Schmerzhafter Abschied: Die letzten Tage in einem Traditionsgeschäft | Die Story | Kontrovers | BR24
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- Опубликовано: 14 окт 2024
- Es ist ein schmerzhafter Abschied: Das Schreibwarengeschäft Kaut-Bullinger verschwindet aus der Münchner Innenstadt - nach mehr als 200 Jahren. Das Unternehmen will in Zukunft nur noch online verkaufen. Denn im Netz läuft das Geschäft besser als im Laden. Die Folge: Viele langjährige Mitarbeiter verlieren ihren Job. Wir haben die letzte Woche vor der Schließung begleitet.
„Sehr geehrte Kunden, in wenigen Minuten, um 19 Uhr, schließen wir heute zum letzten Mal unser Geschäft.“ Verkäufer Willi Holzapfel hat schon oft die letzte Ansage des Tages in der Münchner Kaut-Bullinger-Filiale durchgesagt. Heute ist es das letzte Mal überhaupt. Das Traditionskaufhaus verschwindet aus der Innenstadt: Kaut-Bullinger war fast 230 Jahre lang die Anlaufstation für Schreibwaren in München.
Wir haben den Verkäufer und seine Kollegen in der letzten Woche begleitet, bis zum Tag der Schließung der Kaut-Bullinger-Filiale in der Rosenstraße am 19. Februar. Willi Holzapfel hat fast sein ganzes Leben in dieser Filiale gearbeitet. Inzwischen ist er 60 Jahre alt. Als er als Lehrling angefangen hat, war er gerade mal ein 15-jähriger Bub: „Ich bin da groß geworden, ich bin da aufgewachsen“, sagt er.
Jahrzehntelang hat Holzapfel Kunden in der Technikabteilung beraten. In Zukunft will Kaut-Bullinger nur noch online handeln. Denn im Netz verdient das Unternehmen inzwischen mehr als im Laden - auch durch den Handel mit Großkunden. Eine schmerzliche Entwicklung, findet der 60-jährige Verkäufer. Die Beratung würden die Kunden zwar schon noch im Geschäft suchen, doch dann kaufen sie den Artikel übers Internet.
Allein seit 2010 hat sich der Umsatz im Online-Handel mehr als verdreifacht. Corona hat die Entwicklung nochmal verstärkt. Spür- und sichtbar ist dieser Trend auch in der Fußgängerzone. Immer wieder verschwinden Unternehmen und Geschäfte. Ein Quadratmeter Ladenfläche in bester Lage kostet in München im Schnitt 215 Euro Miete. Das können sich nur noch wenige Traditionsgeschäfte leisten. Jetzt wird auch der letzte Kaut-Bullinger dran sein, hier in der Rosenstraße. Die Filiale hier gibt es seit dem Ende des 2. Weltkrieges, das Geschäft brummte Jahrzehntelang. Doch diese guten alten Zeiten sind vorbei: Seit Jahren macht Kaut-Bullinger Millionenverluste im stationären Einzelhandel.
Die Folgen sehen wir, als wir Willi Holzapfel in den letzten Tagen durch die Filiale begleiten. Zwei Etagen sind schon leergeräumt. Wo sich früher Kunden durch die gut sortierten Regalreihen drängten, ist jetzt nur noch Leere: „Wenn Sie sich das jetzt hier ansehen, wie’s aussieht - sicher macht‘s dich traurig“, sagt Willi Holzapfel.
Immerhin: Für ihn geht es bei Kaut-Bullinger weiter: mit einem Bürojob in der Zentrale in Taufkirchen. Doch die meisten seiner Kollegen werden ihren Job verlieren, wenn das Geschäft in wenigen Tagen schließt.
Kaut-Bullinger hat sein Geschäftsmodell radikal verändert: 2017 hatte das Unternehmen noch 11 Filialen, eine nach der anderen wurde geschlossen. Denn nicht nur die Zeiten, sondern auch der Markt selbst hat sich verändert. Online muss keine Miete gezahlt werden, die Personalkosten sind geringer. Wenn Kaut-Bullinger langfristig erfolgreich sein will, so sieht es die Geschäftsleitung, muss das Unternehmen mit der Zeit gehen.
Es ist der letzte Tag des Geschäfts in der Rosenstraße. 70 % auf alles - das lockt noch einmal Kunden an. „Kann man sich gar nicht vorstellen, dass wir dann am Montag nicht mehr aufsperren“, sagt Willi Holzapfel. Viele Mitarbeiter tragen heute schwarz: Heute, so wissen sie, stirbt ein Stück München. Manche stellen Grabkerzen auf, betrauern das Ende des Traditionsgeschäfts.
Auch Willi Holzapfel kämpft mit den Emotionen. Er soll die Kunden gleich mit einer Durchsage verabschieden - so wie sonst auch. Doch heute ist es ein Abschied für immer. Seine Worte hat er sich gut vorbereitet: „Nicht, dass ich dann komplett aus dem Text komme heute. Das ist mir zwar in 40 Jahren nicht passiert, aber wer weiß, wer weiß.“
Und dann … die letzten Worte, die er hier an die Kunden richten wird.
„Sehr geehrte Kunden, in wenigen Minuten um 19 Uhr schließen wir heute zum letzten Mal unser Geschäft. Wir danken Ihnen für Ihren Einkauf und für Ihre jahrelange Treue. Die Geschäftsleitung und wir wünschen Ihnen alles erdenklich Gute - und natürlich auch unseren Mitarbeitern für die Zukunft alles, alles Gute. Vielen Dank für Ihren Einkauf. Auf Wiedersehen und bleiben Sie gesund.“
Autorinnen: Juliane Rummel und Lea Utz
Aus der Kontrovers-Sendung vom 2.3.2022
"Die Story" - unser wöchentliches Doku- und Reportageformat aus der Kontrovers-Redaktion des Bayerischen Rundfunks. Jeden Mittwoch um 16 Uhr auf diesem Kanal. Hier geht's zur Playlist: • "Kontrovers - Die Story"
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die großen Kaufhäuser waren eins selbst die Innovatoren, die kleine Händler verdrängt haben. Jetzt werden sie wiederum von den Online-Händlern verdrägt. Das ist einfach der Lauf der Dinge, wenn sich die Technik und das Kaufverhalten der Menschen verändert
Das werden die Menschen nie verstehen, das sie eigentlich das Problem sind.
Die Regierung und Stadtverwaltung machen die Städte, aber auch zu 0% attraktive für kleine Geschäfte.
Kaufverhalten der Kunden ist ein gutes Stichwort.
Die Entwicklung ist dahin gehend, dass Dienstleistung vom Kunden nicht mehr Wertgeschätzt wird.
Bsp. meiner Stadt:
1h Beratung im Foto-Fachgeschäft, die man Online nicht bekommt, und gekauft wird dann übers Internet, weil 10€ günstiger.
@@nalandrya1290 Danke du hast absolut recht. Der Satz „ich überleg mir‘s noch“ vom Kunden heißt nichts anderes als jetzt kenne ich mich aus und suche mir den billigsten Online Händler in der EU.
Das ist Unsinn. Online verdrängt keinen dieser Händler.
@@jaegermeister1968 Deine Ansicht ist richtig, wer aber auf jeden Cent achten muss, kauft nichts unbedacht. Weder online noch stationär.
Darum geht es ja aber auch gar nicht. Wie ich erwähnte, geht es um eine Anschaffung, bei der eine Fachberatung in Anspruch genommen wird - kostenlos- um dann online zu kaufen.
Sorry, fällt für mich unter die Kategorie Schmarotzer. Soll online bestellen wer will, dann aber auch bitte aufgrund von Recherche im Netz.
Edit: Der Kommentar auf den ich mich hier beziehe wurde gelöscht
Ein toller Beitrag, aber sehr traurig! Ich habe selbst ein Geschäft in Saarbrücken und weiß ganz genau, wie man sich fühlt.... uns geht es noch gut, wir haben viele Stammkunden! Aber es ist für mich immer so traurig zu sehen, dass alteingesessene Geschäfte zumachen müssen. So schlimm, für die Mitarbeiter, so schlimm für den ganzen Laden und auch schlimm für das Stadtbild! Schrecklich! Ich wünsche euch alles gute! Liebe Grüße aus Saarbrücken! André Pranger!
Stammkunden gewinnt man mit gutem Service und einer nicht horrenden Preispolitik. Die meisten Unternehmen haben aber unterirdische Serviceleistungen mit überteuerten Preisen. Da kauft man dann halt online ein.
der Wandel der Zeit 😶
@@bananenkuchen7230 Es geht auch anders, und wird trotzdem nicht gedankt.
Die Entwicklung ist dahin gehend, dass Dienstleistung vom Kunden nicht mehr Wertgeschätzt wird.
Bsp. meiner Stadt:
1h Beratung im Foto-Fachgeschäft, die man Online nicht bekommt, und gekauft wird dann übers Internet, weil 10€ günstiger.
Kaufpreis 480€.
Vom Service nach Kauf ganz zu schweigen.
@Traveler in dem Schönen Trier haben auch sehr viele geschlossen. Glaube schon lang ein großes H und. M
USW.
Bei manchen Sachen kann ich Kunden auch verstehen wo der Kunde nicht mehr viel Geld hat.
Wenn zb für das gleiche 15 Euro Unterschied ist....
Heute selbständig machen. Oh ne. Hätte ich es früher nicht gemacht, heute nicht mehr....
Wie der Geschäftsführer in dem Film sagte mit Nostalgie und Romantik lässt sich kein Unternehmen führen. Ich verstehe sowieso nicht den Sinn wozu es noch Geschäfte geben soll. Schreibwaren und Büromaterial bekomme ich im Netz viel billiger und bequemer.
Ich bin in München geboren und war oft in der Ausbildung hier einkaufen auch für unser Büro alles bezogen vom Kaut Bullinger. :( Der süße Opi der den Sekt brachte als Stammkunde total traurig sogar er hatte Tränen in den Augen. Das ist traurige Realität :(
Als Mitarbeiter im Einzelhandel muss ich sagen, dass die Zeit der großen Kaufhäuser einfach vorbei ist. Gerade für Junge Menschen die mit dem Internet aufgewachsen sind ist es viel bequemer im Internet zu shoppen. Man hat seine Ruhe, kann es rund um die Uhr machen und es ist fast immer alles sofort verfügbar. Realistisch betrachtet wird innerhalb der nächsten 10 Jahre in Deutschland kein traditionelles Kaufhaus wie Galeria Karstadt Kaufhof und andere mehr existieren. Mit kleinen Ausnahmen wie dem KaDeWe in Berlin das überwiegend vom Tourismus lebt. Traurig aber wahr.
09:08 Das stimmt absolut nur leider wollen das viele Geschäftsführer nicht wahr haben.
