Wie immer: Bitte bleibt sachlich und freundlich zueinander. Die Arbeitswelt ist vielfältig und so sind es auch die Erfahrungen und Positionen zu diesem Thema. Und an dieser Stelle schon mal vielen Dank für eure spannenden Diskussionsbeiträge und Einblicke in euren Arbeitsalltag!
@Sabse Chriso Hast du den Beitrag gesehen? Hast du das Wort "Arbeiterbewegung" gehört, welche für die Durchsetzung kürzerer Wochenarbeitszeiten sorgen konnten, ENTGEGEN der Interessen der Kapitalisten? Übrigens hat DIE LINKE die 30h-Woche schon im Programm zur letzten Bundestagswahl stehen gehabt. Die Arbeiterbewegung kann man also auch einfach alle 4 Jahre wählen, dafür muss man in einer Demokratie nicht das System stürzen, sondern bloß wählen gehen...
Euch ist ein Fehler unterlaufen, in der Pro-Kopf-Produktivität wird kein komplett automatisierter Prozess mit gewertet. Also wenn die Briefe komplett automatisiert frankiert und eingetütet werden etc. und dadurch das Unternehmen 40 Stunden Arbeitszeit spart pro Tag, dann wird diese automatisierte Leistung nicht berücksichtigt, weil der mengenmäßige Produktionszuwachs keiner "menschliche Arbeit" zugeordnet werden kann. Interessanter ist hier die steigende Volksproduktion, denen stagnierende Löhne und exorbitant steigende Unternehmensgewinnen gegenüberstehen.
Wir sollten auf jeden Fall „Bullshit-Jobs“ - Jobs, die hauptsächlich oder teilweise sinnlose Dinge enthalten - verhindern ( siehe „Bullshit-Jobs“ von David Graeber).
@@howdouturnthisoff doch, in der Wissenschaft gibt es für diesen in der Realität beobachteten Widerspruch verschiedene Beschreibungen und sogar Fachbegriffe, bspw. Sehr aktuell: "Union Busting"...
Mein Traumjob hat eine Vier-Tage-Woche mit einer Wochenarbeitszeit von irgendwas zwischen 25 und 32 Stunden und als freien Tag entweder Freitag oder Montag. Den Tag würde ich dann nutzen, um meine Arzttermine wahrzunehmen, einzukaufen, sauber zu machen und im Garten was zu tun und Samstag und Sonntag wären dann für meine Freizeit oder mal für einen Kurztrip etc. reserviert. Das wäre perfekt. :) Weniger Geld wäre okay, sofern man noch immer fair bezahlt wird. Man haut eh oft Geld für unnötigen Mist raus. Weniger Konsum ist für den Planeten eh besser.
denke das kommt aber auf den Job an. Wenn du eh schon schlecht bis kaum bezahlt wirst, kannst du es dir nicht leisten noch weniger Geld zu bekommen. Finde der Lohn sollte gleich bleiben. Vielleicht wäre es auch besser wenn nicht die Tage sondern die Stunden gekürzt werden würden sodass man produktiv bleibt, aber noch was vom Tag hat. Oder man macht das Individuell. Der eine mag weniger Tage lieber, der andere weniger Stunden pro Tag.
Ich würde sogar mehr stunden am tag arbeiten aber dafür weniger tage. 4 10-stunden tage wären mir auch recht. Hauptsache man hat einen zusätzlichen tag mehr frei
Wenn man Mal in den Büroalltag guckt, wie viel Zeit mit sinnlosen viel zu langen Meetings verschwendet wird. Ist einfach Wahnsinn. Anstatt eine Entscheidung zu treffen oder zu sagen, dass alle Beteiligten sich ordentlich vorbereiten müssen, wird ein Meeting gemacht indem nix raus kommt um dann nochmal ein Meeting zu machen. Teilweise mit viel zu viele Leuten
Ich persönlich sehe ein größeres Problem in der Handhabung von effektiver Arbeit. Zu Beginn meiner Ausbildung war ich noch effektiv und visiert bei der Arbeit. Aufgaben, welche mehrere Stunden benötigen, habe ich in kürzerer Zeit geschafft. Aber diese Effektivität wird nicht belohnt, sondern bestraft. Entweder durch einen Spruch wie "Arbeitet so langsam wie der Langsamste, damit die Kunden seine Arbeitszeit nicht ankreiden" oder der schieren Überlast an Zusatzarbeit. Sobald ich eine Tagesaufgabe nach 6 Stunden geschafft hatte, für welche der gesamte Tag angedacht war, so wurde ich nicht gelobt und früher nach Hause geschickt, sondern bekam weitere Aufgaben. Somit entwickelte in mir unbewusst die Verschiebung zu "Arbeite klug, arbeite langsam" und das ist definitiv der falsche Weg. Effizient verrichtete Arbeit sollte belohnt werden und nicht bestraft. Ich hörte auch oft von meinen damaligen Mitarbeitenden, dass ich mir Zeit lassen und nach verrichteter Arbeit während der "freien" Zeit so tun soll, als würde ich arbeiten. Für mich persönlich ist DAS eine Erklärung für das Produktivitätsparadoxon.
Ja genau dass ist das Problem. Darum werde ich auch standartmäßig nie mehr als maximal 70% geben, wenn es wirklich mal brennt vllt 80%. Denn wenn du permanent 100% gibst, wird von dir jedes Jahr /Quartal eine Steigerung erwartet die dich irgendwann einfach zerstört aber keinen Mehrwert für dich selber generiert. Einfach nur ein dummes, beklopptes System. Viele machen sich kaputt damit wenige ihr Leben chillen können, klasse.
Da habe ich es gut. Es gibt bei uns eine gesetzte Anzahl von Stunden für Aufgaben. Unser Team arbeitet gut zusammen. Wenn wir einen Job in sechs Stunden erledigen für den zehn veranschlagt sind dann gehen wir nach sechs Stunden nach Hause und bekommen zehn bezahlt.
Hatte ich auch sehr oft vom Chef gehört "arbeite langsam"....schon als lehrling war mir bewusst ,das man effektiv und schnell arbeiten muss....aber es wird einem anders beigebracht ... Ich bin mir sehr sicher ,das 5 Stunden am Tag absolut reichen !effektiv 5 Stunden arbeiten für selben Lohn!
Ich arbeite in einer Kita. Dort muss immer jemand anwesend sein. Die Tendenz geht aber nicht dahin, dass wir weniger arbeiten, sondern mehr. Längere Öffnungszeiten, teilweise bis Abends, um den Eltern, die immer öfter Vollzeit arbeiten, die Kinderbetreuung zu ermöglichen. Diese Eltern haben gar keine andere Wahl als meist beide Vollzeit zu arbeiten, weil Wirtschaft es so verlangt. Und der Gesetzgeber das unterstützt. Meiner Erfahrung nach geht es also in genau die andere Richtung. Wir als Erzieher müssen oft Überstunden machen. Auch am Wochenende. Eltern beklagen sich, dass die Kita nicht so lang geöffnet ist, wie sie arbeiten müssen. Das Modell weniger arbeiten würde psychisch bestimmt in vielen Bereichen Entlastung bringen. Aber es hängt so viel davon ab.
Liegt eher am Staat, würde nicht so massiv besteuert werden, hätten selbst die meisten niedrig Verdünner genug Geld bei weniger Arbeitszeit, es wird gut bezahlt aber mehr besteuert als irgendwo auf der Welt.
das verlangt nicht nur die Wirtschaft, das verlangen auch die Mieten. Vor 40 Jahren hat es gereicht, dass ein Elternteil gearbeitet hat. Heute wird es mit 2 Gehältern schon oftmals sehr eng in der Stadt. Ich sehe aktuell noch nicht, wie ich mir in 5 Jahren ein Kind leisten kann. Von Eigentum brauchen wir gar nicht erst anfangen. Das unbezahlbar und reinste Träumerei. Selbst auf dem Land ist es super teuer geworden und dann müsste ich immer für meinen Job in die Stadt pendeln und habe zusätzliche Fahrtkosten. Bleibt also fraglich, ob das eine wirkliche Verbesserung der Situation darstellt.
Es wäre wahrscheinlich hilfreich mehr Personal einzustellen. So würden sich die Stunden besser verteilen lassen. Aber das muss ja auch wieder bezahlt werden und für sowas gibt es ja meist kein Budget...
Es hängt nur von denn menschen ab unser wirtschafts system muss umgestellt werden aktuell einfach gesagt das wichtigste geld mensch umwelt es macht aber aktuell mehr sind umwelt mensch geld von der wichtigkeit her dann würde es klappen viele job sind unnötig nur weil geld verdienen wichtig ist für eine falsche art von finanzmarkt gibt es sie überhaupt und es gibt auch luxus jobs die es nur gibt weil zu günstig sind um sie abzuschafen und uns so diesen job luxus als unternehmen leisten können
Ich bin so froh, dass dieses Thema immer mehr, lauter und sichtbarer diskutiert wird! Immer mehr Menschen weltweit! hinterfragen, die 40h Woche (in manchen Teilen der Welt sogar 50h oder 60h) - die Leute opten out aus diesem Konzept. super!!!
Es wäre nur gut wenn die entsprechenden Leute auch umdenken würden. Die Vorgesetzten die ich bisher hatte (verschiedene Unternehmen) waren gesammelt der Meinung das diverse Dinge nicht möglich wären, dazu gehörten Schlager wie: Homeoffice, Reduzierte Arbeitszeiten oder eine 4 Tage Woche für das gleiche Gehalt, Urlaubstage (es war immer ein entweder oder, entweder Weihnachten und Sylvester war ein ganzer Arbeitstag mit 28 Urlaubstagen oder man hatte gleich nur 24 Urlaubstage und musste davon sogar Fortbildungen abziehen), Flexible Arbeitszeiten etc. Von daher liegen viele Unternehmen sogar in Deutschland noch weit zurück in denen wir noch um Urlaub streiten müssen. Es ist halt traurig das die Lösung oft nur ist das Unternehmen zu wechseln wenn man eine Verbesserung möchte.
@@MrsKooccachoo Es ist halt traurig das die Lösung oft nur ist das Unternehmen zu wechseln wenn man eine Verbesserung möchte > stimmt sollte man dann aber auch tun (und es tun bereits viele), damit die Unternehmen merken, dass die Leute nicht mehr alles mit sich machen lassen!
Denkst du die Menschen sind danach glücklicher? Nein, weil die Welt kein Paradies ist. Machst du weniger Arbeit so bekommst du weniger Lohn. Und Leute, die eh schon hart schuften und wenig bekommen können nichts machen
8 Stunden arbeiten 😂😂😂😂 zu viel ?😂😂😂 . Ich bin Küchen Chef und arbeite 6 Tage die Woche 12 Stunden am Tag von 9-21 Uhr ich fahre 1,5 Stunden hin und 1,5 Stunden zurück das heißt ich bin 15 Stunden am Tag nicht zuhause das heißt ich habe abends nur eine Stunde für meine „Grundbedürfnisse „ bei einem gesunden Schlaf von 8 Stunden . Ich schlafe Aber 6 Stunden um mehr zeit zu bekommen, dafür macht dann meine Freundin den Haushalt sie geht dafür nicht arbeiten . Und ich erledige alles an einem Tag wo ich frei habe.
Also ich arbeite seit September nur noch 5 Stunden am Tag und meine Frau auch nur noch 5 Stunden am Tag. Man könnte meinen, dass es keinen großen Unterschied macht aber ich kann nur sagen es ist ein ganz anderes Leben. Das Leben ist so viel schöner und leichter. Wir haben Zeit für Familie, Sport, faulenzen. Ich könnte nie wieder 40 Stunden die Woche arbeiten.
Darf ich fragen, was du arbeitest? Das geht ja sicherlich nicht in jedem Job. Ich beglückwünsche euch aber und hoffe, dass es bei mir auch mal so ähnlich ist.
Sind wir ehrlich, die meisten arbeiten ehh auf Sparflamme. Wenn man nur 5 Stunden ohne Pause am Tag arbeiten würde, würden die meisten wahrscheinlich das selbe schaffen!
@@roadtripskin6415 Ja, wenn man dass noch Gleitzeit oder eine freiwille Pause von 15 Minuten einlegen kann, wird die Produktivität sich wahrscheinlich enorm steigern können. Das andere Problem sind die unterbesetzten Jobs wie zb Pflege, die sowieso schon mit so viel Stress behaftet sind dass mehr Personal abspringt als hinzu kommt. Dafür muss man eine Lösung finden. Bessere Bezahlung für den Anfang (denn die Leistung unter gegebenen Bedingungen in zb KHs ist definitiv mehr wert als was gezahlt wird), bessere Ausbildungsmöglichkeiten damit mehr Leute Interesse haben, Quereinsteiger mit verkürzter Umschulung, möglichst viele arbeitnehmerfreundliche Änderungen in kurzer Zeit, damit das Pfleger zu Klienten Verhältnis sich möglichst schnell wieder ausgleichen und erholen kann und das auf Dauer. Die in der Pflege geleistete Arbeit ist schließlich absolut essenziell und deswegen verstehe ich wirklich null, warum man da nicht viel mehr hinterher ist. Gerade seit der Pandemie, wo die Arbeitsbedingungen eigentlich sehr gut durchleuchtet werden
@@roadtripskin6415 Liegt ja auch daran das ich für 40 h die Woche bezahlt werde und das ja auch gefälligst abzusitzen habe ... Effektivität wird ja bestraft in dem ich einfach mehr Arbeit bekommen würde. 8 h durchgängig kann sich eh keiner Konzentrieren also ist das Prinzipiell eh schon schlecht aufgestellt.
@@MrsKooccachoo dann hast du wirklich eine schlechte Firma erwischt. Bei uns gibt es Wochenziele, die man erreichen muss. Hat man sie früher erreicht kann man früher gehen. Wir haben meistens eine 25 Stunden Woche
Ich arbeite aktuell 70% auf meiner Ingenieur Stelle. So angenehm. Klar, reich werde ich so garantiert nicht. Aber glücklich bin ich, da ich zeit für Familien und Freunde habe. Glück ist mir wichtiger als Geld 😊
Man muss ja nicht immer Reich werden ;) das Problem ist eben der Gehaltsverlust. Ich könnte es mir leisten meine Stunden zu reduzieren aber ich möchte nicht, weil das alles Auswirkungen auf Elterngeld hat ;) Auf lange Sicht möchte ich aber auch nicht bis zur Rente in Vollzeit arbeiten. ist aber eben eine finanzielle Frage auch mit Blick auf Rente
Wer oder was ist reich? Zeit, Geld, Materielles. Schlimm ist auch, wenn jemand nur sich und seine (nahe) Familie und/oder (nahe) Umgebung betrachtet, aber alle anderen nur mit rationaler oder emotionsloser Distanz. Das mag ein gewisser Selbstschutz sein, aber ein absolutes Gift fürs gesellschaftliche Klima.
Da bin ich direkt mal richtig neidisch. Hatte 80 % beantragt um neben der Arbeit zu studieren und meine Mutter zu pflegen. Wurde zuerst genehmigt und nach dem Tod von ihr direkt wieder revidiert. Generell weniger arbeiten ist in meiner Branche allerdings schwierig weil Fertigung und solange es den übermäßigen Konsum gibt wird immer mehr produziert
Nur 28h Arbeit die Woche wäre echt richtig angenehm. 😄 Was kommt bei dir am Ende als monatsnetto raus? Ich müsste dann von unter 1600€ netto leben bei 70% und davon noch nen beachtlichen Teil in die private Altersvorsorge stecken. Eigentlich noch mehr als jetzt schon, da durch das verringerte Brutto weniger Geld in die gesetzliche Rentenkasse fließt. Sowas lohnt sich also erst bei nem sehr hohen Stundenlohn.
Hell yes, das wäre einfach der Hammer. Ich habe tatsächlich nach der Arbeit oft das Gefühl, mit meinem Tag nichts mehr anfangen zu können, vor allem wenn es schon dunkel ist. Psychisch macht es einen wahnsinnig, darüber nachzudenken wie wenig Freizeit man am Ende des Tages noch hat. Ich persönlich würde mich sehr über so eine Änderung freuen 😍 HALLO, POLITIK 🙋!? HÖRT UNS JEMAND!?
@@z-dingsen wie war das nochmal... in der "Doku", wenn man den Beitrag so nennen kann, wurde gesagt bei gleicher Bezahlung. Wenn ich das Rentensysthem so ungefähr halb richtig verstanden habe, kriegst du auch die gleiche Rente wie du sie sonst auch kriegen würdest.
Ich denks mir auch. Wirklich in einem Beruf "gearbeitet" habe ich bisher noch nicht, aber viele Praktika durchlaufen. Und bei meinem derzeitigen bin ich von 11-17 Uhr im Büro und manchmal wird es etwas länger, aber spätestens gegen 17:30 ist dann einfach die Energie und Motivation raus. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass man in den meisten Berufen schon um 8 und nicht erst um 11 kommt und TROTZDEM erst um 17 Uhr gehen kann... was ist das bitte für eine Welt? Kein Mensch kann und will sich so lange konzentrieren!
Ich arbeite schon seit Berufseinstieg in einer 20h-Teilzeit-Woche, einfach weil mir meine Zeit so viel wertvoller ist als mehr Geld und finde es total schockierend, dass laut dem Video 50% der Menschen gar nicht weniger arbeiten wollen. Ich arbeite wirklich sehr gerne, toller Betrieb, spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten, aber ich mache eben auch sehr gerne andere Dinge. Toll hätte ich auch gefunden, wenn noch erwähnt worden wäre, dass die Gewinnmarge pro Arbeitsstunde für den Arbeitgeber seit Jahren / Jahrzehnten zunimmt, d.h. es wäre durchaus möglich selbst wenn die Produktivität usw. nicht steigen würde, dass die Arbeitszeit verkürzt würde, wenn der Arbeitgeber nicht immer mehr von der geleisteten Arbeit als Gewinn einstreichen würde.
Ja, ich hatte mich auch gefragt, wer genau wie festgestellt hat, dass die Produktivität in den letzten Jahren nicht zunimmt. Klar, dass die Arbeitgeber das sagen, wenn die Leute was von ihren fetten Gewinnen abhaben wollen 😉🥂
Ich mag es: - im Supermarkt nicht auf den Preis achten zu müssen. - im Restaurant bestellen zu können, was immer ich will. - Urlaubsreisen über den nächsten Baggersee hinaus zu machen. - meine Wohnung mit mehr als dem Minimalismus zu dekorieren. - mich mit passender und abgestimmter Kleidung zu schmücken. - meinen Zukunftstraum eines kleinen Eigenheims zu sparen. Alles keine essenziellen Dinge. Aber Dinge, für die ich mich entschieden habe, Geld zur Notwendigkeit zu erklären. Du hast einen sehr guten Punkt gebracht. Die Marge ist pervers. Das Problem ließe sich mit einem Systemwandel lösen. Es darf halt keinen Chef geben. Ein demokratisches Unternehmen mit absolut flachen Hierarchien würde die Gewinne und Verluste fair auf alle Schultern verteilen. Mit Chef werden nur die Verluste auf alle Schultern unfair verteilt. Eine AG wäre ebenfalls absurd, weil eine Demokratie kein Interesse an einer AG als Quasi-Chef hätte.
@@Herr_Vorragender hasst du auch denn anstand für deinen ressourcenverbrauch die verantwortung zu tragen oder meinst du auch wir sind alle schuld am klimawandel und an der umweltvernichtung? "die menscheit ist ein virus" das wahr ja deine entscheidung! angesichts der sich global verschlechternden umweltsituation ist es nicht vernünftig wenn menschen weiter soviele ressourcen verbrauchen können. so zu tun als währen im wunderbaren kapitalismus alle gleich wird garantiert nicht dabei helfen die umwelt zu schützen und ressourcen schonender und nachhaltiger zu werden. was sagst du dazu?
Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich auch weniger arbeiten, mir wäre mehr Freizeit auch mehr wert als (viel) mehr Geld, aber ich kann es mir nicht leisten, weniger zu arbeiten, so viel bleibt nach Fixkosten und Einkäufen nicht übrig.
In manchen Ländern hat man schon testweise mal 6h Arbeitstage ausprobiert, mit dem Ergebnis, dass die Produktionsrate (pro Tag) sogar leicht gestiegen ist; das ganze auch noch dann in der Fließbandarbeit bei nem Autohersteller! Wir sollten echt mal daran überlegen, die 40h Woche zur 30h Woche zu machen, oder nen Mittelding.
Ich arbeite 3 Tage die Woche und muss sagen, dass es wirklich super ist. Ich habe viel Freizeit, bin auf Arbeit einer der Motiviertesten und freue mich, wenn ich endlich wieder zur Arbeit kann. Ich lasse sogar freiwillig die Frühstückspause aus. Kürzere Arbeitszeiten haben meiner Meinung nach sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber nur Vorteile.
Ich bin vor ein paar Jahren auf eine vier-Tage-Woche runtergegangen. Aufgrund von Corona ist in meinem Unternehmen Kurzarbeit eingeführt worden, sodass das gesamte Team auf vier Tage runtergegangen ist. Inzwischen haben wir keine Kurzarbeit mehr, aber die Erfahrungen mit der vier-Tage-Woche waren so gut, dass das gesamte Team dabei geblieben ist. Unsere Teamleiterin hat bewirkt, dass wir 90% unseres Gehalts bekommen (obwohl es nur 80% der Arbeitszeit ist), weil sie selbst das Gefühl hatte, mindestens genauso produktiv zu sein wie bei einer fünf-Tage-Woche.
Kürzer Arbeiten: auf jeden Fall. Leicht abseits vom Thema: MMn. sollte die Pause zur Arbeitszeit zählen, man braucht schließlich die Pause um von der Arbeit wieder Energie für die Arbeit zu tanken, Freizeit ist das keine.
Exakt! Ich arbeite im Verkauf und momentan sind wir so unterbesetzt das wir Teilweise 10Std Pro Tag arbeiten müssen. Derjenige ist dann von morgens bis abends da und das funktioniert auch nur, weil wir da zwischen 2 Std Pausen haben. Die Zeit ist dann aber eigentlich auch keine Freizeit, weil man ja immer auf Abruf sein muss, auch wenn man nicht im Laden ist.
40 Stunden? Das ist halt so, das haben wir immer schon gemacht, da kann ja jeder kommen! Bin Momentan bei 4 Tagen die Woche, da weniger zu tun ist, so angenehm wie nie! Sport, Haushalt, vernünftig kochen, fühlt sich besser an! Da mir diese Freiheit gewährt wird bin ich in der Saison auch eher bereit mal wieder mehr Stunden zu kloppen.
Die 40 Stunden Woche war ein enormer Fortschritt und eine große Verbesserung für viele. Aber halt vor hundert Jahren. Gutenbergs Buchdruck war auch mal revolutionär und hat alles verändert aber heute sind wir zum Glück wesentlich weiter. warum nicht bei der Arbeitszimmer trotz des immensen technischen Fortschritts und der enormen Effizienzsteigerung?
@@ritterrichard5221 Schwachsinn. Stimmt zwar aber gleichzeitig steigt unsere Produktivität enorm. Und zwar so deutlich mehr als Verluste durch die niedrigen geburtsraten dass diese relativ egal sind. Kommt bloß nichts bei uns an davon.
Du in den 70ern bis 80ern wurde die 40h Woche eingeführt, mein Vater hat noch 10h 6 Tage die Woche am Anfang gearbeitet, das ist alles noch gar nicht so lang her. Und mit der heutigen Digitalisierung wirds Zeit für eine 30 Stunden Woche.
Wir werdens ja sehen, ich bin da eher pessimistisch eingestellt. Auch weil wir immer mehr Konkurrenten bekommen. Zum Beispiel aus Indien oder China und die nehmen bestimmt keine Rücksicht auf unsere Wirtschaft wenn Ihre dann besser wächst. Aber wenn die Unternehmen wegziehen gibt es ja wirklich weniger Arbeit :D
Und wie denkt ihr finanzieren wir das riesige Finanzloch durch den Demografischen Wandel? Unteranderem gehen jetzt die Geburten starken Jahre in Rente und einzahlen tun immer weniger. Entweder wir arbeiten mehr oder zahlen Unsummen an Steuern, oder ziehen das vom B-Haushalt ab...
Ich bin selbständig und arbeite eigentlich nie mehr als 5-7 Stunden am Tag. Ich muss mich immer stark konzentrieren bei meiner Arbeit, davon bekomme ich irgendwann Kopfschmerzen. Da stehe ich dann auf und gehe. Deshalb kann ich mich auch nur schlecht irgendwo anstellen lassen - erklär mal deinen Chefs nach 5 Stunden dass du jetzt Feierabend machst. Ist sehr angenehm so.
Können die Kopfschmerzen nicht eine andere Ursache haben? Ich hatte das als sich meine Augen sehr anstrengen mussten, eine neue Brille half. Und das blaue Licht vom Bildschirm ist auch nicht gerade angenehm für die Augen. Da hilft vielleicht eine Blaulichtfilterbrille. Oder häufiger aus dem Fenster gucken, bewegen.
Würde auch in optimale Peripherie investieren. Perfekt eingestellter Bildschirm (falls Arbeit am Rechner), guter Schreibtisch, evtl. höhenverstellbar, um ab und an mal zu stehen und einen richtig guten Bürostuhl (kann Herman Miller Aeron sehr empfehlen - kann da ohne Beschwerden 16 Stunden drauf sitzen).
@@lydiastein8879 ist doch egal, welche Ursache es hat, einen Chef juckt das Null, wenn man nicht ranklotzt🙄 sogar auf der Uni wurde uns im Kurs Personalverrechnung beigebracht, dass ein Arbeitnehmer mit 2 Wochen Krankenstand im Jahr als "nicht besonders gesunder Mitarbeiter" bezeichnet wird🤦♀️ hallo ? Gierige Säcke, kein Wunder, dass schön langsam niemand mehr ernsthaft arbeiten will🙄
@@allegrokater Genau: Ich habe das alles als Datenerfasser gehabt (nach 1/2 Monaten privatem Üben 132 Anschläge: Die Bürokaufleute natürlich über 200 - deswegen gegangen worden). Verstellbare Tische, Stühle, guter Monitor. Das nützt nix, wenn ich trotzdem Akkord Schubbern darf. Abends haben mir fast die Hände (von innen) geblutet. Die Daten mussten ins System (4 Std. Akkord bei 10,50€br.). Als ich da weg war, war ich froh und die Gebliebenen taten mir eigentlich leid.
