gelernt hat und ihn bis zum 67.Lebensjahr ausübt.Ich hatte dieses Erlebnis nur zweimal in meinem Leben gehabt im Jahr 2004 und 2010 in Ostdeutschland. Mann mus natürlich auch erwähnen das waren insgesamt 2 Krankenschwester die zu DDR Zeiten ihren Beruf erlernt hatten und in ihm geblieben sind weil zu dieser Zeit die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehr schlecht waren im Osten und sie nur noch ihre Zeit bis in den Renteneintritt meistern wollten. Aber eine von den Beiden war so mit Leib und Seele Krankenschwester sie hat so gar noch während ihrer Rente noch auf Nebenverdienst Basis beim Pflegedienst weiter gearbeitet. Aber solche Frauen sind eine riesige Ausnahme und die findet man heut zu Tage nicht mehr.

    • @blablup1214
      @blablup1214 Год назад

      @@enrhales Aber dann sieht man doch schon ein großes Problem. Natürlich reichen die Krankenschwestern und Pfleger hinten und vorne nicht, wenn man sie "verbrennt" wie nichts gutes.
      Vermutlich wäre die Anzahl gar nicht das Problem, wenn die Leute ohne Probleme ihre 45 Jahre in dem Beruf durchhalten würden.
      Man stelle sich das einmal in anderen Bereichen vor, wenn ständig alle die Branche verlassen würden.
      Meine Kollegen sind in der IT zwar auch alt und ein bisschen Arbeitsmüde. Man merkt sie sind nicht mehr so offen für neues und der Elan hat ein wenig nachgelassen. Aber bei uns würde ja die Bude brennen wenn alle Kollegen 50+ fehlen würden und dann die jungen auch noch weglaufen würden.
      *Edit* Es klingt in der Politik immer nach dem klassischen Problem. Man hat einen Behälter mit einem großen Loch und man möchte den Behälter mit Wasser füllen. Natürlich bekommt man niemals genügend Wasser in den Behälter, aber anstelle sich um das Problem zu kümmern, überlegt man woher man mehr Wasser bekomme könnte um den Behälter schneller auffüllen zu können.

  • @SaschiaSlytherin
    @SaschiaSlytherin Год назад +8

    Ich habe die Pflegeausbildung angefangen und nach einem Jahr abgebrochen und kann jetzt mit Fug und Recht sagen: wenn ich einmal ein Pflegefall werde lasst mich einfach sterben. Schmerzmittel für einen friedlichen Tod bitte aber das ist alles was ich mir von unserem gesundheitssystem noch wünsche.

  • @kaget3883
    @kaget3883 Год назад +17

    Ich war früher Intensivschwester. Bis ich durch die Schichten eine Autoimmunerkrankung bekommen habe. Seitdem arbeite ich in einer Arztpraxis. Auch dort ist diese Imbalace groß. Zeitdruck, noch weniger Gehalt, keinen Coronabonus...
    Und da erzählt mir unsere Auszubildende, dass in ihrem Ausbildungskurs eine Lehrerin lehrt, die so schlimm ist, weswegen der halbe Kurs im 2. Ausbildungsjahr hin geschmissen hat. Diese MFA fehlen also in den nächsten Jahren...
    Die Antwort der Schule auf die Beschwerden: wir können auf keinen Ausbilder verzichten...
    So, wie ich es sehe: unser Gesundheitssystem ist irreparabel geschädigt. In 5- 10 Jahren werden wir keinen Anspruch auf geregelte ärztliche Versorgung und entsprechende Pflege haben können. Siehe Bettensituationen in den KH, OP, Rettungsfahrten und Notaufnahmen. Auch die Termin Situation in den ArztPraxen wird nicht mehr so funktionieren, wie wir es wollen bzw. gewohnt sind.

  • @fly1ngsh33p7
    @fly1ngsh33p7 Год назад +21

    Ich finde, es braucht nicht _faire_ Bezahlung, sondern es braucht _gute_ Bezahlung.
    Erst wenn es Leute _nur für das Geld_ machen, dann können wir langsam hoffen, dass uns die Boomer nicht die Pflege überrollen werden.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад

      Wenn die Leute die Arbeit nur fürs Geld machen, dann können wir nicht langsam und auch nicht lange hoffen, weil sie uns dann möglicherweise früher wegsterben, ähnlich wie Elvis & Co., als wir hoffen können und wollen.

    • @couchpotatoe91
      @couchpotatoe91 Год назад +17

      Ist leider tatsächlich so. Und bevor jetzt Leute sagen "aber dann kommen ja Leute in den Beruf, die für den Job gar nicht gemacht sind!" - Nein, eben nicht. Man kann nur dann als Arbeitgeber aussortieren, wenn man eine gute Auswahl an Mitarbeitern hat. So wie es jetzt ist, kommen genau die in den Beruf, die sonst nirgendwo Arbeit finden und z.B. selbst mit ihrem Leben gar nicht ganz klarkommen oder einfach überhaupt nicht qualifiziert sind. Und manche dieser Leute sollte man einfach nicht auf andere Personen loslassen, das hab ich selbst schon mitbekommen.

    • @k.m.3554
      @k.m.3554 Год назад +4

      @@couchpotatoe91 du hast so recht 👍Wir haben jetzt bei uns so jemanden. Keine Ahnung von Pflege, resistent gegen Kritik und Verbesserungsvorschläge und Empathie gleich 0. Finde es schrecklich mit so jemanden zu arbeiten 🤢 Vor allem wen noch nicht mal ein Respekt von dieser Person unseren Bewohnern gezollt wird. Hauptsache der Rubel läuft und man hat Pause

    • @o.a.4013
      @o.a.4013 Год назад +1

      Es wird wirklich jeder Volldepp durchgerungen durch das heutige Examen, Anforderungen gibt es kaum noch, sie lernen nicht mal mehr Anatomie heutzutage. Einige beherrschen nicht mal einfachsten Dreisatz und ,,berechnen" nachher Morphinpumpen, Heparingaben und Co.

  • @WernerEvermann
    @WernerEvermann Год назад +4

    Der Anteil der examinierte Pflegefachkräfte ist sogar gesunken! Wer in Kurven so tut als ob Pflegehilfskräfte examinierte Fachpflegekräften gleichzusetzen ist, wie in diesem Beitrag, der hat immer noch zu wenig begriffen!
    Ich bin nicht mehr bereit, bei der zunehmenden Heuchelei meinen Pflegeberuf weiter auszuüben!

  • @glaubstdunicht1594
    @glaubstdunicht1594 Год назад +7

    Für mich als Fachkraft: Endstation Psychiatrie nach Zusammenbruch wegen Burnout... Und nun selber im Bett liegen und keine noch arbeitende Pflegefachkraft hat Zeit um sich um mich zu kümmern. Danke an unser System...

  • @kw8512
    @kw8512 Год назад +3

    Auch die Führungskultur ist aus dem Mittelalter. Immer Druck von oben, keine Wertschätzung von der Leitung und wie selbstverständlich freie Tage ohne Fragen verplant werden. Darüber redet niemand, dass die Leitungen auch einen Teil der Kündigungen beitragen

  • @user-fu6ec2sj6q
    @user-fu6ec2sj6q Год назад +2

    Warum werden bei dieser Thematik immer die anderen Menschen vergessen, die zum Beispiel auch in Pflegeheimen arbeiten? Meine Schwester arbeitet in der Hauswirtschaft eines Pflegeheims, sie bereitet dort das Essen zu, muss oftmals zwei Wochen am Stück arbeiten und kriegt lächerliche 12,50 € in der Stunde. Der Tarifvertrag gilt nicht, weil die Hauswirtschaft als anderes Unternehmen organisiert ist.

  • @ggghh1
    @ggghh1 Год назад +3

    Die Pflegen sich gegenseitig. Die 75 jährigen Pfleger dürfen dann die 76 jährigen Patienten pflegen, so stellt es sich die Regierung mit ihren Erhöhungen zumindest vor.