Wer nicht mit der Zeit geht,
Verschwindet.
Da braucht sich keiner mehr wundern, ganz ehrlich.
Die Zukunft ist online!
@@svensvensson8578 wie soll denn ein Einzelhandel Laden nach der Zeit gehen?? Einen online Shop gegen die großen online Händler aufmachen. Der Staat könnte gegen diese Fehlentwicklung etwas tun aber die Schlafen lieber und schauen zu das die Innenstadt weiter ausstirbt.
Es würde sich verändern wenn für das Onlineshopping Gebühren wie das schicken und Retouren anfallen würden ..denn eigentlich würde mann sich lieber die Ware Vorort anschauen aber wenn die Produkte günstiger im Internet sind nimmt man die Enttäuschung in Kauf. Auch hier wird ja auch klar online geht weiter vom Unternehmen weil diese einfach noch mehr Provit haben wollen ...bald wird es wie in Amerika mann muss mehrere Jobs haben um überhaupt über die Runden zukommen ..die älteren Mitarbeiter hier in diesem Film sind ja nicht schlimm dran Abfindung und 2 Jahre Arbeitslosengeld und dann in Rente ..aber die im Alter von 50- 60 Jahre die tun mir Leid denn unvermittelbar...schrecklich
Und nicht vergessen Corona hat auch viele Geschäfte kaputt gemacht
@Ludwig Stör
Das stimmt nicht, denn auch Mediamarkt, IKEA, etc. sind Kaufhäuser.
Dieses Kaufhaus hätte mit anderem Managemet überleben können.
Natürlich ist Corona eine Bombe gewesen.
Aber das Management hätte schon ab 2005 0der 2010 anders gehört.
Alles Liebe und Gute den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hoffentlich bekommen alle einen neuen Job. Ich arbeite auch im Handel und habe super-tolle Chefs. So schlimm das alles den Bsch runter geht.
Die sogenannte "Beratung" in Läden, ist in den meisten Fällen leider mehr ein Verkaufsgespräch als eine kompetente Beratung. Wenn etwas im Laden 120€ kostet und online nur 100€ kann man auch mal im Laden kaufen, wenn es Online aber nur 50€ statt 120€ kostet sehe ich nicht ein warum ich mehr als das Doppelte ausgeben sollte.
bei dir ist der Name wohl programm ;-)
@@jan5180 wenn weniger als die Hälfte auszugeben für dich arrogant ist dann ja, dann bin ich sogar ultra-arrogant😃
Die Herausforderung ist die Umgestaltung der Innenstädte. Hast du da Ideen? Gute Ideen sind jetzt überall gefragt.
@@kcl1640 Die Politik sogt mit ihren Klimalügen Warn freiwillig für leere Innenstädte ! Scheiß 30er Zonen , kaum oder überteuerte Parkplätze und natürlich die C Maßnahmen !
Ich kaufe grundsätzlich nur noch alles im Nachbarland . Hauptsache die Umsatzsteuer geht nicht an den deutschen Staat , der die Bürger eh nur ausbeutet !
@@christianj469 sehr richtig, aber 95% glauben etwas anderes
So ist es halt, alles hat seine Zeit. Früher wurden die kleinen Läden von den großen Einkaufshäusern verdrängt und nun werden Diese vom Online Shop verdrängt. Vielleicht beginnt der Kreislauf irgendwann wieder von neuem.
Toller Gedankengang, man. Hat was historisches und poetisches.
Jap, vlt sieht man jetzt mehr Kultur innerhalb der Städte. So ein Wandel ist auch immer eine Chance.
Kleine Läden die einen Fokus haben werden wahrscheinlich auch nicht verschwinden, da diese meistens guten Service haben und man gut beraten wird.
Kaufhäuser sind zu viele Waren auf zu viel Raum und keinem Service. Gibt einfach keinen Grund da einzukaufen.
Oder in ein paar Jahren stehen die Onlinehändler vor dem Aus weil sich jeder alles zuhause mit dem 3 D Drucker druckt. Mal sehen wie sich alles entwickelt. Deren siegezug wird auch nicht ewig anhalten.
Man muss dazu sagen das ein Grund für Online Käufe einfach Rückgaben sind. Als ich damals etwas im Geschäft gekauft hab und das sich als Murks rausgestellt hatte stand man da und musste beten und heulen um eine Rückerstattung im Laden zu bekommen, und dann gab es oft nur „Gutschriften“, für den nächsten Einkauf. Einer der Gründe, warum ich abgesehen von Lebensmitteln fast alles Online Einkaufe.
Amazon und co werden auch in Deutschland bald die Milch und Semmeln heimliefen, vielleicht sind die Semmeln noch warm.
@@matthiasheimel2367 Die Liefern fast alles, das ist verrückt.
Es ist auch alles ok, wenn Bezos mal Steuern zahlen würde.
@@pimmelberger9967 heute am Sonntag aus vielen Angeboten bestellt, morgen Früh freundlich geliefert, bei Nichtgefallen oder Defekt einfache Rückgabe, klimaneutral. Läden sind out, gute Dienstleistungen sind nach wie vor gefragt.
Ja, vor allem dann so super kleinlich zu sein. Sie haben festgestellt das der Controller mit ihrem Gerät nicht funktioniert, aber ihn schon geöffnet? Uns egal, zurückgeben nicht mehr möglich. Dann kauf ich halt das nächste mal online
@@pimmelberger9967 Woher nimmt ihr eigentlich die Information das Bezos hier in Deutschland keine Steuern bezahlt? Es gibt in Deutschland keine Steuerfreiheit . Für niemanden! Jede Firma in Deutschland zählt Steuer.
Obwohl ich kein Kunde dort war, schmerzt es mir und es kullern sogar aus aufrichtigem Mitleid ein paar Tränchen. Ich wünsche allen Angestellten viel Gesundheit und dass Sie auch wieder eine Arbeitsstelle finden, in der Sie sich gut aufgehoben fühlen und mit Ihrer Fachkompetenz glänzen können.
Ein Kunde, der den stationären Handel gerne unterstützt.
Schön gesagt! :)
Was für ein Jammer.
Und natürlich mache ich mir den Vorwurf, dass auch ich zu selten dort gekauft habe - immer nur, wenn ich "was Spezielles" gesucht habe.
Das GEFÜHL,
"WENN, dann findest Du das beim Kaut-Bullinger!"
dieses Gefühl war mein ganzes Leben da. Es wird mir wirklich fehlen.
Den wunderbar fachkundigen, freundlichen MitarbeiterInnen die allerbesten Wünsche für ihre Zukunft!!!
❤️👌
Nach solchen Perlen müsste sich doch der Einzelhandel die Finger lecken - auch wenn sie nicht mehr blutjung sind!
Ich wohne zwar seit Kurzem nicht mehr im Raum München, aber über die Jahre war KaBuCo immer eine Anlaufstelle für mich! Es ist so traurig, daß die ganzen Traditionsgeschäfte aus den Zentren vertrieben werden. Alles nur Geld, Geld, Geld ...
Fortschritt? Was könnte in diesem Fall der Fortschritt sein?
@@angelikaamelung3482 Beispiel Amazon: oftmals günstiger, deutlich größere Auswahl, kein Gang in den Laden nötig und mit Prime Versand trotzdem am nächsten Tag da. Hinzu kommt, das Läden oftmals selbst erst bestimmte Artikel nachbestellen müssen, da sich diese nicht lohnen auf Lager zu haben.
Dann mach Du es doch umsonst.
Ja naja ist aber auch gut so, wenn es keinen Bedarf dafür gibt, ist es nun mal so...
@@EiZoLp Günstig finde ich Amazon nicht - ganz und gar nicht - man bekommt halt alles auf einer Platform, schnell, geliefert.
Ich hab bei einem gut Autohaus gearbeitet von 1986 eine Lehre angefangen und 2019 wurde der betieb brutal aus dem leben gerissen (feindliche übernommen grosskonzern ) da ich schon gesundheitliche Einschränkungen hatte bin (musste) ich in frührente gehen.
Es hat mir das Herz gebrochen wie ich meinen Autohaus Eigentümer gesehn hatte ein langes Familienunternehmen seit fast 100Jahren, der Vertrag sollte neu verhandelt werden mit dem Mutter Haus PSA da wurde ein Messer in die Brust unserem chef gerammt, sehr traurige Geschichte. Noch heute 2Jahre danach 😞.was soll ich sagen, danke liebe arbeitskollegen für diese Zeit die wir miteinander verbracht und verbunden haben.
Deine Krankheit wirkt sich auch auf die Rechtschreibung aus,?
Das tut mir so leid. Für die Zukunft alles Gute.
Das ist jetzt aber schon extrem über dramatisiert... Als die Kaufhäuser die kleinen Fachgeschäfte verdrängt haben, gab's auch kein Mitleid, heute kann ich nur noch online Handel machen, ich bin 29, kaufe 95% meiner jährlichen Konsumgüter im Onlineshop, das ist der Luft der Dinge
"Damit wurde eines der schönsten Geschäfte vernichtet, die es in München gegeben hat" mehr ist hier definitiv nicht zu sagen.
Pure Faszination, dass sich ein deartiger Laden so lange in diese Lage gehalten hat. Ich war nie drin und kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen wieso dieser Laden sich auch über 5 Stockwerke erstreckt hat. Ich will garnicht wissen wie viel Geld das Management sich damit einspart. Naja am Ende triffts immer die Kleinen, von daher viel Erfolg an die Mitarbeiter das diese schnell Fuß fassen
Es tut mir leid für die Menschen die in den Geschäften Arbeiten und jetzt ihre Jobs verlieren, aber ich finde es falsch den Online Handel Komplett zu verteufeln.
Er hat viele Vorteile und alles ändert sich mit der Zeit. So gut wie nichts ist mehr so wie vor 100 Jahren und das ist immer so, das die Welt sich entwickelt
Und wie leicht und schnell, die Mitarbeiter einen neuen Job bekommen, wird auch meist nicht dokumentiert. Ein Jobwechsel ist doch eher eine Unannehmlichkeit, als eine persönliche Katastrophe. Gerade in München.
Die Sache ist nur die, dass Amazon & co nicht einen Cent steuern zahlen und Gesetze zum Schutz der Kunden und Arbeiter umgehen, wo es nur geht
@@AchkeineAhnung24 das ist aber eher ein politisches Problem... der Staat hätte es ja in der Hand, die entsprechenden Gesetze zu machen, damit diese Steuerflucht in dieser krassen Form unterbunden wird.. oder sehe ich das falsch?
