das ist nicht unbedingt nötig, weil sich die unterschiedlichen Chronotypen erst nach der Pubertät richtig ausprägen. Für Kinder und Jugendliche wäre ein späterer Schulbeginn für alle ausreichend (wie im Video gesagt).
Ich bin Lehrerin, und ich stehe auch mitten in meiner biologischen Nacht vor der Klasse, ich bin Eule und leide mit den Kindern 😑 Dieses Video müsste nicht an die Lehrer*innen des Vertrauens geschickt werden, denn uns ist dieses Problem bekannt, das wird mittlerweile sogar im Lehramtsstudium thematisiert. Dieses Video sollte bitte an die Bildungsministerien geschickt werden 👍 ich wäre auch sehr dafür, später anzufangen. Alles, was "wir kleinen Rädchen im Getriebe" tun können, ist, mit unseren Kindern und Jugendlichen das Beste daraus zu machen. Ich schreibe z.b. keine Klassenarbeiten in den ersten Stunden, wenn ich an einem anderen Tag in der Woche das gleiche Fach später unterrichte, und nach Möglichkeit schreibe ich auch nicht am Nachmittag, im Mittagstief.
Hab ich mir auch gedacht, Lehrer können da gar nichts ändern, dass einzige, was sie tun können ist etwas mehr Verständnis zeigen. Nicht mal Demonstrieren würde gehen, wegen der Verbeamtung 🤷♂️
@@deryorsh Da hast du leider wirklich recht. Wir sind auch nur Räder in einem großen Getriebe, aber können versuchen, innerhalb des möglichen Rahmens die Bedingungen so gut wie möglich zu machen. Vor allem hilft es, sich daran zu erinnern, dass wir alle mal Schüler*innen waren ☺️👍
@@deryorsh Herrje! 🙄 Stamme aus einer Lehrerfamilie. Und kann Ihnen somit versichern, dass POLITISCHES ENGAGEMENT auch Beamtinnen und Beamten vollumfänglich gestattet ist! (Im Rahmen von gegebener Verfassungstreue, versteht sich.) Halt außerhalb der Dienstzeit... Schade, dass so viele Beamte eine Art "vorauseilendes Duckmäusertum" (Edit) für notwendig halten. 😐
Gibt es für die Lehrerschaft nicht auch Sprachrohre und Möglichkeiten sich zu organisieren und diese Botschaft "nach oben" zu tragen? Die Frage ist nicht böse gemeint, nur stößt mir die "kleinen Rädchen im Getriebe" Formulierung grundsätzlich auf, weil sie impliziert, dass man eh nichts tun kann. Wie gesagt, nicht böse gemeint. Mir ist sehr klar, dass die Zeiten zu denen Schule stattfindet nur eines von sehr vielen Problemen ist und dass LehrerInnen sowieso schon eine immense Arbeitsleistung bringen müssen. Ich könnte es auf der persönlichen Ebene immer verstehen, wenn die Antwort wäre, dass für das Antreiben von Reformen schlicht die Energie fehlt. Aber interessieren würde es mich sehr, was es da für Möglichkeiten (vielleicht auch von Eltern und Lehrerschaft zusammen) geben würde?
@@nhbot5976 Sie haben absolut Recht! Diese seltsame Untertanen-Mentalität des vorauseilenden Gehorsams ist wirklich nicht nur verblüffend, sondern auch weder zeitgemäß noch den Tatsachen entsprechend - und iwi auch ein kleines bisschen peinlich...
Ich bin so froh, dass die Firma, in der ich arbeite den Zeitraum für die tägliche Arbeit zwischen 6 und 20 festgelegt hat. Man muss einfach auf seine Wochenstunden kommen. Das nutze ich aus indem ich den Wecker so spät stelle, dass ich in der Regel vor dem Wecker wach werde und irgendwann zwischen 9 und 10 Uhr anfange zu arbeiten. Seit ich das mache, fühle ich mich deutlich fitter, bin leistungsfähiger und bin weniger müde, wenn ich von der Arbeit komme und ich vertrage es besser, wenn ich doch mal sehr früh anfangen muss zu arbeiten, weil ich noch einen Termin nach der Arbeit habe. Zwar ist dann der frühere Feierabend auch sehr schön, aber ich bin dann so müde, dass ich Zuhause noch weniger mache und nur noch schlafen will. Also mehr vom restlichen Tag habe ich trotz des längeren freien Nachmittags sicher nicht.
@@dirtydorte8355 Tatsächlich habe ich mich jahrelang morgens vom Wecker geweckt aus dem Bett gezwungen. Dieses Jahr habe ich mir aber vorgenommen, es mal so zu versuchen und bin selbst überrascht, wie gut es klappt. 😅
Ich bin definitiv eine Eule und da die meisten Jobs, so auch meiner, auf Lerchen ausgerichtet sind, bin ich im Alltag chronisch erschöpft. Ich kann oft am Ende der Woche nicht mehr und könnte dann 12 Stunden am Stück schlafen. Verbringe mein Wochenende ganz oft damit mich von der Woche und dem Schlafmangel zu erholen. Das klingt für die Zukunft ziemlich traurig
@@medoma1000 Eine Selbstständigkeit gegen Schlafmangel ausüben? Ich schätze, dass das keine gute Idee ist, besonders am Anfang einer Selbstständigkeit.
Geht mir genauso. Das Wochenende ist dazu da, mich vom Schlafmangel zu erholen. Und auch Spätschichten bringen (je nach Verteilung und Stundenzahl) nicht viel, da man ja abends/nachts nichts mehr erledigen kann. Da muss man dann also trotzdem morgens früher aufstehen, weil man ja mal zum Zahnarzt muss oder was einkaufen, Essen kochen, das man sich mitnehmen will... Und abends Freunde treffen will man ja vielleicht auch mal... Gleitzeit geht ja leider nicht in jedem Bereich. Ein Geschäft kann ja schlecht sagen: Ok, wir öffnen irgendwann zwischen 8.00 und 12.00, je nachdem wann genug Leute da sind... 😉
Ich werde langsam depressiv, wenn nach der Arbeit nur so wenig vom hellen Tag übrig ist. Also früh ran und früh fertig mit der Arbeit. Möglichst wenig helle Stunden mit Arbeit verbringen!
Ich bin eine Eule und die Schulzeit in der Pubertät war zeitlich die Hölle. Musste um 6 Uhr aufstehen obwohl ich meistens erst um 2 Uhr oder noch später schlafen konnte und bin JEDEN Tag zu spät gekommen, die ersten 1-2 Stunden dann nur wie ein Zombie in der Klasse gehockt und hab kaum was mitbekommen. War eigentlich ständig nur müde und konnte nur am Wochenende ausnahmsweise mal genug schlaf bekommen. Das Schulsystem ist echt fragwürdig.
Ich hab vor wenigen Jahren meinen Wecker ganz abgeschafft und mir stattdessen ein Kind zugelegt. Seit dem habe ich die Entscheidung, wann ich aufstehen soll, erfolgreich outgesourced😬👍
Musste als Eule ab der 5. Klasse um 05:30 aufstehen, um zur Schule zu kommen und habe mir so ein deftiges Schlafdefizit angesammelt. Musste mich zwingen zwischen 23:30 und 00:30 schlafen zu gehen, hat aber wegen dem Schlafmangel ganz gut funktioniert. In den Ferien ohne Probleme bis 03:00 wach geblieben, aber dann von meinen Eltern geweckt worden.... Und dann wunder ich mich über meine körperlichen Problemchen 😅🤦🏼♀️ Einfach die Hölle diese gesellschaftliche Idealvorstellung von Leistungsfähigkeit🤢
Ich kann definitiv zustimmen, dass man sich an das frühe aufstehen nicht gewöhnt! ich bin ein wirklicher Langschläfer und meine Kinder waren bereits in der Schwangerschaft um 5 Uhr morgens wach. Ich sehne mich bereits jetzt auf diese Verschiebung bei Ihnen und hoffe dann mal bis 7 schlafen zu können.
Ich kann es dir so nachfühlen. Ich bin leider auch die einzige Eule unter drei Lärchen. Meine beiden Kinder sind spätestens um 6 Uhr auf den Beinen. Nur selbst wenn die beiden ihren Schlaf Rhythmus irgendwann ändern, hat man ja leider höchstens am Wochenende was davon. Unter der Woche wird man so oder so durch Schulzeiten, Kindergarten und Arbeitszeiten gezwungen gegen den eigenen Rhythmus zu leben. 🙈 Ich bin tatsächlich letztens Mittags fast beim vorlesen für meinen großen über dem Buch eingeschlafen. Mit einem Schlafdefizit ist echt nicht zu spaßen.
Bin definitiv eine Nachteule… hab 0 Probleme bis 6 Uhr morgens wach zu bleiben, aber früh schlafen gehen und um 6 aufstehen ist immer voll der Akt 🙄 Zum Glück ist in meinem Beruf Gleitzeit voll normal und keiner sagt was, wenn ich mal erst um 10.30Uhr im Büro antanze
Bei mir ist es genau umgekehrt. Kein Problem, früh aufzustehen, wenn ich auch früh genug im Bett war. Einschlafen geht fast immer sehr schnell (der letzte Kaffee ist direkt nach dem Mittagessen). Und ich genieße jede helle Stunde nach Feierabend.
Danke für den Appell! Als Taube hoffe ich auch sehr, dass endlich ein Umdenken stattfindet. Ein Video zum Thema Schlafdauer wäre auch sehr spannend! Letzten Winter habe ich teilweise 9-10 Stunden Schlaf gebraucht, um mich ausgeschlafen zu fühlen. Im Sommer reichen meistens acht Stunden.
Das mit der Schlafdauer empfinde ich auch so. Im Winter brauche ich immer einen Wecker, bin aber auch schon früh müde. Im Sommer werde ich dann eh zwischen sechs und sieben Uhr wach.
Ich brauche viel Schlaf (8-12h) und gehe dementsprechend früh ins Bett und stehe spät auf. ^^ In meinem Team fängt der erste um 6 Uhr an zu arbeiten, die mit Kindern um 8-9, ich 9-10 und der späteste um 10:45 Uhr. Klappt auch, dafür bin ich sehr dankbar!
@@emmynoether9540 Eine Schlafforscherin meinte mal über 10h schlaf zu benötigen ist halt für gesunde Menschen schon kritisch also sich einmal durchchecken lassen sollte man dann auf jeden Fall :x
Ich brauche sehr viel Schlaf. Schon als Kind bin ich am Wochenende nicht vor 12 aufgestanden. Jetzt im Studium bin ich meistens nachts wach und schlafe tagsüber. Fühlt sich wirklich so an, als hätte man sein Leben nicht unter Kontrolle.
@@emjay_blng Ja ok, dann sollte man da eh die Finger von lassen haha Hast du das denn schon mal im Schlaflabor untersuchen lassen? Hatte das mal auf Verdacht machen lassen, aber bei mir kam nur raus, dass mein Schlafrhythmus einfach scheiße ist 😂 Allerdings nutze ich seit einiger Zeit so eine Tageslichtlampe, wenn ich den ganzen Tag vor meinem PC sitze und meinen Uni-kram mache. Dann bin ich zumindest Abends instant müde und tagsüber eher wach.
Mein Oberarzt hatte denselben Lernrhythmus! Ebenso wie ich und nicht wenige Studienkolleg:inn:en. Will sagen: Tatsächlich hat man sein Leben nur nach MEINUNG "der Gesellschaft" nicht im Griff... Sich innerlich von diesem Framing freizumachen, kann entscheidend zum Wohlbefinden und einem positiven Selbstbild beitragen. 💪🧠🌞☺️ Zur Wahrheit gehört zugleich, dass Menschen mit diesem Rhythmus leider ein etwas erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer (meist depressiven) affektiven Störung haben. Was möglicherweise nur ein Effekt der mangelnden Passung zwischen Individuum und Umwelt sein könnte: Denn Schlafmangel macht NACHWEISLICH "dick, dumm, depressiv und (später) DEMENT!". (Prof. Dr Jürgen Zulley, renommierter Schlaffforscher) 🤯🥺
Ihr sprecht mir als Schüler aus der Seele. Ich war jemand der unter der Woche höchstens auf 5-6h Schlaf kam und damit ein Defizit aufgebaut hat und dieses dann am Wochenende mit „schlafen bis in die Puppen“ nachgeholt hat. Heute hat sich das etwas verbessert und ich fange im Homeoffice um 8 und im Büro um 9 Uhr an. Allerdings passiert es mir immer noch öfter Schlaf am Wochenende nachholen zu müssen, welches somit deutlich verkürzt wirkt.
„Spätestens jetzt würde ich das Video mal an den Lehrer oder die Lehrerin meines Vertrauens schicken.“ - Den Satz finde ich schwierig. Ich finde generell, dass zu viele Probleme im Schulsystem auf die Lehrkräfte geschoben werden. Diese stecken jedoch im selben System und sind mitunter auch ganz schön frustriert davon.
Die haben allerdings die Möglichkeit, die verantwortlichen und zuständigen Stellen anzuregen, neue Zeiten zu erproben bzw. generell eine neue Tagesstruktur aufzustellen. Jede Schule legt die Unterrichtszeiten nämlich selbst fest. Somit sind die Lehrer durchaus die richtigen Ansprechpartner - oder man geht halt als Schüler-Verbund direkt zum Direx und kommt ins Gespräch. Nein, die Lehrer selbst können nichts für die "Zustände". Das ist vollkommen klar. Sie sind auch nur Angestellte und müssen nach Anweisung arbeiten. Aber wenn Schüler und Lehrer sich vereinen und gemeinsam einen neuen Weg gehen wollen, wird das wohl schon möglich sein.
Das stimmt. Aber vielleicht können Lehrer*innen und Schüler*innen zusammen die Schulleitung davon überzeugen, 1h später anzufangen, das müsste doch möglich sein, oder?
@@mikkaelathorne4459sry, aber in was für einer Welt lebst du? Daher sagen lässt sich das leicht, aber umsetzen einfach nicht. Du musst doch selbst merken wie sich dieses grotten schlechte Video ständig selbst widerspricht. Bring mal bitte in der Schule alle Typen perfekt unter und frag dich obendrein noch wie glücklich die Schüler selbst darüber wären dann den ganzen Tag in der Schule zu sein und nichts vom Tag zu haben.
Danke, nach diesem Kommentar habe ich gesucht❤. Mein Mann ist Lehrer, aber er steckt doch selbst in dem System. Er kann das null beeinflussen. Außerdem muss unser Kind ja auch selbst in die Schule und muss wieder angeholt werden... wenn dann müssten alle Schulen das System ändern und auch andere Arbeitgeber, wo häufig ab ca 8 Uhr Schichtbeginn ist - als Eltern (zumindest ein Elternteil) muss ich arbeiten gehen, in der Zeit wo mein Kind betreut (zB in der Schule) ist. Das ist alles ein Rattenschwanz. Und die Kinder in Ganztagsschulen sind jetzt schon bis 16.30 in der Schule und haben kaum Zeit für Hobbys/ Sport. Ihnen wird aber vorgeworfen zuwenig Sport zumachen 🤦. Wenn sie nun erst um 17.30 oder 18.30Uhr nach Hause kommen und dann vielleicht noch für ne Prüfung lernen sollen oder Nachhilfe brauchen oder gar Freunde treffen ect wie soll das funktionieren??? Das ganze (Arbeits) System und unsere Gesellschaft (wie sie mit solchen wissenschaftlichen Ergebnissen umgeht) müsste überarbeitet werden.
Ich bin Lehrerin und finde die Uhrzeit, zu der die Schule beginnt (bei uns bereits um 7:30 Uhr) auch nicht toll. Ich habe selbst damit zu kämpfen, gegen 5 Uhr aufzustehen (Pendelzeit 45 Min.) und dann morgens top fit zu sein. Natürlich kann ich damit viel besser umgehen, als meine SchülerInnen, zumal ich eher eine Lerche bin. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass wir LehrerInnen leider überhaupt nichts an der Schulzeit ändern können ... das sind Vorgaben vom Kultusministerium. Die einzelnen Schulen haben nur die Möglichkeit zu entscheiden, ob die Schule zwischen 7:30-8 Uhr beginnt. Und selbst da müssen sich Schulen in einer Region absprechen, weil die Busfahrzeiten daran angepasst sein müssen. Alles sehr frustrierend ... . Aber wer weiß, was sich in Zukunft da noch tut. Ich als Lehrerin kann nur eines tun...Verständnis zeigen. Und es kann dann auch einmal vorkommen, dass SchülerInnen im Unterricht einschlafen. Das kommt nicht oft vor, aber hin und wieder schon.
Ich erinnere mich an meine Berufsschule mit 16 Jahren. mir ist es auch hin und wieder passiert das ich wärend des Unterrichts weggenigt bin 😅 für mich hieß es damals 5:30 aufstehen, weil ich etwas mehr als 1 Stunde hin brauchte. Im Kindergarten haben es die Kinder etwas besser als wir Erzieher, da ist Bringzeit bis 9:00 und viele Eltern nuten das auch aus 😉
Doch: In einer Demokratie könnten Sie sich auch in entsprechenden Initiativen aktiv engagieren... Oder rundum Aufklärungsgespräche führen... Denn die Vorgaben der Kumi sind schließlich nicht die in Stein gemeißelten 10 Gebote! 🙄🤷🧠🧑🎓 Zugleich ist Verständnis natürlich immer die beste Art, seinen Mitmenschen zu begegnen. 🍀🌞🧘💛
In der Antwort hier ging es doch nicht darum, zu sagen, dass alles so bleibt wie es ist oder dass die Schreiberin sich nicht dessen bewusst ist, dass wir uns alle in einer Demokratie für so etwas einsetzen können, sondern viel mehr darum, zu zeigen, dass ein "sagt eurem Lehrer/eurer Lehrerin Bescheid" realistisch gesehen nicht so viel bringt. Das System Schule ist in seiner Trägheit für viele, die darin arbeiten wirklich belastend und anzunehmen, dass wir daran nichts ändern wollen ist zwar nach meinem Gefühl gängige Praxis, aber die Zahlen der resignierten BerufswechslerInnen und StudiumabbrecherInnen zeigen doch anderes. Die Belastung ist hoch und gerade die aktuellen SWK Empfehlungen demonstrieren wieder aufs Neue, dass der politische Wille fehlt etwas zu ändern, solange es noch irgendwie läuft. Ja, darunter leiden vor allem die SchülerInnen und das ist untragbar, aber auch alle anderen MitarbeiterInnen im System. Warum ziehen wir nicht gemeinsam an einem Strang, anstatt gegeneinander zu arbeiten? Wir haben doch so viele gleiche Ziele. Eltern, SchülerInnen und Lehrkräfte (und Großeltern und viele mehr) zusammen könnten viel mehr ausrichten und die Dringlichkeit den wirklich Entscheidungen Treffenden viel stärker aufzeigen. Aber nein, wir schieben uns lieber auf unterster Ebene die Schuld zu. Das hilft niemandem, sorgt für mehr Resignation und bringt den SchülerInnen so gar nichts.
Ich hab mich immer gefragt wieso Schulen so unterschiedlich beginnen. Meine Grundschule und Realschule fingen um 7:30 zur ersten Stunde an (um 6:45 fuhr der einzige Bus), die berufliche Schule begann um 7:45 (da bin ich dann hingezogen und habe keinen Busweg gebraucht) und die Schule, in der ich mein Schulpraxissemester gemacht habe, fing erst um 7:55 an (zugegebenermaßen habe ich bei allen Schulen in der Umgebung nach den Unterrichtszeiten gesucht die Schule mit dem spätesten Unterrichtsbeginn und guter ÖPNV- Anbindung genommen). Ich war aber sehr verwirrt wieso die Schulen das so unterschiedlich hatten😅
@@Jule00 Mein Gymnasium begann um 8:15. Und "nullte Stunde" um 7:30 war seltenen Ausnahmen vorbehalten! Bei 2x 1,5 h An- und Abreise mit Bus und S-Bahn war das dennoch "mitten in der Nacht". 😶
Ich habe mich mein ganzes Leben für eine Eule gehalten. Konnte erst relativ spät einschlafen. Eine längere Reise mit Zelt und ohne technische Geräte hat mir aber gezeigt, dass ich eigentlich eine Lerche bin. Stress, Bildschirme und Unterhaltungsmedien am Abend haben definitiv einen starken Einfluss auf die Einschlafzeit (& Dauer).