  • @tharantamilanda9555
    @tharantamilanda9555 Год назад +32

    Gute Beitrag. Als pflegefachkraft kann ich dies nur bestaetigen. Es ist sehr schwierig diesen Beruf mit hohen alter zu bewaeltigen. Ich bin gelernte gesundheits und krankenpfleger und hab gleich meine ausbildung als gesundheitsmanager weiter studiert. Aktuell arbeite Ich als Leasing pflegefachkraft. Da sind die gehaelter etwas hoeher da es noch mehr mit aufwand verbunden ist. Unsere einsaetze sind meisten dort wo extreme Personalmangel herrscht. Vorallem 30 minuten pause wird selten gehalten da sonst nicht fertig wirst oder am naehsten tag die aufgaben noch erhoehen. Man kann personal aus Ausland holen aber sie werden an deutsche buerokratie scheitern und wahrscheinlich sehe schnell aussteigen. Da bekomme ich mit wie auslaendische fachkraefte die nicht mal 2 jahre in de sind und sich sehr bemuehen einfach respektlos behandelt werden von angehoerigen oder oder da sie nicht so maechtig sind in deutscher sprache. Oder von bew. Etwas skeptisch unsicher wahrgenommen werden. Ihre angst ist einer seits berechtigt andere seits sollte man..... Dann kommt noch zusaetzlich deutsche buerokratie wenn ein bewohner von a nach b transportiert werden soll mit dem transportschein usw. Arbeit in der pflege ist schon anstrengend und wenn da noch Personal fehlt ist klar das man nach der Arbeit kaputt ist und nicht was anderes unternehmen kann. Um personalmangel entgegen zu kommen haben wir 6 tage in eine woche dienste und man hat nur 2 wochenende frei. Dann noch fehlende wert schaetzung. Viele in der Pflege ueben ja diesen Beruf nicht nur geldes wegen. Und wenn wir von bew. Dankbarkeit erhalten vergessen viele die harte arbeit. Aber entsprechende wertschaetzung und respekt in der Gesellschaft wurde angebracht. Damit meine ich nicht diese von pandamie zeiten kurz erwaehnte Helden und danach wieder vergessen sondern richtig vom herzen kommende respekt spuert man nicht.

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад

      Nur so, du unterstützt das System des "alle ausbeuten wo geht und auf den letzten Meter noch so viel Geld scheffeln wie sich tragen lässt" Mentalität. Arbeite nicht da wenn es dir nicht gefällt und lass dich emotional nicht als Geisel nehmen.

  • @Globscho91
    @Globscho91 Год назад +11

    Guter Beitrag, wenn auch sehr allgemein gehalten.
    Ich habe ja kein Problem, damit unsere Patienten zu pflegen, deshalb habe ich mir den Job ja ausgesucht. Viel mehr ist das ganze drumherum belastend, einspringen auf anderen Stationen mit anderen Fachbereichen, Nachtdienste alleine, nicht nachvollziehbare/ bzw schlecht Kommunizierte Unternehmensführung und dann diese seltsame Einstellung uns gegenüber: Wir sind zeitgleicht Fachkraft genug, dass wir uns auf die ungewöhnlichsten Situationen einstellen oder auf Abruf fachfremd arbeiten sollen, müssen aber gleichzeitig jeden Handgriff rechtfertigen.
    Dazu kommen noch alle die Pflegefremden Tätigkeiten, die an uns hängen bleiben. Wer macht die Inventur, sorgt für Ordnung, bestellt Transporte, Medikamente und Büromaterial? Wer sorgt dafür, dass Patienten bei Untersuchungen ankommen, das Essen organisiert wird und kümmert sich, um die Besucher? Wir GuKs von denen es ja scheinbar eh zu wenig gibt.
    Zahlt mir 500€ mehr und lasst mich einfach meine Arbeit machen, ohne dieses ganze Drumherum und dann würd das schon passen.
    Und eine Frage hätte ich noch: Wie genau soll denn eine sinnvolle Digitalisierung in der Pflege aussehen? Ich sitz ja jetzt schon jeden Tag locker 1,5 bis 2 Stunden nur am PC, um zu dokumentieren.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +6

      @Globscho Danke für deinen Beitrag. Die Digitalisierungsfrage haben wir als mögliches Thema für die geplante zweite Folge notiert.

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад

      Die "Pflege" ist ethisch einfach nichtmehr vertretbar. Es geht nicht darum Menschen ein Leben zu ermöglichen, weder dir noch euren Kunden. Es geht um das Geld und da seid ihr Pflegekräfte leider nur ein Mittel zum Zweck.

  • @berlinberlin100
    @berlinberlin100 Год назад +8

    Toller Beitrag, vielen Dank. Ich arbeite seit fast 40 Jahren in der Pflege, zudem in einem speziellen Bereich: Psychotherapie. In dieser Sparte ist die Personalbemessung noch eine bessere und auch hier leiden wir unter Personalmangel, den ständig wechselnden Arbeitszeiten, sehr hoher Verantwortung (zwischen 18:00 - 8:00 Uhr ist kein Arzt im Haus). Außerdem werden wir oft zu Hause in unserem "Frei" angerufen, da jemand krank geworden ist und man einspringen muss/soll. Zu all den Belastungen kommt hinzu, dass man seinen Beruf irgendwann auch nicht mehr in Vollzeit aushalten kann. D.h. man reduziert seine Arbeitszeit und sein Gehalt. Ich konnte das so umsetzen da mein Mann gut verdient. Ich habe engagierte Kollegen die das nicht können und inzwischen komplett ausgebrannt und krank durch den Beruf geworden sind.
    Was mich auch sehr stört ist die generell mangelnde Anerkennung und das nicht anerkennen von Zusatzausbildungen die nicht der klassischen staatlichen Zusatzausbildung entsprechen. Da ich in meiner Sparte auch Gruppen leite, z.B. Soziales Kompetenztraining, Krisenintervention, Stabilisierungsgruppe, Entspannungsgruppe, Gefühlsnavigation uvm. habe ich vor 20 Jahren an einer Fachhochschule 2 Jahre lang ein weiterbildendes Studium "Psychosoziale Arbeit" besucht und abgeschlossen. Bis heute wird das weder anerkannt - noch honoriert!
    So wie es aktuell ist, kann ich nur jedem abraten diesen Beruf zu ergreifen - obwohl es eigentlich ein toller Beruf sein könnte.
    Ach ja - wenn ein Patient klagt - ich wache nachts mehrmals auf, dann muss ich mich sehr zurückhalten. Nach 40 Jahren Schichtdienst - was soll ich da sagen wie mein Schlaf da ist? Das Beste kommt zum Schluss: Durch die jahrelange schlechte Bezahlung oder das ausweichen auf Teilzeit kann man dann auch auch noch niedrige Rente entgegen blicken!

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +2

      @Yvo Vielen Dank für deine detaillierten und sehr eindringlichen Schilderungen! LG vom Quarks-Team!

  • @sandrabierbaum5836
    @sandrabierbaum5836 Год назад +6

    Ihr habt suboptimal recherchiert:
    Christliche Altenheime müssen nicht nach Tarif bezahlen und hier gibt es eine Vielzahl an Pflegeheimen.
    Zusätzlich zum geschlechtlichen Unterschied der Bezahlung gib es immer noch nach ca. 30 Jahren!!! einen Unterschied in den Gehaltszahlungen zwischen "Ost" und "West".
    Ich finde an den beiden Punkten müsste auch angesetzt werden.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +1

      @Sandra Bierbaum Danke für deine Hinweise.