@@AchkeineAhnung24 ja das ist stimmt. Aber die arbeit bei Amazon ist eigentlich ok. Man muss, so hart und ignorant das klingt, wissen dass man beobachtet/„erfasst“ wird und etwas mehr Leistungsdruck hat. Wenn man das auf dem Kasten hat und entsprechend arbeitet, dann hat man einen gut bezahlten Job bei einem Unternehmen mit recht gutem Image. Hab nachm Abi da malocht bis zu meiner Ausbildung.
@@AchkeineAhnung24 Als ob das bei den Grosskonzernen ein Alleinstellungsmerkmal wäre...
Mit unserem Woolworth in Korbach haben sie es auch gemacht.Mittlerweile ist das Gebäude schon abgerissen!Da hängen so viele Erinnerungen dran.Aber heute bestellt man eben im Internet.Mir geht es da auch so.Man arbeitet viel und hat wenig Zeit.Die Pakete kommen nach Hause und man muss nicht durch die Geschäfte hetzen weil es gewisse Dinge nicht gibt.Aber traurig ist dass schon.
Stimmt - erst erkundigt man sich im Net , welches Produkt am besten taugt - hat man den gt. Willen lb. den heimischen Handel zu unterstützen, fehlt es an d. Auswahl - Beratung oft mangelhaft. U. wenn man noch die Zeit rechnet umsonst in derGegend rumzukurven ...Will aber jetzt nicht alles über den Kamm scheren Vor 10 J. wars noch nicht soooo schlimm . Qualifiziertes Personal = Mangelware . Kommt vermutl. daher, weil deren Job schlecht bez. ist. Außerdem - so hab ichs mitbekommen , sollen die Mitarbeiter dem Kunden nicht soviel Zeit widmen! .Welche, die wirkl. gute "kompetente" Verkäufer waren , wurden gekündigt - dies weiß ich v. dessen Kollegen.
Das Woolworth-Gebäude wird doch wieder aufgebaut und Woolworth soll auch wieder einziehen.
Kaufe zwar so gut wie nichts online, aber der Woolworth in Korbach war zuletzt auch nur noch ein Trödelgeschäft. Da hat es mich eher mal nach Galeria Kaufhof nach Kassel gezogen.
Der aktuelle Geschäftsführer von Kaut Bullinger war es auch, der Woolworth in Deutschland zu gesperrt hat. Das sind diese Sanierer Typen die nix anderes machen, als alle Leute raus zu schmeißen und Geschäfte zu schließen und dafür auch noch ihren Lohn erhalten.
Die Qualität der Beratung in den Geschäften hat ab Mitte der 1970er Jahre auch sehr stark abgenommen. Da wurden auch nur noch Billig-Verkäuferinnen und -verkäufer eingestellt. Das hat die Abwanderung der Kunden zum Online-Handel noch beschleunigt !
215€ pro Quadratmeter und Monat, das läßt sich nur mit Schuhen aus China für unter 5€ im EK und 50 bis 100€ im VK erwirtschaften. Und nicht zu vergessen der Staat der an jeder Ecke und Kante die Hand aufhält.
Und nicht zu vergessen die diversen Kammern und sonstigen Organisationen. Pflichtmitgliedschaft hier, Briträge da. Kein Euro verdient, aber kassieren.
Unglaublich 215€ unvorstellbar
Diese Mieten gehören auch in München der Vergangenheit an.
Wenn sich ein Mieter findet der das bezahlt, dann bleiben die Preise so, wenn sich lange keiner findet, werden die Preise fallen. Auch der Vermieter spekuliert nur, ob er jemanden findet.
Es ist eine Schande, dieses Kaufhaus hat uns über viele Jahrzehnte Land begleitet und mit Kompetenz und Fachwissen stets hervorragend beraten!
Diese Verkäufer sind noch Fachverkäufer, das Gegenteil von den Geschäften in den Einkaufszentren.
PERSÖNLICHE Beratung ist alles!
Es tut mir so leid für die Mitarbeiter aber es gilt halt immer: Entweder du gehst mit der Zeit oder du gehst mit der Zeit...
👌💪
Stimmt und für Amazon und die ganzen Logistik-Dienstleister arbeiten bestimmt auch keine Leute... Amazon hat in Deutschland ca. 25.000 Mitarbeiter ohne Logistikdienstleister dahinter. Das hat Galleria Kaufhof zu ihren Blütenzeiten gerade Mal erreicht...
Es tut mir leid für die Mitarbeiter, die nicht die Chance bekommen haben, in der Zentrale weiter beschäftigt zu werden. Der Chef hat recht, die Welt verändert sich und wenn man nicht mitzieht, bleibt man auf der Strecke.
Als kurzzeitige Mitarbeiterin vor einigen Jahren in Neu-Ulm hatte ich leider den Eindruck, dass der Standort in der Zeit stehen geblieben ist, was mich (unter anderem) zum Jobwechsel bewogen hat. Ich bin nicht überrascht, aber es tut mir leid für diejenigen, die sich dort wohlgefühlt haben und gern dort gearbeitet haben.
Erinnert mich an die Pleite von Praktiker. Das Leben geht weiter.
Das passt aber vom wirtschaftlichen her nicht. KaBu hat umgestellt auf online. Praktiker ist einfach pleite. Und das obwohl das Konzept Baumarkt eher besser als schlechter läuft. Bei uns sind es mehr und größer geworden.
Hab dort gearbeitet, wundert mich nicht.Personal wurde immer weniger hatten so viel andere Arbeit das für Kundenberatung keine Zeit war!
Also die Logik sich in einem Geschäft persönlich beraten zu lassen und dann online zu bestellen, als etwas gleich mitzunehmen habe ich nie verstanden. Gerade wo doch jeder um die Situation des Einzelhandels weiß, finde ich es den Mitarbeitern gegenüber, die (meiner Erfahrung nach) oft kompetent beraten beinahe respektlos nach nem Ladenbesuch online zu bestellen.
Bei mir wurde in manchen Geschäften eine Beratungsgebühr eingeführt (die dann beim Verkauf verrechnet wird) damit ebene dieses "Ich kauf dann online billiger" nicht zu Lasten des Händlers geht. Edit do..fe Autokorrektur.
Noch nie von gehört, hat sich damit denn etwas verändert?
@@emmimimimi JA da es sich bei dem einen Geschäft um ein kleines Fachgeschäft (unter 50m²) handelt wo im Prinzip der Inhaber alleine drin steht. So hat er entweder den (wirklich kleinen) Obolus für die Beratung (und damit ja für seine Arbeitszeit) und der Kunde die Möglichkeit die Geräte in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Oder er verkauft nachher ein Gerät (auch wenn es dann vielleicht nochmal einen kleinen Rabatt gibt, denn Handeln ist bei ihm in anständigen Rahmen immer möglich) mit Gewinn verliert aber nicht die Zeit an einen "Schmar0tser". Denn wie gesagt eigentlich geht bei ihm nur 1 Kunde gleichzeitig.
Hab das damals auch im Einzelhandel öfter mitbekommen. Da gab es echt Kunden die sich über 30min beraten lassen haben um dann zu sagen, aber im Internet kostet es statt 320 Euro nur 299 Euro.
@@lissiylein tja, wir leben in einem Land, wo die Discounter die meisten Umsätze machen. Sagt doch viel über die Einstellung zum Sparen bzw. knausrig sein aus.
Leider heute ganz normal. Ich habe letztes Jahr auch mein Einzelhandelsgeschäft schließen müssen. Nach immerhin 50Jahren im Ort davon 10 in meiner Hand. Aber ich muss auch sagen Schuld sind nicht nur die Kunden. Es spielen viele Faktoren mit. Ob es der Vermieter ist, der dir ganz klar ins Gesicht sagt, das er anstatt weniger Miete zu nehmen lieber den Leerstand in Kauf nimmt oder die Lieferanten die in ihrer Preisgestaltung einfach den ganz großen solche Rabatte einräumen das ich zum selben Preis wie ich bei ihnen ohne MWST. kaufen kann die Sachen bei Amazon etc bestellen kann. Naja , egal. Vorbei ist vorbei es muss weiter gehn.
Irgendwann werden alle Läden schließen und nur noch Onlineshops
Keine Beratung keine bedienung keinen Bekannten den man so mal trifft
Das zueinander und miteinander was uns Menschen ausmacht wird verschwinden
Die Innenstädte werden verweisen
Ob das alles schöner und besser ist??
Onlineshops sind furchtbar.Das, was ihr kaufe, möchte ich in natura begutachten; hochwertige Dinge, Textilien, Garderobe usw. Und die Vereinsamung unserer Städte
215 € im Schnitt pro Quadratmeter. Der Laden hatte 2000qm. Sicherlich hat die Lademiete ein großen Teil dazu beigetragen.
Das Gebäude gehörte der Firma Kaut Bullinger selber, bis zum Verkauf dessen und damit Beschluss den Laden zu schließen. Nur zur Info.
Zu dem Laden kann ich nichts sagen, da ich in Rheinland-Pfalz lebe. Aber insbesondere im Bereich Technik / Computer hat sich in den letzten Jahren alles in Richtung Smartphones / Tablets und maximal Notebooks entwickelt. Das ist auch bei den großen Ketten wie MediaMarkt und Saturn nicht anders. Und wenn man dort ein Notebook gekauft hat, bekommt man nach 2 Jahren nicht mal mehr ein Ersatzteil - nicht mal bestellt! Habe ich selbst erlebt! Und was macht dann? Bei amazon geguckt und nach 5 Minuten ein passendes Display gefunden! Sorry, aber ich gebe doch keine 1500 Euro für ein Notebook aus und kaufe nach 2 Jahren ein Neues weil mir das Display kaputt gegangen ist!!! Im Bereich Technik / Computer vermisse ich Vobis und Atelco.
AliExpress regelt, da gibt es auch alle Ersatzteile. Atelco gibt es aber immer noch, nur jetzt als K&M Computer!
@@Dash199t Danke für den Hinweis, auch wenn ich noch keinen K&M-Laden gesehen habe.
Abgesehen davon zeigt Dein Hinweis auf AliExpress ja nur, dass man auf die Filial-Geschäfte verzichten kann. Kaufhof ist leider auch ein gutes Beispiel dafür. Ok, vor einigen Jahren hat zumindest der Kaufhof/Karstadt, jetzt Galeria, in Koblenz seine Technik-Abteilung abgeschafft. Solche Geschäfte können nicht überleben, wenn sie absolut veraltete Technik zu höheren Preisen als ein MediaMarkt / Saturn verkaufen wollen, der halbwegs aktuell ist.
Dass ich etwa 20 oder 30 Euro mehr im Filialgeschäft bezahlen muss als online, geschenkt! Aber wenn es noch mehr wird, oder ich vieles gar nicht in einem Filial-Geschäft erhalte, dann halt nicht! Dann wird online gekauft. Weder habe ich Zeit, noch Geld zu verschenken!