Meine natürlich Schlafenszeit ist von ca. 00:00-01:00 Uhr bis ca. 09:00-10:00 Uhr. Ich arbeite in einem Bürojob in Gleitzeit (und habe es deswegen sowieso total gut!), aber unsere Kernarbeitszeit beginnt um 09:30 Uhr (was auch total ok/human) ist, was für mich aber bedeutet, dass ich um 07:00 Uhr aufstehen muss, wenn ich ins Büro fahre, um pünktlich um 09:30 Uhr anzufangen. Das bedeutet, dass ich bei 3 Tagen Büro an 3 Tagen in Folge an einem Mittwoch bereits ein Schlafdefizit von insgesamt ca. 6-8 Stunden habe. Mittwochabend bin ich komplett erledigt und ich leide wirklich sehr darunter. Das Aufstehen ist jeden Tag für mich eine Qual. Eine Lösung für mein Problem habe ich noch nicht gefunden.
@@limitlessboy6423 viele Büros bieten nur eine limitierte Zahl an HO Tagen pro Woche oder Monat an. Ist genauso wie Gleitzeit in den meisten Büros heißt, dass man so zwischen 7 und 9 anfangen "darf". Ich arbeite gerade in einem Büro, in dem ich mir meine Stunden zwischen 6 und 20 Uhr einteilen und so oft ich möchte HO machen darf (außer bei Terminen natürlich). Leider passt die Arbeitsstelle ansonsten absolut nicht, aber dennoch graust es mir vor einem neuen Arbeitgeber, der da weniger flexibel ist. Ich kann gut vor 8 Uhr aufstehen, dann ists bei mir mit Leistung aber auch schon um 12 vorbei. Wenn ich bis 9 schlafen kann, wäre durchpowern bis 20 Uhr dagegen kein Problem. Muss an Bürotagen aber auch mehr als 2h vor Arbeitsbeginn aufstehen, bei Home Office sind es nur 20min.
@@limitlessboy6423 Ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein; hab 2 Tage in der Woche Buerotag und muss auch bis sp. halb 10 im Buero sein (aufstehen also um halb 8 wenn Buero, um halb 10 wenn Home Office). Die beiden Buerotage folgen nicht direkt aufeinander, reissen aber trotzdem ein riesen Loch in meinen natürlichen Rhythmus… Man hangelt sich dann irgendwie durch die Woche und schlaeft dann am Wochenende wie man‘s braucht.
@Seni Ri Ich fuehle so mit Dir, hab ein aehnliches Problem und die einzige vernuenftige Loesung waere ein reiner Home Office Job (bei uns nicht moeglich) - da mein AG aber ausmahmslos klasse is, waer ich bloed wenn ich wechsle…
Ich bin sooo froh dass mein Arbeitgeber so entspannt ist. 🙏🏻 Um 10:00 sollte jeder spätestens da sein, es ist aber kein Problem wenn es ab und zu noch später wird. Schade dass das als Luxus gilt…
Das ist wirklich gut. Das ist bei meinem Arbeitgeber genauso, das einzig ärgerliche ist, dass man nicht vor 6:00 beginnen kann. Wenn man früher da ist, weil es der Verkehr zulässt, dann heißt es warten oder arbeiten ohne das die Uhr zählt.
Es ist teilweise wirklich schlimm im Winter um 6:00Uhr aufzustehen um in die Schule zu gehen. Es macht mich auch Sauer, das unsere Schule nichts tut, bei den positiven Folgen, die ein späterer Schulanfang hätte.
@ Hadycapture das ist echt panne! Obwohl das Folgen für die Leistungsfähigkeit und Gesundheit hat, wird die Thematik des Schlafens nur selten ernst genommen.
Ich musste um halb 6 aufstehen, weil ich noch ne 3/4 Stunde mit dem Bus fahren musste. Das war selbst meiner frühaufstehenden Mutter* zu früh. Ohne Mittagsschlaf wäre ich gestorben. Bei uns fing die Schule aber auch schon 7.40 an. *Die ist um halb 9 ausgeschlafen. Selbst am Wochenende steht sie dann auf.
Wow ich steh auch um 4 auf. Is so schlimm. Wie früher die ersten zwei Stunden ausgefallen sind und um 9:30 Schule war, hatten mehr gar kein Bock für die Schule. Und lieber später nach Hause als ein Wecker? Würde ich nicht.
@Hadycapture Wie wäre es mit einem Deutschkurs??? Du hast so viele Fehler in Deinem kurzen Kommentar. Das ist nicht mehr normal. Da glaube ich schon, wenn es Studien gibt, die besagen, dass die Menschen wieder dümmer werden.
Dann sagt mir bitte, das die Zeitumstellung total schlimm für uns alle ist 😐 . Jedes mal habe ich massive Probleme für mindestens 2 Wochen, egal ob vor oder zurück gestellt wird. Ich würde mir so sehr wünschen, das endlich eine Zeit bleibt.
für uns alle? Vermutlich nicht. Ich kenne (sehr wenige) Leute, denen die Umstellung quasi gar nix auszumachen scheint. Aber mir geht es wie dir, 1-3 Wochen bin ich eigentlich immer total aus der Bahn bei dieser bescheuerten Umstellung, die nun echt kein Schwein brauchen würde...
Ich stehe ohne Wecker auf. Manchmal um 6,manchmal um 8. Ich arbeite dann auch nur bis 4. Es ist schade, dass Gleitzeit nicht für alle gesetzlich geregelt ist. Es ist ein Menschenrecht!
Ivh hab auch Gleitzeit muss aber 8h und 30min da sein was geregelt ist. Und hab keine Lust um 9 anzufangen und bis Abends da zu hocken. Da komm ich lieber um 7 oder so und geh um 15:30
Also ich leide unter dem frühen Aufstehen. Früher hatte ich deshalb sogar schlechtes Gewissen, und hatte mich für einen arbeitsscheuen Faulenzer gehalten. Deshalb hat mir auch euer Video gut getan. Vielen Dank. Die wohl einzige positive Seite von den Corona bedingten Lock-Downs ist die immer noch die weit verbreitete Möglichkeit vom Homeoffice, welche auch mein Arbeitgeber - wenn auch reduziert - vorerst beibehält. Somit bin ich zwei mal in der Woche im Homeoffice, womit ich morgens rund 90 Minuten länger schlafen kann und trotzdem zur gleichen Zeit mit der Arbeit beginne, und oft sogar zuhause länger arbeite als ich muss. Das hat mein Leiden als Eule deutlich gelindert. Und es ist - weil ich unter dem Strich tatsächlich mehr und effizienter arbeite - auch für meinen Arbeitgeber ein Gewinn. Also eine echte Win-Win Situation.
War bei mir auch so. Ich habe so heftige Depressionen wegen dem Schlafmangel erlitten das ich irgendwann dauerkrank war und permanent unter Stress stand. Und das obwohl ich täglich zwischen 10 und 11 ins Bett gegangen bin. Ich hab irgendwann es auch ausprobiert um 9 ins Bett, da ich dachte vielleicht brauche ich einfach mehr Schlaf. Hatte dann insgesamt 9 Stunden Schlaf, aber auch das hat nicht geholfen.
Die 25 Stunden sind das Problem, wir hatten als Projekt zu Schulzeiten (in den 90ern war man noch innovativ) mal zwei Wochen statt 8-13 eine Stunde später, 9-14Uhr. Die Ergebnisse waren hervorragend, fast jeder eine Note besser, weniger Probleme, Störereien usw. Nach den zwei Wochen hat man aber festgestellt: 10-15Uhr wär fast noch besser. So geht mir das nach 15 Jahren in der Spätschicht auch, anfänglich lief das super, zwischen 10 und 11 aufgestanden, heute brauch ich für 12Uhr schon zwei Wecker. Trotzdem wäre für die allermeisten ein späterer Beginn des Tages von Vorteil, mal schaun, ob diese Generation das endlich aufbringt und späterer Schlaf (nicht längerer, ich hab auch nur um die 8h) endlich nicht mehr als faul gilt. Die Frühleute stehen erst mal ne halbe Stunde in der Kaffeeküche, wenn ich anfange gehts gleich los...
Das ist eines der Sachen im Leben, die mich im Alltag am meisten fertig machen. In den Ferien wenn ich selbst entscheiden kann wann ich schlafen gehe, gehe ich zwischen 3-4 Uhr schlafen. In der Schulzeit muss ich um 5:30 aufstehen. Ohne sehr viel Koffein kommt man da nicht weit in der Schule. Besonders wenn man in der erstem Stunde eine Klausur schreibt. Besonders "witzig" bei einer LK Klausur. Nach der Schule bin ich dann richtig kaputt und schlafe erstmal weitere 3 Stunden, mache Hausaufgaben, chille für 4-5 Stunden und gehe wieder schlafen. Nicht selten fällt mir das schlafen gehen sehr schwer weil das nicht meine Schlafenszeit ist. In Klausurphasen laufe ich quasi nur auf Mate (Koffein) und Melatonin Tabletten.
Bis auf die Melatonin Tabletten kenn ich das auch noch aus meiner Schulzeit. Weiss bis heute net, wie ich das Abi geschafft habe. Sogar mit einem recht starken Durchschnitt. Wären wohl die guten Gene😂🙏👍😎
@@Twoneight Wenn du am WE um 2-3 Uhr schläfst und dann in der Woche um 5:30 aufstehen musst, ist es nur logisch, dass es dir nicht gut geht. Du erzeugst dir selber quasi jede Woche einen Jetlag von ca. 5h. Und wenn man dann noch viel Koffein und Melatonin zu sich nimmt macht man es natürlich noch komplizierter.
Das Video sollte man nicht nur Lehrern oder Lehrerinnen schicken, sondern vor allem die Bildungsbeauftragten unseren Landes. Ich beginne bald eine Ausbildung und muss dort auch schon um 8 auf der Matte stehen. Um das hinzubekommen muss ich um 6 aufstehen, weiß aber dass meine Uhr erst um 8 den Tag beginnt.
Tja so ist das. Bin auch in einer Ausbildung und habe Schichtdienst. Glaub mir ich hab auch keine Lust um halb fünf am Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu fahren. Fragt aber keiner nach und Rücksicht wird auch nicht genommen. Letztendlich bist du, je nach Betrieb, eh nur eine Zahl und wirst dann einfach nach der Probezeit gekündigt oder anderweitig sanktioniert. Find ich auch nicht gut, aber so läuft das.
@@maxmeesters5649 So eine "so ist das halt" einstellung ist doch der Grund warum alles so bleibt wie es ist. Mich damit einfach abfinden werd ich nicht. Vielleicht muss ich mich zeit meiner Ausbildung damit rumschlagen, aber will in der richtung gerne mit Bildungsbeauftragten Sprechen, vielleicht lässt sich da was bewegen.
@@Damiaen. ey ich find die Einstellung auch schlecht, versteh mich nicht falsch. Aber wenn du Mal arbeitest wirst du solche Leute Kennenlernen und dann verstehst du warum fast 30% Konservativ wählen und sich nichts ändert. Wenn du was verändern möchtest arbeiten sehr viele Leute auf einmal gegen dich, mit genau diesen Argumenten war schon immer so; haben wir schon immer so gemacht. Zusätzlich machst du dich unbeliebt und wirst dann ausgegrenzt, musst du für dich abwägen das geringere Übel Fügung oder aufmischen.
Also seit dem ich in Rente bin schlafe ich mind. bis 9.00 Uhr und fühle mich viel entspannter. Klassischer Euletyp!!! Aber ich war auch 45 Jahre lang früh ständig müde.
Als ich meinen Job angefangen habe, dachte ich, ich gehe einfach eher ins Bett als gewöhnlich und dann werde ich mich schon an den neuen Takt gewöhnen. Mittlerweile bin ich 5 Jahre im Job und nix mit Gewöhnung. Mein natürlicher Rhythmus ist 24 Uhr ins Bett und zwischen halb 8 und 8 Uhr werde ich dann ohne Wecker immer wach. Wegen der Arbeit muss ich nun eigentlich 5 Uhr aufstehen, um in Ruhe in den Tag zu starten. Meist snooze ich ewig und starte dann mit Stress und Hetzerei. Ätzend. Richtig brauchen kann man mich erst ab halb zehn, während ich am Wochenende ohne Wecker aufstehend direkt voll da bin. Eigentlich müsste ich mir einen anderen Job suchen, aber ich mache ihn auch einfach zu gerne. In meinem früheren Job musste ich erst um 9 Uhr anfangen. Das war perfekt. Ich hatte eine entspannte Morgenroutine und nach Feierabend noch Energie für allerhand Dinge. Jetzt bin ich zwar früher zuhause, machen tue ich aber deutlich weniger daraus. Oft bin ich schlaff und müde und habe keine Lust und Energie mehr noch etwas zu tun. Während des Schreibens merke ich, ich sollte dringend etwas ändern 😅
Ich frage mich schon länger, warum sich 80% der Gesellschaft nach den anderen 20% richten sollen und das auch noch nie großartig hinterfragt wurde. Ich bin 25 Jahre alt und hatte mein gesamtes bisheriges Leben damit zu kämpfen, dass ich von 14-20 Uhr am produktivsten war. In der Schule wurde mir aufgezwungen, dass ich von 8-13 Uhr Höchstleistung bringen soll, obwohl ich mich jeden Morgen 6:30 Uhr komplett gerädert gefühlt habe, weil ich vor 24 Uhr nun einmal nicht müde bin, aber mind. 9 Stunden Schlaf brauche. Sogar in der Uni haut das Ganze hinten und vorne nicht hin, da ich viele ältere Dozenten habe, die ihre Kurse auf 8-10 Uhr ansetzen und dabei keinerlei Rücksicht darauf nehmen, dass junge Erwachsene meist eher Eulen sind. An Tagen ohne Uni schlafe ich derweil bis ca. 11 Uhr, ziehe dann von 14-20 Uhr durch und bin wesentlich produktiver. Und den Spruch "dann geh halt früher schlafen, dann bist du frühs wacher" kann ich einfach nicht mehr hören...Ich habe es versucht und bin jahrelang gescheitert.
Bin gerade komplett frei, nix zu tun. Ich gehe morgens schlafen so um 7 und stehe um ca. 15 Uhr auf. Ich schlafe sofort ein und bin ausgeschlafen und nicht mehr chronisch müde, das ist soooo toll. Schade, dass das nicht so kompatibel ist mit vielem.
OMG Danke! Ich hatte im Alter von 12 bis 18 JEDEN Morgen Magen/Darm Probleme. Bauchkneifen und laute Magenbewegungen etc. Ich hatte mich nicht nur jeden Morgen um 6 Uhr als Schülerin aus dem Bett gequält, sondern hatte jeden Tag Bauchschmerzen. Alle dachten immer, dass ich ungern zur Schule gehen, soziale Probleme mit meinen Mitschülern hätte etc., aber jetzt weiß ich woran das lag. Auch interessant: In der Schule war ich mittelmäßig/schlecht. Mein Masterstudium habe ich mit 1.0 mit Auszeichnung abgeschlossen... da gingen die Vorlesungen meist um 11 Uhr los und ich habe oft Abends/Nachts an wissenschaftlichen Artikeln gearbeitet.
Wenn ich vor 10 Uhr aufstehe, bin ich immer müde den ganzen Tag lang bis so ca. 17-18 Uhr, dann werde ich auf einmal munter und kann daher abends nicht einschlafen. Dabei ist es egal wie viel ich geschlafen habe. Selbst wenn ich nach 12 Stunden Schlaf um 7 Uhr aufstehe, bin ich mittags schon wieder total müde. Stehe ich hingegen erst um 11 Uhr auf, dann reichen mir sogar 6 Stunden Schlaf (also erst um 5 Uhr ins Bett) mehrfach hintereinander in der Woche und ich bin weder beim Aufstehen müde noch werden ich tagsüber schlapp.
Ich arbeite in der Musikschule als Instrumentallehrerin und daher immer nachmittags. Ich bin jetzt im Winter immer ca. 8.15 Uhr aufgewacht und abends zwischen 22 und 23 Uhr schlafen gegangen, so wie ich mich eben gefühlt habe. Beste Arbeit 😄👌
Ich kenne das zu gut. Musiker fangen spät an, machen dafür aber auch länger. An meiner Musikschule fange ich immer um 11:45 durch die Kooperation mit Grundschulen an. Sonst der Unterricht ist dann Nachmittags bis in den frühen Abend hinein. Am Ende fühle ich mich nicht mal erschöpft, weil ich vorher immer schön ausschlafen kann. Das hat echt was^^
@@klanggemaldemusic8723Als Musiklehrer geht"s mir genauso,für mich die ideale berufl. Tätigkeit,würd ich mich nochmal dafür entscheiden!Ein angenehmes Leben...
Ich kann nur jeder Eule raten, seine Ausbildung / Job nach der inneren Uhr auszurichten. Ich bin schon immer eine Eule gewesen und leider habe ich nach der Schule immer weiter in Ausbildungen / Jobs gearbeitet, die komplett an meinem Schlafrhythmus vorbei gingen. Zuletzt um 5:30 Uhr aufstehen in einer zweiten Ausbildung, die man dann auch nicht abbrechen möchte, obwohl man jeden Tag völlig fertig ist, weil oft vor 2 Uhr kein Schlaf möglich war. Ende vom Lied, ich bin dadurch krank geworden. Man baut mit der Zeit so ein krassen Schlafmangel auf, da funktioniert irgendwann gar nichts mehr. Wenn man dann dazu ließt, wie ungesund, bishin zu einem viel größerem Krebsrisiko, früheres Sterben etc. das geht, stimmt einem das nicht unbedingt positiver. Neben dem Ärger über ein selbst, weil man weiß welche Schlafzeiten einem eigentlich gut tun, ist es auch sehr frustrierend, dass in vielen Branchen frühes anfangen vorausgesetzt wird, obwohl es nicht notwendig ist.
Ich würde am liebsten um 7.00 Uhr aufstehen. Muß aber um 4.00 Uhr raus. Jetzt weiß ich wenigstens warum ich mich so schwer tue. Die Folge: ich muß nach der Arbeit immer mindestens, ne Stunde Pennen, sonst bin ich überhaupt zu nix mer zu gebrauchen. Danke für das informative Video. ❤
Für mich war die Schulzeit wegen des frühen Aufstehens so schrecklich, dass ich deswegen echt überlegt habe, keine Kinder zu bekommen. Ich hatte solche Angst davor, da dann nochmal durch zu müssen. Es war auch teilweise nur mit Hilfe möglich. Aber dann wurde mein Kind älter und ich konnte wieder ins Bett, wenn es aus dem Haus war und noch etwa 2 Stunden schlafen, bis ich quasi ich selbst war. Ich hatte immer den Traum, dass Kids in zwei Schichten an Schulen unterrichtet würden. Das würde auch all den Eltern entgegen kommen, die lieber spät arbeiten oder spät arbeiten müssen.
Lebe zur Zeit in Brasilien. Hier sind die Schulen in zwei Schichten eingeteilt. 8 bis 13 und 13 bis 18 Uhr . Je nachdem wie die Kinder oder Eltern das wünschen. Dadurch spart mab sich auch 50% der Schulgebäude
geht mir genau so. Es ist ein Hauptgrund, warum ich keine Kinder möchte - 13 Jahre lang wieder um 6:30 Uhr aufstehen müssen. Ich bin einfach froh, dass ich diese Zeit irgendwie überstanden habe (auch dank meiner tollen Mum!) und jetzt freier in meiner Zeitgestaltung bin. Denn auch in der Unizeit war früh aufstehen angesagt. Jetzt muss ich nur mit "doofen" Kommentaren leben, weil alle Kolleg*innen Lerchen sind. Aber das sind nur ein paar kleine Frotzeleien. Ich schlag dann immer gerne vor, dass wir das Meeting statt um 8 Uhr ja auch um 20 Uhr machen können ;)
Ich stimme in allen Punkten zu! Das schlimme finde ich, dass sogar ein großer Teil kleiner Kinder im Alter ab 1 Jahr gegen den Biorhythmus schlafen müssen. Sie werden jeden Morgen geweckt um zur Krippe oder Kita gebracht zu werden. Mittagsschlaf ist nicht dann, wenn das Kind müde ist, sondern dann, wenn Schlafenszeit ist usw.
@Schneckenbaer Mit Fokus auf den Unterrichtsbeginn in der Schule, haben wir z.B. diesen Text veröffentlicht. Vielleicht interessiert er dich 😊 www.quarks.de/gesellschaft/bildung/darum-sollte-die-schule-spaeter-beginnen/ LG vom Quarks-Team!
@@Quarks Aber Krippen- oder Kitakinder haben noch keinen Schulunterricht. Das Problem am Unterrichts-, Schul-, Arbeits- oder einem anderen vergleichbaren gesellschaftlichen Beginn ist das menschliche Zusammenleben, das durch Gesetze und Verordnungen in und für geordnete Bahnen geregelt ist. Und für Gesetze und Verordnungen gilt Art. 19 (1) GG, z. B. fürs Arbeitszeitgesetz.