  • @enrhales
    @enrhales Год назад +15

    Nach 19 Jahren in der Pflege kann ich euch folgendes sagen was sich ändern müste :1.Pflegekräfte und Ärzte einen Beamtenstatus verleihen. 2.Alle Kinder die zu ihren Eltern und Großeltern eine gute Beziehung haben in der Nähe wohnen bleiben um im Bedarfsfall Hilfe zu leisten
    3.Entbürokratisierung der Pflege 4. Krankenhäuser Pflegeeinrichtungen gehören in öffentliche Hand und nicht in Privatwirtschaft 5. Im ambulanten Bereich müssen immer 2 Pflegekräfte unterwegs sein und nicht einer alleine auf sich gestellt,IM Krankenwagen oder bei der Polizei fahren doch auch meistens immer 2 mit um einen besseren Arbeitsablauf zu gewährleisten 6. Fals ich was vergessen habe schreibt es gerne in die Kommentare

    • @_A_L_
      @_A_L_ Год назад

      Kann dir leider kaum und gar nicht zustimmen!
      Punkt 1.) Beamtenstatus ist der größte Ungleichmacher dieser Nation und gehört stark abgeändert oder abgeschafft. Es gibt keinen guten Grund das jemand der für den Staat arbeitet eine höhere Rente, eine bessere medizinische Versorgung und einen früheren Renteneintritt verdient! Beamtentum sowie pvks abschaffen um damit das zwei Klassen renten- und Medizinsystem abschaffen.
      Punkt 2.) Sehe ich auch nicht so. Warum sollten weit weg gezogene da es besser und stressfreier ( so gemein es klingt) haben? Ich selber bin auch Intensivpfleger, aber ich könnte zum Beispiel nicht meine Eltern, obwohl ich sie sehr mag versorgen? Das wäre mir zu intensiv und zu nahe und ich würde mich maximal unwohl fühlen.
      3.) Bei mir ist es schon sehr entschlackt und ich sehe da kaum Probleme. Das was dokumentiert wird,ist oftmals als Schutz vor klagewürdigen Idioten vorhanden!und davon gibt es leider sehr sehr viele...
      4.) Der einzige Punkt, an dem ich dir zu 100% zustimme. Wobei das auch problematisch wird was Kostenexplosionen und Innovationsstop betrifft.
      5.) Verstehe ich nicht,sinnbefreit. Die meisten Aufgaben im ambulanten Bereich kann man problemlos alleine bewältigen wenn man genug Zeit hat. Der in meinen Augen einzige Vorteil ist das man nicht alleine ist....

    • @Rosa.1508
      @Rosa.1508 Год назад +2

      Du hast ein L bei "Falls" vergessen 😅 Spaß beiseite. Ich finde, du hast da gute und wichtige Punkte genannt. Hat mich sehr gefreut, das zu lesen. Die Privatisierung ist echt eine katastrophale Entwicklung. Beim ersten Punkt wäre ich besonders gespannt auch die Auswirkungen.

    • @zappalution4549
      @zappalution4549 Год назад

      Super Vorschläge. Müsste mit breiter gesellschaftlicher Unterstützung dafür gekämpft werden!

    • @enrhales
      @enrhales Год назад

      @@zappalution4549 Ja das müsste es wirklich,aber das wird so schnell nicht passieren aus folgendem Grund: Das Personal was in der Altenpflege arbeitet ist nach dem Dienst so entkräftet das es die wenigen Tage die man Freizeit hat komplett benötigt um sich zu erholen.Dann die meisten Menschen die nicht in der Pflege arbeiten wollen mit dem Thema einfach nichts zutun haben weil es sie einfach nicht interessiert.Der Umgang mit Altern ,Sterben und Tod passt halt nicht in das Bild unserer Gesellschaft. Und die Paar wenigen Menschen die in der Pflege arbeiten und den ganzen Laden am laufen halten machen es nicht wegen des Geldes sondern aus einem inneren Bedürfniss heraus gutes für andere Menschen und für die Gesellschaft zu tun. Und zum Schluss sei noch genannt die Menschen die Paar Menschen die sich wirklich für Pflege interessieren arbeiten nicht direkt in der Pflege,es ist die Chef Etage der Heimleitung und der Wohlfahrtsverbände und Private Pflegeheime die ein großes Interesse daran haben ihr Bankkonto immer mehr zu füllen und niemals genug kriegen.Sicherlich gibt es auch Ausnahmen aber Geld regiert die Welt. Und so lange Krankenhäuser und Pflegeheime nur in Privater Hand sind wird sich da nur wenig ändern. Ärzte müssen 23 Stunden Schichten schieben.Was sind denn das für Verhältnisse. Eine Arbeitszeit von 6,8,oder 12 Stunden pro Schicht reicht doch vollkommen aus. Krankenschwester und Ärzte, Hebammen,......sind auch bloß Menschen die ihre Erholung brauchen. Auf ihnen lastet ein Großteil der Gesundheitsversorgung der Gesellschaft. Ihr alle hier die das hier lesen solltet niemals vergessen Jeder Arzt und Pfleger leistet in einer Schicht mehr als ein Investment Banker oder Börsenmakler.So genug geschrieben jetzt.

    • @samael5511
      @samael5511 Год назад

      Zur Privatisierung: In den öffentlichen Krankenhäusern ist die Situation nicht besser.

  • @hunkinger2005
    @hunkinger2005 Год назад +2

    Ich bin ebenfalls eine Pflegefachkraft man braucht sich nicht wundern, wenn man wenigstens ordentlich bezahlt werden würde... und nicht ständig einspringen müsste. Aber hey was regen wir uns auf ihr habt alle mal geklatscht....

  • @steffischroeder7647
    @steffischroeder7647 Год назад +3

    Ich verstehe nicht, warum man über das Thema Pflegekräftemangel immer noch berichten und reden muss. Dieses Thema wurde seit Jahren zerredet.
    Wann wird denn endlich mal richtig gehandelt?
    Ich arbeite seit 35 Jahren als Krankenschwester in einem Maximalversorger, seit fast 21 Jahren auf einer Intensivstation. Ich bin es leid, dass man über uns Pflegekräfte spricht, aber die wenigsten sprechen mit uns, z.B. unsere hochverehrten Politiker.
    Viele von uns sind nach den letzten Jahren mit Corona kräftemässig völlig am Ende und trotzdem wird einfach nichts getan, damit der Beruf für Neueinsteiger attraktiv wird und vor allem auch bis zur Rente attraktiv und durchhaltbar bleibt.
    Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass sich in den nächsten Jahren noch etwas ändert und wenn die Patienten deshalb nicht mehr qualitativ so gut versorgt werden können, dann müssen wir das akzeptieren, denn die Patienten tun es ja auch, zumindest so lange, wie sie nicht selbst Hilfe brauchen. Dann sieht es anders aus.
    ,

  • @henryhessler3216
    @henryhessler3216 Год назад +7

    Ich möchte eingeschläfert werden, wenn ich in Alterspflege muss.

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад

      Geh in ein Altenheim, lass dich beraten. Am Ende gibst du dir einfach im Büro der Leitung die Kugel. So bringst du zumindest noch jemanden zum nachdenken

    • @samael5511
      @samael5511 Год назад

      Eine Liberalisierung der Rechtssprechung zum assistierten Suizid ist im Gespräch.

  • @enricopitzel3654
    @enricopitzel3654 Год назад +6

    Das Problem ist nicht nur das es mehr zu pflegende für weniger Personal gibt, sondern das die Patienten immer Pflegeintensiver werden. Der Job ist nicht gut bezahlt für Schichtarbeit. Das Gesundheitssystem muss auf neue Füße gestellt werden. Wie kann es sein das ich im Krankenhaus 15-20 Patienten waschen, essen anreichen Medikamente, Dokumentation machen soll. Wie soll das richtig funktionieren. Bin ich eine 20 Händige Krake?

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад

      Ahso, Schicharbeit is der Knackpunkt.. ich glaub von allen Schichtarbeitern verdient ihr wahrscheinlich am besten also joa...