@@allegrokater Genau: Die Moral, Ethik, Redlichkeit der Chefs ist es, die alles versaut oder auch alles gut macht. Ich für mich bin der Meinung, die Ursache analysiert zu haben: Die Negationen in den 10 Geboten. Du sollst nicht töten: Was passiert: Es wird gemordet, gemetzelt, gebrandtschatzt etc.(Wirkungsweise wie: Denken Sie NICHT an ein weißes Kaninchen! - Blomm - da hüpft es schon über die imaginäre Wiese ...). Die Negationen wirken unbewusst. Wenn man sie rausnimmt, müsste es besser werden - macht nur Keiner. Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
Ich merke die meisten wo 8h arbeiten machen immer wieder versteckte pausen um 8h durch zuhalten und meist lässt die Arbeitsleistung nach 6 oder 7h deutlich nach, deswegen und weil die Digitalisierung in den betrieben kaum angekommen ist, bin ich voll für eine 30h Woche, bei vollem Lohnausgleich.
Ich glaube wir müssen eine Verkürzung der Arbeitszeit und eine Erhöhung der Kosten für Dienstleister einfach hinnehmen. Erstmal das Wichtige vorgeben, der Rest wird sich schon finden. Dann sind halt die Kosten für Dienstleistungen höher. Man kann nicht erwarten, dass man einen Aspekt ändert (Wochenarbeitszeit) und es keinen Effekt hat. Alles hat seinen Preis. Und körperliche und geistige Gesundheit sind enorm wichtig.
Ich wollt mich jetzt grade schon darüber triggern das jetzt schon wieder alle Männer schuld sein sollen an der (unbestrittenen) Ungerechtigkeit, weil sie so viel arbeiten. Aber der Vorschlag die Vollzeit für alle zu verkürzen und dadurch eine Angleichung zu schaffen ist absolut gerechtfertigt, ich hätte gerne mehr Zeit für Haushalt, Garten und meine Großeltern! Elegant gelöst!
Ich würd auch mit mehr Freizeit sicher nicht mehr Haushalt machen :D Das hat aber nix damit zu tun dass meine Freundin das tun soll, sondern dass ich keine Lust hab und sie es eben macht weil es sie sonst stört. Wenn ich schwul wär würd's mein Freund machen. Ist also nicht ne Geschlechtersache sondern ist halt ne partnerschaftliche "Einigung" wer was macht.
@@vomm Naja, es gibt halt Dinge im Haushalt, die MÜSSEN gemacht werden. Die solltet ihr euch entsprechend gerecht aufteilen wie Abwasch, Wäsche, Müll runter etc. Wenn du dann einfach solange rumsitzt bis sie es macht, dann ist es nicht gerecht aufgeteilt, sondern sie bemuttert dich, weil du es nicht selbst machst. Sie macht es, weil es sie sonst stört, sie hat also genauso wenig Lust dazu wie du. Und du wartest einfach so lange, wie sie es nicht mehr aushält, dass noch so viele Arbeiten anstehen und es für dich erledigt. Und doch, das hat was mit Geschlechterrollen zu tun, viele Partnerschaften laufen genauso wie deine ab, es gibt Studien dazu, dass wir unbewusst dazu neigen, die traditionellen Geschlechterrollen anzunehmen, sodass du als Mann dich nicht dafür verantwortlich fühlst und sie als Frau es übernimmt. Du schreibst Einigung in Anführungszeichen, also gab es bei euch diese Einigung, obwohl ihr beide keine Lust habt, die Hausarbeit zu machen, übernimmt sie die Hausarbeit? Das ist keine Einigung. Dass ist ein einfaches Übernehmen der traditionellen Geschlechterrollen, die auf die heutige Zeit jedoch nicht mehr anzuwenden ist, da auch Frauen arbeiten gehen…
Ich bin Softwareentwickler und arbeite vollzeit. Ich bin selten wirklich lange produktiv, Meetings dauern lange an und man muss irgendwie diese 8h absitzen. Der Kopf macht da nicht mit, aber man muss seinen zeitlichen Soll schaffen. Bereits 35-36h würden enorm helfen, da ich dann bei weniger Arbeitszeit... meine Pausen und Leerläufe reduziere und Meetings schneller abhandeln wollen würde.
Naja bei der Polizei gibts derzeit noch die 41 std woche und oft 12 std dienste. 12std oder länger ist ja mal in Ordnung aber bei einer 41std. Woche vorrallem zusammen mit dem Schichtdienst merkt man trotzdem dass die Leute oft einfach ausgelaugt sind. Führt dann oftmals dazu dass man Arbeit meidet und manche lieber auf der Dienststelle bleiben und auf nen Anruf warten, statt "arbeit zu suchen" Ist natürlich auch dem Personalmangel geschuldet aber gerade in einem so sicherheitsrelevanten Beruf ist es einfach in meinen Augen sehr schade, dass viele einfach irgendwann nurnoch auf Sparflamme laufen wenn sie nicht gerade aus dem Urlaub kommen oder Stunden abbauen.
Wenn man nur wollte, würde es auch gehen. Wir haben hier in Dänemark die 37,5-Stunden-Woche, mehr Lohn, mehr Urlaub, deutlich weniger Bürokratie, lösungsorientiertes Arbeiten, statt problemorientiertes Arbeiten, weniger Stress, mehr Lebensqualität. Digitalisierung ist hier auch kein Thema, das läuft, wir wundern uns in dieser Hinsicht immer über Deutschland, wie rückständig das Land heute in so vielen Dingen ist. Einfach mal den Anschluss verpasst.
Darüber wunder ich mich als Deutscher auch. Obwohl eigentlich nicht. Das Beamtentum und der öffentliche Dienst hier sind sehr streng auf maximale Ineffizienz optimiert und das halt in selbsterhaltender Weise.
@@Porzellanfabrik ja, das nennt man dann Leben, um zu arbeiten. Das ist wirklich sehr krass und man fragt sich, wer davon das meiste hat. Durchschnittlich hat man ja in Dänemark keineswegs einen merklich schlechteren Lebensstandard. Das macht den Verdacht, dass wahrscheinlich 5 bis 10 Stunden mehr pro Woche alleine zur Gewinnmaximierung des Arbeitgebers dienen. Abgesehen davon hat man ja in der Schweiz auch noch deutlich weniger bezahlten Urlaub.
Mir kommt bei der Diskussion ein Faktor meistens zu kurz: Die Kostenersparnis, die trotz aller Modernisierungsinvestitionen damit einhergeht, landet nicht im selben Maß beim Arbeitnehmer wie beim Arbeitgeber oder den Aktionären etc. Mittlerweile zum Glück weder eine Neuigkeit noch unerforscht. Da bestünde z.B. Spielraum. Weniger Dividende, mehr Stellenzuwachs. Das Problem dabei wäre lediglich, dass der Milliardärs-/Millionärszuwachs bzw. die "wie reich kann ich eigentlich noch werden?"-Rate ins Stocken geriete. Ich könnte damit sehr gut leben! 👍
Wird Zeit für den 6 Stunden Arbeitstag, am Ende zählt für mich die (psychische) Gesundheit der Menschen und die gewonnene Lebenszeit mehr, als die Tatsache, dass wir womöglich Geld in die Hand nehmen müssen, um das umzusetzen.
Naja das is ja am ende des tages aber auch nicht zwingend eine kollektiv-entscheidung sondern eine die auch jedes unternehmen selber treffen muss...und nicht jedes unternehmen könnte es sich leisten mehr ausgeben zu müssen ohne mehr einzunehmen. So einfach wie "dann zahlen wir eben mehr" ist es nicht
@@DrBonesFolo nunja es ist der selbe gedanke mit denen man auf 8 stunden rumtergekommen ist. Dein argument ist das selbe wie mit dem mindestlohn. "Nicht jedes unternehmen kann es sich leisten den zu zahlen also lass es die selbst regeln" Die Gesellschaftliche frage ist, ob unsere lebenszeit mehr als nur zum größten teil aus arbeit DIESER art besteht.
@@thinkinggrin165 also gleich erstmal vorweg: ich bin absolut FÜR eine viertage-woche! ABER der gedanke zu diesem schritt kommt gerade erst auf und steckt in den kinderschuhen. Man sollte unternehmen also erstmal nur anreize geben anstatt sie zu zwingen und sie selber entscheiden lassen. Wenn dann ein großteil für sich dabei vorteile erkennt und den schritt geht, DANN kann man immernoch gesetzesvorschläge machen. Die 8 stunden-woche zb kam ja aber auch ERST von den unternehmen und wurde dann gesetzlich festgehalten, nachdem der trend positiv aufgenommen wurde. Dass immer mehr unternehmen den arbeitsplatz nett und wohnlich gestaltenkam zb ja auch als schritt von den firmen selber, ohne dass der gesetzgeber dazu was sagen musste. Umternehmen eventuell gezwungenermaßen in den ruin zu treiben finde ich gesellschaftlich nämlich genauso falsch
@@DrBonesFolo Die aktuelle Arbeitszeit wurde über jahre erkämpft. Es war garantiert nichts was Unternehmen aus gutmütigkeit taten. Ja wir können Arbeitszeit Gesellschaftlich kürzen. Dieses freiwillige gehabe ist absurd. Was man aber machen kann ist es stückweise und durchdacht geschehen zu lassen. Aber sicher nicht auf freiwilliger basis... Aber dafür haben wir einen ganz schön verdrehten diskurs zum gunsten weniger deutlich wohlhabender Menschen die vom intransparenten Kapitalismus profitieren.
Ja, eindeutig. Es ist so Schade, dass das Gesundheitsargument in unserem System so wenig Relevanz hat! Ich habe auf 30h an 4 Tagen reduziert als mein Vertrag außertariflich wurde. Ich hatte keine Lust auf die geforderten Überstunden die bei der Vollzeit normal sind und damit direkt ein Signal gesendet. Die Prioritäten sind bei mir bei meiner Freizeit und Gesundheit und nicht im Betrieb. Auch wenn mein Arbeitgeber den kollosalen Slogan "think Firma-X first" propagiert... Karriere kann ich mir da eh nicht vorstellen. Es ist aber traurig zu sehen wie Kollegen alles mit machen, um Karrierechancen zu haben, jedoch damit kein Privatleben. Arbeit schaffe ich fast genau so viel in weniger Zeit. Ist damit aber zugegebenermaßen manchmal deshalb stressig.
Lustig ist auch, wenn viel versprochen wird. Man strengt sich an, und wenn es dann so weit ist, passiert nichts, sondern man hört irgend eine Ausrede, warum das Versprochene nicht geht, nicht kann, nicht darf ...
Tja, wenn man im Büro arbeitet und 100k im Jahr verdient ist das kein Problem. Wenn man in der Industrie in der Produktion arbeitet sind die 40h pro Woche in Stein gemeißelt.
Habe mal in einem Buch gelesen, dass 80% der Bewohner von Seniorenheimen, Hospizen etc. auf die Frage, was sie in einem zweiten Leben anders machen würden geantwortet haben: "weniger arbeiten, mehr Freizeit für Hobbys, Familie und Freunde..".
Ich mach das so schon fast mein ganzes Leben lang. Nur Teilzeit arbeiten, reisen, lesen....ich kann mit wenig Geld auskommen. Sich Ersparnisse fürs Alter weglegen, lohnt sich nicht, wie man jetzt an der Inflation erkennen kann. Ausserdem sollte man mit über 50 seinen Arbeitsplatz verlieren und rutscht in Hartz 4, dann zwingt der Staat dich deine Ersparnisse aufzubrauchen. Somit ist die Altersvorsorge futsch und in der Rente bekommt man dann Sozialhilfe. Und dafür hat man dann auf Urlaub verzichtet? Lieber jetzt leben und reisen, etc. das Leben ist einfach zu kurz.
Ist doch klar: 🤬Wenn ich 100 % gebe und nach 4 Stunden fertig bin, Weil ich unproduktives Zeitvergeuden und Rumsitzen nicht mag, werde ich von Kollegen neidisch und vom Chef misstrauisch und negativ beäugt und bekomme doppelte (!) Aufgaben für den Rest des Tages. Die Prämisse lautet hier bei einfachen Mitarbeitern: die Leistung auf die 8 Stunden verteilen. Man sieht unproduktive Anwesende und als einziger produktiver Mitarbeiter wirst du ausgegrenzt und bekommst viel mehr Arbeit und wirst trotzdem auf die genug Minute genau erst rausgelassen.
Es gibt unzählige Arbeitnehmer, die den Sport perfektioniert haben, immer dann geschäftig zu tun, wenn Cheffe vorbeigeht... Ansonsten quasseln sie dummes Zeug oder surfen im iNet.
1:22 Der "Blick in die Geschichte" beginnt mitten in der Industrialisierung, also in der Zeit in der europäischen Geschichte, während der die Menschen so viel wie noch nie zuvor oder danach gearbeitet haben. Mittelalterliche Leibeigene haben im Schnitt weniger gearbeitet als wir heute. Das Argument, wir sollten froh sein, "nur" 40 Stunden zu arbeiten statt 100 wie vor 150 Jahren lässt geflissentlich aus, dass die langen Arbeitszeiten während der Industrialisierung eine absolute Anomalie in unserer Geschichte darstellen. 9:20 Dazu muss man sagen, dass Ford die Arbeitszeit nicht aus Güte und Liebe zu seinen Arbeitern gekürzt hat. Die anfangs angesprochenen Unfälle bei einem 12-Stunden-Tag sowie die der Verlust an Arbeitern, die wegen der schlechten Bedingungen wieder gingen, sobald sie anderswo Arbeit fanden, haben den Profiten mehr geschadet, als die verkürzte Arbeitszeit es tat.
Als Leibeigener Bauer hast du doch gar keine Richtige Arbeitszeit und Freizeit. Deshalb kann man das auch nicht so einfach vergleichen. Ich kann mir nicht vorstellen das, die damals weniger gearbeitet haben als wir heute. Selbst wenn war die Arbeit damals aber viel Anstrengender als Heute. Bist du der Meinung das die Industrialisierung etwas schlechtes war.
Arbeite im Gesundheitswesen und muss leider sagen, dass die Digitalisierung bei uns noch NICHT angekommen ist. Es könnten so viele Abläufe verbessert, bzw. manche einfach weggelassen werden, um in viel kürzerer Zeit viel mehr zu leisten. Aber in Deutschland braucht man leider in manchen Kliniken 15-Seiten Berichte und unnötig lange Anträge, die dann eh keiner liest.
Ich denke eine 35h / Woche ließe sich ohne allzu große Konsequenzen als neuer Standard etablieren und wäre ein wichitger Schritt zu mehr Wohlstand. Die Auswirkungen auf die Produktivität wären minimal. Bei Jobs die Anwesenheit erfordern muss man andere Lösungen finden, aber hier hilft hoffentlich der technische Fortschritt.
Kann keiner bezahlen? Wohl eher will keiner bezahlen. Dabei würde das so viele Probleme lösen. Mehr Mitarbeiterzufriedenheit, das Gefühl größerer Wertschätzung aber vorallem, mehr Menschen kommen in Arbeit. Geht wie immer nur ums Geld. Wenn man sich dann noch anschaut, wie krass die Produktivität durch Digitalisierung und Automatisierung aber vorallem durch Rationalisierung pro Kopf in den letzen Jahren angestiegen ist (ja IST sie, schaut doch mal wie viele Jobs früher von beispielweise 5 Leuten heute von einer Person gemacht werden), aber immer weniger Geld bei gleicher oder mehr Arbeitszeit bei den Angestellten ankommt, merkt man schon ganz genau wo das Problem liegt. Und nicht zuletzt darf man nicht vergessen, dass früher ein Vollzeitangestellter pro Haushalt gereicht hat. Heute geht sowohl der Mann als auch die Frau nicht selten in Vollzeit, mindestens aber Vollzeit / Teilzeit arbeiten und man kommt zu nix. Seht es ein, es geht nur ums Geld. Noch mehr Profit, noch mehr Dividende für die Aktionäre. U.S.A. lassen grüßen. Ekelhaft....und dann wundert man sich, warum so viele Menschen schon innerlich gekündigt haben oder einfach nur noch unzufrieden und verzweifelt sind.
Die Investition in Menschen und nicht in Material oder Maschinen kann ein Schlüssel sein. Runterschrauben der Margen, ändern der Ziele einer Unternehmung (erst das Wohl der Umwelt, dann das Wohl der Menschen, dann das eigene Wohl, z.B.)
Naja die Kunden wollen auch immer das billigste für hohe Leistung. Ist eher eine Frage der Einstellung nicht wegen des Geldes. Nach dem Motto Geiz ist geil
Aus reinen Fairnessgründen müssten dann mehr Pfleger etc. beschäftigt werden, die die Gesellschaft mitbezahlt. Insbesondere die obersten 10% müssen weltweit wieder mehr an den gesellschaftlichen Aufgaben beteiligt werden. Das hat die letzten 30 Jahre nur abgenommen. Dem Ganzen spielt zum Teil zusätzlich in die Hände, dass die Wirtschaft global ausweichen kann, während selbst Staatenbünde wie die EU ihre Macht nicht vollständig nutzen. Und dann berufen sich die richtig großen Idioten allein auf den Nationalstaat. Ich glaube verkürzte Arbeit und lebenswerte Städte können Wettbewerbsvorteile sein für die Industrieberufe. Sieht man ja in Schweden und Co. Gleichzeitig müssen die Deutschen in Teilen ihre innivationsfeindliche Mentalität in Management und Belegschaft endlich in den Griff bekommen. Digitalisierung ist kein nice to have und auch kein Selbstzweck. Und "Schon immer so gemacht" und "noch nie so gemacht" sind keine fucking Argumente.
Wir arbeiten bereits jetzt schon 25 Stunden die Woche. Das geht wenn man eindeutige Strategien festlegt. Z.b. Zeiten für Meetings begrenzt. Jeder muss vorher seinen Vorschlag mit Pro und Contras untermauern und hat nur eine eingeschränkte Sprechzeit. Wenn jeder weiß dass er nur insgesamt 3 Minuten sprechen kann überlegt er sich nämlich genau was er sagen will und es wird nicht ständig alles wiederholt
Arbeite nur noch 32 Stunden. Ist zwar knapp mit dem Geld, trotzdem geht es, war eine gute Entscheidung, habe mehr Zeit für mich und meine Familie und Freunde, das ist es mir definitiv wert.
Kann sich leider nicht jeder aussuchen. Vorwiegend in sozialen und medizinischen Bereichen ist es nicht möglich weniger zu arbeiten, da im Falle dessen Mitarbeiter aufgestockt werden sollten. Die kosten wiederum weitere Gehälter + soz. Versicherung. Und das ist in dem ohnehin schlecht geförderten Bereich nicht denkbar.
Weiß nicht. Ich bin Physiotherapeutin und in meiner Branche gibt’s aus meiner Sicht keinen Personalmangel. Das ist mangelnde Effizienz. Warum kommen austherapierte Patienten mit dem 20. Rezept angedackelt? Warum lässt unser Gesundheitssystem diesen Irrsinn zu? Wir sind Gesundheitsdienstleister, keine Beschäftigungstherapeuten.
4h-Tag mit vollem Lohnausgleich wäre locker heute machbar und hätte nur Vorteile, wenn man das Wohl der Menschen (Familie, Kinder..), die Gesundheit (Psyche und Physe) und die Muße und damit einhergehend den möglichen Bewusstseinsfortschritt im Blick hat.
Es ist für mich unvorstellbar, dass Menschen 11 oder sogar 14 Stunden am Tag arbeiten mussten. Mir tut diese Generation leid. Ich selbst habe schon großen Respekt vor einem 9to5-Job, da ich sehr unter Konzentrationsschwierigkeiten und nach Konzentration unter Erschöpfung leide.
Hatte bis 2020 auch einen Job bei dem wir 12 bis 14 Stunden fast täglich arbeiten mussten. Zwar nur 4 Tage Woche aber trotzdem nicht dauerhaft zu bewältigen. Erst recht im fortgeschrittenem Alter. Die Kollegen waren im Schnitt 25 Jahre jünger wie ich.
@@lucy.vonahlften Im Moment, genau gesagt seit 19 Monaten keine Arbeit. In der Zeit 5 Operationen und 4 mal Reha. Derzeit wieder in stationärer Reha, mittlerweile ausgesteuert. Vollständige Genesung wird wenn überhaupt in 6 bis 12 Monaten erreicht. Mal sehen was ich dann noch zu leisten im Stande bin und was ich noch machen darf oder kann. Vermutlich läuft es bei mir auf Erwerbsminderungsrente aus, was ich eigentlich noch nicht möchte
@@m4nuz Ja, ernsthaft. Ich fühle mich da echt unterdrückt und mach es eigentlich nur fürs Geld. Als Mensch mit einer körperlichen Behinderung muss ich halt meinen Kopf einsetzen. Aber wenn man Scheiße behandelt wird, macht das auch keinen Spaß.
Ich genieße mein Leben im Hier und Jetzt und kann mir unter keinen Umständen vorstellen, jemals wieder regelmäßig mehr als 20 - 25 Stunden in der Woche zu arbeiten. Für mich lohnt sich das in vielerlei Hinsicht nicht. Ich verzichte gern auf das zusätzliche Geld, da ich meine persönliche Freiheit als höchstes Gut betrachte. Zum Thema Alter & Altersarmut: ich habe längere Zeit in einem Pflegeheim gearbeitet und gerade diese Arbeit hat mir die Augen geöffnet - Zeit & Gesundheit sind unfassbar kostbar. Man sollte Dinge die man liebt nicht auf 'später' verschieben. Schätze den Augenblick, nutze den Tag. Viele Bewohner haben gut verdient während ihres Arbeitslebens und im Alter geht ein Großteil der Rente oder der Ersparnisse für die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung drauf. Und was nützt einem Vermögen, wenn man körperlich und/oder geistig gar nicht mehr in der Lage ist, es umzusetzen? Arbeit ist wichtig und leistet einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag, aber auf ein Leben als Lohnsklave im Hamsterrad mit 40 Wochenstunden und mehr kann ich gut verzichten. Es muss nicht immer höher, schneller, weiter sein - ich bin glücklich, zufrieden & dankbar für alles was ich habe und benötige weder das neueste Iphone, noch teure Urlaube oder Möbel etc. Dafür habe ich meinen Seelenfrieden gefunden. Ich achte eher auf gute Ernährung, gehe sehr gern zum Essen aus, unternehme Ausflüge mit meinen Hunden, habe Zeit für meine Liebsten und mich selbst.
Ich finde es sollte einfach auch mal berücksichtigt werden das jeder Mensch anders ist, jeder ein anderes Level an Stressresistenz, Kraft etc. besitzt. Ich kenn ein paar Personen die wirklich gerne viel arbeiten, was tatsächlich deren Leben ist und was auch vollkommen in Ordnung ist. Ich hingegen kann und mag nicht mehr als 30Std. die Woche arbeiten, weil das einfach meine Belastungsgrenze ist und ich aber auch kein enormes Konsumverhalten besitze. Das bedeutet: Jeder soll das für sich entscheiden und NICHT dafür verurteilt werden. Jedoch steigt die Tendenz ja eher, da unser Konsumverhalten immer schlimmer wird, wenn sich das mal ändern würde, wäre bestimmt auch vielen geholfen, denn wenn man weniger arbeiten möchte, bedeutet das (bis jetzt noch) weniger Geld, jedoch würden Menschen im durchschnitt auch mit weniger auskommen, wenn nicht andauernd nutzloses Zeug gekauft wird.
Kürzer arbeiten wäre es ok, weniger als 8 h pro Tag bzw weniger als 40 h in der Woche....es macht keinen Sinn noch mehr zu arbeiten, und unsere Grundbedürfnisse kommt zu kurz....fraglich ist, mit Finanzen und Wohnung, wie sieht aus, können wir noch leisten?
Grundsätzlich besteht Arbeit ja nicht nur aus Lohnarbeit Selbst wenn man viel leisten möchte und es nicht leiden kann auch mal still zu sitzen, Arbiet hat man eig. immer genug Aber viele haben nach einigen jahren im berufsleben verlernt mit ihrer "Freizeit" auch etwas an zu fangen und sitzen dann nur gelangweilt vor dem fernseher
Ich kenne tatsächlich niemand der gerne arbeiten, das mag es geben vor allem in Berufen der künstlerischen Klasse in der man sich selbst ausleben kann. Das sieht real anders aus der Großteil der Menschen arbeitet rein für Geld.
hat mir sehr gefallen, es ist wieder höchste zeit für eine Arbeitszeitverkürzung. In der schweiz arbeiten viele unternehmen immer noch 45h in der woche...
Die Entscheidung von 40 auf 32 Stunden zu reduzieren war die beste meines Lebens. Ich gewinne täglich 2 1/2 Stunden (durch die Pause) was sich subjektiv anfühlt wie ein halber gewonnener Tag. Ich verdiene nicht gut und die Reduzierung macht es noch schwieriger, aber unterm Strich lebe ich trotzdem wesentlich besser.
Ich arbeite nur Montag bis Donnerstag und alle beim arbeiten sind neidisch darauf. Dann sage ich immer " mach das doch auch so" aber sie ziehen es einfach nie durch zu fragen. Oder leben über Ihre Verhältnisse und könnten es sich vom Geld her nicht erlauben. Muss jeder selber wissen, wie wichtig ihm das ist.ich spare jedenfalls mit 4 Tagen mehr Geld an als die meisten mit 5 Tage Woche und ich verdiene wirklich nicht besonders. Was den Klimawandel angeht wäre es auch vorteilhaft, wenn die Leute Mal einen Tag lang gar nichts machen würden. Bzw einfach Sport oder spazieren etc.
Was die meisten Chefs halt nie verstehen werden, wenn ich täglich nur 5 Stunden arbeiten würde, würde ich diese 5 Stunden schnell und produktiv gestalten. Natürlich auch ohne Pause, weil ich ja weiss das es schnell rum geht. Beim heutigen Model geht das nicht, weil man dann nach nen Jahr Tod umfällt. Ich bin mir sicher in vielen Firmen und Büros etc, wäre ein 5 Stunden Alltag nicht weniger produktiv wie ein 8-9 Stunden Alltag!
Viele oder einige Chefs verstehen das sehr gut und es ist ihnen betriebswirtschaftlich betrachtet egal, weil dann eben der bisherige Beschäftigte durch einen neuen Beschäftigten ersetzt wird oder werden kann. Beim heutigen Modell kommt es darauf an, ob ein Zeit-, Statistik-, Termin-, Wettbewerbsdruck usw. besteht oder nicht. 5:51 Die Produktivität steht und fällt mit der Prozessplanung und Aufgabenorganisation sowie Aufgabenverteilung oder mit dem Grad von Macht und Einfluss. 2:47 Es gibt verschiedene Formen des Angstverhaltens.
