Ist das Abitur zu leicht? Schülerin vs. Lehrer | DISKUTHEK

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  • Опубликовано: 22 июл 2024
  • Immer mehr Schüler machen in Deutschland Abitur: 40 Prozent sind es mittlerweile. Immer mehr davon mit einer 1 vor dem Komma. Trotzdem beschweren sich tausende Schüler in einer Online-Petition über Lernstress und zu schwere Abitur-Prüfungen. Ist das Abi zu leicht oder zu schwer? Darüber streiten in dieser DISKUTHEK-Folge Schülerin Yasmine M’Barek, die vor zwei Jahren Abitur gemacht hat, der Hamburger Oberstufen-Lehrer Reiner Pieper und die Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes Susanne Lin-Klitzing.
    Vor wenigen Monaten hat der Deutsche Philologenverband, der rund 90.000 deutsche Lehrer vertritt, strengere Abiturnoten gefordert. Die Anforderungen an Schüler seien gesunken, so die Meinung des Verbands. Fakt ist aber auch, dass sich die Anforderungen an Abiturienten von Bundesland zu Bundesland stark unterscheiden: So ist ein Hamburger Abi weniger anspruchsvoll als der gleiche Abschluss in Bayern oder Baden-Württemberg. Was kann gegen die Unterschiede unternommen werden? Und ist sogar unser komplettes Schulsystem unfair? Außerdem geht es in der DISKUTHEK-Folge um die Frage, ob zu viele Abiturienten dem Handwerk schaden und ob wir in der Schule die falschen Sachen lernen.
    Unsere DISKUTHEK-Gäste:
    Yasmine studiert Wirtschaftsjournalismus und erzählt in der DISKUTHEK, dass ihre Lehrer häufig überfordert waren und den für die gymnasiale Oberstufe vorgeschriebenen Lernstoff gar nicht ausreichend vermittelt bekommen haben. Auch deshalb hätten Lehrer bewusst die Notengebung angepasst. Für sie ist insbesondere der soziale Hintergrund von Schülern ausschlaggebend für das Abitur-Zeugnis. Sie selbst habe wegen ihres Migrationshintergrundes immer wieder Rassismus von Lehrern erfahren.
    Der Hamburger Oberstufen-Lehrer Reiner Pieper fordert, dass Abiturklausuren anonymisiert von in Deutschland verteilten Lehrern korrigiert werden. Für ihn spricht nichts dagegen, dass eine Hamburger Abi-Klausur von einem Lehrer in Hessen korrigiert wird. So könne man größtmögliche Vergleichbarkeit herstellen.
    Die Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes Susanne Lin-Klitzing stellt sich klar gegen allgemeine Schwarzmalerei. “Wir haben ein so vergleichbares Abitur zwischen den Ländern, wie seit dem Zweiten Weltkrieg noch nicht”, sagt sie. Vieles sei besser, als häufig dargestellt. Sie kritisiert nicht die Lehrer oder die Schüler, sondern sieht stattdessen das Problem in den Regelungen, die in der Politik erarbeitet werden.
    Was denkst du über das Thema? Schreib‘s unten in die Kommentare!
    Hier findet ihr die Timecodes zu unseren Statements:
    01:34 - Statement 1: Lehrer geben im Abitur zu gute Noten.
    07:58 - Statement 2: Das Bayern-Abi ist mehr wert als das Hamburg-Abi.
    15:55 - Statement 3: Zu viele Studierende schaden dem Handwerk.
    23:51- Statement 4: Unser Bildungssystem ist unfair.
    30:34 - Statement 5: In der Schule lernen wir die falschen Dinge.
    Die DISKUTHEK gibt es jetzt auch als Podcast. Hier könnt ihr sie hören:
    audionow.de/podcast/die-disku...
    open.spotify.com/show/4VyfNCQ...
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    Moderation: Ivy Haase
    Redaktionsleitung: Hendrik Holdmann
    Redaktion:  Ivy Haase, Svenja Napp
    Redaktionelle Mitarbeit: Wyn Matthiesen
    Kamera: Maximilian Arnhold, Edgars Noskovs, Tobias Stiegler
    Schnitt und Grafiken: Jannis Borsdorf, Edgars Noskovs
    Grafisches Konzept: Vladislav Estrin, Edgars Noskovs
    Regie: Hendrik Holdmann
    Head of Video stern: Isa von Heyl
    Projektleitung: Katharina Grevenhorst
    Produktionsleitung, Aufnahmeleitung: Christoph von Gülich
    Faktencheck: Claudia Garcia
    #DISKUTHEK #Abitur #stern
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Комментарии • 2 тыс.

  • @sternde
    @sternde  4 года назад +235

    👉 Liebe Community, wir freuen uns auf eine sachliche und konstruktive Diskussion mit euch. Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare! Beleidigungen und andere unsachliche Kommentare löschen wir. Liebe Grüße vom DISKUTHEK-Team. | Hier findet ihr die Timecodes zu unseren Statements:
    01:34 - Statement 1: Lehrer geben im Abitur zu gute Noten.
    07:58 - Statement 2: Das Bayern-Abi ist mehr wert als das Hamburg-Abi.
    15:55 - Statement 3: Zu viele Studierende schaden dem Handwerk.
    23:51 - Statement 4: Unser Bildungssystem ist unfair.
    30:34 - Statement 5: In der Schule lernen wir die falschen Dinge.

    • @schnorschassar9262
      @schnorschassar9262 4 года назад +4

      Die Frage nach der Fairness, hat nur annähernd etwas mit dem Thema der Sendung zu tun, ist das Absicht?

    • @schnorschassar9262
      @schnorschassar9262 4 года назад +1

      @Ahmad Ahmad absolut, ich möchte meinen Text zur Umfrage hier nicht stumpf wiederholen, nur eins - "Die Konditionierung nach Pawlow im Fron-Tal-Unterricht aus Kaisers Zeiten ist reichlich überholt u. gehört von Grund auf nach bestem Wissen u. gewissen reformiert, dass ist lange überfällig.

    • @sternde
      @sternde  4 года назад +2

      @@schnorschassar9262, warte doch bitte erstmal die Sendung ab. Schau sie dir an - und urteile dann. Wir freuen uns immer über konstruktive Kritik von euch. Liebe Grüße vom DISKUTHEK-Team.

    • @schnorschassar9262
      @schnorschassar9262 4 года назад +1

      @@sternde ...ja klar, war nur ne Frage - hat mich nur etwas verwirrt, den Titel nach der Umfrage zu lesen ;)

    • @Vlis-sunshine
      @Vlis-sunshine 4 года назад +2

      eine aufwertung der berufe, die kein abi benötigen würde viel bringen, denn dank dieser berufe funktioniert unser system überhaupt.

  • @xCwieCHRISx
    @xCwieCHRISx 4 года назад +4291

    Ich finde sogar Mathe wird am neutralesten bewertet, weil nicht soviel Spielraum ist. Bei Deutsch zählt auch viel Sympathie gegenüber dem Schüler.

    • @genius6084
      @genius6084 4 года назад +73

      Wie du recht hast...

    • @christinamina
      @christinamina 4 года назад +230

      das stimmt
      und welcher schreibstil dem lehrer am besten gefällt

    •  4 года назад +13

      xCwieCHRISx tatsächlich soll es ganz das Gegenteil sein. In Mathe muss öfters der 3 Korrektor korrigieren als in Deutsch.

    • @2000....
      @2000.... 4 года назад +74

      @ ergibt doch keinen Sinn, 2+2 wird bei jedem 4 sein. Mathe kann man eigentlich nichtmal was schenken/abziehen

    • @aliasalias7546
      @aliasalias7546 4 года назад +46

      Selbst bei Mathe ist der Spielraum recht breit. Man kann sich z.b. Fragen wie viel Folgefehler zählen. Also so eindeutig ist die Bewertung auch nicht.

  • @menschoida
    @menschoida 4 года назад +6747

    Ein sinnvolleres Interview wäre: Ist das Schulsystem zeitgemäß? mit einem Schüler, Lehrer, Psychologen, Elternteil.

    • @Becky-lu3ic
      @Becky-lu3ic 4 года назад +114

      Elternteil wäre glaub net so gut gewesen😅ich mein schon die Elternabende sind Katastrophal😂

    • @stellafe866
      @stellafe866 4 года назад +25

      moonlight ich bin selbst Lehrerin und an nem Elternabend wo ca 20+ Eltern erwartet kommen ne Hand voll. Und oftmals merkt man auch, wie sinnvoll und unterstützend es für das Kind ist wenn die Eltern hingehen. Denn dabei können Eltern sehen wo sie ihre Kinder unterstützen sollten oder auch was sie bisher gemacht haben und worauf aufgebaut wird. Viele Eltern geben dieses Privileg des Unterstützens wird leider oftmals nur zu den Lehrern geschoben - was einfach unmöglich ist zu stemmen!

    • @Becky-lu3ic
      @Becky-lu3ic 4 года назад +14

      @@stellafe866 ich war paar mal bei Elternabende dabei und die waren echt schlimm..die Eltern haben ihre Kinder immer als engel dargestellt dabei waren es die schlimmsten schüler und dann alles auf die lehrer geschoben uvm..

    • @stellafe866
      @stellafe866 4 года назад +5

      @@Becky-lu3ic wenn ich das Verhältnis zu Lehrern vor ein paar Jahren bedenke und mir die aktuelle Situation anschaue ist es wirklich schlimmer geworden. Viele Eltern die sich nicht mit ihren Kindern auseinandersetzen wollen und die Schuld von sich und in manchen Situationen auch von ihrem Kind abweisen. Kein Wunder, dass besonders in Grundschulen mittlerweile bei der Bezahlung und bei dem Umgang viele Lehrkräfte fehlen!

    • @karlheinz9432
      @karlheinz9432 4 года назад +2

      Was auch immer ein Psychologe da mit rumhocken soll...

  • @thisismynameam1010
    @thisismynameam1010 4 года назад +7136

    Als ich den Titel sah dachte ich was gibt es da zu diskutieren?
    Das System ist der reinste rotz

    • @sternde
      @sternde  4 года назад +94

      Gibt doch eine Menge zu diskutieren in der Sendung. Hast du sie komplett gesehen? Oder nur den Titel gelesen? Liebe Grüße vom DISKUTHEK-Team.

    • @schnorschassar9262
      @schnorschassar9262 4 года назад +236

      @@sternde ...ich hätte es so jetzt nicht ausgedrückt aber im Prinzip hat sie recht, wenn sie das Schulsystem damit meint ;) ...wir wissen es schon lange besser, ändern es aber nicht - andere Länder machen es uns vor wie es besser geht u. wir gucken uns den Unsinn von den USA ab. Bravo!

    • @alinah3684
      @alinah3684 4 года назад +8

      @@schnorschassar9262 👏👏👍

    • @idkagoodname6287
      @idkagoodname6287 4 года назад +74

      Schnorsch Assar bin auch der Meinung, dass das System der Fehler ist und bei Weitem ein interessantes Diskussionsfeld bieten würde.
      Man kann die heutige Jugend nicht in ein veraltetes System zwingen. Das System muss mit der Gesellschaft wachsen und nicht die Gesellschaft in das System hinein!

    • @schnorschassar9262
      @schnorschassar9262 4 года назад +38

      @@idkagoodname6287 Den Kaiser will keiner zurück, sein Schulsystem scheint hingegen eine heilige Kuh zu sein. Es gibt so grandiose Konzepte u. wir halten an diesem Schrott fest. Absolut ignorant, als wenn wir es uns erlauben könnten auf die Zukunft zu verzichten.

  • @lucyflossdorf6886
    @lucyflossdorf6886 4 года назад +2037

    Schade, dass ihr nur eine ehemalige Abiturientin da hin gesetzt habt. Jemand aus diesem Jahr wäre doch viel aktueller. Und zwei Abiturientin haben bestimmt auch verschiedene Meinungen

    • @maxmustermann7989
      @maxmustermann7989 4 года назад +35

      Lucy Flossdorf naja sie hat Abi vor 2 Jahren gemacht. Seitdem hat sich nichts geändert

    • @user-mp7gr5vn9e
      @user-mp7gr5vn9e 4 года назад +35

      Eigentlich sind es ja 3 ehemalige Abiturienten ;)

    • @yoshij2000
      @yoshij2000 4 года назад +4

      Lucy Flossdorf Ich bin nicht dumm aber faul af und hab legit kein Wort fürs Abi gelernt und keinen Wahnsinns Schnitt erreicht, aber solide bestanden... Ohne auch nur ein Wort zu lernen...

    • @greywurm5436
      @greywurm5436 4 года назад +1

      Man kann erst wenn man eine Ausbildung oder ein Studium das besser einschätzen.

    • @yuwaii9282
      @yuwaii9282 4 года назад +3

      Ja man hätte vielleicht auch jemandem mit einem 1er Abi und jemandem mit einem 3er Abi hinsetzen sollen

  • @mrs.j9116
    @mrs.j9116 4 года назад +4376

    Problem ist nicht das Abitur selbst, sondern der Weg dorthin 🙄

    • @silenos2338
      @silenos2338 4 года назад +25

      so schwierig auch nicht man muss sich reinhängen und immerhin gibt's viele wege zum Studium zumindest in Bayern

    • @user-yw2fv8qh4g
      @user-yw2fv8qh4g 4 года назад +146

      Mrs. J der Weg dahin besteht zwei Jahre lang gefühlt nur aus Schule, Hausaufgaben, Lernen, Schlafen und einem winzigen Teil Freizeit

    • @julius5944
      @julius5944 4 года назад +57

      @@user-yw2fv8qh4g Dann machst du irgendwas falsch.

    • @victoriaumukoro116
      @victoriaumukoro116 4 года назад +3

      Nein?

    • @mrs.j9116
      @mrs.j9116 4 года назад +60

      Ich würde sagen, dass in vielen Schulen nicht die richtigen Rahmenbedingungen vorhanden sind, die das Abitur einfordert. Dabei denke ich an Lehrermangel, fehlender digitaler Ausbau, schlechtes Lehrmaterial usw. So kommt es, dass das Abitur schwerer erscheint, als es mit richtiger Ausrüstung sein sollte :/

  • @user-qe3cv9uc1y
    @user-qe3cv9uc1y 4 года назад +3681

    Zu 70% liegt die Note am Lehrer.

    • @LukaElias
      @LukaElias 4 года назад +88

      immer so drecks lehrer haben nix drauf

    • @user-qe3cv9uc1y
      @user-qe3cv9uc1y 4 года назад +8

      @@LukaElias genau...

    • @glow9705
      @glow9705 4 года назад +211

      Ja, bei dem einem Lehrer steht man 1 und bei dem nächsten steht man 4, trotz gleichbleibenden Arrangement...

    • @LukaElias
      @LukaElias 4 года назад +20

      @@glow9705 isso hatte chemie immer 2 dann aufeinmal 3 oder 4

    • @Quantum-Bullet
      @Quantum-Bullet 4 года назад +18

      Sollte bei Mathe/Physik am wenigstens geben.
      Bei Kunst (warum auch immer benotet) oder Deutsch könnte man den Lehrer ja "angreifen" mit einer anderen Meinung.

  • @anniec734
    @anniec734 4 года назад +4709

    Abiturnoten sind noch nicht einmal innerhalb einer Schule vergleichbar...Das Problem dabei sind vor allem die Halbjahresnoten bzw. die verschiedenen Erwartungsgrade der Lehrer. Damals hatten wir an meiner Schule zwei Mathe-LKs. Im einen wurden dir die guten Noten hinterher geschmissen und 11 Punkte war dort so ziemlich die Norm, im anderen musstest du wirklich kämpfen, um überhaupt auf die 10 Punkte zu kommen. Ich weiß noch ganz genau, wie alle "Mathe-Asse" in den schwierigeren Kurs gesteckt wurden und dann dort alle auf 10 Punkte oder weniger runtergefallen sind.
    Natürlich schreiben die Schüler alle am Ende die gleichen Prüfungen, aber die vorherigen Noten sind trotzdem ausschlaggebend für deine Abschlussnote.

    • @shiroshinigami239
      @shiroshinigami239 4 года назад +19

      Die Frage ist dann, ob dir die besseren Vornoten oder die bessere Prüfungsnote wichtiger sind. Wir haben auch den Fall gehabt ,dass ein Mathe LK von der 11. an jede Klausur auf Abiturniveu geschrieben hat und der andere das Niveau aus der Unterstufe beibehielt. In unserem schwereren Kurs habe wir aber die Bandbreite weg viel bessere Prüfungsergebnisse erzielt, sodass beide Kurse am Ende auf fast denselben Durchschnitt kamen.

    • @alinaivakhin7409
      @alinaivakhin7409 4 года назад +13

      genau das Beispiel habe ich gerade in meiner Stufe😅

    • @megamilmil
      @megamilmil 4 года назад +88

      @@shiroshinigami239 Die Abiturprüfung ist aber nicht 50% der Endnote, sodass es dennoch zu einem Ungleichgewicht kommt.

    • @chryb5462
      @chryb5462 4 года назад

      Und ich dachte dieses Problem gäbe es nur bei mir😂

    • @dropsnooze5274
      @dropsnooze5274 4 года назад +18

      Eine Bekannte ist von einer sicheren 1 in Mathe auf eine 5 gefallen, als es einen Lehrerwechsel gab. Besagter Lehrer hatte einfach realistische und konsequente Ansprüche. Nach dem Anfänglichen Tief ging es bei der ganzen Klasse bergauf und im Studium waren sie dann alle fit.

  • @ciara03
    @ciara03 4 года назад +806

    "Ich glaube, wenn man so argumentiert, wie Sie, dann stellt man das gesamte System auf den Kopf." - Ja, richtig. Ist auch verdammt dringend nötig!!

    • @nik7bkh965
      @nik7bkh965 4 года назад +5

      Nein, weil uns das in der problemlösung einzelner Aspekte nicht weiterbringt... Du hast seine Aussage offensichtlich nicht verstanden, genauso wie die 170 Idioten die deinen Kommentar geliket haben...