  • @ninaw.4213
    @ninaw.4213 Год назад +15

    Sehr bedenklich! Danke für das informative Video.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +1

      @Nina W. Danke dir fürs Schauen! :)

  • @txwitcher
    @txwitcher Год назад +8

    ich bin gerade mit meinem Examen fertig geworden.... und schon die Auszubildene sagen alle ihnen sei das zu viel. Also im Prinzip, da wo der Pfad anfängt sind die Leute schon am zweifeln, ob die weiter machen sollen. Ich arbeite jetzt mittlerweile mit Kindern, weil dort ein anderer Pflegeschlüssel herrscht, diese 2 exam. für 20 Pat., wo im schlimmsten Fall ein Pat. noch verstirbt... ist einfach grausam.... Und die Schüler sind nicht mehr da, um zu lernen, die werden sofort in das Geschehen miteingebaut...

    • @mausi28
      @mausi28 Год назад +1

      Glückwunsch zur bestandenen Prüfung

    • @txwitcher
      @txwitcher Год назад

      @@mausi28 danke dir ^^

    • @samael5511
      @samael5511 Год назад

      Das war vor 14 Jahren, als ich angefangen habe, nicht anders.

  • @niko766
    @niko766 Год назад +6

    Der beschriebenr Notstand in der Pflege ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Arbeits-MARKT überhaupt nicht funktioniert: würde es klassisch nach "marktwirtschaftlich Regeln" zugehen, müssten die Pflegekräfte Spitzenverdiener sein, weil ihr Leistungsangebot so viel nachgefragt wird.
    In Wirklichkeit geht es aber darum, nicht allgemein Pflegekräfte zu finden, sondern eben schlecht- und unterbezahlt Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt zu rekrutieren.
    Wir sehen, dass "der Markt" hier gar nichts zum Positiven regelt und deshalb wieder einmal die Politik gefragt ist, per gesetzlichen Regelungen einzugreifen.

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад

      ...und leider sehen wir hier such schon wieder, dass die Politiker komplett überfordert scheinen.

    • @marvinsieverding4391
      @marvinsieverding4391 Год назад +2

      Gewerkschaftlich organisieren und für besseres Gehalt gemeinsam kämpfen wäre eine Möglichkeit ✌️

  • @Dodomba
    @Dodomba Год назад +10

    bei dem 3 Minuten Beispiel muss man aber bedenken das der zu pflegende zwei Minuten für den weg benötigt und beim Geschäft aufsteht... das Beispiel mit den schmerzen muss einem auch bewusst sein Pflegeberuf bedeutet durchgehend schmerzen für den Pflegenden ... man kann nur davor warnen in die Pflege zu gehen

    • @friggfragg5090
      @friggfragg5090 Год назад +1

      Jemand der Rechnen und denken kann, der wird schon am Beispiel deutlich, dass es nicht funktionieren kann. Ich wünsche mir in der Pflege nur noch Mathematiker in der Führung! Realistisch Rechnende. Jemand, der weiss, dass 5 plus 3 nicht 4 min heisst. Sondern 8 min. Also für einen Toilettengang. Und zwar nur in eine Richtung.
      Rücktour dauert mindestens, wenn nicht genauso lange

  • @Dalle90210
    @Dalle90210 Год назад +5

    Hallo. Danke erste einmal für das gute Video. =)
    Ich habe allerdings eine wichtige Anregungen, die meiner Meinung nach nicht der Realität entspricht. Ab c.a. der 4. Minute spricht ihr darüber, das die Hygiene auf der Strecke bleibt und erläutert das damit "Stellt euch vor ihr werdet nicht mehr so oft Gewaschen". Das was eigentlich gemeint ist mit der Nichteinhaltung der Hygiene ist, das Hygienische Verhalten der Pflegekraft. Sprich, das die Hygienischen Vorgaben wie Handedesinfektion oder das Anziehen von Handschuhen nicht in angemessener Art und Weise durchgeführt wird. Das hat zum einen fatale Folgen für den Patienten, das Keime weitergetragen werden und das kann wiederum zu Infektionen führen ( nosokomiale Infektion). Es hat aber auch Folgen für die Pflegekraft, indem Sie selber die gefährlichen Keime weiterhin an sich trägt und selbst krank wird, oder diese mit Nach Hause nimmt.
    Dieser Zustand entsteht dadurch, das wir Pflegekräfte zu wenig Zeit haben und wir den Menschen schnell unterstützen wollen. Bei 3 Minuten WC müssten für die angemessene Hygiene zusätzlich 1 bis 2 Minuten Zeit für das richtige Hygienische Verhalten mit einberechnet werden. Zusätzlich!
    Falls hierzu weitere Fragen entstehen beantworte ich die gerne :-)

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад

      @Darleen Metten, Danke für die Ergänzung!

  • @marbo9296
    @marbo9296 Год назад +8

    Die Situation der Ergo- und Physiotherapeuten wäre auch interessant, vor allem im EU Vergleich die stagnierende Akademisierung und der fehlende Direktzugang.

    • @k.k.4530
      @k.k.4530 Год назад +1

      Inklusive dem Fachkräftemangel und schleichenden Therapienotstand!

    • @Sarah-ub9zb
      @Sarah-ub9zb Год назад

      und Logopäden!

  • @TheB877
    @TheB877 Год назад +7

    Ich arbeite in der Radiologie in einem Krankenhaus. Wie Patienten manchmal zu uns gebracht werden ist einfach eine Zumutung. Im urin oder Stuhl liegend, seit Stunden. Flecken im Bett und seit Tagen nicht richtig gewaschen.
    Keine Vorwurf an die Stationen, aber die Politik muss handeln.
    Bei uns in der Radiologie gibt es, wie in fast allen patientennahen Bereichen, auch erhebliche Mängel. 3 Wochen + Wochenenden im schichtdienst arbeiten ist keine Seltenheit.

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад +1

      Du lässt es leider mit dir machen. Bist du in emotionaler Geiselhaft oder warum wechselst du nicht einfach ? Für mich ist die Rechnung ganz einfach: du triffst keine Entscheidungen, du trägst keine Schuld. Wenns keine Mitarbeiter gibt, ist das Aufgabe der Leitung.

    • @TheB877
      @TheB877 Год назад +1

      @@herrnase4340 ich Wechsel Ende März zu einem anderen Arbeitgeber mit einem größeren Team bei gleich großer Abteilung. Ich habe meine Ausbildung erst Ende 2021 abgeschlossen und daher hätte ich bei einer eigenen Wohnung noch nicht die Reserven eine andere Ausbildung zu machen, auch wenn ich das wollte. Ich springe auch nicht einfach ein, wenn der Laden vor die Wand fährt ist mir das wirklich egal.
      Wenn die Bedingungen beim neuen Arbeitgeber ähnlich sind, werde ich eine Umschulung machen.

    • @ortwinsalzmann1681
      @ortwinsalzmann1681 Год назад

      Ist ja nochmal was anderes, ob ich am MRT Knöpfe drück, oder auf Station 40 Leute versorgen muss :D

    • @TheB877
      @TheB877 Год назад

      @@ortwinsalzmann1681 ja natürlich. Nur es ist ja nicht nur Knöpfe drücken 😉 wenn Diagnostik aus Zeitdruck leidet kann auf der Station auch keine Therapie laufen.
      Wenn jemand mit einer Hirnblutung 3 Stunden auf ein CT vom Kopf warten muss und dadurch vielleicht bleibende Schäden davonträgt, ist das auch psychisch alles andere als leicht.
      Man macht sich oft genug Vorwürfe wenn Untersuchungen zu spät oder zT garnicht laufen.
      Ohne (gute) Diagnostik keine (gute) Therapie.