Wenn ich in meinem Geschäft mit meiner stückzahl fertig bin, muss ich einfach 1 bis 2,5 stunden auf den feierabend warten. Das ist so viel verschwendete zeit
Ich habe meinen 40 Stunden Büro Job durch einen 30 Stunden Büro Job mit gleichen Gehalt getauscht. Einfach mal öfter den Arbeitgeber wechseln - da verdient man immer mehr. Mittlerweile arbeite ich noch weniger und nicht mehr 5 Tage. Und ich gehe nie wieder zurück zu 40 Stunden. Ich schlafe besser, bin nie krank (früher war ich mehrmals im Jahr krank wegen Dauerstress, also Erkältung hier und Halsentzündung da), bin flexibler mit Terminen, kann Abends besser abschalten, bin ausgeglichener, usw. Mit Home Office noch besser - kein Pendeln, spare Bahn Ticket, usw. Die Liste ist ewig. Und wenn wir endlich aufhören Arbeit zu besteuern kann man für jeden Job zwei Leute einstellen (der Arbeitgeber würde da sogar sparen).
Als Sozialarbeiterin im stationären Bereich ist es leider eher schwierig, mehr Arbeit in weniger Stunden abzuleisten. Letztes Jahr habe ich mehrfach gescherzt, dass ich die 24/7-Betreuung ja auch im Home Office über FaceTime machen könnte.
Noch einer aus der stationären Jugendhilfe hier. Es stimmt schon, dass man bei uns nur schlecht mehr Arbeit in weniger Stunden leisten kann, da es ja auch um die Bereitstellung einer 24-Stunden Abdeckung geht. Andererseits würden höhere Gehälter es erlauben, mit reduzierten Stunden zu arbeiten. Bessere Regelungen für die Anrechnung von Nachtbereitschaft können da ebenso gut helfen. Und letztendlich gilt es für die Einrichtungen auch, Überstunden durch Krisensituationen und Personalmangel abzubauen. Genug Personal um mal eben so gerade den Dienstplan abzudecken ist halt nicht ausreichend. Es werden Leute krank, Termine in Hintertupfingen müssen begleitet und Verlaufsdokumentationen geschrieben werden. Dafür muss genug Luft im Dienstplan sein, damit all das nicht hinten an fällt.
Was würde sich an sozialer Arbeit ändern, wenn alle Menschen nur noch 4 statt 8 Stunden arbeiten? Vielleicht gäbe es weniger soziale Brand-Herde zu löschen, weil die Menschen einer Kommune bereits soziale Arbeiten übernehmen, zu denen sie jetzt nunmal keine Zeit haben. Da wir alle Menschen in unserem Wesen in erster Linie soziale Wesen sind, denke ich, dass das durchaus realistisch ist. Wenn jeder mehr Zeit für andere Menschen hat, müsste ein Sozialarbeiter auch nicht diese sonst fehlenden Menschen kompensieren.
@@CptHer Die Anrechnung von der Nachtbereitschaft fühl ich. Ich bekomme aktuell 30%, bin aber auch permanent vor Ort und in Summe dann sogar noch länger am Arbeitsplatz als in einer eigentlichen 40Std Woche schon.
Anfang Corona(2020) hatten wir halbes Jahr 6 Std Kurzarbeit mit Schichten ohne essens Pause. Davor und jetzt arbeiten wir 8 Std incl. 30 Minuten Pause, also 7,5 ohne Schichten(unsere Abteilung). Wir waren in den 6 Stunden gleich produktiv wie wenn wir 10 Stunden normal gearbeitet hätten. Chef war überrascht, doch hat er nichts gelernt.
Wenn man angestellt bei der Stadt ist, habe ich häufig die Erfahrung gemacht, dass viel freie Zeit und Langeweile da ist. Das ist so ermüdend, besonders das frühe Aufstehen, dass einfach nichts mehr vom Tag bleibt. Ich bin froh wenn ich mir meine Arbeitszeit selbst aussuchen darf und bin 100% überzeugt davon in weniger Zeit gleich viel oder mehr zu schaffen, einfach weil es mir besser gehen würde.
Habe letztes Jahr selbst eine 4 Tage befristet für 1 Jahr ausprobiert und es war einfach nur super! Mehr Zeit für sich selbst, Hobbys, Dinge die einem Gut tun... Längst überfällig dieses Modell.
Ich habe vor einigen Jahren meine Arbeitszeit reduziert und muss sagen, dass es eine meiner besten Entscheidungen gewesen ist. Natürlich bekomme ich weniger Geld, aber bereits im Vorfeld hatte ich meinen Konsum ordentlich reduziert und meine Fixkosten auf das nötigste gestrichen. Nach gar nicht langer Zeit gewöhnt man sich daran viel bewusster mit seinem Geld umzugehen und sogar meine Sparquote hat sich erhöht ohne das Gefühl zu haben etwas zu vermissen. Das beste aber ist natürlich die Freizeit die ich mit meinen Kindern verbringe, die ist unbezahlbar. Geld kommt und geht, die Zeit aber nicht. Ich kann es nur jedem empfehlen sodenn er die Möglichkeit hat und diese haben mit ein bisschen Disziplin beim Umgang mit Geld mehr Menschen als sie denken. Alles Gute an alle 😌
Wir haben bei uns ne 35 h/Woche und ca. 50% der Zeit wird trotzdem nur mit Kaffee und Smalltalk abgegammelt. 🙈 Ich krieg immer Ärger von den Kollegen, wenn ich mal wieder zu schnell mit etwas fertig bin. Das würde die Erwartungshaltung bei den Vorgesetzten erhöhen und das will schließlich keiner hier, denn dann müssten wir ja alle mehr arbeiten. 🤷♀️ Ich würde gerne die Arbeitszeit komprimieren, die ewigen Pausen nerven mich nur. Ich finde es aber trotzdem sehr angenehm nur 7 h zu Arbeiten. Früher hatte ich auch mal 40-60h/Woche, sowas macht einen kaputt auf die Dauer.
So ein ähnliches Problem hab ich leider auch. Aber als ich schon direkt nach zwei Wochen wieder etwas neues dazu lernen wollte um mehr anpacken zu können, kamen nur komische Blicke und wieso ich nicht langsam mache. Leider geht mir die Konzentration weg, wenn ich in so einem Schneckentempo arbeiten muss und nichts neues dazu lernen darf.
Darf ich fragen als was du arbeitest? Ich überlege immer wieder die Stelle zu wechseln, weil ich die 40h Schichtdienst einfach nicht mehr schaffe. Ich wechsel regelmäßig von einer 10 Tage Woche zu einer 7 Tage Woche mit kaum Freizeitausgleich. So ein Job wie der deine wäre für mich echt ein Segen :D
@@s.campbell9116 ich bin Industriemechanikerin in einem großen Konzern mit Tarifbindung, weil ich ganz bewusst ne Stelle mit 35h und guter Bezahlung gesucht habe. Davor war ich im Handwerk und in der Logistik, da ist es leider häufig üblich so viel zu arbeiten, da geht man dann irgendwann auf dem Zahnfleisch außer man geht total in seinem Beruf auf und selbst dann macht es einen oft fertig. Kaufmännische Berufe haben auch häufig gute Chancen auf anständige Arbeitszeiten. Was machst du denn aktuell beruflich?
@@H-DA Ich bin med. Laborantin in einem großen Klinikum. Mir gefällt die Arbeit sehr, aber manchmal kann ich einfach nicht mehr. Ich könnte in die Forschung gehen, aber da gibt es meist nur befristete Verträge max. für ein Jahr. Danke für deine Antwort :)
Dass das Experiment im Pflegeheim nicht aufging zeigt mal wieder wie unterbesetzt man dort eigentlich ist. Es ist echt anstrengend und ungesund ständig seine eigenen Bedürfnisse zurückstellen zu müssen, um den Anforderungen in so einem Job zu entsprechen. Es sei denn man ist wenig gewissenhaft und nimmt inkauf, dass man nur 80% gibt.
Wenn bei 8h Schicht eine 100% Betreuung gewährleistet ist, wie soll das mit 6h Schicht gehen? So wechselt man von 3 auf 4 Schicht System, was wiederum zum mehr Schichtübergaben führt, dadurch Mehrarbeit usw. Die Menschen stellen sich eine Arbeitszeitverkürzung zu einfach vor. Möglich ist sie aber zu einem hohen Preis für beide Seiten.
Das hat irgendwann nichts mit dem Gewissen zu tun. Viel mehr geht es um Selbstschutz, den der Organismus fährt, um nicht gänzlich auseinander zu fallen.
@@RsOnTheStreetS Kommt halt darauf an, bei koginitiv fodernden Aufgaben ist man nicht wirklich wesentlich unproduktiver. Auf einer Baustelle oder in der Pflege wo man weniger überlegen muss wird dann schon weniger fertig.
Ich glaube wir könnten auf jeden Fall weniger arbeiten. Im Durchschnitt könnten wir auch weniger arbeiten wenn wir dann entsprechend weniger Geld bekommen würden. Wir leben doch in einer Konsum Gesellschaft und wir belohnen uns immer mit Kram den wir kaufen obwohl wir es nicht brauchen. Das könnte man einfach sein lassen, dann braucht man auch gar nicht so viel Geld.
Richtig, dafür mehr reparieren (lassen) und die Sachen länger nutzen. Vor allem bei Klamotten ist doch bei vielen Leuten sehr viel Einsparpotenzial vorhanden.
Aus nachhaltiger Sicht bin ich da bei euch aber die andere Seite der Medaille wären dann weniger Steuereinnahmen und mehr Arbeitslose. Und wir brauchen dringend VIEL mehr Geld, denn schon heute werden 10 Mrd. € jährlich aus Steuergeldern für Renten ausgegeben. Wenn die Boomer in Rente gehen, dann wird das win Vielfaches sein. Gleichzeitig steigt die Inflation und die Mieten auch. Und der technologische Fortschritt schreitet voran. Es fängt jetzt mit den Elektroautos an, wo weniger Teile verbaut werden, weniger Wartungen/Reparaturen nötig sind. Das wird schon Hunderttausende Arbeitsplätze kosten. Irgendwann kommt dann automatisiertes Fahren, automatisierte Kassen (etc.).
@@simsio ich würde eher sagen, dass wir mehr Arbeitsplätze haben, wenn die Leute weniger arbeiten, oder? Schließlich müssen in einigen betrieben mehr Leute eingestellt werden. Wir brauchen nicht mehr Steuergelder, die Steuergelder die wir haben müssen einfach mal sinnvoller eingesetzt werden.
Weniger Arbeitsstunden bedeuten auch weniger Arbeitslose. Aber das ist nicht im Interesse der Kapitalisten, denn es verändert das Kräfteverhältnis. Es ist auch nicht im Interesse der Kapitalisten, den Menschen so viel Geld dafür zu zahlen, dass sie weniger arbeiten. Aber ja, es ist klar, dass der technische Fortschritt für weniger Arbeit genutzt werden muss und nicht für vernetzte Hundehalsbänder oder noch mehr Geld für Aktionäre.
Interessant ist auch wie viel Bullshit produziert wird, was niemand braucht und dabei Mensch und Umwelt bis zum Kollaps ausgebeutet werden, Politiker korrupt werden und Kriege entstehen, nein sogar gewollt sind, da es die Wirtschaft ankurbelt. Kapitalismus ist geil?
Ich habe auf 30h (6h/Tag) reduziert. Das ist so unglaublich angenehm und ich habe zwischen Job und Kindern auch mal Zeit, etwas durchzuschnaufen. Wenn ich das bei vollem Gehalt machen könnte, wäre das natürlich Bombe😅
Da ich sowieso immer wieder im Ausland als Servicetechniker unterwegs bin und mit Fahr-/Flugzeiten selten bis nie auf meine 40 Stunden maximum komme, ist zwar eine 35 Stunden Woche schön gedacht aber keine Hilfe. Aber ich denke wenn man wirklich anpackt sind 35/30 Stunden bzw. Eine Wochenverteilung auf 4 Tage Arbeit und 3 Tage Frei eine gute Lösung. Ich komme ja vom Land und wenn ich von der Dienstreise am Freitag Abend oder Samstag morgen Heimkomme ist der Samstag oft mit Hausarbeit erledigen Verbunden und Sonntag dann mit Runterkommen. Ich denke so geht es einigen vorallem mit Familie. Wenn man einen extra Tag hat um seinen Hobby nachzugehen motiviert das einen doch garantiert eher wieder in die Arbeit zu gehen. Ich meine sogar Firmen wie Apple oder Mircosoft haben sogar eine 4/3 Tage Woche. 🤔 Da funktioniert es doch auch. Warum nicht also auch in Deutschland wo wir eh bekannt sind Produktive und fleißige Arbeiter sind. 🤣
Hallo, das geht ja gar nicht, wie du es berichtest. Was ist mit deinen Kollegen? Habt ihr einen Betriebsrat? Kannst du nicht um die Verkürzung bitte, auch wenn du etwas weniger Geld bekommst? Was nützt die Kohle, wenn man ganz gestresst ist und das Leben kaum genießen kann?
Es wird ja immer stärker Parität in vielen Bereichen gefordert, warum nicht mal eine Parität in der Arbeitswoche? 3.5 Tage Arbeit (28 h Woche) und genauso lange frei, wie wärs denn mal damit?
@@lydiastein8879 Es ist immer wieder ein leidiges Thema in der Firma. Theoretisch ist es ja Fahrzeit also man ist nicht voll am Arbeiten, immerhin bekommen wir alles bezahlt ich kenne da einige Firmen vorallem Baufirmen die einen 2h fahren laasen zur Baustelle und die Fahrzeiten dort nur der Fahrer oder keiner bezahlt bekommt
Dass es für soziale Berufe teurer wird, ist ja klar. Dann muss direkt am Geldfluss was gemacht werden und diesen Bereichen mehr Geld zur Verfügung gestellt werden.
Finde ich richtig. Z.B auch in die sog. "unsichtbare" Jugendarbeit wird zu wenig investiert. Dabei ist es eine Arbeit, die präventiv funktioniert und viele Kids in ihren umbefriedigten Bedürfnissen und Problemlagen auffängt. Dort fallen einem regelmäßig mehr "Baustellen" auf, als man Kapazitäten für hat. Das wird am Ende teuer für die Gesellschaft.
Mein Leben hat sich, dank meines eigenen Mutes, von einer unglücklichen und zunehmend frustriererenden teils bis zu 70h Woche in der Zahntechnik bei Brutto 2200€ zu einer 3 Tage Woche mit 26h in der Podologie mit deutlich mehr Lohn zum wesentlich besseren gewandelt. Ich bereue nur dass ich nicht schon früher weniger gearbeitet habe.
Werde ab März 22 von 169h (ca 2100 Netto) auf 101 Stunden(ca 1300) Netto im monat springen. Bin mega gespannt wie sich mein Leben verändert. Das gute ist halt, dass ich jederzeit wieder auf Vollzeit umspringen kann oder nen anderes Teilzeilmodell ausprobieren kann (135h,160h,85h).
Vielleicht solltest du dir Gedanken über deinen Job machen. Ich arbeite 80 Stunden und komme auf 1600€. Bin nebenbei noch selbstständig und da habe ich im allein Dezember 10.000€ gemacht. November und Oktober zusammen waren es 35.000€. Man sollte seine Zeit sinnvoll nutzen um sich eine Selbstständigkeit aufzubauen. Dann kann es später auch besser laufen. Bereich: Softwareentwicklung
@@MrsKooccachoo naja man sollte schon selbst vorsorgen/vorgesorgt haben, sehe da jetzt nicht so das problem. Und das deutsche Rentensystem ist eh komplett fürn ****, aber merken sie ja langsam selbst. Vorbilder s. Schweden ect
@@Robert-ef3xi natürlich wirkt es so für dich. Weil du einer der Leute bist die sich stumpf einen Job suchen und das wars. Vorher gedanken machen, was man arbeitet... ach was. Wofür? Am besten das erste machen was es gibt und dann drauf ausruhen. Arbeiten... den kopf anstrengen und sich selber Gedanken darüber machen wie man effektiv Geld verdient ist bei menschen wie dir einfach nicht vorhanden. Deswegen wertest du das als angeberei. Ein wenig liegt es auch daran, dass du Deutscher bist. Denn deutsche reden nicht gerne über ihren Erfolg. Denn der Neid der anderen ist meist so groß, dass man sich direkt sowas wie von dir reinziehen darf. Weisst du wie sich das anhört, wenn man erfolgreichen Menschen sagt, dass man gerade Geld verdient? Nice, geil. Was haste gemacht? Erzähl mal... vielleicht kann man sich da austauschen und was verbessern. Was sind deine Ziele? Gut, dass das so bei dir läuft. Wenn man sich mit Menschen unterhält sie wenig erfolgreich sind hört man sowas wie von dir. Inklusive rumgejammer, dass alles scheisse ist und nichts klappt. Herzlichen Glückwunsch. Vielleicht mal tipps annehme um das eigene Leben zu verbessern? Job anpassen? Wenn man Geld will muss man es sich nämlich holen. Das schenkt dir keiner.
bin jetzt student nach nem fsj mit 39 stunden. dazu noch zwei Stunden arbeitsweg am tag. 30 pro woche im Arbeitsalltag zu mehr lass ich mich nie wieder überreden. vlt gehts ja in die Richtung bis ich fertig mit studieren bin
In unserer IT-Abteilung arbeitet fast Jeder nur sechs Stunden/Tag. Denn die Arbeit ist so hoch konzentriert, dass nach sechs Stunden Arbeit die Leistung erschöpft ist. Sie müssen aber fast acht Stunden/Tag arbeiten. Also wird inzwischen die restliche Zeit mit irgendwas Einfachem absolviert. Nur damit in der Zeiterfassung die volle Arbeitszeit gespeichert wird. Ich musste nur sechs Stunden/Tag arbeiten. Und nur drei Tage pro Woche. Denn mehr Arbeitsstunden bezahlte mein Arbeitgeber nicht. Bei den oft zu geringen Löhnen in Deutschland, sollte man dafür auch nicht mehr arbeiten. So könnte man noch einen Zweitjob machen.
Das Problem liegt eher darin, dass die grundlegend bei den meisten Menschen vorhandene intrinsische Motivation überhaupt für Arbeit instrumentalisiert wird. Das Ziel sollte es sein, den gesamten Wohlstand der Gesellschaft von Computern und Maschinen generieren zu lassen. Sprich die technologisch bedingte Arbeitslosigkeit sollte auf annährend 100% steigen.
Zunächst sollten existenzsichernde Mindestlöhne möglichst EU-weit festgelegt werden, um Niedriglohnarbeit nicht mehr zu moderner Sklavenarbeit verkommen zu lassen. Dann könnten außerdem hochproduktive Hochlohnarbeitsplätze kürzere Arbeitszeiten haben, damit dort ein größerer Arbeitsmarkt mit zukünftig mehr Beschäftigten entstehen kann. Ich wäre auch für ein bedingungsloses existenzsicherndes Grundeinkommen und eine Form von Besteuerung Automatisierungs-Produktionsmittel (Maschinensteuer, Datensteuer o.ä. ...).
Seit einem halben Jahr in Teilzeit und bisher beste Entscheidung meines Lebens! Geht zwar Einiges an Gehalt dafür drauf aber meine Partnerin unterstützt meine Entscheidung und wir fanden das „Kosten-Nutzen-Verhältnis“ akzeptabel. Würde es jedem empfehlen.
@@elsins9790 nur ich aktuell und das ist jetzt erstmal noch auf ein Jahr befristet, sozusagen als „Testphase“ ob wir uns das leisten können/wollen. Man muss halt bei einigen Sachen zurückstecken aber solange beide verdienen geht das schon. Wenn mal Kinder da sind denke ich aber dass zumindest eine/r in Vollzeit arbeiten muss. Anders ist das kaum möglich, wenn man nebenbei auch noch „leben“ will (oder man muss seine Bedürfnisse einfach noch viel weiter zurückschrauben)
Argument 3 kann ich voll bestätigen. Habe nach einem Burnout vor 9 Jahren von Vollzeit auf 30 Stunden in der Woche reduziert. Jetzt habe ich entsprechend weniger Geld, d. h. den Stress und die Geldausgaben für Urlaubsreisen, auswärts essen gehen pp. MUSS ich mir jetzt sparen. Nachdem ich bei der Arbeit inzwischen auch erfolgreich die über meine Ressourcen gehenden Ansprüche abwehren konnte, wurde nun mehr Personal eingestellt, um die Arbeit zu schaffen, die leider liegen blieb, weil ich nun gelernt habe, konsequent die Arbeitsstelle zu verlassen, wenn meine Arbeitszeit abgelaufen ist.
Ich könnte meine Arbeit locker in 6 Stunden anstatt 8 1/2 schaffen. Aber man will ja nicht früher gehen und minus machen oder mehr aufgehalst bekommen. Ich würde 35 Stunden Woche ziemlich geil finden!
Bei vielen Berufen, zB Lehrer, Programmierer, fallen auch noch die Wochenenden weg, je nachdem, wie viel Arbeit man noch mit nach Hause nehmen muss. Bereits Schüler arbeiten zu viel und leiden dadurch bereits als Teenager unter Schlafmangel.
Ich finde dass die Frauen uns Männer auswächseln sollen und die 8-14 Stunden schuften sollen. Ich habe nach der Arbeit auf meine kleine Tochter mehrere Jahre aufgepasst mit sämtlichen Aufgaben die dazu gehören. Mir hat's es viel lieber gefallen als Tonnenweise Metall zu schleppen jeden Tag und zusätzlich mit Hirn arbeiten wegen der Konstruktionspläne, Management und mathematische Kenntnisse als Handwerker. Ich bin dafür dass wir 1 zu 1 die Arbeit an die Frauen überreichen und wir machen das was eben Frauen machen. Das sieht ja keiner bei dem Verlangen nach Gleichberechtigung der Frauen an das gleiche Geld. Nur die Leistung und die Fähigkeiten der Frau ist bei mindestens 90% der Berufen nicht Mal ansatzweise ausgereift ist oder überhaupt möglich.
Ich wäre eher für eine Flexibilisierung. Ich habe die Wahl zwischen 35 bis 40 Stunden und habe mich vor Jahren für 37 entschieden. Hat sich für mich als Optimum herausgestellt. Aber da ist jeder Mensch anders. Ich arbeite auch nicht konstant, sondern je nach Tagesform, Arbeitslast, Wetter, etc länger oder kürzer. Bei 30+ Grad halte ich kaum mehr als 6h durch. Wenn ich an dem Tag keinen Bock habe, auch mal 5h. Bei manchen spannenden Themen kann ich vor 9-10h nicht aufhören, zu arbeiten. Gleitzeit ist hier wichtig. Aber dafür müssen wir auch endlich mal Leistungsgedanken weg kommen, in dem 40h+ bewundert und gefeiert wird und alles unter 35h bereits zu "Teilzeit" degradiert wird. P.S. Ich habe einen Bürojob, Projektarbeit mit Produktverantwortung.
Ich wäre dafür, dass jeder Mensch zwischen 15h pro Woche und aufwärts keine Grenze, selber entscheiden darf, wielange er arbeiten möchte. Und das in jedem Beruf!
Ich hatte dieses Jahr die Möglichkeit durch glückliche Umstände selbst das Experiment durchzuführen, ob verkürzte Arbeitszeit was verändert. Ich bin erst von 40h auf 35h heruntergestiegen, das war kein so großer Unterschied dennoch habe ich mich bereits da über die Stunde eher Feierabend sehr gefreut. Also ich dann aber von 35h auf 30h runtergegangen bin war das ein enormer Unterschied. Ich habe viel mehr Freizeit als vorher und somit war meine Motivation auf Arbeit zu gehen, sehr viel höher als davor und somit auch Stressfreier. Ich arbeite im sozialen Bereich, da ist es nicht so einfach mit verkürzten Arbeitszeiten. Dennoch muss man die ganze Zeit alles geben, da man nicht eben mal die Kinder ohne Aufsicht lassen kann. Ich befürworte eine 4 Tageswoche bzw. 30h Wochen. Leider habert es bei der Umsetzung, dies würde wie hier bereits erwähnt viel mehr Personal benötigen als vorher. Dennoch würde sich die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter enorm steigern, da bin ich mir sicher!
Dank Corona wurde meine Arbeitszeit von 8 h auf 6 h gekürzt. Den Unterschied habe ich sofort gemerkt. War in der Zeit auch sehr viel entspannter für mich , arbeiten zu gehen. Die Vollzeitarbeit nimmt einfach zuviel kostbare Lebenszeit weg.
Год назад+3
Ich merke ganz klar, dass bei einem 14 Uhr Feierabend meine Energie noch genug ist um sie in etwas produktives zu investieren. Ab 15 Uhr bin ich dann meist zu geschafft und der Tag fühlt sich schon fast ganz vorbei an.
Bei Schichtarbeit ist das manchmal anders. Und bei 12Stunden Schicht erst Recht. Man freut sich auf die freien Tage. Man arbeitet auch keine 5 am Stück. Aber es gibt überwiegend schlechte Schichtsyteme. Um 15 Uhr zu ermüden ist kein Naturgesetz, sondern Kopfsache und abhängig vom Schichtmodell. Also die Gewissheit fünf oder mehr Tage zu arbeiten Woche für Woche kann allein vom Gedanken her ermüden nach der Mittagspause. Wenn ich aber weiß ich arbeite nur zwei oder drei am Stück... Da fällt es nicht mal schwer ab & zu Sonntags 12h zu arbeiten.