    • @dertyp2441
      @dertyp2441 4 года назад +8

      @@nik7bkh965 erläutere deine Aussage. Warum würde es uns nicht weiterbringen ein aus der Kaiserzeit stammendes Bildungssystem indem uns zu 80 Prozent reiner Müll breigebacht wird den wir nie wieder brauchen zu verändern

    • @mimsmims5882
      @mimsmims5882 4 года назад +6

      Johan Stöve Es geht nicht darum das Schulsystem gar nicht zu ändern. Es bringt aber nichts nur einzelne Aspekte zu ändern, nach der Aussage sollen die Probleme an der Wurzel gepackt werden und nicht einfach ein zwei Verbesserung an der Spitze, weil es einfach nichts bringt wenn die Vorraussetzungen nicht gegeben ist. Wenn man eine Krankheit hat wird man ja auch nicht geheilt wenn man nur die Symptome bekämpft.

    • @impistderbeste2282
      @impistderbeste2282 4 года назад +1

      Der Typ 80% reiner Müll wäre was genau? Natürlich interessiert nicht jeden alles, was in der Schule behandelt wird. Allerdings hast du nicht verstanden, dass man sehr breitgefächert gebildet wird, damit man einfach ein großes Allgemeinwissen hat. Vieles in der Schule dient auch einfach zur Entwicklung deiner Denkweise bzgl analytisches und abstraktes Denken. Durch scheinbar nutzlose Themen, wie Interpretationen etc. wirst du vorbereitet verschiedene Vorgänge zu verknüpfen und logisch zu schlussfolgern.

    • @ctbmembro
      @ctbmembro 4 года назад +3

      @@impistderbeste2282 was wirklich wichtig wäre, wäre logisches denken, förderung der kreativität und förderungen der eigenen interessen. Für was braucht man im heutigen zeitalter noch eine unendliche erkenntnis über allgemeines wissen. Ich will nicht bestreiten dass man gewisses grundwissen in jeder hinsicht haben sollte aber es gibt genug wege sich heutzutag schnell genung darüber zu informieren wie internet,bücher und vieles mehr und allein durch die digitalisierung kann man jedes wissen mittllerweile innerhalb kürzester zeit nachschlagen zudem man allemal ohnehin "allgeimes wissen" welches einen nicht interessiert sowieso nicht im guten alten langzeit gedächtniss hält, da dass menschliche gehirn einfach so strukturiert: ist was mich interessiert, was für mich wichtig ist, woran ich vergnügen habe etc bleibt im gehirn nicht irgendwelche gedichtsanalysen die ich im meisten falle später nichtmehr brauche oder zu wissen wie ich die zentripitalkraft ausrechne.
      (Ps sry für die vielen schreibfehler habe nicht viel zeit diesen text zu schreiben)

  • @Dk-qz2ey
    @Dk-qz2ey 4 года назад +1413

    Es sitzen leider die falschen Personen da, man müsste dort mit Kultusministern,Lehrern und Pädagogen dort sitzen haben

    • @le9204
      @le9204 4 года назад +1

      Eben

    • @bierbauch1301
      @bierbauch1301 4 года назад +48

      Jemand aus dem Kultusministerium, ein Lehrer bei Direktor einer Schule, ein Schüler, ein Pädagoge und ein Elternteil

    • @AznFre4kTV
      @AznFre4kTV 4 года назад +24

      Der Oberstufenkoordinator war auch gleichzeitig Lehrer an meiner Schule. Das Problem ist, dass da kein Abiturient aus 2019 sitzt.

    • @boots484
      @boots484 4 года назад +3

      Und schüler der jeweiligen stufen

    • @eric8372
      @eric8372 4 года назад +4

      @@AznFre4kTV
      Inwiefern unterscheidet sich das Abi von 2019 von den vorherigen?
      Es gibt keinen eklatanten Unterschied, weshalb ich es für sinnvoller halte, dass sich jemand an der Diskussion beteiligt, der schon etwas länger über seine Schullaufbahn nachdenken konnte.

  • @babybabybabybaby12
    @babybabybabybaby12 4 года назад +1885

    Anstatt eine so absurde Unterhaltung zu führen, ob ein "Abi" zu leicht oder schwer ist, sollte man langsam über eine grundsätzliche Reform des mittlerweile stark angestaubten Schulsystems nachdenken. Lernen statt pauken und das Erkennen von individuellen Talenten sollte Priorität haben!

    • @abcdehjk2090
      @abcdehjk2090 4 года назад +11

      Ohne Witz!

    • @nottoday7204
      @nottoday7204 4 года назад +69

      Deutschland will keine Chefs oder kreative Menschen. Nur normale Menschen die für jemand anderen arbeiten gehen.

    • @lanamelana5602
      @lanamelana5602 4 года назад +1

      Cut off bin sehr deiner Meinung

    • @Neunzahn
      @Neunzahn 4 года назад +14

      Man sollte wieder anständig selektieren. Die intelligentesten 20% sollten Abi machen und nicht die oberen 55%.

    • @niku4154
      @niku4154 4 года назад

      Dem Kommentar stimme ich zu!

  • @sunnym1374
    @sunnym1374 4 года назад +2516

    vor dem Video meine Meinung: Das Abitur ist nicht zu schwer aber der Unterricht zu schlecht
    edit: wow danke für eure Unterstützung

    • @sternde
      @sternde  4 года назад +23

      Was würdest du konkret ändern?

    • @sunnym1374
      @sunnym1374 4 года назад +228

      @@sternde So einige Sachen, ich versuch mich kurz zu fassen:
      1. Eine allgemein Anwesenheit der Lehrer wäre hilfreich. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand krank ist, aber über mehrere Stunden ohne weitere Hinweise die Schüler zum Unterricht erscheinen zu lassen und nichts weiter zu sagen, ist unlogisch. Die manchmal gegeben Aufgabe sind dann oft aus dem Kontext gerissen oder absolut nicht hilfreich für die eigentlich Abiturvorbereitung. Dass vor allem in Berlin, Lehrer manchmal einfach so nicht erscheinen, also sich nichtmal krankmelden, lass ich mal außenvor.
      2. Ich habe durchaus die Erfahrung gemacht, dass Lehrer während des Unterricht betrunken bzw. auf Drogen sind. Nicht nur, dass das absolut keiner Vorbildfunktion entspricht, es gestaltet den Unterricht oft eher als unterhaltsam als lehrreich. Ich habe schon Klausuren mit Rotweinflecken zurückbekommen. Nicht dass ich dem Lehrer etwas unterstellen möchte, aber es wirkt schon eher fraglich, wenn die Arbeiten maximal mit Fragezeichen an den Seitem korrigiert werden und die Noten ohne jede Rechtfertigung oder Erklärung verteilt (gewürfelt) werden.
      3. Hetze oder Beleidigungen gegen einzelne Schüler ist leider auch ein Thema. "Ich dreh dir den Hals um und zieh dir die Ohren lang" ist einfach keine arbeitsfördende Schüler-Lehrer-Konversation. Ein Schüler meinte letztens, dass er sich bezüglich seiner Rechte zur frühzeitigen Abgabe der Klausur informieren werde. Der Lehrer hat ihm verboten den Raum zu verlassen und nach der Klausur so etwas gesagt wie: Ja liebe Schüler, sie haben ja auch alle mitbekommen, dass der.... mit hier eindeutig verbal bedroht hat und können das dann auch bitte vor dem Gremium so aussagen". Wie auch immer das zu bewerten ist, denke ich, dass einige Lehrer ihre Macht mehr als ausnutzen.
      4. Die Unterrichtszeit wird oft kaum genutzt oder mit Dingen wie Filme gucken gefüllt, Analysen schreiben wir dann zum Beispiel das erste mal in der Arbeit obwohl wir das im Unterricht noch nicht behandelt haben. Das komplette Erlernem von Fähigkeiten wird zur Hausaufgabe. Ich unterstütze selbstständiges Lernen durchaus aber halt nur wenn man dann auch frühzeitig weiß, was man sich denn beibringen soll und nicht erst am Freitag die allgemeinen Klausurthemen bekommt, wenn du Klausur am Montag ist. Ich übertriebe hier leider nicht, es wurde ein volles Wochenende.
      5. Individuelle Förderung geht leider komplett verloren. Ich habe leider zu spät gemerkt, dass ich auditiver Lerner bin, hatte mich davor immer gewundert, warum mit viele Sachen viel Einfacher oder wesentlich schwerer fallen. Ich erwarte keinen Sondetunterricht aber es wird zumindest in unserer Schule vor allem auf das Lesen, Verstehen, Auswendig lernen, Auskotzen Prinzip wertgelegt. Es wäre soviel besser den Schülern beizubringen, wie man Probleme angeht und löst, wie man Sachverhalten versteht und beurteilt.
      Ich könnte so viele weitere Punkten anbringen, aber das würde Stunden dauern.

    • @TheLittleDookie
      @TheLittleDookie 4 года назад +37

      @@sternde Lehrerjob durch bessere Verträge attraktiver machen, vor allem an Grund- und Förderschule, wo massiver Personalmangel herrscht.

    • @fbender7652
      @fbender7652 4 года назад +24

      trainings für lehrer in bezug auf informationsvermittlung und entwicklung von klausuren. repititives auswendig lernen und abfragen von Informationen hilft dem Lernprozess in keinem fall. es ist wichtig, dass lehrer vernünftig ausgebildet werden und verstehen, dass man kontextuell wissen aufgreift und es weder sinn macht einzelne information dieser konzepte auswendig zu lernen noch diese abzufragen. außerdem haben viele lehrer probleme mit ihrem lehrstil, ihrer durchsetzungsfähigkeit und selbstvertrauen. trainiertes lehrpersonal könnte durch strukturierte lehrnmaterialen engagiert und motivationsfördernd konzepte vermitteln um lernziele zu erreichen. ob die derzeitigen lernziele mit dem neuesten stand der Psychologie des lernens vereinbar sind ist zu bezweifeln

    • @norschmando1690
      @norschmando1690 4 года назад +1

      @@TheLittleDookie Das Problem des Lehrermagels liegt vor allem an den fehlenden Studienplätzen, nicht an den Bewerbern.

  • @vornamenachname1408
    @vornamenachname1408 4 года назад +1906

    Die wesentliche Frage, welche wir uns nun alle stellen sollten:
    Ist Yasmine mit Elyas verwandt?!?!

    • @anna-lenap.3646
      @anna-lenap.3646 4 года назад +109

      Genau mein Gedanke 😂

    • @palinkajj1016
      @palinkajj1016 4 года назад +69

      Nein, ihr Nachname ist ziemlich weit verbreitet, ähnlich wie hier Müller 😊

    • @RAKUKAT
      @RAKUKAT 4 года назад +17

      Haha genau unser Humor! 😂😂

    • @schnorschassar9262
      @schnorschassar9262 4 года назад +10

      interessiert mich null - ehrlich

    • @ilokn7924
      @ilokn7924 4 года назад +2

      Lol

  • @maryidamha5235
    @maryidamha5235 4 года назад +394

    Vom Thema bisschen weg: Der Mann unter den Lehrern war mein ehemaliger Oberstufenleiter. Mega korrekt! Hat vielen echt den Arsch gerettet haha

  • @croschko
    @croschko 4 года назад +1577

    Fachwissen in der Schule beigebracht zu bekommen bringt doch eh nichts, 90% davon vergisst man eh wieder. viel wichtiger sind Fertigkeiten zu entwickeln die man unter anderem als Grundlage nutzen kann um sich im späteren Berufsleben selbst Wissen anzueignen..

    • @dribbeldiejustiz
      @dribbeldiejustiz 4 года назад +9

      Das kommt in der Berufsschule

    • @Jayjoy94
      @Jayjoy94 4 года назад +14

      Ginger Ninja Dem stimme ich dir zu. Das Fachwissen dient lediglich zur Erhebung der erbrachten Leistung (zumindest in den meisten Fällen im Bezug der zukünftigen Berufswahl). Viel wichtiger ist es das man als Lehrkraft eine gute Vorbildfunktion übernimmt und Methoden (anhand des Kontextes des Inhalts) den SchülerInnen übermitteln kann die auch in deren Lebensraum anwendbar sind.
      Trotzdem sind und bleiben Noten das einzige Selektionskriterium bei der Bewerbung von Berufsmöglichkeiten.
      Auch wenn das Lernen dir womöglich ‚lästig‘ erscheinen mag, versuche in jedem Fach einen Aspekt für dich zu finden was du womöglich gut findest. Dadurch kann dir das Lernen einfacher fallen.
      Das nur als kleiner Tipp 🤗

    • @nike14wuff
      @nike14wuff 4 года назад +40

      Das „Fachwissen“ wie du es nennst ist das Grundwissen was in der Schule beigebracht wird. Es werden genau die Grundlagen geschaffen die du forderst. Auf Basis dieser Grundfertigkeiten, wird fachspezifisches Wissen im Beruf und Universität erweitert.
      Wenn du die absoluten „Basics“ schon als Fachwissen bezeichnest, geraten wir genau in diese Abwärtsspirale die wir verhindern wollen. Solche Sätze fallen im Alltag immer wieder: „Für was brauch ich (xyz), sowas nutze ich nie wieder“ Und genau diese Vorstellung hemmt meiner Meinung das System.
      Das Niveau soll erhöht werden und nicht herabgesetzt.

    • @xyz1416
      @xyz1416 4 года назад +10

      Kann ich nicht bestätigen. Bin sehr froh in meinem Studium, dass ich in der Oberstufe Chemie hatte und das Fachwissen vermittelt bekam. Die anderen Komilitonen, die kein Chemie hatten sind richtig aufgeschmissen. Letztlich dient das Fachwissen doch vor allem der Vorbereitung auf das Studium. Klar braucht man kein Geschichte, wenn man Medizin studiert, aber deshalb kann man ja auch seine Fächer mehr oder weniger wählen besonders seien hier die LKs erwähnt.

    • @dropsnooze5274
      @dropsnooze5274 4 года назад +6

      Ja man vergisst vieles, aber wenn man die Grundlagen dann im Studium plötzlich braucht merkt man wie gut es war, dass man das bereits hatte.

  • @_red1Bull
    @_red1Bull 4 года назад +1723

    ZU LEICHT ?! Was für zu leicht man ? Depressionen in coming!

    • @janikaamma8432
      @janikaamma8432 4 года назад +211

      Abitur ist leicht. Deswegen denken alle danach sie müssten jetzt unbedingt studieren und verkacken dann komplett.

    • @ecem9032
      @ecem9032 4 года назад +118

      Finde ich auch bin so gestresst zur Zeit. Bin jetzt in der 13. klasse in Hamburg und ich finde es überhaupt nicht leicht auch wenn Hamburg anscheinend einer der einfacheren Bundesländer ist 🤷🏻‍♀️
      Also ich bin nicht doof oder so ich bin auch ehrlich nicht schlecht habe 1,5 schnitt aber der Stresslevel ist trotzdem extrem hoch ☹️

    • @petouser
      @petouser 4 года назад +21

      @@ecem9032 1,5 ist doch echt gut. bei mir an der schule lag das beste abi bei gerade einmal 1,7

    • @throwaway3511
      @throwaway3511 4 года назад +116

      Abitur ist super entspannt. Im Vergleich zum Studium muss man quasi nichts machen.

    • @anikascha7125
      @anikascha7125 4 года назад +49

      Also ich finde mein Studium um einiges einfacher als mein Abitur 😅

  • @lysannbock5608
    @lysannbock5608 4 года назад +302

    Die sollen erstmal dafür sorgen, dass es in Deutschland ein einheitliches und gleich faires Schulsystem gibt...

    • @Dilayl
      @Dilayl 4 года назад +3

      Lysann Bock Dass es in Deutschland den Föderalismus und dementsprechend ein föderales Bildungssystem gibt, hat durchaus seine Berechtigung und ist in Bezug auf bestimmte Sachen sinnvoll.
      Die Frage ist: selbst wenn man jenseits der föderalen Struktur ein einheitliches Bildungssystem schaffen würde, nach welchen Standards würde das ausgerichtet sein? An denen Bayerns oder Berlins?
      Am Ende würden viel mehr Leute durch ein solches Bildungssystem verlieren.

    • @lysannbock5608
      @lysannbock5608 4 года назад +2

      Dilayl ja aber das Schulsystem leidet drunter bzw. die Schüler

    • @Mann_mit_Kaffee
      @Mann_mit_Kaffee 4 года назад +1

      @@Dilayl Witz ist, das Berufsbildungssystem nicht mehr föderal ist. DAs ist doch totaler Unfug...

  • @max-dy3vs
    @max-dy3vs 4 года назад +745

    In unserem Schulsystem muss man nicht intelligent oder gebildet sein, um gut abzuschneiden, sondern schön brav alles auswendiglernen und nichts hinterfragen. In Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung ist es dann ziemlich einfach, ein gutes Abitur hinzubekommen.

    • @sbstngrmm5612
      @sbstngrmm5612 4 года назад +59

      max 47 naja, ohne etwas zu hinterfragen wird es nichts mit guten Leistungen in Argumentationen, mündlichen Diskussionen, etc.
      Hinterfragen, reflektieren und einen Standpunkt bilden, den man als Schüler gut verteidigt, ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die in der Schule benotet werden.
      Wenn man sich zudem noch hinsetzen kann, Dinge durchziehen, die nicht gerade Spaß machen- einfach mal aus der Komfortzone heraus kann plus Belohnung aufzuschieben, ist man in der Schule grundsätzlich gut aufgehoben.
      Ich würde jetzt mal sagen, dass das alles Dinge sind, die im zukünftigen Leben schon sehr aussagekräftig über den individuellen Erfolg und die Zufriedenheit der Menschen ist!
      Genau das ist erst durch die Einfachheit der heutigen Informationsbeschaffung ermöglicht worden.
      Früher hieß es stumpf Fakten auswendig lernen und diese dann auf Papier bringen.
      Finde ich persönlich unsinniger, du nicht?
      Liebe Grüße

    • @max-dy3vs
      @max-dy3vs 4 года назад +21

      @@sbstngrmm5612 Klar, wird man in der Schule in Diskussionen dazu aufgefordert, sich seine eigene Meunung zu bilden und möglichst viele andere Sichtweisen in seine Argumentation miteinzubringen. Das alles jedoch nur im Rahmen des Unterrichts. Schüler werden nie gefragt, ob sie das Wissen, welches sie dort erwerben, überhaupt wissen wollen. Klar, ein gewisses Grundwissen (lesen, rechnen, schreiben, Bewerbungen und Steuererklärungen verfassen können etc.) sollte gelehrt werden, jedoch werden nach meiner Erfahrung in den meisten staatlichen Schulen in Deutschland nahezu ausschließlich Dinge gelehrt, die im Internet verständlicher, ausführlicher und diffenzierter erklärt, besser bequellt und mit mehr Bezug zum Alltag steht, wodurch sich viele Schüler (zurecht) fragen, für was sie den Stoff brauchen werden - außer für den Unterricht. Die meisten unserer Schulen sind keine Bildungseinrichtungen, sondern Unterrichtvollzugsanstalten, in denen ein aus Sicht vieler Menschen (inkl. mir) sehr veralteter und realitätsferner Lehrplan stupide abgearbeitet wird. Schüler wollen nicht als Wissensspeicher missbraucht werden, dafür haben wir Bücher, das Internet und Co. Jedes Kind wird mit der Lust, sich Wissen aneignen zu wollen, der sogenannten Neugier, geboren. Diese Lust wird den meisten Kindern jedoch spätestens in der Schule ausgetrieben, indem man ihnen genau vorschreibt, was es wie, wann, in welchem Tempo und wie tiefgehend zu lernen haben. Und das, das man letztendlich nach all den Jahren erworben hat, reicht dann oft auch doch nicht, um im Leben klarzukommen. Ich empfehle dir dazu, Videos vom Neurobiologen Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther anzuschauen, der das ziemlich verständlich und ausführlich erklärt.