  • @sabrinabe3558
    @sabrinabe3558 Год назад +14

    Super wichtiges Thema, danke für den Beitrag! Was mir tatsächlich oft zu kurz kommt bei der Betrachtung unseres Gesundheitssystems, sind die Therapieberufe (Physio, Ergo, Logo). Ich bin selbst in der Physiotherapie von neurologischen und psychiatrischen Patienten tätig. Wie mental und körperlich belastend dieser Job, bei ebenfalls mieser, häufig sogar noch schlechterer Bezahlung ist, ist vielen nicht klar. Auch wie viele Fachkräfte uns mittlerweile fehlen. Leider sorgen allerdings auch viele Kollegen (fehlende Untersuchungen, Behandlung nach Schema F) nicht gerade für eine Aufwertung des Berufsstands.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +1

      @Sabrina Be, stimmt! Eine gute Themenidee, die kommt auf unsere Liste. Danke!

  • @Tuffi102
    @Tuffi102 Год назад +6

    Habe nach 10 Jahren in dem Beruf ihm den Rücken gekehrt. Ich werde mein Abi nachholen und etwas anderes lernen. Der Beruf der Krankenpflege hat mich mental beinahe gebrochen 😔

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +3

      @Tuffi x, wir wünschen dir viel Erfolg auf deinem neuen Weg!

    • @Lilly1403
      @Lilly1403 Год назад

      Hab ich auch gemacht. Es war die beste Entscheidung

    • @samael5511
      @samael5511 Год назад

      Gratuliere dir hierzu. Hätte ich auch machen sollen, aber es ist zu spät.

  • @christianroth5181
    @christianroth5181 Год назад +2

    Ich bin Quereinsteiger in der Pflege, es macht mir Freude in der Klinik die Patienten zu betreuen. Eine Weiterqualifizierung zum Pflege-Assistenten ist aber nicht möglich, da diese Ausbildung nur mit Ausbildungsvertrag möglich ist, ich kann jedoch mein Leben nicht mit 1000,- € brutto bestreiten. So wird das nichts mit neuem Personal.

  • @elisa0999
    @elisa0999 Год назад +10

    Ich liebe meinen Job auf einer chirurgischen Normalstation sehr, wenn ich mir wirklich mal Zeit für die Leute nehmen kann und sie nicht 'abfertigen' muss, was man leider viel zu häufig muss. Wenn es an manchen Tagen sehr stressig ist, ist es förmlich spürbar wie die Pflegequalität abnimmt, man die Patienten weniger zu Gesicht bekommt, später auf Klingeln reagiert, und man nur noch am Prioritäten setzten ist, wo eigentlich keine zu setzen sind. Dann muss noch alles genau dokumentiert werden, das kostet trotz Digitalisierung extrem viel Zeit die man nie hat. Ich müsste in vielen Momenten 10 Dinge gleichzeitig tun, was natürlich nicht möglich ist. Dementsprechend fällt evtl etwas hinunter, was man nicht geschafft hat und die nächste Schicht dann erledigen muss. Das führt zu eigener Unzufriedenheit, Selbstunsicherheit, schlechter Stimmung im Team etc pp. Das ganze ist ein Teufelskreis, in dem eigentlich so wundervollen Job, wenn man ihn mal so machen könnte wie man wollte. Und das sage ich, obwohl unsere Station verhältnismäßig gut besetzt im Vergleich

    • @elisa0999
      @elisa0999 Год назад

      Dazu kommt zum Beispiel dass die Politik gar keine Ahnung von unserem Beruf zu haben scheint, das sieht man an Vorschlägen wie zum Beispiel dass die Nachtschicht ja reduziert werden könnte indem z.B. manche Behandlungen nur noch ambulant stattfinden oder dass man ja Pflegekräfte aus der Erwachsenenpflege in der Kinderkrankenpflege einsetzen könne. Das sind komplett andere Welten, die eine ganz andere Ausbildung erfordern. So einfach ist das nunmal nicht. Außerdem kann man von etwas nichts wegnehmen um es woanders hin zu tun wenn schon eh nichts mehr da ist

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад +1

      Die Dokumentation ist aus vielen verschiedenen Gründen auch wichtig, aber die Frage ist, von welchen Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen die Rede ist, die den Stress verursachen. Oder gibt's bereits Ideen und Vorschläge, wie sie effizienter und effektiver oder dieselben oder die gleichen Ergebnisse mit weniger Aufwand erledigt oder erreicht werden könnten? Und wenn ja, wie und / oder von wem oder was wurden die Ideen und Vorschläge bisher in die gesetzgebende und / oder steuernde Politik getragen?

    • @elisa0999
      @elisa0999 Год назад +5

      @@schachsommer12 Es geht eigentlich um alle pflegerischen Tätigkeiten, dass wir viel zu viele in zu kurzer Zeit erledigen müssen. Die Pflege an sich (Körperpflege, Vitalwertkontrolle, Verbandswechsel, immobile Patienten umlagern um Druckgeschwüre zu verhindern, Essen anreichen, Mobilisation, Medikamente verabreichen, Prophylaxen durchführen, Kommunikation etc) aber auch Dinge wie Dokumentieren, Anordnungen ausarbeiten, Visiten begleiten, ärztliche Assistenz, Entlassungen teils organisieren, Essen verteilen, Aufnahmen, Bettenmanagement, Patiententransport, Telefon klingelt permanent, Gespräche mit Angehörigen... Es ist einfach zu viel auf viel zu wenigen Schultern, daher der Stress.

    • @Kylar195
      @Kylar195 Год назад +2

      @@schachsommer12 Es gibt zwar auch Modelle, wo die einzelnen Aufgaben verteilt werden. Sprich eine Pflegekraft ist in der Schicht nur für Infusionen und Blutabnahmen verantwortlich. Eine andere ist nur für Aufnahmen und Entlassungen und Bettenmanagement verantwortlich. Die nächste ist ggf. nur für Verbände verantwortlich.
      Jedoch hat dieses Modell auch so einige Nachteile. Der wichtigste ist, dass dafür auch erst genug Personal da sein muss, um entsprechende Aufteilungen machen zu können. Der nächste ist, dass ggf. zu viele verschiedene Pflegekräfte am selben Patienten hantieren, was eine Belastung für die Psyche des Patienten sein kann. Weiterhin werden die Informationen des Patienten gesplittet, wodurch auch wieder Zeit verloren gehen kann, da die Pflegekräfte ihre einzelnen Informationen wieder miteinander teilen müssen, was nicht notwendig wäre, wenn eine Pflegekraft alleine alles am Patienten gemacht hat.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +4

      @Eli sa Danke, dass du eine Erfahrungen hier teilst!

  • @paulthinktank
    @paulthinktank Год назад +1

    Die Wegfall der Arbeitnehmer durch die Coronaimpfpflicht wurde gar nicht erwähnt … oder zählt dass als Arbeitsbedingungen 😅

  • @therealcryss
    @therealcryss Год назад +3

    Studien schön und gut. Was brauche ich denn eine Studie, um zu sehen, dass weniger Personal zu Problemen bei den Patienten führt?

  • @celina3072
    @celina3072 Год назад +6

    Die generalistische Pflegeausbildung ist die schlimmste Idee seit vielen Jahren.. Dadurch dass man sich nicht wirklich spezialisieren kann, sind viele abgeschreckt und fangen die Ausbildung gar nicht erst an. Die hätte die anderen Ausbildungen nicht ablösen, sondern ergänzen müssen.

  • @guitarmaniac1.028
    @guitarmaniac1.028 Год назад +3

    Das Leben immer mehr unbezahlbar. Keine Hoffnung auf eine ordentliche Rente und wenn du Alt und Krank wirst ist keine Versorgung da. Wow.... Super

  • @zauberfrosch11
    @zauberfrosch11 Год назад +8

    Super Video! Extrem wichtiges Thema

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +3

      @ein typ Danke dir!

  • @blubberblubb4941
    @blubberblubb4941 Год назад +2

    Schade dass auf wesentliche Punkte nicht eingegangen seid.
    Ein großer Teil sind Aufstieg Chancen und Akademisierung.
    Außerdem könnte die neu Betrachtung von Aufgabenbereichen ein Rolle spielen.
    Und leider auch nicht auf das Problem der Deprofessionalisierung besonders in der Altenpflege, wird der Anteil der 3 jährig ausgebildeten Pflegefachkräfte geringer und durch 1 jährige Hilfskräfte „kompensiert“ frei nach dem Motto Pflege kann jeder. Deswegen ist die Frage bei der Statistik in weit professionelle Pflege hinzukommt oder Hilfskräfte, weil auch dies eklatant auf das Patienten Outcome auswirkt.