Bei uns im Betrieb hat man auch die "echten" Schichten, früh von 6-14 und spät von 14-22 Uhr abgeschafft. Aber auch damals hatten wir ein gutes Verhältnis zwischen Eulen und Lerchen und dadurch konnten die Eulen (wie ich) auch immer Spätschicht machen 🙂
Ich bin eine ausgeprägte Eule und von Beruf Lehrer. Vor einigen Jahren hatte ich einen Stundenplan, aufgrund dessen ich fast jeden Wochentag (für mich) gefühlt mitten in der Nacht musste. Als Konsequenz habe ich nach einigen Wochen angefangen, schlafzuwandeln, und das war ziemlich gruselig, vor allem für meine Frau. (Ich selbst habe mich ja fast nie daran erinnert.) Die erste Frage, die mir der Neurologe, zu dem ich daraufhin gegangen bin, stellte, war: »Machen Sie Schichtarbeit?«
Wie machen Sie das mittlerweile? Ich bin zwar noch im Studium, aber habe im Schulpraktikum gemerkt wie kaputt ich davon nach nur 4 Wochen war. Einen anderen Beruf möchte ich nicht, aber ich schaffe es einfach nicht, das lange aufrecht zu erhalten so früh aufzustehen. Selbst für die Uni ist 8:15 unmöglich, 10:00 ist schlimm und 11:45 gerade so machbar.
@@Jule00 Das kann ich extrem gut nachvollziehen. Ich habe das große Glück, dass in meiner Schule die Stundenplanwünsche der Kolleg:innen sehr stark berücksichtigt werden. Deswegen muss ich nur zweimal die Woche um 09:00 Uhr aufstehen (was für mich sehr früh ist), und sonst frühestens um 10:00 oder 11:00. Dafür unterrichte ich häufig bis 18:00 Uhr, was mir sehr gelegen kommt (weil sich das bei meinem Biorhythmus wie früher Nachmittag anfühlt). Ich kämpfe mich durch die frühen Tage und hole den fehlenden Schlaf in den Folgetagen auf.
@@SaschaSelke das ist ja echt super von der Schule! Ich hatte bei meinem Praxissemester 2 Fächer geäußert in die ich unbedingt zum hospitieren wollte (ohne zu wissen wann diese sind) und dann meinte mein Betreuungslehrer, dass die aber Mittags seien. Damit hatte ich absolut kein Problem, aber jeden Tag zu ersten außer Freitag erst zur dritten Stunde fand ich schon extrem vor allem, da ich die einzige Praktikantin war, die so oft zur ersten Stunde kommen musste. :(
Also wenn ich mir keinen Wecker stelle, wache ich vor 13 Uhr meistens gar nicht auf😂 danach brauche ich viel Zeit für mich und fühle mich ab ca 15 Uhr ansprechbar. 🎉Das doofe ist, dass ich ab 22 Uhr schon wieder müde bin😅 und manchmal muss ich auch arbeiten. Das geht ja so ganz gegen meinen Rhythmus!
Ich war zwanzig Jahre Lehrer am Gymnasium und habe immer unter dem frühen Unterrichtsbeginn gelitten. Ich konnte die Schülerinnen und Schüler so gut verstehen, aber was ihnen angetan wird, wird ja auch uns angetan. Das Schlimmste war für die Eule, die ich bin, dass ich nachts bis 1 Uhr am Schreibtisch sitzen und arbeiten konnte und dann aber wieder um 6:30 aufstehen musste. Ohne Mittagsschlaf hätte ich das keine fünf Jahre durchgehalten. Kaum war ich im Vorruhestand, zack, kein freiwilliges Aufstehen mehr vor 10 Uhr.
Jetzt wird mir klar warum ich morgens immer erst überlegen muss, wer und wo ich bin. 😅 Ich habe auch schon einiges ausprobiert, länger schlafen (Schlafdauer), später ins Bett, früher ins Bett, 7h 8h 9h und alles da zwischen! Alles Käse, wenn morgens der Wecker klingelt könnt ich heulen 😓
Wow wie froh ich bin endlich einen Namen für das Kind zu haben! In der Schule damals war es die reinste Katastrophe. Ich war dauermüde und häufig musste ich mich nach der Schule erstmal hinlegen. Ich kam fast jeden Morgen zu spät weil ich verschlafen habe. Hinzukommt das zu meiner Schulzeit damals noch keine lauten Wecker gab. Ich habe einen extrem tiefen Schlaf und selbst wenn meine Nachbarn mitten in der Nacht anfangen eine wilde Party zu feiern schlafe ich einfach seelenruhig weiter. Da sind schon so ulkige Sachen passiert. Im Krankenhaus wenn man sich ein Zimmer teilen muss, ist das aber sehr vorteilhaft. Meine Mitpatienten sind jedes mal völlig verblüfft das egal wie laut sie sind, ich einfach weiter schlafe.
Hardcore Eule hier, die nicht vor 3-4 Uhr nachts einschlafen kann. Ich habe eine Zeit lang remote aus einer anderen Zeitzone 2 Stunden später gearbeitet, das hatte mir unglaublich gut getan: ich bin für mich um halb 11 aufgestanden und war für die anderen um 9 "im Büro", immer top fit und konzentriert, konnte locker 8-9 Stunden arbeiten, ohne auch nur ansatzweise müde zu werden. Jetzt arbeite ich in der selben Zeitzone und das fühlt sich beinahe wie Long Covid an.
Ich bin extremer Morgenmensch, wache ohne Wecker kurz vor 3:00 Uhr auf und gehe eine Stunde laufen, sobald es hell wird. Dafür bin ich im Bett, wenn bei anderen der Abend erst anfängt. Am leistungsfähigsten bin ich am Morgen/Vormittag, nachmittags geht die Kurve dann bergab.
Ich liebe meinen späten Schlafrythmus, seit ich studiere und mir meine Zeiten selbst einteilen kann und auch Kurse eher so wählen kann, dass sie eher meine Zeiten entsprechen. Schade nur, dass die Bibliotheken um 21 Uhr schließen 😅 In der Schule wäre das undenkbar gewesen, aber ich hab mich echt gut mit meinem schlafrythmus angefreundet, und um 10 Uhr aufzustehen gibt mir mehr vom Tag, als wenn ich, wie man ja so schön sagt, früher aufstehen würde.
Ich liebe es, wenn morgens noch vollkommene Ruhe ist. Den ☕ ungestört trinken kann und dann aktiv startet. Dafür hab ich ab Mittags / frühen Nachmittag den absoluten tiefpunkt 😂.
@@nicowohlgensinger3260bin ich bei dir. Ich komme morgens wunderbar aus dem Bett, benötige allerdings häufige 15 min Powernap. Habe es lange versucht "durchzuboxen" aber ruinierte mir damit häufig wertvolle Zeit die ich verschwendet habe weil mein Hirn nicht funktioniert.
Während meiner Ausbildung, habe ich Schichtarbeit gehabt. Frühschicht ging um 5:00 Uhr los, jede Nacht von Sonntag zu Montag konnte ich nicht schlafen und bin schlaflos zur Arbeit. Alle 2 Wochen pünktlich, Montags 😅
Ich sitze grad in der Nachtschicht^^ Ich hab ein wahnsinnig großes problem mit der Frühschicht. Alle drei Wochen sterbe ich gefuehlt bei dem Versuch pünktlich um 6 bei der Arbeit zu sein. Die ganze Woche bin ich dann auch durchgängig kaputt. Nachtschicht hingegen macht mir absolut nichts. Das ist meine ideale Zeit um wach und produktiv zu sein.
Also ich mache eine Ausbildung zum Müller und muss zur Frühschicht um 04:00 aufstehen und um 05:00 mit der Arbeit beginnen. Egal wie lang ich da schlafe ich quäle mich meistens durch die ersten 3 bis 4 Stunden. Zur spätschicht um 14 Uhr hingegen bin ich top fit und habe sehr selten Probleme. Es ist krass was dieses viel zu frühe aufstehen in manchen Fällen aus macht
Zur Minute 11:51; das ist sehr wahr. Mein Bruder arbeitet nun seit einigen Jahren in der Schichtarbeit & sehr oft in der Nachtschicht. Vor circa einem Jahr erkrankte er nun an Schizophrenie 💔 Man muss daran etwas ändern! Vor allem für Schüler/innen, die noch in ihrer Entwicklung sind! Da ist schlaf essenziell für deren gesunde Entwicklung!
Ich bin definitiv eine Eule. Ich kann problemlos bis tief in die Nacht wach bleiben, beschränke mich aber auf 1-2 Uhr. Morgens komme ich von alleine, ohne Wecker, erst so richtig gegen 10 aus dem Bett. 9 Uhr ist auch noch in Ordnung, kommt auf den Tag drauf an. Aber alles, was davor ist, ist für mich, jemanden der (wegen Müdigkeit) regelmäßig erst nach Mitternacht ins Bett geht, quasi gar nicht möglich, ohne dabei die ersten 3-4 Stunden des Tages komplett übermüdet und mit schlechter Laune im Office zu sitzen. Ich arbeite zwar in Gleitzeit und kann daher auch später auf Arbeit auftauchen als andere, aber bis 9 sollte ich im Büro sein. Mittlerweile habe ich einfach akzeptiert, dass ich nie wirklich einen Schlafrhythmus bzw. gesunden Schlaf in dieser Gesellschaft finden werde. Rücksicht wird hier ohnehin nicht genommen, nicht in unserer starren Gesellschaft :)
Danke für das Video 💝 Ich als Mutter, finde auch, dass unser Schulsystem Familien sehr belasten. Ich muss auch immer meine Kinder motivieren und mutmachen, da es bei uns auch typische Lerchen und Eulen in der Familie gibt. Beruflich hab ich mich danach gerichtet, für meine Kinder Zeit zu haben. Ich fände es ganz toll, wenn es so eine Art Schule gäbe, wie bei der Fahrschule: Theorie daheim am Leptop oder Tablet üben, Praxis outdoor in der Schule, zu angenehmen Zeiten. Die Schüler sollten wie in Großbritannien Presenzunterricht ab 9 haben mit Mittagsbetreuung.
Schöne Vorstellung. Aber dann kommt das nächste Problem (und das habe ich mich bei dem Video auch schon gefragt): wie will man eine spätere oder flexible Schule mit den Arbeitszeiten der Eltern vereinbaren? In unserer Gesellschaft ist alles aufeinander abgestimmt: KiGas, Schulen, Bürojobs, Kaufhäuser, Ämter, Ärzte....etc.pp. Ich denke, in der Arbeitswelt gibt es sogar mehr Möglichkeiten, flexible Arbeitszeiten einzubauen als bei Schulzeiten...;-)
Ich starte trotz Gleitzeitmöglichkeit immer sehr früh um 7 mit der Arbeit, weil ich mich zwischen 7 und 13 Uhr am besten konzentrieren kann. Ich bin froh, das ich so früh anfangen kann, denn der Nachmittag fällt mir schon deutlich schwerer. Ich bin aber auch spätestens um 20 Uhr müde und nicht mehr fähig, fokussiert zu arbeiten.
Ich komme richtig gut aus dem Bett, seitdem ich einfach auch unter der Woche genug für meinen individuellen Bedarf schlafe, was so 8,5 Stunden sind. Im Bett kein Handy mehr, gar nicht, weder frühs noch abends. Kein Snooze. Und halt generell trotz Job am Schreibtisch viel Sport und Bewegung jeden Tag, gesunde Ernährung, kein Alkohol, kein Kaffee. Schlafe super und das macht mich zufriedener und leistungsfähiger. 😊
Ich habe das Video gespeichert, immer wieder zum Einschlafen angeguckt und bin dann immer weggepennt.😂 Jetzt schaue ich es endlich mal (, weil ich gar nicht schlafen kann) und es lohnt sich.👍🏼
gleicher Schlaftyp heißt ja nicht, gleicher Schlafrhythmus. Mein Freund und ich gehen zeitgleich ins Bett (passt auch ganz gut), aber natürlicherweise würde ich 2 Stunden später aufstehen. Also die Kombi Eule plus großes Schlafbedürfnis ist echt nochmal schlimmer. Warum sagt mir niemand, dass ich Rhythmus falsch geschrieben habe? 😁
Klasse Video! Mir geht's deutlich besser, wenn ich erst um 10:30h bis 11h anfange zu arbeiten. Ich fange zwangsweise um 9:30h an; damit kann ich notgedrungen leben ohne Wecker, aber für Gymnastik oder Yoga vor der Arbeit reicht es nie. Ich verstehe auch nicht, warum unsere Arbeitswelt immer noch so unflexibel ist.
Spätschicht und Nachtschicht wird auch mein Traum sein.... um 13 Uhr aufstehen und bis 3 Uhr arbeiten. Man kriegt zwar vom Leben nichts mehr mit... aber das ist es Wert! 😂
Ich hatte immer Probleme früh aufzustehen und auf der Arbeit habe ich es endlich geschafft, nur noch Nachtschichten zu machen. Komme damit viel besser klar! Und dann habe ich meine Arbeitszeit noch auf drei Tage pro Woche reduziert - perfekt!
Mache nur Spät und Nachtschichten und es lohnt swich wirklich. Mein Tag hat noch genug Stunden für Freizeit und ich bin viel ausgeschlafener und entspannter. Soziales Leben kommt bei mir in den wenigen Frühschichten total zum erliegen.
Ich bin eine mittlere Taube - vor 8 bin ich im Winter morgens selten wach - im Sommer lass ich einfach die Rolläden oben, dann steh ich um 6 auf xD. Ich habe eine Akkupressurmatte, auf die ich mich abends vor dem Schlafengehen 20 Minuten lang lege. Dadurch fährt mein Körper schneller runter, entspannt; ich schlafe sehr schnell ein und schlafe insgesamt wesentlich ruhiger. Meinen Schlafrhythmus konnte ich bisher trotzdem nicht ändern. Generell habe ich bei mir festgestellt, dass ich, wenn ich zu früh schlafen gehe eher ein kurzes Nickerchen mache, dann von 3 bis 5 Uhr hell wach bin und anschließend von 7 bis 9 morgens richtig fest schlafe. Meine aktuelle Lösung ist deshalb, eher unter der Woche nur 7 Stunden schlafen und am Wochenende den Schlaf nachholen. Während meiner Studiumszeit habe ich eine drastigere Methode gewählt. Da habe ich von Samstag auf Sonntag gar nicht geschlafen und war dann Sonntag abends so früh müde, dass ich problemlos um 8 abends schlafen konnte und Montags um 8 fit für die erste Vorlesung war.
Ich habe vor kurzem mit einem Haartest herausgefunden, dass ich ein extremer Spättyp bin und meine natürliche Schlafenszeit von 3:00-11:00 ist. Mir hat das Wissen darüber sehr geholfen. In der Schulzeit konnte ich mich nie an das frühe aufstehen gewöhnen und war den ganzen Tag super müde. Ich finde mit dem heutigen Erkenntnisstand müsste wirklich mehr Rücksicht genommen werden. Toll, dass dieses Video darüber aufklärt und vielleicht tut sich etwas in der Gesellschaft!
Boah, DANKE 🙏 für dieses Video! Mein Leben lang habe ich 🦉 unter diesem gesellschaftlichen Druck gelitten. Und immer noch fühle ich mich schlecht, weil ich einfach morgens nicht gut aus dem Bett komme. Immer wieder diese Texte: „Na, noch immer im Bett!“ „Wer feiern kann, kann auch früh aufstehen“ 🙄 Euer Video bringt wirklich Erleichterung und bestärkt mich dazu zu stehen, auch beruflich. Früher hab ich bis nachts im Kulturbetrieb gearbeitet. Da kam niemand auf die Idee, meine Eulenqualitäten besonders zu würdigen, während die ersten um 6h im Büro immer heldenhaft daherkommen. In diesem Land ist früh aufstehen moralisch immer noch vorn. Allerdings kenne ich auch Lerchen, die es problematisch finden beruflich auf Abendveranstaltungen gehen zu müssen oder Sprüche kassieren , wenn sie um acht ins Bett wollen. Die Idee, Schichtdienst Eulen und lerchengerecht zu gestalten finde ich genial! Ja, wir sind alle verschieden! Und das ist gut so. Danke für diesen sehr hilfreichen Beitrag.
Fun fact: Dass Sachsen-Anhalt sich das Land der Frühaufsteher nennt, liegt daran, dass die Bewohner dort im Durchschnitt und im Vergleich zum Rest Dtls. sehr früh aufstehen. Dass das so ist, liegt zu einem großen Teil daran, dass der Altersdurchschnitt von Sachsen-Anhalt sehr hoch ist - mit 48,1 Jahren bundesweit der höchste Wert und daran, dass man im Alter eher zu einer Lerche wird. Und dass der Altersdurchschnitt so hoch ist, liegt v.a. daran, dass die Jugend emmigriert. Das Land der Frühaufsteher ist also eigentlich das Land der Alten, oder das Land wo man wegzieht. Man könnte aber auch den eigentlichen Grund nennen. Sachsen-Anhalt ist das Land ohne Arbeitsplätze.
Und neulich hat noch jemand erzählt, SA hat so wenig Arbeitsplätze, dass die Menschen früher aufstehen, weil sie ins Nachbarland pendeln. Das sind die Gründe weshalb sie das wieder abgeschafft haben
@@lmr3087 Natürlich nicht. Wenn Du Dich selbst als Bsp. anführst, während ich über einen Durchschnittswert spreche, gehe ich davon aus, dass Du nicht über den Beitrag von Quarks redest, sondern meine Argumente irgendwie entkräften willst. Aber nochmal, was genau ist jetzt Dein Argument, bitte? Behauptest Du, dass weil Du bei Deinen Eltern (ich gehe davon aus, das ist im LSA), früher aufstehst als sonst, das am Land liegen muss? Falls ja, dann ist das eine annekdotische Evidenz. Und das ist leider kein Beleg für einen Wahrheitsgehalt, geschweige denn dafür dass das bei jedem so ist. Hast Du verstanden, was ich Dir sagen will?
Wenn ich frei habe - das habe ich besonders in den Klausurphasen in der Uni gemerkt - fängt meine produktive Phase gegen 22 Uhr an. Ich kann bis zum Morgengrauen durcharbeiten und schlafe 6-7 Stunden. Jenseits dessen, also in den Kursphasen oder durch Arbeit, muss ich mich anpassen und brauche direkt eher 9-10 Stunden Schlaf, bin aber prinzipiell müde und unkonzentriert. Ich kann mich halbwegs gut damit arrangieren, um 10 auf Arbeit zu sein, nur beginnt unsere Kernzeit schon um 9. Es ist eine Qual und ich schaffe es selten, pünktlich zu sein und mittlerweile wird meine Unpünktlichkeit auch toleriert. Ich bin da aber auch nicht die einzige im Betrieb. Wir dürfen uns öfter mal anhören, dass wir uns ja "nur mal zusammenreißen" müssten. Vorschläge, die Kernzeit nach hinten zu schieben, wurden empört abgelehnt. Die anderen könnten ja nicht so spät anfangen, da könnten sie gar nicht konzentriert arbeiten. Da wird mit zweierlei Maß gemessen, einfach weil Frühaufsteher eher gesellschaftlich akzeptiert werden. 😡
Morgens bin Ich top Fitt! Stehe früh um 4 - halb 5 auf, mache Sport, etwas Haushalt, kümmer mich eventuell um Sachen für meine Tochter, packe meine Sachen für die Arbeit, trinke noch gemütlich ne Tasse Kaffee und ab auf die Arbeit. Meistens schlaf ich dann abends um 9 Uhr ein 😊 Wochenends kann sich das schon mal bisschen verschieben, kommt drauf an. In der Regel steh Ich aber auch zb. Sonntags früh auf um Sport zu trieben, meistens bin ich schon zurück bevor die anderen wach sind und bringe Brötchen mit 😎
Ich bin wohl eine Taube, benötige aber schon immer mehr als nur die 8 Stunden Standardschlafdauer. Seit 1996 bin ich im Vorruhestand, aus gesundheitlichen Gründen, und bin froh, dass ich seit dem meinem eigenen Tagesrhythmus folgen kann ohne Schlafdefizit und Weckerklingeln. Ich schlafe meist gegen 23 Uhr ein und wache frühestens um 8:00 Uhr auf, meist zwischen 8:00 und 9:00 Uhr. Als ich zur Schule ging als Kind und Jugendliche, bin ich abends gegen 19 Uhr ins Bett gegangen, um zu 6:30 Uhr aufstehen zu können. Das war für mich schlimm, denn meine Freunde, vor allem als Jugendliche, konnte ich dann am Abend nicht mehr treffen. So wurde ich zum Außenseiter. Im Arbeitsleben gestaltete sich das genauso. Gegen 18 Uhr ins Bett, um zu 5:30 Uhr aufstehen zu können, war für mich unerträglich, weil dadurch meine sozialen Kontakte nicht aufrecht erhalten werden konnten. Ich wurde psych. krank, auch organisch (Blutdruck, Herzinsuffizienz). Seit ich nicht mehr arbeiten gehen muss, kann ich endlich leben.