    • @R0DisG0D
      @R0DisG0D 4 года назад +18

      @@sbstngrmm5612 Wo passiert denn das Hinterfragen in der Schule? Im Mathematikunterricht geht es nicht darum, Mathematik zu verstehen, sondern rechnen zu können. Man Frage beliebige Schüler*innen, wie man mit Axiomen umgeht, was Wahrheit in der Mathematik bedeutet, welchen Wert die Widerspruchsfreiheit hat, auch die besten Schüler*innen werden darauf wohl kaum eine Antwort geben können.
      Oder praktischer: wie funktioniert das Verhältnis von Mathematik und Welt? Welche Erkenntnismöglichkeiten bietet Mathematik, welche Grenzen sind ihr gesetzt? Welche ethischen Dimensionen erhält Mathematik, wenn sie wesentlich zur Organisation der Gesellschaft beiträgt? Wie funktioniert die Systematik der Mathematik und welche Folgen hat es für das Gesellschaftssystem, wenn es mathematisch organisiert wird?
      Oder im Fach Geschichte: Wie wird Geschichte geschrieben, wer schreibt Geschichte? Inwieweit verändert sich Geschichtsschreibung mit Änderungen der Gesellschaft? (Feministische Geschichtswissenschaft ist z.B. eine recht junge Entwicklung, deren Erkenntnisse zu großen Teilen in Schulbüchern nicht beachtet werden.) Wie bewertet man Geschichte und Geschichtsschreibung? Welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen, dass in Schulbüchern (teils seit Jahrzehnten) veraltete Geschichtsdarstellungen auftauchen, obwohl sich der wissenschaftliche Konsens gewandelt hat?
      All diese Fragen finden in der Schule kaum oder gar nicht statt. In Mathe soll man mit Sachverhalten umgehen können, in Geschichte wissen was passiert ist und einzelne Quellen analysieren, allerdings ohne dabei eine kritische Betrachtung von Geschichtsschreibung vorzunehmen. Hinterfragt wird höchstens auf oberflächlicher Ebene.

    • @max-dy3vs
      @max-dy3vs 4 года назад +11

      @@R0DisG0D Dein Kommentar erinnert mich an mein letztes Schuljahr in Geschichte, in dem wir nur Jahreszahlen und Länder auswendiggelernt haben. Das hat nichts mit Geschichte zu tun! Genau für solch unnötigen Aufgaben gibt es das Internet, damit man sein Gedächtnis nicht damit belasten muss.

    • @lettenlina1708
      @lettenlina1708 4 года назад +5

      Ich finde, du hättest es nicht besser ausdrücken können.

  • @praydox584
    @praydox584 4 года назад +1047

    Ich habe vor ein paar Jahren Abitur in Bayern gemacht. Meiner Meinung nach war es okay und durchaus schaffbar. Nichts desto trotz ist das gesamte Schulsystem absoluter Müll und hilft einem im tatsächlichen Leben überhaupt nichts. 12 Jahre Schule und was habe ich daraus mitgenommen? So gut wie gar nichts.
    Aber das ist auch genau so gewollt: Die Schule ist nicht dazu da, um einen auf das tatsächliche Leben vorzubereiten, sondern um Kinder zu gehorsamen und unselbstständigen Arbeitern zu konditionieren.
    Würde es wirklich darum gehen, den Kindern etwas für's Leben mitgeben zu wollen, würde man den ganzen realitätsfremden Schrott aus dem Lehrplan entfernen und durch 4 Fächer ersetzen:
    1. Finanzen und Steuern
    2. Gesundheit
    3. Beziehungen und soziale Interaktionen
    4. Goal Setting / How to find your passion
    Fakt ist: wer wirklich etwas im Leben erreichen will, muss sich die wichtigen Dinge selbst beibringen...

    • @dropsnooze5274
      @dropsnooze5274 4 года назад +56

      Wenn dem so wäre würden so ziemlich alle Studenten gnadenlos scheitern, denn dort ist Selbstständigkeit einfach alles.
      Und wie Frau Lin-Klitzing sagt: Mit Schule werden Grundlagen gelegt. Und mit diesen Grundlagen kann man sich Dinge wie Finanzen und Steuern erarbeiten.
      Was sind denn für dich Fächer mit realitätsfremden Schrott?
      Ich kann mich da an nichts erinnern was ich als solches bezeichnen würde.

    • @praydox584
      @praydox584 4 года назад +75

      @@dropsnooze5274 Kommt ganz darauf an, wie du Scheitern definierst. Ich habe BWL an der LMU in München studiert und 3/4 der Leute waren spätestens zum 6ten Semester raus. Die wenigsten haben es in der Regelstudienzeit geschafft. Das lag mit Sicherheit auch nicht an fehlender Motivation oder ähnlichem. Und selbst die Leute, die es geschafft haben, standen nach dem Studium quasi mit leeren Händen da. Sie haben zwar einen "elitären Abschluss", mit dem sie sich bei irgendeinem unterbezahlten Angestelltenjob bewerben können, aber trotzdem keine Ahnung vom Leben oder der Selbstständigkeit. Finanzielle oder soziale Intelligenz ist so gut wie bei keinem einzigen Absolventen vorhanden. In der Theorie sind das zwar alles top ausgebildete Leute, aber in Wahrheit können die meisten nicht mal bei Subway bestellen ohne mit der Stimme zu zittern - geschweige denn mit ihren Finanzen umgehen.
      Realitätsfremde Fächer sind für mich Fächer, deren Inhalte einem nichts im Leben bringen... also so gut wie alle eigentlich.
      Natürlich sind Grundkenntnisse in Deutsch, Mathe, Englisch, usw sinnvoll, aber kein Mensch braucht Dinge wie Gedichtsanalysen, Polynomdivisionen oder den biologischen Aufbau eines Regenwurms.
      Nach 12 Jahren Schule konnten die meisten meiner Mitschüler das alles zwar, aber hatten trotzdem keine Ahnung davon, wann man "das" oder "dass" benutzt, was 12×11 -ohne Taschenrechner- ist oder wie man ein Bankkonto eröffnet.
      Das Schulsystem versagt auf voller Linie und komm mit jetzt bitte nicht mit Allgemeinwissen. Die Allgemeinheit ist pleite, ungesund, gestresst in einem unbefriedigeden Beruf und weiß nicht, wie man sich gegenüber dem anderen Geschlecht verhalten soll. Auf dieses tolle "Allgemeinwissen" verzichte ich gerne.

    • @Pat______
      @Pat______ 4 года назад +29

      @@praydox584 Keine Ahnung wie das an der LMU ist, aber ich kenne von anderen Unis keinen BWLer, der im Studium nicht irgendwann wieder über die Polynomdivision gestolpert ist. Gerade in wirtschaftlichen und informationstechnischen Studiengängen ist ein sicherer Umgang mit Mathe wichtig.
      Gedichtsanalyse mögen auf den ersten Blick sinnlos erscheinen, aber sie lehren einem den Umgang mit der Sprache. Rechtschreibung, Grammatik etc. sind irgendwann "fertig" gelehrt, so dass man auch die Anwendung im praktischen Bereich üben muss.

    • @dropsnooze5274
      @dropsnooze5274 4 года назад +24

      @@praydox584
      Wenn du sowas als Allgemeinwissen definiert, ich würde es jedenfalls nicht machen.
      Dass du als studierter Betriebswirt sagst, dass kein Mensch Polynomdivision braucht, naja dann brauch ich eigentlich gar nicht weiter mit dir zu diskutieren. In meinem BWL Studium war das eine der Grundlagen die in Mathe 1 vorausgesetzt wurde.
      Mir kommt es so vor als hast du das Konzept der Oberstufe nicht verstanden, in der Diskussion wird das von den beiden Lehrern auch sehr gut dargestellt.
      Ich habe auch gänzlich andere Erfahrung mit Kommilitonen gemacht. Sicherlich waren da Plinsen mit dabei aber so desaströs wie du das darstellst war es bei weitem nicht.
      Du hast ein ziemlich verbittertes Weltbild.

    • @praydox584
      @praydox584 4 года назад +18

      ​@@dropsnooze5274 Nur weil ein Thema (Polynomdivision) im Studium noch einmal dran kommt, macht es dieses Thema nicht relevanter für das tatsächliche Leben. Im Studium lernst du sowieso nahezu nur theoretische Grundlagen - das meiste ebenfalls ohne praktischen Anwendungsbereich. Das wird dir von den Dozenten sogar genau so bestätigt. Nach einem Studium bist du vielleicht ein klasse Theoretiker, aber hast trotzdem keine Ahnung, wie die Welt funktioniert.
      Ich hab mich nach meinem Studium direkt selbstständig gemacht und kann dir versichern, dass ich seither 95% der Schul/Studieninhalte nie mehr gebraucht und /oder benutzt habe. Das ist ein Armutszeugnis nach jahrelanger "elitärer Bildung". Sämtliche Kernkompetenzen und relevantes Wissen musste ich mir parallel zur Schule/dem Studium selbst aneignen und hätte ich das nicht gemacht, wäre ich heute nicht in der freien Position, in der ich bin.
      Das ist auch kein verbittertes Weltbild, das ist traurige Realität. Wie es scheint bist oder warst du ebenfalls Student... dann hast du mit Sicherheit Zugriff auf empirische Arbeiten. Ließ dir doch mal ein paar zu diesem Thema durch, dann wirst du feststellen, wie viele Leute im Leben nicht zurecht kommen oder unglücklich in ihrem Job sind. Alles Folgen unseres tollen Bildungssystems, was von Schülern und Lehrern gleichermaßen kritisiert wird.

  • @sabrinatietjen1372
    @sabrinatietjen1372 4 года назад +87

    Schule ist schon allein extrem unfair aufgrund von Lehrern 🤦‍♀️
    Das sieht man daran, wie stark sich bei jeden Schüler die Noten verändern können nur durch einen Lehrerwechsel...

    • @philomenak.8949
      @philomenak.8949 4 года назад +8

      Ja das stimmt! Ich hatte immer schon eine 2-3 in Mathe, meist ist es dann die 3 geworden. Durch einen neuen Lehrer hatte ich dann 2 Jahre lang plötzlich eine 5- im Zeugnis stehen. Nach 2 Jahren habe ich die Schule gewechselt und hatte wieder meine gewohnte 3 im Zeugnis stehen ohne dass ich mehr oder weniger für die Schule gemacht hätte. Ich finde so etwas kann und darf nicht sein

    • @philomenak.8949
      @philomenak.8949 3 года назад

      @sad girl Zufall? Ich glaube nicht

  • @lored6811
    @lored6811 4 года назад +775

    Kann man die Infocards auch bitte ohne auditiv Epilepsie erregende Sounds einblenden..?

  • @Chippiemaxxx
    @Chippiemaxxx 4 года назад +304

    Das sind doch vollkommen die falschen Fragen. Das ganze System an sich funktioniert nicht und muss komplett überarbeitet werden. Darüber sollte geredet werden.

  • @bassstorm89
    @bassstorm89 4 года назад +239

    "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt" - Super Aussage, möchte dem Mann gern mal ein Bier spendieren. Sympathisch! Man kann sich unterhalten.

    • @Xelebri
      @Xelebri 4 года назад +15

      Ist vom Philosophen Ludwig Wittgenstein, aus dem Tractatus. Wohl wahr.

    • @sebastiank.8412
      @sebastiank.8412 4 года назад +1

      Man kann sich unterhalten😂😂😂 der kam unerwartet! Chapeau

    • @user-bd9sf9qz2i
      @user-bd9sf9qz2i 4 года назад

      Pieter Passmann du tust echt so, als hätte der das erfunden. Er hat das nur zitiert.

    • @Chattgirllovesmusic
      @Chattgirllovesmusic 4 года назад +3

      Ne finde nicht, dass dieser Zitat zu allem und jedem passt ..

  • @ViolentCircus
    @ViolentCircus 4 года назад +595

    Wünsche mir ne Diskusion über das Schulsystem ansich. Mit David Precht

    • @user-bf6gz8ej4o
      @user-bf6gz8ej4o 4 года назад +10

      Fand ihn auch zuerst gut, aber das, was er redet, ist sehr lückenhaft und wird auch denk ich nur ausgesprochen, um Bekanntheit zu erlangen.

    • @odinkato4426
      @odinkato4426 4 года назад +1

      Junge, junge... der Mann schreibt seit über 20 Jahren nun Philosophische Bücher und ihr redet so einen Müll heraus.

    • @gaadrung
      @gaadrung 4 года назад +2

      @@odinkato4426 Aber ansosnten stimme ich dir zu, Herr Precht ist schon so lange in diesem Gebiet tätig, dass man ihn eigentlich absolut nicht als "Laie" bezeichnen kann. Das war eine eher ungünstige Wortwahl von mir, ich fande bis jetzt alles was dieser Herr von sich gegeben hat immer absolut treffend und gut durchdacht, wenn jemand wie David Precht auf einmal dem Kommerz verfällt würde das seinem Charakter absolut widersprechen!

    • @user-bf6gz8ej4o
      @user-bf6gz8ej4o 4 года назад +5

      @@gaadrung Aaalso.
      Zum Beispiel ist er ja dafür, dass Schulen diese Hogwarts-ähnlichen ,,Häuser'' bekommen, da dadurch der Teamgeist gestärkt werden würde und man nicht mit jedem in Konkurrenz steht aufgrund seiner Noten. Dass man allerdings in Konkurrenz mit den anderen Häusern steht, erwähnt er nicht.
      Zudem ist er für die Abschaffung des Kindergeldes, welches doch lieber in die schulähnlichen Institutionen fließen soll.
      Dass nicht jeder so viel Kohle hat, wie der gute Herr Precht selbst, und vllt. auf das Geld angewiesen ist, lässt er völlig außen vor.
      Das waren jetzt nur zwei Beispiele für seine lückenhaften Konzepte.
      Da dieses unzureichende Hinterfragen seiner Ideen für einen Philosophen sehr untypisch sind, meiner Meinung nach, ist das einer der mehreren Hinweise der Gier nach Bekanntheit, nach meinem Empfinden.
      Als Quellen kann ich nur Interviews geben, er scheint immer das gleiche zu erzählen, teilweise sogar mit gleichem Wortlaut.
      Das letzte, das ich gesehen habe, fand in einer schweizerischen Sendung statt...

    • @user-bf6gz8ej4o
      @user-bf6gz8ej4o 4 года назад

      @@odinkato4426 Das bedingungslose Grundeinkommen wäre noch lange nicht so hoch, mehrere Kinder zu versorgen. Weisst du, wie viele 100.000€ man für Kinder im Laufe seines Lebens ausgibt?

  • @crystalvelvet534
    @crystalvelvet534 3 года назад +103

    Warum musste die Schülern alleine argumentieren während die andere Seite zwei Vertreter hatte ?

    • @chungus4204
      @chungus4204 3 года назад +5

      Es gibt keine 2 Seiten.

  • @CyberHo4X
    @CyberHo4X 4 года назад +1078

    Lehrer geben zu gute Noten? Hahahahaha hohohohoogoho igigugigu

    • @CyberHo4X
      @CyberHo4X 4 года назад +38

      @@phiizzurp1200 Kann ja sein in NRW oder Berlin, aber hier in BW bin ich froh um jeden Punkt:D und ein 1 Komma abi naja.. ich möchte nicht zu hoch pokern^^

    • @eyelesssock4382
      @eyelesssock4382 4 года назад +8

      @@CyberHo4X ich habe in BW mit unter 15 Stunden Lernaufwand für die schriftlichen Klausuren und unter 5 Stunden für die einzelnen Klausuren ein 1,8 Abi geschrieben, ob das so gerechtfertigt ist?

    • @CyberHo4X
      @CyberHo4X 4 года назад +8

      @@eyelesssock4382 Ich auch in BW und wenn du 15 Stunden für ne Klausur lernst, lernst du 5x mehr als die Meisten - 1 Stunde jeden Tag 3 Tage lang wäre schon ne gute Leistung, da die Klausuren je nach Schule eng getaktet sind und ich generell nie auf 2 Sachen gleichzeitig lernen wollte

    • @eyelesssock4382
      @eyelesssock4382 4 года назад +7

      @@CyberHo4X mit den 15 Stunden meinte ich jetzt alle 4 schriftlichen Abi-Klausuren. 5 Stunden maximal für ne normale Klausur. In der Uni lerne ich für jede Klausur (6 im Semester) so 40 Stunden plus und schreibe trotzdem nur mittelmäßige Noten, finde schon, dass man in der Schule teilweise zu gut bewertet wird. Hätte mit etwas mehr Lernaufwand sicher ein 1,1-Abi schreiben können

    • @syedhasanalimahdi7390
      @syedhasanalimahdi7390 4 года назад +4

      ​@@eyelesssock4382 Gebe dir vollkommen recht. Ich hatte ein 1,3er Abitur mit minimalem Aufwand und jetzt studiere ich in London an der Uni und muss mich tierisch anstrengen um auch nur durchschnittliche Noten zu bekommen. Das Abitur ist zu leicht und bereitet einen nicht gut genug für den späteren Studiengang vor, meiner Meinung nach.