  • @Nicklas112-
    @Nicklas112- Год назад +2

    Ich wünsche mir ein Video zum Thema Inklusion in der Arbeitswelt und Arbeitskräftemangel das gehört zusammen

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад

      @Inklusionskönig schreiben wir uns als Themenwunsch auf, danke dir!

  • @komischerknulch6956
    @komischerknulch6956 Год назад +3

    1960 - 2023 hat sich rein gar nichts in der Pflege geändert.
    Das Beste Deutschland aller Zeiten.
    🤦🏼‍♂️🤦🏼‍♂️🤦🏼‍♂️🇩🇪🇩🇪🇩🇪

    • @o.a.4013
      @o.a.4013 Год назад +1

      Doch, es ist rapide bergab gegangen.

  • @FreakyTinkyWinky
    @FreakyTinkyWinky Год назад +3

    Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.

  • @nick_de_etrange
    @nick_de_etrange Год назад +3

    Ich hoffe, nie pflegebedürftig zu werden. Und wenn es sich anbahnen sollte, schnell genug Fenta besorgen und Schluss machen, so hart es klingt.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад

      Schauen und warten wir mal ab, wenn oder bis es soweit ist, ob man das dann immer noch so sieht oder das eigene Leben vielleicht doch noch etwas wert ist.

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад

      @@schachsommer12 dein EGO wird sich immer irgendwann melden. Der Trick ist die Entscheidung zu treffen solange noch was anderes außer dem Selbsterhaltungstrieb existiert und dann auch wirklich durchzuziehen. Mit fallen da aber ehrlich gesagt coolere Dinge als Fentanyl ein, zB "den Möllemann" oder "den Kretschmer" machen. Da denkt später wenigstens noch jemand an dich.

  • @christina.9105
    @christina.9105 Год назад +3

    Ich liebe meinen Job in der Notaufnahme. Würde aber nie wieder im Pflegeheim (1 Jahr auf 450€ - mein schlimmste Arbeitsjahr überhaupt) oder auf Station arbeiten.
    Die Entwicklung ist so traurig! Ich war in der Ausbildung schon froh weiblich zu sein um mit Berufsverbot in Schwangerschaft und Teilzeit die Arbeitsstunden reduzieren zu können.
    Vollzeit hält man das nicht mehr als ein paar Jahre aus. Ich bin gespannt wie es weiter geht. So traurig alles 😢

  • @Madenreich
    @Madenreich Год назад +3

    Düstere Aussichten... da kann ich nur hoffen, das ich es meinen Großeltern und Urgroßeltern gleich tue... bis ins hohe Alter relativ fit und dann einfach umfallen und Ende...

  • @lisam5360
    @lisam5360 Год назад +3

    Nach dem ersten satz: Problem ist,dass wir ja noch arbeiten müssen und wir nicht unsere Eltern pflegen können...

  • @dreamqore
    @dreamqore Год назад +3

    live fast, die young

  • @geralddrums
    @geralddrums Год назад +7

    Für mich hört sich das nach Problemen an, die man nur abmildern oder verbessern aber nicht lösen kann. Vielleicht sollte man sich so gut um sich selber kümmern, dass man nicht pflegebedürftig wird, oder nur ganz kurz. Dazu müsste man die genauen Gründe und Altersverteilung beim Pflegeeintritt kennen. Dann ist auch die Frage sieht es in allen Bundesländern gleich aus? Sollte man statt in NRW besser in die nördlichen oder östlichen Bundesländern gehen und dort gepflegt werden oder muss man gar ins Ausland gehen? Es wurde Schweden genannt. Wie sieht es in der EU aus, insbesondere Belgien Österreich usw die umliegen Länder. Das wäre interessant für eine nächste Folge.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад +1

      "Vielleicht sollte man sich so gut um sich selber kümmern, dass man nicht pflegebedürftig wird, oder nur ganz kurz." Das ist ein Anspruch, aber keine Garantie und keine Lebenswirklichkeit. Wir müssen dazu die genauen Gründe und Altersverteilung beim Pflegeeintritt nicht kennen und auch nicht die Frage beantworten, ob es in allen (Bundes-)Ländern gleich aussieht. Aber klar: "Wissen ist Macht"

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +2

      @Gerald Drums Schlagzeugunterricht Danke für deine Hinweise. Sind notiert als mögliche Aspekte für die geplante zweite Folge :)

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +2

      @Gerald Drums Schlagzeugunterricht Hier erstmal noch eine Studie zur Pflege in D., Japan und Schweden. bit.ly/3konYI1

    • @Kylar195
      @Kylar195 Год назад

      @@schachsommer12 Doch, wir sollten nach Möglichkeit die genauen Gründe für Pflegebedürftigkeit kennen, genauso wie die Altersstrukturen, um eine Basis haben zu können, auf welcher wir dann Präventionsmaßnahmen einführen können. Selbst wenn wir mit Prävention nicht zu 100% alle Pflegeeintritte verhindern können, stellt es dennoch ein besseres Ergebnis dar, wenn wir zumindest einen Teil der Pflegefälle verhindern konnten oder ggf. den Eintritt des Pflegefalls nach hinten hinauszögern konnten.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад

      @@Kylar195 Und wie wollen wir eine Pflegebedürftigkeit vermeiden, etwa durch Verbote wie z. B. keine Risikosportarten, keine Individualautofahrten, keine frei zugänglichen Berg- und Wanderrouten mehr? Ich vermute mal, dass das auf wenig Gegenliebe stoßen würde. Wir müssen den Zustand unserer (kritischen) Infrastruktur kennen und sie konsequent und kontinuierlich instand halten (Wartung), instand setzen (Reparatur) und verbessern (Modernisierung). Damit haben und hätten wir genug zu tun.

  • @florianscholl1256
    @florianscholl1256 Год назад +2

    Dazu kommt ja z.b. in unserem Haus, z.b die ausufernde Bürokratie, Gruppen müssen kodiert werden (wobei man da die Anerkennung sieht, macht ein Therapeut die Gruppe kann es abgerechnet werden, für die Pflege die die selbe macht 0€ (kann sein das sich da schon was geändert hat), wir haben keine Bettenzentrale und waschen ca. Pro Jahr 2400x Betten und den Rest (nur unsere Station) sämtliche anderen Räume nach Plan putzen, Reparaturaufträge, Lager/Essen/Medikation/Büromaterial bestellen.
    Vieles was so im Hintergrund läuft bekommt man eigentlich kaum mit.
    Dann unser Krankes privat/gesetzlich System.
    Die Anspruchshaltung mancher, die glauben sie sind im hotel, 2 Beine 2 Arme, kann rauchen gehen, klingelt zum Fenster zu machen.
    Und ich mag meinen Job trotzdem und muss auch sagen das ich bei einen guten Arbeitgeber bin, ich möchte nicht tauschen. Viele gehen z.b. in die Zeitarbeit, deutlich mehr Gehalt, oft wunschdienste, wo Vollzeit teilweise nur 35 Stunden ist, Dienstwagen oder Kilometer Geld.
    🤷‍♂️

  • @pauljenadc6485
    @pauljenadc6485 Год назад +2

    Mich selbst stört die Bezahlung am meisten, aber ich mache meinen job halt gern.