Ich habe das Gefühl das ihr genau mich studiert habt. :) Tatsächlich kann ich so ziemlich jede Aussage aus Erfahrung bestätigen. Zb. die innere Uhr meiner Mutter und mir geht ca. 8Std. unterschiedlich. Seit ich denken kann. :) Leider ist es nur so, interessieren tut es niemanden (der etwas zu sagen hätte). Das Problem ist schon länger bekannt, doch ändert tut sich einfach nichts.
Danke, danke, danke für dieses Video. Es gibt nach wie vor viel zu wenig Aufklärung im deutschsprachigen Raum zu diesem Thema, vor allem wenig, die alle prägnanten Infos in eher kurzer Zeit zusammenfasst (= leichter für "Verantwortliche" zu empfehlen als bspw ein 45min-Video). Also wunderbare, wichtige Arbeit. ♥ Erfahrungswerte: Ich selbst bin durch und durch Eule. Mein natürliches Schlafengehen liegt so zwischen 2 und 4 Uhr nachts, mein natürliches Aufwachen zwischen 11 und 13 Uhr (plusminus 1, je nach Tagesform und Jahreszeit, da ich zusätzlich jemand bin, der im Winter deutlich mehr Gesamtstunden braucht als im Sommer). Und ich bin die Argumente von Nicht-Eulen so leid. In der Schule hieß es (bestenfalls) "Das wächst sich raus". Blöd, wenn es die 15 Jahre danach nur "schlimmer" geworden ist, weil sich die Genetik erst richtig "eingefahren" hat... In der Ausbildung (die ich erst 8 Jahre nach dem Schulabschluss anfing, weil zwischendurch studiert), wo ein Arbeitsbeginn um 6 Uhr die Regel war, im letzten Lehrjahr 7 Uhr und der Standardbeginn der Berufsschule bei wirklich nicht mehr zeitgemäßen 7.30 Uhr lag, durfte ich mir von allen, selbst von Verwandten und manchen Freunden die mich seit langem und eigentlich gut kennen, ständig anhören "Dann geh doch früher ins Bett" (sehr sinnvoll, wenn man dann einfach nur stundenlang wach liegt... einmal probiert und vor Langeweile fast wahnsinnig geworden, obwohl ich vom Erschöpfungslevel her dachte "Heute könnte das sogar klappen")... oder mein all time favourite: "Da gewöhnst du dich schon dran". Dieses "Gewöhnen" an einen Tagesrhythmus, der quasi zu 100% von meiner inneren Uhr abgewichen ist (4-5 Uhr aufstehen statt gegen 4 schlafen gehen) sah dann so aus: • Die Hälfte bis zwei Drittel jeder Schicht/jedes Schultags einfach nur mittels Muscle Memory funktionieren und so sehr "mental noch schlafen", dass man Abends kaum mehr wusste, welche Gespräche man morgens geführt hat • Lerninhalte vom Morgen IMMER nacharbeiten müssen, weil man morgens nur mechanisch mitschreiben, aber noch nicht mitDENKEN konnte • Fast 20kg zugenommen (dauerhafter Social Jetlag = essen MÜSSEN wenn die Verdauung grad im Tiefschlaf ist, zudem während Arbeit/Schule mehr und ungesünder, weil man bewusst und unbewusst alles versucht, um sich irgendwie wachzuhalten, also generell mehr und kalorienreicheres Frühstück, überzuckerte Getränke und fast stündlich irgendwelche Snacks, weil jede Unterbrechung der externen Energiezufuhr die Konzentration teils gefährlich geschwächt hätte) • Rückfall in Depressionen und Überempfindlichkeit gegenüber sozialen Reizen wie seit der Schulzeit (Nachtijall ick hör die trappsen, no pun intended) nicht mehr, weil der normale Ausbildungsstress mit 3-5h Schlaf pro Nacht mental nicht zu kompensieren war und man zusätzlich auch körperlich dauerhaft "platt war" • (vor Pandemie) ständig erkältet, weil Immunsystem auch keinen Bock auf das ganze hatte • mehrmals krank zu Hause bleiben gemusst, weil der chronische Schlafmangel-Stress-Mix eines Tages zu Herzkreislaufproblemen führte (Wenn du mit Anfang 30 vor einer Montagsfrühschicht plötzlich mit Herzstolpern & Schwindel aufwachst, fängst du halt auch an, Dinge zu überdenken...) • Beim Ausbildungsabschluss mindestens mit einem Fuß im Burnout stehen, aus dem es nur mit einer mehrmonatigen Pause (ohne Weckernotwendigkeit) und einem darauf folgenden Job, in dem man das Glück hatte, meist Mittel- oder Spätschicht machen zu dürfen, halbwegs glimpflich heraus ging. ... Die einzige Zeit während der Ausbildung, in der es mir besser ging, waren die 2 oder 3 Monate in einer anderen Abteilung, wo ich Spätschichten von 14 bis 22 Uhr machen durfte. In dieser Zeit hab ich so viel parallel zur Arbeit geschafft wie nie zuvor und nie danach, weil ich gut mal 2-3h VOR der Arbeit fit sein und dabei Dinge erledigen und Tageslicht tanken konnte und nach der Arbeit bei Nacht noch mehrere Stunden hatte, in denen ich Energie und Motivation für PC-Arbeit und Haushaltsdinge hatte. (Ein weiteres typisches Lerchenargument ist btw "Da hat man ja gar nichts mehr vom Tag". Für Eulen wie mich und manche Freundinnen, die dasselbe bestätigen können, gilt aber: Mit Frühschicht hat man nichts mehr vom Tag. Denn alle Energie, die man mit Schlafmangel aufbringen kann, fließt in die Arbeit oder Schule. Wenn man dann endlich zu Hause ist, muss man sich oft erstmal für 2-3h schlafen legen, um das Defizit wenigstens halbwegs auszugleichen. Mit oder ohne "Nachmittagsnap" ist man in der Zeit aber unterm Strich zu nichts mehr zu gebrauchen und hat weder Nerv noch physische Energie, um noch irgendwie produktiv zu sein.) (Fun Fact am Rande: Bei der Japan-Reise mit einer Freundin hatte ich nicht einen einzigen Tag Probleme mit dem Reise-Jetlag. Es hat sich mehr angefühlt als wären wir in "meine Zeitzone" gereist. Dort hatte ich auch kaum Probleme, deutlich früher aufzustehen als zu Hause normal für mich gewesen wäre. Fand ich spannend.) Mittlerweile wünsche ich mir kaum etwas mehr als die Möglichkeit, mir in einem Schlaflabor ein Attest bzgl. Arbeitszeiten holen zu können. (Eine Freundin hat so etwas aus anderen Gründen.) Es muss nicht nur Spätschicht sein, das gibt es eh zu selten (v.a. in meinem gelernten Beruf), aber eine Option wie "nicht vor 9 oder 10" würde schon wahnsinnig helfen. (Da in einigen Kommentaren und Replies gesehen: Selbstständigkeit ist aus finanziellen Gründen bei mir leider keine Option. Hatte ich natürlich auch schon überlegt.) Aber ich tu mich schwer, ein gutes Schlaflabor in meiner Nähe zu finden, von der Finanzierung mal ganz abgesehen. Vielleicht gibt es da ja irgendwo eine Übersicht, die ich noch nicht gefunden habe? Eventuell kann ja jemand sowas empfehlen? (Nordostdeutschland) Fazit: Es ist prima, dass der Trend zumindest in der Arbeitswelt allmählich etwas mehr zu flexibleren Arbeitszeiten geht. Die Ausrichtung von nahezu der gesamten Gesellschaft auf Lerchen, obwohl diese wie im Video gezeigt streng genommen sogar eher die Minderheit sind (obwohl es gern so dargestellt wird als wären dies die Eulen), ist einfach überhaupt nicht mehr zeitgemäß und gehört dringend angepasst. (Ein tolles Beispiel ist das Modell aus dem Video, dass Schichten einfach nach Chronotypen der Mitarbeiter:innen eingeteilt werden.) Genauso wie die Differenzierung der Chronotypen (bspw "faule Eulen") endlich entstigmatisiert gehört. Davon können am Ende doch alle nur profitieren. :)
Sehr informativ. Btw ich bin Lehrerin und ich kann absolut nichts dafür, dass die Schule so bald beginnt. Auch unter Lehrer*innen gibt es Eulen und ich wäre extrem froh, wenn die Schule mindestestens eine Stunde später beginnen würde. Also schickt das Video nicht den Lehrer*innen sondern den Verantwortlichen def Bildungspolitik ;)
@nicole buchegger Danke fürs Lob 🤗 Allerdings können wir das leider nicht an die einzelnen Verantwortlichen schicken, sondern nur hoffen, dass sie auf das Video bzw. die enthaltenen Fakten stoßen oder darauf aufmerksam gemacht werden...
Fühle ich komplett! Bin Lehramtsstudi und bald fertig. Vor dem Umstieg auf Schulzeiten graut es mir jetzt schon. Ich werde aber versuchen, so offen und transparent wie möglich mit meinen Bedürfnissen sowie Stärken und Schwächen umzugehen und somit besten Kompromiss zu erzielen. Hoffentlich können wir auf Dauer generell mehr Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Menschen erzielen. Ich kämpfe dafür :)
Meine beste Zeit liegt bei 00:00-09:00, um zu schlafen. Als angehende Lehrerin bin ich da trotzdem mehr als auf verlorenem Posten 😅😂 3 Jahre während Fachabi und Abi musste ich allerdings um 4:45 aufstehen und einen langen Pendlerweg durch die Öffis mit mehrfachem Umstieg hinlegen. Obedrein kamen familiäre Probleme und das Ende meiner Langzeitbeziehung. Das ganze Endete in einem Zusammenbruch und Burnout. Hab das Abi trotzdem mit Ach- und Krach und 3,0 geschafft. Auf dem Papier sehe ich faul/zu blöd aus, aber wenn man die Umstände betrachtet, war es ein Wunder, dass ich überhaupt bestanden hab.
ich habe schon seit über 20 Jahren Jetlag, und das Gefühl in einer Zeitzone draussen auf dem Atlantik zu leben. Die Regeln zu Zeitabläufen in unserer Gesellschaft werden leider zumeist von den Lerchen bestimmt 😥
Bei dem "einfach mal ins Schlaflabor gehen" musste ich lachen und weinen. 😅 Ohne Schlafapnoe oder andere potentiell tödliche Symptome ist es in einigen Krankenhäusern sehr schwer, da an einen Platz zu kommen. 🙈 Ich bin ein sehr früher Vogel. Ist tatsächlich für den Nachmittagsunterricht und die Arbeit auch nicht immer so von Vorteil. Ich könnte so ab halb drei morgens super mit derr Arbeit Starten und die dürfte dann so gegen 12 wieder vorbei sein. Ab da hab ich ein riiiichtig fettes Mittagstief, das so bis 15:30 anhält. Mein Partner ist witzigerweise das genaue Gegenteil. Er geht dann ins Bett, wenn ich aufwache und könnte jeden Tag locker bis um 11Uhr schlafen. Der leidet tierisch unter frühen Arbeitszeiten. Für mich ist es momentan super schwer, dass unser Kleinkind sehr spät ins Bett geht und ich danach erst Zeit für Haushalt und Orgakram habe, wenn ich eigentlich schon todmüde bin. Ich gehe daher für mich viel zu spät ins Bett und bin dann wegen meiner inneren Uhr nach 1½h wieder wach und ans Bett gekettet, weil ich - selbst wenn das Kind ausnahmsweise mal nicht auf mir liegt - super leise ein muss, um die anderen nicht zu wecken. Das ist so nervig, wenn man am arbeitsfähigsten und energiegeladensten ist, wenn gerade die Schlafenszeit vom Rest des Planeten ist. Ich habe während meiner Schulzeit die Hausaufgaben bspw. auch immer morgens vor der Schule erledigt. Einfach um halb drei aufgestanden und bis um 6Uhr durchgezogen.😂
Ich bin schon immer zwischen 12 und 2 schlafen gegangen. Durch die Depression hat sich das massiv verschoben. Vor 5 oder 6 schlafe ich nicht mehr ein, oft erst gegen 8. Edit: dass ich um 10:30 antworten kann, liegt daran, dass ich heute gar nicht geschlafen hab.
@Huegel das tut uns leid! Es ist natürlich völlig okay, so einen Schlafrhythmus zu haben, wenn er deiner natürlichen Uhr entspricht, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Wir erzählen dir damit sicher nichts Neues, aber hast du dich schon nach professioneller Hilfe umgeschaut? Uns ist bewusst, dass das eine sehr kraftzehrende Angelegenheit sein kann, aber mit dem richtigen Therapeuten oder der richtigen Therapeutin kann man echt viel erreichen. Wir wünschen dir in jedem Fall alles Gute und einen schönen restlichen Sonntag!
Ich hatte auch extreme Schlafprobleme und über Tag Müdigkeitsanfälle. Seitdem ich so eine Tageslichtlampe nutze geht das echt fit und ich bin nachts auch dann mal müde!
@Quarks Ich habe mal gelesen oder gehört (ich weiß es echt nicht mehr wo), dass durch unsere unterschiedlichen Schlafrythmen in einer natürlichen Gruppe (Steinzeit, Naturvolk) immer jemand wach wäre und dadurch die Gruppe niemals völlig unbeschützt wäre. Wisst ihr was dazu?
Das Schulsystem war schon immer ne Katastrophe und find ich toll das in diesen Video Wort ergriffen worden ist. Ich hab als Jugendliche höllenqualen erlitten weil ich so müde war das geheult habe aber man musste ja funktionieren
Ich habe richtig gemerkt, wie sich das bei mir in der Pubertät verändert hat. Bis ich ca 12 war, hatte ich keine probleme 5:30 aufzustehen, selbst Samstag und sonnstag war ich 7:00 wach. Naja und dann fings an: Ich hörte Wecker nicht mehr, da ich noch im Tiefschlaf war, an Wochenenden schlief ich bis 11 Uhr teilweise. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass ich Lerchenphasen habe und Eulenphasen. Bin mal früh morgens besonders produktiv, mal kriege ich nich mal die augen richtig auf um 7 Uhr und schlafe widerwillig wieder ein, dann arbeite ich aber spätnachmittag/abends sehr produktiv. Arbeite neben meinem Studium im Lebensmitteleinzelhandel und habe da entweder richtig bock auf frühschicht oder halt überhaupt nicht - da hilft nich mal kaffee. Genauso ist es auch mit Spätschicht: Es gibt phasen da schlafe ich bis 11 uhr und gehe dann halt 14 uhr arbeiten, mal bin ich aber auch schon 7 uhr putzmunter und ab 18/19 uhr in meiner spätschicht mega müde.
Bin ein Lehrer und leide genauso wie die Schüler unter dem frühen Unterrichtsbeginn. Es wäre schon viel damit gewonnen, wenn der Schulbeginn nach hinten verlegt werden würde. Flexible Schulzeiten sind ja leider wegen der Verkehrsanbindung nicht möglich. Oft stehe ich in der ersten Stunde da und die Klasse schläft noch zu 90%😅.
Ich arbeite in drei Schichten. Ich bin Frühaufsteher, aber der Frühdienst fängt selbst für mich viel zu früh an. Am angenehmsten ist Spätdienst. Nachtdienst geht gar nicht, danach bin ich immer richtig krank.
Es ist auch bei vielen einfach die Lust. Man sieht’s an Kinder… morgens unter der Woche kommen sie nicht raus, keine Lust. Wochenende! Samstag: Zack 6 Uhr wach, volle Energie!
Das ist bei mir genau umgekehrt. In der Winterzeit leide ich massiv am lichtmangel wegen fulltime Job undkommme nicht aus dem Bett… in der Sommerzeit tickt meine innere Uhr richtig, ich stehe ohne Wecker auf und bin dann auch schon um 5 oder 6 Uhr morgens top fit…
Ich bin eine Eule und selbständig. Deshalb fange ich erst um 11h an zu arbeiten und das passt mir sehr gut 😁 war aber ein langer Weg dies herauszufinden. :)
Wie genial es wäre, wenn es an Schulen Lerchen, Eulen- und Taubenklassen gäbe :D
Dann war man im Kindergarten in der Igel-Gruppe und kommt dann in die Taubenklasse 😁
Klasse Ideee! ❤😂
Ach, mir reicht meine S-Klasse in der Garage 😂🙏😉
Man benötigt mehr Personal dafür. Also leider unrealistisch.
das ist nicht unbedingt nötig, weil sich die unterschiedlichen Chronotypen erst nach der Pubertät richtig ausprägen. Für Kinder und Jugendliche wäre ein späterer Schulbeginn für alle ausreichend (wie im Video gesagt).
Ich bin Lehrerin, und ich stehe auch mitten in meiner biologischen Nacht vor der Klasse, ich bin Eule und leide mit den Kindern 😑
Dieses Video müsste nicht an die Lehrer*innen des Vertrauens geschickt werden, denn uns ist dieses Problem bekannt, das wird mittlerweile sogar im Lehramtsstudium thematisiert. Dieses Video sollte bitte an die Bildungsministerien geschickt werden 👍 ich wäre auch sehr dafür, später anzufangen.
Alles, was "wir kleinen Rädchen im Getriebe" tun können, ist, mit unseren Kindern und Jugendlichen das Beste daraus zu machen. Ich schreibe z.b. keine Klassenarbeiten in den ersten Stunden, wenn ich an einem anderen Tag in der Woche das gleiche Fach später unterrichte, und nach Möglichkeit schreibe ich auch nicht am Nachmittag, im Mittagstief.
Hab ich mir auch gedacht, Lehrer können da gar nichts ändern, dass einzige, was sie tun können ist etwas mehr Verständnis zeigen. Nicht mal Demonstrieren würde gehen, wegen der Verbeamtung 🤷♂️
@@deryorsh Da hast du leider wirklich recht. Wir sind auch nur Räder in einem großen Getriebe, aber können versuchen, innerhalb des möglichen Rahmens die Bedingungen so gut wie möglich zu machen. Vor allem hilft es, sich daran zu erinnern, dass wir alle mal Schüler*innen waren ☺️👍
@@deryorsh
Herrje!
🙄
Stamme aus einer Lehrerfamilie.
Und kann Ihnen somit versichern, dass POLITISCHES ENGAGEMENT auch Beamtinnen und Beamten vollumfänglich gestattet ist!
(Im Rahmen von gegebener Verfassungstreue, versteht sich.)
Halt außerhalb der Dienstzeit...
Schade, dass so viele Beamte eine Art "vorauseilendes Duckmäusertum" (Edit) für notwendig halten.
😐
Gibt es für die Lehrerschaft nicht auch Sprachrohre und Möglichkeiten sich zu organisieren und diese Botschaft "nach oben" zu tragen? Die Frage ist nicht böse gemeint, nur stößt mir die "kleinen Rädchen im Getriebe" Formulierung grundsätzlich auf, weil sie impliziert, dass man eh nichts tun kann. Wie gesagt, nicht böse gemeint. Mir ist sehr klar, dass die Zeiten zu denen Schule stattfindet nur eines von sehr vielen Problemen ist und dass LehrerInnen sowieso schon eine immense Arbeitsleistung bringen müssen. Ich könnte es auf der persönlichen Ebene immer verstehen, wenn die Antwort wäre, dass für das Antreiben von Reformen schlicht die Energie fehlt. Aber interessieren würde es mich sehr, was es da für Möglichkeiten (vielleicht auch von Eltern und Lehrerschaft zusammen) geben würde?
@@nhbot5976
Sie haben absolut Recht!
Diese seltsame Untertanen-Mentalität des vorauseilenden Gehorsams ist wirklich nicht nur verblüffend, sondern auch weder zeitgemäß noch den Tatsachen entsprechend - und iwi auch ein kleines bisschen peinlich...
Ich bin so froh, dass die Firma, in der ich arbeite den Zeitraum für die tägliche Arbeit zwischen 6 und 20 festgelegt hat. Man muss einfach auf seine Wochenstunden kommen. Das nutze ich aus indem ich den Wecker so spät stelle, dass ich in der Regel vor dem Wecker wach werde und irgendwann zwischen 9 und 10 Uhr anfange zu arbeiten. Seit ich das mache, fühle ich mich deutlich fitter, bin leistungsfähiger und bin weniger müde, wenn ich von der Arbeit komme und ich vertrage es besser, wenn ich doch mal sehr früh anfangen muss zu arbeiten, weil ich noch einen Termin nach der Arbeit habe. Zwar ist dann der frühere Feierabend auch sehr schön, aber ich bin dann so müde, dass ich Zuhause noch weniger mache und nur noch schlafen will. Also mehr vom restlichen Tag habe ich trotz des längeren freien Nachmittags sicher nicht.