Von der angeblichen Beratung in den Geschäften möchte gar nicht reden. Da werden teilweise Leute in Abteilungen gestellt, die sich keinen Zentimeter für "ihre" Produkte interessieren.
@@Wurstkommission Gerne, die gibt es sicherlich nicht überall. In meiner Stadt gibt es einen, auch wenn der immer mal geschlossen hat, dann wieder auf hat. Keine Ahnung was die da genau machen ^^
Das mit der Beratung und der Preispolitik kenne ich gut und kann ich auch gut nachvollziehen. Ich glaube ich habe mich das letzte Mal 2016 im Laden beraten lassen und kaufe seither nur noch online oder Fahrradsachen mal lokal, aber auch nur weil die Preise da super sind. Die Beratung ist dort z.B. auch eher schlecht als Recht, die kriegt man in jedem Online Forum besser für lau!
@@Dash199t Wie gesagt, bei mir gibt es gar keinen K&M-Laden. Was Beratung in einem angeblichen Fachgeschäft angeht kann ich am besten vom "Promarkt" berichten, den es schon seit Jahren nicht mehr gibt. Warum bloß?!? 😁
Damals gab es noch Pocket-PCs, PDAs, sozusagen die Vorstufe zu Smartphones. Ich stand in der Abteilung und habe mir die Auslage angeschaut. Dann kam ein Verkäufer und fragte ob er mir helfen könnte. Ich so: "Das wäre toll Haben Sie Speicherkarten-Jackets für den iPAQ?"
Und der nur: "Was sind den Jackets?"
Dann musste ich dem erstmal das System der PDAs von Compaq erklären.
So ging es mir auch später beim Kauf von Notebooks bei MediaMarkt. Die wollten mir Geräte verkaufen, die absolut ungeeignet waren, weil die Verkäufer (hoffentlich nur ahnungslos und nicht böswillig) mir Schrott verkaufen wollten.
Was Fahrräder angeht... Ich habe ein Mountainbike von Bulls, das seit etwa 20 Jahren ohne Probleme seine Dienste tut. Und das werde ich auf keinen Fall hergeben! 😎
@@Wurstkommission Promarkt kenne ich auch noch, aber das ja schon lange her!
Ich habe mich gestern Abend auch erinnert, habe mich vor 2 Jahren mal bei Thomann beraten lassen zu einem Studiokopfhörer und die Beratung war wirklich gut gut und kompetent. Also für Audioequipment würde ich da wahrscheinlich wieder hingehen.
Die meisten Verkäufer kriegen nur einen Crashkurs und werden dann auf die Kunden losgelassen, potentiell haben sie immer noch mehr Ahnung als der gängige Mediamarkt Kunde, mehr aber eben auch nicht.
Lasse mein Fahrrad nur alle 2 Jahre warten, kostet 50€ lokal und ich habe keine Arbeit ;)
Ich bin wirklich sehr großer Fan von gutem Fachhandel sei es Kleidung, Manga/Bücher und Retro Games.
Ich gebe auch gerne dann mehr Geld aus, aber so ein riesen Laden, mit paar Leuten finde ich Seelenlos und würde mich mit egal was niemals locken.
Immerhin war man bei Kaut-Bullinger so weitsichtig und hat beschlossen, nur noch aufs Online-Geschäft zu setzen anstatt den Laden bis zum bitteren Schluss zu halten und gleich das Gesamtunternehmen in Konkurs zu schicken.
Handel kommt von Handeln, als die Kaufhäuser , Kaufhof, Karstadt, Horten, Hertie usw gingen auch viele Fachgeschäfte kaputt, dann gab es die Filialisten auch da sterben von kleineren Inhaber geführten Läden, danach die Einkaufspassageen, auch da weitere Entwicklung der Innenstadt zu zu machen, die großen Ketten besiedelten die Innenstädte, usw, usw usw.... Der Handel unterliegt der Veränderung, das ist unumgänglich, aus lauter Spass wird kein Geschäft aufgemacht oder zugemacht, es geht letztendlich ums Geld verdienen und Existenz Sicherung, leider ist das so, das war nie anders und wird sich auch nicht ändern, Zeit ist Veränderung
Ich bin froh, dass ich mein Geschäft online betreibe. Mich haben in erster Linie die extrem hohen Mietkosten abgeschreckt.
Bin selbst Kaufmann, viel Glück und ein langes bestehen! Online ist besser als stationärer Handel, aber ist auch hart umkämpft!
Eigenartig, dass die es in 45 Jahren nicht geschafft haben die Hütte zu kaufen... 45 Jahre Miete gezahlt? da ist die Liegenschaft doch mindestens 3x bezahlt! Das Wichtigste ist doch, in einem eigenen Haus zu wohnen, und fürs Geschäft gilt dies erst recht!
Wieso sollte ich als Eigentümer so eine Wertvolle Immobilie verkaufen, wenn ich auch Miete verlangen kann?
SZ 09.2020: Die Eigentümer von Kaut-Bullinger haben das Gebäude an der Rosenstraße 8 an den Signa-Konzern des österreichischen Unternehmers René Benko verkauft.
Das Gebäude wurde 2020 von Kaut Bullinger verkauft.
Alte Post 3805 Fast alle Retailer machen das. Die sind ja schliesslich nicht im Real Estate Business.
@@gunther3527 kurz gesagt: Die Eigentümer von KaBuCo haben zulasten der Mitarbeiter mit der Immobilie Kasse gemacht und lassen sie nun über die Klinge springen. Das Management hat jahrelang gepennt und keine Anpassung des Geschäftsmodells vorgenommen.
Stimmt jedoch alles nur teilweise. Der Preis ist es nicht unbedingt. Am Service mangelt es oft in Deutschland, keine Parkplätze, hohe Preise, keine Ware vorhanden und vieles mehr, Ausnahmen gibt es natürlich. Vielleicht werden in den Räumen hochpreisige Eigentumswohnungen entstehen. Am Alten festhalten, das können die meisten Menschen, im Neuen die Chance die wenigsten.
Keine Parkplätze ? Da fängt das Problem der Volksverdummung schon an. Nur Idioten fahren mit dem Auto einkaufen ...
@@0ssi170 jaja, die Waschmaschine trage ich die 10 Kilometer.
@@tobendermungo8497 Weiße Ware wird angeliefert. Oder gehörst du zu den Freaks die sich die 20€ sparen wollen damit dein sinnloser Kombi wenigstens 1x im Leben beladen wird lol
@@0ssi170 Das ist nicht immer so... .und by the way - der Liter Super kostet tagesktuell 2.10 €. Fast alles Steuern!
Ich selbst hab "Weiße Ware" noch mit Schubkarre abgeholt. Ja, gibt wohl Menschen, - die ärmere verachten.
@@0ssi170 gehöre wohl doch zu den Freaks, die sich gerne den Shit vor Ort anschauen und die Sachen dann kaufen. Allgemein ist die Spontanität doch geil Dinge direkt mitnehmen zu können. Außerdem gehöre ich nicht zu den Losern, die sich alles liefern lassen müssen, damit es vielleicht auch noch angeschlossen wird. Und warum sollte man Kombis haten, bei suvs versteh ich den Punkt. Und von dem gesparten Geld, Knall ich mir dann noch ne Pizza rein.
Mit dem Verkauf des Gebäudes an die österreichische Signa hat man ja noch ordentlich Kasse gemacht. Schade um KaBuCo in München.
Journalistisch wäre es mal interessant gewesen den Vermieter zu hören und etwas zur Verkaufsmotivation hinsichtlich des Gebäudes zu hören. Man kann davon ausgehen, dass zwischen Mieter und Eigentümer Verbindungen bestehen, aber offenbar das Interesse der Eigentümerseite Kasse zu machen ausgeprägter war, als den Standort in der Rosenstrasse zu halten.
Man hätte ja auch die Miete und oder die Mietfläche auf ein verträgliches Mass reduzieren können.
Schade, dass da der BR hier (wieder einmal) journalistisch versagt hat.
Leider gibt es viele in der Situation. Auch in Stuttgart hat ein großes Einzelhandelgeschaft geschlossen. Mein Partner hat 33 Jahre dort gearbeitet
Und wieviel Tage hat es gedauert, bis er einen neuen Job hatte ?
@@holger_p Noch hat er keinen. Er darf sich etwas Zeit lassen. Haben sie vom Arbeitsamt gesagt. Hat ja von Jugend an gearbeitet. Geschlossen haben sie seit November 2021. Nun mal abwarten
abwarten. Wird schon etwas finden
@@knuddelchenmertens2938 siehst du. Er will gar nicht, er darf sich Zeit lassen. Er genießt die Pause. Das ist das Ergebnis von hoher sozialer Sicherheit. Es macht träge und antriebslos.
Alles ok, aber bitte nicht schon vorsorglich weinen und jammern, man würde nichts finden.
@@holger_p So ein Quatsch was Du schreibst. Er macht ja Bewerbungen. Aber anscheinend weißt Du nicht was so langes Arbeiten bedeutet. So etwas kann nur von Menschen kommen wo Arbeit ein Fremdwort ist. Übrigens ich arbeite auch...
Traurig...einfach nur traurig. Besonders in die Kunst-Abteilung hatte es mich immer gezogen.
So eine Situation werden wir in den nächsten Jahrzehnten immer öfters erleben und vielen Branchen da stellt sich doch die Frage was wird aus der Gesellschaft wenn es nur Menschen gibt die den Computer bedienen müssen.
Finds ja irgendwie lustig wie alle Corona da immer die Schuld geben... Das Ladensterben gabs schon vor Corona.
@@Karonar ich sehe da nicht Corona als Schuld sondern die immer weiter ausgebaute Automatisierung.
Konservative Denkweise bringt kein Fortschritt!
Naja also logistisch macht das schon am meisten Sinn wir sind halt alle auch nur Menschen und wollen als Ladenbetreiber Geld und gut laufende Zahlen und die Käufer wollen möglichst günstig Einkaufen und das komfortabel. Das heißt aber nicht das man deswegen nur vor dem Computer sitzt , du sparst halt Zeit und die Work Life Balance verbessert sich mittlerweile immer mehr.
@@vapi1402 aber was ist Fortschritt das alle vorm PC hocken und irgendwelche Zahlen eingeben das ist keine Arbeit die jeder machen möchte.
ganz ehrlich gesagt wundert mich sowas nicht mehr. gerade in münchen. einen parkplatz zu finden ist schon mal ein riesenglück, wenn man so viel glück hat einen zu finden, dann überteuerte parkgebühren, parkzeit bißchen überschritten, sofort knöllchen. alles in münchen zur genüge erlebt. und kein geschäft in zentralen lagen haben nicht einen kundenparkplatz. die sogenannten bestlagen sind in meinen augen schießlagen, eben aufgund der bedingungen. für mich somit völlig unattraktiv in der innenstadt einzukauen. wenn mal in ein geschäft, dann etwas außerhalb, ansonsten kaufe ich in erste linie online und tu mir den ganzen stress einfach nicht an.