  • @meiermuller1162
    @meiermuller1162 4 года назад +38

    Ist schon unfair. Wenn sich 2 Leute aus unterschiedlichen deutschen Bundesländern um einen Medizinstudienplatz bewerben, sollte derjenige den Platz bekommen, der "besser" ist. Leider ist das dann halt nicht so. Eine Person, die in Berlin/NRW Abi gemacht hat und eine etwas bessere Abiturnote hat, als jemand, der sein Abi in Bayern/Sachsen/Bawü gemacht hat, kriegt am Ende den Studienplatz, obwohl er viel mehr reingehauen hat bzw. ein anspruchsvolleres Abitur abgelegt hat. Das hat mit Fairness nichts zu tun.

    • @SG-kh1ol
      @SG-kh1ol 4 года назад +5

      Schön auf den Punkt gebracht. Genauso ist es.

    • @nicolefritsch8328
      @nicolefritsch8328 3 года назад +5

      Eigentlich ist im Fall eines Medizinstudiums diese länderübergreifende Ungerechtigkeit nicht gegeben, weil es ein zentrales Vergabeverfahren gibt. In diesem tritt man als Bewerber nur gegen die Bewerber des eigenen Bundeslandes an, wodurch wieder eine gewisse Fairness erreicht wird. Dass die Notengebeung an den einzelnen Schulen sehr unterschiedlich und damit nicht vergleichbar ist steht auf einem anderen Blatt...

    • @mariek1763
      @mariek1763 3 года назад +3

      Ich stelle mir hierbei aber auch die Frage, ob es nicht auch unfair wäre, die Absolventen aus Bayern zu bevorzugen. Zum einen würden darunter somit alle Studenten aus anderen Bundesländern leiden, die nichts dafür können, das ihr Bildungssystem weniger Anspruchsvoll ist, aber genauso motiviert und qualifiziert sind das selbe zu leisten wie die Absolventen aus Bayern. Zum anderen glauben wir somit, dass die Absolventen aus Bayer eine schlechtere Abinote als zb. Ein Absolventen aus Niedersachsen hat, da Ihr Abitur so Anspruchsvoll ist, nicht aber das sie weniger dafür getan haben. Ich finde Abhilfe kann da nur eine Bildungsreform, die dafür Sorge trägt das alle die selben Bildungsgrundlagen erhalten, schaffen. In der jetzigen Situation wären wohl Zulassungstest am fairsten, die zwar den Bildungsunterschied nicht ändern, aber zumindest offenlegen, wer wirklich am qualifiziertesten für zb. Ein Medizinstudium ist. Unabhängig des Bundeslandes und der Frage wie wohlwollend Lehrer benotet haben.

  • @alexaselzerbach2890
    @alexaselzerbach2890 4 года назад +251

    Es kommt stark darauf an auf welcher Schule man ist. Auf der Gesamtschule bekommt mans hinterhergeschmissen, auf manchen Schulen ist es so gut wie unmöglich sehr gut zu sein

    • @GrinseKatze29
      @GrinseKatze29 4 года назад +53

      Ich habe mein Abi auch auf der Gesamtschule gemacht und habe die gleichen Prüfungen wie auf einem Gymnasium geschrieben. Wenn ich es hinterhergeschmissen bekommen hätte, dann hätte ich mein Abi doch gar nicht erst geschafft.

    • @throwaway3511
      @throwaway3511 4 года назад

      @@kadirbohrmaschin7166 deutschland

    • @user-es7ui5mc1m
      @user-es7ui5mc1m 4 года назад +3

      @@GrinseKatze29 klar sind die Prüfungen die gleichen, aber ich merke das zB bei mir (einige Cousinen auf der Gesamt, ich war auf dem Gymnasium, die einzigen beiden weiterführenden Schulen in der Stadt) und ich hatte ab der 6. Klasse 3x pro Woche bis 15:45, die Gesamtschule hat in der Sek I bis maximal 3 Uhr und keine Hausaufgaben und auch in der Oberstufe gibt es zB deutlich weniger Hausaufgaben und die Klausuren sind leichter gestellt (ich gebe einer Cousine Nachhilfe, kenne also die Klausuren wirklich genau).
      Allerdings kommt es natürlich auch immer auf die Lehrer an, kann durchaus auch Gesamtschulen geben, auf denen das anders aussieht. Im allgemeinen ist es halt an Gesamtschulen doch eher entspannter, weil einfach ein Jahr Zeit da ist (und das heißt ja nicht, dass es da nicht die gleichen Anforderungen hat, der Weg dahin ist einfach etwas entspannter, weil er langsamer ist)

    • @sue3629
      @sue3629 4 года назад +5

      @@user-es7ui5mc1m das ist zu schön um wahr zu sein. Mein derzeitiger Geschichts Lehrer (Gesamtschule, 12 Kl.) gibt keine 15. Seine Begründung war, um 15 Punkte zu kriegen muss man besser als er selber sein. Der Mann ist echt gut drauf und vom Unterricht her auch ganz ordentlich, aber seine Benotungen sind miserabel. Ich habe ihm auch im Deutsch-Lk, dort hat er jetzt im ersten Quartal, jedem die Note gegeben die man in der Klausur geschrieben hat. Ich hatte ne 4 (5P.), auf dem Quartal hatte ich dann 4+ (6P.) und wenn jemand behaupten will, ich sei zu schlecht, diese Bewertung hat er dem ganzen Kurs unterzogen. Es gibt grade einmal + und - Abweichungen, wenn überhaupt. Jeder von uns fragt sich wo die mündlichen Noten abgeblieben sind, besonders ich, weil ich mündlich stärker bin.

    • @sue3629
      @sue3629 4 года назад

      @@user-es7ui5mc1m apropo Stoff, trotz der 13 Jahre reicht die Zeit gerade mal so um den Stoff kurz zu kriegen. Spanisch ist das beste Beispiel dafür und auch noch der letzte Dreck. Während wir letztes Jahr nur Grundlagen wie Selbstvorstellung und Sachen die einem gefallen beschrieben haben und keine Zeitformen oder derartiges gekriegt haben, müssen wir jetzt über Kinderarmut in Lateinamerika sprechen und natürlich gehen die Lehrer davon aus, dass wir es können, obwohl wir dies verneinten. Ich habe einfach das Gefühl um überhaupt auf 12-14 Punkte zu kommen, musst du Zuhause lernen und vorarbeiten und das dann in der Schule präsentieren. Bestes Beispiel letztes Jahr kam ich in Sowi auf eine -1, allerdings besprachen wir in diesem Zeitraum Politik und ich nahm 2 Jahre lang an einer Politik AG teil. So arrogant es klingen mag, besser als ich war keiner.

  • @happylena6875
    @happylena6875 4 года назад +119

    Reminder an die Lehrer: wir sind Menschen und keine Roboter

    • @xxheart_breakerxx8732
      @xxheart_breakerxx8732 3 года назад +1

      Ich frage mich gerade, wie viel Zeit du denn in die Schule investieren musst?

    • @eIinaaaa
      @eIinaaaa 3 года назад +4

      @@xxheart_breakerxx8732 Ich stecke so gut wie jeden Tag mehrere Stunden in die Schule :) Hab deswegen kaum Schlaf und kaum Freizeit.

    • @marthablohm9670
      @marthablohm9670 3 года назад +2

      Ich glaube das ist vor allem jetzt mit Corona schwierig... Bei mir ist/war es zumindest so, dass alles, was vor den Sommerferien unter den Tisch gefallen ist, jetzt einfach angefordert wird und auch im Abitur drankommt.

  • @zantoxiv6373
    @zantoxiv6373 4 года назад +140

    Würden die Lehrer gerecht urteilen dann wäre kein Abitur zu einfach oder zu schwer......

    • @Dilayl
      @Dilayl 4 года назад +3

      ZantoXIV das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Die Abiturprüfungen werden zentral gestellt, da hat die bisherige Beurteilung der Lehrer an den Schulen nichts mit zu tun.
      Das Problem ist, dass aufgrund von Lehrermangel nicht überall gleichmäßig auf das Abitur vorbereitet wird. So sagen dann manche Schüler, das Abi sei zu schwer, während andere sich gut vorbereitet gefühlt haben.

    • @user-bd9sf9qz2i
      @user-bd9sf9qz2i 4 года назад

      Dilayl natürlich hat das eine mit dem anderen zu tun. Wenn ein Lehrer schlecht unterrichtet und der Schüler die Abitur Aufgaben sieht, dann kriegt der doch nichts hin. Und andersrum wird das einem einfacher fallen, wenn man guten Unterricht hatte. Und bei dem einen mit schlechten Unterricht werden dazu auch noch Noten einem hinterhergeworfen und im anderen Kurs muss man die Note erkämpfen.

    • @kaihagemann9928
      @kaihagemann9928 3 года назад

      @@user-bd9sf9qz2i es ging um die Benotung, und die hat wirklich nichts mit dem zentralgestellten Abi zu tun

  • @xxy5170
    @xxy5170 4 года назад +355

    Freu mich schon, wenn ich in nem halben Jahr mein Abi habe, dann können die mir alle den Buckel runterrutschen.😇

    • @vicoru5269
      @vicoru5269 4 года назад +24

      Genau.... dann hat man ja alles geschafft, oh ups ?!

    • @555Lemmy666
      @555Lemmy666 4 года назад +36

      oh my sweet summer child

    • @MK-qb5qv
      @MK-qb5qv 4 года назад +29

      Its a trap! :D

    • @katiesee8898
      @katiesee8898 4 года назад +33

      Ohh jaa und dann hast du nur noch Fächer in der Uni die dich auch wirklich interessieren! ;)

    • @MK-qb5qv
      @MK-qb5qv 4 года назад

      Das war Ironie oder ? :D

  • @olivers.3669
    @olivers.3669 4 года назад +218

    Man könnte doch einfach mal den Abiturienten von heute eine Abiprüfung von 1989 vorlegen und dann schauen, wie sie abschneiden

    • @juliadelarge
      @juliadelarge 4 года назад +2

      Du kommst doch aus Brandenburg...

    • @olivers.3669
      @olivers.3669 4 года назад +2

      @@juliadelarge Nein - wie kommst Du darauf?

    • @juliadelarge
      @juliadelarge 4 года назад +1

      @Volcano mc falsche Antwort

    • @tobi8277
      @tobi8277 4 года назад +25

      Nein, da die Lernpläne kontinuierlich verändert werdem

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 4 года назад +1

      Wahrscheinlich alle mit 1.0

  • @freshtrackrec.6459
    @freshtrackrec.6459 4 года назад +33

    Das Abi wäre richtig einfach wenn man Dinge lernt die einen weiterbringen oder interessieren würden
    Das Schulsystem sollte überarbeitet werden

    • @JuiCeBoX19
      @JuiCeBoX19 3 года назад +2

      Dann vielleicht kein Abi machen.

  • @AR-di8em
    @AR-di8em 4 года назад +24

    Ich finde es hätten mehr Schüler Ihre Meinung vertreten sollen...und ich hätte mir auch ein Elternteil gewünscht

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад

      Zum Glück war das nicht der Fall.

  • @alexaselzerbach2890
    @alexaselzerbach2890 4 года назад +188

    Außerdem war es früher nicht üblich auf ein Gymnasium zu gehen, aber die die dort waren habens so gut wie immer geschafft

    • @lisamuller7174
      @lisamuller7174 4 года назад +14

      saltyLs CWBW Clips gibt es doch schon so ähnlich, nach der 4. Klasse sollte man einen Durchschnitt über 2,0 haben, sonst wird einem das Gymnasium nicht empfohlen.

    • @jathinkarineJazz
      @jathinkarineJazz 4 года назад +35

      @saltyLs CWBW Clips und alle spätstarter haben sich dann ihre Chancen ein Leben lang verbaut, oder was?

    • @maximilianstrasse3904
      @maximilianstrasse3904 4 года назад +14

      @@jathinkarineJazz Es gibt seit über 50 Jahren die Möglichkeit, nach der Realschule, OHNE Zeitverlust, auf ein Berufliches Gymnasium (oder eben ein Äquivalent dazu, je nach Bundesland) zu gehen. Ansonsten gibts zig Wege zur allgemeinen Hochschulreife, das Abitur an einem Gymnasium ist nur einer von vielen.

    • @jathinkarineJazz
      @jathinkarineJazz 4 года назад +4

      @@maximilianstrasse3904 aber dann ist die Idee mit dem IQ oder mindestdurchschnitt doch sinnfrei.
      (Ich habe übrigens auch den zweiten Bildungsweg gewählt, ist mir schon klar, dass es den gibt)

    • @maximilianstrasse3904
      @maximilianstrasse3904 4 года назад +13

      @@jathinkarineJazz Wer nach der 4. Klasse aufs Gym möchte, sollte einen gewissen Notenschnitt nachweisen. Wer das nicht kann, hat jedes Schuljahr die Chance, sich hochstufen zu lassen (bswp ein Realschüler, aufeinmal nur noch 1en schreibt ohne Probleme) oder wartet, bis zum nächstmöglichen Abschluss (mittlere Reife), geht danach auf ein berufliches Gym, macht eine Ausbildung+Fachhochschulreige und studiert, macht die Ausbildung + Abndgymnasium, geht auf eine Berufsoberschule, Ausbildung+Meister/Techniker, Ausbildung+Test an Uni... usw usw usw
      Spätzünder sollten eben erst aufs Gymnasium, wenn sie keine Spätzünder mehr sind. Bei mir war es dasselbe, ich hatte zwar die Noten, aber ein katastrophales Arbeitsverhalten. Also bin ich nach ein paar Jahren auf die Realschule, und dann, eben etwas reifer, wieder aufs Gym.

  • @SomeDumbRandomUser
    @SomeDumbRandomUser 4 года назад +35

    Ich glaube mein Trieb an einem immer 'besseren' Abschluss, liegt bei meiner Angst vor der zukunft, in der alles teurer und unsicherer wird.
    Ich möchte nicht wie ein Ball zwischen Politik und Unternehmen hin und her gespielt werden, während es immer wärmer wird, und wir von Problemen überrand werden.

    • @dodi6841
      @dodi6841 4 года назад +1

      Und wie soll dir die Abiturnote dabei helfen.

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад

      @@dodi6841 Hehehe

    • @stiller_jungmann
      @stiller_jungmann 4 года назад +2

      @@dodi6841 Gutes Abi = guter Studiengang = gutbezahlter Beuf, mit Aufstiegsmöglichkeiten = mehr Entscheidungsgewalt. Geld regiert die Welt.

    • @don6160
      @don6160 3 года назад

      @@stiller_jungmann Nur weil man ein gutes Abi hat, ist man noch lange nicht für ein Studium qualifiziert.

    • @stiller_jungmann
      @stiller_jungmann 3 года назад

      @@don6160 Natürlich

  • @brunoboss8902
    @brunoboss8902 4 года назад +35

    Respekt an denjenigen, der sich alles durchliest. Ich wollte in diesem kurzen Anmerkungstext mal eben die ganze Debatte um das Abiturlevel einstampfen.
    Wenn dir der Text zu lang ist, solltest du nicht studieren oder mehr lesen, damit du fähig wirst. Es ist nie zu spät!
    Ich hab ne Menge Schulwechsel hinter mir gehabt, da mein Vater beim Bund war.
    Die meisten Schulen waren in NRW, ich war aber auch in Bayern und Niedersachsen. Die Schulen und Lehrer waren so verschieden und besonders die Gund- und Unterstufenbildung so fundamental, dass ich behaupte hier mal wieder die völlig falschen Fragen zu hören und dass das absolut Unwichtigste priorisiert wird, was das Thema Bildungswesen als Problemzone aufzuweisen vermag. "Die Torte schmeckt schlecht, aber beginnen wir mal mit den Kirschen oben drauf." Soziale Segregation an Grundschulen und Fachkraftwissensmangel besonders pädagogisch, sind die Probleme, die sich durch die gesamte Schullaufbahn ziehen.
    Als ich in der Uni Mathetutor war, hatten die meisten Schüler keine Probleme mit dem Abiturstoff, sondern mit mathematischem Grundverständnis, was eig. in der Unter- und Mittelstufe hätte vermittelt werden sollen, als die Kids gerade pubertär unterwegs waren. Viele merkten schlichtweg in den ersten Semestern, dass sie einfach keinen Bock auf Mathe hatten und dass sie sich das Studium anders vorstellten. Ich bezweifle, dass sie alle aufgrund mangelnder schulischer Vorbildung für die mathematischen Ansprüche ungeeignet waren. Die Universität hatte auch viele Angebote um eben diese Differenzen von Bildungslücken auszugleichen.
    Ich habe selbst zwei Studiengänge abgebrochen und kannte nur sehr wenige, die dies ebenfalls taten aufgrund von mangelnder Leistungserbringung oder Unfähigkeit. Es waren meist viel eher Prozesse des allmählichen Erwachen, die junge Menschen in ihrer Bedürfnis- und Interessensentwicklung erlebten, als sie sich an eine Welt im Wandel, ähnlich wie um 1900, anpassten und dabei versuchten ihren Platz in einem stagnierenden System zu finden. Nach der Schule, egal welchen Abschluss man anstrebte, landet man heute mehr im kalten Wasser der Ungewissheit, denn je. Dinge wie höhere Kompetenzen, werden mehr gefördert, als Basisverständnis und somit werden für vermeintlich hochqualifizierte Studierende oder auszubildende, leichteste Lebens- und Lernanforderung, besonders außerhalb der bekannten Rahmensysteme, zu echten Herausforderungen. Mangelnde Erziehung und Charakterbildung, sind Themen, die ursächlich für viele junge erwachsene zu Problemen werden. Oft sind auch nicht mangelnde Intelligenz oder ein zu hoher akademischer Anspruch, das Problem, sondern allgemeine Verwirrung, Unselbstständigkeit und fehlende Anpassungsfähigkeit. Das erklärt auch den Trend, dass Coaches und Selbsthilfe-Bücher wieder Verkaufsschlager sind. Die Menschen wissen nicht was sie wollen oder salopp wohin mit sich. Von meinem Abijahrgang, hat mehr als die hälfte mindestens einen Studiengang oder eine Ausbildung abgebrochen, da sie währenddessen merkten, dass sie gar nicht so etwas machen möchten in der Zukunft oder gar erst dann sich das Tätigkeitsfeld ausmalen konnten, auf dessen Kompetenz sie hinarbeiteten. Viele beschäftigten sich während des Studiums erstmal damit allein klarzukommen, einige nahmen dafür Drogen andere arbeiteten erstmal beim Therapeuten ihre Schul oder Kindheitstraumata auf.
    Wie viele machten ein Praktikum oder hatten einen Kumpel/Vorbild, der scheinbar seinen Traum in seiner Tätigkeit lebte, was schließlich die Zweifel am Studiengang und dem bisherigen Lebensentwurf bestätigte.
    In einer Zeit in der gefühlt jedes Jahr neue Berufe erfunden werden, macht das alte Schubladensystem schlichtweg keinen Sinn mehr.
    Das Internet ist eine riesige Bibliothek in Pocketsize, der Einfluss und auch der potentielle Einfluss auf Schüler ist nicht mehr zu unterschätzen. Jeder möchte seinen vermientlichen Traum leben, der aus einer Bewusstseinsblase stammt.
    Dabei hat die Welt mehr als eine Prokrastinationsreise nach Australien zu bieten um den Horizont des Denkens zu erweitern.
    Wie viele lernen heute schon mehr von RUclips Videos für die Mathe-Klausur, als von ihren Lehrern?
    Werden Kinder für eine Prüfung/ einen Abschluss vorbereitet oder für ein Studium, ein Leben?
    Zwar wird der jungen Dame zu Anfang ein Systemumsturz vorgeworfen und dass eine Grundsatzdebatte nicht konstruktiv sei, jedoch meine ich, dass genau das nötig sei um den maroden Kuchen vom Tortenboden an zu verbessern und nicht von der Kirsche an.
    Als Beispiel für einen Studienabbrecher stelle ich meinen Lebenslauf vor:
    2011 ein Mathe, Geschi, Englisch, Spanisch Abi mit einem 2,1 Schnitt.
    Dann ein abgebrochenes Musikstudium, weil ich mir den Finger brach und ich mehr und mehr anfing mich für Geld zu interessieren, da ich zum ersten mal welches brauchte. Ich machte einen VWL- Bachelor und begann danach ein Zweitstudium der Psychologie.
    Dieses brach ich ab, da ich mir während des Erststudiums eine Firma aufbaute, die Möbel vom Sperrmüll und ander Altmöbel restaurierte. Die Firma machte ich dicht und startete eine Ausbildung zum Schreiner. Ich erhoffe mir in die USA auszuwandern um dort als Geselle mit Geschäfts-Know-How ein Handwerks-Firma a la "Made in Germany" aufzubauen.
    Lebensläufe verliefen in meinem Umfeld meist nie Gerade, besonders nicht die Erfolgreichen. Mein Vater und die 5 Brüder meiner Mutter sind Prachtbeispiele. Deshalb denke ich auch das niemand für etwas lernen sollte, als für sich und seine Persönlichkeitsentwicklung und nicht um etwa zu machen, was man womöglich nicht mal gerne hat.