PERFEKT Das klingt gut
Ein Traum. :)
Es ist irgendwie komplett unerwartet für mich, dass es Menschen gibt, die ohne Wecker arbeiten. 😅 Wow
@@dirtydorte8355 Tatsächlich habe ich mich jahrelang morgens vom Wecker geweckt aus dem Bett gezwungen. Dieses Jahr habe ich mir aber vorgenommen, es mal so zu versuchen und bin selbst überrascht, wie gut es klappt. 😅
@@j.d.moeckli inspirierend!
Ich bin definitiv eine Eule und da die meisten Jobs, so auch meiner, auf Lerchen ausgerichtet sind, bin ich im Alltag chronisch erschöpft. Ich kann oft am Ende der Woche nicht mehr und könnte dann 12 Stunden am Stück schlafen. Verbringe mein Wochenende ganz oft damit mich von der Woche und dem Schlafmangel zu erholen. Das klingt für die Zukunft ziemlich traurig
Alternativen suchen, vielleicht funktioniert ja eine Selbstständigkeit? 🤔
@@medoma1000 Eine Selbstständigkeit gegen Schlafmangel ausüben? Ich schätze, dass das keine gute Idee ist, besonders am Anfang einer Selbstständigkeit.
Geht mir genauso. Das Wochenende ist dazu da, mich vom Schlafmangel zu erholen. Und auch Spätschichten bringen (je nach Verteilung und Stundenzahl) nicht viel, da man ja abends/nachts nichts mehr erledigen kann. Da muss man dann also trotzdem morgens früher aufstehen, weil man ja mal zum Zahnarzt muss oder was einkaufen, Essen kochen, das man sich mitnehmen will... Und abends Freunde treffen will man ja vielleicht auch mal... Gleitzeit geht ja leider nicht in jedem Bereich. Ein Geschäft kann ja schlecht sagen: Ok, wir öffnen irgendwann zwischen 8.00 und 12.00, je nachdem wann genug Leute da sind... 😉
Das bin genau ich. Am Samstag muss ich erstmal ausschlafen, weil ich komplett fertig von der Arbeitswoche bin...
Ich werde langsam depressiv, wenn nach der Arbeit nur so wenig vom hellen Tag übrig ist. Also früh ran und früh fertig mit der Arbeit.
Möglichst wenig helle Stunden mit Arbeit verbringen!
Ich bin eine Eule und die Schulzeit in der Pubertät war zeitlich die Hölle. Musste um 6 Uhr aufstehen obwohl ich meistens erst um 2 Uhr oder noch später schlafen konnte und bin JEDEN Tag zu spät gekommen, die ersten 1-2 Stunden dann nur wie ein Zombie in der Klasse gehockt und hab kaum was mitbekommen. War eigentlich ständig nur müde und konnte nur am Wochenende ausnahmsweise mal genug schlaf bekommen. Das Schulsystem ist echt fragwürdig.
Exakt, 💯!
🧠🤷🧑🎓🤦
Es war echt schlimm 3-5h Schlaf oft nur
Nicht nur das Schulsystem… Auch in vielen Berufen ist Arbeitsbeginn um 6 oder 8h.
@@Tranceformic
Das ist genauso "Banane"!
🙄
Es sollte überall Möglichkeiten zur Gleitzeit u eine "Kernarbeitszeit" von 10 - 15/16:00 geben!
@tatakoala1725 Ich fühle bezüglich Schulzeit ganz genau so mit. Es erging mir nicht viel anders😢
Ich hab vor wenigen Jahren meinen Wecker ganz abgeschafft und mir stattdessen ein Kind zugelegt. Seit dem habe ich die Entscheidung, wann ich aufstehen soll, erfolgreich outgesourced😬👍
😂😂😂
Ja bis zur Schulzeit... für zieht sich.
😄😄😄😄😄
😂
Besser sind zwei, wenn das eine einem mal etwas mehr Schlaf gönnen würde schafft das Zweite erfolgreich Abhilfe :-/
Musste als Eule ab der 5. Klasse um 05:30 aufstehen, um zur Schule zu kommen und habe mir so ein deftiges Schlafdefizit angesammelt. Musste mich zwingen zwischen 23:30 und 00:30 schlafen zu gehen, hat aber wegen dem Schlafmangel ganz gut funktioniert. In den Ferien ohne Probleme bis 03:00 wach geblieben, aber dann von meinen Eltern geweckt worden.... Und dann wunder ich mich über meine körperlichen Problemchen 😅🤦🏼♀️
Einfach die Hölle diese gesellschaftliche Idealvorstellung von Leistungsfähigkeit🤢
Ja,da kann ich dir nur beipflichten, unsinnig das Ganze!
Bei mir genauso gewesen. Die ein einhalb stunden Busfahrt waren immer besonders kritisch nicht einzuschlafen
Ging mir genauso, der Körper hat dann als Konsequenz seine Probleme angesammelt
Bei mir genauso. Habe zu Schulzeit effektiv 4 stunden geschlafen und manchmal auch die Nächte durchgemacht
Ich kann definitiv zustimmen, dass man sich an das frühe aufstehen nicht gewöhnt! ich bin ein wirklicher Langschläfer und meine Kinder waren bereits in der Schwangerschaft um 5 Uhr morgens wach. Ich sehne mich bereits jetzt auf diese Verschiebung bei Ihnen und hoffe dann mal bis 7 schlafen zu können.
Ich kann es dir so nachfühlen. Ich bin leider auch die einzige Eule unter drei Lärchen. Meine beiden Kinder sind spätestens um 6 Uhr auf den Beinen. Nur selbst wenn die beiden ihren Schlaf Rhythmus irgendwann ändern, hat man ja leider höchstens am Wochenende was davon. Unter der Woche wird man so oder so durch Schulzeiten, Kindergarten und Arbeitszeiten gezwungen gegen den eigenen Rhythmus zu leben. 🙈 Ich bin tatsächlich letztens Mittags fast beim vorlesen für meinen großen über dem Buch eingeschlafen. Mit einem Schlafdefizit ist echt nicht zu spaßen.
Bin definitiv eine Nachteule… hab 0 Probleme bis 6 Uhr morgens wach zu bleiben, aber früh schlafen gehen und um 6 aufstehen ist immer voll der Akt 🙄
Zum Glück ist in meinem Beruf Gleitzeit voll normal und keiner sagt was, wenn ich mal erst um 10.30Uhr im Büro antanze
Bei mir ist es genau umgekehrt. Kein Problem, früh aufzustehen, wenn ich auch früh genug im Bett war. Einschlafen geht fast immer sehr schnell (der letzte Kaffee ist direkt nach dem Mittagessen).
Und ich genieße jede helle Stunde nach Feierabend.
das tut mir leid für sie. ich denke sie sollten einen psychologen aufsuchen.
@@alfredodoribesserisses48 geht's?
@@alfredodoribesserisses48Und Sie einen Benimmkurs.
Danke für den Appell! Als Taube hoffe ich auch sehr, dass endlich ein Umdenken stattfindet.
Ein Video zum Thema Schlafdauer wäre auch sehr spannend! Letzten Winter habe ich teilweise 9-10 Stunden Schlaf gebraucht, um mich ausgeschlafen zu fühlen. Im Sommer reichen meistens acht Stunden.
Das mit der Schlafdauer empfinde ich auch so. Im Winter brauche ich immer einen Wecker, bin aber auch schon früh müde. Im Sommer werde ich dann eh zwischen sechs und sieben Uhr wach.
Ist bei mir ebenfalls so!
Könnte das mit der blöden Uhrenumstellung zusammenhängen?
Ich bin Typ Murmeltier.
Morgens, mittags, abends,… immer müde!
@Sunday oh nein! 😅 Aber immerhin ein sehr süßes spirit animal!
😂
Endlich, dass jemand dieses Problem so klar (mit Fakten usw) anspricht! Danke!
Ich brauche viel Schlaf (8-12h) und gehe dementsprechend früh ins Bett und stehe spät auf. ^^ In meinem Team fängt der erste um 6 Uhr an zu arbeiten, die mit Kindern um 8-9, ich 9-10 und der späteste um 10:45 Uhr. Klappt auch, dafür bin ich sehr dankbar!
12h Schlaf? Wtf😂
@@khm120317 ich habe mir schon gedacht, dass das jemand fragt. Mit manchen Krankheiten/Medikamenten ist das manchmal notwendig um sich zu erholen.
@@emmynoether9540 Eine Schlafforscherin meinte mal über 10h schlaf zu benötigen ist halt für gesunde Menschen schon kritisch also sich einmal durchchecken lassen sollte man dann auf jeden Fall :x
@@Cheza001 sie hat doch schon gesagt, dass sie krank ist
@@khm120317 sehr lustig :/
Ich brauche sehr viel Schlaf. Schon als Kind bin ich am Wochenende nicht vor 12 aufgestanden. Jetzt im Studium bin ich meistens nachts wach und schlafe tagsüber. Fühlt sich wirklich so an, als hätte man sein Leben nicht unter Kontrolle.
Kiffst du? Ich hatte das selbe Problem, hab allerdings zu viel gekifft, was den Rythmus so verschoben hatte.
🌹
@@_foodiefacts nein, dann hätte ich wahrscheinlich keinen Puls mehr 😂 bin sowieso eher ein ruhiger Typ
@@emjay_blng Ja ok, dann sollte man da eh die Finger von lassen haha Hast du das denn schon mal im Schlaflabor untersuchen lassen? Hatte das mal auf Verdacht machen lassen, aber bei mir kam nur raus, dass mein Schlafrhythmus einfach scheiße ist 😂 Allerdings nutze ich seit einiger Zeit so eine Tageslichtlampe, wenn ich den ganzen Tag vor meinem PC sitze und meinen Uni-kram mache. Dann bin ich zumindest Abends instant müde und tagsüber eher wach.
Mein Oberarzt hatte denselben Lernrhythmus!
Ebenso wie ich und nicht wenige Studienkolleg:inn:en.
Will sagen:
Tatsächlich hat man sein Leben nur nach MEINUNG "der Gesellschaft" nicht im Griff...
Sich innerlich von diesem Framing freizumachen, kann entscheidend zum Wohlbefinden und einem positiven Selbstbild beitragen.
💪🧠🌞☺️
Zur Wahrheit gehört zugleich, dass Menschen mit diesem Rhythmus leider ein etwas erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer (meist depressiven) affektiven Störung haben.
Was möglicherweise nur ein Effekt der mangelnden Passung zwischen Individuum und Umwelt sein könnte: Denn Schlafmangel macht NACHWEISLICH "dick, dumm, depressiv und (später) DEMENT!".
(Prof. Dr Jürgen Zulley, renommierter Schlaffforscher)
🤯🥺
Ihr sprecht mir als Schüler aus der Seele. Ich war jemand der unter der Woche höchstens auf 5-6h Schlaf kam und damit ein Defizit aufgebaut hat und dieses dann am Wochenende mit „schlafen bis in die Puppen“ nachgeholt hat. Heute hat sich das etwas verbessert und ich fange im Homeoffice um 8 und im Büro um 9 Uhr an. Allerdings passiert es mir immer noch öfter Schlaf am Wochenende nachholen zu müssen, welches somit deutlich verkürzt wirkt.
Tip: Es ist extrem wichtig, jeden Tag um die gleiche Uhrzeit ins Bett zu gehen. Das ist effektiver als eine Stunde länger zu schlafen.
ty
@@ChristopheStrobbe
„Spätestens jetzt würde ich das Video mal an den Lehrer oder die Lehrerin meines Vertrauens schicken.“ - Den Satz finde ich schwierig. Ich finde generell, dass zu viele Probleme im Schulsystem auf die Lehrkräfte geschoben werden. Diese stecken jedoch im selben System und sind mitunter auch ganz schön frustriert davon.
Die haben allerdings die Möglichkeit, die verantwortlichen und zuständigen Stellen anzuregen, neue Zeiten zu erproben bzw. generell eine neue Tagesstruktur aufzustellen. Jede Schule legt die Unterrichtszeiten nämlich selbst fest. Somit sind die Lehrer durchaus die richtigen Ansprechpartner - oder man geht halt als Schüler-Verbund direkt zum Direx und kommt ins Gespräch.
Nein, die Lehrer selbst können nichts für die "Zustände". Das ist vollkommen klar. Sie sind auch nur Angestellte und müssen nach Anweisung arbeiten. Aber wenn Schüler und Lehrer sich vereinen und gemeinsam einen neuen Weg gehen wollen, wird das wohl schon möglich sein.
Das stimmt. Aber vielleicht können Lehrer*innen und Schüler*innen zusammen die Schulleitung davon überzeugen, 1h später anzufangen, das müsste doch möglich sein, oder?
Lehrerinnen und Lehrer sind auch Lerchen und Eulen und müssen sich wie alle anderen an das System anpassen.
@@mikkaelathorne4459sry, aber in was für einer Welt lebst du? Daher sagen lässt sich das leicht, aber umsetzen einfach nicht. Du musst doch selbst merken wie sich dieses grotten schlechte Video ständig selbst widerspricht. Bring mal bitte in der Schule alle Typen perfekt unter und frag dich obendrein noch wie glücklich die Schüler selbst darüber wären dann den ganzen Tag in der Schule zu sein und nichts vom Tag zu haben.
Danke, nach diesem Kommentar habe ich gesucht❤. Mein Mann ist Lehrer, aber er steckt doch selbst in dem System. Er kann das null beeinflussen.
Außerdem muss unser Kind ja auch selbst in die Schule und muss wieder angeholt werden... wenn dann müssten alle Schulen das System ändern und auch andere Arbeitgeber, wo häufig ab ca 8 Uhr Schichtbeginn ist - als Eltern (zumindest ein Elternteil) muss ich arbeiten gehen, in der Zeit wo mein Kind betreut (zB in der Schule) ist.
Das ist alles ein Rattenschwanz.
Und die Kinder in Ganztagsschulen sind jetzt schon bis 16.30 in der Schule und haben kaum Zeit für Hobbys/ Sport. Ihnen wird aber vorgeworfen zuwenig Sport zumachen 🤦. Wenn sie nun erst um 17.30 oder 18.30Uhr nach Hause kommen und dann vielleicht noch für ne Prüfung lernen sollen oder Nachhilfe brauchen oder gar Freunde treffen ect wie soll das funktionieren???
Das ganze (Arbeits) System und unsere Gesellschaft (wie sie mit solchen wissenschaftlichen Ergebnissen umgeht) müsste überarbeitet werden.
Ich bin Lehrerin und finde die Uhrzeit, zu der die Schule beginnt (bei uns bereits um 7:30 Uhr) auch nicht toll. Ich habe selbst damit zu kämpfen, gegen 5 Uhr aufzustehen (Pendelzeit 45 Min.) und dann morgens top fit zu sein. Natürlich kann ich damit viel besser umgehen, als meine SchülerInnen, zumal ich eher eine Lerche bin.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass wir LehrerInnen leider überhaupt nichts an der Schulzeit ändern können ... das sind Vorgaben vom Kultusministerium. Die einzelnen Schulen haben nur die Möglichkeit zu entscheiden, ob die Schule zwischen 7:30-8 Uhr beginnt. Und selbst da müssen sich Schulen in einer Region absprechen, weil die Busfahrzeiten daran angepasst sein müssen. Alles sehr frustrierend ... . Aber wer weiß, was sich in Zukunft da noch tut.
Ich als Lehrerin kann nur eines tun...Verständnis zeigen. Und es kann dann auch einmal vorkommen, dass SchülerInnen im Unterricht einschlafen. Das kommt nicht oft vor, aber hin und wieder schon.
Ich erinnere mich an meine Berufsschule mit 16 Jahren. mir ist es auch hin und wieder passiert das ich wärend des Unterrichts weggenigt bin 😅 für mich hieß es damals 5:30 aufstehen, weil ich etwas mehr als 1 Stunde hin brauchte.
Im Kindergarten haben es die Kinder etwas besser als wir Erzieher, da ist Bringzeit bis 9:00 und viele Eltern nuten das auch aus 😉
Doch:
In einer Demokratie könnten Sie sich auch in entsprechenden Initiativen aktiv engagieren...
Oder rundum Aufklärungsgespräche führen...
Denn die Vorgaben der Kumi sind schließlich nicht die in Stein gemeißelten 10 Gebote!
🙄🤷🧠🧑🎓
Zugleich ist Verständnis natürlich immer die beste Art, seinen Mitmenschen zu begegnen.
🍀🌞🧘💛
In der Antwort hier ging es doch nicht darum, zu sagen, dass alles so bleibt wie es ist oder dass die Schreiberin sich nicht dessen bewusst ist, dass wir uns alle in einer Demokratie für so etwas einsetzen können, sondern viel mehr darum, zu zeigen, dass ein "sagt eurem Lehrer/eurer Lehrerin Bescheid" realistisch gesehen nicht so viel bringt. Das System Schule ist in seiner Trägheit für viele, die darin arbeiten wirklich belastend und anzunehmen, dass wir daran nichts ändern wollen ist zwar nach meinem Gefühl gängige Praxis, aber die Zahlen der resignierten BerufswechslerInnen und StudiumabbrecherInnen zeigen doch anderes. Die Belastung ist hoch und gerade die aktuellen SWK Empfehlungen demonstrieren wieder aufs Neue, dass der politische Wille fehlt etwas zu ändern, solange es noch irgendwie läuft. Ja, darunter leiden vor allem die SchülerInnen und das ist untragbar, aber auch alle anderen MitarbeiterInnen im System. Warum ziehen wir nicht gemeinsam an einem Strang, anstatt gegeneinander zu arbeiten? Wir haben doch so viele gleiche Ziele. Eltern, SchülerInnen und Lehrkräfte (und Großeltern und viele mehr) zusammen könnten viel mehr ausrichten und die Dringlichkeit den wirklich Entscheidungen Treffenden viel stärker aufzeigen. Aber nein, wir schieben uns lieber auf unterster Ebene die Schuld zu. Das hilft niemandem, sorgt für mehr Resignation und bringt den SchülerInnen so gar nichts.
Ich hab mich immer gefragt wieso Schulen so unterschiedlich beginnen. Meine Grundschule und Realschule fingen um 7:30 zur ersten Stunde an (um 6:45 fuhr der einzige Bus), die berufliche Schule begann um 7:45 (da bin ich dann hingezogen und habe keinen Busweg gebraucht) und die Schule, in der ich mein Schulpraxissemester gemacht habe, fing erst um 7:55 an (zugegebenermaßen habe ich bei allen Schulen in der Umgebung nach den Unterrichtszeiten gesucht die Schule mit dem spätesten Unterrichtsbeginn und guter ÖPNV- Anbindung genommen).
Ich war aber sehr verwirrt wieso die Schulen das so unterschiedlich hatten😅
@@Jule00
Mein Gymnasium begann um 8:15.
Und "nullte Stunde" um 7:30 war seltenen Ausnahmen vorbehalten!
Bei 2x 1,5 h An- und Abreise mit Bus und S-Bahn war das dennoch "mitten in der Nacht".
😶
Ich habe mich mein ganzes Leben für eine Eule gehalten. Konnte erst relativ spät einschlafen. Eine längere Reise mit Zelt und ohne technische Geräte hat mir aber gezeigt, dass ich eigentlich eine Lerche bin. Stress, Bildschirme und Unterhaltungsmedien am Abend haben definitiv einen starken Einfluss auf die Einschlafzeit (& Dauer).
Das denke ich auch. So manche Eule würde mindestens zur Taube, wenn man ihr das Smartphone wegnähme.
Meine natürlich Schlafenszeit ist von ca. 00:00-01:00 Uhr bis ca. 09:00-10:00 Uhr. Ich arbeite in einem Bürojob in Gleitzeit (und habe es deswegen sowieso total gut!), aber unsere Kernarbeitszeit beginnt um 09:30 Uhr (was auch total ok/human) ist, was für mich aber bedeutet, dass ich um 07:00 Uhr aufstehen muss, wenn ich ins Büro fahre, um pünktlich um 09:30 Uhr anzufangen. Das bedeutet, dass ich bei 3 Tagen Büro an 3 Tagen in Folge an einem Mittwoch bereits ein Schlafdefizit von insgesamt ca. 6-8 Stunden habe. Mittwochabend bin ich komplett erledigt und ich leide wirklich sehr darunter. Das Aufstehen ist jeden Tag für mich eine Qual. Eine Lösung für mein Problem habe ich noch nicht gefunden.
Home office vielleicht?
@@limitlessboy6423 viele Büros bieten nur eine limitierte Zahl an HO Tagen pro Woche oder Monat an. Ist genauso wie Gleitzeit in den meisten Büros heißt, dass man so zwischen 7 und 9 anfangen "darf". Ich arbeite gerade in einem Büro, in dem ich mir meine Stunden zwischen 6 und 20 Uhr einteilen und so oft ich möchte HO machen darf (außer bei Terminen natürlich). Leider passt die Arbeitsstelle ansonsten absolut nicht, aber dennoch graust es mir vor einem neuen Arbeitgeber, der da weniger flexibel ist. Ich kann gut vor 8 Uhr aufstehen, dann ists bei mir mit Leistung aber auch schon um 12 vorbei. Wenn ich bis 9 schlafen kann, wäre durchpowern bis 20 Uhr dagegen kein Problem. Muss an Bürotagen aber auch mehr als 2h vor Arbeitsbeginn aufstehen, bei Home Office sind es nur 20min.