Ich finde schon normale Vollzeitstunden sehr heftig. Ich brauche eine gewisse Zeit "leerlauf" für mich am Tag, wo ich mich einfach nur berieseln lasse. Wenn ich 8 Stunden arbeite bin ich meistens so ko, dass ich außer rumdümpeln und Körperpflege nicht mehr viel schaffe. Haushalt, Einkaufen und anderes erledigen fällt dann aufs Wochenende und im Grunde bleibt keine Zeit mehr für die Dinge die ich wirklich machen will, sprich Hobbys. Ich finde es gleichermaßen schade, wie auch schockierend, dass Arbeit für viele so ein Statussymbol ist. Nach dem Motto: Wer mehr arbeitet ist mehr wert. Wem Vollzeit zu viel ist der wird gleich als nicht belastbarer Loser und als woker Schwächling einer lustlosen Generation dargestellt. Aber die junge Generation hat verdammt nochmal fucking Recht! Ich erinnere mich an eine Diskussion wo über einen 16 Jährigen regelrecht gelästert und hergezogen wurde weil ihm die 40h Ausbildungswoche zu viel war. Hallo, er war erst 16! Ich habe das riesengroße Glück flexible Arbeitszeiten mit Teilzeit zu haben. Also meine Arbeitszeiten ändern sich immer, jenachdem wie viel es zu tun gibt. Da war von ner 15h Woche bis hin zu 45 schon alles dabei. Für mich ist alles über 6h am Tag sehr anstrengend. Ich merke wie nach 6h meine Leistung abnimmt und ich zunehmend grantiger werde. Vor allem an warmen schönen Tagen. Dann nachmittags im Büro sitzen ist ätzend, obwohl ich meine Arbeit sehr liebe! Und in Zeiten wo ich richtig viel gearbeitet hab kam noch hinzu, dass ich in meiner Freizeit überhaupt nix mehr mit mir anfangen konnte weil alles das ich im Kopf hatte nur noch die Arbeit war. Fakt ist ja auch, dass das was Sterbende oft am meisten bereuen ist, zu viel gearbeitet zu haben. Unsere Zeit ist begrenzt und so unglaublich kostbar! Und was tun wir? Sie für andere aufopfern.
Die Digitalisierung ist nicht ansatzweise so weit hier in Deutschland, als dass bestimmte Prozesse gut optimiert werden können. Wenn es aber so kommen sollte, dass die Digitalisierung irgendwann Mal weit genug bei uns angekommen ist, dann wäre es durchaus ne berechtigte Frage für die ganzen Leute aus der IT oder sonstigen unpersönlichen Jobs. Ansonsten würde ich lieber doch weniger arbeiten und dafür weniger Geld haben als mich psychisch in den Ruin treiben zu lassen, weil der Ausgleich im Alltag fehlt.
Ich arbeite neben dem Studium in einer Arztpraxis an der Anmeldung. Jeden Tag darf ich Dokumente einscannen, Faxen, Rezepte per Post schicken, dämliche Telefonate führen. Mein Arbeitspensum ließe sich um 50% reduzieren bei dieser sturen repetitiven Arbeit. Aber Digitalisierung im Gesundheitswesen, wie es andere Länder vor machen. Ein Witz in DE Liegt natürlich auch an den Digitalisierungsressistenten Rentnern
Die parlamentarische Politikform in Deutschland investiert leider unsere Gelder nicht in die Digitalisierung. Wir haben hier so gut wie kein Mitspracherecht. Volksbegehren sind in Deutschland nicht oder andere Möglichkeiten das Volk mit einzubeziehen werden von der parlamentarischen Politikform nicht gewünscht. Für uns alle wäre durch die Digitalisierung ein Grundeinkommen finanzierbar, wir könnten so beruflich kürzer treten ohne finanzielle Einbußen. Allein dadurch könnten im Medizinsystem extrem viele Gelder eingespart werden, da die meisten Krankheiten durch Stress entstehen. Des weiteren würden die Menschen wenn sie mehr Zeit haben, sich mehr um ihre Gesundheit kümmern. Würden mehr Rad fahren, das Auto mal in der Garage lassen, würden sich mehr Gedanken um die wirklich wichtigen Dinge machen und das sollten wir dringlichst auch, es ist kurz NACH 12 schon, wir arbeiten wortwörtlich gegen das Klima, die Umwelt, den Kosmos und die gesamte Menschheit, es ist ein Krankmachermodell das wir haben.
Teilweise werden mit der IT Dinge verkompliziert. Man macht dann Dinge die vorher so nicht machbar waren. Mal ganz abgesehen von schlecht umgesetzten IT Projekten die dann am Ende halt auch in der Summe nichts bringen, weil sich dann an anderen Stellen Arbeit auftürmt. Im Prinzip hat man grob 2 Möglichkeiten einen Arbeitsprozess zu digitalisieren. 1. Man setzt Standardsoftware ein. Dabei muss man dann die teilweise gut optimierten Arbeitsprozesse an die Software anpassen. 2. Man lässt sich was angepasstes entwickeln. Das geht häufig schief weil die IT Kompetenzen intern fehlen. Klar kann man alles extern einkaufen, aber die sind dann irgendwann auch wieder weg und wenn später Probleme auftauchen, dann guckt man in die Röhre wenn die Firma die es gemacht hat pleite ist, nicht mehr die geeigneten Mitarbeiter hat und vieles mehr. Ach ja. Dann kommen auch noch die Kollegen dazu die sich mit IT nicht auskennen, aber auch nicht bereit sind sich das vernünftig anzueignen. Sowas kann auch ziemliche Reibungsverluste verursachen jenachdem wer das ist. Ach ja IT-Ler die sich dann um Wartung und Service kümmern braucht man auch noch. Hier wird gerne gespart, aber das kann böse nach hinten losgehen. Ich hab auf 30 Stunden reduziert weil es vom Geld passt. Das ist ein großes Plus an Lebensqualität.
Habe 13 Jahre als Zusteller bei der Deutschen Post AG gearbeitet. Vor ein paar Jahren hatte ich sogar mal das sogenannte Job-sharing Modell, also genau eine halbe Stelle. Für ein Jahr oder zwei. Aber dann wieder aufgestockt, auf 30 Stunden. Also ein zusätzlicher freier Tag. Allerdings nicht fest in der Woche. Zu guter letzt dann wieder Vollzeit. Allerdings aus rein pragmatischen, finanziellen Gründen. RENTE, LOHNFORTZAHLUNG im Krankheitsfall und neue Beziehung (somit raus aus dem Elternhaus und mit der Freundin zusammen ein altes Haus gemietet. Für drei bzw. zwei Kinder. Da bei der Post zunehmend alles den Bach runter ging und geht, erreichen der zulässigen maximal Arbeitszeit 10,45 Std. und vielen Gründen mehr, wieder zurück ins Handwerk. Quer Einsteiger im Zimmermanshandwerk. Offiziell 40 Std. Woche, aber pro Tag regulär eine Überstunde. Warum auch immer. Usus im Betrieb. Dafür aber Samstag immer frei. Soweit die Situation. Was ich hier vielfach lese ist, daß langweilen oder rumpimmeln auf der Arbeit. Ich bin nicht böse darüber sondern nur neidisch. Denn das gab und gibt es bei mir in meiner beruflichen Laufbahn nicht. Knüppeln, Malochen, Schuften, Ackern. Klar schleppe ich nicht den ganzen Tag tonnenweise Balken und so, sondern auch streichen und Pinseln. Ist jetzt nicht maximal Körperlich belastend. Aber ich bin von morgens bis Nachmittags konstant beschäftigt. Nach der Arbeit ist alles gelaufen. Irgendwelche Aktivitäten fallen einerseits Mangels Zeit und andererseits Mangels Energie flach. Urlaub und Wochenende sind dann mit aufgeschoben Pflichtaktivitäten zugeballert. Haus und Garten. Das was Mich wirklich ausmacht, das was mir Spaß macht, liegt vollkommen Brach. Allgemeines Verständnis ist begrenzt sage ich mal... Dazu MS(ED) und Mentale Probleme. ... man man man ., so habe ich mir das alles mit knapp über 40 nicht vorgestellt. Aber klar, die Schere zwischen Arm und Reich noch ein bisschen größer machen, noch ein paar Millionäre und Milliardäre mehr und die Löhne für die Masse noch ein wenig runter fahren. Lohn und Gehalt sollten sich daran bemessen, wie viel lebensenergie ich nach meiner Arbeit noch habe und wie viel (Lebens)Zeit ich nach meiner Arbeit noch habe. Dann sähe die Bezahlung sicherlich global anders aus. Und ja, prinzipiell die Arbeitszeit reduzieren. Was aber in manchen Branchen verständlicherweise schwierig ist. Kann absolut jeden verstehen der die Schnauze von Arbeit voll hat. Kann auch jeden Harzer verstehen. Zumal dieses ewige wettern gegen die, die in der sozialen Hängematte liegen, mir auch auf den Sack geht. Die Arbeitslosen machen in Bock nämlich nicht fett. Da gibt es bei weitem andere Bereiche wo wirklich Geld vom Steuerzahler, also von uns, verbrannt wird. Und... und... und...
Das Problem sind weniger die 8 Stunden Arbeit am Tag, sondern die 3 Stunden pendeln. Als während des Lockdowns die Leute nur die Zeit auf der Arbeit verbringen sollten, die sie auch wirklich effektiv nutzen, konnten wir nach 6 Stunden Feierabend machen und die Firma ist nicht den Bach runter gegangen... Die Teilzeitkräfte bei uns müssen das selbe Pensum wie die Vollzeitkräfte in weniger Arbeitsstunden quetschen, bei weniger Gehalt. Mein Fazit nach Corona: ich hab gekündigt und mir einen neuen Job mit weniger Wochenstunden und kürzerem Arbeitsweg gesucht. Bei gleichem Gehalt!
Ich finde super, dass ihr angesprochen habt, dass es viele Berufe gibt in denen das nicht so einfach möglich ist. Ich würde auch sehr gerne eine 4-Tage Woche mit 30 Arbeitsstunden haben. Allerdings: ich arbeite im ÖPNV. Das bedeutet z.B., dass bei uns gar nicht unproduktiv gearbeitet werden kann, wenn man z.B. Busfahrer oder Bahnführer ist. Man muss schließlich in der vorgegebenen Zeit, die Maschine fahren. Hier stellt sich ebenfalls die Frage, wie eine 4-Tage Woche umgesetzt werden kann. Wir haben ja jetzt schon überall Personalmangel. Außerdem macht ein Verkehrsunternehmen nicht wirklich Gewinn, sondern eher Verlust. Und für das Klima, sollte der ÖPNV auch überall knapp 24 Stunden fahren. Dazu benötigt man mehr Menschen. Dazu benötigt man bessere Arbeitsbedingungen... usw. ist ziemlich schwierig in vielen Bereichen, aber im Büro: endlich mal mit der Umsetzung zu 4-Tage beginnen. Hierzu muss aber auch gesagt werden: Deutschland ist kein Unternehmer-freundliches Land. Unternehmen zahlen hohe Steuern, müssen viel Bürokratie machen... deshalb sind viele auch in den USA.
Ha! Da ich nächste Woche zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen bin habe ich mich den ganzen Morgen schon mit diesem Thema beschäftigt und da ist auch schon ein Video von euch. Wieder sehr gut gemacht :)
Ein wenig untergegangen ist der Punkt der Qualität der Arbeitsumgebung. So gibt es Selbstständige, die problemlos 10 Stunden am Tag arbeiten und dabei fit und psychisch sehr gut drauf sind - während so manch ein Angestellter auch mit 7 Stunden am Tag den Feierabend herbeisehnt und am Ende der Woche wirklich Wochenende braucht. Weshalb? Qualität der Arbeitsumgebung: Der (echte) Selbstständige arbeitet für sich selbst, hat keinen nervenden Boss, kann sich das Wie und Wann seiner Arbeit überwiegend frei einteilen - und wenn er doch mal kurz mehr Zeit privat braucht, dann wird es halt mal ein 4-Stunden Tag oder eine 10 Stunden Woche. Der Angestellte jedoch mit einem latenten Psychopaten als Chef, einer Aufgabenstellung, die er alleine gar nicht lösen kann und auf Zuarbeit Anderer angewiesen ist, die das aber nicht unbedingt machen müssen und in einen festen Ablauf ohne Chance auf Teilhabe eingebettet ist, hat vor allem täglich Stress. Und Stress tötet mittel- bis langfristig. Ob jetzt 8 oder 6 Stunden am Tag, ist weniger relevant bei einem perspektivlosen Scheiß-Job.
Ich musste so lachen bei der Stelle dass es paradox sei dass "trotz" Digitalisierung die Leistung nicht steigt. Ja wie paradox! Wo man nun dauernd E-Mails reinkrigt mit "Dringend!!" im Betreff, Anrufe, per Handy, per Skype, Teams, Slack, Chatnachrichten neben her, alle 2 Stunden irgendein Meeting, Jourfix, Daily. Fokussieren kann man sich so auf garnix. Und dann kommt noch dazu dass immer mehr Arbeitgeber Leistung daran messen, wieviele E-Mails jemand sendet und bekommt oder wie aktiv man in Chatrooms ist, entsprechend beschäftigen sich alle nurnoch damit möglichst aktiv zu kommunizieren um wichtig und beschäftigt zu erscheinen, nur arbeiten tut kaum noch wer. Sehr paradox.. hmm ....
Das ist schön, dass ihr immer wieder die Frage wiederholt „sollten wir weniger arbeiten?“. Das video hätte man auch auf 8min kürzen können, dann wäre es effizienter mit Zahlen, Daten, Fakten gespickt. So fühlt es sich künstlich gestreckt an und viele Stellen sind redundant.
Ich bin ein Mann. Meine Erfahrung ist, dass von mir erwartet wird in Vollzeit zu arbeiten. Es wurde mir unsmissverständlich genauso aus der Chefetage vermittelt. Finde es ein bisschen schade, dass das Video so einen Unterton hat. Einige der "Wir Männer" sind zwangsläufig in dieser Situation.
Als kleine Ergänzung: Arbeitgeber haben mit Reduzierung der Mitarbeiter angefangen, der Rest darf zusätzliche Aufgaben übernehmen, folge Burnout. Da ein Paketlieferant rennt und rennt,so sitzt manch einer im warmen,mit dem Kaffee in der Hand. Davon gibt es ziemlich viele Beispiele...
Ganz einfach: Die Geschäftsführer müssen lernen, sich weniger zu bereichern und bodenständiger zu werden. Dafür werden die Mitarbeiter zufrieden und die Produktivität steigt enorm. Leider kapieren das auch heute noch viele Geschäftsführer nicht, nutzen ihre Position aus und behandeln ihre Arbeitnehmer wie Vieh.
warum auch nicht? Was bringt denen bodenständigkeit, wenn das system, unterstützt von der politk, funkioniert und man ohne ernsthafte langfriestige folgen problem los die arbeitnehmer ausbeuten kann?
Vielen Dank für das Video Quarks! Einiges kam mir schon bekannt vor (ein Glück), denn ich gebe morgen genau zu diesem Thema meine Bachelorarbeit ab. Also drückt mir die Daumen!
Ich hatte auch damals im Büro wenn ich nichts mehr zu tun hatte einfach so getan als würde ich was machen. Die 40 Stunden musste man ja die Woche vollbekommen...
Studien schären meist alle Arbeitsplätze über einen Kamm, wie die Aussagen im Video beweisen. Dabei wird unterschlagen, dass jeder Mensch andere Belastungsgrenzen hat, rein körperlich so wie geistig. Würde man allen gerecht werden wollen, müsste man jeden individuell befragen, prüfen und behandeln und das ist utopisch. Gruß von einen CNC Zerspaner im 3 Schicht-System.
Ein wichtiger Punkt fehlt komplett: Die Demographie. Im Lichte einer überalternden Geselschaft mit weniger Berufstätigen und mehr Rentnern können wir uns weniger Produktivität nicht leisten. Man muss nämlich eines bedenken. Der Wohlstand den jeder einzelne von uns hat ob Kind, Student, Arbeitnehmer oder Rentner wird nur von einer dieser Gruppen erwirtschaftet.
Ich werde doch meine Arbeitszeit nicht davon diktieren lassen weil die Politik zu faul/gemütlich ist einige unbequeme Entscheidungen zu treffen. Sollen doch beamte in die öffentlichen Kassen einzahlen. Dann schließt dich auch die Lücke.
@@dee-jay45 das wird vielleicht sogar irgendwann kommen aber dann werden die Bezüge für die Beamten natürlich entsprechend erhöht. Die haben nämlich auch große Probleme genügend Nachwuchs einzustellen. Ich weiß, dass bei der Polizei seit Jahren for Anforderungen bei den Einstellungen gesenkt werden und man trotzdem nicht genügend Personal findet.
1950: Männer arbeiten 48 Stunden Heute: Männer arbeiten grob 40 Stunden und Frauen im Schnitt z.B. 25 Stunden? Tendenz steigend. Zusammen 65. Wo ist der Mangel? Das "Wir brauchen Arbeitskräfte aus dem Ausland sonst verhungern wir im Alter" bringt den Großinvestoren bei Wohungsmarkt, Lebensmittelmarkt und Arbeitsmarkt den Vorteil, dass die Bürger jede Bruchbude zu jedem Preis, jede neue Pestizidverseuchung ohne Protest und jeden Job mit den schlechtesten Bedingungen annehmen müssen, um nicht selbst der zu sein, der in die Arbeitslosigkeit und Armut gerät und für immer dort hängen bleibt. Schlechte Sozialhilfe, viel Arbeitszeit für hohem Konsum (weil ja keine Zeit für "mim Fahrrad zur Arbeit", ständig irgendwelche Maschinen die einem die letzte Minute Haushaltsarbeit Ersparnis rausholen, FastFood und Restaurant) und schön viele Menschen die sich um die knappen Güter mit ihrem letzten Geld prügeln. Und wers nicht predigt, nicht dran glaubt und das Spiel nicht spielt...verliert es. weniger als 2 % der Bevölkerung bestellen das Land und erzeugen in diesem Land die möglichen Lebensmittel...benutzen Pestizide und Betreiben Monokultur. Dadurch wird immer weniger Land nutzbar. Ein Spiel bei dem alle verlieren, weil jeder gegen jeden kämpft und nicht global und viel viel zu kurzfristig denkt. Die Leute sollten das verhungern im Alter nicht fürchten wegen zu wenig Arbeitskräften bzw Arbeitszeit, sondern eindeutig wegen zu viel. Mit nur 17 Millionen Einwohnern in Deutschland könnten wir uns lebensmitteltechnisch selbst versorgen, das restliche Land mit Bäumen bepflanzen wie 1830 und Häuser aus Holz bauen und nach dem Abriss mit dem Holz unseren gesamten Energiebedarf dauerhaft durch das Neupflanzen von Bäumen decken. Ihr glaubt mir nicht? Rechnets gern selber nach.
@@dee-jay45 1. Beamte zahlen Steuern wie jeder andere, nur Sozialabgaben zahlen sie nicht. 2. Wieso sollten die Beamten Sozialabgaben zahlen, wenn sie von diesen Abgaben nichts erhalten? 0,000% der Sozialabgaben gehen an Beamte (Außer dieser ist freiwillig gesetzlich versichert)
Nach 7 Jahren bin ich endlich an einem Arbeitsplatz angekommen, an dem die 40 Stunden Woche angenehm ist. Der größte Faktor war dabei nicht mehr für eine Kette zu arbeiten. Die unnötigen zusätzlichen Schritte haben so viel Zeit am Tag gekostet, dass ich unter der Woche trotz Freizeit extrem ausgelaugt war. Ich weiß auch woher dieser Unterschied kommt. Oft sind es zusätzliche Kontrollinstanzen, die für ein effizientes, sicheres Arbeiten sorgen. Aber immer öfters sind es Telefonkonferenzen, die motivieren sollen; separate Berichte um die Aktionäre/Anteilshaber mit Zahlen zu versorgen und am allermeisten sind es die veralteten Programme, in die seit 20 - 25 Jahren keine Arbeit gesteckt wurde. Es gibt extrem viele Menschen, die deswegen aus meiner Branche aussteigen. Unser Fachkräftemangel in der Hörakustik kommt von den großen Ketten, die Mitarbeiter so regelrecht verheizen. Und das trotz der 3 Jahre langen durchaus teuren Ausbildung. In dieser Branche fehlt eine Gewerkschaft, die für unsere Rechte einsteht. Es gibt oft ja nicht einmal einen richtigen Betriebsrat, mit dem man in Kontakt treten kann. Und selbst wenn es einen gibt, wird davon regelmäßig abgeraten, man weiß nicht wo man sich melden soll. Ich weiß nicht wie es in anderen Branchen mit dem Fachkräftemangel aussieht, aber ich frage mich manchmal, ob Gewerkschaften aus der Mode geraten sind... Theoretisch wären die ja die unsere Vertretung, unsere Kontrollinstanz.
Kürzere Arbeitszeiten (dort wo es geht) wären wirklich sinnvoll. Ich habe mir das schon so oft gedacht. Sicher würde das auch der Psyche der Menschen zugutekommen. So viele sind frustriert von ihren Jobs und dann müssen sie auch noch "die Zeit absitzen". Ja und das tun sie dann auch - mit Effizienz hat das dann nix zu tun. Weil: Es ist doch mehr als unsere Lebenszeit, die wir da verkaufen, wenn wir arbeiten gehen. Wer leidenschaftlich oder auch einfach nur zielorientiert einer Sache nachgeht, leistet sicher bessere Arbeit. Ja und dann sind alle glücklicher.
Der Arbeitsweg lässt sich auch optimieren. Ich habe ja 3,5 km Arbeitsweg die ich zu Fuß gehe. Und Hörbücher höre. Und das für mich Freizeit. Mir kommt es auch so vor das Job tauschen eine Lösung wäre. Das jeder den Arbeitsplatz hatte der an seiner Nähe ist. 6 Stunden Arbeitstag ohne Pause wäre mein Wunsch.
Ich habe direkt in Teilzeit begonnen zu arbeiten, aber das Arbeitszeitmodell in meinem Job sieht 8-12std-Schichten vor, teils sogar 13 std. Daher habe ich normale Dienstzeiten und einfach mehr, im Grunde unbezahlte, freie Tage. Meine männlichen Kollegen sind entweder irritiert, schockiert oder neidisch: ich hab weder Mann noch Familie und arbeite TROTZDEM nicht Vollzeit. Wie kann ich nur🙄. Sie würden auch gerne so viel Zeit haben wie ich... sagen sie. Aber in Teilzeit wollen sie dann doch nicht gehen, denn sie wollen 1. mehr verdienen und 2. dem Chef zeigen, dass sie engagiert sind (mehr Karrierechance). Obwohl ich nur 90 statt 100 Prozent arbeite, merke ich in beruflichen Möglichkeiten schon eine deutliche Einschränkung. Trotzdem geht es mir gesundheitlich besser und ich bin auf der Arbeit weniger gestresst und übellaunig als andere, vielleicht weil ich mich von den langen Schichten länger erholen kann. Weniger arbeiten in Vollzeit könnte hier bestimmt das Arbeitsklima etwas entspannen.
Nach 2 Jahren Corona Home Office und Papa sehe ich sehr stark die kognitive und mentale Belastung. Immer an der Grenze. Sport für Resilienz aber wirklich mal Aus-Zeit? Distanz ist notwendig für Relfezion und um auch Dinge zu verändern. Nicht nur ser Job muss erst vereinfacht werden, auch Consumerism. Mehr Zeit für den Mensch. Weniger Netzwerke, in der er eingebunden ist.
Wie immer: Bitte bleibt sachlich und freundlich zueinander. Die Arbeitswelt ist vielfältig und so sind es auch die Erfahrungen und Positionen zu diesem Thema. Und an dieser Stelle schon mal vielen Dank für eure spannenden Diskussionsbeiträge und Einblicke in euren Arbeitsalltag!
@Sabse Chriso Hast du den Beitrag gesehen? Hast du das Wort "Arbeiterbewegung" gehört, welche für die Durchsetzung kürzerer Wochenarbeitszeiten sorgen konnten, ENTGEGEN der Interessen der Kapitalisten? Übrigens hat DIE LINKE die 30h-Woche schon im Programm zur letzten Bundestagswahl stehen gehabt. Die Arbeiterbewegung kann man also auch einfach alle 4 Jahre wählen, dafür muss man in einer Demokratie nicht das System stürzen, sondern bloß wählen gehen...
Euch ist ein Fehler unterlaufen, in der Pro-Kopf-Produktivität wird kein komplett automatisierter Prozess mit gewertet. Also wenn die Briefe komplett automatisiert frankiert und eingetütet werden etc. und dadurch das Unternehmen 40 Stunden Arbeitszeit spart pro Tag, dann wird diese automatisierte Leistung nicht berücksichtigt, weil der mengenmäßige Produktionszuwachs keiner "menschliche Arbeit" zugeordnet werden kann. Interessanter ist hier die steigende Volksproduktion, denen stagnierende Löhne und exorbitant steigende Unternehmensgewinnen gegenüberstehen.
Wir sollten auf jeden Fall „Bullshit-Jobs“ - Jobs, die hauptsächlich oder teilweise sinnlose Dinge enthalten - verhindern ( siehe „Bullshit-Jobs“ von David Graeber).
@@MrJakeBoyman Arbeiterbewegungen und Gewerkschaften stehen in keinster Weise in einem Widerspruch zum Kapitalismus
@@howdouturnthisoff doch, in der Wissenschaft gibt es für diesen in der Realität beobachteten Widerspruch verschiedene Beschreibungen und sogar Fachbegriffe, bspw. Sehr aktuell: "Union Busting"...
Mein Traumjob hat eine Vier-Tage-Woche mit einer Wochenarbeitszeit von irgendwas zwischen 25 und 32 Stunden und als freien Tag entweder Freitag oder Montag. Den Tag würde ich dann nutzen, um meine Arzttermine wahrzunehmen, einzukaufen, sauber zu machen und im Garten was zu tun und Samstag und Sonntag wären dann für meine Freizeit oder mal für einen Kurztrip etc. reserviert. Das wäre perfekt. :) Weniger Geld wäre okay, sofern man noch immer fair bezahlt wird. Man haut eh oft Geld für unnötigen Mist raus. Weniger Konsum ist für den Planeten eh besser.
denke das kommt aber auf den Job an. Wenn du eh schon schlecht bis kaum bezahlt wirst, kannst du es dir nicht leisten noch weniger Geld zu bekommen. Finde der Lohn sollte gleich bleiben. Vielleicht wäre es auch besser wenn nicht die Tage sondern die Stunden gekürzt werden würden sodass man produktiv bleibt, aber noch was vom Tag hat. Oder man macht das Individuell. Der eine mag weniger Tage lieber, der andere weniger Stunden pro Tag.
Ich würde sogar mehr stunden am tag arbeiten aber dafür weniger tage. 4 10-stunden tage wären mir auch recht. Hauptsache man hat einen zusätzlichen tag mehr frei
Oder gar nicht arbeiten, trotzdem Geld bekommen und den Tag damit verbringen Marihuana zu rauchen.
@@pleaseenteravalide-mailaddress so funktioniert die welt nicht...
Dito!