    • @aknopf8173
      @aknopf8173 4 года назад +6

      Ich stimme dir zu, dass Persönlichkeitsbildung stark unterschätzt wird. Gerade in einer Zeit, in der sich Berufsbilder und deren fachlichen Ansprüche so schnell ändern, hat es weniger Sinn, viel ganz konkretes Wissen zu vermitteln. Wichtiger ist, dass man lernt, Zusammenhänge zu verstehen, sich auf Neues einzulassen, Vertrauen aufzubauen, im Team zu arbeiten etc.
      Meine Freundin ist Lehrerin, und auch sie berichtet, dass die Schüler in der Abivorbereitung oft merken, dass sie grundlegenden Dinge der Mittelstufe gar nicht richtig tief verstanden haben. Wenn sie selber in der Mittelstufe unterrichtet, muss sie mir auch berichten, dass in Klassenarbeiten z.B. völlig verquer Brüche gekürzt werden oder Klammern nicht beachtet werden etc. Das merkt sie auch schon im Unterricht, aber der Lehrplan sieht eben einen bestimmten Takt vor und wenn die Schüler nach 2 Stunden das Kürzen nicht verstanden haben, dann muss man trotzdem weitergehen zum nächsten Thema. Hauptsache viel Stoff draufkriegen.. :(

    • @FRESHL1887
      @FRESHL1887 4 года назад

      Da ich bereits studiert habe, lese ich dann wohl erstmal mehr. Danke für den Tipp!

    • @LordSchlumpf
      @LordSchlumpf 4 года назад

      Guter Beitrag. Da ich auf Lehramt studiere, kann ich zumindest aus der theoretischen Praxis berichten, dass genau deine geforderten Punkte in der Lehrerausbildung sehr relevant sind. Natürlich bin ich noch im Studium und mache mir keine Illusionen, dass das im Schulbetrieb wieder ganz anders aussehen kann

    • @LordSchlumpf
      @LordSchlumpf 4 года назад

      Hast du denn deinen Plan verwirklicht und bist ausgewandert?

    • @MadMarco
      @MadMarco 4 года назад +1

      Erstmal, echt krasse und tolle Geschichte :D
      Ich les mir das hier um halb 3 morgens durch und hab nen Brainfuck, danke dafür :D

  • @meikeschmidt5229
    @meikeschmidt5229 4 года назад +91

    Ich finde man hätte noch einen aktuellen Schüler oder eine Schülerin einladen sollen, hätte ich auch interessant gefunden

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад +1

      Naja, ein aktueller Schüler bringt nicht viel, weil er es eben nicht reflektieren kann. Als Schüler habe ich auch über vieles im Bildungssystem gemeckert, was ich heute nicht mehr so sehe. Der Schüler muss in der Ausbildung oder im Studium ein paar Erfahrungen sammeln und kann dann konstruktiv darüber berichten, wie er das Bildungssystem empfand.

  • @shoshanafechner5857
    @shoshanafechner5857 4 года назад +21

    Vor allem ist das Schulsystem nicht barrierefrei! 😔 Viele be_hinderte Schüler*innen haben somit gar keine Chance auf eine höhere Bildung, obwohl sie es intellektuell schaffen könnten.

  • @inhaledistickstoffoxid6863
    @inhaledistickstoffoxid6863 4 года назад +30

    Finde diese Diskussionsrunde definitiv gelungen. Es gibt noch viel Verbesserungsbedarf 👌🏻

    • @sternde
      @sternde  4 года назад +3

      Danke für das Feedback. Freut uns sehr!

  • @SherlocksSchwester
    @SherlocksSchwester 4 года назад +8

    Ein absolut toller Beitrag, danke für das Video!

  • @josephineulrich8675
    @josephineulrich8675 4 года назад +496

    Ich habe die Lösung des jahrhunderts!!! Ein einheitliches bildungssystem

    • @gaadrung
      @gaadrung 4 года назад +52

      Wäre viiiiiel zu leicht und die Haiopeis im Kultusministerium müssten dann sogar zur Abwechslung ihre Gehirne sinnvoll benutzen um ein besseres Bildungssystem zu schaffen, aber das können wir denen ja nicht zutrauen die müssen sich schließlich um wichtigere Themen kümmern wie: "Welches alte Buch, was absolut nicht in unsere Zeit passt und keinen Gesellschaftlichen Mehrwert hat, sollen die Schüler im Abitur nun jetzt Analysieren?"

    • @anonym9117
      @anonym9117 4 года назад +4

      Die Idee der Dezentralisierung basiert auf den Erfahrungen des dritten Reichs. Man möchte das Aufkommen von zentralistischen und despotischen Strukturen verhindern. Die Dezentralisierung fand auch in anderen Bereichen statt, wie z.B. im Funk- und Fernsehen.

    • @jonasibiza6416
      @jonasibiza6416 4 года назад

      Funktioniert nicht in Deutschland

    • @GRyder261
      @GRyder261 4 года назад +12

      Und bitte an das bayrische/sächsische Bildungssystem anpassen, dann können zwar Bundesländer wie Berlin, Hamburg oder NRW zeitweise komplett auf Hauptschule umstellen, da die Durchfallquote extrem ansteigt, wäre aber mal interessant zu sehen.

    • @bierbauch1301
      @bierbauch1301 4 года назад

      @Friedrich Niccolo Kaczysnki ist trotzdem Schwachsinn und funktioniert nicht
      Fun fact die alleirten wollten nach dem Krieg das mehr gliedriege Bildungssystem abschaffen da dieses die Ungleichheit fördert und die Menschen dadurch anfälliger für Faschismus etc sind haben sie aber leider nicht geschafft ( außer in der DDR da ja bekanntermaßen gute Grundlagen in Sachen Bildung hatten und an deren Bildunsystem sich Länder wie Schweden orientieren)

  • @longschlong8234
    @longschlong8234 4 года назад +45

    Der Oberstufen Leiter Finde ich super sympathisch

  • @sternde
    @sternde  4 года назад

    Hey Leute, die DISKUTHEK gibt's jetzt auch als Podcast! Und hier könnt ihr sie hören:
    👉audionow.de/podcast/die-diskuthek---das-debattenformat-des-stern
    👉open.spotify.com/show/4VyfNCQXbnYnKq0oSLysCa
    👉podcasts.apple.com/de/podcast/die-diskuthek-das-debattenformat-des-stern/id1501722160

  • @nathaliew.2128
    @nathaliew.2128 4 года назад +34

    Herr Pieper war mein Physik Lehrer in der 8ten Klasse, wie witzig! :D

    • @aliyay.8803
      @aliyay.8803 4 года назад

      Korrekter Lehrer?

    • @lilianemetz1686
      @lilianemetz1686 4 года назад +4

      Ali Ya bester Lehrer :)

    • @aliyay.8803
      @aliyay.8803 4 года назад

      @@lilianemetz1686 dann kennst du meine Deutsch lehrerin nicht

  • @Oxytoxy000
    @Oxytoxy000 4 года назад +151

    Das wir nicht das richtige in der Schule lernen ist noch eine Frage? Ich dachte das wäre schon klar

    • @hilul
      @hilul 4 года назад +1

      @@georgfolwerk2531 nicht noch, eher Sachen austauschen ^^

    • @hilul
      @hilul 4 года назад +6

      @@georgfolwerk2531 Also bei mir hätte ich mir tatsächlich mehr gewünscht was in richtung alltag ginge und da ist die Steuererklärung nur eins von vielen beispielen.Ich würde mir ebenfalls wünschen das man mehr auf Schüler eingeht je nachdem welchen Berufswunsch sie haben evlt sie in gewissen bereichen mehr oder eben weniger schult zb was bringt es einem Schreiner religion zu haben ? Wenn man sich dafür Interessiert kann man in die Kirche gehen aber muss das nicht extra als bewertetes Fach in der Schule haben. Und genauso eben auch andere Fächer.Klar wenn man Studieren will sieht das anders aus aber man sollte vllt mal schauen dass unsere Kids erstmal eine gewisse Grundkenntnis erlernen bevor man sie mit einem dutzend Fächern schon in jungen Jahren zumüllt; so seh ich dat zumindest

    • @Pat______
      @Pat______ 4 года назад

      @@hilul Du widersprichst dir. Du redest einerseits davon, dass mehr auf die Leute eingegangen werden soll, aber andererseits soll es gewisse Grundkenntnisse geben.
      Beides gleichzeitig umzusetzen ist mehr als schwierig.

    • @victoriaumukoro116
      @victoriaumukoro116 4 года назад

      @@hilul ich hae steuer erklärung jeder hasst es

    • @Oxytoxy000
      @Oxytoxy000 4 года назад

      MoonIight Shadow mehr Dinge die uns im späteren Leben helfen. Mehr über gesellschaftliches Zusammenleben mehr Aufklärung und und und. Ich weiß nicht wie es bei dir war/ist aber an meiner Schule gibt es keines der oben genannten Dinge. Klar könnte man sagen Kinder aus anderen Ländern als bsp Afrika würden gerne überhaupt in die Schule gehen aber Fakt ist auch wenn er übertrieben ist. Was bringt mir englisch wenn ich am ertrinken bin?

  • @franziskamuller4743
    @franziskamuller4743 4 года назад +7

    Ich hab in Bayern ein 1er Abi geschrieben. Das hat mir im Studium einen Vorteil von vielleicht einer Woche gebracht.
    Die Diskussion ist völlig an den Menschen und der Realität vorbei debatiert. Lasst die Leute lieber das lernen, was sie lernen wollen und setzt dort hohe Ansprüche, anstatt alle dazu zu zwingen Integrale zu berechnen.

  • @xenon7984
    @xenon7984 4 года назад +138

    Wer macht auch gerade sein Abi? :'D

  • @KJ-gx8lu
    @KJ-gx8lu 4 года назад +65

    Wie wäre es mit einem einheitlichen Bildungssystem in ganz Deutschland???

    • @KaaBockMehr
      @KaaBockMehr 4 года назад +1

      Ja, aber was wird der neue Maßstab?

    • @pw3075
      @pw3075 4 года назад +5

      @@KaaBockMehr Ganz klar Bayern, Thüringen und Sachsen. Und wenn dann weniger Berliner studieren (können), ist das eben so.

    • @magnus5155
      @magnus5155 4 года назад +1

      @@pw3075 Uff ich als Thüringer hasse das Schulsystem, indoktrinierender Frontalunterricht vom Feinsten.
      Man wird nicht gelehrt selbständig zu denken, oder das zu tuen, was man auch wirklich kann, was einen liegt.
      Man wird einfach zum perfekten Arbeitssklaven erzogen.
      Man sollte viel mehr den Schülern die Freiheit geben selbst zu entscheiden, woher sie ihre Informationen nehmen, was sie lernen, und wie sie lernen.
      Ich alles relativ introvertierter Mensch breche unter dem Stress, den mir Hausaufgaben, Klauseuren etc. geben tagtäglich zusammen, ich kann mich nicht auf Themen konzentrieren, die mich absolut nicht interessieren und die ich höchstwahrscheinlich nach der Schule kein einziges Mal mehr benötigen werde.
      Ich kann mich aktiv nur mit Sachen und Themen beschäftigen, die mich wirklich interessieren und in diesen Teilbereichen würde ich auch aufgehen, Spaß am lernen haben, aber dieses Gefühl gibt mir die Schule nicht, sie gibt mir das Gefühl eines minderwertigen, austauschbaren Menschen, der mit den restlichen Menschen gleichgeschaltet wird.

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад

      @@magnus5155 Das ist aber mehr eine Sache der Schulen als des Schulsystems. Ich hatte damals sehr gute Lehrer, bei denen man schon einen gewissen Spielraum hatte, im Unterricht selbst Informationen aus eigenen Quellen im Gruppenunterricht sammeln konnte.

  • @skrt7121
    @skrt7121 3 года назад +3

    Der Lehrer wirkt sehr kompetent. So einen würde ich gerne haben wollen!

  • @annehblub
    @annehblub 4 года назад +1

    Wirklich sehr interessantes Video, vielen Dank

  • @SG-wv6qr
    @SG-wv6qr 4 года назад +427

    Eigentlich sollte der Titel heißen: „Ist das Abitur zu schwer?“

    • @inhaledistickstoffoxid6863
      @inhaledistickstoffoxid6863 4 года назад +65

      Eigentlich nicht, das Abitur wird immer öfter Leuten hinterher geworfen. Sehe das grade in NRW. Sachsen und Bayern sollen ja die schwersten Abis haben. Habe mein Abi am Gymnasium in Sachsen gemacht und es war wirklich super entspannt. Also würde ich es auch als leicht einstufen. Wie soll das dann erst sein, wenn man nicht mal eine Mathe Prüfung hat oder seine Naturwissenschaften rauswählen kann? Schwer ist es definitiv nicht. Wir haben eine Infaltion an Abitur. Allen wirds gegeben, weil es eben kein großer Akt ist. Damit sinkt der Wert. Das ist Schade für alle, die anscheinend ein Abi in Bundesländern machen wo noch etwas Wert darauf gelegt wird (Sachsen, Bayern zB.) Und am Ende können alle das Gleiche studieren, obwohl es in manchen Bundesländern einfach keine Kunst ist gute Noten zu schreiben, wenn mans von der anderen Seite betrachtet. Ziemlich unfair. Ein einheitliches Abitur sollte für ganz Deutschland her und das am Besten auf einem gehobenen Niveau. Abi ist eben Abi. Wer es nicht schafft, hat Pech gehabt. Wie bei allem anderem im Leben auch. Doktortitel bekommt auch keiner hinterhergeschmissen.

    • @amiajoketoyou7994
      @amiajoketoyou7994 4 года назад +5

      @@inhaledistickstoffoxid6863 stimme dir absolut zu

    • @SG-wv6qr
      @SG-wv6qr 4 года назад +11

      Ich finde auch das es ein einheitliches Abitur in Deutschland geben sollte!
      Ich habe mein Abitur 2018 in BW gemacht und nach dem was man mitbekommen hat war es alles andere als leicht. Abgesehen davon das das Abi von 3 verschiedenen Lehrern von denen 2 aus einer anderen Schule kommen kontrolliert wird.

    • @_red1Bull
      @_red1Bull 4 года назад

      S G ist halt echt so!

    • @inhaledistickstoffoxid6863
      @inhaledistickstoffoxid6863 4 года назад +3

      @@SG-wv6qr aber, dass es von nem Fremden kontrolliert wird, ist doch grade gut, damit das unparteiisch ist und wirklich nur dir Leistung bewertet wird. Außerdem bewertet, soweit ich mich erinnere immer der eigene Lehrer, ein fremder Lehrer und wenn die sich gar nicht einig sind, gibt es eine Drittkorrektur. Somit vermeidet man Willkür. Finde ich grade gut.

  • @user-bt8rs2xy3e
    @user-bt8rs2xy3e 4 года назад +29

    Wenn Studenten erzählen, warum zu viele Studenten nicht gut sind..

    • @happiness8185
      @happiness8185 4 года назад

      Emir Licina oh man, hab ich mir auch gedacht

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад

      Wer denn sonst?

  • @delfi909
    @delfi909 4 года назад +85

    Im Hamburg muss man kein Mathe Abi machen?? ok ich zieh nächstes Jahr nach Hamburg!

    • @minam875
      @minam875 4 года назад +7

      In schleswig holstein auch nich haha hatte Glück

    • @PizzamitGurke
      @PizzamitGurke 4 года назад +4

      In Thüringen auch nicht

    • @ladymonja
      @ladymonja 4 года назад +19

      Richtig mies und wir im Süden müssen uns da durchkämpfen... Kein Wunder, dass unsere Abinoten schlechter sind

    • @KaaBockMehr
      @KaaBockMehr 4 года назад +8

      @@ladymonja Sei doch froh, du wirst später was geschissen bekommen, die anderen können simpelste Methodik nicht anwenden und versagen ob des Unvermögens in der Uni.
      Sollte ich jemals eine Firma führen, würde ich lieber jemanden mit Abi 3,0 aus BaWü, Bayern, oder Sachsen annehmen, als jemand mit 1,0 aus Hamburg, oder Bremen.