@@limitlessboy6423 Ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein; hab 2 Tage in der Woche Buerotag und muss auch bis sp. halb 10 im Buero sein (aufstehen also um halb 8 wenn Buero, um halb 10 wenn Home Office). Die beiden Buerotage folgen nicht direkt aufeinander, reissen aber trotzdem ein riesen Loch in meinen natürlichen Rhythmus… Man hangelt sich dann irgendwie durch die Woche und schlaeft dann am Wochenende wie man‘s braucht.
@Seni Ri Ich fuehle so mit Dir, hab ein aehnliches Problem und die einzige vernuenftige Loesung waere ein reiner Home Office Job (bei uns nicht moeglich) - da mein AG aber ausmahmslos klasse is, waer ich bloed wenn ich wechsle…
Ich bin sooo froh dass mein Arbeitgeber so entspannt ist. 🙏🏻 Um 10:00 sollte jeder spätestens da sein, es ist aber kein Problem wenn es ab und zu noch später wird. Schade dass das als Luxus gilt…
Das ist wirklich gut. Das ist bei meinem Arbeitgeber genauso, das einzig ärgerliche ist, dass man nicht vor 6:00 beginnen kann. Wenn man früher da ist, weil es der Verkehr zulässt, dann heißt es warten oder arbeiten ohne das die Uhr zählt.
Es ist teilweise wirklich schlimm im Winter um 6:00Uhr aufzustehen um in die Schule zu gehen. Es macht mich auch Sauer, das unsere Schule nichts tut, bei den positiven Folgen, die ein späterer Schulanfang hätte.
@ Hadycapture das ist echt panne! Obwohl das Folgen für die Leistungsfähigkeit und Gesundheit hat, wird die Thematik des Schlafens nur selten ernst genommen.
Ich musste um halb 6 aufstehen, weil ich noch ne 3/4 Stunde mit dem Bus fahren musste. Das war selbst meiner frühaufstehenden Mutter* zu früh.
Ohne Mittagsschlaf wäre ich gestorben.
Bei uns fing die Schule aber auch schon 7.40 an.
*Die ist um halb 9 ausgeschlafen. Selbst am Wochenende steht sie dann auf.
Wenn man dabei bedenkt, dass es knapp das halbe Jahr sogar 5 Uhr Morgens ist!
Ich mag die Uhrumstellung nicht...
Wow ich steh auch um 4 auf. Is so schlimm. Wie früher die ersten zwei Stunden ausgefallen sind und um 9:30 Schule war, hatten mehr gar kein Bock für die Schule. Und lieber später nach Hause als ein Wecker? Würde ich nicht.
@Hadycapture Wie wäre es mit einem Deutschkurs??? Du hast so viele Fehler in Deinem kurzen Kommentar. Das ist nicht mehr normal. Da glaube ich schon, wenn es Studien gibt, die besagen, dass die Menschen wieder dümmer werden.
Wir Eulen waren in der Frühzeit bestimmt die Wächter der Gruppe! 😂❤
Dann sagt mir bitte, das die Zeitumstellung total schlimm für uns alle ist 😐 . Jedes mal habe ich massive Probleme für mindestens 2 Wochen, egal ob vor oder zurück gestellt wird. Ich würde mir so sehr wünschen, das endlich eine Zeit bleibt.
Das sehe ich auch so, wobei ich zu Sommer hin mehr Probleme habe, als zum Winter.
für uns alle? Vermutlich nicht. Ich kenne (sehr wenige) Leute, denen die Umstellung quasi gar nix auszumachen scheint. Aber mir geht es wie dir, 1-3 Wochen bin ich eigentlich immer total aus der Bahn bei dieser bescheuerten Umstellung, die nun echt kein Schwein brauchen würde...
@Nicooo Hat sie schon, nur können sich die einzelnen Staaten nicht auf eine gemeinsame Zeit einigen.
Dazu gibt's schon ein Video von maiLab: "Was die Zeitumstellung mit deinem Körper macht" ruclips.net/video/WwmQ6RhWk7g/видео.html
und jetzt stell dir vor du schichtest dazu noch
Ich stehe ohne Wecker auf. Manchmal um 6,manchmal um 8. Ich arbeite dann auch nur bis 4. Es ist schade, dass Gleitzeit nicht für alle gesetzlich geregelt ist. Es ist ein Menschenrecht!
Geht in manchen berufen halt einfach nicht
Ich stehe auch ohne Wecker auf. Zumindest ohne elektronischen. Mein Dreijähriger erledigt das 😮💨
@T.Fischer Freie Berufswahl ist ein Menschenrecht. Jeder kann sich selbstständig machen und die Zeit frei einteilen. Eine Sache des Mindset
@@4Fingr war ja klar, dass wieder einer mit so einem BS daherkommt. Ja, jeder kann das machen. Aber nicht alle.
Ivh hab auch Gleitzeit muss aber 8h und 30min da sein was geregelt ist. Und hab keine Lust um 9 anzufangen und bis Abends da zu hocken. Da komm ich lieber um 7 oder so und geh um 15:30
Also ich leide unter dem frühen Aufstehen. Früher hatte ich deshalb sogar schlechtes Gewissen, und hatte mich für einen arbeitsscheuen Faulenzer gehalten. Deshalb hat mir auch euer Video gut getan. Vielen Dank.
Die wohl einzige positive Seite von den Corona bedingten Lock-Downs ist die immer noch die weit verbreitete Möglichkeit vom Homeoffice, welche auch mein Arbeitgeber - wenn auch reduziert - vorerst beibehält. Somit bin ich zwei mal in der Woche im Homeoffice, womit ich morgens rund 90 Minuten länger schlafen kann und trotzdem zur gleichen Zeit mit der Arbeit beginne, und oft sogar zuhause länger arbeite als ich muss. Das hat mein Leiden als Eule deutlich gelindert. Und es ist - weil ich unter dem Strich tatsächlich mehr und effizienter arbeite - auch für meinen Arbeitgeber ein Gewinn. Also eine echte Win-Win Situation.
War bei mir auch so. Ich habe so heftige Depressionen wegen dem Schlafmangel erlitten das ich irgendwann dauerkrank war und permanent unter Stress stand. Und das obwohl ich täglich zwischen 10 und 11 ins Bett gegangen bin. Ich hab irgendwann es auch ausprobiert um 9 ins Bett, da ich dachte vielleicht brauche ich einfach mehr Schlaf. Hatte dann insgesamt 9 Stunden Schlaf, aber auch das hat nicht geholfen.
Die 25 Stunden sind das Problem, wir hatten als Projekt zu Schulzeiten (in den 90ern war man noch innovativ) mal zwei Wochen statt 8-13 eine Stunde später, 9-14Uhr. Die Ergebnisse waren hervorragend, fast jeder eine Note besser, weniger Probleme, Störereien usw. Nach den zwei Wochen hat man aber festgestellt: 10-15Uhr wär fast noch besser. So geht mir das nach 15 Jahren in der Spätschicht auch, anfänglich lief das super, zwischen 10 und 11 aufgestanden, heute brauch ich für 12Uhr schon zwei Wecker. Trotzdem wäre für die allermeisten ein späterer Beginn des Tages von Vorteil, mal schaun, ob diese Generation das endlich aufbringt und späterer Schlaf (nicht längerer, ich hab auch nur um die 8h) endlich nicht mehr als faul gilt. Die Frühleute stehen erst mal ne halbe Stunde in der Kaffeeküche, wenn ich anfange gehts gleich los...
Ich versteh auch nicht warum ein schlaf zu anderer zeiz immer als "lang" und "faul" gilt. Ich schlaf auch nur 8-10 stunden
Das ist eines der Sachen im Leben, die mich im Alltag am meisten fertig machen. In den Ferien wenn ich selbst entscheiden kann wann ich schlafen gehe, gehe ich zwischen 3-4 Uhr schlafen. In der Schulzeit muss ich um 5:30 aufstehen. Ohne sehr viel Koffein kommt man da nicht weit in der Schule. Besonders wenn man in der erstem Stunde eine Klausur schreibt. Besonders "witzig" bei einer LK Klausur. Nach der Schule bin ich dann richtig kaputt und schlafe erstmal weitere 3 Stunden, mache Hausaufgaben, chille für 4-5 Stunden und gehe wieder schlafen. Nicht selten fällt mir das schlafen gehen sehr schwer weil das nicht meine Schlafenszeit ist. In Klausurphasen laufe ich quasi nur auf Mate (Koffein) und Melatonin Tabletten.
Ich hab zwar kein Koffein gebraucht, aber das war auch mein Schlafrhythmus. 😅
Wie schläfst du am Wochenende?
@@nikotakai8796 Zwischen 2-3 Uhr
Bis auf die Melatonin Tabletten kenn ich das auch noch aus meiner Schulzeit. Weiss bis heute net, wie ich das Abi geschafft habe. Sogar mit einem recht starken Durchschnitt. Wären wohl die guten Gene😂🙏👍😎
@@Twoneight Wenn du am WE um 2-3 Uhr schläfst und dann in der Woche um 5:30 aufstehen musst, ist es nur logisch, dass es dir nicht gut geht.
Du erzeugst dir selber quasi jede Woche einen Jetlag von ca. 5h. Und wenn man dann noch viel Koffein und Melatonin zu sich nimmt macht man es natürlich noch komplizierter.
Lerche durch und durch. Ab 20 Uhr ist mit mir nichts mehr anzufangen, dafür morgens ab 5 fit 💪
Perfekte Arbeiter Biene...sei froh😅
Geht mir genauso Gehe meistens zwischen 20 und 21 Uhr ins Bett und schlaf dann 7 bis 9 Stunden
Das Video sollte man nicht nur Lehrern oder Lehrerinnen schicken, sondern vor allem die Bildungsbeauftragten unseren Landes.
Ich beginne bald eine Ausbildung und muss dort auch schon um 8 auf der Matte stehen. Um das hinzubekommen muss ich um 6 aufstehen, weiß aber dass meine Uhr erst um 8 den Tag beginnt.
Tja so ist das. Bin auch in einer Ausbildung und habe Schichtdienst. Glaub mir ich hab auch keine Lust um halb fünf am Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu fahren. Fragt aber keiner nach und Rücksicht wird auch nicht genommen. Letztendlich bist du, je nach Betrieb, eh nur eine Zahl und wirst dann einfach nach der Probezeit gekündigt oder anderweitig sanktioniert. Find ich auch nicht gut, aber so läuft das.
@@maxmeesters5649 So eine "so ist das halt" einstellung ist doch der Grund warum alles so bleibt wie es ist. Mich damit einfach abfinden werd ich nicht. Vielleicht muss ich mich zeit meiner Ausbildung damit rumschlagen, aber will in der richtung gerne mit Bildungsbeauftragten Sprechen, vielleicht lässt sich da was bewegen.
@@Damiaen. ey ich find die Einstellung auch schlecht, versteh mich nicht falsch. Aber wenn du Mal arbeitest wirst du solche Leute Kennenlernen und dann verstehst du warum fast 30% Konservativ wählen und sich nichts ändert. Wenn du was verändern möchtest arbeiten sehr viele Leute auf einmal gegen dich, mit genau diesen Argumenten war schon immer so; haben wir schon immer so gemacht. Zusätzlich machst du dich unbeliebt und wirst dann ausgegrenzt, musst du für dich abwägen das geringere Übel Fügung oder aufmischen.
@@maxmeesters5649 Bin schon arbeiten gegangen. Hab wenns mir nicht gepasst hat und kommunikation nicht auf Augenhöhe stattgefunden hat gekündigt.
Also seit dem ich in Rente bin schlafe ich mind. bis 9.00 Uhr und fühle mich viel entspannter. Klassischer Euletyp!!! Aber ich war auch 45 Jahre lang früh ständig müde.
Als ich meinen Job angefangen habe, dachte ich, ich gehe einfach eher ins Bett als gewöhnlich und dann werde ich mich schon an den neuen Takt gewöhnen. Mittlerweile bin ich 5 Jahre im Job und nix mit Gewöhnung. Mein natürlicher Rhythmus ist 24 Uhr ins Bett und zwischen halb 8 und 8 Uhr werde ich dann ohne Wecker immer wach. Wegen der Arbeit muss ich nun eigentlich 5 Uhr aufstehen, um in Ruhe in den Tag zu starten. Meist snooze ich ewig und starte dann mit Stress und Hetzerei. Ätzend. Richtig brauchen kann man mich erst ab halb zehn, während ich am Wochenende ohne Wecker aufstehend direkt voll da bin. Eigentlich müsste ich mir einen anderen Job suchen, aber ich mache ihn auch einfach zu gerne.
In meinem früheren Job musste ich erst um 9 Uhr anfangen. Das war perfekt. Ich hatte eine entspannte Morgenroutine und nach Feierabend noch Energie für allerhand Dinge. Jetzt bin ich zwar früher zuhause, machen tue ich aber deutlich weniger daraus. Oft bin ich schlaff und müde und habe keine Lust und Energie mehr noch etwas zu tun. Während des Schreibens merke ich, ich sollte dringend etwas ändern 😅
Ich frage mich schon länger, warum sich 80% der Gesellschaft nach den anderen 20% richten sollen und das auch noch nie großartig hinterfragt wurde. Ich bin 25 Jahre alt und hatte mein gesamtes bisheriges Leben damit zu kämpfen, dass ich von 14-20 Uhr am produktivsten war. In der Schule wurde mir aufgezwungen, dass ich von 8-13 Uhr Höchstleistung bringen soll, obwohl ich mich jeden Morgen 6:30 Uhr komplett gerädert gefühlt habe, weil ich vor 24 Uhr nun einmal nicht müde bin, aber mind. 9 Stunden Schlaf brauche.
Sogar in der Uni haut das Ganze hinten und vorne nicht hin, da ich viele ältere Dozenten habe, die ihre Kurse auf 8-10 Uhr ansetzen und dabei keinerlei Rücksicht darauf nehmen, dass junge Erwachsene meist eher Eulen sind. An Tagen ohne Uni schlafe ich derweil bis ca. 11 Uhr, ziehe dann von 14-20 Uhr durch und bin wesentlich produktiver.
Und den Spruch "dann geh halt früher schlafen, dann bist du frühs wacher" kann ich einfach nicht mehr hören...Ich habe es versucht und bin jahrelang gescheitert.
Bin gerade komplett frei, nix zu tun. Ich gehe morgens schlafen so um 7 und stehe um ca. 15 Uhr auf. Ich schlafe sofort ein und bin ausgeschlafen und nicht mehr chronisch müde, das ist soooo toll. Schade, dass das nicht so kompatibel ist mit vielem.
OMG Danke! Ich hatte im Alter von 12 bis 18 JEDEN Morgen Magen/Darm Probleme. Bauchkneifen und laute Magenbewegungen etc. Ich hatte mich nicht nur jeden Morgen um 6 Uhr als Schülerin aus dem Bett gequält, sondern hatte jeden Tag Bauchschmerzen. Alle dachten immer, dass ich ungern zur Schule gehen, soziale Probleme mit meinen Mitschülern hätte etc., aber jetzt weiß ich woran das lag. Auch interessant: In der Schule war ich mittelmäßig/schlecht. Mein Masterstudium habe ich mit 1.0 mit Auszeichnung abgeschlossen... da gingen die Vorlesungen meist um 11 Uhr los und ich habe oft Abends/Nachts an wissenschaftlichen Artikeln gearbeitet.
Wenn ich vor 10 Uhr aufstehe, bin ich immer müde den ganzen Tag lang bis so ca. 17-18 Uhr, dann werde ich auf einmal munter und kann daher abends nicht einschlafen. Dabei ist es egal wie viel ich geschlafen habe. Selbst wenn ich nach 12 Stunden Schlaf um 7 Uhr aufstehe, bin ich mittags schon wieder total müde. Stehe ich hingegen erst um 11 Uhr auf, dann reichen mir sogar 6 Stunden Schlaf (also erst um 5 Uhr ins Bett) mehrfach hintereinander in der Woche und ich bin weder beim Aufstehen müde noch werden ich tagsüber schlapp.
Bester Arbeitgeber wo es egal is wann ich arbeite ❤ ich habe seit 1.5 jahre super selten Wecker 🎉 es geht mir so viel besser als zuvor!
Ich arbeite in der Musikschule als Instrumentallehrerin und daher immer nachmittags. Ich bin jetzt im Winter immer ca. 8.15 Uhr aufgewacht und abends zwischen 22 und 23 Uhr schlafen gegangen, so wie ich mich eben gefühlt habe. Beste Arbeit 😄👌
Ich kenne das zu gut. Musiker fangen spät an, machen dafür aber auch länger. An meiner Musikschule fange ich immer um 11:45 durch die Kooperation mit Grundschulen an. Sonst der Unterricht ist dann Nachmittags bis in den frühen Abend hinein. Am Ende fühle ich mich nicht mal erschöpft, weil ich vorher immer schön ausschlafen kann. Das hat echt was^^
@@klanggemaldemusic8723Als Musiklehrer geht"s mir genauso,für mich die ideale berufl. Tätigkeit,würd ich mich nochmal dafür entscheiden!Ein angenehmes Leben...
Ich kann nur jeder Eule raten, seine Ausbildung / Job nach der inneren Uhr auszurichten. Ich bin schon immer eine Eule gewesen und leider habe ich nach der Schule immer weiter in Ausbildungen / Jobs gearbeitet, die komplett an meinem Schlafrhythmus vorbei gingen. Zuletzt um 5:30 Uhr aufstehen in einer zweiten Ausbildung, die man dann auch nicht abbrechen möchte, obwohl man jeden Tag völlig fertig ist, weil oft vor 2 Uhr kein Schlaf möglich war. Ende vom Lied, ich bin dadurch krank geworden. Man baut mit der Zeit so ein krassen Schlafmangel auf, da funktioniert irgendwann gar nichts mehr. Wenn man dann dazu ließt, wie ungesund, bishin zu einem viel größerem Krebsrisiko, früheres Sterben etc. das geht, stimmt einem das nicht unbedingt positiver.
Neben dem Ärger über ein selbst, weil man weiß welche Schlafzeiten einem eigentlich gut tun, ist es auch sehr frustrierend, dass in vielen Branchen frühes anfangen vorausgesetzt wird, obwohl es nicht notwendig ist.
Ich würde am liebsten um 7.00 Uhr aufstehen. Muß aber um 4.00 Uhr raus. Jetzt weiß ich wenigstens warum ich mich so schwer tue. Die Folge: ich muß nach der Arbeit immer mindestens, ne Stunde Pennen, sonst bin ich überhaupt zu nix mer zu gebrauchen. Danke für das informative Video. ❤
Für mich war die Schulzeit wegen des frühen Aufstehens so schrecklich, dass ich deswegen echt überlegt habe, keine Kinder zu bekommen. Ich hatte solche Angst davor, da dann nochmal durch zu müssen. Es war auch teilweise nur mit Hilfe möglich. Aber dann wurde mein Kind älter und ich konnte wieder ins Bett, wenn es aus dem Haus war und noch etwa 2 Stunden schlafen, bis ich quasi ich selbst war.
Ich hatte immer den Traum, dass Kids in zwei Schichten an Schulen unterrichtet würden. Das würde auch all den Eltern entgegen kommen, die lieber spät arbeiten oder spät arbeiten müssen.
Lebe zur Zeit in Brasilien. Hier sind die Schulen in zwei Schichten eingeteilt. 8 bis 13 und 13 bis 18 Uhr . Je nachdem wie die Kinder oder Eltern das wünschen. Dadurch spart mab sich auch 50% der Schulgebäude
@@dennisgustke3102 Danke! Wird wenigstens ein Teil des gesparten Geldes in die Steigerung der Qualität der Schulgebäude gesteckt?
@@susanne5803 ja sicherlich, kann sich hier sehen lassen in den Schulen, steigert sich stetig. Da würde in Deutschland Neid aufkommen 😁
geht mir genau so. Es ist ein Hauptgrund, warum ich keine Kinder möchte - 13 Jahre lang wieder um 6:30 Uhr aufstehen müssen. Ich bin einfach froh, dass ich diese Zeit irgendwie überstanden habe (auch dank meiner tollen Mum!) und jetzt freier in meiner Zeitgestaltung bin. Denn auch in der Unizeit war früh aufstehen angesagt. Jetzt muss ich nur mit "doofen" Kommentaren leben, weil alle Kolleg*innen Lerchen sind. Aber das sind nur ein paar kleine Frotzeleien. Ich schlag dann immer gerne vor, dass wir das Meeting statt um 8 Uhr ja auch um 20 Uhr machen können ;)
Ich stimme in allen Punkten zu! Das schlimme finde ich, dass sogar ein großer Teil kleiner Kinder im Alter ab 1 Jahr gegen den Biorhythmus schlafen müssen.