Wenn man Mal in den Büroalltag guckt, wie viel Zeit mit sinnlosen viel zu langen Meetings verschwendet wird. Ist einfach Wahnsinn. Anstatt eine Entscheidung zu treffen oder zu sagen, dass alle Beteiligten sich ordentlich vorbereiten müssen, wird ein Meeting gemacht indem nix raus kommt um dann nochmal ein Meeting zu machen. Teilweise mit viel zu viele Leuten
kann man das so pauschal sagen? Ich kenne das anders aus der Beratung.
@@priapulida "in den Büroalltag" meint genau das. Sonst müsste sie sagen, "mein Büroalltag".
Müssen sie sich halt selbstständig machen
@@Vai0ification ich habe bei ein paar Arbeitgebern gearbeitet und sinnlose meetings gab es leider immer.
Ist doch schön wenn es bei dir anders ist.
@@Isar12kommen klar das ist die Lösung zu allem. Einfach Mal selbstständig machen 🤣🤣
Ich persönlich sehe ein größeres Problem in der Handhabung von effektiver Arbeit.
Zu Beginn meiner Ausbildung war ich noch effektiv und visiert bei der Arbeit. Aufgaben, welche mehrere Stunden benötigen, habe ich in kürzerer Zeit geschafft.
Aber diese Effektivität wird nicht belohnt, sondern bestraft. Entweder durch einen Spruch wie "Arbeitet so langsam wie der Langsamste, damit die Kunden seine Arbeitszeit nicht ankreiden" oder der schieren Überlast an Zusatzarbeit. Sobald ich eine Tagesaufgabe nach 6 Stunden geschafft hatte, für welche der gesamte Tag angedacht war, so wurde ich nicht gelobt und früher nach Hause geschickt, sondern bekam weitere Aufgaben.
Somit entwickelte in mir unbewusst die Verschiebung zu "Arbeite klug, arbeite langsam" und das ist definitiv der falsche Weg.
Effizient verrichtete Arbeit sollte belohnt werden und nicht bestraft.
Ich hörte auch oft von meinen damaligen Mitarbeitenden, dass ich mir Zeit lassen und nach verrichteter Arbeit während der "freien" Zeit so tun soll, als würde ich arbeiten.
Für mich persönlich ist DAS eine Erklärung für das Produktivitätsparadoxon.
Ja genau dass ist das Problem. Darum werde ich auch standartmäßig nie mehr als maximal 70% geben, wenn es wirklich mal brennt vllt 80%. Denn wenn du permanent 100% gibst, wird von dir jedes Jahr /Quartal eine Steigerung erwartet die dich irgendwann einfach zerstört aber keinen Mehrwert für dich selber generiert.
Einfach nur ein dummes, beklopptes System. Viele machen sich kaputt damit wenige ihr Leben chillen können, klasse.
Darf ich fragen, aus welcher Branche dieses Insight kam? Den Eindruck habe ich Teils auch. Branche: eGovernment.
Da habe ich es gut. Es gibt bei uns eine gesetzte Anzahl von Stunden für Aufgaben. Unser Team arbeitet gut zusammen. Wenn wir einen Job in sechs Stunden erledigen für den zehn veranschlagt sind dann gehen wir nach sechs Stunden nach Hause und bekommen zehn bezahlt.
Hatte ich auch sehr oft vom Chef gehört "arbeite langsam"....schon als lehrling war mir bewusst ,das man effektiv und schnell arbeiten muss....aber es wird einem anders beigebracht ...
Ich bin mir sehr sicher ,das 5 Stunden am Tag absolut reichen !effektiv 5 Stunden arbeiten für selben Lohn!
@@unknown.135 Branche IT-Support / IT-Softwareentwicklung / Verwaltung im IT-Systemhaus, ich war für 3 Gebiete tätig.
Ich arbeite in einer Kita. Dort muss immer jemand anwesend sein. Die Tendenz geht aber nicht dahin, dass wir weniger arbeiten, sondern mehr. Längere Öffnungszeiten, teilweise bis Abends, um den Eltern, die immer öfter Vollzeit arbeiten, die Kinderbetreuung zu ermöglichen. Diese Eltern haben gar keine andere Wahl als meist beide Vollzeit zu arbeiten, weil Wirtschaft es so verlangt. Und der Gesetzgeber das unterstützt. Meiner Erfahrung nach geht es also in genau die andere Richtung. Wir als Erzieher müssen oft Überstunden machen. Auch am Wochenende. Eltern beklagen sich, dass die Kita nicht so lang geöffnet ist, wie sie arbeiten müssen.
Das Modell weniger arbeiten würde psychisch bestimmt in vielen Bereichen Entlastung bringen. Aber es hängt so viel davon ab.
Liegt eher am Staat, würde nicht so massiv besteuert werden, hätten selbst die meisten niedrig Verdünner genug Geld bei weniger Arbeitszeit, es wird gut bezahlt aber mehr besteuert als irgendwo auf der Welt.
das verlangt nicht nur die Wirtschaft, das verlangen auch die Mieten. Vor 40 Jahren hat es gereicht, dass ein Elternteil gearbeitet hat. Heute wird es mit 2 Gehältern schon oftmals sehr eng in der Stadt. Ich sehe aktuell noch nicht, wie ich mir in 5 Jahren ein Kind leisten kann. Von Eigentum brauchen wir gar nicht erst anfangen. Das unbezahlbar und reinste Träumerei. Selbst auf dem Land ist es super teuer geworden und dann müsste ich immer für meinen Job in die Stadt pendeln und habe zusätzliche Fahrtkosten. Bleibt also fraglich, ob das eine wirkliche Verbesserung der Situation darstellt.
Es wäre wahrscheinlich hilfreich mehr Personal einzustellen. So würden sich die Stunden besser verteilen lassen. Aber das muss ja auch wieder bezahlt werden und für sowas gibt es ja meist kein Budget...
Und die Fachkräfte fehlen auch noch...
Es hängt nur von denn menschen ab unser wirtschafts system muss umgestellt werden aktuell einfach gesagt das wichtigste geld mensch umwelt es macht aber aktuell mehr sind umwelt mensch geld von der wichtigkeit her dann würde es klappen viele job sind unnötig nur weil geld verdienen wichtig ist für eine falsche art von finanzmarkt gibt es sie überhaupt und es gibt auch luxus jobs die es nur gibt weil zu günstig sind um sie abzuschafen und uns so diesen job luxus als unternehmen leisten können
Ich bin so froh, dass dieses Thema immer mehr, lauter und sichtbarer diskutiert wird! Immer mehr Menschen weltweit! hinterfragen, die 40h Woche (in manchen Teilen der Welt sogar 50h oder 60h) - die Leute opten out aus diesem Konzept. super!!!
Es wäre nur gut wenn die entsprechenden Leute auch umdenken würden. Die Vorgesetzten die ich bisher hatte (verschiedene Unternehmen) waren gesammelt der Meinung das diverse Dinge nicht möglich wären, dazu gehörten Schlager wie: Homeoffice, Reduzierte Arbeitszeiten oder eine 4 Tage Woche für das gleiche Gehalt, Urlaubstage (es war immer ein entweder oder, entweder Weihnachten und Sylvester war ein ganzer Arbeitstag mit 28 Urlaubstagen oder man hatte gleich nur 24 Urlaubstage und musste davon sogar Fortbildungen abziehen), Flexible Arbeitszeiten etc.
Von daher liegen viele Unternehmen sogar in Deutschland noch weit zurück in denen wir noch um Urlaub streiten müssen. Es ist halt traurig das die Lösung oft nur ist das Unternehmen zu wechseln wenn man eine Verbesserung möchte.
Und trotzdem wird sich daran leider nichts ändern. Wir werden das zumindest mit Sicherheit nicht mehr erleben.
@@MrsKooccachoo Es ist halt traurig das die Lösung oft nur ist das Unternehmen zu wechseln wenn man eine Verbesserung möchte
> stimmt sollte man dann aber auch tun (und es tun bereits viele), damit die Unternehmen merken, dass die Leute nicht mehr alles mit sich machen lassen!
Denkst du die Menschen sind danach glücklicher? Nein, weil die Welt kein Paradies ist. Machst du weniger Arbeit so bekommst du weniger Lohn. Und Leute, die eh schon hart schuften und wenig bekommen können nichts machen
8 Stunden arbeiten 😂😂😂😂 zu viel ?😂😂😂 . Ich bin Küchen Chef und arbeite 6 Tage die Woche 12 Stunden am Tag von 9-21 Uhr ich fahre 1,5 Stunden hin und 1,5 Stunden zurück das heißt ich bin 15 Stunden am Tag nicht zuhause das heißt ich habe abends nur eine Stunde für meine „Grundbedürfnisse „ bei einem gesunden Schlaf von 8 Stunden . Ich schlafe Aber 6 Stunden um mehr zeit zu bekommen, dafür macht dann meine Freundin den Haushalt sie geht dafür nicht arbeiten . Und ich erledige alles an einem Tag wo ich frei habe.
Also ich arbeite seit September nur noch 5 Stunden am Tag und meine Frau auch nur noch 5 Stunden am Tag.
Man könnte meinen, dass es keinen großen Unterschied macht aber ich kann nur sagen es ist ein ganz anderes Leben.
Das Leben ist so viel schöner und leichter. Wir haben Zeit für Familie, Sport, faulenzen. Ich könnte nie wieder 40 Stunden die Woche arbeiten.
Darf ich fragen, was du arbeitest? Das geht ja sicherlich nicht in jedem Job. Ich beglückwünsche euch aber und hoffe, dass es bei mir auch mal so ähnlich ist.
Mich würde das auch interessieren? 😊
Wo ist sowas möglich? 😮
@@Velvettia in einer der teuersten Bundesländer in Deutschland. In Baden-Württemberg, in Stuttgart.
@@glaubstdu5653 Na gut. Da ziehe ich nicht freiwillig hin. Nicht meine Lieblings Stadt 😅
Bin absolut dabei bei einer kürzeren Arbeitszeit. Die Menge an Arbeit, die ich in 8 Stunden mache, könnte ich ebenfalls locker in 7 erledigen.
Sehe ich genauso. Die 40 Stunden Woche wird hoffentlich auf Dauer durch eine 35 Stunden Woche ersetzt.
Sind wir ehrlich, die meisten arbeiten ehh auf Sparflamme.
Wenn man nur 5 Stunden ohne Pause am Tag arbeiten würde, würden die meisten wahrscheinlich das selbe schaffen!
@@roadtripskin6415 Ja, wenn man dass noch Gleitzeit oder eine freiwille Pause von 15 Minuten einlegen kann, wird die Produktivität sich wahrscheinlich enorm steigern können.
Das andere Problem sind die unterbesetzten Jobs wie zb Pflege, die sowieso schon mit so viel Stress behaftet sind dass mehr Personal abspringt als hinzu kommt. Dafür muss man eine Lösung finden. Bessere Bezahlung für den Anfang (denn die Leistung unter gegebenen Bedingungen in zb KHs ist definitiv mehr wert als was gezahlt wird), bessere Ausbildungsmöglichkeiten damit mehr Leute Interesse haben, Quereinsteiger mit verkürzter Umschulung, möglichst viele arbeitnehmerfreundliche Änderungen in kurzer Zeit, damit das Pfleger zu Klienten Verhältnis sich möglichst schnell wieder ausgleichen und erholen kann und das auf Dauer. Die in der Pflege geleistete Arbeit ist schließlich absolut essenziell und deswegen verstehe ich wirklich null, warum man da nicht viel mehr hinterher ist. Gerade seit der Pandemie, wo die Arbeitsbedingungen eigentlich sehr gut durchleuchtet werden
@@roadtripskin6415 Liegt ja auch daran das ich für 40 h die Woche bezahlt werde und das ja auch gefälligst abzusitzen habe ... Effektivität wird ja bestraft in dem ich einfach mehr Arbeit bekommen würde. 8 h durchgängig kann sich eh keiner Konzentrieren also ist das Prinzipiell eh schon schlecht aufgestellt.
@@MrsKooccachoo dann hast du wirklich eine schlechte Firma erwischt. Bei uns gibt es Wochenziele, die man erreichen muss. Hat man sie früher erreicht kann man früher gehen. Wir haben meistens eine 25 Stunden Woche
Ich arbeite aktuell 70% auf meiner Ingenieur Stelle. So angenehm. Klar, reich werde ich so garantiert nicht. Aber glücklich bin ich, da ich zeit für Familien und Freunde habe.
Glück ist mir wichtiger als Geld 😊
Man muss ja nicht immer Reich werden ;) das Problem ist eben der Gehaltsverlust. Ich könnte es mir leisten meine Stunden zu reduzieren aber ich möchte nicht, weil das alles Auswirkungen auf Elterngeld hat ;)
Auf lange Sicht möchte ich aber auch nicht bis zur Rente in Vollzeit arbeiten. ist aber eben eine finanzielle Frage auch mit Blick auf Rente
Wer oder was ist reich? Zeit, Geld, Materielles. Schlimm ist auch, wenn jemand nur sich und seine (nahe) Familie und/oder (nahe) Umgebung betrachtet, aber alle anderen nur mit rationaler oder emotionsloser Distanz. Das mag ein gewisser Selbstschutz sein, aber ein absolutes Gift fürs gesellschaftliche Klima.
Da bin ich direkt mal richtig neidisch. Hatte 80 % beantragt um neben der Arbeit zu studieren und meine Mutter zu pflegen. Wurde zuerst genehmigt und nach dem Tod von ihr direkt wieder revidiert. Generell weniger arbeiten ist in meiner Branche allerdings schwierig weil Fertigung und solange es den übermäßigen Konsum gibt wird immer mehr produziert
Krank
Nur 28h Arbeit die Woche wäre echt richtig angenehm. 😄 Was kommt bei dir am Ende als monatsnetto raus? Ich müsste dann von unter 1600€ netto leben bei 70% und davon noch nen beachtlichen Teil in die private Altersvorsorge stecken. Eigentlich noch mehr als jetzt schon, da durch das verringerte Brutto weniger Geld in die gesetzliche Rentenkasse fließt.
Sowas lohnt sich also erst bei nem sehr hohen Stundenlohn.
Hell yes, das wäre einfach der Hammer. Ich habe tatsächlich nach der Arbeit oft das Gefühl, mit meinem Tag nichts mehr anfangen zu können, vor allem wenn es schon dunkel ist. Psychisch macht es einen wahnsinnig, darüber nachzudenken wie wenig Freizeit man am Ende des Tages noch hat.
Ich persönlich würde mich sehr über so eine Änderung freuen 😍
HALLO, POLITIK 🙋!? HÖRT UNS JEMAND!?
Und dass du am Ende keine Rente hast
@@z-dingsen wie war das nochmal... in der "Doku", wenn man den Beitrag so nennen kann, wurde gesagt bei gleicher Bezahlung. Wenn ich das Rentensysthem so ungefähr halb richtig verstanden habe, kriegst du auch die gleiche Rente wie du sie sonst auch kriegen würdest.
Ich denks mir auch. Wirklich in einem Beruf "gearbeitet" habe ich bisher noch nicht, aber viele Praktika durchlaufen. Und bei meinem derzeitigen bin ich von 11-17 Uhr im Büro und manchmal wird es etwas länger, aber spätestens gegen 17:30 ist dann einfach die Energie und Motivation raus. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass man in den meisten Berufen schon um 8 und nicht erst um 11 kommt und TROTZDEM erst um 17 Uhr gehen kann... was ist das bitte für eine Welt? Kein Mensch kann und will sich so lange konzentrieren!
@@XYZ-xr9ls dass kann natürlich sein... habe ich wohl falsch ausgelegt...
politik dient als mittel zum zweck für Lobbyismus; du bist dem Politiker scheiss egal.
Ich arbeite schon seit Berufseinstieg in einer 20h-Teilzeit-Woche, einfach weil mir meine Zeit so viel wertvoller ist als mehr Geld und finde es total schockierend, dass laut dem Video 50% der Menschen gar nicht weniger arbeiten wollen. Ich arbeite wirklich sehr gerne, toller Betrieb, spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten, aber ich mache eben auch sehr gerne andere Dinge.
Toll hätte ich auch gefunden, wenn noch erwähnt worden wäre, dass die Gewinnmarge pro Arbeitsstunde für den Arbeitgeber seit Jahren / Jahrzehnten zunimmt, d.h. es wäre durchaus möglich selbst wenn die Produktivität usw. nicht steigen würde, dass die Arbeitszeit verkürzt würde, wenn der Arbeitgeber nicht immer mehr von der geleisteten Arbeit als Gewinn einstreichen würde.
Ja, ich hatte mich auch gefragt, wer genau wie festgestellt hat, dass die Produktivität in den letzten Jahren nicht zunimmt. Klar, dass die Arbeitgeber das sagen, wenn die Leute was von ihren fetten Gewinnen abhaben wollen 😉🥂
Es kommt drauf an welchen Job man ausübt um mit nur 20 Stunden über die Runden zu kommen....
Ich mag es:
- im Supermarkt nicht auf den Preis achten zu müssen.
- im Restaurant bestellen zu können, was immer ich will.
- Urlaubsreisen über den nächsten Baggersee hinaus zu machen.
- meine Wohnung mit mehr als dem Minimalismus zu dekorieren.
- mich mit passender und abgestimmter Kleidung zu schmücken.
- meinen Zukunftstraum eines kleinen Eigenheims zu sparen.
Alles keine essenziellen Dinge. Aber Dinge, für die ich mich entschieden habe, Geld zur Notwendigkeit zu erklären.
Du hast einen sehr guten Punkt gebracht. Die Marge ist pervers.
Das Problem ließe sich mit einem Systemwandel lösen. Es darf halt keinen Chef geben. Ein demokratisches Unternehmen mit absolut flachen Hierarchien würde die Gewinne und Verluste fair auf alle Schultern verteilen. Mit Chef werden nur die Verluste auf alle Schultern unfair verteilt. Eine AG wäre ebenfalls absurd, weil eine Demokratie kein Interesse an einer AG als Quasi-Chef hätte.
@@Herr_Vorragender hasst du auch denn anstand für deinen ressourcenverbrauch die verantwortung zu tragen oder meinst du auch wir sind alle schuld am klimawandel und an der umweltvernichtung? "die menscheit ist ein virus"
das wahr ja deine entscheidung!
angesichts der sich global verschlechternden umweltsituation ist es nicht vernünftig wenn menschen weiter soviele ressourcen verbrauchen können. so zu tun als währen im wunderbaren kapitalismus alle gleich wird garantiert nicht dabei helfen die umwelt zu schützen und ressourcen schonender und nachhaltiger zu werden.
was sagst du dazu?
Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich auch weniger arbeiten, mir wäre mehr Freizeit auch mehr wert als (viel) mehr Geld, aber ich kann es mir nicht leisten, weniger zu arbeiten, so viel bleibt nach Fixkosten und Einkäufen nicht übrig.
In manchen Ländern hat man schon testweise mal 6h Arbeitstage ausprobiert, mit dem Ergebnis, dass die Produktionsrate (pro Tag) sogar leicht gestiegen ist; das ganze auch noch dann in der Fließbandarbeit bei nem Autohersteller! Wir sollten echt mal daran überlegen, die 40h Woche zur 30h Woche zu machen, oder nen Mittelding.
Ich arbeite 3 Tage die Woche und muss sagen, dass es wirklich super ist. Ich habe viel Freizeit, bin auf Arbeit einer der Motiviertesten und freue mich, wenn ich endlich wieder zur Arbeit kann. Ich lasse sogar freiwillig die Frühstückspause aus.
Kürzere Arbeitszeiten haben meiner Meinung nach sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber nur Vorteile.
Ich bin vor ein paar Jahren auf eine vier-Tage-Woche runtergegangen. Aufgrund von Corona ist in meinem Unternehmen Kurzarbeit eingeführt worden, sodass das gesamte Team auf vier Tage runtergegangen ist. Inzwischen haben wir keine Kurzarbeit mehr, aber die Erfahrungen mit der vier-Tage-Woche waren so gut, dass das gesamte Team dabei geblieben ist. Unsere Teamleiterin hat bewirkt, dass wir 90% unseres Gehalts bekommen (obwohl es nur 80% der Arbeitszeit ist), weil sie selbst das Gefühl hatte, mindestens genauso produktiv zu sein wie bei einer fünf-Tage-Woche.
Kürzer Arbeiten: auf jeden Fall. Leicht abseits vom Thema: MMn. sollte die Pause zur Arbeitszeit zählen, man braucht schließlich die Pause um von der Arbeit wieder Energie für die Arbeit zu tanken, Freizeit ist das keine.
Exakt! Ich arbeite im Verkauf und momentan sind wir so unterbesetzt das wir Teilweise 10Std Pro Tag arbeiten müssen. Derjenige ist dann von morgens bis abends da und das funktioniert auch nur, weil wir da zwischen 2 Std Pausen haben. Die Zeit ist dann aber eigentlich auch keine Freizeit, weil man ja immer auf Abruf sein muss, auch wenn man nicht im Laden ist.
Bei uns war es eher so du hast keine Zeit für Pause aber bezahlt wurde es nicht 🤣
@@woopswoops81 ist wohl überall so
In Amerika wird dir 15 min bezahlt und 15 nicht soweit ich weiß
Naja, also nach der Logik müsste auch deine Schlafzeit zur Arbeitszeit zählen. Ohne Schlaf kannst du ja auch nicht arbeiten.
40 Stunden? Das ist halt so, das haben wir immer schon gemacht, da kann ja jeder kommen!
Bin Momentan bei 4 Tagen die Woche, da weniger zu tun ist, so angenehm wie nie! Sport, Haushalt, vernünftig kochen, fühlt sich besser an! Da mir diese Freiheit gewährt wird bin ich in der Saison auch eher bereit mal wieder mehr Stunden zu kloppen.
Die 40 Stunden Woche war ein enormer Fortschritt und eine große Verbesserung für viele.
Aber halt vor hundert Jahren. Gutenbergs Buchdruck war auch mal revolutionär und hat alles verändert aber heute sind wir zum Glück wesentlich weiter. warum nicht bei der Arbeitszimmer trotz des immensen technischen Fortschritts und der enormen Effizienzsteigerung?
Weil heute weniger Kinder in Deutschland geboren werden. Weniger müssen für mehr Ältere, die in ihre verdiente Rente gehen, arbeiten.
@@ritterrichard5221 Schwachsinn. Stimmt zwar aber gleichzeitig steigt unsere Produktivität enorm. Und zwar so deutlich mehr als Verluste durch die niedrigen geburtsraten dass diese relativ egal sind. Kommt bloß nichts bei uns an davon.
Du in den 70ern bis 80ern wurde die 40h Woche eingeführt, mein Vater hat noch 10h 6 Tage die Woche am Anfang gearbeitet, das ist alles noch gar nicht so lang her.
Und mit der heutigen Digitalisierung wirds Zeit für eine 30 Stunden Woche.
Wir werdens ja sehen, ich bin da eher pessimistisch eingestellt. Auch weil wir immer mehr Konkurrenten bekommen. Zum Beispiel aus Indien oder China und die nehmen bestimmt keine Rücksicht auf unsere Wirtschaft wenn Ihre dann besser wächst. Aber wenn die Unternehmen wegziehen gibt es ja wirklich weniger Arbeit :D
Und wie denkt ihr finanzieren wir das riesige Finanzloch durch den Demografischen Wandel?
Unteranderem gehen jetzt die Geburten starken Jahre in Rente und einzahlen tun immer weniger.
Entweder wir arbeiten mehr oder zahlen Unsummen an Steuern, oder ziehen das vom B-Haushalt ab...
Ich bin selbständig und arbeite eigentlich nie mehr als 5-7 Stunden am Tag. Ich muss mich immer stark konzentrieren bei meiner Arbeit, davon bekomme ich irgendwann Kopfschmerzen. Da stehe ich dann auf und gehe. Deshalb kann ich mich auch nur schlecht irgendwo anstellen lassen - erklär mal deinen Chefs nach 5 Stunden dass du jetzt Feierabend machst.
Ist sehr angenehm so.
Können die Kopfschmerzen nicht eine andere Ursache haben? Ich hatte das als sich meine Augen sehr anstrengen mussten, eine neue Brille half. Und das blaue Licht vom Bildschirm ist auch nicht gerade angenehm für die Augen. Da hilft vielleicht eine Blaulichtfilterbrille. Oder häufiger aus dem Fenster gucken, bewegen.
Würde auch in optimale Peripherie investieren. Perfekt eingestellter Bildschirm (falls Arbeit am Rechner), guter Schreibtisch, evtl. höhenverstellbar, um ab und an mal zu stehen und einen richtig guten Bürostuhl (kann Herman Miller Aeron sehr empfehlen - kann da ohne Beschwerden 16 Stunden drauf sitzen).
@@lydiastein8879 ist doch egal, welche Ursache es hat, einen Chef juckt das Null, wenn man nicht ranklotzt🙄 sogar auf der Uni wurde uns im Kurs Personalverrechnung beigebracht, dass ein Arbeitnehmer mit 2 Wochen Krankenstand im Jahr als "nicht besonders gesunder Mitarbeiter" bezeichnet wird🤦♀️ hallo ? Gierige Säcke, kein Wunder, dass schön langsam niemand mehr ernsthaft arbeiten will🙄
@@allegrokater Genau: Ich habe das alles als Datenerfasser gehabt (nach 1/2 Monaten privatem Üben 132 Anschläge: Die Bürokaufleute natürlich über 200 - deswegen gegangen worden). Verstellbare Tische, Stühle, guter Monitor. Das nützt nix, wenn ich trotzdem Akkord Schubbern darf. Abends haben mir fast die Hände (von innen) geblutet. Die Daten mussten ins System (4 Std. Akkord bei 10,50€br.). Als ich da weg war, war ich froh und die Gebliebenen taten mir eigentlich leid.
@@allegrokater Genau: Die Moral, Ethik, Redlichkeit der Chefs ist es, die alles versaut oder auch alles gut macht. Ich für mich bin der Meinung, die Ursache analysiert zu haben: Die Negationen in den 10 Geboten. Du sollst nicht töten: Was passiert: Es wird gemordet, gemetzelt, gebrandtschatzt etc.(Wirkungsweise wie: Denken Sie NICHT an ein weißes Kaninchen! - Blomm - da hüpft es schon über die imaginäre Wiese ...). Die Negationen wirken unbewusst. Wenn man sie rausnimmt, müsste es besser werden - macht nur Keiner.
Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.
Ich merke die meisten wo 8h arbeiten machen immer wieder versteckte pausen um 8h durch zuhalten und meist lässt die Arbeitsleistung nach 6 oder 7h deutlich nach, deswegen und weil die Digitalisierung in den betrieben kaum angekommen ist, bin ich voll für eine 30h Woche, bei vollem Lohnausgleich.