Das braucht es ja keine Parkplätze. Die Läden sind nicht gedacht für "eben mal hinfahren". Sondern für einen ganzen Tag stoppen, wo man von Laden zu Laden will. Scheint sich auch bei Conrad so zu Lohnen. Der Laden in der Innenstadt mit quasi 0 Parkplätzen bleibt und der Laden etwas Auswärts (mein bevorzugter) mit ein Paar Dutzend Parkplätzen direkt vor der Tür hat geschlossen.
@@marcesser4218 dann müßte es zumindest in den innenstädten kostenfreie oder zumindest günstige und nicht noch zum teil auf 2-3 stunden begrenzte parkplätze geben. zudem ünterstütze ich abzocke nicht. ein beispiel ist das münchner franzosenviertel am ostbahnhof. kaum parkmöglichkeit, das wenige maßlos überteuert. das dicke ei kommt in dem viertel bei dem edeka nähe orleansstraße noch. zum einen ist dieser teurer wie ne tankstelle und dann wollen die noch für 45 min parken auch noch 2,90€. abzocke pur. in solchen ecken war ich, wenn notgedrungen einmal und nie wieder. nur ein beispiel von vielen in den ach so tollen zentralen lagen. von mir aus sterben die innenstädte aus. ich brauche diese ganzen geschäfte absolut nicht, kaufe zu 95% online, schon vor corona. ist eben alles zu unattraktiv. wieso stress antuen, wenn mans nach hause geliefert bekommt und zudem um einiges dann auch noch günstiger. wenn viele jetzt mit der beratung kommen, in manchen geschäften mag die vielleicht gegeben sein, jedoch habe ich schon oft erlebt, das die verkäufer sich selbst nicht wirklich auskannten. und da bin ich erst recht nicht bereit extra zeit und geld in de sand zu setzen.
@@wernerschneider7171 wat. Man(n) nutzt den ÖPNV, der exzellent bis an den Marienplatz bringt.
@@therpope wenn jemand eh kein auto hat, ok. ansonsten extra umstände machen, einkäufe dann im öpnv rumschleppen, nur und die geschäfte zu erhalten, mit sicherheit nicht. ist mir alles zu umständlich. zumal der öpnv auch wieder extra kostet und nicht wirklich günstig ist. ne ne, da lasse ich es mir lieber nach hause liefern ohne stress.
@@therpope um dann im Bus oder der Bahn das Zeug rum zu schleppen, das einem vielleicht noch einer aus der Hand reißt.
(8:59) Bei welchem Investor landet die Ladenmiete eigentlich? Und wie kann ein 200 Jahre altes Traditionsgeschäft keine Eigentumsimmobilie besitzen?
Das Gebäude wurde 2020 von Kaut Bullinger verkauft.
Große Immobilienfonds, musst nur Mal gucken wem die ganzen Immobilien z.b. in Frankfurt und Berlin gehören...
So schade
Hab meine ganzen
Schrieb Zubehör dort gekauft
Vom ersten Füller
Bis zur
Jetzigen Büro Ausstattung
Eh. Gerade in so Kaufhäusern ist die Beratung doch sowieso miserabel und sie versuchen nur, einem was anzudrehen. Ich war letztens in der Stadt und der Elektronikfritze wollte mir ein überteuertes Kombigerät andrehen, das ich nicht brauchte und meinte, das was ich eigentlich will, gäbe es so nicht. Gab es - ich hab’s dann einen Gang weiter selbst gefunden. Dann wollte ich noch Bettlaken - nicht aus Jersey und mit Gummizug rundum. Hatten sie nicht. Mein Freund brauchte Motorradhelm und -Hose neu. Wir haben uns einen anderen Verkäufer gesucht, nachdem der erste einfach nur Falsches erzählt hatte. Und da musste man nur auf das Etikett gucken, um das zu merken. Alle drei waren Fachgeschäfte/Abteilungen. Wieso sollte ich mir das antun wollen.
Verkäufer sind Verkäufer und sollen VERKAUFEN, sonst nichts!
Den Gipfel habe ich mal in einem Drogeriemarkt erlebt. Da fragte eine Oma nach dem Unterschied zwischen Lenor und einem billigen Hausmarke-Weichspüler. Zugegeben eine dumme Frage. Aber statt zu sagen, "Lenor ist teurer aber nicht besser", meinte der Fuzzi: "das hier ist aprilfrisch" und las dann noch weitere Werbesprüche vom Lenor-Etikett ab.
Intellektuell jetzt keine Glanzleistung. Die Oma konnte nämlich lesen. 🤣
KABUCo war schon immer teurer als die Konkurrenz, und wie der Mann sagte, viel kommen, lassen sich beraten und kaufen dann online. Das ist die heutige Mentalität der Kunden, dafür kann die Firma nichts.
Nicht nur das. Der Preis für Beratung, Ladenlokal, Steuerlast muss mit in Verkaufspreis einkalkuliert werden. Amazon ist da anders aufgestellt....
Wenn die Preise im eigenen Onlineshop deutlich günstiger sind, als im dazugehörigen Laden ... Wen wundert's?
@@norbertfleck812 Klar, aber wie ist das möglich? Luxemburg, Steuern....
@@hiasalpenjodel7714 Eine Lager- und Kommissionierhalle irgendwo im Industriegebiet kostet nicht 200 Euro pro qm, sondern 5 -10 Euro pro qm.
Dann braucht man umgerechnet auf den Umsatz viel weniger Personal, die Ausstattung ist wesentlich günstiger etc.
@@norbertfleck812 Das auch. Aber warten wir nochmal 10 Jahre ab, dann sehen die Innenstädte noch besser aus.
"Hier stirbt heute ein Stück München!" finde ich schon ein wenig übertrieben. Ich lebe mein halbes Leben in München und im Kaut-Bullinger war ich noch nie. Viel zu teuer. Auch in der Innenstadt bin ich zweimal im Jahr. Das ist nicht München, das ist eine Touristenhochburg. Gelebt wird woanders.
Ja, ich gehe gerne in den Einzelhandel.
Höre mir immer den gleichen Satz an.
"Haben wir nicht, müssen wir erst bestellen"
Ich kaufe auch nur noch online.
Ein Hauptproblem.. Fachpersonal fehlt..
Es fehlen Leute, die einen auch wirklich beraten können und Ahnung haben.
Und wenn man in den Kaufhof reingeht, und in der untersten Etage von
Kaugummiautomatenuhren und Nuttendiesel "angemacht" wird, dann sucht
man halt eben schnell das Weite.
Und die Krönung.. In der Sportabteilung eine Verkäuferin Modell Bierfass.
Also kauft man online.
Wenn was kacke ist, und es mir nicht gefällt, gib es dann Kohle unkompliziert zurück.
Finde also den Fehler, warum Kaufhäuser zum Tode verurteilt sind.
So, und nun die Krönung.
Bei uns in Kaufhof gibt es nichtmals mehr eine Abteilung mit Technik etc.
Da sagste doch schon als Mann zu der Frau/Freundin...
"Geh von mir aus da rein, ich geh erstmal in Ruhe eine Pommes/ Currywurst essen"
Exakt 👍
Ich kann Deine "Krönung" noch toppen: Will bei GALERIA mehrere Sachen kaufen, an der Kasse sagt die Verkäuferin zu mir: "da ist kein Barcode dran, das kann ich ihnen nicht verkaufen", sie hat sich auch hartnäckig geweigert den Preis ausfindig zu machen (mal in die Abt. gehen und Artikel. Nr. holen o.ä. ) obwohl die mit 4-5 Leuten im Kassenbereich waren 🤣. Habe daraufhin halt ALLES an der Kasse liegen lassen und bin gegangen - habe das was ich da kaufen wollte dann später bei Amazon bestellt.
Traurig! Ich habe hier vor mir ein Blechdöschen liegen mit Schreibfedern. Darauf steht "Papierhandlung Max Bullinger". Das ist aus dem Besitz meiner Großmutter. Die hat schon dort eingekauft, meine Eltern und auch ich. Sehr schade. Den ersten Computer habe ich dort gekauft. Und jetzt hat der Computer die Schreibwaren ersetzt. Ein Kulturwandel.
Märkte verändern sich. Wie auch schon früher.
Die Innenstädte werden künftig vielleicht Unterhaltung + Freizeit, anstatt Einkauf.
Erstaunlich, dass er 40 Jahre lang dort arbeiten konnte.
Ich müsste alle zehn Jahre einen neuen Beruf erlernen.
Weil der Bisherige zu schlecht bezahlt wird, oder keinen Job mehr zu bekommen.
Was für Jobs hattest du bereits?
Es ist vielleicht eher so, dass die ganze Kategorie "Schreibwaren" überholt ist.
Ich kaufe mir vielleicht einen Block und einen Stift im Jahr - und obwohl ich viel online-shoppe , habe ich sowas noch nie online gekauft. Aber da gibts halt ein kleines Regal im REWE oder McPaper oder sowas. Es stirbt genauso aus, wie der Schreibmaschinenhandel.
Bitte was? Solange es Büros gibt, wird es weiterhin Bürobedarf geben. Da reicht dein Mcpaper oder Rewe ums Eck nicht aus. Es geht ja nicht nur um Kunden wie dich, die einen Block im Jahr kaufen.
@@michelinosports9363 ich kenne keine Büros die im Schreibwarenladen kaufen. Die kleinen vielleicht bei der metro. Die brauchen weder Füllfederhalter noch grusskarten.
Vielleicht hast du auch schon was von Digitalisierung und Papierlosem büro gehört. Den Trend gibt's wirklich.
@@holger_p Kaut Bullinger ist aber kein "Schweibwaren-Laden" sondern in erster Linie ein Büroausstatter.
@@michelinosports9363 Aha, dann wurde er falsch vorgestellt, und ich weiß dann auch nicht was der in einer Fußgängerzone verloren hat.
Schon für 1 Karton Druckerpapier brauch ich ne Sackkarre zum Transport.
Dann ist es doch aber vernünftig Online Handel VErsand/Lieferung weiterzubetreiben und ein Ladengeschäft zu schliessen.
Büroausstatter mit Ladengeschäften sind heute etwas sehr exotisches.
In etwa so exotisch wie Ausstatter für Hotelküchen. Die haben sehr selten AUsstellungsräume und dann in irgendwelchen Gewerbegebieten.
@@michelinosports9363 WIe kann ich denn lernen, dass ich falsch liege, wenn ich nicht sage was ich denke, und du mich korrigierst ?