Sie werden jeden Morgen geweckt um zur Krippe oder Kita gebracht zu werden. Mittagsschlaf ist nicht dann, wenn das Kind müde ist, sondern dann, wenn Schlafenszeit ist usw.
@Schneckenbaer Mit Fokus auf den Unterrichtsbeginn in der Schule, haben wir z.B. diesen Text veröffentlicht. Vielleicht interessiert er dich 😊
www.quarks.de/gesellschaft/bildung/darum-sollte-die-schule-spaeter-beginnen/
LG vom Quarks-Team!
@@Quarks ja danke, das interessiert mich sehr 😍
@@Quarks Aber Krippen- oder Kitakinder haben noch keinen Schulunterricht. Das Problem am Unterrichts-, Schul-, Arbeits- oder einem anderen vergleichbaren gesellschaftlichen Beginn ist das menschliche Zusammenleben, das durch Gesetze und Verordnungen in und für geordnete Bahnen geregelt ist. Und für Gesetze und Verordnungen gilt Art. 19 (1) GG, z. B. fürs Arbeitszeitgesetz.
Bei uns im Betrieb hat man auch die "echten" Schichten, früh von 6-14 und spät von 14-22 Uhr abgeschafft. Aber auch damals hatten wir ein gutes Verhältnis zwischen Eulen und Lerchen und dadurch konnten die Eulen (wie ich) auch immer Spätschicht machen 🙂
Das ist mit Abstand der beste Beitrag, den ich dieses Jahr gesehen habe 🎉!
@Princellar Lambeck Awww, herzlichen Dank für dein Lob, wir freuen uns! 💙🙏
Ich bin eine ausgeprägte Eule und von Beruf Lehrer. Vor einigen Jahren hatte ich einen Stundenplan, aufgrund dessen ich fast jeden Wochentag (für mich) gefühlt mitten in der Nacht musste. Als Konsequenz habe ich nach einigen Wochen angefangen, schlafzuwandeln, und das war ziemlich gruselig, vor allem für meine Frau. (Ich selbst habe mich ja fast nie daran erinnert.) Die erste Frage, die mir der Neurologe, zu dem ich daraufhin gegangen bin, stellte, war: »Machen Sie Schichtarbeit?«
Wie machen Sie das mittlerweile?
Ich bin zwar noch im Studium, aber habe im Schulpraktikum gemerkt wie kaputt ich davon nach nur 4 Wochen war.
Einen anderen Beruf möchte ich nicht, aber ich schaffe es einfach nicht, das lange aufrecht zu erhalten so früh aufzustehen. Selbst für die Uni ist 8:15 unmöglich, 10:00 ist schlimm und 11:45 gerade so machbar.
@@Jule00 Das kann ich extrem gut nachvollziehen. Ich habe das große Glück, dass in meiner Schule die Stundenplanwünsche der Kolleg:innen sehr stark berücksichtigt werden. Deswegen muss ich nur zweimal die Woche um 09:00 Uhr aufstehen (was für mich sehr früh ist), und sonst frühestens um 10:00 oder 11:00. Dafür unterrichte ich häufig bis 18:00 Uhr, was mir sehr gelegen kommt (weil sich das bei meinem Biorhythmus wie früher Nachmittag anfühlt). Ich kämpfe mich durch die frühen Tage und hole den fehlenden Schlaf in den Folgetagen auf.
@@SaschaSelke das ist ja echt super von der Schule! Ich hatte bei meinem Praxissemester 2 Fächer geäußert in die ich unbedingt zum hospitieren wollte (ohne zu wissen wann diese sind) und dann meinte mein Betreuungslehrer, dass die aber Mittags seien. Damit hatte ich absolut kein Problem, aber jeden Tag zu ersten außer Freitag erst zur dritten Stunde fand ich schon extrem vor allem, da ich die einzige Praktikantin war, die so oft zur ersten Stunde kommen musste. :(
Also wenn ich mir keinen Wecker stelle, wache ich vor 13 Uhr meistens gar nicht auf😂 danach brauche ich viel Zeit für mich und fühle mich ab ca 15 Uhr ansprechbar. 🎉Das doofe ist, dass ich ab 22 Uhr schon wieder müde bin😅 und manchmal muss ich auch arbeiten. Das geht ja so ganz gegen meinen Rhythmus!
Ich war zwanzig Jahre Lehrer am Gymnasium und habe immer unter dem frühen Unterrichtsbeginn gelitten. Ich konnte die Schülerinnen und Schüler so gut verstehen, aber was ihnen angetan wird, wird ja auch uns angetan. Das Schlimmste war für die Eule, die ich bin, dass ich nachts bis 1 Uhr am Schreibtisch sitzen und arbeiten konnte und dann aber wieder um 6:30 aufstehen musste. Ohne Mittagsschlaf hätte ich das keine fünf Jahre durchgehalten.
Kaum war ich im Vorruhestand, zack, kein freiwilliges Aufstehen mehr vor 10 Uhr.
Jetzt wird mir klar warum ich morgens immer erst überlegen muss, wer und wo ich bin. 😅
Ich habe auch schon einiges ausprobiert, länger schlafen (Schlafdauer), später ins Bett, früher ins Bett, 7h 8h 9h und alles da zwischen! Alles Käse, wenn morgens der Wecker klingelt könnt ich heulen 😓
Ich lebe ohne Wecker 😉
Guten Morgen!!!Endlich mal das Thema !!! Danke
Wow wie froh ich bin endlich einen Namen für das Kind zu haben! In der Schule damals war es die reinste Katastrophe. Ich war dauermüde und häufig musste ich mich nach der Schule erstmal hinlegen. Ich kam fast jeden Morgen zu spät weil ich verschlafen habe. Hinzukommt das zu meiner Schulzeit damals noch keine lauten Wecker gab. Ich habe einen extrem tiefen Schlaf und selbst wenn meine Nachbarn mitten in der Nacht anfangen eine wilde Party zu feiern schlafe ich einfach seelenruhig weiter. Da sind schon so ulkige Sachen passiert.
Im Krankenhaus wenn man sich ein Zimmer teilen muss, ist das aber sehr vorteilhaft. Meine Mitpatienten sind jedes mal völlig verblüfft das egal wie laut sie sind, ich einfach weiter schlafe.
Hardcore Eule hier, die nicht vor 3-4 Uhr nachts einschlafen kann. Ich habe eine Zeit lang remote aus einer anderen Zeitzone 2 Stunden später gearbeitet, das hatte mir unglaublich gut getan: ich bin für mich um halb 11 aufgestanden und war für die anderen um 9 "im Büro", immer top fit und konzentriert, konnte locker 8-9 Stunden arbeiten, ohne auch nur ansatzweise müde zu werden. Jetzt arbeite ich in der selben Zeitzone und das fühlt sich beinahe wie Long Covid an.
Ich bin extremer Morgenmensch, wache ohne Wecker kurz vor 3:00 Uhr auf und gehe eine Stunde laufen, sobald es hell wird. Dafür bin ich im Bett, wenn bei anderen der Abend erst anfängt. Am leistungsfähigsten bin ich am Morgen/Vormittag, nachmittags geht die Kurve dann bergab.
Ich liebe meinen späten Schlafrythmus, seit ich studiere und mir meine Zeiten selbst einteilen kann und auch Kurse eher so wählen kann, dass sie eher meine Zeiten entsprechen. Schade nur, dass die Bibliotheken um 21 Uhr schließen 😅
In der Schule wäre das undenkbar gewesen, aber ich hab mich echt gut mit meinem schlafrythmus angefreundet, und um 10 Uhr aufzustehen gibt mir mehr vom Tag, als wenn ich, wie man ja so schön sagt, früher aufstehen würde.
ich bin definitiv Team Lerche 😄 Für mich gibts nichts schöneres als früh morgens diese Ruhe, und und voller Energie für den Tag zu sein ♥
Ich liebe es, wenn morgens noch vollkommene Ruhe ist. Den ☕ ungestört trinken kann und dann aktiv startet. Dafür hab ich ab Mittags / frühen Nachmittag den absoluten tiefpunkt 😂.
@@elenaella850 ist auch normal (hat jeder i.d.r.) manchmal hilft ein powernap (zB mir)
@@nicowohlgensinger3260bin ich bei dir. Ich komme morgens wunderbar aus dem Bett, benötige allerdings häufige 15 min Powernap. Habe es lange versucht "durchzuboxen" aber ruinierte mir damit häufig wertvolle Zeit die ich verschwendet habe weil mein Hirn nicht funktioniert.
Während meiner Ausbildung, habe ich Schichtarbeit gehabt. Frühschicht ging um 5:00 Uhr los, jede Nacht von Sonntag zu Montag konnte ich nicht schlafen und bin schlaflos zur Arbeit. Alle 2 Wochen pünktlich, Montags 😅
Ich sitze grad in der Nachtschicht^^ Ich hab ein wahnsinnig großes problem mit der Frühschicht. Alle drei Wochen sterbe ich gefuehlt bei dem Versuch pünktlich um 6 bei der Arbeit zu sein. Die ganze Woche bin ich dann auch durchgängig kaputt. Nachtschicht hingegen macht mir absolut nichts. Das ist meine ideale Zeit um wach und produktiv zu sein.
Also ich mache eine Ausbildung zum Müller und muss zur Frühschicht um 04:00 aufstehen und um 05:00 mit der Arbeit beginnen. Egal wie lang ich da schlafe ich quäle mich meistens durch die ersten 3 bis 4 Stunden. Zur spätschicht um 14 Uhr hingegen bin ich top fit und habe sehr selten Probleme. Es ist krass was dieses viel zu frühe aufstehen in manchen Fällen aus macht
Sehr wichtiges Thema, danke für diesen Beitrag.
Zur Minute 11:51; das ist sehr wahr. Mein Bruder arbeitet nun seit einigen Jahren in der Schichtarbeit & sehr oft in der Nachtschicht. Vor circa einem Jahr erkrankte er nun an Schizophrenie 💔
Man muss daran etwas ändern! Vor allem für Schüler/innen, die noch in ihrer Entwicklung sind! Da ist schlaf essenziell für deren gesunde Entwicklung!
Ich bin definitiv eine Eule. Ich kann problemlos bis tief in die Nacht wach bleiben, beschränke mich aber auf 1-2 Uhr. Morgens komme ich von alleine, ohne Wecker, erst so richtig gegen 10 aus dem Bett. 9 Uhr ist auch noch in Ordnung, kommt auf den Tag drauf an. Aber alles, was davor ist, ist für mich, jemanden der (wegen Müdigkeit) regelmäßig erst nach Mitternacht ins Bett geht, quasi gar nicht möglich, ohne dabei die ersten 3-4 Stunden des Tages komplett übermüdet und mit schlechter Laune im Office zu sitzen.
Ich arbeite zwar in Gleitzeit und kann daher auch später auf Arbeit auftauchen als andere, aber bis 9 sollte ich im Büro sein. Mittlerweile habe ich einfach akzeptiert, dass ich nie wirklich einen Schlafrhythmus bzw. gesunden Schlaf in dieser Gesellschaft finden werde. Rücksicht wird hier ohnehin nicht genommen, nicht in unserer starren Gesellschaft :)
Danke für das Video 💝
Ich als Mutter, finde auch, dass unser Schulsystem Familien sehr belasten.
Ich muss auch immer meine Kinder motivieren und mutmachen, da es bei uns auch typische Lerchen und Eulen in der Familie gibt. Beruflich hab ich mich danach gerichtet, für meine Kinder Zeit zu haben. Ich fände es ganz toll, wenn es so eine Art Schule gäbe, wie bei der Fahrschule: Theorie daheim am Leptop oder Tablet üben, Praxis outdoor in der Schule, zu angenehmen Zeiten. Die Schüler sollten wie in Großbritannien Presenzunterricht ab 9 haben mit Mittagsbetreuung.
Schöne Vorstellung. Aber dann kommt das nächste Problem (und das habe ich mich bei dem Video auch schon gefragt): wie will man eine spätere oder flexible Schule mit den Arbeitszeiten der Eltern vereinbaren? In unserer Gesellschaft ist alles aufeinander abgestimmt: KiGas, Schulen, Bürojobs, Kaufhäuser, Ämter, Ärzte....etc.pp. Ich denke, in der Arbeitswelt gibt es sogar mehr Möglichkeiten, flexible Arbeitszeiten einzubauen als bei Schulzeiten...;-)
Ich starte trotz Gleitzeitmöglichkeit immer sehr früh um 7 mit der Arbeit, weil ich mich zwischen 7 und 13 Uhr am besten konzentrieren kann. Ich bin froh, das ich so früh anfangen kann, denn der Nachmittag fällt mir schon deutlich schwerer. Ich bin aber auch spätestens um 20 Uhr müde und nicht mehr fähig, fokussiert zu arbeiten.
bei mir genauso :)
Geht mir genauso :)
Was für strunzu sympathische moderatoren😊
Dazu kommt, dass es z.B. bei ADHS, Depressionen, Zwangsstörungen oder anderen Erkrankungen zur "Delayed sleep phase disorder (DSPD)" kommt.
Ich komme richtig gut aus dem Bett, seitdem ich einfach auch unter der Woche genug für meinen individuellen Bedarf schlafe, was so 8,5 Stunden sind. Im Bett kein Handy mehr, gar nicht, weder frühs noch abends. Kein Snooze. Und halt generell trotz Job am Schreibtisch viel Sport und Bewegung jeden Tag, gesunde Ernährung, kein Alkohol, kein Kaffee. Schlafe super und das macht mich zufriedener und leistungsfähiger. 😊
Bin 17 und es ist wirklich krass wie fest das mich beschreibt... Jetzt weiss ich wo das Problem liegt und das schlimmste, ich kann nichts unternehmen
Ich habe das Video gespeichert, immer wieder zum Einschlafen angeguckt und bin dann immer weggepennt.😂
Jetzt schaue ich es endlich mal (, weil ich gar nicht schlafen kann) und es lohnt sich.👍🏼
Ich bin immer müde egal ob ich nach wecker aufstehe oder solange schlafe wie es mein körper sagt
Standardfrage beim Arzt wäre jetzt „machen Sie Sport?“ 😆
@@AKS-666 e-sport^^
Jetzt wird mir Vieles klar, besten Dank, liebes Quarks-Team 🌹🙏👏
@Tomtom D. 😍
gleicher Schlaftyp heißt ja nicht, gleicher Schlafrhythmus. Mein Freund und ich gehen zeitgleich ins Bett (passt auch ganz gut), aber natürlicherweise würde ich 2 Stunden später aufstehen.
Also die Kombi Eule plus großes Schlafbedürfnis ist echt nochmal schlimmer.
Warum sagt mir niemand, dass ich Rhythmus falsch geschrieben habe? 😁
Klasse Video! Mir geht's deutlich besser, wenn ich erst um 10:30h bis 11h anfange zu arbeiten. Ich fange zwangsweise um 9:30h an; damit kann ich notgedrungen leben ohne Wecker, aber für Gymnastik oder Yoga vor der Arbeit reicht es nie. Ich verstehe auch nicht, warum unsere Arbeitswelt immer noch so unflexibel ist.
Spätschicht und Nachtschicht wird auch mein Traum sein.... um 13 Uhr aufstehen und bis 3 Uhr arbeiten. Man kriegt zwar vom Leben nichts mehr mit... aber das ist es Wert! 😂
Ich hatte immer Probleme früh aufzustehen und auf der Arbeit habe ich es endlich geschafft, nur noch Nachtschichten zu machen. Komme damit viel besser klar! Und dann habe ich meine Arbeitszeit noch auf drei Tage pro Woche reduziert - perfekt!
Mache nur Spät und Nachtschichten und es lohnt swich wirklich. Mein Tag hat noch genug Stunden für Freizeit und ich bin viel ausgeschlafener und entspannter. Soziales Leben kommt bei mir in den wenigen Frühschichten total zum erliegen.
Mach mal lieber 22 uhr antanzen bis 7 schaffen gehen..^^
Ich bin eine mittlere Taube - vor 8 bin ich im Winter morgens selten wach - im Sommer lass ich einfach die Rolläden oben, dann steh ich um 6 auf xD. Ich habe eine Akkupressurmatte, auf die ich mich abends vor dem Schlafengehen 20 Minuten lang lege. Dadurch fährt mein Körper schneller runter, entspannt; ich schlafe sehr schnell ein und schlafe insgesamt wesentlich ruhiger. Meinen Schlafrhythmus konnte ich bisher trotzdem nicht ändern. Generell habe ich bei mir festgestellt, dass ich, wenn ich zu früh schlafen gehe eher ein kurzes Nickerchen mache, dann von 3 bis 5 Uhr hell wach bin und anschließend von 7 bis 9 morgens richtig fest schlafe. Meine aktuelle Lösung ist deshalb, eher unter der Woche nur 7 Stunden schlafen und am Wochenende den Schlaf nachholen.
Während meiner Studiumszeit habe ich eine drastigere Methode gewählt. Da habe ich von Samstag auf Sonntag gar nicht geschlafen und war dann Sonntag abends so früh müde, dass ich problemlos um 8 abends schlafen konnte und Montags um 8 fit für die erste Vorlesung war.
Ich habe vor kurzem mit einem Haartest herausgefunden, dass ich ein extremer Spättyp bin und meine natürliche Schlafenszeit von 3:00-11:00 ist. Mir hat das Wissen darüber sehr geholfen. In der Schulzeit konnte ich mich nie an das frühe aufstehen gewöhnen und war den ganzen Tag super müde. Ich finde mit dem heutigen Erkenntnisstand müsste wirklich mehr Rücksicht genommen werden.
Toll, dass dieses Video darüber aufklärt und vielleicht tut sich etwas in der Gesellschaft!
@Hildes Inspiration Danke für dein schönes Feedback 😍
Was soll das für ein Test gewesen sein? Klingt ja fast schon esoterisch...
Boah, DANKE 🙏 für dieses Video! Mein Leben lang habe ich 🦉 unter diesem gesellschaftlichen Druck gelitten. Und immer noch fühle ich mich schlecht, weil ich einfach morgens nicht gut aus dem Bett komme. Immer wieder diese Texte: „Na, noch immer im Bett!“ „Wer feiern kann, kann auch früh aufstehen“ 🙄
Euer Video bringt wirklich Erleichterung und bestärkt mich dazu zu stehen, auch beruflich. Früher hab ich bis nachts im Kulturbetrieb gearbeitet. Da kam niemand auf die Idee, meine Eulenqualitäten besonders zu würdigen, während die ersten um 6h im Büro immer heldenhaft daherkommen. In diesem Land ist früh aufstehen moralisch immer noch vorn. Allerdings kenne ich auch Lerchen, die es problematisch finden beruflich auf Abendveranstaltungen gehen zu müssen oder Sprüche kassieren , wenn sie um acht ins Bett wollen.
Die Idee, Schichtdienst Eulen und lerchengerecht zu gestalten finde ich genial! Ja, wir sind alle verschieden! Und das ist gut so. Danke für diesen sehr hilfreichen Beitrag.
Fun fact: Dass Sachsen-Anhalt sich das Land der Frühaufsteher nennt, liegt daran, dass die Bewohner dort im Durchschnitt und im Vergleich zum Rest Dtls. sehr früh aufstehen. Dass das so ist, liegt zu einem großen Teil daran, dass der Altersdurchschnitt von Sachsen-Anhalt sehr hoch ist - mit 48,1 Jahren bundesweit der höchste Wert und daran, dass man im Alter eher zu einer Lerche wird. Und dass der Altersdurchschnitt so hoch ist, liegt v.a. daran, dass die Jugend emmigriert. Das Land der Frühaufsteher ist also eigentlich das Land der Alten, oder das Land wo man wegzieht. Man könnte aber auch den eigentlichen Grund nennen. Sachsen-Anhalt ist das Land ohne Arbeitsplätze.
Ich stehe zu Hause aber tatsächlich früher auf, als bei meiner Mutter.
Und neulich hat noch jemand erzählt, SA hat so wenig Arbeitsplätze, dass die Menschen früher aufstehen, weil sie ins Nachbarland pendeln. Das sind die Gründe weshalb sie das wieder abgeschafft haben
@@lmr3087 Kennst Du den Begriff "annekdotische Evidenz"?
@@kleckerklotz9620 Darauf hat Quarks sich bestimmt nicht bezogen.