Ich glaube wir müssen eine Verkürzung der Arbeitszeit und eine Erhöhung der Kosten für Dienstleister einfach hinnehmen. Erstmal das Wichtige vorgeben, der Rest wird sich schon finden. Dann sind halt die Kosten für Dienstleistungen höher. Man kann nicht erwarten, dass man einen Aspekt ändert (Wochenarbeitszeit) und es keinen Effekt hat. Alles hat seinen Preis. Und körperliche und geistige Gesundheit sind enorm wichtig.
Ich wollt mich jetzt grade schon darüber triggern das jetzt schon wieder alle Männer schuld sein sollen an der (unbestrittenen) Ungerechtigkeit, weil sie so viel arbeiten. Aber der Vorschlag die Vollzeit für alle zu verkürzen und dadurch eine Angleichung zu schaffen ist absolut gerechtfertigt, ich hätte gerne mehr Zeit für Haushalt, Garten und meine Großeltern! Elegant gelöst!
wieder*
@@cc2706 Danke^^
Ich würd auch mit mehr Freizeit sicher nicht mehr Haushalt machen :D Das hat aber nix damit zu tun dass meine Freundin das tun soll, sondern dass ich keine Lust hab und sie es eben macht weil es sie sonst stört. Wenn ich schwul wär würd's mein Freund machen. Ist also nicht ne Geschlechtersache sondern ist halt ne partnerschaftliche "Einigung" wer was macht.
@@vomm Naja, es gibt halt Dinge im Haushalt, die MÜSSEN gemacht werden. Die solltet ihr euch entsprechend gerecht aufteilen wie Abwasch, Wäsche, Müll runter etc. Wenn du dann einfach solange rumsitzt bis sie es macht, dann ist es nicht gerecht aufgeteilt, sondern sie bemuttert dich, weil du es nicht selbst machst. Sie macht es, weil es sie sonst stört, sie hat also genauso wenig Lust dazu wie du. Und du wartest einfach so lange, wie sie es nicht mehr aushält, dass noch so viele Arbeiten anstehen und es für dich erledigt. Und doch, das hat was mit Geschlechterrollen zu tun, viele Partnerschaften laufen genauso wie deine ab, es gibt Studien dazu, dass wir unbewusst dazu neigen, die traditionellen Geschlechterrollen anzunehmen, sodass du als Mann dich nicht dafür verantwortlich fühlst und sie als Frau es übernimmt. Du schreibst Einigung in Anführungszeichen, also gab es bei euch diese Einigung, obwohl ihr beide keine Lust habt, die Hausarbeit zu machen, übernimmt sie die Hausarbeit? Das ist keine Einigung. Dass ist ein einfaches Übernehmen der traditionellen Geschlechterrollen, die auf die heutige Zeit jedoch nicht mehr anzuwenden ist, da auch Frauen arbeiten gehen…
Ich bin Softwareentwickler und arbeite vollzeit. Ich bin selten wirklich lange produktiv, Meetings dauern lange an und man muss irgendwie diese 8h absitzen. Der Kopf macht da nicht mit, aber man muss seinen zeitlichen Soll schaffen.
Bereits 35-36h würden enorm helfen, da ich dann bei weniger Arbeitszeit... meine Pausen und Leerläufe reduziere und Meetings schneller abhandeln wollen würde.
Naja bei der Polizei gibts derzeit noch die 41 std woche und oft 12 std dienste. 12std oder länger ist ja mal in Ordnung aber bei einer 41std. Woche vorrallem zusammen mit dem Schichtdienst merkt man trotzdem dass die Leute oft einfach ausgelaugt sind.
Führt dann oftmals dazu dass man Arbeit meidet und manche lieber auf der Dienststelle bleiben und auf nen Anruf warten, statt "arbeit zu suchen"
Ist natürlich auch dem Personalmangel geschuldet aber gerade in einem so sicherheitsrelevanten Beruf ist es einfach in meinen Augen sehr schade, dass viele einfach irgendwann nurnoch auf Sparflamme laufen wenn sie nicht gerade aus dem Urlaub kommen oder Stunden abbauen.
Wenn man nur wollte, würde es auch gehen. Wir haben hier in Dänemark die 37,5-Stunden-Woche, mehr Lohn, mehr Urlaub, deutlich weniger Bürokratie, lösungsorientiertes Arbeiten, statt problemorientiertes Arbeiten, weniger Stress, mehr Lebensqualität. Digitalisierung ist hier auch kein Thema, das läuft, wir wundern uns in dieser Hinsicht immer über Deutschland, wie rückständig das Land heute in so vielen Dingen ist. Einfach mal den Anschluss verpasst.
Darüber wunder ich mich als Deutscher auch. Obwohl eigentlich nicht. Das Beamtentum und der öffentliche Dienst hier sind sehr streng auf maximale Ineffizienz optimiert und das halt in selbsterhaltender Weise.
Über eine 40 Stunden-Woche würden sich viele Schweizer freuen. Hier wird oft 43-45h / Woche gearbeitet. 🙈
@@Porzellanfabrik ja, das nennt man dann Leben, um zu arbeiten. Das ist wirklich sehr krass und man fragt sich, wer davon das meiste hat. Durchschnittlich hat man ja in Dänemark keineswegs einen merklich schlechteren Lebensstandard. Das macht den Verdacht, dass wahrscheinlich 5 bis 10 Stunden mehr pro Woche alleine zur Gewinnmaximierung des Arbeitgebers dienen. Abgesehen davon hat man ja in der Schweiz auch noch deutlich weniger bezahlten Urlaub.
Ja. Das kommt davon, wenn so viele CDU/CSU wählen. Von den 16 Jahren Stillstand erholen wir uns nie wieder.
Wo ist der nächste Reisebus - ich komme ...
Mir kommt bei der Diskussion ein Faktor meistens zu kurz: Die Kostenersparnis, die trotz aller Modernisierungsinvestitionen damit einhergeht, landet nicht im selben Maß beim Arbeitnehmer wie beim Arbeitgeber oder den Aktionären etc. Mittlerweile zum Glück weder eine Neuigkeit noch unerforscht.
Da bestünde z.B. Spielraum. Weniger Dividende, mehr Stellenzuwachs.
Das Problem dabei wäre lediglich, dass der Milliardärs-/Millionärszuwachs bzw. die "wie reich kann ich eigentlich noch werden?"-Rate ins Stocken geriete.
Ich könnte damit sehr gut leben! 👍
Wird Zeit für den 6 Stunden Arbeitstag, am Ende zählt für mich die (psychische) Gesundheit der Menschen und die gewonnene Lebenszeit mehr, als die Tatsache, dass wir womöglich Geld in die Hand nehmen müssen, um das umzusetzen.
Jap merkwürdig wie "weniger profit und mehr menschlichkeit" ein gegenargument ist für weniger arbeitszeit.
Naja das is ja am ende des tages aber auch nicht zwingend eine kollektiv-entscheidung sondern eine die auch jedes unternehmen selber treffen muss...und nicht jedes unternehmen könnte es sich leisten mehr ausgeben zu müssen ohne mehr einzunehmen. So einfach wie "dann zahlen wir eben mehr" ist es nicht
@@DrBonesFolo nunja es ist der selbe gedanke mit denen man auf 8 stunden rumtergekommen ist.
Dein argument ist das selbe wie mit dem mindestlohn. "Nicht jedes unternehmen kann es sich leisten den zu zahlen also lass es die selbst regeln"
Die Gesellschaftliche frage ist, ob unsere lebenszeit mehr als nur zum größten teil aus arbeit DIESER art besteht.
@@thinkinggrin165 also gleich erstmal vorweg: ich bin absolut FÜR eine viertage-woche!
ABER der gedanke zu diesem schritt kommt gerade erst auf und steckt in den kinderschuhen. Man sollte unternehmen also erstmal nur anreize geben anstatt sie zu zwingen und sie selber entscheiden lassen. Wenn dann ein großteil für sich dabei vorteile erkennt und den schritt geht, DANN kann man immernoch gesetzesvorschläge machen.
Die 8 stunden-woche zb kam ja aber auch ERST von den unternehmen und wurde dann gesetzlich festgehalten, nachdem der trend positiv aufgenommen wurde.
Dass immer mehr unternehmen den arbeitsplatz nett und wohnlich gestaltenkam zb ja auch als schritt von den firmen selber, ohne dass der gesetzgeber dazu was sagen musste.
Umternehmen eventuell gezwungenermaßen in den ruin zu treiben finde ich gesellschaftlich nämlich genauso falsch
@@DrBonesFolo
Die aktuelle Arbeitszeit wurde über jahre erkämpft. Es war garantiert nichts was Unternehmen aus gutmütigkeit taten.
Ja wir können Arbeitszeit Gesellschaftlich kürzen. Dieses freiwillige gehabe ist absurd.
Was man aber machen kann ist es stückweise und durchdacht geschehen zu lassen. Aber sicher nicht auf freiwilliger basis...
Aber dafür haben wir einen ganz schön verdrehten diskurs zum gunsten weniger deutlich wohlhabender Menschen die vom intransparenten Kapitalismus profitieren.
Ja, eindeutig. Es ist so Schade, dass das Gesundheitsargument in unserem System so wenig Relevanz hat!
Ich habe auf 30h an 4 Tagen reduziert als mein Vertrag außertariflich wurde. Ich hatte keine Lust auf die geforderten Überstunden die bei der Vollzeit normal sind und damit direkt ein Signal gesendet. Die Prioritäten sind bei mir bei meiner Freizeit und Gesundheit und nicht im Betrieb. Auch wenn mein Arbeitgeber den kollosalen Slogan "think Firma-X first" propagiert... Karriere kann ich mir da eh nicht vorstellen. Es ist aber traurig zu sehen wie Kollegen alles mit machen, um Karrierechancen zu haben, jedoch damit kein Privatleben.
Arbeit schaffe ich fast genau so viel in weniger Zeit. Ist damit aber zugegebenermaßen manchmal deshalb stressig.
Lustig ist auch, wenn viel versprochen wird. Man strengt sich an, und wenn es dann so weit ist, passiert nichts, sondern man hört irgend eine Ausrede, warum das Versprochene nicht geht, nicht kann, nicht darf ...
"Arbeiten, um zu leben. Nicht leben, um zu arbeiten." 🙏🏽🕊
Tja, wenn man im Büro arbeitet und 100k im Jahr verdient ist das kein Problem. Wenn man in der Industrie in der Produktion arbeitet sind die 40h pro Woche in Stein gemeißelt.
Habe mal in einem Buch gelesen, dass 80% der Bewohner von Seniorenheimen, Hospizen etc. auf die Frage, was sie in einem zweiten Leben anders machen würden geantwortet haben: "weniger arbeiten, mehr Freizeit für Hobbys, Familie und Freunde..".
Ich mach das so schon fast mein ganzes Leben lang. Nur Teilzeit arbeiten, reisen, lesen....ich kann mit wenig Geld auskommen. Sich Ersparnisse fürs Alter weglegen, lohnt sich nicht, wie man jetzt an der Inflation erkennen kann. Ausserdem sollte man mit über 50 seinen Arbeitsplatz verlieren und rutscht in Hartz 4, dann zwingt der Staat dich deine Ersparnisse aufzubrauchen. Somit ist die Altersvorsorge futsch und in der Rente bekommt man dann Sozialhilfe. Und dafür hat man dann auf Urlaub verzichtet? Lieber jetzt leben und reisen, etc. das Leben ist einfach zu kurz.
Ist doch klar: 🤬Wenn ich 100 % gebe und nach 4 Stunden fertig bin, Weil ich unproduktives Zeitvergeuden und Rumsitzen nicht mag, werde ich von Kollegen neidisch und vom Chef misstrauisch und negativ beäugt und bekomme doppelte (!) Aufgaben für den Rest des Tages. Die Prämisse lautet hier bei einfachen Mitarbeitern: die Leistung auf die 8 Stunden verteilen. Man sieht unproduktive Anwesende und als einziger produktiver Mitarbeiter wirst du ausgegrenzt und bekommst viel mehr Arbeit und wirst trotzdem auf die genug Minute genau erst rausgelassen.
Es gibt unzählige Arbeitnehmer, die den Sport perfektioniert haben, immer dann geschäftig zu tun, wenn Cheffe vorbeigeht...
Ansonsten quasseln sie dummes Zeug oder surfen im iNet.
1:22 Der "Blick in die Geschichte" beginnt mitten in der Industrialisierung, also in der Zeit in der europäischen Geschichte, während der die Menschen so viel wie noch nie zuvor oder danach gearbeitet haben. Mittelalterliche Leibeigene haben im Schnitt weniger gearbeitet als wir heute. Das Argument, wir sollten froh sein, "nur" 40 Stunden zu arbeiten statt 100 wie vor 150 Jahren lässt geflissentlich aus, dass die langen Arbeitszeiten während der Industrialisierung eine absolute Anomalie in unserer Geschichte darstellen.
9:20 Dazu muss man sagen, dass Ford die Arbeitszeit nicht aus Güte und Liebe zu seinen Arbeitern gekürzt hat. Die anfangs angesprochenen Unfälle bei einem 12-Stunden-Tag sowie die der Verlust an Arbeitern, die wegen der schlechten Bedingungen wieder gingen, sobald sie anderswo Arbeit fanden, haben den Profiten mehr geschadet, als die verkürzte Arbeitszeit es tat.
Als Leibeigener Bauer hast du doch gar keine Richtige Arbeitszeit und Freizeit. Deshalb kann man das auch nicht so einfach vergleichen. Ich kann mir nicht vorstellen das, die damals weniger gearbeitet haben als wir heute.
Selbst wenn war die Arbeit damals aber viel Anstrengender als Heute. Bist du der Meinung das die Industrialisierung etwas schlechtes war.
Arbeite im Gesundheitswesen und muss leider sagen, dass die Digitalisierung bei uns noch NICHT angekommen ist. Es könnten so viele Abläufe verbessert, bzw. manche einfach weggelassen werden, um in viel kürzerer Zeit viel mehr zu leisten. Aber in Deutschland braucht man leider in manchen Kliniken 15-Seiten Berichte und unnötig lange Anträge, die dann eh keiner liest.
Ich denke eine 35h / Woche ließe sich ohne allzu große Konsequenzen als neuer Standard etablieren und wäre ein wichitger Schritt zu mehr Wohlstand. Die Auswirkungen auf die Produktivität wären minimal. Bei Jobs die Anwesenheit erfordern muss man andere Lösungen finden, aber hier hilft hoffentlich der technische Fortschritt.
Mir würde auch der 4 Std.Tag genügen bei 20€/netto: Ich bin bescheiden (es gibt wirklich Leute, die 85€br./Std. bekommen - verdienen ist was anderes)
Wäre sogar mit 37.5 zufrieden
7.5 plus Mittagspause 30-60 min
Kann keiner bezahlen? Wohl eher will keiner bezahlen. Dabei würde das so viele Probleme lösen. Mehr Mitarbeiterzufriedenheit, das Gefühl größerer Wertschätzung aber vorallem, mehr Menschen kommen in Arbeit.
Geht wie immer nur ums Geld. Wenn man sich dann noch anschaut, wie krass die Produktivität durch Digitalisierung und Automatisierung aber vorallem durch Rationalisierung pro Kopf in den letzen Jahren angestiegen ist (ja IST sie, schaut doch mal wie viele Jobs früher von beispielweise 5 Leuten heute von einer Person gemacht werden), aber immer weniger Geld bei gleicher oder mehr Arbeitszeit bei den Angestellten ankommt, merkt man schon ganz genau wo das Problem liegt.
Und nicht zuletzt darf man nicht vergessen, dass früher ein Vollzeitangestellter pro Haushalt gereicht hat. Heute geht sowohl der Mann als auch die Frau nicht selten in Vollzeit, mindestens aber Vollzeit / Teilzeit arbeiten und man kommt zu nix.
Seht es ein, es geht nur ums Geld. Noch mehr Profit, noch mehr Dividende für die Aktionäre. U.S.A. lassen grüßen.
Ekelhaft....und dann wundert man sich, warum so viele Menschen schon innerlich gekündigt haben oder einfach nur noch unzufrieden und verzweifelt sind.
Die Investition in Menschen und nicht in Material oder Maschinen kann ein Schlüssel sein. Runterschrauben der Margen, ändern der Ziele einer Unternehmung (erst das Wohl der Umwelt, dann das Wohl der Menschen, dann das eigene Wohl, z.B.)
Genau, wir brauchen ein wirklich gerechtes Steuersystem, wo die reichsten tatsächlich Steuern zahlen und nicht ausweichen.
Naja die Kunden wollen auch immer das billigste für hohe Leistung. Ist eher eine Frage der Einstellung nicht wegen des Geldes. Nach dem Motto Geiz ist geil
Aus reinen Fairnessgründen müssten dann mehr Pfleger etc. beschäftigt werden, die die Gesellschaft mitbezahlt. Insbesondere die obersten 10% müssen weltweit wieder mehr an den gesellschaftlichen Aufgaben beteiligt werden. Das hat die letzten 30 Jahre nur abgenommen. Dem Ganzen spielt zum Teil zusätzlich in die Hände, dass die Wirtschaft global ausweichen kann, während selbst Staatenbünde wie die EU ihre Macht nicht vollständig nutzen. Und dann berufen sich die richtig großen Idioten allein auf den Nationalstaat. Ich glaube verkürzte Arbeit und lebenswerte Städte können Wettbewerbsvorteile sein für die Industrieberufe. Sieht man ja in Schweden und Co. Gleichzeitig müssen die Deutschen in Teilen ihre innivationsfeindliche Mentalität in Management und Belegschaft endlich in den Griff bekommen. Digitalisierung ist kein nice to have und auch kein Selbstzweck. Und "Schon immer so gemacht" und "noch nie so gemacht" sind keine fucking Argumente.
Was verstehen viele Investoren und/oder Anleger unter Investitionsschutz und Zinsen/Inflationsausgleich?
Wir arbeiten bereits jetzt schon 25 Stunden die Woche. Das geht wenn man eindeutige Strategien festlegt. Z.b. Zeiten für Meetings begrenzt. Jeder muss vorher seinen Vorschlag mit Pro und Contras untermauern und hat nur eine eingeschränkte Sprechzeit.
Wenn jeder weiß dass er nur insgesamt 3 Minuten sprechen kann überlegt er sich nämlich genau was er sagen will und es wird nicht ständig alles wiederholt
Arbeite nur noch 32 Stunden. Ist zwar knapp mit dem Geld, trotzdem geht es, war eine gute Entscheidung, habe mehr Zeit für mich und meine Familie und Freunde, das ist es mir definitiv wert.
Kann sich leider nicht jeder aussuchen. Vorwiegend in sozialen und medizinischen Bereichen ist es nicht möglich weniger zu arbeiten, da im Falle dessen Mitarbeiter aufgestockt werden sollten. Die kosten wiederum weitere Gehälter + soz. Versicherung. Und das ist in dem ohnehin schlecht geförderten Bereich nicht denkbar.
Weiß nicht. Ich bin Physiotherapeutin und in meiner Branche gibt’s aus meiner Sicht keinen Personalmangel. Das ist mangelnde Effizienz. Warum kommen austherapierte Patienten mit dem 20. Rezept angedackelt? Warum lässt unser Gesundheitssystem diesen Irrsinn zu? Wir sind Gesundheitsdienstleister, keine Beschäftigungstherapeuten.
4h-Tag mit vollem Lohnausgleich wäre locker heute machbar und hätte nur Vorteile, wenn man das Wohl der Menschen (Familie, Kinder..), die Gesundheit (Psyche und Physe) und die Muße und damit einhergehend den möglichen Bewusstseinsfortschritt im Blick hat.
Es ist für mich unvorstellbar, dass Menschen 11 oder sogar 14 Stunden am Tag arbeiten mussten. Mir tut diese Generation leid. Ich selbst habe schon großen Respekt vor einem 9to5-Job, da ich sehr unter Konzentrationsschwierigkeiten und nach Konzentration unter Erschöpfung leide.
Hatte bis 2020 auch einen Job bei dem wir 12 bis 14 Stunden fast täglich arbeiten mussten.
Zwar nur 4 Tage Woche aber trotzdem nicht dauerhaft zu bewältigen.
Erst recht im fortgeschrittenem Alter.
Die Kollegen waren im Schnitt 25 Jahre jünger wie ich.
@@didi-yu7uu Das ist krass! Gut, dass du jetzt scheinbar woanders bist :)
@@lucy.vonahlften
Im Moment, genau gesagt seit 19 Monaten keine Arbeit.
In der Zeit 5 Operationen und 4 mal Reha.
Derzeit wieder in stationärer Reha, mittlerweile ausgesteuert.
Vollständige Genesung wird wenn überhaupt in 6 bis 12 Monaten erreicht.
Mal sehen was ich dann noch zu leisten im Stande bin und was ich noch machen darf oder kann.
Vermutlich läuft es bei mir auf Erwerbsminderungsrente aus, was ich eigentlich noch nicht möchte
Dadurch, dass ich mich ehrlich gesagt als Sklave der Gesellschaft fühle würde ich eine kürzere Arbeitszeit nur begrüßen. Vorallem bei Büroarbeiten.
Grüße von Spindash. ;)
"Vorallem bei Büroarbeiten" .. Ernsthaft?
@@m4nuz Ja, ernsthaft. Ich fühle mich da echt unterdrückt und mach es eigentlich nur fürs Geld. Als Mensch mit einer körperlichen Behinderung muss ich halt meinen Kopf einsetzen. Aber wenn man Scheiße behandelt wird, macht das auch keinen Spaß.
Ich genieße mein Leben im Hier und Jetzt und kann mir unter keinen Umständen vorstellen, jemals wieder regelmäßig mehr als 20 - 25 Stunden in der Woche zu arbeiten. Für mich lohnt sich das in vielerlei Hinsicht nicht. Ich verzichte gern auf das zusätzliche Geld, da ich meine persönliche Freiheit als höchstes Gut betrachte. Zum Thema Alter & Altersarmut: ich habe längere Zeit in einem Pflegeheim gearbeitet und gerade diese Arbeit hat mir die Augen geöffnet - Zeit & Gesundheit sind unfassbar kostbar. Man sollte Dinge die man liebt nicht auf 'später' verschieben. Schätze den Augenblick, nutze den Tag. Viele Bewohner haben gut verdient während ihres Arbeitslebens und im Alter geht ein Großteil der Rente oder der Ersparnisse für die Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung drauf. Und was nützt einem Vermögen, wenn man körperlich und/oder geistig gar nicht mehr in der Lage ist, es umzusetzen? Arbeit ist wichtig und leistet einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag, aber auf ein Leben als Lohnsklave im Hamsterrad mit 40 Wochenstunden und mehr kann ich gut verzichten. Es muss nicht immer höher, schneller, weiter sein - ich bin glücklich, zufrieden & dankbar für alles was ich habe und benötige weder das neueste Iphone, noch teure Urlaube oder Möbel etc. Dafür habe ich meinen Seelenfrieden gefunden. Ich achte eher auf gute Ernährung, gehe sehr gern zum Essen aus, unternehme Ausflüge mit meinen Hunden, habe Zeit für meine Liebsten und mich selbst.
Finds interessant das "Arbeit" immer gleich auf Büro Jobs beschränkt wird
Ich finde es sollte einfach auch mal berücksichtigt werden das jeder Mensch anders ist, jeder ein anderes Level an Stressresistenz, Kraft etc. besitzt.
Ich kenn ein paar Personen die wirklich gerne viel arbeiten, was tatsächlich deren Leben ist und was auch vollkommen in Ordnung ist.
Ich hingegen kann und mag nicht mehr als 30Std. die Woche arbeiten, weil das einfach meine Belastungsgrenze ist und ich aber auch kein enormes Konsumverhalten besitze.
Das bedeutet: Jeder soll das für sich entscheiden und NICHT dafür verurteilt werden.
Jedoch steigt die Tendenz ja eher, da unser Konsumverhalten immer schlimmer wird, wenn sich das mal ändern würde, wäre bestimmt auch vielen geholfen, denn wenn man weniger arbeiten möchte, bedeutet das (bis jetzt noch) weniger Geld, jedoch würden Menschen im durchschnitt auch mit weniger auskommen, wenn nicht andauernd nutzloses Zeug gekauft wird.
Komplett deiner Meinung!
Kürzer arbeiten wäre es ok, weniger als 8 h pro Tag bzw weniger als 40 h in der Woche....es macht keinen Sinn noch mehr zu arbeiten, und unsere Grundbedürfnisse kommt zu kurz....fraglich ist, mit Finanzen und Wohnung, wie sieht aus, können wir noch leisten?
Grundsätzlich besteht Arbeit ja nicht nur aus Lohnarbeit
Selbst wenn man viel leisten möchte und es nicht leiden kann auch mal still zu sitzen, Arbiet hat man eig. immer genug
Aber viele haben nach einigen jahren im berufsleben verlernt mit ihrer "Freizeit" auch etwas an zu fangen und sitzen dann nur gelangweilt vor dem fernseher
Ja, sehr gut. Gehen Sie bitte zu den Bonzen und kommunizieren Sie das.
Ich kenne tatsächlich niemand der gerne arbeiten, das mag es geben vor allem in Berufen der künstlerischen Klasse in der man sich selbst ausleben kann. Das sieht real anders aus der Großteil der Menschen arbeitet rein für Geld.
Ich bin nach all diesen vielen Jahren buckeln einfach nur platt...müde... 😵
Jeden Tag buckeln... Ist das mein Lebenssinn?!
hat mir sehr gefallen, es ist wieder höchste zeit für eine Arbeitszeitverkürzung.
In der schweiz arbeiten viele unternehmen immer noch 45h in der woche...
Die Entscheidung von 40 auf 32 Stunden zu reduzieren war die beste meines Lebens. Ich gewinne täglich 2 1/2 Stunden (durch die Pause) was sich subjektiv anfühlt wie ein halber gewonnener Tag. Ich verdiene nicht gut und die Reduzierung macht es noch schwieriger, aber unterm Strich lebe ich trotzdem wesentlich besser.
Ich arbeite nur Montag bis Donnerstag und alle beim arbeiten sind neidisch darauf. Dann sage ich immer " mach das doch auch so" aber sie ziehen es einfach nie durch zu fragen. Oder leben über Ihre Verhältnisse und könnten es sich vom Geld her nicht erlauben. Muss jeder selber wissen, wie wichtig ihm das ist.ich spare jedenfalls mit 4 Tagen mehr Geld an als die meisten mit 5 Tage Woche und ich verdiene wirklich nicht besonders.