    • @LucaC-fu2ox
      @LucaC-fu2ox 4 года назад +6

      Mathe im Abitur ist lächerlich. Reinstes auswendig lernen, da muss man nichts verstehen. Das ist Aufgaben nach Schema lösen. Wenn ihr das nicht hinbekommt ganz viel Spaß im Studium, wird euch umhauen.

  • @sandralht7027
    @sandralht7027 4 года назад +1

    Voll krass!! Die Schülerin is unglaublich gut informiert, kann sich toll ausdrücken und hat obendrein noch meine meinung :))

  • @jovictorB
    @jovictorB 4 года назад +3

    Sehr interessant 👍🏻

  • @catalayalafaye5337
    @catalayalafaye5337 4 года назад +12

    Jeder, der bei einem Finanzamt arbeitet (vielleicht auch in einer anderen Abteilung), oder so jemanden kennt, der schon mal dieses Thema angesprochen hat, weiß, wie viele Leute einem die Bude einrennen, damit du ihnen diese Steuererklärung machst. Niemand kann das!

    • @jasonunddasgoldene
      @jasonunddasgoldene 4 года назад +1

      Catalaya La Faye Ich vermute auch die Philologin lässt ihre Steuer von einer ausgebildeten Steuerfachkraft erledigen ;) Allerdings glaube ich auch, dass in dem Schulfach Steuer noch mehr Leute abschalten würden als in Mathe.

  • @bettina3251
    @bettina3251 4 года назад +5

    Als Abiturientin 2020 muss ich sagen, lief dieses Jahr alles falsch was falsch laufen könnte. In nrw war unser letzter Schultag 3 Wochen zu früh und viele LKs an unserer Schule waren nicht mit dem Stoff fertig. Die ganze Schule hat gesagt, wir hätten Online Unterricht gemacht, dass war aber so eine Lüge in meinem 4 abifach hatte ich 1 mal online Unterricht 3 Tage vor der mündlichen Prüfung. Ich fand es schrecklich dieses Jahr, Stress, Stress, Stress !!!! Ganz allgemein was ich doof finde, warum kann ich nicht meine A Abiklausuren zurück bekommen ? Ich würde gerne wissen warum diese Prüfungen teilweise bei mir viel schlechter ausgefallen sind... finde ich ganz ehrlich doof

    • @piiinkDeluxe
      @piiinkDeluxe 2 года назад

      du kannst Einsicht beantragen

  • @josephinel4340
    @josephinel4340 3 года назад +1

    Wow, extrem interessant!

  • @lenas347
    @lenas347 3 года назад +3

    Ich mache momentan Abitur in Bayern.
    Meiner Meinung nach braucht man als erstes ein einheitliches Schulsystem. Dann muss klipp und klar festgelegt werden worauf ein Lehrer bei der Bewertung Wert legen muss und das dem Schüler bei einer Note bzw. allgemein einer Bewertung auch begründen muss.
    Das wäre denke ich ein erster Schritt um dieses "nach Sympathie bewerten" zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
    Außerdem sind so viele Lehrer absolut ungeeignet für diesen Beruf. Die einen sind fachlich top, aber pädagogisch eine Katastrophe. Mein ehemaliger Mathelehrer hat Zahlen, Funktionen etc. Selbst perfekt beherrscht, sobald er es aber vermitteln, erklären und Fragen beantworten musste, kamen Aussagen wie: "Wie dumm seid ihr eigentlich, wir sind doch hier nicht auf der Hauptschule; ich hab nicht studiert um sowas wie euch zu unterrichten." u.ä. Das war nur ein Beispiel. Die nächsten vermittelten ganz klar rassistische, frauenfeindliche und andere extreme Inhalte. Regelmäßige (unangekündigte) Kontrollen könnten da helfen. Oder auch einfach den Aussagen der Schülern mehr Glauben schenken und nicht alles als pubertären Streich oder Rache an einem Lehrer abtun.
    Außerdem wird man meiner Meinung nach im aktuellen Schulsystem nicht aufs Leben vorbereitet. Ich kann den Globalverlauf einer Funktion höheren Grades bestimmen, kann die Elektrolyse in Chemie, habe aber keine Ahnung von Finanzen, Steuern, Versicherungen etc. Nach dem Abi/anderem Abschluss wird man ins Leben losgelassen, ohne auf eigenen Beinen stehen zu können oder auch nur eine leise Ahnung von irgendwas zu haben. Das alltagsbezogene fehlt mir komplett.
    Es ist stupides Auswendiglernen von Dingen, die man für die nächste Klausur oder höchstens die Prüfungen braucht. Das zehrt wahnsinnig an den Nerven.
    Leider braucht man in Deutschland aber diesen einen Zettel um gesellschaftlich eine gewisse Stellung zu haben...

    • @Z4CK_RBLX
      @Z4CK_RBLX 3 года назад

      Bin der selben Meinung.

  • @konquistador7762
    @konquistador7762 4 года назад +29

    Einfach sinnlos, Abiturprüfung ist eine Momentaufnahme und ist zu 80% vom Stoff für die spätere Karriere vollkommen unnötig. Zu gute Noten? Ich habe 2012 Abitur gemacht in Baden-Württemberg. Jeden Tag 8h Schule, manchmal sogar 10h pro Tag + Hausaufgaben danach. Am Ende bekommt man ein Zertifikat und das wars damit man weitermachen kann. Dem Ausbilder ist das egal, Hauptsache der Abschluss ist da und man ist gut im Beruf. Wieso also es unnötig schwerer machen??

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад

      Ich hab auch in BaWü ein paar Jahre früher mein Abi gemacht und 8h - 10h am Tag ist definitiv nicht der Fall gewesen. Vollkommen lächerlich.

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 4 года назад

      10/h pro Tag hahaha. Klingst so wie manche Studenten, die das von sich behaupten xD Niemand, aber auch wirklich gar niemand lernt/macht so viel. Nichtmal 5 oder 6 Stunden. Wahrscheinlich sind davon die Hälfte am Handy sein und 1/4 nochmal Netflix oder Amazon Prime.

  • @sunnym1374
    @sunnym1374 4 года назад +48

    was ich allgemein mal einwerfen möchte: Der Anspruch in der gymnasialen Oberstufe ist absolut nicht vergleichbar. Man sagt in Berlin wird einem das Abitur hinterhergeschmissen. Das kann man aber leider nicht so sagen. Viele 1,0er Schule aus Brandenburg oder weiter weg kommen zu uns und sind mit dem Leistungsdruck überfordert und stehen jetzt auf 2,3. Ich arbeite so viel für die Schule und kann froh sein wenns ne 2 wird. Ich find das echt eine Frechheit.

    • @coach1387
      @coach1387 4 года назад +9

      Dann bist du nicht so schlau leider

    • @julianmustermann1243
      @julianmustermann1243 4 года назад +9

      Kann ich bestätigen. Habe ein Berliner Abi und war an der Uni einer der besten. Denen mit anderen Abis fehlten vor allem Grundfertigkeiten in Analysis und Linearer Algebra. Ich denke, man muss von Schule zu Schule differenzieren. Da gibt es riesige Unterschiede.

    • @sue6797
      @sue6797 4 года назад

      @@julianmustermann1243 wo muss man den nicht differenzieren

    • @sunnym1374
      @sunnym1374 4 года назад +4

      @@coach1387 ich respektiere deinen Einwurf, find es allerding eher unangemeseen, da du weder Grund dafür in meiner Aussage noch in mir als Person findest. Bitte erspar dir deine Beleidigung.

    • @doguparker6013
      @doguparker6013 4 года назад +1

      Sunny M Lass dich von der Person nicht beeinflussen. Ich verstehe das wenn man um Noten kämpfen muss, eine Freundin hat mir das genauso erzählt, man muss kämpfen. Wo auch immer das Abi ist, oder worin ist da erstmal egal. Überall ist es unterschiedlich, in jeder Stadt und an jeder Schule. Selbst in meiner Stadt mit 2 Gymnasien waren die Schulen super unterschiedlich. Die einen hatten mehr Hausaufgaben, die anderen viel weniger und hatten es lockerer. Jeder macht seine Erfahrung und dumm ist definitiv nie-nie-niemand.

  • @jule4984
    @jule4984 4 года назад +4

    Wie bereits viele meiner Vorredner sagen: es kommt immer noch auf die jeweilige Schule an, an der das Abitur geschrieben wird. Ich habe ebenfalls mein Abitur in NRW gemacht (allerdings vor drei Jahren) und studiere Sozialwissenschaften. Mathematik-Kurse musste ich nicht nachholen, da das meiste , was in unseren Statistik-Vorlesungen gelehrt wurde, bereits im Mathe-Unterricht Thema war. Ein ganz großes Problem ist wie im Video angesprochen der immense Lehrermangel, da werden dann gut und gerne mal ein paar Themen übersprungen und bei den Klausuren dementsprechend ein Auge zugedrückt. Es ist langsam wirklich mal an der Zeit, dass unser Schulsystem nachhaltig verbessert wird.

  • @sqlars
    @sqlars 4 года назад +6

    Mir gefallen dir Teilnehmer sehr gut! Yasmine wirkt an manchen stellen etwas übermotiviert (nicht böse gemeint), aber bringt sehr authentisch ihre Erfahrungen rüber. Diese teile ich auch, hab mein Abi '14 in NRW gemacht. Frau Lin-Klitzing wirkt überraschend positiv auf mich, wirklich sehr diplomatisch und keineswegs destruktiv. Mein (optisches) Empfinden vom Anfang hat mich da wohl getäuscht :D Herr Pieper wirkt auch sehr sympathisch auf mich.

  • @TheMasterTeddy
    @TheMasterTeddy 4 года назад +36

    Das Problem ist, dass die Schule nicht gut genug auf die Zeit in der Universität vorbereitet. Eigentlich müsste man in der Schule viel mehr Hausarbeiten und Klausuren auf wissenschaftlichem Niveau schreiben. Ansonsten wird der Übergang von der Schule zur Uni ein Kulturschock, den nur die Wenigsten überstehen werden. Projekte wie die Abschaffung von Noten oder bei unter 50% Leistung noch bestehen zu können, sollte eigentlich ein absolutes Tabu sein. Die mündlichen Noten sollten nur noch zu einem Drittel in die Gesamtnote fließen und viel mehr auf die konkrete schriftliche Leistung abgestellt werden.
    Auch sollten die Schüler der gymnasialen Oberstufe mehr Rechte und Freiheiten bekommen. Sie sollten ein Recht auf Remonstrationen haben und dieses Schreiben üben. Zeitgleich sollte die Anwesenheitspflicht wegfallen. Die Schüler, die Abitur machen, tun das freiwillig. Die Schulpflicht ist zu diesem Zeitpunkt bereits erfüllt. Deswegen sollte man die Zügel lockern und die Schüler selbst entscheiden lassen, wie viele Stunden sie für die Klausur benötigen.
    Dann gibt es noch strukturelle Probleme in den Schulen: Marode Gebäude, keine Digitalinfrastruktur, inkompetente Lehrer, das Turboabitur mit G8, kein bundesweit einheitliches Schulsystem und nicht zu vergessen, dass Schulen oftmals als Labor für Bildungsexperimente gelten. Jeder selbsternannte Experte darf seine Lernmethoden dort einbringen - ohne Nachweis auf die Effektivität seiner erfundenen Methoden. Darunter haben oftmals die Grundschulen zu leiden.

    • @derwelker7169
      @derwelker7169 4 года назад +1

      Und ein neues system wäre kein experiment an den schülern??

    • @ardamovic128
      @ardamovic128 4 года назад +1

      Sehr guter Ansatz. So eine Veränderung ist jedoch ein langjähriger Prozess und es ist fraglich, ob Deutschland mit der jetzigen Politik überhaupt schafft den ersten Schritt zu machen und zu erkennen, dass unser Bildungssystem falsch läuft.
      Ich selbst habe/mache die Erfahrung, dass an erster Stelle der Lehrkräftemangel dazu führt, dass viele Lehrer, welche nicht kompetent genug sind, eingesetzt werden. 10. Klässler werden aufgezwungen Vokabeln beigebracht wie 5. Klässler es lernen, durch aufmalen etc. obwohl diese schon ihre eigene Lernmethode gefunden haben.
      Lehrer sprechen teilweise nicht genügend Deutsch und sprechen grundlegende mathematische Fachbegriffe falsch aus.
      Der Stoff allgemein kann so nicht vermittelt werden. Haufenweise Schüler sind nicht anständig vorbereitet.
      Wir haben in unserem sozialen Umfeld das Glück viele sehr engagierte Eltern zu haben und können uns dadurch irgendwie durch die Lehrer durchkämpfen, Vertretungslehrer anfordern und vor allem auf die Lehrer zugehen und sie auf „Fehler“ ansprechen. Das kann aber so nicht angehen. Warum müssen sich Eltern und Schüler dafür einsetzen eine anständige Bildung zu erhalten?
      Sind wir nicht die Zukunft und sollten erst recht anständig auf‘s Leben vorbereitet werden?
      Ein wichtiges Thema!
      Ich glaube es ist sehr wichtig hierüber zu reden! :)

    • @R0DisG0D
      @R0DisG0D 4 года назад

      Das Studium soll gerade einen Freiraum bieten, eine Möglichkeit, sich in einem Prozess der Selbstreflexion in ein kritisches Verhältnis zur Gesellschaft zu setzen, also Bildung im eigentlichen Sinne zu ermöglichen. Das starre Beharren auf Noten führt nicht zur Akademisierung der Schule, sondern zur Verschulung der Universitäten.

    • @pw3075
      @pw3075 4 года назад

      Naja, wirklich wissenschaftliches Arbeiten kann an der Schule gar nicht vermittelt werden, das können die Lehrer doch selber nicht... ist also schon sinnvoll, das an der Universität zu vermitteln und nicht vorher.
      Und bitte das G8 nicht als Turboabi bezeichnen, 8 Gymnasialjahre sind europäischer Standart.

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 4 года назад

      Ja klar xD Anwesenheitspflicht freiwillig. Wird sicher super funktionieren. Siehe Uni. Angemeldet für die Vorlesung: 310Leute. 4 Sitzung: 40 Leute anwesend. Durchfallquote bei einer Klausur? im Schnitt 50%
      Und was hast du gegen mündliche Noten? Sind sie dir zu leicht? Es ist eine Typfrage, manche sind gut in Klausuren, andere in mündlichen Prüfungen.

  • @End_V
    @End_V 4 года назад +42

    Ist das Schlusystem vielleicht einfach scheiße? Wie wäre es mal damit ;)

    • @Beefstraganoff
      @Beefstraganoff 4 года назад +1

      😂😂👌

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 4 года назад

      Vllt ist es sogar sehr gut und du hast es einfach nicht verstanden?

  • @VegolyTV
    @VegolyTV 3 года назад

    ich fand diese disskusionsrunde unfassbar gut, sehr sachlich von allen seiten, ich konnte von meiner seite aus, jede meinung gut nachvollziehen. grade im Punkt Handwerk oder studium, absolut ja, ich habe z.b nicht studiert ich habe eine ausbildung als Maurer gemacht, war mit meinem mit-azubi die letzten die eine ausbildung dort gemacht haben, danach ging der ausbilder weg und machte sich selbständig weil niemand mehr diesen Handwerksberuf lernen will.

  • @Robert_H.
    @Robert_H. 4 года назад +3

    Meiner Meinung nach wäre die Abschaffung von Noten das Beste. Die Tests dienen für die Schüler, um erneut sich mit den Thematiken zu beschäftigen und den Lehrern Feedback zu geben. Auf diesen stehen dann nur die Prozentangaben. Am Ende eines Schulhalbjahres / Semesters findet dann eine Prüfung statt, die den behandelten Inhalt erneut abfragt. Da steht am Ende dann auch keine Note darauf, sondern die Prozente der erlangten Punkte. Dann kann man sich mit den Schülern einzeln zusammensetzen, die weniger als 75% erlangt haben und fragen, wo es Schwierigkeiten gab, ob sie erneut diese Prüfung absolvieren wollen, ob sie mündlich geprüft werden wollen. Dann kann der Lehrer eine Empfehlung ausstellen für die jeweiligen Schüler und betroffenen Eltern, ob das Modul erneut belegt werden sollte (beispielsweise Mathematik Klasse 7.1). Der Schüler kann dann selbst entscheiden, ob er dies tun möchte oder nicht. Bei Schülern mit weniger als 50% sollte dann der bisherige Verlauf beobachtet werden. Passiert dies dreimal in Folge in einer Modulserie, so kann der Schüler dazu gezwungen werden die Module zu wiederholen (sitzen bleiben in einem Fach).
    Am Ende der Schullaufbahn stehen auf dem Zeugnis dann nur die abgeschlossenen Module und deren Inhalte, ohne irgend eine Wertung. Die Studienplätze und Ausbildungen können dann durch eine Prüfung an der Universität oder an den beruflichen Schulen vergeben werden. So kann der Numerus Clausus für die Studienplatzvergabe endlich abgeschafft werden und jeder Bürger bekommt die Möglichkeit seinen Wunschstudiengang zu studieren, wenn er für diesen geeignet ist. Auch Nicht-Abiturienten könnten so studieren. Die, die nicht die Prüfung geschafft haben können dann über Listen, wenn sie wollen, in den Studiengang kommen. Auch können diese ja die Prüfung ein Semester später wiederholen.