@@lmr3087 Natürlich nicht. Wenn Du Dich selbst als Bsp. anführst, während ich über einen Durchschnittswert spreche, gehe ich davon aus, dass Du nicht über den Beitrag von Quarks redest, sondern meine Argumente irgendwie entkräften willst. Aber nochmal, was genau ist jetzt Dein Argument, bitte? Behauptest Du, dass weil Du bei Deinen Eltern (ich gehe davon aus, das ist im LSA), früher aufstehst als sonst, das am Land liegen muss? Falls ja, dann ist das eine annekdotische Evidenz. Und das ist leider kein Beleg für einen Wahrheitsgehalt, geschweige denn dafür dass das bei jedem so ist. Hast Du verstanden, was ich Dir sagen will?
Endlich spricht es jemand mal an. Danke für das tolle Video!
Schulen sind halt einfach nicht für Schüler optimiert, sondern für Lehrer.
Omg einfach marspet. Hab ihn sooo lange nicht mehr gesehen. Wie cool, dass er bei Quarks zu sehen ist :)
Wenn ich frei habe - das habe ich besonders in den Klausurphasen in der Uni gemerkt - fängt meine produktive Phase gegen 22 Uhr an. Ich kann bis zum Morgengrauen durcharbeiten und schlafe 6-7 Stunden. Jenseits dessen, also in den Kursphasen oder durch Arbeit, muss ich mich anpassen und brauche direkt eher 9-10 Stunden Schlaf, bin aber prinzipiell müde und unkonzentriert. Ich kann mich halbwegs gut damit arrangieren, um 10 auf Arbeit zu sein, nur beginnt unsere Kernzeit schon um 9. Es ist eine Qual und ich schaffe es selten, pünktlich zu sein und mittlerweile wird meine Unpünktlichkeit auch toleriert.
Ich bin da aber auch nicht die einzige im Betrieb. Wir dürfen uns öfter mal anhören, dass wir uns ja "nur mal zusammenreißen" müssten. Vorschläge, die Kernzeit nach hinten zu schieben, wurden empört abgelehnt. Die anderen könnten ja nicht so spät anfangen, da könnten sie gar nicht konzentriert arbeiten. Da wird mit zweierlei Maß gemessen, einfach weil Frühaufsteher eher gesellschaftlich akzeptiert werden. 😡
Boha dann kanste noch ne ganze Stund länger schlafen als mir..^^ Bei uns gahts um 8te los..^^
Morgens bin Ich top Fitt! Stehe früh um 4 - halb 5 auf, mache Sport, etwas Haushalt, kümmer mich eventuell um Sachen für meine Tochter, packe meine Sachen für die Arbeit, trinke noch gemütlich ne Tasse Kaffee und ab auf die Arbeit.
Meistens schlaf ich dann abends um 9 Uhr ein 😊
Wochenends kann sich das schon mal bisschen verschieben, kommt drauf an.
In der Regel steh Ich aber auch zb. Sonntags früh auf um Sport zu trieben, meistens bin ich schon zurück bevor die anderen wach sind und bringe Brötchen mit 😎
Ich bin wohl eine Taube, benötige aber schon immer mehr als nur die 8 Stunden Standardschlafdauer. Seit 1996 bin ich im Vorruhestand, aus gesundheitlichen Gründen, und bin froh, dass ich seit dem meinem eigenen Tagesrhythmus folgen kann ohne Schlafdefizit und Weckerklingeln. Ich schlafe meist gegen 23 Uhr ein und wache frühestens um 8:00 Uhr auf, meist zwischen 8:00 und 9:00 Uhr. Als ich zur Schule ging als Kind und Jugendliche, bin ich abends gegen 19 Uhr ins Bett gegangen, um zu 6:30 Uhr aufstehen zu können. Das war für mich schlimm, denn meine Freunde, vor allem als Jugendliche, konnte ich dann am Abend nicht mehr treffen. So wurde ich zum Außenseiter. Im Arbeitsleben gestaltete sich das genauso. Gegen 18 Uhr ins Bett, um zu 5:30 Uhr aufstehen zu können, war für mich unerträglich, weil dadurch meine sozialen Kontakte nicht aufrecht erhalten werden konnten. Ich wurde psych. krank, auch organisch (Blutdruck, Herzinsuffizienz). Seit ich nicht mehr arbeiten gehen muss, kann ich endlich leben.
Dieses Video spricht mir aus der Seele 😅
Ich habe das Gefühl das ihr genau mich studiert habt. :)
Tatsächlich kann ich so ziemlich jede Aussage aus Erfahrung bestätigen.
Zb. die innere Uhr meiner Mutter und mir geht ca. 8Std. unterschiedlich. Seit ich denken kann. :)
Leider ist es nur so, interessieren tut es niemanden (der etwas zu sagen hätte).
Das Problem ist schon länger bekannt, doch ändert tut sich einfach nichts.
Danke, danke, danke für dieses Video. Es gibt nach wie vor viel zu wenig Aufklärung im deutschsprachigen Raum zu diesem Thema, vor allem wenig, die alle prägnanten Infos in eher kurzer Zeit zusammenfasst (= leichter für "Verantwortliche" zu empfehlen als bspw ein 45min-Video). Also wunderbare, wichtige Arbeit. ♥
Erfahrungswerte:
Ich selbst bin durch und durch Eule. Mein natürliches Schlafengehen liegt so zwischen 2 und 4 Uhr nachts, mein natürliches Aufwachen zwischen 11 und 13 Uhr (plusminus 1, je nach Tagesform und Jahreszeit, da ich zusätzlich jemand bin, der im Winter deutlich mehr Gesamtstunden braucht als im Sommer).
Und ich bin die Argumente von Nicht-Eulen so leid. In der Schule hieß es (bestenfalls) "Das wächst sich raus". Blöd, wenn es die 15 Jahre danach nur "schlimmer" geworden ist, weil sich die Genetik erst richtig "eingefahren" hat...
In der Ausbildung (die ich erst 8 Jahre nach dem Schulabschluss anfing, weil zwischendurch studiert), wo ein Arbeitsbeginn um 6 Uhr die Regel war, im letzten Lehrjahr 7 Uhr und der Standardbeginn der Berufsschule bei wirklich nicht mehr zeitgemäßen 7.30 Uhr lag, durfte ich mir von allen, selbst von Verwandten und manchen Freunden die mich seit langem und eigentlich gut kennen, ständig anhören "Dann geh doch früher ins Bett" (sehr sinnvoll, wenn man dann einfach nur stundenlang wach liegt... einmal probiert und vor Langeweile fast wahnsinnig geworden, obwohl ich vom Erschöpfungslevel her dachte "Heute könnte das sogar klappen")... oder mein all time favourite: "Da gewöhnst du dich schon dran".
Dieses "Gewöhnen" an einen Tagesrhythmus, der quasi zu 100% von meiner inneren Uhr abgewichen ist (4-5 Uhr aufstehen statt gegen 4 schlafen gehen) sah dann so aus:
• Die Hälfte bis zwei Drittel jeder Schicht/jedes Schultags einfach nur mittels Muscle Memory funktionieren und so sehr "mental noch schlafen", dass man Abends kaum mehr wusste, welche Gespräche man morgens geführt hat
• Lerninhalte vom Morgen IMMER nacharbeiten müssen, weil man morgens nur mechanisch mitschreiben, aber noch nicht mitDENKEN konnte
• Fast 20kg zugenommen (dauerhafter Social Jetlag = essen MÜSSEN wenn die Verdauung grad im Tiefschlaf ist, zudem während Arbeit/Schule mehr und ungesünder, weil man bewusst und unbewusst alles versucht, um sich irgendwie wachzuhalten, also generell mehr und kalorienreicheres Frühstück, überzuckerte Getränke und fast stündlich irgendwelche Snacks, weil jede Unterbrechung der externen Energiezufuhr die Konzentration teils gefährlich geschwächt hätte)
• Rückfall in Depressionen und Überempfindlichkeit gegenüber sozialen Reizen wie seit der Schulzeit (Nachtijall ick hör die trappsen, no pun intended) nicht mehr, weil der normale Ausbildungsstress mit 3-5h Schlaf pro Nacht mental nicht zu kompensieren war und man zusätzlich auch körperlich dauerhaft "platt war"
• (vor Pandemie) ständig erkältet, weil Immunsystem auch keinen Bock auf das ganze hatte
• mehrmals krank zu Hause bleiben gemusst, weil der chronische Schlafmangel-Stress-Mix eines Tages zu Herzkreislaufproblemen führte (Wenn du mit Anfang 30 vor einer Montagsfrühschicht plötzlich mit Herzstolpern & Schwindel aufwachst, fängst du halt auch an, Dinge zu überdenken...)
• Beim Ausbildungsabschluss mindestens mit einem Fuß im Burnout stehen, aus dem es nur mit einer mehrmonatigen Pause (ohne Weckernotwendigkeit) und einem darauf folgenden Job, in dem man das Glück hatte, meist Mittel- oder Spätschicht machen zu dürfen, halbwegs glimpflich heraus ging.
...
Die einzige Zeit während der Ausbildung, in der es mir besser ging, waren die 2 oder 3 Monate in einer anderen Abteilung, wo ich Spätschichten von 14 bis 22 Uhr machen durfte. In dieser Zeit hab ich so viel parallel zur Arbeit geschafft wie nie zuvor und nie danach, weil ich gut mal 2-3h VOR der Arbeit fit sein und dabei Dinge erledigen und Tageslicht tanken konnte und nach der Arbeit bei Nacht noch mehrere Stunden hatte, in denen ich Energie und Motivation für PC-Arbeit und Haushaltsdinge hatte. (Ein weiteres typisches Lerchenargument ist btw "Da hat man ja gar nichts mehr vom Tag". Für Eulen wie mich und manche Freundinnen, die dasselbe bestätigen können, gilt aber: Mit Frühschicht hat man nichts mehr vom Tag. Denn alle Energie, die man mit Schlafmangel aufbringen kann, fließt in die Arbeit oder Schule. Wenn man dann endlich zu Hause ist, muss man sich oft erstmal für 2-3h schlafen legen, um das Defizit wenigstens halbwegs auszugleichen. Mit oder ohne "Nachmittagsnap" ist man in der Zeit aber unterm Strich zu nichts mehr zu gebrauchen und hat weder Nerv noch physische Energie, um noch irgendwie produktiv zu sein.)
(Fun Fact am Rande: Bei der Japan-Reise mit einer Freundin hatte ich nicht einen einzigen Tag Probleme mit dem Reise-Jetlag. Es hat sich mehr angefühlt als wären wir in "meine Zeitzone" gereist. Dort hatte ich auch kaum Probleme, deutlich früher aufzustehen als zu Hause normal für mich gewesen wäre. Fand ich spannend.)
Mittlerweile wünsche ich mir kaum etwas mehr als die Möglichkeit, mir in einem Schlaflabor ein Attest bzgl. Arbeitszeiten holen zu können. (Eine Freundin hat so etwas aus anderen Gründen.) Es muss nicht nur Spätschicht sein, das gibt es eh zu selten (v.a. in meinem gelernten Beruf), aber eine Option wie "nicht vor 9 oder 10" würde schon wahnsinnig helfen. (Da in einigen Kommentaren und Replies gesehen: Selbstständigkeit ist aus finanziellen Gründen bei mir leider keine Option. Hatte ich natürlich auch schon überlegt.)
Aber ich tu mich schwer, ein gutes Schlaflabor in meiner Nähe zu finden, von der Finanzierung mal ganz abgesehen. Vielleicht gibt es da ja irgendwo eine Übersicht, die ich noch nicht gefunden habe? Eventuell kann ja jemand sowas empfehlen? (Nordostdeutschland)
Fazit: Es ist prima, dass der Trend zumindest in der Arbeitswelt allmählich etwas mehr zu flexibleren Arbeitszeiten geht. Die Ausrichtung von nahezu der gesamten Gesellschaft auf Lerchen, obwohl diese wie im Video gezeigt streng genommen sogar eher die Minderheit sind (obwohl es gern so dargestellt wird als wären dies die Eulen), ist einfach überhaupt nicht mehr zeitgemäß und gehört dringend angepasst. (Ein tolles Beispiel ist das Modell aus dem Video, dass Schichten einfach nach Chronotypen der Mitarbeiter:innen eingeteilt werden.) Genauso wie die Differenzierung der Chronotypen (bspw "faule Eulen") endlich entstigmatisiert gehört. Davon können am Ende doch alle nur profitieren. :)
Sehr informativ. Btw ich bin Lehrerin und ich kann absolut nichts dafür, dass die Schule so bald beginnt. Auch unter Lehrer*innen gibt es Eulen und ich wäre extrem froh, wenn die Schule mindestestens eine Stunde später beginnen würde. Also schickt das Video nicht den Lehrer*innen sondern den Verantwortlichen def Bildungspolitik ;)
@nicole buchegger Danke fürs Lob 🤗 Allerdings können wir das leider nicht an die einzelnen Verantwortlichen schicken, sondern nur hoffen, dass sie auf das Video bzw. die enthaltenen Fakten stoßen oder darauf aufmerksam gemacht werden...
Fühle ich komplett! Bin Lehramtsstudi und bald fertig. Vor dem Umstieg auf Schulzeiten graut es mir jetzt schon. Ich werde aber versuchen, so offen und transparent wie möglich mit meinen Bedürfnissen sowie Stärken und Schwächen umzugehen und somit besten Kompromiss zu erzielen. Hoffentlich können wir auf Dauer generell mehr Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Menschen erzielen. Ich kämpfe dafür :)
Meine beste Zeit liegt bei 00:00-09:00, um zu schlafen.
Als angehende Lehrerin bin ich da trotzdem mehr als auf verlorenem Posten 😅😂
3 Jahre während Fachabi und Abi musste ich allerdings um 4:45 aufstehen und einen langen Pendlerweg durch die Öffis mit mehrfachem Umstieg hinlegen. Obedrein kamen familiäre Probleme und das Ende meiner Langzeitbeziehung. Das ganze Endete in einem Zusammenbruch und Burnout. Hab das Abi trotzdem mit Ach- und Krach und 3,0 geschafft. Auf dem Papier sehe ich faul/zu blöd aus, aber wenn man die Umstände betrachtet, war es ein Wunder, dass ich überhaupt bestanden hab.
ich habe schon seit über 20 Jahren Jetlag, und das Gefühl in einer Zeitzone draussen auf dem Atlantik zu leben. Die Regeln zu Zeitabläufen in unserer Gesellschaft werden leider zumeist von den Lerchen bestimmt 😥
Bei dem "einfach mal ins Schlaflabor gehen" musste ich lachen und weinen. 😅 Ohne Schlafapnoe oder andere potentiell tödliche Symptome ist es in einigen Krankenhäusern sehr schwer, da an einen Platz zu kommen. 🙈
Ich bin ein sehr früher Vogel. Ist tatsächlich für den Nachmittagsunterricht und die Arbeit auch nicht immer so von Vorteil. Ich könnte so ab halb drei morgens super mit derr Arbeit Starten und die dürfte dann so gegen 12 wieder vorbei sein. Ab da hab ich ein riiiichtig fettes Mittagstief, das so bis 15:30 anhält. Mein Partner ist witzigerweise das genaue Gegenteil. Er geht dann ins Bett, wenn ich aufwache und könnte jeden Tag locker bis um 11Uhr schlafen. Der leidet tierisch unter frühen Arbeitszeiten. Für mich ist es momentan super schwer, dass unser Kleinkind sehr spät ins Bett geht und ich danach erst Zeit für Haushalt und Orgakram habe, wenn ich eigentlich schon todmüde bin. Ich gehe daher für mich viel zu spät ins Bett und bin dann wegen meiner inneren Uhr nach 1½h wieder wach und ans Bett gekettet, weil ich - selbst wenn das Kind ausnahmsweise mal nicht auf mir liegt - super leise ein muss, um die anderen nicht zu wecken. Das ist so nervig, wenn man am arbeitsfähigsten und energiegeladensten ist, wenn gerade die Schlafenszeit vom Rest des Planeten ist. Ich habe während meiner Schulzeit die Hausaufgaben bspw. auch immer morgens vor der Schule erledigt. Einfach um halb drei aufgestanden und bis um 6Uhr durchgezogen.😂
Ich bin schon immer zwischen 12 und 2 schlafen gegangen. Durch die Depression hat sich das massiv verschoben. Vor 5 oder 6 schlafe ich nicht mehr ein, oft erst gegen 8.
Edit: dass ich um 10:30 antworten kann, liegt daran, dass ich heute gar nicht geschlafen hab.
@Huegel das tut uns leid! Es ist natürlich völlig okay, so einen Schlafrhythmus zu haben, wenn er deiner natürlichen Uhr entspricht, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Wir erzählen dir damit sicher nichts Neues, aber hast du dich schon nach professioneller Hilfe umgeschaut? Uns ist bewusst, dass das eine sehr kraftzehrende Angelegenheit sein kann, aber mit dem richtigen Therapeuten oder der richtigen Therapeutin kann man echt viel erreichen. Wir wünschen dir in jedem Fall alles Gute und einen schönen restlichen Sonntag!
Lass dir vom Arzt mirtazapin verschreiben.
Funktioniert fürs fürs ein und durch schlafen richtig gut
Ich hatte auch extreme Schlafprobleme und über Tag Müdigkeitsanfälle. Seitdem ich so eine Tageslichtlampe nutze geht das echt fit und ich bin nachts auch dann mal müde!
@Quarks Ich habe mal gelesen oder gehört (ich weiß es echt nicht mehr wo), dass durch unsere unterschiedlichen Schlafrythmen in einer natürlichen Gruppe (Steinzeit, Naturvolk) immer jemand wach wäre und dadurch die Gruppe niemals völlig unbeschützt wäre.
Wisst ihr was dazu?
@LMR das haben wir bisher noch nicht gehört, aber spannende Theorie!
@@Quarks wenn ich mir die Kommentare durchlese, dann kann das durchaus stimmen 😁.
Hab ich mal gelesen ja
Ich bin so froh, Rentnerin zu sein, endlich kann ich spät ins Bett gehen, nach 01:00 Uhr und stehe 8:30 Uhr auf🥰
Das Schulsystem war schon immer ne Katastrophe und find ich toll das in diesen Video Wort ergriffen worden ist. Ich hab als Jugendliche höllenqualen erlitten weil ich so müde war das geheult habe aber man musste ja funktionieren
Ich habe richtig gemerkt, wie sich das bei mir in der Pubertät verändert hat. Bis ich ca 12 war, hatte ich keine probleme 5:30 aufzustehen, selbst Samstag und sonnstag war ich 7:00 wach.
Naja und dann fings an: Ich hörte Wecker nicht mehr, da ich noch im Tiefschlaf war, an Wochenenden schlief ich bis 11 Uhr teilweise.
Mittlerweile habe ich gemerkt, dass ich Lerchenphasen habe und Eulenphasen. Bin mal früh morgens besonders produktiv, mal kriege ich nich mal die augen richtig auf um 7 Uhr und schlafe widerwillig wieder ein, dann arbeite ich aber spätnachmittag/abends sehr produktiv. Arbeite neben meinem Studium im Lebensmitteleinzelhandel und habe da entweder richtig bock auf frühschicht oder halt überhaupt nicht - da hilft nich mal kaffee. Genauso ist es auch mit Spätschicht: Es gibt phasen da schlafe ich bis 11 uhr und gehe dann halt 14 uhr arbeiten, mal bin ich aber auch schon 7 uhr putzmunter und ab 18/19 uhr in meiner spätschicht mega müde.
Bin ein Lehrer und leide genauso wie die Schüler unter dem frühen Unterrichtsbeginn. Es wäre schon viel damit gewonnen, wenn der Schulbeginn nach hinten verlegt werden würde. Flexible Schulzeiten sind ja leider wegen der Verkehrsanbindung nicht möglich. Oft stehe ich in der ersten Stunde da und die Klasse schläft noch zu 90%😅.
Ich arbeite in drei Schichten. Ich bin Frühaufsteher, aber der Frühdienst fängt selbst für mich viel zu früh an. Am angenehmsten ist Spätdienst. Nachtdienst geht gar nicht, danach bin ich immer richtig krank.
Ich hätte kein Problem wenn die Schule erst um 10 anfängt. Das Problem ist, dass ich es als Lehrer nicht entscheiden kann.
Es ist auch bei vielen einfach die Lust. Man sieht’s an Kinder… morgens unter der Woche kommen sie nicht raus, keine Lust.
Wochenende!
Samstag: Zack 6 Uhr wach, volle Energie!
Ich Kämpfe immer mit der Sommerzeit. Während ich in der Winterzeit keinen Wecker brauche.
Das ist bei mir genau umgekehrt. In der Winterzeit leide ich massiv am lichtmangel wegen fulltime Job undkommme nicht aus dem Bett… in der Sommerzeit tickt meine innere Uhr richtig, ich stehe ohne Wecker auf und bin dann auch schon um 5 oder 6 Uhr morgens top fit…
Ich bin eine Eule und selbständig. Deshalb fange ich erst um 11h an zu arbeiten und das passt mir sehr gut 😁 war aber ein langer Weg dies herauszufinden. :)