  • @dianatraut8412
    @dianatraut8412 Год назад +2

    Ich bin examinierte Krankenschwester, durch den Beruf Psychisch krank und raus aus diesem kaputten Beruf

  • @SomeDudeThinksSomething
    @SomeDudeThinksSomething Год назад +1

    Dazu kommt noch, dass die Bedeutung des Themas Familie und die Beziehung zu Eltern und Großeltern sowie der Respekt für ältere Menschen in unserer Gesellschaft m.E. kontinuierlich abnimmt. Sich für das Wohl anderer einzusetzen scheint mir weniger selbstverständlich als in früheren Zeiten. Eine sehr schlechte Entwicklung für das Wohl einer Gesellschaft. Wir sollten alle mehr aufeinander achten und uns gegenseitig helfen!

  • @FemboyLevi
    @FemboyLevi Год назад +2

    *Pflegekrise existiert*
    Ich: Wird in der Krankheit gekündigt als Altenpflegehelfer 👍

  • @eona-ivebat9562
    @eona-ivebat9562 Год назад +1

    Irre. Ich weiß das. Leider auch persönlich.
    Da ich im Rollstuhl bin und teils Hilfe brauche.
    Es is teils heftig. Und ich bin im Österreich.
    Wenn ich meinen Assistenzhund nicht hätte, ging es nicht. Ich wüsste nicht was ich tun soll.

  • @T-boyx
    @T-boyx Год назад +2

    Bin selbst Pflegekraft und arbeite jetzt in der Schweiz, in der Schweiz ist es auch nicht perfekt aber deutlich besser als in Deutschland.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +1

      @T-boyx, sehr spannend! Magst du das etwas ausführen? Was ist besser, was womöglich schlechter?

    • @T-boyx
      @T-boyx Год назад +4

      @@Quarks besser ist z.B. das es mehr Personal und mehr Geld gibt und der Patientenschlüssel ist einfach besser, man hat aber auch mehr Verantwortung z.B. macht man die Blutentnahme selbst oder verabreicht Transfusionen und überwacht diese, in Deutschland macht das der Arzt.
      In der Schweiz gibt es halt deutlich weniger Urlaub und es ist eine 42 Stunden Woche. Außerdem wurde da jetzt auch sowas ähnliches wie das DRG System eingeführt welches halt auch nur noch auf Fallzahlen schaut, somit nimmt die Arbeit immer mehr zu, deutlich mehr Durchlauf und viele verlassen auch dort das System .

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +1

      @T-boyx, sehr interessant, vielen Dank für den Einblick!

  • @besuares
    @besuares Год назад +1

    @NDR Wie immer bei solchen Themen ein Daumen runter, da wie immer nicht darüber redet, warum diese Probleme existieren.
    Ohne scheiß, wie kann man immer über solche Themen reden, ohne den neoliberalen Kapitalismus miteinzubeziehen. Euer Fazit = Schuld = Arbeitsbedingungen und Bezahlung ... Wooooow 🤯
    Setzen 6 und danke für nix
    Ich helfe euch mal bei der Lösung.
    Wie wäre es mit Privatisierung, Steuersenkungen und Sozialstaatsabbau ✌️

  • @chrisbhavana1954
    @chrisbhavana1954 Год назад +1

    Hallo! Ich bin im dritten Lehrjahr der Ausbildung und weiß jetzt schon das ich nicht in der Pflege bleiben möchte. Die drei Jahren waren schon hart und der Druck einfach zu hoch. Die neue Ausbildung als Pflegefachmann, ist einfach zu viel wissen für diesen Zeitraum, fühle mich in keinem Bereich sicher genug um das Examen zu bestreiten. Besonders die Kinderpflege kommt einfach zu kurz. Hatte ein vier wöchigen Einsatz in der kinderokologie und das war’s. Dann soll ich in der mündlichen ein Kinderfall wieder geben.
    Da ich schon eine Ausbildung habe, werde ich nach dem bestehen des Examens in die kaufmännische Richtung wieder gehen. Die Pflege hat ihre Defizite und ich werde mich nicht weiter kaputt machen. Nicht unter den Bedingungen und auch nicht für die Bezahlung.
    Hatte am Anfang eine Vision und diese wurde mir leider kaputt gemacht, Arbeitsbedingungen, psychische und physische Belastungen und das es auch von Innen arge Probleme gibt. Ich erwähne nur Mobbing oder Ausgrenzung.

  • @Noah44200
    @Noah44200 Год назад +2

    Ein wichtiger Beitrag, danke Quarks. Um euch einen Eindruck von meiner Effort-Reward-Imbalance zu zeigen: Ausbildung (Heilerziehungspflege) abgebrochen = aufgrund von kaum bis keiner Vergütung.
    Ich möchte hiermit auch mal den Bereich der Heilerziehungspflege stark machen, der genauso unter dem Fachkräftemangel und den schlechten Arbeitsbedingungen leidet, jedoch meistens immer außen vor gelassen wird..
    Die Ausbildung bekommt meiner Meinung nach zu wenig Unterstützung, sowie überall in der Pflegebranche. Wir müssen für eine angemessene und würdevolle Pflege des Menschen kämpfen, ansonsten verlieren wir alle..

  • @mariawest9422
    @mariawest9422 Год назад +1

    Schichdienst , grundpflege, wundbehaandljng, Dokumentation, kein Hausarzt musst ständig Termin Vereinbarung, Angehörige Pflege, Lagerungen , Ernährung anleiten oder mithelfen- Medikamenten vorbereiten, plus wenig bezahlt, und körperlich seelisch Belastungen, Bürokratie Arbeit, wenn jemand krank muss auch einspringen obwohl 7tagen schon durch gearbeitet. es ist einfach kein Leben,

  • @rosannacologne2476
    @rosannacologne2476 Год назад +1

    Ich arbeite in der Pflege und liebe meinen Job. Aber ich überlege mir jeden Tag was anderes zu suchen.
    Mehr Geld würde mich nicht unbedingt locken.
    Aber es müsste bessere arbeitsschutzgsetze z.b. geben.
    Oder die Woche Arbeitszeit müsste runter gesetzt werden für das gleiche Gehalt. Keine 12 Tage mehr am Stück. Kein Wechsel von Nachtdienst auf frühdienst mehr, nicht mehr in der Pflege sagen, zwischen zwei Schichten reichen auch 10 Std und und und

  • @flyingsalo583
    @flyingsalo583 Год назад +3

    Ich arbeite hart an der Balance. Die Belohnungs-Seite kann ich kaum beeinflussen. Ich fahre den Einsatz soweit runter bis es passt. Ich mache alle vorgeschriebenen Pausen. Komme genau pünktlich und verlasse auch genau pünktlich die Station. Ich hetze nicht mehr. Wenn ich grade beschäftigt bin geh ich auch nicht mehr ans Telefon bei Anrufen von extern. Ich rede nicht mehr mit Angehörigen wenn ich keine Zeit habe. Ich erfülle keine Sonderwünsche. Bei Bedarf gibt es noch mehr was man zurückfahren kann.

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад +1

      Dein einziger Fehler ist noch da zu sein.

    • @flyingsalo583
      @flyingsalo583 Год назад +1

      @@herrnase4340 Ich mache leider immer wieder Fehler 😁

  • @thomasmuller3.89-0W
    @thomasmuller3.89-0W Год назад +3

    Mehr Geld für Pfleger

  • @maro4275
    @maro4275 Год назад +1

    In Privathaushalten als Pflegeassistenz, gelten diese regelungen nicht, da geht immer noch der normale Mindestlohn. Das macht einfach sauer!

  • @NicosLeben
    @NicosLeben Год назад +1

    Oder alternativ: Die Zwei-Klassen-Krankenversicherungsbranche.

  • @mariaasmr5912
    @mariaasmr5912 Год назад +8

    Könnt ihr bitte auch passenderweise ein Video zum Lehrermangel machen?

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +5

      @Maria ASMR Danke für den Hinweis. Sehr aktuelles Thema. Wir nehmen das gern auf unsere Liste möglicher Themen.