  • @francopannacottta3751
    @francopannacottta3751 4 года назад +7

    15:55 ich finde beim Statement 3 es interessant, dass auf der einen Seite zwar gesagt wird "eine Ausbildung wird gesellschaftlich nicht so hoch angesehen wie ein Studium" dann aber erzählt wird, dass ein 30 Milliarden schweres Projekt für Studiengangabbrecher in eine Ausbildung "treiben" soll. Problem ist, ein abgebrochener Studiengang wird in unserer Gesellschaft als versagen gesehen. Mit dieser Initiative suggeriert man "du bist nicht gut genug fürs Studium, veruschs dann halt mal mim Handwerk". Das ist falsch, weil dies wertet direkt wieder eine Ausbildung ab. Dieses Abholen der Schüler muss vor der Akademisierung beginnen.
    Zum Beispiel in Schulen. Hier kann ja konkret beworben werden was es für möglichkeiten gibt wenn man eine Ausbildung anstrebt (bsp. Industriemechaniker ==> Techniker ==> und wenn gewollt danach ein Maschinenbau STudium oder was auch immer). STatt Abitur kann man diesen weg einschlagen. Ich selbst war Mathematik Tutor an meiner Uni und naja, ich hatte da ab und zu perosnen sitzen die genau diesen Ausbildungsweg gegangen sind. Viel mehr probleme als Abiturierenten oder sonstige hatten diese nicht. Besonders Personen die einen Berufsbegleitenden Bachelor gemacht haben. Da haben fast alle ihren abschluss hinbekommen (beim schulischen weg haben etwa im laufe des studiums 70-80% abgebrochen).
    30:34 Es gab erst diesen Monat eine interessante Studie, die die verschiedenen Niveaus unter der betrachtung zum Studienerfolg ausgewertet haben. Dabei wurde überprüft inwiefern sich dies auf den Studienerfolg auswirkt. Was kam raus? Es gibt kaum einen nennenswerten unterschied zwischen Personen mit einer Bildungsanspruchsvolleren Vita oder Personen mit einer in der hinsicht schwächeren. Im schnitt sind diese gleich gut /schlecht.
    Hier merkt man auch wieder, das unser Fokus in schulen völlig falsch gesetzt wird. Die reine wissenszugabe ist für die Hochschulreife nicht so relevant wie man aus dem Bauch heraus denkt. Andere Themen sind weitaus hilfreicher (wie organisiert man sich, wie lernt man richtig usw.).
    Ist teils wie in der Industrie. Da sind häufig auch softskills gefragt (Erfahrung, kommunikationsstärke usw.). Dies wiegt viel höher als die differenz zwischen einer 2,5 und 2,0 im Abschluss bzw. ob man jetzt das eine Modul mehr hatte oder nicht.

  • @piakoryciak6120
    @piakoryciak6120 4 года назад +3

    Ich war bis zur 11 Klasse am Gymnasium und habe dann später per Fernstudium mein Abitur nachgeholt. Im Rückblick muss ich sagen ,dass sich die Anonymität bzw. die persönliche Beziehung zum Lehrer extrem in der Bewertung niederschlägt. Wenn man im Unterricht einen guten Eindruck macht ist die Fallhöhe in der Klausur nicht besonders groß

  • @TheNeverendingStoryM
    @TheNeverendingStoryM 4 года назад +3

    Also mich wundert es immer, dass heute so viele ein Einser Abitur haben. Zu meiner Zeit waren es nur wenige in der Klasse.
    Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir im Abi eine richtige mündliche Prüfung in Physik hatten. Da hatte man die Aufgaben in der Prüfung bekommen und musste sie an der Tafel vorrechnen und erklären sowie weiteres Wissen einbringen. Ein paar Jahre später war es dann ein Vortrag, denen die Schüler wochenlang vorbereiten und dann nur noch vortragen mussten. Viele hatten sich die Aufgaben von jemand anderen bearbeiten lassen.
    An der Uni zeigt sich dann aber, ob diese Einsen wirklich etwas aussagen.

    • @otherCarlotron
      @otherCarlotron 3 года назад

      Das ist aber nicht überall so (in Sachsen definitiv nicht)

  • @nils8485
    @nils8485 4 года назад +30

    Ich hab im Saarland Abitur gemacht, dieses gilt als eines der schwereren in Deutschland und ganz ehrlich, das war ein Witz. Wer hinterher BWL oder soziale Arbeit studiert, mag vielleicht vorbereitet sind aber ich z.B. studiere erfolgreich Maschinenbau und da ist nach zwei Semestern die Hälfte weg, auch Leute mit 13 im Mathe LK Abi fallen hier durch, in der Schule lernst du Rechnen aber Mathe gibts es in der Schule einfach nicht.
    Vielleicht sollte man das Abitur ein Jahr länger machen und dann auch wirklich was lernen und das z.B. Abiturstufe 2 nennen und diejenigen die eben weniger anspruchvolles studieren, machen ein Jahr früher bei 'Abiturstufe 1' Schluss.
    Mittlerweile macht jeder Abitur und ich als besserer Schüler sitze mit Leuten in der Klasse die mich komplett ausbremsen, versteht mich nicht falsch, es muss natürlich eine Fächerung in der Leistung geben aber die Spreizung der Leistung ist einfach zu groß, für die Langsameren ist es zu schnell und für die Schnelleren zu langsam, deshalb sollte man die unterschiedlichen Schulformen auch nochmal stärker trennen. So bringt es einfach niemandem etwas. Ein Realschulabschluss oder ein Fachabi müsste heutzutage nochmal etwas wert sein, dann könnte such das Abi mehr wert sein aber mittlerweile gibt es überspitzt dargestellt nur noch das Abi und dann die schlechten Abschlüsse und ich denke da liegt der Fehler.

    • @FRESHL1887
      @FRESHL1887 4 года назад +4

      Komisch! Das Ziel der Inklusion ist doch auch, dass die Starken die Schwachen mitziehen und alle gemeinsam lernen und sich alle gegenseitig unterrichtlich "befruchten". Dein Beispiel MUSS einfach ein Einzelfall sein. Unmöglich das dieses pädagogisch-didaktisch ausgeklügelte System der Inklusion nicht funktioniert.
      Es werden doch zwangsläufig ALLE besser, wenn man starke und schwache SchülerInnen zusammenpackt. Das könnte man bestimmt auch nicht beweisen, wenn man denn das System mal evaluiert hätte ;)

    • @pw3075
      @pw3075 4 года назад

      @@FRESHL1887 Eben, es kann einfach ganz grundsätzlich nicht funktionieren, wenn man jedem dem Zugang zu alles gewähren will und dabei dann individuelle Faktoren völlig außen vorlässt. Und solange sich das nicht ändert, kann das Bildungssystem nicht funktioeren - was die Linksgrünen in diesem Land aber vielleicht auch gar nicht wollen, hauptsache die kommen sich moralisch überlegen vor.

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад

      @Jonas E. Dann prognostiziere mal. Ich gehörte zu denen, die ein Tag vor der Prüfung Mathe gelernt haben. Jetzt bin ich natürlich im Ingenieur-Studium.

  • @cedricb7904
    @cedricb7904 3 года назад +7

    Mich interessiert das video eigentlich gar nicht: Ich hab mein Abi.
    Aber die Kommentare sind ganz amüsant & leider wahr!

  • @nkps2391
    @nkps2391 4 года назад +34

    Schülerin kritisiert lehrer er gäbe zu lockere noten.. komische Welt

    • @sabrinatietjen1372
      @sabrinatietjen1372 4 года назад +5

      NK Rides Das hätte die bestimmt vor ihrem Abi nicht gesagt xD

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад +1

      @@sabrinatietjen1372 Deswegen bringt es auch nicht, einen Schüler einzuladen, sondern einen Studenten, der ein bisschen reflektiert hat und sein Wissen einordnen konnte. Danach kann er gerne Kritik (positiv oder negativ) üben.

    • @linadiamond3638
      @linadiamond3638 4 года назад

      Seg Ka sie studiert doch jetzt?

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад

      @@linadiamond3638 Ja, viele kritisieren eben, dass kein Schüler dort sitzt. Und das ist meine Antwort drauf,.

    • @linadiamond3638
      @linadiamond3638 4 года назад

      Seg Ka ah okay, dann habe ich dein Kommentar falsch interpretiert. :)

  • @melihaaltin2099
    @melihaaltin2099 3 года назад

    Ich fand die Diskussion echt erstaunlich nachvollziehbar
    Von allen Seiten

  • @mrs.pepper3291
    @mrs.pepper3291 4 года назад

    Ich liebe Yasemin und habe sie so gerne auf insta supported, seit dem ich keine sozialen Medien habe fehlt sie mir, umso mehr freue ich mich sie hier zu sehen!

  • @ViolentCircus
    @ViolentCircus 4 года назад +26

    NRW.. kenne jemand die erzählt selber, sie hat das Abi nur durch mitleid bestanden!

    • @spoton95
      @spoton95 4 года назад +9

      Violent Circus, Als mein Freund sein Abi gemacht hat, gab es eine die eigentlich laut den Noten durchgefallen wäre. Ihr Vater war Rechtsanwalt und gegen Ende der Prüfungsphase hatte sie doch noch bestanden. Die ganze Klasse hat die Welt nicht mehr verstanden.

    • @fynnaugustus3488
      @fynnaugustus3488 4 года назад +1

      Bei uns hatte über die Hälfte der Klasse ein Einser Abi und wir hatten über 10 mal 1,0 und sogar 2 mal 0,9. Es kommt glaube ich darauf an, ob man aus einer reichen oder armen Gegend kommt. Ich habe mal in einer Doku gehört, dass die Postleitzahl in 80% der Fälle aussagt, welchen Schulabschluss man macht. Ich glaub das kommt nicht nur auf das Bundesland an

  • @sinan720
    @sinan720 4 года назад +15

    Wir haben in der 11. Klasse die Abiturklausur von 2011 als Übungsaufgabe für einen Test gemacht. DAS sagt schon alles. Die Menge an Wissen die man gebraucht hat um 2011 Abitur zu schaffen reicht jetzt schon nichtmehr um überhaupt die 11. Klasse zu schaffen... (Mache mein Abitur übrigens 2021)

    • @lisanovara5411
      @lisanovara5411 4 года назад +1

      Ich 2022 und bin voll deiner Meinung!

    • @eloisah9177
      @eloisah9177 4 года назад +2

      Das kann so überhaut nicht gesagt werdendes macht deine Aussage einfach falsch.Das Abitur wird , wie Studien belegen einfacher.Sagt schon der Einstieg, die Gesellschaft wird nicht schlauer ,von 20% auf 40% Abiturient*innen.Es ist löblich mit Aufgaben zu üben.Auch schon in der 11 Klasse. Es ist einfach eine andere Übung im Abi,einfach formuliert.

    • @dropsnooze5274
      @dropsnooze5274 4 года назад +3

      Das ist völlig normal, das war bei mir, Jahrgang 2013 auch nicht anders. Wir hatten als Übungen Aufgaben von 2006 usw Das bedeutet aber nicht als Konsequenz, dass das Abi stetig schwieriger wird.
      Du lernst ja verschiedene Themen und wenn das eine Thema abgeschlossen ist, warum sollte man nicht mit Abi-Aufgaben trainieren? Die Abiturprüfung hat ja nicht den Anspruch schwerer als alles andere zu sein, sondern abzufragen ob du das kannst was du gelernt hast.

    • @sinan720
      @sinan720 4 года назад

      ​@@eloisah9177 Wenn du wirklich recht hast, dann freue ich mich schon darauf meine Chemie Abiturklausur schneller lösen zu können als der Prüfer die aufgaben erklären kann. Das finde ich aber wie gesagt unwahrscheinlich und erwarte eher eine schwerere Klausur. Der Anstieg von 20% auf 40% Abiturienten kann auch dadurch erklärt werden, dass man heutzutage für gefühlt jeden Beruf Abitur braucht, im gegensatz zu früher.

  • @leonardoplantardo1347
    @leonardoplantardo1347 3 года назад

    Ich finde Yasemins Argumente mega gut durchdacht und ihre Bildungssystemkritik mega gut gesetzt.

  • @adukat3499
    @adukat3499 4 года назад +6

    Spannendes Thema, die Diskussionsteilnehmer sind sich ja weitesgehend einig, Änderung kann nur durch die Politik erfolgen. Wäre interessant das gleiche Thema mit einem Regierungspolitiker und einem Lehrer/Direktor zu diskutieren.

  • @HuuSeeMore
    @HuuSeeMore 4 года назад +23

    Jeder: 1,x Abi
    Ich: Schaffe gerade so mein Abi. Physik ist mein bester Freund.

  • @pepetheo1359
    @pepetheo1359 4 года назад +8

    Mir fehlt der Aspekt der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung... ich glaube viele Ausbildungsberufe werden in Zukunft ausschließlich maschinell betrieben oder von Informatikern übersättigt sein.
    Das stellt wiederum die immanent darin enthaltene Frage des bedingungslosen Grundeinkommens.

    • @segka8536
      @segka8536 4 года назад

      Das mag sein, aber es passt nicht in die Diskussion. Nur insofern, als dass die Bildung wichtig ist und nicht die Ausbildung.

  • @FrancescaDAuria
    @FrancescaDAuria 4 года назад +1

    Spannend, wie auch die Perspektive vom Lehrer und die der "Höhergestellten" auseinandergehen. Die Lehrer können halt meist auch nichts dafür, aber sie können so viel beim Schüler ausmachen!

  • @cyprianlanzer5078
    @cyprianlanzer5078 3 года назад

    Respekt an die Studentin, sie hat sich echt gut durchgesetzt

  • @hello-fd6nr
    @hello-fd6nr 4 года назад +4

    Angenehme Diskussion🤗
    Finde die Diskussionsteilnehmer meistens zu anstrengend zum Zuhören, aber war gut zum Anhören🙌

  • @benfah1501
    @benfah1501 4 года назад +3

    mein Abitur vor 16 Jahren war definitiv zu leicht und gleichzeitig war ich völlig unvorbereitet auf den Berufsalltag.

  • @jayden1805
    @jayden1805 4 года назад +2

    16:22 ich stimme einfach komplett zu!
    Ich bin in der 10ten Klasse und hatte in der 9. im 2ten Halbjahr ein Durchschnitt von 1,4 (Gesamtschule). Ich wurde daraufhin immer wieder gefragt „wieso machst du kein Abitur“, da in nach der 10 eine Ausbildung zum Bankkaufmann mache und nebenbei mein Fachabitur. Ich habe selber einfach bemerkt, dass 90% aller Menschen denken, dass man nur mit einem Abitur und einem Studium etwas erreichen kann. Aber auch schulen stellen Studiengänge und Abitur viel mehr in den Vordergrund als Ausbildungen. Meiner Meinung nach stürzen sich viel zu viel Menschen ins Abi, damit sie es einfach haben, obwohl deren Leistungen schon in der 10 nur befriedigend bis ausreichend sind. Genauso ist es aber auch mit dem Fachabi viele denken es wäre viel einfach, da es ja kein „richtiges“ Abi ist oder weil man dafür die Quali nicht braucht, was dann ein Zeichen von „weniger wissen wird verlangt“ ist.

  • @XY-lt2pi
    @XY-lt2pi 4 года назад +113

    Ich liebe es wie wortgewandt und intelligent diese tolle junge Frau ist!!!

    • @absolutnichtlustig5044
      @absolutnichtlustig5044 4 года назад +1

      C C es argumentieren alle sehr gut ist nicht nur die junge Frau.

    • @lalalolo9325
      @lalalolo9325 4 года назад +12

      C C finde ich überhaupt nicht. Die ältere Dame diskutiert versierter.

    • @lalalolo9325
      @lalalolo9325 4 года назад +8

      C C Naja ich kann keine besondere Qualifikation erkennen die Fr. M‘Barel vorweist, welche in der Sendung vorgestellt wurden und sie somit für diese qualifiziert. Das spiegelt sich halt auch in ihren Argumenten wieder.
      (Das ist natürlich nur meine Meinung)
      Betroffenheit ist keine Qualifikation. Als Mensch setze ich mich auch nicht in jede Talkshow.
      Ich empfand die Argumente halt als oberflächlich und ohne große Substanz.
      Das magst du offensichtlich anders empfinden. Finde das auch nicht schlimm. Jeder hat seine Meinung. Aber die Kommentarfunktion bietet halt die Möglichkeit zum austauschen.
      Ich wollte dir also wirklich nichts bösen :)

    • @teeq3445
      @teeq3445 4 года назад +9

      Finde sie redet viel aber nicht wirklich Inhaltlich viel

  • @schokomuffin2448
    @schokomuffin2448 4 года назад +7

    Warum wird eigentlich immer nur von den Abis geredet? Es sollten auch die Abschlüsse von den Mittel- und Realschulen angeglichen werden!

    • @GRyder261
      @GRyder261 4 года назад +1

      Da das Abitur zu leicht ist, müsste seine Wertigkeit vermindert werden, das würde den Mittelschulabschluss zum Hauptschulabschluss machen und der Hauptschulabschluss ist heute schon nicht mal das Papier wert, auf dem er gedruckt wird.

    • @wichtigja4323
      @wichtigja4323 4 года назад

      @@GRyder261 Abitur zu leicht bist du krank, man macht das was man vorher in 13 Jahren gemacht hat in 12 Jahren du depp

    • @GRyder261
      @GRyder261 4 года назад +1

      @@wichtigja4323 sorry aber ich komme aus Sachsen, hier waren es schon immer 12 Jahre, hier wird der nötige Stoff gleichmäßig über die 8 Jahre verteilt, so dass eigentlich kein Stress entsteht. Aber selbst hier wurde es vereinfacht, man muss nicht mehr 52 Halbjahresnoten einbringen sondern nur noch 40. Somit kann man viele Fächer abwählen oder streichen, zudem darf man 12 (8 lk) mal unterpunkten. Ich würde sagen, man wird quasi zum Abitur getragen.

    • @LukaElias
      @LukaElias 4 года назад

      @@GRyder261 ja sicher realschule zu hauptschule :)

    • @hawkhunter3256
      @hawkhunter3256 4 года назад

      @@wichtigja4323 das eine Jahr ist auch nicht viel.

  • @inhaledistickstoffoxid6863
    @inhaledistickstoffoxid6863 4 года назад +24

    Also ich war mit Gymnasium, G8 in Sachsen, mehr als zufrieden. Kein großer Stress, ziemlich gut zu erreichen. Sicher spielt die Lehrerqualität eine Rolle, aber dass der Stoff an sich zu viel wäre oder zu schwer, kann ich nicht bestätigen. Ich finde auch, das System müsste erneuern werden. Abitur landesweit gleich und das auf gutem Niveau, z.b. ein Beispiel an Bayern nehmen. Soll schließlich nicht jeder Abitur hinterhergeschmissen bekommen. Das ist nicht Sinn des Ganzen. Schließlich ist auch nicht jeder Arzt etc. Allerdings würde ich bei G8 bleiben. Den Meisten, die ich kenne, hat das völlig gereicht und wenn nicht kann man sein Abi ja auch einfach 3 statt 2 Jahre an einer anderen Schule machen (weiß gar nicht genau wie die heißen - da wo man nach dem Oberschulabschluss hin kann um Abi zu machen, studieren kann man am Ende damit auch.)