Was den Klimawandel angeht wäre es auch vorteilhaft, wenn die Leute Mal einen Tag lang gar nichts machen würden. Bzw einfach Sport oder spazieren etc.
Was die meisten Chefs halt nie verstehen werden, wenn ich täglich nur 5 Stunden arbeiten würde, würde ich diese 5 Stunden schnell und produktiv gestalten. Natürlich auch ohne Pause, weil ich ja weiss das es schnell rum geht.
Beim heutigen Model geht das nicht, weil man dann nach nen Jahr Tod umfällt.
Ich bin mir sicher in vielen Firmen und Büros etc, wäre ein 5 Stunden Alltag nicht weniger produktiv wie ein 8-9 Stunden Alltag!
Viele oder einige Chefs verstehen das sehr gut und es ist ihnen betriebswirtschaftlich betrachtet egal, weil dann eben der bisherige Beschäftigte durch einen neuen Beschäftigten ersetzt wird oder werden kann. Beim heutigen Modell kommt es darauf an, ob ein Zeit-, Statistik-, Termin-, Wettbewerbsdruck usw. besteht oder nicht. 5:51 Die Produktivität steht und fällt mit der Prozessplanung und Aufgabenorganisation sowie Aufgabenverteilung oder mit dem Grad von Macht und Einfluss. 2:47 Es gibt verschiedene Formen des Angstverhaltens.
Da muss ich dir Recht geben
Wenn ich in meinem Geschäft mit meiner stückzahl fertig bin, muss ich einfach 1 bis 2,5 stunden auf den feierabend warten. Das ist so viel verschwendete zeit
Ich habe meinen 40 Stunden Büro Job durch einen 30 Stunden Büro Job mit gleichen Gehalt getauscht. Einfach mal öfter den Arbeitgeber wechseln - da verdient man immer mehr. Mittlerweile arbeite ich noch weniger und nicht mehr 5 Tage. Und ich gehe nie wieder zurück zu 40 Stunden. Ich schlafe besser, bin nie krank (früher war ich mehrmals im Jahr krank wegen Dauerstress, also Erkältung hier und Halsentzündung da), bin flexibler mit Terminen, kann Abends besser abschalten, bin ausgeglichener, usw. Mit Home Office noch besser - kein Pendeln, spare Bahn Ticket, usw. Die Liste ist ewig.
Und wenn wir endlich aufhören Arbeit zu besteuern kann man für jeden Job zwei Leute einstellen (der Arbeitgeber würde da sogar sparen).
Als Sozialarbeiterin im stationären Bereich ist es leider eher schwierig, mehr Arbeit in weniger Stunden abzuleisten. Letztes Jahr habe ich mehrfach gescherzt, dass ich die 24/7-Betreuung ja auch im Home Office über FaceTime machen könnte.
Ist bei uns auch so 😅. Arbeite in einer Jugend-WG
Noch einer aus der stationären Jugendhilfe hier. Es stimmt schon, dass man bei uns nur schlecht mehr Arbeit in weniger Stunden leisten kann, da es ja auch um die Bereitstellung einer 24-Stunden Abdeckung geht. Andererseits würden höhere Gehälter es erlauben, mit reduzierten Stunden zu arbeiten. Bessere Regelungen für die Anrechnung von Nachtbereitschaft können da ebenso gut helfen. Und letztendlich gilt es für die Einrichtungen auch, Überstunden durch Krisensituationen und Personalmangel abzubauen. Genug Personal um mal eben so gerade den Dienstplan abzudecken ist halt nicht ausreichend. Es werden Leute krank, Termine in Hintertupfingen müssen begleitet und Verlaufsdokumentationen geschrieben werden. Dafür muss genug Luft im Dienstplan sein, damit all das nicht hinten an fällt.
Das wird im Video ab 06:16 doch erklärt!
Was würde sich an sozialer Arbeit ändern, wenn alle Menschen nur noch 4 statt 8 Stunden arbeiten?
Vielleicht gäbe es weniger soziale Brand-Herde zu löschen, weil die Menschen einer Kommune bereits soziale Arbeiten übernehmen, zu denen sie jetzt nunmal keine Zeit haben.
Da wir alle Menschen in unserem Wesen in erster Linie soziale Wesen sind, denke ich, dass das durchaus realistisch ist.
Wenn jeder mehr Zeit für andere Menschen hat, müsste ein Sozialarbeiter auch nicht diese sonst fehlenden Menschen kompensieren.
@@CptHer Die Anrechnung von der Nachtbereitschaft fühl ich. Ich bekomme aktuell 30%, bin aber auch permanent vor Ort und in Summe dann sogar noch länger am Arbeitsplatz als in einer eigentlichen 40Std Woche schon.
Anfang Corona(2020) hatten wir halbes Jahr 6 Std Kurzarbeit mit Schichten ohne essens Pause. Davor und jetzt arbeiten wir 8 Std incl. 30 Minuten Pause, also 7,5 ohne Schichten(unsere Abteilung). Wir waren in den 6 Stunden gleich produktiv wie wenn wir 10 Stunden normal gearbeitet hätten. Chef war überrascht, doch hat er nichts gelernt.
Wenn man angestellt bei der Stadt ist, habe ich häufig die Erfahrung gemacht, dass viel freie Zeit und Langeweile da ist. Das ist so ermüdend, besonders das frühe Aufstehen, dass einfach nichts mehr vom Tag bleibt. Ich bin froh wenn ich mir meine Arbeitszeit selbst aussuchen darf und bin 100% überzeugt davon in weniger Zeit gleich viel oder mehr zu schaffen, einfach weil es mir besser gehen würde.
Habe letztes Jahr selbst eine 4 Tage befristet für 1 Jahr ausprobiert und es war einfach nur super! Mehr Zeit für sich selbst, Hobbys, Dinge die einem Gut tun... Längst überfällig dieses Modell.
So wichtig! Danke für den Beitrag. 100% pro! Wenn man sich mal anschaut, wie unsere Lebenszeit dadurch verstreicht....
Ich habe vor einigen Jahren meine Arbeitszeit reduziert und muss sagen, dass es eine meiner besten Entscheidungen gewesen ist. Natürlich bekomme ich weniger Geld, aber bereits im Vorfeld hatte ich meinen Konsum ordentlich reduziert und meine Fixkosten auf das nötigste gestrichen. Nach gar nicht langer Zeit gewöhnt man sich daran viel bewusster mit seinem Geld umzugehen und sogar meine Sparquote hat sich erhöht ohne das Gefühl zu haben etwas zu vermissen. Das beste aber ist natürlich die Freizeit die ich mit meinen Kindern verbringe, die ist unbezahlbar. Geld kommt und geht, die Zeit aber nicht. Ich kann es nur jedem empfehlen sodenn er die Möglichkeit hat und diese haben mit ein bisschen Disziplin beim Umgang mit Geld mehr Menschen als sie denken. Alles Gute an alle 😌
Wir haben bei uns ne 35 h/Woche und ca. 50% der Zeit wird trotzdem nur mit Kaffee und Smalltalk abgegammelt. 🙈
Ich krieg immer Ärger von den Kollegen, wenn ich mal wieder zu schnell mit etwas fertig bin. Das würde die Erwartungshaltung bei den Vorgesetzten erhöhen und das will schließlich keiner hier, denn dann müssten wir ja alle mehr arbeiten. 🤷♀️
Ich würde gerne die Arbeitszeit komprimieren, die ewigen Pausen nerven mich nur.
Ich finde es aber trotzdem sehr angenehm nur 7 h zu Arbeiten. Früher hatte ich auch mal 40-60h/Woche, sowas macht einen kaputt auf die Dauer.
So ein ähnliches Problem hab ich leider auch. Aber als ich schon direkt nach zwei Wochen wieder etwas neues dazu lernen wollte um mehr anpacken zu können, kamen nur komische Blicke und wieso ich nicht langsam mache. Leider geht mir die Konzentration weg, wenn ich in so einem Schneckentempo arbeiten muss und nichts neues dazu lernen darf.
Darf ich fragen als was du arbeitest? Ich überlege immer wieder die Stelle zu wechseln, weil ich die 40h Schichtdienst einfach nicht mehr schaffe. Ich wechsel regelmäßig von einer 10 Tage Woche zu einer 7 Tage Woche mit kaum Freizeitausgleich. So ein Job wie der deine wäre für mich echt ein Segen :D
@@s.campbell9116 ich bin Industriemechanikerin in einem großen Konzern mit Tarifbindung, weil ich ganz bewusst ne Stelle mit 35h und guter Bezahlung gesucht habe. Davor war ich im Handwerk und in der Logistik, da ist es leider häufig üblich so viel zu arbeiten, da geht man dann irgendwann auf dem Zahnfleisch außer man geht total in seinem Beruf auf und selbst dann macht es einen oft fertig. Kaufmännische Berufe haben auch häufig gute Chancen auf anständige Arbeitszeiten. Was machst du denn aktuell beruflich?
@@H-DA Ich bin med. Laborantin in einem großen Klinikum. Mir gefällt die Arbeit sehr, aber manchmal kann ich einfach nicht mehr. Ich könnte in die Forschung gehen, aber da gibt es meist nur befristete Verträge max. für ein Jahr. Danke für deine Antwort :)
@H DA wie hast du es eigentlich geschafft, von Logistik in die Metallbranche zu gelangen ?
Quereinsteiger oder eine neue Ausbildung angefangen?
Dass das Experiment im Pflegeheim nicht aufging zeigt mal wieder wie unterbesetzt man dort eigentlich ist. Es ist echt anstrengend und ungesund ständig seine eigenen Bedürfnisse zurückstellen zu müssen, um den Anforderungen in so einem Job zu entsprechen. Es sei denn man ist wenig gewissenhaft und nimmt inkauf, dass man nur 80% gibt.
Wenn bei 8h Schicht eine 100% Betreuung gewährleistet ist, wie soll das mit 6h Schicht gehen? So wechselt man von 3 auf 4 Schicht System, was wiederum zum mehr Schichtübergaben führt, dadurch Mehrarbeit usw. Die Menschen stellen sich eine Arbeitszeitverkürzung zu einfach vor. Möglich ist sie aber zu einem hohen Preis für beide Seiten.
Das hat irgendwann nichts mit dem Gewissen zu tun. Viel mehr geht es um Selbstschutz, den der Organismus fährt, um nicht gänzlich auseinander zu fallen.
@@RsOnTheStreetS Kommt halt darauf an, bei koginitiv fodernden Aufgaben ist man nicht wirklich wesentlich unproduktiver. Auf einer Baustelle oder in der Pflege wo man weniger überlegen muss wird dann schon weniger fertig.
@@matthias4971 in 6h schaff ich egal in was weniger als in 8h.
@@RsOnTheStreetS Daran merkt man, dass da kognitiv wohl nicht viel machbar ist
Ich glaube wir könnten auf jeden Fall weniger arbeiten. Im Durchschnitt könnten wir auch weniger arbeiten wenn wir dann entsprechend weniger Geld bekommen würden.
Wir leben doch in einer Konsum Gesellschaft und wir belohnen uns immer mit Kram den wir kaufen obwohl wir es nicht brauchen. Das könnte man einfach sein lassen, dann braucht man auch gar nicht so viel Geld.
Richtig, dafür mehr reparieren (lassen) und die Sachen länger nutzen. Vor allem bei Klamotten ist doch bei vielen Leuten sehr viel Einsparpotenzial vorhanden.
@@KitsuneHB ganz genau. Klamotten kaufe ich auch nur noch gebraucht weil die Leute sooo viel weg geben. Oft neuwertige Sachen für 1/40 des Neupreises.
Aus nachhaltiger Sicht bin ich da bei euch aber die andere Seite der Medaille wären dann weniger Steuereinnahmen und mehr Arbeitslose. Und wir brauchen dringend VIEL mehr Geld, denn schon heute werden 10 Mrd. € jährlich aus Steuergeldern für Renten ausgegeben. Wenn die Boomer in Rente gehen, dann wird das win Vielfaches sein. Gleichzeitig steigt die Inflation und die Mieten auch. Und der technologische Fortschritt schreitet voran. Es fängt jetzt mit den Elektroautos an, wo weniger Teile verbaut werden, weniger Wartungen/Reparaturen nötig sind. Das wird schon Hunderttausende Arbeitsplätze kosten. Irgendwann kommt dann automatisiertes Fahren, automatisierte Kassen (etc.).
@@simsio ich würde eher sagen, dass wir mehr Arbeitsplätze haben, wenn die Leute weniger arbeiten, oder?
Schließlich müssen in einigen betrieben mehr Leute eingestellt werden.
Wir brauchen nicht mehr Steuergelder, die Steuergelder die wir haben müssen einfach mal sinnvoller eingesetzt werden.
@@blablabla4256 Du nimmst mir das Wort aus dem Mund! Danke!
Weniger Arbeitsstunden bedeuten auch weniger Arbeitslose. Aber das ist nicht im Interesse der Kapitalisten, denn es verändert das Kräfteverhältnis. Es ist auch nicht im Interesse der Kapitalisten, den Menschen so viel Geld dafür zu zahlen, dass sie weniger arbeiten. Aber ja, es ist klar, dass der technische Fortschritt für weniger Arbeit genutzt werden muss und nicht für vernetzte Hundehalsbänder oder noch mehr Geld für Aktionäre.
Kapitalismus ist geil
Interessant ist auch wie viel Bullshit produziert wird, was niemand braucht und dabei Mensch und Umwelt bis zum Kollaps ausgebeutet werden, Politiker korrupt werden und Kriege entstehen, nein sogar gewollt sind, da es die Wirtschaft ankurbelt. Kapitalismus ist geil?
@@concretejungle9182 Die Welt ist nicht perfekt. Ich kenne aber keine bessere Alternative
@@sportsfreund3054 Status-quo-Verzerrung
@@0VincentO Das isses 😂
ich finde die Grafiken einfach super erstellt und in Verbindung gesetzt! Wirklich eine tolle Arbeit, Kunst. Grüße an das Team(:
@Sebastian M Danke :) Grüße zurück
Ich habe auf 30h (6h/Tag) reduziert. Das ist so unglaublich angenehm und ich habe zwischen Job und Kindern auch mal Zeit, etwas durchzuschnaufen. Wenn ich das bei vollem Gehalt machen könnte, wäre das natürlich Bombe😅
Da ich sowieso immer wieder im Ausland als Servicetechniker unterwegs bin und mit Fahr-/Flugzeiten selten bis nie auf meine 40 Stunden maximum komme, ist zwar eine 35 Stunden Woche schön gedacht aber keine Hilfe. Aber ich denke wenn man wirklich anpackt sind 35/30 Stunden bzw. Eine Wochenverteilung auf 4 Tage Arbeit und 3 Tage Frei eine gute Lösung. Ich komme ja vom Land und wenn ich von der Dienstreise am Freitag Abend oder Samstag morgen Heimkomme ist der Samstag oft mit Hausarbeit erledigen Verbunden und Sonntag dann mit Runterkommen. Ich denke so geht es einigen vorallem mit Familie. Wenn man einen extra Tag hat um seinen Hobby nachzugehen motiviert das einen doch garantiert eher wieder in die Arbeit zu gehen.
Ich meine sogar Firmen wie Apple oder Mircosoft haben sogar eine 4/3 Tage Woche. 🤔 Da funktioniert es doch auch. Warum nicht also auch in Deutschland wo wir eh bekannt sind Produktive und fleißige Arbeiter sind. 🤣
Hallo, das geht ja gar nicht, wie du es berichtest. Was ist mit deinen Kollegen? Habt ihr einen Betriebsrat? Kannst du nicht um die Verkürzung bitte, auch wenn du etwas weniger Geld bekommst? Was nützt die Kohle, wenn man ganz gestresst ist und das Leben kaum genießen kann?
Es wird ja immer stärker Parität in vielen Bereichen gefordert, warum nicht mal eine Parität in der Arbeitswoche? 3.5 Tage Arbeit (28 h Woche) und genauso lange frei, wie wärs denn mal damit?
@@auriculus3058 gekauft
@@lydiastein8879 Es ist immer wieder ein leidiges Thema in der Firma. Theoretisch ist es ja Fahrzeit also man ist nicht voll am Arbeiten, immerhin bekommen wir alles bezahlt ich kenne da einige Firmen vorallem Baufirmen die einen 2h fahren laasen zur Baustelle und die Fahrzeiten dort nur der Fahrer oder keiner bezahlt bekommt
Dass es für soziale Berufe teurer wird, ist ja klar. Dann muss direkt am Geldfluss was gemacht werden und diesen Bereichen mehr Geld zur Verfügung gestellt werden.
Finde ich richtig. Z.B auch in die sog. "unsichtbare" Jugendarbeit wird zu wenig investiert. Dabei ist es eine Arbeit, die präventiv funktioniert und viele Kids in ihren umbefriedigten Bedürfnissen und Problemlagen auffängt. Dort fallen einem regelmäßig mehr "Baustellen" auf, als man Kapazitäten für hat. Das wird am Ende teuer für die Gesellschaft.
Mein Leben hat sich, dank meines eigenen Mutes, von einer unglücklichen und zunehmend frustriererenden teils bis zu 70h Woche in der Zahntechnik bei Brutto 2200€ zu einer 3 Tage Woche mit 26h in der Podologie mit deutlich mehr Lohn zum wesentlich besseren gewandelt.
Ich bereue nur dass ich nicht schon früher weniger gearbeitet habe.
Werde ab März 22 von 169h (ca 2100 Netto) auf 101 Stunden(ca 1300) Netto im monat springen. Bin mega gespannt wie sich mein Leben verändert. Das gute ist halt, dass ich jederzeit wieder auf Vollzeit umspringen kann oder nen anderes Teilzeilmodell ausprobieren kann (135h,160h,85h).
Vielleicht solltest du dir Gedanken über deinen Job machen. Ich arbeite 80 Stunden und komme auf 1600€. Bin nebenbei noch selbstständig und da habe ich im allein Dezember 10.000€ gemacht. November und Oktober zusammen waren es 35.000€.
Man sollte seine Zeit sinnvoll nutzen um sich eine Selbstständigkeit aufzubauen. Dann kann es später auch besser laufen.
Bereich: Softwareentwicklung
Auf jeden Fall negativ für die Rente ~ leider
@@MrsKooccachoo naja man sollte schon selbst vorsorgen/vorgesorgt haben, sehe da jetzt nicht so das problem. Und das deutsche Rentensystem ist eh komplett fürn ****, aber merken sie ja langsam selbst. Vorbilder s. Schweden ect
@@un1g Du toller Hecht. Wirkt für mich nur als Angeberei.
@@Robert-ef3xi natürlich wirkt es so für dich. Weil du einer der Leute bist die sich stumpf einen Job suchen und das wars. Vorher gedanken machen, was man arbeitet... ach was. Wofür? Am besten das erste machen was es gibt und dann drauf ausruhen. Arbeiten... den kopf anstrengen und sich selber Gedanken darüber machen wie man effektiv Geld verdient ist bei menschen wie dir einfach nicht vorhanden. Deswegen wertest du das als angeberei. Ein wenig liegt es auch daran, dass du Deutscher bist. Denn deutsche reden nicht gerne über ihren Erfolg. Denn der Neid der anderen ist meist so groß, dass man sich direkt sowas wie von dir reinziehen darf.
Weisst du wie sich das anhört, wenn man erfolgreichen Menschen sagt, dass man gerade Geld verdient?
Nice, geil. Was haste gemacht? Erzähl mal... vielleicht kann man sich da austauschen und was verbessern. Was sind deine Ziele? Gut, dass das so bei dir läuft.
Wenn man sich mit Menschen unterhält sie wenig erfolgreich sind hört man sowas wie von dir. Inklusive rumgejammer, dass alles scheisse ist und nichts klappt.
Herzlichen Glückwunsch.
Vielleicht mal tipps annehme um das eigene Leben zu verbessern? Job anpassen? Wenn man Geld will muss man es sich nämlich holen. Das schenkt dir keiner.
bin jetzt student nach nem fsj mit 39 stunden. dazu noch zwei Stunden arbeitsweg am tag.
30 pro woche im Arbeitsalltag zu mehr lass ich mich nie wieder überreden. vlt gehts ja in die Richtung bis ich fertig mit studieren bin
Schon vor dem Ansehen des Beitrags kenne ich die Antwort auf die Frage: Ja! 😉
In unserer IT-Abteilung arbeitet fast Jeder nur sechs Stunden/Tag.
Denn die Arbeit ist so hoch konzentriert, dass nach sechs Stunden Arbeit die Leistung erschöpft ist.
Sie müssen aber fast acht Stunden/Tag arbeiten. Also wird inzwischen die restliche Zeit mit irgendwas Einfachem absolviert. Nur damit in der Zeiterfassung die volle Arbeitszeit gespeichert wird.
Ich musste nur sechs Stunden/Tag arbeiten. Und nur drei Tage pro Woche.
Denn mehr Arbeitsstunden bezahlte mein Arbeitgeber nicht.
Bei den oft zu geringen Löhnen in Deutschland, sollte man dafür auch nicht mehr arbeiten.
So könnte man noch einen Zweitjob machen.
Das Problem liegt eher darin, dass die grundlegend bei den meisten Menschen vorhandene intrinsische Motivation überhaupt für Arbeit instrumentalisiert wird. Das Ziel sollte es sein, den gesamten Wohlstand der Gesellschaft von Computern und Maschinen generieren zu lassen. Sprich die technologisch bedingte Arbeitslosigkeit sollte auf annährend 100% steigen.
Ich habe auch ne vier-Tage Woche und bin echt dankbar dafür 🙏🏻😊
Zunächst sollten existenzsichernde Mindestlöhne möglichst EU-weit festgelegt werden, um Niedriglohnarbeit nicht mehr zu moderner Sklavenarbeit verkommen zu lassen. Dann könnten außerdem hochproduktive Hochlohnarbeitsplätze kürzere Arbeitszeiten haben, damit dort ein größerer Arbeitsmarkt mit zukünftig mehr Beschäftigten entstehen kann.
Ich wäre auch für ein bedingungsloses existenzsicherndes Grundeinkommen und eine Form von Besteuerung Automatisierungs-Produktionsmittel (Maschinensteuer, Datensteuer o.ä. ...).
Seit einem halben Jahr in Teilzeit und bisher beste Entscheidung meines Lebens! Geht zwar Einiges an Gehalt dafür drauf aber meine Partnerin unterstützt meine Entscheidung und wir fanden das „Kosten-Nutzen-Verhältnis“ akzeptabel. Würde es jedem empfehlen.
Geht ihr beide Teilzeit Arbeiten oder wie schaut es aus? Habt ihr eine Immobilie oder wohnt ihr auf Miete? Überlege mir auch Teilzeit zu arbeiten :|
@@elsins9790 nur ich aktuell und das ist jetzt erstmal noch auf ein Jahr befristet, sozusagen als „Testphase“ ob wir uns das leisten können/wollen. Man muss halt bei einigen Sachen zurückstecken aber solange beide verdienen geht das schon. Wenn mal Kinder da sind denke ich aber dass zumindest eine/r in Vollzeit arbeiten muss. Anders ist das kaum möglich, wenn man nebenbei auch noch „leben“ will (oder man muss seine Bedürfnisse einfach noch viel weiter zurückschrauben)
Argument 3 kann ich voll bestätigen. Habe nach einem Burnout vor 9 Jahren von Vollzeit auf 30 Stunden in der Woche reduziert. Jetzt habe ich entsprechend weniger Geld, d. h. den Stress und die Geldausgaben für Urlaubsreisen, auswärts essen gehen pp. MUSS ich mir jetzt sparen. Nachdem ich bei der Arbeit inzwischen auch erfolgreich die über meine Ressourcen gehenden Ansprüche abwehren konnte, wurde nun mehr Personal eingestellt, um die Arbeit zu schaffen, die leider liegen blieb, weil ich nun gelernt habe, konsequent die Arbeitsstelle zu verlassen, wenn meine Arbeitszeit abgelaufen ist.
Ich könnte meine Arbeit locker in 6 Stunden anstatt 8 1/2 schaffen. Aber man will ja nicht früher gehen und minus machen oder mehr aufgehalst bekommen. Ich würde 35 Stunden Woche ziemlich geil finden!
Bei vielen Berufen, zB Lehrer, Programmierer, fallen auch noch die Wochenenden weg, je nachdem, wie viel Arbeit man noch mit nach Hause nehmen muss. Bereits Schüler arbeiten zu viel und leiden dadurch bereits als Teenager unter Schlafmangel.
Ich finde dass die Frauen uns Männer auswächseln sollen und die 8-14 Stunden schuften sollen. Ich habe nach der Arbeit auf meine kleine Tochter mehrere Jahre aufgepasst mit sämtlichen Aufgaben die dazu gehören. Mir hat's es viel lieber gefallen als Tonnenweise Metall zu schleppen jeden Tag und zusätzlich mit Hirn arbeiten wegen der Konstruktionspläne, Management und mathematische Kenntnisse als Handwerker.
Ich bin dafür dass wir 1 zu 1 die Arbeit an die Frauen überreichen und wir machen das was eben Frauen machen. Das sieht ja keiner bei dem Verlangen nach Gleichberechtigung der Frauen an das gleiche Geld. Nur die Leistung und die Fähigkeiten der Frau ist bei mindestens 90% der Berufen nicht Mal ansatzweise ausgereift ist oder überhaupt möglich.
Ich wäre eher für eine Flexibilisierung. Ich habe die Wahl zwischen 35 bis 40 Stunden und habe mich vor Jahren für 37 entschieden. Hat sich für mich als Optimum herausgestellt. Aber da ist jeder Mensch anders.
Ich arbeite auch nicht konstant, sondern je nach Tagesform, Arbeitslast, Wetter, etc länger oder kürzer. Bei 30+ Grad halte ich kaum mehr als 6h durch. Wenn ich an dem Tag keinen Bock habe, auch mal 5h. Bei manchen spannenden Themen kann ich vor 9-10h nicht aufhören, zu arbeiten.
Gleitzeit ist hier wichtig. Aber dafür müssen wir auch endlich mal Leistungsgedanken weg kommen, in dem 40h+ bewundert und gefeiert wird und alles unter 35h bereits zu "Teilzeit" degradiert wird.
P.S. Ich habe einen Bürojob, Projektarbeit mit Produktverantwortung.
Ich wäre dafür, dass jeder Mensch zwischen 15h pro Woche und aufwärts keine Grenze, selber entscheiden darf, wielange er arbeiten möchte. Und das in jedem Beruf!