Du würdest mir ja gar nichts Erklären, wenn ich nicht so einen "Unsinn" erzählen würde ;-) und ich könnte nie was dazulernen.
Diese Geschäfte sind der Inbegriff von "Stillstand". Wer sich die letzten Jahrzehnte nicht verändern wollte, geht halt nun in den Ruhestand. Das ist auch richtig so.
Immerhin hat es dieses Geschäft 228 Jahre gegeben, jetzt betreibt man nur noch einen zeitgemässen Onlineshop.
Ein trauriger Beitrag. Es geht halt alles nur noch online irgendwie. Beratung ja, kaufen aber im Netz. Hab ich auch erlebt und mitgemacht. Schade ist es um die langjährigen Mitarbeiter*innen. Alles Gute denen!
Verlust gibts immer
Warum ist es denn traurig, nur weil sich was ändert ?
Das ist doch der Lauf der Welt.
@@holger_p Ja, stimmt. Wenn du aber das Geschäft (mit) aufgebaut hast und so, puh. Da steckt halt Herzblut drin.
Immerhin besteht der Betrieb noch, ein paar Leute konnten mit. Ist doch klasse.
@@frankstammkotter8112 Natürlich, nur wenn's nicht mehr läuft, muss man auch die Fehler bei sich suchen, nicht bei anderen.
Man ist Dienstleister, und wenn andere die Dienstleistung nicht haben wollen, ist es korrekt das Angebot einzustellen, und nicht die ehemaligen Kunden oder die Konkurrenz zu schelten.
Ein Sänger, der keine Karten für seine Konzerte mehr verkauft, über den wird nicht so viel Wirbel gemacht "Laden geschlossen, Mitarbeiter entlassen". Das findet weniger öffentlich statt.
Das Geschäftsmodell der Kaufhäuser ist einfach überholt aus meiner Sicht. Möchte ich eine gute fachliche Beratung, bekomme ich diese in einem Fachgeschäft noch eher als in einem verschiedenste Bereiche abdeckenden Kaufhaus. Für Multimedia gehe ich also in ein Multimediafachgeschäft, für Bücher in einen Buchladen oder in die Bücherei. Brauche ich keine Beratung, kann ich das Ganze auch bei amazon kaufen. Ich bekomme meist einen günstigeren oder zumindest den gleichen Preis, kann jederzeit einkaufen, spare Zeit und gegebenenfalls auch Spritkosten.
Ich finde eine Straße oder ein Einkaufskomplex mit verschiedenen Fachläden, die sich wirklich auf bestimmte Produkte fokussieren und mich optimal beraten können, viel sinnvoller als jedes Kaufhaus.
Durch die digitalisierung, sind die meisten Schreibwaren doch sowieso obsolet. Beratung findet man heute bei ziemlich jedem Artikel auf RUclips. Alles andere ist genormt, kann man im Internet viel schneller und teilweise günstiger bestellen. Bei allen meinen letzten Fachmarktbesuchen, musste ich immer einige Tage später wiederkommen um bestellte Ware abzuholen. Sowas kostet Zeit, Nerven und häufig auch Kraftstoff.
Tragisch, dass solche Läden schliessen müssen.
Das grundlegende Problem muss von ganz oben angepackt werden und geht runter bis zu jedem einzelnen.
Wieso zahlen Amazon & Co fast keine Steuern? Und das Geld ziehen sie dann noch ab in Steueroasen.
Wieso ist der Versand gratis? Bei der Geiz-ist-Geil-Mentalität würden 10 Euro schon eine Rolle spielen.
Was sich jeder Kunde an sich selber anpassen kann ist, dass man in einen Laden geht und sich beraten lässt, und es sich dann nochmals anders überlegt. Wenn ich in einen Laden gehe, habe ich (wenn das Produkt vorhanden ist) die Absicht das Produkt zu kaufen. Media-Markt ist ein gutes Beispiel dafür für so ein "Beratungsgeschäft". Vor 30 Jahren gab es noch riesige Rückstaus auf der Autobahn, weil alle in den MM wollten, heute ist es zwar voll im Laden, aber nicht an den Kassen.
Ach ja, dass man dann das ganze mit dem Porsche Cayenne & mit der ganzen Familie als "Event" macht, ist selbstverständlich.
Die Lösungsansätze für die Politik & für jeden Persönlich wären vorhanden, aber kein Politiker unternimmt etwas. Sind ja bald wieder Wahlen.
Gute Anwälte, Steuerberater und Controller sind die Antwort.. außerdem muss man ja nicht immer alles politisch anpassen sondern auch mal den Dingen ihren Lauf lassen… Kaufhäuser sind nunmal die Vergangenheit
Naja man braucht schon prime, dass Amazon wirklich kostenlosen Versand hat. Und das Problem an MediaMarkt und co. ist, vor allem im Bereich Computertechnik, Kable und co. sind sie weites gehend schlicht schlecht. Die Beratung in diesem Bereich sind teilweise auch nicht besser als die eigenen Informationen, bei Fragen nach spezifischen Teilen, wissen die meisten(nicht alle) nicht um was es wirklich geht. Und Kabel wie HDMI oder DisplayPort, sind meistens der billigste Schrot den es gibt und dann kosten sie noch fast mehr als das 3 Fache als bei Amazon, wo ich für diesen Preis zwei oder mehr, hochwertigere Kabel bekomme. Konsolen, Grafikkarten und Handys, sind preislich aber gut und bei Sowas sehe ich es auch ein mal mehr zu Zahlen, wenn ich es vor Ort kaufe. Aber ich sehe es nicht ein, schlechte Qualität zum hohen Preis zu kaufen. Und da brauch man sich nicht wundern, wie so viele nur noch Online bestellen und im Laden bloß zum Schauen stehen. Ich schaue auch 2-3 mal im Jahr hinein, um zu schauen, ob sich was geändert hat. Manchmal gab es auch Dinge, die ich dann direkt gekauft habe, Kopfhörer und Steckdosen und Batterien. Aber bei vielen dingen hängen sie immer noch da wie vor 8 Jahren.
Das Problem wurde schon angepackt da jetzt jede Firma weltweit einen Mindestsatz von 15 % an Steuern zahlen muss. Der Versand ist nicht Gratis da er als Mischkalkulation eingerechnet ist und das ist richtig so oder wollen sie die Profite von den Händlern noch vergrössern ? Und was ist falsch daran weniger Geld auszugeben und das ersparte für Luxus auszugeben ? Im Prinzip passiert nicht anderes als in der Zeit der Industrialisierung in der man überschüssigen Ballast abgelgt hat. Auch damals hatten viele Angst davor obwohl es ganz eindeutig zu unserem Vorteil war.
DAS sind die entscheidenden Punkte.
Plus:
Wenn ich für eine Fahrkarte zum Kaut-Bullinger und wieder heim schon soviel zahle, wie für einen Monat Amazon Prime, dann muss ich quasi "aus Idealismus" Zeit und Geld investieren - und am Ende ist mein Produkt gerade nicht vorrätig, wegen dem ich einen Halbtagesausflug mache.
🤷♀️
Wir brauchen u. a. unbedingt KOSTENWAHRHAFTIGKEIT, Steuergerechtigkeit, anständige Löhne, Betriebsräte und Gewerkschaften in der Logistikbranche!
Bei Amazon ist der Versand nie gratis.
Traurig...unsre Welt wird immer trauriger
Nein, die Welt an sich wird nicht trauriger, die existiert einfach weiter und lässt den einen oder anderen traurig zurück. Aber niemand wird gezwungen, traurig zu sein, auch wenn es sich so anfühlt. Also Kopf hoch und raus aus der Trauer!🙂😉
So traurig das ist obwohl ich den Laden vorher nicht einmal kannte frage ich mich warum er in seiner Abschiedsdurchsage den Online Shop nicht erwähnt hat.
Wie der Chef schon sagte ist online nun mal die Zukunft. Nur wenige kleine spezialisierte Geschäfte werden überleben.
Woran es noch liegt :
Immer teurere Parkhäuser und Parkplätze, teures Benzin/Diesel
volle Straßen in der Stadt (Stress und Zeitfaktor)
"Beratung" auch im Netz, wenn man weiß wo man suchen muss (Unboxings bei RUclips), Kommentare unter den Videos
Zeitersparnis - ein Klick und der Paketbote kommt in 2-3 Tagen vorbei
Immer weniger (alte) Leute die unbedingt vor Ort umtauschen können wollen, oder bei Fragen einen direkten Ansprechpartner brauchen.
✌️👍
Alpha Beta*
Demnächst werden die Beerdigungen auch online erledigt
So schade dass der Obletter und der kaut bullinger schließen. Ich finde die beiden Läden gehörten einfach zu München..
Nur noch sehr selten bekommt man im angeblichen Fachhandel auch eine solche Beratung. Fachpersonal sucht man vergeblich, schnell angelernte Verkäufer, die bereit sind, für die niedrigen Löhne zu arbeiten, sind die Regel. Online kann man sich breit über die Produktpalette informieren, egal ob Kleidung, Werkzeug oder sonst was. Wenn man dann im Fachhandel steht bekommt man immer wieder die Aussage: haben wir nicht da, muss ich bestellen. Dann fährt man wieder hin um zu erfahren, das der Artikel noch nicht geliefert wurde, da viele Händler Bestellungen sammeln damit sie Portokosten vom Lieferanten sparen können. Also irgendwann eine dritte Fahrt um dann vielleicht den gewünschten Artikel zu erhalten. Ist uns mehrfach schon passiert, also schon vor Jahren auf Onlinehändler ausgewichen wo die Ware nach ein paar Tagen vor der Haustür liegt. Rückgabe ist bei Onlinehändlern auch kein Problem, im stationären Fachhandel bekommt man meist nur einen Gutschein, der einen wieder an das Geschäft bindet, getreu dem Motto, das Geld das in der Kasse liegt verlässt den Laden nicht mehr. Hier hat der stationäre Handel bis heute nur selten dazu gelernt und muss die Folgen tragen. Über die Preispolitik will ich erst gar nicht reden.
Das ist nun der Wandel der Zeit. Diese Unternehmen haben aber auch jahrelang die Augen vor dem Onlinehandel verschlossen. Natürlich müssen alle Preise umgelegt werden und können nicht mithalten. Die Umstände der letzen Monate haben nur das unausweichliche beschleunigt. Ich gucke mir dann in ein paar Jahren dann eure Doku über den letzten Mediamarkt an.
Ich bin als Zugezogner seit 6 1/2Jahren in München, habe aber noch nie etwas von diesem Geschäft gehört
In Fernost ist der Trend genau andersrum. Da gibt's riesenhafte Shopping Malls und Kaufhaueser und massig davon.