    • @linaviv2009
      @linaviv2009 4 года назад +2

      Buggz Bunney Ich muss sagen, ich würde in keinem Fall G8 machen.
      Durch die Schule wurde uns ermöglicht, ebenfalls auch G9 zu wählen und es war bei weitem (ebenfalls die Meinung von 12 von 14 Schülern bei uns) die beste Entscheidung. Man hat sich an die Bedingen gewöhnt, musste nicht gleich ganzes leisten und hatte Zeit, Dinge aufzuholen und nachzuarbeiten, wenn sie in den Jahren davor nie gelehrt wurden. Gerade in Mathe ist das ein riesen Mehrwert.
      Ich hab so wieder gelernt, wie man lernt, weil der Leistungsdruck nicht so sehr präsent war.
      Für mich ist G9 so viel sinnvoller als G8 und sollte wieder mehr zur Normalität werden und nicht als ‚für faule oder dumme‘ angesehen werden, wie wir uns es am Anfang oft angehört haben.

    • @inhaledistickstoffoxid6863
      @inhaledistickstoffoxid6863 4 года назад +3

      @@linaviv2009 warst du denn von Anfang an auf einem Gymnasium? Denn da ist es meiner Meinung nach Unnötig. Da muss man sich nach der 10. Klasse an nichts gewöhnen, weil es immer schon so war. Da kommen auch keine anderen Schüler dazu, die aufholen müssen. Deshalb ist es eigentlich Quatsch Gymnasium auf G9 zu machen. Wenn man auf ner Gesamtschule ist oder dann aufs Berufliche Gymnasium geht, klar dann macht G9 Sinn. Einfach weil man alle erstmal auf ein Level bringen muss in der 11. Definitiv. Das kann ich auch absolut verstehen. Aber doch nicht bei Gymnasien.
      Und ihr wart ja echt ne kleine Klasse, war da das Lehrer Schüler Verhältnis besser? Konnte euch da im einzelnen besser geholfen werden? Das ist ja auch immer wichtig.

    • @linaviv2009
      @linaviv2009 4 года назад +1

      Buggz Bunney Ja, 7.-10. Gymnasium und dann hatte ich die Wahl, ob ich G8 oder G9 mache. Durch den G9 Zweig waren wir letztendlich auch so klein.
      Das Verhältnis mit den Lehrern war in Welten besser. Wir hatten deutlich mehr Zeit, Themen durchzunehmen und Fragen zu klären. Im Mathe Gk saßen wir beispielsweise nur zu zehnt und obwohl wir wirklich einige hatten, die nichts konnten, haben sich welche von immer nur vieren und gerade so durchs MSA rutschend auf eine gute zwei und jetzt im Abi sogar auf durchgängig 12 Punkte verbessert (und unser Lehrer in Mathe ist zwar toll, aber seine Noten in keinem Fall hinterher geworfen).
      Man merkt deutliche Vorteile, vor allem wenn es darum geht; Texte zu schreiben etc. In Englisch und Geschichte wird der Aufbau, wie wir ihn für die Klausur brauchen, nicht mal mehr erklärt, trotz des deutlichen Hinweise, dass das nicht Thema der 10. Klasse gewesen ist. Wir, die das letztes Jahr hatten, sind allerdings bestens drauf vorbereitet und das, ohne sich stressen zu müssen.

    • @linaviv2009
      @linaviv2009 4 года назад +1

      Buggz Bunney Und ja, wir kamen alle vom Gymnasium und trotzdem hat man deutliche Defizite gehabt.
      G9 gibt einem bei uns auch die Möglichkeit, Fächer in der 12. zu belegen, die man in der 10. nicht zweistündig hatte, das konnte man dann eben in der 11.
      Dadurch war schon viel gerettet, denn mit G8 hätte ich in Chemie Abitur schreiben müssen, ohne eine Wahl gehabt zu haben, weil es mir nicht möglich war, Physik in der 10. zweistündig zu belegen.
      Durch G9 konnte ich in dem Jahr jetzt aber so viel aufholen, ohne eine Leuchte zu sein, dass ich im soliden zweier Bereich bin.
      Mit Chemie hätte ich mein Abi nicht bestanden. Trotz sonst 1,9er schnitt; ich verstehe in Chemie rein gar nichts. Und bin dort wirklich nur durchgerutscht, weil ich nette Lehrer und Mitschüler hatte.
      Naja, wie auch immer. Für mich und ich spreche da wie gesagt fast für unsere ganze Klasse, hat G9 nur Mehrwerte gehabt. Ausschließlich.

    • @inhaledistickstoffoxid6863
      @inhaledistickstoffoxid6863 4 года назад +1

      @@linaviv2009 ok sowas gibts direkt bei uns nicht. Aber man kann eben nach der 10. Klasse auf das berufliche Gymnasium wechseln (egal ob bis dahin Gymnasium oder Realschule) und kann dann dort G9 machen. Also die Möglichkeit gibts definitiv. Ich finde diese Möglichkeit reicht auch. Weil meiner Erfahrung nach, aber das ist ja immer subjektiv, hat den meisten die von der 5. Bis zur 12. Klasse auf dem Gym war G8 mehr als gereicht.
      Warum seid ihr denn erst ab der 7. Klasse auf dem Gymnasium gewesen?
      Vielleicht ist das der Grund, warum ihr Sachen nachholen musstet. Das hab ich mich nämlich auch gerade gefragt, warum ihr ein Fach nachholen könnt, wo euch vorher die Doppelstunden für gefehlt haben. Wir hatten zum Beispiel ab der 6. Klasse 2h Physik jede Woche. Aber dann lässt sich das sicher damit erklären, dass ihr erst ab der 7. Klasse auf dem Gymnasium wart? Freue mich auf eine Erklärung 😊
      Es ist so krass, wie unfassbar unterschiedlich Schule gehandhabt wird überall. So sind wir zwar eine Nation, aber an der Zerstückelung wie damals bei den Fürstentümern hat sich scheinbar nichts geändert 😂
      Chemie z.B. hab ich instinktiv richtig gemacht 😅 Physik hab ich nie verstanden, aber mich doch irgendwie in Klausuren wieder eingependelt.
      Aber das heißt ja nur auch, dass durch die verschiedenen Möglichkeiten, die es gibt (Fachabi, G8/G9, Gymnasium etc.) Eigentlich jedem offen steht Abi zu machen, wenn er nur für dich die richtigen Form der Schule findet und sich bisschen auf den Hosenboden setzt. Selbst wenn wir ein niveauvolles Zentralabitur hätten. Schüler wachsen auch mit den Anforderungen. Ich finde dennoch nicht, dass das abi zu schwer ist. Es muss ein gewisses Niveau haben, um sinnvoll zu sein und somit kann eben auch nicht jeder das machen. Was ja auch nicht schlimm ist, man kann ja sogar nach der Ausbildung teilweise studieren etc. Oder wie siehst du das? Du hast es ja auch geschafft. Für dich war eben G9 die Lösung. Für andere gibt es eben andere Lösungen, oder eben auch manchmal keine.

  • @finng1571
    @finng1571 3 года назад

    Der guter Herr Pieper wirkt sehr kompetent und hat zu vielem eine gute Einstellung. Frau M'barek wirkt oft sehr hektisch und scheint mir kaum das Bild eines "durchschnittlichen" Oberstufenschülers darzustellen(wirkt sehr engagiert(in mehreren Dingen aber auch Schule), wobei sehr viele eher weniger engagiert sind und nicht die gleiche Auffassung haben). Daher würde mir eine weiter Junge person in so einem Gespräch sehr gefallen. Ich bin übrigens selber Schüler an einem Gymnasium in NRW und kann zumindest bei uns sagen, dass vor allem Arbeitsmoral zum Erfolg verhelfen. Wir sind eines von zwei Gymnasien in unserem Stadtteil und das "beliebtere", weshalb sich die Schule ihre Schüler aussuchen kann und deshalb auch die mit den besten Voraussetzungen nehmen kann, trotzdem erlaube ich mir ein Urteil. MMn ist die Chancengleichheit mittlerweile enorm. Natürlich gibt es, wie Herr Pieper schon sagte, die Sprachliche Hürde und die ethnische Hürde, die jedoch hauptsächlich durch die Gesellschaft ausgelöst werden und die man nicht einfach so beheben kann(Unterricht in dieser Muttersprache würde z.B nur die Abgrenzung von Minderheiten verstärken). Bei uns sind auch einige Hautfarben und Nationalitäten vorhanden und auch ein dunkelhäutiger Kollege von mir hat ,zumindest von Lehrern, noch nie Rassismus erfahren und steht momentan bei einer gediegenen 1,0(Abiklausuren kommen noch).Es ist mal wieder wie Herr Pieper schon sagte: Gesellschaftliche und Politische ungelöste Themen, werden einfach auf das Bildungssystem geschoben, wobei es beim Bildungssystem nunmal nie 100% Gleichheit geben kann, da jeder Mensch glücklicherweise anders ist und auch Lehrer keine Maschinen sind. Für mich ist es einfach so, dass Schule Wissen vermitteln sollte und keine Bewertung des Wissens im Vordergrund stehen sollte(Ich stehe übrigens auch sehr gut, was bedeutet, dass diese Entwicklung theoretisch zu meinem Nachteil wäre, da ich die Überprüfungen so oder so relativ einfach gut bestehen würde, weshalb ich mir wohl ein Urteil erlauben darf und es nicht einfach aus eigenem Vorteil ziehe, aber das ist hier ja nicht Thema). Daher bin ich auch für eine einzige Schulform, die immerhin allen das gleiche Vermittelt. Wenn einem ein bestimmter Teil reicht, kann man ja z.B zu einem früheren Zeitpunkt abgehen.

  • @novanutella1529
    @novanutella1529 4 года назад +1

    Ich glaube das Problem allgemein während der Schulzeit ist, dass man alles auswendig lernt, die Prüfung schreibt und am nächsten Tag bereits alles wieder vergisst. Das gleiche auch bei den Abi-Prüfungen. Man hat auch Themen in der Schule, die man einfach nie wieder braucht im Leben und es macht keinen Sinn sich den Stoff für eine Prüfung reinzuhämmern. Wissen ist ja heutzutage immer überall zugänglich und es wäre viel sinnvoller man würde lernen, wie man dieses Wissen anwendet. Oder wenn man die Fächer selbst wählen könnte, könnte man Fächer, die den Schnitt runterziehen abwählen und sich auf diejenigen konzentrieren, die man dann später im Job auch tatsächlich braucht.

  • @sorstroker24
    @sorstroker24 4 года назад +7

    Was ich problematisch finde ist, dass oftmals Akademiker sagen, dass man auch in Berufe gehen soll, die nicht akademisch sind. Sie können sich dich garnicht voll in diese doch ganz andere Welt reindenken, oder sehe ich das falsch?

    • @nightcorelove2626
      @nightcorelove2626 4 года назад

      sorstroker Die verdienen fürs Erste schon viel mehr..

    • @dropsnooze5274
      @dropsnooze5274 4 года назад +3

      Aber sie sehen sehr gut, dass akedemische Berufe nicht der Heilige Gral sind als die sie stellenweise angepriesen werden. Sie können also durch aus sagen "Leute, das hier lohnt auch nicht wenn es nicht passt und das andere ist definitiv nicht weniger Wert"

  • @iamthemanager9095
    @iamthemanager9095 4 года назад +65

    Irgendwo muss eben aussortiert werden!? Niemand soll das Abitur hinterhergeworfen bekommen! Und natürlich ist unser Schulsystem unfair und Diskriminierend!

    • @thisismynameam1010
      @thisismynameam1010 4 года назад +10

      maymaymay kabuuu
      NIEMAND bekommt es hinterhergeworfen

    • @watterollchen5684
      @watterollchen5684 4 года назад +6

      @amelie Bauer naja doch schon teilweise

    • @Vanessa-xh8gi
      @Vanessa-xh8gi 4 года назад +8

      "Irgendwo muss eben aussortiert werden!?`" Okay, dann sag den Menschen die aussortiert werden bitte weswegen sie nicht den Beruf wählen dürfen, den sie möchten. Also nicht das Leben führen können welches sie gerne führen wollen. Wie wird das aussehen? Nein, du kannst halt eben kein Geschichte studieren. Wir mussten halt aussortieren. Geh in den Bau - die Straßen sind in nem üblen Zustand.
      Was? Du wolltest Historiker werden? Nein! Wir müssen eben irgendwo aussortieren!

    • @savethepalmtries
      @savethepalmtries 4 года назад +18

      @@Vanessa-xh8gi Ich denke mal mit "Aussortieren" ist nicht gemeint "Kind 1-5 darf Abi machen, der Rest geht auf den Bau". Wer akademische Ziele und Wünsche hat, wer Biologe, Historiker oder einen anderen akademischen Beruf ergreifen will, muss natürlich auch in der Schule entsprechend akademisch begeistert/motiviert sein. Jemand der null Bock aufs Lernen hat, nie lesen will und kein Interesse daran hat komplexe Zusammenhänge zu verstehen, sollte auch nicht ins Abitur gezwängt werden. Diese Menschen wollen, können und sollen nach der zehnten Klasse die Schule verlassen und andere Berufe ergreifen. Das wird nur immer schwieriger, weil in diesen Bereichen plötzlich auch Abi verlangt wird. Dieser Prestige-Wahn, dass wir alle nur Bürojobs machen, schön brav auf die Uni rennen und ein Schuhverkäufer im Footlocker eine gute 2 in Englisch braucht, ist einfach Quatsch.

    • @Vanessa-xh8gi
      @Vanessa-xh8gi 4 года назад +3

      savethepalmtrees ja natürlich - dass seh ich auch so. Wenn man aber aussortiert, werden zwangsweise Chancen genommen. Hauptschüler die die Qualifikation erreicht haben würden logischerweise eher aussortiert werden wie die jenigen die immer auf dem Gymnasium gewesen sind. Genauso wie Kinder mit Dyskalkulie, Rechtschreibschwäche oder sonstigem.
      Jeder soll die Chance haben das Abitur zu machen und danach auch Studieren zu gehen! Aussortieren ist der größte Schwachsinn den ich je gehört habe.
      Und genau das ist was in dem Kommentar stand den ich Kommentiert habe.

  • @Hannaohnehintenh
    @Hannaohnehintenh 4 года назад +1

    Hab dieses Jahr Abi gemacht und ich psychisch noch nie so instabil wie während der Abschlussklausurenphase..
    Es wird viel abverlangt und ich hab mich noch nie so unbestätigt und ausgelaugt gefühlt.
    Hab gefühlt alles gegeben und nichts wieder bekommen..

  • @martha0606
    @martha0606 4 года назад

    Bin auf einem Gymnasium und finde es immer wieder erschreckend, wie meine Klassenkameraden über Ausbildungsberufe reden und wie diese vergessen, dass viele der wichtigsten Berufe für unsere Gesellschaft Ausbildungsberufe sind. Deswegen würde ich auch sagen, dass man da den Schülern mehr Respekt beibringt. Bring nichts, wenn man ein Gedicht analysieren kann, aber keine Achtung vor Menschen hat/sich als besser und wichtiger ansieht

  • @furbelox5821
    @furbelox5821 4 года назад +40

    Ehm danke für abitur mit pflicht mathe und deutsch - und abitur in reli sport und musik....
    Und dann zentrale vergabeverfahren haben für studiengänge wie medizin 👍....

    • @saskiafabrik3751
      @saskiafabrik3751 4 года назад

      Was meinst du damit?

    • @sayvorah
      @sayvorah 4 года назад +6

      @@saskiafabrik3751 Ich schätze er meint, dass je nach Bundesland andere Abiturfächer Pflicht sind aber am Ende für alle eine einheitliche Leistungsvorraussetzung fürs Studium gilt, welche aber nicht einheitlich erreicht wird, was es für die einen leichter und für die anderen schwerer macht, den Wunschstudiengang zu bekommen oder aber es einigen nicht möglich ist, weil sie andere Abituranforderungen hatten.

    • @valentina42667
      @valentina42667 4 года назад +2

      Das stimmt nicht ganz, ich studiere Medizin in Heidelberg und hier werden die Abi Noten aus z.B. Bremen schlechter gemacht, da dass Abitur z.B. In BW und Bayern schwerer ist.

    • @sayvorah
      @sayvorah 4 года назад +4

      @@valentina42667 Interessant. Das wusste ich tatsächlich nicht.

    • @saschar6220
      @saschar6220 4 года назад +3

      @@valentina42667 Man muss aber dazusagen, dass die Verbesserung des Notendurchschnitts meistens 0.1 bis maximal 0.2 bringt. Wenn z.b. an einer Schule Mathe, Deutsch und Englisch verpflichtend sind und an einer anderen drei leichte Fächer wie Kunst, Sport oder Musik, führt das meistens zu größeren Differenzen im Endnotendurchschnitt. Außerdem gibt es so ein Verfahren bisher nur an wenigen Unis und oft nur für ausgewählte Studiengänge.

  • @miriaml4556
    @miriaml4556 3 года назад +7

    Ich finde es schon unfair, dass ich in meinen Sommerferien an meiner Seminararbeit schreiben und für mein Matheabi lernen muss, während es andere Bundesländer nicht müssen 🙃

    • @Jan_._.
      @Jan_._. 2 года назад

      Ja Seminararbeit ist so nervig und darunter leiden die anderen Noten

  • @larab3859
    @larab3859 4 года назад

    Ich mag dieses Format sehr und hätte so Lust mitzumachen. Leider vermute ich, dass ich nicht so ruhig bleiben könnte, weil ich sehr leidenschaftlich an Diskussionen rangehe 😬

  • @scythe-cs1468
    @scythe-cs1468 4 года назад

    Heute Abiturzeugnis bekommen und ich finde es genau richtig so. Das Abitur ist zwar relativ leicht für den höchsten Schulabschluss, allerdings braucht man heutzutage fast schon als Kassierer/-in Abitur daher finde ich das auch gut so. Wer eine Herausforderung möchte wählt einen entsprechenden Job bzw. ein entsprechendes Studium und lernt dort das, was ihn Interessiert und für das er oder sie sich anstrengen will!!!