Ich hatte dieses Jahr die Möglichkeit durch glückliche Umstände selbst das Experiment durchzuführen, ob verkürzte Arbeitszeit was verändert. Ich bin erst von 40h auf 35h heruntergestiegen, das war kein so großer Unterschied dennoch habe ich mich bereits da über die Stunde eher Feierabend sehr gefreut. Also ich dann aber von 35h auf 30h runtergegangen bin war das ein enormer Unterschied. Ich habe viel mehr Freizeit als vorher und somit war meine Motivation auf Arbeit zu gehen, sehr viel höher als davor und somit auch Stressfreier. Ich arbeite im sozialen Bereich, da ist es nicht so einfach mit verkürzten Arbeitszeiten. Dennoch muss man die ganze Zeit alles geben, da man nicht eben mal die Kinder ohne Aufsicht lassen kann. Ich befürworte eine 4 Tageswoche bzw. 30h Wochen. Leider habert es bei der Umsetzung, dies würde wie hier bereits erwähnt viel mehr Personal benötigen als vorher. Dennoch würde sich die Produktivität und Motivation der Mitarbeiter enorm steigern, da bin ich mir sicher!
Dank Corona wurde meine Arbeitszeit von 8 h auf 6 h gekürzt. Den Unterschied habe ich sofort gemerkt. War in der Zeit auch sehr viel entspannter für mich , arbeiten zu gehen. Die Vollzeitarbeit nimmt einfach zuviel kostbare Lebenszeit weg.
Ich merke ganz klar, dass bei einem 14 Uhr Feierabend meine Energie noch genug ist um sie in etwas produktives zu investieren. Ab 15 Uhr bin ich dann meist zu geschafft und der Tag fühlt sich schon fast ganz vorbei an.
Was machst du denn beruflich?:)
Bei Schichtarbeit ist das manchmal anders. Und bei 12Stunden Schicht erst Recht. Man freut sich auf die freien Tage. Man arbeitet auch keine 5 am Stück. Aber es gibt überwiegend schlechte Schichtsyteme. Um 15 Uhr zu ermüden ist kein Naturgesetz, sondern Kopfsache und abhängig vom Schichtmodell. Also die Gewissheit fünf oder mehr Tage zu arbeiten Woche für Woche kann allein vom Gedanken her ermüden nach der Mittagspause. Wenn ich aber weiß ich arbeite nur zwei oder drei am Stück... Da fällt es nicht mal schwer ab & zu Sonntags 12h zu arbeiten.
Ich finde schon normale Vollzeitstunden sehr heftig. Ich brauche eine gewisse Zeit "leerlauf" für mich am Tag, wo ich mich einfach nur berieseln lasse. Wenn ich 8 Stunden arbeite bin ich meistens so ko, dass ich außer rumdümpeln und Körperpflege nicht mehr viel schaffe. Haushalt, Einkaufen und anderes erledigen fällt dann aufs Wochenende und im Grunde bleibt keine Zeit mehr für die Dinge die ich wirklich machen will, sprich Hobbys. Ich finde es gleichermaßen schade, wie auch schockierend, dass Arbeit für viele so ein Statussymbol ist. Nach dem Motto: Wer mehr arbeitet ist mehr wert. Wem Vollzeit zu viel ist der wird gleich als nicht belastbarer Loser und als woker Schwächling einer lustlosen Generation dargestellt. Aber die junge Generation hat verdammt nochmal fucking Recht! Ich erinnere mich an eine Diskussion wo über einen 16 Jährigen regelrecht gelästert und hergezogen wurde weil ihm die 40h Ausbildungswoche zu viel war. Hallo, er war erst 16!
Ich habe das riesengroße Glück flexible Arbeitszeiten mit Teilzeit zu haben. Also meine Arbeitszeiten ändern sich immer, jenachdem wie viel es zu tun gibt. Da war von ner 15h Woche bis hin zu 45 schon alles dabei. Für mich ist alles über 6h am Tag sehr anstrengend. Ich merke wie nach 6h meine Leistung abnimmt und ich zunehmend grantiger werde. Vor allem an warmen schönen Tagen. Dann nachmittags im Büro sitzen ist ätzend, obwohl ich meine Arbeit sehr liebe! Und in Zeiten wo ich richtig viel gearbeitet hab kam noch hinzu, dass ich in meiner Freizeit überhaupt nix mehr mit mir anfangen konnte weil alles das ich im Kopf hatte nur noch die Arbeit war. Fakt ist ja auch, dass das was Sterbende oft am meisten bereuen ist, zu viel gearbeitet zu haben. Unsere Zeit ist begrenzt und so unglaublich kostbar! Und was tun wir? Sie für andere aufopfern.
Die Digitalisierung ist nicht ansatzweise so weit hier in Deutschland, als dass bestimmte Prozesse gut optimiert werden können. Wenn es aber so kommen sollte, dass die Digitalisierung irgendwann Mal weit genug bei uns angekommen ist, dann wäre es durchaus ne berechtigte Frage für die ganzen Leute aus der IT oder sonstigen unpersönlichen Jobs. Ansonsten würde ich lieber doch weniger arbeiten und dafür weniger Geld haben als mich psychisch in den Ruin treiben zu lassen, weil der Ausgleich im Alltag fehlt.
Ich arbeite neben dem Studium in einer Arztpraxis an der Anmeldung. Jeden Tag darf ich Dokumente einscannen, Faxen, Rezepte per Post schicken, dämliche Telefonate führen. Mein Arbeitspensum ließe sich um 50% reduzieren bei dieser sturen repetitiven Arbeit.
Aber Digitalisierung im Gesundheitswesen, wie es andere Länder vor machen. Ein Witz in DE
Liegt natürlich auch an den Digitalisierungsressistenten Rentnern
Die parlamentarische Politikform in Deutschland investiert leider unsere Gelder nicht in die Digitalisierung. Wir haben hier so gut wie kein Mitspracherecht. Volksbegehren sind in Deutschland nicht oder andere Möglichkeiten das Volk mit einzubeziehen werden von der parlamentarischen Politikform nicht gewünscht. Für uns alle wäre durch die Digitalisierung ein Grundeinkommen finanzierbar, wir könnten so beruflich kürzer treten ohne finanzielle Einbußen. Allein dadurch könnten im Medizinsystem extrem viele Gelder eingespart werden, da die meisten Krankheiten durch Stress entstehen. Des weiteren würden die Menschen wenn sie mehr Zeit haben, sich mehr um ihre Gesundheit kümmern. Würden mehr Rad fahren, das Auto mal in der Garage lassen, würden sich mehr Gedanken um die wirklich wichtigen Dinge machen und das sollten wir dringlichst auch, es ist kurz NACH 12 schon, wir arbeiten wortwörtlich gegen das Klima, die Umwelt, den Kosmos und die gesamte Menschheit, es ist ein Krankmachermodell das wir haben.
Wir sind gefühlt Rückständigkeitsweltmeister!!
Teilweise werden mit der IT Dinge verkompliziert. Man macht dann Dinge die vorher so nicht machbar waren. Mal ganz abgesehen von schlecht umgesetzten IT Projekten die dann am Ende halt auch in der Summe nichts bringen, weil sich dann an anderen Stellen Arbeit auftürmt.
Im Prinzip hat man grob 2 Möglichkeiten einen Arbeitsprozess zu digitalisieren.
1. Man setzt Standardsoftware ein. Dabei muss man dann die teilweise gut optimierten Arbeitsprozesse an die Software anpassen.
2. Man lässt sich was angepasstes entwickeln. Das geht häufig schief weil die IT Kompetenzen intern fehlen. Klar kann man alles extern einkaufen, aber die sind dann irgendwann auch wieder weg und wenn später Probleme auftauchen, dann guckt man in die Röhre wenn die Firma die es gemacht hat pleite ist, nicht mehr die geeigneten Mitarbeiter hat und vieles mehr.
Ach ja. Dann kommen auch noch die Kollegen dazu die sich mit IT nicht auskennen, aber auch nicht bereit sind sich das vernünftig anzueignen. Sowas kann auch ziemliche Reibungsverluste verursachen jenachdem wer das ist. Ach ja IT-Ler die sich dann um Wartung und Service kümmern braucht man auch noch. Hier wird gerne gespart, aber das kann böse nach hinten losgehen.
Ich hab auf 30 Stunden reduziert weil es vom Geld passt. Das ist ein großes Plus an Lebensqualität.
Habe 13 Jahre als Zusteller bei der Deutschen Post AG gearbeitet. Vor ein paar Jahren hatte ich sogar mal das sogenannte Job-sharing Modell, also genau eine halbe Stelle. Für ein Jahr oder zwei. Aber dann wieder aufgestockt, auf 30 Stunden. Also ein zusätzlicher freier Tag. Allerdings nicht fest in der Woche. Zu guter letzt dann wieder Vollzeit. Allerdings aus rein pragmatischen, finanziellen Gründen. RENTE, LOHNFORTZAHLUNG im Krankheitsfall und neue Beziehung (somit raus aus dem Elternhaus und mit der Freundin zusammen ein altes Haus gemietet. Für drei bzw. zwei Kinder. Da bei der Post zunehmend alles den Bach runter ging und geht, erreichen der zulässigen maximal Arbeitszeit 10,45 Std. und vielen Gründen mehr, wieder zurück ins Handwerk. Quer Einsteiger im Zimmermanshandwerk. Offiziell 40 Std. Woche, aber pro Tag regulär eine Überstunde. Warum auch immer. Usus im Betrieb. Dafür aber Samstag immer frei. Soweit die Situation.
Was ich hier vielfach lese ist, daß langweilen oder rumpimmeln auf der Arbeit. Ich bin nicht böse darüber sondern nur neidisch. Denn das gab und gibt es bei mir in meiner beruflichen Laufbahn nicht. Knüppeln, Malochen, Schuften, Ackern. Klar schleppe ich nicht den ganzen Tag tonnenweise Balken und so, sondern auch streichen und Pinseln. Ist jetzt nicht maximal Körperlich belastend. Aber ich bin von morgens bis Nachmittags konstant beschäftigt.
Nach der Arbeit ist alles gelaufen. Irgendwelche Aktivitäten fallen einerseits Mangels Zeit und andererseits Mangels Energie flach. Urlaub und Wochenende sind dann mit aufgeschoben Pflichtaktivitäten zugeballert. Haus und Garten.
Das was Mich wirklich ausmacht, das was mir Spaß macht, liegt vollkommen Brach. Allgemeines Verständnis ist begrenzt sage ich mal...
Dazu MS(ED) und Mentale Probleme. ... man man man ., so habe ich mir das alles mit knapp über 40 nicht vorgestellt.
Aber klar, die Schere zwischen Arm und Reich noch ein bisschen größer machen, noch ein paar Millionäre und Milliardäre mehr und die Löhne für die Masse noch ein wenig runter fahren.
Lohn und Gehalt sollten sich daran bemessen, wie viel lebensenergie ich nach meiner Arbeit noch habe und wie viel (Lebens)Zeit ich nach meiner Arbeit noch habe. Dann sähe die Bezahlung sicherlich global anders aus.
Und ja, prinzipiell die Arbeitszeit reduzieren. Was aber in manchen Branchen verständlicherweise schwierig ist. Kann absolut jeden verstehen der die Schnauze von Arbeit voll hat. Kann auch jeden Harzer verstehen. Zumal dieses ewige wettern gegen die, die in der sozialen Hängematte liegen, mir auch auf den Sack geht. Die Arbeitslosen machen in Bock nämlich nicht fett. Da gibt es bei weitem andere Bereiche wo wirklich Geld vom Steuerzahler, also von uns, verbrannt wird. Und... und... und...
Das Problem sind weniger die 8 Stunden Arbeit am Tag, sondern die 3 Stunden pendeln. Als während des Lockdowns die Leute nur die Zeit auf der Arbeit verbringen sollten, die sie auch wirklich effektiv nutzen, konnten wir nach 6 Stunden Feierabend machen und die Firma ist nicht den Bach runter gegangen... Die Teilzeitkräfte bei uns müssen das selbe Pensum wie die Vollzeitkräfte in weniger Arbeitsstunden quetschen, bei weniger Gehalt.
Mein Fazit nach Corona: ich hab gekündigt und mir einen neuen Job mit weniger Wochenstunden und kürzerem Arbeitsweg gesucht. Bei gleichem Gehalt!
Ich gratuliere zum neune Job! Und wie viel Wochenstunden sind es jetzt?
Ich finde super, dass ihr angesprochen habt, dass es viele Berufe gibt in denen das nicht so einfach möglich ist. Ich würde auch sehr gerne eine 4-Tage Woche mit 30 Arbeitsstunden haben. Allerdings: ich arbeite im ÖPNV. Das bedeutet z.B., dass bei uns gar nicht unproduktiv gearbeitet werden kann, wenn man z.B. Busfahrer oder Bahnführer ist. Man muss schließlich in der vorgegebenen Zeit, die Maschine fahren. Hier stellt sich ebenfalls die Frage, wie eine 4-Tage Woche umgesetzt werden kann. Wir haben ja jetzt schon überall Personalmangel. Außerdem macht ein Verkehrsunternehmen nicht wirklich Gewinn, sondern eher Verlust. Und für das Klima, sollte der ÖPNV auch überall knapp 24 Stunden fahren. Dazu benötigt man mehr Menschen. Dazu benötigt man bessere Arbeitsbedingungen... usw. ist ziemlich schwierig in vielen Bereichen, aber im Büro: endlich mal mit der Umsetzung zu 4-Tage beginnen. Hierzu muss aber auch gesagt werden: Deutschland ist kein Unternehmer-freundliches Land. Unternehmen zahlen hohe Steuern, müssen viel Bürokratie machen... deshalb sind viele auch in den USA.
Ha! Da ich nächste Woche zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen bin habe ich mich den ganzen Morgen schon mit diesem Thema beschäftigt und da ist auch schon ein Video von euch. Wieder sehr gut gemacht :)
Viel Glück dabei. :)
Ein wenig untergegangen ist der Punkt der Qualität der Arbeitsumgebung. So gibt es Selbstständige, die problemlos 10 Stunden am Tag arbeiten und dabei fit und psychisch sehr gut drauf sind - während so manch ein Angestellter auch mit 7 Stunden am Tag den Feierabend herbeisehnt und am Ende der Woche wirklich Wochenende braucht.
Weshalb?
Qualität der Arbeitsumgebung: Der (echte) Selbstständige arbeitet für sich selbst, hat keinen nervenden Boss, kann sich das Wie und Wann seiner Arbeit überwiegend frei einteilen - und wenn er doch mal kurz mehr Zeit privat braucht, dann wird es halt mal ein 4-Stunden Tag oder eine 10 Stunden Woche.
Der Angestellte jedoch mit einem latenten Psychopaten als Chef, einer Aufgabenstellung, die er alleine gar nicht lösen kann und auf Zuarbeit Anderer angewiesen ist, die das aber nicht unbedingt machen müssen und in einen festen Ablauf ohne Chance auf Teilhabe eingebettet ist, hat vor allem täglich Stress. Und Stress tötet mittel- bis langfristig. Ob jetzt 8 oder 6 Stunden am Tag, ist weniger relevant bei einem perspektivlosen Scheiß-Job.
Ich musste so lachen bei der Stelle dass es paradox sei dass "trotz" Digitalisierung die Leistung nicht steigt. Ja wie paradox! Wo man nun dauernd E-Mails reinkrigt mit "Dringend!!" im Betreff, Anrufe, per Handy, per Skype, Teams, Slack, Chatnachrichten neben her, alle 2 Stunden irgendein Meeting, Jourfix, Daily. Fokussieren kann man sich so auf garnix. Und dann kommt noch dazu dass immer mehr Arbeitgeber Leistung daran messen, wieviele E-Mails jemand sendet und bekommt oder wie aktiv man in Chatrooms ist, entsprechend beschäftigen sich alle nurnoch damit möglichst aktiv zu kommunizieren um wichtig und beschäftigt zu erscheinen, nur arbeiten tut kaum noch wer. Sehr paradox.. hmm ....
Das ist schön, dass ihr immer wieder die Frage wiederholt „sollten wir weniger arbeiten?“. Das video hätte man auch auf 8min kürzen können, dann wäre es effizienter mit Zahlen, Daten, Fakten gespickt. So fühlt es sich künstlich gestreckt an und viele Stellen sind redundant.
Ich bin ein Mann. Meine Erfahrung ist, dass von mir erwartet wird in Vollzeit zu arbeiten. Es wurde mir unsmissverständlich genauso aus der Chefetage vermittelt. Finde es ein bisschen schade, dass das Video so einen Unterton hat. Einige der "Wir Männer" sind zwangsläufig in dieser Situation.
Als kleine Ergänzung: Arbeitgeber haben mit Reduzierung der Mitarbeiter angefangen, der Rest darf zusätzliche Aufgaben übernehmen, folge Burnout.
Da ein Paketlieferant rennt und rennt,so sitzt manch einer im warmen,mit dem Kaffee in der Hand. Davon gibt es ziemlich viele Beispiele...
Ja Paketfahren ist wirklich der totale Irrsinn geworden
Ganz einfach: Die Geschäftsführer müssen lernen, sich weniger zu bereichern und bodenständiger zu werden. Dafür werden die Mitarbeiter zufrieden und die Produktivität steigt enorm. Leider kapieren das auch heute noch viele Geschäftsführer nicht, nutzen ihre Position aus und behandeln ihre Arbeitnehmer wie Vieh.
warum auch nicht? Was bringt denen bodenständigkeit, wenn das system, unterstützt von der politk, funkioniert und man ohne ernsthafte langfriestige folgen problem los die arbeitnehmer ausbeuten kann?
Vielen Dank für das Video Quarks! Einiges kam mir schon bekannt vor (ein Glück), denn ich gebe morgen genau zu diesem Thema meine Bachelorarbeit ab. Also drückt mir die Daumen!
@Ole Ibeler Danke und viel Erfolg!
Ich hatte auch damals im Büro wenn ich nichts mehr zu tun hatte einfach so getan als würde ich was machen. Die 40 Stunden musste man ja die Woche vollbekommen...
Studien schären meist alle Arbeitsplätze über einen Kamm, wie die Aussagen im Video beweisen. Dabei wird unterschlagen, dass jeder Mensch andere Belastungsgrenzen hat, rein körperlich so wie geistig. Würde man allen gerecht werden wollen, müsste man jeden individuell befragen, prüfen und behandeln und das ist utopisch. Gruß von einen CNC Zerspaner im 3 Schicht-System.
Ein wichtiger Punkt fehlt komplett: Die Demographie.
Im Lichte einer überalternden Geselschaft mit weniger Berufstätigen und mehr Rentnern können wir uns weniger Produktivität nicht leisten.
Man muss nämlich eines bedenken. Der Wohlstand den jeder einzelne von uns hat ob Kind, Student, Arbeitnehmer oder Rentner wird nur von einer dieser Gruppen erwirtschaftet.
Vllt. löst Corona das Problem noch.
Ich werde doch meine Arbeitszeit nicht davon diktieren lassen weil die Politik zu faul/gemütlich ist einige unbequeme Entscheidungen zu treffen. Sollen doch beamte in die öffentlichen Kassen einzahlen. Dann schließt dich auch die Lücke.
@@dee-jay45 das wird vielleicht sogar irgendwann kommen aber dann werden die Bezüge für die Beamten natürlich entsprechend erhöht. Die haben nämlich auch große Probleme genügend Nachwuchs einzustellen. Ich weiß, dass bei der Polizei seit Jahren for Anforderungen bei den Einstellungen gesenkt werden und man trotzdem nicht genügend Personal findet.
1950: Männer arbeiten 48 Stunden
Heute: Männer arbeiten grob 40 Stunden und Frauen im Schnitt z.B. 25 Stunden? Tendenz steigend. Zusammen 65. Wo ist der Mangel?
Das "Wir brauchen Arbeitskräfte aus dem Ausland sonst verhungern wir im Alter" bringt den Großinvestoren bei Wohungsmarkt, Lebensmittelmarkt und Arbeitsmarkt den Vorteil, dass die Bürger jede Bruchbude zu jedem Preis, jede neue Pestizidverseuchung ohne Protest und jeden Job mit den schlechtesten Bedingungen annehmen müssen, um nicht selbst der zu sein, der in die Arbeitslosigkeit und Armut gerät und für immer dort hängen bleibt.
Schlechte Sozialhilfe, viel Arbeitszeit für hohem Konsum (weil ja keine Zeit für "mim Fahrrad zur Arbeit", ständig irgendwelche Maschinen die einem die letzte Minute Haushaltsarbeit Ersparnis rausholen, FastFood und Restaurant) und schön viele Menschen die sich um die knappen Güter mit ihrem letzten Geld prügeln.
Und wers nicht predigt, nicht dran glaubt und das Spiel nicht spielt...verliert es.
weniger als 2 % der Bevölkerung bestellen das Land und erzeugen in diesem Land die möglichen Lebensmittel...benutzen Pestizide und Betreiben Monokultur. Dadurch wird immer weniger Land nutzbar. Ein Spiel bei dem alle verlieren, weil jeder gegen jeden kämpft und nicht global und viel viel zu kurzfristig denkt.
Die Leute sollten das verhungern im Alter nicht fürchten wegen zu wenig Arbeitskräften bzw Arbeitszeit, sondern eindeutig wegen zu viel.
Mit nur 17 Millionen Einwohnern in Deutschland könnten wir uns lebensmitteltechnisch selbst versorgen, das restliche Land mit Bäumen bepflanzen wie 1830 und Häuser aus Holz bauen und nach dem Abriss mit dem Holz unseren gesamten Energiebedarf dauerhaft durch das Neupflanzen von Bäumen decken. Ihr glaubt mir nicht? Rechnets gern selber nach.
@@dee-jay45 1. Beamte zahlen Steuern wie jeder andere, nur Sozialabgaben zahlen sie nicht.
2. Wieso sollten die Beamten Sozialabgaben zahlen, wenn sie von diesen Abgaben nichts erhalten? 0,000% der Sozialabgaben gehen an Beamte (Außer dieser ist freiwillig gesetzlich versichert)
Nach 7 Jahren bin ich endlich an einem Arbeitsplatz angekommen, an dem die 40 Stunden Woche angenehm ist.
Der größte Faktor war dabei nicht mehr für eine Kette zu arbeiten. Die unnötigen zusätzlichen Schritte haben so viel Zeit am Tag gekostet, dass ich unter der Woche trotz Freizeit extrem ausgelaugt war.
Ich weiß auch woher dieser Unterschied kommt. Oft sind es zusätzliche Kontrollinstanzen, die für ein effizientes, sicheres Arbeiten sorgen. Aber immer öfters sind es Telefonkonferenzen, die motivieren sollen; separate Berichte um die Aktionäre/Anteilshaber mit Zahlen zu versorgen und am allermeisten sind es die veralteten Programme, in die seit 20 - 25 Jahren keine Arbeit gesteckt wurde.
Es gibt extrem viele Menschen, die deswegen aus meiner Branche aussteigen. Unser Fachkräftemangel in der Hörakustik kommt von den großen Ketten, die Mitarbeiter so regelrecht verheizen.
Und das trotz der 3 Jahre langen durchaus teuren Ausbildung.
In dieser Branche fehlt eine Gewerkschaft, die für unsere Rechte einsteht. Es gibt oft ja nicht einmal einen richtigen Betriebsrat, mit dem man in Kontakt treten kann. Und selbst wenn es einen gibt, wird davon regelmäßig abgeraten, man weiß nicht wo man sich melden soll.
Ich weiß nicht wie es in anderen Branchen mit dem Fachkräftemangel aussieht, aber ich frage mich manchmal, ob Gewerkschaften aus der Mode geraten sind... Theoretisch wären die ja die unsere Vertretung, unsere Kontrollinstanz.
Kürzere Arbeitszeiten (dort wo es geht) wären wirklich sinnvoll. Ich habe mir das schon so oft gedacht. Sicher würde das auch der Psyche der Menschen zugutekommen. So viele sind frustriert von ihren Jobs und dann müssen sie auch noch "die Zeit absitzen". Ja und das tun sie dann auch - mit Effizienz hat das dann nix zu tun. Weil: Es ist doch mehr als unsere Lebenszeit, die wir da verkaufen, wenn wir arbeiten gehen. Wer leidenschaftlich oder auch einfach nur zielorientiert einer Sache nachgeht, leistet sicher bessere Arbeit. Ja und dann sind alle glücklicher.
Der Arbeitsweg lässt sich auch optimieren. Ich habe ja 3,5 km Arbeitsweg die ich zu Fuß gehe. Und Hörbücher höre. Und das für mich Freizeit.
Mir kommt es auch so vor das Job tauschen eine Lösung wäre. Das jeder den Arbeitsplatz hatte der an seiner Nähe ist.
6 Stunden Arbeitstag ohne Pause wäre mein Wunsch.
Ich habe direkt in Teilzeit begonnen zu arbeiten, aber das Arbeitszeitmodell in meinem Job sieht 8-12std-Schichten vor, teils sogar 13 std. Daher habe ich normale Dienstzeiten und einfach mehr, im Grunde unbezahlte, freie Tage.
Meine männlichen Kollegen sind entweder irritiert, schockiert oder neidisch: ich hab weder Mann noch Familie und arbeite TROTZDEM nicht Vollzeit. Wie kann ich nur🙄. Sie würden auch gerne so viel Zeit haben wie ich... sagen sie. Aber in Teilzeit wollen sie dann doch nicht gehen, denn sie wollen 1. mehr verdienen und 2. dem Chef zeigen, dass sie engagiert sind (mehr Karrierechance).
Obwohl ich nur 90 statt 100 Prozent arbeite, merke ich in beruflichen Möglichkeiten schon eine deutliche Einschränkung. Trotzdem geht es mir gesundheitlich besser und ich bin auf der Arbeit weniger gestresst und übellaunig als andere, vielleicht weil ich mich von den langen Schichten länger erholen kann. Weniger arbeiten in Vollzeit könnte hier bestimmt das Arbeitsklima etwas entspannen.
Nach 2 Jahren Corona Home Office und Papa sehe ich sehr stark die kognitive und mentale Belastung. Immer an der Grenze. Sport für Resilienz aber wirklich mal Aus-Zeit? Distanz ist notwendig für Relfezion und um auch Dinge zu verändern. Nicht nur ser Job muss erst vereinfacht werden, auch Consumerism. Mehr Zeit für den Mensch. Weniger Netzwerke, in der er eingebunden ist.