Traurig, ich habe mal bei der Ernst Brinkmann KG in Hamburg gearbeitet und da war es 2001 genau so!!!!!!! Traurig
Und als Hamburger hast du ja noch ein Beispiel mit einem Kaden,der zumindest nicht an den hohenm Mieten des Stadtzentrums eingegangen ist,waren deren Läden traditionell immer in den billigeen Immobilien, was dann auch nichts half: 1000 Töpfe. Auch die Läden der Ketten werden an diesen absterbenden Stadtzentren letztlich scheitern,denn wozu soll man dafür noch ins Zentrum, wo man zwischen deren Läden nur langeWege zischen dicht gemachten Einzelhandels-Läden gehen muss. Der ambulante Handel ist ein Auslaufmodell,DieZentren unserer Städte werden flächenmäßig schrumpfen, und ein Teil in Wohnbdezirkesich wandel, Jediglich die Gastronomie, Kultur und Spezialisten, die es so online nicht geben kann an der Obergrenze der Artikelpreise . wieauch z.B. mit Maßleidung und Schuhwek, Schmuck und Luxusartikel, die auch der Geldanlage dienen weden ihren harten Kern der Zentren finden, der rest,also alles was online geht,wird online abgewickelt. Das wird auch die Billig-Textil-Ketten treffen, auch daist bald die City-Miete nicht mehr drin.
Das war mein Lehrbetrieb, in Elektroabteilungen gelernt, war von 1975-1992 dort, nach der Lehre Antennenabteilung, Audio&Videocassetten...
Tja, so ist es halt. Da braucht man halt das richtige Konzept und Angebot. Hier hat sich ein Händler auch von Haushaltsware, weiße Ware und Spielzeug getrennt und macht komplett in Werkzeug etc. Und das läuft, weil es für die Betriebe drumherum Fullservice gibt.
Kommt mir bekannt vor. Wobei die dafür einen neuen Standort in Industriegebiet mit eigenen Parkplätzen und LKW Rampe gebaut haben. Und dann den alten in der Stadt stückweise runter gefahren.
Ich denke immer noch gerne an die Zeit in der es WERTKAUF noch gab und man über 30km dort hinfuhr um hunderte von D Mark aus zu geben.
Die Familie ging einkaufen und ich fuhr für 5 Mark durch die Waschanlage. Danach wurden noch neue Reifen montiert die im Angebot waren und günstig voll getankt.
Dann durfte man gratis parken und ging auch ins Geschäft. Erst mal im Restaurant ein Bier trinken und eine rauchen.
Dann wurde in der Auto und Werkzeugabteilung alles gekauft was man so brauchte.
Die Familie war in der Zwischenzeit auch durch und man hat noch gemeinsam gegessen.
Dann alles einladend und ab nach Hause.
Schade das es so etwas heute nicht mehr gibt.
Beispiel Würzburg!!
Die Innenstadt stirbt,da sag ich nur immer mehr Parkplätze werden gestrichen und kostenlose Parkmöglichkeiten wie die talavera werden kostenpflichtig!!
Ist alles vom Stadtrat gewollt👍schöne neue welt
Und im Woolworth werden Frauen von Zugereisten abgestochen...und dem Täter geschieht nix.
Fast zwei Monate später wollte ich dort nen Blumenstock zum Gedenken abstellen....da gab es bereits keine Möglichkeit mehr dazu,das Geschehnis und das Gedenken daran ist ja geschäftsschädigend
Es ist leider überall auf der Welt so echt traurig Einzelhandel stirbt aus so viele Arbeitsplätze 😟 So wie viele Zeitungsläden oder Tabakwarengeschäfte....
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!
#realtalk
Die Frage die sich doch vor allem stellt ist doch noch eine ganz andere:
Was wird aus den ganzen Mitarbeitern die über Jahre für Kaut Bullinger gearbeitet haben??
In jungen Jahren ist das sicherlich kein Problem..aber mit 60/62.jahren 😭 das macht mir schon große Sorgen
Seit wann betreibt Willsberg ein Kaufhaus ? 😂
Mensch, echt schlimm🥲
Ich bin da immer gerne gewesen , wenn ich in München war! Das ist ja sehr traurig
Was leider in dem Beitrag mir zur kurz kommt: Wieviele MAs wurde gekündigt und wieviele arbeiten nun in Taufkirchen im Onlineshop?
.. und wieviele der gekündigten hatten noch 4 Wochen wieder einen Job bei einem anderen Arbeitgeber. Es wird immer so getan als sei es eine Art Weltuntergang nen Job zu verlieren.
An der nächsten Ecke gibt's doch nen anderen. Aus der Wohnung geworfen werden ist viel viel schlimmer. Da findste nicht so leicht ne Neue.
Ab 9:40, ist es das perfekte Bild dafür, was die Kunden wollen.
Kaum hat man die Preise um 70% gesenkt, stürmen die Leute den Laden, wie die Aasgeier.
Das sagt ganz klar, für den Kunden ist das absolut billige, die Kaufentscheidung und dann wird sich gewundert, das die Ladengeschäfte verschwinden.
Ich kaufe vor Ort und nur, wenn es überhaupt nicht zu bekommen ist, erst dann im Internet.
Schade eigentlich also ich versuche in Fachgeschäft noch vor Ort einzukaufen wenn das möglich ist dort gibt es auch eine bessere Beratung☺️
Bessere Beratung zum doppelten Preis 👍🏻
@@michaelg399 das kann man so oder so sehen denn meistens ist es gar nicht so viel teurer. Vorort
Bessere Beratung kommt kaum noch vor. Meistens hat man als Kunde sogar noch mehr Ahnung.
Man muss halt mit der Zeit gehen, heutzutage geht niemand mehr für einen Ordner oder Stifte in so einen Geschäft leider... gibt es vieler Orts billiger und im Internet meistens auch
Ja, sehr schade, ich war sehr gern beim Kaut-Bullinger - grade als Künstler konnte man dort alle benötigten Utensilien kaufen, die findet man nicht mehr in dieser Qualität in einem Laden in erreichbarer Nähe 😞
ohne Worte 😪
Ich bestelle alles/ wirklich alles nur noch im Internet und habe zuletzt vor vier Jahren ein Ladengeschäft betreten.
…immerhin ist der Sprecherin am Ende des Beitrags aufgefallen, dass es nicht K(r)aut-Bullinger heißt - oh je! …dass es trotzdem nicht geändert wurde spricht leider auch eine deutliche Sprache!
Ja das ist alles sehr Traurig,ein Leben geht zu Ende.Aber so ging es Millionen Arbeiter in Osten Deutschland ,die auch nichts dafür konnten.
Und es war damals noch schwieriger eine Neue Arbeit zu finden und es wurde schlecht Bezahlt unter dem Motto : Wenn es Dir nicht paßt mußt Du es
Wo anders versuchen,wir können nicht mehr Zahlen.Und das merkt man Heute auch an unserer Rente.
Ein unnötiger Vergleich.
Kurt Schulze
Nein, das stimmt nicht, die Mitteldeutschen wurden damals bevorzugt eingestellt, ich hab es selbst erlebt.
@@renatebernhard1955 Ja aber zu welchen Konditionen. Ossis wurden verarscht und haben weniger verdient für die gleiche Arbeit.
Sehr traurig. Leider sind die Deutschen Einzelhändler viel zu spät (oder gar nicht) auf die Doppelstrategie Online + Einzelhandel oder das erweitern des Serviceangebots umgestiegen. Gerade im Technikbereich oder bei der Mode sieht man ja, dass sehr wohl beides parallel funktioniert, und auch noch lukrativ sein kann (z.B. Saturn, Media Markt, H&M) und dass sich auch innerhab der einzelnen Geschäftsfelder in den letzten 10-15 Jahren durchaus neue Absatzmärkte wie Bildschirmarbeitsplatz-Ergonomie(produkte) oder die Digitalisierung von Schulen aufgetan haben, die man breit hätte besetzen können, bevor es andere tun. Dass Radiergummis und Faxgeräte aussterben würden, war Ende der 90er schon abzusehen.
Ich kann komplett verstehen, dass man diese Läden behalten will und, dass diese Läden die Preise brauchen, die Sie machen bei zb. Elektronik. Als Kunde sehe ich aber nur Prodokt x kostet 100% mehr als im Internet. Einziger Vorteil ich habe das Produkt sofort.
Der Kunde hat alle Nachteile, die man sich erdenken kann und das ist leider nicht zu ändern.
Das ist ein trauriger Kreislauf: Wenn ich als Endkunde weniger Geld habe, kann ich die teuereren Artikel auch nicht bezahlen, selbst wenn ich das vielleicht gerne machen würde!
Das ist Schwachsinn. In solchen Kaufhäusern werden auch billigere Produkte verkauft. Die Probleme liegen woanders.
@@tyreshakara8332 Gut da hast Du natürlich Recht. Aber Gott sei Dank kann ich mir noch etwas mehr leisten. Allerdings gehe ich aus anderen Gründen nicht mehr in die Stadt einkaufen.
Was ein falscher Blick auf das Geschehen. Nur Trauer und sentimentale Töne. Klar, für die Mitarbeiter im Warenhaus ein schwerer Schlag, aber das Unternehmen ist nicht gestorben, es wird online weiter geführt und erhält so in Deutschland Arbeitsplätze zu fairer Bezahlung im Gegensatz zu Amazon und Konsorten. Es liegt aber auch an der Stadt München, ob sie versucht, Traditionsunternehmen durch eine angepasste Steuerpolitik etc. in der Innenstadt zu halten oder eben nicht.
Unfassbar. Eine Institution geht verloren 😱🙁
Wertvolle Mitarbeitende fallen wieder Mal der Gewinn-Maximierung zum Opfer. Vielleicht werden wir noch erleben müssen,
das man Geld nicht essen kann.
Allen Mitarbeitenden wünsche ich viel Kraft und
trotz allem Zuversicht.
Sie haben diese Verkaufsinstitution geprägt mit Ihrem Wissen und Sachverstand und waren
für viele Menschen ein
Stück Heimat.
Alles Gute Ihnen Allen.
Wissen und Sachverstand
besuch mal meine videos,,,ist wichtig ,,,,,,
Ein Unternehmen muss auch wirtschaftlich denken. Es bringt nunmal nichts, wenn die Kaufhäuser offen bleiben, aber das Unternehmen kurz darauf pleite geht.
Wie soll ich sagen, es ist natürlich bedrückend, keine Frage, auf der anderen Seite sind heutzutage Geschäfte und/oder Warenhäuser einfach nicht mehr in der Lage, die Vielfalt der Angebote abzubilden. Das ist einfach so. Dafür können sie nichts. Dafür kann aber auch der Kunde nichts.