    • @fritzwalter2227
      @fritzwalter2227 Год назад

      Das wäre toll :) Ich arbeite schon länger als Vertretungslehrer neben dem Studium und bin mir eigentlich schon sicher, nicht ins referendariat starten zu werden.. Dann lieber 9-5 und am Wochenende frei

    • @mariaasmr5912
      @mariaasmr5912 Год назад +2

      @@fritzwalter2227 Ich bin auch Lehramtsstudentin und arbeite auch als Vertretungslehrerin. Ich habe auch das Gefühl, dass unser Job immer weiter abgewertet wird. Siehe die letzte Entscheidung des Landtages bei uns in Brandenburg. Gefühlt kann aktuelle jede externe Person Lehrerin werden, aber gleichzeitig müssen Lehramtsstudierende immer mehr leisten. Kein Wunder, dass so viele von uns aufgeben und das Handtuch werfen.

  • @whiteswans
    @whiteswans Год назад

    Ich wurde schon in der Ausbildungszeit verjagt. Wollte abbrechen aber habe es durchgezogen und bin seit letzten Jahr examiniert. Und seitdem habe ich kein Krankenhaus mehr betreten. Bin viel glücklicher..

  • @leotinca8923
    @leotinca8923 Год назад +1

    Wenigstens wird mal tachelles geredet.Und nicht immer nur schön geredet.Und auch das es wahrscheinlich keine Lösung geben wird.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад

      @leotinca, wir beschäftigen uns schon recht lange mit dem Thema, einige Lösungsvorschläge und weitere Infos findest du z.B. hier: www.quarks.de/gesundheit/darum-duerfen-wir-die-pflege-nach-corona-nicht-vergessen/

  • @hanneslifestyle
    @hanneslifestyle Год назад +3

    Gerne mal ein Video über Erzieher

  • @bunnydontcare3664
    @bunnydontcare3664 Год назад +3

    11 Jahre habe ich in der Pflege gearbeitet. Als ich aufhörte, zerriss ich voller Freude meine Dokumente, in der Hoffnung nie wieder so dumm zu sein, in der Pflege neu anzufangen.
    4 Jahre später sah ich mich in einer unangenehmen Arbeitsnot, der Sachbearbeiter beim Arbeitsamt versuchte alles, um mir dabei zu helfen meine Dokumente wieder herzustellen.
    Dies blieb Ergebnislos da der einstige Bildungsträger, über welchen ich meine Qualifikation erhalten habe, insolvent gegangen ist. Zudem war die 10 jährige Aufbewahrungsfrist für Dokumente verfallen und somit sämtliche Nachweise nicht mehr verfügbar.
    Erneut kam in mir dieses alte Gefühl der inneren Glückseeligkeit auf, ich hatte alles richtig gemacht und began kurz darauf meine Arbeit im Lagerwesen. Dort muss ich auch rennen, mir tut der Rücken manch mal weh aber ich stehe Abends mit einem lächeln auf der Brücke der Beusselstraße des Berliner Großmarktes und freue mich über meinen entspannten Feierabend.
    Denn ich mache mir keine Vorwürfe mehr nach der Arbeit und nehme nichts mit nach hause über Dinge, die mir im Zorn von Angehörigen an den Kopf geworfen wurden, obwohl mein Kollege vom Vordienst diese Anschuldigungen zu verantworten hatte.
    Auch werde ich nicht mehr benachteiligt weil ich ein Single bin und doch bitte bei Schichtplänen und Urlaub auf die Rücksicht zu nehmen habe, die "Familie&Kinder" haben.
    Respekt für jede Person, die diesem Job nachgeht, ich habe ihn hassen gelernt...

  • @nixwissen6564
    @nixwissen6564 Год назад +3

    Wenn ich mir selbst den Arsch nicht mehr Wischen kann (Permanent) dann mach ich dass es zu ende ist. Für mich wirds keine Pflegekriese geben außer ihr Zwingt mich wenn ich z.b. Querschnittsgelähmt werde ab dem Hals bevor ich in der Lage bin es selbst zu tun.

    • @herrnase4340
      @herrnase4340 Год назад +1

      Einzig vertretbares Verhalten: keinem auf der Tasche liegen, keine Umverteilung an Leute die schon genug haben, Pflegekräfte werden entlastet und hoffentlich bald obsolet.
      Dieses ganze System Pflege ist ethisch so verwerflich und es fällt einfach keinem auf weil jeder der drin steckt Geldzeichen in den Augen hat

  • @fumiao
    @fumiao Месяц назад

    Ich habe gerade ein wenig recherchiert und verstehe eine Sache nicht ganz. Wieso verdienen ex. Altenpflegefachkräfte deutlich weniger als ex. Pflegefachkräfte? Und: welche Motivation hätte eine Pflegefachkraft, die die generalisierte Pflegeausbildung gemacht hat, in die Altenpflege zu gehen? Wohl wissend, dass einen ein deutlich niedrigeres Gehalt in der Altenpflege erwartet im Gegensatz zum Krankenhaus. Die in der amulanten Pflege verdienen noch weniger - also bei denen braucht man erst gar nicht anzufangen...

  • @marnig9185
    @marnig9185 Год назад +1

    Ich hoffe es sind Roboter:)

  •  Год назад

    Also mir reichen 3 Minuten nicht zum kacken, sorry...und ich bin Ende 20. Also hilft mir jemand aufs Klo, bin ich nach 3 Minuten noch nicht Abwischbereit. kA ob das mit 90 anders ist...

  • @rabrab23
    @rabrab23 Год назад

    Pflegeplatz kostet 3.800€/Monat ein Pfleger hat 7-10 bedürftige zu betreuen (26.000-38.000€)und erhält jetzt etwa 1800-2000 netto. Wo geht der Rest hin? Man kann nicht davon sprechen dass zu wenig gezahlt wird. Wie man sieht wird genug bezahlt aber verschlungen.
    Btw Aktive Sterbehilfe wäre halt auch Mal sinnvoll...ich will gar nicht in Pflege heim und lieber vorher ne Tablette nehmen.

  • @MrCheesecakeLp
    @MrCheesecakeLp Год назад

    Ich frage mich nur, ob das finanzierbar. Wir brauchen mehr Pflegekräfte, weil wir mehr Pflegefälle haben werden als jetzt. Wir brauchen noch mehr Pflegekräfte, um das Personal über den Status quo hinaus zu entlasten. Wir müssen diesen Pflegekräften mehr zahlen als jetzt und das alles bei einer stetig sinkenden Zahl an Einzahlenden ins System. Zeitgleich müssen wir immer mehr Geld ims Rentensystem schieben, ebenfalls bei sinkender Zahl der Einzahler usw usw. Ich frage mich, ob in Zukunft die Steuer und Abgabenlast noch tragbar sein wird.

  • @anastasiamandelbaum6090
    @anastasiamandelbaum6090 Год назад

    Ja, die Zustände sind nicht gut und es ist notwendig endlich an den Stellschrauben zu drehen. Und diese kann nicht sein, die Bezahlung und Arbeitsbedingungen zu belassen und dafür „billiges Personal“ aus dem Ausland zu holen. Der Personalschlüssel und die Arbeitszeiten müssten verändert werden. Es ist wie die Physio, ein sehr körperlicher Job, wo es eigentlich zusätzliche Angebote für den Körper geben müsste um Personal zu erhalten und zu schützen.

  • @stefanmikuska-u9c
    @stefanmikuska-u9c Год назад

    Welcher betreiber macht wieviel Gewinn und profit und welcher Altenheim betreiber , ketten und Konzern gibt es? Wieviel Renditen wird gezahlt. Wiviele private Krankenhäuser gibt es welche ketten und konzerne gibt es? Wieviel Renditen werden ausgezahlt zulasten der pflege und der Patienten

  • @gadgetkanal9561
    @gadgetkanal9561 Год назад +1

    In Zukunft wird KI und Robotik aushelfen müssen.

    • @samael5511
      @samael5511 Год назад +1

      Ja, irgendwann...wenn die Technik mal soweit ist und dir rechtlichen Rahmenbedingungen dafür erarbeitet wurden...irgendwann in ferner Zukunft.