Ich selbst wohne in einer Stadt mit ca. 70.000 Einwohnern. Das Innenstadtleben ist überschaubar geworden. Ich fahre Motorrad und campe auch gern. Nichts, wirklich nichts von dem was ich benötige kann ich hier erwerben, obwohl es auch einen Trackingladen gibt.
Ich müßte tatsächlich nach HH fahren, 270 km, was ich früher auch regelmäßig gemacht habe. Seit langem bestelle ich 99,99% meiner Artikel im Netz, ja teilweise auch im Ausland. Sogar aus Canada kam schon was. Das ist natürlich alles sehr unschön für die Händler, dass ist mir bewußt. Aber ich denke, das ist die Zukunft. Das Konsum-und Freizeitverhalten der Leute, auch meins natürlich, hat sich nicht nur grundlegend, sondern prinzipiell verändert. Es ist unumkehrbar.
Das letze Mal waren wir vor 3 Jahren in HH, bei Horten (glaube so war der Name). Wir haben es ca. 30' ausgehalten und sind dann wieder raus. Das shoppen hat einfach keinen Spaß mehr gemacht. Da stöber ich lieber in Ruhe zu Hause.
😥 Für mich als Münchner Kindl eine Institution
Wirtschaftliche und gesellschaftliche Umbrüche-
Es läuft....
Stammhaus macht zu...und keiner der Eigentümer da...schäbig!!!!
Wurde dies im Beitrag erwähnt? Wenn ja, wo?
@@JoaStep Das hat man gesehen, Sie ...
Sieht man den Eigentümer nicht am Ende?
@@maxlvomdach2205 Filialleiter
@@maxlvomdach2205 Ich glaube, ich habe den Geschäftsführer erkannt. Ob dies, aber der Eigentümer ist, weiss ich nicht?
Traurig. Habe wirklich gerne dort eingekauft.
Das kam aber auch nicht innerhalb eines Tages. Man hat den Onlinehandel lange belächelt, ist nicht mitgezogen.
Warum?
Wir könnten schon lange Alternativen zu Amazon haben, stattdessen bleibt man bei alten und verkrusteten Strukturen.
Die Läden hätte man nur noch zum abholen gebraucht, das wäre ein Vorteil gewesen!
Online bestellen und abholbereit.
Warum macht man lieber die Läden dicht?
Also wer der Meinung ist, die Menschen, die früher im Laden waren, kaufen jetzt in meinem Onlinestore, die kennen Amazon und eBay noch nicht.
Das Problem am Einzelhandel ist, dass die Verkäufer*innen nicht mehr fachkompetent sind.
Ich bin jung, und gehe gerne vor Ort einkaufen. Aber dafür muss es einen entscheidenden Mehrwert geben. Dann muss mir jemand das langlebigste Produkt, das schönste Produkt, oder das mit der besten Benutzbarkeit anbieten. Nicht das billigste mit der größten Händler-Marge. Erst dann ist es für beide Seitenvwieder ein Win-Win-Geschäft. Menschlich und finanziell.
@eulalia springer Naja, wenn man Verkäufern nichts bezahlen will dann kommt logischerweise so was raus. Könnte wetten mit 20-30% mehr Gehalt könnte man auch diejenigen in den Job holen die sich wirklich mit dem Sortiment auskennen. Aber dann müssten die Preise auch steigen / Beratungsgebühren. Beides kommt bekanntlich nicht gut an.
Und wer sagt das Online keine Beratung möglich ist? Heutzutage findest du zu fast allem einen Review / Test. Mal abgesehen das du leicht Leute findest die hobbymäßig anderen bei der Entscheidung helfen (z.B. Computer Technik Discord server und ähnliches) und sich wirklich gut damit auskennen.
@@SuperD863
Also, der Witz ist, dass man einfach oft erst DURCH eine wirklich fachkundige Beratung erfährt, dass es vielleicht für genau das spezielle individuelle Anforderungsprofil, das einem im Kopf herumspukt, bereits eine schlaue, tricky Lösung gibt!
Die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau.
Ob bei Bürobedarf, bei Werkzeug u. v. a.
Will sagen:
Die große Auswahl nutzt gar nichts, wenn ich nur maximal 3 Suchworte habe, bevor der Amazonalgorhytmus verblödet.
🤷♀️😬
Will ich einen Artikel zurückgeben , geht das Online auch easy. Will ich das in einem Laden , verhalten die sich oft zickig - bieten Dir einen Gutschein an , den man. - weil man aus deren Sortiment nichts anderes dringend braucht od. findet/ gefällt, ewig rumzieht , bis man Verwendung hat .
Online wird problemlos zurückerstattet - ohne viel Erklärungen des Rückgabegrundes .
@eulalia springer genau - erging mir es in demselbigen Laden . Die einzige Verkäuferin war eine junge Dame mit Migrationshintergrund - die fähig war , mich einigermaßen kompetent - u. - f r e u n d l i c h- zu bedienen . Kam mir in diesem Laden vor , wie Dreck!
@@f.fischer Zur Wahrheit zählt jedoch auch, dass Online wesentlich weniger zurückgegeben wird. Kleidung mal ausgenommen.
Hier gibt es aber ein Gesetz, das dazu verpflichtet. Das ist weniger ein Service, als ein Zwang.
Wie kann man Fr. Forster nach über 40 Jahren kündigen? Wo bleibt die moralische Verwantwortung des Inhabers?
Moral gibt kein Geld
Moral zahlt keine Rechnungen
Was soll er denn machen, weiterbezahlen obwohl es keinen Laden mehr gibt?
Wenigstens eine Halbtagesstelle sollte er ihr in Taufkirchen anbieten. So kurz vor der Rente...und dann Hartz IV?
@@ellybell8356 Warum Hartz 4 ?! Sie hat erstmal Anspruch auf 12 Monate Arbeitslosengeld. Dann ist sie 63, mit >40 Jahren im Berufsleben sollte sie dann praktisch ohne Abschläge in Rente gehen können. Das mag hart klingen, aber ich kann hier durchaus nachvollziehen das man im Zweifel lieber die weiterbeschäftigt, welche nicht so weich fallen würden - zumal der (bereits bestehende) Onlinehandel ja niemals Jobs für alle in den Filialen beschäftigten bereitstellen kann.
Und Amazon zahlt kaum Steuern...
….. leider überhaupt keine Steuern! Unfassbar!
Na wenn dieses Unternehmen da keine Gewinne macht, zahlt es auch keine Steuern.
Würde es steuern zahlen, hätte es gewinne und würde nicht schliessen.
Ich finde es sehr schade, dass die Kaufhäuser verschwinden, aber man hat online einfach viele Vorteile, keine Taschen in der vollen U-Bahn, keine Schlangen an den Kassen, keine Größensuche bei den Klamotten, kein Zeitdruck.
Man hätte das Ganze einfach anders gestalten müssen.
-Suchen sie sich hier was aus, gerne schicken wir es ihnen bis übermorgen per Post
-Selbstbedienungskassen um Warteschlangen und Personalkosten zu drücken
-mehr Proben und Erklärungen von fachkundigem Personal, nicht von solchen Pfeifen, die heute mehr an der Kaffeemaschine als am Kunden sind
-Boni für Mitarbeiter für aktiven Verkauf
-Personalschulungen für Produkte
Hat man leider alles verpasst und jetzt rennt Amazon halt alles nieder
Komisch, meine Amazon Bestellhistorie ist fast leer ... muss wohl doch einen anderen Grund haben ;)
@@0ssi170 Amazon hat 2021 allein in Deutschland 40 Milliarden Euro Umsatz generiert
@@AchkeineAhnung24 Meine Bestellhistorie ist trotzdem fast leer ... wie kann das sein ?
@@0ssi170 Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass du nicht viel bei Amazon einkaufst. Inwiefern das repräsentativ ist und was das mit dem oben Geschriebenen zu tun hat, das ist allerdings eher nebulös. Komisch, dass der Einzelhandel solche Probleme hat, obwohl deine Bestellhistorie leer ist. Wie kann das sein? ;)
@@KarloKunze Der Einzelhandel hat doch keine Probleme. Der Wegfall von Läden und Beratung ist wenn dann ein Problem für den Teil der Bevölkerung der es gerne in Anspruch nimmt. Wenn die Mehrheit aber am geiz ist geil Virus leidet und lieber billigen Schrott aus China online kauft dann ist das auch eine Form von Demokratie allerdings in Verbindung mit Volksverdummung.
So ging es mir beim Ende vom Galeria Kaufhof in Ingolstadt. Bin zwar erst 22 Jahre alt, aber auch meine Mutter, Oma und Uroma haben da schon immer Eingekauft. Es fehlt einfach was in der Innenstadt....
Musst dich dran gewöhnen. Onlinehandel boomt und ist billiger.
Das alte sympathische München gibt's schon lange nicht mehr.
Es ist irgendwie gestorben und alle haben zugesehen.
Lol. München hat so viele Geschäfte, die Innenstadt wird nicht aussterben.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird diese Firma am online Handel pleite gehen da es dementsprechende Anbieter gibt die deren Preise immer konstant überbieten werden…..
Ich habe noch nie und werde auch in Zukunft nie was online kaufen!
Bin aufgewachsen mit Einkaufen/Shoppen im Geschäft und mit dem Bargeld, zwei Sachen die ich bis dato nie abgelegt habe. Mir tut es weh zu sehen wie ein Geschäft nach dem Anderen und eine Innenstadt nach der Anderen stirbt. Ich könnte jetzt sowas Von schimpfen über die Jungen und die Politik, aber bringen tut es auch nichts, weil es wandelt sich zum Schlechteren für Wirtschaft und Steuern für unser Land weil die Leute nicht nachdenken. Schade drum.
👍👍👍
Sehe ich auch so.
Bin ich zu 100% bei Ihnen. Einkaufen wird in Zukunft total unpersönlich, nein sogar unmenschlich. So arm. Wie traurig.
Damit wirst Du die Welt nicht retten. Das ist wie bei den Amish, die sich weigern ein Auto mit Benzinmotor zu benutzen, weil sie ihr Leben lang nur Pferdekutschen hatten.
@@holger_p wer sagt das ich damit die Welt retten möchte?
da kommt jetzt irgendeine Kette rein, die es in jeder 08/15 Fußgängerzone auch gibt. Noch ein paar Jahre dann sehen alle Fußgängerzonen gleich aus. Dann braucht man dort gar nicht mehr hin.
Ist schon so. Meist Ketten und natürlich Handy Läden.
Oder Umbau zu Wohnraum.
Früher sind die Menschen in die Stadt zum Arbeiten rein gependelt. Heute wohnen sie da und müssen zunehmend raus pendeln. Bei uns gerne auf die grüne Wiese ohne jeden ÖPNV.